Yuri Aizenshpis blau. Hat Aizenshpis die „blaue Lobby“ ins Showbusiness gebracht? Blieb Freunde aus der Zone

22. Januar 2017

Es gab einen so berühmten Musikproduzenten, der vor nicht allzu langer Zeit verstorben ist, aber darum geht es nicht. Auch wenn Sie noch nie von ihm gehört haben, interessieren Sie sich im weiteren Verlauf des Gesprächs vielleicht für die Einzelheiten der Arbeitstage in den Kolonien der Sowjetunion.

Berühmter Musikproduzent Yuri Aizenshpis Sowjetzeit wurde zweimal wegen Devisengeschäften verurteilt. Insgesamt diente er 17 Jahre. Aber das Talent des Managers Aizenshpis wurde in der Zone erkannt. Bei der ersten Reise baute er die Produktion auf der Baustelle von KrAZ auf, bei der zweiten war er für das Sägewerk verantwortlich. Aizenshpis erinnerte sich daran kluge Person Er lebte auch in der Zone gut, sein Einkommen wurde in Tausend Rubel gemessen.

Hier sind die Details...

Yuri Aizenshpis wurde Musikproduzent schon mit 19 Jahren. Anschließend studierte er Wirtschaftswissenschaftler und arbeitete im Statistischen Zentralamt. Er verband Musik und Service mit Devisengeschäften. 1970, im Alter von 25 Jahren, setzte er sich zum ersten Mal seit 10 Jahren für Währungsspekulationen ein. Doch 1977 wurde er wegen vorbildlicher Arbeit auf Bewährung entlassen. Ein Jahr später wurde er aufgrund desselben Artikels erneut verurteilt und 1988 freigelassen. Im Buch „Von der Farce zum Produzenten. Als Geschäftsmann in der UdSSR erzählt er, wie sein Talent ihm half, Manager in den Kolonien zu werden.

In den fünf Monaten in der Zone Krasnojarsk habe ich weder eine Schaufel noch eine Spitzhacke berührt. Sie konnten weder „für Autorität“ noch für Geld auf einer Baustelle arbeiten. Ich brauchte mehr Sekunden. Die Eltern überwiesen umgehend den Startvorschuss, aus dem „Verdienten“ wurden dann die Vorarbeiterleistungen bezahlt. Wenn der Vorarbeiter beispielsweise die Norm des Plans erfüllt, schließt er Bestellungen für 160 Rubel für Sie ab. Wenn Sie bedingt „hart arbeiten mit Übererfüllung“, zum Beispiel um 200 Rubel, dann gehen 80 in die Zone für „Bleiben“ und 120 auf Ihr persönliches Konto. Nach Abzug der Steuern verbleiben 100. Davon sind 50 für Sie und 50 für den Vorarbeiter. An einer solchen Verschwörung beteiligten sich nicht mehr als 10 % aller Häftlinge, da auch der Bau eines Objekts erforderlich war. Nicht jeder war in der Lage, „Wege“ zum Hügel zu finden, noch weniger konnten das Schema für den Geldtransfer nach Hause und zurück kompetent umsetzen. Nun ja, einige Arbeitssüchtige arbeiteten einfach hart wie die Elefanten und verließen ihr Zuhause als reiche Leute. Kurz vor meiner Ankunft in der Zone wurde ein solcher harter Arbeiter von dort entlassen, nachdem er in zwei Jahren 5.000 Rubel gepflügt hatte!

Es stellte sich als unerwartete Entdeckung heraus: Mit Zwangsarbeit lässt sich gutes Geld verdienen. Nicht so bedeutsam wie bei Devisentransaktionen, aber größer als bei Forschungsinstituten. Gleichzeitig durften in einem Ladenstand nur maximal 15 Rubel pro Monat ausgegeben werden: ein Grundbetrag von 9 Rubel + 4 Produktionsrubel (wenn Sie die Produktionsrate einhalten) + 2 Anreize, wenn Sie gut gearbeitet haben , hat nicht gegen die Anordnung verstoßen. Im Allgemeinen spärlich, und es waren nur zwei Lebensmittelpakete à 5 kg pro Jahr erlaubt. Allerdings erwiesen sich die Bedingungen und Möglichkeiten für hochwertige Lebensmittel hier als viel besser. Man musste nur ein wenig Verstand und Vorstellungskraft aufbringen, um die lokalen Besonderheiten richtig zu berücksichtigen.

Und die Besonderheit bestand darin, dass nach der Entfernung der Absperrung jeder das Gelände der im Bau befindlichen Anlage betreten konnte. Und verstecken Sie sich an einem der vielen abgelegenen Orte Wodka, Geld, Essen – was auch immer! Es war erforderlich, nur Geld zu haben und nicht auf der Karte, sondern lebend. Der ausgearbeitete Finanzplan sah wie folgt aus: Das Geld wurde von der Karte nach Moskau an die Eltern überwiesen, dann per umgekehrter telegrafischer Überweisung an einen freien Einwohner von Krasnojarsk weitergeleitet und dann an mich weitergeleitet. In der Regel zivile Mitarbeiter, die an unserer Seite arbeiteten. Und obwohl 50 Personen des Aufsichtspersonals auf der gesamten Baustelle herumschnüffelten, obwohl Ehrenamtlichen der Kontakt zu Häftlingen strengstens untersagt war, konnten zahlreiche Verstöße nicht festgestellt werden. Und warum, wenn es für alle von Vorteil ist?

In der Zone wurde ein großes Objekt des Komsomol-Schockbaus gebaut - KrAZ, das Krasnojarsker Aluminiumwerk. Mittlerweile ging es auch beruflich bergauf: Vom Ladenarbeiter stieg ich zum Lohnunternehmer in der Werksleitung auf. Eine Ingenieursstelle, deren Hauptaufgaben Buchhaltung und Arbeitsorganisation sind. Jeden Tag, an dem ich die Gehaltsabrechnung verfolgte, wusste ich genau, wer in welcher Abteilung und in welcher Brigade war, wie lange und wofür ich bekam. Auf Wunsch der Vorgesetzten habe ich sofort Auskunft darüber gegeben, wo sich dieser oder jener Gefangene gerade befindet – in der Isolierstation, im Krankenhaus oder am Arbeitsplatz. Wenn bei der Arbeit, wo genau, was macht er, was sind seine Leistungsindikatoren. Für mich war die statistische Ausbildung sehr nützlich!

Mir wurde ein separates Büro zugewiesen, in dem ich bald Pläne mit Betriebsberichten, Einsatzzahlen, Arbeitsproduktivität und anderen numerischen Merkmalen aufhängte. Und ich habe diesen Job besser gemacht als viele erfahrene Geschäftsführer, die auch in der Zone genug waren: sowohl im lauten Geschäft des Okean-Ladens als auch beim illegalen Export von Diamanten nach Israel. Obwohl das Gehalt dem eines gewöhnlichen sowjetischen Ingenieurs entsprach - 120 Rubel.

Die hohe Position brachte auch bestimmte lebenslange Vorteile mit sich, die in jeder Zone nur wenige der bedeutendsten Gefangenen des Gebäudes hatten. Ich habe getrennt gegessen, viel schmackhafter und nahrhafter als die anderen, manchmal habe ich auch alleine in meinem Büro auf einem kleinen Elektroherd gekocht. Sogar arrangierte Feste! Auf meiner Speisekarte standen immer knappe Lebensmittel. Über das Zivilpersonal habe ich aktiv Kontakt zum Testament aufgenommen und manchmal sogar den Oberwärter gebeten, Wodka und Würstchen mitzubringen. Die mir unterstellten Auftragnehmer konnten eine Person von einem Teil der Zone in einen anderen führen, vom Wohngebiet in die Industriezone. Und nicht eins, sondern mit einer Ladung. Sehen Sie, wie Sie davon profitieren können?

Die Führung der Zone achtete nicht auf die geringfügigen Missbräuche der Arbeiter, und ihre privilegierte Stellung war leicht zu erklären. Das ist Bauen und Reparieren, das ist Handwerk – Gefängnishandwerk. Dame und Schach, Stifte, Messer, Feuerzeuge – der Bedarf an Erfindungen ist gerissen. Und zu deinem Haus, und großer Mann spenden, vielleicht auf dem Markt verkaufen. Konsumgüter sind ein völlig eigenständiges Thema im Leben der Zone, eine der Geld- und Ablassquellen, und wenn Sie geschickt sind, werden Sie nicht verloren gehen. Natürlich sind 15 bis 20 Personen in einer privilegierten Position, mehr nicht. Ihre Outfits sind auf Kosten der Hauptproduktion geschlossen und sie leben wie in Schokolade – keine Schecks, kein Regime.

Als ich mich zum zweiten Mal hinsetzte, war das Wort „Kolonie“ bereits umgangssprachlich geworden, es war richtig, diese Institution „ITU“ zu nennen. An der Spitze der ITU standen der Chef und einige seiner Stellvertreter: für die operative, politische und pädagogische Arbeit, für die Produktion und für allgemeine Fragen. Jeder Stellvertreter hatte Abteilungen, und der Stellvertreter für die Produktion war gleichzeitig der Direktor des Betriebs, in dem die Häftlinge arbeiteten. Das Werk produzierte sowohl Möbel als auch Gartenhäuser, die wichtigsten im Sortiment waren jedoch Gehäuse für sowjetische Fernseher.

Mehr als 30 Menschen drängten sich in das große Büro des Leiters der ITU – der Leiter aller Abteilungen, Leiter verschiedener Dienste. Dort erfolgte eine Verteilung nach Abteilungen und Werkstätten. Sie riefen mich zum Teppich. Ich sagte, dass ich von meiner Ausbildung her Ingenieur-Ökonom bin und über ernsthafte Berufserfahrung verfüge. Er verbarg seinen Ehrgeiz und seine Bereitschaft für die verantwortungsvollsten Positionen nicht. Generell weckte ich ein solches Selbstvertrauen, dass ich sofort zum Leiter der Montagewerkstatt ernannt wurde.

So landete ich, ein einfacher sowjetischer Gefangener, in einer Führungsposition. Zu meinen Aufgaben gehörten zunächst die Umsetzung des Plans, Besuche bei den Einsatzkräften, enge Zusammenarbeit mit der Verwaltung und mit den Verurteilten. Ich musste Druck auf die Hügel ausüben, die nach lokalen Maßstäben sehr ernsthafte Kameraden sind. Ich musste mit der Verwaltung streiten und meinen Fall beweisen. Ich musste hart arbeiten.

