Die Verwendung von Märchen als Mittel zur moralischen Erziehung von Kindern im Vorschul- und Grundschulalter. Diagnose der Empathie bei Kindern Star Boy

Zum 100. Jahrestag der Geburt von S.P. Strelkowa

Izv. Universitäten "PND", Bd. 13, Nr. 5-6, 2005 UDC 53:929(092)

Reihe: "Herausragende Wissenschaftler der Fakultät für Physik der Staatlichen Universität Moskau"

SERGEY PAWLOWITSCH STRELKOW

LP Strelkowa, V.I. Smyslow

© Strelkova L.P., Smyslov V.I., 2002 © Fakultät für Physik, Staatliche Universität Moskau, 2002 M: Fakultät für Physik, Staatliche Universität Moskau, 2002. 108 p. ISBN 5-8279-0017-6

Ein wissenschaftlicher und biografischer Essay über das Leben und die wissenschaftlichen und pädagogischen Aktivitäten des Professors der Moskauer Staatsuniversität, des Verdienten Arbeiters für Wissenschaft und Technologie der RSFSR, Sergej Pawlowitsch Strelkow. Seine Familie, sein Studium und der Beginn seiner Tätigkeit am Physikalischen Institut der Staatlichen Universität Moskau unter der Leitung des herausragenden Wissenschaftlers L.I. Mandelstam, weitere Arbeiten bei TsAGI im. NICHT. Schukowski und an der Moskauer Staatsuniversität - als Professor und als Leiter der Abteilung. Die wissenschaftlichen Leistungen von Professor S.P. Strelkov auf dem Gebiet der Vibrationstheorie, Aeroelastizität, Lösung angewandter Probleme der Luftfahrtwissenschaft im Zusammenhang mit der Gewährleistung der Sicherheit von Flugzeugen und Flugkörpern vor gefährlichen Vibrationen im Flug. Als geborener Lehrer, dessen Bücher und Problembücher über Schwingungstheorie, Mechanik und allgemeine Physik weltweite Berühmtheit erlangten, hinterließ er ein großes Erbe in Form von wissenschaftlichen Arbeiten, die zur Bildung eines bestimmten Systems wissenschaftlicher Ansichten von Spezialisten beitrugen, die fortfahren um erfolgreich an Universitäten und wissenschaftlichen Einrichtungen in Russland zu arbeiten. Für ein breites Spektrum von Lesern, die sich für die Entwicklung der Physik und die Geschichte der Moskauer Universität, die Entwicklung der Luftfahrtwissenschaft und die Geschichte von TsAGI interessieren.

Vorwort

Sergei Pavlovich Strelkov ist Absolvent der Fakultät für Physik der Staatlichen Universität Moskau, mit der seine wissenschaftliche und pädagogische Tätigkeit seit vielen Jahren verbunden ist. Gleichzeitig ist er langjähriger Mitarbeiter von TsAGI * - dem Hauptforschungsinstitut für Luftfahrt. Einer der klügsten Vertreter der russischen Schule der Oszillationstheorie, ein Schüler des Akademiemitglieds L.I. Mandelstam, Leiter der Abteilung für Allgemeine Physik, Staatliche Universität Moskau, Geehrter Arbeiter für Wissenschaft und Technologie der RSFSR

"Zentrales Aerohydrodynamisches Institut, benannt nach N. E. Zhukovsky, gegründet 1918.

SP Strelkov war Leiter und dann wissenschaftlicher Direktor des Sektors im TsAGI-Kraftkomplex, leitete ein Seminar über Aeroelastizität und war Mitglied des akademischen Rates der Moskauer Staatsuniversität und des TsAGI. Beide Tätigkeitsbereiche von Sergei Pavlovich bei TsAGI und am Institut für Physik waren nützlich und ergänzten sich (dies kann nicht nur auf Luftfahrtthemen zurückgeführt werden). Sein Name ist mit der Entstehung und Entwicklung einer Reihe von Wissenschaftsgebieten verbunden, seine Interessen umfassten ein breites Spektrum sehr unterschiedlicher Gebiete der Physik, der Theorie der Schwingungen, der Aeroelastik, der dynamischen Festigkeit, der Aerodynamik.

Das große Verdienst von S.P. Strelkov war seine pädagogische Arbeit als Professor, Betreuer von Doktoranden, Autor von Lehrbüchern weithin bekannt in unserem Land und im Ausland. Er war ein geborener Lehrer, seine Vorlesungen, Seminare über Schwingungstheorie und allgemeine Physik erfreuten sich immer wohlverdienter Beliebtheit, er spielte eine große Rolle bei der Entwicklung des modernen Studiengangs für allgemeine Physik, der an der Moskauer Staatlichen Universität gelehrt wird. Viele Wissenschaftler der Moskauer Staatsuniversität und der TsAGI sind seine Schüler. Er besaß außergewöhnliche Gelehrsamkeit, enzyklopädisches Wissen, subtile technische Intuition, seine Arbeit zeigte eine seltene Kombination aus großer praktischer Erfahrung eines hervorragenden Experimentators mit einem klaren und flexiblen Verstand eines Analytikers. Die praktische Zweckmäßigkeit der Ergebnisse, die Strenge der theoretischen Schlussfolgerungen, die Einfachheit und Raffinesse des Stils sind die charakteristischen Merkmale seiner Werke.

Sergei Pavlovich war nicht nur Physiker, sondern auch Ingenieur, der einen wesentlichen Beitrag zur Entwicklung der Luftfahrtwissenschaft und -technologie geleistet hat. Er hatte eine bemerkenswerte Fähigkeit, die Grundursachen gefährlicher "Krankheiten" von Flugzeugen, Hubschraubern, Raketen und Windkanälen im Zusammenhang mit ihren Schwingungseigenschaften zu finden und zu erklären, schnell wirksame Wege zu finden, um sie zu beseitigen und ihr Auftreten in der Zukunft zu verhindern.

SP Strelkov war mit den attraktivsten menschlichen Eigenschaften ausgestattet. Freundlich und wohlwollend half er bereitwillig seinen Studenten, Mitarbeitern und allen, die ihn um Rat baten. Seine Autorität als Physiker, ein bedeutender Luftfahrtspezialist, war in wissenschaftlichen Zentren, Bildungseinrichtungen und Industrieunternehmen außerordentlich hoch.

SP Strelkov hat nicht nur in seinen Werken ein großes Vermächtnis hinterlassen, er hat zur Bildung eines bestimmten Systems wissenschaftlicher Ansichten von Spezialisten beigetragen, die weiterhin in Bereichen arbeiten, die mit seinen Aktivitäten zusammenhängen.<...>

Moskau, Dezember 2001

Sergej Pawlowitsch. Kindheit. Vorbereitung auf das Gymnasium

Seryozha, ein „Trainer“, wie die Jungen, die sich auf das Gymnasium vorbereiteten, genannt wurden, saßen normalerweise in der Klasse (die von ihren Eltern geleitet wurde) und erledigten ihre Arbeit. Er musste, wie alle Schüler, pünktlich zum Unterricht kommen und durfte in keiner Weise auffallen.

Die Mutter kam zwei Stunden früher zum Unterricht und untersuchte in der Regel die Kinder, die kamen - ob sie gewaschen oder gekämmt waren. Es gab ein Waschbecken im Flur, wo sich die Umkleidekabine der Klasse befand, und Serezhas Pflicht war es, nachzusehen, ob Seife, ein Handtuch und Wasser im Waschbecken waren. Wenn sie es nicht war, musste er es sofort dem Wachmann mitteilen. Neben dem Waschtisch war ein Spiegel, und daran hing eine Handtasche

großer Holzkamm. Die Mutter wusch und kämmte die Kinder oft selbst. Die Kinder saßen an ihren Tischen, der Unterricht begann mit einem Gebet. Seryozha erzählte, wie er drei Brüder (Bauernkinder, das Wetter war gut) unterrichtete, die abwechselnd zur Schule gingen, da sie nur einen Stiefel für drei hatten, lernten sie alle in derselben Klasse. Vater beauftragte Seryozha mit der Pflicht, dafür zu sorgen, dass alle Brüder ihre Hausaufgaben machten: Er überprüfte ihre Notizbücher und ließ sie nach dem Unterricht ein Diktat schreiben und Probleme lösen, laut vorlesen und darüber sprechen lesen, nacherzählen. Dies waren die ersten Grundlagen seiner pädagogischen Tätigkeit, die ihn an Geduld, Reflexion und Verständnis für Kinder gewöhnten.

Seminarausbildung (Krasnoslobodsk)

Leider musste Serezha, nachdem er auf die Prüfung vorbereitet war, nicht am Gymnasium studieren. Seine Mutter wollte ihn auf das 1. Männergymnasium in Penza schicken. Er sollte bei seiner Großmutter leben, die jedoch Ende 1913 starb. Die Schwester der Mutter, Vera Apollinaryevna Murzina, die in Pensa lebte, schlug ihren Eltern vor, Seryozha zu ihr zu bringen. Sie war mit dem Sohn des Bürgermeisters verheiratet. Der Bürgermeister war Kaufmann der ersten Zunft und hatte Weingüter. Von revolutionären Ideen hingerissene Landlehrer waren überhaupt nicht zufrieden damit, dass ihr Erstgeborener in einer Familie leben würde, deren Ansichten über das Leben und das Leben selbst sich stark von ihrer Denk- und Lebensweise unterschieden. Sie konnten kein Kind in einer fremden Familie behalten.

Ein Freund und Kamerad seines Vaters, Remerov Nikolai Ivanovich, der Inspektor öffentlicher Schulen war, überredete seinen Vater, Seryozha zum Krasnoslobodskaya Theological Seminary zu schicken, wo es nicht leicht war, ihn zu bekommen. Grundsätzlich nahm das Priesterseminar Kinder auf, deren Väter und Großväter Geistliche der Diözese waren. Aber Remerovs Bemühungen und Serezhas gute Vorbereitung spielten eine Rolle, und er bestand die Prüfungen. Seryozha wollte nicht am Priesterseminar studieren, da er von einem Gymnasium und dann von der Universität träumte.

Als er vom Priesterseminar auf der Suche nach freien Plätzen, insbesondere im ersten Studienjahr, nach Hause kam, schnürte er direkt auf dem Flur seine Kapuze auf, warf sie auf den Boden, setzte sich auf einen Hocker und fing an zu weinen und zu klagen: „Ich werde nicht in Bursa studieren !” Buch N.G. Pomyalovsky "Essays of Bursa", der über das Leben der Bursaks erzählt, befand sich in unserer elterlichen Bibliothek. Mein Vater glaubte, dass die Arbeit von Pomyalovsky, obwohl nicht schlecht, nicht als Verallgemeinerung aller theologischen Bildungseinrichtungen angesehen werden kann.

In den Religionswissenschaften schätzte mein Vater die moralische Grundlage der Selbstverbesserung hoch, ehrte alle Gebote und bemühte sich, die christliche Lebensordnung im Haus einzuhalten. Allerdings hielt er die Stundenzahl für den Theologieunterricht für zu groß und forderte, sie um mindestens die Hälfte zu reduzieren.

Mutter beobachtete zwei Feiertage - Weihnachten und Ostern. Sie sprach nie, außer aus Notwendigkeit. Während der Vakanz zwangen die Eltern Seryozha nicht, den Gottesdienst sorgfältig zu besuchen, er ging nur mit seiner Mutter, seinen Schwestern und Brüdern an den Weihnachts- und Osterfeiertagen zur Matutin. Mein Vater ging nie in die Kirche, obwohl er mit dem Priester der Kleinen Azyas-Kirche oft an Feiertagen, wenn er hereinkam, nachdem er den Diakon entlassen hatte, sich hinsetzte, um Schach zu spielen. Für den Priester Veselovsky ging der Diakon durch alle Höfe des Dorfes, und Veselovsky blieb manchmal bis spät abends bei seinen Eltern. Ihr Gespräch berührte nie die Religion.

