Sehr muskulös, echte 94 Prozent. Filmfiguren basieren auf echten Menschen: Sie haben alle ihre Hauptmerkmale übernommen

Wenn wir einen Film ansehen, denken wir nicht einmal darüber nach, dass die Charaktere in den Filmen, die uns von der Leinwand aus betrachten, oft von echten Menschen im Leben abgeschrieben werden. Tatsächlich ist es für Regisseure viel einfacher, auf diese Weise zu arbeiten, da sie das Bild nicht selbst erfinden müssen, zumal es sich als lebendiger und realer erweist, wenn wir den echten Prototyp des Helden nehmen.

Außerdem entlehnen Regisseure ihre Manierismen und sogar Fachjargonwörter von echten Prototypen.

Ostap Bender

Der berühmte Abenteurer Ostap Bender basiert auf einer realen Person namens Osip Shor, die in Odessa lebte. Shor war trotz seiner Abneigung gegen Wissenschaft und Arbeit sehr gebildet. Er erhielt bedeutende Lebenserfahrung Als er in der Kriminalpolizei arbeitete, erwarb er auch juristische Kenntnisse, die ihm dabei halfen, aus den unterschiedlichsten Situationen herauszukommen und seine Vorstellungskraft mit seinen schauspielerischen Fähigkeiten zu verbinden.

Das Outfit von Ostap Bender wiederholt genau die Kleidung, die Shor gerne trug. Die weiße Mütze eines Kapitäns, der berühmte Schal. Die Autoren übernahmen sogar Shors „Kronensatz“: „Mein Vater ist türkischer Staatsbürger.“ Osip sagte dies, um seine Legende zu untermauern, mit deren Hilfe er aus der Armee „absteigen“ konnte (er fälschte Dokumente und gab sich als Türke aus).

Die Abenteuer von Osip Shor in Odessa gingen in die Geschichte ein, man errichtete ihm sogar ein Denkmal. Der Abenteurer wurde in den meisten Fällen als Handwerker dargestellt verschiedene Berufe wenn es ihm half, seinen Lebensunterhalt zu verdienen.

Anna Karenina

Sogar Tolstoi versuchte es zu nutzen echte Bilder wenn es möglich wäre. So wurde Puschkins Tochter, Maria Alexandrowna Gartung, zum Prototyp von Anna Karenina. Tolstoi selbst hat dies nie verheimlicht, ebenso wie seine Liebe zum Werk des Kopfes der russischen Poesie.

Bei der Beschreibung von Anna Karenina ließ sich der Autor von den Porträts Mariens leiten und betonte unter anderem arabische Anklänge in ihrem Aussehen.

Der Wolf der Wall Street Jordan Belfort

Sogar Protagonist Der Film „The Wolf of Wall Street“ hat seinen wahren Vorbild. Es stellte sich heraus, dass es Jordan Belfort war – ein Mann mit schweres Schicksal, deren Biografie sich als so reichhaltig erwies, dass es eine Ehre für sie war, in einem Film mit Leonardo DiCaprio in der Hauptrolle beschrieben zu werden.

Jordan hat auch den Geschmack und die Verrücktheit von erlebt reiches Leben und das Ende von allem war Haft seit zwei Jahren. Als Belfort seine Amtszeit verbüßte, kehrte er ins große Geschäft zurück, allerdings bereits als Coach für persönliches Wachstum, und schrieb mehrere Bücher zu diesem Thema.

Christopher Robin

Vielleicht am meisten berühmter Charakter, der einen echten Prototyp im Leben hat – das ist Christopher Robin, der Junge aus dem Zeichentrickfilm über Winnie the Pooh. Alan Milne, der Autor des Buches, hatte einen Sohn, der eigentlich Christopher Robin hieß.

