Ausbildung der Sozialen Arbeit als Wissenschaft und als spezifische sozialpsychologische Tätigkeit. Sozialarbeit und Psychologie Psychologische Aspekte der Sozialarbeit
Kapitel 1 Sozialarbeitssystem
- 1.1 Merkmale der Sozialen Arbeit als Tätigkeit
- 1.2 Bildung des Systems der Sozialarbeit in der Russischen Föderation
- Kapitel 2 Beziehung zwischen Psychologie und Sozialer Arbeit
- 2.1 Psychologische Aspekte der Sozialen Arbeit
- 2.2 Anwendung psychologischer Methoden in der Sozialen Arbeit bei der Interaktion mit einem Klienten
- 2.2.1 Psychologische Techniken bei der Arbeit mit einem Sozialdienstklienten
- 2.2.2 Angewandte psychologische Theorien bei der Arbeit mit Klienten
- 2.3 Der Einsatz psychologischer Technologien in der Praxis der Sozialen Arbeit
- Abschluss
- Verzeichnis der verwendeten Literatur
- HYPOTHESEN HINZUFÜGEN
- Einführung
- Die sozialpsychologische Orientierung (Persönlichkeit – Gesellschaft) hat sich im Laufe der Geschichte professioneller Sozialer Arbeit im 20. Jahrhundert entwickelt. und führte zur Entstehung des psychosozialen Ansatzes. Dieser Ansatz wird normalerweise mit den Namen M. Richmond (Mary Richmond) und F. Hollis (Florence Hollis) und in den 1950er bis 1960er Jahren in Verbindung gebracht. die psychoanalytischen Ideen von Freud, dann die Arbeit von J. Bowlby, hatten einen großen Einfluss auf ihre Entstehung.
- In der Forschung, die dem psychosozialen Ansatz gewidmet ist, wird die Notwendigkeit, die Persönlichkeit des Klienten in seiner Beziehung zu der ihn umgebenden Welt zu verstehen, untermauert. Mit anderen Worten, man sollte Konzepte wie die innere Welt und die äußere Realität nicht trennen, um die Integrität der „Person in der Situation“ zu verstehen, d.h. Psychosozialität.
- Die Relevanz des Themas ergibt sich aus der Tatsache, dass Soziale Arbeit und Psychologie verwandte Wissenschaften sind. Psychologische Kenntnisse helfen dem Sozialarbeiter bei seiner täglichen Arbeit. Kein Wunder, dass das Fach „Psychologie“ in den staatlichen Bildungsstandard zur Fachkraft für Soziale Arbeit aufgenommen wird.
- In diesem Zusammenhang haben wir das Ziel unserer Arbeit identifiziert:
- 1. Betrachten (erforschen) Sie die Beziehung zwischen Psychologie und Sozialer Arbeit in der Theorie.
- Das Ziel definiert folgende Aufgaben:
- - das System der Sozialarbeit zu definieren;
- - die psychologischen Aspekte der Sozialarbeit zu studieren (erforschen);
- - die psychologischen Methoden und Techniken berücksichtigen, die ein Sozialarbeiter bei der Arbeit mit einem Klienten anwendet;
- Das Thema unserer Studie: Das Verhältnis von Sozialer Arbeit und Psychologie.
- Gegenstand: Einsatz psychologischer Techniken in der Sozialen Arbeit
- In der Arbeit verwendete Forschungsmethoden: Analyse von Dokumenten; Vergleichsmethode und Vergleich; Analyse der Ist-Situation anhand theoretischer und praktischer Daten.
- Die theoretische Grundlage dieser Arbeit sind die Arbeiten in- und ausländischer Wissenschaftler auf dem Gebiet der Sozialarbeit, wie z. B.: V.M. Basova, MA Gulina, I.G. Zainysheva, A.I. Kravchenko, E. V. Kulebyakin und viele andere.
- Der Aufbau der Arbeit richtet sich nach dem Zweck und den Zielen der wissenschaftlichen Forschung. Es besteht aus einer Einleitung, zwei Kapiteln mit einer gewissen Anzahl von Absätzen, einem Schluss und einem Literaturverzeichnis.
- Die praktische Bedeutung der Studienleistungen ergibt sich daraus, dass die erworbenen Kenntnisse sowohl für Beschäftigte und Fachkräfte im Bereich der Sozialen Arbeit als auch für Praktiker in diesem Bereich von Interesse sind.
Die Verfassung der Russischen Föderation proklamiert nicht nur das Recht der Bürger auf Sozialschutz, sondern definiert auch klar die Art und Weise seiner Umsetzung - vor allem die staatliche Versicherung für Arbeitnehmer, die Schaffung anderer Fonds, die Quellen zur Finanzierung des Sozialschutzes sind der Bevölkerung sowie die Verabschiedung von Bundesgesetzen, die die Umsetzung dieser Rechte garantieren.
Der soziale Schutz der Bevölkerung in der Russischen Föderation benötigt vorrangig:
Bürger älterer Menschen, besonders einsam und einsam lebend; behinderte Veteranen des Großen Vaterländischen Krieges und Familien gefallener Soldaten; behinderte Menschen, einschließlich von Kindheit an und Kinder mit Behinderungen; Bürger, die von den Folgen des Unfalls im Kernkraftwerk Tschernobyl und radioaktiven Emissionen an anderer Stelle betroffen sind; arbeitslos; Zwangsflüchtlinge und Migranten; Kinder mit abweichendem Verhalten; Familien mit behinderten Kindern, Waisen, Alkohol- und Drogenabhängigen; Familien mit einem niedrigen Einkommen; große Familien; allein erziehende Mütter; junge Studentenfamilien; mit HIV infizierte Bürger und AIDS-Patienten; Personen mit Behinderungen; Personen ohne festen Wohnsitz.
Die Verwaltungsorgane des Sozialschutzes und ihre untergeordneten Unternehmen, Institutionen, Organisationen, Gebietskörperschaften des Sozialschutzes der Bevölkerung bilden ein einheitliches staatliches System des Sozialschutzes der Bevölkerung, das Familien, Senioren, Veteranen und Behinderten staatliche Unterstützung gewährt aus dem Militärdienst entlassene Personen und ihre Familienangehörigen, Entwicklung des Systems der sozialen Dienste, Umsetzung der staatlichen Politik im Bereich der Rentenversorgung und der Arbeitsbeziehungen.
Soziale Sicherung ist somit in jedem Staat ein komplexes System sozioökonomischer Beziehungen, das darauf abzielt, behinderten oder eingeschränkt erwerbsfähigen Menschen sowie Familien, deren Einkommen nicht erwerbsfähigen Mitgliedern ein gesellschaftlich notwendiger Lebensstandard gewährleistet ist, umfassende Hilfe zu leisten für die Familie.
Zusammenfassend stellen wir fest, dass das moderne Konzept des Sozialschutzes davon ausgeht, dass es nicht auf kostenlose Hilfeleistung und Förderung seiner passiven Erwartung reduziert werden sollte. Sein Wesen sollte darin bestehen, das Gefühl eines Meisters in einem Menschen wiederzubeleben und zu fördern, Motive für hochproduktive Arbeit zu bilden und ihn in solche Arbeit einzubeziehen; relativ gleiche "Startchancen" in der Gesellschaft für alle ihre Mitglieder zu schaffen. Deshalb ist das wichtigste Subjekt des Sozialschutzes der Mensch selbst, der sein Potenzial und seine Stärke verwirklicht und seine lebenswichtigen Bedürfnisse und Interessen schützt. In der Gesellschaft müssen Bedingungen geschaffen werden - wirtschaftliche, organisatorische, rechtliche, finanzielle usw. - für die Bildung eines Selbstbewusstseins, eines Systems von Wissen und Wertvorstellungen über die Rolle und den Platz einer Person beim Schutz der eigenen Rechte und des Schutzes grundlegender Lebensinteressen , Wege der eigenen Selbstverwirklichung und Selbstbestätigung, Umgang mit anderen Themen und soziale Absicherung.
Kapitel 2 Beziehung zwischen Psychologie und Sozialer Arbeit
2.1 Psychologische Aspekte der Sozialen Arbeit
Die Entstehung der Sozialen Arbeit als Wissenschaft und spezifische soziale Tätigkeit war auf die Verschärfung sozialer Konflikte im 19. Jahrhundert zurückzuführen. im Zusammenhang mit der rasanten Entwicklung des Kapitalismus in den westlichen Ländern - Industrialisierung und Urbanisierung und in der Folge ein starker Anstieg von Arbeitslosigkeit, Kriminalität, Alkoholismus usw.
Schon von Anfang an, im Entstehungs- und Institutionalisierungsprozess der Sozialen Arbeit, war klar, dass ihre organische Komponente die psychologische Tätigkeit von Sozialarbeitern und Psychologen ist, die psychosoziale Arbeit mit einem Individuum und einer Gruppe.
Im Rahmen der Sozialen Arbeit entstand die Soziale Einzelpsychotherapie, daher wurde die Soziale Arbeit in der ersten Periode sogar auf sozialpsychologische Arbeit reduziert.
Die direkte methodische Grundlage der psychologischen Praxis der Sozialen Arbeit sind zweifellos die fundamentalen allgemeinen psychologischen Lehren über die Persönlichkeit, ihre Struktur; Typologie und Entwicklung, Temperament- und Charaktertheorie, Bedürfnisse und Motivation des Verhaltens, Gruppenpsychologie und Kommunikation, Konflikt und Abweichung. Diese psychologischen Konzepte und Theorien wurden jedoch von ihren Autoren meistens (wenn auch nicht immer ganz bewusst) wiederum unter dem Einfluss bestimmter philosophischer und soziologischer Lehren über die Natur und das Wesen des Menschen gebildet und entwickelt. Es sollte beachtet werden, dass viele der philosophisch-anthropologischen und soziologischen Ideen selbst in direktem Zusammenhang mit dem Verhalten des Einzelnen stehen und in der Praxis der Sozialen Arbeit durchaus verwendet werden können. Zu den philosophischen und soziologischen Lehren und Ideen zählen die Konzepte vom Wesen und Wesen des Menschen, dem Verhältnis von Sozialem und Biologischem im Menschen und seiner Entwicklung, dem Sinn seines Lebens, sozialem Handeln, dem Zusammenwirken von Individuum und Gesellschaft, und andere haben die wichtigste methodologische Bedeutung für die Praxis der Sozialen Arbeit. Kulebyakin, E. V. Psychologie der Sozialen Arbeit / E.V. Kulebjakin. - Wladiwostok: Verlag der Far Eastern University, 2004. - S. 7-8.
Viele Ansätze der Sozialen Arbeit basieren auf bestimmten psychologischen Sichtweisen. Die Psychoanalyse war die Grundlage für die diagnostische Theorie der Sozialen Arbeit, die später die Methode der individuellen psychosozialen Arbeit bestimmte. In den letzten Jahrzehnten sind die Bestimmungen der humanistischen Psychologie für die Strategie der Sozialen Arbeit besonders wichtig geworden (die wichtigsten betreffen die Selbstverwirklichung von A. Maslow und das persönliche Wachstum von C. Rogers). Wesen, Inhalt und Methoden der Sozialen Arbeit sind erstens im Kern durch das Prinzip des Humanismus bestimmt und zweitens erlauben uns diese Bestimmungen, den Menschen als ganzheitliche Person zu verstehen, die in Wechselwirkung mit seiner Umwelt steht.
Sowohl Sozialarbeit als auch Psychologie sind angewandter Natur, und die folgenden Bereiche sind für die Praxis der Sozialarbeit von besonderer Bedeutung: Chernetskaya, A.A. Technologien der Sozialen Arbeit: Ein Lehrbuch für Universitäten / A.A. Chernetskaya. - M.: Phönix, 2006. - S. 115
1. Psychodiagnostik - ein Zweig des mentalen Wissens, der mit der Formulierung einer psychologischen Diagnose verbunden ist (relevant für soziale Prognosen, Beratung und psychotherapeutische Unterstützung usw.).
2. Psychologische Beratung - Unterstützung geistig normaler Menschen beim Erreichen beliebiger Ziele, effektivere Organisation des Verhaltens.
Die moderne Psychologie bietet großartige Möglichkeiten, Sozialarbeit auf verschiedene Arten der Interaktion mit einem Klienten einzusetzen: Psychodrama, Musiktherapie, Rollenspiele usw. Romm. MV Theorie der Sozialen Arbeit: Lehrbuch / M.V. Romm, T.A. Romm. - Nowosibirsk: [b.i.], 1999. - S. 15.
Wenn die Sozialarbeit als Praxis früher als die wissenschaftliche Periode in der Psychologie entstand - ungefähr in den 70er Jahren. Jahrhundert, das theoretische Verständnis ihrer Ergebnisse und die Entwicklung von Fähigkeiten unter großem Einfluss und parallel zur Entwicklung der Theorie der Psychoanalyse (bis Ende der 1940er Jahre dominierten psychodynamische und ich-psychologische Ansätze in der individuellen Sozialarbeit, d.h. bei einem Klienten, nicht bei einer Gruppe; "soziale Fallarbeit") und später die Theorie der Sozialpsychologie, Lerntheorie, Stresstheorie und andere psychologische Konzepte. Gulina, M.A. Psychologie der Sozialen Arbeit: Ein Lehrbuch für Hochschulen / M.A. Gülin. - St. Petersburg: Peter, 2004. - S. 125.
Soziale Arbeit ist daher ohne Kenntnisse der psychologischen Grundlagen nicht denkbar. Unter den anderen Sozialwissenschaften ist die Verbindung zwischen Sozialer Arbeit und Psychologie die bedeutendste. Die theoretischen Grundlagen der Psychologie bilden die Basis der Sozialen Arbeit mit einem Klienten.
2.2 Anwendung psychologischer Methoden in der Sozialen Arbeit bei der Interaktion mit einem Klienten
2.2.1 Psychologische Techniken bei der Arbeit mit einem Sozialdienstklienten
Das Studium des Klienten der Sozialen Arbeit beginnt Ende des 19. Jahrhunderts. Klassenansätze zur Persönlichkeit Bedürftiger weichen allmählich naturwissenschaftlichen Ansätzen. Einen gravierenden Einfluss auf die Entwicklung von Methoden sowie auf die wissenschaftliche Reflexion Sozialer Arbeit hatte die Forschung auf dem Gebiet der Psychiatrie, Psychotherapie und Persönlichkeitspsychologie. Methoden der Psychoanalyse und humanistischen Psychotherapie werden auf die Theorie und Praxis der Sozialen Arbeit angewandt. Schulen und Bereiche der Sozialen Arbeit bei der Erklärung individueller Handlungen einer Person, ihres Verhaltens, ihrer emotionalen Reaktionen usw. basierend auf den Konzepten und Ideen von Z. Freud, K. Jung, K. Rogers, A. Maslow, E. Erickson und anderen Psychologen und Psychiatern. Verschiedene Ansätze der Persönlichkeitspsychologie, die von diesen und späteren Forschern entwickelt wurden, spiegeln sich in der Herangehensweise an das Phänomen eines Klienten der Sozialen Arbeit wider, bestimmen die eine oder andere Strategie für die Beziehung zu ihm und ermöglichen es, verschiedene Interpretationswerkzeuge für Probleme und Situationen zu bilden Kunden. Psychodynamische, humanistische und systempsychologische Konzepte prägten in besonderer Weise den Zugang zum Klienten in Theorie und Praxis der Sozialen Arbeit. Firsow, M. V. Theorie der Sozialen Arbeit: Lehrbuch. Zuschuss für Studenten. höher Lehrbuch Institutionen / M.V. Firsov, E.G. Studenova. - M.: VLADOS, 2001. - S. 265-267.
Ein Sozialarbeiter benötigt ein gewisses Maß an psychologischer Kompetenz, um seine beruflichen Pflichten im Zusammenhang mit der Organisation und dem Funktionieren sozialer Dienste effektiv erfüllen zu können.
Wenn wir davon ausgehen, dass unter den professionellen Funktionen von Sozialarbeitern die Bereitstellung psychologischer Unterstützung, die Wahrnehmung von Vermittlungsfunktionen durch Interaktion mit bestimmten Spezialisten (Psychologen, Psychotherapeuten, Psychiater, Lehrer, Soziologen, Rechtsanwälte, etc.), dann sollte das psychologische Training das Studium sowohl allgemeiner als auch spezieller Tendenzen psychischer Manifestationen (abhängig von Alter, Geschlecht, Beruf, sozialem Status usw.) umfassen.
Die Notwendigkeit einer ausreichend hohen psychologischen Kompetenz ergibt sich aus der Tatsache, dass ein Sozialarbeiter erstens ständig mit professionellen Psychologen, Psychotherapeuten zusammenarbeiten und ein gegenseitiges Verständnis mit ihnen finden muss; zweitens, um zwischen den Fällen zu unterscheiden, in denen sich ein psychologisches oder sogar psychiatrisches Problem unter der „Maske“ eines sozialen Problems verbirgt, und den Klienten an den entsprechenden Spezialisten zu verweisen; drittens, um Menschen in Not eine primäre soziale Unterstützung bieten zu können; viertens muss er, wenn er ständig mit Menschen kommuniziert, die mit psychischen Problemen belastet sind, die Prinzipien der psychologisch korrekten Kommunikation mit ihnen beherrschen.
