Normativ-rechtliche Regelung des Kleingewerbes. Gesetzliche Regelung für kleine und mittlere Unternehmen Vereinfachtes Steuersystem – eine spezielle Steuerregelung für kleine Unternehmen, die darauf abzielt, die Steuerlast zu verringern

zum Thema: Staatliche Regulierung kleiner und mittlerer Unternehmen

EINFÜHRUNG

KAPITEL 1

1.1 Objektive Notwendigkeit und theoretische Grundlagen der staatlichen Regulierung kleiner und mittlerer Unternehmen

1.2 Der Einfluss des Staates auf unternehmerisches Handeln in verschiedenen Zeiträumen

1.3 Ziele, Ziele, Richtungen und Methoden der staatlichen Regulierung kleiner und mittlerer Unternehmen

1.4 Staatliche Wettbewerbsförderung für Unternehmen

1.5 Staatliche Kontrolle kleiner und mittlerer Unternehmen

KAPITEL 2. ANALYSE DER ANGEWANDTEN PROGRAMME ZUR STAATLICHEN REGULIERUNG VON KLEINEN UND MITTLERE UNTERNEHMEN

2.1 Die Rolle der staatlichen Regulierung kleiner und mittlerer Unternehmen unter modernen Bedingungen

2.2 Stand und Dynamik der Entwicklung kleiner und mittlerer Unternehmen

2.3 Probleme kleiner und mittlerer Unternehmen in der Russischen Föderation

KAPITEL 3

3.1 Maßnahmen zur Unterstützung und Förderung der Entwicklung kleiner und mittlerer Unternehmen in Russland, die während der Krisenzeit durchgeführt wurden

3.2 Entwicklung von Nichtbankinstituten zur Finanzierung kleiner und mittlerer Unternehmen

3.3 Vorschläge für die Entwicklung kleiner und mittlerer Unternehmen

ABSCHLUSS

REFERENZLISTE

ANWENDUNGEN

EINFÜHRUNG

Nach zehn Jahren ununterbrochenen Wirtschaftswachstums und Verbesserung des Wohlstands der Menschen steht Russland vor einer großen wirtschaftlichen Herausforderung. Die globale Wirtschaftskrise führt in allen Ländern der Welt zu einem Produktionsrückgang, einem Anstieg der Arbeitslosigkeit und einem Rückgang der Einkommen der Bevölkerung.

Die Wiederbelebung der russischen Wirtschaft in Krisenzeiten ist ohne eine angemessene Regulierung und Unterstützung kleiner und mittlerer Unternehmen nicht durchführbar, da gerade kleine und mittlere Unternehmen als wirtschaftliche Grundlage der Marktbeziehungen anerkannt werden. Wirtschaftsförderung ist nur möglich, wenn der politische Wille des Staates vorhanden ist, die notwendigen sozialen, wirtschaftlichen, rechtlichen, politischen und sonstigen Voraussetzungen zu schaffen. Die Lösung dieses Problems ist ohne die Schaffung einer spezialisierten, ganzheitlichen Infrastruktur zur Förderung und Entwicklung kleiner und mittlerer Unternehmen auf Bundes-, Landes- und kommunaler Ebene und die Bereitstellung entsprechender finanzieller, organisatorischer und sonstiger Ressourcen nicht möglich.

In diesem Zusammenhang ergreift das Land eine Reihe rechtlicher, organisatorischer und sonstiger Maßnahmen, um eine umfassende Förderung und Entwicklung kleiner Unternehmen in Bereichen anzuregen, die im gesellschaftlichen Interesse liegen.

Ziel dieses Promotionsvorhabens ist es, die Maßnahmen des Staates zur Förderung und Entwicklung kleiner und mittlerer Unternehmen zu analysieren und konkrete Algorithmen zu entwickeln, um wirksame Modelle für eine solche Förderung bereitzustellen.

Um dieses Ziel zu erreichen, habe ich folgende Aufgaben identifiziert:

· die theoretischen Grundlagen für die Notwendigkeit staatlicher Regulierung und Förderung kleiner und mittlerer Unternehmen aufzeigen;

· Analyse des regulatorischen Rechtsrahmens für die staatliche Unterstützung und Regulierung kleiner und mittlerer Unternehmen in der Russischen Föderation;

· die wichtigsten Richtungen und Aussichten für die staatliche Unterstützung und Regulierung kleiner und mittlerer Unternehmen in der Russischen Föderation zu identifizieren.

Schlagen Sie Programmaktivitäten vor, die die Hauptbereiche der staatlichen Unterstützung abdecken sollten

Gegenstand der Diplomarbeit sind die Themen Klein- und Mittelbetriebe, Gegenstand der Diplomarbeit sind die Ausprägungen des Verhältnisses zwischen Staat und Klein- und Mittelbetrieben unter dem Gesichtspunkt ihrer Förderung und Regulierung durch staatliche Stellen.

Die Arbeit verwendet die in der Wirtschaftsliteratur veröffentlichten Arbeiten in- und ausländischer Wirtschaftswissenschaftler, Gesetzes- und Regulierungsdokumente, Daten aus staatlichen Statistiken, wirtschaftliche und soziologische Studien zum Problem kleiner und mittlerer Unternehmen.

KAPITEL 1. THEORETISCHE GRUNDLAGEN DES STAATLICHEN REGULIERUNGSSYSTEMS FÜR KLEINE UND MITTLERE UNTERNEHMEN

1.1 Objektive Notwendigkeit und theoretische Grundlagen der staatlichen Regulierung kleiner und mittlerer Unternehmen

Kleinunternehmen (oder Small Business) ist ein Wirtschaftssektor, der Einzel- und Kleinunternehmen umfasst, die herkömmliche Bezeichnung für eine Reihe kleiner und mittlerer Unternehmen, die durch bestimmte Rechtsnormen begrenzt sind.

Zu den kleinen und mittleren Unternehmen zählen Verbrauchergenossenschaften und Handelsorganisationen, die in das einheitliche staatliche Register der juristischen Personen eingetragen sind (mit Ausnahme der staatlichen und kommunalen Einheitsunternehmen), sowie natürliche Personen, die in das einheitliche staatliche Register der Einzelunternehmer eingetragen sind und unternehmerische Tätigkeiten ausüben Tätigkeiten ohne Gründung einer juristischen Person (im Folgenden als Einzelunternehmer bezeichnet), bäuerliche (landwirtschaftliche) Haushalte, die die unten aufgeführten Bedingungen erfüllen.

1. Einschränkung nach Status

Der Anteil der Fremdkapitalbeteiligung soll 25 % nicht überschreiten

Für juristische Personen - der Gesamtanteil der Beteiligung der Russischen Föderation, der konstituierenden Einheiten der Russischen Föderation, der Gemeinden, ausländischer juristischer Personen, ausländischer Bürger, öffentlicher und religiöser Organisationen (Vereinigungen), gemeinnütziger und anderer Fonds am genehmigten (Aktien-) Kapital ( Aktienfonds) dieser juristischen Personen darf 25 % (ohne das Vermögen von Aktienfonds und geschlossenen Investmentfonds) nicht übersteigen.

Der Beteiligungsanteil einer oder mehrerer juristischer Personen, die keine kleinen und mittleren Unternehmen sind, soll 25 % nicht überschreiten (diese Beschränkung gilt nicht für Wirtschaftsunternehmen, deren Tätigkeit in der praktischen Anwendung (Umsetzung) der Ergebnisse geistiger Tätigkeit besteht (Programme für elektronische Computer, Datenbanken, Erfindungen, Gebrauchsmuster, Industriedesigns, Züchtungserfolge, Topologien integrierter Schaltungen, Produktionsgeheimnisse (Know-how), deren ausschließliche Rechte den Gründern (Teilnehmern) solcher Geschäftseinheiten gehören - budgetär wissenschaftliche Einrichtungen oder von staatlichen Akademien der Wissenschaften gegründete wissenschaftliche Einrichtungen oder von staatlichen Akademien der Wissenschaften gegründete haushaltsmäßige Bildungseinrichtungen der höheren Berufsbildung oder von staatlichen Akademien der Wissenschaften gegründete Bildungseinrichtungen der höheren Berufsbildung);

2. Beschränkung der Mitarbeiterzahl

Die durchschnittliche Zahl der Beschäftigten für das vorangegangene Kalenderjahr soll die folgenden Grenzwerte für die durchschnittliche Zahl der Beschäftigten für jede Kategorie von kleinen und mittleren Unternehmen nicht überschreiten:

a) von einhunderteins bis einschließlich zweihundertfünfzig Personen für mittlere Unternehmen;

b) bis einschließlich einhundert Personen für kleine Unternehmen;

c) Kleinstunternehmen – bis zu fünfzehn Personen – heben sich von den Kleinunternehmen ab;

3. Beschränkung der Einnahmen

Ab dem 1. Januar 2008, gemäß dem Dekret der Regierung der Russischen Föderation vom 22. Juli 2008 N 556, Grenzwerte der Erlöse aus dem Verkauf von Waren (Bauleistungen, Dienstleistungen) für das Vorjahr, ohne Wert Mehrwertsteuer, wurden für folgende Kategorien von kleinen und mittleren Unternehmen eingeführt:

a) Kleinstunternehmen - 60 Millionen Rubel;

b) kleine Unternehmen - 400 Millionen Rubel;

c) mittlere Unternehmen - 1.000 Millionen Rubel.

Unternehmerisch ist eine selbstständige und auf eigene Gefahr ausgeübte Tätigkeit, die auf die systematische Erzielung von Gewinnen aus der Nutzung von Eigentum, dem Verkauf von Waren, der Verrichtung von Arbeiten oder der Erbringung von Dienstleistungen durch in dieser Eigenschaft in der gesetzlich vorgeschriebenen Weise registrierte Personen abzielt .

Der Inhalt des Begriffs „Unternehmertum“ umfasst in der Regel „Business“. Geschäft- Unternehmen, Geschäftstätigkeit zur Durchführung von Vorgängen zum Austausch von Waren und Dienstleistungen zwischen Wirtschaftsteilnehmern in Marktbeziehungen. Das Geschäft ist in gewisser Hinsicht ein umfassenderes Phänomen als das Unternehmertum, da es unter anderem die Beauftragung einmaliger Handelsgeschäfte umfasst. Die Gesetzgebung aller Staaten regelt die Tätigkeit von Geschäftsleuten (Kaufleuten) und legt für sie eine Reihe von Ausgangspositionen und Parametern fest, ohne die eine Handelstätigkeit unmöglich ist.

Besonderheiten der unternehmerischen Tätigkeit:

Durchführung bestimmter Aktivitäten - Verkauf von Waren, Ausführung von Arbeiten, Erbringung von Dienstleistungen - sowie Erzielung von Einkünften aus der Nutzung von Eigentum;

Zielorientierung, d.h. Erhalt eines Gewinns;

systematische Umsetzung bestimmter Aktivitäten;

Unabhängigkeit und Eigeninitiative bei der Umsetzung;

Durchführung bestimmter Aktivitäten auf eigene Gefahr und Verantwortung mit Ihrem gesamten Eigentum.

Nur Personen, die als Unternehmer eingetragen sind, ohne eine juristische Person zu bilden, und juristische Personen, die in einer besonderen gesetzlich festgelegten Weise gegründet, betrieben und aufgelöst werden, sind berechtigt, kleine und mittlere Unternehmen zu betreiben. Organisationen - Marktteilnehmer unterscheiden sich in der Eigentumsform, den Gründungsmethoden, der Art der Aktivitäten usw. Sie zeichnen sich jedoch durch das Vorhandensein gemeinsamer Merkmale aus, die eine Einstufung als juristische Personen ermöglichen:

organisatorische Einheit;

Eigentumstrennung;

unabhängige Vermögenshaftung;

· im eigenen Namen im öffentlichen Verkehr sprechen.

Alle juristischen Personen sind in kommerzielle und nichtkommerzielle Organisationen unterteilt. Juristische Personen, die Gewinn als Hauptziel ihrer Tätigkeit verfolgen, sind Handelsorganisationen; juristische Personen, deren Hauptziel nicht die Gewinnerzielung ist und die den erhaltenen Gewinn nicht unter den Teilnehmern verteilen - gemeinnützige Organisationen. Künftig werden wir nur noch kommerzielle Organisationen betrachten, da sie im Gegensatz zu Non-Profit-Organisationen, die sich andere Ziele als den Gewinn setzen, zu unternehmerischem Handeln aufgerufen sind.

A. V. NURMUKHAMETOV, Doktorand

Institut für Wirtschaft, Management und Recht (Kasan), Russland

Theorie und Praxis der staatlichen Regulierung und Förderung der Entwicklung kleiner und mittlerer Unternehmen

Zweck: Analyse der Maßnahmen zur Unterstützung kleiner und mittlerer Unternehmen in Ländern mit entwickelter Wirtschaft auf die Möglichkeit der Anwendung in Russland.

Methoden: statistisch, abstrakt-logisch, Beobachtungen.

Ergebnisse: Es wurden wirksame staatliche Unterstützungsmaßnahmen für kleine und mittlere Unternehmen identifiziert, darunter: die Entwicklung von Infrastrukturdiensten, die Schaffung günstiger Betriebsbedingungen für Unternehmen, das System der staatlichen Garantien für Kredite, die Zusammenarbeit zwischen großen und kleinen Unternehmen und andere Maßnahmen, basierend auf den untersuchten Erfahrungen, wurden Methoden vorgeschlagen, die in Russland angewendet werden können.

Wissenschaftliche Neuheit: Basierend auf der Analyse der ausländischen Praxis der staatlichen Regulierung und Unterstützung kleiner und mittlerer Unternehmen untersucht der Autor die Erfahrungen der entwickelten Länder und identifiziert die effektivsten Maßnahmen für Russland bei der Lösung von Problemen der Unterstützung kleiner und mittlerer Unternehmen . Es wird ein Synergiemodell betrachtet, dessen Wirkung durch ein Outsourcing-System erzielt werden kann.

Praktische Bedeutung: Beachtenswerte Maßnahmenvorschläge bei der Auseinandersetzung mit der Frage der staatlichen Regulierung und Förderung kleiner und mittlerer Unternehmen.

Schlüsselwörter: staatliche Unterstützung kleiner und mittlerer Unternehmen; Maßnahmen zur Unterstützung kleiner und mittlerer Unternehmen in entwickelten Ländern; internationale Praxis zur Stimulierung des Wachstums kleiner und mittlerer Unternehmen.

Einführung

Der Artikel untersucht den Zustand kleiner und mittlerer Unternehmen (im Folgenden als KMU bezeichnet) in Ländern mit entwickelten Volkswirtschaften. Es ist kein Geheimnis, dass der Zustand kleiner und mittlerer Unternehmen in Russland nicht der Größe des Landes entspricht. Dabei wird vor dem Hintergrund der Probleme der KMU-Entwicklung in Russland ein besonderes Augenmerk auf die von vielen Ländern angewandten Formen und Methoden der staatlichen Regulierung und Förderung kleiner und mittlerer Unternehmen gelegt.

In vielen Ländern spielt der Staat eine wichtige Rolle bei der Schaffung von Bedingungen für das Funktionieren von Unternehmern und die Aufrechterhaltung ihrer dynamischen Entwicklung. KMU schaffen neue Arbeitsplätze, entwickeln innovative Produkte, füllen das Budget auf und tragen zur Entwicklung einer wohlhabenderen Gesellschaft bei. Gleichzeitig staatliche Regulierung und

Die Unterstützung kleiner und mittlerer Unternehmen erfolgt auf verschiedene Weise, darunter: die Bereitstellung direkter finanzieller Unterstützung (Subventionen, Steuervergünstigungen, Zuschüsse usw.) sowie programmbezogene, in denen der Staat vorgestellt wird als Kunde für Dienstleistungen/Produkte von KMU.

