Jakuten (allgemeine Informationen). Traditionen und Bräuche der Jakuten Geschichte und Nationalkultur der Jakuten

Bräuche der Sacha-Leute. - Jakutsk: NIPC Sachapoligraphizdat, 1996. - 48 p.

ISBN 5-85259-110-6

© Nikolaev S.I. -Somogotto, 1996

Übergabe an das Set 19.03.96. Zur Veröffentlichung unterzeichnet am 22. April 1996. Format 70x108/z2 - Hochdruck.

Literarische Schrift. Konv. S. l. 2.1. Uch.-Hrsg. l. 2.13. Auflage 3000 Exemplare. Zach. Nr. 33.

NIPC "Sakhapolygraphizdat" 677000 Jakutsk, st. Kirow, 9

(Dateiname: Custom_of_Sakha)

© Somogotto S.I.

© Safonova V.N.

Die Bräuche der Sacha-Leute (Jakuten)

Umweltpraktiken

Jagdbräuche

Bräuche, um Schicksal und Glück zu reparieren

Bräuche nennen

Sprachbräuche

Verschiedene Bräuche

Umweltpraktiken

Aufgrund der hohen Veröffentlichungskosten ist es nicht erforderlich, Werke zu schreiben, sondern einige ihrer Schemata anzugeben. Im Folgenden werde ich nur eine schematische Liste der Bräuche geben. Die Details und Interpretationen von ihnen müssen von den Lesern selbst ausgefüllt werden. Die Alten hatten große Angst vor der Kontamination des Bodens, der im Sommer auftaut. Umweltverschmutzung wurde „eteh abaahyta“ genannt – „der Teufel alter verschmutzter Anwesen und Parkplätze“. Je dünner der auftauende Boden war, desto weniger Menschen und Vieh mussten diesen Boden verwenden. Es war verboten, neben zwei oder mehr Familien zu wohnen. Sogar erzwungene dyukkashchestvo (Zusammenleben zweier Familien) versuchten zu begrenzen. Besuchsverbot eteh 'Und unnötigerweise. Als sie nach langer Abwesenheit von ihren Heimatorten zu Eteh kamen, sollte sie Eteh in den Herd stellen 'A ein Stein mit einem Durchgangsloch und mit der Bitte, das Feuer zu nähren. Diejenigen, die den Ritus nicht durchführten, wurden Opfer von etheh 'A- eth abaahyta. Bei der Ankunft aus der Ferne wurde ihnen im Alter nicht geraten, Etheh zu besuchen, da der Teufel es definitiv „fressen“ würde. Diejenigen, die von weither kamen, um im Alter zu sterben, glaubte man, „von ihrem heimatlichen Grabland zu sich gezogen“ zu werden („buora tardybyt“). Es war nicht nur verboten, auf dem Gelände ein neues Haus zu bauen 'A, sondern jedes abgerissene und niedergebrannte Haus.

Dieses Verbot galt auch für die Ländereien von Telgehe, Khoton usw. Jede Familie hatte mindestens vier saisonale Ländereien "surt": Herbst-Surt, Frühlings-Surt usw. "Surt" aus dem Ugro-Samody "Jurte", von ihm und " Jurte "(Jurte). Die jakutische Behausung hatte den ugrisch-samojedischen Namen „mo“ (holomo von kalamo – Fischerhaus, khaltaama – Rindenhaus). Das Wort „mo“ ersetzte das tungusische „duu“ oder „sterben“. Die Türken haben "Heimat" - "uy". Es war strengstens verboten, Rinder, Pferde und Hirsche an einem Ort zu konzentrieren. Um sie zu zerstreuen, wurde ein eigenartiger Anschein von Hirschkapazität, Viehkapazität und menschlicher Kapazität des Gebiets verwendet. Von hier aus werden Sie verstehen, warum das alte Jakutien keine einzige Siedlung hatte. Sie werden auch verstehen, warum diejenigen, die von alters her in solcher ökologischen Sauberkeit aufgewachsen sind, heute in Siedlungen verfallen sind, die mit ewig aufgetauter Erde die Städte und Dörfer des Westens kopieren. Dort reinigt sich der aufgetaute Boden selbst, und der Boden Jakutiens sammelt nur Verschmutzungen an. Fügen Sie mehr landwirtschaftliche Chemikalien hinzu usw. Das Ergebnis wird oft stellenweise erzielt, wahrscheinlich schlimmer als die Probleme des Aralsees. Nennen Sie die Alten also „Wilde“. Die Alten betrachteten ihre Natur als an einem seidenen Faden hängend („kyl sa5attan inngnen“). Von hier aus war es verboten, einen Finger in die Richtung zu bewegen, das Natürliche zu verändern: sein Aussehen. Deshalb gab es vor den Russen fast keine Freilassungen; Seen, Wälder roden, Sümpfe für Ackerland entwässern. Daher die geringe Zahl domestizierter Tiere und das fast Fehlen der wirklich Reichen. Sie lebten von der Rentierhaltung, also Jagd und Fischfang, von Hirschen und einigen Kühen und Stuten für die Milch der Kinder. Der Komplex wurde nach den Russen teilweise aufgelöst. Es gab auch eine Begrenzung der Anhäufung von Nutztieren von domestizierten Tieren. Davon zeugt der Brauch „kyi“. Als die Zahl der domestizierten Pferde die verbotene Grenze erreichte, war der Übertreter gezwungen, eine bestimmte Anzahl domestizierter Pferde in ihre wilden Schwärme an den grasbewachsenen Oberläufen der Flüsse zu vertreiben. Die Details dieses paläolithischen Bestattungsbrauchs werden in der heutigen Praxis nicht benötigt. Und ich finde es nicht nötig, diese kurze Anleitung mit ihnen zu überladen. Fisch und Wild über den Bedarf hinaus zu bekommen, wurde gnadenlos bestraft. Es war Kindern verboten, mit Wildkadavern und gefangenen Fischen zu spielen. Im Falle von versehentlichen Tötungen und der Beschaffung von ungenießbarem Fisch und Wild zwang der Zoll, sie vom Getter zu essen. Andernfalls musste er unter den Fluch der Opfer fallen. Ein solcher Fluch wurde "buu" genannt. "Seren buuluo5a!" („Vorsicht, er wird fluchen!“) – alle waren gewarnt. Als besonders gefährlich galten „buu“ als ungenießbar: alle Insekten, Reptilien, Fischteile, alle Vögel (mit Ausnahme von Hochland- und Wasservögeln), Hunde, Wildkatzen, Füchse, Wölfe. Besonders gefährlich; galten als schamanische Reißzähne ("aryngastaakh"), Krallen ("tyngyrakhtaakh") und prophetische ("tyllaakh", "sangalaakh", "toyuktaakh"): Papageienvögel, Goldeneye, Seetaucher, Kuckuck, Lerche, lokale Nachtigallen. Damit der versehentlich getötete „Prophet“ keinen Schaden anrichtete, wurde ihm ein Stück seines eigenen Fleisches in den Schnabel oder ins Maul gesteckt und sein Leichnam auf den Arangas, auf Ästen und Gabeln von Bäumen begraben. Es wurde geglaubt, dass ihre Rächer die Toten selbst „beschuldigen“ sollten, wenn sie ein Stück Fleisch in ihrem Schnabel sehen und grasen, sagen sie: „Er hat es selbst gestohlen.“ In der Praxis war das Verbot von „ungenießbar“ die älteste Art des „Roten Buches“.

Es wäre schwer gewesen, sich eine sicherere vorzustellen. Jedes Element, Phänomen, Lokalität, natürliche Seltenheit wurde mit seinem Hauptgeist ausgestattet – seinem ökologischen Beschützer. Zum Beispiel ist Sung Diaahyn ("Sung" - lautmalerisch, "Dyaahyn" - von "diaahyy" - zu gähnen) ein Donnerer mit einer feurigen Peitsche. Er galt als himmlischer Jäger irdischer Wanderteufel. Unter einem vom Blitz zerbrochenen Baum war es üblich, nach einem Stein des Glücks „gyol taha“ zu suchen, wobei „gyol“ in Tunguska „Stein“ ist. Dies wurde festgestellt, wenn Der Baum war zufällig der Ort der Alten mit Steinwerkzeugen. Das entdeckte Steinwerkzeug diente als Glücksamulett und Talisman gegen Krankheiten und Unfälle. Auf der Suche nach dem "Stein des Glücks" kamen sie erst im Morgengrauen, unmittelbar nach einem Gewitter. Sie näherten sich dem gebrochenen Baum und schlichen wie ein Tier. Das Graben begann mit betendem, leisem Gemurmel. Im Falle des Findens des Gewünschten wurde ein freudiger Ausruf ausgesprochen: „ala-kyy“ oder „alyas“ vom tungusischen „alak!“ - "Hurra!". Übrigens wurden die Ausrufe „Urui“ und „Aikhal“ nur bei Uruu (Hochzeit) und Ysyakh ausgesprochen. "Urui" von "uruu" - "Nachkommen" und bedeutet "Nachkommen und Nachkommen von Vieh geben". „Aikhal“ in Tunguska hat eine ähnliche Bedeutung. Der Schrei "kyyryk" wurde verwendet, um den Sieger anzufeuern und Sportwettkämpfe zu gewinnen. Er ersetzte "Hurra!" und in einem militärischen Umfeld. Sie hoben den Stein des Glücks nur auf, indem sie das Feuer auf das Feuer speisten und die Flüssigkeit aus dem Essen spritzten. Hinweis: Im "Equestrian Olonkho" diese alten militärsportlichen Ausrufe und Ausrufe der Tungus-Khamnigan-Epen, die das Konzept von "Uluger" (Notfall, Skandal) und das Wort "Gahai" - "Mutters Verwandter oder Verwandter" ( khahaydaan) an die Jakuten, fehlen vollständig. Es stellt sich heraus, dass die „Pferde“-Olonkho jünger sind als die Tungus-Nimngakans in Jakutien. Der Geisterbesitzer der Berge wird vom Zoll als Affe dargestellt, und das Wort "Affe" wird in Wörterbüchern mit "haya ichchite" oder "Geisterbesitzer der Berge" übersetzt. Oft wird der Begriff Chuchunaa ("Bigfoot") mit dem Meistergeist der Berge verwechselt. Bei den "Nachkommen der Steppen" entspricht der Begriff "Wiese" - "syhyy" dem tungusischen "sygyi" - "Wald". In der Idee des Meistergeistes der Taiga spiegelte sich die Heterogenität und Mehrsprachigkeit des späteren Volkes der Sacha wider. Im Vilyuy-Tal galt der Geistermeister der Taiga als natürlicher Bär, dargestellt als Ehekeen (wörtlich „Großvater“). Es wird weiter unten diskutiert. In den Oberläufen der Nebenflüsse des Vilyui und in den Randgebieten Jakutiens galt Singken (hingken) oder Sebeki (hebeki) als der Meistergeist des Waldes. Sie galten als Tungus. Tatsächlich sind dies samojedische Geister, denn die Enets und Nganasans hatten ähnliche Sibichi und Sibuchi - ein weiterer Beweis für das einst selbst sprechende Tungus-sprechende Jakutien. Inzwischen gibt es Vorstellungen über denselben Sib in der Person von Sibian als einen exzentrischen, schelmischen, aber freundlichen Geist. Jäger verwandelten sich in ein persönliches tragbares Singken-Sebeki - alle Anomalien: die Haut eines bunten Eichhörnchens, der Stängel von Talina, der in seinem natürlichen Wachstum einen Ring oder Knoten bildete usw. Es gab auch einen Huf eines Moschustiers, zwei vorne Zahnschneider eines wilden Hirsches, ein Knäuel Unterhauthaar eines Elchs (muyeelle) usw. n. Teil der Evens des gleichen Singken namens Ydyk. Daher kommt das jakutische Konzept von „Ytyk“. Hier verschmilzt der Begriff des Meistergeistes des Waldes mit dem Begriff des Jagdgottes. Der Jäger bewahrte seine persönlichen Götter in seiner Wohnung an einer Ehrenecke auf. Auf der Fischerei trug er sie in einer speziellen Tasche mit sich. Mit Glück in der Fischerei, mit Worten der Dankbarkeit, „fütterte“ er ihn von seiner Trophäe. Die Fütterung wurde durchgeführt, indem Fett auf die Nase des Amuletts gerieben und über den Rauch des Fetts und Bluts der Beute gewirbelt wurde, die auf heiße Kohlen gegossen wurden.

Geschmolzenes Fett und Blut wurden in solchen Fällen auf heiße Kohlen und Flammen gesprengt. Dies geschah, um das Feuer nicht durch einfaches Hinzufügen von Blut und Fett zu löschen. Daher die Ursprünge des Streuens, dh Hyakh. Viel älter als Milchfett wurden Blut und Fett zu Objekten der Opferbesprengung, also der Domestizierung von Tieren. Im Falle eines Scheiterns in der Fischerei verprügelte der Jäger seinen Gott, anstatt zu „füttern“, mit einer dünnen Talina und sagte: „Du bist ein schlechter Helfer: Wir sind mit leeren Händen gekommen.“ In Zentraljakutien und im Nordwesten gilt Bayanay oder Barylakha als der Meistergeist der Taiga und der Gott der Jagd. Hier nochmal die Ugro-Samojeden Payanay und Barulak. („bar“ - groß, „-l“ - Beugung, „-ak“ - Mund, d. H. „Großmaul“, und ihre Idole wurden großmaulig gemacht.). Manchmal galt ein sehr alter dicker Baum jeder Art (und ein besonderer „Kuduk“-Baum) manchmal als Geist und Meister der Taiga und der Jagd. Ein so langlebiger Baum genoss den seltensten Respekt. "Das Verbrennen eines solchen Schreins war galt in diesem Bezirk als Vorbote großen Unglücks. Seine unteren Äste waren immer mit Geschenken in Form von Spielzeugmodellen von Haushaltsgegenständen behängt. Salama an Ysyakh und Girlanden an europäischen Weihnachtsbäumen stammen von diesen allsibirischen Ornamenten des heiligen Baums. Sie Sagen Sie das, als ob die ersten Weihnachtsbäume vom schwedischen Hof stammten, der die Dekoration des Baumes von den Finno-Finnen entlehnte. Und wir nehmen unseren eigenen Rücken nur in Form einer Nachahmung des Westens. Es gibt viele ähnliche Beispiele. Solche ist das beklagenswerte Ergebnis chronischer Herabsetzung: das eigene und nur das eines anderen zu erheben, sagen sie, "nur das eines anderen ist besser." Baum "kuduk" (aus dessen Verzerrung "aar-kuduk", "aal-k utuk" und "aal-luuk") - ein sehr seltsamer Baum. Es kommt bei allen Rassen vor. Seine Seltsamkeit liegt in der Tatsache, dass es wie ein Magnet alle Lebewesen der Nachbarschaft an sich zieht, ohne dass jemand weiß, was. Drumherum wird immer getreten, die Äste glänzend gepflanzt und die Rinde von den Holzkletter- und Kratzspuren des Klumpfußes zerkratzt. Ein ähnliches Phänomen ist auch unter den Büschen zu beobachten, denn nur auf ihnen sind die Pellets und der Harnstoff zurückgeblieben, die die Grenzen des "Besitztums" anzeigen. Es gibt keine äußeren Unterschiede in "Kuduk". Jäger verehren den „Kuduk“ sehr und nähern sich ihm nicht, um seine Besucher nicht mit ihrem Geruch zu verscheuchen. Ein seltenes Stolpern im Dunkeln und bei schlechtem Wetter galt als Omen drohenden Unglücks. Die alten Jäger spüren jedoch, auch ohne sie zu sehen, die Annäherung an die „Kuduk“ und wissen selbst nicht, in welche Richtung. Sie sagen „Sinn“. Anscheinend werden alle Lebewesen der Taiga von denselben geleitet. Daher die Aufmerksamkeit, die ihm das Heidentum schenkt.

Jagdbräuche

Das obige Kapitel wird bedingt als "Umwelt" bezeichnet - um allgemeine Umweltprobleme abzudecken. Aber tatsächlich durchdringt der Umweltschutz die überwiegende Mehrheit der wirtschaftlichen Bräuche der Jakuten der Vergangenheit. Der Brauch „chalbarang“ oder „hebeerin“ ist eine lokale, ältere, vereinfachte Version des gewöhnlichen nördlichen „Bärenfeiertags“, der vom pazifischen Amur bis zur Jamal vorkam. Es ist offensichtlich mit der ständigen Präsenz des untrennbaren Trios Nanai-Khan-Manchi und Nenei-Khanty-Mansi (Manchi) auf diesem Streifen verbunden. Die Anwesenheit dieses Trios in Jakutien wird durch ihre Zersplitterung in kleine Bestandteile deutlich verschleiert: Nanagirs-Mayaats, Angry-Speaking Odu, Maya, Maimaga, Kup, Dyap (dyabyl), Chap usw. Aufgrund der auffälligen Ähnlichkeit mit einem nackten Mann , der Kadaver eines Bären ohne Haut, Dieses Tier wird von der gesamten Trinität der ethnischen Gruppen als Verwandter einer Frau angesehen, die angeblich einen Klumpfuß geheiratet hat. Von dieser Legende und all den Konventionen mit einem lebenden und einem toten Bären.

Der Bär wurde als Halbgott und Halbmensch beschrieben. Aus diesen Geschichten wusste er als Halbgott alles, was sie über ihn dachten und sagten. Sie zitierten halbwegs davon, wie der Bär diejenigen bestrafte, die ihn unbedingt treffen wollten, und die Prahler, die damit prahlten, dass sie den Klumpfuß bekommen würden. Sie sprachen auch viel über die Freundlichkeit und Weisheit des Besitzers der Taiga. Daher wagte es in der Vergangenheit niemand, schlecht über einen Bären zu denken. Alle unterließen es zu fluchen, auch wenn der Bär Menschen und Vieh drangsalierte. "Großvater verurteilt" (Sameleete) - sagte der vom Bären Verwundete. Wie bei der Löwenjagd war es jedoch wie das Bestehen einer Mutprobe, einen Bären zu bekommen. Anders als bei den Tungusen war die Bärenjagd bei den Jakuten eine Art Spezialsport. Nicht jeder durfte ihn sehen – auch nicht unter den Berufsjägern. Der Leiter des Sports "esehit" (Bärenjäger) wählte unter den Jägern Schüler aus, die nicht nur körperlich abgehärtet waren, sondern auch über genügend nervliche Abhärtung und Gelassenheit verfügten. Als die geringsten Anzeichen von Alarmismus und Schüchternheit festgestellt wurden, wurden sogar starke Männer abgelehnt und entfernt. Reaktionsgeschwindigkeit, Geschicklichkeit und Einfallsreichtum wurden sehr geschätzt. Der jakutische Esehit war nur ein Männersport. Und bei den Tungusen nahmen Frauen nicht nur an einem Gruppenangriff teil, sondern traten oft erfolgreich mit einem Klumpfuß in den Kampf ein. Ein weiterer Unterschied zwischen dem jakutischen Esehit und dem Tungus war die Bärenjagd hauptsächlich in einer Höhle. Und die Tungus haben es außerhalb der Höhle abgebaut. Während der Bärenjagd haben alle Teilnehmer komplett auf eine spezielle Slang-Sprache umgestellt - "Harrystal Rear" - die Sprache der Amulette. Er ersetzte fast jedes Wort der gewöhnlichen Rede durch bedingte Wörter. Zum Beispiel „Yl ere, nykaa Khara, kirgille, kytaanahta khachiy, kytararda tart“ (wörtlich: „Sanfter Schwarzer, nimm einen Specht, klopf auf einen harten, stürze rot“). Dieser Satz bedeutete: "Junger Mann, nimm eine Axt, hacke Holz, entzünde ein Feuer." Sie können Fragmente aus diesem Wörterbuch in dem Buch von S. Nikolaev „Evens and Evenks of South-Eastern Yakutia“ lesen. Derjenige, der das Versteck entdeckt hat, informiert am Ende eines normalen Gesprächs nebenbei: „Umuha5y chongttum“ (sah ein Loch) oder „Ongkholu ukteetim“ - „Das Bein hat eine Beule bekommen“. Diesen Satz hörend, gibt der Esahit vor, dass er die Bemerkung verpasst hat. Der nächste Tag wurde damit verbracht, die Razzia-Teilnehmer zu alarmieren. Gleichzeitig gab es keine direkten Gespräche über die Razzia. Äußerlich sah es so aus, als wäre der Fischer gerade zu Besuch gekommen. Um von der bevorstehenden Razzia zu wissen, gab er einen schweigenden Blick und bedingte unauffällige Gesten. Die Geheimhaltung wurde so weit gebracht, dass niemand außer dem Adressaten eine Ahnung von der bevorstehenden Razzia hatte. Von letzterem dürften Außenstehende erst später erfahren haben. Bei Anbruch des nächsten Tages betraten alle Teilnehmer schweigend die Wohnung des Anführers. Ebenfalls schweigend, im Gänsemarsch hinter dem Anführer, näherten sie sich der Höhle und trugen auf ihren Schultern weit entfernt von der Höhle vorbereitete Stangenstecker. Der Anführer näherte sich und beeilte sich, alle vom Relais gelieferten Stecker in die Mündung der Höhle zu schieben. Erst nachdem sie die Stecker befestigt hatten, begannen sie, den schlafenden Bären aufzuwecken. Bis zu seinem vollständigen Erwachen war es verboten, Maßnahmen zu ergreifen. Sie wachten aus Glauben auf, damit andere Bären sie nicht im Schlafzustand angreifen würden. Tatsächlich waren Angriffe von Bären auf Menschen in einem schläfrigen Zustand sehr selten. Auf den erwachten Bären begannen sie abwechselnd zu schießen. Hier unterrichtete der Esahit seine Schüler in der Praxis.

