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Ich habe einfach mehr bekommen. Oleg Bezinskikh: Ich bin ein gewöhnlicher Mensch

« Russisches Wunder» Oleg Bezinskikh wurde in Oktjabrsk geboren Samara-Region. Papa war Fahrer, Mama war Mechanikerin, Vorarbeiterin für Traktorfahrer. Während seine Eltern bei der Arbeit waren, half Oleg seiner älteren Schwester bei der Hausarbeit. So nannten sie ihn zu Hause – unseren Versorgungsleiter. Und wenn Olezhka die ganze Arbeit erledigt hat, beginnt er aus voller Kehle zu singen. Die Nachbarn klopften an die Wand: „Macht das Radio leiser!“ Aber das „Radio“ könnte nicht leiser singen. Der Grund dafür sind Vorbilder, zahlreiche Schallplatten, die Oleg für drei Kopeken das Stück in einem Discounter gekauft hat. Er hörte aufmerksam zu klassische Opern, und dann sowohl männliche als auch weibliche Teile reproduziert.

Manchmal betrat Oleg die Bühne des Kostychevsky-Kulturhauses. Die Leute waren ratlos: „Wo hat der Junge nur so eine Stimme?“ Und seine Stimme kommt von Gott und von seinen Großeltern – beide sangen in ihrer Jugend im Kirchenchor.

Als Jugendlicher erweiterte sich Olegs Stimmumfang ungewöhnlich. Er konnte singen und tiefe Stimme, und hoch.

Nach seinem Schulabschluss trat Oleg in die Samara-Kultur- und Bildungsschule ein, in der Abteilung für Schauspielregie. Anschließend arbeitete er als Direktor des Erholungszentrums der Ölarbeiter im Dorf Zolnoye im Pskower Fernsehen und trat in die Direktorenabteilung des St. Petersburger Kulturinstituts ein. Bei einem der studentischen Sketche spielte Bezinsky eine Opernarie in hoher Tonlage. Als der Lehrer seine Stimme hörte, sagte er: „Bringen Sie die Bezinskys dringend zum Wintergarten.“ Oleg war ratlos: „Welcher Wintergarten? Ich kenne nicht einmal die Noten! Trotzdem kam er zum Wintergarten. Er kam zu spät zu den Aufnahmeprüfungen, wurde aber dennoch vorgesprochen. Und sie haben sich sofort angemeldet. In der gesamten Geschichte des Konservatoriums war er der einzige Student mit einem einzigartigen Stimmumfang – vom Bariton bis zum Sopran.

Musik der Seele

Bereits während seines Studiums wurde er zur Teilnahme an renommierten internationalen Festivals eingeladen. Der Sänger begann zu kochen Soloprogramme, nahm das Gesangsalbum „Music of my soul“ auf. Es waren die Bezinskys, die ausgewählt wurden, an der europäischen Erstaufführung der Oper Talestri von Maria Antonia Walpurgis teilzunehmen. Und bald kommt die Sängerin zum Internationalen Evian-Festival von Mstislav Rostropovich und präsentiert in Frankreich die Uraufführung der Kantate Diplipito von Gia Kancheli.

In den Neunzigern singt Oleg mit beste Paläste Petersburg und Konzerthallen Städte in Russland und im Ausland. Der Moskauer Dirigent Anton Sharoev lädt die Bezinskys ein, die Rolle des Alcides in Dmitry Bortnyanskys Oper Alcides zu spielen. Die Premiere findet in Tjumen und Moskau statt. Zu dieser Zeit begann Oleg eine enge Zusammenarbeit mit dem St. Petersburger Komponisten Peter Gekker, der die Rolle in der Jerusalem-Kantate speziell für ihn schrieb. Als Fortsetzung ihrer gemeinsamen Arbeit nehmen Peter Gekker und Oleg Bezinskikh eine CD „Jüdische Melodien“ (von Bariton bis Sopran) auf, deren Präsentation in den Städten Spaniens stattfindet. Oleg geht mit dem Jugendkammerchor von St. Petersburg unter der Leitung von Yulia Khutoretskaya auf Konzerttournee durch die Städte Amerikas.

