Wo ist die Alexandrinersäule? Säule von Alexandria: Geschichte, Baumerkmale, interessante Fakten und Legenden

Alexandersäule – (oft fälschlicherweise genannt Alexandria-Säule, basierend auf dem Gedicht von A. S. Puschkin „Monument“, in dem der Dichter über den berühmten Leuchtturm von Alexandria spricht) – einer von berühmte Denkmäler Petersburg.
1834 im Empire-Stil in der Mitte des Schlossplatzes vom Architekten Auguste Montferrand auf Erlass von Kaiser Nikolaus I. zum Gedenken an den Sieg seines älteren Bruders Alexander I. über Napoleon errichtet.

Denkmal für Alexander I. (Alexandersäule). 1834. Architekt O.R. Montferan

Geschichte der Schöpfung
Dieses Denkmal ergänzte die Komposition des Generalstabsbogens, der dem Sieg im Vaterländischen Krieg von 1812 gewidmet war. Die Idee zum Bau des Denkmals stammte vom berühmten Architekten Carl Rossi. Bei der Raumplanung des Schlossplatzes war er davon überzeugt, dass in der Mitte des Platzes ein Denkmal errichtet werden sollte. Er lehnte jedoch die vorgeschlagene Idee ab, eine weitere Reiterstatue von Peter I. zu installieren.

1. Generelle Form Gebäudestruktur
2. Stiftung
3. Sockel
4. Rampe und Plattform
5. Anheben der Säule
6. Schlossplatz-Ensemble

Im Namen von Kaiser Nikolaus I. wurde 1829 offiziell ein offener Wettbewerb mit dem Wortlaut zum Gedenken an den „unvergesslichen Bruder“ ausgeschrieben. Auguste Montferrand reagierte auf diese Herausforderung mit dem Projekt, einen grandiosen Granitobelisken zu errichten, doch diese Option wurde vom Kaiser abgelehnt.

Eine Skizze dieses Projekts ist erhalten geblieben und befindet sich derzeit in der Bibliothek des Institute of Railway Engineers. Montferrand schlug vor, einen riesigen Granitobelisken mit einer Höhe von 25,6 Metern (84 Fuß oder 12 Faden) auf einem 8,22 Meter (27 Fuß) hohen Granitsockel zu errichten. Die Vorderseite des Obelisken sollte mit Flachreliefs verziert sein, die die Ereignisse des Krieges von 1812 in Fotografien aus den berühmten Medaillons des Medailleurs Graf F. P. Tolstoi darstellen.

Auf dem Sockel war geplant, die Inschrift „Gesegnetes – dankbares Russland“ anzubringen. Auf dem Sockel sah der Architekt einen Reiter auf einem Pferd, der eine Schlange mit Füßen trat; ein Doppeladler fliegt vor dem Reiter her, die Siegesgöttin folgt dem Reiter und krönt ihn mit Lorbeeren; Das Pferd wird von zwei symbolischen geführt weibliche Figuren.

Aus der Projektskizze geht hervor, dass der Obelisk mit seiner Höhe alle bekannten Monolithen der Welt übertreffen sollte (wobei heimlich der von D. Fontana vor dem Petersdom aufgestellte Obelisk hervorgehoben wird). Der künstlerische Teil des Projekts ist hervorragend gelungen Aquarelltechnik und bezeugt hohes Können Montferrand in verschiedene Richtungen bildende Kunst.

Um sein Projekt zu verteidigen, handelte der Architekt innerhalb der Befehlskette und widmete sein Werk „Plans et details du monument consacr è à la mémoire de l'Empereur Alexandre“ Nikolaus I., doch die Idee wurde dennoch abgelehnt und Montferrand wurde eindeutig darauf hingewiesen zur Säule als die gewünschte. Denkmalform.

Abschlussprojekt
Das zweite Projekt, das später umgesetzt wurde, bestand darin, eine Säule höher als die Vendôme-Säule (errichtet zu Ehren der Siege Napoleons) zu installieren. Als Inspirationsquelle wurde Montferrand die Trajanssäule in Rom vorgeschlagen.

Trajanssäule in Rom

Der enge Umfang des Projekts erlaubte es dem Architekten nicht, sich dem Einfluss weltberühmter Beispiele zu entziehen, und sein neues Werk war nur eine geringfügige Modifikation der Ideen seiner Vorgänger. Der Künstler drückte seine Individualität aus, indem er auf zusätzliche Verzierungen wie die Flachreliefs verzichtete, die sich spiralförmig um den Stab der antiken Trajanssäule winden. Montferrand zeigte die Schönheit eines riesigen polierten rosafarbenen Granitmonolithen mit einer Höhe von 25,6 Metern (12 Faden).

Vendôme-Säule in Paris – ein Denkmal für Napoleon

Darüber hinaus baute Montferrand sein Denkmal höher als alle bestehenden. In dieser neuen Form wurde am 24. September 1829 das Projekt ohne bildhauerische Vollendung vom Landesherrn genehmigt.

Der Bau erfolgte von 1829 bis 1834. Seit 1831 wurde Graf Yu. P. Litta zum Vorsitzenden der „Kommission für den Bau von St.

Vorarbeit

Für den Granitmonolithen – den Hauptteil der Säule – wurde ein Felsen verwendet, den der Bildhauer bei seinen früheren Reisen nach Finnland skizziert hatte. Der Abbau und die Vorverarbeitung erfolgten zwischen 1830 und 1832 im Steinbruch Pyuterlak, der zwischen Wyborg und Friedrichsham lag. Diese Arbeiten wurden nach der Methode von S. K. Sukhanov durchgeführt, die Produktion wurde von den Meistern S. V. Kolodkin und V. A. Yakovlev überwacht.

Blick auf den Steinbruch Püterlax während der Arbeit
Aus dem Buch von O. Montferrand „Plan und Details Gedenkdenkmal Kaiser Alexander I. gewidmet, Paris, 1836

Nachdem die Maurer nach der Untersuchung des Gesteins die Eignung des Materials bestätigt hatten, wurde daraus ein Prisma abgeschnitten, das viel größer als die zukünftige Säule war. Es kamen riesige Geräte zum Einsatz: riesige Hebel und Tore, um den Block von seinem Platz zu bewegen und ihn auf einer weichen und elastischen Unterlage aus Fichtenzweigen umzuwerfen.

Nach dem Trennen des Werkstücks wurden aus demselben Felsen riesige Steine ​​für das Fundament des Denkmals herausgeschnitten, von denen der größte etwa 25.000 Pfund (mehr als 400 Tonnen) wog. Ihre Lieferung nach St. Petersburg erfolgte auf dem Wasserweg, hierfür war ein speziell konstruierter Lastkahn erforderlich.

Der Monolith wurde an Ort und Stelle verfälscht und für den Transport vorbereitet. Der Schiffsingenieur Colonel Glasin befasste sich mit Transportfragen und entwarf und baute ein spezielles Boot namens „Saint Nicholas“ mit einer Tragfähigkeit von bis zu 65.000 Pfund (1.100 Tonnen). Zur Durchführung von Ladevorgängen wurde ein spezieller Pier gebaut. Die Beladung erfolgte von einer Holzplattform am Ende aus, die in der Höhe mit der Schiffswand übereinstimmte.

Ankunft von Schiffen mit Steinblöcken in St. Petersburg

Nachdem alle Schwierigkeiten überwunden waren, wurde die Kolonne an Bord geladen und der Monolith machte sich auf einem von zwei Dampfern gezogenen Lastkahn auf den Weg nach Kronstadt, um von dort nach Kronstadt zu gelangen Palastdamm St. Petersburg.

Die Ankunft des zentralen Teils der Kolonne in St. Petersburg erfolgte am 1. Juli 1832. Der Auftragnehmer, der Sohn des Kaufmanns V. A. Yakovlev, war für alle oben genannten Arbeiten verantwortlich, weitere Arbeiten wurden vor Ort unter der Leitung von O. Montferrand durchgeführt.

Geschäftsqualitäten, außergewöhnliche Intelligenz und Fleiß von Jakowlew wurden von Montferrand hervorgehoben. Höchstwahrscheinlich handelte er unabhängig, „auf eigene Kosten“ und übernahm alle mit dem Projekt verbundenen finanziellen und sonstigen Risiken. Dies wird indirekt durch die Worte bestätigt

Jakowlews Fall ist abgeschlossen; bevorstehende schwierige Operationen machen Ihnen Sorgen; Ich hoffe, du hast genauso viel Erfolg wie er

- Nikolaus I., Auguste Montferrand über die Aussichten nach der Entladung der Kolonne in St. Petersburg

Arbeitet in St. Petersburg

Bau eines Granitsockels und eines Gerüsts mit Steinsockel für die Säulenmontage

Seit 1829 wurde auf dem Schlossplatz in St. Petersburg mit der Vorbereitung und dem Bau des Fundaments und des Sockels der Säule begonnen. O. Montferrand überwachte die Arbeiten.

Modell des Aufstiegs der Alexandersäule

Zunächst wurde eine geologische Untersuchung des Gebiets durchgeführt, bei der ein geeigneter Sandkontinent nahe der Mitte des Gebiets in einer Tiefe von 17 Fuß (5,2 m) gefunden wurde. Im Dezember 1829 wurde der Standort für die Säule genehmigt und 1250 sechs Meter hohe Kiefernpfähle unter das Fundament gerammt. Dann wurden die Pfähle nach der ursprünglichen Methode auf das Niveau geschnitten und bildeten eine Plattform für das Fundament: Der Boden der Grube wurde mit Wasser gefüllt und die Pfähle wurden auf Höhe des Grundwasserspiegels geschnitten, was die Horizontalität sicherstellte der Standort.

Denisov Alexander Gavrilovich. Aufstieg der Alexandersäule. 1832

Diese Methode wurde von Generalleutnant A. A. Betancourt, einem Architekten und Ingenieur, Bau- und Transportorganisator in, vorgeschlagen Russisches Reich. Zuvor wurde mit einer ähnlichen Technologie der Grundstein für die St. Isaaks-Kathedrale gelegt.

Das Fundament des Denkmals wurde aus Steingranitblöcken mit einer Dicke von einem halben Meter errichtet. Es wurde mit einem Brettermauerwerk bis zum Horizont des Platzes geführt. In seiner Mitte befand sich ein Bronzekasten mit Münzen, die zu Ehren des Sieges von 1812 geprägt wurden.

Die Arbeiten wurden im Oktober 1830 abgeschlossen.

Einen Sockel bauen

Nach der Grundsteinlegung wurde ein riesiger, vierhundert Tonnen schwerer Monolith aus dem Pyuterlak-Steinbruch darauf gehoben, der als Sockel für den Sockel dient.

Gesamtansicht von Gebäudestrukturen

Das technische Problem der Installation eines so großen Monolithen wurde von O. Montferrand wie folgt gelöst:

1. Installation des Monolithen auf dem Fundament
* Der Monolith wurde auf Rollen durch eine schiefe Ebene auf eine nahe dem Fundament errichtete Plattform gerollt.
* Der Stein wurde auf einen Sandhaufen geworfen, der zuvor neben der Plattform aufgeschüttet worden war.

„Gleichzeitig bebte die Erde so sehr, dass die Augenzeugen – Passanten, die sich in diesem Moment auf dem Platz befanden – sozusagen einen unterirdischen Schock verspürten.“

* Stützen wurden aufgestellt, dann schaufelten die Arbeiter den Sand und pflanzten Walzen.
* Die Stützen wurden abgebaut und der Block sank auf die Rollen.
* Der Stein wurde auf das Fundament gerollt.
2. Präzise Installation des Monolithen
* Die über die Blöcke geworfenen Seile wurden mit neun Winden gespannt und der Stein auf eine Höhe von etwa einem Meter angehoben.
* Sie nahmen die Walzen heraus und fügten eine Schicht einer rutschigen Lösung mit einer sehr eigenartigen Zusammensetzung hinzu, auf der sie einen Monolithen pflanzten.

Da die Arbeiten im Winter durchgeführt wurden, befahl ich, Zement mit Wodka zu mischen und ein Zehntel Seife hinzuzufügen. Da der Stein zunächst nicht richtig saß, musste er mehrmals bewegt werden, was mit Hilfe von nur zwei Spills und natürlich besonders leicht von der Hand ging, dank der Seife, die ich in den Stein einmischen ließ Lösung.
— O. Montferrand

Das Setzen der oberen Teile des Sockels war eine viel einfachere Aufgabe – trotz der größeren Höhe des Aufstiegs bestanden die nachfolgenden Stufen aus Steinen, die viel kleiner waren als die vorherigen, außerdem sammelten die Arbeiter nach und nach Erfahrung.

Säuleninstallation

Im Juli 1832 war der Säulenmonolith auf dem Weg und der Sockel war bereits fertiggestellt. Es ist an der Zeit, mit der schwierigsten Aufgabe zu beginnen – der Installation der Säule auf dem Sockel.

Bichebois, L. P. -A. Baio A. J.-B. - Aufstieg der Alexandersäule

Auf der Grundlage der Entwicklungen von Generalleutnant A. A. Betancourt für die Installation der Säulen der St. Isaakskathedrale im Dezember 1830 wurde ein originelles Hebesystem entworfen. Es umfasste: ein 22 Klafter (47 Meter) hohes Gerüst, 60 Winden und ein Blocksystem, und er nutzte dies alles wie folgt aus:

Säulenheben

* Auf einer schiefen Ebene wurde die Säule auf eine spezielle Plattform am Fuß des Gerüsts gerollt und in viele Seilringe gewickelt, an denen Blöcke befestigt waren;
* Ein weiteres Blocksystem befand sich oben auf dem Gerüst;
* Große Nummer Die den Stein umschließenden Seile verliefen um die oberen und unteren Blöcke und waren mit freien Enden auf auf dem Quadrat platzierten Winden aufgewickelt.

Am Ende aller Vorbereitungen wurde der Tag der feierlichen Erhebung festgelegt.

Am 30. August 1832 versammelten sich Massen von Menschen, um dieses Ereignis zu verfolgen: Sie besetzten den gesamten Platz, und außerdem waren dieses Fenster und das Dach des Generalstabsgebäudes von Zuschauern besetzt. Zur Erhebung kamen der Landesherr und die gesamte kaiserliche Familie.

Um die Säule auf dem Schlossplatz in eine vertikale Position zu bringen, musste der Ingenieur A. A. Betancourt die Streitkräfte von 2000 Soldaten und 400 Arbeitern einsetzen, die den Monolithen in 1 Stunde und 45 Minuten installierten.

Der Steinblock erhob sich schräg, kroch langsam, löste sich dann vom Boden und wurde in eine Position über dem Sockel gebracht. Auf Befehl wurden die Seile gelöst, die Säule senkte sich sanft ab und nahm ihren Platz ein. Die Leute riefen laut „Hurra!“ Der Souverän selbst zeigte sich sehr zufrieden mit dem erfolgreichen Abschluss des Falles.

