Große Häuser von Westeros. Wichtige soziale Gruppen: Herrscher und Untergebene

Zum großen Teil dank einer talentierten Verfilmung gelang es „Game of Thrones“, etwas zu erreichen, was noch kein Fantasywerk zuvor konnte: ein Massenpublikum zu erreichen, das vier Staffeln am Stück gesehen hat und nun die fünfte mit Nachdruck verfolgt. Ja, die Verfilmung von Tolkiens „Herr der Ringe“ in drei Teilen löste auch bei vielen Bewunderern des Romans nostalgische Tränen aus und lockte sie an schönes Märchen neues Publikum. Ja, Tolkien, oder besser gesagt seine Welt, wurde zum Vorläufer eines ganzen Trends in der Jugendsubkultur. Ja, das war er vorher. Er ist ein Klassiker seines Genres. Ja, auch seine Welt ist bis ins kleinste Detail durchdacht und Fans können es sich sogar leisten, die Sprachen dieser Welt zu lernen. Aber der Tolkienismus hat ein gewisses Alter. Für viele endet es ungefähr zu dem Zeitpunkt, an dem sekundäre Geschlechtsmerkmale zum Vorschein kommen, während „Game of Thrones“ für ein Publikum in diesem Alter gerade erst anfängt, mit allen Farben und Bedeutungen zu spielen. Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, das Phänomen der Popularität von „Game of Thrones“ zu untersuchen und diese komplexe, faszinierende und unfaire Welt zu verstehen, in der es immer einen Platz für eine Leistung, ein Glas und eine Affäre gibt.

Was ist das?

„Game of Thrones“ ist der Titel eines Romans, der eine Verfilmung, eine Reihe darauf basierender Brett- und Computerspiele, Comics und Souvenirs erhalten hat. Der Roman wiederum ist Teil der Buchreihe „Das Lied von Eis und Feuer“. Es gibt mehrere weitere veröffentlichte Geschichten in der Reihe, einen Reiseführer und mehrere Geschichten in Arbeit (zusätzlich zu den beiden unveröffentlichten Bänden von Game of Thrones). Insgesamt ist:

Roman. Voraussichtlich sieben Bände, davon sind bereits fünf erschienen, der sechste ist in Vorbereitung. Es wurde seit 1991 geschrieben, das Ende soll Ende des Jahrzehnts erscheinen.

Geschichten und Romane über die Welt von „Das Lied von Eis und Feuer“. Es gibt eine Reihe von Geschichten über Duncan und Egg: „The Hedge Knight“ (1998 auf Englisch und 1999 auf Russisch), „Sworn Knight“ (2003 auf Englisch und 2006 auf Russisch), „The Mysterious Knight“ (2010 auf Englisch und 2012 auf Russisch). Martin denkt über neun oder zehn weitere Romane in diesem Zyklus nach. Es gibt Werke, die nicht aus diesem Zyklus stammen – „Die Prinzessin und die Königin“ (2013), der Führer „Die Welt aus Eis und Feuer“ (2014) und „Der Räuber oder der Bruder des Königs“ (2014). An manchen Stellen rutscht auch die Information durch, dass Martin in seiner Freizeit ab dem sechsten Band eine Sammlung der besten Possen von Tyrion Lannister vorbereitet. Wenn ja, dann bin ich sogar bereit, ihm die Verzögerung bei „Winds of Winter“ zu verzeihen. Und Sie?

Serie. Seit Frühjahr 2011 auf den Bildschirmen. Es gab vier Staffeln mit jeweils zehn Episoden sowie einen gescheiterten Pilotfilm. Insgesamt 41. Die fünfte Staffel erscheint am 12. April 2015. Die Schauspieler unterzeichneten Verträge für die sechste. Zwar gibt es Gerüchte, dass tatsächlich die hartnäckigsten Charaktere bereits bis zur achten Staffel beschäftigt sind und ein hervorragendes Honorar erhalten. Es wird auch gemunkelt, dass die Serie in dieser Staffel das Buch an manchen Stellen überholen wird. Und Martin behauptet, dass die Fanproduzenten ihn an Blutdurst übertroffen hätten. Kürzlich gab der Autor bekannt, dass er sich weigert, an der Vorbereitung der nächsten Staffel, dem Standardschreiben einer ihrer Episoden, dem Besuch von Drehorten und sogar der Kommentierung des Videos teilzunehmen. Er hat zu viel mit dem sechsten Band und Nebenprojekten zu tun. Andererseits ist bekannt, dass George Martin und HBO einen Vertrag über die Verfilmung anderer Werke des Autors unterzeichnet haben. Äh, Prequels warten auf uns, wenn das Interesse des Publikums an der Verfilmung nicht nachlässt. Allerdings ein kluger Schachzug von HBO. Sobald die Stars des aktuellen Epos „Game of Thrones“ die unanständigsten Gagen in der Geschichte des Kinos verlangen – tauschen Sie sie gegen neue aus und lassen Sie die Essenz des Werks gleich. Es ist zwar nicht klar, ob kleine Gebühren die Kosten für Spezialeffekte wettmachen werden – in den Angelegenheiten vergangener Tage wird es mehr Drachen geben.

Brettkartenspiele. Erster Desktop Kartenspiel basierend auf dem Roman erschien 2003 und erhielt zwei Erweiterungen. Im Jahr 2011 wurde es erneut veröffentlicht, aber es wurde nicht so aktiv darüber gesprochen wie über ein anderes Brettspiel, das nach dem Hype um die Serie im Jahr 2012 erschien. Mit einer ganzen Welt, Figuren, Karten, Aufgaben, Spielsteinen und sogar Schwertern. Ein gewöhnliches Kartenspiel wird in der Ukraine für fast 900 Griwna verkauft, das Spiel mit Figuren kostet 1.400 Griwna. In Russland - 2500 bzw. 4000 Rubel. Darüber hinaus gibt es auch ein Bretttaktikspiel Battles of Westeros (2010), in dem man Schlachten im „Krieg der Fünf Könige“ zwischen den Starks und Lannisters und mit der Ergänzung auch den Baratheons spielen kann.

ROLLENSPIEL. Es erschien im Sommer 2012 und ist für PC, PS3 und XBOX 360 erhältlich. An der Entstehung des Spiels war George Martin beteiligt, der darauf achtete, dass der Inhalt nicht im Widerspruch zu den Ereignissen seiner Welt stand, obwohl sich das Spiel mit diesen überschneidet die Bücher nur sporadisch. Das Spiel ähnelt der Serie – der Soundtrack ist dieser entlehnt. Einige Schauspieler waren an der Sprachausgabe beteiligt, die Szenerie ist ähnlich und optisch ähneln die Charaktere den Personen, die ihre Rollen in der Serie gespielt haben. Dabei handelt es sich nicht so sehr um ein Produkt für Fans des Romans, sondern vielmehr um das Publikum, das die Serie angezogen hat. Die Handlung des Spiels beginnt mit dem Tod von Jon Arryn.

Echtzeit-Strategie. Der vollständige Titel lautet „A Game of Thrones: Genesis“. Das Spiel erschien im Jahr 2011, also im Jahr, in dem die Serie begann. Daher gibt es äußerlich keine Ähnlichkeit zwischen seinen Helden und Schauspielern. Das Ziel des Spiels ist wie immer die Eroberung des Eisernen Throns.

Suche. Es wird seit 2013 von Telltale Games produziert. Besteht aus sechs Episoden, von denen bisher jedoch nur drei erschienen sind. Auch HBO ist an der Arbeit am Spiel beteiligt, was automatisch bedeutet, dass der gesamte visuelle Teil der Serie entspricht. Die Ereignisse im Spiel beginnen während der „Roten Hochzeit“ und drehen sich um die Vasallen der Starks – Forrester, denen im Buch kaum Beachtung geschenkt wird. Das Spiel ist für die folgenden Plattformen verfügbar: iOS, Android, Windows, Mac OS, PlayStation und XBOX.

Comics. Martin ist ein Comic-Liebhaber! Aber Comics, die auf „Game of Thrones“ basierten, erschienen erst neun Jahre nach der Veröffentlichung des Buches. Und 2014 wurde ein Comic über Martin selbst veröffentlicht – George R.R. Martin: Die Macht hinter den Thronen.

Souvenirprodukte. Alle Arten von Kalendern, Figuren, Waffen, T-Shirts, Bilderbüchern und Postern, Halloween-Kostümen und anderem Müll, wo ohne sie weg wäre. Vielleicht ist dieses 3D-Buch (oder diese Karte) mein Favorit. Fans schimpfen mit ihr wegen der Ungenauigkeiten im Text. Aber schauen Sie, wie gut gemacht! Und Martin selbst hat manchmal Probleme mit der Genauigkeit des Textes.

Der Roman und seine Einzigartigkeit

Zum Zeitpunkt der Erstellung des Artikels erschienen fünf Bücher der Reihe in gedruckter Form, die im gleichen Stil geschrieben waren: wenn Informationen von einer dritten Person präsentiert werden, aber immer durch das Prisma der Wahrnehmung einer der Figuren. Martin wird die große Liebe zu William Faulkners Satz zugeschrieben, dass der Konflikt des menschlichen Herzens mit sich selbst das Einzige sei, worüber es sich zu schreiben lohnt. Und es ist dieses Format der Präsentation des Materials, das den Konflikt der Persönlichkeit am besten offenbart. Es gibt keinen einzigen gleichmäßigen, „weißen“ oder „schwarzen“ Charakter in der Handlung. Jeder lebt, jeder ist sündig und jeder hat eine Entschuldigung für seine Taten. Dadurch erhebt sich „Game of Thrones“ über jede Fantasie und lässt ein Märchen Wirklichkeit werden.

„Game of Thrones“ (A Game of Thrones, 1996). Dies ist (zumindest unter allen veröffentlichten) die einfachste für die Wahrnehmung des Werkes des Zyklus. Darin stellt George Martin dem Leser den ersten Teil der Hauptfiguren vor. Hier sind absolut alle „Guten“ sehr gut und die „Bösen“ sind bis in die Nagelspitzen an den Zehen ungewaschener Füße schlecht. Dynamisch und interessant geschrieben, alles im Namen derjenigen, die der Leser vertrauensvoll für die Hauptfiguren hält und von ganzem Herzen zu lieben beginnt. Und obwohl das erste Buch zeigt, dass es sich um eine gute, vernünftige Fantasy handelt, ist das enorme Potenzial des Epos darin nur schwer zu erkennen. Alles Böse, das in dieser Welt gezeigt wird, sieht aus wie gewöhnliche magische Streitereien. Im ersten Band gibt es nur subtile Andeutungen von Magie und erstaunlichen Charakteren. Die „Guten“ (die Familie Stark) entlarven systematisch die Lügen der „Bösen“ aus der Familie Lannister; und es scheint, als würde die Wahrheit bald ans Licht kommen, der Konflikt wird sich erschöpfen, Glück und Gnade werden in diese Welt kommen. Die Zahl derjenigen, die sich in die Rolle des Protagonisten hineingezogen fühlen, lässt sich noch heute an den Fingern und Zehen einer Person abzählen. Und nun enthauptet der unverschämte Autor am Ende des Werkes die eigentliche Güte des Buches. Und auch gleich bei der allerersten Hochzeit, im allerersten Band, erklärt er, dass eine Hochzeit, bei der nicht mindestens drei Menschen getötet wurden, langweilig sei. Und bei allen folgenden Ehen hat er von Herzen Spaß. Hier beginnt der intelligente Leser zu begreifen, dass er in eine viel spannendere und gewagtere Geschichte geraten ist, als er es sich in den ersten Kapiteln des Buches hätte vorstellen können. Wenn Sie auf den letzten Seiten von Band eins eine Träne vergossen haben, herzlichen Glückwunsch, Sie sind am Haken. Und Sie wissen wahrscheinlich, was als nächstes geschah.

„Kampf der Könige“ (Ein Kampf der Könige, 1999). Der zweite Band ist neben der sich schnell und faszinierend entwickelnden Handlung auch insofern interessant, als er zwei weitere für den Schriftsteller Martin charakteristische Eigenschaften aktiv zum Ausdruck bringt: die Mehrdeutigkeit der Charaktere und ein großes Talent, Intrigen zu weben. Persönlich hat Tyrion Lannister ab dem zweiten Band souverän die Rolle meines Lieblingscharakters übernommen und bleibt es bis heute (Martin liebt übrigens auch diesen Zwerg am meisten, den er eigentlich von Richard III abgeschrieben hat). Der böse Zwerg aus dem ersten Band offenbart sich im zweiten als kluger und nicht blutrünstiger Mensch, hervorragender Stratege und edler Nachtschwärmer. Ganz unerwartet für sich selbst beginnt der Leser, der zuvor keine Probleme mit der Sympathie hatte und versteht, wer in diesem Buch schlecht ist und den Tod verdient und wer gut ist und gewinnen muss, unangemessen mit einem Bösewicht zu sympathisieren, dann mit einem anderen und ehrlich gesagt mit Bedürfnissen die Gesellschaft eines hübschen Mädchens Sansa, das ihr wünscht, dass sie sich schnell von einem dummen Huhn in eine wunderschöne Löwin verwandelt. Der zweite Band ist auch unter dem Gesichtspunkt der Entwicklung der Handlung interessant – jeder König an seiner Stelle bastelt zusammen mit der Armee seine eigene Handlung, ergreift die Dunkelheit der Nebencharaktere und würzt sie großzügig mit dem Blut des Landes Westeros. Gier, separatistische Gefühle, unbegrenzter Wein und schmutzige Intrigen vermischen einen solchen Cocktail, dass es unmöglich ist, sich von der Arbeit loszureißen. Allerdings schleicht sich von Zeit zu Zeit der Gedanke durch, einem herzlosen Autor vorzuwerfen, dass er Lieblingscharaktere leichtfertig tötet.

