Wie erfolgt die Ausscheidung bei Plattwürmern? Welche Krankheiten verursachen und warum Plattwürmer gefährlich sind
Strukturmerkmale
Körper Plattwürmer sind klar definiert Stoffe aller 4 Hauptarten, aus denen Organe und Organsysteme entstehen. Die Form des Körpers ist in Rücken-Bauch-Richtung abgeflacht, hat die Form eines Blattes, einer Platte, eines Bandes und dergleichen.
Symmetrie bilateral (bilateral), erschien im Evolutionsprozess als Anpassung an einen aktiven Lebensstil. Im Körper sind bereits Haupt- und Schwanzteil sowie Rücken- und Bauchteil unterschieden.
Bakterienschichten - Ektoderm, Endoderm und Mesoderm. Im Verlauf der Embryonalentwicklung wird eine dritte Keimschicht gelegt, die erstmals bei Plattwürmern auftritt. Mesoderm – die mittlere Keimschicht, charakteristisch für die Embryonen mehrzelliger dreischichtiger Tiere.
Hohlraum der Körper fehlt, die Lücken zwischen den Organen sind mit Parenchym gefüllt. Parenchym- lockeres Bindegewebe, das verschiedene Funktionen erfüllt: Nährstoffe speichern, transportieren, Stoffwechselprodukte abtransportieren, die Körperform erhalten usw.
Merkmale von Lebensprozessen
Unterstützung erfolgt dank der Zellen des Parenchyms und des Muskel-Haut-Beutels.
Bewegung bereitgestellt durch glatte Muskeln, die entlang der ringförmigen, longitudinalen und diagonalen Muskelfasern gebildet werden.
Transport von Stoffen durch den Körper erfolgt durch Diffusion. Bei allen Plattwürmern gibt es kein Kreislaufsystem.
Auswahl unter Beteiligung durchgeführt Ausscheidungssystem. Erscheint erstmals im Verlauf der Evolution und ist nach der Art der Protonephridien aufgebaut. Protonephridie - Ausscheidungsorgane einiger Wirbelloser, die aus Tubuli bestehen, beginnend mit sternförmigen Zellen, von denen Flimmerhärchen in das Lumen der Tubuli geleitet werden. Stoffwechselprodukte können sich in speziellen Zellen des Parenchyms ansammeln.
Funktionsregulierung wird unter Beteiligung des Nervensystems vom Knotentyp (ganglionär) realisiert, das unterteilt ist in zentral (ZNS) dann peripher (PNS). Das ZNS besteht aus dem Kopfganglion und Nervenstämmen, die durch ringförmige Septen verbunden sind. Das PNS wird durch Nervenfortsätze und Nervenenden repräsentiert. Bei Plattwürmern sind nur unbedingte Reflexe bekannt.
Reproduktion sexuell, das vom Fortpflanzungssystem der weiblichen und männlichen Organe ausgeführt wird. Bei den meisten Plattwürmern ist das Fortpflanzungssystem hermaphroditisch. Hermaphroditen sind Organismen, die sowohl weibliche als auch männliche Geschlechtsorgane besitzen. Die Befruchtung erfolgt intern, kann durch Kreuzbefruchtung oder durch Selbstbefruchtung erfolgen.
Regeneration bei frei lebenden Arten gut entwickelt.
Plattwürmer sind dreischichtige Tiere mit bilateraler (zweiseitiger) Symmetrie, deren Körper mit einem Haut-Muskelsack und dem Raum dazwischen bedeckt ist innere Organe gefüllt mit Parenchym.
Systematik. Typ Plattwürmer vereint mehrere Klassen, von denen die wichtigsten sind: Klasse Ziliarwürmer (Turbellaria), Klasse Flukes (Trematoden), Klasse Monogenea, Klasse Bandwürmer (Cestoden).