Montferrand, du hast dich verewigt!
Originaltext (fr.)
Montferrand, du wirst unsterblich machen!
- Nikolaus I. an Auguste Montferrand bezüglich der abgeschlossenen Arbeiten

Grigori Gagarin. Alexandrische Säule im Wald. 1832-1833

Nach der Installation der Säule mussten noch die Flachreliefplatten und dekorativen Elemente am Sockel befestigt sowie die endgültige Bearbeitung und Politur der Säule abgeschlossen werden. Auf der Säule befand sich ein dorisches Bronzekapitell mit einem rechteckigen gemauerten Abakus mit Bronzeverkleidung. Darauf wurde ein bronzener zylindrischer Sockel mit halbkugelförmiger Spitze installiert.

Parallel zum Bau der Säule arbeitete O. Montferrand im September 1830 an einer Statue, die darüber und nach den Wünschen von Nikolaus I. gegenüber dem Winterpalast platziert werden sollte. Im ursprünglichen Projekt wurde die Säule durch ein Kreuz vervollständigt, das mit einer Schlange umwickelt war, um die Befestigungselemente zu schmücken. Darüber hinaus schlugen die Bildhauer der Akademie der Künste mehrere Möglichkeiten für die Komposition der Engels- und Tugendfiguren mit Kreuz vor. Es gab eine Variante mit der Aufstellung der Figur des Heiligen Fürsten Alexander Newski.

Skizzen von Figuren und Gruppen, die die Säule krönen. Projekte
Aus dem Buch von O. Montferrand

Als Ergebnis wurde die Figur eines Engels mit Kreuz zur Ausführung angenommen, die vom Bildhauer B. I. Orlovsky mit ausdrucksstarker und für jeden verständlicher Symbolik angefertigt wurde – „Das wirst du erobern!“. Diese Worte sind mit der Geschichte der Entdeckung des lebensspendenden Kreuzes verbunden:

Der römische Kaiser (274-337) Konstantin der Große, der Mutter Elena eine Reise nach Jerusalem anvertraute, sagte:

- Während drei Schlachten sah ich ein Kreuz am Himmel und darauf stand die Aufschrift „Erobere dies“. Finde es!

„Das werde ich“, antwortete sie.

Die Fertigstellung und Politur des Denkmals dauerte zwei Jahre.

St. Petersburg. Alexandrische Säule.
„Hildburg Mitte 19. Jahrhundert.
Mitte des 19. Jahrhunderts Stahlstich.

Eröffnung des Denkmals

Die Eröffnung des Denkmals fand am 30. August (11. September) 1834 statt und markierte den Abschluss der Arbeiten zur Gestaltung des Schlossplatzes. An der Zeremonie nahmen der Souverän, die königliche Familie, das diplomatische Korps, die hunderttausendste russische Armee und Vertreter der russischen Armee teil. Sie wurde in einem betont orthodoxen Gefolge durchgeführt und von einem feierlichen Gottesdienst am Fuße der Säule begleitet, an dem die knienden Truppen und der Kaiser selbst teilnahmen.

Bichebois, L. P. -A. Baio A. J.-B. - Feierliche Eröffnung der Alexandersäule

Dieser Gottesdienst unter freiem Himmel stellte eine Parallele zum historischen Gebetsgottesdienst der russischen Truppen in Paris am Tag des orthodoxen Osterfestes am 29. März (10. April) 1814 dar.

Es war unmöglich, ohne tiefe spirituelle Zärtlichkeit auf den Herrscher zu blicken, der demütig vor dieser zahlreichen Armee kniete und durch sein Wort zum Fuß des von ihm erbauten Kolosses bewegt wurde. Er betete für seinen Bruder, und alles in diesem Moment sprach von der irdischen Herrlichkeit dieses souveränen Bruders: das Denkmal, das seinen Namen trägt, und die kniende russische Armee und die Menschen, in deren Mitte er selbstgefällig und für jedermann zugänglich lebte .<…>Wie auffallend war in diesem Moment dieser Kontrast zwischen weltlicher Größe, großartig, aber flüchtig, und der Größe des Todes, düster, aber unverändert; und wie beredt war dieser Engel im Hinblick auf beide, der, nicht in alles verwickelt, was ihn umgab, zwischen Erde und Himmel stand und dem einen mit seinem monumentalen Granit gehörte, der darstellte, was nicht mehr existiert, und dem anderen mit seinem strahlenden Kreuz , ein Symbol für das, was immer und ewig ist

- Botschaft von V. A. Schukowski an „Kaiser Alexander“, die die Symbolik dieses Aktes enthüllt und eine Interpretation des neuen Gebetsgottesdienstes gibt

Chernetsov Grigory und Nikanor Grigorievich. Parade anlässlich der Eröffnung des Denkmals für Alexander I. in St. Petersburg. 30. August 1834. 1834

Parade zur Eröffnung der Alexandrischen Säule im Jahr 1834. Aus einem Gemälde von Ladurner

Anschließend fand auf dem Platz eine Militärparade statt. Daran nahmen Regimenter teil, die sich im Vaterländischen Krieg von 1812 auszeichneten; Insgesamt nahmen etwa hunderttausend Menschen an der Parade teil:

... keine Feder kann die Größe dieses Augenblicks beschreiben, als durch drei Kanonenschüsse plötzlich aus allen Straßen, wie aus der Erde geboren, in schlanken Massen, mit Trommeldonner, zu den Klängen des Pariser Marsches die Säulen der russischen Armee ging ... Zwei Stunden lang dieses prächtige, einzige Spektakel der Welt ... Am Abend wanderten lange Zeit lärmende Menschenmengen durch die Straßen der beleuchteten Stadt, schließlich ging die Beleuchtung aus , die Straßen waren leer, auf dem verlassenen Platz stand ein majestätischer Koloss allein mit seinem Wächter
- Aus den Memoiren des Dichters V. A. Schukowski

Rubel mit einem Porträt von Alexander I. zu Ehren der Eröffnung der Alexandrischen Säule im Jahr 1834.

Zu Ehren dieses Ereignisses wurde im selben Jahr ein Gedenkrubel mit einer Auflage von 15.000 Stück ausgegeben.

Beschreibung des Denkmals

Die Alexandersäule ähnelt Mustern der Triumphbauten der Antike, das Denkmal zeichnet sich durch erstaunliche Klarheit der Proportionen, lakonische Form und Schönheit der Silhouette aus.

Text auf der Tafel:
Dankbares Russland an Alexander I

Dies ist das höchste Denkmal der Welt aus massivem Granit und das dritthöchste nach der Grand Army Column in Boulogne-sur-Mer und Trafalgar (Nelsons Säule) in London. Es ist höher als ähnliche Monumente auf der Welt: die Vendôme-Säule in Paris, die Trajanssäule in Rom und die Pompeiussäule in Alexandria.

Vergleich der Alexander-Säule, der Trajan-Säule, der Napoleon-Säule, der Marcus-Aurel-Säule und der sogenannten „Pompeius-Säule“

Eigenschaften

* Die Gesamthöhe des Bauwerks beträgt 47,5 m.
o Die Höhe des Stammes (monolithischer Teil) der Säule beträgt 25,6 m (12 Sazhen).
o Sockelhöhe 2,85 m (4 Arschin),
o Die Höhe der Engelsfigur beträgt 4,26 m,
o Die Höhe des Kreuzes beträgt 6,4 m (3 Klafter).
* Der untere Durchmesser der Säule beträgt 3,5 m (12 ft), der obere Durchmesser beträgt 3,15 m (10 ft 6 in).
* Die Größe des Sockels beträgt 6,3×6,3 m.
* Die Abmessungen der Flachreliefs betragen 5,24 × 3,1 m.
* Zaunabmessungen 16,5×16,5 m
* Das Gesamtgewicht der Struktur beträgt 704 Tonnen.
o Das Gewicht des Steinschafts der Säule beträgt etwa 600 Tonnen.
o Das Gesamtgewicht der Kolonnenspitze beträgt etwa 37 Tonnen.

Die Säule selbst steht ohne zusätzliche Stützen auf einem Granitsockel, nur unter dem Einfluss ihrer eigenen Schwerkraft.

Der an vier Seiten mit Bronzereliefs verzierte Sockel der Säule wurde 1833–1834 in der Fabrik von C. Byrd gegossen.

Der Sockel der Säule, Vorderseite (mit Blick auf den Winterpalast).
Oben - das Allsehende Auge, im Kreis eines Eichenkranzes - eine Inschrift von 1812, darunter - Lorbeergirlanden, die von zweiköpfigen Adlern in ihren Pfoten gehalten werden.
Auf dem Flachrelief halten zwei geflügelte Frauenfiguren eine Tafel mit der Aufschrift Dankbares Russland an Alexander I., darunter befinden sich die Rüstungen russischer Ritter, auf beiden Seiten der Rüstung sind Figuren zu sehen, die die Flüsse Weichsel und Neman verkörpern

Ein großes Autorenteam arbeitete an der Dekoration des Sockels: Skizzenzeichnungen wurden von O. Montferrand angefertigt, die Künstler J. B. Scotty, V. Solovyov, Tverskoy, F. Brullo und Markov schrieben darauf Flachreliefs auf Karton Lebensgröße. Die Bildhauer P. V. Svintsov und I. Leppe schufen Flachreliefs zum Gießen. Modelle von Doppeladlern wurden vom Bildhauer I. Leppe angefertigt, Modelle des Sockels, der Girlanden und anderer Dekorationen wurden vom Ornamentbildhauer E. Balin angefertigt.

Die Flachreliefs auf dem Sockel der Säule in allegorischer Form verherrlichen den Sieg der russischen Waffen und symbolisieren den Mut der russischen Armee.

Zu den Basreliefs gehören Bilder antiker russischer Kettenhemden, Zapfen und Schilde, die in der Rüstkammer in Moskau aufbewahrt werden, darunter Helme, die Alexander Newski und Jermak zugeschrieben werden, sowie die Rüstungen des Zaren Alexej Michailowitsch aus dem 17. Jahrhundert, und das trotz der von Montferrand behauptet, es ist völlig zweifelhaft, dass Olegs Schild aus dem 10. Jahrhundert von ihm an die Tore von Konstantinopel genagelt wurde.

Diese alten russischen Bilder entstanden im Werk des Franzosen Montferrand durch die Bemühungen des damaligen Präsidenten der Akademie der Künste, eines bekannten Liebhabers der russischen Antike A. N. Olenin.

Auf dem Sockel sind neben Rüstungen und Allegorien auch allegorische Figuren von der nördlichen (Vorder-)Seite dargestellt: geflügelte Frauenfiguren halten eine rechteckige Tafel, auf der in Zivilschrift die Inschrift steht: „Dankbares Russland Alexander dem Ersten.“ Unter der Tafel wird angezeigt exakte Kopie Rüstungsproben aus der Waffenkammer.

Symmetrisch angeordnete Figuren an den Seiten der Bewaffnung (links eine schöne junge Frau, die sich auf eine Urne stützt, aus der Wasser strömt, und rechts ein alter Wassermann) verkörpern die Flüsse Weichsel und Neman, die von der russischen Armee gezwungen wurden während der Verfolgung Napoleons.

Andere Flachreliefs stellen Sieg und Ruhm dar und verzeichnen die Daten denkwürdiger Schlachten. Darüber hinaus zeigt der Sockel die Allegorien Sieg und Frieden (auf dem Siegesschild sind die Jahre 1812, 1813 und 1814 eingraviert), Gerechtigkeit und Barmherzigkeit, Weisheit und Fülle“.

An den oberen Ecken des Sockels sind Doppeladler zu sehen, sie halten Eichengirlanden in ihren Pfoten und liegen auf der Kante des Gesimses des Sockels. Auf der Vorderseite des Sockels, über der Girlande, in der Mitte – in einem mit einem Eichenkranz eingefassten Kreis – das Allsehende Auge mit der Signatur „1812“.

Auf allen Flachreliefs sind Waffen klassischer Natur als dekorative Elemente dargestellt, die

...gehört nicht zum modernen Europa und kann den Stolz keines Volkes verletzen.
— O. Montferrand

Skulptur eines Engels auf einem zylindrischen Sockel

Säule und Skulptur eines Engels

Die Steinsäule ist ein einzelnes Stück polierten rosa Granit. Der Stamm der Säule hat eine konische Form.

Die Spitze der Säule ist mit einem bronzenen dorischen Kapitell gekrönt. Sein oberer Teil ist ein rechteckiger Abakus aus Mauerwerk mit Bronzeverkleidung. Darauf ist ein bronzener zylindrischer Sockel mit halbkugelförmiger Spitze montiert, in dessen Inneren sich die Hauptstützanordnung befindet, bestehend aus mehrschichtigem Mauerwerk: Granit, Ziegel und zwei weitere Granitschichten an der Basis.

Das Denkmal wird von einer Engelsfigur von Boris Orlovsky gekrönt. In seiner linken Hand hält der Engel ein vierzackiges lateinisches Kreuz und erhebt seine rechte Hand zum Himmel. Der Kopf des Engels ist geneigt, sein Blick ist auf den Boden gerichtet.

Nach dem ursprünglichen Entwurf von Auguste Montferrand ruhte die Figur an der Spitze der Säule auf einer Stahlstange, die später entfernt wurde, und bei der Restaurierung 2002–2003 stellte sich heraus, dass der Engel von einer eigenen Bronzemasse gehalten wird .

Spitze der Alexandersäule

Die Säule selbst ist nicht nur höher als die Vendome-Säule, die Figur eines Engels übertrifft auch in der Höhe die Figur Napoleons I. auf der Vendome-Säule. Darüber hinaus zertrampelt der Engel die Schlange mit einem Kreuz, das den Frieden und die Ruhe symbolisiert, die Russland durch den Sieg über die napoleonischen Truppen nach Europa brachte.

Der Bildhauer gab den Gesichtszügen des Engels eine Ähnlichkeit mit dem Gesicht Alexanders I. Anderen Quellen zufolge handelt es sich bei der Engelsfigur um ein skulpturales Porträt der St. Petersburger Dichterin Elisaveta Kulman.

Leichte Figur Engel, fallende Falten der Kleidung, eine deutlich ausgeprägte Vertikale des Kreuzes, die die Vertikale des Denkmals fortsetzt, betonen die Harmonie der Säule.

Farbfotolithographie aus dem 19. Jahrhundert, Blick von der Ostseite, zeigt einen Wachhäuschen, einen Zaun und Kandelaber mit Laternen

Der Zaun und die Umgebung des Denkmals

Die Alexandersäule war von einem dekorativen Bronzezaun umgeben, der von Auguste Montferrand entworfen wurde. Die Höhe des Zauns beträgt etwa 1,5 Meter. Der Zaun war mit 136 Doppeladlern und 12 erbeuteten Kanonen (vier in den Ecken und 2 durch zweiflügelige Tore an vier Seiten des Zauns eingerahmt) geschmückt, die mit dreiköpfigen Adlern gekrönt waren.

