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In welchem Jahrhundert lebte Herkules? Herkules ist der stärkste Mann der Welt

Herkules lebte viele Jahre mit seiner Frau und seinen Kindern in Trakhin, aber er konnte nicht hinter seiner früheren Lebensweise zurückbleiben und wanderte ständig durch verschiedene Länder: Entweder würde er jemanden bestrafen, dann würde er jemandem helfen, jemanden vor dem Tod retten . So zog er schließlich mit seinem Heer auf einen Feldzug gegen Eurytus, der ihn einst in Schande aus seinem Hause vertrieben hatte. Ein Jahr und weitere fünf Monate waren seit der Abreise von Hercules vergangen, und Dejanira hatte keine Nachricht von ihm und wusste nicht, wo er war und was aus ihm geworden war. Früher, wenn der Held ein Unternehmen unternahm, verließ er fröhlich und fröhlich das Haus, in dem festen Glauben, dass er bald siegreich zurückkehren würde, und Dejanira verabschiedete sich ohne Sorge und Traurigkeit von ihm; dieses Mal war sie seit der Abreise ihres Mannes ständig verdreht und von Angst um sein Schicksal gequält. Und dem Helden selbst war eine traurige Vorahnung von etwas Unfreundlichem peinlich. Er hinterließ seiner Frau eine Tafel, auf der die Vorhersage des Dodona-Orakels eingraviert war, das einst vorhersagte: Wenn Herkules jemals länger als ein Jahr und drei Monate in einem fremden Land, fern von seiner Heimat, bleibt, wird er entweder leiden Tod, oder - wenn es ihm in dieser unglückseligen Zeit nicht widerfährt - er kehrt unter das Dach seines Hauses zurück und verbringt den Rest seines Lebens friedlich und sorglos unter Menschen, die ihm nahe stehen. Im Glauben an die Vorhersage des Orakels teilte Herkules das Land, das Eigentum ihrer Vorfahren war, im Voraus unter seinen Kindern auf und bestimmte, welcher Teil seines Eigentums Dejanira erben sollte.

Von Sehnsucht gequält, teilte Dejanira all ihre Ängste ihrem ältesten Sohn Gill mit und inspirierte ihn, selbst auf die Suche nach seinem Vater zu gehen. Während Gill bereits bereit war zu gehen, näherte sich einer seiner Sklaven eilig dem Haus des Herkules und teilte Dejanira mit, dass ihr Mann am Leben sei und bald mit einem Sieg gekrönt nach Hause zurückkehren würde. Der Sklave hörte dies außerhalb der Stadt aus den Lippen von Lichas, der von Herkules gesandt wurde, um Dejanira die freudige Nachricht seiner Rückkehr zu überbringen. Dass der Bote noch nicht vor Dejanira erschienen ist, liegt an der Freude und Neugier der Menschen, die ihn in dichten Scharen umringten und von ihm die genauesten und detailliertesten Informationen über alle Abenteuer verlangten, die mit Hercules waren.

Herakles tötet Eurytus und seine Söhne. Malerei auf einer antiken Vase

Schließlich kommt Lichas selbst mit guten Nachrichten. Herkules zerstörte die feindlichen Festungen und tötete den arroganten König mit all seinen Kindern; so strafte der Held Eurytus für die Beleidigung, die er einst seinem Gast zufügte. Herkules schickte mit Lichas die besten Gefangenen nach Dejanira letzten Krieg; er selbst blieb an den Ufern von Euböa in der Nähe des Berges Keneyskaya - hier wollte er Zeus gemäß einem Gelübde ein feierliches Opfer zum Dank für den gewährten Sieg bringen. Mit Trauer und Mitgefühl blickt Deianira auf die Gefangenen, auf diese unglücklichen Jungfrauen, die keine Familie und Heimat mehr haben, die zur ewigen Sklaverei in einem fremden Land verdammt sind. Von der gesamten Menge der Gefangenen zieht eine besonders die Aufmerksamkeit von Dejanira mit ihrer wunderbaren Schönheit und ihrem königlichen Aussehen auf sich. "Unglücklich", sagte Dejanira zu ihr gewandt, "wie leid es mir mit dir tut, wie schwer dein Schicksal! Sag mir, wer bist du und wer sind deine Eltern? Dein Äußeres zeigt, dass du aus einer adeligen Familie stammst. Wer ist? Sie, Lichas? Sag mir, die Unglückliche kann nur weinen, und ich will ihr Herz nicht mit Fragen erregen. Ist sie nicht aus dem Blut des Eurytus?“ „Woher soll ich das wissen“, antwortete Lichas mit einem verschmitzten Blick, „ich kenne weder ihren Namen noch ihre Herkunft, sie muss aus irgendeiner berühmten Familie stammen.“ Dejanira stellte keine weiteren Fragen und befahl, die Gefangenen ins Haus zu bringen und freundlich zu behandeln.

Sobald Lichas Zeit hatte, mit den gebrachten Gefangenen zu gehen, näherte sich der Sklave, der ihr zuerst die Nachricht von der Ankunft des Boten von Hercules überbrachte, Dejanira und begann solche Reden zu sprechen: „Glaube nicht dem Boten, der dir von deinem geschickt wurde Ehemann: er verschweigt dir die Wahrheit Ich selbst habe aus eigenem Munde vor vielen Zeugen gehört, dass dein Ehemann wegen dieser Jungfrau gegen Eurytus in den Krieg zog, ihretwegen tötete er ihn und zerstörte seine Stadt. Diese Gefangene ist Iola, die Tochter des Eurytus. Herkules suchte einst ihre Hände und liebt sie bis heute. Er schickte sie nicht hierher, um sie zur Sklavin zu machen: Sie wird die Konkubine deines Mannes sein. Die Reden der Sklavin trafen Dejanira: Sie kam nicht bald zur Besinnung. Sie rief Lichas an, der sich bereits auf die Rückkehr nach Euböa vorbereitete, und begann erneut, ihn zu befragen. „Du hast mich angelogen, als ich dich nach der Herkunft und dem Schicksal der Gefangenen gefragt habe, die du mitgebracht hast. Sag mir jetzt die ganze Wahrheit, ohne dich zu verstecken. Ich weiß – das ist Iola, Herkules liebt sie. Ich beschwöre dich beim großen Zeus, tu es verschweige mir die Wahrheit nicht. Oder denkst du: „Was kann ich meinem Mann böse sein, dass die Liebe, die Macht über alles Lebendige hat, auch sein Herz erobert hat? Oder hältst du mich für fähig, dieses Unglück zu hassen Jungfrau, die mir nie etwas Böses getan hat, ich sah sie an mit Traurigkeit und Mitgefühl, Schönheit ihr Glück ruinierte sie und ihr Vaterland stürzte in die Sklaverei! Lichas enthüllte schließlich die Wahrheit und fügte hinzu, dass er bis jetzt nicht die Wahrheit gesagt hatte, weil er Angst hatte, die Königin in Verlegenheit zu bringen. Äußerlich ruhig schickte Dejanira Lichas von sich weg und befahl ihm, seine Abreise nach Euböa zu verschieben: Aus Dankbarkeit für die zu ihr geschickten Gefangenen wollte sie Herkules ein Geschenk ihrer Arbeit schicken.