Die Studie verwendete statistische Daten aus dem analytischen Zentrum der Open Joint Stock Company „Russische Bank zur Unterstützung kleiner und mittlerer Unternehmen“ (im Folgenden als OJSC „SME Bank“ bezeichnet) und unternahm den Versuch, die Erfahrungen der Industrieländer in der zu verallgemeinern Thema im Studium.

Forschungsergebnisse

In den entwickelten Ländern Europas, Asiens und Amerikas liegt der Anteil kleiner und mittlerer Unternehmen am BIP zwischen 43 und 57 %. Also in den USA

1 Outsourcing ist eine Managementstrategie (System), bei der das Nicht-Kerngeschäft übertragen wird

Prozesse auf Vertragsbasis an andere Organisationen, die auf einen bestimmten Bereich spezialisiert sind.

Der BIP-Indikator erreicht 52%, während dieser Indikator in Russland 20% nicht überschreitet. Nur der makroökonomische Indikator des BIP zeigt die Ergebnisse der Wirtschaftstätigkeit des Staates der entwickelten Länder an, in denen der Löwenanteil vom KMU-Segment eingenommen wird (Abb. 1).

■ Anteil der KMU am BIP des Landes, %

Reis. 1. Beitrag von KMU zum BIP des Landes*

(Abb. 1. Beitrag des kleinen und mittleren Unternehmertums zum BIP des Landes)

Wie aus Abb. 2, zeigt der Anteil der kleinen und mittleren Unternehmen an der Gesamtbeschäftigung eine gute Leistung. Experten zufolge trägt die Beteiligung der Bevölkerung entwickelter Länder an KMU dazu bei, eine ziemlich stabile Mittelschicht der Bevölkerung zu bilden, wodurch soziale Stabilität in der Gesellschaft erreicht wird, beispielsweise in den Vereinigten Staaten der Anteil von KMU an der Gesamtzahl der Unternehmen beträgt 97,6 %, während KMU insgesamt nur 54 % ausmachen. Dies weist darauf hin, dass die Produktivität im KMU-Segment deutlich niedriger ist als in großen Unternehmen. Die Analyse der obigen Daten zeigt, dass auf dem US-Markt, wo 2,4 % der Großunternehmen 48 % des BIP ausmachen, ein ziemlich hoher Konzentrationsgrad besteht.

2 Kleine und mittlere Unternehmen im Jahr 2012: internationale Erfahrung in Regulierung und Finanzierung // Analysezentrum der SME Bank OJSC (April 2013).

■ Anteil der KMU an der Gesamtbeschäftigung, % ^___j Anteil der KMU an der Zahl der Unternehmen, %___j

Reis. 2. Anteil KMU, in %

(Abb. 2. Anteil kleiner und mittlerer Entrepreneurship-Fächer, %)

Die Infrastruktur des Dienstleistungssektors für KMU in Industrieländern ist durch eine Vielzahl von Kredit- und Finanzgeschäften gekennzeichnet, die KMU zur Verfügung gestellt werden: Mit Unterstützung der Regierungen von Industrieländern werden Entwicklungszentren, Gründerzentren und Technologieparks sowie Exportförderungszentren errichtet geschaffen, um die Entwicklung von KMU zu beschleunigen. Einen wesentlichen Beitrag zur Entwicklung von KMU in den untersuchten Ländern leistete die Entwicklung von Kredit- und Finanzdienstleistungen. In Italien beispielsweise erreicht die Zahl der KMU-Entwicklungszentren 1200 (Tabelle 1).

Tabelle 1

Infrastrukturdienstleistungen für KMU (Anzahl)*

(Infrastrukturleistungen für kleine und mittlere Entrepreneurship-Fächer (Menge))

Infrastrukturgruppen USA Kanada Japan Deutschland Frankreich Italien UK

KMU-Entwicklungszentren 1100 521 313 374 600 1200 450

Gründerzentren und Technologieparks 330.186 11.182.216 26.471

Exportförderungszentren 20 15 Netzwerk Netzwerk 26 123 60

3 Kleine und mittlere Unternehmen im Jahr 2012: Internationale Erfahrung in Regulierung und Finanzierung // Analysezentrum der SME Bank OJSC (April 2013).

4 Kleine und mittlere Unternehmen 2012: International

Erfahrungen mit Regulierung und Finanzierung // Analysezentrum der JSC "SME Bank" (April 2013).

Eines der gängigsten Instrumente zur Unterstützung kleiner und mittlerer Unternehmen in Industrieländern, das den größten Anteil an der Haushaltsstruktur einnimmt, ist die finanzielle Unterstützung für KMU. Die gängigsten Maßnahmen zur Förderung und Entwicklung kleiner und mittlerer Unternehmen durch den Staat sind in der Tabelle aufgeführt. 2.

Tabelle 2*

*Quelle: laut OJSC SME Bank.

Wie aus Tabelle ersichtlich. 2 ist die Bereitstellung staatlicher Garantien für Kredite an KMU in fast allen Ländern eine der beliebtesten Maßnahmen der staatlichen Unterstützung von KMU. Die analysierten Länder, mit Ausnahme von Irland und Neuseeland, haben ihre eigenen staatlichen Garantieprogramme. B. weitere Maßnahmen zur Unterstützung des KMU-Sektors in den aufgeführten Ländern, gezielt

5 Ein Start-up-Unternehmen mit kurzer Lebensdauer.

Kredite (z. B. für die Entwicklung von Innovationen) mit Vorzugsbedingungen (in Russland, der Schweiz usw.), Mikrofinanzierung, Garantien für Exportgeschäfte, Steueranreize. Im Tisch. 3 zeigt die Bedingungen für die Kreditvergabe im Rahmen von Bundes- und Regierungsprogrammen.

Tisch 3

Bedingungen für die Kreditvergabe an kleine und mittlere Unternehmen6*

(Anrechnungsbedingungen für kleine und mittlere unternehmerische Fächer)

Land Zinssatz für Kredite an KMU (Bundes- und Regierungsprogramme) Anmerkung

Kanada 2-3 % pro Jahr Die Bundesregierung erleichtert KMU den Zugang zu Krediten durch eine partielle Zinsvergütungspolitik

Korea 2,5-3 % pro Jahr 15 Organisationen sind an der Regulierung von KMU beteiligt, die meisten von ihnen sind staatlich. 2 Banken und 2 Fonds mit Fokus auf kleine Unternehmen gegründet

Japan 2-4% pro Jahr Die Regierung stimuliert stark die genossenschaftlichen Aktivitäten von KMU, der Zusammenschluss kleiner Unternehmen zu Genossenschaften wird begrüßt (ein rein japanischer Ansatz, der bedeutet, dass man Land, zinsgünstige Kredite für die Entwicklung neuer Technologien, z Verkehr, ein gemeinsamer Parkplatz für Autos usw.)

Singapur 5-6,5 % pro Jahr Eine Besonderheit der konzessionären Kreditvergabe sind Kleinstunternehmen, deren Mitarbeiterzahl 10 Personen nicht überschreitet

Russland 12,25-19,5 % pro Jahr Die JSC „SME Bank“ führt seit 2004 das staatliche Programm zur finanziellen Unterstützung kleiner und mittlerer Unternehmen durch und verwaltet staatliche Mittel für kleine und mittlere Unternehmen im ganzen Land.

6 Zur Genehmigung des Aktionsplans („Fahrplan“) für die Entwicklung kleiner und mittlerer Unternehmen in der Republik Tatarstan für 2014-2016: Dekret des Ministerkabinetts Nr. 302 vom 7. Mai 2014 URL: http ://prav.tatarstan.ru/docs/post/post1.htm?pub_id=240243 (abgerufen am 29.07.2014).

Staatliche Fördermaßnahmen für den KMU-Sektor Land

Unterstützung in Form von Bürgschaften für KMU-Darlehen; - Verfolgung einer Politik der Glättung der Industriezyklen Kanada, Chile, Dänemark, Finnland, Ungarn, Italien, Korea, Niederlande, Slowakei, Slowenien, Spanien, Schweiz, Thailand, Großbritannien, USA, Spanien

Bereitstellung besonderer Bedingungen für Bürgschaften für Start-ups5 Kanada, Dänemark, Niederlande

Erhöhung der Staatsgarantien für Exportgeschäfte Kanada, Dänemark, Finnland, Niederlande, Neuseeland, Schweden, Schweiz, Spanien, Großbritannien

Staatliche Kofinanzierung (auch durch Pensionskassen) Schweiz, Irland, Dänemark

Erhöhung des Anteils der Direktfinanzierung für KMU Kanada, Chile, Ungarn, Korea, Serbien, Slowenien, Spanien

Zinszuschüsse Ungarn, Portugal, Russland, Spanien, Türkei, Vereinigtes Königreich

Steueranreize, Zahlungsaufschub Frankreich, Irland, Italien, Neuseeland, Spanien, Vereinigtes Königreich, Russland

Gründung von Banken, die auf die Kreditvergabe an KMU spezialisiert sind, einschließlich der Kreditvergabe an KMU mit negativem Zinssatz Irland, Dänemark

Finanzierung durch die Central Bank of Credit Institutions United Kingdom

Studien zeigen, dass in vielen entwickelten Ländern das Hauptziel der Unterstützung kleiner und mittlerer Unternehmen nicht darin besteht, Unternehmen direkt zu subventionieren oder ihnen finanzielle Ressourcen zur Verfügung zu stellen, sondern günstige Bedingungen für das komfortable Funktionieren von KMU zu schaffen und den Zugang für kleine und mittlere Unternehmen zu erleichtern und mittelständische Unternehmen zu Fremdmitteln (früher alle durch die Durchführung von Bürgschaftsprogrammen). In Ländern mit dem am weitesten entwickelten KMU-Niveau (z. B. in der Schweiz) wird die Regulierungspraxis auf ein Minimum reduziert: Das Regulierungssystem für KMU wird vereinfacht und die Regeln für kleine und mittlere Unternehmen werden überarbeitet, sowohl in der Fertigungssektor und im Handelssektor (z. B. im Vereinigten Königreich) . Gleichzeitig ist die Steuerpolitik gegenüber kleinen und mittleren Unternehmen besonders loyal. Ein markantes Beispiel für eine flexible Steuerpolitik in Bezug auf kleine und mittlere Unternehmen ist die im Vereinigten Königreich eingeführte Praxis der Steueranreize im Bereich Innovation.

Es sei daran erinnert, dass die Frage der Notwendigkeit einer staatlichen Regulierung der Wirtschaftstätigkeit in verschiedenen wissenschaftlichen Schulen erörtert wurde. J. M. Keynes hat die Zweckmäßigkeit und Notwendigkeit des Staates theoretisch begründet

Beinregulierung der Wirtschaft. Die Erfahrung der Vereinigten Staaten unter F. Roosevelt ist eine Bestätigung der These von J. M. Keynes, wenn sich mit Hilfe der Staatsausgaben die Wirtschaft in die richtige Richtung entwickelt. Allerdings besteht unter Ökonomen keine Einigkeit darüber, dass die Notwendigkeit staatlicher Regulierung und das Ausmaß ihres Einflusses auf die Wirtschaft begründet werden (Tabelle 4).

Wie aus Tabelle ersichtlich. 4, Ökonomen in ihrer Forschung basieren auf dem Gegensatz von zwei Elementen - "Markt" und "Staat". Jede Meinung hat das Recht zu existieren und jeder Standpunkt hat in einem bestimmten Zeitraum seine Gültigkeit und Relevanz bestätigt. Beim gegenwärtigen Entwicklungsstand ist unseres Erachtens ein Meinungsausgleich unter Berücksichtigung verschiedener Theorien erforderlich.

Laut Bloomberg wurde Russland 2014 zum ersten Mal in die Top 50 der besten Länder für die Geschäftstätigkeit aufgenommen und belegte den 43. Platz (plus 13 Positionen im Vergleich zu 2013). Insgesamt analysierten Experten der Agentur Daten für 157 Länder. In Bezug auf die Kosten für Unternehmer hinkt Russland bei den Kosten für die Gründung eines neuen Unternehmens sowie bei den Kosten für die Verkaufsförderung von Waren hinterher. Am negativsten bewerten Experten die russische Höhe der sogenannten immateriellen Kosten, zu denen auch das Ausmaß der Korruptionsrisiken gehört

Tabelle 4

Ökonomische Vorstellungen und Ansichten zur Notwendigkeit staatlicher Regulierung

Wirtschaftstätigkeit*

(Wirtschaftliche Vorstellungen und Ansichten über die Notwendigkeit staatlicher Regulierung der Wirtschaftstätigkeit)

Klassische politische Ökonomie (A. Smith) Gukasyan G.M. Wirtschaftstheorie: Lehrbuch. M.: Eksmo, 2008. 608 S. Die „unsichtbare Hand“ des Marktes impliziert minimale staatliche Eingriffe und Marktselbstregulierung auf der Grundlage freier Preise, die sich je nach Angebot und Nachfrage unter dem Einfluss des Wettbewerbs bilden

Marxismus (K. Marx) Marx K., Engels F. Works. Ed. 2. T. 25. Teil 1. M., 1961. S. 481-482. K. Marx wies darauf hin, dass der wechselseitige Zusammenhang von Phänomenen wie „… Staat, Außenhandel, Weltmarkt“ offensichtlich ist. Eine Analyse der Aktivitäten einer Aktiengesellschaft führte Marx zu dem Schluss, dass „sie in bestimmten Bereichen zur Errichtung eines Monopols führt und daher staatliche Eingriffe erfordert“

Keynesianismus (J.M. Keynes) Gukasyan G.M. Wirtschaftstheorie: Lehrbuch. M.: Eksmo, 2008. 608 S. Die Notwendigkeit begründet und konkrete Hebel staatlicher Regulierung der Marktwirtschaft sowohl in der Krise als auch langfristig benannt

Moderner Monetarismus (M. Fridman) Yadgarov Ya.S. Geschichte des ökonomischen Denkens. 4. Aufl., überarbeitet. und zusätzlich M.: Infra-M, 2009. 480 S. Der Markt ist zur Selbstregulierung fähig, aber gleichzeitig macht die Existenz eines freien Marktes die Notwendigkeit staatlicher Eingriffe nicht überflüssig.

* Quelle: .

Schutz von Eigentumsrechten, Inflation und Steuerbelastung. Bloomberg vergibt zwar niedrige Bewertungen für die Qualität verschiedener Parameter der staatlichen Regulierung, berücksichtigt jedoch nicht den Zugang zu finanziellen Ressourcen von KMU. Es ist jedoch erwähnenswert, dass dies unserer Meinung nach viele Positionen im Rating korrigieren kann, wodurch es vollständiger wird und die tatsächliche Situation in den analysierten Ländern widerspiegelt.

Obwohl Russland in die Liste der 50 besten Länder für die Geschäftstätigkeit aufgenommen wurde, hinkt es in Bezug auf die Anzahl der Geschäftseröffnungen durch Unternehmer immer noch hinterher. Unter den 50 erfolgreichen Start-up-Unternehmen der letzten 10 Jahre befinden sich 48 davon in den USA, 2 weitere - in Norwegen und Dänemark. Dies ist ein gutes Beispiel, bei dem die Statistiken für sich sprechen. Interessant ist die Erfahrung von Ländern, in denen Großunternehmen und Kleinunternehmen nicht nur koexistieren, sondern auch interagieren und einen Synergieeffekt schaffen. Für große Unternehmen führt der Synergieeffekt zu Kosteneinsparungen. Die Rolle der Synergie, die bei der Entwicklung der Industrie stattfindet, wurde Ende des 19. Jahrhunderts geschrieben. A. Marshall, A. Serra, F. Liszt.

