Wie hoch sind die Grenzkosten? Gesamt-, Durchschnitts- und Grenzkosten
3. Mittel und Grenzkosten Produktion
Für Unternehmer ist es wichtig, die durchschnittlichen Produktionskosten zu messen.
Gesamt- oder Bruttodurchschnittskosten –АТС - (durchschnittliche Gesamtkosten) - Bruttokosten pro Produktionseinheit:
Ähnlich berechnet Durchschnittskonstanten (AFC) Und durchschnittliche variable Kosten (AVC).:
AFC=FC/Q; AVC=VC/Q; ATC=AFC+AVC
Abbildung 23. Kurvendiagramme der durchschnittlichen Brutto-, durchschnittlichen variablen und durchschnittlichen Fixkosten.
Die durchschnittlichen Fixkosten (AFC) sinken mit zunehmendem Produktangebot, da mit steigender Produktion pro Produktionseinheit ihr Wert sinkt. Die durchschnittliche Fixkostenkurve ist eine Übertreibung.
Die durchschnittlichen variablen Kosten, die zunächst recht hoch sind, beginnen mit zunehmendem Produktionsvolumen zu sinken und erreichen bei einem bestimmten Volumen ihr Minimum, von dem aus sie aufgrund des Gesetzes der sinkenden Renditen ansteigen. Daher ist die durchschnittliche Kurve der variablen Kosten eine U-förmige Linie.
Die durchschnittlichen Bruttokosten hängen von den durchschnittlichen Konstanten und Variablen ab. Sie, die die Summe zweier abnehmender Funktionen darstellen, nehmen zunächst ebenfalls ab, aber ab einem bestimmten Volumen (größer als das, bei dem das Minimum der durchschnittlichen variablen Kosten erreicht wird) beginnt sich der Rückgang der durchschnittlichen Fixkosten mit einem zu überschneiden Anstieg der durchschnittlichen variablen Kosten, d. h. auch die gesamten durchschnittlichen Kosten beginnen zu steigen. Die durchschnittliche Bruttokostenkurve ist eine U-förmige Linie über der durchschnittlichen variablen Kostenkurve.
Um Entscheidungen über die optimale Lautstärke zu treffen, wird die Kategorie verwendet geringe Kosten.
Grenzkosten MC Grenzkosten sind die zusätzlichen Kosten, die erforderlich sind, um eine zusätzliche Produktionseinheit zu produzieren.
Abbildung 24. Diagramm der Grenzkostenkurven
Die Grenzkostenkurve verläuft wie die beiden oben beschriebenen Durchschnittskostenkurven U-förmig. Achten Sie beim Lesen der Tabelle auf Folgendes:
Grenzkosten liegen unter den Durchschnittskosten, solange diese sinken;
Grenzkosten sind höher als die Durchschnittskosten, sobald diese zu steigen beginnen;
Die Grenzkosten entsprechen dem Durchschnitt bei den Produktionsmengen, die ein Minimum der entsprechenden Durchschnittskosten liefern.
4. Unternehmerisches Kapital.
Unternehmerisches Kapital.
Kapital, verschiedene Interpretationen, Essenzen und Formen.
Sowohl im Alltag als auch in der Wirtschaftstheorie gilt der Begriff
„Kapital“ ist mehrdeutig.
verschiedene methodische Ansätze
verschiedene Kontexte
K. Marx untersuchte das Kapital und differenzierte Konzepte wie:
konstantes Kapital – die Produktionsmittel; das heißt, Mittel und Gegenstände der Arbeit;
Variables Kapital - Mittel, die zur Anziehung verwendet werden Belegschaft;
Geld – Geldkapital;
Waren - Warenkapital.
Laut Marx, Wesen des Kapitals wird durch die folgenden Eckpunkte bestimmt:
Kapital ist keine Sache, aber bestimmt öffentliche Haltung, das Verhältnis zwischen dem Eigentümer der Produktionsmittel und den Lohnarbeitern (im Einzelfall) oder (im weiteren Sinne) das Verhältnis zwischen Kapitalisten und Lohnarbeitern;
Kapital ist drin ständige Bewegung erst dann Geld bzw
materielle Gegenstände werden in Kapital umgewandelt;
Kapital ist selbsterhöhende Kosten also Geld, das zusätzliches Geld einbringt.
Die meisten Ökonomen denken Kapital als wirtschaftliche Ressource(Produktionsfaktor) meinen damit vor allem seine natürliche Form, die sogenannte körperlich Hauptstadt. Darunter versteht man: Werkzeugmaschinen, Maschinen, Gebäude, Bauwerke, Material- und Rohstoffbestände, Halbzeuge usw.
Auf den Finanzmärkten unter Kapital verstehen Geldkapital, also Geld, das Zinsen in Form von Zinsen abwirft.
Für die Umsetzung unternehmerischer Tätigkeit ist die Investition von Kapital erforderlich. Um ein Unternehmen zu gründen, brauchen Sie also
Startkapital, Dies ist die Summe des ursprünglich investierten physischen und monetären Kapitals und der laufenden Kosten in der Anfangsphase der Produktion.
Quellen beginnend Hauptstadt und unternehmerisches Kapital kann im Allgemeinen eigene und geliehene Mittel sein.
Eigen Mittel - Dies ist das genehmigte Kapital, der Gewinn aus der Haupttätigkeit, der Gewinn aus Finanzgeschäften, der Abschreibungsfonds, die Schulden der Käufer für versandte Waren, der Erlös aus dem Verkauf von im Ruhestand befindlichen Immobilien usw.
Genehmigtes Kapital- Dies ist der Anfangskapitalbetrag von Unternehmen, der in der Satzung oder Vereinbarung über ihre Gründung vorgesehen ist.
Geliehene Mittel sind Darlehen und Vorschüsse.
Jeder Staatsangehörige Wirtschaftssystem umfasst eine Reihe einerseits isolierter, andererseits miteinander verbundener Unternehmen, die eine individuelle Reproduktion durchführen.
Individuelle Reproduktion- Dies ist ein sich ständig wiederholender Prozess der produktiven Verbindung wirtschaftlicher Ressourcen, um Güter und Dienstleistungen zu schaffen und Einkommen zu generieren.
Grundlage der individuellen Reproduktion ist die Kapitalzirkulation.
Kapitalzirkulation- Dies ist eine sukzessive Veränderung seiner Funktionsformen durch das Kapital: Geld, Produktiv und Ware.
Die Kapitalzirkulation kann durch die folgende Formel beschrieben werden:
RS
D-T............P.........T"-D"
1. Stufe 2. Stufe 3. Stufe
Jede Stufe der Schaltung erfüllt eine bestimmte Funktion.
Im ersten Stadium bilden sie sich Produktionsbedingungen.
Auf Stufe 2, Produktion Waren und Dienstleistungen.
Auf Stufe 3 gibt es Implementierung Waren und Dienstleistungen verkaufen und einen Gewinn erzielen.
In einem Kreislauf wird in der Regel nicht der gesamte Wert des investierten Kapitals zurückerstattet. In diesem Zusammenhang wird das Konzept des Kapitalumschlags eingeführt.
Der Kapitalumschlag ist eine Reihe von Kreisläufen, die sich ständig gegenseitig ersetzen und bei denen das gesamte vorgeschossene Kapital in Form von Geld an den Unternehmer zurückgegeben wird.
Der Umschlag verschiedener Kapitalbestandteile erfolgt über unterschiedliche Zeiträume. Aus diesem Grund wird das Kapital in festes Kapital unterteilt
und rotierend.
Betriebskapital - Hierbei handelt es sich um einen Teil des Wirtschaftsvermögens des Unternehmens, dessen Wert in einem Produktionszyklus (Umlauf) auf das fertige Produkt übertragen wird. Betriebskapital ist
Rohstoffe, Materialien und Arbeitskosten. Die Kosten dieser Kapitalelemente werden in einem Produktionszyklus getilgt.
Basic Kapital sind Gebäude, Strukturen usw. Preis
Das Anlagekapital wird in Teilen über mehrere Kapitalkreisläufe auf das fertige Produkt übertragen (das Anlagekapital wird in einem Produktionszyklus nur in einem bestimmten Teil verbraucht).
Die oben dargestellten Konzepte des Anlage- und Betriebskapitals spiegeln das Verständnis dieser Kategorien in der heimischen Wirtschaft wider. Sie werden auch in der außenwirtschaftlichen Theorie und Praxis verwendet, ihre Interpretation unterscheidet sich jedoch etwas von unserer. Dies ist auf die Besonderheiten der in verschiedenen Ländern erstellten Abschlüsse zurückzuführen.
So heißt es in dem Buch „The Economics of the Firm“ der dänischen Autoren Worst und Reventlow: „Das Anlagekapital - Hierbei handelt es sich um Vermögenswerte, von denen erwartet wird, dass sie vom Unternehmen über einen längeren Zeitraum genutzt werden. .. Unter Betriebskapital versteht man jene Vermögenswerte, die während der normalen Wirtschaftstätigkeit ihre Form in relativ kurzer Zeit (weniger als 1 Jahr)...
Hauptkapital;
immaterielle Vermögenswerte;
Geld;
Vermögenswerte;
Betriebskapital;
Inventar;
Forderungen;
Wertpapiere und andere kurzfristige Finanzanlagen; Geldmittel" 22 .
Der Prozess der Übertragung des Wertes des Anlagekapitals, der sich während seiner Lebensdauer abnutzt, auf das fertige Produkt wird genannt Abschreibungen.
Die Abschreibung steht im Zusammenhang mit der Abschreibung des Anlagekapitals. Unterscheiden Sie zwischen körperlicher und moralischer Wertminderung.
Körperlicher Verfall- Dies ist der Prozess, durch den das Anlagekapital für seine weitere Verwendung physisch unbrauchbar wird. Physischer Verfall bedeutet Zerstörung, Bruch usw. Phänomene. Sie entsteht sowohl durch den produktiven Einsatz des Anlagekapitals als auch während seiner Ausfallzeit.
Moral tragen - Es handelt sich um einen Prozess der Wertminderung des Anlagekapitals aufgrund von Obsoleszenz. Obsoleszenz kann aus zwei Hauptgründen auftreten:
aufgrund der Schaffung ähnlicher, aber billigerer Arbeitsmittel;
indem produktivere Arbeitsmittel zum gleichen Preis produziert werden.
Die Abschreibungskosten des Anlagekapitals, die in Raten erstattet werden, werden in kumuliert Abschreibungsfonds. Abschreibungsabzüge sind für die Reparatur oder den Ersatz abgenutzter Arbeitsmittel vorgesehen.
Unter den Bedingungen der modernen Hightech-Produktion ist es äußerst wichtig, den Obsoleszenzfaktor zu neutralisieren. In diesem Zusammenhang wird in wirtschaftlich entwickelten Ländern eine Politik der sogenannten beschleunigten Abschreibung angewendet.
Bevor wir das Konzept der beschleunigten Abschreibung vorstellen, weisen wir darauf hin Abschreibungssatz - ist das Verhältnis der jährlichen Abschreibung zu den Anlagekosten.
Beispiel: Zur Hauptsache = 1 Million Rubel, A = 200.000 Rubel.
A’=------´100=20%
beschleunigte Abschreibung - Dies ist eine Erhöhung der Abschreibungsraten und eine beschleunigte Übertragung des Wertes von Arbeitsinstrumenten auf produzierte Waren und Dienstleistungen, um den Produktionsapparat schnell zu aktualisieren und den Obsoleszenzfaktor zu neutralisieren.
Die beschleunigte Abschreibung ist eines der wichtigsten Mittel der staatlichen Regulierung der Wirtschaft. Lesen Sie mehr über die beschleunigte Abschreibung im Lehrbuch „Economics“ hrsg. Bulatova A.S.. M.: VEK, 1996. S.274-277
Betrachten Sie abschließend die wichtigsten Indikatoren für die Verwendung von Anlage- und Betriebskapital.
Ein allgemeiner Indikator für die Verwendung von Anlagekapital ist die Kapitalrendite (RO):
FD = ------ ,Wo
P - Produktkosten;
Zur Hauptsache - Kosten des Anlagevermögens der Produktion (Anlagekapital).
Eine wachsende Kapitalrendite ist sowohl für ein einzelnes Unternehmen als auch für die Volkswirtschaft insgesamt wünschenswert.
Der Einsatz von Working Capital spiegelt den Indikator der Materialintensität (ME) wider:
ME= ------- , wo
K ungefähr. - die Kosten des Umlaufvermögens der Produktion (Betriebskapital).
Wünschenswert ist es sowohl für das einzelne Unternehmerunternehmen als auch für die Volkswirtschaft als Ganzes Verringerung des Materialverbrauchs.
Warum steigen die durchschnittlichen variablen Kosten mit zunehmender Produktion? Um diese Frage zu beantworten, verwendet die Wirtschaftstheorie die Kategorie der Grenzkosten.
Grenzkosten (Mehrheitskosten) (MC) spiegeln den Anstieg der Gesamtkosten wider, der durch eine Produktionssteigerung pro Produktionseinheit verursacht wird:
Der Wert der Grenzkosten kann als erste Ableitung der Gesamtkostenfunktion ermittelt werden:
Grenzkosten sind also die Summe der Änderung der Fixkosten pro Einheit der Produktionsänderung und der Änderung der variablen Kosten pro Einheit der Produktionsänderung. Aber schließlich ändern sich die Fixkosten kurzfristig nicht, das heißt:
Und das bedeutet, dass die Grenzkosten in erster Linie eine Änderung der variablen Kosten im Verhältnis zu einer Änderung des Outputs pro Einheit sind, das heißt:
Es bestehen wichtige Beziehungen zwischen Grenzkosten, durchschnittlichen Gesamtkosten und durchschnittlichen variablen Kosten. Dies betrifft zunächst das Verhältnis zwischen MC und AVC. Wenn die variablen Kosten pro Produktionseinheit höher sind als die Grenzkosten, sinken sie mit jeder weiteren Produktionseinheit. Wenn in diesem Fall AVC kleiner als MC wird, beginnt der Wert von AVC zu steigen. Daher besteht Gleichheit zwischen diesen beiden Kostenarten, wenn AVC einen Mindestwert annimmt. Die durchschnittliche Gesamtkostenkurve ist die Summe aus durchschnittlichen Fixkosten und durchschnittlichen Kosten variable Kosten Dabei spielen variable Kosten eine entscheidende Rolle. Daher gelten die für die Beziehung zwischen VC und AVC charakteristischen Muster auch für MC und ATC. Dies bedeutet, dass die MC-Kurve die ATC an ihrem Minimum schneidet.
Die Grenzkosten spiegeln das Gesetz der abnehmenden Grenzerträge eines Produktionsfaktors vollständig wider. Da die Produktivität jeder zusätzlichen Einheit eines Produktionsfaktors geringer ist als die Produktivität seiner vorherigen Einheit, fallen die Kosten für die Anziehung dieser zusätzlichen Einheit höher aus. Daher geht eine Erhöhung des Produktionsvolumens, die mit der Einbeziehung zusätzlicher Einheiten von Produktionsfaktoren verbunden ist, mit einem Anstieg der Grenzkosten einher. Diesen steigenden Kosten steht bis zu einem gewissen Punkt eine Steigerung der Gesamtproduktivität aller Einheiten des jeweiligen eingesetzten Faktors gegenüber, was mit einer Steigerung der durchschnittlichen Renditen und einem Rückgang der durchschnittlichen Kosten einhergeht. Dies ist jedoch nur unter der Voraussetzung möglich, dass die Gesamtproduktivität eines Produktionsfaktors schneller wächst, als der Ertrag aus der Gewinnung jeder zusätzlichen Einheit dieser Ressource sinkt, d.h. wenn die Durchschnittskosten schneller sinken als die Grenzkosten steigen.
