Was Sie bei der Kommunikation mit einem Ägypter nicht tun sollten. Ägypten: Merkmale der Kommunikation zwischen Touristen und der lokalen Bevölkerung

Männer in diesem Land behandeln Mädchen anders als europäische junge Männer. Enge, sexy Kleidung kann einem große Probleme bereiten.

Selbst wenn ein so gekleidetes Mädchen von einem jungen Mann begleitet wird, stellt er für männliche Bürger dieses Landes keine „Barriere“ dar. Seien Sie daher umsichtig, denken Sie an die Sicherheit und denken Sie sorgfältig an das Aussehen, damit nichts Schlimmes passiert. Schließlich braucht niemand ein physisches und emotionales Trauma?! Zu Hause und im Hotel können Sie nahezu jede Kleidung tragen.

Bedenken Sie jedoch, dass der „Eifer“ des Personals nur durch den Wunsch gebremst wird, in einem gut bezahlten Job zu bleiben.

In diesem Zustand sind diejenigen Aspekte verboten, denen in europäischen Ländern keine besondere Aufmerksamkeit geschenkt würde. Es ist Mädchen strengstens verboten, ohne Oberteil zu schwimmen, sowie allen Menschen (sowohl Männern als auch Frauen), völlig nackt zu schwimmen. Dieses Gesetz gilt natürlich nicht für Bäder und Duschen, sondern nur für Schwimmbäder und Strände. Auch in privaten Clubs und Anlagen sind solche Phänomene nicht akzeptabel.

Merkmale der Geschäftskommunikation

Wenn Sie dieses Land aus geschäftlichen Gründen besucht haben, müssen Sie die besondere Mentalität der Bürger dieses Staates berücksichtigen. Erstens ist es hier üblich, zu spät zu Geschäftstreffen zu kommen, deshalb wird der Ägypter keine Ausreden dafür finden und man wird nicht einmal einen Anflug von Verlegenheit auf seinem Gesicht sehen. Die Bürger dieses Staates machen alles langsam, also seien Sie geduldig, und das gilt sowohl für den Entscheidungsprozess als auch für die Art der Verhandlungen.

Viele Menschen haben die Erfahrung gemacht, dass ein Land umso emotionaler ist, je weiter südlich es lebt. Seien Sie daher bei der Kommunikation mit den Bürgern vor Ort darauf vorbereitet, dass Sie neben orientalisch-schwungvoller Sprache auch Übertreibungen und Ausdrücke hören werden. Muslime trinken grundsätzlich keinen Alkohol. Wenn wir vor ihnen trinken, macht es ihnen normalerweise nichts aus.

Wichtige Merkmale der Mentalität der Bürger des Landes

Nachdem Sie mehrere Jahre hier gelebt haben, können Sie verstehen, wie sich die russische Mentalität von der ägyptischen unterscheidet. Die Leute, die hierher kommen, sollten verstehen, dass es besser ist, nicht mit Ihrem Samowar zu ihnen zu kommen, da sie Sie sonst nicht verstehen werden, also haben Sie Respekt vor ihren Traditionen. Wenn Sie ein Treffen mit einem Ägypter vereinbart haben, können Sie gerne eine halbe oder sogar eine Stunde zu spät kommen. Schließlich sind die Bürger dieses Landes es nicht gewohnt, pünktlich anzukommen.

Bescheidenheit wird bei Mädchen besonders geschätzt. In ägyptischen Städten kann man kein einheimisches Mädchen treffen, das einen Minirock, Shorts oder ein übermäßig freizügiges Kleid trägt. Selbst in ihren Träumen können sie sich nicht vorstellen, wie sich europäische Vertreter des schönen Geschlechts in ihrer Stadt kleiden.

Einheimische Mädchen tragen immer völlig bedeckte Kleidung; nur ihr rechtmäßiger Ehemann sieht sie in freizügiger Kleidung. Deshalb glauben die Männer dieses Landes, wenn sie halbnackte Touristen sehen, dass, wenn sie sich so kleiden, alles erlaubt sei. Sie gehen davon aus, dass ein Mädchen in einem freizügigen Outfit es nicht ernst meint und nichts dagegen hat, spazieren zu gehen. Ob das richtig oder falsch ist, können wir nicht beurteilen. Wenn Sie sich daher hierzulande vor unnötigem Klatsch schützen wollen, dann kleiden Sie sich so, dass Beine, Schultern und Bauch bedeckt sind.

Die Ägypter lächeln, freundlich, sogar ein wenig nervig. Sie lieben es, mit Touristen aus anderen Ländern zu kommunizieren.

Das Kennenlernen lokaler Bräuche, Traditionen und Verhaltensnormen in Ägypten ist nicht nur eine interessante, sondern auch nützliche Aktivität. Die Mentalität der Ägypter ist maßgeblich vom jahrhundertealten Einfluss der Dogmen des Islam geprägt. Auch heute noch wird die Lebensweise der Religion untergeordnet.

Kleidung und Verhalten

Für Touristen ist es ratsam, die lokalen Traditionen zu respektieren und zu bedenken, dass ein in der westlichen Welt üblicher Kleidungs- oder Verhaltensstil von den Ägyptern manchmal als äußerst unanständig und beleidigend empfunden werden kann. Obwohl die Einheimischen Rücksicht auf die Extravaganz ausländischer Touristen nehmen, ist es vorzuziehen, in ihrem Auftreten und Verhalten einen gewissen Konservatismus beizubehalten.

Frauen, die ohne Begleitung reisen, sollten sich sehr vorsichtig verhalten. Kurze Kleider, Miniröcke und Shorts können problemlos auf dem Hotelgelände oder in beliebten Ferienorten wie Hurghada oder Sharm el-Sheikh getragen werden. In Gebieten, die weniger an den Zustrom europäischer Touristen gewöhnt sind, werden das entspannte Verhalten einer Frau und die Kleidung, die große Teile ihres Körpers frei lässt, wahrscheinlich als Zugänglichkeit wahrgenommen. Ein solcher Tourist kann Angst vor Gewalt und lästigen Annäherungsversuchen einheimischer Männer haben.

Alleinstehende Frauen sollten bedenken, dass selbst die Vereinbarung, gemeinsam eine Tasse Tee zu trinken, als Ansporn für eine engere Bekanntschaft gewertet wird.

Ein Ausdruck der Missachtung lokaler Traditionen ist das Auftreten von Männern mit nacktem Oberkörper an öffentlichen Orten. Auch demonstrative Zuneigungsbekundungen, öffentliche Umarmungen und Küsse sind nicht zu empfehlen – ein solches Verhalten ist für religiöse Ägypter beleidigend.

Fotografieren

Vor dem Fotografieren von Anwohnern ist unbedingt deren Einwilligung einzuholen. Die meisten Ägypter stimmen dem Posieren gerne zu, Ausnahmen sind jedoch möglich – laut Koran ist das Anfertigen von Bildern von Menschen inakzeptabel.

Das Fotografieren der meisten Sehenswürdigkeiten und Museumsausstellungen ist erlaubt, oft jedoch gegen Aufpreis. Um Probleme mit den örtlichen Behörden zu vermeiden, ist es sinnvoller, das Aufnehmen von Fotos und Videos an Orten zu vermeiden, die mit strategischen Standorten in Zusammenhang stehen (Brücken, Flughäfen, Häfen).

Trinkgelder und Bakschisch

Ägypter sind freundliche und hilfsbereite Menschen. Befindet sich ein Tourist in einer schwierigen Situation, wird er sowohl von Regierungsbeamten (einschließlich der speziellen Touristenpolizei, die in überfüllten Touristengebieten patrouilliert) als auch von der örtlichen Bevölkerung unterstützt. Bevor Sie Hilfe von Anwohnern annehmen, überlegen Sie, wie Sie bezahlen können – für die erbrachten Leistungen müssen Sie in der Regel „Bakschisch“, also ein Trinkgeld, bezahlen.

Viele Menschen verlangen Bakschisch: vom Jungen, der die Autotür öffnete, bis zum freiwilligen „Führer“ zu lokalen Sehenswürdigkeiten.

In Hotels ist es üblich, Servicepersonal dann zu entlohnen, wenn die Leistung sehr gut erbracht wird oder über den Rahmen der unmittelbaren Dienstpflicht hinausgeht.

Um nicht in eine unangenehme Situation zu geraten, ist es besser, einen Vorrat an kleinen Scheinen oder Münzen bei sich zu haben. Ein Trinkgeld in Höhe von etwa 5 % der Servicekosten gilt als angemessen, obwohl möglicherweise viel mehr verlangt wird. Geben Sie dem Druck nicht nach, sondern zahlen Sie so viel, wie Sie für nötig halten, und erst dann, wenn die Leistung bereits erbracht wurde.

Woran Sie sich erinnern sollten

Die Kenntnis einiger ägyptischer Traditionen ermöglicht es einem Gast des Landes, sich als wohlerzogener Mensch zu etablieren, der die lokale Kultur respektiert. Daher ist es den Gläubigen während des Ramadan bis zum Sonnenuntergang verboten, Essen, Trinken oder Tabak anzufassen. Eine solche Abstinenz an öffentlichen Orten wäre eine Geste des Respekts vor den religiösen Gefühlen der Ägypter.

Nachdem Sie eine Einladung zu einem Besuch erhalten haben, ist es angebracht, ein kleines Geschenk, beispielsweise lokale Süßigkeiten, für die Gastgeber vorzubereiten.

Ägypten ist ein östliches Land voller Geheimnisse und einer besonderen Lebenseinstellung. Die Ägypter sind ein freundliches und nicht aggressives Volk, aber sehr gesetzestreu, eher arm und meist schlecht gebildet (lesen Sie mehr über den Charakter der Ägypter im Artikel „Ägypter: Porträt vor der Kulisse einer Pyramide, eines Wolkenkratzers und Touristen“ ). Darüber hinaus sind sie wie alle Völker des Ostens sehr traditionell, konservativ und ihren Bräuchen und Traditionen verpflichtet. Um nicht in unangenehme oder gar gefährliche Situationen zu geraten, sollten Sie sich daher zumindest einen Überblick über das Land und seine Bewohner verschaffen und sich während Ihres Aufenthalts in Ägypten an die Verhaltensregeln halten, die Ihren Aufenthalt in diesem fabelhaften Land unvergesslich machen angenehm und wolkenlos.

Ägypter sind freundliche Menschen, die Touristen freundlich und gastfreundlich behandeln. Wie alle Nationen schätzen es auch die Ägypter, wenn Touristen, die das Land besuchen, ihre Kultur, Bräuche und Traditionen respektieren. Wenn Sie nach Ägypten kommen, ist es daher wichtig, sich daran zu erinnern, dass Sie ein Gast sind und dass Ihr Verhalten respektvoll und würdevoll sein sollte. Dazu müssen Sie einige nationale Besonderheiten des traditionellen Lebens in Ägypten kennen, die Ihnen helfen, das Beste aus Ihrer Reise herauszuholen und Zwischenfälle und Probleme zu vermeiden.

Sie begrüßen dich an ihrer Kleidung...

Tuch

Kleidung ist ein großes und komplexes Verhaltensthema für den gesamten Osten, einschließlich Ägypten. Aber wir gehen nicht zu tief in die Tiefe und geben nur ein paar allgemeine Empfehlungen, vor allem für Frauen.

Das Wichtigste ist, dass Sie genau wissen, wo Sie sich befinden. Wenn Sie von Moskau direkt nach Sharm el-Sheikh oder zu anderen Ferienorten im Sinai geflogen sind, müssen Sie sich keine Sorgen machen: Kurze Röcke, Shorts, Pareos und offene Schultern sorgen nicht für Aufruhr und Buhrufe. Wenn russische Touristen aus dem Küstenresortgebiet des Sinai nach Kairo und von Kairo auf den Sinai ziehen, erleben sie normalerweise einen Kulturschock; es scheint ihnen, dass es sich um zwei verschiedene Länder handelt. Wenn Sie auf das ägyptische Festland reisen, sollten Sie unbedingt alles meiden, was Ihre Haut freilegt, mit Ausnahme Ihrer Füße, Hände und Ihres Gesichts. Hier geht es vor allem darum zu verstehen, dass Sie nicht Ihre eigene Freiheit einschränken, sondern die Mentalität der Einheimischen berücksichtigen und für Ihren eigenen Komfort und Ihre Sicherheit sorgen.

