Fjodor Iwanowitsch Schaljapin ist ein berühmter Russe. In welchen Opern spielte Schaljapin die Hauptrollen? „Pskowiter“ (Iwan der Schreckliche), „Leben für den Zaren“ (Iwan Susanin), „Mozart und Salieri“ (Salieri)

Schaljapins Hals Im Botkin-Krankenhaus in Moskau musste ich irgendwie mit einem wunderbaren Schauspieler und einer wunderbaren Person im selben Raum liegen – dem Volkskünstler der UdSSR Alexander Alekseevich Ostuschew. Wenn Sie ihn noch nicht auf der Bühne gesehen haben, dann wahrscheinlich

Repertoire E. V. Obraztsova OPERNTEILE 1963. Marina „Boris Godunov“ von M. P. Mussorgsky. Grand Theatre. 17. Dezember 1964. Milovzor „Die Pique Dame“ von P. I. Tschaikowsky. Grand Theatre. 12. März. Polina „Die Pik-Dame“ von P. I. Tschaikowsky. Grand Theatre. 12. März. Maid „Krieg und Frieden“

Repertoire von Elena Obraztsova Opernpartien Marina Mnishek – Boris Godunov von M. P. Mussorgsky, Moskau, Bolschoi-Theater 1963. Polina, Milovzor, ​​​​Gouvernante – Die Pique Dame, P. I. Tschaikowsky, Moskau, Bolschoi-Theater 1964. Magd, Prinzessin Marya – „Krieg und Frieden"

Konzertrepertoire

Lieder von Fjodor Iwanowitsch Schaljapin

Titel: „Dubinushka“
Dateigröße: 3,06 MB, 128 kbps

Titel: „Zwei Grenadiere“
Dateigröße: 2,79 MB, 128 kbps

Titel: „Elegie“
Dateigröße: 3,83 MB, 128 kbps

Titel: „Jenseits der Insel“
Dateigröße: 3,61 MB, 128 kbps

Titel: Schwarze Augen
Dateigröße: 3,17 MB, 128 kbps

Titel: „Entlang der Piterskaya“
Dateigröße: 1,77 MB, 128 kbps

Titel: „Abwärts, entlang der Mutter, entlang der Wolga“
Dateigröße: 3,07 MB, 128 kbps

Titel: „Hey, lass uns gehen!“
Dateigröße: 2,93 MB, 128 kbps

Titel: „Ruhe, Aufregung, Leidenschaften …“
Dateigröße: 4,06 MB, 128 kbps

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VORWORT

Die Kunst von Fjodor Iwanowitsch Schaljapin, einem brillanten russischen Sänger, der laut M. Gorki „zum Symbol russischer Macht und Talente“ wurde und heute auf der ganzen Welt als höchstes Beispiel gilt.
Der Nachfolger der realistischen Traditionen der Russen Musiktheater Schaljapin bereicherte und entwickelte sie und schuf unvergessliche Bilder in den Opern russischer Klassiker – M. Glinka, A. Dargomyzhsky, A. Serov, M. Mussorgsky, N. Rimsky-Korsakov, A. Borodin. Frische der Interpretation, Tiefe und Originalität zeichneten auch die von ihm gesungenen Teile des westeuropäischen Repertoires aus, darunter Mephistopheles in der gleichnamigen Oper von A. Boito und „Fauste“ von Ch. Gounod, Don Basilio in „The Der Barbier von Sevilla“ von G. Rossini, König Philipp in „Don Carlos“ von G. Verdi.

Die Stimme des Sängers – ein hoher (Bariton-)Bass, Basso cantante mit weichem, samtigem Timbre – wurde von der Natur vorgegeben. Er war nicht so sehr für seine Kraft und Stärke, die Breite seines Spektrums berühmt, sondern für seine außergewöhnliche Flexibilität, seinen Reichtum an Intonationen, Schattierungen und seine Fähigkeit, die komplexesten Erfahrungen zu vermitteln. Der Sänger beherrschte die Kunst des Belcanto und der Kantilene meisterhaft und machte die Meisterschaft nie zum Selbstzweck. Sein Gesang war immer erfüllt, wie der Dirigent A. Pazovsky schrieb, von „tiefem Gefühl und konkretem figurativem Denken“. Er „sang immer so, wie er sprach“, aber er sang, intonierte das Wort musikalisch, vermittelte die Bedeutung und Bedeutung des Wortes durch volltönende musikalische Sprache. „Wie Caruso unter den Tenören und Titta Ruffo unter den Baritonen wurde Schaljapin zum Bassstandard“, sagte der italienische Sänger Lauri -Volpi.
F. I. Schaljapin wurde am 1./13. Februar 1873 in Kasan in der Familie eines Stadtverwaltungsbeamten geboren. Seine frühe Kindheit verbrachte er im Dorf Ometyevo, und die Erinnerung an den Sänger bewahrte ein Leben lang Erinnerungen an Dorffeiertage und Reigentänze. Seine ersten Volkslieder hörte Schaljapin von seiner Mutter. Als Junge sang er im Kirchenchor und beherrschte ungewöhnlich schnell die Grundlagen Musiknotation. Die Teilnahme an Gottesdiensten führte den zukünftigen Sänger an die Musik heran und entwickelte eine natürliche Musikalität. „Heiliges Lied. lebt untrennbar und untrennbar mit jenem einfachen Tieflandlied zusammen, das wie eine Glocke auch die Dämmerung des Lebens erschüttert. „Es gibt viele bittere und helle Dinge im Leben eines Menschen, aber eine aufrichtige Auferstehung ist ein Lied, ein wahrer Aufstieg ist ein Gesang“, schrieb Schaljapin in seinem Buch „Maske und Seele“.

