Bildlicher Ausdruck. Definitionen

In dieser Veröffentlichung werden wir uns auf bildliche Ausdrücke konzentrieren, Beispiele dafür betrachten und die Hauptidee der von uns zitierten Aussagen hervorheben. Die wichtige Rolle figurativer Ausdrücke fasst die Situationen zusammen, mit denen Sie zu kämpfen haben verschiedene Gebiete Leben. Besonderes Augenmerk wird auf literarische Werke gelegt, die uns seit geraumer Zeit von Generation zu Generation weise Gedanken vermitteln. Schauen wir uns also genauer an, was bildliche Ausdrücke sind.

Definition. Konzept

Wir weisen auf die Hauptsache hin: Bildliche Ausdrücke müssen verstanden werden. Die Bedeutung sollte nicht im wörtlichen Verständnis solcher Aussagen gesucht werden, sie erschließt sich durch ein bestimmtes Bild. Doch wie dieses Bild aussehen wird und wie es sich ausdrücken wird, hängt bereits von der Inszenierung der Rede ab. Die Sprache wird hell und saftig und der emotionale Hintergrund der Informationsübertragung wird so verständlich wie möglich und vor allem interessant. Betrachten Sie Beispiele und analysieren Sie das Konzept dessen, was bildliche Ausdrücke sind, deren Aufgabe nicht nur darin besteht, die Gefühle des Sprechers zu vermitteln, sondern auch darin besteht, sich gegenseitig viel zu sagen, indem man nur eine Phrase verwendet.

Narrenerfahrung oder Lektionen fürs Leben

„Auch wenn du eine neue Haut hast, ist dein Herz immer noch dasselbe.“ Ein anschauliches Beispiel für einen figurativen Ausdruck aus der Fabel des legendären Iwan Andrejewitsch Krylow „Der Bauer und die Schlange“. Der Autor zeigt dem Leser die wahre Bedeutung dieser Worte, die wie folgt lautet: Wer einmal getäuscht wurde, kann nicht mehr auf volles Vertrauen zählen, egal wie sehr er versucht, ihn vom Gegenteil zu überzeugen. Es ist ziemlich schwierig, wieder Vertrauen zu gewinnen, dafür braucht man genug lange Zeit. Haben Sie sich jemals gefragt, warum es Zeit braucht? Erst nach längerer Zeit kann man sich an guten Taten und sozusagen am „guten Benehmen“ des Täters messen lassen. Und warum wird das Bild eines Betrügers oder gar eines Feindes so oft mit dem Bild einer Schlange verglichen? Hier liegt die Sache höchstwahrscheinlich in Assoziationen. Achten Sie auf die Sanftheit der Bewegung der Schlange, sie bezaubert und schwächt Ihre Aufmerksamkeit, sie bewegt sich langsam und ruhig. Dahinter verbirgt sich eine bezaubernde Anmut tödliche Gefahr fürs Leben. Mit anderen Worten: Man kann sagen: Vertraue der schönen Hülle nicht.

Betrachten Sie einen solchen Ausdruck aus Krylovs Fabel „Der Einsiedler und der Bär“ als „Ein hilfsbereiter Narr ist gefährlicher als ein Feind.“ Die Bedeutung dieses bildlichen Ausdrucks besteht darin, dass Freunde mit Bedacht ausgewählt werden sollten. Es sind die Narren, die Sie bis zum Äußersten führen können Schwere Zeit. Jeder versteht, dass ein Betrüger und darüber hinaus ein Verräter nicht zuverlässig sind. Es ist doppelt verletzend, von einem Narren in den Rücken gestochen zu werden. Es ist töricht, sich auf die Hilfe oder den Rat eines Narren zu verlassen, und wenn man einen bekommt, dann ist das, wie das Leben mehr als einmal beweist, ein schlechter Dienst.

Besonderes Augenmerk möchte ich auf ein Beispiel eines bildlichen Ausdrucks aus Krylows Fabel „Der Wolf im Zwinger“ richten. „Du bist grau, und ich, Kumpel, bin grau.“ Mit anderen Worten können wir sagen, dass trotz aller Langeweile (List, Wut, Hinterlist) immer die Weisheit vorherrscht (in der Fabel – „und ich, Kumpel, graues Haar“). Egal wie mutig, stark und jung der Gegner ist, er kann besiegt werden, wenn eine kluge und durchdachte Entscheidung getroffen wird. In dieser Fabel beschrieb Krylow die erfolglosen Verhandlungen zwischen Kutusow und Napoleon, doch ein solcher bildlicher Ausdruck ist auch heute noch aktuell. Diese Regel sollten Sie nicht nur kennen, sondern auch lernen: Der Kampf gegen einen heimtückischen, starken und intelligenten Feind ist eine ziemlich schwierige Aufgabe, wie man „mit einem Sternchen“ sagt, aber dieser Kampf muss akzeptiert werden.

Listige Langsamkeit

Was ist ein bildlicher Ausdruck? Ein klassisches Beispiel ist das Bild der gefräßigen Vaska aus Krylovs Fabel „Die Katze und der Koch“, das jeder von uns gehört hat. „Und Vaska hört zu und isst.“ Dieser bekannte und oft verwendete Ausdruck ist zu einem geläufigen Wort geworden, und viele Menschen halten ihn fälschlicherweise für ein Sprichwort. Die Bedeutung dieses bildlichen Ausdrucks besteht darin, dass das Ignorieren der Bemerkungen und die Fortsetzung der verbotenen Handlungen letztendlich zu nachteiligen Konsequenzen führen kann.

Ziehen wir eine Parallele zu einem anderen, nicht weniger beliebten bildlichen Ausdruck aus Krylows Fabel „Schwan, Krebs und Hecht“: „Und die Dinge sind immer noch da.“ Die in der Fabel beschriebene Situation ist typisch für die heutige Zeit. Das Wesentliche ist: Alle Fälle, die von mehreren Personen gleichzeitig durchgeführt werden müssen, können in einem Fall erfolgreich abgeschlossen werden, wenn gegenseitiger Respekt, Harmonie und Solidarität an erster Stelle stehen.

Aber kehren wir zur Fabel „Die Katze und der Koch“ zurück, wo man unter dem Bild des Kochs das Bild einer bestimmten Hauptperson verstehen und sehen kann, das Gleiche sagen wir über die drei Charaktere der Fabel „Schwan, Krebs und Hecht“. Warum ergreifen sie, ausgestattet mit Autorität, keine Maßnahmen, warum und warum zögern sie, Entscheidungen zu treffen? Vielleicht sind die falschen Leute an der Macht?

Abschluss

Zusammenfassend möchte ich darauf hinweisen, wie wichtig bildliche Ausdrücke sind, dass ein derart verallgemeinertes Verständnis der Bedeutung des Gesagten Konfliktsituationen vereinfacht und manchmal glättet, verschiedene Alltagssituationen verspottet.

Während der Arbeit in der Schule bin ich auf eine so problematische 5. Klasse gestoßen, in der manche Kinder bildliche Ausdrücke nicht verstehen, sie manchmal buchstäblich wahrnehmen und anfangen zu graben, aber wie soll man das verstehen? Und was bedeutet das? usw. Das bedeutet, dass Kinder Nachschub benötigen Wortschatz. Ebenso betrachten Ausländer unsere bildlichen Ausdrücke als ein Wortspiel)), nun, Sie können sich mit solchen bildlichen Ausdrücken so oft ausdrücken, wie Sie möchten, wie „es flog in ein Ohr und flog in das andere hinaus“, „ Wind auf deinem Schnurrbart“ usw. Es gibt auch solche Ausdrücke im Umschlag, die der Heiligen Schrift entnommen sind, und sie wurden schon vor der Revolution verwendet und werden jetzt auch für ein rotes Wort oder sozusagen aus Humorgründen verwendet. Dies nennt man reiche Rede, wenn eine Person weiß, wie sie ihre Gedanken in bildlichen Ausdrücken ausdrücken kann.
Ich bin in der Familie des ehemaligen Schulleiters und Grundschullehrers meiner Großmutter aufgewachsen, meine Mutter und meine Tante waren gute Schüler, ich habe von ihnen sozusagen von Kindheit an vieles übernommen, bildliche Ausdrücke, und In der Schule und in der Gesellschaft war es für mich einfacher ...
Nun, in der Justizvollzugsanstalt selbst arbeiten Kinder, vor allem Jungen, die keine Sprichwörter, keine populären oder übertragenen Ausdrücke verstehen. Ich muss mich auf eine Verlängerung vorbereiten außerschulische Aktivitäten mit bildlichen Ausdrücken.
Auf dem Kinderkanal „Carousel“ gibt es multimediale Bildung, bei der Schulkinder gezeichnet werden und Lehrer echte Menschen sind und die Bedeutung von Wörtern sowie bildlichen und geflügelten russischen Ausdrücken erklären. Deshalb habe ich einige interessante Websites gefunden, auf denen man Kindern diese Ausdrücke und ihre Notation beibringen kann.
http://fun.ucoz.ru/news
http://www.inletosun.info/2011/01/14/obraznye-vyrazheniya-o-p/
http://fapia.ucoz.ru/publ/obraznye_vyrazhenija/1-1-0-129
Sündenbock
Ein biblischer Ausdruck, der aus der Beschreibung eines besonderen Ritus bei den alten Juden entstand, bei dem die Sünden des ganzen Volkes auf eine lebende Ziege gelegt wurden; Am Tag der Absolution legte der Hohepriester beide Hände auf den Kopf einer lebenden Ziege, um ihm die Sünden des jüdischen Volkes aufzuerlegen, woraufhin die Ziege in die Wildnis getrieben wurde. Der Ausdruck wird in dem Sinne verwendet: eine Person, die ständig die Schuld eines anderen trägt, die für andere verantwortlich ist.
Gönnen Sie sich alles Mögliche
Große Glocken wurden im alten Russland als „schwer“ bezeichnet. Die Art des Glockenläutens, d.h. Wann und welche Glocken zu läuten waren, wurde durch das „Typicon“ festgelegt – eine Kirchenordnung, in der der Ausdruck „mit aller Ernsthaftigkeit schlagen“ bedeutete: alle Glocken gleichzeitig läuten. Daraus entstand der Ausdruck „aufs Ganze gehen“, der in der Bedeutung verwendet wird: vom richtigen Lebensweg abweichen, anfangen, sich unkontrolliert Ausschweifungen, Ausschweifungen, Extravaganz usw. hinzugeben.
Wasch deine Hände
Wird in der Bedeutung verwendet: von der Verantwortung für etwas entbunden werden. Entstanden aus dem Evangelium: Pilatus wusch seine Hände vor der Menge, übergab ihr Jesus zur Hinrichtung und sagte: „Ich bin des Blutes dieses gerechten Mannes nicht schuldig“ (Matthäus 27, 24). Das rituelle Händewaschen, das als Beweis für die Nichtteilnahme des Waschenden an etwas dient, wird in der Bibel beschrieben (Deuteronomium, 21, 6-7).
Wirf keine Perlen vor die Säue
Ein Ausdruck aus dem Evangelium: „Gib den Hunden keine heiligen Dinge und wirf deine Perlen (Kirchenruhm. Perlen) nicht vor die Schweine, damit sie sie nicht mit Füßen treten und dich beim Umdrehen nicht in Stücke reißen.“ “ (Matthäus 7, 6). In der Bedeutung verwendet: Verschwenden Sie keine Worte mit Menschen, die sie nicht verstehen, schätzen Sie sie.
Domostroi
„Domostroy“ – ein Denkmal der russischen Literatur des 16. Jahrhunderts, das ein Ensemble darstellt weltliche Regeln und moralisierend. Der Ehemann ist laut „Domostroy“ das Oberhaupt der Familie, der Herr der Frau, und „Domostroy“ gibt detailliert an, in welchen Fällen er seine Frau schlagen soll usw. Daher bedeutet das Wort „domostroy“: eine konservative Lebensweise in der Familie, eine Moral, die die sklavische Stellung einer Frau bekräftigt.
Schlagen Sie den Alarm
Das Wort „Alarm“ bedeutet auf Arabisch „Trommelschlag“. Bei den moskau-russischen Truppen wurde der Alarm eine große Kupfertrommel genannt, deren Klang ein Alarmsignal war. Zukünftig begannen sie, das störende, ruckartige, häufige Läuten der Glocke zu bezeichnen, das verwendet wurde, um über Brände, Überschwemmungen und andere Gefahren zu informieren. Nach und nach erhielten die Worte „Alarm auslösen“ die Bedeutung „Alarm auslösen“, und in diesem Sinne verwenden wir sie auch heute, obwohl vor langer Zeit niemand mehr „Alarm auslöste“, wenn ein Feuer oder eine Überschwemmung ausbrach.

Und Vaska hört zu und isst

Zitat aus der Fabel von I. A. Krylov (1769–1844) „Die Katze und der Koch“ (1813). Es wird verwendet, wenn es um eine Person geht, die gegenüber Vorwürfen taub ist und trotz aller Ermahnungen weiterhin ihrer Arbeit nachgeht.

Und ihr, Freunde, egal wie ihr euch hinsetzt,
Du bist nicht gut darin, Musiker zu sein

Zitat aus I. A. Krylovs Fabel „Quartett“ (1811). Es wird in Bezug auf ein schlecht funktionierendes Team verwendet, in dem die Dinge nicht gut laufen, weil es keine Einheit, Harmonie, Professionalität, Kompetenz und ein genaues Verständnis jeder seiner eigenen und gemeinsamen Aufgaben gibt.

Und der Sarg wurde gerade geöffnet

Zitat aus I. A. Krylovs Fabel „Sarg“ (1808). Ein gewisser „Mechaniker-Weiser“ versuchte die Truhe zu öffnen und suchte nach einem besonderen Geheimnis seines Schlosses. Da es aber kein Geheimnis gab, fand er es nicht und ließ „den Sarg zurück“.

Und wie man es öffnet, habe ich nicht erraten,
Und der Sarg wurde gerade geöffnet.

Dieser Ausdruck wird verwendet, wenn es um ein Geschäft oder ein Problem geht, nach dessen Lösung nicht gesucht werden musste schwierige Entscheidung, da es eine Primzahl gibt.

Und er, rebellisch, bittet um einen Sturm,
Als gäbe es Frieden in den Stürmen!

Zitat aus dem Gedicht von M. Yu. Lermontov (1814-1841) „Segel“ (1841).

Und wer sind die Richter?

Zitat aus der Komödie von A. S. Griboyedov (1795–1829) „Woe from Wit“ (1824), Worte von Chatsky:

Und wer sind die Richter? - Für die Antike der Jahre
Für ein freies Leben ist ihre Feindschaft unversöhnlich,
Urteile stammen aus vergessenen Zeitungen
Ochakov-Zeiten und die Eroberung der Krim.

Der Ausdruck wird verwendet, um die Missachtung der Meinungen von Autoritäten hervorzuheben, die nicht besser sind als diejenigen, die sie zu belehren, zu beschuldigen, zu kritisieren usw.

Und Glück war so möglich
So nah!

Zitat aus dem Versroman „Eugen Onegin“ von A. S. Puschkin (1799–1837), Kap. 8 (1832).

Administrative Freude

Worte aus dem Roman von F. M. Dostoevsky (1821-1881) „Dämonen“ (1871). Ein ironischer Ausdruck, der die Entrückung der Macht bedeutet.

Hallo Moska! weiß, dass sie stark ist
Was bellt ein Elefant an?

Zitat aus I. A. Krylovs Fabel „Elefant und Mops“ (1808). Es wird verwendet, wenn es um sinnlose Angriffe auf jemanden geht, der seinem „Gegner“ (Kritiker, Kritiker, Aggressor usw.) offensichtlich überlegen ist.

Alexander, der mazedonische Held, aber warum die Stühle zerbrechen?

Ein Zitat aus N. V. Gogols (1809–1852) Komödie „Der Generalinspekteur“ (1836), Gorodnichiys Worte über den Lehrer: „Er ist ein gelehrter Kopf – das kann man sehen, und er hat die Dunkelheit aufgegriffen, aber das erklärt er nur mit solcher Inbrunst.“ er erinnert sich nicht an sich selbst. Ich habe ihm einmal zugehört: Na ja, jetzt habe ich über die Assyrer und Babylonier gesprochen – immer noch nichts, aber wie ich zu Alexander dem Großen gekommen bin, kann ich Ihnen nicht sagen, was mit ihm passiert ist. Ich dachte, es wäre ein Feuer, bei Gott! Er rannte von der Kanzel weg und schnappte sich, da er die Kraft hatte, den Stuhl auf dem Boden. Es ist natürlich Alexander, der mazedonische Held, aber warum die Stühle zerbrechen? Der Ausdruck wird verwendet, wenn jemand über das Maß hinausgeht.

Afanasy Ivanovich und Pulcheria Ivanovna

Die Helden von N.V. Gogols Geschichte „Landbesitzer der alten Welt“ (1835) sind ältere Ehepartner, freundliche und naive Bewohner, die ein ruhiges, maßvolles, gelassenes Leben führen, das durch rein wirtschaftliche Belange eingeschränkt wird. Ihre Namen sind für Menschen dieser Art zu geläufigen Namen geworden.

Ach du lieber Gott! Was wird Prinzessin Marya Aleksevna sagen?

Ein Zitat aus A. S. Griboyedovs Komödie „Woe from Wit“ (1824), die Worte von Famusov, mit dem das Stück endet. Wird verwendet, um feige Abhängigkeit von wandelnder, scheinheiliger Moral zu bezeichnen.

Ah, böse Zungen sind schlimmer als eine Waffe

Zitat aus A. S. Griboyedovs Komödie „Woe from Wit“ (1824), Worte von Molchalin.

B

Ba! bekannte Gesichter

Zitat aus A. S. Griboyedovs Komödie „Woe from Wit“ (1824), Famusovs Worte:

Ba! bekannte Gesichter!
Tochter, Sofia Pawlowna! Scham!
Schamlos! Wo! mit wem!
Geben oder nehmen, sie
Wie ihre Mutter, die tote Frau.
Früher war ich mit der besseren Hälfte zusammen
Ein bisschen abseits – irgendwo mit einem Mann!

Der Ausdruck wird verwendet, um die Überraschung über ein unerwartetes Treffen mit jemandem auszudrücken.

Oma sagte in zwei

Sie sagen also, dass es nicht bekannt ist, ob es wahr wird. Der Ausdruck entsteht durch die Kürzung des Sprichworts „Großmutter sagte in zwei Teile: Entweder Regen oder Schnee, entweder wird es oder nicht.“

Basarow. Basarowschtschina

Mit Namen Basarow, dem Helden berühmter Roman I. S. Turgeneva (1818–1883) „Väter und Söhne“ (1862). Bazarov ist ein Vertreter eines Teils der russischen Raznochinstvo-Studenten der 60er Jahre. XIX Jahrhundert, das damals die westeuropäische materialistische Philosophie in ihrer vereinfachten, primitiven Interpretation liebte.

Daher ist „Bazarovismus“ ein Sammelbegriff, der alle Extreme dieser Art von Weltanschauung meint, nämlich Leidenschaft für die Naturwissenschaften, grober Materialismus, betonter Pragmatismus des Verhaltens, Ablehnung traditioneller Kunst und allgemein anerkannter Verhaltensregeln.

Der Wahnsinn der Mutigen ist die Weisheit des Lebens!
Zum Wahnsinn der Mutigen singen wir ein Lied

Zitat aus „Das Lied vom Falken“ (1898) von M. Gorki (1868–1936).

Schlagen Sie auf die Daumen

Der Ausdruck wird in der Bedeutung verwendet: Zeit untätig verbringen, sich mit Kleinigkeiten beschäftigen, herumalbern. Baklusha – ein zum Ankleiden verarbeitetes Stück Holz verschiedene Artikel(Löffel, Tassen usw.). Schlagen Sie in der handwerklichen Produktion das Geld, indem Sie Keile von einem Baumstamm abschlagen, um daraus handgefertigte Holzarbeiten herzustellen. Die bildliche Bedeutung erklärt sich aus der Tatsache, dass die Herstellung von Baklush von den Menschen als eine leichte Aufgabe angesehen wurde, die weder Anstrengung noch Geschick erforderte.

mit der Stirn schlagen

Das Wort „chelo“ bedeutet im Altrussischen „Stirn“. Im alten Rus schlug die „Stirn“, also die Stirn, auf den Boden und fiel vor den Adligen und Königen nieder. Dies wurde als „Verbeugung mit großem Brauch“ bezeichnet und drückte den höchsten Grad an Respekt aus. Von hier stammt der Ausdruck „mit der Stirn schlagen“ in der Bedeutung: sich mit einer Bitte an die Behörden wenden, intervenieren. In schriftlichen Anfragen – „Petitionen“ – schrieben sie: „Und dabei schlägt dich dein kleiner Leibeigener Ivashko mit der Stirn ...“ Noch später bedeuteten die Worte „mit der Stirn schlagen“ einfach: „Grüßen“.

Wette

Bedeutet: über etwas streiten. Ein Pfand wurde in Rus ein Pfand genannt, ebenso wie eine Wette, ein Streit um einen Sieg oder die Wette selbst. Kämpfen bedeutete „wetten, streiten“.

Gesegnet ist, wer glaubt, er ist warm in der Welt!

Zitat aus der Komödie von A. S. Griboyedov "Weh aus dem Kopf“ (1824), Chatskys Worte. Der Ausdruck wird verwendet, um sich auf übermäßig leichtgläubige Menschen oder solche zu beziehen, die sich von ihren schillernden Plänen und Hoffnungen zu sehr täuschen lassen.

