Werners Analyse. Die Hauptfiguren von „Ein Held unserer Zeit“

Im Roman „Ein Held unserer Zeit“ verspottet Lermontov die Freundschaft mit besonderem Sarkasmus. Nach Ansicht des Autors kann es keine echte Freundschaft geben, da jeder aufgrund seiner Individualität versucht, den anderen zu versklaven und ihn auf seine Weise neu zu erschaffen.

Vergleichsmerkmale Pechorin und Werner werden im Roman „Held unserer Zeit“ die Tiefe enthüllen, Innere diese Charaktere. Es wird Ihnen helfen zu verstehen, warum ihre Freundschaft endete und was der Grund für ihre Trennung war.

Aussehen

Petschorin Durchschnittshöhe. Alter etwa 25 Jahre. Starker Körperbau. Blond. Das Haar ist leicht lockig. Schwarzer Schnurrbart und dichte, dunkle Augenbrauen. Hohe Stirn. Hände sind klein. Die Finger sind dünn und lang. Die Augen sind braun. Der Gang ist faul, nachlässig. Er sah immer ordentlich und teuer aus.

Werner kleinwüchsig. Im mittleren Alter. Er war etwa 40 Jahre alt. Dünn. Während eines Gesprächs bohrten sich schwarze Augen wie Bohrer in den Gesprächspartner. Nervosität und innere Unruhe zeigten sich in ihrem Auftreten. Er hinkte, weil ein Bein kürzer war als das andere. Er sah ungepflegt aus. Schlampig. Er machte einen unangenehmen Eindruck.

Erziehung. Beruf

Gregor erblicher Adliger. Aristokrat. Ursprünglich aus St. Petersburg. Reich. Erhielt eine hervorragende Ausbildung und hervorragende Erziehung. Militärisch nach Beruf.

Werner Vertreter des Adels. Gut ausgebildet und erzogen. Arm. Ein Mann aus der Provinz. Beruf: Medizin.

Der Charakter und die Persönlichkeit von Pechorin und Werner

Petschorin:

• schlau Gebildet;
• scharf auf der Zunge. Kann eine Person mit einem Wort verletzen;
• Materialist;
• still Versteckt;
• ein guter Manipulator, der mit den Gefühlen der Menschen spielt;
• Experte für menschliche Seelen. Subtiler Psychologe;
• stolz Egoistisch;
• hat keine Angst vor der Verantwortung für sein Handeln;
• liebt Frauen, hat es aber nicht eilig, den Bund fürs Leben zu schließen
• liebt es, über den Sinn des Lebens nachzudenken.

Werner:

• gebildet Schlau;
• macht gerne Witze. Sarkastisch;
• von Natur aus freundlich;
• Materialist;
• gesprächig Liebt es, wenn die Leute ihm zuhören;
• Kenner menschlicher Seelen;
• liebt Frauen. Gut vertraut mit der Psychologie der Frauenseelen;
• stolz Egoistisch;
• Angst davor, Verantwortung zu übernehmen;
• kategorisch gegen die Ehe;
• Liebhaber des Philosophierens in seiner Freizeit;
• großzügig und spontan.

Einstellung zum Tod

Petschorin Jedes Mal ist es, als würde er das Schicksal herausfordern und herausfordern. Seine Handlungen sind unlogisch und entziehen sich jeder Erklärung. Er setzt sich ständig einem Risiko aus, als würde er sich selbst auf die Probe stellen. Er führt den Tod an der Nase herum und spielt sein Spiel, ohne Angst zu haben, zu stolpern.

Werner hält den Tod für selbstverständlich. Er ist sich darüber im Klaren, dass er eines Tages sterben muss und wartet nur in den Startlöchern. Ohne sich darüber Sorgen zu machen oder in Panik zu geraten, und schon gar nicht, das Schicksal noch einmal herauszufordern.

Sie hätten gute Freunde werden können, aber sie blieben Freunde. Das Bild von Werner im Roman hilft, das innere Erscheinungsbild von Petchorin zu offenbaren. Neben Doktor Werner fühlt sich Gregory genauso einsam wie mit den anderen Charakteren in diesem Werk.

Werner ist eine Figur in der Geschichte „Held unserer Zeit“ von Lermontov. Er findet sich im Kapitel „Prinzessin Maria“ und dient Petchorin als Arzt und Freund. Werner ist, genau wie Petschorin, ein tiefer Skeptiker, Materialist, Egoist und ein Mann, der alle notwendigen „Schlüssel zum Herzen“ studiert hat. Er sympathisiert nicht besonders mit seiner Zeit und den Menschen, die sie hervorbringt, obwohl er ihnen gegenüber nicht kalt ist, sondern im Gegenteil deutlich die spirituelle Schönheit der Menschen spürt, die zweifellos in ihm vorhanden ist.

