Geburt einer chinesischen Porzellanuhr aus Ton. Chinesisches Porzellan – Geschichte

Die erste Erwähnung von Porzellan findet sich in den Annalen der Han-Dynastie (I

Jahrhundert v.Chr). Damals handelte es sich in Form und Design um schlichte weiße Schalen. Nach dem Niedergang der Han nahm die Porzellanproduktion enormen Umfang an.Porzellan wird üblicherweise durch Hochtemperaturbrennen einer feinen Mischung aus Kaolin, plastischem Ton, Quarz und Feldspat gewonnen. Mit der Entwicklung der Technologie erschienen verschiedene Porzellanarten: Aluminiumoxid, Zirkon, Calciumbor, Lithium usw.Je nach Zusammensetzung der Porzellanmasse werden die sogenannten harten und weichen Scheinwerfer unterschieden. für . D Um die erforderliche Dichte und Transluzenz zu erreichen, ist eine höhere Brenntemperatur (bis zu 1450 °C) erforderlich. Weichporzellan ist in seiner chemischen Zusammensetzung vielfältiger als Hartporzellan; Brenntemperatur bis 1300 °C, weil verfügt über verschiedene chemische Zusätze. Zu Weichporzellan gehört auch Bone China, das bis zu 50 % Knochenasche enthält.(gewonnen durch das Verbrennen von Tierknochen) sowie Quarz, Kaolin usw.

Chinesisches Porzellan beeindruckt durch Vielfalt, Technik, Farbreichtum. Vom 6. Jahrhundert bis heute wurden Rezepte in China sorgfältig gehütet. Der Weg zur Herstellung von Porzellan war lang und mühsam. Die ersten Porzellangefäße – schlanke, längliche helle Vasen und Krüge mit skulpturalen Darstellungen von Genreszenen auf den Deckeln – erschienen während der Wei-Dynastie im 4. Jahrhundert.

Die Zeit der Tang-Dynastie im 6.-9. Jahrhundert ist die Zeit der Vereinigung chinesischer Länder nach drei Jahrhunderten der Zersplitterung. Zu dieser Zeit entwickelte sich China zu einem mächtigen Feudalstaat mit einer hohen Kultur und der Entwicklung von Handelsbeziehungen. Händler kamen aus Indien, Iran, Syrien und Japan. Um die Wissenschaften und das Handwerk Chinas zu studieren, schickte die japanische Regierung ihre jungen Leute zu einer Fortbildung nach China.Während der Herrschaft der Tang-Dynastie (618-907), die die Song-Dynastie ablöste, wurde China eine Weltmacht.

Im Zeitalter des Wohlstands und der Blüte der Kultur blühten Handel und Kunst auf. Die glänzende Ära der Tang-Herrschaft, die 300 Jahre dauerte, ging als „goldenes Zeitalter“ in die Geschichte Chinas ein. Xuan'an (das heutige Xi'an) wurde zur luxuriösen Hauptstadt des Tang-Königreichs. Das Zentrum der Tang-Kultur war der Hof von Xuanzong (reg. 712–756).Bei den kaiserlichen Hoffesten wurden die Tänze vom Spiel von Musikern begleitet, deren Zahl bis zu 30.000 erreichte. Sie kamen nicht nur aus China, sondern auch aus dem Ausland. Wie jedoch auch Musik, Musikinstrumente und exotische Tänze. Die Stadttore standen weit offen für den Austausch von Kultur und Gütern mit der ganzen Welt. Bei Hofe kleideten sie sich luxuriös und elegant. Die Damen trugen Seidenkleider, steckten ihre Haare zu aufwendigen Frisuren zusammen und schminkten sich. China-ÄraTang war kultiviert, diese Zeit galt als das goldene Zeitalter der poetischen Kunst. Damals glaubte man, dass nur er als perfekter literarisch gebildeter Mensch gelten könne.Bei den Prüfungen für den höchsten Beamtenposten musste man seine Fähigkeit zum Verfassen von Gedichten unter Beweis stellen.Die Jagd gehörte zu den beliebtesten Freizeitbeschäftigungen der höfischen Gesellschaft.

Von Persien über Zentralasien Das Polospiel kam nach China. Frauen spielten zusammen mit Männern Musik, tanzten, ritten und spielten Polo.

Während der Tang-Dynastie breitete sich die chinesische Zivilisation weit in den Norden und Westen Asiens aus.

Es begann eine kulturelle Blüte, die drei Jahrhunderte andauerte.Die Hauptstadt Chang'an war der Ausgangspunkt der Seidenstraße, die viele Jahrhunderte lang diente

für Kontakte mit Westasien, Afrika und Europa. Kaufleute, Studenten und Gelehrte aus aller Welt strömten in die Stadt, die im 8. Jahrhundert eine Bevölkerung von 2 Millionen hatte und damals wohl die größte Stadt der Welt war.

Muslime, Buddhisten und Christen lebten friedlich zusammen.Das „goldene Zeitalter“ war jedoch nicht ewig. Die Aufstände und Bürgerkriege, die seit einem Jahrhundert andauernführte zum Untergang des Reiches.

Die Tang-Zeit ist bekannt für das Aufblühen der Poesie, die Entstehung neuer Formen der Literatur und die Entwicklung Theaterkunst. Das Kunsthandwerk entwickelt sich immer mehr, insbesondere die Herstellung von Porzellan. Aus dem mehrbändigen historischen und geografischen Werk „Beschreibung des Fulyang-Gebiets“

(der Landkreis, in dem sich das Zentrum der Porzellanproduktion in Jingdezhen, Provinz Jiangxi befand) wurde auf den Meister Tao Yu aufmerksam, der zu Beginn der Tang-Zeit (618-628) große Mengen Porzellan an den Hof lieferte.

Die chinesischen Kaiser schickten ihre Beamten nach Jingdezhen, um die Porzellanproduktion zu kontrollieren und vor allem das höfische Monopol darauf aufrechtzuerhalten. Der Hof des Bogdykhan forderte jährlich 3.100 Schüsseln, 16.000 Teller mit blauen Drachen, 18.000 Tassen mit Blumen und Drachen, 11.200 Schüsseln mit dem Wort fu, was „Reichtum“ bedeutete.

Jedes der Porzellanstücke wurde als eigenständiges und wertvolles Objekt ausgeführt Kunstwerk. Dem Porzellan wurden Gedichte gewidmet, berühmte Dichter verherrlichten seine Sorten, Produktionszentren.Im 7. Jahrhundert wurde schneeweißes Porzellan an den Kaiserhof der Tang-Dynastie geliefert. Zu dieser Zeit, 618-628. Porzellan galt als so wertvoll, dass man es mit dem sehr teuren Jadestein verglich und „Jadeimitation“ nannte.

Seit 621 präsentierten Meister He Zhong-chu und seine Assistenten aus dieser Stadt, die in Xinping und später Jingdezhen umbenannt wurde, dem kaiserlichen Hof regelmäßig feines, jadeglänzendes Porzellan.Während der Tang-Zeit wurde Porzellan an vielen Orten hergestellt: Yuezhou (Provinz Zhejiang), Xingzhou (Provinz Shanxi), Hongzhou (Provinz Jiangxi), Dan (Provinz Sichuan) usw.

Von den Tang-Sorten galt Porzellan aus der Stadt Xingzhou (heute Xingtai, Provinz Hebei) als das wertvollste.Der berühmte Tang-Dichter Li Bo schrieb: „Porzellan aus der Stadt Xingzhou ist wie Schnee, Silber“, über eine andere Art von dünnwandigem Porzellan aus Dan „Porzellan aus Dan-Öfen ist sowohl hart als auch dünn. Und mit seiner Weiße übertrifft es.“ Schnee und Raureif.

China war und ist der Begründer der Herstellung von echtem Hartporzellan, bestehend aus 50 % natürlichem Porzellanstein und 50 % weißem Kaolinton, ohne jegliche Verunreinigungen. Chinesisches Porzellan steht in Bezug auf Qualität und Perfektion der künstlerischen Leistung weltweit an erster Stelle. Weißer Ton und Porzellanstein werden in China als Knochen und Fleisch aus Porzellan bezeichnet.Die Herstellung von Hartporzellan ist nicht einfach. Porzellan durchläuft zunächst eine lange technische Bearbeitung. So wird der Prozess der Porzellanherstellung im feudalen China im klassischen Buch über Porzellan, Jingdezhen Tao-Lu, beschrieben. Kaolin, weißer Ton, wird gemahlen und in fließendem Wasser eingeweicht, um ihn weicher und zarter zu machen. Dann wird Kaolin mit zerkleinertem Porzellanstein in einem großen, mit Wasser gefüllten Bottich vermischt.

Durch ein feines Rosshaarsieb passieren, dann durch einen Beutel mit dichter Seide passieren und die resultierende Suspension in mehrere Tongefäße gießen. In ihnen wird es abgesetzt, wonach das Wasser abgelassen wird. Die feuchte Mischung wird in ein Tuch gewickelt, auf einen Tisch gelegt und mit Ziegeln gepresst. Dann werfen sie es auf Steinplatten und drehen es mit Holzspateln um, bis es plastischer wird.Erst dann beginnt ein erfahrener Handwerker, aus dieser Masse verschiedene Produkte zu formen. Er dreht die Töpferscheibe mit den Füßen, häufiger auch mit den Händen, und gibt der darauf liegenden Tonkugel aus Porzellanmasse die gewünschte Form. Runde Gefäße werden komplett auf der Töpferscheibe hergestellt. Artikel mit komplexerer Form werden in Teilen hergestellt. Manchmal wird die verflüssigte Porzellanmasse in Formen gegossen.Nach dem Formen werden die hergestellten Artikel getrocknet (manchmal dauert die Trocknung etwa ein Jahr) oder leicht gebrannt. Ihre Oberfläche ist größtenteils mit Glasur bedeckt. Bei niedriger Temperatur schmilzt die Glasur nur leicht und die darauf aufgetragenen Farben verschmelzen mit der Oberfläche des Porzellanprodukts. Wenn diese Farben bei hohen Temperaturen gebrannt werden, können sie ausbrennen und ihre Farbe verlieren.

Die Glasur besteht aus zerkleinertem Kaolin, Feldspat, Quarz und Gips, vermischt mit Wasser. Darin werden dekorierte Gegenstände geladen. Glasuren sind farblos, aber wenn ihnen Oxide bestimmter Metalle zugesetzt werden, erhalten sie die eine oder andere Farbe.Oftmals wird das Gefäß vor dem Auftragen der Glasur mit blauen oder roten Unterglasurfarben bemalt oder es verfärbt sich nach dem Auftragen der Glasur mehrfarbig.

Zum Bemalen werden spezielle Keramikfarben verwendet: Kupfer ergibt Grün, Manganviolett, Goldrosa, Iridiumschwarz, Kupfer mit zerkleinertem Rubin ergibt rote Farbe und Kobaltblau.

Bevor Farbe auf ein Porzellanprodukt aufgetragen wird, wird diese eingerieben, Glaspulver (Flussmittel) hinzugefügt und anschließend von den Künstlern mit einem dünnen Pinsel auf das Porzellan aufgetragen.

Jedes Produkt ging durch die Hände von 70 Handwerkern.

Die Bemalung erfolgt mit Unterglasur und Überglasur. Ein charakteristisches Merkmal der Unterglasurmalerei ist das Aufbringen eines Musters auf die Oberfläche eines bereits gebrannten Porzellanobjekts. Anschließend wird das Produkt oben mit Glasur bedeckt und erneut bei einer Temperatur von 1200 bis 1400 Grad gebrannt. Im Ofen schmilzt die Glasur und überzieht das gesamte Produkt mit einer gleichmäßigen Glasschicht, wobei die Farben der zuvor aufgetragenen Bemalung durch die Glasur hindurchscheinen.

Später wurde die Aufglasurmalerei mit Emailfarben erfunden – die höchste Errungenschaft der Porzellanmalerei, bei der das Muster auf die Glasur gezeichnet wird.

Die Erfindung der Aufglasurmalerei, die bei niedriger Temperatur aushärtet, ermöglichte es, die Menge an Keramikfarben zu erhöhen.
Zum Brennen vorbereitete Porzellanprodukte wurden in feuerfesten Tonkapseln, die der starken Hitze des Ofens standhalten konnten, in den Ofen gegeben. In einen solchen Ofen wurden bis zu ein Dutzend kleine Kapseln gelegt oder durch ein großes Gefäß ersetzt.

Porzellan glühte rotglühend und dann hellgelb. Der Brand dauerte mehrere Tage. Die Öfen wurden 1-3 Tage nach dem Brennen geöffnet, weil Die Kapseln waren glühend heiß und es war unmöglich, den Ofen zu betreten. Am vierten Tag zogen die Arbeiter in kaltem Wasser getränkte Handschuhe aus zehn Lagen Watte an, bedeckten Kopf, Schultern und Rücken mit feuchter Kleidung und betraten dann nur noch den Ofen, um fertiges Porzellan zu holen. Während der Ofen nicht abkühlte, wurde eine neue Charge Produkte zum Trocknen hineingelegt.

Die Geschichte des Porzellans reicht über 3.000 Jahre zurück. Die Anfänge der Porzellanproduktion in China gehen etwa auf das 6.-7. Jahrhundert zurück, als man durch die Verbesserung der Technologien und die Auswahl der Ausgangskomponenten begann, Produkte zu erhalten, die sich durch die Weiße und Feinheit der Scherbe auszeichnen.

Anfangs wurde Porzellan sehr bescheiden dekoriert. Die Chinesen bewunderten den schneeweißen Scherben, die transparente Glasur und erzeugten daher keine Bemalung auf der Oberfläche. Und bereits in der Yuan-Zeit (dies ist die Zeit der mongolischen Eroberung, Ende des 13. – Anfang des 14. Jahrhunderts) taucht die Malerei auf, die von iranischen Keramikern eingeführt wurde. Dies ist eine Kobaltmalerei, Unterglasur, sie erfordert eine sehr hohe Brenntemperatur. Das Produkt muss in einem Ofen bei einer Temperatur von 1400 Grad liegen, erst dann wird die trübe graue Farbe leuchtend blau und manchmal sogar mit einem prächtigen violetten Farbton. Also beginnt man, Porzellan mit Kobalt zu bemalen. Die Malthemen sind vielfältig. Zunächst handelt es sich dabei um komplexe Ornamente – geometrisch, floral, floral, dann erscheinen Bilder von stilisierten Tieren, Drachen.

