Roman der alten Welt, was zu tun ist. "Neue" und "alte" Menschen nach dem Roman Was tun? (Tschernyschewski N
"Neue Menschen" in dem Roman von Nikolai Chernyshevsky "Was ist zu tun?"
Roman Chernyshevsky "Was tun?" Ist Kunstwerk, ist ein "geistiges Experiment" des Autors, der zu verstehen versucht mögliche Entwicklung diese Situationen, Kollisionen, Persönlichkeitstypen und Verhaltensprinzipien, die bereits im modernen Leben etabliert sind.
Chernyshevsky sieht die Aufgabe seiner Arbeit darin, zu zeigen, wie positive Ideale, weit entfernt von der Realität der Träume, allmählich in den Bereich der Realität vordringen, praktische Tätigkeiten verfügbar gewöhnliche Menschen, in den gleichen Menschen eines neuen Typs. Der Roman selbst heißt schließlich nicht nur „Was tun?“, sondern hat einen besonderen Untertitel: „Geschichten über neue Menschen“.
Neue Menschen werden laut Chernyshevsky zu einem Phänomen Alltagsleben. Jetzt bewegen sich Ideale aus dem Reich der Träume in das Reich der Träume praktisches Leben, und Leben zur Verfügung gewöhnliche Menschen. Daher baut der Autor selbst die Handlung des Romans am Beispiel des Lebens einer gewöhnlichen Frau auf.
Neue Leute unterscheiden sich erheblich vom Nihilisten Bazarov. Protagonist„Väter und Söhne“ sahen seine Hauptaufgabe darin, „den Platz zu räumen“. Chernyshevsky stellt vor dem Hintergrund der Kontroverse, die sich um Turgenevs Roman entwickelt, qualitativ neue Aufgabe: um zu zeigen, dass neue Menschen bauen und nicht nur zerstören, d.h. nicht die destruktive, sondern die kreative Rolle der neuen Menschen zu zeigen.
Wesentlich neu ist die Theorie des rationalen Egoismus oder die Theorie der Vorteilskalkulation, die von neuen Menschen proklamiert und in die Praxis umgesetzt wird.
Chernyshevsky stellt die Rationalität des Menschen nicht in Frage und sagt, dass der Mensch seinen egoistischen Weg zum Glück völlig rational berechnen kann. Auch die Kalkulation des eigenen Nutzens, so der Autor des Romans, sorge für ein gewisses Maß respektvolle Haltung zu anderen Menschen: „Damit Menschen das Glück der Liebe genießen können, müssen sie von demselben umgeben sein glückliche Leute". So manifestiert sich die Theorie des rationalen Egoismus in der Theorie des revolutionären Altruismus.
Ein Beispiel für vernünftigen Egoismus ist die Argumentation von Lopukhov, der die Notwendigkeit voraussah, „die Bühne zu verlassen“, da Vera Pavlovna und Kirsanov einander lieben: „Es ist mir unangenehm, einen Freund zu verlieren; und dann - es ist Zeit für mich, in den Untergrund zu gehen.
Die Aktionen von Lopukhov zeigen, dass das moralische Niveau der neuen Leute sehr hoch ist. Und Vera Pawlowna selbst beruhigt sich erst, wenn Lopukhov vollkommen glücklich wird.
Indem Chernyshevsky in seiner Arbeit Bilder von „gewöhnlichen neuen Menschen“ schafft, zeigt er, dass individuelle Freiheit keine Verringerung der moralischen Anforderungen an sich selbst und ihre Umgebung bedeutet, sondern es im Gegenteil einem Menschen ermöglicht, sein geistiges und kreatives Potenzial zu offenbaren am vollsten und hellsten.
Die Handlung des Romans "Was tun?" beginnt mit einer Beschreibung der Welt der "Vulgärmenschen". Dies war nicht nur für die Entwicklung der Handlung erforderlich, sondern auch im Zusammenhang mit der Notwendigkeit, einen Hintergrund zu schaffen, vor dem sich die Merkmale der „neuen Menschen“ deutlicher manifestieren.
Die Heldin des Romans - Vera Pavlovna Rozalskaya - wuchs in einem bürgerlichen Umfeld auf. Ihr Vater, Pavel Konstantinovich, ist ein kleiner Beamter, der das Haus einer wohlhabenden Adligen Storeshnikova verwaltet. Hauptrolle in der Familie Rozalsky gehört die Mutter von Vera Pavlovna - Marya Alekseevna, eine unhöfliche, gierige und vulgäre Frau. Sie schlägt den Diener
Er verschmäht kein unehrliches Einkommen, versucht, seine Tochter so gewinnbringend wie möglich zu heiraten.