Die Qualität einer Führung wird nicht so sehr durch Wissen und Bildung bestimmt, sondern durch Erfahrung und eine besondere Denkweise und einen besonderen Charakter. Ich hatte nicht nur Ahnung von Statistik, Buchhaltung und der wirtschaftlichen Einschätzung der Lage, sondern hatte auch Führungsqualitäten, beneidenswerte Energie und Aktivität. Ich liebte Psychologie und Philosophie und wandte mein Wissen erfolgreich in der Praxis an. Ob Landstreicher, Krimineller, Obrigkeit oder Fleißiger – ich habe mit allen eine gemeinsame Sprache gefunden und ein gutes Verhältnis zueinander geführt. Und natürlich das Leben und Gefängniserfahrung die bereits gesammelt wurde. Gleichzeitig habe ich es immer vorgezogen, ich selbst zu sein und Dinge alleine zu machen. So habe ich mir beispielsweise in all den Jahren in Gefangenschaft kein einziges Tattoo stechen lassen, da es unter meinen ästhetischen Grundsätzen lag.

Mein neuer Status- der Leiter der Montagewerkstatt, meine Mitarbeiter - 300 Leute. Unsere Werkstatt erhielt zahlreiche Holzteile, Abdeckungen, Böden, Reflektoren. Vor der Endlackierung, die nicht mehr von uns durchgeführt wurde, war eine Bearbeitung, Montage, Verklebung und Vorpolitur erforderlich. Räumen Sie Ihr Hemd auf. Wenn es einen Riss gibt, öffnen Sie ihn mit einem Skalpell, treiben Sie die Emulsion hinein und „braten“ Sie ihn mit einem Bügeleisen. Praktisch ein chirurgischer Eingriff. Jeder Häftling musste täglich 26 solcher Kisten abgeben. Und dann beginnt die Qualitätskontrolle, sie akribisch zu prüfen, alle möglichen Mängel und Mängel mit weißer Kreide zu skizzieren und manchmal bis zur Hälfte der Produkte auszusortieren.

Das Wichtigste und Unmittelbarste, was ich sah, war die Säuberung des Territoriums von den Trümmern fehlerhafter Produkte. 70 % der Nutzfläche wurden von hohen, vom Boden bis zur Decke reichenden Katakomben eingenommen. Schmale Korridore durchzogen sie wie Ameisengänge, während die letzten Reihen oft große „Taschen“ enthielten. Dort organisierten die Sträflinge abgelegene Kolonien, in denen sie weiß Gott was taten. Und ich ging mit einem starken Anfall in die Ehe, und seine Zahl begann abzunehmen. Doch dieser ganze Schrecken hat sich über die Jahre angesammelt, ist laut Bilanz von einem Chef zum anderen weitergereicht und die Zahlen entsprechen schon lange nicht mehr der Realität.

Der Geschäftsführer des Unternehmens konnte nicht genug davon bekommen und ermutigte mich auf jede erdenkliche Weise. Und wenn die Werkstatt früher Schwierigkeiten hatte, den Tagesplan zu erfüllen, beginnen jetzt andere wichtige Nomenklaturindikatoren, die die Wirtschaftstätigkeit charakterisieren, zu wachsen: Effizienz, Produktivität.

Und ich habe auch die Diebstähle minimiert, und in der Zone wird überall geklaut, und das war's. Sie stehlen, was gebraucht wird und was nicht, was schlecht und was gut ist. Es scheint, als gäbe es überall Zäune und Schlösser, Dornen und Wächter – trauen Sie Ihren Augen nicht! Baumstämme und Sperrholz, Bretter und Nägel, Schleifpapier, klein und groß – was weggeschleppt werden kann, wird weggeschleppt. Gehen Sie in das Dorf, das in der Nähe der Zone liegt, und dort werden Sie mit Sicherheit eine Menge von allem finden, was hinter Gittern gestohlen wurde. Das hat bei mir nicht funktioniert, volle Kontrolle über die Ladenbesitzer, niemand wird etwas stehlen oder wegnehmen. Nachts war alles mit massiven Riegeln verschlossen, selbst eine Maus konnte nicht hindurchschlüpfen.

Bei allen Besichtigungsinspektionen wurde meine Werkstatt vor dem Hintergrund aller anderen festgestellt. Alles flog wie am Fließband, niemand war untätig, niemand war untätig, alles tickte wie eine Uhr. Ich empfing Gäste und Prüfer in meinem persönlichen Büro mit prächtigen Mahagoni-Furniermöbeln, verwöhnte sie mit gutem Tee und köstlichen Süßigkeiten und verlor für eine Weile das Gespür dafür, wer wer war.

Die Arbeiter in der Montagehalle spürten ständig meine Sorge, ich war für sie praktisch ein Vater. Es zeigte sich nicht nur in schönen Umkleidekabinen, gemütlichen Duschen und einfach in sauberer Produktion. Ich ermutigte und unterstützte ihren Fleiß und Einfallsreichtum auf jede erdenkliche Weise: Wenn sie die Produktionsrate sicherstellten, bekamen sie die Möglichkeit, zusätzliche Waren für 3-4 Rubel am Stand zu kaufen, ihren Plan übererfüllt – ich unterschrieb Listen für zusätzlichen Tee. Bis zu 5 Packungen pro Monat. Ich habe versucht, hochwertige Overalls zu tragen, fast alle Arbeiter trugen glänzende melustinefarbene Uniformen.

Natürlich brachte mir der hohe Status gewisse Vorteile. Gutes Essen, freie Bewegung vom Arbeitsbereich in den Wohnbereich und zurück, die Möglichkeit, nicht am Appell teilzunehmen, unbegrenzte Kontakte mit der Zivilbevölkerung. Zweimal im Jahr wurden mir Besuche von maximaler Dauer für drei Tage gewährt.

Dann trat ich auf Sägemehl, machte mehrere Rationalisierungsvorschläge und fand sogar Käufer, denen ich hundert oder noch mehr Wagenladungen gepresstes Sägemehl schickte. Der gesamtwirtschaftliche Effekt meiner Innovationen belief sich auf mehrere Millionen Rubel, das heißt, wenn ich mit meinen Spekulationen dem Land Schaden zugefügt habe, habe ich ihn jetzt mehr als gedeckt.

Ich habe das Gebiet vollständig von Müll befreit und im Dorf begann es an Brennholz zu mangeln. Immerhin, bevor ein Lastwagen voller Holz nur für eine Flasche Wodka aus den Toren der Zone geholt wurde! Sie wurden sogar wütend auf mich, aber ich machte weiter meinen Job. Für die Umsetzung von Rationalisierungsvorschlägen erhielt ich ein Diplom des Innenministers Mordwiniens und eine Reihe von Patenten. Und wenn ich nicht ein Gefangener gewesen wäre, wäre ihnen der Titel Verdienter Innovator der RSFSR verliehen worden. Aber eine sehr große Geldprämie – 10.000 Rubel – erhielt ich nach dem Verlassen der Zone noch. Und in der Wildnis war es für mich sehr nützlich.

Quellen

GESCHICHTEN

Talentierter Produzent (Yuri Aizenshpis)

Gruppe „Kino“, „Technology“, „Moral Code“, Sängerin Linda, Vlad Stashevsky, Katya Lel, Dima Bilan ... Viele Fans dieser und einiger anderer Stars Russische Bühne Sie wussten nicht und wissen nicht, dass Yuri Aizenshpis sie angezündet hat.

Yuri Shmilevich Aizenshpis (1945-2005) war einer der klügsten russischen Showbusiness-Produzenten. Es war Aizenshpis, der den Begriff „Produzent“ in den Alltag des russischen Showbusiness einführte, einer der ersten Produzenten in Russland war und überzeugend bewies, dass „jeder zum Popstar gemacht werden kann“.

„Ich nenne Aizenshpis den besten Produzenten. Er hat sein ganzes Leben lang gearbeitet. Er begann mit mir... Wir gehören zu denen, die an den Ursprüngen des russischen Showbusiness standen...
Er war ein sehr anständiger Mensch. Hart, aber respektabel. Er wusste viel über Beförderung. Eine größere Zahl seiner Mündel hat mit ihm Großes erreicht. Viele seiner Mündel waren nicht sehr dankbar. Aber als sie ihn verließen, ging alles aus.
Sein Leben hat einen großen Eindruck auf mich hinterlassen. Dienen Sie 17 Jahre lang und werden Sie zum Produzenten Nummer eins. Er hat kaum gegessen, nicht geschlafen, alles hat funktioniert. IN letzten Jahren Er hatte in seinem Leben kein einziges gesundes Organ. Alle freies Leben Er arbeitete und bummelte nicht herum wie manche Leute. Das ist ein großartiger Mann.“
(Alexander Tolmatsky, Produzent von Decl, Oleg Gazmanov, die Kombinationsgruppe)

Yuri Aizenshpis wurde unmittelbar nach dem Krieg, am 15. Juni 1945, in Tscheljabinsk geboren, wohin seine Mutter, die Moskauerin Maria Michailowna Aizenshpis (1922-1991), eine Jüdin mit Nationalität, evakuiert wurde. Vater - Shmil Moiseevich Aizenshpis (1916-1989) - ein polnischer Jude, der vor den Deutschen in die UdSSR floh, war ein Veteran des Großen Vaterländischen Krieges.

Der Nachname Aizenshpis bedeutet in der Übersetzung aus dem Jiddischen „Eisengipfel“.

"Ich bin jüdisch. Meine Mutter ist Jüdin und mein Vater hat die gleiche Nationalität. Und was daraus? Absolut nichts... Ich verehre das Judentum nicht, ich kenne seine Traditionen nicht und ich interessiere mich nicht für seine Geschichte. Ich halte die Juden weder für die intelligentesten noch für die am meisten verfolgten oder überhaupt für eine Art außergewöhnliches Volk. Sie sagen, dass Juden in Russland schon immer unterdrückt wurden. Ich weiß es nicht, ich bin mir nicht sicher. Wie auch immer, so wie Stalins Repressionen an meiner Familie vorbeigingen, berührte mich der Antisemitismus überhaupt nicht. Weder in der Schule noch im weiteren Leben habe ich beleidigende Worte wie „Jude“ oder „Judenmaul“ ins Gesicht oder in den Rücken geworfen gehört …
Viele reden über Antisemitismus, über Zionismus. Diese politischen Phänomene sind irgendwie an mir vorbeigegangen. So etwas habe ich weder in der Schule noch im Institut gespürt. Und ich habe es im Gefängnis nicht gespürt“
(Aus dem Buch von Yuri Aizenshpis „Lighting the Stars“)

Hobbys

Seit seiner Kindheit war Yuri sehr sportbegeistert. Er war fasziniert von Leichtathletik, Handball und Volleyball. In einem dieser Bereiche hätte er durchaus Meister werden können, musste den Sport jedoch wegen einer Beinverletzung aufgeben.