Am Ende von Serezhas erstem Studienjahr am Priesterseminar begann der Krieg mit Deutschland. Serezhas Gespräche, dass er nicht im Seminar studieren wollte, hörten auf. Er wurde schnell erwachsen: Sein Vater ging an die Front und sagte: „Seryozha, du

du bleibst deiner Mutter der wichtigste Assistent in der Familie, jetzt hilft ihr niemand mehr außer dir ... “. Serezha erinnerte sich für den Rest seines Lebens an diese Worte ... Er schrieb all die Jahre sorgfältig Briefe an seinen Vater an der Front, bis er 1917 sicher zurückkehrte. Pawel Michailowitsch schickt an der deutschen Front eine Petition an die Semstwo-Verwaltung der Stadt Krasnoslobodsk, und hier ist die Antwort der Semstwo-Verwaltung:

An den Lehrer der Malo-Azyassky-Schule, Pavel Mikhailovich Strelkov.

Die nächste Bezirksversammlung der Sitzung von 1915, bei einer Versammlung am 18. September 1915, befasste sich mit Ihrem Antrag auf Gewährung eines Stipendiums für die Ausbildung Ihres Sohnes. Ihre Petition wurde auf ABLEHNEN aufgelöst. Über das, was die Bezirksregierung Ihnen mitteilt. Vorsitzende..."

Er trennte sich 1917 von Serezhas Seminar. Vater wurde per Dekret des Senats als Mehrfamilienhaus vom Militärdienst entlassen. Seine Mutter begann 1914 über den Semstvo und den Marschall des Provinzadels, Graf Tolstoi, mit den Bemühungen um seine Freilassung. Und nur drei Jahre später wurde die Petition unterzeichnet. Das Seminar wurde 1917 durch ein Dekret der Sowjetregierung aufgelöst, und Seryozha blieb "nicht beglaubigt". Es war notwendig, darüber nachzudenken, wo und in welcher Schule er unterrichtet werden sollte, damit er das Recht hatte, sein Studium nach Belieben an der Universität fortzusetzen.

Universitätsvorbereitung

In den Jahren der völligen Verwüstung arbeitete Seryozha mit seinem Vater in der Landwirtschaft. Er lernte die landwirtschaftlichen Arbeiten (Mähen, Garben stricken) von einer Nachbarin, Marfa Grigorievna Koldaeva, da seine Eltern überhaupt nicht wussten, wie man das macht. Sein Großvater brachte ihm das Pflügen und den Umgang mit Pferden bei. Ich musste lernen, landwirtschaftliche Geräte zu reparieren. Die nun aus 10 Personen bestehende Familie musste sich selbst mit Lebensmitteln versorgen: Brot, Fleisch, Kartoffeln, Getreide, Milch, Eier und Gemüse.

Die Fortsetzung der Bildung der Kinder ist jedoch das Hauptanliegen der Eltern. Das Programm der zehnjährigen Schulen in Mathematik, Physik, Chemie und der russischen Sprache entsprach in diesen Jahren ungefähr dem Programm eines klassischen Gymnasiums.

Wir einigten uns darauf, die Prüfungen für das Gymnasium in der bisher unverändert gebliebenen Schule der Syzran-Vyazemskaya-Eisenbahn abzulegen. Die Schule lag 25 Kilometer vom Bahnhof entfernt. Bashmakovo, am Bahnhof Pachelma. 1924 bestand Sergei erfolgreich alle Prüfungen und erhielt das Abitur.

Wer bist du, Lehrling Strelkov?

Aber leider... Eine Immatrikulationsbescheinigung allein reicht nicht, und eine gute Vorbereitung reicht nicht aus - es musste auch eine entsprechende gesellschaftliche Stellung vorhanden sein. Arbeiter, arme Bauern und ihre Kinder waren dann im Vorteil - und das alles musste durch ein Dokument bestätigt werden.

Und hier sind die Eltern-Lehrer, und wer sind sie überhaupt auf einer damals noch nicht etablierten sozialen Ebene? Mitarbeiter... Aber Mutter? Es ist notwendig, sich eine unabhängige Position zu verdienen - und Serezha studiert an der sowjetischen Parteischule in der Stadt Chembar und verbringt dort ein Jahr.

Die Lehrer der sowjetischen Parteischule hatten keine klare Vorstellung davon, was sie den jungen Männern und Frauen beibringen sollten, die zu ihnen kamen, und im Unterricht wurden hauptsächlich Zeitungen gelesen, in denen Dekrete der Sowjetmacht veröffentlicht wurden.

Nach dem Abitur arbeitete er, der wichtigste politische Aufklärer, im Dorf. Verstehen im Lesesaal. Abends las und erklärte er den Dorfbewohnern die Erlasse der Sowjetregierung. Tagsüber löste ich Probleme mit den Jungen, die in den Lesesaal kamen, der sich im ehemaligen Haus des Kaufmanns Pankratov an der Hauptstraße des Dorfes befand. Er schlief und lebte in diesem großen Haus, stellte die Tische um, breitete Zeitungen darauf aus und versteckte sich in einem Schaffellmantel. Nachdem er dort ein Jahr lang gearbeitet hat, geht er zur Arbeit in eine Grundschule im Dorf. Blutig. Abends und nachts bereitet er sich weiter auf die Zulassung zur Staatlichen Universität Moskau vor.

Zum ersten Mal mit seinem Verdienst fährt er 1926 zum Examen nach Moskau. Das einzige Wort „vermisst“ auf einer Postkarte aus Moskau bringt die ganze Familie aus der Fassung. Er kehrt zurück, unterrichtet und bereitet an der Moskauer Staatlichen Universität vor.

Dorflehrer. S. Pokrovskoe (Aus dem Tagebuch von L. P. Strelkova)

„Sie kletterte die große Veranda hinauf und öffnete die Tür. Die von der Straße hereinströmende kalte Luft bedeckte alles mit einem weißen Schleier, durch den Nebel sah ich einen großen, riesigen hellen Fleck, eine Lampe und hörte das fröhliche Lachen der Kinder und darin das Lachen seines Bruders Seryozha: er war etwas erzählen. Der Lehrer sah mich in den Dampfwolken, stand auf und kam auf mich zu. Er nahm ihm die Tasche aus der Hand und stellte sie seinen Schülern vor: „Kinder, das ist meine kleine Schwester.“ - Ich habe ihnen schon gesagt: "Hallo!" - "Nun, sag es noch einmal!" wiederholte ich, und die Kinder antworteten einstimmig.

Serezha zeigte den Kindern "Nebelbilder". Ich zeichnete mit einem Bleistift eine Zeichnung auf Papier, nahm dann eine Untertasse mit Sonnenblumenöl und fettete das Flugblatt ein - die Folien waren fertig. Er steckte es in den Rahmen einer Projektionslampe, deren Beleuchtung eine zehnlineare Petroleumlampe war (damals gab es 1926 in den Dörfern Russlands keinen Strom), und auf dem Bildschirm erschien ein Mädchen - „Little Red Riding Hood“ und ein grauer Wolf. Die Kinder schauten auf den Bildschirm. Der Bildschirm war ein Blatt, das an einer Holzwand hing. Seryozha zeichnete weiter das Märchen. Schließlich beendete er: „Kinder, jetzt haben wir erst die Hälfte des Märchens gesehen. Der Rest ist morgen Abend. Ihr seht, mein „Rotkäppchen“ ist schon angekommen. Die Kinder begannen sich zu zerstreuen. Seryozha löschte die Laterne, dann stellte er sich auf die Bank und löschte die obere Lampe. Die Klassenzimmerfenster wurden weiß. Wir verließen die Schule und gingen zum Haus von Anna, einer alten Frau, wo Serjoscha eine Ecke mietete. Die Hütte war nicht weit von der Schule entfernt, einfach wie eine Truhe, hatte eine Tür, ein Fenster und innen einen russischen Ofen, um den man herumgehen konnte. In der vorderen Ecke, gegenüber der Tür, hing eine Ikone mit einer brennenden Lampe, Großmutter Anna war in der Nähe des Ofens beschäftigt. Der Ofen war angezündet. Seryozha gab mir eine Schöpfkelle und stellte einen Eimer hin: „Hier waschen wir mit Baba Anna“, erklärte er. Dann öffnete er die Tür, die direkt ins Feld führte, zeigte auf den stehenden Flechtzaun und sagte, dies sei eine "Latrine". Ich schaue mit Erstaunen. Die Hütte hatte weder einen Hof noch ein Vordach, sie war verlassen und ungemütlich um ...

Sie tranken Milch und aßen Kartoffeln. Seryozha schickte mich zum Herd, und er setzte sich an den Tisch. Auf dem Tisch stand eine kleine "Koptyushka" - eine kleine Flasche mit Kerosin, aus deren Loch ein brennender Docht ragte. Auf einem selbstgebauten Schreibtisch aus drei Brettern (die Bretter wurden auf die Ziegen gelegt) lag ein Bücherstapel „Universität zu Hause“. Seryozha saß lange am Tisch.

Am dritten Tag brachte er mich nach Hause, und ich erzählte meinen Eltern lange, wie mein Bruder lebt. Mama wischte sich die Tränen ab und sagte: „In solchen „Villen“ wird er sich erkälten!“ Vater beruhigte: "Tanya, sei nicht verärgert, das ist das letzte Jahr - schließlich ist es schon Frühling ..." - "Hast du, Jumper, herausgefunden, wie Lehrer leben?" - „Die Vandyshev-Schwestern leben in einem schönen großen Haus, warm und schön, Seryozha und ich essen mit ihnen zu Mittag-

ob ... "-" Die Vandyshev-Schwestern unterrichten dort seit zwanzig Jahren, - sagte der Vater. „Ihr Vater, der Priester, hat ihnen ein Haus gebaut.“ - "Seryozha sagte, dass sie aus ihrem Haus geworfen werden wollten?" - „Und es war schon, sie wurden rausgeschmissen, aber Gott rettete, die Leute standen auf: ... er sagte, es ist genug, dass ihr Vater nach Solovki geschickt wurde und sie unsere Kinder unterrichten. Da war eine vernünftige Person. Gott gebe ihnen Glück, Seryozha sagte, dass sie ihn füttern, ihn zum Abendessen einladen.

Moskau. Student der Staatlichen Universität Moskau (1927-1931)

Neue Lehrmethoden an Universitäten

Am 2. September 1921 wurde die „Verordnung über die Höhere Schule“ unterzeichnet, auf deren Grundlage die GUUZ (Hauptdirektion der Bildungseinrichtungen) eine neue „Charta der Höheren Schule“ entwickelte, deren Hauptsache die Bildung in ist höhere Schulen von SUBJEKTKOMMISSIONEN und die Einführung von Vertretern von Studenten. Die Mitwirkung in der Fachkommission der gewählten Studierenden mit Stimmrecht wurde für die Verwaltung verpflichtend.

Seit 1929 hat sich die soziale Zusammensetzung der Studierendenschaft dramatisch verändert. Das Hochschulgesetz sieht vor, dass Arbeiter- und Bauernkinder bevorzugt an der Universität aufgenommen werden. Das Ausbildungsniveau der Studierenden ist stark gesunken. Die Lehrkräfte lehnten eine solche Zusammensetzung der Studierenden ab, da alle Programme und Methoden der Fachvorstellungen auf ein unterschiedliches Ausbildungsniveau von Neuankömmlingen ausgelegt waren. Natürlich waren die meisten Arbeiter und Bauern, die studieren wollten, nicht auf den Unterricht an der Universität vorbereitet.