Einer der zentralen Orte in der Praxis der Sozialen Arbeit ist die individuelle Arbeit mit dem Klienten. Oft ist ein Sozialarbeiter nicht nur in extremen, stressigen, sondern auch in gewöhnlichen Situationen mit den fehlerhaften Handlungen von Menschen, ihrer Verwirrung, Hilflosigkeit und schmerzhaften Wahrnehmung anderer konfrontiert.
Oft benötigen Menschen, die ihre Probleme aufgrund ihrer körperlichen Verfassung nicht lösen können (ältere, einsame, kranke, behinderte Menschen), die Hilfe eines Sozialarbeiters. Sie haben in der Regel auch besondere Tendenzen im Bereich der Psyche: Aggression, Depression, Autismus usw.
Darüber hinaus wird die Sozialhilfe von Menschen in Anspruch genommen, die nicht wissen, wie oder nicht wissen, wie sie einen Weg zur Lösung ihrer Probleme wählen und die Kraft finden, ihre Absichten zu verwirklichen. Gegenstand der Tätigkeit eines Sozialarbeiters sind auch Personen, die sich in einem veränderten (aber innerhalb der Grenzen der Norm) Gemütszustand befinden, wobei meist der psychologischen Komponente die führende Rolle zukommt. Kholostova, E.I. Technologien der Sozialen Arbeit: Lehrbuch / E.I. Cholostowa.- M.: INFRA-M, 2001. - S. 185-189.
Die Möglichkeiten der psychologischen Hilfe für eine Person sind vielfältig. Aber sie sind nur effektiv, wenn sie in Kombination mit der Theorie, Methodik und Technologie der Nutzung psychologischen Wissens angewendet werden. Für eine Fachkraft im Bereich der Sozialen Arbeit ist es wichtig, Methoden auswählen und in der Praxis anwenden zu können, die der Individualität einer bestimmten Person entsprechen und ihre sozialen Bedürfnisse und Interessen berücksichtigen.
Gemäß der Weltpraxis gibt es zwei Standpunkte bezüglich der Verwendung psychologischer Methoden, um einer Person zu helfen. Einige glauben, dass nur Spezialisten mit einer speziellen medizinischen Ausbildung in der psychologischen Praxis tätig sein können. Beispielsweise nimmt die American Psychoanalytic Association nur zertifizierte Ärzte als Mitglieder auf. Andere meinen, dass die Anforderungen an praktizierende Psychologen nicht so streng sein sollten. Im Vereinigten Königreich beispielsweise hat jeder dritte Psychoanalytiker keine medizinische Ausbildung. In den meisten westlichen Ländern nimmt die Rolle eines Sozialarbeiters bei der Bereitstellung psychologischer Hilfe für die Bevölkerung ständig zu. Und in den Vereinigten Staaten übersteigt die Zahl der auf dem Gebiet der psychischen Gesundheitsfürsorge beschäftigten Sozialarbeiter die Gesamtzahl der in diesem Bereich tätigen Psychiater und Psychoanalytiker. Der Aufbau eines Netzwerkes psychologischer Dienste ist erfahrungsgemäß auch von großer wirtschaftlicher Bedeutung. Laut westlichen Experten kann ein Rubel, der in die Entwicklung eines Systems der psychologischen Unterstützung für die Bevölkerung investiert wird, die Investition von zehn Rubel in die Entwicklung eines medizinischen psychiatrischen Dienstes vermeiden.
Sozialhilfe für die Bevölkerung wird in denselben Bereichen der praktischen Psychologie geleistet: Kravchenko, A.I. Soziale Arbeit: ein Lehrbuch für Hochschulen / A.I. Krawtschenko. - M.: Prospekt; Welby, 2008. - S. 120
Dem Klienten objektive Informationen über seine Störungen auf der Grundlage der Psychodiagnostik geben. Der Klient entwickelt seine eigene Einstellung zum Erhalt von Informationen und entscheidet über deren Verwendung;
Psychologische Korrektur, mit deren Hilfe ein individuelles Programm einer bestimmten Art von Aktivität (Lesen, Schreiben, Zählen usw.) für den Kunden gemäß den allgemeinen Anforderungen entwickelt wird;
Psychologische Beratung, deren Zweck darin besteht, dem Einzelnen zu helfen, möglichst viele Verhaltens-, Denk-, Gefühls- und Handlungsoptionen für eine aktive Interaktion mit Menschen und sozialen Gruppen innerhalb der Gesellschaft zu finden;
Psychoprophylaktische Arbeit zielt darauf ab, mögliche Verletzungen in der Entwicklung des Individuums im Voraus zu verhindern und Bedingungen für eine vollwertige geistige Entwicklung in jeder Altersstufe zu schaffen.
Ein wichtiger Bereich ist die Psychotherapie – ein organisierter Einfluss auf die Psyche des Klienten, um sie wiederherzustellen oder zu transformieren. Sie wird in der Regel von Sozialarbeitern unter ärztlicher Mitwirkung durchgeführt. Die therapeutische Technik hat eine Vielzahl von psychotechnischen, instrumentellen, Trainingsmethoden Einfluss. Zainysheva, I.G. Technik der Sozialen Arbeit: Lehrbuch. Zuschuss für Studenten. höher Lehrbuch Institutionen / I.G. Zainysheva.- M.: VLADOS, 2002. - S. 85-89.
Daher muss ein Sozialarbeiter bei der Arbeit mit einem Klienten oft verschiedene psychologische Techniken anwenden. Dies liegt daran, dass der Sozialarbeiter zunächst mit der Persönlichkeit des Klienten arbeiten muss. Dies zeigt sich besonders in der Einzelarbeit.
2.2.2 Angewandte psychologische Theorien bei der Arbeit mit Klienten
Die psychodynamische Praxis basiert auf der Psychoanalyse von Z. Freud. Die Beziehung, die sich zwischen Klient und Therapeut entwickelt, ist die gleiche wie zwischen Patient und Arzt. Aus diesem Grund wird in psychoanalytischen Ansätzen der um Hilfe bittende Klient als Patient definiert. Diese Methode bestimmte zunächst starr die Einstellungen des Patienten und die notwendigen Vorgehensweisen, stellte also wie in der ärztlichen Praxis richtungsweisende Beziehungsprinzipien aneinander. Später kam Freud zu dem Schluss, dass die Beziehung zwischen Analytiker und Patient Teil des therapeutischen Kontakts ist und sie bei der Lösung der Probleme des Patienten stören oder helfen können.
Die Verhaltenspraxis der Arbeit mit einem Klienten unterscheidet sich von anderen Therapieformen, sie basiert auf dem Verhalten, und die Gefühle und Gedanken des Klienten sind trotz des emotionalen Hintergrunds zweitrangig. Die Verhaltenstherapie konzentriert sich darauf, den Klienten positive Verhaltensmuster beizubringen.
R. Dustin (R. Dustin) und R. George (R. George) heben solche Grundprinzipien der Verhaltenstherapie hervor.
1. Der Fokus des Therapeuten liegt auf dem Verhalten des Klienten.
2. Konzeptualisierung therapeutischer Verhaltensziele.
3. Entwicklung eines Behandlungsverfahrens basierend auf den Verhaltensproblemen des Klienten.
4. Objektive Beurteilung der im Behandlungsverlauf erreichten Therapieziele.
Die Verhaltenstherapie ermöglicht es, die beim Klienten auftretenden Veränderungen nicht nur zu reflektieren, sondern auch zu messen, um den Fortschritt des Klienten in Richtung der Ziele sicherzustellen. In dieser Hinsicht ermöglicht die Verhaltenstherapie Klienten: Safonova, L.V. Inhalt und Methodik psychosozialer Arbeit / L.V. Safonow. - M.: Akademie, 2006. - S. 71
Verhalten ändern;
Am Entscheidungsprozess beteiligt sein;
Vermeiden Sie mögliche Probleme, bilden Sie das notwendige Verhalten.
Die personalorientierte Therapie zielt auf die Selbstverwirklichung des Klienten, sein Bewusstsein für seine Einstellung zu sich selbst, zur Welt um ihn herum, zu seinem Verhalten. Es entwickelt das kreative Potenzial des Einzelnen, seine Fähigkeit zur Selbstverbesserung.
Es basiert auf dem Verständnis, dass Menschen in der Lage sind, alle Konflikte zu lösen, aber ihr Wissen über sich selbst begrenzt ist. Konflikte entstehen durch eine Diskrepanz zwischen dem eigenen organismischen Bewertungsprozess und der bewertenden Wertstellung der Umwelt.
Klienten sind in der Lage, die Wahrnehmungshindernisse sowohl äußerer als auch innerer Erfahrungen zu überwinden, sich Vorstellungen von sich selbst als voll funktionsfähige Persönlichkeit, als sich selbst verwirklichendes Individuum zu bilden, wenn der Therapeut die notwendigen persönlichen Qualitäten besitzt. Eine Atmosphäre der Beziehung zum Klienten zu schaffen, ist eine der Hauptbedingungen des therapeutischen Prozesses. Wenn diese Bedingungen erfüllt sind, können Klienten Selbstverwirklichung erreichen, Konflikte lösen, positive Werte erwerben und den Trend zu positivem persönlichem Wachstum verstärken. Firsow, M. V. Psychologie der Sozialen Arbeit: Inhalte und Methoden psychosozialer Praxis: Lehrbuch. Zuschuss für Studenten. höher Studien, Institutionen / M.V. Firsov, B. Yu. Schapiro. - M.: Akademie, 2002. - S. 80.
Daher haben wir in diesem Abschnitt drei Arten von psychologischen Theorien betrachtet, die teilweise in der Praxis der Sozialen Arbeit angewendet werden können: psychodynamische, verhaltens- und persönlichkeitsorientierte Ansätze.
2. 3 Anwendungenpsychologische Technologien
in der Praxis der Sozialen Arbeit
Soziale Arbeit zielt darauf ab, einer Person in ihrer Familie, ihrem sozialen Umfeld, bei der Korrektur ihrer zwischenmenschlichen Beziehungen und ihres intrapersonalen Status zu helfen. Daher werden psychologische Technologien und Techniken sowohl in der Ausbildung eines Spezialisten als auch in seiner beruflichen Tätigkeit zu Recht aktiv eingesetzt. Die Vielfalt der psychologischen Techniken, die aktiv entwickelt werden, wendet der Praktiker je nach seiner grundlegenden Herangehensweise an Mensch und Gesellschaft an. Kholostova, E.I. Technologien der Sozialen Arbeit: Lehrbuch / E.I. Cholostowa.- M.: INFRA-M, 2001. - S. 187.
Für die Praxis der Sozialen Arbeit sind folgende Bereiche von besonderer Bedeutung:
1) Psychodiagnostik,
2) psychologische Beratung,
3) die Verwendung von Techniken, Methoden und Techniken der psychologischen Interaktion mit dem Klienten.
Die Psychodiagnostik ist ein Zweig des mentalen Wissens, der mit der Formulierung einer psychologischen Diagnose verbunden ist. Die moderne Psychodiagnostik versteht den Begriff „psychologische Diagnose“ nicht nur als Feststellung jeglicher Abweichung von der normalen psychischen Funktion oder Entwicklung, sondern auch als Bestimmung des psychischen Zustands eines bestimmten Objekts (Individuum, Familie, Gruppe), der einen oder anderen psychischen Funktion oder eines Prozesses in einem bestimmte Person. Beispielsweise kann eine Diagnose des geistigen Entwicklungsstandes eines Vorschulkindes, Psychodiagnostik der Intelligenz, der willentlichen Aufmerksamkeit, des Kurzzeit- und Langzeitgedächtnisses, der Charakterakzentuierung, des Temperamenttyps etc. durchgeführt werden. Inhalt und Methodik der psychosozialen Aktivität im System der Sozialarbeit: Vorlesung [Elektronische Ressource] // Bibliofond. Bibliothek mit wissenschaftlichen und studentischen Informationen // Zugriffsmodus: http://www.bibliofond.ru/view.aspx?id=9577
Es wird empfohlen, Informationen über den Kunden mit einer der Methoden zu sammeln - dem von E. Ivey beschriebenen Fünf-Stufen-Modell. Es ist auch nützlich, Ausdrücke (Mimik, Pantomime, Körperhaltung, Bewegungen) zu beobachten, anhand derer man die wahren Erfahrungen, den Zustand eines Menschen verstehen und nicht nur anhand seiner Worte bewerten kann. Es wurde festgestellt, dass es die nonverbalen Manifestationen in der Kommunikation sind, die am richtigsten die wahren und nicht demonstrativen Gefühle eines Partners signalisieren. Die Ergebnisse der Beobachtungen sollten nach einem speziellen Schema analysiert werden. Darüber hinaus sind in der Psychodiagnostik spezielle psychodiagnostische Verfahren üblich: Tests, Fragebögen, projektive Verfahren. Unter Hinweis auf die Notwendigkeit der Professionalität bei ihrer Verwendung und Interpretation der Ergebnisse achten Experten auf die folgenden Vorteile dieser Methoden: Shemet, I.S. Integrative Psychotechnologien in der Sozialen Arbeit: Wissenschaftliche Publikation / I.S. Sie traf. - Kostroma: KSU, 2004. - S. 112
1) Sie ermöglichen es Ihnen, Diagnoseinformationen in relativ kurzer Zeit zu sammeln;
2) Informationen nicht über eine Person im Allgemeinen bereitzustellen, sondern über das eine oder andere seiner Merkmale (Intelligenz, Angst, Sinn für Humor usw.);
3) Informationen kommen in einer Form an, die für den qualitativen und quantitativen Vergleich einer Person mit anderen Personen geeignet ist;
4) Die mit Hilfe psychodiagnostischer Methoden gewonnenen Informationen sind nützlich für die Auswahl der Interventionsmittel sowie für die Vorhersage der Entwicklung, Kommunikation und Wirksamkeit einer bestimmten Aktivität eines Individuums.
Der Sozialarbeiter, der in seiner Praxis einfache psychodiagnostische Verfahren anwendet, um gegebenenfalls eine vollständigere und objektivere Charakterisierung des Klienten zu erhalten, leitet ihn an einen professionellen Psychologen weiter und formuliert für diesen psychodiagnostische Aufgaben. Besondere Vorsicht ist geboten bei der unqualifizierten Anwendung psychodiagnostischer Tests.
Der Test ist ein sehr subtiles und manchmal heimtückisches Werkzeug. Es reicht nicht aus, einen Test in der Hand zu haben, Sie müssen sein Potenzial, die Interpretationsregeln, die Klarheit des Testverfahrens und die Regeln für die Korrelation der mit verschiedenen Tests erzielten Ergebnisse gut kennen. Nikitin, V.A. Soziale Arbeit: Probleme der Theorie und Ausbildung von Fachkräften: Studienführer / V.A. Nikitin. - M.: Moskauer Institut für Psychologie und Soziales, 2002. - S. 136.
Gleichzeitig erweitert der kompetente Umgang mit Testverfahren den Horizont des Psychologen und Sozialarbeiters. Der Fokus auf die Lösung offensichtlicher, offensichtlicher Probleme führt jedoch oft dazu, dass vergessen wird, mit welcher Art von Kunden sie es zu tun haben. Wie der Psychologe und Sozialarbeiter den Klienten wahrnimmt, beeinflusst oft sein Urteilsvermögen. Tests sind eine gute Möglichkeit, Vorurteile zu vermeiden. Sie ermöglichen eine ausgewogene Einschätzung der Situation.
Die psychologische Beratung der Bevölkerung ist eine neue Art der praktischen Tätigkeit einheimischer Psychologen und entwickelt sich bisher leider in eher bescheidenem Umfang, obwohl in vielen anderen Ländern Europas, Amerikas, Asiens ein Netzwerk von Gemeinden, Städten, Bezirk (Gemeinde), lokale psychologische Beratungen gibt es seit vielen Jahren, die erhebliche praktische Auswirkungen haben. Basova, V.M. Soziale Arbeit: Lehrbuch / V.M. Basova, N.F. Basov, S.V. Boytsova. - M.: Dashkov i K, 2008. - S. 98
Es ist üblich, zwischen psychologischer Beratung und Psychotherapie zu unterscheiden. Beratung - psychisch gesunden Menschen helfen, ihre Ziele zu erreichen, effektivere Organisation des Verhaltens. Ein beratender Psychologe kann einer Person helfen, sich selbst wie von außen zu betrachten, die Probleme zu erkennen, die sie nicht kontrollieren kann, ihre Einstellungen gegenüber anderen zu ändern und ihr Verhalten entsprechend anzupassen usw.