„In der Schule war ich von Sportlern umgeben, die später Unionsmeister und Olympiasieger wurden. Ich bin unter ihnen aufgewachsen, ich bin stolz, dass ich viele kannte, gemeinsam im Trainingslager war. Doch im Alter von 17 Jahren brach ich verletzungsbedingt den großen Sport ab.

Damals liebte ich Jazz. Ich hatte ein Tonbandgerät, das ich von meinen Ersparnissen gekauft hatte. Meine ersten Aufnahmen sind Jazzkompositionen der weltweit führenden Musiker. John Coltrane, Woody Herman, Ella Fitzgerald, Louis Armstrong... Ich könnte etwa hundert solcher Namen nennen. Kannte verschiedene Richtungen Avantgarde-Jazz, Jazz-Rock, populärer Jazz. Dann fühlte ich mich zu den Ursprüngen der Rockmusik hingezogen, zu den Begründern einer Richtung wie dem Rhythm Blues. Der Kreis der Musikliebhaber war klein, jeder kannte jeden. Wenn meine Freunde eine Platte bekamen, schrieb ich sie um.

Dann gab es „Schwarzmärkte“, die ständig zerstreut wurden. Weder Umtausch noch Verkauf waren erlaubt. Die Scheiben könnten beschlagnahmt werden, sie könnten wegen Spekulation strafrechtlich verfolgt werden. Durch die starken Barrieren der Zollgesetze und -bestimmungen gelangten die Unterlagen aus dem Ausland zu uns. Einige Künstler wurden einfach verboten. Es war unmöglich, Elvis Presley oder beispielsweise die Bury-Schwestern mitzubringen. Nun, Sie sind erstaunt. Dennoch wurden die Schallplatten bei Kennern mitgebracht und festgehalten“.

Nach der Schule trat Yuri Aizenshpis als Ingenieur-Ökonom am Moskauer Institut für Wirtschaft und Statistik ein und schloss sein Studium 1968 ab. Und da seine Sportkarriere wegen einer Verletzung für ihn beendet war, entschied er sich für das Showgeschäft, obwohl es so etwas in der Sowjetunion damals noch nicht gab.

Impresario zuerst Sowjetische Rockband

Als Absolvent des MESI gefiel Yuri Aizenshpis sein langweiliges Fachgebiet nicht. Er fühlte sich zur Musik hingezogen. Als 16-Jähriger arrangierte er Underground-Konzerte der ersten sowjetischen Rocker.

Der 20-jährige Yuriy begann seine Werbe- und Produktionsaktivitäten bereits 1965 mit dem Beatles-Projekt Sokol, der ersten Rockband des Landes. Schon damals zeigten sich sein Mut und sein Geschäftssinn.

„Als die Beatlemania die ganze Welt erfasste, spiegelte sich ihr Echo auch in unserem Land wider. Meine Musikerkollegen und ich gründeten die erste Rockband des Landes. Wir lebten im Großraum Sokol und die Gruppe hieß auch Sokol. Nun ist diese Gruppe bereits in die Geschichte der heimischen Rockbewegung eingetreten. Ursprünglich von den Beatles aufgeführt Englische Sprache. Damals glaubte man, dass die Kultur der Rockmusik nur in einer so internationalen Sprache wie Englisch existieren könne.

Meine Freunde wussten um meine Aktivität und mein Organisationstalent und ernannten mich so etwas wie einen Impresario. Für uns alle war die Sache neu, unbekannt und wir waren wie blinde Kätzchen. Allerdings wuchs die Gruppe sowohl kreativ als auch finanziell.“.

Zusammen mit der Gruppe bekam er einen Job bei seinem ersten Job – bei der Tula Philharmonie. Da die Musiker viel auf Tour waren, erreichte Aizenshpis monatliches Einkommen 1.500 Rubel (sowjetische Minister erhielten damals nur tausend).

Yuri entwickelte schon damals ein originelles Schema für den Verkauf von Eintrittskarten für die Auftritte der Sokol-Gruppe. Nach einer mündlichen Vereinbarung mit dem Direktor eines Clubs (oder Kulturhauses), in dem seine Gruppe auftreten sollte, kaufte Aizenshpis alle Tickets für die abendliche Filmvorführung in diesem Club auf und verteilte sie dann bereits zu einem höheren Preis als Eintrittskarten für das Konzert der Band.

„Ein Musiker kann nicht ohne Kommunikation mit dem Publikum leben. Um jedoch erfolgreich zu sein, war es in einigen staatlichen Strukturen notwendig, Tarife zu durchlaufen. Dann kam mir die Idee, ein Treffen der Sokol-Gruppe in einem Café mit Freunden, Gleichgesinnten in Musik und Lifestyle zu organisieren. Anschließend folgten andere Gruppen diesem Weg. Es war die allererste Party dieser Art. Alle waren zufrieden. Dann passierte während der Frottee-Stagnation doch nichts Gutes. Wir haben beschlossen, diese Treffen dauerhaft zu machen. Zu meinen Aufgaben gehörten die technische Betreuung und die Organisation von Konzerten. Die Zahl der Menschen, die sich uns anschließen wollten, stieg rapide an. Es drohte einfach. Viele Leute blieben also hinter den Türen.“.

Normalerweise bereit zuzuhören Live Musik Es gab mehr als nur Sitzplätze im Saal, was die Atmosphäre teilweise aufheizte. Daher war Aizenshpis in den 60er Jahren der erste in der Sowjetunion, der Sicherheitskräfte anstellte, um bei Konzerten für Ordnung zu sorgen.

Mit dem Erlös aus dem Ticketverkauf kaufte er Devisen, mit denen er von Ausländern Markenmusikinstrumente für die Gruppe und erstklassige Tontechnik für die Bühnenausstattung kaufte (die Qualität und Reinheit des Klangs war für Yuri immer sehr wichtig). Zu dieser Zeit waren in der UdSSR alle Devisentransaktionen illegal, daher ging er mit solchen Transaktionen ein großes Risiko ein.

„Zuerst gab es in meinen Aktivitäten nichts Kriminelles. Eine andere Sache ist die ideologische Frage. Für diejenigen, die die Erziehung der Jugend verfolgten, schienen wir eine Art Saboteure, Verderber zu sein. Die Gruppe hat bereits ganze Schichten aufgewühlt – sie begannen, uns in die Institute einzuladen. Zu diesem Zeitpunkt wurden sowohl das Komsomol als auch einige Beamte der Strafverfolgungs- und Finanzbehörden aufmerksam. Sie sagten: Du hast kein Auftrittsrecht, Du hast kein anerkanntes Repertoire. Tatsächlich war die Gruppe nach den damals geltenden Vorschriften illegal.

Aber wir haben uns weiterentwickelt. Die technische Ausstattung erforderte eine ständige Modernisierung. Frühere Instrumente und Verstärker waren selbstgebaut. Mit der Zeit, als das Niveau der Gruppe zunahm, wurde proprietäre Ausrüstung benötigt. ICH kreative Person. Einmal gehört guter Klang- live, pur, echt - ich kann mir kein weiteres Playback mehr anhören. Ich habe mir für die damalige Zeit die fortschrittlichste Ausrüstung gekauft. Und hier begegnete ich zum ersten Mal echtem Strafrecht. Und er begann, es zu überqueren. Begann mit der Geschäftstätigkeit. Heute ist es ein fester Beruf, aber dann ...“

Spekulant und Goldtauscher

1968 verließ der 23-jährige Aizenshpis die Philharmonie und begann als Junior zu arbeiten Forscher an das Statistische Zentralamt der UdSSR mit einem Gehalt von 115 Rubel. Aber er erschien selten zur Arbeit. Mithilfe von Kontakten zu Filialleitern gelang es ihm, knappe Lebensmittelbestellungen für seine Kollegen abzuwickeln. Daher wirkten seine ständigen Abwesenheiten durch die Finger. Ein solches freies Regime verhalf Aizenshpis zu einem zweiten, parallelen Leben, das ihm völlig andere Einkommen bescherte.

Aizenshpis' Führer in die Welt des Währungsbetrugs war Eduard Borovikov, genannt Vasya, der in der Fußballmannschaft von Dynamo Masters spielte. „Ich kaufte Fremdwährungen oder Schecks, kaufte dafür im Beryozka-Laden knappe Waren und verkaufte sie dann über Zwischenhändler auf den Schwarzmärkten. Damals kostete der Dollar auf dem „Schwarzmarkt“ zwei bis siebeneinhalb Rubel. Beispielsweise könnte man bei Beryozka einen Kunstpelzmantel für 50 Dollar (von 100 bis 350 Rubel) kaufen und für 500 Rubel verkaufen..

Sein erstes großes unabhängiges Geschäft war der Kauf von Panasonic-Radios im Devisengeschäft Beryozka. Dabei handelte es sich um elegante Quad-Range-Produkte in zwei Modellen – jeweils 33 und 50 US-Dollar. Aizenshpis beschloss, 25 Panasonics nach Odessa zu bringen, wo sie noch selten waren und viel mehr kosteten als in Moskau. Und er hat nicht verloren – die Empfänger flogen durch die Luft.

Im Jahr 1969 ereigneten sich in Moskau zwei äußerlich unauffällige, aber sehr bemerkenswerte Ereignisse. Erste. Ein gewisser Mammadov, der erste Sekretär des Parteikomitees des Bezirks Oktjabrski der Stadt Baku, öffnete in der Hauptstadt im Namen seiner Frau ein Sparbuch und schrieb 195.000 Rubel darauf – das damalige Einkommen eines einfachen Arbeiters für 108 Jahre. Und der zweite. Im selben Jahr wurde in der Puschkinskaja-Straße ein Handelsbüro der Vneshtorgbank eröffnet, wo Gold höchster Qualität in Barren mit einem Gewicht von 10 Gramm bis zu einem Kilogramm verkauft wurde. Gold konnte jeder Bürger kaufen, allerdings nur gegen Währung.

Was hatten diese Ereignisse mit Aizenshpis zu tun? Das Direkteste. Wie das erste Ereignis beredt zeigte, war die UdSSR bereits im Verfall, und in ihr, insbesondere in den südlichen Republiken, blühten Schattenwirtschaft und Korruption. Im selben Aserbaidschan wurden beispielsweise Positionen fast offen verkauft: der Direktor des Theaters – 10.000 Rubel, der Sekretär des Bezirksparteikomitees – 200.000, der Handelsminister – eine Viertelmillion. Käufer von Positionen beteiligten sich an Erpressung und Plünderung, um ihre Ausgaben zu rechtfertigen. Das erhaltene Geld musste irgendwo investiert werden. Am besten in „unvergänglicher“ Währung, Diamanten oder, wie das zweite Ereignis andeutete, in Gold.

Wohlhabende korrupte Beamte aus den südlichen Republiken der Union in Moskau wurden von etwa hundert Goldwechslern verkauft, die in großem Umfang mit Währungen und Gold handelten. Auch Aizenshpis hat es geschafft, sein Thema zu finden. Ein Kilogramm Gold wurde im Büro der Vneshtorgbank für eineinhalbtausend Dollar verkauft. Selbst wenn Sie Dollar für 5 Rubel kaufen, kostet ein Kilogrammbarren 7.500 Rubel. Außerdem erhielten ausländische Studenten, die Gold von der Bank kauften, einen Rubel pro Gramm. Als Ergebnis - 8500 Rubel pro Kilogramm Barren. Und es wurde für 20.000 Rubel an unternehmungslustige Leute aus Baku verkauft. Insgesamt 11.500 Rubel Gewinn – ein Riesengewinn, wenn man bedenkt, dass die Krankenschwester damals 60 Rubel im Monat erhielt.

Der Handel mit Edelmetallen war lebhaft. Aizenshpis musste fast jeden Tag eineinhalb bis dreitausend Dollar zum Preis von 2-3 Rubel pro Dollar kaufen. Jeden Abend hatte er Kontakt zu einer Vielzahl von Menschen – Taxifahrern, Prostituierten, Kellnern und sogar Diplomaten (zum Beispiel dem Sohn des indischen Botschafters). „Das Transaktionsvolumen, das ich getätigt habe, erreichte eine Million Dollar.“

„Mein Geschäft war mit Währung und Gold verbunden – das Schlimmste, der Hinrichtungsartikel. Aber das Gefühl, Recht zu haben, hinderte mich daran, die Situation richtig einzuschätzen. Es gab keine Angst, nicht einmal ein Gefühl der Gefahr. Ich dachte, ich würde mich natürlich und normal verhalten. Und vieles drumherum wirkte im Gegenteil unnatürlich und unverständlich. Warum wird die Initiative einer Person durch staatliche Strukturen erstickt – sei es Handel, Produktion, Kultur? Warum, was zu singen ist, diktiert der Staat? Ich dachte darüber nach, konnte aber keine Erklärung finden, die Weltanschauung, die in der Familie, in der Schule, am Institut versunken war, störte mich. Irgendwo tief im Inneren wusste ich, dass ich Recht hatte. Und dass mein Geschäft (damals hieß es noch nicht „Geschäft“) mein eigenes Geschäft ist. Kurz gesagt, er begann mit der Musik und landete im Gefängnis. Ich bin insgesamt 17 Jahre weggegangen.“.

Haft

Ende 1969 wurde in Moskau ein bekannter Geldwechsler Henrikh Karakhanyan mit dem Spitznamen „Die Krähe“ verhaftet, und am 7. Januar 1970 war Aizenshpis an der Reihe. Während der Haft befanden sich in seiner Wohnung 15.585 Rubel und 7.675 Dollar, also ein Gehalt für mehr als zwanzig Jahre Arbeit in seinem Heimatforschungsinstitut (wie Juri selbst in einem Interview zugab, sparte er sogar mehr als 17.000 Dollar und mehr). 15.000 Rubel). Die wichtigsten Anklageartikel im Fall Aizenshpis waren der 154. Teil 2 (Spekulationen in besonders großem Umfang) und der 88. Teil 2 (Verletzung von Devisengeschäften). Ihrer Gesamtheit nach wurden ihnen für die erste Amtszeit in der Regel nicht mehr als 5-8 Jahre gewährt. Aber Aizenshpis bekam zehn. Darüber hinaus das verschärfte Regime und die Beschlagnahme von Eigentum. Durch ein Gerichtsurteil wurden ihm nicht nur Bargeld, Gold und Mohair beschlagnahmt (die Liste umfasste sieben Seiten), sondern auch eine Sammlung von Schallplatten von 5.000 Schallplatten und vor allem ein 26 Quadratmeter großes Zimmer in der Wohnung, in der er lebte bei seinen Eltern und warum – ich habe einen separaten persönlichen Account erstellt.

Nach seinem Einsatz in Krasnojarsk, Tula und Petschora wurde Aizenshpis im Mai 1977 auf Bewährung freigelassen. Aber Juri Schmilewitsch atmete nur drei Monate lang die Luft der Freiheit, denn. nahm das Alte wieder auf. Bereits im August wurden er und sein Begleiter auf den Leninbergen verhaftet, nachdem sie 4.000 Dollar von Ausländern gekauft hatten. Der ehemalige Athlet Aizenshpis beeilte sich zu rennen. Unterwegs gelang es ihm, alle Dollars, Rubel und sogar die Wohnungsschlüssel wegzuwerfen.

Es hat nicht geholfen... Dieses Mal gaben sie ihm acht Jahre. Plus die Tatsache, dass er die Bewährung (PAROLE) nicht durchgehalten hat. Insgesamt - wieder ein Dutzend. Seine zweite Amtszeit verbüßte er in Mordowien, im berüchtigten Dubrovlag. Die Zone wurde „Fleischwolf“ genannt, weil dort fast jeden Tag jemand getötet wurde.

„Wenn Solschenizyn die Albträume der sowjetischen Realität beschreibt, wie er sie nennt, sage ich: Er hätte unter den Bedingungen gelebt, unter denen ich lebte. Er verbüßte eine Strafe unter denjenigen, die aufgrund überwiegend politischer Artikel verurteilt wurden. Ich saß unter den eingefleischten Kriminellen. Und das ist wirklich ein Albtraum. Jeden Tag wird Blut vergossen, jeden Tag Gesetzlosigkeit, Gesetzlosigkeit. Aber sie haben mich nicht berührt. Ich bin ein geselliger Mensch, ich passe mich allen Bedingungen an. Ich konnte mich mit dem General anfreunden, der neben mir saß. Könnte mit einem Frottee-Antisowjet reden. Könnte einem Anhänger der marxistisch-leninistischen Ideologie zuhören. Konnte mit dem letzten Verbrecher sprechen und einen Weg in seine Seele finden..

Obwohl mehr als die Hälfte der Gefangenen hungerte, konnte er dieses Problem umgehen. Dank seines unternehmerischen Talents gelang es ihm, heimlich Bestechungsgelder an das Gefängnis zu überweisen, was ihm das Leben in der Zone erträglicher machen konnte als vielen anderen Gefangenen. Zumindest ist er nicht verhungert.

Obwohl Yuri nicht an einem Ort im Gefängnis festgehalten wurde, sondern in andere Zonen verlegt wurde, wusste er, wie er sich an jedem Ort anpassen konnte, und das schon immer hohes Niveau Leben.

„Dort hungern 70 Prozent der Gefangenen. Ich bin nicht verhungert. Auf welche Weise? Geld macht natürlich alles, inoffiziell. Darin besteht mein Phänomen, meine Besonderheit. Egal in welche Umgebung ich mich begab, ich musste verschiedene Kolonien, verschiedene Zonen, verschiedene Regionen besuchen – überall hatte ich den höchsten Lebensstandard für einen gewöhnlichen Sträfling. Dies kann nicht nur durch organisatorische Fähigkeiten erklärt werden, es ist ein Charakterphänomen..

Letzte Veröffentlichung

Im August 1985 wurde Aizenshpis erneut auf Bewährung freigelassen – wegen guten Benehmens wurde die Haftstrafe um ein Jahr und acht Monate verkürzt. Als er in die Hauptstadt zurückkehrte, nahm er seine Lieblingsspekulation wieder auf. Ich traf in einem Restaurant eine Frau, die mit einem Araber verheiratet war, der oft ins Ausland reiste. Ein neuer Freund schlug Yuri Shmilevich vor, seine Garderobe zu erneuern. Die angebotenen Artikel waren von höherer Qualität als in der berüchtigten „Beryozka“. Zuerst kleidete sich Aizenshpis selbst, dann kleidete er seine Freunde ein und machte dann den Weiterverkauf modischer Kleidung zum Handwerk. Sein Monatsgehalt betrug mehrere tausend Rubel. Es ist unvergleichlich mit dem, was er an Gold hatte, aber immer noch 5-6 Mal mehr als die Minister und Sekretäre des Zentralkomitees.

Der Ärger begann, als der findige Araber unter die Haube des KGB geriet. Die Sicherheitsbeamten verfolgten alle seine Verbindungen und kamen nach Aizenshpis. Im Oktober 1986 traf Aizenshpis auf dem neu gekauften Zhiguli des sechsten Modells zum nächsten Treffen in der Nähe des Mossovet-Theaters ein. Hier wurde er von Polizisten festgenommen. Im Kofferraum fanden sie mehrere Grundig-Kassettenrecorder, ein paar äußerst seltene Videorecorder und Videokassetten.

Aizenshpis hatte unglaubliches Glück, dass seinem arabischen Komplizen noch rechtzeitig die Flucht ins Ausland gelang. Ohne den Hauptangeklagten scheiterte das Strafverfahren dank der Bemühungen der Anwälte erfolgreich. Juri Schmilijewitsch verließ die Gefängniskoje im April 1988, nachdem er etwa anderthalb Jahre in der Untersuchungshaftanstalt abgesessen hatte. Dies war sein letzter Beitrag.

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Insgesamt diente Yuri Aizenshpis 17 Jahre lang für das, was jetzt jeder Bürger tun kann. Trotz dieser langen Haftzeit wurde Aizenshpis nicht verbittert, verlor sein menschliches Aussehen nicht und wurde nicht zum Kriminellen. Anschließend erhielt er eine formelle Entschuldigung des Staates.

„Die Welt hat sich während meiner Abwesenheit verändert. Eine neue Generation ist entstanden. Alte Bekannte haben mich vielleicht nicht vergessen, aber ich wusste nicht, wo ich sie finden konnte. Als ich entlassen wurde, verfiel ich in einen Zustand schrecklicher Depression. Es ist viel Zeit verloren gegangen. Freunde haben etwas erreicht. Und ich musste bei Null anfangen. Kein Geld, keine Wohnung, keine Familie. Als ich im Gefängnis war, hatte ich eine Freundin. Was ist mit ihr passiert? Weiß nicht.

Ich hatte Angst, dass ich meine Eltern nie wieder sehen würde. Zum Glück habe ich es gesehen. Sie haben sogar meinen neuen Aufstieg mitbekommen. Mein Vater hatte zu diesem Thema seine eigene Meinung. Meine Eltern sind Kriegsteilnehmer, sie haben Auszeichnungen, sie sind Kommunisten. Es kam ihnen ungewöhnlich vor, dass ihr Sohn unverständliche Musik, Rock, liebte. Mein Vater hielt mich für schuldig. Die Mutter hatte vielleicht Zweifel, gab es aber nicht zu. Sie ist ein innerlich freierer Mensch, sehr mutig, sehr real, wie Millionen derselben gewöhnlichen Kommunisten, die den Krieg und alle Schwierigkeiten durchgemacht haben. Sie selbst stammt aus Weißrussland. Trotz ihres Gesundheitszustandes reiste meine Mutter nach Minsk, um an einer Partisanenkundgebung teilzunehmen. Und sie starb unter den Ihren, dort, wo sie geboren wurde. Sie überlebte ihren Mann nur um ein Jahr.

Wahrscheinlich sollte ich eine Art Wut auf dieses System haben, auf alles Sowjetische. 17 Jahre Gefängnis abzusitzen – ja, jeder Mensch wäre verbittert. Aber ich habe keine Wut. In der für mich schwierigsten Zeit gelang es mir, mich zu konzentrieren und meinen Willen zu sammeln. Vielleicht, weil es bereits temperiert war. Schließlich gibt es ihn noch – den Kampf ums Dasein. Fürs Überleben."

„Egal was passiert, ich werde das Land niemals verlassen. Trotz allem, was ich hier erlebt habe, bin ich von Natur aus ein Patriot. Wie ein Vogel, der in dieser Gegend geboren wurde, wird er in dieser Gegend sterben.“.

Showbusiness-Hai

Sobald Aizenshpis frei war, geriet er mitten in die Perestroika. Bald stellte ihn ein Freund Alexander Lipnitsky (Stiefsohn von Vadim Sukhodrev, Breschnews persönlicher Übersetzer) der damaligen Rockparty vor. Zunächst leitete er die Direktion des Intershans-Festivals, erforschte nach und nach die Hintergründe und verborgenen Quellen des einheimischen Showbusiness und begann bald, einheimische Musiker hervorzubringen.

Juri Schmilijewitsch brachte sein Credo mit größter Offenheit zum Ausdruck: „Die Förderung eines Künstlers liegt in der funktionalen Verantwortung eines Produzenten. Und hier sind alle Mittel gut. Durch Diplomatie, Bestechung, Drohungen oder Erpressung“. Genau so handelte er und erhielt den Spitznamen „Haie des Showbusiness“.

Sein Erfolgsrezept im Showbusiness: „Das Ergebnis ist das Produkt des Talents des Darstellers und des Talents des Produzenten, der von beiden aufgewendeten Zeit, des investierten Geldes, des gegenseitigen Wunsches und des Glücks.“.

Unbekannte Musiker, die davon träumten, einzubrechen große Bühne, da waren viele. Aizenshpis suchte nach Leuten, die den Zuschauer fesseln konnten und die zumindest über ein mehr oder weniger attraktives Repertoire verfügten. Zunächst bewarb er sie über die Medien, hauptsächlich über das Fernsehen, und machte sie berühmt, dann organisierte er Touren.

Viktor Tsoi

Nach seiner Entlassung aus dem Gefängnis im Jahr 1988 bekam Yuri eine Anstellung kreativer Verein„Galerie“, erstellt vom Stadtkomitee des Komsomol. Zunächst organisierte Aizenshpis Konzerte junger talentierter Künstler. 1989 wurde er offizieller Produzent der Kino-Gruppe, woraufhin die Gruppe schnell einen neuen Bekanntheitsgrad erreichte.

Zu Beginn der Zusammenarbeit mit Aizenshpis war die Kino-Gruppe bereits recht berühmt. Das kreativ und konzeptionell erfolgreichste Album „Blood Type“ wurde bereits zu Hause aufgenommen und gemischt, danach konnte Tsoi laut Kritikern mindestens 2 Jahre lang nichts mehr schreiben. Daher brachte die Arbeit mit „Kino“ auch Yuri Shmilyevich auf ein neues, herausragendes Niveau der Produktionstätigkeit und ermöglichte ihm, in seinem Geschäft Glaubwürdigkeit zu erlangen.

„Zum ersten Mal nach meiner Entlassung arbeitete ich in einem kreativen Jugendverband. Sie begannen, wie Pilze nach dem Regen, im Bereich aller möglichen Komsomol- und sowjetischen Organisationen zu entstehen. Es war eine Art Dach. Damals tauchte der Begriff „Manager“ noch nicht auf.

Eine meiner ersten Aktionen war die Organisation eines Konzerts Leningrader Rockbands. Sie traten damals hauptsächlich in den Kulturhäusern auf, und ich zog sie auf die große Bühne.

Und so traf ich Viktor Tsoi. Im Prinzip ist das kein Zufall. Ich habe ihn selbst gefunden und ihn überzeugt, mit mir zusammenzuarbeiten. Ich habe ihn davon überzeugt, dass ich kein Zufallsmensch in der Musik bin. Er erzählte mir, was er durchgemacht hatte. Irgendwie berührte es ihn, obwohl ich ihn völlig fremd kannte und Victor nicht der Typ Mensch ist, der leicht Kontakt aufnimmt.

Aus unserer Bekanntschaft wurde Freundschaft. Dann entwickelte sich aus der Freundschaft eine kreative Verbindung. Ich möchte mir keine zusätzlichen Lorbeeren zuschreiben. Natürlich waren Tsoi und die Kino-Gruppe schon vor unserem Treffen bekannt. Aber sie sind unter Fans des Leningrader Kellergesteins bekannt. Und ich beschloss, ihn zu einem Rockstar zu formen. Und es ist gelungen. Die Arbeit wurde im Radio und in der Presse durchgeführt. Im Fernsehen trat Tsoi zum ersten Mal in der Sendung „Vzglyad“ auf, die damals vom ganzen Land gesehen wurde. Die Ausgabe wurde von Mukusev gemacht. Ich habe ihn davon überzeugt, dass Choi jetzt von Millionen Teenagern gebraucht wird.

Intern ist Choi wie kein anderer eine sehr interessante Person. Er wurde stark von seiner zweiten Frau beeinflusst. Sie ist eine Ästhetin, kommt aus Kinokreisen und war sehr guter Freund. Ich denke, sie hat auch viel dazu beigetragen, das Image zu schaffen, das der breiten Masse bekannt ist. Er wurde zu einem hungrigen, wütenden Tsoi, imposant und geheimnisvoll. Daran erkannte ich ihn – einen wohlgeformten Darsteller, der bereits in „Assa“ mitgespielt hatte. Und es gelang ihm, ein Superstar zu werden, oder vielleicht sogar etwas mehr..

Nach dem tragischen Tod von Tsoi im Jahr 1990 veröffentlichte Aizenshpis das letzte „Black Album“ der Kino-Gruppe. Und zum ersten Mal in der postsowjetischen Geschichte geschieht dies ungeachtet des absoluten Monopolisten auf dem Tonträgermarkt – der Firma Melodiya, die dafür einen Kredit von 5 Millionen Rubel aufnimmt. Das posthume Album erschien mit einer Auflage von 1.200.000 Exemplaren und brachte Juri Schmilijewitsch 24 Millionen Rubel ein.

„Technologie“ (1991-1992)

Die nächste Etappe in Aizenshpis' Karriere war die Technologiegruppe. Und wenn „Kino“ zu Beginn der Arbeit mit ihm schon welche hatte Anfangsgeschwindigkeit, dann hat der Produzent den Erfolg von „Technology“ praktisch „von Grund auf neu“ gestaltet, da er bereits ein erfahrener Bildhauer war.

„Mein zweites Projekt, Technology, hat gezeigt, dass man Leute mit gewöhnlichem, durchschnittlichem Talent auch zu Stars machen kann. Ich habe mich allgemein mit Amateurleistungen beschäftigt. Zu den zahlreichen vielfältigen Ensembles gehörte auch die Gruppe Bioconstructor, die sich dann in zwei Untergruppen auflöste. Das eine hieß „Bio“, das andere war gerade dabei, sein musikalisches Konzept auszuarbeiten. Es konnten nur zwei oder drei Lieder gezeigt werden. Das sind die Lieder, die mir gefallen haben. Vielleicht hat es mir sogar alleine gefallen, weil die Konzerte mit ihrer Teilnahme nicht mehr als zweihundert oder dreihundert Menschen versammelten. Aber ich habe in ihnen eine Perspektive gespürt.

Zuerst habe ich ihnen Vertrauen in ihre Fähigkeiten vermittelt: Hier, Jungs, ihr arbeitet mit mir zusammen – ihr seid bereits Stars. Dieses Vertrauen gab ihnen die Möglichkeit, sich zu befreien. Und wenn sich ein kreativer Mensch entspannt, erfährt er einen Kraftschub und beginnt, etwas Echtes zu schaffen. Das sind sie auch. Nach vier Monaten wurden sie zur Gruppe des Jahres und behielten während unserer gesamten Zusammenarbeit die höchste Bewertung. Jetzt nimmt ihre Popularität ab. Dafür gibt es viele objektive Gründe, darunter meiner Meinung nach auch unsere Kluft. Selbst ein Superstar ohne einen talentierten Produzenten kann heute nichts tun.

Wir können sagen, dass das Showbusiness eine bereits etablierte Branche ist – dieselbe Branche wie die Automobilproduktion oder die Eisenverhüttung dort. Auch hier gibt es eine eigene Technologie und eigene Gesetze..

Ovation-Award

1992 erhielt Aizenshpis den Ovation Award als bester Produzent des Landes. Und von diesem Jahr bis 1993 war er Produzent der Gruppen Moral Code, Young Guns, Sängerin Linda.

„Young Guns“ (1992–1993)

Kurzgeschichte„Domestic Guns’n’Roses“, wie sie in der Presse genannt wurden, ist für Musiker und Produzenten gleichermaßen lehrreich und typisch. Nachdem die Gruppe ein paar helle Hits veröffentlicht hatte, explodierte sie einfach aus der internen Konfrontation der Teilnehmer. „Jeder der Young Guns-Musiker wollte ein Anführer sein, sie fluchten ständig, kämpften und machten Instrumente kaputt. Meine Schuld war, dass ich sie nicht rechtzeitig aufgehalten habe..

Linda (1993)

Im Jahr 1993 bemerkte Aizenshpis die junge talentierte Künstlerin Svetlana Geiman auf der Jurmala-Bühne und half der Sängerin bei ihren ersten Schritten große Bühne. Bald wird der Name der Sängerin Linda sowohl beim Publikum als auch in Musikkreisen bekannt. Zu dieser Zeit erschienen die Lieder „Non-stop“, „I want your sex“ und der allererste Hit „Playing with Fire“ (für den Fjodor Bondarchuk den ersten Videoclip des Sängers drehte). Die gemeinsame Arbeit des Künstlers und Produzenten dauerte weniger als ein Jahr, danach trennten sich ihre kreativen Wege. Um das Arrangement von „Playing with Fire“ zu ändern, wurde der Komponist Maxim Fadeev hinzugezogen, der dann einige Zeit lang Musik für Linda schrieb.

Vlad Stashevsky (1993-1999)

Das Sexsymbol der Mitte der neunziger Jahre, ein Favorit von Mädchen jeden Alters, Vlad Stashevsky, veröffentlichte in Zusammenarbeit mit Yuri Aizenshpis 5 Alben, von denen jedes wurde nationaler Bestseller. Yuri und Vlad trafen sich im Nachtclub Master, wo die von Aizenshpis produzierte Gruppe Young Guns auftrat. Yuri Shmilevich hörte Vlad hinter der Bühne Lieder von Willy Tokarev und Mikhail Shufutinsky auf einem verstimmten Klavier summen und fragte, wo er Musik studiert habe. Daraufhin tauschten sie Telefonnummern aus und nach einer Weile rief Aizenshpis Vlad an und vereinbarte einen Termin. Als Stashevsky dort ankam, traf er Vladimir Matetsky. Zusammen mit Juri Schmilijewitsch arrangierten sie ein Vorsprechen für Stashevsky, und eine Woche später war das erste Lied für sein Repertoire fertig. Es hieß „The Roads We Walk On“. Stashevskys erster öffentlicher Auftritt fand am 30. August 1993 auf einem Festival in Adjara statt.

Das Debütalbum „Love Doesn’t Live Here Anymore“ war die erste Veröffentlichung der neu gegründeten Firma „Aizenshpis Records“. 1996 verkaufte sich Stashevskys drittes Album, Vlad-21, allein in der ersten Woche 15.000 Mal, was für einen sehr jungen russischen CD-Markt eine astronomische Zahl war. Im selben Jahr steigt der Künstler an die Spitze einer weiteren, nicht ganz gewöhnlichen Charts: Das Fachmagazin kürt ihn zum „am meisten raubkopierten“ Künstler des Jahres. 1997 gibt Vlad Stashevsky auf Einladung des US-Senats Solokonzert im Brooclin Park vor über 20.000 Menschen.

Weitere Projekte und Erfolge im Showbusiness

Im Jahr 1994 war Yuri einer der Organisatoren des Internationalen Musikfestival„Sonniges Adjara“. Beteiligte sich an der Gründung des „Star“-Awards.

Nach den Ergebnissen seiner Kreative Aktivitäten 1995 erhielt Aizenshpis erneut den Ovation Award.

Dann war er Produzent der Sängerin Inga Drozdova (1997), der Sängerin Katya Lel (1997), der Sängerin Nikita (1998-2001), der Sängerin Sasha (1999-2000) und der Gruppe Dynamite (2001).

Im Jahr 2001 wurde Yuri Aizenshpis eingeladen, den Posten des CEO von Media Star, der damals größten Produktionsfirma, zu übernehmen.

Aizenshpis‘ neuestes Projekt ist Dima Bilan (2002).

Verschiedene Rollen von Yuri Aizenshpis

Im Jahr 2005 spielte er eine kleine Rolle im Film „ Die Nachtwache". Er bewies sich auch als Schriftsteller und wurde Autor des autobiografischen Buches „Lighting the Stars“.

Privatleben

Yuri hatte eine Frau - Elena Lvovna Kovrigina, mit der er in einer standesamtlichen Ehe lebte und von der 1993 sein Sohn Mikhail geboren wurde.

Tod

Yuri Aizenshpis starb am 20. September 2005 im Alter von 60 Jahren an einem Herzinfarkt. Er wurde in der Nähe von Moskau auf dem Domodedowo-Friedhof beigesetzt.

Yuri Aizenshpis gilt als einer der ersten Produzenten in Russland. Er war es, der die Kinogruppe der breiten Öffentlichkeit zugänglich machte und Dima Bilan auf die große Bühne brachte. Aizenshpis ist vor 8 Jahren gestorben, aber es gibt immer noch viele Gerüchte um seinen Namen.

Sagenhaft viel abgehoben

Aizenshpis‘ Schwester, Faina Shmilievna, erinnert sich noch immer fast täglich an ihren Bruder. Obwohl sie in der Kindheit laut einem Verwandten nicht so oft kommunizieren mussten. Schließlich verbrachte Aizenshpis seine ganze Jugend im Gefängnis.

„Wir hatten eine ganz andere Kindheit“, erinnert sich Faina. Als ich aufwuchs, war er im Gefängnis. Meine Eltern machten sich große Sorgen, aber ich habe wahrscheinlich nicht alles mitbekommen.

Für Währungsbetrug und Spekulationen in besonders großem Umfang gelangte Juri Schmilewitsch an nicht so weit entfernte Orte. Zu Sowjetzeiten war dies ein ernster Artikel. Angehörige erinnern sich noch: Das erste Mal wurde er am Weihnachtstag, dem 7. Januar 1970, direkt am Eingang festgenommen. Er verkaufte gewinnbringend Gold und kehrte nach Hause zurück. Eine sagenhafte Summe von sechzehntausend Rubel und siebentausend Dollar sowie importierte Ausrüstung wurden von ihm beschlagnahmt. Aizenshpis wurde zu zehn Jahren Gefängnis verurteilt. Nach sieben Jahren Haft wurde er vorzeitig entlassen. Doch weniger als einen Monat später wurde er erneut wegen Spekulationen vor Gericht gestellt – und erhielt acht Jahre Haft.

Laut Faina Shmilievna konnten sich die Angehörigen nicht einmal vorstellen, dass Yuri nach so etwas werden würde berühmter Produzent. Obwohl sich in seiner Jugend organisatorische Fähigkeiten manifestierten. Ab seinem 20. Lebensjahr arbeitete er als Administrator bei der Rockgruppe Sokol.

Der Abgang von Stashevsky war ein Schlag

Nach seiner Befreiung begann Yuri Shmilevich, sich im Showbusiness zu engagieren. Zuerst half er der Kino-Gruppe und Viktor Tsoi, dann fand er Vlad Stashevsky. Innerhalb weniger Monate machte er aus einem unbekannten Jungen, den das ganze Land begehrte, ein wahres Idol.

„Mein Bruder hat nie über seine Schwierigkeiten gesprochen, obwohl es bei seiner Arbeit natürlich viele davon gab“, sagt Faina Aizenshpis. - Aber dieses Thema war abgeschlossen, er antwortete immer auf unsere Fragen: „Es ist besser, nicht darüber zu reden.“ Yura war anspruchsvoll und hart in seiner Arbeit, aber gleichzeitig ein sehr fairer Mensch. Bei uns war er ganz anders: ruhig, vernünftig – wir hatten normale familiäre Beziehungen.

Iosif Prigozhin gab einmal zu: Aizenshpis hatte kein Glück mit den Künstlern. Nachdem sie Ruhm erlangt hatten, verrieten sie ihn. Auf den ersten Blick trennten sie sich ruhig und gelassen von Stashevsky. Vlad entschied, dass er alleine arbeiten konnte. Yuri Shmilevich ließ den Sänger frei, aber tief in seinem Inneren war er sehr besorgt. Der Abgang von Vlad, in den er seine ganze Seele gesteckt hat, war ein echter Schlag. Leider war es bei weitem nicht das Erste – viele, die Aizenshpis zu den Menschen brachte, verrieten ihn und ließen ihm nichts übrig.

- Einmal erzählte mir mein Bruder, dass er von irgendwoher zu niemandem gekommen sei berühmter Junge„Er hat daran herumgespielt“, fährt die Schwester des Produzenten fort. - Es war Dima Bilan. Es war Yura, der ihm beim Aufstieg half, sein Aufstieg geschah vor unseren Augen.

Bis der letzte seinen Herzschlag hörte

Es gibt immer noch viele Gerüchte um den Tod von Aizenshpis. Von offizielle Version, er starb an einem Herzinfarkt, aber im Showbusiness glaubt man, dass dem nicht so ist.

- Ich hatte einen Herzinfarkt, - Faina Shmilievna seufzt. - Sie selbst lag unter der Tür auf der Intensivstation, wohin er gebracht wurde. Wir haben den ganzen Tag dort verbracht, ich erinnere mich noch bis ins kleinste Detail an alles. Wir hörten einen Herzschlag – auf der Intensivstation funktioniert alles lautstark!

Diejenigen, die dem Produzenten nahestehen, verstecken sich nicht: Aizenshpis hat nie wirklich an seine Gesundheit gedacht. Viel wichtiger waren ihm seine Schutzzauber. Vor seinem Tod machte er sich beispielsweise große Sorgen darüber, ob Bilan bei einem der renommierten Musikpreise wohlverdiente Auszeichnungen entgegennehmen würde. Dima nahm die Auszeichnungen entgegen und widmete sie seinem ersten Produzenten, der erst 60 Jahre alt war.

„Ich denke, dass das Gefängnis seine Aufgabe erfüllt hat“, sagt Faina Aizenshpis. Es gehen tatsächlich so viele Lebensjahre verloren. Jeder Tag ist ein Kampf ums Dasein, die Gesundheit geht kaputt. Alle sagten ihm, dass er sich ausruhen und weniger arbeiten müsse. Aber er hörte auf niemanden, für ihn war es ein normales Leben. Wenn der Bruder also am Leben wäre, würde er nichts ändern.

Yuri Shmilevich (Viktor Shmulevich) blieb in den letzten Jahren ein Einzelgänger Robinson auf dem einst fruchtbaren Land des heimischen Showbusiness, das von Majors versengt wurde. Er war mit niemandem zusammen – eine seltene Eigenschaft. Die zwischen Channel One (und angeschlossenen Strukturen) und dem Clan von Igor Krutoy aufgeteilte Welt des Showbusiness vergötterte diesen Mann.

Er unterstützte gute Beziehungen mit Konstantin Ernst, und seine Künstler – Dima Bilan und „Dynamite“ – waren praktisch die einzigen Nicht-Ernst-Künstler in den kommerziellen Projekten von Channel One. Angefangen bei der Late-Night-TV-Show „Golden Gramophone“ bis hin zu den Pop-Sammlungen von Real Records.

Gleichzeitig gelang es Yuri Shmilevich, angenehme Geschäftsbeziehungen mit Muz-TV und allen Projekten von ARS, einem weiteren großen Showbusiness-Tycoon, aufrechtzuerhalten. Er hatte erst kürzlich einen Streit mit Igor Krutoy, nach einer seltsamen Situation mit dem Muz-TV-Preis. Dima Bilan sollte diese Auszeichnung diesen Sommer erhalten, hatte aber keine Zeit, zur Zeremonie zu kommen. Aizenshpis namens Krutoy. Er antwortete im Geiste, dass er nicht kommen würde – er würde nicht empfangen. Bilan kam nicht und erhielt die Auszeichnung nicht. Aizenshpis drehte sein Auto auf halbem Weg zum Olimpijskij, wie Primakow bei seinem berühmten Besuch in Amerika, und war beleidigt.

Viele Menschen kennen diese Geschichte. Aber nur wenige Menschen erinnern sich daran, dass nach diesem Streit weiterhin Clips von Dima Bilan auf dem Sender Muz-TV erschienen und keine einzige ernsthafte Vereinbarung zwischen zwei ernsthaften Partnern verletzt wurde.

Yuri Aizenshpis war ein Geschäftsmann von Gott, an den er nicht glaubte. Der phrygische König Midas, der alles, was er erbeutet, in Goldmünzen verwandelt. Es war ein Geschenk, für das ich zunächst zehn Jahre und dann weitere sieben Jahre im Gefängnis absitzen musste. Ja, Aizenshpis hat banal Gold und Währung verkauft. Aber er furzte im großen Stil. „1986, während einer ärztlichen Untersuchung in Butyrka, fragte mich der Arzt nach mehreren Fragen zum Gesundheitszustand im Dienst plötzlich, ob ich Aizenshpis sei, der Ende der 60er Jahre in der Sokol-Gruppe tätig war? Und er gab mir die Jugendzeitschrift, in der es viel Material über mich gab. Darin stand, dass ich für den Falken das war, was Brian Epstein war Die Beatles", - Aizenshpis erinnerte sich später an seine Schlussfolgerung.

Mit Hilfe der eingängigen Aizenshpis entstand die erste Rockband der Sowjetunion namens „Sokol“. Er selbst wurde nie Musiker. Aber er hat für immer eine Leidenschaft für die „Herstellung“ von Sternen entwickelt. Man kann sich vorstellen, wie tief die Leidenschaft für einen Nichtmusiker ist. Wie im Scherz: Egal wie viel du verdienst, mehr Geld Sie werden kein Geld verdienen, als zu stehlen.

Wir erhalten ein mehrdeutiges Porträt. Der Aufstieg von Aizenshpis fiel in die Zeit der anfänglichen Kapitalakkumulation in Russland. Und Juri Schmilewitsch war einer der Größten prominente Vertreter inländische Kapitalisten der neuen Formation. Schwarze Kassen, Geldsäcke, Bandenkämpfe. Nun erscheint es seltsam, dass er in diesen Jahren einfach nicht getötet wurde. Seine Assistenten wurden getötet, seine „Sponsoren“ wurden getötet. Yuri Shmilevich gelang es, mit allen potenziellen „Kunden“ zu verhandeln.

Oh, dieses magische Konzept der „Übereinstimmung“. Yuri Shmilevich hat es perfekt gemeistert. Als Viktor Tsoi sich bereit erklärte, unter der Leitung von Aizenshpis zu arbeiten, kam er zur damaligen Kultfernsehsendung „Vzglyad“ mit derzeit absolut fantastischen Einschaltquoten und überzeugte Vladimir Mukusev, Viktor Tsoi in der Sendung zu zeigen. Am nächsten Tag erwachte Tsoi als Superstar und Aizenshpis wurde ein Jahr später ein einfacher sowjetischer Millionär.

Wenig später lieh sich Aizenshpis 50.000 sowjetische Rubel und veröffentlichte die Kino-CD auf eigene Kosten. Unterwegs geriet das staatliche Monopol der Firma Melodiya auf die Veröffentlichung von Schallplatten in Vergessenheit. So begann der Markt für Tonaufnahmen in Russland.

Aizenshpis' Hände waren jedoch nicht mit Blut befleckt. Sogar die aggressivsten Groller von Aizenshpis gaben zu, dass er „zustimmte“. Aber er hat seine Konkurrenten nie eliminiert, wie es in der Schießgeschichte der Führung des Plattenlabels ZeKo Records geschah, als ein Miteigentümer einen anderen „bestellte“.

Nach dem Tod von Viktor Tsoi, der für einen gerade abgesessenen Produzenten buchstäblich goldene Hoden trug, brach Aizenshpis endgültig mit der Rockmusik. Im Land wurden noch nie dagewesene Casinos, Nachtclubs und private Fernsehsender eröffnet. Yuri Shmilevich ging in Kombination mit heimischer Popmusik rasant vor.

Zunächst machte er Nachahmer des New-Wave-Stils und speziell die englische Depeche-Mode-Gruppe „Technology“ zu den Stars. Diese entpuppten sich als völlig dumme Studenten und gerieten unmittelbar nach dem Bruch mit Aizenshpis in Vergessenheit. Noch ein paar Experimente mit „Moral Code“ und „Young Guns“, und der Produzent glaubte an seine eigene Stärke als Schöpfer. Er nahm einen Mann ohne besondere Fähigkeiten und machte ihn mit einer Mutprobe zum Star. Der Name des Mannes war Vlad Stashevsky.

Unterwegs erhielt Yuri Aizenshpis den Titel „Bester Produzent“, leitete ein Dutzend eintägige Gruppen und Festivals, verwickelte sich in Homosexuellenskandale, die durch Mundpropaganda in ganz Moskau verbreitet wurden, gab Geld in neurussischem Ausmaß aus und viel neues Geld verdient. Er gründete ein paar Plattenfirmen, die vor der ersten Steuerprüfung oder vor dem Streit der Gründer-Investoren existierten. Das Leben trieb Juri Schmilewitsch voran.

Dima Bilan und die Dynamite-Gruppe wurden für Aizenshpis zu einem Hauch lebensspendender Luft. Als erste Boyband des Landes und der erste wirklich talentierte Künstler für Aizenshpis wurden sie zu einer zuverlässigen Unterstützung für den alternden Produzenten. Diese Künstler wollten nicht gehen, diese Künstler wollten arbeiten. Spitz, wie ihn seine engen Freunde nannten, konnte Pläne für mehrere Jahre schmieden. Dies war ein beispielloser Grund für das kranke Herz von Juri Schmilijewitsch.

Die berüchtigten Medienkriege und der harte Druck der Majors eliminierten alle bedeutenden Persönlichkeiten außerhalb der Position in der entsprechenden Abteilung des Konzerns oder der Etage von Ostankino aus dem Bereich des russischen Showbusiness. Yuri Aizenshpis war der einzige Krieger, der auf dem Schlachtfeld der Riesen bleiben durfte. Ist es denkbar, dass die von ihm geschaffenen Künstler StarPro am selben Tag in einer Talkshow gegnerischer Fernsehsender auftraten? Wenn es um sehr viel Geld geht, können solche fantastischen Phänomene nicht durch gewöhnlichen Respekt vor grauen Haaren erklärt werden. Aber Aizenshpis wusste, wie man verhandelt.

In einem von Aktuelle Interviews Yuri Shmilyevich hat eine wichtige Bemerkung unseres Helden, die viel über seinen Charakter erklärt. „Es mag naiv sein, aber ich schätze Freundschaft über alles. Ich bin bereit, viel für Freundschaft zu geben“, gibt der Showbusiness-Hai zu. In unserem Land, das verzweifelt vom Asianismus durchdrungen ist, ist die Fähigkeit, Freunde zu finden, das Geschäft. Und rettet Leben.

Bis auf den allerletzten Richter. Decken Sie die Spiegel mit Stoff ab. Über den Verstorbenen - nur Gutes. Und vergessen Sie alles, was Sie hier lesen.

Yuri Shmilevich Aizenshpis. Geboren am 15. Juli 1945 in Tscheljabinsk – gestorben am 20. September 2005 in Moskau. Sowjetischer und russischer Musikmanager, Produzent.

Vater - Shmil (geb. Shmul) Moiseevich Aizenshpis (1916-1989), wurde in Polen geboren, floh dann vor den Nazis in die UdSSR. Während der Großen Schlacht gekämpft Vaterländischer Krieg Berlin erreicht. Der richtige Name Shmul wurde von den Passbeamten verwechselt, die ihn als Shmil registrierten.

Mutter - Maria Mikhailovna Aizenshpis (1922-1991), ursprünglich aus Weißrussland, wuchs im Dorf Starye Gromyki auf, ihr älterer Bruder Andrei Gromyko unterrichtete an ihrer Schule. 1941 schloss sie ihr Studium an der Fakultät für Journalismus der Universität Minsk ab, erhielt jedoch aufgrund des Kriegsbeginns kein Diplom. Sie floh nach Rechitsa, landete später in der Partisanenabteilung von Rechitsa, schrieb Flugblätter und leitete eine Partisanenzeitung. Dann schloss sie sich der vorrückenden Roten Armee an. Sie wurde mit Medaillen und Orden ausgezeichnet.

Es ist bekannt, dass sich die Eltern von Yuri Aizenshpis 1944 am Weißrussischen Bahnhof in Moskau trafen.

Jüngere Schwester- Faina Shmilievna Nepomnyashchaya (Aizenshpis) (* 22. Juli 1957), Lehrerin für Geschichte und Sozialkunde, unterrichtet an der School of Leadership Lauder Etz Heim Nr. 1621.

In Tscheljabinsk wurde die Mutter von Aizenshpis wegen einer Schwangerschaft evakuiert. Dort gebar sie einen Sohn.

Die Eltern arbeiteten in der Hauptdirektion für Flugplatzbau (in GUAS).

Bis 1961 lebten sie in einer Holzbaracke, dann bekamen sie eine Wohnung im prestigeträchtigen Moskauer Stadtteil Sokol. Seit seiner Kindheit war er mit seinem Klassenkameraden Wladimir Aljoschin befreundet und besuchte mit ihm dieselbe Sportschule.

IN Jugend Yuri trieb Sport – Handball und Leichtathletik. erreicht gute Ergebnisse Aufgrund einer Beinverletzung musste der Sport jedoch abgebrochen werden.

1968 schloss er sein Studium als Ingenieur-Ökonom am Moskauer Institut für Wirtschaft und Statistik ab.

Er arbeitete beim CSO (Statistisches Zentralamt).

Liebte Musik. „In meiner Jugend war ich ein schrecklicher Musikliebhaber und hatte in Moskau eine einzigartige Sammlung von Vinylplatten – etwa siebentausend. Ich habe sie nicht nur gesammelt, ich habe alles gespürt.“- sagte er in einem Interview.

Seit 1965 arbeitete er als Administrator mit der Rockgruppe Sokol zusammen. Auf Umwegen gelangte er an Platten mit Aufnahmen ausländischer Stars – Elvis Presley, Bill Haley, die Beatles, die dann von der Sokol-Gruppe aufgeführt wurden. Zunächst trat das Team nur im nächstgelegenen Café auf, gelegentlich im Bereich des Kulturhauses und auf Tanzflächen.

Aber Yuri Aizenshpis erreichte, dass die Gruppe 1966 unter die Fittiche der Regionalphilharmonie Tula kam und alle ihre Mitglieder den offiziellen Status erhielten – bereits als Silver Strings VIA. Jetzt konnte die Gruppe durch das Land touren und ihr einziges Lied „Film, Film“ für Fjodor Chitruks Zeichentrickfilm „Film, Film, Film“ aufnehmen.

Vorstrafenregister von Yuri Aizenshpis

Entwickelte ein originelles Schema der Teamaktivitäten. Nach einer mündlichen Vereinbarung mit dem Direktor des Clubs, ein Konzert abzuhalten, kaufte der Administrator Karten für die Abendvorführung des Films und verteilte sie zu einem höheren Preis. Zum ersten Mal beteiligte er sich an der Arbeit von Personen, die während des Auftritts der Gruppe für Ordnung sorgten.

7. Januar 1970 wurde verhaftet. Bei der Durchsuchung wurden 15.585 Rubel und 7.675 Dollar beschlagnahmt. Während der Verhöre behauptete der junge Regisseur, er träume davon, den Jungs eine Marken-E-Gitarre zu besorgen. Deshalb kaufte er für sein eigenes Geld an der Abendkasse des Kulturpalastes Karten für ein Konzert zum Staatspreis und verkaufte sie dann gegen Aufpreis auf der Straße. Verurteilt gemäß Artikel 88 (Verstoß gegen die Regeln für Devisentransaktionen) und 78 (Schmuggel) zu 10 Jahren Haft.

1977 auf Bewährung aus dem Gefängnis entlassen.

Doch fast unmittelbar nach seiner Freilassung beging er erneut Währungsbetrug. Yuri Aizenshpis kaufte Schecks, verkaufte sie in Beryozka und verkaufte dann die erworbenen knappen Waren. Mit dem Erlös kaufte er über die Verwalter und Kellner von Hotels Fremdwährungen von Ausländern und dann erneut Schecks. Zu dieser Zeit begann die Vneshtorgbank, Gold in Moskau gegen Devisen zu verkaufen. Yuri Aizenshpis nahm die goldene Fartsovka auf. Er kaufte Goldbarren mit Dollar in der Filiale der Vneshtorgbank und verkaufte sie an kaukasische Geschäftsleute.

Infolgedessen wurde er erneut verhaftet und erhielt 10 Jahre strenges Regime mit Beschlagnahmung seines Eigentums (einschließlich der Wohnung seiner Eltern).

Er saß in der Zone Krasnojarsk-27, wo er eine lebhafte Spekulation mit Tee, Zucker und Wodka startete. Dann begann er, Führungspositionen auf örtlichen Baustellen zu besetzen.

Die Haftstrafe wurde verkürzt, er wurde 1985 freigelassen. Und ein Jahr später landete er erneut in einer Untersuchungshaftanstalt – im Sommer 1986 fanden Polizisten in seinem Auto mehrere importierte Tonbandgeräte und einen Videorecorder mit Videokassetten. Doch die Sache gelangte nicht vor Gericht – die Perestroika brach aus. Nachdem Yuri Aizenshpis fast eineinhalb Jahre in einer Untersuchungshaftanstalt verbüßt ​​hatte, wurde er freigelassen.

Insgesamt verbrachte Yuri Aizenshpis fast 17 Jahre hinter Gittern. Später erhielt er in allen Punkten bestätigende Dokumente.

In den 1980er Jahren arbeitete er einige Zeit in der Galerie des Komsomol-Stadtkomitees und organisierte Konzerte für junge Künstler.

Produzententätigkeit von Yuri Aizenshpis

Von Dezember 1989 bis zu seinem Tod 1990 war er Regisseur und Produzent der Gruppe Kino. 1990 veröffentlichte er mit geliehenen Mitteln das Black Album ( späteste Arbeit Gruppe „Kino“), einer der ersten, der das staatliche Monopol auf die Produktion von Schallplatten brach.

Von 1991 bis 1992 arbeitete er mit der Technologiegruppe zusammen.

Dann war er Produzent der Gruppen Moral Code und Young Guns.

In den Jahren 1992-1993 produzierte er den Sänger.

1993-1999 - Produzent der Sängerin. Berichten zufolge wurde Aizenshpis bei der Beförderung von Vlad Stashevsky vom Kriminalbeamten Alexander Makushenko, bekannt als „Sasha Gypsy“, unterstützt. Der Produzent selbst sagte zu diesem Projekt: „Im Fall von Stashevsky wollte ich jedem die Rolle eines Produzenten zeigen. Zum ersten Mal nannte ich mich selbst Produzent, als ich anfing, mit Tsoi zu arbeiten. Als er starb, musste ich etwas tun und beschloss, etwas zu machen.“ ein solches Projekt: einen Menschen zu finden, der absolut nicht einmal von einer Karriere als Künstler träumt, und ihn zu einem Künstler zu machen.“.

Yuri Aizenshpis wurde zu einem der angesehensten Russische Führer Showbusiness, mit dem viele Stars Geschäfte machten, galt als Ehre. Er hatte großartige Verbindungen und Möglichkeiten. Gewinner des nationalen russischen Musikpreises „Ovation“ in der Nominierung „Bester Produzent“ 1992 und 1995.

Beteiligte sich an der Organisation des Internationalen Festivals „Sunny Adjara“ (1994) und an der Gründung des Musikpreises „Star“.

In den Jahren 1999-2001 förderte er den Sänger Nikita sowie den Sänger.

Seit 2000 fördert er die Dynamite-Gruppe.

Yuri Aizenshpis und die Dynamite-Gruppe

Seit 2001 - Generaldirektor Media Star-Unternehmen.

Sein letztes Projekt war später beliebter Sänger.

„Ich arbeite nicht um „Danke“ willen. Ich arbeite für die Befriedigung meiner Interessen, und das gefällt mir. Es kann mit der Arbeit eines Gärtners verglichen werden, der sein ganzes Leben lang im Garten arbeitet. Ich mag kreativer Vorgang, und obwohl für mich das Showbusiness im Vordergrund der Show steht Kreativität ist wichtiger, Geschäft - dann. Das ist tatsächlich so. Wenn ich Geschäftsmann wäre, hätte ich nicht die Ergebnisse erzielt, die ich habe.“- sagte Yuri Aizenshpis.

Tod von Yuri Aizenshpis

Am 21. September 2005 sollte die MTV RMA-2005-Zeremonie stattfinden, bei der Aizenshpis' Mündel Dima Bilan in den Nominierungen nominiert wurde. Bester Darsteller», « Beste Komposition"," Das beste Popprojekt "," Bester Künstler" Und " Bestes Video". Und am 22. September war die Präsentation der ersten DVD von Dima Bilan geplant. Doch der Produzent sah den Erfolg seines Schützlings nicht.

Yuri Aizenshpis hatte Diabetes und eine Herzerkrankung. Am 19. September 2005 wurde Aizenshpis zur Untersuchung in das Städtische Klinische Krankenhaus Nr. 20 eingeliefert, es ging ihm besser. Doch am 20. September 2005, gegen 20:00 Uhr, starb Yuri Aizenshpis im Alter von 60 Jahren an einem Herzinfarkt.

Er wurde in der Nähe von Moskau neben seinen Eltern auf dem Domodedowo-Friedhof beigesetzt.

„Ich denke, dass das Gefängnis seinen Zweck erfüllt hat. Es gehen tatsächlich so viele Lebensjahre verloren. Jeder Tag ist ein Kampf ums Dasein, die Gesundheit ist ruiniert. Alle sagten ihm, er müsse sich ausruhen und weniger arbeiten. Aber er hörte auf niemanden.“ „Für ihn war es ein normales Leben“, bemerkte seine Schwester Faina Aizenshpis.

Das Wachstum von Yuri Aizenshpis: 165 Zentimeter.

Persönliches Leben von Yuri Aizenshpis:

Mikhail Aizenshpis wurde im Februar 2014 wegen des Verdachts des Drogenkonsums von der Polizei festgenommen, 1,5 Gramm Kokain und ein Koffer mit Geld wurden bei ihm beschlagnahmt.

Nach dem Tod von Aizenshpis heiratete Elena Kovrigina Leonid Alexandrovich Goiningen-Gühne, Regisseur der Fernsehprogramme für TNT-, Ren-TV- und DTV-Kanäle. Sie verklagte Dima Bilan wegen seiner Nichterfüllung des Vertrags und der Verwendung eines von Aizenshpis erfundenen Pseudonyms.

Filmographie von Yuri Aizenshpis:

2005 – Tageswache – Gast
2005 – Wie die Idole gingen. Viktor Tsoi (Dokumentarfilm)

Bibliographie von Yuri Aizenshpis:

„Lichtende Sterne. Notizen und Ratschläge des Pioniers des Showbusiness»
„Vom Landwirt zum Produzenten. Geschäftsleute in der UdSSR
Viktor Tsoi und andere. Wie die Sterne leuchten