Aus Sicherheitsgründen sollten die Jäger jedoch hauptsächlich aus den erfahrensten bestehen. Vor Schusswaffen wurde ein Bär in einer Höhle mit Speeren getötet, was aufgrund des Ausweichens und der Selbstverteidigung des Opfers mühsam war. Für die Unfähigen kostete das Opfer viele zerbrochene Speere. Oft gelang es dem Opfer, aus dem Versteck zu fliehen. Dann wurden erfahrene Bärenhunde, schweigend an der Leine, auf ihn losgelassen. Die Schüler mussten die Hunde an der Leine führen. Es war nicht einfach, denn die Bärenjungen waren in diesen Momenten wütender als der Klumpfuß selbst. Die Schwierigkeit bestand darin, dass kein Stück Seil um den Hals der Bärenjungen hätte liegen bleiben dürfen. Bei zerrissenen Hunden wurden die Seile mit Messer-, Axt- oder Palmenschlägen durchtrennt. Ein Hund, der mit einem Stück Seil davonlief, starb genau wegen des Seils, denn ein kluges Raubtier ließ sich die Gelegenheit nicht entgehen, diesen Fehler des Bärenjungen auszunutzen. Der Sprung aus der belagerten Höhle war selten ohne Verletzungen. Hier wurden Gelassenheit, Reaktionsschnelligkeit, Einfallsreichtum im Handeln zur Rettung. Manchmal wurden die verwirrten Jäger einander gefährlich. So kam es, dass Schläge mit einer Palme, einem Speer, einer Axt und Schüssen ihre eigenen Kameraden trafen. Hier halfen die treuesten Bärenhunde aus. Oft zogen sie die Verwundeten unter den Pfoten eines wütenden verwundeten Bären hervor. Normalerweise wurden mindestens zwei Bärenjunge für eine Razzia mitgenommen. Je mehr davon, desto zuverlässiger war es. Erfahrene Bärenjungen starben nur wegen der Schneehöhe und der geringen Anzahl von Herden. Es wurde angenommen, dass es in diesem Fall keinen gleichwertigen Yakut Husky gibt, der in der Lage ist, einen Einzelkampf mit einem Klumpfuß eins zu eins zu führen, um einen verwundeten Besitzer zu verteidigen. Der Jüngste von denen, die zum ersten Mal an der Razzia teilnahmen, musste zum Versteck für das getötete Tier hinuntergehen. Es war der älteste Brauch, Mut und Gelassenheit zu vermitteln. Alle Angreifer mussten es passieren. Der Abstieg in die Höhle für das tote Tier war eine echte Prüfung. Ich musste ohne Leiter hinunter, mit einem Versicherungsseil um meine Brust gebunden. Notfalls sollten die außerhalb der Höhle Stehenden die zu rettende Person an diesem Seil ziehen. Dieses Tool war nicht zuverlässig. Gegebenenfalls eine erzwungene Flucht vor einem plötzlich wiederbelebten Tier oder wenn ein ausreichend erwachsenes und unbemerktes Jungtier hinter dem Kadaver eines getöteten Tieres auftaucht. Außerdem leuchteten in der Krone der Höhle die Augen eines lebenden und eines toten Tieres gleichermaßen. Auch die Methode, den Kadaver der Bestie herauszuziehen, war für einen Anfänger schrecklich. Es war erforderlich, den Mund zu öffnen und den Zauberstab hinter die Reißzähne zu führen. Nachdem sie den Mund mit diesem Stock festgeklemmt hatten, legten sie eine Schlinge aus einem Seil, das von oben herabgelassen wurde, auf die Schnauze des Tieres. Die Schlinge, die hinter den Stock geworfen wurde, klemmte den Mund, und die Reißzähne verhinderten, dass die Schlaufe verrutschte, als der Kadaver am Seil hochgezogen wurde. Die Enge und der Gestank der Höhle wirkten mit erschreckender Gewalt auf die Nerven des Anfängers. Und wenn zu allem noch die Auferstehung eines Tieres und eines lebenden Jungtiers hinzukommt, dann mussten andere ohnmächtig und oft schon verwundet aus der Höhle gezogen werden. Diese Schule des Mutes lehnte diese Prüfung jedoch nicht ab. Nach dem Hochziehen des Kadavers musste die Versuchsperson die gesamte stinkende Einstreu des Tieres nach oben bringen und die Höhle sauber fegen. Der aus den Zweigen gezogene Haufen Bettzeug wurde zerstört, so dass keine Spur davon in der Nähe der Höhle zurückblieb. Dies war ein unzerbrechlicher Brauch. Oft wurde dieselbe Höhle später von einem anderen Tier ausgewählt gefunden. Beim ersten Einstich mit einem Hautmesser hieß es: „Vorsicht, Großvater (Frau), scharfe Äste: schneide dich nicht!“. Skinner mussten mit Messern arbeiten, während sie nur auf einer Seite des Kadavers standen. Es war verboten, auf beiden Seiten des Kadavers zu arbeiten, damit andere Bären in späteren Kämpfen den Jäger nicht mit beiden Pfoten schlagen würden.

Bären galten als Linkshänder, und bei Kämpfen waren sie besonders vorsichtig, ihre linken Pfoten zu treffen. Beim Manövrieren zwischen den Stämmen versuchten sie, nach rechts auszuweichen. Nach dem Entfernen der Haut wurde die Fettschicht des Schlachtkörpers auf die gleiche Weise entfernt. Als nächstes kamen die Entfernung der Eingeweide und das Häuten, ohne die Knochen zu brechen. Chalbarang oder Sebeerin, d.h. das Festmahl des Bärenfleisches, war ein echtes Festmahl im Sinne eines seltenen Genusses beim Essen. Die heutige Jugend weiß nicht, was echter Hunger ist, wenn Menschen anschwellen und sterben. Auch chronische Unterernährung ist ihr fremd, wenn sie beim Frühstück von Mittag- und Abendessen träumen, und der Traum, sich irgendwie nach Herzenslust und Sättigung zu ernähren, verfolgt sie Monate und Jahre. Sie fühlten sich weder von Alkohol noch von Drogen angezogen. Wirklich hungrig, außer dem Traum, den Hunger zu stillen, gibt es keine Wünsche. Die vorrevolutionäre und vorkollektive Farm Jakutien war das Land der chronischen Unterernährung. Der Großteil der Jakuten hatte auch unter Richard Maak, also bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts, keinen Ackerbau. R.K. Maak, mit Statistiken in der Hand, nennt die Jakuten Baumfresser und Fischfresser. Kurz gesagt, ihre Hauptnahrung war Baumrinde (Splintholz) und Seeelritze (Mundu). Wir haben diesen Fisch zu Unrecht auf eine Mülldeponie geworfen. Schließlich waren Elritze auf der Ziege und Elritzcracker in Fischöl (Olorbo - Fischsalamat) Sprotten und Sprotten in Öl in ihrer Zartheit nicht sehr unterlegen. Vor Ausländern sind wir wie unsere Küche stolz auf den Brei (Salamat) und den frittierten Teig (Pfannkuchen) anderer, aber nicht alle akzeptabel: Innereien. Einem Ausländer Innereien anzubieten, ist dasselbe, als würde man ihn mit afrikanischen Heuschrecken, südöstlichen Schlangen und Hundefleisch verwöhnen. Aber wir nehmen unsere interessanten Gerichte wie Olorbo, Mundu auf der Ziege, Yukola, geräuchertes Fleisch und getrocknetes Fleisch nicht wahr. Zuerst vergessen und dann in den 60er Jahren des 20. Jahrhunderts von lokalen Köchen gestohlen. Bei Somogotto heißen die Speisenlisten jetzt Volksküche. Und sie haben nicht verstanden, was dort für Fremde und Eigene angesehen ist. Es stellt sich jedoch heraus, dass die Mittel ohne den Autor nicht immer auf den wahren nationalen Standard gebracht werden. Domaakov- und Maakov-Baumfresser und Mundues aus Deering-Yuryakh hatten ihr ganzes Leben lang keinen chronischen Fettmangel - die Hauptverteidigung des Körpers gegen Rekordfröste. Von den wenigen milcharmen Kühen war reichlich Butter zu haben. Bei chronischer Unterfütterung lieferte auch die Schlachtung nicht genügend Fett. Infolgedessen waren Aryy-Sya (Butter und Schmalz) eine seltene und begehrte Delikatesse der Jakuten. Der Reichtum aller Feste wurde an der Menge an Butter und Schmalz gemessen, die auf den Tisch kam. „Sie hatten so viel Butter und Schmalz bei ihrer Hochzeit“, „Byttyka Marya hat so viele Chabychs mit Butter“, „Schneide kein Schmalz“ („Sya kyrbyyr buolbatah“), „Nein, es wird mit Speck warm“ („ syanan a5aabat“), sagten sie damals. Lesen Sie die Arbeit von R.K. Maak „Bezirk Vilyui“ (St. Petersburg, 1886). Diese Politik, wie sie sagen, hat sich nicht gebeugt und die wahre Wahrheit gesagt. Dann glauben Sie keinen "wissenschaftlichen" und "historischen" Geschichten über das angeblich uralte Paradies der Jakuten. Ich persönlich habe den Rand dieses „Paradieses“ erlebt. In dem Licht, das erzählt wird, werden Sie verstehen, warum der bärische Chalbarang 'Und von Amur bis Yamal, die "Bärenferien" genannt werden. Wie reiche Hochzeiten und Syakhs waren Chalbarangs die einzige Gelegenheit, nach Herzenslust zu essen und sich am schärfsten Fett bis zur Sättigung zu schlemmen. Und sie brauchten weder Wein noch Kumiss. Chalbarang brauchte keine Einladungen. Es gab wenige, die in erreichbarer Entfernung wohnten, und jeder, der wollte, hatte das Recht, ohne Einladung zu kommen. Der Brauch der alten Nimaat’a betrachtete den gejagten Bären nicht als persönlichen Besitz des Jägers. Letzterer war verpflichtet, die Haut der ältesten oder schönsten Person zu geben. Letztere hatten auf Wunsch ein Vorkaufsrecht auf eine schöne Haut, wenn der Bergmann nicht verheiratet war. Das Fest begann mit der gleichzeitigen Speisung des Feuers und der Esekeen. Das Aussprechen jeglicher Art von Algien war hier verboten.

Feuer und Eseken'a wurden still und reichlich genährt. Eseken'om nannte den Kopf des Bären selbst, der auf einen speziellen Tisch gelegt wurde, der in der Ehrenecke der Wohnung platziert war. Der Tisch hatte ein einzelnes Bein, das mit quer verlaufenden Kohlelinien verziert war. Beim „Füttern“ wurden Nase und Maul des Tierkopfes mit Kuhbutter eingerieben und das Blut und Fett des Bären ins Feuer gespritzt. Gleichzeitig riefen alle im Chor „Hoo!“. Alle steckten sich das erste Stück Speck und Fleisch mit einem „Hup!“-Ausruf in den Mund, manche schrien „Hau!“ begleitet von einer Welle von Händen wie Flügeln. Das bedeutete, dass sich nicht Menschen mit Bärenfleisch ernährten, sondern Waldkrähen. Nach dem Essen erhielt jede abreisende Person ein Stück Bärenfleisch als Geschenk für ihre Familie. So blieb vom Kadaver oft nichts mehr für die Bergleute selbst übrig. Es war ein unantastbares Gesetz der Antike. Selbst in Gedanken hatte der Bergmann kein Recht zu meckern, da er das kommende Unglück in der Fischerei fürchtete. Ein ähnlicher Nimat namens „taraan“ (von „tar5at“ – „Verteilung“) verbreitete sich auch beim Schlachten von Kühen und Pferden für Fleisch, ein Zeichen für eine relativ neue Jagd auf diese Tiere, wie einen Bären. Das Sprichwort über diese Verteilung von Fleisch nach dem Brauch „Kakerlake“, A.P. Okladnikov im ersten Band der "Geschichte der YASSR" übersetzt als Hirse (taraan buolan tarkammyt). Tatsächlich beschwerte sich dieses Sprichwort nur über die verderbliche Natur des Kakerlakenbrauchs. A.P. Okladnikov, der das Fleisch seines eigenen Schlachtviehs nicht fast spurlos verteilte, wie war es möglich, die Verwüstung für die Jakuten durch diese Art von Niamat zu verstehen'A. Der Brauch mit Moschushirschen (buucheen) war lehrreich. Dieses kleine, hasengroße, schöne Tier wurde durch den heilenden "Moschustierbach" fast vollständig ausgerottet. In Bezug auf die Fleischigkeit kann ein Moschustierkadaver nicht viele hungrige Menschen ernähren. Als so ein Baby in eine Elchfalle fiel, inszenierten sie allen Ernstes eine absolut urkomische Szene. Nachdem sie es in die Urasa gebracht hatten, erhielten die Bewohner der Urasa konditionierte Signale, die bei der Extraktion des größten fetten Elchs („Lakei“) verwendet wurden, dh wenn sie sich der Tür näherten, traten sie nicht ein, sondern klopften. Auf die Frage: "Wer ist da?" Sie antworteten: "Bayanai kam, nur die Türen sind klein - sie passen nicht hinein." Die Gastgeberin und die Kinder eilten mit freudigem Lachen zum Feuer mit den Worten: „Danke an Bayanay!“. Der erwachsene Sohn begann, eine Imitation des Abdrückens eines Teils des Türpfostens und der erzwungenen Demontage eines Teils des Eingangs zu demonstrieren, um zu große Beute in die Wohnung zu schleppen. Dann inszenierten alle Anwesenden eine angebliche Überwältigung, um einen schweren Kadaver zu heben, der „nicht in die Tür passt“; "Irgendwie" schleppte die "große" Beute, tanzte - "Haken-Haken", - sie sangen: "Willkommen bei uns, großzügiger Bayanay." Der Ritus endete mit der Speisung der persönlichen Jagdgottheit. Dieser Brauch lehrte, sich über große und kleine Geschenke gleichermaßen zu freuen. Man glaubte, dass der Gott der Jagd die Gastfreundlichen und Dankbaren bevorzugt und auf die Unzufriedenen und Gleichgültigen wütend ist. Von der Jagd gebe ich noch einen weiteren bunten Brauch – den Brauch mit dem Sibirischen Kranich. Der Sibirische Kranich galt als Glücks- und Unglücksvogel. Es war allgemein anerkannt, dass nur eine glückliche Person sehen und hören kann, ohne den Paarungstanz der Sibirischen Kraniche zu erschrecken. Es wurde angenommen, dass Kraniche, die versehentlich bei einem Paarungstanz erschreckt wurden, einen Teil des Glücks des Täters wegtragen. Sibirische Kraniche durften nur außerhalb der Ehe und nach dem endgültigen Wachstum der Küken geerntet werden. Das Töten eines Sibirischen Kranichs während eines Paarungstanzes galt als irreparable Sünde.

Der Bergmann warnte seine Familie, indem er nicht an die Tür, sondern ans Fenster klopfte. Laute Freude zu zeigen war hier verboten. Nachdem die Gastgeberin das Feuer schweigend gefüttert hatte, reichte sie dem Bergmann durch das Fenster ein Frauenkleid und einen Schal. Langsam, nachdem er diese Kleider angezogen hatte, reichte der Getter den sibirischen Kranich durch das offene Fenster an die Gastgeberin mit den Worten: „Die Schwiegertochter ist angekommen. Haben Sie einen Gast!" Nachdem die Gastgeberin die „Schwiegertochter“ an den Ehrentisch gesetzt hatte, begann sie, die Schwiegertochter wie lebendig zu behandeln und zu umwerben. Die Zeremonie war langweilig und lang, aber niemand wagte es, sie zu verkürzen. Nur einen Tag später, als die „Schwiegertochter genug Schlaf bekommt“, wurde der Sibirische Kranich wie normales Wild gefressen. Sterkh galt als lebende Gottheit derjenigen, die von den Göttern des Liedes und der Verse "Yrya terdutten" geboren wurden. Für diese war der Sibirische Kranich ein absolut tabuisierter Vogel mit vielen Konventionen und Ritualen. Sie können nur als eigenständiges Buch bezeichnet werden. Im Allgemeinen wurde die Geburt aus Yrya Terde als Unglück angesehen, da das Glück solcher Menschen nur aus Erfolg in der Kreativität bestanden haben sollte, begleitet von purem Pech in ihrem persönlichen Leben. „Er oder sie ist von yrya terdntten“ – sie sprachen von denen mit trauriger Anteilnahme.

Bräuche, um Schicksal und Glück zu reparieren

Heute ist der Aberglaube umso stärker geworden, je höher das Bildungsniveau ist. Vielleicht kommen wir bald zu dem unten beschriebenen Brauch der altjakutischen Eltern, sich ihre eigenen Kinder zu stehlen. Dank der Schamanen schrieben die Analphabeten die hohen Erkältungen und die umweltbedingte Kindersterblichkeit den Teufeln zu. Um letzteres zu täuschen, wurde Folgendes angeordnet. Eltern, deren Kinder im Sterben lagen, nachdem sie die bevorstehende nächste Geburt heimlich von allen erfahren hatten, bauten plötzlich an einem frischen Ort eine neue Hütte. Sie holten eine Hündin ab, die zur gleichen Zeit wie die Gebärende Welpen erwartete. Zum Zeitpunkt der Erlaubnis hätten in der alten Hütte nur eine Gebärende und eine Hebamme anwesend sein dürfen. Der Mann mit der werfenden Hündin musste damals mit den Pferden auf der Straße in der Nähe der Gebärenden sein. Die Hebamme informierte den Familienvater über die Erlaubnis und den Abschluss der ersten notwendigen Prozeduren mit dem Kind und der Gebärenden mit dem bedingten Schrei eines beliebigen Vogels durch das offene Fenster. Dann ging der Mann mit einem Welpen im Busen rückwärts zum Fenster und hielt den Welpen hin. Die Großmutter, die ans Fenster trat und ebenfalls zurückwich, hielt ein gewickeltes Kind durch das Fenster und nahm stattdessen einen Welpen. Der Mann mit dem Kind sprang in die neue Hütte. Dort wurde das Kind einer Aushilfsschwester übergeben. Die Großmutter hingegen stieß den gewickelten Welpen in die Dünung, in der das neugeborene Kind hätte liegen sollen. Wieder angekommen, warf der Mann die Hündin mit den restlichen Welpen durch ein anderes Fenster in die alte Hütte. Durch dasselbe Fenster krochen eine Frau in den Wehen und eine Großmutter heraus, näherten sich dem Fenster und wichen ebenfalls zurück. Vom Fenster bis zu den Pferden bewegten sich alle nur rückwärts, um keine Spuren zu hinterlassen. Die Operation wurde nur bei Sonnenlicht durchgeführt, in dem die Teufel als Kreaturen der Nacht nicht hätten erscheinen und sehen dürfen, was passiert. Alle einfachen Einrichtungsgegenstände der alten Hütte blieben unberührt. Und lange vor der Geburt wurden die Rinder extra an einem anderen Ort gehalten. Niemand kehrte in diese Hütte zurück. Es war verboten, später dorthin zu gehen. "Hellseher" und Schamanen erzählten, wie die Teufel, die Neugeborene "auffraßen", nach einem Kind und einer Familie suchten. Ihnen zufolge suchten die Teufel wie Fährtenleser sorgfältig nach Spuren der Verstorbenen. Da die Fußspuren nur betreten wurden und keine Ausgänge übrig blieben, kamen die Teufel zu dem Schluss, dass es keine Frau in den Wehen gab, sondern nur eine Hündin. Viele waren sich sicher, auf diese Weise die Teufel loszuwerden. Überraschenderweise stieg der Anteil der Kinderlosigkeit und der Säuglingssterblichkeit umso höher, je höher der Wohlstand der Familie war.

In der Vergangenheit in Jakutien waren Kinderlosigkeit und Kindersterblichkeit das Hauptleiden reicher und wohlhabender Familien. „Die Armen erkennt man an einer Schar von Kindern, und Reichtum erkennt man an der unheimlichen Stille des Fehlens von Kinderstimmen“, sagten sie damals. Bei dieser Gelegenheit gab es Diskussionen über die Ausrichtung der Glückstypen nach Schicksal: an wen - bei Kindern, an wen - an Reichtum. Basierend auf solchen Urteilen über die verschiedenen Teile des Glücks entstanden alle möglichen Bräuche des Ausleihens, Verschiebens, Abfangens und sogar des Stehlens von Glück. Hier sind einige davon. Familien mit nicht überlebenden Kindern versuchten, sich ein Pflegekind aus kinderreichen Familien zu besorgen. Es wurde von Verwandtschaftsübertragungen dominiert. Aus dem Wunsch heraus, wenigstens einem der Kinder Sicherheit zu geben oder aus Mitleid mit einem Verwandten, gaben die kinderreichen Armen ihr Kind bereitwillig an die Reichen ab. In Fällen von Misshandlung adoptierter Kinder gab es jedoch Fälle, in denen die von ihren Eltern gegebenen Kinder weggenommen wurden und die Kinder selbst zurückflohen. Um letzteres zu vermeiden, zogen es fast alle vor, sich nur mit den jüngsten Kindern zu befassen. Es bestand die Überzeugung, dass, wenn das Adoptivkind weglief, die Kinder, die nach ihm in den ehemals kinderlosen Kindern auftauchten, wieder auszusterben begannen. „Ein Pflegekind ist ihnen davongelaufen – der Hüter des Glücks all ihrer Kinder“, sagten sie bei dieser Gelegenheit. Dieser Glaube erleichterte einem Pflegekind in einer fremden Familie oft das Leben, und viele wurden übermäßig verwöhnt, weil die Leidenden das Pflegekind buchstäblich als einen lebendigen Gott der Familie betrachteten. Bei der Adoption von Kindern von völlig Fremden war auch der Verkauf und Kauf von Kindern beteiligt. Durch verdeckten Handel wurden Kinder aus kinderreichen Familien gekauft und keineswegs kinderlos. Sie kauften, um die Gekauften in billige Arbeitskräfte zu verwandeln. Dies geschah oft, wenn Kinder aus der Ferne gekauft wurden, dh von den Orten, an denen die Eltern lebten. Es gab Meinungen, dass unter denen, die in die falschen Hände gegeben wurden, Kinder waren, die das ganze Glück der verlassenen Familie und den Wohlstand derjenigen mit sich nahmen, die diesen Glücksträger versehentlich erhalten hatte. So rissen selbst Vielkinder nur im Extremfall das eigene Kind ab. Aufgrund dieser Meinung war die Adoption von Waisenkindern in jede Familie weit verbreitet. Dabei es gab Zusicherungen, dass diese oder jene Familie nach der Adoption dieser oder jener Waise begann, ihre Angelegenheiten ernsthaft zu verbessern. Die Idee von lebenden Trägern von Glück und Wohlbefinden erstreckte sich auf Lebewesen, die „uruulaakh“ und „suehy terde“ genannt wurden. Sie sprachen darüber, wie das Glück in Lebewesen nach dem Tod und dem Verkauf von „uruulaakh“ und „suehy terde“ verschwand. Diejenigen, die an ein Wunder glaubten, verwandelten dieses Tier in einen lebendigen Schrein „ytyk c?ehu“. Dies waren das Pferd, die Kuh, das Reh, der Hund. Bei solchen Tieren wurden Schwanz, Mähne und Hörner nicht abgeschnitten. Sie wurden nicht gedrängt, sie wurden nicht ausgepeitscht. An besonderen Tagen wurden sie mit Salama geschmückt: Lumpen und Bänder. Zusammen mit solchen „ytyk“, schamanischen „toluk ytyk“ (tyyn toluk ytyk), konnte in Even „ydyk“ auch in der Familie gefunden werden. Das waren Tiere, an denen der Schamane die eine oder andere tödliche Krankheit seines Besitzers „erlitten“ hat. Dies können alle Arten von Haustieren sein. Es wurde geglaubt, dass, solange dieses Tier lebt, auch sein Besitzer leben sollte. Sie behandelten solche Tiere als Person, das heißt als ihren Besitzer. Die Erfahrenen waren in einer ähnlichen Position: „Mutterkuh“ (iye ynakh), „Mutterstute“ (iye bie) usw. gegen die Ungunst von Schicksal und Schicksal. Es stellt sich heraus, dass die Menschheit seit den Anfängen ihrer Erkenntnis den Versuch unternahm, mit ihrem Verstand nicht nur die physischen Hebel des Überlebens zu regulieren, das heißt, sie zeigte auch das Zeug zu einem bemerkenswerten Philosophen. Fast alle Bräuche des Anlockens, Besänftigens und Begünstigens aller Arten von Geistern und Göttern sind praktisch Versuche, die Glücksverteilung zu regulieren.