In 2001 Mariinsky-Opernhaus lädt Oleg ein, am Projekt „The Terrible Opera Performance „Tsar Demyan“ mitzuarbeiten, woraufhin er die CD „Tsar Demyan“ (2002) veröffentlicht. Der Sänger tritt mehrere Jahre hintereinander in internationalen Programmen auf Musikfestival„Paläste von St. Petersburg“ ( künstlerischer Leiter- Maria Safaryants), beteiligt sich an der Aufnahme von zwei CDs: „Christmas Mystery“ und „Baroque Mystery“. Oleg wird eingeladen, an der Produktion von Händels Kantate „Solomon“ (Solomons Part) mitzuwirken.

Oleg Bezinskikh wurde in der kleinen Stadt Oktjabrsk in der Region Samara im Herzen Russlands geboren. Nach dem Abschluss weiterführende Schule Oleg trat in die Kuibyshev (Samara) Kulturschule, Abteilung für Schauspielregie, ein und schloss diese erfolgreich ab. Arbeitete im Fernsehstudio Pskow; Parallel dazu trat er in das Kulturinstitut Leningrad (Petersburg) ein, wo er sein Studium der Schauspielregie fortsetzte.

Vor seinem Abschluss am Institut gelangte Oleg am Tag vor den Prüfungen zufällig zum Vorsprechen am St. Petersburger Konservatorium. Beim Vorsprechen sang Oleg in Bariton und dramatischem Tenor, woraufhin er sich bewerben und Prüfungen ablegen durfte, aber Oleg bat darum, eine andere seiner Stimmen zu hören, die er „weiblich“ nannte, was die Kommission amüsierte. Als er jedoch sang, hörte das Lachen auf und Bezinskikh wurde am nach N.A. benannten St. Petersburger Konservatorium eingeschrieben. Rimsky-Korsakov, wo er beim Assistenzprofessor der Abteilung studierte Sologesang, Kandidat der Kunstgeschichte Viktor Yushmanov (der später der Pate der Sängerin wurde) und Konzertmeisterin Galina Senina. Oleg wurde der erste und einzige Countertenor-Absolvent in der gesamten 140-jährigen Geschichte des St. Petersburger Konservatoriums.

Der Konservatoriumsstudent Oleg Bezinskikh ist zu dem prestigeträchtigen eingeladen Internationales Festival„Wratislavia cantas“, wo er zusammen mit der Sängerin Adele Stolte Barockmusik präsentiert. Gleichzeitig beginnt der Sänger mit der Solovorbereitung Konzertprogramme und nahm später das Gesangsalbum „Music of my soul“ auf. Er ist eingeladen, an der Europapremiere der Oper „Talestri“ von Maria Antonia Walpurgis teilzunehmen. In Berlin wird eine CD der Oper aufgenommen. Nach einem erfolgreichen Auftritt in Deutschland singt Oleg bei einem bedeutenden Konzert vor Mstislav Rostropovich und Galina Vishnevskaya, wo er als „Russisches Wunder“ bezeichnet wird. Im selben Jahr geht die Sängerin zum Mstislav Rostropovich International Evian Festival und präsentiert die Uraufführung von Gia Kanchelis Kantate „Diplipito“ in Frankreich.

