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Kriminelle Gruppe Koptewskaja. Koptev-Formation

Später begannen einige Bewohner von Kurgan, aktiv mit der organisierten Kriminalitätsgruppe Solntsevo zu interagieren, während andere der organisierten Kriminalitätsgruppe Koptevskaya nahe kamen. Sie suchten nach Verbündeten: Sie mussten in einem stürmischen Verbrechermeer schwimmen. Schließlich machten sie sich so viele Feinde ... Aber egal, in welcher Brigade sie arbeiteten, das unveränderliche Gesetz für das Volk der Kurgan war die Loyalität gegenüber seinem Clan. In jedem Fall mussten die deportierten Kosakinnen ihren Landsleuten Auskunft geben.

Die Koptev-Gruppe (übrigens eine der ältesten in Moskau) wurde Mitte der 80er Jahre vom Autoritätsmann Potema, dem 1941 geborenen Moskauer Wiktor Dolschenkow, organisiert, der wiederholt wegen Profitgier verurteilt wurde. Vor kurzem zog er sich vollständig aus dem Geschäft zurück und ließ sich in einem Dorf in der Nähe von Moskau nieder. Zu seinen Angehörigen gehörten die berühmten Brüder Refat und Mansur. Dann starb der erste an einer hohen Dosis Drogen, dem zweiten wurde geholfen, aus dem Fenster zu fallen. Sie wurden durch ein anderes Brüderpaar ersetzt – Alexander und Wassili Naumow. Wie viele andere waren sie in den üblichen kriminellen Geschäften tätig: Erpressung, Drogenhandel, Kontrolle von Prostituierten und Glücksspieleinrichtungen. Im Jahr 1993 zählte die Koptev-Gruppe etwa 100 Personen. Als sie älter wurden, begannen die Mitglieder der Gruppe, in verschiedene Managementstrukturen einzudringen und die kommerziellen Strukturen von Sheremetyevo-2 und dem Flughafenterminal zu zerstören. Die Koptevskys bewegten sich bereits in einem höheren Bereich – finanziell und wirtschaftlich. Vasily Naumov besaß die Firma Miranda und eine Reihe anderer. Und was den Koptevskys vorgeworfen werden konnte, waren Steuer- oder ähnliche Wirtschaftssünden. Laut einem der MUR-Ermittler war die organisierte Kriminalitätsgruppe Koptevskaya im Gegensatz zu den harten Gruppen zivilisierter, mit stirnrunzelnden Gangstern und Stapeln nasser Leichen. Die wenigen Morde wurden so ungeschickt ausgeführt, dass die meisten später aufgeklärt wurden. Sie liebten Geld sehr und versuchten, es auf relativ ehrliche Weise zu verdienen. Für sie war es viel profitabler, den Ruf angesehener Geschäftsleute aufrechtzuerhalten.

Bei einem geheimen Treffen einigten sie sich darauf, dass die Kurgan-Freunde besondere Veranstaltungen übernehmen und die ganze nötige Drecksarbeit für die Koptevskys erledigen würden.

Die Jungs aus Kurgan wussten nie, wie man Geld verdient. Wassili Naumov, der Anführer von Koptev, sagte immer: „Was auch immer Sie ihnen anvertrauen, sie werden alles ruinieren.“ Es stellte sich heraus, dass sie keine Geschäftsleute waren. Deshalb war ihre ganze Energie darauf gerichtet, sie zu schnappen, wegzunehmen.

In den Jahren 1994-1996 arbeiteten die Bewohner von Kurgan mit verschiedenen Gruppen zusammen. Aber die „Todesmaschine“ gehorchte niemandem. Der „Peripherieteam“-Komplex und der Wunsch, Moskau zu erobern, führten sie nicht nur auf den Weg eines gnadenlosen, sondern auch eines völlig prinzipienlosen Kampfes. Obwohl sie sich immer als Robin Hoods vorgestellt haben, die die Stadt von kriminellen Behörden befreit haben. Aber wie Sie wissen, werden Robin Hoods früher oder später selbst zu Banditen. Sackgasse.

Moskau wurde vom Maschinengewehrfeuer erschüttert.

Operation „Leben“

Für die Strafverfolgungsbehörden blieben die Kurgan-Bewohner lange Zeit im Schatten und gingen als Opfer durch: Sie wurden angegriffen, es wurde auf sie geschossen.

Die Situation änderte sich nach der Ermordung eines gewissen Bibikov aus der Stadt Kurgan, einem Mitglied der organisierten Kriminalitätsgruppe Mazutka, Anfang 1996. Sie sagten, der Verurteilte habe seinen Henker gesehen und sei davongelaufen. Der Mörder verfolgte ihn durch die Straßen und leerte dabei das gesamte Magazin seiner vierzehnschüssigen Taurus-Pistole. Bei der Untersuchung des Mordes interessierten sich die Ermittler unter anderem für eine Episode. Buchstäblich am Tag vor diesem Verbrechen machte eine Polizeieinheit genau an der Stelle, an der Bibikov damals getötet wurde, auf ein Auto aufmerksam, in dem drei Personen mehrere Stunden lang gesessen hatten. Wir überprüften ihre Dokumente und es stellte sich heraus, dass sie aus der Stadt Archangelsk stammten. Nach dem Mord begannen sie, nach ihnen zu suchen, und bei der Suche wurden Verbindungen hergestellt, die indirekt zur Kurgan-Gruppe führten.

Später fanden sie die Motive für den Mord an Bibikov heraus. Er hatte einen Freund, einen gewissen Tolya Aksenov (Aksen), ebenfalls aus Kurgan. Er war mit der Tochter der Autorität Bori Yastreb verheiratet. Er erbte mehrere Einzelhandelsgeschäfte von den Behörden der Mazutka-Gruppe. Als die Bewohner von Kurgan davon erfuhren, kamen sie und boten eine Zusammenarbeit an. Er hatte die Unvorsichtigkeit, abzulehnen: „Das ist nicht meins, Leute, das ist Heizöl, und im Allgemeinen kenne ich euch nicht.“ Und die Jagd nach Aksen begann. Als ihm klar wurde, dass er verurteilt worden war, begann er sich zu verstecken. Aber das Volk der Kurgan gab seine Pläne nie auf. Die Begeisterung nahm nur zu. Einer der Anführer schlug einen Plan vor, der in seiner Gemeinheit sehr ausgeklügelt war: Zunächst sollte man Bibikov, Aksens besten Freund, töten. Und dann erschießen Sie bei der Beerdigung in Kurgan den rebellischen Tolik. Nachdem das Schützenteam seinen Landsmann gnadenlos zerstört hatte, machte es sich sofort auf den Weg in die Heimat des Verstorbenen. Doch im Trauerzug auf den Straßen ihrer Heimatstadt Kurgan suchten die Mörder vergeblich nach ihrem Opfer. Er war auch nicht am Grab. Selbst nach den Maßstäben der brutalsten sizilianischen Mafia sind Morde auf Beerdigungen eine abscheuliche Angelegenheit. Aksenov erschien nicht zur Beerdigung seines Freundes: Anscheinend hielt ihn sein sechster Sinn davon ab. Das Triumvirat wurde wütend und setzte den Kämpfern eine Frist. Tolya Aksen wurde an einem anderen Ort und von anderen Tätern getötet. Die Mazutka-Leute beschuldigten ihn des Verrats, er würde sein Volk den Kurgans ausliefern, und sie hätten systematisch geschossen. Es stellte sich jedoch heraus, dass Aksen absolut nichts damit zu tun hatte.

Nach diesen Verbrechen begannen MUR-Beamte, Mitglieder der organisierten Kriminalitätsgruppe Kurgan festzunehmen; andere wurden in die operative Entwicklung gebracht.

Dann ereignete sich auf Petrowka unweit der Moskauer Hauptdirektion für innere Angelegenheiten ein aufsehenerregendes Verbrechen: Einer der Anführer der Koptew-Gruppe, Wassili Naumow, geboren 1959, wurde erschossen. Am späten Abend des 23. Januar 1997 hielt er mit seinem BMW 525 in Petrovka an. Heftige Feuerstöße zerschmetterten Naums leuchtenden Kopf. Er wurde an diesem schicksalhaften Abend von Mitgliedern der Saturn-Spezialeinheit der Strafvollzugsverwaltung (Strafvollzugsverwaltung) der Direktion für innere Angelegenheiten der Stadt Moskau bewacht. Der Angriff in der Nähe von Petrovka 38 kam für sie völlig überraschend. Sie hatten keine Zeit, etwas zu unternehmen: Plötzlich fuhr ein Auto aus der Dunkelheit, bremste scharf und die Schießerei begann. Und wie sich später herausstellte, wussten die Saturniten nicht wirklich, wen sie beschützen sollten. Naumov galt als kluger und erfolgreicher Geschäftsmann. Was im Prinzip seiner Art der Tätigkeit entsprach. Naum engagierte einen Sicherheitsdienst, als sein Bruder getötet wurde, und er ahnte bereits, woher der starke Wind wehte. Dann brach ein Skandal aus und viele gute Spezialisten wurden aus der Strafanstalt entlassen.

