Plyushkin ist eine Charakterisierung des Helden des Gedichts „Dead Souls. Helden von „Dead Souls“ – Plyushkin (kurz) In welcher Arbeit war Plyushkin

IN berühmtes Gedicht N.V. Gogols „Dead Souls“ stellt die Charaktere von Menschen am Beispiel von Grundbesitzern anschaulich dar. Ihre Gesichtszüge zeigen alle Schwächen, die ein Mensch haben kann. Eine dieser ausgeprägten Schwächen ist Geiz und Gier. Diese beiden Merkmale bilden die Grundlage des Bildes von Plyushkin.

Plyushkin wird als Gutsbesitzer dargestellt, der nicht nur sich selbst, sondern das ganze Dorf auf den Kopf gestellt hat. Sein Geiz hinterließ Spuren in allem, auch in der Einrichtung des Hauses. Als Chichikov sich in Plyushkins Zimmer befand, kam es ihm vor, als sei es unbewohnt. Auf allem lag eine große Staubschicht, zerbrochene Gegenstände, kleine, mit Schrift bedeckte Zettel – alles sah unordentlich aus. Und ganz in der Ecke des Raumes lag ein großer Müllhaufen. Und dieser Flor spiegelt perfekt den Charakter von Plyushkin wider. Er legte dort alles ab, was ihm in den Sinn kam, jede Kleinigkeit, die er dann sowieso nicht benutzte. So verhalten sich alle Geizhals – der Haufen spiegelt die Tatsache wider, dass sie verschiedenen Müll ansammeln, nur um ihn zu haben. Sie fühlen sich also materiell reicher, weil solche Menschen ihr Leben nicht bereichern Innere, es mit unnötigen Dingen und Gedanken übersät.

Plyushkins Geiz war nicht immer so sichtbar: Er hatte eine Familie, die diese Charaktereigenschaften zurückhielt. Als er allein war, hatte er niemanden, um den er sich kümmern und versuchen konnte, seinen Charakter irgendwie zu entwickeln, und er hatte nur ein Ziel – so viel wie möglich zu retten. Für geizige Menschen ist es nicht wichtig, was sie sparen sollen – ihnen reicht nicht alles, der Geiz wird immer größer und sie achten nicht mehr darauf, was sie sparen. So versuchen die Geizigen, den Mangel an menschlichen Gefühlen auszugleichen – Liebe, Freundschaft, Verständnis. Denn als sich Plyushkin an seinen Jugendfreund erinnerte, veränderte sich sein Gesichtsausdruck – er konnte die Gefühle spüren, die er in seiner Kindheit und Jugend hatte. Aber niemand möchte mit solchen Menschen kommunizieren, es gibt nichts, worüber man mit ihnen reden könnte, und deshalb werden sie immer gieriger.

Wenn Plyushkin jemanden in seiner Nähe hätte, der nicht mit ihm über Geld reden würde, sondern versuchen würde, seine innere Welt zu entwickeln, wäre er vielleicht nicht so gierig und geizig. Denn als seine Tochter zu ihm kam, drehte sich das Gespräch immer noch ums Geld. Es stellt sich heraus, dass Plyushkin sich für niemanden als Person interessierte, und aus diesem Grund wird er gegenüber den Gefühlen anderer gleichgültig und schätzt nur das Material. Wenn es einen Mann bei ihm gegeben hätte, der versucht hätte, ihm zu helfen und seinen Charakter zu verbessern, dann wäre Plyushkin ein freundlicher und fairer Grundbesitzer gewesen.

Option 2

Vor einem Jahr war er ein ganz anderer Mensch. Sehr glücklich und nett. Er hatte ein wundervolles Liebevolle Familie, Frau und Kinder. Plyushkin war ein wunderbarer Freund und Kamerad. Sein Anwesen gedieh, er führte es hervorragend. Die Arbeiter behandelten ihren Arbeitgeber mit großem Respekt. Doch plötzlich stirbt seine Frau an einer Krankheit. Und es hat die Hauptfigur umgehauen. Seine Frau war seine wichtigste Stütze und Muse. Schließlich inspirierte sie Plyushkin zur Arbeit. Aber er sammelte seine Kräfte zu einer starken männlichen Faust und hielt sich trotzdem irgendwie über Wasser. Nach einer Weile von Elternhaus seine geliebte Tochter rennt weg. Und mit wem, mit einem Offizier, hasste Plyushkin die Armee zu Tode. Und das ist der nächste Schlag ins Herz des Protagonisten. Und der Sohn lehnt den Staatsdienst ab und geht zum Regiment.

Plyushkin gibt völlig auf, doch der Tod seiner geliebten jüngsten Tochter macht ihm ein Ende. Und seine Existenz ist vorbei, er hat den Sinn des Lebens verloren, alle seine Lieben sind gestorben und wurden verraten. Wenn er früher für das Wohl seiner Familie gearbeitet hat, wird Plyushkin jetzt verrückt. Jetzt richtet er alle seine Kräfte in eine Richtung, sammelt alles Gute und baut Lagerhäuser. Er braucht seine Arbeiter nicht mehr, ich arbeite gut. Er schenkt ihnen keine Beachtung.

Als Tschitschikow durch das Anwesen von Plyushkin reiste, war er entsetzt darüber, wie sich alles langsam auflöste und verdorrte. Der wackelige Zaun, die Häuser stehen kurz vor dem Einsturz. Aber diese Menschen, die dort lebten, haben sich mit einem solchen Leben abgefunden, und Plyushkin kassiert von ihnen Tribut in Form von Leinen und Brot. Die Menschen sind verarmt, aber Plyushkin sammelt gute Dinge unter seinem Dach und verwendet sie in keiner Weise. Die Menschen sahen mit Tränen in den Augen zu, wie alles verschwand und wie ein totes Gewicht dalag. Sie verloren den Respekt vor dem Besitzer, arbeiteten aber auch für ihn. Aber einige konnten einen solchen Spott über sich selbst nicht ertragen und etwa achtzig Menschen flohen vor einem solchen Gutsbesitzer. Plyushkin suchte nicht einmal nach ihnen, da es ihm egal war, was um ihn herum geschah. Sein Hauptziel ist es, das Gute in Besitz zu nehmen, aber so viel wie möglich.

Gogol beschrieb seinen Helden als den Tod, denn alles, was dem Gutsbesitzer in die Hände fällt, wird sofort in der Dunkelheit begraben. Aufgrund seiner Gleichgültigkeit und Gleichgültigkeit verwandelte sich das Anwesen in eine riesige Mülldeponie. Die Deponie gehört nur einer Person. Aber die Leute hoffen, dass nach dem Tod von Plyushkin einheimisches Nest seine Tochter und sein Sohn werden zurückkehren. Sie werden das Anwesen auf die Beine stellen und das Leben wird in einem neuen Strom fließen.

Zusammensetzungsmerkmale von Plushkin Klasse 9

In Gogols Werk Tote Seelen" da sind sehr interessanter Charakter, sein Name ist Plyushkin Stepan. Leider ist er im Leben so, wie man ihn oft findet.

Es handelt sich also noch nicht um einen alten, großen Mann. Er ist ziemlich eigenartig gekleidet, wenn man nicht genau hinschaut, könnte man denken, dass es sich um eine ältere Frau handelt. Stepan ist ein wohlhabender Grundbesitzer, er hat ein riesiges Anwesen, viele Seelen, aber auf den ersten Blick auf seine Umgebung könnte man meinen, dass die Verhältnisse des Menschen beengt sind. Es herrscht schreckliche Verwüstung, die Kleidung sowohl des Herrn selbst als auch seiner Diener hätte schon vor langer Zeit gegen neue ausgetauscht werden sollen. Trotz reicher Ernten und gefüllter Scheunen isst er Brotkrumen, was soll man von Dienern sagen, die wie die Fliegen vor Hunger sterben.

Plyushkin war nicht immer so gierig und geizig. Mit seiner Frau versuchte er einfach, Geld zu sparen, doch nach ihrem Tod wurde er von Jahr zu Jahr misstrauischer, Gier und Hortung bemächtigten sich immer mehr seiner. Jetzt sparte Stepan nicht nur Geld, sondern hortete auch Geld und gab es nicht einmal für notwendige Bedürfnisse aus. Für ihn gab es weder Kinder noch Enkel, nur das Ziel des Profits bewegte sie. Als er versuchte, mehr anzuhäufen, fiel er einfach aus dem Leben. Er selbst verstand nicht, warum und wofür er sparte. Mit zunehmendem Alter wird er den Menschen gegenüber immer gleichgültiger. Er gibt weder seiner Tochter noch seinem Sohn Geld, in ihm lebt eine Art Grausamkeit gegenüber seinen eigenen Kindern. Stepan wurde nicht nur ein kleiner und unbedeutender Mensch, sondern verlor auch sein Selbstwertgefühl und damit den Respekt seiner Nachbarn und Bauern.

