Picassos politische Ansichten. Pablo Picasso: Wissenswertes über Leben und Werk

Pablo Picasso, der berühmteste und einflussreichste Künstler des 20. Jahrhunderts, der Pionier des kubistischen Genres und spanischer Exilant, wurde am 25. Oktober 1881 geboren.

Picassos Eltern

Der vielleicht berühmteste Künstler, dessen lächerlich langer Name ein bekannter Name geworden ist, wurde im Oktober 1881 in der Stadt Malaga, Spanien, geboren. In der Familie gab es drei Kinder - den Jungen Pablo und seine Schwestern Lola und Concepción. Pablos Vater, Jose Ruiz Blasco, arbeitete als Professor an der School of Fine Arts. Über Picassos Mutter ist sehr wenig bekannt: Donna Maria war eine einfache Frau. Picasso selbst erwähnte sie jedoch oft in seinen Interviews. Zum Beispiel erinnerte er sich, dass seine Mutter, als sie sein außergewöhnliches Talent zum Stricken entdeckte, die Worte aussprach, an die er sich ein Leben lang erinnerte: „Sohn, wenn du zu den Soldaten gehst, wirst du General. Wenn du ins Kloster gehst, du wird von dort als Papst zurückkehren." Trotzdem, wie der Künstler ironisch feststellte, „beschloss ich, Künstler zu werden, und wurde Pablo Picasso.“

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Reproduktion des Gemäldes "Girl on the Ball" von Pablo Picasso

Kindheit Picasso

Obwohl Picassos schulische Leistungen zu wünschen übrig ließen, bewies er einzigartige zeichnerische Fähigkeiten und konnte sich bereits mit 13 Jahren mit seinem Vater messen. Als Strafe für sein schlechtes Lernen sperrte José ihn oft in einen Raum mit weißen Wänden und Gitterstäben. Picasso sagte später mit gewohnter Ironie, dass ihm das Sitzen in einem Käfig große Freude bereitete: „Ich trug immer ein Notizbuch und einen Bleistift in die Zelle. Ich saß auf der Bank und zeichnete. Ich könnte ewig dort sitzen, sitzen und zeichnen.“

Der Beginn des kreativen Weges

Die zukünftige Kunstlegende erhob erstmals Anspruch auf Genie, als die Familie Picasso nach Barcelona zog. Im Alter von 16 Jahren trat er in die Royal Academy of St. Fernand ein. Die Prüfer waren schockiert, als Pablo die auf einen ganzen Monat ausgelegten Aufnahmetests an einem Tag bestand. Doch bald war der Teenager desillusioniert vom lokalen Bildungssystem, das seiner Meinung nach "zu sehr auf die Klassiker fixiert war". Picasso fing an, den Unterricht zu überspringen und durch die Straßen von Barcelona zu wandern, wobei er Gebäude entlang des Weges skizzierte. In seiner Freizeit traf er sich mit der Bohème von Barcelona. Zu dieser Zeit versammelten sich alle berühmten Künstler im Café Four Cats, wo Picasso Stammgast wurde. Seine unnachahmliche Ausstrahlung brachte ihm einen weiten Kreis von Verbindungen ein und bereits 1901 organisierte er die erste Ausstellung seiner Gemälde.

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Reproduktion des Gemäldes von P. Picasso "Flasche Pernod (Tisch in einem Café)"

Kubismus, blaue und rosa Perioden von Picasso

Die Zeitspanne zwischen 1901 und 1904 ist als Picassos blaue Periode bekannt. Die Werke von Pablo Picasso jener Zeit waren von düsteren Blautönen und melancholischen Themen dominiert, die genau seinen Gemütszustand widerspiegelten – der Künstler befand sich in einer schweren Depression, die seine kreativen Impulse kennzeichnete. Diese Zeit war geprägt von zwei herausragenden Gemälden The Old Guitarist (1903) und Life (1903).

Reproduktion von Pablo Picassos Gemälde "Der Bettler mit einem Jungen"

In der zweiten Hälfte des Jahres 1904 vollzieht sich ein radikaler Paradigmenwechsel seines Schaffens. Die Gemälde der rosa Periode sind mit rosa und roten Farben gefüllt, und die Farben sind im Allgemeinen viel weicher, dünner und zarter. Der Archetyp der Rosenzeit ist das Gemälde La famille de saltimbanques (1905).

Picasso arbeitet seit 1907 im kubistischen Genre. Diese Richtung zeichnet sich durch die Verwendung geometrischer Formen aus, die reale Objekte in primitive Figuren aufbrechen. "Avignon Girls" - das erste bedeutende Werk der kubischen Periode von Picasso. Auf dieser Leinwand sind die Gesichter der abgebildeten Personen sowohl im Profil als auch frontal zu sehen. In Zukunft hielt Picasso an einem solchen Ansatz fest und spaltete die Welt um ihn herum weiterhin in einzelne Atome.

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Gemälde "Drei Frauen" des Künstlers P. Picasso

Picasso und Frauen

Picasso war nicht nur ein herausragender Künstler, sondern auch ein ziemlich bekannter Don Juan. Er war zweimal verheiratet, hatte aber unzählige Verbindungen zu Frauen aller Ebenen und Moralvorstellungen. Picasso selbst fasste seine Haltung gegenüber dem weiblichen Geschlecht folgendermaßen zusammen: „Frauen sind Leidensmaschinen. Ob Picassos offene Geringschätzung des schönen Geschlechts darauf zurückzuführen ist, dass zwei der sieben wichtigsten Frauen des Künstlers Selbstmord begangen haben und die dritte im vierten Ehejahr starb, ist nicht bekannt.

Die unbestreitbare Tatsache bleibt, dass Picasso keiner der Dutzenden oder vielleicht Hunderten von Mätressen und Ehefrauen verbunden war, sondern sie aktiv nutzte, auch finanziell. Zu seinen legalen Ehefrauen gehörte die ehrgeizige sowjetische Tänzerin Olga Khokhlova. Die Ehe mit einer einflussreichen Frau hinderte ihn nicht daran, nebenbei Beziehungen aufzubauen. So traf Picasso seine junge Geliebte Dora Maar in einer Bar, als sie sich die Finger blutig zerhackte und versuchte, mit einem Messer in die Lücken zwischen ihren Fingern zu kommen. Dies beeindruckte Picasso zutiefst, und er lebte noch einige Jahre heimlich mit Dora von Chochlowa aus zusammen.

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Reproduktion von Pablo Picassos „Date“

Psychische Störungen Picasso

Sein ganzes Leben lang und sogar nach seinem Tod wurden Picasso eine ganze Reihe von Geisteskrankheiten zugeschrieben. Dafür muss man aber kein Psychiater sein. Picassos übermäßig aufgeblähtes Selbstwertgefühl, ein Gefühl der absoluten Überlegenheit und Einzigartigkeit und seine extreme Egozentrik erfüllen die Kriterien für eine narzisstische Persönlichkeitsstörung, die in der vierten Ausgabe der Internationalen Klassifikation von Krankheiten (ICD) beschrieben sind. Der schizophrene Status von Picasso wird von der medizinischen Fachwelt ernsthaft bezweifelt, da es nicht möglich ist, eine so komplexe Krankheit anhand der Bilder zu diagnostizieren, aber es ist zuverlässig bekannt, dass Picasso an einer schweren Form von Legasthenie litt - einer Verletzung der Fähigkeit zu lesen und zu schreiben, während die normale Intelligenz erhalten bleibt.