Die damalige Presse schrieb nicht ohne Schadenfreude: „Am 23. Januar wurden die besten Detektive der MUR ausgezeichnet. Und während sie Orden und Medaillen für „tapfere Arbeit“ erhielten, warf die Kriminalität ihnen dreist einen Fehdehandschuh ins Gesicht Der Chef der Zentralverwaltung für innere Angelegenheiten, Nikolai Kulikow, inszenierte unter seinen Fenstern einen blutigen Bandenkrieg.“

In diesem Jahr erlitt die Koptev-Gruppe schwere Verluste. Ein weiterer Anführer wurde getötet – der 33-jährige Evgeniy Kondratyev (Kondrat) und Boris Ermolov, geboren 1963.

Das Kurgan-Volk versuchte, alle befreundeten Fraktionen auf seinem Rücken zu haben. Obwohl der Begriff „freundlich“ als solcher für sie kaum existierte. Sie kamen näher und knüpften Verbindungen zu den Orekhovskys, vor allem zu denen, die Sylvesters Platz einnehmen sollten. Sie suchten nach Verbindungen zu denen aus Koptev, deren Beziehungen zum Volk der Bauman angespannt waren. Nach einiger Zeit schlugen sie still und leise ein paar Anführer aus der befreundeten Gruppe aus. Dann der Anführer der gegnerischen Mannschaft. Dann kamen sie und boten ihre Hilfe an, Maschinen für den Showdown. Als sie einen Angriff auf die Autorität von Shakro-Young unternahmen, waren es die Kurgan-Kämpfer, die Waffen für die Ismailowskis mitbrachten. Dadurch erlangten sie einerseits ihre Autorität, andererseits provozierten sie Gruppen zu Bürgerkriegen. Aber nur zu den Izmailovo-Leuten hatten die Kurganer die engsten Beziehungen; sie akzeptierten bereitwillig ihre Befehle zu Schießereien und anderen sensiblen Ereignissen.

Wie Werwölfe veränderten sie jedes Mal ihr Aussehen. Sie studierten die Handschrift, die Besonderheiten der Arbeit verschiedener Teams, die Widersprüche zwischen ihnen, wählten den Moment – und dann schrieben die Zeitungen der Hauptstadt über einen weiteren Bandenkrieg. Zum Beispiel kam es zur Ermordung des Orekhovsky-Behörden in Moskwitsch, weil alle Moskauer Banditen wussten, dass es die Bauman-Banditen waren, die bei der Arbeit die Autos dieses Werks benutzten.

Mikhail – so stellte er sich zumindest vor – rief den Herausgeber an, nachdem eine weitere Veröffentlichung über die kriminelle Gruppe Kurgan veröffentlicht worden war. „Wir müssen uns auf jeden Fall treffen, reden und die Akzente richtig setzen“, sagte er. - Ansonsten geht aus Ihrem Artikel hervor, dass die Mörder aus Kurgan nur damit beschäftigt waren, die Gesellschaft von kriminellen Elementen zu befreien: . Tatsächlich handelte es sich dabei um seltene ‚Drecksäcke‘, für die es keine universellen Konzepte gab.“

Wir trafen uns in der Nähe der Sportbasis des Verteidigungsministeriums. Sie ließen die Autos auf dem Parkplatz stehen und gingen zu einem nahegelegenen Wäldchen. Das Ganze erinnerte an einen schlechten Spionage-Actionfilm, aber aus irgendeinem Grund fühlte ich mich ein wenig unwohl. Auch mein Gesprächspartner war spürbar nervös.

Mikhail holte eine vierfach gefaltete Zeitung aus der Ledertasche, die an seiner Schulter hing. „Hast du das geschrieben? - stellte er noch einmal klar und zeigte mit dem Finger auf den Titel „“. „Vielleicht“, antwortete ich vorsichtig. „Also“, fuhr Mikhail fort, „haben wir die Veröffentlichung besprochen und sind zu dem Schluss gekommen, dass sie im Großen und Ganzen richtig ist.“ Es müssen jedoch einige Klarstellungen vorgenommen werden. Verschieben Sie den Schwerpunkt oder so.“ Ich überflog schnell den Text des Artikels – einige Sätze waren mit blauem Stift unterstrichen. Auf der Seite steht etwas Unleserliches. „Sie möchten also, dass wir einen Widerruf ausdrucken?“ - "Nein. Geben Sie einfach die Meinung von Menschen wieder, die seit mehreren Jahren mitten in all diesen Ereignissen sind.“

Sylvester

Mikhail begann seine Geschichte über die Kurganer aus der Ferne: „Sie erschienen Anfang 1988 oder 1989 in Moskau. Sylvester () brachte sie in die Hauptstadt. Dann war die ganze Stadt unter seiner Kontrolle. Beim Showdown sagte niemand, dass er aus Izmailov, Koptev oder Solntsev stamme. „Wir sind von Sylvester“, und das war's, die Probleme wurden sofort gelöst. Kein Schießen oder Kämpfen.

Aber Sergej Iwanowitsch kam nicht mit allen klar. Die Baumanskys, die von den Schwiegerdieben Bobon und Hitler regiert wurden, wollten nicht unter dem ungekrönten Sylvester stehen. Sie begannen sich wegen des Nachtclubs Arlequino zu streiten. Die Baumanskys waren die ersten, die Anspruch darauf erhoben, wollten es aber nicht mit Sylvester teilen. Er beschloss, sie zu bestrafen. Er hatte genug Militante, aber er wollte seine eigenen nicht in den Showdown verwickeln. Dies könnte zu einem großen Krieg zwischen den Fraktionen führen. Deshalb lud Sylvester Leute von außerhalb, aus Kurgan, ein. Die örtliche Gruppe war bereits für ihre Blutrünstigkeit bekannt. Ohne eine Verurteilung wegen Mordes wurde sie nicht aufgenommen. Das Volk der Kurganer war so arm, dass es ihnen egal war, wen oder wie sie töteten, solange sie gut dafür bezahlten.

Die Kurgan-Männer beendeten ihre Arbeit (alle drei Bauman-Schwiegerdiebe wurden erschossen), aber Sylvester hielt sie weiterhin auf Hungerdiät. Ich dachte wahrscheinlich, dass sie nur aus Respekt vor ihm arbeiten würden. Aber ich habe mich verrechnet. Die Kurgan-Soldaten haben es in die Luft gesprengt (Timofeev starb im September 1994).“

„Aber der Mord an Sylvester brachte ihnen kein Geld“, fährt Mikhail fort. „Sie hofften, dass sie bei der Aufteilung des ‚gemeinsamen Fonds‘ ein dickes Stück bekommen würden.“ Aber die Kurganer wurden von den jungen Orekhovskys übertroffen. Eine große Schießerei begann.