Da der Junge berufsbedingt von seinen Eltern getrennt aufwuchs, beschloss der Vater, den Namen seines Sohnes in ein Buch zu schreiben, das später auf der ganzen Welt populär werden sollte. Später beklagte sich Christopher darüber, dass der Ruhm seines Vaters ebenso wie seine Buchalternative eine echte Prüfung für ein Kind sei, das einfach nur die Aufmerksamkeit seiner Eltern wollte. Christopher hatte ein Lieblingsspielzeug – einen Teddybären, der zum Prototyp von Winnie Puuh wurde.

Peter Pan

Eine weitere Kindergeschichte namens „Peter Pan“ wurde von James Barry geschrieben, nachdem er mit dem kleinen Sohn seiner Freunde Sylvia und Arthur Davis interagiert hatte, der Michael Davis hieß. Der Autor versuchte sehr genau, die Charaktereigenschaften des Jungen wiederzugeben und beschrieb in dem Buch auch die Albträume des Kindes, die Peter Pan quälten.

James Bond

Es scheint, dass James Bond durchaus eine fiktive Figur ist, denn es ist für ihn zu einfach, die Bösewichte zu betrügen. Tatsächlich hat die Figur von Ian Flemming einen echten Prototyp, nämlich den „König der Spione“ Sydney Reilly – einen britischen Spion, der auf der ganzen Welt berühmt wurde.

Ein Polyglott, der 7 Sprachen beherrschte, überragende Gelehrsamkeit, unglaubliche Fähigkeiten in Psychologie und Manipulation von Menschen, ein berühmter Frauenheld und eine Person, die aus jeder Situation herauskommen konnte – das ist alles Sydney Reilly. Dieser Späher scheiterte bei keiner einzigen Mission und führte seine Aktivitäten in allen Teilen der Welt durch, sogar in Russland.

Sherlock Holmes

Viele glauben, dass Arthur Conan Doyle selbst zum Prototyp von Sherlock Holmes geworden ist, aber er hat noch viel mehr Gemeinsamkeiten mit einem Lehrer und Professor an der Universität Edinburgh, Joseph Bell, der Doyle selbst unterrichtete.

Der Schriftsteller selbst erinnerte sich oft an seinen Lehrer und bemerkte seinen unglaublich neugierigen Geist, seine Adlerzüge und sogar seine Leidenschaft für das Pfeifenrauchen.
Bell gab seinen Schülern oft Tests: Er lud Fremde ins Publikum ein und forderte die Schüler auf, etwas über eine Person zu erzählen, indem er nur die Deduktionsmethode verwendete.

Dr. House

Der Prototyp des berühmten und geliebten Dr. House war ein echter Arzt namens Thomas Bolty, der zudem ein besonders empörendes Verhalten an den Tag legte.

Von Bolti übernahmen die Autoren der Serie nicht nur seltsame Taten und Unverschämtheit, sondern auch den neugierigen Geist eines talentierten Arztes. Die Aufmerksamkeit der Produzenten erregte er dadurch, dass er einen Patienten heilen konnte, der fast sein ganzes Leben lang unter einer schrecklichen Migräne gelitten hatte und ihm niemand helfen konnte. Thomas ging kreativer mit der Krankengeschichte des Patienten um und studierte seine Tests. Es stellte sich heraus, dass der Mann vor einigen Jahrzehnten mit Schwermetallen vergiftet worden war, die in seinem Körper verblieben waren. Nach der Behandlung war der Patient vollkommen gesund.

Das Forbes-Magazin präsentierte das 8. Ranking der 15 Reichsten fiktive Charaktere. Alle Teilnehmer sind das Ergebnis der Fantasie des Autors (mythologische und folkloristische Helden sind von der Auswahl ausgeschlossen). Um in die Rangliste aufgenommen zu werden, müssen sie beliebt sein echte Welt und mit dem Publikum mit Reichtum verbunden sein. Bei der Einschätzung des Schicksals der Helden versuchen die Herausgeber, den Wert ihrer fiktiven Vermögenswerte mit realen Börsenkursen und Rohstoffpreisen zu verknüpfen.
Lesen Sie in unserer Galerie mehr darüber, wie und warum sich die Zustände der Bewertungsteilnehmer verändert haben.

