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Dvorkin Alexander Leonidovich - Professor, "Sektenforscher", Leiter der sogenannten Russischen Vereinigung der Zentren für das Studium von Religion und Sekten. Alexander Dvorkin als antireligiöser Typus

Alexander Leonidovich Dvorkin (20. August 1955, Moskau) ist ein russisch-orthodoxer Sektenkundler, ein bekannter Aktivist in der antisektiererischen Bewegung in Russland, Kirchenhistoriker, Theologe, Persönlichkeit des öffentlichen Lebens, Schriftsteller, Autor von 10 und mehr als 450 Büchern Publikationen in 15 Sprachen. Dvorkin wird mit der Verbreitung des Begriffs „totalitäre Sekte“ in Verbindung gebracht.

Professor an der orthodoxen St. Tikhon University for the Humanities (PSTU), Doktor der Philosophie in Geschichte an der Fordham Independent Private University, Kandidat der Theologie (Master of Divinity).

Aber ich war nie Jude. Und das Wort „gekreuzt“ selbst ist erstens Analphabet, da es im Judentum keine Taufe als solche gibt, und zweitens hat es eine abwertende Bedeutung: de, das ist es, was er von einem Glauben zum anderen „überlief“ ... Ich bin nirgendwo hingelaufen. Zuerst war er ein Ungläubiger und wurde dann ein Kind der russisch-orthodoxen Kirche. Versuchen Sie, mich rückwirkend als Jude zu registrieren? Bußgeld. Zeigen Sie dem Gericht die entsprechende Urkunde der Synagoge vor – und die Ausstellung wird entfernt.

Dworkin Alexander Leonidovich

Leiter der Abteilung für Sektenkunde der Missionsfakultät der PSTGU. Präsident der antisektiererischen Organisationen „Russischer Verband der Zentren für das Studium der Religionen und Sekten“ (RATSIRS) und „Zentrum für Religionsstudien im Namen des Hieromartyr Irenäus von Lyon“ (TsRI). Vizepräsident der "European Federation of Research Centers for Sect Information" (FECRIS).

Seit April 2009 - Vorsitzender des Sachverständigenrates für staatliche religiöse Expertise beim Justizministerium der Russischen Föderation. Leser der Kirche der Heiligen Dreifaltigkeit in Chokhly.

Er wurde mit einer Reihe von Kirchenpreisen der Russisch-Orthodoxen Kirche ausgezeichnet.

Dworkins Aktivitäten und seine Bücher sind unter religiösen und religiösen Kontroversen umstritten Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens, Wissenschaftler und Religionswissenschaftler, sowohl Unterstützung als auch scharfe Kritik.

Alexander Leonidovich Dvorkin wurde am 20. August 1955 in Moskau in einer intelligenten Familie geboren. Sein Vater war Ingenieur, und seine aus Weißrussland stammende Mutter Bronislava Bukchina verteidigte ihre Doktorarbeit für eine Kandidatin der philologischen Wissenschaften und arbeitete als Assistenzprofessorin im Bereich Sprachkultur des Instituts für russische Sprache der Akademie der UdSSR Wissenschaften. Sie ist Autorin des bekannten Wörterbuchs „Totally or Separately?“.

Alexander Dvorkin erhielt seine Sekundarschulbildung an den Schulen Nr. 25, 91 und 112 in Moskau. Nach dem Abschluss der 10. Klasse trat er 1972 in das Moskauer Pädagogische Institut, die Fakultät für russische Sprache und Literatur, ein, wo er bis zum dritten Jahr studierte. Während seines Studiums schloss er sich der Hippiebewegung an. Zusammen mit Gleichgesinnten bereitete er eine Arbeit vor, die auf einer Ausstellung von Avantgarde-Künstlern gezeigt wurde, die am 20. September 1975 in einem der VDNKh-Pavillons stattfand.

Einführung

Religion. Wir schauen es uns im Fernsehen an. Wir lesen darüber in Büchern und Online-Nachrichten. Wir sehen es durch das Fenster eines Trolleybusses, wenn wir an Tempeln und Moscheen vorbeifahren. Wir sehen es in unseren Lieben und Arbeitskollegen. Schließlich behalten viele von uns es in sich.

Religion ist nicht etwas, das nur durch ein Teleskop beobachtet oder ausschließlich in Geschichtsbüchern beschrieben wird. Religion umgibt uns überall. Man kann es anders handhaben, aber Religion ist ein Teil unseres Lebens. Das ist es. So war es, könnte man sagen, immer. Und so wird es sein, solange die Menschheit existiert. In der Religion sieht ein Mensch ein Mittel, um sich von den Turbulenzen des Lebens zu erholen und wiederzufinden innere Harmonie. In der Religion sucht man Antworten auf Fragen, die nicht in einem Lehrbuch der Physik stehen.

Eine Person hat das Recht, an alles zu glauben, ohne sich zu entschuldigen, ohne irgendwelche Erklärungen zu geben und ohne Logik unterzubringen. Sogar Atheisten haben ein „gottgegebenes Recht“, nicht zu glauben. Das ist Freiheit.

Aber in diesem Bericht geht es nicht um Religiosität, es geht um Anti-Religion. Es geht um eine Person, die nicht mit dem Recht anderer Menschen einverstanden ist, auf ihre eigene Weise an etwas zu glauben. eigene Wahl. Es geht um einen Mann, der hart daran arbeitet, die Religionsfreiheit anderer einzuschränken, zu unterdrücken und zu zerstören.

Dworkin versucht zu sehr, Aufmerksamkeit zu erregen. Zu viel ungesunden Lärm versucht man mit seinen zu lauten und forcierten Äußerungen zu machen. Zu große Kanäle übertragen es und all dies steht in keinem Verhältnis zu seiner Bedeutung. Zu viel Seltsames und Verdächtiges in diesem Charakter. Ja, dazu dieses unerklärliche Gefühl, dass man „geschieden“ wird … wenn man später genervt sagt „aber ich habe gespürt, dass hier was nicht stimmt!“.

Ich musste mit Yandex zusammenarbeiten, da diese Person viel geerbt hat. Ich musste Zeit finden und mir persönlich seine Reden anhören. Ich musste seine Bücher kaufen, Dokumente studieren. Ich musste an einem Treffen von Hare Krishnas teilnehmen und mit Zeugen Jehovas sprechen. Und wieder Yandex - "Verfassung der Russischen Föderation", "Strafgesetzbuch der Russischen Föderation" und "UN". Eigentlich ist dieser Bericht so erschienen, ein Bericht über eine antireligiöse Person.

Dworkin Alexander Leonidovich
antireligiöser Mensch

Der von Dvorkin geführte Krieg ist in erster Linie ein Krieg der Ideen. Dworkin greift diejenigen an, die die Kühnheit hatten, ihre Freiheit auszuüben, ihren Glauben zu wählen. Seine strategische Aufgabe ist es, die Sichtweise der Gesellschaft in diesem Bereich zu verändern: damit Gläubige „auf andere Weise“ den Status von „Outlaws“ in der Gesellschaft haben. Egal wie unrealistisch es Ihnen erscheinen mag, aber genau das ist der Plan. Alle fünfzehn Jahre Dvorkins "Arbeit" auf dem Territorium Russlands bestätigen dies. Und wenn Sie das Wort "sektiererisch" mit Gefahr assoziieren und Ablehnung hervorrufen, hat Dvorkin Sie wahrscheinlich entweder direkt oder indirekt überholt.

Was ist eine Sekte?

Dworkins Name ist untrennbar mit dem Begriff „Sekte“ im modernen, negativen Sinne verbunden. Um eine bekannte Wendung zu paraphrasieren - "wir sagen Dvorkin - wir meinen "Sekte", wir sagen "Sekte" - wir meinen Dvorkin." Der Begriff „Sekte“ ist der Kern aller Aktivitäten von Alexander Leonidovich, der sich durch eine ausgeprägte Intoleranz gegenüber den unterschiedlichsten religiösen (und nicht nur) Organisationen und Gruppen auszeichnet. Aus irgendeinem Grund wählte Alexander Dvorkin diesen speziellen Begriff, um die von ihm verfolgten Vereinigungen zu bezeichnen. Daher ist es logischer, die Persönlichkeit von Dworkin und seine Aktivitäten von Anfang an zu betrachten - mit Terminologie. Das erklärende Wörterbuch von Ozhegov und Shvedova enthält eine einfache Definition:

Sekte:
„eine religiöse Bewegung (Gemeinschaft), getrennt von einigen Glaubensbekenntnisse und diejenigen, die sich ihnen widersetzen.

Mit anderen Worten, es ist nur eine abtrünnige religiöse Bewegung – eine Gruppe von Menschen, die mit einigen Aspekten des Glaubensbekenntnisses nicht einverstanden sind und beschließen, sich zu trennen. Obwohl diese Definition heute nicht als einfach für die Wahrnehmung bezeichnet werden kann - aufgrund der verstörend abstoßenden Bedeutung dieses Wortes, das bereits in Russland implantiert wurde.

Laut obigem Lexikoneintrag kann der Protestantismus, der sich im 16. Jahrhundert vom Katholizismus losgelöst hatte, durchaus als Sekte bezeichnet werden. Und Katholizismus und Orthodoxie können untereinander für das Recht streiten, als solche bezeichnet zu werden - es hängt alles davon ab, welche Richtung von diesen beiden als "Hauptrichtung" und welche - als "getrennt" nach dem christlichen Schisma im Jahr 1054 angesehen wird.

Dvorkin beschrieb seine Einstellung zu fast den meisten "nicht-traditionellen" Religionen in seinem "grundlegenden" Werk "Sect Studies". Und wie er dort schreibt, ist Ozhegovs Definition „zu vage“ und „laut ihm können wir keine der in diesem Buch analysierten Gruppen als Sekte bezeichnen (zumindest in Russland), weil sich keine von ihnen von den orthodoxen Kirchen getrennt hat.“ . So formuliert Dvorkin auf den gleichen Seiten eine neue, eigene Definition des Wortes "Sekte".

Sekte (von Dvorkin):
„eine geschlossene Religionsgemeinschaft, die sich der kulturbildenden Hauptreligionsgemeinschaft (oder Hauptgemeinschaften) eines Landes oder einer Region widersetzt.“

Aus der Art und Weise, wie Dvorkin das Wort „Sekte“ in Ozhegovs Wörterbuch interpretiert, kann man erkennen, dass Dvorkin die orthodoxe Kirche an die Stelle einer „kulturbildenden Religionsgemeinschaft“ auf dem Territorium der Russischen Föderation stellt und jetzt alle anderen religiösen Organisationen müssen nicht von ihr „getrennt“ sein, um als „Sekte“ bezeichnet zu werden. Die Bedeutung hat sich komplett geändert. Zuvor war das Wort "Sekte" (von Ozhegov) nur mit einem bestimmten Dogma und der davon getrennten Strömung (Sekte) verbunden und verlor außerhalb dieses Kontextes seine Bedeutung. Und in der Definition von Dworkin wird eine bestimmte „Hauptreligionsgemeinschaft“ auf der Skala eines Landes oder einer Region herausgegriffen, und alle anderen Religionen und Bewegungen werden als Sekten definiert. Dabei spielt es keine Rolle, ob sich diese Sekten von dieser "Hauptgemeinschaft" getrennt haben oder parallel und absolut unabhängig voneinander existieren (wie etwa Katholizismus und Islam).

So kontrovers und weit hergeholt diese Formulierung auch erscheinen mag, sie enthält im Großen und Ganzen keine negative oder verurteilende Konnotation. Der Leser mag eine Frage haben: Warum wird das Wort „Sekte“ heute in einem negativen Sinne verwendet, obwohl in der obigen Definition kein Wort darüber vorkommt? Zu diesem Paradoxon später mehr.

Der nächste von Dvorkin eingeführte Begriff (zumindest schreibt er selbst die Urheberschaft zu) ist "totalitäre Sekte".

Totalitäre Sekten (von Dvorkin):
„autoritäre ideokratische Gruppen, die ihre Mitglieder manipulieren und ausbeuten und ihnen oft psychischen, finanziellen und physischen Schaden zufügen. Die Führer totalitärer Sekten verbergen ihre Absichten unter religiösen, politisch-religiösen, psychotherapeutischen, gesundheitsfördernden, erzieherischen, wissenschaftlichen, erzieherischen, kulturellen und anderen Masken.

Und hier, in dem Buch "Sect Studies", behauptet Dvorkin praktisch seine Urheberschaft dieses Begriffs:

Jede Disziplin, die den Anspruch erhebt, wissenschaftlich zu sein, muss zunächst klar definieren, was sie untersucht. Im Fall der "totalitären Sekte" ist es schwierig, die Definition zu nennen. Hier sind ein paar Zitate, die es gut sagen:

„... unter einer solchen Charakteristik [totalitäre Sekte - ca. Autor] fällt alles darunter - und das stalinistische Politbüro, das entweder Kirchen eröffnete oder den Lysenkoismus und die Aufgabe von TRP-Standards durchsetzte, und die einst donnernden Kashpirovsky und Chumak mit Assistenten und die Organisatoren von Finanzpyramiden usw. Und wenn Sie möchten, können Sie die orthodoxe Kirche selbst ganz vernünftig unter eine solche Definition bringen.

Georgy Eremeev
Historiker, Religionswissenschaftler des Moskauer Büros für Menschenrechte

„Keine einzige säkulare Religionsschule: St. Petersburg, Moskau oder Jekaterinburg akzeptiert die Terminologie: „destruktive Sekte“, „totalitäre Sekte“ usw. Denn alle Anzeichen für die Einstufung von Organisationen als totalitär und destruktiv sind bewertend und vage und können auf praktisch jede Organisation angewendet werden.“

„Die Unbestimmtheit der Bezeichnungen ‚totalitäre Sekte‘ und ‚zerstörerische Sekte‘ macht es also möglich, fast jede neue religiöse Formation, religiöse und philosophische Lehre, Kultur-, Bildungs- oder Gesundheitseinrichtung als solche Vereine einzustufen. Der Wunsch wäre vorhanden, und auch die Begriffe „totalitäre Sekte“ und „Zerstörungskult“ sind jederzeit bereit, jeden, der stigmatisiert werden muss, bedenkenlos in ihre grenzenlose Umarmung aufzunehmen, ohne sich Gedanken über die Folgen eines gedankenlosen Umgangs damit zu machen Etiketten-Horrorgeschichten.

Igor Kanterow,
Doktor der Philosophischen Wissenschaften, Professor, Staatliche Universität Moskau. Lomonossow,
ehemaliger stellvertretender Vorsitzender des Sachverständigenrates für staatliche religiöse Expertise beim Justizministerium der Russischen Föderation

Alexander Dworkin selbst demonstriert die Weite des erfundenen Begriffs, indem er Lenin und Hitler „die Gründer der finstersten totalitären Sekten des 20. Jahrhunderts“ nennt. Und um der Vagheit der Terminologie und damit der Universalität der Verwendung dieses Begriffs in Bezug auf die unterschiedlichsten Assoziationen ein Ende zu bereiten, sind Sie eingeladen, die Aussage eines Mitarbeiters von Dworkin zu lesen:

„Eine der Hauptfragen jeder Wissenschaft: „Was genau ist der Untersuchungsgegenstand auf diesem Gebiet?“, hat in der Sektenforschung noch keine eindeutige Antwort. Aktuell kann man von dem Trend sprechen, die Grenzen des Fachs Sektenkunde ständig zu erweitern.

Wladimir Martinowitsch
"Sektenforscher" aus Weißrussland

Daher haben wir drei Definitionen von „Sekte“ betrachtet: eine Sekte von Ozhegov, eine Sekte von Dvorkin und eine totalitäre Sekte (von ihm). Die Gefahr geht nach diesen Definitionen nur von „totalitären Sekten“ aus. Aber in der überwiegenden Mehrheit der Fälle, Alexander Dvorkin, wird der Begriff "totalitäre Sekte" absichtlich oder versehentlich auf "Sekte" reduziert. Das können wir heute sagen, wenn jemand „Sekte“ sagt – bedeutet das automatisch „totalitäre Sekte“. Die beiden Begriffe sind im Gebrauch fast austauschbar geworden, und „Sekte“ im neutralen Sinne ist im Wesentlichen nicht existent.

"Jede der totalitären Sekten strebt nach Macht über die Welt und nach Macht über alle - deshalb ist sie eine Sekte."

Film "Achtung Sekten" (Teil 3)

„Eine Sekte erschafft keine eigene Kultur. Wenn wir von Baptisten sprechen, gibt es Baptisten seit 400 Jahren, eine sehr lange Zeit, wie viele Generationen. Aber wir kennen keinen einzigen... keinen baptistischen Schriftsteller, keinen baptistischen Denker, keinen baptistischen Künstler und so weiter. Das heißt, sie schaffen keine eigene Kultur. Nun, in der Tat, die Wurzel des Wortes „Kultur“ ist „Kult“, und wenn der ganze Kult zwei Schläge, drei Schläge ist, dann, entschuldigen Sie, daraus kann im Prinzip kein Kulturbaum entstehen.“

Vorlesungen in Nowosibirsk, 2010

„WAS ZU TUN IST, WENN IHRE LIEBE IN EINE SEKTE GEKOMMEN IST“

Abschnittstitel in Dworkins Broschüre

Der Beginn von Dvorkins Tätigkeit in Russland fällt mit dem Beginn der modernen Geschichte des Begriffs "Sekte" zusammen. Es ist die „Sekte“/„totalitäre Sekte“, die verwendet wird, um eine religiöse (und nicht nur) Vereinigung zu charakterisieren, wenn sie angebliche Schäden für das Individuum, die Familie, die Gesellschaft usw. Seit fast 15 Jahren ist die "Sekte"/"totalitäre Sekte" so etwas wie ein Urteil und eine Stigmatisierung eines Ausgestoßenen. Heute genügt es, jemanden als Sekte zu bezeichnen, und dieser Gruppierung wird automatisch der Ruf einer unmoralischen, kriminellen, hinterhältigen Gruppierung mit erschreckend mystischem Einschlag zugeschrieben. Und wenn eine verleumdete Organisation gegen eine solche Haltung protestiert oder sich ihr widersetzt, dann ist dies oft voreingenommen im Sinne von „Was soll man ihnen zuhören? Sie sind „Sektierer“! Dies wurde in einer der Entscheidungen der Justizkammer für Informationsstreitigkeiten unter dem Präsidenten der Russischen Föderation festgestellt:

„Die Justizkammer stellt auch fest, dass es in der Gesetzgebung der Russischen Föderation keine „Sekte“ gibt. Gleichzeitig trägt dieser Begriff aufgrund der in der Gesellschaft entwickelten Ideen eine unbedingt negative semantische Ladung, und Journalisten können durch seine Verwendung die Gefühle von Gläubigen verletzen.“

Und damit können wir in der Tat mit der "Terminologie" abschließen.