Die Bewohner von Kurgan beteiligten sich nicht an dem Showdown. Ihre Anführer Koligov, Ignatov und Nelyubin beschlossen zunächst, sich den Solntsevskys anzuschließen, wurden jedoch nicht in die Brigade aufgenommen. Sie dachten wahrscheinlich, es sei zu viel Blut an ihnen. Dann stimmten die Kurgan-Leute mit den Koptev-Leuten überein. Diese Gruppe erlebte eine umfassende Umstrukturierung. Anstelle von Schwiegerdieben wurden Sportler nominiert, die noch nie im Gefängnis waren. Sie neigten mehr zum Geschäft als zur Kriminalität. Sie brauchten auch Militante, um ihre Interessen zu schützen. Diese Funktionen wurden vom Volk der Kurgan übernommen. Sie gewannen schnell die Gunst der örtlichen Behörden. Vor allem aufgrund der Tatsache, dass Koligov und Ignatov sich mit den Brüdern Alexander und Wassili Naumov, den Spitzenbeamten in Koptev, anfreundeten. Die Freundschaft zwischen ihnen wurde zum Desaster.
Im März 1995 wurde Alexander Naumow auf der Leningradskoje-Autobahn erschossen. Die Kopteviten wussten nicht, woher der Schlag kam. Zu Naums Beerdigung versammelten sich viele Verbrecherbosse, darunter die gesamte Spitze der Kurgan-Bande. Sie trösteten den Bruder des Ermordeten, Wassili, und die Mutter der Naumovs. Sie brachten Kränze mit der Aufschrift „Von Freunden“ mit. Sie sagten: „Vasya, mach dir keine Sorgen.“ Wir werden diejenigen finden, die geschossen haben, und uns um sie kümmern.“

Die Kurganskys behaupteten, Solnetschnogorsker Banditen hätten mit Naum Geschäfte gemacht. 'Warum sie? - Sie waren ratlos. „Wir sind ihnen nie begegnet!“ „Naum hat Geld in ihr Geschäft investiert“, erklärten die Kurgan-Leute, „aber sie haben ihn weggeworfen.“ Und dann haben sie mich getötet, um die Schulden nicht zurückzahlen zu können.“
Die Version der Kurgan-Bewohner wurde später von Zeitungen aufgegriffen. Mit einem Wort, das Schicksal von Solnetschnogorsk war entschieden – im Sommer desselben Jahres wurde ihre Gruppe in einer Diskothek mit Maschinengewehren erschossen (aus offensichtlichen Gründen gab Mikhail nicht an, wer schoss, Koptevsky oder Kurgan).

„Die Koptevskys vertrauten dem Kurgan-Volk immer mehr. Daher stiegen sie recht schnell auf und besetzten Schlüsselpositionen in der Gruppe. Darüber hinaus folgte auf jede dieser Bewegungen die Ermordung der Person, die diesen Posten zuvor innehatte. Aber niemand konnte an das Kurgan-Volk denken, das bereits zu seinem eigenen geworden war. Sie suchten nach äußeren Feinden. Einer von ihnen wurde nach den Lehren von Nelyubin und Ignatov. Die Schießerei begann erneut.

Niemand verstand, woher die Gefahr kam. Viele Koptevskys mussten ins Ausland fliehen. Sie überließen ihr Geschäft dem Volk der Kurganer. Aber sie hatten keinen Geschäftssinn. Alles, was sie sich vorgenommen hatten, scheiterte früher oder später. Der erste, der darauf aufmerksam machte, war Wassili Naumow, den viele für den Hauptfinanzier von Koptew hielten. Aber Naum ergriff keine harten Maßnahmen. „Es ist okay, du kannst den Jungs vertrauen.“ Mit der Zeit werden sie sich engagieren und verstehen, was und wie“, sagte er.

Als die Kurgan-Leute erkannten, dass das Geschäft nicht ihr Ding war, griffen sie wieder auf das zurück, was sie wirklich gut konnten. Sie beglichen alte Rechnungen mit zwei von Sylvesters engen Mitarbeitern, Dragon und Kultik. Einer wurde in der Nähe des President Hotels erschossen, der andere in der Nähe der US-Botschaft. Die Kurganskys versuchten, von ihnen das Geld zu bekommen, das Sylvester ihnen schuldete. Aber Dragon und Kultik wollten nicht zahlen. Während des Showdowns sagten die Kurgan-Bewohner später, dass die Ismailovo-Leute mit den Behörden verhandelt hätten.

Wassili Naumow hatte offenbar das Gefühl, dass sich über ihm Wolken zusammenzogen. Er hatte seinen eigenen Mann im Innenministerium. Er brachte Naum mit den richtigen Leuten zusammen und Ende letzten Jahres hatte er eine Wache aus Saturn-Kämpfern. Doch die Spezialeinheiten konnten den Mord nicht verhindern (Nahum wurde am 23. Januar dieses Jahres in der Nähe des Gebäudes der Moskauer Hauptverwaltung für innere Angelegenheiten erschossen).

Einige Stunden vor dem Mord, als Naumow in Tuschino ins Fitnessstudio ging, rief ihn einer der Kurgan-Männer an. Er erkundigte sich nach dem Stand der Dinge und erkundigte sich unter anderem nach Plänen für die nahe Zukunft. Naumov sagte, dass er Sport treiben würde. Die ersten, die nach dem Training die Halle verließen, waren die Spezialeinheiten. Sie bemerkten, dass einige verdächtige Leute herumlungerten. Aber es gab nichts, wofür man sie halten könnte. Die Wachen erzählten Naumov davon und er befahl: „Wir gehen nach Petrovka.“ Naum hielt seinen BMW 150 Meter vor der Hauptverwaltung für innere Angelegenheiten an und begann, über sein Mobiltelefon ein Treffen mit einem der Mitarbeiter zu vereinbaren. In diesem Moment wurde er erschossen.“

„Nicht weniger als hundert Menschen versammelten sich zur Beerdigung Naumows. Aber keiner seiner Freunde – Nelyubin, Koligov, Ignatov – war unter denen, die kamen. Zwar drückten einige von ihnen später telefonisch ihr Beileid aus.

Die Offenbarung kam einige Tage später, als Zeitungen über die Verhaftung der ersten Verdächtigen in diesem Fall berichteten. Es stellte sich heraus, dass sie alle aus Kurgan stammten. Erst dann verstanden wir, wer das Kurgan-Volk wirklich war. Sie glauben mir vielleicht nicht, aber vorher dachte niemand, dass sie Alexander, Wassili und andere getötet haben.
Aber wie sich herausstellt, sind Freunde am einfachsten zu töten. Vor allem, wenn man alles über sie weiß. Wohin sie gehen, mit wem sie schlafen, wer sie bewacht und wie. Sie entfernten die Person, nahmen ihren Platz ein und drehten den Spieß um.

Diese Gruppe war real. Sie konnten einfach nichts anderes tun.
Zusammen mit Polizeibeamten organisierten Mitglieder vieler Moskauer Gruppen eine Jagd auf die Kurgan-Banden: Koptevskaya, Baumanskaya, Solntsevo und Orekhovskaya. Es wurde jedoch nur eine Vergeltungsaktion durchgeführt. Wie Sie wissen, war die Wahl des Opfers kein Zufall. Im Gegensatz zu den Anführern der Gruppe, die es vorzogen, im Schatten zu bleiben, war Solonik in aller Deutlichkeit. Er wurde wegen Mordes an Globus und Bobon verhaftet. Bei seiner Festnahme auf dem Petrovsko-Rasumovsky-Markt erschoss er drei Polizisten. Dann floh er aus dem Gefängnis.

Die Medien präsentierten ihn als Supermörder (obwohl er in der Gruppe ein gewöhnlicher Militant war), als Agent der Sonderdienste, der der organisierten Kriminalität den Krieg erklärte. Was den Ruhm angeht, konnte sich keiner der Kurganer mit ihm messen. Solonik wurde erdrosselt, die Leiche im Wald versteckt und anschließend dem Innenministerium mitgeteilt, wo er gefunden werden könne. Lass ihn ein Geheimnis bleiben, wer ihn im Stich gelassen hat.

In der Zwischenzeit wurde Koligov und in Holland Nelyubin verhaftet. Dann wurde er nach Russland deportiert. In Nelyubins Wohnung fand die Polizei eine Sammlung von Pornofilmen und verschiedene Orgien-Geräte: Geschirre, Peitschen, Gummiphallusse. Das war ein echter Schock für uns.

Von den Anführern der besiegten Gruppe (besonderer Dank geht hierfür an unsere Strafverfolgungsbehörden) blieb Ignatow frei. Nach unseren operativen Daten haben die Anführer der Gruppen Koptev, Orekhov und Solntsevo ihn und andere Kurgan-Bewohner bereits wegen Hochverrats verurteilt. Alte Partituren mit den Kurgan- und Bauman-Leuten. „Wir werden diese Ratten vernichten“, sagen sie.

Jetzt versteckt sich Ignatov irgendwo im Ausland. Manche sagen, er sei in Griechenland, andere sagen, er sei in Spanien. Mehrere Monate lang gab es keine Nachricht von seinem Schicksal. Und neulich, als der Prozess gegen Koligov begann, meldete sich Ignatov erneut. Wie wir erfahren haben, versucht er, Unterstützung bei einer starken Moskauer Brigade zu finden. Treffen mit Aksen (Anführer der Izmailovo-Gruppe). Er schien zu versprechen, ihm Schutz zu gewähren. Koligov und Nelyubin haben jedenfalls neue Anwälte, die bisher die Interessen der Ismailowskis vertreten haben. Dies wird dem Kurgan-Volk jedoch nicht mehr helfen: Wenn sie eingesperrt werden, werden wir sie ins Gefängnis bringen.“
Als er sich von mir verabschiedete, schenkte Mikhail mir mehrere Fotos. Deine toten Freunde und lebenden Feinde.