Das Konzept „bayanaidaah bulchut“ (Jäger mit Bayanay) hatte sowohl lobende als auch verurteilende Bedeutungen. Im ersten Fall meinten sie den Meister des Handwerks, der vom Gott der Jagd begünstigt wird. Gleichzeitig verurteilten sie jene Jäger, die ihr Glück nicht durch Geschick, sondern mit Hilfe schamanischer Geister erlangten, die Bayanai zwangen, diesem unfreundlichen, unternehmungslustigen Fischer zu helfen. Es wurde angenommen, dass diese schamanischen Geister nicht umsonst, sondern für ein blutiges Opfer halfen. Nach landläufiger Meinung konnte das blutige Opfer in den Jahren reicher Wildernten auf Kosten von Jagdtrophäen zurückgezahlt werden. Und in Unglückszeiten musste die Blutzahlung zuerst mit dem Blut der eigenen Haustiere und dann mit dem Blut von Familienmitgliedern und Verwandten gedeckt werden. Und diese schamanistischen Teufel galten als fast hartnäckig. Sie gingen erst nach der vollständigen Zerstörung der Familie. Und nicht alle Schamanen konnten sie lösen. Es gab einen Brauch, solche schamanischen Geister zu erwerben und in Sachen Bereicherung mit jeglicher Art von Lebenswerten. Diese Geister, obwohl sie zur Bereicherung beitrugen, blieben schmerzhaft blutrünstig, wie im schamanischen Bayanay. Menschen, die schamanische Geister zum Zweck der Bereicherung erworben hatten, wurden "nyaadylaah" oder "tanghalaah" genannt. Kurz gesagt, diese beiden Begriffe waren die Namen dieser schamanischen Geister. Gleichzeitig ist das schamanische „nyaady“ gleichbedeutend mit dem Begriff „nyaady“ – „eine weibliche Verwandte aus einer Ehephratrie“. Das Wort „Tangha“ ist Schicksal. Diese schamanistischen Geister wurden wegen ihres Eingreifens in Schicksalsangelegenheiten ausdrücklich „Tangha“ genannt. Der Brauch, die Tangha zu belauschen, ist nichts anderes als das Belauschen des Geschwätzes solcher unrechtmäßiger Einmischung in die Angelegenheiten des natürlichen 'Tangha' (Schicksal), wie jener schamanischen Geister und anderer. Es stellt sich heraus, dass die bürokratischen Angelegenheiten des Schicksals der "Tangha" von allen und jedem erledigt wurden. Der Begriff "Tangha" selbst ist ein einsprachiger Verwandter von "Tangra". Letzteres in Superlativen mit „-ra“. Und im ersten wurde das ausgezeichnete „-ra“ durch „ka“ (ha) - „Mann“ ersetzt. In diese Reihe gehört auch der Brauch der Vorwürfe, angeblich die Milchleistung von Nachbarkühen gestohlen zu haben. Der Grund dafür, dass dieser Brauch an die Oberfläche kam, war immer eine Epidemie einer Art Laktationskrankheit bei Milchkühen. Diese Epidemie entstand immer auf dem Höhepunkt der großen Sommermilch. Kühe, die an dieser Krankheit litten, wurden sehr mager, ihre Haare trockneten aus, ihr Schwanz wurde brüchig, ihre Euter faltig, ihre Hörner, Hufe und Brustwarzen wurden mit Rissen übersät. Ihre Milchleistung ging entweder stark zurück oder blieb ganz aus. Im letzteren Fall floss eine klare Flüssigkeit aus den Brustwarzen. Gleichzeitig litten nur Milchkühe an dieser Krankheit. Als Folge dieser Krankheit begann der Tod von Milchkälbern. Über den Viehzüchtern ohne Milchprodukte drohte der Hungertod. Damals begannen die Viehzüchter aus Hoffnungslosigkeit nach der Zauberin zu suchen, die den Kühen tagsüber angeblich mit Feuer die Milchleistung „gestohlen“ hatte. Diese Durchsuchungen waren praktisch die jakutische Variante der weltberühmten afrikanischen „Hexenjagd“, die an die Suche nach einem „Sündenbock“ erinnert. Die Suche nach "Hexen", also Zauberinnen, die angeblich die Milchproduktion beschworen, begann mit der üblichen Massen-Laienaufführung, also aus Erfindungen: Angeblich wer, wann und wo "mit eigenen Augen gesehen" hat, wie sich diese oder jene Diebs-Zauberin heimlich anderen Menschen näherte Kühe und machten magische Greif- oder Streichbewegungen an Euter und Steißbein von Milchkühen. Die Zahl der „Augenzeugen“ wuchs hier wie Erfindungen, wer, wo und wann etwas gesehen hat.

Sie erzählten auch, wie diese Zauberin Milch von einer ihrer Kühe melkt, die der Milchleistung von drei oder vier gewöhnlichen Kühen entspricht. Zu diesen Geschichten fügten sie hinzu, dass die Milch dieser "gestohlenen" Hexe von sich bewegenden winzigen weißen Würmern wimmelte und die Milchschalen in ihrem Keller von Eidechsen und Fröschen umgeben waren. Andere, die vorbeigingen, warfen Zauberinnen verschiedener Reptilien-Reptilien in den Milchkeller für die Materialität des "Beweises". In Bezug auf die Giftigkeit und Schärfe des Genres war ein solches „Wer“ unerreicht. Hier hatten die jakutischen Geschichtenerzähler eine Gabe von solch sagenhafter Macht, dass N.V. Gogol würde sie beneiden. Bei einer der Hexerei verdächtigten Frau wurden ihre Milchgerichte heimlich mit „Anti-Hexerei“-Nadeln durchstochen, ihr Vieh, Haus, Gebäude wurden mit Ahlen verstümmelt, ihre Kinder, ihr Ehemann und ihre Verwandten wurden verfolgt. Einige dieser leidgeprüften alten Bastarde haben es noch bis in meine Jugend geschafft. Der Vorwurf einer solchen Hexerei „Milchdiebstahl“ sei praktisch ein kollektiver Mord gewesen, denn viele der Verfolgten hätten Hand an sich gelegt oder seien verrückt geworden. Das war die Grausamkeit der „Kultur“ des Aberglaubens. Wie ich jedoch später feststellen konnte, während ich mich mit Schamanismus beschäftigte, kam es unter anderen Völkern der ehemaligen UdSSR zu einem ähnlichen Vorwurf, angeblich Milchertrag von Nachbarkühen gestohlen zu haben, bei fast allen Hirten der ehemaligen UdSSR. Folglich ist die Laktationsmilchverlustkrankheit bei Kühen eine häufige Krankheit bei Milchkühen. Was das eigentliche Problem dieser Art von Hexerei betrifft, so hatte ich den Verdacht, dass die Verfolgten selbst möglicherweise leugnen, dass sie diese Art von Hexerei in der Vergangenheit angewendet haben. Kurz gesagt, und ich habe mich unfreiwillig vorübergehend auf die Seite der Massen gestellt, die die Existenz der Tatsache dieser Art von Zauberei versichert haben. Von hier aus, ohne an meine persönlichen Fähigkeiten zu glauben, machte ich mich überall auf die Jagd nach diesem Phänomen Experten aus dem Kreis der ehemaligen Schamanen, die sich aus Nutzlosigkeit aus dem Schamanismus zurückgezogen hatten. Letztere, die bereits alle ihre schamanischen Rüstungen in einen Sarg gelegt hatten, begannen bereitwillig, die wegen der Zauberei „Milchdiebstahl“ verfolgten Überlebenden zu untersuchen. Und ihre Schlussfolgerung war überall dieselbe. Diese Art von Zauberei hatte überhaupt keinen Platz in den Arsenalen von Magie und Zauberei. Folglich waren die Angeklagten nur Sündenböcke für Selbstgefälligkeit von der Epidemie dieser Laktationskrankheit der Milchkühe. Es stellt sich heraus, dass die Grausamkeit der Situation selbst abergläubische Grausamkeit hervorgebracht hat. Daher stellt sich die Frage: „Welche unerbittlichen Situationen haben einst die Grausamkeit des „Heldentums“ des Oloncho verursacht? Denn „Bogatyrismus“, so Olonkho, sei die schärfste Vermeidung friedlicher Kompromisse und die Lösung aller Konflikte nur durch Raufereien und Messerstechereien. Und ob solche Grausamkeit und Kompromisslosigkeit im zukünftigen und gegenwärtigen Leben nützlich sein wird, müssen die Jugendlichen selbst entscheiden. Neben den Erfordernissen der sowjetischen Politik bleibt noch zu rätseln, welche wesentlichen Gründe für die fast einhellige Selbstverleugnung des Olonchos durch die Olonchosuts selbst vorlagen. Die klugen Schöpfer des letzteren sahen eindeutig etwas Zwingendes darin, einen solch verzweifelten Schritt zu tun. Darüber hinaus stellte sich heraus, dass die angedeutete Entscheidung der Olonchosuts eine Wiederholung der Ablehnung der Epiker des gesamten Planeten aus ihren Epen war. Und die Olonchosuts waren völlig Analphabeten, um verdächtigt zu werden, die universelle Mode des Planeten nach Epen nachzuahmen. Wie Sie sehen können, ist es nicht so einfach. Hier wären ruhige, nachdenkliche Diskussionen erforderlich, ohne die Methode der früheren Verfolgung von "Zauberern - Dieben für Milchdiebstahl" anzuwenden.

Namensverwendungen

Der Personenname und der Name des Ethnos (Ethnonym) bilden den persönlichen Pass des Volkes und seiner Bestandteile. Der Verlust eines Ethnonyms, Gattungsnamens und ethnischer Namen einer Person ist der Verlust eines Passes, dh der Tod eines Ethnos, da Namen nur durch den Tod annulliert werden. Bei den Namen in Jakutien ist die Situation sehr schlecht. Diese Kultur der Region starb fast für immer. Während des Verwaltungssprungs wurden die Namen von Stämmen und Clans, die seit den Deering-Zeiten existierten, vollständig zerstört. Sie wurden durch Ortsnamen ersetzt, als ob sie Angst hätten, sich in ihrer Heimat zu verirren. So verwandelten sich die Nachkommen dieser Stämme in namenlose Keile. Die analphabetischen Beamten der Woiwodschaft verstanden und schätzten diese Denkmäler der alten Kultur mehr als die späteren hochgebildeten. Es stellt sich heraus, dass Bildung nicht hilft, kulturelle Werte zu verstehen.

Auch die Ethnonyme ethnischer Gruppen werden willkürlich behandelt. Dies liegt daran, dass sich ihre Zusammensetzung von Tag zu Tag ändert. Mehr Gummi als die ganze Zusammensetzung des Kleinen. Als die nächsten Vorteile erscheinen, laufen die Kleinen von Ethnie zu Ethnie und zurück. Und der Rückgang ihrer Zahl in ähnlicher Weise beziehen sich diejenigen, die es nicht verstehen, auf den physischen Tod der ethnischen Gruppe. Allerdings ist die Desertion in eine fremde Ethnos seit der Antike eine Regelmäßigkeit des Verschwindens von Ethnos, in der die Scham für die eigene Ethnos dazu überging, diese Ethnos zu beseitigen. Dieser Prozess ist immer unaufhaltsam, weil er vom Verlust des ethnischen Stolzes abhängt. Die ausgeprägten Übergänge von Volksgruppe zu Volksgruppe hängen auch mit der ursprünglichen Künstlichkeit der Volksgruppenbildung Jakutiens zusammen. Sie wurden in Form von Verwaltungseinheiten geschaffen, um Yasak zu sammeln und Selbstverwaltung zu organisieren, genauer gesagt, gegenseitige Verantwortung. Die Schaffung dieser ethnischen Gruppen stieß jedoch auf unüberwindliche Hindernisse. Bei der Ankunft der Russen gab es in Jakutien keine ethnischen Gruppen. Keiner der Jakutier erkannte etwas anderes als seinesgleichen. Letztere hatten keine Zeit, sich zu ethnischen Gruppen zusammenzuschließen. Das ist verständlich. Schließlich werden Clans unter den Bedingungen der Notwendigkeit, kollektive Selbstverteidigung gegen äußere und innere Feinde zu organisieren, zu Stämmen und ethnischen Gruppen gebildet. Vor äußeren Feinden wurde Jakutien vom Weihnachtsmann zuverlässig beschützt und gab. Und es gab keine inneren Feinde in Jakutien, weil es nichts zu plündern gab. Jede Familie lebte Dutzende von Kilometern vom nächsten Nachbarn entfernt. Sie ernährte sich irgendwie von der Jagd und dem Fischfang auf Rentieren und hielt ein paar Kühe und Stuten für die Milch ihrer Kinder. Unter den Zaren- und Kollektivwirtschaften begann diese Hirschzucht in spezialisierte Zweige zu zerfallen. Ein Teil davon ist bis heute erhalten. Dies sind die Jakuten, die die Woiwodschaft zuerst versuchte, auf Russisch in Volosts zu unterteilen und sie mit den Titeln „Prinz“ oder „Tiun“ an die Spitze der „Besten“ zu stellen. Niemand hat diese Einheiten erkannt.

Sie kamen nicht einmal, um die "amanats", also die Geiseln, zu erlösen, denn die Geburt war nicht administrativ, sondern nur um zu erkennen, wen man heiraten sollte. Es gab keine Kontrolle oder Macht in diesen Clans. Deshalb Olonkho bis zum XIX - XX Jahrhundert. konnte weder einen Polizisten noch einen Verwalter mit Autorität finden. Da es keine Gefängnisse, keine Polizei, keine Bosse gab, konnte weder von Macht noch von Staatlichkeit die Rede sein. Es war ein primitives System, das von niemandem verwaltet wurde, in dem niemand jemandem Befehle erteilte und niemandem gehorchte. All dies ist im Olonkho und in Legenden deutlich dargestellt. Sie gaben keine erschöpfenden Möglichkeiten, Yasak-Zahlungseinheiten und Sprachoasen zu schaffen. Ihre Grenzen waren verschwommen, und Mehrsprachigkeit war weit verbreitet. In den Yasak-Listen hatte dieselbe Person sehr oft mehrere Namen in verschiedenen Sprachen. In den alten Sagen und Geschichten findet sich kein Wort von Übersetzern und Sprachschwierigkeiten bei der Verständigung. Außerdem war es unmöglich, Dolganin von Yakut, Tungus von Lamut, Koryak von Chukchi sprachlich zu unterscheiden. Schließlich beschloss die Woiwodschaft, administrative ethnische Gruppen (Zahlungseinheiten) zu schaffen, die nach sprachlichen und beruflichen Merkmalen zusammengefasst wurden. So wurden alle nördlichen "Fuß" -Großhandels Yukaghirs genannt, Rentierzüchter - Lamuts und Tungus (am Amur "Orochi", "Oroki", "Orochen", dh Hirsche), "Pferde" wurden Yakuts - Yakoltsy genannt. Gleichzeitig wurden Steuervorteile nur in Anwesenheit von "Pferd" gewährt. Deshalb ging der Olonkho, um den Besitz eines Pferdes hervorzuheben. Aufgrund dieser Vorteile schlossen sich fast alle Kleinen den Reihen der reitenden Jakuten und Burjaten an. So legte die Woiwodschaft, ohne es zu merken, den Grundstein für die Desertion der wenigen von ihrer Volksgruppe und Sprache.

Die Schaffung ethnischer Gruppen zu ungleichen Vorzugsbedingungen wurde sofort zu einem ethnischen Skandal, der anderthalb Jahrhunderte andauerte. Bei den Jakuten wurde es „das blutige Zeitalter der Kirgisen“ oder „das Zeitalter der Jagd nach Namen“ (aatyn ylaary) getauft. Nach volkstümlicher Deutung jagte das „Kirgisische Zeitalter“ jeden, um ihm „seinen Namen zu nehmen“. Mit anderen Worten, Yasak-Sammler haben jeden gejagt, um seinen Namen als Yasak-Zahler in die Listen der einen oder anderen neu geschaffenen ethnischen Gruppe zu schreiben, ohne zu fragen, wohin er will. Aber er konnte nicht fragen, weil alle darauf erpicht waren, sich in die bevorzugten "Jakuten" zu schleichen. Verärgerte Menschen flohen in Scharen. Historiker nannten dieses Phänomen "Massenmigration der Jakuten in die Außenbezirke", aber es hätte "eine allgemeine Revolte gegen die Zwangseingliederung in ethnische Gruppen" heißen sollen. Diejenigen Rentierzüchter, die weniger Pferde und Kühe hatten, wurden zu Flüchtlingen und fielen daher nicht in die Listen der "Jakuten". Besonders schwer war es für die Saga-sprechenden Dolganer mit niedrigem Viehbestand, als die Wohlhabenderen von ihnen leicht in die Listen der "Jakuten" kamen. So geschah es und die Trennung der Dolgans von den Jakuten und die Fusion eines Teils von ihnen mit den Jakuten. Dieses Phänomen zerstörte das Erscheinungsbild einer sprachlichen Brücke, die die Sagensprache von Hand zu Hand von der Sagensprache Jenissei Chakass zu den Einwohnern von Lena übergab. Wie in der Praxis die „Kirgisen-Blutjagd“ für jeden Namen der „obskuren“ „Abkömmlinge“ zur Aufnahme in die Listen der Volksgruppen ablief, wurde durch das Kinder-„Spiel der Kirgisen“ bewahrt. Als ich klein war, habe ich dieses Spiel gespielt. Das Spiel begann mit Aufholjagden. Nachdem sie aufgeholt hatten, traten sie entweder in einen Kampf oder in einen Kampf ein. Der Sieger saß rittlings auf dem Besiegten und rief: "Wirst du Tribut zahlen?" (Daangnyn biere5in duo?) oder „Gibst du deinen Namen auf?“ (Aakkyn biere5in Duo?). Für die Jungs konnte dieses Spiel nicht ohne Blut aus der Nase auskommen. Dies war das Spiel des "kirgisischen Blutes". Die Kinder nahmen dieses Spiel nicht von der Decke. Dies war eindeutig das Bild der administrativen „Geburt“ der ethnischen Gruppen Jakutiens durch persönliches Fangen jedes einzelnen zur Aufnahme in die Listen der Yasak-Zahler, d. h. in die neu geschaffenen ethnischen Gruppen. Daher sind diese Yasak-Listen ein Beweis für die Geburt aller ethnischen Gruppen Jakutiens. Das Dokument ist schwer zu finden.

Eigentlich sind „Ethnos“, „Volk“ und „Nation“ politische und administrative Begriffe zur kollektiven Selbstverteidigung oder zur kollektiven Aufzwingung des eigenen Willens gegenüber Schwächeren. Eine solche „Geburt“ der Jakuten als Volk wurde sogar von den Analphabeten der Jakuten des 19. Jahrhunderts verstanden. Und sie beginnen ihren Stammbaum einstimmig mit Tygyn, einem Mann des 17. Jahrhunderts. Es stellt sich heraus, dass die wissenschaftlichen jakutischen Studien jenen Jakuten des 19. Jahrhunderts im Verständnis der alltäglichen Wahrheiten des Lebens unterlegen sind. Bei der Bildung ethnischer Gruppen durch eine solche Verwaltung wurden ihnen keineswegs aus Lust Ethnonyme zugewiesen. Die Unzufriedenheit darüber drückte sich in Form des massenhaften Auftauchens von Selbstnamen aus, die mit "eine echte Person" übersetzt wurden. Diese sind: Nenzen - neney, Gold - ulch, Oirot - tyva usw. Das Ethnonym "yaka" (yuka) ist eine exakte Kopie des Yukagir "yuka", nur ohne das "-gir". Das jakutische „Odun khaantan“ („aus dem Blut von Odun“) ist wiederum eine exakte Kopie des Yukagir odul. Nur Plurale werden aus unterschiedlichen Lauten „-n“ und „-l“ gebildet. Der Yukagir „Omok“ unter den Jakuten „Omuk“ ist ein Heiratsphratrie. Die amerikanischen Indianer hatten auch den Omok-Stamm (siehe: das Lied "Pipe of Peace" im Epos "Song of Hiawatha"). Das jakutische „hoi baha“ – die Totenkopfverehrung – ist wiederum eine Kopie der Yukaghir-Schädelverehrung „koil“. "Tyy", "khayyhrar" der Jakuten sind den Yukagir ähnlich. Die jakutischen "ungk" und "ungkuu" werden in Yukagir gebaut. Gibt es zu viele Parallelen? Dann "sakha" wo? Dies ist Yaka, Haka, Sakha – der Name von drei Saga-Sprachen: Khakass Saga-Sprache, Dolgan Saga-Sprache und Yakut Saga-Sprache. Und welchen Grund haben wir, der Aussage der jakutischen Sprache selbst nicht zu glauben, dass sie aus drei Saga-Sprachen "us sakha" stammt, die in der Sprache von Uren-Urenkhai, Urengoi, geboren wurden? Und warum erklärt er nicht, dass er auch aus den Sprachen Turkisch, Khunkhuz-Khun, Mongolisch und Kurykan stammt? Es stellt sich heraus, dass wir voreingenommen unsere Ohren verschließen, wenn ein lebender Zeuge gegen uns spricht. Trotzdem sind wir versehentlich auf den Punkt gelandet, als wir unsere Republik "Sacha-Jakutien" nannten, weil wir uns von Saga-Chakass und von Saga-Dolgan unterschieden. Jetzt kommt die Wiederbelebung des Gesichts des Volkes in Personennamen. Schließlich jagte das „Kirgisische Zeitalter“ nicht umsonst nach unseren Namen. Für ihre Zerstörung und Ersetzung durch Kirchennamen erhielten sie den Titel „neuer Täufer“, wurden für kurze Zeit von Yasak befreit und erhielten sogar einige Kupfermünzen. Um nicht als „rückständig“ zu gelten, verkauften unsere Vorfahren ihre Namenskultur im 17. Jahrhundert nicht für Silberstücke, sondern für elende Kupfermünzen. Um sie heute wiederherzustellen, ist es notwendig, den Stacheldraht der Gesetze zu überwinden. Nur Schriftsteller und Journalisten haben das Recht auf einen illegalen falschen „Jakut“-Namen. Und die ihrer Namen tragen immer noch die Namen falscher Namen - Pseudonyme. Jetzt ändern sie die Pässe, und es wäre völlig schmerzlos, die offiziellen Namen durch ihre jakutischen zu ersetzen. Es bedarf lediglich einer behördlichen Genehmigung.

Sprachbräuche

Sprachgewohnheiten und Gebräuche, je nach den Merkmalen der persönlichen Unterschiede des Einzelnen, befinden sich an den Grenzen verschiedener Wissenszweige. Letztere nicken sich entweder zu oder finden sich nicht kenntnisreich genug, um sich zu verpflichten, so umfassende Dinge wie die angedeuteten Gebräuche zu studieren. Dadurch bleiben letztere nicht nur unerforscht, sondern auch erträglich beschrieben. Daher bleiben ihre Vorstellungen darüber oft sogar unter Akademikern der Vergangenheit auf dem Niveau der alten, am meisten unterdrückten alten Frauen aus vorrevolutionären Zeiten. Hier müssen Sie nicht lange nach Beispielen suchen. Schließlich mussten viele jakutische Gelehrte wie alte Großmütter ihren Lesern mehr als drei Jahrhunderte lang versichern, dass die türkische Sprache nur von den Schöpfern der türkischen Sprache persönlich nach Jakutien gebracht werden konnte. Kurz gesagt, sie waren (und sind es bis heute) zuversichtlich, dass Sprachen nur von den Sprachschöpfern persönlich durch ihre Umsiedlung in fremdsprachige Regionen geliefert wurden und geliefert werden. Andere Übertragungswege der Sprache wurden nicht erkannt und werden nicht erkannt. Aus solchen wahnsinnigen Vorstellungen der Großmutter über die Jakuten gehen unsere jakutischen Studien seit mehr als drei Jahrhunderten davon aus, dass die indigene Bevölkerung aus dem Süden nach Jakutien gekommen ist, und die Jakuten selbst werden als kein unabhängiges Volk, sondern nur als Abschaum der Turkmongolen - ebenso wie es nicht üblich ist, das sibirische Volk nicht als eigenständige ethnische Gruppe der Russen zu betrachten. Der gebildete Teil der heutigen Jakuten ist glücklich, glücklich über eine solche „theoretische“ Zerstörung der Jakuten als Volk und gibt stolz die blutigen Siege fremder Khaganate und Khanate mit „Jakutengeschichte“ und „Jakutensieg“ aus.