Es gibt Dinge, die ihn überhaupt nicht interessieren, obwohl sie größte Aufmerksamkeit erfordern, aber er überwacht streng die Dekanter mit Alkohol. Plyushkin lebt schon lange nicht mehr, sondern lebt sein Leben in schrecklicher Verzweiflung und dem Wunsch, noch mehr zu profitieren. Es stimmt, es gibt immer noch Einblicke in die Menschheit. Nachdem er die toten Seelen verkauft hatte, äußerte er den Wunsch, dem Käufer bei der Erstellung eines Kaufvertrags zu helfen. Was ist diese erwachte Freundlichkeit oder das Verständnis, dass er nicht der Einzige ist, der sich mit der Bereicherung beschäftigt?

Wie wichtig ist es, dass jemand da ist, wenn im Leben Tragödien passieren. Unterstützt nicht nur mit Geld, sondern auch moralisch. Viele, wie Plyushkin, sind von ihrer Trauer besessen und beginnen sich zu degradieren. Stepan Plyushkin sollte bemitleidet, nicht verachtet und verurteilt werden.

Treffen mit Plushkin

Im Werk von Nikolai Wassiljewitsch Gogol „Tote Seelen“ im 6. Kapitel Protagonist kommt auf dem Anwesen von Stepan Plyushkin an. Der Autor sagt, dass er zuvor neugierig war, einen unbekannten Ort und seine Besitzer zu studieren. Diesmal kommt er gleichgültig. Gleichzeitig beschreibt der Autor detailliert alles, was die Figur sieht.

Alle Dorfgebäude waren baufällig: Die Dächer waren durchgehend, die Fenster ohne Glas. Dann sah Chichikov zwei ländliche Kirchen, die leer und abgenutzt waren. Als nächstes kommt das Haus des Meisters. Äußerlich ist er alt und hat unter schlechtem Wetter gelitten. Nur zwei Fenster waren offen, die übrigen waren vergittert oder mit Brettern vernagelt. Im Text erfahren wir, dass im Inneren ein schreckliches Durcheinander herrschte, es fühlte sich kalt an, als käme es aus einem Keller. Es ist bekannt, dass das Haus ein Spiegelbild seines Besitzers ist. Aus der Beschreibung des Anwesens geht hervor, dass Plyushkin ein alter Mann ist, was auch seine Worte über das siebte Jahrzehnt beweisen. Darüber hinaus erzählt uns Gogol von der Geizigkeit des Gutsbesitzers. Er sammelt absolut alles, was er sieht, und legt es auf einen Haufen. Auf dem Weg nach Plyushkin erfuhr Chichikov vom Spitznamen „Patched“. Mit einem Wort, die Leute beschrieben das Aussehen des Gutsbesitzers und seines gesamten Haushalts.

Auf den ersten Blick sieht er arm und elend aus, aber Hauptfigur weiß, dass dieser Mann mehr als tausend Seelen hat. Er war ein dünner alter Mann mit hervorstehendem Kinn. Er hat kleine Augen und hochgezogene Augenbrauen. Der Blick wirkt misstrauisch und unruhig. In fettiger und zerrissener Kleidung gekleidet. Außerdem erfahren wir etwas über seine Vergangenheit. Es stellte sich heraus, dass er sich nach dem Tod seiner Frau dramatisch verändert hatte.

Als Chichikov sich dennoch dazu entschloss, über den Deal zu sprechen, zeigte uns der Gutsbesitzer seine Seele. Er macht den Bauern absolut alles vor und traut ihnen auch nicht. Jedes Jahr laufen Menschen weg. In Plyushkins Scheunen verrottet viel Essen, das er niemandem gibt. Er glaubt, dass die Bauern gefräßig sind. Unter dem Deckmantel der Fürsorge geht er zum Essen zu ihnen. Darüber hinaus ist er heuchlerisch, was seine Worte über seine Gutmütigkeit beweisen.

Das Gedicht besteht nicht nur darin, die Seelen toter Bauern zu kaufen, sondern den Leser auch die Seelen dieser Menschen sehen zu lassen. Jeder von ihnen ist bereits geistig tot. Am Beispiel von Plyushkin zeigt Gogol Geiz, Ungastlichkeit, Kleinlichkeit, Bedeutungslosigkeit, Heuchelei und Gier. Der Grundbesitzer gab seinen eigenen Kindern, die seine Hilfe brauchten, nicht einmal Geld, obwohl er über riesige Rücklagen verfügte. Bei solchen Leuten ist es unmöglich zu finden Gemeinsame Sprache. Er ist bereit, allein aus Profitgründen auch das zu geben, was nicht mehr da ist.

Probe 5

Im Gedicht „Dead Souls“ von N.V. Gogol, eine ganze Galerie von Gutsbesitzern zieht an uns vorbei. Es endet mit Plyushkin.

Stepan Plyushkin unterscheidet sich grundlegend von anderen Grundbesitzern. Der Charakter des Helden wird in der Entwicklung vorgegeben. Anhand seines Beispiels zeigt Gogol, wie der Mensch nach und nach zu einem „Loch in der Menschheit“ wurde.

Chichikov trifft sich mit Plyushkin auf seinem Anwesen, wo alles in einem schlechten Zustand ist. Das Herrenhaus gleicht einer Grabgruft. Nur der Garten erinnert an ein Leben, das im krassen Gegensatz zum hässlichen Leben eines Gutsbesitzers steht. Plyushkins Anwesen riecht nach Schimmel, Fäulnis und Tod.

Beim ersten Treffen von Chichikov mit Plyushkin ist nicht klar, wer vor ihm steht, auf jeden Fall sieht er nicht wie ein Gutsbesitzer aus – eine Art Figur. Das Aussehen des Gutsbesitzers ist so, dass Chichikov ihn für einen Bettler halten würde, wenn er ihn in der Kirche sehen würde. Plyushkins Haus ist dunkel und kalt. Bis auf zwei sind alle Räume verschlossen, in einem davon wohnte der Grundbesitzer. Überall herrscht Chaos, Berge von Müll. Das Leben ist hier stehen geblieben – dies wird durch die stehengebliebene Uhr symbolisiert.

Aber das war nicht immer so. Der Autor zeigt, wie Plyushkin allmählich in einen solchen Zustand degradierte. Einst war er ein guter Besitzer, hatte eine Familie und kommunizierte mit Nachbarn. Doch seine Frau starb, die Kinder verließen das Haus, er blieb allein zurück. Er wurde von Traurigkeit und Verzweiflung erfasst. Plyushkin wird geizig, kleinlich und misstrauisch. Er hat nicht das Bedürfnis, mit irgendjemandem zu kommunizieren, nicht einmal mit seinen eigenen Kindern und Enkeln. Er sieht in jedem Feinde.

Plyushkin ist ein Sklave der Dinge. Er schleppt alles ins Haus. Füllt sinnlos Lagerhallen und Scheunen, wo dann alles verrottet. Unzählige Reichtümer gehen verloren. Plyushkin betrachtet die Bauern als Parasiten und Diebe. In seinem Dorf leben sie arm, sie hungern. Als Folge eines solchen Lebens sterben Bauern oder fliehen vom Gut.

Chichikovs Vorschlag bezüglich toter Seelen überraschte Plyushkin. Er ist mit dem Deal zufrieden. Chichikov kaufte von Plyushkin nicht nur Tote, sondern auch Ausreißer zu einem günstigen Preis und war gut gelaunt.

Das Bild dieses Gutsbesitzers löst Traurigkeit aus. Alles Menschliche ist im Menschen zerstört. Plyushkins Seele war vor Gier tot. In der Person von Plyushkin schilderte Gogol die geistige Erniedrigung, die bis zur letzten Zeile gebracht wurde.

9. Klasse in Literatur

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Eine kurze Beschreibung von Plyushkin im Werk „Dead Souls“ ist eine realistische Beschreibung des alten Gutsbesitzers, seines Charakters und seines Lebensstils. Tatsache ist, dass dieser Charakter vom Autor auf eine für ihn ungewöhnliche Weise dargestellt wird – ohne Humor.

