Mögliche Fragen zu Goethes Tragödie Faust. Fragen zur Tragödie „Faust“
Wenn die Aufgabe gestellt würde: 10 oder sogar 5 größte Bücher aller Zeiten und Völker zu nennen, dann wäre Goethes Faust sicherlich darunter, der hohe Poesie, klassische Perfektion und tiefsten philosophischen Gedanken vereint. Faust ist eine echte historische Person: ein Rebell, ein Arzt, ein Alchemist und ein Hexenmeister, der im 16. Jahrhundert in Deutschland lebte. Schon zu seinen Lebzeiten begleitete ihn das Gerücht, er habe angeblich seine Seele an den Teufel verkauft. Aus diesem Grund wurde er zu einer Figur in Folklorebüchern und Puppenpossen. Aber nicht nur sie. Faust ist der Held des Dramas des Engländers und Shakespeare-Zeitgenossen Christopher Marlo, des gleichnamigen Romans des Deutschen Klinger, des Begründers der vorromantischen Bewegung „Sturm und Ansturm“ (er besitzt ein Stück mit diesem Namen), sowie eine Reihe anderer literarischer Werke.
Aber nur Goethes Meisterwerk erlangte für immer Größe. „Faust“ ist der Höhepunkt des humanistischen Denkens, ein großes dramatisches Epos über den Menschen, die Erhabenheit und Niedrigkeit seiner Leidenschaften, das unaufhörliche Wandern auf der Suche nach der Wahrheit und dem Sinn des Lebens, Höhen und Tiefen, das Erlangen von Freiheit und Liebe.
Zu Goethes Lebzeiten galt „Die Leiden des jungen Werther“ als sein berühmtestes Buch. Ganz Europa weinte mehrere Jahrzehnte lang über diesen Roman. Die seltsame Mode des Selbstmords wegen unerwiderter Liebe entwickelte sich fast zu einer Epidemie: Hunderte junge Menschen folgten dem schlechten Beispiel Werthers und begingen feigen Selbstmord. Napoleon Bonaparte schwärmte in seiner Jugend von Werther, las ihn viele Male und nahm ihn sogar auf seinen unrühmlichen Ägyptenfeldzug mit. Nachdem er Kaiser geworden war, traf er auf dem Höhepunkt seines Ruhmes, zu dessen Füßen ganz Europa lag, in Erfurt mit dem damals sechzigjährigen Herrscher seiner Jugendgedanken zusammen und drückte ihm aufrichtige und aufrichtige Bewunderung aus. Der in der Vergangenheit so berühmte und beliebte moderne Leser berührt den Nerv nicht mehr und lässt ihn in der Regel völlig gleichgültig: „Leiden“ wirkt wenig überzeugend, tränenreich-sentimental und rechtfertigt sicherlich keinen Selbstmord. Faust ist eine andere Sache – ein Kessel der Leidenschaften von unglaublicher Intensität und größter Anspannung des Geistes, ein Vorrat unerschöpflicher Weisheit, ein Buch für Jahrhunderte und Jahrtausende.
Tatsächlich arbeitete Goethe sein ganzes Leben lang an seinem Hauptbuch, insgesamt etwa sechs Jahrzehnte: Die ersten Skizzen entstanden in seiner Studienzeit, die letzten Korrekturen – einen Monat vor seinem Tod, der 1832 folgte. Zunächst gab es den sogenannten „Proto-Faust“, der vom Autor selbst zerstört wurde. Dann wurden verschiedene Fragmente veröffentlicht. Im Jahr 1808 wurde der erste Teil des großen Buches veröffentlicht. Es folgte eine Schaffenspause und erst 1825 begann Goethe aktiv mit der Arbeit am 2. Teil, der nach dem Tod (im selben Jahr) des brillanten Dichters veröffentlicht wurde.
Seit fast einem Vierteljahrhundert warten Zeitgenossen auf die endgültige Fassung des Faust. Jetzt wird es als integrales Werk wahrgenommen, in der organischen Einheit beider Teile, durchdrungen von einer gemeinsamen Idee. Trotz der scheinbaren Zufälligkeit und Inkohärenz einzelner Szenen und eingefügter Episoden gibt es hier keinen einzigen überflüssigen Stein – von der ersten Initiation, die Schiller begeisterte, bis zum letzten Akkord – dem letzten Reim über die ewige Weiblichkeit, der eine fortlaufende Serie entstehen ließ philosophischer Interpretationen und poetischer Imitationen - von europäischen Romantikern bis zu russischen Symbolisten.
Im Prozess der Bearbeitung des, wie er es selbst nannte, „Hauptwerks“ von Leben und Werk formulierte Goethe den ideologischen Kern des großen dramatischen Epos:
Der ideale Wunsch, in die Natur einzudringen und sie ganzheitlich zu spüren.
Die Entstehung des Geistes als Genie der Welt und des Handelns.
Der Streit zwischen der Form und dem Formlosen.
Bevorzugung formloser Inhalte gegenüber leerer Form. „…“
Die Lebensfreude des Einzelnen, von außen betrachtet.
In einer vagen Leidenschaft – der erste Teil.
Freude an Aktivitäten im Freien. Die Freude an der kreativen Betrachtung des Schönen ist der zweite Teil.
Innere Freude an der Kreativität...
Die Hauptträger und Wortführer dieser Ideen sind zwei zentrale und scheinbar polare Figuren – Faust und Mephistopheles. Es scheint, dass es sich um zwei lebende Inkarnationen von Gut und Böse handelt. Aber nein! Faust ist überhaupt keine wandelnde Tugend, im ersten Teil ist er letztlich die Ursache vieler Todesfälle – und Margarita – seine Geliebte, und das Kind – die Frucht ihrer heimlichen Liebesbeziehung, und Margaritas Mutter wurde für immer eingeschläfert und ihr Bruder wurde in einem Duell getötet. So viele Todesfälle – und das alles zur Befriedigung einer momentanen Lust.
Und doch ist Faust der Träger des Geistes des größten Kämpfers – für das Leben, für die Wahrheit, für die Liebe, für die Unsterblichkeit! Seine kreative Suche zielt in erster Linie darauf ab, die bestehende unerträgliche Situation zu überwinden. Er versucht, aus dem Teufelskreis der Lügen auszubrechen. Rettung vor dem Verlust des Glaubens an das Leben, die Menschen, das Wissen kann nur Liebe sein:
Ärgern Sie mich nicht mit geheimen Geschwüren.
Es gibt kein Leben in tiefem Wissen -
Ich verfluchte das falsche Licht des Wissens,
Und Ruhm ... sein zufälliger Strahl
Schwer fassbar. weltliche Ehre
Sinnlos wie ein Traum ... Aber es gibt ihn
Direkter Nutzen: die Verbindung zweier Seelen ...
(Übersetzt von Alexander Puschkin)
Nicht weniger widersprüchlich und majestätisch in diesem Widerspruch ist Mephistopheles. Ja, er ist der Teufel, der Unhold, sein Ziel ist es, die Seele Fausts in Besitz zu nehmen. Aber er ist auch der Träger einer gesunden Skepsis, einer lebendigen Dialektik:
Ich leugne alles – und das ist mein Wesen,
Dann, nur um mit Donner zu scheitern,
Der ganze Müll, der auf der Erde lebt, ist gut ...
Somit ist Mephistopheles, der Träger des destruktiven Prinzips, zugleich eine schöpferische Kraft, denn er zerstört das Alte, Überholte, an dessen Stelle sofort ein neues, fortschrittlicheres entsteht. Daher der kreativ-dialektische Slogan von Mephistopheles: „Ich will immer das Böse und tue immer das Gute.“ Er strebt nicht so sehr nach Unheil, sondern folgt den sehr objektiven und alles andere als idealen Gesetzen der menschlichen Existenz und passt sich den dunklen Leidenschaften und Leidenschaften der Menschen um ihn herum und vor allem natürlich seines angeblichen Antipoden – Faust – an. Tatsächlich sind sie im Großen und Ganzen, entsprechend dem ihnen innewohnenden dialektischen Wesen, wenn nicht Zwillingsbrüder, so doch sicherlich zwei Seiten desselben unausrottbaren Widerspruchs, der Kern der gesamten Lebenskollision.
Und wer steht dem Autor selbst näher? Sieht nach beidem aus. Mit gleicher Hingabe steckte er seine ganze Seele in beides. Denn die Wahrheit liegt nicht im Bruch polarer Gegensätze, sondern in ihrer Vereinigung, die den wahren Kampf als Quelle aller Entwicklung zum Ausdruck bringt.
Die Handlung von Faust ist lehrbucheinfach. Alles wissend, von allem enttäuscht und von Sehnsüchten überwältigt, beschließt der alte Wissenschaftler (Faust), seinem Leben ein für alle Mal durch die Einnahme von Gift ein Ende zu setzen – doch dann erscheint der Teufelsversucher (Mephistopheles) und bietet einen Deal an: Er wird das Alte zurückgeben Mann zur Jugend, Geschmack für das Leben, erfüllen Sie alle seine Wünsche, aber im Gegenzug müssen Sie natürlich Ihre Seele geben. Außerdem hat der Teufel es nicht eilig – Faust selbst wird entscheiden – aber erst nachdem er die höchste Glückseligkeit erreicht hat – ist die Zeit gekommen, die Schulden zurückzuzahlen:
Sobald ich einen einzelnen Moment verherrliche,
Schreiend: „Einen Moment, warte!“ -
Es ist vorbei und ich bin deine Beute
Und ich habe kein Entrinnen aus der Falle.
