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Wessen Chef war Viy. Wie sieht Viy aus – der Antipode von Veles? In der modernen Kultur

Unerbittlich und rücksichtslos Viy galt als der Richter der Toten, der höllische, feurige Richter, dessen Thron sich im Inneren der Erde befindet. In seinen Händen ist eine feurige Geißel, seine Augen sind geschlossen und die Augenlider sind auf den Boden gesenkt, aber er sieht und weiß immer noch. Wenn sie seine Augenlider heben und seine Diener sie mit Mistgabeln heben, dann sieht er alles, was anderen völlig verborgen bleibt. Beim Anblick von Viy stirbt ein Mensch.

„Bring Viy! Folge Vim! - Die Worte des Toten wurden gehört. Und plötzlich herrschte Stille in der Kirche: In der Ferne war ein Wolfsgeheul zu hören, und bald waren schwere Schritte zu hören, die durch die Kirche hallten; Als er zur Seite blickte, sah er, dass ein untersetzter, kräftiger Mann mit Klumpfüßen geführt wurde. Alles davon war in der schwarzen Erde. Wie sehnige, starke Wurzeln ragten seine mit Erde bedeckten Beine und Arme hervor. Er ging schwerfällig und stolperte jede Minute. Lange Augenlider wurden auf den Boden gesenkt. Mit Entsetzen bemerkte Khoma, dass sein Gesicht eisern war. Er wurde unter den Armen hindurchgeführt und direkt an die Stelle gebracht, an der Khoma stand.

- Hebe meine Augenlider: Ich kann nicht sehen! - sagte Viy mit unterirdischer Stimme - und der ganze Gastgeber beeilte sich, die Augenlider zu heben. „Schau nicht hin!“ flüsterte eine innere Stimme dem Philosophen zu. Er konnte es nicht ertragen und schaute.

- Da ist er! Viy schrie und zeigte mit einem eisernen Finger auf ihn. Und alle, egal wie sehr, stürzten sich auf den Philosophen. Atemlos fiel er zu Boden und sofort wich ihm vor Angst der Geist aus.

N. V. Gogol

Im Bild von Viy kommt die Hoffnung zum Ausdruck, dass in andere Welt wird unweigerlich zurückzahlen, sich an allen rächen, die unehrlich, ungerecht, ohne Gewissen auf der Erde gelebt und andere ungestraft mit Füßen getreten haben. Vor Viy kann nichts verborgen bleiben, es ist auch unmöglich, ihn um Vergebung zu bitten. Darüber hinaus glaubte man, dass dieser Totenrichter den Menschen, insbesondere zur Warnung, schreckliche Nachtgeister und Albträume schickt.

Viy- Gouverneur über die von Tschernobog geschaffenen bösen Geister. Alles davon steht ihm zur Verfügung. Er selbst ist immer unter der Erde, weil er Angst vor Sonnenlicht hat.

Viy ist eine Figur der ukrainischen Dämonologie, ein beeindruckender alter Mann mit Augenbrauen und Jahrhunderten bis auf die Grundmauern. Viy hat riesige Augen mit schweren Augenlidern und tötet mit seinem Blick.

Viy kann alleine nichts sehen, aber wenn es mehreren starken Männern gelingt, mit eisernen Mistgabeln seine Augenbrauen und Augenlider hochzuheben, dann kann sich nichts vor seinem furchterregenden Blick verbergen: Mit seinem Blick tötet Viy Menschen, zerstört und verwandelt Städte und Dörfer in Asche.

In einer der Geschichten wird erwähnt, dass Kaschtschei der Unsterbliche mit sieben Heugabeln aufgezogen wird.

„Und plötzlich herrschte Stille in der Kirche; In der Ferne war das Heulen eines Wolfes zu hören, und bald waren schwere Schritte zu hören, die durch die Kirche hallten. Als er zur Seite blickte, sah er, dass ein untersetzter, kräftiger Mann mit Klumpfüßen geführt wurde. Er war ganz in der schwarzen Erde. Wie sehnige, starke Wurzeln ragten seine mit Erde bedeckten Beine und Arme hervor. Er ging schwerfällig und stolperte jede Minute. Lange Augenlider wurden auf den Boden gesenkt. Mit Entsetzen bemerkte Khoma, dass sein Gesicht eisern war.

(N. V. Gogol „Viy“)

Viy (Vy, Niy, Niya, Niyan) ist der Sohn von Tschernobog und der Ziege Seduni. Der Herr des höllischen Königreichs, der König der Unterwelt (die Unterwelt), der Herr der Qual. Die Verkörperung jener schrecklichen Strafen, die nach dem Tod aller Bösewichte, Diebe, Verräter, Mörder und Schurken warten, mit anderen Worten aller, die ungerecht lebten und gegen Gesetze und Regeln verstießen (im Christentum „Sünder“). Sie alle freuen sich auf den gerechten und unbestechlichen Richter Viy.

