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Sergius Kopf. Zehn Legenden des Steinkopfes im Sergievka-Park

Zu Peterhof, seinen Schloss- und Parkensembles werde ich aufgrund angenehmer Kindheitserinnerungen an regelmäßige Reisen immer eine besondere Beziehung haben. Ich komme gerne an diesen Ort zurück, schaue mich in den schmerzlich vertrauten Anwesen und Gutshöfen um, gehe die kaum ausgetretenen Pfade zwischen jahrhundertealten Eichen entlang und suche immer wieder nach Neuem. Eine dieser versteckten, nicht offensichtlichen Ecken ist mein Lieblingspark Sergievka.

Der Sergievsky Park oder der Park des Leuchtenberg-Anwesens ist ein nicht touristischer Peterhof, der vor allem für seinen Palast mit vielen Springbrunnen bekannt ist. Wenn Sie schauen, dann befindet sich "Sergievka" in Old Peterhof, also weiter von St. Petersburg entfernt als Petrodvorets. Und das Hauptmerkmal von Old Peterhof ist die Masse der Gärten, die die ganze Welt vergessen zu haben scheint, nachdem sie den Qualen der Zeit und der Natur die schönsten Gebäude mit erstaunlichem Design geschenkt haben. Aber vielleicht ist es gerade diese Authentizität, die Sergievka zu einem besonderen Ort macht.

Ein bisschen Geschichte

Ursprünglich gab es keinen Park als solchen. Es gab einen gewöhnlichen Wald, in dem Rumyantsev A.I., ein Politiker und eine Figur aus der Zeit des Großen, das Land kaufte. Wenn er hier eine Art Anwesen für sich selbst gebaut hat (und das hat er höchstwahrscheinlich getan), ist jetzt keine Spur mehr von ihm übrig. Nach dem Enkel des ersten Besitzers dieses Grundstücks - Sergey Rumyantsev - wurde der Park "Sergievka" genannt. Später wurde das Anwesen an Cyril Naryshkin verkauft, eine Figur am Hof des Kaisers, aber kurz nach seinem Tod kaufte Zar Nikolaus I. das Gebiet für seine Tochter und ihren Ehemann, den Herzog von Leuchtenberg. Im Auftrag dieses Ehepaares entwarf und baute der Architekt Andrey Shtakenschneider auf dem Territorium von Sergievka einen Landpalast, ein Gesindequartier, eine Kirche und Gärten.

Nach der Revolution, in den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts, erhielt "Sergievka" den Status eines Naturdenkmals, und das Anwesen mit allen angrenzenden Gebäuden wurde an die Leningrader Universität übertragen. Der Park ist immer noch ihr Eigentum, wie ein Schild an der Abzweigung zum Schloss beweist.

Sergievka wurde während des Krieges schwer beschädigt und fast alle Gebäude auf dem Territorium wurden nicht vollständig restauriert. Sie werden es sofort bemerken, sobald Sie den Park betreten.

Wie komme ich von St. Petersburg

Sie können diesen wunderbaren Ort mit dem Zug oder Bus aus dem Südwesten von St. Petersburg oder mit dem eigenen Auto erreichen.

Mit dem Bus

Die günstigste und bequemste Fahrt bietet die Busnummer 200. Für 60 Rubel gelangen Sie von der U-Bahn-Station Avtovo in 60–80 Minuten direkt nach Sergievka, je nach Staus beim Verlassen der Stadt.

Es gibt auch andere Busse, die von der Stadt nach Sergievka fahren, aber keiner von ihnen hält in der Nähe von U-Bahnstationen, und in einigen Fällen müssen Sie auch umsteigen. Bei Avtovo finden Sie Busse und Minibusse auf der gegenüberliegenden Seite des Bahnhofsausgangs, wo Sie durch die Fußgängerunterführung gelangen können.

Kleinbus

Neben öffentlichen gibt es auch kommerzielle Busse - Kleinbusse. Sie können Avtovo auch mit Kleinbussen mit den folgenden Nummern erreichen: 401, 401A, K300. Sie müssen ungefähr 80-85 Rubel bezahlen. Der Minibus Nr. K343 fährt von der Metrostation Prospekt Veteranov in kürzerer Zeit nach Sergievka. Für die Reise geben Sie 70 Rubel.

Ihr Endpunkt ist in jedem Fall die Haltestelle Biologisches Institut, die sich direkt neben Sergievka befindet. Alle diese Busse und Minibusse fahren durch Strelna, Petrodvorets und Old Peterhof, wenn also einer dieser Orte Ihr Ausgangspunkt ist, können Sie von jeder Haltestelle auf der Peterhof-Autobahn auf den Transport aufspringen.

Mit dem Zug

Ich fahre gerne mit dem Zug nach Peterhof: Es gibt immer einen Platz zum Sitzen, es gibt Bahnhöfe in der Nähe von fast jeder Sehenswürdigkeit, es ist relativ günstig und erfordert kein Umsteigen. "Sergievka" befindet sich neben dem Universitätsbahnhof (am selben Ort, an dem sich einige Fakultäten der Staatlichen Universität St. Petersburg und ihr Hostel befinden) 50 Minuten mit dem Zug von der Stadt entfernt.

Um in diesen Zug einzusteigen, müssen Sie am Bahnhof Baltiysky (Metrostation Baltiyskaya) ankommen, oder Sie können den Zug von der Metrostation Leninsky Prospekt nehmen, aber die Fahrt zum Bahnhof dauert etwas länger. Die Fahrt mit dem Zug kostet 72 Rubel, und Sie können den aktuellen Fahrplan unter dem Link einsehen. Das Zugticket kann nur an der Bahnhofskasse gekauft werden.

