Wer ist der Weihnachtsmann und. Die Entstehungsgeschichte des Weihnachtsmanns und des Schneewittchens: slawische Wurzeln

„Hallo Weihnachtsmann, Baumwollbart! Hast du uns Geschenke mitgebracht? Die Jungs freuen sich drauf!“ - diese Zeilen sind uns seit dem Kindergarten vertraut! Die meisten von uns nehmen diesen Kameraden wahr als Märchenfigur was auf erscheint Neues Jahr und verteilt Geschenke an gehorsame Kinder. Werfen wir einen genaueren Blick darauf, wer der Weihnachtsmann ist und woher er kommt.

Wann erschien das Bild des Weihnachtsmanns?

Die Slawen konnten fast alle Naturphänomene verkörpern. Auch Frost wurde eine solche Ehre nicht vorenthalten. Er wurde als weißbärtiger alter Mann in einem Pelzmantel dargestellt, der war Meister der Kälte und Winterkälte. Frost ist zu hören Winterwald wenn er "knistert und klickt, von Baum zu Baum springt". Er kam meistens aus dem Norden. Verschiedene slawische Stämme, die auf ihre Weise Moroz genannt werden: Treskunets, Morozko, Karachun, Studenets, Zyuzya usw.

Im Allgemeinen wurde Frost bei den Slawen hoch geschätzt, weil man glaubte, dass ein kalter, schneereicher Winter eine gute Ernte bringen würde. Daher gab es eine Zeremonie namens "Crying Frost", bei der er mit rituellen Speisen in Form von Pfannkuchen und Kutya verwöhnt wurde.

Viele Informationen über Frost können der Volkskunst entnommen werden. In vielen Geschichten testete er die Hauptfigur, die großzügig beschenkt oder erfroren werden konnte.

Viele Schriftsteller des 19. Jahrhunderts haben diese Figur in ihren Märchen beschrieben und sich dabei speziell auf die slawische Mythologie gestützt. Gleichzeitig wurde er nicht mit Neujahr oder Weihnachten in Verbindung gebracht, aber er hatte bereits einige Eigenschaften des modernen Weihnachtsmanns. Im sowjetischen Film "Morozko" kann man eine solche Figur direkt sehen.

Aber trotzdem, am Anfang Seit der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurde der Weihnachtsmann mit den Neujahrsfeiertagen verglichen. So begann er, die Rolle des "Weihnachtsgroßvaters" zu spielen, der wie Nikolai Ugodnik im Westen gehorsamen russischen Kindern Geschenke machte.

Bereits zu Beginn des 20. Jahrhunderts war Väterchen Frost seinem Zeitgenossen sehr ähnlich, jedoch mit einer Vorliebe für weihnachtliche Traditionen. Jedoch 1929 verbot der Komsomol strikt das Feiern von Weihnachten und dementsprechend machte Moroz Ivanovich mehrere Jahre Urlaub.

Die Wiederbelebung des Weihnachtsmanns in der uns bekannten Form fand am Neujahrstag 1936 statt! Zur gleichen Zeit wurde offiziell der erste Neujahrsbaum in der Sowjetunion abgehalten, wo er mit seiner Enkelin Snegurochka auftrat. Es ist erwähnenswert, dass der Weihnachtsmann als Figur für ein Kinderpublikum konzipiert wurde.

Übrigens versuchten sie in der UdSSR, eine solche Figur wie den Neujahrsjungen einzuführen, der als Nachfolger des Großvaters auftrat.

Wie sieht ein echter Weihnachtsmann aus?

Die westliche Kultur bringt uns manchmal dazu, das Aussehen unseres Weihnachtsmanns mit den Attributen des Weihnachtsmanns zu verwechseln. Finden wir es heraus Wie sollte ein russischer Neujahrsgroßvater aussehen?.

Bart

Ein langer dichter Bart war schon immer ein wesentliches Merkmal unseres Weihnachtsmanns. Neben der Tatsache, dass der Bart sein Alter anzeigt, symbolisiert er auch Reichtum und Wohlstand. Interessanterweise stellten die Slawen Frost mit einem Bart an den Füßen dar.

Pelzmantel

Der Großvater muss einen roten Pelzmantel tragen, der mit Silber bestickt und mit Schwanenflaum besetzt ist. Vergessen Sie nicht das obligatorische Vorhandensein eines traditionellen Ornaments, beispielsweise in Form von Gänsen oder Sternen. Heute werden Pelzmäntel verwendet und blau und weiß und sogar Grüne Farbe, aber viele, darunter auch Historiker, kritisieren ein solches Outfit und bestehen darauf Für unseren Frost ist Rot kanonisch.

Eine Kappe

Der Weihnachtsmann trägt einen halbovalen Hut, wie ein Bojar, aber auf der Vorderseite sollte dreieckig sein. Farbe, Ornament, Besatz – alles sollte zum Pelzmantel passen. Alle Mützen mit einem Pinsel sind für den Weihnachtsmann.

Schuhe und andere Accessoires

Heute tragen viele Großväter Turnschuhe und Lederschuhe, was völlig inakzeptabel ist. Es muss sein Filzstiefel oder mit Silber bestickte Stiefel. Der Gürtel (nicht der Gürtel!) muss weiß sein mit einem roten Ornament, das die Verbindung zu den Ahnen symbolisiert. Fäustlinge sollten auch weiß sein und die Heiligkeit und Reinheit dessen symbolisieren, was der Weihnachtsmann aus seinen Händen gibt.

Mitarbeiter

Der Slawe Morozko benutzte einen Stock, um ein markantes Klopfen zu machen, später wurde der Stab verwendet, um Kälte zu erzeugen und diejenigen einzufrieren, die den Test nicht bestanden. Laut Kanon sollte der Stab Kristall oder zumindest Silber unter Kristall sein. Es hat einen gedrehten Griff und endet mit einem stilisierten Bild des Mondes oder eines Stierkopfes.

So sieht der berühmte Weihnachtsmann aus Veliky Ustyug aus. Das Kleid ist fast auf den Punkt.

Eine Tasche mit Geschenken

Der Weihnachtsmann kommt nicht mit leeren Händen, sondern mit einer ganzen Tüte voller Geschenke zu den Kindern. Seine Farbe ist normalerweise auch rot. Per Definition ist die Tasche magisch, denn die Geschenke darin enden nicht, zumindest solange sie in den Händen des Großvaters sind.

Nun, wenn Sie sich jetzt als Weihnachtsmann verkleiden, wissen Sie, worauf Sie sich konzentrieren müssen.

Charakter des Weihnachtsmanns

Im Gegensatz zum westlichen Gegenstück ist der Weihnachtsmann kein begeisterter fröhlicher Kerl. Er ist ziemlich hart, aber gleichzeitig freundlich und fair.. Der Weihnachtsmann testet immer noch gerne Menschen und macht erst dann Geschenke, aber er friert niemanden mehr ein, sondern findet einfach heraus, wie man sich letztes Jahr verhalten hat und bittet einen, ein Gedicht zu erzählen.

In vielen Kulturen gibt es eine Figur, die Kindern zu Neujahr oder Weihnachten Geschenke macht. Der berühmteste auf der ganzen Welt ist der Weihnachtsmann, der den Posten eines gütigen Gebers innehat Westeuropa und USA.

Wir werden keinen detaillierten Vergleich zwischen Weihnachtsmann und Weihnachtsmann anstellen, denken Sie daran unser Spenderschlitten wird von einer Troika gezogen, er steigt nicht auf Pfeifen, raucht keine Pfeife und trägt keine Brille. Außerdem verkehrt unser Großvater nicht mit den Elfen, weil er eine Enkelin hat, die Schneewittchen.

Ein paar Worte über das Schneewittchen

Das Schneewittchen hat keine direkte Analogie zur slawischen Mythologie, obwohl angenommen wird, dass dies eines der Mädchen ist, die Morozko eingefroren hat. Die erste Erwähnung des Schneewittchens erscheint in der russischen Folklore, wo sie als wiederbelebtes Mädchen aus Schnee beschrieben wird. Später erscheint sie als Tochter des Weihnachtsmanns, aber am Ende hat die Option mit ihrer Enkelin Wurzeln geschlagen.

Heute ist das Schneewittchen an allen Neujahrsfeiertagen ein unverzichtbarer Assistent des Weihnachtsmanns.

Abschluss

Der Weihnachtsmann ist wirklich ein nationaler Schatz, weil Menschen aus verschiedenen Epochen an seinem Image gearbeitet haben. Auch in Slawische Stämme verehrt den strengen Meister der Kälte, der auch mündlich auftritt Volkskunst, und in den Märchen russischer Schriftsteller. Er kam zu uns in Form eines freundlichen Großvaters, der Kindern Neujahrsgeschenke macht.

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Väterchen Frost, Weihnachtsmann, Per Noel, St. Nicholas - Winterüberbringer von Geschenken an gute Kinder (tatsächlich an alle in einer Reihe) füllten die gesamte fast christliche Welt. Diese Charaktere machen die kälteste und düsterste Jahreszeit ein wenig magisch und helfen, die endlose Erwartung des Frühlings aufzuhellen. Aber ganz am Anfang ihrer alten Geschichte waren sie genauso kalt und düster. Die Menschheit hat einen langen Weg zurückgelegt, bevor sie anfing, den Sieg über ihre Winterängste zu feiern.

Je weiter nördlich die Menschen lebten, desto schwieriger wurde ihr Verhältnis zur Natur. Und umso verschlungener schienen sie die Personifikationen der Urgewalten zu sein, mit denen sie kämpfen müssen, um zu überleben. Auf die Inkarnationen der Winterkälte geht das Bild eines bärtigen guten Mannes mit einer Tasche voller Geschenke zurück. Nur in der Antike war er überhaupt nicht freundlich, und es gab nur eine Gabe in seinem Arsenal: die Chance, einen weiteren Winter zu überleben. Ein unschätzbares Geschenk für eine Zeit, in der vierzig Jahre als Alter galten.

Frost, Schnee und Eis, eine taube Winterfinsternis waren in den Köpfen unserer Vorfahren mit dem Tod verbunden. In skandinavischen Mythen liegt das Reich der Toten im eisigen Norden, wo die schreckliche Göttin Hel, das Vorbild der Schneekönigin aus Andersens Märchen, regiert. Die Häuser der modernen Weihnachtsmänner befinden sich ebenfalls im Norden: Lappland, Grönland, Alaska, der Nordpol, der „Kältepol“ Oymyakon in Jakutien ... Russisch Weliki Ustjug Region Wologda Ja, die belarussische Belovezhskaya Pushcha - vielleicht die südlichsten Orte, an denen dieser Großvater angesiedelt war. Glücklicherweise wollen uns moderne Weihnachtsmänner nicht töten. Und sie wollten unsere Vorfahren. Und sie waren schlau, so gut sie konnten, und bezahlten die Opfer.

In der längsten Nacht des Jahres – zur Wintersonnenwende vom 21. auf den 22. Dezember – feierten die alten Germanen und Kelten den Feiertag Jul (Weihnachten). Es gab etwas, worüber man sich freuen konnte: Nach dieser Nacht wurde die Sonne „zum Frühling“, und der Tag begann sich zu verlängern. Die Menschen schmückten ihre Häuser mit immergrünen Zweigen von Stechpalme, Efeu und Mistelzweigen, tranken heißes Gewürzbier, verbrannten ein spezielles „Yule Log“ im Kamin und besuchten ihre Nachbarn. Nach der Christianisierung Europas wurden diese Bräuche zu Attributen von Weihnachten und Neujahr, die etwas später als Jul kamen.

Weihnachtsscheit - nicht nur eine Dekoration, sondern auch ein traditionelles Weihnachtsdessert (Sahnebrötchen)

Das Bild von Wotan dem Wanderer ist zu einer beliebten Illustration für die Geschichte des wandernden Juden geworden

Bei den Deutschen war das Weihnachtsfest Wotan (alias Odin), dem Gott der Weisheit, dem Herrn über Leben und Tod, gewidmet. Der Legende nach, die erstmals von Jacob Grimm nacherzählt wurde, galoppiert Wotan in dieser Nacht an der Spitze der Wilden Jagd über den Himmel und stellt unachtsamen Reisenden sein Gefolge vor. Vielleicht wurzelt hier die Tradition „Weihnachten ist Familienfest“: In der längsten Nacht des Jahres sollen alle Familienmitglieder am eigenen Herd sitzen und nicht über die Straßen wandern. Wotan wurde oft als langbärtiger alter Mann dargestellt, der sich auf einen Speer stützte, einen Umhang und eine Wandermütze trug – erkennst du Großvater Frost im Schaffellmantel und mit Stab? Wotan wurden am Weihnachtsfest Opfer dargebracht - es ist zuverlässig bekannt, dass es sich um Pferde und Schweine handelte, aber es ist möglich, dass die Opfer in der tiefsten Antike Menschen waren.

Slavic Frost (Mraz) forderte ebenfalls Opfer. Ein Echo der Menschenopferzeremonie ist im Märchen „Morozko“ zu sehen. Erinnern Sie sich an das Mädchen, das fast erfroren wäre, aber dann großzügig als Belohnung für seine Sanftmut überreicht wurde? So erfroren die jungen Jungfrauen, die jeden Winter als Opfer für den Wintergott in den Wald geschickt wurden, wirklich zu Tode. Aber im heidnischen Bewusstsein bedeutete ein solcher Tod die Verbindung mit der elementaren Kraft, vor der sich alle fürchteten. Und wenn Morozko das Opfer angenommen hat, wird er dieses Jahr freundlich sein.

In ukrainischen und belarussischen Dörfern wurde Frost bereits im 19. Jahrhundert rituell zum weihnachtlichen Kutja (süßer Weizenbrei mit getrockneten Früchten) „eingeladen“ – ein harmloses Äquivalent zu einem Menschenopfer. Wenn wir uns daran erinnern, dass Kutia auch ein traditionelles Gericht beim slawischen Gedenken war, erhält das Ritual zusätzliche Tiefe und wird zu einer Art der Kommunikation mit den Geistern verstorbener Vorfahren.

Aber wie wurden diese launischen und unersättlichen Elemente zu freundlichen und großzügigen Spendern? Dazu musste eine andere, nicht heidnische Figur in der Weltmythologie auftauchen.

Wundertäter des Weihnachtsmanns

Im 3. Jahrhundert n. Chr. lebte in der römischen Provinz Lykien in Kleinasien ein junger Mann, Nikolaus, der sich von Kindheit an entschied, sich der Religion zu widmen. Als seine Eltern starben, verteilte er sein ganzes beträchtliches Erbe an die Armen, und er selbst ging zum Studium zu seinem Onkel, dem Bischof, der ihn später zum Priestertum ordinierte. Im Laufe der Zeit wurde Nikolai der Bischof von Mirliki, der von den Menschen wegen seiner Freundlichkeit und Großzügigkeit gegenüber den Bedürftigen geliebt wurde. Außerdem zeigte er diese Großzügigkeit heimlich - aber aus irgendeinem Grund wurde bekannt, dass der Bischof der mysteriöse Wohltäter war.

Eine der Legenden über Nicholas besagt, dass er von drei schönen Schwestern gehört hatte, deren Vater arm war und ihnen keine Mitgift geben konnte, also plante er, anstatt seine Töchter zu heiraten, sie an sie zu verkaufen Bordell. Um die Mädchen vor diesem Schicksal zu retten, sammelte Nikolai drei Säcke voll Gold und warf sie in das Haus der Schwestern – nach verschiedenen Versionen der Legende durch ein Fenster oder einen Schornstein. Und diese Säcke landeten in Strümpfen, die zum Trocknen in der Nähe des Kamins aufgehängt wurden.

Bild des Heiligen Nikolaus in der katholischen Tradition. Übrigens gilt er wie Wotan als Schutzpatron der Reisenden.

In Erinnerung an die Großzügigkeit des Heiligen Nikolaus – und er wurde zu seinen Lebzeiten heiliggesprochen – wurde der Tag seines Gedenkens (6. Dezember oder 18. Dezember in einem neuen Stil) zu einem Feiertag, an dem Geschenke und Hilfe gegeben werden sollen die Armen, die sich rituell daran beteiligen Christliches Bild Leben, das von einem Bischof ohne Silber geführt wurde. Den Kindern wurde gesagt, dass der heilige Nikolaus selbst, ein gütiger, graubärtiger alter Mann in einem langkrempigen bischöflichen Gewand und einem hohen Kopfschmuck (Mitra), Geschenke brachte. Damit das Geschenk in einer Kindersocke landet, die eigens am Kamin aufgehängt wurde, klettert der Nikolaus angeblich auf das Dach jedes Hauses und steigt den Schornstein hinab.

In der Reformationszeit, als die Protestanten den katholischen Brauch der Heiligenverehrung als Götzendienst bekämpften, verlagerte sich das Ritual der Bescherung auf Weihnachten – in Erinnerung an die Gaben, die die Heiligen Drei Könige dem Christuskind überbrachten. Der heilige Nikolaus geriet in Ungnade und blieb nur in wenigen Ländern der wichtigste Weihnachtsspender. Jetzt erhalten viele polnische, ukrainische, österreichische, tschechische, ungarische, kroatische und ein Teil der holländischen Kinder die Hauptgeschenke „für gute Führung im Jahr“ nicht an Weihnachten oder Neujahr, sondern am Nikolaustag – dem 18. Dezember. Einige schaffen es jedoch, ihre Eltern um ein Geschenk für alle Winterferien zu bitten. Wenn Sie sich als Kind erinnern, sollten Sie wissen, wie es geht.

In den Niederlanden und Belgien wird St. Nikolaus von Schwarzem Peter begleitet, einem maurischen Diener, der seine Vorfahren auf einen der Weihnachtsweisen zurückführt.

Der Urlaub kommt zu uns

Von Holland aus zog der Nikolaus nach Amerika – zusammen mit einer Welle holländischer Einwanderer im 18. Jahrhundert. Sie nannten ihn Sinterklaas – daher der uns bekannte Name „Weihnachtsmann“. Zwar hieß es zunächst nur in New York, das ursprünglich zu Holland gehörte und New Amsterdam hieß. Die englischen Puritaner, die sich den Nordosten der heutigen Vereinigten Staaten mit den Niederländern teilten, feierten kein Weihnachten – sie hatten überhaupt Probleme, sich zu amüsieren.

1821 steigt Sinterklaas zum ersten Mal in einen von Rentieren gezogenen Schlitten.

Der Weihnachtsmann des Modells 1836 erinnert eher an den Wein- und Spaßgott Dionysos (Bacchus)

Aber in der englischen Folklore gab es eine alte Figur namens Father Christmas (Weihnachtsmann), die nicht den christlichen Brauch des uneigennützigen Teilens mit dem Nächsten symbolisierte, sondern eher die heidnische Liebe zum ungezügelten Spaß während der Feiertage. Der Weihnachtsmann wurde als dicker, bärtiger Mann in einem kurzen Leibchen mit Pelz dargestellt, ein Liebhaber des Biertrinkens, des guten Essens und des Tanzens zu Ohrwürmern. In der viktorianischen Ära, als der Einfluss der Protestanten in England nachließ (die meisten schafften es, nach Amerika auszuwandern), erhielt der Weihnachtsmann auch die Mission, Kindern Geschenke zu machen. Und in Amerika ging sein Aussehen und seine Liebe zum Spaß ("Ho-ho-ho!") an Sinterklaas, der sich in den Weihnachtsmann verwandelte. Die rote Farbe der Kleidung ist alles, was in Amerika von Bischof Nicholas übrig geblieben ist.

1821 erschien Sinterklaas auf den Seiten eines Kinderbuchs eines unbekannten Autors, A New Year's Gift for Children from Five to Twelve, und 1823 in Clement Clarke Moores Gedicht "The Visit of St. Nicholas", das jetzt den Amerikanern bekannt ist Kinder als "The Night Before Christmas". Es ist aus der Sicht eines Vaters geschrieben, der in der Weihnachtsnacht aufwacht und zusieht, wie der Rentierschlitten des Weihnachtsmanns über den Himmel fliegt, und der Weihnachtsmann selbst den Schornstein hinabsteigt, um Geschenke für die Kinder in Strümpfe zu legen, die am Kamin aufgehängt sind.

Moores Gedicht nennt acht Rentiere des Weihnachtsmanns: Dasher, Dancer, Prancer, Vixen, Comet, Cupid, Donder und Blitzen. Die ersten sechs sind Englisch (Swift, Dancer, Steed, Frisky, Comet, Cupid), die letzten beiden sind Deutsch (Thunder and Lightning). Der neunte und wichtigste Hirsch, Rudolph, tauchte über hundert Jahre später, 1939, in einem Gedicht von Robert L. May auf. Ein Merkmal von Rudolf ist eine riesige leuchtende Nase, mit der er dem gesamten Team den Weg erleuchtet.

Seitdem taucht die Szene immer wieder auf – auf Weihnachtskarten, in Filmen und Zeichentrickfilmen und in den Geschichten von Eltern, die ihre Kinder an den Weihnachtsmann glauben lassen wollen, statt an die quälende Suche nach Geschenken im Trubel des Vorweihnachtsverkaufs. Es war Tradition, dem Weihnachtsmann in der Weihnachtsnacht am Kamin eine Leckerei zu hinterlassen: Milch und Kekse – in Amerika und Kanada, ein Glas Sherry oder eine Flasche Bier mit einem Stück Fleischpastete – in England und Australien. Ja, der Weihnachtsmann ist Teil jeder Kultur geworden. Englisch sprechende Länder, kehrte über den Ozean in seine angestammte Heimat Großbritannien zurück und erreichte von dort Australien. 2008 erhielt er übrigens die kanadische Staatsbürgerschaft.

Und die Tatsache, dass der Weihnachtsmann der ganzen Welt bekannt wurde, muss der Gottheit des zwanzigsten Jahrhunderts angelastet werden – His Majesty Marketing. In den 1930er Jahren tauchte ein fröhlicher, rötlicher alter Mann in rot-weißer Kleidung in Coca-Cola-Werbung auf. Zur gleichen Zeit begannen die Schauspieler, die den Weihnachtsmann darstellten, an Feiertagen in geschmückten Einkaufszentren und auf Weihnachtsmärkten zu arbeiten - um mit Kindern zu kommunizieren, auf ihre geschätzten Wünsche zu hören und Waren unauffällig zu bewerben.

Diese Werbung war bereits so massiv, dass daraus eine Stetigkeit entstand urbane Legende, als wäre das kanonische Bild des Weihnachtsmanns von Coca-Cola erfunden worden. Tatsächlich tauchte er im 19. und frühen 20. Jahrhundert oft in Illustrationen in dieser Form auf. Ja, und in der Werbung wurde sein Auftritt zunächst nicht von Coca-Cola - Santa verwendet, und davor musste er für Mineralwasser und Ginger Ale werben.

Bart aus Baumwolle

Die Geschichte des heimischen Weihnachtsmannes in der Form, in der wir ihn kennen, hat ebenfalls einige Jahre. Bereits im 19. Jahrhundert war er eine Figur in der russischen Folklore und in Kinderbüchern (z. B. Odoevskys Märchen "Moroz Ivanovich"), von Zeit zu Zeit schaute er sich öffentliche Kinderweihnachtsbäume an - aber selten. Eltern ein Russisches Reich Sie erzählten den Kindern, dass das Jesuskind ihnen Geschenke brachte, oder sie gaben ehrlich zu, dass sie sie selbst gegeben hatten. Die orthodoxe Kirche billigte den heidnischen Frost nicht, und die Kinder hatten Angst vor dem bärtigen alten Mann - in ihren Augen war Frost ein strenger Winterherrscher aus Märchen. Als 1910 ein solcher Großvater an einem Feiertag in einem Kindergarten erschien und ein Lied sang, das auf Nekrasovs Gedichten „Es ist nicht der Wind, der über den Wald wütet“, sang, brachen die Kinder vor Angst in Tränen aus. Der Lehrer musste dem Schauspieler den falschen Bart abnehmen, damit Frost menschlicher aussah.

Das Treffen von Morozko und der sanftmütigen Stieftochter, durchgeführt von Ivan Bilibin

Die Revolution von 1917 machte fast ein Ende Winterferien: Weihnachten, wie andere Daten Kirchenkalender, beschlossen die Bolschewiki, es für Schrott abzuschreiben. Weihnachtsbäume und andere rituelle Winterunterhaltungen wurden aus dem Leben des Neuen gestrichen Sowjetischer Staat 1929 wurde Weihnachten offiziell zum normalen Arbeitstag.

Aber in den 1930er Jahren begann man, die „linken Exzesse“ aufzugeben. Im November 1935 sagte Stalin berühmter Spruch: „Das Leben ist besser geworden, Genossen! Das Leben hat mehr Spaß gemacht." Bei dieser Gelegenheit unterbreitete der Kandidat des Zentralkomitees der Allunionskommunistischen Partei der Bolschewiki, Pavel Postyshev, der davon träumte, den Urlaub den Kindern zurückzugeben, der Zeitung Pravda im Dezember einen Vorschlag: Weihnachtsbäume für sowjetische Kinder zu organisieren und zu roden sie von religiösen Attributen. So wurde aus dem Christbaumstern von Bethlehem ein fünfzackiger sowjetischer Stern, statt Weihnachten beschloss man, das neue Jahr massenhaft zu feiern, die Weihnachtszeit mit traditioneller Kostümierung wurde zum Neujahrskarneval. Auch die Atmosphäre des Feiertags hat sich geändert: Weihnachten war ein ruhiges Familienfest, während das neue Jahr laut und fröhlich gefeiert werden sollte.

Illustration aus den 1950er Jahren zu Vladimir Odoevskys Märchen "Moroz Ivanovich"

Das Problem war nur der Weihnachtsmann: Die Kinder hatten immer noch Angst vor dem alten Mann in weißen Kleidern. Um den Effekt abzumildern, wurde ihm seine Enkelin Snegurochka mitgegeben, die Moroz liebevoll "Großvater" nannte, und ein ganzes Gefolge von Waldtieren. Darüber hinaus fungierte der Weihnachtsmann in Märchenaufführungen, die an Weihnachtsbäumen für Kinder gespielt wurden, als freundlicher Zauberer, eine Art Gandalf, der das neue Jahr vor den Machenschaften von Baba Yaga, Leshy, Koshchei dem Unsterblichen und anderen bösen Geistern rettete . Nach und nach, im Laufe von zwei Jahrzehnten, wurde Ded Moroz in der Sowjetunion so harmlos, wenn auch mächtig, gutherzig wie der Weihnachtsmann im Westen. Nur kleidet er sich normalerweise nicht in Rot, sondern in Weiß und Blau - Schattierungen der verschneiten Winterdämmerung. Nur im letzten Jahren Frost erscheint manchmal in Rot und sein Kopfschmuck nimmt die Züge einer Nikolausmütze an.

Wenn das Schneewittchen die Enkelin des Weihnachtsmanns ist, wer sind dann ihre Eltern? Diese Frage stellen sich alle Kinder, die kaum gelernt haben, familiäre Bindungen zu verstehen. Anscheinend ist das Schneewittchen keine blasse Schönheit, die vor Liebe aus Ostrovskys Märchenstück schmilzt (in dem Stück wurde sie die Tochter von Frost und Frühling genannt und nicht die Enkelin), sondern eines der Mädchen, die einst Frost geopfert wurden. Er nennt ihre Enkelin nur, weil sie vom Alter her zu seiner Enkelin passt.

Das historische Aussehen des Weihnachtsmanns.
Der Weihnachtsmann wurde als grauhaariger alter Mann mit bodentiefem Bart in einem langen, dicken Pelzmantel, Filzstiefeln, einem Hut, Fäustlingen und mit einem Stab dargestellt, mit dem er Menschen einfror.

Bart und Haare - dick, grau (Silber). Diese Details des Aussehens haben neben ihrer „physiologischen“ Bedeutung (der alte Mann - grauhaarig) auch einen großen symbolischen Charakter, der Macht, Glück, Wohlstand und Reichtum bezeichnet.
Das Hemd und die Hose sind aus weißem Leinen und mit weißen geometrischen Mustern verziert (ein Symbol der Reinheit).
Dreifingerhandschuhe oder Fäustlinge - weiß, mit Silber bestickt - ein Symbol für Reinheit und Heiligkeit von allem, was er aus seinen Händen gibt.
Der Gürtel ist weiß mit einem roten Ornament (ein Symbol für die Verbindung zwischen Vorfahren und Nachkommen sowie ein starkes Amulett).
Schuhe - silberne oder rote, silberbestickte Stiefel mit erhöhtem Zeh. Die Ferse ist abgeschrägt, klein oder fehlt ganz. An einem frostigen Tag zieht der Weihnachtsmann weiße Filzstiefel an, die mit Silber bestickt sind.
Der Hut ist rot, mit Silber und Perlen bestickt. Besatz (Halle) mit Schwanenflaum (weißes Fell) mit einem dreieckigen Ausschnitt auf dem Vorderteil (stilisierte Hörner). Die Form des Hutes ist halboval (die runde Form des Hutes ist traditionell für russische Zaren, es reicht aus, um an den Kopfschmuck von Iwan dem Schrecklichen zu erinnern).
Stab - Kristall oder Silber "unter dem Kristall". Gedrehter Griff, ebenfalls silberweiß Farben. Der Stab wird durch eine Lunniza (ein stilisiertes Monatsbild) oder einen Stierkopf (ein Symbol für Macht, Fruchtbarkeit und Glück) vervollständigt.

Der Weihnachtsmann ist schon sehr lange bei uns. Dies ist ein echter Geist, der übrigens bis heute lebt. Einst, noch vor dem Aufkommen des Christentums in Rus, glaubten unsere Vorfahren, dass die Geister der Toten ihre Familie bewachen, sich um den Nachwuchs des Viehs und gutes Wetter kümmern. Um sie für ihre Fürsorge zu belohnen, überreichten ihnen die Menschen daher jeden Winter Geschenke. Am Vorabend der Feiertage setzten die Dorfjugend Masken auf, deckten Schaffellmäntel auf und gingen singend von Haus zu Haus. (Jedoch hatten verschiedene Regionen ihre eigenen Besonderheiten des Weihnachtsliedes). Die Gastgeber überreichten den Sternsängern Essen. Die Bedeutung war genau, dass die Sternsänger die Geister ihrer Vorfahren waren, die für ihre unermüdliche Sorge um die Lebenden belohnt wurden. Unter den Sternsängern gab es oft einen „Mann“, der am schlechtesten gekleidet war. In der Regel wurde ihm das Sprechen verboten. Es war der älteste und beeindruckendste Geist, er wurde oft einfach Großvater genannt. Es ist möglich, dass dies der Prototyp des modernen Weihnachtsmanns ist. Nur heute ist er natürlich freundlicher geworden und kommt nicht um Geschenke zu holen, sondern bringt sie selbst mit. Mit der Annahme des Christentums wurden heidnische Riten natürlich „abgeschafft“ und existieren daher bis heute ;-) Weihnachtslieder stellen nicht die Geister ihrer Vorfahren dar, sondern himmlische Boten, was, wie Sie sehen, praktisch dasselbe ist. Es ist schon schwer zu sagen, wen man als Großvater in Betracht zieht, aber es gibt auch jetzt noch einen „Älteren“.

Anfangs hieß er Großvater Treskun und wurde als kleiner alter Mann mit langem Bart und einem Wesen so hart wie russischer Frost dargestellt. Von November bis März war Großvater Cracker der souveräne Herr der Erde. Sogar die Sonne hatte Angst vor ihm! Er war mit einer verachtenden Person verheiratet - Zima. Großvater Treskun oder Väterchen Frost wurde auch mit dem ersten Monat des Jahres - der Mitte des Winters - Januar identifiziert. Der erste Monat des Jahres ist kalt und kalt - der König der Fröste, die Wurzel des Winters, sein Souverän. Es ist streng, eisig, eisig, es ist Zeit für Schneestürme. Die Leute sagen über den Januar so: Feuerwehrmann und Gelee, Schneemann und Cracker, heftig und heftig.

In russischen Märchen wird der Weihnachtsmann als exzentrischer, strenger, aber schöner Wintergeist dargestellt. Denken Sie zum Beispiel an das Märchen „Morozko“. Das gute, fleißige Mädchen Morozko erstarrte, erstarrte und schenkte dann, und böse und faul - er erfror. Um Ärger zu vermeiden, einige nördliche Völker und jetzt überreden sie den alten Mann Frost - in feierlichen Nächten werfen sie Kuchen, Fleisch über die Schwelle ihrer Wohnungen, gießen Wein ein, damit der Geist nicht wütend wird, die Jagd nicht stört, die Ernte nicht zerstört.

Es ist schwierig, eindeutig zu sagen, wo der russische Weihnachtsmann lebt, da es viele Legenden gibt. Einige sagen, dass der Weihnachtsmann vom Nordpol kommt, andere sagen - aus Lappland. Nur eines ist klar, der Weihnachtsmann lebt irgendwo weiter weit im Norden wo es das ganze Jahr über Winter ist. Obwohl in der Geschichte von V. F. Odoevsky „Moroz Ivanovich“ Frostrote Nase im Frühling zum Brunnen wandert, wo „es auch im Sommer kalt ist“.

Später hatte Großvater Frost eine Enkelin Snegurka oder Snegurochka, die Heldin vieler russischer Märchen, ein Schneemädchen. Ja, und der Weihnachtsmann selbst hat sich verändert: Er fing an, Kindern an Silvester Geschenke zu bringen und ihre innersten Wünsche zu erfüllen.
Das Bild des Schneewittchens ist einzigartig für die russische Kultur. In der westlichen Neujahrs- und Weihnachtsmythologie gibt es keine weiblichen Charaktere.
Wie Sie sehen, unterscheidet sich der Ursprung des russischen Weihnachtsmanns grundlegend vom europäischen Weihnachtsmann. Wenn der Weihnachtsmann eine echte historische Figur war, die für gute Taten in den Rang eines Heiligen erhoben wurde, dann ist der russische Weihnachtsmann eher ein heidnischer Geist, eine Figur des Volksglaubens und der Märchen. Trotz der Tatsache, dass moderner Look Der Weihnachtsmann wurde bereits unter dem Einfluss der Europäer geformt Neujahrscharakter blieben die meisten charakteristischen russischen Merkmale erhalten. Bis heute läuft der russische Großvater Frost in einem langen Pelzmantel, Filzstiefeln und mit einem Stab. Am liebsten bewegt er sich zu Fuß, in der Luft oder auf einem Schlitten, der von einer munteren Troika gezogen wird. Seine ständige Begleiterin ist die Enkelin des Schneewittchens. Der Weihnachtsmann spielt mit Kindern das Spiel „Ich friere“ und versteckt an Silvester Geschenke unter dem Weihnachtsbaum.

Der Weihnachtsmann und die russisch-orthodoxe Kirche
Die Haltung der Russisch-Orthodoxen Kirche gegenüber dem Weihnachtsmann ist zwiespältig, einerseits als heidnische Gottheit und Zauberer und damit der christlichen Lehre widersprechend, andererseits als Russe kulturelle Überlieferung. Im Jahr 2001 kündigten Bischof Maximilian von Wologda und Veliky Ustyug an, dass die Russisch-Orthodoxe Kirche das Projekt „Weliki Ustyug – Vaterland von Väterchen Frost“ nur dann unterstützen würde, wenn Väterchen Frost getauft wäre.
mythologisches Bild
Wer ist er - unser alter Freund und guter Zauberer, der russische Weihnachtsmann? Unser Frost - Charakter Slawische Folklore. Viele Generationen lang haben die Ostslawen eine Art „mündliche Chronik“ geschaffen und aufbewahrt: Prosalegenden, epische Erzählungen, rituelle Lieder, Legenden und Erzählungen über die Vergangenheit ihres Heimatlandes.
Die Ostslawen haben ein fabelhaftes Bild von Frost - ein Held, ein Schmied, der Wasser mit „eisernem Frost“ bindet. Die Frosts selbst wurden oft mit heftigen Winterwinden identifiziert. Es sind mehrere Volksmärchen bekannt, in denen der Nordwind (oder Frost) verlorenen Reisenden hilft und den Weg weist.
Der weißrussische Bruder des Weihnachtsmanns – Zyuzya oder der Gott des Winters – wird als Großvater mit langem Bart dargestellt, der im Wald lebt und barfuß geht.
Unser Weihnachtsmann ist ein besonderes Bild. Es spiegelt sich in den alten slawischen Legenden (Karachun ( Karachun(Korochun) - der Tag der Wintersonnenwende - 21. Dezember.), Pozvizd( Pozvizd - Laut Quellen spätes XVII Jahrhundert slawischer Gott des Windes, guten und schlechten Wetters. Bruder Dogoda. ), Zimnik), russische Volksmärchen, Folklore, russische Literatur (A.N. Ostrovskys Stück „The Snow Maiden“, N.A. Nekrasovs Gedicht „Frost, Red Nose“, V.Ya. Bryusovs Gedicht „To the King of the North Pole“, Karelian - Finnisches Epos "Kalevala").
Pozvizd - slawischer Gott der Stürme und des schlechten Wetters. Sobald er den Kopf schüttelte, fiel ein großer Hagel auf den Boden. Statt eines Umhangs, den die Winde hinter sich herzogen, fielen Schneeflocken von den Säumen seiner Kleidung. Pozvizd raste schnell durch den Himmel, begleitet von einem Gefolge aus Stürmen und Orkanen.
In den Legenden der alten Slawen gab es eine andere Figur - Zimnik. Er wurde wie Frost als alter Mann von kleiner Statur dargestellt, mit weißem Haar und einem langen grauen Bart, mit unbedecktem Kopf, in warmweißer Kleidung und mit einem eisernen Streitkolben in den Händen. Wo er vorbeikommt, erwartet Sie eine grausame Erkältung.
Unter den slawischen Gottheiten zeichnete sich Karachun durch seine Wildheit aus - böser Geist das Leben verkürzen. Die alten Slawen betrachteten ihn als unterirdischen Gott, der den Frost befahl.
Aber im Laufe der Zeit veränderte sich Frost. Severe geht in Begleitung von Sonne und Wind um die Erde und erfriert die Bauern, die sich unterwegs treffen (in Weißrussisches Märchen„Frost, Sonne und Wind“) wandelt er sich allmählich von einem beeindruckenden zu einem fairen und freundlichen Großvater.

Kolyada - ein Fest Wintersonnenwende (21.-25. Dezember), Sonnenwende.

Es wurde angenommen, dass an diesem Tag eine kleine helle Sonne in Form eines Jungen geboren wird - Khors. Die neue Sonne vollendete den Lauf der alten Sonne (des alten Jahres) und eröffnete den Lauf nächstes Jahr. Während die Sonne noch schwach ist, wird die Erde von Nacht und Kälte beherrscht, die vom alten Jahr geerbt wurden, aber jeden Tag wächst das Große Pferd (wie in der "Geschichte von Igors Kampagne" erwähnt) und die Sonne wird stärker.
Unsere Vorfahren feierten die Sonnenwende mit Weihnachtsliedern, trugen Kolovrat (ein achtzackiger Stern) an einer Stange - die Sonne, die sich als Totemtiere verkleidete, die in den Köpfen der Menschen mit den Bildern der alten Götter in Verbindung gebracht wurden: der Bär - Veles, die Kuh - Makosh, die Ziege - die fröhliche und gleichzeitig böse Hypostase von Veles, das Pferd ist die Sonne, der Schwan ist Lada, die Ente ist Rozhanitsa (der Stammvater der Welt), der Hahn ist ein Symbol Uhrzeit, Sonnenauf- und -untergang usw.

Fastnacht istUrlaub, dem Abschied vom Winter und dem fröhlichen Frühlingsgruß gewidmet.

Tatsächlich war es ein Treffen des neuen Jahres, nur im zeitigen Frühjahr am 23. März - bis ins 15. Jahrhundert. Da dieser Feiertag den Winter beendete und den neuen Sommer traf, daher die Chronologie und das neue Jahr. Das heißt, Fasching traf auf das eigentliche neue Jahr, die Ankunft eines neuen Sommers. Und Kolyada traf die Geburt einer neuen Sonne.
Die nördlichen Völker feiern immer noch das Treffen der neuen Sonne, den Feiertag von Heiro.
Heiro ist ein Feiertag der nördlichen Völker, verbunden mit dem Erscheinen der Sonne nach einer langen Polarnacht. Die Dauer der Polarnacht auf dem Breitengrad von Dudinka beträgt anderthalb Monate. Es endet Mitte Januar, wenn die Sonnenscheibe über dem Horizont erscheint. An traditioneller Feiertag Am Ende des Winters drücken die Menschen ihre Dankbarkeit für den Winter aus, den sie gelebt haben, fragen die Geister der Fruchtbarkeit und des Wohlbefindens in der Familie. Der Feiertag symbolisiert den Beginn eines neuen Lebens. An diesem Tag versammeln sich die Menschen in der Nähe des rituellen Feuers und tanzen Händchen haltend im Kreis. So begegneten die Völker des Nordens der Koryphäe vor Hunderten von Jahren, und so begrüßen sie sie heute.

Und unter den Slawenpferden ist es ein Konsonant, nicht wahr?

