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Woraus besteht Aquarell? Aquarell für Anfänger: Welche Farben braucht man? Die Zusammensetzung von Aquarellfarben regelt den Umgang mit ihnen.

Aquarell(abgeleitet vom lateinischen Wort aqua - Wasser) - haftende wasserlösliche Farben. Das Malen mit diesen Farben wird auch Aquarell genannt.

Merkmale des Aquarells

Transparenz. Es ist exklusiv wichtiges Merkmal diese Farben. Methoden zum Auftragen von Aquarellfarben und hervorragende Ergebnisse basieren ausschließlich auf Transparenz. Der Grund für alles sind kleinste Pigmentpartikel, die mit bloßem Auge nicht zu sehen sind. Dies wird durch feinste Vermahlung der Farbpigmente und deren gleichmäßige Verteilung auf der Oberfläche erreicht. Der Abstand zwischen den Partikeln muss ausreichend sein, um Licht zur Oberfläche zu übertragen und Licht zu reflektieren. weißes Papier, durch eine Farbschicht durchscheinend, verleiht dem Gemälde eine unglaubliche Leuchtkraft und Brillanz. Die Qualität des Aquarells hängt von der Qualität seiner Bestandteile und Proportionen ab.

Farbpalette. Zu den abgeleiteten Eigenschaften von Aquarellfarben gehört das Ändern von Farbtönen, indem getrocknete Farbschichten auf vorherige aufgetragen werden. Bei der äußerlichen Einfachheit des Gesagten ist es überhaupt nicht einfach, Farbe mit Ebenen zu verwalten. Der Meister muss eine gute Vorstellung vom Ergebnis haben – schließlich wird es keine Möglichkeit geben, das Bild zu korrigieren. Beim Aquarellieren kommt man nur schwer mit drei Grundfarben aus. Daher erfolgt die Ausgabe von Aquarellfarben immer „mehrfarbig“ (ab 16 Farben). Beim mechanischen Mischen von Farben gehen die Eigenschaften von Aquarellen erheblich verloren, Transparenz und Reinheit werden reduziert. Es ist jedoch die Transparenz von Aquarellfarben, die es Ihnen ermöglicht, zu expandieren Farbpalette diese Farben zu beispiellosen Größen.

Farbton, Sättigung. Durch das Übereinanderlegen gleichfarbiger Schichten wird zudem eine Farbsättigung erreicht. Anders als Gouache soll Aquarell nicht pastös aufgetragen werden, da die ganze Bedeutung verloren geht. Die Eigenschaften von Aquarellfarben geben uns Regeln vor, deren wichtigste die Verwendung einer großen Menge Wasser ist, denn selbst der Name Aquarell kommt vom Wort "Wasser".

Von den negativen Eigenschaften des Aquarells ist die geringe Lichtechtheit hervorzuheben - das Gemälde wird unter Lichteinfluss zerstört, einfach gesagt, es verblasst. Zudem ist der Farbfilm aufgrund der großen Wassermenge eher brüchig und kann durch äußere physikalische Einflüsse leicht zerstört werden. Den langfristigen Erhalt solcher Gemälde zu gewährleisten, ist keine triviale Aufgabe.

Aquarellkomposition

Pigmente (feine Pulver),
Bindemittel - Gummi Arabicum, Dextrin, Kirsch- oder Schlehengummi,
Weichmacher (Glycerin oder Invertzucker),
Tensid - Ochsengalle - ermöglicht ein einfaches Verteilen der Farbe auf Papier, verhindert das Abrollen der Farbe in Tropfen,
antiseptisch - Phenol, schützt den Lack vor Schimmel.

Arten von Aquarellen

Künstlerisches Aquarell (für Gemälde)
Aquarell entwerfen

Honigbillige Farben sind in Geschäften für Schulkinder weit verbreitet. Und mit solchen Farben ist es wirklich möglich, Aquarelle kennenzulernen. Nachdem Sie die Aquarellfarbe gefühlt haben, können Sie auf professionelle Formulierungen umsteigen. Außerdem können billige Farben in Kunst und Skizzen verwendet werden, wo die Qualität des Materials im Gegensatz zur Malerei keine so große Rolle spielt.

Aquarellbehälter sind im Gegensatz zu Gouache immer klein, da sie beim Gebrauch wiederum mehr Wasser benötigen, während Gouache bei frischen Farben ohne Wasser verwendet werden kann.

Sie produzieren Aquarell in Tuben (halbflüssige Aquarellfarbe), in Plastiktuben (weiche Aquarellfarbe).

Für Aquarellfarben ist auch Spezialpapier geeignet. Solche Blätter lassen die Farbe nicht "rollen" und verteilen sich gleichmäßig über die Oberfläche und lassen kein "Durchfallen" zu, wodurch der Farbfilm auf der Oberfläche gehalten wird. Darüber hinaus ermöglicht Ihnen die Dichte des Papiers, die Form mit einer großen Menge Wasser beizubehalten. Wie Sie wissen, werden Papierbögen beim Befeuchten und Trocknen verformt.

Die Arbeit mit Aquarellen wird meistens mit Pinseln aus dem Haar von Eichhörnchen in großer Zahl (Pinsel ab Nummer 4) durchgeführt, die Verfeinerung von Details erfolgt jedoch mit Pinseln mit niedrigeren Zahlen. Voraussetzung für einen Pinsel beim Aquarellieren ist eine hohe Feuchtigkeitsaufnahme und eine dünne, tränenförmige Spitze. Erfahrene Meisterkünstler können bis ins kleinste Detail Qualitätsarbeit von einem Fünftel oder sogar einem Siebtel leisten.

In einem trockenen, gut belüfteten Raum bei einer Temperatur von nicht weniger als 0 Grad und nicht mehr als 30 Grad lagern, da sich sonst die Qualität erheblich verschlechtert und nicht wiederhergestellt werden kann.

