Der Künstler, der sich selbst das Ohr abschnitt. Warum Van Gogh sein Ohr abgeschnitten hat und andere ungewöhnliche Fakten aus dem Leben des Malers

Историки Ганс Кауфман (Hans Kaufmann) и Рита Вильдеганс (Rita Wildegans) нашли новые доказательства того, что причиной самоубийства Винсента Ван Гога (Vincent Willem van Gogh), голландского художника-постимпрессиониста, могла стать ссора с его другом Полем Гогеном (Paul Gauguin) - nicht weniger berühmter Meister die gleiche Richtung. Die Zeitung Telegraph berichtet über die Hypothese von Wissenschaftlern aus Hamburg.

Das Buch von Kaufmann und Wildegans mit dem Titel "In Van Gogh's Ear: Paul Gauguin and the Pact of Silence" (In Van Gogh's Ear: Paul Gauguin und das Pact of Silence ist der unglückseligen Episode des abgetrennten Ohrs gewidmet, die sich zwei Jahre vor dem Selbstmord des Künstlers ereignete. In der Nacht des 23. Dezember 1888 erschien Van Gogh im Bordell und reichte einem der Mädchen sein Ohr mit den Worten: „Passen Sie darauf auf wie der Apfel Ihres Auges“, woraufhin er verschwand. Am nächsten Morgen fand die Polizei den Künstler fast ohne Lebenszeichen zu Hause.

Es wird angenommen, dass Van Gogh, ein unausgeglichener und selbstmörderischer Mensch, an diesem Tag mit seinem Freund Paul Gauguin gestritten hat, mit dem er zusammen ein Haus gemietet hat. Der Niederländer soll den französischen Maler mit einem Rasiermesser angegriffen haben, aber er hatte das Glück, auszuweichen und wegzulaufen. Dann schnitt Van Gogh verzweifelt sein eigenes Ohr auf, schnitt jedoch nur das Ohrläppchen ab.

Kaufman und Widelgans erklären diese unglaubliche Tat anders. Ihren Angaben zufolge war Gauguin an diesem Tag dabei, das gemietete Haus in Arles zu verlassen, wofür er seine Habseligkeiten, darunter eine Fechtmaske und ein Schwert, zusammensuchte, und sich auf den Weg zum Bordell machte. Unterwegs überholt ihn Van Gogh, der kurz zuvor ein Glas auf einen Freund wirft. Zwischen ihnen brach ein Streit aus, und Gauguin, ein ausgezeichneter Schwertkämpfer, zog sein Schwert zur Selbstverteidigung. Mit dieser später in den Fluss geworfenen Waffe schnitt er Van Gogh ein Stück Ohr ab und erfand zu seiner Verteidigung eine Wahnsinnsgeschichte.

Als Bestätigung nennen Wissenschaftler einen der neuere Briefe Van Gogh Paul Gauguin. Es enthält die folgenden Worte: "Du schweigst - und ich werde auch schweigen." Historiker sehen darin eine Anspielung auf den zwischenzeitlich geschlossenen „Geheimhaltungspakt“. ehemalige Freunde: Van Gogh schweigt über die Tatsache, dass er verwundet wurde, und Gauguin berichtet nicht über den vorangegangenen Streit. Darüber hinaus führen Wissenschaftler als Beweis eine von Van Gogh angefertigte Zeichnung eines Ohrs mit der lateinischen Signatur "ictus" an - dieser Begriff bedeutet Schlag im Fechten. „Van Gogh litt 1888 bereits unter Nervenanfällen, war aber noch nicht geisteskrank. Der Schock, der ihn in einen Streit mit einem Freund und eine Verletzung stürzte, verursachte ihm jedoch eine Verschlechterung der Krankheit, die zwei Jahre später zum Suizid führte“, erklärt Hans Kaufmann.

Van Gogh erschoss sich am 27. Juli 1890, nachdem seine seelische Krise medizinisch überwunden war. Ausgerechnet kurz zuvor wurde der Künstler aus der Klinik entlassen mit dem Fazit: „Genesen“. Die Waffe, die er auf seine Brust richtete, wurde von ihm benutzt, um Krähen zu verscheuchen, während er im Freien arbeitete. Nach dem tödlichen Schuss lebte Van Gogh noch zwei Tage, war überraschend gelassen und ertrug unerschütterlich das Leiden.

