heim › Getriebe (Getriebe) › Vivaldis Leben. Kurze Biografie von Antonio Vivaldi - dem großen Komponisten des Barock

Vivaldis Leben. Kurze Biografie von Antonio Vivaldi - dem großen Komponisten des Barock

Italienischer Komponist, Violinvirtuose, Lehrer, Dirigent, katholischer Priester

Kurze Biographie

Antonio Lucio (Lucio, Lucio) Vivaldi(Italiener Antonio Lucio Vivaldi; 4. März 1678, Venedig - 28. Juli 1741, Wien) - Italienischer Komponist, virtuoser Geiger, Lehrer, Dirigent, katholischer Priester. Vivaldi gilt als einer der größten Vertreter der italienischen Geigenkunst des 18. Jahrhunderts, zu seinen Lebzeiten erlangte er europaweit große Anerkennung. Meister des Ensemble- und Orchesterkonzerts - Concerto grosso, Autor von etwa 40 Opern. Vivaldi ist vor allem für seine Instrumentalkonzerte, insbesondere für Violine, bekannt. Eines seiner bekanntesten Werke sind die vier Violinkonzerte „Die Jahreszeiten“, die Teil des Zyklus „Streit der Harmonie mit der Erfindung“ sind.

Viele seiner Kompositionen sind für Frauen geschrieben. Musikalisches Ensemble„Ospedale della Pieta“, wo er (der zum katholischen Priester geweiht war) von 1703 bis 1715 und von 1723 bis 1740 wirkte. Ebenfalls erfolgreich waren die großartigen Inszenierungen von Vivaldis Opern in Venedig, Mantua und Wien. Nach einem Treffen mit Kaiser Karl VI. zog Vivaldi in der Hoffnung auf eine Beförderung nach Wien. Der Kaiser starb jedoch kurz nach Vivaldis Ankunft, und der Komponist selbst starb weniger als ein Jahr später in Armut.

frühe Jahre

Antonio Vivaldi wurde am 4. März 1678 in Venedig, der damaligen Hauptstadt der Republik Venedig, geboren. Bis Mitte des 20. Jahrhunderts ging die Erforschung der Vivaldi-Biographie von verschiedenen Geburtsdaten des Komponisten aus, es gab Angaben, dass er 1675 geboren wurde, und andere Daten wurden angegeben. Entdeckt im Januar 1963 von dem englischen Wissenschaftler Eric Paul ( Erich Paul) ermöglichten die Aufzeichnungen der Kirchengemeinde St. Johannes der Täufer (San Giovanni in Bragora, Bezirk Castello) die endgültige Feststellung des Geburtsdatums des Komponisten. Er wurde gleich nach seiner Geburt in seinem Haus von einer Hebamme getauft, die alle davon überzeugte, dass das Leben des Babys in Gefahr war. Obwohl es nicht sicher bekannt ist, war die frühe Taufe des Kindes höchstwahrscheinlich entweder auf seinen schlechten Gesundheitszustand oder auf das Erdbeben zurückzuführen, das die Stadt an diesem Tag erschütterte. Beeindruckt vom Erdbeben identifizierte Vivaldis Mutter ihren Sohn bereits zunächst als Priester. Die offizielle Taufe von Vivaldi in der Kirche fand zwei Monate später statt.

Antonios entfernte Vorfahren waren angesehene Menschen in Brescia, wo 1655 auch der Vater des Komponisten, Giovanni Battista (1655-1736), geboren wurde. Im Alter von zehn Jahren zog Giovanni mit seiner Mutter nach Venedig, wo er Friseur studierte. Zu dieser Zeit wurden in italienischen Friseursalons in der Regel verschiedene Musikinstrumente aufbewahrt, um die Freizeit der Kunden zu besetzen. Giovanni spielte ab und zu Geige und widmete sich danach ganz der Musik.

1677 heiratet Giovanni Camilla Calicchio (1655-1728) und ein Jahr später bekommen sie einen Sohn, Antonio. Kirchenbüchern zufolge hatte Antonio drei Schwestern – Margarita Gabriela, Cecilia Maria und Zanetta Anna – und zwei Brüder – Bonaventure Tomaso und Francesco Gaetano, die die Arbeit ihres Vaters fortsetzten und später Friseure wurden.

1685 stand der Name Giovanni Battista auf der Liste der Gründer der Musikgemeinschaft. "Sovvegno dei Musicisti de Santa Cecilia", dessen Leiter der berühmte Komponist und Autor mehrerer Opern Giovanni Legrenzi war. Anschließend wurde Giovanni Chefgeiger in der Kapelle des Markusdoms. Es ist bemerkenswert, dass in jenen Jahren Vollständiger Name Giovanni Vivaldi wurde als Giovanni Battista Rossi aufgeführt. Wegen der für die Venezianer ungewöhnlichen roten Haarfarbe, die Antonio von seinem Vater geerbt hatte, wurde er später als „roter Priester“ (ital.: il prette rosso) bezeichnet. 1689 wurde eine Oper namens „La Fedeltà sfortunata“ aufgeführt, die von Giovanni Battista Rossi komponiert wurde, woraus anzunehmen ist, dass Vivaldis Vater selbst Komponist war.

Über die Jugendjahre des Komponisten und seine musikalische Ausbildung liegen nur wenige Informationen vor. Wahrscheinlich war es sein Vater, der sein erster musikalischer Mentor wurde und ihm das Geigenspiel beibrachte, dem sich der junge Komponist ab seinem zehnten Lebensjahr anschloss, und bereits 1689-1692 ersetzte er seinen Vater in der Kapelle des Markusdoms zu seinen häufigen Abwesenheiten von Venedig.

Einigen Quellen zufolge studierte Antonio Musiktheorie und Komposition bei Giovanni Legrenzi, aber da Legrenzi 1690 starb, stellen viele Forscher die Tatsache in Frage, dass Legrenzi den jungen Antonio betreute. Obwohl der luxemburgische Gelehrte Walter Kolneder den Einfluss von Legrenzis Stil bereits in einem von Vivaldis ersten Komponistenwerken feststellte - "Laetatus sum ..." ("Freut uns ..."), das von ihm 1691 im Alter von dreizehn Jahren geschrieben wurde. Virtuoses Geigenspiel und hallt nach frühe Arbeiten Antonio Musikrichtung Der berühmte römische Geiger Arcangelo Corelli führte zu Spekulationen, dass Antonio möglicherweise bei diesem Meister Geige studierte. Bis heute gibt es jedoch keine eindeutigen Beweise dafür, und die zeitliche Chronologie der Daten von Antonios Gottesdienst stimmt nicht mit dem Datum seiner angeblichen Ausbildung im Jahr 1703 in Rom überein.

Vivaldis Gesundheitszustand war schlecht – Symptome wie „strettezza di Petto“ („Brustenge“) wurden als eine Form von Asthma gedeutet. Das hinderte ihn jedoch nicht daran, Geige spielen zu lernen, zu komponieren und auch mitzumachen Musikalische Veranstaltungen, gab aber immer noch nicht die Möglichkeit, Blasinstrumente zu spielen.

Jugend

Konservatorium "Ospedale della Pietà" in Venedig

Der Dienst des Vaters in der Kathedrale und Kontakte mit dem Klerus beeinflussten die Wahl weitere Karriere junger António. Er beschloss, Geistlicher zu werden, und das ist durchaus verständlich, da es damals in Italien so war wie gewohnt Verbindung von spiritueller und musikalischer Karriere. Kurz nach seiner Priesterweihe im Jahr 1704 erhielt er aus gesundheitlichen Gründen den Ablass, die Messe zu feiern. Vivaldi hielt nur wenige Male die Messe als Priester, danach gab er seine Aufgaben in der Kirche auf, obwohl er Geistlicher blieb.

Im September 1703 wurde Vivaldi Geigenmeister (italienisch maestro di violino) in Waisenhaus unter dem Namen „Pio Ospedale della Pietà“ in Venedig. Zunächst einmal ein berühmter Komponist, galt Vivaldi gleichzeitig als virtuoser Ausnahmegeiger. Vivaldi war erst 25 Jahre alt, als er seine Arbeit am Ospedale della Pietà aufnahm. Dort komponierte er in den nächsten dreißig Jahren die meisten seiner Hauptwerke. In Venedig gab es vier ähnliche Institutionen. Ihr Ziel war es, zurückgelassenen Kindern und Waisen, deren Familien sie nicht unterstützen konnten, Schutz und Bildung zu bieten. Diese Einrichtungen wurden aus Mitteln der Republik finanziert. Die Jungen wurden im Handel ausgebildet und mussten mit 15 Jahren die Erziehungsanstalt verlassen. Die Mädchen hingegen erhielten eine musikalische Ausbildung, während die Begabtesten blieben und Mitglieder des berühmten Orchesters und Chors in Ospedale wurden.

Vivaldi schrieb Konzerte, Kantaten sowie Vokalmusik nach biblischen Texten für Studenten. Diese mehr als 60 Kompositionen sind vielfältig: Sie umfassen Sologesänge und großangelegte Chorwerke für Soli, Chor und Orchester. 1704 erhielt Vivaldi zusätzlich zu seinen Aufgaben als Geigenlehrer auch die eines Bratschenlehrers. Die Position des Maestro di Coro, die einst von Vivaldi angenommen wurde, erforderte viel Zeit und Arbeit. Er musste für jeden Feiertag ein neues Oratorium oder Konzert komponieren und Waisenkindern Musiktheorie und das Spielen bestimmter Instrumente beibringen.

Vivaldis Beziehung zum Vorstand von Ospedale war oft angespannt. Der Rat stimmte jedes Jahr darüber ab, ob er als Lehrer weiterbeschäftigt werden sollte. Die Abstimmung war selten einstimmig; und 1709 wurde es nicht unterstützt. Ein Jahr nach seiner Tätigkeit als freiberuflicher Musiker beschloss der Rat von Ospedale einstimmig, den Komponisten zurückzugeben (1711). Während Vivaldis einjähriger Abwesenheit vom Rat wurde die Bedeutung seiner Rolle erkannt. 1716 wurde er zum Musikdirektor des Ospedale ernannt und übernahm die Verantwortung für alle musikalischen Aktivitäten der Institution.