Richtung Osten Slawische Mythologie Viy - Geist, tödlich. Viy hat riesige Augen mit schweren Augenlidern und tötet mit seinem Blick. In der ukrainischen Dämonologie - ein beeindruckender alter Mann mit Augenbrauen und Augenlidern bis zum Boden.

Viy kann alleine nichts sehen, er fungiert auch als Seher böser Geister (was im Werk von N.V. Gogol nachzuweisen ist); Aber wenn es mehreren starken Männern gelingt, mit eisernen Heugabeln seine Augenbrauen und Augenlider zu heben, kann sich nichts vor seinem furchterregenden Blick verbergen: Mit seinem Blick tötet Viy Menschen, schickt Pest auf feindliche Truppen, zerstört und verwandelt die Stolzen und Dörfer in Asche. Viy galt auch als Sender von Albträumen, Visionen und Geistern.

In der Ethnographie geht man davon aus, dass mit dem Bild von Viy der Glaube an den bösen Blick und die Korruption verbunden ist – dass alles durch ein schlechtes Aussehen zugrunde geht und verfällt. Viy wird auch mit dem saisonalen Tod der Natur im Winter in Verbindung gebracht.

Über den Ursprung des Namens Viya gibt es zwei Annahmen: Die erste - Ukrainisches Wort„vii“ (ausgesprochen „viyi“), was aus dem Modernen übersetzt wird ukrainische Sprache bedeutet „Augenlider“; und das zweite - mit dem Wort „Locke“, da das Bild von Viy einer Art Pflanze ähnelt: Seine Beine sind mit Wurzeln bedeckt und er ist ganz mit getrockneten Erdstücken bedeckt.

Im „Buch Kolyada“ heißt es: „Der Statthalter in der Armee von Tschernobog ist Viy, der Bruder des Himmelsgottes Dyya.“ IN Friedliche Zeit Viy ist ein Gefängniswärter in der Hölle. In seiner Hand hält er eine feurige Geißel, mit der er Sünder behandelt. Er hat schwere Augenlider, sie werden von Viys Handlangern mit Mistgabeln festgehalten. Wenn Viy die Augen öffnet und einen Menschen ansieht, stirbt er. Viy verträgt kein Sonnenlicht, deshalb bleibt er immer lieber unter der Erde.

Nach slawischem Glauben ist Navi (manchmal auch Dunkles Navi genannt, im Gegensatz zu Hellem Navi – Slavi) in drei Königreiche unterteilt. Vorerst war er der Herr des Oberen. Nach dem Tod von Goryn war diese Navi-Schicht lange Zeit leer, bis sie besetzt wurde. Von jeher besaß er das Unterreich. Aber Tschernobog gab Viy das mittlere Königreich. Obwohl es tatsächlich andere Versionen der administrativ-territorialen Aufteilung von Navi gibt. Einigen zufolge besaß Viy nur das Oberreich, andere wiederum – das Unterreich. Diese Informationen haben jedoch nichts mit dem Wesen der Interpretation des Bildes von Viy zu tun.

Viy wurde unseren Vorfahren als mächtiges, fast unbesiegbares Monster präsentiert (seltener als schrecklicher, gebeugter alter Mann). Er war stark und ungeschickt und kontrollierte die dunklen Inkarnationen aller Elemente. Gleichzeitig wurde Viy von allen möglichen bösen Geistern bedient, ohne die dieser schreckliche Gott zumindest die Welt nicht betrachten könnte. Tatsache ist, dass Viy einen Geburtsfehler hatte – seine Augenlider waren zu schwer, als dass er sie ohne fremde Hilfe offen halten könnte. Schuld daran ist offensichtlich der Fluch von Svarog, der während der Urschlacht auf den Kopf des besiegten Tschernobog geschickt wurde. Auf die eine oder andere Weise konnte Viy seine Augenlider nicht alleine halten, deshalb unterstützten ihn seine Diener ständig mit glühenden Heugabeln (diese Episode ist uns allen dank der unsterblichen Arbeit von Nikolai Gogol bekannt).

Jeder, den Viy ansah, starb sofort (wenn er ein Sterblicher war) oder verwandelte sich in Stein (wenn er ein Wesen höherer Ordnung war). Nicht viele Götter hatten den Mut, sich Viy in einem fairen Duell zu stellen. Dieses Monster errang jedoch trotz seiner schrecklichen Macht keinen einzigen Sieg über die irischen Götter. Aber Viy hat der Menschheit viel Blut verdorben. Als starker Magier schickte er den Menschen ständig Epidemien und Naturkatastrophen.