Nach der östlichen Han-Dynastie entwickelte sich die Produktion chinesischen Porzellans rasant. In verschiedenen historischen Epochen hatte chinesisches Porzellan seine besten Beispiele. Beispielsweise ist das bekannte Jiongqi-Porzellan aus der Provinz Henan, das sich durch einen rötlichen Glanz, blaue, violette und weiße Farbtöne und Transparenz auszeichnet, das beste Porzellan der Song-Dynastie. In dieser Zeit (10.-12. Jahrhundert) wurden große Fortschritte bei der Herstellung von Porzellanartikeln erzielt. Ein Beispiel ist Yaobian-Porzellan, das von sehr hoher Qualität ist. Solches Porzellan könnte in Wert und Raffinesse mit Gold und Jade konkurrieren. Am bekanntesten waren damals die Produkte der Werkstätten Dehua und Longquan.

Dehua-Waren waren in der Regel nur mit weißer Glasur überzogen und oft mit Gravuren und Reliefzeichnungen verziert. In den Werkstätten von Longquan entstanden mit zartblauer oder hellgrüner Glasur überzogene Produkte, die in Europa den Namen „Seladon“ erhielten. In dieser Zeit gab es, wenn auch eher selten, Gemälde auf Gefäßen mit grüner, brauner oder gelber Emaille sowie einfarbige Gefäße mit roter Glasur.

Das berühmte blaue Qingqi-Porzellan, hergestellt im Porzellanofen Longqingyao in der Provinz Zhejiang, ist für viele Vorzüge bekannt. Die Leute sagen über ihn, dass sein Blau wie Jade ist, seine Reinheit wie ein Spiegel und der Klang, den er bei Berührung macht, wie der Klang von Qing. Dabei handelt es sich um ein altes Schlagmusikinstrument in Form einer gebogenen Platte aus Jade, Stein oder Kupfer. Produkte aus blauem Porzellan wurden seit der Sung-Dynastie in vielen Ländern gekauft Ostasien, Europa, Amerika und arabische Länder. Beispielsweise beherbergt das Istanbuler Museum heute in der Türkei mehr als tausend blaue Longquan-Porzellanstücke aus der Song-, Yuan-, Ming- und anderen Dynastien.

In den ersten Jahrhunderten unserer Zeitrechnung entstanden in einer der Städte der Provinz Jiangxi, die später als Jingdezhen bekannt wurde, Werkstätten zur Herstellung von Porzellan. Es liegt am Ufer des reichlich vorhandenen Poyang-Sees. Sein Name ist mit einer der ältesten und wundersamsten Errungenschaften des chinesischen Volkes verbunden – Porzellan.Chinesischen Historikern fällt es schwer, das Gründungsdatum dieser Stadt genau zu bestimmen. Zum ersten Mal wird sein Name in den Annalen der Han-Dynastie erwähnt, d. h. 2000 vor 200 Jahren. Im 6. Jahrhundert n. Chr. war die Stadt als Changnanzhen bekannt. Später, bereits in den Jahren der Song-Dynastie, war es üblich, auf den Produkten berühmter Porzellanmeister zu schreiben: „Hergestellt während der Herrschaft von Kaiser Jing-de.“ Dies bestimmte den neuen Namen der Stadt – „Jingdezhen“.Jingdezhen-Porzellan ist seit langem von hoher Qualität. Gerüchten zufolge waren sie blendend wie Schnee, dünn wie ein Blatt Papier und stark wie Metall. Außergewöhnliche Kunst wurde von Meistern der Kunstmalerei auf Porzellan geschaffen. Ihre Farben zeichnen sich durch Haltbarkeit und Reinheit aus. Von großer Bedeutung sind Zeichnungen auf Porzellan, insbesondere solche, in denen die Natur Chinas und seine Flora nachgebildet werden. Unter den Porzellankünstlern befanden sich brillante Meister des Malens von Rosen, Pfingstrosen und Lotusblumen. Chrysanthemen, Orchideen, Pflaumen- oder Kirschblütenzweige, Bambusstiele. Das Beste, was die Handwerker aus Jingdezhen schufen, wurde vom kaiserlichen Hof gekauft oder exportiert.Bereits im 14. Jahrhundert wurden hier Öfen gebaut, die den Bedürfnissen des Hofes dienten. Zusammen mit Brokat und Samt. Chinesisches Porzellan wurde über die „Seidenstraße“ in den Nahen Osten und nach Europa geschickt.
Die Geschichte von Jingdezhen, die mehr als zweitausend Jahre alt ist, ist eine helle Seite der Geschichte chinesische Kultur. Die Stadt entstand bei den Kaolin-Ton-Minen am Mount Gaoling. Die Zahl der Öfen wuchs jedes Jahr und erreichte zur Blütezeit Jingdezhens mehrere Hundert. Bei den Ausgrabungen wurden Überreste von Öfen gefunden, die in der Zeit der Tang-Dynastie, also vor 1200 Jahren, gebaut wurden. Scherben antiker Porzellanerzeugnisse lassen vermuten, dass hier Porzellan von außergewöhnlich schöner Farbe gebrannt wurde. Die Ausgrabungen ermöglichten die Restaurierung ganzer Etappen der Geschichte des chinesischen Porzellans.Um zu verhindern, dass die Geheimnisse der Porzellanherstellung in falsche Hände geraten, wurde die Stadt Jingdezhen, in der sich die Hauptproduktion befand, abends geschlossen und bewaffnete Soldatenabteilungen patrouillierten durch die Straßen. Nur wer ein spezielles Passwort kannte, konnte damals darauf zugreifen.

* „Porzellanstein“ – ein Gestein aus Quarz und Glimmer, aus dem die Masse geknetet wurde. Dieses Gestein wurde in der Provinz abgebautJiangxi. Das Geheimnis des chinesischen Porzellans liegt im Geheimnis der Rohstoffe, aus denen es hergestellt wird. Die Provinz Jiangxi erwies sich als Schatzkammer für „Porzellanstein“ – ein Gestein aus Quarz und Glimmer. Porzellanmasse wurde aus brikettiertem Pulver aus „Porzellanstein“ (pe-tun-tse) und Kaolin (es verleiht dem Produkt Weiß) hergestellt. Die resultierende Masse wurde mehr als ein Dutzend Jahre gelagert, so dass sie Plastizität erlangte. Und für einen besonders matten Glanz wurde die Glasur aus mehreren Schichten unterschiedlicher Transparenz aufgebaut.Der chinesische Kaiserhof tätigte kolossale Anschaffungen: jedes Jahr 31.000 Schüsseln, 16.000 Drachenteller, 18.000 Tassen sowie Bänke und Pavillons. Und im Jahr 1415 wurde die berühmte Nanjing-Porzellan-Pagode gebaut.

Auch Musikinstrumente wurden aus Porzellan hergestellt: Es handelte sich um Gefäße, die mit einem dünnen Stab angeklopft wurden. Vielleicht begann von hier aus der Brauch, Porzellangeschirr durch leichtes Klopfen zu überprüfen.

Die ersten Porzellanprodukte der Minsker Ära waren reinweiß, ohne künstlerische Bemalung, nur leicht mit Glasur bedeckt. In späteren Zeiten wurde häufig blau-blaue Farbe zum Bemalen von Produkten verwendet, die aus Java und Sumatra mitgebracht wurde. So elegant das mit dieser Farbe bemalte Porzellan auch war, in seinem künstlerischen Wert war es dem weißen Porzellan unterlegen. Weißes Porzellan behielt seinen Wert auch dann, als die chinesischen Handwerker begannen, große Zeichnungen auf ihren Produkten anzubringen. Ausgrabungen haben bestätigt, dass die Technologie der chinesischen Porzellanherstellung damals auf einem sehr hohen Niveau war. Es genügt zu sagen, dass die Temperatur in den Öfen zu dieser Zeit 1400 Grad erreichte.

Zur Zeit der Yuan-Dynastie war die schnell wachsende Stadt Jingdezhen bereits zum Zentrum der Porzellanproduktion im Land geworden. Porzellanprodukte dieser Stadt zeichnen sich durch ihre exquisite Form, Leichtigkeit und schönen Farben aus. Insbesondere die Porzellanprodukte „Tsinghuatsy“ – blaue Blumen, „Fenghuatsy“ – rosa Blumen“, und „Qinghonglinglongtsy“ – blaue Miniaturblumen, „Botai“ – transparentes Porzellan – galten als unbezahlbarer Schatz und dienten der kaiserlichen Familie als bestes Geschenk und Palastadel.

Die nächste Stufe in der Entwicklung des chinesischen Porzellans ist die Zeit der Ming-Dynastie von der Mitte des 14. Jahrhunderts bis zur Mitte des 17. Jahrhunderts. Kobalt ist immer noch eine beliebte Maltechnik, aber es wird komplizierter und es entsteht eine sehr komplexe Doppelbrenntechnik. Zuerst wird das Produkt mit kobaltblauer Farbe beschichtet, es wird einem Hochtemperaturbrand unterzogen und dann werden Überglasurfarben aufgetragen – gelbe Emaille, Grün, Lila und eine sehr interessante Farbe, das sogenannte „Eisenrot“, das eine breite Wirkung hat Vielfalt an Farbtönen von gelblich-ocker bis purpurrot.In der chinesischen Stadt Nanjing gab es einen neunstöckigen Turm, der von oben bis unten mit bunten Porzellanfliesen bedeckt war. So nannten sie es – den Porzellanturm.Der berühmte chinesische Seefahrer Zhenghe aus der Ming-Dynastie unternahm sieben Mal eine lange Reise in die Länder Ostasiens und Afrikas. Unter seinen Waren und Geschenken befanden sich viele Produkte aus eben diesem Porzellan.

Glasurwird in mehreren Schichten auf fertige Porzellanprodukte aufgetragen, wobei der Grad der Transparenz jeder Schicht variiert. Dies geschah, um dem Geschirr einen besonderen matten Glanz zu verleihen. Als Farben wurden Kobalt und Hämatit verwendet, die hohe Temperaturen beim Brennen vertragen. Die Chinesen begannen, die Lackierung nur noch mit Emailfarben zu verwenden17. Jahrhundert.In der Regel verwendeten die alten Meister in der Malerei thematische Handlungen und komplexe Ornamente, sodass mehrere Personen ein Produkt malten. Einige skizzierten die Konturen, andere malten Landschaften, andere – die Figuren von Menschen.

In der Ming- (14.-17. Jahrhundert) und Qing-Zeit (17.-20. Jahrhundert) war die Methode der Verzierung von Porzellangegenständen mit Unterglasur-Kobalt weit verbreitet. Frühe Minsker Gegenstände mit Kobalt-Unterglasurbemalung zeichneten sich durch einen hellgrau-blauen Farbton aus, am häufigsten wurden in der Bemalung florale Ornamente verwendet. Zu Beginn des 15. Jahrhunderts begann man neben Kobalt auch rote Farbe natürlichen Ursprungs zu verwenden. Ab der Mitte des 16. Jahrhunderts verbreitete sich eine als „Doucai“ (Konkurrenzfarben) bekannte Dekorationsmethode – eine Kombination aus Kobalt-Unterglasur mit bunten Emailfarben. Die Ming-Ära insgesamt ist geprägt von der Erfindung neuartiger farbiger Glasur- und Emailfarben, die in der Porzellanherstellung weit verbreitet waren.

Qing-Ära.

Seit dem 16. Jahrhundert interessieren sich die Europäer für chinesisches Porzellan. Katholische Missionare, die in China ankamen, versuchten zunächst, das Geheimnis des kostbaren chinesischen Porzellans herauszufinden, denn Porzellan wurde so genannt – „chinesisches Geheimnis“. Doch die Europäer erkannten ihn erst im 18. Jahrhundert. Die königlichen und fürstlichen Höfe Europas bezahlten kostbare Vasen mit Gold. Es ist sogar bekannt, dass August von Sachsen zu Beginn des 18. Jahrhunderts mehrere Grenadiere gegen Porzellanvasen des preußischen Königs Friedrich eintauschte.

Chinesische Handwerker klebten eine Porzellantasse aus zwei Hälften – der äußeren und der inneren – zusammen, während der Boden und der obere Rand fest miteinander verbunden waren. Die Innenseite des Bechers war mit floralen Ornamenten bemalt, die durchbrochene Außenhälfte blieb weiß. Wenn Tee hineingegossen wurde, war durch die Porzellanspitze die feinste Bemalung einer kleineren Tasse sichtbar.Am überraschendsten waren für die Europäer jedoch die gräulichen Porzellangefäße mit durchscheinenden Mustern an den Wänden. Als sich die Tasse mit Tee füllte, erschienen Meereswellen, Algen und Fische darauf.

Viele Ausländer versuchten, sich als Kaufleute oder Reisende auszugeben, das chinesische Geheimnis der Porzellanherstellung herauszufinden, doch niemand bekam Antworten auf ihre Fragen. Nur eine Person konnte dieses Rätsel auch nur annähernd lösen. Sein Name war D "Antrecolle und er stammte aus Frankreich. Nachdem er sich schon in jungen Jahren entschieden hatte, das chinesische Geheimnis preiszugeben, unternahm er alle Anstrengungen, dies zu tun. Er lernte die chinesische Sprache und Bräuche. Er verhielt sich ruhig und höflich - verneigte sich vor dem reich und erhob sich nicht vor den Armen, half ihnen sogar, als er konnte, erzählte er gern Interessantes und warnende Geschichten Er war ein angenehmer Gesprächspartner, so dass sie sich schnell an ihn gewöhnten und er sich unter den Chinesen zu eigen machte. Aber er hat nie nach Porzellan gefragt.

