Wer ist Albert Einstein: Biographie eines Wissenschaftlers. Einsteins Liebe war härter als die Relativitätstheorie

Albert Einstein ist einer der berühmtesten Wissenschaftler des 20. Jahrhunderts. Sie legte den Grundstein für einen neuen Zweig der Physik, und E=mc 2 Einsteins Masse-Energie-Äquivalenz ist eine der berühmtesten Formeln der Welt. 1921 erhielt er Nobelpreis in Physik für Beiträge zur theoretischen Physik und zur Entwicklung der Quantentheorie.

Einstein ist auch als origineller Freidenker bekannt, der über eine Reihe von Geistes- und Geisteswissenschaften sprach globale Probleme. Beigetragen zu theoretische Entwicklung Kernphysik und unterstützte F. D. Roosevelt beim Start des Manhattan-Projekts, doch später lehnte Einstein den Einsatz von Atomwaffen ab.

Einstein, der in einer jüdischen Familie in Deutschland geboren wurde, zog als junger Mann in die Schweiz und nach der Machtübernahme Hitlers in die USA. Einstein war wirklich globaler Mensch und eines der unbestrittenen Genies des 20. Jahrhunderts. Und jetzt reden wir der Reihe nach über alles.

Einsteins Vater Hermann wurde 1847 im schwäbischen Dorf Buchau geboren. Hermann, ein Jude mit Nationalität, hatte eine Vorliebe für Mathematik und studierte an einer Schule in der Nähe von Stuttgart. Er konnte die Universität nicht betreten, da die meisten Universitäten für Juden geschlossen waren und begann später, Handel zu treiben. Später zogen Herman und seine Eltern in die wohlhabendere Stadt Ulm, die prophetisch das Motto „Ulmenses sunt mathematici“ trug, was bedeutet: „Die Ulmer sind Mathematiker“. Im Alter von 29 Jahren heiratete Hermann die elf Jahre jüngere Pauline Koch.

Polinas Vater, Julius Kokh, baute ein großes Vermögen mit dem Verkauf von Getreide auf. Polina hat Praktikabilität, Witz und einen guten Sinn für Humor geerbt und konnte jeden mit Lachen anstecken (diese Eigenschaften wird sie erfolgreich an ihren Sohn weitergeben).

Herman und Polina waren glückliches Paar. Ihr erstes Kind wurde am Freitag, dem 14. März 1879, um 11.30 Uhr in Ulm geboren, einer Stadt, die damals zusammen mit dem Rest Schwabens dem Deutschen Reich beigetreten war. Ursprünglich planten Polina und Hermann, den Jungen Abraham zu nennen, nach seinem Großvater väterlicherseits. Doch dann kamen sie zu dem Schluss, dass dieser Name zu hebräisch klingen würde und beschlossen, den Anfangsbuchstaben A beizubehalten und gaben dem Jungen den Namen Albert Einstein.

Es lohnt sich, auf eine interessante Tatsache zu achten, die Einstein für immer in Erinnerung bleiben und ihn in der Zukunft maßgeblich beeinflussen wird. Als der kleine Albert 4 oder 5 Jahre alt war, wurde er krank und
Damit sich der Junge nicht langweilte, brachte ihm der Vater einen Kompass. Wie Einstein später sagen würde, war er so begeistert von diesen mysteriösen Kräften, die die Magnetnadel so verhielten, als ob sie von verborgenen unbekannten Feldern beeinflusst würde. Dieser Sinn für Staunen und Neugier blieb in ihm und motivierte ihn sein ganzes Leben lang. Wie er sagte: „Ich erinnere mich noch daran, oder zumindest glaube ich mich daran erinnern zu können, dass dieser Moment einen tiefen und bleibenden Eindruck bei mir hinterlassen hat!“

Etwa im gleichen Alter vermittelte seine Mutter Einstein die Liebe zur Geige. Anfangs mochte er strenge Disziplin nicht, aber nachdem er sich mit den Werken Mozarts vertraut gemacht hatte, begann die Musik für den Jungen sowohl magisch als auch emotional zu wirken: „Ich glaube, dass Liebe ein besserer Lehrer ist als Pflichtgefühl.“ Er sagte: „Zumindest für mich.“ Seitdem, so die Aussagen enger Freunde, war der Wissenschaftler damit konfrontiert schwierige Aufgaben, Einstein war durch Musik abgelenkt und sie half ihm, sich zu konzentrieren und Schwierigkeiten zu überwinden. Während des Spiels improvisierte er, dachte über die Probleme nach und plötzlich „brach er plötzlich mitten im Spiel ab und machte sich aufgeregt an die Arbeit, als wäre ihm eine Inspiration gekommen“, wie Verwandte sagten.

Als Albert 6 Jahre alt war und sich für eine Schule entscheiden musste, machten sich seine Eltern keine Sorgen darüber, dass es in der Nähe keine jüdische Schule gab. Und er besuchte eine große katholische Schule nebenan, in Petershul. Als einziger Jude unter siebzig Schülern seiner Klasse schnitt Einstein in der Schule gut ab und belegte einen Standardkurs in der katholischen Religion.

Als Albert 9 Jahre alt war, wechselte er auf ein weiterführendes Gymnasium in der Nähe der Münchner Innenstadt, das Leopold-Gymnasium, das als aufgeklärtes Institut bekannt war und sich intensiv mit Mathematik und Naturwissenschaften sowie Latein und Griechisch beschäftigte.

Um an der Eidgenössischen Technischen Hochschule (später in ETH umbenannt) in Zürich aufgenommen zu werden, bestand Einstein im Oktober 1895 die Aufnahmeprüfung. Einige seiner Ergebnisse waren jedoch unzureichend und auf Anraten des Rektors besuchte er die Kantonsschule in der Stadt Aarau, um seine Kenntnisse zu verbessern.

Anfang Oktober 1896 erhielt Einstein sein Reifezeugnis und trat kurz darauf als Lehrer für Mathematik und Physik an die Eidgenössische Technische Hochschule in Zürich ein. Einstein war gutmütig und schloss im Juli 1900 sein Studium ab. Anschließend arbeitete er als Assistent am Polytechnischen Institut in Shula und anderen Universitäten.

Zwischen Mai 1901 und Januar 1902 studierte er in Winterthur und Schaffhausen. Bald zog er nach Bern, der Hauptstadt der Schweiz. Um seinen Lebensunterhalt zu verdienen, gab er Privatunterricht in Mathematik und Physik.

Albert Einsteins Privatleben

Einstein war zweimal verheiratet, zunächst mit seiner ehemaligen Schülerin Mileva Marich und dann mit seiner Cousine Elsa. Seine Ehen waren nicht sehr erfolgreich. In den Briefen drückte Einstein die Unterdrückung aus, die er in seiner ersten Ehe erlebte, und beschrieb Mileva als herrschsüchtige und eifersüchtige Frau. In einem der Briefe gab er sogar zu, dass er wollte, dass sein jüngster Sohn Edward, der an Schizophrenie litt, niemals geboren würde. Was seine zweite Frau Elsa betrifft, nannte er ihre Beziehung eine Zweckgemeinschaft.

Biographen, die solche Briefe studierten, hielten Einstein für einen kalten und grausamen Ehemann und Vater, doch im Jahr 2006 wurden etwa 1.400 bisher unbekannte Briefe des Wissenschaftlers veröffentlicht und Biographen änderten ihre Sicht auf seine Beziehung zu seinen Frauen und seiner Familie in eine positive Richtung.

In neueren Briefen können wir erfahren, dass Einstein Mitgefühl und Mitgefühl für seine erste Frau und seine ersten Kinder hatte, er gab ihnen sogar einen Teil seines Geldes aus dem Friedensnobelpreis von 1921.

Was die zweite Ehe betrifft, so besprach Einstein offenbar offen seine Angelegenheiten mit Elsa und hielt sie auch über seine Reisen und Gedanken auf dem Laufenden.
Laut Elsa blieb sie Einstein trotz seiner Unzulänglichkeiten treu und erläuterte ihre Ansichten in einem Brief: „Ein solches Genie muss in jeder Hinsicht tadellos sein. Aber die Natur verhält sich nicht so, wenn sie Extravaganz gibt, dann manifestiert sie sich in allem.“

Dies bedeutet jedoch nicht, dass Einstein sich selbst als vorbildlichen Familienvater betrachtete. In einem seiner Briefe gab der Wissenschaftler zu: „Ich bewundere meinen Vater dafür, dass er sein ganzes Leben lang bei einer Frau geblieben ist.“ In diesem Fall habe ich zweimal versagt.“

Im Allgemeinen war Einstein trotz seines unsterblichen Genies in seinem Privatleben ein gewöhnlicher Mensch.