GASTGEBER DES NORDEN VON MOSKAU

Die Koptevskaya-Gruppe war eine der einflussreichsten kriminellen Gruppen im Norden Moskaus. Sie wurde Anfang der 1990er Jahre gegründet und beteiligte sich an kriminellen Aktivitäten in Moskau und der Region Moskau.

Neigt dazu, sich mit der Dolgoprudny-Gruppe zu vereinen (einstmals trainierten ihre Militanten sogar im selben Fitnessstudio). Auch Kunzews „Brüder“ fungierten als Verbündete – im Jahr 199? Jahr wurde einer der Anführer der Koptevskys, Yastreb, zu einer Autorität unter den Kunzevoskys.

Zunächst wurden die „Koptevskys“ von Viktor Dovzhinov, einem Verbrecher, sowie einem gewissen Potema, einem ehemaligen Spekulanten, angeführt. Ein ehemaliger Spekulant mit dem Spitznamen „Potema“.

Nach einiger Zeit nahm die Gruppe endlich Gestalt an. Anzumerken ist, dass weder berühmte Schwiegerdiebe noch besonders einflussreiche „Autoritäten“ an der Spitze der „Kopteviten“ standen.

Dann übernahmen die Naumov-Brüder Alexander (Naum Sr.) und Wassili (Naum Jr.) die Führungspositionen. Alexander Naumov widmete sich dem juristischen Geschäft und entfernte sich allmählich von Aktivitäten in organisierten Kriminalitätsgruppen.

Zur Gruppe der organisierten Kriminalität gehörten hauptsächlich verurteilte Bewohner von Lobnya, Dolgoprudny, Koptev sowie Krasnogorsk und Archangelsk.

Die Besonderheit dieser Gruppe bestand darin, dass die Gruppe der organisierten Kriminalität die zu Beginn der 1990er Jahre besetzten Gebiete behält, ohne benachbarte „Gebiete“ und andere Brigaden anzugreifen.

Die Koptevskys kontrollierten mehrere Dutzend Handelsunternehmen und ehemalige Kollektivmärkte im Norden Moskaus.

Die „Koptewskaja“-Gruppe verhielt sich recht ruhig, bis im November 1993 während einer kriminellen Auseinandersetzung RUOP-Beamte versuchten, sie festzunehmen. Auf der Flucht schossen die Banditen auf zwei Polizeiautos. Viele glauben, dass die Strafverfolgungsbehörden seitdem Rache an den Koptevskys genommen und sogar Anschläge auf ihre Anführer verübt haben. Es sollte auch beachtet werden, dass Alexander Solonik einst recht eng mit den Koptevskys zusammenarbeitete

So begann im November 1993 eine regelrechte „Jagd“ auf die Koptevskys, die bis 1994 andauerte. Ab 1994 kam es in Moskau zu einer Welle von Morden an Gruppenführern. Am 26. November 1994 wurde einer von ihnen, Alexander Solovyov, mit dem Spitznamen „Nachtigall“, am Eingang des Restaurants Lukomorye erschossen.

„Nightingale“ starb noch vor Ort an sechs Wunden an Kopf und Brust. Bald darauf wurde ein weiterer Anführer der Gruppe mit dem Spitznamen „Jaw“ vermisst. Verschiedenen Versionen zufolge floh er entweder ins Ausland und stahl einen Teil des Gemeinschaftsvermögens der Gruppe oder wurde getötet.

Im Jahr 1995 gerieten die Koptevskys mit Solnetschnogorsk wegen eines erfolglosen Deals aneinander. Infolgedessen wurde am 23. März 1995 auf der Leningradskoje-Autobahn ein Audi 100-Wagen, in dem sich Alexander Naumov und Yuri Kuzmenkov, Spitzname Motya, befanden, von einem VAZ-2104 abgeschnitten und zum Anhalten gezwungen. Sobald dies geschah, eröffneten unbekannte Mörder schweres Feuer durch die Heckscheibe der „Vier“, wodurch Naum Sr. und Motya auf der Stelle getötet wurden. Die Mörder zündeten ihr Auto an und flohen.

Naum wurde auf dem Wagankowskoje-Friedhof beigesetzt.

1995 veranstalteten die Koptevskys in Solnetschnogorsk eine Schießerei mit Mitgliedern

Dadurch starben fünf Menschen auf einmal. Viele glaubten, dass dies eine Rache für den Mord an Nahum Sr. sei.

Offiziell war Vasily Naumov ein bekannter Geschäftsmann, er leitete die Unternehmen Mirando und Tenek (zusammen mit seinem Bruder organisierte er das Tenek-Autoservicezentrum, das einige als „Schattenwirtschaft“ entzifferten).

Es ist interessant, dass in den frühen 1990er Jahren alle Anführer der organisierten Kriminalitätsgruppe Koptewskaja Gründer verschiedener kommerzieller Strukturen wurden, zum Beispiel von Autohäusern, Märkten und Banken.

Naum Jr. wurde von Soldaten der Spezialeinheit „Saturn“ der Zentralverwaltung für innere Angelegenheiten bewacht, doch die Soldaten selbst erfuhren erst nach seiner Ermordung, dass er ein Gangsterboss war.

1995 begann die „Jagd“ nach den „Koptev“-Behörden erneut; am 11. August 1995 wurde Oleg Kuznetsov getötet, dann wurde der Schirmherr der organisierten Kriminalitätsgruppe, der Schwiegerdieb Dgebuladze, erschossen. Am 23. Oktober 1995 wurde einer der Anführer der Kopteviten, Sergej Morosow, getötet. Im November 1995 wurde auf einen der Beamten von Koptev geschossen. Insgesamt wurden 1995 sechs Anführer der Gruppe getötet.

Kurgansky begann, einen Teil seines Einkommens einzufordern, doch Naumow lehnte dies gegenüber seinen ehemaligen Freunden entschieden ab.

Doch bereits am 23. Januar 1997 wurde in der Petrowka-Straße auf das Auto von Wassili Naumow geschossen. Das Maschinengewehrfeuer hat der Behörde buchstäblich den Kopf gesprengt. Der Mord löste einen großen öffentlichen Aufschrei aus, da er buchstäblich in der Nähe des berühmten Gebäudes der Moskauer Hauptdirektion für innere Angelegenheiten – Petrovka, 38 – geschah.

„Kurgan“ begann, seinen Telefongesprächen zuzuhören. Äußerlich lebten sie und die Koptevskys friedlich zusammen, und das sogar 1996?

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Der systematische Aufbau der organisierten kriminellen Gruppe „Dolgoprudnensky“ begann mit Hilfe von Sonderdiensten in der zweiten Hälfte der 80er Jahre. Zuvor erhielten Kommunen und Städte nur vereinzelte Informationen über einzelne Straftaten und die Täter. Die Analyse der eingeschränkten Informationen ergab Folgendes:

Kontrolliertes Gebiet

In unterschiedlichem Ausmaß kontrollieren Mitglieder der OP „D“ derzeit eine Reihe von Bezirken in der Nähe von Moskau (die Städte Dolgoprudny, Koptevo, Lobnya, Zheleznodorozhny, Sheremetyevo-1 und Sheremetyevo-II, die zu den nördlichen und nordwestlichen Bezirken Moskaus gehören). ), einige angrenzend an Bezirke des Zentralbezirks, sowie einzelne lokale Punkte, an denen Menschen aus den genannten Gebieten der Region Moskau kompakt leben - die historische Heimat der Dolgoprudny-Verbrechergruppe der ersten Zusammensetzung.

Zusammensetzung der organisierten Kriminalitätsgruppe

Derzeit sind den Geheimdiensten mehr als 200 aktive Mitglieder, Behörden und Anführer von „D“ bekannt. Darunter sind vor allem bereits verurteilte Personen, die meisten von ihnen ehemalige Sportler, Einwohner der angegebenen Gebiete Moskaus und der Region Moskau sowie nichtansässige Staatsbürger und im Ausland lebende ehemalige Sowjetbürger.
Die organisierte kriminelle Gruppe „D“ besteht aus der Dolgoprudnensky-Gruppe sowie den Lobnensky- und Koptevsky-Gruppen.