Dazwischen befanden sich abwechselnd Speere und Fahnenstäbe, gekrönt von Wachadlern mit zwei Köpfen. Gemäß der Absicht des Autors wurden an den Toren des Zauns Schlösser angebracht.

Darüber hinaus umfasste das Projekt die Installation eines Kronleuchters mit Kupferlaternen und Gasbeleuchtung.

Zaun in seinem Ursprungsform wurde 1834 installiert, alle Elemente wurden 1836-1837 installiert.

In der nordöstlichen Ecke des Zauns befand sich ein Wachhaus, in dem sich ein Behinderter in voller Uniform befand, der Tag und Nacht das Denkmal bewachte und für Ordnung auf dem Platz sorgte.

Der gesamte Raum des Schlossplatzes war mit Enden gepflastert.

Sankt Petersburg. Schlossplatz, Alexandersäule.

Geschichten und Legenden rund um die Alexandersäule

* Bemerkenswert ist, dass sowohl die Aufstellung der Säule auf dem Sockel als auch die Eröffnung des Denkmals am 30. August (nach dem neuen Stil am 11. September) stattfanden. Dies ist kein Zufall: Dies ist der Tag der Überführung der Reliquien des heiligen Fürsten Alexander Newski nach St. Petersburg, der Haupttag der Feier des Heiligen Alexander Newski.

Alexander Newski ist der himmlische Beschützer der Stadt, daher wurde der Engel, der von der Spitze der Alexandersäule blickt, immer in erster Linie als Beschützer und Wächter wahrgenommen.

* Für die Truppenparade auf dem Schlossplatz wurde die Gelbe Brücke (heute Pevchesky) nach dem Projekt von O. Montferrand gebaut.
* Nach der Eröffnung der Kolonne hatten die Petersburger große Angst, dass sie einstürzen würde, und versuchten, sich ihr nicht zu nähern. Diese Befürchtungen beruhten sowohl auf der Tatsache, dass die Säule nicht fixiert war, als auch auf der Tatsache, dass Montferrand im letzten Moment gezwungen war, Änderungen am Projekt vorzunehmen: die Blöcke der Machtstrukturen der Spitze – der Abakus, auf dem die Figur stand auf dem ein Engel montiert ist, war ursprünglich aus Granit konzipiert; Doch im letzten Moment musste es durch Mauerwerk mit einem Bindemittel auf Kalkbasis ersetzt werden.

Um die Ängste der Stadtbewohner zu zerstreuen, machte es sich der Architekt Montferrand zur Regel, jeden Morgen mit seinem geliebten Hund direkt unter der Säule spazieren zu gehen, was er fast bis zu seinem Tod tat.

Sadownikow, Wassili. Blick auf den Schlossplatz und das Generalstabsgebäude in St. Petersburg

Sadownikow, Wassili. Blick auf den Schlossplatz und den Winterpalast in St. Petersburg

* In der Perestroika schrieben Zeitschriften, dass es ein Projekt gab, eine riesige Statue von W. I. Lenin auf einer Säule zu installieren, und 2002 verbreiteten die Medien die Nachricht, dass sie 1952 die Figur eines Engels durch eine Büste von Stalin ersetzen würden.

„Alexandersäule und der Generalstab“. Lithographie von L. J. Arnoux. 1840er Jahre

* Während der Errichtung der Alexandersäule gab es Gerüchte, dass dieser Monolith zufällig in einer Säulenreihe für die Isaakskathedrale entstanden sei. Angeblich beschlossen sie, diesen Stein auf dem Schlossplatz zu verwenden, nachdem sie eine Säule erhalten hatten, die länger als nötig war.
* Der französische Gesandte am St. Petersburger Hof berichtet über interessante Informationen zu diesem Denkmal:

In Bezug auf diese Säule kann man sich an den Vorschlag erinnern, den der geschickte französische Architekt Montferrand, der bei der Exzision, dem Transport und der Aufstellung anwesend war, Kaiser Nikolaus gemacht hatte, nämlich: Er schlug dem Kaiser vor, in diese Säule eine Wendeltreppe zu bohren und verlangte Dafür gab es nur zwei Arbeiter: einen Mann und einen Jungen mit einem Hammer, einem Meißel und einem Korb, in den der Junge beim Bohren Granitfragmente trug; schließlich zwei Laternen, um die Arbeiter bei ihrer harten Arbeit zu beleuchten. In zehn Jahren, so argumentierte er, hätten der Arbeiter und der Junge (letzterer würde natürlich ein wenig wachsen) ihre Wendeltreppe fertiggestellt; Doch der Kaiser, der zu Recht stolz auf die Errichtung dieses einzigartigen Denkmals war, befürchtete – vielleicht aus gutem Grund –, dass dieser Bohrer die Außenseiten der Säule nicht durchdringen würde, und lehnte diesen Vorschlag daher ab.

- Baron P. de Burgoin, französischer Gesandter von 1828 bis 1832

* Nach Beginn der Restaurierung in den Jahren 2002-2003 verbreiteten nicht maßgebliche Zeitungsveröffentlichungen die Information, dass die Säule nicht massiv sei, sondern aus einer bestimmten Anzahl von „Pfannkuchen“ bestehe, die so geschickt aneinander angepasst seien, dass die Nähte zwischen ihnen praktisch unsichtbar seien .
* Frischvermählte kommen zur Alexandersäule und der Bräutigam trägt die Braut in seinen Armen um die Säule. Der Legende nach geht der Bräutigam mit der Braut im Arm so oft um die Säule, dass ihm so viele Kinder geboren werden.

Alexandersäule in St. Petersburg
Kupferstich von G. Jorden nach einem Original von A. G. Vickers. 1835. Radierung auf Stahl, handkoloriert. 14x10cm

Ergänzungs- und Restaurierungsarbeiten

Zwei Jahre nach der Errichtung des Denkmals im Jahr 1836 begannen auf der polierten Oberfläche des Steins unter der Bronzespitze der Granitsäule weißgraue Flecken zu erscheinen, die verderben Aussehen Monument.

Im Jahr 1841 ordnete Nikolaus I. eine Inspektion der damals an der Säule festgestellten Mängel an, doch das Fazit der Untersuchung ergab, dass die Granitkristalle bereits während der Bearbeitung teilweise in Form kleiner Vertiefungen zerbröckelten, die als Risse wahrgenommen werden.

Im Jahr 1861 gründete Alexander II. das „Komitee zur Untersuchung der Schäden an der Alexandersäule“, dem Wissenschaftler und Architekten angehörten. Zur Inspektion wurde ein Gerüst aufgestellt, woraufhin das Komitee zu dem Schluss kam, dass es zwar Risse an der Säule gab, die ursprünglich für den Monolithen charakteristisch waren, es wurde jedoch befürchtet, dass ihre Anzahl und Größe zunehmen würde. kann zum Einsturz der Säule führen.“

Es gab Diskussionen darüber, mit welchen Materialien diese Hohlräume abgedichtet werden sollten. Der russische „Großvater der Chemie“ A. A. Voskresensky schlug eine Komposition vor, „die die Abschlussmasse ergeben sollte“ und „dank der der Riss in der Alexandersäule mit vollem Erfolg gestoppt und geschlossen werden konnte“ (D. I. Mendeleev).

Zur regelmäßigen Inspektion der Säule wurden am Abakus der Kapitelle vier Ketten befestigt – Befestigungselemente zum Anheben der Wiege; Darüber hinaus mussten die Handwerker regelmäßig auf das Denkmal „klettern“, um den Stein von Flecken zu befreien, was angesichts der großen Höhe der Säule keine leichte Aufgabe war.

Die dekorativen Laternen in der Nähe der Säule wurden 40 Jahre nach der Eröffnung hergestellt – im Jahr 1876 vom Architekten K. K. Rakhau.

Vom Moment ihrer Entdeckung bis zum Ende des 20. Jahrhunderts wurde die Säule fünfmal Restaurierungsarbeiten unterzogen, die eher kosmetischer Natur waren.

Nach den Ereignissen von 1917 wurde der Raum um das Denkmal herum verändert und für die Feiertage wurde der Engel mit einer rot bemalten Segeltuchmütze bedeckt oder mit Luftballons maskiert, die von einem schwebenden Luftschiff herabstiegen.

In den 1930er Jahren wurde der Zaun abgebaut und für Patronenhülsen eingeschmolzen.

Während der Blockade Leningrads war das Denkmal nur zu 2/3 seiner Höhe bedeckt. Anders als die Pferde von Klodt oder die Skulpturen des Sommergartens blieb die Skulptur an ihrem Platz und der Engel wurde verletzt: Auf einem der Flügel blieb eine tiefe Splitterspur zurück, außerdem wurden mehr als hundert kleinere Schäden verursacht das Denkmal durch Granatsplitter. Eines der Fragmente steckte im Flachreliefbild des Helms von Alexander Newski, von wo es 2003 entfernt wurde.

Generalstabsbogen und Alexandria-Säule

Die Restaurierung wurde 1963 durchgeführt (Vorarbeiter N. N. Reshetov, die Arbeiten wurden vom Restaurator I. G. Black überwacht).

1977 wurden am Schlossplatz Restaurierungsarbeiten durchgeführt: Rund um die Säule wurden historische Laternen restauriert, der Asphaltbelag wurde durch Granit- und Diabaspflastersteine ​​ersetzt.

Raev Vasily Egorovich. Alexanderkolonne während eines Gewitters. 1834.

V. S. Sadovnikov. Um 1830

St. Petersburg und Vororte

Es scheint, dass die Geschichte der Säule von Alexandria keine dunklen Flecken haben kann, da das Denkmal erst vor etwa zweihundert Jahren errichtet wurde. Abgesehen von der offiziellen...

Von Masterweb

Die folgenden Zeilen des großen Dichters Alexander Sergejewitsch Puschkin sind fast jedem bekannt.

„Ich habe mir ein Denkmal errichtet, das nicht von Hand gemacht wurde,

Der Volkspfad wird nicht dazu wachsen,

Er stieg als Oberhaupt der Aufständischen auf

Säule von Alexandria“.

Natürlich ist es heute schwierig zu sagen, welche Idee der Autor hatte, als er schrieb diese Arbeit. Die meisten Historiker sind sich jedoch sicher, dass der Dichter genau die Säule von Alexandria im Sinn hatte, die auf dem Schlossplatz steht und eine der Sehenswürdigkeiten von St. Petersburg ist. Diese erstaunliche Kreation wird von unseren Zeitgenossen bewundert, daher kann man sich leicht vorstellen, wie bedeutendes Ereignis war die Installation dieses Denkmals, das dem Sieg über Napoleon gewidmet ist. Es scheint, dass die Geschichte der Säule von Alexandria keine dunklen Flecken haben kann, da das Denkmal erst vor etwa zweihundert Jahren errichtet wurde. Außer der offiziellen Version seiner Herstellung und Installation sowie kleinen gezeichneten Alben, die einen sehr vagen Eindruck von den Technologien des 19. Jahrhunderts vermitteln, ist jedoch nichts erhalten geblieben. Überraschenderweise erstellten Architekten während des Baus von St. Petersburg unglaublich genaue Karten und Bautechnologien wurden in Fachdokumentationen beschrieben. Aber die Geschichte der Erschaffung der Säule von Alexandria ist frei von solchen Details und bei näherer Betrachtung ist sie voller Ungereimtheiten und regelrechter Fehler. All dies gibt Historikern viele Gründe, an der offiziellen Version des Aussehens des Denkmals zu zweifeln. Es ist voller Mythen und Legenden, die wir heute unbedingt erwähnen werden, nicht zu vergessen die offizielle Version.

Sehenswürdigkeiten von St. Petersburg: Alexandria-Säule

Alle Gäste der nördlichen Hauptstadt bemühen sich, dieses Denkmal zu sehen. Um jedoch das Können seiner Schöpfer voll würdigen zu können, müssen Sie Ihren Kopf nach hinten neigen, um den oberen Rand der Säule sehen zu können. Es zeigt die Figur eines Engels mit Kreuz und einer Schlange zu seinen Füßen, eine Allegorie, die den Sieg Alexanders I. über Napoleons Armee symbolisiert.

Die Ausmaße der Säule von Alexandria sind wirklich beeindruckend. Viele unserer Zeitgenossen, die über technische Kenntnisse verfügen, argumentieren, dass es heute Jahrzehnte dauern könnte, eine solche Kreation zu schaffen. Und um die Säule auf dem Sockel zu installieren, reichen selbst zwei Tage nicht aus. Und dies unter Berücksichtigung der Anwesenheit einer großen Anzahl von Arbeitern, die die Arbeit von Maschinen und verschiedenen Anlagen erleichtern. Wie das alles in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts möglich war, ist ein echtes Rätsel.

Das Gewicht der Säule von Alexandria beträgt sechshundert Tonnen, und weitere hundert Tonnen wiegen den Sockel, auf dem die Säule aus seltenem rosa Granit steht. Er hatte schöner Name„rapakivi“ und wurde nur in der Region Wyborg im Steinbruch Pyuterlak abgebaut. Bemerkenswert ist, dass die Säule aus einem einzigen Stück Granit gehauen wurde. Einigen Berichten zufolge überstieg sein Gewicht in seiner ursprünglichen Form tausend Tonnen.

Die Höhe der alexandrinischen Säule beträgt siebenundvierzigeinhalb Meter. Zum Stolz der russischen Meister ist anzumerken, dass die Säule alle ähnlichen Bauwerke der Welt deutlich übertrifft. Das Foto unten zeigt die Säulen von Trajan in Rom, Pompeji in Alexandria und die in Paris aufgestellte Vendome-Säule im Vergleich zum Denkmal auf dem Palastplatz. Schon diese Zeichnung lässt dieses Wunder der Ingenieurskunst erahnen, das ausnahmslos alle Touristen begeistert.

Der oben montierte Engel ist sechs und vier Zehntel Meter hoch, seine Basis misst fast drei Meter. Die Figur wurde auf der Säule angebracht, nachdem sie ihren Platz auf dem Platz eingenommen hatte. Die alexandrinische Säule, die absolut unglaublich erscheint, ist in keiner Weise auf ihrem Sockel befestigt. Die Ingenieure haben alle Berechnungen so genau durchgeführt, dass die Säule fast zweihundert Jahre lang ohne Befestigungsmittel stand. Einige Touristen sagen Wenn Sie Ihren Kopf in die Nähe des Denkmals zurückwerfen und etwa zehn Minuten lang so stehen, werden Sie bemerken, wie die Spitze der Säule schwankt.

Kenner der Geschichte von St. Petersburg argumentieren, dass die Alexandrinische Säule auf dem Schlossplatz möglicherweise nicht aufgetaucht ist. Da das Projekt des Denkmals lange Zeit vom Kaiser nicht genehmigt wurde. Am Ende wurde seine Skizze genehmigt und dann das Material, aus dem dieses Meisterwerk entstehen sollte.