Picassos „Frauen von Algier“ ist das teuerste Gemälde, das je versteigert wurde. Im Jahr 2015 wurde es für 179 Millionen US-Dollar gekauft.

Picasso hasste es, Auto zu fahren, aus Angst, sich die Hände zu verletzen. Seine luxuriöse Hispano-Suiza-Limousine wurde immer von einem persönlichen Fahrer gefahren.

Picasso hatte eine Affäre mit Coco Chanel. Wie Mademoiselle Chanel sich erinnerte: „Picasso war der einzige Mann im zweiten Jahrtausend, der mich anmachte.“ Picasso selbst hatte jedoch Angst vor ihr und beklagte sich oft, dass Coco zu berühmt und rebellisch sei.

Es gibt Legenden über Picassos Narzissmus und sein astronomisches Selbstwertgefühl. Einige Gerüchte sind jedoch überhaupt nicht wahr. Der legendäre Künstler sagte einmal zu einem Freund: „Gott ist auch ein Künstler … genau wie ich. Ich bin Gott.“

Pablo Picasso ist ein spanischer Maler, der Begründer des Kubismus, laut einer Umfrage der Times aus dem Jahr 2009, der berühmteste Künstler des 20. Jahrhunderts.

Das zukünftige Genie wurde am 25. Oktober 1881 in Andalusien im Dorf Malaga geboren. Der Vater von José Ruiz war Maler. Ruiz wurde für seine Arbeit nicht berühmt, also musste er eine Stelle als Hausmeister in einem örtlichen Kunstmuseum annehmen. Mutter Maria Picasso Lopez stammte aus einer wohlhabenden Familie von Weinplantagenbesitzern, erlebte aber schon als Kind Armut, als ihr Vater die Familie verließ und nach Amerika zog.

Als José und Maria ihr erstes Kind bekamen, nannten sie ihn Pablo Diego José Francisco de Paula Juan Nepomuseno Maria de los Remedios Crispin Crispignano de la Santisima Trinidad Ruiz y Picasso, der traditionell verehrte Vorfahren und katholische Heilige auflistete. Nach der Geburt von Pablo tauchten zwei weitere Mädchen in der Familie auf - Dolores und Conchita, die die Mutter weniger liebte als ihren angebeteten Sohn.

Der Junge war sehr gutaussehend und talentiert. Bereits im Alter von 7 Jahren begann er seinem Vater beim Bemalen von Leinwänden zu helfen. Im Alter von 13 Jahren ließ José seinen Sohn einen großen Teil der Arbeit erledigen und war sehr überrascht von den Fähigkeiten von Pablo. Nach diesem Vorfall gab der Vater dem Jungen alle seine Malutensilien und er selbst hörte auf zu schreiben.

Studien

Im selben Jahr tritt der junge Mann in die Akademie der Künste in der Stadt Barcelona ein. Pablo gelang es nicht ohne Mühe, die Lehrkörper der Universität von seiner beruflichen Eignung zu überzeugen. Nach dreijährigem Studium und gesammelten Erfahrungen wird der junge Student nach Madrid an die renommierte San Fernando Academy versetzt, wo er sechs Monate lang die Technik der Arbeit spanischer Künstler studiert. Hier schafft Picasso die Gemälde „Erstkommunion“, „Selbstbildnis“, „Mutterbildnis“.

Aufgrund seines eigensinnigen Charakters und seines freien Lebensstils konnte der junge Maler nicht innerhalb der Mauern der Bildungseinrichtung bleiben, und so begibt sich Pablo nach dem Schulabbruch auf eine freie Reise. Zu dieser Zeit wird derselbe hartnäckige amerikanische Student Carles Casagemas, mit dem Pablo wiederholt Paris besucht, sein enger Freund.

Freunde widmeten ihre ersten Reisen dem Studium der Gemälde von Delacroix, Toulouse Lautrec sowie alten phönizischen, ägyptischen Fresken und japanischen Stichen. Junge Leute machten nicht nur Bekanntschaft mit Vertretern Böhmens, sondern auch mit wohlhabenden Sammlern.

Schaffung

Zum ersten Mal signiert Pablo seine eigenen Bilder mit dem Pseudonym Picasso, dem Mädchennamen seiner Mutter. 1901 ereignet sich eine Tragödie, die das Werk des Künstlers prägt: Sein Freund Carles begeht aus unglücklicher Liebe Selbstmord. In Erinnerung an dieses Ereignis schafft Pablo eine Reihe von Gemälden, die normalerweise der ersten "Blauen Periode" zugeschrieben werden.

Die Fülle an blauen und grauen Farben in den Gemälden erklärt sich nicht nur aus dem depressiven Zustand des jungen Mannes, sondern auch aus dem Mangel an Mitteln für Ölfarbe in anderen Farbtönen. Picasso malt die Werke "Porträt von Jaime Sabartes", "Date", "Tragödie", "Alter Jude mit einem Jungen". Alle Bilder sind von Angst, Niedergeschlagenheit, Angst und Sehnsucht durchdrungen. Die Schreibtechnik wird kantig, zerrissen, die Perspektive wird durch die starren Konturen flacher Figuren ersetzt.

1904 entschloss sich Pablo Picasso, trotz Geldmangels, in die Hauptstadt Frankreichs zu ziehen, wo ihn neue Erfahrungen und Ereignisse erwarteten. Der Wohnortwechsel gab den Anstoß für die zweite Schaffensperiode des Künstlers, die allgemein als "Pink" bezeichnet wird. Die Fröhlichkeit der Gemälde und ihre Handlung wurden in vielerlei Hinsicht von dem Ort beeinflusst, an dem Pablo Picasso lebte.

Am Fuße des Montmartre-Hügels stand der Zirkus Medrano, dessen Künstler als Natur für die Werke des jungen Künstlers dienten. In zwei Jahren entstand eine ganze Reihe von Gemälden „Schauspieler“, „Sitzender Akt“, „Frau im Hemd“, „Akrobaten. Mutter und Sohn“, „Familie der Komiker“. 1905 erschien das bedeutendste Gemälde dieser Zeit, „Das Mädchen auf dem Ball“. Nach 8 Jahren wurde das Gemälde vom russischen Philanthrop I. A. Morozov erworben, der es nach Russland brachte. 1948 wurde „Das Mädchen am Ball“ im Museum ausgestellt. , wo es bis heute steht.

Der Künstler entfernt sich allmählich vom Bild der Natur als solchem, modernistische Motive erscheinen in seiner Arbeit mit reinen geometrischen Formen, die die Struktur des abgebildeten Objekts ausmachen. Picasso ging intuitiv eine neue Richtung ein, als er ein Porträt seiner Verehrerin und Philanthropin Gertrude Stein schuf.

Im Alter von 28 Jahren malte Picasso das Gemälde „Die Mädchen von Avignon“, das zum Vorläufer der im Stil des Kubismus geschriebenen Werke wurde. Das Porträt-Ensemble, das nackte Schönheiten darstellte, stieß auf viel Kritik, doch Pablo Picasso entwickelte die gefundene Richtung weiter.