1705 veröffentlichte Giuseppe Salas Verlag in Venedig seine 12 Sonaten, die als Opus 1 bezeichnet wurden. In späteren Jahren wandte sich Vivaldi immer wieder der Sonatengattung für ein und mehrere Instrumente zu. Vivaldis zweites Opus, das 1709 in Venedig von Bortoli veröffentlicht wurde, enthielt 12 Sonaten für Violine, begleitet von Cembalo (der italienische Name für Cembalo). 1706 fand Vivaldis erster öffentlicher Auftritt im Palast der französischen Botschaft statt. Die Namen der virtuosen Geiger, Vater und Sohn von Vivaldi, werden auch in der vom italienischen Kartografen Vincenzo Coronelli erstellten Ausgabe des Reiseführers von Venedig erwähnt. In dieser Zeit zog Vivaldi von der Piazza Bragora in ein neues, geräumigeres Haus in der Nachbargemeinde San Provolo. 1711 wurden 12 Konzerte "L'estro armonico" ("Harmonische Inspiration") veröffentlicht. Im selben Jahr erhielt er ein solides Jahresgehalt und wurde Hauptdirektor der Schülerkonzerte, seit 1713 Direktor des Pieta-Frauenkonservatoriums ( "Ospedale della Pietà"). In diesen Jahren arbeitete der junge Vivaldi hart und kombinierte Unterricht und Komposition. Sein Name wird in seiner Heimat Venedig berühmt, und da Venedig zu dieser Zeit von einer großen Anzahl von Reisenden besucht wurde, breitete sich Vivaldis Popularität über Venedig hinaus aus. So wurde Vivaldi 1709 während der Aufführung des Oratoriums in Pieta dem dänischen König Friedrich IV. vorgestellt, dem er später 12 Violinsonaten widmete. 1712 fand während seines Aufenthaltes in Venedig ein Treffen des deutschen Komponisten, Kapellmeister aus Breslau, Gottfried Stölzel ( Gottfried Heinrich Stölzel) mit Antonio. Damit war Stölzel der erste deutsche Musiker, der persönlichen Kontakt zu Vivaldi hatte.

Trotz Vivaldis häufiger Abwesenheit auf Tournee zahlte Pietà ihm ab 1718 monatlich 2 Pailletten für die Verpflichtung, zwei Konzerte im Monat für das Orchester zu schreiben und während seines Aufenthalts in Venedig mindestens fünfmal mit ihnen zu proben. Pietà-Aufzeichnungen zeigen, dass der Komponist zwischen 1723 und 1733 für 140 Konzerte bezahlt wurde.

Beginn der kompositorischen Tätigkeit. Venedig (1713-1718)

Vivaldi begann seine Karriere als Opernkomponist. 1713 schrieb er die dreiaktige Oper Ottone in Villa (Ottone in the Villa), die am 17. Mai desselben Jahres im provinziellen Teatro delle Grazie in Vicenza ( Teatro delle Grazie). Diese Oper ist ein typisches Beispiel für eine Opera seria mit ihrer langgezogenen Handlung und verwickelten Handlung. Geschrieben nach einem Libretto von Domenico Lalli, mit dem Vivaldi später mehrfach zusammenarbeitete, stellt sie eine der Episoden der römischen Geschichte nach. Dem Brauch gemäß traten Kastraten als Solisten auf, die sowohl männliche als auch weibliche Rollen übernahmen. Ihr Auftritt verband die Kraft und Brillanz männlicher Stimmen mit der Leichtigkeit und Beweglichkeit weiblicher Stimmen. Anscheinend war die Produktion ein großer Erfolg, da sie die Aufmerksamkeit des venezianischen Impresarios auf sich zog. Bald erhielt Vivaldi einen Auftrag ( scrittura) zu einer neuen Oper von Modotto, dem Besitzer des Theaters San Angelo, mit dem er bis zu seiner letzten Oper Feraspe (1739) Kontakt hielt. Ein Jahr später, 1714, schrieb er seine zweite Oper Orlando finto pazzo (Roland, der vorgetäuschte Verrückte) nach einem Libretto von Grazio Braccioli, eine lose Adaption des bekannten Gedichts Roland Furious des italienischen Dichters Ludovico Ariosto. Bald schrieb der Komponist zwei Oratorien in lateinischen Texten, „Moses, God of the Pharaohs“ (1714) und „Judith Triumphant“ (1716). Die Partitur seines ersten Oratoriums „Moses, God of the Pharaohs“ ging später verloren. Im römischen Konservatorium von Saint Sessilia ist nur der Text des Oratoriums mit den Namen der Interpreten erhalten geblieben, aus dem hervorgeht, dass alle Teile, einschließlich männliche Charaktere, wurden von Mädchen - Schülerinnen aufgeführt. Dazu gehörte das Oratorium „Judith triumphierend“, das sich durch die Frische der melodischen Inspiration und die Subtilität der Orchesterfarbe auszeichnet die besten Geschöpfe Vivaldi. Mit der breiten Anerkennung des Talents des Komponisten und Lehrers stieg auch die Zahl der Schüler Vivaldis, aber weder neue Schüler noch die Fülle an Komponistenarbeiten am Pieta-Konservatorium konnten Vivaldi von der intensiven Arbeit am Theater ablenken. 1715 erhielt er einen Auftrag vom Theater von San Angelo - 12 Hauptarien in der Oper "Nerone fatto Cesare" ("Nero, der Cäsar wurde"). 1716 schrieb Vivaldi im Auftrag des Theaters San Angelo eine weitere Oper, L'incoronazione di Dario (Die Krönung des Darius). Im selben Jahr schrieb er für das zweitwichtigste venezianische Theater San Mose die Oper „La costanza trionfante degl’amori e de gl’odii“ („Die Beständigkeit triumphiert über Liebe und Hass“), mit der der Komponist ebenfalls eng verbunden war in den Folgejahren verbunden. Diese Opern wurden im Karneval von 1716 uraufgeführt. Dass Vivaldi nicht nur in Venedig, sondern auch über die Grenzen hinaus berühmt wird, belegt auch die Tatsache, dass 1718 seine Oper „Scanderbeg“ („Skanderbeg“) auf der Bühne des Florentiner Theaters aufgeführt wird.

Vivaldis progressiver Opernstil verursachte ihm einige Probleme mit konservativeren Musikern wie Benedetto Marcello, einem Richter und Amateurmusiker. Sein Artikel mit dem Titel „Il Teatro Alla Moda (1720) prangert Vivaldi und seine Opern an, obwohl er ihn im Text nicht direkt erwähnt. Aber das Cover des Artikels zeigte ein Boot (Sant'Angelo), an dessen linkem Ende ein kleiner Engel mit Priestermütze steht und Geige spielt.

In einem Brief, den Vivaldi 1737 an seinen Gönner, den Marquis Bentivoglio, schrieb, verweist er darauf, dass er „94 Opern“ geschrieben habe. Es wurden jedoch nur etwa 50 Vivaldi-Opern entdeckt, und es gibt keine andere Dokumentation der verbleibenden Opern. Während Vivaldi zu seiner Zeit sicherlich viele Opern schrieb, erlangte er nie den Ruhm so großer zeitgenössischer Komponisten wie Alessandro Scarlatti, Johann Adolph Hasse, Leonardo Leo und Baldassare Galuppi.

Seine erfolgreichsten Opern sind „La Costanza trionfante“ („Die Beständigkeit triumphiert über Liebe und Hass“) und „Farnace“ („Farnace“), die jeweils sechs Mal auf der Bühne wiederaufgenommen wurden.

Generell wird die Zeit von 1713 bis 1718 von vielen Forschern als die produktivste Phase im Schaffen des Komponisten angesehen: In diesen fünf Jahren schrieb er insgesamt acht Opern.

Leben in Mantua (1719-1722)

1717 oder 1718 wurde Vivaldi eine neue prestigeträchtige Stelle als Kapellmeister am Hof von Prinz Philipp von Hessen-Darmstadt, dem Gouverneur der Stadt Mantua, angeboten. Er zog dorthin und komponierte innerhalb von drei Jahren mehrere Opern, darunter „Tito Manlio“ („Tito Manlio“). 1721 war der Komponist in Mailand, wo er das Drama „La Silvia“ („Silvia“) aufführte. Im folgenden Jahr besuchte er Mailand erneut mit dem Oratorium L'Adorazione delli tre Re Magi (Die Anbetung der Könige). 1722 zog er nach Rom, wo er seine Opern im neuen Stil aufführte. Und Papst Benedikt XIII. lud Vivaldi ein, für ihn zu spielen. 1725 kehrte Vivaldi nach Venedig zurück und schrieb im selben Jahr vier weitere Opern.

Karikatur von Vivaldi - "Roter Priester", gezeichnet 1723 Italienischer Künstler Pierre Leone Ghezzi.

In dieser Zeit schrieb Vivaldi vier Violinkonzerte, die jeweils den vier Jahreszeiten entsprechen und Szenen darstellen, die für jede Jahreszeit geeignet sind. Drei der Konzerte sind originelle Konzepte, während das erste, Spring, Sinfonia-Motive aus dem ersten Akt seiner Simultanoper Il Giustino entlehnt. Die Inspiration für die Konzerte war wohl die Gegend um Mantua. Diese Konzerte erwiesen sich im musikalischen Konzept als revolutionär: Sie zeigen das Fließen von Bächen, das Singen von Vögeln ( verschiedene Sorten, jeweils spezifisch gekennzeichnet), bellende Hunde, Moskitolärm, weinende Hirten, Stürme, betrunkene Tänzer, stille Nächte, Jagd durch beide Jäger, Schlittschuhlaufende und wärmende Kinder Winterabende. Jedes Konzert ist mit einem Sonett verbunden, in dem Vivaldi möglicherweise die in der Musik dargestellten Szenen beschrieben hat. Diese Konzerte wurden 1725 in Amsterdam veröffentlicht.