„Sturm der Schwerter“ (A Storm of Swords, 2000). Martin tobt und tötet einen weiteren Teil derjenigen, die wir als Hauptfiguren betrachteten. Fügt mehr Religion, Alkohol und Sex hinzu. Und dann deutet er auch auf jede erdenkliche Weise an, dass die kleinen Probleme kleiner Leute im Allgemeinen völliger Müll sind im Vergleich zu den wahren Kräften, die in dieser Welt um ihre Führung kämpfen werden. Niemand sonst kann ein freundliches Wort über den Autor sagen – er hat mindestens einen Liebling von allen getötet und alle Vorstellungen über die ersten Personen von Vestoros zerstört. Insgesamt gibt es 122 Leichen. Ich weiß nicht, wie es Ihnen geht, aber in diesem Buch ist es mir eigentlich egal, wer auf dem Eisernen Thron sitzt, denn am Ende des dritten Bandes hat jeder Charakter (außer vielleicht Tyrion) Zeit, seine Vorliebe für drei oder vier zu verlieren mal. Und das ist nicht der einzige Kummer, den der dritte Band mit sich bringt. Pünktlich geht er fast unmittelbar nach der Sekunde weg. Doch dann kommt es zu einer Katastrophe – Martin schweigt fünf Jahre lang. Er entwickelt seine Welt weiter, ergänzt und erweitert sie im Kopf und beantwortet Fragen der Fans.

„Ein Fest für Krähen“ oder „Ein Fest für Krähen“ (Ein Fest für Kronen, 2005). Als das Buch erscheint, schaffe ich es, die Schule zu beenden, die Hälfte der Universität zu absolvieren und mich in die Literatur über Magier und Zauberer zu verlieben. In den Kreisen enger Menschen lässt die Hoffnung auf ein neues Buch allmählich nach, man hört auf, über die alten zu diskutieren. Wenn es herauskommt neuer Band, bereits ist es notwendig, die ersten drei noch einmal zu lesen. Um die Aufgabe für die Leser noch weiter zu erschweren, fügt George Martin Charaktere und Schauplätze hinzu. Im vierten Buch spielen sich Ereignisse in Dorne und auf den Eiseninseln ab. Aus den Tiefen der Geschichte tauchen immer mehr Charaktere und Blutkonflikte auf. Um das Gedächtnis zu verbessern, muss man statt Gedichten die Namen und Registrierungen neuer Bewohner von Westeros und benachbarten Kontinenten studieren. Unter dem Druck der Fans denkt Martin darüber nach, die Welt von „Das Lied von Eis und Feuer“ mit Geschichten über andere Zeiten und Helden zu diversifizieren und wechselt dabei ständig vom Roman zu Nebenprojekten. Unterdessen droht über dem Leben der bereits bekannten Charaktere aus „Game of Thrones“ eine eisige Gefahr, deren Ausmaß sich nur Jon Snow auf der Mauer und sein Bruder Bran Stark irgendwo in der Nähe der Mauer vorstellen können. Nun ja, noch ein paar mehr weise Personen dieser Welt. Der Autor legt bei der Entwicklung von Nebenprojekten sein Bestes, schreibt einen im Vergleich zum nächsten nicht allzu langen Band und bringt fast niemanden um. Die Leichtigkeit, mit der er in seinen Interviews Fragen zur Handlung beantwortet, die Verwirrung über Ereignisse, bei denen nur Redakteure und Fans helfen können, wecken eher Pessimismus. Es war Tolkien, der eine bis ins kleinste Detail durchdachte Welt mit einer harmonischen Struktur aus Ereignissen, Helden und Sprachen hatte. George Martin schafft ein Chaos, das im gesamten Leben des Autors kaum zu bewältigen sein wird. Er gibt es natürlich selbst zu. Und gleichzeitig macht er sich in vielen Interviews darüber lustig, dass er ein Mensch sei, der viel angefangen, aber nichts zu Ende gebracht habe. Von solchen Witzen ergraut und stotternd, bleibt ihm im vierten Band nur noch, dem Autor Langlebigkeit und Ausdauer zu wünschen und das Buch mit Begeisterung zu lesen.

„Ein Tanz mit Drachen“ (Ein Tanz mit Drachen, 2011).- Das letzte Buch, das veröffentlicht wurde. Die sechs Jahre vor seiner Veröffentlichung waren George R. R. Martins Zeit, sowohl als Nebenautor als auch im Umgang mit Fans, indem er das Buch kürzte, Fehler umschrieb, die hauptsächlich von Fans gefunden wurden, und Kapitel umschrieb nächster Band. Der Gesamtumfang von 1700 Seiten (laut Wordstar-Statistik und den Worten des Autors) würde nicht mehr in ein Buch passen. Für den Leser ist „Ein Tanz mit Drachen“ nicht weniger schwierig als für den Schöpfer. Ich kann mir kaum vorstellen, was mit den Produzenten, Regisseuren und Zuschauern passieren wird, wenn es um die Serie geht. Erstens, Lautstärke. Zweitens mehrere Reinkarnationen von Helden. Drittens die Atmosphäre. Wenn die ersten drei Bücher ein fröhlicher Trunkenheitsrausch sind, selbst unter Berücksichtigung der Roten Hochzeit, ist das vierte eine dunkle, unruhige Nacht eines Alkoholikers, dann ist das düstere „Ein Tanz mit Drachen“ eine Opioid-Düsternis für sich, nach der es schon sein sollte sei es entweder ein Krankenhaus oder eine Leichenhalle. Gemessen an der Teilnahme an letzten Jahren Als er Martin fragt, was mit dem Werk passieren wird, wenn er das Finale des Buches nicht mehr erlebt, überkommt viele Bewunderer die Vorahnung eines düsteren Endes. Und die Hoffnungslosigkeit des fünften Bandes entwickelt sich zur Angst um das Leben des 65-jährigen Schriftstellers. Aber es lohnt sich, sich jedes Interview mit Martin anzusehen, denn es wird deutlich: Er ist in Ordnung, bei guter Gesundheit, humorvoll und bereit für neue Morde. Nichts, über das man sich sorgen sollte. Das Schlimmste kommt noch.

„Winds of Winter“ (The Windows of Winter, 2016?). Der Roman ist noch nicht fertig, die Veröffentlichungstermine wurden bereits verschoben. Jetzt für 2016. George Martin behauptet, dass man die Veröffentlichungstermine neuer Bücher nur auf seiner offiziellen Website http://www.georgerrmartin.com/ verfolgen kann. Es gibt immer noch Pläne für die Veröffentlichung einer neuen Geschichte am 6. Oktober 2015, aber kein Wort über einen neuen Band. Aber das Netzwerk hat die ersten Spoiler zum sechsten Band – „Winds of Winter“. Sogar in russischer Übersetzung. Einiges davon wurde geschrieben und war nicht im fünften Band enthalten, etwas, worüber Martin bei Fantreffen sprach, und sie nahmen es auf und übersetzten es. IN dieser Moment Es gibt bereits Kapitel vom Autor selbst über das Schicksal von Theon Greyjoy und einer gewissen Mercy, Fans haben die Kapitel von Victarion Greyjoy, Tyrion Lannister, Arya Stark, Arianna Martell und Barristan Selmy aufgenommen. Aber angesichts der Neigung dieses wortreichen und herzlosen Mannes, die Geschichte zu verändern und seine eigenen Worte zu vergessen, könnten alle diese Kapitel zum Zeitpunkt der Veröffentlichung des Buches nicht mehr existieren.

„Dream of Spring“ (Ein Traum vom Frühling, Jahr -?). Die Hauptfrage dieses Bandes ist, ob Martin sein Ende noch erleben wird. Die zweite Intrige ist, ob die Serie früher enden wird. Einer der Journalisten Noch einmal Nachdem er Herrn Martin die erste dieser beiden Fragen gestellt hatte, erhielt er als Antwort buchstäblich Spucke und eine unanständige Geste. Die zweite Frage ist noch beunruhigender. Denn wenn die Einschaltquoten der Serie sinken, wird HBO sie ohne Zweifel schließen. Produzenten reden offen darüber. Und stellen Sie sich Folgendes vor: einen typischen Drehtag, all die Aufregung, Kostüme, Pferde, Wein, Krieg und nackte Frauen. Und dann zack – und das gesamte Filmteam der Serie, Martin und überhaupt jeder, der etwas über das Finale wissen konnte, stirbt. Ein Vorhang. Das ist natürlich ein unrealistisches Szenario, aber es entspricht durchaus dem Geiste von Game of Thrones.

Welt des Liedes von Eis und Feuer

Martins Welt ist nicht weniger detailliert als die von Tolkien. Mit seiner Geschichte, seiner Karte, seinen Völkern und Sprachen. Obwohl das gleiche Dothraki von einer Gruppe von Philologen speziell für die Serie entwickelt wurde, wird in dem Buch nicht versucht, es zu sprechen, und über andere Sprachen kann man nur raten.

Aber der Autor ruht sich aus und sagt, dass seine Welt aus dem Chaos entstand, während Tolkiens Welt aus der Ordnung und einem buchstäblich wissenschaftlichen Ansatz entstand. Daher ist das Silmarillion eine meisterhafte Verbindung von Wissenschaft und Fantasie, und „Das Lied von Eis und Feuer“ ist eine Geschichte, die unter dem Druck der Fans hastig zusammengeschustert wurde, deren Fehler dieselben Fans korrigieren mussten. Übrigens auch zum Erstellen – „The Guide“ wurde von Elio Garcia und Linda Antonsson – Herausgebern von Westeros.org – geschrieben.

In „Das Lied von Eis und Feuer“ werden drei Kontinente erwähnt: Westeros, Essos und Sotorios. Im Vergleich zu unserer Welt ähnelt Westeros der Beschreibung zufolge vor allem Europa, Essos - Asien mit seinen endlosen Steppen, Nomadenstämmen und dem Entwicklungsstand im Vergleich zum mittelalterlichen Europa. Sotorios ist Afrika. Damals war es für einen Menschen aus den nördlichen Ländern besonders gefährlich.

Westeros ist der zivilisierteste und bevölkerungsreichste Teil der Welt. Hier findet das meiste Geschehen statt. Auf jeden Fall nach dem, was im Moment geschrieben und gefilmt wurde. Die Form des Kontinents ähnelt einer umgekehrten Karte Irlands. Forscher von Martins Werk verbinden die Existenz von sieben Königreichen mit der Geschichte der „Sieben Mächte“ in England. Und in einem der Interviews sagt Martin, dass ihm das Bild der Mauer bei einem Besuch der „Hadriansmauer“ gekommen sei – einer Verteidigungsanlage aus dem ersten Jahrhundert n. Chr., die im Norden Englands zum Schutz vor den Überfällen von errichtet wurde die Stämme, die auf dem Gebiet des heutigen Schottlands lebten. Die Namen, die der Autor den Wildlingen (den Bewohnern der Länder jenseits der Mauer) gab, spielen beredt auf die skandinavische Neigung gegenüber den Nachbarn an. Die Höhe des Bauwerks beträgt 4 bis 6 Meter, die Breite 3 Meter und die Länge 117 Kilometer. Das Material für die Mauer war Stein, Torf und Erde – es ist fast wie Eis und Magie in einem Buch. Der Autor hatte Gelegenheit, die Attraktion am frühen Morgen zu besuchen, als dort traditionelles britisches Wetter herrschte, gewürzt mit Einsamkeit und frühem Erwachen. Er dachte viel nach. Können Sie sich vorstellen, wie viele niedliche Wendungen sich dieser schöne Mann an einem so mörderischen Ort hätte ausdenken können? Es ist gut, dass er zu diesem Zeitpunkt seines Lebens noch nicht Game of Thrones geschrieben hat, sonst hätten wir auf den ersten hundert Seiten des Werks die Hälfte der Charaktere übersehen.