All die Jahre hat Oleg in den besten Palästen von St. Petersburg und in Konzertsälen in Städten in Russland und im Ausland gesungen. Der Moskauer Dirigent Anton Sharoev lädt die Bezinskys ein, die Rolle des Alcides in Dmitry Bortnyanskys Oper Alcides zu spielen. Die Premiere findet in Tjumen und Moskau statt. Zu dieser Zeit begann Oleg eine enge Zusammenarbeit mit dem St. Petersburger Komponisten Peter Gekker, der die Rolle in der Jerusalem-Kantate speziell für ihn schrieb. Als Fortsetzung ihrer gemeinsamen Arbeit nehmen Pjotr Gekker und Oleg Bezinskikh eine CD „Jüdische Melodien“ (von Bariton bis Sopran) auf, deren Präsentation in den Städten Spaniens stattfand (Oleg Bezinskikh ist der einzige Countertenor-Sänger der Welt, der jüdische Musik spielt ). Oleg geht mit dem Jugendkammerchor von St. Petersburg unter der Leitung von Yulia Khutoretskaya auf Konzerttournee durch die Städte Amerikas.

Im Jahr 2001 lädt das Mariinsky-Theater Oleg ein, an dem Projekt „Die schreckliche Opernaufführung „Zar Demyan“ mitzuarbeiten, woraufhin er die CD „Zar Demyan“ (2002) veröffentlicht. Seit mehreren Jahren in Folge tritt die Sängerin in den Programmen des internationalen Musikfestivals „Palaces of St. Petersburg“ (künstlerische Leiterin Maria Safaryants) auf und beteiligt sich an der Aufnahme von zwei CDs: „Christmas Mystery“ und „Baroque Mystery“. Oleg wird eingeladen, an der Produktion von Händels Kantate „Solomon“ (Solomons Part) mitzuwirken. Die Produktion wird von der einzigartigen Adresse Mustonen geleitet. Gesangskunst Der Sänger wurde beim internationalen Orgelfestival in Tallinn sehr geschätzt.

Das Repertoire von Oleg Bezinsky umfasst nicht nur Romanzen, Lieder und Opernpartien – auch Zeichentrickfiguren sprechen und singen mit seiner Stimme. Die Walt Disney Company genehmigte Bezinsky die Synchronisation der berühmten Maus Mickey Mouse und beauftragte ihn auch mit der Rolle des Prinzen in der russischen Version des Zeichentrickfilms Schneewittchen und die sieben Zwerge. Bereits 2002 präsentierte der junge Regisseur Sergei Gnilitsky den Film „Russian Miracle“ des Countertenors Oleg Bezinskikh, der erfolgreich im Fernsehen gezeigt wurde. Film besetzt preisgekrönter Ort An Russischer Wettbewerb Dokumentarfilme, wird 2005 für den TEFI-Regionalpreis nominiert. Die Stimme des Sängers wird am Ukhtomsky-Institut (St. Petersburg) untersucht, um das wissenschaftliche Programm „Der Ursprung der menschlichen Stimme“ zu entwickeln, und wird am Institut für fortgeschrittene Medizin in der Behandlung eingesetzt.

Jetzt arbeitet Oleg an einem ungewöhnlichen Projekt. Es mischte und Musikgenres und Musik verschiedener Richtungen und Entstehungszeit. Die kreative Suche des Sängers spricht von ihm als einer vielseitigen Persönlichkeit.

Oleg Bezinskikh verbessert mit Hilfe von Lehrern ständig seine Gesangstechnik und seine Darbietungsfähigkeiten und betrachtet dies als einen der Hauptfaktoren der Gesangskunst.

Wann wurde dir klar, dass du nicht wie alle anderen bist?

Warum nicht so? Mir geht es wie allen anderen (lacht).

Weißt du, ich habe nie darüber nachgedacht. Nun, Stimme und Stimme. Hier hatte Großvater einen Bass profundo – das ist der tiefste männliche Stimme,- Ich habe einen Tenor von ihm bekommen. Und meine Großmutter hatte eine Koloratursopranistin. Sie und ihr Großvater sangen ihr ganzes Leben lang im Kirchenchor, sodass die Familie sowohl tiefe als auch tiefe Töne hörte hohe Töne. Und als ich, Junge, sang hohe Stimme Die Familie hat es gut aufgenommen. Das Einzige, was meine Mutter immer gesagt hat, war, dass ich ungewöhnliches Kind, weil alle Babys rot geboren werden und ich weiß war. Mama hatte schreckliche Angst, sie dachte, ihr Sohn sei tot geboren worden. Der Arzt sagt: „Seltsam, das ist das erste Mal, dass ich so ein Kind nehme. Also kümmere dich darum. Und ich wurde mein ganzes Leben lang beschützt. Und das erste Geräusch, das ich machte, war ein Bassschrei.