Beschlag einen Floh

Der Ausdruck erhielt nach dem Erscheinen der Geschichte „Lefty“ von N. S. Leskov (1831–1895) Flügel. (1881), das auf der Grundlage eines Volkswitzes entstand: „Die Briten machten einen Floh aus Stahl, und unsere Tula-Leute beschuhten ihn und schickten ihn ihnen zurück.“ Es wird in der Bedeutung verwendet: außergewöhnliche Erfindungsgabe in einem Geschäft, Geschicklichkeit, feine Handwerkskunst zu zeigen.

Sturmvogel

Nach dem Erscheinen von „Das Lied vom Sturmvogel“ im Druck (1901) M. Gorki in der Literatur wurde der Sturmvogel zum Symbol des kommenden revolutionären Sturms.

Es gab einen Fall in der Nähe von Poltawa

Dieser Ausdruck ist die erste Zeile eines Gedichts von I. E. Molchanov (1809–1881), das in den 40er–50er Jahren des 19. Jahrhunderts veröffentlicht wurde. und wurde zu einem beliebten Lied. Sie reden also scherzhaft oder prahlerisch über einen Vorfall.

Du kannst ein guter Mensch sein
Und denken Sie an die Schönheit der Nägel

Zitat aus dem Versroman „Eugen Onegin“ (1831) von A. S. Puschkin. Zitiert als Reaktion auf den Vorwurf, man sei zu sehr auf sein Aussehen bedacht.

IN

Mit der Kutsche der Vergangenheit kann man nirgendwohin fahren

Zitat aus M. Gorkis Theaterstück „At the Bottom“ (1902), Text von Satin. Anstelle von „nirgendwo“ wird oft „weit“ zitiert.

Nach Moskau, nach Moskau, nach Moskau!

In dem Theaterstück „Drei Schwestern“ (1901) von A. P. Tschechow (1860–1904) wird dieser Satz von den Schwestern voller Sehnsucht wiederholt, die im Schlamm des Provinzlebens ersticken, aber nicht den Willen haben, daraus herauszukommen. Dieser Satz wird als Merkmal fruchtloser Träume verwendet.

In irgendeinem Königreich, nicht in unserem Staat

Der traditionelle Beginn vieler russischer Volksmärchen. Wird in der Bedeutung verwendet: irgendwo, niemand weiß wo.

An den Füßen liegt keine Wahrheit

Jetzt als spielerische Einladung zum Sitzen genutzt. Für diesen Ausdruck gibt es mehrere mögliche Ursprünge:

1. Nach der ersten Version ist die Kombination auf die Tatsache zurückzuführen, dass im XV-XVIII Jahrhundert. in Russland wurden Schuldner hart bestraft, mit Eisenstangen auf ihre bloßen Beine geschlagen, um die Rückzahlung der Schulden, das heißt „Wahrheit“, zu fordern, aber eine solche Strafe konnte diejenigen, die kein Geld hatten, nicht dazu zwingen, die Schulden zurückzuzahlen;
2. nach der zweiten Version entstand der Ausdruck dadurch, dass der Gutsbesitzer, nachdem er den Verlust von etwas entdeckt hatte, die Bauern versammelte und sie zwang, zu stehen, bis der Schuldige benannt wurde;
3. Die dritte Version offenbart den Zusammenhang des Ausdrucks mit Pravez (grausame Strafe für die Nichtzahlung von Schulden). Wenn der Schuldner auf der Flucht vor dem Recht flüchtete, sagten sie, dass ihm keine Wahrheit zu Füßen läge, das heißt, es sei unmöglich, die Schuld zu begleichen; Mit der Abschaffung der Regel hat sich die Bedeutung des Sprichworts geändert.

Sie können es nicht an einen Wagen binden
Pferd und zitterndes Reh

Zitat aus A. S. Puschkins Gedicht „Poltawa“ (1829).

An einem Menschen sollte alles schön sein: Gesicht, Kleidung, Seele und Gedanken.

Zitat aus A.P. Tschechows Stück „Onkel Wanja“ (1897); Diese Worte werden von Dr. Astrov ausgesprochen. Oft wird nur die erste Hälfte des Satzes zitiert.

Tolle, kraftvolle, wahrheitsgetreue und freie russische Sprache

Zitat aus einem Prosagedicht von I. S. Turgenev „Russische Sprache“ (1882).

Herrscher der Gedanken

Ein Ausdruck aus A. S. Puschkins Gedicht „Ans Meer“ (1825), in dem der Dichter Napoleon und Byron „Herrscher der Gedanken“ nannte. In der literarischen Sprache wird es auf große Persönlichkeiten angewendet, deren Aktivitäten einen starken Einfluss auf die Gedanken ihrer Zeitgenossen hatten.

Die Macht der Dunkelheit

Der Ausdruck, der zu einer bildlichen Definition von Unwissenheit und kultureller Rückständigkeit wurde, erhielt Flügel nach dem Erscheinen des Dramas von L. N. Tolstoi (1828–1910) „Die Macht der Dunkelheit oder die Klaue blieb stecken – der ganze Vogel ist ein Abgrund“ (1886). ).

Alles in allem, Liebling, bist du gut gekleidet

Zitat aus dem Gedicht von I. F. Bogdanovich (1743-1803) „Darling“ (1778):

In allem, Liebling, sind die Outfits gut:
Nach dem Bild welcher Königin bist du gekleidet,
Sitzt du wie eine Schäferin neben der Hütte,
Alles in allem bist du ein Weltwunder.

Diese Zeile ist besser bekannt durch A. S. Puschkin, der sie als Epigraph zu seiner Geschichte „Die junge Bäuerin“ aus dem Zyklus „Tales of Belkin“ verwendete. Es wird scherzhaft und ironisch als fertiges Kompliment als Antwort auf die Bitte von Frauen verwendet, ein neues Kleid, eine neue Frisur usw. zu bewerten.

Überall in Iwanowo

Der Ausdruck „in ganz Ivanovo (schreien, schreien)“ wird in der Bedeutung verwendet: sehr laut, mit aller Kraft. Ivanovskaya ist der Name des Platzes im Moskauer Kreml, auf dem der Glockenturm Iwan der Große steht. Es gibt mehrere Versionen des Ursprungs dieses Ausdrucks:

1. Auf dem Iwanowskaja-Platz wurden manchmal königliche Erlasse mit lauter Stimme vorgelesen (auf dem gesamten Iwanowskaja-Platz). Daher die übertragene Bedeutung des Ausdrucks;
2. Manchmal wurden auch Angestellte auf dem Iwanowskaja-Platz bestraft. Sie wurden gnadenlos mit Peitschen und Schlagstöcken geschlagen, was sie auf dem ganzen Iwanowskaja-Platz zum Jubeln brachte.

Unruhestifter

Dies ist der Titel des Romans (1940) von L. V. Solovyov (1898–1962) über Khoja Nasreddin, den Helden der Volkswitze unter Aserbaidschanern, Tadschiken, Armeniern, Völkern des Nordkaukasus, Persern und Türken. Der Ausdruck „Unruhestifter“ hat sich zu einer bildlichen Beschreibung von Menschen entwickelt, die gegen Gleichgültigkeit, Bürokratie und verschiedene Erscheinungsformen sozialer Ungerechtigkeit rebellieren.

Die Wolga mündet in das Kaspische Meer.
Pferde fressen Hafer und Heu

Zitat aus A.P. Tschechows Erzählung „Lehrer der Literatur“ (1894). Diese Sätze werden in einem sterbenden Delirium vom Geschichts- und Geographielehrer Ippolit Ippolitovich wiederholt, der sein ganzes Leben lang nur bekannte, unbestreitbare Wahrheiten zum Ausdruck brachte. In der Bedeutung verwendet: bekannte banale Aussagen.

In geliehenen Federn

Der Ausdruck entstand aus der Fabel von I. A. Krylov „Die Krähe“ (1825). Die Krähe, die Pfauenfedern in ihren Schwanz steckte, ging spazieren, überzeugt davon, dass sie Pavams Schwester war und dass jeder sie ansehen würde. Aber die Pavs rupften die Krähe, sodass nicht einmal ihre eigenen Federn an ihr zurückblieben. Die Krähe stürzte auf sie zu, aber sie erkannten sie nicht. „Krähe in Pfauenfedern“ – die Rede ist von einem Menschen, der sich die Würde anderer Menschen aneignet, erfolglos versucht, eine für ihn hohe, ungewöhnliche Rolle zu spielen und dadurch in eine komische Lage gerät.

Durcheinander bringen

Der Ausdruck wird in der Bedeutung verwendet: sich aufgrund von Versehen oder Unwissenheit in einer unangenehmen, unangenehmen oder nachteiligen Lage befinden. Das Adverb „into a chaos“ entstand durch die Verschmelzung von Elementen in der Kombination „into a chaos“. Prosak ist eine Spinnerei, ein Seilwebstuhl, auf dem früher Seile gedreht wurden. Es handelte sich um ein komplexes Netzwerk aus Seilen, die sich vom Spinnrad bis zum Schlitten erstreckten, wo sie verdreht wurden. Das Lager befand sich meist auf der Straße und nahm einen beträchtlichen Raum ein. Wenn ein Spinner seine Kleidung, Haare oder seinen Bart in einen Ausrutscher, also in ein Seillager, brachte, bedeutete das im besten Fall, dass er sich schwer verletzte und seine Kleidung zerriss, im schlimmsten Fall sein Leben verlor.

Vralman

Der Protagonist der Komödie D. I. Fonvizin (1744 / 1745–1792) „Undergrowth“ (1782), ein unwissender Deutscher, ein ehemaliger Kutscher, einer der Lehrer des Sohnes des Gutsbesitzers, die untergroße Mitrofanushka. Sein Nachname, der sich aus dem russischen „Lügner“ und dem deutschen „Mann“ zusammensetzt und ihn voll und ganz charakterisiert, ist einem Angeber und Lügner ein Begriff geworden.

Im Ernst und für lange Zeit

Ausdruck von W. I. Lenin (1870–1924) aus einem Bericht auf dem IX. Allrussischen Sowjetkongress. Über die neue Wirtschaftspolitik sagte W. I. Lenin: „... wir verfolgen diese Politik ernsthaft und für lange Zeit, aber natürlich, wie bereits richtig bemerkt wurde, nicht für immer.“

Alles wird wie Rauch von weißen Apfelbäumen vergehen

Zitat aus einem Gedicht von S. A. Yesenin (1895–1925) „Ich bereue nicht, ich rufe nicht, ich weine nicht ...“ (1922):

Ich bereue nicht, rufe nicht an, weine nicht,
Alles wird wie Rauch von weißen Apfelbäumen vergehen.
Verwelktes Gold umarmt,
Ich werde nicht mehr jung sein.

Zitiert als Trost, als Ratschlag, das Leben ruhig und philosophisch anzugehen, denn alles vergeht – sowohl das Gute als auch das Schlechte.

Im Oblonsky-Haus ist alles durcheinander

Zitat aus Leo Tolstois Roman Anna Karenina (1875): „Im Haus der Oblonskys war alles durcheinander. Die Frau erfuhr, dass ihr Mann mit einer französischen Gouvernante in Verbindung stand, die sich in ihrem Haus aufhielt, und teilte ihrem Mann mit, dass sie nicht mit ihm im selben Haus leben könne ... Die Frau verließ ihre Räume nicht, ihr Mann schon Den dritten Tag nicht zu Hause. Die Kinder liefen im ganzen Haus umher, als wären sie verloren; die Engländerin stritt sich mit der Haushälterin und schrieb einer Freundin einen Brief, in dem sie sie bat, eine neue Bleibe für sie zu finden; der Koch hat gestern während des Abendessens den Hof verlassen; Der schwarze Koch und der Kutscher verlangten eine Berechnung. Das Zitat wird als bildliche Definition von Verwirrung, Verwirrung verwendet.

Alles ist gut, schöne Marquise

Zitat aus einem Gedicht (1936) von A. I. Bezymensky (1898–1973) „Alles ist gut“ (französisches Volkslied). Die Marquise, die seit fünfzehn Tagen weg ist, ruft auf ihrem Anwesen an und fragt einen der Diener: „Na, wie geht es dir?“ Er antwortet:

Es ist alles in Ordnung, schöne Marquise,
Die Dinge laufen und das Leben ist einfach
Keine traurige Überraschung
Bis auf eine Kleinigkeit!

Also... das ist Unsinn...
Leeres Geschäft...
Deine Stute ist tot!

Alles ist gut, alles ist gut.

Der Kutscher auf die Frage der Marquise: „Wie kam es zu diesem Tod?“ - Antworten:

Mit einer Stute, die:
Leeres Geschäft!
Sie ist mit dem Stall niedergebrannt!
Aber ansonsten, schöne Marquiseurin,
Alles ist gut, alles ist gut.

Aber im Übrigen,
schöne Marquise,
Alles ist gut, alles ist gut!

Das alles wäre lustig
Wann immer es so traurig war

Zitat aus dem Gedicht von M. Yu. Lermontov „A. O. Smirnova“ (1840):

Ohne dich möchte ich dir viel erzählen
Mit dir möchte ich dir zuhören ...
Was tun? .. Sprache unerfahren
Ich kann dich nicht beschäftigen...
Das alles wäre lustig
Wann wäre es nicht so traurig.

Es wird als Kommentar zu einer äußerlich tragikomischen, lustigen, aber im Grunde sehr ernsten, verstörenden Situation verwendet.

Bringt den Müll aus der Hütte

Es wird in der Bedeutung verwendet: um Probleme und Streitigkeiten aufzudecken, die nur einen engen Personenkreis betreffen. Der Ausdruck wird meist negativ verwendet, als Aufruf, die Einzelheiten solcher Streitigkeiten nicht preiszugeben (keine Notwendigkeit, schmutzige Wäsche aus der Hütte zu holen). Damit verbunden ist der alte Brauch, den Müll nicht aus der Hütte zu holen, sondern zu verbrennen (zum Beispiel in einem Ofen), da ein böser Mensch angeblich dem Besitzer der Hütte Ärger bereiten könnte, indem er besondere Worte über den Müll ausspricht .

G

Im Galopp durch Europa

Dies ist der Titel der Reiseessays des Dichters A. A. Zharov (1904-1984), die die flüchtigen Eindrücke widerspiegeln, die er auf seiner Reise nach Westeuropa (1928) gewonnen hat. Der Titel erklärt sich aus der Tatsache, dass Scharow und seine Gefährten, die Dichter I. Utkin und A. Bezymensky, auf Wunsch der Polizei ihren Aufenthalt in der Tschechoslowakei und in Österreich stark verkürzen mussten.

M. Gorki verwendete in seinem Artikel „Über die Vorteile der Alphabetisierung“ (1928) Scharows Ausdruck „Galopp durch Europa“, jedoch bereits an die Adresse einiger Autoren leichtfertiger Essays über das Leben im Ausland, und informierte die Leser über falsche Informationen. Der Ausdruck wird als Definition von Oberflächenbeobachtungen im Allgemeinen verwendet.

Konto Hamburg

Im Jahr 1928 Unter dem Titel „Hamburger Bericht“ erschien eine Sammlung literaturkritischer Artikel, Notizen und Essays von V. Shklovsky (1893-1984). Die Bedeutung dieses Namens wird in einem kurzen Programmartikel zu Beginn der Sammlung erläutert: „Der Hamburger Account ist extrem.“ wichtiges Konzept. Alle Ringer betrügen beim Ringen und legen sich auf Befehl des Unternehmers auf die Schulterblätter. Einmal im Jahr treffen sich Ringer in einem Hamburger Wirtshaus. Sie kämpfen hinter verschlossenen Türen und vorgehängten Fenstern. Lang, hässlich und hart. Hier werden die wahren Klassen der Wrestler festgelegt, um nicht zu betrügen. Der Hamburger Bericht ist in der Literatur notwendig.“ Abschließend nennt der Artikel die Namen mehrerer bekannter moderner Schriftsteller, die nach Meinung des Autors der Hamburger Darstellung nicht standhalten. Anschließend erkannte Shklovsky diesen Artikel als „Mobbing“ und falsch an. Gleichzeitig verbreitete sich der Ausdruck „Hamburger Konto“ jedoch zunächst im literarischen Umfeld als Definition der Bewertung eines literarischen oder künstlerischen Werkes ohne Rabatte und Zugeständnisse, verbreitete sich dann weiter und begann in der Literatur verwendet zu werden Bewertung bestimmter sozialer Phänomene.

Held unserer Zeit

Der Titel des Romans von M. Yu. Lermontov (1840), möglicherweise inspiriert von N. M. Karamzins „Ritter unserer Zeit“. Allegorisch: eine Person, deren Gedanken und Taten den Geist der Moderne am besten zum Ausdruck bringen. Der Ausdruck wird im positiven Sinne oder ironisch verwendet, je nach der Persönlichkeit der Person, auf die er angewendet wird.

Der Held ist nicht mein Roman

Chatsky

Aber Skalozub? Hier ist ein Anblick!
Für das Heer steht ein Berg,
Und die Geradlinigkeit des Lagers,
Gesicht und Stimme – ein Held ...

Sofia

Nicht mein Roman.

Der Ausdruck wird in dem Sinne verwendet: nicht nach meinem Geschmack.

Verbrenne die Herzen der Menschen mit dem Verb

Zitat aus A. S. Puschkins Gedicht „Prophet“ (1828).
Wird in der Bedeutung verwendet: leidenschaftlich, leidenschaftlich predigen, lehren.

Auge, Geschwindigkeit, Ansturm

Aphorismus des großen russischen Kommandanten A. V. Suworow. Mit diesen Worten definierte er in seiner „Wissenschaft vom Sieg“ (geschrieben 1796, Erstausgabe 1806) die „drei Kampfkünste“.

Der dumme Pinguin versteckt schüchtern einen dicken Körper in den Felsen.

Zitat aus „Das Lied vom Sturmvogel“ (1901) von M. Gorki.

Verdorbener Liberalismus

Der Ausdruck von M. E. Saltykov-Shchedrin (1826–1889) aus dem satirischen Aufsatz (1875) „Lord Molchaliny“ (aus dem Zyklus „Im Umfeld von Mäßigung und Genauigkeit“), der zum Synonym für Skrupellosigkeit, Versöhnung und Nachsicht geworden ist.

Hunger ist keine Tante

Sie sprechen also von einem starken Hunger, der Sie dazu zwingt, etwas zu tun. Diese Worte sind Teil eines ausführlichen Satzes aus dem 17. Jahrhundert: „Hunger ist keine Tante; Taten.“

Wehe dem Witz

Der Titel der Komödie von A. S. Griboyedov.

D

War es ein Junge?

In einer der Episoden von M. Gorkis Roman „Das Leben des Klim Samgin“ (1927) läuft der Junge Klim mit anderen Kindern Schlittschuh. Boris Warawka und Warja Somowa fallen in ein Loch. Klim gibt Boris das Ende seines Turngürtels, aber da er das Gefühl hat, ins Wasser gezogen zu werden, lässt er den Gürtel aus seinen Händen los. Kinder ertrinken. Als die Suche nach den Ertrunkenen beginnt, wird Klima von „jemands ernsthafter, ungläubiger Frage überrascht: „War da ein Junge, vielleicht war da kein Junge?“ Letzter Satz wurde geflügelt, als bildlicher Ausdruck extremer Zweifel an irgendetwas.

Ja, nur Dinge sind noch da

Zitat aus der Fabel von I. A. Krylov „Schwan, Hecht und Krebs“ (1814). Es wird in der Bedeutung verwendet: Die Materie bewegt sich nicht, sie steht still und es finden fruchtlose Gespräche um sie herum statt.

In jeder Hinsicht eine nette Dame

Ein Ausdruck aus N. V. Gogols Gedicht „Tote Seelen“ (1842): „Welchen Namen Ihnen auch immer einfällt, er wird sicherlich in irgendeiner Ecke unseres Staates zu finden sein – der Segen ist groß – jemand, der ihn trägt, wird sicherlich wütend sein …“ . und deshalb werden wir die Dame, zu der der Gast kam, so nennen, wie sie es gesetzlich erworben hat, denn als ob sie nichts gescheut hätte, um bis zum letzten Grad liebenswürdig zu werden, obwohl sich natürlich durch die Höflichkeit eine welch flinke Beweglichkeit schlich weiblicher Charakter! und obwohl sie manchmal bei jedem angenehmen Wort herausragte, wow, was für eine Anstecknadel ...“

Gib Eiche

Bedeutet früher „sterben“. Es gibt zwei Versionen des Ursprungs dieses Ausdrucks:

1. Der Umsatz entstand auf russischem Boden und ist mit dem Verb zadubet verbunden – „abkühlen, Sensibilität verlieren, hart werden“.
2. Der Ausdruck stammt aus dem Süden Russlands. Man kann davon ausgehen, dass die Toten unter der Eiche begraben wurden.

zweiundzwanzig Unglücke

So im Stück von A.P. Tschechow“ Der Kirschgarten“(1903) nennen sie den Angestellten Epikhodov, mit dem jeden Tag komische Probleme auftreten. Der Ausdruck wird auf die Unglücklichen angewendet, denen ständig etwas Unglück widerfährt.

Edles Nest

Der Titel des Romans von I. S. Turgenev (1859), der zum Synonym für einen Adelsstand geworden ist. Dieser Ausdruck wurde von Turgenjew schon früher in der Erzählung „Mein Nachbar Radilow“ (1847) verwendet.

