Zeichnung für die Arbeit des alten Schlosses. Märchen in Musik: Das alte Schloss

BILDER AUS DER AUSSTELLUNG

altes Schloss

"Bilder einer Ausstellung" ist eine bekannte Suite von 10 Stücken von M. P. Mussorgsky mit Zwischenspielen, die 1874 in Erinnerung an Mussorgskys Freund, Künstler und Architekten V. A. Hartman geschaffen wurde. Ursprünglich für Klavier geschrieben, wurde es von verschiedenen Komponisten immer wieder für Orchester arrangiert und in den unterschiedlichsten Musikstilen verarbeitet.

Architekt und Sprechen moderne Sprache, Designer Viktor Alexandrovich Hartman ging in die Geschichte ein Kunst XIX Jahrhundert als einer der Begründer des "russischen Stils" in der Architektur. Er zeichnete sich durch einen Wunsch nach russischer Originalität und einen Reichtum an Vorstellungskraft aus.

Ende 1870 traf Mussorgsky in Stasovs Haus zum ersten Mal den 36-jährigen Künstler. Hartmann besaß einen lebhaften Charakter und eine Leichtigkeit in der freundlichen Kommunikation, und zwischen ihm und Mussorgsky entstand eine herzliche Freundschaft und gegenseitige Achtung. Deshalb plötzlicher Tod Hartmann im Sommer 1873 im Alter von 39 Jahren schockierte Mussorgsky bis ins Mark.

Von Februar bis März 1874 fand an der Kaiserlichen Akademie der Künste auf Initiative von Stasov und mit Unterstützung der St. Petersburger Architektengesellschaft eine posthume Ausstellung mit etwa 400 Werken von Hartmann statt, die über 15 Jahre entstanden sind - Zeichnungen , Aquarelle, Architekturprojekte, Skizzen von Bühnenbildern und Kostümen, Skizzen Kunstprodukte. Viele Skizzen wurden von Auslandsreisen in die Ausstellung mitgebracht.

Mussorgskys Besuch der Ausstellung diente als Anstoß für die Schaffung eines musikalischen „Spaziergangs“ durch eine imaginäre Ausstellungshalle. Das Ergebnis war eine Reihe von Musikbildern, die den gezeigten Werken nur teilweise ähneln; in der Hauptsache waren die Stücke das Ergebnis des freien Fluges der erwachten Phantasie des Komponisten. Mussorgsky nahm Hartmanns „ausländische“ Zeichnungen als Grundlage der „Ausstellung“ sowie zwei seiner Skizzen zu russischen Themen. Die ausgestellten Werke wurden verkauft, sodass heute der Standort der meisten unbekannt ist. Von den im Zyklus erwähnten Zeichnungen können nun sechs restauriert werden.

Die Idee zu einer Klaviersuite entstand während der Ausstellungstage, und bereits im Frühjahr 1874 wurden einige der „Bilder“ aus dem Zukunftszyklus vom Autor improvisiert. Aber die endgültige Idee entstand im Sommer. Der gesamte Zyklus wurde in einem kreativen Aufschwung in nur drei Wochen vom 2. bis 22. Juni 1874 geschrieben. Der Arbeitstitel der Suite war Hartmann. Stasov, dessen Hilfe Mussorgsky viel bedeutete, widmete er die Suite.

Zu Mussorgskys Lebzeiten wurden „Pictures“ weder veröffentlicht noch aufgeführt, obwohl sie bei „ mächtige handvoll". Sie wurden nur fünf Jahre nach dem Tod des Komponisten im Jahr 1886 in der Ausgabe von N. A. Rimsky-Korsakov veröffentlicht. Aber die Anerkennung der breiten Öffentlichkeit kam erst, nachdem Maurice Ravel nach derselben Version von Rimsky-Korsakov 1922 seine bekannte Orchestrierung geschaffen hatte und 1930 ihre erste Aufnahme veröffentlicht wurde.