Die Geschichte des Erscheinens der Säule

Der weltberühmte Karl Rossi war für die Raumplanung des Schlossplatzes verantwortlich. Er wurde zum ideologischen Inspirator der Schaffung des Denkmals, das zur Hauptdekoration dieses Ortes werden sollte. Rossi selbst fertigte mehrere Skizzen des zukünftigen Entwurfs an, aber keine davon bildete die Grundlage für das Denkmal. Das Einzige, was von den Vorstellungen des Architekten übernommen wurde, war die Höhe des Denkmals. Karl Rossi glaubte klugerweise, dass das Bauwerk sehr hoch sein musste. Andernfalls wird es einfach kein einziges Ensemble mit dem Generalstab sein.

Nikolaus I. hatte großen Respekt vor Rossis Rat, beschloss jedoch, über den freien Raum des Platzes auf seine Weise zu verfügen. Er kündigte einen Wettbewerb für an bestes Projekt Monument. Der Fantasie der Autoren wurden durch nichts Grenzen gesetzt, die einzige Nuance war die Einhaltung der thematischen Ausrichtung. Nikolaus I. machte sich daran, seinen Vorfahren zu verewigen, dem es gelang, die Franzosen zu besiegen.

Der Kaiser musste eine Vielzahl von Projekten durchsehen, aber die Werke von Auguste Montferrand schienen ihm das interessanteste zu sein. Er schlug vor, einen Granitobelisken zu schaffen, auf dem Flachreliefs mit Szenen militärischer Schlachten angebracht werden sollten. Dieses Projekt lehnte der Kaiser jedoch ab. Er interessierte sich für die Vendôme-Säule, die von den Parisern zu Ehren Napoleons errichtet wurde. Daher ist es durchaus symbolisch, dass die Niederlage der französischen Armee ebenfalls durch eine Säule verewigt werden sollte, allerdings höher und ungewöhnlicher.

Der Architekt hörte auf die Wünsche von Nikolaus I. und erstellte ein Projekt für das Gebäude, das damals das höchste der Welt wurde. Nach einigen Anpassungen wurde im neunundzwanzigsten Jahr des neunzehnten Jahrhunderts der Entwurf der alexandrinischen Säule genehmigt und unterzeichnet. Du könntest dich an die Arbeit machen.

Die erste Phase der Schaffung des Denkmals

Die Geschichte der Alexandrinischen Säule in St. Petersburg begann mit der Wahl des Materials. Da es darum ging, eine Säule aus einem einzigen Stück Granit zu fällen, musste Montferrand die Steinbrüche untersuchen, um einen geeigneten Ort für die Gewinnung eines solch massiven Blocks auszuwählen. Nach einiger Zeit der Suche beschloss der Architekt, seine Arbeiter in den Steinbruch Püterlak in Finnland zu schicken. Dort befand sich ein Felsen geeigneter Größe, von dem aus ein riesiger Block abgebrochen werden sollte.

Im neunundzwanzigsten Jahr begannen sie in der nördlichen Hauptstadt mit der Schaffung des Fundaments der Alexandrischen Säule auf dem Schlossplatz. Ein Jahr später begannen die Arbeiten zur Granitgewinnung in Steinbrüchen. Sie dauerten zwei Jahre und etwa vierhundert Arbeiter beteiligten sich an diesem Prozess. Nach offiziellen Angaben arbeiteten sie Tag und Nacht im Schichtbetrieb. Und die Technologie der Steingewinnung wurde von einem jungen Autodidakten, Samson Suchanow, entwickelt. Es ist noch nicht bekannt, wie genau ein Block aus dem Gestein herausgeschlagen wurde, der später für die Herstellung der Säule verwendet wurde. Es ist kein einziges offizielles Dokument erhalten, in dem die Technologie bis ins kleinste Detail beschrieben würde. In Montferrands Alben steht nur, dass ein Stück Granit mehr als tausend Tonnen wiegt. Mit Hilfe einiger langer Brechstangen und Hebel wurde es abgespalten. Dann wurde der Monolith umgedreht und ein riesiges Stück davon für das Fundament abgeschnitten.

Die Bearbeitung des Blocks dauerte weitere sechs Monate. Dies alles geschah in Handarbeit mit einfachsten Werkzeugen. Wir empfehlen den Lesern, sich an diese Tatsache zu erinnern, da wir in Zukunft darauf zurückkommen und sie ein wenig von der anderen Seite betrachten werden. Die fast fertige Säule von Alexandria war bereit für eine Reise nach St. Petersburg. Es wurde beschlossen, dies mit Wasser zu tun, und für eine schwierige Reise musste ein spezielles Schiff gebaut werden, das in seinem Design alles vereinte. innovative Technologien diese Zeit. Gleichzeitig wurde in der nördlichen Hauptstadt ein Pier gebaut, der ein ungewöhnliches Schiff und seine Ladung aufnehmen sollte. Der Plan des Architekten sah vor, die Säule unmittelbar nach dem Abladen über eine spezielle Holzbrücke auf den Platz zu rollen.

Lieferung einer monolithischen Säule

Über die Art und Weise, wie das Denkmal be- und entladen wurde, ist nur sehr wenig bekannt. In offiziellen Quellen wird dieser einzigartige Prozess nur sehr spärlich beschrieben. Wenn wir Montferrands Alben und fragmentarischen Informationen des Schiffskapitäns vertrauen, wurde die Kolonne über der Wasserlinie beladen und fast sicher nach St. Petersburg gebracht. Das einzige unangenehme Ereignis war ein Sturm, der das Schiff erschütterte und das Denkmal fast ins Wasser warf. Unter großen Anstrengungen gelang es dem Kapitän jedoch, die kostbare Ladung persönlich zu sichern.

Beim Entladen der Kolonne kam es zu einem weiteren Vorfall. Darunter brachen die Baumstämme ein, die für die Bewegung entlang des Piers ausgelegt waren, und bekamen Risse. Ein Ende der Säule wäre fast ins Wasser gefallen, aber es gelang ihm, es zu halten, indem Seile von unten rechtzeitig vorbeikamen. In dieser Position wurde das Denkmal zwei Tage lang aufbewahrt. Während dieser Zeit wurde ein Bote zur benachbarten Garnison geschickt und um Hilfe gebeten. Ungefähr vierhundert Soldaten konnten in der unvorstellbaren Hitze die vierzig Kilometer lange Distanz, die sie vom Pier trennte, in vier Stunden überwinden und durch gemeinsame Anstrengungen eine sechshundert Tonnen schwere Kolonne retten.

Ein paar Worte zum Sockel

Während in Finnland ein Granitblock abgebaut wurde, wurde in St. Petersburg daran gearbeitet, das Fundament für den Sockel und die Säule selbst vorzubereiten. Hierzu wurde eine geologische Erkundung des Schlossplatzes durchgeführt. Sie identifizierte Sandsteinvorkommen, in denen mit dem Graben einer Grube begonnen werden sollte. Es ist interessant, aber optisch kommt es allen Touristen so vor, als ob sich die Säule von Alexandria genau in der Mitte des Platzes befindet. In Wirklichkeit ist dies jedoch nicht der Fall. Die Säule steht etwas näher am Winterpalast als am Generalstab.

Bei der Arbeit an der Baugrube stießen die Arbeiter auf die bereits installierten Pfähle. Wie sich herausstellte, wurden sie auf Geheiß von Rastrelli in die Erde gegraben, der hier ein Denkmal errichten wollte. Überraschenderweise gelang es dem Architekten siebzig Jahre später, denselben Ort zu wählen. Das gegrabene Loch war mit Wasser gefüllt, aber zuvor wurden mehr als tausend Pfähle hineingetrieben. Um sie relativ zum Horizont richtig auszurichten, wurden die Pfähle exakt entlang der Wasseroberfläche geschnitten. Dann begannen die Arbeiter mit der Verlegung des Fundaments, bestehend aus mehreren Granitblöcken. Darauf wurde ein vierhundert Tonnen schwerer Sockel errichtet.

Da der Architekt befürchtete, dass der Block nicht sofort so stehen könnte, wie er sollte, entwickelte er eine ungewöhnliche Lösung und wandte sie an. Er fügte der traditionellen Mischung Wodka und Seife hinzu. Dadurch wurde der Block mehrfach verschoben. Montferrand schrieb, dass dies mit nur wenigen technischen Hilfsmitteln recht einfach zu bewerkstelligen sei.

Säuleninstallation

Mitten im Sommer des 32. Jahres des 19. Jahrhunderts näherten sich die Bauherren der Endphase der Errichtung des Denkmals. Sie standen vor der vielleicht schwierigsten Aufgabe der vergangenen Jahre: den Monolithen an seinen Bestimmungsort zu rollen und aufzustellen.

Um diese Idee zum Leben zu erwecken, war der Bau einer komplexen Ingenieurstruktur erforderlich. Es umfasste Gerüste, Hebel, Balken und andere Vorrichtungen. Der offiziellen Version zufolge versammelte sich fast die gesamte Stadt, um sich die Aufstellung der Säule anzusehen, sogar der Kaiser selbst und sein Gefolge kamen, um sich dieses Wunder anzusehen.

An der Aufstellung der Kolonne beteiligten sich etwa dreitausend Menschen, die die gesamte Arbeit in einer Stunde und fünfundvierzig Minuten erledigen konnten.

Das Ende der Arbeit wurde durch einen lauten, bewundernden Schrei markiert, der allen Anwesenden über die Lippen kam. Der Kaiser selbst war mit der Arbeit des Architekten sehr zufrieden und erklärte, dass das Denkmal seinen Schöpfer verewigt habe.

Letzte Arbeitsphase

Montferrand brauchte noch zwei Jahre, um das Denkmal zu schmücken. Er „kleidete“ sich in Flachreliefs und erhielt andere Elemente, die ein einziges Dekorensemble bilden. Dieser Arbeitsschritt löste beim Kaiser keine Beschwerden aus. Allerdings die letzte Spalte skulpturale Komposition wurde zu einem echten Stolperstein zwischen dem Architekten und Nikolaus I.

Montferrand plante, auf der Säule ein riesiges Kreuz mit einer Schlange zu platzieren. Die Skulptur musste dem Winterpalast zugewandt sein, worauf alle Mitglieder der kaiserlichen Familie besonders bestanden. Parallel dazu entstanden Projekte und andere Kompositionen. Darunter waren Engel in verschiedenen Posen, Alexander Newski, ein Kreuz auf einer Kugel und ähnliche Skulpturen. Das letzte Wort in dieser Angelegenheit blieb beim Kaiser, er neigte zu der Figur eines Engels mit Kreuz. Es musste jedoch mehrmals erneuert werden.

Nach der Idee von Nikolaus I. sollte das Gesicht des Engels die Züge Alexanders I. aufweisen, die Schlange symbolisierte jedoch nicht nur Napoleon, sondern ähnelte ihm auch optisch. Es ist schwer zu sagen, wie lesbar diese Ähnlichkeit ist. Viele Experten behaupten, dass das Gesicht eines Engels aus einem davon geformt wurde berühmte Frauen während andere ihn immer noch als den siegreichen Kaiser sehen. Auf jeden Fall bewahrt das Denkmal dieses Geheimnis seit zweihundert Jahren.

Feierliche Eröffnung des Denkmals

Im August des 34. Jahres wurde zu Ehren des Sieges des russischen Volkes über die französischen Truppen ein Denkmal eröffnet. Die Veranstaltung fand in wahrhaft imperialem Ausmaß statt.

Für die Zuschauer wurden im Vorfeld Tribünen errichtet, die sich nicht vom allgemeinen Stil des Schlossensembles abhoben. An dem Gottesdienst am Fuße des Denkmals nahmen alle wichtigen Gäste, die Armee und sogar ausländische Botschafter teil. Anschließend fand auf dem Platz eine Militärparade statt, woraufhin in der Stadt Massenfeierlichkeiten begannen.

Mythen, Legenden und interessante Fakten

Die Geschichte der alexandrinischen Säule wäre unvollständig, wenn nicht verschiedene Gerüchte und Fakten dazu erwähnt würden.

Nur wenige wissen, dass im Fundament des Denkmals eine ganze Schatulle mit Goldmünzen liegt. Es gibt auch eine Gedenktafel mit einer Inschrift von Montferrand. Diese Gegenstände werden weiterhin am Fuß der Säule aufbewahrt und bleiben dort, solange das Denkmal auf einem Sockel steht.

Zunächst plante der Architekt, Säulentreppen im Inneren durchzuschneiden. Er schlug vor, dass der Kaiser zu diesem Zweck zwei Personen einsetzen sollte. Sie mussten die Arbeiten in zehn Jahren abschließen. Doch aus Angst um die Integrität der Kolumne gab Nikolaus I. diese Idee auf.

Interessanterweise waren die Einwohner der Stadt der Säule von Alexandria gegenüber sehr misstrauisch. Sie hatten Angst vor seinem Sturz und mieden den Schlossplatz. Um sie zu überzeugen, begann Montferrand jeden Tag hierher zu laufen und im Laufe der Zeit wurde das Denkmal zum beliebtesten Ort für Gäste der Hauptstadt und ihrer Bewohner.

Ende des 19. Jahrhunderts verbreitete sich in der Stadt das Gerücht über einen mysteriösen Brief, der nachts buchstäblich auf einer Säule brennt. Mit Beginn der Morgendämmerung verschwindet sie und taucht in der Abenddämmerung wieder auf. Die Stadtbewohner waren besorgt und fanden die unglaublichsten Erklärungen für dieses Phänomen. Doch alles erwies sich als äußerst prosaisch – der Buchstabe des Namens des Herstellers der Laternen, der den Zaun in der Nähe des Sockels umgab, spiegelte sich einfach auf der glatten Oberfläche der Säule.

Eine der häufigsten Legenden über die Säule von Alexandria ist die Geschichte der Inschrift auf ihrer Spitze. Es wurde in der Nacht nach Juri Gagarins Flug ins All angebracht und verherrlichte ihn. Wer es geschafft hat, eine solche Höhe zu erreichen, ist noch unbekannt.

Inoffizielle Version des Aussehens des Denkmals

Dieses Thema ist die hitzigste Debatte. Besonders akribische und aufmerksame Archäologen, Historiker und Architekten haben sorgfältig studiert offizielle Version den Bau des Denkmals und stellte darin eine Vielzahl von Ungereimtheiten fest. Wir werden sie nicht alle auflisten. Welcher der Leser interessiert sein wird, er wird in der Lage sein, solche Informationen zu finden. Und wir werden nur über die offensichtlichsten davon sprechen.

Experten stellen beispielsweise die Tatsache in Frage, dass die Säule in weniger als zwei Stunden angehoben werden konnte. Tatsache ist, dass vor nicht allzu langer Zeit in Astana das größte Zelt der Welt errichtet und installiert wurde. Es wog eineinhalbtausend Tonnen und der Prozess dauerte etwa zwei Tage. Dabei kamen modernste Maschinen und Technologien zum Einsatz. Danach erscheint es seltsam, wie russische Handwerker so etwas von Hand machen konnten.