Der Park befindet sich fast unmittelbar hinter dem Bahnhof, aber wenn Sie langsam gehen, benötigen Sie etwa 30 Minuten, um die Hauptattraktionen zu erreichen. Sie können den Park von der Seite des Bahnhofs betreten, obwohl der Eingang zum Park nicht auf der Karte angegeben ist.

Mit dem Auto

Wenn Sie eine Reise nach Sergievka planen, sollten Sie sich an einige Nuancen erinnern, um nicht zu viel Zeit auf der Straße zu verbringen. Gegen 16 Uhr rauschen viele Autos aus der Stadt in Richtung Oranienbaum und entsprechend unserem Park: Die Leute fahren von der Arbeit aus der Stadt nach Hause. An Wochentagen von etwa 16 bis 19 Uhr steht eine der Hauptstraßen im Südwesten von St. Petersburg (Stachek und Peterhof) einfach still. Auf ihnen müssen Sie nämlich einen bestimmten Teil des Weges gehen. Wenn Sie plötzlich (!) in Peterhof übernachten, denken Sie daran, dass an Wochentagen morgens (und im Sommer sonntagabends) dieselben Straßenabschnitte in Richtung St. Petersburg beladen sind.

Wenn Sie das Stadtzentrum verlassen, werden Sie natürlich nicht länger als eine Stunde unterwegs sein, wenn Sie den Rat, den ich Ihnen oben gegeben habe, nicht vergessen. Eine alternative Möglichkeit besteht darin, etwa ein Viertel der Strecke auf dem WHSD (Western High Speed Diameter), also auf der Mautstraße, zu fahren. Es kostet Sie ungefähr 200 Rubel. Aber auf diese Weise können Sie weder Peterhof noch die Kathedrale und Paul oder die charmanten Peterhof-Häuser aus dem Fenster sehen ... Im Allgemeinen sind Sie der Richter, aber in diesem Fall können Sie den WHSD immer drin lassen Strelna und fangen damit alle Schönheiten der Region ein.

Parken

Mit diesem Moment haben Sie auch am Wochenende keine Probleme: Es gibt viel Platz in der Nähe, um das Auto abzustellen, und Sie müssen nichts bezahlen. Erstens gibt es direkt gegenüber der Abzweigung nach Sergievka ein kleines Feld, auf dem Sie parken können. Zweitens besteht die Möglichkeit, direkt auf dem Weg anzuhalten, der zum Park abbiegt (die Straße erstreckt sich über etwa 150 Meter bis zur Schranke).

Die Hauptattraktionen des Parks

Trotz der Tatsache, dass der Park sehr klein ist (besonders im Vergleich zu dem berühmtesten), gibt es etwas zu sehen, obwohl fast alle Gebäude in einem ziemlich erbärmlichen Zustand sind.

Vergessen Sie nicht, dass der Hauptvorteil des Parks die Natur ist, und während Sie hier spazieren gehen, können Sie mehrere Stunden damit verbringen, die umliegenden Schönheiten zu genießen.

Herrenhaus Leuchtenberg

Dies ist das erste Gebäude, das Ihnen am Eingang des Parks begegnet. Es ist sogar von der Bushaltestelle aus gut sichtbar, die die Hauptfassade des Palastes überblickt. So können wir uns vorstellen, dass sich von seinen Fenstern aus edlen Personen ein herrlicher Blick auf den Finnischen Meerbusen eröffnete.

Das Anwesen verfügt über verschiedene Gebäude, die auch von innen nicht zugänglich sind: Küche, Schlafzimmer (für die Bediensteten) und andere, die hier und da im Park verstreut sind. Aber natürlich sehen sie weit davon entfernt aus, so interessant und attraktiv wie ein Palast zu sein. Leider wurden nur zwei Fassaden restauriert: die Hauptfassade und die, die am Eingang des Parks sichtbar ist. Aber wie gesagt, ein solcher Mauerzustand, abblätternde Farbe und marode Säulen verleihen dem gesamten Ensemble einen einzigartigen Charme.

Kopf

Auch wenn dieser Park ursprünglich um das Anwesen herum angelegt und lange Zeit nach ihr benannt wurde, liegt die Hauptattraktion fernab des Anwesens und das Spazieren entlang der schmalen Waldwege. Das Markenzeichen von Sergievka ist ein riesiger Steinkopf, der unter der Erde auf vorbeigehende Besucher blickt. Es gibt viele Legenden um sie, aber niemand weiß genau, wie und warum sie hier geschnitzt wurde.

Laut der Hauptversion wurde es aus Dankbarkeit für den Segen der Familie des Bildhauers nach dem Bild des Großen erbaut. Ich bevorzuge die Geschichte, die mir in der Kindheit erzählt wurde: Sie sagen, über diesen Kopf habe ich in Ruslan und Ljudmila geschrieben.

Jetzt ist der größte Teil des Kopfes unter der Erde vergraben, aber einige Historiker und Forscher glauben, dass die Skulptur nicht fertiggestellt wurde, weil das Gesicht nicht fertiggestellt wurde. Wie dem auch sei, dieser Kopf ist eines der Hauptgeheimnisse von Peterhof. Um diesen Adamskopf zu finden (man kann ihn auch den Älteren oder Rusich nennen), müssen Sie um den Palast herumgehen, ihm die Leiter hinunter folgen und den Bach überqueren. Dort wirst du sie sehen.

Strand am See Zelenka

Warum dieser See so heißt, kann ich nur vermuten. Die Vermutungen sind jedoch ziemlich offensichtlich - sie werden Ihnen sofort in den Sinn kommen, sobald Sie diesen Ort live sehen. Erstens ist das Wasser hier aufgrund der geringen Tiefe und der Pflanzen, die am Grund zu sehen sind, grün. Zweitens ist der See von Bäumen umgeben, deren Zweige im Sommer mit smaragdgrünen Blättern übersät sind, die sich auf der Wasseroberfläche spiegeln.