Einstein interessante Fakten aus dem Leben:

• MIT junges Alter Albert Einstein hasste Nationalismus jeglicher Art und zog es vor, ein „Weltbürger“ zu sein. Mit 16 Jahren verzichtete er auf seine deutsche Staatsbürgerschaft und wurde 1901 Schweizer Staatsbürger;
• Mileva Marić war die einzige Studentin in der Einstein-Sektion der Zürcher Polytechnischen Hochschule. Sie interessierte sich leidenschaftlich für Mathematik und Naturwissenschaften und war eine gute Physikerin, doch sie gab ihre Ambitionen auf, indem sie Einstein heiratete und Mutter wurde.
• Im Jahr 1933 begann das FBI, ein Dossier über Albert Einstein zu führen. Der Fall umfasste 1427 Seiten verschiedener Dokumente, die Einsteins Zusammenarbeit mit pazifistischen und sozialistischen Organisationen gewidmet waren. J. Edgar Hoover empfahl sogar, Einstein mithilfe des Alien Exclusion Act aus Amerika auszuweisen, doch die Entscheidung wurde vom US-Außenministerium aufgehoben.
• Einstein hatte eine Tochter, die er aller Wahrscheinlichkeit nach nie persönlich sah. Die Existenz von Lieserly (so hieß Einsteins Tochter) wurde erst 1987 allgemein bekannt, als eine Sammlung von Einsteins Briefen veröffentlicht wurde.
• Bei Alberts zweitem Sohn Edward, den sie liebevoll „Tet“ nannten, wurde Schizophrenie diagnostiziert. Albert sah seinen Sohn nie, nachdem er 1933 in die USA ausgewandert war. Edward starb im Alter von 55 Jahren in einer psychiatrischen Klinik.
• Fritz Haber war ein deutscher Chemiker, der Einstein beim Umzug nach Berlin half und einer seiner engen Freunde wurde. Während des Ersten Weltkriegs entwickelte Haber das tödliche Chlorgas, das schwerer als Luft war und durch Schützengräben strömen und Kehlen und Lungen von Soldaten verbrennen konnte. Haber wird manchmal als „Vater der chemischen Kriegsführung“ bezeichnet.
• Als Einstein die elektromagnetischen Theorien von James Maxwell studierte, entdeckte er, dass die Lichtgeschwindigkeit konstant war, eine Tatsache, die Maxwell nicht wusste. Einsteins Entdeckung verstieß direkt gegen Newtons Bewegungsgesetze und veranlasste Einstein zur Entwicklung des Relativitätsprinzips.
• 1905 ist als Einsteins Wunderjahr bekannt. In diesem Jahr stellte er seine Doktorarbeit vor und vier seiner Artikel wurden in einem der berühmtesten Fachmagazine veröffentlicht wissenschaftliche Zeitschriften. Die Titel der veröffentlichten Arbeiten waren: Äquivalenz von Materie und Energie, Spezielle Relativitätstheorie, Brownsche Bewegung und der photoelektrische Effekt. Diese Arbeiten veränderten letztendlich das Wesen der modernen Physik.

Einer der größten Köpfe des 20. Jahrhunderts. Die wichtigste wissenschaftliche Entdeckung des Wissenschaftlers ist die Relativitätstheorie. Die private Relativitätstheorie wurde von ihm 1905 formuliert, die allgemeine zehn Jahre später. Man könnte ein ganzes Buch über die wissenschaftlichen Entdeckungen des Wissenschaftlers schreiben, aber leider haben wir keine solche Gelegenheit.

Einstein erlangte zu seinen Lebzeiten weltweite Anerkennung. Albert erhielt den Nobelpreis für Physik. Der Ehrenpreis ging an den Wissenschaftler für die theoretische Erklärung des photoelektrischen Effekts. In seiner Theorie erklärte er die Existenz von Photonen, den sogenannten Lichtquanten. Die Theorie war großartig praktischer Wert und hatte großen Einfluss auf die Entwicklung der Quantentheorie. Die Theorien eines Wissenschaftlers sind äußerst schwer zu verstehen und wahrzunehmen, aber ihre grundlegende Natur kann nur mit Entdeckungen verglichen werden. Einsteins Einzigartigkeit liegt darin, dass die Urheberschaft seiner Entdeckungen unbestreitbar ist. Wir wissen, dass Wissenschaftler viele Entdeckungen oft gemeinsam machten, oft ohne es selbst zu wissen. So war es zum Beispiel bei Cheyne und Flory, die gemeinsam Penicillin entdeckten, so war es auch bei Niepce und vielen anderen. Bei Einstein war das jedoch nicht der Fall.

Biographie Einsteins sehr interessant und vollständig lustige Fakten. Albert wurde 1879 in Ulm, Deutschland, geboren. Er absolvierte das Gymnasium in der benachbarten Schweiz und erhielt bald darauf die Schweizer Staatsbürgerschaft. Im Jahr 1905 promovierte ein junger Mann an der Universität Zürich in philosophischen Wissenschaften. Zu dieser Zeit entfaltet sich seine wissenschaftliche Tätigkeit aktiv. Er veröffentlicht eine Reihe von Werken: die Theorie der Brownschen Bewegung, den photoelektrischen Effekt und die spezielle Relativitätstheorie. Diese Berichte werden bald Visitenkarte Albert, die Welt erkennt in seinem Zeitgenossen ein Genie, einen brillanten und vielversprechenden Wissenschaftler. Die Theorien des Wissenschaftlers werden die wissenschaftliche Gemeinschaft aufrütteln, es wird zu ernsthaften Kontroversen um seine Theorien kommen. Kein einziger Wissenschaftler auf der Welt wurde nicht einer solchen Diskussion und Kritik ausgesetzt. 1913 wurde Albert Professor an der Universität Berlin und am Kaiser-Wilhelm-Institut für Physik sowie Mitglied der Preußischen Akademie der Wissenschaften.

Neue Positionen ermöglichten es ihm, sich jederzeit und in beliebiger Menge mit der Wissenschaft zu befassen. Es ist unwahrscheinlich, dass die Bundesregierung ihre Gunst gegenüber dem Wissenschaftler jemals bereut hat. In einigen Jahren wird ihm der Nobelpreis verliehen und damit das Ansehen der deutschen Wissenschaft in die Höhe getrieben. 1933 zog Einstein in die USA, in den Bundesstaat New Jersey, in die Stadt Princeton. In sieben Jahren wird er die Staatsbürgerschaft erhalten. Der große Wissenschaftler starb 1955. Einstein interessierte sich schon immer für Politik, er war sich aller bewusst. Er war ein überzeugter Pazifist, ein Gegner der politischen Tyrannei und gleichzeitig ein Anhänger des Zionismus. Man sagt, dass er in Sachen Kleidung immer ein Individualist war, Zeitgenossen bemerkten seinen hervorragenden Sinn für Humor, seine natürliche Bescheidenheit und seine bemerkenswerten Talente. Albert spielte sehr gut Geige.

Albert Einstein wurde vor 130 Jahren geboren.

Der deutsche theoretische Physiker Albert Einstein wurde am 14. März 1879 in der Stadt Ulema (Württemberg, Deutschland) in der Familie eines Kleinunternehmers geboren. Ab seinem sechsten Lebensjahr begann er auf Drängen seiner Mutter Geige zu spielen. Seine Leidenschaft für die Musik hielt sein ganzes Leben lang an. Im Alter von 10 Jahren trat er in das Gymnasium der Stadt München ein. Schulunterricht bevorzugtes Selbststudium.

1895 zog die Familie Einstein in die Schweiz. Albert Einstein ging ohne Abschluss des Gymnasiums nach Zürich zu seiner Familie, wo er versuchte, die Prüfungen an der Eidgenössischen Höheren Polytechnischen Schule (Zürcher Polytechnikum) zu bestehen, die ein hohes Ansehen genoss. Durchfallen bei Prüfungen moderne Sprachen und Geschichte, trat in die Oberstufe der Kantonsschule Aarau ein. Nach seinem Schulabschluss wurde Einstein 1896 Student am Zürcher Polytechnikum.

Im Jahr 1900 schloss Einstein das Polytechnikum mit einem Abschluss in Mathematik und Physik ab. Danach hatte er zwei Jahre lang keine feste Anstellung. Nicht lange Zeit Er unterrichtete Physik in Schaffhausen in einem Internat für Ausländer, die höher einstiegen Bildungseinrichtungen Schweiz, gab Privatunterricht und bekam dann auf Empfehlung von Freunden eine Anstellung als technischer Prüfer beim Schweizer Patentamt in Bern. Einstein arbeitete von 1902 bis 1907 im Büro und betrachtete diese Zeit als die glücklichste und fruchtbarste Zeit seines Lebens. Die Art der Arbeit ermöglichte es Einstein, sich zu widmen Freizeit Forschung auf dem Gebiet der theoretischen Physik.