Stepan Plyushkin – einer der Grundbesitzer im Gedicht von N.V. Gogol „Tote Seelen“. Dies ist einer der bedeutendsten und tiefgreifendsten Charaktere nicht nur des genannten Werkes, sondern des Ganzen heimische Literatur im Allgemeinen.

Zum ersten Mal taucht der Held im sechsten Kapitel auf, als er zum Gutsbesitzer kommt, um ihm „tote Seelen“ abzukaufen.

Das Bild und die Eigenschaften von Plyushkin im Gedicht „Dead Souls“

Der Gutsbesitzer zeichnet sich durch unglaubliche Geizigkeit und Böswilligkeit aus.

Der Held symbolisiert den spirituellen Zusammenbruch starker Mann, ertrunken im Laster grenzenloser Geizigkeit, die an Starrheit grenzt: In den Scheunen des Gutsbesitzers lagert eine riesige Menge an Lebensmitteln, die niemand nehmen darf, wodurch die Bauern hungern und die Vorräte verschwinden unnötig.

Plyushkin ist seiner Meinung nach reich genug – ganze tausend Leibeigene. Trotzdem lebt der alte Mann wie ein Bettler, isst Brot und kleidet sich in Lumpen.

Die Symbolik des Nachnamens

Wie die meisten Charaktere in Gogols Werken ist Plyushkins Nachname symbolisch. Mit Hilfe der Opposition oder Synonymie des Nachnamens in Bezug auf den Charakter der entsprechenden Figur offenbart der Autor bestimmte Merkmale dieser Persönlichkeit.

Die Bedeutung von Plyushkins Nachnamen symbolisiert einen ungewöhnlich geizigen und gierigen Menschen, dessen Ziel es ist, materiellen Reichtum anzuhäufen, ohne einen bestimmten Verwendungszweck zu haben. Dadurch wird der gesammelte Reichtum nirgendwo ausgegeben oder nur in minimalen Mengen verwendet.

Bemerkenswert ist, dass Plyushkins Name im Text des Werkes praktisch nie vorkommt. Auf diese Weise zeigt der Autor die Gefühllosigkeit, Distanziertheit des Helden, das Fehlen auch nur einer Spur von Menschlichkeit in ihm.

Dass der Gutsbesitzer Stepan heißt, lässt sich aus seinen Worten über seine Tochter ersehen, die er mit ihrem Patronym nennt. Übrigens kannten gewöhnliche Bauern aus anderen Gütern einen solchen Nachnamen überhaupt nicht und nannten den Gutsbesitzer den Spitznamen „gepatcht“.

Familie Plushkin

Dieser Charakter ist der einzige aller Grundbesitzer, der genug hat ausführliche Biografie. Die Lebensgeschichte des Helden ist sehr traurig.

In der Handlung erscheint uns Plyushkin als völlig einsamer Mensch, der den Lebensstil eines Einsiedlers führt. Die Frau, die ihn dazu inspirierte, die besten menschlichen Qualitäten zu zeigen und seinem Leben einen Sinn gab, hat diese Welt vor langer Zeit verlassen.

In der Ehe hatten sie drei Kinder, deren Erziehung der Vater sehr ehrfürchtig und mitfühlend war große Liebe. In den Jahren Familienglück Plyushkin war überhaupt nicht wie sein jetziges Ich. Zu dieser Zeit rief er oft Gäste ins Haus, wusste das Leben zu genießen und galt als offener und freundlicher Mensch.

Natürlich war Plyushkin immer sehr sparsam, aber sein Geiz hatte immer vernünftige Grenzen und war nicht so rücksichtslos. Seine Kleidung glänzte zwar nicht vor Neuheit, sah aber dennoch ordentlich aus, ohne einen einzigen Fleck.

Nach dem Tod seiner Frau veränderte sich der Held sehr: Er wurde äußerst misstrauisch und sehr geizig. Der letzte Strohhalm, das Temperament von Plyushkin verhärtend, traten neue Probleme in der Familie auf: Der Sohn verlor eine große Menge Karten, die älteste Tochter lief von zu Hause weg und die jüngste starb.

Überraschenderweise erhellen jedoch manchmal Lichtschimmer die dunklen Winkel der toten Seele des Grundbesitzers. Nachdem er Chichikovs „Seelen“ verkauft hatte und über die Erstellung eines Kaufvertrags nachdachte, erinnert sich Plyushkin an seinen Schulfreund. In diesem Moment erschien ein schwacher Reflex des Gefühls auf dem „hölzernen Gesicht“ des alten Mannes.

Diese flüchtige Manifestation des Lebens spricht laut Autor von der Möglichkeit der Wiederbelebung der Seele des Helden, in der sich wie in der Abenddämmerung die dunkle und die helle Seite miteinander vermischten.

Beschreibung des Porträts und des ersten Eindrucks von Plyushkin

Bei einem Treffen mit Plyushkin verwechselt Chichikov ihn zunächst mit einer Haushälterin.

Nach einem Gespräch mit dem Gutsbesitzer stellt die Hauptfigur mit Entsetzen fest, dass er sich geirrt hat.

Seiner Meinung nach ähnelt der alte Mann eher einem Bettler als einem reichen Gutsbesitzer.

Sein gesamtes Aussehen ist wie folgt: ein langes Kinn, das mit einem Taschentuch bedeckt ist; kleine, farblose, bewegliche Augen; schmutziger, geflickter Morgenmantel, - sagt, dass der Held völlig den Kontakt zum Leben verloren hat.

Aussehen und Zustand des Kostüms

Plyushkins Gesicht ist stark verlängert und zeichnet sich gleichzeitig durch übermäßige Dünnheit aus. Der Gutsbesitzer rasiert sich nie und sein Bart ist wie ein Kamm für Pferde geworden. Plyushkin hatte überhaupt keine Zähne.

Die Kleidung des Helden kann kaum als solche bezeichnet werden, sie sieht eher aus wie alte Lumpen – das Gewand sieht so abgenutzt und unordentlich aus. Zum Zeitpunkt der Erzählung ist der Grundbesitzer etwa 60 Jahre alt.

Der Charakter, das Verhalten und die Sprache des Grundbesitzers

Plyushkin ist ein Mann mit einem schwierigen Charakter. Wahrscheinlich traten die negativen Merkmale, die sich im Alter so deutlich in ihm manifestierten, auch in den vergangenen Jahren auf, aber ihr strahlendes Erscheinungsbild wurde durch das Wohlergehen der Familie geglättet.

Doch nach dem Tod seiner Frau und seiner Tochter löste sich Plyushkin endgültig vom Leben, verarmte geistig und begann, jeden mit Misstrauen und Feindseligkeit zu behandeln. Eine solche Haltung erlebte der Gutsbesitzer nicht nur gegenüber Fremden, sondern auch gegenüber Verwandten.

Im Alter von 60 Jahren war Plyushkin aufgrund seiner schwierigen Natur sehr unangenehm geworden. Die Menschen um ihn herum begannen ihn zu meiden, seine Freunde besuchten ihn immer seltener und stoppten dann völlig die Kommunikation mit ihm.

Plyushkins Rede ist ruckartig, prägnant, bissig und voller umgangssprachlicher Ausdrücke, zum Beispiel: „Ditka, byut, ehva!, die Schauspielerin ist schon aufgeblasen.“

Der Grundbesitzer ist in der Lage, Kleinigkeiten und sogar die unbedeutendsten Fehler und Mängel zu bemerken. In dieser Hinsicht bemängelt er oft Menschen und drückt seine Bemerkungen mit Schreien und Fluchen aus.

Plyushkin ist zu guten Taten nicht fähig, er ist unsensibel, misstrauisch und grausam geworden. Er kümmert sich nicht einmal um das Schicksal seiner eigenen Kinder, und der alte Mann unterdrückt auf jede erdenkliche Weise die Versuche seiner Tochter, Beziehungen zu ihm aufzubauen. Seiner Meinung nach versuchen Tochter und Schwiegersohn, sich ihm anzunähern, um materielle Vorteile von ihm zu erhalten.

Es ist bemerkenswert, dass Plyushkin die wahren Konsequenzen seines Handelns überhaupt nicht versteht. Tatsächlich stellt er sich vor, ein fürsorglicher Landbesitzer zu sein, obwohl er tatsächlich ein Tyrann ist, ein unglaublicher Geizhals und ein Geizhals, ein unhöflicher und mürrischer alter Mann, der das Schicksal der Menschen um ihn herum zerstört.

Lieblingsaktivitäten

Freude in Plyushkins Leben besteht nur aus zwei Dingen – ständigen Skandalen und der Anhäufung materiellen Reichtums.