Bereits in vielen Ländern der Welt interagieren große Unternehmen zunehmend mit kleinen Unternehmen und nutzen ihre Vorteile in Bereichen, in denen es für große Unternehmen unrentabel ist, ihre Bemühungen aufzuwenden. Ein Beispiel für solche entwickelten Länder können beispielsweise die USA, Japan, Deutschland sein. In diesen Ländern haben kleine Unternehmen eine hohe Entwicklung der detaillierten (operativen) Spezialisierung der Verantwortung sowie ein hohes Maß an Computerunterstützung. Das Niveau des rechtlichen Rahmens in diesen Ländern wird durch langfristige Beziehungen zwischen Großunternehmen und dem Staat bereitgestellt. In Japan interagieren selbst die größten Unternehmen bei ihrer Arbeit mit Kleinstunternehmen in Familienbesitz. Ein solches Tandem liefert die Wirkung des Zusammenspiels mehrerer Faktoren, die viel stärker ist als die Summe der Wirkungen jedes einzelnen von ihnen. In der russischen Realität kann durch den Einsatz eines Outsourcing-Systems ein Synergieeffekt erzielt werden. Nicht zum Kerngeschäft gehörende Prozesse können auf kleine Unternehmen übertragen werden, die sich in dieser Nische befinden und nur in diesem Bereich ihrer Aktivitäten tätig sind. Übertragen

Business Process Outsourcing kann helfen, die Produktionskosten deutlich zu senken.

Wenden wir uns der erfolgreichen Erfahrung Tatarstans zu, wo kleinen und mittleren Unternehmen gebührende Aufmerksamkeit geschenkt wird. Im Innovations- und Produktions-Technopark „Idea“ (Kasan) interagieren beispielsweise große internationale Unternehmen und sich entwickelnde heimische Startups erfolgreich miteinander. Die Bewohner des Technoparks boten großen russischen Unternehmen klare Bedingungen in Form einer Interaktionsverordnung, die die Pflichten und Funktionen bei der Übertragung von Geschäftsprozessen auf sie zum Outsourcing festlegte.Die Erfahrung der Zusammenarbeit mit OAO Gazprom7 wurde für die Bewohner zu einem großen Erfolg . Während der Konferenz brachten die Bewohner des Technoparks verständliche Bedingungen für die Zusammenarbeit mit großen Unternehmen und schufen ein angenehmes Umfeld für gemeinsames Arbeiten.

Ein weiteres gutes Beispiel ist die Alabuga SWZ, die kleinen und mittelständischen Unternehmen große Möglichkeiten eröffnet, insbesondere im Hinblick auf das Outsourcing. Beispielsweise wird Belaya Dacha LLC (ein Vertreter des Food-Clusters) landwirtschaftliche Produkte von lokalen Lieferanten erhalten und verarbeitete Waren für Fast-Food-Ketten von McDonald's liefern.

Wie Wissenschaftler anmerken, sind große Unternehmen Träger des wissenschaftlichen und technologischen Fortschritts (im Folgenden als STP bezeichnet), sie akkumulieren und implementieren dann die Methoden des rationalen Unternehmertums. Wenn große Unternehmen offener und bereit sind, nicht zum Kerngeschäft gehörende Prozesse auf kleine Unternehmen zu übertragen, können wir von einem positiven Synergieeffekt sprechen.

Fasst man die internationale Erfahrung bei der Unterstützung kleiner und mittelständischer Unternehmen in entwickelten Ländern zusammen, lassen sich folgende Trends unterscheiden:

Die Regierungen der meisten Länder der Welt betrachten die Förderung der KMU-Entwicklung als Grundlage der staatlichen Wirtschaftspolitik und starten jährlich zahlreiche staatliche Programme im Wert von mehreren zehn Milliarden Dollar;

7 Partnership for Cluster Development: Proceedings of the International Conference, 23. April 2014 (Kasan).

Die wichtigsten Förderinstrumente sind finanzielle und infrastrukturelle sowie Beratung, Informationsunterstützung, Exportförderung;

Die Hauptziele der KMU-Förderprogramme sind die Gründung neuer Unternehmen, die Unterstützung von Innovation und der Nutzung neuer Technologien, die Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit von Produkten, insbesondere auf den Weltmärkten, die Schaffung neuer Arbeitsplätze, die Entwicklung einzelner Regionen und Industrien;

Die Gesetzgebung in vielen Ländern zielt darauf ab, administrative Hindernisse abzubauen, die gesetzliche Regulierung erfolgt hauptsächlich durch direkte Maßnahmen, die in Gesetzen und nicht in Satzungen festgelegt sind, es wird eine aktive Antimonopolpolitik betrieben und es werden Maßnahmen ergriffen, um unlauteren Wettbewerb einzudämmen Beziehung zu kleinen Unternehmen;

Es wird das Prinzip der Zusammenarbeit zwischen großen, kleinen und mittelständischen Unternehmen gepflegt, die sich gegenseitig ergänzen, insbesondere im Bereich der Spezialisierung einzelner Branchen und bei innovativen Entwicklungen.

Eine effektive staatliche Regulierung und Unterstützung kleiner und mittlerer Unternehmen ist einer der wichtigen Bereiche bei der Entwicklung des Privatsektors, was durch die wirtschaftliche Erholung des Landes bestätigt wird. Es wird geschätzt, dass mehr als 50 %8 aller Arbeitsplätze in Entwicklungsländern im KMU-Sektor angesiedelt sind. Daher ist für das Wirtschaftswachstum und den Wohlstand des Landes eine angemessene staatliche Regulierung und Unterstützung für Entwicklungsunternehmertum und verwandte Institutionen erforderlich.

Den Ergebnissen der Analyse zufolge umfassen die wirksamsten Maßnahmen zur Unterstützung kleiner und mittlerer Unternehmen, die in der weltweiten Praxis eingeführt wurden und die Möglichkeit haben, in Russland angepasst zu werden, Folgendes:

1. Entwicklung von Infrastrukturdiensten für KMU, wie KMU-Entwicklungszentren, Gründerzentren und Technologieparks, Exportförderungszentren.

2. Schaffung günstiger Bedingungen für das Funktionieren von KMU.

3. Verfügbarkeit verschiedener Finanzierungsformen.

4. Finanzielle Unterstützung für KMU durch die Entwicklung von Regierungsprogrammen.

5. Gewährung staatlicher Garantien für Kredite an KMU.

6. Schaffung von Grundsätzen der Zusammenarbeit zwischen großen und kleinen Unternehmen.

Referenzliste

1. Mamina M.T. Staatliche Unterstützung kleiner Unternehmen im Rahmen der wirtschaftlichen Absicherung // Wirtschaftsprüfung und Finanzanalyse. 2013. Nr. 1. S. 362-366.

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Regierung der Russischen Föderation

Staatliche Selbstständige Bildungseinrichtung

Höhere Berufsausbildung

"Nationale Forschungsuniversität "Higher School of Economics""

Fakultät St. Petersburg School of Economics and Management

Abteilung für Management

BACHELORARBEIT

Zum Thema: „Verbesserung der staatlichen Regulierung kleiner und mittlerer Unternehmen“

Direktion "Landes- und Kommunalverwaltung"

Bildungsprogramm "Management"

Studentengruppe №245

Anfimova N.A.

Wissenschaftlicher Leiter

außerordentliche Professorin Tsyplyaeva N.I.

Sankt Petersburg

Inhalt

• Einführung
• KapitelICH. Theoretische Grundlagen für die Entwicklung kleiner und mittlerer Unternehmen in Russland
• KapitelIII. Analyse von Hemmnissen und Anreizen in der gegenwärtigen Entwicklungsstufe kleiner und mittlerer Unternehmen
• 3.2.3 Hohes Wettbewerbsniveau
• 3.2.4 Nichtverfügbarkeit finanzieller Ressourcen
• 3.3 Staatliche Förderprogramme für kleine und mittlere Unternehmen
• Abschluss
• Liste der verwendeten Quellen
• Anwendungen

Einführung

Kleine und mittlere Unternehmen spielen eine der Schlüsselrollen in der Entwicklung der Wirtschaft des Landes. Die Bedeutung der Entwicklung dieses Sektors wurde sowohl von Wissenschaftlern und Beamten als auch von Unternehmern selbst betont. In den allermeisten Staaten gehört die KMU-Förderung zu den eigenständigen Bereichen der öffentlichen Ordnung. In Russland spielt der Mittelstand noch keine ausreichende Rolle. Der Anteil der Beschäftigten in KMU beträgt nur 25 %. Zum Vergleich: In den USA liegt dieser Wert bei 50 % und in den Ländern der Europäischen Union bei 70 %. Daher ist das Problem der Entwicklung kleiner und mittlerer Unternehmen für den Staat heute am akutsten. Es sind eine Reihe von Maßnahmen erforderlich, die den Prozess der wirtschaftlichen Transformation kleiner und mittlerer Unternehmen in Gang setzen, ihre Investitionstätigkeit sowie ihren Beitrag zur Beschäftigung und zum Umsatz von Unternehmen verbessern können. Dieses Thema ist heute sehr aktuell, da kleine und mittlere Unternehmen der Hauptlieferant von Konsumgütern und Dienstleistungen sind, die Quelle der Bildung der Mittelschicht sind und der Wohlstand der Wirtschaft des Landes insgesamt weitgehend von ihrer Entwicklung abhängt .

Das Ziel dieser Diplomarbeit ist es, Empfehlungen zum System der staatlichen Unterstützung für kleine und mittlere Unternehmen zu entwickeln. Um dies zu erreichen, wurden folgende Aufgaben gestellt:

kleine und mittelständische Unternehmen charakterisieren sowie ihre Rolle in der Wirtschaft betrachten

den Zustand und die Entwicklung kleiner und mittlerer Unternehmen in Russland zu analysieren

Analyse der Beziehung zwischen dem Umfang der staatlichen finanziellen Unterstützung und dem Entwicklungsstand kleiner und mittlerer Unternehmen in den Regionen Russlands

Bewertung anderer möglicher Faktoren, die die Entwicklung des KMU-Sektors beeinflussen

betrachten die Probleme, die die Entwicklung des Unternehmertums behindern

Sondierung staatlicher Fördermaßnahmen für kleine und mittelständische Unternehmen

Gegenstand der Untersuchung ist der Interaktionsmechanismus zwischen kleinen und mittleren Unternehmen und dem Staat. Thema - staatliche Politik im Bereich der Regulierung kleiner und mittlerer Unternehmen.

Die Hauptmethoden, die in dieser Arbeit verwendet werden, sind die Methoden der analytischen, funktionalen Analyse in Bezug auf die Aktivitäten kleiner und mittlerer Unternehmen, die quantitative Analyse, die ökonometrische Methoden zur Erhebung von Informationen umfasst (Berechnung des Korrelationskoeffizienten und des Gini-Koeffizienten, Cluster Analyse).

Die theoretische Grundlage der Studie war die Arbeit einheimischer Wissenschaftler und Praktiker auf dem Gebiet des Unternehmertums, der Statistik, der Managementtheorie, der Daten von Informations- und Analyseagenturen.

Während des Verfassens der Diplomarbeit werden die Rechtsdokumente der Russischen Föderation, Gesetze der Russischen Föderation, Dekrete des Präsidenten der Russischen Föderation, Dekrete der Regierung der Russischen Föderation, statistische Daten aus offiziellen Quellen, Materialien aus dem Internet wurden auch verwendet.

Der Aufbau der Forschungsarbeit ist eine nach einem bestimmten Merkmal systematisierte Aufgabe. So behandelt das erste Kapitel die Konzepte kleiner und mittlerer Unternehmen, die Besonderheiten der Besteuerung kleiner und mittlerer Unternehmen. Das zweite Kapitel ist der Analyse der Entwicklungsindizes kleiner und mittlerer Unternehmen und der staatlichen finanziellen Unterstützung in den Regionen Russlands gewidmet. Das dritte Kapitel behandelt das Geschäftsklima in Russland, die Haupthindernisse, die bei der Ausübung kleiner und mittlerer Unternehmen entstehen, sowie Regierungsprogramme zur Förderung der Entwicklung des Unternehmertums und die wichtigsten Empfehlungen zur Verbesserung des Zustands kleiner und mittlerer Unternehmen. große Unternehmen in Russland.

Kapitel I. Theoretische Grundlagen für die Entwicklung kleiner und mittlerer Unternehmen in Russland

1.1 Das Konzept der kleinen und mittleren Unternehmen in Russland

Das wichtigste Dokument, das kleine und mittlere Unternehmen charakterisiert, ist Artikel 4 des Bundesgesetzes vom 24. Juli 2007 N 209-FZ „Über die Entwicklung kleiner und mittlerer Unternehmen in der Russischen Föderation“. Gemäß diesem Artikel umfassen kleine und mittlere Unternehmen Verbrauchergenossenschaften und Handelsorganisationen, die in das einheitliche staatliche Register der juristischen Personen eingetragen sind (mit Ausnahme der staatlichen und kommunalen Einheitsunternehmen), sowie natürliche Personen, die in das einheitliche staatliche Register der natürlichen Personen eingetragen sind Unternehmer und Ausübung unternehmerischer Tätigkeiten ohne Gründung einer juristischen Person (Einzelunternehmer), bäuerliche (landwirtschaftliche) Betriebe.

Zu den kleinen oder mittelständischen Unternehmen gehören also:

kommerzielle Organisationen (mit Ausnahme von staatlichen und kommunalen Einheitsunternehmen);

Einzelunternehmer, Leiter von bäuerlichen (landwirtschaftlichen) Haushalten;

Konsumgenossenschaften.

Zu den kleinen und mittleren Unternehmen gehören nicht:

Non-Profit-Organisationen (ohne Konsumgenossenschaften)

öffentliche Vereine

einfache Partnerschaften

Investmentfonds

Es gibt mehrere Bedingungen, nach denen kleine und mittlere Unternehmen in 3 Gruppen eingeteilt werden:

Kleinstunternehmen

kleine Geschäfte

mittlere Unternehmen

Somit sollte die durchschnittliche Anzahl der Arbeitnehmer für das vorangegangene Kalenderjahr nicht überschritten werden:

15 Personen - für Kleinstunternehmen

100 Personen - für kleine Unternehmen

für mittlere Unternehmen sollte 101 bis 250 Personen betragen

Die Zahl der Beschäftigten in kleinen und mittelständischen Unternehmen wird unter Berücksichtigung von Arbeitnehmern mit zivilrechtlichen Verträgen, Teilzeitverträgen sowie Arbeitnehmern von Repräsentanzen und Zweigniederlassungen ermittelt.

Erlöse aus dem Verkauf von Waren, Werken oder Dienstleistungen ohne Mehrwertsteuer für das vorangegangene Kalenderjahr dürfen die von der Regierung der Russischen Föderation festgelegten Grenzwerte nicht überschreiten. Bundesgesetz vom 24. Juli 2007 N 209-FZ „Über die Entwicklung kleiner und mittlerer Unternehmen in der Russischen Föderation“

Derzeit sind folgende Grenzwerte der Erlöse aus dem Verkauf von Waren (Bauleistungen, Dienstleistungen) ohne Mehrwertsteuer für Kategorien von kleinen und mittleren Unternehmen festgelegt:

Kleinstunternehmen - 60 Millionen Rubel;

kleine Unternehmen - 400 Millionen Rubel;

mittlere Unternehmen - 1 Milliarde Rubel.

Es sollte auch berücksichtigt werden, dass gemäß dem Bundesgesetz vom 24. Juli 2007 N 209-FZ „Über die Entwicklung kleiner und mittlerer Unternehmen in der Russischen Föderation“ unter kleinen und mittleren Unternehmen zu verstehen ist kommerzielle Organisationen, an deren genehmigtem Kapital der Anteil der Russischen Föderation, Subjekte RF, Gemeinden, ausländischer Bürger und juristischer Personen, öffentlicher und religiöser Organisationen, gemeinnütziger und anderer Fonds 25% nicht überschreiten sollte (mit Ausnahme des Vermögens von Aktieninvestitionen). Investmentfonds und geschlossene Investmentfonds). Der Beteiligungsanteil anderer juristischer Personen (die nicht Gegenstand kleiner und mittlerer Unternehmen sind) am Kapital eines kleinen oder mittleren Unternehmens sollte ebenfalls 25 % nicht überschreiten.