Dejaniras Herz war von schwerer Trauer zermalmt. Von diesem Zeitpunkt an besaß sie nicht mehr die ungeteilte Liebe des Herkules, sie war nicht mehr eine vollständige Herrin in seinem Haus; sie hatte eine Rivalin – eine junge, blühende Schönheit, und Dejanira war schon nahe an der Zeit, in der die Schönheit zu verblassen und zu verblassen beginnt: wie konnte sie nicht befürchten, dass sie bald nur dem Namen nach die Frau des Herkules sein müsste, aber seine Liebe würde sich einem anderen zuwenden? Konnte diese Dejanira nicht ertragen. Und dann erinnerte sie sich an den Talisman, den Ness ihr einst gegeben hatte, und mit Freude griff sie zu diesem Mittel, das, wie sie glaubte, die Liebe ihres Mannes für immer erwidern würde. Sie holt die Zaubersalbe, die sie so lange geheim gehalten hat, aus dem Feuer und Tageslicht, und mit dieser Salbe reibt sie die prächtigen Kleider ein, die sie ihrem Mann zum Geschenk gemacht hat. Sie faltete ihre Kleider sorgfältig zusammen, legte sie in eine Kiste und gab sie Lichas. "Bring diese Kleider zu meinem Mann - das ist mein Geschenk an ihn, ich habe es selbst gearbeitet. Damit keiner der Sterblichen es berührt, damit weder der Sonnenstrahl noch der Glanz des Feuers es berührt - bis Herkules, bekleidet es, nicht wahr, er wird feierlich vor dem ganzen Volk zum Altar der Götter kommen und sein Opfer nicht darauf darbringen.“ Ein solches Gelübde habe ich abgelegt – ihm prächtige Kleider zu machen, bis zu der Zeit, wenn er von der Stadt zurückkehrt Krieg, er wird vor dem Altar der Götter erscheinen, um Dank darzubringen, und dass dieses Geschenk aus meinen Händen - davon soll ihn dieses Siegel überzeugen, mit dem ich den gesandten Sarg versiegeln werde. Lichas versprach, genau die Befehle seiner Herrin auszuführen und eilte nach Euböa; sorglos und voller freudiger Hoffnungen begann Dejanira auf die Rückkehr ihres Mannes zu warten.

Nur Dejaniras Ruhe war nur von kurzer Dauer, und ihre Freude wurde bald von großer Trauer abgelöst. Als Dejanira versehentlich den Raum betrat, in dem sie Kleidung für ihren Mann vorbereitete, fand sie keine Wollwatte, mit der sie den Stoff mit magischer Salbe einrieb; diese Baumwolle warf sie, als ob sie nicht mehr gebraucht würde, auf den Boden: Von den Sonnenstrahlen erwärmt, zerfiel die Wolle und zerfiel zu Staub; An der Stelle, wo die Baumwolle lag, quoll und zischte eine Art giftige und schäumende Feuchtigkeit. Zweifel und Furcht bemächtigten sich der Seele von Dejanira: Welches Unglück wäre Herkules nicht durch ihre Gabe widerfahren! Und konnte ihr ein Zentaur einen guten Rat geben – derselbe Zentaur, der ihretwegen von ihrem Mann hingerichtet wurde? Verwirrt, mit Sehnsucht im Herzen wartete sie auf die Nachricht von ihrem Mann.

Plötzlich taucht Gill auf, der, da er zu Hause nicht auf die Ankunft seines Vaters warten konnte, zu ihm nach Euböa ging; Gill überbrachte der verlegenen Dejanira schreckliche Neuigkeiten.

„Ach, Mutter!“ rief er voller Zorn und Entsetzen aus, „es wäre besser für dich, nicht in die Welt geboren zu werden, es wäre für dich besser, nicht meine Mutter zu sein! Du hast mir meinen Vater genommen, Sie haben Ihren Mann getötet!“ - "Was hast du gesagt, mein Sohn! - rief Dejanira aus. - Wer hat dich inspiriert, dass ich der Schuldige des Unglücks bin?" „Ich habe nichts von anderen gehört, ich habe es selbst gesehen, mit meinen eigenen Augen“, fuhr der junge Mann fort, mit Ihrem Geschenk, mit tödlichen Kleidern, nach Euböa und Lichas. Der Vater freute sich über das teure Geschenk und, auf Ihre Bitte hin, zog die ihm zugesandten Kleider an und fing an, darin Opfer darzubringen, aber in diesem Augenblick, als er, voll stolzer Freude über den errungenen Sieg, ruhig die Hände zum Himmel erhob, war sein Körper plötzlich von einem schrecklichen Schweiß bedeckt, alles seine Knochen zitterten: als ob ihn der Stich einer giftigen Viper getroffen hätte, konnte der Bote nichts erwidern, außer dass er diese Kleider von Ihnen erhielt, und er hatte kaum Zeit, sich die Antwort vorzustellen, als Herkules vorbeigequält wurde unerträgliche Schmerzen und Krämpfe, packte den unglücklichen, unschuldigen Sklaven am Bein und wilde, wahnsinnige Wut traf ihn auf dem Küstenfelsen; die Wellen verschlangen den verstümmelten Leichnam des Unglücklichen. Alle Anwesenden dieses schrecklichen Ereignisses stießen einen Beileidsschrei über das Schicksal des toten Sklaven aus, und niemand wagte es, sich dem wütenden Herkules zu nähern. Er wurde entweder zu Boden gebeugt oder hoch nach oben geworfen und stieß schreckliche Schreie und Stöhnen aus, und dieses Stöhnen wurde vom Echo der Berge widergehallt. Als er schließlich, erschöpft von Schmerzen, hinfiel und sich auf dem Boden wälzend begann, lautstark seine Ehe mit dir zu verfluchen, die Ehe, die ihm einen vorzeitigen Tod brachte, fiel sein Blick versehentlich auf mich: Ich vergoss bittere Tränen und stand nicht weit davon entfernt ihn. "Komm zu mir, mein Sohn!" Er sagte zu mir: „Lass mich nicht drin Schwere Zeit; nimm mich weg aus diesem Land, lass mich nicht in einem fremden Land sterben!“ Hier trugen wir ihn zum Schiff und segelten mit ihm an die Küste von Hellas, der Weg war schwer für den Leidenden: gequält von schrecklichen Qualen, er zitterte und ununterbrochen Stöhnen und Schreie ausstieß. Das Schiff wird bald ankommen und vielleicht wirst du den Unglücklichen noch lebend sehen; aber höchstwahrscheinlich ist er schon tot. Mutter! Das ist deine Sache; mögen die rachsüchtigen Erinnyen dich bestrafen: das Beste der Männer von Hellas starben einen unrühmlichen Tod durch dich.

Dejanira antwortete mit keinem Wort auf die Vorwürfe ihres Sohnes. Von Trauer und Verzweiflung ergriffen, zog sie sich schweigend in die inneren Gemächer zurück und wanderte lange wie ein Schatten um das verlassene Haus, warf sich schließlich schluchzend auf das Bett, löste die goldenen Schnallen ihrer Kleider, löste ihren Gürtel und entblößte ihre Brust. Einer der Diener, der Dejanira ins Innere des Hauses folgte und ihre Handlungen beobachtete, sah, was ihre Herrin dachte, war entsetzt und beeilte sich, ihren Sohn zu ihr zu rufen. Als Gill und das Dienstmädchen Dejaniras Schlafgemach betraten, fanden sie sie bereits leblos vor, in Blut schwimmend: Sie schlug sich mit einem zweischneidigen Schwert in die Brust und stieß dieses Schwert in ihr Herz. Der Sohn vergoss bittere Tränen, warf sich auf den Leichnam seiner Mutter und trauerte bitterlich, dass er sie so gedankenlos eines schrecklichen Verbrechens beschuldigt hatte; erst spät erfuhr er aus dem Haushalt, wie Dejanira von dem verräterischen Zentauren getäuscht wurde und wie sie zur unfreiwilligen Todesursache von Herkules wurde.

Gill bedeckte den Leichnam seiner Mutter immer noch mit Küssen, als die Schritte einiger Fremder im Hof zu hören waren. Das waren die Leute, die Herkules aufs Bett brachten. Gills Stöhnen weckte ihn aus der Vergessenheit, und wieder begannen ihn unerträgliche Qualen zu quälen. „Wo bist du, mein Sohn?" rief Herkules aus. „Habe Mitleid mit mir, nimm ein Schwert und stoß es mir in die Brust; rette mich vor der Qual! Oh, undankbare Kinder von Hellas! Ist es möglich, dass keiner von euch einen stecken wird? ein Ende meiner Qual mit einem Schwert oder Feuer? Und wie viel ich litt, wie viele Heldentaten ich vollbrachte, wie viel Arbeit ich erduldete für das Wohl von Hellas! meine Muskeln, das Blut in meinen Adern trocknete aus und das Mark in meinen Knochen trocknete aus auf! Und es war nicht der Speer eines bewaffneten Feindes, der mich traf, nicht das Heer der Riesen, nicht das Ungeheuer der Wüste - die Hand einer Frau tötete mich. O, bring sie her, mein Sohn! Ich werde sie schlagen eine schreckliche Hinrichtung!"