Die Suite ist ein anschauliches Beispiel für Programmmusik mit ihren eigenen Besonderheiten. Es kombiniert Bilder aus wahres Leben co fabelhafte Fantasie und Bilder der Vergangenheit. Theaterstücke - "Gemälde" sind durch das Themen-Zwischenspiel "Walk" miteinander verbunden, das den Durchgang durch die Galerie und den Übergang von Bild zu Bild darstellt. Solche Themen und der Aufbau der Suite sind einzigartig in der klassischen Musikliteratur.

Mussorgsky war laut Zeitgenossen ein ausgezeichneter Pianist, der das Publikum förmlich faszinierte, sich ans Instrument setzte und alles darstellen konnte. Jedoch Instrumentalmusik er komponierte vergleichsweise wenig, am meisten zog es ihn zur Oper. Mussorgsky stellt die Aufgabe des Schaffens psychologisches Porträt, in die Tiefe seiner Charaktere vordringt, was sein Werk grundlegend von einfachen Skizzen Hartmanns unterscheidet.

Das Thema des Spaziergangs wird mehrmals in der Suite wiederholt. Es erinnert an russische Volksgesänge: Die Melodie beginnt mit einer Stimme („Sänger“) und wird vom „Chor“ aufgenommen. In diesem Thema porträtierte Mussorgsky gleichzeitig sich selbst, indem er von Bild zu Bild wechselte: „Meine Physiognomie ist in den Intermedes sichtbar“, schrieb er an Stasov. Die Melodielinie in den meisten Zwischenspielen wird schwerfällig gespielt, was manchmal als Nachahmung des Gangs des Autors angesehen wird.

Das Thema von "Walks" variiert und zeigt den Stimmungswechsel des Autors; die Tonart ändert sich ebenfalls und moduliert, um den Zuhörer auf das nächste Stück vorzubereiten.

Das Stück basiert auf einem Aquarell von Hartmann während seines Architekturstudiums in Italien (die Skizze ist nicht erhalten, da die ausgestellten Werke verkauft wurden, daher ist der Verbleib der meisten heute unbekannt, darunter das „Alte Schloss“). Im Begleitprogramm zu Mussorgskys Suite schrieb Stasov, dass dieses Stück "eine mittelalterliche Burg darstellt, vor der ein Troubadour sein Lied singt". Aber Hartmann hat in keinem der beiden Gemälde, die eine mittelalterliche Landschaft mit Burg darstellen, einen Troubadour.. Es wurde von Mussorgsky erfunden und belebte die Landschaft. Vor dem Hintergrund einer gemessenen, monotonen Begleitung erklingt eine nachdenkliche, sanfte Melodie. Es ruft eine kontemplative lyrische Stimmung hervor. Aus dem Lied des Troubadours bläst ritterliches Mittelalter- Musik vermittelt, was der Künstler mit Farben dargestellt hat.

Der Mittelteil, der in Dur übergeht, erzeugt eine Lücke, die dann wieder durch Traurigkeit ersetzt wird, dann kehrt das erste Thema zurück, das allmählich verblasst, als würde es in einen Traum fallen. Plötzlich lautes Finale beendet das Stück mit einem kurzen „Auf Wiedersehen“.

Der französische Komponist M. Ravel hat die Suite wunderbar für Orchester arrangiert. In seiner Besetzung wird „Bilder einer Ausstellung“ oft in Sinfoniekonzerten aufgeführt.

Präsentation

Im Komplekt:
1. Präsentation, ppsx;
2. Musikklänge:
Mussorgsky. Bilder von der Ausstellung:
Walk (in symphonischer Aufführung), mp3;
The Old Castle (in 2 Versionen: symphonisch und Klavier), mp3;
3. Begleitartikel, docx;
4. Hinweise zur Aufführung durch den Lehrer, jpg.

Das Ziel des Unterrichts: Schülern das Theaterstück „Das alte Schloss“ aus der Klaviersuite „Bilder einer Ausstellung“ von M. P. Mussorgsky vorzustellen.

