Schullexikon. Etruskerkunst
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Vor mehr als 2.500 Jahren lebte ein mysteriöses Volk auf dem Gebiet zwischen Rom und Florenz sowie Mittel- und Unteritalien. Die Griechen nannten dieses Volk Tyrrhenier und die Römer Stoßzähne oder Etrusker. Die Etrusker kamen im 8. Jahrhundert v. Chr. auf die Apenninenhalbinsel. gleichzeitig mit den Griechen Die frühesten Spuren ihrer Zivilisation wurden im Tal der Flüsse Arno und Tiber gefunden. Dieses Gebiet hieß Etrurien und heißt jetzt Toskana.
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1. Die Herkunft der Etrusker Herodot hielt sie für aus der kleinasiatischen Stadt Lydia. Andere glauben, dass dieses Volk im Prozess der Verschmelzung von Neuankömmlingen aus dem Balkan – den Pelasten, Siedlern aus Kleinasien – den Tyrrhenern und dem lokalen alten italienischen Stamm entstand. Etruskische Geheimnisse
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2. Sprache der Etrusker Die Sprache der Etrusker, die bereits im 1. Jahrhundert v. Chr. in Vergessenheit geriet. ist noch nicht entschlüsselt. Die Schwierigkeit liegt darin, dass die uns überlieferten etruskischen Grabtexte sehr kurz und inhaltlich eher eintönig sind.
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Die Schriftdenkmäler der Etrusker werden anhand von Buchstaben gelesen, da sie ein dem Griechischen ähnliches Alphabet verwendeten. Gelehrte verstehen jetzt etwa 500 einzelne etruskische Wörter. Es wurden keine nahen Verwandten dieser Sprache gefunden.
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Die Etrusker betrieben Handel und Landwirtschaft, legten Sümpfe trocken, bauten Weintrauben und Oliven an, verarbeiteten Steine und Metalle, bauten schöne Straßen und Städte. Sie waren mutige Seefahrer, die es wagten, sogar bis zum Atlantik zu gehen. Den etruskischen Piraten werden Erfindungen wie der Anker, der Enterhaken und der Metallbock am Bug des Rostra-Schiffes zugeschrieben.
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Von den Etruskern sind viele historische Denkmäler erhalten geblieben: Überreste von Städten mit Steinmauern und Gebäuden, mit einer klaren Anordnung von Straßen, die sich rechtwinklig kreuzen und an den Himmelsrichtungen ausgerichtet sind.Die Städte wurden in Viertel unterteilt.
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Fundamente von Häusern in der Etruskerstadt Mariabotto
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Die älteste etruskische Hütte aus mit Lehm bedecktem Schilfrohr, 9. Jahrhundert v. Wohngebäude sind nicht erhalten. Wir haben eine Vorstellung davon aus archäologischen Ausgrabungen anhand von erhaltenen Urnen und Grabstrukturen, die die Form eines Hauses wiederholen. Das Zentrum des Stadthauses war ein Innenhof – ein Atrium, um das sich weitere Räume befanden. Geschäfte und Werkstätten befanden sich in den Räumen mit Blick auf die Straße. Im Dach des Hauses befand sich ein Loch - ein Compluvium, durch das die Wohnzimmer beleuchtet wurden. Und unter der Öffnung im Atrium befand sich ein Impluviumbecken, in das Regenwasser floss.
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Es gab zwei Arten von Gräbern: Felsen und freistehende Bände. Interessant sind die Gräber in Form eines runden Steinsockels, in dem sich Eingänge zu den Grabstätten befanden, und auf dem Sockel wurde ein kegelförmiger Erdhügel, Tumulus, aufgeschüttet.
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Thema: Etruskische Kunst
Zweck: Vorstellungen über die entwickelte Zivilisation der Etrusker zu entwickeln, die vor 2500 Jahren im Nordwesten der Apenninenhalbinsel existierte.
Bekanntschaft mit der Kultur der Etrusker.
die Bildung einer bewussten Einstellung zur Kunst der Etrusker.
Entwicklung des künstlerischen Geschmacks, der Sprache, des Gedächtnisses, des Denkens.
Während des Unterrichts:
Zeit organisieren
Gespräch über das Unterrichtsthema
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Das etruskische Land, an den Ufern des Tyrrhenischen Meeres gelegen, erstreckte sich nach Osten bis zur Bergkette des Apennin. Die Nordgrenze von Etrurrria am Ende des 7. Jahrhunderts. BC. erreichte den Fluss Po und eroberte im Süden Campagna (Region Neapel); ab Ende des 6. Jh. BC. Die Etrusker besetzten die heutige Toskana.
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Etruria war ein Zusammenschluss von zwölf Stadtstaaten. Die Bildung einer Klassengesellschaft, die frühe Entwicklung der Sklaverei, ein Gesellschaftssystem, das auf der ungeteilten Herrschaft der Aristokratie beruhte (die herrschende Gruppe der Etrusker war der militärisch-priesterliche Adel) - das sind die sozialen Merkmale des etruskischen Staates. Die Grundlage der Wirtschaft in Etrurrria war die Landwirtschaft. Aufgrund der Fülle an Sümpfen wurde in großem Umfang eine künstliche Entwässerung durchgeführt. Der weit entwickelte Seehandel spielte eine wichtige Rolle in der Wirtschaft Etruriens und trug zur Entwicklung seiner Kultur bei. Die Etrusker kamen in Kontakt mit den Griechen, Karthagern, Ägyptern und anderen Völkern und übernahmen vieles von ihnen, ohne ihre Ursprünglichkeit zu verlieren.
