Über den Erschlagenen. Slawische Welt: Konstantin Vasiliev

Konstantin Alekseevich Vasiliev (1942-1976) ist ein russischer Künstler, dessen kreatives Erbe mehr als 400 Gemälde und Zeichnungen umfasst: Porträts, Landschaften, surreale Kompositionen, Gemälde epischer, mythologischer und Kampfgenres.

Unter Berühmte Werke- die Zyklen "Epic Rus'" und "Ring of the Nibelung", eine Reihe von Gemälden über den Großen Vaterländischen Krieg, grafische Porträts sowie späteste Arbeit Künstler - "Mann mit einer Eule."

Von 1949 bis 1976 lebte in dem Haus, in dem das Museum geöffnet ist.

1976 starb er auf tragische Weise und wurde im Dorf begraben. Wassiljewo.

1984 zog die Familie Vasiliev in die Stadt Kolomna bei Moskau, wo sie alle Gemälde der Künstlerin, die ihr gehörten, verlegten.
Das Museum nimmt einen Teil eines Wohngebäudes ein, zu dem eine Gedenkwohnung mit einer Fläche von 53,3 m2 gehört.

Die Ausstellung basiert auf der Gedenksammlung, die von der Schwester des Künstlers V. Vasilyeva und seinen Freunden gespendet wurde.

Aus dem Buch von Anatoly Doronin "Rus' magische Palette"

Um die innere Welt eines Menschen zu verstehen, muss man unbedingt seine Wurzeln berühren. Kostyas Vater wurde 1897 in der Familie eines St. Petersburger Arbeiters geboren. Durch den Willen des Schicksals wurde er Teilnehmer an drei Kriegen und arbeitete sein ganzes Leben lang in der Führungsarbeit in der Industrie. Kostyas Mutter war fast zwanzig Jahre jünger als ihr Vater und gehörte der Familie des großen russischen Malers I. I. Shishkin an.

Vor dem Krieg lebte das junge Paar in Maikop. Der Erstgeborene wurde mit Spannung erwartet. Aber einen Monat vor seiner Geburt ging Alexei Alekseevich zu Partisanenabteilung: Die Deutschen näherten sich Maykop. Claudia Parmenowna konnte nicht evakuiert werden. Am 8. August 1942 wurde die Stadt besetzt und am 3. September betrat Konstantin Wassiljew die Welt. Unnötig zu sagen, welche Nöte und Entbehrungen die junge Mutter und das Baby erlebten. Klavdia Parmenowna und ihr Sohn wurden zur Gestapo gebracht und dann freigelassen, um mögliche Verbindungen zu den Partisanen aufzudecken. Das Leben der Wassiljews stand buchstäblich auf dem Spiel und nur eine schnelle Offensive Sowjetische Truppen hat sie gerettet. Maikop wurde am 3. Februar 1943 befreit.

Nach dem Krieg zog die Familie nach Kasan und 1949 - für einen dauerhaften Aufenthalt im Dorf Vasilyevo. Und es war kein Unfall. Ein leidenschaftlicher Jäger und Fischer, Alexey Alekseevich, der oft die Stadt verließ, landete irgendwie in diesem Dorf, verliebte sich in es und beschloss, für immer hierher zu ziehen. Später wird Kostya die überirdische Schönheit dieser Orte in seinen zahlreichen Landschaften widerspiegeln.

Wenn Sie eine Karte von Tataria nehmen, ist das Dorf Vasilyevo am linken Ufer der Wolga, etwa dreißig Kilometer von Kasan entfernt, gegenüber der Mündung der Swijaga leicht zu finden. Jetzt ist hier der Kuibyshev-Stausee, und als die Familie nach Vasilyevo zog, gab es die unberührte Wolga oder den Fluss Itil, wie er in den östlichen Chroniken genannt wird, und noch früher, unter alten Geographen, nannte er den Namen Ra.

Der junge Kostya war von der Schönheit dieser Orte beeindruckt. Sie war etwas Besonderes hier, geschaffen vom großen Fluss. In blauem Dunst erhebt sich das rechte Ufer, fast steil, mit Wald bewachsen; rechts an einem Hang sieht man in der Ferne ein weißes Kloster - das märchenhafte Sviyazhsk, alles auf dem Tafelberg gelegen, mit seinen Tempeln und Kirchen, Geschäften und Häusern, die sich über die weiten Wiesen in den Auen von Swijaga und Wolga erheben. Und ganz weit weg, schon hinter dem Sviyaga, auf seinem hohen Ufer, sieht man kaum noch den Glockenturm und die Kirche des Dorfes Quiet Ples. Näher am Dorf - ein Fluss, ein Wasserstrahl, breit. Und das Wasser ist tief, langsam und kühl, und die Becken sind bodenlos, schattig und kalt.

Im Frühjahr, von April bis Mai, überschwemmte die Flut diesen ganzen Raum von Kamm zu Kamm, und dann war südlich des Dorfes kilometerweit Wasser mit buschigen Inseln zu sehen, und das entfernte Sviyazhsk selbst verwandelte sich in eine Insel. Im Juni verließ das Wasser die gesamte Weite der großzügig bewässerten und mit Schlick gedüngten Auen und hinterließ fröhliche Bäche und blau bewachsene Seen, die dicht bevölkert waren von Quappen, Schleien, Schmerlen, Schielen und Fröschen. Die folgende Sommerhitze trieb mit unbändiger Gewalt dichte, saftige, süße Gräser aus dem Boden, und entlang der Ufer von Gräben, Bächen und Seen trieben die Büsche von Weiden, Johannisbeeren, Heckenrosen in die Breite.

Die Wiesen am linken Ufer in der Nähe des Kamms wurden durch helle Linden und ersetzt Eichenwälder, die sich bis heute, von Feldern durchsetzt, viele Kilometer nach Norden erstrecken und allmählich in die Nadelwald-Taiga übergehen.

Kostya unterschied sich von seinen Altersgenossen dadurch, dass er sich nicht für Spielzeug interessierte, ein wenig mit anderen Kindern rannte, aber immer mit Farben, Bleistift und Papier herumspielte. Sein Vater nahm ihn oft mit zum Fischen, Jagen, und Kostya malte den Fluss, die Boote, seinen Vater, das Waldbienenhaus, Wild, Orliks ​​Hund und überhaupt alles, was das Auge erfreute und seine Fantasie anregte. Einige dieser Zeichnungen sind erhalten.

Die Eltern halfen bei der Entwicklung der Fähigkeiten, so gut sie konnten: Taktvoll und unauffällig, geschmackserhaltend, nahmen sie Bücher und Reproduktionen auf, führten Kostya in die Musik ein und brachten ihn in die Museen von Kasan, Moskau, Leningrad, wenn sich die Gelegenheit und Gelegenheit bot.

Kostins erstes Lieblingsbuch ist „The Tale of the Three Bogatyrs“. Gleichzeitig lernte der Junge das Gemälde von V. M. Vasnetsov "Bogatyrs" kennen und kopierte es ein Jahr später mit Buntstiften. Zum Geburtstag seines Vaters schenkte er ihm ein Gemälde. Die Ähnlichkeit der Helden war verblüffend. Inspiriert vom Lob seiner Eltern kopierte der Junge The Knight at the Crossroads, ebenfalls mit Buntstiften. Dann habe ich mit einem Bleistift eine Zeichnung von Antokolskys Skulptur „Iwan der Schreckliche“ gemacht. Seine ersten Landschaftsskizzen sind erhalten: ein gelb bestreuter Baumstumpf Herbstblätter, Hütte im Wald.

Die Eltern sahen, dass der Junge begabt war, er konnte ohne Zeichnen nicht leben, und deshalb dachten sie mehr als einmal über den Rat der Lehrer nach - ihren Sohn auf eine Kunstschule zu schicken. Warum, wo, in was, nach welcher Klasse? Es gab keine solche Schule im Dorf oder in Kasan. Der Fall hat geholfen.

1954 erschien die Zeitung „ TVNZ"postete eine Ankündigung, dass die Moskauer Sekundarschule für Kunst am nach V. I. Surikov benannten Institut Kinder aufnimmt, die auf dem Gebiet des Zeichnens begabt sind. Die Eltern entschieden sofort, dass dies die Schule war, die Kostya brauchte - er zeigte seine Fähigkeit zum Zeichnen sehr früh. Die Schule akzeptierte nicht -residente Kinder in fünf oder sechs Personen pro Jahr, Kostya war einer von ihnen, nachdem er alle Prüfungen mit hervorragenden Noten bestanden hatte.

Die Moskauer Kunsthochschule befand sich in der ruhigen Lavrushinsky-Gasse des alten Samoskworetschje gegenüber Tretjakow-Galerie. Es gab nur drei solcher Schulen im Land: neben Moskau auch in Leningrad und Kiew. Aber die Moskauer Kunstschule wurde konkurrenzlos verehrt, schon allein deshalb, weil sie am Surikow-Institut existierte und die Tretjakow-Galerie als Bildungsbasis hatte.

Natürlich wartete Kostya nicht auf den Tag, an dem die ganze Klasse unter der Leitung des Lehrers in die Tretjakow-Galerie ging. Er ging allein in die Galerie, sobald er eingeschult war. Das vom Leben vorgegebene persönliche Interesse einerseits und die lebendige Wirkkraft der Bilder andererseits prallten in seinem erregten Geist aufeinander. Auf welches Bild gehst du? Nein, nicht zu diesem, wo der Nachthimmel und der dunkle Schatten des Hauses sind, und nicht zu dem, wo die sandige Küste und der Kahn in der Bucht, und nicht zu dem, wo weibliche Figuren dargestellt sind ...

