Das erste Haus des Fleißes und ein Herbergshaus. „Arbeitshaus „Noah““ für Obdachlose

Wie viele Obdachlose gibt es in Moskau! Sie hängen im Zentrum herum, verbringen die Nacht an Bahnhöfen, betteln in Kirchen ... Wir wenden uns entweder angewidert ab oder stecken eine Münze hinein; Manchmal rufen wir im Winter die Sozialpolizei, wenn es so aussieht, als würde jemand auf der Straße frieren. Aber öfter sind wir empört: dass sie betteln - sie würden zur Arbeit gehen!

Gute Idee. Aber kann eine obdachlose, passlose, nicht registrierte Person einen Job bekommen? Das ist es eben ... Und es kommt vor, dass er nicht will, weil in In letzter Zeit Es gibt Sozialdienste und Freiwillige, die füttern, wärmen, waschen, neue Kleidung verteilen - und Sie können wieder auf die Straße zurückkehren, zu Ihrem gewohnten obdachlosen Leben und Ihren Trinkgefährten.

Emilian Sosinsky, ein Gemeindemitglied der Kirche von Cosmas und Damian in Shubin, beteiligte sich zunächst auch an der Ernährung, Ankleidung und Behandlung von Obdachlosen, erkannte jedoch bald, dass dies nicht ausreichte.

« Das löst die Probleme der Obdachlosen nicht: Für viele von ihnen sind ständige Almosen einfach schädlich – die Menschen gewöhnen sich an ihre Situation und wollen nicht mehr ins normale Arbeitsleben zurückkehren" er sagt.

Wie können Sie wirklich helfen? Die Antwort auf diese Frage war das Erscheinen des ersten Schutzhauses House of Diligence „Noy“ im Jahr 2011. Die Gemeindemitglieder, die diese Idee unterstützten, halfen dabei, Mittel für die Miete des ersten Cottages in der Region Moskau zu sammeln.

Emilians „Arche“ stand allen offen, die sich in einer schwierigen Lebenssituation befanden. Die Obdachlosen erhielten Unterkunft, Essen, soziale und rechtliche Unterstützung unter zwei Hauptbedingungen: zu arbeiten und nicht zu trinken.

Lassen wir alle Prüfungen beiseite, die Emilian auf diesem Weg widerfahren sind: die Forderungen der Polizei bei der FMS, der Gerichte und korrupter Arbeitgeber ... In 3,5 Jahren wurden 8 Arbeitshäuser geschaffen, in denen etwa 400 Menschen leben und arbeiten .

Aber Emilian betrachtet „Noah“ nicht als sein Know-how: Vor mehr als hundert Jahren wurde dieses Modell der Obdachlosenbetreuung von der St. Gerechter Johannes von Kronstadt - sein Haus des Fleißes rettete die Menschen "vor Faulheit, Müßiggang, Apathie, Parasitismus". Die "Noahiten" versuchen in seine Fußstapfen zu treten: Sie leben nach den Regeln, die auf dem Evangelium beruhen.

« Wenn eine unserer Regeln nicht mit dem Evangelium übereinstimmt, müssen wir diese Regel aufheben oder ändern. Die Hauptsache ist, dass Sie einer Person kein Ende bereiten können», – Emilian sagt. Und sie sagen es nicht: Wenn jemand wegen Trunkenheit oder Parasitismus ausgewiesen werden muss, kann eine Person, die ihre Tat bereut hat, zurückkehren, und zwar mehr als einmal, jedoch unter den in den Regeln vorgeschriebenen Bedingungen.

Die Prinzipien des Hl. Johannes von Kronstadt sind ein Leitfaden für „Noah“, aber die Zeit nimmt ihre eigenen Anpassungen an der „Ökonomie“ der Arbeitshäuser vor. Aus ganz Russland wurden große Spenden an den berühmten Hirten für seine Schutzbefohlenen geschickt, und die Einwohner von Noah leben auf eigene Kosten - etwa die Hälfte ihrer Einnahmen fließt in die satzungsgemäßen Zwecke der Organisation (Vermietung von Häusern, Essen, Ärzte, Sozialarbeiter, Rechtsanwälte), die andere Hälfte ist ihr gesetzliches Gehalt.

Jemand listet sie als Familie auf; jemand versucht zu kaufen Standardsatz» einer Person, die sich vom Alkoholismus erholt: Kleidung, Telefon, Laptop – im Internet nach Optionen zu suchen, um ihre Arbeit fortzusetzen unabhängiges Leben; jemand verbessert seine Gesundheit und beginnt in der Regel mit falschen Zähnen ...

Als es für „Noah“ gut lief – es gab Hilfsarbeiten auf den Baustellen, für die sie regelmäßig bezahlt wurden – gelang es ihnen, einen „Stabilisierungsfonds“ anzuhäufen. Die Leiter der Häuser des Fleißes (und das sind keine von außen angeworbenen Angestellten, sondern alteingesessene, verantwortungsbewusste ehemalige Obdachlose) entschieden gemeinsam, was sie mit diesem kleinen, aber immer noch guten Vermögen machen sollten: in den Häusern für angenehmere Wohnverhältnisse zu sorgen? Transport bekommen? Irgendwo investieren, um Einkommen zu generieren?

Aber hinter den Schwellen der Arbeitshäuser standen diejenigen, die nicht mehr auf den Baustellen arbeiten konnten – obdachlose alte Menschen, Frauen mit Kindern, Behinderte – und baten darum, von der Straße weggebracht zu werden. Einige wurden natürlich genommen: In jedem Arbeitshaus sind ungefähr 25% der Bewohner diejenigen, die keine schwere körperliche Arbeit verrichten können, aber Essen kochen, den Haushalt führen und Ordnung halten können.

« Es belastete uns immer wieder, dass wir nicht mehr aushalten konnten – das würde die Eigenfinanzierung des Arbeitshauses untergraben. Mit einem ständigen Schuldgefühl musste die Mehrheit ablehnen. Sie wissen nur, wie schwer es ist, zu einer Person "nein" zu sagen, wenn sie um eine Chance zur Führung bittet normales Leben. Und wie ist es, eine Mutter mit einem Kind abzulehnen! .. Emilian sagt. - Und wir beschlossen, das angesammelte Geld zu verwenden, um für sie eine separate - soziales Haus ».

Sein Assistent, einer der „Veteranen“ von „Noah“ Igor Petrow Sie glaubt, dass die Organisation eines solchen sozialen Zuhauses zu einem wahren Wunder geworden ist:

« Denken Sie nur: Die Menschen steigen nicht nur selbst aus, beginnen ein normales Arbeitsleben, sondern sie können es sich auch leisten, denen zu helfen, denen es noch schlechter geht, völlig hilflos. Es ist ein ganz anderes Gefühl! Es gibt ein bekanntes Gebet: „Herr, wenn es mir wirklich schlecht geht, schicke mir jemanden, dem es noch schlechter geht.“ So haben wir es gemacht».

Und es hat wirklich funktioniert! Im Juli 2014 wurden in der Region Moskau zwei Cottages mit Gartengrundstück gemietet, die Platz für 100 Personen bieten. Die Gäste ließen sich nicht warten - sie fanden hier ein Haus, Nahrung, Kleidung und Arbeit, die für jeden mit einem kleinen, aber feinen Gehalt machbar war.

Hier ist es genau richtig, sich überraschen zu lassen: Zahlen sie auch ein Gehalt? Haben alte Menschen keinen Anspruch auf eine Rente vom Staat? Ja, aber sie müssen mindestens einen Reisepass und eine Registrierung haben. Ist es nicht möglich, einen einsamen alten Mann oder eine behinderte Person in einem Pflegeheim unterzubringen? Möglichst immer noch, aber nur, wenn er aus 38 gleichen "den Wettbewerb gewinnt", nur mit Dokumenten.

Laut Emilian sind die Möglichkeiten der sozialen Betreuung in den meisten Regionen Russlands etwa 30-mal geringer als der Bedarf: Es ist gut, wenn Mittel für 30 obdachlose alte Menschen für die gesamte Region bereitgestellt werden. Gleiches gilt für Plätze für Frauen mit Kindern und für den Bezug von Kindergeld.

Und in "Noah" gibt es sie allgemeine Regel: Wenn der Bewohner einen Monat lang nicht gegen die Disziplin verstoßen hat, hilft ihm der Sozialarbeiter, seinen Pass wiederherzustellen, und danach - die erforderlichen Policen zu erhalten und mit der Ausgabe von Sozialleistungen zu beginnen.

Überhaupt tut sich viel im Sozialheim, das Leben ist hier in vollem Gange. Lyuba ist neulich die Mutter des Babys Olenka bekam einen Heiratsantrag von einem der Bewohner des Tierheims (übrigens wurden in den Jahren der Existenz von "Noah" 16 Hochzeiten zwischen seinen Bewohnern gespielt).

Eine Bewohnerin mit zwei Kindern zeugt von einem radikalen Umdenken: Früher, sagt sie, habe sie jedes Problem in einen Rausch gestürzt; jetzt, in "Noah", erkannte sie, dass "wenn Gott Schwierigkeiten schickt, dann ist dies für mich notwendig, ich muss sie durchmachen", und trinkt nicht ...

Die Bewohner des Tierheims

Hier können Sie während der Rehabilitation nach der Entlassung aus dem Gefängnis eine neue Spezialität erwerben: Der Leiter des Sozialheims, Alexei, gründete einen kleinen Bauernhof (Hühner, Ziegen, mehrere Schweine), und Maxim lernte die Grundlagen der Kaninchenzucht - Jetzt weiß er, wie man aus 28 Kaninchen, die dem Tierheim gespendet wurden, 6-mal mehr Nachkommen bekommt.

Der ältere Nuklearingenieur Victor beherrscht das Fachgebiet eines Buchhalters, lässt aber keine Hoffnung auf eine Rückkehr in seinen Hauptberuf. Der früher erfolgreiche Leiter Anatoly betreibt ein kleines Artel zum Basteln von Friedhofskränzen – im Tierheim ist jede Arbeit willkommen, und Anatoly sagt mit trauriger Selbstironie, dass seine jetzige Position ihm geholfen habe, vieles im Leben umzudenken.

Umdenken, neu bewerten – auch Lebensumstände helfen dabei, und ganz gezielt ist Pater Dimitry ein junger Priester, der die Bewohner eines Sozialheims nicht nur in eine Kirche in der Nähe einlädt, sondern auch wöchentliche Katechesegespräche mit ihnen führt.

Wie die Bewohner des Heims zugeben, weckt der Priester Vertrauen und Interesse, er spricht so aufrichtig, dass es schwer ist, ihm nicht zu glauben. Darüber hinaus können Sie ihm alle Fragen stellen. In allen Häusern von "Noah" lernen viele zum ersten Mal das Evangelium, das geistliche und kirchliche Leben kennen und lassen sich taufen.

Wenn Sie dieses Waldsanatorium besuchen, sprechen Sie mit seinen Bewohnern, Sie möchten in den enthusiastischsten Farben darüber sprechen. Außerdem sagen die Bewohner selbst: „Hier ist es einfach paradiesisch! Ohne Noah würden wir nicht mehr leben.“ Sie haben etwas zu vergleichen: Viele von ihnen haben viel auf der Straße gelitten, und dann haben sie auch Organisationen besucht, wo Obdachlose als Sklaven eingesetzt werden und wo man sonst versucht - auszubrechen ...

Haus des Fleißes Noah

Exkurs über Organisationen, die sich mit Obdachlosen befassen

Diese Organisationen können in 4 Typen unterteilt werden:

1. Wohltätigkeitsorganisationen : Pensionen, Zelte und Ausgabestellen für Lebensmittel, Kleidung, Medikamente, Stellenangebote, Heimfahrkarten usw. An diesen Orten werden Obdachlose versorgt Verschiedene Arten finanziell u Soziale Unterstützung, während von ihnen selbst nichts verlangt wird - sie können weiterhin den Lebensstil führen, der für sie bequem ist. Aber immerhin leiden die meisten von ihnen (90%) unter Alkoholismus und können daher weder selbstständig arbeiten noch die erhaltenen Leistungen nutzen noch eine soziale Lebensweise wiederherstellen.

Fast alle von Philanthropen organisierten Stellenvermittlungen enden im ersten Monat mit einer Kündigung. Die Wiederherstellung von Dokumenten bringt auch nichts - die Menschen auf der Straße verlieren sie einfach beim ersten Rausch. Zu Hause gekaufte Tickets werden an der Abendkasse abgegeben oder bleiben unbeansprucht – selten möchte jemand die Hauptstadt verlassen. Und es ist überhaupt nicht verwunderlich, dass der „Nebeneffekt“ dieser Hilfe eine Zunahme der Zahl der Parasiten unter den Obdachlosen ist.

2. Rehabilitationszentren (religiös oder weltlich) - Organisationen, die sich mit der geistigen und körperlichen Rehabilitation von Patienten befassen. Meistens haben sie einen religiösen Ursprung und werden durch das Geld der Gläubigen getragen.

Immer wieder gibt es ein Problem mit den finanziellen Mitteln: Es ist äußerst schwierig, Gelder für den Unterhalt der Obdachlosen aufzubringen, weil die familiären Bindungen längst verloren gegangen sind, es nur wenige Philanthropen gibt und der Staat Subventionen etwa für die Rehabilitation vergibt von Drogenabhängigen, nur auf der Grundlage der Registrierung in einem bestimmten Gebiet (und 95% der Obdachlosen Moskaus - Besucher aus anderen Gebieten). Daher gibt es nur sehr wenige solcher Organisationen, die mit Obdachlosen arbeiten – fast keine.

3. Sozialunternehmensorganisationen die zur Selbstfinanzierung auf Kosten des von Obdachlosen in irgendeiner Nebentätigkeit erwirtschafteten Geldes bestehen und die Arbeit der Obdachlosen gewinnbringend einsetzen. Es stellt sich heraus, dass Menschen auf der Straße mit der richtigen Organisation von Leben und Arbeiten Geld verdienen können!

Diese Organisationen sind unterteilt in: 1) „Freiwillige Sklavenhalter“, bei denen die Schutzbefohlenen keine Bezahlung für ihre Arbeit erhalten, sondern für Verpflegung und Unterkunft arbeiten. In solchen Organisationen fließen fast alle Einnahmen in die Taschen des Managements. Es ist eines davon, wie die Bewohner von "Noah" bezeugten, dass es schwer ist zu entkommen - billige Arbeitskräfte sollten nicht fliehen ... 2) "Working Houses" - Geschäftsprojekte, die den Obdachlosen Geld für die Arbeit zahlen und Gewinn machen von dieser Arbeit - alles ist wie im normalen Geschäft.

4. Sozial orientierte Non-Profit-Organisation (NPO)- unterscheidet sich von anderen dadurch, dass alle nach der Auszahlung von Gehältern an Obdachlose verbleibenden Mittel nicht in die Tasche der Führung fließen, sondern für die satzungsgemäßen Ziele der Organisation, d.h. mit Obdachlosen zu arbeiten. Bisher stellt diese Art von NPO nur das „Haus des Fleißes „Noi““ dar – es gibt keine anderen kommunalen Arbeitshäuser dieser Art mehr in der Region Moskau.

***

Kehren wir zum Sozialhaus „Noah“ zurück. Zuvor hatten Emilian und seine Mitarbeiter ihn nie befördert – die eigenen Ressourcen der Organisation reichten aus, um ihn zu unterstützen. Aber jetzt sind sie bereit, jede Gelegenheit zu nutzen, um mit Schmerz und Hoffnung in allen Medienräumen zu schreien: SOS! Die Krise hat die gesamte Wirtschaft von Noah getroffen, und die Existenz des Sozialheims ist bedroht.

Wie bereits erwähnt, ist das System der Arbeitshäuser recht stabil und selbsttragend – falls es Arbeit gibt. Und seit Januar 2015 in Moskau und der Region, aufgrund von bekannte Ursachen, 58 % der Bauvorhaben wurden gekürzt. Die Jobsuche wird immer schwieriger, und im Sommer gibt es weniger Arbeitskräfte – traditionell fahren einige Obdachlose in den „Urlaub“, kehren in ihre bisherige Lebensweise zurück, weil man nicht auf der Straße erfriert Sommer.

Heute stehen in den Arbeitshäusern von "Noah" etwa 100 Betten leer. Die Häuser selbst gehen irgendwie immer noch „auf Null“, sagt Emilian, aber für den Unterhalt des Altenheims ist kein Geld mehr übrig (und das sind mindestens 800.000 Rubel im Monat). Gesammelte Einmalspenden werden kaum bis in den Hochsommer reichen. „Die Lage ist kritisch“, sagt Emilian. Er selbst klopft an alle Türen, jeden Sonntag steht er mit einer Spendenbox beim Frühgottesdienst in der Kirche St. Kosmas und Damian. Leider wurde noch kein Geld gesammelt. Er kann sich nicht vorstellen, dass die Bewohner des Sozialheims dorthin zurückgeschickt werden müssen, wo sie hergekommen sind.