Er ist klein und dünn und ähnelt körperlich eher einem Kind. Eines seiner Beine ist länger als das andere – und sein Kopf ist im Vergleich zu seinem Körper riesig. Dies ist einer der wenigen Unterschiede zwischen ihm und Petchorin. Im Vergleich dazu ist Werner hässlich. Er besitzt Güte und trägt treu den Spitznamen „Mephistopheles“, wofür er seinem scharfen Auge und seiner bösen Zunge dankt, mit deren Hilfe er in das Wesen eines Menschen eindringt, das er hinter seiner „Maske“ verbirgt.

Petchorin glaubt, dass sein Freund die Gabe der Weitsicht besitzt. Da er keine Ahnung von der Zukunft hat, sagt Werner, dass Gruschnizki in Zukunft in die Hände von Petchorin fallen wird. Ansonsten wirken die Dialoge der beiden Freunde so, als würden zwei würdige Kontrahenten in einem verbalen Duell gegeneinander antreten. Ein weiterer Unterschied zwischen den beiden Freunden besteht darin, dass Werner nicht bereit ist, sich zu ändern. Seine Leidenschaft ist es, im gewohnten Lebensrhythmus zu leben, ohne ihn zu verändern. Werner warnt Petschorin vor Gruschnitskis Verschwörung und vor einem möglichen Mord (tatsächlich werden sie während des Duells absichtlich keine Kugeln in Petschorins Pistole schießen), obwohl er Angst vor unnötiger Verantwortung für jemanden hat. Nach der Ermordung Gruschnitskis durch Petschorin tritt er zurück, da er mit dieser Tat nichts zu tun haben will. Pechorin wiederum erkennt solche Handlungen bei Werner als Feigheit und Schwäche an und glaubt, dass das persönliche Wohl des Arztes viel wichtiger ist als ihre Freundschaft.

Dank seiner Skepsis ähnelt Werner Petchorin, aber seine menschliche Aufrichtigkeit (Werner weinte über einen sterbenden Soldaten) ähnelt eher Maxim Maksimych. Es gibt viele Meinungsverschiedenheiten in diesem Bild, und jeder Dichter wird darin Kombinationen beider starker Vitalität finden notwendige Eigenschaften, und die Schwachen. Beim Vergleich von Pechorin und Werner ist der zweite jedoch eine ganzheitlichere, lebensfähige Persönlichkeit, die in der Lage ist, Vorteile in Menschen zu finden.

Option 2

Werner ist Militärmediziner. Wie Sie wissen, sollten Freunde schließlich viel gemeinsam haben, und Petchorin ist es auch guter Freund Held.

„Er ist ein Skeptiker und ein Materialist, wie fast alle Ärzte ...“, so beschreiben die Autoren Werner. Und genau darin ähnelt er der Hauptfigur. Man könnte sogar sagen, dass es ihm nichts ausmacht, über andere zu lachen. Auch Nebendarsteller Werke hat keinen großen Reichtum und hat immer davon geträumt. Später wurde klar, dass er nichts für seinen Traum tun wollte.

Werner denkt auch über Frauen, dass ihr Verstand sehr dumm und unverständlich sei. Für ihn sind sie in ihrem Handeln komplex und unverständlich. Aber gleichzeitig ist Pechorins Freund aufmerksam gegenüber Frauen und wird sein Ziel erreichen, auch wenn er kein sehr hübsches Aussehen hat. Da wurde bald bekannt, dass er die Gesellschaft verachtet, in der edle Menschen leben. Betrachtet man sie als wertlose und nutzlose Menschen. Aber gleichzeitig ist er freundlich, denn er würde nicht um einen Soldaten weinen.

Über ihn Aussehen Sie sagen, dass er nicht besonders angenehm war. Aber seine Kleidung ist ziemlich modisch und immer ordentlich. Er hat auch intelligente Gedanken, denn es war Petschorin, der entschied, dass er ein guter Gesprächspartner sei. In ihm lebt auch der Dichter; es ist seine innere Welt, die solche Merkmale aufweist. Er will nicht heiraten, weil er glaubt, dass er noch nicht bereit ist und es nicht haben kann Familienleben. Dann erfahren wir, dass Werner sich als unreiner Arzt entpuppt, das heißt, es wurden Gerüchte über ihn in Umlauf gebracht und daraufhin verließen ihn viele Klienten. Wir wissen im Allgemeinen nichts über die Zukunft; vielleicht werden wir weiterleben wie bisher. Ich denke, das ist ganz Pechorin und Werner ähnliche Helden, obwohl es einen Unterschied gibt. Er versucht immer noch, seine Gefühle für sich zu behalten, und es ist besser, unter einer Maske zu bleiben. Es sind genau diese Menschen, die sich nicht vollständig offenbaren.