Psychotherapie ist ein langfristiger Prozess der Persönlichkeitstransformation, der durch tiefgreifende Veränderungen in seiner Struktur gekennzeichnet ist. Oft wird die Meinung geäußert, Psychotherapie sei Arbeit mit einer pathologischen Persönlichkeit. Doch in der Praxis verschmelzen die Konzepte von Psychotherapie und psychologischer Beratung. Beratende Psychologen haben manchmal viele Treffen mit Klienten und arbeiten tiefer als Psychotherapeuten. Kholostova, E.I. Theorie der Sozialen Arbeit: Lehrbuch / E.I. Cholostow. - M.: Jurist, 1999. - S. 234.
So kommen in der Sozialen Arbeit verschiedene psychologische Methoden und Techniken zum Einsatz. Die am häufigsten verwendeten sind: Psychodiagnostik, Tests, Psychotherapie, psychologische Beratung.
Fazit zum zweiten Kapitel
Im ersten Kapitel haben wir die Beziehung zwischen Psychologie und Sozialer Arbeit untersucht. Aufgrund der Analyse der verwendeten Literaturtexte waren wir überzeugt, dass Soziale Arbeit ohne Psychologie undenkbar ist. Darüber hinaus stützte sich die Sozialarbeit von Anfang an auf die Psychologie. Der psychologische Ansatz in der Praxis der Sozialen Arbeit war besonders im Ausland beliebt.
In der Sozialen Arbeit mit Klientinnen und Klienten sind derzeit verschiedene psychologische Methoden weit verbreitet.
Abschluss
In der häuslichen Methodik und Praxis der Sozialen Arbeit lässt sich die Idee der Synthese des Psychischen und des Sozialen auf allen Ebenen nachvollziehen – in der Formulierung der Ziele und Zielsetzungen der Sozialhilfe für die Bevölkerung, in den Qualifikationsanforderungen und im Beruf Aufgaben von Sozialarbeitern, in staatlichen Bildungsstandards für die Ausbildung von Fachkräften für Sozialarbeit. Dementsprechend ist ein integrativer Ansatz tatsächlich in die Regulierungsdokumente über die Aktivitäten sozialer Dienste und die beruflichen Verantwortlichkeiten von Sozialarbeitern aufgenommen. Sie umfassen daher Tätigkeiten wie die Bereitstellung qualifizierter sozialpsychologischer Hilfeleistungen für Bürgerinnen und Bürger, insbesondere die Bereitstellung von Beratungsdiensten; Unterstützung von Klienten in Konflikt- und psychotraumatischen Situationen; Erweiterung des Spektrums sozial und persönlich akzeptabler Mittel für Klienten, um aufkommende Probleme selbstständig zu lösen und bestehende Schwierigkeiten zu überwinden; Unterstützung von Klienten bei der Verwirklichung ihrer kreativen, intellektuellen, persönlichen, spirituellen und physischen Ressourcen, um aus einer Krise herauszukommen; Stimulierung des Selbstwertgefühls der Kunden und ihres Selbstvertrauens.
Sozialarbeiter, die sich mit Menschen in schwierigen Lebenssituationen, in Risikogruppen befassen, müssen daher durchaus kompetent sein in Fragen der psychischen Gesundheit, der sozialpsychologischen Beschaffenheit einer Person, ihrer Ausprägung in bestimmten Gruppen, insbesondere in Fragen der Persönlichkeitstypologie , Temperament, Charakter, Kommunikation usw.
Das Hauptziel der Sozialen Arbeit ist es, das Leben der Klienten zu verbessern, indem ihre innere Welt und äußere Umstände, die diese Welt beeinflussen, verändert werden, daher umfassen die psychologischen Grundlagen der Sozialen Arbeit sowohl allgemeine theoretische psychologische Konzepte als auch Methoden der praktischen Psychologie.
Die Notwendigkeit einer ausreichend hohen psychologischen Kompetenz ergibt sich aus der Tatsache, dass ein Sozialarbeiter erstens ständig mit professionellen Psychologen, Psychotherapeuten zusammenarbeiten und ein gegenseitiges Verständnis mit ihnen finden muss; zweitens, um zwischen den Fällen zu unterscheiden, in denen sich ein psychologisches oder sogar psychiatrisches Problem unter der „Maske“ eines sozialen Problems verbirgt, und den Klienten an den entsprechenden Spezialisten zu verweisen; drittens, um Menschen in Not eine primäre soziale Unterstützung bieten zu können; viertens ständige Kommunikation mit Menschen, die mit psychischen Problemen belastet sind.
Alle psychischen Zustände und Verhaltensmuster der KlientInnen sind einerseits durch äußere soziale (oder natürliche) Ursachen verursacht, insbesondere sozioökonomische Schwierigkeiten, Armut, Arbeitslosigkeit, Pensionierung und deren niedriger Lebensstandard, Machtmissbrauch und Gewalt durch andere Personen und Gruppen (auch mit kriminellen Verbindungen), Misserfolge im Privat- und Familienleben (Scheidung oder Zwietracht in der Familie etc.), national-rassische Konflikte, Folgen der Teilnahme an Feindseligkeiten, Extremsituationen (schwere Krankheit). , Behinderung, Naturkatastrophen usw.). Andererseits sind die psychischen Probleme der Klienten auf die Besonderheiten der Persönlichkeitsstruktur selbst zurückzuführen. Es ist die Auferlegung der festgestellten objektiven Lebenssituationen und der subjektiven inneren Eigenschaften einer bestimmten Person, die letztendlich zu einer psychischen Unzufriedenheit mit ihrem Leben führt. Daraus geht ganz klar hervor, dass der Psychosoziale Betreuer in seiner Arbeit mit Klienten verpflichtet ist, ihm nicht nur soziale und organisatorische Hilfestellungen im Rahmen seiner Fähigkeiten zu leisten, sondern auch rein psychische Probleme des Klienten recht kompetent lösen zu können, aktive Anwendung von Korrektur- und Rehabilitationsmethoden und -mitteln.
Unter den zahlreichen Methoden und Mitteln zur Korrektur und Rehabilitation von Klienten sind psychologische Beratung und Psychotherapie, die eine vielfältige Sammlung spezifischer Techniken, Methoden und Techniken sind, die in der praktischen Arbeit verwendet werden, von größter Bedeutung in der psychologischen Arbeit mit Klienten. Zu beachten ist, dass sowohl psychologische Beratung als auch Psychotherapie bei der Lösung von Klientenproblemen auf Grundprinzipien beruhen und daher eine Reihe relevanter Grundansätze umfassen: diagnostisch (diagnostische Skala), funktional (funktionale Schule), Problemlösungsmethode, psychoanalytisch, kognitiv, Behavioral (Behavioral). ), Multimodal (neben Behavioral umfasst es auch eine Analyse sensorischer Prozesse der Persönlichkeit, zwischenmenschlicher Beziehungen, Imagination), existential-humanistischer (humanistische und existentielle Psychologie), transaktionaler Ansatz (basierend auf Transaktionsanalyse der Gestaltpsychologie ), systemisch, integrativ (nach dem Prinzip: jeder Klient hat seine eigene Psychotherapie), ontopsychologisch, Ansatz aus Sicht der transpersonalen Psychologie, Aktivität und andere.
Verzeichnis der verwendeten Literatur
1. Basova, V.M. Soziale Arbeit: Lehrbuch / V.M. Basova, N.F. Basov, S.V. Boytsova. - M.: Dashkov i K, 2008. - 364 p.
2. Gulina M.A. Psychologie der Sozialen Arbeit: Ein Lehrbuch für Hochschulen / M.A. Gülin. - St. Petersburg: Peter, 2004. - 352 p.
3. Zainysheva, I.G. Technik der Sozialen Arbeit: Lehrbuch. Zuschuss für Studenten. höher Lehrbuch Institutionen / I.G. Zainyshev. - M.: VLADOS, 2002. - 240 S.
4. Kravchenko, A.I. Soziale Arbeit: ein Lehrbuch für Hochschulen / A.I. Krawtschenko. - M.: Prospekt; Welby, 2008. - 416 S.
5. Kulebyakin E.V. Psychologie der Sozialen Arbeit / E.V. Kulebjakin. - Wladiwostok: Far Eastern University Press, 2004. - 82 p.
6. Nikitin, V.A. Soziale Arbeit: Probleme der Theorie und Ausbildung von Fachkräften: Studienführer / V.A. Nikitin. - M.: Moskauer Institut für Psychologie und Soziales, 2002. - 236 p.
7. Romm, M. V. Theorie der Sozialen Arbeit: Lehrbuch / M.V. Romm, T.A. Romm. - Nowosibirsk: [b.i.], 1999. - 52 p.
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Einführung
Kapitel 1. Theoretische Aspekte der Untersuchung der sozialpsychologischen Merkmale gemeinsamer Aktivitäten.
§1. Analyse der wichtigsten theoretischen Kategorien und Konzepte.
§2. Die Besonderheiten der sozialpsychologischen Merkmale gemeinsamer Aktivitäten.
Kapitel 2. Praktisches Studium der sozialpsychologischen Merkmale gemeinsamer Aktivitäten.
§1. Allgemeine Merkmale der Studie.
§2. Forschungsergebnisse.
Abschluss.
Literaturverzeichnis.
Anwendung.
Einführung
Relevanz Das Thema ist, dass sich die Mitglieder im Prozess gemeinsamer Aktivitäten miteinander in Verbindung setzen müssen, um Informationen auszutauschen und ihre Bemühungen zu koordinieren. Die Produktivität der Gruppe hängt vollständig vom Grad der Koordination ab, ganz gleich, an welcher Art von Aktivität sie beteiligt ist. Weil Es gibt nur wenige Studien zu diesem Thema, und dies ist der Grund für die Relevanz unserer Studie.
Ein Objekt unserer Studie: Studierende des 4. Studienjahres der KSU, Fakultät für Naturwissenschaften; grüne Landarbeiter.
ArtikelOhm Forschung ist die Besonderheit der sozialpsychologischen Merkmale gemeinsamer Aktivitäten.
Ziel Forschung ist die Untersuchung der Merkmale der sozialpsychologischen Merkmale gemeinsamer Aktivitäten.
Aufgaben 1) die verfügbare Literatur zu diesem Thema studieren; 2) eine theoretische Analyse von Konzepten durchführen; 3) praktische Forschung betreiben; 4) methodologische Empfehlungen zusammenfassen, die darauf abzielen, die sozialpsychologischen Merkmale gemeinsamer Aktivitäten zu untersuchen.
Neuheit Forschung liegt darin, dass die Studie mit dieser Technik vor dieser Arbeit an dieser Gruppe von Probanden nicht durchgeführt wurde.
Praktische Bedeutung Forschung: Die Ergebnisse dieser Arbeit können von Psychologen verwendet werden, die im Bildungsbereich, auf dem Arbeitsmarkt usw. tätig sind, sowie von verschiedenen Leitern einiger Aktivitäten.
Forschungsmethoden Literaturanalyse, Tests, vergleichende Analyse.
Hypothese: sowohl soziale als auch psychologische Merkmale beeinflussen gemeinsame Aktivitäten; um den Grad des Einflusses dieser Merkmale zu bestimmen, war:
1) Es wurde eine Studie über die sozialpsychologischen Merkmale gemeinsamer Aktivitäten durchgeführt;
Die Studienarbeit besteht aus einer Einleitung, 2 Kapiteln, einem Fazit, einem Literaturverzeichnis und einer Anwendung.
Kapitel 1. Theoretische Aspekte der Studiesozialpsychologische Merkmale gemeinsamer Aktivitäten
§1.Analyse der wichtigsten theoretischen Kategorien und Konzepte
Die allgemeine psychologische Tätigkeitstheorie, die in die hauspsychologische Wissenschaft übernommen wurde, setzt auch hier einige Grundsätze für die sozialpsychologische Forschung. So wie sich in der individuellen Aktivität ihr Ziel nicht auf der Ebene individueller Handlungen, sondern nur auf der Ebene der Aktivität als solcher offenbart, offenbart sich in der Sozialpsychologie die Bedeutung von Interaktionen unter der Bedingung, dass sie in eine allgemeine Aktivität eingeschlossen sind.
Der spezifische Inhalt verschiedener Formen gemeinsamer Aktivität ist ein bestimmtes Verhältnis von individuellen „Beiträgen“, die von den Beteiligten geleistet werden. Drei mögliche Formen oder Modelle: 1) wenn jeder Teilnehmer seinen Teil der gemeinsamen Arbeit unabhängig von den anderen erledigt – „gemeinsam-individuelle Aktivität“ (z. B. einige Produktionsteams, in denen jedes Mitglied seine eigene Aufgabe hat); 2) wenn eine gemeinsame Aufgabe nacheinander von jedem Teilnehmer ausgeführt wird - „gemeinsame sequentielle Aktivität“ (z. B. ein Förderband); 3) wenn jeder Teilnehmer gleichzeitig mit allen anderen interagiert - "Sportmannschaften" Umansky, 1980. S. 131 ..
Die sozialpsychologischen Eigenschaften einer Person sind Eigenschaften, die in verschiedenen sozialen Gruppen, unter Bedingungen gemeinsamer Aktivitäten mit anderen Menschen sowie in der Kommunikation mit ihnen gebildet werden. Die Qualitäten, die sich in gemeinsamen Aktivitäten unmittelbar manifestieren, bestimmen in ihrer Gesamtheit die Wirksamkeit der Aktivität des Einzelnen in der Gruppe. Die Kategorie „Leistung“ wird üblicherweise verwendet, um eine Gruppe zu charakterisieren. Gleichzeitig ist der Beitrag jedes Einzelnen ein wichtiger Bestandteil der Gruppeneffektivität. Dieser Beitrag wird dadurch bestimmt, inwieweit eine Person in der Lage ist, mit anderen zu interagieren, mit ihnen zu kooperieren, an gemeinsamen Entscheidungen mitzuwirken, Konflikte zu lösen, ihren individuellen Handlungsstil anderen unterzuordnen, Innovationen wahrzunehmen etc. in all diesen Prozessen manifestieren sich gewisse Eigenschaften der Persönlichkeit, aber sie erscheinen hier nicht als die Elemente, die die Persönlichkeit ausmachen, nämlich nur als Manifestationen derselben in bestimmten sozialen Situationen. Diese Manifestationen bestimmen sowohl die Richtung der Wirksamkeit des Individuums als auch sein Niveau. Die Gruppe entwickelt ihre eigenen Kriterien für die Wirksamkeit der Aktivitäten jedes ihrer Mitglieder und akzeptiert mit ihrer Hilfe entweder eine effektiv handelnde Person positiv (und dies ist dann ein Zeichen für eine günstige Entwicklung der Beziehungen in der Gruppe) oder akzeptiert sie nicht es (und dann ist dies ein Signal dafür, dass sich eine Konfliktsituation zusammenbraut). Diese oder jene Position der Gruppe wirkt sich wiederum auf die Wirksamkeit der Aktivitäten jedes Einzelnen aus, und dies ist von großer praktischer Bedeutung: Sie können sehen, ob die Gruppe die Wirksamkeit der Aktivitäten ihrer Mitglieder stimuliert oder ob dies der Fall ist im Gegenteil, hält es zurück.
Einheit von Kommunikation und Aktivität. Kommunikation als Realität menschlicher Beziehungen legt nahe, dass alle Formen der Kommunikation in spezifischen Formen gemeinsamer Aktivität enthalten sind: Menschen kommunizieren nicht nur im Prozess der Erfüllung verschiedener Funktionen, sondern sie kommunizieren immer in irgendeiner Aktivität „darüber“. Ein aktiver Mensch kommuniziert also immer: Seine Aktivität überschneidet sich zwangsläufig mit der Aktivität anderer Menschen. Aber gerade diese Schnittmenge von Tätigkeiten schafft gewisse Beziehungen eines Handelnden nicht nur zum Gegenstand seiner Tätigkeit, sondern auch zu anderen Menschen. Es ist die Kommunikation, die die Gemeinschaft von Individuen bildet, die gemeinsame Aktivitäten durchführen.
Manchmal werden Aktivität und Kommunikation nicht als parallele, aufeinander bezogene Prozesse betrachtet, sondern als zwei Seiten. Sozial menschliches Wesen; seine Lebensweise Lomov, 1976. S. 130. In anderen Fällen wird Kommunikation als ein bestimmter Aspekt der Aktivität verstanden: Sie ist in jeder Aktivität enthalten, ist ihr Element, während die Aktivität selbst als Bedingung für die Kommunikation von Leontiev betrachtet werden kann , 1975. S. 289. Kommunikation kann als eine besondere Art von Aktivität interpretiert werden. Innerhalb dieser Sichtweise werden zwei ihrer Varianten unterschieden: In einer von ihnen wird Kommunikation als kommunikative Aktivität oder Kommunikationsaktivität verstanden, die in einem bestimmten Stadium der Ontogenese unabhängig agiert, beispielsweise bei Vorschulkindern Lisina, 1996. Zum anderen wird Kommunikation allgemein als eine der Aktivitätsarten verstanden (gemeint ist in erster Linie die Sprachaktivität).