Daher geht der Entscheidung des Unternehmens, die Produktion zu steigern, immer ein Vergleich der Grenz- und Durchschnittskosten voraus. Liegen die Grenzkosten unter dem Durchschnitt, führt die Ausweitung der Produktion zu einem weiteren Rückgang der Durchschnittskosten. Liegen die Grenzkosten hingegen über dem Durchschnitt, können die Durchschnittskosten nur durch eine Reduzierung der Produktion gesenkt werden. Die minimalen Durchschnittskosten werden erreicht, wenn die Durchschnitts- und Grenzkosten der Produktion gleich sind. Dementsprechend ist der Zeitpunkt der effizientesten Ressourcenallokation innerhalb des Unternehmens durch das Erreichen eines Mindestniveaus durchschnittlicher Produktionskosten gekennzeichnet.
Daher muss das Unternehmen nicht nur die Bildung der Gesamt-, sondern auch der Grenz- und Durchschnittskosten überwachen und deren Bewegung mit der Dynamik der Grenz- und Durchschnittsprodukte vergleichen. Und dann kann die Produktionstechnologie des Unternehmens eine optimale Struktur erhalten, die die Bildung minimaler durchschnittlicher Produktionskosten, hohe Wachstumsraten des Grenzprodukts und einen schnellen Rückgang der Grenzarbeitskosten gewährleistet.
Alle Arten von Kosten des Unternehmens werden kurzfristig in fixe und variable Kosten unterteilt.
Fixkosten(FC – Fixkosten) – solche Kosten, deren Wert konstant bleibt, wenn sich das Produktionsvolumen ändert. Die Fixkosten sind auf jeder Produktionsebene konstant. Das Unternehmen muss sie auch dann tragen, wenn es keine Produkte herstellt.
variable Kosten(VC – variable Kosten) – das sind Kosten, deren Wert sich mit einer Änderung des Produktionsvolumens ändert. Die variablen Kosten steigen mit zunehmender Produktion.
Bruttokosten(TC – Gesamtkosten) ist die Summe aus fixen und variablen Kosten. Bei einem Produktionsniveau von Null entsprechen die Bruttokosten den Fixkosten. Mit zunehmendem Produktionsvolumen steigen sie entsprechend dem Wachstum der variablen Kosten.
Es sollen Beispiele für verschiedene Kostenarten aufgeführt und deren Veränderung aufgrund des Gesetzes der sinkenden Rendite erläutert werden.
Die durchschnittlichen Kosten des Unternehmens hängen vom Wert der gesamten Fixkosten, der gesamten variablen Kosten und der Bruttokosten ab. Mittel Die Kosten werden pro Produktionseinheit ermittelt. Sie werden üblicherweise zum Vergleich mit dem Stückpreis verwendet.
Entsprechend der Struktur der Gesamtkosten unterscheiden Unternehmen zwischen durchschnittlichen Fixkosten (AFC – Average Fix Cost), durchschnittlichen Variablen (AVC – Average Variable Cost) und durchschnittlichen Bruttokosten (ATC – Average Total Cost). Sie sind wie folgt definiert:
ATC=TC:Q=AFC+AVC
Ein wichtiger Indikator sind die Grenzkosten. Grenzkosten(MC – Grenzkosten) – Dies sind die zusätzlichen Kosten, die mit der Produktion jeder zusätzlichen Produktionseinheit verbunden sind. Mit anderen Worten: Sie charakterisieren die Veränderung der Bruttokosten, die durch die Freigabe jeder zusätzlichen Produktionseinheit verursacht wird. Mit anderen Worten: Sie charakterisieren die Veränderung der Bruttokosten, die durch die Freigabe jeder zusätzlichen Produktionseinheit verursacht wird. Grenzkosten sind wie folgt definiert:
Wenn ΔQ = 1, dann MC = ΔTC = ΔVC.
Die Dynamik der Gesamt-, Durchschnitts- und Grenzkosten des Unternehmens anhand hypothetischer Daten ist in der Tabelle angegeben.
Dynamik der Gesamt-, Grenz- und Durchschnittskosten des Unternehmens auf kurze Sicht
| Ausgabevolumen, Einheiten Q | Gesamtkosten, reiben. | Grenzkosten, S. MS | Durchschnittliche Kosten, r. | ||||
| ständiger FC | VC-Variablen | Gesamtfahrzeug | permanente AFCs | AVC-Variablen | Brutto-ATS | ||
| 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 |
| 0 | 100 | 0 | 100 | — | — | — | — |
| 1 | 100 | 50 | 150 | 50 | 100 | 50 | 150 |
| 2 | 100 | 85 | 185 | 35 | 50 | 42,5 | 92,5 |
| 3 | 100 | 110 | 210 | 25 | 33,3 | 36,7 | 70 |
| 4 | 100 | 127 | 227 | 17 | 25 | 31,8 | 56,8 |
| 5 | 100 | 140 | 240 | 13 | 20 | 28 | 48 |
| 6 | 100 | 152 | 252 | 12 | 16,7 | 25,3 | 42 |
| 7 | 100 | 165 | 265 | 13 | 14,3 | 23,6 | 37,9 |
| 8 | 100 | 181 | 281 | 16 | 12,5 | 22,6 | 35,1 |
| 9 | 100 | 201 | 301 | 20 | 11,1 | 22,3 | 33,4 |
| 10 | 100 | 226 | 326 | 25 | 10 | 22,6 | 32,6 |
| 11 | 100 | 257 | 357 | 31 | 9,1 | 23,4 | 32,5 |
| 12 | 100 | 303 | 403 | 46 | 8,3 | 25,3 | 33,6 |
| 13 | 100 | 370 | 470 | 67 | 7,7 | 28,5 | 36,2 |
| 14 | 100 | 460 | 560 | 90 | 7,1 | 32,9 | 40 |
| 15 | 100 | 580 | 680 | 120 | 6,7 | 38,6 | 45,3 |
| 16 | 100 | 750 | 850 | 170 | 6,3 | 46,8 | 53,1 |
Basierend auf der Tabelle. Wir werden Diagramme der Fix-, Variablen- und Bruttokosten sowie der Durchschnitts- und Grenzkosten erstellen.
Der Fixkostenplan FC ist horizontale Linie. Diagramme der Variablen VC und Brutto-TC-Kosten weisen eine positive Steigung auf. In diesem Fall nimmt die Steilheit der Kurven VC und TC zunächst ab und nimmt dann aufgrund des Gesetzes der abnehmenden Rendite zu.
Die durchschnittliche Fixkosten-AFC weist eine negative Steigung auf. Die Kurven der durchschnittlichen variablen Kosten AVC, der durchschnittlichen Bruttokosten ATC und der Grenzkosten MC sind bogenförmig, d. h. sie fallen zunächst ab, erreichen ein Minimum und werden dann hoch.
Zieht Aufmerksamkeit auf sich Abhängigkeit zwischen Darstellungen von MittelwertvariablenAVCund Grenz-MC-Kosten, und auch zwischen Kurven der durchschnittlichen Brutto-ATC- und Grenz-MC-Kosten. Wie in der Abbildung zu sehen ist, schneidet die MC-Kurve die AVC- und ATC-Kurven an ihren Minimalpunkten. Dies liegt daran, dass die Durchschnittskosten sinken, solange die mit der Produktion jeder zusätzlichen Produktionseinheit verbundenen Grenz- oder Zusatzkosten geringer sind als die durchschnittlichen variablen oder durchschnittlichen Bruttokosten vor der Produktion dieser Einheit. Wenn jedoch die Grenzkosten einer bestimmten Produktionseinheit den Durchschnitt vor ihrer Produktion übersteigen, beginnen die durchschnittlichen variablen und durchschnittlichen Gesamtkosten zu steigen. Folglich wird die Gleichheit der Grenzkosten mit den durchschnittlichen variablen und durchschnittlichen Gesamtkosten (Schnittpunkte des MC-Diagramms mit den AVC- und ATC-Kurven) beim Minimalwert der letzteren erreicht.
Zwischen Grenzproduktivität und Grenzkosten es gibt eine Umkehrung Sucht. Solange die Grenzproduktivität einer variablen Ressource steigt und das Gesetz der abnehmenden Erträge nicht gilt, sinken die Grenzkosten. Wenn die Grenzproduktivität ihr Maximum erreicht, sind die Grenzkosten minimal. Wenn dann das Gesetz der sinkenden Erträge in Kraft tritt und die Grenzproduktivität sinkt, steigen die Grenzkosten. Somit ist die Grenzkostenkurve MC ein Spiegelbild der Grenzproduktivitätskurve MP. Ein ähnlicher Zusammenhang besteht auch zwischen den Diagrammen der durchschnittlichen Produktivität und der durchschnittlichen variablen Kosten.
Allgemeine Kosten(Gesamtkosten, TC) – die Summe der fixen und variablen Kosten eines Unternehmens, das kurzfristig eine bestimmte Produktionsmenge produziert.
wo FC (Fixkosten) - Fixkosten;
VC (Variable Kosten) – variable Kosten.
Der Gesamtkostenplan ergibt sich auch durch die Summierung zweier Zeitpläne – variabler und fixer Kosten.
Durchschnittskosten die Kosten für die Produktion einer Produktionseinheit.
Einerseits können wir die durchschnittlichen Gesamtkosten als Verhältnis von Gesamtkosten zu Output ausdrücken. Andererseits sind die Gesamtkosten die Summe aus fixen und variablen Kosten. Und das bedeutet, dass sich die durchschnittlichen Fixkosten auch als Summe aus durchschnittlichen Fixkosten und durchschnittlichen Variablen darstellen lassen:
Die effizienteste Ausgabe ist diejenige mit den niedrigsten durchschnittlichen Gesamtkosten. Das heißt, die Produktionseinheit wird die Mindestkosten für ihre Produktion ausmachen. In der Abbildung ist die Situation der Produktionseffizienz durch einen schwarzen Punkt gekennzeichnet. Dieser Punkt (minimale durchschnittliche Gesamtkosten) kennzeichnet die effizienteste Produktionsmenge.
Das Konzept der durchschnittlichen Gesamtkosten ist für die Unternehmenstheorie wichtig. Durch den Vergleich der durchschnittlichen Gesamtkosten mit dem Preisniveau können Sie die Höhe des Gewinns ermitteln. Der Gewinn ist definiert als die Differenz zwischen dem Gesamtumsatz TR (Total Revenue) und den Gesamtkosten TC (Total Cost). Dieser Unterschied ermöglicht es Ihnen, die richtige Strategie und Taktik für die Aktivitäten des Unternehmens zu wählen.
Grenzkosten(Grenzkosten, MC) – der Anstieg der Gesamtkosten, der durch eine Produktionssteigerung um eine Einheit verursacht wird.
Unter Grenzkosten werden üblicherweise die Kosten verstanden, die mit der Produktion der letzten Produktionseinheit verbunden sind:
Diese Formel zeigt, dass Fixkosten keinen Einfluss auf die Grenzkosten haben. Die Grenzkosten sind eine Ableitungsfunktion nur der variablen Kosten:
Die Grenzkosten werden als Verhältnis der Änderung der Gesamtkosten zur Änderung der Produktion berechnet:
Lassen Sie uns die Änderung der Grenzkosten in der Grafik darstellen:
Die Grenzkostenkurve schneidet die Kurven der durchschnittlichen Variablen und der durchschnittlichen Gesamtkosten an ihren Minimalpunkten. Jenseits dieser Punkte beginnen die Kurven für die durchschnittlichen Gesamtkosten und die durchschnittlichen variablen Kosten anzusteigen, und die Faktorkosten steigen.
| Änderung der Grenzkosten | Wie zeigt sich das im Diagramm? |
| Grenzkosten unter den durchschnittlichen Gesamtkosten: MC< АТС | Die Grenzkostenkurve liegt unterhalb der durchschnittlichen Gesamtkostenkurve. Es ist sinnvoll, die Produktion zu steigern |
| Grenzkosten entsprechen durchschnittlicher Gesamtsumme: MC = ATC | Die Grenzkostenkurve schneidet die durchschnittliche Gesamtkostenkurve an ihrem Minimalpunkt. Punkt der effizienten Produktionsleistung |
| Die Grenzkosten sind höher als die durchschnittliche Gesamtsumme: MC > ATC | Der Teil der MC-Kurve liegt über der durchschnittlichen allgemeinen Kurve. Nach dem Schnittpunkt beginnen die Durchschnittskosten mit jeder Produktionseinheit zu steigen. Eine weitere Produktion ist für den Hersteller nicht von Vorteil |
Transaktionskosten.
Dabei handelt es sich um die Kosten für den Abschluss und die Abwicklung einer Transaktion.
· Kosten für die Informationssuche;
· Verhandlungskosten;
· Kosten der rechtlichen Absicherung des Vertrages;
Die Kontrollkosten im Unternehmen.
Das Einkommen und der Gewinn des Unternehmens.
Gesamteinkommen- ist das Einkommen des Unternehmens aus allen Aktivitäten für einen bestimmten Zeitraum. TR=Q*P
Durchschnittliches Einkommen – durchschnittliches Einkommen, Einkommen pro Produktionseinheit. AR=TR/Q
Grenzerlös ist der Erlös aus dem Verkauf einer zusätzlichen Produktionseinheit. MR=∆TR/∆Q
Der Gewinn ist die Differenz zwischen Gesamtumsatz und Gesamtkosten.
Gewinnarten:
1. Buchhaltung ist die Differenz zwischen Umsatz und externen Kosten.
2. Wirtschaftlich – das ist die Differenz zwischen Umsatz und externen + internen Kosten, einschließlich letzterer und dem normalen Gewinn des Unternehmers.
Schauen Sie sich Abstracts ähnlich wie „Grenzkosten“ an.
Einleitung 3
Kapitel I. Kosten, ihr Wesen, ihre Struktur und ihre Klassifizierung
Grenzkosten 4
Kapitel II. Die Rolle der Kosten in der Strategie eines Unternehmens 10
2.1 Kurzfristige Kosten des Unternehmens 10
2.2 Kosten des Unternehmens auf lange Sicht 14
3 Kostenminimierung. Moderne Interpretationen der Motivation des Unternehmens 16
Fazit 27
Referenzen 28
Einführung
Landwirtschaftliche Betriebe, Fabriken, Friseure, Kaufhäuser, Banken, Versicherungen – all das sind Firmen (oder Betriebe), die unternehmerisch tätig sind.
Ein Unternehmen ist eine rechtliche Einheit der Geschäftstätigkeit; eine wirtschaftliche Verbindung, die ihre eigenen Interessen durch die Herstellung und den Verkauf von Waren und Dienstleistungen durch die systematische Kombination von Produktionsfaktoren verwirklicht.
Ein Unternehmen ist eine wirtschaftliche Verbindung, in der die Kombination von Produktionsfaktoren zur Schaffung von Gütern und Dienstleistungen erfolgt. Wenn ein Unternehmen eigene Interessen hat und eine juristische Person ist, ist es eine Firma. Wenn nicht, dann ist es Teil des Unternehmens.
Bei der Gründung eines Unternehmens ist zunächst zu klären, wer das Risiko und die Haftung trägt, also wer die unternehmerische Tätigkeit finanziert, wer der rechtliche Eigentümer des Unternehmens ist.
Das Hauptmotiv für die Tätigkeit eines Unternehmens unter Marktbedingungen ist die Gewinnmaximierung (Gewinn ist die Differenz zwischen den Einnahmen und Ausgaben des Unternehmens). Diese Prämisse bedeutet keineswegs, dass allein der Profit das Verhalten des Produzenten einer Ware bestimmt. Die tatsächlichen Möglichkeiten zur Verwirklichung dieses strategischen Ziels werden in jedem Fall durch die Produktionskosten und die Nachfrage nach den Produkten des Unternehmens begrenzt. In bestimmten Fällen (Eroberung des Marktes, Wettbewerb usw.) kann ein Unternehmen vorübergehende Gewinneinbußen und sogar Verluste hinnehmen. Aber lange Zeit Das Unternehmen kann ohne Gewinn nicht existieren, weil es im Wettbewerb nicht bestehen kann. Da die Kosten der Hauptbegrenzer des Gewinns und gleichzeitig der Hauptfaktor für die Liefermenge sind, ist eine Entscheidungsfindung der Unternehmensleitung ohne eine Analyse der bestehenden Produktionskosten und ihrer künftigen Größenordnung nicht möglich. Dies gilt für die Veröffentlichung bereits gemasterter Produkte und für den Übergang zu neuen Produkten.