Aquarelle sind Wasserfarben. Aquarell wird aber auch als Maltechnik bezeichnet individuelle Arbeit mit Aquarellfarben gemacht. Die Hauptqualität von Aquarellfarben ist die Transparenz und Weichheit der Farbschicht.

Der französische Künstler E. Delacroix schrieb: „Was der Malerei auf weißem Papier die Subtilität und Brillanz verleiht, ist ohne Zweifel die Transparenz, die in der Essenz des weißen Papiers liegt. Das Licht, das die auf die weiße Fläche aufgetragene Farbe durchdringt – selbst in den dicksten Schatten – erzeugt die Brillanz und besondere Leuchtkraft der Aquarellfarbe. Die Schönheit dieses Gemäldes liegt auch in der Weichheit, Natürlichkeit der Übergänge von einer Farbe zur anderen, der grenzenlosen Vielfalt feinster Schattierungen. Die scheinbare Einfachheit und Leichtigkeit, mit der ein professioneller Künstler Gemälde in dieser Technik erstellt, täuscht jedoch. Aquarellmalerei erfordert Geschick mit einem Pinsel, die Fähigkeit, Farbe unverkennbar auf die Oberfläche aufzutragen – von einer breiten, fetten Füllung bis zu einem klaren Schlussstrich. In diesem Fall ist es notwendig zu wissen, wie sich die Lacke verhalten verschiedene Arten Papier, welche Wirkung haben sie, wenn sie übereinandergelegt werden, welche Farben lassen sich mit der Alla-Prima-Technik auf Rohpapier schreiben, damit sie saftig und satt bleiben. IN Bildende Kunst aquarell nimmt eine besondere stellung ein, weil damit sowohl malerische, grafische als auch dekorative werke entstehen können - je nach aufgabe, die sich der künstler stellt. Für einen Künstler, der sich mit Aquarellmalerei beschäftigt, spielen sowohl die Farben selbst als auch die Bequemlichkeit ihrer Verwendung eine wichtige Rolle. Die Möglichkeiten der Aquarellmalerei sind vielfältig: Die Farben sind entweder saftig und klingend, oder luftig, kaum wahrnehmbar, oder dicht und gespannt. Der Aquarellist muss einen ausgeprägten Farbsinn haben, die Möglichkeiten verschiedener Papiersorten und deren Eigenschaften kennen Aquarellfarben.

Mittlerweile gibt es sowohl in Russland als auch im Ausland viele Unternehmen, die Aquarelle herstellen, aber nicht alle erfüllen die hohen Anforderungen, die Künstler, die in der Technologie tätig sind, an sie stellen. Aquarellmalerei. Es macht keinen Sinn, die Vor- und Nachteile von professionellen und semiprofessionellen Farben zu vergleichen, da ihre Unterschiede offensichtlich und schwer zu verwechseln sind. Unsere Aufgabe ist es, moderne professionelle Aquarellfarben verschiedener Welthersteller zu testen und zu sehen, welche Fähigkeiten sie haben und für welche Technik sie geeignet sind.

Zum Testen haben wir mehrere Sätze Aquarelle genommen.

Es ist fast unmöglich, auf einen Blick zu erkennen, welche Farben vor uns liegen: Schwarz, Blau, Dunkelrot und Braun sahen gleich aus – dunkle Flecken ohne nennenswerte Farbunterschiede, und nur Gelb, Ocker, Scharlachrot und Hellgrün hatten ihre eigenen Farbe. Der Rest der Farben musste empirisch bestimmt werden, indem jede Farbe auf der Palette ausprobiert wurde. Und in Zukunft verlangsamte dies beim Arbeiten auf einem Aquarellblatt den kreativen Prozess erheblich, obwohl das Arbeiten mit diesen Farben ein angenehmes Gefühl hinterlässt: Sie mischen sich leicht und ergeben subtile Farbübergänge. Es ist auch praktisch, dass die Farben einfach mit einem Pinsel aufgenommen und sanft auf Papier aufgetragen werden. Wenn Sie mit der Alla Prima-Technik auf nassem Papier arbeiten, werden die Farben nach dem Trocknen ziemlich hell, sodass Sie nur auf trockenem Papier eine Kontrastmalerei erzielen können, indem Sie zuvor gelegte Striche mit mehreren Schichten überlappen. Dann legen sich die Farben fest wie Gouache.

Venedig (Maimery, Italien)

Weiche Aquarellfarbe in Tuben. Diese Farben zeichnen sich durch ihr Design aus, beeindruckende 15-ml-Tuben für Aquarellfarbe, Ästhetik von teuer künstlerische Farben wenn alles durchdacht ist und funktioniert, damit sie beim Kauf ausgewählt werden. Aber jetzt interessiert uns das Wichtigste – wie einfach sie zu verarbeiten sind und wie Pigmente ihre Eigenschaften und Farbeigenschaften im Zusammenspiel mit Aquarellpapier behalten. Bereits die ersten Striche zeigten, dass die Farben der Aufmerksamkeit von Künstlern, Fachleuten der Aquarellmalerei, würdig sind: Eine gute Farbpalette, saftige Blau-, Rot-, transparente Gelb- und Ockertöne interagieren sanft miteinander und schaffen zusätzliche Farbnuancen der Aquarelltechnik. Leider erreichen braune und schwarze Pigmente auch bei wiederholten Strichen nicht die gewünschte tonale Sättigung. Schwarze Farbe sieht auch bei mehrschichtiger Verschreibung wie Sepia aus. Es gibt eine erhebliche Unannehmlichkeit in ihrer Arbeit. Da die Aquarellfarbe in Tuben weich ist und auf die Palette gedrückt wird, wird bei gesättigter Malerei das Pigment nicht immer gleichmäßig vom Pinsel aufgenommen und fällt auch ungleichmäßig auf die Papieroberfläche. Beim Lasurieren, wenn Farben wiederholt auf vorher eingetrocknete Flecken aufgetragen werden, fallen diese Mängel nicht sehr auf, aber beim Arbeiten auf einer feuchten Papieroberfläche mit der Alla Prima-Technik stört dies stark, da sich ungleichmäßige Klumpen der Farbschicht bilden, die , wenn es getrocknet ist, zerstört es die Integrität des Put-Strichs. Weiche Aquarellfarben eignen sich eher für die klassische Malerei, obwohl der Aquarellkünstler mit etwas Erfahrung mit diesen Farben und in der Technik auf rohe Weise großartige Beispiele schaffen kann.