Seine erste Arbeit befasste sich mit den Wechselwirkungskräften zwischen Molekülen und Anwendungen der statistischen Thermodynamik. Eine davon – „Eine neue Definition der Größe von Molekülen“ – wurde von der Universität Zürich als Doktorarbeit angenommen, und 1905 wurde Einstein zum Doktor der Naturwissenschaften ernannt.

Er schuf die Relativitätstheorie, forschte über statistische Physik, Strahlungstheorie und Brownsche Bewegung und schrieb eine Reihe wissenschaftliche Artikel. Gleichzeitig entdeckte er das Gesetz vom Zusammenhang zwischen Masse und Energie. Einsteins Werk war weithin bekannt und 1909 wurde er zum Professor an der Universität Zürich gewählt.

Von 1911 bis 1912 war Einstein Professor an der Deutschen Universität in Prag. 1912 kehrte er nach Zürich zurück, wo er Professor am Zürcher Polytechnikum wurde. Im folgenden Jahr wurde er zum Mitglied der Preußischen und Bayerischen Akademie der Wissenschaften gewählt und zog 1914 nach Berlin, wo er bis 1933 sowohl Direktor des Physikalischen Instituts als auch Professor an der Universität Berlin war. In dieser Zeit seines Lebens vollendete Albert Einstein die allgemeine Relativitätstheorie und entwickelte auch die Quantentheorie der Strahlung. Einstein begründete auch das Grundgesetz der Photochemie. Für die Entdeckung der Gesetze des photoelektrischen Effekts und für seine Arbeiten auf dem Gebiet der theoretischen Physik wurde Einstein 1921 mit dem Nobelpreis ausgezeichnet.

Nach der Machtübernahme der Nazis im Jahr 1933 verließ der Physiker Deutschland für immer und ging in die Vereinigten Staaten von Amerika. Aus Protest gegen die Verbrechen des Faschismus verzichtete er bald darauf auf die deutsche Staatsbürgerschaft und die Mitgliedschaft in der Preußischen und Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Nach seinem Umzug in die USA wurde Albert Einstein zum Professor für Physik am neu gegründeten Institute for Basic Research in Princeton, New Jersey, ernannt. 1940 erhielt er die amerikanische Staatsbürgerschaft. In Princeton arbeitete Einstein weiterhin an der Erforschung kosmologischer Probleme und an der Schaffung einer einheitlichen Feldtheorie, die die Theorie der Schwerkraft und des Elektromagnetismus kombinieren sollte.

1955 unterzeichnete Einstein einen Brief der Engländer Persönlichkeit des öffentlichen Lebens Bertrand Russell an die Regierungen der Länder, in denen sich die Produktion von Atomwaffen aktiv entwickelte (später wurde das Dokument „Russell-Einstein-Manifest“ genannt). Einstein warnte vor den fatalen Folgen des Einsatzes solcher Waffen für die gesamte Menschheit.

IN letzten Jahren Einstein arbeitete an der Entwicklung der Einheitlichen Feldtheorie.

Neben dem Nobelpreis erhielt Albert Einstein zahlreiche weitere Auszeichnungen, darunter die Copley-Medaille der Royal Society of London (1925) und die Franklin-Medaille des Franklin Institute (1935). Einstein war Ehrendoktor vieler Universitäten und Mitglied der weltweit führenden Wissenschaftsakademien.

Zu den vielen Ehrungen, die Einstein zuteil wurden, gehörte auch das Angebot, Präsident Israels zu werden, das 1952 folgte. Er lehnte dieses Angebot ab.

Einsteins erste Frau war Mileva Marich, seine Klassenkameradin an der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich. Sie heirateten 1903. Aus dieser Ehe hatte Einstein zwei Söhne, Hans Albert und Edward. Sein ältester Sohn Hans-Albert wurde ein anerkannter Hydraulikspezialist und Professor an der University of California. Einsteins jüngster Sohn Eduard erkrankte an einer schweren Form der Schizophrenie und verbrachte den größten Teil seines Lebens in verschiedenen medizinischen Einrichtungen. Das Paar ließ sich 1919 scheiden. Im selben Jahr heiratete Einstein seine Cousine Elsa, eine Witwe mit zwei Kindern. Elsa Einstein starb 1936.

Albert Einstein starb am 18. April 1955 in Princeton an einem Aortenaneurysma. Sein Leichnam wurde in der Nähe von Trenton, New Jersey, nur im Beisein derjenigen eingeäschert, die ihm am nächsten standen. Auf Wunsch von Einstein selbst wurde er vor allen geheim begraben.

Zu Ehren Einsteins sind benannt: eine in der Photochemie verwendete Energieeinheit (Einstein), Chemisches Element Einsteinium (Nr. 99 im Periodensystem der Elemente), Asteroid 2001 Einstein, Albert-Einstein-Preis, Albert-Einstein-Friedenspreis, College of Medicine. Albert Einstein an der Yeshiva University, Medical Center. Albert Einstein in Philadelphia, Albert-Einstein-Hausmuseum in der Kramgasse in Bern.

Das Material wurde auf der Grundlage von Informationen aus offenen Quellen erstellt

Albert Einstein (deutsch: Albert Einstein; 14. März 1879, Ulm, Württemberg, Deutschland – 18. April 1955, Princeton, New Jersey, USA) – theoretischer Physiker, einer der Begründer der modernen theoretischen Physik, Nobelpreisträger in Physik im Jahr 1921, Persönlichkeit des öffentlichen Lebens und Humanist. Lebte in Deutschland (1879-1893, 1914-1933), der Schweiz (1893-1914) und den USA (1933-1955). Ehrendoktor von etwa 20 führenden Universitäten der Welt, Mitglied zahlreicher Akademien der Wissenschaften, darunter ausländisches Ehrenmitglied der Akademie der Wissenschaften der UdSSR (1926).
Albert Einstein 1920

Albert Einstein wurde am 14. März 1879 in der süddeutschen Stadt Ulm in eine arme jüdische Familie geboren. Seine Eltern heirateten drei Jahre vor der Geburt ihres Sohnes, am 8. August 1876. Ihr Vater, Hermann Einstein (1847–1902), war damals Miteigentümer eines Kleinbetriebes zur Herstellung von Federfüllungen für Matratzen und Federbetten.
Hermann Einstein

Mutter, Paulina Einstein (geb. Koch, 1858-1920), stammte aus der Familie des wohlhabenden Maishändlers Julius Derzbacher (der seinen Nachnamen 1842 in Koch änderte) und Jetta Bernheimer.
Paulina Einstein

Im Sommer 1880 zog die Familie nach München, wo Hermann Einstein zusammen mit seinem Bruder Jakob eine kleine Firma für den Verkauf elektrischer Geräte gründete.
Albert Einstein im Alter von drei Jahren. 1882

Alberts jüngere Schwester Maria (Maya, 1881–1951) wurde in München geboren.
Albert Einstein mit seiner Schwester

Albert Einstein erhielt seine Grundschulausbildung an einer örtlichen katholischen Schule. Etwa 12 Jahre lang erlebte er einen Zustand tiefer Religiosität, doch bald machte ihn die Lektüre populärwissenschaftlicher Bücher zum Freidenker und führte für immer zu einer skeptischen Haltung gegenüber Autoritäten. Von den Kindheitseindrücken erinnerte sich Einstein später als die mächtigsten: der Kompass, Euklids Elemente und (um 1889) die Kritik Reiner Geist" Immanuel Kant. Darüber hinaus begann er auf Initiative seiner Mutter im Alter von sechs Jahren mit dem Geigenspiel. Einsteins Leidenschaft für Musik hielt sein ganzes Leben lang an. Bereits 1934 gab Albert Einstein in den USA in Princeton ein Benefizkonzert, bei dem er Werke Mozarts auf der Geige zugunsten von aus Nazi-Deutschland emigrierten Wissenschaftlern und Kulturschaffenden spielte.
Albert Einstein ist 14 Jahre alt.1893

Im Gymnasium gehörte er nicht zu den ersten Schülern (Ausnahme: Mathematik und Latein). Albert Einsteins fest verwurzeltes System des Auswendiglernens (von dem er glaubte, dass es dem Geist des Lernens und des kreativen Denkens schadet) sowie die autoritäre Haltung der Lehrer gegenüber Schülern führten zu Albert Einsteins Ablehnung, sodass er häufig in Streitigkeiten mit seinen Lehrern geriet .
1894 zogen die Einsteins von München nach italienische stadt Pavia, in der Nähe von Mailand, wohin die Brüder Herman und Jacob ihre Firma verlegten. Albert selbst blieb einige Zeit bei Verwandten in München, um alle sechs Klassen des Gymnasiums zu absolvieren. Da er nie sein Abitur erhielt, schloss er sich 1895 seiner Familie in Pavia an.
Im Herbst 1895 kam Albert Einstein in die Schweiz, um die Aufnahmeprüfung an der Höheren Technischen Schule (Polytechnikum) in Zürich abzulegen und Physiklehrer zu werden. Nachdem er sich in der Prüfung in Mathematik hervorragend bewährt hatte, scheiterte er gleichzeitig an den Prüfungen in Botanik und Französisch, was ihn daran hinderte, das Zürcher Polytechnikum zu betreten. Der Direktor der Schule riet jedoch dazu junger Mann Eintritt in die Abschlussklasse der Schule in Aarau (Schweiz), um ein Zertifikat zu erhalten und die Aufnahme zu wiederholen.
An der Kantonsschule Aarau widmete Albert Einstein seine Freizeit dem Studium der elektromagnetischen Theorie von Maxwell. Im September 1896 bestand er alle Abschlussprüfungen der Schule mit Ausnahme der Französischprüfung erfolgreich und erhielt ein Zeugnis
1896 erhielt Albert Einstein im Alter von 17 Jahren das Abitur, nachdem er an der Kantonsschule studiert hatte weiterführende Schule in Aarau, Schweiz.

