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Der Übergangsritus ist die Bruderschaft des Rätsels der Vereinigung. Geheimbund und Männerbund

Die Verwandlung in einen Übermenschen ist nur durch das Wachstum der magischen religiösen Kraft möglich. Aus diesem Grund finden wir bei den Ureinwohnern Nordamerikas so viele Ähnlichkeiten zwischen den Einweihungen, die mit dem Erreichen der Pubertät verbunden sind, und den Riten des Beitritts zu Geheimgesellschaften oder schamanistischen Bruderschaften. Tatsache ist, dass das Ziel eines jeden von ihnen die Beherrschung heiliger Macht ist, was durch den Erwerb eines oder mehrerer Schutzgeister, Hexerei oder bestätigt wird seltsames Verhalten Ein bisschen wie Kannibalismus. Jedes Mal spielt sich bei der Einweihung das gleiche Geheimnis des Todes ab, gefolgt von der Auferstehung als Wesen einer höheren Ordnung. In Nordamerika ist der Einfluss des Schamanismus auf die Szenarien anderer Initiationen besonders deutlich, da der Schamane in erster Linie eine Person ist, die mit außergewöhnlichen Fähigkeiten ausgestattet ist in gewissem Sinne- Probe religiöse Person. Ein Zauberer, Schamane, Mystiker ist ein Spezialist auf dem Gebiet des Heiligen, er ist ein beispielhaftes Vorbild für andere Menschen, weckt in ihnen den Wunsch, ihre magischen, religiösen Kräfte zu stärken und durch neue Einweihungen das gesellschaftliche Prestige zu steigern. Vielleicht finden wir hier eine Erklärung für die Entstehung von Geheimgesellschaften und „Männergewerkschaften“ nicht nur in Nordamerika, sondern auch im Rest der Welt.

Morphologie der „Geheimen Männergewerkschaften“ (Männerbunde)äußerst komplex, und wir können nicht näher auf ihre Struktur und Geschichte eingehen. Was ihren Ursprung betrifft, so ist die häufigste Hypothese Frobenius, die von der historisch-kulturellen Schule akzeptiert wird. Geheime Männerbünde oder „Maskengesellschaften“ entstanden in der Zeit des Matriarchats; Ihre Aufgabe bestand darin, den Frauen Angst einzujagen und sie glauben zu machen, dass es sich bei den Masken um Dämonen und Ahnengeister handelte, und sich so von der durch das Matriarchat etablierten wirtschaftlichen, sozialen und religiösen Überlegenheit der Frauen zu befreien. Diese Hypothese erscheint uns nicht fundiert. Die Mask Society mag im Kampf um die männliche Vorherrschaft eine Rolle gespielt haben, aber es ist kaum zu glauben, dass das religiöse Phänomen der Geheimgesellschaft schwerwiegende Folgen für das Schicksal des Matriarchats haben könnte. Im Gegenteil kann man einen sehr deutlichen Zusammenhang zwischen den Ritualen des Erwachsenwerdens und den Prüfungen der Aufnahme in die Geheimbünde der Menschen feststellen. In ganz Ozeanien zum Beispiel beinhalten Initiationen von Jungen und Initiationen, die Zugang zu geheimen Männerbünden ermöglichen, immer noch das gleiche Ritual des symbolischen Todes durch das Verschlucken durch ein Seeungeheuer, gefolgt von der Auferstehung: Dies ist ein Beweis dafür, dass alle Initiationsriten historisch gesehen von einem einzigen Initiationsritus stammen Center. Ähnliche Phänomene gibt es in Westafrika – Geheimbünde sind aus Ritualen des Erwachsenwerdens entstanden. Und die Liste der Beispiele ließe sich fortsetzen.

Es scheint uns, dass im Phänomen einer Geheimgesellschaft die Notwendigkeit liegt, umfassender an der heiligen Seite des Seins teilzuhaben, dem Gefühl einer spezifischen Seite der Heiligkeit, die jedem beider Geschlechter zugänglich ist. Aus diesem Grund ähneln Einweihungen in Geheimbünde den Ritualen des Erwachsenwerdens so sehr – dieselben Prüfungen, dieselbe Symbolik von Tod und Auferstehung, dieselbe Berührung mit traditionellem und geheimem Wissen. Denn das Szenario der Initiation ist etwas, ohne das die umfassendste Erfahrung des Heiligen unmöglich ist. Allerdings sind in den Geheimgesellschaften der Masken einige neue Elemente zu erkennen. Die bedeutendsten davon: die wichtige Rolle des Mysteriums, die Grausamkeit der Prüfungen, die Vorherrschaft des Ahnenkults (personifiziert in Masken) und die Abwesenheit des Höchsten Wesens in diesen Riten. Wir haben bereits den allmählichen Rückgang der Bedeutung des Höchsten Wesens in den australischen Übergangsriten festgestellt. Dies ist ein in Geheimgesellschaften übliches Phänomen: An die Stelle des himmlischen Höchsten Wesens trat der Demiurg-Gott oder der mystische Vorfahre oder der aufklärerische Held. Aber wie wir sehen werden, werden bei einigen Einweihungen in Geheimbünde noch immer die alten Riten und Symbole eingehalten; es scheint uns, dass dies die ursprüngliche religiöse Bedeutung der höchsten himmlischen Wesen beweist, die mit der Zeit durch andere Gottheiten oder Halbgötter ersetzt wurden.

Das sozioreligiöse Phänomen geheimer Männerkulte und Bruderschaften war besonders in Melanesien und Afrika verbreitet. In unserer früheren Arbeit haben wir mehrere Beispiele zu afrikanischem Material gegeben, insbesondere die Einweihung in den Geheimkult von Ngoua bei den Kuta-Stämmen sowie die Eintrittsriten in die Geheimbünde von Manja, Banda und Bakhimba. Erinnern wir uns an die wichtigsten. In Bakhimba dauert die Initiation zwei bis fünf Jahre und der Hauptritus ist der Tod und die Auferstehung des Eingeweihten. Letzterer wird schwer gegeißelt, er trinkt ein betäubendes Getränk, das sogenannte „Todesgetränk“, dann ergreift einer der alten Männer seinen Arm und umschlingt ihn, und er fällt zu Boden. Dann schreien alle: „Oh, der Name ist tot!“ - und der Eingeweihte wird in den heiligen Bereich gebracht, der „Hof der Auferstehung“ genannt wird. Dort wird er entkleidet, nackt in ein Loch gelegt, das in Form eines Kreuzes gegraben wurde, und dort für mehrere Tage zurückgelassen. Nachdem er verschiedene Folterungen ertragen und einen Eid geschworen hat, absolut alles geheim zu halten, erwacht der Neuling schließlich wieder zum Leben.

Nur Clanchefs sind berechtigt, der Ngouan Kuga Society beizutreten. Bewerber werden mit einer Peitsche geschlagen, mit den Blättern brennender Pflanzen eingerieben und mit Gemüsesaft auf Körper und Haare geschmiert, was zu unerträglichem Juckreiz führt. Alle diese rituellen Folterungen erinnern ein wenig an die Zerstückelung bei der Einweihung der Schamanenschüler, über die wir im nächsten Kapitel sprechen werden. Ein weiterer Test „besteht darin, dass der Adept gezwungen wird, auf einen fünf oder sechs Meter hohen Baum zu klettern und oben Medikamente zu trinken.“ Als er ins Dorf zurückkehrt, begrüßen ihn die Frauen weinend: Sie trauern um ihn, als wäre er tot. Bei anderen Kuta-Stämmen wird der Neophyt heftig geschlagen, um seinen alten Namen zu „töten“ und ihm einen anderen, neuen geben zu können.

Der Neuling erfährt aus dem Mythos, der ihm bei der Initiation erzählt wird, vom Ursprung der geheimen Bruderschaften Manja und Banda, die den Namen Ngakola tragen. Es war einmal ein Monster namens Ngakola im Wald. er hatte einen schwarzen Körper, der mit langen Haaren bedeckt war. Es könnte einen Menschen töten und ihn sofort wiederbeleben, aber perfekter. Das Monster wandte sich an die Menschen: „Sende mir Menschen, ich werde sie verschlingen, und dann werde ich sie dir erneuert zurückgeben.“ Jeder befolgte seinen Rat, aber da Ngakola nur die Hälfte von denen zurückgab, die er geschluckt hatte, töteten ihn die Leute. Dieser Mythos diente als Grundlage für den Ritus, bei dem der heilige flache Stein aus dem Magen von Ngakola eine wichtige Rolle spielt. Der Neophyt wird in eine Hütte geführt, die den Körper des Monsters symbolisiert. Hier hört er die düstere Stimme von Ngakola, hier wird er gefoltert. Ihm wird gesagt, dass er sich im Magen eines Monsters befindet, das nun beginnen wird, ihn zu verdauen. Der Rest der Neuankömmlinge singt zu dieser Zeit im Chor: „Take our Insides, Ngakola, take our Liver.“ Nachdem er die restlichen Prüfungen bestanden hat, hört der Neuling, wie der Anführer der Einweihung verkündet, dass Ngakola, der ihn gefressen hat, ihn zurückbringt.

Der Mythos von Ngakola erinnert an den australischen Mythos des halbgöttlichen Monsters, das von Menschen getötet wurde, weil sie nur einen Teil der verschluckten Menschen zurückbrachten, und nach dem Tod zum Zentrum eines geheimen Kults wurde, der aus symbolischem Tod und Tod bestand Wiedergeburt. Wir begegnen hier der Symbolik des Todes, wenn ein Neuling verschluckt wird und in den Magen eines Monsters fällt, eine Symbolik, die in den Ritualen des Erwachsenwerdens einen so großen Platz einnimmt.

Ähnliche Szenarien gibt es in Westafrika. Ende des 19. Jahrhunderts entstand im Unterkongo im Zusammenhang mit der Epidemie der Brauch, Gesellschaften zu gründen „ndembo“. Der Tod und die Auferstehung von Neophyten während der Initiation gaben Anlass zu der Annahme, dass dieser Ritus bei unheilbaren Krankheiten wirksam sein kann. In den Tiefen des Waldes wurde eine Palisade namens errichtet "LED". Der Zutritt war für Uneingeweihte strengstens verboten. Der Einweihung ging ein göttlicher „Ruf“ voraus. Diejenigen, die Mitglieder der Ndembo werden wollten, fielen an überfüllten Orten, zum Beispiel in der Dorfmitte, plötzlich wie die Toten um. Sie wurden sofort in den Wald geschickt und hinter die Palisade gebracht.