Mission Dworkin

Im Großen und Ganzen ist alles, was mit der Definition von "Sekte" zusammenhängt, Einzelheiten, Einzelheiten größeres Spiel. Lassen Sie sich das große Ganze nicht entgehen: Die Idee, dass Sie frei an etwas glauben können, das Sie wählen, ist aus der Gesellschaft entwurzelt. Es ist ein echter Krieg im Gange. Es ist so passiert, dass die Person über wen fraglich in diesem Bericht, mittendrin in diesem Krieg, an vorderster Front. Wenn Ihnen solche Begriffe wie Gewissensfreiheit, Freiheit in der Glaubenswahl etwas bedeuten, dann greift Dworkin Sie und in Ihrer Person die Idee der Religionsfreiheit an.

Die Art und Weise, wie Dworkin sein Ziel erreicht, ist nicht innovativ: Im Großen und Ganzen läuft alles auf weit verbreitete Lügen über eine bestimmte Religion oder Organisation hinaus. Das Toolkit umfasst glatte Lügen, Halbwahrheiten, Verzerrungen, ungerechtfertigte Verallgemeinerungen, Übertreibungen, unbegründete Anschuldigungen usw. - alles, was zur Schaffung eines Bildes beiträgt, das bewusst eine Ablehnung der Gesellschaft hervorruft (Unmoral, Illegalität, Gefahr). Eine ausreichende Menge solchen Mülls - und der Status des Opfers in den Augen der Gesellschaft fällt fast auf die Position "außerhalb des Gesetzes". Und jetzt besteht die Möglichkeit, unter stillschweigender Zustimmung der Mehrheit, die Organisation endgültig zu zerschlagen, falls dies bis dahin erforderlich sein sollte. Alexander Dvorkin nahm nur geringfügige Änderungen an dieser Methode vor, angepasst an den Anwendungsbereich - Religion. Tatsächlich wird der größte Schlag für den Status einer religiösen Organisation allein durch die Tatsache verursacht, dass sie in die Liste der „Sekten“ aufgenommen wird (aufgrund der etablierten Semantik des Begriffs und seiner Förderung), und alle nachfolgenden Anschuldigungen gegen die Organisation sind im Wesentlichen zweitrangig.

Übrigens, obwohl wir nicht weit gegangen sind ... Erwähnenswert ist hier Nazideutschland. Dvorkin ist nicht der Einzige mit seinem Wunsch, religiöse Vereinigungen zu zerstören, er hatte Mitte des letzten Jahrhunderts Kollegen in Europa. Aber die Nazis mussten nicht auf Manipulationen mit Terminologie und dergleichen „Bürokratie“ zurückgreifen – sie brauchten sie nicht. Sie kritzelten keine "Aufrufe zur Sektengefahr" an die Behörden - damals waren sie die eigentliche Macht. Die Sache hätte auf einen einfachen SS-Verbotsbefehl reduziert werden können, wie zum Beispiel im Fall einer bestimmten „theosophischen Sekte“ der damaligen Zeit. (Sie können das Original eines solchen Dokuments mit einer englischen Übersetzung sehen). Übrigens ermöglicht dieses Dokument, sich klarer vorzustellen, was passieren würde, wenn Leute wie Dworkin an der Macht wären.

Aber gehen wir zurück ins 21. Jahrhundert, nach Russland. Dvorkin bei Reden ist einerseits ein intelligenter Haarschopf und ein herablassendes Lächeln, andererseits Lügen und Beleidigungen (sowohl persönlich als auch in Bezug auf ganze religiöse Lehren). Wenn Alexander Leonidovich auf seinem Treppenabsatz anfing, zumindest so etwas zu sagen, würde er irgendwo in der zweiten Wohnung eine Menge neuer Dinge über sich selbst und möglicherweise über Kampfsport lernen. Es ist etwas ganz anderes, mit demselben Material durch eine Zeitung oder von einem großen Podium zu sprechen: Im Kern steckt eine gewisse „Theorie über totalitäre Sekten“, der Sprecher scheint periodisch „Aum Shinrikyo!“ zu rufen. Alexander Leonidovich ist besonders großartig, wenn er mit seiner einschmeichelnden und vertraulichen Stimme wilde Abscheulichkeiten über das Publikum spritzt.

So sehen „religiöse Intoleranz“, „Aufstachelung zu religiösem Hass“ und „Beleidigung der Gefühle von Gläubigen“ des Maestro aus (um mit ein paar Zitaten zu beginnen):

„Und jetzt haben wir in Russland eine solche Situation, dass diese fremden Krebsgeschwüre, die angekommen sind, sich in unserem Land niedergelassen haben und daraus Säfte schöpfen und uns oft ihren Willen diktieren.“

„Und ich denke, dass dies [die Absichten und Aktivitäten der Internationalen Gesellschaft für Krishna-Bewusstsein] offensichtlich einer der Versuche dieses kommenden Antichristen ist. Das ist offensichtlich... vielleicht die Gesellschaft für Krishna-Bewusstsein? Dies ist einer der unmittelbaren Vorläufer des Antichristen, der am Ende versuchen wird, die Macht auf dem gesamten Planeten zu übernehmen.

Vorlesungen in Jekaterinburg, 1996

Lügen aus Grob- und Feinstrick – als Instrument der Kontrolle und Unterdrückung – sind seit langem bekannt. Der Reichsminister für Volksbildung und Propaganda von Nazi-Deutschland Goebbels war ein großer Meister dieses Geschäfts. Hier sind einige Zitate, die ihm zugeschrieben werden:

"Eine hundertmal erzählte Lüge wird zur Wahrheit";

„Um einer Lüge Glauben zu schenken, muss sie erschreckend sein“;

„Wir suchen nicht Wahrheit, sondern Wirkung.“

Die Persönlichkeit von Goebbels wird hier nicht zufällig erwähnt. Antworten Sie selbst, wenn Sie das letzte Mal Waren Sie persönlich von der Kriminalität der Lehren von Scientology, der zerstörerischen Natur der Kirche der Zeugen Jehovas oder der dämonischen Natur Krishnas überzeugt? Mit großer Zuversicht können wir sagen, dass fast alles, was Sie über "Sekten" wissen, aus dem Internet, aus dem Fernsehen stammt oder so etwas wie "jeder weiß es" ist. Mit anderen Worten, die moderne Vorstellung von „Sekten“ als gefährlichen Formationen wurde der Gesellschaft von Dritten aufgezwungen. Und wie kann ein Mensch von etwas überzeugt werden, das er selbst nicht gesehen hat? Ganz einfach: Lügen und Wiederholung, Lügen und Wiederholung, Lügen und Wiederholung. Natürlich unterliegt nicht jeder einer solchen Verarbeitung, aber dies ist nicht besonders notwendig. Es wird mit der Gesellschaft als Ganzes gearbeitet. Und die Arbeit des Reichsministers von Nazideutschland Goebbels Mitte des letzten Jahrhunderts zeigte eine gewisse Wirksamkeit dieser Technologie.

Verbrechen von „Sekten“: Gab es einen Jungen?

Zur Frage der Lügen Dworkins. Etwas mehr Aufmerksamkeit und man kann leicht ein Muster in Alexander Dvorkins Vorwürfen gegen religiöse Vereinigungen erkennen – fast überall gibt es ausschließlich allgemeine, unspezifische Äußerungen:

„Und schließlich ist das Neue der Totalitarismus moderner Sekten, ihre Verschmelzung mit internationalen Geschäften, den Medien und oft mit organisierter Kriminalität, Terrorismus und sogar mit Sonderdiensten“;

„Anhand des Materials bestimmter Sekten kann man sehen, dass fast jeder von ihnen eine lange Spur von Gewalt, Vergehen und Verbrechen bis hin zu den schwersten folgt.“

"Sektenkunde"

„Sekten verletzen die Bürgerrechte derer, die sie zu bekehren versuchen, auf grundlegendste Weise. Sie machen ahnungslose Menschen zu Sklaven. Die Erfahrung zeigt, dass Menschen, die in eine Sekte geraten, ernsthaft geschädigt werden. Familien werden zerstört, die Gesundheit wird untergraben, Geld und Eigentum werden verloren gehen …“

„Eine Person, die in eine totalitäre Sekte geraten ist, ist ständig Gewalt ausgesetzt; von Schlägen und Vergewaltigungen bis hin zu anstrengender, anstrengender Arbeit von 15 bis 18 Stunden täglich, ohne die notwendige Nahrung und ausreichend Schlaf. Mit anderen Worten, Kultmitglieder werden zu Sklaven, denen sowohl die finanziellen als auch die persönlichen und sozialen Ressourcen entzogen werden, die erforderlich sind, um die Gruppe zu verlassen ... "

Russland ist ein Rechtsstaat. Um einen Bürger, eine Gruppe oder eine Organisation einer Straftat zu beschuldigen, reicht es nicht aus, nur abstrakt zu reden. Gemäß der Verfassung der Russischen Föderation (Artikel 49)

„Jeder, der einer Straftat beschuldigt wird, gilt als unschuldig, bis seine Schuld in der durch Bundesgesetz vorgeschriebenen und durch ein rechtskräftiges Gerichtsurteil festgestellten Weise nachgewiesen ist.“

Der Vorwurf der „Sekte“ von Straftaten und Verbrechen muss auf absolut konkreten Entscheidungen der Verwaltungs- und Strafgerichte beruhen. Eine berechtigte Frage, die sich im Zuge der Einarbeitung in all diese Vorwürfe von Mord, sexueller Gewalt, Betrug, Körperverletzung etc. etc.: Wenn wirklich alles so ist wie beschrieben, warum wird dann nichts über die Vielzahl von Strafsachen und Gerichtsentscheidungen berichtet? Gute Frage!

Auf der „antisektiererischen“ Konferenz in Jekaterinburg im Jahr 2002 stellte sich heraus, dass es angeblich mindestens dreihundert „totalitäre Sekten“ auf dem Territorium der Russischen Föderation gibt. Und ein Vertreter von RATSIRS (Russischer Verband der Zentren für das Studium der Religionen und Sekten) unter der Leitung von Dvorkin berichtete von 600 bis 800.000 Opfern „totalitärer Sekten“ unter den Russen. Wenn wir uns für eine Sekunde vorstellen, dass all dies wahr ist, dann sollten wir buchstäblich Tausende oder Zehntausende von charakteristischen Kriminalfällen sehen. Aber statt einer Welle von Straf- und Verwaltungsverfahren und Gerichten gegen "Sekten" und "Sektierer" sehen wir im Großen und Ganzen nichts als dumme Propaganda.

Natürlich leugnet nichts davon die Existenz nachgewiesener Straftaten oder Verbrechen, die von Anhängern irgendwelcher "nicht-traditionellen" religiösen Bewegungen begangen wurden. Dies ist passiert, passiert und wird wahrscheinlich weiterhin passieren. Dasselbe gilt für Vertreter der sogenannten „traditionellen“ Religionen: Sowohl Orthodoxe als auch Katholiken stolpern manchmal … Aber all das macht weder die russisch-orthodoxe Kirche noch die römisch-katholische Kirche oder irgendeine andere religiöse Vereinigung zu einer Sekte von Kriminellen und ist kein Grund für ein gesetzliches Verbot.

Dworkin. Direkte Rede

Wie bereits im Bericht erwähnt, sind die Reden und Veröffentlichungen von Alexander Dvorkin ein gutes Beispiel für Extremismus, der zu religiösem Hass und Feindschaft aufstachelt. Dieser Abschnitt enthält Zitate, die Gelegenheit geben, seine Tätigkeit näher kennenzulernen. Zur Verdeutlichung werden neben den Zitaten von Dvorkin Auszüge aus der russischen Gesetzgebung und internationalen Abkommen angeführt.

„Anstiftung zu sozialer, rassischer, nationaler oder religiöser Zwietracht“

aus der Definition von "extremistische Aktivität (Extremismus)"
Gesetz der Russischen Föderation „Über die Bekämpfung extremistischer Aktivitäten“

„Sektierer, sie arbeiten nicht, sie nützen der Gesellschaft nicht, sie streben nicht danach. Sie versuchen nur, so viel wie möglich für ihre Sekte zu erwerben. Was können Moonies oder Hare Krishnas oder Scientologen tun? Sie können nur auf der Straße betteln, nur irgendwelche unrealisierbaren Programme verkaufen, die angeblich Wohlstand bringen. Und das alles wofür? Um Geld aus dem Staat und den Menschen abzupumpen, abzupumpen und abzupumpen, Kraft abzupumpen, Gesundheit abzupumpen, Arbeitskraft abzupumpen ... "

Vorlesungen in Jekaterinburg, 1996

„Aufstachelung zu Hass oder Feindschaft sowie die Demütigung der Menschenwürde.

Handlungen, die darauf abzielen, Hass oder Feindschaft zu schüren sowie die Würde einer Person oder einer Personengruppe aufgrund des Geschlechts, der Rasse, der Nationalität, der Sprache, der Herkunft, der Einstellung zur Religion sowie der Zugehörigkeit zu einer beliebigen zu verletzen Soziale Gruppeöffentlich oder unter Einsatz von Massenmedien begangen“.

Strafgesetzbuch der Russischen Föderation
Artikel 282

„Die Hauptsache, an die man sich erinnern sollte, ist, dass Mormonen keine Christen sind, ihre Organisation hat nichts mit dem Christentum zu tun. Dies ist eine grob okkulte neuheidnische Sekte mit sehr ernsthaften totalitären Tendenzen, und wenn man sich darauf einlässt, exkommuniziert sich eine Person nicht nur von ihrem Volk, ihrer Geschichte und Kultur, nicht nur vom weltweiten christlichen Erbe, sondern auch von Christus selbst und Seine Kirche.

"Sektenkunde"
„Traditionelle christliche Konfessionen sind kreativ, ihre Mitglieder streben danach, der Gesellschaft, dem Land und den Menschen zu nützen. Zu welcher kreativen Arbeit sind die Mitglieder totalitärer Sekten außer stundenlangem Betteln auf der Straße fähig – und nur für die eigene Sekte?

"Zehn Fragen an einen obsessiven Fremden"

„Propagierung der Ausschließlichkeit, Über- oder Unterlegenheit einer Person aufgrund ihrer sozialen, rassischen, nationalen, religiösen oder sprachlichen Zugehörigkeit oder Einstellung zur Religion“

Gesetz der Russischen Föderation „Über die Bekämpfung extremistischer Aktivitäten“
aus der Definition von "extremistische Aktivität (Extremismus)"

„Frage: ... gibt es ein Rezept, wie man all diese Sekten bekämpft?
Dvorkin: Ich weiß nicht, ich glaube nicht, dass es ein spezielles Rezept gibt. Es gibt einfach - überhaupt die Wahrheit über sie zu sagen. Das ist nötig. Und um die Leute zu warnen... Das ist einerseits. Und andererseits - um Kinder in der Orthodoxie zu erziehen. Denn die Orthodoxie ist das Original, die traditionelle Religion das Original und die Sekte eine Fälschung, eine Fälschung, ein Kitsch.“

Artikel 29

„... ein normaler Mensch wird mit hohen Maßstäben des menschlichen Geistes erzogen. Eine Person, die gerade in der traditionellen Religion und der Manifestation der Kultur erzogen wurde, traditionelle Kultur, wiederum im Rahmen einer kulturbildenden Religion (traditionell) ... Es ist klar, dass dieses hilflose Scientology-Geschwätz dort oder eine Art krishnaitischer Pseudo- Hinduismus oder noch einmal, es gibt eine weiße Bruderschaft (ihr Name ist Legion ) - all dies kann von einer Person in keiner Weise wahrgenommen werden.

Vorträge in Jekaterinburg, 2007

Allgemeine Erklärung der Menschenrechte
Artikel 18

„Wir können die Sekte [über die Falun-Gong-Bewegung – ca. Autor] mit Krebs, deren Zellen vom menschlichen Körper ständig mit Nährstoffen versorgt werden, bis dieser vollständig gestört ist.

Forum der Chinesischen Sektenforschungsvereinigung, 2008

„Jeder hat das Recht auf Gedanken-, Gewissens- und Religionsfreiheit; Dieses Recht umfasst die Freiheit, seine Religion oder Weltanschauung zu wechseln, und die Freiheit, seine Religion oder Weltanschauung, entweder einzeln oder in Gemeinschaft mit anderen, öffentlich oder privat, durch Anbetung, Lehre, Anbetung und Bräuche zu bekunden.“

Europäische Konvention zum Schutze der Menschenrechte und Grundfreiheiten
Artikel 9

„Dass so ein ungezügeltes Amoklauf totalitärer Sekten in unserem Land zu einem großen Teil auf das völlige Fehlen von Religionsunterricht zurückzuführen ist. Und deshalb ist es natürlich notwendig, einerseits vor der Gefahr des Sektierertums zu warnen, über bestimmte Sekten zu sprechen, andererseits aber auch einen Religionsunterricht in den Schulen einzuführen. Das ist eine notwendige Sache, es ist wie eine Art Kultivierung des spirituellen Geschmacks.

Film "Vorsicht Sekten" (Teil 1), 2003

Professor der Russisch-Orthodoxen Kirche PSTGU

Sehr oft wird Alexander Dvorkin als "Professor" und "Doktor der Philosophie" dargestellt, und Dvorkin selbst schweigt in solchen Fällen "edel". Obwohl es etwas zu kommentieren gibt.

Tatsächlich hat Dvorkin keinen Abschluss in Religionswissenschaften, obwohl dies von einer Person erwartet wird, die sich mit religiösen Bewegungen befasst und außerdem den Sachverständigenrat für staatliche religiöse Expertise beim russischen Justizministerium leitet.

Darüber hinaus hat Dvorkin überhaupt keinen staatlichen wissenschaftlichen Abschluss oder Titel, was offiziell bestätigt wird. Sein „Ph.D.“ ist nichts anderes als eine lose Übersetzung des amerikanischen Ph.D. in Geschichte (!), den Dvorkin an einer privaten US-Universität erworben hat. Das einzige, was dieser Abschluss in Russland entsprechen kann, wenn er das entsprechende Verfahren der Höheren Bescheinigungskommission (Höhere Bescheinigungskommission der Russischen Föderation) besteht, ist wiederum ein Kandidat der Geschichtswissenschaften.

"Professortitel" - hat auch nichts mit Wissenschaft und HAC zu tun, wie man erwarten könnte. Den Titel „Professor“ erhielt Dvorkin vom ehemaligen Patriarchen der russisch-orthodoxen Kirche Alexej II., und zwar in Verbindung mit dem orthodoxen Institut, an dem Dvorkin damals lehrte. Somit ist die Formulierung „Professor Dvorkin“ nicht zutreffend und kann eine unerfahrene Person in die Irre führen, da der Titel „Professor“ normalerweise mit „Professor“ assoziiert wird wissenschaftliche Arbeit, relevante Lehrtätigkeiten, relevante Publikationen etc.

Viel näher an der Wahrheit wird die Formulierung "Kandidat in Geschichte, Professor der Russisch-Orthodoxen Kirche PSTGU Dvorkin" klingen.

