Was ist mit Timoschenko passiert? Widersprüche zwischen Julia Timoschenko und anderen Mitgliedern der Orangen Revolution

Staat und Politische Figur Ukraine, Vorsitzende der Batkiwschtschyna-Partei, ehemalige Premierministerin der Ukraine Julia Wladimirowna Timoschenko wurde am 27. November 1960 in Dnepropetrowsk (Ukraine) geboren.

1984 schloss sie ihr Studium an der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften der Universität Dnepropetrowsk mit Auszeichnung ab. Fachökonom Kybernetik. Kandidatin der Wirtschaftswissenschaften, verteidigte 1999 ihre Dissertation zum Thema „Staatliche Regulierung des Steuersystems“ an der Kiewer Nationaluniversität.

Nach ihrem Universitätsabschluss arbeitete sie von 1984 bis 1988 als Ingenieur-Ökonomin im Maschinenbauwerk Dnepropetrowsk. W. I. Lenin.

1988 eröffnete sie zusammen mit ihrem Mann Alexander Timoschenko ein Netzwerk von Videosalons.

Von 1989 bis 1991 war Julia Timoschenko kaufmännische Leiterin des Jugendzentrums „Terminal“.

Von 1991 bis 1995 war er kaufmännischer und dann Generaldirektor der Ukrainischen Gasoline Corporation (KUB), die sich mit dem Verkauf von Kraft- und Schmierstoffen beschäftigte.

Von November 1995 bis 1997 war Timoschenko Präsidentin des Finanz- und Industriekonzerns „Vereinigte Energiesysteme der Ukraine“ (FPK UESU); Nach dem Rücktritt im Juli 1997 verlor Ministerpräsident Pawel Lasarenko ihr Amt.

Von 1997 bis 1999 war Julia Timoschenko Mitglied der Werchowna Rada des Vereins Gromada. Seit 1998 - Vorsitzender des Haushaltsausschusses der Werchowna Rada.

1999 gründete sie die politische Partei Allukrainische Vereinigung „Batkiwschtschyna“ und wurde deren Vorsitzende und Leiterin der Batkiwschtschyna-Fraktion in der Werchowna Rada.

Von Dezember 1999 bis 19. Januar 2001 fungierte Julia Timoschenko als stellvertretende Ministerpräsidentin der Ukraine für die Probleme des Brennstoff- und Energiekomplexes. Sie war Vorsitzende des Regierungsausschusses für die Reform des Brennstoff- und Energiekomplexes und Autorin des Energiekonzepts der Ukraine.

Nachdem die Generalstaatsanwaltschaft der Ukraine ein Strafverfahren gegen sie eingeleitet hatte, wurde sie entlassen. Am 13. Februar 2001 wurde sie unter dem Vorwurf der Veruntreuung von Haushaltsmitteln (als sie UESU-Chefin war) zur Finanzierung von russischem Gas verhaftet. Im März 2001 erkannte das Petscherski Bezirksgericht in Kiew die Anschuldigungen als unbegründet an und hob den Haftbefehl auf.

Am 9. Februar 2001 wurde Julia Timoschenko Initiatorin der Gründung und dann Vorsitzende des Nationalen Heilsforums (FNS), einer öffentlichen Vereinigung, die aus mehreren Oppositionsparteien bestand. Im November 2001 wurde der Föderale Steuerdienst in Julia-Timoschenko-Block (BYuT) umbenannt. An der Spitze der BYuT nahm Timoschenko im März 2002 an den Parlamentswahlen teil. Den Wahlergebnissen zufolge erhielt BYuT mehr als 20 Sitze in der Werchowna Rada.

Im Jahr 2004 gründeten die BYuT und der Block „Unsere Ukraine“ die Koalition „Macht des Volkes“, um die Kandidatur von Viktor Juschtschenko bei den Präsidentschaftswahlen in der Ukraine zu unterstützen. Im November Dezember 2004 wurde Julia Timoschenko eine der Anführerinnen der Orangen Revolution.

Vom 4. Februar bis 8. September 2005 Premierminister der Ukraine. Am 8. September 2005 wurde die Regierung von Julia Timoschenko entlassen.

Bei den Parlamentswahlen am 26. März 2006 scheiterte der Versuch von Julia Timoschenko, die orangefarbene Regierungskoalition (BYuT Our Ukraine SPU) wiederherzustellen und erneut das Amt des Premierministers zu übernehmen. Nach einer Niederlage kündigte sie den Übergang zu einer harten Opposition an.

Bei den vorgezogenen Wahlen zur Werchowna Rada am 30. September 2007 gewann BYuT 30,71 % der Stimmen und erhielt nach der Bildung der „orangenen Koalition“ mit dem Block „Unsere ukrainische Volksselbstverteidigung“ eine parlamentarische Mehrheit.

Anfang 2010 kandidierte Timoschenko für das Präsidentenamt der Ukraine. Nach den Ergebnissen des zweiten Wahlgangs, der am 7. Februar 2010 stattfand, erhielt Julia Timoschenko 45,47 % der Stimmen und ihr Rivale Viktor Janukowitsch 48,95 %.

Julia Timoschenko ist Trägerin des Ordens der Heiligen Großmärtyrerin Barbara (1997).

Verheiratet, 1979 heiratete sie Alexander Timoschenko, 1980 gebar sie eine Tochter, Evgenia.

In den Jahren 2005-2011 für Britischer Musiker Sean Carr.

Hör mal zu)) Anführer der Orangenen Revolution 2004. Laut Forbes-Magazin war sie 2005 die dritteinflussreichste Frau der Welt. Bei der Präsidentschaftswahl 2010 erhielt sie 45 % der Stimmen (3 % weniger als die Siegerin).

Am 24. Juni 2011 begann ein Prozess gegen Julia Timoschenko wegen Macht- und Amtsmissbrauchs (Artikel 365 Teil 3 des Strafgesetzbuches der Ukraine) beim Abschluss von Gasverträgen mit Russland im Jahr 2009. 5. August 2011 Timoschenko wurde verhaftet. Der Prozess gegen Timoschenko löste international große Empörung aus; Die Staats- und Regierungschefs der Länder der Europäischen Union, der USA, Russlands sowie internationaler Menschenrechtsorganisationen erklärten, dass der Prozess politisch motiviert sei.

Am 11. Oktober 2011 befand das Gericht Timoschenko für schuldig und verurteilte sie zu sieben Jahren Gefängnis, gefolgt von einem dreijährigen Verbot öffentlicher Ämter. Darüber hinaus verurteilte das Gericht den Beklagten zum Ersatz des Schadens, der Naftogaz of Ukraine zugefügt wurde, in Höhe von 1.516.365.234 Griwna (≈189 Millionen Dollar) und 10.434 Griwna zugunsten verschiedener Organisationen, die wissenschaftliche Untersuchungen durchführten. Seit dem 30. Dezember 2011 verbüßt ​​Timoschenko seine Strafe in der Strafkolonie Nr. 54 Kachanivska in Charkiw. Im Mai 2012 gab der Generalstaatsanwalt der Ukraine bekannt, dass Timoschenko wegen vier weiterer Strafverfahren angeklagt werde, darunter die Organisation resonanter Mord Jewgeni Schtscherban, ein bekannter Geschäftsmann und Politiker in der Ukraine, im Jahr 1996.

Herkunft

Mutter - Lyudmila Nikolaevna Telegina (geb. Nelepova), wurde am 11. August 1937 in Dnepropetrowsk geboren. Vater - Vladimir Abramovich Grigyan, geboren am 3. Dezember 1937 in Dnepropetrowsk, Nationalität laut Dokumenten - lettisch, während der Besatzung lebte er mit seiner Mutter in Dnepropetrowsk. Seine Mutter ist Grigyan Maria Iosifovna (geb. 1909). Sein Vater, Abram Kelmanovich Kapitelman (geb. 1914), wurde nach seinem Abschluss an der Staatlichen Universität Dnepropetrowsk im Jahr 1940 zur Arbeit in die Westukraine (Abteilung für öffentliche Bildung der Region Iwano-Frankiwsk) geschickt und arbeitete nur ein akademisches Viertel als Direktor öffentliche Schule in der Stadt Snjatyn. Im Herbst 1940 wurde er zur Wehrmacht einberufen, starb am 8. November 1944 im Rang eines Oberleutnants der Fernmeldetruppe an der Front.

Yu. Timoschenkos Urgroßvater - Iosif Iosifovich Grigan (lettische Nationalität), wurde 1884 in Riga geboren, 1914 zog er nach Jekaterinoslaw (Dnepropetrowsk), wo er als Schaffner bei der Eisenbahn arbeitete (an der Lotsenstation in Dnepropetrowsk). Er wurde erstmals 1937 verhaftet; 1938 erneut verhaftet und unterdrückt (für Briefe aus Lettland; im anklagenden Teil des Strafverfahrens heißt es: „Grigan diskreditierte die Sowjetmacht unter den Arbeitern und lobte das gute Leben der Arbeiterklasse in faschistischen Ländern: Deutschland und Polen“) ; diente 10 Jahre in den Lagern (1938-1948); 1963 saniert. Seine Frau ist Grigan Elena Titovna (geb.), Ukrainerin, aus dem Dorf Martynovka (Bezirk Kishenkovsky, Provinz Poltawa).

Über ihre ethnische Herkunft sagte Timoschenko: „Väterlicherseits alle Letten bis zum zehnten Knie, mütterlicherseits alle Ukrainer bis zum zehnten Knie.“

Frühe Jahre und Karriere

Hochschulbildung

1978 trat sie in die Bergbaufakultät ein. 1979 wechselte sie mit einem Abschluss in Wirtschaftskybernetik an die Staatliche Universität Dnepropetrowsk an die Fakultät für Wirtschaftswissenschaften. 1980, nach der Geburt ihrer Tochter, erhielt sie wieder die Fachrichtung „Arbeitsökonomie“.

1984 schloss sie ihr Studium an der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften in Dnepropetrowsk mit Auszeichnung ab staatliche Universität mit Schwerpunkt Wirtschaftsingenieurwesen.

Geschäftskarriere

Nach ihrem Abschluss an der Staatlichen Universität Dnepropetrowsk arbeitete sie (1984-1988) als Ingenieurin und Wirtschaftswissenschaftlerin im nach ihr benannten Maschinenbauwerk Dneprovsky. Lenin (DMZ) in Dnepropetrowsk.

Im Jahr 1989 gründeten Julia und Alexander Timoschenko Jugendzentrum„Terminal“ (unter der Schirmherrschaft des „Regionalkomitees Dnepropetrowsk des Komsomol“) – Y. Timoschenko arbeitete Kaufmännischer Leiter Zentrum „Terminal“ (-). Zu dieser Zeit wurde das Dnipropetrowsk-Regionalkomitee des Komsomol von Sergei Tigipko geleitet, und Alexander Turtschinow war der Leiter der Abteilung für Agitation und Propaganda.

1991 gründete sie zusammen mit ihrem Mann die Ukrainische Gasoline Corporation (kommerziell, Generaldirektor), aus dem sich 1995 das Industrie- und Finanzunternehmen „Einheitliche Energiesysteme der Ukraine“ (UESU) mit einem Umsatz von 11 Milliarden US-Dollar entwickelt hatte und das mit Unterstützung des Vorsitzenden der Gromada-Partei, des ukrainischen Premierministers Pawlo Lasarenko, ein Monopol besaß der Handel mit russischem Erdgas in der Ukraine.

1995-1997 - Präsident der UESU Corporation.

Der Beginn einer politischen Karriere

Im Juni 1997, nach dem Rücktritt von Lazarenko, der „Gasprinzessin“ (wie sie damals genannt wurde); verlor den Posten des UESU-Chefs, leitete aber die „Schattenregierung der Gromada-Partei“ (Yu. Timoschenko fungierte als stellvertretender Vorsitzender der Gromada-Partei).

Nach der Verhaftung von Pavel Lazarenko in den USA (im Februar 1999) gründete Y. Timoschenko (9. Juli) und leitete (ab 19. Dezember) die Allukrainische Vereinigung „Batkivshchyna“.