Kapitel 3 „EINTRITT IN DIE BRUDERSCHAFT“. ELANIA'S STORY“ aus Rebekah Browns Buch „He Came to Set the Weary Free“

Einladung zum „Jugendlager“ der Satanisten

in der Kirche Jugendgruppe Ich habe einen neuen Freund kennengelernt. Ihr Name war Sandy. Sie ging auf die gleiche Schule wie ich. Wie ich war sie auch siebzehn. Sandy war Schülerin einer satanischen Sekte und sie war die nächste Verbindung zwischen Satans Plänen und meinem Leben.

Sandy wurde meine einzige Freundin. Ich bin nicht in die Kirche gegangen, um etwas über Gott zu hören, sondern einfach, um die Jugend kennenzulernen. Sandy und ich haben gemeinsam an Jugendprogrammen gearbeitet, wir waren auch zusammen in der Schule, wir haben gemeinsam Hausaufgaben gemacht und sind auch gemeinsam spazieren gegangen.

Sandy war wunderschön. Sie war reicher als ich, gut gekleidet und im Allgemeinen beliebt. Aber in meiner Freundschaft störte sie das überhaupt nicht. Mir kam es so vor, als wäre Sandy nur aus Mitleid mit mir befreundet, aber ich wusste damals noch nicht, dass sie eine Satanistin aus der „Bruderschaft“ war. Wenig später, nach dem Vorfall mit dem Fußballer, bemerkte Sandy zu mir, dass ich eine besondere Kraft hätte, die andere nicht hätten, und dass sie wüsste, wo ich lernen könnte, diese Kraft noch mehr zu haben.

„Hör zu“, sagte sie. - Ich weiß, dass du einsam bist. Aber ich weiß, was Ihnen helfen kann. Die Kirche, in die wir gehen, kümmert sich nicht um dich, und Gott braucht dich auch nicht. Wenn es ihm egal wäre, würdest du nicht auf diese Weise geboren werden.

Sie schlug vor, dass ich mit einer Gruppe, zu der sie und ihre Familie gehörten, zu einem „Jugendcamp“ gehe. Sie nannte es „Kirchenlager“. Er war in einer kleinen Stadt, nicht weit von ihrer Stadt entfernt. Das alles geschah im Sommer. Die Schule war schon zu Ende und da ich sowieso nichts zu tun hatte, stimmte ich zu. Ich erzählte meinen Eltern, dass ich zu einem „Kirchenlager“ gehen würde, aber es war ihnen egal, was ich tat. Ich hatte ein wenig Angst, wollte aber trotzdem gehen, weil ich dachte, ich hätte endlich einen wahren Freund gefunden und vielleicht war dies die Antwort auf meine Einsamkeit und die Lösung für die Frage nach einer seltsamen Kraft in mir. Sandy erzählte mir vier Tage vor unserer Abreise vom Camp. Sie beschrieb es als einen wunderbaren Ort, an dem ich akzeptiert würde, wo man mich brauchte und erwartete, wo meine Kraft gebraucht wurde und wo sie verbessert werden konnte. Ich kann groß, berühmt oder reich werden, im Allgemeinen kann ich bekommen, was ich will. Als sie darüber sprach, spürte ich, wie diese Kraft in mir aufstieg und sich verstärkte. Das Einzige, was Sandy nicht tat, war, das Wort „Kult“ zu erwähnen und die Wahrheit darüber zu sagen. Hier muss ich innehalten und ein wenig über diesen Kult erzählen.

Satanische „Bruderschaft“

Diese Gruppe, die sich selbst „die Bruderschaft“ nennt, besteht aus Menschen, die unter der direkten Kontrolle Satans stehen und ihn verehren. Es handelt sich um einen schnell wachsenden und gefährlichen Kult. Es hat zwei Hauptzentren in den USA. Einer liegt an der Westküste, in der Nähe von Los Angeles und San Francisco, der zweite im zentralen Teil, wo ich gelebt habe. Sie sind in lokale Gruppen oder kleine Gemeinschaften unterteilt. Diese Gemeinschaften umfassen zwischen 5-10 und mehrere Tausend Menschen. Dies ist derselbe Kult, über den Hal Linsay in „Satan lebt und arbeitet auf dem Planeten Erde“ und Mike Warnances „Satan der Handlungsreisende“ schreibt, und er ist ein Ableger der in England tätigen Gruppe, über die Doreen Irvine in „Free from Witchcraft“ schrieb. Dieser Kult ist streng geheim, es gibt keine Akten über die Mitglieder der Gruppe. Sogar die Verträge, die mit dem Blut der Mitglieder, die sich der Sekte anschließen, mit Satan unterzeichnet werden, werden dann von den Hohepriestern und Priesterinnen verbrannt (geringere Vertreter der Sekte wissen nichts davon). Diese Satanisten bevölkern alle Gesellschaftsschichten, von den Armen bis zu den Reichen. Sie haben eine gute Ausbildung, sie arbeiten bei der Polizei, in der Regierung und in der Wirtschaft, es gibt sowohl Männer als auch Frauen, manche sogar in den Reihen der christlichen Zuhörer. Viele von ihnen besuchen örtliche Kirchen und sind vorbildliche Bürger, die sich an der Landespolitik beteiligen. All dies geschieht als Deckung. Sie führen ein Doppelleben und verführen ihre Mitmenschen. „Und es ist nicht verwunderlich: Denn Satan selbst nimmt die Gestalt eines Engels des Lichts an, und deshalb ist es nichts Großes, wenn seine Diener auch die Gestalt von Dienern der Wahrheit annehmen; aber ihr Ende wird nach ihren Taten sein.“ 1. Korinther 11:14,15

Bei ihren Treffen halten sie sich an die Regeln und nennen keine Namen. Wenn sie sich auf der Straße treffen, kennen sie daher die Namen der anderen nicht. Satan und Dämonen züchtigen sie oft. Menschenopfer werden zweimal im Jahr und Tieropfer monatlich durchgeführt. Menschenopfer werden vor allem von den unehelichen Babys der Kultmitglieder gebracht, die von Ärzten aus der „Bruderschaft“ beobachtet und entbunden werden, so dass die Mutter nie in der Klinik gesehen wurde. Die Geburt eines Kindes wird nicht registriert und natürlich wird auch der Tod nicht registriert. Andere Opfer werden entweder entführt, sind Sektenmitglieder, die bestraft werden, oder Freiwillige, die Selbstmord begehen wollen. Viele der Sektenmitglieder sind kaltblütige, hochqualifizierte Attentäter.

Jede Gemeinschaft wird von einem Hohepriester und einer Hohepriesterin geleitet. Diese Menschen erreichen ihre Position, indem sie Satan mit verschiedenen Kulten gefallen und durch Hexerei große Macht erlangen. Unter den Mitgliedern der Gruppe gibt es einen ständigen Kampf um Positionen. Die „Bruderschaft“ besteht aus einer Elitegesellschaft von Zauberinnen, die sich selbst „Schwestern des Lichts“ oder „Erleuchtete“ nennen. In den USA gibt es mehrere okkulte Gruppen, die sich selbst „The Enlightened“ nennen, aber viele von ihnen sind nicht Teil der „Bruderschaft“.

Satanische Gruppe „Enlightened“

Es gibt auch eine Gruppe namens „Enlightened Ones“, die aus Menschen besteht, die aus England geschickt wurden. Dies sind sehr starke und gefährliche Menschen, und sie stehen in direktem Zusammenhang mit der „Bruderschaft“. Mitglieder dieser Gruppe nehmen recht häufig an Menschenopfern teil. Die Schwestern des Lichts kamen erstmals im späten 18. Jahrhundert aus Europa in die USA. In Europa tauchten sie in einer dunklen Vergangenheit auf, aber im Allgemeinen reichen ihre Wurzeln ziemlich weit zurück, beginnend mit Ägypten und Babylon. Zu dieser Zeit waren die Zauberinnen stark genug, um zur Zeit Moses sogar drei der zehn Plagen Ägyptens zu bewirken ( Exodus 7 Kap.). Diese Hexen sind auch jetzt noch sehr stark. Sie können Krankheiten verursachen und töten, ohne das Opfer zu berühren, selbst aus einer Entfernung von tausend Meilen. All dies geschieht mit Hilfe von Dämonen. Sie denken, sie kontrollieren die Dämonen, obwohl das Gegenteil der Fall ist – Satan und die Dämonen benutzen sie.

Unglaubliche Gräueltaten werden innerhalb dieses Kults von Menschen begangen, die von inneren Dämonen kontrolliert werden. Diese Menschen verlieren alle Manifestationen von Liebe, Mitgefühl usw. und verwandeln sich in gruselige Kreaturen, die fast nicht wie ein Mensch aussehen. Einiges davon wird später in diesem Buch behandelt. Das schnelle Wachstum der „Bruderschaft“ ist ein Zeichen dafür, dass wir leben In letzter Zeit und in der direkten Erfüllung der biblischen Prophezeiung. Ich bin dieser Sekte sofort beigetreten. Ich war sehr glücklich, als Sandy und ich im Camp ankamen. In diesem Zustand entgeht Ihnen vieles von dem, was Sie sehen und hören. Zuerst wurden wir in das Zimmer geführt, in dem wir wohnen sollten, und man gab uns das Gefühl, hier willkommen zu sein.

Treffen der „Schwestern des Lichts“

Dieses Lager war groß und verfügte über viele Einrichtungen: Museen, Bibliotheken, Häuser, in denen Hellseher, Hypnotiseure, Handleser, Kartenleser, Budu-Experten usw. untergebracht waren. Einige dieser Menschen lebten dort das ganze Jahr über. Es war der Ort, an dem die Sekte die Neuankömmlinge traf. Wir besuchten mehrere Kurse, in denen uns beigebracht wurde, wie wir die Kraft, die wir hatten, entwickeln und nutzen können.

Sandy nahm mich mit zum ersten Treffen der Schwestern des Lichts. Wenig später erfuhr ich, dass sie mich meine ganze Kindheit lang sehr aufmerksam beobachtet hatten, von dem Moment an, als Helen Grace mein Blut verkaufte. Sandy nahm mich mit zu einer großen satanischen Kirche. Wir kamen zwei Stunden vor Beginn des Gottesdienstes an. Die Sonne ging gerade unter, so dass die ganze Kirche dunkel war, nur in der Mitte der Kirche brannten auf einer Plattform dreizehn Kerzen im Kreis. Sie werfen flackerndes Licht auf die dreizehn Figuren, die vor jeder Kerze auf dem Boden sitzen.