Das Überschreiten der Grenze des Anteils am genehmigten Kapital führt sofort zum Statusverlust und das Überschreiten der Grenzwerte für die Anzahl der Arbeitnehmer, denn die für das Jahr erhaltenen Einnahmen führen nur dann zu einem Verlust, wenn die Grenzwerte \ u200b\u200bentsprechen nicht den Beschränkungen über die nächsten zwei Kalenderjahre nacheinander.

Die Kategorie eines kleinen oder mittleren Unternehmens wird nach der wichtigsten Bedingung bestimmt - der Anzahl der Mitarbeiter oder der Höhe des Erlöses aus dem Verkauf von Waren, Werken oder Dienstleistungen. Die Kategorie eines kleinen oder mittleren Unternehmens ändert sich, wie bereits erwähnt, nur, wenn die Anzahl der Beschäftigten oder die Höhe der Einnahmen zwei aufeinanderfolgende Kalenderjahre über oder unter den Grenzwerten gehalten werden. Bundesgesetz vom 24. Juli 2007 N 209-FZ „Über die Entwicklung kleiner und mittlerer Unternehmen in der Russischen Föderation“

1.2 Die Hauptrichtungen der staatlichen Regulierung kleiner und mittlerer Unternehmen

Das wichtigste Gesetz, das die Beziehungen kleiner und mittlerer Unternehmen zu den staatlichen Behörden der Russischen Föderation regelt, ist das Bundesgesetz vom 24. Juli 2007 N 209-FZ „Über die Entwicklung kleiner und mittlerer Unternehmen in der Russischen Föderation“. .

Die Landespolitik im Bereich des Mittelstandes verfolgt folgende Ziele:

1) Schaffung günstiger Bedingungen für die Entwicklung kleiner und mittlerer Unternehmen

2) Gewährleistung der Wettbewerbsfähigkeit kleiner und mittlerer Unternehmen;

3) Unterstützung kleiner und mittlerer Unternehmen bei der Förderung ihrer Waren (Werke, Dienstleistungen), Ergebnisse geistiger Tätigkeit auf dem Markt der Russischen Föderation und den Märkten ausländischer Staaten;

4) Zunahme der Anzahl kleiner und mittlerer Unternehmen;

5) Sicherung der Beschäftigung der Bevölkerung und Entwicklung der Selbständigkeit;

6) Erhöhung des Anteils der von kleinen und mittleren Unternehmen produzierten Waren (Bauleistungen, Dienstleistungen) am Volumen des Bruttoinlandsprodukts;

7) Erhöhung des Anteils der von kleinen und mittleren Unternehmen gezahlten Steuern

Um diese Ziele zu erreichen, sieht die Regierung der Russischen Föderation folgende Maßnahmen zur Unterstützung und Förderung kleiner und mittlerer Unternehmen vor:

1) besondere Steuerregelungen, vereinfachte Steuerbuchhaltungsregeln, vereinfachte Formulare für Steuererklärungen für bestimmte Steuern und Gebühren für kleine Unternehmen.

2) vereinfachte Rechnungslegungsmethoden, einschließlich vereinfachter Jahresabschlüsse, und ein vereinfachtes Verfahren zur Durchführung von Bartransaktionen für kleine Unternehmen;

staatliche regulierung kleine mittelständische unternehmen

3) Bereitstellung finanzieller Unterstützung für kleine und mittlere Unternehmen;

4) Bereitstellung von Eigentumsunterstützung für kleine und mittlere Unternehmen;

5) Entwicklung der Infrastruktur zur Unterstützung kleiner und mittlerer Unternehmen;

6) Unterstützung kleiner und mittlerer Unternehmen, die eine außenwirtschaftliche Tätigkeit ausüben

7) Unterstützung kleiner und mittlerer Unternehmen im Bereich Innovation und industrielle Produktion

Die finanzielle Unterstützung kleiner und mittlerer Unternehmen erfolgt auf Kosten der Haushalte der Teilstaaten der Russischen Föderation, der lokalen Haushalte durch die Bereitstellung von Subventionen, Haushaltsinvestitionen, Kreditvergabe zu Vorzugsbedingungen und der Bereitstellung von Garantien (Garantien) für Kredite von Geschäftsbanken.

Vermögensförderung ist die entgeltliche, unentgeltliche oder zu Vorzugsbedingungen erfolgende Überlassung von staatlichem oder kommunalem Eigentum (Grundstücke, Gebäude, Bauwerke, Einrichtungen, Fahrzeuge, Werkzeuge) in Besitz und Nutzung unter der Voraussetzung, dass dieses Eigentum ausschließlich für diesen Zweck verwendet wird seinen bestimmungsgemäßen Zweck. .

Die Infrastruktur zur Förderung kleiner und mittlerer Unternehmen ist ein System gewerblicher und gemeinnütziger Organisationen, die im Rahmen der Bedarfsdeckung von Ländern und Kommunen bei der Durchführung von Programmen zur Förderung kleiner und mittlerer Unternehmen auf Bundes-, Landes- und Kommunalebene tätig sind Unternehmen. Die Infrastruktur zur Unterstützung kleiner und mittlerer Unternehmen umfasst auch Zentren und Agenturen für die Entwicklung des Unternehmertums, staatliche und kommunale Fonds zur Unterstützung des Unternehmertums, Aktienfonds und geschlossene Investmentfonds, die Investitionen für kleine und mittlere Unternehmen anziehen, Technologieparks, Gründerzentren usw. .d.

Die Unterstützung kleiner und mittlerer Unternehmen, die in der Außenwirtschaft tätig sind, erfolgt in Form der Zusammenarbeit mit internationalen Organisationen und ausländischen Staaten im Bereich der Entwicklung kleiner und mittlerer Unternehmen; Unterstützung bei der Förderung russischer Waren (Werke, Dienstleistungen), Ergebnisse intellektueller Aktivitäten auf den Märkten anderer Länder.

Die Unterstützung kleiner und mittlerer Unternehmen, die im Bereich Innovation und industrielle Produktion tätig sind, erfolgt in Form der Schaffung von Technologieparks, Forschungs- und Produktionszonen. Auch die Patentierung von Erfindungen, gewerblichen Mustern und Modellen wird unterstützt.

1.3 Merkmale der Besteuerung kleiner und mittlerer Unternehmen

Um kleine und mittlere Unternehmen in Russland zu unterstützen, wurden für diese Unternehmen spezielle Steuerregelungen eingeführt, die es ermöglichen, die Steuerlast erheblich zu reduzieren und den größten Teil der Mittel für Investitionen und Entwicklung zu verwenden Safieva S.N., Merkmale der Besteuerung russischer Kleinunternehmen Unternehmen: ein praktischer Aspekt, Finanzmagazin. 2014. Nr. 10. S. 47-51. .

1.4 Einheitliche Steuer auf kalkulatorisches Einkommen (UTII) Abgabenordnung der Russischen Föderation (Stand 10. März 2011): LEXT-Nachschlagewerk. - M.: Eksmo, 2011. - 1040 S.

Das System der Besteuerung in Form einer einzigen Steuer auf kalkulatorisches Einkommen ist eine spezielle Steuerregelung für bestimmte Arten von Tätigkeiten, bei der die Steuer auf kalkulatorisches Einkommen erhoben wird – geschätzt, nicht tatsächlich. Das heißt, die tatsächlichen Einnahmen haben keinen Einfluss auf die Höhe der Steuer. Die Steuer wird auf der Grundlage physischer Indikatoren wie der Anzahl der Mitarbeiter und der Größe der Produktionsflächen berechnet.

Die Zahlung von UTII befreit den Steuerzahler von einer Reihe von Steuern. Insbesondere Einzelunternehmer und GmbHs werden nicht als Umsatzsteuerzahler anerkannt (außer bei Importen); Organisationen auf UTII müssen keine Einkommenssteuer und Grundsteuer zahlen (in Bezug auf Eigentum, das für Aktivitäten verwendet wird); Unternehmer zahlen keine Einkommensteuer und keine Vermögenssteuer (in Bezug auf Einkommen und Vermögen im Zusammenhang mit unternehmerischer Tätigkeit).

UTII-Zahler sind einzelne Unternehmer und Organisationen, die unter UTII fallende Tätigkeiten ausüben (haushalts- und tierärztliche Dienstleistungen, Hotels, Reparaturen, Einzelhandel und öffentliche Verpflegung, Personen- und Güterverkehr).

Für Unternehmer mit großem Umsatz und hohen Gewinnen ist ein solches System von Vorteil, da es Ihnen ermöglicht, Gewinne zu steigern und Steuern zu sparen, da sich die Höhe der Steuer mit einer Erhöhung des Einkommens nicht ändert. Für Unternehmer, die Verluste erleiden, wird die UTII zu einer echten Belastung, da Steuern in jedem Fall gezahlt werden müssen, auch wenn ein Verlust eingetreten ist. Schwierigkeiten ergeben sich auch für Unternehmer mit Saisonarbeit. Für den Fall, dass die Tätigkeit nicht ausgeübt wurde, ist eine Abmeldung und erneute Anmeldung erforderlich. Belikova T. Buchhaltung und Berichterstattung in kleinen Unternehmen. Geschäftskurs für den Leiter eines kleinen Unternehmens - M .: Eksmo, 2010 - 304 s

1.5 Vereinfachtes Steuersystem

Vereinfachtes Steuersystem - eine spezielle Steuerregelung für kleine Unternehmen, die darauf abzielt, die Steuerlast zu verringern und die Buchhaltung zu vereinfachen.

Dieses Besteuerungssystem geht von folgenden Steuersätzen aus:

6 %, wenn die Besteuerungsgegenstände Einkünfte sind

15 %, wenn der Besteuerungsgegenstand Einnahmen abzüglich Ausgaben sind.

Um in dieses Steuersystem übergehen zu können, müssen folgende Voraussetzungen erfüllt sein:

Die durchschnittliche Mitarbeiterzahl des Unternehmens im Berichtszeitraum soll 100 Personen nicht überschreiten

Einnahmen aus dem Verkauf von Waren und Dienstleistungen in den letzten 9 Monaten sollten 45 Millionen Rubel nicht überschreiten

Die oben genannten 2 Bedingungen für den Übergang zu einem vereinfachten Steuersystem reichen jedoch nicht aus. Gemäß Artikel 346.12 Absatz 3 der Abgabenordnung der Russischen Föderation tun dies Organisationen mit Repräsentanzen und Zweigniederlassungen sowie Banken, Versicherer, Investmentfonds, Pfandhäuser, Haushaltsinstitute und eine Reihe anderer Organisationen, die im Artikel aufgeführt sind kein Recht haben, auf ein vereinfachtes Steuersystem umzusteigen.

1.6 Einheitliche Agrarsteuer

Einheitliche Agrarsteuer Safiyeva S.N., Merkmale der Besteuerung russischer Kleinunternehmen: ein praktischer Aspekt, Finanzmagazin. 2014. Nr. 10. S. 47-51. - eine besondere Steuerregelung für landwirtschaftliche Betriebe. Gegenstand der Besteuerung sind Einnahmen minus Ausgaben, multipliziert mit dem Steuersatz - 6%. Bei Anwendung dieser Art der Besteuerung sind Steuerzahler von der Zahlung folgender Steuern befreit:

Vermögenssteuer

Gewinnsteuer

Einkommensteuer

MwSt

Haushaltsinstitutionen, Organisationen, die unternehmerische Tätigkeiten im Bereich des Glücksspiels ausüben, sowie Unternehmen mit Zweigniederlassungen und Repräsentanzen haben jedoch kein Recht, auf eine einheitliche Agrarsteuer umzusteigen.

1.7 Patentbesteuerungssystem (PST)

Das Patentsystem der Besteuerung ist eine Art Sondersteuerregelung, die ausschließlich von einzelnen Unternehmern angewendet werden kann.

Das Wesen des PSN besteht darin, ein Patent für einen bestimmten Zeitraum zu erhalten, das die Zahlung bestimmter Steuern ersetzt. Die Anwendung des patentierten Steuersystems befreit den Unternehmer von der Zahlung solcher Steuern wie: persönliche Einkommenssteuer, persönliche Vermögenssteuer, Mehrwertsteuer (MwSt.). Der Jahreswert eines USN-Patents ist definiert als das Produkt aus dem potenziell erzielbaren Jahreseinkommen und dem Steuersatz von 6 Prozent.

Nur einzelne Unternehmer können PSN beantragen. Wenn die durchschnittliche Anzahl der Arbeitnehmer für alle Arten von Aktivitäten für den Steuerzeitraum (einschließlich Arbeitnehmer mit zivilrechtlichen Verträgen) 15 Personen übersteigt, hat der einzelne Unternehmer gleichzeitig kein Recht, PSN anzuwenden. Das Recht auf Anwendung des patentierten Steuersystems geht verloren, wenn die im Laufe des Jahres erzielten Einnahmen 60 Millionen Rubel überschreiten. Das PSN gilt nicht für Arten von Geschäftstätigkeiten, die im Rahmen eines Gesellschaftsvertrags oder eines Vertrages über die treuhänderische Vermögensverwaltung durchgeführt werden.

So sieht die Gesetzgebung der Russischen Föderation erhebliche Vereinfachungen im Steuersystem für kleine und mittlere Unternehmen vor, wodurch Steuerabzüge erheblich reduziert und Steuer- und Buchhaltungskosten gesenkt werden können.

Kapitel 2. Analyse der Entwicklung der staatlichen Unterstützung für kleine und mittlere Unternehmen in den Regionen

Um genauer zu verstehen, in welche Richtung es notwendig ist, den KMU-Sektor in Russland staatlich zu unterstützen, wurde in diesem Papier eine Analyse der Abhängigkeit des Entwicklungsniveaus kleiner und mittlerer Unternehmen von der staatlichen Ebene durchgeführt finanzielle Unterstützung in den Regionen Russlands. Informationen zu diesen Indizes wurden dem Bericht des National Institute for Systems Research on Entrepreneurship entnommen.

2.1 Entwicklungsindex für kleine und mittlere Unternehmen

Der Entwicklungsindex wurde 2013 vom National Institute for Systems Research on Entrepreneurship berechnet. Um einen Index für die Entwicklung kleiner und mittlerer Unternehmen in den Regionen Russlands zu erstellen, wurden die folgenden Bewertungsindikatoren ausgewählt: Nationales Institut für Systemforschung zu Problemen des Unternehmertums, Index für die Entwicklung kleiner und mittlerer Unternehmen in den Regionen Russlands Russland, 2013:

die Zahl der kleinen und mittleren Unternehmen pro 100.000 Einwohner der Region;

der Anteil der durchschnittlichen Zahl der Beschäftigten in kleinen und mittleren Unternehmen an der gesamten durchschnittlichen Zahl der Beschäftigten in der Region;

Erlöse aus dem Verkauf von Waren (Bauleistungen, Dienstleistungen) kleiner und mittlerer Unternehmen je 1 Beschäftigten in kleinen und mittleren Unternehmen;

das Volumen der Investitionen in Anlagekapital kleiner und mittlerer Unternehmen je 1 Beschäftigten in kleinen und mittleren Unternehmen

Bei der Berechnung des Index wurden die Ergebnisse der Aktivitäten sowohl kleiner (einschließlich Kleinst-) und mittlerer Unternehmen als auch einzelner Unternehmer berücksichtigt. Die Ergebnisse der Bewertung sind im Anhang (Tabelle 1) dargestellt. Die endgültig berechneten Werte beider Indizes wurden auf die Skala gebracht, wobei null dem am wenigsten erfolgreichen Bereich entspricht, 10 dem erfolgreichsten.

Als am weitesten entwickelte Region erwies sich St. Petersburg mit einem Indexwert von 10. Den kleinsten Index für die Entwicklung kleiner und mittlerer Unternehmen stellt die Republik Dagestan mit einem Indikator von - 0 dar.

Um den Unterschied im Entwicklungsstand kleiner und mittlerer Unternehmen in verschiedenen Regionen des Landes zu verstehen, wurde auch in dieser Arbeit eine zusätzliche Erhebung des Gini-Koeffizienten (G) durchgeführt, der normalerweise zur Analyse der Einkommensungleichheit verwendet wird zwischen verschiedenen Bevölkerungsgruppen. Der Wert dieses Koeffizienten liegt zwischen 0 und 1, während er bei gleichem Indikator (das heißt, dass die Entwicklungsindikatoren von kleinen und mittleren Unternehmen gleich sind) einen Wert von null annimmt, während seine Nähe zu eins auf einen hohen Wert hinweist Differenzierungsgrad des Indikators.

1. Anzahl KMU pro 100.000 Einwohner

Um den Gini-Koeffizienten für diesen Indikator zu berechnen, mussten die Regionen in 5 ungefähr gleiche Gruppen unterteilt werden: in den ersten 3 Gruppen 17 Regionen, in den nächsten 2 Regionen 16. Gruppe 1 - mit dem kleinsten Volumen von klein Unternehmen pro 100.000 Menschen , 5-Gruppe - mit dem größten Volumen.

Wir finden das Gesamtvolumen kleiner Unternehmen pro 100.000 Einwohner - 189.149,2

	Gesamtvolumen kleiner Unternehmen	Anteil der Gruppe am Gesamtvolumen, %

Der Wert von q i wird auf ähnliche Weise berechnet, es werden jedoch Daten zum Anteil jeder Gruppe am Gesamtvolumen kleiner Unternehmen verwendet:

q1 \u003d 0,143; q 2 \u003d 0,143 + 0,187 \u003d 0,33; q 3 \u003d 0,33 + 0,208 \u003d 0,538;

q 4 \u003d 0,538 + 0,213 \u003d 0,751; q5 = 0,751 + 0,249 = 1,0

Der Gini-Koeffizient ist:

KL \u003d Уp ich q i+1 - Уp ich+1 q ich \u003d 1,5318-1,4366 \u003d 0,1

2. Einnahmen aus dem Verkauf von Waren, Arbeiten, Dienstleistungen von KMU je 1 Beschäftigten in KMU

Wir finden den Gesamtbetrag der Einnahmen aus dem Verkauf von Waren, Dienstleistungen = 118.340,1

	Einnahmen aus dem Verkauf von Waren, Arbeiten, Dienstleistungen	Anteil der Gruppe am Gesamtvolumen, %

Jede der ausgewählten Gruppen enthält ungefähr 20% der Regionen, was 0,2 in Bruchteilen einer Einheit entspricht, wir erhalten:

p1 = 0,2; p2 = 0,2 + 0,2 = 0,4; p3 = 0,2 + 0,2 + 0,2 = 0,6; p4 = 0,2 + 0,2 + 0,2 + 0,2 = 0,8; p5 = 0,2 + 0,2 + 0,2 + 0,2 + 0,2 = 1,0

Der Wert von q i wird auf ähnliche Weise berechnet, aber es werden Daten zum Anteil jeder Gruppe am Gesamtumsatz verwendet:

q1 = 0,139; q 2 \u003d 0,139 + 0,178 \u003d 0,317; q 3 \u003d 0,317 + 0,202 \u003d 0,519;

q 4 \u003d 0,519 + 0,211 \u003d 0,730; q5 = 0,730 + 0,270 = 1,0

Die erhaltenen Ergebnisse werden in Form einer Tabelle dargestellt, in der wir die Werte p i q i +1 und p i +1 q i berechnen.

Der Gini-Koeffizient ist:

KL \u003d Уp ich q i+1 - Уp ich+1 q ich \u003d 1,6554-1,39 \u003d 0,27

3. Investitionen in das Anlagevermögen in KMU je 1 Beschäftigten in KMU

Ermitteln Sie die Gesamtinvestition in Anlagekapital = 4395,9

	Investition in den Kern	Gruppenanteil an volle Lautstärke, %

Jede der ausgewählten Gruppen enthält ungefähr 20% der Regionen, was 0,2 in Bruchteilen einer Einheit entspricht, wir erhalten:

p1 = 0,2; p2 = 0,2 + 0,2 = 0,4; p3 = 0,2 + 0,2 + 0,2 = 0,6; p4 = 0,2 + 0,2 + 0,2 + 0,2 = 0,8; p5 = 0,2 + 0,2 + 0,2 + 0,2 + 0,2 = 1,0

Der Wert von q i wird auf ähnliche Weise berechnet, es werden jedoch Daten zum Anteil jeder Gruppe am Gesamtvolumen der Investitionen in Anlagekapital verwendet:

q1 \u003d 0,107; q 2 \u003d 0,107 + 0,160 \u003d 0,267; q 3 \u003d 0,267 + 0,191 \u003d 0,458;

q 4 \u003d 0,458 + 0,232 \u003d 0,690; q5 = 0,690 + 0,310 = 1,0

Die erhaltenen Ergebnisse werden in Form einer Tabelle dargestellt, in der wir die Werte p i q i +1 und p i +1 q i berechnen.

Der Gini-Koeffizient ist:

K L = Óp i q i+1 - Óp i+1 q i =1,4506-1,2594=0, 19

Zusammenfassend kann festgestellt werden, dass die Differenzierung der Regionen bei den Indikatoren 1 und 3 recht moderat ist, während sie bei einem solchen Indikator wie Einnahmen aus dem Verkauf von Waren, Bauleistungen und Dienstleistungen von KMU je 1 Beschäftigten in KMU höher ist Zwischen den Regionen wird eine Differenzierung beobachtet. So ist die Höhe der Einnahmen aus dem Verkauf von Waren und Dienstleistungen bei kleinen und mittelständischen Unternehmen regional am stärksten unterschiedlich. Daher ist davon auszugehen, dass das Nachfragevolumen, das die Umsatzgröße des Mittelstands bestimmt, einen erheblichen Einfluss auf die Entwicklung kleiner und mittlerer Unternehmen hat. Schaut man sich die regionalen Statistiken zu diesem Indikator an, fällt auf, dass Städte wie St. Petersburg und Moskau die höchsten Raten aufweisen, die sich stark von denen einkommensschwacher Regionen unterscheiden. Außerdem wurden in den Regionen des Zentralen Föderationskreises Russlands ziemlich hohe Umsatzindikatoren festgestellt, in denen im Vergleich zu anderen Regionen ein höherer Lebensstandard und dementsprechend eine höhere Nachfrage nach Produkten besteht.

2.2 KMU-Förderindex

Um einen Unterstützungsindex für kleine und mittlere Unternehmen auf regionaler Ebene zu erstellen, wurden die folgenden Bewertungsindikatoren ausgewählt: Nationales Institut für systemische Forschung zu Problemen des Unternehmertums, Index für die Entwicklung kleiner und mittlerer Unternehmen in den Regionen Russlands, 2013:

- Ausgaben des konsolidierten Haushalts für die Umsetzung der staatlichen Unterstützung für KMU in der Region, pro Einwohner der Region;

- Anteil der KMU, die im Rahmen der Durchführung staatlicher Programme zur Unterstützung und Entwicklung von KMU Unterstützung erhalten haben, an der Gesamtzahl der KMU in der Region;

- die Höhe der Mittel, die für die Gewährung von Zuschüssen an Existenzgründer pro KMU bereitgestellt werden;

- Anteil der KMU, die staatliches und kommunales Eigentum zu Vorzugsbedingungen vermieten;

- der Anteil der KMU, die die Räumlichkeiten in staatlichem und kommunalem Eigentum gekauft haben;

- die Höhe der Subventionen für KMU, die darauf abzielen, einen Teil der Mietkosten pro KMU zu kompensieren;

- die Höhe der Subventionen, die KMU für Teilzahlungen für Bildungsdienstleistungen pro KMU gewährt werden;

- die Höhe der Subventionen, die KMU gewährt werden, um einen Teil der Kosten von Darlehen bei russischen Kreditinstituten zu kompensieren, pro KMU;

- der Anteil der KMU, die Subventionen erhalten haben, um einen Teil der Kosten zu kompensieren, die mit der Zahlung von Zinsen im Rahmen eines Leasingvertrags verbunden sind;

- das Volumen der Bürgschaften und Bürgschaften der Unterstützungsfonds, spezialisierte Bürgschaftsfonds, die für KMU ausgegeben werden, pro KMU;

- der Anteil der staatlichen und kommunalen Einkäufe bei KMU am Gesamtvolumen der staatlichen und kommunalen Einkäufe in der Region.

Unter den vorgeschlagenen Indikatoren sind die wichtigsten Arten der Unterstützung für kleine und mittlere Unternehmen, die von den Regionen gemäß dem Bundesgesetz vom 24. Juli 2007 Nr. 209-FZ „Über die Entwicklung kleiner und mittlerer Unternehmen in der Russische Föderation" vorgestellt.

Gleichzeitig basiert der Unterstützungsindex für kleine und mittlere Unternehmen in Analogie zum oben beschriebenen Index der Entwicklung kleiner und mittlerer Unternehmen auf relativen Indikatoren, dh angepasst an die Größe der Wirtschaft von der zu bewertenden Region (die meisten Indikatoren sind an die Anzahl kleiner und mittlerer Unternehmen angepasst). Bei der Berechnung des Index der staatlichen finanziellen Unterstützung wurden Informationen zu 55 Regionen Russlands verwendet, da nur aus diesen Regionen eine Antwort auf Finanzindikatoren erhalten werden konnte.

Die Evaluationsergebnisse sind im Anhang (Tabelle 2) dargestellt.

So ist St. Petersburg 2013 führend im Entwicklungsstand kleiner und mittlerer Unternehmen unter den Regionen, wo der höchste Wert der Einnahmen aus dem Verkauf von Waren (Bauleistungen, Dienstleistungen) bezogen auf jeden Beschäftigten und relativ ist hohe Werte für andere Indikatoren. Zu den Top Drei gehören auch die Region Belgorod (hohe Werte für alle Bewertungsindikatoren) und die Region Kostroma (größter Anteil der Beschäftigten in kleinen und mittleren Unternehmen an der Gesamtzahl der Beschäftigten in der Region). Die Republik Altai (Platz 18 im Ranking) hat die meisten kleinen und mittleren Unternehmen pro 100.000 Einwohner. Das Volumen der Investitionen in das Anlagevermögen in kleinen und mittleren Unternehmen in Bezug auf jeden Beschäftigten wird im Leningrader Gebiet (21. Platz in der Rangliste) verzeichnet.

Die größte staatliche Unterstützung für die Entwicklung des Sektors kleiner und mittlerer Unternehmen wurde in der Republik Sacha (Jakutien), der Tschuwaschischen Republik, dem Gebiet Leningrad, St. Petersburg und dem Gebiet Wologda festgestellt.

2.3 Einschätzung des Zusammenhangs zwischen dem Entwicklungsstand kleiner und mittlerer Unternehmen und der Höhe der staatlichen Förderung

Im Rahmen der Studie wurde die Abhängigkeit des Entwicklungsstandes kleiner und mittlerer Unternehmen von der staatlichen Förderung dieses Sektors analysiert. Zu diesem Zweck gab es einen Korrelationskoeffizienten zwischen den beiden oben genannten Indikatoren. Die durchgeführten Berechnungen zeigen das tatsächliche Fehlen eines statistisch signifikanten Zusammenhangs zwischen dem Umfang der staatlichen Unterstützung und den Ergebnissen der Aktivitäten kleiner und mittlerer Unternehmen in den Regionen.

Somit war der Wert des Korrelationskoeffizienten (R) 0,1312. Dieser Wert ist positiv, aber nahe Null, was auf einen leichten Einfluss der Höhe der staatlichen finanziellen Unterstützung auf den Entwicklungsstand kleiner und mittlerer Unternehmen in den Regionen Russlands hinweist.

Somit ist davon auszugehen, dass der bestimmende Faktor für die Entwicklung von Entrepreneurship in erster Linie die Qualität des institutionellen Umfelds (d. h. des Gründungsklimas) ist. Es scheint, dass es keine nachhaltigen Ergebnisse geben kann, die Bedeutung der Schaffung günstiger Bedingungen für die Entwicklung unternehmerischer Initiative zu ignorieren und institutionelle Probleme in diesem Bereich durch direkte Finanzspritzen langfristig zu nivellieren.

Es sollte jedoch beachtet werden, dass diese Schlussfolgerung nicht für alle Fälle richtig ist. In dieser Arbeit wurde zusätzlich eine Clusteranalyse mit 2 Indizes durchgeführt. Basierend auf der Analyse wurden 6 Gruppen von Regionen identifiziert.

Allgemein lassen sich die resultierenden Regionenklassen wie folgt charakterisieren:

- Gruppe 1 – ein hohes Entwicklungsniveau des KMU-Sektors mit einem hohen Maß an staatlicher Unterstützung;

- Gruppe 2 - durchschnittliche Indikatoren der Entwicklung des KMU-Sektors mit durchschnittlicher staatlicher Unterstützung;

- Gruppe 3 – ein hohes Entwicklungsniveau des KMU-Sektors mit geringer staatlicher Unterstützung;

- 4. Gruppe - der durchschnittliche Entwicklungsstand des KMU-Sektors mit geringer staatlicher Unterstützung;

- Gruppe 5 – niedrige Indikatoren für die Entwicklung des KMU-Sektors mit geringer staatlicher Unterstützung;

- 6. Gruppe - niedriger Entwicklungsstand des MPS-Sektors mit hohem Volumen an staatlicher Unterstützung.

Die Abbildung im Anhang unterscheidet deutlich zwei "Randbereiche" (1. und 6.). Die Regionen der ersten Gruppe mit einem relativ hohen Volumen an staatlicher Unterstützung weisen ein ziemlich hohes Entwicklungsniveau kleiner und mittlerer Unternehmen auf, während im sechsten Cluster die Situation umgekehrt ist - hohe staatliche Aktivität geht mit einem niedrigen Niveau einher der Unternehmensentwicklung. Dies weist darauf hin, dass die Entwicklung des KMU-Sektors in der Region der Gruppe 6 (Republik Inguschetien) hauptsächlich von anderen Faktoren beeinflusst wird.

So zeigt die Analyse der Entwicklung kleiner und mittlerer Unternehmen im Jahr 2013 auf regionaler Ebene, dass kein signifikanter Zusammenhang zwischen dem Umfang der staatlichen Unterstützung und den Ergebnissen der Aktivitäten kleiner und mittlerer Unternehmen besteht. Dies weist auf die Notwendigkeit hin, den Schwerpunkt der staatlichen Politik im Bereich der Entwicklung kleiner und mittlerer Unternehmen von der direkten Verteilung materieller und finanzieller Ressourcen auf die Verbesserung des institutionellen Umfelds oder mit anderen Worten auf die Verbesserung des Geschäftsklimas zu verlagern.