Als Premierminister der Ukraine (Februar – September 2005)

Es ist erwähnenswert, dass es in diesem Kabinett von Timoschenko-2005 außer Timoschenko selbst keinen einzigen Minister der BYuT gab (nur die Position des SBU-Chefs wurde von A. Turtschinow übernommen); Juschtschenko ernannte auch keinen einzigen Gouverneur (richtiger Name: Leiter der regionalen Staatsverwaltung) aus der BYuT. Allerdings unterstützten fast alle Minister des ersten Ministerkabinetts Timoschenko sie bei den späteren Auseinandersetzungen mit Juschtschenko.

Die wichtigsten Punkte, die die interne Wirtschaftstätigkeit des Ministerkabinetts von Julia Timoschenko kennzeichneten, waren:

Im Sommer 2005 gab es Berichte in der Presse, dass im Herbst 2005 das Kabinett Timoschenko entlassen würde und Poroschenko das Amt des Premierministers übernehmen würde.

Umso mehr verurteilte Beresowski die Entourage Juschtschenkos im Konflikt mit Timoschenko öffentliche Meinung Die Ukraine verurteilte Poroschenko und Juschtschenko. Diese Verurteilung manifestierte sich bei den Parlamentswahlen im März 2006 – zum ersten Mal übertraf BYuT Unsere Ukraine: Die oppositionelle BYuT erhielt 129 Sitze und die Präsidentschaft Unsere Ukraine – 81 (obwohl bei den vorherigen Parlamentswahlen 2002 22 Abgeordnete gewählt wurden). von BYuT und von unserer Ukraine - 112).

In der Opposition (2005–2007)

Bisher schien es jedoch bei der Koalition von 2006 und der „Universellen Juschtschenko-Janukowitsch“ so, als sei Juschtschenko durch unüberwindbare Umstände und den Verrat von A. Moroz zu einem Bündnis mit der PR gezwungen worden. Doch im Dezember 2010 veröffentlichte die WikiLeaks-Website geheime Berichte des US-Botschafters in der Ukraine, in denen es heißt, dass am 22. März 2006 (d. h. vier Tage vor dem Wahltag bei den Wahlen 2006) Verteidigungsminister Grizenko (der zu Juschtschenkos Partei gehörte). enger Kreis und treuer Juschtschenko) traf sich mit dem US-Botschafter zu einem wichtigen Gespräch. Grizenko teilte dem Botschafter mit, dass er letzte Woche mit R. Achmetow (den der Botschafter „den Paten der Partei der Regionen“ nannte) über die Haltung der „Partei der Regionen“ zur NATO verhandelt habe. Grizenko überzeugte den Botschafter beharrlich davon:
1) eine Koalition zwischen „Unserer Ukraine“ und der Partei der Regionen ist durchaus möglich;
2) In einer solchen Koalition wird die „Partei der Regionen“ nicht versuchen, Juschtschenkos Pläne für den NATO-Beitritt der Ukraine zu revidieren (vorausgesetzt, Grizenko behält den Posten des Verteidigungsministers).

Es sollte betont werden, dass das Ergebnis der Koalition von 2006 und der „Universal“ genau die Vereinigung von PR und NU war und Grizenko im Amt des Verteidigungsministers blieb (im Kabinett Janukowitsch waren 8 Minister der NU vertreten). So heißt es in den Materialien von Wikileaks, dass die Angriffe in der „Koalition 2006“ ganz bewusst erfolgten und die geplanten Ziele erreichten.

Anschließend konnte genau ein solches Bündnis zwischen Juschtschenko und Janukowitsch (unter Beteiligung Grizenkos) bei den Präsidentschaftswahlen 2010 beobachtet werden, bei denen Juschtschenko und Grizenko den Slogan „Gegen alle“ propagierten.

Als Premierminister der Ukraine (2007–2010)

Nach den Ergebnissen der Wahlen zur Werchowna Rada (die am 30. September 2007 stattfanden) wurde am 29. November 2007 eine Regierungskoalition der BYuT- und NUNS-Fraktionen gebildet, diese Fraktionen zählten 229 Abgeordnete. Am 18. Dezember 2007 bestätigte die Regierungskoalition Julia Timoschenko als Leiterin des Ministerkabinetts der Ukraine (226 Stimmen in einer namentlich durchgeführten mündlichen Abstimmung; im zweiten Anlauf, nach einer erfolglosen Abstimmung für sie am 11. Dezember).

Am 16. Januar 2008 genehmigte das Ministerkabinett Timoschenko den Entwurf des Regierungsprogramms „Ukrainischer Durchbruch: für das Volk, nicht für Politiker“ und legte ihn der Werchowna Rada zur Prüfung vor. Das Programm wiederholte im Wesentlichen das BYuT-Wahlprogramm: Es sah eine Erhöhung der Gehälter und Renten vor; industrielle Entwicklung; Stärkung der Korruptionsbekämpfung. Außerdem hat Ministerpräsidentin Timoschenko für jedes Ministerium fünf Prioritäten festgelegt.

Die Frage der Reprivatisierung wurde nicht angesprochen, die Bedingungen für die Privatisierung wurden jedoch strenger staatliche Unternehmen- 23. Januar 2008 Julia Timoschenko sagte bei einer Regierungsbesprechung zum Entwurf einer neuen Fassung des Gesetzes der Ukraine „Über das staatliche Privatisierungsprogramm“:

Wir wollen, dass im Gesetz geregelt wird, dass bei Nichterfüllung der Bedingungen der Privatisierungsvereinbarung eine solche Privatisierungsvereinbarung ohne Rückerstattung des für das Unternehmen gezahlten Geldes gekündigt wird

Original Text(ukr.)

... wir wollen, dass das Gesetz eine Norm hat, dass für die Nichtübereinstimmung der Köpfe mit der Privatisierungsbegünstigung eine solche Privatisierungsbegünstigung erhoben wird, ohne dass stille Pfennige zurückgezahlt werden, als ob sie für das Unternehmen bezahlt hätten

Im Januar 2009 hat die Regierung Timoschenko bei Gesprächen mit der russischen Regierung in Moskau die „Gaskrise“ beigelegt, insbesondere:

Die Abschaffung von RosUkrEnergo führte jedoch zu einer erheblichen Verschlechterung der Beziehungen zwischen Premierministerin Timoschenko und Präsident Juschtschenko, der Firtasch unterstützte. Am 29. Januar 2009 tauchten in den Medien Informationen auf, dass die ukrainischen Miteigentümer von RosUkrEnergo, Dmitry Firtash und Ivan Fursin, in Russland auf die föderale Fahndungsliste gesetzt wurden.

Premierminister der Ukraine Y. Timoschenko auf dem Kongress der Europäischen Volkspartei, Bonn, 9.12.2009.

Zweites Halbjahr 2009

Im September 2009 verbot das Bezirksgericht Petschersk in Kiew „jede Veröffentlichung unlauterer Werbung“ über die Aktivitäten des Regierungschefs und insbesondere über Video unter Verwendung des Slogans von Timoschenkos Wahlkampf „Sie arbeitet“.

Präsidentschaftswahl 2010

• Neuberechnung in mehreren Regionen (einschließlich der Region Donezk und der Krim);
• die Gründe für das Erscheinen von „300.000 Wählern im Wählerverzeichnis der Ukraine“ zu untersuchen; und selektiv Fälle von Massenabstimmungen zu Hause (also außerhalb der Wahllokale) untersuchen.

Der Oberste Gerichtshof der Ukraine berücksichtigte die Forderung von Y. Timoschenko nach einer Registrierung, Untersuchung und Neuauszählung der Stimmen nicht und bezog sich dabei auf die neue Fassung des Wahlgesetzes (die drei Tage vor dem Wahltag verabschiedet wurde). Yu. V. Timoshenko zog ihre Klage zurück und erklärte:

Es gebe keine bessere Gerichtsentscheidung als eine vorsätzlich gefälschte. Das zukünftige faire Gericht wird bei diesen Wahlen die richtige Entscheidung treffen. Ich und meine politische Kraft werden diese Wahlen niemals anerkennen; und Janukowitsch nicht als gewählten Präsidenten der Ukraine anerkennen.

Ausdruck des Misstrauens gegenüber der Regierung und sein Rücktritt

Strafverfolgung von Timoschenko (2010–2011)

Am 28. April 2010 sagte der Premierminister der Ukraine N. Ya. Azarov, dass die Handlungen der Regierung Timoschenko dem Staat einen Schaden in Höhe von 100 Milliarden Griwna zugefügt hätten, weshalb Timoschenko und ihre Beamten strafrechtlich zur Verantwortung gezogen werden sollten. Am 12. Mai 2010 wurde Julia Timoschenko von der Generalstaatsanwaltschaft der Ukraine ein Beschluss über die Einleitung eines Strafverfahrens gegen sie wegen versuchter Bestechung von Richtern zugestellt (genauer gesagt, es handelte sich um einen „Versuch“ und nicht um die „Tatsache einer Bestechung“) “) in den Jahren 2003-2004, obwohl dieser Fall bereits 2004 unter Präsident Kutschma abgeschlossen wurde.

Nach den Kommunalwahlen vom 30. September 2010 schloss die Kontroll- und Prüfungsabteilung des Finanzministeriums die Prüfung des Kabinetts Timoschenko ab (an der Prüfung waren zwei Firmen aus den USA beteiligt, die US-Botschaft distanzierte sich von diesen Firmen). . [die Bedeutung der Tatsache?] Basierend auf der Prüfung wurden 43 Milliarden UAH angekündigt. "Missbrauch". Dann, einen Monat später, wurde dieser Betrag um mehr als das Zehnfache reduziert, und es stellte sich heraus, dass es sich nicht um Diebstahl, sondern um die missbräuchliche Verwendung von Geldern (320 Millionen Euro) handelte, die aus dem Verkauf von Treibhausgasemissionsquoten an Japan im Rahmen des Kyoto-Protokolls stammten. Das Geld wurde an gesendet Pensionsfonds Ukraine. Nach den Regeln des Kyoto-Protokolls hätte dieses Geld für die Anpflanzung von Wäldern verwendet werden sollen. Die Generalstaatsanwaltschaft wirft Ju. W. Timoschenko nicht mehr Geldveruntreuung oder Schadensverursachung vor, die Grundlage des Vorwurfs ist die Veruntreuung von Geldern.

Am 2. Dezember 2010 wurde Ju. W. Timoschenko zum ersten Verhör zum „Geld des Kyoto-Protokolls“ vorgeladen. Am 30. Dezember 2010 (Silvester) wurde sie zwölf Stunden lang (von 12:00 bis 24:00 Uhr) verhört.

Insgesamt eineinhalb Dutzend Mitarbeiter des Ministerkabinetts Timoschenko wurden festgenommen und sitzen im Gefängnis (1–6 Monate). In den meisten Fällen handelt es sich um Vorwürfe wegen Machtmissbrauchs.

Verhaftung 5. August 2011

	Wikinews Zu diesem Thema:

Am 5. August 2011 (um 16:08 Uhr) beschloss das Petschersker Gericht, Y. Timoschenko im Gerichtssaal zu verhaften; dafür, dass sie nach Angaben des Richters „die Vernehmung von Zeugen behindert“ habe – damit ist die Polemik zwischen Timoschenko und Ministerpräsident Asarow während seiner Vernehmung gemeint. Timoschenko stellte Asarow viele Fragen zu seinen „Korruptionsbeziehungen zu RosUkrEnergo“ und zu den Geschäften von „Asarows Sohn“.

In den ersten Stunden ihres Aufenthalts in der Untersuchungshaftanstalt verfasste Timoschenko eine Erklärung (die Anwältin Wlasenko vor der Untersuchungshaftanstalt verlas), dass sie um ihr Leben fürchte und erklärt, dass sie „niemals umkommen“ werde Selbstmord begehen“ und ihre Gefängniswärter „sollten mit ihr keine Tricks anstellen wie mit Kirpa und (Milizminister) Kravchenko“.

Am Tag der Festnahme wurden folgende Aussagen gemacht:

Am 17. August 2011 schlug der ehemalige Präsident der Ukraine Viktor Juschtschenko dem Gericht vor, den CEO von Gazprom, Alexei Miller, und den russischen Premierminister Wladimir Putin als Zeugen zu benennen. Staatsanwalt Michail Schorin, Vertreter der Staatsanwaltschaft im „Gas“-Fall gegen den Ex-Premierminister, sieht dafür keine Notwendigkeit.