Als ich näher kam, sah ich, dass es Frauen waren, alle in die gleichen weißen Gewänder gekleidet und mit Kapuzen auf dem Kopf. Sie saßen mit geradem Rücken und vor der Brust verschränkten Armen auf dem polierten Boden. Jeder von ihnen richtete seinen Blick ganz auf die gegenüberliegende Kerzenflamme. Die Kerzen waren etwa 60 cm hoch und hatten einen Durchmesser von 10 cm. Sie bestanden aus schwarzem Wachs und standen jeweils auf einem langen, schmalen Blatt Papier, das mit kleinen Buchstaben bedeckt war. Diese Frauen hatten keinen Schmuck, auch ihre Kleidung hatte keinen Schmuck. Sie saßen völlig still da und murmelten ununterbrochen mit leiser Stimme Gebete an Satan. Es war eine solche Kraft, die mich gleichzeitig faszinierte und erschreckte. Während ich saß und dieser zweistündigen Zeremonie zusah, spürte ich, wie sich diese mächtige und unerklärliche Kraft in mir bewegte.

Am nächsten Abend merkte ich, dass es mich unwiderstehlich anzog, diese Zeremonie noch einmal zu sehen. Durch Sandy erfuhr ich, dass sie die Schwestern des Lichts waren. Alle anderen Mitglieder der Sekte bezeichneten sie als „Mütter“, und nur wenige von ihnen wussten, dass es sich bei diesen Frauen um eine Elitegruppe handelte. Die „Schwestern“ gaben nie preis, wer sie waren, und Männern war es verboten, Teil dieser Gruppe zu sein. Sie waren jedoch die Hauptakteure treibende Kraft dieser Kult. Dieses Geheimnis wurde auch innerhalb der Sekte selbst streng gehütet. Sie duldeten bei keinem ihrer Mitglieder Schwäche, jedes Schwache wurde sofort vernichtet. Unter ihnen waren nur wenige junge Frauen.

Am zweiten Abend nach der Zeremonie kam eine dieser Frauen auf mich zu. Sie sagte, dass sie mein Interesse bemerkt hätten, dass sie sich der Kraft bewusst seien, die in mir steckte, und dass sie mich sehr gern in ihr Vorbereitungsprogramm aufgenommen hätten. Sie war sehr freundlich und unkompliziert im Umgang mit mir und sagte, dass ihre Gruppe mir beibringen könne, meine Kraft nicht nur zu steigern, sondern auch zu erweitern, und niemand außer ihnen würde es besser machen. Ich habe den Köder zusammen mit dem Haken verschluckt. Am Anfang wurde mir von den Privilegien erzählt, die ich haben könnte. Wenn ich meine Kraft geschickt einsetze, kann ich alles haben und erreichen, was ich will. Sie waren die ersten, die sagten, dass diese Macht von Satan und nicht von Gott stamme und dass nur Satan sie habe echter Gott. Mir wurde beigebracht, zu meditieren und zu beten. Sie sagten, wenn ich mir etwas wünsche, brauche ich nur eine Kerze anzuzünden und ein Zettel mit Bitten darunter zu legen. Aber ich sollte nicht egoistisch sein. Daher sollte die Petition nicht nur meinen Namen, sondern auch den einer anderen Person enthalten. Darüber hinaus spielt es für den Aufstieg oder Fall dieser Person keine Rolle, ich werde beten, wenn neben meinem nur der Name einer anderen Person auf der Liste stünde.

„Angebot“, der Sekte beizutreten

Gegen Ende meines Aufenthaltes im Lager wurde mir plötzlich klar, dass alle gute Natur nur eine Maske ist und meine Teilnahme an all dem kein Spiel mehr ist und außerdem nicht freiwillig. Als ich mich mit Sandy traf, um über den Weggang zu sprechen, sagte sie, dass die Schwestern des Lichts mir und einigen anderen „besonders begabten“ Sonderprogramm, aber bevor ich gehe, wollen der Hohepriester und die Priesterin mit mir reden und warten in der Kirche auf mich. Ich und ein paar andere Leute waren dort.

Sobald wir eintraten, standen sofort bewaffnete Wachen vor der Tür und uns wurde befohlen, vor einer kleinen Gruppe in der Mitte der Kirche zu stehen. Der Hohepriester kam auf uns zu und sagte, wir seien ausgewählt worden, Mitglieder der „Bruderschaft“ zu werden. Das bedeutet, dass wir beim Treffen morgen Abend mit unserem Blut Verträge mit Satan unterzeichnen müssen.

Als ich nach den Vertragsbedingungen fragte, wurde mir gesagt, dass ich meinen Körper, meine Seele und meinen Geist „unserem großen Vater Satan“ geben müsse, um im Gegenzug viele „Segnungen“ von ihm zu erhalten. Uns wurde auch gesagt, dass sie, wenn wir anderer Meinung wären, „Anstrengungen“ unternehmen würden, um unsere Meinung zu ändern. Als ich antwortete, dass ich diesen Vertrag unter keinen Umständen unterzeichnen würde, unterbrach mich die Hohepriesterin mit der Begründung, dass ich keine andere Wahl hätte. Ich sah ihr direkt in die Augen und rief:

- Fahr zur Hölle! Du bist eine Schlampe! Ihr seid alle Idioten! Ich werde es niemals tun!

Unmittelbar hinter mir erschien ein riesiger, mit einem Maschinengewehr bewaffneter Wachmann, packte meine Hände, drehte sie zurück und zog mich mit solcher Kraft hoch, dass es mir vorkam, als hätte er sie abgebrochen. Er sagte, ich solle vor der Priesterin niederknien und sie um Verzeihung für meine Unhöflichkeit bitten, sonst würde er mich schlagen, bis ich mich unterwerfe. Wütend schrie ich:

- Du kannst anfangen, ich werde mich keiner Frau beugen!

Vorbereitungen für die Initiation

Er schlug mich mit aller Kraft. An nichts anderes konnte ich mich erinnern, bis ich auf einem Holzboden in einem völlig leeren Raum von eineinhalb mal eineinhalb Metern aufwachte. In der Tür wurde ein kleines Beobachtungsfenster mit Blick auf den Korridor angebracht. Es war absolut dunkel. Ich blieb einen Tag in diesem Zimmer, was mir wie eine Ewigkeit vorkam. Schlafen war nicht erlaubt. Hin und wieder schaltete sich der Lautsprecher ein, wodurch mir ständig gesagt wurde, dass alle Ehre, Ruhm und Anbetung nur Satan gebühre, dass ich ihn um Vergebung bitten solle, dass er allein der Gott des Universums sei und dass meine Familie beobachtet werde Und wenn ich mit den Regeln nicht einverstanden bin und keinen Vertrag unterschreibe, werden alle meine Verwandten gefoltert und getötet. Die ganze Zeit über bekam ich weder Essen noch Wasser.

Am nächsten Abend brachten mich die Wärter in ein anderes Zimmer, wo mir zwei Frauen der „Schwestern des Lichts“ beim Baden halfen, mir, direkt auf meinen nackten Körper, ein bodenlanges weißes Satingewand mit Kapuze anzogen und lange, lockere Ärmel, umgürtet mit einem weißen Seil. Auf dem Kaminsims befanden sich keinerlei Verzierungen. Nachdem sie mich angezogen hatten, sagten mir die Frauen, ich solle mich demütigen und mit dem Widerstand aufhören, da ich meinem Schicksal immer noch nicht entkommen kann, und wenn ich mich „meinem Vater Satan“ übergebe, werde ich wunderbare „Segen“ erhalten.

Sekteneinführungstreffen

Damit ich nicht sah, wohin wir fuhren, wurde ich in einem geschlossenen Wagen zum Gottesdienst gebracht, da das Treffen nicht im Lager, sondern an einem anderen Ort stattfand. Als ich aus dem Auto stieg, bemerkte ich, dass das Gebäude keine Fenster hatte und im Wald lag. Es sah aus wie ein Lagerhaus irgendwo auf einem Bauernhof. Drinnen lag frisches Stroh auf dem Holzboden. Das Gebäude wurde durch viele an den Wänden befestigte Kerzen beleuchtet. Es gab drei Kerzen in einer Gruppe: schwarz, rot und weiß. 200 bis 300 Personen saßen auf Holzbänken mit Blick auf die Mitte der Halle, wo eine Holzplattform installiert war, rund eineinhalb Meter lange Säulen mit Fackeln standen. In der Mitte der Plattform erhob sich ein Altar aus grauem Stein. Er stand auf einem Ständer mit Rädern (um die Reinigung zu erleichtern). Der Altar war mit dunklen Flecken bedeckt – das sind Spuren des Blutes von Opfern, sowohl Tieren als auch Menschen, die ständig darauf gebracht wurden.

Einerseits kämpften Müdigkeit und Angst in mir, andererseits Freude, als die Kraftbewegung in mir auf die außergewöhnliche Kraft antwortete, die ich in diesem Raum spürte. Der wohlriechende Duft von Weihrauch erfüllte den Raum. Ich glaube, dem Weihrauch war ein Medikament zugesetzt, da mir sehr schnell schwindelig wurde.

Es herrschte völlige Stille, nur vermummte und gekleidete Gestalten starrten auf die leere Bühne. Als der Hohepriester und die Priesterin schweigend die Plattform betraten, erklangen auf ein unsichtbares Zeichen hin kleine Glocken in den Händen der Anwesenden.

Die Priester trugen identische Gewänder aus schwarzem Satin, im gleichen Schnitt wie meine, jedoch mit einem roten Saum am Rand des Gewandes, an den Ärmeln und um die Kapuze herum, umgürtet mit einem goldenen Seil. Wie alle anderen waren auch sie barfuß. Beide hielten ein meterlanges Zepter in ihren Händen. Die Hohepriesterin hatte ein goldenes Zepter. An seinem oberen Ende war ein umgekehrtes Kreuz befestigt, an dem eine Schlange am Zepter entlang kriecht. Der Hohepriester hatte das gleiche Zepter, aber aus Silber. Die Zepter wurden ehrfürchtig auf angewinkelten Armen getragen. Ihre Anwesenheit brachte eine Kraft mit sich, die ich noch nie zuvor erlebt hatte.

Zwang zur Initiation

Innerhalb und außerhalb des Gebäudes befanden sich viele schwer bewaffnete Wachen. Plötzlich wurde mir klar, dass dies das erste Mal war, dass ich an einem echten Sektentreffen teilnahm. Davor war alles ein Spiel, eine Demonstrationsshow.
Nach Eröffnungsansprache, zwei Wachen führten mich direkt zum Altar. Ich und einige andere wurden den Anwesenden als neue Mitglieder vorgestellt, die „hungrig“ waren, sich der Sekte anzuschließen. Der Hohepriester richtete sofort seine ganze Aufmerksamkeit auf mich. Er hat gesagt:

– Brüder und Schwestern Satans, wir präsentieren euch dieses Mädchen, ihr Name ist Korej (das ist mein neuer Name). Wir stellen sie Ihnen vor, weil sie darum gebeten hat, eine von uns zu sein. Jetzt sprechen wir zu unserem Herrn und Gott, dem Herrn des gesamten Universums und dem Zerstörer Satan. Dieses Kind, Schwester Korage, geben wir dir, damit du aus ihm machst, was du wünschst. Wir haben es ihr versprochen, weil du uns dieses Recht gegeben hast.

