Globale Erwärmung: Ursachen, Erscheinungsformen und Wege. Die globale Erwärmung und der Klimawandel rücken auf Russland zu
Ende des letzten Jahrhunderts reiste eine Gruppe von Wissenschaftlern in die Arktis. Hier ist die Geschichte unseres Planeten in der Dicke des Eises perfekt erhalten. Eis ist eine Zeitmaschine, die uns in die Vergangenheit zurückversetzt und ein Bild des Klimawandels offenbart. In den Eisschichten blieb alles erhalten – Sand und Vulkanstaub, die Konzentration von Isotopen und Kohlendioxid. Daher ist es leicht zu verstehen, was mit der Atmosphäre passiert ist. Wenn Sie die Änderungen der Umgebungstemperatur und des in Eisbohrkernen enthaltenen Kohlendioxidgehalts grafisch darstellen, liegt die Ursache der Krise darin moderne Welt wird deutlich werden. Der Kohlendioxidgehalt hängt direkt vom Temperaturniveau ab. Im 21. Jahrhundert begann der Kohlendioxidgehalt der Atmosphäre gigantisch anzusteigen. Kohlendioxid ist eines der bekannten Treibhausgase. Die Sache ist, dass Treibhausgase die von der Oberfläche unseres Planeten abgestrahlte Wärme einfangen. Anstatt die Atmosphäre zu verlassen, verbleibt die Wärme darin. Und der Treibhauseffekt verursacht die globale Erwärmung. Wozu die globale Erwärmung führen kann und welche Folgen sie hat, erfahren Sie in diesem Artikel.
Ursachen der globalen Erwärmung
Wenn der Kohlendioxidgehalt in der Atmosphäre weiter ansteigt, erwartet die Menschheit eine wenig beneidenswerte Zukunft. Die Erwärmung ist unvermeidlich, und Wissenschaftler liefern mehrere Beweise für diese Tatsache. Wenn wir uns die Situation in der Arktis ansehen, können wir feststellen, dass es die Arktis war, die während der Kälteperiode ziemlich viel Sonnenlicht erhielt. Auf den ersten Blick ist es etwas seltsam, warum die Fülle der Sonne wenig Wärme abgibt, aber der Grund für alles ist Kohlendioxid. In der Antarktis war der Kohlendioxidgehalt in kalten Zeiten niedrig, und wenn es in dieser Gegend warm war, war die Kohlendioxidkonzentration erhöht. Der Zusammenhang zwischen diesen beiden Indikatoren wurde schon vor langer Zeit entdeckt, doch im 21. Jahrhundert hat sich die Situation geändert. Was wird also die globale Erwärmung und ihre Folgen bewirken? Der Anstieg der Kohlendioxidkonzentration in der Atmosphäre ist heute nicht nur auf natürliche Prozesse zurückzuführen. Der menschliche Faktor spielte eine große Rolle.
Die globale Erwärmung ist ein irreversibler Prozess und dürfte bis zum Ende dieses Jahrhunderts ein Allzeithoch erreichen.
Vor anderthalb Jahrhunderten begann die industrielle Revolution, die rasante Entwicklung der Produktion führte dazu, dass der Kohlendioxidgehalt stark anzusteigen begann. Menschen verbrennen Treibstoff, Fossilien und fällen Bäume. Deshalb reichert sich Kohlendioxid in der Atmosphäre an. Wenn ein Mensch nichts ändert, wird der Kohlendioxidgehalt weiter ansteigen und alle halben Jahrhunderte um dreißig Prozent ansteigen. Bei diesem Tempo wird die Temperatur auf dem Planeten bis zum Ende dieses Jahrhunderts ein Rekordhoch erreichen. Aber vielleicht ist nicht alles so schrecklich und die Menschheit wird unter den neuen Bedingungen gut leben: In Russland werden exotische Früchte angebaut und die Winterferien werden wie Sommerferien? Wenden wir uns der Meinung der großen Köpfe der Menschheit zu.
Folgen der globalen Erwärmung
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Die Mechanismen, die vor Millionen von Jahren zum Abschmelzen der Gletscher führten, funktionieren auch heute noch. Die Menschheit ist besorgt, dass unser Planet um ein Vielfaches schneller als zuvor der globalen Schmelze entgegengeht. Sobald der Wendepunkt überschritten ist, wird der Klimawandel unumkehrbar sein. Ein Anstieg der Durchschnittstemperatur um nur 5-7 Grad kann schädliche Auswirkungen auf das Ökosystem und den Menschen haben. Die Erde steht am Rande einer planetarischen Katastrophe. Wenn keine wirksamen und dringenden Maßnahmen ergriffen werden, wird unsere Generation möglicherweise bereits einen Anstieg des Meeresspiegels um sechs Meter erleben.