„Die ersten Theaterverbrennungen“, so Schaljapins Memoiren, waren mit Jahrmarktsfesten und Auftritten des absurden „Großvaters“ Jakow Mamonow verbunden. Und später, als er das Kasaner Stadttheater betrat, nahm der junge Mann eifrig die Eindrücke des Spiels talentierter dramatischer Schauspieler auf – V. Andreev-Burlak, I. Kiselevsky, N. Palchikova waren zu Besuch Opernaufführungen mit berühmter Sänger Y. Zakrzhevsky. Zur gleichen Zeit begann Schaljapin, als Statist in Theater- und Opernaufführungen aufzutreten, und im Alter von siebzehn Jahren erhielt er sein erstes Engagement in Ufa und wurde Chorsänger in der Operettentruppe von S. Semenov-Samarsky.
Schaljapins Debüt auf der Bühne fand am 18. Dezember 1890 in einem kleinen Teil von Stolnik in S. Moniuszkos Oper „Pebbles“ statt. Bei seinem ersten Benefizauftritt verkörperte der aufstrebende Künstler erfolgreich die Rolle des Unbekannten in A. Werstowskis Oper „Askolds Grab“. ". Während er als Teil verschiedener Provinztruppen durch den Süden Russlands wanderte und oft keinen Lebensunterhalt mehr hatte, erreichte der junge Schaljapin Tiflis, wo er seinen ersten Lehrer D. A. Usatov traf, einen ehemaligen Tenor des Moskauer Bolschoi-Theaters, den ersten Interpreten dieser Rolle von Lensky. „Von diesem Treffen mit Usatov ist mein Bewusstsein geprägt künstlerisches Leben- schrieb Schaljapin. - Er weckte in mir die ersten ernsthaften Gedanken über das Theater und lehrte mich, den Charakter verschiedener zu spüren Musikalische Werke, klärte meinen Geschmack und lehrte - was ich im Laufe meiner Karriere als das Kostbarste betrachtete und immer noch halte - die musikalische Wahrnehmung und den musikalischen Ausdruck der aufgeführten Stücke anschaulich.

Ein Jahr nach seinem Debüt in Tiflis, wo erstmals Rollen wie Melnik in Dargomyzhskys „Meerjungfrau“ und Mephistopheles in Gounods „Faust“ aufgeführt wurden, versucht sich Schaljapin in der Hauptstadt auf der Bühne des berühmten Mariinsky-Theaters. Allerdings blieb er nicht lange hier. Im Jahr 1896 Nischni Nowgorod Der Sänger traf S. I. Mamontov, ein Treffen mit dem er sich entschied weiteres Schicksal. Mamontov spürte und ahnte die Zukunft Schaljapins. In der kreativen, belebenden Atmosphäre der Moskauer Russischen Privatoper entwickelte sich das Talent des Künstlers sprunghaft und wurde sprunghaft stärker.
Den führenden Platz im Repertoire des Mammuttheaters nahm die russische Oper ein. Schaljapins erster Triumph war mit der Rolle des Schrecklichen in Rimsky-Korsakows „Die Jungfrau von Pskow“ verbunden. Mamontovs nachdenkliche Regie, Eindrücke aus den Gemälden von I. Repin, V. Schwartz, V. Vasnetsov und den Skulpturen von M. Antokolsky trugen dazu bei die Schaffung eines widersprüchlichen, komplexen Bildes des tyrannischen Zaren. Zum ersten Mal spürten die Zeitgenossen das Neue, das für alle nachfolgenden Werke Schaljapins charakteristisch war – eine einzigartige Synthese von dramatischem Können mit seltenster Musikalität. Grosny-Schaljapin auf Tournee sehen Mamontovs Oper in St. Petersburg rief V. Stasov – der anerkannte Patriarch der russischen Kunst – in dem Artikel „Unermessliche Freude“ aus: Großes Glück fiel vom Himmel auf uns. Neu großes Talent wurde geboren."