In der Euphorie einer solchen Ausgabe fremder Geschichte als eigene blieb die Vergangenheit der Jakuten völlig unerforscht. Da ist ein weißer Fleck ... Um nicht sinnlos über die Vergangenheit zu streiten, werfen wir einen Blick auf die Bräuche der Sprachverbreitung in fremdsprachige Gebiete. Im heutigen Jakutien kommt das Erlernen von Fremdsprachen immer mehr in Mode. Viele der Jakuten sprechen bereits Fremdsprachen fließend. Basierend auf der Erfahrung des „Studiums“ der Vergangenheit und der Tatsache, dass viele Jakuten Fremdsprachen besaßen, sollten jakutische Studien bereits zu dem Schluss gekommen sein, dass diese fremdsprachigen Jakuten von Ausländern abstammen, die nach Jakutien gezogen und persönlich dorthin übergesiedelt sind die Jakuten sowohl ihre Blutsverwandtschaft als auch ihre Sprachen. Und siehe da, die jakutischen Studien schweigen darüber, wie diese Fremdsprachen nach Jakutien gelangten, und sprechen nicht über die Herkunft der fremdsprachigen Jakuten von Napoleon, Churchill und Barbarossa. Die Lehrer einer Fremdsprache im heutigen Jakutien sind hauptsächlich die Jakuten selbst, die diese Sprachen nicht in den fremden Staaten selbst, sondern in den Städten Russlands gelernt haben. Es stellte sich also heraus, dass die gewünschte Fremdsprache nicht unbedingt aus den Händen der Sprachschöpfer selbst, sondern durch Staffellauf, durch Übertragungswege, erlangt werden kann. Dann, in Jakutien der Vergangenheit, wo es keine Flugzeuge, keine Züge, keine Autobahnen gab, konnten ferne Fremdsprachen kaum anders als durch Multi-Link-Relay-Übertragungen ihren Weg finden. Nur der Analphabetismus derjenigen, die den Staffelstab weitergegeben haben, kann einen solchen Zustand der türkischen Sprache der Jakuten erklären, dass diese Sprache weder in der Vergangenheit noch in der Gegenwart in der Lage ist, einen der Turksprecher zu verstehen. Um die Sprachkenntnisse zu vertiefen und den Horizont zu erweitern, hat sich der wohlhabende Teil der heutigen Jakuten angewöhnt, in das westliche Ausland zu reisen. Bei ihrer Ankunft von dort werden sie zu den modischsten Menschen der Region und zu einer visuellen Live-Kampagne, um den Übergang zu den Sprachen, die sie gelernt haben, zu verfolgen. Wenn dieser heutige Brauch auf die Vergangenheit Jakutiens übertragen wird, dann sollten nicht Fremde nach Jakutien gezogen sein, um südliche Sprachen zu liefern, sondern im Gegenteil, die Jakuten selbst, neidisch auf den Süden, sollten oft nach Süden für Sprachen gegangen sein und Erkenntnis, denn Brot selbst geht nicht über den Mund. Es waren die Jakuten, die dorthin gegangen waren, um ihre „fortgeschrittenen“ Leute aus Neid nachzuahmen, und nicht Fremde, ungebetene zufällige Fremde von außen. Diejenigen, die diese Tatsache nicht zugeben wollen, sollten daran erinnert werden, dass die Jakuten ihre Muttersprache erst in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts durch Russisch ersetzen wollten, trotz des Überflusses an Russen in Jakutien vom 20. bis zum 20. Jahrhundert Jahrhunderte. Andererseits war es für Jakuten viel einfacher, nach Süden zu gehen, als für einen Südstaatler nach Jakutien. Tatsache ist, dass ein rein südlicher Viehzüchter aufgrund des Mangels an Viehfutter für Tausende von Kilometern nicht in Jakutien einbrechen konnte. Und der Rentierzüchter aus Jakutien hätte diesen Weg locker auf Rentier, Jagd- und Fischfresser und als Gast bei Förstern wie ihm bewältigt. Die Kabinettsstudien der Jakuten haben sich nie mit den rein praktischen Aspekten der Verbreitung der Sprache und Folklore und der Herkunft der Jakuten befasst. Es vertiefte sich nur in zweifelhafte Halbähnlichkeiten von Wörtern und Lauten und zögerte mit dem Zeigefinger über die Landkarte Asiens. Ich habe der Lebenspraxis wegen der voreingenommenen Verachtung der Jakuten keine Aufmerksamkeit geschenkt und sie nicht als aktives und amateurhaftes Volk angesehen, das selbst weit kommen kann, um Fortschritte zu erzielen.

Jakutische Studien gingen immer davon aus, dass die Jakuten der Vergangenheit keinen Kopf hatten und fertige Lösungen nur geschickt und ungeschickt von fremden, klugen Menschen ausleihen konnten. Kurz gesagt, die Umsiedlungstheorie betrachtete die Jakuten offen als Wilde. Mit einem anderen Ansatz wären sie nicht als Beweis für die Umsiedlung aus dem Süden ausgestellt worden, vollgestopft mit Narrengeschichten, Fälschungen von Er Sogotokh Ellyais Abstieg vom Himmel – als Abstieg stromabwärts von der oberen Lena. Bei den heutigen Gepflogenheiten sind die Hauptgründe für die Ersetzung der Muttersprache durch eine Fremdsprache entweder eine zahlenmäßige Minderheit in der vorherrschenden fremdsprachigen Umgebung oder der Verlust von Ernährungsqualitäten durch die Muttersprache. Während der Besiedlung und Erweiterung von Siedlungen entstand eine zahlenmäßige Minderheit wenig sprechender Menschen in der jakutischsprachigen Umgebung. Von diesem Zeitpunkt an begannen die Sprachen der Wenigen und die Zahl der Wenigen selbst durch die Ersetzung der Ethnizität zu verschwinden. Dieses Phänomen wird heute oft zum Aussterben der Wenigen erklärt. Tatsächlich handelt es sich aber nicht um Aussterben, sondern um Desertion aus den Reihen der eigenen Volksgruppe und den Übergang von Deserteuren in die Reihen anderer Volksgruppen. Und dies geschieht aus mehreren Gründen. Der Hauptgrund ist Scham für die eigene ethnische Gruppe und Neid auf andere. Dies ist der ewige Grund, der alle verstorbenen ethnischen Gruppen und Völker des Planeten zerstört hat. Scham für die eigene Volksgruppe und Neid auf andere ist eine furchtbar klebrige psychologische Epidemie. Als die Symptome dieser Epidemie auftreten, erholt sich eine seltene ethnische Gruppe und der Patient wird fast dem Untergang geweiht. Eine Maßnahme zur Wiederherstellung der Sprache sind solche Patienten nicht zu retten. Scham für die eigene Volksgruppe und Neid auf andere zerfressen eine solche Volksgruppe wie Metallrost. Während die Jakuten bis zur Sowjetzeit stolz auf ihre Siege über die Kleinen waren, war die starke ethnische Gruppe der Jakuten eine der gesündesten in ihrer Region. Doch nachdem sich die Verwirrung über die vermeintlich südliche Herkunft der Menschen durch Bildung verbreitet hatte, trat der erste Rost des Neids der Südländer und ein Schamgefühl für ihre Geburt im Norden und für die Zugehörigkeit zu einer zu friedlichen Volksgruppe in der Seele auf die jakutische Ethnos, die ihre Biografie nicht mit dem vergossenen Meer fremden Blutes befleckte. Und die Scham über die übermäßige Friedfertigkeit ihrer lieben Vorfahren zwang sie, zu erklären, dass ihre ethnische Gruppe von jedem abstammt, der sich dadurch auszeichnete, dass er mehr Blut vergoss. Die Menge des vergossenen fremden Blutes ist zu einem Standard geworden: Nur unter jenen gebildeten Jakuten gingen sie auf die Suche nach ihren angeblichen Vorfahren der Antike. Gleichzeitig vergessen sie ihre chronisch geringe Zahl seit der Antike; und eine ähnliche Zahl im großen Blutvergießen der Antike führte nie zum Überleben. Und einige Vorfahren der Jakuten konnten nicht die einzige Ausnahme in diesen alten Fleischwölfen sein. Wegen dieses Roggens ging der Neid von Fremden ab der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts zurück. Massenverlust der jakutischen Sprache durch die Jugend. Über der Volksgruppe schwebte die Gefahr eines drohenden Verlustes der jakutischen Sprache. Damals begann der Kampf um die Wiederbelebung der Muttersprache und der Kampf um die Kultur. Gleichzeitig predigen sie mit einem Mund die nationale Wiederbelebung und erheben weiterhin Schande für ihre ethnische Gruppe auf dem Schild: „Es ist eine Schande, ein Jakut zu sein - wir sind die Hunno-Hunhus und Türken - die Nachkommen der alten Zerstörer von Völker!“. Und mit solcher Scham für ihre Ethnos träumen sie davon, ihre Ethnos vor dem Zerfall zu retten ... Inzwischen ist der Brauch der jakutischen Sprache, sich in ungeklebte Fragmente professioneller "Sprachen" aufzulösen und die Muttersprache durch fremde zu ersetzen, bereits in eine übergegangen unaufhaltsam unaufhaltsames Muster. Die jakutische Sprache erwartet in Zukunft das gleiche Schicksal, das die Sprachen der Wenigen ereilte. Der Verlust der Muttersprache begann mit Städten, regionalen Zentren und Industrieansiedlungen. Der Prozess verlagert sich nun auf größere und kleinere Dörfer im Hinterland. Sobald die Bahn ein zusätzliches Kontingent fremdsprachiger Menschen heranzieht, wird der Prozess galoppieren. Daher folgte die anfängliche Verbreitung des Saga-Linguismus (anstelle des Tungus-Sprechens) eindeutig dem aktuellen Muster von Epizentren zu Peripherien.

Die Überreste desselben Prozesses sind bis heute erhalten, wobei gleichmäßige Akzente erhalten bleiben. Es gibt jedoch niemanden, der ihre Muster und Details studiert: Alles wird den Dialekten der „einzigen, unteilbaren“ jakutischen Sprache zugeschrieben, bis hin zur Zuordnung zum Dialekt der jakutischen Sprache der Sprache der Dolgan-Saga - dem Vorfahren der Sagensprache der Jakuten. Die Zuordnung der Sprache der Dolgan-Saga zu Jakut täuschte alle jakutischen Studien und zerstörte die Brücke, die Elemente der Sprache der Chakass-Saga nach Jakutien weiterleitete. Wenn die kurykanische Sprache geliefert hätte, dann hätte sich die jakutische Sprache nicht „Saga-Sprache“, sondern „kurykanische Sprache“ oder „türkische Sprache“ genannt. Die jakutischen Bräuche sind jedoch daran gewöhnt, nur das zu hören, was sie wollen, und stopfen sich die Ohren zu, wenn die jakutische Sprache selbst sagt, dass sie nur eine „Sagensprache“ und keine türkische oder kurykanische, mongolische oder Xiongnu-Sprache ist. Kurz gesagt, Vorurteile wurden vor den gebildeten Jakuten selbst geboren. Es gibt praktisch niemanden, der die Gründe für die Selbstvorbereitung der jakutischen Sprache untersucht, um in Vergessenheit zu geraten. Die heute ergriffenen Maßnahmen zur Rettung der Sprache werden meiner Meinung nach im Gegenteil den Tod der Sprache beschleunigen. Erstens wird das Erfinden neuer, von der Decke genommener Begriffe für die gebräuchlichsten Konzepte mit zusätzlicher Komplexität diejenigen, die sie verwenden möchten, weiter von der Sprache entfremden. Die Ergänzung des Lexikons mit längst vergessenen archaischen, dienenden Begriffen und längst aus dem Leben getretenen Tätigkeiten, wird mit unnötigem Ballast auf die Gehirne fallen. Die Bereicherung des Wörterbuchs auf diese Weise wird natürlich als Quelle des Stolzes dienen, wenn die jakutische Sprache dann ihren Platz unter den toten Sprachen einnimmt. Heute braucht die aufgegebene jakutische Sprache nicht mehr ihre Komplikation von Mottenkugeln, sondern Vereinfachung und Prägnanz. Ein ähnlicher Prozess findet heute überall auf dem Planeten statt. Dort kam es zu dem Punkt, dass die literarischen Klassiker durch kurze Comics ersetzt wurden und die lakonische Geschäftssprache des Journalismus dominant wurde. Spontan hat sich die Sprache des Journalismus in unserem Land längst durchgesetzt. Nur seine Effizienz hat in letzter Zeit die Mode des Romans "Tygyn Darkhan" und die Sprache des Schamanismus durcheinander gebracht. Beide Moden führten archaische und kunstvolle Beredsamkeit und Ausführlichkeit ein. Der ganze Lebenslauf forderte Einsparungen nicht nur in Rubel, sondern auch in Worten. Die wahren Gründe für die allmähliche Abkehr von der jakutischen Sprache und den Sprachen in geringer Zahl sind immer noch kein Mangel an Patriotismus. Diese Sprachen verlieren allmählich ihre Ernährungsqualitäten aufgrund von Bindungen an Berufsarten, die ihre Rentabilität verlieren. So dienten beispielsweise alle Sprachen der Kleinen seit der Antike der Jagd, dem Fischfang und der Rentierzucht. Mit Verletzungen der aktuellen menschlichen Intensität und Ökologie hören diese Arten von Berufen fast auf, ihre Anhänger zu ernähren. Zusammen mit ihnen beginnen die Sprachen, die ihnen dienen, zu quälen. Hier kann Patriotismus allein diese Sprachen nicht wiederbeleben. Die Findigsten der wenigen und die Jakuten sind längst in Städte und Industriestädte mit anderen Sprachen und Berufsarten gezogen. Und eine solche Tat von ihnen kann nicht verurteilt werden: Schließlich können sie nicht mit den aussterbenden Berufsarten und den ihnen dienenden Sprachen sterben. Eine andere Sache ist, wenn sie auf Wunsch versuchen könnten, ihre alten Sprachen als Kommunikationsmittel mit ihren Stammesgenossen an einem neuen Wohnort und in neuen Berufen zu bewahren. Aber auch hier werden sie durch den Mangel an kompakten Unterkünften behindert. Die jakutische Sprache hat genau das gleiche Schicksal. Nach der Erschließung des altgedienten Deering – der Hirschhaltung, der Verselbstständigung als Zweig der Rinderzucht und der Rentierhaltung – begannen sich diese Arten der Landwirtschaft allmählich ihr zukünftiges Grab zu schaufeln. Mit anderen Worten, sie gingen daran, die menschlichen Fähigkeiten zu verletzen und die sich selbst schützende Integrität der Natur zu zerstören.

Durch dieses Sakrileg begann ihre frühere Hauptlebensquelle, die Jagd und der Fischfang, zu verschwinden. Alle Arten der Tierhaltung waren früher nur Nebenindustrien zu den Hauptindustrien - Jagd und Fischerei. Also, die Jakuten noch vor R.K. Maaka, das heißt, blieben bis Mitte des 19. Jahrhunderts Baumfresser und Fischfresser. Heute, am Ende, der Futterbasis beraubt, hört die jakutische Rinderzucht allmählich auf, die Jakuten zu ernähren. Mit dem Aussterben der Rinderzucht geht natürlich auch die damit verbundene jakutische Sprache zurück. Letztere bekommen frischen Wind, wenn es ihnen gelingt, die jakutische Sprache an die neuen nicht-seelsorgerischen Pflegeberufe anzubinden. Und wenn sie scheitern, kann die Sprache nicht allein durch Patriotismus gerettet werden. Im alten Osten schnitten sie einem Boten, der schlechte Nachrichten brachte, den Kopf ab. Wie dieser wilde Brauch muss der Autor dieser Zeilen befürchten, dass emotionale Stammesgenossen ihn wegen der hier berichteten Wahrheit über das Schicksal der jakutischen Sprache und der Minderheitensprachen angreifen würden. Allerdings muss jemandem die unverhüllte Wahrheit gesagt werden, dass auch andere Köpfe in die Suche nach einem Ausweg aus diesem drohenden unaufhaltsamen Muster einbezogen werden sollten. Und Schweigen wird hier nicht helfen. Der heutige Brauch, die Muttersprache zu ersetzen, hat eine Reihe weiterer Fragen deutlich gemacht, über die es bei der Nachbildung von Bildern zur Herkunft der Jakuten zu rätseln galt. Es stellte sich heraus, dass die Sprache keineswegs Eigentum irgendeiner ethnischen Gruppe und eines Volkes ist. Die Zuordnung zu einem bestimmten Ethnos kann sich oft als einfache Privatisierung durch nicht den ursprünglichen Schöpfer der Sprache herausstellen. Die Sprache ist kein Diener eines Ethnos, sondern ein Sklave der Art von Beruf, dem sie dient. Zum Beispiel ist die pastorale Sprache völlig gleichgültig, wer sie nach ethnischer Zugehörigkeit verwendet. Mit gleichem Eifer wird er jedem seiner Herkunft dienen, der sich verpflichtet hat, sich von der Viehzucht der Art zu ernähren, der er dient. So diente die türkische Sprache zu allen Zeiten, die sich mit der Viehzucht beschäftigten, auf dem gleichen Weg vom Baikalsee bis nach Istanbul. Darunter waren die Kok-Türken, Tavgachs, Urankhai-Airats (Arats), Sogds, Kushans, Baktras, Parthers, Oguzes, Seldschuken, Osmanen, Tataren, Tatabs usw. Wer der ursprüngliche Autor dieser Sprache war, war jahrhundertelang verborgen. Es ist möglich, dass sie es zusammen mit der Viehzucht von einem zerstörten Stamm weggenommen und privatisiert haben. Es stellt sich heraus, dass die Art der Beschäftigung, die sich für andere als beneidenswert herausstellte, zusammen mit der dienenden Sprache wie eine Sache von Hand zu Hand wanderte. Mit einer solchen Übertragung, gleich einer Trophäenmünze, wurden viele der vorübergehenden Privatisierer physisch ausgerottet und hinterließen nur eine Art Beschäftigung mit seiner Dienersprache. Nur jene Sprachen, die einer unattraktiven Art der Beschäftigung dienten, rührten sich nicht. Beispielsweise werden die Zungen, die der zirkumpolaren Jagd auf arktische Meerestiere dienten, nicht gesammelt, wo diese Meerestiere nicht existieren. Die türkische Sprache der chakassischen Sagen vom Jenissei bis Dolgan ging wegen der Rentierzucht nach Lena. Und dann ging er nicht ganz, sondern nur für den Teil, der sich nur für den Rinderzuchtteil der Dolgan-Yakut-Rentierzucht als geeignet herausstellte. Dies erklärte das unvollständige Kopieren der Sagensprache von Chakass durch die Sagensprachen von Dolgan und Jakut. Und wenn sich herausstellte, dass die Sprachen der Dolgan- und Yakut-Saga unterschiedlich waren, dann waren die Arten ihrer Rentierzucht unterschiedlich.

In der jakutischen Turkologie suchte und sucht man vergeblich nach Verwandtschaft in Nominalstämmen, weil die siegende Sprache der besiegten Sprache alles wegwarf, was nach ihrem lexikalischen Fundus aussah. Von der eroberten Sprache nahm er für sich nur Unähnlichkeiten. Daher sind Nominalstämme nicht die Hauptindikatoren für die Ehe von Sprachen. Sprachfusionsindikatoren sind Suffixe, Affixe, Präfixe, Beugungen. Ihr Satz kann beschreiben, wie viele und wessen Hände die Sprache war. Wie die heutigen Gepflogenheiten gezeigt haben, ist die Hauptfigur bei der Ersetzung des sprachlichen Erscheinungsbildes der Region nicht ein Außenseiter durch seine importierte Sprache, sondern der Ureinwohner selbst, der in Nachahmung eines anderen seine Muttersprache durch die eines anderen ersetzt. Hier ist die einzige Ausnahme die Entwicklung verlassener Ecken durch eine neu ankommende Bevölkerung. Und indem die Muttersprache durch eine Fremdsprache ersetzt wird, werden nur Kinder zu Schauspielern, die ihre Eltern von der Wiege an in eine Fremdsprache übersetzen. Beim Übergang von Kindern in eine Fremdsprache, der das sprachliche Erscheinungsbild der Region verändert, sind die Hauptakteure nicht ausländische Ausländer, sondern die Eltern des Kindes selbst. Und sie verändern die Sprache des Kindes, um ihrem Kind eine zukunftsträchtige Pflegesprache an die Hand zu geben. Hier ist der Einfallsreichtum der Eltern unerschöpflich. Die nötige Sprache bekommen sie auf keine Weise. Die etablierten Bräuche wechselnder Sprachen und Ethnien sind in der Tat die Hauptküche und die „Geburt“ und der Zerfall einer Ethnos und eines Volkes. Mit anderen Worten, entgegen der Meinung alter Großmütter und einiger Wissenschaftler wurde keine einzige ethnische Gruppe und kein einziges Volk in fertiger Form mit einem einzigen Ruck der Mutter im Geburtszimmer geboren und starb nicht mit dem letzten Atemzug im Krankenhaus. Volksbildende Prozesse unter dem Deckmantel unterschiedlicher Bräuche verliefen in der unauffälligen Dumpfheit des Alltags jeden Tag vom anfänglichen Herauspicken schwacher Zeichen des Auftauchens des Sprachjargons bis zur völligen Abschwächung der Zeichen einer verschwindenden Volksgruppe und eines Volkes, d.h Das heißt, eine ethnische Gruppe und ein Volk werden gleichzeitig „geboren“ und „sterben“. Und ohne diese doppelte Einheit des Prozesses zu verstehen, suchen Großmütter und Wissenschaftler nach dem genauesten „Geburtsdatum“ dieser oder jener ethnischen Gruppe und Menschen. Solche Fehler sind nur in den Fällen gerechtfertigt, in denen Völker und ethnische Gruppen Dekrete und Befehle, Entscheidungen und Beschlüsse von Verwaltungsinstitutionen "gebären", wie "ein Volk namens "Chakas" und Namenslisten der Jakuten im 17. Jahrhundert zu bilden". , Aufteilung der Jakuten in steuerpflichtige Verwaltungseinheiten" Yakol", "Tungus", "Lamut", "Chukcha", "Dolgan", "Yukagir" usw. Die vorrussische gegenseitige Beeinflussung der Sprachoasen aufeinander, die ohne politische Einteilung in Volksgruppen vor sich ging, praktisch bis heute angesichts der Gepflogenheiten fortbesteht, einheimische Sprachen und Volksgruppen zu ersetzen. Bei der Arbeit an der Wiederbelebung der Bräuche war es tatsächlich notwendig, die Wiederbelebung dieser beiden ultra-grundlegenden Bräuche in zuverlässige Hände zu übergeben. Und heute meinen wir mit Bräuchen eher die Bräuche des Aberglaubens und die Kleinigkeiten der alltäglichen Theatralisierung. Wir suchen sie tagsüber mit Feuer, erfinden vermeintlich uralte von uns selbst und versuchen, sie in die Gehirne von Schulkindern zu zwingen, unabhängig davon, ob sie im 21. Jahrhundert in ihrem praktischen Leben nützlich sein werden. Dabei halten wir es vor allem für eine übertriebene Betonung nationaler Eigenheiten. Kurz gesagt, abgesehen von den Theaterbräuchen repräsentieren wir das 21. Jahrhundert, nichts weniger als die Bühne eines Varieté-Theaters. Und was ist, wenn sich herausstellt, dass das 21. Jahrhundert keine Popbühne ist und das Hervortreten nationaler Merkmale von der zahlenmäßigen Mehrheit als demonstrative Herausforderung an andere wahrgenommen wird ... Die Bräuche, Sprachen und ethnische Gruppen in Jakutien zu ersetzen seit dem 17. Jahrhundert. bis heute fort. Sie werden als ein einziger kontinuierlicher Prozess fortgesetzt. Die Aufgabe des Ethnographen, Folkloristen, Sprachwissenschaftlers und Historikers besteht darin, alle Merkmale und Details dieses riesigen, lebenswichtigen Labors sorgfältig zu beobachten. Seit dem 17. Jahrhundert bis heute bleibt dieser Prozess unverändert: Kinder sind die physischen Fixierer von Substitutionen für fremde Muttersprachen und ethnische Zugehörigkeit; ihre vielversprechenden Sprachen werden von ihren Eltern selbst ausgewählt; es sind nicht fremde Migranten, die einem Kind eine Fremdsprache beibringen, sondern ihre zweisprachigen Eltern oder ihre Stammesgenossen, die eine Fremdsprache beherrschen; Der Übergang zu Fremdsprachen und Ethnos erhält erst dann einen Massencharakter, wenn der Unterricht einer Fremdsprache zur Masse wird, der Unterricht dieser Sprache massenhaft von ihren Stammesgenossen durchgeführt wird und wenn eine massive Anzahl von Stammesgenossen beginnt, sich zu ernähren auf die Früchte der Art von Beruf, dem diese prestigeträchtige Sprache dient.