Der Militärarzt möchte nicht etwas erreichen und ein Ziel haben, es fällt ihm leichter, nur zuzusehen, was passiert. Auch als die Zeit für das Duell kam, stimmte er Petchorins Entscheidung zwar zu, aber als er ankam, hatte er einen traurigen Gesichtsausdruck. Daraus können wir schließen, dass die Nebenfigur immer noch nervös ist. Und als sich ein solcher Vorfall ereignete, gab er der Hauptfigur nicht nach. Ich glaube, dass dieser Held immer noch da ist gutherzig, aber es tut irgendwie nicht entscheidend weh.

Essayeigenschaften von Werner

Eines meiner Lieblingswerke ist „Ein Held unserer Zeit“. Schriftsteller Michail Jurjewitsch Lermontow - größtes Genie seiner Zeit, der nicht nur zur Schatzkammer der russischen, sondern auch der Weltliteratur beitrug. Dieser Roman wurde zum Mittelpunkt der Arbeit des Autors. In diesem wunderbaren Buch, das mich so tief berührt hat, gibt es davon viele interessante Charaktere. Jetzt werden wir über einen von ihnen sprechen, Dr. Werner.

Was ist das Besondere an dieser Figur? Es unterscheidet ihn sofort von allen anderen Deutscher Nachname. Der Autor überzeugt uns jedoch durch den Mund Petschorins davon, dass er Russe ist. Werner hat ein sehr unattraktives Aussehen. Es steht im Gegensatz zu seiner Standhaftigkeit, Einsicht und Intelligenz. Aus diesem Grund ist er bei Frauen beliebt. Ihm sind Freundlichkeit und Mitgefühl nicht fremd, die sich in der Episode mit dem sterbenden Soldaten manifestieren.

Unter jungen Leuten erhält er den Spitznamen Mephistopheles. Er freut sich insgeheim über diesen Spitznamen. Wie Mephistopheles hat die Figur eine böse Zunge und die Fähigkeit, bestimmte Ereignisse vorherzusehen. Dank seines sorgfältigen Studiums der Menschen fällt es ihm nicht schwer, in das Wesen des Wesens seines Gesprächspartners einzudringen. Darüber hinaus enden die Ähnlichkeiten mit Mephistopheles hier nicht. Auf ihn lässt sich auch der Ausdruck „mephistophelisches Lachen“ übertragen: So verspottet er ihn im Gespräch mit Gruschnizki, als dieser seinen Soldatenmantel gegen eine Uniform austauscht. Auf dem Wasser zeichnet er Karikaturen der wohlhabenden Kunden, die er behandelt.

Der Arzt hat viel mit der Hauptfigur des Werkes, Petchorin, gemeinsam. Deshalb erscheint er im Roman als sein Freund. Somit steht Werner Petchorin in der Kunst des Argumentierens und der ätzenden Phrasen in nichts nach, er kann lange Zeit endlos argumentieren. philosophische Themen. Werner ist der einzige interessante Gesprächspartner für die Hauptfigur des Romans. Beide Charaktere sind egoistische Menschen. Doch im Verlauf der Handlung werden wir beginnen, Unterschiede zu bemerken, die letztendlich sogar zu einem Bruch der Freundschaft führen werden.

Nun, Werner öffnet sich dem Leser nach Pechorins Duell mit Gruschnitski völlig. Er schüttelt dem Helden nicht einmal die Hand und verabschiedet sich kalt von ihm unter Berufung auf die drohende Gefahr. Er wollte nicht die Verantwortung für alles übernehmen, was passierte.

Werner ist ein kollektives Bild der russischen Intelligenz jener Zeit. Sie konnten über jedes der vorgeschlagenen Themen spekulieren und dabei eine Maske des Anstands tragen. Allerdings wurde passives Nachdenken und Philosophieren, das zu keinem Ergebnis führte, entschiedenem Handeln und Handeln vorgezogen.

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Bereits bei der ersten Bekanntschaft mit Lermontovs Roman „Ein Held unserer Zeit“ werden die Eigenschaften der Helden und die Analyse ihrer Bilder für das Verständnis des Werkes notwendig.