Gleichzeitig ist es erwähnenswert, dass man in der Gestalt von Viy auch raten kann positive Eigenschaften. Viy zum Beispiel belästigt mit besonderem Enthusiasmus Menschen, die böse oder spirituell schwach sind. Aber Viy kann durchaus eine Person loslassen, die sowohl körperlich als auch willensstark ist. Somit verfügt dieser Gott über ein gewisses Maß an Gerechtigkeit, wenn auch ein sehr eigenartiges.

Es ist schwer zu sagen, was genau unsere Vorfahren unter dem Deckmantel von Viy versteckten. Offensichtlich ist dies eine der Inkarnationen der dunklen Komponente der menschlichen Natur, des tiefen tierischen Bösen, das versucht, alles zu zerstören, was ihm in den Weg kommt, und voranschreitet, ohne den Weg zu zerstören. Wenn jedoch der Wille und der Geist eines Menschen stark sind, dann ist er durchaus in der Lage, den Richtungsvektor dieser destruktiven Energie zu ändern, es ist sogar möglich, sie zum Wohle seiner selbst und anderer zu nutzen.

In der Ukraine gibt es einen Charakter namens Solovyy Bunio, aber einfach Scaly Bonyak (Bodnyak), manchmal erscheint er in der Form eines „schrecklichen Kämpfers, eines Blicks, der einen Menschen tötet und ganze Städte in Asche verwandelt, das einzige Glück ist, dass dieser tödlich ist.“ Der Blick wird durch anliegende Augenlider und dichte Augenbrauen geschlossen. „Lange Augenbrauen bis zur Nase“ in Serbien,
Kroatien und die Tschechische Republik sowie in Polen waren ein Zeichen von Mora oder Zmora. Diese Kreatur galt als Verkörperung eines Albtraums.
Ilya Muromets, der seinen blinden (dunklen) Vater besuchte, gibt dem blinden Riesen auf das Angebot, „Hände zu schütteln“, ein Stück glühendes Eisen, wofür er gelobt wird: „Deine Hand ist stark, du bist ein.“ guter Held.“
Die bulgarische Bogomil-Sekte beschreibt, dass der Teufel jeden in Asche verwandelt, der es wagt, ihm in die Augen zu schauen.
In der Geschichte von Vasilisa die Schöne , die im Dienst lebte, soll als Geschenk für ihre Arbeit – in manchen Fällen – einen Topf (Ofentopf), in anderen Fällen – einen Totenkopf erhalten haben. Als sie nach Hause zurückkehrte, verbrannte der Schädeltopf mit ihrem magischen Blick ihrer Stiefmutter und deren Töchtern zu Asche.

Dies sind bei weitem nicht alle Quellen über die alte Navi-Gottheit Viy, die Analogien unter den alten Iren hat – Yssbaddaden und Balor.
In der Zukunft verschmilzt er wahrscheinlich mit dem Bild von Koshchei (dem Sohn von Mutter Erde, ursprünglich ein landwirtschaftlicher Gott, dann der König der Toten, der Gott des Todes). In Funktion und Mythologie dem griechischen Triptolemus nahe. Die Ente wurde als Hüterin des Eies nach dem Tod von Koshchei wie sein Vogel verehrt. In der Orthodoxie wird es durch den bösen Heiligen Kasyan ersetzt, dessen Tag am 29. Februar gefeiert wurde.

Kasyan betrachtet alles – alles verblasst. Kasyan wird das Vieh betrachten, das Vieh wird fallen; auf einem Baum - der Baum trocknet.

Kasyan gegen das Volk – es ist schwer für das Volk; Kasyan im Gras – das Gras trocknet; Kasyan für Vieh – das Vieh stirbt.

Kasyan mäht alles schräg ...