Wie erzielt man maximalen Gewinn? Allgemeines Prinzip Die Wahl ist wie folgt: Das Unternehmen muss einen Produktionsprozess verwenden, der bei gleichem Produktionsniveau der Fertigprodukte den Einsatz der geringsten Menge an Input-Produktionsfaktoren ermöglicht, d. h. am effizientesten wäre.
Da dem Unternehmen bestimmte Kosten für den Erwerb von Inputfaktoren der Produktion entstehen (Arbeiter einstellen, Rohstoffe und Ausrüstung kaufen, Grundstücke bezahlen usw.), kann die obige Wahlbedingung auch wie folgt dargestellt werden: Das Unternehmen muss einen Produktionsprozess nutzen bei dem die gleiche Menge an Fertigprodukten mit den niedrigsten Kosten für Produktionsfaktoren bereitgestellt wird.
Die Kosten für den Erwerb von Inputs oder wirtschaftlichen Ressourcen werden Produktionskosten genannt. Dies bedeutet, dass die kostengünstigste Methode zur Herstellung eines Produkts diejenige ist, die die Produktionskosten minimiert.
In diesem Artikel versucht der Autor darzustellen, wie hoch die Produktionskosten sind; Was ist die Struktur und ihre Typen? Was sind Grenzkosten? Wie wirkt sich die Kostenanalyse auf die Entscheidungsfindung der Unternehmensleitung über das Verhalten des Unternehmens auf dem Markt und das Produktionsvolumen aus? kurzfristige Kosten des Unternehmens; Kosten des Unternehmens auf lange Sicht; Kostenminimierung: die Wahl der Produktionsfaktoren.
Kapitel I. Kosten, ihr Wesen, ihre Struktur und ihre Klassifizierung.
Grenzkosten
Aus arbeitswerttheoretischer Sicht betrachtete K. Marx im „Kapital“ Kosten als Kosten für Löhne, Materialien, Treibstoff, Abschreibung von Arbeitsinstrumenten, also für die Produktion von Gütern. Dazu kamen die Kosten für die Löhne der Handelsarbeiter (Groß- und Einzelhandel), die Instandhaltung der Einzelhandelsflächen, den Transport usw. Die ersten Kosten bezeichnete Marx als Produktionskosten, die zweiten als Zirkulationskosten. Gleichzeitig berücksichtigte er nicht die Marktsituation „und eine Reihe anderer Umstände“. Marx ging davon aus, dass die Kosten einer Ware durch die Produktionskosten und diejenigen Vertriebskosten gebildet werden, die eine Fortsetzung der Ware darstellen Produktionsprozess im Bereich der Zirkulation, zum Beispiel Verpackung, Verpackung usw.
Die moderne Wirtschaftstheorie geht die Interpretation von Kosten auf völlig andere Weise an. Es ergibt sich aus der Seltenheit der verwendeten Ressourcen und der Möglichkeit ihrer alternativen Verwendung. Unter alternativer Nutzung versteht man beispielsweise die Möglichkeit, aus Holz Baustoffe, Möbel, Papier und eine Reihe chemischer Produkte herzustellen. Wenn sich ein Unternehmen also dazu entschließt, ein bestimmtes Produkt herzustellen, zum Beispiel Holzmöbel, weigert es sich damit, beispielsweise Blöcke für Landhäuser aus Holz herzustellen. Daraus lässt sich leicht schließen, dass die wirtschaftlichen oder unterstellten Kosten einer bestimmten Ressource; Die in dieser Produktion verwendeten Güter entsprechen ihren Kosten (Wert) im optimalsten Sinne ihrer Verwendung für die Produktion von Gütern.
Ressourcenbeschränkungen bedeuten, dass man immer eine Wahl treffen muss, und wählen bedeutet, das eine für das andere aufzugeben.
Unter Kosten versteht man daher alle Aufwendungen bzw. Kosten, die für die Produktion einer bestimmten Produktionsmenge anfallen. Abhängig von den Kosten werden die Effizienz der Produktion und ihre rationelle Organisation bestimmt.
Kosten wirken sich direkt auf das Wettbewerbsangebot aus und daher ist es notwendig, ihre Klassifizierung einzuführen, um zu verstehen, welche Rolle verschiedene Kostenarten in einem solchen Angebot spielen1.
Zunächst werden externe und interne Kosten unterschieden. Die ersten beziehen sich auf die Tatsache, dass das Unternehmen Mitarbeiter, Treibstoff und Komponenten bezahlt, d. h. alles, was sie nicht selbst produziert, um dieses Produkt zu schaffen. Je nach Spezialisierung variiert die Höhe der externen Kosten für die Herstellung desselben Produkts. Daher ist bei Montagewerken der Anteil der externen Kosten höher.
Interne Kosten: Der Inhaber seines eigenen Unternehmens oder Ladens zahlt sich keinen Lohn aus, erhält keine Miete für das Gebäude, in dem sich der Laden befindet. Wenn er Geld in den Handel investiert, erhält er nicht die Zinsen, die er hätte, wenn er es auf die Bank legen würde. Der Eigentümer dieser Firma erhält jedoch den sogenannten normalen Gewinn.
Sonst wird er dieses Geschäft nicht machen. Der Gewinn, den sie erhalten
(normal) ist ein Kostenelement. Es ist auch üblich, den Netto- oder Wirtschaftsgewinn zuzuteilen, der dem Gesamtumsatz abzüglich externer und interner Kosten, einschließlich des normalen Gewinns, entspricht. Im Gegensatz zum wirtschaftlichen Gewinn entspricht der Buchgewinn dem Gesamtumsatz abzüglich externer Kosten.
Kurzfristige Kosten sind die laufenden Kosten der Produktion, die objektiv auf den Produktionsprozess selbst zurückzuführen sind. Mit dem Produktionswachstum bei gleicher Produktionskapazität und gleichen Methoden des Rohstoffeinkaufs werden die variablen Kosten steigen und die Fixkosten pro Produktionseinheit sinken.
Langfristige Kosten werden durch die langfristige Strategie des Unternehmens bestimmt. Langfristig ist ein Zeitraum, der lang genug ist, damit das Unternehmen die Mengen aller eingesetzten Ressourcen, einschließlich der Größe des Unternehmens, ändern kann. Eine Vergrößerung der Unternehmensgröße für einige Zeit führt zu einer Verringerung der Produktionskosten einer Produktionseinheit 1.
Die Praxis zeigt, dass die Höhe der Kosten von der Produktionsmenge abhängt. In diesem Zusammenhang gibt es eine Aufteilung der Kosten in abhängige und unabhängige Kostengrößen. Fixkosten hängen nicht von der Produktionsmenge ab, sie bestehen auch dann, wenn kein Produkt produziert wird, oder, wie oft gesagt wird, sogar bei Nullproduktion 2. Sie werden dadurch bestimmt, dass die Kosten für die Ausrüstung des Unternehmens sein müssen auch dann gezahlt, wenn das Unternehmen eingestellt wird. Zu den Fixkosten zählen die Zahlung von Schuldscheindarlehen, Mietzahlungen, Teile der Abzüge für die Abschreibung von Gebäuden und Bauwerken, Versicherungsprämien, von denen einige obligatorisch sind, sowie Gehälter für Top-Führungskräfte und Unternehmensspezialisten, Zahlungen für Sicherheiten usw.
Die variablen Kosten hängen von der Menge der produzierten Produkte ab, diese Abhängigkeit hat jedoch für unterschiedliche Produktmengen einen unterschiedlichen Charakter. Tatsächlich sind diese Kosten in der ersten Phase, wenn das Produktionsvolumen gering ist, erheblich. In Zukunft sinkt mit zunehmendem Produktionsvolumen das Kostenniveau, da der Faktor der Skaleneffekte in der Produktion zu wirken beginnt. Wenn schließlich das Gesetz der sinkenden Erträge ins Spiel kommt, beginnen die variablen Kosten das Produktionswachstum zu überholen 3 . Sie bestehen aus den Kosten für Rohstoffe, Materialien, Energie, Löhne der Mitarbeiter, Transport usw.
Die Summe aus fixen und variablen Kosten sind die Bruttokosten.
Da sie Fixkosten enthalten, existieren sie immer. Es ist auch offensichtlich, dass die Bruttokosten, einschließlich der variablen Kosten als zweiten Begriff, gleichzeitig mit dem Wachstum der letzteren steigen. Für das Produktionsmanagement ist es wichtig, den Wert der Kosten pro Produktionseinheit zu kennen.
Basierend auf diesen Konzepten können wir das Konzept der entsprechenden Durchschnittskosten einführen, die sich aus der Division der Bruttokosten durch die produzierte Produktionsmenge ergeben. Die durchschnittlichen Fix- und variablen Kosten werden auf die gleiche Weise berechnet.
Die variablen Kosten wachsen zunächst schnell, dann langsamer mit zunehmendem Produktionsumfang und dann schneller, wenn die Rentabilität sinkt. Die durchschnittlichen Kosten sinken zunächst, ab einem bestimmten Punkt beginnen sie jedoch rasch zu steigen. Zur Kostenberechnung und Bewertung der Produktionsaktivitäten von Unternehmen im Westen und in unserem Land werden verschiedene Methoden eingesetzt. In unserer Wirtschaft sind Methoden, die auf der Kostenkategorie basieren, einschließlich der Gesamtkosten für Produktion und Verkauf von Produkten, weit verbreitet. Um die Kosten zu berechnen, werden sowohl in unserem Land als auch im Westen die Kosten in direkte und indirekte Kosten eingeteilt.
Direkte Produktionskosten sind diejenigen Produktionskosten, die direkt vom Hersteller getragen werden. In der Wirtschaftstheorie werden sie Kosten genannt. In Betrieben, in denen Arbeitskräfte überlassen werden, umfassen sie folgende Elemente: a) Rohstoffe, Grund- und Hilfsstoffe, b) Brennstoffe und Energie, c) Abschreibungen, d) Löhne und Sozialabgaben, e) sonstige Kosten.
Die indirekten Produktionskosten trägt der Staat, der die Gesellschaft als Ganzes verkörpert. Dies sind die Kosten für Bildung, Medizin, Sport (vom Staat finanziert), den Unterhalt der Armee und der Strafverfolgungsbehörden, des Managements usw. Diese Kosten gewährleisten in der Regel die Reproduktion der Arbeitskräfte auf einer qualitativ neuen Basis und Bedingungen für das normale Funktionieren der Produktion schaffen. Die Hauptrückzahlungsquelle dieser Kosten ist das überschüssige Produkt, das der Staat in Form von Steuern und Pflichtzahlungen abzieht. Daher basieren die Preise für Waren und Dienstleistungen nicht auf den Selbstkosten, sondern auf dem Wert, d. h. Soziale Produktionskosten 1.
Auf der Grundlage der zuvor eingeführten Kostenkonzepte bzw. Kosten lässt sich das Konzept der Wertschöpfung bilden, das ein wichtiger Indikator für die Effizienz der Produktion und des Vertriebs von Produkten ist. Die Höhe der Wertschöpfung ergibt sich aus der Subtraktion der variablen Kosten vom Gesamteinkommen bzw. Umsatz des Unternehmens. Mit anderen Worten: Es setzt sich aus Fixkosten und Nettoeinkommen zusammen.
Da das Ziel der Unternehmenstätigkeit darin besteht, den Gewinn zu maximieren, ist Gegenstand der Berechnungen das Produktionsvolumen, was wiederum die Verwendung der Grenzkostenkategorie erfordert.
Grenzkosten sind die Kosten für die Produktion jeder zusätzlichen Produktionseinheit im Verhältnis zur tatsächlichen oder geschätzten Produktion2.
Grenzkosten sind die zusätzlichen Kosten oder Ausgaben, die erforderlich sind, um die nächste, zusätzliche Produktionseinheit zu produzieren. Daher können Grenzkosten oder Kosten durch Subtraktion zweier benachbarter Bruttokosten ermittelt werden. Die Grenzkosten ähneln in ihrer Form dem Grenznutzen eines Gutes. Lassen Sie uns näher auf die Analyse der mit der Produktion verbundenen Grenzkonzepte eingehen, nämlich das Konzept des physischen Grenzprodukts und das direkt damit verbundene Konzept der Grenzkosten.
Das physische Grenzprodukt ist definiert als die in physischen Einheiten ausgedrückte Produktionssteigerung, die auf Kosten jeder zusätzlichen Einheit variabler Kosten einer bestimmten Art erzeugt wird, während andere Kosten unverändert bleiben. Beispielsweise kann durch die Erhöhung der Arbeitskosten bei gleichbleibenden Energie- und Rohstoffkosten ein zusätzlicher Output erzeugt werden. Da wirtschaftliche Berechnungen und Entscheidungen auf der Grundlage von Geld getroffen werden, ist das Konzept der Grenzkosten vorzuziehen.
Grenzkosten sind die zusätzlichen Kosten, die erforderlich sind, um die Produktion um eine Einheit zu erhöhen. Es ist zu beachten, dass sie, wenn sie vom physischen Grenzprodukt sprechen, den Begriff „Kosten“ verwenden und die Produktionssteigerung in natürlichen, physischen Einheiten (Stück, Meter, Tonnen usw.) gemessen wird. Kosten werden immer in Geldeinheiten ausgedrückt.
Welche Vorteile bietet die Marginalanalyse, verbunden mit der Verwendung von Marginalkonzepten, bei der wirtschaftlichen Untersuchung von Produktionskosten bzw. -kosten?
Um diese Frage zu beantworten, muss berücksichtigt werden, dass eine solche Analyse erstens den Entscheidungsansatz nach dem Prinzip „Alles oder Nichts“ leugnet, zweitens „versunkene Kosten“ nicht berücksichtigt und drittens diese Es berücksichtigt zwar Durchschnittskosten, basiert aber letztendlich auf Grenz- oder Grenzkosten.
Tatsächlich geht es bei wirtschaftlichen Entscheidungen nicht um die Ablehnung anderer Kosten oder Kosten zugunsten eines einzelnen, sondern um deren Vergleich und vergleichende Bewertung. Daher ist es oft sinnvoll, beispielsweise die Kosten teurerer Ressourcen durch relativ günstige zu ersetzen. Ein solcher Vergleich lässt sich am besten mithilfe einer Randanalyse durchführen.
Etwas komplizierter ist die Situation bei „irreversiblen Kosten“. Wenn Sie beispielsweise Stiefel gekauft haben und diese in Größe, Stil und anderen Eigenschaften nicht zu Ihnen passen, sind Sie gezwungen, sie zu einem niedrigeren Preis zu verkaufen. Die Differenz zwischen dem ursprünglichen Kaufpreis und dem späteren Verkaufspreis wird in der Ökonomie als versunkene Kosten bezeichnet. Diese Kosten stellen Verluste dar und werden bei zukunftsorientierten wirtschaftlichen Entscheidungen nicht berücksichtigt. Tatsächlich kennzeichnen sie verpasste Chancen, die mit einer zuvor getroffenen, schlecht durchdachten Entscheidung verbunden sind. Solche Entscheidungen trifft man viel häufiger als man denkt. Dies gilt insbesondere für Entscheidungen, bei denen nicht wirtschaftliche, sondern politische, nationale und andere Faktoren im Vordergrund stehen, beispielsweise wenn ein Werk in einer nationalen Republik gebaut wird, in der es weder Rohstoffe noch qualifiziertes Personal für die Produktion gibt. Absatzmärkte sind weit entfernt usw. Am Ende alles
„irreversible Kosten“ entstehen zu Lasten der Anleger, sei es eine Aktiengesellschaft oder der Steuerzahler des Staates.
Schließlich müssen die Grenzkosten von den Durchschnittskosten unterschieden werden, die als Quotient aus Gesamtkosten dividiert durch die Produktionsmenge definiert sind. Es liegt auf der Hand, dass ein Unternehmen seine Produkte nicht unter den durchschnittlichen Kosten bzw. Kosten verkaufen kann, da es in diesem Fall unweigerlich in die Insolvenz geht. Daher sind die durchschnittlichen Kosten ein wichtiger Indikator für die Leistung.