Dworkin und die Deprogrammierungsindustrie

Ein unerwarteter Skandal war die 2009 erschienene Nachricht, dass Alexander Dvorkins Werk „Ten Questions for an Obsessive Stranger“ eigentlich in vielerlei Hinsicht eine Übersetzung eines Teils des 1990 erschienenen Buches Combatting cult mind control des amerikanischen Deprogrammierers Steven Hassen ist. Dass mehr als die Hälfte von Alexander Dvorkins Werk einfach die Arbeit eines anderen kopiert, vermerkte er mit einer bescheidenen Inschrift auf der letzten Seite:

„Bei der Arbeit an diesem Text wurden einige Materialien aus dem Buch von Stephen Hassen verwendet ...“

Die Tatsache solch naiver Anleihen an sich charakterisiert Alexander Leonidovich in gewisser Weise. Aber es gibt hier noch einen zweiten Punkt – wer ist Stephen Hassen, der Autor des ursprünglichen Buches? Und hier stürzen wir uns in das Thema Deprogrammierung. Deprogrammierung ist eine Technologie, um eine Person aus einer religiösen Gruppe (angeblich einer Sekte) "herauszuholen". Dazu gehören in der Regel Schritte wie die Entführung des Opfers, das gewaltsame Einsperren für mehrere Tage, psychische und oft auch körperliche Misshandlungen, um die Person zu zwingen, ihren religiösen Glauben aufzugeben. Nun, Stephen Hassen hat zur Deprogrammierungsindustrie in den Vereinigten Staaten beigetragen. Um eine Vorstellung davon zu geben, was Deprogrammierung ist und was für ein Mensch Stephen Hassen war, sind die folgenden Zitate aus einer eidesstattlichen Erklärung eines seiner Opfer, Arthur Rose:

„Als ich zum ersten Mal versuchte, meinen Entführern zu entkommen, packten sie meine Arme und warfen mich zu Boden. Ich schlug mit Kinn und Wange auf den Fliesenboden. Als Ergebnis erhielt ich einen Schnitt an der Innenseite meiner Unterlippe und Abschürfungen an Kinn und Wange. Sie fesselten meine Hände und Füße, zerrten mich in einen kleinen Raum und legten mich auf eine Pritsche. Dann begannen die professionellen Deprogrammierer Stephen Hassen und Ellen Lloyd, mich gewaltsam zu deprogrammieren und mich zu zwingen, meine gewählten religiösen Überzeugungen aufzugeben.

"In den ersten drei Tagen der Deprogrammierung war ich gefesselt ... und durfte nicht schlafen."

„Als die Deprogrammierung begann, beschloss ich, nicht zu sprechen und mich zu weigern zu essen. Nach zwei Tagen Schweigen und einem Hungerstreik drohte mir Stephen Hassen mit einer Reihe von Injektionen.“

„[Er] hat mich als Person beleidigt und gedemütigt … Die Durchblutung meiner Hände war beeinträchtigt, weil meine Hände die ganze Zeit fest hinter meinem Rücken gefesselt waren. Beide Hände waren schrecklich geschwollen und blau angelaufen.

„Die ersten drei Tage, als ich auf die Toilette ging, wurde ich begleitet, und meine Hände waren noch gefesselt. Ich habe weder gebadet noch mich rasiert. Mit fremder Hilfe konnte ich in den Topf urinieren. Weil es mir peinlich war, die ganze Zeit beobachtet zu werden, erlaubte ich mir keinen Stuhlgang."

Arthur Roses Aussage zu Englische Sprache kann eingescannt eingesehen werden (Seiten: , , ).

Also entschied sich Alexander Leonidovich, die Arbeit dieser bestimmten Person - Stephen Hassen - als Grundlage für "seine" Broschüre zu nehmen.

Außerdem gab es in den USA eine Organisation CAN, die sich auf Deprogrammierung spezialisierte. CAN (Cult Awareness Network oder „Cult Awareness Network“) ist berüchtigt für seine Verbrechen gegen die Person. CAN ging schließlich bankrott, ohne die hohen Strafen seiner Opfer zu überleben. Es überrascht nicht, dass Hassen auf den Seiten seines Buches die Dienste dieser Organisation bewirbt.

Zum Zeitpunkt ihrer Existenz unterhielt Alexander Dvorkin auch Beziehungen zu ihr. 1994 organisierte er ein „antisektiererisches“ Seminar, zu dem er eines der Mitglieder von CAN, Ronald Enroth, als Redner einlud. Darüber hinaus kündigte Alexander Leonidovich selbst 1996 seine Verbindung mit CAN in der Sendung des Vremechko-Programms an:

Dworkin: Ich bin amerikanischer Staatsbürger. Ich habe einen amerikanischen Pass. Ich habe eine amerikanische Ausbildung.
Korrespondent: Mit welcher Organisation arbeiten Sie in erster Linie zusammen?
Dvorkin: Es heißt CAN. Es ist ein Kulterkennungsnetzwerk.

Jetzt, wo die Rechtswidrigkeit, Sittenwidrigkeit und Widersprüchlichkeit der Deprogrammierung von Gerichten, der Öffentlichkeit und Experten anerkannt wurde, leugnet Alexander Leonidovich auf jede erdenkliche Weise sowohl CAN als auch Deprogrammierung.

2006, 11 Jahre nach Erscheinen von Dvorkins Zehn Fragen, wurde das Buch des Deprogrammierers Steven Hassen ins Russische übersetzt und im Moskauer Verlag AST unter dem Titel Opposition to Cults and Mind Control veröffentlicht.

"Bürger der Welt"

Im Juli 1977, im Alter von 22 Jahren, zog Alexander Dvorkin nach Amerika, und 84 beantragte er (Seiten: , , ) die US-Staatsbürgerschaft.

Achten Sie auf den von Dvorkin unterzeichneten Treueid auf der letzten Seite:

„Ich schwöre hiermit unter Eid, dass ich jedem ausländischen Monarchen, Souverän, Staat oder souveräner Autorität, deren Untertan oder Bürger ich bis heute war, absolut und vollständig auf die Treue und Treue verzichte; dass ich die Verfassung und die Gesetze der Vereinigten Staaten von Amerika gegen alle Feinde im In- und Ausland wahren und verteidigen werde; dass ich den Vereinigten Staaten treu dienen werde; dass ich zu den Waffen greifen und für die Vereinigten Staaten kämpfen werde, wenn ich gesetzlich dazu verpflichtet bin; dass ich Zivildienst beim US-Militär leisten werde, wenn ich gesetzlich dazu verpflichtet bin; dass ich zivile Arbeit leisten werde, wenn ich gesetzlich dazu verpflichtet bin; und dass ich diesen Eid offen ausspreche, ohne Hintergedanken oder Absicht, mich seiner Erfüllung zu entziehen. Gott hilf mir."

Alexander Dvorkin lebte 14 Jahre in Amerika. Verdammt, es sieht auf einem Computermonitor aus wie die Zahl „14“, aber in einem Land wie Russland machen die Leute in dieser Zeit ihren Schul- und Universitätsabschluss! Und hier wäre es nützlich, sich an einige Punkte aus Dvorkins Biografie zu erinnern - die Arbeit beim Radio Voice of America und als Redakteur der Nachrichtenabteilung bei Radio Liberty. Folgendes schreibt KGB-Generalmajor Vyacheslav Shironin (stellvertretender Leiter der sowjetischen Spionageabwehr und später Chefberater des Leiters der Staatssicherheitsabteilung) in seinem Buch KGB – CIA über Radio Liberty. Geheime Quellen der Perestroika":

„Svoboda wurde von Anfang an als Hochburg des amerikanischen Geheimdienstes in Europa konzipiert, als europäisches Zentrum zur Koordinierung der Aktivitäten antisowjetischer Emigrantenorganisationen. Der Radiosender arbeitet mit Geldern der CIA und wird seit 1972 offen gemäß den vom US-Kongress bewilligten Haushaltsmitteln finanziert. Ein charakteristisches Detail, das darauf hindeutet, dass die Mitarbeiter des Radiosenders praktisch zum Personal der US-Geheimdienste gehören, ist die Quittung, die alle Mitarbeiter von "RS" [Radio Liberty] ausstellen. Hier ist ihr Text:

„Der Unterzeichner wurde darüber informiert, dass Radio Liberty von der CIA gegründet wurde und auf deren Kosten arbeitet. Diejenigen, die diese Informationen offenlegen, werden mit Geldstrafen von bis zu 10.000 US-Dollar belegt Haft bis zu 10 Jahre."

Die subversive Propaganda von Radio Liberty wurde aus derselben Quelle gespeist - der US Central Intelligence Agency ... "

Die russische Geschichte von Dvorkin als Kämpfer gegen "Sekten" begann 1992, kurz nach seiner Ankunft in Russland. Und erst nach 9 Jahren (!) im Jahr 2001 stellte er die russische Staatsbürgerschaft wieder her, ohne seinen amerikanischen Pass aufzugeben. So wurde in der Russischen Föderation fast ein Jahrzehnt lang der Kampf gegen neue religiöse Bewegungen von einem Ausländer angeführt, der unter Eid versprach, „den Vereinigten Staaten treu zu dienen“, und der sich mit einem Visum in Russland aufhielt.

Und zur Zeit wird dieser Kampf von derselben Person geführt, die jetzt aber eine doppelte Staatsbürgerschaft hat.

Ein weiteres Paradoxon ist, dass Alexander Dvorkin einerseits einen Treueeid auf den Staat abgelegt hat, was ein Vorbild an religiöser Toleranz ist, andererseits aber während einer Art Auslandsdienstreise hauptberuflich als Staatsanwalt arbeitet ein Manager für die Großhandelslieferung von religiösem Hass auf dem Territorium eines anderen Staates.

Dworkin durch die Augen anderer

Gleichzeitig mit der Tatsache, dass derzeit eine falsche Vorstellung von Dvorkin als "Professor", "Doktor der Philosophie", "Religionswissenschaftler" und "Spezialist für soziale und religiöse Beziehungen" herrscht, gibt es auch eine gegenteilige Meinung . Nachfolgend finden Sie Zitate aus Reden und Veröffentlichungen einiger Persönlichkeiten des öffentlichen, religiösen und politisches Lebenüber Dworkin und seine Aktivitäten.

„Zentrum St. Irenäus von Lyon“ [eine von Dvorkin geleitete Organisation - ca. der Autor], wenn wir es anhand der Aktivitäten von Dvorkin und der von ihm selbst identifizierten Anzeichen von „destruktiven und totalitären Sekten“ bewerten, handelt es sich im Wesentlichen um eine äußerst destruktive Sekte, die auf der Grundlage von Lügen die Feindseligkeit gegenüber einer Reihe von Gesetzen fördert -treue religiöse Vereinigungen, die offiziell in unserem Land tätig sind."

Wladimir Rjachowski, Rechtsanwalt,
Co-Vorsitzender des Slawischen Rechtszentrums,
Mitglied des Expertenrates des Ausschusses der Staatsduma der Russischen Föderation
für öffentliche Vereine und religiöse Organisationen

„Dvorkin sieht anhand der Ergebnisse antireligiöser Aktivitäten und auf den Seiten seiner Abschlussarbeit „Sect Studies“ ziemlich eindeutig aus. Im ersten Fall sind dies die Massen der Beleidigten in ihrem religiöse Gefühle Gläubige wegen seiner endemischen Negativität gegenüber dem Glauben anderer Menschen. In der zweiten - eine Sammlung chaotischer, verzerrter Ideen darüber, womit der Autor anscheinend einfach nicht vertraut ist, viele Fälschungen, Verzerrungen, Verleumdungen und pseudowissenschaftliche Argumente, die in ihrer Kunstfertigkeit den Werken von Akademiker Fomenko weit unterlegen sind. Wie Sie wissen, unterscheidet sich gedruckter Text grundlegend von mündlicher Rede – er ist immer transparenter. Um den russischen "Sektenforscher Nr. 1" also ohne jegliche Verschönerung zu sehen, ist es am besten, dieses Werk zu lesen. Genau das tun gute Spezialisten.“

Historiker und Religionswissenschaftler Alexei Muravyov und
Publizist Michail Sitnikow

„A. L. Dvorkin ist nicht in der Lage (oder nicht bereit), aus wissenschaftlicher Sicht professionell auf dem gewählten Gebiet zu arbeiten, das heißt, sobald der Forschungsgegenstand es selbst erfordert - modernes religiöses Sektierertum bereitet mit seinen Handbüchern selbstbewusste Amateure vor für die Kirche, die nicht nur nicht in der Lage sein wird, die Interessen der Kirche in der modernen Zivilgesellschaft zu verteidigen, sondern auch die kirchliche Wissenschaft gegenüber säkularen Forschern und die Hierarchie der russisch-orthodoxen Kirche vor der Gesellschaft diskreditieren wird und der Staat“.

Igor Kolchenko
Promotion in Philosophie,
Vorsitzender einer gemeinnützigen Organisation
zur Unterstützung von Bildungsprogrammen "Russischer Fonds"

„Glauben Sie mir: Die Bekanntschaft mit dem Leben und Werk von Herrn Dvorkin hat mir nicht die geringste Freude bereitet. Aus dieser Lektion geht am Ende ein solches Gefühl hervor, als ob Sie versehentlich eine Art Dreck verschluckt hätten und sich gleich umkrempeln würden.

Alexander Neschny
Publizist, Mitglied des Schriftstellerverbandes Russlands,
Mitglied des Schriftstellerverbandes Moskau

„Die wichtigste Beschwerde über das Buch ist die Verwirrung im Kopf des Autors und das Fehlen einer systematischen Herangehensweise an das Studium des angegebenen Themas. Es entsteht der starke Eindruck, dass manchmal der Autor selbst den Gegenstand seiner Forschung, die Entwicklungstendenzen der beschriebenen Probleme, nicht versteht.

M. N. Kusnezow
Doktor der Rechtswissenschaften,
Professor der Abteilung für Staatsbau und Recht
Russische Akademie für öffentliche Verwaltung unter dem Präsidenten der Russischen Föderation.
Aus dem Gutachten zum Buch "Sect Studies" (2. Auflage).

Dworkin im Expertenrat

Beim Justizministerium gibt es einen Sachverständigenrat zur Durchführung staatlicher Religionsgutachten. 2009 wurde der Einflussbereich dieses Gremiums deutlich erweitert. Wenn das Präsidialdekret Nr. 1313 „Angelegenheiten des Justizministeriums“ festlegt, dass das Justizministerium religiöse Expertise „mit der staatlichen Registrierung einer religiösen Organisation“ organisiert, dann später auf Anordnung des Justizministeriums Nr. 53 „Über Staat Religiöse Expertise“ erweitert sich dieser Kreis auf sechs Punkte, und der letzte klingt tatsächlich wie „und in anderen Fällen“.

Eine Bewertung der Gestaltung des Rates und seiner Aktivitäten würde den Rahmen dieses Berichts sprengen. Wir betonen nur, dass dieses Gremium sehr große Befugnisse im Bereich der Kontrolle über religiöse Organisationen in der Russischen Föderation hat, und derzeit wird dieser Rat von Alexander Leonidovich Dworkin geleitet.

So. Die großen Befugnisse des Rates, dessen Aktivitäten das Leben von Millionen russischer Bürger betreffen, sollten bestimmte Anforderungen an Menschen stellen, die mit einer solchen „Macht“ für ihre moralischen und beruflichen Qualitäten ausgestattet sind.

Einige Schlussfolgerungen darüber, wie Alexander Dvorkin für diese Rolle geeignet ist, lassen sich bereits durch die Lektüre der obigen Abschnitte dieses Berichts ziehen. Im Folgenden wird versucht festzustellen, ob Dvorkins Kandidatur den offiziellen Vorschriften und Normen für diesen Rat entspricht.

Bei klar formulierten Zielen und Aufgaben des Rates kann man sich die Anforderungen an einen Vertreter dieses Gremiums vorstellen. Kehren wir zurück zum Erlass des Justizministeriums Nr. 53 „Zur staatlichen religiösen Expertise“ als grundlegendes Dokument über den Rat (bzw. zu den Anlagen des Erlasses). Es regelt klar das Verfahren zur Bildung des Rates und beschreibt auch das Verfahren zur Durchführung einer Prüfung.

Nehmen wir uns also die Freiheit, diese persönliche Moral zu behaupten und professionelle Qualität Mitglieder des Rates sollten mit den gerade erwähnten Bestimmungen vereinbar sein. In der Tat ist es schwierig, von einer Person, die für ihre faschistischen Äußerungen bekannt ist, Erfolg bei der Verbreitung der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte im Personal irgendeiner öffentlichen Organisation zu erwarten. Erwarten Sie auch nicht, dass jemand mit einer Ausbildung in Kunstgeschichte als Chefingenieur in einem Konstruktionsbüro gute Arbeit leistet.

Lassen Sie uns die in der Anordnung des Justizministeriums genannten Punkte durchgehen und dabei an die relevanten Aussagen und Veröffentlichungen von Dworkin und anderen Personen erinnern. Und wir werden versuchen, den elementaren gesunden Menschenverstand nicht zu vergessen.

Gemäß dem Verfahren zur Bildung des Rates:

„Der Rat wird aus Beamten, Beamten der Staatsbehörden, Religionswissenschaftlern, Fachleuten auf dem Gebiet der Beziehungen zwischen dem Staat und den Religionsverbänden gebildet, deren Einbeziehung in seine Zusammensetzung durch Vereinbarung erfolgt.“

Versuchen wir herauszufinden, als Vertreter welcher dieser Kategorien trat Alexander Dworkin dem Rat bei? Die ersten beiden Punkte passen nicht, da Dworkin nicht im Staatsdienst steht.

Außerdem ist Dworkin vielleicht als Religionswissenschaftler im Rat? Zustimmen, es wäre naheliegend, einen Religionswissenschaftler im Vorsitz des Sachverständigenrates für das Staatliche Religionswissenschaftliche Gutachten zu sehen. Auch unwillkürlich stellt sich die Frage: „Ist es nicht so?!“.

Als nächstes der letzte Punkt. Vielleicht ist Dvorkin als Experte auf dem Gebiet der Beziehungen zwischen Staat und religiösen Vereinigungen Mitglied des Rates? Dafür ist Alexander Leonidovich Dvorkin berühmt, seine pro-orthodoxen Reden und seine große Intoleranz gegenüber "nicht-traditionellen" religiösen Bewegungen. Hier ist, was andere über die Ernennung von Alexander Leonidovich zu diesem Posten denken:

„... Ich kann nur meine Empörung darüber zum Ausdruck bringen, dass der Sachverständigenrat für staatliche religiöse Expertise beim Justizministerium von dem verhassten Aktivisten der antisektiererischen Bewegung Alexander Dworkin geleitet wird, der meiner Meinung nach unterliegt Anklage wegen Anstiftung zu religiösem Hass. Das zeugt natürlich auch von der Inkompetenz der aktuellen herrschenden Elite.“

A. A. Pantschenko
Doktor der Philologie,
führend wissenschaftlicher Mitarbeiter Institut für Russische Literatur (Puschkin-Haus) RAS

„Und Leute wie der Vorsitzende des Rates des Sektenkundlers Dvorkin können in die Schulen kommen? Ja, solche Leute sollten nicht in die Nähe der Schule gelassen werden – das ist Kindesmissbrauch.