Kostya ging weiter und hörte einen Ruf in sich selbst, als er auf Vasnetsovs großer halbwandiger Leinwand „Bogatyrs“ drei helle vertraute Figuren sah. Der Junge freute sich, die Quelle seiner jüngsten Inspiration zu treffen: Schließlich studierte er die Reproduktion dieses Bildes in Zentimetern, betrachtete es unzählige Male und zeichnete es dann fleißig neu. Hier ist es also – das Original!

Der Junge vertiefte sich in die resoluten Gesichter der Bogatyrs, die brillanten, zuverlässigen Waffen, die metallenen Kettenhemden, die struppigen Pferdemähnen. Woher hat der große Vasnetsov das alles? Aus Büchern natürlich! Und all diese Steppendistanz, diese Luft vor dem Kampf – auch aus Büchern? Und der Wind? Immerhin spürt das Bild den Wind! Kostya wurde aufgeregt, nachdem er jetzt ein Gefühl von Wind vor dem Original eröffnet hatte. Tatsächlich bewegen Pferdemähnen und sogar Grashalme den Wind.

Nachdem er sich von den ersten überwältigenden Eindrücken der Riesenstadt erholt hatte, verlor sich der Junge nicht in einem für ihn ungewohnten Raum. Tretjakow-Galerie und Puschkin-Museum, Grand Theatre und das Konservatorium - das sind die wichtigsten Tore zur Welt der klassischen Kunst, die für ihn geworden sind. Mit kindlichem Ernst liest er auch Leonardo da Vincis „Abhandlung über die Malerei“, studiert dann die Gemälde dieses großen Meisters und „Napoleon“ des sowjetischen Historikers Jewgeni Tarle, mit der ganzen Begeisterung einer jungen Seele stürzt er sich in die Musik von Beethoven, Tschaikowsky, Mozart und Bach. Und die kraftvolle, fast materialisierte Spiritualität dieser Riesen ist in seinem Geist durch Kristalle aus kostbarem Gestein verankert.

Ruhig, ruhig Kostya Vasiliev hat sich immer unabhängig verhalten. Das Niveau seiner Arbeit, das von den ersten Studientagen an erklärt wurde, gab ihm das Recht dazu. Nicht nur Jungen, sondern auch Lehrer waren von Kostyas Aquarellen begeistert. In der Regel handelte es sich dabei um Landschaften mit ihren klar abgegrenzten Themen. Junger Künstler Ich habe nichts Großes, Eingängiges, Buntes genommen, sondern immer etwas in der Natur gefunden, an dem man vorbeigehen kann, ohne es zu bemerken: ein Zweig, eine Blume, ein Grashalm. Darüber hinaus führte Kostya diese Skizzen mit minimalen bildnerischen Mitteln aus, wählte Farben sparsam aus und spielte mit subtilen Farbverhältnissen. Dies zeigt den Charakter des Jungen, seine Lebenseinstellung.

Wie durch ein Wunder überlebte eine seiner erstaunlichen Produktionen - ein Stillleben mit einem Gipskopf. Nachdem er die Arbeit fast abgeschlossen hatte, verschüttete Kostya versehentlich Klebstoff darauf; sofort nahm er den Karton von der Staffelei und warf ihn in den Mülleimer. Dieses Aquarell wäre, wie viele andere, für immer verschwunden, wenn es nicht Kolya Charugin gegeben hätte, ebenfalls ein Internatsjunge, der später in der Klasse lernte und Vasilyevs Arbeit immer mit Freude beobachtete. Er bewahrte dieses Stillleben auf und bewahrte es dreißig Jahre lang unter seinen wertvollsten Werken.

Alle Bestandteile dieses Stilllebens wurden von jemandem aus dem Fächerfundus der Schule mit Geschmack ausgewählt: als Hintergrund - ein mittelalterlicher Plüschkaftan, auf dem Tisch - ein Gipskopf eines Knaben, ein altes Buch in abgewetztem Ledereinband und mit einer Art Lumpen-Lesezeichen und daneben - noch nicht verwelkte Rosenblüte.

Kostya musste nicht lange studieren - nur zwei Jahre. Sein Vater starb und er musste nach Hause zurückkehren. Er setzte sein Studium an der Kasaner Kunsthochschule fort und schrieb sich sofort im zweiten Jahr ein. Kostyas Zeichnungen sahen nicht wie die Arbeit eines Studenten aus. Er machte jede Skizze mit einer sanften und fast kontinuierlichen Bewegung seiner Hand. Vasiliev machte viele lebhafte und ausdrucksstarke Zeichnungen. Schade, dass die meisten von ihnen verloren sind. Von den überlebenden ist das interessanteste sein Selbstporträt, das er im Alter von fünfzehn Jahren geschrieben hat. Die Kontur des Kopfes ist mit einer glatten dünnen Linie aufgebaut. Mit einer Bewegung des Bleistifts werden die Form der Nase, der Bogen der Augenbrauen umrissen, der Mund leicht markiert, der gemeißelte Bogen der Ohrmuschel, Locken an der Stirn. Gleichzeitig ähneln das Oval des Gesichts, der Augenschlitz und etwas anderes kaum Wahrnehmbares der Madonna mit dem Granatapfel von Sandro Botticelli.

Charakteristisch ist das erhaltene kleine Stillleben aus dieser Zeit - "Kulik", in Öl gemalt. Es ist eine klare Nachahmung der niederländischen Meister - der gleiche strenge düstere Ton, die filigrane gemalte Textur von Objekten. Auf der Tischkante, auf einer Tischdecke aus grobem Leinen, liegt die Beute des Jägers, daneben ein Glas Wasser, ein Aprikosenkern. Und durchsichtiges Brunnenwasser und ein noch nicht ausgetrockneter Knochen und ein Vogel, der eine Weile stehengeblieben ist - alles ist so selbstverständlich, dass der Betrachter den Bildrahmen leicht gedanklich verschieben und in seiner Vorstellung eine alltägliche Begleitsituation des Künstlers beenden kann Produktion.

In dieser Zeit seines Lebens konnte Vasiliev auf jede Art und Weise unter jedem schreiben. Das Handwerk war meisterhaft. Aber er musste seinen eigenen Weg finden und wie jeder Künstler wollte er sein eigenes Wort sagen. Er ist erwachsen geworden und hat sich selbst gesucht.

Im Frühjahr 1961 absolvierte Konstantin die Kazan Art College. Abschlussarbeit es gab Szenenskizzen für Rimski-Korsakows Oper Das Schneewittchen. Die Verteidigung hat glänzend bestanden. Die Arbeit wurde mit „sehr gut“ bewertet, aber leider nicht erhalten.

In einer schmerzhaften Suche nach sich selbst war Vasiliev an Abstraktionismus und Surrealismus "krank". Es war neugierig, die von solchen angeführten Stile und Trends auszuprobieren Modenamen wie Pablo Picasso, Henry Moore, Salvador Dali. Vasiliev verstand ziemlich schnell das kreative Glaubensbekenntnis von jedem von ihnen und schuf neue interessante Entwicklungen in ihrer Art. Vasiliev stürzt sich mit seiner gewohnten Ernsthaftigkeit in die Entwicklung neuer Richtungen und schafft eine ganze Reihe interessanter surrealistischer Werke wie "String", "Ascension", "Apostle". Vasiliev selbst war jedoch schnell von der formalen Suche enttäuscht, die war basiert auf Naturalismus.

Das einzig Interessante am Surrealismus, teilte er mit Freunden mit, sei seine rein äußerliche Prunkhaftigkeit, die Fähigkeit, momentane Sehnsüchte und Gedanken in leichter Form offen auszudrücken, keineswegs aber tiefe Gefühle.

In Analogie zur Musik verglich er diese Richtung mit Jazz-Arrangement symphonisches Stück. Jedenfalls wollte sich die zarte, subtile Seele von Vasilyev eine gewisse Frivolität der Formen des Surrealismus nicht gefallen lassen: die Freizügigkeit, Gefühle und Gedanken auszudrücken, ihre Unausgeglichenheit und Nacktheit. Der Künstler fühlte sein inneres Versagen, die Zerstörung von etwas Wichtigem, das in der realistischen Kunst ist, die Bedeutung, den Zweck, den sie trägt.

Etwas länger anhaltende Leidenschaft für den Expressionismus, der sich auf gegenstandslose Malerei bezieht und große Tiefe beansprucht. Hier erklärten die Säulen des Abstraktionismus zum Beispiel, dass der Meister ohne die Hilfe von Objekten nicht die Sehnsucht auf dem Gesicht einer Person darstellt, sondern die Sehnsucht selbst. Das heißt, für den Künstler entsteht die Illusion eines viel tieferen Selbstausdrucks. Werke wie "Quartett", "Traurigkeit der Königin", "Vision", "Ikone der Erinnerung", "Musik der Wimpern" können dieser Zeit zugeschrieben werden.

Nachdem Konstantin das Bild äußerer Formen perfekt gemeistert und gelernt hatte, ihnen eine besondere Vitalität zu verleihen, wurde er von dem Gedanken gequält, dass hinter diesen Formen im Wesentlichen nichts verborgen war und dass er auf diesem Weg die Hauptsache verlieren würde - schöpferische Geisteskraft und könnten ihre Beziehung zur Welt nicht wirklich ausdrücken.