Satz

	Wikinews Zu diesem Thema:

Am 11. Oktober 2011 befand das Bezirksgericht Pechersky in Kiew Timoschenko gemäß Artikel 365 Teil 3 des Strafgesetzbuchs der Ukraine für schuldig, die offiziellen Befugnisse des Premierministers der Ukraine überschritten zu haben. Dem Gericht zufolge hat Timoschenko ihre Befugnisse als Ministerpräsidentin überschritten, indem sie (nach Verhandlungen am 19. Januar 2009 mit dem russischen Ministerpräsidenten Putin) den Abschluss ukrainisch-russischer Abkommen über die Lieferung und den Transit von Gas angeordnet hat, die laut Gericht führte zu Verlusten für den von Naftogaz vertretenen Staat in Höhe von 1 Milliarde 516 Millionen 365 Tausend 234 und 94 Kopeken (ca. 189,5 Millionen US-Dollar). Das Gericht verurteilte Julia Timoschenko zu sieben Jahren Gefängnis, entzog ihr das Recht, nach Verbüßung ihrer Hauptstrafe drei Jahre lang bestimmte Positionen in der Regierung zu bekleiden, und verurteilte Naftogaz außerdem zur Zahlung von 189 Millionen US-Dollar Schadenersatz.

Nach Ansicht von Timoschenko (und ihren Mitarbeitern) wird ihr der Prozess gemacht, weil (im Einvernehmen mit Russland) ein Vermittler im Gashandel, das Schweizer Unternehmen RosUkrEnergo, bei diesen Verhandlungen ausgeschaltet wurde.

Das russische Außenministerium kommentierte das Urteil mit den Worten, das Petschersker Gericht habe Timoschenko im Wesentlichen „wegen der rechtsverbindlichen Vereinbarungen zwischen Gazprom und Naftogaz Ukrainy verurteilt, die in Kraft sind und von niemandem gekündigt wurden“. Nach Angaben des Außenministeriums ignorierte das Gericht „überzeugende Beweise“, dass die Gasabkommen zwischen Russland und der Ukraine, die 2009 unter Beteiligung Timoschenkos geschlossen wurden, „in strikter Übereinstimmung mit der Gesetzgebung Russlands und der Ukraine und den geltenden Normen formalisiert wurden“. internationales Recht» . Premierminister Putin erklärte, dass die Vereinbarungen, aufgrund derer Timoschenko vor Gericht gestellt wurde, in voller Übereinstimmung mit den Gesetzen der Ukraine und Russlands unterzeichnet wurden; und er „versteht nicht wirklich, warum ihr diese sieben Jahre gegeben wurden.“ Präsident Medwedew (18.10.2011) äußerte den Wunsch, „dass Timoschenkos Urteil nicht politisch und antirussisch sei“.

Die Antikorruptionsorganisation Transparency International erklärte, dass die ukrainischen Behörden den kriminellen Kern des „Falls Timoschenko“ nachweisen müssen, wenn sie Vorwürfe der politischen Verfolgung vermeiden wollen. Freedom House sagte, dass Timoschenkos Urteil das Ende der „offenen“ Politik in der Ukraine bedeute. Eine ähnliche Meinung äußerten auch die Menschenrechtsorganisationen Amnesty International und Human Rights Watch.

Als Reaktion auf diese Vorwürfe sagte Präsident Janukowitsch (11.10.2011), dass Timoschenkos Urteil „ein bedauerlicher Fall ist, der die europäische Integration der Ukraine behindert“.

Appellieren

Am 1. Dezember 2011 begann das Kiewer Berufungsgericht mit der Prüfung einer Berufung im Gasfall Timoschenko. Timoschenko war krankheitsbedingt nicht beim Prozess anwesend. Nach dem Prozess wurde Richterin Elena Sitaylo von einem Krankenwagen abtransportiert. Der Verurteilte konnte an den folgenden Sitzungen nicht teilnehmen. Am 23. Dezember 2011 ließ das Kiewer Berufungsgericht das Urteil des Bezirksgerichts Pechersky unverändert, die Berufung – ohne Genugtuung; Das Urteil trat in Kraft. Am 30. Dezember 2011 wurde sie in die Strafkolonie Kachanivska Nr. 54 in Charkiw überstellt.

Am 29. August 2012 wies das Oberste Spezialgericht der Ukraine die Beschwerde der Anwälte Timoschenkos ab, die die Aufhebung der Urteile des Petschersk- und des Berufungsgerichts forderten.

Timoschenkos Aufenthalt im Gefängnis seit 2011

Eine starke Verschlechterung des Gesundheitszustands von Timoschenko in einer Untersuchungshaftanstalt

Vor ihrer Verhaftung (5. August 2011) zeichnete sich Timoschenko durch eine beneidenswerte Arbeitsfähigkeit aus physische Form. Beispielsweise veröffentlichten die Paparazzi im Mai 2011 einen Bericht darüber, wie Timoschenko sonntags querfeldein läuft – 10 km (drei Runden um einen Hain in ihrem Feriendorf).

Doch bereits in der ersten Woche nach der Festnahme – bereits am 15. August 2011 – kündigten Timoschenkos Anwälte das Auftreten von Blutergüssen an Timoschenkos Körper an; und verlangte vor Gericht Zugang zu Timoschenkos Leibarzt, der Blut zur Analyse abnehmen würde. Am 22. August 2011 erklärten Abgeordnete des BYuT (Brhynets und Pawlowski), dass diese Blutergüsse laut Ärzten das Ergebnis der Vergiftung Timoschenkos im Gefängnis seien. Am 25. August reichte Timoschenko erneut einen Antrag beim Gericht ein: „Ich bitte Sie, dass meine Krankenschwester einen Bluttest von mir macht ... um eine Untersuchung in ihrem Labor durchzuführen.“

Timoschenkos Mitarbeiter gehen davon aus, dass Timoschenkos Erkrankung im Gefängnis auf ihre Vergiftung zurückzuführen ist. Deshalb ist das Thema „Bluttest“ Timoschenkos Hauptforderung an die Behörden:

Von September bis Oktober 2011 begann sich der Gesundheitszustand von Timoschenko zu verschlechtern: Im September erkrankte sie schwer an Halsschmerzen. Seit Ende Oktober konnte Timoschenko wegen Schmerzen nicht mehr gehen (Kommentatoren weisen darauf hin, dass Juschtschenko in den ersten Wochen seiner Vergiftung im Jahr 2004 ähnliche „unmenschliche Rückenschmerzen“ hatte). Am 23. November 2011 wurde Timoschenko schließlich im Kiewer regionalen klinischen Krankenhaus Nr. 1 untersucht – eine Magnetresonanztomographie (MRT) ergab, dass Timoschenko einen „Zwischenwirbelbruch“ hatte. Die Krankenschwester des Krankenhauses sagte: „Sie war so erschöpft, dass wir sie kaum erkannten – es war sogar beängstigend anzusehen. Wir weinen immer noch, wenn wir uns erinnern. Sie konnte nicht laufen. Zwei Wärter packten sie (an den Armen) und zerrten sie.

Politische Resonanz der „Timoschenko-Krankheit“

Am 27. November 2011, am Geburtstag von Timoschenko, wurden in der Wladimir-Kathedrale in Kiew und in allen Kirchen des Kiewer Patriarchats, in den Kirchen der griechischen Katholiken und der Katholiken der Ukraine Gebete für die Gesundheit von Julia Timoschenko abgehalten. Auf dem Platz vor der Untersuchungshaftanstalt Lukyanovsky fand ein festliches Konzert bekannter ukrainischer Künstler statt; Zu der Kundgebung kamen fünftausend Anhänger Timoschenkos.

Alle Ereignisse um Timoschenko haben große Resonanz in der Politik der Ukraine und der Europäischen Union. Meinungsumfragen zufolge überholte Timoschenkos politische Kraft Anfang Dezember 2011 erstmals Janukowitschs „Partei der Regionen“ bei den Einschaltquoten (wenn auch nur um 1 %).

Der Prozess gegen Timoschenko in der medizinischen Abteilung der Untersuchungshaftanstalt

Am 8. Dezember wurde Timoschenko direkt in der medizinischen Abteilung der Untersuchungshaftanstalt zwölf Stunden lang vor Gericht gestellt (im „UESU-Fall von 1996“), während des Prozesses lag sie auf dem Bett, ihr wurden Schmerzmittel injiziert. Die Botschafter der Vereinigten Staaten, der EU und „Botschafter von 24 EU-Ländern“ trafen sich dringend mit der Ombudsfrau Karpacheva und erklärten, dass dieses Gericht „nicht den internationalen Standards für Gerichtsverfahren entspricht“:

Politiker stellen fest, dass diese Ereignisse die Unterzeichnung (geplant für den 19. Dezember 2011) eines „Assoziierungs- und Freihandelsabkommens zwischen der Ukraine und der Europäischen Union“ immer unwahrscheinlicher machen.

Am 12. Dezember 2011 besuchte EU-Kommissar für Erweiterung und Europäische Nachbarschaftspolitik Stefan Füle Timoschenko im Untersuchungsgefängnis Lukyanovka.

Bewusstlosigkeit

Am 6. Januar 2012, gegen 22:30 Uhr, verlor Julia Timoschenko das Bewusstsein (nachdem sie ein „Medikament gegen eine akute Virusinfektion“ getrunken hatte, das ihr von Gefängnisärzten verabreicht worden war). Der Blutdruck sank auf 60/40, der Zellengenosse rief um Hilfe und klopfte 20 Minuten lang an die Tür, aber niemand kam, obwohl die Wärter im Nebenzimmer waren und Timoschenkos Zelle rund um die Uhr überwacht und das Licht nicht ausgeschaltet wurde rund um die Uhr ausgeschaltet (Timoschenko beschwerte sich immer wieder über das ständig eingeschaltete Licht). Innerhalb von zwei Stunden wurde Timoschenko wieder zu Bewusstsein gebracht; Dieser Fall wurde erst am 10. Januar bekannt, als Verteidigern erlaubt wurde, sich Timoschenko zu nähern. Timoschenko und ihre Mitarbeiter betrachteten eine solche „Behandlung“ als absichtlichen Spott und Einschüchterung.

Spuren von Schlägen

Am 20. April 2012 beschloss Timoschenko, zur Wirbelsäulenbehandlung in das Eisenbahnkrankenhaus Charkiw verlegt zu werden. Timoschenko lehnte jedoch eine Behandlung ab, weil sie den ihr zugewiesenen Ärzten nicht vertraute. Dann wurde Gewalt gegen sie angewendet (der Staatsanwalt von Charkow gab die Anwendung von Gewalt während des Transports zu).

Erst am 24. April durften die Tochter und der Verteidiger Timoschenko sehen, und Timoschenko schrieb eine Erklärung darüber, wie sie ihr die Arme verdrehte und sie mit der Faust in den Bauch schlug, wodurch sie durch den Schlag eine große Prellung hinterließ. Aus Protest kündigte Timoschenko ab dem 20. April einen Hungerstreik an, den sie am 10. Mai beendete – BYuT forderte von Beginn der Aktion an Timoschenko auf, den Hungerstreik zu beenden. Auf den Plätzen von Kiew, Lemberg, Donezk, Dnepropetrowsk und Kriwoj Rog standen mehrere Wochen lang Zelte, in denen als Zeichen der Solidarität etwa 30 Menschen hungerten. Timoschenko ertrug den Hungerstreik hart, auf den Fotos, die während eines Besuchs bei der litauischen Präsidentin Dalia Grybauskaite aufgenommen wurden, ist zu sehen, dass Timoschenko sehr blass wurde.

Am 25. April wurde Timoschenko von einem „Experten des Ombudsmanns der Ukraine“ besucht und erstellte eine „schriftliche Stellungnahme zu den Schlägen“. Am 26. April erhielt Timoschenko Besuch vom Ombudsmann Karpachev; der Prellungen durch Schläge auf Timoschenkos Körper (linker Arm und Bauch) fotografierte. Am selben Tag führte Ombudsfrau Karpacheva diese Fotos in Kiew vor – bei einem Treffen mit Botschaftern aus 27 europäischen Ländern. Dieses Ereignis löste einen großen internationalen Skandal aus.