Nein, es ist unwahrscheinlich, dass Sie körperlicher Gewalt ausgesetzt werden, aber Sie werden leicht eine unanständige Tracht Prügel, Befummelungen, Pfiffe und unangenehmes Grinsen erhalten. Es muss daran erinnert werden, dass Ägypten ein muslimisches Land ist und der Islam von einer Frau einen ganz bestimmten Verhaltensstil verlangt. Außerdem wird Frauen davon abgeraten, allein zu gehen, wiederum aus Gründen der Art und Weise, wie andere Sie wahrnehmen. Gehen Sie nicht in Coffeeshops für Einheimische, es sei denn, es ist absolut notwendig; normalerweise treffen sich dort nur Männer; natürlich wird Sie niemand rausschmeißen, aber Sie werden garantiert für ein paar Minuten verblüfft sein und sich „unwohl“ fühlen.

Auch Männer in Shorts und T-Shirts mit nackten Schultern werden auf den Straßen kontinentaler ägyptischer Städte unanständig aussehen. Der Punkt hier ist die angeborene Keuschheit der Ägypter und ihr Festhalten an islamischen Prinzipien. Für diejenigen, die bereits in muslimische Länder wie Tunesien oder Marokko gereist sind, ist dies jedoch keine Neuigkeit.

Schuhe

Wie in allen muslimischen Ländern ist es in Ägypten üblich, die Schuhe auszuziehen, wenn man das Haus eines Ägypters betritt, und noch mehr, wenn man Kultstätten betritt. Beim Betreten der Moschee müssen Sie Ihre Schuhe unter der Aufsicht eines Wachmanns oder Pförtners abgeben. Es wird hier zwar nicht gestohlen, aber es kann „versehentlich verwechselt“ werden, und deshalb ist es für eine vollständige Garantie besser, dem Pförtner ein kleines Bakschisch, ein halbes Pfund, zu geben. Sie können Ihre Schuhe auch mitnehmen und in der Hand tragen, vergessen Sie jedoch nicht, sie mit der Sohle nach innen zu falten, da sie im wörtlichen und übertragenen Sinne des Wortes „unrein“ sind und die Gefühle der Gläubigen verletzen können ein heiliger Ort für sie. Bitte beachten Sie, dass Sie Ihre Schuhe nicht nur beim Betreten einer Moschee, sondern auch beim Betreten vieler koptischer Kirchen ausziehen müssen. Im Inneren von Klöstern gibt es vor allem heilige Kapellen und Räume, in denen das Betreten mit Schuhen ebenfalls verboten ist, beispielsweise die Kapelle des Brennenden Dornbuschs im orthodoxen Katharinenkloster auf der Sinai-Halbinsel.

Gegenwärtig

Wenn Sie zu einem Ägypter nach Hause kommen, wäre es keine schlechte Idee, ein kleines Geschenk mitzunehmen, zum Beispiel Süßigkeiten für den Tee oder etwas anderes Leckeres, aber auf keinen Fall Fleisch, es könnte sein, dass Sie es nicht bekommen. Sie können von zu Hause mitgebrachte Souvenirs verschenken, aber es ist besser, wenn sie eine praktische Bedeutung haben; Ägypter sind nicht reich und legen Wert auf Praktikabilität. Wenn Sie freundschaftliche Beziehungen zu einem Ägypter und seiner Familie aufgebaut und gemeinsam mehrere Fotos gemacht haben, wäre es gut, diese Fotos bei der Rückkehr aus Ägypten in Ihr Heimatland an ihn weiterzuleiten. Auf diese Weise stärken Sie die entstandene Freundschaft und werden beim nächsten Mal wie zur Familie empfangen.

... vom Verstand begleitet

Tabu für die linke Hand

Diese Regel gilt für alle Aspekte des ägyptischen Lebens: Die linke Hand gilt bei den Ägyptern als „unrein“. Sie führen beispielsweise Hygienemaßnahmen auf der Toilette durch oder ziehen ihre Schuhe aus. Dementsprechend sollten Sie auf keinen Fall Essen mit der linken Hand annehmen, insbesondere nicht aus einem gemeinsamen Napf! Sie dürfen mit der linken Hand auch keine Gegenstände weitergeben oder nehmen, und natürlich dürfen Sie mit der linken Hand auch keine Personen grüßen oder ihnen Zeichen geben. Wenn Sie Linkshänder sind, müssen Sie sich während Ihres Aufenthalts in Ägypten dazu zwingen, Ihre Natur zu überwinden und Ihre linke Hand zu vergessen. Verwenden Sie Ihre rechte Hand als Ihre Haupthand, zumindest in der Gegenwart der Ägypter. Um unfreiwillige Aktionen mit der linken Hand zu vermeiden, ist es besser, generell zu lernen, diese hinter dem Rücken zu halten.

Gesprächsthemen

Aus offensichtlichen Gründen lohnt es sich nicht, mit den Ägyptern über den Überfluss an Militärpersonal und die Beziehungen zu Israel, Palästina sowie die Konfrontation zwischen der arabischen und der westlichen Welt zu diskutieren. Wenn Ihr Standpunkt sich von dem eines einheimischen Ägypters unterscheidet, kann dies zu unnötigen Diskussionen führen. Es ist besser, sich auf bedeutungslose Phrasen wie „Alle Menschen sind Brüder“ zu beschränken und das Gespräch auf ein anderes, sichereres Thema zu verlagern, wie die Kultur des alten Ägypten oder die Nilfluten.

Seien Sie auch bei Fragen zum Geschlechterverhältnis vorsichtig. und zum Thema der weiblichen Beschneidung nehmen die Ägypter zu diesen Themen eine ungewöhnliche und vielleicht schockierende Position ein, sodass dieses Thema wahrscheinlich nicht zum Aufbau freundschaftlicher Beziehungen beitragen wird. Übrigens sollte man bei einem Besuch bei einem Ägypter nicht neben einer Person des anderen Geschlechts am Tisch sitzen oder Frauen anstarren und ihnen Komplimente machen. Als Komplimente können Sie sich höchstens leisten, dem Ägypter auf sanfte Weise zu sagen, dass er ein sehr schönes und gemütliches Zuhause hat, und seinen Kindern, Verwandten und seiner Frau Gesundheit zu wünschen.

Entfernung von Souvenirs

Der Export von Antiquitäten und Antiquitäten aus Ägypten ist nur mit einer Sondergenehmigung möglich, und für einen normalen Touristen ist es unmöglich, eine solche Genehmigung zu erhalten. Hoffen Sie daher nicht, dass Sie, wenn Sie einen wirklich wertvollen Gegenstand günstig in einem Antiquitätenladen kaufen, ihn ungehindert über die Grenze schmuggeln können. Auch ein solides Bakschisch hilft nicht, denn die Ausfuhr historischer Wertgegenstände aus dem Land ist ein Verbrechen gegen den Staat und wird brutal verfolgt. Im besten Fall wird es Ihnen einfach weggenommen, im schlimmsten Fall zahlen Sie eine hohe Geldstrafe, die sich auf Tausende von Dollar beläuft, und bis Sie diese bezahlen, werden Sie Zeit in einem ägyptischen Gefängnis verbringen, was jedoch nicht der Fall ist Dir jede Freude bereiten. Es ist auch verboten, Fragmente von Statuen und Steinblöcken an Orten mit konzentrierten Denkmälern mitzunehmen oder sogar aufzuheben. Daher wird nicht empfohlen, ein Stück des Luxor-Tempels oder einen Stein vom Fuß der Pyramide mitzunehmen.

Das Exportverbot gilt auch für Souvenirs aus dem Roten Meer. Alle Geschäfte, die Muscheln oder Korallen in Sharm el-Sheikh verkaufen, sind illegal, und es gibt sogar eine Touristenbewegung, die zum Boykott dieses illegalen Handels aufruft, der die ökologische Integrität und Sicherheit des Roten Meeres verletzt. Wenn Sie am Flughafen eine Muschel aus dem Roten Meer finden, wird Ihnen eine Geldstrafe von tausend Dollar auferlegt. Die Alternative ist dieselbe: Gefängnis.

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Wenn Sie darüber nachdenken, sind die oben beschriebenen Regeln nichts Kompliziertes, aber wenn Sie sie befolgen, schützen Sie sich vor unangenehmen Überraschungen und hinterlassen eine gute Erinnerung an sich.

Literatur:

• Krotov A.V., Sapunov A.A. Ägypten im echten Leben: Kairo und alles andere. Praktischer und Transportführer. – M., „Geo-MT“, unter Beteiligung von TC „Scrinti“, 2009.
• Ägypten / GROBE FÜHRER / Trans. aus dem Englischen T.G. Lisitsina, G.S. Makharadze, A.V. Schewtschenko. – M.: AST: Astrel, 2009.
• Ägypten / Komp. E. Kuznetsova. – M.: AST; St. Petersburg: Sova, 2008. – (Reisen Sie mit Bedacht!).
• Altmann. J. Ägypten. – M.: Veche, 2008. – (Reiseführer in der Tasche).

Machen Sie sich vor Reiseantritt mit den Besonderheiten Ihres Aufenthalts vertraut Verhaltensregeln in Ägypten Informieren Sie sich über die Gefahren, mit denen Touristen konfrontiert sind, wenn ihnen das Bewusstsein fehlt. Damit Ihr Urlaub in Ägypten nur durch angenehme Eindrücke in Erinnerung bleibt und nicht von Missverständnissen überschattet wird, lesen Sie die Regeln weiter unten im Artikel.

Daher ist es Touristen in Ägypten verboten:

• Sonnenbaden am Strand ohne Badeanzug
• Treffen und sprechen Sie mit ägyptischen Frauen
• Trinken Sie Alkohol, rauchen Sie und verhalten Sie sich an öffentlichen Orten provokativ.
• Export von Korallen und Muscheln aus dem Roten Meer aus Ägypten. Sie stehen unter staatlichem Schutz und gelten als Nationalschatz. Werden bei der Kontrolle Ihres Gepäcks Korallen bei Ihnen gefunden, drohen Ihnen ein hohes Bußgeld und die Entfernung von Sicherheitsgegenständen.
• Tragen Sie transparente und freizügige Kleidung.

Beim Besuch muslimischer Moscheen in Ägypten sowie buddhistischer Klöster in Ägypten sollten Sie möglichst lockere und geschlossene Kleidung tragen. Beim Betreten der Moschee müssen Sie Ihre Schuhe ausziehen und Ihre Hände waschen. Die gleichen Regeln sollten beachtet und eingehalten werden, insbesondere hinsichtlich der Regeln für den Besuch buddhistischer Klöster. Frauen ist der Besuch der Moschee in freizügiger Kleidung, mit unbedecktem Kopf und in offenen Schuhen verboten. Auch lautes Reden und Lachen ist in Moscheen verboten. Zeigen Sie Respekt vor der Religion der lokalen Bevölkerung.

Darüber hinaus sollten Sie bei einem Urlaub in Ägypten darauf vorbereitet sein, dem Hotelpersonal für jegliche Dienstleistungen Trinkgeld zu geben. Darüber hinaus wäre es keine schlechte Idee, dem Taxifahrer und dem Kellner im Restaurant für guten Service ein Trinkgeld zu geben. Das Standard-Trinkgeld beträgt einen Dollar, aber wenn Sie Geld sparen möchten, geben Sie ägyptische Pfund als Trinkgeld. Wenn Sie Geld sparen möchten, tragen Sie Ihre eigenen Koffer, holen Sie sich Sachen aus der Wäscherei und bringen Sie Cocktails von der Strandbar mit. Mit öffentlichen Verkehrsmitteln ist es günstiger, sich in der Stadt fortzubewegen als mit dem Taxi. Minibus-Taxis in Ägypten fahren in alle Teile der Stadt und sind günstig.

Devisen tauschen Sie besser bei einer Bank oder am Flughafen um.