Wann erfuhr die Öffentlichkeit zum ersten Mal von Ihrem Talent?

Erste Feuertaufe in der Rolle eines Countertenors erfolgte in der zehnten Klasse. Für die City-Singing-Rezension musste sich unsere Schule etwas Neues einfallen lassen, etwas, das andere nicht hatten. Und ich sage: „Ich habe einen Chip.“ Als Ergebnis sang ich bei der Rezension Lels Lied aus der Oper „Das Schneewittchen“ – „Die Wolke verschwor sich mit dem Falken“. Hall lachte. Stellen Sie sich vor: Ein riesiger Kerl, der weniger als hundert Kilogramm wiegt, singt mit dünner Stimme. Ich gab dem Begleiter den Befehl, nicht zu spielen, bis sich der Saal beruhigt hatte, und als sich alle beruhigt hatten, sang ich ein zweites Mal, und niemand sonst rührte sich. Ich war fertig, es herrschte Stille – ich stehe und verstehe nichts. Als ich mich umdrehte, um die Bühne zu verlassen, gab es plötzlich Applaus, und dann wurde mir klar: Die Schule hatte den ersten Platz.

Wie sehr brauchten Sie eine musikalische Ausbildung?

Sehr nötig! Klassische Musik das Denken gelehrt und an wahnsinnige Ordnung gewöhnt. Schließlich lehrt auch kakophone oder diatonische Musik Ordnung und Disziplin. Übrigens begann man am Konservatorium erstmals anzudeuten, dass ich ein Kastrat sei.

Was denkst du darüber?

Ich bin sehr gut. Nun, Kastrat und Kastrat, um Himmels willen! Also nicht wie alle anderen. Und nicht wie alle anderen – das heißt, ich errege Aufmerksamkeit. Und ich errege Aufmerksamkeit – das bedeutet, dass ich für die Leute interessant bin. Nicht jeder versteht, dass ich kein Kastrat sein kann, wenn ich mit normaler Stimme – einem lyrischen Bariton – spreche und sowohl mit Bariton als auch mit hoher Stimme singe. Nicht physiologisch, nicht biologisch, nichts anderes.

Glauben Sie, dass das Publikum bereit ist, einen Künstler auf der Bühne zu akzeptieren, der durch seine Stimme auffällt und nicht durch ein extravagantes Aussehen oder ein skandalöses Privatleben?

Weltweit gibt es knapp über hundert Countertenöre. Davon sind fünf oder sechs Menschen, die im Bereich vom tiefen Bariton bis zum Sopran singen. Wenn man bedenkt, dass es sechs Milliarden Menschen auf dem Planeten gibt, stellt sich heraus, dass Menschen wie Bezinsky etwa einer von einer Milliarde sind! Ich freue mich sehr, dass ich einer von ihnen bin. Super nett! Deshalb werde ich niemandem etwas beweisen, ich werde keine „Geschichten“ erfinden. Ich erschaffe einfach. Der russische Hörer wurde manchmal mit minderwertiger Musik gefüttert. Lasst uns einfach zustimmen
Xia sagt nicht „Pop“, sondern „Vielfalt“. Die Bühne ist also auch anders. Shulzhenko und Utyosov sind ebenfalls eine Bühne. Aber wir geben ihnen doch nicht die Schuld, oder? Weil es schön ist. Also möchte ich das Gleiche tun. Ich möchte Melodie auf die Bühne bringen.