Es ist heute nicht genau bekannt, wann der Prozess der Eisschmelze irreversibel wird. Einige Wissenschaftler glauben, dass die Zerstörung der Eisdecke bereits jetzt den kritischen Punkt überschritten hat. Den optimistischsten Prognosen zufolge kann die Situation zwar gerettet werden, wenn man Maßnahmen ergreift. Natürlich kann die Menschheit Städte tief in die Kontinente verlegen, mit dem Bau von Mauern beginnen, aber im Falle eines Scheiterns wird sich die Welt völlig verändern – soziale, wirtschaftliche Katastrophen, Chaos, der Kampf ums Überleben – das ist es, was uns erwartet. Morgen ist vielleicht nicht so wie heute, aber es hängt alles von uns ab.
Guten Tag, liebe Leser! Heute werden wir darüber reden globale Probleme Ach Menschlichkeit. Ich würde gerne das von allen diskutierte Thema diskutieren – die globale Erwärmung. Finden Sie heraus, was die Ursachen sind und wie die Erde darunter leidet und wie Sie damit umgehen können ...
Es wird angenommen, dass die globale Erwärmung in direktem Zusammenhang mit der menschlichen Wirtschaftstätigkeit steht.. Einen geringfügigen Temperaturanstieg spüren wir zwar praktisch nicht, er kann jedoch äußerst schädliche Folgen für die gesamte Biosphäre haben. Wasserknappheit und Dürren, schwere Überschwemmungen, Wirbelstürme und Brände in verschiedenen Regionen der Erde sind die Folge der globalen Erwärmung. Darüber hinaus verändern sich unter seinem Einfluss die Flora und Fauna merklich.
Einige Wissenschaftler glauben, dass dies die Stadien der evolutionären Entwicklung unseres Planeten sind. Schließlich hat die Erde bereits mehrere erlebt, sodass wir durchaus in einer warmen Zwischeneiszeit leben können. Während des Pliozäns (vor 5,3–1,6 Millionen Jahren) kam es zu einer starken Erwärmung. Damals war der Meeresspiegel 30-35 Meter höher als heute. Es wird angenommen, dass die direkte Ursache der Eiszeit eine Änderung des Neigungswinkels der Erdachse zur Ebene der Umlaufbahn war, auf der sie sich um die Sonne dreht. Zu den weiteren Faktoren der globalen Erwärmung gehören: eine Zunahme der Sonnenaktivität und eine erhebliche Staubigkeit der Atmosphäre aufgrund vulkanischer Aktivität oder Industrieemissionen.
Es wurde festgestellt, dass die Temperatur vor 1990 alle 100 Jahre um 0,5 °C anstieg, während sie in jüngster Zeit alle 10 Jahre um 0,3 °C zunahm. Wenn die Menschheit die Atmosphäre weiterhin im gleichen Ausmaß verschmutzt, wird sich das Klima auf der Erde bereits im laufenden Jahrhundert um 1-5°C erwärmen.
Hauptgründe.
Die am weitesten verbreitete Annahme ist, dass eine Mischung aus natürlichen und industriellen Gasen (einschließlich Lachgas, Wasserdampf, Schwefeldioxid, Kohlendioxid und Methan) Wärmeenergie in der Erde einfängt, was zu einer Erwärmung führt. Diese Gase haben einen gemeinsamen Namen – Treibhausgase, und sie haben auch eine gemeinsame Wirkung, die Treibhauseffekt (manchmal auch Treibhauseffekt) genannt wird.
Ein erheblicher Teil der Sonnenenergie wird von der Erde absorbiert, der ungenutzte Teil gelangt normalerweise in den Weltraum. Allerdings stören Treibhausgase diesen Prozess, sodass sich die Oberfläche unseres Planeten zu erwärmen beginnt. Die globale Erwärmung ist das Ergebnis des beschriebenen Mechanismus.
Gebirgssysteme, Schnee- und Eisschichten sowie die Vegetationsdecke des Planeten spielen eine Schlüsselrolle bei der Regulierung von Luftströmungen und Temperatur. Kryosphäre - Mit Schnee und Eis bedeckte Gebiete – reflektiert die Wärme von der gesamten Oberfläche in den Weltraum. Das Verhältnis des von einer Oberfläche gestreuten Strahlungsflusses zum auf sie fallenden Strahlungsfluss wird von Wissenschaftlern Albedo genannt. Da ein großer Teil des Regenwalds abgeholzt wurde, verwandelt sich der „Grüngürtel“, den er entlang des Äquators bildet, langsam in abgeholzte Regionen, was nach Ansicht einiger Experten die Albedo erhöht und zur globalen Erwärmung beiträgt.
Bisher besteht unter Wissenschaftlern keine einheitliche Meinung über die Quelle und Zusammensetzung des Treibhausgasgemisches. Kohlendioxid - natürliche Komponente Erdatmosphäre, das von Pflanzen im Laufe ihres Lebens kontinuierlich aufgenommen und wieder abgegeben wird. Seine Konzentration in der Luft nimmt stetig zu: von 0,0256 Volumenprozent zu Beginn des 19. Jahrhunderts auf 0,0340 heute.