Der Grundbesitzer verbringt seine Zeit gerne ganz allein. Er sieht keinen Sinn darin, Gastgeber zu sein oder als solcher aufzutreten. Für ihn ist dies nur Zeitverschwendung, die er für sinnvollere Aktivitäten nutzen kann.

Trotz großer finanzieller Ersparnisse führt der Gutsbesitzer ein asketisches Leben und verweigert nicht nur seinen Verwandten, Dienern und Bauern, sondern auch sich selbst buchstäblich alles.

Eine weitere Lieblingsbeschäftigung von Plyushkin ist das Murren und Schamgefühl. Er glaubt, dass die Vorräte, die in seinen Scheunen gelagert werden, nicht ausreichen, es gibt nicht genug Land und nicht einmal genug Heu. Tatsächlich ist die Situation genau das Gegenteil: Es gibt viel Land und die Reserven sind so groß, dass sie bereits bei der Lagerung verderben.

Plyushkin liebt es, aus irgendeinem Grund Skandale zu machen, auch wenn es sich um eine unbedeutende Kleinigkeit handelt. Der Grundbesitzer ist immer mit etwas unzufrieden und zeigt es in der unhöflichsten und unansehnlichsten Form. Ein wählerischer alter Mann ist sehr schwer zufriedenzustellen.

Einstellung zur Wirtschaft

Plyushkin ist ein reicher, aber sehr geiziger Grundbesitzer. Doch trotz der riesigen Reserven scheint es ihm, dass diese nicht ausreichen. Dadurch wird eine große Anzahl ungenutzter Produkte unbrauchbar, ohne das Lager zu verlassen.

Plyushkin verfügt über ein großes Vermögen, darunter 1000 Leibeigene, isst Brotkrumen und trägt Lumpen – mit einem Wort, er lebt wie ein Bettler. Der Gutsbesitzer behält seit vielen Jahren nicht mehr den Überblick über das Geschehen in seinem Haushalt, vergisst aber gleichzeitig nicht, die Alkoholmenge in der Karaffe zu kontrollieren.

Plushkins Lebensziele

Kurz gesagt, der Grundbesitzer hat kein bestimmtes Lebensziel. Plyushkin ist völlig in den Prozess der Anhäufung materieller Ressourcen vertieft, ohne dass ein bestimmter Zweck für deren Verwendung besteht.

Haus- und Zimmerinnenraum

Plyushkins Nachlass spiegelt die geistige Trostlosigkeit der Figur selbst wider. Die Gebäude in den Dörfern sind sehr alt, baufällig, die Dächer längst abgenutzt, die Fenster mit Lumpen verstopft. Überall herrscht Ruine und Leere. Sogar die Kirchen sehen leblos aus.

Das Anwesen scheint auseinanderzufallen, was auf den Verlust des Helden hindeutet wahres Leben: Statt der wesentlichen Dinge stehen leere und bedeutungslose Aufgaben im Mittelpunkt seiner Aufmerksamkeit. Nicht umsonst hat dieser Charakter praktisch keinen Namen, kein Patronym – es ist, als ob er nicht existierte.

Das Anwesen von Plyushkin besticht durch sein Erscheinungsbild – das Gebäude ist in einem schrecklichen, heruntergekommenen Zustand. Von der Straße aus wirkt das Haus wie ein verlassenes Gebäude, in dem schon lange niemand mehr gelebt hat. Im Inneren des Gebäudes ist es sehr ungemütlich – rundherum ist es kalt und dunkel. Natürliches Licht gelangt nur in einen Raum – das Zimmer des Eigentümers.

Das ganze Haus ist mit Müll übersät, der von Jahr zu Jahr größer wird – Plyushkin wirft niemals kaputte oder unnötige Dinge weg, weil er denkt, dass sie noch nützlich sein können.

Auch im Büro des Vermieters herrscht völlige Unordnung. Der Blick in den Raum verkörpert echtes Chaos. Hier ist ein Stuhl, der nicht repariert werden kann, und eine Uhr, die vor langer Zeit stehen geblieben ist. In der Ecke des Raumes befindet sich eine Mülldeponie – in einem formlosen Haufen sieht man einen alten Schuh und eine kaputte Schaufel.

Einstellung gegenüber anderen

Plyushkin ist ein wählerischer, skandalöser Mensch. Schon der unbedeutendste Grund genügt ihm, einen Streit anzuzetteln. Der Held zeigt seine Unzufriedenheit auf die unansehnlichste Weise und führt zu Unhöflichkeit und Beleidigungen.

Der Grundbesitzer selbst ist sich völlig sicher, dass er sich fürsorglich und freundlich verhält, aber die Menschen bemerken dies einfach nicht und schätzen dies nicht, weil sie ihm gegenüber voreingenommen sind.

Wahrscheinlich aufgrund der Tatsache, dass sein Sohn einst beim Kartenspielen verlor und nicht nach Hause zurückkehrte, behandelt Plyushkin die Offiziere mit Vorurteilen und betrachtet sie alle als Verschwender und Spieler.

Plyushkins Haltung gegenüber den Bauern

Plyushkin behandelt die Bauern grausam und verantwortungslos. Das Aussehen, die Kleidung und die Behausungen der Leibeigenen ähneln fast denen des Besitzers. Sie selbst sind halb verhungert, abgemagert und erschöpft. Von Zeit zu Zeit kommt es unter den Bauern zu Fluchtversuchen – das Leben als Leibeigener Plyushkin erscheint weniger attraktiv als das Leben auf der Flucht.

Der Gutsbesitzer äußert sich negativ über seine Leibeigenen – seiner Meinung nach sind es alles Faulenzer und Faulenzer. Tatsächlich arbeiten die Bauern ehrlich und fleißig. Es scheint Plyushkin, dass die Leibeigenen ihn ausrauben und ihre Arbeit sehr schlecht machen.

Doch in Wirklichkeit sieht es anders aus: Der Gutsbesitzer schüchterte seine Bauern so sehr ein, dass sie sich trotz Kälte und Hunger auf keinen Fall trauen, etwas aus dem Vorrat des Herrn zu nehmen.

Hat Plyushkin „Dead Souls“ an Chichikov verkauft?

Der Grundbesitzer verkauft etwa zweihundert „Seelen“ an die Hauptfigur. Diese Zahl übersteigt die Zahl der „Bauern“, die Tschitschikow von anderen Verkäufern gekauft hat. Darin lässt sich Plyushkins Streben nach Profit und Horten nachvollziehen. Wenn der Held einen Deal abschließt, versteht er genau, um was es sich handelt und wie viel Gewinn er damit erzielen kann.