Tod des Herkules auf einem Scheiterhaufen. Gemälde von G. Reni, 1617-1619

Hier erzählte Gill seinem Vater, was er selbst erst kürzlich aus dem Haushalt erfahren hatte: Dejaniras Schuld war unfreiwillig, sie wurde von einem Zentauren verführt, der ihr vor ihrem Tod einen imaginären Talisman überreichte – Blut aus ihrer Wunde, gemischt mit dem Gift der Lernesche Hydra; mit dieser magischen, betörenden Salbe rieb sie die ihrem Mann zugesandten Kleider ein, weil sie glaubte, dass er ihr dadurch wieder seine Liebe zuwenden würde. Die Geschichte des Sohnes milderte den Zorn des Helden, und er sah, dass sein Ende nahe war: Das Orakel sagte einst voraus, dass keiner der Lebenden Herkules jemals das Leben nehmen würde – nur ein Toter könne ihn töten. Hier verstand nur der Held diese Weissagung. Nachdem er seinen Sohn Gill hastig mit Iola verlobt hatte, befahl er, sich auf die Spitze von Eta zu tragen: Er wollte auf diesem Berg sterben und nicht an einem anderen Ort. Hier wurde auf seinen Befehl ein riesiges Feuer errichtet; Herkules legte sich auf das Feuer und bat seinen Sohn und alle um ihn herum, das Feuer zu entzünden. Niemand traute sich jedoch, die Bitten zu erfüllen. Dann näherte sich Philoctetes, ein Freund von Hercules, dem Herrscher einer benachbarten Region, dem Feuer; Vom Helden überredet, stimmte Philoctetes zu, ein Feuer anzuzünden und erhielt als Belohnung dafür die tödlichen Pfeile des Herkules, der das Fehlen nicht kannte. Als das Feuer loderte, wurde seine Flamme durch den Blitz, der es traf, verstärkt; Eine dicke Wolke stieg vom Himmel herab, und Herkules, von einer Wolke überschattet, wurde mit Donner auf die Spitze des Olymp entrückt: Die Flamme verschlang eine sterbliche, sterbliche Natur im Helden, und er, vergöttert und bereits unsterblich, stieg zum Himmel auf Wohnung der Götter. Auf dem Olymp nahm Pallas Athene den verwandelten Helden auf und führte ihn zu ihrem Vater Zeus und zu Hera, die Herkules durch sein schweres Erdenleben verfolgte, sich aber nun mit ihm versöhnte. Zeus und Hera verbanden den vergötterten Herkules mit ihrer Tochter Hebe, ewig jung und ewig schön, und Hebe gebar Herkules zwei göttliche Söhne: Aniket und Alexiad, „unbesiegbar“ und „abscheuliche Probleme“.

Herkules, v antike griechische mythologie ein Held, ein Halbgott mit großer Macht.

Familie und Umfeld

Zahlreiche Mythen um zukünftiges Schicksal Herkules, nachdem er aus dem Dienst entlassen wurde, kam im Grunde nicht zu Siegen über Monster, sondern zu Feldzügen, der Eroberung von Städten und der Geburt zahlreicher Kinder, deren Nachkommen in den Stadtstaaten Griechenlands regierten.

Herodot schreibt, dass Herkules, als er durch Skythen ging, eine halb Jungfrau, halb Schlange traf und mit ihr eine Ehe einging. Die Söhne aus dieser Verbindung wurden die Vorfahren der Skythen.

Hercules nahm zusammen mit Hylas auch am Feldzug der Argonauten teil. Einer Version zufolge war er nicht nur ein Teilnehmer, sondern ein Anführer.

Herkules wurde auch als Sternbild in den Himmel gestellt. Es gibt verschiedene Versionen davon, welches Sternbild Herkules darstellt. Oder es ist der Kniende, der den Sieg des Helden über den Drachen auf den Hesperiden darstellt. Oder Ophiuchus, da er die Schlange in der Nähe des Flusses Sagaris in Lydien erwürgte. Entweder wurde er zusammen mit Theseus oder Apollo zum Sternbild Zwillinge.

Name, Epitheta und Charakter

Bei der Geburt hieß Hercules Alcides. Schon der Name „Herkules“ bedeutet höchstwahrscheinlich „der verherrlichte Held“ oder „Dank an Hera“. Diese Etymologie war bereits den antiken Autoren bekannt, die versuchten, den scheinbaren Widerspruch zwischen der Bedeutung des Namens Herkules und Heras feindseliger Haltung ihm gegenüber zu versöhnen. In verschiedenen Teilen Griechenlands wurde Herkules verehrt verschiedene Namen. Die Eritheer verehrten ihn als Ipokton, als er die Würmer ausrottete, die den Weinstock untergraben.

Cornopion wird von den Eteanern dafür verehrt, dass sie sie von der Heuschrecke befreit haben, die sie "Maishund" nennen. In Iberien ist sein Beiname Pevkei, in Theben Promach.

Ein weiterer Beiname von Hercules ist Melampig, was auch der Name des Felsens bei Thermopylae ist. Laut Hesychius bedeutet dieser Beiname "mutig, verwegen".

Ein paar weitere Epitheta gefunden in verschiedene Quellen- Keraminth, Mekistey, Musaget und Palemon.

Die Griechen identifizierten Herkules mit dem phönizischen Schutzpatron der Schifffahrt Melkart, die Kelten verehrten ihn als Schutzpatron der Schrift und der Bardenkunst. Sie folgten der Tradition, dass Herakles der Idean Dactyl war, den sie Ogmios nannten.

Die Nachkommen des Herkules wurden Heraklides genannt. In der römischen Mythologie entspricht Herkules Herkules.

Kult und Symbolik

Der Herkuleskult war überall weit verbreitet Griechische Welt, und Opfer wurden in einigen Fällen nach dem für die Götter angenommenen Ritual durchgeführt, in anderen - nach dem für Helden üblichen Ritual. Laut Diodorus entstand der Kult des Herkules als Gott zuerst in Athen. Herkules wurde als Schutzpatron der Gymnasien, Palästras und Thermen verehrt, oft als Heiler und Beschützer aller möglichen Leiden. Manchmal wurde er zusammen mit Hermes, dem Patron des Handels, verehrt.

Herkules wurde sehr früh zu einem allgemeinen griechischen Helden, und die Details der Legenden, die ihn wahrscheinlich ursprünglich mit einem bestimmten Ort oder griechischen Stamm verbanden, wurden gelöscht. Alle Versuche, den Ursprung der Herkulesmythen mit einem bestimmten Ort (entweder mit Theben oder Argos) zu verknüpfen oder Herkules als spezifisch dorischen Helden zu betrachten, überzeugen jedoch nicht. Die Heldentaten des Herkules lassen sich ganz klar in drei kulturelle und historische Typen einteilen: Bändigen von Monstern, militärische Heldentaten epischer Held, Gottlosigkeit.

In Sikyon, Theben und anderen Städten wurden Feierlichkeiten zu Ehren von Hercules - Heraclea abgehalten. Sie wurden zum Gedenken an den Tod eines Helden gegründet und am zweiten Tag des Monats des Metageitnion (ungefähr von August bis September) abgehalten.

In Phokis gab es ein Heiligtum des Frauenfeindes Herkules, dessen Priester ein Jahr lang nicht mit einer Frau schlafen sollte.

Ovid schreibt, dass der Geburtstag von Hercules an der Wintersonnenwende gefeiert wurde, ebenso wie die Geburtstage von Zeus, Apollo und anderen Göttern. Laut Theokrit gebar Alcmene Herkules am Tag des Frühlingsäquinoktiums, als die Italiener, Babylonier und andere Völker feierten Neues Jahr. Der vierte Tag des Monats war Herkules als Gründer gewidmet Olympische Spiele, besaß er auch jedes vierte Jahr.