Es ist günstiger, Ausflüge bei Unternehmen in der Stadt zu buchen, dies garantiert jedoch nicht Ihre Sicherheit und gute Qualität der Ausflüge. Bedenken Sie, dass die Kosten für die von Ihrem Reiseveranstalter angebotenen Ausflüge zwangsläufig eine Lebens- und Krankenversicherung beinhalten, was sehr wichtig ist. Daher ist es sicherer, Ausflüge bei einem Vertreter des Reiseveranstalters in einem Hotel zu buchen, als bei einem Unternehmen in der Stadt.

Wenn Sie auf der Suche nach Souvenirs und Geschenken für Ihre Lieben über den Markt und die Souvenirläden schlendern, verhandeln Sie unbedingt mit den Verkäufern, täuschen Sie Unzufriedenheit mit dem Preis vor und sagen Sie, dass Sie sich so teure Geschenke und Souvenirs aus Ägypten nicht leisten können, als ob Sie es wären Suchen Sie sich besser einen anderen Laden mit günstigeren Preisen. In Ägypten ist es üblich, den Startpreis immer um das Zwei- oder sogar Dreifache zu erhöhen. Wenn Sie jedoch feilschen, können Sie den Preis leicht senken, was für Sie und den Verkäufer profitabel ist. Bevor Sie jedoch etwas kaufen, informieren Sie sich zunächst über die ungefähren Preise der Waren, an denen Sie interessiert sind; die Preise können erheblich abweichen.

Achten Sie außerdem beim Bummel über den Markt auf Ihr Portemonnaie und Ihr Mobiltelefon und verlieren Sie Ihre Handtasche nicht aus den Augen, denn kleine Diebe sind auf ägyptischen Märkten keine Seltenheit. Sie sollten auch keine großen Geldbeträge zum Einkaufen mitnehmen, sich auf einen kleinen Betrag in verschiedenen Taschen beschränken und wertvollen Schmuck lieber gar nicht auf dem Markt tragen.

Geld, Schmuck und wertvolle Gegenstände sollten Sie beim Check-in am besten im Hotelsafe aufbewahren, anstatt sie in Koffern aufzubewahren oder ständig mit sich herumzutragen.

Versuchen Sie, Ihre Ausgaben und den erforderlichen Geldbetrag für einen Urlaub in Ägypten im Voraus zu berechnen. Dies ist notwendig, um das Geld, das Sie vor dem Tag Ihres Heimflugs in die Landeswährung (ägyptische Pfund) umtauschen werden, ausgeben zu können. Andernfalls können Sie die verbleibenden ägyptischen Pfund wieder in Dollar oder Euro umtauschen, verlieren jedoch an der Wechselkursdifferenz. Geld können Sie entweder in einer Bankfiliale im Hotel oder am Flughafen umtauschen.

Touristinnen sollten bei Ausflügen in die Stadt kein zu enges oder freizügiges Outfit tragen, sonst kommen sie aufdringlichen Annäherungsversuchen und möglicherweise sogar unanständigen Anträgen nicht aus dem Weg.

Ägyptische Männer sind aufgrund ihrer Traditionen und Moral sehr temperamentvoll und gegenüber schönen Frauen nicht gleichgültig. Um dies zu vermeiden, sollten Sie in Ihrem Verhalten und Ihrer Kleidungswahl bescheidener sein.

Ein Hinweis für Touristen über Ägypten und ein Dank an die Einheimischen. Bakschisch ist ein übliches kleines Bestechungsgeld, das den Ägyptern gegeben wird. Bakschisch wird gegeben, wenn Hilfe geleistet oder eine Dienstleistung erbracht wird (ein Foto machen oder den Weg weisen).

Jetzt wissen Sie, was Sie in Ihrem Gastland nicht tun sollten, wie Sie Ihre Urlaubsbedingungen verbessern und wie Sie ganz einfach bei Einkäufen und Dienstleistungen in Ägypten sparen können.

Alle oben genannten Verhaltensregeln für Touristen und die moralischen Grundsätze der lokalen Bevölkerung stellen keine erschöpfende Liste allgemein anerkannter Traditionen und Moralvorstellungen der Ägypter dar, an die sie sich in ihrem täglichen Leben halten. Es gibt noch andere ebenso wichtige Dinge, über die Touristen, die im Urlaub nach Ägypten kommen, Bescheid wissen sollten.

Ägyptischer Charakter

Denken Sie ein für alle Mal daran: Ägypten ist ein muslimisches Land. Ja, es gibt hier Christen – Kopten also. Ja, es gibt Anhänger anderer Religionen. Aber sie sind eine Minderheit. Eine auffällige Minderheit. Daher ist Ägypten ein muslimisches Land. Das bedeutet, dass das gesamte Leben und die Traditionen der Ägypter von muslimischen Dogmen geprägt sind, mit allen daraus resultierenden Konsequenzen. Vom Gesang des Muezzins, der die Gläubigen fünfmal am Tag über einen Lautsprecher zum Gebet ruft, muss man sich nicht einschüchtern lassen. Normalerweise lässt der Ägypter zu dieser Zeit alles, was er tut, fallen und geht zum Beten, egal was er gerade tut. Selbst wenn es ein Busfahrer ist, der Touristen zu einem Hotel bringt, glauben Sie mir, er wird das Auto anhalten und zum Beten gehen. Und lass die ganze Welt warten ...

Ägypter haben es nie eilig, sie machen alles langsam. Es gibt sogar einen seit langem etablierten Ausdruck auf der Welt: „Ägyptische Zeit“ („Ägyptische Zeit“). Ägypter kommen überall und immer zu spät. Es ist im Allgemeinen ein charakteristisches Merkmal dieses Volkes, nirgendwohin zu hetzen, was teilweise auf das heiße Klima zurückzuführen ist. Nun, willst du wirklich irgendwohin eilen oder überhaupt etwas unternehmen, wenn es draußen +35°C hat? Daher sollten Sie sich nicht wundern, wenn das Hotel auf Ihre Bitte, etwas zu trinken mitzubringen, sehr lange warten oder Sie vielleicht ganz vergessen wird. Unter anderem brauchen Ägypter sehr lange, um Entscheidungen zu treffen (was ist die Eile?) und kommen ständig zu spät zu Besprechungen. Nachdem Sie für 15 Uhr einen Termin mit einem Ägypter vereinbart haben, können Sie um 16 Uhr eintreffen und der Erste sein. Um 7 Uhr erhalten Sie einen Anruf oder eine Nachricht, in der Sie sich für die Verspätung entschuldigen und um eine Verschiebung des Termins bitten für morgen zur gleichen Zeit. Seien Sie nicht beleidigt und finden Sie die Gründe nicht heraus – als Antwort erhalten Sie den Satz: „Ägyptische Zeit!“

Das Ritual der Begegnung mit den Ägyptern ist sehr unterhaltsam. Wenn man zum Beispiel eine Frau trifft, stellt sich immer zuerst der Mann vor, dann die Frau. Wenn sich eine unverheiratete Frau und ein unverheirateter Mann treffen, stellt sich die Frau immer als verheiratet vor und der Mann als verheiratet. Solche Regeln helfen, verschiedene Gerüchte und Gerüchte von außen zu vermeiden. Wenn man jemanden trifft, muss man „fursa saidida“ sagen, was „sehr nett, ich freue mich, Sie kennenzulernen“ (wörtliche Übersetzung: „glücklicher Anlass“) bedeutet und ihm die rechte Hand schütteln. Es ist nicht üblich, die linke Hand anzubieten; es gilt als schlechtes Benehmen. Darüber hinaus wird die linke Hand in Ägypten mit etwas Unreinem in Verbindung gebracht (die Ägypter benutzen ihre linke Hand, um ihre Geschlechtsteile zu waschen). Es genügt eine mündliche Begrüßung, ein Händedruck zwischen Mann und Frau ist verboten. Und wenn sich zwei Frauen begrüßen, ist ein Händedruck Pflicht, ebenso wie ein symbolischer Kuss auf beide Wangen. Wenn Männer sich längere Zeit nicht gesehen haben und sich gut kennen, können sie sich beim Treffen umarmen und auf beide Wangen küssen. Ein Kuss auf die Wange zwischen einem Mann und einer Frau beim Treffen ist absolut inakzeptabel (!!!).

Ägypter sind Muslime; wie alle wahren muslimischen Gläubigen trinken sie keinen Alkohol und essen kein Schweinefleisch. Geben Sie ihnen KEINE alkoholischen Getränke, Wurst und andere Schweinefleischprodukte – diese durch gute Absichten Ihrerseits diktierte Handlung wird falsch wahrgenommen und kann die Gefühle echter Muslime verletzen.

Eine der interessanten Charaktereigenschaften der Ägypter ist, dass sie alle sehr abergläubische Menschen sind. Überall sieht man Amulette gegen den bösen Blick, Amulette, die Geld anziehen, Amulette für die Gesundheit und vieles mehr. Es gibt Amulette an den Eingängen von Armenhäusern und Luxuswohnungen, am Schaufenster eines kleinen Ladens, am Glas eines teuren Autos, unter dem Revers einer Jacke eines französischen Couturiers und an einer nationalen Galabaya. Manchmal erreicht ihr Aberglaube den Punkt der Absurdität: Wenn Sie beispielsweise einen Ägypter für die Ihnen erbrachten Dienste zu sehr loben, könnte er das so auffassen, als ob Sie ihn verhexen wollten. Oder sagen Sie zum Beispiel, was unfreundlich ist, sagen Sie, wie schön eine Frau aussieht oder wie gut ihre Kinder sind. Solche Worte können mit dem Wunsch verwechselt werden, zu verhexen, wenn die Phrase nicht von dem Ausdruck „ma shaa-lla!“ begleitet wird, was „Durch die Gnade Gottes!“ bedeutet.

Übrigens werden Kinder in Ägypten auf sehr unkonventionelle Weise vor dem bösen Blick geschützt: Sie werden mit dissonanten Namen beschimpft, Jungen werden in Kleider gekleidet und sogar in die Ohren gestochen, das Gesicht des Kindes wird mit Ruß beschmiert und so verkleidet nicht aufzufallen. Auf den Straßen ägyptischer Städte kann man beispielsweise sehen, wie eine hervorragend gekleidete Mutter, duftend nach teuren Düften, anständig mit einem Kind geht, das ungewaschene Ableger trägt und dessen Gesicht stark rußverschmiert ist. Nach Ansicht fürsorglicher Eltern wird ein solches Kind nicht die Aufmerksamkeit neidischer Menschen auf sich ziehen. Es werden alle verfügbaren und bekannten Mittel eingesetzt, um sicherzustellen, dass das Kind nicht verhext wird. Hier kommt es, wie man so schön sagt, auf die Vorstellungskraft bzw. auf die Kreativität der Eltern an.

Es gibt noch anderen Aberglauben. Beispielsweise kann das Zeigen der Schuhsohle ein Zeichen von Respektlosigkeit sein. Dies kann beim beleidigten Ägypter Ärger hervorrufen. Nachts können Sie Ihre Haare und Nägel nicht schneiden, Ihre Wohnung nicht putzen oder Ihre Schuhe kreuz und quer anziehen. Nachts kann man nicht nähen. Solcher Aberglaube ist in anderen Ländern weit verbreitet, aber Ägypten ist sein Begründer.

Wenn Sie im Urlaub mit Anwohnern fotografieren möchten, fragen Sie vor dem Fotografieren unbedingt deren Erlaubnis ein. Die Ägypter sind sehr freundlich und hilfsbereit und werden höchstwahrscheinlich bereit sein, ein paar Fotos zu machen, aber sie tun nichts umsonst. Wenn Sie eine Dienstleistung erbringen, werden Sie um „Bakschisch“ gebeten, was etwa 5 % der Kosten der Dienstleistung ausmacht. Denken Sie daher darüber nach, wie Sie bezahlen, bevor Sie Hilfe von jemandem annehmen oder um etwas bitten. Denken Sie auch daran, dass der Koran es verbietet, sich als eine Person auszugeben, und dass es für einen religiösen Ägypter möglicherweise nicht akzeptabel ist, vor der Kamera zu posieren. Die Bitte, mit einer Ägypterin ein Foto machen zu dürfen, ist der Gipfel der Unanständigkeit.