Dagobert Duck
Vermögen: 65,4 Milliarden US-Dollar
Quelle des Reichtums: Industrie, Schatzsuche
Geographie: Duckburg, Calisota
Berühmtheit: DuckTales, Onkel Dagobert
Scrooge, einer der wichtigsten Charismatiker im Disney-Universum, wurde in den 1940er Jahren vom Künstler Carl Barks erdacht. Er erbte den Namen des Kaufmanns von Charles Dickens‘ „Eine Weihnachtsgeschichte“ und soll den berühmten Industriellen Andrew Carnegie inspiriert haben. Wie Carnegie ist auch Scrooge verstorben dorniger Weg vom armen Einwanderer zum reichen Mann. Im Vergleich zu 2011 ist das Vermögen des Helden um mehr als 20 Milliarden Dollar gewachsen – nicht umsonst traut der Charakter den Banken nicht und hält sein Kapital lieber in Gold.
SMOG

Vermögen: 54,1 Milliarden US-Dollar
Quelle des Reichtums: Plünderung
Geographie: Einsamer Berg, Erebor, Mittelerde
Glory: „Der Hobbit oder Hin und zurück“

Der Drachenführer der letztjährigen Wertung verlor eine Zeile und verlor in 12 Monaten fast 8 Milliarden US-Dollar. Es ist immer noch schwer vorherzusagen, wie sich das Debüt in Hollywood auf Smaug auswirken wird, aber auf der Leinwand muss sich der Held von seinem unermesslichen Reichtum trennen (und dann ganz sterben). Mit Hilfe von Gold gelingt es ihm jedoch vorerst, die Spitzenpositionen im Ranking zu behaupten.

Walden Schmidt

Vermögen: 1,3 Milliarden US-Dollar
Quelle: Technologie

Ruhm: „Zweieinhalb Leute“

Internet-Milliardär mit gebrochenes Herz Aus der in den USA äußerst beliebten Sitcom wechselte kürzlich der Darsteller: Anstelle von Charlie Sheens Hollywood-„Enfant terrible“ wird die Rolle des Schmidt nun von Ashton Kutcher gespielt, und er ist nicht der letzte Mensch im Silicon Valley.

Lara Croft

Vermögen: 1,3 Milliarden US-Dollar
Quelle: Legacy, Jewel Hunt
Geographie: Wimbledon, England
Ruhm: Grabräuber("Grabräuber")
Die Heldin des legendären Videospiels, in Hollywood verkörpert von Angelina Jolie, kehrte zum ersten Mal seit 2008 wieder in die Forbes-Bewertung zurück.

Herr Monopoly

Vermögen: 5,8 Milliarden US-Dollar
Quelle: Immobilien
Geographie: Atlantic City, New Jersey
Ruhm: „Monopol“

Das Symbol des Kultes Brettspiel, dieser Charakter verlor in einem Jahr mehr als 50 % seines Vermögens.

Mary Crowley

Vermögen: 1,1 Milliarden US-Dollar
Quelle: Erbschaft, Mitgift
Geographie: Yorkshire, England
Ruhm: „Downton Abbey“

Die Tochter des Earl of Grantham, Crawley – Hauptfigur Britische Serie, die als meistdiskutierte Serie der Geschichte ins Guinness-Buch der Rekorde aufgenommen wurde.

Jay Gatsby

Nettovermögen: 1 Milliarde US-Dollar
Quelle: Erpressung, Investition
Standort: West Egg, New York
Berühmtheit: Der große Gatsby

Held berühmter Roman Fitzgerald bekam letztes Jahr ein neues Filmbild von Leonardo DiCaprio. Der Schauspieler verhalf der Verfilmung von „Der große Gatsby“ zu einem beeindruckenden Kassenschlager und die Figur selbst wurde zum Vorbild für eine neue Generation. Zuvor war Gatsby nur einmal in der Wertung vertreten – im Jahr 2009. Die Größe seines Vermögens hat sich seitdem nicht verändert.