In enger Zusammenarbeit mit den Künstlern, die die Aufführungen an der Mamontov-Privatoper entworfen haben – V. Polenov, V. Serov, K. Korovin, M. Vrubel –, die dem Sänger beigebracht haben, auf Make-up, Kostüm und plastische Lösung jedes Einzelnen zu achten In ihrer Rolle schufen sie helle, auffällige Neuheitsbilder des warägerischen Gastes in „Sadko“, Salieri in „Mozart und Salieri“ von Rimsky-Korsakov, des assyrischen Kommandanten Holofernes („Judith“ Serov), Dositheus („Khovanshchina“ Mussorgsky), des Als Teil von Boris Godunow in Mussorgskis Oper, die zur besten Schöpfung des Künstlers wurde, reiste Schaljapin mit Sergej Wassiljewitsch Rachmaninow, der eingeladen wurde, Aufführungen der Privatoper zu dirigieren. Gleichzeitig begann die Freundschaft zwischen dem Künstler und dem Komponisten, die viele Male gemeinsam in Konzerten auftraten. Rachmaninow widmete Schaljapin mehrere seiner Romanzen und liebte es, den Sänger zu begleiten. Während er Opernpartien weitergab und dann Romanzen für einen gemeinsamen Auftritt in Konzerten lernte, nahm ein sensibler, genialer Sänger die geringsten Anweisungen oder Ratschläge eines musikalisch gebildeteren Rachmaninow auf und führte Dinge auf, sobald er dazu in der Lage war“, erinnert sie sich Cousine und Rachmaninows Biograf S. A. Satina.
1899 kehrte Schaljapin auf die kaiserliche Bühne zurück und wurde Solist am Bolschoi- und Mariinski-Theater. Der Beginn des 20. Jahrhunderts ist mit der Blütezeit seines Schaffens, Ruhm und Anerkennung im In- und Ausland verbunden. 1901 geht er erstmals auf Tournee in „ Opernhauptstadt„Europa Mailand wird Mephistopheles in Boitos Oper auf der Bühne der Scala singen. Die Anerkennung der Mailänder, die den Auftritt des russischen Sängers herzlich akzeptierten, drückte sich in seiner begeisterten Reaktion durch den berühmten italienischen Tenor Angelo Masini aus, der an die schrieb Zeitung „Nowoje Wremja“: Ich schreibe Ihnen unter dem frischen Eindruck der Aufführung unter Beteiligung Ihres Schaljapin. Dies ist sowohl ein wunderbarer Sänger als auch ein ausgezeichneter Schauspieler, und außerdem verfügt er über eine direkte Dante-Aussprache. „Schaljapins Teilnahme an den historischen russischen Konzerten in Paris (1907) und dann an den von S. P. Diaghilev (1908-1914) organisierten Russischen Jahreszeiten. , wird zu einem großartigen Ereignis in Musikleben Europa.
Schaljapin stellte ungewöhnlich hohe Ansprüche an sich selbst und hörte nie auf, an seinen Rollen zu arbeiten. Er verbesserte ständig die Bilder, die seinen Zeitgenossen als echte Meisterwerke erschienen. In meiner Seele trage ich Bild von Mephistopheles, was mir nie klar wurde“, schrieb er in seinem späteren Leben. Selbst wenn die Musik der Oper unvollkommen war, wie zum Beispiel „Don Quijote“ von J. Massenet, gelang es dem Künstler, die Rolle mit tiefem Inhalt, ausdrucksstarker Plastizität und inspiriertem Spiel zu bereichern, sodass das Publikum die Schwäche von vergaß Musikalische Dramaturgie.
Das Konzertrepertoire der Sängerin war umfangreich und vielfältig. Seine Auftritte auf der Bühne bildeten eine besondere, brillante Seite des Kammergesangs. Die Kraft der Bühnenphantasie, eine große dramatische Begabung, half Schaljapin, psychologisch gesehen, eine ganze Galerie von Porträts zu schaffen genaue Zeichen, sei es der höllische Mephistopheles („Das Lied vom Floh“) oder der unglückliche, zum Tode verurteilte Bauer („Trepak“).

Der Sänger nahm ausnahmslos in seine Programme auf und lyrische Werke: Lieder von F. Schubert, R. Schumann, I. Brahms, Romanzen von Glinka, Tschaikowsky, Rimsky-Korsakow. B. V. Asafiev erinnerte sich: „Schaljapin hat wirklich gesungen Kammermusik, es geschah, so konzentriert, so „tief“, dass es schien, als hätte er nichts mit dem Theater zu tun. Vollkommene Ruhe und Zurückhaltung erfassten ihn. Ich erinnere mich zum Beispiel an: „Im Traum weinte ich bitterlich“ von Schumann – ein Ton, eine Stimme in Stille, die Emotion ist bescheiden, verborgen, aber der Darsteller scheint abwesend zu sein, und es gibt diesen großen, fröhlichen, großzügigen, humorvollen, liebevollen, klaren Menschen nicht. Eine einsame Stimme erklingt – und alles ist in der Stimme: die ganze Tiefe und Fülle des menschlichen Herzens.
Gorki hielt Schaljapin für ein „symbolisches Gesicht“, „ein Abbild des demokratischen Russlands“. Das berühmte „Dubinuschka“, das Fjodor Iwanowitsch 1905 im Restaurant „Metropol“ sang (diese Episode war in Gorkis Roman „Das Leben des Klim Samgin“ enthalten), schien dem Schriftsteller ein Vorbote zukünftiger revolutionärer Ereignisse zu sein. Kenntnis der Tiefen und Nöte Volksleben machte Schaljapins Darbietung russischer Lieder besonders herzlich. „Schaljapin ist unter unseren Sängern wie ein russisches Lied unter all der Musik, die wir hören. ein organisches Produkt des russischen Klimas, der russischen Natur, der freien Weiten der russischen Steppen, der frischen Luft der russischen Wälder, der gesamten Breite und Tiefe des russischen Charakters und des russischen Nationalgenies. Musikkritiker V. G. Karatygin.