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Irgendwo am Rande der Erde lebt ein alter Mann in einem Holzhaus. Seine Villen sind voller erstaunlicher Dinge: ein riesiger Thron, ein warmer Kamin, ein Bett mit separaten Kissen für jeden Tag und sogar ein Wunschzimmer. Mit dem Einsetzen der Kälte, wenn der Schnee in einer selbstbewussten Decke auf den Boden fällt, beginnt der Großvater, das Grundstück zu umgehen. Entweder friert er den Fluss ein, dann bedeckt er den Baum mit Frost, oder er schickt einen Schneesturm zu den Häusern der Menschen. An Silvester kommt er mit einem riesigen Geschenkesack über der Schulter. Daraus holt er bunte große und kleine Überraschungen hervor und schenkt Kindern Glück, Freude und ein Wunder. Die wahre Magie. Wer zeigt es Kindern? Ohne wen ist das neue Jahr in unserer Zeit nicht vorstellbar? Und wer ist dieser mysteriöse alte Mann mit weißem Bart? Natürlich Weihnachtsmann! Seine Geschichte ist sehr interessant und modernes Leben noch interessanter.

Der Prototyp des Weihnachtsmanns

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Wer ist dieser Red Nose Frost und wie alt ist er – Fragen, die sowohl Kinder als auch viele Erwachsene beschäftigen. Viele Leute sind interessiert, aber nur wenige wissen, dass der Zauberer laut vielen Quellen bereits mindestens 2000 Jahre alt ist! Unsere slawischen Vorfahren hielten den mächtigen und düsteren Greis Treskun für sein Vorbild. Die Leute nannten ihn auch:

• Zimnik;
• Morozko;
• Morok;
• Student.

Der heidnische Gott hatte riesige Kraft. Er könnte mit einem Atemzug einfrieren. Flüsse und Seen gefroren unter seinen Füßen, und durch das Schwingen eines Stocks in seinen Händen wurden die Bäume mit Reif bedeckt. Dort warrichtiger Großvater Einfrieren ! Damals konnte von keinem Neujahrszauber die Rede sein. Äußerlich war er einem modernen Gast der Neujahrsferien sehr ähnlich, nur war er kleinwüchsig. Sie hatten Angst vor Großvater, und sie hatten große Angst, ihn zu treffen, weil man für immer im Wald eingefroren bleiben konnte. Manche abergläubische Menschen Bis jetzt, wenn ein Schneesturm weht, senken sie ihre Köpfe tief und verstecken ihre Augen, um dem Blick des Herrn des Winters nicht zu begegnen. Wer an solche Bilder nicht glaubt, interpretiert solche Taten als bloße Vorsicht vor dem Hype, wenn er den Geschmack von Schnee auf den Lippen und die Kälte hinter dem Kragen nicht spüren möchte.

Die Bestätigung, dass die Geschichte des Erscheinens des Weihnachtsmanns nicht fiktiv ist, ist die Tatsache der Existenz eines sehr realen Heiligen - Nikolaus des Wundertäters. Der Älteste lebte im 4. Jahrhundert in der Stadt Patara (Kleinasien) und tat wohltätige Taten. Er wurde sowohl dank seiner äußerlichen Ähnlichkeit als auch dank seiner guten Taten zum Prototyp des aktuellen Winterzauberers.

Im Jahr 1700 wurde das Neujahr per Dekret von Peter dem Großen zu einem offiziell gefeierten Feiertag. Der Weihnachtsmann könnte zum Symbol und Gast von Matineen, Silvester und Feierlichkeiten werden. Zu dieser Zeit hatte er seinen Stock bereits gegen einen weniger beeindruckenden Stab eingetauscht und begann, gehorsamen Kindern Geschenke zu bringen. Die Ungezogenen, die ihre Eltern und Lehrer mit ihrem Verhalten verwöhnten und verärgerten, bekamen "Schläger" mit Ruten.

Wenn zu allen Zeiten die Sagen um den Weihnachtsmann nur gehört wurden, dann wurde der Zauberer 1840 erstmals literarisch erwähnt. Er erschien in Odoevskys Geschichte, wo die Leser endlich den richtigen Namen des alten Mannes herausfanden - Moroz Ivanovich. Sein Temperament war immer noch kühl, er selbst war stark, aber Freundlichkeit, Sympathie und Verständnis zeigten sich in seinem Charakter.

Im 20. Jahrhundert wurde es zu verschiedenen Zeiten, die Neujahrsfeierlichkeiten zu feiern, sowie das Aufstellen eines Weihnachtsbaums entweder verboten oder wieder aufgenommen. Und seit 1935 war offiziell unter Stalin vom 31. Dezember bis 1. Januar eine Feier angesagt. Der Gast der Programme war Ded Moroz, der im selben 35. Jahr zum ersten Mal mit der Schneewittchens bei einem Urlaub in Moskau auftrat.

Der russische Großvater Frost feiert kürzlich am 18. November seinen Geburtstag. Dieses Datum ist in Bezug auf Änderungen der Wetterbedingungen von Bedeutung. Nach den Daten, die sich aus der Zusammenfassung der Zahlen über viele Jahre ergeben haben, beginnt ab diesem Tag in Russland der echte Winter. Die Erde ist mit einer zuverlässigen Schneeschicht bedeckt und Winterfröste kommen. Kinder lieben es, den Geburtstag ihres Idols zu feiern, und schicken ihm deshalb Postkarten mit Glückwünschen und Geschenken, die sie mit ihren eigenen Händen gemacht haben.

Weihnachtsmann in verschiedenen Ländern

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Für diejenigen, die etwas aus der Überschrift " Weihnachtsmann interessante Fakten“ liefert informative Informationen. Zuallererst sollten wir Santa Claus und Santa Claus erwähnen. Gegenwärtig werden diese beiden Bilder auf Neujahrsplakaten sowie in modernen Zeichentrickfilmen und Filmen oft identifiziert oder in Beziehung gesetzt. Tatsächlich sind sich die Winteralten sehr ähnlich: derselbe weiße Bart und Schnurrbart, Augen mit einem Lächeln, warme Kleidung und Geschenke für Kinder. Hier ist nur unser Frost:

• groß, kräftig und stattlich;
• ändert den Kleidungsgeschmack nicht: trägt einen langen Pelzmantel und einen hohen Hut mit Pelzbesatz;
• erscheint immer mit einem Zauberstab;
• legt Geschenke für schlafende Kinder unter den Weihnachtsbaum.

Der Weihnachtsmann hingegen erscheint oft mit Brille, trägt eine rote Jacke und Hose, eine rote Mütze mit Bommel und kommt durch den Schornstein zu den Kindern ins Haus. Viele Familien in unserem Land haben die amerikanische Tradition übernommen, bunte Socken am Kamin aufzuhängen, in denen der Weihnachtsmann Geschenke für Kinder versteckt. Dies ist eine zusätzliche Unterhaltung und Dekoration der Räumlichkeiten für die Neujahrsferien und ein unvergessliches Ereignis für die Kinder.

Weihnachtsmann rein verschiedene Länder sieht anders aus, und die Methode, Babys Geschenke zu überbringen, ist anders. So steckt Per Noel in Frankreich Überraschungen in Schuhe, die umsichtige Hausbesitzer vor dem Kamin stehen lassen. Der Zauberer kommt auf einem Esel und sogar in Holzschuhen ins Kloster. Anstelle einer Tasche hat er einen Korb mit Geschenken und der Kaftan ist mit einer Kapuze ausgestattet.

In Holland heißt der Zauberer Sinderklaas. Er ist ausnahmslos mit weißen Stiefeln beschlagen und mit einem Kaftan bekleidet. Vor Silvester Der Zauberer bleibt auf einem Schiff in der Hauptstadt und Geschenke werden von Sinderklaas engsten Verbündeten – den Mauren – an die Kinder verteilt.

Die Finnen nennen den Weihnachtsmann Joulupukki. Er ist dem Weihnachtsmann sehr ähnlich, nur lebt er mit seiner Frau in Lappland (Nordfinnland). Großvaters Lieblingsbeschäftigung ist es, sein geliebtes Rentier Rudolph mit Flechten zu füttern und natürlich den Kindern, die auf ihn warten, Geschenke zu machen.

In Italien heißt Frost Babbo Natale, in Georgien - Tovlis Babua, in Armenien heißt er Dzmer Papi. Weißrussische Kinder treffen auf Zyuzya oder Dzeda, und estnische Kinder treffen auf Yyuluvana. Auf Hawaii darf der Zauberer nicht in einem langen Pelzmantel und einer Hose erscheinen, sondern in einer Jacke und Shorts, und in Australien kann sich der Weihnachtsmann mit einer lustigen blauen Pelz-Schädelmütze verkleiden.

Wo lebt der Winterzauberer?

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Die Stadt Veliky Ustyug trägt zu Recht ihren majestätischen Namen. Es ist von herrlichen Landschaften umgeben, die die wahre russische Natur verkörpern. Die Siedlung ist auch der Geburtsort der großen Holz- und Silbermeister. Deshalb wurde Veliky Ustyug das Erbe von Väterchen Frost. Hier, in Stille, Ruhe und Harmonie mit der Außenwelt, lebt der Patron des Winters, der jedes Jahr gerne die Kinder willkommen heißt, die zu Besuch kommen.

Die Residenz des Winterzauberers liegt 15 km von der Stadt entfernt. Kiefernwald, der Fluss Sukhona, Holztürme tragen zur Schaffung einer wirklich fabelhaften Atmosphäre bei. In Großvaters Haus selbst herrscht Magie. Hier zu finden:

• Kleiderschrank;
• Thronsaal (Wunschzimmer);
• Schlafzimmer;
• Wohnzimmer;
• der Rest der 13 Zimmer.

In der Umkleidekabine bewahrt der Weihnachtsmann all seine Outfits für verschiedene Anlässe auf. Hier können Sie Mäntel sehen verschiedene Farben und Schnittmuster, sommerliche Kaftane, sowie ein sportlicher Skianzug! Jedes Kind, das seine Träume wahr werden lassen möchte, strebt in den Wunschraum. Man glaubt, dass es ausreicht, etwas wirklich, wirklich zu wollen und darüber nachzudenken, und der Raum wird dann seine Aufgabe erfüllen. Viele Kinder und Eltern kehren wieder in den Raum zurück, um Folgendes zu tun geschätztes Verlangen. Es ist auch interessant, den Raum zu besuchen, in dem zahlreiche Geschenke für den Weihnachtsmann selbst gesammelt werden. Kinder schicken ihm Kunsthandwerk und schöne Postkarten, und Freunde des Weihnachtsmanns - lustige Kleinigkeiten, zum Beispiel ein Tamburin eines Schamanen!

Neben dem Haus in Veliky Ustyug erscheint der mächtige Zauberer in seinem. Es gibt Villen in Moskau, St. Petersburg, Kemerowo, auf der Krim und in Jekaterinburg. Am Vorabend von Silvester besucht Großvater Frost zusammen mit seiner geliebten Enkelin Snegurochka und Assistenten die Kinder aus verschiedene Ecken Länder. Zum Beispiel ist die Residenz in Jekaterinburg die einzige im Ural, und deshalb versammeln sich hier die Bewohner der Städte der nahe gelegenen Regionen.

Es ist sehr wichtig, dass Kinder die Neujahrsferien in Gesellschaft des Herrn des Winters verbringen. Für sie bereitet Frost mit seinem Gefolge immer viel Unterhaltung. Die Residenzen verfügen über Attraktionen, Spielplätze, eine Eislaufbahn (in den Moskau Apartments) sowie aufregende Rentierschlittenfahrten!

Briefe und Geschenke

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Der Weihnachtsmann ist in den Augen von Kindern und Schulkindern die Verkörperung von Wundern, Magie und der Tatsache, dass ein Märchen wahr werden kann. An solchen Tagen kann man auf die Hauptüberraschung nicht verzichten - Geschenke für die Kinder. In den Residenzen des Zauberers, auf dem Erbe und auf den Plätzen der Städte werden Massenfeste organisiert. Rund um den Weihnachtsbaum werden Reigentänze aufgeführt, Girlanden angezündet und Feuerwerke gezündet.

Auf Matineen in Kindergärten und Schulen sowie Veranstaltungen in den Wohnhäusern von Väterchen Frost bereiten sich die Kinder gründlich vor. Die Kleinsten lernen lustige und einfache Vierzeiler. Ältere Kinder können lustige oder erzählende Gedichte lernen und gemeinsam ein festliches Lied singen. Für die Bemühungen werden die Jungs mit Geschenken überreicht. Aus einer riesigen Tasche, die der Weihnachtsmann immer bei sich trägt, holt er wunderbare Spielzeuge, Konstrukteure, Puppen, Bälle und vieles mehr Interessantes und lang Erwartetes hervor.

Für Jungs, die genau wissen, was sie von dieser magischen Tasche erhalten möchten, gibt es Weihnachtsmann-Post. Kinder können zusammen mit ihren Eltern einen Brief an den Zauberer schreiben, ihn in einen schönen und handverzierten Umschlag stecken und an den Adressaten senden. Damit der Großvater die Jungs hören und Geschenke für sie abholen kann, sollten Sie höflich zu ihm sein, ihn und sein Gefolge respektieren und sich auch für die Neujahrsstimmung bedanken.

Überzeugungen und interessante Beobachtungen

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Viele vergleichen den Weihnachtsmann fälschlicherweise mit der Schneekönigin. Beide beherrschen Kälte und Schneesturm, Einfrieren und Chillen. Aber Die Schneekönigin verwandelt die Herzen der Menschen in Eisstücke, denn statt eines Herzens hat sie selbst ein Stück gefrorenes Wasser in ihrer Brust. Der Weihnachtsmann hingegen wärmt die Herzen mit seiner Freundlichkeit und Wärme. Er gibt jedem die Chance, sich im kommenden neuen Jahr zu verbessern, alles Schlechte und Falsche im ausgehenden Jahr hinter sich zu lassen. Er schenkt Kindern und Erwachsenen großzügig Geschenke - die Freude, das Glück seiner Kinder zu beobachten. Nur ihm ist es zu verdanken, dass am Weihnachtsbaum bunte Lichter angezündet werden, die Bäume in Raureif gehüllt sind und in jedem Haus unter dem Weihnachtsbaum an Silvester Geschenke erscheinen.

Das Privatleben des Weihnachtsmanns hat sich nach landläufiger Meinung recht erfolgreich entwickelt. In seinen Frauen ist Winter selbst. Nach einigen Aberglauben lebt ein Schneesturm in seinem Bart, und der Schneesturm gehorcht seinem Willen, nach anderen ist der Schneesturm seine Tochter. Frosts Lieblingsenkelin ist die schöne Snegurochka, die hat gutes Herz und Liebe für Kinder. Das Schneemädchen begleitet immer ihren Großvater, hilft den Kindern zu gratulieren, tanzt mit ihnen und singt Lieder. In den Residenzen des Landes wurden persönliche Kammern für das Schneewittchen vorbereitet, wo sie sich entspannen und ihren schönen Zopf flechten kann.

Es gibt mehrere weitere Aberglauben, die den Weihnachtsmann als den majestätischen und mächtigen Herrn der Kälte definieren:

1. Wenn Frost in der Kälte um seine Besitztümer herumläuft, hinterlässt er einzigartige Muster auf dem Glas der Fenster. Wo sein Fuß hintritt, ist das Wasser mit Eis bedeckt, und wenn er mit seinem Stab auf die Hütte schlägt, bricht der Baumstamm des Blockhauses.
2. Neben dem Gefrierstab hat der Zauberer immer eine Tasche mit Geschenken in der Hand. Es wird angenommen, dass er bodenlos ist. Der Weihnachtsmann durchwühlt es nie, um ein Geschenk zu extrahieren. Er steckt einfach seine Hand hinein und das richtige Geschenk springt in seinen Fäustling.
3. Frost Red Nose reist auf einem Schlitten, der von drei hübschen Hengsten gezogen wird. Pferde sind nach den Wintermonaten Dezember, Januar und Februar benannt.
4. Die Garderobe des Zauberers enthält lange Pelzmäntel in drei Farben: weiß, blau und rot. Alle sind mit märchenhaften Mustern verziert, mit weißem Fell abgedreht und mit einem breiten Gürtel umgürtet.

Gegenwärtig sind die Fakten und Überzeugungen in Bezug auf diesen Zauberer eng miteinander verflochten und haben wunderbare Legenden, Traditionen und Überzeugungen im Tandem geschaffen. Was wahr und was Fiktion ist, ist schwer zu bestimmen. Nur eines ist leicht zu lernen: Die Neujahrsfeiertage und insbesondere die Nacht sind voller Wunder. Und sie werden vor allem für diejenigen wahr, die von ganzem Herzen daran glauben!

Die beliebtesten Charaktere der Neujahrsfeiertage sind zweifellos der Weihnachtsmann und das Schneewittchen. Das Bild des Weihnachtsmanns in der russischen Folklore hat sich über viele Jahrhunderte entwickelt. Historiker neigen dazu zu glauben, dass der Prototyp unseres Weihnachtsmanns der ostslawische Geist des kalten Treskun oder, wie er auch genannt wurde, Studenets war. Eher wie unser Weihnachtsmann-Charakter alte Märchen Morozko, in späteren Versionen - Moroz Ivanovich, Moroz Yelkich. Das ist der Geist des Winters – streng, manchmal wütend, mürrisch, aber gerecht. gute Menschen Gefälligkeiten und Geschenke, und die schlechten können mit seinem magischen Stab eingefroren werden. In den 1880er Jahren hatte sich eine bestimmte Figur mit einer Tüte voller Geschenke am Weihnachtsbaum in der Öffentlichkeit etabliert. Sie nannten ihn zwar anders: der Weihnachtsmann, der Weihnachtsgroßvater oder einfach der Weihnachtsbaumgroßvater. Moroz Ivanovich erschien 1840 in der literarischen Verarbeitung in der Sammlung "Children's Tales of Opa Iriney" von V. F. Odoevsky. Dieser freundliche grauhaarige alte Mann stellt die Nadelfrau vor Gute Arbeit„eine Handvoll Silbermünzen“ und erteilt Lenivitsa eine Lektion, indem sie ihr statt Silber einen Eiszapfen gibt. In Nekrasovs Gedicht „Frost Red Nose“ Protagonist wütend, liebevoll, "um das Blut in den Adern und das Gehirn im Kopf einzufrieren". In der Kinderlyrik spätes XIX Jahrhundert Der Weihnachtsmann ist ein freundlicher Zauberer. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde das Bild des Weihnachtsmanns als freundlicher Geber von Weihnachtsbäumen und Geschenken endgültig festgelegt. Traditionell trägt der Weihnachtsmann einen langen, knöchellangen, roten Pelzmantel, der mit weißem Fell besetzt ist. Anfangs war sein Pelzmantel blau (was auf die nördliche, kalte Herkunft der Figur hinweist), auf vorrevolutionären Postkarten findet man auch den weißen Weihnachtsmann. Jetzt kommt der Weihnachtsmann meistens in einem roten Anzug. Seine Mütze ist halboval, passend zum Pelzmantel. An den Händen des Haustiers der Kinder sind Fäustlinge. In der einen Hand hält er einen Stab, in der anderen eine Tüte mit Geschenken.

Auch das Bild des Schneewittchens nahm im 19. Jahrhundert Gestalt an. 1860 veröffentlichte G. P. Danilevsky poetische Fassung Russische Volkssage über ein wiederbelebtes Schneemädchen. offizielles Datum Die Geburt des Schneewittchens war 1873, als A.N. Ostrovsky dieses Volksmärchen in seinem Stück „Das Schneewittchen“ auf seine eigene Weise formulierte. So galt die Region Kostroma als Geburtsort der Winterschönheit, wo der Schriftsteller auf dem Gut Shchelykovo eine neue Handlung für ein altes Märchen entwickelte. 1874 wurde The Snow Maiden in Vestnik Evropy veröffentlicht, dann erschien eine Oper, deren Musik von N. A. Rimsky-Korsakov geschrieben wurde. Interessanterweise inspirierte Ostrovskys poetisch-dramatische Erzählung den Komponisten bei der ersten Lesung nicht. Fünf Jahre später, im Winter 1879, „las Rimsky-Korsakov „Das Schneewittchen noch einmal“ und sah deutlich ihre erstaunliche Schönheit. Ich wollte sofort eine Oper schreiben, die auf dieser Handlung basiert, und als ich über dieses Vorhaben nachdachte, verliebte ich mich immer mehr in Ostrovskys Märchen. Die Anziehungskraft zum altrussischen Brauchtum und zum heidnischen Pantheismus, die sich allmählich in mir manifestierte, flammte nun mit heller Flamme auf. Es gab keine bessere Handlung für mich auf der Welt, es gab keine besseren poetischen Bilder für mich als das Schneewittchen, Lel oder Spring, es gab kein besseres Königreich der Berendeys mit ihrem wunderbaren König ... ". Die Uraufführung von The Snow Maiden fand am 29. Januar 1882 im Mariinsky-Theater als Benefizaufführung für den russischen Opernchor statt. Bald wurde The Snow Maiden in Moskau an der Russischen Privatoper von S. I. Mamontov und 1893 am Bolschoi-Theater aufgeführt. Die Oper war ein großer Erfolg.

Das Bild der Schneewittchens sowohl als Tochter als auch als Enkelin von Frost wurde in der Kinder- und Erwachsenenliteratur entwickelt, in Bildende Kunst. Aber gerade dank des schönen Märchens von Ostrovsky verliebte sich das Schneewittchen in viele und wurde bald ein ständiger Begleiter des Weihnachtsmanns. Nur ihre familiären Bindungen veränderten sich im Laufe der Zeit - aus einer Tochter wurde sie eine Enkelin, aber ihren Charme verlor sie dadurch nicht. Das Erscheinen des Schneewittchens wurde dank drei großer Künstler geformt: Vasnetsov, Vrubel und Roerich. Auf ihren Bildern „fand“ das Schneewittchen ihre berühmten Outfits: ein leichtes Sommerkleid und einen Verband auf dem Kopf; weißes langes schneebedecktes Gewand, mit Hermelin gefüttert, ein kleiner Pelzmantel. Vor der Revolution fungierte das Schneewittchen nie als Gastgeber beim Weihnachtsbaumfest.

In den zwanziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts beschritt das Land den Weg der Bekämpfung „religiöser Vorurteile“. Seit 1929 alle kirchliche Feiertage. Der freie Weihnachtstag wurde ein Arbeitstag, aber manchmal wurden "geheime" Weihnachtsbäume arrangiert. Der Weihnachtsmann sei „ein Produkt der volksfeindlichen Aktivitäten der Kapitalisten“ und „religiöser Müll“ geworden. Der Weihnachtsbaumurlaub wurde erst am Vorabend des neuen Jahres 1936 wieder erlaubt, nachdem Stalin den bedeutsamen Satz ausgesprochen hatte: „Das Leben ist gut geworden, Genossen. Das Leben hat mehr Spaß gemacht." Weihnachtsbaum, der seinen religiösen Kontext verloren hat, ist in unserem Land zu einem Symbol für den Feiertag der glücklichen Kindheit geworden. Seitdem ist der Weihnachtsmann in seinen Rechten vollständig wiederhergestellt. Der sowjetische Weihnachtsmann brachte Pakete in einer Tüte mit den gleichen Geschenken für alle Kinder. 1937 traten Väterchen Frost und das Schneewittchen zum ersten Mal gemeinsam beim Weihnachtsbaumfest im Moskauer Gewerkschaftshaus auf. Das Schneewittchen wurde zum ständigen Begleiter von Väterchen Frost und half ihm bei allem (die Tradition wurde erst in den 1960er Jahren gebrochen, als ein Astronaut mehrmals den Platz des Schneewittchens auf dem Kremlbaum einnahm). Und dann geschah es: ein Mädchen, mal älter, mal jünger, mit Zöpfen oder ohne, mit Kokoshnik oder Hut, mal umgeben von Tieren, mal singend, mal tanzend. Sie stellt dem Weihnachtsmann Fragen, führt Reigen mit Kindern auf und hilft beim Verteilen von Geschenken. Seit vielen Jahren schmücken der Weihnachtsmann und das Schneewittchen jedes Silvesterfeier ob Firmenfeier oder Kinderfest. Diese Märchenhelden gehören zum Jahreswechsel genauso dazu wie ein schön geschmückter Weihnachtsbaum und Geschenke.

Vor nicht allzu langer Zeit bekam der russische Weihnachtsmann eine eigene Residenz. Es befindet sich in Veliky Ustyug in der Region Wologda. Bis zum Jahreswechsel 2006 wurde das Anwesen von Väterchen Frost in Moskau im Kuzminki-Park eröffnet. Im November 2006 wurde der Snegurochka-Turm in Kuzminki eröffnet. Der zweistöckige Holzturm wurde von Kostroma-Architekten im "Zwiebel" -Stil entworfen. Drinnen, im ersten Stock, gibt es ein Spinnrad für das geschickte Schneewittchen. Auf der zweiten gibt es eine Ausstellung mit Geschenken von Kindern. Dies sind Zeichnungen, Tonarbeiten, Schneeflocken und andere Souvenirs, die dem neuen Jahr gewidmet sind.