Ab 1908 wurden die Gemälde „Dosen und Schalen“, „Drei Frauen“, „Frau mit Fächer“, „Porträt von Ambroise Vollard“, „Fabrik in Horta de San Juan“, „Porträt von Fernanda Olivier“, „Porträt von Kahnweiler“, „Stilleben mit Korbstuhl“, „Perno-Flasche“, „Geige und Gitarre“. Neue Werke zeichnen sich durch eine allmähliche Zunahme der Nachwelt von Bildern aus, die sich dem Abstraktionismus nähern. Schließlich beginnt Pablo Picasso, trotz der Skandale, gutes Geld zu verdienen: Gemälde, die in einem neuen Stil gemalt werden, machen Gewinn.

1917 erhielt Pablo Picasso die Gelegenheit, mit den Russian Seasons zusammenzuarbeiten. Jean Cocteau schlug dem Meister des Balletts die Kandidatur eines spanischen Künstlers als Schöpfer von Skizzen für die Bühnenbilder und Kostüme für neue Produktionen vor. Um eine Weile zu arbeiten, zog Picasso nach Rom, wo er seine erste Frau, Olga Khokhlova, eine russische Tänzerin, die Tochter eines verbannten Offiziers, kennenlernte.

Die lichte Zeit seines Lebens spiegelte sich auch im Werk des Künstlers wider - Picasso löste sich zeitweise vom Kubismus und schuf eine Reihe von Gemälden im Geiste des klassischen Realismus. Dies sind vor allem "Porträt von Olga in einem Sessel", "Badende", "Frauen, die am Strand entlang laufen", "Kinderporträt von Paul Picasso".

Surrealismus

Pablo Picasso hat das Leben eines wohlhabenden Bürgers satt und kehrt in sein ehemaliges Bohème-Dasein zurück. Den Wendepunkt markierte 1925 das Schreiben des ersten Gemäldes in surrealistischer Manier „Dance“. Die verzerrten Figuren der Tänzer, das allgemeine Schmerzgefühl haben sich lange im Werk des Künstlers festgesetzt.

Die Unzufriedenheit mit dem Privatleben spiegelte sich in Picassos frauenfeindlichen Gemälden "Spiegel", "Mädchen vor einem Spiegel" wider. In den 30er Jahren interessierte sich Pablo für die Schaffung von Skulpturen. Die Werke „Liegende Frau“, „Mann mit Blumenstrauß“ erscheinen. Eines der Experimente des Künstlers ist die Erstellung von Illustrationen in Form von Stichen für die Werke von Ovid und Aristophanes.

Kriegszeit

In den Jahren der Spanischen Revolution und des Krieges ist Pablo Picasso in Paris. 1937 entsteht im Auftrag der spanischen Regierung für die Weltausstellung in Paris die Leinwand „Guernica“ in Schwarz-Weiß. Eine Kleinstadt in Nordspanien wurde im Frühjahr 1937 von deutschen Flugzeugen vollständig dem Erdboden gleichgemacht. Die Volkstragödie spiegelte sich in den kollektiven Bildern eines toten Kriegers, einer trauernden Mutter und zerstückelter Menschen wider. Picassos Symbol des Krieges ist das Bild des Minotaurus-Stiers mit großen gleichgültigen Augen. Seit 1992 wird die Leinwand im Museum von Madrid aufbewahrt.

Ende der 30er Jahre erschienen die Gemälde "Nachtfischen in Antibes", "Weinende Frau". Während des Krieges emigrierte Picasso nicht aus dem von den Deutschen besetzten Paris. Auch in beengten Wohnverhältnissen arbeitete der Künstler weiter. In seinen Gemälden „Stillleben mit Stierschädel“, „Morgenserenade“, „Schlachthof“ und der Skulptur „Mann mit Lamm“ tauchen Themen wie Tod und Krieg auf.

die Nachkriegszeit

In den Gemälden des Meisters, die in der Nachkriegszeit entstanden sind, siedelt sich wieder Lebensfreude an. Die Brillanz der Palette und Lichtbilder wurden in einem Zyklus von lebensbejahenden Tafeln verkörpert, die Picasso in Zusammenarbeit mit den Künstlern Paloma und Claude Bereits für eine Privatsammlung schuf.

Das Lieblingsthema dieser Zeit für Picasso ist die antike griechische Mythologie. Sie ist nicht nur in den Gemälden des Meisters verkörpert, sondern auch in der Keramik, für die sich Picasso interessierte. 1949 malt der Künstler für den Weltkongress der Friedensanhänger die Leinwand „Friedenstaube“. Der Meister kreiert und variiert den Stil des Kubismus zu den Themen der Maler der Vergangenheit - Velasquez, Goya.

Privatleben

Schon in jungen Jahren war Picasso ständig in jemanden verliebt. In seiner Jugend wurden Models und Tänzer Freunde und Musen eines jungen Künstlers. Seine erste Liebe erlebte der junge Pablo Picasso während seines Studiums in Barcelona. Das Mädchen hieß Rosita del Oro, sie arbeitete in einem Kabarett. In Madrid lernte der Künstler Fernando kennen, der für mehrere Jahre sein treuer Freund wurde. In Paris brachte das Schicksal den jungen Mann zum Miniatur-Marcel Humbert, den alle Eva nannten, aber der plötzliche Tod des Mädchens trennte die Liebenden.

Während er in Rom mit einer russischen Ballettkompanie arbeitet, heiratet Pablo Picasso Olga Khokhlova. Die Frischvermählten heirateten in einer russischen Kirche am Stadtrand von Paris und zogen dann in ein Herrenhaus am Meer. Die Mitgift des Mädchens sowie die Einnahmen aus dem Verkauf von Picassos Werken ermöglichten es der Familie, das Leben eines wohlhabenden Bürgers zu führen. Drei Jahre nach der Hochzeit bekommen Olga und Pablo ihr erstes Kind, den Sohn von Paulo.

Bald hat Picasso das gute Leben satt und wird wieder zum freien Künstler. Er lässt sich von seiner Frau getrennt nieder und beginnt mit einem jungen Mädchen, Marie-Therese Walter, auszugehen. Aus einer außerehelichen Verbindung wurde 1935 Mayas Tochter geboren, die Picasso nie erkannte.

Während des Krieges war die nächste Muse des Meisters das jugoslawische Subjekt, die Fotografin Dora Maar, die den Künstler mit ihrer Arbeit dazu drängte, nach neuen Formen und Inhalten zu suchen. Dora ging als Besitzerin einer großen Sammlung von Picasso-Gemälden in die Geschichte ein, die sie bis zu ihrem Lebensende aufbewahrte. Bekannt sind auch ihre Fotografien der Leinwand „Guernica“, die den gesamten Entstehungsweg des Gemäldes in Etappen abbilden.

Nach dem Krieg lernte der Künstler Francoise Gilot kennen, die seiner Arbeit einen Hauch von Freude verlieh. Kinder werden geboren - Sohn Claude und Tochter Paloma. Aber in den frühen 60er Jahren verlässt Jacqueline den Meister wegen seines ständigen Verrats. Die letzte Muse und zweite offizielle Ehefrau des 80-jährigen Künstlers ist die gewöhnliche Verkäuferin Jacqueline Rock, die Pablo vergötterte und großen Einfluss auf sein soziales Umfeld hatte. Nach dem Tod von Picasso, 13 Jahre später, konnte Jacqueline die Trennung nicht ertragen und beging Selbstmord.