Im Oktober 1896 wurde er an der Polytechnischen Fakultät für Bildungswissenschaften aufgenommen. Hier freundete er sich mit einem Klassenkameraden, dem Mathematiker Marcel Grossman (1878-1936), an und lernte auch eine serbische Studentin der medizinischen Fakultät Mileva Marich (4 Jahre älter als er) kennen, die später seine Frau wurde. Im selben Jahr verzichtete Einstein auf die deutsche Staatsbürgerschaft. Um die Schweizer Staatsbürgerschaft zu erhalten, musste er 1.000 Schweizer Franken zahlen, doch die schlechte finanzielle Situation der Familie erlaubte ihm dies erst nach 5 Jahren. Das Unternehmen des Vaters ging in diesem Jahr völlig bankrott, Einsteins Eltern zogen nach Mailand, wo Hermann Einstein, bereits ohne Bruder, ein Elektrogerätehandelsunternehmen eröffnete.
Der Unterrichtsstil und die Methodik des Polytechnikums unterschieden sich erheblich von der verknöcherten und autoritären preußischen Schule, sodass die weitere Ausbildung für den jungen Mann einfacher war. Er hatte erstklassige Lehrer, darunter den bemerkenswerten Geometer Hermann Minkowski (Einstein verpasste seine Vorlesungen oft, was er später aufrichtig bereute) und den Analytiker Adolf Hurwitz.
Einstein schloss 1900 das Polytechnikum mit einem Abschluss in Mathematik und Physik ab. Er hat die Prüfungen erfolgreich, aber nicht mit Bravour bestanden. Viele Professoren schätzten die Fähigkeiten des Studenten Einstein sehr, doch niemand wollte ihm helfen, seine wissenschaftliche Karriere fortzusetzen. Einstein selbst erinnerte sich später: Ich wurde von meinen Professoren gemobbt, die mich wegen meiner Unabhängigkeit nicht mochten und mir den Weg zur Wissenschaft versperrten.
Zwar erhielt Einstein im folgenden Jahr, 1901, die Schweizer Staatsbürgerschaft, doch bis zum Frühjahr 1902 konnte er keine feste Anstellung finden – nicht einmal als Schullehrer. Aufgrund des fehlenden Einkommens verhungerte er buchstäblich und nahm mehrere Tage hintereinander keine Nahrung zu sich. Dies führte zu einer Lebererkrankung, an der der Wissenschaftler bis zu seinem Lebensende litt. Trotz der Strapazen, die ihn zwischen 1900 und 1902 quälten, fand Einstein Zeit, sich weiter mit der Physik zu beschäftigen.
Albert Einstein mit Freunden. 1903

Im Jahr 1901 veröffentlichten die Berliner Annalen der Physik seinen ersten Artikel „Folgerungen aus den Capillaritätserscheinungen“, der sich der Analyse der Anziehungskräfte zwischen den Atomen von Flüssigkeiten auf der Grundlage der Kapillaritätstheorie widmete. Ein ehemaliger Klassenkamerad, Marcel Grossman, half bei der Überwindung von Schwierigkeiten, indem er Einstein für die Stelle eines Experten der III. Klasse beim Bundesamt für patentrechtliche Erfindungen (Bern) mit einem Gehalt von 3.500 Franken pro Jahr empfahl (während seiner Studienzeit lebte er von 100 Franken). ein Monat).
Einstein arbeitete von Juli 1902 bis Oktober 1909 beim Patentamt und führte hauptsächlich die Begutachtung von Erfindungsanmeldungen durch. 1903 wurde er fester Mitarbeiter des Büros. Die Art der Arbeit ermöglichte es Einstein, seine Freizeit der Forschung auf dem Gebiet der theoretischen Physik zu widmen.
Albert Einstein ist 25 Jahre alt. 1904

Im Oktober 1902 erhielt Einstein die Nachricht aus Italien, dass sein Vater krank sei; Hermann Einstein starb wenige Tage nach der Ankunft seines Sohnes.
Am 6. Januar 1903 heiratete Einstein die 27-jährige Mileva Marich. Sie hatten drei Kinder.
Mileva Marić

Das Jahr 1905 ging als „Jahr der Wunder“ (lat. Annus Mirabilis) in die Geschichte der Physik ein. In diesem Jahr veröffentlichten die Annals of Physics, Deutschlands führende Physikzeitschrift, drei von Einsteins wegweisenden Arbeiten, die eine neue wissenschaftliche Revolution einleiteten.
Viele prominente Physiker blieben der klassischen Mechanik und dem Ätherkonzept treu, darunter Lorentz, J. J. Thomson, Lenard, Lodge, Nernst, Win. Gleichzeitig lehnten einige von ihnen (zum Beispiel Lorentz selbst) die Ergebnisse der speziellen Relativitätstheorie nicht ab, sondern interpretierten sie im Sinne der Lorentzschen Theorie und zogen es vor, sich mit dem Raum-Zeit-Konzept von Einstein-Minkowski zu befassen als rein mathematische Technik.
Im Jahr 1907 veröffentlichte Einstein die Quantentheorie der Wärmekapazität (die alte Theorie bei niedrigen Temperaturen wich stark vom Experiment ab). Gleichzeitig kam Smoluchowski zu ähnlichen Schlussfolgerungen, dessen Artikel einige Monate später als Einstein veröffentlicht wurde. Seine Arbeit über statistische Mechanik Mit dem Titel „Eine neue Definition der Dimensionen von Molekülen“ reichte Einstein eine Dissertation am Polytechnikum ein und erhielt im selben Jahr 1905 den Titel eines Doktors der Philosophie (das Äquivalent eines Kandidaten der Naturwissenschaften) in Physik. Im folgenden Jahr entwickelte sich Einstein seine Theorie in einem neuen Artikel „Über die Theorie der Brownschen Bewegung“. Bald (1908) bestätigten Perrins Messungen vollständig die Angemessenheit von Einsteins Modell, das den ersten experimentellen Beweis der molekularkinetischen Theorie darstellte, die von den Positivisten aktiv angegriffen wurde in diesen Jahren.
Das Werk von 1905 brachte Einstein, wenn auch nicht sofort, Weltruhm. Am 30. April 1905 schickte er den Text seiner Doktorarbeit zum Thema „Eine neue Bestimmung der Größe von Molekülen“ an die Universität Zürich. Am 15. Januar 1906 erhielt er seinen Doktortitel in Physik. Er schreibt und trifft sich mit den berühmtesten Physikern der Welt, während Planck in Berlin die Relativitätstheorie in seine Werke einbezieht Trainingskurs. In den Briefen wird er „Herr Professor“ genannt, aber Einstein ist noch weitere vier Jahre (bis Oktober 1909) im Patentamt tätig; 1906 wurde er befördert (er wurde Experte der II. Klasse) und sein Gehalt wurde erhöht. Im Oktober 1908 wurde Einstein eingeladen, ein Wahlfach an der Universität Bern zu belegen, allerdings ohne Bezahlung. 1909 nahm er an einem Naturforscherkongress in Salzburg teil, wo sich die Elite der deutschen Physik versammelte, und traf Planck zum ersten Mal; Durch den dreijährigen Briefwechsel wurden sie schnell enge Freunde und pflegten diese Freundschaft bis an ihr Lebensende. Nach dem Kongress erhielt Einstein schließlich eine bezahlte Stelle als außerordentlicher Professor an der Universität Zürich (Dezember 1909), wo sein alter Freund Marcel Grossmann lehrte Geometrie. Das Gehalt war gering, vor allem für eine Familie mit zwei Kindern, und 1911 nahm Einstein ohne zu zögern eine Einladung an, die Abteilung für Physik an der Deutschen Universität in Prag zu leiten. Während dieser Zeit veröffentlichte Einstein weiterhin eine Reihe von Arbeiten über Thermodynamik, Relativitätstheorie und Quantentheorie. In Prag aktiviert er die Forschung zur Gravitationstheorie mit dem Ziel, eine relativistische Gravitationstheorie zu entwickeln und den alten Traum der Physiker zu verwirklichen – die Newtonsche Fernwirkung aus diesem Bereich auszuschließen.
Im Jahr 1911 nahm Einstein am Ersten Solvay-Kongress (Brüssel) teil, der der Quantenphysik gewidmet war. Dort hatte er seine einzige Begegnung mit Poincaré, der die Relativitätstheorie weiterhin ablehnte, obwohl er Einstein persönlich mit großem Respekt behandelte.
Fotos der Teilnehmer des ersten Solvay-Kongresses 1911 in Brüssel, Belgien.
Die Solvay-Kongresse, eine Kongressreihe, die auf visionäre Initiative von Ernest Solvay begann und unter der Leitung des von ihm gegründeten International Institute of Physics fortgeführt wurde, boten Physikern eine einzigartige Gelegenheit, die grundlegenden Probleme zu diskutieren, die im Mittelpunkt ihrer Aufmerksamkeit standen zu verschiedenen Zeiten.
Sitzend (von links nach rechts): Walter Nernst, Marcel Brillouin, Ernest Solvay, Hendrik Lorenz, Emil Warburg, Wilhelm Wien, Jean Baptiste Perrin, Marie Curie, Henri Poincaré.
Stehend (von links nach rechts): Robert Goldschmidt, Max Planck, Heinrich Rubens, Arnold Sommerfeld, Frederick Lindmann, Maurice de Broglie, Martin Knudsen, Friedrich Hasenorl, Georg Hostlet, Eduard Herzen, James Jeans, Ernest Rutherford, Heike Kamerling-Onnes, Albert Einstein, Paul Langevin.

