Lieblingsbilder der Kindheit. Reise in die Welt des Buches „Drei Musketiere“ mit Illustrator I

Als Kind war „Die drei Musketiere“ mein Lieblingsbuch. Meine Freunde und ich lebten buchstäblich im Frankreich des 17. Jahrhunderts. Ich glaube, es gab viele wie uns, denn hin und wieder finde ich in verschiedenen Tagebüchern Erinnerungen an meine „Musketier“-Kindheit. Wir liebten alles, was irgendwie mit den Musketieren zu tun hatte. Und natürlich verglichen sie die Abbildungen in ihren gut gelesenen Büchern. Ja, jeder hatte sein eigenes Buch mit Illustrationen verschiedener Autoren. Jetzt habe ich gelesen, dass der beste Illustrator der „Drei Musketiere“ der Franzose Maurice Leloir ist. Aber für mich persönlich und ich denke, für viele meiner Altersgenossen werden die besten Illustrationen unserer Kindheit bleiben, die er uns gegeben hat Iwan Sergejewitsch Kuskow.
Ich werde Illustrationen von I.S. Kuskov für verschiedene Ausgaben von „Die drei Musketiere“ – 1974, 1976 und 1990 – veröffentlichen.

Illustration aus dem Vorsatzblatt von „Die drei Musketiere“, Ausgabe 1974

Folgendes habe ich über den Künstler herausgefunden: Ivan Sergeevich Kuskov ist ein berühmter Buchgrafiker, Autor von Illustrationen für Bücher, die jeder liest – Die drei Musketiere, Til Ulenspiegel, Don Quijote ... Er wurde von seinen Kollegen und einfachen Bewunderern bewundert und nannte ihn „den zweiten Dürer“, „den König der Illustrationen“.
Der Künstler wurde 1927 in der Familie eines Kinderarztes in Moskau in der Obydensky-Gasse in der Nähe von Ostozhenka geboren. „Geboren werden, leben, sterben, alle im selben alten Haus“, dieses Zitat von Saint Beve, das Kuskov später an die Tür seines Zimmers schrieb, wurde tatsächlich zum Motto des Künstlers, der tatsächlich sein ganzes Leben lang in diesem Haus, in seinem sechzehn Meter langen Gemeinschaftsraum, lebte. Nach der vierten Klasse einer Gesamtschule trat er in die erste Klasse der gerade 1939 eröffneten Moskauer Kunstschule ein. Von 1941 bis 1943 wurde er mit dieser Schule nach Baschkirien evakuiert. 1946 schloss er sein Abitur ab. 1947 trat er in das Surikow-Institut ein und schloss es 1952 ab. Seitdem ist er als Illustrator für verschiedene Verlage tätig. Die Begabung eines Illustrators manifestierte sich in I.S. Kuskov sehr früh. Der Museumsfonds enthält Werke, die er im Alter von neun Jahren geschaffen hat. Diese Kompositionen zu historischen Themen bestechen durch ihre Kompositionsfähigkeit und ihr Wissen über die historische Epoche. Schulkameraden sagten über ihn, er sei ein Naturphänomen, und „schon in der Wiege kratzte er Illustrationen zu den Drei Musketieren mit einer Feder ...“
Im Laufe seines Schaffens illustrierte der Künstler etwa hundert Bücher. Die Figuren literarischer Klassiker schienen für Kuskov zum Leben zu erwachen, er war ein Komplize der beschriebenen Handlung. Innenräume, Landschaften, Kostüme der Helden der Werke verblüffen durch ihre künstlerische Wahrheit. Er hatte viele Bewunderer, er korrespondierte mit vielen und erhielt viele Kritiken aus verschiedenen Orten des Landes. Er schätzte diese Kontakte mit den Lesern sehr. Dabei war er zwar nicht halboffiziell sowjetisch, aber im wahrsten Sinne des Wortes ein wahrer Volkskünstler.