„Die Wahl von Alexander Dvorkin [Ratsvorsitzender - ca. Autor] - eine Tat (sowohl seitens der Behörden als auch seitens der russisch-orthodoxen Kirche, die nicht umhin konnte, eine solche Erhebung des wichtigsten patriarchalischen Sektierers zu segnen) oder Unverschämtheit oder Wahnsinn. Dvorkin ist eine bedeutende Persönlichkeit, seit vielen Jahren verleumdet er wahllos religiöse Minderheiten, beschuldigt (oder verdächtigt sie) der unglaublichsten Verbrechen und fordert die Behörden auf, der Religionsfreiheit ein Ende zu setzen. Bisher fungierte er als Chefsektierer der Russisch-Orthodoxen Kirche. Die permanente Hasskampagne, die er entfesselte, hat die Republik China nicht geschminkt. Meiner Meinung nach hat sie sie nur diskreditiert. Aber am Ende fungierte er nur als Sprecher für die Ansichten einer öffentlichen Organisation und nicht der Behörden. Jetzt ist der Staat für all den Hass und die Verleumdung verantwortlich, von denen er sprudelt.“

Sergej Filatow
Soziologe, Religionswissenschaftler,
Senior Research Fellow, Institut für Orientalistik, Russische Akademie der Wissenschaften,
Leiter des Projekts "Enzyklopädie der Moderne religiöses Leben Russland"

Tatsächlich müssen wir in Russland nach einer anderen Person mit demselben suchen skandalöser Ruf insbesondere im Bereich der Beziehungen zu religiösen Vereinigungen. Was also das Verfahren zur Bildung des Rates betrifft, so fällt Dvorkin eindeutig nicht in eine der möglichen Kategorien von Personen, die für die Arbeit in diesem Gremium notwendig und geeignet sind.

Kommen wir zum Verfahren zur Durchführung einer Prüfung, hier ist, was die Anordnung des Justizministeriums sagt:

„Die Prüfung beruht auf den Grundsätzen der Wahrung des Rechts auf Gewissens- und Religionsfreiheit, sonstiger Rechte und Freiheiten des Menschen und Bürgers im Einklang mit allgemein anerkannten Grundsätzen und Normen internationales Recht und in Übereinstimmung mit der Verfassung der Russischen Föderation, den Rechten religiöser Organisationen sowie der Unabhängigkeit des Experten, Objektivität, Vollständigkeit und Vollständigkeit der Forschung.

Lassen Sie uns nun diese Punkte durchgehen und versuchen festzustellen, wie die obigen Prinzipien Alexander Leonidovich innewohnen, basierend auf seinen Aussagen über "nicht-traditionelle" religiöse Bewegungen (oder "Sekten", in der Sprache von Dvorkin).

"... das Recht auf Gewissens- und Religionsfreiheit ..."

„Jetzt hat der Abgeordnete der Staatsduma, Alexander Chuev, einen Gesetzentwurf „Über traditionelle religiöse Organisationen“ vorgeschlagen. Wir haben lange darüber gesprochen, aber ich sehe gravierende Mängel in dem Gesetzentwurf. Neopfingstliche Sekten, die heute eine der größten Bedrohungen für den Einzelnen und die Gesellschaft darstellen, werden fast automatisch den Status einer traditionellen Konfession erhalten, das heißt, dieses Übel wird sich völlig unkontrolliert ausbreiten.“

Interview mit der Wladiwostoker Zeitung, 2002

"...andere Rechte und Freiheiten des Menschen und Bürgers..."

„Die Würde des Einzelnen wird vom Staat geschützt. Nichts kann ein Grund sein, ihn herabzusetzen."

Verfassung der Russischen Föderation
Artikel 21.1

„Aber die Sekten produzieren nichts. Wen kennen wir? Welche Sektierer kennen wir? Straßenbettler? Die lästigen Personalvermittler, die an unsere Türen klopfen? Vielleicht kennen wir einen Philosophen der Zeugen Jehovas? Oder ein scientologischer Denker? Oder irgendein wunderbarer Arzt Neo-Pfingstler? Oder etwas anderes? Sie können sehr lange auflisten, und wir werden nichts auflisten, weil Sekten nicht produzieren, sie sind von Natur aus antisystemisch. Sie brauchen sozusagen die ganze Zeit, um auf Kosten der Gesellschaft ernährt zu werden.

Film "Achtung Sekten" (Teil 1)

„Der Staat garantiert die Gleichheit der Menschen- und Bürgerrechte und -freiheiten, unabhängig von […] Einstellungen zur Religion, Weltanschauung, Mitgliedschaft in öffentlichen Vereinigungen […]. Jede Form der Einschränkung der Rechte der Bürger aus Gründen der sozialen, rassischen, nationalen, sprachlichen oder religiösen Zugehörigkeit ist verboten.“

Verfassung der Russischen Föderation
Artikel 19.2

"Toleranz - wichtiges Konzept, aber es ist auch wichtig, seine Grenzen zu definieren. Es muss daran erinnert werden, dass es Dinge und Organisationen gibt, die nicht mit Toleranz behandelt werden sollten, das heißt tolerant.“

Interview mit der Wladiwostoker Zeitung, 2002

„Die Begründung von Vorteilen, Beschränkungen oder anderen Formen der Diskriminierung aufgrund der Einstellung zur Religion ist unzulässig.“

Gesetz der Russischen Föderation „Über Gewissensfreiheit und religiöse Vereinigungen“
Artikel 3.3

Hier hat Alexander Leonidovich offensichtlich den Verstand verloren. Denn um so im Klartext vom Podium zu platzen – da musste man komplett den Bezug zur Realität verlieren:

„Daher sollten bei der Gewährung ... natürlich alle gesetzestreuen Organisationen gleiche Rechte erhalten, aber gleichzeitig können kulturbildende Religionen ihre eigenen Privilegien haben. Und ich denke, nach und nach werden wir dazu kommen.

Vortrag in Lugansk, 2009

"...Prinzipien und Normen des Völkerrechts..."

„Jeder hat das Recht auf Gedanken-, Gewissens- und Religionsfreiheit; Dieses Recht umfasst die Freiheit, seine Religion oder Weltanschauung zu wechseln, und die Freiheit, seine Religion oder Weltanschauung allein oder in Gemeinschaft mit anderen und öffentlich oder privat durch Lehre, Anbetung und Befolgung religiöser und ritueller Riten zu bekunden.“

Allgemeine Erklärung der Menschenrechte
Artikel 18

„Das ist natürlich ungeheuerlich. [über die Eröffnung der Scientology Kirche in Moskau - Hrsg. Autor] Dies ist so ein Zentrum eines Krebstumors mitten in unserem Land und im Zentrum von Moskau. Daher muss alles getan werden, um dies zu verhindern.“

Fernsehsendung „Russian View“ auf „Channel 3“
2006

"... die Verfassung der Russischen Föderation ..."

„Jedem wird Gewissensfreiheit, Religionsfreiheit garantiert, einschließlich des Rechts, sich einzeln oder gemeinsam mit anderen zu jeder Religion zu bekennen oder sich nicht zu bekennen, religiöse und andere Überzeugungen frei zu wählen, zu haben und zu verbreiten und in Übereinstimmung mit ihnen zu handeln.“

Verfassung der Russischen Föderation
Artikel 28

„Die Neo-Pfingstbewegung ist heute die größte Bedrohung. Tatsächlich ist es sozusagen absolut eine neue Version des Christentums; das diesseitige Christentum ist eine Parodie auf das Christentum, ein Ersatz für das Christentum, das uns unter dem Namen Christentum mit etwas ganz anderem präsentiert wird. Und in diesem Sinne liegt eine enorme Gefahr in ihm.

Vortrag in Lugansk (Ukraine)
2009

„…die Rechte religiöser Organisationen…“

„Propaganda oder Agitation, die zu sozialem, rassischem, nationalem oder religiösem Hass und Feindschaft aufstachelt, ist nicht erlaubt. Propaganda der sozialen, rassischen, nationalen, religiösen oder sprachlichen Überlegenheit ist verboten.“

Verfassung der Russischen Föderation, Artikel 29

„Nicht jede Sekte ist ketzerisch, weil wir Häresie die Lehre nennen, die sich vom Christentum getrennt hat, dies ist eine Verzerrung des Christentums. Und wenn die Lehre im Allgemeinen nicht christlich ist, dann ist sie auch nicht ketzerisch. Um Ketzer zu werden, müssen sie daher lange und hart arbeiten, um ihr Niveau zu erhöhen. Es ist sogar noch schlimmer als Ketzerei."

Vortrag in Nowosibirsk
2010

„Scientology, Zeugen Jehovas, Mormonen, Krishnaiten, Neopfingstler (Embassy of God, Living Faith, New Generation usw.), Anastasianer, Vissarionisten, Ivanovites, Sahaja Yoga, Brahma Kumaris, Falun Gong können Beispiele für totalitäre Sekten sein.“

Online-Konferenz in Lugansk
2009

„…Unabhängigkeit eines Sachverständigen…“

„Eigentlich sind wir gegen Falun Gong [chinesische spirituelle Übung – ca. Autorin] weil wir für echte Wahrheit, Freundlichkeit und Geduld sind. Weil es keine Wahrheit außerhalb von Christus gibt und der ignorante Scharlatan Li Hongchji [der Gründer der Falun Gong-Bewegung - ca. Autor], der behauptet, die Verkörperung der Wahrheit zu sein, ist eher eine Inkarnation der Lüge.

XVI Internationale pädagogische Weihnachtslesungen
2008

Wenn wir uns der Frage der persönlichen und beruflichen Konformität von Alexander Dvorkin ohne unnötige Emotionen nähern, bleibt es ein Rätsel, wie es dazu kam, dass eine Person mit einer solchen Einstellung zu religiösen Bewegungen und mit einem solchen Ruf an Sitzungen des Expertenrates zur Leitung teilnimmt staatliches religiöses Gutachten beim Justizministerium. Ein noch größeres Rätsel ist, wie eine Person, die bei der Bewertung religiöser Bewegungen erklärt, dass „es keine Wahrheit außerhalb von Christus gibt“, an die Spitze dieses Rates gestellt wurde, einer Körperschaft, in deren Hände eine enorme Kontrolle über religiöse Vereinigungen in Russland übertragen wurde .

Höflinge von Dworkin

Zu sagen, dass Alexander Leonidovich der einzige ist, der in Russland religiösen Hass schürt, ist nicht wahr. Ja, er ist das Flaggschiff der „antisektiererischen“ Bewegung auf dem Territorium ehemalige Union, aber tatsächlich gibt es eine Gruppe von Menschen, die sich beruflich mit der Unterdrückung der Religionsfreiheit beschäftigen. Es gibt nur einige der bemerkenswertesten. Dvorkin ist der klare Anführer in dieser Gruppe.

Diese Gruppe hat einen gemeinsamen Nenner: Die meisten Figuren in Dworkins Kreis werden in kriminellen oder extremistischen Aktivitäten gesehen. Dies sind hauptsächlich Mitglieder der antireligiösen Organisationen RATSIRS (Russische Vereinigung der Zentren für das Studium der Religionen und Sekten, die er auch leitet) und FECRIS (Europäische Föderation der Zentren für Forschung und Information über Sektentum, deren Vizepräsident Dvorkin ist). . Dazu gehört auch die notorische kriminelle Organisation CAN (Cult Awareness Network, oder Cult Awareness Network).

Werfen wir einen Blick auf Dvorkins Umfeld – seine Kollegen, Mitarbeiter, Gleichgesinnten – und notieren kurz einige der markantesten und ausdrucksstärksten Momente.

Muchtarov Evgeny

Jaroslawler Kollege und Kollege von Dworkin. Gründer der "Antisektierer" Gemeindezentrum"Civil Security", ein Mitglied des Vereins Dvorkin RATSIRS. Er studierte an der Orthodoxen Humanitären Universität St. Tichon, wo Alexander Leonidovich die Abteilung für "Sektenforschung" leitet. In seinen Manieren ist er seinem Lehrer durchaus gewachsen. Hier ist eine der Aussagen von Mukhtarov als Spezialist auf dem Gebiet der sozialen und religiösen Beziehungen:

„Laut der Charta soll ich jeden sektiererischen Schimmel treiben“

In der Vergangenheit der Initiator der Gründung der öffentlichen Organisation „Liga der Patriotischen Jugend der Region Jaroslawl“.

So beschreibt Mukhtarov selbst kurz die Aktivitäten seiner Organisation:

„Die Liga hat dann Leuten wie dir einen guten Scheiß gegeben …“

Mukhtarov, aus der Internetkorrespondenz

Gegenwärtig ist Evgeny Olegovich Mukhtarov, ein Mann, der ihm einst „einen guten Scheiß gegeben hat“, Mitglied des Expertenrates für die staatliche religiöse Expertise beim Justizministerium der Russischen Föderation. Aus irgendeinem Grund entschied der Staat, dass es genau eine solche Person war, die dem Land bei der Lösung religiöser Probleme fehlte.

Mukhtarov ist sehr oft bei den von Dvorkin organisierten "antisektiererischen" Konferenzen anwesend. Im Allgemeinen ist ihre Beziehung so eng und vertrauensvoll, dass Alexander Leonidovich eine Person „mit einem Problem, das nicht in seinen Mund passt“, zu seinem gesetzlichen Vertreter ernannt hat, mit dem Recht, in seinem Namen Erklärungen abzugeben und zu unterzeichnen:

Das Niveau der Kultur und Angemessenheit von Mukhtarov bleibt von anderen nicht unbemerkt. Eugene war ein ehemaliger aktiver Wikipedia-Autor. Ratet mal, wen und welche Bereiche er dort abgedeckt hat? Aber am Ende hatte er es so satt, dass andere Autoren mit seiner Unhöflichkeit und seinem unermüdlichen Eifer in den Enzyklopädieartikeln eine zuckersüße Meinung über Dvorkin und seine „Sektierer“ hinterlassen, dass er einfach aus den Wikipedia-Autoren ausgeschlossen wurde. So werden die Gründe für das Blockieren von Mukhtarov beschrieben:

„äußerst unethisches Verhalten, begleitet von Drohungen, Belästigungen und Hinweisen auf Belästigung außerhalb des Projekts gegenüber ihren Gegnern, und dieses Verhalten setzte sich nach Verwarnungen, Klarstellungen der Regeln und Sperren fort“;

„eine direkte Androhung körperlicher Verfolgung“;

"Druck mit Androhung der Strafverfolgung."

Wassilchenko Andrej

Ein weiterer Gleichgesinnter und Kollege von Dvorkin aus Jaroslawl. Ein enger Freund von Mukhtarov. Beteiligt an der eben beschriebenen „Liga der Patriotischen Jugend der Region Jaroslawl“:

"Sex im Dritten Reich"
"Der Sexualmythos des Dritten Reiches"
"Mystische SS"
"Der okkulte Mythos des Dritten Reiches"
"Hitlers Strafbataillone: Die lebenden Toten der Wehrmacht" wichtige Position zu Piraterie und dem Kopieren von Raubkopien über das Netzwerk:

„Warum [mit Videopiraten] kämpfen? Ich denke, es ist notwendig, Videopiraten auf jede erdenkliche Weise moralisch zu unterstützen. schließlich sind sie die letzte Hochburg der Kultur :)“

"Universal - Ziegen, geldgierig"

„Kunst sollte den Menschen gehören, nicht den Universalien“

"Sie können so viel herunterladen, wie Sie möchten"

„[Ich] bin definitiv fest entschlossen, vorerst herunterzuladen. Ganz bestimmt…"

Trotz der Tatsache, dass Andrey Vasilchenko einst von Evgeny Mukhtarov vehement auf Wikipedia beworben wurde (bevor er gesperrt wurde), will die Community ihn hartnäckig nicht so sehen, wie sie ihn zeigen möchte.

Ein häufiger Teilnehmer an "antisektiererischen" Konferenzen. Nicht freundlich zu Konzepten wie Menschenrechten, dem Strafgesetzbuch und der Verfassung.

„Nun, was zum Beispiel in Moskau - es gibt nicht genug Steine, um all diese Sexshops zu besiegen? Aber niemand hat auch nur das Fenster einer solchen Institution eingeschlagen! Stellen Sie sich vor, jeder Filialleiter muss in kurzer Zeit viermal ein neues Glas einsetzen - er wird schnell feststellen, dass er den Verkauf schnell auf Jeans, Schuhe, Lippenstift oder etwas anderes, harmloseres. Es ist so einfach! Wer wird das ertragen? Wenn das Glas zerbrochen ist, wird alles weggetragen, geplündert ... Oder Sie müssen für einen Polizeiposten bezahlen, der für einen Stand auch teuer ist. Also, wenn die Leute es nehmen würden – was ist das Problem?

Radiointerview "Radonezh", 2001

„Frage: Glauben Sie nicht, dass Sie zur Intoleranz aufstacheln, aber was ist mit der Bibel?
Smirnov: Die Bibel beantwortet diese Frage sehr einfach, man kann über den Propheten Gottes Elia lesen, der persönlich dreihundert Zielpropheten getötet hat. Natürlich kann ich das als Priester nach den Kanonikern nicht, obwohl ich es manchmal möchte. […] Sogar der Herr Jesus Christus selbst, der Sanftmütigste, der Nichtböseste, er hat sich sogar ein Beispiel gegeben, lernt von mir, er hat mit einer Peitsche aus dem Tempel getrieben, das sind die Menschen, die gegen die ehrfürchtige Ordnung verstoßen haben Dort. Daher sind dies keine Menschen, sondern Wölfe. Und wenn ich kein Priester, sondern ein Offizier wäre, würde meine Hand nicht zittern, um die ganze Klammer in meinem Kopf freizugeben.

Nischni Nowgorod, 2001

„Afghanistan ist ein Nachbarstaat, wir haben dort schon gekämpft, wir wissen, was und wo sich dort befindet, alle Felder sind von Satelliten aus sichtbar, kann man die Plantagen wirklich nicht sehen? Daher ist es notwendig, dass ein Flugzeug ankommt, diese Mohnfelder im Tiefflug bewässert, und nichts anderes wächst. Die Aufgabe ist nicht schwer. Wenn die Amerikaner unsere Flugzeuge abschießen, werden wir Raketen einsetzen. Das ist alles."

Interview mit der Agentur Russian Line, 2009

Angesichts der obigen Aussagen ist es bemerkenswert, dass Dmitry Smirnov der Vorsitzende der Synoidal-Abteilung des Moskauer Patriarchats für die Interaktion mit den Streitkräften und den Strafverfolgungsbehörden ist.