Beschwipst Marya Alekseevna sagt in einem Moment der Offenheit zu ihrer Tochter: „... Nur unehrlich und böse und es ist gut, in der Welt zu leben ... Es steht in unseren Büchern geschrieben: Die alte Ordnung ist eine zum Rauben und Betrügen , Und das ist wahr, Verochka. Wenn es also keine neue Ordnung gibt, lebe nach der alten: raube und betrüge ... “Die grausame Unmenschlichkeit dieser alten Ordnung, die Menschen verkrüppelte, ist die Hauptidee der Geschichten über „vulgäre Menschen“. Im zweiten Traum von Vera Pavlovna wird Marya Alekseevna ihr sagen: „Sie sind Wissenschaftlerin - Sie sind Studentin mit dem Geld meiner Diebe. Du bist ungefähr gut
Du denkst, aber egal wie böse ich war, du würdest nicht wissen, was gut heißt. Chernyshevsky drückt die grausame Wahrheit aus: „Neue Menschen wachsen nicht in Gewächshäusern; Sie wachsen inmitten der sie umgebenden Vulgarität auf und müssen unter enormen Anstrengungen die Bindungen überwinden, die sie mit der alten Welt verstricken. Und obwohl Chernyshevsky behauptet, dass jeder dies tun kann, meint er in Wirklichkeit überhaupt nicht jeden, sondern fortgeschrittene Jugend, die über enorme geistige Kraft verfügt. Die meisten Menschen blieben immer noch auf dem Niveau von Marya Alekseevnas Ansichten, und Chernyshevsky rechnete nicht mit ihrer schnellen Umerziehung.
Erklärung der Regelmäßigkeit der Existenz von unehrlichen und böse Menschen unter den damaligen gesellschaftlichen Bedingungen rechtfertigt Chernyshevsky sie überhaupt nicht. Er sieht in Marya Alekseevna nicht nur ein Opfer der Umstände, sondern auch eine lebende Überbringerin des Bösen, „unter dem andere Menschen leiden. Und der Schriftsteller enthüllt gnadenlos die List, Gier, Grausamkeit und spirituellen Einschränkungen von Marya Alekseevna.
Julie nimmt in dieser vulgären Welt einen besonderen Platz ein. Sie ist klug und freundlich, aber sie konnte dem Kampf des Lebens nicht widerstehen und nachdem sie viele Demütigungen durchgemacht hatte, nahm sie eine "hervorragende" Position ein und wurde die gehaltene Offiziers-Aristokratin. Sie verachtet die sie umgebende Gesellschaft, sieht aber für sich selbst nicht die Möglichkeit eines anderen Lebens. Julie versteht die spirituellen Bestrebungen von Vera Pavlovna nicht, aber sie versucht aufrichtig, ihr zu helfen. Es ist klar, dass Julie unter anderen Bedingungen ein nützliches Mitglied der Gesellschaft gewesen wäre.
Unter Schauspieler Dem Roman fehlen diejenigen, die über die alte Welt wachen und die bestehende Ordnung verteidigen. Aber Tschernyschewski kam an diesen Beschützern nicht vorbei und brachte sie in der Person des "klugen Lesers" heraus, mit dem er in den Exkursen seines Autors argumentiert. Im Dialog mit dem „klugen Leser“ treibt der Autor die Ansichten kämpferischer Spießer, die, wie er sagt, die Mehrzahl der Schriftsteller ausmachen, bis zur destruktiven Kritik voran: Du bist für deine eigenen Zwecke, nur deine Ziele sind anders, also sind die Dinge nicht erfunden von Ihnen und ihnen das gleiche: Sie kommen mit beschissenen, schädlichen für andere, und sie kommen mit ehrlichen, nützlichen für andere.
Es waren genau solche „einsichtigen Herren“, die sich damit befassten. seine Zeit mit Chernyshevsky und seinen Romanen.
Sein Roman "Was tun?" der berühmte russische Schriftsteller Nikolai Gavrilovich Chernyshevsky schuf während der Zeit, als er in einer der Zellen der Peter-und-Paul-Festung eingesperrt war. Der Roman wurde vom 14. Dezember 1862 bis zum 4. April 1863 geschrieben, das heißt, das Werk, das zu einem Meisterwerk der russischen Literatur wurde, wurde in nur dreieinhalb Monaten geschaffen. Ab Januar 1863 und bis zum endgültigen Aufenthalt des Autors in Haft übergab er das Manuskript in Teilen der Kommission, die sich mit dem Fall des Autors befasste. Hier wurde die Arbeit zensiert, was genehmigt wurde. Bald wurde der Roman in der 3. sowie 4. und 5. Ausgabe der Zeitschrift Sovremennik für 1863 veröffentlicht. Für ein solches Versehen verlor der Zensor Beketov seine Position. Es folgten Verbote für alle drei Ausgaben des Magazins. Allerdings war es bereits zu spät. Chernyshevskys Werk wurde mit Hilfe von "samizdat" im ganzen Land verbreitet.
Und erst 1905, während der Regierungszeit von Kaiser Nikolaus II., Wurde das Verbot aufgehoben. Bereits 1906 erschien das Buch "Was tun?" in einer separaten Ausgabe erschienen.
Wer sind die neuen Helden?
Die Reaktion auf Chernyshevskys Arbeit war gemischt. Die Leser wurden aufgrund ihrer Meinung in zwei gegensätzliche Lager gespalten. Einige von ihnen glaubten, der Roman entbehre jeglicher Kunstfertigkeit. Letzterer unterstützte den Autor voll und ganz.
Es sei jedoch daran erinnert, dass Schriftsteller vor Chernyshevsky Bilder von " zusätzliche Personen". Ein markantes Beispiel für solche Helden sind Pechorin, Oblomov und Onegin, die sich trotz ihrer Unterschiede in ihrer "intelligenten Nutzlosigkeit" ähneln. Diese Menschen, "Pygmäen der Tat und Titanen der Worte", waren gespaltene Naturen, die unter einer ständigen Zwietracht zwischen Wille und Bewusstsein, Tat und Gedanke litten. Außerdem war ihr charakteristisches Merkmal moralische Erschöpfung.