Es ist merkwürdig, dass Kasyan den Winden ausgesetzt ist, die er für alle Arten von Verstopfung hält.
Es wird auf die Beziehung der Wörter KOCherga, KOSHEVOY, KOSHCHEY und KOSH-MAR hingewiesen. Koshch – „Chance, Los“ (vgl.). Es wurde vermutet, dass er mit Schürhaken Kohlen in der Hölle rührt, sodass aus dieser toten Materie entsteht neues Leben. Da ist der orthodoxe Heilige Prokop von Ustjug, dargestellt mit Schürhaken in der Hand, wie zum Beispiel auf dem Flachrelief der Himmelfahrtskirche in der Bolschaja-Nikitskaja-Straße in Moskau aus dem 16. Jahrhundert. Dieser im 13. Jahrhundert eingeführte Heilige ist für die Ernte verantwortlich, er hat drei Schürhaken, wenn er sie mit den Enden nach unten trägt – es gibt keine Ernte, nach oben – es wird eine Ernte geben. Dadurch war es möglich, das Wetter und die Ernteerträge vorherzusagen.
Koschey in mehr späte Ära als eigenständiger kosmogonischer Charakter hervorsticht, der lebende Materie toter macht, wird mit chthonischen Charakteren wie einem Hasen, einer Ente und einem Fisch in Verbindung gebracht. Zweifellos ist es mit saisonaler Nekrose verbunden, es ist der Feind von Makoshi-Yaga, der den Helden in seine Welt führt – das Kosny-Königreich. Interessant ist auch der Name der von Koshchei entführten Heldin - Marya Morevna (tödlicher Tod), d.h. Koschey – immer noch großer Tod- Stagnation, Tod ohne Wiedergeburt.
Die Verehrung des jährlichen Viya-Kasyan fand am 14. und 15. Januar sowie am 29. Februar, dem Kasyan-Tag, statt.

VIY (auch bekannt als Vy, Niy) – Voevoda, König der Unterwelt, der älteste Gott der Hurrikane

NAME: Das Wort „wii“ bedeutet „Wimpern“.

AUSSEHEN: Viy ist der schrecklichste und stärkste Vertreter böse Geister unter der Erde leben. Ausgedehnt, schwerfällig, Arme und Beine wie Baumwurzeln, mit Erde bedeckt. Er geht schwerfällig, erscheint nur in Fällen, in denen andere Vertreter böser Geister nicht damit zurechtkommen. Die Augenlider sind lang und reichen bis zum Boden, er selbst kann sie nicht heben, normalerweise tun sie es die Fledermäuse. Wie alle bösen Geister verschwindet er mit dem dritten Hahn.

ELEMENTE. Viy bezieht sich auf die Elemente

FÄHIGKEITEN: Viy tötet Menschen mit einem Blick und verwandelt Städte und Dörfer in Asche; Sein tödlicher Blick ist von dicken Augenbrauen und Augenlidern bedeckt, die dicht an seinen Augen liegen, und nur wenn es notwendig ist, die feindlichen Rati zu zerstören oder die feindliche Stadt in Brand zu setzen, heben sie seine Augenlider mit einer Heugabel.

HIERARCHIE: Viy galt als einer der Hauptdiener (Teufel). Das Bild von Viy ist eng mit seiner Rolle als Dirigent verbunden Seelen der Toten und Verwalter

Einflussbereich: Er galt auch als Richter über die Toten. Viy galt auch als Sender von Albträumen und Visionen; auch mit dem saisonalen Tod der Natur im Winter verbunden.

Viy, Khud.Orlova

TÄTIGKEIT: In Friedenszeiten ist er Gefängniswärter in . In seiner Hand hält er eine feurige Geißel, mit der er Sünder behandelt.

Sie sagen auch, dass Viy zusammen mit ihnen daran beteiligt war, die Sintflut auf die Erde zu schicken.

IN DER LITERATUR: - Viya! - Die Stimmen der Reisenden wurden wie Fäden: Sie werden verschwinden, sie werden hier nicht leben, - genau dieser Viy: Hebe meine Augenlider, ich sehe nichts! - Die Sache mit dem eisernen Finger. Jetzt ruht Viy, - das zweiköpfige Pferd gähnte mit einem Kopf und leckte seinen anderen Kopf, - Viy ruht: Er hat viele Menschen mit seinem Auge getötet, und von den Landstädten liegt nur Asche. Vii-Kräfte akkumulieren, werden wieder zur Arbeit gebracht.

A. M. REMIZOV „Zum Meer-Ozean“

Hebe meine Augenlider: Ich kann nichts sehen! - sagte Viy mit unterirdischer Stimme.“, N.V. Gogol „Viy“

IN DER LITERATUR: … Augenblicklich löst sich die Hüttentür auf,- und mit einem ununterbrochenen Blitz sehe ich einen jungen Ritter in silberner Rüstung, umgürtet mit einem beeindruckenden Schwert. Auch der wilde Niy selbst hätte mit seinem Erscheinen mein schüchternes Herz nicht so sehr erschüttert.

V.T. NAREZHNY „Slawische Abende“

Kasyan betrachtet alles – alles verblasst. Kasyan wird das Vieh betrachten, das Vieh wird fallen; auf einem Baum - der Baum trocknet.