Ein Jahr später kehrte Einstein nach Zürich zurück, wo er Professor an seiner Heimathochschule wurde und dort Vorlesungen über Physik hielt. 1913 nahm er am Naturforscherkongress in Wien teil, wo er den 75-jährigen Ernst Mach besuchte; Einst machte Machs Kritik an der Newtonschen Mechanik großen Eindruck auf Einstein und bereitete ihn ideologisch auf die Neuerungen der Relativitätstheorie vor.
Zweiter Solvay-Kongress (1913)
Sitzend (von links nach rechts): Walter Nernst, Ernest Rutherford, Wilhelm Wien, Joseph John Thomson, Emil Warburg, Hendrik Lorenz, Marcel Brillouin, William Barlow, Heike Kamerling-Onnes, Robert Williams Wood, Louis Georg Gouy, Pierre Weiss.
Stehend (von links nach rechts): Friedrich Hasenorl, Jules Emile Verschafelt, James Hopwood Jeans, William Henry Bragg, Max von Laue, Heinrich Rubens, Marie Curie, Robert Goldschmidt, Arnold Sommerfeld, Eduard Herzen, Albert Einstein, Frederick Lindmann, Maurice de Broglie , William Pope, Edward Gruneisen, Martin Knudsen, Georg Hostlet, Paul Langevin.

Ende 1913 erhielt Einstein auf Empfehlung von Planck und Nernst eine Einladung, das in Berlin entstehende physikalische Forschungsinstitut zu leiten; außerdem ist er als Professor an der Universität Berlin immatrikuliert. Diese Position hatte nicht nur die Nähe zu Plancks Freund, sondern auch den Vorteil, dass er sich nicht durch Lehrtätigkeiten ablenken ließ. Er nahm die Einladung an und im Vorkriegsjahr 1914 traf der überzeugte Pazifist Einstein in Berlin ein. Mileva blieb bei ihren Kindern in Zürich, ihre Familie löste sich auf. Im Februar 1919 ließen sie sich offiziell scheiden.
Albert Einstein mit Fritz Haber, 1914

Im Jahr 1915 schlug Einstein in einem Gespräch mit dem niederländischen Physiker Wander de Haas ein Schema und eine Berechnung des Experiments vor, das nach erfolgreicher Durchführung als „Einstein-de-Haas-Effekt“ bezeichnet wurde. Das Ergebnis des Experiments inspirierte Niels Bohr, der zwei Jahre zuvor das Planetenmodell des Atoms erstellte, denn er bestätigte, dass im Inneren von Atomen kreisförmige Elektronenströme existieren und Elektronen nicht auf ihren Bahnen strahlen. Es sind diese Annahmen, die Bohr zur Grundlage seines Modells machte. Darüber hinaus wurde festgestellt, dass das magnetische Gesamtmoment doppelt so groß ist wie erwartet; Der Grund dafür wurde bei Eröffnung des Spins geklärt - eigener Moment Impuls eines Elektrons.
Im Juni 1919 heiratete Einstein seine Cousine mütterlicherseits, Else Löwenthal (geb. Einstein, 1876–1936), und adoptierte ihre beiden Kinder. Ende des Jahres zog seine schwerkranke Mutter Paulina bei ihnen ein; sie starb im Februar 1920. Den Briefen nach zu urteilen, war Einstein über ihren Tod sehr bestürzt.

Albert und Elsa Einstein treffen Reporter

Nach Kriegsende arbeitete Einstein weiter in den alten Bereichen der Physik und beschäftigte sich auch mit neuen Bereichen – der relativistischen Kosmologie und der „Einheitlichen Feldtheorie“, die nach seinem Plan Schwerkraft, Elektromagnetismus und ( vorzugsweise) die Theorie des Mikrokosmos. Der erste Aufsatz zur Kosmologie, „Kosmologische Überlegungen für allgemeine Theorie Relativität“, erschien 1917. Danach erlebte Einstein eine mysteriöse „Invasion von Krankheiten“ – außer ernsthafte Probleme Bei der Leber wurde ein Magengeschwür festgestellt, dann Gelbsucht und allgemeine Schwäche. Mehrere Monate lang stand er nicht auf, sondern arbeitete weiterhin aktiv. Erst 1920 ging die Krankheit zurück.
Foto von Albert Einstein in seinem Büro an der Universität Berlin im Jahr 1920.

Einstein im Haus des Physikprofessors Paul Ehrenfest von der Universität Leiden im Jahr 1920.

Einstein besucht Amsterdam mit dem Experimentalphysiker Peter Zeman (links) und seinem Freund Paul Ehrenfest. (um 1920)

Im Mai 1920 wurde Einstein zusammen mit anderen Mitgliedern der Berliner Akademie der Wissenschaften als Beamter vereidigt und galt rechtlich als deutscher Staatsbürger. Er behielt jedoch bis zu seinem Lebensende das Schweizer Bürgerrecht. In den 1920er Jahren reiste er auf Einladungen von überall her ausgiebig durch Europa (mit einem Schweizer Pass).
Albert Einstein in Barcelona, ​​​​1923

Vorträge für Wissenschaftler, Studierende und die neugierige Öffentlichkeit.
Albert Einstein während eines Vortrags in Wien im Jahr 1921

Einstein spricht 1923 in Göteborg, Schweden

Er besuchte auch die Vereinigten Staaten, wo zu Ehren des bedeutenden Gastes eine besondere Begrüßungsresolution des Kongresses (1921) angenommen wurde.
Albert Einstein und das Observatoriumspersonal in der Nähe des 40-Zoll-Refraktors des Yerkes-Observatoriums. 1921

Besichtigung der Marconi Station in New Brunswick, New Jersey. Auf dem Foto sind berühmte Wissenschaftler zu sehen, darunter Tesla, 1921

Ende 1922 besuchte er Indien, wo er eine lange Verbindung mit Tagore und China pflegte. Einstein lernte den Winter in Japan kennen.
Besuch von Albert Einstein an der Tohoku-Universität. Von links nach rechts: Kotaro Honda, Albert Einstein, Keichi Aichi, Shirouta Kusakabe. 1922

1923 trat er in Jerusalem auf, wo bald (1925) die Eröffnung der Hebräischen Universität geplant war.
Einstein wurde wiederholt für den Nobelpreis für Physik nominiert, doch die Mitglieder des Nobelkomitees wagten es lange Zeit nicht, den Preis dem Autor solch revolutionärer Theorien zu verleihen. Am Ende wurde eine diplomatische Lösung gefunden: Der Preis für 1921 wurde Einstein (ganz am Ende des Jahres 1922) für die Theorie des photoelektrischen Effekts verliehen, also für die unbestreitbarste und am besten geprüfte Arbeit im Experiment; allerdings enthielt der Beschlusstext einen neutralen Zusatz: „... und für andere Arbeiten auf dem Gebiet der theoretischen Physik.“
Am 10. November 1922 schrieb der Sekretär der Schwedischen Akademie der Wissenschaften, Christopher Aurvillius, an Einstein:
Albert Einstein in Berlin. 1922

Wie ich Ihnen bereits per Telegramm mitgeteilt habe, hat die Königliche Akademie der Wissenschaften auf ihrer gestrigen Sitzung beschlossen, Ihnen den Preis für Physik für das vergangene Jahr (1921) zu verleihen und damit Ihre Arbeit in der theoretischen Physik, insbesondere die Entdeckung des Gesetzes der Physik, zu würdigen photoelektrischer Effekt, ohne Berücksichtigung Ihrer Arbeiten zur Relativitätstheorie und zur Gravitationstheorie, die nach ihrer Bestätigung in Zukunft ausgewertet werden.
Natürlich traditionell Nobelpreisrede(1923) Einstein widmete sich der Relativitätstheorie.
Albert Einstein. Offizielles Foto des Nobelpreisträgers für Physik von 1921.