Tod

In den 60er Jahren widmete sich Picasso ganz der Schaffung von Frauenportraits. Seine letzte Frau, Jacqueline Rock, steht dem Künstler als Model zur Verfügung. Am Ende seines Lebens hatte Pablo Picasso bereits ein Vermögen von mehreren Millionen Dollar und mehrere persönliche Schlösser.

Denkmal für Pablo Picasso

Drei Jahre vor dem Tod eines Genies in Barcelona wurde ein nach ihm benanntes Museum eröffnet und 12 Jahre nach seinem Tod ein Museum in Paris. Während seiner langen Schaffensbiografie schuf Picasso 80.000 Gemälde, mehr als 1000 Skulpturen, Collagen, Zeichnungen, Drucke.

Gemälde

• "Erstkommunion", 1895-1896
• "Mädchen auf einem Ball", 1905
• Harlekin sitzt auf einer roten Bank, 1905
• "Mädchen im Hemd", 1905
• "Familie der Komödianten", 1905
• "Bildnis der Gertrude Stein", 1906
• Mädchen von Avignon, 1907
• "Junge Dame", 1909
• "Mutter und Kind", 1922
• "Guernica", 1937
• "Weinende Frau", 1937
• Francoise, Claude und Paloma, 1951
• "Mann und Frau mit Blumenstrauß", 1970
• "Umarmungen", 1970
• "Zwei", 1973

Der Begründer des Kubismus wurde 1881 in Andalusien geboren. Am 25. Oktober wurde in der Familie des spanischen Malers Jose Ruiz, der im Dorf Málaga lebte, ein Erbe geboren.

Nachdem Pablos Vater keinen großen Erfolg in der Malerei erzielt hatte, arbeitete er als Hausmeister in einem Kunstmuseum. Die Mutter des Jungen war die Erbin der Familie Picasso Lopez, die einer wohlhabenden spanischen Familie angehörte. Jahre später wird Pablo damit beginnen, den Namen seiner Mutter in die Gemälde zu schreiben, damit die Welt das Genie der Malerei von Pablo Picasso anerkennt. Der Erstgeborene zu sein, ein hübscher und talentierter Junge war mehr von Mutterliebe umgeben als seine beiden Schwestern. Als er Jose ab dem siebten Lebensjahr half, standen dem Sohn im Alter von 13 Jahren alle kreativen Werkzeuge seines Vaters zur Verfügung.

Ausbildung

Der junge Maler beginnt seine Karriere mit dem Eintritt in die Barcelona Art Academy im Jahr 1894. Drei Jahre später setzt er sein Studium an einer der besten Akademien der Hauptstadt fort. Das Studium in San Fernando hilft einem jungen Menschen, die Technik und Beherrschung von Francisco Goya und El Greco zu erlernen. Beeindruckt vom Können der Genies, Picasso erstellt Leinwände "Selbstporträt" und "Porträt der Mutter".

Mit dem amerikanischen Studenten Carles Casagemas einen Gleichgesinnten gefunden, reist der junge Maler nach Paris. Eine Reise nach Frankreich ermöglicht dem jungen Talent eine nützliche Bekanntschaft mit der französischen Malerei von Igène Delacroix, Paul Gauguin sowie das Studium japanischer Drucke und ägyptischer Fresken. Die neue Reise knüpft gute Verbindungen zu Bohemiens und Sammlern. Nach einer Reise nach Paris begann Picasso, beim Schreiben von Gemälden den Nachnamen seiner Mutter zu verwenden.

Schaffensperioden

Das neue Jahrhundert markiert den Beginn der „Blauen Periode“ im Schaffen des Künstlers. Nach dem Selbstmord von Casagemas wurden mehrere Leinwände bemalt, darunter ein Werk mit dem vielsagenden Titel „Tragödie“. Die Gemälde der ersten Periode sind von einem ängstlichen Gefühl von Traurigkeit und Angst durchdrungen. Die auf den Leinwänden abgebildeten Figuren werden flach, die Technik ist kantig und sogar zerrissen.

Die zweite Periode des kreativen Lebens des Meisters heißt "Pink". Der Umzug nach Paris im Jahr 1904 verleiht dem Schöpfer neue Sensationen, Pläne und gibt Optimismus. Die Künstler der Medrano-Zirkustruppe dienten als Vorbilder für diejenigen, die in den nächsten Jahren geschaffen wurden. Leinwände "Akrobaten", "Schauspieler", "Familie der Komiker". 1905 entsteht das weltbeste Werk im Schaffen Picassos, das Gemälde „Mädchen am Ball“.

Mit dem Porträt der Literaturerneuerin Gertrude Stein findet der Künstler eine neue Richtung für sein Werk. Mit präzisen geometrischen Formen schreibt der 28-jährige Picasso ein neues Werk, Die Jungfrauen von Avignon. Nackte Jungfrauen auf der Leinwand verursachten einen Donner der Kritik gegenüber dem Schöpfer. Dieses Bild wurde für den Künstler zu einem Sprungbrett, um Gemälde im Stil des Kubismus zu schreiben.

Nachdem diese Richtung gefunden und weiterentwickelt wurde, sind seit 1908 viele Gemälde entstanden, darunter „Drei Frauen“, „Pernod-Flasche“, „Frau mit Fächer“, „Geige und Gitarre“. Mit diesen Gemälden bringt Picasso seine Technik der abstrakten Kunst näher. Der neue Schreibstil bringt dem Meister Gewinn und Ruhm.

• Während seiner Arbeit in der italienischen Hauptstadt trifft er auf eine Tänzerin aus Russland, Olga Khokhlova. Picasso wird Ehemann und Vater. Während dieser glücklichen Zeit wird den Ehepartnern ein Erbe geboren. In der Technik des Schreibens von Werken wendet sich der Künstler dem klassischen Realismus zu.

• Das zweite Viertel des zwanzigsten Jahrhunderts zeigt Picassos Malerei im Stil des Surrealismus. Diese interessante Richtung wird durch das Gemälde "Tanz" eröffnet. Leben ohne Familie, in den 30er Jahren der Meister seine ersten Schritte in der Bildhauerei. Er führt ein Experiment durch und illustriert die Werke des antiken Griechenlands und des antiken Roms mit Gravuren.

• Die Kriegstragödie der Spanischen Revolution wird durch Picassos Gemälde „Guernica“ dargestellt, das im 37. Jahr im Auftrag der spanischen Regierung geschrieben wurde. Picasso macht den Minotaurus zur Personifikation des Krieges, indem er einen Stier mit gleichgültigem Blick auf das Leiden der Menschheit darstellt. Das Thema Tod lässt sich in den Kriegswerken nachvollziehen, die der Maestro schrieb, ohne die von den Deutschen besetzte französische Hauptstadt zu verlassen.

• Das Kriegsende schenkte dem Künstler wieder Lebensfreude, die sich auf die Malerei der Nachkriegszeit zurückführen lässt. Eine bunte Farbpalette und Lichtbilder erscheinen wieder. Picasso interessiert sich sehr für Skulptur und Keramik und nutzt die Mythologie des antiken Griechenlands, um neue Werke zu schaffen. Es sei darauf hingewiesen, dass diese Zeit von der Geburt des Gemäldes "Friedenstaube" im 49. Jahr geprägt war, das die Stimmung des Malers vollständig charakterisiert.