Das weiteste Verständnis des Zusammenhangs von Tätigkeit und Kommunikation ist unseres Erachtens dann zielführend, wenn Kommunikation sowohl als Seite der gemeinsamen Tätigkeit (da Tätigkeit selbst nicht nur Arbeit, sondern auch Kommunikation im Arbeitsprozess ist) als auch als deren Art betrachtet wird von Derivat.
In der realen praktischen menschlichen Tätigkeit ist die Hauptfrage nicht so sehr, wie das Subjekt kommuniziert, sondern was es kommuniziert. Menschen kommunizieren nicht nur über die Aktivitäten, mit denen sie verbunden sind.
Durch Kommunikation werden Aktivitäten organisiert und bereichert. Das Erstellen eines gemeinsamen Aktivitätsplans erfordert, dass jeder Teilnehmer ein optimales Verständnis für seine Ziele, Zielsetzungen und Fähigkeiten jedes einzelnen Teilnehmers hat. Die Einbeziehung von Kommunikation in diesen Prozess ermöglicht eine „Koordinierung“ oder „Nichtübereinstimmung“ der Aktivitäten einzelner Teilnehmer Leontiev, 1997. S. 63. Aktivität durch Kommunikation wird nicht nur organisiert, sondern sie wird bereichert, neue Verbindungen und Beziehungen zwischen Menschen entstehen darin.
Kommunikationsbarrieren. Unter den Bedingungen menschlicher Kommunikation können ganz spezifische Kommunikationsbarrieren entstehen. Sie sind sozialer oder psychologischer Natur. Solche Barrieren können dadurch entstehen, dass es kein gemeinsames Verständnis der Kommunikationssituation gibt, was nicht nur auf die unterschiedliche Sprache der Teilnehmer am Kommunikationsprozess zurückzuführen ist, sondern auch auf die tieferen Unterschiede, die zwischen den Partnern bestehen. Es kann sein Sozial(politische, religiöse, berufliche) Unterschiede, die zu einer anderen Weltanschauung, Weltanschauung, Weltanschauung führen. Solche Barrieren entstehen durch objektive soziale Gründe, Zugehörigkeit der Kommunikationspartner zu unterschiedlichen sozialen Gruppen, zu unterschiedlichen Kulturen. Kommunikationsbarrieren können auch rein geäußert werden psychologisch Charakter. Sie können entweder als Ergebnis der individuellen psychologischen Eigenschaften der Kommunikanten entstehen (z. B. übermäßige Schüchternheit des einen, Zimbardo, 1993, Geheimhaltung des anderen, das Vorhandensein eines Merkmals bei jemandem, der als „nicht kommunikativ“ bezeichnet wird) , oder aufgrund einer besonderen Art von psychologischer Beziehung, die sich zwischen den Kommunikanten entwickelt hat: Feindseligkeit im Verhältnis zueinander, Misstrauen usw.
Aktionsaustausch. Wenn der kommunikative Prozess auf der Grundlage einer gemeinsamen Aktivität entsteht, dann impliziert der Austausch von Wissen und Ideen über diese Aktivität unweigerlich, dass das erreichte gegenseitige Verständnis in neuen gemeinsamen Versuchen verwirklicht wird, die Aktivität weiterzuentwickeln, sie zu organisieren. Die Teilnahme vieler Menschen gleichzeitig an dieser Aktivität bedeutet, dass jeder seinen eigenen besonderen Beitrag dazu leisten sollte, was es uns erlaubt, die Interaktion als Organisation gemeinsamer Aktivitäten zu interpretieren.
Dabei ist es äußerst wichtig, dass die Teilnehmer nicht nur Informationen austauschen, sondern auch einen „Aktionsaustausch“ organisieren, um eine gemeinsame Strategie zu planen. Mit dieser Planung ist eine solche Regulierung der Handlungen eines Individuums möglich durch „Pläne, die im Kopf eines anderen gereift sind“, Lomov, 1975. S. 132, was die Aktivität wirklich gemeinsam macht, wenn es kein separates Individuum mehr ist, sondern eine Gruppe, die als Träger fungieren wird. Das Konzept der „Interaktion“ umfasst nicht nur den Informationsaustausch, sondern auch die Organisation gemeinsamer Aktionen, die es den Partnern ermöglichen, gemeinsame Aktivitäten für sie umzusetzen. Die Kommunikation wird im Rahmen gemeinsamer Aktivitäten "darüber" organisiert, und in diesem Prozess müssen die Menschen sowohl Informationen als auch die Aktionen selbst austauschen.
Soziale Aktivität basiert auf zwischenmenschlichen Interaktionen, die aus einzelnen Handlungen bestehen. Eine einzelne Handlung ist eine elementare Handlung; sie bilden anschließend Handlungssysteme.
Die Zusammenarbeit ist ein notwendiges Element der gemeinsamen Aktivität, das durch ihre besondere Natur entsteht. EIN. Leontiev nannte 2 Hauptmerkmale der gemeinsamen Aktivität: a) Aufteilung eines einzelnen Aktivitätsprozesses zwischen den Teilnehmern; b) eine Änderung der Aktivitäten jedes Einzelnen, da das Ergebnis der Aktivität jedes einzelnen nicht zur Befriedigung seiner Bedürfnisse führt, was in der allgemeinen psychologischen Sprache bedeutet, dass "Thema" und "Motiv" der Aktivität nicht zu Leontjew passen 1972. Seiten 270-271.
Wie hängt das direkte Ergebnis der Aktivität jedes Teilnehmers mit dem Endergebnis der gemeinsamen Aktivität zusammen? Mittel einer solchen Verbindung sind in gemeinsamer Tätigkeit entwickelte Beziehungen, die vor allem in Kooperation verwirklicht werden.
Eine Reihe von Studien führt das Konzept des produktiven Wettbewerbs ein, charakterisiert als humane, ehrliche, faire, kreative Shmelev, 1997, bei dem Partner wettbewerbsfähige und kreative Motivation entwickeln. In diesem Fall bleibt zwar der Einzelkampf in der Interaktion erhalten, er entwickelt sich jedoch nicht zu einem Konflikt, sondern bietet nur einen echten Wettbewerb.
Es gibt mehrere Stufen des produktiven Wettbewerbs: a) Wettbewerb, wenn der Partner keine Bedrohung darstellt und der Verlierer nicht stirbt (z. B. beim Sport scheidet der Verlierer nicht aus, sondern nimmt einfach einen niedrigeren Platz in der Rangliste ein); b) Rivalität, wenn nur der Gewinner der bedingungslose Gewinner ist, der andere Partner absolut verloren ist (z. B. die Situation der Schachweltmeisterschaft), was eine Verletzung der Partnerschaft bedeutet, das Entstehen von Konfliktelementen; c) Konfrontation, wenn seitens eines Teilnehmers an der Interaktion die Absicht besteht, einem anderen Schaden zuzufügen, d.h. Rivalen werden zu Feinden.
Konflikt - das Vorhandensein gegensätzlicher Tendenzen bei den Interaktionssubjekten, die sich in ihren Handlungen manifestieren. Konflikt ist ein psychologisches Phänomen, entweder eine Form des psychologischen Antagonismus (d. h. die Darstellung eines Widerspruchs im Bewusstsein) oder es ist notwendigerweise das Vorhandensein von Konflikthandlungen Kudryavtseva, 1991. S. 37. Beide Komponenten sind zwingende Zeichen eines Konflikts .
Wege zur Lösung des Konflikts - der wichtigste Teil des Problems. Feedback spielt hier eine große Rolle, d.h. Identifizieren der Reaktion des Partners auf die Aktion. Feedback dient als Mittel zur Regulierung des Verhaltens der Konfliktbeteiligten, was sich besonders in Verhandlungen zeigt. Der Zweck der Verhandlungen ist es, eine Einigung zu erzielen, deren Hauptmethode ein Kompromiss ist, d.h. die Vereinbarung beider Seiten, sich gleichermaßen von ihrer vorherigen Position zurückzuziehen, um sie näher zusammenzubringen.
§2. Spezifitätsozialpsychologischer Charakterkooperativen Ansatz
Es ist möglich, die wichtigsten Aktivitäten, die allen Menschen gemeinsam sind, zu verallgemeinern und hervorzuheben. Diese sind Kommunikation, Spiel, Unterricht und Arbeit. Sie sollten als Kernaktivitäten betrachtet werden.
1. Kommunikation ist die erste Art gemeinsamer Aktivität, die im Prozess der individuellen Entwicklung einer Person entsteht, gefolgt von Spielen, Lernen und Arbeiten. All diese Aktivitäten sind entwicklungsorientierter Natur, d.h. Mit der Einbeziehung und aktiven Teilnahme an ihnen findet eine intellektuelle und persönliche Entwicklung statt.
Kommunikation wird als Aktivität betrachtet, die auf den Austausch von Informationen zwischen kommunizierenden Personen abzielt. Es verfolgt auch die Ziele, gegenseitiges Verständnis, gute persönliche und geschäftliche Beziehungen herzustellen, gegenseitige Hilfe zu leisten und die Menschen aufeinander zu lehren und zu erziehen. Kommunikation kann direkt und indirekt, verbal und nonverbal sein. Bei der direkten Kommunikation stehen Menschen in direktem Kontakt miteinander, kennen und sehen sich, tauschen direkt verbale oder nonverbale Informationen aus, ohne sich dafür irgendwelcher Hilfsmittel zu bedienen. Bei der vermittelten Kommunikation gibt es keinen direkten Kontakt zwischen Menschen. Sie tauschen Informationen entweder durch andere Personen oder durch Mittel zur Aufzeichnung und Wiedergabe von Informationen (Bücher, Radio, Telefon usw.) aus.
2. Spiel - eine Art von Aktivität, die nicht zur Herstellung eines materiellen oder idealen Produkts führt (mit Ausnahme von Geschäfts- und Designspielen für Erwachsene und Kinder). Spiele haben oft Unterhaltungscharakter, sie zielen darauf ab, sich zu erholen.
Es gibt verschiedene Arten von Spielen: Einzel- und Gruppenspiele, Thema und Geschichte, Rollenspiele und Spiele mit Regeln. Einzelspiele sind eine Aktivitätsform, bei der sich eine Person mit dem Spiel beschäftigt, Gruppenspiele umfassen mehrere Personen. Objektspiele sind mit der Aufnahme beliebiger Objekte in die Spielaktivität einer Person verbunden. Story-Spiele entfalten sich nach einem bestimmten Szenario und reproduzieren es in grundlegenden Details. Rollenspiele erlauben es einer Person, sich zu verhalten, beschränkt auf eine bestimmte Rolle, die sie im Spiel übernimmt. Spiele mit Regeln werden durch ein bestimmtes System von Regeln für das Verhalten ihrer Teilnehmer geregelt. Oft gibt es im Leben gemischte Arten von Spielen: Objekt-Rollenspiele, Plot-Rollenspiele, Story-basierte Spiele mit Regeln usw. Die Beziehungen, die sich im Spiel zwischen Menschen entwickeln, sind künstlich im Sinne des Wortes, dass sie von anderen nicht ernst genommen werden und nicht Grundlage für Rückschlüsse auf eine Person sind. Spielverhalten und Spielbeziehungen haben wenig Einfluss auf reale menschliche Beziehungen, zumindest unter Erwachsenen.
Dennoch sind Spiele von großer Bedeutung im Leben der Menschen. Für Kinder sind Spiele in erster Linie von entwicklungsfördernder Bedeutung, während sie für Erwachsene als Kommunikations- und Entspannungsmittel dienen. Einige Formen der Spieltätigkeit nehmen den Charakter von Ritualen, sportlichen Hobbies an.
3. Unterrichten ist eine Art von Tätigkeit, deren Zweck der Erwerb von Kenntnissen, Fertigkeiten und Fähigkeiten durch eine Person ist. Der Unterricht kann in sonderpädagogischen Einrichtungen organisiert und durchgeführt werden. Es kann unorganisiert sein und ganz nebenbei bei anderen Aktivitäten als nebenbei auftreten, zusätzliches Ergebnis. Merkmale der Bildungstätigkeit sind, dass sie direkt als Mittel zur psychologischen Entwicklung des Individuums dient.
4. Die Arbeit nimmt im System der menschlichen Tätigkeit einen besonderen Platz ein. Dank der Arbeit baute der Mensch eine moderne Gesellschaft auf, schuf Objekte materieller und geistiger Kultur, veränderte seine Lebensbedingungen so, dass er die Aussichten für eine weitere, praktisch anorganische Entwicklung entdeckte.
Der Prozess der Integration eines heranwachsenden Individuums in das aktuelle Aktivitätssystem wird als Sozialisation bezeichnet, und seine schrittweise Umsetzung beinhaltet die schrittweise Einbeziehung des Kindes in Kommunikation, Spiel, Lernen und Arbeit – die vier Hauptaktivitätsarten.
Im Prozess der Entwicklung der Aktivität finden ihre internen Transformationen statt. Zunächst wird die Aktivität mit neuen Fachinhalten angereichert. Ihr Gegenstand und dementsprechend die Mittel zur Befriedigung der damit verbundenen Bedürfnisse sind neue Gegenstände der materiellen und geistigen Kultur. Zweitens verfügt die Aktivität über neue Umsetzungsmöglichkeiten, die ihren Verlauf beschleunigen und die Ergebnisse verbessern. Drittens werden im Prozess der Aktivitätsentwicklung einzelne Operationen und andere Aktivitätskomponenten automatisiert, sie werden zu Fähigkeiten und Fertigkeiten. Viertens können durch die Aktivitätsentwicklung neue Aktivitätstypen davon getrennt, separiert und eigenständig weiterentwickelt werden.
DAktivitätenb und mentale Prozesse. Psychische Prozesse: Wahrnehmung, Aufmerksamkeit, Vorstellungskraft, Gedächtnis, Denken, Sprechen – sind die wichtigsten Komponenten jeder gemeinsamen menschlichen Aktivität. Ohne die Beteiligung mentaler Prozesse ist menschliche Aktivität unmöglich, sie wirken als ihre integralen inneren Momente.
Aber es stellt sich heraus, dass mentale Prozesse nicht nur an der Aktivität teilnehmen, sie entwickeln sich in ihr und stellen selbst besondere Arten von Aktivität dar.
1. Die Wahrnehmung verwandelt im Prozess der praktischen Tätigkeit ihre wichtigsten menschlichen Eigenschaften. In der Aktivität werden seine Haupttypen gebildet: Wahrnehmung von Tiefe, Richtung und Geschwindigkeit der Bewegung, Zeit und Raum.
2. Phantasie ist auch mit Aktivität verbunden. Erstens ist eine Person nicht in der Lage, sich etwas vorzustellen oder vorzustellen, das nie in der Erfahrung erschienen ist, kein Element, Subjekt, Zustand oder Moment einer Aktivität war. Die Struktur der Vorstellungskraft spiegelt, wenn auch nicht buchstäblich, die Erfahrung praktischer Tätigkeit wider.
3. In noch größerem Maße gilt dies für das Gedächtnis und gleichzeitig für seine beiden Hauptprozesse: Auswendiglernen und Reproduzieren. Das Auswendiglernen wird in Aktivität durchgeführt und ist selbst eine besondere Art von mnemonischer Aktivität, die Aktionen und Operationen enthält, die darauf abzielen, das Material für ein besseres Auswendiglernen vorzubereiten.
Recall beinhaltet auch die Durchführung bestimmter Aktionen, die darauf abzielen, das im Gedächtnis eingeprägte Material rechtzeitig und genau abzurufen.
4. Denken ist in einigen seiner Formen identisch mit praktischer Tätigkeit (dem sogenannten "manuellen" oder praktischen Denken). In weiter entwickelten Formen – bildlich und logisch – erscheint darin das Aktivitätsmoment in Form innerer, geistiger Handlungen und Operationen.
5. Sprache stellt auch eine Fehlfunktion einer besonderen Art von Aktivität dar, so dass häufig zu ihrer Charakterisierung der Ausdruck „Sprachaktivität“ verwendet wird.
Es wurde experimentell bewiesen, dass interne, d.h. mentale Prozesse, die höheren mentalen Funktionen genannt werden, sind Aktivitäten in Ursprung und Struktur. Es wurden Theorien entwickelt und in der Praxis erprobt, die besagen, dass mentale Prozesse durch äußere, nach besonderen Regeln organisierte Aktivitäten geformt werden können.
Fähigkeiten, Fertigkeiten und Gewohnheiten. Automatisierte, bewusst, halbbewusst und unbewusst gesteuerte Aktivitätskomponenten werden Fähigkeiten, Gewohnheiten bzw. Gewohnheiten genannt.
Fähigkeiten sind Aktivitätselemente, die es Ihnen ermöglichen, etwas mit hoher Qualität zu tun.