Einmal wurde er einem reichen Mann vorgestellt, der eine chinesische Fabrik besaß. Der reiche Mann lud D „Antrekolla zu einem Besuch ein, und der schlaue Franzose verneigte sich auf dem Weg zum Haus nicht nur vor den Dienern, sondern auch vor den Bäumen und Büschen am Wegesrand. Der Herr mochte den klugen Ausländer, der , bescheiden Tee trinkend, erzählte interessante Geschichten, und der reiche Mann lud ihn in die Stadt Jingdezhen ein, wo sich die größten chinesischen Fabriken befanden und Ausländern der Zutritt verboten war. Dort lernte D "Antrekol etwas ...

Wie Porzellan hergestellt wurde – 1825. Guangzhou, China. Gouache auf Papier

Es stellte sich heraus, dass Tseny aus weißem Pulver hergestellt wird - Kaolin, und zu Pulver gemahlener Qishi-Stein wird hinzugefügt. Die Produkte werden in Öfen, in speziellen Tontöpfen, gebrannt. D „Antrekoll konnte sogar sehen, wie die Töpfer arbeiten und wie die Öfen aussehen. Er schrieb ein Buch über seine Reise, das nicht nur in Frankreich, sondern auch in anderen Ländern der Welt veröffentlicht wurde. Aber weder D“ Antrekoll, noch die Wissenschaftler, die sein Buch lasen und nicht das Geheimnis der Herstellung von Porzellan enthüllten – Kaolin und Qishi-Stein waren in Europa nicht bekannt. Das chinesische Rätsel blieb ungelöst... Es begannen unabhängige Entdeckungen und chemische Experimente.

Mitte des 18. Jahrhunderts, als Preußen von Friedrich I. regiert wurde, lebte in Berlin der berühmte Apotheker Zorn, der einen Schüler Johann Betger hatte. Betger war ein sehr fähiger Student und interessierte sich neben dem Apothekerstudium auch für Alchemie. Friedrich I. erfuhr von den Erfolgen der Alchemie und befahl, einen Apothekerlehrling zu ihm zu holen, der mit Hilfe eines Steins der Weisen für ihn Gold aus Blei herstellen sollte. Als Betger davon erfuhr, floh er heimlich aus Berlin und ließ sich im benachbarten Sachsen nieder.

Zu dieser Zeit wurde Sachsen von August dem Starken regiert (der einst chinesische Vasen gegen eine Kompanie Soldaten eintauschte). Als Augustus erfuhr, dass sich ein Alchemist, ein Flüchtling aus Preußen, in Sachsen niedergelassen hatte, befahl er, ihn auf seine Albrechtsburg zu bringen. Diesmal gelang Betger die Flucht nicht und er wurde zum Kurfürsten gebracht. August der Starke verlangte wie Friedrich I. von dem jungen Wissenschaftler, Metall in Gold zu verwandeln. Er hörte nicht auf Betgers Zusicherungen, dass dies unmöglich sei, und verbot ihm, die Burgtore zu verlassen, bis Betger dem Befehl Folge geleistet hatte. Es ist erwähnenswert, dass dem Wissenschaftler alle Voraussetzungen zur Verfügung standen – ein großer heller Raum, seine eigenen Bediensteten, ein modernes Labor. Dennoch blieb Johann Betger ein Gefangener.

Zu dieser Zeit lebte Ehrenfried Tschirnhaus in Sachsen, der eine sächsische Fabrik zur Herstellung von Glas und Linsen für Teleskope betrieb. Der Kurfürst beschloss, Betger Chirnhaus vorzustellen, damit dieser dem Alchemisten helfen konnte, schnell mit der Goldgewinnung zu beginnen. Chirnhaus erwies sich nicht nur als guter Wissenschaftler, sondern auch kluge Person. Er schlug vor, dass Betger nicht bei der unlösbaren Aufgabe, Gold aus Blei herzustellen, verweilte, sondern etwas Realeres versuchen sollte – das Geheimnis des chinesischen Porzellans zu lüften. Dann verkauft der Kurfürst sein Porzellan, das Gold wert ist, und lässt den Wissenschaftler schließlich frei.

Gemeinsam machten sich Johann Betger und Ehrenfried Tschirnhaus an die Arbeit an Porzellan. Sie probierten alle Arten von Ton aus, lasen D'Antrekollas Buch über China und baten den Kurfürsten, einen neuen Porzellanofen zu bauen. Nach langer und harter Arbeit gelang es ihnen. Betger schenkte August dem Starken die erste Tasse sächsischen Porzellans – nur die Tasse war nicht weiß, Augustus mochte das Porzellan, aber er verlangte, dass Betger seine Arbeit fortsetzte und Porzellan weiß herstellte, wie chinesisches.Auch das sächsische rote Porzellan war ein Erfolg und wurde von reichen Leuten eifrig aufgekauft. Auf einem dunklen Hintergrund waren mehrfarbige Zeichnungen jedoch nicht erkennbar, daher wurden solche Gerichte mit geschnitzten Mustern und dekorativen Zierleisten verziert.

Betger arbeitete weiter. Im Laufe der Zeit starb Ehrenfried Chirnhaus und Johann blieb allein zurück. Die Arbeit verlief nicht gut, aber Betger wurde durch Zufall geholfen ... Als einmal ein Diener zu ihm kam, um seine Perücke zu drehen, begann Betger, der nichts zu tun hatte, das Pulver mit seinen Händen zu kneten. Und oh, Wunder! Sie verwandelte sich in eine kleine Kugel. Pulver klebt normalerweise nicht, aber dieses sah aus wie Teig. Johann fragte den Friseur nach dem Puder. Er antwortete, dass es teuer sei, ein echtes zu kaufen, also benutzte er Ton ... Johann schnappte sich eine Schachtel Pulver und lief im Laufschritt ins Labor. Nachdem er den Teig geknetet hatte, stellte er sicher, dass der Ton derselbe war wie der chinesische, der Kaolin genannt wurde.

1710 wurde in Meißen die erste Porzellanfabrik Europas eröffnet. In Geschäften begannen sie neben rotem auch weißes sächsisches Porzellan zu verkaufen. Die Schalen waren in Gold und Silber eingefasst, mit eingelegten Blumengirlanden bemalt Edelsteine. Bald wurden Kerzenleuchter, Kronleuchter, Figuren von Menschen und Tieren sowie Figuren aus Porzellan hergestellt. Die Sächsische (oder Meissener) Porzellanfabrik existiert noch heute, ihre Produkte werden in die ganze Welt verkauft.

Doch Johann Betger August der Starke ließ nicht locker – er hatte Angst, dass er das Geheimnis der Porzellanherstellung preisgeben würde. Der junge Wissenschaftler starb im kurfürstlichen Schloss. Doch sein Name wurde auf der ganzen Welt berühmt – Johann Betger, der erste Schöpfer europäischen Porzellans.

Einst erhielt die russische Königin Elisabeth vom sächsischen Kurfürsten Porzellan als Geschenk. Sie beschloss, mit ihren Nachbarn Schritt zu halten, rief Baron Tscherkassow zu sich und befahl ihm, eine neue Porzellanfabrik zu bauen. Cherkasov hatte Angst – wie kann eine Fabrik gebaut werden, wenn niemand wirklich etwas über Porzellan weiß? Bald lud er Konrad Gunger aus dem Ausland ein, der versicherte, dass er Johann Betger selbst kenne und auch weiß, wie man Porzellan herstellt.Sie beschlossen, auf dem Gelände einer alten Ziegelei in St. Petersburg eine neue Porzellanfabrik zu errichten, um keine Zeit mit dem Bau zu verschwenden. Während Gunger nach Russland reiste, begann Cherkasov, für ihn einen geeigneten Assistenten zu suchen, der sich mit Töpfern auskannte. Dem Baron wurde Dmitri Iwanowitsch Winogradow empfohlen, ein Bergbauingenieur, der in Moskau, St. Petersburg und Deutschland studierte, und Tscherkasow nahm ihn als Assistenten von Gunger auf.

Zu dieser Zeit lebte in Moskau ein bekannter Kaufmann, der sich auf Töpferei spezialisierte, Opanas Kirilovich Grebenshchikov, mit seinen drei Söhnen – Peter, Andrei und Ivan. Ich beschließe, mich mehr zu beschäftigen Profitables Geschäft Er baute eine Fayencefabrik und baute Ton in der Nähe von Moskau im Bezirk Gschel ab. Es gab zwei Arten von Ton: trockenen „sandigen“ und öligen „Milivka“. Nur der jüngste Sohn, Ivan, beschäftigte sich weiterhin mit Ton und versuchte, das Geheimnis des Porzellangeschirrs zu lüften.Baron Gunger und Vinogradov wurden nach Grebenshchikov geschickt, um sich mit den Gzhel-Tonen vertraut zu machen und zu entscheiden, ob sie zur Herstellung von Porzellan verwendet werden könnten. Nachdem sie den Ton untersucht hatten, nahmen Gunger und Winogradow beide Arten und kehrten nach St. Petersburg zurück.Mit der Zeit stellte sich heraus, dass Konrad Gunger kein Meister war. Er erzählte nichts über das Geheimnis der Porzellanherstellung, er tat nichts, er verlangte nur Geld und präsentierte erst am Ende des Jahres eine Tasse, die nicht im Entferntesten wie Porzellan aussah. Cherkasov wurde wütend und vertrieb Gunger, wodurch Vinogradov das Kommando übernahm.Und Winogradow machte sich an die Arbeit. Zusammen mit seinen Freunden – Meister Nikita Voin und Künstler Andrei Cherny – las er einen Berg Bücher noch einmal, untersuchte Ton aus verschiedenen Teilen Russlands, mahlte Bergmineralien zu Pulver und versuchte, unter ihnen den berühmten Qishi-Stein zu finden.

Zwei Jahre nach Beginn der Arbeiten präsentierte Winogradow die erste in Russland hergestellte Porzellantasse – eine kleine, ohne Henkel, aber aus Porzellan. Dieser Pokal ist bis heute erhalten geblieben. Jetzt befindet es sich im Russischen Museum in St. Petersburg.

1748 ist das Geburtsjahr des russischen Porzellans. Nachdem Baron Cherkasov Elizaveta Petrovna ein neues luxuriöses, in Russland hergestelltes Porzellanservice gezeigt hatte, gingen viele Bestellungen an die Fabrik.

Winogradow kam mit ihnen nicht zurecht, und deshalb schickte Tscherkasow, der Winogradow der Faulheit verdächtigte, einen Aufseher, Oberst Chwostow, in die Fabrik, der die Handwerker sehr unhöflich behandelte.Chwostow stellte sofort seinen Befehl fest. Winogradow wurde in der Werkstatt eingesperrt und ein Aufseher wurde über ihn gestellt, der ihn regelmäßig drängte. Der Künstler Andrey Cherny wurde in Ketten gelegt, nachdem er auf die Anweisung seines Chefs reagiert hatte, nicht faul zu sein, sondern noch schneller zu arbeiten.

Baron Cherkasov achtete nicht auf die schriftlichen Beschwerden Winogradows, ordnete jedoch an, die Handwerker noch strenger zu behandeln.Trotz der Unterdrückung arbeitete Winogradow weiter, machte Fortschritte und erzielte hervorragende Ergebnisse.

Nach dem königlichen Gottesdienst stellte er Geschirr, Schnupftabakdosen und Figuren her. Winogradow hielt seine Erfolge und Entdeckungen in einem Buch fest, das er „ Detaillierte Beschreibung reines Porzellan, wie es in Russland hergestellt wird.“Mit der Zeit vergrößerte sich die Anlage immer weiter, auch Teenager machten sich daran zu schaffen. Jetzt ist es eine Porzellanfabrik. M. V. Lomonosov in St. Petersburg.

Und Ivan Grebenshchikov schickte seine beste Porzellantasse an Baron Cherkasov mit der Bitte um finanzielle Unterstützung für eine neue Fabrik. Doch Tscherkassow reagierte nicht, und Grebenschtschikow, der versuchte, selbst eine Produktion aufzubauen, ging bankrott.Es ist bekannt, dass ihn der englische Kaufmann Franz Gardner aus dem Schuldengefängnis herausgekauft hat.

Im Dorf Verbilki im Bezirk Dmitrovsky baute er für Grebenshchekov eine Porzellanfabrik, in der er Obermeister wurde. Aber Franz Gardner erzielte Gewinn aus dem Verkauf von Porzellan ... Diese Fabrik existiert noch immer, und das von dieser Fabrik hergestellte Geschirr hieß Verbil-Porzellan.

So wurde im 18. Jahrhundert das europäische Porzellan erfunden. Das Interesse an chinesischem Porzellan hat jedoch nicht nachgelassen. Schiffe der Ostindien-Kompanie kamen nach Amsterdam und brachten eine riesige Menge an Porzellanprodukten mit: Es gibt Dienstleistungen und riesige Palastsets mit fünf Vasen sowie Dekorationen für offene Schränke und Regale sowie für Kamine.

Es gibt eine Vielzahl von Malarten. Dank der Einführung neuer Farben in spätes XVII Jahrhunderte entstanden sogar ganze polychrome Kompositionen, die in Europa Familien genannt werden. Dies ist die schwarze Familie, bei der der schwarze Hintergrund der Farbe vorherrscht, dies ist die grüne Familie, bei der zwei Grüntöne in Gegenwart anderer polychromer Emails die Haupttöne sind, und die rosa Familie – diese Farbe entsteht durch Hinzufügen von a Tragen Sie eine bestimmte Menge Goldtrichlorid auf den Zahnschmelz auf und erzeugen Sie je nach Brenntemperatur eine erstaunliche zartrosa oder blassviolette Farbe.

Es ist anzumerken, dass die Bemalung, das Dekor und sogar die Formen der Produkte selbst nicht nur eine dekorative Last trugen, sondern nicht nur dazu dienten, den Innenraum zu schmücken, sondern auch eine tiefe Bedeutung hatten symbolische Bedeutung, verschlüsselt im Dekor. Zum Beispiel symbolisiert die zarte Meijoa-Pflaume Neujahr, symbolisiert Freude, Glück, den Beginn des Lebens und die Kombination von Pflaume mit Bambus und Kiefer, die auf einem erstaunlichen Pinselglas aus dem frühen 18. Jahrhundert (mit Kobalt bemalt) zu sehen ist – das sind die drei Freunde von der kalte Winter – ein Symbol für Ausdauer, Freundschaft und unbeugsamen Willen.