Die Walt Disney Company hat Sie vor einigen Jahren als Ersatz für Mickey Mouse in Russland zugelassen.

Ich habe vielen Zeichentrickfilmen und Filmen die Stimme gegeben und manchmal wusste ich nicht einmal, wie sie heißen. Ich interessierte mich sowohl für Stimmarbeit als auch für Reinkarnation. Und Mickey ist im Allgemeinen mein Charakter. Als ich vor dem Mikrofon stand, stellte ich mir vor, dass ich die gleichen großen Ohren hätte. Einmal fünf Stunden hintereinander geäußert! Und es war nicht Oleg Bezinskikh, es war Mickey Mouse. Übrigens in einigen Cartoons Minnie Maus, Mickeys Freundin, spricht mit meiner Stimme. Das Mädchen, das Minnie synchronisierte, verließ oft das Studio und vergaß, einige Szenen zu sprechen, und ich quiekte für sie.

Ich werde es klarstellen: Meine Stimme ist nicht studiert, sondern studiert. Ich habe nicht weiter mit Wissenschaftlern zusammengearbeitet, weil ich nicht still sitzen kann – ich lebe sowohl in Moskau als auch in St. Petersburg, in Zügen und Flugzeugen. Am Ukhtomsky-Institut wurde das Thema „Der Ursprung der menschlichen Stimme“ erforscht. Ich weiß nicht, wie die Sache endete, aber für mich wurde eine Spektralanalyse durchgeführt – ich mache einen Ton mit einer Frequenz von 1000 MHz, wie ein Neugeborenes, während die Stimme eines „normalen“ Tenors eine Frequenz von etwa 1000 MHz hat 560 MHz. Was den Einsatz in der Medizin betrifft: Vor etwa vier Jahren tauchte ganz zufällig eine Frau in meinem Leben auf – sie kaufte bei einem Konzert mein erstes Album „Music of my soul“. Sie litt unter Schlaflosigkeit und Neurasthenie, versuchte alle Medikamente, aber nichts half. Und als sie eine Kassette mit meinen Liedern einlegte, half es ihr, das bestätigten sogar ihre behandelnden Ärzte. Seitdem schläft diese Frau immer zu meinen Liedern ein.

Konzertorganisation

Oleg Bezinskikh – der Stimmumfang reicht von Bariton bis Sopran und ermöglicht ihm die Aufführung von Musik verschiedener Epochen und Trends. Sein Repertoire umfasst Stimmen und einzelne Arien aus Opern, Oratorien und Kantaten vom Barock bis zur Gegenwart.
Sie können Oleg Bezinskikh auf unserer offiziellen Website zur Veranstaltung einladen.
Oleg Bezinskikh wurde in Oktjabrsk, Region Samara, geboren. Er absolvierte die Kuibyshev (Samara) School of Culture und St. Petersburg Landesinstitut Kultur (Theaterregie) sowie das Staatliche Rimski-Korsakow-Konservatorium St. Petersburg (Gesangsabteilung), wo er beim Assistenzprofessor der Abteilung für Sologesang, dem Kandidaten für Kunstgeschichte, Viktor Ivanovich Yushmanov, als Countertenor studierte ( Begleiterin - Galina Senina). Darüber hinaus studierte er Gesang bei der berühmten deutschen Sopranistin Adele Stolte. Oleg wurde der erste und einzige Countertenor-Absolvent in der gesamten 140-jährigen Geschichte des St. Petersburger Konservatoriums.
Oleg begann Professionelle Aktivität noch Student: Seitdem und bis heute tritt er hauptsächlich als Konzertsänger auf.
Zu seinen Auslandsengagements gehört ein Auftritt beim XXIX. Internationalen Musikfestival „Wratislavia Cantans“ zusammen mit Adele Stolte (Breslau, Polen, 1994); Aufführung der Rolle des Leark bei der Europapremiere von M.A. Walpurgis' Oper Talestri (Berlin, Meißen, Neuburg, München, Deutschland, 1998); Teilnahme an der französischen Erstaufführung von G. Kanchelis Kantate „Diplipito“ beim Evian Music Festival durch Mstislav Rostropovich (Evian, Frankreich – Genf, Schweiz, 1999); und viele andere Auftritte.