Kasyan gegen das Volk – es ist schwer für das Volk; Kasyan im Gras – das Gras trocknet; Kasyan für Vieh – das Vieh stirbt. Kasyan mäht alles schräg ...

Es ist merkwürdig, dass Kasyan den Winden ausgesetzt ist, die er für alle Arten von Verstopfung hält.

(137) Im Internet gefunden und für die Website bearbeitet.

Viy – in der kleinrussischen Dämonologie ein beeindruckender alter Mann mit Augenbrauen und Jahrhunderten bis auf die Grundmauern; V. kann aus eigener Kraft nichts sehen, aber wenn es mehreren starken Männern gelingt, mit eisernen Heugabeln seine Augenbrauen und Augenlider hochzuheben, dann kann seinem furchteinflößenden Blick nichts verborgen bleiben: Mit seinem Blick tötet V. Menschen, zerstört und verwandelt Städte und Dörfer zu Asche
Wörterbuch von Brockhaus und Efron

Über den Ursprung dieses Namens gibt es zwei Versionen. Glaubt man dem ersten davon, dann dem ukrainischen Wort „vii“ kann übersetzt werden als "Wimpern", was in direktem Zusammenhang mit den Augen des Helden steht. Eine andere Option besagt, dass dieser Name vom Wort „Curl“ stammt – Viy ähnelt einer Pflanze, ist mit getrockneter Erde bedeckt und seine Beine sehen aus wie Baumwurzeln.

„Viy ist eine kolossale Schöpfung der Fantasie des einfachen Volkes“, schrieb Nikolai Wassiljewitsch Gogol in einer Anmerkung zu seiner gleichnamigen Geschichte. - So hieß das Oberhaupt der Zwerge bei den Kleinrussen, dessen Augenlider vor seinen Augen bis zum Boden reichten. Diese ganze Geschichte ist Volkstradition. Ich wollte es in nichts ändern und erzähle es in fast der gleichen Einfachheit, wie ich es gehört habe.

Tatsächlich sind Märchen mit einer ähnlichen Handlung in der Mythologie wohlbekannt. Slawische Völker. Aber keiner von ihnen hat einen Charakter wie Gogols Viy. Wie es in keinem anderen Folklorewerk fehlt.

Die slawische Mythologie als die älteste beschreibt das „Gerät“ von Viy ziemlich genau:

Viy selbst ist nie gekommen und wird auch nie kommen Es ist im Allgemeinen gefährlich, ihn aufzuwecken und zu stören, und selbst dunkle Wesen stören ihn nicht noch einmal, und es liegt nicht nur an seiner Stärke, seinem Aussehen, selbst die Teufel der Ghule, Ghule, verursachen Entsetzen und zittern vor Angst von ihm ....

Viy seelenlos ohne emotionales Wesen er hat überhaupt keine Gefühle: Wut, Hass, Wut. Im Gegensatz zu Pannochka, als sie in ihrer Wut, Wut und ihrem Hass auf Khoma schrie: – Ruf, Viya! Alle Wesen, die sie anrief, waren entsetzt, wie kann man aufwachen? alter Gott?! Aber der Befehl der Dame wurde ausgeführt – Viy kam, um das Schutzamulett, in dem sich Homa versteckte, zu entfernen, um den Weg zu zeigen.

Viy selbst bewegt sich nicht, kann seine Augenlider nicht vor sich hin öffnen, statt Arme und Beine, mit Erde bedeckte Wurzeln. Er wurde von Ghulen gezerrt, und sie stellten ihn in die Nähe des Kreises und öffneten seine „Augenlider“. Viys Finger zeigte auf den armen Homa.

Woher kommt also ein so seltsames Bild von Viy in der slawischen Mythologie und Folklore?
Die Hauptmerkmale unseres Charakters helfen uns, die Antwort zu finden: Haarigkeit, Besitz von Bullenherden und Beteiligung an der Unterwelt. Diese Zeichen erinnern uns an einen der ältesten und darüber hinaus wichtigsten ostslawischen Götter der heidnischen Zeit – Veles (Volos). Bis Anfang des 20. Jahrhunderts war es Brauch, nach der Ernte ein Bündel ungequetschter Ähren auf dem Feld zu lassen – „Veles am Bart“.

Es besteht kein Zweifel an der Beziehung zwischen den Bildern des slawischen Veles-Vii und des baltischen Veles oder Vielona, dem Gott der anderen Welt und gleichzeitig dem Schutzpatron des Viehs (vgl. slawischer Veles – der Viehgott). .