So präsentiert Tschernyschewski seine Helden nicht. Er schuf Bilder von „neuen Menschen“, die wissen, was sie wollen und auch ihre eigenen Pläne umsetzen können. Ihr Gedanke geht mit der Tat einher. Ihr Bewusstsein und ihr Wille stehen nicht im Widerspruch zueinander. Helden von Chernyshevskys Roman "Was tun?" als Träger einer neuen Moral und Schöpfer neuer zwischenmenschlicher Beziehungen dargestellt. Sie verdienen die Hauptaufmerksamkeit des Autors. Kein Wunder, dass sogar eine Zusammenfassung der Kapitel von "Was tun?" lässt uns sehen, dass der Autor am Ende des zweiten von ihnen solche Vertreter der alten Welt "von der Bühne gehen lässt" - Marya Alekseevna, Storeshnikova, Serge, Julie und einige andere.
Das Hauptproblem des Essays
Selbst der sehr kurze Inhalt von „Was tun?“ gibt einen Eindruck von den Themen, die der Autor in seinem Buch aufwirft. Und es sind die folgenden:
- Die Notwendigkeit einer gesellschaftspolitischen Erneuerung der Gesellschaft, die durch eine Revolution möglich ist. Aufgrund der Zensur ging Tschernyschewski auf dieses Thema nicht näher ein. Er gab es in Form von halben Hinweisen, als er das Leben einer der Hauptfiguren - Rakhmetov - sowie im 6. Kapitel beschrieb.
- Psychologische und moralische Probleme. Chernyshevsky argumentiert, dass eine Person mit der Kraft ihres Geistes in der Lage ist, neue von ihr festgelegte moralische Qualitäten in sich selbst zu schaffen. Gleichzeitig entwickelt der Autor diesen Prozess und beschreibt ihn vom Kleinsten in Form eines Kampfes gegen die Willkür in der Familie bis zum Ehrgeizigsten, der seinen Ausdruck in der Revolution fand.
- Probleme der Familienmoral und Frauenemanzipation. Der Autor enthüllt dieses Thema in den ersten drei Träumen von Vera, in der Geschichte ihrer Familie sowie in den Beziehungen junger Menschen und dem imaginären Selbstmord von Lopukhov.
- Träume von Licht u wundervolles Leben die mit der Schaffung einer sozialistischen Gesellschaft in der Zukunft einhergehen wird. Chernyshevsky beleuchtet dieses Thema dank des vierten Traums von Vera Pavlovna. Der Leser sieht hier auch die Arbeitserleichterung, die durch die Entwicklung technischer Mittel möglich wurde.
Das Hauptpathos des Romans ist die Propaganda der Idee, die Welt durch eine Revolution zu verändern, sowie ihre Erwartung und Vorbereitung auf dieses Ereignis. die besten Köpfe. Gleichzeitig wird der Gedanke geäußert, sich aktiv an den kommenden Veranstaltungen zu beteiligen.
Was war Chernyshevskys Hauptziel? Er träumte davon, etwas zu entwickeln und umzusetzen neuste Technik Ermöglichung der revolutionären Erziehung der Massen. Sein Werk sollte eine Art Lehrbuch sein, mit dessen Hilfe jeder denkende Mensch beginnen würde, sich ein neues Weltbild zu bilden.
Der gesamte Inhalt des Romans "Was tun?" Chernyshevsky ist in sechs Kapitel unterteilt. Darüber hinaus ist jeder von ihnen, mit Ausnahme des letzten, weiter in kleine Kapitel unterteilt. Um die besondere Bedeutung der Schlussereignisse hervorzuheben, spricht der Autor von ihnen getrennt. Dazu im Inhalt des Romans "Was tun?" Chernyshevsky enthielt ein einseitiges Kapitel mit dem Titel "Szenenwechsel".
Der Anfang der Geschichte
Betrachten Sie die Zusammenfassung von Chernyshevskys Roman "Was tun?". Seine Handlung beginnt mit einer gefundenen Notiz, die ein fremder Gast in einem der Zimmer des Hotels in St. Petersburg hinterlassen hat. Es geschah 1823, am 11. Juli. Die Notiz besagt, dass ihr Autor bald auf einer der Brücken von St. Petersburg - Liteiny - gehört werden wird. Gleichzeitig bat der Mann, nicht nach Schuldigen zu suchen. Der Vorfall ereignete sich noch in derselben Nacht. Auf der Liteiny-Brücke hat sich ein Mann erschossen. Die Lochkappe, die ihm gehörte, wurde aus dem Wasser gefischt.
Das Folgende ist eine Zusammenfassung des Romans "Was tun?" stellt uns einer jungen Dame vor. An dem Morgen, an dem das oben beschriebene Ereignis stattfand, befindet sie sich in einer Datscha auf der Insel Kamenny. Die Dame näht und singt ein freches und lebhaftes französisches Liedchen, das von einem arbeitenden Volk spricht, dessen Befreiung einen Bewusstseinswandel erfordern wird. Der Name dieser Frau ist Vera Pawlowna. In diesem Moment bringt die Magd der Dame einen Brief, nachdem sie ihn gelesen hat, beginnt sie zu schluchzen und bedeckt ihr Gesicht mit ihren Händen. Der junge Mann, der den Raum betrat, versucht sie zu beruhigen. Doch die Frau ist untröstlich. Sie stößt ab junger Mann. Gleichzeitig sagt sie: „Sein Blut klebt an dir! Du bist im Blut! Ich bin der Einzige, der schuld ist …“
Was stand in dem Brief, den Vera Pawlowna erhielt? Wir können dies aus dem vorgestellten kurzen Inhalt „Was tun?“ erfahren. In seiner Nachricht deutete der Schreiber an, dass er die Bühne verlasse.
Das Erscheinen von Lopukhov
Was lernen wir weiter aus der Zusammenfassung von Tschernyschewskis Roman Was tun? Nach den beschriebenen Ereignissen folgt eine Geschichte, die von Vera Pavlovna, ihrem Leben und den Gründen erzählt, die zu einem so traurigen Ergebnis geführt haben.
Der Autor sagt, dass seine Heldin in St. Petersburg geboren wurde. Hier ist sie aufgewachsen. Der Vater der Dame - Pavel Konstantinovich Vozalsky - war der Verwalter des Hauses. Die Mutter war damit beschäftigt, dass sie Geld gegen Kaution gab. Das Hauptziel von Marya Alekseevna (Mutter von Vera Pavlovna) war die profitable Ehe ihrer Tochter. Und sie tat ihr Bestes, um dieses Problem zu lösen. Die böse und engstirnige Marya Alekseevna lädt einen Musiklehrer zu ihrer Tochter ein. Kauft Vera schöne Kleider, geht mit ihr ins Theater. Bald auf einem dunklen schönes Mädchen achtet auf den Sohn des Besitzers - Offizier Storeshnikov. Der junge Mann beschließt, Vera zu verführen.
Marya Alekseevna hofft, Storeshnikov zu zwingen, ihre Tochter zu heiraten. Dazu verlangt sie von Faith, den jungen Mann zu bevorzugen. Das Mädchen versteht jedoch die wahren Absichten ihres Freundes perfekt und lehnt auf jede erdenkliche Weise Anzeichen von Aufmerksamkeit ab. Irgendwie schafft sie es sogar, ihre Mutter in die Irre zu führen. Sie gibt vor, den Frauenheld zu unterstützen. Aber früher oder später wird die Täuschung aufgedeckt. Dies macht die Position von Vera Pavlovna im Haus einfach unerträglich. Alles löste sich jedoch plötzlich und gleichzeitig auf die unerwartetste Weise.
Dmitry Sergeevich Lopukhov erschien im Haus. Diese diplomierte Medizinstudentin wurde von Veras Eltern eingeladen, sich ihrem Bruder Fedya als Lehrer anzuschließen. Anfangs waren junge Leute sehr misstrauisch gegenüber einander. Dann begann ihre Kommunikation jedoch in Gespräche über Musik und Bücher sowie über eine faire Gedankenrichtung zu fließen.
Zeit ist vergangen. Vera und Dmitry empfanden Sympathie für einander. Lopukhov erfährt von der Notlage des Mädchens und unternimmt Versuche, ihr zu helfen. Er sucht einen Job als Gouvernante für Verochka. Eine solche Arbeit würde es dem Mädchen ermöglichen, getrennt von ihren Eltern zu leben.
Alle Bemühungen Lopukhovs blieben jedoch erfolglos. Er konnte keine Besitzer finden, die sich bereit erklärten, ein Mädchen aufzunehmen, das von zu Hause weggelaufen war. Dann macht der verliebte junge Mann einen weiteren Schritt. Er bricht sein Studium ab und beginnt, ein Lehrbuch und Privatunterricht zu übersetzen. Dies ermöglicht ihm, ausreichende Mittel zu erhalten. Gleichzeitig macht Dmitry Vera ein Angebot.
Erster Traum
Vera hat ihren ersten Traum. Darin sieht sie, wie sie aus einem dunklen und feuchten Keller auftaucht und eine erstaunliche Schönheit trifft, die sich Liebe für Menschen nennt. Vera redet mit ihr und verspricht, Mädchen aus solchen Kellern zu lassen, die darin eingesperrt sind, wie sie eingesperrt war.
familiäres Wohlbefinden
Junge Leute leben in einer Mietwohnung, und für sie läuft alles gut. Allerdings bemerkt die Vermieterin Kuriositäten in ihrer Beziehung. Verochka und Dmitry nennen sich nur "Liebling" und "Liebling", sie schlafen in getrennten Räumen und betreten sie erst nach dem Klopfen usw. All dies ist für einen Außenstehenden überraschend. Vera versucht der Frau zu erklären, dass dies eine ganz normale Beziehung zwischen Ehepartnern ist. Schließlich ist dies der einzige Weg, um sich nicht zu langweilen.
Die junge Frau führt den Haushalt, gibt Nachhilfeunterricht, liest Bücher. Bald eröffnet sie eine eigene Nähwerkstatt, in der die Mädchen selbstständig sind, aber einen Teil der Einnahmen als Miteigentümerinnen erhalten.
Zweiter Traum
Was lernen wir sonst noch aus der Zusammenfassung von Tschernyschewskis Roman Was tun? Im Verlauf der Handlung stellt uns der Autor den zweiten Traum von Vera Pavlovna vor. Darin sieht sie ein Feld, auf dem Ähren wachsen. Auch hier gibt es Dreck. Und einer von ihnen ist fantastisch, und der zweite ist echt.
Echter Schmutz bedeutet, sich um das zu kümmern, was im Leben am dringendsten benötigt wird. Genau damit wurde Marya Alekseevna ständig belastet. An diesem können Ohren angebaut werden. Fantastischer Schmutz ist eine Sorge um das Unnötige und Überflüssige. Auf solchem Boden werden niemals Ähren wachsen.
Die Entstehung eines neuen Helden
Der Autor zeigt Kirsanov als eine willensstarke und mutige Person, die nicht nur zu einer entschlossenen Tat, sondern auch zu subtilen Gefühlen fähig ist. Alexander verbringt Zeit mit Vera, wenn Dmitry beschäftigt ist. Zusammen mit der Frau seines Freundes geht er in die Oper. Kirsanov kommt jedoch bald ohne Angabe von Gründen nicht mehr zu den Lopukhovs, was sie sehr beleidigt. Was erschien der wahre Grund Das? Kirsanov verliebt sich in die Frau eines Freundes.
Der junge Mann tauchte wieder im Haus auf, als Dmitry krank wurde, um ihn zu heilen und Vera mit Sorgfalt zu helfen. Und hier merkt die Frau, dass sie in Alexander verliebt ist, weshalb sie völlig verwirrt ist.
Dritter Traum
Aus der Zusammenfassung der Arbeit "Was tun?" Wir erfahren, dass Vera Pawlowna einen dritten Traum hat. Darin liest sie mit Hilfe einer unbekannten Frau die Seiten ihres Tagebuchs. Daraus erfährt sie, dass sie nur Dankbarkeit für ihren Mann empfindet. Gleichzeitig braucht Vera jedoch ein sanftes und ruhiges Gefühl, das sie für Dmitry nicht hat.
Lösung
Die Situation, in der drei anständige und schlaue Menschen, scheint auf den ersten Blick unlösbar. Aber Lopukhov findet einen Ausweg. Er erschießt sich auf der Liteiny-Brücke. An dem Tag, als Vera Pawlowna diese Nachricht erhielt, kam Rachmetow zu ihr. Dieser alte Bekannte von Lopukhov und Kirsanov, der "eine besondere Person" genannt wird.
Bekanntschaft mit Rachmetow
In der Zusammenfassung des Romans „Was zu tun“ wird der „besondere Mensch“ Rakhmetov vom Autor als „höhere Natur“ dargestellt, zu dessen Erweckung Kirsanov seinerzeit beigetragen hat, indem er sich mit den notwendigen Büchern vertraut gemacht hat. Der junge Mann stammt aus einer wohlhabenden Familie. Er verkaufte seinen Nachlass und verteilte das Geld, das er dafür erhielt, an Stipendiaten. Jetzt hält Rakhmetov an einem harten Lebensstil fest. Zum Teil wurde dies durch seine mangelnde Bereitschaft ausgelöst, das zu haben, was er nicht hat. gewöhnlicher Mensch. Außerdem setzte sich Rakhmetov die Erziehung zum Ziel eigenen Charakter. Um beispielsweise seine körperlichen Fähigkeiten zu testen, beschließt er, auf Nägeln zu schlafen. Außerdem trinkt er keinen Wein und macht keine Bekanntschaften mit Frauen. Um den Menschen näher zu kommen, ging Rachmetow sogar mit Lastkahnschleppern an der Wolga entlang.
Was wird in Tschernyschewskis Roman Was tun noch über diesen Helden gesagt? Zusammenfassung macht deutlich, dass Rachmetows ganzes Leben aus eindeutig revolutionären Sakramenten besteht. Ein junger Mann hat viele Dinge zu tun, aber sie sind nicht alle persönlich. Er reist durch Europa, aber gleichzeitig geht er in drei Jahren nach Russland, wo er sicherlich sein muss.
Es war Rakhmetov, der zu Vera Pavlovna kam, nachdem er eine Nachricht von Lopukhov erhalten hatte. Nach seiner Überzeugung beruhigte sie sich und wurde sogar fröhlich. Rakhmetov erklärt, dass Vera Pavlovna und Lopukhov sehr hatten unterschiedliche Temperamente. Deshalb wandte sich die Frau an Kirsanov. Bald reiste Vera Pawlowna nach Nowgorod ab. Dort heiratete sie Kirsanov.
Die Unähnlichkeit zwischen den Charakteren von Verochka und Lopukhov wird auch in einem Brief erwähnt, der bald aus Berlin eintraf. In dieser Nachricht übermittelte ein Medizinstudent, der Lopukhov angeblich gut kannte, Dmitrys Worte, dass er sich nach der Trennung der Ehepartner viel besser fühlte, da er immer die Einsamkeit suchte. Die gesellige Vera Pawlowna erlaubte ihm nämlich nicht, dies zu tun.
Das Leben der Kirsanovs
Was erzählt der Roman What to do next seinem Leser? Nikolai Tschernyschewski? Die Zusammenfassung des Werkes lässt nachvollziehen, dass sich die Liebschaften des jungen Paares zum gemeinsamen Vergnügen gut geregelt haben. Der Lebensstil der Kirsanovs unterscheidet sich nicht wesentlich von dem der Familie Lopukhov.
Alexander arbeitet hart. Vera Pavlovna nimmt Bäder, isst Sahne und ist bereits in zwei Nähworkshops tätig. Im Haus gibt es nach wie vor neutral und Gemeinschaftsräume. Die Frau merkt jedoch, dass ihr neuer Ehemann ihr nicht einfach erlaubt, einen Lebensstil zu führen, der ihr gefällt. Er interessiert sich für ihre Angelegenheiten und ist bereit zu helfen Schwere Zeit. Darüber hinaus versteht der Ehemann perfekt ihren Wunsch, eine dringende Beschäftigung zu meistern, und beginnt ihr beim Medizinstudium zu helfen.
vierter Traum
Nachdem wir Tschernyschewskis Roman „Was tun?“ kurz kennengelernt haben, setzen wir die Handlung fort. Es erzählt uns vom vierten Traum von Vera Pavlovna, in dem sie erstaunliche Natur und Bilder aus dem Leben von Frauen aus verschiedenen Jahrtausenden sieht.
Zunächst erscheint das Bild eines Sklaven vor ihr. Diese Frau gehorcht ihrem Herrn. Danach sieht Vera in einem Traum die Athener. Sie beginnen sich vor der Frau zu verneigen, erkennen sie aber gleichzeitig nicht als ihresgleichen an. Dann erscheint folgendes Bild. Dies ist eine schöne Dame, für die der Ritter bereit ist, im Turnier zu kämpfen. Seine Liebe vergeht jedoch sofort, nachdem die Dame seine Frau geworden ist. Dann sieht Vera Pawlowna statt des Gesichts der Göttin ihr eigenes. Es unterscheidet sich nicht in perfekten Eigenschaften, aber gleichzeitig wird es vom Glanz der Liebe erleuchtet. Und hier kommt die Frau, die im ersten Traum war. Sie erklärt Vera die Bedeutung von Gleichberechtigung und zeigt Bilder von Bürgern zukünftigen Russland. Sie alle leben in einem Haus aus Kristall, Gusseisen und Aluminium. Am Morgen arbeiten diese Leute und am Abend fangen sie an, Spaß zu haben. Die Frau erklärt, dass diese Zukunft geliebt und angestrebt werden muss.
Abschluss der Geschichte
Wie endet der Roman von N. G. Chernyshevsky „Was ist zu tun?“. Der Autor erzählt seinem Leser, dass Gäste oft in das Haus der Kirsanovs kommen. Die Familie Beaumont taucht bald unter ihnen auf. Beim Treffen mit Charles Beaumont erkennt Kirsanov ihn als Lopukhov. Die beiden Familien kommen sich so nahe, dass sie beschließen, weiterhin im selben Haus zu wohnen.
N. G. Chernyshevsky schrieb seinen Roman „Was ist zu tun?“, Als Gefangener in Peter-und-Paul-Festung. In diesem Roman schrieb er über die „neuen Menschen“, die gerade im Land aufgetaucht waren.
In dem Roman "Was tun?", in all seinen figuratives System Chernyshevsky versuchte, in lebenden Helden zu präsentieren, in Lebenssituationen diese Standards, die seiner Meinung nach der wichtigste Maßstab für die öffentliche Moral sein sollten. In ihrer Behauptung sah Chernyshevsky den erhabenen Zweck der Kunst.
Helden "Was tun?" - "besondere Menschen", "neue Menschen": Lopukhov, Kirsanov, Vera Pavlovna. Ihr sogenannter rationaler Egoismus ist das Ergebnis einer bewussten Zielstrebigkeit, einer Überzeugung, dass es einem Individuum nur in einer rational arrangierten Gesellschaft, unter Menschen, denen es auch gut geht, ganz gut gehen kann. Diese Regeln wurden, wie wir wissen, von Chernyshevsky selbst im Leben eingehalten, sie werden von den "neuen Leuten" - den Helden seines Romans - befolgt.
Die „neuen Menschen“ sündigen nicht und bereuen nicht. Sie denken immer und machen daher nur Rechenfehler, korrigieren diese Fehler und vermeiden sie in späteren Berechnungen. Bei den „neuen Menschen“ erweisen sich Güte und Wahrheit, Ehrlichkeit und Wissen, Charakter und Intelligenz als identische Begriffe; Je klüger ein Mensch ist, desto ehrlicher ist er, weil er weniger Fehler macht. "Neue Menschen" verlangen niemals etwas von anderen, sie selbst brauchen völlige Freiheit von Gefühlen, Gedanken und Handlungen, und deshalb respektieren sie diese Freiheit in anderen zutiefst. Sie nehmen voneinander an, was ihnen gegeben wird – ich sage nicht freiwillig, das reicht nicht, sondern mit Freude, mit vollem und lebendigem Genuss.
Lopukhov, Kirsanov und Vera Pavlovna, die in dem Roman Was tun? Die Hauptvertreter von Menschen eines neuen Typs tun nichts, was die Fähigkeiten gewöhnlicher Menschen übersteigen würde. Sie sind gewöhnliche Menschen, und der Autor selbst erkennt sie als solche an; dieser Umstand ist außerordentlich wichtig und gibt dem ganzen Roman eine besonders tiefe Bedeutung. Der Autor beschreibt Lopukhov, Kirsanov und Vera Pavlov und behauptet: Das kann sein gewöhnliche Menschen, und sie müssen so sein, wenn sie viel Glück und Vergnügen im Leben finden wollen. Wünschen
Um den Lesern zu beweisen, dass sie wirklich gewöhnliche Menschen sind, bringt der Autor die titanische Figur von Rakhmetov auf die Bühne, die er selbst als außergewöhnlich anerkennt und ihn "besonders" nennt. Rakhmetov nimmt nicht an der Handlung des Romans teil und hat nichts damit zu tun. Menschen wie er werden nur gebraucht, wenn und wo sie historische Persönlichkeiten sein können. Weder die Wissenschaft noch das Familienglück befriedigt sie. Sie lieben alle Menschen, leiden unter jedem Unrecht, erleben in ihrer eigenen Seele die große Trauer von Millionen und geben alles, um diese Trauer zu heilen. Chernyshevskys Versuch, den Lesern eine besondere Person vorzustellen, kann als erfolgreich bezeichnet werden. Vor ihm übernahm Turgenev dieses Geschäft, jedoch völlig erfolglos.
Chernyshevskys "neue Leute" sind die Kinder von Stadtbeamten und Philistern. Sie arbeiten, beschäftigen sich mit Naturwissenschaften und haben früh begonnen, sich im Leben zurechtzufinden. Deshalb verstehen sie die Menschen der Arbeit und gehen den Weg der Transformation des Lebens. Sie sind in einem Geschäft tätig, das für die Menschen notwendig ist, und lehnen alle Vorteile ab, die ihnen eine private Praxis bieten könnte. Vor uns steht eine ganze Gruppe von Gleichgesinnten. Die Grundlage ihrer Aktivitäten ist Propaganda. Kirsanovs Studentenkreis ist einer der effektivsten. Hier werden junge Revolutionäre erzogen, hier bildet sich die Persönlichkeit eines „besonderen Menschen“, eines Berufsrevolutionärs.
Chernyshevsky berührt auch das Problem der Emanzipation der Frau. Ausbrechen Elternhaus, befreit Vera Pawlowna auch andere Frauen. Sie gründet einen Workshop, in dem sie armen Mädchen hilft, ihren Platz im Leben zu finden. Chernyshevsky will damit zeigen, was aus der Zukunft in die Gegenwart übertragen werden muss. Das sind neue Arbeitsverhältnisse, faire Löhne und die Kombination von geistiger und körperlicher Arbeit.
So spiegelte die russische Literatur als Spiegel die Entstehung "neuer Menschen" wider, neue Trends in der Entwicklung der Gesellschaft. Gleichzeitig sind literarische Helden zu Vorbildern der Anbetung, der Nachahmung geworden. Und die sozialliterarische Utopie „Was tun?“ in dem Teil, der über die gerechte Arbeitsorganisation und Entlohnung der Arbeit spricht, wurde leitender Stern für mehrere Generationen russischer Revolutionäre.
Komposition
„Ekelhafte Leute! Hässliche Leute!..
Mein Gott, mit wem bin ich gezwungen, in Gesellschaft zu leben!
Wo Müßiggang ist, ist Niedertracht, wo Luxus ist, ist Niedertracht!...“
N. G. Chernyshevsky. "Was zu tun ist?"
Als N. G. Chernyshevsky den Roman „Was tun?“ konzipierte, interessierten ihn vor allem die Sprossen des „neuen Lebens“, die in Russland in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts zu beobachten waren. Laut G. V. Plekhanov „begrüßte unser Autor freudig das Erscheinen dieses neuen Typs und konnte sich das Vergnügen nicht versagen, zumindest ein obskures Profil davon zu zeichnen.“ Aber derselbe Autor war auch vertraut mit typische Vertreter"alte Ordnung", weil mit junges Alter Nikolai Gavrilovich fragte sich, warum "das Unglück und die Leiden der Menschen auftreten". Meiner Meinung nach ist es wunderbar, dass dies die Gedanken eines Kindes sind, das selbst in vollem Wohlstand gelebt hat und familiäres Wohlbefinden. Aus den Memoiren von Chernyshevsky: „Alle groben Freuden schienen mir ekelhaft, langweilig, unerträglich, dieser Ekel von ihnen war von Kindheit an in mir, natürlich dank einer bescheidenen und strengen moralisches Bild das Leben all meiner nahen älteren Verwandten.“ Aber außerhalb der Mauern seines Hauses begegnete Nikolai Gavrilovich ständig ekelhaften Typen, die in einer anderen Umgebung aufgewachsen waren.
Obwohl im Roman „Was tun?“ Chernyshevsky befasste sich nicht mit einer tiefen Analyse der Ursachen der ungerechten Gesellschaftsstruktur, als Schriftsteller konnte er die Vertreter der "alten Ordnung" nicht ignorieren. Wir begegnen diesen Charakteren an ihren Berührungspunkten mit den „Neuen Menschen“. Aus so einer Nachbarschaft alles negative Eigenschaften sehen besonders hässlich aus. Meiner Meinung nach besteht der Vorteil des Autors darin, dass er „vulgäre Menschen“ nicht mit einer Farbe gemalt hat, sondern Unterschiede in ihnen gefunden hat.
Im zweiten Traum von Vera Pawlowna werden uns zwei Schichten der vulgären Gesellschaft in Form von allegorischem Schmutz präsentiert. Lopukhov und Kirsanov führen untereinander eine wissenschaftliche Diskussion und erteilen dem Leser gleichzeitig eine ziemlich schwierige Lektion. Den Schmutz auf einem Feld nennen sie "echt" und auf dem anderen - "fantastisch". Was sind ihre Unterschiede?
In Form von „fantastischem“ Dreck präsentiert uns der Autor den Adel – die höchste Gesellschaft Russische Gesellschaft. Serge ist einer ihrer typischen Vertreter. Alexei Petrovich sagt ihm: „... wir kennen Ihre Geschichte; Sorgen über das Überflüssige, Gedanken über das Unnötige - das ist der Boden, auf dem Sie aufgewachsen sind; dieser Boden ist fantastisch.“ Aber Serge hat gute menschliche und geistige Neigungen, aber Müßiggang und Reichtum zerstören sie im Keim. Aus stehendem Schlamm, wo es keine Wasserbewegung gibt (sprich: Wehen), können keine gesunden Ohren wachsen. Es kann nur phlegmatisch und nutzlos wie Serge oder verkümmert und dumm wie Storeshnikov oder sogar geringfügig hässlich wie Jean sein. Damit dieser Dreck keine Freaks mehr produziert, sind neue, radikale Maßnahmen erforderlich – Landgewinnung, die stehendes Wasser entwässern soll (sprich: eine Revolution, die jeder nach seiner Arbeit geben wird). Fairerweise merkt der Autor an, dass es keine Regeln ohne Ausnahmen gibt. Aber die Herkunft des Helden Rakhmetov aus dieser Umgebung sollte als seltene Ausnahme betrachtet werden, die nur betont wird allgemeine Regel. In Form von „echtem“ Dreck präsentiert der Autor das bürgerlich-kleinbürgerliche Milieu. Es unterscheidet sich vom Adel in bessere Seite dadurch, dass sie unter dem Druck der Lebensumstände gezwungen ist, hart zu arbeiten. Eine typische Vertreterin dieses Milieus ist Marya Alekseevna. Diese Frau lebt wie ein natürliches Raubtier: Wer es wagte, aß! „Oh, Verochka“, sagt sie zu ihrer Tochter in einem Anfall betrunkener Offenbarung, „glaubst du, ich weiß nicht, welche neuen Befehle in deinen Büchern stehen? - Ich weiß: gut. Nur du und ich werden sie nicht mehr erleben... Also werden wir nach der alten leben... Und was ist die alte Ordnung? Die alte Ordnung besteht darin, zu rauben und zu täuschen. Obwohl N. G. Chernyshevsky solche Leute nicht mag, sympathisiert er mit ihnen und versucht zu verstehen. Schließlich leben sie im Dschungel und nach dem Gesetz des Dschungels. Im Kapitel „ Lobrede Marya Alekseevna“ schreibt die Autorin: „Sie haben Ihren Mann aus der Bedeutungslosigkeit herausgeholt, sich Sicherheit für Ihr Alter verschafft, das sind gute Dinge, und es war sehr schwierig für Sie. Deine Mittel waren schlecht, aber deine Situation gab dir keine anderen Mittel. Ihre Mittel gehören zu Ihrer Situation und nicht zu Ihrer Person; für sie ist Unehre nicht für Sie, sondern Ehre für Ihren Geist und Ihre Charakterstärke. Das heißt, wenn die Lebensumstände günstig werden, werden Menschen wie Marya Alekseevna hineinpassen können neues Leben weil sie wissen, wie man arbeitet. In Vera Pawlownas allegorischem Traum ist „echter“ Schmutz gut, weil sich Wasser darin bewegt (das heißt, er funktioniert). Wenn die Sonnenstrahlen auf diesen Boden fallen, kann Weizen daraus entstehen, so weiß, rein und zart. Mit anderen Worten, dank der Erleuchtungsstrahlen kommen „neue“ Menschen aus dem bürgerlich-spießbürgerlichen Umfeld, wie Lopukhov, Kirsanov und Vera Pavlovna. Sie sind es, die ein gerechtes Leben aufbauen werden. Sie sind die Zukunft! N. G. Chernyshevsky dachte so.
Getrennt davon möchte ich sagen, was mir besonders gut gefallen hat.
Verochka hatte ein sehr hartes Leben in Elternhaus. Die Mutter war oft grausam zu ihrer Tochter, schlug und erniedrigte sie. Ignoranz, Unhöflichkeit und Taktlosigkeit der Mutter beleidigt Menschenwürde Glaube. Deshalb liebte das Mädchen ihre Mutter zuerst einfach nicht und hasste es dann sogar. Es gab zwar einen Grund, aber das ist ein unnatürliches Gefühl, es ist schlecht, wenn es in einer Person lebt. Dann brachte der Autor seiner Tochter bei, Mitleid mit ihrer Mutter zu haben und zu bemerken, wie "menschliche Züge unter der brutalen Hülle sichtbar sind". Und im zweiten Traum wurde Verochka ein grausames Bild ihres Lebens mit einer freundlichen Mutter präsentiert. Danach fasst Marya Alekseevna zusammen: „... Sie verstehen, Verka, dass Sie auch nicht so wären, wenn ich nicht so wäre. Du bist gut - schlecht von mir; gut du - von mir böse. Verstehe, Verka, sei dankbar.“
Ich finde es gut, dass der Autor diese Episode in seinen Roman aufgenommen hat. Wenn er die jüngere Generation nicht mit der Vergangenheit versöhnt, dann lehrt er zumindest, den Kontakt zu ihr nicht ganz abzubrechen. Es lehrt zuerst zu verstehen – mit dem Verstand, und dann zu vergeben – mit dem Herzen.
