Schloss der ewigen Liebe. Bori – Schloss der ewigen Liebe Szekesfehervar Schloss der Liebe

Sperren ewige Liebe

Wirklich lieben bedeutet, die Person, die man liebt, glücklich zu machen. Leider ist ewige Liebe in unserem Leben selten, daher werden Geschichten über dieses magische Gefühl von Menschen auf der ganzen Welt sorgfältig aufbewahrt.

Im Zentrum Ungarns liegt die Kleinstadt Szekesfehervar, was ins Russische übersetzt „Festung des weißen Throns“ bedeutet. Dies ist die ehemalige Residenz der ungarischen Könige und der Ort, an dem viele von ihnen Frieden fanden. Aber nicht nur die königliche Geschichte lockt Touristen hierher, sie hören auch eine ganz andere Geschichte.

Es begann im Jahr 1905, als ein Student der Philosophischen Fakultät, Yeno Bori, die Treppe hinunterstieg und ein hübsches Mädchen mit einem geheimnisvollen halben Lächeln im Gesicht bemerkte. Ohne ein Wort zu sagen, gingen sie Hand in Hand weiter, die Straße entlang und durch das Leben. Einige Jahre später heirateten sie und 1912 kaufte Jeno ein kleines Haus in der Nähe von Szekesfehervar. Dann hatte der talentierte Architekt und Künstler die mutige Idee, seiner Geliebten die ganze Welt zu Füßen zu legen.

Der Krieg verzögerte seine Umsetzung um 10 Jahre. Und 1923 konnte der Meister seiner Frau Ilona endlich seine Absicht mitteilen, ein Schloss zu bauen, in dem alle Baustile, alle Errungenschaften der Weltkunst harmonisch verschmelzen und die Idee der ewigen Liebe zum Ausdruck bringen würden.

Die Nachbarn, die von diesem Plan erfuhren, kicherten nur und zuckten mit den Schultern, da sie Jeno für einen Exzentriker hielten. Nur Ilona senkte bei der Begegnung mit ihnen aus Gewohnheit den Blick und das gleiche geheimnisvolle Halblächeln erstarrte auf ihrem Gesicht. Sie war im Allgemeinen sehr ruhig. Augenzeugen behaupteten, sie hätten die Bori-Ehegatten nie reden sehen: Sie gingen nur umarmend, Ilonas Kopf war ausnahmslos vor ihrem Mann geneigt.

Das dachte sich das Paar echte Liebe offenbart dem Menschen andere Sprachen, vor denen leere menschliche Worte jeden Sinn verlieren. Eine Liebeserklärung in einer dieser Sprachen war das wunderschöne Schloss, das Jeno in 14.600 Tagen, fast 40 Jahren seines Lebens, Stein für Stein baute. Er war der einzige Mensch in der Weltgeschichte, der ein solches Bauwerk im Alleingang errichtete.

Heute ist das Schloss Bori Var ein beliebter Ort für Touristen und Liebhaber. Es wird angenommen, dass Paare, die diesen Ort besuchen, niemals getrennt werden. Diese „Magie“ ist ganz natürlich: Ein Ort, der im wahrsten Sinne des Wortes von großer Liebe durchdrungen ist, wird seine heilige Energie noch lange mit Besuchern teilen können.

Das Schloss der Ewigen Liebe ist ein majestätisches Gebäude, in dem Gotik, Renaissance und Römischer Stil, ohne ein Gefühl von geschmacklosem Eklektizismus hervorzurufen. Auf seinem Territorium gibt es mehr als 500 Kunstwerke, die von Jeno selbst, seiner Frau und seiner Tochter geschaffen wurden. In jedem Raum, jedem Innenhof – zahlreiche Bilder von Ilona, ​​​​das Autorenwerk des Künstlers Bori.

Zwischen den beiden Türmen am Eingang der Burg hängt das Damoklesschwert und erinnert die Eintretenden daran wahre Werte Menschenleben. Der Hof ist von einer von hundert Säulen getragenen Galerie umgeben und beherbergt Statuen von Helden, Denkern und Künstlern, die das ungarische Volk verherrlichten.


Über dem Eingang zu den inneren Kammern befindet sich die Inschrift: „Liebe ist Gott. Gott ist Liebe". In der Nähe befinden sich zwei Nischen, in denen sich Büsten von Jeno befinden, dessen Augen auf das Bild seiner Frau gerichtet sind, und von Ilona, ​​die gewöhnlich den Blick senkte und die Lippen zu demselben halben Lächeln faltete. Es war ihr peinlich, als Jeno vor Fremden ihre Gefühle zum Ausdruck brachte und sie darum bat, dies nicht zu tun, aber der glückliche Liebhaber blieb hartnäckig und wurde nicht müde zu wiederholen: „Alle Schönheiten der Welt, verewigt von brillanten Künstlern, würden dich beneiden – Ich liebe dich so sehr!"


Die Kapelle wurde zum Herzstück des Schlosses – ein wahrer Tempel der Liebe und familiären Beziehungen.


An seiner Mittelwand - malerisch - skulpturale Komposition, wo Ilona als Heilige Madonna dargestellt ist.

Und hinter ihrem Rücken erstarrten vor Neid vergilbte Schönheiten, in denen man Leonardo da Vincis Mona Lisa, Raffaels Fornarina, Rembrandts Saskia und Rubens' Helena Fourment kaum wiedererkennen kann.

Zu Füßen der Madonna beugt sich ein Engel, in dessen Bild sich Bori selbst darstellte.

Alle 40 Jahre lang strahlte Jeno Bori, der das „Schloss der Träume“ baute, vor Glück. Seine Fantasie war unerschöpflich, die kreative Energie verlieh ihm Flügel. Nach und nach wurden alle seine Wünsche erfüllt. Er wollte seine Geliebte zur glücklichsten aller Frauen auf der Erde machen – und er tat es.

Gott erfüllte seinen Traum von einer Tochter, wie zwei Tropfen Wasser, ähnlich einer Mutter, über alle Erwartungen hinaus: Ilona gebar Zwillinge, Tochter Ilona wurde eine exakte Kopie Mutter, und Clara erbte den Charakter und das Talent ihres Vaters. Auch der Traum glücklicher Eltern von einem Husaren wurde wahr, der nach Jenos spielerischer Überzeugung im Gegensatz zu anderen Kindern auf einem Storch reitend zur Welt kommt.