Noch mehr Fragen wirft die Herstellung der Kolumne selbst auf. Viele Leute denken das sogar moderne Technologien konnte unseren Zeitgenossen nicht helfen, ein solches Wunder zu schaffen. Da das Denkmal aus einem einzigen Block geschnitzt ist, ist es unmöglich, sich überhaupt vorzustellen, welche Technologie von den Handwerkern verwendet wurde. Bis heute existiert nichts dergleichen. Darüber hinaus sagen maßgebliche Experten, dass wir selbst in zweihundert Jahren nichts Ähnliches wie die alexandrinische Säule schaffen könnten. Daher erscheinen Geschichten über die manuelle Gewinnung eines Blocks, seine Bewegung und Verarbeitung in einen idealen Zustand für Menschen, die sich mit der Arbeit mit Stein auskennen, einfach sagenhaft lustig.

Darüber hinaus Biografien des Chefarchitekten und Erfinders der Steinbearbeitungstechnik, technische Eigenschaften das Schiff, das den Monolithen geliefert hat, ganz andere Bilder der von Montferrand geschaffenen Säule und viele andere Nuancen.

Kein Wunder, dass der große Puschkin dieses Denkmal in seinem Werk verewigt hat. Schließlich erfordern alle Informationen darüber eine sorgfältige Untersuchung, aber es ist bereits klar, dass vor Wissenschaftlern in Form einer bekannten Struktur das größte Mysterium des 19. Jahrhunderts liegt.

Kiewer Straße, 16 0016 Armenien, Eriwan +374 11 233 255

Und die Alexandersäule schmückt seit 1834 den Schlossplatz: Nikolaus I. ließ sie zu Ehren des Sieges Alexanders I. über Napoleon errichten. Gemeinsam mit dem Portal Kultura.RF erinnern wir uns an interessante Details aus der Geschichte dieses Gebäudes.

Alexandersäule, St. Petersburg. Foto: meros.org

Die ersten Skizzen des Alexander-Obelisken

Stepan Schukin. Porträt von Alexander I. Anfang des 19. Jahrhunderts. Staatliches Russisches Museum, St. Petersburg

Eugene Plushar. Porträt von Auguste Montferrand. 1834.

Franz Krüger. Porträt von Nikolaus I. 1852. Eremitage, St. Petersburg

Im Jahr 1829 schrieb Nikolaus I. einen offenen Wettbewerb für Skizzen eines Denkmals zum Gedenken an Alexander I. aus. Auguste Montferrand – sein Projekt der Alexandersäule wurde später umgesetzt – schlug zunächst vor, auf dem Platz einen 25 Meter hohen Granitobelisken zu errichten. Gleichzeitig entwickelte Montferrand mehrere Projekte für den Sockel des Denkmals. Auf einer der Skizzen schlug er vor, den Sockel mit Flachreliefs von Fjodor Tolstoi zu schmücken, die die Ereignisse des Vaterländischen Krieges von 1812 illustrierten, und der Figur eines Reiters, vor dem ein Doppeladler fliegt, und dahinter - die Siegesgöttin. In einer anderen Skizze stellte er Elefantenfiguren dar, die den Obelisken stützten.

„Trajans Kolumne erschien vor mir“

Alexandersäule, Engelsfigur

Alexandersäule, Sockel

Allerdings wurde kein einziges Projekt des Obelisken angenommen. Montferrand wurde gebeten, etwas wie die Vendôme-Säule in Paris oder die Trajanssäule in Rom zu schaffen. Wie der Architekt schrieb: „Die Trajanssäule erschien vor mir als Prototyp des Schönsten, was ein Mensch dieser Art nur erschaffen kann. Ich musste versuchen, diesem majestätischen Beispiel der Antike so nahe wie möglich zu kommen, wie es in Rom bei der Antonin-Säule und in Paris bei der Napoleon-Säule der Fall war..

Auch die Montferrand-Säule hatte mehrere Gestaltungsmöglichkeiten: Neben einer Skizze mit der Figur eines Engels schlug der Architekt vor, den Obelisken mit einem von einer Schlange umschlungenen Kreuz zu krönen oder an der Spitze die Figur von Alexander Newski zu installieren.

Finnischer Granit für ein russisches Denkmal

Wassili Tropinin. Porträt von Samson Suchanow. 1823. Museum von V.A. Tropinin und Moskauer Künstler seiner Zeit, Moskau

Pyuterlachsky-Steinbruch, Trennung eines Steinblocks von einem Felsen. Lithographie aus einem Buch von Auguste Montferrand. „Pläne und Einzelheiten des Denkmals zum Gedenken an Kaiser Alexander“, 1836

Umkippen des Arrays für die Stange der Säule im Steinbruch. Lithographie aus einem Buch von Auguste Montferrand. „Pläne und Einzelheiten des Denkmals zum Gedenken an Kaiser Alexander“, 1836

Das Material für sein Denkmal wählte Montferrand im Vorfeld aus: Für die Alexandersäule wurde Granit aus Finnland verwendet. Sowohl die Säule selbst als auch die Steine ​​für ihr Fundament wurden aus einem Felsen herausgeschnitten – der größte von ihnen wog mehr als 400 Tonnen. Sie wurden zwei Jahre lang – von 1830 bis 1832 – im Pjuterlak-Steinbruch gehauen. Dort arbeiteten etwa 250 Menschen, unter der Leitung des berühmten Steinmetzes Samson Suchanow.

Transport auf „Sankt Nikolaus“

Verladung der Kolonne auf das Schiff. Lithographie aus einem Buch von Auguste Montferrand. „Pläne und Einzelheiten des Denkmals zum Gedenken an Kaiser Alexander“, 1836

Lieferung von Blöcken für den Sockel der Alexandersäule. Lithographie aus einem Buch von Auguste Montferrand. „Pläne und Einzelheiten des Denkmals zum Gedenken an Kaiser Alexander“, 1836

Bewegung des Blocks für den Sockel der Alexandersäule von der Böschung. Lithographie aus einem Buch von Auguste Montferrand. „Pläne und Einzelheiten des Denkmals zum Gedenken an Kaiser Alexander“, 1836

Der Transport der Rohlinge für den Obelisken von Finnland nach St. Petersburg war keine leichte Aufgabe. Für den Transport der Säule auf dem Wasserweg wurde ein Spezialboot „Saint Nicholas“ mit einer Tragfähigkeit von mehr als 1000 Tonnen gebaut. 600 Soldaten legten die Säule auf die Seite, während sie den Monolithen fast ins Wasser fallen ließen. Nach St. Petersburg wurde „Saint Nicholas“ mit einer Kolonne von zwei Dampfern geschleppt.

Kiefernpfähle, Zement mit Seife und eine Schachtel Münzen

Installation des Sockels auf dem Fundament. Lithographie aus einem Buch von Auguste Montferrand. „Pläne und Einzelheiten des Denkmals zum Gedenken an Kaiser Alexander“, 1836

Anheben der Säule zur Überführung. Lithographie aus einem Buch von Auguste Montferrand. „Pläne und Einzelheiten des Denkmals zum Gedenken an Kaiser Alexander“, 1836

Bei der Grundsteinlegung für die Aufstellung der Säule entdeckten die Arbeiter Pfähle: Ein halbes Jahrhundert zuvor planten sie, hier ein Denkmal für Peter I. Bartolomeo Rastrelli zu errichten.

Bei der Installation der Säule kamen die innovativen Ingenieursentwicklungen von Augustine Betancourt zum Einsatz, die zu diesem Zeitpunkt bereits beim Bau der Isaakskathedrale durch Auguste Montferrand erprobt worden waren. Hier wurde der Grundstein nach der gleichen Technik wie in Isaac gelegt: 1250 Kiefernpfähle wurden in den Boden der Grube gerammt, darauf wurden steinerne Granitblöcke gelegt. Auf dem Fundament wurde ein 400 Tonnen schwerer Monolith platziert, der als Sockel für den Sockel diente. Der Monolith wurde mit einem speziellen Mörtel mit dem Fundament verbunden – dem Zement wurden Wodka und Seife zugesetzt. Dadurch konnte der Monolith so lange bewegt werden, bis er perfekt „sitzt“. In der Mitte des Fundaments waren eine Gedenkkassette mit Münzen zu Ehren des Krieges von 1812 und eine Hypothekentafel angebracht.

„Montferrand, du hast dich verewigt!“

Alexander Denisow. Aufstieg der Alexandersäule. 1832

L.P.-A. Bichebois, A.J.-B. Baio. Aufstieg der Alexandersäule. 1834

Grigori Gagarin. Alexandrische Säule im Wald. 1832

Die schwierigste Aufgabe für die Bauherren war der Einbau der Säule. Auch hier waren die Entwicklungen Augustinus Betancourts beim Bau der Isaakskathedrale von Nutzen. Er entwarf ein spezielles Hebesystem aus Gerüsten, Spills – Mechanismen zum Bewegen von Gütern – und einem Blocksystem. Zunächst wurde die Säule über eine schiefe Ebene auf eine spezielle Plattform gerollt und darauf befestigt. Dann begannen sie, die oben auf dem Gerüst angebrachten Seile anzuheben. Ungefähr 2.500 Menschen führten diese Operation fast 40 Minuten lang durch. Nikolaus I. war von dem feierlichen Aufstieg so beeindruckt, dass er ausrief: „Montferrand, du hast dich verewigt!“ Nachdem die Säule installiert war, wurde sie geschliffen, poliert und dekoriert – es dauerte zwei Jahre.

Skulptur der Säule

Alexandersäule, Engelsfigur. Foto: hellopiter.ru

Alexandersäule, Sockel. Foto: nevsky.rf

Alexandersäule, Sockel. Foto: fotokto.ru

Die fast fünf Meter hohe Engelsfigur wurde vom Bildhauer Boris Orlovsky angefertigt. Der Engel hält in seiner linken Hand ein Kreuz und hebt es mit seiner rechten Hand in den Himmel. Nach Montferrands Plan sollte die Engelsfigur vergoldet werden, doch aufgrund der Eile mit der Entdeckung wurde diese Entscheidung aufgegeben. Auf dem Sockel der Säule sind Bilder des allsehenden Auges zu sehen, darunter zweiköpfige Adler, die Lorbeerkränze in ihren Pfoten halten. Zwei geflügelte Frauenfiguren halten ein Schild mit der Aufschrift „Dankbares Russland an Alexander I.“, daneben sind die Symbole der Flüsse Weichsel und Neman zu sehen. Andere Flachreliefs zeigen Allegorien von Sieg und Frieden, Gerechtigkeit und Barmherzigkeit sowie Weisheit und Fülle. Die Zeichnungen für die Gestaltung des Sockels wurden von Montferrand selbst angefertigt, nach denen die Künstler lebensgroße Skizzen anfertigten und die Bildhauer Formen zum Guss anfertigten.

Höchstes Denkmal aus massivem Granit

Alexandersäule. Foto: petersburg.center

Die feierliche Eröffnungszeremonie des Denkmals fand am 11. September 1834 statt. Der Architekt wollte sich weigern, an der Zeremonie teilzunehmen, aber Nikolaus I. bestand darauf und sagte: „Montferrand, deine Schöpfung ist ihres Schicksals würdig, du hast dir selbst ein Denkmal gesetzt.“. Zu diesem Feiertag wurden auf dem Schlossplatz besondere Tribünen errichtet, auf denen die kaiserliche Familie und andere bedeutende Gäste untergebracht waren.

„Und keine Feder kann die Größe dieses Augenblicks beschreiben, als, entlang dreier Kanonenschüsse, plötzlich aus allen Straßen, wie aus der Erde geboren, in schlanken Massen, mit Trommeldonner, zu den Klängen des Pariser Marsches, die Kolonnen von die russische Armee begann ... Der feierliche Marsch begann: Die russische Armee zog an der Alexander-Kolonne vorbei; Dieses großartige, einzige Spektakel der Welt dauerte zwei Stunden ... Am Abend zogen noch lange lärmende Menschenmengen durch die Straßen der beleuchteten Stadt, schließlich ging die Beleuchtung aus, die Straßen waren leer, der majestätische Koloss allein blieb mit seinem Wachposten auf dem verlassenen Platz.

Wassili Schukowski

Engel nach der Revolution

Restaurierung der Alexandersäule im Jahr 2002. Foto: armycarus.do

Restaurierung der Alexandersäule im Jahr 2002. Foto: petersburglike.ru

Nach der Revolution wurde die Engelsfigur auf der Alexandersäule während der Stadtfeiertage mit einem roten Tuch maskiert bzw Luftballons. Es gab eine Legende, dass stattdessen geplant sei, eine Lenin-Statue aufzustellen, was jedoch nicht geschah. Der Zaun um das Denkmal wurde in den 1930er Jahren für Patronen eingeschmolzen. Während des Großen Vaterländischen Krieges war die Alexandersäule nicht wie viele andere vollständig verkleidet. Baudenkmäler Leningrad, aber nur 2/3 der Höhe. Der Engel erlitt Splitterwunden. Die Säule und die Umgebung wurden mehrmals restauriert – in den 1960er, 1970er und 2000er Jahren.

Neue Zeiten zerstören alte Mythen und schaffen neue. Einige neugierige Köpfe des 21. Jahrhunderts bezeichnen die Alexandersäule als den größten Menhir der Welt. Aber ist es?

Menhir seit Jahrhunderten

Ein Menhir ist ein Steinmonolith, der höher als breit ist. Es gibt viele solcher stehenden Steine ​​auf dem Planeten. Die Säulen, mit denen unsere Vorfahren architektonische Komplexe so gern schmückten, sind eine Art Erinnerung an Menhire, denn als diese Vorfahren lernten, Steine ​​für Säulen zu verarbeiten, hatten sie den Bau von Menhiren schon lange aufgegeben. Die meisten Menhire wurden im Paläolithikum errichtet. Daneben errichteten die Menschen des Paläolithikums auch Cromlechs (Gassen aus mehreren Menhiren oder kreisförmige Strukturen aus Menhiren und Trilithen wie Stonehenge) und Dolmen (steinerne „Häuser“ aus stehenden Steinen, die mit einem weiteren auf der Seite liegenden Stein bedeckt waren).

Als Kaiser Nikolai Pawlowitsch die Errichtung eines Denkmals für seinen in Taganrog verstorbenen Bruder auf dem Hauptplatz von St. Petersburg anordnete, ruhten primitive Wilde bereits seit einigen Jahrtausenden in ihren primitiven Gräbern. Und wenn man bedenkt, dass Nikolai Pawlowitsch ein kleiner Jäger für historische Forschungen und die Lektüre „der Zeiten vergangener Anekdoten“ war, hätte er es nie gewagt, in seiner Hauptstadt einen primitiven Menhir zu bauen! Warum sollte er so dumm sein? Fünf Galgen zu bauen, um Dissidenten einzuschüchtern und mehrere anmaßende Dekabristen darauf hinzurichten – das ist der Fall. Und der Menhir... nein, danke. Darüber hinaus beauftragte der Kaiser den Bau des Denkmals nicht dem primitiven russischen Wilden, sondern dem berühmten Montferrand.