In Thespiae stand ein dem Herkules geweihter Tempel, dessen Begleiterin eine jungfräuliche Priesterin war. In Theben wurde das Heiligtum von Herkules, dem Binder der Pferde, errichtet.

Die Verehrung des Herkules war in ganz Mazedonien verbreitet, dessen Könige von seinen Nachkommen verehrt wurden.

Die unentbehrlichen Attribute des Herkules waren die Haut des nemeischen Löwen, die ihm als Rüstung diente, und eine Keule aus Eiche (oder Esche oder Olive).

In Kultur und Kunst

Euripides schreibt über Herkules in den Tragödien Der wütende Herkules, Alcestis und Heraklides, Sophokles in der Tragödie Trachinian, Pausanias in der Beschreibung von Hellas, Hesiod in Der Schild des Herkules und viele andere Autoren. Die 15. Hymne von Homer und die 12. orphische Hymne sind ihm gewidmet.

Die Vielfalt der Mythen über diesen Helden und das Vorhandensein ähnlicher Charaktere in den Mythen anderer Völker veranlassten die alten Philologen zu der Annahme, dass Herkules ein kollektives Bild ist und mehrere Helden diesen Namen trugen. Der römische Gelehrte Varro glaubt, dass es 24 Hercules gab, und John Leads zählt 7 von ihnen.

Herkules wurde als Kind dargestellt, das Schlangen erwürgt, junge Männer, die sich nach einer Leistung ausruhen oder eine Leistung vollbringen, mächtig bärtiger Mann, bewaffnet mit einer Keule und gekleidet in das Fell des nemeischen Löwen, den er tötete.

Von der Antike bis in die Neuzeit sind die Mythen um Herkules für Schriftsteller, Bildhauer und Künstler immer wieder von Interesse.

Einer der meisten interessante Arbeiten in Gemälden von Paolo Veronese „Die Wahl des Herkules“ (um 1580), Reni Guido „Herkules und die lerneanische Hydra“ (1620), Annibale Carracci „Die Wahl des Herkules“ (um 1596). Francisco de Zurban schuf eine ganze Serie von zehn Leinwänden, die Heldentaten gewidmet sind. Es ist interessant, dass jedes seiner Gemälde einen Schläger darstellt, der entweder auf dem Boden liegt oder sich in den Händen des Helden befindet. Der Symbolist Gustave Moreau illustrierte die Kämpfe des Herakles mit der lernäischen Hydra und den stymphalischen Vögeln. Das Bild des Helden war im Rokoko nicht weniger beliebt, am interessantesten ist das Werk von Francois Boucher "Omphala und Herkules", wo letzterer als Heldenliebhaber erscheint, umgeben von Amoretten und einem romantischen Interieur. Es ist keine Überraschung, dass Geschichten über diesen Helden in so beliebt sind zeitgenössische Kunst, einer der meisten seltsame Bilder Ist Salvador Dalís Gemälde „Hercules erhebt die Meeresoberfläche und bittet Venus zu warten, um Amor zu wecken“, 1963 entstanden, was der Autor damit genau sagen wollte, ist völlig unklar.

Unter den Skulpturen sind Herkules des farnesischen Bildhauers Lysippus (eine antike römische Kopie des griechischen Originals), Herkules vom Bullenforum und Herkules der Bogenschütze vom Giebel des Tempels der Athene in Ägina zu beachten.

Aus berühmte Bildhauer aus späterer Zeit wurden Antonio Pollaiolo „Herkules und Antaeus“, „Herkules und die Hydra“ (1478), Giambologna „Herkules und Antaeus“, „Herkules und Ness“ und andere, William Brodie „Herkules und das Firmament“ für Plots genommen über Hercules (1850) und so weiter.

Die Mythen um Herkules inspirierten auch die Komponisten Bach, Cavalli, Vivaldi und Saint-Saens.

Heutzutage

Nicht viele Menschen wissen, dass der Name Hercule der Figur des berühmten Detektivs Hercule Poirot der Schriftstellerin Agatha Christie die französische Version des Namens "Hercules" ist. Und 1947 schrieb sie das Buch „The Labors of Hercules“, das aus 12 Kurzgeschichten besteht und den Titel zu Ehren einer Leistung trägt, in der Poirot ein weiteres Rätsel löst.

Hercules oder Hercules ist oft im modernen Kino zu finden, als Figur in einem Film, einer Fernsehserie oder einem Zeichentrickfilm. 1997 filmte Disney sogar Zeichentrickfilm in voller Länge„Hercules“ und wenig später die darauf basierende Zeichentrickserie.

Die Industrie hat den Hero nicht umgangen Computerspiele. Hier sind einige Spiele, in denen Hercules zu finden ist – Rise of the Argonauts, God of War III, Gods of the Arena und andere.

Zu Ehren von Hercules wurde einer der größten Asteroiden des Hauptgürtels (532) Herculinus benannt, der am 20. April 1904 vom deutschen Astronomen Max Wolf an der Sternwarte Heidenberg entdeckt wurde.

Ein gut markierter Einschlagskrater im nördlichen Teil der sichtbaren Seite des Mondes wird "Herkules" genannt. Das in ganz Russland sichtbare Sternbild der nördlichen Himmelshalbkugel trägt denselben Namen, ursprünglich hieß es "Kniend", aber im 5. Jahrhundert. BC. Die Griechen fangen an, ihn "Herkules" zu nennen. Wenn Sie die Sterne mit Strichen verbinden, sieht die Konstellation aus wie eine Männerfigur, die ein Knie beugt und eine Keule über den Kopf hebt.

Die Griechen nannten Herkules Herkules. Er war nicht mit großer Intelligenz ausgestattet, aber sein Mut überschattete jeden Mangel an List. Herkules ärgerte sich leicht über Wutausbrüche über unschuldige Passanten und bedauerte dann, fühlte sich schuldig für das, was er getan hatte, und war bereit, jede Bestrafung zu akzeptieren. Nur übernatürliche Kräfte konnten ihn besiegen. In der griechischen Mythologie kommen nur zwei Figuren – Herkules und Dionysos – vor gewöhnliche Menschen wurden völlig unsterblich und wurden als Götter verehrt.

Herkules war der Sohn von Zeus und Alcmene. Alcmene hatte einen Ehemann Amphitrion, einen herausragenden griechischen Krieger und Thronfolger von Tiryns. Eines Nachts, als Amphitrion auf einem Feldzug war, erschien Zeus Alkmene als ihr Ehemann verkleidet. Als Amphitryon zurückkehrte, sagte ihm der blinde Prophet Tiresias, dass Alcmene ein Kind gebären würde, das ein großer Held werden würde.

Herkules kämpft gegen den nemeischen Löwen

Alcmene brachte die Zwillinge Hercules und Iphicles zur Welt. Als die Göttin Hera entdeckte, dass Zeus Alcmene verführt hatte und Herkules aus ihm geboren wurde, war sie wütend. Hera war eifersüchtig auf Zeus und versuchte, das Baby zu töten, indem sie ihm zwei Giftschlangen schickte. Das Kind erwürgte die Schlangen in seiner Wiege. Obwohl Hera Hercules nicht töten konnte, verfolgte sie ihn ihr ganzes Leben lang und brachte ihm viel Leid und Bestrafung.

Lehren von Herkules

Wie die meisten griechischen Jugendlichen besuchte Herkules Musikunterricht. Einmal brachte Linus, sein Mentor, Herkules das Leierspielen bei. Herkules, enttäuscht von seinem Spiel, wurde wütend und zerbrach die Leier auf Linus Kopf. Linus starb sofort und Hercules war schockiert und bedauerte es sehr. Er wollte seinen Lehrer nicht töten. Er kannte seine Stärke einfach nicht und lernte nicht, sie zu kontrollieren.