Regionale Verbindungen

Bereits in den frühen 80er Jahren knüpfte „D“ über sein aktives Mitglied – einen der Morozov-Brüder, die in Afghanistan kämpften – halbkriminelle und kriminelle Verbindungen zu einigen regionalen Organisationen afghanischer Soldaten und Militärangehöriger, die in Notsituationen in Tschernobyl arbeiteten.
Die engsten Kontakte bestehen zu Gruppen aus den Städten. Krasnojarsk, St. Petersburg, Sotschi, Kaliningrad (Ostsee), Kursk.

Internationale Verbindungen

Es liegen Hinweise auf die Aufrechterhaltung krimineller Beziehungen zu im Ausland lebenden ehemaligen Sowjetbürgern (Deutschland, Polen, Ungarn, Österreich, Hongkong) vor.

Anfang 1995 wurde einer der Anführer von „D“, ein mehrfach verurteilter Moskauer mit dem Spitznamen „Potema“, der als ideologischer Anführer der kriminellen Gruppe fungierte, getötet. Zum Zeitpunkt seiner Ernennung zum Anführer nahm er die Dienste eines beauftragten Killerteams aus der Stadt Kursk in Anspruch, das er beide für die Tat gewinnen ließ
Straftaten zur Erlangung kriminellen Einkommens und zur Unterdrückung (bis hin zur physischen Vernichtung) von Mitgliedern konkurrierender Gruppen.
Er war der Erste, der korrupte Verbindungen zu Strafverfolgungsbeamten herstellte und dann deren Nachhaltigkeit aufrechterhielt und kontrollierte. Der Sohn von Potemas Mitbewohner war ein Angestellter der Abteilung für innere Angelegenheiten des Bezirks Zheleznodorozhny, der „D“ aktiv unterstützte und an der Errichtung einer Pyramide korrupter Verbindungen teilnahm. Das System korrupter Verbindungen ermöglichte es, Konkurrenten nicht nur mit Gewalt zu bekämpfen Straftaten, aber auch die Aktivitäten von Strafverfolgungsbehörden. In letzter Zeit hat er häufig Einwände gegen die systematische Begehung von Gewaltverbrechen durch jüngere Mitglieder von D. erhoben.

Die Brüder Naumov - Alexander lebten mit der Devisenprostituierten Faya Zorina zusammen. Er nutzte sie als Informationsquelle über Konkurrenten (insbesondere den Anführer der Lyubertsy-Gruppe „Aksen“, mit dem sie eine enge Beziehung unterhielt) sowie über andere Prostituierte und Händler in der Schattenwirtschaft, die mit Waren spekulierten, die gegen Devisen verkauft wurden . Wassili – arbeitete als Bademeister im Koptevsky-Bad – einem traditionellen Treffpunkt der Moskauer Kriminalbehörden.

Die Brüder Morozov - knüpften und pflegten Kontakte zu
kriminell orientierte Gruppen ehemaliger „Afghanen“ und „Tschernobyl-Überlebender“.

Die Gebrüder Chibirev – „Senior“ waren für die Versorgung der Gruppen zuständig,
in „D“ enthalten, Waffen. Der Sohn eines Fähnrichs, der in einer Waffenkammer arbeitete
Lagerhaus einer der in der Stadt Dolgoprudny stationierten Militäreinheiten.

Die Devyatkin-Brüder hatten keine besonderen Funktionen; sie unterstützten die Aktivitäten von Führern aller Richtungen.

A.Rulenko „Trouble“ – leitete die Beschlagnahme einer kriminellen Industrie, die es ermöglichte, Einnahmen aus dem Handel mit Waren zu erzielen, die auf dem Territorium Russlands gegen Fremdwährung verkauft wurden. Als aktiver Drogenkonsument knüpfte er enge Kontakte zu den berühmten Moskauer Kriminalbehörden „Izot“ – „Bull“ und Koshkin. Weitere Informationen. Izot ist ein ehemaliger Sportler, nationaler Meister im Judo und Sambo. Nach Beendigung seiner Sportkarriere wurde er Kriminalbeamter und drogenabhängig. Koshkin ist auch ein ehemaliger Sportler, später ein Kriminalbeamter, der sich auf zwielichtige Geschäfte spezialisiert hat, darunter Handelsgeschäfte in Polen, an denen „Bedu“ beteiligt war. Beide kamen während eines gemeinsamen Trainings im Nauka-Stadion mit Mitgliedern von „D“ in Kontakt.

Faya Zorina ist eine Devisenprostituierte, die Mitbewohnerin von „Naum“ und der Lyubertsy-Behörde „Aksen“. Sie versorgte „D“ mit Informationen über Konkurrenten, zwielichtige Geschäftsleute und hatte Kontakte zum amerikanischen Militärattache. Trägt zur Entwicklung des Systems und zur Etablierung der Ausbeutung der Prostitution bei. Anschließend beteiligte sie sich am Export von Prostitution ins Ausland.

Yu. Lyubimov „Yulik“ ist der Sohn eines Staatsanwalts, eines Sportlers und Besitzers einer unterirdischen Näh- und Gerberei in Russland. Organisierte Joint Ventures in West-Berlin. Er initiierte den Einsatz Deutschlands und anderer Länder, um Kriminelle zu verstecken, nachdem sie auf russischem Territorium Verbrechen begangen hatten, und versorgte „D“ dann mit den notwendigen Informationen, um Erpressungsbeziehungen in Bezug auf ehemalige Sowjetbürger, die jetzt im Ausland leben, herzustellen.
Hat zum Export von Prostitution, zum Handel mit gestohlenen Autos und zum Drogenhandel beigetragen.
Ende 1994, Anfang 1995. „Potema“, „Nahum“, „Boguta“ und einige andere weniger aktive Mitglieder von „D“ wurden getötet. Jetzt ist die Gruppe der organisierten Kriminalität praktisch ohne Anführer. Ohne Kopf gerät die organisierte Kriminalitätsgruppe zunehmend unter den Einfluss von „Schwiegerdieben“, insbesondere unter dem Druck der „Diebe“ der alten Schule Oleg Savostin (Spitzname Savoska), Vyacheslav Slatin (Rostik), Sacharow (Tsirul). Der Einfluss von Georgy Zhavoronkov (Spitzname Zhora) wächst immer mehr. Zwei Chibirev-Brüder (Spitznamen Maloy und Elder) treten ebenfalls als Anführer hervor.

Kriminologische Merkmale

Derzeit begehen die Leiter und Behörden der OPF „D“ sowie Mitglieder gebietsfremder Gruppen, die sich ihnen angeschlossen haben, weiterhin kriminelle Handlungen gegen Konkurrenten, Bürger und Organisationen, auch im Ausland. Dazu gehören Morde, Raubüberfälle und Übergriffe, Erpressung, Ausbeutung der Prostitution, Autodiebstahl im Ausland und Drogenhandel.
In jüngster Zeit erfolgt eine Durchdringung des Rechtsgeschäfts und des Bankensektors. „D“ führt fast ständig einen erbitterten Kampf mit konkurrierenden Gruppen in Moskau, der Region und in einigen Städten Russlands. Ihr erster Konkurrent waren die Lyuberetskys im Jahr 1985, die ihr Recht auf Kontrolle der Einnahmen aus Straftaten aus Einzelhandelsgeschäften (Scheckbetrug) in Frage stellten, in denen Waren gegen Fremdwährung („Berezki“) verkauft wurden.
Der Kampf um die Monopolisierung der Fischerei wurde von Izotov („Bull“) angeführt, einem Mann mit Vorstrafen, einem Vorstrafenregister und einem Goldkäufer im Lazurit-Laden. „D“ hielt Anfang der 90er Jahre Positionen beim Goldkauf.
Nach und nach knüpften sie eine erpressende Beziehung zu Spekulanten, die Waren aus Berezki verkauften, und beraubten auch Bürger, die dort teure Einkäufe tätigten. Während der Umstrukturierungsphase von Berezok erhielten die Mitglieder der Sicherheitsteams Einnahmen sowohl aus dem Verkauf von Plätzen in Warteschlangen in Geschäften als auch aus der Aufrechterhaltung der Ordnung in diesen Warteschlangen.
Die Krasnojarsker Gruppe (Anführer: „Kong“ und „Diplomat“) war sehr häufig in Gewaltverbrechen gegen Konkurrenten und Bürger verwickelt. Die Krasnojarsker Häftlinge wurden mit dem Flugzeug nach Moskau und in andere russische Städte transportiert, und da sie keine Schusswaffen transportieren konnten, begingen sie Gewaltverbrechen hauptsächlich mit Würgegriffen.
Die Methoden zur Begehung von Straftaten durch Mitglieder der organisierten Kriminalitätsgruppe „D“ zeichnen sich durch besondere Dreistigkeit aus, nach Meinung von Mitgliedern und Behörden anderer krimineller Gruppen sind sie „proletarisch“; Aus Gründen der Unleserlichkeit erhielt die erste Komposition von „D“ den Spitznamen „Heuschrecken“.
Der Konflikt zwischen „D“ und „Lyuberetsky“ hat eine lange Geschichte. Der Konkurrenzkampf wurde hauptsächlich um die Beryozka-Läden und den Rigaer Markt geführt. Darüber hinaus kam es trotz der Tatsache, dass Otari Kvantrishvili wiederholt versuchte, den Konflikt um den Rigaer Markt zu lösen, nie zu einer Einigung. Und nach der bekannten (ersten in Moskau) Tatsache der Straßenschießerei während eines Showdowns auf der Bolshaya Akademicheskaya wurde der kriminellen Welt Moskaus klar, dass die „D“ nicht kontrollierbar sind, das Diebesgesetz nicht respektieren und dies nicht tun Autoritäten gehorchen.
Darüber hinaus rekrutiert „D“ weiterhin Moskauer in seine Reihen – Nachkommen und Familienmitglieder, die aus traditionell kontrollierten Gebieten der Region Moskau stammen, unabhängig davon, in welchem Gebiet sie derzeit leben. Das Nauka-Stadion ist immer noch die Quelle der Talente.