Fähigkeiten sind vollautomatisierte, instinktähnliche Komponenten von Fähigkeiten, die auf der Ebene unbewusster Kontrolle implementiert werden. Fähigkeiten entstehen im Gegensatz zu Fähigkeiten als Ergebnis der Koordination von Fähigkeiten, ihrer Kombination zu Systemen durch Handlungen, die unter bewusster Kontrolle stehen. Fähigkeiten basieren im Gegensatz zu Fähigkeiten immer auf aktiver intellektueller Aktivität und beinhalten zwangsläufig Denkprozesse.
Fertigkeiten und Fähigkeiten werden in verschiedene Typen unterteilt:
Motorik (beinhaltet eine Vielzahl komplexer und einfacher Bewegungen, die die äußeren, motorischen Aspekte der Aktivität ausmachen);
Kognitiv (umfasst Fähigkeiten im Zusammenhang mit der Suche, Wahrnehmung, Speicherung und Verarbeitung von Informationen.);
Theoretisch (verbunden mit abstrakter Intelligenz, ausgedrückt in der Fähigkeit einer Person, Material zu analysieren, zu verallgemeinern, Hypothesen und Theorien aufzustellen, Informationen von einem Zeichensystem in ein anderes zu übersetzen; Beispiel: kreative Arbeit);
Praktisch (das sind Übungen; dank ihnen werden Fähigkeiten automatisiert, Fähigkeiten und Aktivitäten werden im Allgemeinen verbessert).
Ein weiteres Element der Aktivität ist die Gewohnheit. Sie unterscheidet sich von Fertigkeiten und Fähigkeiten dadurch, dass sie ein sogenanntes unproduktives Element der Tätigkeit ist. Gewohnheiten sind ein unflexibler Teil einer Aktivität, die eine Person mechanisch ausführt, und die keinen bewussten Zweck oder ausdrücklich zum Ausdruck gebrachten produktiven Zweck hat. Im Gegensatz zu einer bloßen Gewohnheit kann eine Gewohnheit bis zu einem gewissen Grad bewusst kontrolliert werden. Aber es unterscheidet sich von Geschick darin, dass es nicht immer sinnvoll und nützlich ist (schlechte Gewohnheiten).
Kapitel2. Praktische Forschung
§1. Allgemeine Merkmale der Studie
Entwickelt, um die Fähigkeit zu untersuchen, andere zu beeinflussen (nach A. V. Agrashenkov). Mit dieser Technik wurden 12 Personen befragt, die in der grünen Wirtschaft tätig sind; das Durchschnittsalter der Befragten liegt bei 50 Jahren.
2. Methodik zur Identifizierung der Fähigkeit, die Selbstdarstellung in der Kommunikation zu steuern. Diagnostischer Zweck: Mit dem Fragebogen können Sie untersuchen, inwieweit Menschen Kontrolle über ihr Verhalten ausüben und dadurch den Eindruck beeinflussen können, den andere von ihnen haben. Diese Skala ermöglicht es, zwischen Menschen, die gut mit ihrem Eindruck umgehen können („managing people well“), und Menschen zu unterscheiden, deren Verhalten eher von inneren Einstellungen als von der Selbstdarstellung bestimmt wird („schlecht managen“).
Der Fragebogen wurde von M. Snider erstellt und von N.V. Amyaga. Selbstdarstellung bezieht sich auf die verschiedenen Strategien und Taktiken, die eine Person anwendet, um andere zu bestimmen. Je höher die Fähigkeit zur Selbstdarstellung in der Kommunikation ist, desto breiter ist das Rollenrepertoire des Individuums, desto höher ist die Fähigkeit des Individuums, die Spezifika verschiedener Situationen zu unterscheiden und desto flexibler und differenzierter kann man sich diesen anpassen. M. Snider, der Autor dieser Skala, hat zwei Arten von Persönlichkeiten herausgegriffen: eine „pragmatische“ Persönlichkeit und eine „prinzipientreue“ Persönlichkeit. Eine Person zeigt eine ihrem Persönlichkeitstyp entsprechende Art der Selbstdarstellung, die eher innere Merkmale widerspiegelt (für eine „Prinzipienpersönlichkeit“) oder eher auf situative Merkmale zugeschnitten ist (für eine „Pragmatikerpersönlichkeit“).
Mit Hilfe dieser Technik wurden 15 Studenten des 4. Jahrgangs der KSU befragt (Durchschnittsalter - 20 Jahre).
§2. Forschungsergebnisse
1. Methode „Weißt du, wie man andere beeinflusst.“
Von den zwölf befragten Personen erzielten 8 Personen die meisten Punkte (35-65 Punkte) – das sind Personen, die die Voraussetzungen mitbringen, andere effektiv zu beeinflussen. 4 Personen erzielten 30 oder weniger Punkte. Sie sind weniger effektiv darin, andere zu beeinflussen. (Anlage 6)
Nr. 1 - 55 Punkte; Nr. 7 - 45 Punkte;
Nr. 2 - 45 Punkte; Nr. 8 - 45 Punkte;
Nr. 3 - 45 Punkte; Nr. 9 - 15 Punkte;
Nr. 4 - 50 Punkte; Nr. 10 - 20 Punkte;
Nr. 5 - 40 Punkte; Nr. 11 - 30 Punkte;
Nr. 6 - 35 Punkte; Nr. 12 - 25 Punkte.
2. Methodik der Fähigkeit, die Selbstdarstellung in der Kommunikation zu managen.
Von den 15 befragten Personen haben 6 Personen hohe Raten – das sind Personen, die „gut mit sich selbst umgehen“. Ein durchschnittliches (mäßiges) Niveau der Fähigkeit, die Selbstdarstellung in der Kommunikation zu steuern, wurde auch von 6 Personen gezeigt. 3 Personen haben einen niedrigen Indikator („schlechtes Selbstmanagement“). (Anlage 5)
1. Ivanova - 8 Punkte;
2. Kolupaeva - 13 Punkte;
3. Komogorova - 13 Punkte;
4. Dyuryagin - 13 Punkte;
5. Abzaeva - 12 Punkte;
6. Gusakova - 13 Punkte;
7. Ugryumova - 10 Punkte;
8. Rylov - 24 Punkte;
9. Antropova - 15 Punkte;
10. Baitova - 15 Punkte;
11. Gorbunova - 17 Punkte;
12. Savelyeva - 15 Punkte;
13. Vaganova - 15 Punkte;
14. Sipina - 11 Punkte;
15. Starovaitov - 7 Punkte.
Die wichtigsten Methoden zum Studium gemeinsamer Aktivitäten sind:
Ein natürliches Experiment, dessen Kern darin besteht, kontrollierte Aktivitätsbedingungen zu schaffen und sie in die für den Forscher interessante Richtung zu ändern;
Beobachtung - ermöglicht es Ihnen, ein qualitatives und quantitatives Bild gemeinsamer Aktivitäten zu erfassen und zu beschreiben;
Die Arbeitsmethode, die das Studium von Aktivitäten durch Ausbildung und deren anschließende Umsetzung durch den Forscher selbst beinhaltet;
Die enthaltene Gesprächsmethode wird in den Tätigkeitsprozess selbst eingebaut, quasi „parallel“ zum Tätigkeitsablauf. Diese Methode existiert in zwei Hauptvarianten: Entweder gibt der Proband im Laufe der Aktivität verbale Erklärungen dazu oder er beantwortet gleichzeitig die Fragen des Forschers.
Somit gibt es ein ganzes System von Methoden zur Untersuchung gemeinsamer Aktivitäten.
In unserer Arbeit haben wir mit Testmethoden die sozialpsychologischen Merkmale gemeinsamer Aktivitäten untersucht und auch die Literatur zu diesem Thema studiert. Mit diesen Methoden konnte der Einfluss und die Bedeutung der sozialpsychologischen Merkmale gemeinsamer Aktivitäten umfassend geklärt werden.
Abschluss
Sozialpsychologische Bedingungen für die Entwicklung gemeinsamer Aktivitäten sind mit der Einhaltung der Grundgesetze der sozialen Interaktion verbunden. Es gibt fünf Hauptmuster der bewussten oder unbewussten Verletzung, die bei gemeinsamen Aktivitäten zu Konflikten führen können und damit der Entwicklung entgegenstehen:
Jeder der Partner im Interaktionsprozess spielt in Bezug auf den anderen die Rolle eines Senioren, Gleichgestellten oder Junior in seinem psychologischen Status. Akzeptiert der Partner die ihm zugewiesene Rolle, so tritt der Rollenkonflikt nicht auf. Am günstigsten zur Vermeidung von Rollenkonflikten ist der Umgang mit anderen auf Augenhöhe;
Konfliktprävention trägt dazu bei, dass das Zusammenspiel von Menschen und gesellschaftlichen Gruppen in Entscheidungen und Handlungen interdependant wird. Eine zu große Abhängigkeit einer Person von einem Partner schränkt ihre Freiheit ein und kann Konflikte hervorrufen. Im Laufe der Kommunikation ist es notwendig zu spüren, welche Art von Abhängigkeit von uns ihm nicht unangenehm ist;
Im Prozess gemeinsamer Aktivitäten leisten sich die Mitglieder der Gruppe neben der normativen Hilfestellung auch persönliche Dienstleistungen. Wenn eine Person einem Kollegen eine nicht normative Leistung erbracht und dafür im Laufe der Zeit keine annähernd gleichwertigen Leistungen erhalten hat, kann dies zu einer Verletzung des Arbeitsverhältnisses führen;
· Eine wichtige sozialpsychologische Bedingung für die Vermeidung von Konflikten ist es, anderen im Umgang mit ihnen keinen Schaden zuzufügen. Schäden unterbrechen die Interaktion zwischen Personen oder Gruppen und können zur Grundlage von Konflikten werden;
Im Prozess der Interaktion bewerten sich Menschen ständig gegenseitig.
Bei der Bewertung von sich selbst und den Ergebnissen seiner Aktivitäten wählt eine Person häufiger die positiven Aspekte ihrer Persönlichkeit und das, was sie als Ergebnis der Arbeit erreicht hat, als Grundlage für die Bewertung. Die Arbeit einer anderen Person wird danach beurteilt, was sie oder er im Vergleich zu den normativen Anforderungen nicht getan hat.
Daher können wir unter Berücksichtigung des oben Gesagten die folgenden Schlussfolgerungen ziehen.
Der Grad der Vernetzung von Mitarbeitern im Prozess gemeinsamer Aktivitäten mit anderen Teammitgliedern ist unterschiedlich. Die individuelle Natur der Arbeit, wenn jeder mit seinem eigenen Geschäft beschäftigt ist, erfordert keine direkte Interaktion im Arbeitsprozess. Aber auch in diesem Fall entstehen zwangsläufig Geschäftsbeziehungen der Zusammenarbeit und gegenseitigen Unterstützung zwischen Menschen, sie zeigen Interesse an den Angelegenheiten des anderen, helfen weniger erfahrenen Arbeitnehmern, verlassen sich auf den Rat und die Hilfe qualifizierter Spezialisten. Diese Art der gemeinsamen Aktivität wird als sozialpsychologisch definiert und als besonderer Beziehungstyp ausgezeichnet. Die sozialpsychologische Art der gemeinsamen Aktivität entsteht auf der Grundlage des Bewusstseins der Menschen, zu demselben Team zu gehören. In solchen Kollektiven wird gegenseitige Hilfe und Zusammenarbeit, kollektive Verantwortung für eine gemeinsame Sache zur Norm. Der hohe Entwicklungsstand dieser Gruppen erklärt sich daraus, dass hier der Zusammenhalt des Teams auf einem moralischen Sinn für Gemeinsamkeit, Pflicht und Zusammenarbeit basiert.
Als Ergebnis der praktischen Forschung wurde unsere Hypothese bestätigt; sowohl soziale als auch psychologische Eigenschaften beeinflussen gemeinsame Aktivitäten.
Unter Verwendung der Technik von Amyaga N.V. Um die persönliche Repräsentation einer Person in der Kommunikation zu messen (es ist eine Kommunikation, die eine Gemeinschaft von Personen bildet, die gemeinsame Aktivitäten durchführen), wurde festgestellt, dass die meisten Menschen sich selbst gut verwalten und somit den Eindruck beeinflussen können, den andere von ihnen haben. Sie verhalten sich flexibler und differenzierter in verschiedenen Situationen, die sich durch gemeinsame Aktivitäten ergeben können.
Gemäß der „Can You Influence Others“-Methode von Agrashenkov wurde festgestellt, dass die meisten Menschen die Voraussetzungen (das sind sowohl soziale als auch psychologische Voraussetzungen) haben, um andere effektiv zu beeinflussen. Diese Menschen sollen etwas für andere tun, sie anleiten, auf Fehler hinweisen, sie lehren, d.h. all jene Handlungen, die sich aus gemeinsamen Aktivitäten ergeben können.
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Anwendung 1
Prüfen. „Weißt du, wie man andere beeinflusst“, so A.V. Arashenkov.
Jemand schafft es ohne große Schwierigkeiten, mehr als ein Dutzend Menschen seinem Einfluss zu unterwerfen, aber jemand ist so von anderen Menschen beeinflusst, dass er es gewohnt ist, die Meinung eines anderen als seine eigene zu betrachten. Um andere zu beeinflussen, reicht Selbstbewusstsein allein nicht aus.
Mit diesem Test kannst du herausfinden, ob du Eigenschaften hast, die dir helfen, Menschen zu beeinflussen.
Beantworten Sie die folgenden Fragen mit „ja“ oder „nein“.
1. Können Sie sich selbst als Schauspieler oder politische Führungspersönlichkeit vorstellen?
A) ja (5 Punkte);
B) nein (0 Punkte).
2. Stören dich Menschen, die sich extravagant kleiden und aufführen?
A) ja (0 Punkte);
B) nein (5 Punkte).
3. Können Sie mit einer anderen Person über Ihre intimen Erfahrungen sprechen?
A) ja (5 Punkte);
B) nein (0 Punkte).
4. Reagieren Sie sofort, wenn Sie das kleinste Anzeichen von Respektlosigkeit bemerken?
A) ja (5 Punkte);
B) nein (0 Punkte0.
5. Fühlen Sie sich schlecht, wenn jemand in dem Bereich erfolgreich ist, den Sie für den wichtigsten halten?
A) ja (5 Punkte);
B) nein (0 Punkte).
6. Tun Sie gerne etwas sehr Schwieriges, um das beste Ergebnis in Ihrem Unternehmen zu erzielen?
A) ja (5 Punkte);
B) nein (0 Punkte).
7. Würden Sie alles opfern, um das beste Ergebnis in Ihrem Unternehmen zu erzielen?
A) ja (5 Punkte);
B) nein (0 Punkte).
8. Bevorzugen Sie einen maßvollen Lebensstil mit einem strengen Zeitplan für alle Geschäfte und sogar Unterhaltung?
A) ja (0 Punkte);
B) nein (5 Punkte).
9. Möchten Sie die Situation in Ihrem Zuhause verändern oder die Möbel umstellen?
A) ja (0 Punkte);
B) nein (5 Punkte).
10. Streben Sie danach, Ihren Freundeskreis gleich zu halten?
A) ja (5 Punkte);
B) nein (0 Punkte).
11. Probieren Sie gerne neue Wege aus, um alte Probleme zu lösen?
A) ja (5 Punkte);
B) nein (0 Punkte).
12. Neckst du gerne übermütige und arrogante Menschen?
A) ja (5 Punkte);
B) nein (0 Punkte).
13. Beweisen Sie gerne, dass Ihr Chef oder jemand sehr Autoritätsperson in etwas falsch liegt?
A) ja (5 Punkte);
B) nein (0 Punkte).
Punkte. Summieren Sie die Ergebnisse.
35-65 Punkte. Sie haben die Voraussetzungen, andere effektiv zu beeinflussen, ihre Verhaltensmuster zu ändern, zu lehren, zu führen, den richtigen Weg einzuschlagen. In solchen Situationen fühlt man sich meist wie ein Fisch ohne Wasser. Sie sind davon überzeugt, dass sich ein Mensch nicht in seiner Hülle verschließen sollte. Er muss etwas für andere tun, sie führen, sie auf die gemachten Fehler hinweisen, sie berücksichtigen, damit sie sich in der umgebenden Realität besser fühlen. Wer diesen Beziehungsstil nicht mag, sollte Ihrer Meinung nach nicht verschont bleiben. Sie müssen jedoch sehr vorsichtig sein, dass Ihre Haltung nicht übermäßig aggressiv wird. In diesem Fall können Sie sich leicht in einen Fanatiker oder Tyrannen verwandeln.
30 Punkte oder weniger. Obwohl Sie oft Recht haben, können Sie andere leider nicht immer davon überzeugen. Sie denken, dass Ihr Leben und das Leben Ihrer Mitmenschen strenger Disziplin, gesundem Menschenverstand und guten Manieren unterliegen sollte und dass sein Verlauf ziemlich vorhersehbar sein sollte. Du magst es nicht, irgendetwas mit Gewalt zu tun. Gleichzeitig sind Sie oft zu zurückhaltend, erreichen dadurch nicht das gewünschte Ziel und werden auch oft missverstanden.