Ägypten ist ein östliches Land, und im Osten ist es, wie Sie wissen, üblich, zu verhandeln. Je fester Sie sich behaupten, desto respektvoller werden sie Sie behandeln. Bevor Sie etwas auf dem Markt kaufen, erkundigen Sie sich nach dem Preis, verhandeln Sie dann unbedingt und machen Sie auf keinen Fall Zugeständnisse. Auf diese Weise können Sie den Preis um das Fünffache oder mehr senken.

Da es den muslimischen Ägyptern aus religiösen Gründen verboten ist, Alkohol zu trinken, sind hier alle, sowohl Männer als auch Frauen, leidenschaftliche Raucher. Die beliebteste lokale Zigarette im Land ist Cleopatra. Vor allem aber ist das Rauchen von Wasserpfeifen, hier „Shisha“ genannt, in Ägypten weit verbreitet. In Ägypten gibt es eine Vielzahl von Shisha-Tabaksorten – er kann leicht und kräftig sein, mit dem Aroma von Honig, Äpfeln, Wassermelone, Erdbeeren, Pfirsichen und vielen anderen Früchten und Aromen. In jedem Café kann man nach einer Tasse starken Kaffees eine Wasserpfeife rauchen, was die Einheimischen oft tun. Darüber hinaus rauchen fast alle Ägypter Haschisch. Nicht jeden Tag, nicht oft und manche sogar nur an Feiertagen, aber trotzdem rauchen sie. Sie verwenden Haschisch, um Stress und Anspannung abzubauen (anstelle von Alkohol).

Das soll nicht heißen, dass es in Ägypten keine Kriminalität gibt, aber die Kriminalitätsrate im Land ist niedrig. Die häufigsten Straftaten sind einfache Diebstähle, besonders an überfüllten Orten gibt es viele Taschendiebe. Aber die vielleicht größte Gefahr auf den Straßen des Landes geht von völlig ungezügelten einheimischen Autofahrern aus. Zu dieser Person passt der Ausdruck „Affe mit Granate“ wirklich am besten. Niemand weiß, was im nächsten Moment von ihnen zu erwarten ist. Hier ignorieren sie Fahrbahnmarkierungen absolut, benutzen niemals Blinker, schauen nicht in die Rück- und Seitenspiegel und betrachten Fernlicht am Abend und in der Nacht einfach als unanständige Handlung und lösen bei Fahrern entgegenkommender Autos heftige Reaktionen aus . Autofahrer hupen immer: wenn sie abbiegen wollen, wenn sie einfach jemanden begrüßen wollen oder wenn sie einfach nur das vorausfahrende Auto anhupen. Ein Kleinbus oder Bus kann jederzeit seine Richtung oder Haltestelle ändern, und Fahrgäste springen während der Fahrt auf den Bus, der Fahrer deckt nicht einmal die offenen Türen ab. Insgesamt macht es Spaß...

Die Ägypter lieben Fußball sehr. An wichtigen Spieltagen gehen die Fans in Straßencafés, wo ein großer Fernseher installiert ist, und jeder kann das Spiel seiner Lieblingsmannschaft genießen. Die größten und beliebtesten Fußballvereine in Ägypten sind Ahly und Zamalek.

Ägypter wissen, wie man sich freut und leicht Freundschaften mit der Person schließt, die man mag. Sie sind neidisch auf Aussagen über ihr Heimatland, daher wird jede Kritik an der Regierung als Unhöflichkeit empfunden.

In Ägypten gibt es verschiedene Schichten der Gesellschaft, von der Unterschicht bis zur Oberschicht. Vertreter der High Society leben in der Regel in der Hauptstadt Ägyptens – Kairo; sie sind gebildet und kultiviert, sprechen Sprachen, kleiden sich im europäischen Stil und interessieren sich für moderne Kunst, Musik und Literatur. Die Mittelschicht lebt meist in nicht ganz fertiggestellten Häusern, sie sind auf mehreren Etagen gebaut. Dies geschieht mit Absicht, denn für ein unfertiges Haus wird keine Steuer erhoben, und wenn Kinder oder Enkel in der Familie geboren werden, wird das Haus zwar um eine weitere Etage vervollständigt, bleibt aber dennoch unvollendet. Die unteren Bevölkerungsschichten sind gezwungen, in der „Stadt der Toten“ zu leben – sie sind der „Abschaum der Gesellschaft“, Verlierer, die sich im Leben nicht verwirklicht haben.

Ägyptische Kleidung

Das heiße Wüstenklima hinterließ auch in der Kleidung der Ägypter Spuren. Die traditionelle Männerkleidung der Bauern (Fellachen) ist ein langes, zehenlanges Hemd aus blauem oder weißem Baumwollstoff („Galabeya“), das über kurzen Hosen getragen wird. Der Kopfschmuck ist eine Filz-Jarmulke („Lebda“). Ziehen Sie bei kaltem Wetter einen Mantel, eine Jacke oder ein anderes warmes Kleidungsstück an. Menschen mit mittlerem Einkommen und Reiche bevorzugen Kleidung im europäischen Stil.

Frauen tragen hier schwarze Hijabs, die früher vor der heißen Sonne und dem starken Wind schützen sollten, heute aber zu einem festen Bestandteil einer religiösen Frau geworden sind. Oft beleben Frauen ihre Outfits mit farbenfrohen Elementen, manchmal auch mit Verzierungen und Spitze. ABER es gibt Fälle, in denen Frauen europäische Kleidung tragen, oft handelt es sich dabei um Frauen, die an Universitäten studiert haben und als Ärztinnen, Lehrerinnen und Anwälte arbeiten.

Für Touristen gibt es große Zugeständnisse bei der Kleidung, dennoch lohnt es sich, muslimische Traditionen zu respektieren. Sie sollten nicht mit nackten Schultern, kurzen Röcken oder engen Jeans auf den Straßen der Stadt erscheinen. Auch ein offener Ausschnitt, ein nackter Rücken und nackte Beine sind für ein Mädchen außerhalb des Hotels nicht die beste Kleidung. Wenn Sie nicht die Aufmerksamkeit der einheimischen Männer auf sich ziehen möchten, die sehr aufdringlich sein können, ist es besser, beim Ausgehen in die Stadt dezentere Kleidung zu wählen. Auch das Sonnenbaden am Strand ohne Badeanzug ist hier möglich. nicht akzeptiert, Ägypten war nie für seine Toleranz gegenüber Nudisten bekannt.

Dasselbe gilt auch für Männer. Außerhalb des Hotels sollten Sie an Ihre Garderobe denken. Shorts müssen die Knie bedecken, man darf nicht ohne Hemd oder T-Shirt auf der Straße gehen und nackte Füße gelten als Zeichen von Armut.

Ägyptische Hochzeit

Eine ägyptische Familie entsteht normalerweise nicht durch die Wünsche der Jugendlichen, sondern durch die Zustimmung der Eltern. Die Menschen hier sind es gewohnt, jahrhundertealte Traditionen zu beachten. In liberaleren Familien wählen die Kinder ihren Partner selbst, die Meinung der Eltern wird jedoch weiterhin berücksichtigt. Ägyptische Frauen heiraten sehr früh, sobald ihre Menstruation einsetzt. Mädchen im Alter von 13 bis 14 Jahren sind in der Regel bereits verheiratet oder im Extremfall verlobt. Aber keine junge ägyptische Dame wird einen unhaltbaren Bräutigam heiraten, selbst wenn ihr Alter zu Ende geht.

Bevor die Ägypterin ihre rechtmäßige Ehefrau wird, ist ihr Leben kein Zuckerschlecken – die Eltern lassen ihre Tochter nicht aus den Augen, denn selbst ein freundlicher Kuss kann zum Hindernis für ihre Ehe werden. Wenn sich ein Mädchen etwas geschenkt hat, muss es einen Verführer heiraten. Wenn nicht, ist sie dazu verdammt, für den Rest ihres Lebens als „Sharmuta“ (Prostituierte) bezeichnet zu werden. Sie wird außer Sichtweite in die Wildnis des Dorfes geschickt, um verschiedene landwirtschaftliche Arbeiten zu erledigen. Dort wird sie alleine alt und hat in Zukunft keine Hoffnung mehr auf eine Ehe, eine Familie oder ein glückliches Leben.

In der Regel MÜSSEN sich ein Mädchen und ein junger Mann vor der Verlobung im Beisein von Verwandten treffen; auf keinen Fall sollten sie allein gelassen werden, um die Ehre des Mädchens nicht zu diskreditieren. Wenn sich die jungen Leute mögen, findet die Zeremonie der Partnervermittlung oder des Lösegelds der Braut statt. Eltern junger Menschen beginnen, materielle Themen zu besprechen, zum Beispiel:

Hat der Bräutigam eine Wohnung, welche und wo? (Üblicherweise kaufen die Eltern eine Wohnung für den Bräutigam. In Dörfern bauen die Leute für das Brautpaar einfach ein weiteres Stockwerk in ihr Haus ein.) Sehr oft muss ein Mann mehrere Jahre lang Geld sammeln, um zu heiraten.

Wenn es keine Wohnung gibt, wann will er sie dann kaufen? (In Familien mit mittlerem Einkommen ist es nicht üblich, dass junge Menschen bei ihren Eltern leben. Daher kann die Verlobung jahrelang dauern, während die Familie des Bräutigams für die Wohnung spart. Manchmal vereinbaren arme Familien, dass die jungen Menschen in einer Mietwohnung wohnen irgendwann).

Welche Höhe der „Mütze“ (Lösegeld) beabsichtigt der Bräutigam für die Braut zu geben? (Der vereinbarte Betrag wird der Braut zum Kauf von Gold gegeben, was ihr im Falle einer Scheidung finanzielle Sicherheit garantiert – der Bräutigam wird den Bräutigam nicht mit Widdern oder Kamelen bezahlen.)

Welche Mitgift hat die Braut? (Traditionell übernimmt die Familie der Braut den Kauf von Möbeln und allem, was für die neue Wohnung notwendig ist).

Können sich die Eltern einigen, wird der offizielle Verlobungstermin bekannt gegeben. Scheitern sie, suchen sie einen neuen Kandidaten für ihr Kind.

Die ägyptische Verlobungszeremonie läuft wie folgt ab. Ein junger Mann kommt mit einem Hochzeitsgeschenk namens „Markh“ zu seiner Braut. In der Regel handelt es sich dabei um Schmuck. Einer ägyptischen Braut werden gleich vier (!!!) Eheringe sowie Halsketten und Armbänder geschenkt. Je teurer der Schmuck, desto reicher der Bräutigam, daher spart er in der Regel nicht an solchem ​​Schmuck. Darüber hinaus muss der junge Mann auch über ein möbliertes Zuhause verfügen und die Braut bringt Möbel, Haushaltsgeräte für die Küche und Textilien mit ins Haus.

Nach der Verlobung dürfen sich junge Leute treffen: in ein Café oder Kino gehen oder einfach durch die Straßen spazieren, meistens STRENG unter Aufsicht der Verwandten der Braut oder des Bräutigams, oder sie müssen den Weg des Spaziergangs beschreiben detailliert, damit einer der Angehörigen sie jederzeit finden kann. All dies geschieht, damit niemand die Ehre des Mädchens beschämen oder an seiner Frömmigkeit zweifeln kann. Natürlich haben junge Menschen vor der Ehe keine intimen Beziehungen oder Küsse, oft kann es sogar zu Berührungen kommen. Hier wissen sie nicht, was Flirten ist, niemand geht Händchen haltend durch die Straßen, nirgendwo sieht man Paare, die sich küssen. Hier ist alles sehr streng und hart, jahrhundertealte Traditionen werden eingehalten. Wenn der Ruf eines Mädchens geschädigt wird, wird der Familie ein schrecklicher Makel zugefügt, ihre Existenz wird unerträglich. Ein junger Ehemann, der herausfindet, dass seine Frau keine Jungfrau ist, wird sie beschämt vertreiben. (Früher konnten der Vater und die Brüder eines Mädchens es in die Wüste schleppen und ihr die Kehle durchschneiden. Und eine untreue Frau wurde zusammen mit ihrem Geliebten gesteinigt oder ertränkt. Heutzutage sind solche Bräuche natürlich überholt, obwohl sie es sind manchmal in Gebieten fernab der Zivilisation ägyptischer Dörfer praktiziert).