Es besteht ein gewisser Zusammenhang zwischen Durchschnitts- und Grenzkosten, wonach die Grenzkosten den Durchschnittskosten entsprechen müssen, wenn der Wert der letzteren ihr Minimum erreicht. Daher kann die Tätigkeit des Unternehmens am besten anhand der Grenzkosten oder Kosten beurteilt werden. Aus diesem Grund sollten alle wirtschaftlichen Entscheidungen auf einer Rand- oder Randanalyse basieren.
Wir können die Wirksamkeit oder Ineffizienz alternativer wirtschaftlicher Lösungen auf der Grundlage von Randvergleichen vergleichen, und bei solchen Vergleichen geht es darum, zu beurteilen, mit welchen Zuwächsen wir es im Grenzbereich, an der Grenze der Änderungen der entsprechenden Werte, zu tun haben. Ob solche Kostensteigerungen positiv oder negativ ausfallen, wie hoch die Grenz- oder Zusatzkosten sein werden – all dies bestimmt im Wesentlichen die Art der wirtschaftlichen Entscheidung.
Grenzkosten ähneln in ihrer Form in vielerlei Hinsicht dem Grenznutzen, da es sich im letzteren Fall auch um einen zusätzlichen Zusatznutzen des Produkts handelt. Unter diesem Gesichtspunkt können alle limitierenden Konzepte als Differentialkonzepte betrachtet werden, da sie sich mit der Erhöhung der entsprechenden Größen (Nützlichkeit, Kosten usw.) befassen. Allerdings unterscheiden sie sich inhaltlich deutlich, was sich deutlich an der Gegenüberstellung der Grenzkosten- und Grenznutzenkurven ablesen lässt. Dazu erstellen wir einen Graphen der Grenzkosten (Abb. 1) und vergleichen ihn mit dem Graphen des Grenznutzens.
Allgemeine Kosten
MS Demand C
Grenzgrenzkosten
Artikelmenge Artikelmenge
Reis. 1a Abb. 1b
Diagramm 1 zeigt in einem praktischeren Maßstab auch die Grenzkostenkurve, die die Kurve der konstanten Nachfrage am Punkt C schneidet.
Es ist nicht schwer zu verstehen, dass die Grenzkostenkurve gleichzeitig die Wettbewerbsangebotskurve eines Unternehmens oder einer Firma ist. Am Punkt C, wo diese Kurve die horizontale Nachfragekurve schneidet, sind die Grenzkosten genau gleich dem festgelegten Gleichgewichtspreis. Dies bedeutet, dass, wenn ein Unternehmen eine beliebige Menge seiner Produktion zum Marktpreis verkaufen kann, seine Grenzkosten diesem Preis entsprechen. Dieser Zustand kann als die Anforderung ausgedrückt werden, ein Gleichgewicht des Unternehmens auf der Nachfragekurve zu erreichen, d. h. MC=P, wobei P der Preis und MC die Grenzkosten sind.
Somit ermöglicht das Konzept der Grenzkosten dem Unternehmen, das Wettbewerbsangebot seiner Produkte vorherzusagen. Dazu ist es notwendig, eine Grenzkostenkurve zu erstellen und diese mit der Angebotskurve zu identifizieren. Dann können wir erwarten, dass der maximale Gewinn am Schnittpunkt der Angebotskurve mit der Linie des Gleichgewichtsmarktpreises erzielt wird.
Doch nicht nur diese Schlussfolgerung lässt sich aus der Analyse der Grenzkostenkurve ziehen. Betrachtet man die Sache nicht aus der Sicht eines Einzelunternehmers, sondern allgemeiner unter Berücksichtigung der Interessen des gesellschaftlichen Wohls, dann ist leicht zu erkennen, dass die Wirtschaft mit begrenzten Ressourcen den größten Ertrag erzielen wird, technische Fähigkeiten und Kenntnisse nur dann, wenn die Preise der Güter entsprechend den Grenzkosten festgelegt werden.
Wir können auch sagen, dass die optimale Organisation der Wirtschaft darin besteht, die durchschnittlichen Produktionskosten auf ein Minimum zu reduzieren. Es ist klar, dass der Gewinn des Unternehmens steigt, solange der Umsatz der letzten zusätzlich verkauften Einheit deren Grenzkosten übersteigt.
Es erreicht seinen Maximalwert genau am Schnittpunkt der Angebotskurve und der Gleichgewichtsnachfrage. Danach werden die Grenzkosten steigen und der Preis bleibt unverändert, was das Unternehmen dazu zwingen wird, die Produktion einzustellen.
Eine effiziente Wirtschaft beinhaltet die optimale Verteilung der begrenzten Ressourcen, die der Gesellschaft zur Verfügung stehen, um den Bedarf an Gütern in der erforderlichen Vielfalt und Qualität zu decken. Um das Wohlergehen der Gesellschaft und die Steigerung der Effizienz ihrer Wirtschaft zu erreichen, ist eine gewisse Übereinstimmung zwischen Grenznutzen und Grenzkosten in jedem Produktionszweig erforderlich. Das heißt, wenn der Grenznutzen beispielsweise einer 100-g-Portion Hüttenkäse viermal geringer ist als der der gleichen Portion Käse, dann muss der Marktpreis, der seinen Grenzkosten entspricht, viermal niedriger sein. Daraus wird die enge Beziehung zwischen den Konzepten des Grenznutzens und der Grenzkosten deutlich: Wenn der Grenznutzen die Nachfrage nach einem Produkt charakterisiert, dann charakterisieren die Grenzkosten sein Angebot, und daher ist es zum Ausgleich von Angebot und Nachfrage notwendig, dies zu tun eine Übereinstimmung zwischen Grenzkosten und Nutzen erreichen. Es sollte jedoch daran erinnert werden, dass solche Verhältnisse nur im Rahmen eines vollkommenen Wettbewerbs bestehen, wenn der Nutzen eines Unternehmens, wie V. Pareto feststellte, auf Kosten der Verschlechterung der Lage eines anderen Unternehmens erreicht wird 1.
Eine effiziente Ressourcenallokation erfordert den Ausgleich der Grenzkosten mit den Güterpreisen, und daher leitet der Markt Ressourcen dorthin, wo die Kosten niedriger sind als in anderen Unternehmen.
Kapitel II. Die Rolle der Kosten in der Unternehmensstrategie
Oben sind wir auf die wichtige Tatsache gestoßen, dass der Wert der Kosten eines Unternehmens oder einer Branche von der Menge der eingesetzten Ressourcen abhängt.
In manchen Fällen kann eine Änderung des Ressourceneinsatzes relativ schnell durchgeführt werden, in anderen ist dies mit erheblichem Zeitaufwand verbunden.
Bei Arbeitslosigkeit und der Anwesenheit von Arbeitnehmern mit entsprechender Qualifikation auf dem Arbeitsmarkt ist es also aufgrund der Masse der lebenden Arbeitskräfte leicht, das Produktionsvolumen zu erhöhen. Eine ähnliche Situation kann auftreten, wenn zusätzliche Ressourcen an Rohstoffen oder Energie verbraucht werden. Natürlich müssen in diesem Fall die Besonderheiten der Produktion berücksichtigt werden. So kann durch die Anwerbung zusätzlicher Arbeitskräfte problemlos eine Steigerung des Produktionsvolumens (z. B. bei der Herstellung von Möbeln nach Maß) erreicht werden. Eine ganz andere Situation ergibt sich jedoch, wenn Produktionskapazitäten, Produktionsflächen usw. erweitert werden müssen. Hier wird die benötigte Zeit in Monaten, manchmal, beispielsweise im Schwermaschinenbau oder in der Metallurgie, in Jahren gemessen.
Daraus folgt, wann wirtschaftliche Analyse Es ist zwischen kurzfristigen und langfristigen Zeiträumen zu unterscheiden. Aus wirtschaftlicher Sicht liegt der wesentliche Unterschied zwischen ihnen in der Möglichkeit, die Produktionskapazitäten zu ändern. Kurzfristig ist es nicht möglich, neue Produktionskapazitäten in Betrieb zu nehmen, jedoch ist es möglich, deren Auslastungsgrad zu erhöhen. Langfristig besteht die Möglichkeit, die Produktionskapazität zu erweitern.
Natürlich ist der Umfang dieser Zeiträume für verschiedene Branchen unterschiedlich. Die Aufteilung in zwei Zeiträume ist von großer Bedeutung für die Festlegung der Strategie und Taktik des Unternehmens zur Gewinnmaximierung.
2.1 Kurzfristige Kosten des Unternehmens
In diesem Fall bleibt die Produktionskapazität des Unternehmens unverändert und die Leistung wird durch das Wachstum der Geräteauslastung bestimmt.
Die Fixkosten pro Produktionseinheit, also die spezifischen Fixkosten, sinken mit steigender Produktion, da ihr absoluter Wert unverändert bleibt. In der Praxis kann sich ihr Wert geringfügig ändern. Daher können mit zunehmender Produktion die Sicherheitskosten aufgrund des erhöhten Diebstahlrisikos steigen. Komplizierter ist die Abhängigkeit der variablen Kosten vom Produktionswachstum. In der ersten Stufe kommt es zu einem Rückgang der spezifischen variablen Kosten: dem Effekt des Skaleneffekts, der Steigerung des Produktionsvolumens.
Ab einem bestimmten Punkt führt die zunehmende Größe des Unternehmens zu einem Anstieg der durchschnittlichen Gesamtkosten. Eine solche Situation wird in der Wirtschaftstheorie als positive und negative Auswirkungen des Wachstums des Produktionsmaßstabs oder Skaleneffekte 1 bezeichnet. Ein positiver Skaleneffekt wird durch Faktoren bestimmt, die in Richtung einer Senkung der durchschnittlichen Produktionskosten wirken: Spezialisierung der Arbeit, Spezialisierung von der Führungskräfte, Produktion von Nebenprodukten usw.
Die negativen Skaleneffekte sind mit bestimmten Managementschwierigkeiten verbunden, die auftreten, wenn versucht wird, die Aktivitäten eines Unternehmens, das sich zu einem Großhersteller entwickelt hat, effektiv zu koordinieren und zu kontrollieren.
Da die Produktionskosten einer der Faktoren sind, die die Höhe des Gewinns bestimmen, ist ihre Reduzierung die wichtigste Aufgabe eines jeden Herstellers. Die Hauptfaktoren zur Senkung der Produktionskosten sind: das Wachstum der Arbeitsproduktivität aufgrund der Nutzung des wissenschaftlichen und technologischen Fortschritts, da mit dem Wachstum der Arbeitsproduktivität die Bruttokosten auf eine größere Anzahl von Produktionseinheiten verteilt werden, was die Kosten senkt jeder von ihnen; Ressourceneinsparungen, die durch Änderungen in der Produktionstechnologie, die Einführung austauschbarer, aber billigerer Materialien, Energiequellen usw. erreicht werden; Einhaltung des Produktionsregimes, der technologischen Disziplin, Zeitpläne, Standards usw.; andere Faktoren.
Doch dann beginnen die variablen Stückkosten zu steigen: Der Effekt sinkender Erträge übernimmt den Skaleneffekt. So kann in einem Maschinenbauunternehmen die Arbeit in drei Vollschichten zu einem Rückgang der Geräteproduktion führen, da die Produktfreigabe in der dritten Schicht die Möglichkeit einer vorbeugenden Wartung ausschließt, die unweigerlich zu Ausfallzeiten von Maschinen und Maschinen führt Ausrüstung.
Für die Aktivitäten des Unternehmens sind zwei Punkte entscheidend. Erstens: Solange die Grenzkosten unter den Durchschnittskosten liegen, sinken die Durchschnittskosten, und zwar so lange, bis der letzte Anstieg der Grenzkosten geringer ist als alle vorherigen. Wenn der Marktpreis sinkt, beginnen Unternehmen, die Branche (oder diese Produktion) zu verlassen. Sie können weiterarbeiten, wenn der Übergang zur Produktion anderer Produkte mit einem hohen Risiko verbunden ist oder eine Analyse der Aussichten den Schluss zulässt, dass darin eine Chance besteht kürzeste Zeit eine Erhöhung des Produktpreises aufgrund einer steigenden Nachfrage oder einer Verschlechterung der Position der Wettbewerber.
Die Situation des Unternehmens ist viel schlechter, wenn der Verkaufspreis nur den variablen Stückkosten entspricht. In diesem Fall können durch den Verkauf von Produkten nicht alle Produktionskosten gedeckt werden. Dem Management des Unternehmens bleibt nichts anderes übrig, als die Produktion dieser Produkte einzustellen. Gleichzeitig ist die Möglichkeit einer Insolvenzerklärung des Unternehmens nicht ausgeschlossen.
In der inländischen Rechnungslegungspraxis der allermeisten Unternehmen und Firmen wird anstelle der Kategorie „Kosten“ die Kategorie „Kosten“ verwendet, die sich inhaltlich deutlich von der Kategorie „Kosten“ unterscheidet. Der Kostenbegriff wurde vorgegeben über. Derzeit hat der Übergang der inländischen Rechnungslegung zum westlichen System begonnen. Dieser Übergang ist untrennbar mit dem Übergang zur Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung nach dem UN-System verbunden. Gemeinschaftsfirmen waren in diesem Bereich am erfolgreichsten.
Der Selbstkostenpreis sind die Gesamtkosten für die Herstellung und den Verkauf von Produkten. Sie können sowohl anhand der tatsächlichen als auch anhand der normativen Kosten berechnet werden. Westliche Firmen haben auch Standards für Ausgaben, diese werden jedoch von jedem einzelnen Unternehmen individuell berechnet und sind ein Geschäftsgeheimnis. In Russland sind die Standards bei Staatsbetrieben branchenspezifisch und stellen kein Geschäftsgeheimnis dar. Leider spielen die Standards in vielen Fällen nicht die Rolle eines Anreizes, die Kosten der Unternehmen für die Herstellung von Produkten zu senken. Die Praxis erlaubt uns zu behaupten, dass sie oft dem Branchendurchschnitt entsprechen. Unternehmen haben jederzeit die Möglichkeit nachzuweisen, dass sie tätig sind spezielle Bedingungen und Industriestandards sind für sie inakzeptabel 1.
Warum schafft es ein Unternehmen, die Kosten zu minimieren, während ein anderes scheitert, obwohl es ein deutlich höheres Umsatzvolumen hat? Und im Allgemeinen, was bedeutet
„Kosten minimieren? Wenn sie für einen Unternehmer 1.000 Rubel und für einen anderen 10.000 Rubel betragen, bei welcher Produktion werden dann die Kosten minimiert? Um diese Frage zu beantworten, müssen wir die Kosten beider Unternehmer pro Einheit Fertigprodukt schätzen: Die Kosten werden minimiert, wenn pro Einheit Fertigprodukt weniger Inputs im Produktionsprozess aufgewendet werden. Da die Produktionskosten, wie oben erwähnt, von der effizienten Nutzung wirtschaftlicher Ressourcen abhängen, werden die Produktionskosten pro Produktionseinheit letztendlich vom Preis der Ressourcen bestimmt und variieren je nach Produktionsvolumen.
Bei der Ausübung seiner Tätigkeit muss ein Unternehmer viele Entscheidungen treffen: wie viel er Rohstoffe kauft, wie viele Arbeitskräfte er anstellt, welches technologische Verfahren er wählt usw. Alle diese Entscheidungen lassen sich grob in drei Gruppen einteilen: 1) Wie auf die bestmögliche Art und Weise die Produktion in bestehenden Produktionsanlagen organisieren; 2) welche neuen Produktionskapazitäten und technologischen Prozesse unter Berücksichtigung des erreichten Entwicklungsstands von Wissenschaft und Technologie zu wählen sind; 3) wie man sich am besten an die Entdeckungen und Erfindungen anpasst, die einen Durchbruch im technischen Fortschritt bringen.
Der Zeitraum, in dem das Unternehmen die erste Gruppe von Problemen löst, wird in der Wirtschaftswissenschaft als kurzfristiger Zeitraum bezeichnet, der zweite als langfristiger Zeitraum und der dritte als sehr langfristiger Zeitraum. Die Verwendung dieser Begriffe sollte nicht an einen bestimmten Zeitraum gebunden sein. In einer Reihe von Branchen, beispielsweise im Energiesektor, dauert die kurzfristige Periode viele Jahre, in anderen, beispielsweise der Luft- und Raumfahrtindustrie, kann die langfristige Periode nur wenige Jahre dauern. Die „Länge“ des Zeitraums wird nur durch die jeweilige Gruppe der zu lösenden Probleme bestimmt.
Das Verhalten des Unternehmens unterscheidet sich grundsätzlich, je nachdem, in welchem der aufgeführten Zeiträume es tätig ist. Kurzfristig ändern sich die einzelnen Produktionsfaktoren nicht; sie werden dauerhaft genannt
(feste) Faktoren. Dazu gehören in der Regel Ressourcen wie Industriegebäude, Maschinen, Geräte. Es kann sich aber auch um Grundstücke, die Dienste von Managern und Fachpersonal handeln. Als variable Faktoren gelten wirtschaftliche Ressourcen, die sich im Laufe des Produktionsprozesses verändern. Langfristig können sich alle Inputfaktoren der Produktion ändern, die zugrunde liegenden Technologien bleiben jedoch unverändert. Über einen sehr langen Zeitraum können sich auch die zugrunde liegenden Technologien ändern.
Lassen Sie uns kurzfristig auf die Aktivitäten des Unternehmens eingehen. Lassen Sie uns eine Reihe von Konzepten vorstellen, die wir für die Analyse der Unternehmensaktivitäten benötigen.
Gesamt-, Durchschnitts- und Grenzprodukt. Betrachten wir eine bedingte Firma.
Der Einfachheit halber gehen wir davon aus, dass die Produktion nur durch zwei Faktoren erfolgt: Kapital und Arbeit. Gleichzeitig ist Kapital eine konstante Ressource und Arbeit eine variable.
Definieren wir die eingeführten Konzepte: - Gesamtprodukt (Gesamtprodukt) - die Gesamtmenge der Produkte, die in einem bestimmten Zeitraum hergestellt wurden
(Monat). Wenn der Wert aller Produktionsinputs bis auf einen unverändert bleibt, steigt oder fällt das Gesamtprodukt mit einer Zunahme oder Abnahme der Menge des eingesetzten variablen Inputs; Durchschnittsprodukt – die Produktionsmenge pro Einheit des variablen Faktors – Arbeit. Grenzprodukt - eine Änderung des Wertes des Gesamtprodukts aufgrund der Einführung einer zusätzlichen Einheit eines beliebigen variablen Faktors in die Produktion.
Somit ist die Wirkung des Gesetzes der abnehmenden Rendite unvermeidlich: Wenn im Produktionsprozess alle Inputfaktoren der Produktion unverändert bleiben und der Betrag des variablen Faktors zunimmt, wird die Situation unweigerlich eintreten, wenn jede zusätzliche Einheit des variablen Faktors Faktor wird immer weniger zum Gesamtprodukt beitragen. Dies bedeutet, dass unter den gleichen Bedingungen unweigerlich ein Moment kommen wird, in dem die Werte des Grenzprodukts zu sinken beginnen.
Das anfängliche Wachstum des Gesamtprodukts erklärt sich aus der Wirkung der Arbeitsteilung und der Möglichkeit, die Organisation der Güterproduktion zu verbessern.
Wenn jedoch alle anderen Faktoren unverändert bleiben, wird mit Sicherheit der Moment kommen, in dem die Reserven der Arbeitsteilung erschöpft sind und jede zusätzliche Einheit des variablen Faktors einen immer geringeren Beitrag zum Gesamtprodukt leisten wird. Streng genommen ist eine Situation möglich, in der das Grenzprodukt gleich Null wird (d. h. ein zusätzlicher Arbeiter trägt nichts zum Gesamtprodukt bei) und sogar negativ wird (was bedeutet, dass der neue Arbeiter bereits einfach in die Produktion und das Gesamtprodukt eingegriffen hat). ist reduziert).
Per Definition ist der Wert des Durchschnittsprodukts gleich dem Gesamtprodukt.
Berücksichtigen Sie nun die kurzfristigen Kosten des Unternehmens. In diesem Fall gehen wir davon aus, dass das Unternehmen den Preis der von ihm genutzten Ressourcen nicht beeinflussen kann. Wenn wir den Preis der Ressourcen und den Wert des Gesamtprodukts, des Durchschnittsprodukts und des Grenzprodukts kennen, können wir die entsprechenden Kosten berechnen. Gesamtkosten – die Gesamtkosten des Unternehmens, die mit der Veröffentlichung einer bestimmten Menge an Fertigprodukten verbunden sind. Die Gesamtkosten werden in zwei Teile unterteilt: die gesamten Fixkosten und die gesamten variablen Kosten. Die Gesamtfixkosten ändern sich nicht mit einer Steigerung oder Abnahme der Produktion.
Darüber hinaus finden sie auch dann statt, wenn das fertige Produkt überhaupt nicht hergestellt wird. Das Vorhandensein allgemeiner Fixkosten erklärt sich in vielerlei Hinsicht aus der kurzfristigen Nutzung fixer Produktionsfaktoren. Zu diesen Kosten zählen Zinsen für einen Kredit, der für den Kauf von Ausrüstung aufgenommen wurde, Abschreibungen, Versicherungsprämien und Miete
- Sie müssen unabhängig von der Menge der fertigen Produkte bezahlt werden.
Die gesamten variablen Kosten ändern sich mit der Produktionssteigerung: Das Unternehmen stellt dafür mehr Arbeitskräfte ein, kauft mehr Rohstoffe, erhöht die Stromkosten usw. Da der variable Faktor Arbeit ist, entsprechen die Löhne der Arbeitnehmer den gesamten variablen Kosten des Unternehmens.
Die Durchschnittskosten sind die Kosten des Unternehmens pro Produktionseinheit.
Der Höhe nach entsprechen sie den Gesamtkosten für die Produktion einer bestimmten Produktionsmenge dividiert durch die produzierte Produktionsmenge. Die durchschnittlichen Kosten können auch in durchschnittliche Fixkosten und durchschnittliche variable Kosten unterteilt werden. Es ist zu bedenken, dass die durchschnittlichen variablen Kosten mit steigender Produktion entweder steigen oder sinken können; Was die durchschnittlichen Fixkosten betrifft, so sinken sie mit dem Produktionswachstum ständig.
Grenzkosten sind die Erhöhung der Gesamtkosten, die mit einer Steigerung der Produktion von Fertigwaren um eine zusätzliche Einheit einhergeht. Da sich die Fixkosten nicht ändern, sind die fixen Grenzkosten immer Null. Daher sind Grenzkosten immer variable Grenzkosten.
Durchschnittliche variable Kosten erreichen die kleinsten Werte wenn das durchschnittliche Produkt maximal ist. Daher kann das Gesetz der Unvermeidlichkeit einer Verringerung des Grenzprodukts als Gesetz einer unvermeidlichen Erhöhung der Grenzkosten interpretiert werden.
Dies bedeutet erstens, dass bei geringen Produktionsmengen der Wert des Durchschnittsprodukts steigt (entsprechend sinken die durchschnittlichen Gesamtkosten) und zweitens, dass ab einem bestimmten Zeitpunkt der Wert des Durchschnittsprodukts so schnell zu sinken beginnt, dass die Der Anstieg der durchschnittlichen variablen Kosten übersteigt den Rückgang der durchschnittlichen Fixkosten. Kosten1.
2.2 Kosten des Unternehmens auf lange Sicht
Überlegen Sie, wie die Strategie des Unternehmens langfristig aufgebaut sein soll. Denken Sie daran, dass, wenn kurzfristig keine Änderungen im Produktionsapparat des Unternehmens vorgenommen werden können, sich auf lange Sicht sowohl der Umfang der Ausrüstung und der Produktionsinfrastruktur als auch deren Struktur ändern können. Das Unternehmen kann neue Produktionsanlagen installieren und neue Werkstätten bauen. zur Erweiterung von Transportadern usw. Auch die umgekehrte Option ist möglich – eine Verringerung der Produktionskapazitäten. Neue Firmen können in die Branche eintreten, was die Wettbewerbssituation verändern wird. Wir werden nur Änderungen in einzelnen Unternehmen berücksichtigen.
Da sich die Produktionskapazitäten und damit auch die Anzahl der Mitarbeiter langfristig ändern, können wir daraus schließen, dass alle Kosten langfristig als Variablen wirken. Wenn das Unternehmen expandiert, verändern sich die Bruttokosten. Kurzfristig werden sie aufgrund von Skaleneffekten, deren Konzept oben erläutert wurde, zunächst sinken. Wenn dann die Wirkung des Produktionsmaßstabs erschöpft ist, erreichen sie ein Minimum. Dann beginnt der Prozess der Erhöhung der Bruttokosten 2.
Bei der kurzfristigen Analyse des Verhaltens des Unternehmens gingen wir davon aus, dass das Unternehmen, um ein bestimmtes Produktionsniveau an Fertigwaren zu erreichen, nur einen Produktionsfaktor ändern kann, während der Rest unverändert bleibt. Langfristig kann das Unternehmen das Problem der Produktion der einen oder anderen Produktionsmenge lösen, indem es alle Inputfaktoren der Produktion ändert. Solche Entscheidungen stellen für den Unternehmer eine große Verantwortung dar, da ein Fehler und die Anschaffung leistungsschwacher Maschinen und Geräte mit dem Ruin verbunden sind. Darüber hinaus sollten langfristige Entscheidungen die zukünftigen Ressourcenkosten, mögliche Marktbedingungen und die Lage der Branche insgesamt berücksichtigen.
Wie wir bereits festgestellt haben, muss jedes Unternehmen, das seinen Gewinn maximieren möchte, die Produktion so organisieren, dass die Kosten pro Produktionseinheit minimal sind. Dies bedeutet, dass die zu treffende langfristige Entscheidung von der Aufgabe der Kostenminimierung geleitet werden sollte. Wir gehen, wie auch kurzfristig, davon aus, dass die Preise der wirtschaftlichen Ressourcen unverändert bleiben. Darüber hinaus gehen wir der Einfachheit halber davon aus, dass in der Produktion nur zwei Faktoren verwendet werden – Arbeit und Kapital – und dass beide auf lange Sicht Variablen sind. Machen wir noch eine weitere Annahme: Zuerst legen wir ein bestimmtes Produktionsvolumen fest und versuchen, für ein gegebenes Produktionsvolumen das optimale Verhältnis von Arbeit und Kapital zu finden. Wenn wir den Algorithmus zur Optimierung der Nutzung zweier Faktoren für ein bestimmtes Produktionsvolumen verstehen, können wir das Prinzip der Kostenminimierung für jedes Produktionsvolumen finden.
Bei einem gegebenen Verhältnis von Arbeit und Kapital wird also eine bestimmte Menge an Produkten produziert. Unsere Aufgabe besteht darin, herauszufinden, wie wir einen Produktionsfaktor durch einen anderen ersetzen können, um die Kosten pro Produktionseinheit zu minimieren. Das Unternehmen ersetzt Arbeit durch Kapital (oder umgekehrt), bis der Wert des Grenzprodukts der Arbeit pro Rubel, der für den Erwerb dieses Faktors ausgegeben wird, dem Verhältnis des Grenzprodukts des Kapitals zum Preis einer Kapitaleinheit entspricht.
Daraus folgt, dass der Unternehmer, wenn er zwei Arbeitseinheiten aufgibt, die Produktion reduziert und Geld freisetzt. Auf ihnen kann er eine zusätzliche Kapitaleinheit anheuern, die den Produktionsausfall ausgleicht.
Dies bedeutet, dass das Unternehmen die Gesamtkosten senken kann, indem es zwei Arbeitseinheiten durch eine Kapitaleinheit ersetzt (für ein bestimmtes Produktionsvolumen).
Es ist jedoch zu bedenken, dass eine Verringerung des Arbeitsvolumens unweigerlich zu einer Erhöhung des Grenzprodukts der Arbeit (gemäß dem Gesetz der sinkenden Rendite) und einer Erhöhung des eingesetzten Kapitals führt im Gegenteil, es wird einen Sturz verursachen.
Langfristig erreicht das Unternehmen bei einem gegebenen Output ein Gleichgewicht bei der Nutzung der Inputfaktoren der Produktion und minimiert die Kosten, wenn der Ersatz eines Faktors durch einen anderen nicht zu einer Senkung der Stückkosten führt.
Wenn beispielsweise der relative Preis der Arbeit steigt, ist das Unternehmen gezwungen, weniger von der teureren Ressource Arbeit zu nutzen (was zu einem Anstieg des Grenzprodukts führt) und mehr von der relativ billigen Ressource Kapital zu nutzen (wodurch sich das Grenzprodukt verringert). ).
Wenn die Preise für Ressourcen gegeben sind und unverändert bleiben, können wir für jedes Produktionsvolumen die optimale Kombination von Arbeit und Kapital im Hinblick auf die Minimierung der Durchschnittskosten finden.
Mit einer weiteren Produktionssteigerung beginnen die Durchschnittskosten wieder zu steigen. Wenn wir davon ausgehen, dass die Preise für wirtschaftliche Ressourcen unverändert bleiben, erklärt sich der anfängliche Rückgang der Durchschnittskosten auf lange Sicht dadurch, dass mit der Ausweitung der Produktion die Wachstumsrate der Fertigprodukte die Wachstumsrate der Kosten zu übertreffen beginnt Input-Produktionsfaktoren. Dies liegt an der sogenannten
„Der Effekt von Skaleneffekten. Sein Kern liegt darin, dass in der Anfangsphase eine Erhöhung der Anzahl der Produktionsfaktoren eine Erhöhung der Möglichkeit der Spezialisierung der Produktion und der Arbeitsverteilung ermöglicht. Ein Rückgang der Durchschnittskosten kann auch durch den Einsatz produktiverer Geräte verursacht werden; ein Rückgang der Mitarbeiterzahl.
Eine weitere Ausweitung der Produktion wird jedoch unweigerlich dazu führen, dass zusätzliche Führungsstrukturen (Abteilungsleiter, Schichten, Werkstätten) erforderlich werden, die Kosten für den Verwaltungsapparat steigen, die Produktion schwieriger zu steuern ist und Ausfälle häufiger auftreten. Dies führt zu einem Anstieg der Produktionskosten.
Bei der Planung zukünftiger Aktivitäten muss der Unternehmer das Potenzial für eine Produktionserweiterung abschätzen. Wenn er Risiken eingeht und das Kapital erhöht, kann es zunächst zu Verlusten kommen – das Produktionsvolumen wird sinken. Wenn das Unternehmen dann aber kurzfristig das Potenzial für Skaleneffekte nutzt, wird es eine Produktionssteigerung erzielen und gleichzeitig die durchschnittlichen variablen Kosten senken.
Hier zeigen sich die mit dem unternehmerischen Risiko verbundenen Opportunitätskosten: Der Unternehmer, der Angst hatte, das Risiko einzugehen und die Produktion auszuweiten, verpasste den gleichen Nutzen. das Produkt aus dem Wert der resultierenden Produktionssteigerung und dem Wert der Senkung der Durchschnittskosten.
Der Unternehmer sollte immer dann Risiken eingehen und die Produktion ausweiten, wenn er sicher ist, dass die potenziellen Expansionseffekte die Durchschnittskosten senken und gleichzeitig die Produktion steigern können. Jeder Versuch des Unternehmens, gleichzeitig die Produktion zu steigern und die Durchschnittskosten zu senken, wird scheitern.
Die Möglichkeiten für Skaleneffekte werden erschöpft sein, und der Unternehmer, der das Risiko einer weiteren Ausweitung der Produktion auf sich nimmt, wird scheitern 1.
2.3 Kostenminimierung. Moderne Interpretationen der Motivation des Unternehmens
Langfristig gesehen steht jedes Unternehmen bei einer Erhöhung der Produktionskapazität vor dem Problem eines neuen Verhältnisses der Produktionsfaktoren. Der Kern dieses Problems besteht darin, ein vorgegebenes Produktionsvolumen mit minimalen Kosten sicherzustellen. Jedes Unternehmen ist bestrebt, solche Entscheidungen zu treffen, die ihm den größtmöglichen Gewinn bringen. Unter Letzterem versteht man die Differenz zwischen dem Gesamteinkommen des Unternehmens und den Opportunitätskosten aller Inputfaktoren der Produktion; Gewinnmaximierung wird erreicht, wenn das Unternehmen seine Kosten minimiert; Das Verhalten des Unternehmens hängt von der Periode ab, in der es tätig ist. Kurzfristig ändern sich nur die Inputvariablen der Produktionsfaktoren, alle anderen bleiben unverändert. In diesem Zeitraum wird das Unternehmen (unter Berücksichtigung des Volumens der festen Ressourcen) zusätzliche Einheiten des variablen Faktors einführen und die Produktion ausweiten, um die Mindestkosten pro Produktionseinheit zu erreichen. Auf lange Sicht ändern sich alle Eingaben.
Der Unternehmer sollte das Produktionsvolumen erweitern, während der Effekt der „Economy of Scale“ wirkt, das heißt, auf lange Sicht sollte das Produktionsvolumen entsprechend sein. langfristig minimale Durchschnittskostenkurve.
Unternehmen sind in Branchen mit unterschiedlichen Marktmerkmalen oder, wie man sagt, mit einer anderen Marktstruktur tätig. Herkömmlicherweise können vier Arten von Marktstrukturen unterschieden werden, und obwohl jedes Unternehmen eine Gewinnmaximierung anstrebt, sind die erzielten Ergebnisse unterschiedlich und hängen davon ab, zu welcher der vier Arten die Branche gehört. Dabei handelt es sich erstens um vollkommenen Wettbewerb, zweitens um absolutes bzw. reines Monopol 2. Zwischen diesen Extremen gibt es viele kombinierbare Möglichkeiten der Marktgestaltung allgemeines Konzept unvollkommener Wettbewerb. Unter den Märkten mit unvollkommenem Wettbewerb wiederum gibt es zwei Haupttypen: den oligopolistischen und den monopolistischen Wettbewerb.
Perfekter Wettbewerb ist typisch für Branchen, in denen eine große Anzahl von Unternehmen ein standardisiertes Produkt herstellen. Der Anteil der Produktion jedes einzelnen Unternehmens am Gesamtvolumen der Industrieproduktion ist äußerst gering und das Unternehmen kann den Marktpreis der Produkte nicht beeinflussen.
Da bei vollkommenem Wettbewerb der Preis für einen einzelnen Produzenten gegeben ist, ist das Bruttoeinkommen eines Unternehmens auf einem solchen Markt direkt proportional zum Produktionswachstum.
Die Dynamik der Unternehmenskosten unter allen Bedingungen ist mit dem Gesetz der abnehmenden Grenzproduktivität der Produktionsfaktoren verbunden. Dies liegt daran, dass die Bruttokosten ab einem bestimmten Produktionsniveau schneller wachsen als das Produktionsvolumen und das Bruttoeinkommen.
Die Dynamik von Bruttoeinkommen und Produktionskosten bestimmt die Gewinnentwicklung. Das Produktionsniveau, bei dem die Bruttokosten dem Bruttoeinkommen entsprechen, wird als Wendepunkt bezeichnet.
Die Tätigkeit des Unternehmens ist bei den Produktionsmengen, die zwischen den Wendepunkten liegen, wirtschaftlich gerechtfertigt, da es nur in diesem Fall einen positiven wirtschaftlichen Gewinn erzielt.
Bei vollkommenem Wettbewerb stellt sich nach und nach das langfristige Gleichgewicht des Unternehmens ein. Dies impliziert keinen wirtschaftlichen Gewinn für die Unternehmen einer Branche und wird erreicht, wenn die Produzenten nur ihre Kosten decken können, zu denen die durchschnittliche Rendite des investierten Kapitals gehört.
Dies können Produzenten nur bei einem solchen Produktionsvolumen erreichen, dass ihnen minimale Kosten pro Produktionseinheit entstehen. Wenn einige Unternehmen zu höheren Kosten arbeiten, scheitern sie und verlassen den Markt.
Unternehmen in monopolisierten Branchen können den Produktionspreis beeinflussen.
Das Bruttoeinkommen eines Monopolunternehmens steigt nicht proportional zum Wachstum der hergestellten und verkauften Produkte.
Das Bruttoeinkommen eines solchen Unternehmens, das zu unterschiedlichen Preisen für ein Produkt erzielt wird, hängt von der Marktnachfragekurve dafür ab. Das allgemeine Muster besteht darin, dass mit dem Wachstum des Produktionsvolumens das Einkommen des Unternehmens zunächst steigt und dann sinkt.
Da das Hauptziel des Unternehmens die Gewinnmaximierung ist, sollte das Unternehmen das Produktionsvolumen nur so weit bringen, dass das Bruttoeinkommen im gleichen Maße wie die Kosten wächst. Dieses Produktionsniveau kann viel niedriger sein als das, bei dem das maximale Einkommen erzielt wird.
Unter Bedingungen eines reinen Monopols ist der Zugang neuer Produzenten zur Branche schwierig und das Monopolunternehmen kann über einen langen Zeitraum wirtschaftliche Übergewinne erzielen.
In einem Markt mit vollkommenem Wettbewerb entsprechen der Preis den Grenzkosten. Wenn eine solche Situation für alle Sektoren typisch ist, erreicht die Wirtschaft die Produktion eines optimalen Gütersatzes und eine ideale Ressourcenverteilung, d. h. die optimale Effizienz der Verteilung gesellschaftlicher Ressourcen ist gewährleistet.
In einem Monopol übersteigt der Preis die Grenzkosten, was auf die Ineffizienz dieser Art von Marktstruktur im Hinblick auf die Effizienz der Verteilung wirtschaftlicher Ressourcen hinweist. Das Produktionsvolumen von Gütern wird im Vergleich zum gesellschaftlichen Bedarf daran unterschätzt.
Oligopol – eine Situation, in der der Markt von mehreren Unternehmen kontrolliert wird. Wenn zwischen Unternehmen eine formelle Vereinbarung über die Preisgestaltung oder die Aufteilung des Marktes besteht, spricht man von einem Kartell oder einem Gruppenmonopol. Solche Formen des Oligopols herrschen vor, wenn es keine ausdrückliche Vereinbarung zwischen Unternehmen gibt.
Wie unter den Bedingungen eines reinen Monopols können die überschüssigen Gewinne von Unternehmen im Oligopol über einen langen Zeitraum aufrechterhalten werden, indem das Produktionsvolumen begrenzt wird.
In einer Branche herrscht monopolistischer (differenzierter) Wettbewerb, wenn viele Unternehmen in ihr tätig sind, die Produkte der Branche jedoch im Gegensatz zu den Bedingungen des vollkommenen Wettbewerbs nicht standardisiert sind. Aufgrund des relativ einfachen Zugangs zu Branchen mit differenziertem Wettbewerb können Unternehmen in diesen Branchen über längere Zeiträume hinweg keine Monopolgewinne erzielen.
Oligopol und monopolistischer Wettbewerb werden durch das allgemeine Konzept des unvollkommenen Wettbewerbs vereint.
Schauen wir uns nun die oben genannten Arten von Marktstrukturen genauer an.
1. Reiner (perfekter) Wettbewerb
Gekennzeichnet durch eine große Anzahl konkurrierender Verkäufer, die vielen Käufern standardisierte, homogene Produkte anbieten.
Das Produktions- und Angebotsvolumen jedes einzelnen Produzenten ist so unbedeutend, dass keiner von ihnen einen spürbaren Einfluss auf den Marktpreis haben kann. Der Preis homogener Produkte in einem solchen Markt entwickelt sich spontan unter dem Einfluss von Angebot und Nachfrage. Es basiert auf dem gesellschaftlichen Wert von Waren, der nicht durch individuelle, sondern durch gesellschaftlich notwendige Arbeitsaufwendungen zur Produktion einer Produktionseinheit bestimmt wird.
Bei einem gegebenen Preis ist es dem Verbraucher egal, bei welchem Verkäufer er das Produkt kauft. Aufgrund der Standardisierung von Produkten besteht keine Grundlage für einen nicht preislichen Wettbewerb, also einen Wettbewerb, der auf Unterschieden in der Produktqualität, Werbung oder Verkaufsförderung beruht.
Wettbewerbsfähige Marktteilnehmer haben gleichberechtigten Zugang zu Informationen, d. h. Jeder Verkäufer hat eine Vorstellung von Preisen, Produktionstechnologie und möglichen Gewinnen. Käufer wiederum sind sich der Preise und deren Änderungen bewusst. In einen solchen Markt können neue Firmen eintreten und bestehende Firmen austreten. Es bestehen hierfür keine gesetzgeberischen, technischen, finanziellen oder sonstigen gravierenden Hindernisse. Der Begrenzer ist hier nur der erhaltene Gewinn. Jeder Unternehmer wird Waren bis zu dem Punkt produzieren, an dem Preis und Grenzkosten nicht gleich sind. Bis zu diesem Zeitpunkt wird er in dieser Branche existieren, danach verlässt er die Branche und verschiebt Kapital in eine Branche, die den höchsten Gewinn bringt. Dies wiederum bedeutet, dass Ressourcen unter reinen Wettbewerbsbedingungen effizient verteilt werden.
Es ist anzumerken, dass perfekter Wettbewerb in seiner reinsten Form ein eher seltenes Phänomen ist. Die Untersuchung dieses Marktmodells hat jedoch eine wichtige analytische und praktischer Wert und sein Zweck: die Nachfrage aus der Sicht eines wettbewerbsfähigen Verkäufers zu untersuchen, zu verstehen, wie sich ein wettbewerbsfähiger Hersteller kurzfristig an den Marktpreis anpasst, die Art langfristiger Veränderungen und Anpassungen in einer Branche zu untersuchen und die Situation zu bewerten Wirksamkeit wettbewerbsfähiger Industrien aus gesamtgesellschaftlicher Sicht.
Die Landwirtschaft spiegelt per Definition am ehesten das Konzept des perfekten Wettbewerbs wider. Perfekter Wettbewerb wird in den Branchen beobachtet, in denen viele Unternehmen ein homogenes (standardisiertes) Produkt herstellen. Käufer wissen genau, wer ihr Getreide zum niedrigsten Preis verkaufen möchte. Eine solche Situation erlaubt es einem einzelnen Unternehmen nicht, den Preis durch Variation der Produktion wesentlich zu beeinflussen. Tatsächlich hat das Unternehmen in solchen Branchen keine Wahl, zu welchem Preis es sein Produkt verkauft: Es kann nur zum aktuellen Preis verkaufen. Wenn ein Bauer versucht, Getreide über dem festgelegten Preis zu verkaufen, wird er keine Käufer finden. Es macht für ihn auch keinen Sinn, billiger zu verkaufen, da er das gesamte Getreide zu einem höheren Preis verkaufen kann.
Darüber hinaus ist es für neue Hersteller recht einfach, in eine solche Branche einzusteigen, während alte nicht mehr existieren. Viele empirische Berechnungen zeigen, dass dieser Zustand für die Entwicklung des Wettbewerbs in der Branche wichtiger ist als eine Vielzahl von Unternehmen in dieser Branche. Beobachtungen zufolge sind Situationen möglich, in denen selbst bei einer kleinen Anzahl von Unternehmen die Möglichkeit eines schnellen Durchbruchs neuer Hersteller in einen etablierten Markt den Wettbewerb extrem verschärft und es alten Unternehmen nicht erlaubt, hohe Preise festzulegen.
Die Situation, in der ein einzelnes Unternehmen den Preis nicht beeinflussen kann, d und einem extrem geringen Preisverfall - zu einem immensen Anstieg der Nachfrage. Beachten Sie, dass die Produktion eines einzelnen Unternehmens im Vergleich zum Niveau von Angebot und Nachfrage in der Branche äußerst gering ist, sodass eine Steigerung oder Verringerung der Produktion eines einzelnen Unternehmens keinen Einfluss auf den Preis hat.
Da der einzelne Produzent den Preis der Ware nicht beeinflussen kann, bleibt es ihm überlassen, seine Produktion zum festgelegten Marktpreis zu verkaufen. Wenn der Preis für eine Tonne Getreide auf dem amerikanischen Markt 5 US-Dollar pro Scheffel beträgt, beträgt das Einkommen einer einzelnen Farm das Fünffache der verkauften Getreidemenge. Das bedeutet, dass für jede zusätzliche Produktionseinheit das Bruttoeinkommen des Landwirts um 5 US-Dollar steigt.
Daher ist bei vollkommenem Wettbewerb das Bruttoeinkommen des Landwirts direkt proportional zum Produktionswachstum. Bei einer Produktionsmenge von konkret 31.600 Scheffeln würde das Bruttoeinkommen der Farm 5 x 31 US-Dollar betragen
600 = 158.000 $
Die Kosten eines landwirtschaftlichen Betriebes verändern sich „komplizierter“.
Die Fixkosten hängen nicht vom Produktionsvolumen ab. In unserem Beispiel betragen sie auf einer typischen amerikanischen Getreidefarm etwa 60.000 Dollar.
Hierbei handelt es sich um Fixkosten, zu denen, wie oben erwähnt, nicht nur die Kosten für die Abschreibung von Gebäuden und Geräten, nicht nur die Höhe der Zinszahlungen für Kredite, sondern auch die normale Eigenkapitalrendite des landwirtschaftlichen Eigentümers sowie die Kosten gehören die Dienste eines Betriebsleiters zu bezahlen. .
Zu den Fixkosten kommen variable Kosten hinzu, deren Volumen in direktem Zusammenhang mit dem Produktionsvolumen steht. Dazu gehören die Kosten für Saatgut, Düngemittel, Wasserversorgung und die Löhne der Lohnarbeiter. Bei einem Produktionsvolumen von 31,6 Tausend Scheffel belaufen sich die Gesamtkosten der Farm auf 140.000 US-Dollar.
Es ist zu beachten, dass die Wachstumsrate der Bruttokosten nicht mit der Wachstumsrate der Produktion übereinstimmt, wie dies beim Bruttoeinkommen der Fall war.
Die Kosten wachsen zunächst langsamer als das Produktionsvolumen, dann etwa gleich stark und überholen es am Ende völlig. Die Kosten steigen insbesondere dann, wenn das Produktionsniveau 25.000 Scheffel Getreide übersteigt. Was ist hier los? Hier hilft wieder die Margenanalyse.
Denken Sie daran, dass die Grenzkosten (PI) dem Anstieg der Bruttokosten bei einer Steigerung der Produktion pro Einheit entsprechen. Wenn es den Landwirt 115.000 US-Dollar kostet, 25.000 Scheffel Getreide zu produzieren, und 120.000 US-Dollar, um 26.000 Scheffel Getreide zu produzieren, dann betragen die Grenzkosten für die 26.000 US-Dollar 5.000 US-Dollar. Tausendtausend entsprechen bereits 7.000 US-Dollar (127 – 120).
Wirtschaftsstudien haben gezeigt, dass in der Anfangsphase der Produktionssteigerung die Grenzkosten sinken und dann zu steigen beginnen. Was ist der Grund für dieses Grenzkostenverhalten? Um dies zu verstehen, führen wir eine weitere wichtige Unterscheidung ein: die Fähigkeiten des Unternehmens über kurze und lange Zeiträume.
Ein kurzer Zeitraum ist ein Zeitraum, in dem ein Unternehmen die Menge aller in der Produktion verwendeten Faktoren nicht ändern (erhöhen oder verringern) kann. Daher kann das Unternehmen die Gesamtabmessungen seiner Anlagen, die Anzahl der Maschinen und Geräte und im Falle der Landwirtschaft die Größe des Landes nicht ändern. Es handelt sich dabei um dauerhafte Produktionsfaktoren. Um der wachsenden Nachfrage gerecht zu werden, stellt das Unternehmen in der Regel mehr Arbeitskräfte ein und kauft auch mehr Rohstoffe ein.