„Wir lassen sie sowieso nicht allein“, sagt Aleksey, Leiterin der Sozialunterkunft. Was machen wir, wenn kein Geld da ist? Ich weiß es nicht, vertrauen wir es Gott an. Jetzt leben wir und freuen uns und danken Gott. Und die Leute glauben an die Autorität von Emilian.“

Игорь Петров, который после встречи с «Ноем» и воцерковления пережил не одно чудо в своей жизни, тоже не оставляет надежды: «Я верю, что Господь соблюдает баланс в мире: чтобы те, кто нуждается, и те, кто хочет помочь, нашли einander".

Volksweisheit sagt: "In einer Krise ist keine Zeit für Fett, ich würde leben." Ja, heute ist es für „Noah“ das Wichtigste, eine soziale Unterkunft zu erhalten. Aber wenn man Emilin nach seinen Plänen fragt, hört man das Unglaubliche: „Pater Johannes von Kronstadt hat sich die Aufgabe gestellt, 3/4 der Obdachlosen von der Straße zu holen. Wir wollen auch, dass ¾ der Obdachlosen in Moskau die Straße verlassen und die Chance bekommen, ein nüchternes Arbeitsleben zu führen.“

Er beklagt auch, dass er „schwerere“ Menschen nicht in die Sozialunterkunft bringen kann (schließlich gibt es enge, steile Treppen) und träumt davon, dass es eine Möglichkeit geben wird, sich um Rollstuhlfahrer und andere sehr schwache Menschen zu kümmern. Ich bin mir sicher, dass sich die „Noahiten“ einen machbaren Job für sie einfallen lassen, damit sich ein Mensch wie ein Mensch fühlt. Emilian sagt: „Im Idealfall können wir jeden von der Straße holen, der sich ändern möchte und bereit ist, nicht zu trinken und zu arbeiten.“

Was wird dafür benötigt? Vom Staat - fast nichts. Im Gegenteil, das „Noah“-Modell würde dem Staat viel Geld sparen, wenn es einen Weg gäbe: Laut Emilian werden jetzt 44.000 Rubel für den Unterhalt eines Obdachlosen in einer staatlichen Sozialeinrichtung bereitgestellt. pro Monat und für „Noahites“ sogar in einer Sozialunterkunft reichen 10.000.Und vor allem werden in staatlichen Unterkünften keine Arbeitsbedingungen geschaffen und auf diese Weise Obdachlosigkeit und Abhängigkeit nur gefördert. Und "Noah" - er arbeitet und unterstützt sogar die Schwachen!

Aber es fehlt noch etwas vom Staat: Mietzuschüsse, soziale und rechtliche Unterstützung und vor allem Hilfe bei der Stellenbeschaffung für Menschen, die ihre Papiere noch nicht wiederhergestellt haben. Und Emilian hofft auch auf eine staatliche Ordnung für die Bewohner der Sozialunterkunft – damit sie nähen Bettwäsche und Fäustlinge, aufgezogene Kaninchen usw. für einen bestimmten Käufer. Hier erinnert Emilian wieder an Pater Johann von Kronstadt, auf dessen Aufruf die Bürger alles aufkauften, was im Haus des Fleißes produziert wurde.

Gewöhnlich gemeinnützige Organisationen soziale Orientierung beklagen die Unvollkommenheit der Gesetzgebung. Doch in diesem Fall scheint das Problem gelöst: Am 1. Januar 2015 wurde das Bundesgesetz 442 „Über die Grundlagen des Sozialdienst Bürger in der Russischen Föderation“, das es NGOs ermöglicht, zu „Anbietern sozialer Dienstleistungen“ zu werden und auf staatliche Unterstützung angewiesen zu sein. „Noah“ bewarb sich unverzüglich, wurde aber abgelehnt. Offenbar schienen einige andere soziale Dienste staatlicher Unterstützung würdiger zu sein.

„Die Betreuung von Obdachlosen ist ein Bereich, in dem Staat und Kirche wirklich zusammenarbeiten könnten. Die Zahl der Obdachlosen wird nur wachsen, wenn wir solche Initiativen nicht unterstützen, wo es bereits eine etablierte Struktur für die sozialpsychologische Rehabilitation von Menschen in Not gibt. Die Hauptsache bei „Noah“ ist, dass solche Menschen die Möglichkeit bekommen, als Gemeinschaft zusammen zu leben und zu arbeiten. Dies ermöglicht es ihnen, auf Alkohol zu verzichten und kein eingefleischter Trinker zu werden.

Ich glaube, dass der von Emilian und seinem Team gewählte Weg nach P. Johannes von Kronstadt, - der Beste. Er muss von der ganzen Welt unterstützt werden.“,- fordert Gläubige und Ungläubige auf, der Rektor der Kirche Sts. Kosmas und Damian Erzpriester Alexander Borissow der Emilian für die Erschaffung von „Noah“ gesegnet hat.

Erzpriester Alexander Borissow

„Er wird sowieso alles trinken!“, „Wir würden arbeiten gehen!“ - sagen wir in unseren Herzen beim Anblick eines Obdachlosen mit ausgestreckter Hand. Aber damit diese Worte keine leere Anklage oder ein Fleck auf unserem Gewissen sind, unterstützen wir die Bedingungen für Arbeit und menschliches Leben, die in den Gemeinschaftshäusern von Noah bereits geschaffen wurden.

Seit der Taufe von Rus galten die Verteilung von Almosen und das Hospiz als unentbehrliche Tugend jedes russischen Menschen - vom Bürgerlichen bis zum Großfürsten. Die Wohltätigkeit für Bedürftige wurde den Klöstern und Pfarreien zur Pflicht gemacht, die Armenhäuser unterhalten und Wanderern und Obdachlosen Unterschlupf bieten sollten. Im 18. Jahrhundert änderte sich die Einstellung gegenüber den Armen, den Armen, den Waisen. Das Leben, in vielerlei Hinsicht nach westlicher Art umgebaut, hat Philanthropie entstehen lassen, wenn Hilfe aus Gründen des abstrakten Humanismus geleistet wird und nicht aus Liebe zu einer bestimmten Person.

Im Bild: Haus des Fleißes in Kronstadt.

Barmherzigkeit - statt Mitgefühl (1). Die herablassende Wohltätigkeit der Wohlhabenden gegenüber den Unterdrückten und Waisen wird es in der Gesellschaft bis zur Revolution geben.

Im 19. Jahrhundert entfaltete sich die private weltliche Wohltätigkeit: Wohltätige Einrichtungen, verschiedene Wohltätigkeitsvereine, Armenhäuser, Herbergen, Wohltätigkeitshäuser und Übernachtungshäuser wurden gegründet. Bedürftige arbeitsfähige Männer und Frauen im Alter von 20 bis 45 Jahren konnten nur auf geringe Geldleistungen und kostenlose Mahlzeiten hoffen. Einen Aushilfsjob zu finden war nicht einfach. Ein Mann in Lumpen, abgemagert, ohne Papiere, aber bereit, ehrlich zu arbeiten, hatte praktisch keine Chance, einen Job zu bekommen. Es hat die Menschen moralisch und physisch gebrochen. Sie kamen auf den Khitrov-Markt, wo sie professionelle "Schützen" wurden. Es war keine leichte Aufgabe, solchen Menschen beizubringen, wieder zu arbeiten, sie in die Gesellschaft zurückzuführen.

Das erste Dekret, das sich auf das Arbeitshaus bezieht, in dem "junge Faultiere" zwangsweise untergebracht werden sollten, um "Ernährung von der Arbeit" zu erhalten, wurde 1775 von Kaiserin Katharina II. Dem Moskauer Polizeichef Arkharov übergeben. Im selben Jahr übertrug die Institution der Provinzen den neu geschaffenen Orden der öffentlichen Wohltätigkeit den Bau von Arbeitshäusern: "... in diesen Häusern geben sie Arbeit, und während sie arbeiten, Nahrung, Decke, Kleidung oder Geld ... völlig elende Menschen, die arbeiten können, werden aufgenommen und kommen freiwillig selbst ... "(2) Das Arbeitshaus befand sich an zwei Adressen: die Männerabteilung in den Räumlichkeiten des ehemaligen Quarantänehauses hinter dem Sucharew-Turm, die Frauenabteilung - im abgeschafften Andreevsky-Kloster. 1785 wurde es mit einem Keuschheitshaus für "gewalttätige Faultiere" kombiniert. Es stellte sich als eine Einrichtung wie eine Zwangsarbeiterkolonie heraus, auf deren Grundlage 1870 ein städtisches Zuchthaus entstand, das heute den Moskauern als Matrosskaya Tishina bekannt ist. Arbeitshäuser gab es noch in Krasnojarsk und Irkutsk und bestanden bis 1853.

Auch die Zahl der Bettler wuchs, aber es gab keine Einrichtungen, in denen ihnen geholfen werden konnte. Besonders ungünstige Lage landete in Moskau und St. Petersburg, wohin sich vor allem in mageren Jahren Scharen von Bedürftigen auf der Suche nach Arbeit und Nahrung drängten. 1838 wurde die Charta des Moskauer Komitees zur Analyse von Bettlerfällen genehmigt. In den Zuständigkeitsbereich des Komitees wurde auch das 1837 gegründete Arbeitshaus der Stadt Moskau mit dem Ziel gestellt, denjenigen, die freiwillig kamen, Einkommen zu verschaffen und Berufsbettler und Müßiggänger zur Arbeit zu zwingen. Das Jussupow-Arbeitshaus, wie es von den Leuten genannt wurde, befand sich in der Bolschoi-Karitonjewski-Gasse 22, gegenüber dem Jussupow-Palast. Das Gebäude wurde 1833 als Herberge für die Armen an die Regierung vermietet. Hier waren bis zu 200 Menschen. Das Tierheim wurde vom Orden der öffentlichen Wohltätigkeit unterstützt. Im Laufe der Zeit stieg die Zahl der Gefangenen. Auf Beschluss des Kuratoriums und dank der Spende des Kaufmanns Chizhov wurde der Jussupow-Palast gekauft. 1839 ging er endgültig in die Zuständigkeit der Stadt über und wurde Arbeitshaus.

Der Vorsitzende des Kuratoriums Nechaev und seinem Beispiel folgend arbeiteten alle Mitglieder des Komitees und Mitarbeiter des Arbeitshauses ohne Vergütung und leisteten ihren eigenen Beitrag. Die Zahl der Gefangenen erreichte 600 Personen, ein Krankenhaus mit 30 Betten wurde eröffnet. Gleichzeitig spendete G. Lopukhin seinen Nachlass dem Arbeitshaus - dem Dorf Tikhvino, Provinz Moskau, Bezirk Bronnitsky (3).

Neuankömmlinge wurden gegeben Probezeit. Nach sechs Monaten wurden sie in zwei Kategorien eingeteilt: erlebtes gutes Verhalten und erlebtes unzuverlässiges Verhalten. Erstere waren mit Hausarbeit beschäftigt und erhielten (4) Kopeken pro Tag und den halben Preis für Bestellungen. Dem zweiten wurde eine Wache zugeteilt, sie wurde mit den schwierigsten Arbeiten betraut und durfte das Haus nicht verlassen. Kinder lernten lesen und schreiben.

Mitte des 19. Jahrhunderts "der prächtige Palast von Prinz Yusupov, ein lautes, brillantes Haus, in dem Geschmack, Mode und Luxus mehr als 20 Jahre lang regierten und eigenwillig waren, wo Musik ganze Monate lang donnerte, bizarre Bälle, Abendessen, Aufführungen gegeben wurden," wurde äußerst unattraktiv, "gleich riesig, düster und traurig. In dem dreistöckigen Gebäude waren die Abteilungen für Männer, Frauen und „Alte Männer“ untergebracht. Letztere enthielten pflegebedürftige Behinderte. In den großen Sälen standen Kojen und Kojen neben Kachelöfen, Statuen und Säulen. Die Polizei brachte die Sträflinge oft zum Haus Jussupow, aber es gab auch Freiwillige, die auf die Spitze getrieben wurden. Allmählich hörte der Zustrom von Freiwilligen praktisch auf. Es gingen keine Befehle ein, die Hausarbeit wurde nicht bezahlt, die Häftlinge verweigerten die Arbeit. Das Arbeitshaus verwandelte sich in „einen Unterschlupf, in dem die Bettler, die von der Polizei auf den Straßen Moskaus festgenommen wurden, ihre Zeit in Müßiggang verbrachten“ (5). Das Problem der Beschäftigung der Armen ist nicht gelöst.

1865 wurde die Charta der Gesellschaft zur Förderung des Fleißes genehmigt, deren Gründer A.N. Strekalova, S.D. Mertvago, E.G. Torletskaya, S.S. Strekalov, S.P. Yakovlev, P.M. Zur Vorsitzenden wurde A.N.Strekalova gewählt. Seit 1868 gehört die Gesellschaft zur Förderung des Fleißes zum Amt der Kaiserlichen Humanitären Gesellschaft. Verschiedene Wohltätigkeitseinrichtungen wurden eröffnet, zum Beispiel "Moskauer Ameisenhaufen" - eine Gesellschaft zur vorübergehenden Unterstützung der ärmsten Einwohner Moskaus. Mitglieder des "Ameisenhaufens" - "Ameisen" - trugen mindestens 1 Rubel zur Kasse bei und mussten im Laufe des Jahres mindestens zwei Kleidungsstücke auf eigene Kosten herstellen. Der Name "Murashi" wurde mit der Zeit den Arbeitern der "Ameisenhaufen" -Werkstätten zugewiesen.

Im Februar 1894 wurde an der Ecke 3. Tverskaya-Yamskaya und Glukhoy Lane ein Frauenhaus des Fleißes eröffnet. Jeder konnte einen Job bekommen - in Nähwerkstätten oder zu Hause. Nach und nach entstand ein ganzer Wohltätigkeitskomplex: Werkstätten, ein Volksteegeschäft, eine Bäckerei (in einem Haus an der Ecke Tverskaya-Yamskaya 4 und Glukhoy Lane). Die Bäckerei versorgte die Frauen mit hochwertigem Brot zu einem erschwinglichen Preis. Die ärmsten Arbeiter bekamen kostenlos Brot. Während die Mütter arbeiteten, wurden die Kinder im Kindergarten betreut. Für gebildete Mädchen aus armen Familien wurde 1897 eine Schule für Schneiderinnen und Schneiderinnen eingerichtet. Bestellungen gingen regelmäßig ein, hergestellte Produkte wurden in offenen Lagerhäusern zu einem günstigen Preis verkauft. Es war die erste Wohltätigkeitsorganisation dieser Art in Moskau. In St. Petersburg gab es zu dieser Zeit bereits drei Fleißhäuser und in Kronstadt eines für 130 Personen, gegründet 1882 mit privaten Spenden von Pater Johann von Kronstadt. Die Hauptarbeit der Häftlinge des Hauses Kronstadt war das Pflücken von Hanf. Es gab Mode- und Näherwerkstätten für Damen und eine Schusterwerkstatt für Knaben.

Einer der leidenschaftlichsten Propagandisten der „Arbeitswohltätigkeit“ in Russland war Baron O. O. Buksgevden. Durch seine Bemühungen wurden bis 1895 Häuser des Fleißes in Wilna, Elabuga, Archangelsk, Samara, Tschernigow, Witebsk, Wladimir, Kaluga, Simbirsk, Saratow, Smolensk und vielen anderen Städten des Russischen Reiches eröffnet, darunter das evangelische zweite Haus des Fleißes in St. mit Mitteln, die der Baron unter den lutherischen Kaufleuten gesammelt hat. Alle Angestellten des Hauses stammten aus der Zahl der Wehrpflichtigen, was es ermöglichte, die Kosten zu senken und die Zahl der Arbeitsplätze zu erhöhen. Die Anstalt wurde geschlossen, das heißt, die Inhaftierten darin wurden voll unterstützt. „Die Erfahrung hat gezeigt, dass die Arbeiter nicht wussten, wie sie mit dem Geld, das sie erhielten, umzugehen hatten, und in einem verzweifelten Zustand blieben, was den Rat veranlasste, ihnen Unterkunft und Nahrung zur Verfügung zu stellen, angesichts dessen, mit Ausnahme einiger verheirateter alter Leute wurde jedem, der Arbeit suchte, die Bedingung gegeben, dass er in einem Haus des Fleißes wohnt“ (6).