In Russland sang Oleg bei der russischen Erstaufführung von „Neun germanischen Arien“ von G. F. Händel, die im Staat stattfand Akademische Kapelle benannt nach Glinka (St. Petersburg, 1995); spielte die Rolle des Mephistopheles in A. Schnittkes Faustkantate (St. Petersburg, Petrosawodsk, 1995; Saratow, 2001); spielte die Rolle des Heiligen Narren in Boris Godunow von MP Mussorgsky an der St. Petersburger Oper (St. Petersburg, 1995); sang die Uraufführung von P. Heckers Kantate „Jerusalem“ (St. Petersburg, 2000); auch durchgeführt mit Solokonzerte in verschiedenen Städten Russlands.
Auftritte in Russland, Finnland, Estland, Lettland, Polen, Deutschland, Frankreich, der Schweiz, Spanien und den USA;
Er hat mit Dirigenten wie Anton Sharoev, Tadeusz Vicherek, Mstislav Rostropovich, Yuri Temirkanov, Alexander Titov, Eduard Serov, Andris Veismanis, Andres Mustonen, Nikolai Vinogradov und Valery Gergiev und vielen anderen zusammengearbeitet...
Er nahm mehrere CDs und DVDs auf, nahm an zahlreichen Fernseh- und Radiosendungen teil.
Im Jahr 2003 drehte Sergei Gnilitsky, ein junger Regisseur aus Samara, einen Film über die Sängerin Dokumentarfilm„Russisches Wunder“.
Olegs Stimmumfang vom Bariton bis zum Sopran (A – b „“) ermöglicht es ihm, Musik verschiedener Epochen und Richtungen aufzuführen.
Sein Repertoire umfasst Stimmen und einzelne Arien aus Opern, Oratorien und Kantaten vom Barock bis zur Gegenwart, außerdem Lieder und russische, italienische und jüdische Lieder.

Sänger Oleg Bezinskikh, der der erste (und einzige) Countertenor-Absolvent in der gesamten 145-jährigen Geschichte des St. Petersburger Konservatoriums wurde, führt nicht nur klassisches, sondern auch Pop-Repertoire auf. Der Besitzer einer einzigartigen Stimme singt vom Bariton bis zum Sopran.

Sänger Oleg Bezinskikh, der der erste (und einzige) Countertenor-Absolvent in der gesamten 145-jährigen Geschichte des St. Petersburger Konservatoriums wurde, führt nicht nur klassisches, sondern auch Pop-Repertoire auf. Unsere Korrespondentin Antonina Rostovskaya traf sich mit der Künstlerin.

Oberer Tenor

- Oleg, in Zeitungen und im Internet wird einfach nicht über dich geschrieben! Wie rufe ich Sie am besten an?

- Jetzt viel und falsch schreiben „Counter-Tenor“ oder „Counter-Tenor“. Das englisches Wort Countertenor (wörtlich übersetzt „über dem Tenor“). Daher ist es richtiger: Countertenor.

Wie haben Sie Ihre Stimme am Konservatorium kennengelernt?

— Als ich am Konservatorium aufgenommen wurde, wussten die Lehrer überhaupt nicht, was sie mit mir machen und wie sie mich unterrichten sollten. Ich wurde in die Klasse von Viktor Juschmanow geschickt. Verschenkt, weil... ehemaliger Chirurg! Er konnte verstehen, wie der Countertenor-Apparat funktioniert. Viktor Iwanowitsch war der einzige Doktor der Naturwissenschaften, der an russischen Universitäten Gesang lehrte. In seinem Buch Vocal Technique and Its Paradoxes befasste er sich mit der Psychologie des Gesangs. Sänger haben assoziatives Denken. Und manchmal wird ihnen so gesagt: „Hier, atmen Sie ein, halten Sie ihn hier an, und hier haben Sie die untere Zwerchfellatmung.“ Wenn ich singe, denke ich nicht darüber nach!