Dann tritt unser Deal in Kraft
Dann bist du frei – ich bin versklavt.
Dann lassen Sie den Stundenzeiger werden
Ich werde den Todesstoß hören.
(Nachstehende Übersetzung von Boris Pasternak)
Faust stimmt dem heimtückischen Vorschlag zu und ist keineswegs so einfach und naiv, wie es zunächst scheinen mag. Als Träger höchster philosophischer Weisheit versteht er vollkommen: Es wird keinen Halt geben, denn die Bewegung ist ewig. Das weiß auch Goethe. Deshalb geht die Seele des schließlich zur höchsten Glückseligkeit gelangten und verstorbenen Faust im Finale nicht in den ungeteilten Besitz des Mephistopheles über. Für sie gibt es einen Kampf zwischen den Mächten des Lichts und der Dunkelheit, das Gute besiegt das Böse und dem Teufel bleibt nichts übrig. Das Gesamtergebnis von Goethes großartigem Werk ist die beste Bestätigung des Gesagten:
Doch zwischen dem Erscheinen des Mephistopheles, dem Abschluss des Deals, der Jugendgewinnung im 1. Teil und dem Tod (und im Wesentlichen – einem Schritt in die Unsterblichkeit, ins ewige Jenseits) im 2. Teil – liegt noch ein langes Leben des Helden , reich an außergewöhnlichen Ereignissen. Auf seinem vom poetischen Genie Goethes nachgebildeten Weg befinden sich zwei Lichter der Liebe – Margarita und Elena die Schöne. Das erste ist ein unschuldiges und zerbrechliches Mädchen (als sie Faust traf, war sie 14 Jahre alt), lebhaft und zitternd wie eine wilde Blume. Die zweite ist ein Symbol für weibliche Attraktivität und unerschöpfliche Sinnlichkeit, aber weit davon entfernt, ein Vorbild für eheliche Treue zu sein: Wir erinnern uns, dass Elena in ihrem abenteuerlichen Leben mehr als ein Ehebett wechselte, sich schließlich mit den olympischen Göttern stritt und zur Ursache der Ehe wurde langer und blutiger Trojanischer Krieg. Und doch blieb sie im menschlichen Gedächtnis das Ideal der Schönheit und des Genusses, das Faust natürlich nicht in abstrakter, sondern in sinnlich materialisierter Form erreichen wollte.
Mit Hilfe des allmächtigen Mephistopheles wurde Faust Helens letzter Liebhaber. Und doch brachte das Bild von Margarita (Gretchen) Goethe und der gesamten deutschen Literatur wahren Ruhm. Die Geschichte des verführten und ruinierten Mädchens ist in der Weltkultur, einschließlich der Folklore, traditionell. Im Faust findet sich eine unkonventionelle Lösung für dieses tragisch unvergängliche Thema. Entsetzt über das, was er getan hat, versucht Faust, seine zur Enthauptung verurteilte Geliebte zu retten, um sie aus der Todeszelle zu befreien. Die Gefängnisszene ist einer der Höhepunkte von Goethes poetischem Genie.
Gretchens Erlösung geschah jedoch nicht mit Hilfe böser Geister, sondern unter Beteiligung der göttlichen Vorsehung. Im Himmel gerettet, kehrt Margarita am Ende der Tragödie in Form einer körperlosen Seele aus dem Gefolge der Muttergottes zu ihrem untreuen Liebhaber zurück. Darüber hinaus wird sie zu einer Eskorte zum Himmelsreich der Seele Fausts, die aus den Fängen des Teufels gerissen wurde, so wie es zuvor bei Beatrice in Dantes Paradies geschah.
Du bist großartig, warte!
Und der Lauf der Jahrhunderte wäre nicht mutig
Die Spur, die ich hinterlassen habe!
In Erwartung dieser wundersamen Minute
Ich genieße jetzt meinen höchsten Moment.
(Übersetzt von Nikolai Kholodkovsky)
Wie alle großen Werke ist Faust philosophisch aphoristisch. Ein oder zwei Zeilen bringen darin den tiefsten Gedanken zum Ausdruck, den ein dicker Scholastiker manchmal nicht in der Lage ist, kurz zu formulieren. Dies gilt auch für den berühmten Aphorismus über die Unvereinbarkeit leerer Theorien und eines bunten Lebens: „Theorie, mein Freund, ist Schwefel, aber der Baum des Lebens ist ewig grün.“ Dies gilt auch für den großen, Faust in den Mund gelegten Slogan Goethes, der bis heute von allen Reformatoren der Welt wiederholt wird: „Im Anfang war die Tat!“ - Am Anfang war es das Geschäft!
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Antwort von GALINA[Guru]
Nacht. Das Büro eines mittelalterlichen Gelehrten.
Dr. Faust sitzt düster da und denkt nach. In seiner Verzweiflung, die Geheimnisse der Natur zu lüften und den Sinn des Lebens zu finden, beschließt er zu sterben. Wie ein Ruf nach Liebe, Jugend und Glück erklingt von draußen ein fröhliches Mädchenlied. Faust ist verwirrt; Die Giftschale zittert in seiner Hand. Es ist die Nacht des Heiligen Osterfestes, Blagovest rettet Faust vor dem Selbstmord. „Ich bin auf die Erde zurückgekehrt, danke dafür, heilige Hymnen!“
Aber außerhalb seiner selbst verflucht er alles Irdische, die Wissenschaft, Gott, und ist nicht in der Lage, ihm das Feuer und den Glauben der Jugend zurückzugeben. In seiner Verzweiflung ruft Faust den bösen Geist an. Mephistopheles erscheint sofort vor ihm. Er bietet Faust Gold, Ruhm und Macht. Aber Faust sehnt sich nur nach einem schönen Jugendlichen, der fähig ist, seine Liebe zu erwidern.
Gott erlaubt Mephistopheles, Faust allen Versuchungen auszusetzen, ihn in jeden Abgrund zu stürzen, im Glauben, dass sein Instinkt Faust aus der Sackgasse führen wird. Mephistopheles akzeptiert als wahrer Geist der Verleugnung das Argument und verspricht, Faust zum Kriechen zu bringen und „Schuhstaub zu essen“.
Ein großer Kampf zwischen Gut und Böse, Groß und Unbedeutend, Erhabenem und Niedrigem beginnt.
Mephistopheles, bereit, jeden seiner Wünsche zu erfüllen, verursacht eine Vision von Margarita. Im Gegenzug verlangt er, dass Faust nach seinem Tod ganz ihm gehört. Die Bedingung ist signiert; Faust nimmt aus den Händen von Mephistopheles eine Schale mit einem magischen Getränk entgegen.
Auf dem Platz feiern normale Bürger und Bauern. Faust erscheint, strahlend vor Jugend und Schönheit, und nun sie
verneige dich vor ihm und mache Platz.
Doch selbst dieses aufrichtige Geständnis gefällt dem Helden nicht. Er überschätzt seine eigenen Verdienste nicht.
Er ist nicht einmal von den jungen Schönheiten angezogen, die im Wirbelwind des Walzers wirbeln.
5-6. Faust verspürt erneut die Bitterkeit über die Unwiederbringlichkeit des Geschehens und ruft aus: „Ich habe mir Wechselgeld angeboten, nicht Gewalt, keinen Raub. Für meine Taubheit gegenüber meinen Worten, verfluche dich, verfluche dich!“
Er fühlt sich müde. Er ist wieder alt und hat das Gefühl, dass das Leben wieder zu Ende geht. Doch ein weiterer Schlag erwartet ihn – Faust erblindet. Er unterscheidet jedoch den Klang von Schaufeln, Bewegungen und Stimmen. Ihn erfasst gewalttätige Freude und Energie – er versteht, dass das liebgewonnene Ziel bereits naht.
Der blinde Faust ist sich nicht bewusst, dass Mephistopheles ihm einen heimtückischen Streich gespielt hat. Um Faust herum wimmelt es nicht von Bauarbeitern im Boden, sondern von Lemuren, bösen Geistern. Auf Geheiß des Teufels schaufeln sie ein Grab für Faust.
Der Held ist derweil voller Glück. In einem spirituellen Ausbruch spricht er seinen letzten Monolog, in dem er die gesammelten Erfahrungen auf den tragischen Weg der Erkenntnis konzentriert. Jetzt versteht er, dass es nicht Macht, nicht Reichtum, nicht Ruhm, nicht einmal der Besitz der schönsten Frau der Welt ist, die einen wirklich erhabenen Moment der Existenz bescheren. Nur eine gemeinsame Tat, die von allen gleichermaßen benötigt und von allen verwirklicht wird, kann dem Leben höchste Fülle verleihen.