Allmählich wurden die Wohltäter von der Notwendigkeit zweier Arten von Arbeitshilfeeinrichtungen für Freiwillige überzeugt: eine – wo eine Person nur eine vorübergehende Arbeit erhalten würde, bevor sie eine dauerhafte findet; der andere ist geschlossen und sorgt für die Isolierung der Häftlinge Außenwelt für Bildungszwecke und dementsprechend deren vollständiger Inhalt. Im letzteren Fall kam eine „Selbstversorgung“ nicht in Frage, es war eine finanzielle Unterstützung durch den Staat und private Wohltäter erforderlich. Die zweckmäßigste Form von Anstalten des zweiten Typs schien eine landwirtschaftliche Kolonie zu sein: "Eine Person, die in Lumpen kam, um Arbeit zu suchen, ist nicht mehr in der Lage, selbstständig zu arbeiten ... Für einen solchen Menschen wäre die einzige Rettung eine Arbeit Kolonie weit weg von der Stadt" (7). Einem Menschen, der kürzlich seinen Job verloren hat, hätte das Stadthaus des Fleißes gut helfen können.

Fast alle Fleißhäuser wurden vom Staat oder von privaten Wohltätern subventioniert. Der durchschnittliche Zuschlag zur Deckung der Ausgaben des Hauses betrug 20-26 Kopeken pro Tag und Person. Meist kamen ungelernte Leute, ihre Arbeit war schlecht bezahlt: Hanf pflücken, Papiertüten, Umschläge, Matratzen aus Bast und Haaren herstellen, Werg kräuseln. Frauen nähten, kämmten Garn, strickten. Zudem mussten selbst diese einfachen Handwerke oft erst erlernt werden, was die Kosten erheblich erhöhte. Einige der Häuser des Fleißes wurden, wie bereits erwähnt, einfach zu Häusern der Wohltätigkeit. Der Verdienst eines Arbeiters in den Werkstätten lag zwischen 5 und 15 Kopeken pro Tag. Arbeiten zur Reinigung der Straßen und Deponien wurden besser bezahlt, aber es gab nicht genug solcher Aufträge für alle Häftlinge.

Haus des Fleißes für vorbildliche Frauen in St. Petersburg. Es wurde 1896 auf Initiative von O. O. Buksgevden und mit Unterstützung der Treuhänderschaft für Arbeitshäuser und Arbeitshäuser (siehe Treuhänderschaft für Arbeitshilfe) eröffnet, die 6.000 Rubel für die Einrichtung bereitstellte. Ursprünglich in: Znamenskaya st. (heute Vosstaniya-Straße), 2, zog 1910 nach Saperny per., 16. Der Vorsitzende des Treuhandausschusses in den 1900er Jahren war eine Bar. O. O. Buksgevden, dann - V. A. Volkova, Sekretärin - G. P. Syuzor.

Die Institution bot Frauen die Möglichkeit zu intelligenter Arbeit und konstantem Einkommen "bis zu einer stabileren Regelung ihres Schicksals". Hier bewarben sich in der Regel Abiturienten. Bildungsinstitutionen, Waisen, Witwen, von ihren Ehemännern verlassene Frauen, die oft mit Kindern oder alten Eltern belastet sind und keine Renten beziehen.

Es gab Häuser des Fleißes für Kinder- in Cherson, Jaroslawl, Yarensk. Die Kherson-Gesellschaft war allgemein der Ansicht, dass solche Institutionen in erster Linie gerade "für die jüngere Generation notwendig seien, um sie zu geben richtige Erziehung von Kindheit an und beseitigen das Betteln und Betteln von Kindern, das sich in der Stadt entwickelt hat. Angesichts der sehr günstigen Arbeitsbedingungen und der ziemlich hohen Bezahlung für fast das ganze Jahr schien es vorerst weniger notwendig, für Erwachsene ein Haus des Fleißes zu errichten ... "(8) In Jaroslawl in 1891 eröffnete das örtliche Wohltätigkeitskomitee für die ärmsten Kinder eine Kartonbindewerkstatt, um sie vom Betteln abzulenken. Es gab eine billige Kantine. Für die Arbeit erhielten die Kinder 5-8 Kopeken pro Tag. Sie konnten in der Haus von einem Monat bis zu einem Jahr Die Arbeit der Kinder, sogar weniger als die Arbeit der Erwachsenen, zahlte die Kosten der Wohltätigkeit.

Die Budgets der Fleißhäuser bestanden aus Mitgliedsbeiträgen, freiwilligen Spenden, Erlösen aus dem Verkauf von hergestellten Produkten, Zahlungen für städtische Arbeiten, erhaltenen Geldern Benefizkonzerte, Lotterien, Tassensammlung sowie aus Zuschüssen von Staat und Gesellschaft. „Die Bedeutung der Arbeitshilfe wird von den örtlichen Leitern der Häuser des Fleißes nicht überall richtig verstanden. Es besteht ein erheblicher Unterschied zwischen der Arbeitshilfe, die einer Person unter der Bedingung einer echten Arbeit gewährt wird, und einer solchen Hilfe für eine ältere Person oder a Kind. Die Arbeit, die von ihnen verlangt wird, hat keinen wirklichen Charakter. Es kommt vor, dass ein Hausfleiß sein eigener Zweck wird und vergisst, dass er ein Mittel zu einem anderen höheren Zweck sein muss" (9).

Bis 1895 wurden in Russland 52 Fleißhäuser gegründet. 1895 wurde eine Vormundschaftsverordnung unter der Schirmherrschaft von Kaiserin Alexandra Feodorovna erlassen, um bei der Eröffnung neuer Häuser sowie bei der Instandhaltung bestehender Häuser zu helfen und materielle Unterstützung zu leisten. 1898 gab es in Russland bereits 130 Häuser des Fleißes. Im November 1897 begann das Treuhandkomitee mit der Herausgabe der Zeitschrift Labour Assistance. Der Gedanke der Arbeitsassistenz ist fest verankert öffentliches Bewusstsein: „Wir servieren ein Stück Brot, das der arme Mann mit Wut abstößt, weil er obdachlos und ohne Kleidung bleibt und mit Brot allein nicht auskommt. Wir geben dem Bettler eine Münze, um ihn loszuwerden, und wir erkennen, dass wir es sind eigentlich drängt er ihn noch tiefer in die Not, da er die ihm gegebenen Almosen trinken wird.Schließlich geben wir dem Unbekleideten Kleider, aber vergebens, denn er kehrt in denselben Lumpen zu uns zurück.

Am 15. Mai 1895 wurde der erbliche Ehrenbürger S.N. und S. N. Gorbov. Für den Bau wies die Duma ein Grundstück in der Bolshoy Kharitonievsky Lane zu. Das zweistöckige Steingebäude mit Blick auf die Gasse war für 100 Arbeiter ausgelegt. Im zweiten Stock befanden sich zwei Werkstätten, in denen Leinen genäht wurde, im ersten Stock befanden sich Wohnungen für Angestellte und eine vom Gründer in die Stadt übertragene Volkskantine. Die Arbeiter erhielten ein Mittagessen bestehend aus Kohlsuppe, Haferbrei und Schwarzbrot zum Preis von 5 Kopeken. Kostenlose Mahlzeiten wurden oft von Philanthropen gespendet.

Frauen kamen selbst ins Haus oder wurden von den Stadtwächtern und dem Rat geschickt. Es waren meist Bäuerinnen und kleinbürgerliche Frauen im Alter zwischen 20 und 40, oft Analphabeten (10). Bei der Aufnahme erhielt jeder Schüler ein Sparbuch, eine Nähmaschine und einen Vorratsschrank. unvollendete Arbeit. Im Durchschnitt arbeiteten hier täglich 82 Frauen. Die Löhne wurden einmal pro Woche erhalten - von 5 bis 65 Kopeken pro Tag. Die Kosten für Material, Faden, Abzüge zugunsten des Hauses wurden vom Einkommen abgezogen. 1899 wurde im Haus ein Kindergarten eingerichtet. Der Verkauf von Produkten wurde durch regelmäßige städtische Bestellungen für verschiedene karitative Einrichtungen sichergestellt. Beispielsweise erhielt 1899 der Stadtrat den Auftrag, für alle Moskauer Krankenhäuser Leinen zu nähen.

Unter schwierigeren Bedingungen befand sich das städtische Arbeitshaus, das sowohl Freiwilligen als auch denen, die von der Polizei geliefert wurden, Arbeitshilfe leistete. Bis 1893 war es unter der Zuständigkeit des Komitees, das über sehr magere Mittel verfügte, für die Analyse und Wohltätigkeit von Bettlern. Hier wurde nicht gearbeitet, hauptsächlich Bettler, die von der Polizei gebracht wurden (die Zahl der Freiwilligen war minimal). Bald wurde das Komitee abgeschafft und die ihm untergeordneten karitativen Einrichtungen wurden in die Zuständigkeit der öffentlichen Verwaltung der Stadt Moskau überführt. Allmählich begannen sich die Dinge zu verbessern.

1895 erhielt das Haus Arbeit auf der Spasskaya-Kläranlage, die Buchbinderei und die Umschlag- und Korbleinenwerkstatt wurden wiederbelebt. Uhr und V. I. Tretjakow spendete dem Haus zweitausend Rubel. 1897 wurden 3358 Menschen zur freiwilligen Wohltätigkeit aufgenommen. Ungefähr 600 Personen (11) hatten direkt im Haus Unterschlupf.

Diejenigen, die zur Arbeit geschickt wurden, wurden in zwei Kategorien eingeteilt: diejenigen, die ihre eigenen guten Kleider und Schuhe hatten, und diejenigen, die keine hatten. Arbeiter der ersten Kategorie bildeten ein Artel und wählten einen Vorsteher, der die Arbeit überwachte und dafür einen Zuschlag von bis zu 10 Kopeken zusätzlich zu ihrem Tagesverdienst erhielt. Die Angehörigen der zweiten Kategorie bildeten ebenfalls ein Artel, arbeiteten aber unter der Aufsicht eines Aufsehers. Die Einnahmen im Sommer betrugen bis zu 25 Kopeken pro Tag, im Winter bis zu 20 Kopeken. Freiwillige der ersten Kategorie erhielten 5-10 Kopeken mehr als die zweite. Als letztes wurden Klamotten, Schuhe, Unterwäsche - natürlich sehr, sehr gebraucht - ausgegeben. Hier ist das Zeugnis von S. P. Podyachev, der seinen Aufenthalt im Haus im Jahr 1902 beschrieb: „Alte, zerrissene, stinkende und schmutzige Kleidung wurde ausgegeben ... manchmal waren es Unterwäsche ... Die Hosen waren auch anders: Einige waren aus dicker Stoff und waren ziemlich stark, andere waren blau, dünn, wie ein Lappen ... Die Beine waren weich, aus "Chuni" -Wollschnüren, genau so, wie die Pilgerinnen im Frühling nach St. Sergius gehen ... “ (12) „Chunies“ wurden aus alten Lumpen gewebt und mit Filz gesäumt. Solche Schuhe mussten mit einem Gürtel oder Seil gebunden werden, was nicht immer ausgegeben wurde, also wurden die "Chuni" von Arbeitern an die Unterhose genäht. „Die Beine des Arbeiters werden ständig wie in einem Sack zusammengenäht, und dann muss man in „Chuns“ schlafen und arbeiten und von einem Ende zum anderen gehen“, bemerkt Dr. Kedrov (13). Er schreibt auch, dass „viele Arbeiter mit zusammengebundenen Köpfen mit einem Taschentuch, einem zerrissenen Schal oder Schal zur Arbeit gehen müssen, einschließlich aller schmutzigen Lappen oder Stoffe, die ihnen unter die Hände kommen, zur Arbeit gehen und sich gleichzeitig dort ausbreiten, wo sie schlafen auf dem Boden und versteckt auf dem Bett, nicht nur dreckig, sondern fast immer mit zerrissenen Ärmeln, Kragen, Böden.

Im Laufe der Zeit sammelten sich etwa 500 Personen im Haus, das für 200 Personen ausgelegt war. S. N. Gorbova stellte dem Arbeitshaus vorübergehend die meisten Räumlichkeiten des Hauses des Fleißes zur Verfügung. 1897 eröffnete die Stadtverwaltung eine Filiale des Arbeitshauses in Sokolniki in der Ermakovskaya-Straße, Haus 3, und erwarb dafür das Anwesen der ehemaligen Borisovsky-Fabrik. Zwei- und dreistöckige Gebäude beherbergten mehr als 400 Gefangene. Die Falknereibranche wurde allmählich erweitert, was schließlich die Aufnahme von mehr als 1.000 Personen sowie die Eröffnung von Werkstätten ermöglichte - Schmied und Schlosser, Schuhmacher, Zimmerei, Kiste, Korb.

Im Moskauer Arbeitshaus gab es auch von der Polizei abgelieferte Kinder und Jugendliche, die 1913 in eine Anstalt namens Dr. Haas Waisenhaus verlegt wurden. Obdachlose Kinder unter 10 Jahren wurden in der Kinderabteilung des Heims aufgezogen. Es gab auch Kindergärten für die Kinder der Arbeiter des Hauses des Fleißes und des Arbeitshauses.

Eine charakteristische Note. „Fragen Sie jeden, wie Sie hierher gekommen sind“, schreibt S. P. Podyachev in seinem Aufsatz, „wegen einer betrunkenen Affäre … Wir sind alle in einer betrunkenen Affäre … Wir sind einfach zu schwach … wir sind anfällig zum Wein“ (14). Oder ein anderes Zeugnis: „Unsere Trauer treibt uns hierher, und der Hauptgrund ist die Schwäche für das Weingeschäft ... Ich bin Kaufmann ... Ich habe in der Wildnis so viel Geld verdient, aber hier ist es seit dem fünften Tag ohne Geschäft unmöglich zu gehen, ich habe auf die Abgase getrunken. Wir brauchen eine Peitsche, Käfer, um uns zu erinnern ... "(15)

Der Arbeitstag begann um 7 Uhr. Wir sind um 5 Uhr morgens aufgestanden. Vor der Arbeit bekamen sie Tee mit Zucker und Vollkornbrot in unbegrenzter Menge. „Morgentee kann man aus Steingutkrügen trinken, die der Pflegebedürftige unter dem Kopfkissen aufbewahrt oder an den Gürtel gebunden“ (16).

Laut den Memoiren von S. P. Podyachev und Dr schaffen es, sich aus gewöhnlichen Flaschen „Tassen“ für Tee zu machen.Die Flasche wird in 2 Teile geschnitten, der Hals wird verkorkt und 2 „Tassen“ für Tee sind fertig. Mittags erhielten die Arbeiter Mittagessen: heiß und Brei mit Speck oder Pflanzenöl, abends - das gleiche Abendessen. "Brot und" Spatzen "(die sogenannten kleinen Fleischstücke) wurden an den Türen des Speisesaals verteilt. Bevor wir in den Speisesaal kamen, mussten wir lange in der Kälte warten ... Tassen mit Kohl Auf dem Tisch standen schon Suppen und rauchten - für jeweils 8 Personen - und es gab Löffel. Sie fingen an zu essen und warteten darauf, dass das komplette Set zusammengestellt war, das heißt, als alle Tische besetzt waren ... "(17) Arbeiter beschäftigt vor dem Haus nahmen sie ein Stück Schwarzbrot und 10 Kopeken Geld mit, worauf sie zweimal Tee tranken, und bei ihrer Rückkehr erhielten sie eine volle Mahlzeit und Tee. Der gesamte Arbeitstag betrug 10-12 Stunden.

An Feiertagen und Sonntagen ruhten die meisten Sträflinge. Wer wollte, konnte in seiner Freizeit die Bibliothek benutzen und Bücher ins Schlafzimmer mitnehmen, wo sie den Analphabeten vorlasen. Sonntags gaben sie auch Konzerte im Saal der Sokolniki-Filiale. In der Zentralabteilung gab es einen Laienchor. Wer wollte, konnte an dramatischen Produktionen teilnehmen. So wurde hier im Februar 1902 Gogols Komödie „Die Hochzeit“ aufgeführt. Gefangene und zwei Angestellte des Arbeitshauses nahmen daran teil. Großen Erfolg feierte die Produktion von Der Generalinspekteur (18).