Geographie der Welt „Game of Thrones“

Es gibt viele Karten der Welt von „Das Lied von Eis und Feuer“: aus verschiedenen Bänden des Romans, von Fans, aus den Bins der Serie, im Auftrag von HBO. Frühe Karten unterscheiden sich deutlich von späteren. Martin sagt, dass dies eine typische Situation für das Mittelalter sei – die Menschen wüssten nicht wirklich, wie ihre Welt aussieht, nicht alle Kontinente und Ecken seien ihnen bekannt. Aber ich vermute, dass der Grund für diese Zwietracht darin liegt, dass die Welt schrittweise geschaffen wurde. Fehler und Ungenauigkeiten wurden im Laufe der Zeit korrigiert, einige Orte auf der Karte erschienen später. Als Grundlage haben wir die HBO-Karte für die vierte Staffel der Serie genommen. Dennoch wurde dieser Inhalt in enger Zusammenarbeit mit Martin erstellt. Sie können die HBO-Karte selbst unter dieser Adresse erkunden: http://viewers-guide.hbo.com/game-of-thrones/season-4/episode-10/map

Königreich des Nordens

Tatsächlich ist dies die Grenze der zivilisierten Welt, denn hinter dem Königreich des Nordens befindet sich bereits eine Mauer mit schrecklichen Monstern. Nach Martins verschiedenen Interviews zu urteilen, ist dies seines Lieblingsortüberall auf seiner Welt. Als George gefragt wurde, welches Schloss ihm am besten gefalle, antwortete er, dass es Winterfell sei. Mit seiner Askese und dem Götterhain im Zentrum. Als er nach seinem Lieblingskönigreich gefragt wurde, antwortete er dasselbe. In Winterfell sind die Manieren einfacher und das Wetter besser. Cool und so. Wenn man den Autor nach seinen Lieblingsfiguren fragt, wird er offenbar ohne zu zögern die Familie Stark nennen, die er selbst in den Büchern so einfach und selbstverständlich erledigt hat. Dieser Typ spricht auch gerne darüber, wie sehr er seine toten Helden liebt und schätzt. Passt also alles.

Die Hauptburg ist Winterfell. Die Nordländer sind ihrer Herkunft nach Nachkommen der Ersten Menschen, ebenso wie die Wildlinge jenseits der Mauer. Auch die Religion der Nordländer – die Verehrung der alten Götter, deren Gesichter in Wehrholz geschnitzt sind – ist eine der ältesten der Welt. Sie waren die letzten, die vor den Targaryens niederknieten. Für die Bewohner dieses Teils des Kontinents ist die Leidenschaft für Turniere, Luxus und Wein nicht typisch. Andererseits sind eine ehrfurchtsvolle Haltung gegenüber Fragen der Ehre und des Fleißes charakteristisch (im Winter sind sie natürlich am schlimmsten).

Herrscherhaus: Starks

Eiseninseln

Inseln im Westen von Westeros, südlich von Winterfell. Links umgibt sie das Meer (wieder das Meer? Wo sind die Ozeane?), rechts die Bucht Eisenmänner. Kleines, armes, aber sehr stolzes Gebiet. In einem der Interviews erwähnte Martin, dass Schottland sein Prototyp sei. Nun ja, es waren auch viele Gopniks da. Allerdings im benachbarten Irland noch mehr. Die Bewohner der Eiseninseln leben unter sehr schwierigen Bedingungen und vor allem auf Kosten des Meeres: Es gibt Fische, es gibt Raubüberfälle.

Die Bewohner der Eiseninseln glauben an den Ertrunkenen Gott und fürchten den Sturmgott. Der erste verspricht ein Leben nach dem Tod („Was gestorben ist, kann nicht wieder sterben“), der zweite wird in den Büchern kaum erwähnt. Aber offensichtlich bringt der Sturm in diesen Gegenden nur Trauer mit sich. Die lokale Bevölkerung ist eine Kreuzung zwischen den Ersten Menschen und den Andalen, die einst Westeros eroberten. Der Spitzname der Bewohner dieses Gebiets ist Ironborn. Auch die Namen klingen recht englisch. Historiker sehen sie als Wikinger.

Herrscherhaus: Greyjoys

Westliche Länder

Die westlichen Lande werden im Osten von den Eiseninseln, im Norden vom Königreich des Nordens, im Osten von den Flusslanden und im Süden von der Weite begrenzt. Dies ist eine schöne und komfortable Wohngegend aufgrund der Nähe zum Meer sowie der großzügigen Eingeweide der Erde für wertvolle Materialien und reich an Kunsthandwerkern. Es war der natürliche Reichtum, der den örtlichen Herren zu einem Vermögen verhalf. Und die Lannisters – um so nah wie möglich an den Hof der Könige und Geldgeber zu kommen. Allerdings hätte ohne die Weisheit von Tywin Lannister natürlich kein Geldbetrag geholfen.

Die Hauptstadt ist Lannisport. Aber die Hauptburg – Casterly Rock – ist das Familiennest der Lannisters. Das Gebiet wird von den Andalen bewohnt, daher ist die örtliche Religion der Glaube an die Sieben.

Herrscherhaus: Lannisters

Flussgebiete

Liegt im Zentrum des Kontinents. Fruchtbares Land mit einer großen Anzahl von Flüssen, Wäldern und Tälern. Seltsamerweise nicht sehr dicht besiedelt, obwohl die Lebensbedingungen günstig sind (Martin hat es übersehen, oder drängen sich die Menschen immer auf Steinen und ignorieren das fruchtbare Land? Oder waren sie einfach zu faul, um vom Meer wegzukommen?). In diesem Gebiet gibt es keine großen und lauten Städte. In den Riverlands starben Robert Stark und alle seine Gefährten durch die Hände der Freys, Vasallen des Hauses, bei der Roten Hochzeit.

Die Hauptburg ist Riverrun. Lange Zeit wurde das Gebiet von den Kindern des Waldes bewohnt, die Ureinwohner kamen, um sie zu verdrängen, aber am Ende kamen die Andalen und besiegten alle. Die Religion des Hauses ist der von den Andalen mitgebrachte Glaube an die Sieben. Die beliebteste Religion in ganz Westeros.

Regierungshaus: Tully

Raum

Dies ist ein riesiges Königreich im Zentrum von Westeros. Von zwei Seiten wird es vom Meer umspült. Das Klima ist mild und eignet sich hervorragend für den Anbau von Nahrungsmitteln. Um sich die Weite vorzustellen, muss man sich an das schöne Frankreich erinnern. Na ja, oder im schlimmsten Fall der schwarze Boden der Ukraine und Polens. Vor allem aufgrund der natürlichen Großzügigkeit der Region möchte jeder normale Nachbar in seinen Verbündeten das herrschende Haus dieses Landes sehen. Der Reichtum der Tyrells, einschließlich der natürlichen Reichtümer, half dem überlasteten königlichen Hof, die Hochzeit von Joffrey und Margery angemessen zu organisieren. Nun ja, wie normal. Natürlich angepasst an den Mord am Bräutigam

Das Hauptschloss ist Highgarden. Diese wunderschönen Länder wurden von den Andalen leicht erobert, daher sind sowohl die Religion als auch die Bevölkerung hier dieselben wie in den beiden vorherigen Königreichen.

Herrscherhaus: Tyrells

Tal von Arryn

Das Tal von Arryn ist ein Königreich im Osten von Westeros, das von einer alten Adelsfamilie regiert wird. Aus geographischer Sicht hat dieses einstige Königreich alles – Täler, Flüsse und hohe Berge. Daher leben hier neben den Andalen, die die Region eroberten, auch zahlreiche berüchtigte Bergclans. Ihnen ist die königliche Macht egal, sie sind die gleichen Piraten, nur an Land. Sie begehen Raubüberfälle und Raubüberfälle. Die Clans haben ihre eigene Hierarchie, ihre eigenen schlechten Riten, die oft als ausreichende Grundlage für den Namen des Clans dienen. Anscheinend besuchte Catelyn Stark Schwester Lisa deshalb so selten.

Die Hauptburg ist das Kehlsteinhaus. Catelyn und Lysa hielten Tyrion dort und die Witwe Arryn verließ das Land für immer durch das Mondtor. Sansa Stark und Littlefinger blieben eine Weile dort, Ex-Mann Lisa. Über den Glauben der Einheimischen wird nichts gesondert gesagt, aber es ist anzunehmen, dass es sich wieder um den Kult der Sieben und einiger einfacherer lokaler Götter handelt.

Herrscherhaus: Arrynes

Sturmlande

Die Sturmlande sind die Domäne von Robert Baratheon, der nach dem Tod des verrückten Königs Aerys II. Targaryen zum König gekrönt wurde. Trotz der Tatsache, dass der Name dieser Länder das Wort „stürmisch“ enthält, das den Verdacht der Ungeeignetheit aufkommen lässt, sind sie recht fruchtbar und freundlich. Im Westen grenzen sie an Dorne, aber hohe Berge schützen sie vor dem Angriff temperamentvoller Nachbarn. Im Vergleich zu anderen Nachbarn wirkt das Meer, das das Ex-Königreich von anderen Seiten umgibt, freundlich. Um sich die Lebensbedingungen der Einheimischen besser vorzustellen, schlage ich vor, an die Genueser, ihre Eroberung der Küste der Krim und den Bau von Festungen in den Buchten des Schwarzen Meeres zu erinnern. Ich glaube, dass diejenigen, die wiederholt versuchten, dieselbe Balaklava im Sturm zu erobern, auch sicher waren, dass einige gehärtete Zaubersprüche die natürliche Festung bewachten. Die Feinde von Sturmkap denken genauso.

Die Hauptburg ist Storm's End. Der Legende nach wurde die erste Burg in dieser Gegend vom unglücklichen Durran erbaut, dem es später gelang, die Tochter der Götter des Meeres und des Himmels zu heiraten. Diesem Schwiegervater gefiel es nicht und die Burg wurde zerstört. Aber mit Hilfe von Magie und dieser oder jener Mutter (in Wirklichkeit aber Brandon der Erbauer) wurde die Festung wieder aufgebaut. Sie wurde so uneinnehmbar, dass sie sich 1000 Jahre lang nie dem Feind ergab. Infolgedessen verlor der örtliche Fürst den Krieg an Targaryen, als er beschloss, nicht außerhalb, sondern außerhalb der Burgmauern zu kämpfen. Targaryens Armee besiegte und tötete den Rivalen. Die Baratheons erhielten die Burg vom König als Geschenk für ihre Hilfe und Teilnahme

Herrscherhaus: Baratheons

Dorn

Dorne ist ein weiteres stolzes Königreich, das die Targaryens schon lange nicht erobern konnten. Was die Drachen und das Schwert nicht schaffen konnten, wurde schließlich durch das Bett zum Leben erweckt – Dorn wurde durch eine Blutsvermählung verbunden. Dies ist eine heiße Wüstenregion im Süden von Westeros, die von den Dornischen bewohnt wird, die einst von den Andalen erobert und zu ihrem Glauben bekehrt wurden. Lange Zeit vermied Martin es, diese Region zu beschreiben. Es gab dornischen Wein, es gab Erwähnungen von Prinzessinnen. Echte Charaktere werden erst in den letzten Bänden und der vierten Staffel der Serie in Game of Thrones vorgestellt. Aber die Rolle dieser Charaktere wird natürlich weiter zunehmen. Schließlich beschlossen auch die Dornish, mit ihren verfügbaren Blutmethoden um den Eisernen Thron zu kämpfen.

Hauptburg – Goldener Speer

Herrscherhaus: Martel

königliche Länder

Die südlichen Länder sind ein großartiger Ort für die Residenz von Königen. König Aegon I., ursprünglich ein Targaryen, landete nach dem Tod von Valyria im südöstlichen Teil von Westeros, der später als „Königliche Länder“ bekannt wurde. Hier baute er seine Hauptstadt (King's Landing) und machte sich daran, weitere Gebiete des Festlandes zu erobern. An diesem Ort finden alle Ereignisse am Hofe des Baratheon und dann der Lannisters statt.

Herrscherhaus: Targaryens, dann Baratheons, Lannisters und darüber hinaus – wir wissen es noch nicht.

Kontinente Essos und Sotorios

Der Leser (und Zuschauer) erfährt mehr über Essos in Handlungsstränge, Daenerys Targaryen gewidmet, sowie von einzelnen Charakteren (z. B. der Zauberin Melisandre) oder durch Verweise auf Gegenstände und Wunden, die ursprünglich aus dem östlichen Teil des Festlandes stammen. Wir wissen fast nichts über Sotorios. Der Überlieferung nach erweisen sich die südlichen Länder als die gefährlichsten, wenig bekannten, voller böser und schrecklicher Krankheiten. Tatsächlich ist George Martin als Fantasy-Autor mit dieser Vision des Südens nicht allein. Auch die Nilfgaarder von Sapkowski sind Südstaatler. Tolkiens Mordor liegt im Südosten. Ja, es gibt Fantasie. Um nicht zu weit zu gehen, können wir uns daran erinnern, dass es auf unserem Heimatplaneten allerlei für die Zivilisation unbequeme Phänomene gibt (sei es Ebola, ISIS usw.). Goldene Horde, ein großer Zustrom illegaler Einwanderer aus Mexiko und Marokko) verängstigen seit vielen Jahrhunderten Bürger höher entwickelter Länder aus dem Süden oder Südosten. In dieser Weltanschauung der Fantasy-Autoren liegt etwas Unterbewusstes, Primitives.

Das Dothraki-Meer, Asshai, die Giskar-Länder, die Freien Städte, Jogos Nhai, Lhazar – Informationskrümel über diese riesigen Gebiete werden dem Leser durch die Bewegungen und Eroberungen von Daenerys Targaryen bekannt.

5 eklatante historische Parallelen in Game of Thrones

Wie bekannt, guter Künstler weiß, wie man stiehlt, was schlecht liegt. Schriftsteller, auch Fantasy-Autoren, ergehen sich nicht darauf, Handlungsstränge aus der Geschichte zu übernehmen. Darüber hinaus verlangt die von der Schulbank vergessene Geschichte des Mittelalters nur nach Seiten schrecklicher Werke. In „Game of Thrones“ tauchen mehrere historische Momente in Form von Allegorien auf.

1. „Die Schlacht der Fünf Könige“ ist der Krieg der Scharlachroten und Weißen Rosen. Selbst bei den Namen der Haupthäuser ging der Autor nicht weit. Die Starks und Lannisters sind die historischen Yorks und Lancasters. Martin verbirgt nicht, dass ihn diese Ereignisse inspiriert haben.
2. Die „Rote Hochzeit“ ist allgemein ein beliebtes Phänomen des Mittelalters, besonders häufig an Orten, an denen mehrere Clans um die Führung kämpften und dem König kaum gehorchen konnten. Als Beispiele nennen Forscher das „Black Dinner“ in Schottland oder das „Glencoe-Massaker“. Sowohl dort als auch dort wurden die Gäste nicht nach den Regeln der Etikette behandelt.
3. Die Schlacht am Schwarzwasser ist die Geschichte, wie die Araber im 12. und 13. Jahrhundert zweimal Konstantinopel belagerten. Das den Byzantinern wohlbekannte griechische Feuer kam den Belagerten zu Hilfe.
4. „A Feast for Crows“ wurde vom Hundertjährigen Krieg inspiriert und Kreuzzüge. Die zunehmende Rolle der Religion in dem Buch, insbesondere seit diesem Band, ist auf die Religiosität Europas und die Blutrünstigkeit der Kirchen dieser Zeit zurückzuführen.
5. The Faceless – ein Clan von Assassinen aus den Freien Städten – erwächst aus der Legende der Assassinen.

Fanatische Historiker haben die Namen gefunden historische Figuren(Martin hat einige davon in zahlreichen Interviews selbst weitergegeben), die als Prototypen für Charaktere aus den besten Häusern von Westeros dienten. Es wird allein eine Menge verrückter Könige geben. Es gibt sogar eine spezielle Seite im englischsprachigen Internet – http://history-behind-game-of-thrones.com , auf der Fans Historiker darüber befragen, was ihrer Meinung nach die Welt von „A Song of Ice“ und „Das Lied von Eis“ ist Feuer basiert auf. Sollte Martin dafür gescholten werden, dass er die dunkelsten Seiten der Geschichte ans Licht gebracht hat? Nein. Der französische Theaterkritiker Georges Polti glaubt, dass es weltweit nur 36 dramatische Handlungsstränge gibt. Die Menschheit hat es bereits geschafft, sie alle zu überleben und sie noch einmal zu wiederholen. Daher muss alles, was im Roman passiert und nicht den Gesetzen der Physik widerspricht, unserer armen Welt widerfahren sein. Aber es lohnt sich auf jeden Fall, noch einmal über die Menschlichkeit der Menschheit nachzudenken. Doch ganz gleich, wie viele Gräuel sich in der Geschichte wiederholen, es reicht den Menschen immer noch nicht aus: Sie schreiten voller Begeisterung weiter auf dem Rechen der Dummheit und Grausamkeit. Und dann Bücher und Filme darüber schreiben.

10 ungenutzte Fakten über die Entstehung des Romans

1. Game of Thrones sollte eine Trilogie sein. Doch je weiter das Schreiben voranschritt, desto mehr verlangten die in die Erzählung eingeführten Charaktere von Martin, mehr über sie zu erzählen. Bisher sind angeblich sieben Bände entstanden. Aber man weiß nie, wie sich die Charaktere weiter verhalten werden.

2. Um Namen für die Charaktere zu finden, helfen dem Autor Nachschlagewerke wie „Wie soll Ihr Kind heißen?“. Der Autor hat keine Kinder, aber mit den Namen der Charaktere wird es wirklich cool. Bei der Auswahl der Namen berücksichtigt der Autor deren Wohlklang, Einprägsamkeit und Ähnlichkeit mit anderen Namen des Hauses.

3. Martins Universum wird nur von echten Tieren oder bekannten Fantasietieren bewohnt. George hat sich ausdrücklich dafür entschieden, den Lesern die Wahrnehmung des Werks nicht zu erschweren. Sie, die armen Kerle, müssen sich immer noch so viele Helden merken und die Geographie der Welt von „Das Lied von Eis und Feuer“ lernen.

4. Schreckliche Armut hat Martin geholfen, eine so reiche Fantasiewelt zu erschaffen. Der Junge wuchs in New Jersey auf. Als Kind konnte sich die Familie des Schriftstellers nichts leisten, selbst Staten Island war für ihn unerreichbar. Statt aller Unterhaltung der Welt hatte der Junge nur Bücher. Echter Reichtum, tatsächlich.

5. Anfangs war Martin unsicher, ob er Drachen in die Ereignisse des Buches einbeziehen sollte oder nicht. In den ersten Kapiteln tauchten sie dort nur als Teil der Geschichte der Targaryens auf. Er wurde von einer Freundin überredet, die er als Fantasy-Autorin sehr schätzte. Danke an die unbekannte Dame, denn in der aktuellen Version der Welt von „Das Lied von Eis und Feuer“ trifft man überall, wo man spuckt, auf einen Drachen.

6. Martin gibt zu, dass die wahllose Tötung von Charakteren in dem Werk es ihm ermöglicht, die Leser dazu zu bringen, sich aufrichtige Sorgen um ihre Lieblingscharaktere zu machen und nie zu glauben, dass sie in Sicherheit sind. Wenn sich ein geliebter Charakter in einer gefährlichen Situation befindet, sollte der Leser Angst um ihn haben und Angst haben, die Seite umzublättern. Er solle wissen, dass niemand versichert sei, sagt Martin. Über all das spricht er in seinen Interviews unter Lachanfällen.

7. George Martin ist verwirrt über die Augenfarben seiner Charaktere. Obwohl dieser Moment für einen Roman oft der Fall ist sehr wichtig. Er weist auf die wahren Eltern des Helden hin. Und von Zeit zu Zeit verwechselt Martin die Augenfarbe desselben Helden in verschiedenen Bänden des Werks einfach so. Die Versäumnisse des Autors müssen von Fans korrigiert werden, die den Autor in ihren Briefen auf seine Fehler hinweisen. Generell hält er sich für einen äußerst zerstreuten Autor, seine Versäumnisse werden von Fans oft korrigiert. Der Wachsamkeit und Beharrlichkeit der Fans war es zu verdanken, dass die Ideen für Geschichten und einen Führer durch die Welt aus Eis und Feuer entstanden.

8. Es wird angenommen, dass der Prototyp des Schattenwolfs in Nordamerika lebte und vor etwa 10.000 Jahren ausstarb. Es war das größte Tier der Hundefamilie, heute versucht man, sein Abbild aus dem Amerikanischen Schäferhund zu züchten.

9. Im Moment schreibt Martin ausschließlich Prequel-Geschichten. Bei der übrigen Arbeit wird er von Co-Autoren unterstützt.

10. Die Entstehung der Religionen im Buch erfolgte ungefähr nach diesem Szenario: Martin dachte über die Charaktere nach, über die Umgebung, in der sie leben, was sie aus ihrer Umgebung glauben können. Dann wandte er sich realen oder bestehenden Kulten zu und schaute, was von ihnen entlehnt werden konnte und was noch nicht entlehnt worden war. Hier ist der R'hllor-Kult, so heißt es, vom Zoroastrismus auf das Buch übergegangen.

Wie der epische Roman ins Fernsehen kam

George Martins Skepsis gegenüber Verfilmungen konnte nur von HBO überwunden werden. Und das nur dank der Tatsache, dass er in seinem Portfolio eine Reihe von Werken hatte, die in ihrem Umfang an „Game of Thrones“ herankommen könnten. Martin schrieb schon in jungen Jahren gern Geschichten (er war bereits Anfang Zwanzig). berühmter Autor), aber eines Tages scheiterte er auf diesem Gebiet. Er schrieb eine Geschichte, die für niemanden von Nutzen war, niemand kaufte sie. Diesem Scheitern folgte ein Angebot, im Fernsehen zu arbeiten und Geschichten zu schreiben. In seiner neuen Karriere ärgerte sich Martin darüber, dass Kollegen ihn ständig aufforderten, seinen Stoff zu kürzen. Er tat dies widerwillig und opferte nicht ganze Szenen und Dialoge, sondern einzelne Nuancen. Als Martin sich wieder der Literatur zuwandte, hatte er Zeit, sich über die Notwendigkeit, sein Material zu kürzen, sehr zu ärgern. Deshalb begann der Autor mit Begeisterung, „Game of Thrones“ zu kreieren, ohne dabei an Farben und Details zu sparen. Nach der Veröffentlichung der ersten beiden Bände flogen Vorschläge für eine Verfilmung zu Martin, aber die mangelnde Bereitschaft, sich auf Bände zu beschränken, und eine Abneigung gegen diejenigen, die ihn anboten, zwangen den Autor, abzulehnen. Mit HBO kam eine andere Geschichte heraus – Martin war zuversichtlich, dass dieses Unternehmen ein Qualitätsprodukt schaffen würde. Ihr Portfolio umfasste umfangreiche Werke Es gab Werke mit großem Budget, es gab viel Erfahrung mit einer Dramaserie und Erfahrung in der Erstellung von Spezialeffekten.

Das Phänomen der Popularität der Serie

Als House M.D. herauskam, wurde es Mode, den hartgesottenen Zyniker zu spielen. Als die Urknalltheorie erschien, beherrschten auch die letzten Blondinen Witze über die Stringtheorie. „Breaking Bad“ und „Dexter“ erschütterten die Vorstellung, mit was für einem Helden sich Millionen gesetzestreuer Angestellter identifizieren können. Game of Thrones erweitert Ihre Komfortzone erneut gewöhnlicher Mensch“, das Einlassen von Drachen, ritterliche Duelle, Intrigen des königlichen Hofes, ein epischer Kampf um die Weltherrschaft und das Begleitende: Trunkenheit, Inzest, Blutfehden, Dummheit und Gemeinheit auf nationaler Ebene. Sogar neben einem typischen Game of Thrones-Intriganten Protagonist„House of Cards“ sieht aus wie ein geradliniger Landjunge.

Wenn man sich die Liste der am höchsten bewerteten Serien auf IMDB ansieht, erkennt man ein interessantes Muster: Ihre Hauptcharaktere sind keine so positiven Menschen (mit Ausnahme von The Good Wife vielleicht).

Der moderne Mensch braucht Freaks, Zyniker, noch mehr Bastarde und egoistischere Helden als er selbst (oder das, was er von sich selbst hält). In „Game of Thrones“ gibt es nicht nur solche Bastarde, es gibt Helden für jeden Geschmack. Und gerade die „Guten“ werden ab dem zweiten Band und der zweiten Staffel am ekelhaftesten ausgeschrieben. Das Gute in seiner reinsten Form sowie das Böse in seiner reinsten Form (zum Beispiel in Form von Joffrey oder Tywin Lannister) sind für den Autor und den Zuschauer gleichermaßen unangenehm. Darüber hinaus kommt es im Leben praktisch nicht vor. Aber Menschen sind immer netter zu dem, was ihnen nahe steht und was glaubwürdig aussieht. Allerdings sind in dieser ganzen Geschichte nur die Motive einzelner Personen plausibel, nicht aber die Bedingungen ihrer Existenz.

Ein wichtiger Faktor, der auch den Erfolg einer Fantasy-Serie bestimmt, ist die Tendenz des modernen Menschen zum Eskapismus. Das sagt der Kritiker Ken Tucker, Autor einer Reihe wichtiger Weltpublikationen (New York Times, Entertainment Weekly usw.). Game of Thrones ist für diese Zwecke ein großartiger Ort. Hier ist das Mittelalter in seiner ganzen Pracht, und es gibt keine unnötige dumme Magie (bis auf das Allerminimum, das durchaus als traditioneller religiöser Wahnsinn des Klerus gelten kann), die Ohren der Weltgeschichte ragen nicht im Hintergrund hervor. Nun, wenn man die Argumente aus dem vorherigen Absatz hinzufügt, erhält man eine sehr schöne Kombination. Einerseits ermöglichen eine faszinierende Handlung und Bastardcharaktere einem normalen Erwachsenen, mittelalterliche Massaker, verkleidete Männer und Drachen mit Spezialeffekten ohne Gewissensbisse zu bewundern. Andererseits die Flucht vor der schönen technischen Welt in eine Welt, in der es immer noch möglich ist, Probleme mit der Faust auf dem Tisch oder dem Schwert im Herzen zu lösen, in der es nicht derjenige ist, der die Hypothek früher abbezahlt hat und Ich habe einen besseren Job gefunden, aber denjenigen, der stark, geschickt und klug ist.

Der dritte Faktor sind alle Sünden der Welt in einer Flasche: verdorbene Frauen, zynischer Humor, Wein, Mord, Inzest und andere Perversionen, Gemeinheit, List. Und das alles ist kostenlos. Und alles ist so gut durcheinander, dass ihm niemand vorwerfen wird, er sei süchtig nach etwas, das die Zivilisation verdammt. Auch bei Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, ist eine besondere Sympathie für diese Themen deutlich erkennbar: Je nackter das Mädchen auf dem Hauptfoto zum Text, je zynischer der Humor in Titel und Einleitung, je skandalöser das Thema, desto bereitwilliger Ich werde das Material lesen. Und wenn darin auch betrunkene Roboter aus der LGBT-Community zu sehen sind, die heimlich Kinder schlagen, dann ist das auf jeden Fall ein potenzieller Hit.