D "Artagnan in Menge, 1974

D "Artagnan in Menge, 1990

Rochefort, 1974

Rochefort, 1990

Mr. de Trevilles Treppe, 1976

Kloster Deschoux, 1974

Kloster Deschoux, 1990

D „Artagnan rettet Konstanze, 1974

D „Artagnan rettet Konstanze, 1990

D "Artagnan, Constance und Buckingham, 1974

D "Artagnan, Constance und Buckingham, 1990

Herr und Frau Bonacieux, 1976

Straße nach Calais, 1974

Straße nach Calais, 1990

Pavillon in Saint-Cloud, 1976

Dissertation von Aramis, 1974

Dissertation von Aramis, 1990

Brief von Madame de Chevreuse, 1974

Bekenntnis des Athos, 1974

Bekenntnis des Athos, 1990

Vor dem Duell mit den Briten, 1974

Vor dem Duell mit den Briten, 1990

Englisch und Französisch, 1976

Mittagessen beim Staatsanwalt, 1974

Mittagessen beim Staatsanwalt, 1990

D "Artagnan und Catty, 1976

Soubretka und Geliebte, 1974

Soubretka und Geliebte, 1990

D "Artagnan auf Athos, 1990

Richelieu und d'Artagnan, 1974

Richelieu und d'Artagnan, 1976

Richelieu und d'Artagnan, 1990

D „Artagnan und der Mörder, 1974

Angevin-Wein, 1976

Hochzeitsszene, 1974

Hochzeitsszene, 1976

Hochzeitsszene, 1990

Pari, 1976

Bastion Saint-Gervais, 1974

Bastion Saint-Gervais, 1990

Ankunft der Mylady in England, 1990 „Drei Musketiere“ von I. S. Kuskov

Als Kind war „Die drei Musketiere“ mein Lieblingsbuch. Meine Freunde und ich lebten buchstäblich im Frankreich des 17. Jahrhunderts. Ich glaube, es gab viele wie uns, denn hin und wieder finde ich in verschiedenen Tagebüchern Erinnerungen an meine „Musketier“-Kindheit. Wir liebten alles, was irgendwie mit den Musketieren zu tun hatte. Und natürlich verglichen sie die Abbildungen in ihren gut gelesenen Büchern. Ja, jeder hatte sein eigenes Buch mit Illustrationen verschiedener Autoren. Jetzt habe ich gelesen, dass der beste Illustrator der „Drei Musketiere“ der Franzose Maurice Leloir ist. Aber für mich persönlich und ich denke, für viele meiner Altersgenossen werden die besten Illustrationen unserer Kindheit bleiben, die er uns gegeben hat Iwan Sergejewitsch Kuskow.

Ich werde Illustrationen von I.S. Kuskov für verschiedene Ausgaben von „Die drei Musketiere“ – 1974, 1976 und 1990 – veröffentlichen.

Illustration aus dem Vorsatzblatt von „Die drei Musketiere“, Ausgabe 1974

Folgendes habe ich über den Künstler herausgefunden: Ivan Sergeevich Kuskov ist ein berühmter Buchgrafiker, Autor von Illustrationen für Bücher, die jeder liest – Die drei Musketiere, Til Ulenspiegel, Don Quijote ... Er wurde von seinen Kollegen und einfachen Bewunderern bewundert und nannte ihn „den zweiten Dürer“, „den König der Illustrationen“.
Der Künstler wurde 1927 in der Familie eines Kinderarztes in Moskau in der Obydensky-Gasse in der Nähe von Ostozhenka geboren. „Geboren werden, leben, sterben, alle im selben alten Haus“, dieses Zitat von Saint Beve, das Kuskov später an die Tür seines Zimmers schrieb, wurde tatsächlich zum Motto des Künstlers, der tatsächlich sein ganzes Leben lang in diesem Haus, in seinem sechzehn Meter langen Gemeinschaftsraum, lebte. Nach der vierten Klasse einer Gesamtschule trat er in die erste Klasse der gerade 1939 eröffneten Moskauer Kunstschule ein. Von 1941 bis 1943 wurde er mit dieser Schule nach Baschkirien evakuiert. 1946 schloss er sein Abitur ab. 1947 trat er in das Surikow-Institut ein und schloss es 1952 ab. Seitdem ist er als Illustrator für verschiedene Verlage tätig. Die Begabung eines Illustrators manifestierte sich in I.S. Kuskov sehr früh. Der Museumsfonds enthält Werke, die er im Alter von neun Jahren geschaffen hat. Diese Kompositionen zu historischen Themen bestechen durch ihre Kompositionsfähigkeit und ihr Wissen über die historische Epoche. Schulkameraden sagten über ihn, er sei ein Naturphänomen, und „schon in der Wiege kratzte er Illustrationen zu den Drei Musketieren mit einer Feder ...“
Im Laufe seines Schaffens illustrierte der Künstler etwa hundert Bücher. Die Figuren literarischer Klassiker schienen für Kuskov zum Leben zu erwachen, er war ein Komplize der beschriebenen Handlung. Innenräume, Landschaften, Kostüme der Helden der Werke verblüffen durch ihre künstlerische Wahrheit. Er hatte viele Bewunderer, er korrespondierte mit vielen und erhielt viele Kritiken aus verschiedenen Orten des Landes. Er schätzte diese Kontakte mit den Lesern sehr. Dabei war er zwar nicht halboffiziell sowjetisch, aber im wahrsten Sinne des Wortes ein wahrer Volkskünstler.