Einige der aktiven Mitglieder von „D“ arbeiten in kommerziellen Strukturen.
So wurde infolge eines Gefechts im November 1993 in den Koptevskie-Bädern (sechs Mitarbeiter der RUOP der Moskauer Hauptdirektion für innere Angelegenheiten wurden verletzt) festgestellt, dass ein aktives Mitglied von „D“, ein Teilnehmer des Gefechts, Der mehrfach verurteilte Nikolai Zaitsev ist der Leiter des Marketingdienstes der Tula Alfa-Altair LLP. Sergey Zimin, der zuletzt als Wachmann in einem privaten Sicherheitsbüro arbeitete, kontrolliert jetzt einen Teil der Warenlieferungen an die TIAS Verein (Petrovsko-Razumovskoye), Vladimir Titkin (gesucht wegen der Begehung mehrerer Verbrechen), Igor Korneev. Sie waren mit Winchesters und Remingtons bewaffnet. Übrigens wurde Titkin vor drei Jahren wegen der Ermordung eines 30-jährigen Moskauers entlarvt, versteckte sich in Deutschland, wurde aber von dort deportiert.
Am 12. Mai 1994 nahm die RUOP im Sapphire-Studio gleichzeitig 20 Personen der Koptev-Brigade fest. Im Studio befand sich der gleichnamige Sicherheitsdienst, der überwiegend aus Mitgliedern der Gruppe bestand. Fast alle Banditen waren bewaffnet und hatten die offizielle Erlaubnis, Waffen zu tragen. Die Polizei schlug sie zusammen. Während der Festnahme wurden den Häftlingen 5 PM-Pistolen beschlagnahmt: NN 6880 MB, 2333 MB, 7052 MB, 6957 MB, 6872 MB und 72 Patronen für sie; 5 Pump-Action-Schrotflinten Modell „MA-VERICK“ 88 Kaliber 12: NN 61524 D, MV-01455, MV-00065 D, MV-01434 D, MV-20566 D
mit Patronen gefüllt mit Kugeln und Schrot, sowie 400.000 Mark
Deutschland und 56 Millionen Rubel. Auch Wassili Naumow und der Geschäftsmann Sergej Zimin, die eng mit den Anführern der Gruppe verbunden sind, wurden festgenommen. Einige Tage später wurden die meisten Häftlinge mit Ausnahme von M. Suchatschew freigelassen und das beschlagnahmte Geld zurückgegeben. Dem Sicherheitsdienst Sapphire wurde die Lizenz entzogen, die Wachen mussten ihre Waffen abgeben. Im Zuge der Ermittlungen stellte sich außerdem heraus, dass zwei Wärter illegal Waffen besaßen: Einer von ihnen war vorbestraft, der andere war minderjährig.
Am 26. Mai 1995 versuchten RUOP-Beamte, Sergej Zimin festzunehmen (er wohnte im selben Eingang von Haus 24 in der Festivalnaja-Straße wie der Leiter der RUOP, Wladimir Rushailo), doch es gelang ihm zu fliehen. Bei einer Durchsuchung seiner Wohnung wurden eine nicht registrierte Pump-Action-Schrotflinte sowie zahlreiche Dokumente und Ausweise beschlagnahmt, insbesondere eine neue Bescheinigung eines Oberleutnants der Zentralverwaltung für innere Angelegenheiten der Region Moskau auf den Namen Sergej Dmitrijewitsch Zimin, ein internationaler Personalausweis („Reisepass einer Person von Welt“) und eine große Anzahl verschiedener Finanzdokumente (einer der Verträge beinhaltete einen Deal im Wert von 420 Millionen US-Dollar). Den Betriebsdaten zufolge ging Zimin ins Ausland. Gegen ihn wurde ein Strafverfahren eingeleitet. Die Ermittlungsbehörden stellten außerdem fest, dass Zimin über hochrangige Verbindungen in Regierungskreise sowie in die Polizeiführung verfügte. Insbesondere kennen die Bewohner der Region den Polizeichef, auf dessen Aufruf ein Teil der in der Stadt Sofrino bei Moskau stationierten Spezialeinheiten der internen Truppen des Innenministeriums eine Polizeibescheinigung ausstellte (07.95).
Im August 1995 wurde in der Nähe von Haus 13 an der Korovinskoe-Autobahn einer der aktiven Teilnehmer der kriminellen Gruppe Koptev-Dolgoprudny, der zuvor verurteilte Oleg Kuznetsov (nach Angaben der Moskauer Kriminalpolizei war er drogenabhängig), getötet. Einige Tage zuvor erschossen Unbekannte auf der Korovinskoye-Autobahn den Anführer der Dolgoprudny-Gruppe mit dem Spitznamen Elder.
Nach Angaben von Polizeibeamten wurden diese Morde sowie der Mord an Naum von einem Killerteam begangen und stehen im Zusammenhang mit Bandenkriegen im Norden Moskaus.
In der Nacht des 1. Oktober 1996 wurde Nurmagomedov, geboren 1970 und zuvor wegen der Begehung eines schweren Verbrechens verurteilt und gesucht, im Haus der Kreativität der Kameraleute „Pakhra-Park“ im Dorf Krasnoye in der Region Podolsk erschossen . - ein aktives Mitglied einer der kriminellen Gruppen in Sergiev Posad, Spitzname Nurik, und seine Partnerin Vasilyeva.
Am 28. November 1996 verhinderten Mitarbeiter der RUOP-Abteilung für innere Angelegenheiten des nördlichen Moskauer Bezirks in der Nähe des Restaurants Totus in der Admiral-Makarow-Straße einen Showdown zwischen Mitgliedern der kriminellen Gruppen Koptevskaya und Izmailovskaya. Der Grund für den Showdown war das Verschwinden der Koptevsky-Banditen Raenko, Kulikov und Aminov Anfang Oktober 1996, an dem, wie die Anführer der „Koptevskys“ glaubten, die Izmailovo-Banditen beteiligt waren. Während der Operation wurden neun Banditen aus Ismailowo festgenommen. Bei ihnen wurden ein Saiga-Karabiner, eine TT-Pistole und ein funkgesteuerter Sprengsatz beschlagnahmt. (Kommersant Daily, 30.11.96).
Mitglieder von „D“ versuchen, Gründer einiger Geschäftsbanken, Unternehmen sowie Firmen zu werden, deren Aktivitäten mit der Lieferung von Konsumgütern aus dem Ausland (Polen, Deutschland, Österreich, Hongkong) verbunden sind.
Sie infiltrieren erfolgreich die Anzahl der Besitzer von Casinos, Einzelhandels- und Gastronomiebetrieben in Scheremetjewo-1 und Scheremetjewo-II und nutzen private Taxidienste, Drogenhandel und Prostitution aus. (Ein Teil der kriminellen Aktivitäten wird mit den Solntsevskys geteilt).
„D“ kontrolliert auch Kunsthandwerk in Sergiev Posad, Dulevo und anderen traditionellen Gebieten. Sie besitzen fast vollständig die Koptevsky-Bäder und den Markt.
„D“ unterhält freundschaftliche Kontakte zu den kriminellen Gruppen Selenograd und Solntsevo, zu internationalen kriminellen Gruppen aus Deutschland und Österreich (mit „D“-Geld wurden in diesen Ländern Handelsunternehmen eröffnet), Hongkong (gemeinsame Beteiligung am Drogengeschäft, Handel mit Konsumgüter).