Aufgaben:

1. Tutorials: die Fähigkeit zu lehren, die eigenen Gefühle aus den gehörten Musikwerken in Worten auszudrücken, zu lernen, Musik zu hören und zu hören.
2. Lehrreich: bildliche, kreative Wahrnehmung von Kindern entwickeln, Ohr für Musik Beziehungsfähigkeit entwickeln musikalische Komposition mit einem literarischen Werk.
3. Lehrreich: Liebe zur Musik kultivieren, Respekt vor der Kultur der Vergangenheit.

Unterrichtsausstattung:

1. Musik Zentrum.
2. Klavier.
3. M. P. Mussorgsky. Gehen.
4. Poster mit musikalischen Begriffen.
5. M. P. Mussorgsky. Altes Schloss.
6. "Lied des Ritters" (12. Jahrhundert).
7. Theophil Gauthier. Das Gedicht "Mittelalter".
8. G. Gladkov "Lied des Troubadours".

Unterrichtswortschatz:

• Suite
• M. P. Mussorgsky
• VA Hartman
• Troubadour
• Minnesänger
• Viola

Während des Unterrichts

Musikalischer Gruß an Lehrer und Schüler.

Lehrer: Jetzt erklingt eine Melodie, die uns das Porträt einer Person zeichnet, die in einem sehr interessanten und ungewöhnlichen Geschäft tätig ist. Wo kommt er her und was macht er?

Klingt "Walk" M. P. Mussorgsky.

Kinder: Das ist ein Russe, der sehr schwungvoll geht; er untersucht etwas, bleibt stehen und geht weiter.

Lehrer: Wir befinden uns also in einer Ausstellung, die viele Besucher hat, einschließlich des Komponisten, der diese Musik geschrieben hat. Ist es möglich, die Nationalität der Komponistin anhand ihrer Intonation herauszufinden? Versuchen Sie, Ihre Meinung zu begründen.

Lehrer: Ja, das ist die Musik des russischen Komponisten MP Mussorgsky. Es heißt "Der Spaziergang" Porträt eines Komponisten).

Hey, komm rein, ehrliche Leute!
Komm, sieh dir die wunderbaren Bilder an!

Modest Petrovich Mussorgsky besuchte eine Gemäldeausstellung seines Freundes, des Künstlers Viktor Alexandrovich Hartmann. Er ging von Bild zu Bild durch die Ausstellung und verweilte bei dem, was ihn beunruhigte. Von den 400 Zeichnungen, Architekturplänen, Projekten und Skizzen, die in der Ausstellung präsentiert wurden, interessierte sich Mussorgsky für 10 Themen:

1. "Zwerg";
2. "Altes Schloss";
3. "Garten der Tuilerien";
4. "Vieh";
5. "Ballett der ungeschlüpften Küken";
6. "Zwei Juden - reich und arm";
7. "Markt von Limoges";
8. "Katakomben";
9. "Eine Hütte auf Hühnerbeinen";
10. "Bogatyr-Tore".

Diese 10 Plots von Hartmann inspirierten Mussorgsky zu der Klaviersuite „Bilder einer Ausstellung“. Aus gemalten Bildern wurden musikalische, geheilt neues Leben, Musikalische Bilder klang viel heller und bunter als die gemalten. Der Komponist nannte sein Werk ursprünglich „Hartmann“. Später kam der Name „Bilder einer Ausstellung“.

Also die Klaviersuite „Bilder einer Ausstellung“. Wort Suite bezeichnet ein Musikstück, das aus unabhängigen Stücken besteht, die durch eine gemeinsame Idee verbunden sind.

Heute konzentrieren wir uns auf eines der zehn Stücke. Lassen Sie uns gedanklich Hunderte von Jahren ins Mittelalter vorspulen.

Welche Assoziationen kommen Ihnen in den Sinn, wenn Sie das Wort Mittelalter hören?

(Ritter, schöne Damen, alte Burgen).

Ja, das Mittelalter ist die Zeit der Burgen, Ritter, schönen Damen, Troubadoure.

Troubadoure- so genannt in Frankreich Ende 11. - Anfang 13. Jahrhundert. Dichter-Sänger.