Carlisle Cullen

Nettovermögen: 46 Milliarden US-Dollar
Quelle des Reichtums: Investitionen
Geographie: Forks, Washington
Ruhm: „Twilight“

Der 373-jährige gebürtige Londoner schaffte es 2010 in die Rangliste und belegte auf Anhieb den ersten Platz. In den letzten drei Jahren hat das Oberhaupt des Vampirclans trotz eines Vermögensgewinns von 12 Milliarden US-Dollar die Führung an konservativere fiktive Charaktere abgetreten. Auch die Popularität von Twilight selbst droht zu sinken.

Tony Stark

Vermögen: 12,4 Milliarden US-Dollar
Quelle des Reichtums: Verteidigungstechnologie
Geographie: Malibu, Kalifornien
Ruhm: „Iron Man“

Der geniale, eingebildete Erfinder Stark für letzten Jahren wechselte vom Comic-Universum ins Hollywood-Universum. Der Held von Robert Downey Jr. hat einen beeindruckenden Kassenschlager gesammelt (der dritte Teil von „ Ironman erhielt an der Abendkasse mehr als eine Milliarde US-Dollar) und wurde zu einer der beliebtesten Filmfiguren unserer Zeit. Im Forbes-Rating stieg auch der Chef und Eigentümer von Stark Industries – und zwar um eine Zeile. Starks Vermögen wuchs innerhalb eines Jahres um mehr als 3 Milliarden US-Dollar.

Helden berühmte Bücher und Filme nehmen wir manchmal als gute Freunde wahr, erinnern uns aber dennoch daran, dass diese Charaktere fiktiv sind. Und umso interessanter ist es herauszufinden, dass die Autoren zu ihrer Entstehung inspiriert wurden echte Menschen. Die Autoren haben ihr Aussehen, ihre Gewohnheiten und sogar ihre Lieblingswörter von ihnen übernommen.

„Verstreuter“ Marschak –
Akademiker Ivan Kablukov

Es stellt sich heraus, dass „der verstreute Mann aus der Basseynaya-Straße“ aus dem Gedicht von Samuil Marshak tatsächlich existierte! Er war der berühmte Exzentriker und Akademiker Iwan Kablukow, der für seine Unpraktikabilität und Zerstreutheit bekannt war. Anstelle der Worte „Chemie und Physik“ sagte der Professor beispielsweise oft zu den Studenten „Chemie und Physik“. Und statt des Satzes „Die Flasche platzte und ein Stück Glas fiel ins Auge“ konnte er sagen: „Der Spaten zitterte und ein Stück Glas fiel ins Glas.“ Der Ausdruck „Mendelshutkin“ bedeutete „Mendelejew und Menschutkin“, und Iwan Alekseewitschs übliche Schlagworte waren „überhaupt nicht“ und „Ich, das heißt nicht ich“.

Der Professor las ein Gedicht vor und eines Tages erinnerte er sich daran, wie Marschaks Bruder, der Schriftsteller Iljin, mit dem Finger schüttelte: „Dein Bruder hat natürlich auf mich gezielt!“ In Marshaks Entwürfen gibt es eine solche Variante des Gedichtanfangs, in der der Held direkt mit dem Vor- und Nachnamen des Prototyps genannt wurde:

Lebt in Leningrad
Iwan Kablukow.
Er nennt sich
Ferse Ivanov.

Dr. House – Dr. Thomas Bolty

Dr. Thomas Bolty, auch „das wahre Haus“ genannt, ist exzentrisch. Hier saust er zum Patienten und umrundet Staus auf Rollen.