(1853-1890) sein Ohr abgeschnitten, weiß jeder zweite Schüler. Aber warum - das kann nicht jeder Erwachsene erklären. Als wäre er verrückt, seltsam ...

Vincent van Gogh "Selbstbildnis mit abgeschnittenem Ohr", 1888.

Diese Erklärung passte schon in der Schule nicht zu mir, als ich mit vierzehn Jahren einen jungen Kunstgeschichtslehrer mit meinem Interesse entmutigte.

Es stellte sich heraus, dass es zwei Versionen gibt: offiziell und nicht offiziell. Wem Sie glauben, bleibt Ihnen überlassen. Genie ist oft (wenn nicht immer) identisch mit Wahnsinn. Um die Essenz der Dinge dieses schicksalhaften Jahres im Leben eines Impressionisten zu verstehen, müssen Sie sein Traumhaus besuchen - in einem gelben zweistöckigen Gebäude, sonnig wie der Sommer in der Provence. Das werden wir jetzt mit Ihnen tun.

Gelbes Haus in Arles

Am 1. Mai 1888 mietete Vincent van Gogh ein Haus mit leuchtend gelben Wänden in der französischen Stadt Arles. Dieses Haus befand sich am Place Lamartine 2, und Vincent wollte daraus ein kreatives Atelier nicht nur für sich selbst, sondern auch für andere Künstler schaffen. Das war sein Traum, und er schrieb wiederholt an seinen Bruder Theo darüber.

Brief an Bruder Theo, in dem Vincent das "Gelbe Haus" beschreibt, 1888.

Vincent hatte vier Räume zur Verfügung: ein Atelier und eine Küche im ersten Stock, zwei Schlafzimmer im zweiten. Im Nachbarhaus war Lebensmittelgeschäft. In einem vierstöckigen Gebäude daneben befindet sich ein Restaurant, in dem Vincent jeden Abend zu Abend gegessen hat. Am Ende der Straße befindet sich eine Eisenbahnbrücke.

Vincent van Gogh „Das gelbe Haus“, 1888

Sehen Sie das Fenster, wo die Fensterläden abgedeckt sind? Da war das Zimmer unseres Helden.

Vincent van Gogh „Zimmer in Arles“, 1888. Van Gogh hat sein Zimmer dreimal gestrichen, ohne etwas an der Komposition zu ändern – nur die Farben unterscheiden sich. Dies ist die allererste Version.

Das Zimmer war klein (das Fenster war das einzige) und - sehr wahrscheinlich - ein Durchgangszimmer: Die Türen sind von beiden Seiten zu sehen. Auf den Wänden - kleiner Spiegel, zwei Porträts seines eigenen Pinsels (Porträt des Dichters und Künstlers Eugene Boch und Porträt eines Soldaten Paul-Eugen Millet), Landschaft am Kopfende des Bettes, Skizzen.

Vincent van Gogh „P Porträt des Dichters Eugen Boch und „Bildnis eines Soldaten Paul-Eugen Millet“, 1888.

Die restlichen Räume wurden von der Künstlerin deutlich unauffälliger und – passend zur Farbe des Hauses – sonnig gestaltet: leuchtend gelbe „Sonnenblumen“. Es gibt sieben Leinwände davon, die heute in den führenden Galerien der Welt verstreut sind: von London bis Japan. Das sind meine Favoriten.

Vincent van Gogh "Sonnenblumen", 1889, Philadelphia Museum of Art, USA

Freund besuchen

Betrachten Sie nun das Fenster im zweiten Stock an der Wand (auf dem Bild „Yellow House“ sind die Fensterläden weit geöffnet). Sehen?

Nach Van Goghs Abreise beherbergte das gelbe Haus eine Bar.

Paul Gauguin (1848-1903), der erste (und letzte) Künstler, der sich Vincent in Arles anschloss, blickte neun Wochen lang durch dieses Fenster.

Paul Gauguin "Selbstbildnis", 1888.

Und das nicht umsonst: Gauguin erhielt von Theo van Gogh "Reisekostenpauschalen". Und es ist verständlich: Im Gegensatz zu Vincent war er bereits ziemlich berühmt.