Bei der Verbrennung fossiler Brennstoffe (Öl, Kohle, Holz) wird Kohlendioxid in erheblichen Mengen freigesetzt. Die ständig wachsende Bevölkerung der Erde, die diese Arten von Brennstoffen als Hauptenergiequelle nutzt, erhöht Jahr für Jahr die Kohlendioxidemissionen in die Atmosphäre. Darüber hinaus werden durch die großflächige Abholzung und Verbrennung tropischer Wälder grüne Pflanzen in Kohlendioxid umgewandelt. All diese Faktoren führen zur Anreicherung von Kohlendioxid in der Atmosphäre.
Kürzlich haben Wissenschaftler dem Phytoplankton eine bedeutende Rolle im Kohlendioxidkreislauf zugeschrieben, da diese kleinsten Pflanzen, die in den Weltmeeren leben, erhebliche Mengen Kohlendioxid verarbeiten. Das Massensterben von Phytoplankton führt zur Anreicherung dieses Gases in natürlichen Schichten.
Lachgas ist in Autoabgasen enthalten, ebenso wie andere schädliche Gase, die bei der Verbrennung fossiler Brennstoffe entstehen.
Methan wird im Laufe ihres Lebens von Bakterien der Gattung Methanecocccs produziert, die durch die Reduktion von Kohlendioxid zu Methan Energie gewinnen können.
Sie leben in sumpfigen Böden und Seeschlamm, im Klärschlamm und im Darm von Schafen und Rindern. In den subpolaren Regionen wird Methan dadurch in der gefrorenen Schicht zurückgehalten. Mit der globalen Erwärmung und dem allmählichen Auftauen des gefrorenen Horizonts beginnt Methan in die Atmosphäre freigesetzt zu werden, was erhebliche Auswirkungen auf diese hat. Wissenschaftler sagen, dass sich der Gehalt dieses Gases in der Atmosphäre in den letzten 100 Jahren verdoppelt hat.
Fluorchlorkohlenwasserstoffe - menschengemacht Chemische Komponenten Wird in Kühl- und Aerosolspendern verwendet. Nach der Nutzung gelangen sie in die Atmosphäre und reichern sich in der Stratosphäre an. Hier interagieren sie mit Ozon, einem natürlichen Bestandteil der Atmosphäre. Die Ozonschicht, die unseren Planeten normalerweise vor schädlicher ultravioletter Strahlung schützt, wird zerstört und es bilden sich die sogenannten Ozonlöcher. Infolgedessen führt die erhöhte Menge an ultravioletter Strahlung zu einer stärkeren Erwärmung der Erdoberfläche und der Atmosphäre.
Auswirkungen auf Ökosysteme.
Die globale Erwärmung kann zu einem starken Abschmelzen der Gletscher führen; Bereits heute haben Wissenschaftler recht große Risse in den Eisfeldern des Westatlantiks entdeckt. Eine großflächige Eisschmelze wird zu einem Anstieg des Weltmeeresspiegels und zur Überschwemmung großer Teile der Küstenregionen führen. Den verfügbaren Daten zufolge steigt der Meeresspiegel alle 10 Jahre um 6 cm. Wenn das Tempo der globalen Erwärmung anhält, werden Städte wie New Orleans (USA), Rotterdam (Niederlande), Venedig (Italien), London (England) und andere vollständig überflutet.
Und da sich Wasser (wie alle physischen Körper) bei Erwärmung ausdehnt, geht man davon aus, dass dies zu einem noch deutlicheren Anstieg des Weltmeerspiegels führen wird.
Mit der Klimaerwärmung werden terrestrische Ökosysteme trockener und damit auch die Brandgefahr. Obwohl sich Fauna und Flora allmählich an die veränderten Bedingungen anpassen, nimmt die Zahl solcher Trockengebiete stetig zu.
Die Person, die sich verändert natürliche Ökosysteme Aufgrund der Urbanisierung sind landwirtschaftliche und industrielle Aktivitäten sowie der stetig steigende Verbrauch fossiler Brennstoffe und anderer Energieformen maßgeblich für die globale Erwärmung verantwortlich.
Aufgrund von Wassermangel und häufigen Dürren sinken die Ernteerträge in vielen bisher sehr fruchtbaren Regionen. Während des Klimawandels nimmt die Zyklonaktivität deutlich zu, was mit häufigeren Naturkatastrophen einhergeht: Hurrikanen, zerstörerischen Stürmen, Tsunamis, Stürmen usw.
Überschwemmungen sind eine weitere Folge der globalen Erwärmung, die mit dem Abschmelzen von Gebirgsgletschern und vereisten Seen einhergeht. Schlammflüsse in Bergregionen (aufgrund des Mangels an Vegetation, die den Bodenhorizont stärkt) und Überschwemmungen großer Gebiete in tiefer gelegenen Gebieten sind heutzutage ein recht häufiges Phänomen, insbesondere in Indien.