Heutzutage erlauben sich viele Stadtmädchen etwas mehr. Sie können einen jungen Mann bekommen, getrennt von ihren Eltern leben, Vergnügungsstätten besuchen und einen völlig europäischen Lebensstil führen, mit einem großen ABER: Alle ihre Abenteuer müssen streng geheim gehalten werden, sonst wird es für sie sehr schwierig, fast unmöglich, dorthin zu gelangen verheiratet. Sobald also ein geeigneter Bräutigam auftaucht, unterzieht sich die Ägypterin sofort einer Hymenoplastik (chirurgische Wiederherstellung des Jungfernhäutchens – ein in Ägypten äußerst beliebter Eingriff) und bereitet sich auf die Hochzeitszeremonie vor. Weder ihr zukünftiger Ehemann noch ihre Verwandten und insbesondere ihre Eltern sollten erfahren, was die junge Ägypterin vor der Heirat getan hat, sonst wäre es eine Schande für die ganze Familie.

Nach der Verlobung muss noch einige Zeit vergehen, danach findet die Hochzeit statt. Sollte es dennoch nicht zur Hochzeit kommen, ist die Braut verpflichtet, alle ihre Geschenke an den Bräutigam zurückzugeben.

Nach der Verlobung geht die Ägypterin in Begleitung ihrer Verwandten in ein Juweliergeschäft und kauft sich mit dem gesamten Brautpreis Goldschmuck. Sie wird sie entweder für einen regnerischen Tag in einer Box aufbewahren oder sie selbst tragen. Viele ägyptische Frauen gehen mit goldenen Armbändern, Ketten und Ringen durch die Straßen.

Danach muss die Familie der Braut Möbel für die Wohnung des Bräutigams kaufen. Man muss viel kaufen: eine Esszimmergarnitur, Schlafzimmermöbel, eine Wohnzimmergarnitur und Kindermöbel. Das Paradoxe an dieser Situation ist, dass viele Bräute Möbel auswählen, ohne eine Vorstellung von der Größe und Aufteilung der zukünftigen Wohnung zu haben, und dabei nichts Gutes dabei herauskommt. All diese Einkäufe kosten die Familie der Braut einen hübschen Cent. Daher beginnen Mütter und Großmütter von der Geburt ihrer Tochter an, eine Mitgift für sie in Form von Tischsets, Stoffen für Bettwäsche und Vorhänge, verschiedenen Haushaltsgeräten und anderen Dingen des täglichen Lebens zu sammeln.
Vor der Hochzeit ist es Brauch, dass die Braut oft mit all ihren Verwandten das Hamam besucht. Hier lässt sie sich am ganzen Körper Zuckerhaare entfernen und bekommt sehr schöne Henna-Tattoos auf ihren Armen und Beinen.

Die Ägypter nennen eine Hochzeit „Zeffa“. Eilige, plötzliche, geheime oder „geplante“ Hochzeiten können hier theoretisch nicht stattfinden. Am Hochzeitstag kleidet sich die Braut in ein traditionelles weißes, flauschiges Hochzeitskleid, das in der Regel vom Ausschnitt bis zum Saum mit Perlen, Perlen, Bändern, Federn und anderen Glitzern und anderen süßen Dingen bestickt ist, die nur ins Auge fallen der Schneiderin. Für viele ägyptische muslimische Frauen ist eine Hochzeit übrigens der einzige Tag, an dem sie es sich leisten können, ohne Kopftuch auszukommen und ihre Arme und ihr Dekolleté freizulegen. Der Bräutigam holt die Braut im Anzug von zu Hause ab oder trifft sie in der Moschee, wo sie ihre Nikah feiern. „Nikah“ wird in großen Moscheen und speziellen Sälen der Moschee abgehalten, in denen bis zu 500 oder mehr Personen gleichzeitig Platz finden. Wenn die Hochzeit „wirtschaftlich“ ist und nicht mehr als 100 Personen teilnehmen, wird die Trauung in jeder Moschee durchgeführt, die dem Haus am nächsten liegt. Anschließend geht es für das Brautpaar und die begleitenden Gäste in den Fotosalon, wo sie etwa eine Stunde lang im Studio posieren. Dann beginnt das Hochzeitsfest.

Der Ort des Festes, den die Eltern der Jugendlichen gemietet haben, hängt natürlich von deren Vermögen und Ambitionen ab. Bevor die Feier beginnt, sitzen Braut und Bräutigam auf speziellen Stühlen auf einer kleinen Anhöhe, umgeben von beleuchteten Zweigen oder Grasbüscheln. Bei den Tänzen werden die Stühle des Brautpaares oft in die Arme der fröhlichen Gäste gehoben, und dann macht es noch mehr Spaß. In der Regel tanzen Männer und Frauen getrennt. Bei Hochzeitsfesten erfreuen sich speziell vorbereitete Theateraufführungen, die von Gastgebern und Gästen aufgeführt werden, großer Beliebtheit. Im Allgemeinen besteht eine echte ägyptische Hochzeit aus Frauen in wunderschönen orientalischen Kleidern, lauter Musik, einer Braut in einem traditionellen weißen Kleid, einem Bräutigam und Freunden in festlichen Kostümen, köstlichen Leckereien, Süßigkeiten und kein Gramm Alkohol.

Eine interessante Tradition bei vielen ägyptischen Hochzeiten ist, dass das Brautpaar den Shemodan tanzen muss, sonst gelten sie nicht als Ehepartner. Shemodan ist ein sehr interessanter und schwieriger Tanz; er wird mit einem Kandelaber auf dem Kopf getanzt. Bei den ersten Klängen des Shemodan müssen die Eingeladenen einen vorgefertigten Thron mit Armen voll Blumen und angezündeten Ritualkerzen umgeben. Nur das Brautpaar und das Mädchen dürfen den Kreis betreten, der die Bewegungen des Shemodan demonstriert, der Braut einen Kandelaber auf den Kopf setzt und eine halbe Stunde lang muss die Braut zu den Schreien der Gäste einen Bauchtanz tanzen, während der Bräutigam schützt die Braut vor dem Sturz.

Auf einem ägyptischen Hochzeitstisch steht immer Lamm mit Reis, garniert mit einer speziellen fermentierten Milchsauce. Sie bereiten auch einen besonderen rituellen Pilaw „mak-lyube“ für Hochzeiten vor. Eine sehr beliebte traditionelle ägyptische Hochzeitssuppe wird mit verschiedenen Gewürzen zubereitet, darunter Minze, Paprika, Zimt und Nelken. Diese Suppe hat die Fähigkeit, die Sinne des Brautpaares zu schärfen und zur schnellen Nachkommenschaft beizutragen. Außerdem gibt es bei Hochzeiten immer „Bintas-Sahn“ – das sind Süßigkeiten, die aus mit Butter und Honig gefülltem Teig bestehen.

Es ist erwähnenswert, dass Hochzeitsgäste dem Brautpaar nichts schenken. Auf ägyptischen Hochzeiten gibt es einfach keine Umschläge mit Geld, Kisten mit kleinen Haushaltsgeräten oder Taschen mit Handtüchern und Spielzeug. Das alles kaufen die Eltern der Braut lange vor ihrer Heirat für das Mädchen.

Ich muss das sagen Es waren die alten Ägypter, die eine so legalisierte Form der Beziehung zwischen Mann und Frau wie die Ehe erfanden. Und sie waren es, die ein Konzept wie einen „Ehevertrag“ entwickelt und verbreitet haben, der die Rechte und Pflichten von Mann und Frau sowie ihren Anteil am gemeinsamen Eigentum klar festlegt. Und heute unterzeichnen Braut und Bräutigam am Hochzeitstag häufig einen Ehevertrag, der den Betrag der Muahrah enthält – das ist das Geld, das der Braut im Falle einer Scheidung gezahlt wird. Früher waren in Ägypten auch Ehen zwischen Brüdern und Schwestern, sogar Cousins, willkommen, doch heutzutage wird diese Tradition praktisch nicht mehr praktiziert.

Übrigens, Die Tradition des Ringtauschs entstand vor mehr als 6.000 Jahren in Ägypten . Von Ägypten aus verbreitete sich dieser Brauch in andere Länder. Der Ring ist ein Symbol für Stabilität, Unveränderlichkeit und ewige Liebe. In Ägypten geht man davon aus, dass eine Vene durch den Mittelfinger der linken Hand zum Herzen verläuft. Daher werden Ringe am Mittelfinger der linken Hand angebracht.

Nach dem Bankett ziehen die Frischvermählten in ihre neue Wohnung und beginnen ihr gemeinsames Leben. An manchen Orten in ägyptischen Dörfern gibt es den Brauch, dass nach der ersten Hochzeitsnacht allen die Laken vom Bett des Brautpaares gezeigt werden, um die Unschuld der Braut zu bestätigen. In Großstädten wird diese Tradition schon lange nicht mehr praktiziert.

Nach muslimischer Tradition kann ein Mann sowohl sofort als auch nach einiger Zeit mehrere Mädchen heiraten. Dann müssen Sie jedoch die erste Frau um Erlaubnis bitten, aber das geschieht nur aus Anstandsgründen. Ein ägyptischer Mann kann vier Frauen haben, aber im wirklichen Leben ist die Ehe mit mehreren Frauen oder Harems in Ägypten sehr selten, da nur ein sehr kleiner Prozentsatz der Bevölkerung in der Lage ist, viele Frauen und Kinder zu ernähren.

Der Ägypter ist jedoch nicht verpflichtet, seine Geliebte zu unterstützen, daher beginnen sie oft mehrere parallele Beziehungen mit einem Orphi-Vertrag, ohne sich zu irgendetwas zu verpflichten. Ein Orphia-Vertrag ist ein Ehevertrag zwischen zwei Personen, der keiner amtlichen Beurkundung bedarf. Es gibt das Recht, zwischen einem Mann und einer Frau zusammenzuleben. Diese Form des Engagements ist geheim und kann öffentlicher Kritik unterliegen. Die Orphi-Ehe ist vorübergehend und kann jederzeit aufgelöst werden – für Ägypter ist dies die beste Möglichkeit, ein intimes Leben ohne Verpflichtungen zu führen. Gleichzeitig kann ein Mann heimlich mehrere Ehen eingehen. Sie können jederzeit einfach das Formular des abgeschlossenen Dokuments zerreißen und damit davonkommen. Darüber hinaus besuchen ägyptische Männer vor der Heirat häufig Prostituierte. Aber Mädchen müssen ihre Jungfräulichkeit bis zur Heirat bewahren.

Ägyptischen Frauen ist es nicht gestattet, Männer anderer Nationalitäten oder Religionen (auch nicht Kopten) zu heiraten, während Ägypter Frauen jeder Nationalität heiraten dürfen. Dies liegt vor allem daran, dass die Ägypter keinen Nachnamen als solchen haben, sondern den Namen des Vaters zu ihrem Namen hinzufügen, und dies geschieht nur über die männliche Linie. Um die Familienlinie zu wahren, darf eine Ägypterin daher keine Männer anderer Nationalitäten heiraten.

Ägyptische Beduinen

Das mysteriöse Beduinenvolk durchstreift seit langem die Wüstengebiete Ägyptens. An der Küste des Roten Meeres leben zwei große Beduinenclans: Al-Abbadi und Al-Maazi. Bis heute hört man in Ägypten Legenden über heftige Auseinandersetzungen zwischen zwei Stämmen um Wasserquellen, die mit dem Großen Treffen der Ältesten beider Clans endeten, bei dem das Wort des Friedens verkündet wurde. Beduinen greifen bei der Lösung kontroverser Probleme nie auf die Hilfe der Behörden zurück und verlassen sich nur auf ihre Ältesten. Beduinen versuchen, den Kontakt mit der modernen Gesellschaft zu vermeiden und leben in der Wüste, fernab von Städten, sie besuchen keine Krankenhäuser und Schulen und alte Menschen bringen Kindern bei, den Koran zu lesen. Frauen erledigen nur die Hausarbeit, während Männer abends auf die Jagd gehen und tagsüber im Schatten unter Markisen sitzen.