Zitat charakteristisch für Plushkin

Plushkins Alter	„… ich lebe in meinem siebten Jahrzehnt!…“
Erster Eindruck	„... Lange Zeit konnte er nicht erkennen, welches Geschlecht die Figur hatte: eine Frau oder ein Mann. Das Kleid an ihr war völlig unbestimmt, einer Frauenhaube sehr ähnlich, auf dem Kopf eine Mütze, die Dorfhoffrauen tragen, nur eine Stimme kam ihm für eine Frau etwas heiser vor ...“ „... Oh, Frau! Ach nein! […] Natürlich, Baba! ... "(Chichikov über das Erscheinen von P.) „... Aus den Schlüsseln, die an ihrem Gürtel hingen, und aus der Tatsache, dass sie den Bauern mit ziemlich anstößigen Worten beschimpfte, kam Tschitschikow zu dem Schluss, dass es sich dabei um die Haushälterin handeln musste ...“
Aussehen	„... es glich eher einer Haushälterin als einer Haushälterin: […] sein gesamtes Kinn mit dem unteren Teil seiner Wange sah aus wie ein eiserner Drahtkamm, der zum Reinigen von Pferden im Stall verwendet wird ...“ „... er [Chichikov] hat so etwas noch nie gesehen. Sein Gesicht war nichts Besonderes; es war fast das gleiche wie bei vielen dünnen alten Männern, nur ein Kinn ragte sehr weit nach vorne, so dass er es jedes Mal mit einem Taschentuch bedecken musste, um nicht zu spucken; kleine Augen waren noch nicht erloschen und liefen wie Mäuse unter hochgewachsenen Augenbrauen hervor ...“ „... Plyushkin murmelte etwas durch seine Lippen, weil es keine Zähne gab ...“
Tuch	„... Viel bemerkenswerter war sein Outfit: Kein Mittel und keine Anstrengung hätte herausfinden können, woraus sein Schlafrock bestand: Die Ärmel und oberen Böden waren so fettig und glänzend, dass sie wie Yuft * aussahen, was so weitergeht Stiefel; dahinter baumelten statt zwei vier Stockwerke, aus denen Baumwollpapier in Flocken kletterte. Außerdem hatte er etwas um den Hals gebunden, das nicht zu erkennen war: ob es ein Strumpf, ein Strumpfband oder ein Unterbauch war, aber keine Krawatte ...“ „... wenn Tschitschikow ihn so gekleidet irgendwo an der Kirchentür getroffen hätte, hätte er ihm wahrscheinlich einen Kupferpfennig gegeben. Aber vor ihm stand kein Bettler, vor ihm stand ein Gutsbesitzer ...“
Persönlichkeit und Charakter	„... er hat achthundert Seelen, aber er lebt und speist schlechter als mein Hirte! ...“ „... Ein Betrüger […] So ein Geizhals kann man sich kaum vorstellen. Im Gefängnis leben die Sträflinge besser als er: Er ließ alle Menschen verhungern ...“ (Sobakevich über P.) „... menschliche Gefühle, die ohnehin nicht tief in ihm waren, wurden mit jeder Minute oberflächlich, und jeden Tag ging etwas in dieser abgenutzten Ruine verloren ...“ „… Geizhals Plyushkin […] was ernährt die Menschen schlecht? ... "(Tschitschikow) „... ich rate dir nicht einmal, den Weg zu diesem Hund zu kennen! Sagte Sobakevich. „Es ist entschuldbarer, an einen obszönen Ort zu gehen als zu ihm ...“ „... mag Offiziere aufgrund eines seltsamen Vorurteils nicht, als ob alle militärischen Zocker und Motishes ...“ „... Jedes Jahr taten die Fenster in seinem Haus zu, schließlich blieben nur noch zwei übrig ...“ „... jedes Jahr […] fiel sein kleiner Blick auf die Zettel und Federn, die er in seinem Zimmer sammelte ...“ "... das ist ein Dämon, kein Mann ..." (Meinung von Käufern über P.) „... das Wort „Tugend“ und „seltene Eigenschaften der Seele“ kann erfolgreich durch die Wörter „Wirtschaft“ und „Ordnung“ ersetzt werden ...“ (Chichikov über P.)
Plushkins Haus	„... Dieses seltsame Schloss sah aus wie eine Art heruntergekommener Invalide, lang, unangemessen lang ...“ „... ein Haus, das jetzt noch trauriger schien. Grüner Schimmel hat bereits das schäbige Holz an Zaun und Toren bedeckt…“ „... Die Wände des Hauses schlitzten stellenweise nackte Stuckgitter auf und litten offenbar stark unter allen möglichen Unwettern, Regenfällen, Wirbelstürmen und herbstlichen Veränderungen. Von den Fenstern waren nur zwei offen, der Rest war mit Fensterläden abgedeckt oder sogar mit Brettern vernagelt ...“ „... meine Küche ist niedrig, eklig, und das Rohr ist komplett zusammengebrochen: Wenn man anfängt zu heizen, macht man trotzdem ein Feuer ...“
Plushkins Zimmer	„... er fand sich schließlich im Licht wieder und war von der daraus resultierenden Unordnung betroffen. Es schien, als ob die Böden im Haus gewaschen würden und alle Möbel hier für eine Weile gestapelt wären ...“ (Tschichikovs Eindruck) „... Es wäre unmöglich gewesen zu sagen, dass in diesem Raum ein Lebewesen lebte, wenn nicht die alte, abgenutzte Mütze, die auf dem Tisch lag, seine Anwesenheit verkündete ...“
Dorf und Plyushkins Nachlass	„... Er bemerkte einen besonderen Verfall an allen Gebäuden des Dorfes: Der Baumstamm an den Hütten war dunkel und alt; viele Dächer flogen wie ein Sieb durch; bei anderen gab es nur einen Grat oben und Stangen an den Seiten in Form von Rippen ...“ „... Die Fenster in den Hütten waren ohne Glas, andere waren mit einem Lappen oder Zipun verstopft; Balkone unter den Dächern mit Geländern […] zusammengekniffen und schwarz geworden, nicht einmal malerisch…“ „... Eine Ansammlung von Gebäuden: Menschen, Scheunen, Keller, scheinbar baufällig, füllten den Hof; In ihrer Nähe, rechts und links, waren Tore zu anderen Höfen zu sehen. Alles deutete darauf hin, dass die Landwirtschaft hier einst in großem Umfang betrieben worden war, und jetzt sah alles bewölkt aus. Nichts war auffällig, was das Bild beleben könnte: keine Türen, die sich öffneten, keine Menschen, die von irgendwoher kamen, keine Lebensprobleme und Sorgen zu Hause! ...“
Plyushkins Bauern	„... Mittlerweile wurde auf dem Bauernhof das Einkommen wie zuvor eingenommen: Der Bauer musste die gleiche Menge an Quitrente einbringen, jede Frau wurde mit der gleichen Einbringung von Nüssen besteuert; der Weber musste die gleiche Anzahl Leinwandsätze weben – all das fiel in die Lagerräume, und alles wurde faul und zerrissen, und er selbst wurde schließlich zu einer Art Zerrissener der Menschheit ...“ „... Schließlich ist mein Volk entweder ein Dieb oder ein Betrüger: Sie werden mich so ausrauben, dass es nichts mehr gibt, woran man einen Kaftan aufhängen kann ...“ (P. über seine Bauern)
Plüschkin über die Vergangenheit	„... Aber es gab eine Zeit, da war er nur ein sparsamer Besitzer! er war verheiratet und ein Familienvater, und ein Nachbar kam zu ihm, um zu essen, zuzuhören und von ihm Hauswirtschaft und klugen Geiz zu lernen ...“ „... Der Besitzer selbst erschien am Tisch in einem Gehrock, zwar etwas abgenutzt, aber ordentlich, die Ellbogen waren in Ordnung: nirgendwo war ein Flicken ...“ (Plyushkin in der Vergangenheit) „…zwei hübsche Töchter […] Sohn, gebrochener Junge…“ "... die gute Herrin ist gestorben ..." (über Plyushkins Frau)
Plushkins Gier	„... Plyushkin wurde unruhiger und wie alle Witwer misstrauischer und geiziger. […] Beim Besitzer machte sich der Geiz immer stärker bemerkbar […] Schließlich starb die letzte Tochter […], und der alte Mann fand sich allein als Hüter, Bewahrer und Besitzer seines Reichtums wieder …“ „... Warum sollte Plyushkin anscheinend einen solchen Tod solcher Produkte brauchen? in seinem ganzen Leben hätte er sie nicht einmal auf zwei solchen Gütern verwenden müssen, die er hatte – aber selbst das schien ihm nicht genug ...“ „... Heu und Brot verfaulten, Stapel und Heuhaufen verwandelten sich in sauberen Mist, sogar Kohl wurde darauf gepflanzt, Mehl in den Kellern verwandelte sich in Stein, und es musste gehackt werden, es war schrecklich, Stoff, Leinwand und Haushaltsmaterialien zu berühren : Sie verwandelten sich in Staub. Er hat schon vergessen, wie viel er was hatte ...“

Abschluss

Das Bild von Plyushkin und die Eigenschaften seines Wesens sind ein gutes Beispiel dafür, wie sehr ein Mensch moralisch und körperlich sinken kann. Es ist kein Zufall, dass der Autor diesen Helden „ein Loch in der Menschheit“ nennt.

Plushkin interessiert sich nicht dafür spirituelle Entwicklung Seine Persönlichkeit ist ihm gleichgültig gegenüber seiner eigenen inneren Welt. Der Grundbesitzer zeichnet sich durch Kleinlichkeit, Geiz usw. aus völlige Abwesenheit Tiefe Gefühle. Er kennt keine Scham, kein Gewissen, kein Mitgefühl.

Plyushkins Name ist zu einem bekannten Namen geworden. Es bezeichnet pathologische Gier, Kleinlichkeit und Geiz. IN moderne Welt Das sogenannte „Plyushkin-Syndrom“ ist weit verbreitet und kennzeichnet jene Menschen, die nach der ziellosen Anhäufung materieller Ressourcen streben.

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In Gogols Gedicht „Tote Seelen“ weisen alle Charaktere Merkmale von Kollektivität und Typizität auf. Jeder der Gutsbesitzer, die Tschitschikow mit seiner seltsamen Bitte um den Verkauf und Kauf „toter Seelen“ besucht, verkörpert eines der charakteristischen Bilder der Gutsbesitzer der Moderne Gogols. Gogols Gedicht im Hinblick auf die Beschreibung der Charaktere der Gutsbesitzer ist vor allem deshalb interessant, weil Nikolai Wassiljewitsch im Verhältnis zum russischen Volk ein Ausländer war, die ukrainische Gesellschaft ihm näher stand und Gogol daher die spezifischen Charaktereigenschaften und Verhaltensweisen bestimmter Typen erkennen konnte Menschen.