Dinge aus vergangenen Tagen
Die Traditionen der Antike sind tief

Ein Zitat aus A. S. Puschkins Gedicht „Ruslan und Ljudmila“ (1820), das eine enge Übersetzung der Verse eines von Ossians Gedichten ist Englischer Schriftsteller James Macpherson (1736-1796) und diesem legendären alten keltischen Barden zugeschrieben. Allegorisch über alte und unzuverlässige Ereignisse, an die sich nur wenige Menschen erinnern.

In der Tasche

Wenn man sagt „es ist in der Tüte“, heißt das: Alles ist in Ordnung, alles ist erfolgreich zu Ende gegangen. Der Ursprung dieses Ausdrucks wird manchmal damit erklärt, dass zur Zeit von Iwan dem Schrecklichen einige Gerichtsverfahren durch das Los entschieden wurden und das Los aus dem Hut des Richters gezogen wurde. Es gibt eine andere Erklärung für den Ursprung des Ausdrucks. Einige Forscher argumentieren, dass Angestellte und Sachbearbeiter (sie waren diejenigen, die sich mit allen Arten von Rechtsstreitigkeiten befassten) bei der Lösung von Gerichtsverfahren ihre Hüte benutzten, um Bestechungsgelder entgegenzunehmen, und wenn die Höhe des Bestechungsgeldes dem Sachbearbeiter entsprach, dann „war es im Hut.“ ."

Die Arbeit, den Ertrinkenden zu helfen, ist die Arbeit der Ertrinkenden selbst

In dem satirischen Roman von I. Ilf (1897-1937) und E. Petrov (1902-1942) „Die zwölf Stühle“ (1927) wurde am Abend der Wasserrettung ein Plakat mit solch einem absurden Slogan im Club angebracht Gesellschaft, wird erwähnt. Dieser Slogan wurde, manchmal in leicht abgewandelter Form, als spielerischer Aphorismus über Selbsthilfe verwendet.

Sorgen Sie für Zeit und Spaß

Im Jahr 1656 wurde auf Befehl des Zaren Alexei Michailowitsch (1629–1676) das „Buch namens des Konstablers: ein neuer Kodex und eine neue Rangordnung des Falknerweges“ zusammengestellt, also eine Sammlung von Regeln für die Falknerei, a Lieblingsbeschäftigung dieser Zeit. Am Ende des Vorworts verfasste Alexei Michailowitsch ein handschriftliches Nachwort: „Ein Buchzusatz oder sein eigenes; dieses Gleichnis von Seele und Körper; Vergessen Sie nicht die Wahrheit und das Urteil und die barmherzige Liebe und das Militärsystem: Es gibt Zeit für Geschäfte und eine Stunde für Spaß. Die Worte des Nachsatzes sind zu einem Ausdruck geworden, der oft nicht ganz richtig interpretiert wird, d. h. das Wort „Zeit“ ist der größere Teil und das Wort „Stunde“ der kleinere Teil, wodurch der Ausdruck selbst geändert wird: „Zeit ist Geschäft, aber Stunde macht Spaß.“ Aber der König dachte nicht einmal daran, nur eine Stunde der ganzen Zeit zum Spaß aufzuwenden. Diese Worte drücken die Idee aus, dass alles seine Zeit hat – sowohl geschäftlich als auch unterhaltsam.

Demyanovs Ohr

Der Ausdruck wird in der Bedeutung verwendet: erzwungene übermäßige Leckereien gegen den Wunsch des Behandelten; irgendetwas überhaupt dringend empfohlen. Es entstand aus der Fabel von I. A. Krylov „Demyans Ohr“ (1813). Nachbar Demyan erfreute das Ohr von Nachbar Fok so sehr, dass er,

Egal wie sehr er das Ohr liebte, aber aus solch einem Unglück,
Mit einem Arm voll gepackt
Schärpe und Hut
Ohne Erinnerung nach Hause eilen -
Und von da an kein Fuß mehr für Demyan.

Derzhimorda

Die Figur aus N. V. Gogols Komödie „Der Generalinspekteur“ (1836) ist ein unhöflicher Polizist, der laut Gorodnichiy „allen Laternen unter die Augen hält, um für Ordnung zu sorgen, sowohl den Rechten als auch den Schuldigen“. Sein Nachname ging in die literarische Rede ein in der Bedeutung: unhöflich, blindlings Befehle von oben ausführend, der Hüter der Ordnung.

Aufholen und überholen

Der Ausdruck entstand aus dem Artikel von W. I. Lenin „Die drohende Katastrophe und wie man damit umgeht“ (1917). In diesem Artikel schrieb W. I. Lenin: „Die Revolution hat in wenigen Monaten auf ihre Weise das getan, was Russland getan hat.“ politisch mit den fortgeschrittenen Ländern in Einklang bringen. Aber das reicht nicht aus. Der Krieg ist unerbittlich, er wirft mit gnadenloser Schärfe die Frage auf: Entweder sterben oder die fortgeschrittenen Länder einholen und auch überholen. wirtschaftlich". Der gleiche Slogan lautet: „Amerika einholen und überholen!“ wurde in den 1960er Jahren wieder eingeführt. Erster Sekretär des Zentralkomitees der KPdSU N. S. Chruschtschow (1894-1971). Zitiert als Aufruf, mit jemandem einen (meist wirtschaftlichen) Wettbewerb zu gewinnen. Es wird sowohl wörtlich als auch ironisch verwendet.

Dr. Aibolit

Der Held des Märchens von K. I. Chukovsky (1882–1969) „Aibolit“ (1929). Der Name des „guten Arztes“ Aibolit wurde (zunächst von Kindern) als spielerisch liebevoller Name für einen Arzt verwendet.

Domostroi

Domostroy ist ein Denkmal der russischen Literatur des 16. Jahrhunderts, das eine Reihe alltäglicher Regeln und Moralvorstellungen darstellt. Diese in mehr als sechzig Kapiteln dargelegten Regeln basierten auf einer etablierten Weltanschauung, die sich unter dem Einfluss der Kirche entwickelt hatte. „Domostroy“ lehrt, „wie man glaubt“, „wie man den König ehrt“, „wie man mit Frauen, mit Kindern und mit Haushaltsmitgliedern zusammenlebt“, normalisiert das häusliche Leben und den Haushalt. Das Ideal eines jeden Haushalts ist laut Domostroy das Horten, das zum Erwerb von Wohlstand beitragen soll, der nur erreichbar ist, wenn das Familienoberhaupt über Autokratie verfügt. Der Ehemann ist laut Domostroy das Oberhaupt der Familie, der Herr seiner Frau, und Domostroy legt detailliert fest, in welchen Fällen er seine Frau schlagen soll usw. Stellung der Frau.

Reißen wie Sidorovs Ziege

Es wird in der Bedeutung verwendet: auspeitschen, jemanden heftig, grausam und rücksichtslos schlagen. Der Name Sidor wurde im Volk oft mit der Vorstellung einer bösen oder mürrischen Person in Verbindung gebracht, und die Ziege ist nach allgemeiner Meinung ein Tier mit schädlichem Charakter.

Schatz

Die Heldin der gleichnamigen Geschichte von A.P. Tschechow (1899), eine naive Frau, die ihre Interessen und Ansichten ändert, wenn sich ihre Liebhaber ändern, mit deren Augen sie das Leben betrachtet. Das Bild von Tschechows „Liebling“ ist auch von Menschen geprägt, die ihre Überzeugungen und Ansichten ändern, je nachdem, wer sie gerade beeinflusst.

Atme Weihrauch

So heißt es über einen dünnen, schwachen, kränklich aussehenden Menschen, der nicht mehr lange zu leben hat. Der Ausdruck basiert auf der religiösen Symbolik des Wortes „Weihrauch“. In der Kirche wird Räucherstäbchen geräuchert (das Gefäß, in dem sich das Räucherstäbchen befindet, wird geschüttelt). Dieser Ritus wird insbesondere vor Toten oder Sterbenden durchgeführt.

E

In dem alten Hund steckt noch Leben

Zitat aus N.V. Gogols Erzählung „Taras Bulba“ (1842). Allegorisch über die Fähigkeit, viel mehr zu erreichen; über Gesundheit, Wohlbefinden oder das große Potenzial eines Menschen, der zu vielen bedeutenden Dingen fähig ist, obwohl sein Umfeld dies nicht mehr von ihm erwartet.

Es gibt etwas, an dem man verzweifeln kann

Zitat aus A. S. Griboyedovs Komödie „Woe from Wit“ (1824). Chatsky unterbricht Repetilovs Lügen und sagt ihm:

Hören Sie zu, lügen Sie, aber kennen Sie das Maß;
Es gibt etwas, an dem man verzweifeln kann.

Es gibt Entzücken im Kampf
Und der dunkle Abgrund am Rande

Zitat aus der dramatischen Szene von A. S. Puschkin „Das Fest während der Pest“ (1832), Lied des Vorsitzenden des Festes. Wird als Formel zur Rechtfertigung übermäßig riskanten Verhaltens verwendet.

UND

Lebendiges Raucherzimmer

Ein Ausdruck aus einem volkstümlichen Kinderlied, das beim Spielen von „Smoking Room“ gesungen wird. Die Spieler sitzen im Kreis und reichen sich gegenseitig einen brennenden Splitter mit dem Refrain: „The Smoking Room ist lebendig, lebendig, die Beine sind dünn, die Seele ist kurz.“ Derjenige, in dessen Händen der Splitter ausgeht, verlässt den Kreis. Daher stammt der Ausdruck „Kurilka lebt“, der als spielerischer Ausruf verwendet wird, wenn man sich auf die laufenden Aktivitäten unbedeutender Menschen bezieht, aber auch auf die kontinuierlichen Aktivitäten von jemandem unter schwierigen Bedingungen.

lebendiges Wasser

In russischen Volksmärchen handelt es sich um magisches Wasser, das die Toten wiederbelebt und heldenhafte Kraft verleiht.

Lebe und lass andere leben

Die erste Zeile des Gedichts von G. R. Derzhavin (1743–1816) „Zur Geburt der Kaiserin Gremislava“ (1798):

Lebe und lass andere leben
Aber nicht auf Kosten des anderen;
Seien Sie immer glücklich mit Ihrem
Fassen Sie niemanden an
Hier gilt die Regel: Der Weg ist gerade
Für das Glück aller und aller.

Derzhavin ist der Autor dieser poetischen Formel, aber nicht des darin eingebetteten Gedankens, der seit langem als Sprichwort in verschiedenen Sprachen existiert. In Russland war auch seine französische Version weithin bekannt – „Vivons et laissons vivre les autres“. Die Urheberschaft dieser Idee ist unbekannt. Aber auf jeden Fall wurde seine russische Übersetzung dank G. R. Derzhavin zum Aphorismus.

Mit Zarin Gremislava meint der Dichter die russische Kaiserin Katharina die Große. Der Legende nach war der Ausdruck „Lebe und lass andere leben“ ihr Lieblingssprichwort.

Allegorisch: ein Aufruf, auf die Interessen anderer Menschen zu achten, einen Kompromiss mit ihnen zu suchen, eine bestimmte Formel des Zusammenlebens, die allen passt.

Untote

Der Ausdruck verbreitete sich nach dem Erscheinen des Dramas „Die lebende Leiche“ (1911) von L. N. Tolstoi, dessen Held Fedya Protasov, der Selbstmord vortäuscht, sich vor seiner Frau und den Menschen seines Kreises versteckt und am Boden der Gesellschaft lebt seine eigenen Augen eine „lebende Leiche“. Nun wird der Ausdruck „lebender Leichnam“ in der Bedeutung verwendet: Ein gefallener, moralisch am Boden zerstörter Mensch und überhaupt alles, was tot geworden ist, hat sich selbst überlebt.

3

Außerhalb der Reichweite

Der Ausdruck stammt von Admiral F. V. Dubasov (1845–1912), der für die brutale Niederschlagung des bewaffneten Aufstands in Moskau bekannt ist. In seinem „siegreichen“ Bericht an Nikolaus II. vom 22. Dezember 1905 schrieb Dubasov: „Auf dem Rückzug versuchten die Rebellen einerseits, die gewählten Führer schnell außer Reichweite zu bringen, und schafften es auch, andererseits ließen sie sie zurück Einsatzgebiet, zwar verstreut, aber die unversöhnlichsten und erbittertsten Kämpfer ... Ich kann die aufständische Bewegung nicht als völlig unterdrückt erkennen.

Für ferne Länder.
Weit weit weg [Dreißigstes] Königreich

Ein in russischen Volksmärchen häufig vorkommender Ausdruck in der Bedeutung: weit, in unbekannter Ferne.

Vergessen und einschlafen!

Zitat aus dem Gedicht von M. Yu. Lermontov „Ich gehe alleine auf die Straße“:

Ich erwarte nichts vom Leben
Und die Vergangenheit tut mir überhaupt nicht leid;
Ich suche Freiheit und Frieden!
Ich möchte vergessen und einschlafen!

schäbiger Look

Dieser Ausdruck erschien unter Peter I. (1672-1725). Zatrapeznikov ist der Nachname eines Kaufmanns, dessen Fabrik sehr grobe und minderwertige Stoffe herstellte. Seitdem ist von einer schlampig gekleideten Person die Rede.

Intelligente Sprache. Zaum

Begriffe des Dichters und Theoretikers des Futurismus A. E. Kruchenykh. In der „Erklärung des Wortes als solchem“ (1913) wird das Wesen des „Jenseits“ wie folgt definiert: „Denken und Sprechen halten nicht mit der Erfahrung der Inspiration Schritt, daher steht es dem Künstler nicht nur frei, sich auszudrücken.“ gemeinsame Sprache... aber auch persönlich ... ohne konkrete Bedeutung ... abstrus. Auf der Grundlage dieser weit hergeholten falschen Theorie schufen futuristische Dichter Wörter ohne jegliche subjektsemantische Bedeutung und schrieben beispielsweise solche Verse: „Serzha melepet begrüßte ok rizum melev alik.“ Daher wurden die Begriffe „abstrus“, „abstruse Sprache“ in der Bedeutung verwendet: Eine Sprache, die für die breite Masse im Allgemeinen unverständlich ist, ist Unsinn.

Hallo, junger, unbekannter Stamm!

Zitat aus A. S. Puschkins Gedicht „Ich besuchte wieder / Diesen Winkel der Erde ...“ (1835):

Hallo Stamm.
Jung, unbekannt! nicht ich
Ich werde dein mächtiges spätes Alter sehen,
Wenn du meinen Freunden entwachst
Und du wirst ihren alten Kopf bedecken
Aus den Augen eines Passanten...

Es wird als spielerisch feierliche Begrüßung an junge Menschen und junge Kollegen verwendet.

grüne Trauben

Der Ausdruck gelangte nach dem Erscheinen der Fabel von I. A. Krylov „Der Fuchs und die Trauben“ (1808) in weite Verbreitung. Der Fuchs, der die hochhängenden Weintrauben nicht erreichen kann, sagt:

Sieht so aus, als wäre er gut
Ja, grün - es gibt keine reifen Beeren,
Du wirst es sofort verstehen.

Es wird verwendet, um eine imaginäre Verachtung für das Unerreichbare zu bezeichnen.

Hotspot

Ein Ausdruck aus dem orthodoxen Totengebet („... an einem Ort im Grünen, an einem Ort der Ruhe ...“). So wird in den Texten der kirchenslawischen Sprache das Paradies genannt. Die übertragene Bedeutung dieses Ausdrucks ist „ein Ort, der Spaß macht“ oder „ein befriedigender Ort“ (ein solcher Ort in altes Russland könnte eine Taverne sein). Im Laufe der Zeit erhielt dieser Ausdruck eine negative Konnotation – ein Ort, an dem sie sich Ausschweifungen und Ausschweifungen hingeben.

UND

Und der Rauch des Vaterlandes ist süß und angenehm für uns

Zitat aus A. S. Griboyedovs Komödie „Woe from Wit“ (1824), Worte von Chatsky, der von einer Reise zurückgekehrt ist. Er erinnert sich sarkastisch an alte Moskauer und sagt:

Es ist mir bestimmt, sie wiederzusehen!
Sie werden es satt haben, mit ihnen zu leben, und in wem finden Sie keinen Platz?
Wenn du wanderst, kommst du nach Hause zurück,
Und der Rauch des Vaterlandes ist süß und angenehm für uns.

Griboyedovs letzter Satz ist kein ganz genaues Zitat aus G. R. Derzhavins Gedicht „Harfe“ (1798):

Wir haben gute Neuigkeiten von unserer Seite:
Vaterland und Rauch sind für uns süß und angenehm.

Derzhavins Satz gelangte natürlich als Zitat aus Gribojedows Komödie in weite Verbreitung. Allegorisch über Liebe, Verbundenheit mit dem eigenen Vaterland, wenn selbst die kleinsten Zeichen der eigenen Heimat Freude und Zärtlichkeit hervorrufen.

Und lebe in Eile und fühle dich in Eile

Zitat aus einem Gedicht von P. A. Vyazemsky (1792–1878) „Der erste Schnee“ (1822). Von A. S. Puschkin als Epigraph zum 1. Kapitel von „Eugen Onegin“ übernommen. Allegorisch: 1. Über einen Menschen, der, obwohl er es eilig hat, nichts zu Ende bringen kann. 2. Über denjenigen, der versucht, so viel wie möglich aus dem Leben herauszuholen, alles zu genießen, ohne besonders über den Preis nachzudenken, der dafür gezahlt werden muss.

Und langweilig und traurig, und es gibt niemanden, der helfen kann

Zitat aus M. Yu. Lermontovs Gedicht „Sowohl langweilig als auch traurig“ (1840):

Und langweilig und traurig, und es gibt niemanden, der helfen kann
In einem Moment des Herzschmerzes...
Wunsch! Was nützt es, vergeblich und für immer zu wollen?
Und die Jahre vergehen – all die besten Jahre ...

Allegorisch über Einsamkeit, die Abwesenheit geliebter Menschen.

Und kämpfe erneut!
Ruhe nur in unseren Träumen

Zitat aus dem Gedicht von A. A. Blok (1880-1921) „Auf dem Kulikovo-Feld“ (1909). Allegorisch über die Entschlossenheit, weiter zu kämpfen, um das Ziel zu erreichen.

Und wer mit einem Lied durchs Leben geht,
Er verschwindet nie irgendwo

Chor des beliebten Marsches aus dem Film „Merry Fellows“ (1934), Text von V. I. Lebedev-Kumach (1898–1949), Musik von I. O. Dunayevsky (1900–1955).

Iwan Iwanowitsch und Iwan Nikiforow

Charaktere aus „Die Geschichte, wie Iwan Iwanowitsch mit Iwan Nikiforowitsch stritt“ (1834) von N. V. Gogol. Die Namen dieser beiden Einwohner von Mirgorod sind zu gebräuchlichen Substantiven für Menschen geworden, die ständig miteinander streiten, ein Synonym für Streit und Klatsch.

Ivan Nepomniachtchi

IN zaristisches Russland Die gefangenen entlaufenen Sträflinge verbargen ihre Vergangenheit, verheimlichten ihren richtigen Vor- und Nachnamen, nannten sich Ivans und sagten, dass sie sich nicht an ihre Beziehung erinnerten; Bei der Polizei wurden sie als „sich nicht an eine Verwandtschaft erinnernd“ registriert, daher ihr Spitzname „Ivan Nepomniachtchi“.

Ich gehe zu dir

Prinz Swjatoslaw, der den Krieg begann, verkündete dem Feind im Voraus: „Ich möchte zu dir gehen.“ N. M. Karamzin (1766–1826), der eine Chroniklegende überliefert, zitiert Swjatoslaws Satz in der Form: „Ich komme auf dich zu!“ Geflügelter Satz im Leitartikel: „Ich gehe zu dir.“ Verwendet in der Bedeutung: Ich beabsichtige, in eine Konfrontation, einen Streit, eine Debatte usw. einzutreten.

Ein Funke entzündet eine Flamme

Ein Zitat aus einem Gedicht des Dekabristendichters A. I. Odoevsky (1802–1839), geschrieben in Sibirien als Antwort auf eine poetische Botschaft von A. S. Puschkin (1826), die an die zur Zwangsarbeit verbannten Dekabristen gerichtet war („In den Tiefen der sibirischen Erze / Behaltet stolze Geduld …“).

Allegorisch über den Glauben an den Erfolg, den Sieg des eigenen Unternehmens, trotz seines schwierigen Anfangs.

Aus Liebe zur Kunst

Ein Ausdruck aus dem Varieté von D. T. Lensky (1805–1860) „Lev Gurych Sinichkin“ (1839). Einer der Varieté-Charaktere, Graf Zefirov, schleppt hübsche Schauspielerinnen mit sich und spielt die Schirmherrin der örtlichen Truppe. Sein Lieblingsausdruck, was er jede Minute wiederholt: „Aus Liebe zur Kunst.“

Es wird in der Bedeutung verwendet: aus Liebe zur Sache, zum Beruf, ohne selbstsüchtige Ziele.

Aus schöner Entfernung

Ein Ausdruck aus N. V. Gogols Gedicht „Dead Souls“ (1842): „Rus! Rus! Ich sehe dich aus meiner wundervollen, schönen Ferne, ich sehe dich“ (fast der gesamte 1. Band von „Dead Souls“ wurde von Gogol im Ausland geschrieben). Es wird als spielerisch-ironische Bezeichnung eines Ortes zitiert, an dem eine Person frei von gewöhnlichen Sorgen, Schwierigkeiten und Problemen ist.

Eine Hütte auf Hühnerbeinen

In russischen Volksmärchen lebt Baba Jaga in einer solchen Hütte. Dieser bildliche Name stammt von jenen hölzernen Blockhütten, die früher, um sie vor dem Verfall zu schützen, auf Baumstümpfen mit gehackten Wurzeln aufgestellt wurden.