Anhang 2
Fragebogen zur Fähigkeit, die Selbstdarstellung in der Kommunikation zu managen (N.V. Amyaga).
Kontingent: Die Technik ist für Personen über 18 Jahren ohne Einschränkungen aus schulischen, sozialen und beruflichen Gründen bestimmt.
Anweisung. Im Folgenden finden Sie Aussagen darüber, wie Sie auf eine Reihe verschiedener Situationen reagieren. Alle Aussagen sind unterschiedlich, stimmen nicht überein, also lesen Sie jede von ihnen sorgfältig durch, bevor Sie antworten. Wenn die Aussage in Bezug auf Sie „richtig“ oder „eher zutreffend“ ist, setzen Sie bitte ein „Plus“-Zeichen in der Spalte „richtig“. Wenn die Aussage in Bezug auf Sie „falsch“ oder „eher falsch“ ist, setzen Sie ein Pluszeichen in der Spalte „falsch“.
Vollständiger Name ___________________________________ Alter ______
Beruf_______________________________________
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Fragebogentext. |
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1. Es fällt mir schwer, das Verhalten anderer Menschen nachzuahmen. |
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2. Mein Verhalten spiegelt meistens alles wider, was ich denke, fühle und woran ich wirklich glaube. |
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3. Auf Partys und anderen Zusammenkünften verschiedener Art versuche ich, Dinge zu tun oder zu sagen, die anderen gefallen. |
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4. Ich kann nur Ideen verteidigen, an die ich selbst glaube. |
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5. Ich kann Stegreifreden auch zu Themen halten, über die ich fast keine Informationen habe. |
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6. Ich glaube, dass ich mich so ausdrücken kann, dass ich Menschen beeindrucke oder unterhalte. |
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7. Wenn ich mir nicht sicher bin, wie ich mich in einer bestimmten Situation verhalten soll, beginne ich zu navigieren, indem ich das Verhalten anderer Menschen beobachte. |
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8. Vielleicht würde ich einen guten Schauspieler abgeben |
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9. Ich brauche selten den Rat von Freunden, um eine Auswahl in Büchern, Musik oder Filmen zu treffen. |
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10. Manchmal scheint es anderen, dass ich tiefere Gefühle erlebe, als ich wirklich bin. |
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11. Ich lache mehr über eine Komödie, wenn ich sie mit anderen sehe, als wenn ich alleine bin. |
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12. In einer Gruppe von Menschen stehe ich selten im Mittelpunkt. |
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13. In verschiedenen Situationen mit verschiedenen Menschen verhalte ich mich sehr unterschiedlich. |
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14. Es fällt mir nicht leicht, andere dazu zu bringen, Sympathie für mich zu empfinden. |
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15. Auch wenn ich keine gute Laune habe, tue ich oft so, als würde ich mich amüsieren. |
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16. Ich bin nicht immer das, was ich zu sein scheine. |
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17. Ich werde keine Sondermeinungen äußern oder mein Verhalten ändern, wenn ich jemandem gefallen oder Gunst gewinnen möchte. |
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18. Ich gelte als eine Person, die unterhalten kann. |
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19. Um zu gefallen, um Beziehungen zu Menschen aufzubauen, versuche ich zuallererst, genau das zu tun, was die Menschen von mir erwarten. |
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20. Ich war noch nie besonders erfolgreich, wenn ich Spiele mit anderen gespielt habe, die Intelligenz oder spontane Aktionen erfordern. |
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21. Ich habe Probleme damit, mein Verhalten an verschiedene Menschen und Situationen anzupassen. |
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22. Auf Partys biete ich anderen Gelegenheiten, Witze zu machen und Geschichten zu erzählen. |
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23. In Unternehmen fühle ich mich etwas unbeholfen und zeige mich nicht gut genug. |
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24. Wenn es aus einem gerechten Grund erforderlich ist, kann ich es jedem sagen, indem ich direkt in die Augen schaue und gleichzeitig einen teilnahmslosen Ausdruck auf meinem Gesicht bewahre. |
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25. Ich kann andere dazu bringen, freundlich zu mir zu sein, auch wenn ich sie nicht mag. |
Verarbeitung der Ergebnisse.
Die Ergebnisverarbeitung beinhaltet das Zählen von Ergebnissen unter Verwendung eines Schlüssels. Jede Antwort, die mit dem Schlüssel übereinstimmt, ist einen Punkt wert, nicht übereinstimmende - 0 Punkte.
Verarbeitungsschlüssel:
1) „wahre“ Antworten auf Urteile mit folgenden Nummern: 5, 6, 7, 8, 10, 11, 13, 15, 16, 18, 19, 24, 25;
2) Die Antwort ist "falsch" auf Urteile mit den folgenden Nummern: 1, 2, 3, 4, 9, 12, 14, 17, 20, 21, 22, 23.
Der endgültige Gesamtindikator für die Fähigkeit, die Selbstdarstellung in der Kommunikation zu managen, wird durch Aufsummieren aller erhaltenen Punkte erhalten. Der letzte Indikator kann zwischen 0 und 25 liegen. Je höher er ist, desto besser ist die Fähigkeit, die Selbstdarstellung in der Kommunikation zu steuern.
Interpretation der Ergebnisse
Probanden mit hohen Werten auf dem Fragebogen (15-25 Punkte) können ihr Verhalten gut regulieren und situationsangemessen gestalten. Ihr Verhalten ist flexibel, und die Bandbreite ihrer Variabilität für verschiedene Situationen ist groß.
Personen mit niedrigen Werten im Fragebogen (0-10 Punkte) achten wenig auf Informationen, die eine angemessene Selbstdarstellung in einer bestimmten sozialen Situation signalisieren. Ihr Repertoire an Selbstdarstellung ist nicht sehr breit, ihr Verhalten wird eher von inneren emotionalen Zuständen und Einstellungen bestimmt und nicht von Stil und Besonderheiten einer bestimmten Situation.
Das Intervall von 11 bis 14 Punkten wird als durchschnittliches (mäßiges) Niveau der Fähigkeit eingeschätzt, die Selbstdarstellung in der Kommunikation zu steuern.
Anwendung3
Ergebnistabelle zur Methodik zur Ermittlung der Fähigkeit zur Steuerung der Selbstdarstellung in der Kommunikation.
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15-25 Punkte „Gutes Selbstmanagement“ |
11-14 Punkte Mittleres Niveau der Selbstmanagementfähigkeit in Kommunikation |
0-10 Punkte "schlechtes Selbstmanagement" |
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1. Iwanowa |
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2. Kolupaeva |
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3. Komogorova |
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4. Dyuryagin |
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5. Absaeva |
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6. Gusakova |
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8. Ugryumova |
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9. Antropova |
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10. Baitowa |
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11. Gorbunova |
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12. Savelyeva |
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13. Waganowa |
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14. Sipina |
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15. Starovaitov |
Anwendung4
67 % sind Menschen, die andere effektiv beeinflussen;
33 % sind Menschen, die andere ineffektiv beeinflussen.
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In unserem täglichen Leben werden wir mit so unterschiedlichen und für uns wichtigen Phänomenen konfrontiert wie Kommunikation; Rolle, zwischenmenschliche und Intergruppenbeziehungen; Konflikte; Tratsch; Mode; Panik; Konformismus. Die aufgeführten und ihnen ähnlichen Phänomene beruhen zunächst auf der geistigen Aktivität und dem Verhalten von Menschen, die als soziale Subjekte miteinander interagieren. Mit anderen Worten, wir sprechen über Phänomene, die durch die Interaktion von Einzelpersonen und ihren Verbänden entstehen - soziale Gruppen: Dies ist eine Familie und ein Produktionsteam und ein Unternehmen von Freunden und ein Sportteam und eine politische Partei und ein ganzes Volk, das die Bevölkerung eines bestimmten anderen Landes ausmacht.
Jedes der genannten sozialen Subjekte – eine bestimmte Person oder eine bestimmte soziale Gruppe – interagiert mit einem anderen sozialen Subjekt (Subjekten) nach bestimmten Mustern, die psychologischer und gleichzeitig sozialer Natur sind. Dieses Psychische ist jedoch so eng mit dem Sozialen verwoben, dass ein Versuch, sie in einer konkreten Interaktion von Menschen zu trennen, von vornherein zum Scheitern verurteilt ist.
So wird beispielsweise der Verlauf eines Konflikts zwischen zwei Schülern sicherlich von ihren Charaktereigenschaften, Temperamenten, Motiven, Zielen, Emotionen, sozialen Status, Rollen und Einstellungen beeinflusst. Aber; jedoch werden hier Faktoren ganz anderer Ordnung entscheidend sein, nämlich: das tatsächliche Verhalten dieser Personen, ihre gegenseitige Wahrnehmung, Beziehungen sowie die soziale Situation, in der sich all dies abspielt. Auch ohne tiefgreifende Analyse ist klar, dass jeder dieser Faktoren sozusagen eine Legierung aus Sozialem und Psychologischem ist. Daher ist die Bezeichnung "sozialpsychologisch" für diese Faktoren und ihre entsprechenden Phänomene am besten geeignet. Die Wissenschaft, die solche Phänomene und ihre Muster untersucht, kann wiederum zu Recht als Sozialpsychologie bezeichnet werden.
Hier sei gleich darauf hingewiesen, dass die Sozialpsychologie nicht nur sozialpsychologische Phänomene untersucht. Als angewandte Wissenschaft untersucht sie den sozialpsychologischen Aspekt (oder die Seite) aller realen Phänomene im Leben und Handeln von Menschen in fast allen Bereichen. Dies gilt uneingeschränkt für die Bereiche Wirtschaft, Politik, Recht, Religion, nationale Beziehungen, Bildung, Familie usw.
Um zu zeigen, wie sich der sozialpsychologische Aspekt zu Aspekten anderer Wissenschaften verhält und wie sich diese Wissenschaften selbst beim Studium eines bestimmten Phänomens verhalten, nehmen wir eine gewöhnliche Prüfung als Beispiel. Aus soziologischer Sicht ist dies eine Art der Interaktion zwischen Vertretern zweier sozialer Gruppen (Lehrer-Schüler), die darauf abzielt, ihre öffentlichen und persönlichen Interessen und Ziele zu verwirklichen. Aus Sicht der allgemeinen Psychologie ist eine Prüfung eine Episode der geistigen Aktivität und des Verhaltens einer bestimmten Person (Subjekt). Gleichzeitig wird, wenn ein Lehrer als Subjekt genommen wird, der Schüler hier nichts weiter als ein Objekt seiner Tätigkeit sein. Wird dem Schüler die Position des Subjekts zugewiesen, so wird der Lehrer dementsprechend zum Objekt seiner Tätigkeit. Aus pädagogischer Sicht ist die Prüfung eine der Formen der Kontrolle der Wissensaneignung durch Studierende und aus informatischer Sicht ein Sonderfall des Informationsaustausches. Und nur aus sozialpsychologischer Sicht wird die Prüfung als spezifische Kommunikation von Individuen im Rahmen ihrer spezifischen sozialen Rollen und zwischenmenschlichen Beziehungen betrachtet.
Mit anderen Worten, wenn uns die Prüfung als eine Art von Kommunikation (Konflikt oder Kontakt, Rollenspiel oder zwischenmenschlich usw.) interessiert, bei der sich ihre Teilnehmer gegenseitig beeinflussen, sowie die eine oder andere Entwicklung ihrer gegenseitigen Beziehungen, dann wir müssen uns speziell der Sozialpsychologie zuwenden. Dies wiederum ermöglicht den Einsatz von theoretischem Wissen, das dem zu lösenden Problem angemessen ist, des konzeptionellen Apparats, der optimalen Mittel und Methoden der Forschung. Um die ganze Essenz dessen zu verstehen, was im Prozess einer bestimmten Prüfung passiert, sind neben der Sozialpsychologie bestimmte Kenntnisse auf dem Gebiet der Soziologie, der allgemeinen Psychologie, der Pädagogik und natürlich der Wissenschaft erforderlich Disziplin, in der diese Prüfung abgelegt wird, erforderlich.
Die Sozialpsychologie ist relativ neu in den staatlichen Bildungsstandard für alle pädagogischen Fachrichtungen eingegangen. Sozialpsychologie wurde lange Zeit nur von Studenten psychologischer Fakultäten studiert, und die meisten inländischen Lehrbücher und Handbücher zur Sozialpsychologie konzentrierten sich speziell auf sie. Tatsächlich, s.p. als Wissenschaft und Wissenszweig ist sie für alle Fachleute relevant, die im Bereich „Mensch-zu-Mensch“ tätig sind.
(und Sie werden dies verstehen, sobald wir das Thema seiner Untersuchung berühren)
Die Sozialpsychologie als eigenständiger Wissenschaftszweig nahm Ende des 19. Jahrhunderts Gestalt an, aber der Begriff selbst wurde erst nach 1908 im Zusammenhang mit dem Erscheinen der Werke von W. McDougall und E. Ross verbreitet. Diese Autoren waren die ersten, die den Begriff "Sozialpsychologie" in den Titel ihrer Arbeiten einführten. Einige Fragen von s.p. wurden vor sehr langer Zeit in den Rahmen der Philosophie gestellt und dienten dem Verständnis der Merkmale der Beziehung zwischen Mensch und Gesellschaft. Die eigentliche Erforschung sozialpsychologischer wissenschaftlicher Probleme begann jedoch erst im 19. Jahrhundert, als Soziologen, Psychologen, Philosophen, Literaturkritiker, Ethnographen und Mediziner damit begannen, die psychologischen Phänomene sozialer Gruppen und die Merkmale psychischer Prozesse und menschlicher Verhaltensweisen zu analysieren den Einfluss der Menschen um sie herum.
Zu diesem Zeitpunkt war die Wissenschaft ziemlich "reif", um einige sozialpsychologische Muster zu identifizieren. Es stellte sich jedoch heraus, dass die gestellten Probleme im Rahmen der damals bestehenden Wissenschaften sehr schwer zu untersuchen waren. Integration war gefragt. Und vor allem - die Integration von Soziologie und Psychologie, weil Psychologie studiert die menschliche Psyche und Soziologie - Gesellschaft.
Regelmäßigkeiten sind die wichtigsten wiederkehrenden Phänomene, die immer wieder unter bestimmten Bedingungen auftreten.
G. M. Andreeva definiert die Besonderheiten des Sozialen. Psychologie wie folgt: - ist die Lehre von den Verhaltensmustern und Aktivitäten von Menschen aufgrund ihrer Eingliederung in soziale Gruppen sowie den psychologischen Merkmalen dieser Gruppen.
SP - Dies ist ein Zweig der psychologischen Wissenschaft, der die Entstehungs- und Funktionsmuster sozialpsychologischer Phänomene untersucht, die das Ergebnis der Interaktion von Menschen als Vertreter verschiedener Gemeinschaften sind. (Krysko V. G.)
Zum Vergleich die Definitionen der American School of Social. Psychologie:
SP ist die wissenschaftliche Untersuchung des Erlebens und Verhaltens eines Individuums im Zusammenhang mit der Auswirkung einer sozialen Situation auf es.
SP ist die wissenschaftliche Untersuchung des Verhältnisses von Individuen zueinander, in Gruppen und in der Gesellschaft. (aus dem Buch von P. N. Shikhirev „Modern Joint Venture of the USA“)?
SP ist eine Wissenschaft, die untersucht, wie Menschen voneinander lernen, wie sie sich beeinflussen und aufeinander beziehen (David Myers) – er gibt diese Definition basierend auf der Tatsache, dass SPs seiner Meinung nach Einstellungen und Überzeugungen, Konformität und Unabhängigkeit studieren, Liebe und Hass.
Diese Problematik ist in der Literatur breit diskutiert worden. In den Arbeiten von B. D. Parygin beinhaltet das Persönlichkeitsmodell, das seinen Platz im System der Sozialpsychologie einnehmen sollte, eine Kombination aus zwei Ansätzen: soziologischen und allgemeinen psychologischen. Obwohl diese Idee an sich nicht zu beanstanden ist, erscheint die Beschreibung der einzelnen synthetisierten Ansätze kontrovers: Der soziologische Ansatz zeichnet sich dadurch aus, dass in ihm die Person hauptsächlich als betrachtet wird ein Objekt soziale Beziehungen und allgemeine Psychologie - dadurch, dass hier nur "auf die allgemeinen Mechanismen der geistigen Aktivität des Individuums" Wert gelegt wird. Die Aufgabe der Sozialpsychologie besteht darin, „die gesamte strukturelle Komplexität der Persönlichkeit aufzudecken, die sowohl Objekt als auch Subjekt sozialer Beziehungen ist …“ [Parygin, 1971, S. 109]. Es ist unwahrscheinlich, dass sowohl ein Soziologe als auch ein Psychologe einer solchen Aufgabenteilung zustimmen werden: In den meisten Konzepten sowohl der Soziologie als auch der allgemeinen Psychologie akzeptieren sie die These, dass eine Person sowohl Objekt als auch Subjekt des historischen Prozesses ist, und dies Idee nicht umsetzbar. nur in der sozialpsychologischen Annäherung an die Persönlichkeit.