Ausländischer Freund und Kollege von Dworkin. Sich vor der Justiz der Vereinigten Staaten von Amerika verstecken. Spezialisiert auf Lügen über die Scientology Kirche. Ein häufiger Teilnehmer an "antisektiererischen" Konferenzen sowohl auf dem Territorium der Russischen Föderation als auch im Ausland. Sieht seltsam aus.

„Ich möchte es dir sagen, um dich zu warnen. Ich möchte Sie im Voraus warnen, dass ein Haftbefehl gegen mich in den Vereinigten Staaten ausgestellt wurde. Scientology verschickt, verbreitet, verschickt insbesondere hier, dass ich ein Verbrecher bin. Und in der Tat bin ich gemäß den Anordnungen von Scientology ein Verbrecher. Ich wurde zu einer Geldstrafe von fast 400.000 Dollar verurteilt. Und es gibt einen Befehl für meine Inhaftierung ... "

Konferenz "Totalitäre Sekten - die Bedrohung des 21. Jahrhunderts"
Nischni Nowgorod, 2001

„Die Lehre der Glaubensbewegung (Neo-Pfingstler) ist eine überkonfessionelle Bewegung. Er hat seine eigene Fachtheologie, Theologie, seine eigene Lehre, die weder evangelisch noch christlich ist. Alle diese Lehren sind nicht nur falsche Lehren, sondern von Natur aus äußerst schädlich. Es gibt die Meinung, dass diese neopfingstliche Lehre mit dem Immunschwächevirus vergleichbar sei.
Zitat aus den Worten eines anderen "Sektenspezialisten" Alexander Novopashin

Deutscher Mitarbeiter und Verbündeter von Dworkin. Er ist wie Dvorkin an der Aufstachelung zum religiösen Hass beteiligt, insbesondere in Deutschland. Ein regelmäßiger Teilnehmer an "antisektiererischen" Konferenzen. Trotz der Tatsache, dass er Pastor (Lutherische Kirche Deutschlands) ist, beherbergte er einen großen Lügner und Deprogrammierer in seiner Seele. (Erinnern Sie sich daran, dass „Deprogrammierung“ darauf abzielt, eine Person aus einer religiösen Organisation zu entfernen, und im Wesentlichen die Entführung einer Person beinhaltet, gefolgt von der Anwendung von psychischer und physischer Gewalt.)

„Eine eidesstattliche Erklärung. Mein Name ist Andrea Klama, geboren am 10.02.1956, ich wohne in der Nogatstraße 50, 1000 Berlin 44. […] ...ich wollte das Haus in der Nogatstraße 50, 1000 Berlin 44 verlassen, aber dann wurde ich angehalten 2 Männer, die aus dem Auto stiegen und mir irgendein Dokument zeigten, das wie ein amtlicher Ausweis aussah und mir sagten: „Komm mit, wir müssen etwas herausfinden“, sie zwangen mich, ins Auto zu steigen. […] Ich sagte ihnen, dass sie sofort aufhören sollten, sonst würde ich das Fenster zerschlagen. Einer von ihnen sagte: „Beruhige dich, Baby. Ihre Familie sammelte Informationen über Sie, und es war mein Feind, der sie ihr zur Verfügung stellte, der sagte, dass ich nicht ganz normal sei und dass ich mein Kind verlassen würde und dass für meine Familie der einfachste Ausweg darin bestehe, mich in die Psychiatrie zu bringen behandeln und meine Tochter in ein Waisenhaus locken …“ […] Dann bogen wir in die Haymat Street ein und hielten bei Hausnummer 27. Am Eingang lese ich das Büro von Pastor Gandow. Dort warteten meine Schwester, mein Schwager und auch mein Ex-Mann auf mich, sie sagten mir, ich solle nach oben gehen und mit Pastor Gandow sprechen. Ich sagte, ich habe kein Interesse. Dann sagte mein Ex-Mann, dass das Kind noch am selben Abend verschwinden würde. […] Weniger als 5 Minuten später kam er an. Er sagte „Hallo, ich bin Pastor Gandow“, ohne mir die Hand zu geben oder mich anzusehen. […] In der Zwischenzeit sprach Pastor Gandow in meiner Anwesenheit mit meinem Ex-Mann und begründete dies damit, dass ich 48 Stunden unter ärztlicher Beobachtung in eine Irrenanstalt gebracht werden könnte und ich es nicht vermeiden könnte. Diese seine Aussagen waren eine versteckte Drohung und Versuche, meinen Willen zu unterdrücken, er wollte mich brechen und gehorsam machen.

(Teilübersetzung aus dem Deutschen. Original: , , , ).

Auf dem Foto (von links nach rechts): Alexander Novopashin, Gerald Armstrong, Thomas Gandow, Priester Vladimir Zaitsev, Dmitry Smirnov, Alexander Dvorkin. Nischni Nowgorod, 2001.

Alexander Korelow

Anwalt, Dworkins rechte Hand rechtliche Angelegenheiten. Offiziell heißt sein Posten am Gericht von Alexander Leonidovich „Chairman of the Legal Committee for the Protection of the Rights and Dignity of the Individual at RACRS“. In seinen Äußerungen, insbesondere bei der Kommunikation im Internet, ist er äußerst „ausdrucksstark“ und ziemlich extremistisch. Wenn man seine Nachrichten liest, gewinnt man den Eindruck, dass sie von einer Person mit Delirium tremens geschrieben wurden und nicht von einer Person mit juristischer Ausbildung.

„Im Allgemeinen ist die traditionelle und einzige Kirche des Herrn Gottes Jesus Christus, des Sohnes Gottes, unsere orthodoxe Kirche. Alle anderen „Kirchen“ sind entweder Ketzereien oder selbsternannte Versammlungen, die nichts mit dem Herrn zu tun haben.“

„Die Tatsache, dass die ekelhafte Sekte der Sishnikov [Zeugen Jehovas - ca. Autor] - eine extremistische Organisation ist bereits eine bekannte Tatsache. […] So unser gemeinsame Aufgabe- die Zerstörung der amerikanischen sektiererischen Infektion.

„Konfessionelle Abscheulichkeiten werden sich nicht auf unseren Straßen ausbreiten. Ist es nicht klar? Wir verboten Sektierern, unsere Häuser zu betreten, uns anzurufen und so weiter. Und jetzt versuchen wir sicherzustellen, dass unser Wille vom Staat unterstützt wird.“

„Der „Menschenrechtsaktivist“ Lev Ponomarev wurde verprügelt. Und das zu Recht. […] Je weiter man von den Zeiten der UdSSR entfernt ist, desto mehr versteht man, wie recht die damalige Führung des Landes hatte. Und jetzt würde es nicht schaden, all dieses regimekritische Gesindel auf die Baustellen der Volkswirtschaft zu schicken.“

Alexander Korelow
von Nachrichten im Internet

Auf dem Foto (in der Mitte der Gruppe, von links nach rechts):
Alexander Dworkin, Alexander Korelow. Jaroslawl, 2006.

Tatsächlich ist die Tatsache, dass Alexander Leonidovich von solchen Menschen umgeben ist, ganz natürlich. Nun, eigentlich sollte er nicht mit Professoren und Religionswissenschaftlern "befreundet" sein? Dworkin hat mit solchen Leuten und den jeweiligen Fachgebieten nichts zu tun. Er ist ein Spezialist einer anderen Ordnung, er ist ein „Sektierer“.

Eine andere Frage: Wie kam es dazu, dass er und seinesgleichen die Möglichkeit hatten, das geistige Leben der Russen zu beeinflussen? Nochmals, wie kam es, dass eine Person, die sich der nicht-orthodoxen, nicht-christlichen Bewegung widersetzt, „weil es keine Wahrheit außerhalb von Christus gibt“, an der Spitze des Sachverständigenrates für die staatliche religiöse Expertise beim Justizministerium landete? Die Russische Föderation? Welche Gutachten kann dieser Mann und der Rat unter ihm abgeben?
Ed. 3., Spanisch, hinzufügen. 2000, 48 Seiten, 15.000 Exemplare.

Er wurde mit einer Reihe von Kirchenpreisen der Russisch-Orthodoxen Kirche ausgezeichnet.

Dworkins Aktivitäten und seine Bücher sind unter religiösen und öffentlichen Persönlichkeiten, Wissenschaftlern und Religionsgelehrten umstritten, sowohl Unterstützung als auch scharfe Kritik.

Über diese Arbeit und ihre Autoren - eine Gruppe von Hippies namens "Hair", zu der auch Alexander Dvorkin gehörte, reagierte die amerikanische Zeitschrift "Time" positiv. Infolgedessen wurde Alexander Dvorkin im Herbst 1975 aus dem dritten Jahr des Instituts ausgeschlossen, "wegen Überzeugungen, die mit denen eines zukünftigen sowjetischen Lehrers nicht vereinbar sind".

Anschließend arbeitete er als Röntgentechniker auf der Intensivstation des Pirogovka Cardiology Center und als Pfleger auf der Trauma-Intensivstation des Krankenhauses auf Khoroshevka, während er sich weiterhin aktiv an der Hippiebewegung beteiligte. Gleichzeitig begann er, Ideen zu teilen und zu fördern, die hauptsächlich aus den Büchern von Alexander Solschenizyn stammten.

Bald interessierte sich der KGB für seine Aktivitäten, die ihn ab Sommer 1976 davon zu überzeugen begannen, entweder die Verbreitung solcher Ansichten abzulehnen oder zu kooperieren oder aus der Sowjetunion auszuwandern. Dworkin entschied sich für letztere Option.

Um die UdSSR zu verlassen, nutzte Alexander Dvorkin eine fiktive Einladung aus dem Ausland, die es in den 1970er Jahren gab, um offiziell für einen dauerhaften Aufenthalt ins Ausland zu gehen. Eine Einladung wurde ihm von einem der gestrigen Moskauer Hippies geschickt, die nach Tel Aviv gezogen waren. Vor seiner Auswanderung gelang Alexander Dworkin zusammen mit einem Freund eine viermonatige Reise per Anhalter durch Georgien, die Krim, Moldawien, die Westukraine und Weißrussland.

Am 6. März 1977 wanderte Alexander Dvorkin aus der UdSSR aus und verlor automatisch seine Sowjetische Staatsbürgerschaft. Zunächst gelangte er mit dem Flugzeug nach Wien, wo der Flughafen Schwechat der Hauptumschlagplatz für „sowjetische“ Emigranten war, die entweder nach Israel oder in den Westen transportiert wurden. Dementsprechend wurden die "zukünftigen Israelis" in die Obhut der Jewish Agency genommen, die sie in ein Flugzeug nach Tel Aviv setzte.

Der Rest folgte, hauptsächlich in die Vereinigten Staaten, und nutzte die Dienste des internationalen "Tolstovsky Fund", der bei der Überführung ehemaliger Sowjetbürger nach Amerika half. Dorthin ging Dworkin. Dazu musste er ein Visum für die Einreise in die Vereinigten Staaten beantragen, was in Absprache mit dem Fonds von der amerikanischen Botschaft in Rom erledigt wurde. Also Mitarbeiter Internationale Organisation Sie setzten diejenigen, die wollten, in einen Zug nach Rom, wo die Leute Papierkram ausfüllten.

Dworkin nutzte diesen Service und landete in Italien. Während er in Italien war, fuhr er per Anhalter und besuchte eine Reihe von Städten. In Florenz verbrachte Alexander Dvorkin zusammen mit einem Freund die Nacht in einem Hare-Krishna-Zelt und geriet beim Aufwachen am Morgen in einen ideologischen Streit mit ihnen. Infolgedessen schloss sich ihnen später einer der Hare Krishnas an.

Vier Monate später erhielt Dworkin von der amerikanischen Botschaft die Erlaubnis zur Einreise in die Vereinigten Staaten und traf am selben Tag mit dem Flugzeug aus Rom am John F. Kennedy International Airport in New York ein.
IN DEN USA

In den ersten Monaten arbeitete Alexander Dvorkin, um die Miete einer Wohnung zu bezahlen, als Kurier, Kellner, Kopist. Das Kennenlernen der realen Welt der amerikanischen Hippies brachte ihm Enttäuschung.

1978 wurde Alexander Dvorkin Student am Hunter College der New York University, wo er weiterhin russische Literatur studierte. Als er 1979 eine orthodoxe Kirche in New York besuchte, beschloss er, sich taufen zu lassen.

Aber am nächsten Tag, nachdem er den Tempel besucht hatte, traf er einen Landsmann, der einen Kreis von Anhängern von George Gurdjieff anführte. Alexander Dvorkin war einige Zeit von den Ideen einer neuen Bekanntschaft mitgerissen, verließ aber nicht die Idee der Taufe. Ihm zufolge hat ihn der „Guru“ aktiv von diesem Schritt abgebracht und er hat mit dem Mentor Schluss gemacht.

Alexander Dvorkin wurde am 19. Januar 1980 in der New Yorker Christ-Erlöser-Kathedrale der Orthodoxen Kirche in Amerika (OCA) getauft.

Im Sommer 1980 schloss Alexander Dvorkin das Hunter College mit einem Bachelor in russischer Literatur ab. Danach begann er, Dokumente für die Graduiertenschule in russischer Literatur an der Columbia University zu verfassen - traf jedoch einen bekannten Dissidenten, den Autor von "Essays on the History of Russian Church Troubles" Anatoly Krasnov-Levitin.

Letzterer riet Alexander Dvorkin, seine Ausbildung am St. Vladimir Orthodox Theological Seminary der OCA in New York fortzusetzen. Der erste, der ihn hier empfing, war Erzpriester John Meyendorff. Ein Gespräch mit ihm spielte eine entscheidende Rolle bei der Wahl einer Universität, und im Herbst 1980 wurde Alexander Dvorkin Priesterseminarist. Hier traf er den Rektor, Protopresbyter Alexander Schmemann, der sein Beichtvater wurde.

1981 unternahm Alexander Dworkin eine Pilgerreise, bei der er Israel und Griechenland besuchte. In Griechenland besuchte Dvorkin Athos im alten Panteleimon-Kloster, von wo aus er seinem Vater Alexander Schmeman ein Geschenk eines russischen Einwohners mitbrachte - Decken und Luft aus der Arbeit des 18. Jahrhunderts. Erinnerungen an diese Reise sowie an nachfolgende Reisen nach Athos wurden in das Buch Athos Tales aufgenommen.

Während seines Studiums an der Akademie übte Alexander Dvorkin seinen Gehorsam aus: 1982 wurde er vom Ersten Hierarchen der OCA, Metropolit Theodosius, zum Vorleser ernannt, später wurde er Ministrant und dann Seniorministrant der akademischen Kirche. Im Sommer 1982 verschlechterte sich der Gesundheitszustand des Rektors der Akademie, Pater Alexander Schmemann, zusehends und es fiel ihm schwer, die Beichte abzulegen.

Daher nahm Alexander Dvorkin den Segen, dem Lehrer der Akademie, dem Historiker der Orthodoxie, Erzpriester John Meyendorff, der sein neuer Beichtvater wurde, zur Beichte zu gehen.
Dissertation, Lehrtätigkeit

Im Sommer 1983 absolvierte Alexander Dvorkin die Akademie und wurde Kandidat der Theologie. Ende 1983 starb Pater Alexander Schmemann. Protoppresbyter John Meyendorff wurde neuer Rektor der Akademie.

1984, am Ende der "Quarantäne" für die Einbürgerung, erhielt Alexander Dvorkin die amerikanische Staatsbürgerschaft und trat in das Promotionsprogramm am Department of ein mittelalterliche Geschichte Fordham University – die „Jesuit University of New York“, von der katholischen Kirche gegründet und dann (seit 1969) eine unabhängige Universität, an der man sowohl religiöse als auch weltliche Bildung erhalten kann – wo er sich auf das Studium der byzantinischen und russischen Geschichte spezialisierte Mittelalter.

Pater John Meyendorff, der dort lehrte, lud ihn dorthin ein.

1987 arbeitete Dvorkin für sechs Monate am Päpstlichen College Russicum in Rom, das von den Jesuiten gegründet wurde, um russisch-katholische und orthodoxe Studenten zu unterrichten. Dort sammelte er in der Bibliothek Materialien für seine Dissertation. Nach seiner Rückkehr unterrichtete er russische Geschichte an der New York High School. Bildende Kunst während Sie weiter forschen.

1988 verteidigte Alexander Dvorkin unter der Leitung von Pater John Meyendorff seine Dissertation in Fordham zum Thema "Iwan der Schreckliche als religiöser Typ" ("Iwan der Schreckliche als religiöser Typ") und erhielt einen Ph. D in Geschichte (entspricht einer Promotion in Russland). Die Dissertation selbst wurde als separate Ausgabe in englischer und später in russischer Sprache veröffentlicht.

Nach der Verteidigung seiner Dissertation konnte der „junge Spezialist“ nur an einer entfernten Universität in Texas angenommen werden. Das vorgeschlagene Unterrichtsfach „Einführung in gemeinsame Geschichte“, war für Alexander Dworkin als Fachmann für russische Geschichte nicht sehr interessant. In diesem Zusammenhang entschied er sich, das Tätigkeitsfeld zu wechseln.

Ende 1988 zog Dvorkin nach Washington, wo er eine Stelle als Autor und gleichzeitig Ansager im Büro des Radiosenders Voice of America bekam. Einer derjenigen, die er interviewte, war Boris Grebenshchikov. Auch Dvorkin brach das kirchliche Leben nicht ab: Er wurde Subdiakon und Ministrant für Bischof Vasily Rodzianko in der St.-Nikolaus-Kathedrale in Washington.

1991 erhielt Alexander Dvorkin ein Angebot zum Wechsel Westeuropa. Zu dieser Zeit zog sein Freund Alexei Tsvetkov, der zuvor Mitarbeiter der in San Francisco erscheinenden Zeitung Russkaja Zhizn gewesen war, nach Deutschland und begann bei Radio Liberty zu arbeiten. Er lud Alexander Dvorkin ein, sich seinem Team anzuschließen, der einer der Nachrichtenredakteure des Münchener Büros des Radiosenders wurde. Gleichzeitig diente er als Ministrant in einer örtlichen orthodoxen serbischen Kirche.

Radio Liberty wurde vom US-Kongress finanziert. Alexander Dvorkin merkt an, dass ihm diese Tatsache jetzt in Erinnerung gerufen werde, obwohl viele der Kritiker Svoboda selbst gefangen genommen hätten, um die Nachrichten über die "Verfolgung des Glaubens" zu erfahren.

In den frühen 1990er Jahren arbeitete Dvorkin auch mit einer Organisation zusammen, die orthodoxen amerikanischen Familien half, Waisenkinder aus Russland zu adoptieren.

A. L. Dvorkin besuchte Russland während der Regierungszeit von Michail Gorbatschow, blieb aber die meiste Zeit im Ausland. 1991, nach dem Putsch, rief Alexander Dvorkin seinen Beichtvater Pater John Meyendorff an und erhielt seinen Segen, in seine Heimat zurückzukehren.

Mit dem Zug von Deutschland über Rumänien kehrte Dworkin am 31. Dezember 1991 nach Russland zurück. Einige Monate später, im März 1992, trat er in die neu gegründete Abteilung für Religionsunterricht und Katechismus des Moskauer Patriarchats ein.