Unter den ägyptischen Beduinen ist die Partnervermittlung sehr interessant. Der Bräutigam wendet sich an den Stammesführer, zeigt auf das Mädchen, das er mag, und spricht über seine Absichten. Das Mädchen wird gebeten, für alle Versammelten Tee zu kochen. Wenn das Mädchen dem jungen Mann süßen Tee bringt, dann hat sie ihr Einverständnis gegeben; wenn nicht, sollte er gehen. Daher ist für den Bräutigam der erste Schluck des servierten Getränks sehr aufregend. Wenn der Tee zur Freude des Bräutigams süß ist, dann sprechen wir über den Brautpreis. Hier beginnt ein sehr interessanter Moment: Die zukünftige Braut wird wie ein Pferd zum Verkauf geschätzt. Die Verwandten der Braut, die mehr Brautpreis bekommen wollen, preisen ihre Tugenden, die Verwandten des Bräutigams, die Geld sparen wollen, suchen nach Fehlern, zum Beispiel: ungesunde Zähne, schwaches Haar, pickelige Haut, schlechte Figur usw. Die Beduinenhochzeit selbst findet mit rituellen Tänzen und einem prächtigen Festmahl statt.

Ägyptische Familie

Für Ägypter ist die Familie einer der wichtigsten Werte im Leben. Die Ägypter betrachten ihre Familie als ein Ganzes, das sie beschützen müssen. Männer fühlen sich für ihre gesamte Familie, für das Verhalten ihrer Eltern, Geschwister und Cousins ​​sowie anderer Verwandter verantwortlich. Und das Verhalten der Frau ist besonders wichtig, da die Frau das Gesicht des Mannes ist.

Mitglieder einer großen ägyptischen Familie haben gemeinsame Ziele – sie führen alle gemeinsam den Haushalt, arbeiten zusammen und lösen alle Fragen und Probleme gemeinsam. Aber hier gibt es einen unsichtbaren, einzigartigen Ehrenkodex – „Asabiya“, der die sozialen Bindungen stärkt und die Verantwortlichkeiten der Familienmitglieder regelt. „Asabiya“ verlangt von einem ägyptischen Mann, seinen Clan vor Drohungen und Blutfehden feindlicher Familien zu schützen, und erlegt dem Mann außerdem die Verpflichtung auf, sich an denen zu rächen, die seine Familie beleidigt haben. Jedes Jahr verlieren Dutzende Ägypter ihr Leben aufgrund von Blutfehden und Rache für einen beleidigten Verwandten. Doch mit Hilfe des unerschütterlichen Gesetzes der Blutfehde werden viele Morde und Verbrechen verhindert. Blutfehden finden zumeist in den Dörfern Ägyptens statt, doch selbst in Megastädten bleibt sie oft eine echte Bedrohung.

Die erste „Geige“ in einer ägyptischen Familie ist natürlich der Mann. Ein Mann sollte in seinen Wünschen und Handlungen frei sein, und eine Frau hat kein Recht, etwas von ihm zu verlangen oder zu kontrollieren. Vielleicht sind deshalb fast alle ägyptischen Ehen sehr stark, denn es ist nicht üblich, dass sich eine Frau in die Angelegenheiten ihres Mannes einmischt. Ihr Job ist „gehen, geben, bringen, wegräumen“. Und alle!.

Eine Frau kann keine männlichen Freunde haben, Punkt! Kein Mann (auch nicht die Freunde des Mannes) können das Haus betreten, wenn der Mann zu diesem Zeitpunkt nicht zu Hause ist. Dies ist in Ägypten nicht der Fall. Wenn eine Frau ihre Freundin besucht (und das sind in der Regel die Ehefrauen der Freunde ihres Mannes), bleibt sie nicht bei ihr, wenn der Mann ihrer Freundin nach Hause zurückkehrt. Wenn der Ehemann die Freunde seiner Frau nicht mag, kann er seiner Frau ohne Angabe von Gründen die Kommunikation mit ihnen verbieten. Und die Frau muss gehorchen.

Im Allgemeinen ist es hier nicht üblich, lange als Gast zu bleiben, ebenso wenig wie es üblich ist, die Gastfreundschaft zu missbrauchen. Gäste werden niemals in Hauskleidung empfangen. Ja, und übrigens ist es in Ägypten auch nicht üblich, Gäste zu bewirten. Normalerweise werden den Gästen nur Tee oder Kaffee und Süßigkeiten angeboten. Eine Frau bedient niemals die Freunde ihres Mannes – ein Araber mit Selbstachtung wird seiner Frau einfach niemals erlauben, dies zu tun. Er selbst wird alles Notwendige tun.

Viele Familien leben seit Generationen im selben Haus. Solche Traditionen sind besonders typisch für Kleinstädte und Dörfer. Eine junge Frau muss ihrer Schwiegermutter gehorchen; von der geliebten Tochter ihrer Eltern verwandelt sie sich zunächst in ein gedemütigtes Geschöpf. Eine junge Frau, die ihrer Schwiegermutter keinen Respekt entgegenbringt, wird bei ihrem Mann wahrscheinlich kein Verständnis finden. In der Hauptstadt werden immer häufiger Kleinfamilien von ihren Eltern getrennt und leben getrennt.

Grundsätzlich sind ägyptische Frauen faul, sitzen zu Hause, kochen Essen, schauen den ganzen Tag fern oder kommunizieren mit Verwandten, die sie besuchen.

Das Wichtigste, mit dem eine Frau ihre Position stärkt und auf den sie sich in einer großen Familie verlässt, sind ihre Kinder bzw. ihre Söhne. Je mehr davon, desto mehr Einfluss hat sie, desto mehr Respekt genießt sie. Kinder zu haben ist der Sinn des Lebens und der Sinn der Ehe. Ägyptische Familien haben normalerweise viele Kinder. Bisher freuen sich die Ägypter mehr über die Geburt von Jungen als von Mädchen.

In der ägyptischen Mentalität wird kein großer Wert auf die Entwicklung von Kindern gelegt. Frauen widmen ihren Kindern nicht ihre ganze Zeit, lesen keine Bücher mit ihnen, spielen keine Spiele – Kinder haben oft keine Bücher und Spielzeuge, insbesondere keine Lernspielzeuge. Es ist nicht üblich, tagsüber mit Kindern spazieren zu gehen, und auf den Straßen gibt es keine speziell ausgestatteten Parks oder Spielplätze. Sehr oft haben Kinder überhaupt keinen Tagesablauf – sie gehen fast immer nach Mitternacht oder sogar morgens ins Bett. Der Bildungsprozess seitens der Mutter und des Vaters fehlt oft völlig und läuft darauf hinaus, dass das Kind lediglich einige Postulate aus dem Koran und Gebete kennt.

Jungen unter 7 Jahren wachsen bei Frauen auf. In diesem Alter unterziehen sie sich in der Regel einer rituellen Beschneidungszeremonie, die als erster Schritt zu ihrer Eingliederung in die Gesellschaft erwachsener Männer gilt. Die Beschneidung war bereits im pharaonischen Ägypten und bei den alten Juden bekannt. Die Beschneidung wird in Ägypten und bei Kopten vor der Kindertaufe praktiziert.

In Städten werden Kinder von einem Arzt beschnitten, in Dörfern von einem Friseur. Er kommt zwei Tage vor der Operation, um dem Jungen auf besondere Weise die Haare zu schneiden. Der Junge wird gewaschen, seine Handflächen und Füße werden mit Henna bemalt und vor dem Haarschnitt kommen Gäste und kleben ihm kleine Münzen ins Gesicht, die der Friseur für sich nimmt. Am Vorabend einer Operation verbringt ein Junge oft einen Teil des Tages mit Gleichaltrigen und Erwachsenen in der Moschee.
Dann wird der Junge schick gekleidet, in lockere Frauenkleidung (!!!) – damit das Kind nicht verhext wird, dann setzen sie ihn auf ein Pferd oder Maultier und reiten ihn in Begleitung von Freunden lautstark durch das Dorf. Wenn die Beschneidung an zwei Personen gleichzeitig durchgeführt wird (was die Kosten senkt), werden zwei Jungen auf ein Pferd oder Maultier gesetzt. Am Abend veranstalten die Eltern des Jungen ein großes Fest und die Gäste überreichen dem Jungen Geschenke. Nach der Beschneidung wird den Jungen das Arbeiten beigebracht und sie werden zum Freitagsgebet mitgenommen.

Der Bildung in Ägypten geht es nicht gut. Ägyptische Kinder besuchen kostenlose Schulen (nur für Ägypter), wo oft 50 oder mehr Schüler in einer Klasse sind. Ab dem 11. Lebensjahr lernen Mädchen getrennt von Jungen. Nach der Schule betteln Kinder oft oder laufen einfach ziellos durch die Straßen.

Ägypter wenden sich nur an Verwandte, um Rat und Hilfe zu erhalten. Die Beziehungen zwischen den Verwandten sind sehr eng und die Schirmherrschaft der gesamten Familie über jeden von ihnen bleibt unverändert. Die Familie unterstützt finanziell, die Familie verbessert das Leben, die Familie hilft in schwierigen Zeiten. Es ist nicht üblich, Familienprobleme mit Außenstehenden zu besprechen; alles bleibt in der Familie; es ist nicht üblich, irgendjemandem etwas zu erzählen. Egal was passiert, seien Sie geduldig und diffamieren Sie Ihren Liebsten nicht.

Ägypter scheuen sich nicht, vor Kindern auch die intimsten Details zu besprechen, und Frauen äußern sich zu diesem Thema sogar noch offener als Männer. Dies ist eine Art instinktive Volksform ihrer Sexualerziehung.

Scheidungen kommen in Ägypten selten vor und sind mit erheblichen materiellen Kosten verbunden. Nachdem der Ägypter im Beisein von Zeugen dreimal das Wort „talaq“ (übersetzt „Scheidung“) gesagt hat, bricht er die Ehe ab. Wenn Sie das Wort „Talaq“ einmal sagen, können Sie immer noch zueinander zurückkehren. Wenn Sie zweimal „talaq“ sagen, ist es dasselbe. Aber nach dem dritten Mal können Sie nicht mehr zu Ihrer Ex-Frau zurückkehren. Sie muss einen anderen Mann heiraten, woraufhin dieser Mann ebenfalls dreimal „talaq“ (d. h. Scheidung) sagen muss. Dann kommt die Zeit der Iddah (Wartezeit), die drei Perioden monatlicher Reinigungen umfasst. Die Scharia erfordert die Einhaltung der Iddah, um festzustellen, ob eine geschiedene Frau schwanger ist oder nicht. Wenn eine Frau plötzlich schwanger wird, bleibt sie bis zur Geburt im Haus ihres Ex-Mannes, da das Kind dem Vater gehört. Erst nach der Iddah (oder Geburt) kann eine Frau wieder mit ihrem ersten Ehemann vereint werden und wieder zusammenleben. Das sind ägyptische Traditionen – und das ist eine Art Strafe für vorschnelles Handeln. Sollte die Scheidung dennoch rechtskräftig sein, verlässt die Frau das Haus mit dem, was sie trägt, weshalb muslimische Frauen immer mit Gold behängt werden.

Der Ehemann kann die Ehe jederzeit und aus beliebigem Grund auflösen. Eine Frau hat jedoch das Recht, eine gerichtliche Entscheidung über die Scheidung zu verlangen, wenn sie beispielsweise die im Ehevertrag vereinbarte Mitgift nicht bezahlt oder keine Mittel für ihren Unterhalt bereitgestellt hat. Die Scheidung in einer Familie muss formalisiert werden. Obwohl die Frau zuerst die Scheidung einreichen kann, wenn:

Der Ehemann sorgt nicht finanziell für die Familie;

Wenn der Ehemann sexuelle Impotenz hat;

Wenn der Ehemann weggegangen ist und mehr als 4 Monate lang nicht mit seiner Familie kommuniziert hat;

Im Falle einer psychischen Störung des Ehemannes.