Betroffen sind etwa 300 Millionen Menschen, die in Berggebieten leben, die etwa 40 % der Landoberfläche bedecken.
Was passiert mit Wildtieren?
Kaum wahrnehmbare Temperaturschwankungen (sowohl in Richtung Abkühlung als auch in Richtung Erwärmung) haben erhebliche Auswirkungen auf die Populationen von Lebewesen. Beispielsweise reagiert die Fauna und Flora Großbritanniens, das vor der Nordwestküste Europas liegt, sehr empfindlich auf den Klimawandel auf dem Festland: Vögel, Insekten und Pflanzen erweitern ihre Verbreitungsgebiete nach Norden und die natürlichen Verbreitungsgebiete der Arten die sich an hart angepasst haben Klimabedingungen, im Gegenteil, werden reduziert.
Auch die Verödung fruchtbarer Agrarflächen durch Bodenentwässerung, steigende Temperaturen und Erosion stellt eine Gefahr dar. Ein Beispiel ist der Wüsten- und Halbwüstengürtel südlich der Sahara, der sich aufgrund unkontrollierter Beweidung und Holzernte ständig ausdehnt.
Gründe für die Verschachtelung.
Der Temperaturanstieg hatte auch Auswirkungen auf die gefiederten Bewohner des Planeten: Viele Vögel beginnen früher als gewöhnlich zu nisten und zu brüten. Als Ergebnis von Langzeitbeobachtungen (1962–1990) von 30.000 Vertretern des Vogelreichs stellten britische Wissenschaftler fest, dass infolge der globalen Erwärmung 33 von 88 Arten eine ungewöhnlich frühe Paarungszeit haben. Dieser Trend ist seit Mitte der 1970er Jahre erkennbar.
Ergebend Zugvögel haben mehr Zeit, sich auf eine lange und sehr schwierige Reise zum Festland und in ihre gewohnten Überwinterungsgebiete vorzubereiten, und die Arten, die das ganze Jahr über auf den Britischen Inseln leben, haben die Möglichkeit, sich besser auf die Kälte vorzubereiten.
Meinungsverschiedenheiten.
Das Ausmaß des aufkommenden und sich entwickelnden Problems erforderte seine Lösung auf internationaler Ebene. Die Zweite Konferenz der Vereinten Nationen für Umwelt und Entwicklung, die 1992 in Rio de Janeiro stattfand und auf der das Rahmenübereinkommen über Klimaänderungen unterzeichnet wurde, diente als Anstoß für die Schaffung von Mechanismen der zwischenstaatlichen Zusammenarbeit, die eine Möglichkeit zur Reduzierung bieten Menge schädlicher Emissionen in die Atmosphäre.
Im Dezember 1997 wurde in der japanischen Stadt Kyoto ein neues internationales Abkommen verabschiedet, das eine Ergänzung zum Rahmenübereinkommen über Klimaänderungen darstellt und als Kyoto-Protokoll bezeichnet wird. Dieses Abkommen sieht eine ganze Reihe von Maßnahmen vor, um einen negativen Klimawandel zu verhindern.
Alle Staaten, die dem Kyoto-Protokoll beigetreten sind, sind verpflichtet, eine Reihe von Maßnahmen zu entwickeln und umzusetzen, die darauf abzielen, die Konzentration von „Treibhausgasen“ in der Atmosphäre zu reduzieren.
Für heute habe ich alle Informationen zum Thema globale Erwärmung für Sie. Kommen Sie oft vorbei, sehr bald neue Artikel. Und vergessen Sie nicht, Blog-Updates zu abonnieren, damit Sie sie nicht verpassen.
Ein Artikel über die globale Erwärmung. Was passiert derzeit auf globaler Ebene auf der Welt, welche Folgen kann die globale Erwärmung haben? Manchmal lohnt es sich, einen Blick darauf zu werfen, wohin WIR die Welt gebracht haben.
Was ist globale Erwärmung?
Die globale Erwärmung ist ein langsamer und allmählicher Anstieg der Durchschnittstemperatur auf unserem Planeten, der derzeit beobachtet wird. Die globale Erwärmung ist eine Tatsache, über die man nicht diskutieren kann, und deshalb ist es notwendig, sie nüchtern und objektiv anzugehen.
Ursachen der globalen Erwärmung
Wissenschaftlichen Daten zufolge kann die globale Erwärmung durch viele Faktoren verursacht werden:
Vulkanausbrüche;
Verhalten des Weltozeans (Taifune, Hurrikane usw.);
Sonnenaktivität;
Erdmagnetfeld;
Menschliche Aktivität. Der sogenannte anthropogene Faktor. Die Idee wird von den meisten Wissenschaftlern unterstützt, öffentliche Organisationen und die Medien, was nicht seine unerschütterliche Wahrheit bedeutet.