Zitrusschale

Der Ausdruck entstand aus einem Volkssprichwort: „Kwas ist nicht teuer, die Würze im Kwas ist teuer.“ Es wurde nach dem Erscheinen des Dramas von L. N. Tolstoi „Die lebende Leiche“ (1912) geflügelt. Der Held des Dramas Protasov sagt über sein Familienleben: „Meine Frau war eine ideale Frau ... Aber was soll ich sagen? Es gab keine Rosinen – wissen Sie, gibt es eine Rosine im Kwas? - Es gab kein Spiel in unserem Leben. Und ich musste es vergessen. Und ohne Spiel vergisst man es nicht ... „Es wird in der Bedeutung verwendet: etwas, das etwas (einem Gericht, einer Geschichte, einer Person usw.) einen besonderen Geschmack, Attraktivität verleiht.

ZU

Kasaner Waise

Dies ist der Name einer Person, die vorgibt, unglücklich, beleidigt und hilflos zu sein, um die Sympathie mitfühlender Menschen zu erregen. Dieser Ausdruck in der Zeit von Iwan dem Schrecklichen (1530–1584) scherzhaft nannten sie die tatarischen Fürsten, die nach der Eroberung Kasans zum Christentum konvertierten und am königlichen Hof Ehre suchten. In ihren Petitionen bezeichneten sie sich oft als Waisen. Auch eine andere Option ist möglich: Nach der Eroberung Kasans tauchten viele Bettler auf, die sich als Kriegsopfer ausgaben und sagten, ihre Eltern seien während der Belagerung Kasans gestorben.

Wie ein Eichhörnchen im Rad

Ein Ausdruck aus der Fabel von I. A. Krylov „Eichhörnchen“ (1833):

Schauen Sie sich einen anderen Geschäftsmann an:
Beschäftigt, hetzend, alle bestaunen ihn:
Es scheint aus der Haut gerissen zu sein,
Ja, aber es geht nicht alles voran,
Wie ein Eichhörnchen im Rad.

Der Ausdruck wird in der Bedeutung verwendet: sich ständig aufregen, ohne sichtbare Ergebnisse belästigen.

Egal was passiert

Die Worte des Lehrers Belikov aus der Geschichte von A.P. Tschechow „Der Mann im Fall“ (1898). Zitiert als Definition von Feigheit, Alarmismus.

Wie bist du zu diesem Leben gekommen?

Zitat aus einem Gedicht N. A. Nekrasova (1821–1878) „Arm und elegant“ (1861):

Rufen wir sie an und fragen sie:
„Wie bist du zu so einem Leben gekommen? ..“

Es wird verwendet, um Verwirrung und Bedauern über die Probleme auszudrücken, die einer Person widerfahren sind.

Wie unter jedem Blatt
Sowohl der Tisch als auch das Haus waren fertig

Zitat aus der Fabel „Libelle und Ameise“ (1808) von I. A. Krylov. Der Ausdruck wird verwendet, um leicht und leicht zu erreichende materielle Sicherheit zu charakterisieren.

Das prallt einfach ab

Aufgrund der Fettschmierung des Gefieders perlt Wasser leicht von der Gans ab. Diese Beobachtung führte zum Erscheinen dieses Ausdrucks. Es wird verwendet, um eine Person zu bezeichnen, der alles gleichgültig ist, überhaupt nichts.

Wie schön, wie frisch die Rosen waren...

Diese Zeile stammt aus einem Gedicht von I. P. Myatlev (1796-1844) „Rosen“. Es wird verwendet, wenn man sich traurig an etwas Fröhliches, Helles, aber schon lange Vergangenes erinnert.

Kapital zu erwerben und Unschuld zu bewahren

Ein von M.E. Saltykov-Shchedrin populärer Ausdruck („Briefe an die Tante“ (1882), „Kleine Dinge im Leben“ (1887), „Mon Repos Shelter“ (1879) usw.). Es wird in der Bedeutung verwendet: um die eigenen egoistischen Interessen zu befriedigen und gleichzeitig zu versuchen, den Ruf einer unbarmherzigen Person, eines Altruisten, aufrechtzuerhalten.

Karamasowschtschina

Ein Wort, das nach der Veröffentlichung von F. M. Dostojewskis Roman „Die Brüder Karamasow“ (1879–1880) weit verbreitet war. Dieses Wort bezeichnet ein extremes Maß an moralischer Verantwortungslosigkeit und Zynismus („Alles ist erlaubt“), die die Essenz der Weltanschauung und Moral der Hauptfiguren ausmachen.

Karatajew.
Karataevshchina

Platon Karataev ist einer der Helden von Leo Tolstois Roman „Krieg und Frieden“ (1865–1869). Seine Demut und sanftmütige Haltung gegenüber jeder Manifestation des Bösen („Widerstand gegen das Böse“) drückt laut Tolstoi das Wesen der russischen Bauernschaft aus, echte Volksweisheit.

Kisey junge Dame [Mädchen]

Anscheinend stammt dieser Ausdruck zum ersten Mal in der literarischen Sprache aus dem Roman „Kleinbürgerliches Glück“ (1861) von N. G. Pomyalovsky (1835–1863). Wird in der Bedeutung verwendet: niedliches, verwöhntes Mädchen mit eingeschränkter Einstellung.

Keilkeil rausschmeißen

Bezeichnet „etwas (Schlechtes, Schweres) loszuwerden, indem man so tut, als ob es nicht existierte, oder auf genau das zurückgreift, was es verursacht hat.“ Der Ausdruck wird mit dem Hacken von Brennholz in Verbindung gebracht, bei dem Holzscheite gespalten werden, indem ein Keil in einen mit einer Axt geschaffenen Schlitz getrieben wird. Bleibt der Keil im Holz stecken, ohne es zu spalten, kann er nur mit einem zweiten, dickeren Keil herausgeschlagen (und gleichzeitig gespalten) werden.

Kolomna Werst

Sogenannte lange und dünne Leute. Im 17. Jahrhundert wurden auf Befehl von Zar Alexei Michailowitsch auf der „Säulenstraße“ (also der Straße mit Meilensteinen) zwischen Moskau und der königlichen Sommerresidenz im Dorf Kolomenskoje Entfernungsmessungen und „Werst“ neu gemessen. wurden installiert - besonders hohe Meilensteine, von denen dieser Ausdruck ausging.

Wer lebt gut in Russland?

Der Titel des Gedichts von N. A. Nekrasov, dessen erstes Kapitel 1866 veröffentlicht wurde. Sieben Bauern streiten sich darüber

Wer hat Spaß
Frei in Russland, -

Sie beschließen, nicht nach Hause zurückzukehren, bis sie eine Antwort auf diese Frage gefunden haben, und machen sich auf die Suche nach jemandem, „der in Rus gut leben wird“. Zitiert als spielerisch-ironischer Kommentar zu allen Arten soziologischer Forschung, Umfragen, deren Ergebnissen usw.

Kondrashka hatte genug

So heißt es, falls jemand plötzlich stirbt, ist er gestorben (über einen Schlaganfall, eine Lähmung). Zur Entstehung des Umsatzes gibt es mehrere Versionen:

1. Phraseologismus geht auf den Namen Kondraty Bulavin zurück, dem Anführer des Volksaufstands am Don im Jahr 1707;
2. Kondrashka ist ein euphemistischer Name für Tod, schwere Krankheit, Lähmung, der für den Volksaberglauben charakteristisch ist.

Endet im Wasser

Der Ausdruck ist mit dem Namen Iwan des Schrecklichen verbunden. Die Repressionen gegen die Bevölkerung unter diesem König nahmen manchmal ein solches Ausmaß an, dass sogar Ivan selbst in Verlegenheit geriet. Um das wahre Ausmaß der Hinrichtungen zu verbergen, wurden in solchen Fällen Menschen, die durch Folter starben, heimlich in den Fluss geworfen. Die Enden im Wasser zu verstecken bedeutet, die Spuren des Verbrechens zu verwischen.

Das Pferd rollte nicht

Es wird in dem Sinne verwendet: Es ist noch nichts getan, bis der Beginn der Sache noch in weiter Ferne liegt. Der Ursprung des Umsatzes hängt mit der Angewohnheit der Pferde zusammen, sich zu suhlen, bevor sie ein Halsband oder einen Sattel anlegen durften, was die Arbeit verzögerte.

Kasten

Der Charakter von N. V. Gogols Gedicht „Tote Seelen“ (1842): „... eine dieser Mütter, Kleingrundbesitzer, die über Missernten, Verluste weinen ... und währenddessen ein wenig Geld in bunten Tüten in Schubladen verdienen.“ Kommoden. Alle Münzen werden in einen Beutel gesteckt, fünfzig Dollar in einen anderen, Viertel in den dritten, obwohl es scheint, als sei in der Kommode nichts außer Leinen, Nachtblusen, Baumwollstrümpfen und einem offenen Mantel, der dann verwandelt sich in ein Kleid, wenn das alte beim Backen von Feiertagskuchen mit allerlei Spinnern irgendwie durchbrennt oder von selbst abgenutzt wird. Aber das Kleid wird nicht brennen und sich nicht von selbst abnutzen; Die alte Frau ist sparsam, und der Umhang soll lange Zeit aufgerissen liegen und dann, nach dem geistlichen Willen, zusammen mit allerlei anderem Müll zur Nichte ihrer Großschwester gehen. Der Name Korobochka ist zum Synonym für eine Person geworden, die in kleinlichen Interessen lebt, einen kleinlichen Scopid.

Blut mit Milch

So sagt man über einen rötlichen, gesunden Menschen. Ein Ausdruck aus der russischen Folklore, in dem volkstümliche Vorstellungen von der Schönheit der Farbe kombiniert werden: Rot wie Blut und Weiß wie Milch. In Russland galten ein weißes Gesicht und eine Röte auf den Wangen seit langem als Zeichen von Schönheit, was ein Beweis für gute Gesundheit war.

Der Kuckuck lobt den Hahn
Weil er den Kuckuck lobt

Zitat aus I. A. Krylovs Fabel „Der Kuckuck und der Hahn“ (1841):

Warum, ohne Angst vor der Sünde,
Lobt der Kuckuck den Hahn?
Weil er den Kuckuck lobt.

L

Ungewöhnliche Leichtigkeit in den Gedanken

Die Worte des prahlerischen Khlestakov in N.V. Gogols Komödie Der Generalinspekteur (1836): „Es gibt jedoch viele meiner Werke: Die Hochzeit des Figaro, Robert der Teufel, Norma.“ Ich erinnere mich nicht einmal an die Namen; Und ganz zufällig: Ich wollte nicht schreiben, aber die Theaterleitung sagt: „Bitte, Bruder, schreibe etwas.“ Ich denke mir: „Vielleicht bitte, Bruder!“ Und dann, an einem Abend, scheint er alles geschrieben zu haben, er hat alle in Erstaunen versetzt. Ich habe eine außergewöhnliche Leichtigkeit in meinen Gedanken.

Steigen Sie auf den Amoklauf

Es bedeutet: In Wut und Blindheit gegen den gesunden Menschenverstand verstoßen bis zum offensichtlichen Tod, „in Schwierigkeiten geraten“. „Rozhnoy“ wurde in der alten russischen Sprache (und jetzt in lokalen Dialekten) als spitzer Pfahl bezeichnet. Bei der Jagd auf einen Bären stellten die Draufgänger einen scharfen Pflock vor sich auf, als sie ihn attackierten. Er geriet in Schwierigkeiten, der Bär starb. Den gleichen Ursprung hat auch der Ausdruck „gegen die Stiche stoßen“ oder umgekehrt „gegen die Stiche kann man nicht trampeln“. Daher das „keine Furchen“ in dem Sinne: Es gibt nichts.

Zusätzliche Leute.
Extra Person

Aus dem Tagebuch extra Person"(1850) I. S. Turgenev. Das Bild des „überflüssigen Menschen“ erfreute sich in der russischen Literatur des 19. Jahrhunderts großer Beliebtheit. als Typus des Adligen, der unter den aktuellen gesellschaftspolitischen Verhältnissen keinen Platz für sich im Leben findet, sich nicht verwirklichen kann und darunter leidet, vor Untätigkeit dahinschmachtet. Schon die Interpretation des „überflüssigen Menschen“ – nämlich als ganz bestimmter Gesellschaftstyp – diente vielen Autoren jener Jahre als indirekter, unpolitischer Protest gegen die in Russland entstandenen Lebensverhältnisse.

Normalerweise wird der Ausdruck in Bezug auf Personen verwendet, die diesen Helden der russischen klassischen Literatur etwas ähnlich sind.

Lichtstrahl im dunklen Reich

Der Titel eines Artikels (1860) von N. A. Dobrolyubov (1836–1861), der A. N. Ostrovskys (1823–1886) Drama „Das Gewitter“ gewidmet ist. Dobrolyubov betrachtet den Selbstmord der Heldin des Dramas, Katerina, als Protest gegen die Willkür und Tyrannei des „dunklen Königreichs“. Dieser Protest ist passiv, zeugt aber davon, dass die unterdrückten Massen bereits zum Bewusstsein ihrer natürlichen Rechte erwachen und dass die Zeit des sklavischen Gehorsams vorbei ist. Daher nannte Dobrolyubov Katerina „einen Lichtstrahl in einem dunklen Königreich“. Allegorisch: ein erfreuliches, helles Phänomen (eine freundliche, angenehme Person) in einer schwierigen, deprimierenden Situation.

Besser weniger ist besser

Der Titel des Artikels (1923) von W. I. Lenin. Der Satz ist ein Symbol für den Vorrang von Qualität vor Quantität.

Liebe für alle Altersgruppen

Zitat aus dem Gedicht „Eugen Onegin“ (1831) von A. S. Puschkin. Es dient als spielerisch-ironischer Kommentar zu den brennenden, jugendlichen Gefühlen eines älteren Menschen.

Kannibale Ellochka

„William Shakespeares Wörterbuch wird von Forschern auf 12.000 Wörter geschätzt. Der Wortschatz eines Negers vom Kannibalenstamm „Mumbo Yumbo“ beträgt 300 Wörter.

Ellochka Shchukina schaffte problemlos und frei dreißig.

So beginnt Kapitel XXII, Teil II, „Kannibale Ellochka“ im Roman „Die zwölf Stühle“ (1928) von Ilya Ilf und Evgeny Petrov.

Im Lexikon der kleinbürgerlichen Ellochka dienen Wörter wie „berühmt“, „düster“, „Schrecken“, „Junge“, „Taxo“ usw. dazu, all ihre elenden Gefühle und Gedanken auszudrücken. Ihr Name ist ein Begriff für Menschen geworden, die ihre dürftige Redeweise mit erfundenen Schlagworten und Vulgarismen füllen.

Lässt sich super schärfen

Der Ausdruck „Lyas schärfen“ bedeutet „Unsinn reden, sich auf leichtfertige, sinnlose Gespräche einlassen“. Der Ausdruck stammt von einer einfachen alten Arbeit – der Herstellung von Balustraden: gemeißelten Pfosten für Geländer. Lasy - vermutlich dasselbe wie Baluster, Baluster. Ein Baluster war ein Drechsler, der Baluster herstellte (im übertragenen Sinne – ein Joker, ein Joker, ein Joker). Das Balusterhandwerk galt als unterhaltsam und einfach, erforderte keine besondere Konzentration und gab dem Meister die Möglichkeit, zu singen, zu scherzen und mit anderen zu plaudern.

M

Manilow. Manilowschtschina

Manilov ist einer der Helden von N.V. Gogols Gedicht „Tote Seelen“ (1842), ein Gutsbesitzer, zuckersüß im Umgang mit seiner Familie und seinen Gästen, ein sentimentaler, fruchtloser Träumer.

Bärendienst

Der Ausdruck entstand aus der Fabel von I. A. Krylov „Der Einsiedler und der Bär“ (1808). Es wird in der Bedeutung verwendet: ein unfähiger, ungeschickter Dienst, der Schaden und Ärger statt Hilfe bringt.

Tote Seelen

Der Titel eines Gedichts von N. V. Gogol, dessen Hauptfigur Tschitschikow mit spekulativer Absicht „tote Seelen“ von den Gutsbesitzern kauft, die laut Dokumenten vor der nächsten Volkszählung als lebend aufgeführt wurden. Der Ausdruck hat in der Bedeutung geflügelt: Menschen, die fiktiv irgendwo aufgeführt werden, sowie Menschen, die „im Geiste tot“ sind.

Kleinbürgerliches Glück

Der Titel der Geschichte (1861) von N. G. Pomyalovsky. Wird in der Bedeutung verwendet: Leben ohne hohe Ziele, Bestrebungen, voller Kleinigkeiten, Alltagssorgen, Erwerbssucht usw.

Eine Million Qualen

Die Worte von Chatsky in der Komödie von A. S. Griboyedov „Woe from Wit“ (1824):

Ja, kein Urin: eine Million Qualen
Brüste aus einem freundlichen Laster,
Füße vom Schlurfen, Ohren von Ausrufen,
Und mehr als ein Kopf aus allerlei Kleinigkeiten.

Der Ausdruck wurde durch den weithin bekannten Artikel „Eine Million Torments“ (1872) des Schriftstellers Ivan Goncharov populär (1812–1891), der darin Gribojedows Ausdruck im Geiste seiner Zeit neu überdachte – spirituelle, moralische Qual.

Es wird scherzhaft und ironisch verwendet: in Bezug auf alle Arten von nervösen, langen, unterschiedlichen Problemen sowie auf schwere Gedanken und Zweifel an einer wichtigen Angelegenheit.

Umgehe uns mehr als alle Sorgen
Und der Zorn des Herrn und die Liebe des Herrn

Zitat aus A. S. Griboyedovs Komödie „Woe from Wit“, die Worte der Magd Lisa. Allegorisch ausgedrückt: Es ist besser, sich von der besonderen Aufmerksamkeit der Menschen fernzuhalten, von denen man abhängig ist, denn von ihrer Liebe zu ihrem Hass ist es nur ein Schritt.

Mitrofan

Der Protagonist der Komödie „Unterholz“ (1782) von D. I. Fonvizin ist der Sohn eines albernen Gutsbesitzers, ein verdorbenes Unterholz, ein fauler, lernunfähiger Mensch. Sein Name ist für Menschen dieser Art ein Begriff geworden.

Mir gefällt dein Geschenk nicht
Der Weg ist deine Liebe

Ein Ausdruck aus dem russischen Volkslied „Auf der Bürgersteigstraße“:

Ah, mein Lieber ist gut,
Tschernobrow, Seele, gutaussehend,
Hat mir ein Geschenk mitgebracht
Liebes Geschenk,
Goldring von Hand.
Dein Geschenk ist mir egal
Der Weg ist deine Liebe.
Ich möchte keinen Ring tragen
Ich möchte meinen Freund lieben.

Die Bedeutung des Ausdrucks: Es kommt nicht auf den Preis und die Raffinesse des Geschenks an, sondern auf die Gefühle, die es ausdrücken soll.

Meine Universitäten

Der Titel einer autobiografischen Erzählung (1923) von M. Gorki; Er bezeichnet die Universitäten als die Schule des Lebens, die er durchlaufen hat.

Der Ausdruck wird oft verwendet, indem das Wort „mein“ durch ein anderes, dem Anlass entsprechendes Wort ersetzt wird.

An die Jugend überall bei wir sind lieb

Zitat aus „Lieder über das Mutterland“ im Film „Circus“ (1936), Text von V. I. Lebedev-Kumach, Musik von I. O. Dunaevsky. Es wird je nach Situation sowohl wörtlich als auch ironisch verwendet.

Milchflüsse und Kisselufer

Ein Ausdruck aus einem russischen Volksmärchen. Es wird als bildliche Definition eines unbeschwerten, freien Lebens verwendet.

Molchalin. Schweigen

Molchalin ist der Protagonist in A. S. Griboyedovs Komödie „Woe from Wit“ (1824), eine Art Karrierist, unterwürfig und bescheiden vor seinen Vorgesetzten; Er definiert seine Tugenden in zwei Worten: „Mäßigung und Genauigkeit.“ Sein Name und das aus ihm stammende Wort „Schweigen“ wurden zum Synonym für Karrierismus und Unterwürfigkeit.

Moskau ... wie viel in diesem Klang
Zusammengeführt für das russische Herz!
Wie viel schwang darin mit!

Zitat aus dem Versroman „Eugen Onegin“ (1831) von A. S. Puschkin. Bringt seine Bewunderung für die historische Hauptstadt Russlands zum Ausdruck. nationale Besonderheiten Moskau, sein Aussehen.

Wir haben alle ein wenig gelernt
Etwas und irgendwie

Zitat aus dem Versroman „Eugen Onegin“ (1831) von A. S. Puschkin. Es wird verwendet, wenn es um Amateurismus, oberflächliches, oberflächliches Wissen in jedem Bereich geht.

Wir können nicht auf die Gunst der Natur warten, es ist unsere Aufgabe, sie von ihr zu nehmen

Der Ausdruck gehört dem sowjetischen Biologen-Genzüchter I. V. Michurin (1855–1935), der in der Praxis im großen Stil die Fähigkeit zur Veränderung zeigte erbliche Formen Organismen und passen sie an die Bedürfnisse des Menschen an. Es wird ironisch über die absurden, objektiv schädlichen Pläne für die Interessen der Menschheit zitiert, die Natur zu „erobern“. Der Satz ist ein Symbol für die Einstellung des Verbrauchers zur Natur.