Konstantin versuchte, das Wesen der Phänomene zu verstehen und die allgemeine Struktur der Gedanken für zukünftige Arbeiten zu ertragen Landschaftsskizzen. Was für eine Vielfalt an Landschaften er in seinem kurzen Schaffensleben geschaffen hat! Zweifellos schuf Vasiliev Landschaften von einzigartiger Schönheit, aber ein neuer starker Gedanke wurde gequält und in seinem Kopf geschlagen: " innere Stärke aller Lebewesen, die Kraft des Geistes – das soll der Künstler ausdrücken!“ Ja, Schönheit, Größe des Geistes – das wird für Konstantin fortan die Hauptsache sein. Und der „Nordadler“, „Der Mann mit die Eule", "Warten", "Am Fenster eines anderen" wurden geboren ", "Nördliche Legende" und viele andere Werke, die zur Verkörperung eines besonderen "Vasilyevsky" -Stils geworden sind, der mit nichts verwechselt werden kann.

nördlicher adler

Konstantin gehörte zu der seltensten Kategorie von Menschen, die immer von Inspiration begleitet werden, aber sie fühlen sie nicht, weil dies für sie ein vertrauter Zustand ist. Sie scheinen von der Geburt bis zum Tod in einem Atemzug zu leben, in gesteigertem Ton. Konstantin liebt die Natur die ganze Zeit, liebt die Menschen die ganze Zeit, liebt das Leben die ganze Zeit. Warum beobachtet er, warum erhascht er einen Blick, die Bewegung einer Wolke, eines Blattes. Er achtet immer auf alles. Diese Aufmerksamkeit, diese Liebe, dieser Wunsch nach allem Guten war Vasilievs Inspiration. Und das war sein ganzes Leben.

das Fenster eines anderen

Aber es ist natürlich unfair zu behaupten, dass das Leben von Konstantin Wassiljew ohne Unausweichlichkeit war menschliche Freuden. Einmal (Konstantin war damals siebzehn Jahre alt) sagte seine Schwester Valentina, als sie von der Schule zurückkehrte, dass in der achten Klasse ein neues Mädchen zu ihnen gekommen sei - ein wunderschönes Mädchen mit grünen, schrägen Augen und schulterlangen Haaren. Sie kam wegen ihres kranken Bruders in ein Erholungsdorf. Konstantin bot ihr an, sie für eine Pose hereinzubringen.

Als die vierzehnjährige Lyudmila Chugunova das Haus betrat, wurde Kostya plötzlich verwirrt, unruhig und begann, die Staffelei von Ort zu Ort neu zu ordnen. Die erste Sitzung war lang. Am Abend besuchte Kostja Luda nach Hause. Eine Bande von Männern, die ihnen begegneten, schlug ihn brutal zusammen: Luda wurde sofort und bedingungslos als das schönste Mädchen im Dorf anerkannt. Aber wie könnten Prügel cool sein feuriges Herz Künstler? Er liebte das Mädchen. Jeden Tag malte er ihre Porträts. Ljudmila erzählte ihm ihre romantischen Träume, und er fertigte farbige Illustrationen für sie an. Beide mochten die Farbe Gelb nicht (vielleicht nur eine jugendliche Abneigung gegen das Symbol des Verrats?), und eines Tages fragte Kostya, als er blaue Sonnenblumen zeichnete: „Verstehst du, was ich geschrieben habe? Wenn nicht, ist es besser zu schweigen , sag nichts ..."

Konstantin führte Luda in Musik und Literatur ein. Es schien, als hätten sie sich mit einem halben Wort, mit einem halben Blick verstanden. Einmal ging Lyudmila mit einem Freund zu Konstantin. Damals saß er zusammen mit seinem Freund Tolya Kuznetsov in der Dämmerung und hörte begeistert zu klassische Musik und reagierte nicht auf die, die eintraten. Für Ludas Freundin schien eine solche Unaufmerksamkeit beleidigend zu sein, und sie zog Luda an der Hand.

Danach hatte das Mädchen lange Zeit Angst vor Treffen und hatte das Gefühl, Kostya beleidigt zu haben. Ihr ganzes Wesen fühlte sich zu ihm hingezogen, und als sie völlig unerträglich wurde, näherte sie sich seinem Haus und saß stundenlang auf der Veranda. Aber Freundschaften zerbrachen.

Mehrere Jahre sind vergangen. Einmal kehrte Konstantin im Zug mit Anatoly aus Kasan zurück. Nachdem er Lyudmila in der Kutsche getroffen hatte, näherte er sich ihr und lud ein: - In Selenodolsk wurde eine Ausstellung eröffnet. Kommen. Es gibt auch Ihr Porträt.

Eine klingende, freudige Hoffnung erwachte in ihrer Seele. Natürlich kommt sie! Aber zu Hause verbot die Mutter kategorisch: "Du wirst nicht gehen! Warum herumlaufen, du hast schon viele seiner Zeichnungen und Porträts!"

Die Ausstellung schloss und plötzlich kam Konstantin selbst zu ihr nach Hause. Nachdem er alle seine Zeichnungen gesammelt hatte, zerriss er sie vor Ljudmilas Augen und ging schweigend davon. Für immer…

In den Sammlungen von Blinov und Pronin sind noch mehrere Werke im halbabstrakten Stil erhalten - die Erinnerung an die jugendliche Suche nach Bildformen und -mitteln, die Lyudmila Chugunova gewidmet sind.

Warme Beziehungen verbanden Konstantin einst mit Lena Aseeva, einer Absolventin des Kasaner Konservatoriums. Das Ölporträt von Lena wird erfolgreich auf allen posthumen Ausstellungen der Künstlerin gezeigt. Elena absolvierte erfolgreich eine Bildungseinrichtung in der Klavierklasse und war natürlich sehr versiert in Musik. Dieser Umstand zog Konstantin besonders an das Mädchen. Eines Tages entschied er sich und schlug ihr vor. Das Mädchen antwortete, dass sie denken sollte ...

Nun, wer von uns Normalsterblichen kann sich vorstellen, welche Leidenschaften in der Seele eines großen Künstlers kochen und spurlos verschwinden, welche manchmal unbedeutenden Umstände die Intensität seiner Emotionen radikal verändern können? Natürlich wusste er nicht, mit welcher Antwort Lena am nächsten Tag zu ihm kam, und anscheinend interessierte ihn das nicht mehr, da er nicht sofort die gewünschte Antwort erhielt.

Viele werden sagen, dass dies nicht ernst ist und dass wichtige Probleme auf diese Weise nicht gelöst werden. Und sie werden natürlich recht haben. Aber denken wir daran, dass Künstler in der Regel leicht verletzliche und stolze Menschen sind. Leider spielte das Versagen, das Konstantin bei dieser Partnervermittlung widerfuhr, eine weitere fatale Rolle in seinem Schicksal.

Bereits ein reifer Mann, im Alter von etwa dreißig Jahren, verliebte er sich in Lena Kovalenko, die ebenfalls erhielt Musikalische Bildung. Lena, ein kluges, subtiles, charmantes Mädchen, störte Konstantins Herz. Wieder, wie in seiner Jugend, erwachte ein starkes, echtes Gefühl in ihm, aber die Angst, abgelehnt zu werden, auf Missverständnisse zu stoßen, erlaubte ihm nicht, sein Glück zu arrangieren ... Sondern darin, dass er zuvor sein einziger Auserwählter war letzten Tage Das Leben blieb Malerei, man sieht die besondere Bestimmung des Künstlers.

Dafür gibt es natürlich sachliche Gründe. Einer von ihnen ist reuelos Mutterliebe Claudia Parmenovna, die Angst hatte, ihren Sohn rauszulassen einheimisches Nest. Manchmal zu verschlossen, mit kritischem Blick, konnte sie die Braut ansehen und dann ihrem Sohn ihre Meinung äußern, worauf Konstantin sehr sensibel reagierte.

Mann mit einer Eule

Außergewöhnliches Geschenk, reich Spirituelle Welt und die Ausbildung, die er erhielt, ermöglichte es Konstantin Wassiljew, der russischen Malerei seinen unvergleichlichen Stempel aufzudrücken. Seine Bilder sind leicht erkennbar. Sie können ihn überhaupt nicht erkennen, einige seiner Werke sind umstritten, aber wenn Sie die Arbeit von Vasiliev sehen, können Sie ihnen nicht länger gleichgültig bleiben. Ich möchte einen Auszug aus Vladimir Soloukhins Geschichte "Continuation of Time" zitieren: -... "Konstantin Vasilyev ?! - protestierte die Künstler. - Aber das ist unprofessionell. Die Malerei hat ihre eigenen Gesetze, ihre eigenen Regeln. Und das ist vom Standpunkt der Malerei aus Analphabeten. Er ist ein Dilettant ..., ein Dilettant, und alle seine Bilder sind dilettantische Kleckse. An demselben Ort entspricht kein einziger malerischer Fleck einem anderen malerischen Fleck! - Aber entschuldigen Sie, wenn diese Malerei ist überhaupt keine Kunst, wie und warum wirkt sie dann auf die Menschen?.. - Vielleicht gibt es Poesie, ihre eigenen Gedanken, Symbole, Bilder, ihre eigene Sicht auf die Welt - wir streiten nicht, aber es gibt keine professionelle Malerei dort. - Gedanken und Symbole können in ihrer nackten Form nicht von sich aus auf Menschen wirken. Dies wären nur Slogans, abstrakte Zeichen. Und Poesie kann nicht in einer nicht verkörperten Form existieren. Umgekehrt, wenn ein Bild super gebildet und professionell ist , wenn jeder Bildfleck darin, wie du sagst, mit einem anderen Bildfleck korreliert, aber keine Poesie darin ist, kein Gedanke und weder ein Symbol, noch mein eigenes Weltbild, wenn das Bild weder den Verstand noch das Herz berührt, langweilig, langweilig oder einfach tot, geistig tot ist, wozu brauche ich dann diese kompetente Beziehung der Teile. Die Hauptsache hier liegt anscheinend gerade in der Spiritualität von Konstantin Vasiliev. Es war Spiritualität, die die Menschen fühlten ... "

Kostya starb unter sehr seltsamen und mysteriösen Umständen. Offizielle Version- Wurde mit einem Freund an einem Bahnübergang von einem vorbeifahrenden Zug angefahren. Es geschah am 29. Oktober 1976. Verwandte und Freunde von Kostya sind damit nicht einverstanden - es gibt zu viele unverständliche Zufälle, die mit seinem Tod verbunden sind. Das Unglück erschütterte viele. Sie begruben Konstantin in einem Birkenhain, genau in dem Wald, den er gerne besuchte.