Die meisten erhaltenen Denkmäler der etruskischen Kunst stammen aus dem 6. bis frühen 5. Jahrhundert. BC. Zu dieser Zeit erlebte Etrurien einen starken Einfluss der griechischen Kultur und im gleichen Zeitraum erlebte die etruskische Kunst ihre Blütezeit.
Vitruv, der berühmte römische Architekturtheoretiker, der im 1. Jahrhundert lebte. BC, weist auf die große positive Rolle der etruskischen Architektur in der Entwicklung der römischen Architektur hin. Die korrekte Anordnung der Städte mit der Ausrichtung der Straßen nach den Himmelsrichtungen wurde in Etrurien früher als in Griechenland eingeführt - im 6. Jahrhundert. BC. Aber die Denkmäler der etruskischen Architektur sind bis heute in sehr geringen Mengen erhalten geblieben. Viele von ihnen starben während der Zeit heftiger Kriege und insbesondere während des Alliiertenkrieges im 1. Jahrhundert. Chr., als die etruskischen Städte dem Erdboden gleichgemacht wurden. Dennoch zeugen die Reste von Stadtmauern und Bogentoren in Perugia, in Neu-Faleria, in Sutria, gepflasterte Straßen in Perugia, Fiesole, Palestrina, Brücken, Kanäle und Wasserleitungen bei Mardabotto sowie andere Ingenieurbauwerke von einem hohen Niveau Etruskische Bautechnik.
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Die Architektur der Tempel kann nur anhand der Überreste der Fundamente beurteilt werden, die in Seni, in Orvieto, in der Altstadt von Falerii gefunden wurden. Der etruskische Tempel wurde auf einen hohen Sockel (Podium) gestellt; anders als der griechische Peripter, der von allen Seiten gleichermaßen harmonisch wahrgenommen wurde, war der etruskische Tempel nach dem Prinzip der Frontalkomposition gebaut: Eine der Schmalseiten des Gebäudes war die Hauptfassade und wurde mit einem tiefen Portikus geschmückt. Auf den anderen Seiten war der Tempel von einer leeren Wand umgeben. Der Innenraum - Cella - war normalerweise in drei Teile geteilt (den drei wichtigsten etruskischen Gottheiten gewidmet). Äußerst typisch für den etruskischen Tempel ist der Reichtum an skulpturalem und bildlichem Schmuck sowie die leuchtende Polychromie. Die Kompositionsprinzipien des etruskischen Tempels fanden später ihre Entfaltung in der Architektur römischer Tempel.
Die Architektur der etruskischen Wohnhäuser ist noch nicht ausreichend geklärt. Im Gegensatz zur freien Raumaufteilung in einem griechischen Wohnhaus ist hier zu beachten, dass die Raumaufteilung im Grundriss streng symmetrisch, wie auf einer Achse aufgereiht ist. Eine solche axiale Zusammensetzung findet die breiteste Anwendung in römischen Wohngebäuden.
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Die älteste Art von Gebäuden waren anscheinend runde und ovale Hütten, von denen Tonurnen eine Vorstellung davon geben. Ein späteres ländliches italisches Haus kann anhand einer Urne in Form eines Hauses aus Chiusi beurteilt werden. Das Gebäude hatte einen rechteckigen Grundriss, das hohe Dach bildete große Vordächer, die Schatten spendeten; im dach befand sich ein rechteckiges loch (compluvium), durch das das haus beleuchtet wurde. Nach dem Loch im Dach wurde im Boden des Hauses ein Becken (Impluvium) platziert, in das Regenwasser floss. Landhäuser wurden aus rohem Stein oder Lehm auf einem Holzrahmen gebaut. Die Dächer waren strohgedeckt, strohgedeckt oder mit Ziegeln gedeckt.
Zentrum des Stadthauses war ein Atrium (Innenhof). Um ihn herum waren andere Räume streng symmetrisch angeordnet: rechts und links - Räume für Männer und für Sklaven und manchmal für Vieh, in der Tiefe, abseits des Eingangs, befanden sich die Räume der Wirtin, ihrer Töchter und Mägde. Die Überreste großer einstöckiger Häuser mit vielen separaten Schränken, die sich zum Innenhof öffnen, geben eine Vorstellung von den Wohnungen der städtischen Armen. In denselben Häusern gab es Geschäfte und Werkstätten. Sie befanden sich auf der der Straße zugewandten Seite des Hauses, dahinter befand sich meist eine Wohnung.
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Von den architektonischen Strukturen Etruriens sind die Gräber am besten erhalten. Einige von ihnen im Norden Etruriens sind Hügelgräber - Grabhügel mit Grabkammern und Dromos, die aus Steinblöcken gebaut wurden und sich unter dem massiven Hügel befinden; andere im Süden Etruriens, in der Nähe von Cervetri (Cere), behalten das Aussehen eines Tumulus bei, bestehen jedoch nicht aus einzelnen Steinen, sondern sind vollständig in Tufffelsen gehauen (das Grab von Regolini Galassi, 7 „gemalte Löwen etc. ), andere ähneln rechteckigen Häusern, die zusammen eine Art Totenstadt bilden.
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Die Innenausstattung der Grabkammer war oft eine Reproduktion der Architektur von Behausungen (Grab in Corneto, Grab bei Vei).
Von großem Interesse sind die Wandmalereien dieser Gräber. Vom 6. bis frühen 5. Jh. v. BC. Dutzende von bemalten Krypten sind erhalten geblieben - in Corneto, Chiusi, Cervetri, Vulci, Orvieto usw. Normalerweise waren zwei Wände entsprechend der Form der Decke höher als die anderen und endeten mit Vorsprüngen in Form eines abgeschnittenen Giebels Feld. Die Anordnung des Gemäldes betonte die Architektur der Krypta. Auf glattem, dichtem Kalkstein wurden Farben direkt aufgetragen; Eine grobkörnige oder poröse Oberfläche wurde mit einer Putzschicht bedeckt, die als Grundierung diente. Es wurden Mineralfarben verwendet; die malereien wurden in freskotechnik, also auf nassem grund, ausgeführt, nur manchmal, um einzelne stellen im fresko hervorzuheben, wurde die farbe bereits auf trockenem grund auf das fertige gemälde aufgetragen. Die Palette des etruskischen Künstlers in archaischer Zeit bestand aus schwarzer, weißer, roter und gelber Farbe, später erscheinen blaue und grüne Farben. Als Hintergrund für die Bilder diente weißer oder gelblicher Untergrund. Das Gemälde an der Wand war in Bändern angeordnet. Oben auf den Wänden wurden dekorative Figuren platziert, hauptsächlich Tiere, die oft in heraldischen Posen dargestellt wurden (z. B. im Grab der Leoparden); Der mittlere, breite Gürtel wurde von den Hauptbildern eingenommen, darüber und manchmal darunter verlief ein schmaler Fries mit Figuren. Der Sockel war durch eine Reihe von mehrfarbigen Längsstreifen gekennzeichnet. Die malerische Dekoration der Gräber ist gewissermaßen mit bemalten griechischen Vasen im orientalisierenden und schwarzfigurigen Stil verbunden.
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Die Handlungen der Wandmalereien sind relativ wenige und werden oft wiederholt. Meist handelt es sich dabei um Szenen, in denen der Verstorbene als Teilnehmer an einem fröhlichen, überfüllten Festmahl dargestellt wird, begleitet von tanzenden jungen Männern und Frauen. Diese Bilder sind mit vielen charakteristischen Merkmalen sowohl in Posen, Gesten, Gesichtsausdrücken menschlicher Figuren als auch in sorgfältig gerenderten Kostümen, gemusterten Stoffen, Kissen, Utensilien und Möbeln gesättigt. Das Fest und der Tanz fanden anscheinend in einem Garten unter freiem Himmel statt, wie die Bäume und Vögel andeuten. Manchmal gibt es Porträtbilder der Toten, begleitet von einer Inschrift. Bilder von Gladiatorenkämpfen, Wettkämpfen von Sportlern, feierlichen Trauerzügen sind weit verbreitet, in Einzelfällen gibt es Jagdszenen und Landschaften. Einige Gräber werden von mythologischen Themen dominiert, wie im Grab des Orks in Corneto, wo die Götter der Unterwelt - Hades und Persephone - und der dreigesichtige Riese Gerion sowie die geflügelten Genies des etruskischen Pantheons erscheinen. Nach den mythologischen Handlungen zu urteilen, hatten die etruskische Religion und Mythologie einen düsteren Charakter, sie wurden der hellen Harmonie des Weltbildes der Griechen beraubt.
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Die etruskische Malerei ist mit der griechischen Malerei verbunden und durchläuft in ihrer Entwicklung ähnliche Stadien wie die griechische Vasenmalerei. Malereien von etruskischen Gräbern des 6. - 5. Jahrhunderts. Mit ihrer üblichen Flachheit des Bildes, der Silhouettennatur der Figuren und anderen Konventionsmerkmalen haben sie immer noch eine Art vitale Überzeugungskraft, ein Verständnis für expressive Bewegung, einen Sinn für kompositorische Verbindung. Nackt oder in farbenfrohe Kostüme gekleidet, menschliche Figuren sind in warmen, klangvollen Farben dargestellt - gelb, braun, rot, angereichert mit Spritzern von Grün und Blau; einander gegenübergestellt und zu einer gemeinsamen Komposition kombiniert, erzeugen sie eine starke dekorative Wirkung. Malerei wurde auch in der Außendekoration von Gebäuden verwendet.
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Ein wesentlicher Bestandteil der Kulisse etruskischer Gebäude waren bemalte Terrakotta-Reliefs und Statuen, die während der archaischen Zeit in der gesamten antiken Welt so verbreitet waren. Die Dächer der Gebäude waren mit Akroterien geschmückt ( Akroterium(aus dem Griechischen - Spitze, Giebel) - eine Skulptur oder ein skulpturales Ziermotiv über den Ecken der Giebel von Gebäuden, die in antiker Ordnung errichtet wurden.), Mit Reliefbildern einzelner Figuren oder Gruppen und Antefixen ( Antefixe- Ornamente aus Marmor oder Terrakotta, die normalerweise an den Dachkanten entlang der Längsseiten antiker Tempel und Häuser angebracht werden. Antefixe hatten eine Vielzahl von Formen (Blätter, Pflanzen, Platten, Schilde usw.) und waren normalerweise mit Reliefornamenten, Köpfen von Menschen oder fantastischen Kreaturen verziert, die oft den Kopf der Medusa Gorgon darstellten, die das Böse abwendet die im haus wohnen, die oberschwester silena oder mädchen. Diese Bilder waren hell gefärbt. Die Friese außerhalb und innerhalb des Gebäudes waren ebenfalls mit bemalten Terrakotta-Reliefplatten bedeckt, die mythologische Szenen, Episoden von Wettkämpfen und Schlachten darstellen. Die relativ kleinen Gebäude dieser Zeit, reich verziert mit bemalten Terrakotta-Reliefs und Skulpturen, machten einen eleganten, malerischen Eindruck.
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Einen wichtigen Platz in der etruskischen Kunst nahm die Bildhauerei ein, die im 6. Jahrhundert v. Chr. ihre Blütezeit hatte. BC. Der berühmteste etruskische Bildhauer war der Meister Vulka, der in Bey arbeitete; er besitzt eine monumentale Terrakotta-Statue von Apollo aus Wei. Die Statue war offenbar Teil einer Skulpturengruppe, die über dem Giebel des Tempels platziert war und einen Streit zwischen Apollo und Herkules wegen eines Damhirsches darstellte. Trotz der unbestrittenen Nähe zu den griechischen Statuen der archaischen Zeit (die Konventionalität der Inszenierung der Figur und der plastischen Modellierung, das archaische Lächeln) weist Apollo von Wei auch Züge der Originalität auf - weniger Zwang, energischere, wenn auch bedingte Bewegung, u hellere emotionale Farbgebung des Bildes; Stärker als in der griechischen Bildhauerei drückt die etruskische Statue eine Sehnsucht nach abstrakter Ornamentik aus (z. B. in der Interpretation von Kleidung). Ein hervorragendes Beispiel etruskischer Skulptur aus ihrer Blütezeit ist der anmutige Kopf der Statue des Hermes von Vei. Einer der wichtigsten Funde der letzten Zeit waren die kolossalen etruskischen Kriegerstatuen aus Ton; ihre düstere, einschüchternde Erscheinung ist von brutaler Kraft durchdrungen.
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Die Skulptur Etruriens diente nicht nur der Dekoration von Gebäuden, sondern hatte auch eine eigenständige Bedeutung.
Ein wichtiger Platz in der etruskischen Bildhauerei gehört dem Porträt. Der Ursprung des etruskischen Porträts reicht weit in die Tiefen der Jahrhunderte zurück und ist mit einem Totenkult verbunden. Auf dem Deckel der Urne wurde üblicherweise ein Porträtbild des Verstorbenen angebracht. Bereits in einer italischen Urne aus Chiusi aus dem frühen 6. mit einem Bild in einem fast geometrischen Stil und in einer anderen Urne von Chiusi mit einem Porträtkopf und pathetisch "auf die Brust" gedrückten Händen sind trotz der Primitivität ihrer künstlerischen Sprache Elemente des Porträts eingefangen. Kopf einer etruskischen Graburne aus Chiusi, frühes 6. Jh. BC. weniger primitiv und gekennzeichnet durch scharf erfasste individuelle Züge, sorgfältige und kühne Modellierung der Wangen und des Mundes.
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Ein charakteristischer Typ der etruskischen Skulptur sind monumentale Terrakotta-Sarkophage mit Totenfiguren.
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Sarkophag von Cervetri, 6. Jh. BC. Es ist ein Bett (1,73 m lang) auf figurierten Beinen, auf dem sich ein Ehepaar ausruht. Die Komposition zeichnet sich durch feierliche Monumentalität aus, die Figuren insgesamt zeichnen sich durch große figurative und plastische Ausdruckskraft aus; Gleiches gilt für die rhythmischen Winkelbewegungen der Hände. In den Gesichtern ist trotz der Beibehaltung des archaischen Schemas (schräger Augenschnitt, bedingtes Lächeln) eine gewisse individuelle Originalität zu spüren.
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Im 6. Jh. BC. Die Verarbeitung von Bronze in Etrurien hatte bereits große Perfektion erreicht: Es wurde gegossen, anschließend ziseliert, graviert und Statuen großer Größen hergestellt. Eines dieser Werke des 6. Jh. BC. ist die berühmte Statue der kapitolinischen Wölfin. Die Wölfin wird dargestellt, wie sie Romulus und Remus füttert (ihre Figuren sind verloren gegangen; die vorhandenen stammen aus dem 16. Jahrhundert). Bei dieser Skulptur fällt dem Betrachter nicht nur seine Beobachtungsgabe bei der Wiedergabe der Natur auf (die Inszenierung der Figur ist mit großer Genauigkeit wiedergegeben - eine nach vorne gestreckte Schnauze, ein entblößter Mund, durch die Haut hervortretende Rippen), sondern auch das Können des Künstlers all diese Details hervorzuheben und zu einem Ganzen zu kombinieren - dem Bild eines Raubtiers. Kein Wunder, dass die Statue der kapitolinischen Wölfin in späteren Epochen als lebendiges Symbol des harten und grausamen Roms wahrgenommen wurde. Einige für die Skulptur der archaischen Zeit charakteristische Merkmale, zum Beispiel die etwas vereinfachten Konturen der Statue, die ornamentale Interpretation von Wolle, verletzen in diesem Fall nicht den allgemeinen realistischen Charakter der Skulptur.
Die Kunsthandwerker Etruriens waren berühmt für ihre Arbeiten in Gold, Bronze und Ton. Etruskische Töpfer verwendeten eine spezielle Technik des sogenannten Buccheronero (Schwarzerde): Der Ton wurde gepumpt und erhielt dadurch eine schwarze Farbe. Nach dem Formen und Brennen wurde das Produkt einem Polieren (Reibpolieren) unterzogen. Diese Technik wurde von dem Wunsch inspiriert, Steingutgefäße wie teurere Metallgefäße aussehen zu lassen. Ihre Wände waren normalerweise mit Reliefbildern geschmückt, und manchmal wurden ein Hahn oder andere Figuren auf den Decken platziert.
Zeitraum 5 - 4 Jahrhunderte. BC. in Etrurien war eine Zeit der wirtschaftlichen Stagnation. Auch die Kunst dieser Zeit erlebte eine Stagnation - sie schien auf der archaischen Stufe stehen zu bleiben. Aber gerade zu dieser Zeit kamen die Völker Italiens - die Etrusker, Samniten, Römer, Osker und andere - in besonders engen Kontakt mit den Griechen, vor allem mit denen, die Großgriechenland bewohnten. In diesen reichen griechischen Stadtstaaten befand sich die Kultur auf einem hohen Entwicklungsstand, und die Kunst der Magna Graecia unterschied sich nur geringfügig von der Kunst der Metropolen.
Einen neuen Aufschwung erlebte die etruskische Kunst im 3. - 2. Jahrhundert. Chr., jedoch unter dem Einfluss der Griechen, verliert die etruskische Kunst in dieser Zeit weitgehend ihre Originalität. Werke der etruskischen Malerei des 3. - 2. Jahrhunderts. schließen sich den hellenistischen Mustern an. In der Bildhauerei erhalten Bilder oft einen besonders gesteigerten Ausdruck. Die Porträtfigur eines edlen Etruskers, der mit einer Trankschale in der Hand auf einem Bett liegt, auf dem Deckel der Urne, verblüfft in scharfem Kontrast zu der feierlichen Repräsentativität der Pose und seiner fast grotesk komischen Erscheinung. Eine Reihe anderer Abbildungen auf Graburnen sind von grober Übertreibung gekennzeichnet. Die Bronzeerzeugnisse der etruskischen Handwerker dieser Zeit – mit Gravuren verzierte Spiegel, Schalen, Kelche, Kisten zur Aufbewahrung von Schriftrollen – zeichnen sich bis heute durch ein hohes Maß an handwerklicher Kunstfertigkeit aus.
Am Ende der hellenistischen Ära, als die Unabhängigkeit Etruriens beendet wurde, sollte die etruskische Kunst bereits zusammen mit der römischen Kunst betrachtet werden.
Zusammenfassend
Hausaufgaben
Etruskerkunst Antikes Rom Die Etrusker sind die Menschen in Etrurien, die im 1. Jahrtausend v. Chr. lebten. e. auf der Apenninenhalbinsel, nordwestlich von Rom. Kultur entstand im 8. Jahrhundert. BC e. Am Ende des 7. Jahrhunderts BC e. In Etrurien entstanden religiöse Vereinigungen von Stadtstaaten - zwölf Städte. Das ganze Leben der Etrusker war Ritualen unterworfen. Es ist kein Zufall, dass das Wort "Zeremonie" aus der etruskischen Stadt Caere stammt, etwa im V-III Jahrhundert. BC e. Das kriegerische Rom eroberte die etruskischen Städte, und römische Soldaten ließen sich in ihnen nieder. Die Etrusker vergaßen schließlich ihre Sprache Etruskische Kunst Die etruskische Kunst hat eine starke Identität und basiert stark auf der Idee des Todes und des Jenseits. Die auffälligste Kunstform im Zusammenhang mit der Einäscherung waren Baldachine - Tongefäße mit Deckel zur Aufbewahrung der Asche der Toten, die in der Nähe der Stadt Chiusi (7.-6. Jahrhundert v. Chr.) gefunden wurden. Sie haben viele Möglichkeiten: Einige sind ein Gefäß in Form eines menschlichen Körpers, andere eine menschenähnliche Urne auf einem Thron. Wieder andere zeigen eine menschliche Figur, die auf einem Gefäß steht. Schließlich der vierte - ein Mann bei einem rituellen Fest im 7. Jahrhundert v. e. reiche Grabbeigaben wurden in die Gräber gelegt: Situla-Goldschmuck aus dem Grab in Chiusi-Bronze. Fibel aus dem Grab von Regolini Galassi. 7. Jahrhundert BC e. Gold. Kalhant. Etruskischer Spiegel. 4. Jahrhundert BC e. Bronze Etruskische Architektur Städte Stadt der „Lebenden“ Stadt der „Toten“ Holz, Ton Steinmalerei Die etruskische Freskenmalerei stammt aus dem 7. bis 3. Jahrhundert. BC e. Die interessantesten und berühmtesten Gemälde wurden in den VI-V Jahrhunderten angefertigt. BC e. Diese Gemälde wurden in den Gräbern von Tarquinia, der ältesten etruskischen Stadt, angefertigt. Für die Etrusker ist der Tod und der damit einhergehende Übergang in ein neues Leben ein ewiges Fest. Spaß, Freude, unbeschwerter Segensgenuss zeichnen die Wandmalereien vieler Gräber der Tänzerin vom Grab des „Gauklers“ aus. 5. Jahrhundert BC e. Fresko aus dem Grab der Büffel. 6. Jahrhundert BC e. Skulptur In den etruskischen Gräbern finden sich keine Leichen der Toten. Sarkophag der Ehegatten von Banditaccia. 6. Jahrhundert BC e. zeigt einen Mann und eine Frau, die auf einem Bett liegen, mit langen Haaren, großen Augen und freudigem "archaischem" Lächeln. Mit einer Hand umarmt der Mann seine an ihn gelehnte Frau. Das Paar unterhält sich lebhaft und blickt einen imaginären Betrachter an. Sarkophage dienten als Andenken an die Verstorbenen. Sie bewahrten die Asche des toten etruskischen Sarkophags aus dem Grab in Chiusi auf. 2. Jahrhundert BC e. Terrakotta. Mänade. Antefix des Tempels von Juno Sospita. 6.-5. Jahrhundert BC die Chimäre. 5. Jahrhundert BC e. Kapitolinische Wölfin aus Bronze. Um 500 v e. Bronze. In III-I Jahrhunderten. BC e. Die großartige Kunst der Gräber verblasst. Die Ideen der Unsterblichkeit werden zunehmend in kleinen handwerklichen Urnen für Asche verkörpert, an deren Vorderwand Szenen aus antiken griechischen Mythen dargestellt sind, die mit Verrat und Mord verbunden sind. Die höchsten Errungenschaften eines mysteriösen Volkes, dessen Kultur immer noch nicht richtig verstanden wird, wurden von praktischen Römern geerbt: Ingenieurskunst, die Fähigkeit, Straßen und Städte zu bauen.
Die Etrusker selbst nannten sich Rassen. Etrurien u
Das alte Rom - Nachbarn und Gleichaltrige: beide Kulturen
entstand im 8. Jahrhundert. BC e. Dann in Süditalien und
Auf Sizilien begannen die Griechen mit dem Bau ihrer ersten
Städte. Alle drei Völker, die zahlreichen nicht mitgezählt
lokale Stämme, die im Apennin verwurzelt sind
gleichzeitig. Ihre Wege waren jedoch unterschiedlich.
Sie waren geschickte Baumeister und Ingenieure.
Am Ende des 7. Jahrhunderts BC e, die etruskischen Städte vereint in
religiöse Vereinigungen der Stadtstaaten - dvenadtigradiya.
Sie wurden von Lukumonen geführt – Herrschern, die mit einem weltlichen Orden ausgestattet waren
und religiöse Autorität.
Das ganze Leben der Etrusker war Ritualen unterworfen. Das ist kein Zufall
der Name der etruskischen Stadt Caere kommt vom Wort "Zeremonie"
(Die alten Römer nannten so einige religiös
Riten). Darunter befanden sich besondere heilige Bücher
genannt "etruskische Disziplin", die etabliert
Regeln des menschlichen Verhaltens. Die Etrusker schufen die mächtigste Flotte in
Westliches Mittelmeer. Bis zum VI Jahrhundert. BC e.
Es sind mehrere Könige von Rom bekannt, die abstammen
Etruskische Art.
Etruskerschiff.
Wiederaufbau Die Etrusker hatten ein ungewöhnliches Schicksal. Sie war schon interessiert
Altgriechische Historiker. Wie erschienen die Etrusker in Italien?
Wo kommst du her? Der berühmte Historiker Herodot, der in V
v. BC e., glaubten, dass die etruskischen Siedler in den Apennin kamen
aus Kleinasien: Sie flohen vor Hunger. Andere dachten, dass die Etrusker
zog von Norden in den Apennin. Moderne Wissenschaftler
neigen zu der Annahme, dass die Etrusker in diesem Gebiet lebten
anfänglich. Die Kunst der Etrusker ist auffallend in ihrer Ungewöhnlichkeit und
tiefe Hingabe an den Tod. Etruskerstädte
schlecht erhalten, weil die Häuser in ihnen gebaut wurden
zerbrechliches Material - Holz oder Ton und deren
der Ort wurde von mittelalterlichen Siedlungen besetzt, und dann
Italien der Renaissance. Oft etruskische Städte
auf hohen Felsplateaus errichtet. nächste
der Nachbar von jedem von ihnen war eine Nekropole - eine Stadt
die Toten.
Rekonstruktion der Nekropole Beide Städte waren durch die Idee verbunden
Untrennbarkeit von Leben und Tod in einem einzigen Zyklus
Sein. Und wenn die Stadt der Lebenden gebaut wurde
zerfallendes Material, die Stadt der Toten war
aus Stein, in den Fels gehauen oder aufgestapelt
Erde mit Gräbern.
Etruskergräber. Wiederaufbau. In der Antike die Idee
Grabmal der Flabelli. 6. Jahrhundert BC e.
Ewigkeit wurde übertragen
die Form eines Kreises, einer Kugel.
halbkugelig
mit Böschungen bedeckt
viele Etrusker
Gräber, inkl
berühmtes Grab
Flabelli in Populonia
(ungefähr fünf Meter in
Durchmesser). Zu
Der Hügel behielt seine Form,
es wurde mit Stein verstärkt
vorstehender Sockel
Gesims oben. Die Form von Grabhügeln - Gräber mit runder Basis und
Halbkugelhügel - sie hatten auch Bestattungen
Banditaccia. Dies ist die berühmteste etruskische Nekropole,
gehörte zur antiken Stadt Caere. Eingang zu
Das Grab ist in Form einer rechteckigen Öffnung mit gestaltet
oben gestuft.
Nekropole
Banditaccia - IV bis
ANZEIGE Im Grab reproduzierten sie ein Wohnhaus. Manchmal
ein langer Korridor führte zu den Kammern - dro "mos,
allmählich in den Boden sinken. Von ihm abgewichen
rechteckige Räume - eins, zwei, manchmal
mehrere miteinander verbundene Zimmer. In den Zimmern
Es gab eine Couch, Sitze, Throne und Fußschemel.