Aber moderne Wahrheitssucher und Montferrand, der den gesamten Prozess des Baus der höchsten Säule der Welt dokumentierte, sind kein Dekret. Sie sind überzeugt, dass tatsächlich seit der Altsteinzeit genau in der Mitte des Schlossplatzes eine Steinsäule, also ein Menhir, steht. Vermutlich auf einem Granitsockel. Und der Architekt Montferrand baute einfach auf einem Granit-Hinkelstein mit einer Ziegelspitze und installierte dort einen Engel. Weniger radikale Wahrheitssucher sind sich da nicht so sicher: Nein, schreiben sie, Montferrand ... fand einen fertigen Menhir, den die Vorfahren nicht an den heidnischen Tempel liefern konnten, und steckte ihn in die Mitte von St . Petersburg zu seinem Ruhm und zur Freude aller. Und einige von Montferrand werden im Allgemeinen beiseite gelegt und beweisen mit Schaum vor der Mündung, dass diese Säule, das heißt dieser Menhir, von russischen Baumeistern, die über altes Wissen verfügten und eine spezielle alte russische paläolithische Technologie verwendeten, aus dem karelischen Felsen gehauen wurde. Und dass sie diesen Menhir ohne besondere Geräte und Mechanismen abgeschnitten, geliefert und installiert haben – entweder durch Zauberei oder durch Gedankenkraft oder einfach durch starke, arbeitende Hände mit harten Bauernschwielen ...

Die Idee von Montferrand

Der Bau der Alexandersäule ist ein in Dunkelheit gehülltes Geheimnis, wie uns diese „Historiker“ versichern. Weder Entwurfsunterlagen, noch Aufzeichnungen Montferrands, noch Zeichnungen, noch Augenzeugenberichte sind erhalten – nichts von diesem Bau. Und wenn nichts mehr übrig ist, dann hat Montferrand nichts gebaut. Er hat einfach das restauriert, was einst auf dem Schlossplatz stand, nämlich den erwähnten Menhir! Der größte Menhir der Welt, das große Erbe der paläolithischen Russen!

Sie lügen jedoch. Montferrand veröffentlichte zwei Alben über den Bau der Alexandersäule – in Farbe und in Schwarzweiß. Die Zeichnungen zeigen detailliert den gesamten Prozess der Verarbeitung, Lieferung und Montage unseres „Hinsteins“. Dort sind auch die Werkzeuge abgebildet, mit deren Hilfe aus einem Granitfelsen ein Block in der benötigten Größe herausgeschlagen wurde. Es gibt auch Beschreibungen dieses Prozesses. Nein, es war nicht Magie und Gedankenkraft, mit der Bauartels den Fels beeinflussten. Sie arbeiteten erwartungsgemäß mit Spezialwerkzeugen. Viele Arbeiter wurden eingestellt. Und da der Kaiser verlangte, schnell ein Denkmal zu errichten, beuteten sie diese unglücklichen Menschen ohne Mitleid aus. Sie arbeiteten im Steinbruch für 400–600 Personen pro Schicht.

Was bleibt, ist eine Beschreibung, wie genau ein Riss in einem monolithischen Block entstanden ist, um daraus das notwendige Teil abzusplittern. Dazu bohrten sie Löcher in den Stein, weiteten sie mit Keilen, steckten dort lange Brechstangen ein und begannen, sie wie Pfähle in den Fels zu rammen. Eine oder mehrere Personen standen an der gesamten Länge des Brecheisens und hielten es fest, um es an die richtige Stelle zu führen, während andere Arbeiter mit riesigen Hämmern auf das freie Ende einschlugen. Der Lärm war unerträglich. Aber das Schlimmste war nicht für diejenigen, die mit Hämmern schlugen, sondern für diejenigen, die das Brecheisen hielten: Sie wurden taub, blind, ihre Muskeln rissen von der unerträglichen Anstrengung. Die Arbeit war höllisch und mit einer sehr hohen Sterblichkeitsrate verbunden.

Nachdem man den Klumpen abgetrennt hatte, wurde er gestochen richtige Größe, dann begannen sie daraus eine Säule zu machen. Darüber hinaus begannen sie im oberen Drittel, die überschüssigen „Späne“ glatt abzuschneiden, sodass diese Säule optisch gleich dick aussah – sowohl oben als auch unten. Für die Montage an der Säule wurden spezielle Leisten belassen, um dann Seilringe daran zu befestigen. Und obwohl die „Geheimnissucher“ glauben, dass abgerundete Granitprodukte nur auf einer Drehmaschine hergestellt werden können, war die Säule keineswegs die einzige Struktur aus diesem Material. Ja, es war das 19. Jahrhundert.

Für den Transport der „Hinkelsteine“ – Hebel, Tore, Plattformen usw. – wurde eine besondere, aber keineswegs paläolithische Technik eingesetzt. Die Säule wurde auf einen speziellen, mit Kufen ausgestatteten Rahmen abgesenkt, und eine große Menschenmenge von Männern bewegte sie entlang anderer Kufen, die mit Bronzekugeln (einer Art Lager) ausgestattet waren, bis sie sie zu einem Schiff zogen, das ebenfalls speziell für ihren Transport gebaut wurde.

Nationale Feier

Auf dem Platz wurde eine 600 Tonnen schwere Säule mit einem speziellen „Turm“ auf einen Sockel gestellt – eine Zeichnung dieses Turms befindet sich in Montferrands Album. ZU Holzstruktur Die Befestigung der Säule erfolgte mit fünf Reihen Seilringen. Sie wurde in weniger als zwei Stunden sorgfältig „auf den Priester“ gesetzt (so beschrieben bewundernde Zeitgenossen die Installation). Die Säule nahm eine vertikale Position ein und wurde nur durch ihr Eigengewicht gehalten – für die Installation wurden keine Lösungen verwendet. Es stellte sich heraus, dass es 25,6 Meter hoch war, wenn man die Länge des Bauwerks selbst berücksichtigt, und 47,5 Meter, wenn man die Gesamtlänge aller Elemente berücksichtigt. Es war damals tatsächlich die höchste Säule der Welt – höher als die Trajanowskaja und höher als die Vendome, die Montferrand als Vorbild nahm.

Zwar gelang es dem Architekten nicht, seinen Plan vollständig umzusetzen. Er träumte davon, eine Säule zu bohren, um darin eine Wendeltreppe zu schaffen. Er fand sogar heraus, wie es geht: Man brauchte einen guten Steinmetz und einen Jungen, der in das Innere des Bauwerks kriechen konnte. Der Nachteil des Projekts bestand darin, dass es Jahre dauern konnte, eine Wendeltreppe aus massivem Stein zu schnitzen. Der Architekt beklagte, dass der Junge während seiner Arbeit an Größe zunehmen und den gesamten Arbeitsablauf erschweren könnte!

Der Kaiser stoppte Montferrands Idee im Keim. Er wollte die Kolumne so schnell wie möglich bekommen. Und am 30. August 1832 erhielt er es – auf einem mächtigen Sockel, rund, rosa, wunderschön.

Genau zwei Jahre später war das gesamte Bauwerk vollständig fertiggestellt. Der Sockel wurde mit Basreliefs aus Granit überzogen, die Spitze der Säule wurde mit einem Bronzekapitell versehen, ein Abakus wurde aus Ziegeln gefertigt, um einen zylindrischen Sockel zu installieren, auf den ein Engel mit Kreuz gehoben wurde. Und am 30. August 1834 fand ein großes Fest statt – mit einem feierlichen Gottesdienst und einer Parade. Der gesamte Petersburger Adel versammelte sich zu diesem Feiertag. Einfache Leute konnten das epochale Ereignis aus der Ferne oder von den umliegenden Dächern und Bäumen aus beobachten.

Zwei Momente aus dem frühen Leben der Alexandersäule werden von Hunderten von Augenzeugen beschrieben – die Installation der Säule selbst und große Eröffnung. Mit anderen Worten: Sie können den „größten Menhir der Geschichte“ vergessen. Alexander Sergejewitsch Puschkin nannte die kaiserliche Säule die Säule von Alexandria. Allerdings eine Säule, kein Hinkelstein! Obwohl die „Wahrheitsverkünder“ bei Puschkin ankamen: Sie vermuten, dass der Dichter keine Säule im Sinn hatte, sondern ... den Leuchtturm von Alexandria. Und wo es einen Leuchtturm und Alexandria gibt, gibt es eine Bibliothek und Heidentum. Und wo Heidentum ist, gibt es Altäre und Tempel. Und wo ein Tempel ist, da ist natürlich auch ein Platz für den „größten Menhir“. Das sind leider die Früchte der Erleuchtung ...

Geschichte der Schöpfung

Dieses Denkmal ergänzte die Komposition des Generalstabsbogens, der dem Sieg im Vaterländischen Krieg von 1812 gewidmet war. Die Idee zum Bau eines Denkmals kam vom berühmten Architekten Carl Rossi. Bei der Raumplanung des Schlossplatzes war er davon überzeugt, dass in der Mitte des Platzes ein Denkmal errichtet werden sollte. Er lehnte jedoch die vorgeschlagene Idee ab, eine weitere Reiterstatue von Peter I. zu installieren.

Im Namen von Kaiser Nikolaus I. wurde 1829 offiziell ein offener Wettbewerb mit dem Wortlaut zum Gedenken an „ unvergesslicher Bruder". Auguste Montferrand reagierte auf diese Herausforderung mit dem Projekt, einen grandiosen Granitobelisken zu errichten, doch diese Option wurde vom Kaiser abgelehnt.

Eine Skizze dieses Projekts ist erhalten und befindet sich derzeit in der Bibliothek. Montferrand schlug vor, einen riesigen Granitobelisken mit einer Höhe von 25,6 Metern (84 Fuß oder 12 Faden) auf einem 8,22 Meter (27 Fuß) hohen Granitsockel zu errichten. Die Vorderseite des Obelisken sollte mit Flachreliefs verziert sein, die die Ereignisse des Krieges von 1812 in Fotografien aus den berühmten Medaillons des Medailleurs Graf F. P. Tolstoi darstellen.

Auf dem Sockel war geplant, die Inschrift „Gesegnetes – dankbares Russland“ anzubringen. Auf dem Sockel sah der Architekt einen Reiter auf einem Pferd, der eine Schlange mit Füßen trat; ein Doppeladler fliegt vor dem Reiter her, die Siegesgöttin folgt dem Reiter und krönt ihn mit Lorbeeren; Das Pferd wird von zwei symbolischen Frauenfiguren geführt.

Aus der Projektskizze geht hervor, dass der Obelisk mit seiner Höhe alle bekannten Monolithen der Welt übertreffen sollte (wobei heimlich der von D. Fontana vor dem Petersdom aufgestellte Obelisk hervorgehoben wird). Der künstlerische Teil des Projekts ist hervorragend in Aquarelltechnik umgesetzt und zeugt von der hohen Kompetenz Montferrands in verschiedenen Bereichen der bildenden Kunst.

Beim Versuch, sein Projekt zu verteidigen, handelte der Architekt im Rahmen der Unterordnung und widmete seinen Aufsatz Nikolaus I. Pläne und Details des geweihten Denkmals im Gedenken an Kaiser Alexandre“, aber die Idee wurde dennoch verworfen und Montferrand wurde eindeutig auf die Säule als die gewünschte Form des Denkmals hingewiesen.

Abschlussprojekt

Das zweite Projekt, das später umgesetzt wurde, bestand darin, eine Säule höher als die Vendôme-Säule (errichtet zu Ehren der Siege Napoleons) zu installieren. Als Inspirationsquelle wurde Montferrand die Trajanssäule in Rom vorgeschlagen.

Der enge Umfang des Projekts erlaubte es dem Architekten nicht, sich dem Einfluss weltberühmter Beispiele zu entziehen, und sein neues Werk war nur eine geringfügige Modifikation der Ideen seiner Vorgänger. Der Künstler drückte seine Individualität aus, indem er auf zusätzliche Verzierungen wie die spiralförmig um den Schaft der antiken Trajanssäule gewundenen Basreliefs verzichtete. Montferrand zeigte die Schönheit eines riesigen polierten rosafarbenen Granitmonolithen mit einer Höhe von 25,6 Metern (12 Faden).

Darüber hinaus baute Montferrand sein Denkmal höher als alle vorhandenen monolithischen Säulen. In dieser neuen Form wurde am 24. September 1829 das Projekt ohne bildhauerische Vollendung vom Landesherrn genehmigt.

Der Bau erfolgte von 1829 bis 1834. Seit 1831 wurde Graf Yu. P. Litta zum Vorsitzenden der „Kommission für den Bau von St.

Vorarbeit

Nach dem Trennen des Rohlings wurden aus demselben Felsen riesige Steine ​​für das Fundament des Denkmals herausgeschnitten, von denen der größte etwa 25.000 Pfund (mehr als 400 Tonnen) wog. Ihre Lieferung nach St. Petersburg erfolgte auf dem Wasserweg, hierfür war ein speziell konstruierter Lastkahn erforderlich.

Der Monolith wurde an Ort und Stelle verfälscht und für den Transport vorbereitet. Schiffsingenieur Oberst K.A. befasste sich mit Transportfragen. Glazyrin, der ein spezielles Boot namens „Saint Nicholas“ mit einer Tragfähigkeit von bis zu 65.000 Pfund (1100 Tonnen) entwarf und baute. Zur Durchführung von Ladevorgängen wurde ein spezieller Pier gebaut. Die Beladung erfolgte von einer Holzplattform am Ende aus, die in der Höhe mit der Schiffswand übereinstimmte.

Nachdem alle Schwierigkeiten überwunden waren, wurde die Kolonne an Bord geladen und der Monolith fuhr auf einem von zwei Dampfern gezogenen Lastkahn nach Kronstadt, um von dort zum Palastufer von St. Petersburg zu gelangen.

Die Ankunft des zentralen Teils der Kolonne in St. Petersburg erfolgte am 1. Juli 1832. Der Auftragnehmer, der Sohn des Kaufmanns V. A. Yakovlev, war für alle oben genannten Arbeiten verantwortlich, weitere Arbeiten wurden vor Ort unter der Leitung von O. Montferrand durchgeführt.

Geschäftsqualitäten, ungewöhnliche Intelligenz und Fleiß von Jakowlew wurden von Montferrand hervorgehoben. Er hat höchstwahrscheinlich auf eigene Faust gehandelt. auf eigene Kosten» - Übernahme aller mit dem Projekt verbundenen finanziellen und sonstigen Risiken. Dies wird indirekt durch die Worte bestätigt

Jakowlews Fall ist abgeschlossen; bevorstehende schwierige Operationen machen Ihnen Sorgen; Ich hoffe, du hast genauso viel Erfolg wie er

Nikolaus I. an Auguste Montferrand über die Aussichten nach der Entladung der Kolonne nach St. Petersburg

Arbeitet in St. Petersburg

Seit 1829 wurde auf dem Schlossplatz in St. Petersburg mit der Vorbereitung und dem Bau des Fundaments und des Sockels der Säule begonnen. O. Montferrand überwachte die Arbeiten.

Zunächst wurde eine geologische Untersuchung des Gebiets durchgeführt, bei der ein geeignetes sandiges Festland nahe der Mitte des Gebiets in einer Tiefe von 17 Fuß (5,2 m) gefunden wurde. Im Dezember 1829 wurde der Standort für die Säule genehmigt und 1250 sechs Meter hohe Kiefernpfähle unter das Fundament gerammt. Dann wurden die Pfähle nach der ursprünglichen Methode auf das Niveau geschnitten und bildeten eine Plattform für das Fundament: Der Boden der Grube wurde mit Wasser gefüllt und die Pfähle wurden auf Höhe des Grundwasserspiegels geschnitten, was die Horizontalität sicherstellte der Standort.

Das Fundament des Denkmals wurde aus Steingranitblöcken mit einer Dicke von einem halben Meter errichtet. Es wurde mit einem Brettermauerwerk bis zum Horizont des Platzes geführt. In seiner Mitte befand sich eine Bronzeschatulle mit Münzen, die zu Ehren des Sieges von 1812 geprägt wurden.

Die Arbeiten wurden im Oktober 1830 abgeschlossen.

Einen Sockel bauen

Nach der Grundsteinlegung wurde ein riesiger, vierhundert Tonnen schwerer Monolith aus dem Pyuterlak-Steinbruch darauf gehoben, der als Sockel für den Sockel dient.

Das technische Problem der Installation eines so großen Monolithen wurde von O. Montferrand wie folgt gelöst:

1. Installation des Monolithen auf dem Fundament
2. Präzise Montage des Monolithen
   • Die über die Blöcke geworfenen Seile wurden von neun Winden gezogen und hoben den Stein auf eine Höhe von etwa einem Meter.
   • Sie nahmen die Walzen heraus und fügten eine Schicht einer rutschigen Lösung mit einer sehr eigenartigen Zusammensetzung hinzu, auf der sie einen Monolithen pflanzten.

Da die Arbeiten im Winter durchgeführt wurden, befahl ich, Zement mit Wodka zu mischen und ein Zehntel Seife hinzuzufügen. Da der Stein zunächst nicht richtig saß, musste er mehrmals bewegt werden, was mit Hilfe von nur zwei Spills und natürlich besonders leicht von der Hand ging, dank der Seife, die ich in den Stein einmischen ließ Lösung.

O. Montferrand

Das Setzen der oberen Teile des Sockels war eine viel einfachere Aufgabe – trotz der größeren Höhe des Aufstiegs bestanden die nachfolgenden Stufen aus Steinen, die viel kleiner waren als die vorherigen, außerdem sammelten die Arbeiter nach und nach Erfahrung.

Säuleninstallation

Der Aufstieg der Alexandersäule

Als Ergebnis wurde die Figur eines Engels mit Kreuz zur Ausführung angenommen, die vom Bildhauer B. I. Orlovsky mit ausdrucksstarker und für jedermann verständlicher Symbolik angefertigt wurde: „ Sim gewinnt!". Diese Worte sind mit der Geschichte der Suche nach dem lebensspendenden Kreuz verbunden:

Die Fertigstellung und Politur des Denkmals dauerte zwei Jahre.

Eröffnung des Denkmals

Die Eröffnung des Denkmals fand am 30. August (11. September) statt und markierte den Abschluss der Arbeiten zur Gestaltung des Schlossplatzes. An der Zeremonie nahmen der Souverän, die königliche Familie, das diplomatische Korps, die hunderttausendste russische Armee und Vertreter der russischen Armee teil. Sie wurde in einem betont orthodoxen Gefolge durchgeführt und von einem feierlichen Gottesdienst am Fuße der Säule begleitet, an dem die knienden Truppen und der Kaiser selbst teilnahmen.

Dieser Gottesdienst unter freiem Himmel stellte eine Parallele zum historischen Gebetsgottesdienst der russischen Truppen in Paris am Tag des orthodoxen Osterfestes am 29. März (10. April) her.

Es war unmöglich, ohne tiefe spirituelle Zärtlichkeit auf den Herrscher zu blicken, der demütig vor dieser zahlreichen Armee kniete und durch sein Wort zum Fuß des von ihm erbauten Kolosses bewegt wurde. Er betete für seinen Bruder, und alles in diesem Moment sprach von der irdischen Herrlichkeit dieses souveränen Bruders: das Denkmal, das seinen Namen trägt, und die kniende russische Armee und die Menschen, in deren Mitte er selbstgefällig und für jedermann zugänglich lebte .<…>Wie auffallend war in diesem Moment dieser Kontrast zwischen weltlicher Größe, großartig, aber flüchtig, und der Größe des Todes, düster, aber unverändert; und wie beredt war dieser Engel im Hinblick auf beide, der, nicht in alles verwickelt, was ihn umgab, zwischen Erde und Himmel stand und dem einen mit seinem monumentalen Granit gehörte, der darstellte, was nicht mehr existiert, und dem anderen mit seinem strahlenden Kreuz , ein Symbol für das, was immer und ewig ist

Zu Ehren dieses Ereignisses wurde im selben Jahr ein Gedenkrubel mit einer Auflage von 15.000 Exemplaren ausgegeben.

Beschreibung des Denkmals

Die Alexandersäule ähnelt Mustern der Triumphbauten der Antike, das Denkmal zeichnet sich durch erstaunliche Klarheit der Proportionen, lakonische Form und Schönheit der Silhouette aus.

Text auf der Tafel:

Dankbares Russland an Alexander I

Dies ist das höchste Denkmal der Welt aus massivem Granit und das dritthöchste nach der Grand Army Column in Boulogne-sur-Mer und Trafalgar (Nelsons Säule) in London. Es ist höher als ähnliche Monumente auf der Welt: die Vendome-Säule in Paris, die Trajanssäule in Rom und die Pompeiussäule in Alexandria.

Eigenschaften

Blick von Süden

• Die Gesamthöhe des Bauwerks beträgt 47,5 m.
  • Die Höhe des Stammes (monolithischer Teil) der Säule beträgt 25,6 m (12 Faden).
  • Die Höhe des Sockels beträgt 2,85 m (4 Arschin),
  • Die Höhe der Engelsfigur beträgt 4,26 m,
  • Die Höhe des Kreuzes beträgt 6,4 m (3 Klafter).
• Der untere Durchmesser der Säule beträgt 3,5 m (12 ft), der obere Durchmesser 3,15 m (10 ft 6 in).
• Die Größe des Sockels beträgt 6,3 × 6,3 m.
• Die Abmessungen der Flachreliefs betragen 5,24 × 3,1 m.
• Zaunabmessungen 16,5 × 16,5 m
• Das Gesamtgewicht der Struktur beträgt 704 Tonnen.
  • Das Gewicht des Steinschafts der Säule beträgt etwa 600 Tonnen.
  • Das Gesamtgewicht der Kolonnenspitze beträgt etwa 37 Tonnen.

Die Säule selbst steht ohne zusätzliche Stützen auf einem Granitsockel, nur unter dem Einfluss ihrer eigenen Schwerkraft.

Sockel

Der Sockel der Säule, Vorderseite (mit Blick auf den Winterpalast). Oben - das Allsehende Auge, im Kreis eines Eichenkranzes - eine Inschrift von 1812, darunter - Lorbeergirlanden, die von Doppeladlern in ihren Pfoten gehalten werden.
Auf dem Flachrelief halten zwei geflügelte Frauenfiguren eine Tafel mit der Inschrift „Alexander I. dankbares Russland“, darunter die Rüstungen russischer Ritter, auf beiden Seiten der Rüstung Figuren, die die Flüsse Weichsel und Neman verkörpern

Der an vier Seiten mit Bronzereliefs verzierte Sockel der Säule wurde 1833–1834 in der Fabrik von C. Byrd gegossen.

Ein großes Autorenteam arbeitete an der Dekoration des Sockels: Skizzenzeichnungen wurden von O. Montferrand angefertigt, die Künstler J. B. Scotty, V. Solovyov, Tverskoy, F. Brullo und Markov malten lebensgroße Flachreliefs auf Karton. Die Bildhauer P. V. Svintsov und I. Leppe schufen Flachreliefs zum Gießen. Die Modelle der Doppeladler stammen vom Bildhauer I. Leppe, die Modelle des Sockels, der Girlanden und anderer Dekorationen stammen vom Ornamentbildhauer E. Balin.

Die Flachreliefs auf dem Sockel der Säule in allegorischer Form verherrlichen den Sieg der russischen Waffen und symbolisieren den Mut der russischen Armee.

Zu den Basreliefs gehören Bilder altrussischer Kettenhemden, Zapfen und Schilde, die in der Rüstkammer in Moskau aufbewahrt werden, darunter Helme, die Alexander Newski und Jermak zugeschrieben werden, sowie die Rüstung des Zaren Alexei Michailowitsch aus dem 17. Jahrhundert, und das trotz der von Montferrand behauptet, es ist höchst zweifelhaft, dass Olegs Schild aus dem 10. Jahrhundert von ihm an die Tore von Konstantinopel genagelt wurde.

Diese alten russischen Bilder erschienen im Werk des Franzosen Montferrand durch die Bemühungen des damaligen Präsidenten der Akademie der Künste, eines bekannten Liebhabers der russischen Antike, A. N. Olenin.

Auf dem Sockel sind neben Rüstungen und Allegorien auch allegorische Figuren von der nördlichen (Vorder-)Seite dargestellt: geflügelte Frauenfiguren halten eine rechteckige Tafel, auf der in Zivilschrift die Inschrift steht: „Dankbares Russland Alexander dem Ersten.“ Unter der Tafel befindet sich eine exakte Kopie von Rüstungsproben aus der Waffenkammer.

Symmetrisch angeordnete Figuren an den Seiten der Bewaffnung (links eine schöne junge Frau, die sich auf eine Urne stützt, aus der Wasser strömt, und rechts ein alter Wassermann) verkörpern die Flüsse Weichsel und Neman, die von der russischen Armee gezwungen wurden während der Verfolgung Napoleons.

Andere Flachreliefs stellen Sieg und Ruhm dar und verzeichnen die Daten denkwürdiger Schlachten. Darüber hinaus zeigt der Sockel die Allegorien Sieg und Frieden (auf dem Siegesschild sind die Jahre 1812, 1813 und 1814 eingraviert), Gerechtigkeit und Barmherzigkeit, Weisheit und Fülle“.

An den oberen Ecken des Sockels sind Doppeladler zu sehen, sie halten Eichengirlanden in ihren Pfoten und liegen auf der Kante des Gesimses des Sockels. Auf der Vorderseite des Sockels, über der Girlande, in der Mitte – in einem mit einem Eichenkranz eingefassten Kreis – das Allsehende Auge mit der Signatur „1812“.

Auf allen Flachreliefs sind Waffen klassischer Natur als dekorative Elemente dargestellt, die

...gehört nicht zum modernen Europa und kann den Stolz keines Volkes verletzen.

Säule und Skulptur eines Engels

Skulptur eines Engels auf einem zylindrischen Sockel

Die Steinsäule ist ein einzelnes Stück polierten rosa Granit. Der Stamm der Säule hat eine konische Form.

Die Spitze der Säule ist mit einem bronzenen dorischen Kapitell gekrönt. Sein oberer Teil, ein rechteckiger Abakus, besteht aus Mauerwerk mit Bronzeverkleidung. Darauf ist ein bronzener zylindrischer Sockel mit halbkugelförmiger Spitze montiert, in dessen Inneren sich die Hauptstützanordnung befindet, bestehend aus mehrschichtigem Mauerwerk: Granit, Ziegel und zwei weitere Granitschichten an der Basis.

Die Säule selbst ist nicht nur höher als die Vendôme-Säule, die Figur des Engels übertrifft auch in der Höhe die Figur Napoleons I. auf der Vendôme-Säule. Darüber hinaus zertrampelt der Engel die Schlange mit einem Kreuz, das den Frieden und die Ruhe symbolisiert, die Russland durch den Sieg über die napoleonischen Truppen nach Europa brachte.

Der Bildhauer gab den Gesichtszügen des Engels eine Ähnlichkeit mit dem Gesicht Alexanders I. Anderen Quellen zufolge handelt es sich bei der Engelsfigur um ein skulpturales Porträt der St. Petersburger Dichterin Elisaveta Kulman.

Die leichte Engelsfigur, die fallenden Falten der Kleidung, die deutlich ausgeprägte Vertikale des Kreuzes, die die Vertikale des Denkmals fortsetzt, unterstreichen die Harmonie der Säule.

Der Zaun und die Umgebung des Denkmals

Farbfotolithographie aus dem 19. Jahrhundert, Blick von der Ostseite, zeigt einen Wachhäuschen, einen Zaun und Kandelaber mit Laternen

Die Alexandersäule war von einem etwa 1,5 Meter hohen dekorativen Bronzezaun umgeben, der von Auguste Montferrand entworfen wurde. Der Zaun war mit 136 Doppeladlern und 12 erbeuteten Kanonen (vier in den Ecken und 2 durch zweiflügelige Tore an vier Seiten des Zauns eingerahmt) geschmückt, die mit dreiköpfigen Adlern gekrönt waren.

Dazwischen befanden sich abwechselnd Speere und Fahnenstäbe, gekrönt von Wachadlern mit zwei Köpfen. Gemäß der Absicht des Autors wurden an den Toren des Zauns Schlösser angebracht.

Darüber hinaus umfasste das Projekt die Installation eines Kronleuchters mit Kupferlaternen und Gasbeleuchtung.

Der Zaun in seiner ursprünglichen Form wurde 1834 installiert, alle Elemente wurden 1836-1837 vollständig installiert. In der nordöstlichen Ecke des Zauns befand sich ein Wachhaus, in dem sich ein Behinderter in voller Uniform befand, der Tag und Nacht das Denkmal bewachte und für Ordnung auf dem Platz sorgte.

Auf dem gesamten Schlossplatz wurde ein Abschlusspflaster angelegt.

Geschichten und Legenden rund um die Alexandersäule

Legenden

• Während des Baus der Alexandersäule gab es Gerüchte, dass dieser Monolith zufällig in einer Säulenreihe für die Isaakskathedrale entstanden sei. Angeblich beschlossen sie, diesen Stein auf dem Schlossplatz zu verwenden, nachdem sie eine Säule erhalten hatten, die länger als nötig war.
• Der französische Gesandte am St. Petersburger Hof berichtet über interessante Informationen zu diesem Denkmal:

In Bezug auf diese Säule kann man sich an den Vorschlag erinnern, den der geschickte französische Architekt Montferrand, der bei der Exzision, dem Transport und der Aufstellung anwesend war, Kaiser Nikolaus gemacht hatte, nämlich: Er schlug dem Kaiser vor, in diese Säule eine Wendeltreppe zu bohren und verlangte Dafür gab es nur zwei Arbeiter: einen Mann und einen Jungen mit einem Hammer, einem Meißel und einem Korb, in den der Junge beim Bohren Granitfragmente trug; schließlich zwei Laternen, um die Arbeiter bei ihrer harten Arbeit zu beleuchten. In zehn Jahren, so argumentierte er, hätten der Arbeiter und der Junge (letzterer würde natürlich ein wenig wachsen) ihre Wendeltreppe fertiggestellt; Doch der Kaiser, der zu Recht stolz auf die Errichtung dieses einzigartigen Denkmals war, befürchtete – vielleicht aus gutem Grund –, dass dieser Bohrer die Außenseiten der Säule nicht durchdringen würde, und lehnte diesen Vorschlag daher ab.

Baron P. de Burgoin, französischer Gesandter von 1828 bis 1832

Ergänzungs- und Restaurierungsarbeiten

Zwei Jahre nach der Errichtung des Denkmals im Jahr 1836 begannen auf der polierten Oberfläche des Steins unter der Bronzespitze der Granitsäule weißgraue Flecken zu erscheinen, die das Erscheinungsbild des Denkmals beeinträchtigten.

Im Jahr 1841 ordnete Nikolaus I. eine Inspektion der damals an der Säule festgestellten Mängel an, doch das Fazit der Untersuchung ergab, dass die Granitkristalle bereits während der Bearbeitung teilweise in Form kleiner Vertiefungen zerbröckelten, die als Risse wahrgenommen werden.

Im Jahr 1861 gründete Alexander II. das „Komitee zur Untersuchung der Schäden an der Alexandersäule“, dem Wissenschaftler und Architekten angehörten. Zur Inspektion wurde ein Gerüst aufgestellt, woraufhin das Komitee zu dem Schluss kam, dass es zwar Risse an der Säule gab, die ursprünglich für den Monolithen charakteristisch waren, es wurde jedoch befürchtet, dass ihre Anzahl und Größe zunehmen würde. kann zum Einsturz der Säule führen.“

Es gab Diskussionen darüber, mit welchen Materialien diese Hohlräume abgedichtet werden sollten. Der russische „Großvater der Chemie“ A. A. Voskresensky schlug eine Komposition vor, „die der Schlussmesse hätte gegeben werden sollen“ und „dank der der Riss in der Alexandersäule mit vollem Erfolg gestoppt und geschlossen werden konnte“ ( D. I. Mendelejew).

Zur regelmäßigen Inspektion der Säule wurden am Abakus der Kapitelle vier Ketten befestigt – Befestigungselemente zum Anheben der Wiege; Darüber hinaus mussten die Handwerker regelmäßig auf das Denkmal „klettern“, um den Stein von Flecken zu befreien, was angesichts der großen Höhe der Säule keine leichte Aufgabe war.

Die dekorativen Laternen in der Nähe der Säule wurden 40 Jahre nach der Eröffnung – 1876 – vom Architekten K. K. Rachau angefertigt.

Vom Moment ihrer Entdeckung bis zum Ende des 20. Jahrhunderts wurde die Säule fünfmal Restaurierungsarbeiten unterzogen, die eher kosmetischer Natur waren.

Nach den Ereignissen von 1917 wurde der Raum um das Denkmal herum verändert und für die Feiertage wurde der Engel mit einer rot bemalten Segeltuchmütze bedeckt oder mit Luftballons maskiert, die von einem schwebenden Luftschiff herabstiegen.

In den 1930er Jahren wurde der Zaun abgebaut und für Patronenhülsen eingeschmolzen.

Die Restaurierung wurde 1963 durchgeführt (Vorarbeiter N. N. Reshetov, die Arbeiten wurden vom Restaurator I. G. Black überwacht).

1977 wurden am Schlossplatz Restaurierungsarbeiten durchgeführt: Rund um die Säule wurden historische Laternen restauriert, der Asphaltbelag wurde durch Granit- und Diabaspflastersteine ​​ersetzt.

Ingenieur- und Restaurierungsarbeiten zu Beginn des 21. Jahrhunderts

Metallgerüst um die Säule während der Restaurierung

Ende des 20. Jahrhunderts, nachdem seit der letzten Restaurierung eine gewisse Zeit vergangen war, wurde die Notwendigkeit ernsthafter Restaurierungsarbeiten und vor allem einer detaillierten Untersuchung des Denkmals immer deutlicher. Den Auftakt zum Arbeitsbeginn bildete das Studium der Kolumne. Sie mussten auf Empfehlung von Spezialisten des Museums für Stadtskulptur hergestellt werden. Der Alarm der Spezialisten wurde durch große Risse an der Spitze der Säule ausgelöst, die durch ein Fernglas sichtbar waren. Die Inspektion wurde von Hubschraubern und Bergsteigern aus durchgeführt, die 1991 zum ersten Mal in der Geschichte der St. Petersburger Restaurierungsschule mit einem speziellen Magirus-Deutz-Feuerhydranten eine Forschungs-„Landegruppe“ auf der Spitze der Säule landeten.

Nachdem sie oben angekommen waren, machten die Kletterer Fotos und Videos von der Skulptur. Es wurde die Schlussfolgerung gezogen, dass dringende Restaurierungsarbeiten erforderlich seien.

Die Restaurierung wurde vom Moskauer Verein Hazer International Rus finanziert. Für Arbeiten am Denkmal im Wert von 19,5 Millionen Rubel wurde die Firma Intarsia ausgewählt; Diese Wahl wurde aufgrund der Präsenz von Personal in der Organisation getroffen große Erfahrung an ähnlich verantwortungsvollen Objekten arbeiten. L. Kakabadze, K. Efimov, A. Poshekhonov und P. Portugiesen waren an den Arbeiten in der Einrichtung beteiligt. Die Arbeiten wurden vom Restaurator der ersten Kategorie Sorin V.G. betreut.

Bis zum Herbst 2002 war das Gerüst aufgebaut und die Restauratoren führten Untersuchungen vor Ort durch. Fast alle Bronzeelemente des Knaufs waren in einem schlechten Zustand: Alles war mit einer „wilden Patina“ bedeckt, in Fragmenten begann sich eine „Bronzekrankheit“ zu entwickeln, der Zylinder, auf dem sich die Engelsfigur stützte, riss und nahm die Form eines Fasses an. geformte Form. Die inneren Hohlräume des Denkmals wurden mit einem flexiblen drei Meter langen Endoskop untersucht. Dadurch konnten die Restauratoren auch feststellen, wie die allgemeine Gestaltung des Denkmals aussieht und welche Unterschiede zwischen dem ursprünglichen Projekt und seiner tatsächlichen Umsetzung bestehen.

Eines der Ergebnisse der Studie war die Lösung der entstandenen Stellen im oberen Teil der Säule: Es stellte sich heraus, dass sie ein Produkt der Zerstörung des Mauerwerks waren und ausflossen.

Arbeiten ausführen

Jahrelanges regnerisches Wetter in St. Petersburg führte zu folgender Zerstörung des Denkmals:

• Das Mauerwerk des Abakus war vollständig zerstört; zum Zeitpunkt der Untersuchung wurde das Anfangsstadium seiner Verformung aufgezeichnet.
• Im Inneren des zylindrischen Sockels des Engels sammelten sich bis zu 3 Tonnen Wasser, das durch Dutzende Risse und Löcher in der Hülle der Skulptur ins Innere gelangte. Dieses Wasser, das in den Sockel eindrang und im Winter gefror, ließ den Zylinder platzen und gab ihm die Form eines Fasses.

Den Restauratoren wurden folgende Aufgaben gestellt:

1. Wasser loswerden:
   • Entfernen Sie das Wasser aus den Hohlräumen auf der Oberseite.
   • Wasseransammlungen in Zukunft verhindern;
2. Stellen Sie die Struktur der Abakusstütze wieder her.

Die Arbeiten wurden hauptsächlich in durchgeführt Winterzeit An Hohe Höhe ohne Demontage der Skulptur, sowohl außerhalb als auch innerhalb der Struktur. Die Kontrolle über die Arbeit wurde sowohl von spezialisierten als auch von nicht zum Kerngeschäft gehörenden Strukturen ausgeübt, einschließlich der Verwaltung von St. Petersburg.

Die Restauratoren führten Arbeiten zur Schaffung eines Entwässerungssystems für das Denkmal durch: Dadurch wurden alle Hohlräume des Denkmals miteinander verbunden und der etwa 15,5 Meter hohe Hohlraum des Kreuzes wurde als „Abgasrohr“ genutzt. Das geschaffene Entwässerungssystem sorgt für die Entfernung jeglicher Feuchtigkeit, einschließlich Kondenswasser.

Das Ziegelgewicht des Endstücks im Abakus wurde durch selbstsichernde Granitkonstruktionen ohne Bindemittel ersetzt. Damit wurde die ursprüngliche Absicht Montferrands erneut verwirklicht. Die Bronzeoberflächen des Denkmals wurden durch Patinierung geschützt.

Darüber hinaus wurden mehr als 50 Fragmente, die von der Blockade Leningrads übrig geblieben waren, aus dem Denkmal entfernt.

Das Gerüst des Denkmals wurde im März 2003 entfernt.

Zaunreparatur

... Es wurden „Schmuckarbeiten“ durchgeführt und bei der Nachbildung des Zauns „wurden ikonografische Materialien und alte Fotografien verwendet.“ „Der Schlossplatz hat den letzten Schliff bekommen.“

Vera Dementieva, Vorsitzende des Ausschusses für staatliche Kontrolle, Nutzung und Schutz historischer und kultureller Denkmäler

Der Zaun wurde nach einem 1993 vom Lenproektrestavratsiya-Institut abgeschlossenen Projekt hergestellt. Die Arbeiten wurden aus dem Stadthaushalt finanziert, die Kosten beliefen sich auf 14 Millionen 700 Tausend Rubel. Der historische Zaun des Denkmals wurde von den Spezialisten von Intarsia LLC restauriert. Die Installation des Zauns begann am 18. November, die feierliche Eröffnung fand am 24. Januar 2004 statt.

Kurz nach der Entdeckung wurde ein Teil des Gitters infolge zweier „Überfälle“ von Vandalen – Jägern für Nichteisenmetalle – gestohlen.

Der Diebstahl konnte trotz der 24-Stunden-Überwachungskameras auf dem Schlossplatz nicht verhindert werden: Sie zeichneten im Dunkeln nichts auf. Um das Gebiet nachts zu überwachen, ist der Einsatz spezieller teurer Kameras erforderlich. Die Führung der Zentralverwaltung für innere Angelegenheiten von St. Petersburg beschloss, in der Nähe der Alexandersäule einen rund um die Uhr besetzten Polizeiposten einzurichten.

Eisbahn rund um die Säule

Ende März 2008 wurde eine Zustandsprüfung des Säulenzauns durchgeführt und für alle verlorenen Elemente eine Mängelbescheinigung erstellt. Es wurde aufgezeichnet:

• 53 Verformungsstellen,
• 83 verlorene Teile,
  • Verlust von 24 kleinen Adlern und einem großen Adler,
  • 31 teilweiser Detailverlust.

• 28 Adler
• 26 Spaten

Der Verlust erhielt keine Erklärung von den St. Petersburger Beamten und wurde von den Organisatoren der Eisbahn nicht kommentiert.

Die Organisatoren der Eisbahn verpflichteten sich gegenüber der Stadtverwaltung, die verlorenen Elemente des Zauns wiederherzustellen. Die Arbeiten sollten nach den Maiferien 2008 beginnen.

Referenzen in der Kunst

Cover des Albums „Love“ der Rockband DDT

Außerdem ist die Kolumne auf dem Cover des Albums „Lemur of the Nine“ der St. Petersburger Gruppe „Refawn“ abgebildet.

Kolumne in der Literatur

• Die „Säule von Alexandria“ wird im berühmten Gedicht von A. S. Puschkin „“ erwähnt. Puschkins Alexandersäule ist ein komplexes Bild, sie enthält nicht nur ein Denkmal für Alexander I., sondern auch eine Anspielung auf die Obelisken von Alexandria und Horaz. Bei der Erstveröffentlichung wurde der Name „Alexandria“ aus Angst vor Zensur für „Napoleons“ (gemeint ist die Vendome-Kolumne) durch V. A. Schukowski ersetzt.

Darüber hinaus schrieben Zeitgenossen Puschkin ein Couplet zu:

Alles in Russland atmet militärisches Handwerk
Und der Engel macht auf der Hut ein Kreuz

Gedenkmünze

Am 25. September 2009 gab die Bank von Russland eine 25-Rubel-Gedenkmünze heraus, die dem 175. Jahrestag der Alexandersäule in St. Petersburg gewidmet war. Die Münze besteht aus 925er Sterlingsilber mit einer Auflage von 1000 Stück und wiegt 169,00 Gramm. http://www.cbr.ru/bank-notes_coins/base_of_memorable_coins/coins1.asp?cat_num=5115-0052

Anmerkungen

1. Am 14. Oktober 2009 erließ das Kulturministerium der Russischen Föderation eine Anordnung, der Alexandersäule die Rechte der Betriebsführung zu übertragen
2. Alexander-Kolumne „Wissenschaft und Leben“
3. Laut der Enzyklopädie von St. Petersburg auf spbin.ru begann der Bau im Jahr 1830
4. Yuri Yepatko Malteserritter vor dem Hintergrund der Alexandersäule, St. Petersburg Wedomosti, Nr. 122 (2512), 7. Juli 2001
5. Laut Beschreibung in ESBE.
6. Architektur- und Kunstdenkmäler Leningrads. - L.: „Kunst“, 1982.
7. Weniger häufig, aber detailliertere Beschreibung:

   Abgeordnet wurden 1440 Gardisten, 60 Unteroffiziere, 300 Matrosen mit 15 Unteroffizieren der Gardemannschaft und Offiziere der Gardepioniere

8. Sim gewinnt!
9. Alexandersäule auf skyhotels.ru
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11. Auktionsseite wolmar.ru zum Verkauf einer Gedenkmünze
12. Nach der Überquerung der Weichsel war von den napoleonischen Truppen praktisch nichts mehr übrig
13. Die Überquerung des Neman bedeutete die Vertreibung der napoleonischen Armeen aus dem Territorium Russlands
14. In dieser Bemerkung liegt die Tragödie, das Nationalgefühl des Franzosen mit Füßen zu treten, der dem Sieger seines Vaterlandes ein Denkmal errichten musste