Im Jahr 1924 bat der junge indische Physiker Shatyendranath Bose Einstein in einem kurzen Brief, ihm bei der Veröffentlichung eines Artikels zu helfen, in dem er die Annahme vorbrachte, die die Grundlage der modernen Quantenstatistik bildete. Bose schlug vor, Licht als ein Photonengas zu betrachten. Einstein kam zu dem Schluss, dass die gleichen Statistiken für Atome und Moleküle im Allgemeinen verwendet werden könnten. Im Jahr 1925 veröffentlichte Einstein einen Artikel von Bose Deutsche Übersetzung, und dann sein eigener Artikel, in dem er ein verallgemeinertes Bose-Modell skizzierte, das auf Systeme identischer Teilchen mit ganzzahligem Spin, sogenannte Bosonen, anwendbar ist. Basierend auf dieser Quantenstatistik, die heute als Bose-Einstein-Statistik bekannt ist, haben beide Physiker bereits Mitte der 1920er Jahre theoretisch die Existenz des fünften Aggregatzustands der Materie – des Bose-Einstein-Kondensats – nachgewiesen.
Porträt von Albert Einstein. 1925

Im Jahr 1927 lehnte Einstein auf dem Fünften Solvay-Kongress entschieden die „Kopenhagener Interpretation“ von Max Born und Niels Bohr ab, die das mathematische Modell der Quantenmechanik im Wesentlichen als probabilistisch betrachtet. Einstein erklärte, dass die Befürworter dieser Interpretation „aus der Not Tugend machen“, und dass der probabilistische Charakter nur darauf hindeutet, dass unser Wissen über das physikalische Wesen von Mikroprozessen unvollständig sei. Er bemerkte sarkastisch: „Der Herrgott würfelt nicht“, worauf Niels Bohr einwandte: „Einstein, sag Gott nicht, was er tun soll.“ Einstein akzeptierte die „Kopenhagen-Interpretation“ nur als eine vorübergehende, unvollständige Version, die mit fortschreitender Physik durch eine vollständige Theorie der Mikrowelt ersetzt werden sollte. Er selbst unternahm Versuche, eine deterministische nichtlineare Theorie zu entwickeln, deren ungefähre Konsequenz die Quantenmechanik wäre.
Solvay-Kongress von 1927 zur Quantenmechanik.
1. Reihe (von links nach rechts): Irving Langmuir, Max Planck, Marie Curie, Henrik Lorentz, Albert Einstein, Paul Langevin, Charles Guy, Charles Wilson, Owen Richardson.
2. Reihe (von links nach rechts): Peter Debye, Martin Knudsen, William Bragg, Hendrik Kramers, Paul Dirac, Arthur Compton, Louis de Broglie, Max Born, Niels Bohr.
Stehend (von links nach rechts): Auguste Picard, Emile Hanrio, Paul Ehrenfest, Eduard Herzen, Theophile de Donder, Erwin Schrödinger, Jules Emile Verschafelt, Wolfgang Pauli, Werner Heisenberg, Ralph Fowler, Leon Brillouin.

Im Jahr 1928 verbrachte Einstein letzter Weg Lorenz, mit dem er in seinen letzten Jahren sehr freundschaftlich verbunden war. Es war Lorentz, der Einstein 1920 für den Nobelpreis vorschlug und ihn im folgenden Jahr befürwortete.
Albert Einstein und Hendrik Anton Lorenz in Leiden im Jahr 1921.

Im Jahr 1929 feierte die Welt Einsteins 50. Geburtstag mit einem Paukenschlag. Der Held des Tages nahm nicht an den Feierlichkeiten teil und versteckte sich in seiner Villa in der Nähe von Potsdam, wo er voller Begeisterung Rosen züchtete. Hier empfing er Freunde – Wissenschaftler, Tagore, Emmanuel Lasker, Charlie Chaplin und andere.
Einstein und Rabindranath Tagore

Albert Einstein erhielt im November 1929 die Ehrendoktorwürde der Sorbonne-Universität in Paris.

Albert Einstein spielt Geige während eines Benefizkonzerts in der Neuen Synagoge in Berlin am 29. Januar 1930.

Porträt von Albert Einstein, aufgenommen von der Hellseherin Madame Sylvia in Berlin im Jahr 1930. Lange Zeit es hing im Besucherzimmer ihres Büros

Niels Bohr und Albert Einstein auf dem Solvay-Kongress 1930 in Brüssel

Einstein eröffnet die Radiosendung. Berlin, August 1930

Einstein in einer Radiosendung Berlin, August 1930

1931 besuchte Einstein erneut die Vereinigten Staaten.
Einsteins Abreise nach Amerika. Dezember 1930

Albert Einstein war 1931 beeindruckt von der Begeisterung der Journalisten in den Vereinigten Staaten, die wollten, dass er ihnen seine Relativitätstheorie erklärte. Einstein sagte, es würde mindestens drei Tage dauern

In Pasadena wurde er von Michelson, der nur noch vier Monate zu leben hatte, sehr herzlich empfangen.
Albert Einstein, Albert Abraham Michelson, Robert Andrews Milliken.1931

Als Einstein im Sommer nach Berlin zurückkehrte, würdigte er in einer Rede vor der Physikalischen Gesellschaft das Andenken an den bemerkenswerten Experimentator, der den Grundstein für die Relativitätstheorie legte.
Bis etwa 1926 beschäftigte sich Einstein mit sehr vielen Bereichen der Physik, von kosmologischen Modellen bis zur Erforschung der Ursachen von Flussmäandern. Darüber hinaus konzentriert er seine Bemühungen, von seltenen Ausnahmen abgesehen, auf Quantenprobleme und die Einheitliche Feldtheorie.
Niels Bohr und Albert Einstein. Dezember 1925

Als die Wirtschaftskrise in der Weimarer Republik zunahm, verschärfte sich die politische Instabilität, was zur Stärkung radikaler nationalistischer und antisemitischer Gefühle beitrug. Beleidigungen und Drohungen gegen Einstein häuften sich, in einem Flugblatt wurde sogar eine hohe Belohnung (50.000 Mark) auf seinen Kopf ausgesetzt. Nach der Machtübernahme der Nazis wurden alle Werke Einsteins entweder „arischen“ Physikern zugeschrieben oder als Verzerrung der wahren Wissenschaft erklärt. Lenard, der die deutsche Physikgruppe leitete, verkündete: „Das wichtigste Beispiel gefährlicher Einfluss Jüdische Kreise für das Studium der Natur werden von Einstein mit seinen Theorien und seinem mathematischen Geschwätz repräsentiert, das aus alten Informationen und willkürlichen Ergänzungen besteht ... Wir müssen verstehen, dass es eines Deutschen unwürdig ist, ein geistiger Anhänger eines Juden zu sein. In allen wissenschaftlichen Kreisen Deutschlands kam es zu einer kompromisslosen Rassensäuberung.
1933 musste Einstein Deutschland, dem er sehr verbunden war, für immer verlassen.
Albert Einstein und seine Frau nach ihrem Exil in Belgien, wo sie in der Villa Savoyarde in Haan lebten. 1933

Villa Savoyarde in Haan (Belgien), wo Einstein nach seiner Vertreibung aus Deutschland kurzzeitig lebte. 1933

Einstein gibt Journalisten in der Villa Savoyarde in Belgien ein Interview. 1933

Albert Einstein mit seiner Frau im Jahr 1933 in einer Villa in Savoyen.