Das Angebot des Leiters des Bereichs Religionsunterricht, Gleb Kaleda, sich mit "dem Problem der Sektenbekämpfung" zu befassen, habe er laut Alexander Dvorkin zunächst abgelehnt. Zunächst hielt Dvorkin öffentliche Katechismus- und Bildungsvorträge und lehrte die Geschichte der Kirche.

Dvorkin begann im Sommer 1992, sich an antisektiererischen Aktivitäten zu beteiligen, nachdem er von der Beerdigung von Pater John Meyendorff zurückgekehrt war. Hauptgrund Ihm zufolge gab es Sympathie für Menschen, die mit Beschwerden über die Sekten kamen, in die ihre Verwandten geraten waren. Im März 1993 hielt Alexander Dvorkin eine Konferenz zum Problem des Kultes "Mother of God Center".

Für die damalige Zeit war dieses Thema relevant, da Anfang der 1990er Jahre nach der Proklamation der Religionsfreiheit in Russland zusammen mit dem Erscheinen ausländischer Missionare, die den größten christlichen Konfessionen der Welt angehörten, neue religiöse Bewegungen aktiver wurden, so die Das Tätigkeitsfeld erwies sich als recht breit.

Alexander Dvorkin wurde vom Leiter des Dänischen Dialogzentrums, Professor Johannes Ogard, maßgeblich unterstützt. Im Frühjahr 1993 besuchte er Moskau und lud ihn, nachdem er Alexander Dvorkin getroffen hatte, zu einem Besuch ein. Als er von einer Reise zurückkehrte, beschloss A. L. Dvorkin, ein ähnliches Zentrum in Russland zu gründen.

Am 5. September 1993 wurde die „Informations- und Beratungsstelle St. Irenäus von Lyon“. Der Hauptunterschied zwischen diesem Zentrum und dem von A. L. Dvorkin angegebenen Anti-Kult-„Cult Awareness Network“ ist der Beraterstatus der Organisation, der vor der „Gefahr des Absturzes in eine Sekte“ warnt, während das Zentrum „Sektierer“ nicht rehabilitiert.

Vor allem dank Alexander Dvorkin und Diakon Andrei Kuraev wurde im Dezember 1994 auf dem Bischofsrat der Russisch-Orthodoxen Kirche eine Definition „Über pseudochristliche Sekten, Heidentum und Okkultismus“ angenommen.

Einige Kritiker äußerten die Meinung, dass Dvorkin zusammen mit Diakon Andrei Kuraev einen aktiven Kampf gegen alle Manifestationen des religiösen Lebens in Russland außerhalb der Zuständigkeit des Abgeordneten der Republik China gestartet habe, wobei er sich auf hartnäckige negative Stereotypen konzentriert habe, die durch antireligiöse Propaganda in Russland eingeführt wurden Sowjetzeit. Die Liste der Sekten umfasste Neo-Pfingstler und Hare Krishnas.

Von 1992 bis 1994 lehrte Alexander Dvorkin das Fach „Kirchengeschichte“ an der Journalistischen Fakultät der Staatlichen Universität Moskau. In der Zukunft wurde der Vertrag nicht verlängert. In kritischen Veröffentlichungen wird das Dokument vielfach kommentiert, was darauf hindeutet, dass der Grund dafür der fehlende Master-Abschluss war.

In der Biographie von Alexander Dvorkin wird vermerkt, dass die Leitung der Fakultät das Interesse an der Kirchenjournalistengruppe verloren hat und der Vertrag nicht im gegenseitigen Einvernehmen mit der gesamten Lehrergruppe verlängert wurde.

Danach wechselte A. L. Dvorkin an das Russisch-Orthodoxe Institut St. Johannes der Theologe, und 1995 übernahm er die Position des Leiters der Abteilung für Sektenstudien an der Orthodoxen St. Tikhon Humanitarian University (PSTGU), nachdem er den Titel eines Professors per Dekret von Patriarch Alexy II erhalten hatte.

Laut PSTGU leistet Dvorkins Abteilung neben Vorträgen in Russland und Brüssel "eine systematische antisektiererische Arbeit".

Alexander Dvorkin führt den Gehorsam eines Lesers der Kirche der Heiligen Dreifaltigkeit in Khokhly durch.

Am 4. November 2009 fand die Premiere von Pavel Lungins Film "Tsar" über die Beziehung zwischen Iwan dem Schrecklichen und Metropolit Philip statt. Alexander Dvorkin wurde Berater des Films und spielte auch die Rolle des Erzbischofs Pimen.
Dworkin und die russisch-orthodoxe Kirche

1993 forderte das Moskauer Patriarchat eine Änderung der bestehenden Religionsgesetzgebung und betonte die Einschränkung der Missionstätigkeit und der Aktivitäten anderer religiöser Organisationen, sowohl nichtchristlicher als auch orthodoxer religiöser Vereinigungen, die nicht unter seine Zuständigkeit fallen.

Im Dezember 1994 wurde auf dem Bischofsrat der Russisch-Orthodoxen Kirche des Moskauer Patriarchats eine separate Definition zu diesem Thema angenommen, und im Laufe der Zeit hat sich der Trend zu einer solchen Politik verstärkt. Für Dvorkins antisektiererisches Wirken eröffnete sich ein viel breiteres Betätigungsfeld.

Dworkins Aktivitäten genießen die Unterstützung des Moskauer Patriarchats. Für Dvorkins Verdienste auf dem Gebiet des Sektierertums und auch im Zusammenhang mit seinem 50. Geburtstag im Jahr 2005 wurde der Sektenkundler mit dem St. Unschuldig von Moskau.

Einer von Dworkins Unterstützern innerhalb der ROC ist der Vorsitzende der ROC-MP-Abteilung für Zusammenarbeit mit bewaffnete Kräfte und Strafverfolgungsbehörden, Erzpriester Dimitri Smirnow, der Dvorkin aufgrund seines Status maßgeblich bei der Verbreitung der Ideen des orthodoxen Antisektierertums hilft, indem er ihm regelmäßig den Konferenzraum seiner Abteilung vorstellt, um das Thema „totalitäre Sekten“ als Teil zu behandeln des Jahresprogramms der Weihnachtslesungen.

Darüber hinaus hält Dvorkin Vorträge für Militärpersonal in Militäreinheiten. Eine solche Aufführung fand beispielsweise im Rahmen des Dritten Ausbildungs- und Methodentreffens der Militärgeistlichen in Ulan-Ude vom 28. Juni bis 1. Juli 2005 statt. Solche Vorträge von Dvorkin enthalten neben zuverlässigen Informationen zu den unterschiedlichsten Themen auch eine Vielzahl ideologischer Einschätzungen und schwer nachprüfbarer (und manchmal bewusst falscher) Fakten und enden tatsächlich meist in moralisierenden Gesprächen mit a politische Bildung, deren Helden zum Beispiel verschiedene Arten von "Sektierern", "Mason" Condoleezza Rice und die Entlarvung ihrer Intrigen Alexy II sind.

Wir kennen ihn vor allem als Spezialisten für totalitäre Sekten und als Kämpfer gegen die Okkultisten. Aber einmal arbeitete er als Ordonnanz und stand unter der Waffe des KGB. Er ließ sich in Amerika orthodox taufen und tauschte in den 1990er Jahren sein Leben in Deutschland und seine Arbeit bei Radio Liberty gegen eine Rückkehr ins verarmte Russland. Natürlich haben wir in einem Gespräch mit dem berühmten Sektenforscher Alexander Dvorkin das Thema des modernen Okkultismus berührt und darüber gesprochen, warum sogar ein sehr kleiner Anfang Christliche Kirche war keine Sekte, außerdem erzählte er der "NS" von seiner Hippie-Jugend und der Glaubensfindung.

1977 verließen Sie als sehr junger Mann die UdSSR. Wurden Sie dazu gezwungen oder war es ein freiwilliger Austritt?

Beide. Aber das Verlassen war beängstigend. Einerseits war mein Weggang dem Sterben ähnlich - ich überschritt die Grenze, weshalb es kein Zurück mehr gab und verabschiedete mich von allen, die ich kannte, wie es schien, für immer. Andererseits strebte ich nach Westen, es schien mir, dass ich dort ein ideales Leben finden könnte. Mit 18 Jahren wurde ich aus ideologischen Gründen Hippie – um „nicht von Lügen zu leben“. Das Hippieleben galt als unerwarteter Ausweg, als Insel der Freiheit in der grauen Sowjetwelt. Aber in der Sowjetunion war es nach einem Schritt "beiseite" nicht mehr möglich, die Situation zu wiederholen. Ich erinnere mich, dass ich in Amerika zuerst schockiert war über den Satz „Als ich Student war, war ich Hippie“ – denn wenn du ein Hippie bist, dann bist du definitiv kein Student. Dank der Bemühungen meiner Mutter blieb ich noch einige Zeit am Lenin-Pädagogischen Institut an der philologischen Fakultät. Dann haben sie mich endlich rausgeschmissen, ich atmete erleichtert auf, ich habe mich sofort aus dem Komsomol ausgewiesen - und das war schon der Anfang vom Ende, weil die sowjetischen Behörden solche Dinge nicht vergeben haben.

Nachdem ich das Komsomol verlassen hatte, blieben mir fast alle „normalen“ Jobs verschlossen, ich wurde Krankenpfleger auf einer traumatischen Intensivstation. Zuerst war es hart und beängstigend, aber dann habe ich mich daran gewöhnt, aber ich habe Befriedigung aus der Tatsache gewonnen, dass dies wirklich ein notwendiger Job ist.

Die Polizei hielt mich viele Male fest, sie forderten, dass ich einige Denunziationen unterschreibe – ich musste die Leute auflisten, die vor mir antisowjetische Dinge sagten usw. Ich weigerte mich, sie schlugen mich und ließen mich bis zum nächsten Mal gehen. Aber tatsächlich war mein ganzes Leben damals, abgesehen von einer Art ideologischer Konfrontation, äußerst sündig, ohne Glauben an Gott (ich bin in einer atheistischen Familie aufgewachsen), es gab keine moralische Grundlage dafür. Und als meine Eltern, die zu Recht glaubten, dass ich sterben würde, mir sagten, dass es unmöglich sei, dies oder jenes zu tun, fragte ich mich ernsthaft – warum? Wenn es keinen Gott gibt, ist ja doch klar, dass alles erlaubt ist, oder?

Stimmt, mit der Zeit hatte ich das Gefühl, dass unsere Hippie-Freiheit etwas falsch war, besonders als die Drogen begannen und als die Freunde von gestern anfingen, sich gegenseitig diese Drogen zu verkaufen. All dies war sehr schwierig, beängstigend und widerlich. Und dann stellte sich heraus, dass für mich immer noch nicht „alles erlaubt“ war. Warum? In meinem damaligen Koordinatensystem gab es auf diese Frage keine Antwort.

Irgendwann haben wir einen Appell an die Sowjetregierung geschrieben, der in etwa so aussah: Wir wollen nicht lügen, ausflüchten und eure Spielchen spielen, wir beschäftigen uns nicht mit Politik, wir leben unser Leben, das tun wir nicht stören Sie, und Sie stören uns nicht, - und startete es in Samizdat. Danach mussten wir uns in einem sicheren Haus verstecken, abends machten wir das Licht, das durch das Licht eines kaputten Fernsehers vorhanden war, nicht an Anrufe und Türklingeln wurden nur nach komplexen Signalen beantwortet. Aber jemand meldete diese Signale „wo sie sein sollten“, und als wir, dachten, dass es unsere eigenen seien, die Tür öffneten, stand dort ein Polizeikommando. Sie nahmen uns mit, hielten uns lange fest, forderten uns einzeln zu Verhören „mit Voreingenommenheit“, und dann wurde ich in einen separaten Raum eingeladen, wo mir zwei Personen in Zivil sagten: Sie haben eine Einladung nach Israel, Lass uns in den Westen gehen, sonst bringen wir dich in den Osten. Diese Einladung, damals noch „Challenge“ genannt, wurde mir von meinem Freund, einem Moskauer Hippie, der nach Amerika ging, geschickt, sie lag mehrere Monate in einer Schublade, ich habe sie vergessen, und plötzlich sagen mir diese Leute das direkt Ich sollte das Land verlassen. Und ich dachte, dass dies wahrscheinlich ein Zeichen ist - im Westen werde ich endlich das wahre Leben eines Hippies finden: "Ich werde zu den Wurzeln fallen." Wir hielten uns für erbärmliche Epigonen echter Hippies, die in Amerika leben.

März 1977, am Tag vor der Auswanderung. „Es war beängstigend zu gehen - ich habe die Grenze überschritten, weshalb es keine Rückkehr gab. Aber gleichzeitig schien es mir, dass ich im Westen das ideale Leben echter Hippies finden würde.

Mit der Zeit wurde mir klar, wenn es irgendwo echte Hippies gibt, dann wir. In Amerika konnte eine Person mehrere Jahre lang Hippie sein und dann wieder zurückkehren normales Leben; Dies war in der Sowjetunion nicht möglich. Sie waren Ihr ganzes Leben lang für Ihre Wahl verantwortlich. Übrigens habe ich in Amerika keine Hippies gefunden, weil ich in New York gelandet bin und alle restlichen Hippies zu dieser Zeit im warmen Kalifornien lebten und einen ziemlich erbärmlichen Anblick älterer Infantilen darstellten.

- Möchten Sie jetzt nach Amerika zurückkehren?

Ich liebe Amerika, ich liebe New York sehr. Dies ist eine Stadt, in der Sie sein können, wer Sie sind, und sich nicht wie ein Fremder fühlen. Jeder spricht mit einem Akzent und niemand kümmert sich darum. Aber ich würde dort nicht wieder hin wollen. Und außerdem ist das heutige Amerika überhaupt nicht das Amerika, das ich kannte. Nun, ich denke, das freieste Land der Welt ist Russland.

Impfung gegen das Okkulte

- Bist du zum ersten Mal auf Okkultismus gestoßen, als du mit Hippies gesprochen hast?

Nein, dann ist mir das alles gar nicht begegnet – bis ich mich entschieden habe, mich taufen zu lassen. Generell war das erste Jahr in Amerika sehr schwierig für mich, ich habe viele Stellen gewechselt. Einmal bekam ich einen Job in einem Restaurant, in dem, wie sich später herausstellte, die Mafia Geld wäscht, und ich wäre fast in eine Schießerei geraten ... Ich habe als Kurier gearbeitet, dann als Tellerwäscher. Dann aber wurde mein Leben allmählich besser: Ich ging zur Universität, fand einen sehr guten Nebenjob, fand eine Unterkunft in Harlem, in diesem schrecklichen Neger-Harlem, wo es eigentlich sehr interessant war, zu leben.

Apropos, dass ich zum Glauben gekommen bin, da war einer interessante Folge in Italien, wo ich vier Monate gelebt habe, bevor ich nach Amerika kam. Lokale Baptisten gaben mir und meinem Freund jeweils eine russische Bibel. In der Sowjetunion ließen sie mich nur die Bibel halten. Und da war eine ganze Bibel, die ich sofort zu lesen begann; und plötzlich fiel ein Stück Papier heraus, auf dem geschrieben stand, dass, wenn Sie ein Ungläubiger sind, aber glauben wollen, Sie dieses Gebet lesen können. Nun, ich beschloss, es nur für den Fall zu lesen. Es war ein Gebet wie: „Gott, ich glaube nicht an dich, aber ich möchte wirklich glauben, hilf mir dabei“ – einige ganz einfache Worte. Ich las es und vergaß es, und dann wachte ich eines Morgens in New York auf und fühlte mich plötzlich wie ein Gläubiger.

Mein Freund lebte in New York, derjenige, der mir die Einladung geschickt hatte, und als wir uns trafen, sagte er, er sei getauft und orthodox geworden. Gleichzeitig blieb er ein völlig kirchlicher Mensch. Das habe ich damals natürlich nicht verstanden. Und irgendwie liefen wir nachts durch New York und er sagte, dass heute eigentlich Ostern ist – willst du in den Tempel gehen? Wir gingen hinein – es war so eine kleine orthodoxe Hauskirche in einem gewöhnlichen Gebäude. Es gab einen Ostergottesdienst. Mein Freund ging nach einiger Zeit, und ich stand den ganzen Gottesdienst, ohne ein einziges Wort zu verstehen, ich erinnere mich nur, dass ich wahrscheinlich dasselbe fühlte wie die Botschafter von Prinz Wladimir in der Hagia Sophia, die nicht wussten, wo sie waren - auf Erde oder im Himmel. Als der Gottesdienst zu Ende war, rief ich diesen Freund an: "Tolya, weißt du, ich bin getauft." Aber alles stellte sich so heraus, dass ich sehr lange nicht getauft wurde.

Zu dieser Zeit arbeitete ich in einem Kopierzentrum, und buchstäblich einen Tag, nachdem ich beschlossen hatte, mich taufen zu lassen, brachten sie uns, um mehrere russische Bücher mit religiösem Inhalt zu kopieren, wie es mir schien. Ich schaute mir den Kunden an - es stellte sich heraus, dass er ein Emigrant aus Moskau war. Also traf ich einen Mann, der ganzes Jahr konnte nicht in die Kirche, weil er sich als okkulter Lehrer entpuppte.

Für mich begann sich dieser ganze Bereich gerade zu öffnen, und als ich einen Mann traf, der kluge Bücher liest und Worte sagt, die mich mit einem einzigen Klang hypnotisieren - Patrologie, Theodizee, Soteriologie (es stellte sich heraus, dass er am Episcopal Seminary in Columbia University, obwohl er nicht getauft war), - begann ich ihn als Lehrer zu behandeln.

Er gab mir alle Arten von okkulter Literatur zu lesen. Irgendwie war Gott mir gnädig: diese Literatur hatte wenig Wirkung auf mich, ich fand darin nur einige Beweise für die Existenz Gottes. Und als ich meinem Lehrer sagte, dass ich getauft werden möchte, antwortete er: „Das stimmt, ich möchte auch, aber du musst unbedingt getauft werden spiritueller Mensch. Schauen Sie: Der und der Priester ist ein KGB-Agent, der und der Säufer. Jedes Mal fand er heraus, warum dieser Priester überhaupt nicht das war, was wir brauchten. Dann kam die nächste Fastenzeit, und ich beschloss, sie einzuhalten. Ich habe fast den ganzen Beitrag gefastet und am Ende hatte ich das Gefühl, dass etwas nicht stimmte. Wahrscheinlich, dachte ich, musst du trotzdem in die Kirche gehen und nicht nur nicht schnell essen. In diesem Moment ging ich die Straße entlang und beschloss, dass ich jetzt zum ersten Tempel gehen sollte, auf den ich stieß. Was dann passierte, entzieht sich jeder rationalen Erklärung: Tatsache ist, dass ich auf diesem Weg - von der Arbeit zur Universität, 30 Blocks, mindestens zweimal am Tag gegangen bin und diesen Weg mit geschlossenen Augen gehen könnte, ich kannte jedes Gebäude, darunter auch mehrere protestantische Kirchen war da. Und jetzt sehe ich ein Gebäude in Kirchenarchitektur, ich gehe hinein, bekreuzige mich schwungvoll und gehe dorthin, wo der Altar hätte sein sollen. Plötzlich schaue ich: eine Art Flüstern um mich herum, alle sehen mich seltsam an. Ich sah mich um und stellte fest, dass ich in der zentralen Synagoge war! Ich wusste genau, dass sie unterwegs war, ich ging jeden Tag an ihr vorbei, aber dann passierte mir eine Art Sonnenfinsternis - ich verwechselte sie mit der christlichen Kirche! Ich flog Hals über Kopf davon und merkte, dass mit mir etwas wirklich nicht stimmte und dass ich mich um jeden Preis taufen lassen musste.