1902 erhielten beide Einrichtungen der Arbeitshilfe, die unter einem Dach angesiedelt waren und eine gemeinsame Verwaltung hatten, einen eigenständigen Status. Neben den Vollzugsstrafen nach dem Urteil des Stadtrates waren dem Arbeitshaus die Kinderabteilung und Abteilungen für arbeitsunfähige Jugendliche sowie die Chronik zugeordnet. Dies verbesserte das Leben und vereinfachte das Verfahren zur Aufnahme von Freiwilligen. Zuerst gingen sie in die vorgefertigte Abteilung in der Bolshoy Kharitonievsky Lane, wo sie nicht länger als zwei Tage aufbewahrt wurden. Alle akzeptierten gingen ins Bad. "Der Waschvorgang dauerte nicht lange, weil sie sich beeilten und drängten. Diejenigen, die sich wuschen und anzogen, durften nicht im Badehaus bleiben, sondern wurden aufgefordert, nach draußen zu gehen und dort zu warten, bis die anderen herauskamen ..." (19 ) Dann erhielten sie Oberbekleidung und wurden in Sokolniki "destilliert". Dort konzentrierten sich Handwerker, während ungelernte Arbeiter in der Zentralabteilung oder in der Tagansky-Abteilung (auf Zemlyanoy Val, im Haus von Dobagin und Khrapunov-New) lebten. Die größten Arbeitsaufträge - Schneeräumung der Gleise - kamen von der Eisenbahn. Das Hauptproblem blieb nach wie vor die Bereitstellung von Arbeitsplätzen, da jedes Jahr mehr Menschen karitativen Einrichtungen beitreten wollten.

Ein weiteres Haus des Fleißes wurde 1903 in der Sadovaya-Samotechnaya-Straße im Haus von Kashtanova eröffnet (es wurde von der Labour Assistance Society in Moskau unterhalten). 42 Frauen arbeiteten im Haus. Es gab Institutionen, die bei der Arbeitssuche behilflich waren. Das nach T. S. Morozov benannte Moskauer Arbeitsamt, das 1913 seine Tätigkeit aufnahm, ermöglichte es Arbeitnehmern und Arbeitgebern, einander leicht zu finden. Es wurde auf Spenden von M. F. Morozova gegründet und befand sich im Ermakovskiy-Doss-Haus in der Kalanchevskaya-Straße. Bis zu 200-250 Menschen waren hier täglich beschäftigt, meist Landarbeiter. Arbeitgeber kamen aus Jaroslawl, Twer, Rjasan und anderen Provinzen. Arbeitsverträge wurden in einem zweistöckigen Steingebäude abgeschlossen. Die Börse erbrachte Dienstleistungen kostenlos.

Wie Sie sehen, waren die Maßnahmen der Wohlfahrtsverbände und der Regierung sehr überlegt und zielgerichtet. Sie lösten jedoch nicht das Problem der Armut und der Arbeitslosigkeit im Allgemeinen. Dieses Problem, verschärft durch die Revolution und Bürgerkrieg, Russland musste sich entscheiden Sowjetzeit. Dasselbe Problem wird wieder einmal von "Post-Perestroika"-Russland gequält...

Anmerkungen

1. Ostretsov V. Freimaurerei, Kultur und russische Geschichte. M., 1998.
2. Speransky S. Arbeitshäuser in Russland und im Ausland. S.19.
3. Das Gut Tichwin, das später der allgemeinen Verwaltung des Arbeitshauses entzogen wurde, wird zu einer landwirtschaftlichen Kolonie, in der es nur wenige Häftlinge gab: hauptsächlich Lohnarbeiter, die mit dem Entfernen von Brennholz, dem Brennen von Ziegeln, dem Steinabbau und der Zimmerei beschäftigt waren.
4. Yusupov-Haus und diejenigen, die darin behandelt werden // Moderne Chronik. 1863.? 4.
5. Gefängnisbote. 1897.? 8.
6. Ger'e V.I. Was ist das Haus des Fleißes // Arbeitshilfe. 1897.? elf.
7. Ebd.
8. Ebd.
9. Ebd.
10. Städtische Institutionen von Moskau auf der Grundlage von Spenden. M., 1906.
11. Arbeitshaus der Stadt Moskau in seiner Vergangenheit und Gegenwart. M, 1913.
12. Russischer Reichtum. 1902.? 9.
13. Ärztliches Gespräch. 1900.? 8.
14. Russischer Reichtum. 1902.? 8.
15. Ebd.
16. Aus dem Leben des Moskauer Arbeitshauses. M., 1903.
17. Russischer Reichtum. 1902.? 9.
18. Nachrichten der Moskauer Stadtduma. 1902.? 2.
19. Russischer Reichtum. 1902.? 9.

E.Khraponicheva
Moskauer Zeitschrift N 9 - 1999

Sammlung von Informationen über Ihre Majestät die Kaiserin Alexandra Feodorovna, die unter dem Augustus steht.

Bericht an die Vormundschaft über Fleiß- und Arbeitshäuser. - Ausgabe. IV. - St. Petersburg, 1902. (Auszüge)

Institutionen für Arbeitswohltätigkeit

Heime für die Industrie für Erwachsene und gemischte und ähnliche Einrichtungen

Das Wachstum und die Entwicklung der Betriebsamkeitshäuser zeigt mit aller Deutlichkeit, dass Einrichtungen dieser Art, wenn sie nur der Arbeitswohltätigkeit dienen, weit davon entfernt sind, sehr viele Lebensbedürfnisse zu befriedigen, und allein unter deren Einfluss ganz andere Formen annehmen sind theoretisch für sie geschaffen.

Eine auf Weisung des Komitees im Berichtsjahr vorgenommene Überprüfung der Fleißhäuser hat dies ganz eindeutig bestätigt.

Die Häuser des Fleißes bei ihrer Gründung wurden von den Gründern selbst als mehr oder weniger einfache, unkomplizierte Institutionen verstanden, die dazu bestimmt waren, Personen, die sie hatten, aber dann durch unglückliche Umstände verloren hatten, vorübergehend Arbeit zu verschaffen. Sie übernahmen keine Erziehungs- und Besserungszwecke, sie übernahmen keine allgemeinen karitativen Aufgaben und sollten daher in ihrer reinen Form Berufsbettlern, Kindern und Behinderten verschlossen bleiben.

Wie ein Rückblick auf die Fleißhäuser im Jahre 1901 zeigte, fand der von ihnen angegebene Typ im Leben inzwischen nur noch eine sehr schwache Verwendung: Gegenwärtig gibt es kaum noch viele solcher Häuser, die mit richtige Entwicklung ihre Aktivitäten, würden für komplexere Institutionen nicht gelten.

Dies geschah einerseits, weil unter dem Einfluss der Lebensverhältnisse eine Reihe von Hilfseinrichtungen am Heim des Fleißes reiner Art eröffnet werden mussten, andererseits, weil in manchen Gegenden dringender Bedarf bestand , zusammen mit arbeitsfähigen Erwachsenen, die vorübergehend Arbeit benötigten, um Behinderte, Kinder und Berufsbettler aufzunehmen, und schließlich mit dem dritten - dass uns das Leben zwang, darauf zu achten, die Hilfe in den Heimen zu stärken und präventiv zu gestalten.

Ein klares Beispiel für die Komplikation des ursprünglichen einfachen Typs des Hauses des Fleißes kann zumindest das Orlovsky-Haus sein, das der Vormundschaft der Häuser des Fleißes und der Arbeitshäuser untergeordnet ist. 22.09.1901, genau 10 Jahre sind seit der Gründung der vorgenannten Arbeitshilfeanstalt vergangen, die am 22.09.1891 zur vorübergehenden Betreuung der arbeits- und ernährungsbedürftigen obdachlosen Armen eröffnet wurde; es wurde bei der Eröffnung für 50 Personen kalkuliert. Im selben Jahr 1891 reichte die Trustee Society eine Petition gegen ihn ein

• 0 Ergänzung der Satzung des Hauses des Fleißes in dem Sinne, dass der Gesellschaft das Recht eingeräumt wird, für die Armen, die nicht im Haus arbeiten, am Haus eine Übernachtungsunterkunft zu eröffnen, der eine Unterbringung eröffnet wurde
• 1. Dezember. Gleichzeitig wurde auf Anregung des Diözesankomitees, das gegründet wurde, um Spenden zugunsten der Opfer von Ernteausfällen zu sammeln, im Tierheim eine kostenlose Kantine für 100 Personen eingerichtet. Im Jahr 1892 wurde aufgrund einer schlechten Ernte im Jahr 1891 der Bedarf an Nahrung und Pflege für die armen Einwohner der Stadt und die zur Arbeit kommenden Bauern noch dringender, weshalb neben der erwähnten kostenlosen Kantine 4 weitere billige Kantinen eröffnet wurden auf Kosten des Provincial Caritas Committee, die unter der Aufsicht der Society of Trustees eingegangen sind. Im selben Jahr sahen sich die Leiter des Vereins gezwungen, im Haus eine Kinderabteilung zur vorübergehenden Betreuung verwaister und meist obdachloser Kinder zu eröffnen. Angesichts der Tatsache, dass die Waisenkinder, von denen zunächst 50 Personen aufgenommen wurden, nicht versorgt werden konnten feste Orte Aufgrund ihrer mangelnden Arbeitsbereitschaft wurde es notwendig, ihnen handwerkliches Wissen zu vermitteln. Dieses Ziel verfolgte die Gesellschaft der Wächter, indem sie Kinder in den Schuh-, Schachtel- und Strumpfwerkstätten, zu Hause, in der Küche und der Bäckerei, die zu dieser Zeit ebenfalls bereits geöffnet war, unterrichtete und sie auch in die Druckerei, Buchbinderei, schickte und städtische Schlosserei. Darüber hinaus organisierte die Treuhandgesellschaft für den Handwerksunterricht für Kinder für sie in den Werkstätten verschiedene Werkstätten.

In der Anstalt wurde eine Schule eingerichtet, die die Rechte einer Semstvo-Grundschule genoss und unter direkter Aufsicht eines Sonderlehrers stand.

1893 weiteten sich die Aktivitäten des Treuhändervereins weiter aus, nämlich zur Bekämpfung der Cholera-Epidemie wurden ein zweites Nachtlager und eine billige Kantine eröffnet.Zur Bekämpfung der Bettelei stellte der Verein im selben Jahr Groschenschecks mit Rechnung aus ihnen, dass ein Scheck eine Portion warmes Essen oder eine halbe Portion Brei bekommt, für 3 Schecks - warmes Essen, anderthalb Pfund Brot und so weiter.

1894 entstand die Idee, ein Armenhaus für betagte Frauen zu errichten, was in den Folgejahren 1895 verwirklicht wurde. In diesem Jahr wurden insbesondere Frauenwerkstätten entwickelt, die neben der Ausführung von Kleinaufträgen von Privatpersonen auch Aufträge annahmen die Lieferung von Produkten für verschiedene Institutionen. Für die Ausbildung der Gefangenen wurden spezielle Handwerkerinnen eingestellt. Für den Verkauf von in Frauenwerkstätten hergestellten Strümpfen wurde neben dem Verkauf in der Werkstatt selbst ein Lager im Geschäft des örtlichen Kaufmanns Wlassow eröffnet. Im Mai 1895 machte die Orjoler Wohltätigkeitsgesellschaft über das Haus des Fleißes einen Vorschlag, die Wohltätigkeitsgesellschaft des Tierheims „Kasli“ in der Mariinsky-Hütte mit dem gesamten Inventar in ihre Zuständigkeit zu übertragen. Darüber hinaus verpflichtete sich die Wohltätigkeitsgesellschaft, dem Haus des Fleißes einen jährlichen Zuschuss von 150 Rubel zu gewähren. Unter solchen Bedingungen wurde die Unterkunft „Nursery“ zusammen mit den drei darin befindlichen Kindern von der Guardian Society akzeptiert. Eigentlich entspricht die Art dieser Notunterkunft nicht ganz dem allgemein anerkannten Konzept von Notunterkünften mit dem Namen "Krippe", es wäre richtiger, es als Jugendabteilung eines Kinderheims zu bezeichnen, angesichts der Tatsache, dass Kinder zurückgelassen werden hier nicht nur tagsüber, sondern dauerhaft leben. Im Jahr 1895 war der Bedarf an billigen Kantinen aufgrund der Billigkeit von Brot so gering, dass der Vorstand der Gesellschaft beschloss, sie zu schließen, bis ein neuer Bedarf bestand. Damit den Bedürftigsten jedoch nicht die Möglichkeit genommen wurde, billiges Brot zu erhalten, richtete die Gesellschaft im Haus der Arbeit selbst eine billige Kantine ein.

1896 erreichte die Zahl der betreuten Kinder in der Kinderabteilung des Hauses 80 Kinder und im Waisenhaus „Nursery“ stieg sie von 3 auf 22.

Angesichts der Tatsache, dass im Haus der Arbeit lebende Waisenkinder, Arme und Alte durch die Abgeschiedenheit der Stadtkirchen und den Mangel an manchmal warmen Kleidern und Schuhen der Möglichkeit beraubt waren, den dortigen Tempel Gottes zu besuchen war eine natürliche Notwendigkeit, im Haus der Arbeit eine Hauskirche zu bauen, die mit gespendeten Geldern gebaut und am 15. September 1897, Fr. John Sergiev.

1898 weitete sich die Tätigkeit der Frauenwerkstatt noch weiter aus, sie brachte einen Reingewinn von 2200 Rubel. Neben den ehemaligen Werkstätten wurde eine Bürstenstube für verachtete Männer angebaut.

1899 wurden besonders Männerwerkstätten entwickelt, die zum ersten Mal statt des üblichen Defizits einen unbedeutenden Gewinn abgaben; Gleichzeitig wurde mit der Erweiterung der im Haus des Fleißes bestehenden Bäckerei begonnen.

1900 wurde im Haus des Fleißes ein Vermittlungsbüro eingerichtet, um Stellen und Arbeitsplätze zu finden.

Nach Informationen aus dem Jahr 1901 ist das Orlovsky House of Fleiß mit seinen Unterabteilungen eine Reihe von Gebäuden in der Nähe des Stadtzentrums, am Ufer des Flusses, umgeben von Gärten und bildet sozusagen eine ganze Kolonie von Wohltätigkeitseinrichtungen, die die folgende Institutionen: 1) eine Kirche; 2) Bibliothek; 3) das eigentliche Haus des Fleißes für die vorübergehende Versorgung erwachsener Männer und Frauen mit Werkstätten: Strumpfwaren, Näherei, Kistenarbeit, Verpackung, Schuhmacherei, Zimmerei, Schlosserei und Bäckerei; 4) Tierheim "Kindergarten"; 5) ein Unterschlupf für Jungen; 6) ein Schutzraum für Mädchen; 7) Schule; 8) ein Armenhaus für ältere Frauen (ein alter Mann wird auch in einem separaten Raum betreut);

9) ein Übernachtungshaus für die Armen, die kommen; 10) eine billige Kantine für sie und 11) ein Vermittlungsbüro, um Orte und Aktivitäten zu finden.

Jeden Tag reift das House of Diligence auf bis zu 225 Personen heran.

Der Wert des Eigentums des Unternehmens übersteigt 75.000 Rubel. Die Gemeinde für 1901 erhielt 20.877 Rubel. 94 Kop., für die gleiche Zeit verbrachte 23.002 Rubel. 50 Kop.

Die gleiche – mehr oder weniger komplexe – Einrichtung der Arbeitshilfe ist z. B. das Kronstädter Fleißhaus (nicht der Vormundschaft unterstellt), das über 1) eine Kirche, 2) ein Waisenhaus, 3) ein Armenhaus verfügt , 4) eine Übernachtungsmöglichkeit, 5) Kantine, 6) Handarbeitsunterricht, 7) Sonntagsschule, 8) Buchladen, 9) billige Wohnungen, 10) eine Vermittlungsstelle für die Anstellung von Dienstmädchen, 11) ein Krankenhaus, 12) eine öffentliche Schule, 13) eine Kinderbibliothek und 14) die Organisation öffentlicher Lesungen. Der Wert der Immobilien des Hauses Kronstadt beträgt 350.000 Rubel, die Höhe des verfügbaren Kapitals beträgt bis zu 490.000 Rubel, das Jahreseinkommen beträgt mehr als 77.600 Rubel, die Kosten betragen 59.580 Rubel.