"Studio" (JSC "GAMMA", Moskau)

Vierundzwanzig Farben - die Palette steht den besten Mustern ausländischer professioneller Aquarelle in nichts nach. Vier Blauarten - vom klassischen Ultramarin bis zum Türkis, gute Auswahl, Gelb, Ocker, Siena, Rot, zusammen mit anderen Farben schaffen eine reiche Farbschema. Beim Arbeiten mit Glasur auf einer trockenen Oberfläche ergeben die Farben eine transparente Schicht, und bei wiederholten Rezepten gewinnen sie Ton und Farbe gut, ohne die Struktur zu verstopfen. Aquarellpapier. Die Pigmente lassen sich gut mischen und gleichmäßig auf das Blatt auftragen. Bei der Alla Prima-Technik geben Farben einen gleichmäßigen Pinselstrich, fließen sanft ineinander, wodurch viele subtile Aquarellnuancen entstehen, die die bereits reichhaltige Farbpalette ergänzen. Als erfahrener Aquarellmaler war ich etwas überrascht, in diesem Set nicht die smaragdgrüne Farbe zu finden, die in allen professionellen Sets der weltweiten Aquarellfarbenhersteller vorhanden ist, und das Grün, das vielleicht das Smaragdgrün ersetzen sollte. „klingt“ langweiliger. Gut gemischte Farbe ergibt eine gleichmäßige Deckschicht, die nach dem Trocknen matt bleibt. Aquarell passt also professionelle Künstler. Ansonsten sind die Lacke vielen ähnlichen Weltmustern überlegen.

"Weiße Nächte" (Fabrik für künstlerische Farben, St. Petersburg)

Vor mir steht eine Schachtel mit Aquarellfarben von White Nights, die 2005 herausgebracht wurden. Kohler wird leicht in die Borsten des Pinsels getippt und fällt ebenso leicht auf das Blatt. Die Farbe wird gleichmäßig in dicken und transparenten Strichen über die Oberfläche verteilt, nach dem Trocknen bleibt sie matt, ohne ihre Sättigung zu verlieren. Bei der Alla Prima-Technik ergeben Farben auf einem nassen Blatt Papier viele feinste Aquarellübergänge, die sanft ineinander fließen, aber gleichzeitig behalten dickere Zeichenstriche ihre Form und Sättigung. bunte Schicht verstopft nicht die Struktur des Papiers, gibt ihm die Möglichkeit, von innen zu leuchten, und behält auch bei wiederholtem Durchheften seine „Aquarellfarbe“. Aquarell erfüllt die Anforderungen professioneller Künstler. Die nächste Aufgabe besteht darin, es herauszufinden Eigenschaften Aquarelle mit gängigen Techniken. Während des Malens, solange die Aquarellfarbe noch nicht trocken ist, kann sie mit einem harten Stück Pappe, einer Metallklinge oder einem Pinselstiel entfernt werden, wobei dünne helle Linien und kleine Flächen zurückbleiben, und nach dem Trocknen können Sie dies tun

Aquafine (Daler-Rowney, England)

Nachdem sich die Aquafine-Farben strichweise auf das Aquarellblatt gelegt hatten, entfernten wir mit einer Metallklinge die Farbschicht von der Papieroberfläche. Das Ergebnis waren leichte, fast weiße Linien – in der Rohform sind die Farben gut handhabbar. Als die Aquarellschicht trocken war, haben wir versucht, sie mit einem Schwamm abzuwaschen. Es stellte sich heraus, dass es unmöglich war, es weiß zu waschen. Die Farbe ist in die geleimte Oberfläche des Bogens eingedrungen und in die Faser des Papierbreis eingezogen. Das bedeutet, dass solche Lacke unbedingt in einem Arbeitsgang gestrichen werden müssen, ohne nachträgliche bündige Korrekturen.

Venedig (Maimery, Italien)

Derselbe Test, durchgeführt mit Venezia-Farben, zeigte, dass weiche Farben beim Kratzen mit einer Klinge nicht vollständig entfernt werden, es bleiben gestaute Kanten und Farbuntermalungen zurück, und wenn die Farbschicht mit einem Schwamm vollständig getrocknet ist, wird die Farbe punktuell abgewaschen, je nach Dichte und Dicke der aufgetragenen Striche.
Aquarellfarben des russischen Herstellers Studio GAMMA OJSC (Moskau) und White Nights-Farben der Kunstfarbenfabrik St. Petersburg können zu einer Gruppe zusammengefasst werden, da es bei der Verwendung von Techniken in diesem Text keine wesentlichen Unterschiede zwischen ihnen gibt.

Die halbfeuchte Oberfläche wird mit einer Klinge, einem Stück Hartkarton, einem Pinselstiel von einer dünnen Linie zu einer breiteren Oberfläche fast vollständig entfernt, und nach dem Trocknen können Sie die Aquarellschicht fast vollständig abwaschen, was natürlich der Fall ist , wird nicht ganz weiß sein, aber nah dran. Karmin, Kraplak und Violettrosa werden ebenfalls nicht weiß gewaschen.