In Mantua traf Vivaldi die Opernsängerin Anna Giraud ( Anna Giraud), die Tochter eines französischen Friseurs. Diese Bekanntschaft hatte einen großen Einfluss auf das weitere Schicksal von Vivaldi. In seinen Briefen an den Dramatiker Carlo Goldoni stellt Vivaldi ihm Anna Giraud als seine „fleißige Schülerin“ vor. Laut Forschern hat Vivaldi große Verdienste um die Bildung von Anna Giraud als Opernsänger. Dies ist sehr wahrscheinlich, da italienische Opernkomponisten die Geheimnisse der Gesangstechnik normalerweise perfekt kannten. Zeitgenossen sprachen von Anna als einer erfahrenen und spirituellen Sängerin mit einer angenehmen, wenn auch bescheidenen Stimme. Carlo Goldoni schrieb: „Sie war hässlich, aber sehr anmutig, hatte eine dünne Taille, schöne Augen, schönes Haar, einen schönen Mund. Sie hatte eine kleine Stimme, aber ein unbestrittenes schauspielerisches Talent. Die Schwester von Anna Giraud, Paolina, wurde eine ständige Begleiterin von Vivaldi, der eine Art Krankenschwester des Komponisten wurde und sich um die Gesundheit des an Asthma bronchiale leidenden Komponisten kümmerte. Nach einem dreijährigen Dienst in Mantua kehrte Vivaldi zusammen mit Anna und Paolina nach Venedig zurück, wo die Venezianer Anna scharfzüngig "die Freundin des rothaarigen Priesters" nannten. In Venedig lebten beide ständig im Hause Vivaldis und begleiteten ihn auf zahlreichen Reisen, die damals mit Gefahren und Entbehrungen verbunden waren. Diese für einen Geistlichen zu engen Beziehungen zu den Giraud-Schwestern haben immer wieder Kritik aus dem Klerus hervorgerufen. Dies wurde durch das Auftauchen einer Vielzahl populärer Gerüchte und Spekulationen um die Person von Vivaldi erleichtert. Einem der Gerüchte zufolge war Vivaldi also ein Eunuch. Die Verletzung der Verhaltensnormen des Priesters führte zu schwerwiegenden Konsequenzen für Vivaldi und zur Verschlechterung seiner Beziehungen zum Kirchenadel des Kirchenstaates. Es ist bekannt, dass der Kardinal-Erzbischof von Ferrara 1738 Vivaldi verbot, die Stadt zu betreten und die Messe zu feiern, weil der Komponist in Sünde gefallen war. Trotz alledem verteidigte er die Ehre stets mit großer mentaler Festigkeit und Menschenwürde Gefährten seines Lebens, von denen er stets mit tiefem Respekt spricht.

Römerzeit (1723-1724)

Nach einem dreijährigen Dienst in Mantua kehrte Vivaldi nach Venedig zurück. 1723 unternahm er seine erste Reise nach Rom und inszenierte eine neue Oper, Ercole sul Termodonte (Herkules auf Thermodon). Diese Oper machte einen größeren Eindruck auf die Römer. Der berühmte Flötist, Komponist und Musiktheoretiker Johann Joachim Quantz, der ein halbes Jahr nach der Uraufführung der Oper in Rom ankam, stellte fest, dass „das Publikum Vivaldis ‚lombardischen Stil‘ so sehr mochte, dass es seitdem keine andere Musik mehr hören wollte ." Im Februar 1724 besuchte Vivaldi erneut Rom, um an der Uraufführung der Oper Giustino (Justin oder Giustino) teilzunehmen. Die dritte Oper „La virtù trionfante dell’amore, e dell’odio, overo Il Tirane“ („Die Tugend triumphiert über Liebe und Hass“), die 1724 geschrieben und im selben Jahr beim römischen Karneval aufgeführt wurde, komplettierte den triumphalen Erfolg des Werkkomponisten in Rom, eine Aufführung, die als ernsthafte Prüfung für jeden Komponisten galt. Bei demselben Besuch hatte er eine Audienz bei Papst Benedikt XIII., dem der Komponist Auszüge aus zwei seiner Werke vortrug. Obwohl viele Forscher glauben, dass Vivaldi von Papst Benedikt XIII empfangen wurde, so der deutsche Forscher Karl Heller ( Karl Heller) könnte es sich um eine Audienz bei seinem Vorgänger Innozenz XIII. Wenn wir davon ausgehen, dass Vivaldi von Benedikt XIII. empfangen wurde, bedeutet dies, dass er länger in Rom blieb als bei seinem ersten Besuch, da Benedikt XIII. erst am 29. Mai 1724 zum Papst gewählt wurde. 1725 erschien in Amsterdam ein von ihm um 1720 geschriebener Zyklus von 12 Konzerten „Il Cimento dell’Armonia e dell’Invenzione“ („Die Kunst der Harmonie und der Erfindung“ oder „Der Streit der Harmonie mit der Erfindung“). Die weltberühmten, in Russland fälschlicherweise als „Die Jahreszeiten“ bezeichneten ersten vier Konzerte dieses Zyklus hinterließen schon damals einen unauslöschlichen Eindruck bei den Zuhörern durch ihre rasende Leidenschaft und Innovation. Der richtige Name ist "Die vier Jahreszeiten" ( Le quattro stagioni), was direkt auf die mehrwertige Symbolik des Kreislaufs verweist. Damals in der französischen Botschaft in Venedig tätig, schätzte er die Musik Vivaldis sehr und spielte einige dieser Zyklen gerne selbst auf seiner Lieblingsflöte. Vivaldis Konzerte sind ebenfalls weithin bekannt – „La notte“ (Nacht), „Il cardellino“ (Finchfink), für Flöte und Orchester, Konzert für zwei Mandolinen RV532, die sich durch künstlerische Darstellung und harmonische Großzügigkeit auszeichnen, die auch seinen Werken innewohnen als geistliche Werke: „Gloria“, „Magnificat“, „Stabat Mater“, „Dixit Dominus“.

1735 war er für kurze Zeit wieder Kapellmeister.

letzten Lebensjahre

Auf dem Höhepunkt seiner Karriere erhielt Vivaldi Aufträge von europäischen Adligen und Königen. Serenade (Kantate) „Gloria Imeneo“ („Gloria und Igomene“) wurde 1725 vom französischen Botschafter in Venedig anlässlich der Hochzeit Ludwigs XV. aufgeführt. Im folgenden Jahr wurde eine weitere Serenade geschrieben – „La Sena festeggiante“ („Feiern an der Seine“) – für und uraufgeführt in der französischen Botschaft sowie zu Ehren der Feier der Geburt der französischen königlichen Prinzessinnen – Henrietta und Luise Elisabeth. „La Cetra“ („Zither“) wurde von Vivaldi Kaiser Karl VI. gewidmet. 1728 traf Vivaldi den Kaiser, als er Triest besuchte, um den Bau eines neuen Hafens zu beaufsichtigen. Charles bewunderte die Musik des Roten Priesters so sehr, dass er bei einem Treffen länger mit dem Komponisten gesprochen haben soll als zwei Jahre lang mit seinen Ministern. Er verlieh Vivaldi den Ritterschlag, eine Goldmedaille und lud ihn nach Wien ein. Als Antwort überreichte Vivaldi dem Kaiser eine handschriftliche Kopie von La Cetra.

1730 ging Vivaldi in Begleitung seines Vaters nach Wien und Prag, wo seine Oper Farnace aufgeführt wurde. Einige seiner späteren Opern entstanden in Zusammenarbeit mit zwei großen italienischen Schriftstellern der damaligen Zeit. Die Libretti zu Olympias und Catone in Utica stammen von Pietro Metastasio, Hofdichter in Wien. Griselda wurde von dem jungen Carlo Goldoni nach einem zuvor geschriebenen Libretto von Apostolo Zeno transkribiert.

Wie viele Komponisten dieser Zeit hatte Vivaldi in den letzten Jahren seines Lebens viele finanzielle Schwierigkeiten. Seine Kompositionen wurden nicht mehr so geschätzt wie einst in Venedig; wechselnde Musikgeschmäcker machten sie schnell obsolet. Als Reaktion darauf beschloss Vivaldi, eine große Anzahl von Manuskripten zu vernachlässigbaren Preisen zu verkaufen, um seinen Umzug nach Wien zu sichern. Die Gründe für Vivaldis Abreise aus Venedig sind unklar, aber es ist wahrscheinlich, dass er nach dem Erfolg seines Treffens mit Kaiser Karl VI. die Position eines Komponisten am kaiserlichen Hof einnehmen wollte.

Es ist auch möglich, dass Vivaldi nach Wien ging, um seine Opern zu inszenieren. Doch kurz nach der Ankunft des Komponisten in Wien verstarb Karl VI. und ließ ihn ohne königliche Schirmherrschaft und Hoffnung auf eine dauerhafte Einnahmequelle zurück. Der Krieg um das österreichische Erbe begann – Wien war Vivaldi nicht gewachsen, und der Komponist verließ für kurze Zeit das sächsische Dresden, um sich eine neue Stelle zu suchen, wo er höchstwahrscheinlich schwer krank wurde. Von allen vergessen, krank und ohne Existenzgrundlage kehrte er nach Wien zurück, wo er am 28. Juli 1741 im Alter von 63 Jahren starb. Der vierteljährlich erscheinende Arzt verzeichnete den Tod von „Reverend Don Antonio Vivaldi an einer inneren Entzündung“. Am 28. Juli wurde er gegen eine bescheidene Gebühr von 19 Gulden 45 Kreuzer in einem einfachen Grab auf einem Armenfriedhof beigesetzt (Vivaldis Grab wurde in Wien nicht aufbewahrt). Einen Monat später erhielten die Schwestern Margarita und Jeanette die Nachricht von Antonios Tod. Am 26. August beschrieb der Gerichtsvollzieher sein Vermögen zur Begleichung von Schulden.