Aber jeder hat andere Assoziationen!

„Deshalb muss der Schüler immer mit dem Lehrer im Ensemble zusammenarbeiten, um den Stil und den Gedankenfluss des Meisters zu verstehen. Genau das ist mir passiert. Zu diesem Ensemble gehört außerdem die wunderbare Begleiterin Galina Senina. Ich hatte das Konservatorium bereits abgeschlossen, arbeitete aber weiterhin mit diesen Leuten zusammen. Sieger
Juschmanow wurde mein Pate, als ich noch Vorbereitungsstudent am Konservatorium war.
Freund sogar auf der Bühne

- Bei Ihren Fans erfreut sich Ihr Auftritt von „Ave Maria“ besonderer Beliebtheit. Mstislav Rostropovich, den Sie kannten, sagte: „Alles, was ich spiele, ich liebe es, in Ohnmacht zu fallen.“ Welche Songs oder Projekte sind deine Favoriten?

- Generell gehöre ich zu den Menschen, die singen, was sie wollen. Unabhängig davon, ob mein gesamtes Sortiment in der Arbeit zum Einsatz kommt oder nicht.

Ich gebe oft Konzerte in St. Petersburg und das Publikum kann in meinen Aufführungen Werke von Bariton bis Sopran hören! Zum Beispiel eine Komposition aus dem Repertoire von Ima Sumak „Carnival“, „Mambo Italiano“ mit russischem Text, eine Hymne an St. me, – „Let go and goodbye“ von Alexander Prusov, Werke aus der jüdischen CD „Prayer“ von Peter Gekker ... Das ist alles meine Lieblingsmusik!

Was die Fans betrifft, sie helfen mir sehr und tun es desinteressiert. In Moskau gibt es einen hervorragenden Arzt und ich weiß immer, an wen ich mich bei Fragen zu meiner Gesundheit wenden kann. In St. Petersburg gibt es nicht nur viele Bewunderer, sondern auch Freunde, die mir in allen Belangen wirklich helfen. Und ich bin ihnen dankbar!

Gibt es Kritiker?

Ich wünsche allen Unglücklichen gute Gesundheit und seit langen Jahren Leben! Ich bin mit Normal und befreundet nette Leute. Und auch auf der Bühne bin ich ein Freund! Denn wenn ich nur als Künstler auf die Bühne gehe, findet das Konzert nicht statt!

- Oleg, und ohne deine schicken Kostüme werden die Konzerte wahrscheinlich auch nicht stattfinden?

Ich liebe interessante Kostüme! Nika Velikzhaninova näht für mich in St. Petersburg viele Klamotten. Sie entwarf Kostüme für den Zirkus „Du Soleil“, für Bolschoi-Theater, an viele unserer Skater genäht. Und ich fühle mich so geehrt. Sie und ihre Assistenten haben für mein Video die Kostüme für die Eisoper „Infinity“ genäht.

Es gibt einen Prinzenanzug, bei dem der Kragen aus italienischer Spitze besteht, die von Männern von Hand gewebt wurde, und es gibt einen Anzug, der mit echten Swarovski-Steinen verziert ist. Aber in In letzter Zeit Ich bevorzuge klassische Anzüge. Im Alltag liebe ich Sportstil: T-Shirts, Hosen – und je lockerer, desto besser. Kurz gesagt, wie alle Menschen.

Eine von 2000 Türen geöffnet

- Oleg, nachdem Galina Vishnevskaya dich ein russisches Wunder genannt hat, siehst du dich als gewöhnlichen Menschen?