Wir haben gepflügt

Zitat aus der Fabel von I. I. Dmitriev (1760–1837) „Die Fliege“ (1803):

Ein Stier mit einem Pflug zur Ruhe stapfte durch die Arbeit,
Und die Fliege saß auf seinen Hörnern,
Und sie trafen Mukha auf der Straße.
„Woher kommst du, Schwester?“ - Daraus entstand eine Frage.
Und sie hob die Nase
Als Antwort sagt sie: „Woher? -
Wir haben gepflügt!

Das Zitat wird verwendet, um Menschen zu charakterisieren, die zeigen wollen, dass sie sich aktiv an einer Arbeit beteiligt haben, obwohl ihre Rolle in Wirklichkeit unbedeutend war und sie sich die Verdienste anderer Menschen zuschreiben.

Wir wurden geboren, um ein Märchen wahr werden zu lassen

Zitat aus dem Gedicht „All the Higher“ von P. D. German (1894–1952), das sowjetischen Piloten gewidmet ist:

Wir wurden geboren, um ein Märchen wahr werden zu lassen
Raum und Raum überwinden.
Der Geist gab uns Stahlarme – Flügel,
Und statt eines Herzens ein feuriger Motor ...

Das vertonte Gedicht erfreute sich großer Beliebtheit und seine erste Zeile wurde geflügelt. Es wird ironischerweise in Bezug auf sozialistische Lehren und politische Parolen verwendet, die sich selbst diskreditiert haben. Es wird auch als spielerisches Kompliment an sich selbst verwendet.

H

Zum Dorf des Großvaters

In A.P. Tschechows Erzählung „Wanka“ (1886) schreibt ein neunjähriger Bauernjunge, Wanka Schukow, der aus dem Dorf nach Moskau gebracht wurde und bei einem Schuhmacher in die Lehre ging, einen Brief an seinen Großvater. „Vanka faltete das von ihm geschriebene Blatt Papier in vier Teile und steckte es in einen Umschlag, den er am Vortag für einen Penny gekauft hatte ... Nachdem er ein wenig nachgedacht hatte, tauchte er seinen Stift ein und schrieb die Adresse: „An das Dorf des Großvaters.“ ” Dann kratzte er sich, dachte nach und fügte hinzu: „Konstantin Makarych.“ Der Ausdruck „Großvaters Dorf“ wird scherzhaft verwendet, wenn von einer falschen Adresse oder deren Fehlen die Rede ist.

Ganz unten

„At the Bottom“ ist der Titel von M. Gorkis Stück, das am 18. Dezember 1902 im Moskauer Kunsttheater uraufgeführt wurde. Die Erstausgabe des Stücks, die im selben Jahr in München erschien, trug den Titel „At the Bottom of Life“. . Laut I. A. Bunin riet Leonid Andreev Gorki, dem Stück den Namen „At the Bottom“ statt „At the Bottom of Life“ zu geben.

Diese Ausdrücke werden verwendet, wenn es um die unterste Stufe der sozialen Leiter geht, um den tatsächlichen „Ausstieg“ aus dem normalen Leben.

Am Morgen einer nebligen Jugend

Zitat aus A. V. Koltsovs (1809–1842) Gedicht „Trennung“ (1840), vertont von A. Gurilew (1803–1858) und anderen Komponisten. Wird in der Bedeutung verwendet: Es war einmal, vor langer Zeit.

Schneidet Sohlen unterwegs

Der Ausdruck stammt aus einem russischen Volksmärchen über Diebe. Der alte Dieb stimmte zu, es mit seinen Kameraden aufzunehmen junger Kerl, aber mit einer Vereinbarung: „Ich nehme es an ... wenn du einer Wildente Eier stiehlst, stiehlst du so viele, dass sie es nicht hört und nicht aus dem Nest fliegt.“ - „Was für ein Wunder!“ – antwortete der Typ. Also gingen sie zusammen, fanden ein Entennest und krochen auf dem Bauch dorthin. Während der Onkel (der Dieb) sich noch anschlich und der Kerl bereits alle Eier aus dem Nest gepflückt hatte, so geschickt, dass der Vogel keine Feder bewegte; Ja, er hat nicht nur die Eier herausgesucht, er hat dem alten Dieb beiläufig die Sohlen seiner Stiefel aus den Stiefeln herausgeschnitten. „Nun, Vanka, es gibt dir nichts beizubringen, du selbst bist ein großer Meister!“ Deshalb sprechen sie scherzhaft von einer klugen, schelmischen Person, die zu betrügerischen Tricks fähig ist.

Das Lied hilft uns beim Aufbauen und Leben

Zitat aus dem „Merry Fellows March“, Text von V. I. Lebedev-Kumach, Musik von I. O. Dunaevsky aus dem Film „Merry Fellows“ (1934).

Die Leute schweigen

Die Tragödie von A. S. Puschkin „Boris Godunow“ (1831) endet mit der folgenden Szene: Der Bojar Masalsky, einer der Mörder der Witwe von Boris Godunow und ihres Sohnes, verkündet dem Volk: „Leute! Maria Godunova und ihr Sohn Theodore vergifteten sich mit Gift. Wir haben ihre Leichen gesehen. (Die Leute schweigen vor Entsetzen.) Warum bist du still? Ruf: Es lebe Zar Dimitri Iwanowitsch! (Die Leute schweigen.)“

Die letzte Bemerkung: Werden Schlagwort, wird verwendet, wenn es um Folgendes geht: 1. Über den klaglosen Gehorsam des Volkes gegenüber der Macht, über den Mangel an Lust, Willen und Mut, seine Interessen zu verteidigen. 2. Über das Schweigen der Anwesenden während der Diskussion eines wichtigen Themas.

Unser Regal ist angekommen

Ein Ausdruck aus dem alten „Wild“-Lied „Und wir säten Hirse“, der in vielen Versionen bekannt ist. Dieser Ausdruck wird in der Regel in der Bedeutung verwendet: Es gibt mehr Menschen wie uns (in gewisser Hinsicht).

Tanzt nicht

Der Ausdruck wird in der Bedeutung verwendet: Es klappt nicht, es klappt nicht so, wie es sollte. Entstanden aus der Geschichte von N. V. Gogol“ verzauberter Ort» (1832). Der alte Großvater begann beschwipst zu tanzen. „Zum Teufel drehte er seine Füße auf der glatten Stelle, die sich in der Nähe des Gurkenbeets befand. Ich hatte jedoch gerade die Hälfte der Strecke erreicht und wollte einen Spaziergang machen und etwas von meinem eigenen Ding mit meinen Füßen in den Wirbelsturm werfen – meine Beine hoben sich nicht, und das ist alles! .. Ich gab wieder Gas, erreichte die Mitte – Ich habe es nicht genommen! Was auch immer du tun willst: Er nimmt es nicht an, und er nimmt es nicht an! Beine wie Holzstahl. „Schau, teuflischer Ort! Sie sehen, eine satanische Besessenheit! …“ Er machte sich wieder auf den Weg und begann, bruchstückhaft, fein, liebevoll zu kratzen; zur Mitte - nein! tanzt nicht und es ist voll!

Versuche mich nicht unnötig

Zitat aus einem Gedicht von E. A. Baratynsky (1800–1844) "Beruhigung" (1821), vertont von M. I. Glinka (1825):

Versuche mich nicht unnötig
Die Rückkehr deiner Zärtlichkeit.
Den Enttäuschten fremd
All die Lügen der alten Tage!

Ironischerweise über Ihren Unglauben an die Versprechen, Zusicherungen usw. anderer.

Ich musste nicht auf den Hof gehen

Früher sprach man also von „beweglichem Eigentum“ (insbesondere von Haustieren), dessen Erwerb scheiterte (das Geschirr war kaputt, das Pferd fiel usw.).

Dieser Ausdruck ist mit dem Glauben an Brownies verbunden, die nach Aussage unserer entfernten Vorfahren für alles „Haus und Hof“ verantwortlich waren und ihre heimlichen Herren waren. Dann bedeutete „es war für das Gericht nicht nötig“: Dem Brownie gefiel es nicht.

Nun wird der Ausdruck „kam nicht vor Gericht“ im Sinne von „unpassend, nicht nach Ihrem Geschmack“ verwendet.

Sei nicht dumm

Ein Ausdruck aus der Tragödie von A. S. Puschkin „Boris Godunow“ (1831), die Szene „Nacht. Eine Zelle im Wunderkloster“, die Worte des Chronisten Pimen:

Beschreiben Sie ohne weitere Umschweife,
Alles, was Sie im Leben erleben werden.

Der Ausdruck wird in der Bedeutung verwendet: kein Aufhebens, einfach.

Inspiration ist nicht käuflich
Aber Sie können das Manuskript verkaufen

Zitat aus A. S. Puschkins Gedicht „Das Gespräch eines Buchhändlers mit einem Dichter“ (1825). In der Bedeutung verwendet: Das kommerzielle Interesse des Künstlers steht nicht im Widerspruch zur Freiheit seiner Kreativität.

Nicht salziges Schlürfen

Der Ursprung dieses Ausdrucks liegt in der Tatsache, dass Salz in Russland ein teures und schwer zu findendes Produkt war. Der Besitzer salzte das Essen immer: derjenige, den er liebte und respektierte – mehr, und der bescheidene Besucher bekam manchmal überhaupt kein Salz. „Nicht salziges Schlürfen“ bedeutet heute „in seinen Erwartungen getäuscht zu werden, nicht erreicht zu haben, was man wollte, schlecht aufgenommen zu werden.“

Ich möchte nicht studieren, ich möchte heiraten

Die Worte von Mitrofanushka aus der Komödie „Undergrowth“ (1782) von D. I. Fonvizin: „Die Stunde meines Willens ist gekommen: Ich will nicht studieren, ich will heiraten.“ Zitiert als ironischer Kommentar zu den Stimmungen müßiger, fauler, engstirniger Teenager, die nur an Unterhaltung interessiert sind.

Himmel in Diamanten

Ein Ausdruck aus A.P. Tschechows Stück „Onkel Wanja“ (1897). Sonya tröstet den müden, erschöpften Onkel Wanja und sagt: „Wir werden uns ausruhen! Wir werden die Engel hören, wir werden den ganzen Himmel in Diamanten sehen, wir werden sehen, wie alles irdische Böse, all unser Leiden in Barmherzigkeit ertrinken wird, die die ganze Welt mit sich erfüllen wird, und unser Leben wird ruhig, sanft, süß, wie eine Liebkosung.

Der Ausdruck wird meist scherzhaft und ironisch als Symbol für unerreichbare Harmonie, Frieden, Glück und Wunscherfüllung verwendet.

Hals-und Beinbruch

Dieser Ausdruck wurde ursprünglich als „Zauber“ zur Täuschung verwendet böser Geist. Also ermahnten sie diejenigen, die auf die Jagd gingen; man glaubte, dass ein direkter Glückswunsch die Beute „verhexen“ könnte. Unhöfliche Antwort: „Zur Hölle!“ sollte den Jäger weiter sichern.

Niemand wird die Unermesslichkeit annehmen

Aphorismus aus „Die Früchte der Gedanken“ (1854) von Kozma Prutkov.

Unter dem Mond ist nichts neu (nicht für immer).

Aus dem Gedicht „Erlebte Weisheit Salomos oder ausgewählte Gedanken des Predigers“ (1797) von N. M. Karamzin:

Nichts Neues unter der Sonne
Was ist, war, wird für immer sein.
Und bevor das Blut wie ein Fluss floss,
Und bevor der Mann weinte ...

In der ersten Zeile verwendete Karamzin einen geflügelten lateinischen Ausdruck, der in Russland sowohl in der russischen Übersetzung als auch in der Originalsprache bekannt ist: Nil novi sub luna – nichts Neues unter der Sonne.

Das Werk von Karamzin selbst ist eine poetische Nachahmung des berühmten Bibeltextes: „Was war, wird sein; und was getan wurde, ist das, was getan werden wird, und es gibt nichts Neues unter der Sonne. Es gibt etwas, worüber sie sagen: „Schau, das ist neu“, aber Das war schon in den Zeiten, die vor uns waren ...“

Nozdrev. Nozdrevschina

Einer der Helden von N. V. Gogols Gedicht „Tote Seelen“ (1842): „Jeder musste viele solcher Leute treffen.“ Man nennt sie gebrochene Kerle ... In ihren Gesichtern ist immer etwas Offenes, Direktes und Wagemutiges zu sehen. Sie lernen sich bald kennen und bevor Sie Zeit haben, zurückzublicken, sagt „Sie“ es Ihnen bereits. Freundschaft wird, so scheint es, für immer führen; Aber es kommt fast immer vor, dass ein Freund noch am selben Abend bei einem geselligen Fest gegen sie kämpft. Sie sind immer Redner, Nachtschwärmer, rücksichtslose Leute, prominente Leute ... Je näher jemand mit ihm kam, desto wahrscheinlicher war es, dass er alle verärgerte: eine Fabel verbreiten, dümmer als die, die man nur schwer erfinden kann, eine Hochzeit verärgern, ein Handelsabkommen und betrachtete sich überhaupt nicht als Ihren Feind ... Vielleicht nennen sie ihn einen abgedroschenen Charakter, sie werden sagen, dass Nozdryov jetzt nicht mehr da ist. Ach! Wer so redet, wird ungerecht sein. Nozdryov wird noch lange nicht von der Welt sein. Er ist überall zwischen uns und läuft vielleicht nur in einem anderen Kaftan. Sein Name ist zum Synonym für einen leeren Redner, einen Klatsch, einen kleinen Betrüger geworden; Das Wort „nozdrevschina“ ist gleichbedeutend mit Geschwätz und Prahlerei.

UM

Oh mein Freund, Arkadi Nikolajewitsch, sprich nicht schön

Ein Ausdruck aus dem Roman von I. S. Turgenev „Väter und Söhne“ (1862): „Schau“, sagte Arkady plötzlich, „trocken Ahornblatt brach ab und fiel zu Boden; Seine Bewegungen ähneln völlig dem Flug eines Schmetterlings. Ist es nicht seltsam? Das Traurigste und Tödlichste ist dem Fröhlichsten und Lebendigsten ähnlich. „O mein Freund, Arkadi Nikolajewitsch! rief Basarow aus. „Eines bitte ich dich: Sprich nicht schön.“ Basarows Satz zeichnet sich durch übermäßige Beredsamkeit aus, bei der Einfachheit und logische Nüchternheit des Urteils erforderlich sind.

Oblomow. Oblomovismus

Oblomow ist ein Held gleichnamiger Roman (1859) I. A. Gontscharowa (1812–1891), ein Landbesitzer, der ein schläfriges, faules, inaktives Leben voller müßiger Träume führt. Sein Freund Stolz, ein Geschäftsmann und Praktiker, nennt dieses Leben „Oblomovismus“.

Die Ausdrücke „Oblomov“, „Oblomovismus“, deren Flügeligkeit durch den Artikel von N. A. Dobrolyubov „Was ist Oblomovismus?“ erheblich erleichtert wurde (1859) sind zum Synonym für geistige Faulheit, Inaktivität und eine passive Lebenseinstellung geworden.

Gebildet

In Leo Tolstois Roman Anna Karenina (1875) ermutigt der Kammerdiener mit diesem Wort seinen Herrn Stepan Arkadjewitsch Oblonski, der über einen Streit mit seiner Frau verärgert ist. Dieses Wort im Sinne von „Alles wird sich regeln“, das nach dem Erscheinen von Tolstois Roman geflügelt wurde, hat er zweifellos irgendwo gehört. Er verwendete es in einem seiner Briefe an seine Frau im Jahr 1866 und forderte sie auf, sich über verschiedene alltägliche Probleme keine Sorgen zu machen. Seine Frau wiederholte in einem Antwortbrief seine Worte: „Wahrscheinlich wird das alles klappen.“

gewöhnliche Geschichte

Der Titel des Romans (1847) von I. A. Goncharov, der den Lebensweg eines begeisterten Provinzträumers zeigt, der sich in St. Petersburg in einen umsichtigen Karrierebeamten verwandelte. Der Ausdruck „gewöhnliche Geschichte“ charakterisiert stereotype alltägliche oder psychologische Situationen.

Fenster nach Europa

Ein Ausdruck aus dem Gedicht von A. S. Puschkin „ Bronzener Reiter» (1834):

Hier wird die Stadt gegründet
Um einen arroganten Nachbarn zu ärgern.
Die Natur hier ist für uns bestimmt
Öffnen Sie ein Fenster nach Europa
Stehen Sie mit festem Fuß am Meer ...

In der ersten Anmerkung zum Gedicht hielt A. S. Puschkin es für wichtig, das Urheberrecht des Ausdrucks „Fenster nach Europa“ zu respektieren, und schrieb: „Algarotti sagte irgendwo: „Petersbourg est la fenetre par laquelle la Russie Considere en Europe“, d. h. „Petersburg ist ein Fenster, durch das Russland nach Europa blickt.“

Großmutter hinterließ Hörner und Beine

Ein nicht ganz zutreffendes Zitat aus einem Lied eines unbekannten Autors, das seit 1855 in Liederbüchern erscheint:

Bei meiner Großmutter lebte eine graue Ziege,
Bei meiner Großmutter lebte eine graue Ziege,

Scheiße wie! so! graue Ziege!
Die Großmutter liebte die Ziege sehr ...
Die Ziege beschloss, im Wald spazieren zu gehen ...
Graue Wölfe haben die Ziege angegriffen ...
Graue Wölfe haben eine Ziege gefressen ...
Die Hörner und Beine der Großmutter blieben zurück.

Es wird scherzhaft und ironisch für jemanden verwendet, der eine schwere Niederlage, einen Misserfolg usw. erlitten hat.

Ostap Bender.
Großer Intrigant

In den satirischen Romanen von Ilja Ilf und Jewgeni Petrow „Die zwölf Stühle“ (1928) und „Das goldene Kalb“ (1931) wird der Protagonist Ostap Bender, ein cleverer Schurke, der eine Reihe betrügerischer Tricks begeht, ironischerweise als „Großer Kombinator“ bezeichnet. Sein Name und Spitzname „The Great Intrigant“ wird auf Menschen dieser Art angewendet.

Von Romulus bis heute

Zitat aus dem Versroman „Eugen Onegin“ (1831) von A. S. Puschkin. Es wird ironischerweise als Merkmal einer langen Geschichte über etwas verwendet, das in der Ferne begonnen hat, und auch als Definition von etwas, das schon seit langer Zeit existiert (Romulus ist der mythische Gründer Roms).

Von jungen Nägeln

Der Ausdruck findet sich in vielen Denkmälern alte russische Literatur, zum Beispiel in der „Botschaft von Nikephorus, Metropolit von Kiew, geführt. Prinz Volodimir“ (XII. Jahrhundert): „Reinige junge Nägel“ und in „Die Geschichte von Uliya Murom“: „Liebe Gott von jungen Nägeln.“ Wird in der Bedeutung verwendet: von Kindheit an, von klein auf.

Vor Freude raubte mir der Kropf den Atem

Zitat aus I. A. Krylovs Fabel „Die Krähe und der Fuchs“ (1808).

Woher kommst du, schönes Kind?

Ein Zitat aus A. S. Puschkins Drama „Meerjungfrau“ (1837), mit diesen Worten wendet sich der Prinz an die kleine Meerjungfrau.

Die Flügeligkeit dieses Zitats wurde durch die Oper von A. S. Dargomyzhsky (1855) erleichtert, die auf der Handlung von Puschkins Drama geschrieben wurde. Das Zitat wird fast immer ironisch und scherzhaft als Frage an jemanden gestellt, der plötzlich auftaucht.

Regale

Es wird in der Bedeutung verwendet: die Ausführung eines Geschäfts auf unbestimmte Zeit zu verzögern. Für den Ursprung der Phraseologie gibt es mehrere Möglichkeiten:

1. der Ausdruck stammt aus der Zeit des Zaren Alexei Michailowitsch, vor seinem Palast wurde eine Petitionsbox angenagelt, diese Petitionen wurden von Bojaren und Beamten aussortiert, viele blieben unbeantwortet;
2. Die unbedeutendsten und unbedeutendsten Petitionen und Beschwerden wurden in den langen Schreibtischschubladen russischer Büros beiseite gelegt.

Väter und Söhne

Der Titel des Romans (1862) von I. S. Turgenev, der im 19. Jahrhundert entstand. Synonym für den Streit zweier Generationen – der alten und der jungen.

Oh, du bist schwer, Monomachs Hut!

Zitat aus der Tragödie von A. S. Puschkin „Boris Godunow“ (1831), Boris‘ Monolog. „Monomach“ auf Griechisch – Einzelkämpfer; ein Spitzname, der den Namen einiger byzantinischer Kaiser zugeordnet wird. In der alten Rus wurde dieser Spitzname dem Großfürsten Wladimir von Kiew (Anfang des 12. Jahrhunderts) zugewiesen, von dem die Moskauer Zaren abstammten. Monomachs Mütze ist die Krone, mit der die Moskauer Zaren zum Königreich gekrönt wurden, ein Symbol königliche Macht. Das obige Zitat beschreibt eine schwierige Situation.

Fernweh

Sie wurden von Angst überwältigt,
Fernweh
(Sehr schmerzhaftes Eigentum,
Wenige freiwillige Kreuze).
Er verließ sein Dorf
Wälder und Felder Einsamkeit ...
Und er begann ziellos umherzuwandern.

P

Knochen waschen

Wird in der Bedeutung verwendet: jemanden in seiner Abwesenheit besprechen. Der Ausdruck geht auf den vergessenen Ritus der Umbettung zurück: Drei Jahre nach dem Tod des Verstorbenen wurde der Verstorbene aus dem Grab entfernt, die Knochen wurden von Verfall befreit und erneut begraben. Begleitet wurde diese Aktion von Erinnerungen an den Verstorbenen, einer Einschätzung seines Charakters, seiner Taten und Taten.