Vincent hatte keine Zeit, eine Leinwand zu schreiben, die Gauguins Zimmer darstellt, aber aus seinen Briefen ist bekannt, dass das Zimmer des lang erwarteten Gastes größer, heller und eleganter ist als sein eigenes. Und so sahen die Stühle der Maler aus. Für mich zum Beispiel wird mit diesem Stuhl immer ein „verrückter“ Künstler in Verbindung gebracht: hell, schlicht, sonnig. Eine Art Selbstporträt, finden Sie nicht?

Und Gauguin - mit seinem.

Vincent van Gogh "Van Goghs Sessel" und "Gauguins Sessel", 1888.

Wie erwartet, das Gelenk kreatives Leben bald - nämlich: zwei Monate später - geknackt. Sie sagen, Vincent könnte sich neben Pauls Bett setzen und seinen reglos schlafenden Körper studieren. Und allerlei Erinnerungen – Geschichten. Wie dem auch sei, zwei kreative Leute schwer unter einem Dach auszukommen. Die schöne Frida, wenn Sie sich erinnern, liebte gleichzeitig ihren künstlerischen Ehemann Diego von ganzem Herzen!

Eines Tages Paulus hatte genug, Theo abgemeldet und verließ das Haus.

Dann ging es los...

Paul Gauguin "Porträt von Van Gogh an der Staffelei", 1888.

Warum hat Van Gogh sein Ohr abgeschnitten?

Offizielle Version

Vincent war natürlich zutiefst verärgert über die Abreise von Paul: Schließlich brach sein großer Traum zusammen, kaum realisiert. Der Traum ist es, ein gemeinsames Kreativstudio zu gründen. Sein erster Ehrengast ging. Er ging, heiß, beleidigt.

Der Künstler war so aufgeregt, dass er die Selbstbeherrschung verlor: Er schnitt sich das linke Ohr ab, wickelte es sorgfältig in ein weißes Tuch und machte sich auf den Weg ins Bordell, um das „Paket“ bei Gauguins Lieblingsprostituierte abzugeben. (Sie sagen, sie sei ohnmächtig geworden. Natürlich.)

Vincent van Gogh "Zedernbaum und Figur im Garten der St. Paul's Klinik", 1889.

Vincent van GoghEingang zur Klinik", 1889.

Vincent van Gogh, Klinikhof, 1889.

inoffizielle Fassung

Du schweigst. Ich werde auch schweigen. — Vincents letzte Worte an seinen „Freund“ Paul.

2009 erschien das Buch "Van Gogh's Ear: Paul Gauguin and the Oath of Silence" von Hans Kaufmann und Rita Wildegans. Darin versuchen Hamburger Historiker, die seit zehn Jahren Polizeiakten, Augenzeugenberichte und Briefe des Künstlers studieren, nachzuweisen, dass das Ohr bei einem hitzigen Streit zwischen zwei Künstlern „gelitten“ hat. Ihrer Version zufolge waren die Künstler auf dem Weg in ein Bordell, als der hervorragende Schwertkämpfer Paul Gauguin in einem Anfall von Wut oder Notwehr sein Schwert nach Vincent schwang. Weiter - alles nach dem Drehbuch offizielle Version: Mit seinem Ohr in einem Schal trottete Vincent in ein Bordell zu seiner geliebten Gauguin-Prostituierten und blutete dann in seinem strahlenden Haus, bis die Polizei ihn am nächsten Morgen kaum lebend fand.

"Du schweigst. Auch ich werde schweigen“ – das war der letzte bekannte Satz, den Vincent zu „Freund“ Paul sagte. Historiker glauben, dass Vincent wegen dieses Schweigegelübdes die ganze Schuld auf sich nahm. Gauguin wollte überhaupt nicht aussagen ...

Vincent van Gogh „Oliven“, 1889.

Seit 1944 existiert das gelbe Haus nur noch auf Van Goghs Leinwand. Während des Zweiten Weltkriegs wurde Arles stark bombardiert, anstelle des gelben Hauses wurden neue Gebäude errichtet.

Es gibt jedoch viele Versionen, warum Vag Gog sich das Ohr abgeschnitten hat wahrer Grund nur er wusste es. Vielleicht ist die Antwort seinen Nachkommen bekannt, die Vincents persönliche Briefe und Dokumente noch immer streng geheim halten.