Der wundersame Erwerb der Unsterblichkeit

Zu einer Zeit, als Herkules noch sehr jung war, zog er in den Kampf gegen den Minya-König Ergin, dem Theben Tribut zollte. Als Belohnung für die Tributbefreiung gab der König von Theben Hekules die Hand seiner Tochter Megara. Herkules und Megara hatten drei Kinder. Eines Tages kehrte Hercules von einer Reise nach Hause zurück und Hera versetzte ihn in einen Wahnsinnsanfall, in dem er seine Frau und seine Kinder tötete. Als Herkules wieder zur Besinnung kam, war er entsetzt über seine Tat. Mit gebrochenem Herzen ging er nach Delphi zum Orakel, um herauszufinden, wie er für seine Schuld büßen kann. Das Orakel sagte ihm, er solle zum König von Tiryns, Eurystheus, gehen und seinen Befehlen Folge leisten. Das Orakel sagte auch, dass Herkules unsterblich werden würde, wenn er alle ihm zugewiesenen Aufgaben erfüllte.

Die zwölf Arbeiten des Herkules

König Eurystheus gab Hercules 12 schwierige und gefährliche Aufgaben. Sie wurden als die zwölf Arbeiten des Herkules bekannt.

Die erste Aufgabe des Helden war es, den nemeischen Löwen zu töten, eine Bestie, die ein bestimmtes Gebiet terrorisierte und mit keiner Waffe getötet werden konnte. Herkules erwürgte das Tier mit seinem starke Arme, ohne Waffen einzusetzen, und aus seiner Haut baute er sich einen Umhang, der ihn unverwundbar machte.

12 Arbeiten des Herkules auf antiken Münzen

Die zweite Aufgabe bestand darin, die lernäische Hydra zu zerstören, eine Kreatur mit neun Köpfen, die im Sumpf lebt. Einer der Köpfe der Hydra war unsterblich, während die anderen nach dem Abschneiden nachwuchsen. Hercules ging mit seinem Freund Iolaus zum Kampf gegen die Hydra. Herkules schnitt die Köpfe einzeln ab, und Iolaus verbrannte sie mit Hilfe einer Fackel mit Feuer, damit keine neuen wachsen würden. Der letzte neunte Kopf der Hydra blieb am Leben, und Herkules musste ihn unter einem Steinhaufen begraben.

Die nächste Aufgabe bestand darin, den goldhörnigen Kerinean-Hirsch zu fangen, den die Göttin Artemis als heilig betrachtete. Sie stürmte durch die Felder und verwüstete sie. Herkules jagte sie ganzes Jahr, schließlich verwundet und nach Tiryns gebracht. Artemis forderte die Rückgabe des heiligen Tieres. Herkules versprach, dass das Reh am Leben bleiben würde.

Die vierte Heldentat des Herkules bestand darin, den erimanthischen Eber zu fangen, der die Länder um den Berg Eriman in Angst und Schrecken versetzte. Herkules verfolgte das Tier aus seinem Versteck und trieb es so, dass die Kraft des Tieres erschöpft war, der Held kam leicht damit zurecht und brachte den gefesselten Eber zu Eurystheus.

Die fünfte Arbeit des Herkules ist als Reinigung der Augiasställe an einem Tag bekannt. Der Sohn des Sonnengottes Helios, König Augeus, hatte riesige Rinderherden, deren Ställe viele Jahre nicht gereinigt worden waren. Hercules bot an, diese Arbeit an einem Tag im Austausch für ein Zehntel der Herde zu erledigen. Avgiy stimmte zu und erkannte, dass niemand so etwas an einem Tag schaffen konnte. Hercules füllte das Flussbett auf, sie leitete ihr Wasser zu den Ställen, und an einem Tag wurde der gesamte Mist weggespült.

Das sechste Kunststück war der Kampf gegen Stymphalian-Vögel mit eisernen Klauen, Schnäbeln und Flügeln, die Menschen angriffen und das Land terrorisierten. Die Göttin Athene half Herkules, die Vögel zu verscheuchen, indem sie sie zwang, aus ihren Nestern zu fliegen, und Herkules schoss mit einem Bogen auf sie.

Die siebte Aufgabe bestand darin, den kretischen Stier lebend nach Tiryns zu bringen. Dieser Stier wurde vom Gott Poseidon dem König der Insel Kreta Minos überreicht. Für die Tatsache, dass Minos diesen Stier nicht opferte, sondern durch einen anderen ersetzte, schickte Poseidon Tollwut auf den Stier und zerstörte alles auf seinem Weg. Herkules fing ihn auf und schwamm auf ihm über das Meer.

Die achte Aufgabe Eurystheus befahl Herkules, ihm die Pferde des Diomedes zu bringen. Der König von Thrakien, Diomedes, hatte schöne, aber wilde Pferde, die er mit Menschenfleisch fütterte. Herkules führte Herden von Pferden weg. Diomedes machte sich auf die Suche nach ihm, und Herkules musste ihn töten, zähmte seine Pferde und brachte ihn zu Eurystheus.

Die neunte Herausforderung bestand darin, den Gürtel der Amazonenkönigin Hippolyta zu bekommen. Als die Amazonen Hercules angriffen und dachten, er würde ihre Königin entführen, war Hercules gezwungen, sie zu töten. Hippolyta gab ihm als Lösegeld für eine der von Herkules gefangenen Amazonen einen Gürtel.

Die zehnte Aufgabe war, Geryons Kühe zu bringen. Geryon war ein Monster mit drei Körpern, drei Köpfen und drei Arm- und Beinpaaren. Die Reise nach Gerion im Westen war schwierig, es galt, die Wüste und das Meer zu überwinden. Der Sonnengott Helios gab Herkules sein Boot, auf dem er zu Gerion kam, ihn tötete und seine Kühe wegnahm.

Herkules besiegt die Hydra

Die elfte Aufgabe, die Eurystheus Herkules gab, bestand darin, drei Früchte aus dem Garten des Atlas zu bringen, der den Himmel hielt. Atlas hatte einen goldenen Apfelbaum im Garten, von dem drei Früchte gepflückt werden mussten. Herkules überfiel den Gott Nereus, um ihm zu helfen, den Weg zum Atlas zu finden. Während Atlas in seinen Garten Äpfel holte, musste Hercules stattdessen den Himmel halten. Anderen Quellen zufolge erhielt Herkules die Früchte, indem er einen Drachen tötete, der einen Baum mit goldenen Äpfeln bewachte.

Herkules - in der antiken griechischen Mythologie ein Held, der Sohn des Gottes Zeus und Alcmene - die Frau des Helden Amphitryon. Unter den zahlreichen Mythen über Herkules ist der berühmteste der Legendenzyklus über 12 Heldentaten, die Herkules vollbrachte, als er im Dienst des mykenischen Königs Eurystheus stand. Der Kult des Herkules war in Griechenland sehr beliebt, durch die griechischen Kolonisten verbreitete er sich früh nach Italien, wo Herkules unter dem Namen Herkules verehrt wurde.

Eines Tages schickte die böse Hera Hercules eine schreckliche Krankheit. Habe meinen Verstand verloren großartiger Held, der Wahnsinn hat ihn gepackt. In einem Wutanfall tötete Herkules alle seine Kinder und die Kinder seines Bruders Iphikles. Als der Angriff vorüber war, erfasste Hercules tiefe Trauer. Vom Schmutz des unfreiwilligen Mordes, den er begangen hatte, gereinigt, verließ Herkules Theben und ging zum heiligen Delphi, um den Gott Apollo zu fragen, was er tun solle. Apollo befahl Herkules, in die Heimat seiner Vorfahren in Tiryns zu gehen und Eurystheus zwölf Jahre lang zu dienen. Durch den Mund der Pythia sagte der Sohn von Latona Hercules voraus, dass er die Unsterblichkeit erhalten würde, wenn er die zwölf großen Arbeiten auf Befehl von Eurystheus vollbringen würde. Herkules ließ sich in Tiryns nieder und wurde ein Diener des schwachen, feigen Eurystheus... Im Dienste von Eurystheus vollbrachte Herkules seine 12 sagenumwobenen Heldentaten, für die er all seine Kraft, sowie Einfallsreichtum und guten Rat der Götter brauchte.