Die Troubadoure sangen von ritterlicher Liebe, Lebensfreude. Bratsche, Harfe und andere Instrumente dienten als Begleitung der Troubadoure ( Illustrationen). Der Troubadour trug seine Lieder selbst vor, oft begleitet von Minnesänger(ein reisender professioneller Musiker-Instrumentalist und Sänger im Dienste eines Troubadours).

Die Musik, die wir hören werden, heißt „The Old Castle“. Der Komponist vermerkte den Titel des Stücks: „Das Alte Schloss ist ein mittelalterliches Schloss, vor dem der Troubadour ein Lied singt.“

Während Sie sich das Stück anhören, hören Sie auf die Begleitung. Woran erinnert er dich? Wie ist die Stimmung hier?

Worüber singt der Troubadour?

(Man muss sich die Klänge der Klaviereinleitung anhören, die das Stück eröffnet, den Wechseln im Mittelteil folgen, an die letzten Klänge denken).

Es gibt ein Geheimnis in dieser Musik. Es klingt traurig, geheimnisvoll, melodiös, traurig. Die Melodie ist so betörend, dass nicht zufällig Strophen dafür erfunden wurden:

Altes Liedüber Glück klingt wieder
Und eine traurige Stimme ist über dem Fluss zu hören.
Das Lied ist traurig, das Lied ist ewig, die Stimme ist traurig.

Das alte Schloss ist ein Beispiel aus den Tiefen der Jahrhunderte, einsam und gleichgültig gegenüber dem Trubel Heute. Er ist für uns die Verkörperung der Ewigkeit. Aber das Gedicht des französischen Dichters Theophile Gautier „Das Mittelalter“ widmet sich genau den alten Schlössern, die den Geist und die Pracht ihrer Epoche bewahren.

Auf der Suche nach einem Vers, einem entkommenden Wort,
Ich gehe gerne auf mittelalterliche Burgen:
Ihr düsteres Schweigen erfreut mein Herz,
Ich liebe den scharfen Anstieg ihrer schwarzgrauen Dächer,

Düstere Zinnen auf Türmen und Toren,
Glasquadrate in Bleibindungen,
Nischenöffnungen, wo die unbekannte Hand
Ich schneide die Heiligen und Krieger seit Jahrhunderten,

Kapelle mit Türmchen - wie ein Minarett,
Arkaden boomen mit Schatten- und Lichtspielen;
Ich liebe ihre Höfe, überwuchert mit Gras,
Das steindrückende Pflaster,

Und der Storch, der im azurblauen Schein schwebt,
Einen Kreis über einer durchbrochenen Wetterfahne beschreibend,
Und über dem Portal befindet sich ein Wappen - es ist darauf abgebildet.
Einhorn oder Löwe, Adler oder Greif;

Zugbrücken, tiefe Gräben tauchen ein,
Steile Treppen und gewölbte Hallen,
Wo oben der Wind rauscht und ächzt
Erzähl mir von Schlachten und Festen...

Und, eingetaucht in einen Traum in der Vergangenheit, sehe ich wieder
Die Größe des Rittertums und die Pracht des Mittelalters.

Konsonantob Poesie und Musik? Was sind ihre Gemeinsamkeiten?

Der Dichter bekennt seine Liebe zu diesen edlen Denkmälern: Seine Bekenntnisse werden im Gedicht immer wieder gehört, und alle Details, alle Kleinigkeiten werden aufgelistet.

Nichts wird vergessen: Nicht nur „Nischenöffnungen“ und „Resonanzarkaden“ – alles, was das Erscheinungsbild einer mittelalterlichen Burg ausmacht und darüber der Wind rauscht.

Alte Burgen, alte Lieder von Troubadouren, die immer noch ihre früheren Gefühle und Sehnsüchte bewahren... Diese Gefühle und Sehnsüchte haben jedoch ihre lebendige Wärme für uns verloren; sie sind jetzt eine ferne Geschichte, das ist ein Bedauern über die vergangene Zeit, so anziehend und poetisch für uns. (Es ist dieses Bild einer längst vergangenen Zeit, die alten Mauern, die einst die Troubadoure sahen, ihre wahren Lieder hörten und in dem Stück „Das alte Schloss“ verkörpert sind).