Die Macher der Serie über Dr. House interessierten sich für die Geschichte des Arztes Thomas Bolty aus New York, der den 40 Jahre lang an Migräne leidenden Galeriebesitzer heilte. Der Mann ging um Dutzende Ärzte herum, die ihn mit einem Bündel Medikamente gegen Kopfschmerzen vollstopften. Und Thomas Bolti erkannte, dass der Patient nicht stehen konnte Eigelb. Er studierte die Tests noch einmal sorgfältig und stellte fest, dass der Patient seit 40 Jahren an einer Schwermetallvergiftung litt. Nach der Behandlung vergaß der Mann, was eine Migräne ist. Und dies ist kein Einzelfall – Boltis Talent und Gelehrsamkeit ermöglichen es ihm, die schwierigsten Fälle anzunehmen. Er wird sogar „medizinischer Detektiv“ genannt.

Die Gründer des Hauses ließen sich von Fällen aus der Praxis Boltis und seinem etwas exzentrischen Verhalten inspirieren. Er selbst ist von der Serie nicht begeistert: „Ja, es gibt einige Gemeinsamkeiten zwischen uns, aber mir gefällt der Film nicht.“ Ich bin absolut dagegen, wie House übertrieben vorzugehen und eine Diagnose zu stellen. Aber danach ging es mit Dr. Boltys Karriere übrigens steil bergauf, und jetzt ist er offizieller Arzt des MTV-Büros.

Dorian Gray – Dichter John Gray

Der englische Dichter John Gray, den Oscar Wilde Ende der 1980er Jahre kennenlernte, wurde zum Prototyp von Dorian Gray. Als raffinierter, dekadenter Dichter, klug, gutaussehend und ehrgeizig, inspirierte er den Schriftsteller mit dem Bild des ewig jungen und schönen Dorian Gray. Nach der Veröffentlichung des berühmten Romans begannen viele, John Gray beim Namen des Helden zu nennen, und der Dichter selbst unterzeichnete mindestens einen seiner Briefe an Wilde mit „Dorian“. Überraschenderweise gab John Gray nach 30 Jahren das böhmische Leben auf, wurde katholischer Priester und erhielt sogar eine Pfarrei.

Sherlock Holmes – Professor Joseph Bell

Sherlock Holmes hat viel mit Joseph Bell, Professor an der Universität Edinburgh, gemeinsam Conan Doyle arbeitete als Assistent in einem Krankenhaus. Der Autor erinnerte sich oft an seinen Lehrer und sprach von seinem Adlerprofil, seinem neugierigen Geist und seiner erstaunlichen Intuition. Bell war groß, schlank, hatte lebhafte Bewegungen und rauchte Pfeife.

Er wusste, wie er den Beruf und den Charakter seiner Patienten genau bestimmen konnte, und ermutigte seine Studenten stets, Deduktionen anzuwenden. Er lud Fremde zu Vorlesungen ein und forderte die Studierenden auf, zu sagen, wer sie waren und woher sie kamen. Einmal brachte er einen Mann mit Hut ins Publikum, und als niemand Bells Fragen beantworten konnte, erklärte er, dass er, da er vergessen habe, seinen Hut abzunehmen, höchstwahrscheinlich hereingekommen sei In letzter Zeit er diente in der Armee. Dort ist es üblich, zum Gruß einen Kopfschmuck zu tragen. Und da er Symptome eines Westindischen Fiebers hat, muss dieser Mann aus Barbados gekommen sein.

James Bond – „König der Spione“ Sydney Reilly

Es gibt Streitigkeiten über den Prototyp von James Bond, und dieses Bild ist weitgehend kollektiv (der ehemalige Geheimdienstoffizier Ian Fleming gab dem Helden seine eigenen Züge). Viele sind sich jedoch einig, dass die Figur dem „König der Spione“, dem britischen Geheimdienstoffizier und in Russland geborenen Abenteurer Sydney Reilly, sehr ähnlich ist.