Zusammen mit seiner Familie reiste er mit einem Besuchervisum in die Vereinigten Staaten von Amerika.
Albert Einstein in Santa Barbara, 1933

Aus Protest gegen die Verbrechen des Nationalsozialismus verzichtete er bald darauf auf die deutsche Staatsbürgerschaft und die Mitgliedschaft in der Preußischen und Bayerischen Akademie der Wissenschaften.
Nach seinem Umzug in die USA wurde Albert Einstein zum Professor für Physik am neu gegründeten Institute for Advanced Study in Princeton, New Jersey, ernannt. Der älteste Sohn, Hans-Albert (1904–1973), folgte ihm bald (1938); Anschließend wurde er ein anerkannter Spezialist für Hydraulik und Professor an der University of California (1947). Einsteins jüngster Sohn Eduard (1910–1965) erkrankte um 1930 an einer schweren Form der Schizophrenie und landete in einer Zürcher Psychiatrie. Cousine Einstein, Lina, starb in Auschwitz, eine weitere Schwester, Bertha Dreyfus, starb im Konzentrationslager Theresienstadt
Albert Einstein mit seiner Tochter und seinem Sohn. November 1930

In den Vereinigten Staaten wurde Einstein sofort zu einem der berühmtesten und angesehensten Menschen des Landes und erlangte den Ruf des brillantesten Wissenschaftlers der Geschichte sowie der Verkörperung des Bildes des „geistesabwesenden Professors“ und des Intellektuellen Fähigkeiten des Menschen im Allgemeinen. Im darauffolgenden Januar 1934 wurde er dazu eingeladen Weißes Haus zu Präsident Franklin Roosevelt, unterhielt sich herzlich mit ihm und übernachtete sogar dort. Jeden Tag erhielt Einstein Hunderte von Briefen unterschiedlichen Inhalts, auf die er (sogar Kinderbriefe) zu antworten versuchte. Als Naturforscher von Weltruf blieb er ein zugänglicher, bescheidener, anspruchsloser und umgänglicher Mensch.
Porträt von Albert Einstein. 1934

Im Dezember 1936 starb Elsa an einer Herzerkrankung; Marcel Grossmann war drei Monate zuvor in Zürich gestorben. Einsteins Einsamkeit wurde durch Schwester Maya aufgehellt,
Schwester Maya

Margos Stieftochter (Elsas Tochter aus ihrer ersten Ehe), Ellen Dukas' Sekretärin und Tiger, die Katze. Zur Überraschung der Amerikaner bekam Einstein nie ein Auto und keinen Fernseher. Maya war nach einem Schlaganfall im Jahr 1946 teilweise gelähmt und Einstein las seiner geliebten Schwester jeden Abend aus Büchern vor.
Im August 1939 unterzeichnete Einstein einen auf Initiative von Leo Szilard, einem aus Ungarn eingewanderten Physiker, verfassten Brief an US-Präsident Franklin Delano Roosevelt. Der Brief machte den Präsidenten auf die Möglichkeit aufmerksam, dass Nazi-Deutschland eine Atombombe erwerben würde.
Albert Einstein erhält von Richter Philip Foreman eine Bescheinigung über die amerikanische Staatsbürgerschaft. 1. Oktober 1940

Nach mehreren Monaten der Überlegung beschloss Roosevelt, diese Bedrohung ernst zu nehmen und startete sein eigenes Projekt zur Entwicklung einer Atomwaffe. Einstein selbst war an diesen Arbeiten nicht beteiligt. Später bereute er den Brief, den er unterzeichnet hatte, und erkannte, dass die Kernenergie für den neuen US-Führer Harry Truman als Einschüchterungsinstrument dient. Anschließend kritisierte er die Entwicklung von Atomwaffen, deren Einsatz in Japan und Tests im Bikini-Atoll (1954) und erwog seine Beteiligung an der Beschleunigung der Arbeiten am amerikanischen Atomprogramm größte Tragödie eigenes Leben. Weithin bekannt waren seine Aphorismen: „Wir haben den Krieg gewonnen, aber nicht den Frieden“; „Wenn der dritte Weltkrieg mit Atombomben geführt wird, dann der vierte – mit Steinen und Stöcken.“
Feier zum 70-jährigen Jubiläum. 1949

In den Nachkriegsjahren wurde Einstein einer der Gründer der Pugwash-Friedensbewegung. Obwohl seine erste Konferenz nach Einsteins Tod (1957) stattfand, kam die Initiative zur Gründung einer solchen Bewegung im weithin bekannten Russell-Einstein-Manifest (gemeinsam mit Bertrand Russell verfasst) zum Ausdruck, das auch vor den Gefahren der Schaffung und Nutzung warnte eine Wasserstoffbombe. Als Teil dieser Bewegung kämpfte Einstein, der ihr Vorsitzender war, zusammen mit Albert Schweitzer, Bertrand Russell, Frederic Joliot-Curie und anderen weltberühmten Wissenschaftlern gegen das Wettrüsten und die Entwicklung nuklearer und thermonuklearer Waffen. Einstein forderte auch die Schaffung einer Weltregierung, um einen neuen Krieg zu verhindern, wofür er in der sowjetischen Presse scharfe Kritik erhielt (1947).
Niels Bohr, James Frank, Albert Einstein, 3. Oktober 1954

Bis zu seinem Lebensende beschäftigte sich Einstein weiterhin mit der Erforschung der Probleme der Kosmologie, sein Hauptanliegen richtete er jedoch auf die Schaffung einer einheitlichen Feldtheorie.
Im Jahr 1955 verschlechterte sich Einsteins Gesundheitszustand rapide. Er schrieb ein Testament und sagte seinen Freunden: „Ich habe meine Aufgabe auf Erden erfüllt.“ Sein letztes Werk war ein unvollendeter Aufruf zur Verhinderung eines Atomkrieges.
Erinnerte sich seine Stieftochter Margot letztes Treffen mit Einstein im Krankenhaus: Er sprach mit tiefer Ruhe, über Ärzte sogar mit einer Prise Humor und wartete auf seinen Tod, als ein bevorstehendes „Phänomen der Natur“. Wie furchtlos er im Leben war, wie ruhig und friedlich er dem Tod begegnete. Ohne jegliche Sentimentalität und ohne Reue verließ er diese Welt.
Albert Einstein in seinen letzten Lebensjahren (vermutlich 1950)

Albert Einstein, der Wissenschaftler, der die Vorstellungen der Menschheit über das Universum auf den Kopf gestellt hat, starb am 18. April 1955 um 1:25 Uhr im Alter von 77 Jahren in Princeton an einem gerissenen Aortenaneurysma. Vor seinem Tod sprach er einige Worte auf Deutsch, doch die amerikanische Krankenschwester konnte sie später nicht wiedergeben.
Am 19. April 1955 fand ohne große Aufmerksamkeit die Beerdigung des großen Wissenschaftlers statt, bei der nur 12 seiner engsten Freunde anwesend waren. Sein Leichnam wurde im Krematorium des Ewing Cemetery verbrannt und die Asche in den Wind verstreut.
Zeitungsschlagzeilen mit Todesanzeigen. 1955

Einstein hatte eine Leidenschaft für Musik, insbesondere für Kompositionen des 18. Jahrhunderts. IN verschiedene Jahre Zu seinen bevorzugten Komponisten zählten Bach, Mozart, Schumann, Haydn und Schubert, in den letzten Jahren auch Brahms. Er spielte gut Geige, wovon er sich nie trennte.
Albert Einstein spielt Geige. 1921

Violinkonzert von Albert Einstein. 1941

Er war zusammen mit Julian Huxley, Thomas Mann und John Dewey Mitglied des Beirats der First Humanist Society of New York.
Thomas Mann mit Albert Einstein in Princeton, 1938

Er verurteilte den „Fall Oppenheimer“ aufs Schärfste, dem 1953 „kommunistische Sympathien“ vorgeworfen und von der Geheimarbeit ausgeschlossen wurden.
Der Physiker Robert Oppenheimer und Albert Einstein sprechen am Institute for Advanced Study in Princeton. 1940er Jahre

Beunruhigt über die rasche Zunahme des Antisemitismus in Deutschland unterstützte Einstein die Forderung der zionistischen Bewegung nach einer jüdischen Nationalheimat in Palästina und hielt eine Reihe von Artikeln und Reden zu diesem Thema. Die Idee, die Hebräische Universität in Jerusalem (1925) zu eröffnen, wurde von ihm besonders aktiv unterstützt.
Die Führer der Zionistischen Weltorganisation trafen sich bei ihrer Ankunft in New York mit Albert Einstein. Auf dem Foto Mossinson, Einstein, Chaim Weizmann, Dr. Ussyshkin. 1921

Er erläuterte seine Position:
Bis vor Kurzem habe ich in der Schweiz gelebt, und als ich dort war, war ich mir meines Judentums nicht bewusst ...
Als ich in Deutschland ankam, erfuhr ich zum ersten Mal, dass ich Jude war, und es waren mehr Nichtjuden als Juden, die mir bei dieser Entdeckung halfen ... Dann wurde mir klar, dass es nur eine gemeinsame Sache war, die allen Juden in Deutschland am Herzen liegen würde Die Welt könnte zur Wiederbelebung der Menschen führen ... Wenn wir nicht unter intoleranten, seelenlosen und grausamen Menschen leben müssten, wäre ich der Erste, der den Nationalismus zugunsten der universellen Menschlichkeit ablehnt.
Dr. Albert Einstein und Meyer Weisgal trafen beim Anglo-American Committee on Palestine ein. 1946

Albert Einstein sagt im Namen der UN über die illegale Beschränkung der jüdischen Einwanderung nach Palästina aus.