Ein weiterer Test, den sowohl Profis als auch Anfänger alleine durchführen können, gehört in die Kategorie der Extreme.. Farbmuster von Farben auf Aquarellpapier anfertigen. Schneiden Sie jeweils die Hälfte für die Farbe ab und lassen Sie sie in einer Mappe in der Werkstatt, legen Sie die andere Hälfte für eine längere Zeit (eineinhalb Monate) unter die direkte Sonneneinstrahlung. Setzen Sie sie Temperaturschwankungen, Nebel und Regen aus. Dieser Test zeigt viele Qualitäten von Farben, insbesondere die Einhaltung der Kennzeichnung für Farbechtheit. Wenn man die Eigenschaften von Wasserfarben kennt, wird natürlich niemand seine Skizzen ohne den Schutz von Glas oder Plastik ausstellen, geschweige denn sie solch rücksichtslosen Bedingungen aussetzen.

Mit diesem Test können Sie jedoch anhand Ihrer eigenen Erfahrung visuell sicherstellen, dass Aquarellfarben ein dünnes, plastisches, weiches Material erfordern vorsichtige Haltung und zugehörige Speicherregeln. Wenn sie beachtet werden, werden Ihre Werke Sie und Ihre Umgebung auf unbestimmte Zeit mit der Frische und dem „Aquarell“ begeistern, die nur diesem Material innewohnen.

Farben für die Tests wurden von der Redaktion der Zeitschrift „Artistic Council“ (AKT SOUMS11) zur Verfügung gestellt. In Vorbereitung technische Seite- An der Durchführung von Tests und dem Schießen von Illustrationen nahm ein Student der Moskauer Staatlichen Technischen Universität teil. EIN. Kossygin Denis Denisov, wurde von dem Verdienten Künstler Russlands beraten, einem Aquarellisten mit mehr als fünfzig Jahren Erfahrung in diesem Material Vasily Filippovich Denisov.

Alexander Denisov, Außerordentlicher Professor, Institut für Zeichnen und Malen, Staatliche Technische Universität Moskau. EIN. Kossygin

Voller Kader Es ist nicht üblich, Wasserfarben von Herstellern anzugeben. Meistens finden wir auf der Verpackung nur einen Hinweis auf die Pigmente, auf deren Grundlage die Farbe hergestellt wird. Aber schauen wir mal, was sich sonst noch alles in der Tube verstecken lässt und welche Rolle die verschiedenen Zutaten spielen.
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Alles, was wir in diesem Artikel betrachten werden, ist nur allgemeine Informationen, anhand derer Sie sich ein Bild von der Rezeptur der Farben machen können.
In Wirklichkeit ist die Formulierung jeder Farbe jedes Herstellers einzigartig und ein Betriebsgeheimnis.
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Also lasst uns anfangen!
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Färbemittel

Die Basis jeder Färbezusammensetzung ist ein Färbemittel. Er bestimmt die Farbe der zukünftigen Farbe, ihre Färbefähigkeit, Lichtechtheit und viele andere Eigenschaften. Färbemittel können in Pigmente und Farbstoffe unterteilt werden.
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Ein Farbstoff ist eine Substanz, die in der Lage ist, andere Materialien zu färben, die normalerweise in Wasser löslich sind.
Pigment ist eine farbige Substanz, die in Wasser unlöslich ist. Einfach ausgedrückt handelt es sich um ein farbiges Pulver (sehr fein gemahlen), dessen Partikel in keiner Weise miteinander verbunden sind.
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Wenn wir über professionelle Aquarellfarben sprechen, dann haben wir es in den meisten Fällen mit Pigmenten zu tun.
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Die Pigmentpartikel selbst sind nicht nur in keiner Weise miteinander verbunden, sie gehen auch keine Verbindung mit der Oberfläche ein, auf der sie aufgetragen werden. Wenn wir versuchten, mit einer Mischung aus Pigment und Wasser zu malen, würde diese Mischung nach dem Trocknen beginnen, von der Platte zu bröckeln.

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Damit die Pigmentpartikel auf der Oberfläche haften und die Tinte wie gewohnt mit dem Papier interagiert, wird ein sogenanntes Bindemittel verwendet.
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Außerdem ist es das Bindemittel, das die Art der zukünftigen Farbe bestimmt. Die Rede ist natürlich von Aquarellfarben, bei denen ein wasserlösliches Bindemittel verwendet wird. Aber wenn wir stattdessen zum Beispiel Leinöl nehmen, könnten wir Ölfarben bekommen. Schließlich sind die Pigmente in Farben größtenteils gleich.
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Der Hauptvorteil eines Aquarellbindemittels besteht darin, dass es auch nach vollständiger Trocknung in Wasser wieder aufgelöst werden kann. Deshalb reichen auf der Palette getrocknete Aquarellfarben aus, um sie für die Wiederverwendung mit Wasser zu befeuchten, weshalb wir auch nach dem Trocknen der Malschicht Farbe vom Blatt wischen und auswählen können.

Was kann als Bindemittel für Aquarell dienen?

In der Vergangenheit haben Menschen eine ganze Reihe verschiedener Substanzen verwendet – das können Harze, Stärken, tierische Klebstoffe und so weiter sein.
Das heißt, es gab keine einzige Option. Übrigens, nach einer Theorie, hat das Aquarell seinen Namen deshalb nicht zu Ehren des Bindemittels (wie Öl oder Acryl), sondern zu Ehren seines Lösungsmittels - Wasser - erhalten.
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Im 18. Jahrhundert wurde Gummi Arabicum in Europa verwendet und ist bis heute das beliebteste Aquarellbindemittel. Gummi arabicum ist ein hartes, transparentes Harz von gelblicher Farbe, das aus dem getrockneten Saft einiger Akazienarten besteht.
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Der Preis für Gummi Arabicum ist ziemlich hoch, daher werden billigere Bindemittel in Budgetserien und Allzweckfarben verwendet. Beispielsweise wird Dextrin aktiv verwendet - eine Substanz, die aus verschiedenen Stärken gewonnen wird. Als Ersatz gibt es nicht nur pflanzliche, sondern auch synthetische Bindemittel.