12 Arbeiten des Herkules

Das kanonische Schema der 12 Arbeiten wurde erstmals von Pisander von Rhodos im Gedicht „Herkules“ aufgestellt. Die Reihenfolge der Exploits ist nicht für alle Autoren gleich. Insgesamt befahl die Pythia Hercules, 10 Arbeiten durchzuführen, aber Eurystheus zählte 2 davon nicht. Ich musste noch zwei weitere absolvieren und es wurden 12. In 8 Jahren und einem Monat hat er die ersten 10 Kunststücke vollbracht, in 12 Jahren – alle.

Erdrosselung des nemeischen Löwen
Töten der lernäischen Hydra (nicht gezählt wegen Iolaus' Hilfe)
Ausrottung der stymphalischen Vögel
Gefangennahme des Kerinischen Damhirsches
Die Zähmung des erymanthischen Ebers
Reinigung Augiasstall(nicht gezählt wegen Gebührenpflicht)
Den kretischen Stier zähmen
Die Entführung der Pferde von Diomedes, der Sieg über König Diomedes (der Fremde warf, um von seinen Pferden gefressen zu werden)
Die Entführung des Gürtels von Hippolyta, Königin der Amazonen
Die Entführung der Kühe des dreiköpfigen Riesen Gerion
Der Diebstahl goldener Äpfel aus dem Garten der Hesperiden
Zähmung des Wächters Hades - des Hundes Cerberus

Das erste Kunststück des Herkules (Zusammenfassung)

Herkules erwürgte den riesigen nemeischen Löwen, der von den Monstern Typhon und Echidna geboren wurde, und verwüstete die Argolis. Die Pfeile des Herkules prallten von der dicken Haut eines Löwen ab, aber der Held betäubte das Tier mit einer Keule und erwürgte es mit seinen Händen. In Erinnerung an diese erste Leistung gründete Herkules die Nemeischen Spiele, die alle zwei Jahre auf dem alten Peloponnes gefeiert wurden.

Das zweite Kunststück des Herkules (Zusammenfassung)

Herkules tötete die lerneanische Hydra, ein Monster mit einem Schlangenkörper und 9 Drachenköpfen, das aus einem Sumpf in der Nähe der Stadt Lerna kroch, tötete Menschen und zerstörte ganze Herden. Anstelle des vom Helden abgeschnittenen Kopfes jeder Hydra wuchsen zwei neue, bis der Assistent des Herkules, Iolaus, begann, die Hälse der Hydra mit brennenden Baumstämmen zu verbrennen. Er tötete auch einen riesigen Krebs, der aus dem Sumpf kroch, um der Hydra zu helfen. In der giftigen Galle der lerneanischen Hydra tränkte Herkules seine Pfeile und machte sie tödlich.

Das dritte Kunststück des Herkules (Zusammenfassung)

Stymphalische Vögel griffen Menschen und Vieh an und rissen sie mit kupfernen Klauen und Schnäbeln auseinander. Außerdem fielen sie wie Pfeile aus großer Höhe, tödliche Bronzefedern. Die Göttin Athena schenkte Herkules zwei Tympanons, mit deren Geräuschen er die Vögel erschreckte. Als sie in einer Herde aufflogen, schoss Hercules einige von ihnen mit einem Bogen ab, und der Rest flog entsetzt an die Küste von Pontus Euxinus (Schwarzes Meer) und kehrte nie nach Griechenland zurück.

Das vierte Kunststück des Herkules (Zusammenfassung)

Die kerinische Hirschkuh mit goldenen Hörnern und kupferfarbenen Beinen, die von der Göttin Artemis zur Bestrafung der Menschen geschickt wurde, raste ohne Ermüdung durch Arkadien und verwüstete die Felder. Herkules verfolgte den Hirsch ein Jahr lang und erreichte die Quellen von Istra (Donau), um sie zu verfolgen. weit im Norden und dann zurück nach Hellas. Hier verwundete Herkules die Hirschkuh mit einem Pfeil am Bein, fing sie und brachte sie lebend zu Eurystheus nach Mykene.

Das fünfte Kunststück des Herkules (Zusammenfassung)

Der erymanthische Eber, der eine monströse Kraft besaß, versetzte die ganze Umgebung in Angst und Schrecken. Auf dem Weg zum Kampf mit ihm besuchte Hercules seinen Freund, den Zentauren Fall. Er spendierte dem Helden Wein und verärgerte damit den Rest der Zentauren, da der Wein ihnen allen gehörte und nicht nur Foul. Die Zentauren stürmten auf Herkules zu, aber er zwang die Angreifer, sich mit Bogenschießen vor dem Zentauren Chiron zu verstecken. Herkules verfolgte die Zentauren, brach in die Höhle von Chiron ein und tötete versehentlich diesen weisen Helden vieler griechischer Mythen mit einem Pfeil. Herkules fand den erymanthischen Eber und trieb ihn in tiefen Schnee, und er blieb dort stecken. Der Held brachte den gefesselten Eber nach Mykene, wo sich der verängstigte Eurystheus beim Anblick dieses Monsters in einem großen Krug versteckte.

Das sechste Kunststück des Herkules (Zusammenfassung)

Der König von Elis, Avgiy, der Sohn des Sonnengottes Helios, erhielt von seinem Vater zahlreiche Herden weißer und roter Stiere. Sein riesiger Scheunenhof wurde seit 30 Jahren nicht mehr geräumt. Herkules bot Augas an, den Stall einen Tag lang zu räumen, und verlangte dafür ein Zehntel seiner Herden. In Anbetracht der Tatsache, dass der Held die Arbeit an einem Tag nicht bewältigen konnte, stimmte Avgiy zu. Herkules sperrte die Flüsse Alpheus und Peneus mit einem Damm und leitete ihr Wasser zum Scheunenhof von Avgii um - der gesamte Mist wurde an einem Tag davon weggespült.

Der gierige Avgiy gab Hercules nicht die versprochene Bezahlung für die Arbeit. Ein paar Jahre später, bereits aus dem Dienst von Eurystheus befreit, stellte Hercules eine Armee zusammen, besiegte Avgii und tötete ihn. Nach diesem Sieg gründete Herkules die berühmten Olympischen Spiele in Elis, in der Nähe der Stadt Pisa.

Das siebte Kunststück des Herkules (Zusammenfassung)

Gott Poseidon gab Kretischer König Minos ein schöner Stier, um sich zu opfern. Aber Minos hinterließ einen wunderbaren Stier in seiner Herde und opferte Poseidon einen anderen. Der wütende Gott schickte Tollwut auf den Stier: Er begann, über ganz Kreta zu eilen und alles auf dem Weg zu zerstören. Herkules fing den Stier, zähmte ihn und schwamm auf seinem Rücken über das Meer von Kreta bis zum Peloponnes. Eurystheus befahl, den Stier freizulassen. Erneut wütend eilte er von Mykene nach Norden, wo er in Attika von dem athenischen Helden Theseus getötet wurde.

Das achte Kunststück des Herkules (Zusammenfassung)

Der thrakische König Diomedes besaß Pferde von wunderbarer Schönheit und Kraft, die nur mit eisernen Ketten im Stall gehalten werden konnten. Diomedes fütterte seine Pferde mit Menschenfleisch und tötete Fremde, die zu ihm kamen. Herkules führte die Pferde mit Gewalt und besiegte Diomedes, der ihm nacheilte, im Kampf. Während dieser Zeit rissen die Pferde den Gefährten des Herkules, Abder, der sie auf den Schiffen bewachte, in Stücke.