Insbesondere das allgemeine psychologische Modell der Persönlichkeit erhebt einen Einwand, der sich „in der Regel auf die Integration nur biosomatischer und psychophysiologischer Parameter der Persönlichkeitsstruktur beschränkt“ [ebd. S. 115]. Wie bereits erwähnt, richtet sich die Tradition der kulturgeschichtlichen Prägung der menschlichen Psyche direkt gegen diese Behauptung: Nicht nur das Individuum, sondern auch individuelle seelische Prozesse gelten als sozial determiniert. Darüber hinaus kann nicht argumentiert werden, dass bei der Modellierung einer Persönlichkeit hier nur biosomatische und psychophysiologische Parameter berücksichtigt werden. Der Interpretation des sozialpsychologischen Umgangs mit der Persönlichkeit als einer bloßen Auferlegung „eines biosomatischen und eines sozialen Programms“ [ebd.] kann demnach kaum zugestimmt werden.
An die Definition der Besonderheiten des sozialpsychologischen Ansatzes kann deskriptiv herangegangen werden, d.h. Anhand der Forschungspraxis einfach die zu lösenden Aufgaben aufzählen, und dieser Weg wird voll gerechtfertigt sein. So werden unter den Aufgaben insbesondere genannt: die Bestimmung der seelischen Beschaffenheit der Persönlichkeit; soziale Motivation des Verhaltens und Handelns des Individuums unter verschiedenen sozialgeschichtlichen und sozialpsychologischen Bedingungen; Standes-, Volks-, Berufspersönlichkeitsmerkmale; Muster der Entstehung und Manifestation sozialer Aktivität, Mittel und Wege zur Steigerung dieser Aktivität; Probleme der inneren Widersprüchlichkeit der Persönlichkeit und Wege zu ihrer Überwindung; Selbsterziehung des Individuums usw. [Shorokhova, 1975, S. 66]. Jede dieser Aufgaben scheint für sich genommen sehr wichtig zu sein, aber es ist nicht möglich, ein bestimmtes Prinzip in der vorgeschlagenen Liste zu finden, ebenso wenig wie es möglich ist, die Frage zu beantworten: Was ist die Besonderheit des Studiums der Persönlichkeit in der Sozialpsychologie? ?
Nicht gelöst wird das Problem und der Appell daran, dass in der Sozialpsychologie die Persönlichkeit untersucht werden sollte Kommunikation mit anderen Persönlichkeiten, obwohl ein solches Argument manchmal auch vorgebracht wird. Sie ist abzulehnen, weil es im Prinzip und in der allgemeinen Psychologie eine große Forschungsschicht zur Persönlichkeit in der Kommunikation gibt. In der modernen allgemeinen Psychologie hält sich eher hartnäckig die Vorstellung, dass Kommunikation als Problem gerade im Rahmen der allgemeinen Psychologie eine Daseinsberechtigung hat.
Es ist möglich, eine Antwort auf die gestellte Frage zu formulieren, basierend auf der akzeptierten Definition des Fachs Sozialpsychologie sowie auf dem von A. N. Leontiev vorgeschlagenen Verständnis der Persönlichkeit. Die Sozialpsychologie geht der Frage nach der sozialen Bedingtheit der Persönlichkeit nicht spezifisch nach, nicht weil diese Frage für sie nicht wichtig ist, sondern weil sie von der gesamten psychologischen Wissenschaft und in erster Linie von der allgemeinen Psychologie gelöst wird. Das findet die Sozialpsychologie anhand der Persönlichkeitsdefinition der allgemeinen Psychologie heraus wie, d.h. Erstens, in welchen spezifischen Gruppen die Persönlichkeit einerseits soziale Einflüsse assimiliert (durch welches der Systeme ihrer Aktivität) und andererseits― wie, in welchen spezifischen Gruppen er seine soziale Essenz verwirklicht (durch welche spezifischen Arten gemeinsamer Aktivitäten).
Der Unterschied zwischen diesem Ansatz und soziologische Nicht, dass es für die Sozialpsychologie nicht wichtig wäre, wie sich sozialtypische Eigenschaften bei einem Menschen darstellen, sondern dass sie aufzeigt, wie diese sozialtypischen Eigenschaften entstanden sind, warum sie sich unter manchen Bedingungen voll manifestiert haben und unter anderen entstanden sind trotz Zugehörigkeit zu einer bestimmten sozialen Gruppe. Dafür in größerem Umfang als in Soziologische Analyse, die Betonung liegt auf Mikroumgebung Persönlichkeitsbildung, was jedoch keine Absage an die Forschung und das Makroumfeld ihrer Bildung bedeutet. Stärker als im soziologischen Ansatz werden hier solche Regulatoren des Verhaltens und Handelns des Individuums wie das gesamte System zwischenmenschlicher Beziehungen und deren emotionale Regulation berücksichtigt.
Aus allgemeine Psyche Ansatz unterscheidet sich dieser Ansatz nicht dadurch, dass hier der gesamte Fragenkomplex der sozialen Determination der Persönlichkeit untersucht wird, sondern von der allgemeinen Psychologie. Der Unterschied liegt darin, dass die Sozialpsychologie das Verhalten und Handeln einer „sozial bestimmten Persönlichkeit“ berücksichtigt Beton echte soziale Gruppen, individuell Beitrag jeder Einzelne in die Aktivitäten der Gruppe, verursacht, davon hängt der Wert dieses Beitrags zur Gesamttätigkeit ab. Genauer gesagt werden zwei Reihen solcher Ursachen untersucht: solche, die in der Art und dem Entwicklungsstand der Gruppen wurzeln, in denen das Individuum agiert, und solche, die im Individuum selbst, beispielsweise in den Bedingungen seiner Sozialisation, wurzeln.
Wir können sagen, dass für die Sozialpsychologie die Hauptrichtlinie beim Studium der Persönlichkeit die Beziehung des Individuums zur Gruppe ist (nicht nur Persönlichkeit in der Gruppe nämlich das Ergebnis aus Beziehung eines Individuums zu einer bestimmten Gruppe). Aufgrund solcher Unterschiede des sozialpsychologischen Ansatzes vom soziologischen und allgemeinpsychologischen Ansatz ist es möglich, die Persönlichkeitsprobleme in der Sozialpsychologie herauszugreifen.
Das Wichtigste ist, jene Muster zu identifizieren, die das Verhalten und die Aktivitäten eines Individuums steuern, das zu einer bestimmten sozialen Gruppe gehört. Aber eine solche Problematik ist als separater, "unabhängiger" Forschungsblock außerhalb der Gruppenforschung undenkbar. Um diese Aufgabe zu realisieren, muss man also im Wesentlichen auf all jene Probleme zurückkommen, die für die Gruppe gelöst wurden, d.h. "Wiederholen" Sie die oben diskutierten Probleme, aber betrachten Sie sie von der anderen Seite - nicht von der Seite der Gruppe, sondern von der Seite des Individuums. Dann wird es zum Beispiel das Problem der Führung sein, aber mit der Schattierung, die mit den persönlichen Eigenschaften der Führung als Gruppenphänomen verbunden ist; oder das Problem der Anziehung, betrachtet nun vom Standpunkt der Eigenschaften bestimmter Merkmale der emotionalen Sphäre der Persönlichkeit, die sich in besonderer Weise manifestieren, wenn sie von einer anderen Person wahrgenommen werden. Kurz gesagt, eine spezifisch sozialpsychologische Betrachtung der Probleme der Persönlichkeit von Rassen die andere Seite der Betrachtung der Probleme der Gruppe.
Gleichzeitig gibt es aber noch eine Reihe von Spezialproblemen, die von der Analyse von Gruppen weniger betroffen sind und die ebenfalls mit einbezogen werden Konzept"Sozialpsychologie der Persönlichkeit". Um das herauszufinden durchÜber welche Gruppen der Einfluss der Gesellschaft auf das Individuum erfolgt, gilt es im Einzelnen zu untersuchen Lebensweg Persönlichkeit, jene Zellen der Mikro- und Makroumgebung, durch die sie hindurchgeht [Psychology of aDeveloping Personality, 1987]. In der traditionellen Sprache der Sozialpsychologie ist dies das Problem Sozialisation. Trotz der Möglichkeit, bei diesem Problem soziologische und allgemeinpsychologische Aspekte zu unterscheiden, handelt es sich um ein spezifisches Problem der Sozialpsychologie des Individuums.
Andererseits ist es wichtig zu analysieren, was das Ergebnis ist, das nicht im Zuge der passiven Assimilation sozialer Einflüsse erzielt wird, Aber während aktive Weiterentwicklung sein gesamtes System sozialer Bindungen. Wie ein Mensch unter Bedingungen aktiver Kommunikation mit anderen in jenen realen Situationen und Gruppen handelt, in denen seine Lebenstätigkeit stattfindet, dieses Problem kann in der traditionellen Sprache der Sozialpsychologie als Problem bezeichnet werden soziale Einstellung. Diese Analyserichtung fügt sich auch ganz logisch in das allgemeine Vorstellungsschema der Sozialpsychologie über das Verhältnis von Individuum und Gruppe ein. Obwohl in diesem Problem häufig sowohl soziologische als auch allgemeinpsychologische Facetten gesehen werden, fällt es als Problemstellung in die Kompetenz der Sozialpsychologie.
Als Ergebnis der Untersuchung von Persönlichkeitsproblemen in der Sozialpsychologie sollte die Integration der Persönlichkeit in die Gruppe betrachtet werden: die Identifizierung jener Persönlichkeitsmerkmale, die in der Gruppe geformt und manifestiert werden, das Gefühl der Gruppenzugehörigkeit, das auf der Grundlage der entsteht Spiegelung dieser Qualitäten. In der Sprache der traditionellen Sozialpsychologie wird dieses Problem das Problem genannt soziale Identität Persönlichkeit. Wie in den ersten beiden Fällen ist dies trotz des Vorhandenseins soziologischer und allgemein psychologischer Aspekte in der Problematik insgesamt ein Problem Sozial Psychologie.
Wir können der Vorstellung zustimmen, dass „die Sozialpsychologie der Persönlichkeit immer noch als ein eher unstrukturiertes Gebiet der sozialpsychologischen Forschung erscheint und daher für eine systematische Darstellung schwierig ist“ [Belinskaya, Tikhomandritskaya, 2001. S. 24], aber nichtsdestotrotz mögen die weniger angedeuteten drei Aspekte der Probleme ihren Gegenstand skizzieren.
Literatur
Anajew B.G. Probleme des modernen menschlichen Wissens. M., 1976. Asmolow A.G. Persönlichkeit als Gegenstand psychologischer Forschung. M., 1988.
Belinskaja E. P., Tikhomandritskaya O. A. Sozialpsychologie der Persönlichkeit. M., 2001.
Kon I.S. Soziologie der Persönlichkeit. M., 1967.
Leontjew A. N. Aktivität. Bewusstsein. Persönlichkeit. M., 1975.
Parygin B.D. Grundlagen der sozialpsychologischen Theorie. M., 1971.
Platonow K. K. Sozialpsychologischer Aspekt des Persönlichkeitsproblems in der Geschichte der sowjetischen Psychologie // Sozialpsychologie der Persönlichkeit. M., 1979.
Schmelzer N. Soziologie / Per. aus dem Englischen. M., 1994.
Schorokhova E. V. Sozialpsychologisches Persönlichkeitsverständnis // Methodische Probleme der Sozialpsychologie. M., 1975.
Jadow V. A. Persönlichkeit und Massenkommunikation. Tartu, 1969.
Kapitel 16
Sozialisation
Das Konzept der Sozialisation. Der Begriff „Sozialisierung“ hat trotz seiner weiten Verbreitung bei verschiedenen Vertretern der psychologischen Wissenschaft keine eindeutige Interpretation [Kon, 1988, S. 133]. Im System der häuslichen Psychologie werden zwei weitere Begriffe verwendet, die manchmal als Synonyme für das Wort "Sozialisation" vorgeschlagen werden: "persönliche Entwicklung" und "Bildung". Ohne noch eine genaue Definition des Begriffs der Sozialisation zu geben, sagen wir, dass der intuitiv erratene Inhalt dieses Begriffs darin besteht, dass es sich um den Prozess des „Eintretens des Individuums in die soziale Umgebung“, der „Anpassung sozialer Einflüsse“, „des Einführens“ handelt zum System der sozialen Bindungen" usw. . Der Sozialisationsprozess ist eine Gesamtheit aller sozialen Prozesse, dank derer das Individuum ein bestimmtes System von Normen und Werten erwirbt, die es ihm ermöglichen, als Mitglied der Gesellschaft zu funktionieren [Bronfenbrenner, 1976].
Einer der Einwände baut gewöhnlich auf der Grundlage eines solchen Verständnisses auf und besteht im Folgenden. Wenn es außerhalb des Systems sozialer Bindungen keine Persönlichkeit gibt, wenn sie zunächst gesellschaftlich bestimmt ist, wozu dann von ihrem Eintritt in das System sozialer Bindungen sprechen? Zweifelhaft ist auch die Möglichkeit einer genauen Verwässerung des Sozialisationsbegriffs mit anderen Begriffen, die in der heimischen psychologischen und pädagogischen Literatur weit verbreitet sind. ("persönliche Entwicklung" Und "Erziehung"). Dieser Einwand ist sehr wichtig und verdient es, diskutiert zu werden. speziell.
Die Idee der Persönlichkeitsentwicklung ist eine der Schlüsselideen der häuslichen Psychologie [Entwicklungspsychologie, 2001]. Darüber hinaus verleiht die Anerkennung des Individuums als Subjekt sozialer Aktivität der Idee der Persönlichkeitsentwicklung besondere Bedeutung: Das sich entwickelnde Kind wird zu einem solchen Subjekt, d.h. der Prozess seiner Entwicklung ist außerhalb seiner sozialen Entwicklung und damit außerhalb seiner Aneignung eines Systems sozialer Bindungen und Beziehungen, außerhalb seiner Einbeziehung in sie undenkbar. In Bezug auf das Volumen des Begriffs "persönliche Entwicklung" und "Sozialisation" scheint es in diesem Fall zusammenzufallen, und die Betonung der Aktivität des Individuums scheint gerade in der Idee der Entwicklung viel klarer dargestellt zu werden , und nicht Sozialisation: hier ist es irgendwie gedämpft, da es im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit steht - soziales Umfeld und betont die Richtung seiner Wirkung auf das Individuum.
Wenn wir gleichzeitig den Prozess der Persönlichkeitsentwicklung in seiner aktiven Interaktion mit dem sozialen Umfeld verstehen, hat jedes der Elemente dieser Interaktion das Recht, ohne Angst berücksichtigt zu werden, dass die primäre Aufmerksamkeit einer der Seiten der Interaktion gilt muss zwangsläufig in seine Verabsolutierung, Unterschätzung der anderen Komponente umschlagen. Eine wirklich wissenschaftliche Betrachtung der Frage der Sozialisation beseitigt keineswegs das Problem der Persönlichkeitsentwicklung, sondern legt im Gegenteil nahe, dass eine Person als ein aktiv werdendes soziales Subjekt verstanden wird.
Manche schwieriger die Frage nach dem Verhältnis der Begriffe „Sozialisierung“ und „Bildung“ [Rean, Kolominsky, 1999. S. 33]. Wie Sie wissen, wird der Begriff „Bildung“ in unserer Literatur in zweierlei Bedeutung verwendet – im engeren und im weiteren Sinne des Wortes. Im engeren Sinne des Wortes bezeichnet der Begriff "Bildung" den Prozess der gezielten Beeinflussung einer Person durch das Subjekt des Bildungsprozesses, um ihm ein bestimmtes System von Ideen, Konzepten, Normen usw. Die Betonung liegt hier auf Zweckmäßigkeit, Regelmäßigkeit des Beeinflussungsprozesses. Unter einem Einflusssubjekt verstehen wir eine besondere Institution, eine Person, die dazu bestimmt ist, das genannte Ziel zu erreichen. Im weitesten Sinne des Wortes wird Bildung verstanden als die Auswirkung des gesamten Systems sozialer Beziehungen auf eine Person, um soziale Erfahrungen usw. Das Subjekt des Bildungsprozesses kann in diesem Fall die gesamte Gesellschaft sein, und, wie es in der Alltagssprache oft gesagt wird, "ganzes Leben". Wenn wir den Begriff „Bildung“ im engeren Sinne verwenden, dann unterscheidet sich die Sozialisation in ihrer Bedeutung von dem durch den Begriff „Bildung“ beschriebenen Prozess. Wenn dieser Begriff im weitesten Sinne des Wortes verwendet wird, dann wird der Unterschied eliminiert.