Höchstwahrscheinlich wird sich herausstellen, dass jede dieser Komponenten zur globalen Erwärmung beiträgt.
Was ist der Treibhauseffekt?
Den Treibhauseffekt hat jeder von uns beobachtet. In Gewächshäusern ist die Temperatur immer höher als draußen; In einem geschlossenen Auto an einem sonnigen Tag wird dasselbe beobachtet. Im Maßstab des Globus ist alles gleich. Ein Teil der von der Erdoberfläche aufgenommenen Sonnenwärme kann nicht wieder in den Weltraum entweichen, da die Atmosphäre wie Polyethylen in einem Gewächshaus wirkt. Sei nicht Treibhauseffekt Durchschnittstemperatur Die Temperatur der Erdoberfläche sollte etwa -18 °C betragen, in Wirklichkeit beträgt sie jedoch etwa +14 °C. Wie viel Wärme auf dem Planeten verbleibt, hängt direkt von der Zusammensetzung der Luft ab, die sich unter dem Einfluss der oben beschriebenen Faktoren (Was verursacht die globale Erwärmung?) lediglich verändert; nämlich der Gehalt an Treibhausgasen, zu denen Wasserdampf (der für mehr als 60 % der Wirkung verantwortlich ist), Kohlendioxid (Kohlendioxid), Methan (verursacht die stärkste Erwärmung) und eine Reihe anderer gehören.
Kohlekraftwerke, Autoabgase, Fabrikschornsteine und andere vom Menschen verursachte Schadstoffquellen stoßen zusammen etwa 22 Milliarden Tonnen Kohlendioxid und andere Treibhausgase pro Jahr aus. Tierhaltung, Düngemittelausbringung, Kohleverbrennung und andere Quellen produzieren etwa 250 Millionen Tonnen Methan pro Jahr. Etwa die Hälfte aller von der Menschheit ausgestoßenen Treibhausgase verbleibt in der Atmosphäre. Etwa drei Viertel aller anthropogenen Treibhausgasemissionen der letzten 20 Jahre wurden durch die Nutzung von Erdöl, Erdgas und Kohle verursacht. Ein Großteil des Rests wird durch Landschaftsveränderungen verursacht, vor allem durch Abholzung.
Welche Fakten beweisen die globale Erwärmung?
Steigende Temperaturen
Die Temperatur ist seit etwa 150 Jahren dokumentiert. Es ist allgemein anerkannt, dass er im letzten Jahrhundert um etwa 0,6 °C gestiegen ist, obwohl es noch keine klare Methode zur Bestimmung dieses Parameters gibt und auch kein Vertrauen in die Angemessenheit der Daten besteht. vor hundert Jahren. Gerüchten zufolge ist die Erwärmung seit 1976, dem Beginn der raschen industriellen Aktivität des Menschen, stark ausgeprägt und erreichte in der zweiten Hälfte der 90er Jahre ihren Höhepunkt. Aber auch hier gibt es Diskrepanzen zwischen bodengestützten und Satellitenbeobachtungen.
Steigende Meeresspiegel
Durch die Erwärmung und das Abschmelzen der Gletscher in der Arktis, der Antarktis und Grönland ist der Wasserspiegel auf dem Planeten um 10–20 cm, möglicherweise sogar noch mehr, gestiegen.
Schmelzende Gletscher
Nun, was soll ich sagen, die globale Erwärmung ist tatsächlich die Ursache für das Abschmelzen der Gletscher, und besser als Worte Fotos werden dies bestätigen.
Der Upsala-Gletscher in Patagonien (Argentinien) war einst einer der größten Gletscher Südamerikas, heute verschwindet er mit 200 Metern pro Jahr.
Der Rhun-Gletscher im Wallis in der Schweiz ist bis zu 450 Meter hoch.
Portage-Gletscher in Alaska.
1875 Foto mit freundlicher Genehmigung von H. Slupetzky/Universität Salzburg Pasterze.
Zusammenhang zwischen globaler Erwärmung und globalen Katastrophen
Methoden zur Vorhersage der globalen Erwärmung
Die globale Erwärmung und ihre Entwicklung werden vor allem mit Hilfe von Computermodellen vorhergesagt, basierend auf den gesammelten Daten zu Temperatur, Kohlendioxidkonzentration und vielem mehr. Natürlich lässt die Genauigkeit solcher Vorhersagen zu wünschen übrig und liegt in der Regel nicht über 50 %, und je weiter die Wissenschaftler vordringen, desto unwahrscheinlicher wird es, dass die Vorhersage wahr wird.