Und jetzt vergleichen wir das Stück "Das alte Schloss" mit dem "Lied des Ritters", das vor acht Jahrhunderten komponiert wurde.

Auf welchem ​​Instrument, glaubst du, begleitet sich der Sänger?

Hören Sie sich das Lied an und diskutieren Sie.

(Diese beiden Werke stehen im Einklang miteinander, sie haben eine Stimmung, Gefühle, Bedauern).

Jetzt biete ich "Das Lied des modernen Troubadours" von G. Gladkov an.

Aus welchem ​​Zeichentrickfilm stammt dieses Lied? Was bedeuten die Klänge im Intro?

Warum wird ein junger Mann Troubadour genannt? Vergleichen Sie das Lied des Troubadours mit dem Lied des Ritters.

Das „Lied des Troubadour“ lernen.

Hausaufgaben: komponieren Sie eine Geschichte für M. Mussorgskys Musikbild "Das alte Schloss".

Bilder von der Ausstellung- ein von die besten Meisterwerke auf Russisch Klaviermusik(1874). Der Form nach handelt es sich um eine Suite, die aus zehn Stücken besteht, von denen jedes den Inhalt eines der Gemälde des Künstlers Viktor Aleksandrovich Hartmann widerspiegelt.

Victor Hartmann zeigte sich nicht so sehr als Künstler, sondern als talentierter Architekt, der seinen eigenen Stil in der Architektur prägte. eigener Stil genannt "Russischer Stil".

Für Modest Petrowitsch Mussorgsky war er ein sehr enger Freund, so der plötzliche Tod Hartmanns Junges Alter(erst 39 Jahre alt!) schockierte den Komponisten förmlich.

Ein Jahr nach diesem tragischen Ereignis wurde auf Anregung von Stasov eine Ausstellung mit Gemälden von Viktor Hartmann veranstaltet, die seinem Andenken gewidmet war. Jedoch das beste Denkmal der von seinem Freund geschriebene Klavierzyklus wurde zum Künstler.

Die Idee zu seiner Entstehung kam Mussorgsky bei einem Besuch der Ausstellung, und in drei Wochen war der Zyklus fertig! Einige der Gemälde können kaum als Gemälde bezeichnet werden. Das sind eher Skizzen, Skizzen, manchmal auch nur Skizzen für Theaterkostüme.

Nur zwei Gemälde haben ein russisches Thema - die restlichen Zeichnungen sind "fremd". Der gesamte Zyklus besteht aus zehn Theaterstücken (Bildern), die durch ein Leitmotiv namens "Walk" verbunden sind.

Das ist Mussorgsky selbst, der mitgeht Ausstellungsraum und bleibt ab und zu vor dem nächsten Bild stehen, das ihn interessiert (zum Vergrößern auf die Bilder klicken). Hier sind sie:

Bild Nr. 1 Wichtel.

Bild Nr. 2 „Altes Schloss“ – das Bild des alten mittelalterlichen Schlosses ist nicht erhalten.

Bild Nr. 3 "Garten der Tuilerien" - dieses Bild zeigte einen Garten im Tuilerienpalast (Paris). Das Wetter ist schön, die Nannies gehen mit den Kindern spazieren. Auch das Bild hat nicht überlebt.

Bild Nr. 4 "Rinder" ("Sandomierz-Rinder", laut Mussorgsky selbst). Das Bild zeigt einen von Ochsen gezogenen polnischen Karren, und die Wirkung der Annäherung und des Abfahrens dieses riesigen Karrens mit quietschenden Rädern ist in der Musik deutlich hörbar. Auch das Bild hat nicht überlebt.

Bild Nummer 5 „Ballett ungeschlüpfter Küken“. Im Prinzip ist dies weniger ein Bild als eine Skizze für Ballettkostüme für den Tanz der Kanarienküken (dreistimmig).