Nach dieser Klarstellung können wir das Wesen der Sozialisation wie folgt definieren: Sozialisation ist ein zweiseitiger Prozess, der einerseits die Assimilation sozialer Erfahrungen durch das Individuum durch den Eintritt in die soziale Umwelt, das System sozialer Bindungen, beinhaltet; andererseits (in Studien oft zu wenig betont) der Prozess der aktiven Reproduktion des Systems sozialer Bindungen durch das Individuum aufgrund seiner tatkräftigen Aktivität, aktive Einbeziehung in das soziale Umfeld. Es sind diese beiden Aspekte des Sozialisationsprozesses, auf die viele Autoren achten, indem sie die Idee der Sozialisation im Mainstream der Sozialpsychologie akzeptieren und dieses Problem als vollwertiges Problem des sozialpsychologischen Wissens entwickeln.
Die Frage ist so gestellt, dass eine Person nicht gerecht ist assimiliert soziale Erfahrung, aber transformiert es in die eigenen Werte, Einstellungen, Orientierungen. Dieser Moment der Transformation der sozialen Erfahrung fixiert nicht nur ihr Passiv Annahme, setzt aber die Aktivität des Individuums in der Anwendung solcher transformierter Erfahrung voraus, d.h. an berühmt Rückstoß, wenn ihr Ergebnis nicht nur eine Ergänzung der bereits bestehenden sozialen Erfahrung ist, sondern ihre Reproduktion, d.h. es auf die nächste Ebene verschieben. Dies erklärt die Kontinuität in der Entwicklung nicht nur einer Person, sondern auch der Gesellschaft.
Die erste Seite des Sozialisationsprozesses - die Assimilation sozialer Erfahrung - ist ein Merkmal dessen, was wie sich die Umwelt auf eine Person auswirkt; seine zweite Seite charakterisiert den Augenblick menschlichen Einfluss auf die Umwelt durch Aktivität. Die Aktivität der Position des Individuums wird hier angenommen, weil jede Auswirkung auf das System sozialer Bindungen und Beziehungen eine bestimmte Entscheidung erfordert und daher Transformationsprozesse, Mobilisierung des Subjekts, Aufbau einer bestimmten Aktivitätsstrategie umfasst. Der Prozess der Sozialisation in diesem Sinne stellt sich also keineswegs dem Prozess der Persönlichkeitsentwicklung entgegen, sondern erlaubt uns lediglich, unterschiedliche Blickwinkel auf das Problem zu identifizieren. Wenn für die Entwicklungspsychologie die interessanteste Sicht auf dieses Problem „von der Seite des Individuums“ ist, dann ist es für die Sozialpsychologie „von der Seite der Interaktion des Individuums mit der Umwelt“.
Geht man von der in der allgemeinen Psychologie akzeptierten These aus, dass man nicht als Person geboren wird, man wird zur Person, dann wird deutlich, dass die Sozialisation ihrem Inhalt nach ein Personwerdungsprozess ist, der von den ersten Lebensminuten an beginnt . Es gibt drei Bereiche, in denen sich diese Persönlichkeitsbildung zunächst vollzieht: Aktivität, Kommunikation, Selbstbewusstsein. Jeder dieser Bereiche sollte separat betrachtet werden. Ein gemeinsames Merkmal aller dieser drei Bereiche ist der Prozess der Expansion, Vervielfachung der sozialen Bindungen des Individuums an die Außenwelt.
11 Es ist auch ein anderes Prinzip möglich, den Inhalt der Sozialisation aufzudecken, z Enkulturation(Vermittlung kulturell zugewiesener Werte), Verinnerlichung(Lernen von Verhaltensmustern), Anpassung(Gewährleistung der Regulierungsfunktion), Wirklichkeit konstruieren(Aufbau einer Strategie des „Miteigentumsverhaltens“) [Belinskaya, Tikhomandritskaya, 2001, S. 33–42].
Hinsichtlich Aktivitäten, dann befasst sich das Individuum während des gesamten Sozialisationsprozesses mit der Erweiterung des „Katalogs“ von Aktivitäten [Leontiev, 1975. S. 188], d.h. die Entwicklung immer neuer Aktivitäten. Gleichzeitig finden drei weitere äußerst wichtige Prozesse statt. Erstens dies Orientierung im System der Verbindungen, die in jeder Aktivitätsart und zwischen ihren verschiedenen Arten vorhanden sind. Es wird durch persönliche Bedeutungen durchgeführt, d.h. bedeutet, besonders bedeutsame Handlungsaspekte für jeden Einzelnen zu erkennen und nicht nur zu verstehen, sondern auch zu beherrschen. Das Produkt dieser Orientierung könnte man als persönliche Handlungswahl bezeichnen. Als Folge davon ergibt sich ein zweiter Prozess: Zentrierung um das Wesentliche, Auserwählte, sich darauf konzentrieren und ihm alle anderen Aktivitäten unterordnen. Der dritte Prozess schließlich ist die Entwicklung der Persönlichkeit im Zuge der Umsetzung von Aktivitäten neue Rollen und ihre Bedeutung zu verstehen. Wenn wir das Wesen dieser Transformationen kurz ausdrücken, dann können wir sagen, dass wir den Prozess der Erweiterung der Fähigkeiten des Individuums genau so vor uns haben Gegenstand der Tätigkeit.
Dieser allgemeine theoretische Abriss erlaubt uns, uns der experimentellen Untersuchung des Problems zu nähern. Experimentelle Studien sind in der Regel Grenzgänge zwischen Sozial- und Entwicklungspsychologie, sie untersuchen für verschiedene Altersgruppen die Frage, was der Mechanismus der Persönlichkeitsorientierung im System der Aktivitäten ist, was die Wahl motiviert, die als Grundlage für die Zentrierung dient Aktivität. Besonders wichtig bei solchen Studien ist die Betrachtung der Prozesse Ziele setzen. Leider findet dieses Thema in seinen sozialpsychologischen Aspekten noch keine große Entwicklung, obwohl die Orientierung des Individuums nicht nur im System der ihm gegebenen direkten Verbindungen, sondern auch im System der persönlichen Bedeutungen anscheinend nicht beschrieben werden kann außerhalb des Kontextes jener sozialen „Einheiten“, in denen menschliches Handeln organisiert ist, d.h. soziale Gruppen.
Der zweite Bereich ist Kommunikation - wird im Kontext der Sozialisation auch von der Seite ihrer Erweiterung und Vertiefung betrachtet, was selbstverständlich ist, da Kommunikation untrennbar mit Aktivität verbunden ist. Verlängerung Kommunikation kann verstanden werden als die Vervielfachung der Kontakte einer Person mit anderen Menschen, die Besonderheiten dieser Kontakte an jeder Altersgrenze. Wie für Rillen Kommunikation ist zunächst der Übergang vom Monolog zur dialogischen Kommunikation, Dezentrierung, d.h. die Fähigkeit, sich auf einen Partner zu konzentrieren, eine genauere Wahrnehmung von ihm. Die Aufgabe der experimentellen Forschung besteht darin, erstens zu zeigen, wie und unter welchen Umständen die Vervielfältigung von Kommunikationsverbindungen vollzogen wird und zweitens, was eine Person von diesem Prozess erhält. Studien dieses Plans tragen den Charakter interdisziplinärer Forschung, da sie für Entwicklungs- und Sozialpsychologie gleichermaßen bedeutsam sind. Unter diesem Gesichtspunkt wurden einige Stadien der Ontogenese besonders detailliert untersucht: Vorschule und Jugend. Wie bei einigen anderen Stadien des menschlichen Lebens erklärt sich die geringe Anzahl von Studien auf diesem Gebiet durch die umstrittene Natur eines anderen Sozialisationsproblems - des Problems seiner Stadien.
Der dritte Bereich der Sozialisation schließlich ist die Entwicklung Selbstbewusstsein Persönlichkeit. In der allgemeinsten Form können wir sagen, dass der Sozialisationsprozess die Bildung des Bildes seines „Ich“ in einer Person bedeutet: die Trennung des „Ich“ von der Aktivität, die Interpretation des „Ich“, die Entsprechung von diese Interpretation mit den Interpretationen, die andere Menschen der Person geben [Kon, 1978. S. 9]. In experimentellen Studien, einschließlich Längsschnittstudien, wurde festgestellt, dass das Ich-Bild in einem Menschen nicht sofort entsteht, sondern sich sein ganzes Leben lang unter dem Einfluss zahlreicher sozialer Einflüsse entwickelt. Aus sozialpsychologischer Sicht ist es hier besonders interessant herauszufinden, wie die Eingliederung einer Person in verschiedene soziale Gruppen diesen Prozess prägt. Spielt die Tatsache, dass die Anzahl der Gruppen stark variieren kann und damit auch die Anzahl der gesellschaftlichen „Einflüsse“ eine Rolle? Oder ist eine Variable wie die Anzahl der Gruppen gar nicht relevant und es geht vor allem um die Qualität der Gruppen (in Bezug auf den Inhalt ihrer Aktivitäten, ihren Entwicklungsstand)? Wie wirkt sich der Entwicklungsstand seines Selbstbewusstseins auf das Verhalten einer Person und ihre Aktivität (auch in Gruppen) aus - das sind die Fragen, die bei der Untersuchung des Sozialisationsprozesses beantwortet werden müssen.
Leider gibt es gerade in diesem Bereich der Analyse besonders viele widersprüchliche Positionen. Dies liegt an den zahlreichen und unterschiedlichen Persönlichkeitsverständnissen, die bereits erwähnt wurden. Zunächst einmal hängt die eigentliche Definition von „Ich-Bild“ vom Begriff der Persönlichkeit ab, der vom Autor akzeptiert wird. Es gibt verschiedene Ansätze zur Struktur des „Ich“. Das gebräuchlichste Schema beinhaltet drei Komponenten im „Ich“: kognitiv (Selbsterkenntnis), emotional (Selbsteinschätzung), verhaltensorientiert (Einstellung zu sich selbst). Selbsterkenntnis ist ein komplexer psychologischer Prozess, der Folgendes beinhaltet: Selbstbestimmung(Suche nach einer Lebensposition), Selbstverwirklichung(Tätigkeit in verschiedenen Bereichen), Selbstbestätigung(Leistung, Zufriedenheit), Selbstachtung. Es gibt andere Ansätze zur Struktur des menschlichen Selbstbewusstseins [Stolin, 1984]. Die wichtigste Tatsache, die beim Studium des Selbstbewusstseins betont wird, ist, dass es nicht als eine einfache Liste von Merkmalen dargestellt werden kann, sondern als ein Verständnis von sich selbst als einer bestimmten Persönlichkeit. Integrität, bei der eigenen Definition Identität. Nur innerhalb dieser Integrität können wir von der Anwesenheit einiger ihrer strukturellen Elemente sprechen.
Eine weitere Eigenschaft des Selbstbewusstseins ist, dass seine Entwicklung im Laufe der Sozialisation ein kontrollierter Prozess ist, bestimmt durch den ständigen Erwerb sozialer Erfahrung im Rahmen der Erweiterung des Handlungs- und Kommunikationsspektrums. Obwohl das Selbstbewusstsein eines der tiefsten, intimsten Merkmale der menschlichen Persönlichkeit ist, ist seine Entwicklung außerhalb der Aktivität undenkbar: Nur in ihm wird ständig eine gewisse „Korrektur“ der Vorstellung von sich selbst gegenüber der Vorstellung vollzogen das sich in den Augen anderer abzeichnet. „Das Selbstbewusstsein, das nicht auf realer Tätigkeit beruht, es als „äußerlich“ ausschließt, gerät unweigerlich in eine Sackgasse, wird zum „leeren“ Begriff“ [Kon, 1967. S. 78].
Deshalb kann der Sozialisationsprozess nur als eine Einheit von Veränderungen in allen drei bezeichneten Bereichen verstanden werden. Zusammengenommen schaffen sie für den Einzelnen eine „erweiternde Realität“, in der er handelt, lernt und kommuniziert und dabei nicht nur die nächste Mikroumgebung, sondern das gesamte System sozialer Beziehungen beherrscht. Mit dieser Entwicklung bringt der Einzelne seine Erfahrung, seinen kreativen Ansatz ein; Daher gibt es keine andere Form der Assimilation der Realität als ihre aktive Transformation. Diese allgemeine Grundposition bedeutet die Notwendigkeit, die spezifische "Legierung" zu identifizieren, die auf jeder Stufe der Sozialisation zwischen den beiden Seiten dieses Prozesses auftritt: die Assimilation sozialer Erfahrung und ihre Reproduktion. Dieses Problem kann nur gelöst werden, indem die Phasen des Sozialisationsprozesses sowie die Institutionen, in denen dieser Prozess durchgeführt wird, definiert werden.
Die Entstehung der Sozialen Arbeit als Wissenschaft und spezifische soziale Tätigkeit war auf die Verschärfung sozialer Konflikte im 19. Jahrhundert zurückzuführen. im Zusammenhang mit der rasanten Entwicklung des Kapitalismus in den westlichen Ländern - Industrialisierung und Urbanisierung und in der Folge ein starker Anstieg von Arbeitslosigkeit, Kriminalität, Alkoholismus usw.
Am Ende des neunzehnten Jahrhunderts. Sozialreformer und Leiter karitativer Organisationen sind zu dem Schluss gekommen, dass zur effektiven Lösung dieser Probleme nicht nur Philanthropen benötigt werden, sondern speziell ausgebildetes Personal, das gefährdeten, bedürftigen Bevölkerungsgruppen soziale Hilfe leistet.
In den 90er Jahren. XIX Jahrhundert in England wurden Vorträge und praktische Arbeiten im Zusammenhang mit den Aktivitäten der Wohltätigkeitsgesellschaft in London organisiert. In Deutschland werden zur gleichen Zeit (im Rahmen der Frauenbewegung) ähnliche Studiengänge eröffnet. In den USA (in New York) basieren kurzfristige Sommerkurse auf denen die berufliche Ausbildung von Sozialarbeitern organisiert wird. 1899 eine Gruppe von Sozialreformern aus den Niederlanden (Amsterdam) gründete ein Institut zur Ausbildung von Sozialarbeitern. Das Programm des Instituts sah für alle, die sich der Sozialarbeit widmeten, eine zweijährige Vollzeitschulung in Theorie und Praxis vor. 1910 in Europa und Amerika gab es 14 Schulen für Sozialarbeit. 1920 Dank der aktiven Arbeit des herausragenden Pioniers der Sozialarbeit, René Sanda, wurde in Chile die erste Schule für Sozialarbeit in Lateinamerika eröffnet.
In Krisenzeiten steigt die Notwendigkeit, Soziale Arbeit zu intensivieren. So verloren in den Vereinigten Staaten von 1929 bis 1933 15 Millionen Menschen ihre Arbeit, Armut und Leid erreichten einen Höhepunkt. Daher verabschiedete die Regierung von Franklin Roosevelt den New Deal, der eine große Rolle bei der Stabilisierung der Wirtschaft und der Bereitstellung von Sozialhilfe für die Armen spielte. Zum ersten Mal wurde die Arbeitslosigkeit als soziales Problem angegangen und eine spezielle staatliche Behörde, die Interim Emergency Relief Administration, geschaffen, die gut ausgebildete Sozialarbeiter aus privaten Diensten hinzuzog. Franklin Roosevelt glaubte, dass die staatliche Unterstützung für Arbeitslose keine Almosen oder Almosen sei, sondern soziale Gerechtigkeit, die auf dem Recht jedes Bürgers basiere, in einer zivilisierten Gesellschaft einen Mindestlebensstandard zu erwarten.
Diese Ideen wurden in der modernen Sozialarbeit entwickelt: Der Staat in einer zivilisierten Gesellschaft implementiert ein umfassendes und systematisch organisiertes System des sozialen Schutzes, und Sozialarbeiter, die soziale Dienstleistungen für Klienten erbringen, fungieren als seine Dirigenten.
Somit umfasst die Sozialarbeit zwei Hauptelemente – Sozialschutz und Sozialdienste.
Die Objekte der Sozialen Arbeit sind ein Individuum, eine Gruppe, eine Familie, aber da der Erfolg der Sozialhilfe für sie vom sozialen Umfeld abhängt - Kommunen, die Region, soziale Einrichtungen und hier tätige Institutionen, dann sind sie alle auch das Objekt der Sozialen Arbeit.
Schon von Anfang an, im Entstehungs- und Institutionalisierungsprozess der Sozialen Arbeit, war klar, dass ihre organische Komponente die psychologische Tätigkeit von Sozialarbeitern und Psychologen ist, die psychosoziale Arbeit mit einem Individuum und einer Gruppe.
Im Rahmen der Sozialen Arbeit entstand die Soziale Einzelpsychotherapie, daher wurde die Soziale Arbeit in der ersten Periode sogar auf sozialpsychologische Arbeit reduziert.
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