Nekropole
Banditaccia - IV bis
ANZEIGE Die Räume enthielten ein Bett, Sitze, Throne und Ständer
für Beine. Im Grab der Schilde und Throne der Nekropole
Sessel, Couch und Bänke von Banditaccia stehen still. Sie
aus Stein gemeißelt. Über ihnen an den Wänden "hing"
Rundschilde sind eine metaphorische Verkörperung der Ewigkeit.
Die Flachdecke wird auch wie in einem Wohnhaus hergestellt. Nach Form
und die Anordnung der Räume, Sie können das Unkonservierte studieren
Etruskische Wohnarchitektur.
Entlastungsgrab
(Nekropole von Banditaccia IV v. Chr.) In den Gräbern mit
Leichen wurden gelegt
Trauergeschenke:
Goldschmuck
Produkte, schöne Schalen
und Geschirr aus Silber
Bronzekessel.
Unter den Geschenken waren
Spiegel. berühmt
Etruskische Spiegel aus
Bronze auf einer Seite
auf Hochglanz poliert,
andererseits verziert
herrlich
Gravur.
Einer der berühmtesten
Spiegel präsentiert
Wahrsager Calhant: sein
Name zuvor eingetragen
Figur. Kalhant
Haruspizen:
er rät von der Leber
Opferschafe. halten
Leber in der linken Hand
bärtig und geflügelt
Seher aufmerksam
betrachtet seine Form.
Am Rand des Spiegels entlang gehen
Zweig des blühenden Efeu, und
hinter Kalhant stehen
Krug. Schön
die genaue Zeichnung ist durchbohrt
innere Dynamik.
Etruskischer Spiegel. 4. Jahrhundert BC e. Die Gräber könnten symbolisch sein - Kenotaphe (vom griechischen "kenotafion"
- „leeres Grab“).
Häufiger sind jedoch noch "Besitzer" in den Gräbern anwesend. Manchmal sie
stellen große Terrakotta-Sarkophage dar, die den berühmten ähnlich sind
Sarkophag der Ehegatten von Caere. Das Denkmal zeigt das Liegen auf der Couch
ein Mann und eine Frau mit langen Haarsträhnen, weit offen
Augen und freudiges "archaisches Lächeln". Ein Mann
umarmt seine Frau, die sich an ihn lehnt. Sie unterhalten sich angeregt, zielen
Augen auf einen unsichtbaren Betrachter. Solche Sarkophage könnten als Aufbewahrungsort gedient haben
für die Asche.
Sarkophag der Ehegatten von Caere. 6. Jahrhundert BC e. Ritus der Einäscherung
Baldachin von Sarteano. 6. Jahrhundert BC e.
regierte in Etrurien
aus frühester Zeit
bis zum Römer
Zeit. Am hellsten
Art von Kunst,
im Zusammenhang mit der Feuerbestattung
Stahldach -
aus Ton hergestellt
Krüge mit Deckel
Aufbewahrung der Asche der Toten,
in der Nähe gefunden
die Stadt Chiusi.
Einige sind
Gefäß in Form eines menschlichen Körpers.
Andere -
humanoide Urne
Thron. Wieder andere porträtieren
stehende Figur eines Mannes
auf einem Schiff. Viertens -
Mann hinter dem Ritual
Fest. Die Geschichte der Freskenmalerei - Malen auf nassem Putz - in
Etrurien dauerte vom 7. bis zum 3. Jahrhundert. BC e.
Der Übergang in die neue Welt ist ein ewiges Fest. So haben sie sich das vorgestellt
kehren viele Völker des Altertums vom Tod zu neuem Leben zurück.
Spaß, Freude, sorgloser Warengenuss zeichnen Wandbilder aus
viele Gräber.
Festszene Grab der Leoparden in Tarquinia. Fresko.
5. Jahrhundert BC e. Museum Villa Giulia, Rom. Die Wandmalereien des Grabes der Löwinnen zeigen einen schnellen, wütenden
Tanz eines braungebrannten Jünglings mit langen Locken und einem hellhäutigen Mädchen darin
Weiße Kleidung. Etrusker, wie die Ägypter, Kreter und andere
östliche Völker, die sich durch die Bemalung männlicher und weiblicher Körper auszeichneten
durch Blüte. Ein Junge und ein Mädchen tanzen und schauen sich dabei in die Augen
Freund, springen hoch und scheinen mit den Fingern zu schnippen.
Tarquinia, Grab der Löwinnen. Etrusker sind es nicht
geteilt
Griechisches Ideal
Schönheit. Ihnen
schien
attraktiv ein
die Leute sind sich nicht sicher
Gemeinsamkeiten und
gegen,
einzigartig.
Graburne mit Szene
Kämpfe zwischen Eteokles und Polyneikes.
Terrakotta. 2. Jahrhundert BC e. Die höchsten Errungenschaften des geheimnisvollen Volkes dessen Kultur
noch nicht ausreichend verstanden, vererbt
praktischer Römer: Technik, Geschicklichkeit
Straßen und Städte bauen. Sie scheiterten jedoch
ihre Seele erben. Sie blieb tief in Erinnerung
Völker, die dieses alte Land bewohnten, wiedergeboren
Jahrhunderte später im Genie von Dante und Michelangelo
Chimäre. Bronze
Statue. 5. Jahrhundert BC e. Ungefähr in den V-III Jahrhunderten. BC e. kriegerisch
Rom eroberte lange und hart
Widerstand gegen etruskische Städte und in ihnen
sesshafte römische Soldaten-Veteranen. Etrusker
nach und nach so stark mit den Römern verschmolzen,
dass sie ihre Sprache vergessen haben.