„Ich bin ein ganz normaler Mensch. Ja, mir wird mehr geschenkt als manchen. Es ist jedoch bekannt, dass, wenn in einem Tätigkeitsbereich mehr gegeben wird, in einem anderen etwas weniger. Ich versuche, vielseitig zu sein, aber ich weiß zum Beispiel, dass ich nie lernen werde, auf irgendeinem Gerät gut zu spielen Musikinstrument, das ist mir nicht gegeben. Gibt es Leute, die gut Flugzeuge fliegen? Und das ist großartig, sie reden nur über gute Piloten und wissen weniger! Und da ich Künstler und eine öffentliche Person bin, sagen sie etwas mehr über mich aus. Ja, es gibt nur wenige Menschen mit einer Stimme wie ich, aber ich bin gewöhnlich.

Kennen Sie weitere Countertenöre?

- Ja, aber weder in Europa noch in Russland singt sonst jemand vom Bariton bis zum Sopran. Es wird gesagt, dass es in Japan und Amerika zwei Menschen mit einer ähnlichen Reichweite gibt.

Ich kenne auch andere Countertenöre. Einer von ihnen ist Michael Chance, der jedes Jahr nach St. Petersburg kommt. Er ist ein großer Virtuose und fühlt und interpretiert Barockmusik überraschend subtil und authentisch. Nun ist in Moskau ein vielversprechender Countertenor, Wassili Khoroshev, aufgetreten (ein würdiger Ersatz für den verstorbenen Erik Kurmangaliev). Natürlich kenne ich auch Leute, die sich als Countertenoren bezeichnen, aber das sind sie nicht. Aber darüber möchte ich nicht reden.

- Die ersten beiden Regieausbildungen waren Zeitverschwendung?

- Ich denke mein höhere Bildung hat mir natürlich geholfen. Aber wie das Leben ohne sie anders verlaufen wäre, kann ich nur vermuten. Ich hätte in einer anderen Familie geboren werden können, oder ich wäre überhaupt nicht geboren worden! Das Leben hat mich gewählt, nicht mich. Vor mir lagen, sagen wir mal, 2000 Türen oder Straßen. Ich habe eine Tür geöffnet, dahinter waren andere... Das Leben ist ein Labyrinth. Wir treten durch verschiedene Türen ein und wissen nicht, wohin wir gehen werden. Die Vergangenheit zu bereuen ist dumm, wir können die Vergangenheit nur erleben oder uns darüber freuen. Eine Minute unseres Gesprächs mit Ihnen ist vergangen – und dieser Moment kann nicht zurückgegeben werden. Wir müssen in der Gegenwart leben und versuchen, die Zukunft zu verändern bessere Seite. Freundlich und schön zu sein ist die Einzigartigkeit des Menschen!

Oleg Bezinskikh wurde in der kleinen Stadt Oktjabrsk in der Region Samara geboren. Absolvent der Kuibyshev (Samara) School of Culture, Abteilung für Schauspielregie. Arbeitete im Fernsehstudio Pskow; Parallel dazu trat er in das Leningrader Kulturinstitut ein, wo er sein Schauspielregiestudium fortsetzte.

Am St. Petersburger Konservatorium studierte Oleg bei dem Assistenzprofessor der Abteilung für Sologesang, dem Kandidaten für Kunstkritik Viktor Yushmanov (später). Pate Sängerin) und Konzertmeisterin Galina Senina.

Die Walt Disney Company lud Oleg Bezinskikh ein, die berühmte Mickey Mouse zu synchronisieren, und beauftragte ihn auch mit der Rolle des Prinzen in der russischen Version des Zeichentrickfilms Schneewittchen und die sieben Zwerge.
Die Stimme des Sängers wird am Ukhtomsky-Institut (St. Petersburg) untersucht, um ein wissenschaftliches Programm „Der Ursprung der menschlichen Stimme“ zu entwickeln, und wird am Institut für fortgeschrittene Medizin in der Behandlung eingesetzt.

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