Langer Zeitraum – ein Zeitraum, in dem das Unternehmen die Möglichkeit erhält, die Menge aller Produktionsfaktoren zu ändern, d. h. sie werden alle zu Variablen.
Wir betrachten das Unternehmen für einen kurzen Zeitraum, in dem ein Teil der Produktionsfaktoren konstant ist und ein Teil sich verändert. Dieser Umstand führt dazu, dass die Grenzkosten im Laufe der Zeit steigen. Gehen Sie davon aus, dass die einzige Variable die Arbeitskosten sind. Lassen Sie uns eine neue Definition einführen – das physikalische Grenzprodukt des (variablen) Faktors (PFPF), in diesem Fall der Arbeit. PFPF entspricht der Zunahme des Produktionsvolumens bei einer Änderung der pro Einheit eingesetzten Arbeitsmenge. Wenn 10 Arbeiter 20 Paar Schuhe produzieren und 11 Arbeiter produzieren
23 Paare, dann beträgt das Grenzprodukt des 11. Arbeiters 3 Paare (23 - 20). Es ist leicht zu berechnen, dass, wenn die Einbeziehung eines Arbeiters 3 zusätzliche Produktionseinheiten ergibt, für die Produktion einer zusätzlichen Einheit nur ein Drittel der oben verwendeten Arbeitskosten (1/3) angezogen werden muss.
Im Allgemeinen entspricht die zusätzliche Arbeitsmenge, die zur Produktion einer zusätzlichen Produktionseinheit erforderlich ist, I/PFPF. Wenn wir diese Zahl mit dem Lohn multiplizieren, erhalten wir den Wert der Grenzkosten, der per Definition dem Kostenanstieg (in diesem Fall den Lohnkosten, da Arbeit der einzige variable Faktor ist) entspricht, der zur Produktion einer zusätzlichen Produktionseinheit erforderlich ist :
In unserem Beispiel wann Löhne bei 3000 Rubel. pro Stunde und Grenzprodukt - 3 Paar Schuhe - betragen die Grenzkosten der Produktion von 1 Paar
1000 Rubel.
Die Formel zeigt deutlich, dass der Grund für die Änderung der Grenzkosten die Änderung des physikalischen Grenzprodukts des Faktors und PI ist
PFPF bewegen sich in verschiedene Richtungen. Es ist kein Zufall, dass der Zeitraum, in dem die Grenzkosten sinken, als Zeitraum steigender Produktivität bezeichnet wird.
(steigender PFPF) und die Phase, in der die Grenzkosten steigen, eine Periode sinkender Produktivität (sinkender PFPF).
Das Prinzip, dass, wenn einige der Faktoren fest sind, im Laufe der Zeit immer mehr andere, variable Faktoren erforderlich sind, um eine zusätzliche Produktionseinheit zu produzieren, wird als Gesetz der abnehmenden Grenzproduktivität bezeichnet.
Es liegt dem Phänomen zugrunde, dass ab einem bestimmten Produktionsniveau die Bruttokosten schneller wachsen als die Produktionsmenge.
Kehren wir zum Beispiel der amerikanischen Getreidefarm zurück, sehen wir den gleichen Prozess. Die Hauptrolle spielen dabei jedoch die begrenzten Landreserven.
Die Tatsache, dass Land begrenzt ist und es unmöglich ist, die Anbaufläche zu vergrößern, um die Getreideproduktion zu steigern, zwingt den Landwirt, nach anderen Wegen zu suchen: mehr Düngemittel und Wasser zu verwenden, mehr Arbeitskräfte einzustellen, d. h. das verfügbare Land zu nutzen intensiver. Letztendlich werden die Gesamtkosten so schnell steigen, dass sie das Produktionswachstum übertreffen.
Wie bereits erwähnt, bestimmt die Dynamik der Bruttokosten (VI) und die Dynamik des Bruttoeinkommens (VD) die Entwicklung des Gewinns (P): P = VD – VI. Das Produktionsniveau, bei dem die Bruttokosten dem Bruttoeinkommen entsprechen, wird als Wendepunkt bezeichnet. Die Tätigkeit des Unternehmens ist wirtschaftlich nur mit den Produktionsmengen gerechtfertigt, die im Intervall zwischen den Wendepunkten liegen, da es nur in diesem Fall einen positiven Gewinn erzielt. Das Unternehmen erzielt den maximalen Gewinn, wenn es eine solche Produktionsmenge produziert, dass der Bruttoertrag die Bruttokosten maximal übersteigt.
In unserem Beispiel können wir sehen, dass eine Getreidefarm erst dann positive Gewinne erzielt, wenn ihre Produktion 18.000 Scheffel Getreide erreicht. Dies ist der Tiefpunkt für die Farm.
Sobald die Produktion den oberen Wendepunkt von 40.000 Scheffeln Getreide überschreitet, wird das Ergebnis wieder negativ. Bei einem Ertrag zwischen 18.000 und 40.000 Bushel erwirtschaftet die Farm einen positiven Gewinn, das heißt, ihr Bruttoeinkommen übersteigt ihre Bruttokosten. Der Betrieb kann jedoch nur dann den maximalen Gewinn erzielen, wenn das Produktionsvolumen 31,6 Tausend Scheffel erreicht. Zu diesem Zeitpunkt übersteigt das Bruttoeinkommen (158.000 US-Dollar) die Bruttokosten (140.000 US-Dollar) maximal und der Gewinn beträgt 18.000 US-Dollar.
Da die Bruttokosten die erwartete normale Rendite umfassen, die der Landwirt erhalten hätte, wenn er sein Geld anderswo investiert hätte, sowie seine Honorare als Manager, beträgt der wirtschaftliche Nettogewinn dieser Art von Unternehmen 18.000 US-Dollar. Es spiegelt die günstige wirtschaftliche Situation wider, in der sich die Landwirte Ende der 70er Jahre befanden. Dieser Zustand kann jedoch nicht lange anhalten.
Bei vollkommenem Wettbewerb, wenn der Eintritt neuer Produzenten in eine Branche relativ einfach ist, zieht jeder über das normale Niveau hinausgehende Branchengewinn neue Unternehmen an. Eine Erhöhung des Angebots führt wiederum dazu, dass der Preis des Produkts sinkt.
Als der Preis 5 Dollar pro Scheffel betrug, erzielten die Bauern einen Zuschlag zum normalen Gewinn, dem wirtschaftlichen Gewinn. Dann nahm das Getreideangebot zu. Das Marktgleichgewicht wurde bei einem niedrigeren Preis von 4,3 USD pro Scheffel erreicht. Mit diesem Preis können die Landwirte nur die Kosten decken, die jedoch die normale Kapitalrendite beinhalten.
Bei diesem Preis und selbst dann bei einem bestimmten Produktionsniveau entspricht das Bruttoeinkommen nur den Bruttokosten des Unternehmens. Der Mangel an wirtschaftlichen Gewinnen stimuliert nicht den Zustrom neuer Landwirte auf den Markt und das Angebot stabilisiert sich. Dies wird als langfristiges Gleichgewicht des Unternehmens bei vollkommenem Wettbewerb bezeichnet. Es entsteht, wenn Produzenten nur ihre Kosten einschließlich der normalen Rendite des investierten Kapitals decken können. Erzeuger, in diesem Fall Landwirte, erreichen dies nur bei einem solchen Produktionsvolumen, dass minimale Kosten pro Produktionseinheit entstehen. Wenn einige Unternehmen zu höheren Kosten arbeiten, scheitern sie und verlassen den Markt.
Allokationseffizienz bei vollkommenem Wettbewerb Ökonomen haben schon immer einen vollkommen wettbewerbsorientierten Markt favorisiert. Sie nutzten diese Struktur sogar als Ausgangspunkt für ihre Analyse anderer Arten von Marktstrukturen. Was bedeutet das perfekte Wettbewerbsmodell? Dass es hinsichtlich der sozialen Verteilung und Ressourcennutzung ideal ist.
Auf lange Sicht zwingen Wettbewerbskräfte Unternehmen dazu, ihre durchschnittlichen Produktionskosten zu minimieren, da der Marktpreis so niedrig ist, dass er nur die Kosten decken kann.
(einschließlich der durchschnittlichen Kapitalrendite) und selbst dann nur für die effizientesten Produzenten. Um zu überleben, müssen alle Unternehmen einer Branche zu den niedrigsten Durchschnittskosten und optimaler Leistung arbeiten. Davon werden die Verbraucher nur profitieren, da sie die größtmögliche Warenmenge zu den niedrigsten Kosten erhalten. Diese Situation, in der der Preis den Durchschnittskosten entspricht, wird als Produktionseffizienz bezeichnet.
Es gibt auch das Konzept der Ressourcenallokationseffizienz
(„Allokations“-Effizienz), wenn eine ideale Verteilung begrenzter Ressourcen für die Produktion von Gütern und Dienstleistungen vorliegt, die von Verbrauchern (mit einem bestimmten Einkommen) am meisten benötigt werden 1 . Es wird davon ausgegangen, dass die Effizienz dann am höchsten ist, wenn keine Umverteilung von Ressourcen zwischen verschiedenen Aktivitäten einem Verbraucher zugute kommt, ohne einem anderen zu schaden. Und dies ist nur möglich, wenn sich alle Märkte unter Bedingungen vollkommenen Wettbewerbs langfristig im Gleichgewicht befinden.
Die Gewinnmaximierungsregel bei vollkommenem Wettbewerb, die die Gleichheit von Grenzerlös und Grenzkosten und damit von Preis und Grenzkosten festlegt, dient als Garantie dafür, dass ein optimaler Gütersatz produziert und eine ideale Ressourcenallokation erreicht wird.
Tatsächlich spiegelt der Marktpreis die Einschätzung der Verbraucher hinsichtlich der Notwendigkeit wider, eine zusätzliche Einheit des Gutes zu produzieren. Die Grenzkosten spiegeln die Ressourcenkosten wider, die für die Produktion einer zusätzlichen Produktionseinheit in alternativen Aktivitäten erforderlich sind. Wenn der Preis die Grenzkosten übersteigt, schätzen die Verbraucher es höher als ein alternatives Gut und die Produktion dieses Gutes sollte gesteigert werden. Liegt der Preis unter den Grenzkosten, dann schätzen die Verbraucher es weniger als das andere Gut und die Produktion sollte eingeschränkt werden. Wenn bei jeder Aktivität der Preis den Grenzkosten entspricht, wird von jedem Gut genau so viel produziert, wie von den Verbrauchern benötigt wird.
In einem Monopol übersteigt der Preis die Grenzkosten, was auf die Ineffizienz dieser Art von Marktstruktur im Hinblick auf die Effizienz der Ressourcenallokation hinweist. Das Produktionsvolumen von Gütern wird im Vergleich zum gesellschaftlichen Bedarf daran unterschätzt.
2. Unvollkommener Wettbewerb
Darunter versteht man einen Markt, in dem mindestens eine der Bedingungen des reinen (vollkommenen) Wettbewerbs nicht erfüllt ist.
Auf den meisten realen Märkten wird die überwiegende Mehrheit der Produkte von einer begrenzten Anzahl von Unternehmen angeboten. Große Konzerne, die einen erheblichen Teil des Marktangebots in ihren Händen konzentriert haben, stehen in einer besonderen Beziehung zum Marktumfeld. Erstens können sie durch die Einnahme einer marktbeherrschenden Stellung die Bedingungen für den Verkauf von Produkten erheblich beeinflussen. Zweitens verändern sich auch die Beziehungen zwischen den Marktteilnehmern: Hersteller beobachten das Verhalten ihrer Wettbewerber genau und die Reaktion auf deren Verhalten muss zeitnah erfolgen.
Wettbewerbsbeziehungen dieser Art werden als unvollkommener Wettbewerb bezeichnet, der üblicherweise in drei Haupttypen unterteilt wird:
9. monopolistischer Wettbewerb,
10. Oligopol,
11. reines Monopol.
Unter monopolistischem Wettbewerb versteht man eine Marktsituation, in der relativ viele Kleinproduzenten ähnliche, aber nicht identische Produkte anbieten. Zum Beispiel Personalcomputer, die sich in der Leistungsfähigkeit von Hardware, Software, grafischer Informationsausgabe und dem Grad ihrer „Kundenorientierung“ unterscheiden.
Der monopolistische Wettbewerb erfordert nicht die Präsenz von Hunderten und Tausenden von Unternehmen, sondern einer relativ großen Anzahl davon:
20, 30, 50. Mehrere wichtige Merkmale des monopolistischen Wettbewerbs ergeben sich daraus, dass es so viele Unternehmen gibt: Jedes Unternehmen hat einen relativ kleinen Anteil am Gesamtmarkt und hat daher nur eine sehr begrenzte Kontrolle über den Marktpreis; Absprachen zur Koordinierung der Maßnahmen von Unternehmen mit dem Ziel einer künstlichen Preiserhöhung sind nahezu unmöglich; Da es in der Branche eine Vielzahl von Unternehmen gibt, besteht zwischen ihnen keine gegenseitige Abhängigkeit. Jedes Unternehmen legt seine Politik fest und berücksichtigt dabei nicht die mögliche Reaktion der mit ihm konkurrierenden Unternehmen.
Im Gegensatz zum reinen Wettbewerb ist ein Hauptmerkmal des monopolistischen Wettbewerbs die Produktdifferenzierung, die verschiedene Formen annehmen kann: Produktqualität, Produkte können sich in ihren physikalischen oder qualitativen Parametern unterscheiden; Dienstleistungen und Bedingungen im Zusammenhang mit dem Verkauf von Waren. Dies ist die Höflichkeit und Hilfsbereitschaft der Filialmitarbeiter, der Ruf des Unternehmens für den Kundenservice, Garantien für den Kundendienst der Waren usw.; Platzierung, worunter Bequemlichkeit und Zugänglichkeit für Käufer beim Erwerb von Waren verstanden wird. Zum Beispiel die Lage von Tankstellen in der Nähe von Autobahnen; Verkaufsförderung und Verpackung.
Eine der wichtigen Bedeutungen der Produktdifferenzierung besteht darin, dass der Käufer an ein bestimmtes Produkt und einen bestimmten Verkäufer gebunden ist.
(zum Beispiel Ersatzteile für ein bestimmtes Auto), wodurch es einen Teil seiner Freiheit verliert. Der Verkäufer wiederum kann die Preise in gewissem Umfang beeinflussen.
Unter Bedingungen des monopolistischen Wettbewerbs konzentriert sich die wirtschaftliche Rivalität daher nicht nur auf den Preis, sondern auch auf nicht preisliche Faktoren.
Der Eintritt in den Markt des monopolistischen Wettbewerbs ist völlig frei und wird hauptsächlich durch die Höhe des Kapitals bestimmt. Im Vergleich zum freien Wettbewerb ist dies jedoch nicht so einfach und kann durch Patente von Unternehmen für ihre Produkte, Urheberrechte für Marken usw. eingeschränkt werden. Eine solche Situation auf dem Industriemarkt wird oft als monopolistischer Wettbewerb bezeichnet. Jedes Unternehmen stellt etwas Besonderes her, das mit einer bestimmten Verbrauchergruppe verbunden ist. Ein gutes Beispiel für den monopolistischen Wettbewerb ist die Fast-Food-Industrie in Industrieländern. Die Präsenz vieler Ketten wie McDonald's, Crystal, Wendy und anderen, die ein Sandwich namens Hamburger als Grundprodukt verwenden, beeinträchtigt ihren allgemeinen Wohlstand nicht. Jedes Unternehmen versucht, etwas Eigenes in den Hamburger zu bringen, das es von seinen Konkurrenten unterscheidet, was letztendlich zum Erfolg führt.
Der relativ einfache Zugang zu Branchen mit differenziertem Wettbewerb ermöglicht es den Unternehmen dieser Branchen nicht, über einen längeren Zeitraum Monopolgewinne zu erzielen. Sie geben viel Geld für Werbung aus, sie legen Wert auf die Verpackung, damit sich ihr Produkt von den Produkten der Konkurrenz unterscheidet. Dies kann für eine Weile die Illusion einer Monopolstellung erzeugen. Da andere Unternehmen der Branche dasselbe tun, beginnen die Gewinne schließlich auf das normale Niveau zu sinken und der wirtschaftliche Gewinn verschwindet.