Derzeit werden Mitglieder von „D“ gesucht

Igor Korneev (wegen Teilnahme an einem bewaffneten Zusammenstoß in der Nähe des Koptevskie-Bäders);
Dmitry Semin (bewaffneter Überfall);
Konstantin Budkin (bewaffneter Überfall im November 1991 auf das Moskauer Café „Victoria“, bei dem auch Gäste aus den USA zu den Opfern zählten);
Oleg Sharkhodzhaev (Mord an zwei Kaukasiern – Vertreter einer rivalisierenden Gruppe);
Michail Suchatschew (Mord an einem Polizisten im Nordbezirk von Moskau) usw.
Experten zufolge befindet sich „D“ derzeit in der Phase der Neuorganisation, dies betrifft sowohl die hierarchische Führungsstruktur als auch die Ausrichtung.
Es besteht Grund zu der Annahme, dass der Fokus auf die Umsetzung in der Wirtschaft zunehmen wird. Dies wird durch die Aktivitäten der derzeitigen Führer und Behörden belegt. (Die Eröffnung einer der Banken wurde von „Zhenya Krivoy“ geleitet; Sergei Zimin und einige andere Personen aus kriminellen Gruppen, die zu „D“ gehörten, begannen direkt mit dem Unternehmertum).
Gleichzeitig kann der Kontrollkern „D“ nicht als gebildet betrachtet werden. Nach dem Tod von „Potema“, den Behörden „Lysy“ und „Botuta“ sowie dem Reiseführer aus Kaluga „Senior“ sind die Positionen und die Zusammensetzung ihrer Nachfolger unklar. Es gibt nur verlässliche Informationen über Versuche von „Schwiegerdieben“ wie „Savoska“ (Oleg Savostin), „Rostik“ (Vyacheslav Slatin), „Tsirul“ (Zakharov), „Zhora“ (Zhavoronkov), die Kontrolle über „D“ zu erlangen ). Es ist noch nicht klar, wie der Versuch der Moskauer Kriminalbehörden, „D“ zu befrieden, enden wird. Traditionell war diese Gruppe niemandem untergeordnet. Die organisierte Kriminalitätsgruppe nimmt weiterhin eine starke Position in Russland ein und verfügt über stabile internationale Verbindungen. Darüber hinaus bekleiden die Chibirev-Brüder („Maloi“ und „Senior“) weiterhin die Führungspositionen und werden möglicherweise durch die verjüngte Zusammensetzung der Gruppe unterstützt.
Derzeit scheint es am wahrscheinlichsten, dass „D“ sich nicht mit „Schwiegerdieben“ konsolidieren wird, sondern mit Autoritäten und Führungskräften, die sich in der Schattenwirtschaft und im Drogengeschäft bewährt haben.

Hilfe (TSASB-94)

Zimin Sergey Dmitrievich, geboren 1962, gebürtig aus Moskau, registriert, Kargopolskaya-Straße; 1987 wurde er aus der SA demobilisiert und arbeitet als Ingenieur bei Trans-Europe JSC. Er trat 1987 der organisierten Kriminalitätsgruppe Koptewskaja bei; ehemaliger Boxer ist
ein gewöhnlicher „Infanterist“, beteiligte sich an geringfügigen Erpressungen und externen Streitigkeiten mit anderen kriminellen Gruppen. Er wurde mehrmals strafrechtlich verfolgt, konnte jedoch dank der Bestechung von Strafverfolgungsbeamten einer Bestrafung entgehen. Er erklärte sich als Einzelperson, als er persönlich mit „Kong“ in Konflikt geriet – dem Anführer der befreundeten organisierten Kriminalitätsgruppe „Krasnojarsk“. Um legal Waffen tragen zu können, gehörte er fiktiv einem kommerziellen Sicherheitsbüro an (inzwischen aufgelöst). In den letzten drei Jahren war er einer der Anführer einer organisierten Kriminalitätsgruppe, was durch seine enge Beziehung zu Naumov A.s Bruder (Anführer der organisierten Kriminalitätsgruppe) Naumov V. erleichtert wird. Die erste „Aufsicht“ war durchgeführt über einem Atelier in Koptevo und anschließend einem Casino im Bereich des Bahnhofs Petrovsko-Razumovskaya. Um Einnahmen aus dem Einkaufszentrum in Petrovsko-Razumovskaya zu erzielen, beteiligte er sich nach betrieblichen Angaben an der Liquidation eines Konkurrenten, Grek. Besucht traditionelle Treffpunkte für organisierte Kriminalitätsgruppen: Koptevsky-Bäder, das Likhobory-Restaurant, die Sporthalle des Nauka-Stadions, das Casino in der Petrovsko-Razumovskaya. Er geht gerne in das Restaurant des Moskauer Kunsttheaters, das vom Schützling der „Koptevskys“ – Motsman – geleitet wird. Kürzlich vereinte und leitete er Mitglieder der organisierten Kriminalitätsgruppen: „Medvedkovskaya“, „Kurganskaya“, „Mazutka“.
Er lebt seit langem mit einer Frau namens Anna zusammen. Im Gegensatz zu anderen Mitgliedern der organisierten Kriminalität konsumiert er keine Drogen, Alkohol ist ihm jedoch nicht gleichgültig.
Wenn er sehr aufgeregt ist, leidet er unter einem nervösen Tic, dreht seinen Kopf scharf und macht Geräusche, die an das Bellen eines Hundes erinnern.
Dank seiner Autorität und finanziellen Stellung in der Gruppe der organisierten Kriminalität sorgt er für die persönliche Sicherheit, fährt ausländische Autos und nutzt ein Mobiltelefon.
Reisen außerhalb der Russischen Föderation wurden registriert. Nach der Ermordung von Naumov A. (April dieses Jahres) ist Zimin de facto der Anführer der organisierten Kriminalitätsgruppe Koptevskaya.

Abdulkadyrov Maksut Abdulovich, geboren 1962, Moskau, Koptevsky Boulevard;
Abdulkadyrov Rifat Sebdulovich, geboren 1958, Moskau, Koptevsky;
Bogutenok Sergey Ivanovich (Boguta), geboren 1963, gebürtig aus der Region Donezk, registriert in Dolgoprudny Moskau. Region, Likhachevskoe;
Gower Gennady Alfanovich, geboren 1962 in Moskau. Region, Lobnya, st. Kalinina
Devyatkin Alexander Nikolaevich (Devyatych), geboren 1962 in Moskau, lebt im 4. Mikhailovsky Proezd
Dolschenkow Viktor Anatoljewitsch (Potema, Antonich), Moskau, registriert st. Priorova
Drobachevsky Mikhail Arkadievich (Blum), geboren 1963, lebt im Sailor Zheleznyak Blvd.;
Zimin Sergey Dmitrievich, geboren 1962, Moskau, Kargopolskaya
Klimakov (Kliman)Tel.485-48-**
Komarov Nikolai Andreevich (Lokhmaty), geboren 1930, gebürtig aus der Region Tula, lebt in Zheleznodorozhny Moskau. Region, Angarskaya Str.
Koshkin Yuri Konstantinovich (Koshara), geboren 1966, Moskau, B. Akademicheskaya Str.
Lobatschew Evgeniy Nikolaevich (Krivoy)
Morozov Sergey Petrovich (Moroz), geboren 1962, gebürtig aus Moskau, registriert st. Kosmodemyanskikh
Naumov Alexander Mikhailovich (Naum), geboren 1962, Moskau, Sailor Zheleznyak Blvd.
Naumov Vasily Mikhailovich (Lysy), geboren 1959, Moskau, Sailor Zheleznyak Blvd.
Tatevosyan Artur Vladimirovich, geboren 1964, Region Moskau. Dolgoprudny wohnt am selben Ort wie die Likhachevskoye Highway
Titkin Vladimir Anatolyevich (Titych), geboren 1964, gebürtig aus Moskau
Chibirev Andrey Ivanovich (Starshoy), geboren 1960, gebürtig aus der Region Kaluga, Borovsk, registriert in Dolgoprudny, Region Moskau, Vostochnaya-Straße
Tschibirew Wladimir Iwanowitsch (Junior), geboren 1961, gebürtig aus der Region Kaluga, Borowsk, lebt in Dolgoprudny
Schalimow Wladimir Andrejewitsch, geboren 1951, gebürtig aus der Region Tschita.