SPb GB POU "Russian College of Traditional Culture" ETRUSC ART Präsentation für den Unterricht in Kunstgeschichte von Lehrer Kosyachenko N.S. Sankt Petersburg 2018
Die Etrusker sind alte europäische Stämme, die im III. Jahrtausend v. Chr. Auf dem Territorium der Apenninenhalbinsel lebten. Sie waren die Schöpfer der Zivilisation, auf deren Grundlage die römische Staatlichkeit und Kultur entstand.
Die Bemalung der Mittelwand der Grabkammer im „Grab der Jagd und Fischerei“ in Tarquinia, (ca. 510 v. Chr.) Bereits im 8. Jahrhundert v. Die Etrusker erklärten sich zu tapferen Seefahrern und Kaufleuten
Die Etrusker bauten Städte, darunter den Hafen von Spina, sowie Volterra, Cervetri, Veii, Perugia und andere. Etruskerstädte hatten befestigte Mauern mit gewölbten Toren. Diese Form wurde ihnen später von den Römern entlehnt. Die Straßen in den Städten kreuzten sich im rechten Winkel. Städte waren durch Straßen und Brücken verbunden.
Tor nach Volterra. 3-2 Jahrhunderte BC.
Bogen in Perugia. 3-2 Jahrhunderte BC.
Die Etrusker waren Heiden, Polytheisten. Aber ihre Religion ist dunkler, in der die Gottheiten des Todes eine große Rolle spielten. Tinia. 250-300 v. Chr Gott des Himmels, von den alten Griechen mit Zeus und von den Römern mit Jupiter identifiziert
Turan – die Verkörperung von Liebe und Gesundheit – wird mit der griechischen Göttin Aphrodite und der römischen Venus – dem Stammvater – identifiziert
Turms - Etruskischer Hermes - ein Gott, der mit Bestattungsritualen in Verbindung gebracht wird. Er begleitete die Seelen der Toten in den Hades.
Die etruskische Architektur ist der griechischen nahe
Aber die Etrusker verwendeten Stein nur für Fundamente, der Rahmen war aus Holz und die Wände aus Lehmziegeln
Der etruskische Tempel steht auf einem Podium (hoher Sockel), eine Treppe führt zur Kolonnade des Portikus
Die Etrusker schmückten den Tempel mit bemalten Terrakotta-Reliefs und Statuen.
Apollo Weisky. 550-520 v. Chr e Der Autor der Statue war wahrscheinlich der Bildhauer Vulka – der einzige etruskische Bildhauer, dessen Name derzeit bekannt ist. Die Statue war Teil einer Komposition, die Apollo und Herkules darstellt, die um die kerinische Hirschkuh kämpfen. Diese Komposition befand sich in 12 m Höhe auf dem Heiligtum der Minerva in Portonaccio
Die Behausungen der Etrusker waren axial aufgebaut, hatten aber die unterschiedlichsten Grundrisse - von rechteckig bis rund.
Zerveteri. Italien. 500-600 n. Chr BC e. Eine Vorstellung von den Behausungen der Etrusker geben die bis heute erhaltenen Gräber.
Grab der Reliefs (4-3 Jahrhunderte v. Chr.) - das Grab der Familie Matunas. Dies ist eines der wichtigsten und berühmtesten Gräber in Etrurien. Die Reliefs des Grabes sind in verschiedenen Farben bemalt, die Wände verputzt und die Säulen verkleidet. An den Wänden sind Haushaltsgegenstände der Familie abgebildet.
Grab der Leoparden. 5. Jh. BC. Tarquinii Aus den Malereien der Gräber erfährt man viel über das Leben der Etrusker: Trachten, Gebrauchsgegenstände, Möbel, Jagdtraditionen, Feste und Wettkämpfe, mythologische Darstellungen
Urne. V II Jahrhundert v e. Urne. 6. Jahrhundert BC e. Die Etrusker entwickelten frühe Skulpturen. Bereits in den V II - VI Jahrhunderten. BC. haben Einbände mit einem Porträtbild der Büste des Verstorbenen.
Bestattungsurne. 2. Jahrhundert BC e. Bestattungsurne. 2. Jahrhundert BC e.
2. Jahrhundert BC. Sarkophag aus der Nekropole von Banditaccia. 6. Jahrhundert Vor. N. e. Auch die Deckel der Sarkophage waren mit Menschenfiguren geschmückt.
Die Etrusker verbrannten die Gefäße bis zur Schwärze, weshalb sie den Namen „buccaronero“ – „schwarze Erde“ erhielten. Diese Gefäße wurden so poliert, dass sie eher wie Bronze oder Gold aussahen, und entweder mit zerkratzten Mustern oder Reliefbildern von Tieren oder Vögeln verziert.
Bemaltes Tongefäß für Toilettenöl in Form einer Sphinx aus Phanagoria. 4. Jahrhundert v e Staatliches Eremitage-Museum
Gefäß "Aphrodite". Ende des 5. - Anfang des 4. Jahrhunderts v Staatliche Eremitage
Kapitolinischer Wolf. 5. Jahrhundert BC. Die Etrusker zeichneten sich durch Schmuck aus, sie kannten Filigran und Filigran, aber ihr Bronzeguss war besonders berühmt.
Etruskerin. Ende IV - Anfang III Jahrhundert. BC e. Lucius Iunius Brutus. 98-117 BC. Die Traditionen der etruskischen Kunst beeinflussten die Entstehung und Kunst des antiken Roms, unter dessen Autorität die Etrusker im 4. Jahrhundert fielen. BC.