Am 27. April gab das russische Außenministerium eine Erklärung ab, in der es die ukrainischen Behörden aufforderte, Timoschenko menschlich zu behandeln. Am 29. April sagte Präsident Medwedew zu dem Vorfall:

Ende Januar 2005, zwei Tage nach der Ernennung von Timoschenko und. Ö. Premierminister und Generalstaatsanwalt Russlands Ustinow sagte, dass Timoschenko verhaftet werden würde, wenn sie nach Russland käme. Doch am 15. Februar, nachdem Timoschenko von der Werchowna Rada genehmigt worden war, erklärte Generalstaatsanwalt Ustinow, dass „es keine Probleme geben wird, wenn sie nach Moskau kommen will“. Doch das Strafverfahren wurde nicht abgeschlossen. „Die Möglichkeit der Ankunft Timoschenkos und die Fortsetzung der Ermittlungen im Strafverfahren gegen sie stehen in keinem Zusammenhang, die Ermittlungen werden fortgesetzt“, sagte Ustinow damals.

Schließlich besuchte Julia Timoschenko Russland erst nach ihrem Ausscheiden aus dem Amt der Premierministerin im September 2005. In Moskau traf sie sich mit Vertretern der Generalstaatsanwaltschaft, beantwortete deren Fragen und laut Timoschenko wurden alle gegen sie erhobenen Anklagen fallengelassen.

Die wichtigste Militärstaatsanwaltschaft Russlands gab erst am 26. Dezember 2005 bekannt, dass das Strafverfahren gegen Julia Timoschenko in Russland aufgrund des Ablaufs der Verjährungsfrist eingestellt wurde.

Der Anwalt von Julia Timoschenko weist jedoch darauf hin, dass die Staatsanwaltschaft offenbar eine Neubewertung vornehmen musste, um den aussichtslosen Fall abzuschließen.

„Die Verjährungsfrist für den Fall läuft erst im Herbst ab nächstes Jahr", er erklärte. „Die Ermittler könnten es von Teil 2 von Artikel 291 des Strafgesetzbuches Russlands („Bestechung“) in Teil 1 desselben Artikels umklassifizieren – einen weniger strengen, nach dem die Verjährungsfrist nicht zehn beträgt, aber sechs Jahre.“

V. Juschtschenkos Vorwürfe gegen Timoschenko (2005)

Nach dem Rücktritt der Regierung von Julia Timoschenko, der Präsidentin der Ukraine

Biografie

Sie wurde am 27. November 1960 in Dnepropetrowsk geboren. Der Mädchenname von Julia Wladimirowna ist laut dem bekannten Journalisten Vadim Ryzhkov aus Dnepropetrowsk Grigyan. Sie wurde von einer Mutter großgezogen, ihr Vater verließ die Familie, als Julia noch klein war. Mein ganzes Leben, seit meiner Kindheit, war schwierig. Ich wurde nur von meiner Mutter erzogen ... und meine Kindheit und Jugend verbrachte ich im Kampf ums Dasein. „Es gibt sehr wenige Freuden, keine Sicherheit“, gestand Julia Timoschenko (Sіl'ski Visti, 9. Oktober 2004).

Nach ihrem Abschluss an der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften der Universität Dnepropetrowsk im Jahr 1984 arbeitete sie als Ingenieurin und Wirtschaftswissenschaftlerin im nach ihr benannten Maschinenbauwerk Dnipro. Lenin. Mit 18 Jahren heiratete sie den 19-jährigen Alexander Timoschenko. 1989 wurde sie kaufmännische Leiterin des Jugendzentrums Terminal und schließlich kaufmännische Leiterin des Unternehmens „Ukrainische Gasoline Corporation“ (KUB). Von November 1995 bis Januar 1997 - Präsident des Industrie- und Finanzkonzerns United Energy Systems of Ukraine. Volksabgeordneter seit 1996. Seit 1997 ist Timoschenko die erste stellvertretende Vorsitzende der Gromada-Partei, in der sie das Schattenkabinett leitete. Unter ihrer Führung wurde ein 100-wöchiges Programm für ein menschenwürdiges Leben entwickelt.

Julia Wladimirowna verließ die Reihen der Hromada im Januar 1999 unter Berufung auf die voluntaristischen Methoden der Parteiführung durch Pawel Lasarenko. Sechs Monate später wurde Frau Timoschenko Leiterin der Allukrainischen Vereinigung Batkiwschtschyna. Am 30. Dezember 1999 wurde sie zur stellvertretenden Premierministerin für den Kraftstoff- und Energiekomplex ernannt. Mit Unterstützung der Premierministerin machte Julia Timoschenko die zwielichtigen Pläne für den Transfer von Kapital aus dem Energiesektor über die Staatsgrenzen hinaus öffentlich. Infolgedessen litt das Geschäft der SDPU(o)-Führer Wiktor Pintschuk und Alexander Wolkow. Ein Jahr später wurde sie im Zusammenhang mit der Einleitung zweier Strafverfahren gegen sie durch die Generalstaatsanwaltschaft entlassen. Am 13. Februar 2001 wurde sie verhaftet und in der Untersuchungshaftanstalt Lukyanovsky (Kiew) inhaftiert. Nach 42 Tagen wurde sie gegen Kaution freigelassen.

Im Januar 2001 leitete Julia Wladimirowna das Nationale Heilsforum und wurde dann zur Vorsitzenden des Wahlblocks ihres Namens gewählt, der bei den Parlamentswahlen 2002 7,4 % der Stimmen erhielt. Führte die parlamentarische Fraktion des Julia-Timoschenko-Blocks an. Am 2. Juli 2004 unterzeichneten Julia Timoschenko und Viktor Juschtschenko eine Vereinbarung zur Bildung einer Koalition der Stärke und Unterstützung des Volkes für den Führer unserer Ukraine bei den Präsidentschaftswahlen 2004. Am 4. Februar 2005 ernannte die Werchowna Rada Julia Timoschenko zur Premierministerin der Ukraine. Eine Rekordzahl an Abgeordneten stimmte dafür – 373. Am 8. September 2005 entließ Präsident Juschtschenko Premierministerin Julia Timoschenko und das von ihr geleitete Ministerkabinett. Der Grund sind die gegenseitigen Anschuldigungen des BYuT-Führungsteams und des Umfelds des Präsidenten.

Wenige Tage zuvor, am 5. September, trat Außenminister Oleksandr Sintschenko zurück und beschuldigte NSDC-Sekretär Petro Poroschenko der Beteiligung an Korruption, Oleksandr Tretjakow, den ersten Assistenten des Staatsoberhauptes, und Mykola Martinenko, den Vorsitzenden der Fraktion „Unsere Ukraine“. Michail Brodski sagte, dass der engste Kreis von Präsident Juschtschenko angeblich ein Attentat auf Timoschenko verüben werde. Gleichzeitig verwies Michail Jurjewitsch auf sein Gespräch mit dem in Ungnade gefallenen russischen Geschäftsmann Boris Beresowski. Einer Version zufolge bot Viktor Juschtschenko Julia Timoschenko als Kompromiss an, mehrere Minister zu entlassen und dafür einige seiner Lieblingsfreunde freizulassen. Julia Wladimirowna lehnte dieses Angebot jedoch ab. Bei den Parlamentswahlen 2006 gewann der von Julia Timoschenko angeführte Block etwas mehr als 22 % der Stimmen. Im Juli wurde Julia Wladimirowna von der orangefarbenen Koalition für das Amt der Premierministerin nominiert.

Doch nachdem die SPU eine Koalition mit der Partei der Regionen und der CPU eingegangen war, wurde Viktor Janukowitsch Premierminister. Danach wurde Julia Wladimirowna eine der Initiatoren der Abhaltung vorgezogener Parlamentswahlen in der Ukraine. Bei den Wahlen 2007 erhielt die von Julia Timoschenko angeführte BYuT 30,71 % der Stimmen. Im Jahr 2007 belegte Julia Timoschenko in den Top 100 der einflussreichsten Ukrainer, die von der Zeitschrift Korrespondent ermittelt werden, den 4. Platz. Am 18. Dezember 2007 ernannte die Werchowna Rada Julia Timoschenko zur Premierministerin der Ukraine. Im Jahr 2007 wurde Julia Wladimirowna von der Zeitschrift Korrespondent zur Persönlichkeit des Jahres gekürt. Am 7. Februar 2008 wurde die von Timoschenko angeführte Batkiwschtschyna-Partei in die Europäische Volkspartei aufgenommen.

Zu den Schlägen auf einen jüdischen Jugendlichen in Kiew sagte Jewgeni Tscherwonenko: „Ich bin sehr überrascht, dass es keine solche Reaktion seitens der Regierung selbst und des Premierministers gab.“ Darüber hinaus ist Julia Timoschenkos Mutter Jüdin und ihr Vater Armenier.“

Ende August 2005 erschien in den Medien die Meldung, dass ihre Landsfrau Julia Wladimirowna Jewgeni Alfredowitsch Tscherwonenko, die ihre jüdische Herkunft nie leugnete, dies öffentlich erklärt habe Timoschenko ist Jüdin. Natürlich war der Pressedienst der „Batkivshchyna“ gezwungen, eine Antworterklärung abzugeben, aus der hervorgeht, dass Julia Wladimirownas Vater ein Lette und ihre Mutter eine Ukrainerin war. Anschließend bestätigte Timoschenko selbst dies und gab an, dass ihr Vater „bis zur hundertsten Generation ein Lette in seiner Linie“ sei. Stimmt, dann beschränkte sie diese Informationen auf das zehnte Knie. Über ihren Mädchennamen sagte Timoschenko, dass er früher wie Grigyas oder Grigyanis klang, aber während des kommunistischen Regimes und aufgrund von Repressionen stand der Buchstabe „s“ am Ende des Wortes durch „n“ ersetzt und dadurch in Grigyan umgewandelt. Eine solche Aussage führte zu vielen journalistischen Untersuchungen. Aber darum geht es jetzt nicht. Schauen wir uns diese Situation von der anderen Seite an. Wenn Timoschenkos Vater wirklich ein Lette ist, warum hieß dann ihr Großvater Abram? Sag mir, wie viele Letten kennst du? Jüdischer Name Abram? Ich bin sicher, dass Sie durch ganz Lettland, Litauen und Estland reisen und keinen einzigen Einheimischen mit dem Namen Abram und dem Nachnamen Grigyan finden werden. Dies liegt daran, dass dieser Nachname für die Bewohner der baltischen Länder nicht typisch ist, gleichzeitig aber unter armenischen Juden weit verbreitet ist. Besonders viele davon gibt es in Berg-Karabach. Der örtliche Ethnograph Lev Azatyan sagt, dass die Grigyaner ein bekannter „Gerdastan“ (Clan) in Karabach sind, der aristokratischen Ursprungs ist. „Vertreter der Familie Grigyan, die hauptsächlich in der Region Askeran ansässig waren, beteiligten sich tapfer am Kampf gegen die Osmanen, trugen 1918–1921 zur Verteidigung Karabachs bei, beteiligten sich 1923 am politischen Widerstand gegen die Unterordnung Karabachs unter Aserbaidschan und waren es dafür während der Zeit des Stalinismus unterdrückt“, Sagte Azatyan. Bis heute gibt es in Berg-Karabach mehrere Dutzend Grigyan-Familien. In Eriwan gab es nur ein Paar mit einem solchen Nachnamen, und einige Experten argumentieren, dass der Nachname Grigyan häufig unter bessarabischen Juden und Zigeunern vorkommt. Um Yulinas Worte zu rechtfertigen, ist es erwähnenswert, dass es in Moldawien auch keine Einwohner namens Grigyan gibt. Ich kann nicht umhin, den Korrespondenten der israelischen russischsprachigen Zeitung Vesti Shimon Briman zu zitieren, einen direkten Augenzeugen der Orangenen Revolution: „In zwei jüdischen Gemeinden, I großes Geheimnis Sie sagten, Julia Timoschenko sei eine halachische Jüdin. Nichts Überraschendes. Wenn die orangefarbene Synagoge den Rebellen hilft, dann Warum sollte nicht eine jüdische Frau die ukrainische Nationalbewegung anführen?» Ebenfalls im Jahr 2005 schrieb Chaim Graetz das „Das Groß-Israel, das die Hyperzionisten aufbauen wollen, braucht einen starken und unabhängigen Verbündeten in ihrer Region. Dies könnte ihrer Meinung nach „Ukraine Timoschenko“ sein. Es ist bekannt In Israel gibt es Dokumente, die bestätigen, dass Julia Timoschenko eine „halachische Jüdin“ ist. . Diese Papiere sind nichts anderes als Kopien der Originale der ukrainischen Archive. Ich werde nur Teile jener Dokumente verwenden, die in den Weiten der ehemaligen UdSSR zu finden sind. Ich bin sicher, dass viele daran interessiert sein werden, die Wahrheit über die Art von Julia Timoschenko zu erfahren, die sie absichtlich oder versehentlich verwirrt hat. Schließlich müssen Sie zugeben, dass es ungerecht wäre, wenn dem Führer der ukrainischen Opposition die Wurzeln bis zum zweiten Knie abgeschnitten würden.