Petschorin ist das zentrale Bild des Romans

Die Hauptfigur des Romans ist Grigori Petchorin, eine außergewöhnliche Persönlichkeit, zeichnete der Autor „ moderner Mann, wie er ihn versteht und ihm zu oft begegnet ist.“ Petchorin ist voller scheinbarer und realer Widersprüche in Bezug auf Liebe, Freundschaft und Sucht wahre Bedeutung Leben, entscheidet selbst über Fragen des menschlichen Schicksals, die Wahl des Weges.

Manchmal Protagonist ist für uns unattraktiv – er lässt Menschen leiden, zerstört ihr Leben, aber in ihm steckt eine Anziehungskraft, die andere dazu zwingt, seinem Willen zu gehorchen, ihn aufrichtig zu lieben und mit dem Mangel an Sinn und Zweck in seinem Leben zu sympathisieren.

Jeder Teil des Romans ist eine andere Geschichte Aus dem Leben von Petschorin hat jeder seine eigenen Charaktere, und alle enthüllen auf der einen oder anderen Seite das Geheimnis der Seele des „Helden der Zeit“ und machen ihn zu einem lebenden Menschen. Wer sind die Figuren, die uns helfen, „ein Porträt der Laster einer ganzen Generation in ihrer vollen Entwicklung“ zu sehen?

Maxim Maximytsch

Maxim Maximytsch, „ein Mann, der Respekt verdient“, wie der junge Offizier-Erzähler über ihn sagt, offen, freundlich, weitgehend naiv, lebensfroh. Wir hören uns seine Geschichte über Belas Geschichte an, beobachten, wie er sich bemüht, Gregory zu treffen, den er für einen alten Freund hält und mit dem er aufrichtig verbunden ist. Wir sehen deutlich, warum er plötzlich „stur und mürrisch wurde“. Da wir mit dem Stabskapitän sympathisieren, beginnen wir unwillkürlich, Petchorin nicht zu mögen.

Gleichzeitig ist Maxim Maksimych trotz seines einfältigen Charmes ein begrenzter Mann, er hat keine Ahnung, was den jungen Offizier motiviert, und er denkt nicht einmal darüber nach. Auch für den Stabskapitän wird die Kälte seines Freundes unverständlich sein. letztes Treffen, bis ins Mark beleidigt. „Was braucht er in mir? Ich bin nicht reich, ich bin kein Beamter und ich bin überhaupt nicht in seinem Alter.“ Die Helden haben absolut unterschiedliche Gemüter, Lebenseinstellung, Weltanschauung, sie sind Menschen verschiedene Epochen und unterschiedlicher Herkunft.

Wie die anderen Hauptfiguren von Lermontovs „Held unserer Zeit“ drängt uns das Bild von Maxim Maksimych dazu, über den Grund für Petschorins Egoismus, Gleichgültigkeit und Kälte nachzudenken.

Gruschnitski und Werner

Die Bilder der Helden sind völlig unterschiedlich, aber beide spiegeln Petchorin, seine „Doppelgänger“, wider.

Sehr jung Junker Gruschnitski – gewöhnlicher Mensch Er will auffallen, Eindruck machen. Er gehört zu den Menschen, die „für alle Gelegenheiten pompöse Phrasen parat haben, die sich nicht von einfach schönen Dingen berühren lassen und die feierlich in außergewöhnliche Gefühle, erhabene Leidenschaften und außergewöhnliches Leid gehüllt sind.“ Es macht ihnen Freude, etwas zu bewirken.“

Dies ist das Gegendoppel der Hauptfigur. Alles, was Petschorin aufrichtig und leidvoll erlebte – Zwietracht mit der Welt, Mangel an Glauben, Einsamkeit – ist bei Gruschnitski nur eine Pose, Tapferkeit und der Mode der Zeit folgend. Das Bild eines Helden ist nicht nur ein Vergleich von wahr und falsch, sondern auch eine Definition ihrer Grenzen: In seinem Wunsch, in den Augen der Gesellschaft hervorzustechen und Gewicht zu haben, geht Gruschnitski zu weit und wird zur Gemeinheit fähig. Gleichzeitig erweist er sich als „edler als seine Kameraden“, seine Worte „Ich verachte mich selbst“ vor Petschorins Schuss sind ein Echo der Krankheit der Zeit, von der Petchorin selbst betroffen ist.