Sie gaben mir ein Messer, um mir in den Finger zu schneiden, aber ich lehnte ab. Dann schlug mir einer der Wärter mit einer Peitsche auf den Rücken, sodass ich mich vor Schmerzen krümmte. Trotz des Schmerzes weigerte ich mich hartnäckig, zu gehorchen. Mit einer Handbewegung hinderte die Hohepriesterin den Wachmann daran, mich zu schlagen, und sagte mit eisiger Stimme, dass es bessere Möglichkeiten gäbe, mir meinen Fehler zu zeigen.

Ich sah verblüfft zu, wie sie und der Priester auf gegenüberliegenden Seiten des Pentagramms (fünfzackiger Stern) saßen, das in der Mitte der Bühne auf den Boden gemalt war. In der Mitte des Kreises, in dem das Pentagramm platziert war, standen in jeder der fünf Ecken schwarze Kerzen. Mit einer Handbewegung zündete die Priesterin alle Kerzen auf einmal an, ohne sie zu berühren, und begann zu zaubern, der Priester gesellte sich zu ihr und auf das Signal der Glocke hin alle, die im Saal saßen. Plötzlich begann sich das Pentagramm mit Zischen, Rauch und flackerndem Licht zu füllen. Der Raum roch stark nach brennendem Schwefel. In der Mitte des Kreises, umgeben von Flammen, erschien ein riesiger Dämon in physischer Gestalt, etwa drei Meter hoch. Er entblößte sich, schwankte von einer Seite zur anderen und sah mich direkt an. Die Hohepriesterin (Grace) wandte sich an mich und sagte, wenn ich nicht gehorchte und den Vertrag nicht unterschrieb, würde ich dem Dämon übergeben und er würde mich foltern, bis er mich tötete. Das war genug!

Vertragsunterzeichnung

Und obwohl ich eine solche Angst empfand, wie ich sie noch nie zuvor erlebt hatte, wollte ich gleichzeitig unerträglich die gleiche Macht haben wie Grace. Ich beschloss, genauso stark zu werden wie sie, um mich an diesen Menschen zu rächen, die mich gequält hatten. Als ich signalisierte, dass ich der Vertragsunterzeichnung zustimmte, kamen zwei Frauen auf mich zu und zogen mir ein schwarzes Kleid über einem weißen Gewand an. Es hatte genau den gleichen Schnitt und das gleiche Design wie das weiße, war aber aus Baumwolle und bedeutete, dass ich kein Anfänger mehr war. Ich nahm das Messer, das mir angeboten wurde, schnitt mir tief in den Finger, tauchte meine Feder in mein Blut und unterzeichnete einen Vertrag, in dem ich erklärte, dass ich mein Fleisch, meine Seele und meinen Geist Satan übergeben würde.

Sobald ich den Vertrag unterschrieben hatte, wurde mein Körper im selben Moment wie ein elektrischer Schlag von Kopf bis Fuß durchgeschüttelt. Es war so kraftvoll, dass ich nicht widerstehen konnte und zu Boden fiel. Kaum kam ich zur Besinnung, kämpfte ich darum, auf die Beine zu kommen, als ich sah, dass Grace einen anderen Dämon beschwor, indem sie Zauber wirkte. Er kam auf mich zu und sagte, dass er in mir leben würde. Bevor ich etwas sagen konnte, streckte er seine Hand aus und packte mich an den Schultern. Im selben Moment durchdrang eine unglaubliche Hitze meinen gesamten Körper. Wieder war der Geruch von Schwefel zu spüren, und nachdem ich das Bewusstsein verloren hatte, war ich bewusstlos, bis sie mich grob ins Auto stopften, um ins Lager zu fahren. Ich war bis zum Äußersten erschöpft. Aufgrund von Schlafmangel, Schlägen, Nahrungs- und Wassermangel war mir sehr schwindelig, sodass mir die Bedeutung von allem, was mir passierte, nicht ganz klar war.

Damit die Schläge und Schürfwunden verheilen konnten, musste ich noch eine Woche im Lager bleiben. Nach Hause zurückkehren und sich wie am meisten fühlen starker Mann Auf der Erde wusste ich, dass ich eine Macht hatte, die die Macht vieler, vieler Menschen übertraf. Es schien mir, dass mich niemand und nichts zerstören würde. Aber wie falsch lag ich!

Die Initiation ist eine obligatorische Zeremonie für alle, die sich für Zauberei und Zauberei entscheiden. Aber aus dem oben Geschriebenen kann man leicht verstehen, dass die Einweihungen für diejenigen, die heiliges Wissen durch Vererbung erhalten haben, und für diejenigen, die diese Gabe nicht besitzen, unterschiedlich sein werden. Zunächst werden wir die Möglichkeit der Initiation für „aus Magiern geborene“ in Betracht ziehen. Dieses Beispiel wird von Paul Hayson in The Art of Witchcraft gut beschrieben.

„Das Initiationsritual sollte die zeremonielle Bitte um Aufnahme und die anschließende Aufnahme des zukünftigen Mitglieds in den Zirkel bedeuten. Diese Art von Ritual ist allen Geheimgesellschaften gemeinsam, und tatsächlich haben die Rituale der meisten von ihnen viele gemeinsame Elemente. Die magische Bedeutung dieses Rituals liegt in der Aufnahme des individuellen Bewusstseins in das kollektive Bewusstsein des Hexenzirkels. In dem Maße, in dem die individuellen Interessen des Kandidaten mit den Zielen und Idealen des Zirkels übereinstimmen, wird er selbst in gleichem Maße in der Lage sein, aus der „gebündelten Energiereserve“ des Zirkels zu schöpfen. Die meisten Zirkeleinweihungen werden bei einem der acht rituellen Hexentreffen durchgeführt. Wenn möglich, am liebsten eines der tollen Treffen am Mai-Heiligabend oder November-Heiligabend, bei dem die gesamte Gruppe anwesend ist. Allerdings sind Initiationszeremonien, die während informeller wöchentlicher Treffen am Sabbat durchgeführt werden, genauso legitim, wenn auch weniger spektakulär; Abhängig von der magischen Ausrichtung des Zirkels unterscheiden sich das Initiationsritual und alle anderen Zeremonien erheblich. Tatsächlich gibt es so viele Zirkel, so viele Arten von Ritualen. Einige Zirkel folgen kabbalistischen und hermetischen Zeremonienriten, während andere den provokativeren, überbordenden Zeremonien des „Freiheits- und Liebeskults“ folgen. Als Anhänger von G. Gardner und seinen Anhängern, die ihre Aufmerksamkeit auf die nackte Verehrung der Göttin der Großen Mutter konzentrieren, führen sie ihre Rituale völlig nackt durch. Es gibt Zirkel, die sich der mittelalterlichen Art der Kommunikation mit dem Gehörnten Gott mit all seinen Attributen zuwenden, und es gibt solche, die zu den keltischen Grundlagen zurückkehren und sich für alte druidische Lehren interessieren: eher wie ein Schamane oder Zauberer als wie ein Sonnenpriester Kult. Grundsätzlich gibt es zwei Arten von Initiationszeremonien.

Der erste Typ wird von jenen Zirkeln verwendet, die „bekleidet“ arbeiten und sich mehr auf die Konzentration von Wissen und Energien konzentrieren und ihre Energie mehr auf den „männlichen“ Aspekt der Gottheit richten. Der zweite Typ wird von jenen Zirkeln verwendet, die nackt arbeiten und ihre Energie auf den Heilkult und Aspekte der Liebe richten und sich mehr auf die Göttin konzentrieren.

Sie können jeden Typ verwenden, solange Sie die Elemente einbeziehen, die Ihrer Meinung nach am besten mit der Hauptessenz Ihres Zirkels übereinstimmen. Die erste Art der Initiation ähnelt eher dem Hexenkult, der im mittelalterlichen Europa existierte. Es sollte an einem der acht Sabbate oder Esbats stattfinden, idealerweise an einem der großen Treffen, dem Mai-Heiligabend oder dem November-Heiligabend. Die Idee von Initiationsritualen ist in jedem Fall die Idee der Reinigung und Befreiung des Kandidaten von weltlichen Bindungen. Dies ist genauso notwendig wie das Reinigen eines Objekts, bevor magische Aktionen daran ausgeführt werden. Der erste Vorgang besteht im Schlagen und Auspeitschen, was auch ein Symbol der Reinigung durch Feuer, Luft, Erde und Wasser ist. Die zweite wird nackt ausgeführt und basiert auf der Geißelung und Auspeitschung, die auch ein Symbol der Reinigung ist. Ich möchte jedoch hinzufügen, dass viele traditionelle Hexen glauben, dass es trotz seiner Ähnlichkeit mit spätrömischen Versionen der griechischen Mysterien eher mit den englischen Traditionen der „Private High School“ und des „Spanker's Club“ als mit der Kunst der Hexerei zusammenhängt. Eine Prügelstrafe, ob symbolisch oder real, wird in keiner Weise die gleichen Gefühle innerer Reinheit oder Spiritualität hervorrufen, die direkt bei einem nordischen Krieger, einem mittelalterlichen Mönch, einem Jungen aus einer englischen privilegierten Highschool oder einer nackten Hexe hervorgerufen wurden.