In der Qing-Ära wurde die Produktion aller bereits existierenden Porzellanarten fortgesetzt. Die glänzendste Zeit in der Entwicklung des Qing-Porzellans ist das 18. Jahrhundert, als in ganz China Hunderte von Werkstätten betrieben wurden. Unter ihnen stachen die Fabriken von Jingdezhen hervor, die äußerst künstlerische und qualitativ hochwertige Produkte herstellten. Der Reichtum und die Vielfalt der Farben zeichneten die Glasur aus, mit der die Produkte überzogen waren. Zu dieser Zeit wurden einfarbige Glasuren bevorzugt. Noch immer sehr berühmt sind Gefäße und Vasen, die mit sogenanntem Glas überzogen sind. „flammende Glasur“ und „Stierblut“-Glasur. Bereits im 18. Jahrhundert wurde die rosa Emaillefarbe erfunden, die in Kombination mit Emaille anderer Farben weit verbreitet war. In Europa begann man, Porzellan je nach der Farbe der vorherrschenden Emailfarbe oder Glasur in Gelb, Rosa, Schwarz und Grün zu unterteilen. Zu dieser Zeit zeichneten sich Porzellanprodukte durch eine außergewöhnliche Formenvielfalt aus, es erschien eine große Anzahl von Figuren. Die Suche nach neuen Formen durch Handwerker führte manchmal zu übermäßigem Anspruch und manchmal zu einem Verlust des Materialgefühls, der sich in der Nachahmung von Bronze, Holz usw. äußerte. Porzellanprodukte gelangten nicht nur auf den heimischen Markt, sondern wurden auch zu eines der wichtigsten Exportgüter. Ende des 19. Jahrhunderts begann der Niedergang der Porzellanproduktion.

In China gibt es mehrere Zentren der Porzellanproduktion – Liling in der Provinz Hunan, Tangshan in der Provinz Hebei, Yixing in der Provinz Jiangsu, Zibo in der Provinz Shandong. Porzellanprodukte, die an verschiedenen Orten hergestellt werden, unterscheiden sich in Stil und Farbe.

Schon vor der Erfindung des Porzellans östliche Länder Und in Europa stellten Handwerker seit der Antike wunderschöne Gerichte aus Ton her, ähnlich wie Porzellan, aber schwerer und mit dicken Wänden. Sie nannten es Fayence. Die Handwerker versuchten, Fayence-Produkte wie Porzellan zu fälschen, sie ebenfalls mit weißer Glasur zu überziehen und darauf Chinesen, Drachen und Häuser mit drei Dächern darzustellen. Sogar die Farben waren die gleichen wie in China. Aber es war immer noch eine Fälschung, zumal Steingut nicht wie Porzellan klingelte, wenn man mit dem Fingernagel darauf klopfte. Und niemand hat es geschafft, die berühmten Porzellantassen aus Steingut nachzubauen. Dennoch gab es unter den Meistern der Fayence große Künstler, deren Werke noch heute in Museen auf der ganzen Welt aufbewahrt werden.

Nach der Gründung der Volksrepublik China begann die Regierung mit der Wiederherstellung der zerstörten Porzellanfabriken. An den Arbeiten waren namhafte Meister ihres Fachs beteiligt. Es wurde viel Arbeit geleistet, um die verlorenen Rezepte für Farbstoffe und Brennmethoden wiederherzustellen. Moderne hochwertige Porzellanprodukte zeugen von der Fortführung der besten Traditionen der Vergangenheit und bedeutenden neuen Errungenschaften.

Chinesisches Porzellan, das sich im Laufe der Jahrhunderte weiterentwickelt hat, erhält im 20. Jahrhundert ein neues Leben.

Das Interesse ist sowohl an antiken Gegenständen groß, die einen sehr hohen Stellenwert haben und auf allen Auktionen Interesse wecken, als auch an modernen Gegenständen, außerdem tauchen erstaunliche, wunderbare Autorenwerke auf, in denen Traditionen und innovative Ideen vereint werden.

Protokeramik, YUAN TAO-QI,原陶器

Töpfern ist eines der ältesten vom Menschen beherrschten Handwerke. In der chinesischen Tradition wird seine Erfindung den legendären Herrschern Shen Nong (göttlicher Bauer) und Huang Di (Gelber Kaiser) zugeschrieben. Und moderne archäologische Ausgrabungen zeigen, dass im Mittellauf des Gelben Flusses bereits in der Jungsteinzeit (VIII. Jahrtausend v. Chr.) die Fähigkeit zur Arbeit mit Ton (auf Chinesisch genannt) entwickelt wurde Tao Qi, 陶器) war recht hoch entwickelt.

Tassen waren die wichtigsten Haushalts- und Ritualutensilien. bo(缽), Schüsseln- peng(盆), Schüsseln- Transporter(碗), Brille- Bucht(杯), Geschirr- Herr(盤), Brille- dow auf einem hohen Bein (豆), Kessel- Pfui(釜) und Stative- Lärm(鼎), Töpfe- Guan(罐) und Krüge- Hu (壺).

Foto: Gefäß der neolithischen Yangshao-Kultur (V-II Jahrtausend v. Chr.)

Die Aufbereitung der Rohstoffe begann mit der Entfernung der im Gestein enthaltenen Verunreinigungen und Abfälle. Lehm wurde in Wasser verdünnt und geschüttelt, eine schwere Lehmmasse setzte sich am Boden ab, und Müll stieg an die Oberfläche und wurde entfernt. Der Reinigungsgrad bestimmte die Qualität des zukünftigen Keramikteigs. Um das Schrumpfen des Tons beim Trocknen zu verringern und Risse in den Gefäßen beim Brennen zu verhindern, wurden dem Keramikteig Quarz (in Form von grobem Sand), fein gemahlene Perlmuschelschalen, Talkum und Schamotte zugesetzt.

Das Formen zukünftiger Produkte erfolgte manuell, ohne Verwendung einer Töpferscheibe: aus Tonbändern, die entlang der Breite des zukünftigen Produkts zu Ringen gefaltet und übereinander aufgebaut wurden (Bandkeramik). Am Ende des IV. - Anfang des III. Jahrtausends v. Chr. (d. h. fast tausend Jahre früher als im Mittelmeerraum) wurde auch die Töpferscheibe verwendet, komplexe Produkte wurden jedoch weiterhin von Hand geformt.

Die Wände der Gefäße wurden mit Bambuskämmen, Knochen-, Holz- oder Keramikpolierern poliert, bis ein charakteristischer Glanz entstand. Nach dem Polieren wurde das Gefäß in eine flüssige Tonlösung getaucht, getrocknet und eine Schicht Engobe (eine Vorstufe der Glasur, eine farbige dekorative Beschichtung auf Tonbasis) aufgetragen. Auf die engobierte Oberfläche wurde Farbe aufgetragen: ein geometrisches oder florales Ornament, Bilder von Pflanzen, Tieren und Menschen. Monochrome Keramik konnte auch mit geschnitzten (Gravur mit einem scharfen oder stumpfen Werkzeug), geprägten (Abdrücke von Korbwaren, Seilen, Pflanzensamen, Blättern und Getreide) und Stuckornamenten (konvexe Streifen und Figuren) verziert werden.

im Foto: Yu-tao (釉陶, glasierte Keramik), II. Jahrtausend v. Chr e.

Als Produkte der Shang-Yin-Ära (II. Jahrtausend v. Chr.) werden in der modernen Kunstgeschichte bezeichnet Yuanshi(原始瓷), „Primitives Porzellan“ oder „Protoporzellan“. Diese bei einer Temperatur von 1050-1150 °C gebrannten Produkte wurden von Werkstätten in den Regionen des Mittel- und Unterlaufs des Gelben Flusses (nördlich der Provinz Henan) sowie in den Regionen des Mittel- und Unterlaufs hergestellt Ausläufer des Jangtsekiang (auf dem Gebiet der heutigen Provinz Anhui im ​​Bereich des Huangshan-Gebirges, Jiangsu – in der Region der Taihu- und Zhejiang-Seen, in den Regionen Hangzhou und dem Tiantaishan-Gebirge).

Auf dem Foto: glasierte Keramik von Yuanshi Qingci, 原始瓷​ , 1. Jahrtausend v. Chr

Im Laufe der langen Geschichte wurden die technologischen Methoden der Töpferei mehrfach verbessert, das Wesentliche ist jedoch unverändert geblieben. Und heute wird Ton aus dem Boden abgebaut, getrocknet, zerkleinert, gewaschen und gealtert, mit verschiedenen Zusätzen vermischt, geformt, mit Malerei, Schnitzerei oder Applikation verziert, glasiert und gebrannt.

KERAMIK-TAO陶 und PORZELLAN瓷

Sowohl Porzellan als auch Keramik enthalten Porzellanstein-Kaolinit (auf Chinesisch: Kaolin tu, 高嶺土), eine Substanz, die dabei entsteht geologische Prozesse aus aluminium- und siliziumhaltigen Gesteinen ( chemische Formel: Al20 2Si02 2H20). Der Begriff leitet sich vom Ortsnamen Gaoling (高陵, Hohe Hügel) ab, dem Namen einer Hügelkette an der Kreuzung der Provinzen Henan und Hebei. Und im Chinesischen werden alle Keramiksorten, die Kaolin enthalten, einschließlich Porzellan, mit dem Wort bezeichnet tsy 瓷. Allerdings abhängig von der Zusammensetzung des Keramikteigs und den Besonderheiten des technologischen Prozesses tsy in viele Sorten unterteilt.

Im Bild: Porzellansteinabbau in den Gaoling-Bergen

Keramikprodukte können je nach Struktur dünn (feinkörniger oder glasartiger Scherben) und grob (grobkörniger Scherben) sein. Zur Feinkeramik zählen Porzellan, Fayence, Majolika und Steinzeug. Porzellanprodukte haben einen homogenen, durchscheinenden, sehr harten Scherben, der mit einem Messer nicht zerkratzt wird, kein Wasser aufnimmt und beim Klopfen klingelt. Fayence-, Majolika- und Steinzeugscherben sind porös, undurchsichtig, leicht kratzbar und hygroskopisch (Wasseraufnahme 9-15 %). Bei der Porzellanherstellung werden die Einzelteile vorab gründlich gereinigt, sodass die Porzellanscherbe weiß ist. Die Keramikscherbe hat eine grünliche, cremefarbene oder gräuliche Farbe.

Porzellan wird in hartes und weiches Porzellan unterteilt. Feststoff enthält 47-66 % Kaolin, 25 % Quarz und 25 % Feldspat. Soft besteht aus 25-40 % Kaolin, 45 % Quarz und 30 % Feldspat. Keramik kann unterschiedliche Anteile der oben genannten Komponenten sowie Kreide, Flussmittel und andere Zusatzstoffe enthalten. Die Brenntemperatur von Keramik liegt zwischen 1050 °C und 1250 °C. Beim Brennen von Porzellan muss sie mindestens 1300 °C betragen, damit die Umwandlung der Molekularstruktur der Keramikmasse beginnt und sie glasig und völlig wasserfest wird. Hartporzellan ist am feuerfeststen und erfordert eine Brenntemperatur von 1400 °C bis 1460 °C.

Im Bild: Jingdezhen-Porzellan

Riesige Vorkommen kaolinhaltiger Gesteine ​​​​befinden sich in den südöstlichen und südlichen Regionen Chinas. Sie liegen in Schichten und je nach Tiefe und spezifischer Fläche unterscheiden sich die Eigenschaften deutlich. Im Laufe der Geschichte entstanden, blühten und verfielen in diesen Ländern zahlreiche Töpferzentren, die um große Öfen herum organisiert waren. Jeder von ihnen hatte seinen eigenen erkennbaren Stil, seine eigenen technologischen Methoden und seine eigene Arbeitsorganisation.

FURNACE-YAO 窑

In den frühesten Stadien waren Öfen vertikale Strukturen mit einer Höhe von 1–3 m und einem Durchmesser an der Basis von 2–3 m. Die Brennkammer befand sich direkt über dem Feuerraum. An der Oberseite wurden rechteckige Löcher angebracht, durch die Rauch und Gase abgeführt wurden, was eine gleichmäßigere Temperatur in der Brennkammer ermöglichte.

In der Zeit der Streitenden Königreiche (V.-III. Jahrhundert v. Chr.) erschienen Öfen, bei denen sich die Brennkammer nicht direkt über dem Feuerraum, sondern seitlich befand. Sie hatten eine etwas längliche Form, die ihnen ihren Namen Mantou (馒头窑, „Pampuschka“) gab: im Durchschnitt etwa 2,7 m lang, 4,2 m breit und etwa 5 m hoch. Warme Luft aus dem Ofen strömte durch einen geneigten Gaskanal und gelangte über drei Zweige durch kleine rechteckige Löcher in die Brennkammer. Mit einem solchen Gerät konnte eine größere Temperaturgleichmäßigkeit erreicht werden. Das Brenngut wurde in mehreren Reihen gestapelt in Tiegeln in den Ofen gegeben. Vor dem Brennen wurde die Ladeöffnung mit Ziegeln gefüllt und mit Lehm bestrichen. Das berühmte Ding-yao-, Jun-yao- und Zhu-yao-Porzellan wurde in Mantou-Öfen gebrannt. An manchen Orten werden noch heute ähnliche Strukturen zum Brennen genutzt.

Im Bild: Alter Brennofen Mantou Yao

In der Ära der Fünf Dynastien entstanden auf dem Gebiet der Provinz Jiangxi Danxing-Öfen (蛋形, ovale Form), bei denen es sich um einen aufsteigenden Bogentunnel (Neigungswinkel etwa 3°) mit einem in einer Nische platzierten Ofen handelt. Im Tunnelbogen (der in seiner Form der oberen Hälfte eines riesigen im Boden vergrabenen Kruges ähnelte) befanden sich Löcher für die Abluft. Der Schub wurde durch ein hohes Rohr erzeugt. Volumen Innere betrug 150-200 Kubikmeter. Als Brennstoff wurde Kiefernholz verwendet. Die berühmtesten Danxing-Öfen, die bis heute erhalten sind, befinden sich in der Gegend von Jingdezhen.