Ein Oligopol ist ein Markt, der von mehreren Unternehmen dominiert wird, von denen jedes einen erheblichen Anteil an diesem Markt hat 1. Unternehmen unter solchen Bedingungen sind voneinander abhängig, das Verhalten eines jeden von ihnen hat direkte Auswirkungen auf die Wettbewerber und wird selbst von ihnen beeinflusst. Daher muss jeder Marktteilnehmer das Verhalten der Wettbewerber sorgfältig beobachten, deren preispolitisches Handeln abwägen und auch die möglichen Konsequenzen seiner Entscheidungen abschätzen.
Der oligopolistische Markt zeichnet sich dadurch aus, dass das Eindringen in die Branche einerseits durch die Höhe des Kapitals begrenzt ist, das ein neues Unternehmen für den Einstieg in die Branche benötigt, und andererseits durch die Kontrolle bestehender Hersteller über die Branche neueste Technologie und Produktionstechnologie. Dadurch können Unternehmen einen gewissen Einfluss auf die Preise ausüben (insbesondere durch Absprachen) und erhebliche Gewinne erzielen.
Beispielsweise konnte das Kartell-Oligopol der 13 Nationen umfassenden OPEC (Organisation erdölexportierender Länder) seitdem die Preise erhöhen
1973 bis 1980 ab 2,5 Dollar. bis zu 34 Dollar für 1 Barrel und erhalten Sie den entsprechenden Gewinn.
Je nach Produktart wird ein Oligopol unterschieden: rein, differenziert.
Reine Oligopolunternehmen produzieren ein homogenes standardisiertes Produkt (z. B. Aluminium, Zement). Ein Oligopol, das eine Vielzahl von Produkten mit demselben funktionalen Zweck herstellt, wird als differenziert bezeichnet (z. B. Autos, Reifen und Kameras dafür). In einem solchen Oligopol kommt dem nichtpreislichen Wettbewerb eine besondere Bedeutung zu.
Das Oligopol fand größtenteils in der Kommandowirtschaft der ehemaligen UdSSR statt und blieb bis dahin in den GUS-Staaten bestehen Heute was sich negativ auf die Umsetzung wirtschaftlicher Reformen in diesen Ländern auswirkt.
Das Monopol eines einzelnen Unternehmens ist äußerst selten, aber es gibt viele Branchen, in denen der Markt von mehreren Unternehmen kontrolliert wird. Nach dem allgemein anerkannten Kriterium haben die führenden Unternehmen in jeder Branche, in der vier oder weniger Unternehmen die Hälfte oder mehr der Branchenproduktion ausmachen, eine erhebliche Marktmacht erlangt, das heißt, sie können die Preise der Produkte der Branche kontrollieren. Ein Oligopol kann jedoch auch auf einem niedrigeren Niveau der Branchenumsatzkonzentration bestehen.
Wenn zwischen Unternehmen eine formelle Vereinbarung über Preise oder Marktaufteilung besteht, wird die Gruppe von Unternehmen, die diese unterzeichnet hat, als Kartell bezeichnet. Die OPEC (Organisation erdölexportierender Länder) ist ein perfektes Beispiel für ein Kartell. Diese Marktsituation wird auch als Gruppenmonopol bezeichnet.
Oligopol existiert hauptsächlich in Formen, in denen es keine formelle Vereinbarung zwischen Unternehmen gibt, sich auf Preise zu einigen und den Markt aufzuteilen.
Viele Branchen in entwickelten Ländern sind oligopolistisch. Dazu gehören in der Regel die Stahl-, Tabak-, Automobil- und Nichteisenmetallindustrie. Die Stahl- und Aluminiumindustrie produziert ein homogenes Produkt (im Wesentlichen das gleiche Produkt, das von verschiedenen Firmen hergestellt wird), während die Tabak- und Automobilindustrie ein differenziertes Produkt produziert (ein identisches, aber nicht dasselbe Produkt, das von verschiedenen Firmen hergestellt wird).
Wie bei einem reinen Monopol können die überschüssigen Gewinne von Unternehmen im Rahmen eines Oligopols über einen langen Zeitraum aufrechterhalten werden, indem das Produktionsvolumen begrenzt wird. Da der Zugang zum Markt für neue Produzenten schwierig und in manchen Fällen sogar unmöglich ist, erhöht sich das Angebot nicht und der Preis der Waren sinkt nicht. Je weniger Unternehmen es in einer Branche gibt, desto einfacher ist es für sie, möglichst hohe Monopolgewinne zu erzielen.
Unter Bedingungen der Gruppenkontrolle über den Markt ist es für Unternehmen von Vorteil, miteinander zu kooperieren, um die gleiche Produktionsmenge zu produzieren und die gleichen Preise zu verlangen wie in einem reinen Monopol. Wenn jedoch keine formelle Vereinbarung zwischen den Marktteilnehmern besteht, und selbst wenn eine solche besteht, kann eine solche Zusammenarbeit normalerweise nicht lange dauern, da jedes Unternehmen versucht, einen großen Marktanteil zu kontrollieren.
Die Möglichkeit eines Preiskampfes zwischen verschiedenen Unternehmen, die an einem Gruppenmonopol beteiligt sind, gefährdet deren Gewinne. Deshalb ist in solchen Branchen sehr häufig die sogenannte Preisführerschaft zu beobachten. Es liegt darin, dass das mächtigste Unternehmen zuerst den Preis festlegt. Der Rest der Marktteilnehmer folgt ihm bei der Preisfestsetzung, wodurch ein Preiswettbewerb auf dem Markt vermieden werden kann.
Ein reines oder absolutes Monopol liegt vor, wenn ein Unternehmen der einzige Hersteller eines Produkts ist, für das es keine nahen Substitute gibt.
Das absolute Monopol kann aus zwei Blickwinkeln betrachtet werden. Erstens kann es als eine Art Unternehmen betrachtet werden. Aus dieser Sicht ist ein Monopolist ein großer Konzern, der in einem bestimmten Wirtschaftsbereich eine führende Position einnimmt und seine Dominanz nutzt, um hohe Monopolgewinne zu erzielen. Zum Beispiel Unternehmen wie die De Beers Company of
Südafrika“, „General Motors“ und andere. Zweitens umfasst der Begriff „Monopol“ die Art des wirtschaftlichen Verhaltens des Unternehmens.
Auf dem Markt kommt es zu Situationen, in denen den Käufern ein Monopolunternehmer gegenübersteht, der den Großteil der Produkte einer bestimmten Art herstellt. Dabei wird davon ausgegangen, dass es in der Branche nur einen Hersteller gibt, der die vollständige Kontrolle über das Angebot des Produkts hat, was ihm ermöglicht, den Preis seines Produkts selbst festzulegen und den größtmöglichen Gewinn zu erzielen. Inwieweit die Monopolmacht zur Preissetzung genutzt wird, hängt von der Verfügbarkeit naher Substitute für das Produkt auf dem Markt ab.
Darüber hinaus ist zu beachten, dass es in dieser Situation nicht erforderlich ist, dass ein großes Unternehmen ein Monopolist ist. Es kann sich auch um Kleinbetriebe handeln. Beim absoluten Monopol ist daher zu bedenken, dass wir das Monopol als Unternehmensform gleichzeitig als eine Art wirtschaftliches Verhalten des Unternehmens auf dem Markt betrachten.
Ein reines Monopol zeichnet sich durch folgende Merkmale aus: die Dominanz eines Unternehmens, das Fehlen enger Substitute, was den Käufer zwingt, Waren nur bei diesem Unternehmen zu kaufen, und den Hersteller, auf breite Werbung zu verzichten, ohne hohe Vertriebskosten und Preise zu verursachen diktieren und den Eintritt anderer Firmen in die Branche blockieren.
Letzteres erklärt sich aus der Tatsache, dass ein Monopolunternehmen im Vergleich zu anderen Unternehmen in der Regel einen höheren Gewinn erzielt. Dies lockt weitere Hersteller in die Branche, für die entsprechende Hürden gesetzt werden. Die tatsächlichen Eintrittsbarrieren in die Branche sind: Größenvorteile, die große Kapitalinvestitionen von neuen Unternehmen erfordern, die in die Branche eintreten, um eine hocheffiziente Wirtschaft aufrechtzuerhalten, die ein Produktionsniveau bietet, das nicht niedriger ist als das des bestehenden Monopolunternehmens; exklusive Rechte.
In einigen Ländern gewährt die Regierung Unternehmen den Status des Alleinverkäufers von Waren und Dienstleistungen (z. B. Gas, Kommunikation usw.), behält sich jedoch im Gegenzug für diese Privilegien das Recht vor, die Aktivitäten solcher Monopole der Reihe nach zu regulieren um den Schaden auszuschließen, den sie nichtmonopolisierten Industrien und der Bevölkerung zufügen können. ; Patente und Lizenzen.
Der Staat garantiert den Patentschutz für neue Produkte und Produktionstechnologien, der den Herstellern Monopolstellungen auf dem Markt verschafft und ihre Exklusivrechte für einen bestimmten Zeitraum garantiert. Darüber hinaus kann der Staat Lizenzen für eine bestimmte Tätigkeitsart erteilen und den Eintritt anderer Unternehmen in die Branche beschränken; Besitz wichtiger Rohstoffe.
Ein Unternehmen, das einen Rohstoff besitzt oder kontrolliert, kann die Gründung konkurrierender Unternehmen verhindern, indem es ihnen den Zugang zu Rohstoffen verweigert.
Zusätzlich zu diesen Markteintrittsbarrieren können Monopole auch andere nutzen, die sogenannten. unehrliche Methoden: physische Eliminierung eines Konkurrenten, Druck auf Banken, einen Konkurrenten daran zu hindern, einen Kredit zu erhalten, Abwerbung führender Spezialisten von konkurrierenden Unternehmen und andere Methoden.
Als geschlossen werden Monopole bezeichnet, die durch Patente, Lizenzen etc. vor Konkurrenz geschützt sind. Diejenigen Monopole, die keinen solchen Schutz haben, werden als offene 1 bezeichnet.
Das wichtigste Instrument zur Etablierung ihrer Dominanzmonopole ist der Preis. Es gibt drei Arten von Monopolpreisen: hohe Monopolpreise, bei denen Monopole ihre Produkte an Verbraucher verkaufen, um den höchsten Gewinn zu erzielen; monopolistisch niedrig, zu dem Monopole Produkte (normalerweise Rohstoffe) von Lieferanten kaufen; diskriminierend. Hierbei handelt es sich um unterschiedliche Preise für dasselbe Produkt in verschiedenen Märkten. Diese Märkte können sich je nach Verbrauchergruppe, Gebiet, Zeit (saisonaler Verkauf) usw. unterscheiden.
Monopol als eine Art wirtschaftliches Verhalten auf dem Markt hat positive und negative Seiten. Einerseits ermöglicht die Großserienproduktion die Senkung der Produktionskosten und generell die Einsparung von Ressourcen, sie ist weniger anfällig für Insolvenzen, d. h. sie bremst das Wachstum der Arbeitslosigkeit, bietet mehr Möglichkeiten für Forschung und Entwicklung usw An. Die Gesellschaft als Ganzes ist an der Existenz einiger Monopole interessiert, sofern ihre Aktivitäten staatlich reguliert werden, da die Skaleneffekte es ermöglichen, die Produktionskosten pro Produktionseinheit zu senken und Ressourcen zu schonen. Solche Monopole werden als natürlich bezeichnet. Dazu gehören Wasserversorgungsunternehmen, Kommunikations-, Transportunternehmen usw.
Andererseits stellt das Monopol in einer Marktwirtschaft ein Hindernis für den freien Wettbewerb dar, das nicht zu niedrigeren Preisen, einer Verbesserung der Produktqualität usw. beiträgt. und führt letztlich zu einem Rückgang des Lebensstandards der Bevölkerung.
Abschluss
Die systematische Kostensenkung ist das wichtigste Mittel zur Steigerung der Profitabilität des Unternehmens. In einer Marktwirtschaft, in der die finanzielle Unterstützung unrentabler Unternehmen eine Ausnahme von der Regel darstellt, aber nicht die Regel, wie es im Verwaltungs- und Befehlssystem der Fall war.
Die Untersuchung der Probleme der Produktionskostensenkung und die Entwicklung von Empfehlungen in diesem Bereich sind einer der Eckpfeiler aller Wirtschaftstheorien.
Folgende Hauptbereiche der Kostensenkung in allen Bereichen der Volkswirtschaft lassen sich unterscheiden: Erstens die Nutzung von Leistungen
NTP; zweitens, Verbesserung der Produktions- und Arbeitsorganisation; drittens die staatliche Regulierung wirtschaftlicher Prozesse.
Die bloße Aktivität des Unternehmens zur Erzielung von Kosteneinsparungen erfordert in den allermeisten Fällen Kosten, Arbeit, Kapital und Finanzmittel. Die Kosten der Kosteneinsparungen sind dann wirksam, wenn die Steigerung der positiven Wirkung (in unterschiedlichster Form) die Kosten der Bereitstellung der Einsparungen übersteigt.
Selbstverständlich ist auch eine Grenzvariante möglich, bei der eine Senkung der Herstellungskosten eines Produkts seine Gebrauchseigenschaften nicht verändert, aber im Wettbewerbskampf eine Preissenkung ermöglicht. Unter modernen Bedingungen ist es typisch, nicht zu konservieren Verbraucherqualitäten, sondern Einsparungen bei den Kosten pro Einheit nützlicher Wirkung oder anderer für den Verbraucher wichtiger Eigenschaften.
Die Nutzung der Errungenschaften des wissenschaftlichen und technischen Fortschritts besteht einerseits in einer vollständigeren Nutzung von Produktionskapazitäten, Rohstoffen und Materialien, einschließlich Brennstoff- und Energieressourcen, und andererseits in der Schaffung neuer, mehr effiziente Maschinen, Geräte und neue technologische Prozesse.
Am meisten charakteristisch Der wissenschaftliche und technische Fortschritt in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts ist ein Übergang zu einer grundlegend neuen technologischen Produktionsweise. Seine Vorteile gegenüber der bestehenden technologischen Produktionsweise liegen nicht nur in einer höheren wirtschaftlichen Effizienz, sondern auch in der Fähigkeit, qualitativ neue materielle Güter und neue Dienstleistungen zu produzieren, die die gesamte Lebensweise und die Prioritäten der Lebenswerte erheblich verändern.
Die wichtigste Regel der Unternehmensstrategie bei der Bestimmung des Produktionsvolumens ist also die Gleichheit von Grenzerlös und Grenzkosten.
Ist dies in der russischen Wirtschaft möglich? Ja, sofern es sich nach den Gesetzen der Marktwirtschaft entwickelt und nicht wie bisher. Als nächstes werden die Produktionsmengen ermittelt, die das größte Einkommen bringen. In unserer Verwaltungs-Kommando-Wirtschaft waren die Produktionsmengen auf das Unternehmen beschränkt. Analytische Dienste haben es sich nicht zur Aufgabe gemacht, die effizientesten Produktionsmengen zu ermitteln, das heißt, sie haben nicht den effizienten Ressourceneinsatz berechnet, der für einen entwickelten Markt notwendig ist. Daher konnte sich das Unternehmen nicht dem Problem stellen, die besten Lösungen für die Nutzung alternativer Ressourcen auszuwählen. Infolgedessen war unsere Wirtschaft im Vergleich zur Marktwirtschaft überteuert, was zu einem übermäßigen Ressourcenverbrauch pro Produktionseinheit führte. Um diese Situation zu überwinden, ist eine Neuausrichtung der Produktion auf die Produktion von Gütern erforderlich, die den Anforderungen der Nachfrage entsprechen, und zwar durch die Einführung neue Technologie und Technologie zur Kostensenkung beitragen. Das ist der Ausweg aus einer ineffizienten Wirtschaft.
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