Hier zu schwimmen ist ein zweifelhaftes Vergnügen, besonders für zimperliche Mädchen, aber im Sommer können einige besonders verzweifelte Touristen es genießen, in diesem Stausee zu plantschen. Um ehrlich zu sein, kann ich aus eigener Erfahrung sagen: Schwimmen kann man hier auf jeden Fall, was man vom Finnischen Meerbusen, 7 Gehminuten vom Park entfernt, nicht behaupten kann. Leider sieht es in diesem Bereich eher aus wie eine riesige Pfütze als ein Teil des Meeres.

Kirchenruinen

Geht man nach dem Betreten des Parks etwa 250 Meter geradeaus an den Wirtschaftsgebäuden vorbei, stößt man auf die Ruine der vier Mauern einer alten Kirche, die nach dem Krieg einfach in so einem erbärmlichen Zustand zurückgelassen wurde. Zunächst gingen Historiker davon aus, dass es sich um eine katholische Kirche handelte, aber da die Region noch weit vom westlichen Christentum entfernt war, wurde diese Version verworfen. Bald fanden sie eine Bestätigung, dass die Kirche orthodox war: Auf einer der Platten, die ich ehrlich gesagt nicht finden konnte (vielleicht war sie schon vor langer Zeit entfernt worden), waren Wörter in kirchenslawischer Sprache geschrieben.

Diese Ruinen sind etwas Besonderes, weil Sie in sie hineinklettern und Fotos in der Tür machen können, deren geschnitzte Muster an den Rändern intakt geblieben sind.

Eigenes Häuschen

Formal gehören der Palast und das ihn umgebende Territorium nicht zu Sergievka, aber aufgrund ihrer nahen Lage werden die Besuche der beiden Ensembles normalerweise kombiniert. Die Hauptattraktion von Own Datscha ist der Palast, dessen Bau zu Beginn der Regierungszeit von Prinzessin Elizabeth Petrovna abgeschlossen wurde. Später, nach hundert Jahren der Verwüstung, wurde es Zarewitsch Alexander Nikolajewitsch von seinem Vater geschenkt. Zu Sowjetzeiten befand sich hier ein Museum. Jetzt kann man sich dem Anwesen leider aufgrund der kürzlich begonnenen Restaurierungsarbeiten (die das Gebäude seit mehreren Jahrzehnten benötigt) nicht nähern, aber selbst hinter dem Zaun sieht man, dass dieser Ort zu den architektonischen gehört Meisterwerke von St. Petersburg und Umgebung. Mächtige Atlanter halten eine geschnitzte Fassade, und der Dachboden im dritten Stock ruht auf hohen Säulen.

Es gibt auch eine traurige Geschichte hinter dem schnellen Verfall des Parks - dieses Gebiet wurde während des Großen Vaterländischen Krieges schwer beschossen. Und wenn der Untere Park von Peterhof bald gebaut wurde, dann haben sich die Restauratoren, wie Sie sehen, erst vor kurzem dem kulturellen Erbe von Old Peterhof genähert.

Neben dem Palast wurden im Park der Datscha des Zarewitsch exquisite Gärten angelegt, schöne gewundene Wege angelegt und von Felsbrocken umgeben, es gab auch eine kleine Kirche der Heiligen Dreifaltigkeit speziell für den Sohn des Zaren, die ebenfalls in einem war erbärmlicher Zustand für lange Zeit. Jetzt ist die Restaurierung der Kirche fast abgeschlossen, es gibt Gottesdienste und Feiertage.

In der Nähe von "Sergievka" gibt es viele interessante Orte, die der durchschnittliche Tourist nicht kennt und an die ihn Sightseeing-Busse nicht bringen. Auch in der Nähe gibt es nicht weniger Sehenswürdigkeiten, über die jeder schreibt, der nicht faul ist. Ich möchte Ihnen von zwei Orten erzählen: einem, der in der Welt der Reisenden fast unbekannt ist, und dem zweiten, einem sehr beliebten Palastensemble.

Dacha Benois (1,5 km von Sergievka)

Dies ist ein ganzer Gebäudekomplex im Stil der russischen Architektur mit Elementen des nördlichen Jugendstils (Art Nouveau). Und leider ist er jetzt in einem schlechten Zustand (schlimmer als in "Sergievka"). Aus den Papieren und Schildern in der Nähe der Häuser kann man entnehmen, dass sie zum Ensemble der Eigenen Datscha gehören, sich aber weit davon entfernt befinden. Die Überreste des Dorfes Bobylskaya, das zum Kulturerbe von Peterhof erklärt wurde, stehen jetzt einfach vor unseren Augen und werden zerstört. Es gab noch viele weitere Häuser in dieser Gegend, aber einige von ihnen stürzten durch Brände ein, andere wurden während des Krieges zerstört. Diese Anwesen sind so benannt, weil sie vom Architekten Leonty Benois für verschiedene einflussreiche Familien seines Jahrhunderts entworfen wurden.

Die Datschen liegen direkt vor der Küste des Finnischen Meerbusens, der einfachste Weg, sie zu finden, ist in: Primorskaya-Straße, Haus 8, Gebäude 2. Wenn Sie nach Sergievka kommen, müssen Sie auch hier keinen Spaziergang machen: Glauben Sie mir, diese Gebäude ergänzen nur die traurige und mystische Atmosphäre von Old Peterhof.

Wenn Sie herumwandern, können Sie die Ruinen einiger anderer Gebäude finden. Sie können durch eine kaputte Tür in eines der Gebäude klettern, aber seien Sie sehr vorsichtig: Die Hälfte des Hauses ist bereits eingestürzt, also geschieht alles auf eigene Gefahr und Gefahr. Natürlich gibt es viele ähnliche Orte in ganz Russland, aber wer weiß, wie lange genau diese Häuser noch stehen? Jetzt wird aktiv daran gearbeitet, den Wiederaufbau von Sommerhäusern und den sie umgebenden Gärten zu planen ...

Oranienbaum (7 km von Sergievka)

Oranienbaum ist eine echte königliche Residenz auf dem Territorium des Dorfes Lomonosov, und der Umfang hier ist in allem sichtbar. Einst lebte hier Peter III, noch bevor er Herrscher des Russischen Reiches wurde. Nach der Thronbesteigung von Katharina II. wurde Oranienbaum zum Kreisgut der königlichen Familie erklärt.

Ich nenne diesen Ort nur schwer "Gutshof", da es sich um ein echtes Ensemble von Parks handelt (Oberer und Unterer, wie es damals üblich war, sie zu teilen) mit vielen Skulpturen, Palästen, Gebäuden im Rokokostil. Dazu gehören der Große Menschikow-Palast, der Chinesische Palast (meiner Meinung nach der interessanteste Ort im gesamten Park), viele Pavillons, Gebäude für Diener, Kavalleristen und viele, viele andere Gebäude, über die Ihnen entweder Führer oder Schilder in der Nähe Auskunft geben können im Detail mit ausführlicher Beschreibung. Für mich erinnert mich Oranienbaum in seinem erstaunlichen Luxus an die Paläste Wiens, und es macht mich einfach schwindelig, wenn ich diese unglaublichen Anwesen sehe, ordentlich geschnittene und perfekt gestaltete Gärten.

Überraschenderweise musste der Palastkomplex nach dem Krieg praktisch nicht restauriert werden, da sich auf seinem Territorium eine besondere Verteidigungslinie Leningrads befand.

Abschließend

Sergievka wird Sie, wie alle Orte in Old Peterhof, nicht mit seiner wahnsinnigen Schönheit beeindrucken, wie Petrodvorets, oft verglichen mit Versailles. Die Hauptattraktion hier ist meiner Meinung nach in erster Linie die Natur. Auf der einen Seite unscheinbare Birken- und Eichenhaine, Hügel, kaum wahrnehmbare Bäche. Auf der anderen Seite fehlt dies in der nördlichen Hauptstadt so sehr, wenn Sie Stunden damit verbringen, Steinskulpturen im Zentrum zu studieren oder in Chruschtschow am Stadtrand zu leben. Kommen Sie hierher, um der Routine zu entfliehen, über das Ewige und Flüchtige nachzudenken oder einfach nur spazieren zu gehen und frische Luft zu atmen.

Dieser Park überrascht, wie harmonisch er die Schöpfungen der Natur mit den Werken der Menschenhand verbindet, die langsam aber sicher von der Zeit absorbiert werden. Der alte Peterhof ist ein zu Unrecht vergessener Ort, aber vielleicht ist es diese Verwirrung zwischen Gegenwart und Vergangenheit, die ihn so besonders macht.

Der Landschaftspark Sergievka in Peterhof ist ein Naturdenkmal von regionaler Bedeutung. Zusammen mit dem Anwesen der Leuchtenbergskys bildet der Park ein Schloss- und Parkensemble, das in die Liste der UNESCO-Welterbestätten „Das historische Zentrum von St. Petersburg und zugehörige Denkmalkomplexe“ aufgenommen wurde.

Die Fläche des Sergievka-Parks beträgt 120 Hektar. Auf seinem Territorium wachsen mehr als 200 Pflanzenarten. In den Wäldern leben 185 Vogelarten und 35 Säugetierarten, darunter sehr seltene Exemplare - der Grünspecht und der Sperlingskauz.

Das bereits im 19. Jahrhundert angelegte Entwässerungssystem der Wege des Parks funktioniert noch immer einwandfrei. Auch bei starkem Regen bleiben die Wege trocken. Sergievka ist ideal für Familienurlaube und Spaziergänge im Freien. Neben dem Wald hat der Park mehrere Teiche mit Brücken und Dämmen.

Naturdenkmal "Park" Sergievka ": Google-Panorama

Geschichte des Parks

Das Land, auf dem sich der Sergievka-Park befindet, wurde nach dem Nordischen Krieg und der Annexion von Ingermanland Teil des Russischen Reiches. Zu Beginn des 18. Jahrhunderts übertrug Peter I. dieses Gebiet in den Besitz seines Mitarbeiters Alexander Ivanovich Rumyantsev. Anschließend wurde das Anwesen von seinem Enkel Sergei Petrovich geerbt, nach dem der Park Sergievka benannt wurde.

Nach 1822 gehörte das Anwesen Kirill Naryshkin, und nach seinem Tod erwarb Nikolaus I. das Land mit dem Haus des Gutsbesitzers und verwandelte Sergievka in ein Landgut für seine Tochter und ihren Ehemann, den Herzog von Leuchtenberg.

1839-1842 baute der Architekt Stackenschneider ein Landschloss für die Familie Leuchtenberg. Im 19. Jahrhundert wurden aktive Arbeiten zur Dekoration des Parks durchgeführt - Bänke und Skulpturen aus Steinblöcken wurden gefällt und andere Landschaftsarbeiten durchgeführt. Gleichzeitig erschien laut Experten ein riesiger Steinkopf - ein einzigartiges Denkmal, das ein Symbol von Sergievka ist.

Nach der Oktoberrevolution wurde der Park an den Staat übergeben, Sergievka erhielt den Status eines Naturdenkmals. Der Leuchtenbergpalast wurde der Fakultät für Biologie und Bodenkunde der Leningrader Universität zur Verfügung gestellt. Während des Großen Vaterländischen Krieges wurde das Anwesen schwer beschädigt, die Restaurierungsarbeiten dauerten viele Jahre, aber einige Gebäude gingen für immer verloren. Darunter: die Kirche St. Katharina, das Chinesische Haus, eine Wasserhebemaschine und eine katholische Kapelle.