Diesen Sachverhalt muss die Ehefrau vor Gericht durch Beiziehung mehrerer Zeugen beweisen. Nach einer Scheidung muss ein Ägypter sowohl seine Ex-Frau als auch sein Kind unterstützen und ihnen eine Unterkunft zur Verfügung stellen, bis das Kind 7 bis 9 Jahre alt wird. Danach wird das Kind vom Vater großgezogen und die Frau verlässt das Haus. Eine Frau gehört in der Regel einem anderen Clan oder Stamm an, und die Kinder gehören dem Vater und erben von ihm. Für die Angehörigen der Frau gelten Kinder als Fremde.Ein verwitweter oder geschiedener Mann kann wieder heiraten, für eine Witwe oder geschiedene Frau ist es jedoch schwierig, wieder zu heiraten.

Ägyptische Frauen

Für Frauen in Ägypten ist es nicht einfach. Frauen werden hier eine untergeordnete Rolle eingeräumt. Ihr Leben ist direkt mit zahlreichen „Don’ts“ und „Unter keinen Umständen“ verbunden. Eine Ägypterin ist in erster Linie eine Hochburg des häuslichen Komforts; Familie und Kinder sind ihr Schicksal. Der Schlüssel zu ihrem Glück ist ein guter Ehemann, ein liebevoller und wahrer Muslim. Eine Frau sollte zu ihrem Mann immer „JA“ sagen.

Frauen in Ägypten sind von jeglicher sozialen Aktivität ausgeschlossen. Für eine Frau ist ein Studium nicht wichtig, lediglich die Schulbildung gilt als Pflicht. Eine ägyptische Frau kann mit Erlaubnis ihrer Eltern oder ihres Mannes die Möglichkeit erhalten, zu studieren. Aber es ist unwahrscheinlich, dass es funktioniert. In manchen Städten und Dörfern gilt die außerhäusliche Arbeit einer Frau als große Schande für die Familie: Das bedeutet, dass ihr Vater oder Ehemann nicht genug Geld hat, um für den Unterhalt der Familie zu sorgen. Frauen verbringen normalerweise ihre gesamte Zeit zu Hause mit ihren Kindern. Hier beten sie, da sie nicht mit Männern in die Moschee gehen können, es sei denn, die Moschee verfügt über einen separaten Gebetsraum mit separatem Eingang von der Straße, d. h. eine Frau darf die Moschee nicht durch dieselbe Tür betreten wie ein Mann.

Wenn der Ehemann es zulässt, kann die Frau ihre Freizeit ihren Hobbys widmen und im Urlaub mit ihm in die Moschee gehen. Doch wo immer sie auftritt, ist sie verpflichtet, einen Hijab zu tragen, denn der Hijab gilt als Symbol weiblicher Bescheidenheit. Selbst zu Hause nimmt er es selten ab. Es sei denn, sie ist allein oder mit ihren Verwandten. Einige tief religiöse Frauen tragen anstelle eines Hijabs einen Niqab oder eine Burka und einen ebenfalls schwarzen Kopfschleier, der ihr Gesicht bedeckt. Die Decke hat nur Schlitze für die Augen. An seinen Händen trägt er schwarze Handschuhe aus dünnem Stoff.

Ägyptische Männer sind sehr eifersüchtig. Sie können es nicht ertragen, wenn fremde (und sogar nicht-fremde) Männer ihre Frau ansehen. So macht sich eine Frau zu Hause für ihren Mann schick und geht auch ungeschminkt wie eine graue Maus aus. Und Allah bewahre, wenn jemand sie ansieht, bleibt sie trotzdem schuldig. Und wenn der Ehemann entscheidet, dass es für seine Frau besser ist, überhaupt nicht auszugehen, um seine verletzte Seele nicht zu stören, dann wird die Ägypterin demütig zu Hause sitzen.

Die Ägypter sind der Meinung, dass ein Mädchen, wenn es auf der Straße hässlich oder einfach nur gruselig ist, zu Hause sehr schön ist. Daher versucht jeder Ägypter, der etwas auf sich hält, das Aussehen seiner Frau zu „entstellen“. Sie ziehen den Mädchen Kleidung an, unter dem Hijab, was die Figur fett und formlos macht, setzen dicke, üppige Augenbrauen auf ihre Gesichter, straffen ihre Brust mit Bandagen, und das ist nur ein kleiner Teil der Tricks, die eifersüchtige ägyptische Männer anwenden.

Ägyptische Frauen freunden sich nicht mit Männern an, sie reden nicht einmal mit ihnen auf der Straße, selbst wenn einer von ihnen nur den Weg kennen muss. Unter keinen Umständen sollten Sie sich einem Mann (auch nicht einem Bekannten) nähern oder ihn berühren. Nirgendwo außer auf dem Universitätsgelände wird die Interaktion zwischen unverheirateten Männern und unverheirateten Frauen gefördert.

Eine Frau sollte nicht alleine auf der Straße erscheinen. Sie darf nur in Begleitung ihres Mannes oder von Verwandten nach draußen gehen. Wenn eine Frau mit einem Mann, Verwandten, Freund oder Kollegen spricht, sollte sie ihm nicht direkt in die Augen schauen oder lächeln – dies wird nicht als Zeichen von Höflichkeit, sondern als Promiskuität und Verfügbarkeit einer Frau wahrgenommen.

Ägyptischen Frauen ist es auf der Straße nicht gestattet, in den Spiegel zu schauen, ihr Make-up anzupassen oder ihre Haare zu berühren, um ihre Frisur zu überprüfen. Dies charakterisiert sie als Frauen mit leichter Tugend.

Eine Frau, die allein zu Hause ist, sollte keine Fremden in ihre Wohnung lassen. Selbst wenn es zu einer Panne, einem Leck im Haus, einem Stromausfall oder etwas anderem kommt, muss die Frau auf die Rückkehr ihres Mannes warten, oder einer ihrer Verwandten sollte bei ihr in der Wohnung sein, dann sie kann einen Mechaniker rufen. Wenn der Meister ins Haus kommt, muss die Haustür offen bleiben und die Frau muss in ein anderes Zimmer gehen und dort bleiben, bis der Meister seine Arbeit beendet hat. Es wird alles getan, um sicherzustellen, dass niemand die Frau eines anderen sieht.

Die Hauptbeschäftigung einer Ägypterin ist die Ehrung ihres Mannes. Wenn sie den Boden nicht gewaschen oder das Essen nicht gekocht hat, bedeutet das, dass sie ihren Mann vernachlässigt und ihn nicht respektiert. Es ist hier nicht üblich, einem Ehemann schlechte Versorgung der Familie vorzuwerfen – ein Mann kann einen solchen Vorwurf nicht verzeihen, auch wenn er wahr ist, denn mit diesen Worten erklärt die Ehefrau die mangelnde Männlichkeit des Mannes. In der Regel wird eine so „schlechte“ Frau für immer und unwiderruflich aus dem Haus geworfen, und ihr zukünftiges Schicksal ist bitter und wenig beneidenswert. Sie gilt als eine Frau, die ihre Familie in Ungnade gefallen hat. Oftmals wenden sich auch ihre Angehörigen von einer solchen Frau ab.

Strenge Anforderungen an Frauen bedeuten jedoch nicht, dass die Ägypter sie schlecht behandeln. Ein muslimischer Mann hat es auch schwer; er hat viele Pflichten, die erfüllt werden müssen, wenn er ein wahrer Gläubiger ist.

Ägyptische Männer

Aufgrund der Tatsache, dass ägyptische Mädchen in äußerst strengen muslimischen Traditionen erzogen werden und es unmöglich ist, hinter einem schwarzen Hijab nicht nur ihre Figuren, sondern auch ihre Gesichter zu sehen, repräsentieren halbnackte europäische Frauen, die in Resorts Urlaub machen, für einheimische Männer alle Facetten der Sexualität Gefühle und Emotionen. Ägyptischen Männern liegen Romantik und ein lebenslanger Zustand der Verliebtheit im Blut. Fast die gesamte Bevölkerung der Ferienorte hat Affären mit Touristen. Die Atmosphäre eines jeden Resorts ist für Romantik prädestiniert und lässt leicht an Sex denken, und aufgrund der religiösen Ansichten sowohl der Männer als auch der Frauen ist es unmöglich, aus sexuellen Gründen eine nicht belastende Affäre mit einem ägyptischen Mädchen zu haben Ägypten. Deshalb sind Urlaubsmädchen die beliebtesten Ziele ägyptischer Männer.

Ägypter wissen wie kein anderer, wie man mit den Augen spricht und zuhört und so eine Atmosphäre der Trägheit und des Charmes um Frauen herum schafft. Und die Seelen der Frauen aus dem Norden schmelzen unter den bewundernden Blicken der Ägypter. Nach nur wenigen Tagen Aufenthalt in Ägypten erblüht selbst die „gefrorenste“ Frau wie eine Blume unter der Sommersonne. Jede weiße Frau in Ägypten fühlt sich großartig, weil sie hier als Göttin angesehen wird. Unabhängig vom Alter kann eine 20-jährige oder eine 70-jährige weiße Frau auf der Straße gerufen werden und „Helva!“ rufen. ("Wunderschön!").

Ägyptische Macho-Männer werfen unverheirateten Resort-Mädchen so viele leidenschaftliche Blicke zu. Wenn ein Ägypter Sie entdeckt hat, wird es nicht einfach sein, ihn loszuwerden. Jede Waffe wird eingesetzt – leidenschaftliche Reden, leidenschaftliche Umarmungen, ein Meer von Komplimenten, Liebesversprechen bis ins Grab, Mitleid, am Ende. Der Ägypter wird alles versuchen, was an seinem „Opfer“ möglich ist. Und die Fülle an Resort-Girls, die sich alle zwei Wochen gegenseitig ersetzen, ermöglicht es ihnen, ihre Fähigkeiten über Jahre hinweg zu verbessern. Jeden Tag landen Flugzeuge mit Touristen aus nördlichen Ländern, wo Männer mit Komplimenten geizen. Und in Ägypten macht man unter Palmen Komplimente und verspricht ewige Liebe, und wie Sie wissen, lieben Frauen mit den Ohren... Zur wahren Liebe kommt es selten, häufiger beschränkt sie sich auf eine Urlaubsromanze und einen angenehmen Zeitvertreib. Darüber hinaus hat der ägyptische Macho höchstwahrscheinlich Frau und Kinder außerhalb des Hotels.

Ägypter halten das Verhalten westlicher Frauen für recht frei und die übermäßige Freundlichkeit und Offenheit einer Frau kann falsch interpretiert werden. Europäerinnen reichen ägyptischen Männern zum Beispiel im Moment der Bekanntschaft oft bereitwillig die Hand und empören sich dann über die Arroganz der Ägypter. Tatsache ist, dass es in Ägypten üblich ist, dass, wenn eine Frau sich selbst berühren lässt, auch mit der Hand, dann auch alles andere berührt werden darf. Europäische Frauen gelten hier als leicht zugänglich; beispielsweise wird eine angenommene Einladung in eine Disco oder ein Café durchaus als Vereinbarung gewertet, die Nacht mit ihm zu verbringen. Einer Frau in Ägypten einfach nur Sex anzubieten, kommt einer Beleidigung gleich. Deshalb hören Damen buchstäblich von dem Moment an, in dem sie sich treffen, die Standardsätze: „Du bist die Schönste“, „Ich habe noch nie jemanden vor dir geliebt“, „Heirate mich.“ Die Aufdringlichkeit einheimischer Männer wird schnell langweilig.

Ägypter betrachten eine ausländische Frau nicht nur als Sexobjekt, sondern auch als süßes Portemonnaie. Schließlich ist es neben positiven Emotionen und Sex so schön, von einer begeisterten jungen Dame ein Mobiltelefon des neuesten Modells zu erhalten, das der Ägypter selbst mehrere Monate lang aufbewahrt hätte. Es sind Fälle bekannt, in denen reiche Touristen um ihr Geld betrogen wurden, die sogar eine Wohnung für ihren ägyptischen Freund kauften, und einige wohlhabende Damen eröffneten im Namen ihres Macho-Mannes ein Geschäft. Wie angenehm wird es für ihn sein, später mit einem neuen Auto zum Wohnort seiner ägyptischen Frau und seiner Kinder zu fahren und Fotos beispielsweise von seinem eigenen Restaurant zu zeigen. Und solche Fälle sind keine Seltenheit.

