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Papiergefängnisse von Giovanni Piranesi. Chroniken der geistigen Reise Giovanni Battista Piranesische Gravuren in hervorragender Qualität

Giovanni Battista Piranesi

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Biografie und Kreativität.

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Giovanni Battista Piranesi (ital. Giovanni Battista Piranesi, oder Giambattista Piranesi; 1720-1778) - Italienischer Archäologe, Architekt und Grafiker, Kupferstecher, Zeichner, Meister architektonischer Landschaften. Er hatte einen starken Einfluss auf nachfolgende Generationen von Künstlern des romantischen Stils und später auf die Surrealisten.

Gianbattista Piranesi geboren am 4. Oktober 1720 in Mogliano Venetien(nahe der Stadt Treviso), in der Familie eines Steinmetzes. Echter Nachname Familien Piranesisch(vom Namen des Ortes Pirano d’Istria, von wo der Baustein geliefert wurde) erwarb in Rom den Klang von „ Piranesi".

Sein Vater war Steinmetz, und in seiner Jugend Piranesi arbeitete in der väterlichen Werkstatt L'Orbo Celega An Canal Grande der die Befehle des Architekten ausführte D Rossi. Studierte Architektur bei seinem Onkel, einem Architekten und Ingenieur Matteo Lucchesi sowie der Architekt G. A. Scalfarotto. Er studierte die Techniken der Perspektivmaler, nahm Unterricht in Gravur und Perspektivmalerei ab Carlo Zucchi, berühmter Kupferstecher, Verfasser einer Abhandlung über Optik und Perspektive (Bruder des Malers Antonio Zucchi); studierte selbstständig Abhandlungen über Architektur, las die Werke antiker Autoren (der Bruder seiner Mutter, der Abt, war lesesüchtig). Im Interessenkreis der Jugend Piranesi auch Geschichte und Archäologie.

Als Künstler wurde er maßgeblich von der Kunst beeinflusst Veduten, sehr beliebt in der Mitte des XVIII Jahrhunderts in Venedig.

1740 ging er für immer Venetien und seitdem lebt und arbeitet er in Rom. Piranesi kam als Graveur und Grafiker als Teil der Botschaftsdelegation von Venedig in die Ewige Stadt. Er wurde vom Botschafter selbst unterstützt Marco Foscarini, Senatorin Abbondio Rezzonico, Neffe des "Venezianischen Papstes" Clemens XIII. Rezzonico- Prior des Malteserordens sowie der „venezianische Papst“ selbst; der eifrigste Bewunderer des Talents Piranesi wurde ein Sammler seiner Werke Lord Carlemont. Piranesi selbstständig in Zeichnung und Stich verbessert, eingearbeitet Palazzo di Venezia, die Residenz des venezianischen Botschafters in Rom; studierte Kupferstiche J. Wasi. In einer Werkstatt Giuseppe Wassi jung Piranesi studierte die Kunst des Gravierens auf Metall. Von 1743 bis 1747 lebte er größtenteils in Venedig, wo er unter anderem mitarbeitete Giovanni Battista Tiepolo.

Piranesi war ein hochgebildeter Mann, aber anders Palladio schrieb keine Abhandlungen über Architektur. Eine gewisse Rolle bei der Gestaltung des Stils Piranesi gespielt Jean Laurent LeGue(1710-1786), berühmter französischer Zeichner und Architekt, der ab 1742 in Rom wirkte, dem Studentenkreis nahe Französische Akademie in Rom, mit dem er selbst befreundet war Piranesi.

In Rom Piranesi wurde zum leidenschaftlichen Sammler: seine Werkstatt in Palazzo Tomaten An Strada Felice, voller antiker Murmeln, wurde von vielen Reisenden beschrieben. Er interessierte sich für Archäologie, beteiligte sich an Vermessungen antiker Denkmäler, skizzierte gefundene Werke der Skulptur und des Kunsthandwerks. Er rekonstruierte sie gerne, wie die berühmten Warwick-Krater(jetzt in der Sammlung des Burrell Museum, ca. Glasgow), die er in Form einzelner Fragmente von einem schottischen Maler erwarb G.Hamilton, auch gerne Ausgrabungen.

Die ersten bekannten Werke - eine Reihe von Stichen Prima Parte di architettura e prospettive(1743) und Varie Vedute di Roma(1741) - trug den Abdruck der Gravurart J. Wasi mit starken Licht- und Schatteneffekten, die die Dominante hervorheben architektonisches Denkmal und gleichzeitig die Techniken der Bühnenbildner Venetien mit "Winkelperspektive". Im Geiste venezianischer Capricci Piranesi kombiniert in Gravuren wirklich bestehende Denkmäler und seine imaginären Rekonstruktionen (Frontispiz aus der Serie Vedute di Roma- Fantasy-Ruinen mit einer Minerva-Statue in der Mitte; Titel der Reihe Carceri; Pantheon von Agrippa, Innenraum der Maecenas-Villa, Ruinen der Skulpturengalerie in Hadrians Villa in Tivoli- Serie Vedute di Roma).

1743 Piranesi veröffentlichte in Rom seine erste Serie von Kupferstichen. Große Erfolge feierte eine Sammlung großer Kupferstiche Piranesi « Grotesk"(1745) und eine Folge von sechzehn Blättern" Gefängnisphantasien"(1745; 1761). Das Wort "Fantasie" ist hier nicht zufällig: in diesen Werken Piranesi zollte der sogenannten Papier- oder imaginären Architektur Tribut. In seinen Stichen imaginierte und zeigte er fantastische architektonische Strukturen, die für eine reale Umsetzung unmöglich waren.

1744 musste er aufgrund einer schwierigen finanziellen Situation nach Venedig zurückkehren. Verbessert in der Technik des Gravierens, Studieren der Arbeit G. B. Tiepolo, Canaletto, M.Ricci, dessen Art seine späteren Ausgaben in Rom beeinflusste - Vedute di Roma (1746-1748), Grotteschi (1747-1749), Carceri(1749-1750). Berühmter Graveur J.Wagner angeboten Piranesi sein Agent in Rom zu sein, und er ging wieder in die Ewige Stadt.

1756, nach langem Studium der Denkmäler antikes Rom, an Ausgrabungen beteiligt, veröffentlichte ein grundlegendes Werk Le Antichita Romane(in 4 Bänden) mit finanzieller Unterstützung Lord Carlemont. Es betonte die Größe und Bedeutung der Rolle der römischen Architektur für Antike und Spätere Europäische Kultur. Dem gleichen Thema – dem Pathos der römischen Architektur – war eine Reihe von Kupferstichen gewidmet Della magnificenza ed architettura dei romani(1761) mit einer Widmung an den Papst Clemens XIII. Rezzonico. Piranesi Er betonte darin den Beitrag der Etrusker zur Schaffung der antiken römischen Architektur, ihr Ingenieurtalent, ihren Sinn für die Struktur von Denkmälern und ihre Funktionalität. Ähnliche Stellung Piranesi Für Irritationen unter den Anhängern sorgte der größte Beitrag der Griechen antike Kultur nach Werken französischer Autoren Le Roy, Cordemois, Abt Laugier, Graf von Queylus. Der Hauptvertreter der pangriechischen Theorie war der berühmte französische Sammler P. J. Mariette, einsprechen Gazette Litterere del’Europe mit Einwänden gegen die Ansichten Piranesi. IN Literarische Arbeit Parere su l'architettura (1765) Piranesi antwortete ihm und erklärte seine Position. Helden der Arbeit des Künstlers Protopiro und Didascallo argumentieren wie Marietta und Piranesi. im Mund Didascallo Piranesi investiert wichtiger Gedanke dass man in der Architektur nicht alles auf trockene Funktionalität reduzieren sollte. "Alles sollte nach Vernunft und Wahrheit sein, aber das droht, alles auf Hütten zu reduzieren" , - schrieb Piranesi. Die Hütte war ein Beispiel für Funktionalität in Arbeit Carlo Lodoli, ein aufgeklärter venezianischer Abt, dessen Werk er studierte Piranesi. Heldendialog Piranesi spiegelte im 2. Obergeschoss den Stand der Architekturtheorie wider. 18. Jahrhundert Vielfalt und Fantasie sollte der Vorzug gegeben werden, glaubte man Piranesi. Dies sind die wichtigsten Prinzipien der Architektur, die auf der Verhältnismäßigkeit des Ganzen und seiner Teile beruht und deren Aufgabe es ist, den modernen Bedürfnissen der Menschen gerecht zu werden.