Dr. Werner Auf den ersten Blick kommt es uns Petchorin sehr ähnlich vor, und das stimmt. Er ist ein Skeptiker, einsichtig und aufmerksam, „er hat alle lebendigen Fäden des menschlichen Herzens studiert“ und hat eine niedrige Meinung über Menschen, „eine böse Zunge“, unter dem Deckmantel von Spott und Ironie verbirgt er seine wahren Gefühle, seine Fähigkeiten mitfühlen. Die Hauptähnlichkeit, die Petschorin feststellt, wenn er über seinen Freund spricht, ist, dass „uns alles außer uns selbst völlig gleichgültig ist.“

Der Unterschied wird deutlich, wenn wir die Beschreibungen der Helden vergleichen. Werner erweist sich eher in Worten als Zyniker, er verhält sich in seinem Protest gegen die Gesellschaft passiv und beschränkt sich auf Spott und ätzende Bemerkungen; man kann ihn als Kontemplativen bezeichnen. Der Egoismus des Helden ist völlig bewusst, innere Aktivität ist ihm fremd.

Sein leidenschaftsloser Anstand verrät Werner: Der Arzt sucht weder in der Welt noch in sich selbst nach Veränderungen. Er warnt seinen Freund vor Gerüchten und Verschwörungen, schüttelt Petchorin jedoch nach dem Duell nicht die Hand, da er nicht selbst einen Teil der Verantwortung für das Geschehene übernehmen will.

Der Charakter dieser Helden ist wie eine Einheit der Gegensätze, sowohl Werner als auch Gruschnitski prägen das Bild von Petschorin und sind wichtig für unser Verständnis des gesamten Romans.

Frauenbilder des Romans

Auf den Seiten des Romans sehen wir die Frauen, mit denen Gregorys Leben ihn zusammenführt. Bela, Undine, Prinzessin Mary, Vera. Sie sind alle völlig unterschiedlich, jedes mit seinem eigenen Charakter und Charme. Sie sind die Hauptfiguren in den drei Teilen des Romans und erzählen von Petchorins Einstellung zur Liebe, von seinem Wunsch zu lieben und geliebt zu werden und von der Unmöglichkeit dessen.

Bela

Tscherkessen Bela, „nettes Mädchen“, wie Maxim Maksimych sie nennt, eröffnet eine Galerie weibliche Bilder. Bergmädchen aufgewachsen Volkstraditionen, Zoll. Der Ungestüm, die Leidenschaft und der Eifer eines „wilden“ Mädchens, das im Einklang mit der Welt um sie herum lebt, ziehen Petchorin an und finden eine Antwort in seiner Seele. Mit der Zeit erwacht in Bel die Liebe und sie gibt sich ihr mit der ganzen Kraft natürlicher Offenheit der Gefühle und Spontaneität hin. Das Glück währt nicht lange, und das Mädchen ergibt sich in ihr Schicksal und träumt nur von Freiheit. „Ich werde mich selbst verlassen, ich bin nicht seine Sklavin, ich bin eine Prinzessin, die Tochter eines Prinzen!“ Charakterstärke, Anziehungskraft auf die Freiheit, innere Würde verlassen Bela nicht. Obwohl sie vor ihrem Tod darüber trauerte, dass ihre Seele Petchorin nie wieder treffen würde, antwortet sie, als sie gebeten wird, einen anderen Glauben anzunehmen: „Sie wird in dem Glauben sterben, in dem sie geboren wurde.“

Maria

Bild Maria Ligowskaja, eine Prinzessin aus der High Society, ist von allen Heldinnen vielleicht am ausführlichsten ausgeschrieben. Belinskys Zitat über Maria ist sehr treffend: „Dieses Mädchen ist nicht dumm, aber auch nicht leer. Seine Richtung ist einigermaßen ideal kindischer Sinn dieses Wort: Es genügt ihr nicht, einen Menschen zu lieben, zu dem ihre Gefühle sie hinziehen würden; es ist zwingend erforderlich, dass er unglücklich ist und einen dicken, grauen Soldatenmantel trägt.“ Die Prinzessin scheint in einer Fantasiewelt zu leben, naiv, romantisch und zerbrechlich. Und obwohl sie die Welt subtil fühlt und wahrnimmt, kann sie nicht zwischen weltlichem Spiel und echten spirituellen Impulsen unterscheiden. Maria ist eine Repräsentantin ihrer Zeit, ihres Umfelds und ihres sozialen Status. Zuerst widmet er sich Gruschnizki, dann erliegt er Petschorins Spiel, verliebt sich in ihn – und erhält eine grausame Lektion. Die Autorin verlässt Maria, ohne zu sagen, ob sie an dem Experiment zur Entlarvung Gruschnitskis zerbricht oder ob sie, nachdem sie die Lektion überstanden hat, den Glauben an die Liebe nicht verlieren kann.