Das Schicksal, so oft böse in Bezug auf große Menschen von außen, behandelt immer sorgfältig das, was tief in ihnen steckt. Der Gedanke, der leben muss, stirbt nicht mit seinen Trägern, auch wenn der Tod sie unerwartet und zufällig ereilt. Und der Künstler wird leben, solange seine Bilder leben.

Feuer brennen

Walküre über einen getöteten Krieger

Wotan

Feuerzauber

Invasion

Der Künstler Konstantin Alekseevich Vasiliev hat mehr als 400 Werke gemalt. Dies sind historische Leinwände, Porträts und Landschaften, Märchenhandlungen, epische mythologische Handlungen.

Selbstportrait

Ein sehr schwieriger Künstler. Und das gilt nicht nur für das sogenannte kreative Erbe.

Ich werde versuchen zu erklären.

Auf der einen Seite sehen wir solche einfach grundlegenden Werke - "Invasion" und "Marshal Zhukov". Und dann "Ilya Muromets - ein Kämpfer gegen die christliche Pest" und "Selbstporträt". Besonders "Self-Portrait"... Erinnert es dich an irgendetwas?

Aus diesem Grund sind die Werke des Künstlers besonders beliebt bei modernen Neuheiden und Antisemiten. Ich glaube, Neonazis mögen sie auch (einige der Bilder). Was Neonazis betrifft, ist dies nur meine Vermutung.

Als ich auf einer der ziemlich beliebten Seiten sah, „Wassiljew war inspiriert von der Kunst des Dritten Reiches, Skandinavisch und Slawische Mythologie“, dann war der erste Gedanke - ein eher umstrittener Marketing-Schachzug.

Und dann fand ich ein Selbstporträt des Künstlers. Und ich begann, von "vagen Zweifeln" gequält zu werden ...

Er ist genau sowjetischer Künstler oder ist es ein Künstler Sowjetzeit wer könnte nicht aus dem einfachen Grund "aus dem Herzen" schreiben, weil man in jenen Jahren sehr unter der Liebe des Dritten Reiches leiden konnte? Und nicht nur vom KGB. Die Gesellschaft war völlig intolerant gegenüber dem Faschismus. Zu frisch und schmerzhaft waren die Wunden des Krieges, wenn das Wort „auch“ hier angebracht ist. Und es gab genug kundige Leute, die die „Kunst“ des Dritten Reiches mit eigenen Augen gesehen haben. Kunst, sowohl im wörtlichen als auch im übertragenen Sinne.

Hier entstand für mich das Problem: Soll ich die Arbeit dieses Künstlers veröffentlichen und über meine Zweifel sprechen?

Andererseits sind dies nur meine Vermutungen und Zweifel. Könnte es sein, dass ich der einzige war, der Nazi-Symbole und versteckte Subtexte in einigen der Werke gesehen hat? Der Künstler hat seinen eigenen Blick auf die russische Kultur, ihre Ursprünge und Entwicklungswege. Und ich verstehe es nicht.

Lassen Sie mich Ihnen daher etwas über den Künstler selbst erzählen.

Biographie des Künstlers Konstantin Alekseevich Vasiliev

Konstantin Vasiliev wurde am 3. September 1942 in der Stadt Maykop während der Besatzung geboren. Sein Vater, Alexei Alekseevich, arbeitete vor dem Krieg als Chefingenieur in einer der Maikop-Fabriken und ging während des Krieges zu den Partisanen.

1946 hatten die Vasilyevs eine Schwester, Valentina. 1949 zog die Familie in das Dorf Wassiljewo bei Kasan. 1950 hatte Konstantin eine weitere Schwester, Lyudmila.

Seitdem zeichnet Kostya Vasilyev frühe Kindheit und als der Junge elf Jahre alt war, wurde er in ein Internat des Moskauer Staates geschickt Kunst Institut benannt nach V.I. Surikow.

Drei Jahre lang studierte Konstantin Vasiliev Malerei in Moskau, doch dann wurde Alexei Alekseevich schwer krank und seine Mutter forderte seinen Sohn auf, nach Hause zurückzukehren.

Konstantin wechselte in das zweite Jahr der Kasaner Kunstschule.

Nach dem Abitur interessierte sich der Künstler für Surrealismus und abstrakten Expressionismus, änderte jedoch Ende der sechziger Jahre sowohl das Sujet als auch die Technik der Malerei drastisch.

Es ist nicht bekannt, was passiert ist, aber es wird angenommen, dass der Künstler sich für skandinavische und irische Sagen, russische Epen usw. interessierte.

Dann erschienen die Bilder, auf die ich Sie aufmerksam machen möchte. Natürlich ist dies nicht das gesamte kreative Erbe des Künstlers. Ich habe in meiner Galerie die berühmtesten (mit Ausnahme des Selbstporträts) Werke des Künstlers aufgenommen.

1976 starb Konstantin Vasilyev auf tragische Weise - er fiel zusammen mit seinem Freund unter einen vorbeifahrenden Zug.

Und jetzt kommen wir zu den zuvor versprochenen Bildern.

Gemälde des Künstlers Konstantin Alekseevich Vasiliev

Invasion. Skizzieren
Auf Wiedersehen Slawe
41. Parade Unter den Linden brennt es Marschall Schukow
Nördlicher Adler
Meerjungfrau
Am fremden Fenster
Russischer Ritter
Ilya Muromets und Gol Taverne
Unerwartetes Treffen
Walküre über einen getöteten Krieger
Geburt der Donau
Ilya Muromets - ein Kämpfer gegen die christliche Pest
Swijaschsk Ältere Swentowit Eins Feuerschwert Kämpfe mit einer Schlange Sensenmann Schwanengänse Wartender Mann mit Eule Jaroslawnas Klage Prinz Igor Eupraxie

Aufmerksamkeit!!! Räuber beabsichtigen, das Museumsgebäude wegzunehmen!!! Detaillierte Informationen auf der offiziellen Website: http://vasilyev-museum.ru Sehen Sie sich die Videobotschaft des Museumsdirektors an!!!

Einer der größten russischen Künstler kann ohne Zweifel der großartige Konstantin Vasiliev genannt werden. Wirklich, Vasilievs Gemälde sind einfach großartig. Sie können jeden verzaubern, der sie genauer betrachtet, versucht, sie zu verstehen und zu hören. Leider ist der Künstler selbst nicht sehr beliebt - seine Bilder werden nicht für Millionen von Dollar auf Auktionen verkauft, und im Allgemeinen wird seine Arbeit nicht allzu aktiv beworben, im Gegensatz zu der Arbeit von "alternativ begabten Künstlern". Außerdem macht es Sinn, über diesen großen Mann zu sprechen.

Biographie von Konstantin Wassiljew

Die Zukunft war geboren großartiger Künstler am 3. September 1942 in Maikop, Adyghe autonome Region. Um die Gemälde des großen Künstlers besser zu verstehen, sollte man jedoch nicht nur wissen, was Biographie von Konstantin Wassiljew sondern auch über seine Vorfahren. Sie sollten damit beginnen, dass er ein Nachkomme ist berühmter Künstler Ivan Ivanovich Shishkin (mütterlicherseits), der durch das Gemälde „Morning in Kiefernwald". Vielleicht spielte die Vererbung eine Rolle in Konstantins Arbeit, oder vielleicht war es die Erziehung und sensible Herangehensweise seiner Eltern. Aber er begann schon früh zu zeichnen. Sein erstes Meisterwerk war eine mit Bleistift gezeichnete Reproduktion des Gemäldes „Drei Helden“. Später wurden es immer mehr. Es dauerte nicht lange, bis er mit dem Malen begann. eigene Gemälde, aber als der Wendepunkt in seinem Werk kam, faszinierten seine Bilder wirklich jeden, der sie sah.

Kreativität von Konstantin Vasiliev

Nachdem ich ein wenig Zeit damit verbracht habe, auch in einem abstrakten Stil zu suchen und zu arbeiten („String“, „Abstract Compositions“) Künstler Konstantin Wassiljew diesen Stil völlig aufgegeben und dem Realismus den Vorzug gegeben. Und zwischen 1961 und 1976 schrieb er Hunderte von hellen, tolle Bilder. Jeder von ihnen scheint ein echtes Fenster in die Welt der Fantasie zu sein, wundervolle Welt was nicht ist und nie war. Oder vielleicht doch? Vielleicht hat er nur versucht, die Vorfahren seines Volkes darzustellen? Wie dem auch sei, er schrieb nur einen kleinen Teil dessen, was er konnte. Doch er starb 1976 im Alter von nur 34 Jahren. Bis heute gibt es viele ungeklärte Umstände seines Todes, bei denen die Strafverfolgungsbehörden lieber ein Auge zudrücken.