Er war unglaublich gebildet, sprach sieben Sprachen, liebte es, Politik zu machen und Menschen zu manipulieren, vergötterte Frauen und verdrehte zahlreiche Romane. Reilly scheiterte bei keiner ihm anvertrauten Operation und war dafür bekannt, aus fast jeder Situation einen Ausweg zu finden. Er konnte sich sofort in einen völlig anderen Menschen verwandeln. Er hatte übrigens ein großes „Vermächtnis“ in Russland: in seinem Streckenrekord sogar Vorbereitungen für ein Attentat auf Lenin.

Peter Pan – Michael Davis

An wunderbares BuchÜber Peter Pan ließ sich der Schriftsteller James Barry vom Sohn der Freunde des Schriftstellers, Sylvia und Arthur Davis, inspirieren. Er kannte die Davises schon lange und war mit allen ihren fünf Söhnen befreundet, aber es war der vierjährige Michael (ein brillanter Junge, wie man über ihn sagte), der zum Prototyp von Peter Pan wurde. Von ihm schrieb er Charaktereigenschaften und sogar Albträume ab, die ein munteres und mutiges, aber sensibles Kind quälten. Die Skulptur von Peter Pan in Kensington Gardens hat übrigens Michaels Gesicht.

Christopher Robin – Christopher Robin Milne

Christopher Robin aus Alan Milnes Büchern über Winnie the Pooh ist der Sohn des Schriftstellers, der genau so hieß – Christopher Robin. In der Kindheit entwickelten sich keine Beziehungen zu den Eltern – die Mutter war nur mit sich selbst beschäftigt, der Vater – mit seiner Arbeit, er verbrachte viel Zeit mit dem Kindermädchen. Später schrieb er: „Es gab zwei Dinge, die mein Leben verdunkelten und denen ich entkommen musste: der Ruhm meines Vaters und Christopher Robin.“ Das Kind wuchs sehr freundlich, nervös und schüchtern auf. „Der Prototyp von Christopher Robin und Ferkel zugleich“, wie Psychologen später über ihn sagen werden. Das Lieblingsspielzeug des Jungen war ein Teddybär, den ihm sein Vater zum ersten Geburtstag schenkte. Und der Bär ist es, wie Sie vielleicht schon vermutet haben bester Freund Robin Winnie Puuh.

Der Wolf der Wall Street – Broker Jordan Belfort

Auf der linken Seite ist Jordan Belfort zu sehen, und über seine Biografie erfahren wir aus einem erfolgreichen Hollywood-Film. Das Leben hat den Börsenmakler an die Spitze gehoben und ihn in den Dreck geworfen. Zuerst stürzte er sich kopfüber hinein schönes Leben und schickte ihn später wegen Marktbetrugs für fast zwei Jahre ins Gefängnis wertvolle Papiere. Nach seiner Freilassung konnte Belfort seine Talente problemlos nutzen: Er schrieb zwei Bücher über sein Leben und begann, Seminare als Motivationsredner abzuhalten. Die wichtigsten Erfolgsregeln lauten seiner Version zufolge: „Handle mit grenzenlosem Vertrauen in dich selbst, dann werden dir die Leute glauben.“ Tun Sie so, als hätten Sie bereits erstaunliche Erfolge erzielt, und dann werden Sie wirklich Erfolg haben!“

Anna Karenina – Maria, Puschkins Tochter

Leo Tolstoi verbarg nie die erstaunliche Herkunft seiner Heldin, deren Vorbild Maria Alexandrowna Gartung, geborene Puschkin, war. Die geliebte Tochter der „Sonne der russischen Poesie“ war ihrem großen Vater sehr ähnlich und ihr Leben war sehr schwierig.

Wenn man sich das Porträt Mariens ansieht, kann man verstehen, wie Anna Karenina aus der Sicht von Leo Tolstoi aussah. Und die arabischen Locken und die unerwartete Leichtigkeit einer rundlichen, aber anmutigen Figur, ein intelligentes Gesicht – all das war charakteristisch für Hartung. Ihr Schicksal war schwierig, und vielleicht fing Tolstoi in ihrem schönen Gesicht eine Vorahnung einer zukünftigen Tragödie auf.