Nun genehmigte die „Fachkommission“ den Dozenten und den praktischen Unterrichtsleiter. Sie machte zur Bedingung, dass der vermittelte Kurs für die Zuhörer verständlich sein sollte. Viele Professoren der Moskauer Staatsuniversität mussten ihre Lehrtätigkeit aufgeben, weil sie ihre Vorlesungen (Seminare) aus dem einen oder anderen Grund nicht an die neuen halbgebildeten und darüber hinaus schlecht ausgebildeten Studenten anpassen konnten. Zum Beispiel Professor V.I. Romanov wollte den von ihm unterrichteten Kurs für Allgemeine Physik nicht ändern und glaubte, dass "wenn sie zum Studium an die Universität kommen, sie 16 bis 18 Stunden am Tag arbeiten müssen". Wofür ihn der Fachausschuss bei der nächsten Sitzung nicht als Dozent genehmigte und er gezwungen war, die Arbeit aufzugeben. Dasselbe passierte Professor E.V. Shpolsky, der am 1. Pädagogischen Institut arbeitete. Lenin (damals - "Zweite Universität"). Diese Position wurde auch von dem bekannten akademischen Mathematiker D.F. Egorov, der die Programme der von ihm präsentierten Mathematikkurse nicht änderte, sondern sie so las, wie er es alle 25 Jahre getan hatte. Nach den Geschichten von G.A. Bendrikov, alle Studenten besuchten seine Vorlesungen und arbeiteten wirklich hart daran, diesen Kurs zu verstehen. Die Lehrmethode vor der Revolution war allgemein, wie sie fast in ganz Europa etabliert war: Professoren kündigten ihre Vorlesungen zum Lesen an, lasen sie und kündigten dann die Tage (Monate) an, an denen sie Prüfungen ablegten. Außerdem legte nicht die Verwaltung die Reihenfolge der Fächer fest, sondern der Student selbst. Zum Beispiel einen Kurs, der im letzten Studienjahr unterrichtet wurde, konnte der Student, wenn er vorbereitet war, im ersten Jahr bestehen. Der Stundenplan war kostenlos. Zum Beispiel war die körperliche Werkstatt ganzjährig (außer in den Ferien) geöffnet und der Student konnte darin zu einer für ihn günstigen Zeit Probleme lösen. Es gab keine vorläufigen Interviews oder Umfragen. Das Kolloquium wurde von den Lehrern akzeptiert, die dies in den Zeitschriften ankündigten, in denen die Schüler geführt wurden.

Der Besuch von Vorlesungen und Seminaren war nicht erforderlich, es gab keine Gruppen als solche. Setzte sich ein Student das Ziel, während der Studienzeit (die nicht befristet war, und damit die „ewigen“ Studenten) ein Diplom zu erlangen, war es obligatorisch, nur Prüfungen auf der für dieses Fachgebiet angegebenen Liste der Fächer zu absolvieren Band, der vom Professor selbst erstellt wurde. Die Universität und das Gymnasium haben sich zur Aufgabe gemacht, die Jugend zu den Hauptmerkmalen zu erziehen: größtmögliche Selbstständigkeit und Verantwortung. Es gab keine im Voraus erstellten Stundenpläne für sie, keine Auferlegung dieses oder jenes Dozenten, alles musste der junge Mann selbst erledigen, weil man damals glaubte, das Alter von 16-17 sei bereits ausreichend, um eigenständige Entscheidungen zu treffen und , hauptsächlich Wahl.

Die Revolution brachte eine radikale Veränderung für die Höhere Schule – die Abschaffung der unabhängigen Wahl in Bildung, Arbeit und Leben. Alle höheren Schulen wurden so umgestaltet, dass sie eine bestimmte Klasse von Menschen (Arbeiter und Bauern) nach einem vorgegebenen Zeitplan und nach einem bestimmten Programm unterrichteten, das den Professoren zugesandt wurde. Die Hauptorientierung wurde von der ideologischen Abteilung des Zentralkomitees entwickelt. Der quantitative Teil bezog sich sowohl auf Politik als auch auf Wirtschaft – welche Art von Spezialisten sollten zu welchem ​​Zeitpunkt ausgebildet werden und wie man sie einsetzt.

Bis 1917 existierten Universitäten teilweise auf Kosten von Studiengebühren (bezahlte Bildung). Nach der Revolution wurde diese Ausbildung kostenlos, da sie Menschen erzog, die sich ihre Arbeit nicht selbst aussuchten, sondern der Arbeit zugeteilt wurden.

Wichtige Lebensdaten

Sergej Pawlowitsch Strelkow wurde geboren. 1924 Abitur. 1924 volost politischer Aufklärer im Dorf. Überschwemmungsgebiet. 1927 immatrikuliert an der Moskauer Universität. 1929 Beginn der Arbeit im Labor von L.I. Mandelstam 1931 Postgraduierter Student der Fakultät für Physik der Staatlichen Universität Moskau. 1934 Senior Researcher am Laboratory of Oscillations.

1936 Verteidigung der Doktorarbeit (Untersuchung der Eigenschwingungen in einer hydrodynamischen Strömung, Institut für Schwingungen, Fakultät für Physik, Staatliche Universität Moskau). Verleihung des Grades eines Kandidaten für Physikalische und Mathematische Wissenschaften. Anerkannt mit dem Rang eines außerordentlichen Professors. 1938 Schauspiel Professor der Abteilung für Allgemeine Physik, Staatliche Universität Gorki.

1940 Umzug in die Stadt Zhukovsky, Leiter der Gruppe bei TsAGI. 13. Oktober 1941 TsAGI wird nach Kasan evakuiert.

1942 August, Doktorarbeit (Eigenoszillationen in Windkanälen, Akademischer Rat der Staatlichen Universität Moskau). Verleihung des Grades eines Doktors der physikalischen und mathematischen Wissenschaften.

1943 Rückkehr von Kasan nach Moskau.

1948 Verleihung des Ordens des Roten Sterns.

1949 Abteilungsleiter,

1951 Bereichsleiter bei TsAGI.

1955 Institut für Physik Fakultät der Staatlichen Universität Moskau.

1960 wurde ihm der Orden des Roten Banners der Arbeit verliehen.

1962 Preis des ersten Grades für die Arbeit von 1960 mit der Überreichung eines Diploms und einer nach dem Professor benannten goldenen Desktop-Medaille. NICHT. Schukowski. 1968 Verleihung des Titels „Verdienter Wissenschafts- und Technologiearbeiter der RSFSR“. 2. April 1974 SP Strelkow starb im Alter von 68 Jahren. Begraben in Schukowski.

Kapitel 1

Kapitel 2. ZAGI. Fragen der Aeroelastizität

Kapitel 3. Staatliche Universität Moskau. Fakultät für Physik. Abteilung für Allgemeine Physik für Mekhmat

Kapitel 4. Pädagogische Tätigkeit

Lehrbücher

Wichtige Lebensdaten

Verzeichnis der wissenschaftlichen Hauptwerke von Sergej Pawlowitsch Strelkow Abkürzungsverzeichnis

Pater Strelkov Pavel Mikhailovich - wurde 1881 im Dorf Svishchevka im Bezirk Chembarsky in der Provinz Pensa geboren. Er war der jüngste von fünf Söhnen. Seine Kindheit verbrachte er in den Dörfern Svishchevka und Kamynino. 1889 wurde der Junge in die Kamyninskaya Folk School geschickt, die vom Gutsbesitzer Shcheglov gebaut wurde. Im Herbst 1893 bestand Pavel erfolgreich die Prüfungen für die dreijährige Stadtschule von Chembarsk. Dann beendet er die zweijährige Russisch-Kachimsky-Lehrerausbildung der Abteilung des Heiligen Synods und erhält den "Titel eines Lehrers der Pfarrschule". Von 1902 bis 1914, bis zu seiner Einberufung in die aktive Armee, lehrte Pavel Mikhailovich in der Provinz Pensa mit einigen Unterbrechungen im Zusammenhang mit den Repressionen der Behörden aufgrund seiner Teilnahme an der revolutionären Bewegung: Verbreitung illegaler Literatur, Organisation geheimer Lesungen und Gespräche über politische und antireligiöse Themen. 1907 nahm er in Mokshan an den Wahlen teil und wurde in die Staatsduma gewählt, aber aufgrund revolutionärer Ansichten verlor er seinen Job und ging dann in eine illegale Position. 1911 baute er im Auftrag der Zemsky-Abteilung für öffentliche Bildung eine Zemstvo-Schule im Dorf Maly Azyas. Während der Februarrevolution beteiligte er sich an der Organisation von Soldatenkomitees und wurde in den Petrograder Sowjet delegiert. 1918 bekleidete er die Position des Leiters der Uyezd-Abteilung für öffentliche Bildung und wurde in den Allrussischen Lehrerkongress delegiert. Aufgrund der schwierigen finanziellen Situation (zu diesem Zeitpunkt hatten die Strelkovs sieben Kinder) zog die Familie zum Bahnhof Bashmakovo der Syzran-Vyazemskaya-Eisenbahn, wo der Großvater einen kleinen Bauernhof hatte, und seit 1919 begann Pavel Mikhailovich mit der Landwirtschaft. Er mechanisiert seine Wirtschaft, restauriert landwirtschaftliche Geräte, die auf dem Anwesen des Meisters zurückgelassen wurden, und lockt seine Söhne an, um machbare Arbeiten auf dem Feld zu erledigen. In den 1920er Jahren setzte er seine sozialen Aktivitäten fort, 1928 trat er einem landwirtschaftlichen Artel bei und übertrug alle Viehbestände und Geräte in öffentliches Eigentum. 1931 wurde er jedoch aufgrund erfundener Anschuldigungen aus der Kolchose ausgewiesen und in die Liste der Enteigneten aufgenommen. Ein glücklicher Zufall ermöglicht es der Familie, Enteignung und Zwangsräumung zu vermeiden. In den späten 1930er Jahren arbeitete er in der Geflügelfabrik Bashmakov als Leiter der Planungsabteilung. Pawel Michailowitsch starb 1946.

Mutter Perekrestova Tatyana Apollinaryevna - wurde 1879 in Pensa in einer Adelsfamilie geboren. Mein Vater starb im russisch-türkischen Krieg 1878 in der Schlacht von Plewna. Allein die Mutter hat vier Kinder großgezogen und erzogen. Tatyana Apollinaryevna schloss das Gymnasium und die Lehrerkurse in Pensa mit einer Silbermedaille ab, danach arbeitete sie als Lehrerin in Pensa und auf dem Land. „1903 heiratete sie Pawel Michailowitsch Strelkow. Das weitere Schicksal des Landlehrers ist schwierig. Fast jedes Jahr werden Kinder geboren, der Ehemann ist wegen seiner revolutionären Aktivitäten oft „auf der Flucht“. Tatjana Apollinarjewna erlebt während des Krieges von 1914 schwere Jahre. Ihr Mann wurde zur Armee eingezogen, sie blieb mit sechs Kindern allein in der Schule, 1915 kam das siebte Kind zur Welt: Tatjana Apollinarjewnas Hauptsorge gilt ihrem ersten Sohn Sergej. Sie hat Angst, ihn ohne wirkliche Ausbildung zu verlassen. Pavel Mikhailovich kehrt von der Front zurück und wird zum Leiter der Bezirksabteilung für öffentliche Bildung in der Stadt Krasnoslobodsk ernannt. Nach ihrem Umzug nach Bashmakovo und der Geburt des achten Kindes im Jahr 1922, dem Sohn von Mikhail, widmet sich Tatyana Apollinaryevna ganz der Familie, dem Haushalt, der Erziehung und dem Unterrichten der Kinder in den Fächern der Grundschule. Während der Kriegsjahre in Bashmakovo nehmen die Eheleute die Familie ihres ältesten Sohnes und weiterer Verwandter auf, nur elf Personen, ihre drei Kinder sind an der Front, der jüngste Sohn Mikhail stirbt 1943 auf der Kursk-Ausbuchtung. Tatjana Apollinarjewna starb 1947.

Strelkova Lidia Pawlowna - wurde 1915 geboren. 1934 absolvierte sie die Moskauer Produktionsschule für Filmbearbeitung (1934) und arbeitete bis 1950 im Kinosystem. Anschließend absolvierte sie die Abteilung für Funktechnik des Moskauer Instituts für Energietechnik und arbeitete an der Fakultät für Physik der Staatlichen Universität Moskau (1949–1986). Kandidat der Pädagogischen Wissenschaften (1968). Autor von mehr als 50 wissenschaftlichen Artikeln, methodischen und wissenschaftlichen Arbeiten.

Ein Märchen für Kinder im Vorschulalter L.P. Strelkov "Bekanntschaft"

Danilka öffnete die Augen: Ein düsterer Morgen lugte durch die locker zugezogenen Vorhänge ins Zimmer. Danilka begann sich an einen Traum zu erinnern - er träumte von etwas Wunderbarem, Magischem, Hellem! Und dann beginnt der graue Tag.

Möge es immer Sonnenschein geben! Danilka sang nicht sehr laut.

Und plötzlich leuchtete etwas im Raum auf

Kot. Was ist das? Sonniger Hase. Er kletterte die Mauer hinauf und näherte sich Danilka. Der Junge wurde sofort warm und sehr fröhlich und. oh wunder! Sunny Bunny sprach:

Guten Morgen Danilka. Der Junge rieb sich die Augen. "Bin ich wach?" er dachte.

Sei nicht überrascht, Danilka, ich bin zu dir gekommen, weil du glaubst, dass es an einem regnerischen Tag Sonne geben kann! - sagte Sunny Bunny sehr ernst.

Wirst du mit mir befreundet sein? - Der Junge war begeistert.

Kannst du Freunde finden? - fragte wiederum Sunny Bunny.

Sicherlich. Was gibt es nicht zu wissen? Danilka war furchtbar überrascht.

Das werden wir sehen! - Sunny Bunny lachte, und kleine warme Strahlen liefen von ihm.

Wie wunderbar ist doch alles! - Danilka rief aus und fing an, auf einem Bein zu springen und sagte: - Ich werde das Bett nicht machen, lass es meine Großmutter reinigen. Und mir ist heute nicht danach. - Und in diesem Moment verschwand der Hase.

Bunny, Sunny Bunny, bist du 1_dv? schrie Danilka, das Zimmer war still und dunkel.

Danilka öffnete die Vorhänge, am Himmel standen Wolken.

„Woher kommt der Sunny Bunny? er dachte.

Ja, er ist magisch! AAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAA

Der Junge vermutete. Und dann hatte er Angst, dass der Hase nicht wieder auftauchen würde. - Nein, du musst ein Mann sein, - erinnerte er sich an die Worte seines Vaters und begann das Bett zu machen. Als er den Kopf hob, sah er, dass der Hase mit baumelnden Beinen bequem auf dem Tisch saß.

„Er ist wieder aufgetaucht. Welches Glück! Danilka lachte.

Und warum ist er verschwunden? Wahrscheinlich aus Versehen."

Erzählen Sie vorerst niemandem, dass wir uns getroffen haben. Es wird unser Geheimnis sein, - Sunny Bunny flüsterte leise. Daniel nickte glücklich. „Ich habe mein eigenes Geheimnis. Das ist großartig! Oma betrat das Zimmer. Ihr Gesicht war irgendwie seltsam. „Wütend“, entschied Danilka. - Und er sieht nichts, was ich schon gewaschen, gekämmt und angezogen habe. Na, wenn das Bett nicht auffällt? empört im Voraus, dachte Danilka.

Vielmehr kommst du zu spät in den Garten “, beeilte sich die Großmutter.

Ich habe nichts gemerkt, ich habe vergebens versucht! Danilka grummelte.

Vor der Abreise wollte sich Danilka von seinem Freund verabschieden, aber. Es war kein Sunny Bunny im Zimmer. "Schon wieder weg. Warum? Sie ist an allem schuld, - und Danilka sah seine Großmutter wütend an. - Wow, was für ein böses Gesicht. Er sagt nicht einmal etwas, nicht wie immer.“ Danilka ging verärgert zum Kindergarten. Großmutter, schwer atmend, holte ihn kaum ein.

"Was ist los mit ihr?" - [ich] dachte er und rannte sofort hüpfend los.

Er sah sich um, Großmutter war weit hinter ihm und eilte zu ihm. Ihr Gesicht und ihre gebeugte Figur hatten etwas Ungewöhnliches. Danilka verstand nicht, aber aus irgendeinem Grund sank sein Herz. [!] Der Junge rannte auf seine Großmutter zu, nahm sie bei der Hand.

Was ist los mit dir, Oma? fragte er freundlich,

Etwas Schlimmes für mich heute, Liebes. Es ist zu sehen, dass das Wetter so feucht und düster ist “, antwortete Großmutter leise. Und Danilka bemerkte, dass ihr Gesicht überhaupt nicht wütend und wütend war, sondern krank und traurig.

"Nun, wie dumm ich bin!" - dachte der Junge bitter und fühlte sofort - etwas sehr Warmes und Zärtliches berührte seine Schulter. Er drehte den Kopf und freute sich. Auf seiner Schulter sitzt wie zu Hause sein Freund Sunny Bunny.

"Ist zurückgekommen. Warum?" - [!] Dachte Danilka.

Sei nicht traurig. Jetzt werden wir Großmutter helfen.

Denk selbst nach.

Oma, halt dich fest an mir. Meine Liebe, Schatz, wir kommen nicht zu spät, beeile dich nicht, mach dir keine Sorgen. Ich werde nicht jammern, um früh abgeholt zu werden“, sagte Danilka. Großmutter lächelte mühsam, ging aber etwas sicherer und schneller. Und dann sah Danilka, wie ein Sunny Bunny über ihr Gesicht und ihre Haare lief. Großmutter schloss die Augen und flüsterte:

Die Sonne ist durch die Wolken gebrochen. Das Atmen wurde leichter. Danke, Enkelinnen, und das Herz scheint nicht zu schmerzen.

Und die Sonne auch "Danke"?

Und zu ihm, Liebes. Danilka ging und lächelte. Oma lächelte auch.

Auf Wiedersehen. Bis zum Abend, - flüsterte Sunny Bunny. - Sei| vorsichtiger. - Und verschwunden.

"Worüber redet er? Am Tisch vielleicht vorsichtiger sein? Nein, wahrscheinlich beim Überqueren der Straße. Er macht sich Sorgen um mich“, entschied Danilka. [!] . Am Abend holte Danilkas Mutter sie ab. Sie lächelte, obwohl ihre Augen müde waren.

Zu Hause setzten sich alle zum Teetrinken. "Morgen ist Samstag. Alle Häuser. Oma ist gesund. Mama geht nirgendwo hin! Wie gut! blitzte Danilka durch den Kopf, und er schlüpfte schnell ins Zimmer. - Gibt es einen Sunny Bunny? Er versprach." Draußen vor den Fenstern war es dunkel, aber Sunny Bunny saß ruhig auf dem Tisch. - Bis morgen, Danilka. Gute Nacht, - flüsterte Sunny Bunny und verschwand. Danilka schlief lächelnd ein. So begann die Freundschaft zwischen Danilka und Sunny Bunny. Viele verschiedene Abenteuer sind Danilka und seinem Freund passiert. Hier beginnen wir mit der Geschichte darüber.

LP Strelkov "Die traurige Geschichte, wie Mischkas Pfote abgerissen wurde"

Danilka wachte früh auf. Sunny Bunny war dabei. Die Stimmung ist wunderbar, man könnte sagen festlich. Ich wollte schnell mit meiner Mutter reden, frühstücken und spazieren gehen. Danilka lauschte: In der Wohnung war es still. "Schlafen sie noch?" - Der Junge war verärgert. Jetzt werde ich alle aufziehen, - er wandte sich an den Hasen. Das Zimmer wurde dunkler, und Sunny Bunny sagte traurig - Mir ist kalt, Danilka. Danilka errötete. Warum ist er rot geworden, meinst du?

Ich verstehe alles, jetzt wird dir warm.

Der Junge ging auf den Korridor hinaus und fing an, vor der Tür des Zimmers seiner Mutter auf Zehenspitzen zu gehen und laut zu singen:

Müde Spielzeuge schlafen…

Und dann rief ihn der Hase ins Zimmer.

Danilka, sag mal, hat deine Mutter abends gearbeitet?

Ja, viel, - antwortete der Junge.

Nun, jetzt kann sie etwas länger schlafen, sich ausruhen?

Natürlich habe ich alle Voraussetzungen für sie geschaffen! - sagte der Junge fast in einem großmütterlichen Ton.

Sie haben die Voraussetzungen geschaffen, aber welche?

Sind das die richtigen Bedingungen zum Schlafen?

Danilka war verwirrt. Der Hase lächelte.

Ich glaube, Sie können mir sagen, wie man Erwachsene beruhigt, wenn sie sehr müde sind.

Was sollen wir tun, während alle im Haus schlafen? fragte Danilka.

Die Gastgeberin hat den Hasen verlassen,

Bunny blieb im Regen ...

Hat Mischka auf den Boden fallen lassen

Mischkas Pfote wurde abgerissen...

Betrachten Sie nun das Bild. Siehst du drei Mädchen? Was denkst du, welche von ihnen ist die Geliebte von Bunny, welche hat Mishkas Pfote abgerissen und welches der Mädchen hat Mitleid mit Mishka?

Wie kann ich das feststellen, da nicht gezeigt wird, was sie tun? - protestierte Danilka

Können Sie sagen?

Können Sie sagen?

Und du siehst besser aus. Danilka sah die Mädchen mit aller Kraft an und sah wieder nichts.

Vielleicht tut dieser Mischka leid, sie ist ernst, nachdenklich, nein, nicht diese. Ich weiß nicht,

Danilka blickte ratlos von einem Mädchen zum anderen.

Helft bitte Danilka!

Nach dem Frühstück ging Danilka hinaus in den Hof und sah sich interessiert um. Ringsherum wimmelte das Leben. Ein Kleinkind stand in einer großen Pfütze und knetete kräftig den Schlamm und wischte sich die Handflächen an seiner eigenen Hose ab. Danilka folgte ihm interessiert. Und plötzlich kamen mir die Gedichte in den Sinn. Danilka las sie dem Baby laut vor und zeigte mit dem Finger auf ihn:

Dieser ist in den Schlamm geraten und ist froh, dass sein Hemd dreckig ist! Sie sagen dazu: Er ist schlecht, ein Chaot.

Der dreckige kleine Junge lächelte ihn an. Zufrieden ging Danilka weiter.

Was würden Sie an seiner Stelle tun?

• -Was ist dieser Vers? - fragte Sunny Bunny, der auf Danilkas Schulter saß.
• - Dies sind die Gedichte des Dichters Vladimir Mayakovsky "Was ist gut und was ist schlecht." Ich kenne sie auswendig.
• - Das ist gut. Aber machst du alles richtig?

Sicherlich. Ich zerreiße keinen Ball und kein Buch, ich gehe nicht spazieren, wenn es regnet ...

Okay, okay, - Sunny Bunny hat ihn aufgehalten. - Lass uns spazieren gehen. Sie gingen die Gasse zwischen hohen Bäumen entlang. Die Sonnenstrahlen bahnten sich ihren Weg durch das Laub, und von dort sprangen Sonnenstrahlen auf den Weg. Aber sein Sunny Bunny war immer noch der Einzige. Daniel sah sich um. "Nun, wenn jetzt ein Kämpfer einen schwachen Jungen schlagen würde, würde ich für ihn einstehen und Bunny beweisen, dass ich furchtlos bin." Aber es gab nirgendwo Kämpfe.

Was spielt ihr? fragte Danilka statt zu grüßen.

Die Zauberer, sie schrien sich an. Herrlichkeit erklärte:

Wir haben das Märchen "Flower-Semitsvetik" gelesen und jetzt spielen wir Zauberer. Kennst du dieses Buch?

Natürlich - Danilka hat irgendwie unerwartet gelogen. - Wer kennt sie nicht!

„Dann wird es mir der Hase sagen“, dachte er bei sich.

Nun, was würdest du dir wünschen, wenn du das letzte Blütenblatt übrig hättest? fragte ihn Slava.

"Welches andere Blütenblatt? Schade, ich kenne das Buch nicht. Jetzt wirst du die Jungs nicht einmal fragen, du hast gelogen."

Wenn du ein Zauberer wärst, was würdest du dir wünschen, nur wenn es der einzige Wunsch ist? - Die Jungs neckten ihn.

Danilka dachte lange nach, sortierte in seinem Kopf ganze Berge von Spielzeug, Hunden, Süßigkeiten und sagte plötzlich, unerwartet für sich selbst:

Ich möchte in ein Märchen einsteigen, ein richtiges Märchen, mindestens eins, nein, besser zwei oder drei.

Alle Kinder verstummten und sahen den Jungen überrascht an.

Wir wollten auch, aber das ist wahrscheinlich gefährlich, in einem Märchen kann es sehr gruselig sein, - die Jungs begannen angeregt zu reden. Sie waren so von der Diskussion über die Reise zum Märchen mitgerissen, dass sie nicht hörten, wie der sonnige Hase leise zu Danilka sagte:

Das ist nicht nur für dich gefährlich, Danilka, sondern auch für Märchenhelden. Du bist noch nicht bereit dafür! Es ist noch zu früh! Danilka war aufgebracht. Es schien ihm, als wäre er bereit für eine unabhängige, gefährliche Reise: In einem Märchen kämpfen immer Gut und Böse, und das Gute gewinnt immer. Und Danilka würde ihm nur zum Sieg verhelfen, weil er so gut weiß, was gut und was schlecht ist.

In diesem Moment kam Slavas Schwester Nastya auf den Hof, sie war bereits in der sechsten Klasse. Sie hatte ein Buch in der Hand. Die Jungs riefen: "Lesen Sie noch einmal, lesen Sie bitte."

Ich habe dir schon vorgelesen! - Nastya war überrascht.

Nun, bitte, Nastya, wir wollen immer noch.

Okay, hör zu, ich wollte es selbst noch einmal lesen. Danilka hörte zu, hatte Angst, sich zu bewegen, und vergaß alles auf der Welt.

Das Mädchen war ihm so ähnlich, Danilka, sie hatte sogar die gleichen Wünsche*. Aber das letzte Blütenblatt ist abgerissen. Alle Kinder schweigen, jeder denkt an das Seine.

AUFSTIEG IN DIE VERGANGENHEIT

(Nur für Erwachsene)

... am Anfang war es wahrscheinlich "oh" oder "ai" ...

I. Brodsky

... Aufstieg in ... die Vergangenheit ... Gibt es hier ein Paradoxon? der Leser wird denken. Wenn wir unsere und die Weltkultur meinen, dann ist es die Himmelfahrt. Denken Sie daran, wie viel wir in den letzten Jahrzehnten verloren haben. Schließlich sind das goldene und das silberne Zeitalter unserer Kultur und Kunst vorbei. Was kann es anderes sein, als eine verspätete Rückkehr in die Vergangenheit. Es stand uns nur teilweise zur Verfügung, in Körnern, ausgesondert durch grausame ideologische Zensur. In Wahrheit

... der Verbindungsfaden ist seit Tagen gerissen,
Wie können wir sie zusammenbringen!...

(W. Shakespeare)

Jene Muster emotionaler Kultur, die sich in russischen Adelsfamilien, in einer patriarchalischen Bauernfamilie und in kleinen Provinzstädten Russlands entwickelt hatten, wurden auf den Müllhaufen der Geschichte geworfen. Wir haben eine neue Person geschaffen ... Aber reden wir nicht darüber ... Kommen wir zurück zur emotionalen Kultur. Unser Buch handelt davon. Natürlich werden wir nicht alle Aspekte dieses Problems auch nur kurz behandeln. Vielmehr eröffnen wir einen Zyklus von wissenschaftlichen und künstlerischen Büchern zu diesem Thema, das für uns und insbesondere für unsere Kinder am relevantesten ist. Von den veröffentlichten empfehlen wir das Buch "Lessons from a Fairy Tale", in dem das Kind zusammen mit einem Erwachsenen die Proben der moralischen Kultur, der Kultur der Sympathie, in Situationen der moralischen Wahl eintreten wird, die es zu lösen versucht alleine oder zusammen mit den Helden des Buches. Die Hauptsache ist, dass es keine obsessive Erbauung gibt, die abgedroschene elementare Wahrheiten erklärt.

Der Zweck des vorgeschlagenen Buches ist etwas anders, wenn auch im Wesentlichen ähnlich (sowohl dort als auch hier - Emotionen, Gefühle!). Wir hoffen, dass dieses Buch einem Kind und bis zu einem gewissen Grad einem erziehenden Erwachsenen hilft, in die Welt der emotionalen Kultur einzutreten, die Wege und Techniken der Manifestation und des Verständnisses von Emotionen, Gefühlen in jenen Formen zu beherrschen, die akzeptiert werden oder akzeptiert wurden in der Gesellschaft (insbesondere in der Vergangenheit) und die in verschiedenen sozialen Situationen ethisch und ästhetisch wertvoll sind.

Lassen Sie uns unser Hauptziel erweitern. Erstens möchte ich Erzieherinnen und Erziehern sehr gerne dabei helfen, dem Kind das „Lesen“, oder besser gesagt, das Lesen beizubringen, die „Sprache der Gefühle“ im wirklichen Leben zu verstehen, d.h. die Fähigkeit, die Gesichter und Gesten einer Person (und alle von einer Person lebenden und vergeistigten) genau zu betrachten, bis hin zur Ausdruckskraft der Augen; Schauen Sie in sie hinein und fangen Sie ihre Variabilität ein, hören Sie auf die Intonationen von Sprache, nehmen Sie die verschiedenen Nuancen ihres Klangs wahr und verstehen Sie sie. Zweitens hoffen wir, die Grundlagen dafür zu schaffen, dem Kind rechtzeitig, angemessen und ästhetisch (letzteres ist äußerst wichtig) beizubringen, seine eigenen Emotionen zu zeigen, es mit Wärme und einer menschlichen Einstellung gegenüber anderen zu erfüllen. Und schließlich, drittens, möchte ich, dass die gemeinsame Arbeit eines Kindes und eines Erwachsenen (an einem Buch) das Kind dazu anregt, seine Emotionen und Gefühle zu meistern, dem Kind, wie Psychologen sagen, emotionale Selbstregulation beizubringen - eine davon die grundlegenden Persönlichkeitsmerkmale eines Intellektuellen (es ist nicht einmal erwähnenswert, dass das gleiche von Erwachsenen gewollt wurde).

Also für wen und was ist dieses Buch gedacht? Natürlich Kinder und Erwachsene. Zur Lektüre und weiteren gemeinsamen Reflexion und Aktivität. Aber für welche Kinder? Kinder im Vorschulalter (aber Sie können früher beginnen) und im Grundschulalter (und vielleicht sogar noch älter).

Der Hauptinhalt des Buches besteht aus zwei Teilen. Der erste Teil führt Kinder und Erwachsene in die Erlebniswelt und das emotionale Verhalten in verschiedenen Situationen ein, die für das soziale Leben bedeutsam sind. Wir sprechen hier von ganzen emotionalen Episoden, Ritualen und jenen problematischen Situationen, in denen sich widersprüchliche Emotionen manifestieren. Im zweiten versucht die Autorin, individuelle Gefühlslagen von Menschen so detailliert wie möglich aufzuzeigen.

Ähnlich gegliedert sind die im Stoff der Teile I und II enthaltenen Geschichtentexte für Kinder und die „Emotional Workshops“ für Erwachsene. Dies ist eine weitere Aufteilung des gesamten Textes, bereits innerhalb der Teile, nach dem Prinzip der Bestimmung für verschiedene Kategorien von Lesern.

„Emotionale Workshops“ richten sich an Erzieherinnen und Erzieher von Kindereinrichtungen, Grundschullehrer, Eltern – und allgemein an alle Erzieherinnen und Erzieher Erwachsener. Pädagogen können diese informativen Texte nicht nur für ihre eigene pädagogische Praxis und für die Arbeit an sich selbst verwenden (schließlich sind alle Erwachsenen Vorbilder emotionalen Verhaltens für Kinder, und es wäre wünschenswert, dass diese Muster sowohl in ethischer als auch in ästhetischer Hinsicht perfekter sind). , sondern schließlich auch für die pädagogische Unterstützung der Eltern, von denen viele diesbezüglich erhebliche Lücken aufweisen.

Wie arbeitet man am besten mit einem Buch? Wir empfehlen Ihnen, das gesamte Buch von Anfang bis Ende zu lesen. Blättern Sie dann erneut durch, um eine ganzheitliche Ansicht der Anordnung des Materials zu erhalten. Vielleicht möchten Sie zu diesem oder jenem Material aus den Emotional Workshops zurückkehren. Bilder und ausdrucksstarke Ausrufe wie "ah!", "ha-ha-ha", "ay-ya-yay!" usw. Sie befinden sich am Rand des Blattes und helfen Ihnen, sofort zu erfahren, was besprochen wird - über das Überraschungsgefühl, über das Lustige, über das Erleben von Schamgefühlen usw. So finden Sie schnell die Informationen, die Sie gerade brauchen (dies gilt für zwei Textarten in Teil II).

Bei der gemeinsamen Arbeit an einem Buch kann einem nicht lesenden Kind die Schreibweise eines Buchstabens gezeigt werden, der entsprechende Laut und Interjektion ausgesprochen und dann über die damit verbundenen Erfahrungen gesprochen werden. Auf diese Weise wird ein doppeltes Ziel erreicht - Kinder werden sich besser an Laute und Buchstaben erinnern und sich mit der Grundierung von Emotionen vertraut machen: Einer trägt zur Entwicklung des anderen bei (Mnemotechnik).

Texte für Erwachsene sind, wie bereits erwähnt, für Erzieher in der Familie und in Kindereinrichtungen gedacht. Die in den Workshops aufgeworfenen Probleme und Fragen lassen nicht immer umfassende Antworten zu; Sie können in Lehrerseminaren diskutiert werden, um produktive Diskussionen zu entwickeln und Problemsituationen zu analysieren.

Das Thema „Emotional Workshops“ lässt sich anhand des Inhaltsverzeichnisses leicht bestimmen.

Texte für Kinder können Ihrem Kind zu Hause auf einem bequemen Stuhl vorgelesen werden, aber auch in einer Kindergartengruppe, Grundschulklasse oder einem Waisenhaus. Die Hauptfiguren aller Handlungstexte sind das Mädchen Natalie, die Trägerin der adeligen Kultur des 19. Jahrhunderts, und zwei Kinder – Zeitgenossen unserer Sechsjährigen.

Im ersten Teil des Buches lädt Natalie Misha und Dasha zu einer Reise ins letzte Jahrhundert in die Heimat ihrer Vorfahren ein. Moderne Kinder finden sich in einer ihnen völlig unbekannten Umgebung wieder, sie werden Zeugen erstaunlicher Beziehungen, auf die sie nicht immer angemessen eingehen. Gleichzeitig entstehen solche Situationen, dass manchmal auch Natalie in eine Sackgasse gerät, die gut ausgebildet ist und in vielerlei Hinsicht als Verhaltens- und Erfahrungsmodell für andere Charaktere dienen kann. Einige aufkommende Fragen bleiben offen, wie es so schön heißt: „Denke selbst, entscheide selbst ...“.

In Teil II reisen die Charaktere in fantastische Länder, und das erste Land in dieser Serie ist Surprise („Hello, Surprise!“). Hier entfalten sich die Abenteuer der Charaktere in der Hauptstadt dieses fantastischen Landes, der Stadt Ach-Tjubinsk. Hier werden die Hauptzeichen offenbart - offensichtlich und verborgen, die sich sozusagen im Subtext des emotionalen Lebens befinden - die Emotionen der "Überraschung", an denen Sie diese Emotion erkennen können, die den Grad und die Tiefe ihrer Erfahrung bestimmen, diese Situationen, in denen es sich produktiv oder destruktiv, destruktiv manifestiert.