"Kalter" Stil von Konstantin Vasiliev

Die Gemälde des Künstlers Konstantin Vasiliev sind an sich schon erstaunlich. Vielleicht ist sein Werk mit keinem anderen zu verwechseln – die Atmosphäre seiner großartigen Kreationen ist zu spezifisch, überraschend und wiedererkennbar.
Es stimmt, dass viele Menschen, die seine Bilder sehen, gerade wegen dieses Stils sie als kalt und leblos empfinden. Aber ist es? Kann man Vasilievs Gemälde als leblos bezeichnen? Ich denke nicht. Aber warum sind sie dann so kalt? Und was kann man sonst noch von einem Menschen erwarten, der Bilder über die Völker des Nordens gemalt hat? Schließlich wurde der große Künstler vor allem durch jene Gemälde verherrlicht, die russische und skandinavische Götter und Helden aus Legenden und Sagen darstellen. Obwohl es viele unter seinen Gemälden gibt und solche, die gewöhnliche Russen darstellen. Oder nicht einfach? Beim Schreiben von Bildern ließ er sich jedenfalls von Menschen aus dem Norden leiten. Schroff, stark, lakonisch, diskret und unerschütterlich.
Und vielleicht wäre es töricht, von den Menschen im Norden Helligkeit, Lebhaftigkeit und Spaß zu erwarten, was die Unterschiede zwischen den Gemälden französischer und italienischer Meister sind. malte Bilder, um zu zeigen, wie verschieden die Helden seiner Schöpfungen von anderen Völkern sind. Schweres, manchmal sogar grausames Klima brachte die entsprechenden Menschen hervor. Sie schätzen teuren Schmuck und schöne Versprechungen nicht. Aber sie mögen zuverlässige Waffen und die richtigen Dinge. Und sie verstehen andere Werte nicht und werden sie nicht akzeptieren wollen.
Also, wenn Sie die Helligkeit von Maskeraden mögen, die geschwollenen Farben des Amazonas-Dschungels, dann Gemälde von Konstantin Wassiljew nicht für dich. Aber wenn du den Ruf deiner Vorfahren in dir spürst, die Stimme Heimatland, es werden nur wenige Sekunden genügen, um in die Tiefen der Gemälde zu blicken, um zu fühlen - ja, dies ist das Land, auf dem meine Vorfahren geboren wurden, lebten und starben - das mächtigste, gütigste, weiseste und mutigste.
Verwechseln Sie also Härte und Lakonie nicht mit Kälte und Leblosigkeit.

Krieg in den Gemälden von Konstantin Vasiliev

Einer der Trends, in denen der Künstler berühmt wurde, ist das Thema Krieg. Und hier sprechen wir über eine Vielzahl von Kriegen. Der Künstler unterscheidet nicht, wer in die Schlacht gezogen ist - ein Bewohner von Rus', Russisches Reich oder die Sowjetunion. Eines genügt ihm – er weiß, dass ein Russe in die Schlacht zieht. Außerdem geht keiner der Helden der Gemälde in einen unfairen Kampf. Keiner der Charaktere kommt zu jemand anderem nach Hause. Aber jeder Held zieht aus, um sein Land zu verteidigen, damit der Feind nicht in seines eindringt Heimat. Und es spielt keine Rolle, wer in sein Land kam - die Schlange Gorynych, der Mongole oder irgendein anderer Feind - jeder von ihnen wird im russischen Land bleiben und nicht mehr Land erobern können, als für das Grab notwendig ist.
In der Tat reicht es aus, in die Augen eines der Krieger zu schauen, die ihr Schwert gezogen haben, um ihr Heimatland zu verteidigen, um zu verstehen, dass dies der Fall ist wunderbare Menschen keine Angst vor dem Tod. Viel schrecklicher für sie ist die Unehre und die Unfähigkeit, das Land ihrer Vorfahren zu schützen und an ihre Nachkommen weiterzugeben.
Der Krieg für Konstantin Wassiljew ist jedoch nicht in erster Linie Mord und Tod. Dies ist einfach der Schutz der Heimat, in der Schönheit immer Platz hat. Was alleine wert ist Bild Walküre, die die Tochter Odins darstellt, perfekt in ihrer Schönheit. Ja, es hat nicht die Glut und Hitze heißer südlicher Schönheiten, die neuen Wein trinken und sich unter den Strahlen der sanften Sonne sonnen. Im Großen und Ganzen ist das einzige, was diesem Bild Leben einhaucht, eine vom Wind verwehte goldene Haarmähne. Ihre Augen und ihr Gesicht sind voller Frieden und Erwartung. Sehr bald wird sie einen anderen Krieger aufheben müssen, der sein Leben im Kampf gegeben hat und sein Schwert ehrlich bis zum Ende umklammert hat. Oder vielleicht kein Schwert? Vielleicht ist es ein Mosin-Gewehr, PPSh, AK-47 oder AK-104? Vielleicht haben die Töchter Odins bis zum heutigen Tag nicht vergessen, dass es ihre heilige Pflicht ist, die tapferen Krieger, die bei der Verteidigung des Mutterlandes starben, nach Walhalla zu begleiten – dem Aufenthaltsort wahrer Krieger?
Und die Walküre selbst ist keine zerbrechliche braunäugige Schönheit, für die Sie schlagen möchten. Nein, das ist die Tochter des großen Nordens. Blaue Augen, ein fester Blick, Waffen und eine schuppige Rüstung deuten darauf hin, dass sie nicht nur die Tochter eines großen Kriegers ist, sondern auch in der Lage ist, für sich selbst zu sorgen. Sie ist stark und gleichzeitig so schön, dass es einem den Atem verschlägt, wenn man in ihre erstaunlichen Augen schaut. Deshalb Bild Walküre wirklich bezaubernd. Das Mädchen ist eine echte Verkörperung von Stärke, Ausdauer und Schönheit, die das nördliche Volk der Russen auszeichnet. Vielleicht wollte der Künstler Konstantin Vasilyev dies in seinen großartigen Kreationen vermitteln?

Vasilievs Gemälde „Ein Mann mit einer Eule“

Es ist in der Tat töricht, das zu behaupten Gemälde des Künstlers Konstantin Vasiliev verzaubern und faszinieren. Aber einer von ihnen hebt sich von den anderen ab. Dieses Bild ist die neueste Kreation von Konstantin Vasiliev. Im Gegensatz zu den anderen Gemälden erhielt sie vom Schöpfer nie einen Namen. Und gleichzeitig ist sie es, die kaltes Selbstvertrauen und Festigkeit ausstrahlt, man muss sie sich nur genauer ansehen. Natürlich das Vasilievs Gemälde „Ein Mann mit einer Eule“.
Das Bild ist voller Symbolik, um die zu verstehen, muss man kein Experte sein, der sich seit Jahrzehnten mit den Feinheiten der Arbeit verschiedener Künstler beschäftigt.
Das Bild zeigt einen großen alten Mann. Jahre und Verluste, die Falten im Gesicht hinterlassen haben, haben den Sohn des großen Nordens nicht gebrochen. linke Hand mit einer Peitsche, die er über seinen Kopf hält - auf der Peitsche sitzt eine Eule, die ein Symbol der Weisheit ist. In seiner rechten Hand hält er eine Kerze - ein Symbol der Wahrheit. Und neben den Füßen des alten Mannes liegt ein loderndes Pergament. Nur zwei Worte und das Datum sind darauf geschrieben - Konstantin Velikoross 1976.
So nannte sich Vasilyev - Konstantin der Große Russe - oft, wenn man bedenkt, dass dies sein Eigentum ist kreatives Pseudonym. Und der Name des Bildes wurde aus einem einfachen Grund nicht angegeben - 1976 starb er auf tragische Weise.
Was ist das? War es Zufall, dass der große Künstler dem Bild mit dem alten Mann ein brennendes Pergament beilegte, auf dem sein Name und sein Todesjahr vermerkt waren?
Was bringt dieses Detail ins große Ganze? Der Untergang und die Vergeblichkeit des Kampfes? Gar nicht. Schließlich verwandelt sich der Rauch, der dem brennenden Pergament entsteigt, in eine junge Eiche, die dazu bestimmt ist, ein mächtiger Riese zu werden. Kann man diese Symbolik auch als Zufall bezeichnen? Oder wollte der Meister denen etwas sagen, die ihn hören konnten?