Also, fangen wir an!

Vater von Julia Timoschenko: Wurde geboren Wladimir Abramowitsch Grigyan 3. Dezember 1937 In seiner Biografie gab er an, dass er seiner Nationalität nach Lette sei. Wolodjas Kindheit war vom Krieg geprägt und während der deutschen Besatzung lebten er und seine Mutter in Dnepropetrowsk. Vladimir Grigyan ging 1945 zur Schule. Im Gymnasium wurde er als Mitglied des Komsomol aufgenommen. Nach der 10. Klasse arbeitete er als einfacher Arbeiter in der Süßwarenfabrik Dnepropetrowsk. Gleichzeitig studierte er an der Abendabteilung des Chemisch-Technologischen Instituts Dnepropetrowsk, versuchte jedoch auf jede erdenkliche Weise, in die Vollzeitabteilung zu wechseln. Diese Tatsache wird durch einen Brief des Militärkommissars von Dnepropetrowsk bestätigt, der am 2. November 1955 unter der Nummer FD 11958 an den Direktor des Instituts für Chemische Technologie Dnepropetrowsk gerichtet war und in dem es heißt:

„Der Sohn des verstorbenen Soldaten Grigyan Vladimir Abramovich, geboren 1937, studiert in der Abendabteilung des Ihnen anvertrauten Instituts. Ich bitte ausnahmsweise darum, ihn von der Abend- in die Tagesabteilung zu versetzen.

Offenbar wurde der Fall nicht positiv gelöst. Diese Schlussfolgerung ermöglicht es uns, den Befehl des Rektors des Instituts für Chemische Technologie Dnepropetrowsk Nr. 389 vom 27. September 1956 zu ziehen:

„Der Student des 1. Jahres der Gruppe 1-P-1 der Abendfakultät Grigyan V.A. aus der Studentenschaft ausgeschlossen zu werden, so dass er aus den Sommerferien nicht zurückkam. Grund: Beschluss des Dekans der Abend- und Korrespondenzfakultäten - Petrovsky A.V.Unterschrift. 25.09.1956

Es gibt auch eine Bescheinigung des regionalen Militärregistrierungs- und Einberufungsamts Dnepropetrowsk vom 1. September 1955, aus der hervorgeht, dass Wladimir Abramowitsch Grigyan ein Waisenkind war und sein Vater (Großvater von Julia Wladimirowna) während der Kriegsjahre starb.

Aus diesem Dokument geht eindeutig hervor, dass der Vater von Vladimir Grigyan (Großvater von Julia Wladimirowna Timoschenko) Kapitelman Abram Kelmanovich war.

Julia Timoschenkos Großvater väterlicherseits, Abram Kelmanovich Kapitelman.Über diesen Verwandten der angesehenen Frau Timoschenko gibt es nur wenige Informationen. Vladimir Grigyan schreibt in seiner Autobiografie:

„Mein Vater, Kapitelman Abram Kelmanovich, wurde 1914 geboren. Vor dem Großen Vaterländischen Krieg absolvierte er eine Lebensmittelfachschule und arbeitete in der Süßwarenfabrik Dnepropetrowsk. 1935 trat er in die Staatliche Universität Dnepropetrowsk ein, die er 1940 abschloss. Nach seinem Abschluss an der Staatlichen Universität wurde er als Schulleiter in die Stadt Snjatyn geschickt. Im selben Jahr wurde er zur Armee eingezogen. 1944 starb mein Vater im Rang eines Oberleutnants der Nachrichtentechnik.

Vladimir Grigyan gab diese Informationen überall dort an, wo er studierte, arbeitete oder registriert war. So schrieb ein Sohn über seinen Vater. Aber wenn es Dokumente gibt, die von Vladimir Grigyan geschrieben wurden, dann müsste es nach der einfachsten Logik ähnliche Dokumente wie A.K. geben. Kapitelmann. Leider weiß ich persönlich nicht, wo sie sich befinden. Aber es kann keinen Zweifel daran geben, dass sie existieren. Im Jahr 1940 gründete A.K. Kapitelman wurde als Direktor der dritten jüdischen Schule zur Arbeit in die Stadt Snjatyn in der Region Iwano-Frankiwsk (damals Stanislaw) geschickt. Leider im regionalen Staatsarchiv Dokumente über Schulen und das Bezirksbildungsamt für den Zeitraum 1940-1941 sind nicht erhalten. Offenbar gingen sie während der deutschen Besatzung verloren. Es besteht auch die Möglichkeit, dass sie in den Archiven des ehemaligen KGB (in der Iwano-Frankiwsker Abteilung des SBU) in den Unterlagen der Snjatinsky-Gestapo aufbewahrt werden. Leider ist der Zugang zu diesen Archiven streng begrenzt und kann nur von Angehörigen oder Mitarbeitern staatlicher Strukturen aus offiziellen Gründen erhalten werden. Darüber hinaus unter den Leuten, die bei Snyatinsky studiert haben weiterführende Schule Im Jahr 1940 gibt es vielleicht diejenigen, die sich an ihren Vorkriegsdirektor erinnern. Obwohl sich am Ende so vieler Jahre nur wenige an den Direktor der Schule erinnern werden, der nur ein Viertel davon arbeitete, weil er im selben Jahr zum Militärdienst einberufen wurde. Wo und wie auch Abram Kapitelman starb Der Ort seines Grabes ist unklar. In den „Büchern der Erinnerung“ von Dnepropetrowsk und der Region Dnepropetrowsk steht sein Nachname nicht. Dies legt nahe, dass A.K. Kapitelman stammte nicht aus der Region Dnepropetrowsk, sondern kam erst später hierher.

Julia Timoschenkos Großmutter väterlicherseits: Maria Iosifovna Grigyan wurde 1909 geboren (wie Y. Timoschenkos Vater in seiner Autobiografie schreibt) und arbeitete vor dem Krieg in der Süßwarenfabrik Dnepropetrowsk. Auch A.K. selbst arbeitete hier. Kapitelmann. Es besteht kein Zweifel, dass sich hier junge Menschen treffen und heiraten könnten. Aber höchstwahrscheinlich hat Abram Kelmanovich seiner Frau einfach einen Job in der Fabrik besorgt, in der er arbeitete, und das wahrscheinlich schon gelang es, „notwendige“ Bekanntschaften zu machen. Nach dem Krieg arbeitete Maria Iosifovna weiterhin in derselben Fabrik und bekleidete die Position einer Werkstatttechnologin. Das genaue Datum der Hochzeit konnte nicht ermittelt werden, es ist jedoch bekannt, dass am 3. Dezember 1937 ihr Sohn geboren wurde. Im örtlichen Standesamt war er auf den Namen seiner Mutter eingetragen. Warum sie das taten, ist leicht zu erraten. Nach der Revolution veränderten die in der UdSSR lebenden Juden die Antike massiv Jüdische Nachnamen und nahm neue - mit russischem Klang. Nach der Einführung der sowjetischen Pässe im Jahr 1936 und in der Zeit der Massenrepressionen von 1937 bis 1938 wurde dies schwieriger. - nahezu unmöglich. Doch schon damals gab es kaum eine Wahl: Bei der Geburt eines Kindes konnten seine Nationalität und sein Nachname wie die eines Elternteils eingetragen werden. Was die Kapitelman-Ehegatten nicht versäumten, auszunutzen. So erhielt der geborene Vladimir Kapitelman den Nachnamen Grigyan.

Julia Timoschenkos Urgroßvater Iosif Iosifovich Grigyan: Als Wladimir Grigyan vier Monate alt war, wurde sein Großvater Iosif Iosifovich Grigyan zu zehn Jahren Arbeitslager verurteilt (Maria Iosifovnas Vater ist der Urgroßvater von Julia Wladimirowna). Interessanterweise wurde in allen sowjetischen Dokumenten, die ich gefunden habe, der Nachname des Großvaters als „Grigyan“ oder „Grigan“ geschrieben, was für diese Zeit typisch ist, und nie als „Grigyas“, wie Timoschenko einst behauptete. Während der Zeit des sogenannten Chruschtschow-Tauwetters wurde I.I. Grigyan reichte einen Begnadigungsantrag ein, der am 27. Mai 1963 registriert wurde. Hier ist der vollständige Text (Kopien des Originals waren nicht erhältlich):

Staatsanwalt der Region Dnepropetrowskvon Grigyan Joseph Iosifovichst. Kharkovskaya, 19, Apt. 2,Dnepropetrowsk.

STELLUNGNAHME

Im Jahr 1938 wurde ich wegen Artikel 58 als Volksfeind vor Gericht gestellt und ab April 1938 zu 10 Jahren Haft verurteilt (Fall Nr. 409 des ODTO der stalinistischen NKWD-Eisenbahn). Und ich wurde am 7. Januar 1948 freigelassen. Wofür ich verurteilt wurde und wofür ich zehn Jahre abgesessen habe, weiß ich immer noch nicht. Ich weiß nur eines: Ich war nie ein Feind irgendeines Volkes, und schon gar nicht des sowjetischen. Ich bin schon in meinen 80ern. Ich bin blind und taub, ich gehe auf die Piste und möchte nicht mit einem solchen Fleck sterben, und deshalb bitte ich Sie, meinen Fall vorzubringen und mich zu rehabilitieren.Unterschrift. 27. Mai 1963

Der Fall von I.I. Grigyan wurde im Auftrag der Staatsanwaltschaft von der KGB-Abteilung überprüft und die entsprechenden Daten dem Gericht vorgelegt. Am 4. Oktober 1963 erhielt Julia Timoschenkos Urgroßvater eine Antwort:

In diesen Dokumenten wird darauf hingewiesen, dass der Nachname von Yulia Vladimirovnas Urgroßvater sowohl durch „I“ wie Grigyan als auch durch „a“ – Grigan – geschrieben wird. Aber die Tatsache, dass es sich in beiden Fällen um dieselbe Person handelt, bestätigt die Adresse, an der sie wohnte: „Herr. Dnepropetrowsk, st. Charkiwskaja, 19, kv.2.“ In seinen Erklärungen an den Ermittler im Jahr 1938 sagte I.I. Grigyan schrieb auch, dass er in Riga geboren wurde, von wo aus er 1904 in die zaristische Armee mobilisiert wurde. Doch er entzog sich dem Dienst, zahlte dem Arzt 50 Rubel und wurde angeblich krankheitsbedingt aus der Armee entlassen. Es sei darauf hingewiesen, dass eine Kuh damals 10-15 Rubel kostete, was bereits auf ein recht hohes Einkommen der Familie Grigyan hinweist. Die Tatsache, dass Iosif Iosifovich 1904 die Verpflichtung zur Verteidigung des Vaterlandes erfüllte, ist an sich schon recht beredt. Und wenn wir die Tatsache der korrupten Handlungen des Urgroßvaters mit den Vorwürfen der derzeitigen russischen Militärstaatsanwaltschaft gegen seine Enkelin vergleichen, russische Generäle und Offiziere bestochen zu haben, stellt sich die berechtigte Frage: Vielleicht haben sie diese Familie?