Nach Oktober arbeitete Schaljapin besonders intensiv als Sänger, Opernregisseur, Persönlichkeit des öffentlichen Lebens. Sein Publikum ist in diesen Jahren wirklich riesig geworden. Es ist kein Zufall, dass Schaljapin zusammen mit M. N. Yermolova zum ersten Mal in der Geschichte des Landes der Titel „Volkskünstler der Republik“ verliehen wurde.
Im Jahr 1922 unternahm Schaljapin eine lange Auslandstournee. Eines seiner letzten Konzerte besuchte der damals noch junge Sänger S. Ya. Lemeshev. Er erinnerte sich für immer daran, wie sich der Künstler vom Moskauer Publikum verabschiedete. „Eines ist klar“, schrieb Lemeshev später, „nach Schaljapin war es nicht mehr möglich, so zu singen, wie sie vor ihm sangen.“ guter Sänger eröffnete neue Möglichkeiten für das ausdrucksstark gesungene Wort und die mächtigen Kräfte, die in einer Romanze, in einem Lied, in einem Opernbild verborgen sind, zeigten der ganzen Welt die Größe der russischen Musik.“

Die letzten 16 Jahre von Schaljapins Leben verbrachte er in einem fremden Land. Heimkehr für ihn, wie für viele andere Figuren auch Russische Kultur, erwies sich in der komplexen politischen Atmosphäre der Zeit als unmöglich. Schaljapin starb am 12. April 1938 in Paris. 1984 wurde die Asche des großen Künstlers nach Moskau auf den Nowodewitschi-Friedhof überführt.
Großes und unerschöpfliches Interesse an der Arbeit von Schaljapin in unserem Land und im Ausland, seine Stimme erklingt ständig im Radio, aus zahlreichen Schallplatten. Diese Sammlung des Repertoires der Sängerin – die dritte in Folge, herausgegeben vom Verlag „Music“ – umfasst Arien aus Opern, Romanzen und Lieder, die den Auftritt von Liebenden ergänzen Vokalmusiküber seine Kreativität.
E. Dmitrievskaya

• M. Glinka. Farlafs Rondo aus der Oper „Ruslan und Ljudmila“
• A. Werstowski. Lied des Unbekannten aus der Oper „Askolds Grab“
• M. Mussorgsky. Varlaams Lied aus der Oper „Boris Godunov“
• A. Arensky. Kavatina des Einsiedlers aus der Oper „Traum an der Wolga“.
• W. A. ​​​​Mozart. Rezitativ und Arie des Figaro aus der Oper „Die Hochzeit des Figaro“. Übersetzt von M. Slonov
• C. Gounod. Blumenzauber aus der Oper „Faust“. Übersetzung von P. Kalaschnikow
• J. Massenet. Serenade von Don Quijote aus der Oper „Don Quijote“. Übersetzt von F. Schaljapin
• A. Boito. Ballade des Mephistopheles (mit Pfeife) aus der Oper „Mephistopheles“. Übersetzung von F. Chaliapin und M. Slonov
• M. Glinka. Nachtsicht. Worte von V. Schukowski
• A. Dargomyzhsky. Müller. Worte von A. Puschkin
• A. Rubinstein. Machen Sie eine Welle. Russischer Text von P. Tschaikowsky.
• M. Mussorgsky. Trepak. Worte von A. Golenishchev-Kutuzov
• N. Rimsky-Korsakow. Der stürmische Tag ist vorbei. Worte von A. Puschkin.
• S. Rachmaninow. Wir haben uns gestern getroffen. Worte von Y. Polonsky
• G. Lishkn. Sie lachte. Worte von A. Maykov (von Heine)
• J.P. Martini. Arie („Liebesfreude“)
• F. Schubert. Doppelt. Text von G. Heine, Übersetzung von M. Svobodin
• R. Schuman. Ich bin nicht sauer. Text von G. Heine, Übersetzung von F. Berg
• In meinem Traum weinte ich bitterlich. Text von G. Heine, Übersetzung von M. Mikhailov.
• J. Massenet. Elegie. Worte von L. Galle
• Nacht. Russisches Volkslied. Arrangiert von M. Slonov
• Dubinuschka. Arbeitslied. Arrangiert von M. Slonov

Der russische Opern- und Kammersänger Fjodor Iwanowitsch Schaljapin wurde am 13. Februar (1. Februar, altmodisch) 1873 in Kasan geboren. Sein Vater, Iwan Jakowlewitsch Schaljapin, war ein Bauer Provinz Wjatka und diente als Angestellter im Bezirksrat von Kasan. Im Jahr 1887 wurde Fjodor Schaljapin für die gleiche Position mit einem Gehalt von 10 Rubel im Monat eingestellt. In seiner Freizeit sang Schaljapin im Bischofschor, liebte das Theater (er nahm als Statist an Theater- und Opernaufführungen teil).

Schaljapins künstlerische Laufbahn begann 1889, als er in die Kunst eintrat Schauspieltruppe Serebryakova. Am 29. März 1890 fand der erste Soloauftritt von Fjodor Schaljapin statt, der die Rolle des Zaretsky in der Oper „Eugen Onegin“ spielte, die von der Kasaner Gesellschaft der Liebhaber darstellender Kunst aufgeführt wurde.