Zusätze und Füllstoffe

Die ersten kommerziellen Aquarelle bestanden hauptsächlich aus Pigment, Wasser und Gummi arabicum und waren feste Fliesen. Vor der Verwendung mussten solche Fliesen gerieben und lange Zeit in Wasser einweichen.
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Damit unsere Farbe die übliche pastöse Konsistenz hat und nach dem Trocknen mit einem nassen Pinsel von der Berührung durchnässt wird, werden ihr verschiedene Weichmacher und Feuchtigkeitsspender zugesetzt.
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Einer der beliebtesten Weichmacher in Aquarellfarben ist Glycerin, und Zuckersirup oder Honig können als Feuchtigkeitsspender verwendet werden.
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Und das sind nur die Grundlagen! Darüber hinaus können Wasserfarben auch verschiedene Dispergiermittel, Konservierungsmittel, Verdickungsmittel usw. enthalten. Es ist wichtig zu verstehen, dass all dies aus einem bestimmten Grund in der Zusammensetzung enthalten ist.
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Jedes Pigment hat seine eigenen Eigenschaften, und um daraus Farben herzustellen, die in Konsistenz und Verhalten ungefähr ähnlich sind, sind sie erforderlich individueller Ansatz und einzigartige Rezepte.

Es sollte auch hinzugefügt werden, dass spezielle Füllstoffe verwendet werden können, um die Pigmentkonzentration zu senken und die Endkosten der Farbe zu reduzieren. Solche Füllstoffe werden häufig in Farben auf Basis der teuersten Pigmente verwendet. Es ist auch üblich, sie in Studentenserien zu verwenden, dies macht Farben zugänglicher. Die Zugabe solcher Füllstoffe beeinträchtigt die Konservierungseigenschaften der Farbe in der Regel nicht. Ihre übermäßige Anwendung kann jedoch zur sogenannten Seifenbildung der Farbe führen und ihre Sättigung verringern.
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Additive und Füllstoffe spielen eine wichtige Rolle bei der Zusammensetzung der Farbe und wirken sich in den meisten Fällen zugunsten des Verbrauchers aus, es sei denn, der Hersteller missbraucht ihre Menge für eine billigere Produktion.
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Auf diesem unsere kurzer Exkurs zu einem Ende kommen. Jetzt wissen Sie sicher, dass Aquarellfarbe nicht nur eine unbestimmte Substanz einer Farbe ist, sondern eine komplexe Substanz, von der jedes Element seinen Zweck erfüllt.

Der Artikel wurde von den Experten des Aquarelllabors Watercolor.lab erstellt.

AQUARELL UND SEINE EIGENSCHAFTEN (vollständige Autorenversion des Artikels)

Alexander Denisov, Professor der Fakultät für Zeichnen und Malen, Staatliche Technische Universität Moskau. EIN. Kossygin

Ein Aquarell ist eine Wasserfarbe. Aber Aquarell wird auch als Maltechnik bezeichnet und ist eine separate Arbeit mit Aquarellfarben. Die Hauptqualität von Aquarellfarben ist die Transparenz und Weichheit der Farbschicht, die auf ein weißes Blatt Papier aufgetragen wird.

Die scheinbare Einfachheit und Leichtigkeit, mit der ein professioneller Künstler seine Gemälde in Aquarell erstellt, täuscht jedoch. Aquarellmalerei erfordert die Beherrschung des Pinsels, die Fähigkeit, Farbe genau auf der Oberfläche des Papiers zu platzieren – von einer breiten, fetten Füllung bis zu einem klaren Schlussstrich. Dazu braucht es Kenntnisse darüber, wie sich Aquarellfarben auf unterschiedlichen Papieren verhalten, welche Wirkung sie beim Auftragen aufeinander haben, mit welchen Farben man auf nassem Papier „a la prima“ schreiben kann und gleichzeitig bleiben gleich saftig und gesättigt. .

Aquarell ist eine sehr alte Technik. In der Renaissance schuf Albrecht Dürer wunderbare Aquarelle. Sie klingen immer noch sehr modern, sie verblüffen mit Frische, Reinheit, Leichtigkeit der Farben. Die Blütezeit des Aquarells in Europa fällt auf das 18. Jahrhundert. Sie erregte die besondere Aufmerksamkeit von Malern - Romantikern. bei den meisten berühmter Meister Aquarelle in England war W. Turner, der die enormen Möglichkeiten dieser Technik entdeckte, um romantische Naturbilder zu schaffen. Er perfektionierte seine Aquarelltechnik, indem er auf einem nassen Blatt Papier arbeitete, wodurch der Effekt eines weichen Übergangs von einer Farbe zur anderen entstand.

In Russland in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts ist der Aufstieg der Aquarellmalerei mit dem Namen K. Bryullov verbunden. Der Künstler bediente sich unterschiedlicher Techniken: Er malte in einer Schicht auf einmal, trug Farbe in zwei oder drei Schichten auf die trockene Oberfläche des Papiers auf und malte immer wieder Details mit einem dünnen Pinsel. Gleichzeitig behielten Aquarelle Frische, Transparenz und Luftigkeit.

Schöne Aquarelle wurden von I. Kramskoy, N. Yaroshenko, V. Polenov, V. Serov, I. Repin, V. Surikov, A. Ivanov geschaffen. Die Aquarelle von M. Vrubel sind sehr charakteristisch. Sie begeistern mit einer Fülle feinster Farb- und Tonübergänge, leuchtender Highlights und Bewegung. Selbst die unbedeutendsten Objekte, die der Künstler darstellt, sind voller Bedeutung und Charme - Blumen, Steine, Muscheln, Wellen, Wolken ...