Versionsnummer 1. Van Gogh war ein Genie, dessen Werk nicht von allen akzeptiert wurde. Einige verehrten ihn, andere hassten ihn. Und ironischerweise nahm die Person, die Vincent so sehr bewunderte, seine Bilder nicht wahr und sprach äußerst negativ über sie. Es war Paul Gauguin. Einmal lud Van Gogh Paul zu sich nach Arles ein. Da Gauguin finanziell von Vincents Familie abhängig war, nahm er die Einladung an.

Leider wird der wahre Grund für dieses Verhalten wahrscheinlich niemand kennen, aber die Krankheit von van Gogh offenbar epileptische Psychosen - da hat eindeutig eine große Rolle gespielt.

Nach einiger Zeit, als sie ständig zusammen waren, begannen sie sich immer mehr zu streiten. Und eines Abends brach Van Gogh los und schlich sich mit einem Rasiermesser an Gauguin heran, wollte ihn töten, aber er bemerkte ihn und verhinderte das Attentat. In derselben Nacht schnitt Van Gogh sein Ohrläppchen ab. Wofür? Vielleicht aus Reue. Historiker halten diese Version für höchst unlogisch und stellen den folgenden angeblichen Verlauf der Ereignisse auf.

Versionsnummer 2. In dieser unglückseligen Nacht kam es tatsächlich zu einem Streit zwischen Van Gogh und Gauguin, es kam zu einem Kampf mit Schwertern, und Paul schnitt seinem Gegner versehentlich das linke Ohrläppchen ab.

Versionsnummer 3. Während Van Gogh sich rasierte, vernebelte sich sein Verstand, und in einem Anfall eines mentalen Angriffs schnitt er sich selbst einen Teil seines Ohrs ab.

Versionsnummer 4. Diese Hypothese besagt, dass die kausale Nervenzusammenbruch war die Ehe seines Bruders, von dem Van Gogh stark abhängig war. Möglicherweise drückte der Künstler auf diese Weise seinen Frust darüber aus.

Versionsnummer 5. Solche Folgen könnten durch die Wirkung von Psychopharmaka, einschließlich Absinth, verursacht werden. Vielleicht wollte der Künstler in einem veränderten Bewusstseinszustand testen, ob er Schmerzen empfinden kann.

Van-Gogh-Syndrom

1966 wurde aufgrund dieses Vorfalls ein mentales Syndrom nach einem talentierten Verrückten benannt. Dieses Syndrom manifestiert sich, wenn eine Person entweder eine Operation an sich selbst durchführt oder andere danach fragt.

Van-Gogh-Syndrom am wahrscheinlichsten bei Schizophrenie, Dysmorphophobie, Dismorphomanie.

Eine Vielzahl von Versionen ist verwirrend, aber dank der Legende hat das Syndrom dennoch das Existenzrecht erlangt.

Unabhängig davon, welche Version Sie als Fiktion betrachten und welche wahr ist, ist das abgetrennte Ohr Teil einer Geschichte geworden, die untrennbar mit einem der emotionalsten und unberechenbarsten postimpressionistischen Maler des 19. Jahrhunderts verbunden ist.

Im Arsenal der Psychiatrie gibt es einen Begriff - Van-Gogh-Syndrom. Sie sprechen von ihm, wenn ein psychisch Kranker entweder eine Operation bei ihm verlangt oder versucht, sie mit seinen eigenen Händen an sich selbst durchzuführen. Der Name ist mit dem Namen des Berühmten verbunden Niederländischer Künstler Vincent van Gogh. Dieser Mann hat einmal sein Ohrläppchen zusammen mit einem Teil des Ohrs abgeschnitten. Warum konnte er es tun?

Das nach dem großen Maler benannte Syndrom tritt bei verschiedenen auf psychische Störungen- Dysmorphophobie (pathologische Unzufriedenheit mit dem eigenen Aussehen), Schizophrenie. In dem Krankenhaus, in dem Van Gogh nach dieser seltsamen Tat untergebracht wurde, wurde bei ihm Epilepsie der Schläfenlappen diagnostiziert.