Geschichte des Konstantin-Wassiljew-Museums

Natürlich konnte ein Meister von solcher Größe und Reichweite wie Konstantin Vasilyev einfach nicht anders, als mit seinem eigenen Museum geehrt zu werden. Gedenkmuseum befindet sich in der städtischen Siedlung Vasilyevo, in Kasan können Sie eine nach ihm benannte Galerie sehen. Ausstellungen seiner Bilder fanden in Bulgarien, Spanien und Jugoslawien statt.
Aber natürlich der Größte Museum von Konstantin Wassiljew befindet sich in Moskau, im Lianozovsky Park.
Es wurde 1998 eröffnet und dort konnten sich Bewunderer der Werke des großen Meisters an seinen Gemälden erfreuen. Hier wurde auch der Club der Kreativitätsliebhaber von Konstantin Vasiliev eröffnet.
Leider ist das Museum seit einigen Jahren von der Schließung bedroht. Tatsache ist, dass es sich in einem Park befindet, der eine beträchtliche Fläche einnimmt - 2,5 Hektar. Für Geschäftsleute in Moskau bedeutet ein solches Gebiet natürlich ganze Wohnkomplexe und Gewinne in zweistelliger Millionenhöhe. Deshalb ging alles in Aktion - Gerichte, Brandstiftung und sogar ein Versuch, sie zu fangen. Bisher ist die Verwaltung des Museums mit der Unterstützung von Freiwilligen kaum in der Lage, alle Angriffe abzuwehren, wie die Helden von Vasilievs Gemälden. Aber wie lange wird ihre Kraft anhalten? Würde sich nicht herausstellen, dass solches Heldentum in unserer Zeit überhaupt nicht nötig ist, da es durch Geld ersetzt wurde? Die Zeit wird zeigen…

Das episch-mythologische Thema ist das Hauptthema im Werk des Künstlers Konstantin Alekseevich Vasiliev (1942 - 1976). Ein poetisches Märchen erwacht in seinen Gemälden zum Leben und zwingt den Betrachter, in die Welt der Geschichte einzutauchen, sich daran zu erinnern, wer ihre Vorfahren waren, welche Götter sie verehrten, welche moralische Ideale gesucht. Der Künstler hat ernsthaft studiert alte russische Epen, Lieder, Legenden, die zu DIESEN WUNDERBAREN Bildern geführt haben

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"Russischer Ritter", 1974

Swjatovit

"Kampf mit der Schlange", 1973-1974

"Auf der Kalinov-Brücke", 1974

"Geburt der Donau"(Skizze 1) 1974

Der epische Charakter Dunai Ivanovich tötete im Zorn versehentlich seine Frau, die wagemutige Polanica (Held) Nastasya Mikulishna. Zusammen mit ihr zerstörte er sein Kind, ein wunderbar strahlendes Baby. Schockiert von dem, was passiert war, stürzte der Donau-Held zu seinem Schwert, und das Blut aller drei verschmolz, was Anlass gab großer Fluss Donau.

"Rosch die Donau" (Skizze 2), 1975-1976

"Geburt der Donau", 1974

"Duell von Peresvet mit Chelubey", 1974

"Kampf von Dobrynya mit der Schlange", 1974

Der Held der russischen Epen ist Dobrynya Nikitich, ein wahrer Freund und Kollege von Ilya Muromets. Er allein besiegte die heimtückische Schlange Gorynych, rettete gefangene alte Menschen und kleine Kinder, junge Frauen und alte Großmütter, Russen und Ausländer aus den Höhlen und dann Prinzessin Zabava Putyatishna.

"Aljoscha Popowitsch und das schöne Mädchen", 1974

"Wassilij Buslajew", 1974

Ritter

"Sadko und der Herr der Meere", 1974

"Sadko auf einem Zypressenbrett", 1974

"Wolga und Mikula", 1974

Treffen epischer Held Wolga Svyatoslavich und der einfache Bauer Mikula Selyaninovich, in dessen Satteltasche "die ganze Traktion der Erde" gesammelt wird, der wahre Besitzer seines Landes, der pflügt, sät und füttert und bei Bedarf vor Feinden schützt.

"Über der Wolga", 1971

"Swijaschsk", 1973

Während der Belagerung von Kasan (1552) befahl Zar Iwan der Schreckliche, am linken Ufer der Wolga gegenüber der Mündung der Swijaga eine Festung zu errichten, die in zwei Wochen auf dem Tafelberg errichtet wurde. Nach der Schaffung des Kuibyschew-Stausees landete die Stadt Swijaschsk auf einer Insel.

"Klage Jaroslawnas", 1973

Das Gemälde auf dem Grundstück „The Tale of Igor's Campaign“ ist die rechte Seite des Triptychons, konzipiert, aber nicht vollendet vom Künstler, der hier bewusst das Prinzip der theatralischen Kulisse verwendet.

Das alte Gebäude des Museums wurde niedergebrannt und eine Sammlung von Gemälden im Wert von über 3 Millionen Dollar verschwand. Der Korrespondent "KP" versuchte, diese Geschichte zu verstehen.

SÜßER ORT

Das Grundstück, auf dem sich das Museum des Künstlers befindet, in letzten Jahren sonst wurden sie nicht süß genannt. Überzeugen Sie sich selbst: Zehn Minuten zu Fuß von der Metrostation "Altufievo", Lianozovsky Park. Im Park, hinter einem gusseisernen Zaun, gibt es zweieinhalb Hektar Land mit mächtigen Tannen und Eichen und einem erstaunlichen Haus aus dem Jahr 1903 - dem ehemaligen Herrenhaus des Industriellen Lianozov. Die "Investoren" schnappten mit ihren scharfen Zähnen und wanderten jahrelang unermüdlich umher und leckten sich die Lippen wie graue Wölfe in einem Pionierlager. Und es endete nicht gut.

Jetzt ragen Balken aus der bizarren Dachschräge des Museums mit verbrannten Knochen. Alles rund um das Gebäude ist mit roten Kacheln und verbranntem Müll übersät. Zwischen dem nassen Müll steht Anatoly Doronin, Korrespondent der Komsomolskaja Prawda und Gründer dieses Museums, Vorsitzender des Klubs der Kunstliebhaber von Konstantin Wassiljew.

Der Vorsitzende stellt seine Stiefelspitze auf einen geschmolzenen Frostschutzkanister:

— Darin brachten sie ein brennbares Gemisch. Anscheinend war es Benzin und Öl. Sie wählten die taubste Ecke des Gebäudes, übergossen alles und zündeten es an. Zehn Autos gelöscht ...

Ich schnuppere an dem Kanister – unten ist noch ein brennbares Gemisch drin und frage automatisch:

- Wer war es?

Anatoly Ivanovich sagt irgendwie einfach und beiläufig zu mir:

- Investoren. Tagsüber kamen sie - sie wollten das Siegel, die Dokumentation des Museums und des Vereins wegnehmen. Wir haben es nicht verschenkt, und in der Nacht des 22. September wurde das Museum in Brand gesteckt.

"Und die Gemälde, was ist mit den Gemälden?"

„Die Bilder wurden uns etwas früher weggenommen…

In diesem Moment hatte ich nur einen Gedanken im Kopf: „Ich hatte einfach Glück, dass ich es im Frühjahr geschafft habe, die Kinder ins Wassiljew-Museum zu bringen.“ Diesen Satz über Kinder und das Museum habe ich dann als Passwort und eine Art Anstandstest benutzt, als ich in die Museumsgeschichte eingestiegen bin. Ich habe noch nie einen solchen Ball aus Lügen, Widersprüchen, Wut und gegenseitigem Misstrauen gesehen. Auch der einzige VIP-Mäzen des Museums und Bewunderer der Malerei von Wassiljew, der Satiriker Mikhail Zadornov, fragte mich zuallererst unverblümt:

Warum haben Sie sich diesem Thema angenommen? Wessen Bestellung ist das?

Ich war sogar verwirrt:

- Ich mag Vasiliev, ich habe meine Kinder in dieses Museum gebracht ...

- Alle! Alle! Du hast meine Frage beantwortet! rief der Satiriker. Mikhail Zadornov befand sich in diesem Moment in Magadan und stand auf der Leiter des Flugzeugs. Aber zwei Minuten für mich gefunden:

— Dieses Museum wurde mit geschaffen große Liebe Bewunderer von Vasilievs Werk. Dies ist eine besondere Kaste von Menschen. Und der Künstler selbst ist eine Ikone. Weil er unsere wahre Geschichte kannte, nicht die Geschichte. Geschichte wird nur von den Chronisten geschrieben, von den Menschen. Und was wirklich passiert ist, weiß nicht jeder. Konstantin Wassiljew wusste es. Aber jetzt ist Handelszeit. Konstantin Vasiliev und Händler sind unvereinbar, wie eine Philharmonie und eine Fleischfabrik. Und natürlich wollten sie sich diesen Leckerbissen schnappen. Da ist Land, da kann man einen Nachtclub bauen. Ich hasse es, darüber zu sprechen ... Diejenigen, die die Arbeit von Konstantin Wassiljew lieben, denken auf die alte Art und Weise. Sie können und wissen nicht, wie sie sich verteidigen sollen, und natürlich wird ihnen das alles genommen ...

Museumsschöpfer Anatoly Doronin: „Die Gemälde wurden uns etwas früher weggenommen …
Foto: Leonid VALEEV

EIN FALL VON GLEICHGÜLTIGKEIT

Das Schicksal des Künstlers ist schwer zu beneiden. Zu Lebzeiten unerkannt und verfolgt, schrieb er wie ein Besessener, als ob er das Gefühl hätte, bald gehen zu müssen. Wenn plötzlich ein extravaganter Käufer auftauchte, der an einem verkannten Genie interessiert war, maß der Künstler sein Werk einfach diagonal mit einem Schullineal und nahm dem verblüfften Sammler einen Rubel pro Zentimeter ab. Und erst viele Jahre später werden die Menschen bemerken, dass Vasilievs Gemälde das sogenannte "italienische Syndrom" hervorrufen, und die Besucher von Ausstellungen und Museen werden das Bewusstsein verlieren von der verrückten Energie, die der Meister in seine Leinwände gesteckt hat. Konstantin Vasilyev verließ das Unternehmen im Alter von 34 Jahren, als ob er die finstere Theorie über den Zusammenhang zwischen Genie und unvermeidlichem frühen Tod bestätigen wollte. Der Künstler starb auf seltsame Weise, ich habe vier Versionen seines Todes gezählt: Am 29. Oktober 1976 wurde er von Hooligans in einem leeren Zug geschlagen, unterwegs aus dem Zug geworfen, mit einer Axt zu Tode gehackt, von einem Zug angefahren an der Station Antropshino. Die Staatsanwaltschaft leitete kein Strafverfahren ein, es gab keine Ermittlungen, und die Umstände und Gründe für den Tod von Konstantin Va
Sileva wird wohl ein Geheimnis bleiben.