Erinnern Sie sich daran, dass der Inhalt der „Emotionalen Workshops“ von Teil II der Dynamik der Beschreibung und Bewältigung einer bestimmten Emotion unterliegt: ihre Identifizierung, ihr subtilstes Verständnis, ihre eigene Manifestation in völliger Harmonie mit der sozialen Situation, Beherrschung der Emotion, Beitrag dazu die Bildung emotionaler Selbstregulation.

Auftauchende Fragen können nach dem Lesen mit den Kindern besprochen werden. Es ist ratsam, die Handlungsbasis für Spiele zu verwenden, die sowohl fertige Puppen (nachdem zuvor Kostüme oder wichtige Kostümdetails zusammen mit den Kindern hergestellt wurden) als auch gemeinsam oder nur von Kindern hergestellte Puppen enthalten können. Dafür eignet sich gut eine Puppe gezeichnet, auf Karton geklebt und dann ausgeschnitten etc. Plots können einfach nachgebaut werden, aber es ist natürlich besser, wenn Kinder sie kreativ entwickeln. Dazu gibt es im Buch Anreize und Möglichkeiten. Davon werden Sie beim Lesen der Texte überzeugt sein. Passende Spielattribute sind ebenfalls einfach aufzugreifen oder herzustellen. Aber die Hauptsache hier ist, dass Kinder spielend lernen, ihre Mimik, den Klang der Sprache, die Gestik in ethischer und ästhetischer Hinsicht zu beherrschen und gleichzeitig das Verständnis dieser besonderen Sprache zu beherrschen, indem sie anderen zuhören und genau hinsehen . Daher ist es wünschenswert, dass auch ein Erwachsener an diesen Spielen teilnimmt. Es ist sehr gut, Spiele in einer Gruppe zu beginnen und die Rollen zwischen den Kindern zu verteilen.

Lassen Sie uns noch einmal betonen, wie wichtig es ist, das Kind in eine emotionale Kultur einzuführen, die zur Bildung einer emotional aufgeweckten, moralisch reichen und selbstbewussten Persönlichkeit beiträgt. Wir weisen darauf hin, dass Kindern die „Sprache der Emotionen“ beigebracht werden sollte, beginnend mit der Beherrschung der „emotionalen Grundierung“ und dieses Lernen nicht einem spontanen Prozess anzuvertrauen (was mittlerweile überall geschieht).

Bei einem Kind entstehen verschiedene Arten von Gefühlen und Emotionen in Bezug auf Naturphänomene (lebende und unbelebte Natur), auf von Menschenhand geschaffene Objekte, einschließlich Kunstwerke, auf andere Menschen und gesellschaftliche Ereignisse und schließlich auf sich selbst. All dies Verschiedene Emotionen erfordern ihr Verständnis, ihre Entschlüsselung, ihre der Situation entsprechende Manifestation und für all das - die Beherrschung von sich selbst, seinen Gefühlen freundlicher Verstand.

Die Sache ist, dass die Verhaltensnormen, ethischen Regeln, Etikette und das Kennenlernen der WAHRNEHMUNG von Schönheit dem Kind nur im Kontext seiner emotionalen Entwicklung und Erziehung (seine Interessen, Bedürfnisse, Gefühle) und nicht rein präsentiert werden sollten verbal, losgelöst von seiner inneren Welt, verbindliche Form, deren Verbindlichkeit leider! - bricht in einer Problemsituation sofort zusammen.

„Mit den Augen zu hören ist der höchste Geist der Liebe“, sagte Shakespeare, und wir müssen den Eltern einfach helfen, dies unseren Kindern beizubringen. Ich wünsche mir, dass unsere Kinder lernen, „mit den Ohren zu sehen“, also dass eine Vielzahl von Klängen, Intonationen und schließlich auch Musik farbenreiche visuelle Bilder hervorrufen. So tragen Farbnuancen zum Entstehen verschiedener Stimmungen, feinster Seelenerlebnisse bei. Damit die Seele bereit ist, die Schönheit der Tat wahrzunehmen.

Natürlich verstehen Kinder und Erwachsene mehr oder weniger die „Sprache der Gefühle“. Aber wie kommt es dazu? Aussehen, Gesichtsausdrücke werden von Wörtern begleitet, die meistens dazu beitragen, die Bedeutung von Emotionen zu enthüllen (zum Beispiel sieht Mama vorwurfsvoll aus und sagt: „Schande über dich!“) Und wenn auch nur ein vorwurfsvoller Blick und sogar ein Hauch von Traurigkeit , ob es jedes Kind oder sogar ein Erwachsener versteht? Aber wir haben das einfachste Beispiel gegeben. Damit unsere Kinder in Zukunft die stärkste reinigende Freude an schöner Musik, Malerei, Ballett (das alles ist eine separate Ton-, Bild-, Pantomimebewegung) erfahren können, müssen sie natürlich die „Grundlagen“ der Sprache der Emotionen kennen. Genau darum geht es in unserem Buch. Der Inhalt seiner Abschnitte, sowohl in künstlerischer als auch in populärwissenschaftlicher Form, stellt die Grundprinzipien der Herausbildung einer individuellen Gefühlskultur dar: Es sind die Angemessenheit von Emotionen, Augenmaß und Angemessenheit in ihrer Manifestation, ästhetisch und ethisch wertvolle Formen ihre Manifestation, die Wirksamkeit und Menschlichkeit von Gefühlen und Emotionen.

Ich möchte einige wichtige Bestimmungen wiederholen. Wir haben durch das Bild von Natalie bewusst einige der positiven Aspekte der russischen Adelskultur gezeigt, ihre besten Momente im Bereich der Erfahrungen und Gefühle. Es ist besonders wichtig, Kinder vor Manifestationen von Aggressivität, Wut, Rache und Neid zu schützen. Gerade in der Kultur der russischen Adligen war es besonders beschämend, solche Gefühle zu zeigen, es wurde nicht akzeptiert, es sollte nicht in der Gesellschaft sein, es wurde von der Verhaltensetikette ausgeschlossen und schließlich nicht „comme il faut“ ( comm il faut - wie es sich gehört).

Die andere Seite der Bekanntschaft mit einigen Aspekten der Kultur der Vergangenheit ist kognitiv. Es wird für Kinder interessant sein, die Merkmale eines vergangenen Lebens, einer Lebensweise und Traditionen kennenzulernen. Natürlich werden sie in der Fülle gezeigt, die unserer Aufgabe entspricht - Kinder und Erwachsene mit emotionaler Kultur vertraut zu machen. Es ist daher keineswegs notwendig, jene Lebens- und Verhaltensmuster zu übernehmen, die in der edlen Etikette obligatorisch waren (z. B. das Dekorieren eines Esstisches mit viel Besteck oder Französisch in der häuslichen Kommunikation). Übrigens ist die französische Sprache in den Texten präsent, um die Farbe der damaligen Zeit zu vermitteln, für eine organischere Einarbeitung in die vergangene Zeit, um sich daran zu gewöhnen. Wenn Erwachsene die einzelnen kurzen Sätze, die wir gegeben haben, auf Französisch lesen können, dann wäre dies sehr wünschenswert, zumal es eine Übersetzung gibt und es nicht so viele davon gibt.

Texte für Kinder sind spezielle „psychodramatische“ (vom Wort „Psychodrama“) Texte – die so „konstruiert“ sind, dass sie auf der Grundlage von emotionaler Identifikation (Verschmelzung mit Figuren), Empathie, fühlen lassen, was die Figuren fühlen und fühlen Tun. Diese Texte sind die Grundlage, der Ausgangspunkt für Dramatisierungsspiele, in denen Kinder ihre eigenen Geschichten nicht nur weiterführen, entwickeln und erfinden, sondern auch (mit unmerklicher Hilfe eines Erwachsenen) Erfahrungen aus ihrem eigenen Leben einfließen lassen können. Mit Lieblingsfiguren sind Kinder sehr aufrichtig und offen. Suchen Sie deshalb in der Anleitung nicht nach einzelnen Lernspielen und Übungen für Kinder. Dies ist das Thema eines weiteren speziellen Handbuchs ("Pull the string").

Nachdem Sie das Buch bis zum Ende gelesen haben, werden Sie feststellen, dass moderne Kinder nicht schlechter sind als die wohlerzogene Natalie, die Gesandte des 19. Jahrhunderts, sie sind einfach nicht gut ausgebildet, und zwar gerade im Bereich der emotionalen Kultur. Und das ist natürlich unsere Schuld.

Wir betonen noch einmal: Da die Atmosphäre von Aggressivität und Wut für die zerbrechlichen Seelen von Kindern äußerst schädlich und gefährlich ist, haben wir diesen Gefühlen viel Aufmerksamkeit geschenkt. Natürlich denkt man nicht, dass alles Negative, was im Buch gezeigt wird, ein Vorbild für Kinder sein wird, das Wichtigste hier sind die Veränderungen, die mit den Charakteren eintreten, die allmähliche Transformation und Aufklärung ihrer Gefühle und Emotionen, ihrer Beziehung miteinander und mit allen. Mit Hilfe fantastischer künstlerischer Bilder können Kinder den "konvexen", fast separat "materialisierten" Emotionen näher kommen. In der Tat erlangen Emotionen im Leben manchmal eine so starke Macht über uns, dass sie sich von uns zu trennen scheinen und uns führen, und wir hinter ihnen herziehen (denken Sie zum Beispiel an Paul Verlaine „Ich begleitete meine Traurigkeit ...“).

Der Bereich unserer Gefühle ist eine so subtile und subjektive Sphäre, dass seine Besonderheiten die Autorin eigenen Gesetzmäßigkeiten untergeordnet und einen besonderen, intimen Stil der Stoffpräsentation von „Emotional Workshops“ bestimmt haben. Um diese Sphäre bei Kindern zu entwickeln, ist es unmöglich, traditionellen Unterricht in einer Gruppe durchzuführen, daher die "Intimität" des Appells an den Leser. In der Gruppe und im Klassenzimmer bedeutet dies eine individuelle Herangehensweise an jedes Kind. Daher konzentriert sich der Zuschuss gleichermaßen auf die Familie und auf die Gruppe Kindergarten und Schule.

Abschließend betonen wir noch einmal, dass die Erziehung von Erwachsenen im Bereich der Gefühlskultur viele Lücken aufweist, so dass die Informationen in dieser Publikation auch für sie in gewissem Maße nützlich sein können. Das Buch basiert auf langjährigen Recherchen des Autors und auf der theoretischen Fundierung eines neuen Konzepts der Vorschulerziehung, zu dessen Entwicklern der Autor dieses Buches gehört.

Versuchen wir also, gemeinsam den ganzen Weg von Ah bis ... ai-yay-yay zu gehen!

Mischa, Dasha und Puppe Natascha

WER IST KOMMEN?

- Klingel, klingel, klingel - es klingelte am frühen Morgen in der ganzen Wohnung. Dieser Anruf hatte etwas Mysteriöses, Rätselhaftes ...

Misha und Dasha in ihren Schlafanzügen eilten direkt aus dem Bett zur Haustür. Während sie versuchten, sich gegenseitig vom Schloss wegzustoßen, und allmählich zu einer freundschaftlichen Schlägerei übergingen, kam Mama auf den Korridor und Papa schaute mit der Zeitschrift Ogonyok in der Hand aus dem Zimmer. Mama schob die wütend schnaufenden Kinder von der Tür weg und öffnete ruhig die Tür. Ein Onkel in hübscher Uniform stand auf der Schwelle und hielt eine große Pappschachtel, die in Wachspapier mit goldenen Blumen an einer Schnur eingewickelt war.

Nehmen Sie die Lieferung entgegen, meine Herren. Sie ist sehr lange gelaufen, sehr lange“, sagte der Onkel, blickte dann nachdenklich auf die Wanduhr, verbeugte sich höflich und rannte die Treppe hinunter.