Dann wurde auch das 1. Haus des Fleißes der St. Petersburger Metropolitan Guardianship Society for Houses of Fleiß (untergeordnet dem Guardianship) mit seinen Werkstätten gebaut: Nähen, Weben, Zimmerei, Tapete, Seilwaren, Schlosserei und Gießerei, Malerei, Schuhmacherei und Teppichherstellungswerkstatt und Spuren; es hat: 1) eine Herberge, 2) eine Küche, 3) einen Speisesaal, 4) eine Bibliothek, 5) eine Arbeitsstelle (eine freie Nähwerkstatt), 6) ein Büro für die Platzsuche,

7) Organisation der Außenarbeiten, 8) Wäscherei, 9) Desinfektionskammer, Notaufnahme und Verbandskasten; Außerdem ist geplant, eine Kita zu eröffnen und eine Bäckerei sowie eine Übernachtungsstelle einzurichten. Die Treuhandgesellschaft der Hauptstadt verfügt über Vermögen im Wert von nur 65.240 Rubel. Die Ankunft der Gesellschaft für 1901 wurde in der Höhe von 24.611 Rubel ausgedrückt. 12 Kopeken, Kosten - 18.145 Rubel. 65 Kop. Die Gesamtzahl von 1 Haus der fleißigen Pflege erreichte die Zahl von 30.907 Rubel.

Zu den komplexen Werkstätten und darüber hinaus bedeutenden Kapital- und Immobilienwerten (über 30.000 Rubel) gehören auch die folgenden Einrichtungen, die der Vormundschaft für Werkstätten und Arbeitshäuser unterstellt sind: Haus der Werkstätte in Wilna, in Rostow am Don benannt nach P. R. Maksimov, in Kiew, in Nischni Nowgorod. Mikhail und Lyubov Rukavishnikov, in Yelets, in Poltava, in Rodom, dem 2. Haus des Fleißes des St. Petersburger Metropoliten Treuhänders der Häuser der fleißigen Gesellschaft, in Saratow, in Tula, in Charkow, in Odessa und in Rybinsk, insgesamt mit den oben genannten zwei - 15 Institutionen.

Es gibt die gleichen Fleißhäuser, die jedoch nicht der Vormundschaft unterstellt sind: in Baku, Warschau, Wjatka, Grodno, Kursk, Moskau, benannt nach N. A. und S. N. Gorbov, in Moskau das Sergius-Haus des Fleißes der Gesellschaft „Moskauer Ameisenhaufen“. , Samara, Simbirsk , St. Petersburg - das Evangelische Haus des Fleißes und das Haus des Fleißes der Petrowski-Gesellschaft zur Hilfe für die Armen, in Zarskoje Selo, Twer, Torschok, Tschernigow, Revel und Jaroslawl - insgesamt 19 Institutionen.

Von anderen bestehende Häuser Fleiß, einige bleiben immer noch einfache und unkomplizierte Institutionen für vorübergehenden Verdienst, aber anscheinend haben die meisten von ihnen bereits den Weg der Komplikation eingeschlagen. Zweifellos wird der Rest diesen letzteren folgen, da das Leben sie ständig dorthin lenkt. Es besteht kein Zweifel daran, dass sich in Zukunft alle oder zumindest die allermeisten von ihnen an komplexe Institutionen wenden und die Türen ihrer Institutionen nicht nur Arbeitnehmern öffnen werden, die eine vorübergehende Beschäftigung in Heimwerkstätten suchen, sondern auch alle, die sie brauchen - davon überzeugen viele Fakten. . Dass Häuser des Fleißes reiner Art theoretisch sind und dass im Gegenteil Häuser komplexer Art lebensnotwendig sind, kamen unter anderem zu dem Schluss, dass die Anwesenden auf dem Kongress, der vom 16. bis 22. April dieses Jahres stattfand, schlussfolgerten , die Leiter der vorgenannten Einrichtungen der Arbeitshilfe und deren Betreuer.

Nach den Angaben von 1901 gibt es bis zu 130 Vormundschaftsgesellschaften, Kreise und Vormundschaften für Fleißhäuser (für Erwachsene und gemischte), besondere Satzungen, ganz oder nicht ganz übereinstimmend mit vorbildlichen.

Im Berichtsjahr wurden fünf Fleißhäuser wiedereröffnet: das Verkündigungshaus des Fleißes für benachteiligte Frauen in St. Petersburg; das Haus des Fleißes, gegründet von der Gesellschaft zur Pflege der Familien von Verbannten und Sträflingen am ca. Sachalin; das fleißige Haus für Frauen, das von der Cross Charitable Society in St. Petersburg gegründet wurde; das fleißige Haus der Menzelinsky-Gesellschaft für die Wohltätigkeit der Armen und das fleißige Haus der Gesellschaft zur Unterstützung der bedürftigen Bevölkerung des Bezirks Khvalynsky, Provinz Samara, im Dorf. Edle Tereshka, - die ersten drei sind der Vormundschaft unterstellt, die letzten beiden handeln auf der Grundlage besonderer Urkunden. Darüber hinaus ist die Eröffnung geplant: das Haus des Fleißes in der Stadt Vengrov, Provinz Sedlec, dessen Entwurf der Charta, der mit der vorbildlichen übereinstimmt, jetzt genehmigt wird; dann die Häuser des Fleißes - in der Stadt Tschenstochau, Provinz Petrovsky; in Tscherkassy, ​​Provinz Kiew; in St. Petersburg das Haus des Fleißes für Schneider und das Haus des Fleißes in der Stadt Nikolaev, das von der Nikolaev-Gesellschaft für die Einrichtung von Herbergen gegründet wurde.

Von diesen Institutionen gehört etwa das Haus des Fleißes auf. Sachalin und das zur Eröffnung vorgeschlagene Haus des Fleißes in der Stadt Częstochowa.

Die Regeln des Sachalin House of Diligence wurden am 5. Dezember 1901 genehmigt, während die Institution selbst Mitte September desselben Jahres ihre Tätigkeit aufnahm.

Die äußerst schwierige materielle Situation eines Teils nicht nur der im Exil lebenden, sondern auch der vollwertigen Bevölkerung von P. Sachalin, das vor allem durch den Mangel an lokaler Nachfrage nach Arbeitskräften erklärt wird, weist seit langem auf die Notwendigkeit hin, in diesem Bereich der privaten Wohltätigkeit einzugreifen, um zumindest den Bedürftigen zu helfen, die die Arbeit nicht ablehnen, um sich und ihre Familien zu ernähren.

Von der dringenden Notwendigkeit eines solchen Eingreifens durchdrungen, beschloß die Society for the Care of the Families of Exiled Convicts, in dieser Sache die Führung zu übernehmen, und da ihm Arbeit als die vernünftigste Art der Hilfe erschien, die Generalversammlung der Mitglieder der Gesellschaft am 17. März des vergangenen Jahres beschlossen, auf etwa zu gründen. Sachalin in der Post Aleksandroven House of Fleiß.

Mit der Ausführung dieses Beschlusses wurde unverzüglich begonnen, wofür die Barmherzige Schwester E. K. Mayer vom Vorstand der Gesellschaft nach Sachalin entsandt wurde.

In den ersten zwei Wochen nach der Eröffnung des Hauses arbeiteten 150 Menschen darin, aber bald darauf erreichte die tägliche Mitarbeiterzahl 150, und wenn sie nicht noch weiter anstieg, dann nur, weil es die Geldmittel nicht zuließen die Gesellschaft, das Kontingent der Arbeiter zu erhöhen, zwang ihn aber auch, dieses Kontingent nachträglich auf 70-60 Personen zu reduzieren. am Tag.

Die Arbeit im Haus des Fleißes besteht aus dem Nähen von Wäsche, Kleidern und Schuhen, dem Weben von Teppichen, dem Weben von Netzen, dem Herstellen von Wischmopps und Matratzen usw. Außerdem kontaktierten Außenstehende das Haus, um Leute einzustellen, die außerhalb des Hauses arbeiten, zum Beispiel Erdarbeiten . Bestellungen für Produkte und deren Verkauf waren zunächst unbedeutend, obwohl sie im September und Oktober 800 Rubel gaben. Einnahmen, dürften nach Ansicht des Vorstandes und der Abberufung der Barmherzigen Schwester E. K. Mayer deutlich an Zahl zunehmen, nachdem das Haus des Fleißes unter den Verwaltungen von Gefängnissen, Krankenhäusern, Bergwerken etc.

Schwester Mayer hat mit Hilfe von örtlichen Beamten, die ihre Dienste angeboten haben, sonntags Volkslesungen mit humanen Bildern im Haus veranstaltet, ein Grammophon und Dame wurden angeschafft. Diese Lesungen werden nicht nur von den Mitarbeitern des House of Diligence, sondern auch von vielen Bewohnern der Aleksandrovsky-Post sehr eifrig besucht. Neben sonntäglichen Lesungen organisiert das Haus Abendschule Alphabetisierung (3 mal pro Woche).

Da die meisten Arbeiter, die im Haus Arbeit finden, zu den Obdachlosen gehören und sich in allerlei Höhlen drängen, in denen von der Einhaltung hygienischer Bedingungen keine Rede sein kann, wurden einige der Arbeiter in einem für Wohnungen hergerichteten Badehaus in einem der Häuschen untergebracht gemietete Häuser. Im Laufe der Zeit wird im Haus eine Übernachtungsmöglichkeit eingerichtet.

Angesichts des extremen Bedarfs an einem Empfehlungsbüro, das als Vermittler zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern dienen würde, wurde vorgeschlagen, eines in der Stadt Nikolaevsk zu eröffnen, wo sich jedes Jahr nach der Eröffnung der Schifffahrt eine beträchtliche Anzahl von Arbeitssuchenden ansammelt , und Arbeitgeber, die die Knechtschaft vieler Exilanten ausnutzen, beuten ihre Arbeitskraft bis zu äußersten Grenzen aus.

Aus dem Vorstehenden ist ersichtlich, dass bereits das halbjährige Bestehen des betreffenden House of Diligence die dringende Notwendigkeit dieser Institution auf Sachalin bewiesen hat und dass ihre Tätigkeit in kürzester Zeit sehr bedeutende Ausmaße annehmen sollte. Um dieser jungen und so attraktiven Einrichtung der Arbeitshilfe zu helfen, versäumte es nicht, das Komitee für die Vormundschaft der Fleiß- und Arbeitshäuser zu kommen, das ihr Anfang dieses Jahres gemäß seinem von Ihrer Majestät Kaiserin Alexandra gnädig genehmigten Magazindekret zugewiesen wurde Fedorovna, eine nicht erstattungsfähige Zulage von 10.000 Rubel. für den Bau eines eigenen Gebäudes und 5.000 Rubel. bei einem Bildungsdarlehen Betriebskapital Heimat der Arbeit.

Die Notwendigkeit eines Hauses des Fleißes in Tschenstochau erklärten seine Gründer einerseits damit, dass sich in Tschenstochau als großer Fabrikstadt eine Masse von Werktätigen ansammelt - Männer und Frauen, viele von ihnen für verschiedene Gründen nicht in die örtlichen Fabriken und Betriebe gelangen, ohne ein Stück Brot bleiben und gezwungen sind, ihren Lebensunterhalt durch Betteln und andere verwerfliche Mittel zu verdienen. Um den vorgenannten Personen einen vorübergehenden Verdienst zu gewähren, ist die geplante Arbeitshilfeeinrichtung vorgesehen, die der Vormundschaft der Fleiß- und Arbeitshäuser untersteht. Andererseits ist die Notwendigkeit der vorgenannten Einrichtung durch den sehr wichtigen Hinweis motiviert, dass das Haus des Fleißes in der vorgenannten Stadt dazu dienen kann, alle Arten von sozialdemokratischen Lehren zu verhindern, die in Częstochowa als Grenzstadt verbreitet werden Arbeiter aus Preußen und Österreich. Das Proletariat ist besonders sympathisch für die Extreme der oben genannten Lehren, unter denen ein Element geschaffen wird, das politisch unzuverlässig ist. Das Haus des Fleißes an einem bestimmten Ort, das den Armen Unterkunft und Lebensunterhalt bietet und dadurch die Zahl derer verringert, die durch Arbeitslosigkeit in Not geraten sind, wird zweifellos eine Institution sein, die dazu beiträgt, die Verbreitung der oben genannten schädlichen Lehren zu unterdrücken.

Haus des Fleißes in mit. Noble Tereshka, Bezirk Khvalynsky, eröffnet mit privaten Mitteln, die im Abonnement gesammelt wurden. Darin werden Matten und Kulis für Rinde hergestellt. Unter der Leitung von zwei Meistern wurden 1901 14 Jugendliche aus Anwohner im Alter von 12 bis 16 Jahren. In Ermangelung von Handwerk und Fabrikhandwerk in der lokalen Bevölkerung, das irgendeine Hilfe in der Wirtschaft leisten könnte, ist eine Stärkung der Existenz des Hauses des Fleißes in dem genannten Dorf sehr wünschenswert.

Menzelinsky, Gouvernement Ufa, das Haus des Fleißes wurde 1900 von der örtlichen Gesellschaft zur Hilfe für die Armen eröffnet, aber die ersten Informationen darüber wurden vom Innenministerium, das für die oben genannte Gesellschaft zuständig ist, erst am Ende geliefert Januar des Berichtsjahres. Das Haus des Fleißes in Menzelinsk ist eigentlich eine Bildungs- und Demonstrationswerkstatt, unbedeutend in Bezug auf die Zahl der dort geborenen Jungen (nur 5 im Jahr 1900). Um den Anwohnern nützliche Fähigkeiten in ihrem Alltag beizubringen, wurden darin das Weben von Sarpinka auf einem Flugzeugwebstuhl, das Weben von Teppichen, das Mattieren, das Weben von Servietten organisiert, die Arbeit aus Zinn und schwarzem Zinn organisiert und außerdem Der Vorstand der Gesellschaft schlug vor, die Tischler- und Schlosserkunst einzuführen.

Das Verkündigungshaus des Fleißes in St. Petersburg hat sich zum Ziel gesetzt, mittellosen Frauen und Mädchen Hilfe und Unterkunft zu bieten, indem es sie als Wissenschaftlerinnen und Krankenschwestern ausbildet.

Ende des Berichtsjahres wurde die Satzung des von der Cross Charitable Society gegründeten First House of Diligence for Women in St. Petersburg genehmigt. Die vorgenannte Institution skizzierte für sich die gemeinsamen Aufgaben der Fleißhäuser.

Die Statuten der anderen zur Eröffnung vorgeschlagenen Häuser des Fleißes werden von ihren Gründern ausgearbeitet.

Der Kuratoriumsausschuss für Arbeiter- und Arbeitshäuser und seine Gremien trafen 1901 nach dem Vorbild der vergangenen Jahre eine Reihe von Maßnahmen, die der Entwicklung und Stärkung der Tätigkeit der Industriehäuser dienten.

So wurden nach den gnädigsten genehmigten Zeitschriftenbeschlüssen des Komitees einigen Institutionen Zulagen und Darlehen aus den Mitteln der Vormundschaft gewährt; andere Institutionen wandelten zuvor gewährte Darlehen in nicht rückzahlbare Leistungen um, während andere die Auszahlung solcher Darlehen verzögerten. Von der ersten Gruppe von Arbeitshilfeeinrichtungen wurden 1.550 Rubel an die Guardianship Society for the House of Diligence in der Stadt Yamburg für die Installation eines Badehauses, einer Wäscherei und einer Desinfektionskammer, 413 Rubel an die Laishevsky Guardianship Society für das House of Fleiß für die Bedürfnisse der Weberei, die von dieser Gesellschaft betrieben wird, und das Kiewer Fleißhaus für die Erweiterung des von ihm bewohnten Gebäudes 10.000 Rubel, Dwina-Haus für den Kauf eines Anwesens 1200 Rubel, Fleißhaus in Isaklah für die Erweiterung der Aktivitäten dieser Institution 1000 Rubel, das Haus des Fleißes in der Stadt Chwalynsk, Provinz Saratow, für das gleiche Thema 800 Rubel. und nach Nezelenovas Testament wurden 7.967 Rubel an das III. Haus des Fleißes der St. Petersburger Metropolitan Treuhändergesellschaft für Häuser des Fleißes ausgegeben. 67 V 2 Kopeken, damit dieser Betrag in das unverletzliche Kapital dieser Anstalt umgewandelt würde und die jährlichen Zinsen davon in die laufenden Ausgaben des Hauses fließen würden. Aus der zweiten Gruppe von Institutionen wurden Darlehen in nicht rückzahlbare Zulagen umgewandelt: das Oryol House of Diligence (3.000 Rubel), die Volsk Society (3.000 Rubel) und die Saratov Trustee Society for the House of Diligence von den 9.000 Rubel, die an sie ausgegeben wurden die Gesellschaft. Kredite gutgeschrieben 2500 Rubel. In einer nicht rückzahlbaren Zulage und aufgeschobener Rückzahlung des Restdarlehens von 6500 Rubel. für drei Jahre, d. H. Bis 1904. Außerdem wurde die Zahlung von Darlehen an das Vitebsk House of Diligence in Höhe von 2.500 Rubel um 10 Jahre verlängert. und Radom Wohltätigkeitsgesellschaft in 5000 Rubel.