„Da die Zeremonie während der rituellen Versammlung durchgeführt wird, ist es selbstverständlich, dass der Kreis bereits vom Wachturm gezogen und geweiht werden muss. Wenn es drinnen ist, sollte ein kleines Räuchergefäß aus Keramik auf dem Altar brennen; wenn es draußen ist, sollte ein Feuer in der Mitte des Kreises brennen. Alle magischen Hexenwerkzeuge müssen vorhanden sein. Beide Aspekte der Stärke, männlich und weiblich, müssen angerufen werden. Dies kann durch die Formel „Eko, Eko, Azagak …“ und das Singen des Rufs an Hertha geschehen. Großartiger Meister sollte seinen gehörnten Helm oder seine Tiermaske tragen und eine Fackel oder Kerze in seiner Krone brennen lassen. Er und der Rest des Zirkels stehen im Kreis. Der Kandidat muss vom leitenden Assistenten oder Testamentsvollstrecker des nördlichen Teils des Umkreises geführt werden, der bereits ein Gewand trägt, die Augen verbunden und aller Metallgegenstände entledigt ist / 1 An diesem Punkt des Rituals muss eines der Mitglieder des Zirkels, Pre -ausgewählt, muss mit dem Griff oder der Spitze eines Schwertes, das dem Zirkel gehört, auf die Brust des Kandidaten gelegt werden und ihm 1 speziell dafür vorgesehene Worte zusprechen. Der Ruf wird im Namen des Wachturms im Norden des Reiches der Elemente der Erde ausgesprochen. Der Dialog könnte so aussehen:

Anrufer: „Wo kommen Sie her?“

Kandidat: „Vom Norden her Orte der größten Dunkelheit.“

Anrufer: „Wohin gehen Sie?“

Kandidat: „Ich gehe nach Osten auf der Suche nach Licht.“

Anrufer: „Welchen Pass sollten Sie mitbringen?“

Kandidat: „Vollkommene Liebe und vollkommener Glaube.“

Anrufer: „Ich, der Wachturm des Nordens, erlaube dir nicht den Zutritt.“ Sie werden diesen heiligen Ort nicht von Norden her betreten, außerdem müssen Sie zuerst gereinigt und geheiligt werden. Wer wird für Sie bürgen?“

Chief Officer: „Ich, der Seelenführer, werde dafür bürgen.“

Anrufer: „Kind der Dunkelheit, nähere dich dem Wachturm des Nordens und erhalte von mir die Garantie des Todes und den Segen der Erde!“

Die Hände des Kandidaten werden mit einem Hexenseil auf dem Rücken gefesselt, das hochgehoben und um seinen Hals gebunden wird, wobei das freie Ende des Seils wie eine Leine oder ein „Abschleppseil“ nach vorne hängt. In ähnlicher Weise wird ein kurzes Stück rotes Seil locker genug um seinen rechten und linken Knöchel gebunden, so dass seine Beine „weder gefesselt noch locker“ sind, sodass er sich bewegen kann. Ein paar Körner geweihtes Salz werden auf seine Stirn gestreut und eine Münze wird zwischen seine Lippen gesteckt, als Symbol für das irdische Pentagramm! Anschließend führt der Oberassistent den Eingeweihten entlang des gesamten Außenumfangs des Kreises im Lauf der Sonne und zum Schutzraum im Westen. Dort wird ihm die Münze aus dem Mund genommen und ein ähnlicher Ruf wird vom Westturm aus wiederholt. Als Antwort auf die erste Frage muss der Kandidat nun jedoch antworten: „Aus dem Norden, aus der Pforten des Todes!“

Auch im Text des Anrufers wird statt des Wortes „Norden“ nun der Westen verwendet“, und der Hüter des Westens präsentiert später den „Becher der Erinnerung“ – einen Schluck sauberes Wasser aus dem Becher und führt „ Reinigung mit Wasser“ – ein paar Tropfen auf die Stirn. Dann wird der Kandidat erneut im Uhrzeigersinn um den Umkreis geführt und bleibt im Süden stehen, wo er erneut gerufen wird, diesmal vom Vertreter des Feuers, der sein Schwert oder Ritualmesser flach auf die rechte Schulter des Kandidaten legt Er beräuchert ihn dreimal mit Gemunnoz-Weihrauch und verleiht ihm Kraft mit dem Schwert und Heiligung durch Feuer. Am Ende wird der Kandidat, der östlich des Kreises herumgeführt wird, von einem Vertreter der Luft begrüßt, der ihm durch dreimaliges Ausatmen auf dem Kopf den Atem des Lebens und die Gabe des Lichts verleiht. Dann nimmt er die Augenbinde ab.

Das erste, was der Kandidat nach dem Entfernen des Verbandes sehen sollte, ist der Anblick des Großmeisters in seiner flammenden Maske: Luzifer – die Sonne um Mitternacht. Gereinigt und geheiligt durch die vier Elemente der Weisheit wird der Kandidat nun tatsächlich aus dem Norden in den Kreis aufgenommen. Seine Hände sind losgebunden, der Große Mae-ter streckt die Klinge seines Schwertes oder Ritualmessers dem Kandidaten entgegen, der vor ihm kniet und seine rechte Hand auf die Klinge legt, die Worte des zeremoniellen Eides wiederholt:

In dieser Passage wird das Arbeitsbuch des Zirkels verwendet: das Buch der Zeremonien (oder das Buch der Schatten, über das wir sprechen und wie es in den Zirkeln genannt wird). Der Kandidat schreibt seinen Hexennamen in den Registrierungsabschnitt und datiert ihn. Einige Zirkel messen auch die Größe des Kandidaten und schreiben sie neben seinen Namen. Dies ist der traditionelle „Messvorgang“. Ebenso wird ein mit einer sterilisierten Nadel entnommener Blutstropfen des Kandidaten oder ein paar Haare vom Kopf des Kandidaten entweder in das Tagebuch neben seinen Namen gelegt oder separat aufgehängt. Dies sind nicht nur zwei Zeichen der Verbindung, die nun zwischen dem Kandidaten und der Essenz des Zirkels besteht, sondern (und was sehr wichtig ist) es ist auch eine direkte Androhung magischer Repressalien im Falle eines Bruchs des Eides. Der Großmeister muss nun seine Hände auf den Kopf des knienden Kandidaten legen und so seine Aufnahme in den Zirkel segnen. Dann lädt (winkt) er ihn mit einem „aufgeladenen“ Hexenjuwel ein: Strumpfband, Anhänger, Armband, Halskette oder Ring und heißt ihn als neues Mitglied willkommen. Er erhebt sich von seinen Knien und stellt sich mit seinem Hexennamen allen anderen Mitgliedern der vor Anschließend werden dem Kandidaten die Arbeitsgeräte des Zirkels präsentiert: ein Schwert, ein Kelch, Lampen usw. Dann ein Fest mit Kuchen und Wein und den üblichen Zeremonien.

Einweihung ohne Kleidung

„Bei dieser Art von Ritual, das in Zirkeln üblich ist, die eine Vielzahl göttinnenorientierter Zauberei praktizieren, wird die Zeremonie vom Hohepriester durchgeführt, wenn der Kandidat weiblich ist, und von der Hohepriesterin, wenn der Kandidat männlich ist. Wie im vorherigen Ritual muss der Kreis mit dem Wachturm gebildet werden. Ein Kandidat mit verbundenen Augen am Rande des Kreises wird vom Darsteller an die Schneide des Schwertes oder Ritualmessers gerufen und spricht das Passwort aus: „Vollkommene Liebe und vollkommener Glaube.“ Anschließend wird die Kandidatin vom Darsteller rückwärts in den Kreis gezogen und platziert linke Hand um seine Taille, mit der rechten Hand um seinen Hals. Auch hier wird das Passwort gegeben – in Form eines Kusses. Die durch das Betreten des Kreises entstandene Lücke wird mit einem Ritualmesser geschlossen, Hand und Knöchel des Kandidaten werden wie im vorherigen Fall mit einem Ritualseil gefesselt. Anschließend wird er durch den Kreis geführt und den Wachtürmen im Osten, Süden, Westen und Norden als potenzieller Kandidat für den Beitritt zum Zirkel vorgestellt. An diesem Punkt des Rituals wird die Arbeit der Göttin über den Kandidaten von der Hohepriesterin übernommen. Ich (Paul Hason. -Anmerkung des Autors) zitiere vollständig die Worte, die gemäß der Tradition ausgesprochen werden:

„Hören Sie auf die Worte der Großen Mutter, die seit der Antike unter den Menschen Artemis, Astarfe, Dione, Melusine, Aphrodite und viele andere Namen genannt wird. An meinem Altar bringt die Jugend von Lacedaemon ein Opfer dar. Treffen Sie sich einmal im Monat, und besser bei Vollmond, an einem geheimen Ort und verehren Sie mich, die Königin aller Magie. Versammelt euch dort, und denen, die Hexerei erlernen möchten, werde ich Dinge beibringen, die bisher unbekannt waren. Und du wirst frei sein, und als Zeichen dafür, dass dies tatsächlich der Fall sein wird, zieh dich bei deinen Ritualen aus, tanze, singe, schlemme, mache Musik und liebe. Loben Sie mich dafür, dass ich eine gute Göttin bin, die im Leben Freude auf Erden schenkt und nicht „Glaube“; und zum Zeitpunkt des Todes wird ein unaussprechlicher Frieden, Friede und Ekstase der Göttin über Sie kommen. Ich verlange nichts Jedes Opfer von dir, ich bin die Mutter der Lebenden und meine Liebe ergießt sich über die Erde!“

Der Kandidat wird immer noch an der Taille gehalten und dann in Sprüngen um den Kreis herum und südlich des Altars geführt. Nach elf Schlägen der kleinen Glocke belohnt ihn der Darsteller mit einem fünffachen Kuss, während er die rituellen Worte aufsagt.

Fußkuss: „Gesegnet sei dein Fuß, der dich auf diesen Weg geführt hat.“

Die Knie küssen: „Gesegnet seien deine Knie, dass du dich vor dem heiligen Altar verneigst.“

Den Penis küssen: „Möge das Organ der Nachkommen gesegnet sein, ohne das wir nicht existieren würden.“

Küssen der Brust: „Mögen deine Brüste gesegnet sein, vollkommen in Schönheit und Stärke.“

Kusslippen: „Mögen deine Lippen gesegnet sein, dass sie die heiligen Namen aussprechen.“

Anschließend kniet der Kandidat vor dem Altar und wird mit einer kurzen Leine an den dort angebrachten Ring gefesselt, wodurch er in eine gebeugte Haltung gezwungen wird. Bis zu diesem Punkt sind auch die Beine zusammengebunden, und er wird gefragt, ob er „der Kunst der Zauberei immer treu bleiben“ werde. Antwortet er mit „Ja“, ertönt ein Klingeln von drei, sieben, neun und einundzwanzig Schlägen, manchmal wird der Kandidat durch vierzig Schläge einer Peitsche aus Seil „gereinigt“. Danach gibt er das aufrichtigste Versprechen seinen Brüdern und Schwestern im Handwerk stets zu helfen und sie zu beschützen. Der Kandidat wird dann vereidigt; Dieser Eid unterscheidet sich nicht wesentlich von dem im ersten Ritual betrachteten Eid. Anschließend werden Augen und Beine des Kandidaten gelöst; Führen Sie eine dreieckige Weihe durch (Salbung des Penis oder der Vagina, der rechten Brust, der linken Brust und erneut des Genitalorgans, zuerst mit Ritualöl, dann mit geweihtem Wein und schließlich mit den Lippen) und bezeichnen Sie den Kandidaten als Priester oder Priesterin. Abschließend werden dem neuen Eingeweihten die Hände gelöst, ihm wird ein Arbeitsgerät überreicht. Der Eingeweihte wird bei der Präsentation jedes Instruments geküsst. Der Eingeweihte wird dann in die vier Teile der Welt eingeführt, wobei jeder mit dem Namen der Götter begrüßt wird und der Eingeweihte als der neue Priester oder die neue Priesterin und als die Hexe vorgestellt wird. Um eine Hexe in der Zirkelhierarchie zu befördern und ihr die Bildung eines eigenen Zirkels zu ermöglichen, wird ihr manchmal eine zweite Klasse oder ein zweiter Rang zugewiesen. Der einzige Unterschied zwischen diesem Ritual und dem ersten besteht darin, dass der Kandidat Kontakt aufnimmt, aber die Augen verbunden bleibt und keine Passwörter ausspricht. Er ist von Beginn der Zeremonie an anwesend und singt mit. Nachdem sie einen Eid auf „den Schoß ihrer Mutter“ (oder seiner Mutter) geleistet hat, wird die Kandidatin mit einem Pentagramm anstelle eines Dreiecks geweiht. Dazu gehört das Salben von Öl, Wein und Lippen auf dem Penis, der rechten Brust, dem linken Oberschenkel, dem rechten Oberschenkel, der linken Brust und wieder dem Penis. In dieser Reihenfolge erhält man tatsächlich ein umgekehrtes Pentagramm. Nachdem der neue Kandidat durch das Handauflegen des Eingeweihten ermächtigt wurde, wird er in die Verwendung magischer Geräte eingewiesen und in die Geheimnisse des Zaubereigesetzes eingeweiht, die zum Guten oder Bösen, zum Segen oder Fluch eingesetzt werden können. Danach endet die Zeremonie mit der Geißelung. Der Eingeweihte geißelt seinen Initiator mit der dreifachen Anzahl von Schlägen im Verhältnis zu der Anzahl, die er erhalten hat, nämlich einhundertzwanzig. Anschließend wird er den Mächten der vier Himmelsrichtungen als ordnungsgemäß geweihter Hohepriester und Zauberer oder als Hohepriesterin und Königin des Sabbat-Ritualtreffens vorgestellt, je nachdem, wer eingeweiht wird. Im zweiten Ritual bezieht sich die Bewegung des Kandidaten durch die vier Elemente auf den Mythos der Göttin, in den die Hexengöttin Andred, Aradia, Habondia (oder wie auch immer Sie sie vielleicht kennen) hinabsteigt Welt der Toten Wie Persephone in Hadez oder Ishtar im Reich von Ereshkigal erhält er die Geißelung und den fünffachen Kuss des Gehörnten Gottes des Todes (Baphomed) und die anschließende Machtübernahme. Manchmal wird dieser Mythos selbst während eines sakramentalen Initiationsrituals inszeniert, aber dies ist eine zusätzliche Zeremonie, der Mythos selbst ist in der vollständigen Initiationszeremonie implizit enthalten.

Wie Sie sehen, haben beide Rituale viele Gemeinsamkeiten, aber auch erhebliche Unterschiede, die ein findiger Praktiker alle oder einige davon in eine Initiationszeremonie integrieren kann. Er hat auch das Recht, jedes zusätzliche Symbol in das Ritual aufzunehmen. Wie immer ist es eine Frage der individuellen Wahl und Intuition: Was soll einbezogen und was entfernt werden, was soll der Schwerpunkt des Rituals sein – Wissen und Energie mit ihren hermetischen Obertönen oder Liebe und Freude bei der Verehrung des Dionysius. Entwerfen Sie zuerst die Embleme des Zirkels, der Rest folgt ganz von alleine. Die zentrale Idee, der man folgen muss, ist die der Reinigung und Wiedergeburt des Kandidaten, die durch das Anlegen eines Verbandes über die Augen und das anschließende Entfernen des Verbandes, das Binden mit einem Seil an die Fesselbewegung und die Befreiung von diesen Fesseln, die Aufnahme in die Mitgliedschaft, symbolisiert wird der Zirkel durch den Anführer des Zirkels und des gesamten Zirkels.

Kleidung für Hexen und Zauberer

Kleidung ist das Lied der Lieder der Seele und ihrer äußeren Darstellung. Die Art, sich schön und bequem zu kleiden (das ist vielleicht die Hauptsache!) ist fast allen Menschen eigen. Die Ausnahme bildet nur ein kleiner Teil der Gemeinschaft, der sich nicht nur schön anziehen lässt, es ist auch nicht wirklich notwendig, sich zu waschen. Für Zauberer und insbesondere für Hexen ist Kleidung etwas mehr – sie ist Teil eines täglichen Rituals, das zur Ehre der Götter durchgeführt wird. Sie und ich können unter keinen Umständen diesen wichtigen Aspekt der Hexereipraktiken ignorieren, während wir das Buch der Schatten leiten (und lesen). Und Paul Hason wird uns mit seinem entzückenden Buch „The Art of Witchcraft“ helfen, es einer größeren Öffentlichkeit zugänglich zu machen:

„Kleidung... Das ist ein umstrittenes Thema in der Hexenwelt. Viele Praktiker behaupten das am meisten Der beste Weg Zaubere auf die traditionelle Art und Weise: völlig nackt. Andere sind ebenso traditionell und argumentieren, dass dies optional sei und dass rituelle Kleidung oder Umhänge getragen werden müssten. Das Argument für Nacktheit ist, dass Kleidung die Manifestation Ihrer Hexenkraft verhindert. Ich hätte nie gedacht, dass es völlig bedeutungslos ist. Die Energie der Hexerei wird durch einfache Kleidung nicht bewahrt. Sie geht frei durch Wände und überwindet weite Strecken. Warum sollten ein paar leichte Gewänder für sie ein solches Hindernis darstellen? Nein, der Hauptgrund für Nacktheit ist psychologischer Natur. Nacktheit verleiht einen Zustand der Befreiung von der Anspannung weltlicher Sorgen, sexuelle Hemmungen – das ist das Ziel, das damit erreicht wird. Wenn Sie also das Gefühl haben, dass es das Fehlen von Kleidung ist, das Sie in einen Geisteszustand versetzen kann, in dem Ihr magischer Wille besser funktioniert, dann müssen Sie unbedingt Folgendes tun: Schließen Sie die Tür. Vorsicht in erster Linie! Erinnern Sie sich an die „guckende Schwiegermutter“.

Für diejenigen, die in kühleren Klimazonen leben oder sich nicht für nackte Streiche interessieren, könnte ein Umhang jedoch eine Alternative sein. Im einfachsten Fall handelt es sich um ein langes, in zwei Hälften gefaltetes Stück sagenhaft schweren schwarzen Stoffs mit einem oben ausgeschnittenen Kopfloch. Die Seiten sind innerhalb von 25 cm über der Oberseite vernäht, so dass eine Öffnung für die Arme bleibt.

Der Umhang sollte fast bis zum Boden hängen. Es wird mit einer Krawattenkordel gebunden. Viele Hexen und Zauberer bevorzugen jedoch aufwändigere oder schönere Umhänge in verschiedenen Farben. Der Umhang kann blau, lila, rot, grau oder weiß sein, oft zusätzlich mit einer Kapuze oder einem Kapuzengewand, das über den Kopf gehängt wird, um während des Rituals für mehr Gesichtslosigkeit zu sorgen. Sie können spezielle Sandalen tragen oder Ihre Füße nackt lassen. Lassen Sie mich Ihnen jedoch einen Rat geben: „Wenn Sie einen Zirkel bilden, ist eine gewisse Einheitlichkeit der Kleidung wünschenswert.“ Fleißige Hexen haben oft zwei Kleidungsstücke aus folgendem Grund: Ein Kleid ist einheitlich für die rituellen Feiertage Sabbat und Esbat, das andere, individueller, für den persönlichen Gebrauch. Ihr Hexenname und die entsprechenden Insignien können auf Wunsch auf den Saum oder die Brust des Umhangs gestickt werden, dies ist jedoch nicht erforderlich. Tatsächlich ist der Umhang selbst nicht so notwendig. Es dient lediglich der psychologischen Unterstützung, um Ihr Unterbewusstsein in einen angemessenen Zustand zu bringen.

Alle Rituale und Hexereiaktivitäten können in gewöhnlicher Alltagskleidung frei durchgeführt werden. Der Nachteil normaler Kleidung besteht darin, dass man darin nicht fallen und auf den Boden „schlagen“ kann. Auf die eine oder andere Weise liegt es an Ihnen, zu entscheiden, ob Sie nackt (nackt) oder im Cyber-Punk-Stil gekleidet Hexerei betreiben. Wenn Sie sich wohler fühlen, tun Sie dies. Denken Sie daran, dass die Farbe der Kleidung vielleicht wichtiger ist als der Schnitt.

Geheimbünde. Initiationsriten und Widmung an Eliade Mircea

Geheimbund und Männerbund

Die Verwandlung in einen Übermenschen ist nur durch das Wachstum der magischen religiösen Kraft möglich. Aus diesem Grund finden wir bei den Ureinwohnern Nordamerikas so viele Ähnlichkeiten zwischen den Einweihungen, die mit dem Erreichen der Pubertät verbunden sind, und den Riten des Beitritts zu Geheimgesellschaften oder schamanistischen Bruderschaften. Tatsache ist, dass das Ziel eines jeden von ihnen die Beherrschung der heiligen Macht ist, was durch den Erwerb eines oder mehrerer Schutzgeister, Hexerei oder seltsames Verhalten – wie Kannibalismus – bestätigt wird. Jedes Mal spielt sich bei der Einweihung das gleiche Geheimnis des Todes ab, gefolgt von der Auferstehung als Wesen einer höheren Ordnung. In Nordamerika ist der Einfluss des Schamanismus auf die Szenarien anderer Initiationen besonders deutlich, da der Schamane in erster Linie eine Person mit außergewöhnlichen Fähigkeiten ist, gewissermaßen ein Beispiel für eine religiöse Person. Ein Zauberer, Schamane, Mystiker ist ein Spezialist auf dem Gebiet des Heiligen, er ist ein beispielhaftes Vorbild für andere Menschen, weckt in ihnen den Wunsch, ihre magischen, religiösen Kräfte zu stärken und durch neue Einweihungen das gesellschaftliche Prestige zu steigern. Vielleicht finden wir hier eine Erklärung für die Entstehung von Geheimgesellschaften und „Männergewerkschaften“ nicht nur in Nordamerika, sondern auch im Rest der Welt.

Morphologie der „Geheimen Männergewerkschaften“ (Männerbünde) sind äußerst komplex, und wir können nicht näher auf ihre Struktur und Geschichte eingehen 29 . Was ihren Ursprung betrifft, so ist die am weitesten verbreitete Hypothese die Frobenius-Hypothese, die von der historisch-kulturellen Schule übernommen wurde 30 . Geheime Männerbünde oder „Maskengesellschaften“ entstanden in der Zeit des Matriarchats; Ihre Aufgabe bestand darin, den Frauen Angst einzujagen und sie glauben zu machen, dass es sich bei den Masken um Dämonen und Ahnengeister handelte, und sich so von der durch das Matriarchat etablierten wirtschaftlichen, sozialen und religiösen Überlegenheit der Frauen zu befreien. Diese Hypothese erscheint uns nicht fundiert. Die Mask Society mag im Kampf um die männliche Vorherrschaft eine Rolle gespielt haben, aber es ist kaum zu glauben, dass das religiöse Phänomen der Geheimgesellschaft schwerwiegende Folgen für das Schicksal des Matriarchats haben könnte. Im Gegenteil kann man einen sehr deutlichen Zusammenhang zwischen den Ritualen des Erwachsenwerdens und den Prüfungen der Aufnahme in die Geheimbünde der Menschen feststellen. In ganz Ozeanien zum Beispiel beinhalten Initiationen von Jungen und Initiationen, die Zugang zu geheimen Männerbünden ermöglichen, immer noch das gleiche Ritual des symbolischen Todes durch das Verschlucken durch ein Seeungeheuer, gefolgt von der Auferstehung: Dies ist ein Beweis dafür, dass alle Initiationsriten historisch gesehen von einem Zentrum ausgingen 31 . Ähnliche Phänomene gibt es in Westafrika – Geheimbünde leiten sich aus den Ritualen des Erwachsenwerdens ab 32 . Und die Liste der Beispiele ließe sich noch weiter fortsetzen 33 .

Das sozio-religiöse Phänomen geheimer Männerkulte und Bruderschaften war vor allem in Melanesien und Afrika verbreitet 34 . In unserer früheren Arbeit haben wir mehrere Beispiele zu afrikanischem Material gegeben, insbesondere zur Einweihung in den Geheimkult von Ngoua bei den Kuta-Stämmen sowie zu Eintrittsriten in die Geheimbünde von Manja, Banda und Bakhimba 35 . Erinnern wir uns an die wichtigsten. In Bakhimba dauert die Initiation zwei bis fünf Jahre und der Hauptritus ist der Tod und die Auferstehung des Eingeweihten. Letzterer wird schwer gegeißelt, er trinkt ein betäubendes Getränk, das sogenannte „Todesgetränk“, dann ergreift einer der alten Männer seinen Arm und umschlingt ihn, und er fällt zu Boden. Dann schreien alle: „Oh, der Name ist tot!“ - und der Eingeweihte wird in den heiligen Bereich gebracht, der „Hof der Auferstehung“ genannt wird. Dort wird er entkleidet, nackt in ein Loch gelegt, das in Form eines Kreuzes gegraben wurde, und dort für mehrere Tage zurückgelassen. Nachdem er verschiedene Folterungen ertragen und absolut alles zur Geheimhaltung geschworen hat, wird der Neophyt schließlich wiederbelebt36.

Ähnliche Szenarien gibt es in Westafrika. Ende des 19. Jahrhunderts entstand im Unterkongo im Zusammenhang mit der Epidemie der Brauch, Gesellschaften zu gründen „ndembo“ 39 . Der Tod und die Auferstehung von Neophyten während der Initiation gaben Anlass zu der Annahme, dass dieser Ritus bei unheilbaren Krankheiten wirksam sein kann. In den Tiefen des Waldes wurde eine Palisade namens errichtet "LED". Der Zutritt war für Uneingeweihte strengstens verboten. Der Einweihung ging ein göttlicher „Ruf“ voraus. Diejenigen, die Mitglieder der Ndembo werden wollten, fielen an überfüllten Orten, zum Beispiel in der Dorfmitte, plötzlich wie die Toten um. Sie wurden sofort in den Wald geschickt und hinter die Palisade gebracht.

Manchmal stürzten an einem Tag bis zu fünfzig oder hundert Menschen. Sie sollen für sie gestorben sein „ndembo“. Die Neophyten, die sich in den Hütten hinter der Palisade niederließen, galten als tot und begannen zu verwesen, sodass von jedem Körper nur noch ein Knochen übrig blieb. Eingeweihte aufgerufen nanga(diejenigen, die es wissen) haben sich besonders um diese Knochen gekümmert. Der Zeitraum der Isolation konnte zwischen drei Monaten und drei Jahren dauern. Während dieser Zeit brachten die Neulingsfamilien der Ngang täglich Essen. Die Neophyten gingen nackt, da man glaubte, dass es in der „Vela“, also in der anderen Welt, keine Sünde gibt. (Die Symbolik der rituellen Nacktheit ist tatsächlich viel komplexer. Einerseits gibt es eine Vorstellung vom Paradies, einem Zustand ursprünglicher Glückseligkeit, der der Entstehung sozialer Formen vorausging. Darüber hinaus gesellt sich hier auch die Bestattungssymbolik hinzu (die Idee, dass der neugeborene Neophyt die Nacktheit kleiner Kinder teilen muss.) Da Vertreter beider Geschlechter am Sakrament teilnahmen, fanden in der „Vela“ oft Orgien statt, aber aus Sicht der Neophyten gab es nichts Unmoralisches in ihrem Verhalten. Orgien gehörten zum Leben in der „anderen Welt“, wo menschliche Gesetze nicht gelten.

Als die als „Auferstandenen“ verehrten Neophyten in einem ganzen Zug ins Dorf zurückkehrten, taten sie so, als hätten sie ihre Vergangenheit vergessen. Sie erkannten ihre Eltern oder Freunde nicht, sie konnten sich nicht an ihre Sprache erinnern, sie wussten nicht, wie man Haushaltsgegenstände benutzt. Sie ließen sich wie kleine Kinder erziehen und ahmten die kindliche Verantwortungslosigkeit nach: Sie griffen diejenigen an, denen sie begegneten, und stahlen alles, was ihnen zur Verfügung stand. „Recht zu stehlen“ – gemeinsames Merkmal Afrikanische Geheimbünde 40 und ist Teil der sozio-religiösen Ideologie der „männlichen Gewerkschaften“.

Laut Bastian basiert das Ritualszenario solcher geheimen Bruderschaften auf dem ursprünglichen Mythos. „In den Tiefen des Waldes lebte das große Idol, wo ihn niemand sehen konnte. Als er starb, sammelten die götzendienerischen Priester sorgfältig seine Knochen ein, um ihnen neues Leben zu geben. Sie fütterten diese Knochen, bis sie zu Fleisch und Blut wurden.“41 Bei dem Ritus mussten die Neulinge das Schicksal des Großen Idols, des Schutzpatrons der Bruderschaft, wiederholen. Aber die Hauptrolle im Ritus kommt den Götzenpriestern zu, also den Verwaltern der Initiation: Sie sind es, die die Knochen der Neophyten sorgfältig „füttern“, so wie sie einst die Knochen des Großen Idols „fütterten“. Am Ende der Zeremonie verkünden sie die Rückkehr der Neophyten ins Leben – das Beispiel des Großen Idols machte dies möglich.

Die Umwandlung des Körpers in ein Skelett, begleitet von der Geburt von neuem Fleisch und Blut – das ist das für die Jagdkultur spezifische Thema der Initiation – wir finden es in der Initiation der sibirischen Schamanen. Was die afrikanischen Bruderschaften betrifft, so ist dieses alte Element hier in ein weiter entwickeltes religiös-magisches System einbezogen, das viele spätere Einbeziehungen enthält.

Wir sehen also, dass die Eintrittsriten in Geheimbünde in jeder Hinsicht den Stammesweihen entsprechen: Isolation, rituelle Folter und Prüfungen, Tod und Auferstehung, Erhalt eines neuen Namens, Entdeckung geheimen Wissens, Erlernen einer speziellen Sprache usw. Auffällig jedoch , erhebliche Komplikation der Tests. Rituelle Folter - hervorstechendes Merkmal Melanesische Geheimbünde und einige nordamerikanische Bruderschaften. Daher sind die Tests, die die Neophyten von Mandan 42 bestehen müssen, für ihre Grausamkeit bekannt. Um die Bedeutung ritueller Folter zu verstehen, sollte berücksichtigt werden, dass Leiden einen rituellen Wert hat: Es wird angenommen, dass Folter von übermenschlichen Wesen durchgeführt wird und ihr Ziel das spirituelle Erwachen des Initiationsobjekts ist. Darüber hinaus ist das höchste Leiden Ausdruck des rituellen Todes. Manche schwere Krankheit, insbesondere die übersinnlichen, wurden als Zeichen dafür angesehen, dass die übermenschlichen Wesen den Patienten zur Initiation ausgewählt hatten: Er musste gefoltert, zerstückelt und „getötet“ werden, um zu einer höheren Existenz auferstehen zu können. Wie wir später sehen werden; „Rituale Krankheiten“ stellen eines der wichtigsten Anzeichen einer schamanischen Berufung dar. Die Folter von Kandidaten für Geheimbünde ist identisch mit dem schrecklichen Leiden, das den mystischen Tod des zukünftigen Schamanen symbolisiert. In diesem und anderen Fällen sprechen wir über den Prozess der spirituellen Transformation.

Geheimbünde sind zweifellos ein äußerst komplexes soziales und religiöses Phänomen. Wir können es nicht in seiner Gesamtheit untersuchen, denn unser Interesse beschränkt sich auf die Analyse der mit der Einweihung verbundenen Tatsachen. Es sollte jedoch darauf hingewiesen werden, dass die Funktionen von Geheimgesellschaften nicht auf religiöse Aufgaben beschränkt sind. Sie sind gleichzeitig Hilfsvereine auf Gegenseitigkeit und wirken effektiv im sozialen und sozialen Bereich politisches Leben Gemeinschaften. In vielen Religionen sind Geheimbünde der letzte Ausweg, um Gerechtigkeit zu erreichen 43 . Dieser rechtliche Aspekt der Aktivitäten von Geheimgesellschaften hat sie in einigen Ländern zu einem Instrument des Terrors gemacht und geht mitunter mit extremer Grausamkeit einher. Beispielsweise identifizieren sich Mitglieder zahlreicher afrikanischer Bruderschaften, die „Leoparden“ oder „Löwen“ genannt werden, rituell mit diesen Tieren und sind zahlreicher Morde und Kannibalismus schuldig 44 .

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Bruderschaft Ein Begriff, der sich auf humanistische Gruppen bezieht, die im späten 15. und frühen 16. Jahrhundert mit vielen nordeuropäischen Städten und Universitäten verbunden waren. So gruppierte sich beispielsweise die Gesellschaft „Sodalitas Collimitiana“ in Wien um Georg Collimitius, a

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Triglav: ein Prinzip, aber keine männliche oder weibliche Gottheit In einer Abhandlung aus dem 17. Jahrhundert. Über die Götter der Lausitzer Sorben widmete A. Frenzel eines der Kapitel einem gewissen Trigla „De Trigla, Dea Poli, Soli Salique“ (Commentarius). Vielleicht sollte es nicht mit „Göttin der Felder und der Erde“ übersetzt werden, sondern mit „Göttin des Himmels, der Erde und des Wohlstands“. „Felder“

Studentengemeinschaften (Bruderschaften, Burschenschaften) der Amerikaner Es gibt mich schon seit 300 Jahren! Der Name „Bruderschaft“ spiegelt das Wesen dieser Verbindungen mehr wider als nur das gesichtslose Wort „Gemeinschaft“.