So begann die Massenrussifizierung der Jakuten mit dem Verlust ihrer jakutischen Sprache erst in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts, als eine riesige Armee russischer Sprachlehrer von den Jakuten selbst auftauchte und eine große Masse von Jakuten sich ernähren ging „weiße Arbeit“ (urung ule), die von der russischen Sprache bedient wurde, und als es unter den Jakuten fast keine Menschen gab, die die russische Sprache nicht verstanden. Wenn wir dieses heutige Bild der Russifizierung der Jakuten auf die alten Sprachersetzungen in Jakutien übertragen, erhalten wir folgende Ausrichtung. In großen und mittleren Toponymen sowie in ein-zweisilbigen alten Ethnonymen des gesamten Nordens Eurasiens und Amerikas dominieren nur Sprachvarianten des Ugro-Samody-Systems zirkumpolar. Folglich waren die ursprünglichen Bewohner der alten nördlichen Hemisphäre nur Diringianer, die das ugrisch-samodische Sprachsystem sprachen. In der Zukunft begannen verschiedene Zweige dieses Systems von Paläosprachen, durch Kreuzung Myriaden unabhängiger lokaler Sprachen zu bilden. In Jakutien blieben diese alten Sprachen und Ethnonyme aufgrund der einzigartigen Merkmale des Pols der kalten Zitadelle bis zum 17. Jahrhundert erhalten. erhalten wie in einem Raritätenmuseum. Vor der Tungus-Sprache wurde diese Region wahrscheinlich von den Sprachen der Oduls (Oduns), Alai und Hanga-Yi (Ngana-Yi oder Maya-Mayaatov-Nganasan) dominiert. Die Odul-Odun-Sprachen gehören zur ugrischen Gruppe. Alai - anscheinend zu Khanty-sprechend und Khanga (Khangal) zu selbstsprechend. Unter diesen Umständen entstand vermutlich die Legende um die berühmten „Yukaghir-Feuer“ oder Freudenfeuer. Dieses alte ugrisch-selbstsprechende Volk wurde zum ersten Mal vom Pazifischen Ozean zum Ob gerammt, das aus dem Nichts auftauchte, Tungus-sprechend. Das Epizentrum der Entstehung dieser Massensprache lag eindeutig nicht am Rande der Region. Andernfalls hätte seine Ausbreitung in der gesamten Region Legenden hinterlassen, wie Militärkampagnen und Massenmigrationen der türkischsprachigen Bevölkerung in den Westen. Die tungusische Sprache entstand offenbar irgendwo im Zentrum der Region und begann sich in alle Richtungen auszubreiten, wie Kreise von Wellen auf dem Wasser von einem gefallenen Objekt. Nur eine solche Verbreitung könnte lautlos und unspektakulär sein. Jedenfalls war die tungusische Sprache nach der Ugro-Samodie der Antike der vortürkische Vollmeister des sprachlichen Hintergrundes Jakutiens. Auch die Toponymie bestätigt dies. Die wirtschaftliche Grundlage der tungusischen Sprache war offenbar die Rentierzucht. Darüber, wie im Leben selbst die Ablösung der ehemals universellen Tungussprache Jakutiens durch die Sagensprache erfolgte, gefolgt von der Ablösung der Ethnizität der Jakuten, schwiegen und verschwiegen all jene, die den Ursprung suchten und suchten die Jakuten. Sie schweigen, weil die Rekonstruktion des Lebensbildes dieser Nachfolger die Suche nach der Ähnlichkeit des Wortes "Sakha" sinnlos machen wird, um die Entstehungsgeschichte dieses einzelnen Volkes in der Geschichte der Geburt in den Jahrhunderten zu enthüllen . Inzwischen geben alle öffentlich zu, dass die jakutische Sagensprache eine Mischsprache ist, die nur in Jakutien selbst entstanden ist. Aus einer solchen Anerkennung geht hervor, dass die Anerkennung der Entstehung der Sacha-Leute selbst in Jakutien selbst als Ergebnis der Ersetzung der ehemaligen einheimischen Tungus-Sprache durch eine hybride Saga-Sprache hätte folgen sollen. Die Geburt eines Volkes hat noch nie den Übergang zu einer neuen "einheimischen" Sprache überholt. Mit Ausnahme von administrativ-prikzny Ersetzungen der ethnischen Zugehörigkeit ohne Berücksichtigung der Sprache, wie in Chakassien und in Jakutien im 17. Jahrhundert. Das Erscheinen einer Oase von Sagenheiden war kein Indikator für die „Geburt“ ethnischer Gruppen. Darüber hinaus ist der Begriff „Saga“ nur der Name einer Sprache, die später als Ethnonym auf die neu gebildeten ethnischen Gruppen übertragen wurde.

Das Wort "Saga" bedeutete höchstwahrscheinlich einst "Sprache", denn das erste Buch zum Lesen für jakutische Kinder hieß anstelle von "Sakha Rear" - "Sakha Sangata". Aus demselben Wort "Saga" stammen die Namen der Epen "Die Saga der Forsytes", "Die Saga der Nivelungen", der vietnamesischen Zeitung "Nyan-zan", sowie unter den Nganasan Mayaats "sang" - " Sprache". Bei ethnonymischer Herkunft beginnt das Wort „Saga“ immer noch nicht mit dem Laut „s“, weil es in den Regionen Jenissei und Lena kein iranischsprachiges Ethnonym „sak“ gab. Die tungusischen Sprecher der Jenissei und Lena sprachen das Ethnonym "Saga" als "Dyoko" und "Nyoko" aus. Folglich meinten sie „yaka“ aus: den Gruppen „yu“, „yuren“, „yurenhai“, „yurengoy“. Es wurde bereits oben angemerkt, dass jeweils; Die Sprache war in der Antike kein Diener einer ethnischen Gruppe, sondern einer Art von Beruf und diente gleichermaßen allen, unabhängig von der ethnischen Zugehörigkeit, die sich verpflichteten, sich von der Art der Beschäftigung zu ernähren, der sie diente. Da die gleichnamigen Berufsgattungen nach ihren Besonderheiten in sich professionalisiert sind, müssten die gleichnamigen Sprachen, die jene spezialisierten Teile der gleichnamigen Berufsgattungen bedienten, entsprechend aufgeteilt werden ihre Berufe, in ihre internen verschiedenen Typen. So ist zum Beispiel ein Buchhalter ein Buchhalter. Dementsprechend werden Buchhalter entsprechend ihrer Spezialisierung in Verkehrsbuchhalter, Handelsbuchhalter, Baubuchhalter usw. unterteilt. Genau diese Spezialisierung hat im Verbund mit der territorialen Isolation offenbar Hacking-and-Shecking-Dialekte und viele Dialekte der Evenki-Sprache geschaffen. Gleichzeitig spaltete sich die allgemeine tungusische Sprache, offensichtlich nicht ohne Spezialisierung und Bindung an bestimmte Natur- und Klimazonen, in ihre evenischen, evenkischen und mandschurischen Zweige auf. Daher konnte der südliche mandschurische Zweig mit seiner subpolaren Bergrentierzucht in der Arktis keine Wurzeln schlagen, und der subtropische Amur-Zweig der Evenki-Sprache konnte sich nicht an die Bedingungen der nördlichen Rentierzucht von Olenyok anpassen. Die Heimat der Hunnen waren eindeutig trockene Steppen- und Halbwüstenregionen in der Nähe der Wüste Gobi. Sie sagen, dass dies die Lieblingsrouten ihrer Raubzüge sind. Sie stürmten den wasserlosen Khingan, bedrohten China durch den Sand und zwangen sie, eine große Mauer zu bauen. Bei klarem Verstand konnten solche Räuber ihre Nase nicht in Richtung des Kältepols stecken. In Bezug auf die Professionalisierung ähnelten die Viehzucht und die Sprache der alten Türken denen der Hunnen. Sprache und Wirtschaft der Aiguren (Uiguren) waren gleich. Nur ihr Ethnonym steht den Jenissei-Samojeden nahe. Ihr militärisch-provisorischer Zweck, die Viehzucht, die ohne Raubüberfälle nicht überlebensfähig wäre, würde sich jedoch kaum freiwillig nach Norden wenden, hin zu stückchenweise kleinen Weiden, Wäldern und Kälte. Aus diesen drei Handlangern der Steppenräuberei auf die Vorfahren der Jakuten zu schließen, war sowohl in wirtschaftlicher als auch in sprachlicher Hinsicht völliger Unding. Es war nicht hinnehmbar, Flüchtlinge und Deserteure aus ihrer Mitte nach Jakutien zu schicken, denn der Wolf greift auch auf seinem Sterbebett nach den Schafhürden und nicht nach der Seite, wo es nichts zu holen gibt. Wegen solch umfassender Unlogiken hatten Anhänger südlicher Herkunft wie aus Feuer Angst, das Lebensbild der „Migrationen“ der Vorfahren der Jakuten aus dem Süden wirtschaftlich nachzubilden.

Sprachliche Bräuche in ihrem Zeitalter sind das gleiche Alter wie das Zeitalter der Menschheit selbst. Wie bereits oben erwähnt, sorgte ihr Mangel an Wissen für Gerüchte in fast allen Bereichen des humanitären Wissens. Deshalb war es notwendig, diesem Brauch etwas mehr Raum zu geben als anderen Gebräuchen. Ich glaube, meine Leser werden verstehen, dass in diesen kurzen Notizen mehr als ein halbes Jahrhundert Beobachtungen des Autors in allen Bereichen des Lebens in einem komprimierten Klumpen gesammelt sind. Diese Bemerkungen des Autors sind nur Auszüge für zukünftige größere monographische Studien der Anhänger seiner Ansichten zu diesem Thema. In dieser abstrakt-kurzen Monographie war der Autor gezwungen, nur einige Bräuche hervorzuheben. Die heutige Wirtschaft zwang ihn zu solchem ​​Lakonismus. Es wäre jedoch eine Sünde für den Autor, sich über ein solches Merkmal des Lebens zu beschweren. Das Bedürfnis nach Ökonomie in der geisteswissenschaftlichen Forschung ist im letzten Jahrhundert gereift. Der Wert der Arbeit wurde dann nicht mehr am Wert des Denkens gemessen, sondern an der Dicke der Seite und der Anzahl der veröffentlichten Einheiten. Die Fortsetzung solcher Bräuche der Geisteswissenschaften, zusammen mit einem Meer von Zeitungspapier, drohte in naher Zukunft die vollständige Zerstörung der restlichen Waldfläche des Planeten - der Lunge der Erde. Daher müssen wir die erzwungene Begrenzung des Lebens selbst begrüßen, übermäßige Ausschweifung mit unnötiger Geld- und Papierverschwendung.

Der Brauch des Ekels "pyy, pflug!"

Echter Ekel findet sich in Extremsituationen. Bei meinen langen Wanderungen auf der Suche nach dem "Stammhaus" meiner Vorfahren habe ich mir aus dem gesamten Gebiet der ehemaligen UdSSR keinen weißen Fleck hinterlassen. Gleichzeitig fand er gegenüber den Jakuten keinen Ekel. Letztere hatten aus Ekel nur noch wenig übrig, um kleine Kinder und schwangere Frauen zu ernähren, die nur mit frischen und sicher sicheren Lebensmitteln gefüttert wurden. Sobald eine Frau schwanger wurde, fing man an, sie mit frisch erlegtem Wild und noch lebendem Fisch zu füttern und sie unverzüglich zu kochen. Der Fisch, der es schaffte, „einzuschlafen“, wurde als ungeeignet dafür angesehen. Selbst das Fleisch einer kürzlichen Schlachtung galt als nicht für Babys und eine Frau in den Wehen geeignet. Es war verboten, ihnen auch das heutige warme Essen zu servieren. Alles wurde frisch und frisch serviert. Sie versuchten, diesen Beschützten kein Rinderfleisch zu servieren, weil sie glaubten, dass Rinder an menschlichen Krankheiten leiden. Von diesen Urteilen, Rohmilch und Produkten hat keiner der Jakuten es auch nur in den Mund genommen: „Pyy, roh!“ und wandte sich grob ab. Daher das Fluchen: „belenehkho meskeybut“ (aufgewachsen mit roher geronnener Milch), das heißt unrein.“ Suorat-Sauermilch wurde aus gekochter Milch hergestellt. Auch Rohwasser wurde nicht verbraucht. Auch gekühlt erkannten sie unverkennbar, wo gekocht und ungekocht: Wasser. Eine sehr begrenzte Anzahl von Lebewesen fiel in Aussehen, Geruch und Nahrung in die Anzahl der essbaren. Akademiker Johann Georg Gmelin mochte die Jakuten der Vergangenheit aus irgendeinem Grund offensichtlich nicht. Auf seine Nachfrage nach Esswaren nannten sie nur Ungenießbares: Hunde, Katzen, Reptilien bis hin zu den letzten Frauen und Rindern. Vermutlich war es in umgekehrter Reihenfolge genauso: Auch die Schamanen gaben auf lästige Fragen nach ihren Berufsgeheimnissen Auskunft. In 40 - 50 Jahren. 20. Jahrhundert (und auf meine persönlichen Fragen zu den Angelegenheiten der Schamanen) forderten sie direkt: „Zeigen Sie zuerst, was Sie wissen und können, und ich werde es entsprechend sagen.“ Andere rieten scherzhaft, ihre gesprächigeren Kunden danach zu fragen.

Dies sind fast alle wissenschaftlichen und hinterfragenden Informationen aller veröffentlichten und unveröffentlichten Schamanen, Stroganina wurde damals aus dem größten und fettesten Flussfisch hergestellt, weil diese Reservoirs das Wasser nicht direkt mit ihren Abfällen verschmutzten. Die Ländereien der letzteren lagen nie an den überschwemmten Ufern großer Flüsse. Rinderfleisch wurde schon immer nur in sorgfältig gekochter und gebratener Form gegessen. Pferdefleisch und Fohlenfleisch wurden unterschiedlich behandelt, da die gesamte Pferdepopulation auf fernen, unantastbaren Wildweiden gehalten wurde. Daher galt ihr Fleisch als sicher vor menschlicher Kontamination. Diese Fleischsorte wurde fast nur zum Zwecke der Pasteurisierung gekocht und gebraten („suulungui“ - zu wenig gekocht, Säfte konserviert). Pferdefleisch und Fohlen wurden wegen ihrer natürlichen Reinheit auch zum Hobeln verwendet. Aufgetautes Stroganina von Fisch und Fohlen war verächtlich zu essen. Bis vor kurzem gab es unter den Jakuten selbst Streitigkeiten über die Bewertung der Eigenschaften der natürlichen Reinheit verschiedener Arten von eingelegtem Fisch. Es wurde sogar „symahyt“ geschworen. Die Randregionen waren die späten Bewahrer des "sym". Archäologischen Ausgrabungen zufolge waren es die zentraljakutischen Diringoviten, die die „Syma“-Kultur begründeten, und die Kuullaty-ureh-Funde setzten dem „Symahyt“-Fluch ein Ende. Es stellte sich heraus, dass die Jakuten die Technologie der Fermentation von Fisch und Fleisch äußerst erfolgreich beherrschten: Eine Vergiftung durch Fermentation, ähnlich einer Vergiftung durch Konserven, ist nie vorgekommen. Der meisterhafte Einsatz der Fermentationstechnologie kann auch durch die Herstellung verschiedener Arten von Pfeilgiften durch die Jakuten der Vergangenheit belegt werden. Letzterer verhielt sich fast wie ein Kurapé.

Verschiedene Bräuche

1. Menschen jeglicher schamanischen Berufe durften an keinen Festen und Feiern teilnehmen. Ihr Erscheinen an Feiertagen und Feiern gehörte zu den schlechten Vorzeichen.

2. Das Messer war nicht unter den Geschenken. Wenn sie gegeben wurden, dann nach dem Klopfen der Spitze auf Metall oder Stein. Ein Messer mit stumpfer Schneide wurde demjenigen geschenkt, der den Hund gab.

3. Auf jeden Fall war es üblich, das Messer jemandem nur mit der Seite des Griffs zu servieren und die Schneide selbst zu halten. Bei einer Herausforderung im Zweikampf (Duell) streckten sie in Europa, anstatt einen Handschuh auf den Boden zu werfen, das Messer mit der Spitze nach vorne zum Feind.

4. Es war verboten, Kohlen und Brennstoff in einem Feuer, Herd und Ofen mit einem Messer, einer Palme, einer Lanze, einer Heugabel und etwas Scharfem zu rühren.

6. Es galt als beleidigend, Gäste mit einem Schulterblatt und einem Teil des Halses, Holduk genannt, zu behandeln.

7. Gedämpfte Pferde, Wrestler, Läufer wurden „ausgebunden“, bis sie abgekühlt waren, ohne einen Tropfen zu trinken. Der Serge-Anspannpfosten wurde erfunden, damit ein verschwitztes Pferd nicht greift, bis der Schnee abgekühlt ist. Wenn die Regeln des „Ausbindens“ verletzt wurden, trat die schwer zu behandelnde Katarrhalkrankheit „urut“ (opoy) in den gedämpften auf. Bei dieser Krankheit traten bei Pferden in erster Linie chronische Durchfälle mit Entzündung der Heringe auf. Verwöhnte Pferde mit dieser Krankheit hatten es eilig, sie für Fleisch zu zerlegen.

8. Seleen galt als strafbar 'om Zerstörung und Ausheben von Gräbern.

Nach den Bräuchen der Jakuten habe ich in langer Praxis viel angesammelt. Wenn es bestimmte prägnante Aufträge gibt, die von bestimmten Sponsoren unterstützt werden, kann ich weiter veröffentlichen.

Unter den schwierigen Bedingungen des Permafrosts gründeten die Jakuten eine Staatlichkeit, brachten frostbeständige Rinder- und Pferderassen hervor, die an die nördliche Natur angepasst waren, und schufen ein einzigartiges künstlerisches und philosophisches Epos Olonkho. Die Menschen entwickelten sich umfassend, stärkten ihre Positionen und wurden mit dem Aufkommen der neuen Zeit noch stärker.

Verbreitungsgebiet

Wir dürfen nicht vergessen, dass die Völker Jakutiens von Nomaden abstammen, aber der Legende nach fanden sie einst ein Tal namens Tuymaada, ideal zum Leben. Heute befindet sich im Zentrum die Hauptstadt der Republik - Jakutsk. Eine große Anzahl von Jakuten wird in den Regionen Irkutsk, Krasnojarsk und Chabarowsk der Russischen Föderation beobachtet, aber natürlich ist die größte Anzahl an ihrem Ort ihres langjährigen Lebensraums zu finden - der heutigen Republik Sacha.

Die Wörter "Yakuts" und "Sakha" gehen laut einer der Versionen auf einen gemeinsamen, früheren Begriff zurück, der sich als Eigenname verbreitete. Andererseits wird angenommen, dass andere ethnische Gruppen die Menschen zuerst und Sacha - sie selbst - anriefen.

Nachdem sie das Zentrum an der Stelle ihres derzeitigen Wohnsitzes errichtet hatten, haben die Jakuten im Laufe der Geschichte ihren Lebensraum weiter vergrößert. Als sie in den Osten Sibiriens zogen, beherrschten und verbesserten sie die Rentierhaltung und entwickelten ihre eigenen Geschirrtechniken. Infolgedessen gelang es ihnen, in diesen Teilen Fuß zu fassen.

Geschichte und Herkunft

Die Nationalität wurde im 14.-15. Jahrhundert gebildet. Es ist allgemein anerkannt, dass die Kurykans aus Transbaikalien in den mittleren Teil des Lena-Flusses zogen und die Tungusen und andere "lokale" Nomaden verdrängten. Zwar schlossen sich die Gruppen zum Teil zusammen, schufen geschäftliche Verflechtungen, doch entbrannten vor diesem Hintergrund immer wieder Konflikte.

Natürlich gab es viele Toins (Führer), die für ihre einigenden Stimmungen berühmt wurden. Bei dem Versuch, interne Aufstände zu unterdrücken und äußere Feinde (Konkurrenten um Weiden und Ländereien) zu befrieden, wurde versucht, das Problem auf aggressive Weise zu lösen - Badzheys Enkel Toyon Tygyn. Gewaltsame Methoden entfremdeten jedoch nur andere Nationalitäten von den Jakuten und verschärften die Konfrontation.

Der Wendepunkt in der Geschichte war der Beitritt des Territoriums zum russischen Staat, der 1620-30 stattfand. Mit der Entwicklung und dem Fortschritt klopfte die Orthodoxie auch an jede Tür des Standes (Gehäuse). Ermutigende Methoden für Getaufte und Strafmethoden für Anhänger des Glaubens der Väter erreichten ihr Ziel - die meisten Jakuten nahmen eine neue Religion an.

Kultur und Leben der Menschen in Jakutien

Die Jakuten haben gelernt, unter schwierigen Bedingungen zu überleben, und die Traditionen und Bräuche der Menschen werden von den Faktoren bestimmt, die dazu beigetragen haben. Weit entfernt gelegene Wohnungen beeinträchtigten die soziale Aktivität der Volksvertreter nicht.