Schließlich wurde das Komitee über die besonders erfolgreiche Tätigkeit der Vorstände und Einzelpersonen, die zum Wohle der Häuser des Fleißes dienten, Ihrer Majestät der Kaiserin Alexandra Fjodorowna in den Sitzungsberichten Majesty's Contentment to the Council of zur Kenntnis gebracht das nach P.R. Maximov, der Vorstand des Kyiv House of Diligence, die Persönlichkeiten des Odessa House of Diligence und Frau Gorbova, die Leiterin des von ihr in Moskau eingerichteten House of Diligence. Darüber hinaus freute sich Ihre Kaiserliche Majestät, Herrn Konstantinovsky im Namen Ihrer Majestät Dankbarkeit für die fruchtbare Arbeit zugunsten des Pskov House of Diligence auszusprechen.

Waisenhäuser des Fleißes

Es gab nur zehn reine Waisenhäuser des Fleißes. Unter ihnen arbeiteten zwei in Dörfern, zwei in Kreisstädte, und der Rest drin Provinzstädte und in den Hauptstädten.

Zu den größten Institutionen dieser Art gehört das fleißige Haus für Teenager Galernaya Gavan in St. Petersburg. Sie beschäftigt 70-80 Kinder im Alter von 12 bis 15 Jahren, verteilt auf Werkstätten: Schuhmacherei, Zimmerei, Buchbinderei und Schlosserei. Letzteres ist jetzt geschlossen. Die fleißigsten und geschicktesten Jungen erhalten einen Lohn von 3 bis 5 Kopeken. pro Tag, aber das verdiente Geld kommt erst dann in die Hände der Kinder, wenn sie das Haus des Fleißes endgültig verlassen.

Auch relativ groß Waisenhaus Fleiß in Riga, in dem mehr als 60 Mädchen geboren wurden. Das Gehalt in dieser Anstalt wird erst ab dem 2. und 3. Jahr des Besuchs des Heims des Fleißes von Mädchen vergeben und ist im Allgemeinen auch gering.

Fast ebenso groß ist das Haus des Fleißes in Cherson, das von der örtlichen Wohltätigkeitsgesellschaft unterhalten wird. Es besteht aus einer Schule, Werkstätten und einem Internat, in dem bis zu 30 Jungen leben.

Aus den Angaben zu Fleiß-Waisenhäusern geht hervor, dass deren Art bisher kaum als etabliert gelten kann. Theoretisch handelt es sich um eine offene Einrichtung (ohne Internat), die in erster Linie dazu bestimmt ist, Kindern ein Einkommen zu verschaffen, wenn sie gezwungen sind, ihren Lebensunterhalt zu verdienen, anstatt zu studieren, indem sie ihre eigenen Hände arbeiten.

Tatsächlich stellte sich heraus, dass sich viele Waisenhäuser des Fleißes einerseits in geschlossene Einrichtungen verwandeln und sich damit den Schutzräumen annähern, und andererseits in Einrichtungen der Berufsausbildung, die an ihre Organisation von Bildungs- und Demonstrationswerkstätten erinnern. Diese Einrichtungen, die nur ein geringes oder gar kein Einkommen zur Verfügung stellen, erreichen ihr Ziel in dieser Hinsicht nicht und entwickeln sich unter dem Einfluss der Lebensbedingungen zu Einrichtungen ganz anderer, wiederum sehr nützlicher Art. Es ist sehr wahrscheinlich, dass die Waisenhäuser des Fleißes in naher Zukunft nur ihren Namen behalten werden, aber in Wirklichkeit werden sie zu Unterkünften und Werkstätten.

Kinderkrippen, Tagesheime und Kinderkrippen

Die vorgenannten Einrichtungen waren nicht nur für die Betreuung von Kindern gedacht, sondern auch für die Entlastung der Eltern von der Betreuung, um sich in einer Zeit, in der die Arbeit ihre höchste Belastung erreicht (z eine schlechte Zeit in den Dörfern) und können daher ihrerseits als Institutionen der direkten Arbeitswohltätigkeit angesehen werden.

Vormundschaftlich geführte Kindertagesstätten umfassen einerseits Vereine und Kreise, die hauptsächlich zur Unterhaltung anderer Einrichtungen gegründet wurden, z. B. Lehr- und Schauwerkstätten, Waisenhäuser usw.; zweitens Vereine und Kreise, die speziell für die Errichtung einer Kindertagesstätte organisiert sind; drittens Zemstvo-Institutionen, die eine Subvention des Ausschusses für diese Zwecke verwenden, und viertens Einzelpersonen.

Vereine und Einrichtungen, die Kindertagesstätten als Nebeneinrichtungen eröffnen, übermitteln Informationen über diese sowie Berichte über die von ihnen unterhaltenen Haupteinrichtungen.

Vereine und Kreise, die speziell für die Pflege von Kindergärten gegründet wurden, erstellen Berichte über die für sie erstellten Formulare, die ihnen jährlich von der Geschäftsstelle des Ausschusses zugesandt werden. Im Berichtsjahr gab es 11 solcher Gesellschaften und Kreise, davon 3 in Städten (Simferopol, Akkerman und Syzran) und 8 in Dörfern und Dörfern. Eine der Bezirksgesellschaften (Birsk) eröffnete im Berichtsjahr 6 Kindertagesstätten, eine andere (Menzelinsky) - 5, die dritte (Nikolaev) - 3 und der Rest nacheinander, mit Ausnahme der Buguruslan-Vormundschaft für die Kindertagesstätte. die 1901 überhaupt keine Gärtnerei eröffnete.

Von den Zemstvos wurde der Kindergarten 1901 mit Genehmigung der Vormundschaft von den Zemstvos des Bezirks Malmyzhsky, Provinz Wjatka, unterhalten. Auf den 400 Rubel, die vom Komitee zugeteilt wurden. der genannte zemstvo eröffnete eine kindertagesstätte, die während des sommers in 6 punkten funktionierte.

Von den unter der Aufsicht der Vormundschaft durch Privatpersonen eröffneten Kinderkrippen gab es im Berichtsjahr 22. Davon wurden 3 ausschließlich auf Kosten von Privatpersonen unterhalten, die insgesamt 200 Rubel für die Krippe gespendet haben. 68 Kop. Die restlichen 19 Kindergärten wurden von Privatpersonen finanziert, die insgesamt 581 Rubel gespendet haben. 39 Kopeken und auf Zulagen in Höhe von 1925 Rubel, die von der Vormundschaft der Fleiß- und Arbeitshäuser ausgestellt wurden. 2 Kop. (einschließlich 156 Rubel 46 Kopeken, die nach der Schließung der Gärtnerei im Sommer 1900 übrig blieben).

Jeder der 19 Leiter der Kinderkrippe, die die allgemeine Aufsicht über sie hatten, erhielt für die gesamte Betriebszeit der Kinderkrippe etwa 13 Rubel. 50 Kopeken; jede der 41 Kinderfrauen erhielt in der gleichen Zeit etwa 6 Rubel. 50 Kop. Und jeder der 23 Köche - etwa 5 Rubel.

Der Kindergarten wurde in einem oder zwei Räumen untergebracht, die kostenlos in Zemstvo, Pfarrschulen oder Schulen des Ministeriums für öffentliche Bildung zugeteilt wurden; wo es keine Schulen gab, wurde eine Hütte als Kindergarten gemietet oder eine Scheune gebaut; für die Anmietung von Räumlichkeiten in Bauernhütten wurden etwa 4 Rubel bezahlt. während des Betriebes der Kita.

Die Ausgaben für Lebensmittel für Kinder und Mitarbeiter in jeder Kindertagesstätte betrugen durchschnittlich 44 Rubel. 71 Kopeken, einschließlich gespendeter Produkte; Die Gesamtausgaben für jeden Tierheim-Kindergarten (mit gespendeten Produkten) betrugen 88 Rubel. 70 Kop. Die Gesamtausgaben pro Kind und Tag betrugen 10 Kopeken, während die Lebensmittel für jedes Kind 5 Kopeken betrugen.

Die erforderliche Anzahl an Tagesmüttern für eine bekannte Kinderzahl lässt sich nicht anhand von Durchschnittsberechnungen für Kindertagesstätten ermitteln, da es, wie aus den Daten einzelner Kindertagesstätten ersichtlich ist, Fälle gab, in denen 4 Tagesmütter bezahlt wurden, die 11 Kinder betreuten Kinder (s. B. Glushitsy, Bezirk Nikolaevsky der Provinz Samara), aber es gab auch Fälle, in denen nur 1 Kindermädchen für 56 Kinder eingestellt wurde (das Dorf Kamennaya Sarma, Bezirk Nikolaevsky der Provinz Samara). In etwa kann man sagen, dass eine Nanny 20 oder sogar 30 Kinder betreuen kann, im letzteren Fall natürlich unter der Voraussetzung, dass ältere Kinder in die Betreuung jüngerer Kinder eingebunden werden.

Wie um 1900 gab es überhaupt keine Kinderkrippen, also Anstalten für Kleinkinder. Es gab entweder Tagesheime für Kinder im Alter von 2 bis 10 Jahren oder Krippenhäuser, also gemischte Einrichtungen sowohl für die oben genannten Kinder als auch für Kleinkinder.

Bildungsvollzugsanstalten der Arbeitshilfe

Fleißhäuser mit erzieherischem und korrigierendem Charakter

Unter diesen wird dem Evangelischen Haus des Fleißes in St. Petersburg und dem Haus des Fleißes in Tver, dann den Arbeitshäusern Moskau und Mitavsky die größte Aufmerksamkeit geschenkt.

Fleißige Menschen betreten freiwillig das Evangelische Haus des Fleißes, aber die Bedingung für das Betreten des Hauses (mit Internat) ist die Einhaltung eines ziemlich strengen Regimes, das an das Regime einer medizinischen Einrichtung erinnert. Für Alkoholiker, denen selbst diese Kur nicht ausreicht, gibt es in Terioki ein spezielles Krankenhaus. Ich habe mein eigenes Haus im Wert von über 50.000 Rubel und über 7.000 Rubel. in Terioki. Das Jahreseinkommen beträgt 15.600 Rubel, die Ausgaben sind ungefähr gleich hoch. Es gibt 326 Männer im Jahr und in der Krankenpflegeabteilung 25. Die Jahresproduktion beträgt etwa 10.000 Rubel, für welche Menge Produkte verkauft werden, Rohstoffe in Höhe von etwa 6.000 Rubel gekauft werden. 75 Menschen arbeiten, rund 25.000 Arbeitstage.

Bei der Eröffnung des Tver-Hauses des Fleißes hatte der zuständige örtliche Wohltätigkeitsverein „Dobrohotnaya Kopeyka“ das Ziel, die Bettelei in der Stadt Tver auszurotten oder zu schwächen, woraufhin verschiedene Maßnahmen in Absprache mit dem Gouverneur konzipiert wurden . Es sollte bei der Stadtpolizei die Registrierung von Bettelhäftlingen einführen, von denen diejenigen mit Aufenthaltserlaubnis zu ihren Registrierungsstellen geschickt werden sollten, und diejenigen, die nicht wie Vagabunden behandelt werden mussten; arbeitsfähige Stadtbettler, die zur Unterbringung im Haus des Fleißes an den Rat der Gesellschaft überstellt werden; der örtliche Gouverneur erklärte sich bereit, bei der Errichtung eines Armenhauses durch die Twerer Kleinbürgergesellschaft für die arbeitsunfähigen Tverer Kleinbürger, die am Betteln beteiligt waren, mitzuwirken; die Verhaftung der Bettler sollte nicht im Stadtzentrum und nicht auf Kirchenportalen durchgeführt werden, und diese Maßnahme sollte nicht plötzlich, sondern an deren Rand durchgeführt werden, um keine Unruhe auf Seiten der Stadt zu verursachen Bettler; Es war geplant, die Einwohner der Stadt Tver zu bitten, die manuelle Verteilung von Almosen einzustellen und stattdessen einen bestimmten Geldbetrag an die Kasse der Gesellschaft für den Unterhalt des Hauses des Fleißes zu spenden. Diese Maßnahmen wurden zu zögerlich eingeführt und stießen nicht auf die erwartete Sympathie der Einwohner von Tver. Das Haus des Fleißes nahm fast ausschließlich Personen auf, die von der Polizei wegen Bettelns festgenommen wurden oder Bettler, die keine Kleidung für den Winter hatten.

Seit März 1895 hat die besagte Gesellschaft in der Erkenntnis, dass der Zweck des Hauses der Industrie nicht so sehr darin besteht, das Betteln auszurotten, sondern sie zu warnen, dass das Haus der Industrie dringende, wenn möglich kurzfristige Hilfe für die Mittellosen leisten sollte, Entlassungen aus Krankenhäusern, Entlassungen aus Haftanstalten, diejenigen, die in Tver ankamen und keinen Platz für sich selbst fanden, Einwohner von Twer, die kein Einkommen haben und allgemein in Armut gerieten - indem sie ihnen Arbeit und Unterkunft verschafften, bis zu einem mehr stabile Regelung ihres Schicksals, Maßnahmen ergriffen, um solche Personen in das Haus des Fleißes zu locken . Um dieses Ziel zu erreichen, wurde letztere in zwei Abteilungen aufgeteilt: in eine davon wurden verschiedene Werkstätten eröffnet, Meisterführer eingeladen, und Personen, die sich nicht mit dem Betteln beschäftigten, oder zwar beschäftigt waren, aber für kurze Zeit und eine äußerten Wunsch, diesen Beruf aufzugeben, wurden in diese Abteilung aufgenommen. die zweite Abteilung nahm Berufsbettler und Personen auf, deren moralische Stabilität zweifelhaft erschien; Gleichzeitig wurden einige aus der zweiten Abteilung bei Wunsch, ein Berufsleben zu beginnen und ein Handwerk zu lernen, und mit völlig moralischem Verhalten, als sie in der zweiten Abteilung waren, in die erste versetzt. Besonderes Augenmerk wurde auf nicht volljährige Personen der zweiten Abteilung gelegt, die auf Wunsch in Werkstätten versetzt wurden und das Handwerk erlernten. Gleichzeitig mit der Einrichtung von Werkstätten wurde ein spezielles Gebäude für die Übernachtungsunterkunft gebaut. Eine Übernachtungsunterkunft für Besucher wurde in den Neubau verlegt, aber für die Bewohner des Haus des Fleißes wurden in diesem spezielle Übernachtungsräume zugeteilt, in denen die Häftlinge, wie während der Arbeit, je nach Bedarf in Gruppen untergebracht wurden nach Alter, moralischer Charakter und teilweise nach Herkunft und früherem Beruf.

Im Haus des Fleißes werden Werkstätten organisiert: Schreinerei, Metall- und Schmiedearbeiten, Schuhmacherei, Schneiderei, Schneiderin, Kofferbuchbinderei, Korbflechten, Teppiche, Strohprodukte, eine Bucht mit Gummistiefeln, Kleben von Papiertüten, Pappe, Ausfransen, Federn , Behälter, Waschlappen, Seile und Haare, Färben, Malen und Malen, Aschesieben, alle Arten von Arbeiterarbeiten; außerdem sucht der Verein im Falle der Aufnahme von Personen, die mit einem bestimmten Handwerk vertraut sind, in das House of Fleiß eine diesem Handwerk entsprechende Stelle. Für all diese Handwerke werden im Haus der Arbeit Bestellungen ausgeführt, und in Ermangelung dieser werden Produkte für den Laden im Haus der Arbeit hergestellt. Sowohl Meister als auch Arbeiter werden nach Hause geschickt, um Aufträge in ihren Fachgebieten zu erfüllen, Brennholz zu spalten, Schnee und Schutt von Höfen zu räumen, Dinge zu tragen, Boote zu entladen, Erdarbeiten zu erledigen usw Haus des Fleißes gehen zu Orten in den Autobauwerken oder Fabriken in der Nähe von Tver, wo alle Maschinen durch Strom oder Dampfkraft in Bewegung gesetzt werden, im Haus des Fleißes wird ein Kerosinmotor gestartet, mit dessen Hilfe einige Maschinen - Bohren, Drehen, Bandsäge etc. - werden in Bewegung gesetzt, um die Arbeiter an den Umgang mit mechanisch bewegten Werkzeugen zu gewöhnen.