Ostap Bender - Osip Shor

Das Schicksal des Prototyps von Ostap Bender ist nicht weniger überraschend als die Geschichte des „großen Strategen“. Osip Shor war ein Mann mit vielen Talenten: Er spielte sehr gut Fußball, war in der Rechtswissenschaft bestens bewandert, arbeitete mehrere Jahre in der Kriminalpolizei und erlebte viele Schwierigkeiten, aus denen er mit Hilfe von Kunstfertigkeit und unerschöpflicher Fantasie herauskam halb aus Unverschämtheit.

Sein großer Traum war es, nach Brasilien oder Argentinien zu gehen, also begann Osip, sich auf besondere Weise zu kleiden: Er trug helle Kleidung, eine weiße Kapitänsmütze und natürlich einen Schal. Schriftsteller liehen sich charakteristische Ausdrücke von ihm aus, zum Beispiel: „Mein Vater ist türkischer Staatsbürger.“ Dies war Shors erster Betrug – um der Einberufung in die Armee zu entgehen, beschloss er, sich als Türke auszugeben und Dokumente zu fälschen.

Die Tricks des Abenteurers Osip waren zahllos: Um seinen Lebensunterhalt zu verdienen, präsentierte er sich 1918-1919 in Odessa als Künstler, dann als Schachgroßmeister, dann als Vertreter einer antisowjetischen Untergrundorganisation, dann als er verkaufte Plätze im Paradies an Banditen. Und einmal bat er Ilf und Petrov um Geld – „für das Bild“ (später gab er zu, dass das ein Witz war). Über diese Ereignisse berichtet Valentin Kataev in seinem Buch „My Diamond Crown“.

Sommerset Maughams Roman „Moon and Gross“. Tatsächlich ist der Roman eine Biographie der Figur. Er hatte jedoch einen echten Prototyp – den berühmten französischen postimpressionistischen Maler Paul Gauguin.

Der Beginn der Biografie des Künstlers Charles Strickland

Dies ist ein Mann, der plötzlich von einer tiefen Liebe zur Kunst durchdrungen wurde. Er gewann Mut, gab alles auf, was ihn reich machte, und widmete sich der Kreativität.

Charles Strickland war Börsenmakler. Natürlich konnte man sein Einkommen nicht als fabelhaft bezeichnen, aber der Verdienst reichte für ein angenehmes Leben. Zunächst machte er den Eindruck eines sehr langweiligen Charakters, doch eine Tat stellte alles auf den Kopf.

Er verließ seine Familie, kündigte seinen Job und mietete ein billiges Zimmer in einem heruntergekommenen Hotel in Paris. Er begann Bilder zu zeichnen und nahm oft Absinth. Unerwartet für alle entpuppte er sich als verrückter Schöpfer, der sich nur für seine eigene Malerei interessierte.

Charles Strickland schien ein völliger Verrückter zu sein – es war ihm egal, wie und wovon seine Frau und seine Kinder leben würden, was andere über ihn sagen würden, ob Freunde bei ihm bleiben würden. Er suchte nicht einmal nach Anerkennung in der Gesellschaft. Das Einzige, was er verstand, war eine unbändige Leidenschaft für die Kunst und die Unmöglichkeit seiner eigenen Existenz ohne sie.

Nach der Scheidung wurde er zu einem praktisch verarmten Künstler, der von der Verbesserung seiner Fähigkeiten lebte und von knappen Einkünften lebte. Sehr oft hatte er nicht einmal genug Geld für Essen.

Strickland-Charakter

Der Künstler Charles Strickland wurde von anderen Künstlern nicht anerkannt. Nur ein mittelmäßiger Maler, Dirk Stroeve, sah Talent in ihm. Einmal wurde Charles krank und Dirk ließ ihn in sein Haus, trotz der Verachtung, mit der der Patient ihn behandelte.