Auch Ultratiefbohrungen von Gletschern werden zur Datengewinnung eingesetzt, teilweise werden Proben aus einer Tiefe von bis zu 3000 Metern entnommen. Dieses uralte Eis enthält Informationen über die Temperatur, die Sonnenaktivität und die Intensität des Erdmagnetfelds zu dieser Zeit. Die Informationen dienen dem Vergleich mit aktuellen Indikatoren.
Welche Maßnahmen werden ergriffen, um die globale Erwärmung zu stoppen?
Ein breiter Konsens unter Klimawissenschaftlern darüber, dass die globalen Temperaturen weiter steigen, hat eine Reihe von Regierungen, Unternehmen und Einzelpersonen dazu veranlasst, zu versuchen, die globale Erwärmung zu verhindern oder sich an sie anzupassen. Viele Umweltorganisationen setzen sich für Maßnahmen gegen den Klimawandel ein, vor allem bei Verbrauchern, aber auch auf kommunaler, regionaler und staatlicher Ebene. Einige befürworten auch eine Begrenzung der weltweiten Produktion fossiler Brennstoffe und verweisen auf einen direkten Zusammenhang zwischen der Kraftstoffverbrennung und den CO2-Emissionen.
Das bislang wichtigste weltweite Abkommen zur Bekämpfung der globalen Erwärmung ist das Kyoto-Protokoll (1997 vereinbart, 2005 in Kraft getreten), eine Ergänzung zum UN-Rahmenübereinkommen über Klimaänderungen. Das Protokoll umfasst mehr als 160 Länder der Welt und deckt etwa 55 % der globalen Treibhausgasemissionen ab.
Die Europäische Union soll den Ausstoß von CO2 und anderen Treibhausgasen um 8 %, die USA um 7 % und Japan um 6 % senken. Somit wird davon ausgegangen, dass das Hauptziel – die Reduzierung der Treibhausgasemissionen um 5 % in den nächsten 15 Jahren – erreicht wird. Dies wird die globale Erwärmung jedoch nicht stoppen, sondern ihr Wachstum nur geringfügig verlangsamen. Und es ist drin I'm besten fall. Daraus können wir schließen, dass ernsthafte Maßnahmen zur Verhinderung der globalen Erwärmung nicht in Betracht gezogen und nicht ergriffen werden.
Zahlen und Fakten zur globalen Erwärmung
Einer der sichtbarsten Prozesse im Zusammenhang mit der globalen Erwärmung ist das Abschmelzen der Gletscher.
Im letzten halben Jahrhundert sind die Temperaturen im Südwesten der Antarktis auf der Antarktischen Halbinsel um 2,5 °C gestiegen. Im Jahr 2002 brach ein Eisberg mit einer Fläche von über 2500 km vom Larsen-Schelfeis mit einer Fläche von 3250 km und einer Dicke von mehr als 200 Metern auf der Antarktischen Halbinsel ab, was eigentlich die Zerstörung bedeutete der Gletscher. Der gesamte Zerstörungsprozess dauerte nur 35 Tage. Zuvor war der Gletscher seit dem Ende der letzten Eiszeit 10.000 Jahre lang stabil geblieben. Im Laufe der Jahrtausende nahm die Dicke des Gletschers allmählich ab, doch in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts nahm die Geschwindigkeit seines Abschmelzens deutlich zu. Das Abschmelzen des Gletschers führte zur Freisetzung einer großen Anzahl von Eisbergen (über tausend) in das Weddellmeer.
Auch andere Gletscher kollabieren. So brach im Sommer 2007 ein 200 km langer und 30 km breiter Eisberg vom Ross-Schelfeis ab; Etwas früher, im Frühjahr 2007, löste sich ein 270 km langes und 40 km breites Eisfeld vom antarktischen Kontinent. Die Ansammlung von Eisbergen verhindert den Austritt von kaltem Wasser aus dem Rossmeer, was zu einer Verletzung des ökologischen Gleichgewichts führt (eine der Folgen ist beispielsweise der Tod von Pinguinen, die dadurch die Möglichkeit verloren haben, ihre gewohnten Nahrungsquellen zu erreichen darauf zurückzuführen, dass das Eis im Rossmeer länger als gewöhnlich hielt).
Es wurde festgestellt, dass sich der Abbau des Permafrosts beschleunigt.
Seit Anfang der 1970er Jahre ist die Temperatur der Permafrostböden in Westsibirien um 1,0°C gestiegen, in Zentraljakutien um 1-1,5°C. Im Norden Alaskas ist die Temperatur der obersten Schicht aus gefrorenem Gestein seit Mitte der 1980er Jahre um 3 °C gestiegen.
Welche Auswirkungen wird die globale Erwärmung auf die Umwelt haben?