D "Artagnan in Menge, 1974

D "Artagnan in Menge, 1990

Rochefort, 1974

Rochefort, 1990

Mr. de Trevilles Treppe, 1976

Kloster Deschoux, 1974

Kloster Deschoux, 1990

D „Artagnan rettet Konstanze, 1974

D „Artagnan rettet Konstanze, 1990

D "Artagnan, Constance und Buckingham, 1974

D "Artagnan, Constance und Buckingham, 1990

Herr und Frau Bonacieux, 1976

Straße nach Calais, 1974

Straße nach Calais, 1990

Pavillon in Saint-Cloud, 1976

Dissertation von Aramis, 1974

Dissertation von Aramis, 1990

Brief von Madame de Chevreuse, 1974

Bekenntnis des Athos, 1974

Bekenntnis des Athos, 1990

Vor dem Duell mit den Briten, 1974

Vor dem Duell mit den Briten, 1990

Englisch und Französisch, 1976

Mittagessen beim Staatsanwalt, 1974

Mittagessen beim Staatsanwalt, 1990

D "Artagnan und Catty, 1976

Soubretka und Geliebte, 1974

Soubretka und Geliebte, 1990

D "Artagnan auf Athos, 1990

Richelieu und d'Artagnan, 1974

Richelieu und d'Artagnan, 1976

Richelieu und d'Artagnan, 1990

D „Artagnan und der Mörder, 1974

Angevin-Wein, 1976

Hochzeitsszene, 1974

Hochzeitsszene, 1976

Hochzeitsszene, 1990

Bastion Saint-Gervais, 1974

Bastion Saint-Gervais, 1990

Ankunft der Mylady in England, 1990

Mylady, Lord Winter & Felton, 1976

Mylady's Escape, 1974

Mylady's Escape, 1990

Ermordung von Konstanz, 1976

Athos beim Henker von Lille, 1990

Prozess gegen Mylady, 1974

Hinrichtung von Mylady, 1974

Hinrichtung von Mylady, 1990

Epilog, 1974

Epilog, 1990

Abbildungen finden Sie auf der Dumania-Website.

Wie Sie wissen, stammen die lebendigsten Erinnerungen aus der Kindheit. Das leckerste Eis, die interessantesten Filme, lustige Skiausflüge, Ausflüge zur Eisbahn und die gruseligsten Geschichten, die man sich vor dem Schlafengehen erzählt, all das scheint erst dann passiert zu sein. Und natürlich das gierige „Verschlucken“ von Büchern, insbesondere von Abenteuerbüchern.

Wenn ich jetzt diese Veröffentlichungen durchsehe, erinnere ich mich an diese strahlende und unbeschwerte Zeit. Wie sie sich als Helden der Handlung vorstellten, wie sie versuchten, das Bild so schnell wie möglich zu Ende zu lesen. Dann immer mehr. Und wie schade, dass die letzte Seite näher rückte.

Ich kenne niemanden sonst, aber mein Lieblingsbuch war „Die drei Musketiere“ mit Illustrationen von Ivan Kuskov. Und obwohl man glaubt, dass die Bilder der Helden von Dumas‘ Roman am besten vom Künstler Maurice Leloir vermittelt wurden, liegen mir die „Bilder“ aus dem Kindheitsbuch am Herzen.

Buchgrafiken werden dadurch erschwert, dass der Illustrator als Mitautor der Publikation auf keinen Fall die Bilder zerstören sollte, die beim Lesen der Geschichte bereits entstanden sind. Im Gegenteil, seine Aufgabe besteht darin, die Vision des Autors, des Illustrators und die Darstellung des Lesers zu verbinden.

Ivan Kuskov (1927-1997) – Moskauer Grafiker. Im Laufe seines Lebens gestaltete er mehr als hundert Bücher. Die bekanntesten von ihnen sind Charles Dickens, Charles Coster, Fenimore Cooper, Mine Reed, Jonathan Swift, Miguel Cervantes, Walter Scott und Alexandre Dumas. Seine Lieblingstechnik ist Tinte und Feder.

Der Künstler hat die Charaktere von Dumas, die Atmosphäre und den romantischen Geist dieser Zeit genau dargestellt. Die wiederbelebten Helden seiner Illustrationen scheinen Stichen des 17. Jahrhunderts entnommen zu sein, in denen die Handlung stattfand. Ihre Gesichtszüge, Kostümdetails, Waffen, jede Feder am Hut ist sorgfältig gezeichnet. All diese Nuancen bestimmten eine Art „Kleiderordnung“ eines Adligen, Militärs oder Beamten dieser Zeit. Der Stil von Kuskovs Werken entspricht der beschreibendsten Art des Romans und spiegelt Dumas‘ Wunsch wider, eine ausführliche Geschichte über Aussehen, Gewohnheiten und Kleidungsstil zu erzählen, um die Bilder seiner Charaktere genauer darzustellen.