Leben und Tod

Seit seiner Jugend umgab sich Pablo mit jungen Mädchen, in die er verliebt war, und fand ständig eine neue Muse. Das Familienleben begann für Picasso mit einer Hochzeit in einer russischen Kirche. Die erste Ehe des Künstlers war geprägt von der Geburt eines Sohnes. Schon bald trifft der Maler, getrennt von seiner Familie, auf eine neue Muse. Mit 54 Jahren wird Picassos uneheliche Tochter Maya geboren. Während des Krieges trifft sich der Meister mit einem jugoslawischen Fotografen. Dora Maar hat die Entstehung des Symbols der Tragödie, des Guernica-Gemäldes, Schritt für Schritt festgehalten. Nach Francoise Gilot, die der Künstler in den Nachkriegsjahren kennenlernte, wurden zwei weitere Kinder von Picasso geboren. Das zweite Mal heiratet er offiziell im Alter von 80 Jahren bei ihrer letzten Muse, Jacqueline Core. Jacqueline stand ihrem Mann in den letzten Jahren seines Lebens als Modell zur Verfügung, als Picasso seine ganze Aufmerksamkeit den weiblichen Porträts widmete.

Am 8. April 1973 stirbt Pablo Picasso im Alter von 93 Jahren, nachdem er ein riesiges Vermögen erworben und einen unschätzbaren Beitrag in die Kunst investiert hat.

25. Oktober 1881 in der Stadt Malaga, Spanien, wurde Pablo Diego José Francisco de Paula Juan Nepomuseno Maria de ls Remidos Crispin Crispiano de la Santisima Trinidad Ruiz und Picasso geboren. Oder Pablo Picasso. Sein vollständiger Name bedeutete nach spanischem Brauch, die Namen verehrter Verwandter und Heiliger aufzulisten. Picasso hatte den Nachnamen seiner Mutter. Der Vater von José Ruiz war Künstler.

Der kleine Picasso zeigte von Kindheit an Interesse an Kreativität. Im Alter von 7 Jahren lernte Pablo Picasso Maltechniken von seinem Vater.
Im Alter von 13 Jahren trat Picasso in die Barcelona Academy of Fine Arts ein und beeindruckte alle Lehrer mit seinem hohen Entwicklungsstand. Dann beschloss der Vater, Pablo zum Studium an die Madrider Akademie "San Fernando" zu schicken. Es war die renommierteste Kunstakademie in Spanien. Picasso reiste 1897 im Alter von 16 Jahren nach Madrid. Aber er zeigte keinen solchen Fleiß in seinem Studium, er studierte weniger als ein Jahr, aber er begann, die Werke der großen Meister Diego Velasquez, Francisco Goya und insbesondere El Greco zu studieren.
In dieser Zeit ging Picasso zunächst nach Paris. Dort verbrachte er erfolgreich Zeit und schaffte es, alle Museen zu besuchen. Er trifft den großen Sammler Ambroise Vollard sowie die Dichter Guillaume Apollinaire und Max Jacob. In der Zukunft kam Picasso 1901 erneut nach Paris. Und 1904 zog er dorthin, um zu leben.

Wenn wir über das Werk des Künstlers Pablo Picasso sprechen, ist es üblich, es in mehrere Perioden zu unterteilen.
Die erste ist die sog "blaue Periode". Diese Arbeit ist von 1901 bis 1904. Diese Schaffensperiode ist im Werk Picassos von kalten, blaugrauen und blaugrünen Farben geprägt. Sie sind mit Traurigkeit und Traurigkeit gesättigt. Die Handlungen werden dominiert von Bildern von Bettlern, Vagabunden, erschöpften Müttern mit Kindern. Dies sind die Werke "Breakfast of the Blind", "Life", "Date", "Meager Meal", "Ironer", "Two", "Absinth Drinker".

"Rosa Periode" geht von 1904 bis 1906. Hier werden die Werke von rosa, orangen Farben dominiert. Und die Bilder der Gemälde sind Akrobaten, Schauspieler ("Akrobat und der junge Harlekin", "Family of Comedians", "Jester"). Im Allgemeinen eine freudigere Stimmung. 1904 lernte Picasso das Model Fernanda Olivier kennen. Sie wurde zu einer Muse und Inspiration in seiner Arbeit. Sie begannen zusammen in Paris zu leben. Fernanda war da und inspirierte ihn weiterhin während der schwierigen Zeit von Picassos Geldmangel. Das berühmte Werk des Künstlers "Girl on the Ball" erscheint. Zu den Werken dieser Zeit gehören auch "Mädchen mit einer Ziege" und "Junge, der ein Pferd führt".

"Afrikanische Periode" den Jahren 1907-1909 zugeschrieben. Sie ist gekennzeichnet durch einen Wendepunkt im Werk Picassos. 1906 beginnt er, ein Porträt von Gertrude Stein zu malen. Pablo Picasso schrieb es acht Mal um und sagte ihr dann, dass er aufhörte, sie zu sehen, wenn er sie ansah. Er entfernte sich vom Bild einer bestimmten Person. In diesem Moment entdeckt Picasso die Besonderheiten der afrikanischen Kultur. Danach vollendete er noch das Porträt. 1907 erscheint auch das berüchtigte Werk „Girls of Avignon“. Sie war schockierend für die Öffentlichkeit. Dieses Bild kann als erstes wegweisendes Werk in Richtung Kubismus bezeichnet werden.

Lange Zeit beginnt Kubismus von 1909 bis 1917. Hier gibt es mehrere Teilschritte. "Cézanne" Der Kubismus spiegelt sich in den Werken "Dosen und Schalen", "Frau mit Fächer", "Drei Frauen" wider. Es heißt so, weil es typische „Cezanne“-Töne enthält: grünlich, braun, ocker, wolkig und verwaschen. "Analytisch" Kubismus. Objekte werden in Bruchteilen dargestellt, als ob sie aus vielen Teilen bestehen, und diese Teile sind klar voneinander getrennt. Werke dieser Zeit: "Porträt von Kahnweiler", "Porträt von Ambroise Vollard", "Porträt von Fernanda Olivier", "Fabrik in Horta de San Juan". "Synthetik" Kubismus ist dekorativer in der Natur. Meist Stillleben. Werke der Zeit: "Geige und Gitarre", "Stilleben mit Korbstuhl", "Flasche Pernod (Tisch in einem Café)".

Die Richtung des Kubismus in der Gesellschaft wurde nicht besonders akzeptiert, im Gegenteil. Trotzdem verkauften sich Picassos Gemälde gut. Das hilft ihm, aus dem finanziellen Loch herauszukommen. 1909 bezog Pablo Picasso sein eigenes Atelier. 1911, im Herbst, trennte sich der Künstler von Fernanda, weil. in seinem Leben hatte er eine neue Muse und Inspiration Eva oder Marcel Humbert. Eines der ihr gewidmeten Werke ist „Naked, I love Eva“. Doch ihr gemeinsames Glück hielt nicht lange an. Eine schwere Kriegszeit, Eva erkrankt schwer und stirbt.
Zeitraum Neoklassizismus 1918-1925.