Bild Nr. 6 "Zwei Juden: Arm und Reich." Bei Hartmann gab es diese Figuren nicht auf einem Bild. Es gab zwei Gemälde: „Ein reicher Jude mit Pelzmütze“:

und „Armer Jude“: Beide Juden sind polnischer Herkunft (Juden von Sandomierz). In Mussorgsky haben sie ein Gespräch, bei dem jeder seinen Charakter offenbart.

Bild Nr. 7 Markt von Limoges (Frankreich): Marktlärm, Trubel, Klatsch, Aufhebens. Auch das Bild hat nicht überlebt.

Bild Nr. 8 „Katakomben. Römergrab“ oder „Mit den Toten in toter Sprache“. An Vordergrund Hartmann hat sich selbst porträtiert. Rechts sind die schwach beleuchteten Totenköpfe kaum zu erkennen.

Bild Nr. 9 „Hütte auf Hühnerbeinen“ (Baba Yaga). Hartmann hat nur eine Skizze einer Uhr. Mussorgsky hat das Bild von „bösen Geistern“.

Bild Nr. 10 „Bogatyr-Tore. In der Hauptstadt Kiew. Das Gemälde ist ein Projekt der Kiewer Tore. Diese Tore wurden nie gebaut, aber ihr Bau wurde nach einem erfolglosen Attentat auf Kaiser Alexander II. und seiner wundersamen Rettung geplant. Mussorgskys Stück klingt wie ein Triumph der Orthodoxie und zeigt ein sehr realistisches festliches Glockenspiel.

Persönlich lernte ich "Pictures" im Alter von zehn Jahren kennen: Meine Mutter kaufte eine Schallplatte mit dem Spiel von Svyatoslav Richter. Der Eindruck war so stark, dass ich lange Jahre Ich träumte buchstäblich von mindestens einem Auge, um diese Bilder zu betrachten, die Mussorgsky zu diesem Wunder inspirierten.

Heute ist es dank des Internets Realität geworden. Was ich jedoch sah, enttäuschte mich sehr: Mussorgskys Musik ist der Originalquelle in ihrem künstlerischen Wert um ein Vielfaches überlegen!

Außerdem wurden auf der Ausstellung Gemälde verkauft. Offensichtlich wurden sie nach der Ausstellung verkauft, also rein den freien Zugang Nur noch 6 Bilder übrig. Sie können sie auf meinem Blog sehen. Natürlich sind das nur Reproduktionen, und das sogar in elektronischer Form, aber immer noch besser als nichts.

Sehr neugierig auf das Schicksal dieser Klavierzyklus. Erstens wurde es zu Lebzeiten des Autors nicht veröffentlicht und dementsprechend zu Lebzeiten des Komponisten nie aufgeführt.

Zweitens wurde dieses Werk durch die Orchesterbearbeitung berühmt. Französischer Komponist Maurice Ravel, eine Aufnahme dieses Arrangements erschien ein halbes Jahrhundert nach Mussorgskys Tod.

Der Zyklus wurde jedoch speziell für das Klavier geschrieben! Ich kenne niemanden, aber ich persönlich mag diese Option am meisten. Außerdem hätte ich nie gedacht, dass die Leistung von Richter jemals für mich in den Hintergrund treten könnte, ich habe mir keinen Interpreten vorgestellt, der Svyatoslav Richter selbst in diesem Meisterwerk „überspielen“ könnte!

Aber heute bin ich buchstäblich von der Interpretation von Mikhail Pletnev fasziniert. Ich halte es für das Beste und deshalb habe ich es für die Veröffentlichung in meinem Blog ausgewählt.

Ich schlage vor, Sie haben Spaß daran, diese „Perle“ des russischen Klaviererbes kennenzulernen, und zwar in einer absolut wunderbaren Version:

Cover der ersten Ausgabe von "Pictures at an Exhibition" von M. P. Mussorgsky (herausgegeben von N. A. Rimsky-Korsakov) 1886

Der Zyklus „Bilder einer Ausstellung“, bestehend aus 10 musikalischen Skizzen und dem Zwischenspiel „Walk“, entstand durch den russischen Komponisten Modest Petrovich Mussorgsky in der Zeit vom 2 es entstand früher - im Frühjahr dieses Jahres.In dieser Zeit besuchte der Komponist eine Kunstausstellung der Kreativität verschrieben talentierter Architekt und Designer Viktor Aleksandrovich Hartman. Es enthielt mehr als 400 Werke, darunter sowohl die berühmten Schöpfungen des Autors als auch kleine Skizzen, von denen einige den Komponisten zu dem Zyklus inspirierten.