So wird die semantische Brücke zu der Entdeckung gespannt, die Faust schon vor der Begegnung mit Mephistopheles gemacht hat: „Am Anfang war eine Tat.“ Er versteht, dass „nur derjenige, der den Kampf ums Leben erlebt hat, Leben und Freiheit verdient.“
Ästhetische Probleme und die Bedeutung der Komposition des Dramas „Faust“.
Der Prolog am Himmel und die Vertragsszene, die eine Art semantischen Rahmen nicht nur für den ersten, sondern auch für den zukünftigen zweiten Teil bilden, entstanden im Prozess der Arbeit am ersten Teil. Im Prolog streiten der Herr und Mephistopheles über den Zweck des Menschen und die Grenzen des menschlichen Geistes: M behauptet, dass der Mensch von Natur aus böse sei und dass er sich mit primitiven tierischen Freuden zufrieden geben könne, während G an die Grenzenlosigkeit der Suche und des Strebens glaubt vage Bestrebungen, die den guten Mann entgegen allen Wahnvorstellungen auf den richtigen Weg bringen. Faust wurde als Pfahl in diesem Streit ausgewählt. Bereits in dieser Szene wird die stilistische Polyphonie deutlich, die die gesamte poetische Struktur der Tragödie durchdringt: Der hohe biblische Stil (Engelschor) wechselt mit den natürlich umgangssprachlichen, vertrauten Reden des Mephistopheles. Auf die gleiche Weise verwandeln sich in Fausts erstem Monolog plötzlich umgangssprachliche Verse in hohes Pathos jambischer Linien, und an den Rand der Obszönität reduzierte Alltagsszenen werden durch Marguerites zutiefst lyrische Lieder und Fausts philosophische Überlegungen ersetzt. Einen besonderen Platz im ersten Teil nehmen „Dedication“ und „Theatralische Einführung“ ein, mit denen die Tragödie beginnt. „Dedication“ ist ein herzlicher lyrischer Vers, in dem die Katze sowohl eine traurige Erinnerung an die Jugend und verstorbene Freunde als auch eine Meditation über das Schicksal der zukünftigen Schöpfung erklingt. Im Kopf des Dichters verschmelzen Vergangenheit und Gegenwart, werden persönlich erlebt und die von ihm geschaffene künstlerische Welt geschaffen. „Theatereintritt“ ist ein Gespräch zwischen dem Theaterdirektor, dem Dichter und dem Komiker über die Aufgaben des Theaterspektakels, den Auftrag der Kunst und des Künstlers, das jeder auf seine Weise interpretiert. In aphoristisch komprimierten Versen formuliert G seine Theorie Vorstellungen über die organisierende und transformierende Rolle der Kunst Der zweite Teil der Tragödie ist durchdrungen von Symbolik, Allegorien, mythologischen Bildern und Assoziationen. Das Phantastische verstärkt sich stark und wird dominant. Die „kleine Welt“ der irdischen menschlichen Beziehungen im ersten Teil wird durch die „große Welt“ ersetzt: Geschichte (Antike und Mittelalter) und die kosmische Reichweite der Natur. Im zweiten Teil wird das Problem der empirischen Motivation beseitigt. Im zweiten Teil ist jeder Akt ein eigenständiges Theaterstück. Im zweiten Teil der klassischen Dramaturgie: die Einleitung des Chores, außerhalb des Handlungs-Epos. Im Allgemeinen ist das Genre-Drama zum Lesen, das der Autor selbst als Tragödie bezeichnet. 2 Walpurgisnächte: Mittelalter und Antike. Die mittelalterliche Walpurgnacht ist eine Versuchung, der man nur erliegen kann (nachdem Gretchen ein Kind getötet hat, tötet F selbst Valentine, Grs Bruder, und muss fliehen). Antich valp n-harmony (Sphinx, Grifen-Mensch steht im Einklang mit der Natur). „F“ – spiegelte die Probleme der Aufklärung wider und befruchtete lange Zeit Literatur und Kunst der letzten Zeit.
FRAGEN ZUR TRAGÖDIE VON J. W. GOETHE „FAUST“
1. Welche Aktivitäten haben Sie in Ihrem Leben gemacht? Wo begann sein kreativer Weg?
2. Welche staatlichen Aufgaben haben Sie wahrgenommen?
3. Womit haben Sie sich in Italien beschäftigt?
4. Was ist die Universalität von Talent?
5. Aus welchen Quellen schöpfte Goethe die Handlung von Faust?
6. Was sind die Genremerkmale von Faust?
7. Was ist der Streit zwischen Mephistopheles und dem Herrn im Prolog im Himmel? Was ist ihre Wette?
8. Wer ist Faust? Warum ist er am Ende seines Lebens enttäuscht?
9. Was hält Faust davon ab, Selbstmord zu begehen?
10. An welchem Punkt erscheint Mephistopheles in Fausts Leben?
11. Warum ist Mephistopheles der Antagonist von Faust?
12. Welchen Vertrag und warum schließt Faust mit Mephistopheles?
13. Welche Bedingungen stellt Mephistopheles vor Faust?
14. Wo trifft Faust auf Marguerite? Welche Eigenschaften zeichnen diese Frau aus?
15. Was ist das Schicksal von Margarita? Wie zerstört Mephistopheles sie? Wer hat ihren Tod verursacht?
16. Wie reist Faust durch die Zeit? Was versucht er für die Menschen zu tun?
17. Wie scheitern Fausts utopische Pläne angesichts der Realität?
18. Wer hat den Streit gewonnen – Mephistopheles kleiner Faust? Warum wurde Fausts Seele gerettet?
19. Was ist die Idee der Tragödie „Faust“?
Karte Nr. 1
1.
2.
3.
Karte Nr. 1 „Goethe begann mit der Kühnheit eines Genies an Faust zu arbeiten. Das eigentliche Thema von „Faust“ – einem Drama über die Geschichte der Menschheit, über das Ziel der Menschheitsgeschichte – war ihm in seiner Gesamtheit noch unklar; und doch unternahm er es in der Erwartung, dass er mitten in der Geschichte seinen Plan einholen würde. „Faust“ nimmt im Werk des großen Dichters einen ganz besonderen Platz ein. Darin haben wir das Recht, das ideologische Ergebnis seiner (mehr als sechzigjährigen) tatkräftigen schöpferischen Tätigkeit zu sehen. Mit beispiellosem Mut und mit selbstbewusster, kluger Vorsicht hat Goethe sein ganzes Leben lang („Faust“ begann 1772 und endete ein Jahr vor dem Tod des Dichters, 1831), seine liebsten Träume und klugen Vermutungen in seine Schöpfung einfließen lassen . „Faust“ ist der Höhepunkt der Gedanken und Gefühle des großen Deutschen. Alles Gute, wahrhaft lebendig in Goethes Poesie und universellem Denken, fand hier seinen vollsten Ausdruck. () 1. Was ist das Thema der Tragödie Faust? 2. Welchen Platz hat „Faust“ in der Kreativität? 3. Welche Träume und Hoffnungen drückten seine Schöpfung aus? |
Karte Nr. 2
1.
3.
Karte Nr. 2 „Das große Epos, das Goethe auf der Grundlage der Volkslegende schuf, behauptete in figurativer und poetischer Form die Allmacht des menschlichen Geistes. Schriftsteller verschiedener Epochen und Völker haben sich immer wieder dem Bild des Faust zugewandt, doch es war Goethe, dem es gelang, ein Bild von so großer poetischer Kraft und Tiefe zu schaffen. Nachdem der Autor die alte Legende neu gedacht hatte, füllte er sie mit tiefem Inhalt und verlieh ihr einen humanistischen Klang. Sein Held ist ein furchtloser Wahrheitssucher, der vor nichts Halt macht und sich mit nichts zufrieden gibt, ein echter Humanist, ein Zeitgenosse Goethes selbst im Geiste und ein Gleichgesinnter. In der Tragödie „Faust“ erscheint uns die gesamte Weltgeschichte, die große Geschichte des wissenschaftlichen, philosophischen und historischen Denkens der Vergangenheit und Gegenwart. () 1. Hat Goethe die Volkssage vom Faust neu überdacht? 3. Was ist das globale Konzept? |
Karte Nr. 3
1.
Karte Nr. 3
„Indem Goethe das Bild des Teufels, des Versuchers, zeichnet, verleiht er ihm inzwischen die Züge eines fortschrittlichen, geistreichen Denkers. Und die Tatsache, dass er das Argument letztendlich verliert, unterstreicht und bestärkt die Idee des Autors, dass das menschliche Leben einen höheren Sinn hat. Ein Mensch ist großartig, er ist in der Lage, seine Position zu verteidigen, alle Hindernisse zu überwinden, allen Versuchungen zu widerstehen, um sein Ziel zu erreichen, im Namen der Bestätigung seines hohen Schicksals. ()
1. Stimmen Sie der Meinung zu, dass Mephistopheles „die Züge eines fortschrittlichen, geistreichen Denkers“ hat? Rechtfertige deine Antwort.