Es war an der Passion, und an Ostern ging ich in die Kirche, wo ich letztes Jahr war, verteidigte den ganzen Gottesdienst, und ein paar Tage später kehrte ich dorthin zurück und bat den Priester, mich zu taufen. Nur war nicht alles so einfach. Der Priester sagte: Sie müssen anfangen, in die Kirche zu gehen, wir werden mit Ihnen lernen, uns vorbereiten und dann sehen wir weiter. Ich mochte es nicht sehr. Aber ich konnte nirgendwo hingehen, ich verstand, dass ich getauft werden musste, und fing an, in die Kirche zu gehen. Ich habe verschlafen, ich war spät dran, ich habe es verpasst, aber ich habe trotzdem weitergemacht. In den Klassen mit dem Priester wurden diese okkulten Wahnvorstellungen, die ich hatte, leicht zerstreut. Gott sei Dank hatte ich eine milde Form des Okkulten und das gab mir für den Rest meines Lebens Immunität dagegen. Und dann kam der Sommer und die lang ersehnten zwei Wochen Urlaub, ich ging zu meinem amerikanischen Freund nach Pennsylvania - auf diese Abreise hatte ich schon im Voraus gewartet, ich träumte, dass ich sonntags in keine Kirche gehen würde, aber ich würde schlafen so viel ich will. Tatsächlich habe ich am Sonntag in Pennsylvania geschlafen und geschlafen, bin dann endlich aufgestanden - und habe mich unwohl gefühlt. Ich merkte, dass ich erwischt wurde: Ich vermisse die Kirche! Dann bin ich schon aufgewacht und habe viel weniger gesprungen. Aber ich wurde nur sechs Monate später getauft.

1980, USA. Vor Beginn des Studiums an der St. Vladimir Theological Academy

Und ich musste mich von meinem okkulten Lehrer trennen, obwohl er mir viel bedeutete. Zuerst sagte er zu mir: "Sascha, du hast das Christentum erreicht - das ist wunderbar, aber du kannst nicht aufhören, einen Schritt weiter gehen, wie lange kannst du auf einer Stufe stehen?" Als ich später sagte, dass ich fest entschlossen sei, mich taufen zu lassen, antwortete er: „Dann müssen Sie sich entscheiden: entweder die Kirche oder ich.“ Tatsächlich lehrte er mich mit dieser Antwort gute Lektion: Wenn Sie einen Weg gewählt haben, können Sie nicht gleichzeitig den anderen gehen. Ich sagte, okay, ich habe mich für die Kirche entschieden, weil ich versprochen habe, mich taufen zu lassen. Und dann habe ich die Universität abgeschlossen und bin sofort in die St. Vladimir Theological Academy eingetreten. Ich denke, dass sich dort in vielerlei Hinsicht mein Weltbild und Weltbild entwickelt hat.

Thema "Sekte" - für das Leben

- Warum haben Sie sich nach Ihrer Rückkehr nach Russland im Jahr 1990 entschieden, sich in Sekten zu engagieren?

Es war die Idee von Pater Gleb Kaleda, der damals in der Abteilung für Religionspädagogik und Katechismus tätig war. Er sagte: Da Sie aus dem Westen kommen, wissen Sie mehr über Sekten als wir.

- War es so?

Gar nicht. Sektierer bin ich im Westen fast nicht begegnet, mit Ausnahme einiger Episoden. Ich erinnere mich, dass mein Freund und ich damals in Italien nach einem Ort zum Übernachten suchten und plötzlich ein riesiges Zelt sahen, in dem Hare Krishnas schlief. Wir legten uns auf freie Matratzen auf den Boden und schliefen auch ein. Sehr früh wurden wir vom Klang einer Muschelschale geweckt, die sie bliesen, und sahen einen surrealen Anblick: Nackte, magere Hare Krishnas in Lendenschurzen stehen auf und tun etwas in der Dämmerung des frühen Morgens. Dann fingen sie an, Trommeln zu schlagen, im Kreis zu gehen und ihr Mahamantra zu sagen. Im Allgemeinen durften wir nicht schlafen, und wir gingen um die Ecke, um zu rauchen. Dann kam ein Hare Krishna auf uns zu und bat um eine Zigarette. Und als wir gehen wollten, kam er wieder und sagte: „Leute, kann ich mitkommen? Du wartest um die Ecke, ich laufe zu dir und wir gehen schnell, schnell wieder weg. Also haben wir die erste Person aus der Sekte geholt …

Aber wirklich, ich habe nicht viel davon verstanden. Und ich sagte Pater Gleb, dass ich eigentlich Historiker bin und Sekten mich überhaupt nicht interessieren, ich bin dafür nicht nach Russland zurückgekehrt. Pater Gleb bestand nicht darauf. Und dann kamen Eltern in die Abteilung, deren Kinder in die Sekte "Mother of God Center" fielen. Sie taten mir leid, ich fing an, mich ein wenig mit ihnen auseinanderzusetzen, dann beschloss ich, eine eintägige Konferenz über das "Muttergotteszentrum" abzuhalten, bei der ich zum ersten Mal den Begriff "totalitäre Sekte" verwendete - das stellte sich heraus niemand hat es vorher benutzt, aber ich wusste nichts davon. Und danach fingen Journalisten an, mich anzurufen und mich nach anderen Sekten zu fragen, und irgendwie wurde ich für mich selbst unerwartet zum Experten. Mir wurde klar, dass ein Experte nicht jemand ist, der etwas weiß, sondern jemand, der gefragt wird. Um ihre Fragen zu beantworten, musste ich Leute im Westen kontaktieren, nach Literatur fragen, und dann tauchte ein dänischer Professor in Moskau auf, der sich seit vielen Jahren mit Sekten beschäftigte, und als er fragte, wer in Moskau mit Sekten zu tun habe , sie zeigten mich auf mich. Infolgedessen bin ich nach Dänemark gegangen, um zu sehen, wie ihr Zentrum funktioniert, und mir wurde klar, dass ich es professionell machen muss, da ich das mache.

- Du bereust es nicht? Sie wollen nicht alles aufgeben und noch einmal Geschichte schreiben?

Die Frage ist es wahrscheinlich nicht wert - sie ist bereits ein Teil meines Lebens geworden. Aber tatsächlich mache ich nach und nach Geschichte, denn man braucht eine Art Ventil, es ist unmöglich, sich nur mit Sekten zu befassen. Aber ich kann es auch nicht lassen. In gewisser Weise ist mein Name ein bekannter Name geworden, also bedeutet das Verlassen dieses Falles, den Sektierern eine Niederlage einzugestehen. Wahrscheinlich ist das mein Lebensthema. Obwohl ich es zum Beispiel gar nicht mag, wenn manche Leute, anstatt anzurufen oder mit verschiedenen Situationen und Fragen in mein Büro zu kommen, mich sonntags in der Kirche erwischen (und ich bin dort Vorleser und Messdiener ), denn wenn ich in den Tempel komme, bin ich kein Sektierer, ich bin nur ein Gemeindemitglied.

- Sind Sie nicht beleidigt, dass viele Sie schimpfen, einschließlich der Orthodoxen?

Manchmal ist es schade, aber im Allgemeinen versuche ich, mich auf Kritik zu konzentrieren, wenn es auf den Punkt kommt. Ich bitte Sie immer um kritische Rückmeldungen, zum Beispiel zu meinen Büchern zur Sektenkunde, falls es Hinweise gibt, dass etwas geklärt oder korrigiert werden muss, bin ich für solche Kritik dankbar. Ich bin mit allen Streitigkeiten vollkommen einverstanden, wenn sie korrekt sind und nicht persönlich werden. Aber die meisten Leute, die mich in der Presse kritisieren, sind Sektierer oder Charaktere, die von ihnen engagiert werden.

- Bedrohen sie Sie oft?

- Du hast keine Angst?

Im Allgemeinen habe ich keine Angst. Wenn jemand mit einem Messer auf die Straße kommt, weiß ich nicht, bekomme ich wahrscheinlich Angst ... Aber das ist noch nicht passiert. Und so - sie haben mehrmals geklopft, auf die Straße gespuckt, ich versuche es ruhig zu nehmen. Das Schwierigste sind nicht die Drohungen, sondern all diese ständigen Hetzkampagnen, Klagen, Beschwerden bei der Staatsanwaltschaft – das alles ist sehr anstrengend.

- Teilen Sie einen Mann und seine Wahnvorstellungen?

Ich versuche zu teilen. Ehrlich gesagt klappt das nicht immer. Manchmal fängt man im Laufe einer Diskussion wirklich an, die Person selbst anzuprangern, anstatt ihre Lehre. Dann bereust du es. Es ist sehr schwierig, sich ständig im Krieg zu befinden.

- Behandeln Sie dies als eine Angelegenheit Ihres Lebens?

Ich würde sagen - in Bezug auf den Kirchengehorsam. Ich betreibe keine Hexenjagd, wie einige über mich sagen, ich sehe meine Aufgabe darin, vor der Gefahr zu warnen, vor dem, was mit der Orthodoxie vereinbar ist und was nicht, für eine Person, die eine Wahl trifft. Neben religiösen Sekten gibt es heute viele Organisationen, die beispielsweise unter dem Deckmantel der Medizin tätig sind oder eine Art Training für persönliches Wachstum durchführen. Einige von ihnen verwenden entweder direkte okkulte Techniken oder Techniken zur Manipulation, Versklavung des Bewusstseins. Und es kann das ganze Leben eines Menschen beeinflussen. Wir sammeln Informationen, dann können wir die Leute warnen - wollen Sie zum Training von Lyakhovitsky oder Kozlov gehen? Hier einige Informationen darüber, was dort los ist.

Kultur - vom Wort "Kult"

- Es gibt eine Meinung, dass "die christliche Kirche am Anfang auch eine Sekte war". Was denkst du darüber?

Die christliche Kirche war nie eine Sekte, selbst als sie noch sehr klein war. Was machen Sekten? Sie lehnen Geschichte und Kultur ab. In jeder Sekte werden Sie diese Zeichen sehen. Aber das hat es in der frühen Kirche nie gegeben, weil sie von Anfang an ihre Geschichtlichkeit, Kontinuität aus dem Alten Testament heraus betonte und sich nicht als eine Art Neuerung, sondern als organische Fortsetzung der Geschichte des auserwählten Volkes verstand. Eine Sekte fängt immer bei Null an. Die zweite ist die Leugnung der Kultur. Alle frühen Sekten sprachen vom Übel der heidnischen Kultur, die vollständig aufgegeben werden müsse. Die Kirche hat das nie getan, sogar der Apostel Paulus zitiert heidnische Dichter, und der heilige Justin der Philosoph, man könnte sagen, der erste christliche Intellektuelle, sagte, dass alles, was gut und gut ist, wo immer es ist, unser ist. In Sekten werden Sie niemals auf eine solche Haltung treffen.

Es gibt klassische und totalitäre Sekten. Von klassischen Sekten wie den Baptisten geht keine soziale Gefahr aus. Aber überraschenderweise existieren sie seit vierhundert Jahren und haben keine eigene Kultur geschaffen – ich kenne keinen einzigen baptistischen Schriftsteller, Künstler, Komponisten. Die Wurzel des Wortes „Kultur“ ist „Kult“, und wenn der Kult aus zwei Schlägen und drei Schlägen besteht, kann daraus kein Kulturbaum wachsen. Und das zweite ist Konfrontation. Fragen Sie Baptisten, was sie glauben? Sie werden sagen: „Ihr Orthodoxen glaubt es, aber wir glauben nicht daran.“ Aber in klassischen Sekten wird das Bewusstsein nicht kontrolliert, etwas kann mit ihren Mitgliedern besprochen werden; Ich kenne viele Baptisten, die ernsthaft versuchen, die Wahrheit zu finden.

- Und was ist die Gefahr des Okkultismus, wenn ein Mensch nicht versteht, was er tut, sich ihm aus Dummheit "hingibt"?

Törichterweise, aber dadurch versperrt er sich den Weg zu Christus. Okkultismus ist gefährlich, weil er alles und jedes vermischt. „Niemand kommt außer mir zum Vater“, sagte der Erretter. Und das Okkulte bietet viele scheinbar gleichwertige Wege. Dies ist ein angewandtes Werkzeug der Magie, und Magie ist eine Beziehung zu Gott: Du – zu mir, ich – zu Dir.

Das passiert auch Christen...

Ja, Magie aus Unwissenheit ist weit verbreitet: Ich zünde eine Kerze an – und dafür bekomme ich eine Eins in der Prüfung. Aber im Allgemeinen ist die Grundlage des Okkultismus die Möglichkeit, eine Art geheimes Wissen zu erlangen, das hilft, magische Manipulationen durchzuführen Spirituelle Welt. Das heißt, es ist ein Mechanismus. Und das ist das Gegenteil von dem, was im Christentum existiert, wo es prinzipiell keine Heilsgarantien geben kann. Ich kann mein Leben lang in die Kirche gehen, zur Beichte gehen, die Kommunion empfangen, den Armen helfen, aber für mein Heil dürfen alle äußeren Dinge, die ich tue, nichts bedeuten.

Okkultismus ist wissenschaftlich einfallsreich und vielleicht besonders gefährlich für unsere Gesellschaft, in der die Wissenschaft für einige Zeit den Platz der Religion einnahm (erinnern Sie sich an die Physiker, die Märtyrer der Wissenschaft, die die Nacht in der Nähe von Synchrophasotrons verbringen, Entdeckungen machen, überbelichtet werden und sterben). Menschen beginnen Okkultismus durch diesen Szientismus wahrzunehmen, durch einige großes Geheimnis Wasser" oder Schimmel. Okkulter Jargon umgibt uns von allen Seiten: "Energie", "Aura", "Karma", "Torsionsfelder" - all das strömt aus Fernsehbildschirmen. Und wer die Zunge kontrolliert, kontrolliert den Geist. Nun, dann nutzen die Sekten das alles, weil sie eben diesen Jargon sprechen.

Viele Menschen gehen aufrichtig in den Tempel - und gleichzeitig interessieren sie sich für alle Mystik und Magie. Vielleicht haben sie nur eine Verwirrung in der Dogmatik?

Die Kirche sollte sich mit diesem Problem befassen, aber das hat nichts mit Dogmatik zu tun. Eine Person kann Dogmen nicht kennen, nicht wissen, was zum Beispiel die hypostatische Einheit zweier Naturen in Christus ist, und gleichzeitig ein wahrer Christ sein und genau an Jesus Christus glauben. Aber wenn jemand ein bisschen zu Christus betet und dann zu seiner Großmutter geht und dann für alle Fälle zu einem Reiki-Heiler und abends nach fliegenden Untertassen Ausschau hält - das ist kein Dogma, das ist völlig gemischtes okkultes Denken .

Der Mensch ist frei zu glauben, was er will. Aber wenn Sie sich für Christus entscheiden, und das Christentum ist keine Religion, es ist der Weg zur Erlösung, können Sie nicht gleichzeitig anderen Wegen folgen. Die römische Welt war bereit, das Christentum zu akzeptieren, wenn sie die Gleichwertigkeit aller anderen Wege anerkennt: "Stelle eine Christusstatue unter andere Götter - und alles ist in Ordnung." Die Christen weigerten sich rundweg, dies zu tun. Dafür wurden sie hingerichtet.

Wenn jemand seine Wahl noch nicht getroffen hat, denkt er, vergleicht - das ist normal. Aber solange er will, kann er zum Beispiel nicht die Kommunion empfangen. Wenn jemand nicht mindestens eines der Mitglieder des Glaubensbekenntnisses anerkennt, kann er nicht getauft werden. Und wir müssen darüber reden. Niemandem sollte die Freiheit entzogen werden, aber zu warnen, dass eine Wahl unvermeidlich ist, ist eine unserer wichtigsten entschuldigenden Aufgaben.

Alexander Leonidovich DVORKIN wurde 1955 in Moskau geboren. Experte für totalitäre Sekten, Publizist, Historiker, Schriftsteller. 1980 schloss er sein Studium an der New York University mit einem Abschluss in russischer Literatur ab, 1983 - St. Vladimir Theological Academy (USA). Kandidat der Theologie, Doktor der Philosophie (Ph.D.) in Geschichte. Leiter der Abteilung für Sektenkunde der Missionsfakultät der PSTGU. Präsident des Zentrums für Religionswissenschaft im Namen von Hieromartyr Irenäus von Lyon. Vorsitzender des Sachverständigenrates für die staatliche religiöse Expertise beim Justizministerium der Russischen Föderation. Autor von mehr als sechshundert Publikationen in sechzehn Sprachen, zehn Bücher, darunter „Sect Studies“, „Ivan the Terrible as a Religious Type“, „Athos Stories“. Derzeit arbeitet sie an dem Buch „My America“. Verheiratet, hat eine Tochter. Leser der Kirche der Heiligen Dreifaltigkeit in Chokhly.

Unter den populären Kirchenaktivisten im Post-Perestroika-Russland sticht die Figur des prominentesten orthodoxen Sektengegners Alexander Dvorkin hervor, dessen Name mit vielen Skandalen im religiösen und politischen Bereich verbunden ist.

Alexander Leonidovich Dvorkin wurde am 20. August 1955 in eine intelligente Moskauer Familie hineingeboren. Seine Sekundarschulbildung erhielt er an der "Sprach"-Sekundarschule Nr. 112 in der Bolshoi Kozikhinsky Lane, die neben dem obligatorischen Englisch die Möglichkeit bietet, Bulgarisch, Serbokroatisch, Polnisch und Tschechisch zu lernen. Nach dem Abschluss der 10. Klasse trat er in das Moskauer Pädagogische Institut ein, wo er sich auf russische Sprache und Literatur spezialisierte. Zu dieser Zeit beteiligt sich A. Dvorkin an der Hippie-Bewegung.