Die Bedeutung von Vivaldi in der Musikgeschichte

Einfluss von Vivaldi

Vivaldi ist der größte Vertreter der italienischen Geigenkunst des 18. Jahrhunderts, der eine neue dramatisierte, sogenannte „lombardische“ Spielweise befürwortete. Er schuf die Gattung des Solo-Instrumentalkonzerts, beeinflusste die Entwicklung der virtuosen Geigentechnik. Meister des Ensemble- und Orchesterkonzerts - Concerto grosso ( Konzert grosso). Vivaldi setzte auf Konzert grosso 3-privat zyklische Form, hob den virtuosen Part des Solisten hervor.

Schon zu Lebzeiten wurde er als Komponist bekannt, der in fünf Tagen eine Oper in drei Akten schaffen und viele Variationen über ein Thema komponieren konnte.

Als virtuoser Geiger wurde er in ganz Europa berühmt. Das musikalische Erbe von Antonio Vivaldi war im 18. und 19. Jahrhundert wenig bekannt, geriet fast 200 Jahre lang in Vergessenheit, und erst in den 20er Jahren des 20. Jahrhunderts wurden Sammlungen von Manuskripten des Komponisten von einem italienischen Musikwissenschaftler entdeckt. Lange Zeit An Vivaldi wurde nur erinnert, weil J. S. Bach eine Reihe von Transkriptionen der Werke seines Vorgängers anfertigte und erst im 20. Jahrhundert eine Veröffentlichung unternommen wurde komplette Sammlung Instrumentalwerke von Vivaldi. Instrumentalkonzerte Vivaldi war eine Etappe auf dem Weg zur Entstehung einer klassischen Sinfonie. Zeitgenossen kritisierten ihn oft für seine übertriebene Begeisterung für die Opernbühne und die gleichzeitig gezeigte Hast und Unleserlichkeit. Kurios ist, dass Freunde nach der Inszenierung seiner Oper „Furious Roland“ Vivaldi nannten, niemand Geringeres als Dirus (lat. Furious). Vermächtnis der Oper der Komponist ist noch nicht Eigentum der Weltopernszene geworden. Etwa 94 Opern werden ihm zugeschrieben, obwohl nur etwa 40 davon genau identifiziert wurden.Erst in den 1990er Jahren wurde Furious Roland erfolgreich in San Francisco aufgeführt.

Das Werk von Vivaldi hatte nicht nur auf seine Zeitgenossen einen enormen Einfluss Italienische Komponisten, sondern auch an Musiker anderer Nationalitäten, vornehmlich deutscher. Hier ist es besonders interessant, dem Einfluss von Vivaldis Musik auf J. S. Bach nachzuspüren. In der ersten Bach-Biographie, die 1802 veröffentlicht wurde, hob ihr Verfasser, Johann Nikolaus Forkel, den Namen Vivaldi unter den Meistern hervor, die zum Studienfach des jungen Johann Sebastian wurden. Die Stärkung des instrumental-virtuosen Charakters von Bachs Thematik in der Köthener Schaffenszeit (1717-1723) steht in direktem Zusammenhang mit dem Studium der Musik Vivaldis. Ihre Wirkung zeigte sich aber nicht nur in der Aneignung und Verarbeitung einzelner Ausdruckstechniken – sie war viel umfassender und tiefer. Bach nahm Vivaldis Stil so organisch auf, dass er sein eigener wurde. musikalische Sprache. Die innere Verbundenheit mit der Musik Vivaldis ist in den unterschiedlichsten Werken Bachs spürbar, bis hin zu seiner berühmten „hohen“ Messe in h-Moll. Der Einfluss, den Vivaldis Musik auf den deutschen Komponisten ausübte, war zweifellos enorm. Laut A. Casella "ist Bach sein größter Bewunderer und wahrscheinlich der einzige, der damals die ganze Größe des Genies dieses Musikers verstehen konnte." Bach transkribierte sechs Vivaldi-Konzerte für Soloklavier, drei für Orgel und eines für vier Cembali, Streicher und Basso continuo (BWV 1065), basierend auf dem Konzert für vier Violinen, zwei Bratschen, Cello und Basso continuo (RV 580).

Einen wesentlichen Beitrag zur Erforschung von Vivaldis Werk leistete der französische Musikwissenschaftler Mark Pencherl ( Markus Pincherle) und der deutsche Musikwissenschaftler Walter Kölneder ( Walter Kölneder).

Vivaldi in der in- und ausländischen Musikwissenschaft

Während des Lebens von Vivaldi verbreitete sich sein Ruhm nicht nur in Italien, sondern auch in anderen Ländern, einschließlich Frankreich. Nach seinem Tod ging die Popularität des Komponisten jedoch zurück. Nach der Barockzeit wurden Vivaldis Konzerte relativ unbekannt und wurden lange Zeit ignoriert. Auch Vivaldis berühmtestes Werk, Die vier Jahreszeiten, war in der Originalausgabe weder in der Epoche des Klassizismus noch in der Epoche der Romantik unbekannt.

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts trug Fritz Kreislers im Stil Vivaldis komponiertes Konzert in C-Dur (das er als Originalwerk des italienischen Komponisten ausgab) dazu bei, Vivaldis Ruf wiederzubeleben. Auch der französische Wissenschaftler Mark Pinkerle trug zum Beginn der wissenschaftlichen Erforschung von Vivaldis Werk bei. Viele von Vivaldis Manuskripten wurden von der Turiner Nationaluniversitätsbibliothek gekauft. Dies führte zu erneutem Interesse an Vivaldi bei Forschern und Musikern wie Mario Rinaldi, Alfredo Casella, Ezra Pound, Olga Rudge, Desmond Zholoba, Arturo Toscanini, Arnold Schering und Luis Kaufman. Jeder von ihnen spielte eine wichtige Rolle bei der Wiederbelebung von Vivaldis Musik im 20. Jahrhundert.

1926 entdeckten Forscher in einem Kloster im Piemont vierzehn Bände von Vivaldis Werken, die während der Napoleonischen Kriege als verschollen galten. Einige der fehlenden Bände der nummerierten Werke wurden in den Sammlungen der Nachkommen des Großherzogs Durazzo gefunden, der die Klosteranlage im 18. Jahrhundert erwarb.

Die Wiederbelebung der unveröffentlichten Werke von Vivaldi im 20. Jahrhundert erfolgte vor allem dank der Bemühungen von Alfredo Casella, der 1939 die historische Vivaldi-Woche organisierte, bei der die Opern Gloria und Olympias erneut aufgeführt wurden. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden Vivaldis Kompositionen noch erfolgreicher.

Der Autor der Monografie über Vivaldi in russischer Sprache ist Igor Beletsky („Antonio Vivaldi: kurzer Aufsatz Leben und Schaffen“: L., Muzyka, 1975). Es gibt auch Artikel in folgenden Enzyklopädien: Große Sowjetische Enzyklopädie (M., Verlag "Sowjetische Enzyklopädie", 1., 2., 3. Auflage), Große Russische Enzyklopädie (M., wissenschaftlicher Verlag "Bolshaya Russische Enzyklopädie, 2006), Musical Encyclopedia (M., Verlag "Soviet Encyclopedia", 1976). Darüber hinaus gibt es ein Buch über Vivaldi, veröffentlicht in der Reihe Life of Remarkable People, verfasst von Virgillio Boccardi (Band 1095; M., Young Guard Publishing House, 2007). Informationen über einige von Vivaldis Opern können dem Buch von P. V. Lutsker und I. P. Susidko entnommen werden. Italienische Oper XVIII Jahrhundert“, Band 2 (M., Verlag „Classics-XXI“, 2004).

Kompositionen

Antonio Vivaldi ist ein produktiver Komponist. Er ist Autor von 90 Opern, darunter "Furious Roland" (Orlando furioso), "Nero, who were Caesar" (Nerone fatto Cesare, 1715, ebd.), "Coronation of Darius" (L'incoronazione di Dario, 1716, ebd. ), „In der Liebe triumphierender Betrug“ (L’inganno trionfante in amore, 1725, ebd.), „Farnak“ (1727, ebd., später auch „Farnak, Herrscher von Pontus“ genannt), „Cunegonde“ (1727, ebd.), Olympias (1734, ebd.), Griselda (1735, Theater San Samuele, Venedig), Aristides (1735, ebd.), Tamerlane (1735, Philharmonisches Theater, Verona), „Orakel in Messenien“ (1738, Theater "Sant'Angelo", Venedig), "Ferasp" (1739, ebd.); Oratorien - „Moses, Gott des Pharao“ (Moyses Deus Pharaonis, 1714), „Triumphant Judith“ (Juditha Triumphans devicta Holo-fernis barbarie, 1716), „Anbetung der Könige“ (L'Adorazione delli tre Re Magi, 1722 ) usw. ;

44 Konzerte für Streichorchester und Basso continuo;
49 Konzerte grossi;
352 Konzerte für ein Instrument, begleitet von Streichorchester und/oder Basso continuo (253 für Violine, 26 für Cello, 6 für Viol d'amore, 13 für Traverse, 3 für Längsflöten, 12 für Oboe, 38 für Fagott, 1 für Mandoline);
38 Konzerte für 2 Instrumente, begleitet von Streichorchester und/oder Basso continuo (25 für Violine, 2 für Cello, 3 für Violine und Cello, 2 für Hörner, 1 für Mandolinen);
32 Konzerte für 3 oder mehr Instrumente, begleitet von Streichorchester und/oder Basso continuo.

Einer der meisten Berühmte Werke- die ersten 4 Konzerte des 8. Opus, ein Zyklus von 12 Violinkonzerten - "Die vier Jahreszeiten" - ein frühes Beispiel symphonischer Programmmusik. Vivaldi leistete einen wesentlichen Beitrag zur Entwicklung der Instrumentierung, er war einer der ersten, der Oboen, Hörner, Fagotte und andere Instrumente als eigenständige und nicht duplizierende Instrumente einsetzte.