Im Bild: Danxing-Ofen

Während der Song-Dynastie erschien Long Yaos Entwurf, der Drachenofen: ein großer Ziegelsteintunnel (15 Meter lang, 2-3 Meter breit und 2 Meter hoch), der auf einem Hügel gebaut wurde. Das Designmerkmal des Drachenofens war das Fehlen eines Schornsteins. Der Schub entstand durch den Höhenunterschied: Die Neigung des Hügels betrug 23°. Das Feuer wurde unten entzündet und eine riesige Menge Brennholz in den Feuerraum darunter (im Drachenkopf) gelegt. Heiße Luft strömte durch den gewölbten Tunnel zum Auslass oben (Drachenschwanz). An den Seiten des Tunnels befanden sich Fenster zum Laden abgefeuerter Gegenstände, im Gewölbe befanden sich zusätzliche Löcher für den Luftzug. Die Temperatur in einem solchen Ofen erreichte 1400°C. Die Rohlinge wurden offen und geschlossen verschossen. Im ersten Fall schmolz die Oberfläche der Gegenstände unter dem Einfluss der Flamme, die Farbe veränderte sich unvorhersehbar und der Anteil der Ausscheidungen war hoch. Zum Schutz wurde das gebrannte Produkt in einen feuerfesten Keramikbehälter gegeben (geschlossene Muffelmethode).

im Bild: Drachenofen

Um die zum Brennen erforderliche Temperatur zu erreichen, müssen Sie ein sehr starkes Feuer machen. Und das bedeutet, dass man viel Brennholz braucht, viel Kohle, viele Leute, die die Temperatur aufrechterhalten und kontrollieren, die konstant sein und im optimalen Bereich gehalten werden muss. Ein großer Ofen braucht lange, um aufzuheizen und kühlt mehrere Tage lang ab. Daher ist das Schießen ein ganzes Ereignis. Sie bereiten sich wochenlang darauf vor und brennen gleichzeitig die Werkstücke aller umliegenden Töpfer.

Im Bild: Long Yao in Aktion

Töpfern ist die Kunst des Feuers. Die Qualität des Endprodukts hängt vom Ausgangsmaterial, dem Können beim Formen und dem Brennen im Ofen ab. Alles, was der Meister tut, macht er vor dem Brennen, und das Feuer nimmt seine Arbeit entweder an oder schickt sie zum Schrott: Unter Hitzeeinwirkung verformt sich das Werkstück immer („schrumpft“), ​​seine Form und Farbe verändert sich. Ungleichmäßige Erwärmung, versteckte Mängel oder zu hohe Temperaturen führen immer zum Tod.

Auf dem Foto: das Ergebnis einer erfolglosen Schießerei

Rund um die alten großen Öfen kann man immer lange Hecken und sogar kleine Gebäude aus Scherben sehen: Fragmente kaputter Schüsseln, Vasen, Töpfe und anderer Gegenstände.

Auf dem Foto: eine Straße in der Stadt Jingdezhen

Der moderne Elektroofen ist viel effizienter als Long Yao, wo die Temperatur so schwer zu kontrollieren ist. Viele bekannte Meister brennen ihre Kreationen jedoch trotz des Risikos in den alten Drachenöfen und folgen dabei der Tradition ihrer Vorfahren, da Handwerkskunst und Familiengeheimnisse in den meisten Fällen zusammen mit alten Tonen durch Erbschaft weitergegeben werden – von den Vätern an die Kinder.

Glasiertes Porzellan Yu-tsy釉瓷

Obwohl Porzellan praktisch wasser- und gasundurchlässig ist, werden Porzellanrohlinge wie Keramikrohlinge meist mit einer transparenten Glasur überzogen.

Technologischer Produktionsprozess Yu-tsy , glasiertes Porzellan, besteht aus wiederholtem Brennen des Werkstücks nach dem Auftragen der nächsten Glasurschicht. Im Durchschnitt beträgt die Anzahl der Schichten nicht mehr als 4-5, die maximale Anzahl beträgt 10, danach folgt der endgültige Brand. Die Vorbrenntemperatur des Werkstücks betrug etwa 800 °C, die Glasurbrandtemperatur lag zwischen 1200 und 1300 °C.

Die Farbe glasierter Produkte weist eine breite Palette von Farben und Schattierungen auf. Die überraschendste Farbe erhalten Lösungen von Übergangsmetallionen, die je nach Konzentration und Oxidationsgrad Licht verschiedener Wellenlängen absorbieren. Eisenionen ergeben während der Redoxreaktion, die während des Brennvorgangs stattfindet, eine Farbe von Gelb und Grün bis hin zu Braun und Schwarz. Manganionen – von Violett bis Braun, Chrom – von Rosa bis Grün, Kobalt – Blau und Blau, Kupfer – von Grün bis Blau. Um diese Stoffe nutzen zu können, ist es notwendig, ihre Eigenschaften genau zu kennen, da die Energieniveaus ihrer Außenelektronen stark von der Zusammensetzung der Glasur abhängen. So verleiht Kupfer in alkalischer Glasur eine blaue Farbe und in Blei eine grüne Farbe.

Glasur kann sowohl auf Keramik- als auch auf Porzellanrohlinge aufgetragen werden. Je mehr Schichten vorhanden sind, desto stärker ist der Effekt der Lichtstreuung und der transparenten Tiefe. Aber zahlreiche Glasurschichten verdicken die Wände des Produkts stark und machen es zu massiv und schwer. Daher wurden die Produkte immer eleganter, als sich die Technologie in Richtung einer Verdünnung des Scherbens und einer Verbesserung der Qualität der Glasur selbst entwickelte.

Im Bild: ein Sung-Porzellangefäß aus den Jun-yao-Brennöfen

Glasiertes Porzellan青瓷

Die Song-Dynastie hatte ihre Blütezeit qing-tsy , 青瓷, glasiertes Porzellan, heute unter dem europäischen Namen Seladon bekannt. Eisenoxid, das Teil der transparenten Glasur war, verlieh den Produkten zarte Grüntöne und durch wiederholtes Auftragen glänzten ihre Oberflächen, als wären sie nass. Wegen unterschiedliche Geschwindigkeit Beim Abkühlen des Porzellansockels und der Glasur entstanden auf der Oberfläche winzige Risse, die poetisch „Zikadenflügel“ genannt wurden. Die prächtigen Kreationen der Meister des Himmlischen Reiches wurden zur Dekoration von Palastfesten oder als Geschenke an die Leiter ausländischer Botschaften geschickt.

Die größten Zentren der Qing-Tzu-Produktion waren Jun Yao 钧窑, Zhu Yao 汝窑, Guan Yao 官窑, Ge Yao 哥窑 und Ding Yao 定窑. Sie beschäftigten Hunderte von Menschen, die den Ton abbauten, reinigten, mahlten und trockneten, Formteig und Glasuren zubereiteten, Produkte auf einem Rad oder mit Hilfe von Schablonen formten, Dekorateure und Glaser, die eine erstaunliche Vielfalt an visuellen Effekten erzielten, und schließlich , Feuermeister.

Im Bild: Zubereitung von Keramikteig

Porzellan-TEE,柴.

Während der Fünf Dynastien (907–960) wurde kaiserliches Porzellan in Werkstätten im heutigen Zhengzhou in der Provinz Henan (河南郑州) hergestellt. Laut den „Historischen Aufzeichnungen“ des Ming-Historikers Cao Zhao wurde nach mehreren erfolglosen Versuchen, die höchsten Ansprüche von Kaiser Zhou Shizong (周世宗) zu erfüllen, Adoptivsohn des Herrschers Guo Wei, des letzten in den Fünf Dynastien, der vor der Adoption gebar (unter dem Namen Chai Rong, 柴荣) wurden die Werkstätten in Zhengzhou abgelehnt und die Aufmerksamkeit des Monarchen auf andere Werkstätten südlich von Xinzheng gelenkt. Auf die Frage der Meister, was das kaiserliche Porzellan sein sollte, antwortete Chai Rong: „ Wie der Himmel nach dem Regen» (雨过天晴).

Im Bild: Kaiser Chai Rong

Das Ergebnis waren prächtige Produkte mit erstaunlichen Farben und edlen Formen. Zeitgenossen zufolge „ein Stück Porzellan“. Tee mehr wert als ein Goldbarren. Allerdings ist kein einziges Stück dieser Art an nachfolgende Generationen überliefert. Nach Zhou Shizongs Tod usurpierte General Zhao Kuang-ying den Thron und proklamierte sich selbst zum Kaiser der neuen Song-Dynastie, die schließlich China vereinte. Die Nachkommen von Zhao Kuan-ying vermieden es, das gestürzte Haus Chai und alles, was damit zusammenhängt, zu erwähnen. Als Palastutensilien bevorzugten sie Produkte aus den Öfen von Yue-zhou und Ding-zhou, bis der achte Thronfolger Huizong, der Kaiser mit der Seele eines Dichters und Künstlers, das himmelblaue Teeporzellan wiederbelebte.

Im Bild: Kaiser Huizong

Kaiser Huizong (徽宗) überließ die Regierung des Staates der Gnade skrupelloser Beamter und widmete alle 25 Jahre seiner Herrschaft den Künsten – Malerei, Kalligraphie und Literatur.

Auf dem Foto: ein Fragment einer Schriftrolle von Hui-zong „Sammlung der Schriftsteller“ (文会图, Seidenmalerei), Sammlung des Nationalmuseums Taipeh.

Er hinterließ die berühmten „Teenoten“ (大觀茶論, Da Guan Cha Lun) und mehrere schöne Gemälderollen („Lotus und goldene Fasane“, „Herbstteich“ usw.). Er war der größte Meister seiner Zeit – inspiriert und hochgebildet, mit einem tadellosen Sinn für Ästhetik und einem tiefen Verständnis der Philosophie des Taoismus. Und das blaue Porzellan aus Zhu Yaos Öfen wurde zu einer der materiellen Verkörperungen seines Konzepts der „himmlischen Reinheit“.

auf dem Foto: „Kraniche über dem Palast“, Seidengemälde von Kaiser Huizong, Sammlung des Liaoning-Museums.

Zhu Yao汝窑

unter dem Sammelnamen Zhu-yao汝窑 Von den Fünf Dynastien (907-960) bis zur späten Qing-Dynastie (1840-1911) gab es mehrere Töpferzentren im Kreis Zhuzhou, 汝州, in der Nähe der Hauptstadt Kaifeng (heute Kreis Baofeng, 宝丰, Provinz Henan). und produzieren qing-tsy, glasiertes Porzellan, das die Merkmale des Chai-Porzellans geerbt hat, 柴.

Zhus glasiertes Porzellan zeichnete sich durch seine erstaunliche Weichheit der Farben und die Eleganz der Formen aus. „Es ist blau wie der Himmel, glatt wie kostbare Jade, bedeckt mit einem Muster so dünn wie der Flügel einer Zikade und leuchtet im Licht des Morgensterns“, schrieben Dichter darüber.

Leider endete die Vernachlässigung der Staatsangelegenheiten tragisch: 1127 eroberten Jurchen-Truppen die Hauptstadt Kaifeng. Der Kaiser wurde mit seiner Familie und 14.000 ehemaligen Untertanen in die Nordmandschurei geschickt, wo er nach 8 Jahren in Gefangenschaft starb. Mit der Zeit gerieten auch die Handwerker, die wundervolle Gegenstände für den Palast herstellten, und ihre Töpferöfen in Vergessenheit. Im Laufe der späteren Geschichte wurde mehrfach versucht, sie nachzubilden, aber die Zeit nimmt immer ihre eigenen Anpassungen an die menschlichen Schöpfungen vor, und egal wie gut die verschiedenen Nachbildungen des Zhu-Porzellans auch sind, niemand hat es geschafft, ihren himmelhohen Höhepunkt zu erreichen Höhen.

Foto: Schale aus Zhu-yao-Öfen, Song-Ära

Bis heute sind etwa 70 Objekte erhalten geblieben, die einst im Licht der Kaiserhallen erstrahlten – 21 im Taipei-Palast, 17 in Peking sowie mehrere Objekte in Shanghaier Museen, der English Foundation for Chinese Art und Privatsammlungen. glasiert Tian-Lan, (天蓝, himmelblau), feng-qing(粉青, blasses Azurblau) und Yue Bai(月白, Mondlicht) – sie veranschaulichen die Zen-Philosophie des reinen Geistes. Der Blick auf die weiche, transparente Textur einer glatten Beschichtung, die sanften Kurven der Formen und das zarte Muster aus Rissen und die Betrachtung dieser wunderbaren Objekte tauchen in einen Zustand des Friedens und der Harmonie ein.

... Der Geschmack von Tee verändert sich, wie der Geschmack des Lebens selbst, von Tasse zu Tasse. Mit jedem neuen Schluck durchdringt uns die Zukunft, die flüchtige Gegenwart, um sich mit der Vergangenheit zu vermischen und Teil der Geschichte zu werden. Und nur winzige, dunkle Risse, die den Atem der Zeit immer wieder aufsaugen, erinnern an vergangene Teepartys und erinnern daran, dass alles, was vergangen ist, einst lebendig und real war. Wenn wir ihr komplexes, geheimnisvolles Muster lesen, blicken wir in den bodenlosen Brunnen der Zeit und fangen darin unser flüchtiges Spiegelbild ein ...

Wang Jian Rong, Direktor des Nationalen Chinesischen Teemuseums in Hangzhou

Im Jahr 1952 wurde im Rahmen der „Revival“ kulturelles Erbe» Zhu-Öfen begannen sich buchstäblich aus den Ruinen zu erholen, und 1958 wurde nach zahlreichen Studien und Experimenten die erste Charge von Kunsthandwerk hergestellt, das mit hellgrüner Glasur überzogen war dou-luy-yu(豆绿釉). Im August 1983 himmelblau Tianlan-yu(天蓝釉) Zhu-yao-Porzellan wurde von Experten nicht nur als nicht minderwertig, sondern auch als überlegen gegenüber Sung anerkannt. Von diesem Moment an moderne Produkte Zhu-yao wurde zu einem besonderen Stolz der Henan-Töpfer.