Moderne Psychiater, die die Biografie des Künstlers studieren, sprechen lieber von epileptischen oder manisch-depressiven Psychosen. Im ersten Fall könnte die Krankheit sein erblicher Charakter. Zu den Verwandten des Malers mütterlicherseits gehörten Epilepsiekranke. Im zweiten Fall könnte die Ursache der Krankheit eine Leidenschaft für Absinth sein, verbunden mit harter Arbeit.

Wie ist das passiert?

Nach der allgemein akzeptierten Version verübte Vincent am 23. Dezember 1888 nach einem Streit mit Paul Gauguin eine Gewalttat gegen sich selbst.

Van Gogh dachte damals darüber nach, die "Werkstatt des Südens" zu gründen - eine Bruderschaft, die eine neue Richtung für zukünftige Generationen entwickeln sollte. Gleichzeitig setzte er große Hoffnungen in P. Gauguin. Aber Gauguin teilte die Ideen von Van Gogh nicht, und Vincent konnte dies nicht verstehen, und die anfänglich friedlichen Treffen der beiden endeten zunehmend in Streitigkeiten. Während eines dieser Streitigkeiten griff Van Gogh wütend nach einem Rasiermesser und griff seinen Gesprächspartner an. Gauguin gelang es auf wundersame Weise, ihn zu behalten. Als der Künstler nach Hause zurückkehrte, empfand er tiefe Reue, dass er beschlossen hatte, sich auf so schreckliche Weise zu bestrafen.

Van Gogh hat sein Ohr nicht abgeschnitten

Die deutschen Wissenschaftler G. Kaufman und R. Wildegans glauben, dass der Grund für den Streit zwischen den Künstlern keine künstlerische Meinungsverschiedenheit war, sondern eine Rivalität um eine Frau.

Die Ursache des Konflikts war eine gewisse Frau namens Rachel von leichter Tugend. Van Gogh griff Gauguin wirklich an, und er, der ein guter Schwertkämpfer war, verteidigte sich mit einem Rapier, wodurch er Vincents Ohr abschnitt.

Anschließend sagte Gauguin der Polizei aus, dass Van Gogh sich verstümmelt habe, während Vincent nichts Verständliches sagen konnte.

Paul Gauguin ist nicht schuld

Der englische Forscher M. Bailey kam zu dem Schluss, dass Van Gogh sich trotzdem das eigene Ohr abgeschnitten habe, aber der Streit mit Gauguin sei nicht der Grund gewesen.

Kurz vor diesem Ereignis schickte Theo, Vincents Bruder, einen Brief an seine Mutter, in dem er seine Heiratsabsicht ankündigte, und am 23. Dezember erhielt Vincent Geld von seinem Bruder. Höchstwahrscheinlich kam zusammen mit dem Geld die Nachricht von bevorstehende Hochzeit Bruder.

Wie konnte Van Gogh diese Nachricht aufnehmen? Anschließend erwähnte Theo in einem Brief an die Braut, dass Vincent seine Entscheidung nicht billigte und erklärte, dass „die Ehe nicht zum Hauptziel des Lebens werden sollte“. Kein Wunder: Der Bruder hat Vincent ständig unterstützt - sowohl finanziell als auch moralisch. Die bevorstehende Hochzeit seines Bruders bedeutete für Van Gogh, dass er bald brüderliche Hilfe verlieren könnte.

Vielleicht stellte sich die Nachricht von der zukünftigen Heirat seines Bruders als unerträgliche Prüfung für die labile Psyche des Künstlers heraus. Die Folge war ein Wahnsinnsanfall und ein Gewaltakt gegen sich selbst.

Quellen:

• A. Perryusho Leben von Van Gogh

Viele von uns haben mehr als einmal gehört, dass die berühmten Niederländischer Maler Vinzenz Van Gogh schnitt ihm ein Ohr ab. Aber nur wenige von uns haben sich gefragt Wofür Und Warum er hat es getan.