Vivaldi in der bildenden Kunst

Mehrere Kunstwerke sind erhalten, die Vivaldi darstellen. So wurden in den Jahren 1723 und 1725 die Porträts des Komponisten von dem französischen Künstler Francois Morelon de la Cave gemalt, das berühmteste Farbporträt ist jedoch nur ein angebliches Porträt von Vivaldi, da es keine Unterschrift seines Nachnamens darauf gibt, und die Annahme, die es darstellt größter Komponist, nur gemacht, weil das Porträt in Venedig entdeckt wurde und einen Geiger darstellt (und Vivaldi ein virtuoser Geiger war). Die äußerliche Verschiedenheit dieses Porträts von den übrigen und das Fehlen der Initialen des Komponisten darauf lassen Zweifel aufkommen, ob das Farbporträt Vivaldi wirklich darstellt. Eines der Gemälde wird aufbewahrt Internationales Museum Musik (italienisch: Museo internazionale e biblioteca della musica) in Bologna. 1723 zeichnete der italienische Künstler Pier Leone Ghezzi eine Karikatur des Komponisten – „The Red Priest“.

Tatsache erzählt interessante Fakten aus dem Leben von Antonio Vivaldi.

Antonio Vivaldi Wikimedia

Vivaldi wurde im Alter von sieben Monaten geboren, sehr schwach, aber so rot wie sein Vater, der sogar im Orchester von St. Der Name der Marke war Rosso, was "rot" bedeutet.
Von Geburt an hatte Antonio eine schwere Krankheit - eine verengte Brust, er wurde sein ganzes Leben lang von Asthma gequält, litt unter Asthmaanfällen, konnte keine Treppen steigen und gehen. Aber körperliche Behinderung konnte nicht beeinträchtigen Innere Junge: Seine Fantasie kannte wirklich keine Grenzen, sein Leben war nicht weniger hell und bunt als andere, er lebte einfach in der Musik.
Antonios erster und wichtigster Lehrer war sein Vater Giovanni Battista, der zu dieser Zeit bereits ein berühmter Virtuose geworden war.
Giovanni Batista beschloss, vielleicht wegen der schlechten Gesundheit seines Sohnes, ihn zum Priester zu ernennen, weil die Würde immer eine Position in der Gesellschaft sichert. Antonio erhielt das Priestertum und das Recht, die Messe zu dienen, hörte jedoch bald damit auf und führte schwere Asthmaanfälle an. Es wurde zwar gemunkelt, dass der „rothaarige Priester“ einmal während einer feierlichen Messe das Ende des Gottesdienstes nicht abwarten konnte und den Altar verließ, um zu Papier zu bringen, was ihm in den Sinn kam interessante Ideeüber die neue Fuge. Dann, als wäre nichts passiert, kehrte Vivaldi zu " Arbeitsplatz". Es endete damit, dass ihm der Gottesdienst verboten wurde, worüber sich der junge Vivaldi vielleicht nur freute.
Ständige Begleiterin und Muse von Vivaldi war die Sängerin Anna Giraud, die sich um die Gesundheit des erkrankten Komponisten kümmerte. Sie lebte ständig in Vivaldis Haus und begleitete ihn auf zahlreichen Reisen, die damals mit Gefahren und Entbehrungen verbunden waren. Diese für einen Geistlichen zu engen Beziehungen zu Giraud sorgten wiederholt für Kritik des Klerus. Die Verletzung der Verhaltensnormen des Priesters führte am Ende zu schlimmen Folgen für Vivaldi.
In einem Reiseführer für Venedig aus dem Jahr 1713 werden Giovanni Vivaldi und sein Priestersohn Antonio als die besten Geiger der Stadt erwähnt.
Mit 35 Jahren arbeitete Antonio im Theater „zu dritt“: Er schrieb Opern (drei oder vier pro Jahr), inszenierte sie selbst und löste sogar alle finanziellen Fragen selbst – er wurde Miteigentümer des Sant'Angelo Theater. Darüber hinaus unterrichtete und schrieb er weiterhin Musik für Pieta und machte dort Urlaub, um seine Opern in anderen Städten zu inszenieren. wenig gesunde Menschen solch ein Lebensrhythmus liegt in der Macht, und schließlich konnte Vivaldi ohne fremde Hilfe nicht einmal die Distanz von der Tür bis zur Kutsche überwinden, so sehr quälte ihn Atemnot. Doch davon schien er nichts zu merken, denn seine Pläne konnten nicht warten, er machte sich den einzigen Genuss: Das Theater "Sant'Angelo" ist seinem Haus am nächsten.
Vivaldi führte zuerst den Konzerttypus für Violine und Orchester sowie für zwei und vier Violinen ein. Er schuf etwa zwanzig solcher Konzerte, darunter das einzige Konzert für zwei Mandolinen in der Musikgeschichte.
Antonio war in Geldangelegenheiten ziemlich geschickt und verschmähte es nicht, zu stehlen, was schlecht gelogen war. Einmal wurde Don Antonio beauftragt, ein Cembalo zu kaufen, wofür 60 Dukaten aus der Schatzkammer bereitgestellt wurden. Er verhandelte mit dem Verkäufer um 30, und der Rest pfiff einfach. Sie versuchten, ihn zu verurteilen, aber er, zu dieser Zeit ein Komponist mit europäischem Namen, schaffte es, herauszukommen.
Johann Sebastian Bach interessierte sich für seine Werke, besonders für die Violinkonzerte, die er für andere Instrumente bearbeitete. Er arrangierte sechs Vivaldi-Konzerte für Klavier oder Orgel und Orchester. Diese Werke galten mehr als anderthalb Jahrhunderte lang als Werke Bachs.

Komponist Antonio Vivaldi – wer hat nicht mindestens eines seiner Werke gehört? Die berühmten „Vier Jahreszeiten“ rumpeln mehrere Jahrhunderte nach seinem Tod durch die Konservatorien der ganzen Welt, und doch hat er viele andere ebenso bedeutende musikalische Meisterwerke geschrieben. Vivaldis Musik berührt die subtilsten Saiten der Seele, umhüllt den Zuhörer und taucht ihn in die Welt der Träume ein. Es wird gesagt, dass die Musik selbst durch großartige Musiker zur Welt spricht, und nach diesem Komponisten zu urteilen, ist daran etwas Wahres.

Der zukünftige Komponist wurde zwei Monate zu früh geboren, worunter er sein ganzes Leben lang litt. Aufgrund der engen, nicht vollständig entwickelten Brust litt er regelmäßig unter Erstickungsgefahr und konnte körperliche Anstrengungen nicht ertragen. Es fiel ihm sogar schwer, Treppen zu steigen. oder gehen.
Perücken standen in jenen Jahren in der High Society hoch im Kurs, so dass die meisten Porträts von Antonio Vivaldi in dieser Form mit Perücke auf dem Kopf abgebildet sind. Aber seine Haare waren eigentlich knallrot.
Vivaldis Vater war hübsch berühmter Musiker. Er war es, der seinem Sohn die Liebe zur Musik einflößte, und er wurde auch sein erster Lehrer.
Antonio Vivaldi versuchte in seiner Jugend, Priester zu werden, wurde jedoch vom Gottesdienst suspendiert, als er während der Messe plötzlich in die Sakristei ging, um die Melodie aufzuschreiben, die ihm in den Sinn kam, bevor er sie vergaß.
Ein 1713 veröffentlichter Venedig-Führer erwähnt die besten Geiger - Antonio Vivaldi und seinen Vater. Tatsächlich genossen sie einst gerade als Musiker großen Ruhm. Nicht so laut wie Paganini, aber immer noch (siehe).
In welchem Alter Vivaldi mit dem Komponieren begann, ist nicht genau bekannt. Die frühesten seiner bis heute erhaltenen Werke schrieb er im Alter von dreizehn Jahren.
Der berühmte Johann Sebastian Bach vertonte einige Werke Vivaldis für andere Instrumente. Anschließend glaubte man fast anderthalb Jahrhunderte lang, dass Bach diese Werke geschrieben habe.
Einmal wurde Vivaldi vor Gericht gestellt, weil er sich dreißig Golddukaten angeeignet hatte - eine beträchtliche Summe. Er musste ein Cembalo für das Konservatorium kaufen und erhielt dafür sechzig Dukaten. Er kaufte das Cembalo für die Hälfte des Geldes und eignete sich den Rest einfach an. Als dies ans Licht kam, forderten sie, dass er vor Gericht gestellt wird, aber berühmter Name half ihm, trocken aus dieser Geschichte herauszukommen.
Antonio Vivaldi war einst Chorleiter am Konservatorium der Kirche. Später übernahm er dort die Stelle des Dirigenten.
Vivaldi konnte sehr gut singen. Neben Musik unterrichtete er auch Gesang.
Während er am Theater arbeitete, schrieb er Opern und inszenierte sie selbst. Er schrieb auch weiterhin selbst Musik und gab gleichzeitig Unterricht in musikalischen Fähigkeiten. Angesichts der körperlichen Schwäche des Komponisten verwundert ein so voller Terminkalender umso mehr.
Er war es, der als erster Mensch in der Geschichte ein Konzert für Violine und Orchester schuf. Dies ist heutzutage ein sehr beliebtes Format.
Im Laufe seines Lebens inszenierte Vivaldi mehr als 450 Konzerte auf der Bühne des Konservatoriums, wo er die meiste Zeit seines Lebens arbeitete.
Berühmt zu Lebzeiten, wurde Antonio Vivaldi am Ende seiner Jahre von der Öffentlichkeit vergessen. Er starb einsam und verarmt, und erst nach vielen Jahren kehrte der wohlverdiente Ruhm zu ihm zurück.
Er schrieb in seinem Leben etwa 90 Opern, seine Urheberschaft ist jedoch nur in 40 Fällen sicher belegt.