Guan Yao, 官窑.

Der Guan-Yao-Ofen, der sich ebenfalls in der Nähe von Kaifeng befand und während der Mongoleninvasion zerstört und schließlich infolge der Überschwemmung im 17. Jahrhundert unter den Ruinen begraben wurde, ist in historischen Quellen erhalten geblieben und nur wenige davon sind bis heute erhalten geblieben Museumsausstellungen. Ein charakteristisches Merkmal von Guan-yao-Objekten war ein dünner Rand am Hals, der poetisch „brauner Mund“ genannt wurde. Der Rand hatte verschiedene Farbtöne – von hellbraun bis ziegelrot – und entstand dadurch, dass beim Brennen das in der Glasur enthaltene Eisen oxidiert wurde. Die Produkte wurden mit einer Glasur in blassblauen, hellgrünen, violetten und rosafarbenen Farbtönen überzogen. Äußerlich ähneln Guan-yao-Produkte denen aus Zhu-yao, da dieselben Tone, Glasuren und Brenntechniken verwendet werden.

Auf dem Foto: eine Schüssel aus Guan-yao-Öfen, eine Sammlung des Pekinger Gugong-Museums

Jun-yao, 钧窑.

In den Öfen von Jun-yao (Kreis Jun-zhou, Provinz Henan) entstanden prächtige Objekte, die wiederholt mit Glasurschichten bedeckt waren – Rosa, Karminrot, Lila, Lila, Himmelblau, Azurblau, Violett und Hellgrün. Die in der Glasur enthaltenen Partikel aus Siliziumdioxid, Aluminium, Eisen, Phosphor und Kupfer zeigten je nach Anteil und Brenntemperatur eine unterschiedliche Farbe. Die Technologie war sehr komplex, die Temperatur erreichte teilweise 1380 °C und dadurch gingen fast 70 % der Produkte verloren. Heutzutage gelten Jun-yao-Produkte unter Sammlern als angesehen der höchste Grad wertvoll und selten.

Auf dem Foto: eine Schale aus Jun-yao-Öfen

Ding Yao, 定窑.

Dünnwandige weiße Porzellanprodukte von Ding-yao (im Bezirk Baoding der Provinz Hebei, 河北省保定市) zeichneten sich durch ihre Einfachheit und Eleganz der Form aus. Als Dekoration dienten Gravuren – Bilder von Meereswellen, schwimmenden Fischen, Tieren, spielenden Kindern und Blumen. Manchmal wurde als Dekoration ein goldener oder silberner Rand verwendet.

Im Bild: Ding-yao-Ofenschale, Sammlung des Beijing National Gugong Museum

Longquan-Brennöfen, 龍泉.

Der Kreis Longquan ist ein berühmtes historisches und kulturelles Zentrum an der Kreuzung der Provinzen Zhejiang, Jiangxi und Fujian. Das im 10. Jahrhundert entstandene Netzwerk lokaler Werkstätten und Öfen erhielt in der Geschichte einen gemeinsamen Namen Longquan龍泉 (Drachenquelle). Während der westlichen Jin-Dynastie (265-316) gründeten zwei Brüder aus der Familie Zhang 章 hier die erste Porzellanfabrik. Ihre Öfen erhielten später den Spitznamen Ge-yao, 哥窑 (Ofen des großen Bruders) und di yao, 弟窑 (Ofen des kleinen Bruders).

In der Song-Dynastie wurden in Ge-yao-Öfen hauptsächlich weiße und hellgrüne Objekte hergestellt, die mit einer matten rauchblauen Glasur mit einem Gitter aus großen dunklen Linien bedeckt waren. Sie hatten auch einen „braunen Mund“ wie Guan Yao-Porzellan.

Di-Yao-Produkte zeichneten sich durch Blau, Smaragd, Aquamarin und die berühmte „grüne Pflaume“, Meizi-Qing, 梅子青, sowie eine dünne Scherbe aus weiche Formen. Bald entstanden um sie herum immer mehr Werkstätten. Im 13.-15. Jahrhundert verbreitete sich glasierte Keramik aus Longquan nach Südostasien, in den Nahen Osten und gelangte nach Europa, wo sie den Namen „Seladon“ erhielt. Etwa 1300 bis heute erhaltene Porzellanstücke sind Eigentum der größten Museen der Welt und Privatsammlungen.

Auf dem Foto: eine Schüssel aus den Ge-yao-Öfen, einer Sammlung des Pekinger Gugong-Museums

Die Besonderheit der Longquan-Produkte bestand darin, dass jeder Artikel in allen technologischen Phasen von demselben Meister hergestellt wurde. Somit enthält jedes Produkt die Seele seines Herstellers, es spiegelt das technische Niveau und den ursprünglichen Stil des Autors wider. Longquan-Porzellan blühte während der südlichen Song-Dynastie auf. Allerdings ist in den letzten dreihundert Jahren die Herstellungstechnologie verloren gegangen. Nach der Gründung der Volksrepublik China im Jahr 1949 begannen die Arbeiten zur Erforschung und Restaurierung der alten Technik, die im Jahr 2000 vollständig restauriert wurde.

Anhand eines Videoclips, der während einer unserer Reisen in die Provinz Zhejiang aufgenommen wurde, erfahren Sie, wie es heute in der Longquan-Porzellanfabrik zugeht.

Glasiertes Porzellan HEY-ZI 黑瓷

Teeturniere dou-cha, die sich in der Song-Ära verbreitete, und der Brauch, Tee aufzuschäumen, erfreute sich großer Beliebtheit Heitsy, schwarzes Porzellan, das auch genannt wurde Hey-yu(黑釉, schwarze Glasur), uni jian(乌泥建, schwarzer Jian-Ton) oder Zi Jian(紫建 jian lila). In Kaiser Huiezongs berühmtem „Da Gua Cha Lun“, „Teeaufsatz geschrieben während der Jahre des Da Guan-Mottos“, heißt es: „... Besonders wertvoll ist die schwarze Schale mit Streifenmuster.“

Im Bild: Daimao Ban (Schildkrötenpanzer)-Schale aus dem Jizhou-Ofen, Song-Dynastie

Dunkles Porzellan wurde in den Öfen Jiang-yao, 建窑 und Jizhou-yao, 吉州窑 hergestellt. Jiang-Yao-Öfen befanden sich in der Gegend von Shuiji Zheng (水吉镇), Jiang-yang Qiu (建阳区) im Kreis Nanping, Provinz Fujian, südöstlich des Wuyishan-Gebirges. Jizhou-yao befanden sich auf dem Gebiet der modernen Provinz Jiangxi im Bezirk Jizhou (heute Stadtbezirk Ji'an, 吉安市). Diese Öfen wurden in der Tang-Dynastie unter den Songs gegründet und erreichten ihren Höhepunkt, danach verfielen sie allmählich völlig. Durch den Einsatz verschiedener Glasurzusammensetzungen und -methoden sowie das Experimentieren mit der Brenntemperatur zeigten die damit arbeitenden Handwerker wahre Wunder des Einfallsreichtums. Vor dem Hintergrund schwarzer, violetter, dunkelgrauer und rotbrauner Glasuren erschienen erstaunliche Muster: Tuhao Ban (兔毫斑, Kaninchenfell), Zhegu Ban (鹧鸪斑, Rebhuhnfedern), Zejing Bing Yu (结晶冰釉, Eis). Kristalle), Zhima Hua Yu (芝麻花釉, Sesamblüten), Junle Wen Yu (龟裂纹釉, Krakelee), Daimao Ban (玳瑁斑, Schildkrötenpanzer) und andere.

Im Bild: Ganhei-Schale, Song-Dynastie

Die wichtigsten Farbbestandteile der Glasur Chunhai Yu(纯黑釉, Schwarze Glasur), auch bekannt als Ganhei(绀黑, Dunkelviolett) waren Eisenoxid und Manganoxid (1 %). Zahlreiche Glasurschichten mit kleinsten gefrorenen Bläschen erzeugten den Effekt einer nassen, nebligen Oberfläche.

berühmte Technik Tuhao-Verbot(兔毫斑, Kaninchenfell) basierte auf der Tatsache, dass Mikropartikel aus Eisenoxiden, die Teil der Glasur sind, bei Temperaturen über 1300 ° C schmolzen, nach unten flossen und dünnste Streifen in Silber-, Bronze- oder Goldtönen bildeten. Zahlreiche Schichten wurden übereinander gelegt, versinterten und bildeten Rillen auf der Oberfläche, die optisch und haptisch an zartes Kaninchenfell erinnern. Der rotbraune Rand des Schalenhalses war immer freigelegt, daher wurde er in einigen Fällen mit Gold- oder Silberfolie bedeckt.

Foto: Tuhao-Ban-Schale (兔毫斑, Kaninchenfell), 1185

Im Ingenieurwesen Zhegu-Verbot Als Zusatz zur Glasur wurde neben Eisenoxid auch Rebhuhnfederöl verwendet. Bei der Temperaturerhöhung bildeten sich in der Glasur Blasen, die dann platzten und ein gefiederähnliches Muster hinterließen.

Im Bild: Zhegu Ban (鹧鸪斑, Rebhuhnfedern), Song-Dynastie

Technikschalen Yaobian Tianmu(曜变天目, Leuchtende Augen des Himmels) erhielt unter diesem Namen in Japan besondere Anerkennung Tenmoku. Die drei bis heute erhaltenen Schalen haben dort den Status eines Nationalschatzes. Ein charakteristisches Merkmal der Technik sind helle Flecken auf dunkler Glasur, die je nach Blickwinkel in unterschiedlichen Farben schimmern und schillern.

Im Bild: Temoku-Schale (天目, Tian Mu, Himmlisches Auge)

Die Innenseite der Schale war oft mit Applikationsmustern verziert. Dazu wurde die Schale mit einer Schicht dunkler Glasur überzogen und gebrannt, anschließend wurden aus Papier ausgeschnittene Drachen und Phönixe, glückverheißende Hieroglyphen usw. aufgeklebt, worauf eine Schicht kontrastierender Glasur aufgetragen und erneut gebrannt wurde. In der Flamme des Ofens brannte die Applikation aus und an ihrer Stelle blieb ein Muster zurück.

Auf dem Foto: eine Schale mit Schneehuhnfedern mit einem Muster aus Phönixen auf der Innenfläche.

Nicht weniger interessant war eine ähnliche Technik, bei der ein Baumblatt als Dekoration verwendet wurde. Es wurde auf den Boden der Schüssel gelegt und die Glasur darauf aufgetragen. Im Ofen brannte das Blech und die Asche versinterte mit der Glasur, wobei ein deutlicher Abdruck aller kleinsten Adern zurückblieb. Oft handelte es sich dabei um die Blätter des heiligen Bodhi-Baums ( Ficus religiosa), unter dem Gautama Buddha die Erleuchtung erlangte.

Auf dem Foto: eine Schale mit Mu Ye Tian Mu (木叶天目, Mu Ye Tian Mu, Holzblatt) aus dem Jiang Yao-Ofen

Jingdezhen-Porzellan, 景德鎮

Während der Regierungszeit von Jingde (1004–1007) erließ Kaiser Zhenzong einen Befehl, nach dem die Ofenbauer von Changnan Zheng (昌南镇, heute Stadt Jingdezhen, 景德鎮, Provinz Jiangxi) Porzellan für den Bedarf des Hofes und des Hofes herstellen sollten für für jedes Thema: „Hergestellt während der Herrschaft von Jingde“(景德年制). Seitdem werden die Ofenprodukte von Changnan Zheng Porzellan genannt. Jingdezhen, 景德鎮.

Im Bild: ein typisches Bild aus dem Leben der offiziellen Töpferei in Changnanzheng

Staatliche Töpfer stellten weißes Porzellan „weiß wie Schnee, dünn wie Papier“ mit blauen Mustern her, das Dichter mit „einer immer jugendlichen blauen Blume“ verglichen. Das Unterglasurornament wurde mit kobaltoxidhaltiger Farbe aufgetragen, die unter dem Einfluss hoher Temperaturen blaue und blaue Farbtöne annahm. Und obwohl sich die Farbpalette der Gemälde bald merklich erweiterte, blieben die Weiß- und Blautöne für immer erhalten. Kennzeichen Jingdezhen-Porzellan.

Foto: Jingdezhen-Ofenschale, Qing-Dynastie, Sammlung des Nationalen Gugong-Museums, Peking.

In der Yuan-Ära wurden Jingdezhen-Produkte zu den Favoriten am Hof, immer mehr Öfen entstanden in der Stadt, die Technologien wurden verbessert und die Fähigkeiten der Töpfer verbesserten sich. Unter Ming verbreiteten sich Schalen, Vasen und Schüsseln, die aus diesen Öfen kamen, weit über das Himmlische Reich hinaus und wurden zu einem Symbol (auf Englisch klingen Porzellan und China gleich: China) und zu einem Sammlerstück von Aristokraten in Europa und Asien. Das berühmte englische weiße und blaue Porzellan und das russische Gzhel entstanden als Nachbildungen von Jingdezhen-Produkten und bildeten schließlich eigenständige Handwerkstraditionen.

Auf dem Foto: Linglong-Porzellan

Durchbrochenes Porzellan Linglong, 玲珑瓷, (ein anderer Name für Mitun, 米通, Reiskörner) erschienen während der Herrschaft in Jingdezhen-Öfen unter dem Motto Yongle("Das ewige Glück"). Die luftig-leichten Objekte von Linglong vermitteln den Eindruck außergewöhnlicher Zerbrechlichkeit und Schwerelosigkeit. Um diesen Effekt zu erzielen, wird ein dünnwandiges Werkstück kunstvoll dekoriert, indem winzige Durchgangslöcher in die feuchte Porzellanmasse geschnitten, anschließend bemalt, mit transparenter Glasur überzogen und gebrannt werden. Glasur füllt Löcher in Form von dünnstem transparentem Glas. Und um die Wirkung der Porzellanspitze zu verstärken und den funktionalen Zweck nicht zu beeinträchtigen, werden die Löcher durchgelassen.