1917 erhielt Picasso von dem Dichter Jean Cocteau das Angebot, Bühnenbilder und Kostüme für ein geplantes Ballett zu entwerfen. Picasso ging zur Arbeit nach Rom. Dort fand er seine neue Muse, Geliebte. Eine der Tänzerinnen der Diaghilev-Gruppe Olga Khokhlova. 1918 heiratete das Paar, und bereits 1921 wurde ihr Sohn Paul geboren. Im Werk von Picasso hat es Veränderungen gegeben, er hat sich bereits vom Kubismus als solchem ​​verabschiedet. Der Stil wird realistischer: leuchtende Farben, klare Formen, korrekte Bilder. Werke der Zeit: "Kinderporträt von Paul Picasso", "Porträt von Olga in einem Sessel", "Frauen, die am Strand entlanglaufen", "Badende".

Und jetzt ist es soweit Surrealismus von 1925 bis 1936. Das erste Gemälde von Picasso in diesem Stil war "Tanz". Ziemlich aggressiv und schwer, was nicht nur mit einer Veränderung der Kreativität, sondern auch mit familiären Problemen zusammenhängt. Andere ähnliche Werke: "Figuren am Strand", "Badende öffnet die Kabine", "Frau mit Blume".

1927 hatte Picasso eine neue Geliebte - die siebzehnjährige Maria Teresa Voltaire. Für sie erwarb der Künstler das Schloss von Buagelou, wo sie zum Prototyp einiger seiner Werke wurde: „Mädchen vor einem Spiegel“, „Spiegel“ und die Skulptur „Frau mit Vase“, die später auf der von Picasso stehen sollte Grab. 1935 bekommen Maria Theresia und Picasso eine Tochter, Maya. Gleichzeitig war Pablo nicht von seiner früheren Frau geschieden. Aber 1936 trennte er sich von beiden. Seine offizielle Frau starb 1955.

In den 1930er Jahren begann Picasso, sich mit der Bildhauerei zu beschäftigen und schuf verschiedene Bilder im Stil des Surrealismus und verschiedene Metallkompositionen sowie Gravuren für Werke. Das gleiche Jahr war durch das Erscheinen des Bildes des mythischen Stiers Minotaurus im Werk von Picasso gekennzeichnet. Mehrere Arbeiten mit ihm werden veröffentlicht, und für den Künstler ist der Minotaurus mit Krieg, Tod und Zerstörung verbunden. Das höchste Werk war 1937 das Werk „Guernica“. Es ist eine kleine Stadt im Norden Spaniens. Es wurde nach einem Luftangriff der Nazis am 1. Mai 1937 fast zerstört. Das Werk war 8 Meter lang und 3,5 Meter breit. Geschrieben im monochromen Stil, nur 3 Farben - schwarz, grau, weiß. Generell hatte der Krieg einen großen Einfluss auf das Werk von Picasso. Er schreibt die Werke "Träume und Lügen von General Franco", "Weinende Frau", "Nächtliches Fischen in Antibes". Während des Zweiten Weltkriegs lebt Picasso in Frankreich, wo er sich den Kommunisten – Mitgliedern des Widerstands – anschließt. Das Bild des Stieres verlässt ihn nicht. Sie spiegelt sich in den Werken „Morgenserenade“, „Stillleben mit Stierschädel“, „Schlachthof“ und in der Skulptur „Mann mit Lamm“ wider.
1946, nach dem Ende der militärischen Ereignisse, fertigte Picasso im Auftrag der fürstlichen Familie eine ganze Reihe von Gemälden für das Grimaldi-Schloss an. Es besteht aus 27 Tafeln und Gemälden. Im selben Jahr lernte Pablo die junge Künstlerin Francoise Gilot kennen, woraufhin er mit ihr zu demselben Grimaldi zog. Sie haben zwei Kinder: Sohn Claude und Tochter Paloma. Francoise wurde zum Prototyp des Gemäldes "Flower Woman". Aber 1953 lief sie mit ihren beiden Kindern vor Picasso davon, weil sie mit seinem komplexen Charakter und seinem Verrat nicht klar kam. Der Künstler hatte es in dieser Zeit schwer, in seinen Werken setzte sich der alte Zwerg gegenüber dem jungen schönen Mädchen durch.
1949 erschien die berühmte „Friedenstaube“, gemalt von Picasso auf dem Plakat des Weltfriedenskongresses in Paris. 1947 zog Picasso nach Südfrankreich in die Stadt Vallauries. Dort beschäftigte er sich bereits 1952 mit der Bemalung der alten Kapelle. Stellt Lieblingsfiguren dar: einen Stier, Zentauren, Frauen. 1958 war Picasso bereits sehr berühmt in der Welt. Für das UNESCO-Gebäude in Paris kreiert er die Komposition „The Fall of Icarus“. Mit 80 heiratet der rastlose Pablo Picasso die 34-jährige Jacqueline Rock. Sie ziehen nach Cannes in ihre eigene Villa. Nach ihrem Bild schafft er eine Reihe von Porträts.

In den 1960er Jahren arbeitet Picasso wieder kubistisch: „Algerische Frauen. Nach Delacroix“, „Frühstück im Gras. Nach Manet“, „Menins. Nach Velazquez“, „Mädchen am Ufer der Seine nach Courbet". All dies wurde anscheinend nach den Themen der großen Künstler der damaligen Zeit geschaffen. Die Gesundheit verschlechtert sich mit der Zeit. Jacqueline, die ihm treu ist, bleibt an seiner Seite und kümmert sich um ihn. Picasso stirbt im Alter von 92 Jahren als Multimillionär am 8. April 1973 in Mougins in Frankreich, er wird neben seinem Schloss Vauvenargues begraben. Für seine aktive kreative Tätigkeit malte er etwa 80.000 Werke. Bereits 1970, zu Picassos Lebzeiten, wurde das Picasso-Museum in Barcelona eröffnet. 1985 eröffneten die Erben des Künstlers das Picasso-Museum in Paris.

Pablo Ruiz Picasso ist eine der bemerkenswertesten Persönlichkeiten, die einen großen Einfluss auf die Kunst des 20. Jahrhunderts hatte. Während seiner langen kreativen Karriere, die mehr als 75 Jahre dauerte, schuf er Tausende von Kreationen, darunter nicht nur Gemälde, sondern auch Stiche, Bühnenbilder, Keramiken, Mosaike und zahlreiche Skulpturen aus verschiedenen Materialien. Er war einer der revolutionärsten Künstler in der Geschichte der westlichen Malerei. Picasso schuf und entwickelte sich in seinem Element mit unglaublicher Vitalität, in einem beschleunigten Tempo, charakteristisch für eine schnelllebige Zeit. Jede Richtung seiner Tätigkeit war die Verkörperung einer radikal neuen Idee. Man hat das Gefühl, dass in ein Schicksal des Schöpfers gleich mehrere Künstlerleben passen. Der spanische Künstler war eine zentrale Figur in der Entwicklung des Kubismus, legte den Grundstein für den Begriff der abstrakten Kunst.