Artikel von flb.ru

Planen:

1 Geschichte der Schöpfung
2 1990er Jahre
3 Interessante Fakten

Einführung

Koptevskaya organisierte eine kriminelle Gruppe- eine organisierte kriminelle Gruppe, die in den 1990er Jahren in Moskau und der Region Moskau an kriminellen Aktivitäten beteiligt war.

1. Schöpfungsgeschichte

Die Gruppe wurde Anfang der 1990er Jahre von einem gewissen Viktor Dovzhinov und einem ehemaligen Spekulanten mit dem Spitznamen „Potema“ gegründet. Einigen Medienberichten zufolge tendierte sie zu einer Vereinigung mit der organisierten Kriminalitätsgruppe Dolgoprudnenskaja. Auch die organisierte Kriminalitätsgruppe Kunzewskaja war ihnen gegenüber freundlich gesinnt; einige der „Koptewski“-Behörden wurden sogar später zu ihren Mitgliedern.

Nach einiger Zeit nahm die Gruppe endlich Gestalt an. Die Rolle der Anführer übernahmen die Naumov-Brüder Alexander und Wassili (Naum Sr. bzw. Naum Jr.). Die Besonderheit dieser Gruppe besteht darin, dass sie während ihrer gesamten Existenz alle in den frühen 1990er Jahren besetzten Positionen innehatte, ohne in das Territorium anderer Brigaden einzudringen. Darüber hinaus neigten die Naumov-Brüder eher zu legalen Geschäften und legalisierten die Gruppe nach und nach.

2. 1990er Jahre

Alexander Naumow, Anführer der organisierten Kriminalitätsgruppe

Die Koptevskaya-Gruppe blieb recht ruhig, bis im November 1993 während einer kriminellen Auseinandersetzung Mitarbeiter des Regionalbüros zur Bekämpfung der organisierten Kriminalität in Moskau und der Region Moskau versuchten, sie festzunehmen. Auf der Flucht schossen die Banditen auf zwei Polizeiautos. Viele glauben, dass die Strafverfolgungsbehörden seitdem Rache an den Koptevskys genommen und sogar Anschläge auf ihre Anführer verübt haben.

Ab 1994 kam es in Moskau zu einer Welle von Morden an Gruppenführern. Am 26. November 1994 wurde einer von ihnen, Alexander Solovyov, mit dem Spitznamen „Solovey“, am Eingang des Restaurants Lukomorye in der Krasnoarmeyskaya-Straße, in der Nähe von Haus Nr. 10, erschossen. Solovey starb noch an Ort und Stelle an sechs Wunden am Kopf und an der Brust . Bald darauf wurde ein weiterer Anführer der Gruppe mit dem Spitznamen „Jaw“ vermisst. Verschiedenen Versionen zufolge floh er entweder ins Ausland und stahl einen Teil des Gemeinschaftsvermögens der Gruppe oder wurde getötet.

Am 23. März 1995 wurde auf der Leningradskoje-Autobahn ein Audi 100, in dem sich Alexander Naumov und Yuri Kuzmenkov, Spitzname Motya, befanden, von einem VAZ-2104 abgeschnitten und zum Anhalten gezwungen. Sobald dies geschah, eröffneten unbekannte Mörder schweres Feuer durch die Heckscheibe der „Vier“, wodurch Naum Sr. und Motya auf der Stelle getötet wurden. Die Mörder zündeten ihr Auto an und flohen.

Nach einiger Zeit veranstalteten Mitglieder der organisierten Kriminalitätsgruppe Koptewskaja, deren Anführer Wassili Naumow war, in einer Diskothek eine Schießerei mit Mitgliedern einer der organisierten Kriminalitätsgruppen in der Stadt Solnetschnogorsk. Dadurch starben fünf Menschen auf einmal. Viele glaubten, dass dies eine Rache für den Mord an Nahum Sr. sei.

Offiziell war Vladimir Naumov ein bekannter Geschäftsmann und Direktor der Unternehmen Mirando und Tenek. Es ist interessant, dass in den frühen 1990er Jahren alle Anführer der organisierten Kriminalitätsgruppe Koptewskaja Gründer verschiedener kommerzieller Strukturen wurden, zum Beispiel von Autohäusern, Märkten und Banken. Paradoxerweise wurde Naum Jr. von Soldaten der Saturn-Spezialeinheit der Polizei bewacht.

Bald nach den oben beschriebenen Ereignissen folgte eine weitere Mordserie an den Koptevsky-Führern. Am 11. August 1995 wurde Oleg Kuznetsov getötet, dann wurde der Schirmherr der organisierten Kriminalitätsgruppe, der Schwiegerdieb Dgebuladze, erschossen, und am 23. Oktober 1995 wurde Sergei Morozov getötet. Insgesamt wurden 1995 sechs Anführer der Gruppe getötet.

Es gab Gerüchte, dass Vasily Naumov bald einen Konflikt mit den Anführern der Kurgan-Verbrechergruppe Andrei Koligov, Oleg Nelyubin und Vitaly Ignatov hatte. Externe Beweise dafür gab es jedoch nicht. „Koptevtsi“ und „Kurgan-Bewohner“ feierten gemeinsam in Restaurants und machten Urlaub. So machte Naum Jr. im Winter 1996-1997 zusammen mit drei Anführern des Kurgan-Teams Urlaub im Ausland. Doch bereits am 23. Januar 1997 wurde in der Petrowka-Straße auf das Auto von Wassili Naumow geschossen. Das Maschinengewehrfeuer hat der Behörde buchstäblich den Kopf gesprengt. Der Mord löste einen großen öffentlichen Aufschrei aus, da er buchstäblich in der Nähe des Gebäudes der Moskauer Hauptdirektion für innere Angelegenheiten geschah. Viele schrieben diesen Mord voreilig dem legendären Mörder Alexander Solonik zu, doch zu diesem Zeitpunkt befand er sich bereits in Griechenland und wurde am 2. Februar getötet.

Die Kämpfer der Spezialeinheit Saturn, die den Beschuss wie durch ein Wunder überlebten, warfen ihrer Führung vor, sie Banditenkugeln ausgesetzt zu haben. Im Zusammenhang mit diesem Vorfall wurden einige Beamte der Interinstitutionellen Schutzdirektion wegen Unstimmigkeiten in ihrer Leistung gewarnt. Der Kopf des Saturn wurde von seinem Posten entfernt.

Nach dem Tod der Naumov-Brüder wurden die Koptevskys von Sergei Zimin mit dem Spitznamen Zyoma angeführt. Zu diesem Zeitpunkt hatte die organisierte Kriminalitätsgruppe Koptevskaya 250 aktive Mitglieder, aufgeteilt in 6 mobile Brigaden. Allerdings hörten die Morde an ihren Anführern erst im Jahr 2000 auf. Im Laufe von eineinhalb Jahren zwischen 1998 und 1999 wurden zehn Menschen getötet.

3. Interessante Fakten

Die Geschäftsführung von Rosaviakosmos wurde manchmal scherzhaft als „Koptewskaja-Gruppe für organisierte Kriminalität“ bezeichnet (nach dem ehemaligen Direktor dieser Organisation, Juri Koptew).

Anmerkungen

1 2 3 4 5 6 Koptevskaya organisierte Kriminalitätsgruppe – www.flb.ru/info/32165.html. - www.flb.ru/ (18.10.2000).
Alexander Maximow Koptevskaya organisierte Kriminalitätsgruppe – www.criminalnaya.ru/publ/126-1-0-1152. - www.criminalnaya.ru/ (14. September 2008).
Dokumentarfilm „Die Rückkehr des Terminators“ aus der Serie „Criminal Russia“
A. Buslaev. Koptevskaya organisierte Kriminalitätsgruppe – supol.narod.ru/archive/2002/SU2783A.HTM. - supol.narod.ru/ (20.09.2002).