1757 wurde der Architekt Mitglied Royal Society of Antiquaries of London. 1761 für die Arbeit magnificenza ed architettura dei romani Piranesi wurde als Mitglied aufgenommen Akademie von St. Lukas; 1767 vom Papst erhalten Clemens XIII. Rezzonico Titel" Kavalier".

Die Idee, dass Architektur ohne Vielfalt auf ein Handwerk reduziert würde, Piranesi ausgedrückt in seinen späteren Arbeiten - Dekor Englisches Café(1760er) auf der Plaza de España in Rom, wo er Elemente der ägyptischen Kunst einführte, und in einer Reihe von Stichen Diverse maniere d'adornare ich cammini(1768, auch bekannt als Vasi, Kandelaber, Cippi…). Letzteres wurde mit finanzieller Unterstützung des Senators durchgeführt A. Rezzonico. Im Vorwort zu dieser Reihe Piranesi schrieb, dass die Ägypter, Griechen, Etrusker, Römer – alle einen bedeutenden Beitrag dazu leisteten Weltkultur bereicherten die Architektur mit ihren Entdeckungen. Projekte zur Dekoration von Kaminen, Lampen, Möbeln und Uhren wurden zum Arsenal, aus dem die Empire-Architekten Dekorelemente für die Innenausstattung entlehnten.

1763 der Papst Clemens III angewiesen Piranesi Bau eines Chores in einer Kirche San Giovanni in Laterano. Hauptberuf Piranesi im Bereich der realen „steinernen“ Architektur war die Umstrukturierung der Kirche Santa Maria Aventina (1764-1765).

In den 1770er Jahren Piranesi nahm auch Messungen an Tempeln vor Paestum und fertigte entsprechende Skizzen und Stiche an, die nach dem Tod des Künstlers von seinem Sohn Francesco herausgegeben wurden.

Bei J. B. Piranesi hatte seine eigene Vorstellung von der Rolle eines Baudenkmals. Wie ein Meister des Jahrhunderts Aufklärung er dachte daran historischer Zusammenhang, dynamisch, im Geiste des Venezianers Capriccio kombinierte gerne verschiedene temporäre Schichten des Lebens der Architektur die ewige Stadt . Der Gedanke, dass ein neuer Stil geboren aus Baustile Vergangenheit, über die Bedeutung von Vielfalt und Fantasie in der Architektur, darüber, dass das architektonische Erbe im Laufe der Zeit eine neue Wertschätzung erfährt, Piranesi ausgedrückt durch den Bau einer Kirche Santa Maria del Priorato(1764-1766) in Rom auf Aventin-Hügel. Es wurde im Auftrag des Priors des Malteserordens des Senators errichtet A. Rezzonico und wurde während des Neoklassizismus zu einem der wichtigsten Denkmäler Roms. Malerische Architektur Palladio, barocke Szenographie Borromini, die Lehren der venezianischen Perspektivisten - alles kam in dieser talentierten Schöpfung zusammen Piranesi, die zu einer Art "Enzyklopädie" antiker Dekorelemente geworden ist. Die Fassade mit Blick auf den Platz, bestehend aus einem Arsenal antiker Details, die wie in Gravuren in einem strengen Rahmen reproduziert wurden; die Dekoration des Altars, ebenfalls übersättigt mit ihnen, sieht aus wie Collagen aus "Zitaten", die der antiken Dekoration entnommen sind (Bucrania, Fackeln, Trophäen, Maskaronen usw.). Das künstlerische Erbe der Vergangenheit tauchte erstmals so deutlich in der historischen Einschätzung des Jahrhundertarchitekten auf Aufklärung, frei und klar und mit einem Hauch Didaktik seine Zeitgenossen zu unterrichten.

Zeichnungen J. B. Piranesi nicht so zahlreich wie seine Stiche. Das Museum hat die größte Sammlung von ihnen. J. Soana in London. Piranesi in verschiedenen Techniken gearbeitet - Rötel, italienischer Bleistift, kombinierte Zeichnungen mit italienischem Bleistift und Feder, Tusche, weitere Lavierung mit einem Bistre-Pinsel. Er skizzierte antike Denkmäler, die Details ihrer Dekoration, kombinierte sie im Geiste des venezianischen Capriccio, stellte Szenen aus dem modernen Leben dar. In seinen Zeichnungen manifestierte sich der Einfluss der venezianischen Perspektivmeister, die Art und Weise G. B. Tiepolo. In der Malerei der venezianischen Zeit dominieren Bildeffekte, in Rom wird es ihm wichtiger, die klare Struktur des Denkmals, die Harmonie seiner Formen zu vermitteln. Zeichnungen der Villa werden mit großer Inspiration ausgeführt Adriana v Tivoli die er anrief Platz für die Seele“, Skizzen Pompeji hergestellt in spätere Jahre Kreativität. Die moderne Realität und das Leben antiker Denkmäler werden in Blättern zu einer einzigen poetischen Geschichte über die ewige Bewegung der Geschichte, über die Verbindung zwischen Vergangenheit und Gegenwart kombiniert.

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Giovanni Battista Piranesi (italienisch Giovanni Battista Piranesi oder italienisch Giambattista Piranesi; 4. Oktober 1720, Mogliano Veneto (in der Nähe der Stadt Treviso) - 9. November 1778, Rom) - italienischer Archäologe, Architekt und Grafiker, Meister architektonischer Landschaften. Er hatte einen starken Einfluss auf nachfolgende Generationen von Künstlern des romantischen Stils und später auf die Surrealisten. Er fertigte eine große Anzahl von Zeichnungen und Zeichnungen an, errichtete jedoch nur wenige Gebäude, sodass das Konzept der „Papierarchitektur“ mit seinem Namen verbunden ist.

Man kann sagen, dass der Mann ein Genie war, man sollte seinen Werken nicht skeptisch gegenüberstehen, da sie mehr Fragen als Antworten enthalten. Die ersten bekannten Werke - eine Reihe von Stichen "Prima Parte di architettura e Prospettive" (1743) und "Varie Vedute di Roma" (1741) - trugen die Prägung der Stichart von J. Vasi mit starken Licht- und Schatteneffekten , die das dominante architektonische Denkmal und gleichzeitig die Techniken der venezianischen Bühnenbildner hervorhebt, die die "Winkelperspektive" verwendeten.

Er verbesserte die Gravurtechnik, indem er die Werke von G. B. Tiepolo, Canaletto, M. Ricci studierte, deren Art seine späteren Veröffentlichungen in Rom beeinflusste - "Vedute di Roma" (1746-1748), "Grotteschi" (1747-1749 ), " Carceri" (1749-1750). Berühmter Stecher J. Wagner bot Piranesi an, sein Agent in Rom zu werden, und er ging erneut in die Ewige Stadt.

In den 1770er Jahren nahm Piranesi auch Messungen an den Tempeln von Paestum vor und fertigte entsprechende Skizzen und Stiche an, die nach dem Tod des Künstlers von seinem Sohn Francesco veröffentlicht wurden.