Im September 1890 zog Schaljapin nach Ufa, wo er im Chor einer Operettentruppe unter der Leitung von Semjon Semjonow-Samarski zu arbeiten begann. Durch Zufall hatte Schaljapin die Gelegenheit, in Moniuszkos Oper „Pebbles“ die Rolle des Solisten zu spielen und den erkrankten Künstler auf der Bühne zu ersetzen. Danach begann Schaljapin, kleine Opernpartien anzuvertrauen, beispielsweise Fernando in Il trovatore. Dann zog der Sänger nach Tiflis, wo er kostenlosen Gesangsunterricht beim berühmten Sänger Dmitry Usatov nahm und in Amateur- und Studentenkonzerten auftrat. Im Jahr 1894 ging Schaljapin nach St. Petersburg, wo er in Aufführungen sang, die im Arcadia Country Garden und dann im Panaevsky-Theater stattfanden. Am 5. April 1895 debütierte er als Mephistopheles in Charles Gounods Faust am Mariinsky-Theater.

Im Jahr 1896 wurde Schaljapin vom Mäzen Sawwa Mamontow an die Moskauer Privatoper eingeladen, wo er eine führende Position einnahm und sein Talent voll zur Geltung brachte. Im Laufe der Jahre seiner Arbeit in diesem Theater schuf er eine ganze Galerie lebendiger Bilder, die zu Klassikern geworden sind: Iwan der Schrecklich in Nikolai Rimskys „Die Magd von Pskow Korsakow“ (1896); Dositheus in „Khovanshchina“ von Modest Mussorgsky (1897); Boris Godunow in der gleichnamigen Oper von Modest Mussorgski (1898).

Seit dem 24. September 1899 ist Schaljapin der führende Solist des Bolschoi- und gleichzeitig des Mariinski-Theaters. Im Jahr 1901 fand Schaljapins triumphale Italienreise statt (im Mailänder Scala-Theater). Schaljapin war Mitglied der „Russischen Jahreszeiten“ im Ausland, moderiert von Sergei Diaghilew.

Während des Ersten Weltkriegs wurden Schaljapins Tourneen eingestellt. Der Sänger eröffnete auf eigene Kosten zwei Krankenstationen für verwundete Soldaten, spendete große Summen Für Wohltätigkeitszwecke. Im Jahr 1915 gab Schaljapin sein Filmdebüt, wo er die Hauptrolle im historischen Filmdrama „Zar Iwan Wassiljewitsch der Schreckliche“ (nach dem Werk von Lev May „Die Jungfrau von Pskow“) spielte.

Nach Oktoberrevolution Im Jahr 1917 beschäftigte sich Fjodor Schaljapin mit dem kreativen Wiederaufbau der ehemaligen kaiserlichen Theater, wurde gewähltes Mitglied der Direktionen des Bolschoi- und des Mariinski-Theaters und leitete 1918 den künstlerischen Teil des letzteren. Im selben Jahr wurde ihm als erster Künstler der Titel „Volkskünstler der Republik“ verliehen.

Im Jahr 1922 kehrte Schaljapin nach einer Tournee ins Ausland nicht dorthin zurück die Sowjetunion. Im August 1927 wurde ihm durch ein Dekret des Rates der Volkskommissare der RSFSR sein Titel entzogen. Volkskünstler und das Recht, in das Land zurückzukehren.

Ende Sommer 1932 spielte Schaljapin die Hauptrolle im Film „Don Quijote“ des österreichischen Filmregisseurs Georg Pabst. gleichnamiger Roman Miguel Cervantes.

Fjodor Schaljapin war auch ein hervorragender Kammersänger – er spielte russische Volkslieder, Romanzen und Vokalwerke; Er war auch als Regisseur tätig und inszenierte die Opern „Khovanshchina“ und „Don Quijote“. Peru Schaljapin besitzt die Autobiografie „Seiten aus meinem Leben“ (1917) und das Buch „Maske und Seele“ (1932).

Schaljapin war auch ein bemerkenswerter Zeichner und versuchte sich als Maler. Seine Werke „Selbstporträt“, Dutzende Porträts, Zeichnungen, Karikaturen sind erhalten geblieben.

In den Jahren 1935 - 1936 unternahm der Sänger seine letzte Tournee in den Fernen Osten und gab 57 Konzerte in der Mandschurei, China und Japan. Im Frühjahr 1937 wurde bei ihm Leukämie diagnostiziert und am 12. April 1938 starb er in Paris. Er wurde auf dem Batignolles-Friedhof in Paris beigesetzt. 1984 wurde die Asche der Sängerin nach Moskau überführt und auf dem Nowodewitschi-Friedhof beigesetzt.

Am 11. April 1975 wurde in St. Petersburg die erste seinem Werk gewidmete Ausstellung in Russland eröffnet.

1982 wurde in der Heimat Schaljapins in Kasan ein Opernfestival gegründet, das den Namen des großen Sängers erhielt. Der Initiator der Gründung des Forums war der Direktor des Tatarischen Opernhauses Raufal Mukhametzyanov. 1985 erhielt das Schaljapin-Festival den Status eines gesamtrussischen Festivals und wurde 1991 veröffentlicht.