Wenn man über die Geschichte des Schreibens von "Bilder einer Ausstellung" spricht, ist es unmöglich, die Tatsache nicht zu erwähnen, dass während des Lebens von V.A. Hartmann war befreundet mit M.P. Mussorgsky, und der Tod eines Kameraden und Schöpfers, der den Ideen von The Mighty Handful nahe stand, war ein schwerer Schlag für den Komponisten.

Beschreibung der Arbeiten

„Bilder einer Ausstellung“ beginnt mit einem Zwischenspiel „ Gehen“, das vom Autor konzipierte Stück zeigt einen Komponisten, der durch eine Gemäldeausstellung geht; es wird während des Zyklus mehrmals wiederholt.

Skizze " Zwerg“ in der Tonart Es-Moll aufgeführt wird, zeichnet sie sich durch Dynamik, gebrochene Linien, Wechsel in Spannungsmomenten und Ruhe aus. Hartmanns Skizze, die als Grundlage für diese Melodie diente, ist nicht erhalten, aber es ist bekannt, dass sie ein Weihnachtsbaum-Nussknacker-Spielzeug darstellte.

Die langsame, poetische, tiefe Melodie des Stücks " altes Schloss» in der Tonart gis-Moll, erinnert an Live-Gesang zur Begleitung altes Instrument, lädt uns zu einem Spaziergang durch das italienische Schloss ein, das auf dem Aquarell des Künstlers abgebildet ist. Dieses Gemälde von Hartmann war im Ausstellungskatalog nicht aufgeführt.

Das „Alte Schloss“ wird durch eine leichte, sonnige, bewegende, leichte Melodie ersetzt“ Tuileriengarten» in der Tonart B-Dur. In der Mitte wird sie ruhiger, als würden Kindermädchen unter den spielenden Jungs auftauchen. Die Komposition endet mit einer Verschmelzung der beiden Themen. Nach den Erinnerungen der Mitarbeiter des Künstlers zeigte die Zeichnung den Tuillieries-Palast voller wandelnder Kinder.

« Vieh"- dies ist eine düstere, schwere Melodie, die die langsame Fahrt eines Ochsenkarrens vermittelt, slawische Volksmelodien sind in ihre musikalischen Umrisse eingewoben. Sketch zeichnet lebhaft musikalische Mittel freudloses Leben gewöhnliche Leute, aufgeführt in der Tonart gis-Moll.

Im Herzen des Stücks Ballett der ungeschlüpften Küken» gibt es Skizzen für die Kostüme, die Hartmann für die Inszenierung entworfen hat Bolschoi-Theater. Das Stück ist in der Tonart F-Dur geschrieben, es ist eine leichte, äußerst dynamische Melodie, die einen lustigen, chaotischen Tanz darstellt, der gegen Ende des Stücks geordneter wird.

Musikalische Etüde“ Zwei Juden, reich und arm basiert auf Zeichnungen, die Hartmann dem Komponisten schenkte. Die Komposition liegt in der Tonart b-Moll, sie ähnelt einem lebhaften Gespräch zwischen zwei Charakteren, von denen der eine mit Hilfe von schweren, selbstbewussten Klängen, ergänzt durch eine Zigeunertonleiter, und der andere mit dünnen, klagenden Melodien dargestellt wird.

Das nächste laute und dynamische, pingelige und leichte Stück " Limoges. Markt“ in der Tonart Es-Dur aufgeführt wird, vermittelt es lebhaft die Atmosphäre eines Marktes voller Klatsch und Trubel, dessen Leben, für eine Sekunde eingefroren, wieder aufgenommen wird. Über die Zeichnung, die den Komponisten inspirierte, ist fast nichts bekannt.