Das neunte Kunststück des Herkules (Zusammenfassung)

Die Königin der Amazonen, Hippolyta, trug einen Gürtel, den ihr der Gott Ares als Zeichen ihrer Macht gegeben hatte. Die Tochter des Eurystheus, Admet, wünschte sich diesen Gürtel. Hercules segelte mit einer Abteilung von Helden in das Königreich der Amazonen, an die Küste von Pontus Euxinus (Schwarzes Meer). Hippolyta wollte auf Bitten von Hercules freiwillig den Gürtel geben, aber andere Amazonen griffen den Helden an und töteten mehrere seiner Gefährten. Hercules tötete die sieben stärksten Krieger im Kampf und schlug ihre Armee in die Flucht. Hippolyta gab ihm den Gürtel als Lösegeld für die gefangene Amazone Melanippe. Auf dem Rückweg aus dem Land der Amazonen rettete Herkules Hesiona, die Tochter des trojanischen Königs Laomendont, vor den Mauern Trojas, die wie Andromeda zum Opfer verurteilt war Seeungeheuer. Herkules tötete das Monster, aber Laomedon gab ihm nicht die versprochene Belohnung - die Pferde des Zeus, die den Trojanern gehörten. Dafür unternahm Herkules einige Jahre später eine Reise nach Troja, nahm sie und tötete die ganze Familie von Laomedont, wobei nur einer seiner Söhne, Priamos, am Leben blieb. Priamos regierte Troja während des glorreichen Trojanischen Krieges.

Das zehnte Kunststück des Herkules (Zusammenfassung)

Ganz am westlichen Rand der Erde weidete der Riese Gerion, der drei Körper, drei Köpfe, sechs Arme und sechs Beine hatte, Kühe. Auf Befehl von Eurystheus ging Herkules diesen Kühen nach. Die lange Reise nach Westen selbst war bereits eine Meisterleistung, und in Erinnerung an ihn errichtete Herkules zwei Steinsäulen (Herkules) auf beiden Seiten einer schmalen Meerenge in der Nähe der Küste des Ozeans (dem heutigen Gibraltar). Geryon lebte auf der Insel Erithia. Damit Herkules ihn erreichen konnte, schenkte ihm der Sonnengott Helios seine Pferde und ein goldenes Boot, auf dem er selbst täglich durch den Himmel schwimmt.

Nachdem Herkules die Wachen von Geryon getötet hatte - den Riesen Eurytion und den zweiköpfigen Hund Orfo -, eroberte er die Kühe und trieb sie zum Meer. Aber dann stürzte sich Gerion selbst auf ihn, bedeckte seine drei Körper mit drei Schilden und warf drei Speere gleichzeitig. Hercules schoss jedoch mit einem Bogen auf ihn und erledigte ihn mit einer Keule, und er transportierte die Kühe auf dem Boot von Helios über den Ozean. Auf dem Weg nach Griechenland lief eine der Kühe von Hercules nach Sizilien davon. Um sie zu befreien, musste der Held den sizilianischen König Eriks in einem Duell töten. Dann schickte Hera, die Herkules feindlich gesinnt war, Tollwut an die Herde, und die Kühe, die von den Ufern des Ionischen Meeres flohen, wurden in Thrakien kaum gefangen. Eurystheus, der die Kühe von Geryon erhalten hatte, opferte sie Hera.

Elftes Kunststück des Herkules (Zusammenfassung)

Herkules musste einen Weg zum großen Titanen Atlas (Atlanta) finden, der am Rande der Erde das Himmelsgewölbe auf seinen Schultern trägt. Eurystheus befahl Herkules, drei goldene Äpfel vom goldenen Baum des Atlasgartens zu nehmen. Um den Weg zum Atlas herauszufinden, bewachte Herkules auf Anraten der Nymphen den Meeresgott Nereus am Meeresufer, packte ihn und hielt ihn fest, bis er den richtigen Weg zeigte. Auf dem Weg zum Atlas durch Libyen musste Hercules gegen den grausamen Riesen Antaeus kämpfen, der neue Kräfte erhielt, indem er seine Mutter Earth-Gaia berührte. Nach einem langen Kampf hob Hercules Antaeus in die Luft und erwürgte ihn, ohne ihn zu Boden zu senken. In Ägypten wollte König Busiris Herkules den Göttern opfern, aber der zornige Held tötete Busiris zusammen mit seinem Sohn.

Das zwölfte Kunststück des Herkules (Zusammenfassung)

Auf Befehl von Eurystheus stieg Herkules durch den Abgrund von Tenar in das düstere Königreich des Gottes des toten Hades hinab, um ihm von dort seine Wache zu nehmen - den dreiköpfigen Hund Cerberus, dessen Schwanz in einem Drachenkopf endete. Vor den Toren der Unterwelt befreite Herkules den bis zum Felsen herangewachsenen athenischen Helden Theseus, den die Götter zusammen mit seinem Freund Perifoy für den Versuch bestraften, seine Frau Persephone aus dem Hades zu stehlen. IN Reich der Toten Herkules traf den Schatten des Helden Meleager, dem er versprach, der Beschützer seiner einsamen Schwester Dejanira zu werden und sie zu heiraten. Herr Unterwelt, Hades, er selbst erlaubte Hercules, Cerberus wegzunehmen - aber nur, wenn der Held es schafft, ihn zu zähmen. Hercules fand Cerberus und begann, gegen ihn zu kämpfen. Er erwürgte den Hund, zog ihn aus der Erde und brachte ihn nach Mykene. Der feige Eurystheus begann mit einem Blick auf den schrecklichen Hund Herkules zu bitten, sie zurückzunehmen, was er auch tat.

Hercules (unter den Römern - Hercules) war der Sohn von Zeus. Seine Mutter Alkmene und sein Stiefvater Amphitryon gehörten der ruhmreichen Familie der Argiven der Perseiden an, und beide waren Enkel des großen Helden Perseus. Herkules selbst war der größte der Helden der Antike, der Ehemann große Stärke, unbesiegbarer Mut, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, dem Willen seines Vaters Zeus stets gehorsam zu sein und sich mit allem Unreinen und Bösen für das Wohl der Menschen einzusetzen, auch wenn dies mit Mühsal und Gefahren verbunden ist. Herakles - ein der höchste Grad Von ehrlicher Natur ist er des glücklichsten Schicksals würdig, aber ein böses Schicksal verfolgt ihn von Geburt an, und erst nachdem er ein Leben voller größter Anstrengungen und Leiden geführt hat, wird er für seine Heldentaten mit Unsterblichkeit und der Gemeinschaft mit gesegneten Göttern belohnt. Das Unglück des Herkules beginnt mit seiner Geburt. Er wurde in einem fremden Land im Exil geboren. Sein Stiefvater Amphitrion tötete versehentlich seinen Schwiegervater Electryon und wurde dafür von seinem Bruder Sthenel aus Argos - seiner Heimat - vertrieben. Zusammen mit seiner Frau suchte er Zuflucht bei seinem Onkel mütterlicherseits, dem thebanischen König Kreon, der ihn freundlich empfing und sein schweres Verbrechen wegwusch. In Theben, am Verbannungsort seines Stiefvaters, wurde Herkules geboren; aber sein Vater Zeus beschloss, ihm die Herrschaft über das Land Argos - das Königreich der Perseiden - zu geben. Am Tag seiner Geburt auf dem Olymp in der Versammlung der Götter sagte Zeus voller hellster Erwartungen: „Hört mich an, alle Götter und Göttinnen! Jetzt wird einer geboren, der über alle Nachkommen des Perseus herrschen wird und über ganz Argos." Die Frau von Zeus Hera, die eifersüchtig ihre ehelichen Rechte hütete, war wütend über die Prahlerei ihres Mannes und antwortete hinterhältig: „Du lügst, Kronion; dein Wort. Gut, schwöre mir mit einem unfalschen Eid, dass derjenige, der heute in der Familie der Perseiden geboren ist, über Argos herrschen wird, über die Perseiden, die von deinem Blut abstammen.“ Zeus bemerkte die List seiner Frau nicht und sprach einen Eid. Da eilte Hera davon die Spitze des Olymp nach Argos, wo, wie sie wusste, Sthenels Frau bald gebären würde.Hera, als die Göttin der Geburt, befahl, dass Sthenels Frau vor dem Termin ein lebendes Kind zur Welt bringen sollte, und verlangsamte gleichzeitig das Tempo die Geburt von Alcmene. Die Göttin kehrte zum Olymp zurück und sagte zu Zeus: „Höre mir zu, Vater Zeus: geborener Eurystheus, Sohn von Sthenelos, aus deiner Familie; er wird über alle Argiver herrschen.“ Cronion war traurig, wütend, dass Ate ihn getäuscht hatte (die Verkörperung der Dummheit, Verdunkelung des Geistes); und er packte Ate vor Wut an den Haaren und warf sie vom Olymp, und sie fiel zu den Boden unter den Menschen; und Zeus schwor einen schrecklichen Eid, dass Ate niemals zum Rat der Götter zurückkehren würde. Hercules wurde jedoch am selben Tag geboren; aber das Erstgeburtsrecht gab Eurystheus die Herrschaft über die ganze Familie, es wurde - über ihn So war der Starke der Herrschaft des Schwachen unterworfen, und später, als Zeus sah, wie sein Sohn schmachtete und Eurystheus diente, bereute er mehr als einmal seine tödliche Hast mit Hera, wonach Hercules nach Abschluss von zwölf Arbeiten, die Eurystheus ihm übertragen wird, in die Unsterblichkeit verwickelt wird, und damit Hercules von seinen schwierigen Heldentaten nicht erschöpft wird, schickt er ihm seine Tochter Athena Pallas als gute Assistentin Zusammen mit Herkules wurde Iphikles, der Sohn des Amphitrion, geboren.Als Hera erfuhr, dass zwei Kinder auf die Welt gekommen waren und in Windeln lagen, erregte sie Ärger, sie schickte zwei riesige Schlangen, um die Kleinen zu vernichten . Leise schlichen sie hindurch offene Türen in das Schlafzimmer von Alcmene und waren bereit, die Babys mit ihrem gefräßigen Mund zu packen, aber Herkules hob den Kopf und stellte seine Kraft im ersten Kampf auf die Probe. Mit beiden Händen packte er die Schlangen am Hals und erwürgte sie: schreckliche Monster wurden leblos. Entsetzen ergriff die Diener im Schlafzimmer von Alcmene; nackt, ohne Erinnerung, eilen sie aus ihren Betten, um die Monster aufzuhalten. Auf ihren Schrei hin floh schnell eine Menge kadmäischer Ritter in Kupferrüstung; Auch Amphitrion kommt voller Angst mit gezogenem Schwert angerannt.