Alter und Aussehen von Plushkin

Einer der von Chichikov besuchten Grundbesitzer ist Plyushkin. Bis zu seiner persönlichen Bekanntschaft wusste Tschitschikow bereits etwas über diesen Gutsbesitzer – im Grunde handelte es sich um Informationen über seinen Geiz. Chichikov wusste, dass Plyushkins Leibeigene dank dieser Eigenschaft „wie die Fliegen sterben“ und diejenigen, die nicht starben, vor ihm davonliefen.

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In den Augen von Chichikov wurde Plyushkin zu einem wichtigen Kandidaten – er hatte die Möglichkeit, viele „tote Seelen“ aufzukaufen.

Chichikov war jedoch nicht bereit, Plyushkins Nachlass zu sehen und ihn persönlich kennenzulernen – das Bild, das sich vor ihm öffnete, versetzte ihn in Verwirrung, auch Plyushkin selbst hob sich nicht vom allgemeinen Hintergrund ab.

Zu seinem Entsetzen erkannte Tschitschikow, dass die Person, die er für die Haushälterin hielt, in Wirklichkeit nicht die Haushälterin, sondern der Gutsbesitzer Plyushkin selbst war. Man hätte Pljuschkin für jeden halten können, aber nicht für den reichsten Gutsbesitzer des Kreises: Er war unverhältnismäßig dünn, sein Gesicht war leicht verlängert und genauso furchtbar dünn wie sein Körper. Seine Augen waren klein und für einen alten Mann ungewöhnlich lebhaft. Das Kinn war sehr lang. Sein Aussehen wurde durch einen zahnlosen Mund ergänzt.

Die Arbeit von N. V. Gogol enthüllt das Thema kleiner Mann. Wir laden Sie ein, die Zusammenfassung zu lesen.

Plyushkins Kleidung war absolut nicht wie Kleidung, man konnte es kaum so nennen. Plyushkin achtete überhaupt nicht auf sein Kostüm – er war so abgenutzt, dass seine Kleidung wie Lumpen aussah. Man hätte Plyushkin durchaus für einen Landstreicher halten können.

Zu diesem Erscheinungsbild kamen natürliche senile Prozesse hinzu – zum Zeitpunkt der Geschichte war Plyushkin etwa 60 Jahre alt.

Das Problem des Namens und der Bedeutung des Nachnamens

Plyushkins Name kommt im Text nie vor, es ist wahrscheinlich, dass dies absichtlich geschah. Auf diese Weise betont Gogol Plyushkins Distanziertheit, die Gefühllosigkeit seines Charakters und das Fehlen eines humanistischen Prinzips beim Gutsbesitzer.

Im Text gibt es jedoch einen Punkt, der helfen kann, den Namen Plyushkin zu enthüllen. Der Gutsbesitzer nennt seine Tochter von Zeit zu Zeit bei ihrem Patronym Stepanowna. Diese Tatsache gibt das Recht zu sagen, dass Plyushkin Stepan hieß.

Es ist unwahrscheinlich, dass der Name dieser Figur als spezifische Figur gewählt wird. Aus dem Griechischen übersetzt bedeutet Stepan „Krone, Diadem“ und weist auf ein beständiges Attribut der Göttin Hera hin. Es ist unwahrscheinlich, dass diese Informationen für die Namenswahl ausschlaggebend waren, was über den Nachnamen des Helden nicht gesagt werden kann.

Im Russischen wird das Wort „Plyushkin“ verwendet, um eine Person zu bezeichnen, die sich durch Geiz und die Manie auszeichnet, Rohstoffe und Materialbasis ohne Zweck anzuhäufen.

Familienstand von Plushkin

Zur Zeit der Geschichte ist Plyushkin ein einsamer Mensch, der einen asketischen Lebensstil führt. Er ist seit langem Witwe. Es war einmal, dass Plyushkins Leben anders war – seine Frau brachte den Sinn des Lebens in Plyushkins Wesen, sie stimulierte das Auftreten positiver Eigenschaften in ihm und trug zur Entstehung humanistischer Qualitäten bei. Aus ihrer Ehe gingen drei Kinder hervor – zwei Mädchen und ein Junge.

Zu dieser Zeit war Plyushkin überhaupt kein kleiner Geizhals. Er empfing gerne Gäste, war ein geselliger und offener Mensch.

Plyushkin gab nie viel Geld aus, aber sein Geiz hatte seine Grenzen. Seine Kleidung war nicht neu – er trug normalerweise einen Gehrock, er war deutlich abgenutzt, aber er sah sehr anständig aus, er hatte nicht einmal einen einzigen Flicken an sich.

Gründe für den Charakterwechsel

Nach dem Tod seiner Frau erlag Plyushkin völlig seiner Trauer und Apathie. Höchstwahrscheinlich hatte er keine Veranlagung, mit Kindern zu kommunizieren, er war wenig interessiert und fasziniert vom Bildungsprozess, so dass die Motivation, zum Wohle der Kinder zu leben und wiedergeboren zu werden, bei ihm nicht funktionierte.

In Zukunft beginnt er einen Konflikt mit älteren Kindern zu entwickeln – in der Folge verlassen sie, müde vom ständigen Murren und Entbehrungen, das Haus ihres Vaters ohne seine Erlaubnis. Die Tochter heiratet ohne Plyushkins Segen und der Sohn tritt in den Militärdienst ein. Diese Freiheit wurde zum Grund für Plyushkins Wut – er verflucht seine Kinder. Der Sohn war seinem Vater gegenüber kategorisch – er brach den Kontakt zu ihm vollständig ab. Die Tochter hat ihren Vater trotz dieser Haltung gegenüber ihren Verwandten immer noch nicht verlassen, sie besucht den alten Mann von Zeit zu Zeit und bringt ihre Kinder zu ihm. Plyushkin mag es nicht, sich mit seinen Enkeln anzulegen und nimmt ihre Treffen äußerst kühl auf.

Plyushkins jüngste Tochter starb als Kind.

So wurde Plyushkin in seinem großen Anwesen allein gelassen.

Nachlass von Plushkin

Pljuschkin galt als der reichste Grundbesitzer des Kreises, aber Tschitschikow, der auf sein Anwesen kam, hielt es für einen Witz – Pljuschkins Anwesen war in einem heruntergekommenen Zustand – das Haus war viele Jahre lang nicht renoviert worden. Auf den Holzelementen des Hauses war Moos zu sehen, die Fenster im Haus waren mit Brettern vernagelt – es schien, als ob hier wirklich niemand wohnte.

Plyushkins Haus war riesig, jetzt war es leer – Plyushkin lebte allein im ganzen Haus. Aufgrund seiner Verwüstung ähnelte das Haus einer alten Burg.

Das Innere des Hauses unterschied sich kaum vom Äußeren. Da die meisten Fenster im Haus mit Brettern vernagelt waren, war das Haus unglaublich dunkel und man konnte kaum etwas erkennen. Der einzige Ort, an dem Sonnenlicht eindrang, waren Plyushkins Privaträume.

In Plyushkins Zimmer herrschte ein unglaubliches Durcheinander. Es scheint, dass hier nie gereinigt wurde – alles war mit Spinnweben und Staub bedeckt. Überall lagen zerbrochene Dinge verstreut, die Plyushkin nicht wegzuwerfen wagte, weil er glaubte, sie vielleicht noch zu brauchen.

Der Müll wurde auch nicht irgendwohin geworfen, sondern direkt im Zimmer aufgetürmt. Plyushkins Schreibtisch war keine Ausnahme – hier lagen wichtige Papiere und Dokumente vermischt mit Müll.

Hinter Plyushkins Haus wächst ein riesiger Garten. Wie alles im Anwesen ist es in einem schlechten Zustand. Um die Bäume hat sich schon lange niemand mehr gekümmert, der Garten ist mit Unkraut und kleinen Büschen bewachsen, die mit Hopfen bedeckt sind, aber auch in dieser Form ist der Garten wunderschön, er hebt sich deutlich vom Hintergrund verlassener und heruntergekommener Häuser ab Gebäude.

