Gebäude der Nachimow-Schule. Vermächtnis: Nachimow-Marineschule

Der Bau des neuen Gebäudes der Nakhimov-Schule in der Penkova-Straße 1 wurde abgeschlossen, für das Projekt wurden zwei Kindergärten und ein historischer Wassertank abgerissen.

Pläne zur Erweiterung der Nachimow-Schule wurden 2016 bekannt. Die militärische Bildungseinrichtung musste ein Bildungs- und Wohngebäude, eine Kantine und eine Turnhalle errichten. Im Frühjahr 2017 übergab die Stadt der Schule ein Grundstück in der Penkova-Straße. Kurz vor dem Winter wurden beide Gebäude, die dort standen, nämlich die stalinistischen Kindergärten (Haus 3 und 5), abgerissen.

Das Projekt des neuen Gebäudes wurde von Yurinveststroy LLC (im Rahmen eines Unterauftrags von JSC "Main Department for the Arrangement of Troops") entwickelt. Es stellte sich als monumentales, fünfstöckiges Gebäude im Stil des Klassizismus heraus. Der zentrale Teil zeichnete sich durch einen viersäuligen Portikus und eine Kuppel aus. Die Farbgebung der Fassaden ähnelt dem Hauptgebäude der Schule.

Im Mai 2018 wurde die vorrevolutionäre Wasserfassung in der Penkova-Straße 9 fast vollständig abgerissen. Es wurde in den 1910er Jahren erbaut und bestand aus einem Wassertank aus Stahlbeton und zwei Granitpavillons, die der Straße zugewandt waren. Das Gebäude war baufällig. Wie aus dem Schreiben von Vodokanal hervorgeht, wurde es, um Zerstörungen zu vermeiden, teilweise mit Wasser gefüllt, "konstruktive Maßnahmen waren erforderlich". Als „konstruktive Maßnahmen“ beschloss man den Abriss des Notpanzers unter Beibehaltung der Pavillons, erklärte der Richtschütze bei der JSC „Hauptabteilung für die Anordnung der Truppen“. KGIOP genehmigte die Arbeit, wie der Veröffentlichung berichtet wurde.

An der Stelle des verlorenen Objekts versprach das Unternehmen, einen Garten anzulegen. Und es wurde wirklich vollbracht: Bäume wurden dort gepflanzt, Wege angelegt, eine Rotunde errichtet mit der Aufschrift „Es gibt keinen leichten oder harten Weg für einen Seemann. Es gibt einen Weg - herrlich! (Das sind die Worte von Admiral Nachimow).

Laut Rosreestr wurde der Neubau kürzlich in Betrieb genommen. Ihm wurde die Adresse zugewiesen: Penkovaya-Straße, 1.

Übrigens wurde gleichzeitig mit dem Bau eines neuen Gebäudes und der Anlage des Gartens auch das Hauptgebäude der Nachimow-Schule repariert. Es hat jetzt ein kupferfarbenes Dach.

September 2017:

September 2018:

Während des Großen Vaterländischen Krieges, als sowjetische Truppen das Territorium der UdSSR fast vollständig von faschistischen Eindringlingen befreiten, wurden auf der Grundlage früherer Erfahrungen bei der Organisation der Personalausbildung für Armee und Marine Suworow-Militär- und Nachimow-Marineschulen ähnlich wie Kadettenkorps gegründet. Die Gründung solcher Schulen war der Ruf der Zeit und wurde zu einer bedeutenden Seite in der Geschichte der sowjetischen Armee und Marine.

Anfänglich nahmen die Schulen in der Regel "Kinder von Soldaten der sowjetischen Armee und Marine, Partisanen, Sowjet- und Parteiarbeitern, Arbeitern und Kollektivbauern auf, die während des Großen Vaterländischen Krieges durch die Hände der Nazi-Invasoren starben". Sie nahmen Jungen im Alter von 10 bis 14 Jahren mit einer ihrem Alter entsprechenden Allgemeinbildung im Umfang von 2-6 Klassen der Grundschule auf. Die Schüler der Schulen wurden vom Staat voll unterstützt, sie erhielten eine Marineuniform.

Das Land fand unter den Bedingungen eines erbitterten Kampfes gegen den Faschismus eine Gelegenheit und umgab die Kinder des Krieges mit Sorgfalt und Aufmerksamkeit. Dafür wurden erfahrene Lehrer und Erzieher aus den Einsatzflotten und Fronten abberufen, günstige Wohn- und Studienräume gefunden und eine entsprechende materielle Basis geschaffen.

Die Nachimow-Marineschulen wurden als geschlossene weiterführende Bildungseinrichtungen gemäß dem Dekret des Rates der Volkskommissare der UdSSR und des Zentralkomitees der Allunionskommunistischen Partei von Belarus vom 21. August 1943 gegründet und wurden soll junge Männer auf die Ausbildung in höheren Marinelehranstalten und den anschließenden Dienst in der Militärmarine als Offiziere vorbereiten. Sie erhielten den Namen "Nachimow" zu Ehren des großen russischen Marinekommandanten Admiral Pavel Stepanowitsch Nachimow, dem Helden des Krimkrieges von 1853-1856. Er ist unserem Volk besonders lieb, weil er in der schwierigsten Zeit, von der blutigen Niederschlagung des Dekabristenaufstands bis zum Krimkrieg, das Maximum seiner intellektuellen und moralischen Kraft in den Dienst Russlands gestellt hat. P.S. Nachimow war ein fortschrittlicher Militärführer, eine anerkannte Autorität in verschiedenen Bereichen der Marineangelegenheiten und ein talentierter Erzieher von Seeleuten.

„Von den drei Wegen“, sagte P.S. Nachimov - auf Untergebene einwirken: Belohnungen, Angst und Beispiel - letzteres ist am treuesten.

Schulen wurden 1943 in Tiflis, 1944 in Leningrad und 1945 in Riga gegründet.

Zunächst auf Anordnung des Volkskommissars der Marine N.G. Kuznetsov vom 16. Oktober 1943 wurde die Tbilisi Nakhimov Naval School gegründet. Von den ersten Erziehern und Lehrern können wir Brusnikin Evgeny Vasilyevich, Chenchik Nikolai Filippovich, Mishin, Panin, Shaikhetov Boris Vladimirovich, Potapov Leonid Nikolaevich, Delyukina Tatyana Valentinovna, Gritsak Olga Fedorovna, Kels und viele und viele andere nennen, deren Namen in sind jedes Herz ihrer Schüler. Und die ersten, die sie erziehen und unterrichten mussten, waren junge Frontsoldaten, die Söhne von Regimentern und Schiffsjungen der Flotte, die militärische Auszeichnungen hatten. Dies ist ein Teilnehmer an der heldenhaften Verteidigung von Sewastopol Boris Kuleshin und Partisan Vasily Chertenko, auf dessen Brust der Orden des Roten Sterns und viele Medaillen glänzten, Vasily Osadchy hatte drei Kampfmedaillen, Boris Krivtsov wurde mit der Admiral Nakhimov-Medaille ausgezeichnet, Konstantin Gavrishin die Admiral Ushakov-Medaille, Petr Parov mit den Orden des Roten Sterns, Ruhm, 3. Grades und der Medaille "Für Mut", Schiffsjunge von einem Torpedoboot Valery Lyalin, wurde für seinen Mut mit dem Orden des Roten Sterns ausgezeichnet. Sie waren damals zwölf oder fünfzehn.

Die Lebensbedingungen, das Leben, der Ausbildungsprozess wurden ständig verbessert, die materielle und technische Basis der Schule wurde verbessert. Die Routine war militärisch und beinhaltete Aufstehen, körperliche Übungen, Unterricht, Mittagessen, Ruhe, Abendessen, Selbsttraining, Freizeit, einen Abendspaziergang und Licht aus. Die kulturelle Freizeitgestaltung wurde durch selbst und von eingeladenen Künstlern vorbereitete Konzerte, Kulturreisen in Theater, Museen und Kino geschmückt. Der Abgang der Schule in das eine oder andere Theater war immer ein Ereignis. In feierlicher Formation zum Orchester marschierten die Nachimoviten mit Liedern durch die Stadt.

Das Wissen wurde zunächst in schlecht ausgestatteten Räumen, dann in neuen Klassenzimmern und Klassenzimmern für Marineausbildung, Physik, Chemie, Biologie, Geschichte und Geographie, Zeichnen und Zeichnen, Literatur und Mathematik erworben. Nachimow-Arbeiter sammelten Arbeitskenntnisse und Erfahrungen in Tischlerei, Funktechnik und anderen Werkstätten. Es gab auch ein Praktikum. Die Nachimoviten reparierten Straßen, erledigten alle möglichen Arbeiten, entluden Lastkähne mit Brennholz, Wagen mit Kohle usw. Von Jahr zu Jahr wurde der Unterricht lebendiger, interessanter und klarer. Moderne Geräte, verschiedene Lehrmittel, Filmprojektoren, Tonbandgeräte und andere moderne Geräte tauchten allmählich in Klassenzimmern und Klassenzimmern auf. Unterrichtete Gesellschaftstänze und klassische Tänze.

In den Schulen wurde ein solches Unterrichtsumfeld geschaffen, das es ermöglichte, während des Theoriestudiums maritime Qualitäten unter den Nakhimov-Schülern zu entwickeln, eine Liebe für die Romantik des Marinedienstes zu wecken und ein tiefes und umfassendes allgemeines Bildungswissen zu vermitteln. Viel Aufmerksamkeit wurde dem Drill-Training geschenkt, das zu hoher Kohärenz und militärischer Haltung beitrug, ein Gefühl der Marinekameradschaft, des Kollektivismus und anderer Qualitäten und Fähigkeiten vermittelte, die für zukünftige Offiziere erforderlich sind. Eine besondere Rolle kam natürlich der pädagogischen Praxis zu, die Marine-, kombinierte Waffen- und Körpererziehung umfasste.

Schüler aller Schulen sammelten praktische Erfahrungen, körperliches Training in Sommerlagern am Schwarzen Meer im Dorf Falshivyy Gelendzhik, in der Ostsee und in einer der malerischen Ecken an der Karelischen Landenge. Bei Seereisen auf Booten und Schiffen wurden die moralischen und körperlichen Qualitäten jedes Nachimow-Bürgers getestet.

Dann, auf der Grundlage des Dekrets des Rates der Volkskommissare der UdSSR vom 21. Juni 1944 Nr. 745, im Auftrag des Volkskommissars der Marine der UdSSR vom 23. Juni 1944 Nr. 280, Leningrad und in 1945 wurde die Marineschule Riga Nakhimov gegründet.

Wie der erste Leiter der Leningrader Nachimow-Marineschule, damals Kapitän des 1. Ranges und später Konteradmiral Izachik N.G., erinnerte, erhielt er vom Kommando den Befehl, alle organisatorischen Fragen mit der Führung von Leningrad zu koordinieren, um ein geeignetes Gebäude auszuwählen und das notwendige Personal. Die Stadtverwaltung unterstützte den Vorschlag der Militärseeleute und wandte sich mit dem Vorschlag an die Regierung, eine unabhängige Schule zu eröffnen, obwohl es zunächst nur eine Zweigstelle der bereits bestehenden Tbilisi Nakhimov Naval School war. Es war nicht einfach, ein Gebäude für die Schule zu finden. Aus mehreren Optionen wählte Nikolai Georgievich Izachik ein Gebäude am Ufer der Newa und der Bolshaya Nevka. Es wurde in Erinnerung an den Gründer des Russischen Reiches und der russischen Marine als Schulgebäude errichtet, das nach Peter dem Großen benannt wurde. Seine Turmspitze war mit der Figur eines Galeerenschiffs geschmückt. Alle Marineattribute waren vorhanden. Diese Wahl erwies sich als erfolgreich, und für alle folgenden Jahre sind die Nakhimov-Studenten dem ersten Schulleiter zutiefst dankbar für eine so erfolgreiche Wahl eines Gebäudes, in dem die Schule untergebracht werden soll.

Am 18. September 1944 erfolgte die erste Einschreibung in die Leningrader Nachimow-Schule. Die Kandidaten wechselten in den Rang der Schüler. Zuerst schnitten sie sich die Haare kahl, zogen sich eine Matrosenuniform an und schickten sie ins Lager. Die Organisation war Armee: Die Klasse wurde Zug genannt, zwei Züge (später - drei und dann vier) bildeten eine Kompanie; Die Unternehmen wurden von den ältesten - der ersten, die die Siebtklässler umfasste, bis zu den jüngsten - der fünften, die der dritten Klasse entsprach, nummeriert. Klassen (oder Züge) wurden zweistellig nummeriert. Die erste ist die Betriebsnummer, die zweite die Zugnummer im Unternehmen (anstelle eines Buchstabens in der zivilen Nummerierung). Es stellte sich zum Beispiel als ungewöhnlich und schwierig heraus: „Schüler der 13. Klasse“ bedeutete, dass er in der 7. Klasse studierte, und „Schüler der 51. Klasse“ - bzw. in der 3. Klasse. In Tiflis war die Nummerierung übrigens dreistellig: Die Kompanienummer, dann die Zugnummer und die dritte Ziffer bezeichnete die Klasse im allgemein anerkannten Sinne (die zehnte wurde mit Null gekennzeichnet). In Klassen (vom dritten bis zum siebten) oder militärisch „in Kompanien“ wurden die Jungs nicht unter Berücksichtigung des Alters, sondern unter Berücksichtigung der zuvor erhaltenen Ausbildung und ihres Wissensstandes, also Klassenkameraden, bestimmt Regel, im Alter unterschiedlich, und der Unterschied erreichte vier Jahre alt. Dies waren nur die Jahre, die der Krieg dauerte ...

Der Schüler ist der erste offizielle militärische Rang, obwohl die Leute sofort anfingen, die Jungs Nachimoviten zu nennen. Unter den erfahrensten und aktivsten wurden Junior-Kommandanten ernannt, denen der nächste Rang eines "Vize-Vorarbeiters" verliehen wurde.

Diese Jungs hatten besondere Auszeichnungen an Schultergurten, aber sie hatten keine disziplinarische Macht, sondern spielten eher die Rolle von Anführern und Klassenleitern, wie in normalen Schulen. Da die Nachimoviten jahrelang keinen Militäreid leisteten, war die Macht der Erwachsenen nicht dieselbe wie in der aktiven Flotte.

Die Zusammensetzung der Schüler war sehr bunt. Darunter waren ungeschriebene Gesetze der Kindergemeinschaft. Zuerst blieben sie in Gruppen - sie hatten Angst, dass niemand sie beleidigen würde; und auf ihre Weise vereint - zuerst die Frontsoldaten, Kameraden, Landsleute, Kameraden, dann schon - Züge und Kompanien. Es gab auch eigene Behörden, also diejenigen, die den Lauf und Ablauf des Schullebens tatsächlich bestimmten. Spitznamen und Spitznamen tauchten schnell auf. Und am Ende wurde eine Art „Totem“-Eigenname der Nachimoviten gebildet. Sie fingen an, sich "Pythons" zu nennen. Zum ersten Mal wurde die Kombination der Wörter "Schüler - genährt - Pythons" in einem Gedicht von A. Genkin (2. Firma) aus dem Jahr 1947 aufgezeichnet. Laut seinem Freund V. Soluyanov erschien dieser Spitzname jedoch viel früher . Es wurde im Einklang mit seinem Nachnamen von Valentin Raised erhalten, der 1944 in die Senior (1.) Firma eingeschrieben wurde. Der Titel "Python" ist sehr ehrenhaft. Später erhielt die Nachimow-Schule parallel zum "System" (wie die höheren Marineschulen im Seejargon genannt wurden) einen inoffiziellen, fast geografischen, respektvollen Namen - "Pitonia". Sie hat trotz aller Verbote Jahrzehnte überdauert.

Im ersten Schuljahr saßen 408 Schüler im Alter von 10 bis 14 Jahren an ihren Pulten. Viele von ihnen, wie Nikolai Senchugov, Petr Parov und viele andere, kamen direkt von der Front an die Schule und hatten militärische Auszeichnungen. Natürlich fiel es ihnen nicht leicht, sich wieder an einen Schreibtisch zu setzen, aber die meisten von ihnen haben die Schwierigkeiten des Studiums gemeistert und das College erfolgreich abgeschlossen.

1948 fand die erste Graduierung statt, die feierlich an Bord des Aurora-Kreuzers stattfand. Dieses historische Schiff, Teilnehmer am russisch-japanischen, russisch-deutschen und Zweiten Weltkrieg, wurde auf Anregung von Admiral I.S. Isakov wurde neben der Schule für ewiges Parken als lebendige Erinnerung an die Traditionen und Heldentaten der Matrosen der russischen und sowjetischen Flotte für die Nachimoviten sowie als Ausbildungsbasis für das Studium von Marineangelegenheiten eingerichtet.

Leiter, Lehrer, Erzieher dieser alten Jahre - ihr Beitrag zur Bildung der Nachimow-Schule ist enorm. Und natürlich sind das Hauptergebnis ihrer Arbeit Absolventen.

In den vergangenen Jahrzehnten haben mehr als 14.000 Absolventen einen Start ins Leben erhalten. Die meisten wählten den schwierigen Marinedienst, viele befehligten Schiffe und Formationen, und auch jetzt dienen Absolventen der Schule auf fast jedem Kriegsschiff der russischen Marine.

Sterne des Helden der Russischen Föderation wurden an fünf Absolventen der Marineschule Leningrad Nakhimov verliehen:

Die Schulterklappen des Admirals werden von Nakhimovs ersten Rekruten Radiy Zubkov, Yuri Efimov, Anatoly Shlemov, Vladlen Naumov und Alexander Bogatyrev, Vladlen Lobodenko und ihren jüngeren Klassenkameraden Vladimir Vysotsky, Nikolai Maksimov, Oleg Burtsev, Vladimir Zakharov, Andrey Volozhinsky, Mikhail Ilyinykh, Alexander Shuvanov getragen und viele andere. Insgesamt stiegen etwa 60 Absolventen der Nakhimov Naval Schools in den Rang eines Admirals auf und 14 wurden Generäle.

Während der Kubakrise befand sich ein Absolvent von 1949, Boris Kuznetsov, auf einem U-Boot vor der Küste Amerikas (er wurde mit dem Orden des Roten Sterns ausgezeichnet). Es gab Nachimoviten an den Teststandorten, wo mächtige Atombomben getestet wurden, und in Tschernobyl und in Afghanistan und an anderen Brennpunkten auf dem Planeten.

Auf dem ersten sowjetischen Atom-U-Boot "K-3", das im Juni 1962 den Nordpol erreichte, diente von den ersten Tagen seiner dramatischen Geschichte bis zum Unfall im Jahr 1967 der Navigator Oleg Pevtsov, ein Absolvent von 1952, der mit dem Lenin-Orden ausgezeichnet wurde . Der achte Kommandant dieses Bootes, das bereits 1984-1986 den Namen "Leninsky Komsomol" trug. war Oleg Burtsev, ein Absolvent von 1970. Seit dem Erscheinen der ersten Atom-U-Boote, möglicherweise auf derselben K-3, begann Erik Kovalev 1956 seinen Dienst und 1969 befehligte er zum ersten Mal in der Geschichte ein Boot Unsere Flotte tauchte bis zu einer Tiefe von 400 Metern ab.

Die Ausfahrten zum Meer fanden in einer Atmosphäre akuter Konfrontation mit der amerikanischen U-Boot-Flotte statt. Am 21. Juli 1970 wurde das Atom-U-Boot K-108 unter dem Kommando von Captain 2nd Rank Boris Bagdasaryan, dessen Schulleiter Captain 1st Rank N.G. Izachik wurde fast von der Schule verwiesen, im Kampfdienst kollidierte sie mit einem US-U-Boot, das eine Verfolgung durchführte. Der Rumpf des sowjetischen U-Bootes erwies sich als stärker als der amerikanische, der Kommandant hatte ein Stück der „amerikanischen“ Haut als „Souvenir“ als Andenken. Und der Kommandant des strategischen Atomschiffs K-219 während des Unfalls im Jahr 1986, der sich in der Sargassosee vor der Küste Amerikas ereignete, war ebenfalls ein Nachimow-Absolvent von 1968, Kapitän 2. Rang Igor Britanov. Es gab eine Explosion im Raketensilo und ein Feuer auf seinem Boot. Das Boot sank, aber dank des Mutes und des kompetenten Handelns der Besatzung konnte eine ökologische Katastrophe abgewendet werden.

Aus den einfachen und ehrlichen Taten der Nachimoviten, ihren hohen kämpferischen und moralischen Qualitäten erwächst eine unveränderliche Bereitschaft zu einer Leistung, sich im Namen der bürgerlichen, militärischen Pflicht und des Vaterlandes zu opfern.

So geriet am 10. August 1956 in dem Dorf, in dem S. Denisov, ein Nachimov-Mitglied der 2. Kompanie, seine Sommerferien verbrachte, ein Haus in Brand. Stanislav bewies Mut bei der Brandbekämpfung, und der Schulleiter erhielt ein Dankesschreiben vom Vorsitzenden des Dorfrates.

13. August 1966 Kadett des 1. Kurses VVMURE benannt nach. A. S. Popov Konstantin Nesmiyan starb während der Verhaftung des Verbrechers, wofür er den Staatspreis erhielt - die Medaille "For Courage" (posthum).

Im Oktober 1981 starb während eines internationalen Dienstes in der Demokratischen Republik Afghanistan ein Schulabsolvent (1966), Kapitän 3. Rang Fedor Gladkov, der (posthum) mit dem Orden des Roten Sterns und des Roten Banners ausgezeichnet wurde.

Im September 1992 trat Dmitry Petrovsky für die Ehre der Flotte ein, wurde ins Herz gestochen und überlebte auf wundersame Weise, gerettet von Militärärzten. Sechs Monate später überreichte ihm Admiral I. V. Kasatonov den Orden „For Personal Courage“.

Während des Unfalls auf dem Atom-U-Boot "Komsomolets" am 7. April 1989 starb der Navigator-Kapitän-Leutnant Mikhail Smirnov. Die Offiziere Andrei Makhota und Konstantin Fedotko (Klasse von 1982) zeigten während des Unfalls Mut und wurden mit dem Orden des Roten Banners ausgezeichnet.

Ein Veteran der Flotte, ein Spezialist für Tieftauchen, Leonid Lei, ein Absolvent der Schule im Jahr 1951, nahm an der Untersuchung des Ortes des Bootsunfalls teil.

Auf dem U-Boot Kursk befanden sich sieben Nachimow-Soldaten, deren Tod am 12. August 2000 die ganze Welt schockierte. Dies sind die Offiziere Vadim Bubniv, Sergey Loginov, Andrey Milyutin, Dmitry Repnikov, Maxim Safonov, Alexei Stankevich, Ilya Shchavinsky.

Am 17. Juli 2001 starb Generalmajor Timur Apakidze, Held der Russischen Föderation, während eines Demonstrationsfluges (Klasse von 1971), nachdem er alle Kunstflüge durchgeführt und versucht hatte, ein unkontrolliertes Flugzeug zu retten.

Seit 1955 ist in Leningrad (heute St. Petersburg) eine Nachimow-Marineschule tätig.

In den letzten Jahrzehnten hat sich das System der Schülerrekrutierung mehrfach verändert, und jetzt lernen junge Männer der Klassen 5 bis 11 an der Schule.

Heute ist die Nachimow-VMU eine sekundäre spezialisierte Bildungseinrichtung geschlossenen Typs mit einer maritimen Bildungsorientierung, die eine allgemeine Sekundarschulbildung bietet und die Schüler auf die Zulassung zu höheren Militär-, Marine- und Bildungseinrichtungen des Landes vorbereitet.

Die Schule verfügt über eine hervorragende pädagogische und materielle Basis, hochqualifiziertes Personal, Lehrer und Erzieher und befindet sich im historischen Zentrum von St. Petersburg in der Nähe des legendären Kreuzers Aurora, wo die Schüler nicht nur die Grundlagen des Marinelebens lernen, sondern sich auch dem anschließen glorreiche Geschichte und Traditionen der heimischen Flotte.

In den Jahren des Bestehens der Nachimow-Schulen durchlief mehr als eine Generation junger Männer die Schule der Seefreundschaft und der wahren Brüderlichkeit. Sie alle wurden im Geiste der Treue zum Militärdienst, zum Vaterland und zu den glorreichen militärischen Traditionen der russischen Marine erzogen. Und es besteht die Zuversicht, dass, egal wie sich das Leben der Nachimow-Absolventen in Zukunft entwickelt, sie der Marine, der Nachimow-Bruderschaft bis ans Ende ihrer Tage treu bleiben werden.

Ab 1991 nahmen die Nachimoviten an Fernsee- und Auslandskampagnen teil. Im Laufe der Jahre haben sie Finnland und Holland, England und Frankreich, Belgien und Dänemark, Griechenland und Bulgarien und andere Länder besucht. Nakhimov-Studenten unter der Leitung erfahrener Offiziere der Kapitänsschule des 1. Ranges A.A. Popkov, Kapitän 2. Rang V.G. Demkina, W.I. Strogov unternahm Reisen zum Atlantik und durch Europa mit Besuchen an den Meeren, wo russische Seeleute glorreich kämpften und ihre Pflicht gegenüber dem Mutterland erfüllten. Auf der Brust vieler Nachimow-Soldaten leuchteten die Schilder „Für eine lange Reise“, die sie zu ihrem Studium und ihrem weiteren Dienst inspirierten.

Viele Jahre vertrat die Schule die Marine bei Militärparaden in Moskau und St. Petersburg. Die ständige Bewertung durch das Kommando über ihre Teilnahme an den Paraden ist „ausgezeichnet“. 1996 erhielt das Paraderegiment der Schule für den vorbildlichen Durchgang durch den Roten Platz eine persönliche Dankbarkeit vom Oberbefehlshaber - dem Präsidenten Russlands. Hohe Kampfausbildung und militärische Haltung sind die herausragenden Eigenschaften der Schüler der Nakhimov Naval School. Die gleichen Qualitäten zeigten sie bei der Main Naval Parade zu Ehren des 300-jährigen Jubiläums der russischen Flotte in St. Petersburg im Juli 1996.

Die Tradition der Teilnahme von Nachimow an Militärparaden auf dem Roten Platz, die dem Großen Sieg gewidmet sind, wurde 2013 wiederbelebt. Jeder Teilnehmer an der Parade erhält die Medaille des russischen Verteidigungsministeriums „Für die Teilnahme an der Parade“, was ein Grund zum Stolz ist für Nachimows Volk.

Schulabsolventen dienen an vorderster Front der Verteidigung des Vaterlandes. Sie ehren heilig das Testament von Admiral Pavel Stepanovich Nakhimov.

Wir sind alle so daran gewöhnt, dass Seeleute in einem wunderschönen blau-weißen Gebäude an der Kreuzung der Böschungen Petrovskaya und Petrogradskaya leben, dass es uns scheint, als wäre es für sie geschaffen worden. Aber es stellt sich heraus, nicht. 1944 zog die Nachimow-Schule in dieses Haus ein. Und das Haus wurde 1911 gebaut. Und es wurde für ein denkwürdiges Datum gebaut - den 200. Jahrestag von St. Petersburg. Einige Jahre vor dem Jubiläumsjahr 1903 wurde eine spezielle Jubiläumskommission gebildet, die sich mit der Entwicklung eines Festprogramms befasste und zahlreiche Projekte und Vorschläge prüfte und die besten davon für die Aufnahme in das Programm auswählte. 1902 wurde die Idee eingereicht, das Schulhaus in Erinnerung an den Gründer der Stadt zu bauen. Die Idee entsprach dem Bildungsgefühl der damaligen Zeit, und der Vorschlag wurde angenommen. Aber sie hatten keine Zeit, es zu bauen - das Jubiläum war nicht mehr weit. Daher wurde während der Festtage beschlossen, den ersten Stein des Schulhauses zu legen und es später zu einem anderen Datum zu bauen. Der Spatenstich für das Schulhaus von Peter dem Großen fand am zweiten Tag der Jubiläumsfeierlichkeiten am Petrovskaya Embankment unweit des Hauses von Peter dem Großen statt. Im selben Jahr wurde ein Wettbewerb zur Präsentation des besten Projekts des Schulhauses ausgeschrieben. Im Hauptgebäude des Schulhauses sollten gemäß den Ausschreibungsbedingungen zwölf Klassen der Grundschule, männliche und weibliche vierjährige Schulen und ein freier Lesesaal der Stadt untergebracht werden. Berufsschulen für Männer und Frauen für jeweils 150 Personen mussten aus hygienischen Gründen in einem separaten Gebäude untergebracht werden. Alle zum Komplex gehörenden Schulen müssen separate Eingänge, Latrinen, Umkleideräume und einen Aufzug für das Personal haben. Es sah auch die Schaffung eines großen Hofes für Kinder zum Spielen und eines kleinen Wirtschaftshofes vor. Eine der unabdingbaren Bedingungen des Wettbewerbs war die Installation eines Denkmals oder einer Büste für Peter den Großen an der Fassade des Gebäudes. Der Gewinner des Wettbewerbs war ein junger, 27-jähriger Architekt Alexander Ivanovich Dmitriev. Im Projekt Vor dem Hintergrund moderner neoklassizistischer Formen verwendete der Architekt die Merkmale der petrinischen Architektur und trug visuell dazu bei, die Erinnerung an die längst vergangenen Tage, an die Geburt von St. Petersburg und an seinen Gründer wiederzubeleben.
Aufgrund von Finanzierungsproblemen wurde 1907 ein weiterer Standort für den Bau des Schulhauses an der Bolshaya Nevka entlang des Petrogradskaya-Damms vorgeschlagen. Hier wurde es gebaut und übernahm die Rolle der architektonischen Dominante. Schließlich wurden im April 1909 alle Genehmigungen und Genehmigungen erteilt, und am Vorabend des Jahrestages der Schlacht von Poltawa, am 26. Juni 1909, wurde das Gebäude zum zweiten Mal an einem neuen Ort verlegt. Die Hauptfeierlichkeiten zum Jahrestag der Schlacht von Poltawa fanden in Poltawa statt, also war der königliche Hof dort und Mitglieder der königlichen Familie waren bei der Neuverlegung des Schulhauses nicht anwesend. (Es ist interessant, dass in Poltawa damals in Anwesenheit des königlichen Hofes ein Denkmal für die toten Schweden eröffnet wurde. Auf einem Massengrab in der Nähe der Stadt wurde ein Kreuz mit der Inschrift errichtet: „Den Tapferen Gefallene schwedische Soldaten in der Schlacht bei Poltawa am 27. Juni 1709“). Das Gebäude wurde in überraschend kurzer Zeit fertiggestellt, vor allem im Vergleich zu der langen Vorbereitungszeit. Es war nur anderthalb Jahre im Bau, und im Herbst 1910 war der Bau fast abgeschlossen. Der Schulkomplex bestand aus dem Hauptgebäude entlang der Bolshaya Nevka und zwei senkrecht dazu stehenden Gebäuden. Einer von ihnen beherbergte eine Versammlungshalle mit einem Wirtschaftsflügel; in der anderen - ein Handwerksgebäude, das durch einen dreistöckigen Durchgang über dem Tor mit dem Hauptgebäude verbunden ist. 1910, noch vor Abschluss der Ausbauarbeiten im Gebäude des Schulhauses, begann der Unterricht in 37 Klassen. Die Einweihung des Gebäudes erfolgte zum 240. Geburtstag des Stadtgründers Kaiser Peter des Großen am 30. Mai 1912. Das Gebäude wurde mit einer zentralen Dampfheizung, Lüftung und Strom ausgestattet und die angrenzenden Straßen wurden gepflastert.
Die Hauptfassade des Gebäudes ist der Bolshaya Nevka zugewandt. Die Fassade ist deutlich asymmetrisch. Sein semantisches Zentrum ist stark nach rechts verschoben. In der Mitte der Hauptkomposition auf der Ebene des dritten Stockwerks befindet sich eine Kartusche mit einer bronzenen Büste von Petrus in Kürass und Hermelinmantel nach den Skizzen von A. N. Benois. Darunter befinden sich zwei Figuren von Babys Bettdecke mit der Aufschrift: "ZUM VATER DES VATERLANDES". Die skulpturale Dekoration der Fassade wird von einem riesigen Relief gekrönt, in dessen Mitte sich zwei gekreuzte lateinische Buchstaben "P" befinden - das Monogramm des Kaisers: Peter Prime. Rechts und links vom Bild halten junge Sportler ein schweres Löwenfell, auf dem unten auf Höhe des fünften Stockwerks eine Uhr der berühmten Firma Winter installiert ist. Die Uhren dieser Firma sind am Admiralitätsturm, am Turm des Moskauer Bahnhofs sowie am Dumskaya-Turm installiert. Über dem erhöhten Dach des Giebels erhebt sich eine dünne Spitze mit einem Boot an der Spitze.
Die der Newa zugewandte Fassade des Handwerksgebäudes des Schulhauses ist mit einem Hochrelief des Bildhauers A.A. Kudinov. Das Hochrelief zeigt die Göttin Minerva, die die Taten des Petrus gutheißt. Das Bild der römischen Göttin Minerva (griechische Athene) an der Fassade des Handwerksgebäudes stellt sie hier als Schutzpatronin des Kunsthandwerks dar, umgeben von Gegenständen, die mit verschiedenen Arten menschlicher Aktivitäten in Verbindung stehen: Malerei, Skulptur, Theater, Navigation, Schiffbau. In der Berufsschule des Schulhauses wurde besonderes Augenmerk auf den Erwerb von Zeichen- und Zeichenfähigkeiten von Schülern gelegt, und daher verfügte das Gebäude über Salons, großes Publikum und Werkstätten. Hier befand sich auch die Bibliothek.
Der Nordflügel des Schulhauses ist Dienst. Er geht zur Penkovaya-Straße. Das viergeschossige Nebengebäude bildet zusammen mit dem Aula-Körper einen kleinen gemütlichen Wirtschaftshof. Die Festsäle des Schulhauses wurden "Petrovsky" genannt. Von ihrer einstigen Opulenz ist nur noch wenig übrig. Der heute zweigeteilte Empfangsraum glich mit seiner Dekoration der Galerie des Monplaisir-Palais in Peterhof. Teilweise ist die Vorhalle des Haupteingangs mit Kreuzgewölbe, Ziegeln und einem zweistufigen Kamin erhalten. An den beiden Treppenaufgängen, die von der Lobby nach oben führten, hingen Laternen, die an die Laternen von Segelschiffen erinnern, in den Treppenläufen an Ketten. Wie durch ein Wunder blieben die Geländergitter mit dem Monogramm von Peter I. und Menschikow (Buchstabe „M“) und die Geländer selbst erhalten.
Die Versammlungshalle, die sich im zweiten Stock befindet, war sehr dekoriert mit Kronleuchtern und Kronleuchtern. Von der Decke hingen Holzmodelle von Schiffen, in den Pfeilern wechselten sich Wandlampen und Spiegel ab. Blaue Kacheln mit Zeichnungen aus der Zeit Peters des Großen gaben dem Saal eine besondere Feierlichkeit, wiederholt wurden die Sprüche Peters I. Im Saal hingen Gemälde und zwei Karten von Russland.
Nach der Revolution ging die reiche Dekoration der Versammlungshalle verloren. 1944 befand sich die Nachimow-Schule im Gebäude des ehemaligen Schulhauses von Peter dem Großen.

2017-2020 - Nakhimov Marineschule des Verteidigungsministeriums
Russische Föderation:
Restaurierung der Fassaden und des Daches des 1910 erbauten Gebäudes (alle Arten von Arbeiten abgeschlossen
für die Restaurierung von Fassaden, Bedachungen, Putzen, Stuckarbeiten, Schmiedearbeiten); Restaurierung dekorativer Aufsätze von Abflussrohren und Schornsteinen aus Kupfer.

Das zweite Jahrhundert in Folge gilt dieses Gebäude als St. Petersburger Symbol für Aufklärung und Bildung. Zu Beginn des letzten Jahrhunderts befand sich hier eine Berufsschule, nach der Revolution eine allgemeinbildende Schule und von 1944 bis heute die berühmte Nachimow-Marineschule.

Das ehemalige City College House, benannt nach Peter dem Großen, und heute Nakhimov Naval School, erbaut vom St. Petersburger Architekten Alexander Ivanovich Dmitriev, ist eines der wichtigsten Denkmäler der St. Petersburger Architektur und der monumentalen und dekorativen Kunst des frühen 20. Jahrhunderts .

Die Idee, ein „Volksschulhaus“ zu bauen, entstand 1902, als die Vorbereitungsarbeiten zum Jubiläum der Hauptstadt des Russischen Reiches im Gange waren. Das Programm sah den Bau des größten Bildungs- und Bildungskomplexes für Kinder und Jugendliche in der Hauptstadt vor. Im Hauptteil des Gebäudes sollten 12 Klassen einer Grundschule, ein städtischer freier Lesesaal, ein Saal und andere Räumlichkeiten untergebracht werden. In einem separaten Gebäude befinden sich Berufsschulen mit Unterricht und Werkstätten. Die Bildungskommission der Stadtduma konzipierte dieses Gebäude als eine Art Denkmal für den Gründer von St. Petersburg, "der sich um die Bildung des russischen Volkes kümmerte". Und in dieser Hinsicht war es kein Zufall, dass der Ort, an dem das Schulhaus gebaut werden sollte - in der Nähe des Hauses von Peter I.

Das Gebäude befindet sich in einer der malerischsten Ecken von St. Petersburg, auf der südöstlichen Landzunge der Petrograder Seite, wo die Bolshaya Nevka aus der Newa entspringt. Seine großen Bildbände, die sich auf die Epoche des St. Petersburger Barocks beziehen, fügen sich äußerst organisch in das Panorama der Newa-Ufer ein und werden zu einem interessanten und kraftvollen Akzent, der die gesamte Länge des Petrogradskaja-Ufers dominiert. Die Silhouette von figürlichen Dächern mit einem leichten Turmmast, die plastische Lösung blauer und weißer Fassaden und die skulpturale Dekoration schaffen ein helles und einprägsames Bild.

Die Hinwendung zum Barock, die Fokussierung auf einen bestimmten historischen Kontext war natürlich kein Zufall, sowohl die etablierten Traditionen des neobarocken Bauens in St. In den gleichen Jahren wurde der Verein wiederbelebt<<Мир искусства », в котором видную роль играли художники Б.М. Кустодиев, А.Н. Бенуа, М.В. Добужинский. Училищный дом предоставлял «мирискусникам» возможность хотя бы частично провести в жизнь свои творческие установки: историзм, просветительство, декоративность.

Stuckflachrelief mit einer Bronzebüste von Peter 1

Das plastische Dekor des Schulhauses wurde nach den Skizzen von A.N. Benois des Bildhauers V.V. Kusnezow. Das großformatige Relief im Tympanon des Bogengiebels enthält eine riesige Kartusche mit dem Monogramm von Peter I. und Figuren nackter junger Athleten, die ein baumelndes Löwenfell halten, auf dem das Zifferblatt platziert ist (die Uhr wurde von Friedrich Winter hergestellt). . Bedeutungszentrum ist eine bronzene Büste Peters I. in einer Figurennische im dritten Obergeschoss, eingefasst in einen prächtigen Rocaillenrahmen mit Puttenfiguren. Die Büste wurde in der Werkstatt von V.Z. Gawrilow.

Am 30. Mai 1912, anlässlich des 240. Geburtstages von Peter I., wurde das Schulhaus eingeweiht. Die Großstadtpresse nannte das neue Gebäude zu Recht "Palast von Peter I",<<домом-дворцом», «чудом строительства ». Высокую оценку давали ему и специалисты. Училищный дом А.И. Дмитриева действительно стал самым значительным и примечательным сооружением среди школьных зданий Петербурга начала века.

Nach der Revolution von 1917 das Städtische Lazarett Nr. 237 für geisteskranke Soldaten (nach der Situation im Jahr 1918) und dann die 176. einheitliche Arbeitsschule sowie ein Waisenhaus (später änderten die Schulen Namen und Nummern).

Seit 1944 befindet sich in diesem Gebäude die Nakhimov Naval School (NVMU). Nach mündlichen Aussagen hat der Architekt A.I. Dmitriev selbst schlug vor, das Gebäude des ehemaligen Stadtschulhauses für die neue Bildungseinrichtung auszuwählen. „Und die zum Himmel gerichtete Nadel des Turms und die Nähe zur Newa und die Büste von Peter, dem Zarennavigator, dem Gründer der russischen Flotte, viele andere Details stimmen so gut überein, dass sogar für mich die Architekt, es scheint, als hätte ich dieses Haus speziell für die Nachimoviten entworfen“, - gab der Schöpfer eines großartigen architektonischen Denkmals des frühen zwanzigsten Jahrhunderts zu.

Heute finden hier umfangreiche Instandsetzungs- und Restaurierungsarbeiten statt, deren Ziel es ist, das Kulturerbe zu erhalten, sowie das historische Gebäude für eine moderne Nutzung als Bildungs- und Verwaltungsgebäude der Nachimow-Schule zu adaptieren. Das Gebäude sieht die Unterbringung von Verwaltungsbüros, Lehrern für zusätzliche Bildung, einem Versammlungssaal für feierliche Veranstaltungen und einem Museum vor.

Die Anfangsphase der Restaurierungs- und Reparaturarbeiten beinhaltet eine umfassende Restaurierung des Fassadenensembles des Gebäudes mit der Rekonstruktion aller verlorenen Elemente. Ziel ist es, die Absicht des Autors des Architekten A.I. so genau wie möglich zu wiederholen. Dmitrijew. Zuvor führten die Spezialisten von Demetra LLC eine große Vermessungsarbeit in den Archiven und Museumsfonds der Stadt durch. Dank der erhaltenen historischen Zeichnungen, Pläne, grafischen, bildlichen und fotografischen Darstellungen ist das Erscheinungsbild des ehemaligen Schulhauses zur Zeit seiner Eröffnung 1912 sehr deutlich.

Eichentürfüllung ist halbhell, gewölbt. Schichtung und Verschmutzung der desudeporte Stuckzusammensetzung

Bei der Durchführung einer umfassenden Untersuchung wurde das Hauptaugenmerk darauf gelegt, den Sicherheitsgrad der Veredelungsmaterialien zu bestimmen, ihren technischen Zustand zu beurteilen, das Vorhandensein von Mängeln zu beurteilen und, wenn möglich, die Ursachen ihres Auftretens zu ermitteln. Das Backsteingebäude hat einen p-förmigen Grundriss, bestehend aus fünf Gebäuden unterschiedlicher Höhe, die miteinander verbunden sind. Die Farbe der Putzschicht der Wände ist stark verschmutzt, Risse und Abplatzungen der Oberfläche sind festzustellen, was hauptsächlich mit der Heterogenität der Putzschichten und der unangemessenen Verwendung von Kittschichten mit beträchtlicher Dicke zusammenhängt. Das Fehlen notwendiger Rodungen bei den vorangegangenen Restaurierungsarbeiten führte zu einer Dickenzunahme des Putzes und einer Verletzung der Plastizität der Fassade. Die Restauratoren mussten hart arbeiten, um alle späteren Putz- und Kittschichten zu einem festen Untergrund zu entfernen. An einigen Stellen war es notwendig, die Unversehrtheit des Mauerwerks mit speziell angefertigten Ziegeln in historischer Größe und Textur wiederherzustellen.

Gesamtansicht des Hochreliefs der Hauptfassade

Bei der Dekoration der Fassaden wurde Stuckdekoration verwendet: eine Kartusche, die die Bronzebüste von Peter I. umrahmt, das Zifferblatt, Modulionen, Säulenkapitelle, Hochreliefs und skulpturale Kompositionen an der Südfassade. Bei der Untersuchung wurden eine Reihe von Problemen festgestellt: Das Dekor ist stark verschmutzt, vielschichtig, es werden Zerstörungen beobachtet, stellenweise mit freiliegenden Metallbeschlägen. Aufgrund von Mängeln im Sockel (Risse im Mauerwerk) weist die Bronzebüste von Peter I. eine seitliche Abweichung auf. Das mit Keramikfliesen bedeckte Zifferblatt hat Risse und Schmutz. Derzeit wird an der Restaurierung der plastischen Dekoration der Fassaden gearbeitet: Reinigung von Schmutz und Farbe, Entfernung zerstörter und geschwächter Fragmente. Werden kleine Verluste im Eigenbau vor Ort aufgefüllt, werden große Teile in der Werkstatt nach Vorbildern nach erhaltenen Mustern gegossen. Bei dieser Arbeit müssen Restauratoren nicht nur an die Professionalität ihrer Vorgänger heranreichen, sondern sich auch mit einer seltenen Vielfalt an Veredelungsmaterialien und -techniken für ihre Herstellung auseinandersetzen.

Außerdem wird an der Restaurierung und Neugestaltung des Metalldekors von Fassaden und Dächern gearbeitet. Das Dach des Gebäudes hatte nicht nur eine komplexe Konfiguration, sondern war auch reich mit Türmchen, Dachböden, Giebeln und Dachgauben verschiedener Formen verziert. Die Schornsteine ​​des Gebäudes waren mit malerischen Schornsteinen geschmückt, die leider nicht erhalten geblieben sind. Neben dem Metalldekor auf den Schornsteinspitzen wurde das Dach des Gebäudes reich mit dekorativen Kappen an den Trichtern der Abflussrohre verziert. Auch sie gehen verloren. Alle diese historischen Fragmente werden auf der Grundlage von ikonografischen Materialien und Analoga, die am Standort aufbewahrt werden, neu erstellt. Die Kellerfenstergitter, Metallgeländer von Balkonen, geschmiedete Fahnenhalter werden ebenfalls restauriert und restauriert, und das Dach wird durch Kupfer ersetzt.

Während der langen Betriebszeit wurde ein großer Teil des Äußeren des Gebäudes entweder beschädigt oder unwiederbringlich verloren. So teilten die Türen der Hoffassaden zu Sowjetzeiten das traurige Schicksal vieler Türen in St. Petersburg, sie wurden willkürlich durch neue ersetzt. Die erhaltenen Türen der Vorderfassaden bedürfen einer ernsthaften Restaurierung mit der Restaurierung des geschnitzten Dekors. Alle Fensteröffnungen werden mit der Restaurierung historischer Verglasungen anhand ikonografischer Materialien demontiert.

An der Ost- und Südfassade sind Kalksteinplatten der Eingänge zum Gebäude erhalten geblieben, die sich in einem schlechten Zustand befinden. Die verlorenen Kalksteinstufen werden im Originalmaterial der gleichen Lagerstätte in den gleichen Abmessungen mit der Rekonstruktion ihres ursprünglichen historischen Musters ersetzt.

Das Restaurierungsprojekt sieht die Installation von Vordächern über den Eingängen der Hoffassaden nach historischen Vorbildern, die Restaurierung von Metall- und Ziegelzäunen, die Restaurierung der verlorenen Kronleuchter-Laterne im Bogengang vor.

Das Gebäude der Nakhimov Naval School ist ein wesentlicher Bestandteil des historischen Erscheinungsbildes von St. Petersburg. Die von den Spezialisten von Demetra LLC durchgeführten Restaurierungsarbeiten zielen darauf ab, die historische Gerechtigkeit wiederherzustellen und die Authentizität der architektonischen Gestaltung einer der schönsten Bildungseinrichtungen wiederherzustellen.

Militärbauer begannen am 1. Februar 2018 mit dem aktiven Bau. In 181 Tagen wurde ein neues Gebäude errichtet - 31.441 m2, das alte rekonstruiert - 9696 m2, die Fassaden und das Dach des historischen Gebäudes - 11436 wurden restauriert, der "Nachimowski-Park" wurde geschaffen - 1500 m2.

Auf dem Gelände im Bereich des historischen Zentrums von St. Petersburg, entlang der Penkova-Straße 3-5, wurde ein multifunktionales Gebäude der Nachimow-Marineschule für 560 Personen mit einer Gesamtfläche von mehr als 40.000 Quadratmetern errichtet . Der sechsgeschossige Neubau der Schule mit einer kleinen Kuppel in der Mitte schließt an den Flanken an das alte Schul- und Kasernengebäude an. Parallel zum Hauptbau wurde seine tiefgreifende Rekonstruktion durchgeführt: Wände und Decken wurden ersetzt, tragende Strukturen wurden verstärkt, die Anzahl der Klassenzimmer, Klassenzimmer und Hörsäle wurde erhöht, neue technische Systeme wurden verlegt.

Seit ihrer Gründung im Jahr 1944 hat die Nachimow-Schule kein eigenes, separates Territorium. Ein Teil des Nachimow-Unterrichts fand in Gebäuden statt, die weit voneinander entfernt waren.

Nach der Umsetzung des Projekts erhielt die legendäre „Nachimowka“ zum ersten Mal in ihrer Geschichte ein einziges architektonisches Ensemble: ein Gebäude in Form eines klassischen Platzes mit einem Exerzierplatz für den Bau und einem „Nachimow-Park“ mit offenen Sportplätzen.

Gleichzeitig vergrößerte sich die Fläche der Schule um das 3-fache auf 54.000 m2. Auf diese Weise schaffen Sie alle Voraussetzungen für eine qualitativ hochwertige Ausbildung von Schülern gemäß den Normen von Vollpensionseinrichtungen. Der Park grenzt an den Innenhof des berühmten Stadtschulhauses von Peter dem Großen, das 1912 am Petrogradskaja-Damm (gegenüber dem Kreuzer Aurora) erbaut wurde. Es wurde vor 74 Jahren den Nachimoviten übergeben. Es wurde eine gründliche Restaurierung von Fensterfüllungen, Fassaden, Kupferdächern, dekorativen Elementen von Schornsteinen und dem Fahnenmastturm des historischen Gebäudes durchgeführt, das heute das Verwaltungs- und Bildungsgebäude der Nachimow-Schule ist.

Innerhalb der „roten Linien“ der Baustelle befand sich ein weiteres historisches Ingenieurbauwerk (erbaut 1910). Sauberes Wasserreservoir (RCV) mit zwei Pavillons an der Oberfläche und einem unterirdischen Reservoir. Zwei kleine Häuser - das Portal des Erdgeschosses sind erhalten. Sie wurden mit der Wiederherstellung der verlorenen dekorativen Elemente der Fassaden restauriert. Speziell für solche "feinen" Arbeiten zogen Militärbauer erfahrene Restauratoren aus St. Petersburg an. Die Restaurierung der Pavillons des Trinkwasserreservoirs ist Teil des Projekts zur Verbesserung und Rekonstruktion der gesamten Penkova-Straße (von der Michurinskaya-Straße bis zum Petrogradskaya-Damm). Sein aktualisiertes Aussehen wird mit dem Aussehen des historischen Zentrums von St. Petersburg kombiniert. Auf Penkovaya werden 14 Laternen, ähnlich denen am Petrogradskaja-Damm, 10 stilisierte Bänke und Mülleimer aufgestellt. So werden Nachimow-Studenten wohnen und studieren In dem neuen multifunktionalen Gebäude werden die Studenten jedes Studiengangs auf einer separaten Etage wohnen, in Blockkuben für 10 Personen mit gemütlichen Zimmern für 2 und 3 Betten, zwei Badezimmern, zwei Umkleidekabinen und einem gemeinsamen Wohnzimmer Zimmer (Ruheraum).

Die Mahlzeiten werden in zwei Kantinen organisiert: im Verhältnis von 560 Nachimow-Studenten und 80 Lehrern in einer Schicht. Jeder Raum verfügt über zwei Essensausgabelinien mit Salatbars. Im 5. Stock des Gebäudes befindet sich ein Sportkomplex mit 3 Hallen: Gymnastik, Spiel und Kampfsport. Abgeschlossene Renovierung des Schwimmbades und der Mehrzweckhalle im 1. Stock. Die Fläche der internen Sportzone der Schule wurde von 400 auf 1.600 m2 vervierfacht, und unter Berücksichtigung der Basketball- und Fußballfelder, Laufbänder und Outdoor-Trainingsgeräte sieben Mal. Während der Reparatur und des Wiederaufbaus wurde die Schule mit Klassen für Informatik, Fremdsprachen sowie Laboratorien für Physik, Chemie und Biologie mit moderner Ausrüstung ausgestattet.

Die Zahl der Klassenzimmer ist von 29 auf 43 gestiegen, die Lehrerunterkünfte nicht mitgerechnet. Zuvor führten die Lehrer den Unterricht in zwei getrennten Gebäuden und hatten keine eigenen Arbeitsplätze. Im ersten und zweiten Stock befindet sich ein medizinisches Zentrum mit einem Krankenhaus für 15 Betten, Physiotherapie und zahnärztlichen Räumen. Zu einem besonderen Stolz von Nakhimovka wurde ein High-Tech-Kultur- und Bildungskomplex, der speziell für Seeleute im Kuppelraum entworfen wurde. Es beherbergte: ein interaktives Klassenzimmer, eine Bibliothek und ein modernes digitales Kuppelprojektionssystem mit ultrahoher Auflösung für den Unterricht in Astronomie, Astronavigation und anderen Naturwissenschaften. Deutlich erweiterte Möglichkeiten für das Studium von Geographie, Geschichte und Physik durch Lehrfilme.