Bruderschaften (und Schwesternschaften) sind eine absolut unglaubliche, besondere Beziehungsatmosphäre, eine echte Familie oder sogar ein Clan, dessen Zugehörigkeit Auswirkungen haben kann – und das auch tut! - An zukünftiges Leben Hochschul- oder Universitätsabsolvent.

Mitglied einer Schwesternschaft oder Bruderschaft zu werden bedeutet, Ihre Position in der Gesellschaft zu bestätigen, der ganzen Welt zu erklären, dass Sie der Beste der Besten sind, die Farbe der Nation und im Allgemeinen müssen Sie genau hinschauen.

Der Artikel erzählt von der Entstehungsgeschichte der Studentengemeinschaften in den Vereinigten Staaten, ihren Traditionen und davon, ob Kinostereotypen den wahren Moralvorstellungen entsprechen, die in den Burschenschaften Amerikas herrschen.

Die Geschichte der Entstehung von Studentenverbindungen in Amerika

Die Tradition der Gründung von Studentengemeinschaften entstand in den Vereinigten Staaten zusammen mit den ersten Universitäten. Sie wurden aufgrund der Abkürzungen „lateinische Gesellschaften“ genannt lateinische Buchstaben. Die erste derartige Organisation war der Flat Hat Club (F.H.C.), dessen berühmtestes Mitglied der dritte Präsident der Vereinigten Staaten, Thomas Jefferson, war, obwohl er in einem seiner im November 2010 von der New-York Times veröffentlichten Briefe die Mitgliedschaft in dieser Organisation nannte die Gesellschaft bedeutungslos.

Die andere älteste lateinische Bruderschaft war die Please Don't Ask (P.D.A.) intellektuelle Elite, versuchte mehrmals erfolglos, den zukünftigen amerikanischen Politiker John Hiff zu durchbrechen.

Am 5. Dezember 1776 gründete er am College of William and Mary in Virginia die erste „griechische“ Studentenvereinigung, Phi Betta Kappa, deren Präsident er wurde.

Seitdem ist die Verwendung einer Kombination aus zwei oder drei griechischen Buchstaben als Name von Gemeinden Tradition. In diesem Zusammenhang sind die Begriffe „Studentenverbindung“ und „Griechische Gesellschaft“ zu Synonymen geworden. Oft verbirgt sich hinter der Abkürzung das geheime Motto der Bruderschaft.

Die erste „Schwesternschaft“, genannt Adelphic Society (heute Alpha Delta Pi), erschien erst in Mitte des neunzehnten Jahrhundert, im Jahr 1851, am Georgia Wesleyan College. Und seit Beginn des 20. Jahrhunderts begannen viele Männergesellschaften, Frauen in ihre Reihen aufzunehmen. Und wenn ursprünglich „Schwesternschaften“ im Gegensatz zu „Bruderschaften“ geschaffen wurden, vereinen sie sich heute manchmal, so dass der Begriff „Bruderschaft“ heute sowohl in Bezug auf Organisationen von Jungen als auch in Bezug auf Mädchen frei verwendet wird.

Übergangsritual in Studentenverbindungen

Um in eine Gemeinschaft aufgenommen zu werden, muss man zunächst von den Mitgliedern dieser Gemeinschaft genehmigt werden. Talentierte Sportler, hervorragende Studenten und zukünftige Führungskräfte sind diejenigen, an denen Interesse gezeigt wird. Aber all diese Eigenschaften verschwinden sofort, wenn hinter dem Kandidaten keine wohlhabenden Eltern stehen. Wer Sie sind und wer Ihre Familie ist, sind die wichtigsten Kriterien für den Einstieg in die Studentenelite. Eine wichtige Rolle spielt die Fähigkeit eines potenziellen Kandidaten, Mitgliedsbeiträge zu zahlen, die zwischen 2.000 US-Dollar pro Semester und mehr liegen. Der Betrag beinhaltet die Unterbringung in einem speziellen „griechischen“ Hostel und die Verpflegung.

Etwas schwieriger ist es, eine „Schwester“ zu werden. Darüber hinaus muss ein erfolgreicher Kandidat über ein attraktives Erscheinungsbild verfügen.

Aber zurück zum Übergangsritus selbst. In jeder Gemeinde gibt es eine sogenannte „Höllenwoche“ – eine höllische Woche, in der sich Kandidaten für eine Mitgliedschaft einer Reihe von Tests unterziehen. Einige davon sind durchaus akzeptabel: ein Vorstellungsgespräch, ein Nachweis der Kenntnis der Geschichte der Gemeinschaft, ihrer Traditionen und Werte sowie die Überprüfung, ob der Kandidat alle Anforderungen erfüllt. Aber unter anderem gibt es extrem wilde Aufgaben, die eher einer Folter ähneln: Nackt über den Campus laufen, sich mit Sauermilch übergießen, in Unterwäsche auf dem kalten Boden im Keller übernachten.

Es gibt eine Legende, dass Kandidaten während der Aufnahme in die Yale Skull and Bones-Community Blut trinken und dem Publikum ihre sexuellen Vorlieben erzählen mussten. Grausame Riten gelten als der gefährlichste und beängstigendste Teil des „griechischen“ Lebens und sind die Ursache für schreckliche Vorfälle, die manchmal sogar mit dem Tod enden.

So starb im Jahr 2008 während einer Aufnahme in die Sigma Alpha Epsilon-Bruderschaft ein 18-jähriger Studienanfänger der California Polytechnic University, Carson Starkey. Carson wurde gezwungen, mehrere Flaschen starken Alkohols zu trinken, darunter 95-Grad-Everclear.

Der junge Mann fiel in Ohnmacht und die Vereinsmitglieder beschlossen, ihn nicht ins Krankenhaus zu bringen, um keine Probleme zu bekommen. Nach dem Vorfall wurde die „Bruderschaft“ geschlossen. Aber solche Geschichten tauchen weiterhin in der amerikanischen Presse auf.

Ihre Moral: Leben in Amerikas Studentenverbindungen

In den letzten Jahren hat der Hype um Studentengemeinschaften in den amerikanischen Medien nicht nachgelassen: homophobe, frauenfeindliche und rassistische Possen, Fälle von Rowdytum, Alkoholvergiftungen, Schläge, Drogenhandel, Vergewaltigungen – das ist laut Complex-Korrespondent Ian Cervantes der Fall weit entfernt von volle Liste was die Mitglieder der „Griechischen Häuser“ reparieren. Die Bloomberg-News-Journalisten David Glovin und John Hechinger stellen fest, dass seit 2005 mehr als sechzig Menschen, hauptsächlich Studenten, bei Vorfällen ums Leben gekommen sind, an denen Studentenverbindungen beteiligt waren.

Solche Vorfälle sind an der Tagesordnung, und die Eltern der betroffenen Studierenden ziehen es vor, nicht die Universität, sondern den Verein selbst zu verklagen. Anfang der 90er Jahre gründete ein Zusammenschluss dreier Studentenverbindungen den Franternity Risk Management Trust, einen Versicherungsfonds zur Deckung der Kosten eingehender Klagen. Heute arbeiten 33 Burschenschaften mit der Stiftung zusammen.

Um die Situation zu kontrollieren, legen sich die Gemeinden selbst bestimmte Regeln fest. Beispielsweise ist es auf dem Campus der meisten „Schwesternschaften“ verboten, Alkohol zu trinken. Dieses Gesetz lässt sich jedoch leicht umgehen, indem man mit den „Brüdern“ in der Nachbarschaft auf eine Party geht. Außerdem ist in 44 Bundesstaaten Schikanieren (unserer Meinung nach) in Studentengemeinschaften auf gesetzlicher Ebene verboten. Aber rituelle Demütigungen und wilde Bräuche gibt es immer noch, nur im Verborgenen.

Heutzutage prognostizieren Journalisten und Analysten den Untergang von Studentengemeinschaften aufgrund eines Vertrauensverlusts, und viele Universitäten unternehmen vergebliche Versuche, sie auf ihrem Territorium zu schließen – in der Regel existieren griechische Häuser unabhängig von den Universitäten, seien es unabhängige Organisationen oder zumindest eine andere Skandal gewinnen sie die Unterstützung ihrer einflussreichen Absolventen.

Warum ist es so wichtig, in einer „Bruderschaft“ zu sein?

Laut der Atlantic-Journalistin Maria Konnikova waren 18 der 44 Präsidenten der Vereinigten Staaten in Burschenschaften. William Howard Taft, Verteidigungsminister unter Truman Robert Lovett, Medienmagnat Henry Luce, beide Bushs, der derzeitige Außenminister John Kerry – alle waren Mitglieder der bereits erwähnten Yale University Skull and Bones Society und sogar Jen Psaki, die in Russland dafür bekannt ist Ihre Perlen, die an der Yale University studierten, waren Mitglied der Chi Omega-Schwesternschaft.

Die Statistiken zu diesem Thema sind im Prinzip sehr verlockend – 42 % aller US-Senatoren und die Chefs von 85 % der großen Unternehmen in den Bundesstaaten waren „Bruderschaften“.

Professor Alan DeSantis stellt in seinem Buch „Inside the Greek W: Brotherhoods, Sisterhoods, and the Pursuit of Pleasure“ fest, dass nur 8,5 % der US-Studenten in Burschenschaften leben und dass sie die ersten Kandidaten sind, die an die Spitze der Macht gelangen. Wer würde also die Chance ausschlagen, zur künftigen politischen und wirtschaftlichen Elite zu gehören?

Aus moderner Sicht ist ein Mitglied der Gemeinschaft der ideale Student. Er ist erfolgreich im Studium, besucht die lautesten Partys, beteiligt sich an der Organisation der besten Veranstaltungen der Universität, kennt interessante Leute. Ein Bild, das perfekt in den berüchtigten „American Dream“ passt. Bei der Jobsuche wird sogar im Lebenslauf die Zugehörigkeit zur Studentengemeinschaft angegeben und das Unternehmen wird einem solchen Kandidaten gegenüber günstiger sein.

Ein Mitglied des „Griechischen Hauses“ wird niemals verschwinden. Schließlich gehört es zu den Grundregeln jeder Studentenvereinigung, die eigene „aufzuziehen“. Es gibt keine „ehemaligen Brüder“.

Zuvor war auf dieser Seite eine Auswahl von Fotos zum Thema „Where to Sleep for a Poor American Student“ zu sehen, die am 7. August 2011 veröffentlicht wurden. Um diese zu zitieren coole Bilder noch einmal über amerikanische und andere Studenten.