Laut einer von Opora Rossii durchgeführten Studie, die eine Analyse der Hauptprobleme im KMU-Sektor in 35 Regionen Russlands umfasst, sehen sich Unternehmer in den Regionen hauptsächlich mit folgenden Problemen konfrontiert:

Mangel an qualifiziertem Personal auf dem Arbeitsmarkt

geringe Verfügbarkeit von Produktionsanlagen und Lagereinrichtungen

strenge regulatorische Anforderungen

unfairer Wettbewerb

Es sind die oben genannten Faktoren, die für die Bildung eines günstigen Geschäftsklimas von grundlegender Bedeutung sind. Laut Statistiken für die Regionen Russlands insgesamt betonten 60 % der Vertreter kleiner und mittlerer Unternehmen die Probleme im Zusammenhang mit einem Mangel an qualifiziertem Personal auf dem Arbeitsmarkt, 26 % der Unternehmer stellten einen unlauteren Wettbewerb auf dem Markt fest, 14 % gaben hohe Anforderungen an die Regulierungsbehörden an, weitere 11 % der Unternehmer bemerkten die Unterentwicklung der Infrastruktur und nur 9 % der Unternehmensvertreter führten ihre Probleme auf einen Mangel an finanziellen Ressourcen zurück. Dies beweist einmal mehr, dass die nachhaltige Entwicklung kleiner und mittlerer Unternehmen in den Regionen eine umfassende Förderung erfordert, die neben der materiellen Förderung auch den Abbau von Hemmnissen durch unterentwickelte Infrastruktur (Energie, Verkehr), Unzugänglichkeit von Büro- und Produktionsräumen, administrative Barrieren und unzureichend qualifiziertes Personal.

Kapitel III. Analyse von Hemmnissen und Anreizen in der gegenwärtigen Entwicklungsstufe kleiner und mittlerer Unternehmen

3.1 Der aktuelle Stand der kleinen und mittleren Unternehmen

Es sei darauf hingewiesen, dass 2014 kein einfaches Jahr für die russische Wirtschaft war. Nicht nur interne Faktoren, wie ein verlangsamtes Wachstum der Konsumnachfrage, sondern auch die gegen Russland verhängten Wirtschaftssanktionen wirkten sich aus. Die Wirtschaft unseres Landes war sowohl mit geopolitischen Herausforderungen als auch mit einem starken Rückgang der Ölpreise konfrontiert. Die oben aufgeführten Faktoren wirkten sich negativ auf den Kreditmarkt aus, und der Kapitalabfluss aus der russischen Wirtschaft nahm deutlich zu. Die angespannte Wirtschaftslage wirkte sich nicht optimal auf das Segment der kleinen und mittleren Unternehmen aus, die bereits in den letzten 3 Jahren nicht die besten Entwicklungstrends aufwiesen, wie z. B. eine Abnahme der Qualität des Branchenwachstums und einen Rückgang der Finanzen Indikatoren.

Laut Rosstat waren am 1. Januar 2014 5,6 Millionen kleine und mittlere Unternehmen in Russland registriert. Sie beschäftigen 25 % aller in der Wirtschaft Beschäftigten und machen etwa 25 % des Gesamtumsatzes mit Produkten und Dienstleistungen aus, die von Unternehmen im Land produziert werden. 62,8 % der kleinen und mittleren Unternehmen sind Einzelunternehmer, 37,2 % sind juristische Personen (davon 32,7 % Kleinstunternehmen, 4,2 % kleine Unternehmen und 0,3 % mittlere Unternehmen).

Die Zahl der Beschäftigten kleiner und mittlerer Unternehmen belief sich auf 17.565,4 Tausend Menschen, der Erlös aus dem Verkauf von Waren (Werken, Dienstleistungen) kleiner und mittlerer Unternehmen - 30.851,5 Milliarden Rubel, Investitionen in das Anlagevermögen kleiner und mittlerer Unternehmen - Größe Unternehmen beliefen sich auf 911,4 Milliarden Rubel.

Jeder vierte Arbeitnehmer in ganz Russland ist im Bereich der kleinen und mittleren Unternehmen beschäftigt. Gleichzeitig sind 12,2 Millionen Menschen (69,1 %) bei Unternehmen – juristischen Personen im Bereich der kleinen und mittleren Unternehmen – beschäftigt, 5,45 Millionen Menschen (30,9 %) sind Einzelunternehmer.

Obwohl die Gesamtzahl der KMU in den Jahren 2012 und 2013 um 12,2 % auf 2,08 Millionen gestiegen ist, entfiel der gesamte Anstieg auf das Mikrounternehmenssegment von Ernst & Young (CIS) B.V. (November 2013). Small and Medium Entrepreneurship in Russia, Europäische Investitionsbank, Luxemburg, 43-50. 2014 zeigte keine merklichen Veränderungen.

Nach Angaben des Föderalen Steuerdienstes Russlands ist die Zahl der registrierten Einzelunternehmer von Ende 2011 bis Ende 2013 um fast 15 % zurückgegangen - von 4 Millionen auf 3,4 Millionen Menschen. Für 11 Monate des Jahres 2014 gab es einen Anstieg, der jedoch nur 1,6 % betrug.

Die Beschäftigung in kleinen und mittleren Unternehmen ging 2011-2013 um 66.000 Personen (-0,4%) zurück, während eine positive Dynamik nur im Segment der Kleinstunternehmen zu beobachten war (+458.000 Personen oder + 11,9%). Der Anteil der in KMU Beschäftigten an der Gesamtzahl der in der Wirtschaft Beschäftigten ist im Jahr 2013 von 25,3 % auf 24,9 % zurückgegangen.

Auch die Finanzkennzahlen des Sektors zeigten eine negative Dynamik. So war der reale Umsatz im Jahr 2013 (38,8 Billionen Rubel) um 4,5 % niedriger als im Jahr 2011. Der reale Rückgang der Kapitalinvestitionen (ca. 780 Mrd. Rubel im Jahr 2013) betrug im gleichen Zeitraum 1,1 %.

Ähnliche Trends wurden auf dem Derivatemarkt für die Kreditvergabe an kleine und mittlere Unternehmen beobachtet. Die Wachstumsrate des KMU-Kreditportfolios sank kontinuierlich von 21,9 % im Jahr 2010 auf 14,8 % im Jahr 2013. Im ersten Halbjahr 2014 stiegen die KMU-Schulden nur um 3,7 % (+ 9,9 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum) an Wirtschaftsentwicklung der Russischen Föderation [Website]. URL: http://www.economy.gov.ru/ (Zugriffsdatum: 1.03.2015) .

Im 1. Quartal 2013 ging im Vergleich zum 1. Quartal 2012 laut Rosstat-Daten die Zahl der kleinen Unternehmen (um 1,5 %), die Zahl der mittleren Unternehmen (um 3,4 %) und die Zahl zurück der Beschäftigten in mittleren Unternehmen (um 0,8 %).

Der Umsatz kleiner und mittlerer Unternehmen in den Jahren 2012-2013 zeigte im Allgemeinen eine positive Dynamik, war aber auch instabil. 2012 gab es in allen Segmenten ein spürbares Wachstum, aber bereits 2013 gab es einen spürbaren Rückgang und die Gesamtumsatzsteigerung betrug nur noch 8,1 % gegenüber 31,7 % im Jahr 2012.

Die Investitionstätigkeit kleiner und mittelständischer Unternehmen bewegt sich nach wie vor auf einem etwas höheren Niveau als vor der Krise. In den Jahren 2012-2014 betrug das Wachstum 21,6 % und war ungleichmäßig – es wurde hauptsächlich von Mikrounternehmen bereitgestellt. Die Hauptrichtung der Investitionen bleibt der Ersatz von ausfallenden Anlagen und Maschinen.

Laut Rosstat waren 2014 13,2 Millionen Menschen oder 18,7 % der gesamten Erwerbstätigen im informellen Sektor beschäftigt, während die Zahl der Beschäftigten im informellen Sektor von Januar 2014 bis März 2014 um 2 Prozent gestiegen ist Analysezentrum der SME Bank OJSC , wie kleine und mittelständische Unternehmen 2014 in Erinnerung behalten und was sie 2015 erwartet, Dezember 2014 .

Der von Promsvyazbank und der Marketing- und soziologischen Forschungsagentur Magram Market Research (Index für kleine Unternehmen) berechnete Index basiert auf den Ergebnissen des 3. Quartals. 2014 wurde auf dem Niveau von 49,7 P. festgelegt, was die Verringerung der Geschäftstätigkeit der Unternehmer im KMU-Segment widerspiegelt.

Betrachtet man den Wert dieses Index in Abhängigkeit von der Unternehmensgröße, so ist der höchste Wert des zusammengesetzten Index im Mittelstand zu beobachten (50,9 Punkte). Dieses Segment ist das einzige, das, wenn auch schwach, das Wachstum der Geschäftstätigkeit beibehält. Der Index bei Kleinst- und Kleinunternehmen liegt unter 50 Punkten (49,4 Punkte bzw. 49,5 Punkte), was auf einen Rückgang hindeutet.

Die Hauptbestandteile des Konjunkturindex sind die Geschäftserwartungen der Unternehmer, Umsätze und Gewinne, Verkaufspreise von Waren und Dienstleistungen, die Anzahl der Kunden, die Verfügbarkeit von Finanzierungen und die Investitionsbereitschaft. Eine positive Dynamik bei den oben genannten Indikatoren wird nur bei den Preisen für den Verkauf von Waren und Dienstleistungen und der Anzahl der Kunden beobachtet. Die Hauptkomponenten zeigten einen Rückgang. Im Industriekontext befindet sich der Handel in der Stagnationszone (50,0 P.), während im Dienstleistungs- und Fertigungssektor ein Rückgang der Geschäftstätigkeit zu verzeichnen ist (46,2 P. bzw. 41,2 P.). Die Internationale Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (2013). Geschäfte machen in Russland, Washington, 25.-31.

Daraus können wir schließen, dass die finanzielle Leistung von kleinen und mittleren Unternehmen und Einzelunternehmern in den Jahren 2011-2014 eine instabile Dynamik zeigte. Stagnation ist zu beobachten und die Wirtschaft braucht zusätzliche Anreize, um den ungünstigen Trend umzukehren. Zu den ungünstigen Entwicklungen im Mittelstand kommt noch die schwere Wirtschaftskrise hinzu. Infolgedessen schließen viele Unternehmen oder gehen in den Schattensektor. Derzeit benötigt die russische Wirtschaft vor allem die Umsetzung besonderer Maßnahmen, die nicht nur darauf abzielen, kleine und mittlere Unternehmen zu unterstützen, sondern auch Bedingungen für die Reduzierung der informellen Beschäftigung der Bevölkerung zu schaffen.

3.2 Die Hauptprobleme der Entwicklung kleiner und mittlerer Unternehmen

Wie im vorherigen Absatz erwähnt, sind kleine und mittlere Unternehmen in Russland unterentwickelt und weisen eine eher instabile Dynamik auf. Die Entwicklung der Lage im Jahr 2014 gibt keinen Anlass zu Optimismus. По данным исследования "Финансовое состояние и ожидания малого и среднего бизнеса - 2014", проведенного Аналитическим центром МСП Банка, предприниматели в сравнении с 2013 годом склонны в целом достаточно негативно оценивать изменения основных показателей деятельности своих предприятий - объема оборота, числа занятых и объема инвестиций в Anlagevermögen. Auch die im Jahresverlauf eingetretenen Veränderungen des Geschäftsklimas werden von den Unternehmern sehr negativ bewertet.

Derzeit wird das intensive Wachstum dieses Sektors durch vier Hauptgründe behindert: administrative Hindernisse, hohe Steuerbelastung, starkes Wettbewerbsniveau auf dem Markt und fehlende finanzielle Ressourcen.

3.2.1 Administrative Hindernisse

Unter administrativen Hindernissen für die Entwicklung des Unternehmertums werden Handlungen und Maßnahmen von Behörden verstanden, die die Gründung und Entwicklung kleiner und mittlerer Unternehmen erheblich behindern. Dazu gehören Hindernisse in Bezug auf Lizenzierung, Zertifizierung, Registrierung, Genehmigungsverfahren, eingeschränkter Zugang zu staatlichen und kommunalen Gebäuden und so weiter. Akimova E.O. und Shakhovskaya S.L. (2014). Motivationsvektor der Geschäftsentwicklung im heutigen Russland, World Applied Sciences Journal 22 (5), 47-49.

So wird kleinen und mittleren Unternehmern ab dem 1. Juli 2015 das Vorkaufsrecht zum Aufkauf der von ihnen gemieteten Räumlichkeiten entzogen, die Eigentum der konstituierenden Einheiten der Russischen Föderation und der Gemeinden sind.

Nunmehr haben kleine und mittlere Unternehmen das Recht, solche Räumlichkeiten ohne Ausschreibungen oder Versteigerungen zu erwerben, sofern sie diese ab dem 1. Juli 2013 für mehr als zwei Jahre anmieten, keine Mietrückstände haben und die Räumlichkeiten selbst nicht bestimmt sind ausschließlich zur Umbuchung auf Miete.

Darüber hinaus wurden seit Anfang 2015 die Bußgelder für kleine und mittlere Unternehmen wegen Nichteinhaltung von Hygienevorschriften erhöht. Die Geldbußen reichen jetzt von 5.000 bis 10.000 Rubel für Beamte und Einzelunternehmer und von 30.000 bis 50.000 für juristische Personen. Zuvor lag dieser Betrag zwischen 2.000 und 3.000 bzw. zwischen 20.000 und 30.000.

Es ist auch geplant, die Geldbußen wegen Verstoßes gegen das Gesetz über die Verletzung von Verbraucherrechten um das 5- bis 10-fache zu erhöhen. Die Geldbußen können 150.000 Rubel für einzelne Unternehmer und 300.000 Rubel für juristische Personen erreichen. Offensichtlich sind solche Bußgelder für kleine Unternehmen extrem hoch.

Zusätzlich zu den gesetzlich festgelegten Barrieren gibt es Hindernisse, die aufgrund des unehrlichen Verhaltens von Beamten künstlich geschaffen werden.

Beispielsweise dauert das Registrierungsverfahren selbst relativ wenig Zeit - etwa 10 Tage, aber das Sammeln aller erforderlichen Unterlagen erfordert viel Zeit und Mühe und ist für viele Existenzgründer ein abstoßender Moment. In Bezug auf die Registrierung von Unternehmen werden ständige Änderungen in der Gesetzgebung eingeführt, wodurch ein unerfahrener Unternehmer, der nicht alle Feinheiten des Prozesses kennt, eine Verzögerung bei der rechtzeitigen Registrierung eines Unternehmens oder mögliche Rechtsstreitigkeiten aufgrund grober Verstöße gegen das Gesetz erhält das Gesetz.

Laut einer Studie der Vnesheconombank erwarten 75 % der Unternehmer, dass der Staat administrative Hürden und Korruption abbaut. Im Korruptionswahrnehmungsindex belegt Russland nur den 136. Platz von 174 (Korruptionswahrnehmungsindex, Weltbank) Russische Bank zur Unterstützung kleiner und mittlerer Unternehmen, Finanzlage und Erwartungen kleiner und mittlerer Unternehmen im Jahr 2014, 2014. - 40 p .