Julia Timoschenkos Urgroßmutter väterlicherseits: Aus den Unterlagen der Anklage gegen Urgroßvater Julia Timoschenko geht hervor, dass er zum Zeitpunkt seiner Verhaftung im Jahr 1937 mit ihm verheiratet war Grigyan Elena Titovna, der 1893 im Dorf Martynovka, Bezirk Kishenkovsky, Provinz Poltawa, geboren wurde, ukrainischer Nationalität. Zum Zeitpunkt der Rehabilitation ihres Mannes lebte sie mit ihm in Dnepropetrowsk. Es kann davon ausgegangen werden, dass Grigyan als Sohn dieser Ehegatten geboren wurde. Es war Maria Iosifovna, die später die Frau von Abram Kelmanovich Kapitelman wurde, aus deren Ehe Julia Wladimirownas Vater geboren wurde. Aber hier passt nicht alles. Laut dem Verhörprotokoll von Elena Titovna Grigyan ist bekannt, dass sie 1893 geboren wurde. Und in der Biographie von Timoschenkos Vater wird darauf hingewiesen, dass seine Mutter 1909 geboren wurde. Es stellt sich heraus, dass das 16-jährige Poltawa-Mädchen Elena eine Tochter, Maria, die Großmutter von Julia Wladimirowna, zur Welt brachte. Aber schließlich behauptete Iosif Iosifovich selbst, er sei erst 1914 in Jekaterinoslaw angekommen und habe davor in Riga gelebt. Wie konnte Elena dort sein, wo damals I.I.s Familie lebte? Grigyan? Anscheinend haben wir es mit Fehlern in offiziellen Dokumenten oder mit einer sehr mysteriösen und dunklen Geschichte zu tun. Das ist wahrscheinlich Elena Titovna war nicht die erste Frau von Joseph Iosifovich Grigyan, sodass seine Tochter Maria (geb. 1909) möglicherweise nichts mit ihr zu tun hat.

Bruder von Julia Wladimirowna Timoschenko: Bruder väterlicherseits - Wladimir Wladimirowitsch Grigyan. Ihr Vater heiratete 1965 nach der Scheidung von Julia Wladimirownas Mutter erneut Ljudmila Wassiljewna Voitenko. Aus dieser Ehe stammte ein Sohn, Wladimir. Bezeichnend ist, dass Wladimir Wladimirowitsch Grigyan in allen Dokumenten auf Russisch verfasst ist.

Schlussfolgerungen aus der Untersuchung der väterlichen Linie von Julia Timoschenko: Der Stammbaum der väterlichen Linie von Julia Timoschenko besteht aus zwei Hauptzweigen: Großvater Abram Kelmanovich Kapitelman und Großmutter Maria Iosifovna Grigyan. Mit der Herkunft des Großvaters ist alles klar, der Nationalität nach ist er Jude. Was die Großmutter betrifft, ist hier nicht alles einfach. Aus den Ermittlungsunterlagen im Fall von Maria Iosifovnas Vater geht hervor, dass er Lette war. Aber der Nachname Grigyan und der Name Iosif Iosifovich sind sehr schwer als lettisch zu bezeichnen. Vorgegebener Nachname hat einen ausgeprägten armenischen Ursprung. Es stellt sich die Frage: Wie kam Grigyan von Armenien nach Lettland? Hier gibt es nichts Überraschendes: Vor dem Ersten Weltkrieg gehörte der Kaukasus ebenso wie die baltischen Staaten dazu Russisches Reich. Innerhalb seiner Grenzen hatten die Probanden die Möglichkeit, sich frei zu bewegen. Besonders aktiv war in dieser Hinsicht das Kaufmannsvolk, das überwiegend aus Juden bestand. Die Medien berichteten auch, dass der Nachname Grigyan armenischen oder kaukasischen Juden gehörte. Das wichtigste in der Geschichte der Familie von Julia Wladimirowna ist die Änderung des Nachnamens von Kapitelman in Grigyan. Dieser Schritt ihres Großvaters ist nichts Besonderes Slawische Traditionen. Das heißt, wenn da nicht der Großvater gewesen wäre Julia Wladimirowna hätte vor der Heirat den Nachnamen Kapitelman tragen können.

Die Geschichte der Familie Timoschenko mütterlicherseits:

Mutter Lyudmila Nikolaevna Telegina (Grigyan, Nelepova).

Über Julia Timoschenkos leibliche Mutter ist sehr wenig bekannt. Sie wurde am 11. August 1937 in Dnepropetrowsk in der Familie Nelepov geboren. Nachdem sie im Alter von 18 Jahren geheiratet hatte, nahm Lyudmila den Nachnamen ihres Mannes an. Aber ihr Leben hat nicht geklappt. Wann genau sich Lyudmila Nikolaevna scheiden ließ und wieder heiratete, ist nicht bekannt, aber ihr zweiter Ehemann war Vladimir Abramovich Grigyan, der ebenfalls nicht seine erste Ehe hatte. In dieser Verbindung wurde am 27. November 1960 Tochter Julia geboren – die zukünftige Gasprinzessin, Premierministerin der Ukraine und wichtigste politische Gefangene des Landes. Als die kleine Julia drei Jahre alt war, ließen sich ihre Eltern scheiden., Lyudmila Nikolaevna gab den Namen ihres ersten Mannes zurück. Julia blieb beim Nachnamen ihres Vaters. Es ist nicht klar, warum, aber weder Ljudmila Nikolajewna noch ihre Schwester Antonina noch Julia Wladimirowna selbst sprechen öffentlich über sich und ihre Familie. Selbst geschickte Journalisten konnten zu diesem Thema keine verlässlichen Informationen erhalten. Dennoch gibt es mehrere Quellen. Zwei Bücher über Timoschenko, geschrieben von ihrer eigenen Tante Antonina Uljachina, erklären etwas in dieser Angelegenheit. An mehreren Stellen im Buch „Julia, Yulechka“ erinnert sie sich an ihre Eltern, Großeltern (Timoschenkos Urgroßväter), schafft es aber gleichzeitig, sie nie beim Namen und Vatersnamen zu nennen und ihre Nachnamen nicht anzugeben. Zwar wurden der Großmutter in mehreren Fällen ukrainische Phrasen in den Mund gelegt. Es gibt Hinweise darauf, dass diese Aussagen vorhanden sind, um den Leser zu dem Schluss zu bringen, dass Timoschenkos Urgroßmutter Ukrainerin war. Und dann stellt sich die Frage: Warum Mutter Ljudmila und ihre Schwester Antonina sprechen kein Ukrainisch? Ich musste sie sehen und hören. Sie kommunizieren daher ausschließlich auf Russisch. Übrigens verwenden auch Julia Wladimirownas Ehemann Alexander Timoschenko und ihre Tochter Evgenia in ihrer Rede nicht unsere Muttersprache. Dies ist eine typische russischsprachige Familie. Timoschenko selbst beherrschte die ukrainische Sprache erst 1999 recht erfolgreich. Alle ihre früheren Aufnahmen und Interviews, dieses süße, zerbrechlich aussehende, Geschäftsfrau verbringt ausschließlich auf Russisch.

Im Buch „Julia, Yulechka“ nennt Antonina ihre Großmutter (Urgroßmutter Timoschenko) Dascha. In solchen Fällen würden die gebürtigen Ukrainer „Großmutter Darina“, „Dara“, „Darka“ nennen, aber keineswegs „Dascha“. Und auf Seite 56 wird angegeben, dass Julia Wladimirowna ihre Tante Antonina mit „Tosha“ ansprach. Stimmen Sie zu, solche Namen sind dem ukrainischen Ohr nicht ganz vertraut. Darüber hinaus ist es unwahrscheinlich, dass der Mädchenname von Timoschenkos Mutter, Ljudmila Nikolajewna Nelepowa, ukrainisch genannt wird. Ich möchte darauf hinweisen, dass Informationen über die Familie in der Linie von Timoschenkos Mutter sehr spärlich und fragmentiert sind. Obwohl Timoschenkos Mutter und Tante Antonina Ulyakhina ihre Wurzeln viel besser kennen sollten, hielten sie es nicht für nötig, darüber zu sprechen. Ich habe keine anderen Quellen gefunden, die Aufschluss über dieses Problem geben könnten.

Julia Timoschenkos Tante Antonina Nikolaevna Ulyakhina (Nelepova):

Wie bereits erwähnt, hat Timoschenkos Mutter eine Schwester – Antonina Nikolaevna Uljachina. Mädchenname, wie der von Julia Wladimirownas Mutter, „Nelepova“. Sie wurde am 18. Juli 1949 in Dnepropetrowsk geboren. Wie sie selbst in dem Buch „Julia, Yulechka“ schreibt, lebte mit ihren Eltern drei Blocks vom Haus des Taxifahrers entfernt wo ihre Schwester und Mutter Julia lebten. Laut A. Ulyakhina ist sie dabei junges Alter verheiratet, aber später geschieden. Ihr Ehemann war Uljachin Waleri Alexandrowitsch. In den späten 90er Jahren arbeitete er als stellvertretender Direktor des Beyutaga MP, das Timoschenkos Verwandten gehörte. Antonina Nikolaevna hat eine Tochter, Tatjana, Timoschenkos Cousine. Ulyakhina schrieb zwei Propagandabücher über Julia Timoschenko: Yulia, Yulechka (Dnepropetrowsk, 2007) und Yulia, Yulia Vladimirovna (Dnepropetrowsk, 2007). Im Jahr 2008 waren dies tatsächlich „ kulturelle Werke“, neu veröffentlicht vom Charkiwer Verlag „Folio“. Beide Bücher enthalten praktisch keine Informationen über die Familie Timoschenko. Darüber hinaus wird ihr Vater, Wladimir Abramowitsch Grigyan, darin nicht einmal erwähnt. Aber er lebte mit seiner Familie zusammen, bis Julia drei Jahre alt war, und zog ihre Tochter groß. Antonina Nikolaevna absolvierte das Bergbauinstitut Dnepropetrowsk, nahm an allen Geschäftsprojekten von Julia Wladimirowna teil und behandelte einige ihrer Aspekte im Buch „Julia, Julia Wladimirowna“. . Für einige Zeit BIN. Ulyakhina leitete die regionale Organisation der VO „Batkivshchyna“ in Dnepropetrowsk..Die folgenden Worte zeugen von ihrem Verständnis für das Wesen öffentlicher Verwaltung und politischer Prozesse: „Politik ist ein undankbares und heimtückisches Geschäft“ Diese tiefe philosophische Schlussfolgerung, nach der Timoschenkos Nichte lebt und handelt, ist kaum das Ergebnis ihrer persönlichen Schlussfolgerungen. Dies sind einfach die Aspekte und Merkmale der ukrainischen Politik. Die Weltpolitik kennt viele Beispiele für ein sauberes Spiel auf der politischen Bühne. Berühmte Persönlichkeiten wie Franklin Roosevelt, Winston Churchill, General de Gaulle, Mahatma Gandhi, Jawaharlal Nehru, Ronald Reagan, Margaret Thatcher, Helmut Kohl, Vaclav Havela und Lech Walesa waren ebenfalls große Politiker. Kann man ihren Arbeitsstil also als schmutzig und heimtückisch bezeichnen? Schließlich haben diese Menschen die Politik auf das Niveau der Kunst erhoben, wodurch sie ihre Länder zum Wohlstand führten und die Menschen freundlicher und reicher machten. Aber Julia Timoschenko, ihre Tante und ihr gesamtes oligarchisches Gefolge sind von dieser großen Kunst weit entfernt. Auf solche Aussagen kann man antworten, dass Politik nur für diejenigen Menschen schmutzig und heimtückisch wird, die selbst solche sind. Und für solche Personen gibt es in der Politik eines Staates keinen Platz.