In diesem Artikel erfahren Sie Wissenswertes aus dem Leben des italienischen Komponisten.

Die interessantesten Fakten über Vivaldi

Vivaldi gilt als einer der größten Vertreter der italienischen Geigenkunst des 18. Jahrhunderts.

Von Geburt an hatte Antonio eine schwere Krankheit - eine verengte Brust, er wurde sein ganzes Leben lang von Asthma gequält, litt unter Asthmaanfällen, konnte keine Treppen steigen und gehen.

Der junge António Vater brachte mir bei, Geige zu spielen, ein professioneller Geiger, der auch Friseur war. Vater und Sohn tourten gemeinsam Geige spielend durch Venedig. In einem Reiseführer für Venedig aus dem Jahr 1713 werden Giovanni Vivaldi und sein Priestersohn Antonio als die besten Geiger der Stadt erwähnt.

Im Alter von 15 Jahren erhielt Antonio Vivaldi eine Tonsur und der Titel "Torhüter" - der niedrigste Priestergrad, das Recht, die Tore des Tempels zu öffnen.

Im Alter von 35 Jahren arbeitete Antonio im Theater „für drei“: Er schrieb Opern (drei oder vier pro Jahr), inszenierte sie selbst und löste sogar alle finanziellen Probleme selbst – er wurde Miteigentümer des Sani Angelo Theaters .

Vivaldi schuf Musik für den europäischen Adel und das Königshaus. Bekannte Kantate; Gloria, wurden zur Feier der Hochzeit Ludwigs XV. im Jahr 1725 gemalt. Zur Geburt französischer Königsprinzessinnen wurden weitere Exemplare gemalt, und Vivaldi wurde von Kaiser Karl VI. zum Ritter geschlagen.

Doch trotz aller Verdienste Vivaldi starb ganz allein und in Armut.

Vivaldi hat nie geheiratet. Doch wegen seiner herzlichen, aber dennoch platonischen Beziehungen zu A. Giraud wurde der Komponist mehr als einmal von hochrangigen Geistlichen kritisiert.

Biografie

Kirche St. Johannes in Bragora, wo Antonio Vivaldi 1678 getauft wurde.

Geburt und Kindheit

Jugend

Konservatorium "Pieta" in Venedig.

Der Dienst des Vaters in der Kathedrale und die Kontakte zum Klerus beeinflussten die Wahl des zukünftigen Berufs des jungen Antonio. Er entschied sich, Geistlicher zu werden, und das ist verständlich, denn im damaligen Italien war es üblich, geistliche und musikalische Karrieren zu verbinden. Vivaldi wird zum Priester geweiht. Am nächsten Tag feierte er die erste unabhängige Messe in der Kirche San Giovanni in Oleo. Am 1. September 1703 trat er in den Dienst als Geigenlehrer ( Meister der Violine) in den Wintergarten des Kirchenheims Pieta, das als eine der besten Musikschulen für Mädchen bekannt war. Später wurde er Orchesterdirigent und Konzertdirektor ( Meister der Konzerte) gehörte zu Vivaldis Aufgaben das Komponieren von Musik für zahlreiche weltliche und geistliche Konzerte dieses Konservatoriums. Er verband den Beruf eines Musikers mit der geistlichen Würde eines Minoritenabts, wurde dann aber wegen "rechtswidrigen" Verhaltens während eines Gottesdienstes aus dem Priesteramt entlassen. 1703 erhielt Vivaldi von der Gräfin Lucrezia Trevisan den Auftrag, 90 Votivmatinen in der Kirche St. John zu halten. Der 17. August erhielt eine zusätzliche Belohnung für das Anlernen des Spiels Viola d’amore. Nach Ableistung der Hälfte der Votivmatinen lehnte Vivaldi aus gesundheitlichen Gründen den Orden von Lucrezia Trevisan ab. 1705 veröffentlichte Giuseppe Salas Verlag in Venedig seine 12 Sonaten, die als Opus 1 bezeichnet wurden. In späteren Jahren wandte sich Vivaldi immer wieder der Sonatengattung für ein und mehrere Instrumente zu. Vivaldis zweites Opus, das 1709 in Venedig von Bortoli veröffentlicht wurde, enthielt 12 Sonaten für Violine, begleitet von Cembalo (der italienische Name für Cembalo). 1706 fand Vivaldis erster öffentlicher Auftritt im Palast der französischen Botschaft statt. Die Namen der virtuosen Geiger, Vater und Sohn von Vivaldi, werden auch in der vom italienischen Kartografen Vincenzo Coronelli erstellten Ausgabe des Reiseführers von Venedig erwähnt. In dieser Zeit zog Vivaldi von der Piazza Bragora in ein neues, geräumigeres Haus in der Nachbargemeinde San Provolo. 1711 wurden 12 Konzerte "L'estro armonico" ("Harmonische Inspiration") veröffentlicht. Im selben Jahr erhielt er ein solides Jahresgehalt und wurde Hauptdirektor der Konzerte der Schüler, seit 1713 Direktor des Pieta-Frauenkonservatoriums ( "Ospedale della Pietà") . In diesen Jahren arbeitete der junge Vivaldi hart und kombinierte Unterricht und Komposition. Sein Name wird in seiner Heimat Venedig berühmt, und da Venedig zu dieser Zeit das Zentrum des internationalen Tourismus war und von einer großen Anzahl von Reisenden besucht wurde, verbreitete sich Vivaldis Popularität über Venedig hinaus. So wurde Vivaldi 1709 während der Aufführung des Oratoriums in Pieta dem dänischen König Friedrich IV. vorgestellt, dem er später 12 Violinsonaten widmete. 1712 fand während seines Aufenthaltes in Venedig eine Zusammenkunft des deutschen Komponisten, Breslauer Kapellmeisters Gottfried Stolzl ( Gottfried Heinrich Stölzel) mit Antonio. Damit war Stolzl der erste deutsche Musiker, der persönlichen Kontakt zu Vivaldi hatte.

Beginn der kompositorischen Tätigkeit. Venedig (1713-1718)

1713 schrieb Vivaldi sein erstes Werk, die dreiaktige Oper Ottone in villa (Ottone in the Villa), deren Uraufführung am 17. Mai desselben Jahres auf der Bühne des venezianischen Teatro delle Grazie ( Teatro delle Grazie) . Diese Oper ist ein typisches Beispiel für eine Opera seria mit ihrer langgezogenen Handlung und verwickelten Handlung. Geschrieben nach einem Libretto von Domenico Lalli, mit dem Vivaldi später mehrfach zusammenarbeitete, stellt sie eine der Episoden der römischen Geschichte nach. Dem Brauch gemäß traten Kastraten als Solisten auf, die sowohl männliche als auch weibliche Rollen übernahmen. Ihr Auftritt verband die Kraft und Brillanz männlicher Stimmen mit der Leichtigkeit und Beweglichkeit weiblicher Stimmen. Die Produktion scheint ein bedeutender Erfolg gewesen zu sein, da sie die Aufmerksamkeit venezianischer Impresarios auf sich zog. Bald erhielt Vivaldi einen Auftrag ( scrittura) zu einer neuen Oper von Modotto, dem Besitzer des Theaters San Angelo, mit dem er bis zu seiner letzten Oper Feraspe (1739) Kontakt hielt. Ein Jahr später, 1714, schrieb er seine zweite Oper Orlando finto pazzo (Roland, der imaginäre Verrückte) nach einem Libretto von Grazio Braccioli, eine lose Adaption des bekannten Gedichts Roland Furious des italienischen Dichters Ludovico Ariosto. Bald schrieb der Komponist zwei Oratorien in lateinischen Texten, „Moses, God of the Pharaohs“ (1714) und „Judith Triumphant“ (1716). Die Partitur seines ersten Oratoriums „Moses, God of the Pharaohs“ ging später verloren. Im römischen Konservatorium von Saint Sessilia ist nur der Text des Oratoriums mit den Namen der Interpreten erhalten geblieben, aus dem hervorgeht, dass alle Teile, einschließlich männlicher Charaktere, von Mädchen - Studentinnen - aufgeführt wurden. Das Oratorium „Judith Triumphant“, das sich durch die Frische der melodischen Inspiration und die Subtilität der Orchesterfarbe auszeichnet, gehörte zu den besten Schöpfungen von Vivaldi. Mit der breiten Anerkennung des Talents eines Komponisten und Lehrers stieg auch die Zahl der Schüler Vivaldis, aber weder neue Schüler noch die Fülle an Komponistenarbeiten am Pieta-Konservatorium konnten Vivaldi von der intensiven Arbeit am Theater ablenken. 1715 erhielt er einen Auftrag vom Theater von San Angelo - 12 Hauptarien in der Oper "Nerone fatto Cesare" ("Nero, der Cäsar wurde"). 1716 schrieb Vivaldi im Auftrag des Theaters San Angelo eine weitere Oper, L'incoronazione di Dario (Die Krönung des Darius). Im selben Jahr schrieb er für das zweitwichtigste venezianische Theater San Mose die Oper „La costanza trionfante degl’amori e de gl’odii“ („Die Beständigkeit triumphiert über Liebe und Hass“), mit der der Komponist ebenfalls eng verbunden war in den Folgejahren verbunden. Diese Opern wurden im Karneval von 1716 uraufgeführt. Dass Vivaldi nicht nur in Venedig, sondern auch über die Grenzen hinaus berühmt wird, belegt auch die Tatsache, dass 1718 seine Oper „Scanderbegh“ („Skanderbeg“) auf der Bühne des Florentiner Theaters aufgeführt wird.

Generell wird die Zeit von 1713 bis 1718 von vielen Forschern als die produktivste Phase im Schaffen des Komponisten angesehen: In diesen fünf Jahren schrieb er insgesamt acht Opern.