Körperform. Die überwiegende Mehrheit der Plattwürmer hat einen in Rücken-Bauch-Richtung abgeflachten Körper. Ziliarwürmer, Trematoden und Monogenwürmer Meistens haben sie einen blatt- oder wurmförmigen ungeteilten Körper. Bandkörper Cestode normalerweise in Kopf (Skolex), Hals und Strobila unterteilt, bestehend aus Segmenten.
Maße. Wimpernwürmer erreichen selten große Größen - 5-6 cm (eine Art - bis zu 35 cm). Die Körperlänge der meisten Arten dieser Klasse wird in Millimetern gemessen. Ungefähr im gleichen Bereich liegen die Größen Trematoden . Monogenäer normalerweise klein - ein paar Millimeter. Cestoden - die längsten Wirbellosen und ihre Länge erreicht manchmal 30 m. Unter den Bandwürmern gibt es auch Zwerge - nur 3-4 mm.
Erwachsene Trematoden, Cestoden und Monogenäer führen einen anhänglichen Lebensstil, können jedoch den Anhaftungsort ändern. Mit Hilfe von Saugnäpfen und Kontraktionen des Körpers können sich Trematoden und Monogenäer bewegen. Im Darm lebende Cestoden müssen ständig ihre Peristaltik überwinden. Sie tun dies, indem sie den gesamten Körper oder Teile davon verkleinern.
Parenchym. Der Raum zwischen dem Haut-Muskelsack und den inneren Organen ist mit einem speziellen Gewebe – dem Parenchym – gefüllt, sodass bei Plattwürmern die Körperhöhle fehlt. Das Parenchym ist ein Derivat der dritten Keimschicht – des Mesoderms.. Parenchymzellen haben viele ineinander verschlungene Prozesse. Dorso-ventrale Muskeln und Muskeln sowie spezielle Muskeln verlaufen durch das Parenchym und sorgen für die Beweglichkeit einzelner Organe. Die Funktionen des Parenchyms sind sehr vielfältig. Es unterstützt den Körper, in ihm laufen komplexe Stoffwechselprozesse ab, Nährstoffe werden in seinen Zellen gespeichert. Aus Parenchymzellen können sich andere Arten von Wurmkörperzellen bilden.
Verdauungssystem. Im Allgemeinen besteht das Verdauungssystem aus zwei Abschnitten – dem Vorderdarm und dem Mitteldarm. Der Vorderdarm umfasst Mund, Rachen und Speiseröhre. Der Hinterdarm und der Anus fehlen immer. Unverdaute Rückstände werden durch die Mundöffnung entfernt.
Der Verdauungstrakt beginnt mit einer Mundöffnung, die sich endständig am vorderen Ende des Körpers oder auf seiner Bauchseite befindet. Die Mundhöhle führt zum Rachen, der sich bei manchen Wurmgruppen nach außen wenden kann (Ziliarwürmer). Hinter dem Pharynx befindet sich die unterschiedlich lange Speiseröhre, die sich in den blind verschlossenen Darm fortsetzt.
Der Aufbau und der Entwicklungsstand des Darms sind vielfältig. Bei Ziliarwürmern kann der Darm vollständig fehlen oder er kann zwei oder drei Zweige bilden. Bei manchen Trematodonen ist er gerade und sieht aus wie ein kleiner Beutel, während bei den meisten Saugwürmern der Darm gegabelt ist. Manchmal verschmelzen beide Darmstämme und bilden eine Art Darmring. Bei großen Arten (Fasciola) bilden die Darmstämme viele Seitenäste. Bei vielen Monogenen bildet der Darm ein dichtes Netzwerk.
Alle Bandwürmer es fehlt ein Verdauungssystem.