Wir haben einen Fahrstuhl“, riefen ihm die Kinder hinterher, die als erste von allem, was passiert war, zur Besinnung kamen.

Danke, meine Herren. Es ist schon bezahlt“, sagte der Onkel unverständlich von irgendwo unten.

Die Haustür schlug zu. Die Kinder, gefolgt von ihren Eltern, eilten zum Fenster. Genau! Irgendetwas stimmte nicht mit diesem ganzen Vorfall! Stellen Sie sich vor, am Eingang, neben dem brandneuen Zhiguli, stand eine echte Postkutsche, die von zwei Pferden gezogen wurde. Der Mann sprang auf das Trittbrett der Kutsche, und im Nu verschwand es.

Mama und Papa schwiegen. Und in der Stille der morgendlichen Wohnung war ein Schrei zu hören:

Kasten!!! Mischa und Dasha kamen gleichzeitig zur Besinnung. Eine halbe Sekunde später waren sie im Korridor und natürlich klammerten sie sich an das glänzende Goldpapier. Das Papier war glatt, kühl und schien die Finger zu streicheln. Dascha fühlte eine Kälte in ihr, ihre Finger zitterten. Sie sah Mischa an und stellte fest, dass ihm dasselbe passierte. Nur ist er mutiger, weil er ein Junge ist.

Zerreiß das Papier nicht«, sagte Dascha wütend zu ihrem Bruder, um ihre Verwirrung zu verbergen.

Lass uns Papa bitten, es zu öffnen, schlug Mischa unerwartet vor.

Komm schon, komm schon, - das Mädchen war entzückt. Und die Geschwister trugen die Kiste vorsichtig zu ihren Eltern.

Mama und Papa saßen am Tisch und unterhielten sich leise. Als die Kinder eintraten, verstummten sie sofort.

Öffnen Sie bitte das Paket“, bat Dasha. Mama zuckte sichtlich zusammen.

Siehst du“, sie wandte sich an ihren Vater, „das Paket ist geblieben. Wirst du es leugnen? Was ist dieser Traum? Und wie konnte er von allen gleichzeitig träumen?

Dad war überrascht, zog die Augenbrauen hoch, betrachtete die Schachtel und berührte sie dann aus irgendeinem Grund.

Ja, es ist ein Geschäft“, sagte er gedehnt. "Da es bereits passiert ist, müssen wir es öffnen." Dad zögerte noch ein wenig. Schmerzlich ist alles wunderbar und es klettert nicht in irgendwelche normalen Tore. Aber die Kinder wussten, dass ihr Vater ein echter Mann war und vor Schwierigkeiten nicht zurückschrecken würde!

Nun, Papa ... - Dascha ermutigte ihn und wurde vor unerklärlichem freudigem Entsetzen kalt.

Warte, warte, hier steht etwas geschrieben“, sah Papa plötzlich.

Wow! Eine Botschaft aus dem letzten Jahrhundert. Nicht umsonst hat sich der Bote für die Verspätung entschuldigt“, sagte meine Mutter mit raschelnder Stimme.

Ja. Sie ist vielleicht 100 Jahre gelaufen, hat Dad ausgerechnet. fing an das Paket auszupacken. Die Adresse gehört immer noch uns!

Als die Schachtel endlich geöffnet wurde, quietschte Dasha vor Freude und Misha wurde sofort sauer, weil sich in der Schachtel eine Puppe befand. Oh, was war das für eine schöne und elegante Puppe! Wie außergewöhnlich, wie zerbrechlich und gleichzeitig mutig!!

Anscheinend ist das Paket mit der Zeit verloren gegangen, - sagte Papa völlig unverständlich und seufzte erleichtert. Er war froh, dass er zumindest eine Erklärung für das, was passiert war, gefunden hatte. Dasha streckte ihre Hände nach der Puppe aus und nahm sie aus der Schachtel. Jetzt, in den Händen des Mädchens, erschien die Puppe noch schöner und wehrloser.

„Weißt du, das Mädchen heißt Natalie“, sagte meine Mutter. Aus irgendeinem Grund konnte sie dieses Wunder nicht als Puppe bezeichnen: Es gab etwas in Natalie, das sie anders machte als alle Puppen, die ihrer Mutter bekannt waren, einschließlich Barbie.

Mischa runzelte die Stirn und dachte bei sich: „Denk nur, eine andere Natalie!“, aber aus irgendeinem Grund konnte er seine Augen auch nicht von ihr abwenden. Tatsächlich wollte Natalie immer hinsehen. Beobachte und freue dich leise, ihr Gesicht schien sogar zu glühen, besonders ihre Augen.

Den ganzen Tag verließ Dasha Natalie nicht.

- Mama, ist es wahr, dass Natasha das schönste Mädchen von Puppen ist? fragte Dascha jede Minute, da sie im Voraus wusste, welche Antwort folgen würde.

Beim Abendessen saß Natalie auf einem Stuhl neben Dascha. Dascha sah sie endlos an und stieß dabei fast einen Teller Borschtsch um. Dasha weigerte sich, spazieren zu gehen. Eigentlich kann man Natalie nicht mit auf den Hof nehmen, so zart und schön und in so einem Outfit.

Nein, nein, es ist unmöglich! Aber sie allein zu Hause zu lassen ist auch unmöglich. Und Misha ging vielleicht zum ersten Mal in seinem Leben ohne seine Schwester spazieren. Er nahm ein Fahrrad mit und beschloss, dass er jetzt zur Hölle fahren würde. Sie haben sich oft um dieses Fahrrad gestritten! Und jetzt wird Misha das Fahrrad vollständig besitzen. Aber Mischa ging nicht lange. Er hatte heute keine Lust Fahrrad zu fahren. Es war irgendwie langweilig! Ja, und die ganze Zeit quälte sich ein Gedanke: "Was ist da zu Hause?". Und Misha kehrte schnell zurück.

Aber zu Hause passierte natürlich nichts besonders Interessantes. Dasha eilte immer noch mit dieser Natalie herum und konnte nicht genug von ihr bekommen.

"Hier, warte, lass es fallen und zerbrich es. Es schlägt!" dachte Mischa düster.

"WEINE NICHT, DASHA!"

Nein, Mischa hätte nicht so schlecht denken sollen! Natürlich hat er das später sehr bereut. Es war nicht nötig! Und hier ist, was passiert ist.

Dasha fing an, Natalie für die Nacht in ihrem Bett zu arrangieren, legte sie auf ein Kissen - Natashas Locken verstreuten sich wunderschön über einen schneeweißen Kissenbezug, wickelten sie in eine Decke, deckten sie von allen Seiten zu und gingen, um sich die Zähne zu putzen. Im Badezimmer stellte sie fest, dass ihre Bürste nass war. "Aha! Mishka hat sich also wieder mit meiner Bürste die Zähne geputzt!" dachte Dascha wütend und flog mit einer nassen Bürste in der Hand ins Kinderzimmer. Ihre Wangen brannten. Sie eilte zu ihrem Bruder und fing an, ihre Zahnbürste an ihrem wehrlosen Scheitel zu reiben. Mischa zuckte überrascht zusammen, schrie mit einer Art dünner Stimme auf und sprang, sich rettend, auf Daschas Bett. Der Anblick von Dascha machte ihn wütend und er stand abrupt auf. Er ballte die Ecke der Decke mit der Faust und zog daran. Und dann passierte etwas Schreckliches... In der warmen Luft des Kinderzimmers hörten die Kinder ein dünnes kaltes Geräusch, von dem sie in kriegerischen Posen erstarrten.

Dascha schloss die Augen. Ihr wurde klar, dass sie sie nie wieder öffnen würde. Und Misha sah mit allen Augen: Auf dem Boden, Porzellangriffe ausbreitend, lag Natalies Puppe, die schöne Natalie. Anscheinend ist es abgestürzt, obwohl es nicht sofort sichtbar ist. Es war unmöglich, es zu glauben!

Dasha stand mit geschlossenen Augen da und öffnete lautlos den Mund wie ein Fisch im Sand und konnte nicht laut schreien, heulen. Das wollte sie am meisten. Doch die Trauer des Mädchens war so groß, dass nichts funktionierte.

Und plötzlich geschah das Unerwartete. Etwas schien Mischas Arm zu drücken. Der Junge bückte sich, nahm einen silbernen Beutel von Natalies Griff, öffnete ihn und nahm eine Flasche heraus, die mit kleinen funkelnden Steinen besetzt war. Warum hat er das getan? Mischa weiß es immer noch nicht. Dann war er völlig überrascht.

Obwohl Misha ein wenig abgelenkt war, wie schwer war es in seiner Seele! "Nun, warum weint sie überhaupt nicht? Sie würde weinen oder so, aber ich würde ihr sagen:" Weine nicht, Dascha! "Ich würde sie beruhigen, sonst ..." Mischa öffnete die Flasche. Ein herrlicher Duft zog durch den Raum. Dem Jungen wurde etwas schwindelig, der Kronleuchter schwebte leise zur Seite. Von selbst kippte die Flasche in Mischas Hand, und ein paar Kristalltröpfchen, die unter dem elektrischen Licht funkelten, fielen auf Natalies Puppe.

... Und in diesem Moment, genau in diesem Moment, als Dasha endlich ihren Mund schloss und ihre Augen öffnete, sagte jemand mit einer sehr sanften Stimme:

Sir, schließen Sie bitte die Flasche. Schließlich wird alles verschüttet. Seien Sie so nett, mein Herr!

Mischa öffnete seine Augen weit. Sie wurden ganz rund. Mischa sah seine Schwester mit all seinen runden Augen an. Aber nein! Sie hat nicht o-n-a gesagt! Wer ist dann?

Helfen Sie der Dame auf, Sir. Gib mir bitte deine Hand. „Ja, wer, wer-uuu!?“ Mischa schrie entsetzt auf.

Ich, Natalie. Kannst du nicht sehen, dass ich gefallen bin? Ich habe meine Schulter verletzt. Entschuldigen Sie die Störung.

Bruder und Schwester betrachteten die Puppe. Ja, was bin ich? Welche Puppe gibt es? Auf dem Boden saß ein Mädchen in einem umwerfend schönen Kleid mit nackten Schultern und dünnen Fingern, die ihre Schulter rieben.

Mischa streckte Natalie seine Hand entgegen, sie legte ihre Hand in seine und er zog schnell. Natalie schrie.

Michelle, es tut mir leid, aber ich bin verletzt. Hast du Daschenka noch nie geholfen?

- Dascha? Eine Hand geben. Was bin ich, eine Art Ziege?

Warum ist die Ziege hier? Ich verstehe nicht. Erklären Sie bitte, Michelle, Natalie war leicht überrascht. Wenn sie sprach, klang ihre Stimme im Allgemeinen so, dass es Misha und Dasha so vorkam, als würde jemand mit einer sehr sanften Hand über ihre Köpfe streichen und gleichzeitig eine warme Brise wehen. Ich muss zugeben *, dass Mischa sich schließlich als echter Mann herausstellte - er kam schnell zur Besinnung und sprach sogar mit Natalie.

Aber Dasha... Dasha stand ruhig schwankend da. Sie war sich sicher, dass es ein Traum war. Erst jetzt quälte sie die Frage: Ist die Puppe im Traum oder vor dem Schlafengehen abgestürzt?

Dasha hatte das Gefühl, dass der ganze Raum mit dem feinsten Aroma gefüllt war, dass dieses Aroma in ihr das Gefühl des Fliegens hervorruft, einige Schatten erscheinen aus dem Nebel, kreisen, nähern sich und verschwinden ...

Dasha, Dashenka, schau deinen Bruder an. Er kann die Flasche nicht stoppen. Helfen Sie ihm, Daschenka, bitte. In dieser Flasche ist der Geist meiner Zeit, meines Ihnen unbekannten Jahrhunderts, - Natalie sprach völlig unverständlich ...