Wir sitzen mit dem Direktor des Clubs im letzten erhaltenen Gebäude – einer riesigen russischen Hütte, die beherbergt Kindertheater der viele Jahre für das Museum gearbeitet hat. Anatoly Doronin erzählt, wie er es geschafft hat, das Vermächtnis eines wunderbaren Künstlers aus der Vergessenheit zu ziehen:

- Ich habe den Künstler in den letzten Jahren seines Lebens getroffen, obwohl Vasiliev erst nach seinem Tod Anerkennung und Ruhm erlangte. Es passiert so oft, zu oft... 1978 überredete ich seine Mutter, ich nahm Wassiljews Gemälde und brachte sie nach Moskau. Bei starkem Frost standen die Menschen vier Stunden auf der Straße, um zur Ausstellung zu gelangen. Fast 10 Jahre lang wurde diese Ausstellung durch Russland getragen. Die Mutter der Künstlerin, sie lebte noch, sagte mir wörtlich: "Bilder sind kein Brennholz zum Hin- und Hertragen, denken wir an ein Museum."

Der Platz für das Museum wurde lange gesucht. Die Mutter stellte eine einzige, aber schwierige Bedingung: Sie würde dort leben, wo die Bilder ihres Sohnes sind. 1988 organisierte Anatoly Ivanovich einen Club, und fast sofort wurde die Villa des Industriellen Lianozov gefunden.

„Vom Haus sind noch drei Wände übrig“, sagt Anatoly Ivanovich. „Wir restaurieren es seit fast zehn Jahren, mit unseren eigenen Händen, mit unserem eigenen Geld. Und 1998 wurde das Museum eröffnet. Seit fast drei Jahren klopfe ich an die Schwelle der Moskauer Regierung. Von jedem Mitglied der Regierung bestanden, von jedem eine Unterschrift erhalten. Drei Jahre hat es gedauert, aber für den Bau des „Art Centers“ haben wir Land für 49 Jahre gepachtet bekommen.

Anatoly Ivanovich legt einen Stapel Dokumente vor mir auf den Tisch. „Dekret der Regierung von Moskau“: „Dem Club of Art Lovers für 49 Jahre ein Grundstück von 2,57 Hektar zur Verfügung zu stellen. Entfernen Sie das Grundstück aus dem Kulturpark Lianozovsky. Anordnung der Moskauer Regierung, unterzeichnet von Yuri Luzhkov, über den Bau des "Zentrums der Künste" auf dem zugewiesenen Gelände. Ich schaue aus dem Fenster auf die verrauchten Wände des ausgebrannten Museums und denke, das einzige, was noch nicht in dieser Geschichte vorkommt, ist Blut. Aber das ist nur vorübergehend, denn der Jackpot ist riesig, niemand wird aufgeben, und die Behörden, die all diese Papiere einmal unterschrieben haben, interessieren sich kaum für die Geschichte des Museums. Ich würde sogar sagen, irgendwie trotzig nicht interessiert. Das ist nur Gleichgültigkeit gegenüber der Sache, die nicht genäht werden kann ...

IN DER BELAGERUNG VON „INVESTOREN“

Kurz vor ihrem Tod verpachtete die Mutter des Künstlers, Claudia Parmenovna, eine Gemäldesammlung an den Verein. Um die Bilder herum haben sich schlammige Persönlichkeiten wie aasfressende Geier bereits zu drehen begonnen. In der antiken Welt gibt es „Spezialisten für Erben“: Sie warteten darauf, dass die Gemälde an ihre ältere Schwester gingen, und zählten auf ihre Nachgiebigkeit. Laut Anatoly Ivanovich hat ihn seine Mutter vor seinem Tod bestraft: "Lass sie (Schwester. - Ca. Aut.) keine Gemälde verkaufen." Anatoly Ivanovich schwor und hielt sein Versprechen. Sobald die neue Herrin des unbezahlbaren Vermögens etwas verkaufen wollte, wandte sie sich an den Club, und der Club kaufte ihr fleißig die Gemälde ab und erstellte offiziell die entsprechenden Papiere und Akte. Natürlich blieben die Gemälde im Museum, das in frühes XXI Jahrhundert hat bereits gesamtrussische Berühmtheit erlangt.

Die Teufelei begann 2005, als eine gewisse Lyubov Vysotskaya, die heute in England lebt, eine Annäherung an die Schwester des Künstlers fand. „Komsomolskaya Pravda“ schrieb einmal ausführlich, wie berühmt und geschickt diese Dame den Eiskunstläufer Plushenko warf und ihn überredete, nur ein Stück Papier zu unterschreiben. Wie in einem Witz, bei dem der Fußballspieler Beckham, der ein Autogramm gab, nicht wusste, dass er einen Vertrag mit Jaroslawl Shinnik unterschrieb ...

Madame Vysotskaya wollte auf dem Territorium des Museums zwei Hochhäuser bauen und der Schwester des Künstlers mehrere Wohnungen versprechen. Der übliche Raider-Leapfrog begann, was damals eine Kuriosität war. Gefälschte Unterschriften und Protokolle, Klagen und anstrengende Gerichte. Im Allgemeinen nichts Neues, nur mit dem Museum war alles viel einfacher, da es so war öffentliche Organisation. Änderte den Vorsitzenden - und besitze es! Anatoly Doronin stach den "Investoren" wie ein Knochen im Hals entgegen. Und bei jedem Angriff auf das Ziel begannen falsche Investoren mit dem Versuch, diese Person zu eliminieren, die sich mit der Sturheit der Verdammten widersetzte. Die Angriffe hörten nicht auf - das Museum, wie es war, blieb ein süßes Objekt: unvollständig ausgeführte Dokumente für das Lianozov-Herrenhaus. Zwischen den beiden Eigentümern des Sammlungs- und Museumseigentums – der Schwester des Künstlers und dem Verein – kam es immer wieder zu Auseinandersetzungen. Gleichzeitig stiegen die Kosten für die Gemälde ständig, und jetzt ist die Sammlung nach konservativsten Schätzungen über drei Millionen Dollar wert! Das verrückte Geld gehörte einer Einzelperson und der Öffentlichkeit
Organisation mit dem lustigen Namen Club of Art Lovers, mit einem vertrauensvollen und intelligenten Vorsitzenden an der Spitze. Es gelang mir, die Schwester des Künstlers zu erreichen. Die gefolterte Frau wollte nicht wirklich mit mir reden. Und auf meine Frage: „Wo sind die Gemälde?“ - Valentina Vasilyeva sagte müde:

„Warten“ – bei diesem Bild verloren Museumsbesucher das Bewusstsein. "Italian Syndrome" - die Energie des Künstlers lebt in seinen Leinwänden weiter.

- Frag Doronin, ich weiß nicht...

Ich habe gefragt. Laut Anatoly Ivanovich kam der Ärger von dort, wo sie ihn nicht erwartet hatten, von Menschen, denen sie vertrauten.

- Im Jahr 2002 wollte die Schwester des Künstlers ein Gemälde verkaufen, eines der berühmtesten - "Walküre über einem getöteten Krieger". Und als sie während der Verhandlungen einen Käufer gefunden hat, habe ich dieses Bild abgenommen und mitgenommen. Ich habe es der Kanzlei "Private Law" zur Aufbewahrung übergeben. Es war nicht nur irgendeine zufällige Organisation. Sie haben uns rechtlich unterstützt. Einer seiner Mitarbeiter ist Mitglied des Kuratoriums des Museums. Ich glaubte und vertraute ihnen.

Bilder jagen

Der vergangene Sommer brachte dem Museum neue Probleme in Form einer seltsamen Gerichtsentscheidung: Das Butyrsky-Gericht beschloss auf der Grundlage der alten Entscheidung des Gerichts von Kolomna über die Rechte an Gemälden, 15 Gemälde aus dem Museum zu entfernen und sie zu übertragen an die Schwester des Künstlers. Die Mitgliederversammlung des Vereins beschloss daraufhin: vor der Übergabe alle Gemälde des Museums von Experten der Akademie der Künste auf ihre Echtheit prüfen zu lassen. Ich wage zu vermuten, dass diese Entscheidung zwei Gründe hatte. "Investoren" haben Anatoly Doronin wiederholt vorgeworfen, dass alle Gemälde schon vor langer Zeit verkauft wurden und Kopien im Museum hängen. Es gab noch einen anderen, sehr zwingenden Grund – die Mitglieder des Clubs wollten am meisten intakt bleiben eine große Sammlung Gemälde - 82 Leinwände. Darüber hinaus gab es Gerüchte, dass die Behörden von Tatarstan seit vielen Jahren mit der Schwester des Künstlers verhandeln. Und ich persönlich zweifle nicht daran, dass die Republik die Kraft und die Mittel aufbringen würde, ein Museum für die Werke ihres genialen Landsmannes zu errichten. Anderen Gerüchten zufolge wurde im Westen ein großer und wohlhabender Käufer gefunden.

Laut Anatoly Doronin und nach dem Text seiner Erklärung gegenüber der Staatsanwaltschaft zu urteilen, bot die private Anwaltskanzlei an, die Gemälde auf dem Territorium des geschlossenen Unternehmens Voskhod aufzustellen und dort eine Untersuchung durchzuführen.