Vielona (Vielona), Vels (Wels), litauisch Velnyas - Litas. Vylnias, Velinas
Nach Angaben des deutschen Autors des 17. Jahrhunderts. Einhorn, Vels war dem Monat Oktober gewidmet – Wälla-Mänes (vgl. auch lettisch Velyu Mate – „Mutter der Toten“).
Auch der Name des „Fensters“ im Sumpf ist bekannt: Lit. Velnio akis, Lettisch. Velna acis – wörtlich: „das Auge von Velnyas“.

Der ostslawische Veles (Volos) liegt sehr nahe an den baltischen Vels (Velnyas). Er war beliebt und galt als Gott „ganz Russlands“, im Gegensatz zu Perun, dem Schutzpatron der fürstlichen Truppe. In Kiew stand das Idol von Perun auf einem Berg und das Idol von Veles auf Podil, im unteren Teil der Stadt.

In Etrurien, in der heiligen Stadt Volsinia, wurde ein Gott verehrt, dessen Name auf unterschiedliche Weise wiedergegeben wird: Velthuna, Vertumna? Velthina, Veltha – „Hauptgottheit Etruriens“

Das religiöse Symbol Gottes Viy ist das Allsehende Auge, was bedeutet: „Nichts kann vor dem Blick des Richters verborgen bleiben.“ Vermutlich wurde auch sein Idol mit einem solchen Symbol dargestellt.

Viele Forscher von Gogols Geschichte stellten die Ähnlichkeit dieser mystischen Figur, die ein destruktives Aussehen hat, mit zahlreichen populären Überzeugungen fest Heiliger Kasyan. Er gilt als talentierter spiritueller Schriftsteller und Klosterorganisator.

Kasyan

In russischen Volkstraditionen, Legenden und Überzeugungen gibt es trotz aller Gerechtigkeit des Lebens das Bild des „Heiligen Kasyan“. echte Person, wird gezeichnet als Negativ. In manchen Dörfern wurde er nicht einmal als Heiliger anerkannt und schon sein Name galt als beschämend.

Nach einigen Überzeugungen ist Kasyan - gefallener Engel der Gott verraten hat. Doch nachdem er wegen seines Abfalls Buße getan hatte, wurde er angekettet und unter der Erde eingesperrt.
Ein ihm zugewiesener Engel schlägt dem Verräter drei Jahre hintereinander mit einem schweren Hammer auf die Stirn und lässt ihn am vierten Jahr frei, und dann geht alles zugrunde, egal, was er ansieht.

In anderen Geschichten erscheint Kasyan als mysteriöses und zerstörerisches Wesen, seine Wimpern sind so lang, dass sie bis zu seinen Knien reichen, und deshalb sieht er Gottes Licht nicht und erst am 29. Februar morgens, alle 4 Jahre, er erhebt sie und schaut sich in der Welt um – und wenn sein Blick darauf fällt, stirbt er.

In der Region Poltawa wird Kasyan als schwarzes, mit Wolle bedecktes Wesen dargestellt, dessen Haut der Eichenrinde ähnelt. Er lebt in einer mit Erde bedeckten Höhle. Am 29. Februar heben verschiedene böse Geister seine riesigen Augenlider, Kasyan schaut sich um, und dann werden Menschen und Tiere krank, es kommt zu Pest und Ernteausfällen.

In der ostslawischen Folklore gibt es solche andere Charaktere, die ähnliche Funktionen wie Viy haben.

So zum Beispiel in Geschichte über Ivan Bykovich, aufgezeichnet von einem berühmten Sammler und Forscher Slawische Folklore Alexander Nikolaevich Afanasiev (1826 - 1871) heißt es, nachdem der Held drei vielköpfige Monster (Schlangen) am Fluss Smorodina besiegt hatte, konnte ihre Hexenmutter Ivan und täuschen
„zerrte ihn in den Kerker und brachte ihn zu ihrem Mann – einem alten alten Mann.

Auf dich, - sagt er, - unseren Zerstörer.
Der alte Mann liegt auf einem Eisenbett, sieht nichts: Lange Wimpern und dichte Augenbrauen verdecken vollständig seine Augen. Dann rief er zwölf mächtige Helden und begann sie zu bestellen:
- Nimm eine eiserne Heugabel, hebe meine Augenbrauen und schwarzen Wimpern, ich werde sehen, was für ein Vogel das ist, der meine Söhne getötet hat. Die Helden hoben mit einer Heugabel die Augenbrauen und Wimpern: Der alte Mann sah aus ...“

Das Motiv der mit Heugabeln (Schaufeln, Haken) angehobenen Augenlider ist in ostslawischen Märchen weit verbreitet. So wird beispielsweise in Wolhynien oft ein Zauberer erwähnt Räudiger Bunyaka, oder schuppiger Bonyak; Seine Augenlider sind so lang, dass sie mit Mistgabeln angehoben werden können.

Manchmal tritt er in der Gestalt eines „schrecklichen Kämpfers auf, mit einem Blick, der einen Menschen tötet und ganze Städte in Asche verwandelt, das einzige Glück ist, dass dieser tödliche Blick durch festsitzende Augenlider und dicke Augenbrauen verdeckt wird.“ Im Glauben Podoliens ist er als Solodivy Bunio bekannt, der zerstörte ganze Stadt; Auch seine Augenlider heben sich wie eine Heugabel.

Dieses apokryphe Bild des Judas (riesige Augenlider und ein schwerer, ungelenker Körper) bestimmte auch die Hauptmerkmale von Viy. Gogol, der Brutus, der geistig faul ist und nicht auf Gott vertraut, dazu zwingt, Viy Khoma anzusehen, zeigt den nachlässigen Schüler seines Evangeliums als Doppelgänger.

In einer Fußnote zu seiner Erzählung „Viy“ schrieb Gogol, dass er die Volkstradition praktisch unverändert wiedererzähle – „fast in der gleichen Einfachheit, wie er sie gehört hatte“. Tatsächlich sind Märchen mit einer ähnlichen Handlung in der Mythologie der slawischen Völker bekannt. Aber keiner von ihnen hat einen Charakter wie Gogols Viy. Wie es in keinem anderen Folklorewerk fehlt.

Wie aus dem Nichts erscheint dieser schreckliche Charakter nur für einen Moment in der Geschichte und verschwindet sofort wieder in der Vergessenheit. Dieser mysteriöse Dämon des Todes, dem der Autor fast ein Dutzend Zeilen der Geschichte gewidmet hat, ist in so hellen, ausdrucksstarken Farben gemalt, dass er ausnahmslos die Aufmerksamkeit der Forscher von Gogols Werk auf sich zieht.

Die meisten von ihnen glauben, dass die Geschichte zweifellos darauf basiert Volksmärchen, das vom Autor neu durchdacht und verarbeitet wurde. Wahrscheinlich hat Gogol das Ende der Legende verändert und den Lesern das mysteriöse Bild von Viy enthüllt – ein Produkt seiner eigenen Fantasie. Dennoch ist Viy nicht von Grund auf aufgetaucht – er hat einige „Folklore-Prototypen“. Charaktereigenschaften die offenbar von Gogol verwendet wurden.

Daher stellten viele Forscher von Gogols Geschichte die Ähnlichkeit dieses mystischen Charakters, der ein destruktives Aussehen hat, mit zahlreichen populären Glaubenssätzen über den Heiligen Kasyan fest. Christliche Kirche feiert den Festtag des Heiligen Johannes Cassian dem Römer (5. Jahrhundert) nach altem Vorbild am 28. Februar, in Schaltjahren am 29. Februar. Er gilt als talentierter spiritueller Schriftsteller und Klosterorganisator.

IN Volksbewusstsein Es gab ein anderes Bild von Kasyan, das nichts mit dem kanonischen zu tun hatte. Er verwandelte sich plötzlich von einer echten Person in eine Art fast dämonische Kreatur, die mit Beinamen ausgestattet ist – unbarmherzig, furchterregend, rachsüchtig. Einigen Glaubenssätzen zufolge ist Kasyan ein gefallener Engel, der Gott verraten hat. Doch nachdem er wegen seines Abfalls Buße getan hatte, wurde er angekettet und unter der Erde eingesperrt.

Ein ihm zugewiesener Engel schlägt dem Verräter drei Jahre hintereinander mit einem schweren Hammer auf die Stirn und lässt ihn am vierten Jahr frei, und dann geht alles zugrunde, egal, was er ansieht. In anderen Geschichten erscheint Kasyan als mysteriöses und zerstörerisches Wesen, seine Wimpern sind so lang, dass sie bis zu seinen Knien reichen, und deshalb sieht er Gottes Licht nicht und erst am 29. Februar morgens, alle 4 Jahre, er erhebt sie und schaut sich in der Welt um – und wenn sein Blick darauf fällt, stirbt er.

Fast alle Legenden über Kasyan betonen sein dämonisches Wesen und die außergewöhnliche Zerstörungskraft seines Blicks aufgrund seiner Verbindung mit dem Teufel, was Kasyan mit Gogols Viy in Verbindung bringt. Gewisse Ähnlichkeiten finden sich auch beim Vergleich von Viy mit dem heidnischen Beles, dem alten Schutzpatron der Jäger, der auch die Geister toter Tiere verkörperte und mit der Welt der Toten in Verbindung gebracht wurde.

Doch der wohl wichtigste Vorbild für Gogol war nach wie vor Judas Iskariot, dessen Erscheinen in einigen apokryphen Texten hinter der Figur des Gogolschen Dämons vermutet wird. Kurz vor seinem Tod berichten diese nicht-kanonischen Schriften über das Aussehen von Judas, dass seine Augenlider riesig wurden, eine unglaubliche Größe erreichten, die ihn am Sehen hinderte, und dass sein Körper ungeheuerlich anschwoll und schwer wurde. Dieses apokryphe Bild des Judas (riesige Augenlider und ein schwerer, ungelenker Körper) bestimmte auch die Hauptmerkmale von Viy. Gogol, der Brutus, der geistig faul ist und nicht auf Gott vertraut, dazu zwingt, Viy Khoma anzusehen, zeigt den nachlässigen Schüler seines Evangeliums als Doppelgänger.

Wer ist Viy?

In der traditionellen Mythologie der Ostslawen ist Viy eine Kreatur aus der Unterwelt, die mit einem Blick tötet. Wiis Augenlider und Wimpern sind so schwer, dass er sie ohne fremde Hilfe nicht anheben kann (was offenbar auf das Alter der Figur schließen lässt). Die Etymologie des Wortes selbst stammt vermutlich von „viy“, „veyka“ – in ostslawischen Sprachen bedeutet es: „Wimper“.

Volksbild

Wer ist Viy, welchen Ursprung hat er als Folklorefigur? Einigen Wissenschaftlern zufolge gingen einige Merkmale eines anderen heidnischen Gottes Veles, seine dunkleren Seiten, auf das Bild von Viy über. Veles wurde von den Ostslawen als Opposition zu Perun (der heidnischen Gottheit des Donners, des Himmels und des Krieges) wahrgenommen. Perun lebte im Himmel. Veles hingegen kontaktierte die Unterwelt, die toten Vorfahren (nicht ohne Grund hinterließen die Menschen nach der Ernte ein Bündel Ährchen „Veles auf dem Bart“, um die Vorfahren zu besänftigen und zu gewinnen).

Aber Veles steht auch für Reichtum im Haus, für das Wohlergehen der Familie, er ist der Schutzpatron des Viehs. Viy ist die Verkörperung ausschließlich negativer Eigenschaften. Übrigens haben die Namen „Viy“ und „Veles“ die gleiche Wurzel und stammen von den Wörtern „Haar“ und „Wimpern“. Und Pflanzen wurden in der Antike im Volksmund „Haare der Erde“ genannt. Das sind die Analogien.

In Märchen

In russischen, weißrussischen und ukrainischen Volksmärchen wurde Viy als haariger, drahtiger alter Mann dargestellt (manche erwähnten nicht Haare, sondern Zweige), dessen Augenlider (Augenbrauen oder Wimpern) normalerweise mit fremder Hilfe angehoben werden mussten. Im Märchen „Ivan Bykovich“ wird beispielsweise der Ehemann einer Hexe erwähnt, der im Untergrund lebt und dessen Bogatyr-Assistenten mit eisernen Heugabeln die Wimpern heben. Die Bilder einer eisernen Heugabel, eines eisernen Fingers und eines eisernen Gesichts stammen offensichtlich aus älteren Zeiten, als dieses Metall schwer zu bekommen war und einen hohen Stellenwert hatte.

Wenn es dem Monster gelang, die Augenlider zu heben und einen Menschen anzusehen, starb er sofort. In dieser Hinsicht erkennen Wissenschaftler Viys Zusammenhang mit Volksglauben über den bösen Blick oder an böser Blick(Ein schlechter Blick verdirbt alles und beginnt zu sterben). Es ist auch möglich, dass die Eigenschaften der Kreatur einer anderen Märchenfigur entsprechen – Koshchei dem Unsterblichen.

Gogolevsky Viy

In seiner gleichnamigen Erzählung offenbart Gogol dieses Bild, wie der Autor sagt, „die Schöpfung der Fantasie des einfachen Volkes“. In der Arbeit ist die Kreatur gedrungen und hat einen Klumpfuß. Seine Arme und Beine sind wie ineinander verschlungene Wurzeln. Viy hat ein eisernes Gesicht und einen eisernen Finger, Jahrhunderte bis zum Boden. Vielmehr tötet er nicht mit einem Blick, sondern beseitigt jegliche Wirkung von Amuletten gegen böse Geister. In diesem Zusammenhang können wir über die literarische Kontinuität dieses Volksbildes sprechen.

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