Karte Nr. 3 „Indem Goethe das Bild des Teufels, des Versuchers, zeichnet, verleiht er ihm inzwischen die Züge eines fortschrittlichen, geistreichen Denkers. Und die Tatsache, dass er das Argument letztendlich verliert, unterstreicht und bestärkt die Idee des Autors, dass das menschliche Leben einen höheren Sinn hat. Ein Mensch ist großartig, er ist in der Lage, seine Position zu verteidigen, alle Hindernisse zu überwinden, allen Versuchungen zu widerstehen, um sein Ziel zu erreichen, im Namen der Bestätigung seines hohen Schicksals. () 1. Stimmen Sie der Meinung zu, dass Mephistopheles „die Züge eines fortschrittlichen, geistreichen Denkers“ hat? Rechtfertige deine Antwort. |
Kartennummer 4
Die Summe von allem, was der Geist angesammelt hat.
Du verdienst Leben und Freiheit.“
Kartennummer 4
„Der von Faust zurückgelegte Weg symbolisiert den Weg der gesamten Menschheit. Im Sterbemonolog des Helden, der alle Versuchungen überlebt und überwunden hat, offenbart Goethe den höchsten Sinn des Lebens, der für Faust im Dienst am Menschen liegt, im ewigen Wissensdurst, im ständigen Kampf um das Glück. Am Rande des Todes ist er bereit, jeden Moment dieser Arbeit voller Bedeutung für ein großes Ziel zu würdigen. Diese Ekstase wird jedoch nicht sofort mit dem Verzicht auf endlose Verbesserung erkauft. Faust erkannte das höchste Ziel der menschlichen Entwicklung und ist mit dem Erreichten zufrieden:
Hier ist der Gedanke, dem ich mich widme:
Die Summe von allem, was der Geist angesammelt hat.
Nur wer den Kampf ums Leben erlebt hat,
Du verdienst Leben und Freiheit.“
1. Was ist für Faust der höchste Sinn des Lebens?
2. Was wollte Faust wissen? Hat er sein Ziel erreicht?
3. Glauben Sie, dass Faust Leben und Freiheit verdient hat?
Kartennummer 4
„Der von Faust zurückgelegte Weg symbolisiert den Weg der gesamten Menschheit. Im Sterbemonolog des Helden, der alle Versuchungen überlebt und überwunden hat, offenbart Goethe den höchsten Sinn des Lebens, der für Faust im Dienst am Menschen liegt, im ewigen Wissensdurst, im ständigen Kampf um das Glück. Am Rande des Todes ist er bereit, jeden Moment dieser Arbeit voller Bedeutung für ein großes Ziel zu würdigen. Diese Ekstase wird jedoch nicht sofort mit dem Verzicht auf endlose Verbesserung erkauft. Faust erkannte das höchste Ziel der menschlichen Entwicklung und ist mit dem Erreichten zufrieden:
Hier ist der Gedanke, dem ich mich widme:
Die Summe von allem, was der Geist angesammelt hat.
Nur wer den Kampf ums Leben erlebt hat,
Du verdienst Leben und Freiheit.“
1. Was ist für Faust der höchste Sinn des Lebens?
2. Was wollte Faust wissen? Hat er sein Ziel erreicht?
3. Glauben Sie, dass Faust Leben und Freiheit verdient hat?
Kartennummer 4
„Der von Faust zurückgelegte Weg symbolisiert den Weg der gesamten Menschheit. Im Sterbemonolog des Helden, der alle Versuchungen überlebt und überwunden hat, offenbart Goethe den höchsten Sinn des Lebens, der für Faust im Dienst am Menschen liegt, im ewigen Wissensdurst, im ständigen Kampf um das Glück. Am Rande des Todes ist er bereit, jeden Moment dieser Arbeit voller Bedeutung für ein großes Ziel zu würdigen. Diese Ekstase wird jedoch nicht sofort mit dem Verzicht auf endlose Verbesserung erkauft. Faust erkannte das höchste Ziel der menschlichen Entwicklung und ist mit dem Erreichten zufrieden:
Hier ist der Gedanke, dem ich mich widme:
Die Summe von allem, was der Geist angesammelt hat.
Nur wer den Kampf ums Leben erlebt hat,
Du verdienst Leben und Freiheit.“
1. Was ist für Faust der höchste Sinn des Lebens?
2. Was wollte Faust wissen? Hat er sein Ziel erreicht?
3. Glauben Sie, dass Faust Leben und Freiheit verdient hat?
Karte Nr. 1
„Goethe begann mit der Kühnheit eines Genies an Faust zu arbeiten. Das eigentliche Thema von „Faust“ – einem Drama über die Geschichte der Menschheit, über das Ziel der Menschheitsgeschichte – war ihm in seiner Gesamtheit noch unklar; und doch unternahm er es in der Erwartung, dass er mitten in der Geschichte seinen Plan einholen würde.
„Faust“ nimmt im Werk des großen Dichters einen ganz besonderen Platz ein. Darin haben wir das Recht, das ideologische Ergebnis seiner (mehr als sechzigjährigen) tatkräftigen schöpferischen Tätigkeit zu sehen. Mit beispiellosem Mut und mit selbstbewusster, kluger Vorsicht hat Goethe sein ganzes Leben lang („Faust“ begann 1772 und endete ein Jahr vor dem Tod des Dichters, 1831), seine liebsten Träume und klugen Vermutungen in seine Schöpfung einfließen lassen . „Faust“ ist der Höhepunkt der Gedanken und Gefühle des großen Deutschen. Alles Gute, wahrhaft lebendig in Goethes Poesie und universellem Denken, fand hier seinen vollsten Ausdruck. ()
1. Was ist das Thema der Tragödie Faust?
2. Welchen Platz hat „Faust“ in der Kreativität?
3. Welche Träume und Hoffnungen drückten seine Schöpfung aus?
Karte Nr. 1 „Goethe begann mit der Kühnheit eines Genies an Faust zu arbeiten. Das eigentliche Thema von „Faust“ – einem Drama über die Geschichte der Menschheit, über das Ziel der Menschheitsgeschichte – war ihm in seiner Gesamtheit noch unklar; und doch unternahm er es in der Erwartung, dass er mitten in der Geschichte seinen Plan einholen würde. „Faust“ nimmt im Werk des großen Dichters einen ganz besonderen Platz ein. Darin haben wir das Recht, das ideologische Ergebnis seiner (mehr als sechzigjährigen) tatkräftigen schöpferischen Tätigkeit zu sehen. Mit beispiellosem Mut und mit selbstbewusster, kluger Vorsicht hat Goethe sein ganzes Leben lang („Faust“ begann 1772 und endete ein Jahr vor dem Tod des Dichters, 1831), seine liebsten Träume und klugen Vermutungen in seine Schöpfung einfließen lassen . „Faust“ ist der Höhepunkt der Gedanken und Gefühle des großen Deutschen. Alles Gute, wahrhaft lebendig in Goethes Poesie und universellem Denken, fand hier seinen vollsten Ausdruck. () 1. Was ist das Thema der Tragödie Faust? 2. Welchen Platz hat „Faust“ in der Kreativität? 3. Welche Träume und Hoffnungen drückten seine Schöpfung aus? |
Karte Nr. 2
„Das große Epos, das Goethe auf der Grundlage der Volkslegende schuf, behauptete in figurativer und poetischer Form die Allmacht des menschlichen Geistes. Schriftsteller verschiedener Epochen und Völker haben sich immer wieder dem Bild des Faust zugewandt, doch es war Goethe, dem es gelang, ein Bild von so großer poetischer Kraft und Tiefe zu schaffen. Nachdem der Autor die alte Legende neu gedacht hatte, füllte er sie mit tiefem Inhalt und verlieh ihr einen humanistischen Klang. Sein Held ist ein furchtloser Wahrheitssucher, der vor nichts Halt macht und sich mit nichts zufrieden gibt, ein echter Humanist, ein Zeitgenosse Goethes selbst im Geiste und ein Gleichgesinnter.