Aber Dasha kam endlich zur Besinnung. Sie riss die Phiole aus den Händen ihres Bruders und begann, nach der Kappe zu suchen. Natalie schnappte leise nach Luft, sagte aber nichts, errötete nur leicht und senkte ihre langen schwarzen Wimpern. Dasha suchte eifrig nach dem Deckel, fand ihn, schloss die Flasche fest und sah Natalie und Misha triumphierend an.

Natalie seufzte.

Lernen wir uns kennen, meine Herren“, sagte Natalie feierlich. - Mein Name ist Natalie, oder besser gesagt, Natalia Nikolaevna. Wir lebten sehr interessant, ich hatte Brüder und Schwestern. Mein Vater bestellte bei einem Meisterpuppenspieler eine Puppe, die wie eines der Kinder aussehen würde. Die Puppe sieht aus wie ich. Dann sind viele, viele Jahre vergangen und ich weiß nicht mehr, wie alles durcheinander gekommen ist – entweder bin ich eine lebende Natali-Puppe oder ich bin ein Natali-Mädchen, genau wie eine Puppe. Und das alles wegen der Geister. Sie wurden von meiner Mutter geerbt. Ihr Ururgroßvater war ein heimlicher Alchemist.

Wer, wer? – die Kinder verstanden nicht.

„Oh, entschuldigen Sie bitte. Das ist so etwas wie ein Zauberer, aber nicht fabelhaft, sondern echt. Er, unser entfernter Vorfahre, hat es geschafft, solche Spirituosen herzustellen, die wir inhalieren und in die Vergangenheit zurückversetzen können. Hier wurde ich zum Beispiel wieder ein Mädchen. Ich bin dir sehr dankbar, Michel, - und Natalie nahm den Saum ihres Kleides mit den Fingerspitzen und setzte sich leicht vor Misha hin.

Aber Mischa achtete nicht darauf. Jetzt hat er schon verstanden: Das Mädchen ist alt, mit allen möglichen alten Dingen, Dryuchki, auf die Sie nicht achten sollten. Auf diese Weise wird es einfacher, sonst wirst du verrückt, wenn du alles in deinen Kopf nimmst!

Dascha ließ alle Zweifel beiseite und entschied, dass sie mit Natalie befreundet sein würde, sie mochte sie wirklich, aber sie schien irgendwie überirdisch, luftig oder so. Und das nicht nur, weil Natalies Kleid wie eine flauschige Wolke aussah, sondern auch, weil all diese Luftigkeit aus ihrer Stimme, ihren Bewegungen, ihrem Augenausdruck und etwas anderem hervorging ... Dasha konnte zum Beispiel nicht einfach Natalies Hand ziehen, sie schieben in die Seite. Etwas beschäftigte sie. "Nichts, dann gewöhne ich mich dran. Alles wird gut", beruhigte sich das Mädchen.

Leute, denkt bitte daran, tagsüber werde ich Natalies Puppe sein, um eure Eltern nicht zu erschrecken, und abends werden wir wunderbare Parfums einatmen und dank ihnen werden wir durch Zeit und Raum reisen, sogar in verzerrtem Raum.

Was ist noch verzerrt?“ Mischa war überrascht.

„Hast du jemals in schiefe Spiegel geschaut, warst du in einem lustigen Raum, Michel?“ Das ist etwas Ähnliches, nur dass sich der Raum windet und die Menschen, die dort leben, auch, versuchte Natalie zu erklären. Dasha verstand fast nichts, aber ihr gefiel, wie Natalie sich bewegte, mit dem Stift schwenkte, etwas sehr Schlaues sagte.

Ach, meine Herren, wie gerne wäre ich wenigstens ein bisschen in meinem Haus in St. Petersburg, nicht weit vom Mariinski-Theater entfernt, murmelte Natalie verträumt. Plötzlich leuchteten ihre Augen blau auf. "Aber es ist möglich. Warum verschwenden wir Zeit mit leerem Gerede. Michelle, wären Sie bitte so freundlich, die Parfümflasche zu öffnen. Aber bitte seien Sie vorsichtig.

Die Kinder öffneten die Flasche und schnupperten abwechselnd. Ein subtiler edler Geruch teilte sozusagen die Wände des Kinderzimmers, der Boden rutschte unter Ihren Füßen und verwandelte sich in ein funkelndes Bild: Es war beängstigend, auf das Gewebe eines Ornaments aus Blumen und geometrischen Formen zu treten, das mit kleinen Parketten ausgekleidet war - plötzlich würdest du es zerstören! An der strahlend weißen Decke flatterten Amoretten aus Gips, die Wände waren in Seide gegossen.

Die Tür öffnete sich ohne ein Knarren und ein rötliches, gut gekleidetes Mädchen in einer Spitzenschürze spähte in den Raum.

„Ah, Natalie, bist du bereit und deine Gäste auch?“ Mama wird wütend sein, - sie sang direkt, und es schien, als würde sie Natalie nicht schimpfen, sondern nur ihre Trägheit bewundern, ihre Stimme war so sanft.

Ist das eine Prinzessin? fragte Mischa sachlich, er wollte sein Wissen demonstrieren.

Natalie lachte, als würden silberne Glocken läuten.

Das ist unser Dienstmädchen Anyuta. Es sieht so aus, als würden alle in die Oper gehen.

Wo-ku-y-ja? - Mischa schnaubte schockiert. Dasha zupfte heftig an seinem Ärmel.

Geh nirgendwo hin! Was bist du, ein Wilder?

Mischa biss sich auf die Zunge. Das alte Mädchen fing an, ihn zu ärgern.

Wir müssen einfacher leben“, sagte er und hob den Finger.

Narr, - zischte Dascha ihn an, - du siehst sowieso nicht aus wie Papa, obwohl du wie er redest.

Mischa stieß Dasha unmerklich in die Seite. Das Mädchen quietschte und wollte ihrem Bruder mit der gleichen Höflichkeit antworten. Aber Natalie beschleunigte sie.

Beeilen Sie sich, meine Herren, Sie dürfen nicht zu spät zur Oper kommen. Wir werden die Ouvertüre verpassen“, flüsterte Natalie im Gehen.

Der Raum war voller Kinder. Sie zogen sich schnell schöne Outfits an. Schon die Kleinsten streiften Handschuhe über ihre dicken Hände. Und Mischa verstrickte sich sofort in Spitze, Jabot, Hosen und anderen Unsinn. Aber Anyuta half ihm sehr schnell und geschickt. Gleichzeitig zog sie Daschenka das Kleid von hinten an.

Jetzt ist alles in Ordnung. Meine Herren, schauen Sie sich im Spiegel an, haben Sie etwas vergessen? fragte Anyuta fröhlich.

Sie alle stiegen in einer raschelnden Menge die breite Marmortreppe hinab. Unten erwartete sie eine Dame, elegant und schön wie eine Fee.

Das ist unsere Mama, - flüsterte Natalie Dasha ins Ohr, ihre Augen leuchteten fröhlich und als ob sie den Eindruck prüfen wollte, den die schöne Fee auf die Kinder machte.

Liebe Kinder, guten Abend! Wir freuen uns, Sie zu sehen. - Die Stimme einer wunderschönen Fee klang wie ein Musikinstrument.

Guten Abend. Guten Abend, liebe Mutter! Kinder schrien von allen Seiten. Aber obwohl sie laut und fröhlich schrien, gab es keinen Tumult und Aufruhr. Das hat Mischa nur verwirrt. Er grinste vor sich hin: „Nun, wenn so viele Kinder in unserer Gruppe auf einmal geschrien haben! Vielleicht, weil sie nicht auf Russisch schreien?“ schlug Mischa vor.

Kannst du französisch? fragte Natalie unsere Zeitreisenden.

Bist du verrückt? Wir sind noch nicht in der Schule. Wer wird uns lehren? fragte Mischa die lachende Natalie und blinzelte spöttisch. Und dann hat Dascha ihn gekniffen. Kaum hatte er sich abrupt an seine Schwester gewandt, um für Gerechtigkeit zu sorgen, sprach ihn ein dreijähriges Kleinkind höflich an:

Laissez passer, s’il vous plait, Michel (Lass mich bitte durch, Mischa), zwitscherte der Kleine.

Mischas Augen platzten fast vor Überraschung; er verschluckte sich nur an seinen Worten, weshalb Dasha mit ihrem Trick davonkam.

Sogar unten im Vestibül roch es dezent und edel nach vertrautem Parfüm. Er machte Stimmen leiser und musikalischer, Blicke und Lächeln sanfter und wohlwollender. Aus irgendeinem Grund wollte ich sogar jeden lieben und jeden bewundern.

Plötzlich lachte jemand laut. Natürlich ist das Mischa. Dasha sah ihren Bruder streng an.

„Dashka, diese dumme Kröte kitzelt meinen Hals.

Es war offensichtlich, dass er kurz davor war, unanständig zu lachen. Dascha wurde kalt.

- Kein Schnickschnack, aber ein Schnickschnack, du Narr. Und es kitzelt nicht, es kitzelt. Und halt endlich die Klappe “, lehrte Dasha ihren Bruder Höflichkeit.

Kinder und Erwachsene hörten das Gefecht zwischen Bruder und Schwester nicht (oder gaben vor, es nicht zu hören). Alle hüllten sich in Pelzmäntel und setzten sich in drei Kutschen.

Wir fuhren durch das abendliche Petersburg ... Schnee fiel vor dem Fenster der Kutsche. Die Laternen waren kaum wahrnehmbar. Am Theater standen schon viele Kutschen, Kinder und Erwachsene stiegen aus. Die Türen öffneten sich ständig und das helle goldene Licht von Hunderten von Kerzen entwich aus dem Theater ...

Alle saßen auf der Couch. Die Mädchen holten Fächer heraus und fächelten sich wie echte Damen. Niemand warf Papiere von Süßigkeiten und Keksen auf den Boden. In der riesigen Halle summte es gleichmäßig und fröhlich, und plötzlich war alles still.

Das Orchester spielte die Ouvertüre.

Dies ist die Einführung in die Oper. Es erzählt, was in der ganzen Oper passieren wird“, erklärte Natalie, die neben ihr in der Loge saß, Misha und Dasha sehr leise.

Misha und Dasha begannen zu erwarten, dass jetzt jemand auf die Bühne kommen und anfangen würde, den Inhalt der Oper zu erzählen. Zumindest wird es ein bisschen lustiger. Aber es gab Musik und alles.

Wann werden sie es sagen? Mischa fragte Natalie ziemlich laut. Mehrere Köpfe drehten sich sofort zu dem Jungen um. Die Augen sahen streng aus, aber nicht sehr.

Was sind Sie? Mischa war überrascht. „Schließlich hat noch gar nichts begonnen! Natalie legte ihren dünnen rosa Finger an ihre lachenden Lippen.

Mischa war empört über sich selbst, aber diesmal sagte er nichts. „Dieses Mädchen lehrt mich die ganze Zeit…“ Aber er begann trotzdem, den Geräuschen zu lauschen. Aus irgendeinem Grund sagten sie ihm nichts. Sie klangen und klangen einfach für sich selbst - entweder selten und transparent oder eine ganze freudige oder traurige Menge und sehr dick, gesättigt. Что-то стало пробиваться сквозь эти звуки к сердцу мальчика: чьи-то страдания и радости, чья-то боль и чей-то смех, но тут Миша положил голову на бархатную загородку ложи, рядом с театральным биноклем, незаметно прикрыл глаза и погрузился в Süßer Traum.

Mischa wachte morgens in seinem Kinderzimmer auf der zweiten Bettebene auf. Seinen Kopf herunterhängend, struppig vom Schlaf, sah Mischa seine Schwester unten schlafen. Und Natalie schlief in der Nähe, aber nicht das lebende Mädchen von gestern Natasha, sondern eine gewöhnliche Puppe, obwohl nicht ganz gewöhnlich, schien es Misha, dass die Wimpern der Puppe kaum merklich zitterten.

„Was ist das – ich habe alles geträumt? dachte der Junge.

"Alles war ein Traum!" entschied er schließlich.