Am 10. Juni 1991 verabschiedete der Ministerrat der RSFSR die Resolution Nr. 317: „Aufhebung der Resolution des Rates der Volkskommissare der RSFSR vom 24. August 1927“ über die Aberkennung des Titels „Volkskünstler“ von F. I. Schaljapin. als unvernünftig."

Am 29. August 1999 errichteten die Stadtbehörden in Kasan in der Nähe des Glockenturms der Dreikönigskathedrale, in der Fjodor Schaljapin am 2. Februar 1873 getauft wurde, ein dem Sänger gewidmetes Denkmal des Bildhauers Andrei Balaschow.

Erfolge und Beiträge zu Opernkunst Auch in den USA wurde Fjodor Schaljapin bekannt, wo der Künstler einen Stern auf dem Hollywood Walk of Fame erhielt. Im Jahr 2003 wurde auf dem Novinsky Boulevard in Moskau neben dem Fjodor-Schaljapin-Hausmuseum ein etwa 2,5 Meter hohes Denkmal zu Ehren des großen Künstlers errichtet. Der Autor der Skulptur war Vadim Tserkovnikov.

Fjodor Schaljapin war der Besitzer eine große Anzahl diverse Auszeichnungen und Titel. So verlieh der Emir von Buchara der Sängerin 1902 nach einem Auftritt in Berlin den Orden des Goldenen Sterns dritten Grades königliches Theater Kaiser Wilhelm wird in seine Loge gerufen berühmter Künstler und überreichte ihm das Goldene Kreuz des Preußischen Adlers. 1910 wurde Schaljapin der Titel Solist Seiner Majestät verliehen, 1934 erhielt er in Frankreich den Orden der Ehrenlegion.

Schaljapin war zweimal verheiratet und hatte aus beiden Ehen neun Kinder (eines starb früh).

Das Material wurde auf der Grundlage von Informationen von RIA Novosti und offenen Quellen erstellt

Fjodor Schaljapin ist ein russischer Opern- und Kammersänger. IN andere Zeit Er war Solist am Mariinski- und Bolschoi-Theater sowie an der Metropolitan Opera. Daher ist das Werk des legendären Bassisten weit über seine Heimat hinaus bekannt.

Kindheit und Jugend

Fjodor Iwanowitsch Schaljapin wurde 1873 in Kasan geboren. Seine Eltern waren zu Besuch bei Bauern. Pater Iwan Jakowlewitsch zog aus der Provinz Wjatka, er hatte einen für einen Bauern ungewöhnlichen Job – er diente als Angestellter in der Verwaltung des Zemstvo. Und Mutter Evdokia Mikhailovna war Hausfrau.

Als Kind fiel dem kleinen Fedya ein wunderschöner Diskant auf, weshalb er als Chorsänger in den Kirchenchor geschickt wurde, wo er die Grundkenntnisse der musikalischen Bildung erhielt. Zusätzlich zum Singen im Tempel schickte der Vater den Jungen zum Lernen bei einem Schuhmacher.

Mehrere Kurse abgeschlossen Grundschulbildung Mit Auszeichnung beginnt der junge Mann als Hilfskaufmann zu arbeiten. Fjodor Schaljapin wird diese Jahre später als die langweiligsten seines Lebens in Erinnerung behalten, weil ihm das Wichtigste in seinem Leben – das Singen – vorenthalten wurde, da seine Stimme zu dieser Zeit eine Phase des Rückzugs durchmachte. So wäre die Karriere eines jungen Archivars verlaufen, wenn er eines Tages nicht zur Aufführung der Kasaner Oper gekommen wäre. Der Zauber der Kunst hat das Herz des jungen Mannes für immer erobert und er beschließt, seine Tätigkeit zu ändern.

Im Alter von 16 Jahren spricht Fjodor Schaljapin mit bereits ausgebildetem Bass für das Opernhaus vor, scheitert jedoch kläglich. Danach wendet er sich an die Theatergruppe von V. B. Serebryakov, in der er als Statist aufgenommen wird.

Schrittweise junger Mann begann, die Gesangspartien anzuvertrauen. Ein Jahr später spielte Fjodor Schaljapin die Rolle des Zaretsky aus der Oper Eugen Onegin. Doch in einem dramatischen Unternehmen bleibt er nicht lange und bekommt nach ein paar Monaten eine Anstellung als Chorsänger Musiktruppe S. Ya. Semyonov-Samarsky, mit dem er nach Ufa aufbricht.

Schaljapin bleibt nach wie vor ein talentierter Autodidakt, der nach mehreren komisch gescheiterten Debüts wieder Selbstvertrauen auf der Bühne gewinnt. junger Sänger von Kleinrussland zu einem Wandertheater unter der Leitung von G. I. Derkach eingeladen, mit dem er mehrere erste Reisen durch das Land unternimmt. Die Reise führt Schaljapin schließlich nach Tiflis (heute Tiflis).

In der Hauptstadt Georgiens wird der Gesangslehrer Dmitry Usatov, einst ein berühmter Tenor des Bolschoi-Theaters, auf einen talentierten Sänger aufmerksam. Er übernimmt die volle Unterstützung eines armen jungen Mannes und kümmert sich um ihn. Parallel zum Unterricht arbeitet Schaljapin als Bassist am örtlichen Opernhaus.