In der Tragödie „Faust“ erscheint uns die gesamte Weltgeschichte, die große Geschichte des wissenschaftlichen, philosophischen und historischen Denkens der Vergangenheit und Gegenwart. ()
1. Hat Goethe die Volkssage vom Faust neu überdacht?
3. Was ist das globale Konzept?
Karte Nr. 2 „Das große Epos, das Goethe auf der Grundlage der Volkslegende schuf, behauptete in figurativer und poetischer Form die Allmacht des menschlichen Geistes. Schriftsteller verschiedener Epochen und Völker haben sich immer wieder dem Bild des Faust zugewandt, doch es war Goethe, dem es gelang, ein Bild von so großer poetischer Kraft und Tiefe zu schaffen. Nachdem der Autor die alte Legende neu gedacht hatte, füllte er sie mit tiefem Inhalt und verlieh ihr einen humanistischen Klang. Sein Held ist ein furchtloser Wahrheitssucher, der vor nichts Halt macht und sich mit nichts zufrieden gibt, ein echter Humanist, ein Zeitgenosse Goethes selbst im Geiste und ein Gleichgesinnter. In der Tragödie „Faust“ erscheint uns die gesamte Weltgeschichte, die große Geschichte des wissenschaftlichen, philosophischen und historischen Denkens der Vergangenheit und Gegenwart. () 1. Hat Goethe die Volkssage vom Faust neu überdacht? 3. Was ist das globale Konzept? |
Karte Nr. 3
„Indem Goethe das Bild des Teufels, des Versuchers, zeichnet, verleiht er ihm inzwischen die Züge eines fortschrittlichen, geistreichen Denkers. Und die Tatsache, dass er das Argument letztendlich verliert, unterstreicht und bestärkt die Idee des Autors, dass das menschliche Leben einen höheren Sinn hat. Ein Mensch ist großartig, er ist in der Lage, seine Position zu verteidigen, alle Hindernisse zu überwinden, allen Versuchungen zu widerstehen, um sein Ziel zu erreichen, im Namen der Bestätigung seines hohen Schicksals. ()
1. Stimmen Sie der Meinung zu, dass Mephistopheles „die Züge eines fortschrittlichen, geistreichen Denkers“ hat? Rechtfertige deine Antwort.
Karte Nr. 3
„Indem Goethe das Bild des Teufels, des Versuchers, zeichnet, verleiht er ihm inzwischen die Züge eines fortschrittlichen, geistreichen Denkers. Und die Tatsache, dass er das Argument letztendlich verliert, unterstreicht und bestärkt die Idee des Autors, dass das menschliche Leben einen höheren Sinn hat. Ein Mensch ist großartig, er ist in der Lage, seine Position zu verteidigen, alle Hindernisse zu überwinden, allen Versuchungen zu widerstehen, um sein Ziel zu erreichen, im Namen der Bestätigung seines hohen Schicksals. ()
1. Stimmen Sie der Meinung zu, dass Mephistopheles „die Züge eines fortschrittlichen, geistreichen Denkers“ hat? Rechtfertige deine Antwort.
Karte Nr. 3 „Indem Goethe das Bild des Teufels, des Versuchers, zeichnet, verleiht er ihm inzwischen die Züge eines fortschrittlichen, geistreichen Denkers. Und die Tatsache, dass er das Argument letztendlich verliert, unterstreicht und bestärkt die Idee des Autors, dass das menschliche Leben einen höheren Sinn hat. Ein Mensch ist großartig, er ist in der Lage, seine Position zu verteidigen, alle Hindernisse zu überwinden, allen Versuchungen zu widerstehen, um sein Ziel zu erreichen, im Namen der Bestätigung seines hohen Schicksals. () 1. Stimmen Sie der Meinung zu, dass Mephistopheles „die Züge eines fortschrittlichen, geistreichen Denkers“ hat? Rechtfertige deine Antwort. |
Kartennummer 5
Wir mischen uns ein und schaden uns selbst!
Und wir halten es für eine müßige Chimäre
Lebendigste und beste Träume
Du verdienst Leben und Freiheit.
Und der Baum des Lebens ist saftig grün.
7) Streitigkeiten werden mit Worten geführt,
Aus den Worten des Systems entstehen ...
Kartennummer 5
1) Pergamente löschen keinen Durst.
Der Schlüssel zur Weisheit liegt nicht auf den Seiten von Büchern.
Wer wird von jedem Gedanken in die Geheimnisse des Lebens gerissen,
In seiner Seele findet er ihre Quelle.
2) Berühren Sie nicht die ferne Antike.
Wir können ihre sieben Siegel nicht brechen.
3) Was sind die Schwierigkeiten, wenn wir uns selbst
Wir mischen uns ein und schaden uns selbst!
Wir können die graue Langeweile nicht überwinden,
Der Hunger des Herzens ist uns größtenteils fremd,
Und wir halten es für eine müßige Chimäre
Alles, was über den täglichen Bedarf hinausgeht.
Lebendigste und beste Träume
Wir sterben inmitten des weltlichen Trubels.
4) Haben Sie bei Ihrer Arbeit darüber nachgedacht,
Für wen ist Ihre Arbeit?
5) Nur wer den Kampf ums Leben erlebt hat,
Du verdienst Leben und Freiheit.
6) Trocken, mein Freund, Theorie ist überall,
Und der Baum des Lebens ist saftig grün.
7) Streitigkeiten werden mit Worten geführt,
Aus den Worten des Systems entstehen ...
Kartennummer 5
Lesen Sie Aphorismen aus Faust. Wie verstehst du sie?
1) Pergamente löschen keinen Durst.
Der Schlüssel zur Weisheit liegt nicht auf den Seiten von Büchern.
Wer wird von jedem Gedanken in die Geheimnisse des Lebens gerissen,
In seiner Seele findet er ihre Quelle.
2) Berühren Sie nicht die ferne Antike.
Wir können ihre sieben Siegel nicht brechen.
3) Was sind die Schwierigkeiten, wenn wir uns selbst
Wir mischen uns ein und schaden uns selbst!
Wir können die graue Langeweile nicht überwinden,
Der Hunger des Herzens ist uns größtenteils fremd,
Und wir halten es für eine müßige Chimäre
Alles, was über den täglichen Bedarf hinausgeht.
Lebendigste und beste Träume
Wir sterben inmitten des weltlichen Trubels.
4) Haben Sie bei Ihrer Arbeit darüber nachgedacht,
Für wen ist Ihre Arbeit?
5) Nur wer den Kampf ums Leben erlebt hat,
Du verdienst Leben und Freiheit.
6) Trocken, mein Freund, Theorie ist überall,
Und der Baum des Lebens ist saftig grün.
7) Streitigkeiten werden mit Worten geführt,
Aus den Worten des Systems entstehen ...
Karte Nr. 6
1.
2.
3.
Karte Nr. 6
„Das Bild von Mephistopheles ist ein komplexes und mehrdeutiges Bild. Einerseits ist er die Verkörperung böser Mächte, Zweifel und Zerstörung. Er bekräftigt die Bedeutungslosigkeit, Hilflosigkeit und Nutzlosigkeit eines jeden Menschen; sagt, dass ein Mensch seinen Verstand nur dazu nutzt, „aus Vieh Vieh zu werden“. Mephistopheles versucht mit allen Mitteln, die moralische Schwäche der Menschen und ihre Unfähigkeit, Versuchungen zu widerstehen, zu beweisen. Als Gefährte von Faust versucht er auf jede erdenkliche Weise, ihn zu täuschen, ihn „auf den falschen Weg“ zu führen, ihm Zweifel in die Seele zu säen. Er versucht, den Helden in die Irre zu führen, ihn von hohen Ambitionen abzulenken, berauscht ihn mit einem Trank, arrangiert Treffen mit Margarita und hofft, dass Faust, der Leidenschaft erliegend, seine Pflicht gegenüber der Wahrheit vergisst. Die Aufgabe von Mephistopheles besteht darin, den Helden zu verführen, ihn in das Meer niederer Freuden eintauchen zu lassen und seine Ideale aufzugeben. Wenn es ihm gelungen wäre, hätte er den Hauptstreit gewonnen – über die Größe oder Bedeutungslosigkeit des Menschen. Indem er Faust in die Welt der niedrigen Leidenschaften entführte, würde er beweisen, dass sich Menschen nicht viel von Tieren unterscheiden. Hier scheitert er jedoch – „der menschliche Geist und stolze Sehnsüchte“ stehen über allen Freuden.
Andererseits misst Goethe dem Bild des Mephistopheles eine sehr tiefe Bedeutung bei und weist ihm fast die Hauptrolle bei der Entwicklung der Handlung, bei der Welterkenntnis des Helden und der Erlangung großer Wahrheit zu. Zusammen mit Faust ist er die treibende Kraft hinter der Tragödie. ()
1. Warum ist das Bild von Mephistopheles komplex und mehrdeutig?
2. Welche Aufgabe hat Mephistopheles, der Faust überallhin begleitet?
3. Welche Rolle spielt Mephistopheles bei der Entwicklung der Handlung des Dramas?
Karte Nr. 6
„Das Bild von Mephistopheles ist ein komplexes und mehrdeutiges Bild. Einerseits ist er die Verkörperung böser Mächte, Zweifel und Zerstörung. Er bekräftigt die Bedeutungslosigkeit, Hilflosigkeit und Nutzlosigkeit eines jeden Menschen; sagt, dass ein Mensch seinen Verstand nur dazu nutzt, „aus Vieh Vieh zu werden“. Mephistopheles versucht mit allen Mitteln, die moralische Schwäche der Menschen und ihre Unfähigkeit, Versuchungen zu widerstehen, zu beweisen. Als Gefährte von Faust versucht er auf jede erdenkliche Weise, ihn zu täuschen, ihn „auf den falschen Weg“ zu führen, ihm Zweifel in die Seele zu säen. Er versucht, den Helden in die Irre zu führen, ihn von hohen Ambitionen abzulenken, berauscht ihn mit einem Trank, arrangiert Treffen mit Margarita und hofft, dass Faust, der Leidenschaft erliegend, seine Pflicht gegenüber der Wahrheit vergisst. Die Aufgabe von Mephistopheles besteht darin, den Helden zu verführen, ihn in das Meer niederer Freuden eintauchen zu lassen und seine Ideale aufzugeben. Wenn es ihm gelungen wäre, hätte er den Hauptstreit gewonnen – über die Größe oder Bedeutungslosigkeit des Menschen. Indem er Faust in die Welt der niedrigen Leidenschaften entführte, würde er beweisen, dass sich Menschen nicht viel von Tieren unterscheiden. Hier scheitert er jedoch – „der menschliche Geist und stolze Sehnsüchte“ stehen über allen Freuden.
Andererseits misst Goethe dem Bild des Mephistopheles eine sehr tiefe Bedeutung bei und weist ihm fast die Hauptrolle bei der Entwicklung der Handlung, bei der Welterkenntnis des Helden und der Erlangung großer Wahrheit zu. Zusammen mit Faust ist er die treibende Kraft hinter der Tragödie. ()
1. Warum ist das Bild von Mephistopheles komplex und mehrdeutig?
2. Welche Aufgabe hat Mephistopheles, der Faust überallhin begleitet?
3. Welche Rolle spielt Mephistopheles bei der Entwicklung der Handlung des Dramas?
Karte Nr. 6
„Das Bild von Mephistopheles ist ein komplexes und mehrdeutiges Bild. Einerseits ist er die Verkörperung böser Mächte, Zweifel und Zerstörung. Er bekräftigt die Bedeutungslosigkeit, Hilflosigkeit und Nutzlosigkeit eines jeden Menschen; sagt, dass ein Mensch seinen Verstand nur dazu nutzt, „aus Vieh Vieh zu werden“. Mephistopheles versucht mit allen Mitteln, die moralische Schwäche der Menschen und ihre Unfähigkeit, Versuchungen zu widerstehen, zu beweisen. Als Gefährte von Faust versucht er auf jede erdenkliche Weise, ihn zu täuschen, ihn „auf den falschen Weg“ zu führen, ihm Zweifel in die Seele zu säen. Er versucht, den Helden in die Irre zu führen, ihn von hohen Ambitionen abzulenken, berauscht ihn mit einem Trank, arrangiert Treffen mit Margarita und hofft, dass Faust, der Leidenschaft erliegend, seine Pflicht gegenüber der Wahrheit vergisst. Die Aufgabe von Mephistopheles besteht darin, den Helden zu verführen, ihn in das Meer niederer Freuden eintauchen zu lassen und seine Ideale aufzugeben. Wenn es ihm gelungen wäre, hätte er den Hauptstreit gewonnen – über die Größe oder Bedeutungslosigkeit des Menschen. Indem er Faust in die Welt der niedrigen Leidenschaften entführte, würde er beweisen, dass sich Menschen nicht viel von Tieren unterscheiden. Hier scheitert er jedoch – „der menschliche Geist und stolze Sehnsüchte“ stehen über allen Freuden.
Andererseits misst Goethe dem Bild des Mephistopheles eine sehr tiefe Bedeutung bei und weist ihm fast die Hauptrolle bei der Entwicklung der Handlung, bei der Welterkenntnis des Helden und der Erlangung großer Wahrheit zu. Zusammen mit Faust ist er die treibende Kraft hinter der Tragödie. ()
1. Warum ist das Bild von Mephistopheles komplex und mehrdeutig?
2. Welche Aufgabe hat Mephistopheles, der Faust überallhin begleitet?
3. Welche Rolle spielt Mephistopheles bei der Entwicklung der Handlung des Dramas?
FRAGEN ZUR TRAGÖDIE I.V. GOETHE „FAUST“
- Welche Aktivitäten übte J.W. Goethe in seinem Leben aus? Wo begann sein kreativer Weg?
- Welche Staatsaufgaben übte J.W. Goethe aus?
- Womit widmete sich J.W. Goethe, als er in Italien war?
- Was ist die Universalität von JW Goethes Talent?
- Aus welchen Quellen schöpfte Goethe die Handlung von Faust?
- Was sind die Genremerkmale von „Faust“?
- Was ist der Streit zwischen Mephistopheles und dem Herrn im Prolog im Himmel? Was ist ihre Wette?
- Wer ist Faust? Warum ist er am Ende seines Lebens enttäuscht?
- Was hält Faust davon ab, Selbstmord zu begehen?
- An welchem Punkt in Fausts Leben erscheint Mephistopheles?
- Warum ist Mephistopheles der Antagonist von Faust?
- Welchen Vertrag und wofür schließt Faust mit Mephistopheles?
- Welche Bedingungen stellt Mephistopheles vor Faust?
- Wo trifft Faust auf Marguerite? Welche Eigenschaften zeichnen diese Frau aus?
- Was ist das Schicksal von Margarita? Wie zerstört Mephistopheles sie? Wer hat ihren Tod verursacht?
- Wie reist Faust durch die Zeit? Was versucht er für die Menschen zu tun?
- Wie scheitern Fausts utopische Pläne angesichts der Realität?
- Wer hat den Streit gewonnen – Mephistopheles kleiner Faust? Warum wurde Fausts Seele gerettet?
- Welche Idee steckt hinter der Tragödie Faust?
Karte Nr. 1
Karte Nr. 1 „Goethe begann mit der Kühnheit eines Genies an Faust zu arbeiten. Das eigentliche Thema von „Faust“ – einem Drama über die Geschichte der Menschheit, über das Ziel der Menschheitsgeschichte – war ihm in seiner Gesamtheit noch unklar; und doch unternahm er es in der Erwartung, dass er mitten in der Geschichte seinen Plan einholen würde. „Faust“ nimmt im Werk des großen Dichters einen ganz besonderen Platz ein. Darin haben wir das Recht, das ideologische Ergebnis seiner (mehr als sechzigjährigen) tatkräftigen schöpferischen Tätigkeit zu sehen. Mit beispiellosem Mut und mit selbstbewusster, kluger Vorsicht hat Goethe sein ganzes Leben lang („Faust“ begann 1772 und endete ein Jahr vor dem Tod des Dichters, 1831), seine liebsten Träume und klugen Vermutungen in seine Schöpfung einfließen lassen . „Faust“ ist der Höhepunkt der Gedanken und Gefühle des großen Deutschen. Alles Gute, wahrhaft lebendig in Goethes Poesie und universellem Denken, fand hier seinen vollsten Ausdruck. (N.N. Vilmont)
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Karte Nr. 2
Karte Nr. 2 „Das große Epos, das Goethe auf der Grundlage der Volkslegende schuf, behauptete in figurativer und poetischer Form die Allmacht des menschlichen Geistes. Schriftsteller verschiedener Epochen und Völker haben sich immer wieder dem Bild des Faust zugewandt, doch es war Goethe, dem es gelang, ein Bild von so großer poetischer Kraft und Tiefe zu schaffen. Nachdem der Autor die alte Legende neu gedacht hatte, füllte er sie mit tiefem Inhalt und verlieh ihr einen humanistischen Klang. Sein Held ist ein furchtloser Wahrheitssucher, der vor nichts Halt macht und sich mit nichts zufrieden gibt, ein echter Humanist, ein Zeitgenosse Goethes selbst im Geiste und ein Gleichgesinnter. In der Tragödie „Faust“ erscheint uns die gesamte Weltgeschichte, die große Geschichte des wissenschaftlichen, philosophischen und historischen Denkens der Vergangenheit und Gegenwart. (A.A. Anikst)
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Karte Nr. 3
Karte Nr. 3
Karte Nr. 3 „Indem Goethe das Bild des Teufels, des Versuchers, zeichnet, verleiht er ihm inzwischen die Züge eines fortschrittlichen, geistreichen Denkers. Und die Tatsache, dass er das Argument letztendlich verliert, unterstreicht und bestärkt die Idee des Autors, dass das menschliche Leben einen höheren Sinn hat. Ein Mensch ist großartig, er ist in der Lage, seine Position zu verteidigen, alle Hindernisse zu überwinden, allen Versuchungen zu widerstehen, um sein Ziel zu erreichen, im Namen der Bestätigung seines hohen Schicksals. (A.A. Anikst)
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Kartennummer 4
Die Summe von allem, was der Geist angesammelt hat.
Du verdienst Leben und Freiheit.“
(I.F. Wolkow)
Kartennummer 4
„Der von Faust zurückgelegte Weg symbolisiert den Weg der gesamten Menschheit. Im Sterbemonolog des Helden, der alle Versuchungen überlebt und überwunden hat, offenbart Goethe den höchsten Sinn des Lebens, der für Faust im Dienst am Menschen liegt, im ewigen Wissensdurst, im ständigen Kampf um das Glück. Am Rande des Todes ist er bereit, jeden Moment dieser Arbeit voller Bedeutung für ein großes Ziel zu würdigen. Diese Ekstase wird jedoch nicht sofort mit dem Verzicht auf endlose Verbesserung erkauft. Faust erkannte das höchste Ziel der menschlichen Entwicklung und ist mit dem Erreichten zufrieden:
Hier ist der Gedanke, dem ich mich widme:
Die Summe von allem, was der Geist angesammelt hat.
Nur wer den Kampf ums Leben erlebt hat,
Du verdienst Leben und Freiheit.“
(I.F. Wolkow)
1. Was ist für Faust der höchste Sinn des Lebens?
2. Was wollte Faust wissen? Hat er sein Ziel erreicht?
3. Glauben Sie, dass Faust Leben und Freiheit verdient hat?
Kartennummer 4
„Der von Faust zurückgelegte Weg symbolisiert den Weg der gesamten Menschheit. Im Sterbemonolog des Helden, der alle Versuchungen überlebt und überwunden hat, offenbart Goethe den höchsten Sinn des Lebens, der für Faust im Dienst am Menschen liegt, im ewigen Wissensdurst, im ständigen Kampf um das Glück. Am Rande des Todes ist er bereit, jeden Moment dieser Arbeit voller Bedeutung für ein großes Ziel zu würdigen. Diese Ekstase wird jedoch nicht sofort mit dem Verzicht auf endlose Verbesserung erkauft. Faust erkannte das höchste Ziel der menschlichen Entwicklung und ist mit dem Erreichten zufrieden:
Hier ist der Gedanke, dem ich mich widme:
Die Summe von allem, was der Geist angesammelt hat.
Nur wer den Kampf ums Leben erlebt hat,
Du verdienst Leben und Freiheit.“
(I.F. Wolkow)
1. Was ist für Faust der höchste Sinn des Lebens?
2. Was wollte Faust wissen? Hat er sein Ziel erreicht?
3. Glauben Sie, dass Faust Leben und Freiheit verdient hat?
Kartennummer 4
„Der von Faust zurückgelegte Weg symbolisiert den Weg der gesamten Menschheit. Im Sterbemonolog des Helden, der alle Versuchungen überlebt und überwunden hat, offenbart Goethe den höchsten Sinn des Lebens, der für Faust im Dienst am Menschen liegt, im ewigen Wissensdurst, im ständigen Kampf um das Glück. Am Rande des Todes ist er bereit, jeden Moment dieser Arbeit voller Bedeutung für ein großes Ziel zu würdigen. Diese Ekstase wird jedoch nicht sofort mit dem Verzicht auf endlose Verbesserung erkauft. Faust erkannte das höchste Ziel der menschlichen Entwicklung und ist mit dem Erreichten zufrieden:
Hier ist der Gedanke, dem ich mich widme:
Die Summe von allem, was der Geist angesammelt hat.
Nur wer den Kampf ums Leben erlebt hat,
Du verdienst Leben und Freiheit.“
(I.F. Wolkow)
1. Was ist für Faust der höchste Sinn des Lebens?
2. Was wollte Faust wissen? Hat er sein Ziel erreicht?
3. Glauben Sie, dass Faust Leben und Freiheit verdient hat?
Karte Nr. 1
- Was ist das Thema der Tragödie Faust?
- Welche Träume und Hoffnungen brachte J.W. Goethe in seiner Schöpfung zum Ausdruck?
Karte Nr. 1 „Goethe begann mit der Kühnheit eines Genies an Faust zu arbeiten. Das eigentliche Thema von „Faust“ – einem Drama über die Geschichte der Menschheit, über das Ziel der Menschheitsgeschichte – war ihm in seiner Gesamtheit noch unklar; und doch unternahm er es in der Erwartung, dass er mitten in der Geschichte seinen Plan einholen würde. „Faust“ nimmt im Werk des großen Dichters einen ganz besonderen Platz ein. Darin haben wir das Recht, das ideologische Ergebnis seiner (mehr als sechzigjährigen) tatkräftigen schöpferischen Tätigkeit zu sehen. Mit beispiellosem Mut und mit selbstbewusster, kluger Vorsicht hat Goethe sein ganzes Leben lang („Faust“ begann 1772 und endete ein Jahr vor dem Tod des Dichters, 1831), seine liebsten Träume und klugen Vermutungen in seine Schöpfung einfließen lassen . „Faust“ ist der Höhepunkt der Gedanken und Gefühle des großen Deutschen. Alles Gute, wahrhaft lebendig in Goethes Poesie und universellem Denken, fand hier seinen vollsten Ausdruck. (N.N. Vilmont)
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Karte Nr. 2
Karte Nr. 2 „Das große Epos, das Goethe auf der Grundlage der Volkslegende schuf, behauptete in figurativer und poetischer Form die Allmacht des menschlichen Geistes. Schriftsteller verschiedener Epochen und Völker haben sich immer wieder dem Bild des Faust zugewandt, doch es war Goethe, dem es gelang, ein Bild von so großer poetischer Kraft und Tiefe zu schaffen. Nachdem der Autor die alte Legende neu gedacht hatte, füllte er sie mit tiefem Inhalt und verlieh ihr einen humanistischen Klang. Sein Held ist ein furchtloser Wahrheitssucher, der vor nichts Halt macht und sich mit nichts zufrieden gibt, ein echter Humanist, ein Zeitgenosse Goethes selbst im Geiste und ein Gleichgesinnter. In der Tragödie „Faust“ erscheint uns die gesamte Weltgeschichte, die große Geschichte des wissenschaftlichen, philosophischen und historischen Denkens der Vergangenheit und Gegenwart. (A.A. Anikst)
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Karte Nr. 3
„Indem Goethe das Bild des Teufels, des Versuchers, zeichnet, verleiht er ihm inzwischen die Züge eines fortschrittlichen, geistreichen Denkers. Und die Tatsache, dass er das Argument letztendlich verliert, unterstreicht und bestärkt die Idee des Autors, dass das menschliche Leben einen höheren Sinn hat. Ein Mensch ist großartig, er ist in der Lage, seine Position zu verteidigen, alle Hindernisse zu überwinden, allen Versuchungen zu widerstehen, um sein Ziel zu erreichen, im Namen der Bestätigung seines hohen Schicksals. (A.A. Anikst)
- Stimmen Sie der Meinung von A.A. zu? Anikstom darin, dass I.V. Goethe Mephistopheles „die Züge eines fortschrittlichen, geistreichen Denkers“ verleiht? Rechtfertige deine Antwort.
- Welche Idee des Autors wird von Mephistopheles betont, der das Argument verlor?
Karte Nr. 3
„Indem Goethe das Bild des Teufels, des Versuchers, zeichnet, verleiht er ihm inzwischen die Züge eines fortschrittlichen, geistreichen Denkers. Und die Tatsache, dass er das Argument letztendlich verliert, unterstreicht und bestärkt die Idee des Autors, dass das menschliche Leben einen höheren Sinn hat. Ein Mensch ist großartig, er ist in der Lage, seine Position zu verteidigen, alle Hindernisse zu überwinden, allen Versuchungen zu widerstehen, um sein Ziel zu erreichen, im Namen der Bestätigung seines hohen Schicksals. (A.A. Anikst)
- Stimmen Sie der Meinung von A.A. zu? Anikstom darin, dass I.V. Goethe Mephistopheles „die Züge eines fortschrittlichen, geistreichen Denkers“ verleiht? Rechtfertige deine Antwort.
- Welche Idee des Autors wird von Mephistopheles betont, der das Argument verlor?
Karte Nr. 3 „Indem Goethe das Bild des Teufels, des Versuchers, zeichnet, verleiht er ihm inzwischen die Züge eines fortschrittlichen, geistreichen Denkers. Und die Tatsache, dass er das Argument letztendlich verliert, unterstreicht und bestärkt die Idee des Autors, dass das menschliche Leben einen höheren Sinn hat. Ein Mensch ist großartig, er ist in der Lage, seine Position zu verteidigen, alle Hindernisse zu überwinden, allen Versuchungen zu widerstehen, um sein Ziel zu erreichen, im Namen der Bestätigung seines hohen Schicksals. (A.A. Anikst)
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Kartennummer 5
- Pergamente löschen keinen Durst.
- Berühren Sie nicht die ferne Antike.
- Was für Schwierigkeiten, wenn wir selbst
Wir mischen uns ein und schaden uns selbst!
Lebendigste und beste Träume
- Nur wer den Kampf ums Leben erlebt hat,
Du verdienst Leben und Freiheit.
- Streitigkeiten werden mit Worten geführt,
Aus den Worten des Systems entstehen ...
Kartennummer 5
Lesen Sie die Aphorismen aus „Faust“ von I.V. Goethe. Wie verstehst du sie?
- Pergamente löschen keinen Durst.
Der Schlüssel zur Weisheit liegt nicht auf den Seiten von Büchern.
Wer wird von jedem Gedanken in die Geheimnisse des Lebens gerissen,
In seiner Seele findet er ihre Quelle.
- Berühren Sie nicht die ferne Antike.
Wir können ihre sieben Siegel nicht brechen.
- Was für Schwierigkeiten, wenn wir selbst
Wir mischen uns ein und schaden uns selbst!
Wir können die graue Langeweile nicht überwinden,
Der Hunger des Herzens ist uns größtenteils fremd,
Und wir halten es für eine müßige Chimäre
Alles, was über den täglichen Bedarf hinausgeht.