Kindheit

Pablo erschien am 25. Oktober 1881 in der andalusischen Region Südspaniens. Nach der Geburt entschied die Hebamme, dass das Baby tot sei, da die Geburt lang und schwierig war. Sein Onkel, ein Arzt namens Salvador, rettete das Neugeborene buchstäblich, indem er Rauch aus einer Zigarre in Richtung des Babys ausstieß, das sofort mit einem verzweifelten Brüllen auf den Geruch reagierte. Der vollständige Name, der bei der Taufe empfangen wird, enthält 23 Wörter. Er wurde nach verschiedenen Heiligen und Verwandten benannt.

Sein Vater, José Ruiz Blasco, stammte aus einer alten, wohlhabenden Familie im Nordwesten Spaniens. Er war Maler, unterrichtete an der von der Akademie der Schönen Künste gegründeten Kunstschule im Gebäude des San Telmo, einem alten Jesuitenkloster, und war Kurator des Stadtmuseums. Die Kunstschule in Málaga ist seit 1851 in Betrieb. Der Künstler verdankt seinen Nachnamen seiner Mutter Maria Picasso Lopez. Er nutzte es seit 1901 aktiv.

Der Überlieferung nach war eines der ersten gesprochenen Worte „piz“, kurz für „lápiz“, was „Bleistift“ bedeutet. Pablo liebte es seit seiner Kindheit zu zeichnen. Der Vater kontrollierte vollständig die künstlerische Ausbildung seines Sohnes. Er gab ihm selbst Unterricht und schickte ihn im Alter von fünf Jahren auf die Schule, an der er arbeitete. Als Sohn eines akademischen Malers und inspiriert von seiner Arbeit, begann Pablo schon in jungen Jahren zu schaffen. Als Kind nahm ihn sein Vater oft zu Stierkämpfen mit, und eines seiner frühen Gemälde enthielt eine Stierkampfszene.

1891 erhielt sein Vater eine Lehrstelle an einem Institut in A Coruña, und 1892 trat Pablo als Student in dieselbe Bildungseinrichtung ein. Drei Jahre lang erhielt er eine klassische Kunstausbildung. Unter der akademischen Anleitung seines Vaters entwickelte er sein künstlerisches Talent in außerordentlichem Tempo.

Schuljahre

Im Januar 1895, als Picasso ein Teenager war, starb seine jüngere Schwester Conchita an Diphtherie. Dieses tragische Ereignis beeinträchtigte die Pläne der Familie. Zur gleichen Zeit wurde Juan als Lehrer an der Kunstakademie in La Longe angenommen, und die Familie zog um. Sein Vater trug zu Pablos Unabhängigkeit bei, indem er für ihn ein Studio in Barcelona mietete.

Ein Jahr später wurde er als Student an die Königliche Akademie von San Fernando in Madrid aufgenommen. Seine bemerkenswerte Begabung demonstrierte er, indem er an einem Tag die Aufnahmeprüfung absolvierte, für die ein ganzer Monat vorgesehen war, obwohl er jünger war als offiziell für die Ausbildung vorgeschrieben. Mit finanzieller Hilfe seiner Verwandten ging Pablo Ende 1897 zum Studium nach Madrid. Pablo war jedoch gelangweilt von den klassischen Techniken der Kunstschule. Er wollte nicht malen wie die Künstler der Vergangenheit, sondern etwas Neues schaffen. Als er 1900 nach Barcelona zurückkehrte, besuchte er oft das berühmte Café, das sich auf Treffen der Intelligenz und Künstler "Four Cats" konzentrierte. Sein Besuch in Horta de Ebro zwischen 1898 und 1899 und seine Verbindung mit einer Café-Gruppe im Jahr 1899 waren entscheidend für die frühe künstlerische Entwicklung. In Barcelona entfernte er sich von den traditionellen klassischen Methoden und neigte zu einer experimentellen und innovativen Herangehensweise an die Malerei. In diesem literarischen und künstlerischen Umfeld versammelten sich viele Anhänger der modernen französischen Kunst aus Frankreich sowie der traditionellen und katalanischen Volkskunst. Es gibt einen Mythos, dass der Vater von den Fähigkeiten seines Sohnes so beeindruckt war, dass er 1894 schwor, selbst zu zeichnen, aber tatsächlich malte José bis zu seinem Tod weiter. Picassos Beziehung zu seinen Eltern wurde angespannt, als er sein Studium abbrach. In einem Café freundet er sich mit dem jungen katalanischen Maler Carlos Casajemas an, mit dem er später nach Frankreich übersiedelt.

1900 fand die erste Ausstellung von Picasso in Barcelona statt, im Herbst ging er nach Paris.

Pariser Zeit

Um die Jahrhundertwende war Paris das Zentrum der internationalen Kunstwelt. Für Maler war es der Geburtsort der Impressionisten, die die Welt um sie herum mit Pinselstrichen oder ungemischten Farben darstellten, um ein Gefühl von echtem reflektiertem Licht zu erzeugen. Obwohl ihre Arbeit gewisse Verbindungen zur Außenwelt behielt, gab es gewisse Tendenzen zum Abstraktionismus. Nachdem er Spanien verlassen hatte, präsentierte Picasso sein Gemälde „Last Moments“ auf der Weltausstellung in Paris.

Die Reise in die Kunsthauptstadt wurde jedoch überschattet. Ein Freund des Künstlers wurde wegen einer unglücklichen und schmerzhaften Liebesgeschichte mit einer Tänzerin aus dem Moulin Rouge depressiv. Sie beschlossen, ihre Ferien in Picassos Heimatstadt zu verbringen, aber das sollte nicht sein. Carlos beging Selbstmord durch Schüsse auf die Schläfe. Pablo war von diesem Verlust so niedergeschlagen, dass er seine Arbeit beeinträchtigen musste. Er malt mehrere Porträts eines Freundes in einem Sarg. Picasso nähert sich der "blauen Periode" seines Schaffens, in der sich Melancholie und Depression auf Leinwänden mit vielen Blautönen zeigen. Für die nächsten vier Jahre dominierte Blau seine Gemälde. Er malte Menschen mit länglichen Gesichtszügen. Einige seiner Gemälde aus dieser Zeit zeigten Arme, Bettler, traurige und düstere Menschen.

Zwei herausragende Beispiele aus Picassos Werk der "Blauen Periode":

• "Alter Gitarrist";
• "Ein alter Bettler mit einem Jungen";
• "Leben";
• "Frau mit einem Haarknoten."

1902 wurden zwei Ausstellungen des Künstlers organisiert. Trotzdem lebt und arbeitet er praktisch mittellos in Max Jakobs Zimmer. Eine Liebesgeschichte mit Fernanda Olivier, die zunächst sein Model war, half aus einer tiefen Depression über den Tod eines engen Freundes von Carlos Casajemas. Er verliebte sich in eine Französin und lebte mit ihr bis 1912 zusammen. Die Gemälde begannen sich mit wärmeren Farben zu füllen, darunter Rot-, Beige- und Orangetöne. Kunsthistoriker nennen diese Zeit in Pablos Leben die "rosa Periode". Die Handlungen zeigten Bilder von glücklicheren Szenen, darunter ein Zirkusthema.

Picasso erwarb 1904 ein festes Atelier in Paris. Sein Atelier wurde bald zu einem Treffpunkt für Künstler und Schriftsteller der Stadt. Bald gehörten zum Freundeskreis der Dichter Guillaume Apollinaire, Max Jacob, Leo und Gertrude Stein, André Salmo, zwei Agenten: Ambroise Vollard und Berthe Weill.