Musik

1894 trat Fjodor Schaljapin in den Dienst des Kaiserlichen Theaters von St. Petersburg, doch die hier herrschende Strenge begann ihn schnell zu belasten. Durch einen glücklichen Zufall wird bei einer der Aufführungen ein Philanthrop auf ihn aufmerksam und lockt die Sängerin in sein Theater. Mit einem besonderen Gespür für Talente entdeckt der Philanthrop ein unglaubliches Potenzial in einem jungen, temperamentvollen Künstler. Er lässt Fedor Ivanovich in seinem Team völlige Freiheit.

Während seiner Arbeit in der Mamontov-Truppe zeigte Schaljapin seine stimmlichen und künstlerischen Fähigkeiten. Er spielte alle berühmten Basspartien russischer Opern wie „Die Jungfrau von Pskow“, „Sadko“, „Mozart und Salieri“, „Rusalka“, „Ein Leben für den Zaren“, „Boris Godunow“ und „Khowanschtschina“. Seine Darstellung der Rolle in „Faust“ von Charles Gounod bleibt immer noch eine Referenz. Anschließend wird er neu erstellt ähnliches Bild in der Arie „Mephistopheles“ am Theater „La Scala“, die beim Weltpublikum Erfolg haben wird.

Ab Beginn des 20. Jahrhunderts trat Schaljapin erneut auf der Bühne des Mariinski-Theaters auf, allerdings bereits als Solist. Mit dem Theater der Hauptstadt tourt er durch Europa, betritt die Bühne der Metropolitan Opera in New York, ganz zu schweigen von regelmäßigen Reisen nach Moskau, zum Bolschoi-Theater. Umgeben vom berühmten Bass kann man die ganze Couleur der kreativen Elite jener Zeit sehen: I. Kuprin, italienische Sänger T. Ruffo und. Es ist ein Foto erhalten geblieben, auf dem er neben seinem engen Freund abgebildet ist.

Im Jahr 1905 zeichnete sich Fjodor Schaljapin vor allem durch Soloauftritte aus, in denen er Romanzen und die damals berühmten Volkslieder „Dubinuschka“, „Entlang der Piterskaja“ und andere sang. Der Sänger spendete den gesamten Erlös dieser Konzerte für die Bedürfnisse der Arbeiter. Solche Konzerte des Maestro wurden zu echten politischen Aktionen, die später Fjodor Iwanowitsch die Ehre der sowjetischen Behörden einbrachten. Darüber hinaus bewahrte die Freundschaft mit dem ersten proletarischen Schriftsteller Maxim Gorki die Familie Schaljapin vor dem Untergang während des „sowjetischen Terrors“.

Nach der Revolution neue Regierung ernennt Fjodor Iwanowitsch zum Oberhaupt Mariinski-Theater und verleiht ihm den Titel Volkskünstler der RSFSR. Doch in der neuen Funktion arbeitete der Sänger nicht lange, da er bereits bei der ersten Auslandstournee 1922 mit seiner Familie ins Ausland auswanderte. Mehr trat er nicht auf der Bühne der Sowjetbühne auf. Jahre später entzog die Sowjetregierung Schaljapin den Titel „Volkskünstler der RSFSR“.

Die kreative Biografie von Fjodor Schaljapin ist nicht nur seine Gesangskarriere. Neben dem Singen interessierte sich der talentierte Künstler auch für Malerei und Bildhauerei. Er spielte auch in Filmen mit. Er bekam eine Rolle im gleichnamigen Film von Alexander Iwanow-Gaja und wirkte auch an den Dreharbeiten zum Film „Don Quijote“ des deutschen Regisseurs Georg Wilhelm Pabst mit, in dem Schaljapin die Hauptrolle des berühmten Windmühlenkämpfers spielte.

Privatleben

Schaljapin lernte seine erste Frau in seiner Jugend kennen, als er arbeitete Privattheater Mamontow. Der Name des Mädchens war Iola Tornaghi, sie war eine Ballerina italienischer Herkunft. Trotz des Temperaments und des Erfolgs bei Frauen beschloss die junge Sängerin, genau mit dieser kultivierten Frau den Bund fürs Leben zu schließen.

Über die Jahre gemeinsames Leben Iola gebar Fjodor Schaljapin sechs Kinder. Aber selbst eine solche Familie hielt Fedor Iwanowitsch nicht von grundlegenden Veränderungen im Leben ab.

Während seiner Zeit am Kaiserlichen Theater musste er oft in St. Petersburg leben, wo er eine zweite Familie gründete. Fjodor Iwanowitsch lernte zunächst heimlich seine zweite Frau Maria Petzold kennen, da diese ebenfalls verheiratet war. Doch später begannen sie zusammen zu leben und Maria gebar ihm drei weitere Kinder.

Das Doppelleben des Künstlers dauerte bis zu seiner Abreise nach Europa. Der umsichtige Schaljapin ging mit seiner gesamten zweiten Familie auf Tournee, und ein paar Monate später gingen fünf Kinder aus seiner ersten Ehe nach Paris.