Ausscheidungssystem. Um überschüssige Flüssigkeit und schädliche Stoffwechselprodukte aus dem Körper zu entfernen, nutzen Plattwürmer spezielle Zellen und ein Kanalsystem. Die dünnsten Tubuli dringen in das Parenchym des Wurms ein. Sie verschmelzen allmählich miteinander und bilden dickere Kanäle, die sich mit einer Ausscheidungspore an der Körperoberfläche öffnen. Der Anfang des dünnen Tubulus bildet eine Ausscheidungszelle, von der aus mehrere lange Flagellen („flackernde Flamme“) in den Hohlraum des Tubulus abwandern, die in ständiger Bewegung sind und für die Flüssigkeitsbewegung in den Kanälen sorgen. Diese Ausbildung heißt Protonephridie , und diese Art von Ausscheidungssystem wird genannt prononefridial. Allmählich wird die Flüssigkeit mit Stoffwechselprodukten durch die Ausscheidungsporen ausgestoßen, die zwischen eins und zwei bis 80 betragen können. verschiedene Typen.
Einigen Ziliarwürmern fehlen Protonephridien. In diesem Fall wird die Ausscheidungsfunktion vom Darm und Parenchym übernommen.
Nervensystem. Bei einigen der primitivsten Ziliarwürmer Nervensystem ist diffus. Die meisten Plattwürmer verfügen jedoch über supraösophageale Ganglien (normalerweise paarweise), von denen mehrere Längsnervenstämme ausgehen. Diese Stämme sind durch Querbrücken – Kommissuren – miteinander verbunden. Diese Art von Nervensystem wird genannt Orthogon .
Fortpflanzungsapparat. Fast alle Plattwürmer sind Hermaphroditen. Die einzigen Ausnahmen sind einige Egel (Schistosomen) und einige Ziliarwürmer. Aber ihre Getrenntheit ist ein sekundäres Phänomen.
männliche Fortpflanzungssystem dargestellt durch Hoden, deren Anzahl und Form sehr unterschiedlich sind. Trematoden beispielsweise haben meist zwei kompakte (selten verzweigte) Hoden. Bei Ziliarwürmern, Cestoden und Monogenwürmern 1-2 kompakte bis viele Dutzend kleine Bläschen. Dünne Samenleiter verlassen die Hoden und gehen in den Samenleiter über. Der Samenleiter mündet in ein Begattungsorgan unterschiedlicher Struktur, das aus der männlichen Genitalöffnung austreten kann. Dieses Loch kann sich entweder auf der flachen Seite des Wurms (am häufigsten) oder auf der Seite (Taeniae) befinden.
weiblicher Fortpflanzungsapparat komplex und sehr abwechslungsreich. Im Allgemeinen gibt es paarige oder ungepaarte Eierstöcke unterschiedlicher Form, die Eier produzieren. Die Gänge der Eierstöcke (Ovidukte) und spezielle Drüsen – Vitellin-Drüsen – verschmelzen und bilden bei den meisten Arten eine Verlängerung – den Ootyp. Dort fließen auch die Gänge verschiedener zusätzlicher Drüsen (Muscheldrüsen und andere). Die Befruchtung der Eizellen erfolgt entweder im Ootyp oder in der Gebärmutter. Die Gebärmutter dient auch als Ort der endgültigen Eizellenbildung. Die Gebärmutter öffnet sich entweder nach außen mit der weiblichen Genitalöffnung, durch die die Eier gelegt werden (bei den meisten Plattwürmern), oder sie hat keine Kommunikation mit der Umgebung (einige Zestoden). Im letzteren Fall gelangen die Eier erst nach der Zerstörung des Gelenkgewebes nach draußen.
Bei Ziliarwürmern, Trematoden und Monogenwürmern gibt es nur einen Fortpflanzungskomplex. Bei Cestoden befinden sich männliche und weibliche Keimdrüsen in jedem Segment des Wurms, und bei einigen Arten befinden sich in jedem Segment zwei Fortpflanzungskomplexe.
Reproduktion. Bei Plattwürmern vorherrschend sexuelle Fortpflanzung . Trotz Hermaphroditismus Selbstbefruchtung ist selten. Kommt am häufigsten vor Kreuzbefruchtung wenn zwei Partner beteiligt sind. In seltenen Fällen kommt es zu einem Zusammenwachsen der Partner (Spikes). Bei Cestoden kommt es zur gegenseitigen Befruchtung sowohl zwischen zwei Individuen als auch zwischen Segmenten eines Wurms. In zweihäusigen Schistosomen-Egeln leben Männchen und Weibchen ihr ganzes Leben lang (bis zu 30 Jahre) zusammen. In diesem Fall trägt das Männchen das Weibchen in einer speziellen Falte.
Es wurde eine Reihe von Ziliarwürmern beschrieben asexuelle Reproduktion wenn ein Individuum in zwei Teile zerschnürt wird, aus denen sich neue Würmer bilden. Eine ungeschlechtliche Fortpflanzung in Form einer Knospung ist bei Cestoden sowohl im Erwachsenenalter (Knospung von Segmenten) als auch bei Larven (Bildung von Skolexen in Larvenblasen) bekannt.
Entwicklung. Die Ontogenese der Plattwürmer ist sehr vielfältig und unterscheidet sich bei Vertretern verschiedener Klassen stark.
befruchtete Eireihe Ziliarwürmer wird einer völlig ungleichmäßigen Spiralzerkleinerung unterzogen. Die Gastrula entsteht durch Einwanderung. Weitere Entwicklung ist entweder direkt (aus dem Ei bildet sich sofort ein erwachsener Wurm) oder es kommt zu einer Metamorphose (aus dem Ei kommt eine mit Flimmerhärchen bedeckte Larve, die sich in ein erwachsenes Tier verwandelt).
Bei monogen Auch die Zerkleinerung ist völlig ungleichmäßig, die Gastrulation erfolgt durch Epibolie. Dann verschwinden alle Zellgrenzen, was zur Bildung eines Synzytiums führt, in dem die Gewebe und Organe der zukünftigen Larve abgelegt werden. Die Entwicklung von Larven kann bei verschiedenen Arten und bei unterschiedlichen Temperaturen zwischen 3 und 35 Tagen variieren. Die aus dem Ei hervorgegangene Larve ist aufgrund des Ziliarepithels sehr beweglich. Anschließend heftet es sich an seinen Wirt und dort findet die Bildung eines erwachsenen Organismus statt. Einige Arten haben Lebendgeburten. In diesem Fall entwickelt sich der Embryo in der Gebärmutter des mütterlichen Organismus innerhalb von 4-5 Tagen zum Zustand eines erwachsenen Organismus. Interessanterweise hat ein junger Wurm zum Zeitpunkt der Geburt bereits einen sich entwickelnden Embryo in seiner Gebärmutter, in dem sich ein weiterer entwickelt.
Ei Trematoden wird vollständig gleichmäßig (oder ungleichmäßig) zerkleinert. Anschließend bildet sich im Ei eine mit Flimmerhärchen bedeckte Larve – Miracidium. In einem Fall schlüpft es im Wasser aus seinem Panzer und sucht nach einem geeigneten Zwischenwirt, bei dem es sich immer um ein Weichtier handelt. In einem anderen Fall erfolgt der Austritt direkt im Verdauungstrakt der Molluske, die das Ei verschluckt hat. Im Gewebe der Molluske wirft das Miracidium seine Ziliarhülle ab und verwandelt sich in eine mütterliche Sporozyste, die dann zur Fortpflanzung übergeht: Sie bringt mehrere Dutzend Tochter-Sporozysten zur Welt. Sowohl mütterliche als auch tochterliche Sporozysten haben keinen Darm. Tochtersporozysten bilden in ihrem Inneren eine Reihe von Larven nächste Generation- Zerkarien, die bereits zwei Saugnäpfe und einen Schwanz haben. In einigen Fällen bringt die Mutter- oder Tochtersporozyste Larven mit Eingeweiden – Redien – zur Welt, die wiederum Cerkarien bilden, die aus der Molluske austreten. Die Anzahl der Larvengenerationen in Molluskengeweben kann unterschiedlich sein. So können allein aus Miracidien am Ende mehrere zehn bis mehrere zehntausend Zerkarien entstehen.
Cercarien anderer Arten suchen nach zusätzlichen Wirten – Arthropoden, Fischen und anderen –, dringen in sie ein und verkapseln sich, wodurch eine infektiöse Larve entsteht – Metacercarien. Wenn der Endwirt frisst, kommt es zu einer zusätzlichen Infektion. Beispielsweise infiziert sich eine Person mit einem Katzenegel (Opisthorchis), wenn sie unzureichend verarbeiteten Fisch der Karpfenfamilie (Plötze) isst.
Entwicklung Cestode kann bei einem Wechsel von drei oder zwei Eigentümern auftreten.
Herkunft. Plattwürmer stammen höchstwahrscheinlich von Vorfahren ab, die den Planula-ähnlichen Larven einiger Hohltiere ähneln. Aus offensichtlichen Gründen wurden hierfür jedoch keine paläontologischen Beweise gefunden – der zu zarte Körper solcher Tiere konnte nicht in fossilem Zustand konserviert werden.
Trotz der äußerlichen Einfachheit dieser Würmer ist ihr Körper ein ziemlich komplexer und noch nicht vollständig verstandener Mechanismus.
Plattwürmer (lateinischer Name Plathelminthes oder Platyhelminthes) sind eine Gruppe wurmartiger Wirbelloser ohne Körperhöhle. Gleichzeitig wird der Körper dieser Organismen abgeflacht und der freie Raum zwischen Körperwand und inneren Organen mit Parenchym (undifferenziertes Bindegewebe) gefüllt.
Die Körperoberfläche dieser Helminthen ist im Verhältnis zum Volumen groß, so dass der Stoffwechsel im Körper über den Diffusionsmechanismus aufrechterhalten werden kann. Gleichzeitig verfügen diese Würmer über kein Kreislaufsystem..
Gruppenzusammensetzung: Welche Kurse sind enthalten?
Die Gruppe umfasst sieben Klassen von Helminthen:
Der Körper der Würmer ist mit einer einzigen Epithelschicht bedeckt. Gleichzeitig ist die hohe Regenerationsfähigkeit der Plattwürmer hervorzuheben. So kann die überwiegende Mehrheit der Vertreter dieser Gruppe bis zu 6/7 ihres Körpers regenerieren.
Unter dem Epithel ist ein Muskelsack befestigt, der aus mehreren Schichten von Muskelzellen besteht, die nicht auf einzelne Muskeln verteilt sind. Es gibt eine äußere (ringförmige) und eine innere (Längs-)Muskelschicht.
Alle Vertreter der Plattwürmer, mit Ausnahme von Zestoden und Bandwürmern, besitzen einen Pharynx. Der Pharynx geht in den Darm (Verdauungsparenchym) über, der im letzten Teil verschlossen ist. Mehrere Vertreter großer Turbellarien haben Analporen.
Helminthen haben ein primitives Nervensystem, bei dem es sich um eine Ansammlung von Nervenknoten handelt, die sich im vorderen Körperabschnitt befinden. Darüber hinaus wird das Nervensystem auch durch die Gehirnganglien repräsentiert, von denen die Nervensäulen abzweigen, die durch Brücken miteinander verbunden sind.
Die Osmoregulation (der Mechanismus zur Aufrechterhaltung eines konstanten osmotischen Drucks) erfolgt durch Protonephridien, bei denen es sich um verzweigte Kanäle handelt, die in einen oder zwei Ausscheidungskanäle münden. Die Freisetzung giftiger und giftiger Substanzen aus dem Körper von Helminthen erfolgt durch den Durchgang von Flüssigkeit durch Protonephridien oder durch Parenchymzellen (Atrozyten).
Das Fortpflanzungssystem von Helminthen impliziert eine Unterteilung in zwei Geschlechter: männlich und weiblich. Würmer haben Hoden und Eierstöcke; Männchen haben auch Kopulationsorgane (Organe zur inneren Befruchtung). Darüber hinaus sind alle Vertreter der Gruppe, mit Ausnahme einiger Arten zweihäusiger Egel, Hermaphroditen.
Die berühmtesten Vertreter
Plattwürmer haben sechs der am besten untersuchten und beschriebenen Vertreter (getrennte Gruppen oder Individuen). Insgesamt gibt es mehr als 25.000 Arten von Plattwürmern, von denen 3.000 in Russland und den GUS-Staaten leben.
Alle Vertreter vielzelliger Tiere unterscheiden sich im Organisationsgrad, Charakteristische Eigenschaften Lebensprozesse und werden zu speziellen Taxa-Typen zusammengefasst. Insgesamt gibt es 7. ist einer von ihnen. Diese Lebewesen haben sich perfekt an die Existenzbedingungen angepasst und besetzen ihre biologische Nische. Wie ernähren sich Plattwürmer? Suchen Sie nach Antworten in unserem Artikel.
Allgemeine Eigenschaften von Plattwürmern
Vertreter dieser systematischen Gruppe erhielten ihren Namen aufgrund der Körperform. Der Querschnitt von Plattwürmern ähnelt einem Blatt oder Band. Diese Tiere zeichnen sich durch bilaterale Symmetrie und wohlgeformte Organsysteme aus. Der Bewegungsapparat wird durch einen Haut-Muskelsack dargestellt, der aus einem Hautepithel und mehreren Muskelschichten besteht. Das Ausscheidungssystem besteht aus dünnen Röhrchen, die sich mit Poren nach außen öffnen.
Merkmale des Verdauungssystems
Verdauungstrakt, geschlossener Typ. Es besteht aus der Mundöffnung und dem Darm. Wie werden Plattwürmer gefüttert? Speisereste gelangen durch den Mund, werden im verzweigten Darm verdaut und die Reste werden ebenfalls durch die Öffnung am vorderen Ende des Körpers entfernt.
Würmer, die in verschiedenen Gewässern leben, sind Raubtiere. Sie greifen kleine Bodentiere an und saugen deren Inhalt mit Hilfe eines speziellen Rüssels aus.
Die Ernährung von Plattwürmern und Spulwürmern unterscheidet sich etwas, da letztere über ein durchgehendes Verdauungssystem verfügen. Es sieht aus wie eine Röhre mit Mund und Anus, daher ist ihr Stoffwechsel intensiver. Freilebende terrestrische Plattwürmer ernähren sich von Insektenlarven, die im feuchten Waldboden leben.
Wimpernwürmer
Vertreter dieser Tierklasse leben im Wasser. In dieser Umgebung scheiden Epithelzellen ein besonderes Geheimnis aus, das zur Erhaltung kleiner Bodentiere – Krebstiere, Hydras und verschiedene Larven – beiträgt. Die Ernährung von Plattwürmern dieser Klasse ist sehr ungewöhnlich.
Beispielsweise befindet sich bei einem milchig-weißen Planarien die Mundöffnung in der Körpermitte auf der Bauchseite. Der Wurm kriecht über das Opfer und hält es so fest. Durch die Mundöffnung ragt außerdem ein Rüssel heraus, mit dessen Hilfe die Planaria den flüssigen Inhalt aus dem Körper der Beute saugt.
In diesem Stadium nimmt der Wurm Nahrung auf. Am Boden des ersten Saugers befindet sich eine Mundöffnung, die in den Darm führt. Das Verdauungssystem sieht aus wie ein Beutel oder zwei Kanäle, die blind enden. Da diese Helminthen über keine Körperhöhle und kein Kreislaufsystem verfügen, übernimmt der Magen-Darm-Trakt auch die Funktion, den gesamten Organismus mit verschiedenen Stoffen zu versorgen. Saugwürmer ernähren sich von Blut, Schleim und Epithelzellen. Die Stoffwechselprodukte von Helminthen werden über den Mund ausgeschieden und vergiften dabei den Körper des Endwirts.
Kennzeichen Plattwürmer- abgeflachter Körper in Rücken-Bauch-Richtung. Im Gegensatz zu Darmwürmern bei Plattwürmern dazwischen Ektoderm Und Endoderm(äußere und innere Zellschicht) ist die dritte Zellschicht - Mesoderm. Daher werden sie dreischichtige Tiere genannt, die keine Körperhöhle haben (sie ist gefüllt). Parenchym- eine lockere Zellmasse, in der innere Organe untergebracht sind).
Die Symmetrie des Körpers ist bilateral. Es gibt über 12.000 Arten dieser Art. Die Art der Plattwürmer wird in Klassen eingeteilt: Ziliar, Egel, Band Würmer.
Klasse Ziliarwürmer
Wimpernwürmer leben in den Meeren, Süßwasser und feuchten Böden. Sie ernähren sich hauptsächlich von Kleintieren. Ihr Körper ist mit Flimmerhärchen bedeckt, mit denen sie sich fortbewegen. Einer der Vertreter ist weiße Planarien.
Am vorderen Ende des Körpers sind zwei seitliche Auswüchse (Tastorgane) sichtbar. Daneben befinden sich zwei Augen, mit deren Hilfe der Planarier Licht unterscheidet. Planaria ist ein Raubtier. Ihr Rachen ist ein Fangapparat, der durch den auf der Bauchseite gelegenen Mund nach außen ragt, in die Beute eindringt und deren Inhalt aussaugt. Im verzweigten Darm findet die Verdauung der Nahrung statt. Unverdaute Rückstände werden über den Mund ausgeschieden. Der Planarier atmet mit der gesamten Körperoberfläche. Die Ausscheidungsorgane bestehen aus einem System verzweigter Tubuli, die sich an den Seiten des Körpers befinden. Über die Ausscheidungsporen werden flüssige, schädliche Stoffwechselprodukte ausgeschieden.
Nervenzellen sind zu zwei Nervenstämmen zusammengesetzt, die durch dünne Brücken verbunden sind. Am vorderen Ende des Körpers bilden sie eine Verdickung - Ganglion, von dem aus die Sinnesorgane (Augen und Tastorgane) und das hintere Ende des Körpers abgehen Nervenprozesse.
Fortpflanzungsorgane – zwei ovale Eierstöcke und zahlreiche Hoden – entwickeln sich im Körper eines Individuums und bilden Keimzellen – Eier Und Spermien. Tiere, bei denen es sowohl weibliche als auch weibliche gibt männliche Organe Fortpflanzung werden Hermaphroditen genannt. Ihre Befruchtung erfolgt intern, kreuzweise, woraufhin die Planaria Kokons mit Eiern legt. Ihre Entwicklung ist direkt.
Fluke-Klasse
Im Wasser entwickeln sich aus den Eiern mikroskopisch kleine Larven, die mit Flimmerhärchen ausgestattet sind. Sie werden in den Weichtierkörper einer kleinen Teichschnecke eingeführt, wo sie wachsen, sich vermehren und Schwanzlarven entstehen. Diese Larven verlassen die Molluske, schwimmen aktiv im Wasser, heften sich dann an Pflanzen, werfen ihren Schwanz ab und werden mit einer dicken Schale bedeckt – es bildet sich eine Zyste. Mit Gras oder Wasser gelangt die Zyste in den Darm der Kuh, wo sich daraus ein erwachsener Wurm entwickelt. Eine Person kann sich mit einem Leberegel infizieren, wenn sie Wasser aus einem verschmutzten Reservoir trinkt.
Klasse der Bandwürmer
Bandwürmer – fast alle Hermaphroditen – zeichnen sich durch hohe Fruchtbarkeit und Entwicklung bei Wirtswechsel aus. Jedes Segment des Bullenbandwurms hat einen Eierstock und viele Hoden. Die Eier reifen in den ältesten hinteren Segmenten heran, die abbrechen und mit dem Kot austreten. Eine weitere Entwicklung der Eier erfolgt, wenn sie zusammen mit dem Gras von Rindern verschluckt werden. Im Magen einer Kuh schlüpfen aus dem Ei Larven, die durch Perforation der Darmwände in den Blutkreislauf gelangen.