Es wird das Leben einiger Tiere stark beeinträchtigen. Beispielsweise werden Eisbären, Robben und Pinguine gezwungen sein, ihre Lebensräume zu ändern, da die bisherigen einfach dahinschmelzen. Viele Tier- und Pflanzenarten verschwinden möglicherweise einfach und sind nicht in der Lage, sich an eine sich schnell verändernde Umwelt anzupassen. Wird das Wetter auf globaler Ebene verändern. Es wird mit einem Anstieg der Zahl von Klimakatastrophen gerechnet; mehr längere Zeiträume extrem heißes Wetter; es wird mehr Regen geben, aber die Wahrscheinlichkeit einer Dürre wird in vielen Regionen zunehmen; zunehmende Überschwemmungen aufgrund von Hurrikanen und steigendem Meeresspiegel. Aber es hängt alles von der jeweiligen Region ab.
Der Bericht der Arbeitsgruppe der Zwischenstaatlichen Kommission zum Klimawandel (Shanghai, 2001) listet sieben Modelle des Klimawandels im 21. Jahrhundert auf. Die wichtigsten Schlussfolgerungen des Berichts sind die Fortsetzung der globalen Erwärmung, begleitet von einem Anstieg der Treibhausgasemissionen (obwohl nach einigen Szenarien ein Rückgang der Treibhausgasemissionen bis zum Ende des Jahrhunderts aufgrund von Industrieverboten möglich ist). Emissionen); ein Anstieg der Oberflächenlufttemperatur (bis zum Ende des 21. Jahrhunderts ist ein Anstieg der Oberflächentemperatur um 6°C möglich); Anstieg des Meeresspiegels (im Durchschnitt - um 0,5 m pro Jahrhundert).
Zu den wahrscheinlichsten Änderungen der Wetterfaktoren zählen stärkere Niederschläge; höhere Höchsttemperaturen, eine Zunahme der Zahl heißer Tage und eine Abnahme der Zahl frostiger Tage in fast allen Regionen der Erde; wobei Hitzewellen in den meisten kontinentalen Gebieten häufiger auftreten; Verringerung der Temperaturausbreitung.
Als Folge dieser Veränderungen können wir mit einer Zunahme der Winde und einer Zunahme der Intensität tropischer Wirbelstürme (die allgemeine Tendenz zur Zunahme wurde bereits im 20. Jahrhundert festgestellt), einer Zunahme der Häufigkeit starker Niederschläge und u. a. rechnen spürbare Ausweitung der Dürregebiete.
Die Zwischenstaatliche Kommission hat eine Reihe von Gebieten identifiziert, die am anfälligsten für den erwarteten Klimawandel sind. Das ist die Sahara-Region, die Arktis, die Megadeltas Asiens, kleine Inseln.
Zu den negativen Entwicklungen in Europa zählen steigende Temperaturen und zunehmende Dürren im Süden (was zu einer Verringerung der Wasserressourcen und einem Rückgang der Stromerzeugung aus Wasserkraft, einem Rückgang der Produktion, führt). Landwirtschaft, Verschlechterung der touristischen Bedingungen), Rückgang der Schneedecke und Rückzug der Berggletscher, erhöhte Gefahr schwerer Überschwemmungen und katastrophaler Überschwemmungen an Flüssen; erhöhte Sommerniederschläge in Mittel- und Osteuropa, erhöhte Häufigkeit von Waldbränden, Brände in Mooren, verringerte Waldproduktivität; Zunahme der Bodeninstabilität in Nordeuropa. In der Arktis kommt es zu einem katastrophalen Rückgang der Eisbedeckungsfläche, einer Verringerung der Meereisfläche und einer verstärkten Küstenerosion.
Einige Forscher (z. B. P. Schwartz und D. Randell) bieten eine pessimistische Prognose, wonach bereits im ersten Viertel des 21. Jahrhunderts ein starker Klimasprung in eine unvorhergesehene Richtung und der Beginn eines Eine neue Eiszeit von Hunderten von Jahren könnte die Folge sein.
Wie wird sich die globale Erwärmung auf den Menschen auswirken?
Sie haben Angst vor Trinkwassermangel, einer Zunahme von Infektionskrankheiten und Problemen in der Landwirtschaft aufgrund von Dürren. Aber auf lange Sicht wartet nichts anderes als die menschliche Evolution auf uns. Unsere Vorfahren standen vor einem größeren Problem, als die Temperaturen nach dem Ende der Eiszeit um 10 °C anstiegen, aber genau das führte zur Entstehung unserer Zivilisation. Andernfalls würden sie wahrscheinlich immer noch Mammuts mit Speeren jagen.
Das ist natürlich kein Grund, die Atmosphäre mit irgendetwas zu verschmutzen, denn kurzfristig wird es uns schlecht gehen. Die globale Erwärmung ist eine Frage, bei der man dem Ruf des gesunden Menschenverstandes und der Logik folgen muss, nicht auf billige Fahrräder hereinfallen und sich nicht von der Mehrheit leiten lassen muss, denn die Geschichte kennt viele Beispiele, in denen die Mehrheit sich sehr geirrt hat und viel Ärger gemacht hat , bis hin zur Verbrennung großer Köpfe, die am Ende Recht hatten.