3.2.2 Hohe Steuerbelastung

Die Steuerlast für kleine und mittelständische Unternehmen wächst von Jahr zu Jahr. Im Jahr 2014 wurden eine Reihe von Steuerreformen durchgeführt, die der Wirtschaft vor allem als Erhöhung der Steuerlast in Erinnerung bleiben werden. Wenn früher die Bemessungsgrundlage der Grundsteuer der Buchwert des Besteuerungsobjekts war, wird die Steuer jetzt auf der Grundlage des Katasterwerts des Grundstücks berechnet. Ein Beispiel ist die Berechnung der Steuer auf das Eigentum eines Einkaufskomplexes im Zentrum von Moskau mit einer Fläche von 79.000 m². m. und einem Buchwert von 762 Millionen Rubel. Wenn bei der Berechnung der Steuer auf der Grundlage des Buchwerts des Komplexes die jährlichen Zahlungen 17 Millionen Rubel betragen, dann beträgt die Steuer bei einem Katasterwert von 11,5 Milliarden Rubel 175 Millionen Rubel. Somit wird sich die Höhe der Steuerabzüge für einige Unternehmen um fast das Zehnfache erhöhen. Gleichzeitig betraf diese Regel im Laufe des Jahres auch Vertreter von Kleinst- und Kleinunternehmen, die besondere Steuerregelungen (STS und UTII) anwenden, die zuvor von der Zahlung der Grundsteuer befreit waren, und für sie erhöhte sich die Steuerlast erheblich Weg. Eine weitere Erhöhung der Steuerlast wurde im Laufe des Jahres ernsthaft diskutiert - die Einführung einer Umsatzsteuer war geplant, aber während der Diskussion erfuhr dieser Vorschlag gravierende Änderungen. Anstelle der Steuer ist geplant, ab dem 1. Juli 2015 Gewerbegebühren einzuführen, die nur für Gewerbetreibende gelten. Die Gebührensätze werden für das Quartal auf der Grundlage des Handelsgegenstands oder seiner Fläche festgelegt. Diese Gebühr ist lokal und wird nur in Bundesstädten eingeführt - Moskau, St. Petersburg, Sewastopol. In anderen Gebieten Russlands können die Behörden erst nach Verabschiedung des entsprechenden Bundesgesetzes eine Umsatzsteuer einführen.

Nach Angaben des Föderalen Steuerdienstes aufgrund einer Erhöhung der Versicherungsprämien nur für den Zeitraum vom 01.12.2012 bis 01.07.2013 (dh für den letzten Monat des Jahres 2012 und das erste Halbjahr 2013) wurden 728 Tausend Einzelunternehmer abgemeldet. Im Jahr 2014 wurden die Versicherungsbeiträge jedoch auf das vorherige Niveau zurückgesetzt - 1 Mindestlohn. Dies gilt jedoch für Einzelunternehmer mit einem Jahresumsatz von nicht mehr als 300.000 Rubel. Ab einem darüber liegenden Einkommen zahlen Unternehmer 1 %. Folglich bleibt die Höhe der Versicherungsprämien für Unternehmer, deren Umsatz 1 Million Rubel übersteigt, recht anständig. Es ist erwähnenswert, dass Russland in der Rangliste der bequemsten Steuersysteme der Welt nur den 134. Platz einnimmt - unsere Unternehmer müssen jährlich 448 Stunden (oder 56 Arbeitstage) für die Zahlung von Steuern und die Kommunikation mit den Steuerbehörden aufwenden. Bundesportal kleiner und mittlerer Unternehmen [Website]. URL: http://smb.gov.ru/mediacenter/eventcalendar/ (Zugriffsdatum: 27.02.2015)

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Die normative gesetzliche Regelung der Entwicklung kleiner und mittlerer Unternehmen in der Russischen Föderation basiert auf der Verfassung der Russischen Föderation und wird durch das Bundesgesetz vom 24. Juli 2007 Nr. 209-FZ (in der Fassung vom Juni 2007) durchgeführt 29, 2015) „Über die Entwicklung kleiner und mittlerer Unternehmen in der Russischen Föderation“, andere Bundesgesetze, die in Übereinstimmung mit ihnen durch andere aufsichtsrechtliche Rechtsakte der Russischen Föderation, Gesetze und andere aufsichtsrechtliche Rechtsakte der konstituierenden Einheiten von verabschiedet wurden die Russische Föderation, regulierende Rechtsakte der Kommunalverwaltungen. Wolgin V. V. Einzelunternehmer: Ein praktischer Leitfaden. - M., 2008. - S.497

Eine Analyse des Regulierungsgegenstands und des Inhalts des Bundesgesetzes Nr. 209-FZ „Über die Entwicklung kleiner und mittlerer Unternehmen in der Russischen Föderation“ lässt den Schluss zu, dass besondere Rechtsakte für kleine und mittlere Unternehmen gelten sollten dem Anwendungsbereich der Verwaltungsgesetzgebung zuzurechnen, die sich gemäß Art. 72 der Verfassung der Russischen Föderation auf die Subjekte gemeinsamer Hoheitsgewalt der Russischen Föderation und ihrer Subjekte bezieht. Die Fragen der Entwicklung kleiner und mittlerer Unternehmen sollen daher sowohl die Bundes- als auch die Landesgesetzgebung regeln. Unter Berücksichtigung dieses Umstands gehören zu den ordnungsrechtlichen Rechtsakten, die die Entwicklung kleiner und mittlerer Unternehmen regeln, die folgenden.

• · Die Verfassung der Russischen Föderation, die die allgemeinen Grundsätze der rechtlichen Regelung der unternehmerischen Tätigkeit festlegt, eine Mindestgarantie der Rechte und Interessen der Teilnehmer an geschäftlichen Rechtsbeziehungen festlegt, die nicht eingeschränkt werden kann, und die Zuständigkeit der Russischen Föderation festlegt und die konstituierenden Einheiten der Russischen Föderation.
• · Bundesgesetz Nr. 209-FZ „Über die Entwicklung kleiner und mittlerer Unternehmen in der Russischen Föderation“ und andere Bundesgesetze. Die Rechtsgrundlage für die Tätigkeit kleiner und mittlerer Unternehmen wird weitgehend durch das Bürgerliche Gesetzbuch der Russischen Föderation, die Abgabenordnung der Russischen Föderation, das Gesetz über Ordnungswidrigkeiten der Russischen Föderation usw. bestimmt.

Neben kodifizierten Gesetzen wurde eine erhebliche Anzahl weiterer Bundesgesetze erlassen, die die unternehmerische Tätigkeit regeln:

• Bundesgesetze zur Festlegung staatlicher Anforderungen an die Organisation und Durchführung unternehmerischer Tätigkeiten:
• - Bundesgesetz vom 8. August 2001 N 129-FZ "Über die staatliche Registrierung juristischer Personen und Einzelunternehmer" - regelt die Beziehungen, die sich im Zusammenhang mit der staatlichen Registrierung juristischer Personen während ihrer Gründung, Umstrukturierung und Liquidation ergeben, bei Änderung ihrer Gründungsdokumente, staatliche Registrierung von Einzelpersonen als Einzelunternehmer und staatliche Registrierung bei Beendigung der Tätigkeit von Einzelpersonen als Einzelunternehmer sowie im Zusammenhang mit der Führung der staatlichen Register des einheitlichen staatlichen Registers juristischer Personen und des einheitlichen staatlichen Registers der Einzelunternehmer;
• - Bundesgesetz vom 8. August 2001 N 128-FZ "Über die Lizenzierung bestimmter Arten von Aktivitäten" - regelt die Beziehungen zwischen föderalen Exekutivbehörden, Exekutivbehörden der Teileinheiten der Russischen Föderation, juristischen Personen und Einzelunternehmern im Zusammenhang mit der Lizenzierung von bestimmten Arten von Aktivitäten;
• - Bundesgesetz vom 27. Dezember 2002 N 184-FZ "Über die technische Regulierung" - regelt die Beziehungen, die sich ergeben aus: der Entwicklung, Annahme, Anwendung und Umsetzung verbindlicher Anforderungen an Produkte, einschließlich Gebäude und Bauwerke (im Folgenden als Produkte bezeichnet), oder Produkte und die Prozesse von Design (einschließlich Gutachten), Produktion, Konstruktion, Installation, Inbetriebnahme, Betrieb, Lagerung, Transport, Verkauf und Entsorgung in Bezug auf Produktanforderungen;

Entwicklung, Annahme, Anwendung und Ausführung auf freiwilliger Basis von Anforderungen an Produkte, Designprozesse (einschließlich Umfragen), Produktion, Konstruktion, Installation, Anpassung, Betrieb, Lagerung, Transport, Verkauf und Entsorgung, Arbeitsausführung oder Erbringung von Dienstleistungen;

Konformitätsbewertung.

• Bundesgesetze, die die Grundprinzipien der Marktwirtschaft festlegen:
  • - Bundesgesetz Nr. 135-FZ vom 26. Juli 2006 „Über den Schutz des Wettbewerbs“ definiert den organisatorischen und rechtlichen Rahmen für den Schutz des Wettbewerbs, einschließlich der Verhinderung und Unterdrückung von: Monopoltätigkeit und unlauterem Wettbewerb; Verhinderung, Beschränkung, Beseitigung des Wettbewerbs durch föderale Exekutivbehörden, staatliche Behörden der Teilstaaten der Russischen Föderation, lokale Regierungen, andere Stellen oder Organisationen, die die Funktionen dieser Stellen ausüben, sowie staatliche außerbudgetäre Mittel, die Zentralbank von Die Russische Föderation.
  • - Bundesgesetz vom 22. April 1996 N 39-FZ "Auf dem Wertpapiermarkt" - regelt die Beziehungen, die sich aus der Ausgabe und dem Umlauf von Wertpapieren mit Emissionsqualität ergeben, unabhängig von der Art des Emittenten, und den Umlauf anderer Wertpapiere in den vorgesehenen Fällen für durch Bundesgesetze sowie die Besonderheiten der Gründung und Tätigkeit professioneller Teilnehmer am Wertpapiermarkt.
• Bundesgesetze über die Rechtsstellung von Unternehmen:
• - Bundesgesetz Nr. 208-FZ vom 26. Dezember 1995 „Über Aktiengesellschaften“;
• - Bundesgesetz Nr. 14-FZ vom 8. Februar 1998 „Über Gesellschaften mit beschränkter Haftung“;
• - Bundesgesetz vom 8. Mai 1996 N 41-FZ „Über Produktionsgenossenschaften“;
• - Das Föderale Gesetz "Über die Besonderheiten der Veräußerung von Immobilien, die sich im Staatsbesitz der Subjekte der Russischen Föderation oder in kommunalem Eigentum befinden und von kleinen und mittleren Unternehmen gepachtet werden" - ermöglicht es Unternehmern, Eigentum an von der Russischen Föderation gepachteten Immobilien zu erwerben Zustand.
• Bundesgesetze, die bestimmte Arten unternehmerischer Tätigkeit regeln:
  • - Bundesgesetz vom 29. Oktober 1998 N 164-FZ "Über Finanzierungsleasing (Leasing)" - Die Ziele dieses Gesetzes sind: die Entwicklung von Investitionsformen in Investitionsgüter auf der Grundlage von Finanzierungsleasing (Leasing) (im Folgenden bezeichnet als Leasing), Schutz von Eigentumsrechten, Rechte der Teilnehmer Investitionsprozess, Sicherstellung der Investitionseffizienz.
  • - Bundesgesetz vom 13. März 2006 N 38-FZ "Über die Werbung" - Ziele dieses Gesetzes sind: die Entwicklung von Märkten für Waren, Arbeiten und Dienstleistungen auf der Grundlage der Grundsätze des fairen Wettbewerbs, die Gewährleistung der Einheit des Wirtschaftsraums in der Russischen Föderation, die Verwirklichung des Rechts der Verbraucher auf faire und zuverlässige Werbung, die Schaffung günstiger Bedingungen für die Produktion und Verbreitung sozialer Werbung, die Verhinderung von Verstößen gegen die Werbegesetzgebung der Russischen Föderation sowie die Unterdrückung von Tatsachen der Unangemessenheit Werbung.
• Andere regulatorische Rechtsakte der Russischen Föderation, die in Übereinstimmung mit den aufgeführten Bundesgesetzen erlassen wurden, wie zum Beispiel:
• - Dekrete des Präsidenten der Russischen Föderation (z. B. Dekret des Präsidenten der Russischen Föderation vom 9. März 2004 N 314 „Über das System und die Struktur der föderalen Exekutivorgane“);
• - Dekrete der Regierung der Russischen Föderation (z. B. Dekret der Regierung der Russischen Föderation vom 12. August 2002 N 584 „Über die Genehmigung der Verordnung über die Durchführung einer Ausschreibung für den Verkauf von staatlichem oder kommunalem Eigentum“);
• · Gesetze und andere normative Rechtsakte der konstituierenden Einheiten der Russischen Föderation, die von den gesetzgebenden und exekutiven Organen der konstituierenden Einheiten der Russischen Föderation im Rahmen der in den Artikeln 71-73 der Verfassung der Russischen Föderation festgelegten Zuständigkeit erlassen werden und kann Bundesgesetzen nicht widersprechen.
• · Normative Rechtsakte der Organe der kommunalen Selbstverwaltung. Dazu gehören Gemeindesatzungen sowie andere ordnungsrechtliche Rechtsakte, deren Art, Verfahren zur Annahme, amtliche Veröffentlichung und Inkrafttreten durch die Satzung bestimmt werden.
• · Im Rahmen der Ausweitung der Zusammenarbeit zwischen inländischen Unternehmern und ausländischen Wirtschaftssubjekten spielen auch die allgemein anerkannten Grundsätze und Normen des Völkerrechts und der internationalen Verträge der Russischen Föderation eine wichtige Rolle bei der Regelung der Geschäftsbeziehungen.

Zu den internationalen Dokumenten, die die unternehmerische Tätigkeit regeln, gehören:

• - Übereinkommen über den Vertrag über die internationale Beförderung von Gütern auf der Straße (geschlossen in Genf 1956) - gilt für jeden Vertrag über die Beförderung von Gütern auf der Straße gegen Entgelt mit Fahrzeugen, wenn der Ort der Verladung der Güter und der Ort der Lieferung der vertragsgegenständlichen Waren sich im Hoheitsgebiet zweier verschiedener Länder befinden, von denen mindestens eines Vertragspartei des Übereinkommens ist.
• - Das UN-Übereinkommen über Verträge über den internationalen Warenkauf (geschlossen in Wien 1980) - gilt für Verträge über den Warenkauf zwischen Parteien, die ihre Niederlassung in verschiedenen Staaten haben.
• -Eurasisches Patentübereinkommen 1994. Das Übereinkommen begründete das Eurasische Patentsystem und die Eurasische Patentorganisation. Die Vertragsstaaten des Übereinkommens, vertreten durch die Regierungen, ließen sich von dem Wunsch leiten, die Zusammenarbeit auf dem Gebiet des Schutzes von Erfindungen zu verstärken und ein zwischenstaatliches System zur Erlangung eines solchen Schutzes auf der Grundlage eines einzigen auf dem Territorium gültigen Patents zu schaffen aller Vertragsstaaten. Das Eurasische Amt erteilt ein Eurasisches Patent für eine Erfindung, die neu ist, eine erfinderische Tätigkeit hat und gewerblich anwendbar ist. Die Laufzeit eines eurasischen Patents beträgt 20 Jahre ab dem Anmeldetag der eurasischen Anmeldung.

Die Liste der rechtlichen Rahmenbedingungen ist sehr vielfältig. In diesem Papier werden die wichtigsten Rechtsakte im Zusammenhang mit der Frage der Regulierung kleiner Unternehmen erörtert.

Die normative gesetzliche Regelung der Entwicklung des Unternehmertums in Russland basiert auf der Verfassung der Russischen Föderation von 1993 und wird gemäß dem Bundesgesetz vom 24. Juli 2007 N 209-FZ „Über die Entwicklung kleiner und mittlerer Unternehmen“ durchgeführt. Größere Unternehmen in der Russischen Föderation", andere Bundesgesetze, die in Übereinstimmung mit ihnen erlassen wurden, andere aufsichtsrechtliche Rechtsakte der Russischen Föderation, Gesetze und andere aufsichtsrechtliche Rechtsakte der konstituierenden Einheiten der Russischen Föderation, aufsichtsrechtliche Rechtsakte lokaler Regierungen.

Die staatliche Förderung und Regulierung kleiner Unternehmen ist ein Prozess, dessen Aufgabe es in entwickelten Marktwirtschaften ist, den gleichberechtigten Zugang kleiner Unternehmen zu der von ihnen benötigten Infrastruktur zu erhalten und sicherzustellen, um den Wettbewerb vor Monopolisierungsversuchen zu schützen.

Der Beginn der Gründung von Kleinunternehmen im Land war die Verabschiedung des Erlasses des Ministerrates der UdSSR vom 8. August 1990 N 790 „Über Maßnahmen zur Gründung und Entwicklung von Kleinunternehmen“. Von 1994 - 1995 Es wurden spezielle staatliche Programme zur Unterstützung von Kleinunternehmen entwickelt, um die Bemühungen des Staates zu koordinieren, einschließlich der föderalen und regionalen Ebene, sowie privater Unternehmen und öffentlicher Organisationen in Richtung der Unterstützung von Kleinunternehmen.

Die Hauptsache bei der gesetzlichen Regelung von Kleinunternehmen ist die Vollständigkeit, Vollständigkeit und Wirksamkeit der gesetzlichen Regelung, die derzeit praktisch nicht vorhanden ist. Kleine und mittelständische Unternehmen werden heute von verschiedenen Rechtsgebieten geregelt. Die Verfassung der Russischen Föderation proklamiert das Recht eines jeden, seine Fähigkeiten und sein Eigentum für unternehmerische und andere gesetzlich nicht verbotene wirtschaftliche Aktivitäten frei zu nutzen, mit Ausnahme von wirtschaftlichen Aktivitäten, die auf Monopolisierung und unlauteren Wettbewerb abzielen.

Das Bürgerliche Gesetzbuch der Russischen Föderation definiert die unternehmerische Tätigkeit als eine auf eigenes Risiko durchgeführte selbständige Tätigkeit, die auf die systematische Erzielung von Gewinnen aus der Nutzung von Eigentum, dem Verkauf von Waren, der Verrichtung von Arbeiten oder der Erbringung von Dienstleistungen durch Personen abzielt in dieser Eigenschaft in der gesetzlich vorgeschriebenen Weise registriert. Die unternehmerische Tätigkeit kann von fähigen (volljährigen) Bürgern der Russischen Föderation, ausländischen Bürgern, Staatenlosen, russischen und ausländischen juristischen Personen ausgeübt werden.

Unternehmertum ist eine Initiative, die von Bürgern und ihren Vereinigungen (einschließlich der Umsetzung organisatorischer Innovationen) auf eigene Gefahr und unter ihrer Eigentumsverantwortung durchgeführt wird und auf Gewinnerzielung abzielt.

Es gibt verschiedene Formen der unternehmerischen Tätigkeit, die durch die Gesetzgebung der Russischen Föderation festgelegt sind. Eine davon ist die unternehmerische Tätigkeit der Bürger. Gemäß Art. 23 des Bürgerlichen Gesetzbuches der Russischen Föderation hat ein Bürger das Recht, ab dem Zeitpunkt der staatlichen Registrierung als Einzelunternehmer unternehmerische Tätigkeiten auszuüben, ohne eine juristische Person zu bilden.

Das Gesetz „Über die Entwicklung kleiner und mittlerer Unternehmen in der Russischen Föderation“ Nr. 209-FZ trat am 1. Januar 2008 in Kraft. Bis zu diesem Zeitpunkt war das Föderale Gesetz „Über die staatliche Unterstützung von Kleinunternehmen in der Russischen Föderation“ der grundlegende Rechtsakt für die Entwicklung von Kleinunternehmen in Russland. Es diente als Grundlage für die Verabschiedung regionaler Vorschriften zu Fragen kleiner Unternehmen durch die Teilstaaten der Russischen Föderation, war jedoch aus mehreren Gründen keine ausreichende und unbestreitbare Rechtsgrundlage für die Unterstützung kleiner Unternehmen.

Um die Normen des neuen Gesetzes umzusetzen, entwickeln die Exekutivbehörden viele Verordnungen (Anweisungen, Anordnungen, Schreiben, Anweisungen), die systematisch geändert, präzisiert, ergänzt werden und für Unternehmer, insbesondere Anfänger, schwierig sind sie zu verstehen und sich noch mehr von ihnen leiten zu lassen.

Es sollte betont werden, dass eine Reihe von Bestimmungen des Bundesgesetzes „Über die staatliche Unterstützung kleiner Unternehmen in der Russischen Föderation“, das seit dem 31. Dezember 2007 verloren gegangen ist, dem Zivil-, Haushalts- und Steuergesetzbuch der Russischen Föderation widersprechen. Dieses Gesetz legt weder die Arten und Formen der staatlichen Unterstützung für kleine Unternehmen noch den rechtlichen Mechanismus fest, um ihnen finanzielle, materielle und informationelle Unterstützung, Unterstützung für ihre außenwirtschaftliche Tätigkeit und interregionale Zusammenarbeit zu gewähren; Es gibt keinen Mechanismus für die Beteiligung kleiner Unternehmen an der Lieferung von Waren, der Ausführung von Arbeiten, der Erbringung von Dienstleistungen für staatliche und kommunale Bedürfnisse.

Darüber hinaus fehlte dem genannten Bundesgesetz das Konzept der Organisation einer Infrastruktur zur Unterstützung des Unternehmertums, es sah keine Maßnahmen vor, die sich auf die Entwicklung eines Systems zur Ausbildung, Umschulung und Weiterbildung des Personals kleiner Unternehmen - Start-up-Unternehmer sowie - konzentrierten Beamte, die für die Unterstützung, Entwicklung und Regulierung der Aktivitäten kleiner Unternehmen verantwortlich sind.

Gemäß Art. 8 des neuen Gesetzes ist das Register der kleinen und mittleren Unternehmen eine föderale Informationsquelle und ist Eigentum des Bundes und wird auf kommunaler, regionaler und föderaler Ebene gebildet und geführt.

Rechtsgrundlage für die Zertifizierung ist das Bundesgesetz vom 27. Dezember 2002 N 184-FZ „Über technische Vorschriften“, das die Beziehungen regelt, die sich aus der Entwicklung, Annahme, Anwendung und Umsetzung zwingender Anforderungen an Produkte, Produktionsprozesse, Betrieb, Lagerung, Transport, Verkauf und Entsorgung; Entwicklung, Annahme, Anwendung und Umsetzung auf freiwilliger Basis von Anforderungen an Produkte, Produktionsverfahren, Betrieb, Lagerung, Transport, Verkauf und Entsorgung, Arbeitsleistung oder Erbringung von Dienstleistungen; bei der Konformitätsbewertung.

Eine Reihe von Vorschriften sehen die Möglichkeit vor, ihre Rechte durch Unternehmen vor rechtswidrigen Handlungen von Vertretern staatlicher Behörden zu schützen. Artikel 13 des Bundesgesetzes vom 08.08.2001 N 134-FZ „Über den Schutz der Rechte von juristischen Personen und Einzelunternehmern während der staatlichen Kontrolle (Aufsicht)“ bestimmt, dass es unter den Rechten juristischer Personen und Einzelunternehmer während der Kontrollmaßnahmen gibt das Recht, gegen die Handlung (Unterlassung) von Beamten der staatlichen Kontrollorgane (Aufsichtsbehörden) auf administrativem und (oder) gerichtlichem Weg Berufung einzulegen. Die Folge eines solchen Rechtsbehelfs kann nicht nur die Aufhebung der Maßnahme des Kontrollorgans, sondern auch der Ersatz des dem Kontrollierten entstandenen Schadens sein. Artikel 14 (S. 2) des genannten Gesetzes sieht das Verfahren zur Bestimmung der Zusammensetzung der Verluste vor, die einer juristischen Person oder einem einzelnen Unternehmer durch rechtswidrige Handlungen von Beamten einer staatlichen Kontrollbehörde (Aufsichtsbehörde) entstanden sind.

Bei der Ermittlung der Schadenshöhe wird Folgendes berücksichtigt:

Ausgaben einer juristischen Person oder eines Einzelunternehmers, die den Kosten von Produkten (Arbeiten, Dienstleistungen) oder den finanziellen Ergebnissen ihrer Aktivitäten zuzurechnen sind;

Auslagen, die eine juristische Person oder ein einzelner Unternehmer, dessen Rechte verletzt wurden, gemacht hat oder machen muss, um rechtlichen oder sonstigen professionellen Beistand zu erhalten.

Artikel 39 des Gesetzes der Russischen Föderation vom 18. April 1991 N 1026-1 „Über die Polizei“ sieht das Recht eines Bürgers vor, gegen die rechtswidrigen Handlungen von Polizeibeamten bei höheren Behörden oder einem Polizeibeamten, einem Staatsanwalt oder zu einem Gericht. Die Norm ist sehr erfolglos formuliert, da sie kein Rechtsmittel einer juristischen Person vorsieht. Aber es kann indirekt wie folgt interpretiert werden: Da ein Direktor oder ein Bevollmächtigter im Namen einer juristischen Person handelt, ist es möglich, gegen das Vorgehen der Polizei Berufung einzulegen.

Artikel 54 des Bundesgesetzes vom 30. März 1999 N 52-FZ „Über das gesundheitliche und epidemiologische Wohlergehen der Bevölkerung“ sieht vor: „Handlungen (Untätigkeit) von Beamten, die die staatliche sanitäre und epidemiologische Aufsicht ausüben, können bei einer höheren Instanz angefochten werden der staatlichen sanitären und epidemiologischen Aufsicht, der Chef dem staatlichen Sanitätsarzt oder dem Gericht. Der Beschwerdeführer muss daran denken, dass er in der Klageschrift das Recht hat, beim Gericht die Aussetzung des Verwaltungsakts zu beantragen.

Artikel 52 des Bundesgesetzes vom 28. August 1995 N 154-FZ „Über die allgemeinen Grundsätze der Organisation der kommunalen Selbstverwaltung in der Russischen Föderation“ sieht vor, dass „Entscheidungen und Maßnahmen (Untätigkeit) von Organen und Beamten der örtlichen Selbstverwaltung der örtlichen Selbstverwaltung kann in der gesetzlich vorgeschriebenen Weise bei einem Gericht oder Schiedsgericht angerufen werden."

Das Dekret der Regierung der Russischen Föderation vom 20. Juni 2005 N 385 „Über die Bundesfeuerwehr“ sieht vor, dass „die Maßnahmen (Entscheidungen) der Beamten der staatlichen Feuerwehr und die Informationen, die als Grundlage für die Ergreifung von Maßnahmen dienten (Erstellung Entscheidungen) können in der vorgeschriebenen Weise angefochten werden." Unter „festgelegtem Verfahren“ ist das Gerichtsverfahren oder die Einreichung einer Beschwerde bei der Staatsanwaltschaft zu verstehen. Ein Merkmal der Beschwerde ist das Fehlen der Möglichkeit, die Vollstreckung der angefochtenen Entscheidung auszusetzen.

Artikel 66 Absatz 3 des Bundesgesetzes vom 10.01.2002 N 7-FZ „Über den Umweltschutz“ enthält einen Hinweis: „Gegen die Entscheidungen der staatlichen Inspektoren im Bereich des Umweltschutzes kann gemäß den Rechtsvorschriften der Russischen Föderation Berufung eingelegt werden. " So sieht es das gerichtliche Verfahren und die Berufung bei der Staatsanwaltschaft vor. Eine Person, die den Schutz ihrer Rechte beantragt hat, hat Anspruch auf Schadensersatz, wenn sie nachweist, dass der Schaden durch Handlungen von Beamten der Behörden verursacht wurde. Gemäß Artikel 1069 von Teil II des Bürgerlichen Gesetzbuchs vom 26. Januar 1996 N 14-FZ „Schaden, das einem Bürger oder einer juristischen Person ... infolge der Erlassung einer Handlung einer staatlichen Stelle oder einer lokalen Selbstverwaltung zugefügt wurde -Regierungsorgan, das sich nicht an das Gesetz oder einen anderen Rechtsakt hält, unterliegt einer Entschädigung."

Je nachdem, welche Stelle die Inspektion durchgeführt hat, wird der Schaden auf Kosten der Staatskasse der Russischen Föderation, ihres Subjekts der Gemeinde, entschädigt. Im Auftrag der Staatskasse werden beim Schadensausgleich auf deren Kosten die zuständigen Finanzbehörden tätig, wenn gemäß Art. 3 Abs. 1 lit. 125 des Bürgerlichen Gesetzbuchs der Russischen Föderation wird diese Verpflichtung nicht einer anderen Körperschaft, juristischen Person oder einem anderen Bürger übertragen. Daraus folgt, dass jeder Unternehmer oder jede juristische Person daran denken muss, dass die Finanzbehörden der entsprechenden Ebene in der Klageschrift als Dritte ohne eigene Ansprüche anzugeben sind. Dies ist in Art. 51 der Schiedsverfahrensordnung der Russischen Föderation vom 04.07.2002 N 95-FZ.

Ein wesentliches Merkmal des Funktionierens kleiner Unternehmen besteht jedoch darin, dass kleine Unternehmen nicht immer über die finanziellen Möglichkeiten verfügen, qualifizierte Anwälte zu beschäftigen, juristische Dienstleistungen zu schaffen, die ihre Aktivitäten rechtlich unterstützen, ihre Rechte und legitimen Interessen schützen (Bei der Ansprache juristischen Marktteilnehmern stehen kleine Unternehmen vor einer Situation, in der sich die meisten Organisationen, die qualifizierte juristische Unterstützungsdienste anbieten, hauptsächlich auf große, solvente Organisationen konzentrieren, was ungleiche Bedingungen für kleine Unternehmen schafft.)

Diese Probleme erfordern eine angemessene Lösung, auch durch die Verbesserung der bundesstaatlichen und regionalen gesetzlichen und sonstigen Vorschriften, und die Umsetzung zusätzlicher Maßnahmen durch die öffentlichen Behörden, um kleine Unternehmen rechtlich zu schützen.

Es ist notwendig, eine obligatorische Vorberatung aller Gesetzgebungsakte, Programme und Aktivitäten im Zusammenhang mit der Regulierung und Entwicklung von Kleinunternehmen unter Beteiligung öffentlicher Unternehmerverbände durchzuführen. Aber dieser Prozess muss institutionalisiert werden, indem in Regulierungsdokumenten genau festgelegt wird, wie, durch welche bürokratischen Verfahren, Interaktion und Interessenkoordinierung zwischen Regierung und Unternehmen stattfinden.

Diese Ziele können nur erreicht werden, indem eine positive Einstellung verschiedener Bevölkerungsschichten und -gruppen gegenüber unternehmerischer Tätigkeit gebildet wird, und zwar nicht nur als Quelle dringender materieller Bedürfnisse, sondern auch als menschenwürdige Lebensweise. Es ist auch notwendig, die Mentalität der Staatsbeamten aller Ränge zu ändern. Das wird natürlich dauern. Aber es gibt Schritte, die sofort unternommen werden können. Die Erfahrung zeigt, dass grundlegende Änderungen schnell vorgenommen werden müssen. Wenn in naher Zukunft keine konkreten Schritte unternommen werden, wird die Gefahr einer Verschlechterung dieses Wirtschaftssektors real, mit schwerwiegenden Folgen für die sozioökonomischen Aussichten des Landes.

Die Exekutivbehörden der Russischen Föderation und ihrer Untertanen müssen die Schaffung von Bedingungen für die außenwirtschaftliche Tätigkeit kleiner Unternehmen sicherstellen.

Die vorrangigen Bereiche der außenwirtschaftlichen Tätigkeit kleiner Unternehmen sollten sein: die Durchführung von Programmen der technischen Hilfe, die Entwicklung des Exports von Endprodukten (Arbeiten, Dienstleistungen) auf ausländische Märkte und der Import von Rohstoffen (Komponenten) für ihre eigene Produktion in Russland in Ermangelung inländischer Analoga. Alle Versuche, eine würdige staatliche Politik zu entwickeln und umzusetzen, werden Versuche bleiben, wenn es nicht gelingt, einen funktionierenden Mechanismus für die Interaktion zwischen Behörden und Unternehmern zu schaffen.