Am Ende seines Lebens hatte der Ältere der jüngeren Generation etwas zu sagen - an gemeinsamen Feiertagen und bei Ritualen wurden Freundschaften geschlossen, und bei der Teilung von Gebieten tauchten Feinde auf. Die Menschen waren nicht friedlich. Die langjährige Gewohnheit des Jagens, des Kampfes ums Leben und der Umgang mit Waffen (Bögen) schufen die Bedingungen für Konflikte zwischen anderen ethnischen Gruppen des Ortes.

Die Familie wird seit jeher geehrt, die ältere Generation war und ist hoch angesehen. Sie werden nicht herablassend behandelt, wie es in der modernen Welt der Fall ist, im Gegenteil, sie werden für ihre große Lebenserfahrung respektiert, sie hören auf ihre Anweisungen und noch mehr betrachten sie es als Ehre, sie zu Hause zu empfangen.

Jakutische Wohnung

Eine Volksjurte – eine Bude – diente hier als Heim. Es wurde in Form eines Trapezes aus jungen Baumstämmen gebaut, und die Lücken zwischen ihnen waren dicht mit Mist, Spänen und Rasen gefüllt. Die Form der sich zum Boden hin erweiternden Wände ermöglichte es, den Raum mit einem in der Mitte angeordneten Hüttenofen sparsam und schnell zu beheizen. Es gab keine Fenster oder kleine Öffnungen, die leicht zu schließen waren.

Im Sommer wurde Birkenrinde für den Bau verwendet, wodurch Urasa - saisonale Behausungen - entstanden. Sie stand in der Nähe der Kabine. Es wurden nicht einmal alle Dinge hineingelegt, weil der Winter sehr bald zurückkehrte. Eine Jurte war ein kegelförmiges Zelt mit einer oben abgerundeten Tür. Schlafplätze befanden sich entlang des Umfangs, manchmal durch symbolische Trennwände getrennt. Hier gab es keinen Ofen – das Feuer wurde auf dem Boden entzündet, so sehr, dass der Rauch direkt durch das Loch in der Oberseite drang.

Tuch

Anfänglich diente Kleidung dazu, den Körper vor Kälte zu schützen, also wurde sie aus den Häuten toter Tiere genäht. Nach der Beherrschung der Viehzucht wurden sie durch die Häute von Haustieren ersetzt. Metallgürtel und -anhänger dienten als ästhetisches Element vor dem Hintergrund eines großen Pelzartikels. Außerdem versuchten die Handwerkerinnen, die Farben und die Dicke des Pelzes so zu kombinieren, dass ein auffälliger Besatz auf den Schultern oder Ärmeln erschien. Später begannen sie, Stoffe und Stickereien zu verwenden. Im Sommer waren die Farben abwechslungsreich und spiegelten den Aufruhr der Natur wider.

Das klassische Set war:

• Pelzmütze zugenäht oder mit Stoffeinsatz;
• ein mit einem Metallgürtel umgürteter Pelzmantel;
• Lederhosen;
• gestrickte Wollsocken.

Auch Schuhe und Fäustlinge wurden aus Pelz gefertigt, nicht zu vergessen, dass Hände und Füße zuerst erfrieren.

Jakutische Küche

In Anbetracht der Überlebensbedingungen wurde ausschließlich auf Lebensmittel tierischen Ursprungs zurückgegriffen – von Fisch, Geflügel (aus der Jagd), Kühen, Pferden oder Rehen blieb nach dem Kochen keine Spur zurück. Alles war in Bewegung:

• Fleisch;
• Innereien;
• Köpfe;
• Blut.

Suppen wurden aus naiven Produkten gekocht, sie wurden gedünstet, zu Leber gemahlen. Milchprodukte nahmen einen besonderen Platz in der Ernährung ein. Sie waren auf die Anwesenheit von Getränken im Haus angewiesen - Ayran, Sourat, Dessert - Chokhoon sowie Käse und Butter.

Eine der ungewöhnlichsten Zubereitungsarten ist das Einfrieren. In Sibirien kann man nicht darauf verzichten, daher können sich die Jakuten mit einem Gericht wie Stroganina (früher „Struganina“) rühmen. Fisch (Chir, Nelma, Muskun, Omul und andere) oder Hirschfleisch wurden in der natürlichen Umgebung eingefroren und in Form von dünnsten Schichten oder Spänen auf dem Tisch serviert. Auch die „Makanina“ wurde durchdacht, die dem Rohprodukt einen Geschmack verlieh. Es bestand aus einer Mischung aus Salz und gemahlenem Pfeffer 50/50.

Wer verehrte die Jakuten seit der Antike

Trotz der Annahme des Christentums ist die Kultur Jakutiens immer noch eng mit den Glaubenskanonen verbunden, die ihre Vorfahren in ihnen niedergelegt haben. Nach den Legenden der Menschen hat jedes Element der Natur und der umgebenden Welt einen Meistergeist, der Angst und Ehrfurcht erregt. Als Opfer wurden Pferdehaare von der Mähne, Stoffklöppel, Knöpfe und Münzen darauf gelassen. Es gab herrschende Gönner:

• Straßen - er wird dir den Weg weisen und dir helfen, nicht vom Weg abzukommen;
• Stauseen - deshalb kann man kein Messer oder scharfe Bögen in die Flüsse werfen, und ein kleines Boot aus Birkenrinde mit einem Symbol einer Person im Inneren gilt als Opfergabe;
• Erde - der Geist des Weiblichen, der für die Fruchtbarkeit aller Lebewesen verantwortlich ist;
• Wind - schützte die Erde vor Feindschaft;
• Donner und Blitz - wenn das Element in einen Baum fiel, galten seine Überreste als heilend;
• Feuer - hält den Frieden in der Familie, deshalb wurde der Herd in einem Tontopf von Ort zu Ort gebracht, damit er niemals erlischt;
• Wälder sind Helfer beim Jagen und Fischen.

Kunsthandwerk

Nach der Vereinigung mit einem großen und starken Russland hat sich das Leben der Menschen verändert. Die Rinderzucht florierte weiter, mit dem Aufkommen frostbeständiger Rinder- und Pferderassen, die bis heute in ihrer Art einzigartig sind. Die Landwirtschaft entwickelte sich jedoch auch, obwohl das Straßenthermometer unter den Bedingungen eines stark kontinentalen Klimas lange Zeit bei etwa 40-50 ° C bleibt und der Winter 9 Monate im Jahr dauert.

Jagd und Fischerei, einst die letzte Hoffnung auf Nahrung, traten in den Hintergrund. Die Entwicklung der Wirtschaft trug dazu bei, die Bevölkerung zu erhalten, da strenge Winter oft tödlich endeten. In der eisigen Kälte viele Kilometer von der Siedlung entfernt, im Kampf mit Frost und wilden Tieren kehrte nicht jeder Jäger nach Hause zurück. Eine junge Familie, die niemanden hatte, auf den sie zählen konnte, blieb ohne Nahrung zurück und verhungerte mangels Vorräten (es gab einfach nichts zu entsorgen) einfach an Hunger.

Die Bewegung auf der Schneedecke vertrauten die Menschen einer selbstgezüchteten Laika-Rasse an, und den Schutz des Hauses - weniger wendig und groß, aber mit dem gleichen warmen "Pelzmantel" - dem jakutischen Hund.

Jakuten (Eigenname Sacha; pl. H. Sachalar) ist ein turksprachiges Volk, die indigene Bevölkerung Jakutiens. Die jakutische Sprache gehört zur Gruppe der Turksprachen. Nach den Ergebnissen der Allrussischen Volkszählung 2010 lebten 478,1 Tausend Jakuten in Russland, hauptsächlich in Jakutien (466,5 Tausend), sowie in den Gebieten Irkutsk, Magadan, Chabarowsk und Krasnojarsk. Die Jakuten sind das zahlreichste Volk (49,9 % der Bevölkerung) in Jakutien und das größte der indigenen Völker Sibiriens innerhalb der Grenzen der Russischen Föderation.

Verbreitungsgebiet

Die Verteilung der Jakuten über das Territorium der Republik ist äußerst ungleichmäßig. Etwa neun von ihnen konzentrieren sich auf die zentralen Regionen - in den ehemaligen Bezirken Jakut und Vilyui. Dies sind die beiden Hauptgruppen der Jakuten: Die erste von ihnen ist zahlenmäßig etwas größer als die zweite. "Jakut" (oder Amga-Lena) Jakuten bewohnen das Viereck zwischen der Lena, dem unteren Aldan und der Amga, dem Taiga-Plateau, sowie das angrenzende linke Ufer der Lena. „Vilyui“-Jakuten besetzen das Vilyui-Becken. In diesen indigenen jakutischen Regionen hat sich die typischste, rein jakutische Lebensweise entwickelt; hier ist es gleichzeitig, besonders auf dem Amga-Lena-Plateau, am besten untersucht. Die dritte, viel kleinere Gruppe von Jakuten ließ sich in der Region Olekminsk nieder. Die Jakuten dieser Gruppe wurden russifizierter, in ihrer Lebensweise (aber nicht in der Sprache) näherten sie sich den Russen. Und schließlich ist die letzte, kleinste, aber weit verbreitete Gruppe von Jakuten die Bevölkerung der nördlichen Regionen Jakutiens, dh der Flussbecken. Kolyma, Indigirka, Jana, Olenek, Anabar.

Die nördlichen Jakuten zeichnen sich durch eine völlig einzigartige kulturelle und alltägliche Lebensweise aus: In Bezug darauf ähneln sie eher kleinen Völkern des Nordens, wie den Tungusen, Yukagirs, die jagen und fischen, als ihren südlichen Stammesangehörigen. Diese nördlichen Jakuten werden manchmal sogar „Tungusen“ genannt (z. B. in den Oberläufen von Olenek und Anabar), obwohl sie in ihrer Sprache Jakuten sind und sich Sacha nennen.

Geschichte und Herkunft

Nach einer weit verbreiteten Hypothese sind die Vorfahren der modernen Jakuten der Nomadenstamm der Kurykaner, die bis ins 14. Jahrhundert in Transbaikalien lebten. Die Kurykaner wiederum kamen wegen des Flusses Jenissei in die Region des Baikalsees.

Die meisten Wissenschaftler glauben, dass im XII-XIV Jahrhundert nach Christus. e. Die Jakuten wanderten in mehreren Wellen aus der Region des Baikalsees in die Lena-, Aldan- und Vilyui-Becken ein, wo sie die früher hier lebenden Ewenken (Tungusen) und Yukaghirs (Odulen) teilweise assimilierten und teilweise verdrängten. Die Jakuten beschäftigten sich traditionell mit der Viehzucht (jakutische Kuh), nachdem sie in den nördlichen Breiten einzigartige Erfahrungen in der Viehzucht in einem stark kontinentalen Klima, der Pferdezucht (jakutisches Pferd), dem Fischfang, der Jagd, dem entwickelten Handel, der Schmiedekunst und dem Militär gesammelt hatten.

Jakutischen Legenden zufolge trieben die Vorfahren der Jakuten auf Flößen mit Vieh, Hausrat und Menschen die Lena hinab, bis sie das für die Viehzucht geeignete Tuymaada-Tal fanden. Jetzt ist dieser Ort das moderne Jakutsk. Nach denselben Legenden wurden die Vorfahren der Jakuten von zwei Führern Elley Bootur und Omogoi Baai angeführt.

Archäologischen und ethnographischen Daten zufolge entstanden die Jakuten durch die Aufnahme lokaler Stämme des Mittellaufs der Lena durch die südturkischsprachigen Siedler. Es wird angenommen, dass die letzte Welle der südlichen Vorfahren der Jakuten im XIV-XV Jahrhundert in die Mittlere Lena eingedrungen ist. Rassemäßig gehören die Jakuten zum zentralasiatischen anthropologischen Typus der nordasiatischen Rasse. Sie zeichnen sich im Vergleich zu anderen turksprachigen Völkern Sibiriens durch die stärkste Ausprägung des mongolischen Komplexes aus, dessen endgültige Formation Mitte des 2. Jahrtausends n. Chr. bereits an der Lena stattfand.

Es wird angenommen, dass einige Gruppen von Jakuten, zum Beispiel Rentierzüchter des Nordwestens, vor relativ kurzer Zeit entstanden sind, als Ergebnis der Vermischung einzelner Gruppen von Ewenken mit Jakuten, Einwanderern aus den zentralen Regionen Jakutiens. Bei der Umsiedlung in Ostsibirien beherrschten die Jakuten die Becken der nördlichen Flüsse Anabar, Olenka, Yana, Indigirka und Kolyma. Die Jakuten modifizierten die Rentierhaltung der Tungusen und schufen die Tungus-Yakuten-Art der Zug-Rentierhaltung.

Die Aufnahme der Jakuten in den russischen Staat in den 1620er bis 1630er Jahren beschleunigte ihre sozioökonomische und kulturelle Entwicklung. Im 17.-19. Jahrhundert war die Hauptbeschäftigung der Jakuten die Viehzucht (Vieh- und Pferdezucht), ab der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts begann ein bedeutender Teil mit der Landwirtschaft; Jagd und Fischerei spielten eine untergeordnete Rolle. Die Hauptwohnform war im Sommer eine Blockhütte - eine Urasa aus Stangen. Kleidung wurde aus Häuten und Pelzen hergestellt. In der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts konvertierten die meisten Jakuten zum Christentum, aber auch der traditionelle Glaube wurde bewahrt.

Unter russischem Einfluss verbreitete sich die christliche Onomastik unter den Jakuten und ersetzte fast vollständig die vorchristlichen jakutischen Namen. Gegenwärtig tragen die Jakuten sowohl Namen griechischen und lateinischen Ursprungs (christlich) als auch jakutische Namen.

Jakuten und Russen

Genaue historische Informationen über die Jakuten sind erst seit ihrem ersten Kontakt mit den Russen, dh ab den 1620er Jahren, und ihrem Beitritt zum russischen Staat verfügbar. Die Jakuten bildeten zu dieser Zeit keine einheitliche politische Einheit, sondern waren in eine Reihe voneinander unabhängiger Stämme aufgeteilt. Die Stammesbeziehungen lösten sich jedoch bereits auf, und es gab eine ziemlich scharfe Klassenschichtung. Die zaristischen Gouverneure und Soldaten nutzten Stammeskämpfe, um den Widerstand eines Teils der jakutischen Bevölkerung zu brechen; Sie nutzten auch die darin enthaltenen Klassenwidersprüche und verfolgten eine Politik der systematischen Unterstützung der herrschenden aristokratischen Schicht - der Prinzen (Spielzeuge), die sie zu ihren Agenten für die Verwaltung der Region Jakut machten. Seit dieser Zeit verschärften sich die Klassengegensätze unter den Jakuten immer mehr.

Die Lage der Masse der jakutischen Bevölkerung war schwierig. Die Jakuten bezahlten Yasak mit Zobel- und Fuchspelzen, erfüllten eine Reihe anderer Aufgaben und wurden von den zaristischen Dienern, russischen Kaufleuten und ihren Spielzeugen erpresst. Nach erfolglosen Aufstandsversuchen (1634, 1636-1637, 1639-1640, 1642), nach dem Übergang der Spielzeuge auf die Seite der Statthalter, konnten die jakutischen Massen der Unterdrückung nur mit vereinzelten, vereinzelten Widerstands- und Fluchtversuchen begegnen die indigenen Uluses an den Stadtrand. Ende des 18. Jahrhunderts wurde infolge des räuberischen Managements der zaristischen Behörden die Erschöpfung des Pelzreichtums der Region Jakutsk und ihre teilweise Verwüstung aufgedeckt. Gleichzeitig tauchte die jakutische Bevölkerung, die aus verschiedenen Gründen aus der Region Lena-Vilyui abgewandert war, am Rande Jakutiens auf, wo sie zuvor nicht gewesen war: in Kolyma, Indigirka, Olenek, Anabar bis zum unteren Tunguska-Becken .

Aber schon in diesen ersten Jahrzehnten wirkte sich der Kontakt zum russischen Volk positiv auf Wirtschaft und Kultur der Jakuten aus. Die Russen brachten eine höhere Kultur mit; seit Mitte des 17. Jahrhunderts. an der Lena entsteht eine Agrarwirtschaft; Die russische Art von Gebäuden, russische Kleidung aus Stoffen, neue Arten von Kunsthandwerk, neue Einrichtungsgegenstände und Haushaltsgegenstände begannen allmählich in die Umgebung der jakutischen Bevölkerung einzudringen.

Es war äußerst wichtig, dass mit der Errichtung der russischen Macht in Jakutien die Kriege zwischen den Stämmen und die Raubzüge der Toyons aufhörten, was früher eine große Katastrophe für die jakutische Bevölkerung war. Auch der Eigenwille der russischen Soldaten, die sich mehr als einmal bekriegt und die Jakuten in ihren Streit hineingezogen hatten, wurde unterdrückt. Die Ordnung, die bereits seit den 1640er Jahren im jakutischen Land errichtet worden war, war besser als der vorherige Zustand chronischer Anarchie und ständigen Streits.

Im 18. Jahrhundert spielte Jakutien im Zusammenhang mit dem weiteren Vordringen der Russen nach Osten (Annexion von Kamtschatka, Tschukotka, Aleuten, Alaska) die Rolle einer Transitroute und einer Basis für neue Feldzüge und die Entwicklung von Ferne Länder". Der Zuzug der russischen Bauernbevölkerung (insbesondere entlang des Lena-Tals im Zusammenhang mit der Einrichtung der Postroute im Jahr 1773) schuf die Voraussetzungen für die kulturelle gegenseitige Beeinflussung der russischen und jakutischen Elemente. Bereits Ende des 17. und 18. Jahrhunderts Bei den Jakuten beginnt sich die Landwirtschaft auszubreiten, obwohl zunächst sehr langsam Häuser des russischen Typs auftauchen. Die Zahl der russischen Siedler blieb jedoch auch im 19. Jahrhundert erhalten. relativ klein. Zusammen mit der bäuerlichen Kolonisation im 19. Jahrhundert. Es war von großer Bedeutung, verbannte Siedler nach Jakutien zu schicken. Zusammen mit den kriminellen Verbannten, die in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts einen negativen Einfluss auf die Jakuten hatten. politische Exilanten tauchten in Jakutien auf, zuerst Populisten und in den 1890er Jahren auch Marxisten, die eine große Rolle in der kulturellen und politischen Entwicklung der jakutischen Massen spielten.

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Bei der wirtschaftlichen Entwicklung Jakutiens wurden zumindest in seinen zentralen Regionen (Bezirke Yakutsky, Vilyuisky, Olekminsky) große Erfolge verzeichnet. Ein Binnenmarkt wurde geschaffen. Das Wachstum der wirtschaftlichen Beziehungen beschleunigte die Entwicklung der nationalen Identität.

Während der bürgerlich-demokratischen Revolution von 1917 entfaltete sich die Bewegung der jakutischen Massen für ihre Befreiung tiefer und weiter. Zunächst stand es (besonders in der Stadt Jakutsk) unter der vorherrschenden Führung der Bolschewiki. Aber nach der Abreise (im Mai 1917) der Mehrheit der politischen Exilanten nach Russland in Jakutien gewannen die konterrevolutionären Kräfte des Toionismus die Oberhand, die ein Bündnis mit dem sozialrevolutionär-bürgerlichen Teil der Russen eingingen städtische Bevölkerung. Der Kampf um die Sowjetmacht in Jakutien zog sich lange hin. Erst am 30. Juni 1918 wurde in Jakutsk erstmals die Macht der Sowjets proklamiert, und erst im Dezember 1919, nach der Liquidierung des Koltschakismus in ganz Sibirien, wurde die Sowjetmacht in Jakutien endgültig errichtet.

Religion

Ihr Leben ist mit Schamanismus verbunden. Der Bau eines Hauses, die Geburt von Kindern und viele andere Aspekte des Lebens verlaufen nicht ohne die Teilnahme eines Schamanen. Andererseits bekennt sich ein bedeutender Teil der halben Million Jakuten zum orthodoxen Christentum oder hält sogar an agnostischen Überzeugungen fest.

Dieses Volk hat seine eigene Tradition, bevor es sich dem russischen Staat anschloss, bekannte es sich zu "Aar Aiyy". Diese Religion geht davon aus, dass die Jakuten die Kinder von Tanar sind – Gott und Verwandte der Zwölf Weißen Aiyy. Bereits von der Empfängnis an ist das Kind von Geistern umgeben, oder wie die Jakuten sie nennen – „Ichchi“, und es gibt auch Himmlische, die ebenfalls von dem totgeborenen Kind umgeben sind. Die Religion ist in der Verwaltung des Justizministeriums der Russischen Föderation für die Republik Jakutien dokumentiert. Im 18. Jahrhundert wurde Jakutien dem universellen Christentum unterworfen, aber die Menschen behandeln dies mit der Hoffnung bestimmter Religionen aus dem Staat Russland.

Gehäuse

Die Jakuten stammen von Nomadenstämmen ab. Deshalb leben sie in Jurten. Im Gegensatz zu den mongolischen Filzjurten ist die runde Behausung der Jakuten jedoch aus den Stämmen kleiner Bäume mit kegelförmigem Dach gebaut. In den Wänden sind viele Fenster angeordnet, unter denen sich Sonnenliegen in unterschiedlichen Höhen befinden. Zwischen ihnen sind Trennwände installiert, die einen Anschein von Räumen bilden, und in der Mitte ist eine verschmierte Feuerstelle verdreifacht. Für den Sommer können provisorische Jurten aus Birkenrinde – Urasen – aufgestellt werden. Und seit dem 20. Jahrhundert haben sich einige Jakuten in Hütten niedergelassen.

Wintersiedlungen (Kystyk) befanden sich in der Nähe von Mähfeldern und bestanden aus 1-3 Jurten, Sommersiedlungen - in der Nähe von Weiden, die bis zu 10 Jurten zählten. Die Winterjurte (booth, diie) hatte schräge Wände aus stehenden dünnen Baumstämmen auf einem rechteckigen Blockrahmen und ein niedriges Satteldach. Die Wände wurden außen mit Lehm und Dünger verputzt, das Dach über dem Blockbohlenboden mit Rinde und Erde gedeckt. Das Haus wurde auf die Himmelsrichtungen gestellt, der Eingang war in der Ostseite angeordnet, die Fenster - im Süden und Westen, das Dach war von Norden nach Süden ausgerichtet. Rechts vom Eingang, in der nordöstlichen Ecke, war ein Herd (oosh) angeordnet - ein Rohr aus mit Lehm beschichteten Stangen, das durch das Dach führte. Entlang der Wände waren Bretterkojen (oron) angeordnet. Am ehrenhaftesten war die südwestliche Ecke. An der Westwand befand sich ein Meisterplatz. Die Kojen links vom Eingang waren für die männliche Jugend bestimmt, die Arbeiter rechts am Herd für die Frauen. In der vorderen Ecke wurden ein Tisch (Ostuol) und Hocker aufgestellt. Auf der Nordseite war eine Scheune (Khoton) an die Jurte angebaut, oft unter demselben Dach mit Wohnungen, die Tür von der Jurte dorthin befand sich hinter dem Herd. Vor dem Eingang zur Jurte wurde ein Baldachin oder Baldachin angeordnet. Die Jurte war von einem niedrigen Hügel umgeben, oft mit einem Zaun. In der Nähe des Hauses wurde ein Anbindepfosten aufgestellt, der oft mit Schnitzereien verziert war. Sommerjurten unterschieden sich kaum von Winterjurten. Anstelle eines Hotons wurden in einiger Entfernung ein Kälberstall (Titik), Schuppen usw. errichtet. Seit Ende des 18. Jahrhunderts sind polygonale Blockjurten mit Pyramidendach bekannt. Ab der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts breiteten sich russische Hütten aus.