Die Mauern des Schlosses bewahren die gesamte Lebensgeschichte der Familie Bori. Die Wände der Räume sind mit Fotografien bedeckt, die Jeno und Ilona sichtbar altern lassen. Nur eines bleibt unverändert: Die Zärtlichkeit in ihren Blicken ist zeitlos.
Das Jahr 1959 war sowohl das Datum der Fertigstellung des Schlossbaus als auch das Ende der irdischen Reise des bemerkenswerten Meisters Jeno Bori.
Ilona überlebte ihren Mann um 15 Jahre. In dieser Zeit ging sie zunächst jeden Morgen um ihr Grundstück herum. Nach dem Morgenritual hob sie den Blick zum Himmel und lächelte wieder rätselhaft. Bei der Beerdigung weinte sie nicht: Alles im Schloss sagte ihr, dass ihr Mann hier in der Nähe war. Kurz vor seinem Tod ordnete Jeno Gräber für sich und seine Frau an. In großer Tiefe bat er darum, ein Fenster zwischen ihnen zu machen. Als die Enkelkinder den Großvater nach seiner seltsamen Laune fragten, antwortete er: „Das ist, damit meine Großmutter und ich reden können, erinnere dich an dich.“
Sie vergessen nicht ihre Großeltern und 20 Enkel und Urenkel, die sich bereit erklärten, abwechselnd im Schloss zu leben, das Feuer im großen Familienherd zu befeuern und mit ihrer Liebe jeden zu erhellen und zu wärmen, der die Kraft wahrer Gefühle kennenlernen möchte.


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Nachdem Sie sich dieses Video angesehen haben, können Sie eine Art Rundgang durch das Schloss der Liebe machen:

Ungarn, Szekesfehervar: Burg Bori – Europäisches Taj Mahal

Das moderne Zentrum der ungarischen Stadt Szekesfehervar entstand im 18. Jahrhundert unter dem Einfluss des Barockstils. Es besteht hauptsächlich aus verwinkelten Gassen und kleinen Plätzen und ist einer der angenehmsten Orte zum Spazierengehen. Am Rande dieser für Touristen nicht uninteressanten Stadt befindet sich eines der Meisterwerke der Weltkultur, das mehrere Baustile von der Gotik bis zur Renaissance harmonisch vereint – das Schloss Bori oder das Schloss der ewigen Liebe.

Sein Schöpfer, Bildhauer und Architekt Jene Bori, widmete diese Kreation seiner geliebten Frau. Er baute dieses Schloss vierzig Jahre lang, bis zu seinem Lebensende hörte er nicht auf zu bauen. Jeder Winkel dieses Schlosses zeugt von der Liebe des Meisters zu seiner schönen Frau Ilona Bori.


Ilona wurde 89 Jahre alt und überlebte Jena um 15 Jahre. Aber ihr ganzes Leben blieb in diesem Schloss erhalten. In den Wänden, in den Porträts von Ilona, ​​in den Blumen, die jetzt von den Enkeln von Ilona und Jena gepflegt werden. Die Geschichte, die liebender Mann gelang es, für seine geliebte Person in die Realität umzusetzen, die durchweg erhalten blieb.

Die Burg Bori ist voller Skulpturen und Gemälde, die ihre Geliebte darstellen, und ihr gewidmete Gedichte sind in die Steine ​​der Burg gemeißelt.
Neben den Bildern von Ilona enthält das Schloss fünfhundert Kunstwerke aus verschiedenen Epochen, die von Bori selbst und seiner Tochter geschaffen wurden. Hier ist alles gemischt, im Garten zwischen den Skulpturen liegen Fragmente von Bomben, die einst hier einschlugen, ein Denkmal für einen sowjetischen Soldaten steht neben den Grabsteinen türkischer Soldaten.

Auf der Terrasse können Sie Büsten von Menschen sehen, die die ungarische Kultur verherrlichten, das sind weltberühmte Künstler, Bildhauer und Architekten.

Die Wände sind mit Fresken verziert verschiedene Themen, und zwischen den Türmen der Burg hängt das Damoklesschwert. An den Mauern des Schlosses befinden sich Skulpturen der Könige von Ungarn.


Solch ein ungewöhnliches „Taj Mahal“, gelegen im Herzen Europas: ein Denkmal der Liebe, ein Denkmal der Geschichte, ein Denkmal für die Stärke und Schönheit des menschlichen Geistes.
Quelle: turj.ru
Weltmeisterwerke der Liebe. Ungarn. Bori-Schloss

Es stellt sich heraus, Baudenkmal Große Liebe kann nicht nur das indische Taj Mahal sein. Im 20. Jahrhundert. In der ungarischen Stadt Szekesfehervar baute der talentierte Architekt Jeno Bori, inspiriert von seiner grenzenlosen Liebe zu seiner Frau Ilona, ​​ihr zu Ehren das Schloss Bori Var.






Das romantische Geschichte begann im Jahr 1905, als der zukünftige Architekt Jeno Bori die Treppe hinunterstieg und auf ein bezauberndes Mädchen aufmerksam machte, das ihn mit einem ruhigen halben Lächeln im Gesicht ansah. Weiter unten auf der Straße und im Leben gingen sie Hand in Hand.




1912 kaufte das Paar ein kleines Haus am Stadtrand von Szekesfehervar. Anscheinend hatte der junge Architekt damals die Idee, ein Schloss zu bauen, in dem verschiedene Stile und Meisterwerke der Weltkunst miteinander verschmelzen würden, um die große Kraft der Liebe zum Ausdruck zu bringen. Als die Nachbarn von Jenos ehrgeizigen Plänen erfuhren, lachten sie nur. Nur wenige glaubten, dass jemand, selbst ein talentierter Architekt, vielleicht allein ein so grandioses Bauwerk errichten könnte, außer Ilona. Und sie blickte ihrem Mann mit ihrem früheren halben Lächeln vertrauensvoll in die Augen und glaubte, dass für ihn alles gut werden würde.










Tag für Tag, Stein für Stein wurde Bori Var fast 40 Jahre lang gebaut, doch Jeno Bori schaffte es, seine Pläne zu verwirklichen. Er war der einzige Mensch auf der Welt, der den Palast alleine baute.