Dennoch sollten sich Frauen im Urlaub in Ägypten vorsichtiger verhalten und keine zu freizügige Kleidung tragen, insbesondere wenn sie alleine reisen. Gemäß den muslimischen Gesetzen wird davon ausgegangen, dass eine Frau, wenn sie unbedeckt ist und einige Teile ihres Körpers, insbesondere ihr Bauch, freiliegt, leicht zugänglich ist. Man sieht oft, wie Ägypter den „nackten“ Touristen, die auf den Straßen der Stadt vorbeigehen, etwas auf Arabisch zuschreien. Wenn die Touristen gemerkt hätten, dass sie ihnen hinterherschreien, hätten sie tatsächlich gehört, dass es sich um sehr beleidigende Worte handelte.

Ägypter lieben Kinder sehr. Und ohne staatliche Kontrolle hätten sie deutlich mehr Kinder bekommen. Sie können nicht gleichgültig am Kind eines anderen vorbeigehen – sie werden ihm auf jeden Fall auf die Wange klopfen, es kitzeln oder ihm Süßigkeiten gönnen und werden es auf jeden Fall fragen, wie es heißt und wie alt es ist. Ägypten ist wie ein großer Kindergarten, Kinder hören hier kein „Nein“, sie können hier alles tun. Den Kindern werden zunächst Speisen und Getränke serviert.

Für Ägypter gilt es als Schande, das Auto zu waschen oder abzustauben. Die Menschen um ihn herum werden einen solchen Mann für inkompetent halten oder denken, er sei der Fahrer des Autobesitzers. Daher tendieren viele Ägypter, auch wenn ihr Auto leicht verschmutzt ist, dazu, direkt in die Waschanlage zu gehen.

Religion Ägyptens

Religion ist die Hauptfrau des ägyptischen Mannes. Freitag ist für alle Muslime ein freier Tag. Bis die Ägypter ihre Freitagsgebete verrichten, werden keine Cafés oder Geschäfte geöffnet sein. Im Allgemeinen ist es besser, die Ägypter freitags nicht zu stören. Freitag ist ein heiliger Tag und dieser Tag wurde für Gebete geschaffen.

Ramadan ist für Muslime auf der ganzen Welt ein heiliger Monat, ein Monat großer Abstinenz. Dies entspricht der Fastenzeit, nur in einer strengeren Form. Im Monat Ramadan wird die Nacht zum Tag. Die Ägypter fasten den ganzen Tag und brechen ihr Fasten erst nach Sonnenuntergang. Zu diesem Zeitpunkt kommt das öffentliche Leben zum Stillstand; staatliche Einrichtungen sind nur noch von 10.00 bis 14.00 Uhr geöffnet. In diesem heiligen Monat ist es von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang verboten, etwas zu essen. Ägypter können erst essen, wenn die Sonne untergegangen ist. Auf dem Tisch können Sie sowohl traditionelle Gerichte als auch Süßigkeiten sehen, die nur für die Feiertage zubereitet werden. Nach dem Abendgebet versammeln sich alle im engen Familienkreis am Tisch mit Essen oder laden Verwandte ein und unterhalten sich und essen bis zum Sonnenaufgang. Am Ende des Ramadan beginnt eine Zeit namens Aid el-Adha, in der noch köstlichere Gerichte zubereitet und stets Schafe geschlachtet werden. Ein wichtiger Punkt ist das Beschmieren der Hauswände mit dem Blut von Opferböcken; man glaubt, dass dies das Haus und die darin lebenden Menschen vor bösen Geistern (und wiederum dem allgegenwärtigen ägyptischen Aberglauben) schützt. Während Aid el-Adha sollte sich jeder etwas Neues zum Anziehen kaufen. Wenn die Familie kein Einkommen hat, wird Kleidung nur für Kinder gekauft.

Natürlich ist es besser, Ägypten an diesem für Muslime heiligsten Feiertag nicht zu besuchen. Und dennoch, wenn Sie während des Ramadan unwissentlich in Ägypten zur Ruhe gekommen sind, konsumieren Sie auf den Straßen von Städten und Resorts (außerhalb von Hotels) keine Speisen oder Getränke (insbesondere keinen Alkohol). Die Nichteinhaltung dieser Regel kann zu einer Inhaftierung durch die Polizei wegen Missachtung von Gesetzen und Traditionen führen. Generell sollte auf alkoholische Getränke außerhalb von Hotels verzichtet werden, und zwar nicht nur im Monat Ramadan. In Ägypten gibt es ein Verbot. Und wenn Sie an einem öffentlichen Ort betrunken erscheinen, können Sie leicht von der Polizei festgenommen werden (übrigens sind sie in Ägypten sehr korrupt, daher werden die Geldstrafen beeindruckend sein).

Verheiratet mit einem Ägypter

Die Ägypter sind ein südländisches und aufbrausendes Volk und lieben daher Frauen sehr. Da ägyptische Resorts seit langem von der schönen Hälfte der Menschheit aus Russland und den GUS-Staaten ausgewählt werden, scheint die Ehe mit einem Ägypter heute nicht mehr etwas Fantastisches und Unrealistisches zu sein. Beziehungen zwischen zwei Menschen beginnen in der Regel im Urlaub und ägyptische Urlaubsromanzen enden äußerst selten mit der Abreise der Frau. Leidenschaftliche SMS, Liebeserklärungen fliegen Tausende Kilometer weit und jetzt werden Sie zum Heiraten eingeladen. Du lässt alles und jeden zurück und fliegst auf den Flügeln der Liebe in das Land der Pyramiden!

Wenn Sie in das Netz der arabischen Liebe geraten sind und darüber nachdenken, Ihr Leben mit einem ägyptischen Mann zu verbinden und nach Ägypten zu ziehen, wird es für Sie sehr nützlich sein, einige Besonderheiten des Lebens mit einem Mann in Ägypten zu kennen.
Wenn Sie mit Ihrem Partner zusammenziehen, stellen Sie zunächst sicher, dass Sie einen Orphie-Vertrag aufsetzen. Dieses Dokument wird von einem Anwalt im Beisein zweier männlicher Zeugen unterzeichnet, ist nirgendwo registriert und begründet keinerlei Verpflichtungen. Ohne dieses Dokument können Sie nicht einmal auf der Straße Händchen halten, geschweige denn Ihren Liebsten in seiner Wohnung besuchen. Sollten die Unterlagen überprüft werden und kein Orphi-Vertrag vorliegen, könnte der Fall für den Ägypter in großen Problemen mit der Polizei enden.

Der Orfi-Vertrag kann vor Gericht legalisiert werden, woraufhin das Brautpaar ein A3-Papier auf Arabisch erhält, auf dem steht, dass sie von nun an offiziell Ehemann und Ehefrau sind. Der Prozess der Legalisierung eines Orphi-Vertrags dauert je nach Arbeitsbelastung des Gerichts 1 bis 3 Monate. Es sei jedoch daran erinnert, dass selbst ein legalisierter Orphi-Vertrag auf dem Territorium anderer Staaten nicht als Ehebeweis akzeptiert wird. Damit eine Ehe legal wird, ist es außerdem notwendig, sie entweder auf dem Territorium des Staates, dem die Ehefrau angehört, einzugehen oder sich an die Botschaft oder das Konsulat Ihres Landes in Ägypten zu wenden.

Beim Eingehen einer Ehe wird häufig ein Ehevertrag abgeschlossen, wobei im Falle einer Scheidung strittige Fragen (Kinder, Vermögen) ausschließlich auf Grundlage des ägyptischen Rechts geklärt werden und der Ehevertrag bei Gesetzesverstößen ungültig wird . Es ist sinnvoll, im Falle einer Scheidung eine Entschädigung für die Ehefrau in den Vertrag aufzunehmen. Finanzielle Angelegenheiten sollten sehr sorgfältig überwacht werden, da ein Ägypter leicht mehr als eine Frau haben kann.

Selbst wenn Ihr Liebhaber nicht fünfmal am Tag betet und den Ramadan nicht befolgt, bedeutet dies nicht, dass ihm die Religion egal ist. Alle Ägypter sind zutiefst religiöse Menschen. Er wird Ihnen regelmäßig von Religion erzählen und in seinem Herzen davon träumen, dass Sie eines Tages doch seinen Glauben annehmen werden, er wird anfangen, darauf zu bestehen, Ihre Garderobe zu wechseln oder zumindest zu verlangen, dass Sie Ihre Arme, Knie und Brust bedecken, dann er Sie werden anfangen zu verlangen, dass Sie ein Kopftuch tragen, und dann müssen Sie Ihren Job aufgeben und Hausfrau werden.

Seien Sie darauf vorbereitet, dass Ihr Auserwählter viele Verwandte haben wird: Brüder, Schwestern, Tanten, Onkel und natürlich das Allerheiligste – Mama und Papa. Er ruft sie alle mehrmals am Tag an und berät Sie zu allen Fragen. Wenn er nicht anruft, mischen sie sich selbst gerne mit ihren Ratschlägen in Ihr Leben ein und kommen Sie oft mit der ganzen großen Familie besuchen . Darüber hinaus fließt ein anständiger Teil Ihres Familienbudgets in die Tasche der „Familie“, denn nach ägyptischen Gepflogenheiten sind Söhne verpflichtet, nicht nur ihre Eltern, sondern auch ihre unverheirateten Schwestern finanziell zu unterstützen.

Mama und Papa sind einem Ägypter heilig. Das Wort meiner Mutter ist im Allgemeinen das Gesetz. Wenn seine Eltern dich also nicht mögen, wird es keine Hochzeit geben! Und wenn Sie sich trotzdem einen Ring an den Finger stecken, müssen Sie seine Mutter immer noch mehr ehren als Ihre eigene.

Seien Sie darauf vorbereitet, dass alle Ihre Bewegungen Ihrem ägyptischen Ehemann gemeldet werden, egal wohin Sie gehen. Wenn Sie jemanden beleidigt haben, sich falsch verhalten oder etwas falsch gemacht haben, wird Ihnen niemand etwas ins Gesicht sagen – sie werden einfach Ihren Mann anrufen und sich beschweren. Ägypter sagen sich im Allgemeinen nicht ins Gesicht, was sie denken, insbesondere Frauen. Sie werden dir süß ins Gesicht lächeln, hinter deinem Rücken über dich reden und in deine Richtung spucken.

Meistens ist eine Europäerin nach der Heirat mit einer Ägypterin gezwungen, unter dem Druck ihres Mannes die Religion zu wechseln, indem sie zum Islam konvertiert, um sich in die umliegende Gesellschaft einzufügen. Allerdings stellt ein Religionswechsel sie in Rechten und Status nicht mit einer einheimischen Ägypterin gleich, die in jedem Fall durch das Recht des Landes und die Scharia geschützt ist. Die Europäer leben hier auf eigene Gefahr und Gefahr, ohne jegliche Unterstützung durch die ägyptische Gesetzgebung.

Wenn Ihr Auserwählter ein ägyptischer Christ ist, sollten Sie sich auch nicht entspannen. Christen in Ägypten sind noch religiöser als Muslime. Sie halten auch alle Fasten und Traditionen ein. Darüber hinaus ist in Ägypten die Scheidung für Christen verboten, so dass es sehr schwierig ist, sie zu heiraten, da es sich auf jeden Fall um eine lebenslange Ehe handelt!

Wenn Sie vorhaben, sich mit einem Ägypter zu verbünden und in Ägypten zu bleiben, müssen Sie auf jeden Fall Ihre Ansichten über das Leben überdenken, deren Verhaltensregeln in der Gesellschaft akzeptieren, Ihr Wertesystem und Ihre Weltanschauung ändern. Und denken Sie daran: Die Ägypterin wird ständig versuchen, Sie zu einer Ägypterin zu machen, die allen Traditionen und Dogmen der ägyptischen Gesellschaft unterliegt.

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