Mitava House of Diligence setzt weitgehend die Idee der deutschen Arbeiterkolonien um. Zu seiner Nutzung gehört das von der Stadt Mitavoy in einer Entfernung von einer halben Werst (langfristig) zugeteilte Landgut Shtathof, auf dem sich etwa 1000 Morgen befinden. Davon werden nur 10 Morgen von den Behandelten bewirtschaftet, der Rest wird in kleinen Parzellen verpachtet. Der Gesamteindruck Stathoffs ist recht günstig: Ordnung und Disziplin im Geiste der Religiosität und Moral bei gleichzeitig liebevoller Haltung gegenüber Menschen, die oft ohne eigenes Verschulden in einen anormalen Lebensstil verwickelt sind und vom üblichen Arbeitsweg abgewichen. Im Jahr 1901 wohnten bis zu 52 Personen im Haus. Im Allgemeinen sind die Leute, die Stathof besuchen, Arbeiter mit einer aus irgendeinem Grund geschwächten Arbeitsfähigkeit (einschließlich Alkoholiker oder reine Alkoholiker oder eine spezielle Art von Psychopathen, die so erfolgreich in P.I. Kovalevskys Artikel „Poor in Spirit“ // Labour beschrieben werden Assistance, September 1901), ein Typ, der von der Krankheit der Landstreicherei besessen ist.

Sein Einkommen beträgt mehr als 9.000 Rubel, davon mehr als 7.000 Rubel aus der Arbeit der Betreuten. Verbrauch über 11.000 Rubel. für die Instandhaltung des Gebäudes und der Verwaltung, einschließlich bis zu 3000 Rubel. und für einen Lohn von mehr als 500 Rubel. 148 Personen leben in der Anstalt. In den Werkstätten wird nur in der arbeitsfreien Zeit und auf dem Holzplatz gearbeitet. Wenn wir den Betrieb des Holzplatzes ausschließen, sind die Produktionskosten vernachlässigbar (etwas mehr als 500 Rubel).

Das Moskauer Arbeitshaus, das einzige, das die Idee der Zwangsarbeit vollständig umsetzt, wurde 1837 gegründet, um die Armen in Arbeit zu bringen und Personen, die sich freiwillig um Hilfe wenden, ein Einkommen zu verschaffen. Das Arbeitshaus wurde bis Ende 1893 vom Komitee für die Analyse der Bettler verwaltet und war eine relativ kleine Einrichtung, deren Organisation ihrem Namen und Zweck nicht viel entsprach; ab Ende 1893 ging es in den Zuständigkeitsbereich der städtischen Staatsverwaltung über. Letzterer organisierte mit großer Sorgfalt verschiedene Arbeiten für die Sträflinge, ermöglichte eine breite Aufnahme von Freiwilligen, die zuvor fast nie praktiziert wurde, und erweiterte die Räumlichkeiten der Anstalt erheblich. Derzeit besteht das Arbeitshaus aus zwei Teilen, von denen einer die alten Räumlichkeiten im zentralen Teil der Stadt einnimmt und der andere sich in Sokolniki in neuen Räumlichkeiten befindet, die von der Stadt erworben und für das Arbeitshaus angepasst wurden. In Bezug auf die Zusammensetzung der Häftlinge ist das Arbeitshaus eine komplexe Einrichtung, bestehend aus: 1) einer vorgefertigten Abteilung für die Inhaftierung von Personen, die von der Polizei zum Bitten um Almosen gebracht werden, bis ihre Fälle von der Stadtpräsenz untersucht werden;

• 2) Abteile für Bettler;
• 3) Büros für Freiwillige. Darüber hinaus verfügt das Workhouse über Abteilungen für Kinder und Jugendliche und eine Abteilung für Arbeitsunfähige. Alle Sträflinge erhalten eine volle Zulage im Arbeitshaus. Im Jahr 1900 wurden an jedem Tag des Jahres durchschnittlich 1.434 Personen im Arbeitshaus gehalten, darunter 960 arbeitsfähige Personen. Die vom Workhouse organisierte Arbeit ist in 4 Kategorien unterteilt: externe Arbeit, Bauarbeit, Arbeit in Werkstätten und Arbeit für den Hausbedarf. Im Arbeitshaus gibt es zwei Arten von Werkstätten: 1) Handwerke, darunter Schmied und Schlosser, Zimmerei, Schuhmacherei, Buchbinderei, Tapeten, Sattlerei, Schneiderei, 2) Werkstätten der allgemeinen Produktion, die keine Berufsausbildung erfordern, nämlich: Kisten, haken, knopf, umschlag, paket und korbwäsche. Außerdem wurde im Workhouse eine Trainingskorb- und Möbelwerkstatt für Jugendliche eingerichtet.

Die Kosten für die Instandhaltung des Arbeitshauses im Jahr 1900 beliefen sich auf 171.342 Rubel, ohne die Materialkosten für die Arbeit. Das Einkommen aus Arbeit stieg auf 564.552 Rubel, davon 72.608 Rubel aus externer Arbeit, 73.049 Rubel aus Arbeit in Werkstätten und 413.442 Rubel aus Bau- und Asphaltarbeiten. und von der Arbeit für die Bedürfnisse der Einrichtung 5453 Rubel. Vom Gesamteinkommen aus Arbeit 48.717 Rubel. ausgestellt in die Hände derjenigen, die in Form von Verdiensten behandelt werden, 70.696 Rubel. blieb zugunsten des Arbeitshauses, der Rest entfiel auf Material- und Gemeinkosten.

Die besagten Fleiß- und Arbeitshäuser geben einen mehr oder weniger bestimmten Ausdruck der Idee der Besserungserziehung, die ihrer Einrichtung zugrunde liegt. Aber daneben gibt es mehrere kleinere Häuser, in denen dieser Gedanke nicht so deutlich zum Ausdruck kommt, die aber ihrerseits bestrebt sind, ihr Leben im Sinne von Erziehung und Erziehung zu organisieren.

Artel der Arbeitshilfe

Die Jaroslawler Gesellschaft, die bisher das einzige Artel der Arbeitshilfe in Rußland geschaffen hat, ist nach der Art der von ihr verfolgten Aufgaben gewissermaßen berufen, die Tätigkeit der Betriebe, die dies nicht tun, zu ersetzen Erziehungs- und Korrekturaufgaben in Bezug auf die Personengruppe zu erfüllen, für die die Hilfe dieser Einrichtungen nicht erschöpfend sein kann.

Wie aus der Praxis gerade solcher Fleißhäuser hervorgeht, ist das Kontingent derjenigen, die sich ohne Existenzmittel bewerben, durchaus beträchtlich, nicht wegen der Bedingungen der Gesellschaftsordnung, d. h. des Überschusses des Arbeitsangebots über die Nachfrage , sondern wegen ihrer eigenen moralischen Schwäche.

Dies ist ein frei wandelndes Volk, bekannt als Tramps, Goldgräber, Zimogors usw., die nur eine Minute leben und das Ziel ihres Lebens nur darin sehen, Geld für Wodka zu erwerben.

Die Zusammensetzung dieser relativ großen Personengruppe ist äußerst vielfältig. Unter den Landstreichern trifft man auf landlose Bauern und Arbeiter und schließlich auf ziemlich intelligente Menschen.

Eine vorübergehende materielle Hilfe, die solchen Personen ohne systematische moralische Auswirkungen auf sie gewährt wird, führt nicht zum Ziel, da der Landstreicher mit der Hilfe, die er erhält, alles trinkt, was er hat, und dennoch ein Bettler bleibt.

Die Betriebhäuser der vorherrschenden Art, an die sich die betreffenden Personen hauptsächlich wenden, können sie aus der Armut nicht herausheben, hauptsächlich aus den folgenden Gründen.

Da diese Institutionen mit einer großen Gruppe von Menschen zu tun haben, die in Zusammensetzung und Wissen sehr heterogen sind, können sie natürlich nicht besonders auf die Qualität der von ihnen organisierten Arbeit achten und sich zwangsläufig ausschließlich darauf konzentrieren, der größtmöglichen Anzahl von ihnen Einkommen zu verschaffen die danach streben, was wiederum natürlich nur durch die Einführung öffentlicher Arbeiten zu erreichen ist, die weder besondere Kenntnisse und Fähigkeiten noch einen vergleichsweise langen Aufenthalt in einer Institution erfordern. Letzteres widerspräche zudem dem Zweck der Fleißhäuser, Personen, die aus zufälligen Gründen ohne Einkommen blieben, nur vorübergehend zu helfen.

Die Folge dieser Eigenart der Arbeit in den Häusern des Fleißes, die sich hauptsächlich auf das Zupfen von Bast, das Kleben von Kisten, das Sortieren von Müll und andere kleine belehrende Tätigkeiten reduziert, ist die äußerste Unproduktivität dieser Arbeit sowohl in Wirklichkeit als auch in im übertragenen Sinne. Einerseits ist es schlecht bezahlt, andererseits fehlt ihm völlig das erzieherische Element, bei dessen Anwesenheit sich die Arbeit positiv auf die moralische Seite einer Person auswirken kann. Wenn also die nicht spezifisch auf Bildungszwecke ausgerichteten Aktivitäten der Fleißhäuser notwendig und nützlich für die zahlreichen arbeitslos gebliebenen Armen sind, die eigentlich nur vorübergehender Hilfe bedürfen, so ist dies gegenüber als wenig zweckdienlich anzuerkennen jene Gruppe benachteiligter Menschen, die nicht nur die Bereitstellung von Arbeitskräften, sondern auch moralische Unterstützung und Vormundschaft benötigen.

Die Einrichtung für sie speziell für Erziehungs- und Justizvollzugsanstalten des Fleißes ist vor allem wegen ihrer Komplexität und hohen Kosten nicht immer realisierbar. Angesichts dessen muss man manchmal andere Wege suchen, um die Arbeit der moralischen Unterstützung und Fürsorge für bereits Gefallene zu leisten.

Genau diese Aufgabe übernahm die Jaroslawler Gesellschaft für Arbeitshilfe.

Ein Merkmal der Tätigkeit der betreffenden Gesellschaft ist die Organisation von Artels von Personen, die aufgrund ihrer eigenen Schwäche, ihres fehlenden Willens und ihrer Neigung zur Trunkenheit körperlich durchaus arbeitsfähig sind und aus dem Trott des Lebens herausgekommen sind.

In das Artel werden erwachsene Menschen aufgenommen, die arbeitsfähig sind und versprechen, den Anweisungen der Verwaltung vollständig Folge zu leisten. Artel-Arbeiter erhalten Essen und sind verpflichtet, zu allen gefundenen Arbeiten zu gehen. Von den Einnahmen werden abgezogen: 10 % für die Ausgaben der Gesellschaft, die Kosten für Lebensmittel, die Kosten für Kleidung, die sie im Bedarfsfall freigeben, und Geld, das einige in ihre Heimat schicken. Der Rest wird nach 3 Monaten an Artel-Mitarbeiter vergeben. Diese 3-monatige Pflichtfrist für den Aufenthalt in einem Artel ist eines der Merkmale seiner Struktur und erklärt sich aus der Tatsache, dass drei Monate eines korrekten Arbeitslebens mit guter Ernährung und dem Fehlen von Trunkenheit die Wahrscheinlichkeit erhöhen, einen Trunkenbold zu korrigieren und a Faultier als eine kürzere Zeit. Es sollte jedoch beachtet werden, dass Artelarbeiter jede Woche samstags 10% ihres Wochenverdienstes für Tabak und andere kleine Ausgaben erhalten.

Zur Unterbringung des Artels wurden geräumige Holzbaracken errichtet. Artel-Arbeiter schlafen auf Kojen, außerdem sind sie geräumig gelegen; sie speisen dort, und abends gibt es für sie pädagogische, wissenschaftliche und religiöse Lesungen, auf die die Gesellschaft besonders aufmerksam gemacht wird.

Für den Einsatz von Patienten gibt es einen Arzt und einen Erste-Hilfe-Kasten. Personen, die ohne triftigen Grund nicht zur Arbeit gehen und Anordnungen der Verwaltung generell nicht Folge leisten, werden sofort aus dem Artel ausgeschlossen, die ihnen zustehenden Verdienstabrechnungen werden jedoch erst nach Ablauf der vertraglichen Dreimonatsfrist ausgestellt. Monat Zeitraum.

Jeder Artelarbeiter hat ein „Vertrags- und Abrechnungsbuch“ in der Hand, in das täglich seine für ihn getätigten Einkünfte und Ausgaben eingetragen werden. Darüber hinaus sind die Regeln der Artelordnung in der Kaserne selbst ausgehängt. Die unmittelbare Aufsicht über das Artel obliegt dem Vorsteher, der vom Vorstand der Gesellschaft von artelfremden Personen angestellt wird. In der Artel-Kaserne befindet sich für jeden Wochentag eine Verpflegungstabelle mit der Berechnung des Betrages pro Person. Unabhängig davon, wann die Artelarbeiter außerhalb der Kaserne arbeiten, erhalten sie jeden Tag 10 Kopeken zum Frühstück. für jeden. Besonderes Augenmerk wird auf gutes und reichliches Essen gelegt, denn in gutem Essen liegt erfahrungsgemäß das beste Mittel gegen den Alkoholismus. Artel-Mitarbeiter kontrollieren selbst die Menge und Qualität der Lieferungen und stellen einen Koch ein.

Dieses Kontroll- und insbesondere Einstellungsrecht wirkt sich äußerst positiv auf die Artel-Arbeiter aus und stärkt ihr Selbstwertgefühl.

Die Arbeiten des Artels sind unterschiedlich: zum Beispiel das Entladen von Schiffen und Waggons, das Sägen von Brennholz, das Ausheben, das Tragen und Transportieren schwerer Lasten usw.

An benannten Arbeiten mangelt es in der Regel nicht, da Arbeitgeber Artel-Arbeiter gerne schon jetzt einladen, weil sie nicht persönlich Arbeiter anwerben müssen, sondern sofort und schnell eine ganze Charge erhalten, ohne gezwungen zu sein, sich mit jedem einzeln zu verkleiden.

Aus den obigen kurzen Daten über die Jaroslawler Gesellschaft für Arbeitshilfe geht hervor, dass das Kontingent der von der Gesellschaft geschützten Personen dank der Besonderheiten der von ihr organisierten Artels nicht von Wohltätigkeitsgeldern, sondern von ihrem eigenen Einkommen lebt. Dies ist eine sehr wichtige Bedingung, die eine mittellose Person in ihren eigenen Augen und moralisch erhebt. Die bloße Ausgabe eines Arbeitsbuches an jeden Artel-Arbeiter, die Anerkennung sozusagen der Rechte eines hinter ihm stehenden Arbeiters, hat eine Bedeutung pädagogischer Wert, was ihm die Möglichkeit gibt, sich nicht als wertlosen Abschaum der Menschheit zu betrachten, sondern bereits als Arbeiter und darüber hinaus als gleichberechtigte Person mit anderen Artel-Arbeitern. Die meisten Artel-Arbeiter, die von der Überzeugung durchdrungen sind, dass sie von den Mitteln der Artel-Arbeit leben, schämen sich, das Rückgrat ihrer eigenen Genossen zu sein, und versuchen, hart zu arbeiten. Und indem sie durch harte Arbeit Geld verdienen, beginnen Artel-Arbeiter, Arbeitsgeld zu schätzen, außerdem entwickeln sie allmählich Sparsamkeit und Konkurrenz mit Genossen, um mehr Geld zu sparen - zumal Arbeitsbücher deutlich zeigen, wie wenig, aber genau jeder Artel-Arbeiter die Menge an Einkommen erhöht.

Ab September 1901 blieben 109 Personen mehrere Monate lang im Artel, von denen viele, nachdem sie sich mit Hilfe des Artels angezogen hatten, die Orte betraten, um Gehälter zu erhalten, während andere in ihre Heimat zurückkehrten. Die meisten von ihnen arbeiteten und waren Artel-Arbeiter für 3-4 Monate. Die Anzahl der Artels schwankt natürlich je nach Jahreszeit stark: Im Sommer und Frühjahr, wenn überall Arbeitskräfte nachgefragt werden, gibt es weniger Artels, aber im Winter und Herbst ist das Set im Artel voll.

Die Löhne der Artel-Arbeiter je nach Jahreszeit ab 45 Kopeken. bis 1 reiben. und noch mehr pro Tag; Im Durchschnitt beträgt der übliche Verdienst eines Artel-Arbeiters 60 Kopeken. pro Tag oder abzüglich Fehlzeiten und arbeitsloser Tage 10-12 Rubel. im Monat.

Olginsky und andere Kinderheime des Fleißes

Im Berichtsjahr gab es 43 solcher Unterkünfte im Zuständigkeitsbereich der Vormundschaft, davon 5 in Hauptstädten, 6 in Provinzstädten, 19 in Kreisen und 13 in Dörfern.