Steinkopf im Sergievka-Park

Kopf oder Skulptur an der Quelle- Dies ist ein Denkmal, das von einem unbekannten Meister aus einem Granitblock gehauen wurde. Seine Höhe erreicht 2 Meter. Die Skulptur stellt den Kopf vermutlich eines männlichen Kriegers dar, der vom Boden aus nur halb sichtbar ist. Der Meister bearbeitete nur einen Teil des Gesichts, der Hinterkopf blieb unversehrt.

Das Denkmal befindet sich auf dem Territorium des ehemaligen Gutshofs der Leuchtenbergskys und hat nicht nur den Status eines Kulturerbes von föderaler Bedeutung, sondern ist auch das Wahrzeichen von Sergievka. Es gibt mehrere Versionen der Schaffung des Kopfes: Die wichtigste besagt, dass dies ein Denkmal für einen alten russischen Krieger ist und früher ein Metallhelm auf dem Kopf war. Unter dem Eindruck dieses Denkmals soll der Dichter A. S. Puschkin das Gedicht „Ruslan und Ljudmila“ geschrieben haben. Einer anderen Version zufolge stellt die Skulptur an der Quelle einen unbekannten schwedischen König dar und wurde während der Herrschaft der Schweden in diesem Gebiet geschaffen.

Schloss Leuchtenberg in Peterhof

Herrenhaus Leuchtenberg bezieht sich auf den Stil des Spätklassizismus. Es wurde 1839 im nordöstlichen Teil des Sergievka-Parks (westlicher Teil von Peterhof) erbaut. Der Bau des Gebäudes dauerte nur 2,5 Monate, aber die Dekoration der Räumlichkeiten dauerte fast drei Jahre.

Der Palast hat zwei Stockwerke, seine Architektur ist sorgfältig durchdacht. Die Ausstattung der Zimmer ist bis in unsere Zeit nicht erhalten. Während eines langen Umbaus wurden Elemente der Skulptur und des Stucks restauriert. Das Herrenhaus Leuchtenberg hatte vier Fassaden, von denen jede ein Unikat war. Im Allgemeinen ähnelte der Palast einem römischen Gebäude, an den Fassaden befanden sich viele Vorsprünge, offene Terrassen und Galerien. In den Nachkriegsjahren wurde der Palast im Sergievka-Park restauriert und kann heute bei Spaziergängen besichtigt werden.

Besuchsregeln

Der Eintritt in den Park ist frei, Besucher werden jedoch gebeten, einige Verhaltensregeln zu beachten.

Im Park streng verboten:

Ausführung von Bau-, Restaurierungs- und Reparaturarbeiten ohne Genehmigung;
die Durchfahrt von Kraftfahrzeugen, ausgenommen die Autobahn Oranienbaum;
Sammlung und Beschädigung seltener Pflanzenarten;
Touristenparkplatz;
das Territorium verunreinigen;
Feuer machen.

Während der Brutzeit der Vögel (vom 15. April bis 15. Juni) bittet die Parkverwaltung, die Vögel nicht zu stören, sich nicht den Bäumen zu nähern, keinen Lärm zu machen, sich ausschließlich auf Fußwegen zu bewegen, Haustiere an der Leine zu führen.

Taxi und Transfer

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Naturdenkmal "Park" Sergievka ": in Peterhof: Video

Der Sergievka-Park in Peterhof hat es geschafft, nicht nur gewöhnliche Einwohner, sondern auch erfahrene Kulturologen mit seiner Schönheit zu erobern. Das Schloss-Park-Ensemble wurde bereits wegen seiner einzigartigen Bauten unter Denkmalschutz gestellt und verdeutlicht die architektonische Richtung des frühen 19. Jahrhunderts. Doch trotz der modernen Individualität begann die Geschichte dieses Platzes mit für die damalige Zeit typischen Ereignissen.

Geschichte des Parks

Die Romanows gründeten im 18. Jahrhundert unweit der nördlichen Hauptstadt Russlands eine Stadt und kümmerten sich um ihren eigenen Komfort, sodass sie bequem an den Angelegenheiten des Staates arbeiten konnten. Daher war Peterhof nicht nur Wohnsitz des Kaiserpaares, sondern auch von ihr nahestehenden Personen. Die allmähliche Besiedlung dieses Territoriums durch Adlige aus Adelsfamilien führte zur Veredelung des Gebietes. Dank dieser Aktivität des Favoriten von Peter dem Großen - Alexander Ivanovich Rumyantsev - entstand ein Garten mit einem Sommersitz.

Später wurden die Eigentumsrechte auf den Sohn und gesetzlichen Erben - Feldmarschall Pjotr Alexandrowitsch Rumjanzew-Zadunaisky - übertragen. Und nur ein Vertreter der 3. Eigentümergeneration hat die Geschichte des Parks maßgeblich geprägt. Unter dem Namen Sergei Petrovich hieß ein kleines Gebiet Sergievka.

Seitenansicht des Hauptanwesens der Kaisertochter und ihres Mannes.

Allmählich entfernte sich die Familie Rumyantsev aus dem Dienst des Souveräns. Und bereits in den 1820er Jahren führte die Enttäuschung über die Erwartungen liberaler Reformen zu einer völligen Entfremdung von der kaiserlichen Familie. Daher wird das Anwesen derzeit an Kirill Naryshkin verkauft. Trotz des Adels der Familie und der ständigen Kommunikation mit Regierungsführern erwarb der Mann das Anwesen keineswegs, um seine Rolle am Hof zu vergrößern. Im Gegenteil, er kaufte ein Anwesen für die Sommerunterhaltung mit Gästen nicht weit von den luxuriösesten Parks Russlands.

Weitere Informationen! Unter diesem Eigentümer verfiel der Platz, da weder die Anlagen noch die Gebäude modernisiert wurden.

Der Kaiser selbst wurde der nächste Käufer dieses ruhigen Ortes. 1838 kaufte Nikolaus I. das Gut für den Herzog von Leuchtenberg Maximilian und seine Frau, die Landesfürstentochter Maria Nikolajewna. Sergeevka wurde ein Landhaus für die Jungvermählten und dann für ihre Kinder und Enkelkinder. Bevor das Paar diesen Ort zum ersten Mal besuchte, wurde das Anwesen renoviert. Sie haben viele neue Pflanzen gepflanzt, Wege in der Nähe des Teiches angelegt und das Innere der Räumlichkeiten komplett verändert.

Palast der Ehegatten von Maximilian und der Tochter von Nikolaus I. - Maria Nikolaevna.

Wenig später, Mitte der 1840er Jahre, wurden die Küchen- und Kammerhäuser sowie das Landschloss errichtet. Ihr Autor war der berühmte Architekt Stackenschneider, der den Bau des Mariinsky-Palais überwachte. Gleichzeitig wurde im Schatten der Wälder eine mit Marmor verkleidete Kapelle errichtet. Sergeevka wurde weiterhin aktualisiert. Aus Granitblöcken wurden Bänke und Skulpturen gehauen, die die Plots der Antike wiederholen. Das Anwesen Leuchtenbergsky in Peterhof wurde mit Gartenbaukulturen ergänzt, die von europäischen Mächten gebracht wurden.

Seit den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts hat das Gut Sergievka im alten Peterhof den Status eines Naturdenkmals von regionaler Bedeutung erlangt. Der Staat errichtete die Kontrolle über dieses Gebiet und platzierte die biologische Fakultät der Leningrader Universität in den Gebäuden. Die Kriegsjahre gestalteten sich für Sergeevka schwierig, da sich das Anwesen in unmittelbarer Nähe der staatlich bedeutenden Stadt St. Petersburg befand. Zu dieser Zeit wurden das Hauptgebäude und die Räumlichkeiten der Universität bombardiert, die Hauptattraktionen gingen verloren.

Es ist wichtig zu wissen! Die Wiederherstellung des kulturellen Werts von Petrodvorets wurde von V. I. Zeideman und K. D. Agapova durchgeführt.

Attraktionen und Funktionen

Aufgrund der Tatsache, dass Sergeevka in Peterhof lange Zeit dem Kaiserpaar gehörte, erschienen auf dem Territorium erstaunliche Skulpturen und Bauwerke. Viele von ihnen haben bis heute überlebt. Beim Besuch des Parks müssen Sie auf folgende Attraktionen achten:

Sicht	Interessante Fakten
Schloss Leuchtenberg	Das Gebäude wurde in guter Lage errichtet. Weithin sichtbar erhebt sich das Dach über den Baumkronen auf dem Weg von der Bushaltestelle. Aus den Fenstern des Anwesens mit Blick auf den Finnischen Meerbusen.
Kirchenruinen	Lange Zeit gab es Streit darüber, welcher religiösen Richtung der Tempel zuzuordnen ist. Nach der Beschreibung des Erscheinungsbildes kann man davon ausgehen, dass hier katholische Bräuche vorherrschten. An den Innenwänden wurden jedoch Wörter in kirchenslawischer Sprache gefunden, wodurch die Zweifel verschwanden.
Steinkopf in Peterhof	Kunsthistorikern zufolge tauchte der Granitkopf des Ritters in den 1850er Jahren in Peterhof auf, wie er von Maria Nikolajewna selbst entworfen wurde. Diese Tatsache spiegelt sich jedoch nicht in zuverlässigen Quellen wider. Bis heute gibt es Streitigkeiten darüber, wer der Autor ist und in welches Jahr dieses einzigartige Denkmal datiert werden muss. Es gibt auch eine Meinung, dass dies der Kopf von Adam ist, der nach Lust und Laune der Gäste von Peterhof geschnitzt wurde.
Bänke aus Stein	Aus Felsbrocken geschnitzt, im neugriechischen Stil gefertigt. Nach der Bombardierung des Großen Vaterländischen Krieges blieben nur noch 3 von ihnen übrig.
Wassermotor	Historikern zufolge war Andrey Stackenschneider auch sein Architekt. Trotz der Einfachheit und Praktikabilität können sich nicht alle Anwesen wohlhabender Adelsfamilien einer solchen Attraktion rühmen.
Stein mit Löchern.	Es wurde versehentlich während des Wiederaufbaus nach dem Großen Vaterländischen Krieg ausgegraben. In einen riesigen Stein sind 4 Stufen gehauen, über denen sich Löcher zum Anbringen eines Gegenstands befinden. Allerdings gehen die Meinungen darüber auseinander, welcher Funktion die Struktur diente.

Granitkopf von Adam Peterhof

Parkbesuch

Der Besuch des Parks ist kostenlos. Auf den Wegen zu spazieren, sich auf alten Bänken auszuruhen und mit dem Kopf aus dem Boden zu fotografieren in Peterhof wird ein wenig Zeit in Anspruch nehmen, aber viele gute Eindrücke über diesen Ort hinterlassen. Sie können eine Führung durch „Meisterwerke von Stackenschneider“ buchen und mehr über die Geschichte der architektonischen Strukturen dieses Ortes und der umliegenden Gebiete erfahren. Ebenfalls erhältlich ist ein Rundgang „Geschichten aus dem Leben. Die Familie Benois in Peterhof“, die den Gästen die historische Seite von Sergeevka eröffnet. Für ausländische Gäste ist es möglich, einen privaten Führer mit der Tour „Park Sergievka: Geschichte der Steine von Peterhof“ zu bestellen. Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten, auf die man sich konzentrieren wird, sind die verbleibenden Steingebäude und der Kopf des Riesen.

Adresse, Anfahrt, gibt es Parkplätze

Genaue Adresse: St. Petersburg, Bezirk Petrodvortsovy, Autobahn Oranienbaum.

Hier fahren die Busse 200, 348, 349, 682, 683, 684, 685A, 686, 687 ohne Umsteigen bis zur Haltestelle Biologisches Institut.

Der einzige Weg, mit dem Sie in kurzer Zeit mit einem privaten Auto nach Sergeevka gelangen können, ist die Western High-Speed Diameter Road. Unterwegs können Sie die Schönheiten der umliegenden Gebiete genießen, aber Sie müssen mindestens 250 Rubel* für die Fahrt bezahlen.

Eine detailliertere Karte finden Sie auf der Website.

Wichtige Informationen! Es gibt keinen organisierten Parkplatz, aber unweit des Anwesens gibt es einen kleinen Platz auf einer asphaltierten Straße, wo die Gäste ihre Autos abstellen können. Allerdings wird diese Fläche im Winter nicht geräumt.

Gibt es Souvenirläden, Cafés, Gepäckaufbewahrung und andere nützliche Dienstleistungen für Touristen auf dem Territorium?

Der Handel ist auf dem Territorium des Parks verboten, aber am Eingang des Parks können Sie einen kleinen Laden mit St. Petersburger Souvenirs sehen.

Romantik des Herbstes Sergeevka.

Der Sergeevka-Park - Teil von Peterhof - begeistert seit langem Gäste adliger Herkunft mit seiner Schönheit. Dieser Ort ist wirklich einzigartig, sowohl die Hand des berühmten Meisters als auch die Natur haben daran gearbeitet, und dank dessen bewundern die Menschen immer noch die lokalen Schönheiten.

*Preise sind Stand September 2018.

Willkommen im Sergievka-Park, der sich in der Nähe von St. Petersburg an der Grenze zwischen dem Dorf Martyshkino und Old Peterhof befindet. Der Park ist (aber nur wenigen) als ehemaliger Gutshof der Leuchtenbergs bekannt und gilt als einzigartiges Kultur- und Geschichtsdenkmal des 19. (ich schreibe kursiv: „neunzehnten“, warum – erkläre ich später) Jahrhundert.

Anfangs gab es mehrere "Küstenorte" von Peter dem Großen. Ihre Besitzer: Zarewitsch Alexei, Peter II (vor der Krönung), Graf A.I. Rumjanzew, P.A. Rumyantsev-Zadunaisky, V.L. Dolgorukow.

1820 wurden all diese kleinen Anwesen von Kirill Naryshkin zu einem Anwesen zusammengefasst, der hier einen Park mit vielen Gebäuden anlegte.

1839 wurde das Anwesen von Naryschkin als Hochzeitsgeschenk für die Tochter von Kaiser Nikolaus I., Maria, gekauft, die Herzog Maximilian von Leuchtenberg heiratete. Danach wurden hier erhebliche Mittel investiert, um ein Paradies für die Königstochter zu schaffen. P. Erler, der Peterhof geschaffen hat, war an der Planung des Parks beteiligt.

Das ist, kurz gesagt, die Geschichte.

Und was ich Ihnen jetzt sagen möchte: Wenn Sie einen der Parkwege entlang des in die Schlucht mündenden Baches hinuntergehen, öffnet sich vor uns ein unglaublicher Anblick - ein riesiger, steinerner, halb in den Boden eingewachsener ... KOPF !

Woher sie kam, wer sie wann dorthin geschleppt hat – ein großes Geheimnis, das in Dunkelheit gehüllt ist. Sie wird "Old Man", "Adam's Head", "Samson's Head", "Rusich" genannt. Es gibt Hypothesen:

Dass es 1800 auf Geheiß von Paul dem Ersten vom Architekten Brower geschaffen wurde.

Dass sie einmal einen Helm hatte, wie das Loch auf ihrem Nasenrücken beweist, diente zum Anbringen einer Schutzplatte und eines bestimmten „unfertigen“ Schädels.

Dass dies der Kopf von Peter dem Großen ist, der vom Meister der Peterhofer Lapidariumfabrik aus Dankbarkeit dafür geschnitzt wurde, dass der Zarenkaiser selbst die Tochter dieses Meisters getauft hat (Aber welche übertriebene Dankbarkeit! Und warum nur der Kopf?) .

Puschkin sah dieses Kunstwerk, als er noch sehr jung war, im Jahr 1818, weshalb er später inspiriert wurde, das Bild des sprechenden Kopfes des Helden von Ruslan und Ljudmila zu beschreiben.

Foto zur visuellen Bestimmung der Größe des Artefakts

Zusammenfassen:

Der Park wurde nach 1839 geplant und ausgestattet.

Der Kopf existierte eindeutig vor diesem Moment, er befindet sich so unter der Ebene des vorbeiführenden Pfades, dass die Vorschrift seines Erscheinens hier offensichtlich ist.

Es entspricht stilistisch keiner der dortigen Skulpturen.

Und überhaupt, woher kommt dieser heidnische Gigantismus à la Olmeken aus Südamerika in Russland, neben der orthodoxen „Heimat“-Kirche?

Das Anwesen ist in einem beklagenswerten Zustand, Ausflüge werden dort nicht unternommen - was, es gibt nichts zu erzählen?

Der Herzog, der Ehemann von Maria Nikolaevna, war ein intelligenter Mann und verliebt in verschiedene Arten von Kunst. Er schrieb auch mehrere Arbeiten über Galvanoplastik und eröffnete 1854 seine Galvanik- und Kunstbronze-Institution in St. Petersburg, wo er erfolgreich Statuen und Basreliefs herstellte und sogar etwas aus der Dekoration der St. Isaaks-Kathedrale machte.

Er konnte mit seiner Elektroformung zu einem so absolut erstaunlichen Kopf basteln. Aber - das Problem ist, dass diese Vorrichtung schon VOR dem Erscheinen des glorreichen Herzogs Maximilian friedlich in den Boden gewachsen ist.

Die Frage ist - WER HAT ES ERSTELLT? Keine Antwort….

Zum Schluss noch ein paar Fotos aus der Serie „Vorsintflutliches St. Petersburg“. Prächtige Brücken und Landsitze im sogenannten "antiken" Stil, ideales Mauerwerk aus Steinblöcken (Granit) (eben oder mit abgeschrägten Kanten), Säulen, Statuen, Arkaden...

Die Hauptattraktion des Sergievka-Parks, die wir sehen wollten, ist ein Steinkopf, der in der Nähe des Weges unweit des Palastes in den Boden gewachsen ist.
In der westlichen Schlucht des Sergievka-Parks lag der mysteriöse Felsblock Head, an dessen Fuß eine Quelle sprudelt. In einer Vielzahl von dokumentarischen und künstlerischen Quellen wird der Kopf „Elder“, „Old Man“, „Adam's Head“, „Rusich“, „Samson's Head“, „Warrior“ und ein sehr seltener Name genannt - Svyatogors Skulptur.
Die massive Granitwand ist aus einem einzigen Stein gemeißelt. Die Gesichtszüge sind lakonisch, die Augen ausdrucksstark und von tiefer Traurigkeit überschattet. Im Nasenrücken ist ein Loch zu sehen, in dem wohl einst ein Metallhelm befestigt war. Niemand hat ihn gesehen, oder zumindest wird nichts davon erwähnt. Wenn es einen Helm gab, dann ist dieser Teil jetzt verloren.

Niemand kennt die Geschichte dieses Kopfes wirklich. Aber eine so große Vielfalt an Namen legt nahe, dass viele Legenden mit dem Kopf verbunden sind.
Legende eins:
Die sehr echte, es ist die offizielle Version, der Kopf wurde um 1800 auf Geheiß von Kaiser Paul I. aus einem Felsbrocken geschaffen. Der Autor des Projekts war der damals ziemlich berühmte Architekt Franz Petrovich Brouer. Der Name des Steinmetzes ist unbekannt.
Legende zwei:
Der Kopf steht seit der alten russischen Zeit. Aber in so alten Zeiten lebten hier zahlreiche finno-ugrische Stämme, und von Russland „roch“ es hier nicht. Es sei denn, zufällige Novgorod-Abteilungen wanderten ab und verloren ihren Weg zu Koporye und Karel.
Legende drei:
Einer anderen Legende nach ist eine Statue eines riesigen Steinriesen tief in der Erde vergraben. Niemand hat sich die Mühe gemacht, diese Version zu überprüfen.
Legende vier:
Die Legende besagt, dass die Quelle, wenn sie zu Ende geht und unter dem Kopf hervorschlägt, in den Boden fällt. Und dann wird große Trauer passieren - die Stadt Petrov wird zusammen mit Menschen und Häusern vom Erdboden verschwinden.
Fünfte Legende:
Dies ist der Kopf von Kaiser Peter I. selbst. Das Denkmal wurde von Sergei Petrovich Rumyantsev in Auftrag gegeben, einem Nachkommen von Alexander Ivanovich Rumyantsev, der ein Mitarbeiter und Kollege des Souveräns war. Aber angeblich gefiel dem Kunden das Denkmal nicht und er befahl, es zu begraben.
Legende sechs:
Auch mit Peter I. verbunden. Der Kopf von Peter wurde im Auftrag von Kaiser Paul I. hergestellt, der auf diese Weise beschloss, die Erinnerung an seinen Vorfahren zu verewigen.
Siebte Legende:
Es heißt, dass in der Familie eines Steinmetzes aus der Steinmetzfabrik Peterhof eine Tochter geboren wurde (manche sagen einen Sohn). Souveräner Peter I. wurde der Pate des Kindes. In Erinnerung an dieses Ereignis verewigte der dankbare Meister die Gesichtszüge des Kaisers in Stein.
Legende acht:
Es gibt eine Version, dass der Kopf Teil eines Denkmals für einen schwedischen König ist. Während der Herrschaft der Schweden an den Ufern des Finnischen Meerbusens geschnitzt, wurde es aus irgendeinem Grund vom Besitzer nicht herausgenommen. Die Schweden schleppten sie auf einem Schiff zum Meer, aber sie schleppten sie nicht und ließen sie zurück. So blieb sie in einer tiefen Schlucht.
Legende neun:
Forscher des Puschkin-Erbes behaupten, dass Alexander Sergejewitsch im Juli 1818 zusammen mit seinem Freund Nikolai Raevsky Jr. das Sergius-Anwesen besuchte und die schattige Schlucht in der Nähe des „schlafenden“ Kopfes besuchte. Vielleicht war es dieser Steinblock, der zum Prototyp eines lebenden Kopfes wurde, den Puschkin so lebhaft in dem Gedicht Ruslan und Ljudmila gezeichnet hat, das zwei Jahre nach seinem Besuch in Sergievka fertiggestellt wurde.
Legende zehn:
Der Kopf wurde Mitte des 19. Jahrhunderts von Bewunderern von Puschkins Talent als Illustration für das Gedicht „Ruslan und Ljudmila“ angefertigt. Der Kopf selbst war viel niedriger und ein Bach floss wie ein kleiner Wasserfall aus seiner Mündung.

Das Interesse an Skulpturen lebte in den 1930er Jahren wieder auf. Dann veröffentlichte das Spartak-Magazin ein Foto von jungen Pionieren, die auf einem Granitdenkmal sitzen. In diesen Jahren entstand eine Tradition kollektiver Fotografien vor dem Hintergrund eines Steinkopfes. Unter der kreativen Intelligenz entstand ein Zeichen: Wenn Sie eine Steinskulptur streicheln und Wasser aus einer Quelle trinken, werden Sie immer von Inspiration und Glück begleitet.

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