Die Geschichte von Van Goghs Ohr

Trotz aller Bemühungen der Wissenschaftler ist die Geschichte von Van Goghs Ohr immer noch ein Rätsel. Moderne Historiker tendieren zu zwei Hauptversionen:

1. Van Gogh schnitt sich selbst ein Ohr ab, wegen der Trennung von seinem Freund Paul Gauguin. großartiger Künstler war laut Zeitgenossen ein psychisch unausgeglichener Mensch. Als Van Gogh erfuhr, dass ein Freund, der ihn besuchte, das Haus verlassen würde, versuchte er angeblich zuerst, ihn mit einem Rasiermesser anzugreifen, und schnitt ihm dann, nachdem er versagt hatte, in einem Anfall von Wahnsinn das Ohrläppchen ab. Der geistesgestörte van Gogh brachte das abgeschnittene Fleisch in ein nahe gelegenes Bordell und überreichte es einer Prostituierten mit den Worten: "Pass sorgfältig darauf auf."
2. Nach einer anderen Version Gauguin schnitt Van Gogh das Ohr ab. Die beiden Künstler stritten sich angeblich heftig, woraufhin Gauguin, der laut Wissenschaftlern ein ausgezeichneter Schwertkämpfer war, ein Schwert zückte und entweder aus Wut heraus oder versehentlich Van Goghs Ohrläppchen abschnitt.

Bei einem Verhör durch die Polizei bestand Gauguin auf der ersten Version und behauptete, er habe nichts damit zu tun und sei verrückt. Van Gogh schnitt sich selbst ein Ohr ab. Van Gogh wiederum schwieg einfach. Die einen sagen, er habe seinem mit Gefängnis bedrohten Freund nichts anhaben wollen, die anderen meinen, Van Gogh könnte einfach den Verstand verloren haben. Übrigens gelang es der Polizei weder das Schwert noch das Rasiermesser zu finden, und die beiden Künstler sahen sich nie wieder.

Von Zeit zu Zeit tauchen in verschiedenen Zeitschriften Artikel auf, dass Wissenschaftler wieder "Beweise" für die eine oder andere Version dessen gefunden haben, was passiert ist. Leider sind all diese Beweise sehr umständlich und basieren oft auf der Korrespondenz zwischen Van Gogh, Gauguin und ihrem Gefolge. Wie dem auch sei, wir werden wahrscheinlich nie die Wahrheit über diese Geschichte erfahren, da seitdem mehr als 100 Jahre vergangen sind.

Tod von Van Gogh

Überraschenderweise sind viele Momente in Van Goghs Leben in einen Schleier des Mysteriums gehüllt, und selbst die Umstände seines Todes sind noch immer unklar. Am 27. Juli 1890 wurde Van Gogh bei einem der Spaziergänge in die Brust geschossen.

Nach der gängigsten Version versuchte er, Selbstmord zu begehen, aber die Kugel ging knapp unter das Herz, ohne ernsthaften Schaden anzurichten. innere Organe. Danach kam der Künstler selbstständig in das Hotel, in dem er lebte, wo er von Ärzten angerufen wurde. Es gibt auch eine Version, in der Van Gogh von einem der Teenager erschossen wurde, die ihn regelmäßig in Kneipen begleiteten. Wie dem auch sei, die Polizei konnte weder die Tatwaffe finden noch den Tatort feststellen. Van Gogh starb 2 Tage später im Alter von 37 Jahren an Blutverlust (anderen Quellen zufolge an einer durch die Wunde übertragenen Infektion). Seine letzten Worte waren:

"Trauer wird ewig dauern".

Van Goghs Zimmer, in dem er vor seinem Tod lebte
Van Goghs Grab in Auvers-sur-Oise (Frankreich), wo er neben seinem Bruder Theo begraben liegt

Heute hat jeder den Namen des großen Künstlers gehört, aber die meisten von ihm sind nur als Mann bekannt, der sich das Ohr abgeschnitten hat, und als Autor von Gemälden, die enormes Geld gekostet haben. Dieser Artikel enthält die meisten interessante Fakten aus dem Leben von Van Gogh.

nach Bruder benannt

Vincent Willem van Gogh wurde in der Familie eines Pastors geboren Evangelische Kirche Theodora und die Buchbinderin Anna Cornelia. Die Eltern nannten den Jungen genauso wie ihr erstes Kind, das ein Jahr zuvor geboren wurde und nicht länger als eine Woche lebte.