Piranesi-Stiche lange Zeit verborgen, erst 2010 passierte es die Zensur, danach wurde es der Öffentlichkeit „herausgegeben“, der Anstoß dazu waren viele Fakten und Verweise anderer auf dieses „Genie“, mehr als 500 Gravuren sind derzeit verboten. Alle Gravuren zur Architektur wurden nummeriert, Notizen gemacht, Berechnungen gemacht, was deutlich macht, dass die Arbeit dieser Person keine Einbildung ist, es war eine Arbeit, die er gut gemacht hat, die uns und in der Folge weitere Antworten über uns geben wird und unsere Vergangenheit

Giovanni Battista Piranesi (italienisch Giovanni Battista Piranesi oder Giambattista Piranesi; 1720-1778) - Italienischer Archäologe, Architekt und Grafiker, Kupferstecher, Zeichner, Meister architektonischer Landschaften Er hatte einen starken Einfluss auf nachfolgende Generationen von Künstlern des romantischen Stils und - später - auf Surrealisten.

Gianbattista Piranesi wurde am 4. Oktober 1720 in Mogliano Veneto (in der Nähe der Stadt Treviso) in der Familie eines Steinmetzes geboren.

Sein Vater war Steinmetz, und in seiner Jugend arbeitete Piranesi in der Werkstatt seines Vaters „L'Orbo Celega“ am Canal Grande, die die Aufträge des Architekten D. Rossi ausführte, und studierte Architektur bei seinem Onkel, dem Architekten und Ingenieur Matteo Lucchesi, sowie beim Architekten J. A. Scalfarotto, studierte die Techniken der Perspektivmaler, nahm Unterricht in Gravur und perspektivischer Malerei bei Carlo Zucchi, einem berühmten Graveur, Autor einer Abhandlung über Optik und Perspektive (Bruder des Malers Antonio Zucchi) ; studierte selbstständig Abhandlungen über Architektur, las die Werke antiker Autoren (der Bruder seiner Mutter, der Abt, lesesüchtig) Zu den Interessen des jungen Piranesi gehörten auch Geschichte und Archäologie.
Als Künstler wurde er maßgeblich von der Kunst der Vedutisten beeinflusst, die Mitte des 18. Jahrhunderts in Venedig sehr beliebt war.

1740 verließ er Venetien für immer und lebte und arbeitete fortan in Rom. Piranesi kam als Graveur und Grafiker als Teil der Botschaftsdelegation von Venedig in die Ewige Stadt, unterstützt von Botschafter Marco Foscarini selbst, Senator Abbondio Rezzonico, Neffe des „Venezianischen Papstes“ Clemens XIII. Rezzonico – Prior des Ordens von Malta, sowie der „venezianische Papst“ selbst; Lord Carlemont wurde der glühendste Bewunderer von Piranesis Talent, ein Sammler seiner Werke Piranesi verbesserte sich im Zeichnen und Gravieren, arbeitete im Palazzo di Venezia, der Residenz des venezianischen Botschafters in Rom; studierte Stiche von J. Vazi. In der Werkstatt von Giuseppe Vasi studierte der junge Piranesi die Kunst der Metallgravur und lebte von 1743 bis 1747 hauptsächlich in Venedig, wo er unter anderem mit Giovanni Battista Tiepolo zusammenarbeitete.

Piranesi war ein hochgebildeter Mensch, aber anders als Palladio verfasste er keine Abhandlungen über Architektur.Jean Laurent Le Gey (1710-1786), ein berühmter französischer Zeichner und Architekt, der ab 1742 in Rom wirkte und den Studenten der Französische Akademie, spielte eine gewisse Rolle bei der Gestaltung von Piranesis Stil in Rom, mit der Piranesi selbst befreundet war.

In Rom wurde Piranesi ein leidenschaftlicher Sammler: Seine Werkstatt im Palazzo Tomati an der Strada Felice, voll mit antikem Marmor, wurde von vielen Reisenden beschrieben, wie der berühmte Warwick-Krater, den er zusammenstellte (jetzt in der Sammlung des Burrell Museum, ca. Glasgow). , die er in Form einzelner Fragmente von dem ebenfalls ausgrabungsfreudigen schottischen Maler G. Hamilton erwarb.

Die ersten bekannten Werke - eine Reihe von Stichen "Prima Parte di architettura e Prospettive" (1743) und "Varie Vedute di Roma" (1741) - trugen die Prägung der Stichart von G. Vasi mit starken Licht- und Schatteneffekten , die das dominante architektonische Monument und gleichzeitig die Techniken der venezianischen Bühnenbildner hervorheben, die die "Winkelperspektive" verwendeten. Im Geiste der venezianischen Capricci kombinierte Piranesi reale Denkmäler und seine imaginären Rekonstruktionen in Stichen (Frontispiz der Vedute di Roma Serie - Fantasieruinen mit einer Minerva-Statue in der Mitte; Titel der Veröffentlichung der Carceri-Serie; Blick auf das Pantheon Agrippa, Inneres der Maecenas-Villa, Ruinen der Skulpturengalerie in Hadrians Villa in Tivoli - Serie "Vedute di Rom")).

1743 veröffentlichte Piranesi seine erste Serie von Stichen in Rom. Die Sammlung großer Stiche von Piranesi „Grotesques" (1745) und eine Serie von sechzehn Blättern „Fantasy on the Themes of Prisons" (1745; 1761) waren sehr erfolgreich. Das Wort „Fantasy“ ist hier nicht zufällig: in diesen Werken Piranesi würdigte das sogenannte Papier oder die Architektur, indem er in seinen Stichen fantastische architektonische Strukturen imaginierte und zeigte, die für eine reale Umsetzung unmöglich waren.

1744 musste er aufgrund einer schwierigen finanziellen Situation nach Venedig zurückkehren. -1748), "Grotteschi" (1747-1749), "Carceri" (1749-1750) Der berühmte Kupferstecher J. Wagner bot Piranesi als seinen Agenten an in Rom, und er ging wieder in die Ewige Stadt.

1756, nach langem Studium der Denkmäler des antiken Roms, Beteiligung an Ausgrabungen, veröffentlichte er mit finanzieller Unterstützung von Lord Carlemont das grundlegende Werk „Le Antichita romane“ (in 4 Bänden), das die Größe und Bedeutung der Rolle betonte der römischen Architektur für die antike und spätere europäische Kultur.“ Dem gleichen Thema – dem Pathos der römischen Architektur – widmete sich eine Stichserie „Della magnificenza ed architettura dei romani“ (1761) mit einer Widmung an Papst Clemens XIII. Rezzonico, betonte Piranesi darin der Beitrag der Etrusker zur Schaffung der antiken römischen Architektur, ihr Ingenieurtalent, Sinn für die Struktur von Denkmälern, Funktionalität Diese Position von Piranesi irritierte die Anhänger des größten Beitrags der Griechen zur antiken Kultur, die sich auf die Werke stützten der französischen Autoren Le Roy, Cordemois, Abbé Laugier, Comte de Caylus. Hauptvertreter der pangriechischen Theorie war der berühmte französische Sammler P. J. Mariette, der sich in der „Gazette Litterere del’Europe“ mit Einwänden gegen die Ansichten Piranesis äußerte, in dem literarischen Werk „Parere su l’architettura“ (1765) , antwortete ihm Piranesi und erläuterte seinen Standpunkt. Die Helden der Arbeit des Künstlers, Protopiro und Didascallo, argumentieren wie Marietta und Piranesi. In den Mund von Didascallo brachte Piranesi eine wichtige Idee, dass Architektur nicht auf trockene Funktionalität reduziert werden sollte. „Alles sollte nach Vernunft und Wahrheit sein, aber das droht, alles auf Hütten zu reduzieren“, schrieb Piranesi. Die Hütte war ein Beispiel für Funktionalität in den Schriften von Carlo Lodoli, einem aufgeklärten venezianischen Abt, dessen Werk Piranesi studierte. Der Dialog der Helden von Piranesi spiegelte im 2. Obergeschoss den Stand der Architekturtheorie wider. 18. Jahrhundert Vielfalt und Fantasie sollten bevorzugt werden, meinte Piranesi, dies seien die wichtigsten Prinzipien der Architektur, die auf der Verhältnismäßigkeit des Ganzen und seiner Teile basiere und deren Aufgabe es sei, den modernen Bedürfnissen der Menschen gerecht zu werden.

1757 wurde der Architekt Mitglied der London Royal Society of Antiquaries. 1761 wurde Piranesi für das Werk „Magnificenza ed architettura dei romani“ in die St. Lukas-Akademie aufgenommen; 1767 erhielt er von Papst Clemens XIII. Rezzonico den Titel „Cavagliere“.

Die Idee, dass Architektur ohne Vielfalt auf ein Handwerk reduziert würde, drückte Piranesi in seinen späteren Werken aus – der Einrichtung des englischen Cafés (1760er Jahre) auf der Plaza de España in Rom, wo er Elemente der ägyptischen Kunst einführte, und in einer Reihe von Stiche "Diverse maniere d'adornare I cammini" (1768, auch bekannt als Vasi, candelabri, cippi...). Letzteres wurde mit finanzieller Unterstützung von Senator A. Rezzonico durchgeführt Im Vorwort zu dieser Reihe schrieb Piranesi, dass die Ägypter, Griechen, Etrusker, Römer – alle einen bedeutenden Beitrag zur Weltkultur leisteten, die Architektur mit ihren Entdeckungen bereicherten Für die Dekoration von Kaminen, Lampen, Möbeln und Uhren wurden Uhren zum Arsenal, aus dem die Empire-Architekten Dekorationselemente für die Innendekoration entlehnten.

1763 beauftragte Papst Clemens III. Piranesi mit dem Bau eines Chores in der Kirche San Giovanni in Laterano. Piranesis Hauptwerk auf dem Gebiet der echten „steinernen“ Architektur war der Umbau der Kirche Santa Maria Aventina (1764-1765).

G. B. Piranesi hatte seine eigene Vision von der Rolle eines architektonischen Denkmals: Als Meister der Aufklärung dachte er in einem historischen Kontext, dynamisch, im Geiste des venezianischen Capriccio, er kombinierte gerne verschiedene temporäre Schichten das Leben der Architektur der Ewigen Stadt, die Idee, dass ein neuer Stil aus den architektonischen Stilen der Vergangenheit geboren wird, über die Bedeutung von Vielfalt und Fantasie in der Architektur, über die Tatsache, dass das architektonische Erbe im Laufe der Zeit eine neue Wertschätzung erhält, Piranesi zum Ausdruck gebracht durch den Bau der Kirche Santa Maria del Priorato (1764-1766) in Rom auf dem Aventin-Hügel, die vom maltesischen Prior des Ordens von Senator A. Rezzonico in Auftrag gegeben wurde und zu einem der wichtigsten Denkmäler Roms während des Neoklassizismus wurde. Die malerische Architektur von Palladio, die barocke Szenographie von Borromini, die Lehren der venezianischen Perspektivisten - alles wurde in dieser talentierten Kreation von Piranesi kombiniert, die zu einer Art "Enzyklopädie" der Elemente des antiken Dekors wurde das Arsenal antiker Details, reproduziert, wie in Gravuren, in einem strengen Rahmen lenija; die Dekoration des Altars, ebenfalls übersättigt mit ihnen, sieht aus wie Collagen aus "Zitaten", die der antiken Dekoration entnommen sind (Bucranias, Fackeln, Trophäen, Maskaronen usw.) und mit einem Hauch von Didaktik seine Zeitgenossen belehren.

Zeichnungen von G. B. Piranesi sind nicht so zahlreich wie seine Stiche. Die größte Sammlung von ihnen befindet sich im J. Soana Museum in London Piranesi arbeitete in verschiedenen Techniken - Rötel, italienischer Bleistift, kombinierte Zeichnungen mit italienischem Bleistift und Feder, Tusche und fügte eine weitere Lavierung mit einem Bistre-Pinsel hinzu. Er skizzierte antike Denkmäler, Details ihrer Ausstattung, kombinierte sie im Geiste des venezianischen Capriccio, stellte Szenen aus dem modernen Leben dar. In seinen Zeichnungen manifestierte sich der Einfluss der venezianischen Perspektivmeister, der Manier G. B. Tiepolos, malerische Effekte dominieren in den Zeichnungen der venezianischen Zeit, in Rom wird es ihm wichtiger, die klare Struktur des Denkmals zu vermitteln, die Harmonie seiner Formen Die Zeichnungen von Hadrians Villa in Tivoli, die er "einen Ort für die Seele" nannte, Skizzen von Pompeji, entstanden in den späteren Schaffensjahren. Die moderne Realität und das Leben antiker Denkmäler werden in Blättern zu einer einzigen poetischen Geschichte über das Perpetuum mobile kombiniert. Geschichte, Kommunikation Vergangenheit und Gegenwart.

Die Worte von G. B. Piranesi: „die Parere su l’Architettura“ („Sie verachten meine Neuheit, ich – ihre Schüchternheit“) – könnten zum Motto der Arbeit dieses herausragenden Meisters des Zeitalters der Aufklärung in Italien werden. Seine Kunst hatte einen bedeutenden Einfluss auf viele Architekten (F. Gilly, R. und J. Adam, J. A. Selva, C. Percier und P. Fontaine, C. Clerisso u.a.) Dekorelemente aus seinem Werk „Diverse Maniere“. . reproduziert in ihren Veröffentlichungen T. Hope (1807), Percier und Fontaine (1812) und vielen anderen.In der Gravur hatte er keine Schüler, außer seinem Sohn Francesco (1758-1810), der die Reihe „Raccolta de Tempi antichi " (1786 oder 1788 ) und das letzte Werk seines Vaters "Differentes vues de la quelques restes" ... mit Ansichten der Tempel von Paestum, die Francesco 1777 und 1778 mit ihm besuchte. Seine Tochter Laura, die Zeichnungen anfertigte, half auch ihrem Vater bei seiner Arbeit.

Der Künstler starb nach langer Krankheit am 9. November 1778 in Rom und wurde in der Kirche Santa Maria del Priorato beigesetzt.

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Giovanni Battista Piranesi (1720 - 1778), ein herausragender italienischer Grafiker, Architekt und Archäologe. Seine monumentalen Studien der Ewigen Stadt wurden in etwa zweitausend ausgedrückt feine Werke. So schuf der Künstler ein Vierteljahrhundert lang eine Reihe von Radierungen "Antiquities of Rome". "Ansichten von Rom" widmete Piranesi sein ganzes Leben.

Piranesis Zeichnungen bewahrten das ursprüngliche Rom des 18. Jahrhunderts. Von Kindheit an, beeindruckt von der Schönheit der Architektur (Piranesis Vater ist Steinmetz, sein Onkel ist Künstler), träumte Giovanni Batista davon, sich als Architekt zu verwirklichen. Fast jedes Werk signierte er mit „Venezianischen Architekten“. Umso auffälliger ist das Paradoxon seines Lebens – er entwarf nur ein Gebäude. Nach seinen Zeichnungen wurde die Kirche Santa Maria Aventina wieder aufgebaut. Daher ist sein Name mit dem Begriff „Papierarchitektur“ verbunden. Später wurde die Kirche in Santa Maria del Priorato umbenannt, in der der Künstler begraben wurde.

Der Zyklus „Phantastische Gefängnisbilder“ sticht jedoch in seinem Werk heraus. Kolossal und majestätisch sollten diese phantasmagorischen Gebäude den Gefangenen sicherer im Labyrinth ihrer Gänge halten als jede Burg. Jeder, der sich entscheidet, den mysteriösen Kerker zu beschreiben, der den Gefangenen in Ehrfurcht versetzt, sollte sich an wenden künstlerisches Erbe Piranesi. So wie zum Beispiel Umberto Eco, der in dem Roman „Der Name der Rose“ die Labyrinthbibliothek beschrieb. Und kürzlich wurde Piranesi in einer Rezension von auf den Seiten von DARKER erwähnt.

Und hier ist, was Thomas de Quincey in "" schreibt:

« Als ich mir vor vielen Jahren Piranesis Antiquities of Rome ansah, beschrieb mir Mr. Coleridge, der daneben stand, Stiche desselben Künstlers […] Sie enthalten Bilder jener Visionen, die dem Künstler im Delirium erschienen. Einige dieser Stiche […] stellten weitläufige gotische Hallen dar, in denen verschiedene Arten von Maschinen und Mechanismen, Rädern und Ketten, Zahnrädern und Hebeln, Katapulten usw. aufgestapelt waren – ein Ausdruck umgestürzten Widerstands und in Bewegung gesetzter Kraft. Wenn Sie sich an den Wänden entlangtasten, beginnen Sie, die Treppe zu erkennen, und darauf - Piranesi selbst, der sich auf den Weg nach oben macht; wenn man ihr folgt, stellt man plötzlich fest, dass die Treppe plötzlich abbricht und ihr Ende, ohne Geländer, es einem, der den Rand erreicht hat, nicht erlaubt, irgendwohin zu treten, außer in den Abgrund, der sich darunter öffnet. Ich weiß nicht, was aus dem armen Piranesi werden wird, aber zumindest ist klar, dass seine Arbeit hier ein Stück weit beendet ist. Heben Sie jedoch Ihre Augen und schauen Sie auf den Flug, der noch höher hängt - und wieder finden Sie Piranesi, der jetzt schon am äußersten Rand des Abgrunds steht. Aber man sieht eine neue schwerelose Plattform, und wieder ist der unglückliche Piranesi mit Höchstleistungen beschäftigt – und so weiter, bis die endlosen Treppen samt ihrem Schöpfer unter düsteren Gewölben versinken. Die gleiche unwiderstehliche Selbstentfaltung setzte sich in meinen Träumen fort».

Insgesamt hat Giovanni Battista Piranesi 16 Tafeln mit Bildern unglaublicher Gefängnisse erstellt. Die Erstveröffentlichung dieser Reihe erfolgte 1749. 10 Jahre später hat der Künstler fast abgeschlossen Neue Serien auf denselben Brettern.

VIII - Vorhalle geschmückt mit Trophäen ()

X - Gefangene auf dem Bahnsteig ()

Alexandra Lorenz

Giovanni Battista Piranesi (italienisch Giovanni Battista Piranesi oder Giambattista Piranesi; 1720–1778) war ein italienischer Archäologe, Architekt und Grafiker, Kupferstecher, Zeichner, Meister architektonischer Landschaften. Geboren am 4. Oktober 1720 in Mogliano bei Mestre. Er studierte in Venedig bei seinem Vater, der Maurer war, bei seinem Onkel, einem Ingenieur und Architekten, und bei einigen anderen Meistern. Von 1740 bis 1744 studierte er Kupferstichtechnik bei Giuseppe Vasi und Felice Polanzani in Rom; dort veröffentlichte er 1743 seine erste Stichserie, den Ersten Teil der architektonischen und perspektivischen Konstruktionen (La parte prima di Architetture e Prospettive). Dann kehrte er kurzzeitig nach Venedig zurück und ließ sich ab 1745 dauerhaft in Rom nieder. Am Ende seines Lebens (er starb am 9. November 1778) wurde Piranesi einer der berühmtesten Bürger Roms. Er hatte einen starken Einfluss auf nachfolgende Generationen romantischer Künstler und später auf die Surrealisten.

Hier ist das Teatro di Marcello:

So sieht der moderne Look aus:

Sofort auffallend ist der große Unterschied in der Sicherheit des Gebäudes. Hat es sich in weniger als 3 Jahrhunderten wirklich so abgenutzt? Während es zuvor mehr als tausend Jahre in ausgezeichnetem Zustand war?
Wir stellen sofort fest, dass wir das, was in den 1750er Jahren offensichtlich war, wiederentdecken. Der erste Stock des Gebäudes mit Sand bedeckt. Giovanni schreibt: „Der 1. Stock des Theaters ist halb sichtbar, aber früher waren er und der darüber gleich hoch“
Es tut auch etwas anderes weh. Die Grafik zeigt selbstbewusst den unterirdischen Teil des Theaters, ein starkes Fundament. Hier das zweite Bild:

Hier zeichnet Piranesi ausführlich genug die Struktur der Gründung des Theaters. Hat er gegraben? Aus dem Bild ist ersichtlich, dass für eine solche Zeichnung nicht nur ausgegraben, sondern auch ein Teil des Gebäudes demontiert werden muss.
Also verwendete Giovaniya ältere Quellen, um seine Bilder zu erstellen. Die, die wir nicht haben.
Ich lenke Ihre Aufmerksamkeit auf die Details des Designs:
Die berühmten "Nippel" auf den Blöcken. Genau wie in Südamerika!

Genauigkeit bei der Herstellung von zykloskopischen Blöcken.

Beispiellose Kraft des Gebäudes. Nach unseren Maßstäben - ungerechtfertigt. Wenn ich die Architektur Roms studiere, werde ich diesen Gedanken nicht los - alles ist sehr fest, zuverlässig, präzise ausgeführt. Die Baukosten sind unglaublich!

Die Erbauer von Rom hatten ein tiefes Wissen über Sopromat. Hier und in anderen Zeichnungen, die ich später veröffentlichen werde, können Sie sehen, wie das Mauerwerk in riesigen Blöcken die Lastdiagramme wiederholt. Moderne Konstruktionen wie solche „Freaks“ gibt es nicht.

Es wird eine Pfahlbasis verwendet. Ich wage nicht, eine Bewertung einer solchen Lösung unter Steingebäuden abzugeben, aber vielleicht waren es die Pfähle als „Polster“, die das Gebäude vor starken Erdbeben schützten. Und sie sind nicht verfault?

Komplexe lockige Rillen, Kanäle, Vorsprünge, Schwalbenschwänze - all dies weist darauf hin, dass die Blöcke durch Gießen oder durch ein anderes Plastifizierungsverfahren hergestellt wurden.

Wie anderswo in Rom wird eine Verfüllung mit Schutt und Schutt der inneren Hohlräume der Wände verwendet.

Zunächst fallen die supermächtigen Fundamente von Gebäuden und Bauwerken auf. Zum Beispiel diese Brücke:

Jeder Architekt, Baumeister wird Ihnen sagen: „Jetzt bauen sie nicht so. Es ist teuer, es ist nicht rational, es ist nicht notwendig."
Das ist keine Brücke, sondern eine Art Pyramide! Wie viele Steinblöcke. Wie schwierig ist es, sie zu machen. Wie stark sie sind. Wie genau. Wie viel Arbeit, Transportarbeit, Berechnungen sind erforderlich. Achtzehn Ausrufezeichen. Und noch mehr Fragen.
Hier sind die alten Mauern und Fundamente:

Beeindruckend? Warum solche Macht? Sich gegen eine Kanonenkugel oder einen Baumstamm mit Bronzespitze verteidigen?

Hier ist Schönheit, ein Spannungsdiagramm in Stein. Berühmte "Nippel", unglaubliche Passform. Auffallend ist die hohe Bau- und Wissenskultur im Bereich der Festigkeitslehre.
Und hier ist unsere Lieblingsbrücke:

Sie steht noch – eine von Kaiser Elius Adriano erbaute Brücke:

Es sieht aus wie eine normale Brücke. Und was ist seine Grundlage?
Beim Vergleich fällt sofort der veränderte Wasserstand ins Auge. Alle grandiosen Bauwerke blieben dem Blick verborgen.
Ich werde Ihre Aufmerksamkeit auch auf die Sandberge in der Zeichnung von Giovanni lenken. "D ist der mit der Zeit abgelagerte Sand ..." Ich konnte nie eine Übersetzung davon finden geheimnisvolles Wort. Und die italienischen Freunde konnten nicht helfen. Was sind die Zeiten? Ich denke, das Wort wurde absichtlich geändert. Unfähig zu übersetzen. Entweder sind alle Hinweise auf diese Zeit aus der Geschichte getilgt.
Wieder ein Mysterium.

Hier ist eine Zeichnung des Brückenträgers. Warum solche Macht? Und achten Sie darauf, dass die Blöcke aneinander befestigt sind. Und wieder ein Haufenhaufen.

Hier ist eine weitere Brücke. Die gleiche mächtige Einzelstruktur der Brückenstützen mit ihrem Körper und einem gemeinsamen Fundament darunter.
Man gewinnt den Eindruck, dass die Bauherren vor der Aufgabe standen, Widerstand zu leisten starke Erdbeben. Offensichtlich war unser Planet in diesen Zeiten, als er sich schnell ausdehnte, einer sehr starken seismischen Aktivität ausgesetzt. Vielleicht hatten die Wasserströme und Schlammströme infolge titanischer Schauer oder das Schmelzen riesiger Schnee- und Eismengen in den Bergen eine zermalmende Kraft.
Auffällig ist natürlich auch die Macht der Bauwirtschaft, die ihnen zur Verfügung stand. Vor dem Hintergrund dieser Zeichnungen wird der Bau sowohl der trojanischen Wälle als auch der Schlangen und Pyramiden verständlicher. Ich glaube nicht, dass es möglich war, so etwas nur mit der Zugkraft von Vieh und Sklaven zu bauen.
Ich möchte Ihre Aufmerksamkeit auf die Konfiguration der Blöcke lenken, aus denen die Stufen der Amphitheater bestehen:

Nun, ich möchte noch einmal darauf hinweisen: Giovanni Piranesi hatte Zugang zu bestimmten Archiven, in denen die Konstruktionszeichnungen dieser antiken Bauwerke aufbewahrt wurden. Ich glaube, dass die Zeichnungen des Kölner Doms der Dom sind Notre-Dame von Paris und andere Tempel, deren Erbauer "in einer Nacht der Teufel flüsterte, wie man einen Tempel baut")))))
Und höchstwahrscheinlich müssen Sie im Vatikan nach diesen Dokumenten suchen. Denn die Kirche wollte sich zu ihrer Zeit die Früchte der Arbeit einer „anderen“ Zivilisation aneignen. Sie erzählte mir später, dass es Papst Soundso war, der den Grundstein für den Tempel legte. 600 Tonnen schwer!
In den Gewölben des Vatikans erwarten uns Antworten auf viele Geheimnisse! Sicherlich sind Bücher aus den "verbrannten" Bibliotheken der Welt dorthin gelangt.

"Piranesi. Vor und nach. Italien - Russland. XVIII-XXI Jahrhundert. Teil I

Vom 20. September bis 13. November beherbergte das Puschkin-Museum die Ausstellung „Piranesi. Vor und nach. Italien - Russland. XVIII-XXI Jahrhundert.
Die Ausstellung umfasst mehr als 100 Radierungen des Meisters, Stiche und Zeichnungen seiner Vorgänger und Nachfolger, Abgüsse, Münzen und Medaillen, Bücher sowie Korkmodelle aus der Sammlung des Forschungsmuseums an Russische Akademie Kunst, graphische Blätter aus der Cini Foundation (Venedig), dem nach A.V. Shchusev, Museum der Geschichte der Moskauer Architekturschule am Moskauer Architekturinstitut, Russisch Staatsarchiv Literatur und Kunst, Yakov Chernikhov International Architectural Charitable Foundation. Zum ersten Mal wird die Aufmerksamkeit des russischen Publikums Piranesi-Gravurtafeln angeboten, die vom Zentralinstitut für Graphik (römische Kalkographie) bereitgestellt werden. Insgesamt wurden in der Ausstellung rund 400 Werke ausgestellt. Die Ausstellung umfasst noch viel mehr weiter Kreis Probleme und geht weit über die Grenzen der eigenen Kreativität des Künstlers hinaus. "Do" sind Piranesis Vorgänger sowie seine direkten Lehrer; "Nachher" - Künstler und Architekten des späten XVIII-XIX Jahrhunderts bis zum XXI Jahrhundert.
weißer Saal

Der Weiße Saal ist der Antike gewidmet. Piranesi verbrachte sein ganzes Leben mit der Forschung antikes Rom, was der Welt eine Reihe bedeutender archäologischer Entdeckungen bescherte. Erstmals werden russische Besucher Blätter aus den wichtigsten theoretischen Werken des Meisters sehen können, darunter vor allem das vierbändige Werk „Roman Antiquities“ (1756). Piranesi beschrieb die überlebenden Denkmäler des antiken Roms, rekonstruierte die Topographie der antiken Stadt und hielt die verschwundenen Überreste antiker Denkmäler fest.

Piranesi war nicht nur ein unermüdlicher Forschungsstecher, sondern auch ein unternehmungslustiger Mensch, der sein Talent und sein Wissen erfolgreich für kommerzielle Zwecke einsetzte. Ab der zweiten Hälfte der 1760er Jahre beteiligte er sich an Ausgrabungen und begann mit der Wiederherstellung der Denkmäler Antike Kunst indem Sie sie zusammen mit Gravuren verkaufen.

Papst Clemens XIII. und andere Mitglieder der Familie Rezzonico förderten Piranesi und förderten seine kreativen Ideen. Neben dem grandiosen, nie verwirklichten Projekt von 1760, den Altar und den westlichen Teil der Basilika San Giovanni in Laterano wieder aufzubauen, baute Piranesi 1764-1766 die Kirche des Malteserordens Santa Maria del Piorato auf dem Avetinenhügel wieder auf Rom, und entwarf auch eine Reihe von Innenräumen in der Residenz des Papstes in Castel Gandolfo und seiner Nachfolger - Kardinal Giovanni Battista Rezzonico und Senator von Rom Abbondio Rezzonico.

Giovanni Battista Piranesi Porträt von Papst Clemens XIII. Frontispiz zur Folge „Über die Größe und Baukunst der Römer ...“ 1761 Radierung, Meißel, Puschkin-Museum im. ALS. Puschkin

Giovanni Battista Piranesi Urnen, Grabsteine und Vasen in der Villa Corsini. . Blatt aus der Folge "Roman Antiquities" 1756 Radierung, Meißel, Puschkin-Museum im. ALS. Puschkin

Der Stich zeigt Graburnen, Stelen und Grabsteine, die in den Gärten der Villa Corsini hinter der Porta San Pancrazio in Rom (Viertel Trastevere) gefunden wurden.Es wird angenommen, dass Piranesi den Wechsel von Graburnen und Stelen bei der Gestaltung des Zauns der Kirche des Malteserorden Santa Maria del Piorato. Diese Kirche ist das einzige von Piranesi erbaute Gebäude.

Giovanni Battista Piranesi Innenansicht des Grabes von Lucius Arruntius. Blatt aus der Folge "Roman Antiquities" 1756 Radierung, Meißel, Puschkin-Museum im. ALS. Puschkin

Grab von Lucius Arrucius - ein Komplex aus drei Kolumbarien, Räumen mit halbkreisförmigen Nischen zur Aufbewahrung von Urnen mit der Asche von Sklaven und Nachkommen des Staatsmannes, Konsul des 6. Jahres, Historiker Lucius Arruncius. Das Grab wurde 1736 entdeckt und im 19. Jahrhundert wurde das Grab vollständig zerstört.

Grabstein des Lucius Volumnius Herakles Gips getönt, in Form gegossen Original: Marmor, 1 c, aufbewahrt im Lateranmuseum, Rom Puschkin-Museum im. ALS. Puschkin

Grabsteine in Form von Altären waren sehr beliebt Bestattungsriten Italien in der frühen Kaiserzeit. Das Original besteht aus einem einzigen Marmorblock mit Reliefverzierungen an Giebel und Seiten. Der obere Teil des Grabsteins ist in Form eines Kissens mit zwei Polstern gestaltet, deren Locken mit Rosetten verziert sind. Im mittleren Teil des halbrunden Giebels ist ein Kranz mit Girlanden abgebildet.

Auf der Vorderseite des Grabsteins befindet sich in einem Rahmen eine Inschrift mit einer Widmung an die Götter der Unterwelt - Manns - und einer Erwähnung des Namens des Verstorbenen und seines Alters; Darunter befindet sich die Maske der Gorgo Medusa, umrahmt von Schwanenfiguren. An den Ecken des Denkmals befinden sich Widdermasken, unter denen Adlerbilder platziert sind. Die Seitenteile des Grabsteins sind mit Girlanden aus Blättern und Früchten geschmückt, die an Widderhörnern hängen.

Giovanni Battista Piranesi "Blick auf den alten Appeva-Weg". Blatt aus der Folge "Roman Antiquities" 1756 Radierung, Meißel, Puschkin-Museum im. ALS. Puschkin

Eines der Hauptthemen in der Kunst von Piranesi ist das Thema der Größe der antiken römischen Architektur. In vielerlei Hinsicht wurde diese Größe dank Ingenieurskunst und technischen Fähigkeiten erreicht. Der Stich zeigt einen erhaltenen gepflasterten Abschnitt des alten Apian Way, der Königin der Straßen, wie die Römer ihn nannten.

Giovanni Battista Piranesi Titelblatt für Band II "Römische Altertümer" 1756 Radierung, Cutter, Puschkin-Museum im. ALS. Puschkin

In dem Aufsatz „Roman Antiquities“ zeigte Piranesi ein verstärktes Interesse an Grabbauten. In der Untersuchung der Gräber mit zahlreichen Kunstwerken sah der Künstler den Weg zur Wiederbelebung der Größe Roms und seiner Kultur. Vor Piranesi wandten sich Pietro Santi Bartoli, Pier Leon Ghezzi und andere dem Studium und der Dokumentation antiker römischer Gräber zu. Ihre Schriften hatten einen bedeutenden Einfluss auf den Künstler, aber Piranesi geht über die bloße Fixierung des äußeren und inneren Erscheinungsbildes der Gräber hinaus. Seine Kompositionen sind voller Dynamik und Dramatik.

Giovanni Battista Piranesi "Grab in einem Weinberg an der Straße nach Tivoli". Blatt aus der Folge "Roman Antiquities" 1756 Radierung, Meißel, Puschkin-Museum im. ALS. Puschkin

Der Stich zeigt ein Grab in einem Weinberg an der Straße nach Tivoli. Der Künstler demonstriert Aussehen Grab, im Vordergrund von unten dargestellt. Dadurch hebt sich die Struktur vom Hintergrund der Landschaft ab und erhebt sich über den Betrachter.

Giovanni Battista Piranesi "Großer Sarkophag und Kandelaber aus dem Mausoleum von St. Konstanz in Rom". Blatt aus der Folge "Roman Antiquities" 1756 Radierung, Meißel, Puschkin-Museum im. ALS. Puschkin

Der Stich zeigt einen Sarkophag und einen Kandelaber aus dem Mausoleum von Konstanz (ca. 318-354), der Tochter von Kaiser Konstantin dem Großen. Piranesi reproduzierte eine der Seiten des Porphyr-Sarkophags, die Weinreben und Amoretten darstellt, die Trauben zerquetschen. Die Seite des Deckels ist mit einer Silenus-Maske und einer Girlande verziert. Wie Piranesi feststellte, diente der Marmorkronleuchter als Vorbild für Künstler im 15. Jahrhundert und bleibt ein Vorbild für Liebhaber der Schönheit. Derzeit werden der Sarkophag und der Kronleuchter im Pio Clementine Museum in Rom aufbewahrt.

Giovanni Battista Piranesi "Fragment der Fassade des Grabes von Caecilia Metella". Blatt aus der Suite "Ansichten von Rom" 1762 Radierung, Cutter, Puschkin-Museum im. ALS. Puschkin

Piranesi hat den oberen Teil des Grabes von Caecilia Metella mit einem baufälligen Gesims und einem mit Stierschädeln und Girlanden geschmückten Fries recht genau reproduziert. Der Name der begrabenen Frau ist auf der Marmorplatte eingraviert: Caecilia Metella, Tochter von Quintus von Kreta, Ehefrau von Crassus.

Giovanni Battista Piranesi "Grab der Caecilia Metella". Blatt aus der Suite "Ansichten von Rom" 1762 Radierung, Cutter, Puschkin-Museum im. ALS. Puschkin

Giovanni Battista Piranesi "Plan, Fassade, Vertikalschnitt und Mauerwerksdetails des Grabes von Caecilia Metella". Blatt aus der Folge "Roman Antiquities" 1756 Radierung, Meißel, Puschkin-Museum im. ALS. Puschkin

Mehrere Stiche der Serie sind dem Grab der Caecilia Metella gewidmet. Die massive zylindrische Struktur wurde um 50 v. Chr. errichtet. an der Via Appia bei Rom. Im Mittelalter wurde es zu einer Burg mit einer aufgesetzten Wehranlage in Form von „Schwalbenschwänzen“ umgebaut. Für detailliertes Bild Denkmal Piranesi verwendete ein zweistufiges Kompositionsschema, das von Pietro Santi Bartolli aus dem Buch Ancient Tombs “(1697) entlehnt wurde.

Giovanni Battista Piranesi Hebegeräte große Steine Traventin, der beim Bau des Grabes von Caecilia Metella verwendet wurde. Blatt aus der Folge "Roman Antiquities" 1756 Radierung, Meißel, Puschkin-Museum im. ALS. Puschkin.

Der Stich von Piranesi zeigt Metallvorrichtungen zum Anheben massiver Steinplatten, von denen eine den Zeitgenossen Piranesis unter dem Namen „ulivella“ bekannt war. Es wurde angenommen, dass Vitruv im 1. Jahrhundert v. Chr. Unter dem Namen "Tanaglia" darüber schrieb, und im 15. Jahrhundert wurde es von einem anderen Architekten, Filippo Bruneleschi, wiederentdeckt. Laut Piranesi unterscheiden sich die Instrumente von Vitruv und Bruneleschi voneinander und der Vorteil lag hinter dem alten, einfacher zu bedienen

Giovanni Battista Piranesi "Der unterirdische Teil der Stiftung des Mausoleums des Kaisers Hadrian". Blatt aus der Folge "Roman Antiquities" 1756 Radierung, Meißel, Puschkin-Museum im. ALS. Puschkin

Der Stich zeigt den unterirdischen Teil des Fundaments des Mausoleums von Hadrian (Burg des Heiligen Engels). Der Künstler hat die Größe der Struktur stark übertrieben und nur einen Teil eines riesigen vertikalen Simses (Strebepfeiler) dargestellt. Der Künstler bewundert die Regelmäßigkeit und Schönheit des alten Mauerwerks und offenbart die Plastizität von Steinen mit Hilfe scharfer Licht- und Schattenkontraste.

Giovanni Battista Piranesi Blick auf die Brücke und das Mausoleum. von Kaiser Hadrian errichtet. Blatt aus der Folge "Roman Antiquities" 1756 Radierung, Meißel, Puschkin-Museum im. ALS. Puschkin

Das Mausoleum des Kaisers Hadrian (Burg des Heiligen Engels) ist immer wieder zum Objekt geworden Aufmerksamkeit Piranesi. Das Grab wurde zwischen 134 und 138 unter Kaiser Hadrian erbaut. Hier ruhten die Aschen vieler Vertreter des Kaiserhauses. In X wurde das Gebäude von einem Patrizier der Familie Creshenci übernommen, der das Grab in eine Festung verwandelte. Im 13. Jahrhundert wurde die Burg unter Papst Nikolaus III. mit dem Vatikanpalast verbunden und zur päpstlichen Zitadelle. In den unteren Räumen wurde ein Gefängnis eingerichtet.

Giovanni Battista Piranesi, Mausoleum und Brücke des Kaisers Hadrian. Blatt aus der Folge "Roman Antiquities" 1756 Radierung, Meißel, Puschkin-Museum im. ALS. Puschkin

Dieses große Blatt besteht aus 2 Drucken, die als eine Einheit konzipiert und von 2 Tafeln gedruckt wurden.

Linke Seite. Der Künstler zeigte einen Abschnitt der Brücke mit einem unterirdischen Teil und bildete das unterirdische Mauerwerk sorgfältig nach. Er gibt kuriose Details über den Bau der Brückenpfeiler: Man glaubte, Hadrian habe den Tiber entweder in eine andere Richtung gelenkt oder seinen Kanal mit einer Palisade blockiert, sodass er auf einer Seite fließen konnte. Piranesi bewunderte die Stärke der Struktur, die häufigen Überschwemmungen standhalten kann. In 3 mittleren Bogenöffnungen wird der Wasserstand im Tiber je nach Jahreszeit (von links nach rechts V) Dezember, Juni und August angezeigt. Interessanterweise ergänzte der Künstler die technische Zeichnung um Landschaftselemente mit Ansichten des Tiberufers.

Die Mauer des Mausoleums und sein unterirdischer Teil sind auf der rechten Seite dargestellt. Wie Piranesi schreibt, war das Mausoleum „mit reichem Marmor bedeckt, geschmückt mit zahlreichen Statuen, die Menschen, Pferde, Streitwagen und andere höchst wertvolle Skulpturen darstellten, die Hadrian auf einer Reise durch das Römische Reich gesammelt hatte; jetzt, ohne ˂…˃ all seine Verzierungen ˂…˃, sieht es aus wie eine große, formlose Masse aus Mauerwerk.“ Später wurde der obere Teil des Mausoleums (A-B) mit Ziegeln verkleidet. Der Künstler schlug auch vor, dass die Höhe des Turms des Mausoleums dreimal so hoch ist wie die Höhe des Fundaments (F-G). Piranesi widmete dem unterirdischen Teil der Struktur große Aufmerksamkeit, der aus Reihen von Tuff, Traventin und Steinfragmenten gebaut und mit Strebepfeilern und speziellen Bögen (M) verstärkt wurde.

Giovanni Battista Piranesi - Eingang zum oberen Saal des Mausoleums des Kaisers Hadrian. Blatt aus der Folge "Roman Antiquities" 1756 Radierung, Meißel, Puschkin-Museum im. ALS. Puschkin.

Dargestellt ist der Eingang zum oberen Raum des Mausoleums von Kaiser Andrian. XVI-XVII Jahrhundert Es wurde für Gerichtssitzungen verwendet und hieß Justizsaal. Der Eingang besteht aus riesigen Travestiesteinblöcken, die so mächtig und langlebig sind, dass Piranesi sie mit den berühmten ägyptischen Pyramiden verglich. Wie der Künstler feststellte, ist der Bogen an den Seiten hervorragend verstärkt, da er gezwungen ist, dem enormen Gewicht des darüber liegenden Mauerwerks standzuhalten. Die Vorsprünge, die zum Anheben der Blöcke während des Baus verwendet wurden, sind auf dem Stein deutlich sichtbar.

1762 wurde ein neues Werk von Pironesi veröffentlicht, das der Topographie des Marsfeldes gewidmet ist - der Mitte des antiken Roms - einem riesigen Gebiet am linken Ufer des Tibers, das an das Kapitol, den Quirinal und den Pincio-Hügel grenzt. Diese theoretische Arbeit bestand aus einem auf klassischen Quellen basierenden Text; und 50 Gravuren, darunter eine riesige topografische Karte des Marsfeldes, „Iconography“, mit der Piranesi die Arbeit an der Sammlung begann.

Giovanni Battista Piranesi "Die 'Ikonographie' oder der Plan des Campus Martius des antiken Roms". 1757 Blatt aus der Serie „The Field of Mars of Ancient Rome“, ein Werk von G. B. Piranesi, einem Mitglied der Royal Society of Antiquarians of London. 1762" Radierung, Cutter, Puschkin-Museum im. ALS. Puschkin

1757 gravierte Piranesi eine riesige Kartenrekonstruktion des Campus Martius des späten Reiches. Diese Idee wurde dem Künstler durch einen alten monumentalen Plan des antiken Roms angeregt, der 201-0211 unter Kaiser Septimius Severus in Marmorplatten gemeißelt wurde. Ein Fragment dieses Plans wurde 1562 entdeckt und zur Zeit von Piranesi im Kapitolinischen Museum aufbewahrt. Piranesi widmete den Plan dem schottischen Architekten Robert Adam, einem Freund des Künstlers. Es wird angenommen, dass es Adam war, der ihn überredete, mit der Arbeit an der Komposition des Marsfeldes anhand dieser Karte zu beginnen, dem wichtigsten Werk des Meisters, das zur Anthologie der architektonischen Ideen wurde!, die die Fantasie der Architekten bis zum 20 21. Jahrhundert.

Giovanni Battista Piranesi Capitoline Stones…1762” Radierung, Cutter, Puschkin-Museum im. ALS. Puschkin

Die Titelseite besteht aus einer Steinplatte, auf der ein lateinischer Name eingraviert ist. Die Platte ist mit Reliefs verziert, die auf die glorreiche Vergangenheit Roms und seiner Herrscher hinweisen. Oben sind unter den mythologischen Figuren die Gründer der Stadt, Romulus und Remus, dargestellt, und auf antiken Münzen sind bedeutende Staatsmänner abgebildet - Julius Cäsar, Lucius Brutus, Kaiser Octavian Augustus. Piranesi verwendet traditionelle dekorative Motive der antiken römischen Kunst: Girlanden aus Lorbeerzweigen, Füllhorn, Widderköpfe. Dieselben Motive tauchen in Piranesis Projekten angewandter Dinge auf.

Giovanni Battista Piranesi „Theater von Balba, Marcellus, Statius Taurus Amphitheater, Pantheon“ aus der Serie „Marsfeld“ … 1762 „Radierung, Meißel, Puschkin-Museum im. ALS. Puschkin

Piranesi rekonstruiert die dicht bebauten Quartiere des antiken Campus Martius aus der Vogelperspektive.

Der obere Stich links zeigt ein steinernes Theater, das 13 v. Chr. von Lucius Cornelius Balbus dem Jüngeren, einem römischen Feldherrn und Dramatiker, erbaut wurde. Auf der rechten Seite befindet sich ein weiteres Theatergebäude - das Theater von Marcellus, das zweite Steintheater in Rom (nach dem Theater von Pompeius)

Der mittlere Stich zeigt das berühmte Pantheon und die dahinter liegenden Gärten, den künstlichen See und die Thermen des Agrippa.

Unten befindet sich auf dem Platz davor das erste steinerne Amphitheater Roms, das 29 v. Chr. erbaut wurde - eine Sonnenuhr, die im Auftrag von Kaiser Augustus installiert wurde. Diese Rekonstruktionen hatten einen starken Einfluss auf die Entstehung der Architektur, insbesondere beeinflussten sie maßgeblich die Köpfe der sowjetischen Architekten des 20. Jahrhunderts.

Giovanni Battista Piranesi „Marmortafeln mit Listen römischer Konsuln und Sieger“ Blätter zur Serie „Kapitolinische Steine“ Radierung, Meißel, Puschkin-Museum im. ALS. Puschkin

Der Stich zeigt erhaltene Marmortafeln mit einer Liste römischer Konsuln und Sieger von der Gründung Roms bis zur Regierungszeit des Kaisers Tiberius (14-37). Aus der in die obere Platte gehauenen Inschrift geht hervor, dass die Tafeln in der Antike im Forum Romanum installiert waren.

Giovanni Battista Piranesi „Beispiele römischer ionischer Kapitelle im Vergleich zu griechischen, gerechten bei Le Roy“ Blätter zur Folge „Über die Größe und Architektur der Römer“ 1761 Radierung, Meißel, Puschkin-Museum im. ALS. Puschkin