Petschorin. Pechorinstvo

Der Hauptprotagonist des Romans „Ein Held unserer Zeit“ (1840) von M. Yu. Lermontov, die Verkörperung eines sozialen Typus, der laut Autor für seine Zeit charakteristisch war, als tiefe, starke Menschen keinen finden konnten würdigen Weg der Selbstverwirklichung für sich. Der Kritiker V. G. Belinsky schrieb über diesen Helden der postdekabristischen Stagnation, dass er durch „einen Widerspruch zwischen der Tiefe der Natur und der Erbärmlichkeit des Handelns“ gekennzeichnet sei.

Der Name Pechorin ist zu einem bekannten Namen für den russischen romantischen Helden des byronischen Typs geworden, der durch Unzufriedenheit mit dem Leben, Skepsis, die Suche nach sich selbst in diesem Leben, das Leiden unter Missverständnissen anderer und gleichzeitig durch Verachtung gekennzeichnet ist ihnen. Daher der „Pechorinismus“ – der Wunsch, Petschorin nachzuahmen, „interessant zu sein“, die Rolle einer mysteriösen, tödlichen Persönlichkeit zu spielen.

Fest zur Zeit der Pest

Der Name der dramatischen Szenen (1832) von A. S. Puschkin, deren Grundlage eine Szene aus dem Gedicht des englischen Dichters John Wilson „The Plague City“ war (1816). Wird in der Bedeutung verwendet: ein Fest, ein fröhliches, unbeschwertes Leben während einer öffentlichen Katastrophe.

Schlecht ist der Soldat, der nicht glaubt, ein General zu sein

Im Werk „Soldier's Notes“ (1855) von A. F. Pogossky (1816–1874) heißt es unter den an Sprichwörtern angelehnten Aphorismen: „Der schlechte Soldat ist derjenige, der nicht denkt, ein General zu sein, und noch schlimmer ist der.“ Einer, der zu viel denkt, wird bei ihm sein. Dahls Wörterbuch enthält ein Sprichwort: „Ein dünner Soldat, der nicht darauf hofft, General zu werden“ (vgl. „Jeder französische Soldat trägt einen Marschallstab in seiner Tasche“). Es wird normalerweise verwendet, um jemanden in seinem Unternehmen, seinem mutigen Plan oder seiner Idee zu ermutigen, zu ermutigen.

Plüschkin. Plüschkinismus

Einer der Helden von N. V. Gogols Gedicht „Tote Seelen“ (1842), ein geiziger Landbesitzer, dessen Geiz bis zur Manie reichte. Sein Name ist für Menschen dieser Art ein Begriff geworden, und das Wort „Plüschkinismus“ ist ein Synonym für schmerzhaften Geiz.

Auf Hechtbefehl, auf meinen Wunsch [auf Wunsch]

Ein Ausdruck aus einem russischen Volksmärchen: Der wunderbare Hecht, den Emelya gefangen hatte, wurde von ihm freigelassen, dafür sorgte sie dafür, dass jeder seiner Wünsche erfüllt wurde, er musste nur sagen: „Auf Befehl des Hechts, gemäß mein Wunsch, lass dies und das -dass". Verwendet in der Bedeutung: auf wundersame Weise, wie von selbst.

Der Erfolg wird niemals beschuldigt

Diese Worte werden Katharina II. (1729–1796) zugeschrieben, die sich angeblich so geäußert hat, als A. W. Suworow wegen des Angriffs auf Turtukai im Jahr 1773, den er entgegen den Befehlen des Feldmarschalls Rumjanzew unternahm, vor ein Kriegsgericht gestellt wurde.

Die Geschichte über Suworows Willkür und seine Verhandlung wird jedoch von seriösen Forschern widerlegt und gehört in den Bereich der Anekdoten.

Algebra-Check-Harmonie

Ein Ausdruck aus der Tragödie von A. S. Puschkin „Mozart und Salieri“ (1832), aus Salieris Monolog:

Handwerk
Ich setze einen Fußhocker für die Kunst:
Ich bin Handwerker geworden: Finger
Gab gehorsame, trockene Geläufigkeit
Und Treue zum Ohr. Tote Geräusche,
Ich habe die Musik wie eine Leiche auseinandergerissen.
Ich glaubte an Harmonie mit Algebra.
Dann habe ich es schon gewagt, versucht in der Wissenschaft,
Gönnen Sie sich die Glückseligkeit eines kreativen Traums.

Wird ironisch verwendet, um einen aussichtslosen Versuch zu urteilen künstlerische Kreativität, basierend nur auf dem rationalen Anfang, unter Ausschluss von Gefühlen.

Unterirdische Wahrheit

Wird in der Bedeutung verwendet: das wahre Wesen von etwas. Eine der Formen der Folter im alten Russland bestand darin, dass der verhörten Person mit Nadeln, Nägeln oder Holzkeilen unter die Nägel getrieben wurde, um sie zu zwingen, die ganze Wahrheit zu sagen. Damit verbunden ist auch der Ausdruck „alles in- und auswendig kennen“.

Warte ein bisschen,
Ruhe und du

Zitat aus M. Yu. Lermontovs Gedicht „Von Goethe“ (1840):

Berggipfel
Schlafe in der Dunkelheit der Nacht;
ruhige Täler
Voller frischer Dunst;
Die Straße ist nicht staubig
Laken zittern nicht ...
Warte ein bisschen,
Auch Sie werden sich ausruhen.

Unterzeichnet, also von Ihren Schultern

Zitat aus A. S. Griboyedovs Komödie „Woe from Wit“ (1824). Famusov antwortet auf die Worte seines Sekretärs Molchalin, dass er Geschäftspapiere mitgebracht habe, für die viele Zertifikate erforderlich seien:

Ich fürchte, Sir, ich bin tödlich allein,
Damit die Menge sie nicht anhäuft;
Lass dir freien Lauf, es hätte sich beruhigt;
Und ich habe, was los ist, was nicht der Fall ist,
Mein Brauch ist dieser:
Unterzeichnet, also von Ihren Schultern.

Dieser Ausdruck wird auf Personen angewendet, die oberflächlich und formal mit dem Fall verbunden sind.

Nach dem Regen am Donnerstag

Es wird angenommen, dass dieser Ausdruck auf die Tatsache zurückzuführen ist, dass der Donnerstag früher Perun, dem Gott des Donners und des Blitzes, gewidmet war. Besonders während einer Dürre wurde für ihn um Regen gebetet. Die Leute glaubten, dass er an „seinem“ Tag, dem Donnerstag, am ehesten bereit sein sollte, Wünsche zu erfüllen. Und da diese Bitten oft unerfüllt blieben, begannen die Christen dieser Gottheit gegenüber eher skeptisch zu sein und brachten, überzeugt von der Sinnlosigkeit solcher Gebete, mit diesem Satz ihr völliges Misstrauen gegenüber dem Gott Perun zum Ausdruck. Der Ausdruck „nach dem Regen am Donnerstag“ wurde auf alles Unrealisierbare angewendet, auf das, von dem nicht bekannt ist, wann es erfüllt wird.

Verwechseln

Es wird in der Bedeutung verwendet: zur Verwirrung führen, in eine schwierige Lage bringen. Eine Sackgasse wird immer noch als „Blödstelle“ bezeichnet, also eine Straße oder Gasse, die keinen Durchgang oder Durchgang hat. Im Landleben war eine Sackgasse eine Straßenecke, die durch zwei Weidenzäune – Flechtzäune – gebildet wurde. Somit ist eine Sackgasse so etwas wie eine Falle, die ein Passieren oder Vorwärtsfahren unmöglich macht.

Verabscheuungswürdiges Metall

Dieser Ausdruck wird durch I. A. Goncharovs Roman „Eine gewöhnliche Geschichte“ (1847) weithin populär gemacht: „Du hast einen Onkel und einen Freund – hörst du? Und wenn Sie Service, Beschäftigung und verabscheuungswürdiges Metall benötigen, wenden Sie sich gerne an mich: Sie werden immer beides finden, und das andere und das dritte.

Der Ausdruck wurde jedoch schon vor Goncharovs Roman verwendet. So findet man es beispielsweise in P. Furmans „Workshop and Living Room“ (1842) und in „ Reisehinweise Vedrin (1843) von A. I. Herzen. Wird in der Bedeutung „Geld“ verwendet.

Unter Königserbsen

Ein Ausdruck, der in der Bedeutung verwendet wird: Vor sehr langer Zeit, in der Antike, „als King Peas mit Pilzen kämpfte.“

Die Gewohnheit von oben ist uns gegeben:
Sie ist ein Ersatz für Glück

Zitat aus dem Versroman „Eugen Onegin“ (1831) von A. S. Puschkin.

Kommen Sie zum Hut-Parsing

Bedeutet, irgendwo zu spät anzukommen, wenn alles schon vorbei ist. Nach altem russischen Brauch nahmen Männer beim Betreten eines Raumes oder einer Kirche ihre Hüte ab und falteten sie am Eingang zusammen. Jedes Treffen und jede Versammlung endete mit der Analyse der Hüte. Der Nachzügler kam zur Hutanalyse, also zum Schluss.

Verarbeitet

Ein Ausdruck aus einem Gedicht von V. V. Mayakovsky (1893–1930) mit dem Titel „Unsere Lebensweise. Verarbeitet“ (1922). Allegorisch über diejenigen, die gerne lange und nutzlose Meetings, Besprechungen usw. arrangieren.

Die Verzögerung des Todes ist wie

Im Jahr 1711 Chr. schickte Peter I. vor dem Prut-Feldzug einen Brief an den neu gegründeten Senat. Er dankte den Senatoren für ihre Tätigkeit und forderte, dass sie mit den notwendigen Anordnungen weiterhin nicht zögern, „bevor der Lauf der Zeit wie der Tod unwiderruflich ist.“ S. M. Solovyov in „Geschichte Russlands seit der Antike“ (1851 –1879), zitiert einen Brief von Peter I. vom 8. April 1711 zitiert laut Original seine Worte in der Ausgabe: „Bevor die Zeit vergeht, ist sie wie ein unwiderruflicher Tod.“ Geflügelte Worte von Peter I. erhielten in kürzerer Form: „Aufschub ist wie der Tod.“

Vogel-Troika

Ein Ausdruck aus N. V. Gogols Gedicht „Tote Seelen“ (1842): „Oh, Troika! Vogeltroika, wer hat dich erfunden? zu wissen, dass man nur unter einem lebhaften Volk geboren werden kann, in diesem Land, das nicht gerne scherzt, sondern sich wie ein glattes Land über die halbe Welt ausbreiten kann und die Meilen zählen kann, bis es einem die Augen füllt. Und es scheint kein schlaues Straßenprojektil zu sein, das nicht von einer Eisenschraube eingefangen wurde, sondern hastig, lebendig mit einer Axt und einem Meißel, ein tüchtiger Bauer aus Jaroslawl, der Sie ausgerüstet und zusammengebaut hat. Der Kutscher trägt keine deutschen Stiefel: Bart und Fäustlinge, und der Teufel weiß, worauf er sitzt; aber er stand auf und schwang sich und schleppte ein Lied weiter – die Pferde wirbelten herum, die Speichen in den Rädern vermischten sich in einem gleichmäßigen Kreis, nur die Straße bebte, und der angehaltene Fußgänger schrie vor Angst – und da raste sie, raste, raste ! .. Und schon in der Ferne sieht man, wie etwas die Luft staubt und durchbohrt. Stimmt es nicht, dass auch du, Rus, eine flotte, unschlagbare Troika umherstürmst? Die Straße raucht unter dir, die Brücken rumpeln, alles bleibt zurück und wird zurückgelassen. Der Kontemplative, erstaunt über Gottes Wunder, blieb stehen: Ist es nicht ein Blitz, der vom Himmel geworfen wird? Was bedeutet diese schreckliche Bewegung? Und welche unbekannte Kraft steckt in diesen Pferden, die dem Licht unbekannt sind? Oh, Pferde, Pferde, was für Pferde! Sitzen Wirbelstürme in Deinen Mähnen? Brennt Ihnen ein empfindliches Ohr in allen Adern? Sie hörten zusammen ein bekanntes Lied von oben und spannten sofort ihre kupfernen Brüste und verwandelten sich, fast ohne den Boden mit ihren Hufen zu berühren, in nur längliche Linien, die durch die Luft flogen, und alle rasten von Gott inspiriert! .. Rus', wo Hast du es eilig? Eine Antwort geben. Gibt keine Antwort. Eine Glocke ist erfüllt von einem wunderbaren Klang; Die in Stücke gerissene Luft grollt und wird zum Wind; Alles, was auf der Erde ist, fliegt vorbei, und seitwärts schauend, treten Sie beiseite und geben Sie es anderen Völkern und Staaten den Weg!

Vogelsprache

So bezeichnete D. M. Perevoshchikov (1788–1880), Professor für Astronomie an der Moskauer Universität, die wissenschaftliche und philosophische Sprache der 1820er–1840er Jahre als überladen mit Begriffen und Formulierungen, die die Bedeutung verschleiern.

Allegorisch: unverständlicher Fachjargon, unangemessen in der Alltagssprache sowie abstruse, künstliche, gebrochene Sprache, die den Regeln und Normen der russischen Sprache fremd ist.

Die Kugel ist ein Narr, das Bajonett ist gut gemacht

Die Worte des großen russischen Feldherrn A. V. Suworow (1730–1800) aus dem von ihm 1796 verfassten Handbuch zur Kampfausbildung der Truppen „Die Wissenschaft des Sieges“.

Jemandem etwas vormachen

Der Ausdruck tauchte im 16. Jahrhundert auf. Jetzt wird es im Sinne von „einen falschen Eindruck von den eigenen Fähigkeiten erwecken“ verwendet. Die ursprüngliche Bedeutung ist jedoch eine andere: Bei Faustschlägen nahmen unehrliche Kämpfer Sandsäcke mit, die sie ihren Gegnern in die Augen warfen. Im Jahr 1726 wurde diese Technik durch einen Sondererlass verboten.

Gönnen Sie sich alles Mögliche

Große Glocken wurden im alten Russland als „schwer“ bezeichnet. Der Ausdruck „hart schlagen“ bedeutete: alle Glocken gleichzeitig schlagen. Hier entstand der geflügelte Ausdruck „in alle ernsthaften Schwierigkeiten geraten“, der in der Bedeutung verwendet wird: vom richtigen Lebensweg abweichen, sich unkontrolliert Spaß, Extravaganz und Ausgelassenheit hingeben.

Es gibt eine andere Version, die behauptet, dass „aufs Ganze gehen“ bedeute, „eine Klage einzuleiten, eine Klage; irgendjemanden verklagen.

Lass den Sturm aufkommen!

Zitat aus „Das Lied vom Sturmvogel“ (1901) von M. Gorki. Allegorisch über den Wunsch nach reinigenden Umbrüchen und Veränderungen.

Ticket zum Leben

Filmtitel nach dem Drehbuch (1931) von N. Eck (1902–1976) und A. Stolper (1907–1979). Die Handlung des Films besteht darin, dass ehemalige obdachlose Kinder und heutige Bewohner der Kinderarbeitskommune dank qualifizierter Pädagogen ihren Weg im Leben finden und zu würdigen Mitgliedern der Gesellschaft werden.

Allegorisch über etwas, das einem Menschen Anlass zur Hoffnung gibt, dass ihn ein ereignisreiches, interessantes, arrangiertes Leben erwartet.

R

gebrochener Trog

Aus „Das Märchen vom Fischer und dem Fisch“ (1835) von A. S. Puschkin. Der Ausdruck wird in der Bedeutung verwendet: Verlust einer glänzenden Position, zerbrochene Hoffnungen.

In Walnuss schneiden

Die Bedeutung von „schimpfen, kritisieren“ entstand aus dieser Wendung in Anlehnung an die ältere – „(etwas) sehr gründlich und gut machen“. In seiner ursprünglichen Bedeutung tauchte der Ausdruck in der Berufssprache der Tischler und Tischler auf und war darauf zurückzuführen, dass die Herstellung von Nussbaummöbeln aus anderen Holzarten einen hohen Arbeitsaufwand und gute Sachkenntnisse erforderte.

Kopf hoch, Schulter!
Winke!

Zitat aus A. V. Koltsovs Gedicht „Mower“ (1835):

Kopf hoch, Schulter!
Winke!
Summen, Sense,
Wie ein Bienenschwarm!
Moloney, Zopf,
Strahlen Sie rundherum!
Halt das Gras
Podkoshonnaya…

Ironischerweise geht es um den Wunsch, „die Schulter abzuschneiden“, unvorsichtig und vorschnell zu handeln.

Vernunft im Widerspruch zu den Elementen

Zitat aus A. S. Griboyedovs Komödie „Woe from Wit“ (1824), Worte von Chatsky.

Wird im folgenden Sinne verwendet: im Widerspruch zum gesunden Menschenverstand.

Gedanken entlang des Baumes verbreiten

Ein Ausdruck aus „Die Geschichte von Igors Feldzug“, einem Denkmal der russischen Literatur des 12 grauer Volk am Boden, ein Schiz-Adler unter den Wolken“, d. h.: „Wenn der prophetische Boyan schließlich ein Lied für jemanden komponieren wollte, dann breitete er seine Gedanken entlang des Baumes aus, grauer Wolf auf dem Boden, wie ein grauer Adler unter den Wolken. Der Ausdruck „Gedanken entlang des Baumes verbreiten“ wurde unter den Kommentatoren der Laien unterschiedlich interpretiert. Einige halten das Wort „gedanke“ für unvereinbar mit den beiden anderen Elementen des Vergleichs – „auf dem Boden rollen“, „shizy Eagle unter den Wolken“ – und bieten an, „mysia“ zu lesen, indem sie „mys“ mit der Pskower Aussprache erklären des Wortes „Maus“; In der Provinz Pskow wurde ein Eichhörnchen schon im 19. Jahrhundert Kap genannt. Andere halten einen solchen Ersatz nicht für notwendig, „da sie nicht die Notwendigkeit sehen, die Symmetrie des Vergleichs auf höchste Präzision zu bringen“.

Das Wort „Baum“ wird von Kommentatoren als allegorischer Baum der Weisheit und Inspiration erklärt: „Gedanken entlang des Baumes verbreiten“ – Lieder schaffen, inspirierte poetische Schöpfungen. Das poetische Bild des „Wortes“, das „mit Gedanken über den Baum ausgebreitet“ wurde, ging jedoch mit einer ganz anderen Bedeutung in die literarische Rede ein: auf unnötige Details einzugehen und von der Hauptidee abzulenken.

Wer zum Krabbeln geboren ist, kann nicht fliegen

Zitat aus dem „Lied vom Falken“ von M. Gorki. Diese poetische Formel von Gorki stimmt mit der letzten Maxime in der Fabel von I. I. Khemnitser (1745–1784) „Der Mann und die Kuh“ überein. Die Fabel erzählt, wie ein Mann, der sein Pferd verloren hatte, eine Kuh sattelte, die „unter den Reiter fiel ... Kein Wunder: Die Kuh lernte nicht reiten ... Und deshalb sollte sie wissen: Wer wurde zum Krabbeln geboren? er kann nicht fliegen.“

Schnauze im Flaum

Ein Ausdruck aus der Fabel von I. A. Krylov „Der Fuchs und das Murmeltier“ (1813). Der Fuchs beschwert sich beim Murmeltier, dass sie vergeblich leidet und verleumdet wegen Bestechungsgeldern ausgewiesen wurde:

- Weißt du, ich war Richter im Hühnerstall,
Gesundheit und Frieden im Geschäft verloren,
Ich habe in den Wehen kein Stück gegessen,
Nächte haben nicht geschlafen:
Und ich wurde darüber wütend;
Und das alles durch Verleumdung. Nun, denken Sie selbst:
Wer in aller Welt wird Recht haben, wenn man sich Verleumdungen anhört?
Soll ich Bestechungsgelder annehmen? Ja, ich bin sauer!
Nun, hast du gesehen, ich werde nach dir schicken,
Dass ich in diese Sünde verwickelt war?
Denken Sie nach, erinnern Sie sich gut
- Nein, Klatsch; Ich habe es oft gesehen
Dass Ihr Stigma nachgelassen hat.

Der Ausdruck wird in der Bedeutung verwendet: in etwas Kriminelles, Unziemliches verwickelt sein.

MIT

Vom Schiff zum Ball

Ein Ausdruck aus dem Versroman „Eugen Onegin“ (1831) von A. S. Puschkin:

Und reise zu ihm
Wie alles auf der Welt müde,
Er kam zurück und bekam
Wie Chatsky, vom Schiff bis zum Ball.

Dieser Ausdruck zeichnet sich durch eine unerwartete, abrupte Veränderung von Situationen und Umständen aus.

Mit einem süßen Paradies und in einer Hütte

Zitat aus dem Gedicht von N. M. Ibragimov (1778–1818) „Russisches Lied“ („Am Abend ist das Mädchen schön ...“):

Such mich nicht, Reicher:
Du bist meiner Seele nicht lieb.
Was soll ich, was sind deine Kammern?
Mit einem süßen Paradies und in einer Hütte!

Die Bedeutung des Ausdrucks: Das Wichtigste beim Familienglück ist nicht besonderer Alltagskomfort, sondern Liebe, gegenseitiges Verständnis, Einigkeit mit einem geliebten Menschen.