Erstaunt blieb er stehen, voller Angst und gleichzeitig voller Freude: Er sah unerhörten Mut und Kraft in seinem Sohn. Dann befahl er, seinen Nachbarn, den großen Zeus-Propheten Tiresias, zu rufen, und er sagte ihm und der ganzen Versammlung das Schicksal des Babys voraus: wie viele wilde Tiere er an Land und auf See töten würde, wie viele wilde und arrogante Menschen er würde töten. Auch wenn die Götter beginnen, die Riesen auf dem phlegräischen Feld zu bekämpfen, und dann werden viele glänzende Köpfe mit seinen Pfeilen in den Staub geworfen. Schließlich wird er ewigen Frieden in Frieden genießen – eine würdige Belohnung für seine große Arbeit. In den Hallen der Götter wird er die blühende Hebe heiraten, und Zeus, Kronos' Sohn, wird ein Hochzeitsfest feiern und ein gesegnetes Leben genießen. Mit diesen wenigen Worten skizzierte der Prophet das ganze Schicksal unseres Helden.

Baby Herkules erwürgt Schlangen

Amphitryon war von der großen Bestimmung seines Haustiers überzeugt und gab ihm eine Erziehung, die eines Helden würdig war. Er wies die besten Experten auf diesem Gebiet an, Herkules die Kunst des Krieges beizubringen. Bogenschießen wurde ihm von Eurytus beigebracht, dem berühmtesten Bogenschützen seiner Zeit; Kampfkunst - der listige und geschickte Autolycus, der Sohn von Hermes, dem Großvater des listigen Odysseus; schwere Waffen zu führen - Castor, einer der Dioskuren. Amphitrion selbst brachte ihm das Fahren eines Streitwagens bei: Er war in dieser Kunst besonders erfahren. Dann brauchte der Krieger die Fähigkeit, einen Streitwagen zu fahren, da er in Schlachten von Streitwagen aus kämpfte. Neben dieser körperlichen und militärischen Erziehung sollte der Geist des Knaben durch Kunst und Wissenschaft entwickelt werden. Aber es scheint, dass der junge Herkules bei ihnen nicht den gewünschten Erfolg hatte. Wenigstens hatte der Lehrer oft Grund, ihn zu tadeln und zu bestrafen. Einmal schlug er Hercules, was dazu führte, dass er sehr wütend wurde und den Lehrer mit einer Kithara auf den Kopf schlug. Der Schlag war so stark, dass Lin auf der Stelle tot umfiel. Der Junge wurde wegen Mordes vor Gericht gestellt; aber er rechtfertigte sich mit dem Ausspruch von Rhadamanthus: Der Geschlagene müsse den Schlag erwidern, und er wurde freigesprochen.

Amphitrion hatte Angst, dass der Junge solche Tricks im Futur nicht mehr machen würde, entfernte ihn aus der Stadt und schickte ihn zu seinen Herden in die Kiferon-Berge. Hier wuchs er als starker junger Mann auf und übertraf alle an Größe und Kraft. Von Anfang an war es möglich, in ihm den Sohn des Zeus zu erkennen. Er war sechs Fuß groß und hatte kräftige Gliedmaßen. Seine Augen glänzten in einem feurigen Glanz. Im Bogenschießen und Speerwerfen war Herkules so geschickt, dass er nie danebenging.

Als Herkules noch ein achtzehnjähriger Jüngling auf Cithaeron war, tötete er den schrecklichen Cithaeron-Löwen, der oft, wenn er ins Tal hinabstieg, die Stiere seines Vaters erwürgte. Herkules warf die Haut des erschlagenen Löwen über sich, sodass sie von seinem Rücken herunterkam, wobei seine Vorderpfoten an seiner Brust festgebunden waren, während sein Mund als Helm diente. Dies war die erste Leistung, die Herkules zum Wohle der Menschen vollbrachte. Als Herkules von dieser Jagd zurückkehrte, traf er die Gesandten des orchomenischen Königs Ergin, die nach Theben gingen, um Tribute zu kassieren, die ihnen die Thebaner überreichen sollten. Für die Tatsache, dass ein Thebaner den Vater von Ergin Klimen tötete, zog der orchomenische König gegen Theben in den Krieg und zwang sie, zwanzig Jahre lang jährlich 100 Bullen zu zahlen. Als Herkules die Botschafter traf, begann er sie zu quälen: Er schnitt ihnen Nasen und Ohren ab und schickte sie mit diesem Tribut an Orchomenus zum König, indem er ihnen die Hände auf den Rücken band.

Diese Beleidigung führte natürlich zu einem Krieg zwischen Orchomenos und Theben. Ergin zog mit einer großen Armee aus, aber Hercules, in wunderbarer, brillanter Rüstung, die ihm von seiner Assistentin und Freundin Athene geschenkt wurde, wurde der Anführer der thebanischen Armee, besiegte die feindliche Armee und tötete den König mit eigener Hand. Mit diesem Sieg befreite Herkules nicht nur die Thebaner von dem schändlichen Tribut, sondern zwang auch die Orchomenier, (die Thebaner) einen doppelten Tribut zu zahlen. Amphitryon fiel im Kampf. Er zeichnete sich ebenso durch Mut aus wie Iphikles, der Bruder des Herkules. Beide Brüder wurden vom dankbaren König Kreon für ihre Heldentaten belohnt. Er gab Herakles zur Frau älteste Tochter seine Megara, Iphicle, die jüngste Tochter.

Als Herkules seine Hochzeit mit Megara feierte, stiegen die Himmlischen vom Olymp herab und nahmen an einem glänzenden Fest teil, wie in alte Zeit beim Hochzeitsfest von Cadmus und Harmonia und überreichte dem Helden die vortrefflichsten Geschenke. Hermes gab ihm ein Schwert, Apollo - Pfeil und Bogen, Hephaistos - eine goldene Muschel. Athena - schöne Kleider. Herakles schlug später seine Keule im Hain von Nemean für sich selbst.

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