Tuch

Traditionelle Herren- und Damenbekleidung - kurze Lederhosen, Pelzunterbauch, Lederbeine, einreihiger Kaftan (Schlaf), im Winter - Pelz, im Sommer - aus Pferde- oder Kuhhaut mit Wolle innen, für die Reichen - aus Stoff. Später erschienen Stoffhemden mit Umlegekragen (yrbakhs). Männer gürteten sich mit einem Ledergürtel mit Messer und Feuerstein, die Reichen - mit Silber- und Kupferplaketten. Charakteristisch ist ein langer Kaftan (sangyah) aus Hochzeitspelz für Frauen, bestickt mit rotem und grünem Stoff und einer goldenen Borte; eine elegante Damenpelzmütze aus teurem Pelz, die bis auf den Rücken und die Schultern reicht, mit einem hohen Stoff-, Samt- oder Brokatoberteil mit einer silbernen Plakette (Tuosakhta) und anderen darauf aufgenähten Dekorationen. Silber- und Goldschmuck für Damen ist weit verbreitet. Schuhe - hohe Winterstiefel aus Hirsch- oder Pferdefellen mit Wollaußenseite (Eterbes), Sommerstiefel aus weichem Leder (Saary) mit Stoffüberzug, für Damen - mit Applikationen, lange Pelzstrümpfe.

Essen

Das Hauptnahrungsmittel sind Milchprodukte, besonders im Sommer: aus Stutenmilch - Kumiss, aus Kuhmilch - Joghurt (Suorat, Sora), Sahne (Kuercheh), Butter; Öl wurde geschmolzen oder mit Kumiss getrunken; Suorat wurde in gefrorener Form (Teer) unter Zugabe von Beeren, Wurzeln usw. für den Winter zubereitet; Eintopf (Butugas) wurde daraus unter Zugabe von Wasser, Mehl, Wurzeln, Kiefernsplintholz usw. zubereitet. Fischnahrung spielte für die Armen eine große Rolle, und in den nördlichen Regionen, wo es keine Viehzucht gab, wurde Fleisch hauptsächlich von den Reichen konsumiert. Pferdefleisch wurde besonders geschätzt. Im 19. Jahrhundert wurde Gerstenmehl verwendet: Es wurde zur Herstellung von ungesäuerten Kuchen, Pfannkuchen und Salamat-Eintopf verwendet. Gemüse war im Bezirk Olekminsk bekannt.

Kunsthandwerk

Die wichtigsten traditionellen Berufe sind die Pferdezucht (in russischen Dokumenten des 17. Jahrhunderts wurden die Jakuten „Pferdevolk“ genannt) und die Viehzucht. Die Männer kümmerten sich um die Pferde, die Frauen um das Vieh. Hirsche wurden im Norden gezüchtet. Rinder wurden im Sommer auf der Weide, im Winter in Scheunen (Hotons) gehalten. Die Heuernte war schon vor der Ankunft der Russen bekannt. Die jakutischen Rinderrassen zeichneten sich durch Ausdauer aus, waren aber unproduktiv.

Auch die Fischerei wurde entwickelt. Sie fischten hauptsächlich im Sommer, aber auch im Winter im Loch; im Herbst wurde ein kollektives Ringwadenfischen organisiert, bei dem die Beute unter allen Teilnehmern aufgeteilt wurde. Für die Armen, die kein Vieh hatten, war der Fischfang die Hauptbeschäftigung (in den Dokumenten des 17. Jahrhunderts wird der Begriff "Fischer" - Balyksyt - im Sinne von "arm" verwendet), einige Stämme haben sich auch darauf spezialisiert - die sogenannte "Fußjakuten" - osekui, ontuly, kokui , Kirikians, Kirgydais, Orgoths und andere.

Besonders im Norden war die Jagd weit verbreitet, die hier die Hauptnahrungsquelle war (Polarfuchs, Hase, Rentier, Elch, Vogel). In der Taiga wurde durch die Ankunft der Russen sowohl die Fleisch- als auch die Pelzjagd (Bären, Elche, Eichhörnchen, Füchse, Hasen, Vögel usw.) bekannt, aber später, aufgrund eines Rückgangs der Anzahl der Tiere, ihre Bedeutung fällen. Spezifische Jagdtechniken sind charakteristisch: mit einem Stier (der Jäger schleicht sich an die Beute heran und versteckt sich hinter dem Stier), jagt das Tier zu Pferd entlang der Spur, manchmal mit Hunden.

Es wurde gesammelt - die Sammlung von Kiefern- und Lärchensplintholz (die innere Schicht der Rinde), geerntet für den Winter in getrockneter Form, Wurzeln (Saran, Münzen usw.), Gemüse (Wilde Zwiebeln, Meerrettich, Sauerampfer), Himbeeren, die als unrein galten, wurden nicht aus Beeren verwendet.

Die Landwirtschaft (Gerste, in geringerem Maße Weizen) wurde Ende des 17. Jahrhunderts von den Russen entlehnt, bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts war sie sehr schwach entwickelt; seine Verbreitung (insbesondere im Bezirk Olekminsk) wurde durch russische Exilsiedler erleichtert.

Die Verarbeitung von Holz (Kunstschnitzerei, Färbung mit Erlenbrühe), Birkenrinde, Pelz und Leder wurde entwickelt; Geschirr wurde aus Leder hergestellt, Teppiche wurden aus Pferde- und Kuhfellen im Schachbrettmuster genäht, Decken wurden aus Hasenfell hergestellt usw .; Schnüre wurden mit Händen aus Pferdehaar gedreht, gewebt, gestickt. Spinnen, Weben und Filzen fehlten. Die Produktion von Stuckkeramik, die die Jakuten von anderen Völkern Sibiriens unterschied, ist erhalten geblieben. Das Schmelzen und Schmieden von Eisen, das einen kommerziellen Wert hatte, das Schmelzen und Ziselieren von Silber, Kupfer usw. wurden ab dem 19. Jahrhundert entwickelt - das Schnitzen auf Mammutelfenbein.

Jakutische Küche

Sie hat einige Gemeinsamkeiten mit der Küche der Burjaten, Mongolen, Nordvölker (Ewenken, Evenen, Tschuktschen) sowie Russen. Es gibt nur wenige Kochmethoden in der jakutischen Küche: entweder Kochen (Fleisch, Fisch) oder Fermentieren (Koumiss, Suorat) oder Einfrieren (Fleisch, Fisch).

Aus Fleisch werden traditionell Pferdefleisch, Rind, Wild, Wildgeflügel, sowie Innereien und Blut verwendet. Gerichte aus sibirischem Fisch sind weit verbreitet (Stör, Weißfisch, Omul, Muksun, Peled, Nelma, Taimen, Äsche).

Eine Besonderheit der jakutischen Küche ist die möglichst vollständige Nutzung aller Bestandteile des Originalprodukts. Ein sehr typisches Beispiel ist das Rezept zum Kochen von Karpfen in Jakut. Vor dem Kochen werden die Schuppen abgezogen, der Kopf wird nicht abgeschnitten oder weggeworfen, der Fisch wird praktisch nicht ausgenommen, ein kleiner seitlicher Schnitt wird gemacht, durch den die Gallenblase vorsichtig entfernt wird, ein Teil des Dickdarms wird abgeschnitten und die Schwimmblase ist durchstochen. In dieser Form wird der Fisch gekocht oder gebraten. Ein ähnlicher Ansatz wird in Bezug auf fast alle anderen Produkte verwendet: Rindfleisch, Pferdefleisch und so weiter. Fast alle Nebenprodukte werden aktiv genutzt. Besonders beliebt sind Innereiensuppen (is miine), Blutdelikatessen (khaan) usw. Offensichtlich ist eine solche sparsame Einstellung zum Essen das Ergebnis der Überlebenserfahrung der Menschen unter rauen polaren Bedingungen.

Pferde- oder Rinderrippen sind in Jakutien als Oyogos bekannt. Stroganina wird aus gefrorenem Fleisch und Fisch hergestellt, der mit einem würzigen Gewürz aus einer Flasche (Bärlauch), einem Löffel (wie Meerrettich) und Saranka (Zwiebelpflanze) gegessen wird. Aus Rinder- oder Pferdeblut wird Khaan gewonnen - Jakut-Blutwurst.

Das Nationalgetränk ist Kumiss, beliebt bei vielen östlichen Völkern, sowie ein stärkeres koonnyoruu kymys(oder koiuurgen). Suorat (geronnene Milch), Kuerchekh (Schlagsahne), Kober (Butter, die mit Milch zu einer dicken Creme geschlagen wird), Chokhoon (oder chehon- mit Milch und Beeren geschlagene Butter), Iedegey (Hüttenkäse), Suumeh (Käse). Aus Mehl und Milchprodukten kochen die Jakuten eine dicke Masse Salamat.

Interessante Traditionen und Bräuche der Menschen in Jakutien

Die Bräuche und Rituale der Jakuten sind eng mit dem Volksglauben verbunden. Sogar viele Orthodoxe oder Agnostiker folgen ihnen. Die Glaubensstruktur ist dem Shintoismus sehr ähnlich - jede Manifestation der Natur hat ihren eigenen Geist und Schamanen kommunizieren mit ihnen. Das Legen einer Jurte und die Geburt eines Kindes, Hochzeit und Begräbnis sind ohne Riten nicht vollständig. Es ist bemerkenswert, dass jakutische Familien bis vor kurzem polygam waren, jede Frau eines Mannes hatte ihren eigenen Haushalt und ihre eigene Wohnung. Anscheinend wechselten die Jakuten unter dem Einfluss der Assimilation mit den Russen dennoch zu monogamen Zellen der Gesellschaft.

Ein wichtiger Platz im Leben jedes Jakuten nimmt der Feiertag von Kumiss Ysyakh ein. Verschiedene Rituale sollen die Götter besänftigen. Jäger verherrlichen Bai-Bayanai, Frauen preisen Aiyysyt. Der Feiertag wird vom universellen Tanz der Sonne - Osouhai - gekrönt. Alle Teilnehmer reichen sich die Hände und veranstalten einen riesigen Reigen. Feuer hat zu jeder Jahreszeit heilige Eigenschaften. Daher beginnt jede Mahlzeit in einem jakutischen Haus damit, das Feuer zu behandeln – Essen ins Feuer zu werfen und es mit Milch zu bewässern. Das Feuer füttern ist einer der Schlüsselmomente eines jeden Urlaubs und Geschäfts.

Das charakteristischste kulturelle Phänomen sind die poetischen Geschichten von Olonkho, die bis zu 36.000 gereimte Zeilen haben können. Das Epos wird von Generation zu Generation zwischen Meisterdarstellern weitergegeben, und kürzlich wurden diese Geschichten in die Liste des immateriellen Kulturerbes der UNESCO aufgenommen. Gutes Gedächtnis und eine hohe Lebenserwartung sind eines der herausragenden Merkmale der Jakuten. Im Zusammenhang mit dieser Funktion entstand ein Brauch, wonach ein sterbender älterer Mensch jemanden aus der jüngeren Generation zu sich ruft und ihm von all seinen sozialen Bindungen erzählt - Freunden, Feinden. Die Jakuten zeichnen sich durch soziale Aktivität aus, obwohl ihre Siedlungen mehrere Jurten sind, die sich in beeindruckender Entfernung befinden. Die wichtigsten sozialen Beziehungen finden während der großen Feiertage statt, von denen der wichtigste der Feiertag von Kumiss - Ysyakh ist.

Die traditionelle Kultur wird am vollständigsten von den Amga-Lena- und Vilyui-Jakuten repräsentiert. Die nördlichen Jakuten stehen kulturell den Ewenken und Jukaghiren nahe, die Olyokma sind stark von Russen akkulturiert.

12 Fakten über die Jakuten

1. In Jakutien ist es nicht so kalt, wie alle denken. Fast im gesamten Gebiet von Jakutien beträgt die Mindesttemperatur im Durchschnitt -40-45 Grad, was nicht so schlimm ist, da die Luft sehr trocken ist. -20 Grad in St. Petersburg werden schlimmer sein als -50 in Jakutsk.
2. Die Jakuten essen rohes Fleisch - gefrorenes Fohlenfleisch, in Scheiben und Späne geschnitten oder in Würfel geschnitten. Das Fleisch erwachsener Pferde wird auch gegessen, ist aber nicht so schmackhaft. Fleisch ist äußerst schmackhaft und gesund, reich an Vitaminen und anderen nützlichen Substanzen, insbesondere Antioxidantien.
3. Stroganina wird auch in Jakutien gegessen - das Fleisch von Flussfischen, hauptsächlich Weißfisch und Omul, das mit dicken Pommes, Stroganina vom Stör und Nelma getrimmt ist, wird am meisten geschätzt (alle diese Fische, mit Ausnahme des Störs, stammen aus der Familie der Weißfische). All diese Pracht kann verzehrt werden, indem die Chips in Salz und Pfeffer getaucht werden. Einige machen auch verschiedene Saucen.
4. Entgegen der landläufigen Meinung haben die meisten Menschen in Jakutien noch nie Rehe gesehen. Hirsche kommen hauptsächlich im äußersten Norden Jakutiens und seltsamerweise in Südjakutien vor.
5. Die Legende, dass Brechstangen bei starkem Frost brüchig werden wie Glas, ist wahr. Wenn Sie bei einer Temperatur unter 50-55 Grad mit einem gusseisernen Brecheisen auf einen festen Gegenstand schlagen, zerspringt das Brecheisen in Stücke.
6. In Jakutien reifen fast alle Körner, Gemüse und sogar einige Früchte im Sommer perfekt. Unweit von Jakutsk werden zum Beispiel schöne, schmackhafte, rote, süße Wassermelonen angebaut.
7. Die jakutische Sprache gehört zur Gruppe der Turksprachen. Es gibt viele Wörter in der jakutischen Sprache, die mit dem Buchstaben "Y" beginnen.
8. In Jakutien essen Kinder selbst bei 40 Grad Frost Eis direkt auf der Straße.
9. Wenn die Jakuten Bärenfleisch essen, machen sie vor dem Essen das Geräusch "Hook" oder ahmen den Schrei eines Raben nach und verkleiden sich so gewissermaßen vor dem Geist des Bären - nicht wir essen Ihr Fleisch, sondern Krähen.
10. Yakut-Pferde sind eine sehr alte Rasse. Sie grasen das ganze Jahr über alleine ohne Aufsicht.
11. Jakuten sind sehr fleißig. Im Sommer kann die Heuernte problemlos 18 Stunden am Tag ohne Mittagspause arbeiten, um dann abends noch ein gutes Getränk zu sich zu nehmen und nach 2 Stunden Schlaf wieder an die Arbeit zu gehen. Sie können 24 Stunden arbeiten und dann 300 km hinter dem Steuer pflügen und dort weitere 10 Stunden arbeiten.
12. Die Jakuten mögen es nicht, Jakuten genannt zu werden und ziehen es vor, "Sakha" genannt zu werden.

Jakutien, die Republik Sacha, ist eine kleine, abgelegene und eher kalte Region der Russischen Föderation. Das ist alles, was in der Regel die überwiegende Mehrheit der Bevölkerung unseres Landes über dieses Gebiet weiß. Inzwischen sind die Jakuten erstaunliche Menschen.

Kurz über die Region

Vor einigen Jahrhunderten befand sich der Bezirk Jakutsk, der Vorgänger der modernen Region, auf dem Territorium des modernen Jakutiens. Die heutige Republik Sacha wurde im April 1922 gegründet – zunächst als Autonome Sozialistische Sowjetrepublik. 1990 wurde es in die SSR Jakut-Sakha umgewandelt und erhielt ein Jahr später seinen modernen Namen.

Jakutien ist Teil des Fernöstlichen Föderationskreises und umfasst eine Fläche von mehr als drei Millionen Quadratkilometern. Gleichzeitig erreicht die Einwohnerzahl des gesamten Bezirks kaum eine Million. Die Hauptstadt Jakutiens ist Jakutsk, die aus dem jakutischen Gefängnis am rechten Lena-Ufer hervorgegangen ist. Eines der Merkmale der Region ist, dass auf ihrem Territorium zwei Staatssprachen offiziell koexistieren - Russisch und Sacha.

Woher kamen die Jakuten

Um die Herkunft der Jakuten ranken sich Legenden. Einer von ihnen behauptet zum Beispiel, dass dieses Volk das Grundprinzip der gesamten Menschheit sei, da Adam und Eva, von denen alle Menschen auf der Erde abstammen, Nordländer waren. Eine andere Version spricht von der Existenz eines gewissen Tygyn in der Antike, von dem die Jakuten angeblich abstammen. Es gibt auch die Meinung, dass die Jakuten die tatarischen Stämme der Zeiten der Horde sind, dass sie die Nachkommen der alten Europäer sind, dass die Ewenken ihnen genetisch nahe stehen und viele, viele andere. Die Forschungen der Archäologen ergaben jedoch, dass Menschen bereits in der Altsteinzeit auf dem Territorium des zukünftigen Jakutiens zu leben begannen. Im ersten Jahrtausend unserer Zeitrechnung kamen die Vorfahren der Evenks und Evens hierher, die turksprachigen Stämme besiedelten das Gebiet der Region bis ins fünfzehnte Jahrhundert. Historikern zufolge sind die Jakuten aus einer Mischung türkischsprachiger und lokaler Stämme entstanden. Auch im Blut der Jakuten könnten Gene des außerirdischen Tungus stecken.

Merkmale der Jakuten

Äußerlich ist der Jakut leicht zu erkennen. Sie haben meist ein ovales Gesicht mit breiter Stirn, leicht schrägen Augenlidern und großen, schwarzen Augen. Auch der Mund ist groß, der Zahnschmelz gelblich, die Nase meist bucklig, kann aber auch gerade sein. Die Farbe der Haut gibt ein Graugelb ab oder ist dunkel. Das Haar ist schwarz, grob, nicht lockig. Das Wachstum ist normalerweise gering. Jakuten haben eine ziemlich hohe Lebenserwartung.

Diese Nation hat ein gut entwickeltes Gehör, das Sehen dagegen ist nicht sehr gut. Sie unterscheiden sich nicht in der Bewegungsgeschwindigkeit, alles wird langsam erledigt. Auch unter den Jakuten gibt es keine superstarken Athleten. Die Nation ist hochproduktiv. Pferdezucht, Viehzucht, Fischerei und Pelzjagd galten seit der Antike als ihre Hauptbeschäftigungen. Die Jakuten verarbeiteten auch Holz, kleideten Felle, nähten Teppiche, Kleider, Decken.

Religion nimmt einen großen Platz im Leben der Jakuten ein. Jetzt sind sie orthodox, aber ihr Leben ist seit der Antike eng mit dem Schamanismus verbunden (mancherorts ist dies bis heute geblieben).

Jakutische Wohnung

Da die Vorfahren der Jakuten Nomaden waren, leben die heutigen Sachalaren (das ist ihr Eigenname) in Jurten (natürlich nicht alle, dies gilt nicht für die Bewohner von Städten). Ihre Siedlungen sind eine Ansammlung mehrerer Häuser. Die Behausung der Jakuten unterscheidet sich von den mongolischen Jurten dadurch, dass sie aus Rundholz und nicht aus Filz gebaut ist. In diesem Fall werden nur kleine Bäume verwendet. Hoch schneiden, groß ist für sie eine Sünde - das ist eine der Traditionen und Bräuche der Jakuten.

Das Dach ist kegelförmig und die Tür befindet sich im Osten. Darüber hinaus haben jakutische Jurten viele kleine Fenster, entlang derer sich eine Vielzahl von Sonnenliegen befinden - niedrig und hoch, breit und schmal, voneinander eingezäunt, sodass kleine Räume erhalten werden. Die höchste Sonnenliege ist für den Eigentümer bestimmt, die niedrigste befindet sich in der Nähe des Eingangs zum Haus.

In der Regel werden Jurten im Flachland aufgestellt, damit sie nicht vom Wind verweht werden. Oft werden Häuser zusammenklappbar gemacht - wenn der Stamm einen nomadischen Lebensstil führt. Die Wahl eines Ortes zum Bau einer Wohnung ist für die Jakuten sehr wichtig - sie soll Glück bringen.

Nationaltracht

Das jakutische Kostüm hängt direkt von den Temperaturbedingungen ab - das Klima in der Republik Sacha ist nicht heiß, weshalb Kleidung oft aus Pferde- oder Kuhhaut (und nicht nur aus Stoff) genäht wird. Für Winterkleidung wird Pelz genommen.

Das Kostüm selbst ist ein Kaftan mit weiten Ärmeln und einem Gürtel, kombiniert mit einer Lederhose und Pelzsocken. Darüber hinaus tragen Jakuten Stoffhemden mit einem Gürtel. Das Material wird neben Pelz und Leder am vielfältigsten verwendet - und Seide, Stoff und Rovduga. In der Antike wurden Wildlederanzüge oft genäht. Das festliche Kostüm ist eher nach unten ausgestellt, mit Puffärmeln und Umlegekragen.

Jakutische Hochzeit

Eine Hochzeit unter den Jakuten ist ein besonderes Phänomen. Es gibt eine alte heilige Tradition, nach der die Eltern eines Babys fast vom Moment der Geburt an einen zukünftigen Lebenspartner finden müssen. Sie wählen einen Jungen aus und beobachten jahrelang sein Leben, seinen Charakter, seine Gewohnheiten und sein Verhalten - schließlich ist es sehr wichtig, im Spiel für Ihre Tochter keinen Fehler zu machen. In der Regel achten sie zuallererst auf die Jungen, deren Väter bei guter Gesundheit, stark und robust sind und mit ihren Händen arbeiten können - Jurten bauen, Essen besorgen und so weiter. Dies bedeutet, dass ein solcher Mann all seine Fähigkeiten und Fertigkeiten auf seinen Sohn übertragen wird. Andernfalls wird der Junge nicht als potenzieller "Bräutigam" betrachtet. Manchen Eltern von Töchtern gelingt es schnell, einen zukünftigen Ehemann für ihr Baby auszuwählen, bei manchen dauert dieser Prozess ziemlich lange.

Matchmaking bezieht sich auch auf die Traditionen und Bräuche der Jakuten und geht wie folgt. Dem Mädchen ist es an diesem Tag verboten, das Haus zu verlassen, und die Eltern gehen für ihre Hand und ihr Herz zum Haus der Kandidatin. Sie sprechen nicht mit dem Mann selbst, sondern mit seinen Eltern und malen ihnen alle Tugenden ihrer Tochter in Farben - hier ist es sehr wichtig zu versuchen, die zukünftige Schwiegertochter in Abwesenheit wie sie zu machen. Wenn die Eltern des Mannes nichts dagegen haben, nennen sie die Höhe des Brautpreises - früher wurde Brautgeld in Hirschen gegeben (dies ist an einigen Stellen noch erhalten), jetzt ist es Geld. Wenn sich die Eltern die Hand reichen, beginnen die feierlichen Vorbereitungen für die Hochzeit. Die Mutter bereitet das Mädchen auf die Zeremonie vor. Sie muss ihrer Tochter auch eine Mitgift geben, zu der sicherlich reich verzierte Outfits gehören – das zeigt, dass die Braut nicht aus den Armen stammt.