« Katakomben. Mit den Toten in einer toten Sprache"- ein langsames, düsteres Werk, dessen Kälte und Geheimnis nach der Leichtigkeit der vorangegangenen Komposition noch schärfer wahrgenommen werden. Leblose, mal schroffe, mal leise Monotone hängen in der Stille des Kerkers. Dieses Theaterstück ist dem Gemälde „Die Katakomben von Paris“ gewidmet.

Komposition " Baba yaga"- dies ist ein dynamisches, ausdrucksstarkes Stück, das seinem Namen voll und ganz gerecht wird. Manchmal ist es erfüllt von der Raserei voller Akkorde, manchmal wird es verstörend und instabil, das Stück zeichnet sich durch Dissonanzen und ungleichmäßige Akzente aus. Es basiert auf einer Skizze, die eine Uhr in Form der Wohnung einer mythischen Figur darstellt.

Der Zyklus endet mit einem kraftvollen, langsamen Rhythmus mit großen Dauern des Stückes " Bogatyrsky-Tor. In der Hauptstadt Kiew". Dies ist laute, feierliche Musik, die auf russischen Volksmotiven basiert, gefolgt von einer leisen Melodie. Es endet mit einem gekonnt mit Hilfe des Klaviers nachgebildeten Glockengeläut und einer Coda. Das Stück widmet sich der von Hartmann entwickelten Skizze der architektonischen Tore in Kiew.

Präsentation "Altes Schloss" Klasse 4.

Die Entstehungsgeschichte des Werkes.

Konzepte: Suite, Alte Musik, Spielmann, Troubadour.

Musikalische Einlagen: Alte Musik der Troubadoure, Mussorgskys Schauspiel „Das alte Schloss“.

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"Präsentation "Altes Schloss""

MP Mussorgsky

Präsentation für den Unterricht in Klasse 4

Abgeschlossen von: Grineva L.V. Musiklehrer

Modest Petrowitsch Mussorgsky

1839-1881

Russischer Komponist, brillanter Meister musikalischer Eigenschaften.

V.A. Hartmann

Im Februar 1874 wurde in St. Petersburg eine posthume Ausstellung mit Werken des russischen Künstlerarchitekten Viktor Aleksandrovich Hartman eröffnet.

Es gab eine Vielzahl von Arbeiten: Gemälde, Zeichnungen, Skizzen. Theaterkostüme, Architekturprojekte, Modelle, sogar meisterhaft gefertigtes Spielzeug.

In allem war das große Talent des Künstlers zu spüren.

Das Stück basiert auf Hartmanns Aquarellmalerei während seines Architekturstudiums in Italien.

Die Zeichnung zeigte eine alte Burg, gegen die ein Troubadour gezogen wurde.

Mussorgsky hat eine wunderschöne langgezogene melancholische Melodie.

MINNESÄNGER - im Mittelalter ein wandernder Dichter, Musiker, Troubadour.

Troubadour - im Mittelalter in der Provence (in Südfrankreich): ein umherziehender Dichter-Sänger. Die Troubadoure sangen Schönheit;

Suite – musikalische Komposition, die zur Gattung der Instrumentalmusik gehört.

Wort "Suite" wörtlich aus dem Französischen übersetzt - Sequenz oder Wechsel.

Suite - dies ist ein mehrteiliger zyklus, bestehend aus mehreren stücken unterschiedlichen charakters, aber verbunden durch einen gemeinsamen künstlerischen gedanken.

Alte Musik

alt Musikalische Kunst- eine immense Schicht der Weltkultur.

Dieses Konzept umfasst 12 Jahrhunderte, beginnend mit der Zeit des Untergangs des Weströmischen Reiches (Ende des 5. Jahrhunderts) und endend mit dem Aufkommen des Klassizismus (Mitte des 18. Jahrhunderts).

Hausaufgaben:

Komponieren Sie eine Geschichte für M. Mussorgskys Musikbild "Das alte Schloss"