Mit der gelehrten Miene eines Kenners

Zitat aus dem Versroman „Eugen Onegin“ (1831) von A. S. Puschkin:

Er hatte ein glückliches Talent
Kein Zwang zum Reden
Berühren Sie alles leicht
Mit der gelehrten Miene eines Kenners
In einem wichtigen Streit schweigen ...

Mit Gefühl, mit Sinn, mit Anordnung

Zitat aus A. S. Griboedovs Komödie „Woe from Wit“ (1824):

Lesen Sie nicht wie ein Küster
Und mit Gefühl, mit Sinn, mit Anordnung.

Neue Legende, aber kaum zu glauben

Zitat aus A. S. Griboedovs Komödie „Woe from Wit“ (1824):

Wie man vergleicht und sieht
Das aktuelle Jahrhundert und das vergangene Jahrhundert:
Neue Legende, aber kaum zu glauben.

Nördliches Palmyra

Palmyra ist eine Stadt in Syrien, die im 1. Jahrtausend v. Chr. entstand. e. In der Antike war es für die Pracht seiner Gebäude berühmt. Northern Palmyra ist der bildliche Name von St. Petersburg.

Hausgemachte Wahrheit

Der Ausdruck von Ostap Bender, dem Protagonisten des Romans von I. Ilf und E. Petrov „Das goldene Kalb“ (1931), wird von ihm in der Bedeutung verwendet: tiefe Volksweisheit (dünn – gekleidet in eine Sermyaga, Bauernkleidung aus grobes, unbemaltes, selbstgesponnenes Tuch).

Es gibt kein stärkeres Tier als eine Katze

Zitat aus I. A. Krylovs Fabel „Maus und Ratte“ (1816).

- Nachbar, haben Sie ein gutes Gerücht gehört? -
Die Maus rannte hinein und sagte zur Ratte:
Schließlich sei die Katze, so heißt es, in die Klauen eines Löwen gefallen?
Es ist Zeit zum Entspannen und es ist Zeit für uns!
Freue dich nicht, mein Licht, -
Die Ratte sagt zu ihr: -
Und hoffe nicht umsonst!
Wenn es ihre Krallen erreicht,
Das ist richtig, der Löwe wird nicht leben:
Es gibt kein stärkeres Tier als eine Katze!

Geschichte darüber weißer Stier

Der Ausdruck entstand aus einem „langweiligen“ Märchen, das von Kindern gehänselt wird, die mit der Bitte, ihnen ein Märchen zu erzählen, bedrängen: „Soll ich dir ein Märchen über einen weißen Stier erzählen?“ - Erzählen. - Erzähl mir, erzähl mir, erzähl mir ein Märchen über einen weißen Bullen? - Erzählen. - Du sagst es mir, aber ich sage dir, wie lange wir haben werden, aber wie lange wird es dauern! Soll ich dir ein Märchen über einen weißen Bullen erzählen? und so weiter, bis der eine es satt hat zu fragen und der andere antwortet. Der Ausdruck wird in der Bedeutung verwendet: endlose Wiederholung des Gleichen.

Puffer

Der Protagonist von A. S. Griboyedovs Komödie „Woe from Wit“ (1824), ein Oberst, ein Vertreter der rauen Armee des zaristischen Russlands, ein ignoranter und selbstzufriedener Karrierist. Sein Name ist zum Synonym für den unhöflichen Ignoranten Martinet geworden.

Skandal in einer Adelsfamilie

Unter diesem Namen wurde 1874 in Moskau ein anonymes Varieté aufgeführt, dessen Handlung der deutschen Komödie „Der liebe Onkel“ (Moskovskie Wedomosti, 1. Okt.) entlehnt war. 1874 G.). Das Varieté wurde, ebenfalls anonym, 1875 in St. Petersburg veröffentlicht. Der Autor des russischen Varietés und damit des Ausdrucks „Skandal in einer Adelsfamilie“ ist N. I. Kulikov (1815–1891). Dieses Varieté blieb lange Zeit im Theaterrepertoire und sein Name wurde zum Schlagwort.

Skotinin

Der Protagonist von D. I. Fonvizins Komödie „Undergrowth“ (1782), der Typus eines ignoranten und unhöflichen Gutsbesitzers und Leibeigenen, dessen Nachname seine bestialische Natur charakterisiert. Sein Name ist für Menschen dieser Art ein Begriff geworden.

Geiziger Ritter

Der Held des gleichnamigen Dramas (1836) von A. S. Puschkin, ein Synonym für einen Geizhals, Geizhals.

Sie werden aus Einfachheit kein Wort sagen, alles ist mit Possen verbunden

Zitat aus A. S. Griboyedovs Komödie „Woe from Wit“ (1824), Worte von Famusov.

Elefant, der nicht bemerkt werden sollte

Der Ausdruck entstand aus der Fabel „Curious“ (1814) von I. A. Krylov. Ein Besucher der Kunstkamera sah dort kleine Insekten, doch auf die Frage: „Haben Sie einen Elefanten gesehen?“ - antwortet: "Ich habe den Elefanten nicht bemerkt." Der Ausdruck „den Elefanten nicht bemerken“ wird in der Bedeutung verwendet: das Wichtigste, Wichtigste nicht bemerken.

Ich würde gerne dienen, es ist widerlich, zu dienen

Ein Zitat aus A. S. Griboyedovs Komödie „Woe from Wit“ (1824), die Worte von Chatsky, der als Reaktion auf Famusovs Angebot, zum Dienst zu gehen, seine Einstellung zum Gottesdienst bestimmt.

Lach, richtig, es ist keine Sünde
Über alles, was lustig erscheint

Zitat aus N. M. Karamzins Gedicht „Botschaft an Alexander Alekseevich Pleshcheev“ (1796):

Der aus Langeweile die Musen ruft
Und sanfte Gnaden, ihre Gefährten;
Verse, Prosa amüsiert
Sie selbst, Hausbewohner und Fremde;
Aus reinem Herzen lachen
(Lachen Sie, richtig, es ist keine Sünde!)
Über alles, was lustig erscheint -
Der Eine in der Welt wird mit der Welt zurechtkommen
Und seine Tage werden nicht enden
Mit scharfem Eisen oder Gift ...

Schauen Sie auf die Wurzel!

Aphorismus (1854) von Kozma Prutkov.

Sobakewitsch

Einer der Helden von N. V. Gogols Gedicht „Dead Souls“ (1842), eine Art unhöflicher Landbesitzer.

Sein Name ist zum Synonym für einen Geldgier, einen unhöflichen und allen gegenüber unfreundlichen Menschen sowie für einen Rückschritt geworden.

Sonne der russischen Poesie

Eine bildliche Definition der Bedeutung des großen russischen Dichters A. S. Puschkin. Dies ist ein Ausdruck aus einer kurzen Mitteilung über den Tod des Dichters, veröffentlicht am 30. Januar 1837 in Nr. 5 der „Literarischen Ergänzungen“ zum „Russischen Invaliden“: „Die Sonne unserer Poesie ist untergegangen!“ Puschkin starb, starb in der Blüte seines Lebens, mitten in seiner großen Karriere! Wir haben keine Macht, darüber zu sprechen, und es besteht auch keine Notwendigkeit dazu: Jedes russische Herz kennt den vollen Preis dieses unwiederbringlichen Verlusts und Jedes russische Herz wird in Stücke gerissen. Puschkin! unser Dichter! unsere Freude, der Ruhm unseres Volkes!... Wirklich, wir haben Puschkin nicht mehr wirklich! An diesen Gedanken kann man sich nicht gewöhnen! 29. Januar, 14:45 Uhr Als Autor dieser Mitteilung galt der Journalist A. A. Kraevsky, Herausgeber von Literary Additions. Aus dem Brief von S. N. Karamzina an ihren Bruder geht jedoch klar hervor, dass der Autor dieser Mitteilung in Wirklichkeit V. F. Odoevsky ist.

Pleite!

Der Ausdruck wurde nach der Inszenierung (1855) der Komödie „Krechinskys Hochzeit“ von A. V. Suchowo-Kobylin (1817–1903) populär. So ruft der Held der Komödie Krechinsky aus, als alle von ihm listig erfundenen Machenschaften scheiterten und die Polizei kam, um ihn zu verhaften.

Ärmellos (Arbeit)

Man spricht also von nachlässiger, fauler, irgendwie erledigter Arbeit. Im alten Russland trugen sie Oberbekleidung mit übermäßig langen Ärmeln, deren ausgerollte Enden bis zu den Knien und sogar bis zum Boden reichten. Ohne solche Ärmel zu heben, war an die Arbeit natürlich nichts zu denken. In der Nähe dieses Ausdrucks steht der zweite, entgegengesetzte und später geborene Ausdruck: „Mit hochgekrempelten Ärmeln arbeiten“, also entschlossen, leidenschaftlich, mit Eifer.

Alle und jede Menge Masken abreißen

Aus dem Artikel „Leo Tolstoi als Spiegel der russischen Revolution“ (1908) von W. I. Lenin. Er enthüllte „auffällige Widersprüche“ in Tolstois Werk und schrieb: „Einerseits der nüchternste Realismus, der alle Masken abreißt; auf der anderen Seite die Verkündigung eines der schändlichsten Dinge, die es auf der Welt gibt, nämlich: Religion, der Wunsch, Priester aus offiziellen Ämtern einzusetzen, Priester aus moralischer Überzeugung, also die Kultivierung der verfeinertesten und daher besonders widerliches Priestertum.

Allegorisch: anklagende Stimmungen und entsprechende Handlungen.

Pflücke Blumen der Freude

Ein Ausdruck aus N. V. Gogols Komödie „Der Generalinspekteur“ (1836), Khlestakovs Worte: „Ich liebe es zu essen. Schließlich lebt man, um die Blumen des Vergnügens zu pflücken. Wird in der Bedeutung verwendet: egoistisch, sorglos die Freuden des Lebens genießen, ohne an die Familie oder gesellschaftliche Pflichten zu denken.

Steh vor mir wie ein Blatt vor dem Gras!

Ein Ausdruck aus einem russischen Volksmärchen. Iwan der Narr ruft sein Zauberpferd mit einem Zauberspruch herbei: „Sivka Burka, prophetischer Kaurko, steh vor mir wie ein Blatt vor dem Gras.“ Der Ausdruck wird in der Bedeutung verwendet: sofort erscheinen!

in den Hintergrund treten

Das Wort wurde von F. M. Dostojewski in die literarische Sprache eingeführt. Es tauchte erstmals 1843 in seiner Erzählung „Double“ auf und bedeutete „Halt den Mund, beuge dich, verstecke dich leise“.

Das Schicksal spielt mit dem Menschen

Der Satz aus dem Lied „Lärm, das Feuer Moskaus brannte“, eine Überarbeitung des Gedichts „Er“ (also Napoleon) von N. S. Sokolov (1850).

Glücklich ist, wer diese Welt besucht hat
In fatalen Momenten

Zitat aus dem Gedicht von F. I. Tyutchev (1803-1873) „Cicero“ (1836). In Hrsg. „Tjutschew. Songtext „(1965): „Gesegnet ist der, der ...“

Happy Hours schauen nicht zu

Zitat aus A. S. Griboyedovs Komödie „Woe from Wit“ (1824). Dieser Ausdruck lässt sich mit den Worten aus dem Drama „Piccolomini“ (1800) von Schiller in Verbindung bringen: „Die Uhr schlagt kein Gliicklihen“.

Söhne des Oberleutnants Schmidt

Die ersten beiden Kapitel des satirischen Romans von I. Ilf und E. Petrov „Das goldene Kalb“ (1931) erzählen von cleveren Betrügern, die sich verschiedene Vorteile verschaffen, indem sie sich als Söhne von Leutnant Schmidt, dem Anführer des revolutionären Matrosenaufstands in, ausgeben Sewastopol im Jahr 1905, der auf Beschluss des königlichen Hofes erschossen wurde. Für Gauner dieses Typs wird die geflügelte Bezeichnung „Söhne des Oberleutnants Schmidt“ verwendet.

Der Käsewald flammte auf

Der Ausdruck „Käsewald flammte auf“ kommt von dem Sprichwort „Ein feuchter Wald hat wegen einer Kiefer Feuer gefangen“, was bedeutet, dass schon aus einer Kleinigkeit große Probleme entstehen können.

Eine Handlung, die Aivazovskys Pinsel würdig ist

Zitat aus A.P. Tschechows Stück „Onkel Wanja“ (1897). Dieser Satz wird von Telegin ausgesprochen. Als Antwort auf die Worte des alten Kindermädchens über den Streit zwischen Voinitsky und Serebryakov: „Heute Morgen haben sie viel Aufhebens gemacht, das Schießen ist eine Schande“, bemerkt er: „Ja, eine Verschwörung, die Aivazovskys Pinsel würdig ist.“ Vor Tschechow findet sich dieser Ausdruck bereits im Journalismus der 1860er und 1870er Jahre, und in einer etwas anderen Form – von jemandem als „pinselwürdig“ bezeichnet – wurde er sogar schon früher verwendet; zum Beispiel bei Puschkin, in einer Notiz in Lit. Gas.“, 1830, lesen wir: „Das Bild von Sorvantsov [in Fonvizins Gespräch mit Prinzessin Chaldina] ist des Pinsels würdig, mit dem die Familie Prostakov gemalt wurde.“

T

Rangliste

Dies ist der Name der Dienstgradliste der Militär-, Zivil- und Gerichtsabteilungen, die durch das Gesetz von Peter I. (1722) auf Befehl festgelegt wurde Öffentlicher Dienst in Russland. Allegorisch: eine vergleichende Bewertung der Verdienste in einem bestimmten Bereich der beruflichen Tätigkeit.

Also schrieb er düster und träge

Ein Zitat aus dem Versroman „Eugen Onegin“ von A. S. Puschkin (1828), eine Beschreibung der Gedichte von Wladimir Lensky:

Also schrieb er düster und träge,
(Was wir Romantik nennen,
Obwohl es hier keine Romantik gibt
Ich verstehe nicht...)

Theater beginnt mit einem Kleiderbügel

Aphorismus eines der Gründer des Moskauer Kunsttheaters K. S. Stanislavsky (1863-1938). In seinen Schriften gibt es keinen solchen Aphorismus, aber mündliche Gerüchte schreiben ihn ihm zu. Ein Satz, der diesem Aphorismus nahe kommt, findet sich in einem Brief von K. S. Stanislavsky an die Garderobenabteilung des Moskauer Kunsttheaters vom 23. Januar 1933. Als Antwort auf „eine Begrüßung an seinem siebzigsten Geburtstag schrieb er: „Unser Kunsttheater Der Unterschied zu vielen anderen Theatern besteht darin, dass die Aufführung in dem Moment beginnt, in dem Sie das Theatergebäude betreten. Sie sind der Erste, der die ankommenden Zuschauer trifft ...“

dunkles Königreich

Dies ist der Titel eines Artikels (1859) von N. A. Dobrolyubov, der sich der Analyse der Stücke von A. N. Ostrovsky widmet. Als Dobrolyubov über die verschiedenen Arten der von Ostrovsky dargestellten Handelstyrannei sprach, verallgemeinerte er das Leben im feudalen Russland als ein „dunkles Königreich“, einen „stinkenden Kerker“, „eine Welt dumpfen Schmerzes, eine Welt des Gefängnisses, des Todes“. Schweigen." „Nichts Heiliges, nichts Reines, nichts Richtiges in dieser dunklen Welt: Die Tyrannei, die darüber herrscht, wild, verrückt, falsch, hat jedes Bewusstsein von Ehre und Recht verdrängt ... Und sie können nicht dort sein, wo die Menschenwürde in Staub geworfen wird und.“ dreist von Tyrannen mit Füßen getreten, Freiheit des Einzelnen, Glaube an Liebe und Glück und die Heiligkeit ehrlicher Arbeit.“ Der Ausdruck „dunkles Königreich“ begann nach dem Erscheinen von Dobrolyubovs Artikel nicht nur die Welt der tyrannischen Kaufleute oder eine dunkle und träge Umgebung im Allgemeinen zu bezeichnen, sondern wurde auch zum Symbol des autokratischen Leibeigenen Russlands (siehe Lichtstrahl im dunklen Königreich). ).

Timurovets

Der Held der Geschichte von Arkady Gaidar (Pseudonym A.P. Golikov, 1904-1941) „Timur und sein Team“ (1940), Pionier Timur, beschließt, sich zusammen mit einem von ihm zusammengestellten Team seiner Kollegen um die Familien der Soldaten zu kümmern die zur Roten Armee gegangen sind. Die Geschichte von Gaidar, der es schaffte, das Außergewöhnliche im Alltag zu sehen, führte zu einer sozialen Bewegung der Timuriten unter Schulkindern, die in ihrem Verhalten dem mutigen, aktiven, ehrlichen und großzügigen Timur ebenbürtig waren. Der Held der Geschichte wurde zum Vorbild für zahlreiche junge Patrioten, die dem Vaterland in den schwierigen Jahren des Großen Vaterländischen Krieges halfen.

Pip auf der Zunge

Ein Kern ist eine kleine, hornige Beule auf der Zungenspitze eines Vogels, die ihm beim Nahrungspicken hilft. Das Wachstum dieses Tuberkels kann ein Zeichen einer Krankheit sein. Auch auf der Zunge einer Person können schmerzhafte, harte Pickel auftreten; Sie wurden auch Pips genannt und galten als Zeichen der Täuschung. Aus diesen Beobachtungen und dem Aberglauben entstand die Zauberformel: „Pip on your Zunge!“ Seine Hauptbedeutung war: „Du bist ein Lügner: Lass dir einen Kern auf der Zunge haben!“ Nun hat sich die Bedeutung dieses Zaubers etwas geändert. „Pip auf deiner Zunge!“ - ein ironischer Wunsch an jemanden, der einen unfreundlichen Gedanken äußerte, der einen unangenehmen Gedanken vorhersagte.

Die Dunkelheit der niedrigen Wahrheiten ist mir lieber

Die Täuschung, die uns erhebt

Zitat aus A. S. Puschkins Gedicht „Hero“ (1831).

Bei

In der Mitte von Nirgendwo

Der Ausdruck bedeutet: sehr weit, irgendwo in der Wildnis. Kulichki ist ein abgewandeltes Dialektwort kulizhki (von kuliga) und bedeutet „Waldlichtung; Orte, die niedergebrannt, abgeholzt und für die Bewirtschaftung des Landes genutzt wurden, sowie Inseln im Sumpf. Kulizhki lagen in der Regel weit entfernt von Dörfern und Dörfern, daher die Bedeutung des Ausdrucks: „mitten im Nirgendwo“ – sehr weit weg, niemand weiß wo.

Schreckliches Alter, schreckliche Herzen

Zitat aus dem Drama von A. S. Puschkin „Der geizige Ritter“ (1836). Manchmal wird es falsch zitiert: statt „schrecklich“ – „eisern“.

Geist, Ehre und Gewissen unserer Zeit

Aus dem Artikel „Politische Erpressung“ (1917) von W. I. Lenin, in dem er seine Partei (Bolschewiki) auf diese Weise charakterisiert. W. I. Lenin wandte sich gegen die russische Presse mit einer anderen, nicht-bolschewistischen Ausrichtung und nannte ihre Journalisten „Erpresser“ und „Verleumder“: „Wir werden bei der Brandmarkung von Erpressern standhaft bleiben.“ Lassen Sie uns beharrlich die geringsten Zweifel prüfen, und zwar vom Gericht der klassenbewussten Arbeiter, vom Gericht unserer Partei, wir glauben daran, darin sehen wir den Geist, die Ehre und das Gewissen unserer Zeit ...“

Ironisch zitiert über eine Partei, die Führungsanspruch, besondere moralische Qualitäten, besonderes Wissen beansprucht.

Gedankenkammer

Das Wort „Kammer“ Altrussisch bedeutete einen großen Raum in einem Steingebäude. Dann wurde es auf verschiedene Institutionen angewendet, die sich in solch riesigen Gebäuden befanden: die Waffenkammer, die Facettenkammer ... In den Kammern fanden normalerweise alle Arten von Treffen statt, bei denen die Bojaren „an die Duma des Souveräns dachten“. Daher entstand der Ausdruck „Geistkammer“, der eine Person darstellte, die geistig der gesamten Versammlung der Weisen ebenbürtig war. In der Zukunft bekam es jedoch eine ironische Bedeutung: Heute sagt man das häufiger über Dummköpfe als über kluge Leute.

Mäßigung und Besonnenheit

Mit diesen Worten definiert Molchalin in A. S. Griboyedovs Komödie „Woe from Wit“ (1824) seine beiden Tugenden.

Gedemütigt und beleidigt

Der Titel des Romans (1861) von F. M. Dostojewski. Der Ausdruck wird als Merkmal von Menschen verwendet, die unter der Willkür von Beamten leiden, die Mächtigen der Welt dies, aufgrund schwieriger Lebensbedingungen usw.

Ein hilfsbereiter Narr ist gefährlicher als ein Feind

Ein Ausdruck aus der Fabel von I. A. Krylov „Der Einsiedler und der Bär“ (1808):

Obwohl der Dienst uns in der Not am Herzen liegt,
Aber nicht jeder weiß, wie man es einnimmt:
Gott bewahre, den Narren zu kontaktieren!
Ein hilfsbereiter Narr ist gefährlicher als ein Feind.