Früher wurde die Hochzeitskleidung der Jakuten nur aus natürlichen Materialien genäht, jetzt ist es nicht mehr so ​​​​notwendig. Wichtig ist nur eines: eine strahlend weiße Farbe, sie bedeutet Reinheit und Reinheit. Außerdem muss das Kleid einen engen Gürtel haben.

Der Zeitpunkt der Hochzeit wird vom Mädchen gewählt. Zunächst befinden sich Braut und Bräutigam in verschiedenen Jurten. Der Schamane (statt ihm kann es der Vater der Braut oder die Mutter des Bräutigams sein) begast sie mit Birkenrindenrauch - es wird angenommen, dass dies das Brautpaar von verschiedenen Verleumdungen und allem Schlechten reinigt. Erst nach dieser Zeremonie dürfen sie sich sehen und einen traditionellen Kreis um ihr zukünftiges Zuhause ziehen (Wichtig: Bis zu diesem Moment stehen sich Braut und Bräutigam nicht auf Augenhöhe, es sollte immer jemand neben ihnen sein). Dann werden sie zum legalen Ehemann und zur Ehefrau erklärt und eine Mahlzeit beginnt, bei der das Mädchen Amulette haben muss - sie schützen die neu gegründete Familie vor Übel und Krankheit. Traditionelle Gerichte bei der jakutischen Hochzeit sind Wild, Rindfleisch, Fisch, Fohlen. Von Getränken - Kumiss und Wein.

Vor der Hochzeit können jakutische Mädchen mit unbedecktem Kopf gehen, nach der Hochzeit muss die junge Frau ihre Haare fortan vor allen außer ihrem Ehemann verbergen.

Jakutische Kunst

Jakutische Lieder sind auch etwas Besonderes. Zunächst sprechen wir über Olonkho - lokale epische Folklore, die als eine Art Poesie gilt. Es wird wie eine Oper aufgeführt. Dies ist die älteste Art der jakutischen Kunst, die heute als UNESCO-Erbe gilt.

Olonkho kann beliebig groß sein - das Maximum erreichte sechsunddreißigtausend (!) Zeilen. Sie umfassen alle traditionellen Legenden und Legenden der Jakuten. Bei weitem nicht jeder kann jakutische Lieder aufführen - dazu ist eine oratorische Begabung und Improvisationsfähigkeit sowie die Fähigkeit erforderlich, Ihrer Stimme unterschiedliche Intonationen und Farben zu verleihen. Olonkho wird ohne Unterbrechung rezitiert - bis zu sieben Nächte hintereinander, daher muss der Darsteller auch ein gutes Gedächtnis haben (dies ist jedoch ein Markenzeichen aller Jakuten).

Die Jakuten haben auch ein eigenes nationales Musikinstrument. Es sieht aus wie eine Maultrommel, manche halten es nur für eine Variation einer Maultrommel. Dieses Instrument heißt Khomus. Zur Kunst der Jakuten gehört auch der Kehlkopfgesang, für den sie sehr berühmt sind.

Traditionen und Bräuche

Einige Traditionen und Bräuche der Jakuten sind seit langem unverändert geblieben. So verehren sie die Natur auch heute noch sehr und glauben, dass sie lebt. Sie glauben an die Existenz von guten und bösen Geistern und dass die Natur hilft, letztere zu bekämpfen. So verfolgen zum Beispiel Blitz, Donner, Gewitter nach ihrem Glauben böse Geister. Auch der Wind hat seine eigenen Geister – sie hüten den Frieden auf Erden. Die Jakuten verehren besonders Wasser, sie bringen Opfergaben - Boote aus Birkenrinde. Stecke nichts Scharfes ins Wasser – es kann sie verletzen. Feuer unter den Jakuten gilt als Schutzpatron des Herdes, bevor es nicht gelöscht wurde, aber von Ort zu Ort zog, nahmen sie es in speziellen Töpfen mit. Besonderen Respekt zollen die Jakuten dem Geist des Waldes, der ihnen bei der Jagd hilft. Das heilige Tier für dieses Volk ist der Bär, dessen Krallen sie als Amulette und Talismane tragen.

Ihre zahlreichen Feiertage sind eng mit den Traditionen und Bräuchen der Jakuten verbunden. Zum Beispiel Ysyakh, das zu Beginn des Sommers stattfindet. Dies ist ein Familienurlaub, der die Freundschaft der Völker symbolisiert und unter den Jakuten als der wichtigste gilt. Sein anderer Name ist „Kumiss Feast“. An dessen Ende muss unbedingt ein besonderer Reigen zu Ehren der Sonne aufgeführt werden – so wird der Leuchte für die Wärme gedankt.

Zu den Traditionen und Bräuchen der Jakuten gehört auch die Blutrache. Es gibt auch viele Geburtsrituale. Und beim Tod müssen Sie einen der Jugendlichen zu sich rufen und ihm alle Ihre Verbindungen überlassen – erzählen Sie ihm sowohl von Freunden als auch von Feinden.

1. Jakutien ist die einzige Region in unserem Land, in der drei Zeitzonen gleichzeitig gelten (der Unterschied zu Moskau beträgt 6, 7 und 8 Stunden).
2. Fast die Hälfte des Territoriums Jakutiens liegt jenseits des Polarkreises.
3. Jakutien nimmt in Bezug auf die Gesamtmenge der Reserven aller natürlichen Ressourcen den ersten Platz in der Russischen Föderation ein.
4. Neben den beiden Staatssprachen sind in der Republik Sacha die Dialekte Evenki, Even, Dolgan und Yukaghir weit verbreitet.
5. Jakuten wachsen keine Körperbehaarung.
6. Fast jede jakutische Familie hat spezielle Nationalmesser mit asymmetrischer Klinge.
7. Die jakutische Legende besagt, dass der steinerne Sat, der aus den Mägen von Vögeln und Tieren stammt, als magisch gilt, aber seine Kraft verliert, wenn eine Frau ihn ansieht.
8. Sachalar ist der Eigenname der Jakuten, und Sachaljar ist eine Person, die aus der Ehe eines Jakuten und eines Europäers hervorgegangen ist.

Dies sind nicht alle Merkmale und Bräuche der Jakuten. Eine so interessante Nation muss lange und sorgfältig studiert werden, um vollständig von ihrem Geist durchdrungen zu werden - wie jede andere Nationalität auf der Erde auch.

Jakuten(von Evenki Ringe), Sacha(Eigenname)- Menschen in der Russischen Föderation, die indigene Bevölkerung Jakutiens. Die Hauptgruppen der Jakuten sind Amga-Lena (zwischen Lena, unterem Aldan und Amga sowie am angrenzenden linken Ufer der Lena), Vilyui (im Vilyui-Becken), Olekma (im Olekma-Becken), nördlich (in der Tundrazone der Einzugsgebiete der Flüsse Anabar, Olenyok, Kolyma). , Yana, Indigirka). Sie sprechen die jakutische Sprache der türkischen Gruppe der Altai-Familie, die Dialektgruppen hat: zentral, Vilyui, nordwestlich, Taimyr. Gläubige - Orthodox.

Historische Informationen

An der Ethnogenese der Jakuten waren sowohl die Tungus-Bevölkerung der Taiga Sibiriens als auch die türkisch-mongolischen Stämme beteiligt, die sich im 10.-13. Jahrhundert in Sibirien niederließen. und assimilierte die lokale Bevölkerung. Die Ethnogenese der Jakuten war im 17. Jahrhundert abgeschlossen.

Im Nordosten Sibiriens waren zu der Zeit, als die russischen Kosaken und Industriellen dort ankamen, die Jakuten (Sacha) die zahlreichsten Völker, die im Hinblick auf das Niveau der kulturellen Entwicklung einen herausragenden Platz unter den anderen Völkern einnahmen.

Die Vorfahren der Jakuten lebten viel weiter südlich, in der Baikalregion. Laut dem korrespondierenden Mitglied der Akademie der Wissenschaften A.P. Derevyanko, die Bewegung der Vorfahren der Jakuten nach Norden, begann offenbar im 8. bis 9. Jahrhundert, als sich die legendären Vorfahren der Jakuten in der Baikalregion niederließen - die Kurykaner, türkischsprachige Völker, über die Informationen aufbewahrt wurden für uns durch Runen-Orkhon-Inschriften. Der Exodus der Jakuten, der von stärkeren Nachbarn, den Mongolen - Neuankömmlingen an der Lena aus der Transbaikal-Steppe - nach Norden gedrängt wurde, verstärkte sich im 12.-13. Jahrhundert. und endete um das XIV-XV Jahrhundert.

Laut Legenden zu Beginn des 18. Jahrhunderts. Jakow Lindenau, ein Mitglied der Regierungsexpedition zur Erforschung Sibiriens, ein Gefährte der Akademiker Miller und Gmelin, die letzten Siedler aus dem Süden, kamen Ende des 16. Jahrhunderts nach Lena. geführt von Badzhey, dem Großvater des in den Legenden bekannten Stammesführers (toyon) Tygyn. A.P. Derevyanko glaubt, dass bei einer solchen Stammesbewegung nach Norden auch Vertreter verschiedener Nationalitäten eingedrungen sind, nicht nur Türken, sondern auch Mongolen. Und über Jahrhunderte gab es einen komplexen Prozess der Verschmelzung verschiedener Kulturen, die zudem vor Ort mit den Fähigkeiten und Fertigkeiten der indigenen Tungus- und Yukagir-Stämme bereichert wurden. So bildeten sich allmählich die modernen Jakuten.

Zu Beginn der Kontakte mit den Russen (1620er Jahre) wurden die Jakuten in 35-40 exogame "Stämme" (Dion, Aimakh, russische "Volosts") aufgeteilt, die größten - Kangalas und Namtsy am linken Ufer der Lena, Megins , Borogons, Betuns, Baturus - zwischen Lena und Amga mit 2000-5000 Einwohnern.

Die Stämme waren oft miteinander verfeindet und in kleinere Stammesgruppen unterteilt - "väterliche Clans" (aga-uusa) und "mütterliche Clans" (iye-uusa), d.h. anscheinend aufsteigend zu verschiedenen Frauen des Vorfahren. Es gab Bräuche der Blutfehde, die normalerweise durch Lösegeld, militärische Initiation von Jungen, kollektives Fischen (im Norden - Gänsefang), Gastfreundschaft und Austausch von Geschenken (Belach) ersetzt wurden. Eine militärische Aristokratie stach hervor - Spielzeuge, die den Clan mit Hilfe von Ältesten regierten und als militärische Anführer fungierten. Sie besaßen Sklaven (kulut, bokan), 1-3, selten bis zu 20 Personen in einer Familie. Sklaven hatten eine Familie, lebten oft in getrennten Jurten, Männer dienten oft in der Militäreinheit des Toyon. Es erschienen professionelle Kaufleute - die sogenannten Städter (dh Menschen, die in die Stadt reisten). Vieh war in Privatbesitz, Jagd, Weideland, Heuwiesen usw. - hauptsächlich in der Gemeinde. Die russische Regierung versuchte, die Entwicklung des Privateigentums an Grund und Boden zu verlangsamen. Unter russischer Herrschaft wurden die Jakuten in "Arten" (aga-uusa) aufgeteilt, von gewählten "Prinzen" (kines) regiert und in Naslegs vereint. An der Spitze des Nasleg standen der gewählte „Großfürst“ (ulakhan kines) und die „Stammesverwaltung“ der Stammesvorarbeiter. Gemeindemitglieder versammelten sich zu Stammes- und Erbversammlungen (Munni). Naslegs sind in Ulus vereint, angeführt von einem gewählten Ulus-Oberhaupt und einem "fremden Rat". Diese Verbände stiegen zu anderen Stämmen auf: Meginsky, Borogonsky, Baturussky, Namsky, West- und Ostkangalassky-Ulusen, Betyunsky, Batulinsky, Ospetsky-Naslegs usw.

Leben und Wirtschaft

Die traditionelle Kultur wird am vollständigsten von den Amga-Lena- und Vilyui-Jakuten repräsentiert. Die nördlichen Jakuten stehen kulturell den Ewenken und Jukaghiren nahe, die Olyokma sind stark von Russen akkulturiert.

Kleine Familie (kergen, yal). Bis ins 19. Jahrhundert die Polygamie blieb erhalten, die Frauen lebten oft getrennt und führten jeweils ihren eigenen Haushalt. Kalym bestand normalerweise aus Vieh, ein Teil davon (kurum) war für ein Hochzeitsfest bestimmt. Für die Braut wurde eine Mitgift gegeben, deren Wert etwa der Hälfte des Kalym entsprach, hauptsächlich Kleidungsstücke und Gebrauchsgegenstände.

Die traditionellen Hauptbeschäftigungen sind Pferdezucht (in russischen Dokumenten des 17. Jahrhunderts wurden die Jakuten "Pferdevolk" genannt) und Viehzucht. Die Männer kümmerten sich um die Pferde, die Frauen um das Vieh. Hirsche wurden im Norden gezüchtet. Rinder wurden im Sommer auf der Weide, im Winter in Scheunen (Hotons) gehalten. Die Heuernte war schon vor der Ankunft der Russen bekannt. Die jakutischen Rinderrassen zeichneten sich durch Ausdauer aus, waren aber unproduktiv.

Auch die Fischerei wurde entwickelt. Sie fischten hauptsächlich im Sommer, aber auch im Winter im Loch; im Herbst wurde ein kollektives Ringwadenfischen organisiert, bei dem die Beute unter allen Teilnehmern aufgeteilt wurde. Für die Armen, die kein Vieh hatten, war der Fischfang die Hauptbeschäftigung (in den Dokumenten des 17. Jahrhunderts wird der Begriff "Fischer" - Balyksyt - im Sinne von "arm" verwendet), einige Stämme haben sich auch darauf spezialisiert - die sogenannte "Fußjakuten" - osekui, ontuly, kokui, kirikians, kyrgydais, orgoths und andere.

Besonders im Norden war die Jagd weit verbreitet, die hier die Hauptnahrungsquelle war (Polarfuchs, Hase, Rentier, Elch, Vogel). In der Taiga wurde durch die Ankunft der Russen sowohl die Fleisch- als auch die Pelzjagd (Bären, Elche, Eichhörnchen, Füchse, Hasen, Vögel usw.) bekannt, aber später, aufgrund eines Rückgangs der Anzahl der Tiere, ihre Bedeutung fällen. Spezifische Jagdtechniken sind charakteristisch: mit einem Stier (der Jäger schleicht sich an die Beute heran und versteckt sich hinter dem Stier), jagt das Tier zu Pferd entlang der Spur, manchmal mit Hunden.

Es wurde gesammelt - die Sammlung von Kiefern- und Lärchensplintholz (die innere Schicht der Rinde), geerntet für den Winter in getrockneter Form, Wurzeln (Saran, Münzen usw.), Gemüse (Wilde Zwiebeln, Meerrettich, Sauerampfer), Himbeeren, die als unrein galten, wurden nicht aus Beeren verwendet.

Die Landwirtschaft (Gerste, in geringerem Maße Weizen) wurde Ende des 17. Jahrhunderts bis Mitte des 19. Jahrhunderts von den Russen entlehnt. war sehr schlecht entwickelt; seine Verbreitung (insbesondere im Bezirk Olekminsk) wurde durch russische Exilsiedler erleichtert.

Die Verarbeitung von Holz (Kunstschnitzerei, Färbung mit Erlenbrühe), Birkenrinde, Pelz und Leder wurde entwickelt; Geschirr wurde aus Leder hergestellt, Teppiche wurden aus Pferde- und Kuhfellen im Schachbrettmuster genäht, Decken wurden aus Hasenfell hergestellt usw .; Schnüre wurden mit Händen aus Pferdehaar gedreht, gewebt, gestickt. Spinnen, Weben und Filzen fehlten. Die Produktion von Stuckkeramik, die die Jakuten von anderen Völkern Sibiriens unterschied, ist erhalten geblieben. Das Schmelzen und Schmieden von Eisen, das einen kommerziellen Wert hatte, das Schmelzen und Treiben von Silber, Kupfer usw. wurden ab dem 19. Jahrhundert entwickelt. - Schnitzen auf Mammutknochen.

Sie reisten hauptsächlich zu Pferd und transportierten Waren in Rudeln. Es gab bekannte Skier, die mit Pferdekamus ausgekleidet waren, Schlitten (silis syarga, später - Schlitten wie russisches Brennholz), die normalerweise vor Stieren gespannt wurden, im Norden - Rentierschlitten aus reinem Staub; Bootstypen, die bei Evenks üblich sind - Birkenrinde (tyy) oder mit flachem Boden aus Brettern; segelschiffe-karbasy von den russen ausgeliehen.

Wohnung

Wintersiedlungen (Kystyk) befanden sich in der Nähe von Mähfeldern und bestanden aus 1-3 Jurten, Sommersiedlungen - in der Nähe von Weiden, die bis zu 10 Jurten zählten. Die Winterjurte (booth, diie) hatte schräge Wände aus stehenden dünnen Baumstämmen auf einem rechteckigen Blockrahmen und ein niedriges Satteldach. Die Wände wurden außen mit Lehm und Dünger verputzt, das Dach über dem Blockbohlenboden mit Rinde und Erde gedeckt. Das Haus wurde auf die Himmelsrichtungen gestellt, der Eingang war in der Ostseite angeordnet, die Fenster - im Süden und Westen, das Dach war von Norden nach Süden ausgerichtet. Rechts vom Eingang, in der nordöstlichen Ecke, war ein Herd (oosh) angeordnet - ein Rohr aus mit Lehm beschichteten Stangen, das durch das Dach führte. Entlang der Wände waren Bretterkojen (oron) angeordnet. Am ehrenhaftesten war die südwestliche Ecke. An der Westwand befand sich ein Meisterplatz. Die Kojen links vom Eingang waren für die männliche Jugend bestimmt, die Arbeiter rechts am Herd für die Frauen. In der vorderen Ecke wurden ein Tisch (Ostuol) und Hocker aufgestellt. Auf der Nordseite war eine Scheune (Khoton) an die Jurte angebaut, oft unter demselben Dach mit Wohnungen, die Tür von der Jurte dorthin befand sich hinter dem Herd. Vor dem Eingang zur Jurte wurde ein Baldachin oder Baldachin angeordnet. Die Jurte war von einem niedrigen Hügel umgeben, oft mit einem Zaun. In der Nähe des Hauses wurde ein Anbindepfosten aufgestellt, der oft mit Schnitzereien verziert war.

Sommerjurten unterschieden sich kaum von Winterjurten. Anstelle eines Hotons wurden in einiger Entfernung ein Kälberstall (Titik), Schuppen usw. errichtet. Ab Ende des 18. Jahrhunderts. Es sind polygonale Blockjurten mit einem Pyramidendach bekannt. Aus der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts. Russische Hütten breiteten sich aus.

Tuch

Traditionelle Herren- und Damenbekleidung - kurze Lederhosen, Pelzunterbauch, Lederbeine, einreihiger Kaftan (Schlaf), im Winter - Pelz, im Sommer - aus Pferde- oder Kuhhaut mit Wolle innen, für die Reichen - aus Stoff. Später erschienen Stoffhemden mit Umlegekragen (yrbakhs). Männer gürteten sich mit einem Ledergürtel mit Messer und Feuerstein, die Reichen - mit Silber- und Kupferplaketten. Charakteristisch ist ein langer Kaftan (sangyah) aus Hochzeitspelz für Frauen, bestickt mit rotem und grünem Stoff und einer goldenen Borte; eine elegante Damenpelzmütze aus teurem Pelz, die bis auf den Rücken und die Schultern reicht, mit einem hohen Stoff-, Samt- oder Brokatoberteil mit einer silbernen Plakette (Tuosakhta) und anderen darauf aufgenähten Dekorationen. Silber- und Goldschmuck für Damen ist weit verbreitet. Schuhe - hohe Winterstiefel aus Hirsch- oder Pferdefellen mit Wollaußenseite (Eterbes), Sommerstiefel aus weichem Leder (Saary) mit Stoffüberzug, für Damen - mit Applikationen, lange Pelzstrümpfe.

Essen

Das Hauptnahrungsmittel sind Milchprodukte, besonders im Sommer: aus Stutenmilch - Kumiss, aus Kuhmilch - Joghurt (Suorat, Sora), Sahne (Kuercheh), Butter; Öl wurde geschmolzen oder mit Kumiss getrunken; Suorat wurde in gefrorener Form (Teer) unter Zugabe von Beeren, Wurzeln usw. für den Winter zubereitet; Eintopf (Butugas) wurde daraus unter Zugabe von Wasser, Mehl, Wurzeln, Kiefernsplintholz usw. zubereitet. Fischnahrung spielte für die Armen eine große Rolle, und in den nördlichen Regionen, wo es keine Viehzucht gab, wurde Fleisch hauptsächlich von den Reichen konsumiert. Pferdefleisch wurde besonders geschätzt. Im 19. Jahrhundert Gerstenmehl wird verwendet: Es wurde zur Herstellung von ungesäuerten Kuchen, Pfannkuchen und Eintopf-Salamat verwendet. Gemüse war im Bezirk Olekminsk bekannt.

Religion

Die Orthodoxie breitete sich im XVIII-XIX Jahrhundert aus. Der christliche Kult wurde mit dem Glauben an gute und böse Geister, die Geister toter Schamanen, Meistergeister usw. verbunden. Elemente des Totemismus wurden bewahrt: Der Clan hatte einen tierischen Schutzpatron, dessen Tötung verboten war, der namentlich genannt wurde usw. Die Die Welt bestand aus mehreren Ebenen, der obere Kopf galt als Yuryung ayy toyon, der untere als Ala buuray toyon usw. Der Kult der weiblichen Fruchtbarkeitsgottheit Aiyysyt war wichtig. Pferde wurden den in der oberen Welt lebenden Geistern geopfert, Kühe wurden in der unteren Welt geopfert. Der Hauptfeiertag ist der Frühlings-Sommer-Koumiss-Urlaub (Ysyakh), begleitet von Kumiss-Trankopfern aus großen Holzbechern (Choroon), Spielen, Sportwettkämpfen usw.

Wurde entwickelt. Schamanen-Tamburine (Dungur) sind denen der Ewenken sehr ähnlich.

Kultur und Bildung

In der Folklore wurde das Heldenepos (olonkho) entwickelt, das von speziellen Geschichtenerzählern (olonkhosut) mit einer großen Versammlung von Menschen rezitativisch aufgeführt wurde; historische Sagen, Märchen, insbesondere Tiermärchen, Sprichwörter, Lieder. Traditionelle Musikinstrumente sind Vargan (Khomus), Violine (Kyryympa), Schlagzeug. Von den Tänzen sind der Rundtanz osuokhay, Spieltänze usw. üblich.

Schulbildung gibt es seit dem 18. Jahrhundert. auf Russisch. Schreiben in jakutischer Sprache seit Mitte des 19. Jahrhunderts. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Intelligenz entsteht.

Verknüpfungen

1. VN Iwanow Jakuten // Völker Russlands: Webseite.
2. Alte Geschichte der Jakuten // Dixon: Webseite.