Im Juni 2014 fuhren wir nach Jingdezhen und drehten einen Kurzfilm über die Porzellanproduktion.

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Die Welt verdankt die Herstellung von Porzellan den alten Chinesen, die dieses Material vor mehr als dreitausend Jahren entdeckten. Nach seiner Erfindung regierte er ausschließlich die Welt. Die wenigen Dinge, die nach Europa gelangten, wurden nur in China hergestellt. Die Einwohner Chinas hielten das Produktionsrezept und die Zutaten streng vertraulich. Es war unter Androhung der Todesstrafe verboten, das Geheimnis der Herstellung an Ausländer weiterzugeben.

Geschichte

Seit 1004 Die Stadt wurde zum Zentrum der Porzellanproduktion in China. Jingdezhen(auch genannt Dingzhou) liegt am Ufer des Sees Poyang, wo sie Produkte für den kaiserlichen Hof herstellten. Zurück nach oben 18. Jahrhundert Ungefähr eine Million Menschen lebten darin und dreitausend Porzellanöfen arbeiteten. Porzellanprodukte aus dieser Stadt waren von hoher Qualität. Die Blütezeit des chinesischen Porzellans fand im 15. und 16. Jahrhundert statt wenn die handwerkliche Perfektion seiner Herstellung erreicht ist.

Im 17. und 18. Jahrhundert eine große Menge chinesisches Porzellan gelangte nach Europa. Es wurde von niederländischen und portugiesischen Seeleuten und Kaufleuten erbeutet. selten für mittelalterliches Europa Die Waren kauften die Seeleute, als sie vom Hafen von Arita in der Provinz Hizen aus losfuhren. In diesem Hafen wurde Porzellan genannt „imari“.

Merkmale der Zusammensetzung und Herstellung von chinesischem Porzellan

Porzellan wird aus dem Farsi als übersetzt "Kaiserliche". Gerichte daraus konnten sich nur die Herrscher und Mitglieder der kaiserlichen Familie leisten. Um zu verhindern, dass die Geheimnisse der Porzellanherstellung in falsche Hände geraten, wurde die Stadt Jingdezhen, in der sich die Hauptproduktion befand, abends geschlossen und bewaffnete Soldatenabteilungen patrouillierten durch die Straßen. Nur wer ein spezielles Passwort kannte, konnte damals darauf zugreifen.

Warum wurde Porzellan so verehrt und warum wurde es von den Europäern so geschätzt? Für Dünnheit, Weiße, Melodie und gleichmäßige Transparenz. Die Qualität der Produkte hing vom Gehalt an weißem Ton in der Porzellanmasse ab. Es wurde nicht überall abgebaut, sondern nur in einigen Provinzen Chinas.

Es war diese Komponente, die den fertigen Porzellanprodukten den Weißgrad verlieh. Die Qualität wurde auch durch den Mahlgrad des „Porzellanstein“-Pulvers (ein Gestein aus Quarz und Glimmer) beeinflusst, aus dem die Masse geknetet wurde. Diese Rasse wurde in der Provinz abgebaut Jiangxi.

Die angerührte Porzellanmasse wurde vor ihrer Verwendung etwa 10 Jahre lang gealtert. Es wurde angenommen, dass sie auf diese Weise eine größere Plastizität erlangte. Nach so langer Belichtung wurde es auch abgeschlagen. Ohne dies war es unmöglich, aus der Masse zu formen, sie zerfiel einfach in den Händen des Meisters.

Alte chinesische Töpfer brannten Porzellanprodukte in speziellen Keramiktöpfen-Kapseln bei einer Temperatur von 1280 Grad (Produkte aus gewöhnlichem Ton wurden zum Vergleich bei einer Temperatur von 500 - 1150 Grad gebrannt). Der Ofen wurde bis zum Rand mit fertigen Produkten beladen und zugemauert, so dass nur eine kleine Öffnung zur Beobachtung des Prozesses übrig blieb.

Die Öfen wurden mit Holz beheizt und der Feuerraum befand sich unten. Erst am dritten Tag öffneten sie den Ofen und warteten, bis die Töpfe mit den Produkten abgekühlt waren. Am vierten Tag betraten die Arbeiter den Ofen, um das fertig gebrannte Porzellan herauszutragen. Doch selbst dann war der Ofen noch nicht vollständig abgekühlt, sodass die Arbeiter nasse Kleidung und Handschuhe aus mehreren Lagen nasser Watte trugen. Für die Herstellung nur eines Porzellanstücks waren 80 Menschen erforderlich.

Glasur wird in mehreren Schichten auf fertige Porzellanprodukte aufgetragen, wobei der Grad der Transparenz jeder Schicht variiert. Dies geschah, um dem Geschirr einen besonderen matten Glanz zu verleihen. Als Farben wurden Kobalt und Hämatit verwendet, die hohe Temperaturen beim Brennen vertragen. Die Chinesen begannen, die Lackierung nur noch mit Emailfarben zu verwenden 17. Jahrhundert.

In der Regel verwendeten die alten Meister in der Malerei thematische Handlungen und komplexe Ornamente, sodass mehrere Personen ein Produkt malten. Einige skizzierten die Konturen, andere malten Landschaften, andere – die Figuren von Menschen.

Die ersten chinesischen Porzellantassen waren weiß mit einem leichten Grünstich. Beim Antippen erzeugten sie einen melodischen Klang, der an den Klang „tse-ni-i“ erinnerte. Deshalb wurde Porzellan im alten China genannt „tseny“.
Durch die Vermittlung von Kaufleuten erfuhren die Europäer von Porzellan. Vor allem waren sie nicht einmal von der Qualität der Porzellanprodukte beeindruckt, sondern von Tassenherstellungstechnologie. Sie waren einfach einzigartig. Chinesische Handwerker klebten eine Porzellantasse aus zwei Hälften – der äußeren und der inneren – zusammen, während der Boden und der obere Rand fest miteinander verbunden waren. Die Innenseite des Bechers war mit floralen Ornamenten bemalt, die durchbrochene Außenhälfte blieb weiß. Wenn Tee hineingegossen wurde, war durch die Porzellanspitze die feinste Bemalung einer kleineren Tasse sichtbar.
Am überraschendsten waren für die Europäer jedoch die gräulichen Porzellangefäße mit durchscheinenden Mustern an den Wänden. Als sich die Tasse mit Tee füllte, erschienen Meereswellen, Algen und Fische darauf.

Der Wert und die Qualität von Porzellan werden durch mehrere Komponenten bestimmt: Material, Form, Dekor und Glasur. Die Farbe des fertigen Porzellanprodukts sollte warm, weich und cremig sein.

Nahe 1700 setzte sich in der Malerei durch grüne Farbe Daher gehören Produkte aus dieser Zeit zu den sogenannten „Grüne Familie“. Zu einem späteren Zeitpunkt begann die Malerei zu dominieren und pinke Farbe . So entstand Porzellan, das dazu gehört „Rosa Familie“.
Einige Etappen der Produktionsgeschichte Chinesisches Porzellan und die Produkte, in denen sie hergestellt wurden, tragen den Namen der damals herrschenden Kaiserdynastie.

Im Jahr 1500 Die Technologie der Porzellanherstellung aus den Chinesen wird von den Japanern übernommen. Die Qualität des ersten japanischen Porzellans war viel geringer als die von China, aber die Bemalung war luxuriöser. Es zeichnete sich durch eine große Vielfalt an Motiven und Ornamenten, leuchtende Farben und echte Vergoldung aus.

Porzellan wurde einst als handwerkliches Wunder verehrt und Draufgänger bezahlten das Geheimnis dieses Keramikmaterials mit ihrem Leben. Dann begannen sie, es hier und da neu zu erfinden – wodurch die Welt mit neuen Porzellansorten und -sorten bereichert wurde. Im Laufe der Zeit waren alle physikalischen Eigenschaften von Porzellan gefragt, und im letzten Jahrhundert wurden Porzellanprodukte in Industrie- und Haushaltsporzellanprodukte unterteilt.

Wo hat alles angefangen?

Geschichte des Porzellans

China ist der Geburtsort des Porzellans. Während die Europäer – selbst die zivilisiertesten, die alten Griechen – Amphoren formten, Steinschalen aushöhlten und versuchten, Glaswaren zu gießen, arbeiteten die Chinesen intensiv an der Herstellung von Porzellan. Die ersten erfolgreichen Experimente chinesischer Meister werden im Jahr 220 v. Chr. dokumentiert.

Die Chinesen selbst neigen dazu, das Alter des Porzellans um mindestens tausend Jahre zu erhöhen. Die europäische Wissenschaft glaubt, dass nicht alle alten chinesischen Keramiken Porzellan sind, sondern nur solche, die bei leichtem Aufprall „jing-n“ erklingen lassen ... Und solche Produkte tauchten in China erst Mitte des ersten Jahrtausends des Neuen auf Epoche.

Seien Sie nicht nachsichtig mit dem auditiven Bewertungskriterium. Es besteht die Meinung, dass sowohl der englischsprachige Name Chinas als auch das slawische „xin“ und der chinesische Name für Porzellan aus derselben Quelle stammen – dem lautmalerischen „jin“.

Jedenfalls heißt das geografische Verbreitungsgebiet des chinesischen Porzellans bis heute Jiangxi; Britisches China ist ein anglisierter Versuch, das alte chinesische Tien-Tse zu lesen, das später in Tseane umgewandelt wurde und unter anderem als Name für jedes Stück Porzellan diente.

Nach Ansicht einiger Linguisten ist das russische „Blau“ immer noch das gleiche Transparentpapier wie das chinesische Tseane. Schließlich wurden die ersten Produkte aus chinesischem Porzellan ausschließlich mit blauer Mineralfarbe verziert. Bedeutet das, dass die Slawen vor Tausenden von Jahren chinesisches Porzellan kennengelernt haben? Eine interessante, aber nicht unterstützte Hypothese.

Warum wurde Porzellan in China geboren?

Genau genommen war das Tempo der Entwicklung des Keramikhandwerks in Europa, Zentralasien, dem Nahen Osten, Indien und anderen von China entfernten Gebieten ungefähr gleich. Und die Chinesen haben nichts grundlegend Neues in die Technologie des Brennens von geformtem Ton eingeführt. Die gleichen Kuppelöfen, die gleiche Holzkohle...

Das Geheimnis der Herkunft von Porzellan liegt in den Rohstoffpräferenzen. Meister auf der ganzen Welt verwendeten für die Keramikherstellung bevorzugt öligen roten Ton. Die Chinesen hatten das Glück, mit einer Substanz zu arbeiten, die zwar feuerfest, aber schön war, besonders nach intensivem Brennen mit dem Schmelzen der äußeren Schicht.

Es war nicht einfach, bei der Entwicklung einer effizienten Porzellantechnologie erfolgreich zu sein. Daher lehnten die Chinesen, die sehr bereit waren, mit Porzellan zu handeln, die Offenlegung ihres Know-hows entschieden ab.

Lauter als Jade, weißer als Schnee

Die ersten Exemplare chinesischen Porzellans bestanden aus Kaolinpüree und gemahlenem Kaolin. Das beste Porzellan, so die antiken Dichter, sei „glockenförmig wie Jade, glänzend wie Frost, weiß wie Schnee“.
Um die richtige Qualität der Produkte zu erreichen, wurde nach den Vorschriften der ersten Meister gut angefeuchteter Porzellanteig ein Jahrhundert lang in tiefe Gruben gelegt. Die dissoziative Zersetzung von Mineralien in einem alkalischen Medium gewährleistete sowohl Plastizität als auch Homogenität des resultierenden Materials.

Eine visuelle Analyse chinesischer Porzellanscherben konnte den damaligen Europäern weder Aufschluss über die Zusammensetzung noch über die Merkmale der Produkttechnologie geben. Eine mehr oder weniger erfolgreiche Nachahmung von Porzellan war Glas, das mit einem großen Zusatz von Zinnoxid geschweißt wurde, sowie mehrere Varianten einer Mischung aus Zinnglas (Opalglas genannt) und Ton.

Doch die Ähnlichkeit war nur oberflächlich: Verbraucherqualitäten Die Anzahl gefälschter Porzellanprodukte blieb gering. Und die Kosten für milchig-weißes Glas mit Antimon und Zinn überstiegen den Preis für chinesisches Porzellan ...

Spione gingen nach China.

Perser sind die Hüter des Porzellangeheimnisses

Versuche der Porzellanspionage, die Ende des ersten und Anfang des zweiten Jahrtausends unserer Zeitrechnung unternommen wurden, blieben erfolglos. Daraus leiteten die interessierten Europäer hastig die Meinung über die Strenge des alten chinesischen Geheimhaltungsregimes ab und verfassten Geschichten über die demonstrativen Hinrichtungen gefangener Geheimdienstoffiziere.

Tatsächlich waren die Chinesen Ausländern gegenüber sehr freundlich und sogar Kaufleute wurden als Verwandte willkommen geheißen. Aber Chinas Porzellanexporte gehörten damals ausschließlich Menschen aus Persien und (in geringerem Maße) Indien. Da sie Porzellanprodukte günstig kauften, verkauften östliche Händler sie mit einem vielfachen Aufschlag. Nicht umsonst schreibt Li Shang-Yin, der berühmte Dichter des 9. Jahrhunderts: „Es ist seltsam, einen armen Perser zu sehen ...“

Es ist daher nicht verwunderlich, dass Reisende zu Fuß und zu Pferd, die auf dem Weg nach China waren, um Porzellan zu holen, lange vor ihrem Ziel spurlos verschwanden. Die arabisch-persische Handelsmafia hat sie nicht durchgelassen! Nicht umsonst suchten die Seefahrer so hartnäckig nach einer Wasserstraße Richtung Osten, dass sie sogar Amerika entdeckten...

Die Polo-Familie – Europäische Botschafter in China

Der Besuch des venezianischen Kaufmanns Niccolo Polo in China fiel in die schwierige Zeit der mongolischen Eroberungen, war aber überraschend erfolgreich. Der Sohn von Niccolo Polo, Marco, lebte siebzehn Jahre in China und kehrte danach, überschüttet mit Geschenken des Khans, nach Venedig zurück.

Westliche Experten in der Geschichte des Porzellans argumentieren, dass wirklich hochwertiges chinesisches Porzellan gleichzeitig mit der Ankunft von Marco Polo in Peking geboren wurde. Und alle Porzellanprodukte der Vorperiode, also vor der Mitte des 13. Jahrhunderts entstanden, sind technisch und künstlerisch von geringem Wert.

Unter den ausländischen Geschenken, die Marco Polo aus China mitbrachte, erwiesen sich Porzellantassen als besonders interessant. Einer von ihnen war außen mit dem dünnsten bedeckt Porzellannetz. Der andere wurde von einem bunten Muster angelockt, das nach dem Befüllen des Gefäßes mit heißem Wasser erschien. Das dritte war durchscheinend mit dem zartesten Rosaton – für den die Zungenfreudigen das Material „Schweinchen“ nannten – Porcellana.

Der Name blieb hängen. Vergebens erzählte der berühmte Reisende die Legende über die Zugabe des Blutes chinesischer Jungfrauen zum Porzellanteig. Seine Landsleute entschuldigten sich mit der Ähnlichkeit von rosafarbenem Porzellan mit den Schalen einer Molluske, die genauso ist und „Schwein“ genannt wird.

Und übrigens, die Venezianer fragten den Reisenden: Was gehört außer Jungfrauenblut zum chinesischen Porzellan?

Hartnäckiges Porzellangeheimnis

Wir wissen nicht, was Marco Pola auf die Fragen seiner Mitbürger antwortete. Und was konnte er sagen? In China wird Porzellan von Tausenden von Handwerkern hergestellt: Sie nehmen weißen Ton in Kaoliang, mahlen den Porzellanstein, mischen ihn, lassen ihn altern ... dann formen sie ihn und brennen ihn. Alle!

Aber was ist der weiße Ton von Kaoliang? Was ist Porzellanstein? Und vor allem: Warum erzielt einer der lokal vorkommenden weißen Tone nicht die gewünschte Wirkung?

Es gab keine Antwort.

Jahrhunderte sind vergangen. Ende des 17. Jahrhunderts kam ein französischer Priester, Pater Francois Xavier d'Entrecol, nach China. Der Mönch kam gut vorbereitet an, nicht nur für die Missionsarbeit, sondern auch für die Geheimdienstarbeit. Er sprach Chinesisch und besaß die Erlaubnis, Jin-te-zhen zu besuchen, einen Bezirk, in dem reichlich Porzellan sowohl für den kaiserlichen Hof als auch zum Verkauf hergestellt wird.

Sie sagen, dass der schlaue Mönch Wunder des Spionageglücks erleben musste, um Proben von Porzellanrohstoffen zu erhalten und in seine Heimat Frankreich zu schicken. Zwar fand René Réaumur, der berühmte Physiker und letzte Adressat der d'Antrecol-Briefe, in der klösterlichen Korrespondenz nichts Nützliches. In Frankreich schien es weder kaolischen Ton noch den geheimnisvollen Porzellanstein zu geben ...

Der Niedergang des chinesischen Porzellanmonopols

Allerdings brannte die fortgeschrittene Wissenschaft Mitte des 18. Jahrhunderts bereits von der Idee des französischen Porzellans. Pierre Joseph Macer leitete die theoretische Erforschung der Porzellanzusammensetzungsformel. Jean Darcet untersuchte sorgfältig Proben heimischer Tone, bis er in der Nähe von Limoges ein Material fand, das alle Anforderungen erfüllte. Der fette Limoges-Kaolinit stimmte gut mit dem weißen Kaolian-Ton überein.

Die Lösung des Rätsels um den sogenannten „Porzellanstein“ erfolgte noch früher. Zu Beginn des Jahrhunderts stellten die Deutschen Ehrenfried Tschirnhaus und Johann Bötger fest, dass dem Ton gleiche Mengen von und zugesetzt werden sollten, um dünne, feinkörnige und wenig poröse Keramik herzustellen.

Zwar entspricht das erste von deutschen Wissenschaftlern erstellte Material nicht ganz dem chinesischen Standard. Durch einen glücklichen Zufall wurden jedoch in der Nähe von Meißen Vorkommen an ausgezeichnetem Porzellanerde entdeckt, und so gelang Bötger und Tschirnhaus bald ein echter Erfolg.

In der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts weißes Porzellan exzellente Qualität begann in Frankreich und viele weitere in Europa produziert zu werden. Kommt es in der Geschichte der Menschheit vor, dass die Priorität nicht umstritten ist?

Englisches, japanisches, russisches Porzellan

Als 1735 das dem Porzellan gewidmete Werk von d'Entrecol das Licht der Welt erblickte, wurde das Buch auch in England gelesen. Thomas Briand wurde zum Agenten ernannt und nach Frankreich geschickt, wo es ihm gelang, den Porzellanhandel zu beherrschen. Kurz nach Briands Rückkehr nach England stellte sich heraus, dass die Porzellanpatente bereits fertig waren und die Produktion beginnen konnte.
Aus Frankreich übernommene Technologien und mit ihnen die florentinischen Methoden zur Herstellung von Porzellanmasse (Ende des 16. Jahrhunderts) ermöglichten es den Briten, echte Meisterwerke zu schaffen. Das besondere Verdienst Englands ist die Erfindung des Knochenporzellans.

Japanisches Porzellan erblickte früher das Licht der europäischen, kam aber nur gelegentlich nach Europa. Japanische Handwerker verbesserten die chinesischen Methoden zur Dekoration von Produkten auf ihre eigene Weise, und als das erste französische Porzellan hergestellt wurde, wurden die Meister mit der qualitativ hochwertigen Kopie japanischer Muster beauftragt.

Die Geschichte des russischen Porzellans beginnt offiziell im 18. Jahrhundert. Einigen Historikern zufolge wurde der weiße Gschel-Ton jedoch bereits in der vormongolischen Zeit für die Herstellung von Porzellan verwendet.

Unbestätigten Informationen zufolge arbeiteten auf dem Territorium des heutigen Bezirks Ramensky in der Region Moskau kurz vor der mongolisch-tatarischen Invasion Handwerker, die chinesische Technologien vollständig kopierten. Einige Kunsthistoriker glauben, dass die moderne Gzhel-Tradition, Porzellan in Blau auf Weiß zu bemalen, aus der mittelalterlichen chinesischen Antike stammt ...

Doch warum wurde das 18. Jahrhundert zur Zeit der rasanten und flächendeckenden Verbreitung von Porzellan?

Das erste europäische Porzellan kommt aus Dresden!

Johann Friedrich Bötger fühlte sich schon in jungen Jahren wie ein Alchemist. Nachdem Bötger die Technik des Vergoldens von Silbermünzen beherrschte, ging er zum sächsischen Kurfürsten Augustus und versicherte dem Herrscher seine alchemistische Macht. Es überrascht nicht, dass Bötger, der zum obersten Goldgräber des Staates ernannt wurde, bald wegen Unterschlagung und Nichterfüllung von Verpflichtungen zum Tode verurteilt wurde.

Zur Ehre des Königs bestand er nicht auf der Enthauptung des kleinen Kopfes des gewalttätigen Bötger und beauftragte den unermüdlichen Experimentator, zumindest etwas zu schaffen, zum Beispiel Porzellan, das der Kurfürst liebte. Seltsamerweise verriet der junge Alchemist das Geheimnis der dünnen, klingenden und durchscheinenden Keramik.

Im Jahr 1709 stellte der unerfahrene Forscher das Originalrezept für Meissener Porzellan zusammen. August schätzte den Fund sehr, begnadigte Bötger und belohnte die Schöpfer des Porzellanwunders, außerdem gründete er eine Manufaktur und hütete sich davor, das Geheimnis preiszugeben.

Emblem aus Meissener Porzellan ziemlich bald gekreuzte Schwerter aus Stahl- als Erinnerung an die Verantwortung für Eingriffe in das Geheimnis. Bötger, der dem „Pot“-Geschäft ablehnend gegenüberstand, erhielt strengste Weisungen. In diesem Zusammenhang ernannte er einen seiner Assistenten zum Hüter des Geheimnisses des eigentlichen Porzellans und beauftragte einen anderen Studenten mit der Bewahrung des Geheimnisses der Glasur.

Der Kurfürst glaubte jedoch nicht besonders an Bötgers Schweigen und vergiftete Gerüchten zufolge den armen Kerl. Doch es war zu spät ... Bötgers Freund Christoph Hunger, ausgebildet in Goldapplikationen auf Porzellan, floh aus Sachsen und begann, durch Europa zu reisen und die Geheimnisse des Meissener Porzellans zu verkaufen. Die Dresdner Wirtshäuser waren voller Abenteurer, die das große Geheimnis des Porzellans lüften wollten.

Für die Töchter der Porzellanmeister standen Schlangen von Verehrern – doch die Ehen hielten nur so lange, bis die Schwiegersöhne in den Familienbetrieb einstiegen. Nachdem sie die Geheimnisse kennengelernt und sich irgendwie das Porzellan-Know-how angeeignet hatten, verließen prinzipienlose Spione hastig ihre deutschen Frauen und flohen in Richtung Ruhm und Reichtum.

Mit Informationen aus verschiedenen Quellen wuchsen Porzellanmanufakturen in ganz Europa wie Pilze nach dem Regen. So konnte zu Beginn des 19. Jahrhunderts jeder Herrscher mit etwas Selbstachtung mit seinem eigenen Porzellan prahlen!

Porzellan aus wissenschaftlicher Sicht

Es ist üblich, zwischen zwei Arten von Porzellan zu unterscheiden: weiches und hartes Porzellan. Der Unterschied zwischen den Typen wird durch die Zusammensetzung bestimmt. Weichporzellan enthält eine größere Anzahl sogenannter Flussmittel – Komponenten, die einen relativ niedrigen Schmelzpunkt haben. Hartporzellan wird in 300 Grad heißeren Öfen gebrannt. Technische Porzellane sind in der Regel hart.

Porzellangeschirr wird hauptsächlich aus Weichporzellan hergestellt: Es lässt Licht besser durch, obwohl es zerbrechlicher ist. Hartporzellan ist sehr fest, feuerfest, chemisch beständig – und daher bei der Herstellung von Geräten, Isolatoren, Laborglaswaren und metallurgischen Feuerfestmaterialien gefragt.

Zur Zusammensetzung von Hartporzellan gehören Kaolin (50 Gew.-%), Quarz und Feldspat (zu gleichen oder annähernd gleichen Anteilen, zusammen bis zu 50 Gew.-%). Im Weichporzellan ist der Anteil an Feldspat und anderen Flussmittelzusätzen deutlich höher als im Hartporzellan und der Quarzanteil ist reduziert.

Zusammensetzung edler Keramik, 1738 in Frankreich entwickelt und weitgehend das alte chinesische Rezept wiederholend, ermöglicht die Herstellung von exakt weichem Porzellan. Die Franzosen schlugen vor, Porzellanteig aus 30–50 % Kaolin, 25–35 % Silikaten und 25–35 % der sogenannten Fritte herzustellen – einer Rohzusammensetzung, die mehrere Komponenten enthält, die Porzellan Glanz, Klang und Lichtdurchlässigkeit verleihen.

Zu den modernen Fritten zählen unter anderem Carbonate, Calcite, Fossilien und... !

Porzellantechnologie

Das Mahlen und Mischen der Rohstoffe ist der wichtigste Vorbereitungsvorgang. Die Homogenität der Porzellanteigpartikel garantiert eine gleichmäßige Erwärmung und gleiche Sinterraten im gesamten Produktkörper.

Porzellan wird in zwei oder drei Schritten gebrannt. Der erste Brand – dieser Arbeitsgang wird von Fachleuten „für Schrott“ oder „für Leinen“ genannt („Leinen“ bezieht sich auf unbemaltes Rohporzellan) – wird durchgeführt, um hochwertige Formprodukte mit roher Oberfläche zu erhalten. Beim zweiten Brand („zum Gießen“) schmilzt die auf das Vorprodukt aufgetragene Glasur über den künstlerischen Gemälden.

Nach dem zweiten Brand erfolgt die abschließende Dekoration: Aufglasurmalerei, Vergoldung und andere Endbearbeitungen. Zur Fixierung der Aufglasurbemalung ist in der Regel ein dritter, möglichst schonender Brand erforderlich. Wenn das Brennen „für Schrott“ und „zum Gießen“ bei Temperaturen im Bereich von 1200 bis 1500 °C durchgeführt wird, ist für das „dekorative“ dritte Brennen keine Erwärmung über 850 °C erforderlich.

Porzellanprodukte werden mit Farbstoffen gefärbt, die aus pulverförmigen Metalloxiden bestehen. Und wenn die Unterglasurbemalung nie mit der Umwelt in Kontakt kommt, können die Metalle der Überglasurbemalung in manchen Fällen von der Oberflächenschicht des Gerichts in das Essen wandern.

Gewissenhafte Porzellanhersteller verhindern dies, indem sie Farbstoffe mit glasartigen Flussmitteln mischen. Um die Produktkosten zu senken, bemalen einige moderne Geschirrhersteller leider Porzellan mit instabilen Farben.

Vermeiden Sie den Kauf von verdächtig billigem Lebensmittelporzellan!

Statt einer Schlussfolgerung

Im alten China wurde Porzellan Tien-tse genannt, was „Sohn des Himmels“ bedeutet. Mittlerweile trägt der „Sohn des Himmels“ in China seit jeher den Titel Kaiser. Die Perser kopierten nur den Titel: Baarura bedeutet im Altpersischen, wie Farfura im Türkischen, „chinesischer Kaiser“.

So verbindet unser Zeitgenosse mit dem Erwerb von Porzellan die Größe des chinesischen Reiches und berührt das Material, dessen sogar die Kaiser – „Söhne des Himmels“ – würdig sind. Das Pathos und die Aristokratie der Geschichte machen Porzellan für die Menschen nicht unzugänglich. Jeder kann heute eine würdige und repräsentative Porzellansammlung sammeln.

Lohnt es sich, anzufangen? Natürlich lohnt es sich!