Merkmale der Beziehung zwischen Plyushkin und den Leibeigenen

Plyushkin ist weit vom Ideal eines Gutsbesitzers entfernt; er verhält sich seinen Leibeigenen gegenüber unhöflich und grausam. Sobakevich behauptet über seine Haltung gegenüber Leibeigenen, dass Plyushkin seine Untertanen verhungern lässt, was die Sterblichkeitsrate unter Leibeigenen erheblich erhöht. Das Erscheinen von Plyushkins Leibeigenen wird zur Bestätigung dieser Worte – sie sind unnötig dünn, immens dünn.

Es überrascht nicht, dass viele Leibeigene vor Plyushkin fliehen – das Leben auf der Flucht ist attraktiver.

Manchmal gibt Plyushkin vor, sich um seine Leibeigenen zu kümmern – er geht in die Küche und prüft, ob sie gut essen. Dies tut er jedoch aus einem bestimmten Grund: Während die Kontrolle über die Qualität der Lebensmittel verloren geht, gelingt es Plyushkin, herzhaft zu essen. Natürlich blieb dieser Trick den Bauern nicht verborgen und wurde zum Anlass für Diskussionen.

Plyushkin wirft seinen Leibeigenen ständig Diebstahl und Betrug vor – er glaubt, dass die Bauern immer versuchen, ihn auszurauben. Aber die Situation sieht ganz anders aus – Plyushkin hat seine Bauern so sehr eingeschüchtert, dass sie Angst haben, ohne Wissen des Gutsbesitzers zumindest etwas für sich zu nehmen.

Die Tragödie der Situation entsteht auch dadurch, dass Plyushkins Lagerhaus voller Lebensmittel ist, fast alles davon unbrauchbar wird und dann weggeworfen wird. Natürlich könnte Plyushkin den Überschuss an seine Leibeigenen abgeben und dadurch die Lebensbedingungen verbessern und seine Autorität in ihren Augen erhöhen, aber die Gier übernimmt die Oberhand – es fällt ihm leichter, unbrauchbare Dinge wegzuwerfen, als eine gute Tat zu vollbringen.

Merkmale persönlicher Qualitäten

Im Alter wurde Plyushkin aufgrund seiner streitsüchtigen Natur zu einem unangenehmen Typ. Die Leute begannen, ihn zu meiden, Nachbarn und Freunde kamen immer seltener zu Besuch und hörten dann völlig auf, mit ihm zu kommunizieren.

Nach dem Tod seiner Frau bevorzugte Plyushkin ein einsames Leben. Er glaubte, dass Gäste immer schädlich sind – anstatt etwas wirklich Nützliches zu tun, muss man Zeit mit leeren Gesprächen verbringen.

Übrigens brachte eine solche Position von Plyushkin nicht die gewünschten Ergebnisse – sein Anwesen verfiel selbstbewusst, bis es schließlich wie ein verlassenes Dorf aussah.

Im Leben des alten Plyushkin gibt es nur zwei Freuden – Skandale und die Anhäufung von Finanzen und Rohstoffen. Ehrlich gesagt, gibt er sich mit seiner Seele dem einen und dem anderen hin.

Plyushkin hat überraschenderweise das Talent, jede Kleinigkeit und sogar die unbedeutendsten Mängel zu bemerken. Mit anderen Worten, er ist übermäßig wählerisch, was Menschen angeht. Er ist nicht in der Lage, seine Bemerkungen ruhig auszudrücken – im Grunde schreit und schimpft er seine Diener.

Plyushkin ist nicht in der Lage, etwas Gutes zu tun. Er ist ein gefühlloser und grausamer Mensch. Das Schicksal seiner Kinder ist ihm gleichgültig – er hat den Kontakt zu seinem Sohn verloren, während seine Tochter regelmäßig versucht, sich zu versöhnen, aber der alte Mann stoppt diese Versuche. Er glaubt, dass sie ein egoistisches Ziel haben – Tochter und Schwiegersohn wollen auf seine Kosten reich werden.

Somit ist Plyushkin ein äußerst schrecklicher Grundbesitzer, der für einen bestimmten Zweck lebt. Im Allgemeinen ist er begabt negative Eigenschaften Charakter. Der Grundbesitzer selbst ist sich der wahren Folgen seines Handelns nicht bewusst – er glaubt ernsthaft, dass er ein fürsorglicher Grundbesitzer ist. Tatsächlich ist er ein Tyrann, der das Schicksal der Menschen zerstört und zerstört.

Plyushkin im Gedicht „Dead Souls“: Analyse des Helden, des Bildes und der Eigenschaften

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Plushkin Stepan - der fünfte und letzte der „Reihe“ von Grundbesitzern, an die sich Tschitschikow mit dem Vorschlag wendet, ihm tote Seelen zu verkaufen. In einer Art negativer Hierarchie der Grundbesitzertypen, die im Gedicht gezüchtet wird, besetzt dieser gemeine alte Mann (er ist in den Siebzigern) gleichzeitig die unterste und höchste Stufe. Sein Bild stellt eine vollständige Nekrose dar. menschliche Seele, der fast vollständige Tod einer starken und hellen Persönlichkeit, völlig absorbiert von der Leidenschaft des Geizs – aber gerade deshalb kann sie wieder auferstehen und verwandelt werden. (Unter P. ist von den Figuren des Gedichts nur Chichikov selbst „gefallen“, aber für ihn bleibt die Möglichkeit einer noch grandioseren „Korrektur“ durch die Absicht des Autors erhalten.)

Dieser duale, „negativ-positive“ Charakter des Bildes von P. wird bereits im Finale des 5. Kapitels angedeutet; Nachdem Tschitschikow von Sobakewitsch erfahren hat, dass in der Nachbarschaft ein geiziger Gutsbesitzer lebt, dessen Bauern „wie die Fliegen sterben“, versucht er, von einem vorbeikommenden Bauern den Weg zu ihm herauszufinden; er kennt keinen P., ahnt aber, von wem er spricht: „Ah, geflickt!“ Dieser Spitzname ist demütigend, - aber der Autor (gemäß der durchgehenden Technik) tote Seelen„) von der Satire geht augenblicklich in lyrisches Pathos über; bewundernde Genauigkeit beliebtes Wort, lobt den russischen Geist und bewegt sich sozusagen vom Raum eines moralistischen Romans in den Raum eines epischen Gedichts „wie die Ilias“.

Aber je näher Tschitschikow dem Haus von P. kommt, desto verstörender ist der Tonfall des Autors; Plötzlich – und wie ohne Grund – vergleicht sich der Autor als Kind mit seinem aktuellen Ich, seiner damaligen Begeisterung – mit der aktuellen „Kühle“ seines Blicks. „Oh meine Jugend! O meine Frische! Es ist klar, dass diese Passage gleichermaßen bezieht sich auf den Autor – und auf den „toten“ Helden, dem der Leser begegnen muss. Und diese unfreiwillige Annäherung des „unangenehmen“ Charakters an den Autor im Voraus entfernt das Bild von P. aus der Reihe der „literarischen und theatralischen“ Geizhals, die ein Auge darauf haben, auf wen er geschrieben ist, und unterscheidet ihn von den geizigen Charakteren des Pikaresken Romane und von den gierigen Gutsbesitzern des moralistischen Epos und von Harpagon aus Molières Komödie „Der Geizige“ (Harpagon hat dasselbe wie P., eine Träne senkt seinen Rücken), was ihn im Gegenteil dem näher bringt Baron aus „ des geizigen Ritters» Gobseck von Puschkin und Balzac.