Glaube

Der Autor spricht ausführlich über Maria, Ich glaube Wir, die Leser, sehen für Petschorin nur Liebe. „Sie ist die einzige Frau auf der Welt, die nicht in der Lage wäre, den Helden zu täuschen“, die ihn „perfekt und mit allen“ verstand kleinere Schwächen, schlechte Leidenschaften.“ „Meine Liebe ist mit meiner Seele zusammengewachsen: Sie ist verfinstert, aber nicht verblasst.“ Glaube ist Liebe selbst, einen Menschen so zu akzeptieren, wie er ist, sie ist aufrichtig in ihren Gefühlen, und vielleicht könnte ein so tiefes und offenes Gefühl Petschorin verändern. Aber Liebe erfordert wie Freundschaft Hingabe, dafür muss man im Leben etwas opfern. Petchorin ist nicht bereit, er ist zu individualistisch.

Die Hauptfigur des Romans offenbart die Motive seines Handelns und seiner Beweggründe vor allem dank der Bilder von Maria und Vera – in der Geschichte „Prinzessin Maria“ können Sie genauer darauf eingehen psychologisches Bild Gregor.

Abschluss

In den verschiedenen Geschichten des Romans „Ein Held unserer Zeit“ helfen uns die Charaktere nicht nur, die unterschiedlichsten Merkmale von Petschorin zu verstehen, sondern ermöglichen uns dadurch, in die Absicht des Autors einzudringen und die „Geschichte des Menschen“ zu verfolgen Seele“ und sehen Sie das „Porträt eines Helden der Zeit“. Die Hauptfiguren von Lermontovs Werk sind verschiedene Typen menschliche Charaktere und zeichnen daher das Erscheinungsbild der Zeit, die Grigory Pechorin schuf.

Arbeitstest

Grigory Pechorin trifft Dr. Werner auf dem Wasser in Pjatigorsk. Die Charaktere sind nicht nur im Charakter, sondern auch im Aussehen sehr unterschiedlich, weisen jedoch so viele Gemeinsamkeiten auf, dass Werner oft als Double des Protagonisten bezeichnet wird.

Aussehen des Charakters

Es ist schwer, es in ihrem Aussehen zu finden Gemeinsamkeiten, aber beide haben etwas, das sie von der Masse abhebt. Petschorin hat etwas Aristokratisches an sich: dünne Arme, helles Haar, schwarzer Schnurrbart und schwarze Augenbrauen, leicht nach oben gerichtete Nase, breite Schultern, traurige braune Augen.

Dr. Werner ist klein, dünn, die Beine unterschiedlich lang, der Kopf unverhältnismäßig große Größe, seine Augen sind klein und schwarz.

Die Haltung von Petchorin und Werner zur Gesellschaft

Die Wahrnehmung beider Charaktere in der Gesellschaft ist nicht eindeutig. Ärzte der „Wassergesellschaft“ verbreiteten Gerüchte, dass Dr. Werner Karikaturen von Patienten verfasste, woraufhin der Arzt seine Praxis verlor.

Auch Grigory befindet sich in ständigem Konflikt mit seiner Umwelt, was jedoch eher auf seine Langeweile zurückzuführen ist. Er hat mehr Glück, ist attraktiver und reicher als sein „Doppelgänger“, was zum Grund für den Streit mit Gruschnitski und seinen Freunden wird. Pechorin und Werner sind scharfzüngig und machen sich sogar ein wenig wütend über die Unzulänglichkeiten anderer lustig.

Petschorin dient in der Armee, ist aber wohlhabend, sodass er keine Notwendigkeit sieht, nach Dienstgraden zu streben. Werner ist arm, träumte vom Reichtum, tat aber nichts dafür. Dem Arzt ist es langweilig, imaginäre Krankheiten wohlhabender Patienten zu behandeln (erinnern Sie sich nur daran, welche Behandlung er Ligowski verschrieben hat), er lacht oft über sie, kann aber aufrichtig über einen sterbenden Soldaten weinen, wie Petschorin einmal beobachtete.

Heldenurteile über Frauen

Die Meinungen beider Charaktere dazu Gegenfeldähnlich: Gregory glaubt, dass der weibliche Geist äußerst paradox ist; um eine Dame von irgendetwas zu überzeugen, muss man sogar die elementaren Regeln der Logik vergessen. Für Werner ist das schöne Geschlecht wie ein Zauberwald: Zunächst sind sie von Monstern umgeben, doch wenn man hartnäckig bleibt, öffnet sich eine stille grüne Lichtung.