Die größte dieser Unterkünfte muss unbedingt als St. Petersburger Olginsky-Waisenhaus für Fleiß in Tsarskaya Slavyanka anerkannt werden, das von Seiner kaiserlichen Majestät dem Souveränen Kaiser aus eigenen Mitteln unterhalten wird.

Dieses Waisenhaus war der Prototyp der Olginsky-Waisenhäuser in Russland. Die Verordnung darüber wurde am 31. Januar 1896 vom Höchsten genehmigt. Die Gebäude wurden in den Jahren 1897-1898 gebaut. mit Mitteln, die von Seiner Kaiserlichen Majestät, dem Souveränen Kaiser, gnädig gewährt wurden.

Unter dem Schutz zugeteilt 52 dess. 1621 qm Ruß; Die Gebäude sind für 200 Kinder beiderlei Geschlechts im Alter von 6 bis 15 Jahren ausgelegt, die ohne Obdach oder Obdach in der Hauptstadt zurückgelassen werden.

Das Tierheim ist eine große komplexe Einrichtung mit Kirche, allgemeinbildenden und handwerklichen Klassen, einem landwirtschaftlichen Betrieb, einem Krankenhaus, einem Internat und einer Küche. Die Vielzahl der Gebäude (24) wurde bestimmt durch die Entscheidung, die Waisenkinder nach dem sogenannten Familiensystem, d.h. mehrere Personen, geführt von ihrer Bezugsperson, in jedem separaten Haus unterzubringen, sowie durch die Bedürfnisse der heterogenen Abteilungen des Tierheims. 140 verwaiste Jungen werden in sechs separaten Häusern untergebracht, die jeweils eine allgemeinbildende Schule mit einem Programm öffentlicher Schulen sind. Die Frauenabteilung mit 50 Mädchen und die Jugendabteilung mit 32 Häftlingen beiderlei Geschlechts bilden zwei weitere Schulen. Neben allgemeinbildenden Fächern werden in den Werkstätten für Knaben Tischler-, Schlosser-, Schuhmacher- und Schneidereiunterricht erteilt (die Schneiderei soll, da gesundheitsschädlich für Kinder, geschlossen werden). Jungen werden auch in gewöhnlichen landwirtschaftlichen Arbeiten auf dem Feld, im Garten, auf dem Hof, beim Brotdreschen usw. ausgebildet. Mädchen werden in Handarbeiten geschult: Schneiden, Nähen, Flicken, einfach Sticken usw Krankenhaus zur Krankenpflege, Arbeit in der Küche der Frauenabteilung, in der Wäscherei, beim Bügeln und in der Molkerei. Das Waisenhauskrankenhaus, das von einer Ärztin geleitet wird, erfüllt nicht nur die Bedürfnisse des Waisenhauses, sondern unterstützt auch die örtliche Niederlassung; Im Krankenhaus gibt es eine ambulante Aufnahme für Außenstehende, die im Jahr 1900 2922 Besuche machten.

Die Gebäudekosten werden auf 182.221 Rubel geschätzt. Das Tierheim hat ein Einkommen von 4745 Rubel. von der Farm und 2071 Rubel. aus der Arbeit der Verurteilten. Der Gesamtbetrag der Ausgaben beträgt 58.470 Rubel, davon 38.928 Rubel. für Gebäudeunterhalt und -verwaltung. Die Verpflegung eines Gefangenen pro Jahr kostet 54 Rubel. 90 Kopeken, Kleidung und Schuhe - 17 Rubel. Anzahl der verbrachten Tage 81.252 und der Arbeitszeit 42.075.

Ähnlich wie dieses Tierheim entstanden andere, wenn auch mit weniger Mitteln, wodurch sie beispielsweise kein Familien- (in getrennten Häusern) Wohltätigkeitssystem durchführen können. Dennoch verdienen viele dieser Anstalten volle Aufmerksamkeit, sowohl wegen ihrer Arbeitsweise als auch wegen ihrer Größe.

Von diesen größeren Unterkünften ist vor allem Kazansky zu erwähnen.

Dieses Tierheim wurde 1892 unter dem Namen "Schule des Kinderfleißes" eröffnet, aber 1900 wurde es mit Genehmigung der entsprechenden Charta in Olginsky-Hütte umbenannt. Für die Zulage von 10.000 Rubel, die vom Vormundschaftsausschuss der Sorgfaltshäuser erhalten wurden. kaufte ein Haus, das gerade renoviert wird.

Die Anstalt ist für 100 Personen ausgelegt, 1900 waren es 15 Bewohner und 8 6 Besucher. Das Unternehmen hat ein Kapital von 32.662 Rubel. und hat ein Einkommen von 9395 Rubel, davon 568 Rubel. aus den Werken der Verurteilten. Die jährlichen Ausgaben betragen 6907 Rubel, davon 3914 Rubel für die Instandhaltung und Miete des Gebäudes und der Verwaltung und 280 Rubel für laufende Materialien und Werkzeuge. Essen kostet pro Schüler 72 Rubel im Jahr und Kleidung 3 Rubel. 68 Kopeken, ohne Spenden. Arbeiten - Zimmerei, Drechseln, Buchbinderei, Schneiderei, Draht, Schuhe und für Mädchen - Handarbeiten.

Aufmerksamkeit verdient auch das Waisenhaus Yelets für Mädchen. Er besitzt Immobilien im Wert von 25.000 Rubel. Die Jahreseinnahmen betragen 14.142 Rubel, davon 1.086 Rubel aus der Arbeit der Häftlinge, die Ausgaben 8.673 Rubel, davon 1.606 Rubel für die Instandhaltung des Gebäudes und der Verwaltung. und für Material und Werkzeuge 668 Rubel. Essen für Kinder kostet 22 Rubel. 18 Kop. und Kleidung 5 Rubel. 91 Kop. 65 ständig lebende Kinder Handwerksabteilungen: Nähen, Strumpfwaren, Näherin, Bügeln, Decke, Spitze, Teppich.

Sehr interessante Daten über das Omsker Tierheim.

Ende 1891 und Anfang 1892 gab es eine verstärkte Bewegung von Wanderbauern aus den inneren Provinzen Russlands nach Sibirien, verursacht durch den Erntemangel der letzten zwei Jahre und den fast allgemeinen Ernteausfall in Russland. In dieser schwierigen Zeit erschienen mehrere tausend Bauern in der Stadt Omsk, die sich hier keineswegs in günstigen Bedingungen befanden, da sie in Sibirien und den Bezirken des Akmola-Gebiets auf den gleichen Mangel an Nahrungsmitteln stießen. Trotz aller Maßnahmen zur Linderung der Not der hungernden Neuankömmlinge in Form von Notunterkünften und kostenlosen Kantinen verbreiteten sich bald ansteckende Krankheiten und vor allem Fleckfieber unter ihnen, wodurch viele Bauernfamilien als Waisen und buchstäblich ohne Kinder dastanden Unterkunft, Kleidung und Nahrung dem Schicksal überlassen. Die Frau des Militärgouverneurs der Region Akmola, E. A. Sannikova, kümmerte sich um die Anordnung und Betreuung dieser Waisen, auf deren Initiative hin eine Unterkunft in der kostenlosen Kantine des Roten Kreuzes eingerichtet wurde. Dieses Waisenhaus sollte ursprünglich nur den Waisen der bäuerlichen Auswanderer Almosen zukommen lassen und war erst bei weiterem Bestehen gezwungen, seine Türen für Waisenkinder anderer Klassen, für Findelkinder und schließlich für jene kleinen Kinder zu öffnen, deren Eltern eine Strafe verbüßen in Omsk und anderen Gefängnisburgen (da der Aufenthalt unschuldiger Kinder in einer Gefängnisumgebung nicht als bequem angesehen werden kann).

Als es am 1. Mai 1892 eröffnet wurde, hatte das Tierheim absolut kein Geld und lebte zunächst von den Beträgen, die für den Unterhalt der hungernden Migranten bereitgestellt wurden. Aber dann tauchten Spenden auf, von denen im ersten Jahr 6.500 Rubel eingingen. In diesem Jahr waren bis zu 40 Personen im Waisenhaus; ihre Wartung kostete 1.425 Rubel, so dass mehr als 5.000 Rubel frei blieben. Im folgenden Jahr erhielt das Tierheim 5309 Rubel. Mit dem Rest des Vorjahres, im zweiten Jahr, hatte das Tierheim bereits einen Betrag von bis zu 10.500 Rubel, was seiner Verwaltung die Möglichkeit gab, sich um die Einrichtung von tatsächlich günstigeren Räumen zu kümmern, anstatt eines gemieteten. An der Stelle, wo sich heute das Waisenhaus befindet, stand einst ein baufälliges, fast unbewohntes Holzgebäude der Beamtenschule des Ministeriums für Staatseigentum. Auf Wunsch des Generalgouverneurs Stepnoy wurde dieses Gebäude einem Tierheim übergeben und 1893 komplett renoviert, was das Tierheim 7297 Rubel kostete. In den folgenden Jahren wurden bis zu 4.000 Rubel für Reparaturen und Erweiterungen ausgegeben. Derzeit werden die Gesamtkosten des Tierheims mit allen Gebäuden und anderen Haushaltsgeräten auf mehr als 16.000 Rubel geschätzt.

1896 besuchte Staatssekretär A. N. Kulomzin das Waisenhaus. Nachdem er sich persönlich mit der Organisation des Tierheims vertraut gemacht hatte und ihm zu Hilfe kommen wollte, beantragte er zunächst einen Jahresurlaub von 1.000 Rubel für die Instandhaltung des Tierheims. aus den Hilfsgeldern des Komitees der Sibirischen Eisenbahn und zweitens, um die Herberge in eine stabilere und bestimmtere Position zu bringen, schlug er vor, sie unter die Zuständigkeit der Vormundschaft der Arbeits- und Arbeitshäuser zu stellen, d.h unter der August Schirmherrschaft Ihrer kaiserlichen Majestät der Kaiserin Kaiserin Alexandra Feodorovna. Infolgedessen wurde für das Olginsky-Heim für Fleiß für Waisenkinder in der Stadt Omsk eine spezielle Charta der Vormundschaftsgesellschaft entwickelt, die bereits genehmigt wurde. Am 11. Juli 1900, dem Tag der Feier der Hl. Olga, fand die offizielle Eröffnung des Olginsky-Tierheims statt, das gemäß der neuen Charta zu einer breiteren Organisation der Arbeitshilfe auf der Grundlage von Amateurleistungen aufgerufen wurde.

Derzeit leben 80 Kinder im Waisenhaus, darunter 26 Jungen und 54 Mädchen im Alter von 3 bis 17 Jahren. Das Reservekapital des Tierheims beträgt 13.574 Rubel.

Die Leiter dieser Einrichtung glauben, dass die Aufgabe eines jeden Waisenhauses weniger wohltätig als vielmehr erzieherisch ist. Das Ergebnis der Nächstenliebe ist, wie Sie wissen, nur produktiv, wenn und unter der Bedingung, dass aus einem Pflegekind ein nützlicher und ehrlicher Arbeiter wird und wenn ein Haustier, das das Tierheim verlassen hat, seinen Lebensunterhalt durch selbstständige Arbeit verdienen kann. Daher bemühte sich die Verwaltung des Waisenhauses ständig darum, dass die Kinder neben religiöser und moralischer Erziehung und Bildung auch an nützliche Fähigkeiten gewöhnt werden.

Das Netzwerk der Unterkünfte "Haus des Fleißes Noah" ist eine einzigartige Organisation für unser Land, die von Emil Sosinsky unter der Schirmherrschaft des Klerus des Tempels von Kosmas und Damian in Schubin für Menschen gegründet wurde, die aus verschiedenen Gründen in Moskau gelandet sind Region ohne Dach über dem Kopf, sondern entschlossen, ihr Leben zum Besten zu wenden. Bei uns werden Menschen zu vollwertigen Mitgliedern der Gesellschaft: Sie arbeiten, werden bezahlt, stellen Dokumente wieder her, kehren zu alten Familien zurück oder gründen neue Familien und vor allem leben sie im Haus! Die Hauptregel für sie ist, einen nüchternen und arbeitenden Lebensstil zu führen.

IN dieser Moment Mehr als 600 Menschen leben in unseren 14 Unterkünften (davon 5 "soziale" - für ältere Menschen, Behinderte, Frauen und Kinder). Die Organisation stellt den Stationen Pässe und andere Dokumente zurück, vermittelt Gespräche zu spirituellen, sozialen und psychologischen Themen und hilft bei der Stellensuche. Zahlung der Miete, Unterhalt von Bewohnern von Sozialheimen, Anschaffung von Lebensmitteln, Medikamenten und notwendigen Haushaltsgegenständen – all dies entfällt vor allem auf die Hälfte des Verdienstes unserer Schutzbefohlenen – arbeitsfähige Männer, die als Hilfskräfte auf Baustellen eingesetzt werden (Sie bekommen die zweite Hälfte des Geldes wöchentlich in die Hand). Diese Mittel reichen nicht für alles und nicht immer. Daher braucht unser Tierheim dringend Unterstützung: karitative, ehrenamtliche, betende.

Wir sind sehr dankbar für Ihre Hilfe bei der Organisation der Produktion und Vermarktung von Produkten, die Bewohner unserer Sozialheime, Menschen mit eingeschränkter Mobilität, herstellen können. Nur wenn wir uns mit all jenen vereinen, die nicht gleichgültig sind, nur gemeinsam können wir das Problem der Obdachlosen lösen und sie zu einem Zuhause machen!

Besuchen Sie die Promo-Seite des Projekts Offen

Arbeitsfortschritt

1. Im Oktober 2011 wurde mit Hilfe der Gemeindemitglieder der Kirche Sts. Kosma und Damian in Shubin, die halfen, Geld für die Miete zu sammeln, wurde unsere erste Unterkunft eröffnet;

2. Sommer 2014 Hauptversammlung ehemalige Obdachlose haben beschlossen, auf eigene Kosten das erste Sozialheim zu eröffnen, in dem nur Behinderte, Alte, Frauen und Kinder leben werden;

3. Von 2014 bis 2016 4 weitere geöffnet soziales Zuhause, die Zahl der darin lebenden Menschen überstieg 200 Personen. Es wurde versucht, alle älteren Menschen, Behinderten, Frauen und Kinder auf dem Territorium des eingemotteten Erholungszentrums, das von uns im Bezirk Sergiev Posad gemietet wurde, unter einem Dach zu vereinen, aber aufgrund finanzieller Schwierigkeiten und des aktiven Widerstands der örtlichen Sommerbewohner hatten wir dies getan es zu verlassen und Leute zu anderen Häusern zu transportieren;

4. Im Moment (Ende September 2017) beträgt die Zahl unseres „sozialen Flügels“ bereits etwa 250 Personen. Mit Hilfe wohltätiger Spenden haben wir es geschafft, die Finanzkrise zu bewältigen und den Abbau von Sozialwohnungen zu vermeiden. Jetzt nehmen wir wieder Menschen mit Behinderungen von der Straße auf.

Ergebnisse

In 6 Jahren Tätigkeit haben wir folgende Ergebnisse erzielt:

1. 14 Notunterkünfte in Moskau und der Region Moskau, in denen mehr als 600 Menschen leben (etwa 250 davon ältere Menschen, Behinderte (einschließlich Bettlägerige, Blinde, Gelähmte), Frauen und Kinder);

2. Gesamteingang andere Zeit mehr als 7.000 Menschen lebten bei uns, jeder von ihnen erhielt eine Übernachtung, drei Mahlzeiten am Tag und Kleidungshilfe;

3. Mit unserer Hilfe wurden etwa 2800 Dokumente wiederhergestellt (Pass, SNILS, Krankenversicherung), einigen Personen wurden Invaliditäts-, Leistungs- und Rentenzahlungen ausgestellt;

4. Durchführung von etwa 2.500 medizinischen Untersuchungen von Bewohnern unserer Unterkünfte;

5. Mehr als 500.000 Arbeitstage, die von den Mündeln der Fleißhäuser geleistet wurden;

6. Wir haben etwa 550.000 Übernachtungen und 1.800.000 Mahlzeiten für unsere Bewohner bereitgestellt;

7. Wir haben 163 schwangere Frauen aufgenommen;

8. Bewohner unserer Unterkünfte waren 40 offizielle Ehen;

9. Die Aufenthaltsregeln bei uns verbieten kategorisch den Konsum von Alkohol und Drogen, die Bewohner unserer Häuser leben nüchtern, arbeiten und kümmern sich umeinander - dies hat viele Menschen vor dem unvermeidlichen Tod durch einen Straßenlebensstil und schwere Sucht bewahrt.