Das Schloss ist ein wirklich grandioses und majestätisches Gebäude, das verschiedene Baustile (Romanik, Gotik, Renaissance) harmonisch vereint. Auf seinem Territorium gibt es mehr als 500 verschiedene Werke, die sowohl von Jeno Bori selbst als auch von seiner Frau und Tochter Clara geschaffen wurden. Die meisten davon sind Bilder von Ilona, ​​​​​​von der Hand ihres Mannes geschaffen und schmücken jedes Zimmer, jeden Innenhof von Bori Var








Über dem Eingang zu Innenräume Die Inschrift lautet: „Liebe ist Gott. „Gott ist Liebe“ und daneben zwei Nischen mit Büsten von Jeno und Ilona. Er sieht seine Frau liebevoll an, und sie senkte wie immer den Blick, und auf ihren Lippen spielt das gleiche geheimnisvolle Halblächeln. Ilona war eine sehr bescheidene und zurückhaltende Person und bat ihren Mann, ihre Liebe nicht in der Öffentlichkeit zu zeigen. Doch Jeno blieb hartnäckig und wiederholte immer wieder: „Alle Schönheiten der Welt, verewigt von großen Künstlern, würden dich beneiden: Ich liebe dich so sehr.“








In all den 40 Jahren Arbeit am Schloss strahlte Jeno Bori buchstäblich vor Glück: Er wollte seine Geliebte zur glücklichsten Frau der Welt machen, und er tat es. Die Liebe gab ihm Inspiration. Nach und nach gingen alle seine Pläne in Erfüllung, nicht nur die kreativen. Jeno träumte von einer Tochter, die wie ihre Mutter aussah, wie zwei Wassertropfen – und Ilona gebar Zwillinge. Ilonas Tochter war ihr wirklich sehr ähnlich, und Clara erbte von ihrer Mutter ein gutes Wesen und Talent von ihrem Vater. Auch ein kleiner „Husar“ auf einem Storch erschien in ihrem Haus.

Das Schloss wurde 1959 fertiggestellt und im selben Jahr verstarb sein Schöpfer. Ilona überlebte ihren Mann um 15 Jahre. Schon zu Lebzeiten bestellte Jeno Gräber für sich und sich selbst und bat darum, ein Fenster dazwischen zu machen, damit, wie er selbst seinen Enkelkindern erklärte, „Großmutter und ich reden und uns an dich erinnern konnten“.
Jetzt ist das Schloss Bori Var in Ungarn zu einem Mekka für Verliebte geworden. Es wird angenommen, dass Paare, die hier waren, ihr ganzes Leben lang unzertrennlich sein werden.








Textquelle http://buildd.ru/archives/17314

Schloss Bori in Szekesfehervar – eine lebenslange Romanze in Stein

Szekesfehervar. Die Stadt der Könige, ihr Wohn- und Krönungsort, das Grab der ungarischen Herrscher. Und für uns ist zunächst einmal der Name Szekesfehervar schwer zu merken. Der Grund, auf dem Weg von Miskolc nach Heviz hierher zu schauen, war ein faszinierender Ort – die Burg Bori

Familienarchitekt

Mit der geliebten Ilona

Kann ein Mann mit seinen eigenen Händen eine Burg bauen? Eine vernünftige Antwort ist ein klares Nein. Aber es stellt sich heraus, dass es für einen leidenschaftlich und aufrichtig liebenden Mann keine Hindernisse gibt. Eine würdige Bestätigung dafür ist die Burg von Borivar. Auf den ersten Blick scheint es, als sei er aus einem Märchen ins Heute gekommen. Und es ist unvorstellbar, dass der Künstler Jeno Bori es vom ersten bis zum letzten Stein selbst gebaut hat.

Zunächst lachten die Einwohner der Stadt offen über den fremden Nachbarn, doch bald wurde der Spott durch grenzenlosen Respekt ersetzt. Er wurde der einzige Mensch auf der Welt, der allein ein Haus dieser Größe baute. Und das alles seiner einzigen, geliebten Frau Ilona zuliebe

Jeno Bory – ungarischer Architekt und Bildhauer, Lehrer, Professor, Rektor der Königlich Ungarischen Zeichenschule (heute Ungarische Universität). Bildende Kunst (1943—1945).

Bori-Säule in Szekesfehervar

Zwischen 1906 und 1944 schuf er mehr als 185 Skulpturenwerke, hauptsächlich in Szekesfehervar und Budapest. Teilnahme an Gemeinschaftsausstellungen. Erhielt mehrere nationale und internationale Auszeichnungen.

Als Höhepunkt des Schaffens von J. Bori gilt das von ihm in Szekesfehervar erbaute Schloss, das als Schloss der ewigen Liebe bezeichnet wird, da Jeno Bori diese Schöpfung seiner geliebten Frau Ilona widmete. Der Bau des Schlosses dauerte 40 Jahre, von 1912 bis 1959 (mit einer Unterbrechung während des Ersten Weltkriegs). Der Bau wurde von J. Bori persönlich mit mehreren Gehilfen durchgeführt.

Die Burg Bori ist die einzige architektonische Sehenswürdigkeit der Stadt Szekesfehervar, die im 20. Jahrhundert erbaut wurde. Das Gebäude ist im eklektischen Stil gehalten, aber gleichzeitig harmonisch. Liegt im Nordosten der Stadt, abseits des Zentrums.

Bori-Schloss. In seiner Silhouette sind verschiedene Baustile harmonisch vereint: Romanik, Gotik, Renaissance, und die Wände, Säulen, Kuppeln und sogar Skulpturen, die die Terrassen und Balustraden reich schmücken, bestehen aus Beton. Das Erstaunlichste ist jedoch, dass dieses Schloss von den Händen eines Mannes erbaut wurde, der fast vierzig Jahre lang unermüdlich seine Mauern und Türme als Symbol der ewigen Liebe zu seinem Auserwählten errichtete.

Zu Beginn des Jahrhunderts beschloss der Architekt und Bildhauer Jeno Bory, für seine junge, charmante Frau in der Nähe von Szekesfehervar ein Schloss rund um ein kleines Haus zu errichten, das er 1912 erwarb.

Aber zuerst Weltkrieg verzögerte die Umsetzung dieses Plans um zehn Jahre. Enyo Bori musste eine Militäruniform anziehen und nach Serbien gehen, das von Schützengräben übersät war. Glücklicherweise dauerte der Dienst an der Front nicht lange: Der Architekt wurde nach Sarajevo versetzt, wo er im Auftrag der kaiserlichen Familie eine Reihe monumentaler Projekte abschließen sollte.