Leben in Mantua (1719-1722)

Karikatur von Vivaldi - "Red Priest", gezeichnet 1723 von dem italienischen Künstler Pier Leone Ghezzi.

Über den Lebensabschnitt des Komponisten ab 1722 ist wenig bekannt. Aus dem Brief des Komponisten von 1737 und seinen Anmerkungen zu Opern geht hervor, dass Vivaldi diese Jahre in der Stadt Mantua und teilweise in Deutschland verbrachte. An Titelblatt Libretto zur Oper "La Verita in Cimento" nennt er sich selbst Maestro di Capella di Camera il Principe Filippo Langravio d’Assia Darmstadt woraus folgt, dass Vivaldi von 1720, vermutlich bis 1723, bei Markgraf Philipp von Hessen-Darmstadt diente, der damals die Truppen des österreichischen Kaisers Karl VI. in Mantua und Neapel führte. In Mantua traf Vivaldi die Opernsängerin Anna Giraud ( Anna Giraud), die Tochter eines französischen Friseurs. Diese Bekanntschaft hatte einen großen Einfluss auf das weitere Schicksal von Vivaldi. In seinen Briefen an den Dramatiker Carlo Goldoni stellt Vivaldi ihm Anna Giraud als seine „fleißige Schülerin“ vor. Laut Forschern hat Vivaldi große Verdienste um die Entwicklung von Anna Giraud als Opernsängerin. Dies ist sehr wahrscheinlich, da italienische Opernkomponisten die Geheimnisse der Gesangstechnik normalerweise perfekt kannten. Zeitgenossen sprachen von Anna als einer erfahrenen und spirituellen Sängerin mit einer angenehmen, wenn auch bescheidenen Stimme. Carlo Goldoni schrieb: „Sie war hässlich, aber sehr anmutig, hatte eine dünne Taille, schöne Augen, schönes Haar, einen schönen Mund. Sie hatte eine kleine Stimme, aber ein unbestrittenes schauspielerisches Talent. Auch Anna Girauds Schwester Paolina wurde zur ständigen Begleiterin von Vivaldi, die für den Komponisten zu einer Art Krankenschwester wurde und sich um die Gesundheit des an Asthma bronchiale erkrankten Komponisten kümmerte. Nach einem dreijährigen Dienst in Mantua kehrte Vivaldi zusammen mit Anna und Paolina nach Venedig zurück, wo die Venezianer Anna scharfzüngig "die Freundin des rothaarigen Priesters" nannten. In Venedig lebten beide ständig im Hause Vivaldis und begleiteten ihn auf zahlreichen Reisen, die damals mit Gefahren und Entbehrungen verbunden waren. Diese für einen Geistlichen zu engen Beziehungen zu den Giraud-Schwestern haben immer wieder Kritik aus dem Klerus hervorgerufen. Dies wurde durch das Auftauchen einer Vielzahl populärer Gerüchte und Spekulationen um die Person von Vivaldi erleichtert. Einem der Gerüchte zufolge war Vivaldi also ein Eunuch. Die Verletzung der Verhaltensnormen eines Priesters führte zu schwerwiegenden Konsequenzen für Vivaldi und zu einer Verschlechterung seiner Beziehungen zum Kirchenadel des Kirchenstaates. Es ist bekannt, dass der Kardinal-Erzbischof der Stadt Ferrara Vivaldi 1738 verbot, die Stadt zu betreten und die Messe zu feiern, weil der Komponist in Sünde gefallen war. Trotz alledem verteidigte er die Ehre und Menschenwürde seiner Lebensgefährten stets mit großer geistlicher Festigkeit und sprach stets mit tiefem Respekt von ihnen.

Römerzeit (1723-1724)

Nach einem dreijährigen Dienst in Mantua kehrte Vivaldi nach Venedig zurück. 1723 unternahm er seine erste Reise nach Rom und inszenierte eine neue Oper, Ercole sul Termodonte (Herkules auf Thermodon). Diese Oper machte einen größeren Eindruck auf die Römer. Der berühmte Flötist, Komponist und Musiktheoretiker Johann Joachim Quantz, der ein halbes Jahr nach der Uraufführung der Oper in Rom eintraf, stellte fest, dass „das Publikum Vivaldis ‚lombardischen Stil‘ so sehr mochte, dass es seitdem keine andere Musik mehr hören wollte ." Im Februar 1724 besuchte Vivaldi erneut Rom, um an der Uraufführung der Oper Giustino (Giustino) teilzunehmen. Die dritte Oper „La virtù trionfante dell’amore, e dell’odio, overo Il Tirane“ („Die Tugend triumphiert über Liebe und Hass“), die 1724 geschrieben und im selben Jahr beim römischen Karneval aufgeführt wurde, komplettierte den triumphalen Erfolg des Werkkomponisten in Rom, eine Aufführung, die als ernsthafte Prüfung für jeden Komponisten galt. Bei demselben Besuch hatte er eine Audienz bei Papst Benedikt XIII., dem der Komponist Auszüge aus zwei seiner Werke vortrug. Obwohl viele Forscher glauben, dass Vivaldi von Papst Benedikt XIII empfangen wurde, so der deutsche Forscher Karl Heller ( Karl Heller) könnte es auch eine Audienz bei seinem Vorgänger Innozenz XIII. Wenn wir davon ausgehen, dass Vivaldi von Benedikt XIII. empfangen wurde, bedeutet dies, dass er länger in Rom blieb als bei seinem ersten Besuch, da Benedikt XIII. erst am 29. Mai 1724 zum Papst gewählt wurde. 1725 erschien in Amsterdam ein von ihm um 1720 geschriebener Zyklus von 12 Konzerten „Il Cimento dell’Armonia e dell’Invenzione“ („Die Kunst der Harmonie und der Erfindung“ oder „Der Streit der Harmonie mit der Erfindung“). Die weltberühmten, in Russland fälschlicherweise als Die Jahreszeiten bezeichneten ersten vier Konzerte dieses Zyklus hinterließen schon damals einen unauslöschlichen Eindruck bei den Zuhörern mit ihrer rasenden Leidenschaft und Innovation. Der richtige Name ist "Die vier Jahreszeiten" ( Le quattro stagione), was direkt auf die mehrwertige Symbolik des Kreislaufs verweist. Jean-Jacques Rousseau, der damals in der französischen Botschaft in Venedig arbeitete, schätzte die Musik Vivaldis sehr und spielte einige dieser Zyklen gerne selbst auf seiner Lieblingsflöte. Vivaldis Konzerte sind ebenfalls weithin bekannt – „La notte“ (Nacht), „Il cardellino“ (Finchfink), für Flöte und Orchester, Konzert für zwei Mandolinen RV532, die sich durch künstlerische Darstellung und harmonische Großzügigkeit auszeichnen, die auch seinen Werken innewohnen als geistliche Werke: „Gloria“, „Magnificat“, „Stabat Mater“, „Dixit Dominus“.

letzten Lebensjahre

Das genaue Datum der Abreise aus Venedig ist unbekannt, aber vermutlich Mitte Mai 1740 verlässt der Musiker Venedig endgültig und geht zu seinem Gönner, Kaiser Karl VI. Er kam zu einem unglücklichen Zeitpunkt in Wien an, wenige Monate nach seiner Ankunft starb Karl VI. und der Österreichische Erbfolgekrieg begann. Wien war Vivaldi nicht gewachsen, und der Komponist ging kurzzeitig auf die Suche nach einer neuen Stelle in Dresden, Sachsen, wo er höchstwahrscheinlich krank wurde. Von allen vergessen, krank und ohne Existenzgrundlage kehrte er nach Wien zurück, wo er am 28. Juli 1741 starb. Der vierteljährlich erscheinende Arzt verzeichnete den Tod von „Reverend Don Antonio Vivaldi an einer inneren Entzündung“. Er wurde gegen eine bescheidene Gebühr von 19 Gulden 45 Kreuzer auf einem Armenfriedhof beigesetzt. Einen Monat später erhielten die Schwestern Margherita und Zanetta die Nachricht von Antonios Tod. Am 26. August beschrieb der Gerichtsvollzieher sein Vermögen zur Begleichung von Schulden.

Vivaldi ist der größte Vertreter der italienischen Geigenkunst des 18. Jahrhunderts, der eine neue dramatisierte, sogenannte „lombardische“ Spielweise befürwortete. Er schuf die Gattung des Solo-Instrumentalkonzerts, beeinflusste die Entwicklung der virtuosen Geigentechnik. Meister des Ensemble- und Orchesterkonzerts - Concerto grosso ( Konzert grosso). Vivaldi setzte auf Konzert grosso 3-stimmige zyklische Form, herausgehoben die virtuose Partie des Solisten.

Schon zu Lebzeiten wurde er als Komponist bekannt, der in fünf Tagen eine Oper in drei Akten schaffen und viele Variationen über ein Thema komponieren konnte. Als virtuoser Geiger wurde er in ganz Europa berühmt. Vivaldi schrieb alle seine Opern nach den Plänen desselben Dramatikers - Carlo Goldoni. Obwohl Goldoni, von ihm nach dem Tod des rothaarigen Priesters freundlich behandelt, ihn in seinen Memoiren als einen eher mittelmäßigen Komponisten bezeichnete. Das musikalische Erbe von Antonio Vivaldi war im 18. und 19. Jahrhundert wenig bekannt, geriet fast 200 Jahre lang in Vergessenheit, und erst in den 20er Jahren des 20. Jahrhunderts wurden die Sammlungen der Manuskripte des Komponisten von einem italienischen Musikwissenschaftler entdeckt. An Vivaldi erinnerte man sich lange Zeit nur, weil J. S. Bach eine Reihe von Transkriptionen der Werke seines Vorgängers anfertigte, und erst im 20. Jahrhundert wurde die Veröffentlichung einer vollständigen Sammlung von Vivaldis Instrumentalwerken in Angriff genommen. Vivaldis Instrumentalkonzerte waren eine Etappe auf dem Weg zur Entstehung einer klassischen Sinfonie. Zeitgenossen kritisierten ihn oft für seine übertriebene Begeisterung für die Opernbühne und die gleichzeitig gezeigte Hast und Unleserlichkeit. Kurios ist, dass Freunde nach der Inszenierung seiner Oper „Furious Roland“ Vivaldi nannten, niemand Geringeres als Dirus (lat. Furious). Das Opernerbe des Komponisten ist noch nicht Eigentum der Weltopernszene geworden. Ungefähr 94 Opern werden ihm zugeschrieben, obwohl nur etwa 40 davon genau identifiziert wurden. Erst in den 1990er Jahren wurde Furious Roland erfolgreich in San Francisco aufgeführt.