Aus große Familie Fedor in der UdSSR, nur seine erste Frau Iola Ignatievna und älteste Tochter Irina. Diese Frauen wurden zu Hütern der Erinnerung Opernsänger zu Hause. 1960 zog die alte und kranke Iola Tornaghi nach Rom, wandte sich jedoch vor ihrer Abreise an den Kulturminister mit der Bitte, in ihrem Haus am Novinsky Boulevard ein Museum von Fjodor Iwanowitsch Schaljapin einzurichten.

Tod

Mitte der 1930er Jahre unternahm Schaljapin seine letzte Reise durch die Länder des Fernen Ostens. Er gibt über 50 Solokonzerte in den Städten Chinas und Japans. Danach fühlte sich der Künstler bei seiner Rückkehr nach Paris unwohl.

1937 diagnostizierten Ärzte bei ihm onkologische Erkrankung Blut: Schaljapin hat noch ein Jahr zu leben.

Der große Bass starb Anfang April 1938 in seiner Pariser Wohnung. Lange Zeit Seine Asche wurde auf französischem Boden begraben, und erst 1984 wurden seine sterblichen Überreste auf Wunsch von Schaljapins Sohn in das Grab auf dem Nowodewitschi-Friedhof in Moskau überführt.

Zwar halten viele Historiker den Tod von Fjodor Schaljapin für eher seltsam. Ja, und die Ärzte waren sich einig, dass Leukämie bei solch einem heroischen Körperbau und in diesem Alter äußerst selten sei. Es gibt auch Beweise dafür, dass nach einer Tournee Fernost Der Opernsänger kehrte krank nach Paris zurück und hatte eine seltsame „Verzierung“ auf der Stirn – eine grünliche Beule. Ärzte sagen, dass solche Neoplasien bei einer Vergiftung durch ein radioaktives Isotop oder Phenol auftreten. Die Frage, was mit Schaljapin auf Tour passiert ist, stellte der Lokalhistoriker aus Kasan Rovel Kashapov.

Der Mann glaubt, dass Schaljapin von den sowjetischen Behörden als anstößig „entfernt“ wurde. Einmal weigerte er sich, in seine Heimat zurückzukehren, und leistete über einen orthodoxen Priester materielle Hilfe für arme russische Auswanderer. In Moskau wurde seine Tat als konterrevolutionär bezeichnet, die auf die Unterstützung der weißen Emigration abzielte. Nach einer solchen Anschuldigung war von einer Rückkehr keine Rede mehr.

Bald geriet die Sängerin in Konflikt mit den Behörden. Sein Buch „Die Geschichte meines Lebens“ wurde von ausländischen Verlagen gedruckt, die von der sowjetischen Organisation „International Book“ die Druckgenehmigung erhielten. Schaljapin war empört über diese unfeierliche Abschaffung des Urheberrechts und reichte eine Klage ein, in der die UdSSR verpflichtet wurde, ihm eine finanzielle Entschädigung zu zahlen. Natürlich wurde dies in Moskau als feindselige Aktion des Sängers gegen den Sowjetstaat angesehen.

Und 1932 schrieb er das Buch „Mask and Soul“ und veröffentlichte es in Paris. Darin äußerte sich Fjodor Iwanowitsch scharf zur Ideologie des Bolschewismus, zur Sowjetregierung und insbesondere zu.

IN letzten Jahren Schaljapin ließ zeitlebens äußerste Vorsicht walten und ließ keine verdächtigen Personen in seine Wohnung. Doch 1935 erhielt die Sängerin das Angebot, eine Tournee durch Japan und China zu organisieren. Und während einer Tournee in China wurde ihm unerwartet für Fedor Ivanovich angeboten, ein Konzert in Harbin zu geben, obwohl der Auftritt dort ursprünglich nicht geplant war. Der Lokalhistoriker Rovel Kashapov ist sich sicher, dass dort Dr. Vitenzon, der Schaljapin auf dieser Tour begleitete, eine Aerosoldose mit einer giftigen Substanz ausgehändigt wurde.

Der Begleiter von Fjodor Iwanowitsch, Georges de Godzinsky, behauptet in seinen Memoiren, Vitenzon habe vor der Aufführung die Kehle des Sängers untersucht und, obwohl er sie als durchaus zufriedenstellend empfand, „mit Menthol besprüht“. Godzinsky sagte, dass weitere Touren vor dem Hintergrund des sich verschlechternden Gesundheitszustands Schaljapins stattfanden.

Im Februar 2018 jährte sich die Geburt des großen russischen Opernsängers zum 145. Mal. Im Hausmuseum von Schaljapin am Novinsky Boulevard in Moskau, wo Fjodor Iwanowitsch seit 1910 mit seiner Familie lebte, feierten Bewunderer der Kreativität ausgiebig sein Jubiläum.

Arien

• Leben für den Zaren (Ivan Susanin): Arie Susanina „Sie wittern die Wahrheit“
• Ruslan und Lyudmila: Farlafs Rondo „Oh, Freude! Ich wusste es"
• Meerjungfrau: Melniks Arie „Oh, das seid ihr jungen Mädchen“
• Prinz Igor: Igors Arie „Kein Schlaf, keine Ruhe“
• Prinz Igor: Kontschaks Arie „Ist es gesund, Prinz“
• Sadko: Lied des warägerischen Gastes „O gewaltige Felsen werden vom Brüllen der Welle zermalmt“
• Faust: Arie des Mephistopheles „Dunkelheit kam herab“