Schlussfolgerungen: Natürlich kann dieser Artikel nicht alle verborgenen Momente im Stammbaum von Julia Timoschenko vollständig belegen und bestätigen – einer Person, die fest an die Zigeunerprophezeiung glaubt, dass sie Präsidentin werden sollte. Wenn sie jedoch wirklich diese hohe Position erreichen möchte, dann sollte selbst möglichst offen für die Menschen werden, einschließlich ihrer Herkunft. Eines kann ich auf jeden Fall sagen: Man kann kaum einen anständigen Menschen nennen, der das Land führen will, aber seine ethnische Herkunft verbirgt. Natürlich ist die Nationalität kein bestimmendes Merkmal der Persönlichkeit eines Menschen. Aber es ist einfach so, dass die Zugehörigkeit des Staatsoberhauptes zu einer bestimmten Nation ihm eine besondere Verantwortung gegenüber dieser Nation auferlegt. Dies ist ein sehr wichtiger Faktor, der alle seine Aktivitäten beeinflussen und sie dazu veranlassen kann, zum Wohle ihres eigenen Volkes zu handeln. Das Verantwortungs-, Pflicht- und Liebesgefühl für die eigene Nation ist viel stärker als bei den Vertretern jedes anderen Landes. Aus diesen Gründen sieht die Verfassung jedes Landes vor, dass nur ein Vertreter einer indigenen Nation zum Staatsoberhaupt gewählt werden kann. Ich habe noch nie gehört, dass in Deutschland ein Pole zum Präsidenten gewählt wurde, in Polen ein Russe, in der Tschechischen Republik ein Ungar oder Rumäne, in Griechenland ein Türke oder in Israel ein Araber. Und der Grund liegt nicht darin, dass sich ein Mensch als unehrlich erweisen könnte, sondern darin, dass ein Bürger seines Landes neben Anstand auch eine Blutschuld gegenüber seinem eigenen Volk hat. Warum haben wir Ukrainer also aufgehört, dem zu folgen? Schließlich wurden in der Ukraine zu allen Zeiten Menschen ohne Familie oder Stamm „Bezbatchenki, Passanten und Zayds“ genannt. Von Natur aus konnten und taten sie nichts wirklich Nützliches und Gutes für ein fremdes Land. Tatsächlich erwartete deshalb niemand etwas von ihnen. Aus dieser Personengruppe hat sich die derzeitige ukrainische Politik größtenteils gebildet. Seine Vertreter bezeichnen sich schamlos als „Elite“ des Landes Jetzt versuchen sie erneut, die Kontrolle über den Staat zurückzugewinnen. Denken Sie daran, dass sich im Jahr 2005 während des Präsidentschaftswahlkampfs viele fragten, warum Julia Wladimirowna Timoschenko einem so schwachen, moralisch und politisch unvorbereiteten Politiker wie Viktor das Vorrangrecht im Präsidentschaftswahlkampf einräumte Andrejewitsch Juschtschenko? Wenn jemand denkt, er hätte mehr Unterstützung von der Wählerschaft erhalten, ist er bereit, Einspruch zu erheben! Während der Oppositionsaktionen „Ukraine ohne Kutschma“ stand Julia an der Spitze der Polizeiabsperrungen, sie war es, die die Menschen zum Kampf gegen das Regime führte und inspirierte. Juschtschenko nahm in diesen für das Land schwierigen und turbulenten Zeiten in der Regel die Position eines „Schlauchs“ ein und hielt wütende Reden im Parlament. Zwar stimmte seine Fraktion oft nicht mit der Opposition, sondern dagegen. Der springende Punkt ist also vielleicht, dass der Schützling amerikanischer Einflussgruppen, der als Viktor Andrejewitsch betrachtet werden kann, einfach ist versorgte Julia mit „von oben“ erhaltenen Informationen über die wahre Herkunft der „Frau in Weiß und mit Sense“. Und für sein Schweigen bat er darum, ihm die Möglichkeit zu geben, Staatsoberhaupt zu werden. Als Entschädigung versprach er, einen „halachischen Juden“ zum Premierminister zu ernennen. Ich schließe die Tatsache nicht aus, dass Julia Timoschenko keine andere als die Dirigentin des Weltzionismus in der Ukraine war. Denn das Problem bestand zunächst nicht darin, dass sie Jüdin war, sondern darin, wie sorgfältig sie es verheimlichte. Vieles sagt bereits, dass es die Kreise des Hyperzionismus waren, die ihn förderten, um ein Sprungbrett für die Ausweitung ihres Einflusses in unserer Region zu schaffen. Aber das ist keine Aufgabe, es griffen Kräfte ein, die den klar geplanten Ablauf der Dinge störten. Viktor Andrejewitsch Juschtschenko wollte zunächst zumindest für eine Amtszeit auf dem Thron sitzen. Dann übernahm Viktor Fjodorowitsch Janukowitsch die Zügel der Regierung, in einem ehrlichen, sozusagen ehrlichen Kampf. Übrigens erscheinen aus dieser Position beide Sieger, die von der Mehrheit des ukrainischen Volkes so leidenschaftlich ungeliebt sind, im wahrsten Sinne des Wortes als Retter nationaler Interessen aus den Fängen und dem Einfluss der „Erbauer des Weltzionismus“. Die Wahl ihres Nachfolgers aus dem Kreis ihrer Mitstreiter im demokratischen Lager der Orange-Gas-Prinzessin erscheint durchaus logisch. Arsenij Jazenjuk ist trotz all seiner Unzulänglichkeit und Absurdität auch ein Vertreter der jüdischen Nation, obwohl er sie auch auf jede erdenkliche Weise verbirgt. Doch auch bei näherer Betrachtung seiner Wurzeln wird deutlich, dass Arsenij Petrowitsch keineswegs ein Ukrainer der dritten Generation ist. Yatsenyuks Mutter, deren Mädchenname Buckeye gehört zu einer alten jüdischen Familie, das der Welt dank des maßgeblichsten Interpreten des Talmuds – Rabbi Bakai – bekannt ist. Sie selbst verstehen, was es bedeutet, mit der Finanzierung an die Spitze der zionistischen Bewegung zu gelangen und ihre Interessen in den höchsten Machtkreisen zu vertreten. Darüber hinaus, vor dem Hintergrund der Verfolgung besonders eifriger und wohlhabender Vertreter dieser Nation (Beresowski, Chodorkowski usw.) in den Weiten der ehemaligen UdSSR, Julia Wladimirowna mit ihren verworrenen Wurzeln und Arsenij Petrowitsch, der seine jüdischen Wurzeln verleugnet, möglichst perfekt in die Situation passen. Es stellt sich die Frage wohin er schaut und was Tyagnibok denkt. Wie kann es sich ein glühender nationalistischer Patriot leisten, den Vertretern der jüdischen Nation dabei zu helfen, an die Spitze der ukrainischen Macht zu gelangen? Oder hofft Herr Tjagnibok vielleicht, dass sie, Timoschenko und Jazenjuk, ihm helfen werden, an die Spitze des ukrainischen Olymp zu gelangen? Schmeichelt er sich immer noch mit der Hoffnung, dass die Juden einen Nationalisten als einzigen Kandidaten für die Präsidentschaft der Ukraine wählen werden? Wenn Oleg Jaroslawowitsch das wirklich glaubt, dann möchte ich den Hauptpatrioten der Ukraine daran erinnern Mit Juden zu verschenken ist sehr gefährlich. Sogar sehr schlaue Ukrainer. Oder verheimlichen Sie auch etwas aus Ihrer Biografie? Ja, diese Untersuchung hat zu viele Fragen aufgeworfen und die slawische Bewegung in der Ukraine scheint mittlerweile an Dynamik zu gewinnen. Nun, lasst uns abwarten und sehen!

P.S. Ich möchte Sie darüber informieren, dass ich den Artikel aufgrund zu vieler Materialien in zwei Teile aufteilen musste. Erwarten Sie also in naher Zukunft mehr. Im zweiten Teil werden Einzelheiten aus dem Leben von Julia Wladimirowna in der Zeit von der Heirat bis „ letzten Tage„... Was war ihr Wahlkampf für Macht und Geld, für geliebte Menschen, Freunde und Feinde ...

Bei der Erstellung des Artikels verwendete Materialien: 1. Das Buch „Julia, Yulechka“ (Dnepropetrowsk, 2007), A.M. Uljachin; 2. Das Buch „Julia, Yulia Vladimirovna“ (Dnepropetrowsk, 2007), A.M. Uljachin; 3. Ostrov N. Satz „Jüdische Wurzeln Timoschenkos“. - 26. November 2005. - - www.fraza.com.ua.4.  Gretz Chaim. Satz „Die halachische Jüdin Timoschenko, Revolution und Hyperzionismus“. – 16. September 2005. http://fraza.com.ua/print/16.09.05/10131.html5.  Material aus Wikipedia – freie Enzyklopädie http://ru.wikipedia.org/wiki: Themen: – Judentum; – Timoschenko Julia Wladimirowna. Sammlung von Dossiers über berühmte Persönlichkeiten http://www.pseudology.org/Eneida/Grigian_Timoshenko.htm7.  Nachrichtenportal – http://regnum.ru/news/issues/989417.html8.  Nachrichtenportal – http://ns-portal.com/blog/news/664.html9.  Untersuchung von Dmitry Chobit

Paradoxerweise ist die Ukraine die weltweit berühmteste Frau letztes Jahrzehnt war keine Schauspielerin, Sängerin oder literarische Figur. Das stolzer Titel rechtmäßig von der Politikerin Timoschenko Julia Wladimirowna getragen.

Die Gasprinzessin Lady Yu, die ehemalige wichtigste politische Gefangene des Landes, die einflussreichste ukrainische Frau – wie auch immer man sie nennt!

Julia Timoschenko ist von allen Seiten von einer Vielzahl von Geheimnissen umgeben. Biografie, Nationalität und sogar das Privatleben eines Politikers begeistern viele und werden zum Anlass für Klatsch.

Der, der immer da ist

Wahrscheinlich wird die Öffentlichkeit ihrer klugen Person gegenüber nie gleichgültig sein. Die ganze Ukraine redet jeden Tag darüber. erscheint auf dem Fernsehbildschirm und ihr Foto - in Zeitungsartikeln, auf Plakaten am Straßenrand. Die Ukrainer sehen ihr Gesicht mehrmals am Tag. Es scheint, dass es längst zu einem festen Bestandteil des Lebens jedes Bürgers dieses Landes geworden ist.

Trotz des starken und willensstarken Charakters, ohne den ein solcher Aufstieg möglich ist Karriereleiter wäre schlicht unmöglich, tritt sie vor ihren Wählern in der Gestalt einer zärtlichen Wohltäterin auf. Für viele verkörpert sie eine Mutter, eine treue Freundin und natürlich eine echte Ukrainerin mit einer weit offenen Seele. Es scheint, dass Julia Wladimirowna vor Menschen absolut offen ist. Doch jedes Jahr werden seine ungelösten Geheimnisse immer größer.

Und das verwirrendste Geheimnis ist die Nationalität von Julia Timoschenko.

Die Frage, die jeden beschäftigt

Es ist ziemlich schwierig, die Wahrheit über die Herkunft der Vorfahren in jeder Familie der postsowjetischen Zeit herauszufinden. Die Menschen zogen auf das Territorium eines riesigen Landes, das Blut vermischte sich, und infolgedessen können nur wenige Menschen die Frage ihrer Nationalität eindeutig beantworten. Jetzt ist die Staatsbürgerschaft wichtiger geworden. Es bestimmt die Einstellung einer Person zu einem bestimmten Land, einer bestimmten Gesellschaft oder einer bestimmten ethnischen Gruppe.

Die Familie von Julia Wladimirowna ist keine Ausnahme. Über sie ist viel gesagt worden. Einige der Aussagen wurden von Julia Timoschenko selbst fast sofort widerlegt.

Wer nach Nationalität die Politikerin ist, wurde für die Mehrheit zu einer Frage, nachdem sie Anfang der 2000er Jahre ihr Image dramatisch veränderte. Damals flocht Lady Yu erstmals ihren berühmten Zopf. Ihr ganzes Aussehen begann eindeutig dem Bild der Dichterin Lesya Ukrainka zu ähneln. Was wollte Julia Timoschenko mit solchen Veränderungen erreichen? Die „Vorher-Nachher“-Fotos sind so lebendig und ausdrucksstark, dass sie die Öffentlichkeit unwillkürlich antreiben. Ihr wurden mehr als einmal Vortäuschung und Unwahrheit vorgeworfen. Die Leute wollen die Wahrheit darüber wissen wahre Einstellung Politik gegenüber ihrem Land und waren davon überzeugt, dass wahrheitsgemäße Informationen über dessen Herkunft dazu beitragen würden, „alle Karten zu öffnen“.

Welche Wahrheit verbergen ihre Vorfahren und Julia Timoschenko selbst? Biografie, Nationalität, einige Fakten aus dem Leben und eine Reihe von Veröffentlichungen werden höchstwahrscheinlich helfen, diese komplizierte Geschichte zu verstehen.

So lass uns gehen!

Beginn des Lebens

Der Mädchenname von Julia Timoschenko ist Grigyan. Sie wurde am 27. November 1960 in der Stadt Dnepropetrowsk in der Familie von Vladimir Abramovich Grigyan und Lyudmila Nikolaevna Telegina geboren.