In der bildenden Kunst nimmt das Aquarell einen besonderen Platz ein, weil es sowohl malerische als auch grafische und dekorative Werke schaffen kann - je nach Aufgabenstellung, die sich der Künstler stellt. Die Möglichkeiten der Aquarellmalerei sind vielfältig – ihre Farben sind mal saftig und klingend, mal luftig, kaum wahrnehmbar, mal dicht und gespannt.

Der Aquarellist muss ein ausgeprägtes Farbgefühl haben, die Möglichkeiten verschiedener Papiersorten kennen und die Eigenschaften der Aquarellfarben kennen, mit denen er arbeitet.

Mittlerweile gibt es eine große Anzahl verschiedener Unternehmen in Russland und im Ausland, die Aquarelle herstellen, aber nicht alle erfüllen die hohen Anforderungen, die Künstler, die in der Technik der Aquarellmalerei arbeiten, an sie stellen. Ein Vergleich der Vor- und Nachteile von professionellen und semiprofessionellen Lacken macht keinen Sinn, weil. ihre Unterschiede sind offensichtlich, und es ist schwierig, sie zu verwechseln. Unsere Aufgabe ist es, moderne professionelle Aquarellfarben verschiedener Welthersteller zu testen und zu sehen, welche Fähigkeiten sie haben und für welche spezifische Technik sie geeignet sind.

Zum Testen haben wir mehrere Aquarellfarben genommen: AQUAFINE (DALER-ROWNEY, England), VENEZIA (MAIMERI, Italien), "STUDIO"(JSC "GAMMA", Moskau), "WHITE NIGHTS" (Fabrik für künstlerische Farben, St. Petersburg).

Für einen Künstler, der sich mit Aquarellmalerei beschäftigt, spielen sowohl die Farben selbst als auch die Bequemlichkeit ihrer Verwendung eine wichtige Rolle. Nehmen Sie einen Farbkasten DALER-ROWNEY "AQUAFINE", stellte sich heraus, dass es fast unmöglich war, auf einen Blick zu erkennen, welche Farben vor uns lagen - Schwarz, Blau, Dunkelrot und Braun sahen aus wie derselbe dunkle Fleck ohne nennenswerte Farbunterschiede, und nur Gelb, Ocker, Scharlachrot und Hellgrün hatte eine eigene Farbe. Der Rest der Farben musste empirisch bestimmt werden, indem jede Farbe auf der Palette ausprobiert wurde. Und in Zukunft störte und verlangsamte dies bei der Arbeit an einem Aquarellblatt den kreativen Prozess erheblich. Obwohl die Arbeit selbst mit diesen Farben ein angenehmes Gefühl hinterlässt, weil. Sie lassen sich leicht verblenden und ergeben subtile Aquarellübergänge. Es ist auch praktisch, dass die Farben einfach mit einem Pinsel aufgenommen und sanft auf Papier aufgetragen werden.

Diese Farben haben auch einen erheblichen Nachteil: Wenn sie getrocknet sind, verlieren sie ihre Tonsättigung ziemlich stark, und wenn sie mit der „Ala Prima“ -Technik auf nassem Papier arbeiten, verlieren sie sowohl die Ton- als auch die Farbsättigung um fast die Hälfte, und das ist möglich Kontrastmalerei nur auf trockenem Papier zu erreichen. , mehrere Schichten zuvor gelegter Striche überlappen. Gleichzeitig ergeben die Farben keine transparente Schicht, sondern legen sich wie Gouache hin und überlappen die vorherige Farbe.

Farben der italienischen Firma MAIMERI "VENEZIA" - weiche Aquarellfarben in Tuben. Diese Farben bestechen durch ihr äußeres Design, beeindruckende 15 ml Tuben für Aquarellfarben - die Ästhetik guter teurer Kunstfarben, bei denen alles durchdacht ist und funktioniert, damit sie beim Kauf gewählt werden. Aber jetzt interessiert uns das Wichtigste - wie bequem sie zu verarbeiten sind und wie Pigmente ihre Eigenschaften und Farbeigenschaften im Zusammenspiel mit Aquarellpapier behalten.

Bereits die ersten Striche zeigten, dass die Farben die Aufmerksamkeit von Künstlern verdienen, die sich professionell mit Aquarellmalerei beschäftigen - eine gute Farbpalette, saftige Blau-, Rot-, transparente Gelb- und Ockertöne interagieren sanft miteinander und schaffen zusätzliche Farbnuancen der Aquarelltechnik. Leider erreichen braune und schwarze Pigmente auch bei mehrmaligem Auftragen von Abstrich zu Abstrich nicht die gewünschte tonale Sättigung. Schwarze Farbe, auch mit mehrschichtiger Rezeptur, sieht aus wie Sepia. Beim Arbeiten mit diesen Farben gibt es erhebliche Unannehmlichkeiten - da Aquarell in Tuben weich ist und auf die Palette gedrückt wird, wird das Pigment bei gesättigter Malerei nicht immer gleichmäßig auf den Pinsel gezogen und fällt auch ungleichmäßig auf die Oberfläche des Papiers. Beim Lasurieren, wenn auf die zuvor getrockneten Schichten wiederholt Farben aufgetragen werden, fallen diese Mängel nicht sehr auf, aber beim Arbeiten auf einer feuchten Papieroberfläche mit der „ala prima“-Technik stört dies stark und kriecht in unebenen Klumpen der Farbschicht heraus , die, wenn sie getrocknet sind, die Integrität des Put-Strichs zerstört . Weiche Aquarelle eignen sich eher für die klassische Malerei, obwohl der Aquarellist mit etwas Erfahrung mit diesen Farben und in der Nasstechnik großartige Beispiele moderner Malerei schafft.

Die nächsten Farben, die wir für den Test genommen haben, sind eine Reihe von Aquarellen "STUDIO". , produziert von OJSC GAMMA. Vierundzwanzig Farben - die Palette steht den besten Mustern ausländischer professioneller Aquarelle in nichts nach. Vier Arten von Blau – von klassischem Ultramarin bis Türkis, eine gute Auswahl an Gelb, Ocker, Siena, Rot und anderen Farben schaffen ein reichhaltiges Farbschema.

Beim Arbeiten mit Lasur auf einer trockenen Oberfläche ergeben die Farben eine transparente Schicht, und wenn sie wiederholt werden, gewinnen sie Ton und Farbe gut, ohne die Struktur des Aquarellpapiers zu verstopfen. Die Pigmente lassen sich gut mischen und gleichmäßig auf das Blatt auftragen. Bei der „ala prima“-Technik geben die Farben problemlos einen gleichmäßigen Strich, gehen sanft ineinander über und bilden eine Masse feinster Aquarellnuancen, die die ohnehin schon reiche Farbpalette ergänzen. Als langjähriger Aquarellmaler war ich etwas überrascht, in diesem Set nicht die smaragdgrüne Farbe zu finden, die in allen professionellen Sets der weltweiten Aquarellfarbenhersteller vorhanden ist, und die grüne, die das Smaragdgrün ersetzen sollte, "klingt" gedämpfter.

Unter den Mängeln kann man feststellen, dass einige Farben wie Blaugrün, Viridiangrün, Ockerrot und Neutralschwarz mit einem dickeren, deckenden Strich nach dem Trocknen eine brillante Markierung hinterlassen. In diesem Fall kommt das Aquarellbindemittel - eine wässrige Lösung aus Pflanzenkleber - Gummi Arabicum heraus und konzentriert sich in dichten Strichen, es entsteht Schutzschicht Pigment, aber gleichzeitig ungleichmäßig trocknend, bleibt es ein brillanter Fleck. Das trägt zwar nicht zur Gesamtwahrnehmung des matten Blechs bei, aber in Ausstellungshallen Bei gerichteter Punktbeleuchtung beginnen solche Stellen zu blenden, was verhindert, dass die Betrachter die geschriebene Arbeit vollständig sehen. Wenn man jedoch die Eigenschaften bestimmter Farben kennt, lässt sich dieser Nachteil leicht vermeiden. Gut gemischte Farbe ergibt eine gleichmäßige Deckschicht, die nach dem Trocknen matt bleibt. Ansonsten sind die Lacke vielen ähnlichen Weltmustern überlegen.

Und das letzte Set, das wir testen wollten, sind künstlerische Aquarellfarben, die bei Aquarellkünstlern sehr beliebt sind und von der WHITE NIGHTS Artistic Paint Plant in St. Petersburg hergestellt werden. Aus der Kindheit bekannte Farben. Mehr als eine Generation von Künstlern schuf ihre Werke mit Farben, die von dieser besonderen Fabrik hergestellt wurden. Viele Aquarellmaler sortieren ihre Skizzen durch, die sie vor dreißig Jahren unter den rauen Bedingungen der Arktis auf langen Reisen geschrieben haben Zentralasien, v extreme Bedingungen Die Polarregionen können stolz sagen, dass die Farben die Zeit überdauert haben, sie haben ihre Sättigung, Saftigkeit und Frische bewahrt, es scheint, dass die Blätter erst vor kurzem geschrieben wurden, aber eine beträchtliche Zeit ist vergangen. Es waren die fernen Siebziger ...

Jetzt vor mir steht eine moderne Schachtel mit künstlerischen Aquarellfarben „WHITE NIGHTS“, die 2005 herausgebracht wurde. Die Farbe lässt sich leicht in die Borsten des Pinsels ziehen und fällt ebenso leicht auf ein weißes Blatt Aquarellpapier. Die Farbe wird in dicken und transparenten Strichen gleichmäßig über die Oberfläche verteilt, nach dem Trocknen bleibt sie matt, ohne ihre Sättigung zu verlieren. Bei der „ala prima“-Technik ergeben Farben auf einem nassen Blatt Papier viele der dünnsten Aquarellübergänge, die sanft ineinander fließen, aber gleichzeitig behalten dickere Zeichenstriche ihre Form und Sättigung. Die Farbschicht verstopft nicht die Struktur des Papiers, gibt ihm die Möglichkeit von innen zu leuchten und behält auch bei mehrmaligem Kopieren seine Wasserfarbe. Nichts hindert kreativer Vorgang beim Arbeiten mit diesen Farben.

Als nächste Aufgabe haben wir uns vorgenommen, die charakteristischen Merkmale des Verhaltens von Aquarellfarben bei der Anwendung gängiger Techniken herauszufinden, die Aquarellmaler beim Schreiben ihrer Werke anwenden. Während des Malens kann die noch nicht getrocknete Aquarellfarbe mit einem harten Stück Pappe, einer Metallklinge oder einem Pinselstiel entfernt werden, wobei dünne helle Linien und kleine Flächen zurückbleiben, und nach dem Trocknen können die gewünschten Bereiche gewaschen werden fast zu einem weißen Blatt Papier. Mit einem Pinsel ist das fast unmöglich, also haben wir für unseren Zweck ein Muster und einen Meeresschwamm verwendet.

Nach den DALER-ROWNEY "AQUAFINE"-Farben » Striche legen sich auf ein Aquarellblatt - wir haben mit einer Metallklinge eine Farbschicht von der Papieroberfläche entfernt. Leichte, fast weiße Linien ergaben sich problemlos - in der Rohform sind die Farben gut handhabbar. Als die Aquarellschicht trocken war, haben wir versucht, sie mit einem Muster und einem Schwamm abzuwaschen. Es stellte sich heraus, dass es nicht möglich ist, es weiß zu waschen. Die Farbe ist in die geleimte Oberfläche des Bogens eingedrungen und in die Faser des Papierbreis eingezogen. Das bedeutet, dass solche Lacke unbedingt in einem Arbeitsgang gestrichen werden müssen, ohne nachträgliche bündige Korrekturen.