Das Werk von Vivaldi hatte nicht nur einen großen Einfluss auf zeitgenössische italienische Komponisten, sondern auch auf Musiker anderer Nationalitäten, vor allem deutscher. Hier ist es besonders interessant, dem Einfluss von Vivaldis Musik auf J. S. Bach nachzuspüren. In der ersten Bach-Biographie, die 1802 veröffentlicht wurde, hob ihr Autor, Johann Nikolaus Forkel, den Namen Vivaldi unter den Meistern hervor, die zum Studienfach des jungen Johann Sebastian wurden. Die Stärkung des instrumental-virtuosen Charakters von Bachs Thematik in der Köthener Schaffenszeit (1717-1723) steht in direktem Zusammenhang mit dem Studium der Musik Vivaldis. Ihre Wirkung zeigte sich aber nicht nur in der Aneignung und Verarbeitung einzelner Ausdruckstechniken – sie war viel umfassender und tiefer. Bach nahm Vivaldis Stil so organisch auf, dass er zu seiner eigenen Musiksprache wurde. Die innere Verbundenheit mit der Musik Vivaldis ist in den unterschiedlichsten Werken Bachs spürbar, bis hin zu seiner berühmten „hohen“ Messe in h-Moll. Der Einfluss, den Vivaldis Musik auf den deutschen Komponisten ausübte, war zweifellos enorm. Laut A. Casella "ist Bach sein größter Bewunderer und wahrscheinlich der einzige, der damals die ganze Größe des Genies dieses Musikers verstehen konnte."

Kompositionen

Die französische und englische Wikipedia enthalten eine ausführliche Liste der Werke von Antonio Vivaldi.

Antonio Vivaldi ist Autor von 90 Opern, darunter „Roland the Furious“ (Orlando furioso), „Nero who were Caesar“ (Nerone fatto Cesare, 1715, ebd.), „The Coronation of Darius“ (L’incoronazione di Dario, 1716, ebenda), „Täuschung triumphierend in der Liebe“ (L’inganno trionfante in amore, 1725, ebenda), „Farnak“ (1727, ebenda, später auch „Farnak, Herrscher von Pontus“ genannt), „Kunegonde“ ( 1727, ebd.), Olympias (1734, ebd.), Griselda (1735, Theater San Samuele, Venedig), Aristides (1735, ebd.), Tamerlane (1735, Philharmonisches Theater, Verona), „Orakel in Messenien“ (1738 , Theater "Sant'Angelo", Venedig), "Ferasp" (1739, ebd.); Oratorien - „Moses, Gott des Pharao“ (Moyses Deus Pharaonis, 1714), „Triumphant Judith“ (Juditha Triumphans devicta Holo-fernis barbarie, 1716), „Anbetung der Könige“ (L'Adorazione delli tre Re Magi, 1722 ) usw. ;

44 Konzerte für Streichorchester und Basso continuo;
352 Konzerte für ein Instrument, begleitet von Streichorchester und/oder Basso continuo (253 für Violine, 26 für Cello, 6 für Viol d’amore, 13 für Querflöten, 3 für Längsflöten, 12 für Oboe, 38 für Fagott, 1 für Mandoline). );
38 Konzerte für 2 Instrumente, begleitet von Streichorchester und/oder Basso continuo (25 für Violine, 2 für Cello, 3 für Violine und Cello, 2 für Hörner, 1 für Mandolinen);
32 Konzerte für 3 oder mehr Instrumente mit Streichorchester- und/oder Basso-Continuo-Begleitung.

Autor von über 100 Sonaten für verschiedene Instrumente mit Basso-Continuo-Begleitung; weltliche Kantaten, Serenaden, Sinfonien, Stabat mater und andere kirchliche Werke.

Eines der berühmtesten Werke – die ersten 4 Konzerte aus dem 8. Opus, ein Zyklus von 12 Violinkonzerten – „Die vier Jahreszeiten“ – ein frühes Beispiel symphonischer Programmmusik. Vivaldi leistete einen wesentlichen Beitrag zur Entwicklung der Instrumentierung, er war der erste, der Oboen, Hörner, Fagotte und andere Instrumente als eigenständige und nicht duplizierende Instrumente einsetzte.

Vivaldi in der Kunst

Mehrere Kunstwerke sind erhalten, die Vivaldi darstellen. So wurden 1723 und 1725 die Porträts des Komponisten von dem französischen Künstler Francois Morelon de la Cave gemalt, das berühmteste Farbporträt ist jedoch nur ein angebliches Porträt von Vivaldi, da es keine Unterschrift seines Nachnamens gibt , und die Annahme, dass es den größten Komponisten darstellt, wurde nur gemacht, weil das Porträt in Venedig entdeckt wurde und einen Geiger darstellt (und Vivaldi ein virtuoser Geiger war). Die äußerliche Verschiedenheit dieses Porträts von den übrigen und das Fehlen der Initialen des Komponisten darauf lassen Zweifel aufkommen, ob das Farbporträt Vivaldi wirklich darstellt. Eines der Gemälde wird im Internationalen Musikmuseum aufbewahrt ( Museo Internazionale und Biblioteca della Musica) in Bologna. 1723 zeichnete der italienische Künstler Pier Leone Ghezzi eine Karikatur des Komponisten – „The Red Priest“.

Speicher

Benannt nach Antonio Vivaldi:

Musikfragmente

Musikschnipsel im Ogg-Vorbis-Format

Frühling. Teil 1 Allegro(inf.)
Frühling. Teil 2 Largo(inf.)
Frühling. Teil 3 Allegro(inf.)
Sommer. Teil 1 Allegro non molto(inf.)
Sommer. Teil 2 Adagio(inf.)
Sommer. Teil 3 Presto(inf.)
Herbst. Teil 1 Allegro(inf.)
Herbst. Teil 2 Adagio molto(inf.)
Herbst. Teil 3 Allegro(inf.)
Winter. Teil 1 Allegro non molto(inf.)
Winter. Teil 2 Largo(inf.)
Winter. Teil 3 Allegro(inf.)
13 - Konzert in h-Moll für zwei Violinen und Streicher, Op. 3 nr. 10. I Allegro - Virtuosi di Roma.ogg(inf.)

Anmerkungen

Antonio / Große Sowjetische Enzyklopädie. Vivaldi
Karl Heller. Antonio Vivaldi: Der rote Priester von Venedig. Kapitel drei. Vivaldis Ausbildung zum Priester und seine Ernennung zum Musico di Violino Professore Veneto - P:Amadeus Press, 1997 - p. 37 - ISBN 1-57467-015-8
Walter Kölneder. Antonio Vivaldi: Sein Leben und Werk. - University of California Press, 1970 - ISBN 0-520-01629-7
Elektronische Ressource „Vivaldi. Leben und Kunst“. Biografie. Vivaldi.org.ru
Lexikon der Musik. Vivaldi. Herausgegeben von Yu. V. Keldysh in 6 Bänden. T 1. - M.: Sowjetische Enzyklopädie, 1973.
Reinhard Strohm. Die Opern von Antonio Vivaldi. - L.S. Olschki, 2008 - p. 111 - ISBN 88-222-5682-4
Hinweis: Während die meisten Quellen angeben, dass die Oper im Teatro delle Grazie uraufgeführt wurde, weist Reinhard Strom auf das Teatro delle Garzerie hin. In diesem Fall ist es notwendig, die Existenz von Diskrepanzen in den Namen der venezianischen Theater zu beachten. Laut Gianfranco Folena wurde das Teatro delle Grazie an der Stelle des 1683 niedergebrannten Teatro delle Garzerie errichtet.
Igor Beletsky. Antonio Vivaldi: eine kurze Skizze von Leben und Werk. - Und: Musik, Filiale Leningrad, 1975
Musikliteratur. Vivaldi - Biografie. Muzlitra.ru
Julie Anne Sadie. Begleiter der Barockmusik. - P: University of California Press, 1998 - S. 40 - ISBN 0-520-21414-5
Tauchen Sie ein in die Klassiker. Vivaldi - Ercole sul Termodonte.
Compton Mackenzie, Christopher Stone. Gramophone, Volume 85, Issues 1029-1031 - I: General Gramophone Publications Ltd., 2008 - S. 107
Karl Heller. Antonio Vivaldi: Der rote Priester von Venedig. Kapitel sechs. "In moltissime città d'Europa" - Eine Vielfalt von Aktivitäten während der Jahre künstlerischer Reife (1718-1731) - P: Amadeus Press, 1997 - p. 149 - ISBN 1-57467-015-8
Foà-Giordano-Stiftung, Bibliothek der Nationalen Universität Turin
Grigory Kwasnevsky. "Wie Namen ins All fliegen." Profile Magazin, Nr. 14 (132), 03.04.2010
Alle Biografien… Biografien großer Menschen. Vivaldi Antonio Lucho. Allbiograf.ru

Literatur

Barbie P. Venedig Vivaldi: Musik und Feste des Barock = La Venise de Vivaldi: Musique et fêtes Baroques. - St. Petersburg. : Ivan Limbakh Verlag, 2009. - S. 280. - ISBN 978-5-89059-140-1
Virgilio Boccardi. Vivaldi. - Leben bemerkenswerter Menschen (Band 1085). - M.: Junge Garde, 2007. - S. 272. -

Beliebt in der Kategorie: