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Was ist der Unterschied zwischen dem Silbernen und dem Goldenen Zeitalter? Goldenes und Silbernes Zeitalter der russischen Kultur

Das "Goldene Zeitalter" wurde durch die gesamte bisherige Entwicklung der russischen Kultur vorbereitet. Seit Beginn des 19. Jahrhunderts ist in der russischen Gesellschaft ein beispiellos hoher patriotischer Aufschwung zu beobachten, der sich mit dem Ausbruch des Vaterländischen Krieges von 1812 noch verstärkte. Er trug zur Vertiefung des Verständnisses nationaler Besonderheiten, der Entwicklung bei
Staatsbürgerschaft. Die Kunst interagierte aktiv mit dem öffentlichen Bewusstsein und formte es zu einem nationalen Bewusstsein. Die Entwicklung realistischer Tendenzen und nationaler Kulturmerkmale verstärkte sich.
Ein kulturelles Ereignis von kolossaler Bedeutung, das zum Wachstum des nationalen Selbstbewusstseins beitrug, war das Erscheinen der „Geschichte des russischen Staates“ von N.M. Karamzin. Karamzin war der erste, der an der Wende vom 18. zum 19. Jahrhundert das wichtigste Problem der russischen Kultur des kommenden 19. Jahrhunderts in der Definition seiner nationalen Selbstidentität sah.
Puschkin folgte Karamzin und löste das Problem der Korrelation seiner nationalen Kultur mit anderen Kulturen. Danach wird das „philosophische Schreiben“ von P.Ya. Chaadaeva - die Philosophie der russischen Geschichte, die eine Diskussion zwischen Slawophilen und Westlern initiierte. Einer von ihnen ist kulturell originell und konzentriert sich darauf, die zugrunde liegenden Mechanismen der nationalen Kultur aufzudecken und die stabilsten, unveränderlichen Werte zu konsolidieren. Und eine andere Meinung ist die Modernisierung, die darauf abzielt, den Inhalt der nationalen Kultur zu ändern und sie in den globalen kulturellen Prozess einzubeziehen.
Literatur nahm in der Kultur des Goldenen Zeitalters einen besonderen Platz ein. Die Literatur wurde zu einem synthetischen Phänomen der Kultur und erwies sich als universelle Form des sozialen Bewusstseins, die die Mission der Sozialwissenschaften erfüllte.
Mitte des 19. Jahrhunderts wurde die russische Kultur im Westen immer bekannter. N.I. Lobatschewski, der den Grundstein für moderne Vorstellungen über die Struktur des Universums legte, wurde der erste Wissenschaftler, der im Ausland berühmt wurde. P. Merimee öffnete Puschkin für Europa. Gogols Wirtschaftsprüfer wurde in Paris ernannt. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts nahm der europäische und weltweite Ruhm der russischen Kultur zu, vor allem aufgrund der Werke von Turgenjew, Leo Tolstoi und F.M. Dostojewski.
Darüber hinaus entwickelten sich im 19. Jahrhundert Malerei, Architektur und Musik.
Gemälde: Repin, Savrasov, Polenov, Vrubel, Surikov, Levitan, Serov.
Architektur: Rossi, Beauvais, Gilardi, Tone, Vasnetsov.
Musik: Mussorgsky, Rimsky - Korsakow, Tschaikowsky.
Es ist unmöglich, die Zeit des "Silbernen Zeitalters" nicht zu bemerken, die den Beginn des 20. Jahrhunderts erfasste. Dies ist eine historische Zeit seit den 90er Jahren. XIX Jahrhundert bis 1922, als das "philosophische Schiff" mit den prominentesten Vertretern der kreativen Intelligenz Russlands nach Europa aufbrach. Die Kultur des "Silbernen Zeitalters" wurde von der Kultur des Westens, Shakespeare und Goethe, der antiken und orthodoxen Mythologie, der französischen Symbolik, der christlichen und asiatischen Religion beeinflusst. Gleichzeitig ist die Kultur des "Silberzeitalters" eine russische Originalkultur, die sich in der Arbeit ihrer talentierten Vertreter manifestiert.
Was hat diese Zeit der russischen Weltkultur Neues gebracht?
Erstens ist es die Mentalität eines soziokulturellen Menschen, denkendes, politisch durchdrungenes Soziales als Klischeekanon, der verhindert, individuell frei zu denken und zu fühlen. Das Konzept des Philosophen V. Solovyov, der die Notwendigkeit einer aktiven Zusammenarbeit zwischen Mensch und Gott fordert, wird zur Grundlage einer neuen Weltanschauung eines Teils der Intelligenz. Dieses Streben zum Gottmenschen, das Streben nach innerer Integrität, Einheit, Güte, Schönheit, Wahrheit.
Zweitens ist das „silberne Zeitalter“ der russischen Philosophie die Zeit der Ablehnung der „sozialen Person“, der Ära des Individualismus, des Interesses an den Geheimnissen der Psyche, der Dominanz des mystischen Prinzips in der Kultur.
Drittens zeichnet das „Silberne Zeitalter“ den Kult der Kreativität als die einzige Möglichkeit aus, zu neuen transzendentalen Realitäten vorzudringen, den ewigen russischen „Dualismus“ – den Heiligen und das Bestialische, Christus und Antichrist – zu überwinden.
Viertens ist die Renaissance ein nicht zufälliger Begriff für diese soziokulturelle Epoche. Die Geschichte hat ihre "Kern"-Bedeutung für die Mentalität der Zeit, ihre Einsichten und Vorhersagen hervorgehoben. Das "Silberne Zeitalter" wurde zur fruchtbarsten Etappe für Philosophie und Kulturologie. Dies ist buchstäblich eine funkelnde Kaskade von Namen, Ideen, Charakteren: N. Berdyaev, V. Rozanov, S. Bulgakov, L. Karsavin, A. Losev und andere.
Fünftens ist das "Silberne Zeitalter" die Ära herausragender künstlerischer Entdeckungen, neuer Trends, die eine beispiellose Vielfalt an Namen von Dichtern, Prosaschriftstellern, Malern, Komponisten und Schauspielern hervorbrachten. A. Blok, A. Bely, V. Mayakovsky, M. Tsvetaeva, A. Akhmatova, I. Strawinsky, A. Skryabin, M. Chagall und viele weitere Namen.
Die russische Intelligenz spielte in der Kultur des Silbernen Zeitalters eine besondere Rolle, war vielmehr ihr Mittelpunkt, ihre Verkörperung und ihre Bedeutung. In den bekannten Sammlungen „Meilensteine“, „Wechsel der Meilensteine“, „Aus der Tiefe“ und anderen wurde die Frage nach ihrem tragischen Schicksal zu einem soziokulturellen Problem Russlands. „Wir haben es mit einem der fatalen Themen zu tun, in denen der Schlüssel zum Verständnis Russlands und seiner Zukunft liegt“, schrieb G. Fedotov scharfsinnig in seiner Abhandlung „Die Tragödie der Intelligenz“.
Das künstlerische Niveau, die Entdeckungen und Entdeckungen im russischen philosophischen Denken, in der Literatur und in der Kunst des "Silberzeitalters" gaben der Entwicklung der heimischen und der Weltkultur einen kreativen Impuls. Laut D. S. Likhachev „gaben wir dem Westen den Beginn unseres Jahrhunderts“ ... Das Verständnis der Rolle des Menschen in der Welt um uns herum als „göttliche“ Mission legte den Grundstein für einen grundlegend neuen Humanismus, in dem die Tragödie der Existenz liegt im Wesentlichen überwunden durch die Aneignung eines neuen Lebenssinns, einer neuen Zielsetzung. Der kulturelle Schatz des „Silbernen Zeitalters“ ist ein unschätzbares Potenzial auf dem heutigen und zukünftigen Weg Russlands.

Das „Goldene Zeitalter“ wurde durch die gesamte bisherige Entwicklung der russischen Kultur vorbereitet. Seit Beginn des 19. Jahrhunderts ist in der russischen Gesellschaft ein beispiellos hoher patriotischer Aufschwung zu beobachten, der sich mit dem Ausbruch des Vaterländischen Krieges von 1812 noch verstärkte.

Er trug zur Vertiefung des Verständnisses nationaler Besonderheiten, der Entwicklung bei

Staatsbürgerschaft. Die Kunst interagierte aktiv mit dem öffentlichen Bewusstsein und formte es zu einem nationalen Bewusstsein. Die Entwicklung realistischer Tendenzen und nationaler Kulturmerkmale verstärkte sich.

Ein kulturelles Ereignis von kolossaler Bedeutung, das zum Wachstum des nationalen Selbstbewusstseins beitrug, war das Erscheinen der „Geschichte des russischen Staates“ von N.M. Karamzin. Karamzin war der erste, der an der Wende vom 18. zum 19. Jahrhundert das wichtigste Problem der russischen Kultur des kommenden 19. Jahrhunderts in der Definition seiner nationalen Selbstidentität sah.

Puschkin folgte Karamzin und löste das Problem der Korrelation seiner nationalen Kultur mit anderen Kulturen. Danach wird das „philosophische Schreiben“ von P.Ya. Chaadaeva - die Philosophie der russischen Geschichte, die eine Diskussion zwischen Slawophilen und Westlern initiierte. Einer von ihnen ist kulturell originell und konzentriert sich darauf, die zugrunde liegenden Mechanismen der nationalen Kultur aufzudecken und die stabilsten, unveränderlichen Werte zu konsolidieren. Und eine andere Meinung ist die Modernisierung, die darauf abzielt, den Inhalt der nationalen Kultur zu ändern und sie in den globalen kulturellen Prozess einzubeziehen.

Literatur nahm in der Kultur des Goldenen Zeitalters einen besonderen Platz ein. Die Literatur wurde zu einem synthetischen Phänomen der Kultur und erwies sich als universelle Form des sozialen Bewusstseins, die die Mission der Sozialwissenschaften erfüllte.

Mitte des 19. Jahrhunderts wurde die russische Kultur im Westen immer bekannter. N.I. Lobatschewski, der den Grundstein für moderne Vorstellungen über die Struktur des Universums legte, wurde der erste Wissenschaftler, der im Ausland berühmt wurde. P. Merimee öffnete Puschkin für Europa. Gogols Wirtschaftsprüfer wurde in Paris ernannt. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts nahm der europäische und weltweite Ruhm der russischen Kultur zu, vor allem aufgrund der Werke von Turgenjew, Leo Tolstoi und F.M. Dostojewski.

Darüber hinaus entwickelten sich im 19. Jahrhundert Malerei, Architektur und Musik.

Gemälde: Repin, Savrasov, Polenov, Vrubel, Surikov, Levitan, Serov.

Architektur: Rossi, Beauvais, Gilardi, Tone, Vasnetsov.

Musik: Mussorgsky, Rimsky - Korsakow, Tschaikowsky. 1. Es ist unmöglich, die Zeit des "Silbernen Zeitalters" nicht zu bemerken, die auch den Beginn des 20. Jahrhunderts erfasste. Dies ist eine historische Zeit seit den 90er Jahren. XIX Jahrhundert bis 1922, als das "philosophische Schiff" mit den prominentesten Vertretern der kreativen Intelligenz Russlands nach Europa aufbrach. Die Kultur des "Silbernen Zeitalters" wurde von der Kultur des Westens, Shakespeare und Goethe, der antiken und orthodoxen Mythologie, der französischen Symbolik, der christlichen und asiatischen Religion beeinflusst. Gleichzeitig ist die Kultur des "Silberzeitalters" eine russische Originalkultur, die sich in der Arbeit ihrer talentierten Vertreter manifestiert.

Was hat diese Zeit der russischen Weltkultur Neues gebracht?

Erstens ist es die Mentalität eines soziokulturellen Menschen, denkendes, politisch durchdrungenes Soziales als Klischeekanon, der verhindert, individuell frei zu denken und zu fühlen. Das Konzept des Philosophen V. Solovyov, der die Notwendigkeit einer aktiven Zusammenarbeit zwischen Mensch und Gott fordert, wird zur Grundlage einer neuen Weltanschauung eines Teils der Intelligenz.

Dieses Streben zum Gottmenschen, das Streben nach innerer Integrität, Einheit, Güte, Schönheit, Wahrheit.

Zweitens ist das „silberne Zeitalter“ der russischen Philosophie die Zeit der Ablehnung der „sozialen Person“, der Ära des Individualismus, des Interesses an den Geheimnissen der Psyche, der Dominanz des mystischen Prinzips in der Kultur.

Drittens zeichnet das „Silberne Zeitalter“ den Kult der Kreativität als die einzige Möglichkeit aus, zu neuen transzendentalen Realitäten vorzudringen, den ewigen russischen „Dualismus“ – den Heiligen und das Tier, Christus und den Antichristen – zu überwinden.

Viertens ist die Renaissance ein nicht zufälliger Begriff für diese soziokulturelle Epoche. Die Geschichte hat ihre "Kern"-Bedeutung für die Mentalität der Zeit, ihre Einsichten und Vorhersagen hervorgehoben. Das "Silberne Zeitalter" wurde zur fruchtbarsten Etappe für Philosophie und Kulturologie. Dies ist buchstäblich eine funkelnde Kaskade von Namen, Ideen, Charakteren: N. Berdyaev, V. Rozanov, S. Bulgakov, L. Karsavin, A. Losev und andere.

Fünftens ist das "Silberne Zeitalter" die Ära herausragender künstlerischer Entdeckungen, neuer Trends, die eine beispiellose Vielfalt an Namen von Dichtern, Prosaschriftstellern, Malern, Komponisten und Schauspielern hervorbrachten. A. Blok, A. Bely, V. Mayakovsky, M. Tsvetaeva, A. Akhmatova, I. Strawinsky, A. Skryabin, M. Chagall und viele weitere Namen.

Die russische Intelligenz spielte in der Kultur des Silbernen Zeitalters eine besondere Rolle, war vielmehr ihr Mittelpunkt, ihre Verkörperung und ihre Bedeutung. In den bekannten Sammlungen „Meilensteine“, „Wechsel der Meilensteine“, „Aus der Tiefe“ und anderen wurde die Frage nach ihrem tragischen Schicksal zu einem soziokulturellen Problem Russlands. „Wir haben es mit einem der fatalen Themen zu tun, in denen der Schlüssel zum Verständnis Russlands und seiner Zukunft liegt“, schrieb G. Fedotov scharfsinnig in seiner Abhandlung „Die Tragödie der Intelligenz“.

Das künstlerische Niveau, die Entdeckungen und Entdeckungen im russischen philosophischen Denken, in der Literatur und in der Kunst des "Silberzeitalters" gaben der Entwicklung der heimischen und der Weltkultur einen kreativen Impuls. Laut D. S. Likhachev „gaben wir dem Westen den Beginn unseres Jahrhunderts“ ... Das Verständnis der Rolle des Menschen in der Welt um uns herum als „göttliche“ Mission legte den Grundstein für einen grundlegend neuen Humanismus, in dem die Tragödie der Existenz liegt im Wesentlichen überwunden durch die Aneignung eines neuen Lebenssinns, einer neuen Zielsetzung. Der kulturelle Schatz des „Silbernen Zeitalters“ ist ein unschätzbares Potenzial auf dem heutigen und zukünftigen Weg Russlands.

Glossar:

Säkularisierung ist die Abkehr der Kultur von kirchlichen Traditionen und die Verleihung eines säkularen, bürgerlichen Charakters. Kontrollfragen:

Worin und wie äußerten sich die Säkularisierungstendenzen in der russischen Kultur des 17. Jahrhunderts?

Welche positiven und negativen Folgen hatten die Reformen von Peter I. für die russische Kultur?

Welche kulturellen Ereignisse von enormer Bedeutung trugen im 19. Jahrhundert zum Wachstum des Nationalbewusstseins bei?

Nennen Sie die wichtigsten Vertreter der Kunst des „goldenen Zeitalters“.

Welche neuen Dinge hat die Zeit des „Silbernen Zeitalters“ der russischen und der Weltkultur gebracht?

Mehr zum Thema 2. Das Goldene und Silberne Zeitalter der russischen Kultur:

Sinelschtschikowa Ljubow Alexandrowna. Spirituelle und moralische Richtlinien in der russischen Kultur des Silbernen Zeitalters: sozialphilosophische Aspekte, 2015

Das „Goldene Zeitalter“ wurde von antiken Dichtern und Philosophen erwähnt: Hesiod ordnete die Perioden der menschlichen Entwicklung ein, Ovid sprach ironisch von der Geldleidenschaft seiner Zeitgenossen. Anschließend wurde die Blütezeit der römischen Literatur und Kultur im 1. Jahrhundert v. Chr. mit dem Edelmetall in Verbindung gebracht. e.

In der modernen Geschichte wurde diese Metapher zuerst von Pjotr Aleksandrovich Pletnev gefunden, der vom goldenen Zeitalter der russischen Poesie sprach, vertreten durch Schukowski, Baratynsky, Batyushkov und Puschkin. In Zukunft wurde diese Definition für die gesamte russische Literatur des 19. Jahrhunderts verwendet, mit Ausnahme der letzten 10 Jahre. Auf ihnen und dem ersten Viertel des XX Jahrhunderts. kam das „Silberne Zeitalter“.

Was ist der Unterschied zwischen dem Silbernen und dem Goldenen Zeitalter, neben der Chronologie und dementsprechend der prägenden Kreativität verschiedener Autoren? Die moderne Kulturologie versucht, diese Konzepte auf eine Ebene zu bringen, aber die literarische Tradition unterscheidet sie immer noch: Poesie ist mit Silber gekennzeichnet, die Literatur der gesamten Epoche ist mit Gold gekennzeichnet. Daher sprachen Enzyklopädien und Lehrbücher früher vom goldenen Zeitalter der russischen Literatur und dem silbernen Zeitalter der russischen Poesie. Heute können beide Perioden durch das Prisma der Kultur als Ganzes betrachtet werden, aber es lohnt sich zu erkennen, dass die Prosa zu Beginn des 20. Jahrhunderts einen Niedergang erlebte, sodass die Galaxie der Stars dieser Zeit fast ausschließlich poetisch ist.

Vergleich

Für diejenigen, die den Schullehrplan in Literatur gemeistert haben, reicht es aus, einige Namen von Schriftstellern zu nennen, die die eine oder andere literarische Epoche repräsentieren:

Diese Liste ist natürlich alles andere als vollständig, denn die betrachteten Definitionen beziehen sich spezifisch auf Zeiträume und haben längst ihren bewertenden Charakter verloren, so dass das Werk eines jeden Autors der Puschkin-Ära in das goldene Zeitalter, die Wende vom 19. zum 19. Jahrhundert, gehört -20. Jahrhundert. - Silber. Aber der Schullehrplan lässt hoffen, dass unter den Aufgelisteten keine unbekannten Nachnamen sein werden.

Eine Zeit mit Edelmetall zu belohnen ist das Vorrecht der Erben. Puschkin und seine zeitgenössischen Dichter wussten nicht, dass Pletnev ihre Zeit das „goldene Zeitalter“ nennen würde, Tolstoi und Dostojewski haben sich nicht vorgestellt, dass so unterschiedliche Werke und so unterschiedliche Autoren in eine Reihe gestellt werden können. Diese dankbaren Nachkommen zahlten ihre Schuld.

Schwieriger ist es mit dem „Silbernen Zeitalter“: So definierte Ivanov-Razumnik seine eigene Ära, und die Terminologie war in ihm eindeutig abwertend - im Vergleich zum Goldenen Zeitalter sprach er von der Erniedrigung der Poesie und der Schwäche des Neuen Autoren. Andere Philosophen, Berdyaev zum Beispiel, betrachteten diese Zeit als eine Zeit der kulturellen Renaissance, einer russischen literarischen Renaissance. Den zweiten Platz auf dem Podest nahmen die Dichter selbst ohne Positiv wahr: Die Jahrhundertwende trug einen Hauch von Moderne, wuchs über die Klassik hinaus und suchte nach ganz neuen Inspirationsquellen und Ausdrucksformen. Anschließend führte der Emigrant Nikolai Otsup die Definition des „Silberzeitalters“ in die Literaturkritik ein und verband damit 30 Jahre russische Moderne.

Das Goldene Zeitalter kam in die Zeit der Herausbildung der literarischen Tradition, der Entstehung und Entwicklung der Literatursprache und Kulturlandschaft. Derzhavins Pathos und Pathos, die "hohen Sphären der Versifikation" des Klassizismus, wurden durch Puschkins Einfachheit von Stil und "Biographie" ersetzt. Sentimentalismus und Romantik blühen in der Poesie auf, bis Mitte des Jahrhunderts entwickelt sich die realistische Prosa rasant, soziale und philosophische Probleme stehen im Vordergrund.

Das Silberzeitalter verfeinerte die Beherrschung des Wortes und schuf komplizierte Muster: Vor der Revolution von 1917 vervielfachten sich Trends, Trends und Stile in der Literatur, ebenso wie die Zahl der anerkannten, veröffentlichten Autoren. Akmeismus, Symbolismus, Imagismus, Futurismus, Avantgarde brachten neue Charaktere auf die Rampe.

Kulturelle und literarische Prozesse finden nicht außerhalb historischer Prozesse statt. Was ist der Unterschied zwischen dem silbernen und dem goldenen Zeitalter? Zunächst einmal ist zu bedenken, dass der Wandel der Jahrhunderte immer auch ein Wendepunkt ist. Der Beginn des 20. Jahrhunderts wurde von der Entstehung und Entwicklung der revolutionären Bewegung begleitet, so dass das Gefühl des bevorstehenden Zusammenbruchs des Russischen Reiches proportional zunahm. Der technologische Fortschritt nahm eine beispiellose Geschwindigkeit an, die Entwicklung von Wissenschaft und Industrie verursachte einen wirtschaftlichen Aufschwung und eine Glaubenskrise. In der Literatur (und Kunst im Allgemeinen) gab es eine Art Neubewertung der Werte: Der Dichter-Bürger wich dem Dichter-Menschen.

Der Unterschied zwischen dem Silbernen und dem Goldenen Zeitalter ist auch auf der sozialen Ebene zu finden. Letzteres war trotz Populismus, Abschaffung der Leibeigenschaft, den Folgen des Erwachens von Herzen und dem Wachstum des öffentlichen Bewusstseins das Zeitalter des Adels. Dementsprechend gehörte die überwiegende Mehrheit der Autoren dieser Epoche der aristokratischen Elite an. Das Silberzeitalter wurde von den Händen der Intelligenzia aus verschiedenen sozialen Schichten, einschließlich der "neuen Bauern", geschnitzt. Bildung wurde zugänglicher, die kulturelle Bewegung umfasste alle Klassen und Regionen, und der Provinzialismus war kein Hindernis mehr für den Ruhm.

Das goldene Zeitalter endete mit einem vorhersehbaren Niedergang und kreativer Stagnation. Die Zeit der Publizisten ist gekommen: Die Bildung erforderte hochwertige informative Zeitschriften, die Belletristik hörte vorübergehend auf, die Köpfe zu beherrschen. Silber - entpuppte sich als ein sehr schwieriger und umstrittener 30. Jahrestag, äußerst ereignisreich. Ihre Blütezeit wurde zunächst durch die Revolution von 1917 und dann durch die erste Auswanderungswelle jäh unterbrochen. Unter den Bedingungen des Chaos bei der Bildung des neuen Staates erfuhren Kunst und Literatur grundlegende Veränderungen.

Tisch

Silbernes Zeitalter	goldenes Zeitalter
Umfasst den Zeitraum der Geschichte der russischen Literatur bis XIX - n. XX Jahrhunderte (bis in die 20er)	Enthält die gesamte russische Literatur des 19. Jahrhunderts.
Es kann als Ära der Moderne zusammengefasst werden.	Bestimmt durch das Werk der Dichter der Puschkin-Zeit, die Prosa von Gogol, Tolstoi, Dostojewski
Die Blütezeit des poetischen Schaffens	Prosa ersetzt Poesie bis zur Mitte der Periode
Die Definition des „Silberzeitalters“ wurde zunächst von Zeitgenossen in einer negativen Einschätzung literarischer Prozesse gegeben.	Die Zeit des „Goldenen Zeitalters“ wurde von Kritikern der nächsten Generation genannt
Vertreten durch Akmeismus, Symbolismus, Imagismus, Futurismus und andere literarische Bewegungen, die durch die Moderne vereint sind	Vertreten durch Sentimentalismus, Romantik und Realismus
Vereinte die kreative Intelligenz verschiedener sozialer Schichten	Enthalten die Arbeit der Aristokratie (Adel)
Unterbrochen durch die Revolution von 1917, den Bürgerkrieg und die Massenemigration	Es endete mit einem allmählichen Niedergang, die Fiktion wich dem Journalismus

„Die Geheimnisse der heiligen Tür haben sich geöffnet!
Aus dem Abgrund kommt Luciper,
Bescheiden, aber menschengefiedert (1).
Napoleon! Napoleon!
Paris und Neu-Babylon
Und das sanfte weiße Lamm,
Überragend wie ein wilder Gog,
Fiel wie der Geist von Sataniel
Dämonenkraft weg!
Gesegnet sei der Herr, unser Gott!"
... Sänger, der eine prophetische Stimme gehört hat,
Mit Ärger wachte alles in Flusen auf,
Träge streckte seine Hände aus
Schaute hart in die Welt,
Dann zur Seite gedreht
Und wieder eingeschlafen.

Puschkin. Schatten von Fon-Vizin.

Wie kann man die Tatsache erklären, dass eine Epoche zur Manifestation des poetischen Genies beiträgt, während eine andere Epoche nur kleine Dichter hervorbringt? Warum erschien in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts kein einziger großer russischer Dichter in Russland? Und das ist nach dem Goldenen Zeitalter der russischen Poesie mit seinen Genies: Tyutchev, Lermontov, Puschkin, Fet! Tyutchev, Lermontov, Pushkin, Fet und Yazykov wurden vor 1820 geboren. Dann, bis etwa 1880, wurden in Russland keine großen Dichter geboren. Weder Fofanov noch Balmont, Apukhtin, Bryusov oder Nadson konnten die Erfahrung der Genies des Goldenen Zeitalters der Poesie nutzen. Tyutchev und Fet haben weiter kreiert, aber sie wurden zu einer ganz anderen Zeit geboren ...

1910 wurde das grundlegende Werk von General V. A. Moshkov "Eine neue Theorie der Entstehung des Menschen und seiner Degeneration, zusammengestellt nach Zoologie und Statistik" veröffentlicht. Diese Arbeit verkörperte die von diesem Wissenschaftler entwickelte Theorie der zyklischen Natur der historischen Entwicklung von Zivilisationen und Kulturen der Welt. Jeder Zyklus dauert laut V. Moshkov 400 Jahre. Der Vierhundertjahreszyklus wurde von ihm in vier Jahrhunderte unterteilt, denen er die Namen gab: „golden“, „silbern“, „Kupfer“ und „Eisen“. Die erste Hälfte des Entwicklungszyklus einer Zivilisation oder eines Staates – das „goldene“ und das „silberne“ Zeitalter, also die ersten zweihundert Jahre – ist durch seine Entwicklung und sein Wachstum gekennzeichnet, die in einer Ära politischer und wirtschaftlicher Stabilität gipfeln . Aber mit dem Beginn der zweiten Hälfte des Zyklus – dem „Kupferzeitalter“ oder dem dritten Jahrhundert im Zyklus – treten die Länder in eine Phase des Niedergangs ein. Die "Eiserne Zeit" - die letzten 100 Jahre, die den Zyklus schließen - die Ära der Verluste und Verluste für jedes Land, die Zeit des kulturellen Verfalls. Moshkov verwendete anscheinend die Lehren desjenigen, der zu Beginn des 7. Jahrhunderts lebte. BC. Hesiods Rhapsod, von ihm in seinem Gedicht "Werke und Tage" (übersetzt von V. Veresaev, Moskau: Nedra, 1927). Zum Beispiel begann 1212 die Vereinigung der russischen Fürstentümer unter der Herrschaft von Jaroslawl und dann von Moskau, dh ein 400-jähriger Zyklus begann in der Geschichte der Rus. Dieser Zyklus endete Anfang des 17. Jahrhunderts mit den Wirren und dem Einfall der Lateiner.
Nach 1612 erleben wir ein stetiges Anwachsen der Souveränität Russlands! Das „Goldene Zeitalter der Katharina“ entspricht dem „Silbernen Zeitalter“ des Vierhundertjahreszyklus. Dies ist die Ära der politischen und wirtschaftlichen Stabilität in Russland.
Ausgehend von Moshkovs Theorie wurden also Tyutchev, Lermontov, Puschkin, Griboedov und Yazykov im "Silbernen Zeitalter" des Vierhundertjahreszyklus geboren! Außerdem wurden sie um die Zeitenwende geboren - auf dem Höhepunkt der kulturellen Entwicklung Russlands. 1812 besiegte Russland die vereinten Streitkräfte des Westens. 1815 wurde Alexander der Selige als Kaiser Europas und damit der ganzen Welt anerkannt! Die Energie dieser Zeit musste diejenigen beeinflussen, die damals in Russland lebten.
Aber was ist mit den nach 1820 Geborenen?
Das "Kupferzeitalter" begann die damals Geborenen zu beeinflussen ... Die Ära des "Smerdyakovismus" stand bevor. Zu diesem Zeitpunkt erschienen die Zeilen des russophoben Pecherin:

Wie süß ist es, die Heimat zu hassen,
Und warte sehnsüchtig auf seine Zerstörung!
Und sehen Sie in der Zerstörung der Heimat
Welthand der Wiedergeburt!

Nach 1820 "trat" Russland die HÄLFTE DES TERRITORIUMS NORDAMERIKAS an Großbritannien und die USA ab. Die Menschen in Russland wissen nichts davon ...
Die russischen Dichter der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts scheinen ihre Schaffenskraft verloren zu haben.

Hier ist ein Beispiel für die Arbeit von V. Solovyov:

Michal Matveich Lieber,
Ich schreibe dir aus der Höhle,
Von einer Krankheit mit einem Bogen gebogen
Und voller Dreck.
Vergessene süße Arbeiten
Und Bacchus und Cypries;
Das sagt mir schon lange mein Hintern
Einige Hämorrhoiden.

Als Kind spielte V. Solovyov Feuerwehrleute und wollte eine Leistung vollbringen, also konnte er nicht umhin, dieses Werk in seinen reifen Jahren zu schreiben:

DepA-Feuerwehrmann
Wehe erhebt sich über der Asche
Und wie ein Adler - ein Bewohner des Äthers,
Ausgestattet mit einem alles sehenden Auge.
Er ist allein auf diesem Gipfel,
Er ist über allem, er ist ein Gott, er ist ein König...
Und dort unten, im stinkenden Schlamm,
Wie ein Wurm schleppt der Goldschmied, -
Schrecklich für ein zartes Herz
Kontrast von Kloake und Depa...
Sich demütigen! Das Naturgesetz ist klar
Obwohl unsere Weisheit blind ist.
Die Sonne geht unter, die Sonne geht auf
Jahrhunderte laufen, aber alles ist wie alt,
Auf dem Turm wandelt ein stolzer Ritter
Und der Goldschmied reinigt die Grube.

Mitte April 1889
[Soloviev V. S. "Nur die Sonne der Liebe ist bewegungslos ..." Gedichte. S. 55-56]

Aber in diesen Zeilen steckt, wie V. Solovyov glaubte, auch ein bedeutender Gedanke ... Zweifellos kann Solovyov nicht als großer Dichter bezeichnet werden.

V. Solovyov konnte das Thema des Ostens in seiner Arbeit nicht umgehen:

JUNGER TÜRK

Am zehnten Tag moharemma
Papa ist im Garten
Ich traf eine Haremsblume
Und seitdem warte ich
Ungeduldig im Garten warten
Ich wasche meine Gazelle...
Aber Papa sieht eifersüchtig zu
Alle ihre Säugetiere.
Rufen Sie an, kein Wunder, der alte Eunuch
Shilom-Picking
Und zu einer Tasche mit starkem Dampf
Gebundene Steine.
Ich muss vorsichtig sein...
Ich gehe lieber.
So kannst du bleiben
Papas Teich!
Ja! Papa ist sehr stur
alter Rückschritt,
Und der flinke Eunuch schaut zu
Papas Helikopter.

Mitte April 1889
[Soloviev V. S. "Nur die Sonne der Liebe ist bewegungslos ..." Gedichte., S. 56)]

Nekrasov verwendet in fast allen seinen Gedichten exzessiv ambivalentes Lachen. Wir können sagen, dass er sie einfach missbraucht:

Bedecken der Haut mit Kleidung
Für Lachen und Schönheit
Masurochka mit Affen
Die Hunde tanzen.
Und ich selbst bin in einer Minute betrunken,
Aus Leidenschaft oder Bedürfnis,
Drehorgelspieler mit einem Affen
Sie tanzen Padede.
Alles springt, alles macht sich Sorgen,
Es ist wie eine Maskerade.
Und das russische Volk bewundert:
"Wie sind die Deutschen schlau!"
Ja, ihr Wissen ist stark,
Ihre Geschicklichkeit ist schwierig ...
Wirklich,
Deutschland ist ein gelehrtes Land!
(weitermachen wollen
Beschriebene Wunder -
Gehen Sie zu Shows
berühmte Theaterstücke.)

Aber was eine Person laut Nekrasov haben sollte, um nicht lächerlich auszusehen:

Die Lichter wurden am Abend angezündet,
Der Wind heulte und der Regen durchnässt,
Wenn aus der Provinz Poltawa
Ich betrat die Hauptstadt.
In den Händen war ein langer Stock,
Der Rucksack ist leer bei ihr,
Schaffellmantel auf den Schultern,
In meiner Tasche sind 15 Groschen.
Kein Geld, kein Titel, kein Stamm,
Kleinwüchsig und lächerlich im Aussehen,
Ja, vierzig Jahre sind vergangen,
Ich habe eine Million in der Tasche.

Nekrasov beschrieb erfolgreich nur Verwirrung und Verwirrung:

Schauen Sie - sie haben es!
Roman trifft Pakhomushka,
Demyan schlägt Luka.
Und zwei Brüder Gubina
Sie bügeln Prov kräftig, -
Und alle schreien!

Sieben Eulen strömten herbei,
Bewundern Sie das Gemetzel
Von sieben großen Bäumen
Lach, Mitternachter!
Und ihre Augen sind gelb
Sie brennen wie brennendes Wachs
Vierzehn Kerzen!
Und der Rabe, der kluge Vogel,
Reif, auf einem Baum sitzend
Am Feuer selbst
Sitzt und betet zur Hölle
Zu Tode geprügelt werden
Jemand!
Kuh mit Glocke
Was hat sich seit dem Abend verirrt
Von der Herde hörte ich ein wenig
menschliche Stimmen -
Kam müde zum Feuer
Augen auf Männer
Ich habe verrückten Reden zugehört
Und fing an, mein Herz,
Muh, muh, muh!
[Nekrasov N.A. Wer ist gut in Rus'. Fav. O., S. 312]

1990 gilt als Beginn des Silbernen Zeitalters der russischen Poesie. Die überwiegende Mehrheit der Dichter der Wende vom 19. zum frühen 20. Jahrhundert. erreichte in Bezug auf den Grad der kreativen Fähigkeiten nicht das Niveau von Fofanov ... Das Silberzeitalter warf zunächst keine aktuellen sozialen Fragen auf. Mitglieder der St. Petersburger Dichtergruppe „Gilea“ wurden zu den Begründern des russischen Futurismus. Eine der Richtungen dieser Ära war auch der Kubo-Futurismus. In Russland nannten sich die Budetlyaner, die Teil der poetischen Gruppe Gileya waren, Kubo-Futuristen. Sie gaben die ästhetischen Ideale der Vergangenheit auf und nutzten aktiv Okkavalismen. Im Rahmen des Kubo-Futurismus entwickelte sich die „abstruse Poesie“. Zaumya wurde von Velimir Khlebnikov, Elena Guro, Davyd und Nikolai Burliuk geschrieben. Hier ist ein Beispiel für "intelligent":

Deine flackernde Lampe
Ich bin erleuchtet von der Stille des Waldes.
Oh Reiter der Nacht, tanze
Vor einem unerschütterlichen Zaun.
goldbrüstige Ehefrau
An einem kaum verschlossenen Eingang.
Warme kalte Natur
Seine Briefe unterschreiben.
Blinde fleißige Blicke.
Lassen Sie uns Regen durch Kuppeln ersetzen.
Ich habe meine Brust zu Boden gebrannt
Um die Verzweigungen des Bösen herauszureißen,
Im Namen der Wahrheit und Belohnung.
Umarmungen von weißen brennenden Waben.
Wünschenswerte subtile Melodien,
Aber immer noch, eher als die Black Maiden
Smashing unweigerlich Honig.
[Burliuk D.D.: Aus der Sammlung "The Judges' Garden" (1910)]

„Gilea“ war die einflussreichste, aber nicht die einzige Vereinigung von Futuristen. Es gab auch Ego-Futuristen, angeführt von Igor Severyanin, der in St. Petersburg lebte.

Selbstbewunderung ist eine übliche Beschäftigung von Dichtern dieser Zeit:

Millionen weiblicher Küsse -
Nichts vor der Ehre der Götter:
Und Klyuev küsste meine Hände,
Und Fofanov fiel ihm zu Füßen!

Valery hat mir zuerst geschrieben,
Fragen, wie ich ihn mag;
Und Gumilyov stand an der Tür,
Verlockend ins Apollo.

Dreizehn Bücher mit dreihundert Seiten
Zeitungsausschnitte - mein Weg.
Ich nahm an und sah strahlend aus,
Lob und Schelte - kleine Leute Bodensatz.

Korrekt und arrogant
Immer verliebt in das Unklare,
Vertrauen in meine Berufung
Ich sah das Leben als einen wunderbaren Traum.

Ich kenne den donnernden Applaus
Dutzende von russischen Städten
Und die Ekstase des Suchens,
Und der Triumph meiner Poesie!

Januar 1918
Petrograd
[Severyanin I. V.: Nachtigall. Gedichte und Gedichte, S. 9]

Vor Beginn der Eisenzeit wurden A. Blok, S. Yesenin, S. Bekhteev und I. Bunin geboren. Ihr Leben, ihre Arbeit - das ist das wahre Silberzeitalter der russischen Poesie.

Sende uns, Herr, Geduld,
In der Zeit der gewalttätigen, düsteren Tage,
die Verfolgung des Volkes ertragen
Und die Folter unserer Henker.

Gib uns Kraft, o rechter Gott,
Die Verbrechen des Nächsten vergeben
Und das Kreuz ist schwer und blutig
Um deiner Sanftmut zu begegnen.

Und in den Tagen der rebellischen Aufregung,
Wenn Feinde uns ausrauben,
Ertragen Sie Scham und Demütigung
Christus, Heiland, hilf!

Herr der Welt, Gott des Universums!
Segne uns mit Gebet
Und gib der demütigen Seele Ruhe,
In der unerträglichen Stunde des Todes...

Und an der Schwelle des Grabes,
Atme in den Mund deiner Diener
Unmenschliche Kräfte
Betet demütig für die Feinde!

S. S. Bechtejew

Ist es wirklich notwendig, eine Ära des Wandels zu haben, damit ein großer Dichter im Land erscheint?

...
(1) Menschengefiedert – offenbar mit einer Narbe in Form eines Blitzes auf der Stirn. Es ist möglich, dass die Brünette eine Brille trägt (und auf einem Besenstiel).

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