1947 begrüßte Einstein die Gründung des Staates Israel und hoffte auf eine binationale arabisch-jüdische Lösung des Palästina-Problems. Er schrieb 1921 an Paul Ehrenfest: „Der Zionismus ist wirklich ein neues jüdisches Ideal und kann dem jüdischen Volk die Lebensfreude zurückgeben.“ Bereits nach dem Holocaust bemerkte er: „Der Zionismus hat das deutsche Judentum nicht vor der Zerstörung geschützt. Aber für diejenigen, die überlebten, gab der Zionismus interne Kräfte Katastrophen in Würde ertragen, ohne die gesunde Selbstachtung zu verlieren. 1952 erhielt Einstein sogar das Angebot, zweiter Präsident Israels zu werden, was der Wissenschaftler höflich mit der Begründung ablehnte, es mangele ihm an Erfahrung. ähnliche Arbeit. Einstein vermachte alle seine Briefe und Manuskripte (und sogar das Urheberrecht für die kommerzielle Nutzung seines Bildes und Namens) der Hebräischen Universität in Jerusalem.
Albert Einstein mit Ben Gurion, 1951

Außerdem
Albert Einstein auf dem Dampfer Portland, Dezember 1931

Albert Einstein kommt im April 1939 am Flughafen Newark an.

Albert Einstein hält Vorlesungen am Institute for Advanced Study in Princeton. 1940er Jahre

Albert Einstein 1947

Der weltberühmte Wissenschaftler Albert Einstein wurde 1879 in Süddeutschland geboren. Seine Mutter stammte aus einer Adelsfamilie, aber sein Vater widmete sein ganzes Leben der Arbeit in einer Fabrik, in der Matratzen gefüllt wurden. Eine interessante Tatsache aus seiner Kindheit ist, dass er erst im Alter von 4 Jahren sprechen konnte, dennoch war er bereits zu diesem Zeitpunkt sehr neugierig und intelligent. Seit seiner Kindheit war er sehr gut in Mathematik, er löste gern die schwierigsten Aufgaben und meisterte sie erfolgreich.

Im Alter von 12 Jahren fiel es ihm nicht schwer, Geometrie und andere Wissenschaften zu studieren. Es ist erwähnenswert, dass Eltern bis vor einiger Zeit glaubten, ihr Kind sei noch nicht ganz voll entwickelt und an Demenz erkrankt. Diese Meinung entstand aufgrund der Tatsache, dass Albert Einstein einen großen Kopf hatte, der seine Fähigkeiten in Frage stellte. Außerdem war er in der Schule im Vergleich zu anderen Schülern sehr langsam und die Lehrer dachten wirklich, dass Einstein zu nichts taugte.

Der zukünftige Wissenschaftler spielte hervorragend Geige und gab einmal ein Konzert in der deutschen Hauptstadt. Der Erlös kam der Unterstützung berühmter deutscher Persönlichkeiten zugute, die während der Nazizeit ausgewandert waren.

1896 trat er ins Gymnasium ein und war seltsamerweise nicht der beste Schüler. Das Lernen fiel ihm schwer, aber er lernte Latein und Mathematik mit Freude. Er schaffte es nicht, das Gymnasium zu absolvieren, da seine Familie gezwungen war, nach Pavia zu ziehen, wo die Einsteins herkamen.

Er träumte davon, das Institut in Zürich zu besuchen, konnte aber die Französischprüfung nicht bestehen und ging auf die Aarauki-Schule. Dort interessiert er sich für Physik, studiert verschiedene Theorien und erhält erfolgreich ein Zertifikat.

Nach 5 Jahren zog er mit seiner Frau in die Schweiz und erhielt dort die Staatsbürgerschaft. Nach einiger Zeit bekommt er eine Stelle als Lehrer an einer örtlichen Universität, wo er den Studenten hervorragend Vorlesungen hält. Zu dieser Zeit schreibt Einstein mehrere wissenschaftliche Arbeiten in populärwissenschaftlichen Fachzeitschriften veröffentlicht. Der Ruhm des jungen Wissenschaftlers verbreitet sich in ganz Europa.

Einstein starb 1955 und wurde in Amerika begraben.

7. Klasse für Kinder

Biographie von Einstein Albert über die Hauptsache

Albert Einstein wurde im Frühjahr 1879 in Deutschland geboren. Seine Eltern waren Juden. Mein Vater besaß eine Fabrik, die Füllungen für Federbetten herstellte. Dann begann der Vater des Jungen, Elektrogeräte zu verkaufen, und die ganze Familie zog nach München. Dort hatte Albert eine Schwester.

Das Kind besuchte eine katholische Schule. Bis zu seinem 12. Lebensjahr war der Junge sehr religiös. Er hat viel gelesen wissenschaftliche Bücher, und ihm kam der Gedanke, dass das, was in der Bibel erzählt wird, in Wirklichkeit nicht geschehen sein konnte. Albert glaubte, dass die deutschen Behörden die Menschen absichtlich in die Irre führten. Der Junge spielte immer noch Geige. Er liebte Musik. Als der Wissenschaftler heranwuchs, gab er sogar ein Benefizkonzert.

Dann wurde der Junge in die Turnhalle geschickt. Dort waren seine Lieblingsfächer Mathematik und Latein. Der Junge stritt oft mit seinen Lehrern, ihr Bildungssystem gefiel ihm nicht.

Die Familie zog 1894 nach Italien, der Junge blieb jedoch in Deutschland, da er die High School abschließen musste.

Der junge Mann ging 1895 in die Schweiz, um eine Schule zu besuchen. Von den drei Prüfungen bestand er nur Mathematik und wurde daher nicht angenommen. Albert trat in die letzte Klasse der Schule ein. Im folgenden Jahr trat der junge Mann in die Schule ein. Er freundete sich unter seinen Klassenkameraden an. Er lernte auch ein Mädchen aus der medizinischen Fakultät kennen, das später die Frau eines Physikers wurde.

Der Vater des Studenten ist bankrott. Die Eltern zogen nach Mailand. Der Unterrichtsstil an der Schule war nicht derselbe wie in der Schule. Das freute den jungen Physiker. Albert hatte sehr gute Lehrer.

Der junge Mann schloss 1900 sein Studium am Polytechnikum ab. Die Lehrer schätzten Alberts Wissen und Fähigkeiten sehr, wollten ihn aber bei seiner wissenschaftlichen Tätigkeit nicht unterstützen.

Der Wissenschaftler konnte sich selbst nicht finden Festanstellung während mehrerer Jahre. Er lebte in Armut und hungerte. Manchmal aß er mehrere Tage lang nicht einmal. Aus diesem Grund wurde Alberts Leber krank. Der junge Mann studierte auch in solch schwierigen Zeiten weiterhin Physik.

Daraufhin verschaffte ihm Alberts Freund einen Job im FBI. Der Wissenschaftler war dort sieben Jahre lang tätig.

Alberts Vater starb 1902. Drei Monate später heiratete der Physiker. Das Paar hatte drei Kinder.

Albert arbeitete für eine Physikzeitschrift. 1905 veröffentlichte er drei Artikel, sie waren brillant. Dann begann Albert, die Eigenschaften des Äthers zu studieren. Er erstellte eine Formel, die den Zusammenhang zwischen Masse und Energie zeigte. Für In den nächsten Jahren Der Wissenschaftler hat viele Theorien aufgestellt.

Albert wurde sehr krank, er kam nicht aus dem Bett, nicht nur seine Leber, sondern auch sein Magen schmerzten, und dann begann die Gelbsucht. Trotzdem arbeitete er weiter.

1919 heiratete der Physiker ein zweites Mal. Seine Frau hatte zwei Mädchen, der Wissenschaftler adoptierte sie. Im selben Jahr starb Alberts Mutter. Diese Zeit war im Leben eines Physikers sehr schwierig. Im Herbst dieses Jahres bestätigte Eddingtons Expedition die Vorhersage des Physikers. Der Wissenschaftler wurde auf der ganzen Welt berühmt.

1922 erhielt der Physiker den Nobelpreis. Albert reiste viel.

Der Wissenschaftler hatte eine negative Einstellung zum Nationalsozialismus. Er verließ Deutschland und ging in die USA. Er kritisierte den Einsatz von Atomwaffen.

Der große und talentierte Physiker starb im Frühjahr 1955.

Privatleben

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