- Wir haben die Gemälde auf der "Gazelle" herausgenommen. Die Wachen waren im ersten Auto, dann im Auto mit den Gemälden, dann war ich in meinem Auto. Wir fuhren einen langen Weg, aus irgendeinem Grund gingen wir zur Moskauer Ringstraße. Und sobald wir abgefahren waren, blockierte das führende Auto meine Straße und die Gazelle stürmte vorwärts - 100 - 120! Es ruckelte so, dass bei einigen Bildern das Glas zerbrach! Ich bin ein erfahrener Fahrer, ich habe sie eingeholt. Er stürzte auf den Fahrer, er fing an, Ausreden zu erfinden, allerlei Unsinn zu tragen: Sie sagen, seine Frau gebiert. Sie überzeugten mich, dass es ein Unfall war, sie würden sich nicht von mir lösen. Aber als wir die Bilder abgeladen haben, haben sie mir eine Feigenquittung gegeben - sie sagen, es gibt keine Chefs im Unternehmen, es gibt kein Siegel. Kommen Sie morgen, wir arrangieren alles. Auf der Quittung stand: „Ich, der und der, habe Reproduktionen von Gemälden genommen!“ Reproduktionen!!! Ohne Passdaten, ohne irgendetwas! Ich konnte nirgendwo hingehen - es war Nacht und ich hatte Angst, die Gemälde ins Museum zu bringen. Ließ sie bis zum Morgen.

- Und was hast du gemacht?

- Am nächsten Tag kam ich zusammen mit den Mitgliedern des Clubs zum "Privaten Recht". Und wir gingen dorthin, als wollten wir arbeiten, und forderten entweder die Rückgabe der Bilder oder die Auftragserteilung. Ich erreichte den Chef des Regimes dieses „Sonnenaufgangs“, und er versicherte mir, dass die Bilder nicht mehr da seien. Am Ende gaben sie uns einen gefälschten Vertrag von irgendeiner Adyghe-Firma. Am 28. August schrieb ich eine Erklärung an die Staatsanwaltschaft: „... alle Aktionen der Privatrechtsorganisation sind ein Versuch, das Territorium und Eigentum des K. Vasiliev Art Lovers Club zu überfallen und sich die Gemälde anzueignen des Künstlers K. Vasiliev.“

„Der Mann mit der Eule“ ist ein mysteriöses Selbstporträt von Konstantin Vasiliev, das kurz vor seinem Tod geschrieben wurde. Zu Füßen des Künstlers brennt eine Schriftrolle mit der Aufschrift „Konstantin der Große Russe“ nieder, und die Flamme verwandelt sich in einen Eichenspross.

Unwahre Anwälte

Wie sich später herausstellte, waren alle oben genannten Ereignisse nicht spontan. Der Verein nahm die Unterlagen für das Gebäude unter dem Vorwand, bei der Schreibarbeit zu helfen. Wenig später erhielten die Anwälte das Protokoll der Sitzung des nie zusammengetretenen Clubs, bei der ein neuer provisorischer Vorsitzender, Vyacheslav Shatsky, ernannt wurde. Er wurde als empfohlen ehemaliger Angestellter Innenministerium, das sich verpflichtet, die Probleme des Clubs vor Gericht und anderen bürokratischen Organisationen zu lösen. Am Tag vor dem Brand kam der Interimsvorsitzende mit einer Selbsthilfegruppe ins Museum, um das Siegel und die Dokumente des Clubs zu holen. Aber es stellte sich heraus, dass das Museum viele Verteidiger hatte. Starke Männer brachten die Gäste nach Hause, und nachts wurde das Museum in Brand gesteckt ...

Ich habe es geschafft, Mr. Shatsky zu treffen. Ich hatte nur eine konkrete Frage, die mich mehr beunruhigte als das Grundstück, das Gebäude und die Unterschriftenfälschung: „Wo sind die Gemälde, kann der Korrespondent der Komsomolskaja Prawda sie sehen?“ Die Antwort wurde mir zugeschickt Email: "Nein". Aber sie verabredeten sich. Ort und Zeit des Treffens wurden vom neuen Vorsitzenden des Clubs ausschließlich per E-Mail oder per SMS festgelegt. Er hatte Angst, dass er auf einem Diktiergerät aufgezeichnet wurde. Wir trafen uns in der U-Bahn, wo Mr. Shatsky, der sich weigerte zu sprechen, mir eine Mappe mit einem Dutzend Seiten Text überreichte. Es war ein Interview mit dem makabren Titel The Fire Spell, und der neue Vorsitzende übernahm offenbar. Außerdem bat er den KP-Korrespondenten, auf jeder Seite der zweiten Kopie zu unterschreiben und ein Datum neben die Unterschrift zu setzen.

„Wenn Sie meine Worte verzerren“, warnte mich Vyacheslav Dmitrievich, „werden wir uns vor Gericht treffen!“

Es gibt bereits zu viele Urteile in dieser Geschichte, daher gebe ich das wichtigste Fragment des Textes unverzerrt wieder:

„- Und was hindert Sie daran, heute eine Ausstellung der Sammlung zu organisieren? Dies würde zu seiner Erhaltung beitragen, die öffentliche Meinung beruhigen und viele Spekulationen zerstreuen.

„Da stört nicht so sehr die Wahl eines geeigneten Raumes (der alte ist nach einem Brand unbrauchbar, aber das ist lösbar), sondern rechtliche Fragen.“

Man könnte sagen, die Gemälde wurden gefunden, und ich hoffe wirklich, dass die stillschweigende Staatsanwaltschaft, die am 28. September eine Aussage über den Diebstahl erhalten hat, einige Maßnahmen ergreifen wird. Es gab nichts Interessanteres im Autointerview von Vyacheslav Shatsky, außer Anatoly Doronins Vorwürfen des Missmanagements und der Unpraktikabilität. Es ist nicht klar, wie er es geschafft hat, das Erbe eines bemerkenswerten Künstlers zu retten und dieses Museum von Grund auf neu zu schaffen?

STATT NACHWORT

Wie diese Geschichte enden wird, bleibt unklar. Mikhail Zadornov versicherte mir trotz all seines Pessimismus, dass Privatdetektive jetzt an den Leuten arbeiten, die die Gemälde gestohlen haben. Sie sammeln Schmutz. Ob dies hilft, die Gemälde an das Museum zurückzugeben, weiß ich nicht. Obwohl es einen Ausweg aus dieser verwirrenden Geschichte gibt. Einfach und klar - erkennen Sie die Gemälde von Konstantin Vasiliev nationaler Schatz. Daran, hoffe ich, hat niemand irgendwelche Zweifel?

Als die Nummer gebildet wurde:

Rosokhrankultura-Mitarbeiter Yervand Tsovyan sagte einem KP-Korrespondenten, dass private Sammlungen außerhalb ihrer Zuständigkeit liegen. Aber er bedankte sich für das Signal und versicherte, dass die Bilder des Künstlers Russland nicht verlassen würden. Glücklicherweise erteilt Rosokhrankultura die Genehmigung für den Export von Kunstobjekten.

AUS DEM „KP“-DOSSIER

Konstantin WASILEV. Geboren in Maikop am 3. September 1942 während der Besatzung. Er wuchs im Dorf Vasilyevo in der Nähe von Kasan auf.

1954 veröffentlichte die Zeitung „Komsomolskaja Prawda“ eine Ankündigung, dass die Moskauer Sekundarschule für Kunst am nach V. I. Surikov benannten Institut Kinder aufnimmt, die auf dem Gebiet des Zeichnens begabt sind. Konstantin Vasiliev war an dieser Schule eingeschrieben und schloss 1961 die Kasaner Kunsthochschule mit Auszeichnung ab. Er konnte auf jede Art schreiben, hatte sogar Surrealismus. Der Künstler hinterließ etwa 400 Gemälde, die meisten davon kreatives Erbe- 82 Leinwände - wurden im Museum aufbewahrt.

BLICK VOM 6. STOCK

Bilder ruinierten die Leichtgläubigkeit

Es bleiben viele Fragen in dieser Geschichte, die nur kompetente Leute in Uniform klären können. Ein Teil der Schuld am Verlust der Sammlung liegt natürlich bei Anatoly Doronin. In diesem investigativen Journalismus könnte er der Hauptverdächtige sein, wenn nicht gleich mehrere wichtige Einzelheiten die es rechtfertigen. Das Museum war das Werk seines Lebens – heute sind nur noch verkohlte Ruinen von diesem Werk übrig. Anatoly Ivanovich wird von Hunderten von Menschen unterstützt, die ihn seit vielen Jahren kennen. Dies ist auch kostspielig. Der Schöpfer des Museums und des Vereins lebt mehr als bescheiden, fährt ein heimisches Auto mit kaputtem Scheinwerfer. Das Detail ist typisch. Er schreibt Aussagen über sich selbst an die Staatsanwaltschaft – seltsam, oder? Aber am wichtigsten war, dass er der einzige in dieser Geschichte war, der mit der Presse sprach.

Natürlich sagte er nicht viel. Seine Leichtgläubigkeit und einige seiner Taten werfen Fragen auf – zum Beispiel, als er Gemälde vor dem rechtmäßigen Besitzer versteckte und sie so vor dem Verkauf rettete. Oder er unterzeichnete, ohne hinzusehen oder zu lesen, ernsthafte Dokumente. Aber er zögerte nicht, dem Journalisten davon zu erzählen. Und zwar nicht von Angesicht zu Angesicht, sondern im Beisein anderer Vereinsmitglieder. Vor diesem Hintergrund wirken hartnäckiges Schweigen und anonyme Kommunikation mit der anderen Seite des Konflikts sehr, sehr seltsam. Und ich möchte ihnen nicht glauben, aber ich möchte denen glauben, mit denen Sie kommunizieren können, indem Sie sich in die Augen sehen.

Alexander Ponomarew