In den 1970er Jahren wurde es den ausreisewilligen Juden von „Alija“ möglich, die UdSSR zu verlassen. Nachdem Dvorkin die Universität verlassen hat, verlässt er Russland mit einem "Rückkehrvisum", aber nicht nach Israel, wo er eigentlich nicht hin wollte, weil er dort in der Armee dienen musste, sondern in die Vereinigten Staaten. Es gibt zwar eine Legende, dass er trotzdem nach Israel ging und erst dann, nach einigen Problemen im Zusammenhang mit einem der Kibbuzim, in den Vereinigten Staaten landete. Plausibler ist die Version eines der maßgeblichen Religionswissenschaftler, der aussagte, Dvorkin sei als „Primer“ direkt von Wien in die USA gegangen. Dieser Vorteil, so der Wissenschaftler, wurde nur jenen Einwanderern zuerkannt, auf die in den Vereinigten Staaten besondere Rücksicht genommen wurde.

Wie dem auch sei, aber in den Vereinigten Staaten von 1978 bis 1980. Dvorkin setzt sein Studium am Hunter College der New York University fort und schließt mit einem Bachelor in russischer Literatur ab. Dann trat er in die Fordham University in New York ein, wo es in den meisten Fällen zu Leuten aus den "Ländern des sozialistischen Lagers" kam, und traf dort den Historiker der Orthodoxie, Erzpriester John Meyendorff. Wahrscheinlich nicht ohne die Hilfe dieser bedeutenden religiösen Persönlichkeit des 20 ein religiöser Typ"), während sie den Grad Ph. D in Geschichte (obwohl „PhD“ oft mit „Doktor der Philosophie“ übersetzt wird, entspricht dies tatsächlich dem Ph.D.-Grad, den die Moskauer Theologische Akademie beispielsweise an alle ihre Absolventen danach verlieh These). Die Dissertation selbst wird als separate Ausgabe in englischer Sprache veröffentlicht. Damit ist die formale weltliche Ausbildung von Alexander Dvorkin abgeschlossen, und dann spricht er von sich ausschließlich als Spezialist mit verschiedenen Abschlüssen.

Adaption in den USA...

Mit der Taufe am 19. Januar 1980 in der New Yorker Christ-Erlöser-Kathedrale der Orthodoxen Kirche in Amerika (OCA) und der Begegnung mit Protopresbyter Alexander Schmemann begann für Alexander Dvorkin ein schwerer Anpassungsprozess in den Vereinigten Staaten. Nach dem Tod von Fr. Alexander Dvorkins spiritueller Mentor war Protopresbyter John Meyendorff. Als orthodoxer Gläubiger mit weltlicher Ausbildung tritt Dvorkin in die St. Vladimir Orthodox Theological Academy der OCA in New York ein und wird 1982 vom Ersten Hierarchen der OCA, Metropolit Theodosius, zum Lektor ernannt. Während der Studienjahre an der Akademie diente Dvorkin am Altar und wurde dann der älteste „Minister“ der akademischen Kirche. An derselben Stelle erhielt er 1983 einen Master of Divinity-Abschluss (Master of Divinity) und erwarb im selben Jahr 1983 nach erfolgreichem Abschluss der Quarantänezeit die amerikanische Staatsbürgerschaft. 1984 trat Dvorkin in das Promotionsprogramm an der Fordham University ein, wo er sich auf das Studium der byzantinischen und russischen Geschichte des Mittelalters spezialisierte. 1987 verbrachte er ein Forschungssemester am Päpstlichen Unierten College „Russicum“ in Rom und begann, russische Geschichte an der New York School of Fine Arts zu unterrichten.

Von 1988 bis 1991 Alexander Dvorkin war Mesner und Subdiakon an der St. Nicholas Cathedral in Washington DC und arbeitete gleichzeitig als Journalist für das Büro von Voice of America Radio Washington und dann als Nachrichtenredakteur für das Büro von Radio Liberty München. Es sei darauf hingewiesen, dass sowohl die Voice of America als auch Svoboda, wo Dvorkin laut ihren Mitarbeitern sofort eine privilegierte Position einnahm, bestimmte politische Befehle der Sonderdienste, insbesondere der CIA der Vereinigten Staaten, ausführten. Nach späteren Ereignissen zu urteilen, rechtfertigte Dvorkin jedoch nicht das Vertrauen der Führung und wurde aus dem Personal "feindlicher" Radiosender entlassen.

Vielleicht aus diesem Grund, wie Auswandererkreise in den USA berichten, arbeitete der zukünftige "Sektenforscher" Anfang der 90er Jahre mit einer Firma zusammen, die sich mit der Adoption von Kindern aus Russland beschäftigte. Aber die Hauptsache ist, dass zu dieser Zeit seine eigenen Anti-Kult-Aktivitäten begannen. Alexander Dvorkin beginnt sich aktiv an der Förderung von CAN (Cult Awareness Network) zu beteiligen. Diese 1974 gegründete Organisation spezialisierte sich auf die sogenannte „Deprogrammierung“ von Menschen, die sich auf Wunsch ihrer Angehörigen in gesellschaftlich ungewöhnliche religiöse Bewegungen einmischten. ( Später, am 20. Juni 1996, wurde die CAS-Organisation durch die Entscheidung des Bundesgerichtshofs von Chicago im Zusammenhang mit dem Konkurs liquidiert. Der Grund erwies sich als ganz einfach: Die Leute, die der „Deprogrammierung“ unterzogen wurden, verklagten CAS und erhielten eine riesige Entschädigung für moralischen Schaden, was die Organisation ruinierte. Details zu den neu aufgedeckten Verbrechen des CAS wurden später weiter untersucht. Beispielsweise befand ein US-Gericht im Jahr 2000 die CAN und mehrere einzelne Agenten der Organisation bestimmter Entführungen und Übergriffe für schuldig, die das Gericht als „von so abscheulicher Natur und so überwältigend in ihrem Ausmaß, dass sie alle möglichen Grenzen sprengen, bezeichnete Anstand, sind brutal und in einer zivilisierten Gesellschaft völlig inakzeptabel." In dem beschriebenen Fall war das Opfer von CAN ein konfessionsloser Christ, Jason Scott. CAN bezeichnete seine kleine religiöse Organisation als „Sekte“ und machte sich daran, Scott zu „retten“, beginnend mit seiner erzwungenen Entführung. Ausführender Agent für diesen „Job“ war Rikk Ross, in dessen Vorstrafenregister unter anderem eine Verurteilung wegen schweren Diebstahls steht Schmuck für 100.000 $ in einem Geschäft in Phoenix, Arizona. Schon damals diagnostizierte der Gefängnispsychiater bei Ross soziopathische Tendenzen (eine Tendenz, sich unsozial zu verhalten). Nachdem Scott entführt wurde, hielten Ross und seine Komplizen ihn fünf Tage lang in Gewahrsam, während derer sie versuchten, ihn mit verschiedenen Mitteln dazu zu zwingen, den „falschen“ christlichen Glauben aufzugeben. Das Gericht in Seattle war so empört über die gewalttätigen Aktionen des CAS, dass es Ross und dem CAS eine Geldstrafe von fast 5 Millionen Dollar auferlegte.)

Durch Deutschland nach Russland

Als das FBI 1991 begann, sich ernsthaft für die Aktivitäten der Akademie der Wissenschaften zu interessieren, zog Alexander Dvorkin dringend nach Deutschland, nach München, aber anstelle der Russischen Kathedrale der Neuen Märtyrer Russlands unter der Gerichtsbarkeit von ROCOR, er wählt eine kleine serbische Kirche für sein Gebet und beginnt über eine Rückkehr in die UdSSR nachzudenken.

Bis zum Ende der Herrschaft von Michail Gorbatschow besuchte Dvorkin Russland, blieb aber größtenteils in Deutschland. Wahrscheinlich wurde dies von seinem deutschen Partner und Verbündeten, dem berühmten Anti-Sekten-Pastor Thomas Gandow, erleichtert, der sich ebenfalls auf „Deprogrammierung“ spezialisierte (B. Falikov, Unsere Antwort auf Curzon).

Fairerweise sei angemerkt, dass Dworkin selbst seine Beteiligung an CAS hartnäckig bestreitet, obwohl er in der neuesten Ausgabe seines Buches über „Sektenstudien“ sehr freundlich über das in CAS praktizierte „Deprogramming“ als solches spricht und es zu einem rechtfertigt gewissermaßen: „Aber wenn es Programmieren gibt, ist auch Deprogrammieren aufgetreten, was oft die gewaltsame Entführung eines Sektierers bedeutete (wenn es nicht möglich war, das Opfer auf andere Weise aus dem sektiererischen Umfeld zu reißen) und es an einem isolierten Ort zu halten, wo Psychologen und Spezialisten versuchte ihn tage- oder sogar wochenlang zu überzeugen ehemalige Sektenmitglieder... Manchmal verbitterte die Wut auf die Leute, die ihn entführten, den Sektierer nur, sein Widerstand wuchs dadurch, und er schaffte es zu entkommen... Im Allgemeinen die Methode des "Knocking with fire" hat sich in diesem Fall als völlig unangemessen herausgestellt. ob ein Mensch, der Herz und Gewissen hat, Eltern verurteilt, die aus Verzweiflung zur Deprogrammierung gegriffen haben ... "(A. L. Dvorkin. "Sektenkunde: totalitäre Sekten. Die Erfahrung systematischer Forschung. Nischni Nowgorod, herausgegeben von der Bruderschaft des Heiligen Alexander Newski, 2005).

Nach Moskau! Nach Moskau!..

Was auch immer es war, aber kurz nach der Geschichte mit dem State Emergency Committee, am 31. Dezember 1991, flog Dvorkin, nachdem er den Segen von Erzpriester John Meyendorff erhalten hatte, von München nach Moskau. Und bereits im März 1992 arbeitete er in der neu gegründeten Abteilung für Religionsunterricht und Katechismus des Moskauer Patriarchats, wo (nach seinen Angaben "auf Wunsch eines Priesters") beginnt den Kampf gegen das "Bogorodichny Center". Und 1993 gründete und leitete Dvorkin das Informations- und Beratungszentrum des Hieromartyr Irenäus von Lyon (seit 2003 - das nach dem heiligen Irenäus von Lyon benannte Zentrum für Religionswissenschaft). Die neu gegründete Anti-Kult-Organisation wurde von der Verlagsabteilung des Moskauer Patriarchats geschützt, die damals von Bischof Tikhon (Emelyanov) von Bronnitsky geleitet wurde - in Zukunft werden seine Beziehungen zu Dvorkin ausnahmslos warm bleiben (jetzt ist Erzbischof Tichon an der Kathedrale von Nowosibirsk).

Die Aktivitäten der Initiativgruppe des Zentrums begannen mit der Aufklärung. Dvorkin besuchte Moskauer Pfarreien, wo er mit Priestern und Gläubigen sprach, Stimmungen studierte und das Vorhandensein zweifelhafter Ansichten und Überzeugungen unter den Kirchenleuten kommentierte. Das Thema war relevant. In der Tat entstanden hier Anfang der 1990er Jahre nach der Erklärung der Religionsfreiheit im Land zusammen mit dem Erscheinen ausländischer Missionare aus den größten christlichen Konfessionen der Welt neue religiöse Bewegungen, von denen sich einige als ziemlich "exotisch" herausstellten. für Russland. Daher für Dvorkin, der von einer amerikanischen Universität stammte und Kontakt zu dem berühmten orthodoxen Historiker und Theologen Protoppresbyter John Meyendorff hatte und auch für die Voice of America arbeitete (von wo er übrigens von ROCOR-Erzpriester Viktor Potapov vertrieben wurde , Gastgeberin des religiösen Programms), ist ein Tätigkeitsfeld, das sich als sehr breit herausgestellt hat. Darüber hinaus verschafften ihm einige Verbindungen im Centre for the Study of New Religions Eileen Barker „Inform“ (Großbritannien) und die Freundschaft mit dem Leiter des dänischen Antisekten-„Dialogue Centre“ Professor Ogard zusätzliche Autorität als „großer Spezialist " auf einem Gebiet, das damals " terra incognita " war.

Also nach einem lauten internationaler Skandal Mit CAS begann sich das Zentrum der Anti-Kult-Bewegung nach Russland zu verlagern. Große Entdeckungen wurden von Alexander Dvorkin erwartet, der das Zentrum von Irenäus von Lyon leitete. Wenn jedoch das offizielle Ziel des Zentrums "das Studium neuer religiöser Bewegungen und die Verbreitung von Informationen über sie" war, dann hat Dvorkin tatsächlich zusammen mit dem bekannten orthodoxen Kämpfer gegen "Sekten", Diakon Andrei Kuraev, gestartet ein aktiver Kampf gegen jedwede Manifestationen des religiösen Lebens in Russland, der größten orthodoxen Kirche des Landes, außerhalb der Jurisdiktion des Abgeordneten der Republik China.

Harte Entscheidung

Der Erfolg von Kuraev, der sich schon damals durch den Kampf gegen die "Roerichs" beachtliche Berühmtheit erwarb, erschien dem gestrigen Emigranten wohl sehr verlockend. In jenen Jahren trat Dvorkin ständig in Begleitung des "Oberdiakons" von Jelzins Russland auf. Um den Antikultismus zu popularisieren und sich zu Recht auf die Stabilität negativer Stereotypen zu verlassen, die durch antireligiöse Propaganda in der Sowjetzeit eingeführt wurden, "wetten" Dvorkin und Kuraev zu Recht auf den bekannten Begriff "Sekte", der immer noch extrem wahrgenommen wird negativ im Land. Jedenfalls rechtfertigen die Antisekten gerade mit der Bekämpfung von "Sekten" von Anfang an ihr Misstrauen gegenüber allen neuen religiösen Organisationen, zu denen bald recht respektable russische Protestanten und Anhänger der alten religiösen Lehren des Ostens gehören werden.

Laut Dahls Wörterbuch ist "Sekte". "eine Bruderschaft, die ihre eigene, separate Glaubenslehre angenommen hat; Übereinstimmung, Interpretation, Schisma oder Häresie". Dvorkin hingegen formulierte den Begriff „Sekte“ zunächst ganz im Sinne der atheistischen Normen der Sowjetzeit: „Eine Sekte ist eine Organisation oder eine Gruppe von Personen, die in ihren eigenen Interessen (einschließlich Sekteninteressen) geschlossen sind, die nicht mit den Interessen der Gesellschaft übereinstimmen, gleichgültig sind oder ihnen widersprechen.“. Dann hatte diese "klassische" Definition eine noch unheimlichere Variante. Tatsache ist, dass die "Sekten" infolge der Entwicklungen des Zentrums den Beinamen "totalitär" als ernsthaften Anhang erhalten haben. Denn das ist die „totalitäre Sekte“ laut Dworkin „eine autoritäre Organisation, deren Hauptzweck Macht und Geld sind, zu deren Erlangung sich die Sekte hinter pseudoreligiösen, pseudokulturellen und anderen Pseudozielen versteckt“. Es wird deutlich, dass auf diese Weise der Kreis der „Klienten“ des Zentrums St. Irenäus von Lyon expandierte erheblich, und viele Kultur- und Bildungsorganisationen, die nichts mit Religion zu tun hatten, fielen hinein. Außerdem ist inzwischen auch die religiöse Gruppe des bekannten Religionspädagogen, des derzeitigen Priesters der russisch-orthodoxen Kirche, MP Georgy Kochetkov, in den Kreis der „Sekten“ eingetreten.

Heute wird in der zivilisierten Welt der Begriff "Sekte" praktisch nicht verwendet. Religiöse Organisationen und Gruppen, die sich konfessionell von „traditionellen“ Kirchen unterscheiden, werden als „neue religiöse Bewegungen“ (NRMs) bezeichnet. Anfangs wurden sie mit einiger Vorsicht wahrgenommen, aber in den letzten zwanzig Jahren hat sich die Einstellung gegenüber NRM merklich abgeschwächt. Die meisten von ihnen sind sozialisiert und passen ziemlich gut in die moderne Gesellschaft, indem sie die Nischen ausfüllen, die von den traditionellen Kirchen nicht besetzt werden.

Die mächtige Anti-Kult-Bewegung in den Vereinigten Staaten wurde von einer Vielzahl von destabilisiert und ruiniert Rechtsstreit. In Russland jedoch nicht ohne die Hilfe von Alexander Dvorkin, Fr. Andrey Kuraev und einer Reihe weniger bekannter Mitarbeiter hat es seit 2000/01 und insbesondere seit 2005 merklich an Dynamik gewonnen. Dvorkin ist äußerlich viel respektabler geworden, was durchaus berechtigt ist, da die Position verpflichtet. Einige sind jedoch von Natur aus impulsiv und ehrgeizig Charakteristische Eigenschaften "frühe Periode"Er hat seine Aktivität bis jetzt noch nicht verloren.

Es muss gesagt werden, dass das Problematischste an den Aktivitäten von Dvorkin und seinem Zentrum die Verwirrung der Begriffe war. Er warf einige der Übel einer Gesellschaft im Umbruch in einen Topf: armutsbedingte Abhängigkeit von reichen Ausländern, tatsächliche Versuche, psychologischen Druck bei der Rekrutierung auszuüben, und grundlegende christliche Opposition gegen „Kirche vs. Sekte“. Und er brachte all diese Mischung zum Kochen auf das Feuer der politischen Ambitionen der Spitze des ROC-MP, die beschloss, sich in eine "Abteilung des staatlichen Bekenntnisses" zu verwandeln.

1997 war Dvorkin Angeklagter in einem Prozess gegen mehrere neue religiöse Organisationen, die von ihm ziemlich exotischer krimineller Handlungen beschuldigt wurden. Es ging darum, dass Hare Krishnas, Zeugen Jehovas, Moonies und andere Blut, Sperma (ein quasi-sexuelles Motiv ist in Dvorkins „antisektiererischen“ Werken generell sehr auffällig) ihrer „Führer“ verwenden, und noch dazu alles sie sind "Banditen", Satanisten und Scharlatane. Dworkin konnte keine seiner absurden Anschuldigungen konkret begründen. Alle Argumente liefen darauf hinaus, dass alle NRMs eine „Mafia“ sind, dass „Kinder für ihre Väter verantwortlich sein sollten“, weil irgendwo jemand, der wegen eines Verbrechens verurteilt wurde, ein Moonite, ein Krishnaite, ein Baptist usw. war. Das pikanteste Argument vor Gericht war das letzte, energische: Der „Sektenloge“ stürzte auf den Videofilmer, der den Vorgang filmte, versuchte, seine Kamera zu reißen und sie auf dem Boden zu zerschmettern. Und als dies fehlschlug und sie versuchten, Dvorkin vom nächsten Versuch abzuhalten, begann er, die Gesichter der Menschen um ihn herum zu kratzen, quietschte, spuckte und biss in die Hand des unglücklichen Krishnaiten. Dvorkins "Zeuge" war Bischof Tichon, dessen Erscheinen im Gerichtssaal mit Panagia und Stab eine psychologische Wirkung auf das Gericht haben sollte. Wie erwartet wies das Khoroshevsky-Gericht in Moskau die Klage gegen die von Dvorkin verleumdeten Nichtjuden ab.

Foto: Neskuchny Sad, Novye Izvestiya, Novgorodskiye Vedomosti, Portal-Credo.Ru

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