Ein weiterer Faktor für den Erfolg der Serie ist das erstaunliche Maß an Intrigen. Es gibt nicht viele bessere Geschichten auf der Welt als diese. Obwohl natürlich alles im Buch wie immer heller ist.

Teure und hochwertige Umsetzung der Idee des Autors. Wahrhaftigkeit und Nähe zur Handlung der Bücher. Tolle Auswahl an Schauspielern. Professionelle Spezialeffekte. Dreharbeiten in die besten Orte Planeten.

Schließlich Viralität. Hast du Game of Thrones schon gesehen? Und was könnten Sie seit 2011 getan haben, sodass Sie es immer noch nicht sehen? Ernsthaft? Oder schauen Sie sich vielleicht überhaupt keine Sendungen an?

10 ungenutzte Fakten zur Entstehung der Serie

2. Die Charaktere in der Serie sind viel älter als die Charaktere im Buch. Dies geschah, um die Wahrnehmung der Handlung durch einen modernen Menschen zu vereinfachen. Im Mittelalter, auf die Realitäten, auf die Martin die Leser hinweist, wurden die Menschen viel früher erwachsen und übernahmen mit 13 Jahren viel Verantwortung. So verwandeln sich die 13-jährigen „Könige“ aus dem Buch in der Serie in breitschultrige junge Menschen.

3. Martin weiß, wie sein Buch enden soll. Auch die Autoren der Serie kennen die Idee des Autors. Äußert jedoch Zweifel, dass die TV-Show genauso enden wird. Schließlich sind seine Autoren seltene Game of Thrones-Fans und erlauben sich bereits, die Handlung zu ändern.

4. George Martin gibt zu, dass es vor dem Erscheinen der Serie viel einfacher war, Charaktere zu töten – denn jetzt sind seine Charaktere zu lebenden Menschen geworden, für die das Spielen in der Serie und der Erfolg dort sehr wichtig sind weitere Karriere. Er ist also kein so großes Monster.

5. Einige Schauspieler belästigen den Autor von Zeit zu Zeit mit der Bitte, sie nicht zu töten. Und wenn sie das Buch lesen würden, wüssten sie, dass ihre Helden bereits getötet wurden, lacht Martin. Schauspieler wiederum lesen das Buch nicht, um sich nicht vorzeitig Sorgen um ihren Tod zu machen.

6. Bis zur fünften Staffel werden in der Serie vier oder fünf (in verschiedenen Interviews nennt Martin unterschiedliche Zahlen) mehr Charaktere getötet als im Buch. Martin behauptet, er habe versucht, sich dagegen zu wehren, aber die Regisseure hätten ihre eigenen Motive (der Schauspieler verlangte zu viel Gehalt?).

7. Die Schauspieler (anscheinend diejenigen, deren Charaktere aus Versehen am Leben blieben) unterzeichneten Verträge bis zur sechsten Staffel (die Worte des HBO-Programmdirektors von Anfang 2015).

8. Für die Dreharbeiten zur Serie wurden mehrere Iron Thrones geschaffen – sechs oder sieben, wenn Martin nichts verwechselt. Keiner von ihnen kann mit dem verglichen werden, was der Autor konzipiert hat. In seinen Interviews beklagt der Autor regelmäßig darüber. Dafür gibt es mehrere Gründe: nicht ausreichend großer Pavillon für Dreharbeiten (der Königspalast wird am selben Ort gedreht wie das Innere der Titanic), hohe finanzielle und zeitliche Kosten für die Produktion des bestehenden Eisernen Throns sowie Schwierigkeiten bei den Dreharbeiten. Martins Thron ist um ein Vielfaches höher als jeder andere Mensch, er hat Stufen. Aber der Autor ist zufrieden mit dem, was das Filmteam der Serie geleistet hat. Der Thron erwies sich als beeindruckend, asymmetrisch und aggressiv.

9. Eines der Exemplare des Eisernen Throns wurde bei der Präsentation der vierten Staffel der Serie unter den Fans gespielt und ging an einen Bewohner von Brooklyn.

10. George Martin hat einen weiteren Vertrag mit HBO für die Serie. Der Autor sagt dort über ihn: „Ich möchte eine Fantasy-Serie und ein paar historische Serien drehen. Die Episoden werden etwa eine Stunde lang sein. Allerdings ist Martin in seinen Antworten ausweichend. Es ist ersichtlich, dass er gefilmt werden soll, er verfügt jedoch weder über die endgültige Bestätigung des Senders noch über das Recht, Informationen preiszugeben.

Lieblings-Intrigen von Game of Thrones

Eine große Menge an Material, widersprüchliche Informationen von Martin und ein riesiger Raum für Vermutungen machen es den Fans schwer, die noch nicht gelüfteten Geheimnisse des Werks zu lüften. Welche Gerüchte beunruhigen unsere Leser am meisten, welche Meinung vertreten Sie?

1. Wer wird auf dem Eisernen Thron sitzen?
2. Wer wird die Reinkarnation von Azor Ahai sein?
3. Wer sind Jon Snows Eltern?
4. Wer wird Daenerys‘ Ehemann sein?
5. Drachen oder weiße Wanderer?

Weiße Wanderer und ISIS

* Durch die Entscheidung des Obersten Gerichtshofs der Russischen Föderation vom 29. Dezember 2014 wurde der Islamische Staat als Terrororganisation anerkannt, deren Aktivitäten in der Russischen Föderation verboten sind.

Das Bild der „weißen Wanderer“, der grausamen Toten, die fast alle Lebewesen auf ihrem Weg töten, spricht offenbar von der Angst vor einer wirklich tiefen Barbarei, die die moralischen Prinzipien der westlichen Zivilisation nicht kennt. Parallel zu den „weißen Wanderern“ gibt es in der modernen Welt islamistische Terroristen. Ihre Stützpunkte befinden sich normalerweise in schwer zugänglichen Ländern wie Bergen und Wüsten, und ihre endlose Bosheit gegenüber der westlichen Welt entspringt einer Ideologie völliger Grausamkeit – all dies spiegelt das Bild der lebenden Toten aus Game of Thrones wider. In der Welt der Serie sind die „Wanderer“ die Toten – wer auch immer sie im Leben waren. Dies ähnelt der Rekrutierung von Bewohnern durch Islamisten europäische Länder, unabhängig davon, ob sie Wurzeln in der arabischen Welt haben oder nicht. „Wanderer“ ähneln den Islamisten und legen besonderen Wert auf Kinder: Beide zögern nicht, sie in ihre Reihen aufzunehmen. Erinnern Sie sich an die Szene, in der dem Anführer der Toten ein Baby gebracht wird, und vergleichen Sie sie mit den gruseligen Videos des „Islamischen Staates“, in denen die Geiseln von Teenagern getötet werden.

Der Staat von Daenerys Targaryen und den „Asiatischen Tigern“

Den von Daenerys Targaryen gegründeten Staat mit der Hauptstadt Meereen kann man als künstlich bezeichnen: Schließlich will man nicht immer mit den Eroberern im selben Staat leben. Ihr Regime, das Demokratie mit totalitärer Kontrolle verbindet (Ständige Audienzen der Einwohner der Stadt beim Herrscher und dem Heer der „Unbefleckten“), Es erinnert an die hybriden Regime, die in kleinen asiatischen Staaten wie Singapur oder Südkorea existierten. Sie entlehnten Wachstumsmodelle westlicher Länder und orientierten sich an der westlichen Kultur und am westlichen Markt. So auch Daenerys – tatsächlich ein Flüchtling von einem anderen Kontinent, eine Mischung aus Kolonist und effektivem Manager wie der Singapurer Lee Kuan Yew.

Melisandre und die Islamische Revolution

Die Etablierung einer Staatsreligion dauert immer lange. Beispielsweise existierte das Christentum nach der Taufe der Rus lange Zeit neben heidnischen Glaubensvorstellungen und Bräuchen. Eine andere Sache ist die Revolution. In Game of Thrones etabliert eine Priesterin des Feuergottes R'Glora namens Melisandre, nachdem sie ihren Geliebten Stannis Baratheon beeinflusst hat, einen monotheistischen Feuerkult als Staatsreligion von Dragonstone. Die Reform wird von der Verbrennung der Nichtjuden bei lebendigem Leibe und anderen Repressionen begleitet, und bald beginnt die Außen- und Innenpolitik von Stannis von der Religion bestimmt zu werden – genauer gesagt von Melisandres Vorhersagen. Die islamische Revolution, die Ende der 1970er Jahre im Iran stattfand, brachte, obwohl sie mit einer Volksbewegung verbunden war, eine Regierung an die Macht, die auch Unterdrückung nicht verachtete. Die meisten Fragen der Innenpolitik haben begonnen, die Traditionen des Islam zu definieren, und in den Außenbeziehungen bleibt das entscheidende Wort immer beim religiösen Führer, dem Ayatollah.

Krieg der Fünf Könige und Syrien

Der Bürgerkrieg, der sich auf dem Territorium der Sieben Königreiche abspielte, ähnelte jedem anderen Bürgerkrieg bewaffneter Konflikt, aber den modernen Ereignissen ähnelt es am ehesten Bürgerkrieg in Syrien. Sowohl im fiktiven Westeros als auch im realen Nahen Osten kämpfen sehr ähnliche und sehr ähnliche Menschen gleichzeitig gegeneinander. unterschiedliche Leute. Hier und scheinbar totalitäre Macht angesichts des Lannister-Clans oder des Assad-Clans und organisierter Rebellen wie Nordländer aus Winterfell und der Syrischen Freien Armee sowie Radikalen: Robb Starks Hauptquartier wurde auseinandergerissen interne Konflikte, und in Syrien tauchten unter den Rebellen Islamisten auf, die zunächst von Al-Qaida unterstützt wurden und sich dann mit dem Islamischen Staat fusionierten. Auch Spieler, die sich bedeckt halten, sich aber dennoch am Konflikt beteiligen und darin mitreden, gibt es in beiden Welten: Im „Game of Thrones“ sind das kleine Königreiche und Fürstentümer, die auf der einen oder anderen Seite angrenzen, und das in der Realität Syrien zum Beispiel, das sind gut organisierte kurdische Abteilungen.

Das Regime von Lisa Arryn und das moderne Nordkorea

Kathleen Starks Schwester Lysa Arryn regierte nach dem Tod ihres Mannes allein in einem kleinen Bergstaat mit einer uneinnehmbaren Burg als Hauptstadt. Totale Kontrolle und brutale Hinrichtungen erinnern an jeden autoritären Staat, vor allem aber an die moderne DVRK. Kein anderer Staat verfolgt eine so konsequente Politik des Isolationismus wie der Tal von Arryn. Eine weitere Ähnlichkeit besteht in Lysa Arryns schwachsinnigem Sohn Robin. Die dynastische Machtübertragung zwischen Menschen mit offensichtlich instabiler Mentalität erinnert an die Übertragung des Titels des Oberhauptes der DVRK von einem Kim auf einen anderen. Zwischen dem Tod von Lysa Arryn durch Petyr Baelish und den anhaltenden Gerüchten über die Machtteilung unter der nordkoreanischen Elite gibt es etwas gemeinsam: Was gibt es Neues über die plötzliche Hinrichtung von Kim Jong-uns Onkel, der ein… Berater des jungen Diktators, mindestens wert.

Lannisters und die Nationale Front

Eine andere Dynastie, die ein sehr ähnliches Gegenstück hat echte Welt, - Lannisters, oder besser gesagt Tywin und seine Tochter Cersei. Sie erinnern viele an eine andere politische Vater-Tochter-Paarung: Jean-Marie Le Pen und seine Tochter Marine. Obwohl ihre Partei, der Front National, in Frankreich nie an der Macht war, ähnelt ihre Herrschaft über die politische Einheit der Herrschaft der Lannisters über die Sieben Königreiche. Der Konflikt, der im „Game of Thrones“ zwischen Tywin und Cersei um dessen Rolle in der Regierung entsteht, hat in den Beziehungen zu Le Pen kürzlich eine Analogie erhalten: Erst neulich kündigte Marine Le Pen an, dass sie ihren Vater höchstwahrscheinlich von der Teilnahme ausschließen werde bei den Wahlen.

„Der Winter naht“ und „Das Ende der Geschichte“

Seit der ersten Folge wiederholen die Helden von Game of Thrones die Formel „Der Winter kommt“ wie ein Mantra. Der Winter in der Welt der Serie dauert Jahre und ist in Westeros lebensgefährlich. Aber diese Erwartung konnte nicht einfach so geboren werden, ohne Ängste um das Schicksal der wirklichen Menschheit. Einerseits könnte „Der Winter kommt“ eine Erwartung einer globalen Katastrophe sein – die möglicherweise die Form eines nuklearen Winters annimmt. Auf der anderen, etwas optimistischeren Seite könnte das Thema des kommenden ewigen Winters dem Konzept des „Endes der Geschichte“ ähneln, das von Hegel zu entwickeln begann und im 20. Jahrhundert weiterentwickelt wurde. Wenn die Geschichte zu Ende geht, verliert sie ihren imaginären teleologischen Charakter und die Menschheit beginnt, außerhalb der Konzepte von Fortschritt und Entwicklung zu leben.

Die amerikanische Serie „Game of Thrones“ ist zu einem Phänomen im Film- und Fernsehbereich geworden. Die Veröffentlichung der nächsten, sechsten Staffel wurde von Millionen Menschen auf der ganzen Welt mit Spannung erwartet. Die 2011 gestartete Serie hat seit 5 Jahren ein beeindruckendes Publikum angezogen, ihre Helden sind besser bekannt als viele echte Politiker auf dem Planeten Erde, er selbst ist zur Quelle vieler Memes und zu einem festen Bestandteil der Kultur der jüngeren Generation geworden auf der ganzen Welt. Laut The Guardian war die Sendung 2014 das „Beste Drama“ und die „Meistdiskutierte Show“ im Fernsehen des Jahres 2014. Die Serie erhielt zahlreiche Auszeichnungen und Nominierungen, darunter 26 Emmy Awards und 86 Nominierungen. Sein Einfluss auf den Geist und die Stimmung der Bewohner der Welt ist unbestritten. Es bleibt zu klären, um welche Art von Einfluss es sich handelt und mit welchem ​​Phänomen wir es zu tun haben.

amerikanische Sache

Game of Thrones ist eine Fernsehadaption einer Reihe von Fantasy-Romanen von George R. R. Martin mit dem gemeinsamen Titel „Das Lied von Eis und Feuer“. Martin ist ein typischer Amerikaner. Journalist mit Ausbildung. In seiner Jugend vermied er die Einberufung in die Armee, um nicht in Vietnam zu kämpfen. Fan von Superhelden-Comics. Bezeichnend ist, dass Martin keine systematische historische oder philologische Ausbildung erhielt, obwohl er recht gebildet war, was sich in „Game of Thrones“ widerspiegelte. Die fiktive Welt sollte nach der Idee des Autors dem historischen europäischen Mittelalter ähneln, jedoch geben die Charaktere der Charaktere, ihre Motivationen und die Struktur der Beziehungen in dieser Welt einen typisch amerikanischen Ansatz wieder – ein völliges Missverständnis dessen, was das traditionelle Europa ist , das europäische Mittelalter ist und was der grundlegende Unterschied zwischen dem Mittelalter und der Neuzeit ist.

Zwei Arten von Fantasie

Grundsätzlich gibt es in der Literatur, die üblicherweise als Fantasy-Genre bezeichnet wird, zwei Tendenzen. Nennen wir den ersten bedingt britisch. Es kann den Inklings - J.R.R. - zugeschrieben werden. Tolkien, C. S. Lewis, C. Williams sowie ihre Vorgänger im 19. Jahrhundert – William Morris mit seinen Romanen „Der Wald jenseits der Welt“ und „Der Brunnen am Ende der Welt“ und der schottische Schriftsteller und Theologe George MacDonald . Merkmale dieser Richtung: sorgfältige Arbeit mit historischem und mythologischem Material, tiefe Gelehrsamkeit von Autoren, die eine klassische Ausbildung erhalten haben, und vor allem die Ablehnung der Ideologie des New Age mit ihrer Antihierarchie, Fortschritt, Industrialismus, Säkularismus, Ablehnung und Spott über die spirituelle Dimension des Menschen.

Bezeichnend ist beispielsweise die Einstellung zu Tolkiens Fortschritten. In „Mythopoeia“, das Tolkiens Ansichten über Kreativität, Mythos und Rationalität offenbart, ruft der Autor aus:

Und ich brauche deinen Fortschritt nicht für immer,
O ihr aufrichtigen Leute!
Entschuldigung, ich bin kein Streuner in der Kolumne
Mit den Gorillas des Fortschritts! Gesamtsumme
Ihre Märsche der Sieger, sie-sie,
Das Gähnen des Abgrunds, wenn in Seiner Gnade
Der Herr wird ihm eine Grenze und eine Frist setzen

Allerdings klingt es im Original deutlich umfangreicher:

Ich werde nicht mit deinen fortschrittlichen Affen wandeln,
aufrecht und intelligent. Vor ihnen klafft
der dunkle Abgrund, zu dem ihr Fortschritt tendiert -
Wenn durch Gottes Barmherzigkeit der Fortschritt jemals endet,

Diese Autoren rebellieren gegen die Gegenwart und suchen nach einer Alternative in den für die Vergangenheit charakteristischen Formen, sie romantisieren das Mittelalter und verstehen, dass es auf grundlegend anderen Grundlagen aufgebaut war als die Zivilisation des New Age.
Dies sind die Prinzipien der europäischen solaren männlichen apollinischen Zivilisation: Hierarchie, Glaube, Treue, Ehre, Familie, der Vorrang von Ethik und Ästhetik vor Profit, Theozentrismus, die Dominanz der traditionellen Beziehungen zwischen Mann und Frau. Natürlich gibt es im historischen Mittelalter viele Abweichungen vom Ideal, aber die oben genannten Autoren übernehmen die Autoren des Mittelalters in dem Bemühen, ideale Helden und ideale Situationen genau zu beschreiben. Wie die Menschen des Mittelalters sind sie bewusste oder instinktive Platoniker, was bedeutet, dass für sie das „Ideal“ das Reale ist. Was zur Ewigkeit gehört, was mit dem himmlischen Ideal korreliert, ist, was es ist, während irdische Verzerrungen des Ideals, Sünde und Abfall vom Glauben nicht die Ewigkeit erben.

„Jetzt sehen Sie England in England. Das wahre England ist dasselbe wie das wahre Narnia, denn im Inneren Englands, im Inneren, sind alle guten Dinge erhalten.
C.S. Lewis. letzter Kampf

Der zweite Trend, der die moderne Fantasie dominiert. kann als amerikanisch bezeichnet werden. Seine Pioniere waren Robert Howard und eine Reihe amerikanischer Autoren, die Mitte des 20. Jahrhunderts eine Flut minderwertiger Literatur im Genre „Schwert und Magie“ schufen. Die Merkmale dieses Ansatzes kommen sowohl in der Persönlichkeit von Howard selbst als auch in dem von ihm geschaffenen Romanzyklus über Conan den Barbaren gut zum Ausdruck: Fokus auf Beispiele der Populärkultur, eine Kombination aus hoher Einbildung und mittelmäßiger Bildung des Autors , eine eklektische Mischung aus Elementen der Antike und Moderne. Die Aufgabe solcher Literatur besteht darin, den Leser zu beeindrucken, kommerzielles Interesse zu wecken. Die Autoren neigen dazu, alle Mythen der Moderne zu teilen, einschließlich des Glaubens an Fortschritt und Industrialismus. Diese Art von Literatur ist keine Form der Rebellion gegen die moderne Welt, sondern eine Möglichkeit, Geld zu verdienen. Die Autoren stellen nicht das ideale Mittelalter nach, sondern erschaffen eine fiktive Welt, in der sie vollständig agieren Moderne Menschen für völlig moderne und verständliche Motivationen für jeden Amerikaner.

amerikanischer Barbar

Conan der Barbar ist ein typischer Amerikaner, es gibt fast keine innere, spirituelle Dimension in ihm, er ist die Verkörperung eines titanischen Kults der rohen Gewalt, nicht der apollinischen, frommen Weisheit. Er ist ehrgeizig, dominant, fast materialistisch.

Parodie auf das Mittelalter

Mit anderen Worten, die Figur eines völlig modernen und eben amerikanischen Mannes mit seinem extremen titanischen Individualismus, Theomachismus und der Ablehnung der Tradition ist in einer fabelhaften und fantastischen Hülle eingeschlossen. Eine vage, aber edle Nostalgie für bessere Zeiten Ausbeutung zum Zwecke des Profits und der Machtbehauptung, die Unantastbarkeit der Prinzipien der modernen Zivilisation.

Der Unterschied zwischen den beiden Arten der Fantasie ist der grundlegende Unterschied zwischen der europäischen und der amerikanischen Zivilisation. Die amerikanische Zivilisation wurde, wie man glaubte, von Grund auf geschaffen, sie war ein Laborprojekt der Neuzeit, in die Europa alle seine antitraditionellen und im Wesentlichen antieuropäischen Tendenzen exportierte. Daher kennt Amerika die Tradition nicht und alle seine Appelle an dieses Thema werden zur Parodie.

Wie Julius Evola dazu sagte:

„Amerika … hat eine „Zivilisation“ geschaffen, die das komplette Gegenteil der alten europäischen Tradition ist. Sie gründete einen Kult der Praxis und Produktivität; Sie stellte wertschöpfende, großindustrielle Produktion, mechanische, visuelle und quantitative Leistungen über alles. Es brachte eine seelenlose Größe rein technologischer und kollektiver Natur hervor, frei von jeglichen Quellen der Transzendenz. inneres Licht und wahre Spiritualität.

„Game of Thrones“ ist ein typisches Beispiel für eine solche amerikanische Fantasie. Die mittelalterliche Hülle enthält einen typisch modernen Inhalt. Der Wertekodex der meisten Helden der Saga ist bezeichnend: Verrat, Gier, Verderbtheit, Verrat, eine nihilistische Haltung gegenüber der Religion dominieren, als ob dies der Hauptwertinhalt dieser zugleich von Hierarchie geprägten Gesellschaft wäre und Ritterturniere, platonische Philosophie und Scholastik, Heldentaten der Askese und universelle Religiosität. Die Welt der Serie ist eine moderne Welt mit einigen Modifikationen, aber um endlich die bittere Pille der Werte des modernen Westens zu schlucken, beschlossen sie, sie durch das Hinzufügen einer romantischen traditionellen Umgebung zu versüßen. Schließlich ist die moderne Welt selbst langweilig und unerträglich.

Die talentierte Kombination von Eros und Thanatos, den Themen Sex und Tod, macht die Serie attraktiv. Unmerklich wird durch die Populärkultur ein absichtlich verzerrtes Bild des Mittelalters von bestimmten Werten aufgezwungen, die überhaupt nicht charakteristisch für das Mittelalter sind, aber vom modernen Westen in einem Prozess gefördert werden, den Patrick Buchanan den Tod des Mittelalters nannte Westen.

Gender-Ideologie

„Game of Thrones“ ist die erste Mainstream-Serie, in der das Thema Sodomie-Beziehungen in fast nackte homosexuelle Pornos übergeht. Die Serie demonstriert die „Natürlichkeit“ solcher Kontakte und verwischt durch die häufige Verwendung dieses Themas die Vorstellung davon, dass es sich um etwas Sündhaftes, Geheimnisvolles und Ungesetzliches handelt.

Es ist bezeichnend, dass homosexuelle Helden wie eine Auswahl positiver Charaktere sind. Der sodomistische Prinz Renly Baratheon ist der würdigste Kandidat für den königlichen Thron, stirbt jedoch und weigert sich, Kompromisse einzugehen. Sein Geliebter – Loras Tyrell – ein Ritter ohne Angst und Vorwurf, ebenfalls eine außergewöhnlich positive Figur. Oberyn Martell, eine Bisexuelle, deren Heldentaten im Liebesbereich weithin bekannt sind, ist eine tapfere Rächerin.

Der Sodomitenkönig und sein Ritter

Die Serie bricht auch das Inzest-Tabu, indem sie offen und einfühlsam die inzestuöse Beziehung zwischen dem Ritter Jaime Lannister und seiner Zwillingsschwester Königin Cersei zur Schau stellt. Mehrere Male im Film seufzen beide und sagen, dass sie sich nicht aussuchen können, wen sie lieben, die häufigste sentimentale Ausrede, die von Perversen verwendet wird.

Der Tyrannenjunge König Joffrey Baratheon wiederum, ein Sadist, der sowohl im ganzen Land als auch bei seinen Verwandten gehasst wird, wird zum Inbegriff purer Homophobie. In der dritten Staffel erklärte er, dass er die Todesstrafe für homosexuelle Beziehungen verhängen werde. So werden traditionelle Werte und der Kampf gegen die Sünde mit Tyrannei und Grausamkeit in Verbindung gebracht.

Unnötig zu erwähnen, dass massenhafte promiskuitive sexuelle Beziehungen, die im historischen Mittelalter undenkbar waren, ein wesentlicher Bestandteil der Welt sind, die durch die Fantasie von Martin und den Machern der Serie geschaffen wurde.

Multikulturalismus und illegale Einwanderer

Die Welt von Game of Thrones ist betont multikulturell. In Westeros nein, nein, und Sie werden einen Ausländer treffen, der eine hohe Position einnimmt (zum Beispiel den Eunuchen Varys). In Essos, einem Kontinent, der dem antiken und mittelalterlichen Asien ähnelt, kämpft Prinzessin Daenerys Targaryen dafür, schwarze Sklaven von der Unterdrückung der weißen Elite zu befreien. "Black Lives Matter!" - verraten uns die Macher der Serie. Bei der Etablierung des Multikulturalismus gehen die Macher der Serie noch einen Schritt weiter literarischer Prototyp. So war der Pirat Salladhor Saan im Roman weiß, wurde in der Verfilmung jedoch schwarz.

Flüchtling

Dass es sich hierbei nicht um eine Laune des Regisseurs, sondern um eine bewusste Politik handelt, zeigt die Aufmerksamkeit, die in der Serie dem Thema Migration gewidmet wird. So. Wer sind die „Wilden“, wenn nicht die Migranten? Sie leben hinter einer Mauer, einem zyklopischen Bauwerk, das das Territorium der Zivilisation von der Zone der Barbarei (Donald Trumps Traum) trennt. Die Bewohner der sieben Königreiche von Westeros sind mit ihnen nicht zufrieden, denn die „Willinge“ verhalten sich fast genauso wie die Horden von Migranten, die ins moderne Europa strömen: Sie töten, vergewaltigen, rauben und wollen sich in fremden Ländern niederlassen. Von den wilden und unmenschlichen Kreaturen hinter der Mauer von Westeros, den Kriegern der Nachtwache.
Was sehen wir also in Game of Thrones? Der positive Charakter Jon Snow setzt alles daran, den Wilden die Ansiedlung hinter der Mauer zu ermöglichen, denn sie sind auf der Flucht vor einer schrecklichen, unmenschlichen Gefahr. Fast Angela Merkel beherbergt syrische Flüchtlinge. Darüber hinaus unternimmt er eine Expedition, um einen Teil der Migranten in das wohlhabende Westeros zu überführen (hat sich Papst Franziskus ein Beispiel an ihm genommen?). Und natürlich stößt es auf Missverständnisse seitens der Fremdenfeinde, die keine Mörder, Räuber und Kannibalen an ihrer Seite sehen wollen. Sie töten die Unglücklichen. Und sein Schicksal ist unbekannt. Ob Martin es wollte oder nicht, er reproduzierte ein sehr modernes Thema in einem Fantasy-Setting, interpretierte es aber auf moderne Weise. Wie kann ein Mann, der Mitgefühl mit Jon Snow und den unglücklichen Wildlings hat, für eine Begrenzung der Migration eintreten?

Es gibt keinen Gott, es gibt den Tod

Religion in Game of Thrones ist in Ordnung. Die traditionellen Kulte der Alten Götter und der Sieben von Westeros sind zeremonieller Natur, ihre Anhänger stehen untereinander nicht in Feindschaft. Volle amerikanische Toleranz. Die Serie zeigt, dass alles in Ordnung ist, solange Religion Privatsache für alle ist. Mit dem Auftauchen von Menschen, die wirklich an Gott glauben, treten Probleme auf. Der Kult des Gottes des Feuers und der Auferstehung R „Glor“ wird deutlich negativ dargestellt. Und Anhänger des Bettelordens der Spatzen organisieren in der Hauptstadt von Westeros, King's Landing, völlig religiösen Terror.

In Martins Welt gibt es keine organisierte und einflussreiche Kirche, keinen Platz für Gott in seinem christlichen Verständnis und keinen Platz für Christus, die in den Werken der großen Briten Lewis und Tolkien explizit oder implizit präsent sind. Martins Götter manifestieren sich entweder durch eine pantheistische Präsenz (alte Götter), die sich mit der Natur identifiziert, oder durch eine brutale Unterdrückungsgewalt, die alles ihrem Willen unterordnet. Letzteres ist eine typisch semitische und titanische Vorstellung einer Gottheit, die für das Judentum, den Islam und teilweise die calvinistische Version des Protestantismus charakteristisch ist und durch das christliche Mysterium der Liebe und des göttlichen Opfers für den Menschen überwunden wird.

In Game of Thrones gibt es keinen Gott als solchen. Interessanterweise wurden alle „theologischen“ Momente in Martins Büchern aus der Serie entfernt. Seine Philosophie lässt sich am besten durch ein Zitat eines Schwertkämpfers ausdrücken, der einmal zu Arya Stark sagte:

„Es gibt nur einen Gott auf der Welt, und sein Name ist der Tod. Und wir sagen dem Tod nur eines: „Heute nicht“

Sie erinnern an die Worte des Apostels Petrus:

„...die Toten stehen nicht auf? Lasst uns essen und trinken, denn morgen werden wir sterben.“

Theologieunterricht bei Silvio Forel

In der Welt von „Game of Thrones“ werden die Toten auferweckt, doch das bringt weder ihnen noch ihren Lieben, weder Glück noch Trost. Schließlich ist die christliche Auferstehung auch die Verwandlung eines Menschen, aber Game of Thrones legt nicht nahe, dass ein Mensch etwas anderes sein kann als das Halbtier, das er jetzt ist.

Die Welt von „Game of Thrones“ ist somit eine Welt ohne Christus und einen Gott, aber voller Magie im Stil des New Age. Von „Gott ist tot“ zu „Gott ist der Tod“.

Neue dunkle Zeitalter?

Eine Besonderheit von „Game of Thrones“ ist der betonte „Realismus“. Angeblich hätten sie so gehandelt und gedacht echte Charaktere Mittelalter. Es wird oft gesagt, dass es in der Serie mehr um Politik als um Heldentum geht. Diese Sichtweise ist das Ergebnis des Verlusts der traditionellen Wahrnehmung von Politik als philosophischer und ästhetischer Praxis durch Platon und Aristoteles. Natürlich waren viele mittelalterliche Herrscher nicht so, aber genau dieses Verständnis von Politik machte den Unterschied zwischen dem Hochmittelalter und der Antike von der Gegenwart aus. Die Politik in Game of Thrones ist betont modern: das heißt, sie ist zynisch und basiert auf dem Prinzip des egoistischen Interesses.

Die politische Dimension von Game of Thrones ist sehr eigenartig. Einerseits zeigen die Autoren der Serie auf jede erdenkliche Weise egalitäre, antiautoritäre Tendenzen, die vor allem mit der Linie von Daenerys Targaryen, einer der beliebtesten Heldinnen der Serie, verbunden sind. Sie beansprucht zu Recht den Eisernen Thron von Westeros und ist eine Vertreterin der gestürzten rechtmäßigen Dynastie. Doch eines Tages erklärt sie, dass sie nicht zur Speiche im Rad von „Game of Thrones“ werden, sondern dieses Rad zerbrechen wird. Das bedeutet, dass sie bereit ist, die alte hierarchische Ordnung zu durchbrechen und durch eine egalitärere zu ersetzen.

Egalitärer multikultureller Totalitarismus Daenerys

Andererseits werden in der Serie Themen rund um Ehre, Ordnung und Loyalität aufgedeckt, jedoch nicht in Bezug auf das Land (mit Ausnahme des wichtigen Themas „Nachtwache“), sondern in Bezug auf eine bestimmte Familie.

Das Massenbewusstsein ist an das Bild einer Welt gewöhnt, in der alles von großen oligarchischen Familienclans kontrolliert wird. So ist es auch in „Game of Thrones“, wo die Position der Geburt durch ihren Reichtum bestimmt wird. Auch die moderne globale Welt bewegt sich in diese Richtung. Dies ist eine erschreckende, postmoderne Version des „neuen Mittelalters“, das Nikolai Berdyaev prophetisch versprach: der Bedeutungsverlust von Nationalstaaten, Privatarmeen, Konfrontation zwischen den Häusern verschiedener Rothschilds, Rockefellers und anderer Herren der Welt. Eine Welt ständiger Kriege und Konflikte. Eine Welt, in der Macht nur die Macht von Geld und Macht ist und nicht spirituelle Autorität. Eine Welt ohne Gott, aber auch ohne die frühere Rationalität mit vielen Sekten, neuen Religionen, dem Glauben an Magie und Okkultismus. Die Welt der exaltierten Sexualität, die alle möglichen Tabus brach. Eine Welt, in der es keinen großen Unterschied zwischen Mensch und Tier gibt (daher das Thema der Werwölfe in Game of Thrones). Das ist nicht nur die Welt von „Game of Thrones“, das ist unsere Zukunft, die nach und nach Wirklichkeit wird.

Willkommen bei Game of Thrones! Wir sind alle auf den Geschmack gekommen.

Endlich ist der Winter in Westeros angekommen und die Macher der Serie haben beschlossen, die Dreharbeiten zu verschieben, damit das Bild nicht aus künstlichem, sondern aus echtem Schnee besteht. Die Entscheidung ist verständlich, verärgert die Fans aber auch ziemlich, denn die Veröffentlichung der siebten Staffel muss noch länger auf sich warten lassen. Ja, und Leseliebhaber müssen sich langweilen: Auch wenn Martin The Winds of Winter entweder für April oder August versprochen hat, wer kennt diese Versprechen.

Erfahrene Fans haben jedoch einen Weg gefunden, sich die Zeit zu vertreiben. Anstatt die Fenster im Falle einer Invasion durch weiße Wanderer zu vernageln, Schweine am Feuer zu braten und bei Familientreffen zu dösen, kehrten sie zu fast schon veralteten Videospielen zurück ... Indem sie einige Anpassungen daran vornahmen, hmm.

Tatsächlich gibt es viele solcher Mods. Einige von ihnen verändern nur sehr kleine Dinge, andere formen die Welt des Originalspiels völlig neu, indem sie Charaktere und sogar riesige Orte aus dem PliO hineinschreiben. Einheiten mit solchen Modifikationen zwingen uns jedoch dazu, sie immer wieder auszuführen.

Es spielt keine Rolle, ob Sie Ihren Helden in aller Ruhe aufleveln möchten, während Sie die Welt von Westeros erkunden, an harten Kämpfen um den Eisernen Thron teilnehmen oder anderen geschickt ausweichen, sie täuschen und manipulieren möchten, um Ihre Ziele zu erreichen – unter diesen Mods ist das mit Sicherheit der Fall Seien Sie einer, der Ihnen gefallen wird. Vielleicht sogar mehr, als mit ein paar von Littlefingers Schönheiten abzuhängen.

7. A Clash Of Kings (Mount and Blade: Warband)

Obwohl Westeros und Essos doppelt so groß sind wie die ursprüngliche Warband-Karte, ist es den Machern der Mod gelungen, sie vollständig im Spiel selbst nachzubilden. IN Kampf der Könige Sie können Ihren Charakter ganz nach Ihren Wünschen anpassen – Sie können sogar einen Hintergrund aus dem PliO-Universum auswählen.

Wählen Sie einfach Ihr Banner und beginnen Sie eine aufregende Reise durch die weite Welt und werfen Sie einen Blick auf die Dörfer und Städte, die von PliO nachgebildet wurden. Wenn Sie sich Ansehen verschaffen und sich mit bestimmten Menschen anfreunden, können Sie dennoch einer der Parteien die Treue schwören oder eine eigene Partei gründen eigenem Haus, nimmt an epischen Schlachten teil – nun aber im Setting von „Game of Thrones“.

Der Mod befindet sich noch in der Entwicklung, erfreut sich aber bereits großer Beliebtheit. Und die Entwickler erfreuen uns weiterhin mit neuen Missionen und Intrigen.

Pass auf, Cersei, wir sind auf dem Weg nach King's Landing!

6. Game of Thrones-Adaption (The Elder Scrolls V: Skyrim)

Dieser Mod stellt das Originalspiel komplett auf den Kopf. Es ermöglicht Ihnen, in die erstaunlich nachgebildete Atmosphäre des PLiO einzutauchen – hier finden Sie Ihre Lieblingscharaktere der Saga, sehen bekannte Namen und können viele kleine interessante Dinge finden. Die Welt sieht fast gleich aus und Ihre Hauptaufgabe besteht darin, die Drachen zu vernichten, aber die Städte und Helden wurden ziemlich überarbeitet. Und alles ist so überzeugend gemacht, dass man anfangen kann, daran zu zweifeln, dass Bethesda das alles ursprünglich geschaffen hat.

Vergessen Sie die Imperialen – die Lannisters regieren das Sagen und es sind nicht die Sturmmäntel, die sich ihnen widersetzen, sondern die Starks. Gleichzeitig wurde Solitude so verändert, dass es kaum noch von King's Landing zu unterscheiden ist – selbst das Rote Schloss erhebt sich ebenso majestätisch. Und Winterhold ähnelte Winterfell bereits im Namen, aber hier versuchten die Entwickler, noch mehr Ähnlichkeiten herzustellen.

Die Türme von Valtheim am Ufer des Flusses verwandelten sich in die Zwillinge – den Wohnsitz der Freys. Und das ist noch lange nicht die Grenze: Viele Städte und Orte kamen immer wieder hinzu, darunter auch die Mauer, die komplett zur Erforschung geöffnet ist und auf der man zudem die Brüder der Nachtwache finden und sogar Jon Snow selbst treffen kann persönlich.

Mit diesem Mod können Sie nicht nur die Form oder Embleme auf den Schilden an diejenigen ändern, die in der Welt von Game of Thrones existieren. Noch wichtiger ist, dass fast jeder der mehr als fünfzig PLiO-Charaktere Ihr Begleiter werden kann: Robb Stark, Ygritte, Dog ... Sie können sich sogar einen Schattenwolf zulegen. Oder Tyrion – je nachdem, was Ihnen näher ist.

Eine neue Version des Mods befindet sich noch in der Entwicklung, aber das Internet ist eine wunderbare Sache. Wenn man ein wenig recherchiert, kann man leicht die alte Version finden – ebenfalls sehr, sehr gut.

5. Westeros: Total War Enhanced (Medieval II: Total War: Kingdoms)

Dieser Mod ist im Moment zwar etwas veraltet, wird Ihnen aber dennoch garantiert Freude bereiten.

Westeros: Total War Enhanced stellt die Welt, Charaktere, Häuser und sogar Waffen aus „Game of Thrones“ nach. Und obwohl Total War seine Gewohnheiten nicht ändert und sich weiterhin auf Schlachten und Schlachten konzentriert, spielt die Politik immer noch eine große Rolle.

Schlüsselfiguren stehen mit ihren Namenswappen auf ihren Schilden für ihre jeweiligen Seiten ein, und niemand wird vergessen – von den sadistischen Boltons bis zu den Wildlingen jenseits der Mauer. Bei Schlachten kommt es vor allem auf die Strategie an, die Brutalität der Schlachten entspricht absolut dem Game of Thrones und die Kenntnis von Büchern und Fernsehsendungen verleiht sowohl Siegen als auch Niederlagen einen besonderen Geschmack.

4. Ein Game Of Thrones (Crusader Kings II)

Dieser Mod musste einfach früher oder später erscheinen. Kreuzfahrerkönige II hat im Grunde viel mit dem PLiO-Universum gemeinsam: Ein einziger König regiert die Welt, arrangiert Hochzeiten, spektakuläre Hinrichtungen (manchmal sogar kombiniert) und beeinflusst die Beziehungen zwischen Familien, sodass Ihr Haus Jahrzehnte später genau aufgrund dieses kleinen Eingriffs über andere herrschen kann . Intrigen werden übereinander geschichtet, Pläne werden in Plänen geschmiedet – warum nicht das „Game of Thrones“?

Dieser Mod fügt dem Spiel die Länder Westeros und ihre Herrscher hinzu, die nach Macht und Stärke streben. Sie können dreihundert Jahre vor den Ereignissen der ersten Staffel beginnen und bis zum Ende des vierten Buches fortfahren. Dies ist Ihre Gelegenheit, Ihren Verstand in den politischen Intrigen rund um den Eisernen Thron auf die Probe zu stellen ... Oder Sie treten in die Fußstapfen des Verrückten Königs und zerstören alles.

Wirst du barmherzig sein oder wirst du deine Feinde lebendig verbrennen? Es ist deine Entscheidung.

3. Westeros: Age of Petty Kings (Medieval II: Total War: Kingdoms)

Im Gegensatz zu früheren Mods berührt dieser einen völlig unerforschten Teil des PliO-Universums: die Geschichte von Westeros Tausende von Jahren vor Beginn des Krieges der Fünf Könige. Und man sieht, dass Westeros in viele kleine Königreiche zersplittert ist, die, gelinde gesagt, immer nicht miteinander auskommen.

Im Reach, wo es noch nicht einmal annähernd Tyrells gibt, kämpfen fünf verschiedene Nationen untereinander, und zu diesem Zeitpunkt konkurrieren vier weitere um die Macht in Dorne. Unterdessen schlafen die Eroberer nicht und greifen von allen Seiten – auf dem Seeweg und wegen des Eises – an, um das ohnehin schon blutgetränkte Westeros zu unterwerfen.

Der Mod ermöglicht es Ihnen nicht nur, zu sehen und sich vorzustellen, wie Westeros vor der Vereinigung der Länder unter der Herrschaft des Eisernen Throns aussah, sondern macht es auch möglich, zu verstehen, welche Legenden und welche Momente der Geschichte, wenn auch unauffällig, aber ziemlich oft, erzählt werden Charaktere reden miteinander.

2. Game Of Thrones: Krieg der fünf Könige V2

Maud Age Of Empires II HD Edition noch in der Entwicklung, aber man kann schon jetzt erkennen, dass es die Karte und die politische Situation von Westeros zum Zeitpunkt der Ereignisse der zweiten Staffel der Serie bzw. des zweiten Buches sehr getreu wiedergibt.

Robert Baratheon ist tot. Während die Lannisters, angeführt von Joffrey, die Kontrolle über King's Landing übernahmen, haben sich Renly, Stannis, Robb und Balon zu Königen erklärt und kämpfen nun in einem Krieg um den Eisernen Thron. Unter den Häusern gibt es auch Tullys, Tyrells, Arryns ... Und es besteht auch die Möglichkeit, jemanden dorthin zu schicken Die Nachtwache. Gib zu, dass du es willst.

Ständig kommen neue Städte und Siedlungen hinzu, bestehende werden detailliert. Der Entwickler erhält gute Kritiken und verbessert die Mod weiter, bitte beachten Sie jedoch, dass seine Arbeit noch nicht abgeschlossen ist.

1. Eine Mod aus Eis und Feuer (Civilization V)

Ein kompletter Game-Changer. Der Mod kopiert vollständig die Welt von Game of Thrones: Städte, Gebiete, Gewerkschaften und PliO-Häuser. Die Anführer haben keine Animationen, aber Sie werden ihre Gesichter sehen, während Sie mit ihnen sprechen – genau wie im ursprünglichen Cilivization. Und natürlich hat jeder Gegner seine eigenen einzigartigen Tricks.

Möchten Sie die stärkste Marine besitzen? Nun, zuerst müssen Sie Balon Greyjoy und die Krieger der Eiseninseln – konkurrenzlose Seeleute – überlisten. Im Allgemeinen überlisten sie jeden, es sei denn, Khal Drogo und seine Dothraki-Horde betreten ihr Land. Seien Sie übrigens darauf vorbereitet, dass Daenerys ihre Drachen in die Schlacht schicken wird, daher ist es grundsätzlich besser, ihre Geburt rechtzeitig zu verhindern. Andernfalls müssen Sie sich auf den Herrn des Tals, Petyr Baelish, verlassen, einen vollendeten Meister der Verhandlungen, Allianzen und des Verrats.

Auch die barbarischen Überfälle der White Walkers werden für Probleme sorgen. Nun, umso größer wird die Befriedigung sein, wenn Sie ihre nahegelegenen Lager zerstören. Wenn es Ihnen gelingt.

Natürlich ist es leider nicht möglich, die Welt völlig frei zu erkunden – es gibt Einschränkungen. Sie können nicht hoffen, dass Sie die Lannisters einfach mit Atomwaffen zerstören, aber das Spiel ist der fruchtbarste Boden, um den Einfluss der Könige zu verbreiten und den Glauben zu fördern. Religionen aus Zivilisation V werden durch Religionen der Welt PL&O ersetzt: Ertrunkener Gott, Sieben, R?Glor ... Niemand wird beleidigt gehen.

Kennen Sie weitere tolle Mods, die wir verpasst haben? Willkommen bei den Kommentaren!

Bran blickte das Mädchen an, das überhaupt nicht weiblich gekleidet war. Sie trug eine Lammfellhose, die durch das lange Tragen weich war, und ein Tanktop, das mit Bronzeschuppen bedeckt war. Obwohl sie in Robbs Alter war, hatte sie die Figur eines Jungen, ihr langes braunes Haar war zurückgebunden und ihre Brüste waren fast unsichtbar. An der einen Seite hängte sie ein Netz aus Fäden und an der anderen ein langes Bronzemesser, auf ihrem Arm trug sie einen alten, rostigen Eisenhelm, hinter ihrem Rücken einen Froschspeer und einen runden Lederschild. Kampf der Könige, Bran III

Im Gegensatz zu vielen Mädchen adliger Herkunft brachte ihr ihr Vater von Kindheit an bei, mit einem Netz und einem Dreizack zu kämpfen. Mira ist eine ausgezeichnete Jägerin und kann mit ihrem Speer geschickt Fische fangen. Während des Spiels gelang es ihr, den Schattenwolf Leto mit ihrem Netz zu fangen.

Mira soll ein fröhliches Gemüt haben, was in starkem Kontrast zu ihrem Bruder Jojen steht. Sie beschützt ihren „Prinzen“ in der Person von Bran Stark und ihren Bruder hingebungsvoll und ist immer kampfbereit. Bran sagt, dass der einzige, der Mira verärgern kann, Jojen ist.

Veranstaltungen

Schlacht der Könige

Mitten im Welterntefest kommen die Reeds und Jojen nach Winterfell, um dem Haus Stark die Treue zu schwören und Robb nach dem Tod von Eddard Stark zu unterstützen. Maester Luwin bittet Bran, sie zu begrüßen, da Howland Reed ein enger Freund seines Vaters war und dies seine Kinder waren. Mira ist neben Jojen, als er fragt, wo er die Schattenwölfe sehen kann, und begleitet ihn dann in den Götterwald.

Anschließend gelingt es Mira, Summer mit einem Netz und einem dreizackigen Froschspeer zu fangen. Bran behauptet zunächst, dass Leto das Duell gewonnen habe, doch Jojen stellt fest, dass der Schattenwolf im Netz gefangen ist und nicht herauskommen kann. Nach dem Kampf fragt Bran Mira, ob sie vom Waffenmeister das Kämpfen so gut gelernt habe, worauf das Mädchen antwortet, dass es in Greywater keine Waffenmeister, keine Maester, nicht einmal Raben gibt. Mira sagt, dass weder die Krähen noch die Feinde des Schilfs ihre Burg finden können, da die Insel, auf der sie liegt, ständig in Bewegung ist. Bran fragt das Mädchen, ob er Greywater nach dem Krieg besuchen kann, worauf Mira antwortet, dass er dorthin kommen kann, wann immer er möchte.

Jojen erzählt Bran, dass das ganze Schloss ihn im Schlaf schreien hören kann und fragt den Jungen, was ihm so große Angst macht. Als Jojens Fragen dazu führen, dass Bran zugeben muss, dass er Wolfsträume hat, wird der Junge sehr aufgeregt und die Aufregung des Besitzers überträgt sich auf den Schattenwolf, der anfängt, aggressiv auf Jojen zu reagieren und zu knurren. Mira bittet ihren Bruder, auf den Baum zu klettern, aber er weigert sich mit der Begründung, es sei noch nicht Zeit für seinen Tod. Shaggy Dog gesellt sich zu Leto und beide greifen Reed an. Dann klettert Jojen noch auf den Baum und Mira mit. Sie steigen erst herab, als Hodor auf Brans Befehl die Schattenwölfe vertreibt.

Mira ist zusammen mit Jojen beim Gespräch zwischen Bran und Osha anwesend, als der Wildling dem Jungen erzählt, dass sie viele ungewöhnliche und mythische Tiere gesehen hat, aber noch nie von der dreiäugigen Krähe gehört hat. Dennoch erzählt Bran Reeds von seinen Wolfsträumen, und dann erzählt Jojen ihm von einem seiner Träume, in dem er sah, dass das Meer bis direkt an die Mauern von Winterfell reichte.

Sturm der Schwerter

Nachdem sie die Berge überwunden hatten, befanden sich die Reisenden in der Ebene von Dara. Als die Reisenden in der Crown of the Queen, einer kleinen verlassenen Siedlung, ankamen und das Herannahen eines Gewitters erwarteten, beschlossen sie, den Sturm in einem Turm auf einer Insel in der Mitte eines kleinen Sees abzuwarten, durch den sie hindurchgingen ein unter Wasser versteckter Geheimgang. Der Sommer blieb im Wald, um zu jagen. Nachts, als ein Sturm tobte, sahen die Reisenden einen Reiter und eine Gruppe bewaffneter Männer, die sich in den Ruinen versteckten. Dorfhäuser. Bran, Jojen und Mira hatten Angst, dass Hodors Schreie, die durch die Donnerschläge erschreckt wurden, unnötige Aufmerksamkeit auf sich ziehen könnten, aber alles klappte.

Anschließend geht es weiter zur Mauer und zum Nachtfort, der Burg der Nachtwache, die vor etwa zweihundert Jahren verlassen wurde. Die Reisenden haben keine Ahnung, wie sie dieses Hindernis überwinden können, aber Jojen behauptet, dass es im Schloss eine Tür gibt. Als sie im Nachtfort übernachten, hören sie ein Rascheln aus dem Brunnen. Mira gelingt es, den Unruhestifter im Netz zu erwischen. Es stellt sich heraus, dass es sich um Samwell Tarly handelt, der auf Wunsch von Cold Hands ins Schloss gelangte. Durch das Schwarze Tor führt Sam Bran und seine Kameraden über die Mauer hinaus.

Tanz mit Drachen

Auf ihrer Reise zur dreiäugigen Krähe trifft Mira in Begleitung von Bran, Jojen, Hodor und Leto auf den mysteriösen Charakter Cold Hands, der versprach, sie zur Krähe zu führen. Sie vertrauen ihm und setzen ihre Reise fort, wobei Mira zu bemerken begann, dass ihr Führer nicht das Bedürfnis nach Nahrung, Schlaf und anderen für einen Menschen notwendigen Bedürfnissen verspürt. Nachdem Cold Hands in einem von Menschen verlassenen Dorf Halt gemacht hat, verlässt er bald seine Gefährten für eine Weile. Mira nutzt den Moment und teilt Bran ihre Vermutungen über ihren Führer mit. Beide kommen zu dem Schluss, dass er ein Ghul ist. Anschließend bestätigt Cold Hands selbst ihre Vermutung. Als sie die Höhle der Dreiäugigen Krähe erreichen, werden die Reisenden von Ghulen angegriffen. Dank eines kleinen Vertreters der Rasse „Kinder des Waldes“ gelangen alle Reisenden, mit Ausnahme von Cold Hands, die keinen Zutritt haben, an einen sicheren Ort. In der Höhle treffen sie auf ein paar Kinder des Waldes und den letzten Baumseher. Da die Höhle zu groß war, beschließen Mira und Jojen, sie zu erkunden.

Am Ende der Mira-Saga ist Reed mit Bran, Jojen, Hodor und Leto in der Höhle der Kinder des Waldes.

Galerie

Die Familie

		Howland Schilf								jiana