Priester werden wollte

Zunächst wollte Vincent ernsthaft in die Fußstapfen seines Vaters treten und Geistlicher werden. In der Familie des zukünftigen Künstlers von Anfang an junges Alter eine Liebe zur Religion wurde eingeflößt - sowohl Vater als auch Großvater waren angesehene Priester. Um das Priestertum zu erhalten, war es notwendig, 5 Jahre im Priesterseminar zu studieren, aber aufgrund der impulsiven Natur einer solchen Ausbildung schien Vincent lang und unproduktiv zu sein, also besuchte er einen beschleunigten Kurs an einer evangelischen Schule. Dieser Kurs war auf ein dreijähriges Studium ausgelegt, einschließlich eines sechsmonatigen Missionarsaufenthalts in einer kleinen Bergbaustadt. Nachdem Vincent diese Jahre seines Lebens unter schrecklichen Bedingungen verbracht hatte, zweifelte er ernsthaft an den rettenden Eigenschaften der Religion.

Während der Predigt, auf die er sich so lange und fleißig vorbereitet hatte, hörte keiner der Bergleute überhaupt zu, und Vincent verstand diese Leute sehr gut. Nach der Predigt kam es zu einem ernsten Gespräch mit seinem Vater, in dem der spätere Künstler seine Zweifel gestand und dass er in einer Weiterbildung keinen Sinn mehr sah. Auf dieser Grundlage stritten Vater und Sohn heftig und sprachen nie wieder miteinander.

Alle Werke in 10 Jahren geschrieben

Van Gogh entschied sich im reifen Alter für die Malerei, und in nur 10 Jahren wurde er zum Profi, schrieb alle seine Werke und stellte die etablierten Konzepte in der bildenden Kunst auf den Kopf.

War in seine eigene Cousine verliebt

Vincent lernte Kay Vos-Stricker, seine Cousine, kennen, als sie und ihr Sohn die Eltern des Künstlers besuchten. Zum Zeitpunkt des Treffens war die Cousine Witwe, aber sie lehnte Van Goghs Gefühle ab. Trotzdem machte Vincent der Dame weiterhin den Hof und brachte damit alle Verwandten gegen ihn auf.

Der Mythos vom abgetrennten Ohr

Tatsächlich hat Van Gogh sich nicht das Ohr abgeschnitten - wäre dies passiert, wäre der Künstler höchstwahrscheinlich sofort an einem großen Blutverlust gestorben. Diese Geschichte ist mysteriös und geheimnisumwoben. Die plausibelste Version lautet wie folgt: Paul Gauguin kam zu Van Gogh, um einen gemeinsamen Workshop zu besprechen, aber gemeinsamer Punkt Die Künstler kamen nie zu sehen, woraufhin ein Konflikt ausbrach, der in einem Kampf und Vincents Angriff auf Gauguin mit einem Rasiermesser in seinen Händen gipfelte. Gauguin wurde nicht verletzt, aber Van Gogh schnitt sich in dieser Nacht sein Ohrläppchen ab. Vor Heute Es ist nicht bekannt, was es war - ob der Künstler den gestrigen Vorfall bereut hat oder ob es nur die Folgen des Absinthmissbrauchs sind.

Behandlung in einer psychiatrischen Klinik

Unmittelbar nach dem Vorfall mit Gauguin wird Van Gogh mit der Diagnose Temporallappenepilepsie in eine psychiatrische Klinik eingeliefert. Einwohner der Stadt Arles, in der sich der Vorfall mit dem Rasiermesser ereignete, forderten die Stadtbehörden auf, den Künstler von der Gesellschaft zu isolieren, woraufhin Van Gogh in die psychiatrische Klinik San Remy gebracht wurde. Aber der Künstler hört nicht auf zu arbeiten und schafft selbst unter den Bedingungen einer solchen Institution großartige Werke wie Starry Night.

mysteriöser Tod

Der Künstler starb unter äußerst mysteriösen Umständen im Alter von 37 Jahren. Van Gogh starb an Blutverlust infolge einer Schusswunde in der Brust von einer Pistole, mit der der Künstler unter freiem Himmel Vögel vertrieb. Bis heute ist nicht sicher, ob es sich um einen Suizid oder einen Versuch handelte. Letzte Worte Van Gogh waren: "Traurigkeit wird ewig dauern."