Lebendigste und beste Träume
Wir sterben inmitten des weltlichen Trubels.
- Haben Sie über Ihre Arbeit nachgedacht?
Für wen ist Ihre Arbeit?
- Nur wer den Kampf ums Leben erlebt hat,
Du verdienst Leben und Freiheit.
- Trocken, mein Freund, Theorie ist überall,
Und der Baum des Lebens ist saftig grün.
- Streitigkeiten werden mit Worten geführt,
Aus den Worten des Systems entstehen ...
Kartennummer 5
Lesen Sie die Aphorismen aus „Faust“ von I.V. Goethe. Wie verstehst du sie?
- Pergamente löschen keinen Durst.
Der Schlüssel zur Weisheit liegt nicht auf den Seiten von Büchern.
Wer wird von jedem Gedanken in die Geheimnisse des Lebens gerissen,
In seiner Seele findet er ihre Quelle.
- Berühren Sie nicht die ferne Antike.
Wir können ihre sieben Siegel nicht brechen.
- Was für Schwierigkeiten, wenn wir selbst
Wir mischen uns ein und schaden uns selbst!
Wir können die graue Langeweile nicht überwinden,
Der Hunger des Herzens ist uns größtenteils fremd,
Und wir halten es für eine müßige Chimäre
Alles, was über den täglichen Bedarf hinausgeht.
Lebendigste und beste Träume
Wir sterben inmitten des weltlichen Trubels.
- Haben Sie über Ihre Arbeit nachgedacht?
Für wen ist Ihre Arbeit?
- Nur wer den Kampf ums Leben erlebt hat,
Du verdienst Leben und Freiheit.
- Trocken, mein Freund, Theorie ist überall,
Und der Baum des Lebens ist saftig grün.
- Streitigkeiten werden mit Worten geführt,
Aus den Worten des Systems entstehen ...
Karte Nr. 6
Karte Nr. 6
„Das Bild von Mephistopheles ist ein komplexes und mehrdeutiges Bild. Einerseits ist er die Verkörperung böser Mächte, Zweifel und Zerstörung. Er bekräftigt die Bedeutungslosigkeit, Hilflosigkeit und Nutzlosigkeit eines jeden Menschen; sagt, dass ein Mensch seinen Verstand nur dazu nutzt, „aus Vieh Vieh zu werden“. Mephistopheles versucht mit allen Mitteln, die moralische Schwäche der Menschen und ihre Unfähigkeit, Versuchungen zu widerstehen, zu beweisen. Als Gefährte von Faust versucht er auf jede erdenkliche Weise, ihn zu täuschen, ihn „auf den falschen Weg“ zu führen, ihm Zweifel in die Seele zu säen. Er versucht, den Helden in die Irre zu führen, ihn von hohen Ambitionen abzulenken, berauscht ihn mit einem Trank, arrangiert Treffen mit Margarita und hofft, dass Faust, der Leidenschaft erliegend, seine Pflicht gegenüber der Wahrheit vergisst. Die Aufgabe von Mephistopheles besteht darin, den Helden zu verführen, ihn in das Meer niederer Freuden eintauchen zu lassen und seine Ideale aufzugeben. Wenn es ihm gelungen wäre, hätte er den Hauptstreit gewonnen – über die Größe oder Bedeutungslosigkeit des Menschen. Indem er Faust in die Welt der niedrigen Leidenschaften entführte, würde er beweisen, dass sich Menschen nicht viel von Tieren unterscheiden. Hier scheitert er jedoch – „der menschliche Geist und stolze Sehnsüchte“ stehen über allen Freuden.
Andererseits misst Goethe dem Bild des Mephistopheles eine sehr tiefe Bedeutung bei und weist ihm fast die Hauptrolle bei der Entwicklung der Handlung, bei der Welterkenntnis des Helden und der Erlangung großer Wahrheit zu. Zusammen mit Faust ist er die treibende Kraft hinter der Tragödie. (N.N. Vilmont)
- Warum ist das Bild von Mephistopheles komplex und mehrdeutig?
- Welche Aufgabe hat Mephistopheles, der Faust überallhin begleitet?
- Welche Rolle weist J.V. Goethe Mephistopheles bei der Entwicklung der Handlung des Dramas zu?
Karte Nr. 6
„Das Bild von Mephistopheles ist ein komplexes und mehrdeutiges Bild. Einerseits ist er die Verkörperung böser Mächte, Zweifel und Zerstörung. Er bekräftigt die Bedeutungslosigkeit, Hilflosigkeit und Nutzlosigkeit eines jeden Menschen; sagt, dass ein Mensch seinen Verstand nur dazu nutzt, „aus Vieh Vieh zu werden“. Mephistopheles versucht mit allen Mitteln, die moralische Schwäche der Menschen und ihre Unfähigkeit, Versuchungen zu widerstehen, zu beweisen. Als Gefährte von Faust versucht er auf jede erdenkliche Weise, ihn zu täuschen, ihn „auf den falschen Weg“ zu führen, ihm Zweifel in die Seele zu säen. Er versucht, den Helden in die Irre zu führen, ihn von hohen Ambitionen abzulenken, berauscht ihn mit einem Trank, arrangiert Treffen mit Margarita und hofft, dass Faust, der Leidenschaft erliegend, seine Pflicht gegenüber der Wahrheit vergisst. Die Aufgabe von Mephistopheles besteht darin, den Helden zu verführen, ihn in das Meer niederer Freuden eintauchen zu lassen und seine Ideale aufzugeben. Wenn es ihm gelungen wäre, hätte er den Hauptstreit gewonnen – über die Größe oder Bedeutungslosigkeit des Menschen. Indem er Faust in die Welt der niedrigen Leidenschaften entführte, würde er beweisen, dass sich Menschen nicht viel von Tieren unterscheiden. Hier scheitert er jedoch – „der menschliche Geist und stolze Sehnsüchte“ stehen über allen Freuden.
Andererseits misst Goethe dem Bild des Mephistopheles eine sehr tiefe Bedeutung bei und weist ihm fast die Hauptrolle bei der Entwicklung der Handlung, bei der Welterkenntnis des Helden und der Erlangung großer Wahrheit zu. Zusammen mit Faust ist er die treibende Kraft hinter der Tragödie. (N.N. Vilmont)
- Warum ist das Bild von Mephistopheles komplex und mehrdeutig?
- Welche Aufgabe hat Mephistopheles, der Faust überallhin begleitet?
- Welche Rolle weist J.V. Goethe Mephistopheles bei der Entwicklung der Handlung des Dramas zu?
Karte Nr. 6
„Das Bild von Mephistopheles ist ein komplexes und mehrdeutiges Bild. Einerseits ist er die Verkörperung böser Mächte, Zweifel und Zerstörung. Er bekräftigt die Bedeutungslosigkeit, Hilflosigkeit und Nutzlosigkeit eines jeden Menschen; sagt, dass ein Mensch seinen Verstand nur dazu nutzt, „aus Vieh Vieh zu werden“. Mephistopheles versucht mit allen Mitteln, die moralische Schwäche der Menschen und ihre Unfähigkeit, Versuchungen zu widerstehen, zu beweisen. Als Gefährte von Faust versucht er auf jede erdenkliche Weise, ihn zu täuschen, ihn „auf den falschen Weg“ zu führen, ihm Zweifel in die Seele zu säen. Er versucht, den Helden in die Irre zu führen, ihn von hohen Ambitionen abzulenken, berauscht ihn mit einem Trank, arrangiert Treffen mit Margarita und hofft, dass Faust, der Leidenschaft erliegend, seine Pflicht gegenüber der Wahrheit vergisst. Die Aufgabe von Mephistopheles besteht darin, den Helden zu verführen, ihn in das Meer niederer Freuden eintauchen zu lassen und seine Ideale aufzugeben. Wenn es ihm gelungen wäre, hätte er den Hauptstreit gewonnen – über die Größe oder Bedeutungslosigkeit des Menschen. Indem er Faust in die Welt der niedrigen Leidenschaften entführte, würde er beweisen, dass sich Menschen nicht viel von Tieren unterscheiden. Hier scheitert er jedoch – „der menschliche Geist und stolze Sehnsüchte“ stehen über allen Freuden.
Andererseits misst Goethe dem Bild des Mephistopheles eine sehr tiefe Bedeutung bei und weist ihm fast die Hauptrolle bei der Entwicklung der Handlung, bei der Welterkenntnis des Helden und der Erlangung großer Wahrheit zu. Zusammen mit Faust ist er die treibende Kraft hinter der Tragödie. (N.N. Vilmont)
- Warum ist das Bild von Mephistopheles komplex und mehrdeutig?
- Welche Aufgabe hat Mephistopheles, der Faust überallhin begleitet?
- Welche Rolle weist J.V. Goethe Mephistopheles bei der Entwicklung der Handlung des Dramas zu?
WERKSTATT
ZUR TRAGÖDIE VON J.W. GOETHE „FAUST“
(FRAGEN UND AUFGABEN)