Strickland war ziemlich zynisch und als er bemerkte, dass Dirks Frau ihn bewunderte, verführte er sie nur, um ein Porträt zu malen.

Als das Aktporträt von Blanche fertig war, hatte sich Charles erholt und verließ sie. Für sie wurde der Abschied zu einer unerträglichen Prüfung – Blanche beging Selbstmord, indem sie Säure trank. Allerdings machte sich Strickland kein bisschen Sorgen – alles, was außerhalb seiner Bilder passiert, interessierte ihn nicht.

Ende des Romans

Nach all den Vorfällen wanderte Charles Strickland weiter umher, ging aber nach einiger Zeit auf die Insel Haiti, wo er eine einheimische Frau heiratete und sich wieder ganz dem Zeichnen widmete. Dort erkrankte er an Lepra und starb.

Doch kurz vor seinem Tod schuf er vielleicht das wichtigste Meisterwerk. Vom Boden bis zur Decke bemalte er die Wände der Hütte (die nach seinem Tod zur Verbrennung vermacht wurde).

Die Wände waren mit bizarren Zeichnungen bedeckt, bei deren Anblick einem das Herz sank und der Atem stockte. Die Malerei spiegelte etwas Geheimnisvolles wider, ein Geheimnis, das in den Tiefen der Natur selbst lauert.

Die Gemälde des Künstlers Charles Strickland könnten unbekannte und unerkannte Kunstwerke geblieben sein. Doch ein Kritiker schrieb einen Artikel über ihn, woraufhin Strickland Anerkennung erhielt, allerdings erst nach seinem Tod.

Paul Gauguin – der Prototyp des Helden des Romans

Kein Wunder, dass Maugham einen Roman über eine Figur geschrieben hat, die Paul Gauguin so ähnlich ist. Schließlich liebte der Schriftsteller ebenso wie der Künstler die Kunst. Er kaufte viele Gemälde für seine Sammlung. Darunter waren die Werke Gauguins.

Das Leben von Charles Strickland wiederholt weitgehend die Ereignisse, die dem französischen Künstler widerfahren sind.

Gauguins Leidenschaft für exotische Länder hat ihren Ursprung in frühe Kindheit, denn bis zu seinem siebten Lebensjahr lebte er bei seiner Mutter in Peru. Vielleicht war dies der Grund für seinen Umzug nach Tahiti gegen Ende seines Lebens.

Paul Gauguin verließ wie die Romanfigur seine Frau und seine fünf Kinder, um sich der Malerei zu widmen. Danach reiste er viel, lernte Künstler kennen, beschäftigte sich mit der Selbstverbesserung und der Suche nach seinem eigenen „Ich“.

Doch im Gegensatz zu Strickland interessierte sich Gauguin immer noch für einige Künstler seiner Zeit. Einige von ihnen hatten einen besonderen Einfluss auf sein Werk. So tauchten in seinem Gemälde symbolische Noten auf. Und durch die Kommunikation mit Laval machten sich japanische Motive in seinen Werken bemerkbar. Eine Zeit lang lebte er mit Van Gogh zusammen, doch alles endete in einem Streit.

Auf seiner letzten Reise auf die Insel Hiva Oa heiratet Gauguin einen jungen Inselbewohner und stürzt sich in die Arbeit: Er malt Bilder, schreibt Geschichten und Artikel. Dort infiziert er sich mit vielen Krankheiten, darunter Lepra. Deshalb stirbt er. Aber trotz aller Schwierigkeiten, beste Gemälde Gauguin schrieb dort.

Er hat in seinem Leben viel gesehen. Doch erst drei Jahre nach seinem Tod erlangte er Anerkennung und Ruhm. Sein Werk hatte einen erheblichen Einfluss auf die Kunst. Und bis heute gelten seine Gemälde als eines der teuersten Meisterwerke der Weltkunst.