Das Schloss ist ein wirklich grandioses und majestätisches Gebäude, das verschiedene Baustile (Romanik, Gotik, Renaissance) harmonisch vereint

Auf seinem Territorium gibt es mehr als 500 verschiedene Werke, die sowohl von Jeno Bori selbst als auch von seiner Frau und Tochter Clara geschaffen wurden. Die meisten davon sind Bilder von Ilona, ​​​​​​von der Hand ihres Mannes geschaffen und schmücken jedes Zimmer, jeden Innenhof von Bori Var .

Zahlreiche Bilder von Ilona Bori, der Frau des Architekten, in Skulpturen, Gemälden oder Gedichten, die ihr gewidmet und in die Steine ​​des Schlosses gemeißelt sind, erzählen in jeder Ecke von dem hohen Gefühl, das er für seine Geliebte empfand.

Der wahre Tempel der Liebe und das Herzstück der Burg Bori Var ist zu einer Kapelle geworden, deren Zentrum eine skulpturale Komposition ist: Ilona im Bild der Madonna steht mit halb gesenktem Kopf und zu ihren Füßen sitzt ein Engel Jeno hat sich geprägt. An der Wand hinter der Skulptur sind Schönheiten der Vergangenheit abgebildet, gelb vor Neid, darunter leicht erkennbare Bilder von Leonardo da Vincis Gioconda, Raffaels Fornarina, Rembrandts Saskia und Rubens' Helena Fourman.

Über dem Eingang zum Innenraum ist eine Inschrift eingraviert: „Liebe ist Gott. „Gott ist Liebe“ und daneben zwei Nischen mit Büsten von Jeno und Ilona. Er sieht seine Frau liebevoll an, und sie senkte wie immer den Blick, und auf ihren Lippen spielt das gleiche geheimnisvolle Halblächeln.

Gleichzeitig ist dieses Schloss ein Beweis für die Liebe des Architekten zu seiner Heimat, zu deren Geschichte und Kultur. Im Garten, auf den Terrassen und unter den Arkaden des Schlosses zeigt das Künstleratelier mehr als 500 Kunstwerke, die Bory selbst, seine Frau und seine Tochter geschaffen haben.

Beim Durchschreiten der Burg geht der Besucher gewissermaßen hindurch historische Epochen, in Kontakt mit ihren Symbolen, mit den Helden, die ihre glorreichen Seiten identifizieren, mit den Künstlern und Denkern, die ihre Geschichte für uns bewahrt haben.

Im Garten liegen zwischen den Skulpturen Fragmente von Bomben und Granaten, die zerstörten, was den Menschen Freude bereiten sollte. Neben den Grabsteinen türkischer Soldaten, die 150 Jahre lang das Land Ungarn mit Füßen getreten haben, befindet sich ein Denkmal für einen sowjetischen Soldaten, der Artilleriefeuer von einem der Burgtürme aus korrigierte und für die Befreiung fremden Landes starb.

Auf den Terrassen des Schlosses stehen Büsten berühmter ungarischer Architekten, Maler und Bildhauer, die das europäische Gesicht Budapests prägten und die ungarische Kultur verherrlichten.

Die Wände sind mit Fresken geschmückt, die die Essenz verschiedener Ideologien, Szenen hitziger Schlachten und den erhabenen Geist romantischer Träume darstellen.

Das zwischen den Türmen der Burg hängende Damoklesschwert erinnert uns an die moralischen Qualitäten eines Menschen, und der Elefant, der die irdische Sphäre hält, erinnert uns an den Fortschritt des menschlichen Denkens.

Die entlang der Festungsmauern aufgereihten Skulpturen der ungarischen Könige scheinen von den glorreichen und tragischen Momenten der ungarischen Geschichte zu erzählen.

Aus der wolkigen Höhe der Burgtürme eröffnet sich ein wohltuendes Panorama auf die Umgebung. Die Zeit, die wir in den romantischen Mauern dieses Schlosses verbringen, ermöglicht es uns, die Hektik des weltlichen Alltags, Sorgen und Nöte abzuschütteln.

Das Schloss ist so geworden, wie Bori es sich vorgestellt hat. Mit Blumen umrankte Galerien und Bögen, märchenhafte Türmchen mit hellen Buntglasfenstern in runden Fenstern und verzierte Geländer schmaler Treppen. Skulpturen merkwürdige Kreaturen die geheimnisvoll aus Nischen lächeln, die im Grün der Weinreben verborgen sind ... Enyo Bori setzte den Bau des Schlosses bis zu seinem Tod im Jahr 1959 fort.

Ilona starb im Alter von 89 Jahren...Aber das Leben beider lebt noch immer in diesem Schloss. In den Mauern, die Yene Bori für ihre Geliebte errichtet hat. In unzähligen Porträts von Ilona. In luxuriösen Blumen, die jetzt von den Enkeln von Jena und Ilona gepflegt werden.

Im Lächeln der Frischvermählten, die hierher kommen – auf der Suche nach einer wunderschönen Kulisse für Hochzeitsfotos? Oder ein Märchen, das es einst einem liebenden Mann gelang, für seine Geliebte Wirklichkeit werden zu lassen?...

Der Wiederaufbau des Schlosses, das 1980 verfiel, wurde von den sieben Enkelkindern von J. Bori begonnen. Sie gründeten eine Stiftung und konnten mit Hilfe verschiedener Zuschüsse das Schloss nahezu in seinen ursprünglichen Zustand versetzen.

Seine Atmosphäre der Nächstenliebe reinigt die Seele und macht sie empfänglicher für die hohen Impulse, die für jeden normalen Menschen charakteristisch sind, der dieses verrückte 20. Jahrhundert durchlebt hat.

Hier steht der oben erwähnte Zwillingsturm, der etwas getrennt steht und dann durch einen gewölbten Durchgang mit der Burg verbunden ist. Darunter gelangt man in einen kleinen, mit Efeu bewachsenen Innenhof. Menschen fotografieren sich gegenseitig unter einem hängenden Schwert und einem gegossenen Flachrelief eines Bogens. Nur Gott ist groß, heißt es in der Inschrift darauf.

Ilona wurde 89 Jahre alt und überlebte Jena um 15 Jahre. Aber ihr ganzes Leben blieb in diesem Schloss erhalten. In den Wänden, in den Porträts von Ilona, ​​in den Blumen, die jetzt von den Enkeln von Ilona und Jena gepflegt werden. Das Märchen, das ein liebender Mann für seine Geliebte in die Realität umsetzen konnte, ist in allem erhalten geblieben.

Aktualisiert am 02.07.2019

In dem Artikel erzähle ich Ihnen von der Burg Bori in Szekesfehervar und anderen Interessante Orte in der Nähe der Stadt. Sie erfahren, warum die Burg als Symbol der ewigen Liebe bezeichnet wird, wie Sie die Ruinen einer antiken römischen Stadt besichtigen und wo Sie ein Museum finden, in dem alles aus Aluminium besteht.

Das Bori-Schloss in Szekesfehervar liegt nicht im Stadtzentrum, daher habe ich im Artikel über die Sehenswürdigkeiten von Szekesfehervar nicht darüber gesprochen (Sie finden eine Route zum Kennenlernen der Stadt und eine Karte). Aus historisches Zentrum Stadt bis zur Burg Bori 5 Kilometer. Den Weg dorthin erzähle ich euch weiter unten, zunächst aber zur Geschichte des Schlosses und seines Erbauers.

Enyo Bori – Architekt und liebevoller Ehemann

Enyo Bori ist ein ungarischer Architekt und Bildhauer, der in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts tätig war. Er absolvierte die Bildhauerabteilung der Ungarischen Zeichenschule und reiste in seiner Jugend nach Deutschland und Italien, wo er die Kunst der Marmorskulptur studierte. Dann traf er seinen zukünftige Ehefrau Ilona, ​​​​die auch Künstlerin war.

Während des Ersten Weltkriegs wurde Jenö Bori zur Armee eingezogen, er wurde offizieller Kriegskünstler in Sarajevo. Bori arbeitete 30 Jahre lang an der Ungarischen Königlichen Zeichenschule und leitete einige Zeit die Ungarische Universität der Schönen Künste.

Seine Hand gehört zu einer Reihe von Skulpturen und Gedenktafeln, von denen viele in Szekesfehervar und Budapest aufgestellt sind. Im Várfal-Park beispielsweise, wo der Stadtrundgang beginnt, steht eine Skulptur seines Autors. Sie nennen es so – die Bori-Säule.

Die wichtigste Schöpfung von Enyo Bori ist das von ihm erbaute Schloss, das als Schloss der ewigen Liebe bezeichnet wird. Der Architekt widmete es seiner geliebten Frau Ilona. Der Bau der Burg erfolgte mit Unterbrechungen über mehrere Jahrzehnte. Enyo Bori errichtete das Gebäude persönlich, er hatte nur wenige Gehilfen. Unterstützt wurde der Architekt auch von seiner Frau Ilona. Ihre Gemälde schmücken die Innenräume des Schlosses Bori. Ungarn sagen, dass die Burg Bori im Guinness-Buch der Rekorde als das größte von einer Person errichtete Gebäude aufgeführt ist.

Enyo Bori starb 1959 in seiner Heimatstadt Szekesfehervar. Die Burg Bori wurde nach seinem Tod fertiggestellt. Jetzt gehört es den Nachkommen des Architekten. Yenos geliebte Frau Ilona überlebte ihren Mann um fast 15 Jahre; sie starb 1974.

Geschichte der Burg Bori

Jenö Bori erwarb 1912 das Grundstück, auf dem er das Schloss errichten wollte. Doch seine Pläne wurden durch den Ersten Weltkrieg durchkreuzt. Daher wurde mit dem Bau erst 1923 begonnen. Schon bald verbreitete sich der Ruhm des Architekten, der das Schloss mit eigenen Händen baute, im ganzen Land. Neugierige Menschen kamen nach Szekesfehervar, um sich die Entstehung von Bori anzusehen. Bald blieb ihr der Name haften – Burg Bori (Bory-vár). Die wesentlichen Mittelzuflüsse für den Bau kamen aus dem Verkauf von Gemälden und Skulpturen.

Bei der Dekoration des Schlosses verwendete Enyo Bori häufig Stahlbeton, was eine Innovation darstellte. Geländer, Treppen, Türme, Statuen und mehr – alles aus Stahlbeton.

Die Burg Bori in Szekesfehervar verfügt über sieben Türme und etwa 30 Räume, in denen Skulpturen, Gemälde und andere Kunstwerke untergebracht sind. Und überall gibt es Bilder der geliebten Frau, der Architektin Ilona. Es ist nicht verwunderlich, dass der Name „Schloss der ewigen Liebe“ zu einem Wahrzeichen geworden ist. Einer der Türme der Burg Bori ist den Zwillingen gewidmet, die in der Familie eines Architekten geboren wurden.

Nützliche Informationen für den Besuch der Burg Bori

Offiziellen Website: bory-var.hu.

Adresse: Mariavölgy 54.

Arbeitszeit: Ich empfehle, auf der Website nach der aktuellen Uhrzeit des Schlosses zu suchen (die Adresse ist oben angegeben), da es im Winter nicht funktioniert. In der warmen Jahreszeit ist der Zugang zur Attraktion täglich von 09:00 bis 17:00 Uhr geöffnet.

Eintrittspreis

• Erwachsener (von 26 bis 62 Jahren) – 1500 Forint (wenn Sie mindestens zwei Kinder unter 18 Jahren begleiten, dann 700 Forint).
• Kinder und Studenten – 700 Forint.
• Rentner - 700 Forint.
• Kinder unter 5 Jahren und Personen über 70 Jahre – kostenfrei.

Wie kommt man nach Szekesfehervar?

• Vom Bahnhof - Buslinie 31 (weitere 500 Meter zu Fuß) und Linie 32 (weitere 120 Meter zu Fuß).
• Vom Busbahnhof - Buslinie 26A (weitere 120 Meter zu Fuß).
• Mit dem Auto – Ich habe auf der Karte unten einen Punkt markiert, damit ist es einfach, eine Route von Budapest oder vom Zentrum von Szekesfehervar aus zu erstellen.

Wie kommt man nach Szekesfehervar i. Dort finden Sie auch Informationen zu Hotels in der Stadt und Orten zum Abendessen.

Sehenswürdigkeiten rund um Szekesfehervar

Am Stadtrand von Szekesfehervar und seiner Umgebung gibt es viele Sehenswürdigkeiten. Wenn Sie Zeit haben, rate ich Ihnen, sich mit allem auseinanderzusetzen, oder mit dem, was Interesse und Verlangen weckt.

Gorsium Freilichtmuseum

15 Kilometer von Szekesfehervar entfernt liegen die Ruinen einer antiken römischen Stadt, die heute in ein Museum umgewandelt wurde offener Himmel Gorsium (Herculia). Anhaltspunkt - Ortschaft Tats. Der offizielle Name ist Gorsium Régészeti Park.

Die Ausgrabungen der antiken römischen Stadt begannen Mitte des 20. Jahrhunderts. Dabei fanden Historiker heraus, dass die alten Römer hier zunächst ein Militärlager errichteten und dann die Stadt Gorsium gründeten. Im Jahr 260 n. Chr. wurde die Stadt von den Barbaren zerstört, 30 Jahre später wurde sie wiederbelebt, hieß aber bereits Hercuia. Gleichzeitig mit dem Untergang des Römischen Reiches verfiel die Stadt.

Im 20. Jahrhundert legten Archäologen Überreste von Stadtmauern und -toren, Straßen, einem Forum, mehreren Tempeln und anderen Gebäuden frei. An all diesen Orten kann man zu Fuß entlang gehen.

Arbeitszeit

• 1. April bis 31. Oktober – von 10:00 bis 18:00 Uhr.
• 1. November – 31. März – von 10:00 bis 16:00 Uhr.
• Montag ist Ruhetag.

Eintrittspreis

• Erwachsener – 1.200 HUF
• Studenten/Rentner – 600 Forint.
• Kostenlos an nationalen Feiertagen in Ungarn – 15. März, 20. August und 23. Oktober.

Museum der Aluminiumindustrie in Szekesfehervar

Das Aluminiumindustriemuseum (Alumíniumipari Múzeum) wurde 1971 am Stadtrand von Szekesfehervar eröffnet. Zunächst war es eine kleine Ausstellung, die großes Interesse erregte. Deshalb beschlossen sie, das Museum dauerhaft zu errichten, und ihm wurde ein spezielles Gebäude zugewiesen. Das Museum hat viele Dokumente und Fotos gesammelt, die über die Entwicklung der Aluminiumindustrie berichten. Aber das Interessanteste am Museum sind natürlich seine Exponate. Das Museum sammelt auch Kunstwerke im Zusammenhang mit Aluminium zur Ausstellung.

Adresse: Zombori út 12.

Eintrittspreis: 600 Forint Vollticket, 300 Forint ermäßigt.

Arbeitszeit: Dienstag - Sonntag - von 10:00 bis 15:00 Uhr, Montag - Ruhetag.

Wie man dorthin kommt: Busse Nr. 17 und Nr. 22, Haltestelle Szivárvány Óvoda, dann 3 Minuten zu Fuß.

Ethnographisches Museum von Szekesfehervar

Das Ethnografische Museum Szekesfehervar (Palotavárosi Skanzen) liegt in der Nähe des historischen Zentrums und ist bequem zu Fuß erreichbar. Wenn Sie sich für die Geschichte Ungarns und seine Kultur interessieren und wissen möchten, wie die ungarischen Bauern und Handwerker lebten, dann sind Sie hier. Das Museum ist eine kleine Straße mit Gebäuden aus der Vergangenheit. Kleine Häuser, Scheunen, andere Gebäude. Auch die Innenräume der Gebäude entsprechen der historischen Realität.

Adresse: Rac utca 11.

Arbeitszeit: Dienstag - Sonntag - von 10:00 bis 18:00 Uhr, Montag - Ruhetag.

Eintrittspreis: 600 Forint, eine Voranmeldung ist jedoch erforderlich. Sie können sich im Touristeninformationszentrum am Rathausplatz von Szekesfehervar erkundigen.

Feuerwehrmuseum

Das Feuerwehrmuseum (Tűzoltó Múzeum) befindet sich direkt im Gebäude der Feuerwehr. Die Ausstellung präsentiert Uniformen ungarischer Feuerwehrleute sowie die Werkzeuge, die sie bei ihrer Arbeit verwendeten. Zum Beispiel Federhelme, die früher von allen Feuerwehrleuten getragen werden mussten.

Adresse: Szent Florian körut 2.

Arbeitszeit: täglich von 08:00 bis 17:00 Uhr.

Bori Castle und andere Museen auf der Karte

Auf der Karte sind das Schloss Bori in Szekesfehervar und alle Museen darüber eingezeichnet fraglich im Artikel. Mit Hilfe der Karte ist es bequem, eine Route zu erstellen, die Reisezeit zu berechnen und sich nicht zu verlaufen.

Viel Spaß beim Spazierengehen durch Szekesfehervar und seine Umgebung.

Immer Ihr Daniil Privolov.

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Wurde von Jeno Bori (Bory Jenő) gebaut , Architekt, Bildhauer, Professor am Institut für Bildende Künste und am Polytechnischen Institut. Dieses Schloss heißt Schloss der ewigen Liebe, da Jeno Bori diese Kreation seiner geliebten Frau Ilona gewidmet hat.

Burg Bori, Stadt Szekesfehervar

Die Geschichte des Schlosses begann im Jahr 1912, als Jeno am Stadtrand ein kleines Haus kaufte ( früher die Stadt hieß Alba Regia) und begann mit dem Bau. Doch dann kam der Erste Weltkrieg und der Bau wurde für 10 Jahre eingestellt. Im Jahr 1923 nahm Jeno Bori den Bau des Schlosses wieder auf und arbeitete bis an sein Lebensende (1959).

Der Bau wurde 40 Jahre lang persönlich von Jeno Bori selbst und mehreren Gehilfen nach seinem eigenen Projekt durchgeführt. Er erwarb Gelder für den Bau im Austausch für seine Gemälde und Skulpturen.

Mit seinem Werk, das von seiner reichen Fantasie zeugt, setzte er den künstlerischen Träumen und der ehelichen Liebe ein Denkmal. Zahlreiche Bilder von Ilona in Skulpturen, Gemälden und Gedichten, die ihr gewidmet und in die Steine ​​des Schlosses gemeißelt sind, zeugen in jeder Ecke von der Hochachtung, die er für seine Frau hegte.

Ein charakteristisches Merkmal der gebauten Burg ist die Vielfalt künstlerische Anwendung Stahlbeton, hergestellt auf einfachste Weise (Statuen, Vasen, Becken, Türme, Geländer, Treppen, Tür- und Fensterrahmen usw.)

Treppe im Bori-Schloss

In der Nähe der Werkstatt und im Garten sind Werke berühmter Künstler sowie von Jeno Bori selbst und seiner Frau ausgestellt. Die Mauern des Schlosses sind mit Fresken geschmückt, auf den Terrassen stehen Büsten berühmter ungarischer Architekten, Bildhauer und Maler. Zwischen den Türmen der Burg hängt das Damoklesschwert. An den Wänden sind Skulpturen ungarischer Könige zu sehen.

Die Werke des Künstlers sind in allen Ecken des Landes zu finden, und Gipskopien vieler von ihnen sind unter den Bögen des Hundertsäulenhofs ausgestellt, über dem sich Statuen befinden, die ihn darstellen bedeutende Persönlichkeiten Ungarische Geschichte.

Der Hundertsäulenhof endet mit einer Kapelle, deren Hauptplatz ein Denkmal der ehelichen Liebe einnimmt.

Ilona wurde 89 Jahre alt und überlebte Jeno um 15 Jahre.

Bei einem Spaziergang durch das märchenhafte Schloss Bori werden Sie spüren, wie hier alles von einer Atmosphäre der Liebe, Hingabe und Reinheit durchdrungen ist, den Schöpfer des Schlosses bewundern und sich scheinbar in einem wunderbaren Märchen wiederfinden. Verliebte und Frischvermählte kommen gerne hierher, um diese romantische Atmosphäre zu spüren, die Energie der Liebe zu tanken und ihre Liebe ihr ganzes Leben lang zu tragen!

Wenn Sie den Burgturm erklimmen, haben Sie einen herrlichen Ausblick auf die Umgebung der Stadt Szekesfehervar.

Im Jahr 1980 wurde das Schloss von den Enkeln der Familie Jeno Bori rekonstruiert und tatsächlich in seinen ursprünglichen Zustand zurückversetzt.

Adresse: 8000 Székesfehérvár, Máriavölgy ut 54

Wie man dorthin kommt: vom Busbahnhof Szekesfehervar mit dem Bus 26A, vom Bahnhof Szekesfehervar mit den Bussen 31 oder 32

Nach Szekesfehervar mit dem Zug von Budapest (vom Südbahnhof Déli pályaudvar beträgt die Zugzeit 1 Stunde)

Das Schloss ist täglich von 9.00 – 17.00 Uhr geöffnet

Das Schloss wurde von Jenő Bory (1879-1959) erbaut, einem Bildhauer und Architekten, Professor für Bildhauerei an der Hochschule für Bildende Künste und für Architektur an der Technischen Universität Budapest. Er folgte seinen eigenen Plänen und seiner Fantasie und ließ dieses besondere Schloss 40 Sommer lang errichten. Es ist eine Erinnerung an seine ewige Liebe zu seiner Frau und seine künstlerischen Träume.

Jenő Bory kaufte 1912 das Gelände des Schlosses, auf dem sich nur eine Keltererei und ein Weinkeller zwischen Wein- und Obstbäumen befanden. Er baute die Keltererei zu einer Unterkunft aus und richtete darüber ein Atelier ein. Mit dem Bau des Schlosses selbst begann er erst nach dem Ersten Weltkrieg, als er es sich aus den Honoraren seiner Bildhaueraufträge leisten konnte.

Er baute das Schloss weiter, arbeitete an Details und führte Wiederaufbauarbeiten nach dem Zweiten Weltkrieg bis zu seinem Tod durch. Er arbeitete hauptsächlich alleine und verließ sich dabei auf seine eigenen Hände und griff nur wenige Male auf gelegentliche Hilfe zurück. Er war ein ausgebildeter Architekt, doch statt konkreter Pläne folgte er seiner Fantasie und passte sich der Topographie des Landes an. Die langsam wachsenden Mauern, die Formen der Türme und die von ihnen umgebenen Bereiche sind das Ergebnis derselben künstlerischen Idee wie die Statuen. Auf diese Weise ist das Bory-Schloss nichts anderes als ein skulpturales Kunstwerk mit architektonischen Formen und Größen.

Beim Gang durch das Schloss wird dem Besucher bewusst, dass es sich bei dem Material, dem er überall wieder begegnet, um den Beton handelt. Genauer gesagt war es der sogenannte Quarzbeton, den Jenő Bory bevorzugte. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts tauchte Beton als neues Material in der Architektur auf, und in Ungarn war Jenő Bory einer davon der erste diejenigen, die es benutzt haben. Aus diesem Material wurden Tür- und Fensterrahmen, Säulen, Kuppeln, Balustraden und Treppen, aber auch Brunnen, Becken, Statuen und Reliefs in verschiedenen Größen gefertigt.

Er füllte das Schloss mit Kunstwerken zeitgenössischer Künstler, seiner Frau Ilona Komócsin (1885-1974) und seinen eigenen. In der Ateliergalerie ist eine Ausstellung mit Skulpturen und Bildern zu sehen.

Im Hof ​​der Hundert Säulen finden Sie unter den Torbögen Gipsstatuen, deren Originale aus Bronze oder Marmor noch heute in verschiedenen Teilen des Landes zu finden sind. Dahinter, in der Kapelle die Skulptur Es erwartet die Besucher ein Symbol der ewigen Liebe der Männer zu ihren Frauen.

Das Schloss Bory ist jetzt im Besitz der Nachkommen von Jenő Bory, die es mit Hilfe der von ihnen gegründeten Stiftung mit täglicher harter Arbeit verwalten und pflegen.

Dies ist ein sehr ungewöhnliches Schloss. Und er steht nicht hoch. Burghügel, wie immer, undzwischen einstöckigen Wohnhäusern am Stadtrand von Szekesfehervar. Daher gestaltet sich die Begegnung mit dem Schloss als recht ungewöhnlich. Und dieses Schloss vermittelt ganz ungewöhnliche Eindrücke. Und das alles, weil auch die Geschichte des Aussehens des Schlosses ungewöhnlich ist: Es wurde von einer einzigen Person geschaffen – dem unglaublich talentierten ungarischen Bauingenieur und Bildhauer Enyo Bory (1879 – 1959).

Seit seiner Kindheit liebte Enyo die Kunst und Bildhauerei war sein Lieblingsgenre.

Wie der Meister einmal in seinen Memoiren schrieb Schulalter Während er seine Hausaufgaben zur Übersetzung eines Textes aus dem Deutschen ins Ungarische machte, dachte er intensiv über einen Satz nach: „Kunst ist eine wunderbare Sache, aber man muss auch in der Lage sein, seinen Lebensunterhalt zu verdienen.“ Damals kam ihm die Idee, Baukunst mit Kreativität zu verbinden.

Nach seinem Abschluss an der School of Real Sciences in Szekesfehervar trat Enyo Bori in die Technische Universität Budapest ein, wo er ein Diplom in Bauingenieurwesen erhielt. Es war nicht umsonst, dass Enyo ein Studienstipendium von seiner Heimatstadt erhielt – er war ein sehr fleißiger Student und lernte mit großem Eifer. Während seines Studiums besuchte er häufig das Kunsthistorische Museum und verbrachte dort gerne viele Stunden.

Bori erhielt seine Ausbildung an der sogenannten Zeichenschule, die später zur Akademie der Schönen Künste wurde. Sein Lehrer war der bemerkenswerte ungarische Maler Bertalan Székely. Bori studierte vier Jahre lang die Feinheiten bildhauerischer Fähigkeiten an der Fakultät für Bildhauerei unter der Leitung des herausragenden Alaios Strobl. Wie Bori in seinen Memoiren feststellte, wäre die Idee zum Bau eines ungewöhnlichen Schlosses kaum entstanden, wenn es nicht die Erinnerungen an die ungewöhnlich romantische Atmosphäre in Strobls Werkstatt im Seidenpark gegeben hätte.

Ein talentierter Student erhielt ein Staatsstipendium, um sein Studium in Deutschland und Italien fortzusetzen. Bori verbrachte mehrere Monate in Carrara, wo er Marmor und Herstellungstechniken studierte. Marmorskulpturen in der Werkstatt des weltberühmten Paolo Triscorni (dank dessen übrigens in St. Petersburg die Dioskuren vor der Horse Guards Arena und die berühmten Löwen vor dem Lobanov-Rostovsky-Haus erschienen).

Selbstporträt des Meisters.

Von 1911 bis 1946 war Bori Lehrer für Bildhauerei an der Akademie der Schönen Künste und von 1943 bis 1945 dort Rektor. Zeitgenossen nannten Enyo Bori einen talentierten Lehrer. Der Meister beherrschte alle Techniken fließend Skulpturale Kunst und gab sein Wissen erfolgreich an seine Schüler weiter.

Und jetzt ist es an der Zeit, Ihnen die Geschichte des Schlossbaus zu erzählen und einen Spaziergang durch seine ungewöhnlichen Innenhöfe, Treppen und Säle zu machen.

Als Bori im Jahr 1912 ein mit Obstbäumen und Weinreben bepflanztes Grundstück für den Bau eines künftigen Schlosshauses kaufte, gab es nur ein kleines Haus mit einem Weinkeller und einer Weinpresse. Zunächst erweiterte der Meister das Haus und baute im zweiten Stock eine große Werkstatt ein. Als der Bildhauer begann, Lizenzgebühren nicht nur für zu erhalten pädagogische Tätigkeit, aber auch für sein bildhauerisches Werk konnte er ab 1922 mit dem Bau seiner ungewöhnlichen Idee beginnen. Bori arbeitete hauptsächlich in den Sommermonaten und seine vorübergehenden Assistenten waren zwei oder drei Arbeiter. Der Bau des Schlosses dauerte fast vier Jahrzehnte, bis zum Tod des Meisters im Jahr 1959!

Es ist sehr interessant, dass Bori kein Bauprojekt durchgeführt hat, die wichtigsten „Bauingenieure“ waren eine unermüdliche Fantasie, eine besondere Vision der Welt und die unbegrenzte Arbeitskapazität des Meisters! Und eine riesige, alles verzehrende Kraft der Liebe. Liebe zur Kunst, zur Natur, zu Ihrem Volk, zu Ihrem Land und zur ungarischen Kultur. Und Liebe zu seiner Frau – der Künstlerin Ilona Bori (geborene Komochin), mit der der Meister glücklich lebte seit vielen, vielen Jahren. Die Ehepartner verbanden sehr zärtliche und aufrichtige Gefühle, sie hatten drei Kinder – Zwillingsmädchen und einen Sohn.

Das Schloss steht inmitten eines kleinen, sorgfältig gepflegten Gartens. In einem kleinen Gebäude, in dem sich die Kasse befindet, gibt es auch zwei Wohnzimmer mit originaler Einrichtung. Um sich vorzustellen, wie die gesamte Burganlage aussieht und wo sich welche Terrassen und Säle befinden, rate ich Ihnen, sich zunächst über den Grundriss der Burg Gedanken zu machen.

Der Park verfügt über eine große Vielfalt an Skulpturen. Bei allen handelt es sich um Kopien von Werken, die Enyo Bori in verschiedenen Jahren geschaffen hat.

Eine breite Treppe führt zum Hauptgebäude, das auf einem Hügel steht und zwei Terrassen verbindet. Auf der ersten Terrasse befinden sich original türkische Grabsteine.

Der Ort seines Todes ist gesondert vermerkt.

Der Twin Tower auf der linken Seite wurde zuerst gebaut.


Auf der ersten Terrasse stehen Skulpturen und Büsten ungarischer Künstler.
Auf dem mit goldenen Mosaiken verzierten Betonweg lesen wir: „Steine ​​sprechen.“

Die zweite Terrasse heißt „Elephant Yard“.
Hier hält er, mein Lieber, die Mittelsäule, die (natürlich nur optisch) die gesamte Burganlage trägt.

Skizzen von Fresken, die die architektonische Wahrnehmung des Meisters von vier historischen Epochen darstellen: der Ära Griechenlands und Roms sowie den Epochen des Christentums, des Adels und des Sozialismus.

Rechts führt eine Treppe zur Atelier-Werkstatt und Galerie, wo über 500 (!) Kunstwerke des Meisters und seiner Frau ausgestellt sind.

Enyo Boris Schreibtisch.

Der Durchgang unter dem Wohnturm führt zum „Hundert-Säulen-Hof“.

Auf den den Innenhof umgebenden Arkaden sind Skulpturen ungarischer Königspaare und bedeutender historischer Persönlichkeiten platziert – ein klarer Ausflug in die Geschichte.
In der Mitte der Galerie befindet sich in einer kleinen Kapelle die ausdrucksstarke Skulptur „Eheliche Liebe“ (Hítvesi szeretet), für die die Frau des Bildhauers posierte.

Foto

Wir setzen unsere Tour am Spitzturm fort.

Wir gehen die schmalen Treppen des Schlosses entlang.

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Wir schauen durch die Fenster.

Wir untersuchen Fliesenstücke unter unseren Füßen.

Und wir bemerken, genießen tausende Details, dank denen das Schloss einen sagenhaften Eindruck hinterlässt.
Es ist schwer zu beschreiben. Wir gehen einfach umher und nehmen Liebe, Schönheit und Fantasie auf.

Die Inschrift lautet: „Nur Gott ist groß.“