Die Beschreibung des Plyushkin-Anwesens schildert allegorisch die Verwüstung – und zugleich die „Vermüllung“ seiner Seele, die „nicht reich an Gott wird“. Der Eingang ist baufällig – die Baumstämme sind eingedrückt wie Klaviertasten; überall besonderer Verfall, Dächer wie ein Sieb; Die Fenster sind mit Lumpen bedeckt. Bei Sobakevich wurden sie zumindest aus wirtschaftlichen Gründen mit Brettern vernagelt, hier jedoch allein wegen der „Verwüstung“. Hinter den Hütten sieht man riesige Stapel altbackenen Brotes, dessen Farbe verbrannten Ziegeln ähnelt. Wie in einer dunklen, „spiegelähnlichen“ Welt ist hier alles leblos – sogar zwei Kirchen, die den semantischen Mittelpunkt der Landschaft bilden sollten. Einer von ihnen, aus Holz, war leer; der andere, Stein, ganz rissig. Wenig später wird das Bild des verlassenen Tempels metaphorisch in den Worten von P. widerhallen, der bedauert, dass der Priester kein „Wort“ gegen die universelle Liebe zum Geld sagen wird: „Du kannst dem Wort Gottes nicht widerstehen!“ (Traditionell für Gogol das Motiv einer „toten“ Haltung gegenüber dem Wort des Lebens.) Das Haus des Meisters, „dieses seltsame Schloss“, liegt inmitten eines Kohlgartens. Der „Plyushkin“-Raum lässt sich nicht mit einem einzigen Blick erfassen, er scheint in Details und Fragmente zu zerfallen – ein Teil öffnet sich für Chichikovs Blick, dann ein anderer; sogar das Haus - an manchen Stellen auf einer Etage, an manchen Stellen auf zwei. Symmetrie, Ganzheitlichkeit und Ausgewogenheit begannen bereits in der Beschreibung von Sobakevichs Nachlass zu verschwinden; hier geht dieser „Prozess“ in die Breite und Tiefe. All dies spiegelt die „Segmentierung“ des Bewusstseins des Besitzers wider, der das Wesentliche vergaß und sich auf das Dritte konzentrierte. Schon lange weiß er nicht mehr, wie viel, wo und was in seiner riesigen und ruinierten Wirtschaft produziert wird – aber er behält den Füllstand des alten Schnapses in der Karaffe im Auge: Hat jemand getrunken?
Die Verwüstung „nützte“ nur Plyushkins Garten, der in der Nähe begann Herrenhaus, verschwindet im Feld. Alles andere starb, abgestumpft, wie in einem Schauerroman, der an den Vergleich von Plyushkins Haus mit einer Burg erinnert. Es ist wie die Arche Noah, in der sich die Flut ereignete (es ist kein Zufall, dass fast alle Details der Beschreibung, wie in der Arche, ihr eigenes „Paar“ haben – es gibt zwei Kirchen, zwei Pavillons, zwei Fenster, eines davon, ist jedoch mit einem Dreieck aus blauem Zuckerpapier versiegelt; P. hatte zwei blonde Töchter usw.). Der Verfall seiner Welt ähnelt dem Verfall der „vorsintflutlichen“ Welt, die an Leidenschaften zugrunde ging. Und P. selbst ist der gescheiterte „Urvater“ Noah, der vom eifrigen Besitzer zum Hamsterer degenerierte und jegliche Klarheit in Aussehen und Stellung verlor.

Nachdem Chichikov P. auf dem Weg zum Haus getroffen hat, kann er nicht verstehen, wer vor ihm steht – eine Frau oder ein Bauer, eine Haushälterin oder eine Haushälterin, die sich „selten den Bart rasiert“? Nachdem er erfahren hat, dass diese „Haushälterin“ der reiche Grundbesitzer ist, der Besitzer von 1.000 Seelen („Ehva! Und ich bin der Boss!“), kommt Tschitschikow zwanzig Minuten lang nicht aus seiner Benommenheit heraus. Ein Porträt von P. (ein langes Kinn, das mit einem Taschentuch bedeckt werden muss, um nicht zu spucken; kleine, noch nicht erloschene Augen laufen wie Mäuse unter hohen Augenbrauen hervor; ein fettiger Morgenmantel hat sich in Yuft verwandelt; „Held aus dem Bild eines wohlhabenden Grundbesitzers. Aber das alles dient nicht der „Enthüllung“, sondern nur, um an die Norm des „weisen Geiz“ zu erinnern, von der sich P. auf tragische Weise trennte und zu der er noch zurückkehren kann.

Vor, vor dem „Sturz“, lief P.s Blick wie eine fleißige Spinne „mühsam, aber schnell an allen Enden seines Wirtschaftsnetzes entlang“; Jetzt umschlingt die Spinne das Pendel der stehengebliebenen Uhr. Sogar die silberne Taschenuhr, die P. Chichikov als Dank für die „Erlösung“ toter Seelen schenken wird – und nie geben wird – und diese sind „verdorben“. Auch der Zahnstocher, mit dem der Besitzer vielleicht schon vor der französischen Invasion in den Zähnen gestochen hat, erinnert an vergangene Zeiten (und nicht nur an Geiz).

Es scheint, dass die Erzählung nach der Beschreibung des Kreises zu dem Punkt zurückgekehrt ist, von dem aus sie begann – der erste der „Chichikovsky“-Grundbesitzer, Manilov, lebt genauso außerhalb der Zeit wie der letzte von ihnen, P. Aber es gibt Keine Zeit in der Welt von Manilov und nie; er hat nichts verloren – er kann nichts zurückgeben. P. hatte alles. Dies ist neben Chichikov selbst der einzige Held des Gedichts, der eine Biografie und eine Vergangenheit hat; Die Gegenwart kann ohne die Vergangenheit auskommen, aber ohne die Vergangenheit gibt es keinen Weg in die Zukunft. Vor dem Tod seiner Frau war P. ein fleißiger, erfahrener Gutsbesitzer; die Töchter und der Sohn hatten einen Französischlehrer und eine Frau; Danach entwickelte P. jedoch einen „Komplex“ eines Witwers, er wurde misstrauischer und geiziger. Nach der heimlichen Flucht seiner ältesten Tochter Alexandra Stepanowna mit dem Stabskapitän und der unerlaubten Einweisung seines Sohnes in den Militärdienst vollzog er den nächsten Schritt weg von dem ihm von Gott vorgegebenen Lebensweg. (Noch vor der „Flucht“ hielt er das Militär für Zocker und Verschwender, doch nun ist er völlig feindselig Militärdienst.) Jüngste Tochter starb; der Sohn verlor beim Kartenspielen; P.s Seele verhärtete sich völlig; der „Wolfshunger der Geizigkeit“ erfasste ihn. Sogar die Käufer weigerten sich, mit ihm Geschäfte zu machen – denn er ist ein „Dämon“ und kein Mann.

Die Rückkehr der „verlorenen Tochter“, deren Leben mit dem Stabskapitän sich als nicht besonders befriedigend erwies (eine offensichtliche Parodie der Handlung auf das Finale von Puschkins „ Stationsmeister“), versöhnt P. mit ihr, befreit sie aber nicht von der fatalen Gier. Nachdem er mit seinem Enkel gespielt hatte, gab P. Alexandra Stepanowna nichts, und den Osterkuchen, den sie ihm bei seinem zweiten Besuch geschenkt hatte, trocknete er aus und versucht nun, Tschitschikow mit diesem Cracker zu verwöhnen. (Das Detail ist auch kein Zufall; Osterkuchen ist ein Oster-„Essen“; Ostern ist der Triumph der Auferstehung; nachdem er den Kuchen getrocknet hatte, bestätigte P. sozusagen symbolisch, dass seine Seele tot war; aber an sich, Die Tatsache, dass er immer ein Stück Osterkuchen, wenn auch schimmelig, behält, ist mit dem Thema der möglichen „Oster“-Wiedergeburt seiner Seele verbunden.)

Der kluge Tschitschikow, der die in P. stattgefundene Auswechslung errät, „rüstet“ seine übliche Eröffnungsrede entsprechend um; So wie in P. „Tugend“ durch „Ökonomie“ und „seltene Eigenschaften der Seele“ durch „Ordnung“ ersetzt wird, so werden sie auch in Tschitschikows „Angriff“ auf ersetzt das Thema der Toten Dusche. Tatsache ist jedoch, dass die Gier, nicht bis zur letzten Grenze, das Herz von P. in Besitz nehmen konnte. Nachdem er einen Kaufvertrag ausgestellt hat (Chichikov überzeugt den Eigentümer, dass er bereit ist, die Steueraufwendungen für die Toten zu übernehmen „Zu Ihrem Vergnügen“; die Liste der Verstorbenen im Wirtschaftsbüro P. liegt bereits vor, aus welchem ​​Grund ist unbekannt), fragt sich P., wer in der Stadt sie in seinem Namen beruhigen könnte, und erinnert sich, dass der Vorsitzende seine Schule war Freund. Und diese Erinnerung (hier wird der Verlauf der Überlegungen des Autors zu Beginn des Kapitels vollständig wiederholt) lässt den Helden plötzlich wieder aufleben: „... auf diesem hölzernen Gesicht.“<...>ausgedrückt<...>blasse Reflexion des Gefühls. Natürlich ist dies ein zufälliger und augenblicklicher Blick auf das Leben.

Deshalb erwarb Tschitschikow nicht nur 120 tote Seelen, sondern kaufte auch außer Kontrolle geratene für 27 Kopeken. Für die Seele, Blätter von P., beschreibt der Autor eine Dämmerungslandschaft, in der sich der Schatten mit dem Licht „völlig vermischt“ – wie in der unglücklichen Seele von P.