Julia Timoschenkos Eltern ließen sich scheiden, als sie drei Jahre alt war. Mutter arbeitete als Disponentin in einem Taxidepot. Neben der kleinen Tochter brauchte auch die Familie ihrer Mutter und ihrer Schwester Unterstützung für sie.

Natürlich reichte das Geld für fast alles nicht. Doch wie Julia Timoschenko später selbst sagte, konnte ihre Mutter trotz der schwierigen Lebensbedingungen alle ihre Lieben mit Wärme, Aufmerksamkeit und Fürsorge umgeben. Die kleine Julia wuchs umgeben von Liebe von allen Seiten auf.

Schuljahre

Der Unterricht in Grund- und weiterführenden Klassen fand in der Schule Nr. 37 im selben Dnepropetrowsk statt. Allerdings zwei den letzten Jahren Sie verbrachte ihr Studium an der weiterführenden Schule Nr. 75. Hierher wird Julia Wladimirowna, eine berühmte Politikerin, zu einem ihrer Besuche vor den Wahlen kommen.

Laut den Memoiren von Tamila Furman ( Klassenlehrer In der Oberstufe lernte sie ohne Triples, war jedoch keine ausgezeichnete Schülerin.

Julia Wladimirowna war in ihrer Kindheit und Jugend aktiv sportbegeistert. Sie besuchte die Abteilung für Rhythmische Sportgymnastik. Jeder, der das Mädchen kannte, war überzeugt, dass ihr eine Karriere im Spitzensport „drohe“.

Kurz vor ihrem Schulabschluss ersetzt Yulia ihren väterlichen Nachnamen Grigyan durch den ihrer Mutter. In allen Dokumenten heißt die Absolventin Telegina.

Nach ihrem Schulabschluss trat sie 1978 in das Bergbauinstitut Dnepropetrowsk ein. Doch nachdem sie dort nur ein Jahr studiert hat, nimmt sie die Dokumente entgegen und wird an die Fakultät für Wirtschaftswissenschaften der Staatlichen Universität Dnepropetrowsk versetzt. Darin Bildungseinrichtung Julia erhält ein Diplom höhere Bildung mit Schwerpunkt Wirtschaftskybernetik.

Timoschenkos Privatleben

Julia Grigyan-Telegina heiratete sehr früh – im Alter von 18 Jahren. Dann studierte sie im ersten Studienjahr.

Es gibt viele Versionen der Bekanntschaft mit ihrem zukünftigen Ehemann Alexander Timoschenko. Die häufigste Aussage, von der auch die Teilnehmerin der Veranstaltungen selbst spricht, besagt, dass die zukünftigen Ehegatten durch einen Irrtum zusammengeführt wurden Anruf. Eines Abends klingelte das Telefon in Yulias Wohnung, am anderen Ende der Leitung saß ein freundlicher junger Mann, der sich beim Wählen der Nummer geirrt hatte. Es folgte ein Gespräch, in dessen Folge sich die Jugendlichen auf das erste Treffen einigten.

Ein Jahr später glückliche Ehe In der Familie Timoschenko wurde eine Tochter, Evgenia, geboren.

Die Ehe mit Alexander Timoschenko ist die einzige im Leben von Julia Wladimirowna. Wie allen berühmten Persönlichkeiten werden ihr jedoch nebenbei viele Romane zugeschrieben. Solche Gerüchte entstehen aufgrund der langen Trennung der Ehegatten (Alexander lange Zeit war inhaftiert), außerdem ist Lady Yu selbst im Dienst immer von spektakulären und einflussreichen Männern umgeben. Und die leichte sexuelle Konnotation, die im Erscheinungsbild eines Politikers immer vorhanden ist, scheint öffentliche Spekulationen zu bestätigen.

Allerdings wird die Analyse von Klatsch und Tratsch über Romane nicht dazu beitragen, herauszufinden, welche Nationalität Julia Timoschenko hat.

Beliebte Version

Das war lange Zeit allgemein anerkannt berühmter Politiker ist russisch-armenischer Herkunft. Als Bestätigung für sie Armenische Wurzeln Der Nachname wurde Grigyan gegeben, der eine geborene Timoschenko Julia Wladimirowna war.

Die Staatsangehörigkeit lässt sich natürlich nicht allein anhand des Nachnamens bestimmen. Daher lohnt es sich, einige Aussagen der Politikerin und Fakten aus ihrem Leben zu analysieren.

Timoschenko selbst hat wiederholt erklärt, dass in ihrer väterlichen Familie „bis zur zehnten Generation“ alle Letten seien. Das Missverständnis mit dem Nachnamen war auf das Verschulden der Mitarbeiter des Passamtes zurückzuführen. Sie waren es, die versehentlich den baltischen Nachnamen Griganis in Grigyan änderten. Es gibt auch eine Version, dass der ursprüngliche Klang des Nachnamens Grigyas war.

Es ist auch möglich, dass das Ende absichtlich geändert wurde, um eine negative Stimmung in der Gesellschaft zu vermeiden.

Lettisches Mädchen Julia Timoschenko

Es ist nicht leicht zu erkennen, wer die Vorfahren von Julia väterlicherseits nach Nationalität sind. Glaubt man den Worten des Politikers über die vielen Generationen lettischer Vorfahren, sollten nicht eine oder zwei Familien von Grigyanis (oder Grigyas) auf dem Territorium des modernen Lettlands leben. Es wurden jedoch keine derartigen Beweise gefunden. Ein solcher Nachname ist für Einwohner der baltischen Länder einfach nicht typisch. Diese Tatsache wird von lettischen Philologen bestätigt, die behaupten, dass die Form Grigyanis nur daraus abgeleitet werden kann

Aber wenn Timoschenko Julia Wladimirowna die Wahrheit über ihre lettischen Wurzeln sagt und es keinen Grund gibt, ihr nicht zu vertrauen, wohin sind dann all ihre entfernten baltischen Verwandten verschwunden?

Gab es Jungs?

Das Fehlen von Namensvettern auf dem Gebiet des modernen Lettland lässt sich nur dadurch erklären, dass über mehrere Generationen hinweg nur Mädchen in der Familie geboren wurden, wodurch der Nachname praktisch verloren ging. Nur der Großvater und der Vater von Julia Wladimirowna wurden seine glücklichen Besitzer.

Aber woher kamen Timoschenkos Vorfahren?

Opa Abram

Julia Wladimirownas Vater trug den Namen und das Patronym Wladimir Abramowitsch. Und wenn er tatsächlich ein reiner Lette ist, warum hieß dann sein Vater Abram? Es ist fast unmöglich, in Lettland, Litauen oder Estland eine Person mit einem so reinen Nachnamen wie Grigyanis (Grigyas) zu finden. Mit hoher Sicherheit kann argumentiert werden, dass die Wurzeln von Vladimir Grigyan (Timoschenkos Vater) jüdischen Ursprungs sind.

Armenische Vorfahren

Alle Versuche, Verwandte des Politikers auf dem Territorium des modernen Armeniens zu finden, scheiterten. Der Nachname Grigyan erwies sich hierzulande als sehr selten. In Eriwan ist nur eine solche Familie registriert.

Gleichzeitig ist zuverlässig bekannt, dass in Berg-Karabach eine ganze Reihe von Familien mit dem Nachnamen Grigyan leben. Diese Familie hat einen alten, sogar aristokratischen Ursprung.

Es gibt auch Hinweise darauf, dass der Nachname Grigyan sowohl bei bessarabischen Juden als auch bei Zigeunern weit verbreitet ist. Diese Informationen bringen die Suche erneut zur „jüdischen Spur“.

Die Untersuchung von Informationen über Verwandte väterlicherseits liefert nur die Hälfte der Antworten auf die Frage, welcher Nation Julia Timoschenko angehört.

Wer ist die Nationalität der Mutter der Politik?

Julia Wladimirownas Mutter wurde am 11. August 1937 in Dnepropetrowsk in der Familie Nelepow geboren. Mit 18 Jahren heiratete sie zum ersten Mal und nahm den Nachnamen ihres Mannes Telegin an. Die Ehe zerbrach schnell. Nach einer Weile wurde Julias Vater, Wladimir Abramowitsch Grigyan, der zweite Ehemann von Ljudmila Nikolajewna. Diese Ehe hielt jedoch nicht lange. Mutter nahm wieder den Nachnamen ihres ersten Mannes an, und Julia selbst trug fast bis zu ihrem Abschluss den Nachnamen ihres Vaters.

Dies sind tatsächlich alle Informationen über die familiären Bindungen von Lyudmila Nelepova-Telegina-Grigyan. Weder Lady Yu selbst noch ihre Mutter gingen jemals näher auf ihre Familie ein. Selbst die flinksten Journalisten könnten hierzu keine näheren Informationen erhalten.

Tante Schriftstellerin

Etwas Licht auf diese Hälfte von Timoschenkos Verwandten wirft die Schwester ihrer Mutter, Antonina Uljachina. Sie widmete ihrer berühmten Nichte zwei ganze Bücher: „Julia, Yulechka“ und „Julia, Yulia Vladimirovna“ (beide erschienen 2007 in Dnepropetrowsk). Sie enthalten Erinnerungen an Antoninas Eltern und Großeltern (Urgroßväter von Julia Wladimirowna). Es gelang dem Autor jedoch, ihre Nachnamen und Vatersnamen nicht ein einziges Mal zu erwähnen. Nur sentimentale Geschichten und Kindheitserinnerungen.

Sichere Fakten über die Nationalität der Mutter der „Gasprinzessin“ lassen sich aus diesem Buch natürlich nicht entnehmen. Nach sorgfältiger Lektüre können Sie jedoch zu einigen Schlussfolgerungen kommen.

Julias Urgroßmutter spricht auf einigen Seiten des Buches ukrainische Phrasen. Aber weder Timoschenkos Mutter noch ihre Schwester besitzen Eigentum. Auch Julia Wladimirowna selbst sprach es erst 1999. Alle ihre frühen Interviews wurden ausschließlich auf Russisch aufgezeichnet. Darüber hinaus hat Lady Yu selbst immer wieder erklärt, dass sie in dieser Zeit die ukrainische Sprache beherrschte.

Diese Tatsachen deuten darauf hin, dass die Urgroßmutter absichtlich Ukrainisch „spricht“, um es dem Leser unauffällig zu suggerieren (zu beweisen). Ukrainischer Herkunft Politik.

Auch die gelegentliche Erwähnung von Namen im Buch ist suggestiv. Großmutter nennt die Autorin Tosha und ihr Name ist Dasha. Solche Namen gibt es nur in der russischsprachigen Bevölkerung. Im ukrainischen Dorf sind Dara, Odarka, Tusya, Darina eher anwendbar.

Darüber hinaus können wir mit Sicherheit sagen, dass der Familienname Nelepov ausschließlich russische Wurzeln hat.

Wer ist sie – Julia Timoschenko?

Wer aufgrund seiner Nationalität eine berühmte Politikerin ist, konnte auch nach einer gründlichen Untersuchung der Herkunft aller Blutsmitglieder ihrer Familie nicht herausgefunden werden. Leider liegt der Hauptgrund bei Timoschenko selbst, die diesen Teil ihrer Persönlichkeit zuverlässig verheimlichte.

Natürlich hat es in der heutigen Zeit absolut keine Bedeutung. Bürger der Ukraine haben eine solche Spalte nicht einmal in ihrem Reisepass. Schließlich sind in jedem mindestens zwei bis drei verschiedene Blutsorten vermischt. Dank eines solchen „Cocktails“ beeinflussen sie weder den Charakter noch den Geschmack und die Vorlieben einer Person ... Daher ist die Frage der Nationalität für andere praktisch unwichtig geworden.

Allerdings muss ein erfolgreicher und unkomplizierter Politiker gegenüber seinen Wählern ehrlich und offen sein, auch in Fragen seiner Herkunft. Vor allem, wenn sie mehr als hundert Menschen begeistern. Darüber hinaus, wenn dieses aktive Interesse von der politischen Person selbst geweckt wird. Julia Wladimirowna selbst weiß das sehr gut.

Ohne Zweifel hätte Julia Wladimirowna viel positives Feedback und sogar eine Erhöhung ihres politischen Ratings erhalten, wenn sie dieses Geheimnis zumindest teilweise gelüftet hätte.