Petschorin hat in Beziehungen mehr Glück: Er ist jung, klug, attraktiv und reich. Aber er selbst ist nicht zur Liebe fähig, aufrichtige Gefühle sind für ihn unzugänglich, er hat selbst die schönste und begehrenswerteste Frau sehr schnell satt. Seine Aufmerksamkeit bringt nur Schmerz und Leid. Durch seine Schuld verliert Bela ihr Zuhause, ihre Familie und dann ihr Leben. Vera verliert fast ihre Ehre und die junge Prinzessin Mary erlebt einen solchen Schlag, von dem sie sich kaum erholen kann.

Werner liebt Frauen leidenschaftlich und erreicht trotz seiner äußerlichen Unattraktivität oft Gegenseitigkeit.

Die Beziehung zwischen Petchorin und dem Arzt

Helden finden Gemeinsame Sprache. Werner nimmt am Schicksal der Hauptfigur des Romans teil und erklärt sich bereit, sein Stellvertreter zu sein. Während des Duells fordert er die Verschwörer auf, die Verschwörer zu entlarven, und kümmert sich aufrichtig um seinen jüngeren Freund. Aber er gibt ihm die Möglichkeit, seine eigenen Entscheidungen zu treffen, und zieht sich zurück, nachdem er von seiner Bereitschaft erfahren hat, in einem Duell zu sterben. Die Bindung des Arztes an Pechorin ist stärker als die Bindung des Protagonisten an ihn.

Psychologische Ähnlichkeiten von Helden

Petschorin hat Angst vor aufrichtigen Gefühlen: leidenschaftlicher Liebe, wahrer Freundschaft, und das ist der wahre Grund für seine Tragödie. Die Vernunft hat Vorrang vor der emotionalen Sphäre. Er erkennt wahrscheinlich, dass er geliebten Menschen nur Schmerz und Tod bringt, ihr Leben zerstört und deshalb entweder im Krieg oder im Duell den Tod sucht. Es ist, als würde er mit seinen Mitmenschen und mit sich selbst experimentieren, unabhängig von der Meinung und den Gefühlen anderer Menschen.

Werner charakterisiert dies auch vollständig, geht jedoch nicht auf eine offene Konfrontation ein, während Pechorin bis zum Ende geht und seinen Gesprächspartner wütend macht. Nicht umsonst empfinden beide, als der Arzt der Hauptfigur erzählt, dass die Prinzessin eine Leidenschaft für Gruschnitski hegt, diese Tatsache als den Beginn einer Geschichte, die die Langeweile, die in der „Wassergesellschaft“ herrscht, aufhellen kann. Gleichzeitig beginnt Petchorin aktiv zu handeln und Werner beobachtet weiter.

Das Bild Werners war notwendig, um die Gefahr der individualistischen Philosophie der Romantik aufzuzeigen. M. Yu. Lermontov hat die Tragödie deutlich gezeigt menschliche Seele ohne Glauben an irgendetwas.

Petschorin und Werner. Freunde oder Kumpel?

Die Hauptfigur von Lermontovs Roman ist ein vom Leben enttäuschter Mann; er hofft nicht auf aufrichtige Liebe, den Gedanken an eine wahre und reine Freundschaft erscheint ihm auch unrealistisch. „Von zwei Freunden ist immer einer der Sklave des anderen.“ Er kann kein Sklave sein, und zu befehlen ist „mühsame Arbeit“. Pechorin kommt im Roman nur einer Person nahe – Doktor Werner. Doch auch diese kurze Freundschaft scheitert.

Was sind die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen Pechorin und Werner?

Wie bei Petchorin selbst war auch an Werner alles außergewöhnlich, sogar sein Aussehen. Auf den ersten Blick war das Erscheinungsbild des Arztes „unangenehm auffällig“: Werner war klein, dünn und schwach, außerdem war eines seiner Beine kürzer als das andere, wie Byron.

Beim ersten Treffen unterschieden sich beide Helden in der großen und lauten Gesellschaft junger Leute. Petschorin gefiel Werners Witz und sein schwieriger Charakter; später schrieb er in sein Tagebuch: „Werner ist aus vielen Gründen ein wunderbarer Mensch. Er ist ein Skeptiker und ein Materialist, wie fast alle Ärzte, und gleichzeitig ein Dichter, und zwar im Ernst – ein praktischer Dichter, immer und oft in Worten, obwohl er in seinem Leben noch nie zwei Gedichte geschrieben hat.“

Beide Charaktere verhalten sich unabhängig voneinander. Sie behandeln andere und sich selbst ironisch. Unabhängigkeit sorgt in der säkularen Gesellschaft für Irritationen. Daher hatte der Arzt wie Petschorin viele Groller und Neider. Doch trotz ihrer äußerlichen Unabhängigkeit und ihres Stolzes verbergen sowohl Pechorin als auch Werner ihre dramatische Natur. Innenleben. Petschorin wusste und beobachtete mehr als einmal, welche Gefühle sich unter der Maske eines strengen Skeptikers verbargen; in seinem Tagebuch schrieb er: „Normalerweise verspottete Werner seine Patienten heimlich; aber ich habe ihn einmal über einen sterbenden Soldaten weinen sehen.“

Petschorin verzweifelte am Leben und wählte nach seinen eigenen Worten den Weg des Hasses und des Bösen. Werner arbeitete ehrlich als Arzt, spürte aber auch deutlich die Ungerechtigkeit und Unvollkommenheit der Welt um ihn herum.

Wie unterschieden sich diese Charaktere voneinander?

Laut Maxim Maksimych war Petchorin der Mensch, der geboren wurde, damit ihm etwas zustoßen konnte. Tatsächlich hat sich die Hauptfigur mehr als einmal auf abenteuerliche Geschichten eingelassen. In dieser Zeit sammelte er einen großen Erfahrungs- und Wissensschatz, den er gerne im Leben und in der Kommunikation mit Menschen anwendete. Doch Werner, bei dem man deutlich „den Stempel einer bewährten und hohen Seele“ erkennen konnte, blieb distanziert. Pechorin erschafft Abenteuer für sich selbst, mischt sich aktiv in das Schicksal und das Leben seiner Mitmenschen ein und bringt den Menschen oft Schmerz und Leid. Werner, der davon träumt, der Armut zu entkommen, würde für Geld keinen weiteren Schritt machen. Er experimentiert auch an Menschen, aber im Gegensatz zu Petchorin tut er dies passiv und versucht, Kollisionen mit ihnen zu vermeiden. Petschorin geht selbst in einem Gespräch bis zum Ende und treibt den Gesprächspartner aus sich heraus. Für ihn ist Glück „gesättigter Stolz“.

Werner folgt blind Petschorins Führung, mehr starker Mann, in der Geschichte des Duells, obwohl ihm diese Angelegenheit unangenehm ist und er um seinen Ruf fürchtet. Vor dem Duell von moralischen Zweifeln geplagt, beruhigt sich Doktor Werner schnell von Petchorins einfachem Witz über Sinnlosigkeit und Leere Menschenleben. Doch als die Tat bereits vollbracht ist – Gruschnizki getötet wird und den Gefühlen von Prinzessin Maria eine schwere Wunde zugefügt wird, beginnt Werner die ganze Tiefe von Petschorins Egoismus zu erkennen, wirft seinem Freund kalte Klugheit vor und schickt ihm eine Nachricht: „Das gibt es Es liegen keine Beweise gegen Sie vor und Sie können ruhig schlafen, wenn Sie können. Aber Werner selbst zeigte in dieser Situation nicht weniger Gleichgültigkeit und Grausamkeit als die Hauptfigur und war Komplize des Duells und aller Intrigen.

Daher ist Petschorin nach der Trennung von dieser Person nicht enttäuscht. Er ist arrogant ruhig, er ging von einem solchen Ausgang ihrer Beziehung aus: „Hier sind Menschen! Sie sind alle so: Sie kennen alle schlechten Seiten einer Handlung im Voraus, sie helfen, beraten, befürworten sie sogar ... - und dann waschen sie ihre Hände und wenden sich voller Empörung von dem ab, der den Mut hatte, die ganze Last der Verantwortung auf sich zu nehmen.“

Man kann Pechorin und Werner nicht als Freunde bezeichnen. Die freundschaftlichen Beziehungen dieser Menschen zerbrachen, ohne sich in Freundschaft zu verwandeln; sie zerfielen schon bei der ersten ernsthaften Prüfung des Lebens. Aus Freundschaft wird nur dann mehr, wenn Menschen ineinander nicht nur Gelegenheit zur Unterhaltung, sondern auch einen Weg finden, Langeweile zu lindern und Einsamkeit zu vertreiben. Wahre Freundschaft ist ein selbstloses Interesse am Schicksal einer Ihnen nahestehenden Person, es ist Selbstaufopferung. Weder Petchorin noch Werner sind zu so tiefen Gefühlen fähig. Ihr Los ist Einsamkeit, ein freud- und sinnloses Leben.

Das Bild von Werner trägt zu einer vollständigeren Offenlegung der inneren Erscheinung des Protagonisten bei. Neben dem klugen Werner ist Petchorin genauso einsam wie die anderen Romanfiguren.