Lernen, lernen und lernen

Der Slogan, der aus dem Artikel von W. I. Lenin „Besser weniger, aber besser“ (1923) entstand: „Wir müssen uns unbedingt die Aufgabe stellen, unseren Staatsapparat zu aktualisieren: erstens zu studieren, zweitens zu studieren und drittens zu.“ studieren und dann prüfen, ob die Wissenschaft bei uns kein toter Buchstabe oder eine Modephrase bleibt (und das gibt es nicht zu verbergen, das kommt bei uns besonders oft vor), damit die Wissenschaft wirklich in Fleisch und Blut übergeht, zu einem integralen Bestandteil wird Bestandteil des Alltagslebens voll und ganz.

F

Famusow

Der Protagonist von A. S. Griboyedovs Komödie „Woe from Wit“ (1824), ein bedeutender Moskauer Gentleman, der den Posten eines „Managers in einer Regierungsstelle“ innehatte, ein karriereorientierter Bürokrat, unterwürfig gegenüber seinen Vorgesetzten und arrogant gegenüber seinen Untergebenen. Einige Kommentatoren erklärten, dass sein Nachname vom lateinischen Wort fama (Gerücht) abgeleitet sei; andere erklären seinen Ursprung mit dem englischen Wort famous (berühmt, berühmt). Dieser Name ist für Menschen dieser Art ein Begriff geworden.

Physiker und Lyriker

Der Ausdruck, der die Bedeutung der auf dem Gebiet der exakten Wissenschaften tätigen Physiker-Wissenschaftler, die Bedeutung der Dichter, ablehnt, entstand aus dem gleichnamigen Gedicht von B. Slutsky, das am 13. Oktober 1959 in der Literaturnaya Gazeta veröffentlicht wurde.

Filkins Brief

Als Autor dieses Ausdrucks gilt Zar Iwan IV., der vom Volk wegen Massenhinrichtungen und Morden der Schreckliche genannt wird. Um seine Macht zu stärken, führte Iwan der Schreckliche die Opritschnina ein, die ganz Russland in Angst und Schrecken versetzte. In diesem Zusammenhang versuchte der Moskauer Metropolit Philipp in seinen zahlreichen Briefen an den Zaren – Briefe – Grosny davon zu überzeugen, die Opritschnina aufzulösen. Der hartnäckige Metropolit Terrible nannte Filka verächtlich, und seine Briefe waren Filkins Briefe. Wegen der kühnen Denunziationen von Grosny und seinen Gardisten wurde Metropolit Philip im Twer-Kloster eingesperrt, wo Malyuta Skuratov ihn erwürgte. Der Ausdruck „Filkins Brief“ hat sich im Volk etabliert. Am Anfang sprachen sie einfach über Dokumente, die keine Rechtskraft hatten. Und jetzt bedeutet es auch „ein ignorantes, ungebildetes Dokument“.

Frenchie aus Bordeaux

Ein Ausdruck aus der Komödie von A. S. Griboyedov „Woe from Wit“ (1824), die Worte von Chatsky:

In diesem Raum fand ein unbedeutendes Treffen statt:
Ein Franzose aus Bordeaux, der seine Brust aufbläst,
Um ihn herum versammelte sich eine Art Vecha
Und er erzählte, wie er unterwegs ausgerüstet war
Nach Russland, zu den Barbaren, mit Angst und Tränen ...

Es wurde ironischerweise an die Adresse einiger arroganter, prahlerischer Ausländer verwendet.

X

Chlestakov, Khlestakovismus

Der Held von N.V. Gogols Komödie „Der Generalinspekteur“ (1836) ist ein Lügner und Angeber. Sein Name ist zu einem bekannten Namen geworden; „Chlestakovismus“, „Chlestakovismus“ – schamlose, prahlerische Lügen.

Durch die Qualen gehen

Der Ausdruck geht auf den alten Glauben der Christen zurück, dass die Seelen toter Sünder vierzig Tage lang durch Qualen oder „Prüfungen“ geführt werden, während Dämonen sie allen Arten von Folterungen aussetzen.

In der sowjetischen Presse wurde dieser Ausdruck besonders populär nach dem Erscheinen der Trilogie von A. N. Tolstoi (1882/83–1945) „Wandern durch die Qualen“. (1920–1941) aus der Zeit Bürgerkrieg, das vom Schmerz erzählt ideologische Suche seine Helden und die schwierigen Prüfungen, die ihnen widerfuhren. Bezeichnet schwierige, verschiedene Lebensprüfungen, die nacheinander einer Person widerfahren sind.

Haushälter

Der Titel eines Aufsatzes von M. E. Saltykov-Shchedrin aus dem Zyklus „Kleine Dinge im Leben“ (1886). In der Person des „Wirtschaftsbauern“ stellt Saltykov den Typus des „ehrlichen“, „vernünftigen“ Mittelbauern dar, dessen einziges Lebensziel die Schaffung persönlichen Wohlstands ist.

Das Auge sieht zwar, aber der Zahn ist taub

Zitat aus I. A. Krylovs Fabel „Der Fuchs und die Trauben“ (1808). Bereits in Mitte des neunzehnten V. Dieser Ausdruck galt als Volkssprichwort und wurde in Sammlungen russischer Folklore aufgenommen.

Zumindest ein Pflock auf deinem Kopf

So sagt man über eine sture, unnachgiebige oder gleichgültige Person. Einen Pfahl schneiden bedeutet, einen Stock (Pfahl) mit einer Axt zu schärfen. Die Festigkeit und Stärke des Kopfes eines eigensinnigen Menschen wird betont.

Lehrbuchglanz

Ein Ausdruck aus V. V. Mayakovskys Gedicht „Jubilee“ (1924), geschrieben zum 125. Geburtstag von Puschkin; In diesem Gedicht sagt der Dichter in Bezug auf Puschkin:

Ich liebe dich, aber lebendig, keine Mumie,
Sie brachten einen Lehrbuchglanz mit.
Ich glaube, Sie haben zu Ihren Lebzeiten – ich glaube – auch getobt.
Afrikanisch!

Dieser Ausdruck charakterisiert die „Verschönerung“ der Wirklichkeit, ihr verschönertes Abbild.

C

Prinzessin Nesmeyana

Auf Russisch Volksmärchen Prinzessin Nesmeyana ist die Tochter des Zaren, die „nie lächelte, nie lachte, als würde sich ihr Herz über nichts freuen.“ Es wird im übertragenen Sinne ein ruhiges, schüchternes Mädchen genannt.

H

Was möchten Sie gerne?

So nannte M. E. Saltykov-Shchedrin die Zeitung Novoye Vremya, die in den 70er und 80er Jahren des 19. Jahrhunderts berühmt wurde. seine politische Käuflichkeit, Skrupellosigkeit und Anpassungsfähigkeit an die politische Elite (die Artikel „Im Umfeld der Mäßigung und Genauigkeit“, „Lord Molchalin“, „Das ganze Jahr über“ usw.). Dies ist eine gebräuchliche Phrase, mit der sich Lakaien an die Herren wandten und auf Befehle warteten.

Mann in einem Koffer

Titel der Geschichte (1898) von A.P. Tschechow.

Der Protagonist ist ein Provinzlehrer Belikov, der Angst vor Neuerungen, Handlungen, die von den „Chefs“ nicht zugelassen werden, sowie der Realität im Allgemeinen hat. Daher sein Lieblingsausdruck: „Egal was passiert ...“. Und wie der Autor schreibt, hatte Belikov „den ständigen und unwiderstehlichen Wunsch, sich mit einer Hülle zu umgeben, sich sozusagen eine Hülle zu schaffen, die ihn absondert und vor äußeren Einflüssen schützt.“

Als allgemeines Substantiv begann dieser Ausdruck von seinem Autor selbst verwendet zu werden. In einem Brief an seine Schwester M. P. Tschechowa schrieb er (19. November 1899): „Die Novemberwinde wehen heftig, pfeifen und reißen Dächer ein. Ich schlafe mit Mütze, in Schuhen, unter zwei Decken, bei geschlossenen Fensterläden – ein Mann im Koffer.

Scherzhaft ironisch: ein Mensch, der Angst vor schlechtem Wetter, Zugluft und unangenehmen äußeren Einflüssen hat.

Mann, das klingt stolz

Ein Ausdruck aus M. Gorkys Stück „At the Bottom“ (1902), die Worte von Satin: „Mann! Das ist großartig! Es klingt… stolz! Menschlich! Man muss die Person respektieren.

Je dunkler die Nacht, desto heller die Sterne

Zitat aus einem Gedicht von A. N. Maikov (1821-1897) aus dem Zyklus der 80er Jahre des 19. Jahrhunderts. „Von Apollodorus dem Gnostiker“:

Sagen Sie nicht, dass es kein Entrinnen gibt
Was bist du erschöpft in Sorgen:
Je dunkler die Nacht, desto heller die Sterne ...

Worüber lachst du?
Lache über dich selbst!

Ein Zitat aus N. V. Gogols Komödie „Der Generalinspekteur“ (1836), die Worte des Gorodnichiy: „Hier ... schauen Sie, wie dumm der Bürgermeister ist ... Sie werden sich nicht nur lächerlich machen, es wird einen Klicker geben, a.“ Papier-Maraca, sie werden dich in eine Komödie einführen. Das ist das Peinliche! Chin, der Titel wird nicht verschonen, und sie werden alle ihre Zähne zeigen und in die Hände klatschen. Worüber lachst du? Lache über dich selbst!"

Tschitschikow

Der Held von N. V. Gogols Gedicht „Tote Seelen“ (1842), ein schlauer Karrierist, Speichellecker, Betrüger und Hamsterer, äußerlich „hübscher“, „anständiger und würdiger Mensch“. Sein Name ist für Menschen dieser Art ein Begriff geworden.

Lesen ist der beste Unterricht

Was zu tun ist?

Der Titel eines gesellschaftspolitischen Romans (1863) von N. G. Chernyshevsky (1828–1889). Der Roman befasst sich mit den Problemen des Sozialismus, der Emanzipation der Frau, zeigt die Typen „neuer Menschen“ – revolutionäre Figuren, und drückt den Traum von einem glücklichen Leben in einer kommunistischen Gesellschaft aus.

Was hält der kommende Tag für mich bereit?

Zitat aus dem Versroman „Eugen Onegin“ (1831) von A. S. Puschkin. Dieser Satz erlangte große Popularität durch die Oper von P. I. Tschaikowsky (1878) – Lenskys Arie („Wo, wohin bist du gegangen, meine goldenen Frühlingstage ...“).

Was für ein Auftrag, Schöpfer,
Vater einer erwachsenen Tochter sein!

Zitat aus A. S. Griboyedovs Komödie „Woe from Wit“ (1824), Worte von Famusov. (Das Wort „Auftrag“ bedeutet hier: Probleme, Schwierigkeiten.)

Was wir haben, bewahren wir nicht auf, wir haben es verloren und weinen

Ein Aphorismus aus „Die Früchte der Gedanken“ (1854) von Kozma Prutkov, der den Namen des Varietés (1844) von S. Solovyov wiederholte.

Was vergehen wird, wird schön sein

Zitat aus A. S. Puschkins Gedicht „Wenn das Leben dich betrügt“ (1825).

Was ist gut und was ist schlecht

Der Titel eines Gedichts für Kinder (1925) von V. V. Mayakovsky.

W

Ich ging in einen Raum und gelangte in einen anderen

Zitat aus A. S. Griboyedovs Komödie „Woe from Wit“ (1824); Famusov, der Molchalin in der Nähe von Sophias Zimmer findet, fragt ihn wütend: „Sind Sie hier, Sir, warum?“ Sofya rechtfertigt die Anwesenheit von Molchalin und sagt zu Famusov:

Ich werde Ihre Wut in keiner Weise erklären.
Er wohnt hier im Haus, ein großes Unglück!
Ging in ein Zimmer und gelangte in ein anderes.

Shemyakin-Gericht

Der Ausdruck wird in der Bedeutung verwendet: falsches, unfaires Gericht; entstand aus einer alten russischen satirischen Geschichte über Schemjakins Hof, die die Willkür und das Eigeninteresse des Feudalgerichts anprangerte. Diese der Persönlichkeit des Fürsten Dmitri Schemjaka (gestorben 1453) gewidmete Geschichte erfreute sich großer Beliebtheit; es ist in vielen Handschriften des 17. und 18. Jahrhunderts überliefert. und diente als Handlung für beliebte Drucke und Bücher.

Von innen nach außen

Verwendet in der Bedeutung: ganz im Gegenteil, von innen nach außen. „Schivorot“ wurde in der Moskauer Rus der bestickte Kragen der Bojarenkleidung genannt, eines der Zeichen der Würde eines Adligen. In den Tagen von Iwan dem Schrecklichen wurde der Bojar, der dem königlichen Zorn und der Schande ausgesetzt war, oft mit dem Rücken nach vorne auf ein mageres Pferd gesetzt und ihm seine Kleidung zu sehr auf den Kopf gestellt, also umgekehrt. In dieser Form wurde der in Ungnade gefallene Bojar unter dem Pfiff und Gejohle der Straßenmenge durch die Stadt geführt. Mittlerweile werden diese Wörter auch oft im Zusammenhang mit Kleidung verwendet, was bedeutet, etwas von innen nach außen zu tragen, aber ihre Bedeutung ist viel umfassender geworden. Auf den Kopf gestellt, das heißt überhaupt nicht, im Gegenteil, man kann eine Geschichte erzählen und im Allgemeinen gegen allgemein anerkannte Regeln verstoßen.

Weit ist mein Heimatland

Die erste Zeile des Refrains „Lieder über das Mutterland“ aus dem Film „Circus“ (1936), Text von V. I. Lebedev-Kumach, Musik von I. O. Dunayevsky.

Lärm, Bruder, Lärm

Zitat aus A. S. Griboyedovs Komödie „Woe from Wit“ (1824), Worte von Repetilov.

ICH

Ich kenne kein anderes Land wie dieses
Wo atmet ein Mensch so frei?

Zeilen aus dem Refrain von „Lieder über das Mutterland“ aus dem Film „Circus“ (1936), Text von V. I. Lebedev-Kumach, Musik von I. O. Dunayevsky.

Ich gehe, ich gehe, ich pfeife nicht
Und wenn ich dort ankomme, werde ich nicht mehr loslassen

Zitat aus A. S. Puschkins Gedicht „Ruslan und Ljudmila“ (1820), Lied III.

Ich habe mir ein Denkmal errichtet, das nicht von Hand gemacht wurde,
Der Volkspfad wird nicht dazu wachsen

Zitat aus A. S. Puschkins Gedicht „Monument“ (1836). Das Gedicht geht auf die Ode des römischen Dichters Horaz zurück, der Puschkin das Epigraph entnahm: „Exegi monumentum“ („Ich habe ein Denkmal errichtet“). Aus Puschkins Gedicht entstand der Ausdruck „ein Denkmal, das nicht von Hand geschaffen wurde“, verwendet in der Bedeutung: eine dankbare Erinnerung an die Taten eines Menschen.

Ich bin ein König – ich bin ein Sklave, ich bin ein Wurm – Ich bin Gott

Zitat aus G. R. Derzhavins Ode „Gott“ (1784).

Die Sprache der einheimischen Espen

Ein Ausdruck aus einem Epigramm (1884) von I. S. Turgenev an N. Kh. Ketcher (1809–1886), den Übersetzer Shakespeares, dessen Übersetzungen sich durch eine außergewöhnliche Nähe zum Original auszeichnen, was der Poesie oft schadet:

Hier ist ein weiteres Licht der Welt!
Ketcher, Freund von Schaumweinen;
Er verkörpert uns Shakespeare
In der Sprache der einheimischen Espen.

Der Ausdruck wird ironisch über ungeschickte Übersetzungen verwendet Fremdsprachen ins Russische.

In dem Artikel werden wir im Detail betrachten, was ein figurativer Ausdruck ist. Egal wie sie verwendet werden, wir werden Beispiele mit einer detaillierten Interpretation solcher Aussagen analysieren.

Interpretation und Definition

Ein bildlicher Ausdruck ist also eine Spracheinheit, die hauptsächlich im übertragenen Sinne verwendet wird. Bei der Übersetzung in eine andere Sprache ist in der Regel eine zusätzliche Klarstellung erforderlich. Andererseits kann auch die folgende Interpretation gegeben werden: Der bildliche Ausdruck wird häufig in passenden Wörtern, Reden, Zitaten historischer Persönlichkeiten und literarischen Charakteren verwendet, die schließlich zu gebräuchlichen Substantiven wurden.

Sprüche dieser Art sind so lange und so stark in unseren Alltag eingedrungen, und es scheint, als seien sie vom Volk erfunden worden. Aber diese Tatsache ist nicht immer wahr. Der figurative Ausdruck ist nicht nur im Alltag ein wirkungsvolles Werkzeug, sondern auch in literarischen Werken verleiht ihr Einsatz eine unübertroffene Würze.

Dank bemerkenswerter Bibliographen und Literaturkritiker wurden Bücher gesammelt und veröffentlicht, die den Leser über die primären Quellen der Entstehung und Verwendung solcher Sprüche informieren. Dank der Einzigartigkeit solcher Bücher wird jeder Mensch in der Lage sein, die Ausdruckskraft seiner Rede zu bereichern und zu steigern, das reichste Erbe der Vergangenheit zu meistern und ihm neuen Atem zu verleihen.

Volksausdrücke

Der bildliche Ausdruck soll verstehen lernen. Zum besseren und tieferen Verständnis sollten einige davon zerlegt werden.

• Hängen Sie zum Beispiel die Nase. Mit anderen Worten: „den Mut verlieren, traurig sein.“
• Oder treiben Sie einen Keil. Dieser Ausdruck kann als „absichtlich streiten, einen Streit zwischen jemandem anzetteln“ interpretiert werden.
• Hand in Hand reden. Das heißt, stören Sie etwas, oder geben Sie keine Gelegenheit, sich zu konzentrieren.
• Oder hier – um der Sprache freien Lauf zu lassen. Mit anderen Worten: Reden Sie viel, sagen Sie Ihre Meinung, erzählen Sie etwas Schlechtes oder geben Sie im Gegenteil Geheimnisse und Geheimnisse preis.
• Gib eine Zigarette. Man kann sagen: schreien, bestrafen, auf Mängel hinweisen.
• Achten Sie auf den Wind auf dem Feld. Damit ist Folgendes gemeint: der unwiederbringliche Verlust von etwas oder jemandem mit aussichtslosem Ergebnis.
• Lassen Sie uns einen Ausdruck wie „in einen Kuchen einbrechen“ analysieren. Sie können eine solche Aussage wie folgt verstehen: Geben Sie sich große Mühe, etwas zu tun.
• Zum Beispiel ein solcher Ausdruck: Hand in Hand. Normalerweise wird dieser Ausdruck verwendet, wenn ein glückliches Ehepaar beschrieben wird. Sie gehen Hand in Hand durchs Leben.

Bildliche Ausdrücke in der Literatur

Ein bildlicher Ausdruck fasst verschiedene Phänomene im Leben von Menschen zusammen. Solche kurzen Sprüche werden von Generation zu Generation weitergegeben. Die Art der Übermittlung ist nicht nur eine alltägliche Kommunikationsform, sondern auch literarische Werke. Verschiedene Merkmale in der Umgebung, in der Manifestation jeder Aktion. Wenn Sie sich zum Beispiel beeilen, bringen Sie die Leute zum Lachen. Ich habe den Schlepper ergriffen, sagen Sie nicht, dass er nicht schwer ist. Lieblinge schimpfen – sie amüsieren sich nur.

Alexander Sergejewitsch Puschkin bewunderte Volkssprüche, Sprüche und Sprichwörter, denen auch zugeschrieben werden kann bildliche Ausdrücke. „Oh, was für ein Sinn! Was für ein Gold!“ Das waren die Aussagen des russischen Dichters. Scholochow schrieb dazu: „Der größte Reichtum des Volkes ist die Sprache!“ Volksausdrücke häufen sich seit Tausenden von Jahren und sie leben in Worten.

Tatsächlich sind solche Aussagen eine Quelle der Weisheit der Menschen selbst. Sie bringen sehr oft Wahrheiten zum Ausdruck, die den Test der Zeit bestanden haben. In der öffentlichen Rede werden häufig bildliche Wörter und Ausdrücke verwendet. Ihre Verwendung in der Einleitung oder im Schluss kann eine der Argumentationsweisen sein. Wir sollten jedoch nicht vergessen, dass die Verwendung solcher Aussagen von der Angemessenheit der Situation abhängt. Damit Wörter ausdrucksstark und Bilder emotional gefärbt sind, werden häufig bildliche Ausdrücke verwendet.

Abschluss

Zusammenfassend möchte ich auf die Bedeutung bildlicher Aussagen hinweisen. Sie werden ständig in unveränderter Form verwendet, sind also stabilen Formen zuzuordnen. Wenn Sie den Wortlaut ändern, verliert diese Aussage möglicherweise ihre Bedeutung. Lotman schrieb in seinem Buch „Lectures on Structural Poetics“: „Die Apollo-Statue im Museum sieht nicht nackt aus, aber versuchen Sie, ihr eine Krawatte um den Hals zu binden, und sie.“ wird Sie mit ihrer Unanständigkeit in Erstaunen versetzen. Bildliche Aussagen entstehen nicht im Gesprächsprozess, sondern werden als fertige und unveränderte Aussagen verwendet, wie es von Generation zu Generation geschieht. Sie sind reich an Komposition, Herkunft und stilistischen Möglichkeiten, die es ihnen ermöglichen, mit minimalen Mitteln ein großes semantisches Volumen zu vermitteln und dies emotional und ausdrucksstark zu tun. Peshkovsky schrieb: „Das sind lebendige Worte! Alles wiederbeleben, woran sie hängen! Ihre Verwendung ermöglicht es jedem, seine Rede einzigartig und individuell zu gestalten.