Ab 1905 interessierte er sich zunehmend für Bildtechniken. Dieses Interesse scheint durch die späten Gemälde von Paul Cezanne geweckt worden zu sein.

Zwischen 1900 und 1906 probierte er fast alle wichtigen Malstile aus. Gleichzeitig änderte sich sein eigener Stil mit außerordentlicher Geschwindigkeit. Die Steins stellen ihn Henri Matisse vor. Das Porträt von Gertrude Stein begann eine Reihe von Experimenten in der Porträtabstraktion, inspiriert von der iberischen Skulptur, deren Ausstellung Picasso im Frühjahr 1906 im Louvre besuchte.

Picasso und der Kubismus

Die Jungfrauen von Avignon war Picassos Versuch, seine frühere Beziehung zu vergessen. In einer neuen revolutionären Weise ausgeführt, unter dem Einfluss der Kunst von Cezanne und Negro, wurde das Gemälde zum Begründer der aufkommenden Bildbewegung, von der Picasso als Elternteil gilt.

Zusammen mit dem Maler und Freund Georges Braque begann er 1907 mit seinen bildnerischen Experimenten. Der Kubismus war ein neues künstlerisches Konzept des Künstlers, mit dem Pablo versuchte, die allgemein anerkannten Gesetze der Naturkopie in Frage zu stellen. Objekte werden auf die Leinwand gelegt, indem die Objekte geschnitten und gebrochen werden, um die zwei Dimensionen der Leinwand hervorzuheben.

Zwischen 1907 und 1911 zerlegte Picasso die sichtbare Welt weiter in kleinere Facetten monochromer Flächen. Gleichzeitig wurde sein Werk immer abstrakter. Die auffälligsten Beispiele, die die Entwicklung der Richtung deutlich machen, sind die Leinwände: "Fruchtteller" (1909), "Porträt von Ambroise Vollard" (1910) und "Frau mit Gitarre" (1911-12). 1912 begann Picasso, Kubismus und Collage zu verbinden. In dieser Zeit begann er, Sand oder Gips in seiner Farbe zu verwenden, um ihr Textur zu verleihen. Er verwendete auch farbiges Papier, Zeitungen und Tapeten, um seinen Gemälden zusätzliche Dimensionen zu verleihen.

Russische Frau von Picasso

Picassos Zusammenarbeit mit Regisseuren von Ballett- und Theaterproduktionen Picasso begann 1916. Die von 1917 bis 1924 entworfenen und realisierten Bühnenbilder und Kostüme für Djagilews Ballette versetzten das Publikum in Staunen. Dank seiner Arbeit mit dem Russischen Ballett von Diaghilev lernt Pablo die Ballerina Olga Khokhlova kennen, die seine Frau wird. Sie lebten 18 Jahre zusammen, in denen 1921 ihr Sohn Paulo geboren wurde. In den 1920er Jahren lebten der Künstler und seine Frau Olga weiterhin in Paris, reisten häufig und verbrachten ihre Sommer am Strand. Da Picasso nebenbei eine Affäre mit einer jungen Französin hatte, die zu einer Schwangerschaft und der Geburt eines unehelichen Kindes führte, zerbrach die Familie. Die Frau brach die Beziehungen ab und ging nach Südfrankreich. Die Scheidung fand nicht statt und Olga blieb bis zum Ende ihrer Tage die Frau des Künstlers, da Pablo nicht bereit war, die Bedingungen des Ehevertrags einzuhalten.

Neue Errungenschaften

In mehreren Schritten wandte sich Picasso von der Abstraktion ab und erblickte eine Reihe von Gemälden in einem realistischen und gelassen schönen klassischen Stil. Eines der bekanntesten Werke war „Die Frau in Weiß“. Nur zwei Jahre nach „Die drei Musikanten“ geschrieben, ruhig und ohne Unverschämtheit zu viel Aufmerksamkeit auf sich ziehend, demonstrierte er einmal mehr seine Leichtigkeit, mit der er sich ausdrücken konnte.

Nach einer kurzen Berufung zum Klassizismus wurde der Meister für seine surrealistischen Werke bekannt, die den Kubismus ablösten.

Zwischen 1925 und den 1930er Jahren war er teilweise mit den Surrealisten verbunden, und ab Herbst 1931 interessierte er sich besonders für die Bildhauerei. Im Jahr 1932, im Zusammenhang mit großen Ausstellungen in den Galerien Georges Petit in Paris und im Haus der Künste in Zürich, nahm Picassos Ruhm merklich zu. Bis 1936 hatte der Spanische Bürgerkrieg tiefgreifende Auswirkungen auf Picasso und gipfelte in seinem berühmtesten Gemälde. "Guernica" ist eine allegorische Verurteilung des Faschismus, ein kraftvolles Bild, das die Realitäten des Krieges und seine Folgen darstellt.

Diese Arbeit wurde von der Regierung für den spanischen Pavillon vor der Pariser Weltausstellung in Auftrag gegeben. Es zeigt die katastrophale Zerstörung der Stadt während des Bürgeraufstands. Die Arbeiten wurden innerhalb von sechs bis sieben Wochen abgeschlossen. Ganz in Schwarz, Weiß und Grau gehalten, 25 Fuß breit und 11 Fuß hoch, ist das Gemälde die Quintessenz des Schmerzes und Leidens der Menschen durch Grausamkeit. Picasso wandte die Bildsprache des Kubismus auf eine Situation an, die aus dem gesellschaftlichen und politischen Bewusstsein hervorging.

Politische Ansichten von Picasso

Picasso erklärte 1947 öffentlich, er sei Kommunist. Auf die Frage nach seinen Motiven sagte er: „Als ich ein Junge in Spanien war, war ich sehr arm und wusste, wie arm die Menschen leben. Ich habe gelernt, dass die Kommunisten sich auf die Bedürfnisse der Armen konzentrieren. Deshalb bin ich Kommunist geworden." Nach dem Tod von Joseph Stalin wandten sich die französischen Kommunisten mit der Bitte, einen Parteiführer zu malen, an den Künstler. Sein Porträt erregte Aufsehen in der Führung der Kommunistischen Partei. Die Sowjetregierung lehnte sein Porträt ab.

Obwohl Picasso nach dem Sieg von Generalissimus Francisco Franco 1939 aus seiner Heimat Spanien im Exil war, schenkte er Barcelona mehr als achthundert seiner frühen Werke. Aber aufgrund von Francos Abneigung tauchte sein Name nie im Museum auf. Unter der großen Zahl von Picasso-Ausstellungen, die zu Lebzeiten des Künstlers stattfanden, waren die bedeutendsten die in New York und Paris.

1961 heiratete Pablo Jacqueline Roque und sie zogen nach Mougins. Dort setzte Picasso seine fruchtbare Arbeit fort, die bis zum Ende seiner Tage nicht aufhörte. Eines der letzten Werke war ein Selbstporträt, mit Bleistift auf Papier, „Selbstporträt, das dem Tod von Angesicht zu Angesicht gegenübersteht“. Er starb ein Jahr später im Alter von 91 Jahren in seiner Villa mit fünfunddreißig Zimmern auf dem Hügel von Notre-Dame-de-Vie in Mougins am 8. April 1973.