Derselbe Test, durchgeführt mit MAIMERI „VENEZIA“-Farben, zeigte, dass weiche Farben beim Kratzen mit einer Klinge nicht vollständig entfernt werden, es bleiben gestaute Kanten und Farbuntermalungen zurück, und wenn die Farbschicht mit einem Schwamm und einem Muster vollständig getrocknet ist, die Farbe wird je nach Dichte und Dicke der aufgetragenen Ausstriche punktuell abgewaschen.

Aquarellfarben Russische Hersteller JSC GAMMA "STUDIO" und Farben, die vom Werk der künstlerischen Farben St. Petersburgs "WEISSE NÄCHTE" hergestellt werden, können in einer Gruppe zusammengefasst werden, weil Es gibt keine signifikanten Unterschiede in der Verwendung von Techniken in diesem Test zwischen ihnen.

Die halbfeuchte Oberfläche wird mit einer Klinge, einem Stück Hartkarton, einem Pinselgriff von einer dünnen Linie zu einer breiteren Oberfläche fast vollständig entfernt, und nach dem vollständigen Trocknen entlang des Musters können Sie die Aquarellschicht fast vollständig abwaschen. die natürlich nicht ganz weiß sein wird, aber nah dran. Zu den Farben, die sich nicht weiß abwaschen lassen, gehören: Karmin, Kraplak und Violett-Rosa.

▼ "STUDIO" (AG "GAMMA")

▼ "WEISSE NÄCHTE" (Fabrik der künstlerischen Farben)

Die Grundlage der Aquarellfarbe ist ein farbiges Pigment, das in hoher Konzentration in Suspension ist und sich beim Trocknen über die gesamte Oberfläche der Leinwand verteilt, in das Innere eindringt und es färbt. In Fabrikaquarellen wird am häufigsten als Bindemittel verwendet natürliche Materialien wie Gummi arabicum oder Propylenglykol. Jeder Hersteller hat seine eigenen Geheimnisse der einzigartigen Zusammensetzung der Federung - dies ist die Hauptzusammensetzung (Schlüssel).

Aquarellfarbe ist ein wasserlösliches Material, es ist möglich, diesen Effekt aufgrund der Bindemittel und Pigmente in ihrer Zusammensetzung zu erzielen, sie lösen sich nicht in Wasser auf. Pigmente können in mehrere Kategorien eingeteilt werden: natürliche anorganische (natürliche oder metallische Pigmente aus natürlichen Ablagerungen), synthetische anorganische (natürliche oder metallische Pigmente, die durch Kombination von chemischen Reagenzien und daraus hergestellten Erzen gebildet werden industrielle Produktion), natürliche organische (Pigmente, die auf der Basis von tierischen oder pflanzlichen Materialien hergestellt werden), synthetische organische (Pigmente - auf Kohlenstoffbasis (meistens bestehend aus Erdölverbindungen). Heutzutage gibt es eine solche Praxis, dass Künstler ihre Leinwände hauptsächlich für den Verkauf bemalen , verwenden in ihrer Arbeit häufiger Materialien auf der Basis synthetischer Pigmente. Im weitesten Sinne können Sie anhand der Menge an Farbpigmenten den Unterschied zwischen den Meisterwerken professioneller Künstler und den Werken von Studenten auf den Leinwänden Ihrer Maler bestimmen können mehr Pigmente beobachten. Wenn Sie mehr zu diesem Thema wissen möchten - Wir empfehlen Ihnen, den Artikel "Wie Aquarellfarben hergestellt werden" zu lesen.

Arten von Aquarellfarben

Es gibt bestimmte Arten von massenproduzierter Aquarellfarbe: Farben in Metalltuben, deren Konsistenz an sie erinnert Zahnpasta, ähnlich wie kleine Kuchen in einer kleinen Plastikform, damit sie bearbeitbar werden - müssen Sie viel Wasser und flüssige Farben hinzufügen.

Tuben und Schalen

Im 17. und 18. Jahrhundert extrahierten Künstler Pigmente aus Pflanzen und Mineralien und versuchten, sie aus Gummi Arabicum, Kristallzucker und Wasser selbst herzustellen. Der erste Satz Aquarelle wurde Ende des 18. Jahrhunderts von Thomas und William Reeves (William und Thomas Reeves) erstellt und 1832 von Winsor und Newton fertiggestellt. Sie machten die Farben feuchter und beschlossen, die Holzkiste durch eine hübsche, in Folie gewickelte Porzellanschüssel zu ersetzen, um die Farben mobiler und einfacher zu verarbeiten.

1846 tauchten erstmals Tubenfarben auf: Winston und Newton führten sie als fortschrittlichere Option ein. Ölfarben, das die Firma erstmals 1841 einführte. Weitere Informationen zur Erfindung der Farbtube und wie sie den Impressionismus beeinflusste, finden Sie unter Impressionismus und Fotografie.

Flüssige Aquarelle

Flüssige Aquarellfarben sind konzentrierte flüssige Substanzen, die je nach Herstellermarke zwischen 1 und 8 Unzen (28 bis 224 g) oder in noch kleineren Flaschen liegen können. Sie ergeben eine helle, tiefe Farbe, die durch die Zugabe von Wasser eine gewisse Unschärfe und blasse Farbtöne erhält. Solche Farben eignen sich eher für das Arbeiten mit einer Airbrush als für die Standardmethode, Material mit einem Pinsel auf Leinwand aufzutragen. Die Intensität der Farbe und die Dicke der Farbe hängt vom Hersteller ab, richtet sich aber nach deren allgemeine Charakteristiken, können wir sagen, dass sie eher für jüngere Studenten als für professionelle Künstler geeignet sind.

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