Die globale Erwärmung ist die moderne Relativitätstheorie, das Gesetz Schwere, die Tatsache der Rotation der Erde um die Sonne, die Sphärizität unseres Planeten zum Zeitpunkt ihrer Vorlage an die Öffentlichkeit, als auch die Meinungen geteilt waren. Irgendjemand hat definitiv Recht. Aber wer ist es?
P.S.
Mehr zur globalen Erwärmung.
Treibhausgasemissionen der Länder mit dem größten Ölverbrauch der Welt, 2000.
Prognose des Wachstums von Trockengebieten aufgrund der globalen Erwärmung. Die Simulation wurde auf einem Supercomputer am Institut für Weltraumforschung durchgeführt. Goddard (NASA, GISS, USA).
Folgen der globalen Erwärmung.
Seit mehr als einem Jahrzehnt steht die Frage der Möglichkeit einer globalen Erwärmung im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit der Weltgemeinschaft. Den Newsfeeds von Internetseiten und Zeitungsschlagzeilen nach zu urteilen, scheint es, dass dies das dringendste wissenschaftliche, soziale und wirtschaftliche Problem ist, mit dem die Menschheit heute konfrontiert ist. In verschiedenen Teilen der Welt finden regelmäßig stark finanzierte Kundgebungen und Gipfeltreffen statt, bei denen eine etablierte Kohorte von Kämpfern gegen die drohende Katastrophe zusammenkommt. Die Ratifizierung des Kyoto-Protokolls wurde von den Kämpfern gegen die globale Erwärmung als höchstes Ziel der Weltgemeinschaft und auch der USA und Russlands dargestellt großen Ländern Diejenigen, die an der Zweckmäßigkeit dieses Schrittes zweifelten, wurden einem beispiellosen Druck ausgesetzt (infolgedessen gelang es uns wirklich, „Druck auf uns auszuüben“).
Angesichts des enormen Preises, den nicht nur Russland, sondern auch andere Länder für die praktische Umsetzung des Kyoto-Protokolls zahlen müssen, und der alles andere als offensichtlichen globalen Folgen lohnt es sich, noch einmal zu analysieren, wie groß die Bedrohung ist und wie wir sie bekämpfen können. wenn wir überhaupt können, beeinflussen wir den Lauf der Dinge.
Die Essenz des Lebens liegt in der Vorhersage: Jeder lebende Organismus versucht, zukünftige Veränderungen in der Umwelt zu erraten, um angemessen darauf zu reagieren. Es ist nicht verwunderlich, dass Versuche, die Zukunft zu antizipieren (heute nennen wir es Zukunftsforschung), zu einer der ersten Manifestationen bewussten menschlichen Handelns wurden. Aber entweder erwiesen sich zu jedem Zeitpunkt pessimistische Prognosen als realistischer, oder menschliche Psyche Auf die eine oder andere Weise empfänglicher für sie, war das Thema der bevorstehenden globalen Katastrophe schon immer eines der relevantesten. Legenden darüber globale Flut in der Vergangenheit und der bevorstehenden Apokalypse in der Zukunft finden sich in fast allen Religionen und Lehren. Mit der Entwicklung der Zivilisation änderten sich nur die Details und der Zeitpunkt, nicht aber das Wesentliche der Prognose.
Die Handlung war in der Antike gut entwickelt, und die Moderne konnte nicht viel hinzufügen: Die Prophezeiungen von Nostradamus sind heute genauso beliebt wie zu Lebzeiten des Autors. Und heute, wie vor Tausenden von Jahren, hat die vorhergesagte Periode der nächsten universellen Katastrophe keine Zeit zu vergehen, da eine neue bereits auf dem Weg ist. Die Atomphobie der 50er und 60er Jahre des letzten Jahrhunderts war kaum abgeklungen, als die Welt von der drohenden „Ozon“-Katastrophe erfuhr, unter dem Damoklesschwert lag fast das gesamte Ende des 20. Jahrhunderts. Doch die Tinte des Montrealer Protokolls zum Verbot der Herstellung von Fluorchlorkohlenwasserstoffen war noch nicht getrocknet (Skeptiker bezweifeln immer noch die Realität der Bedrohung und die wahren Motive der Initiatoren), da das Kyoto-Protokoll von 1997 der Welt eine noch schrecklichere Bedrohung ankündigte der globalen Erwärmung.
Nun konkurriert dieses Symbol der kommenden Vergeltung der Menschheit für die „Exzesse“ und „Sünden“ der Industrialisierung in den Medien erfolgreich mit Sensationen aus dem Leben von Popstars und Sportnachrichten. Die Apologeten der „Öko-Religion“ fordern die Menschheit auf, ihre Taten zu bereuen und alle ihre Kräfte und Ressourcen der Sühne für Sünden zu widmen, das heißt, einen erheblichen Teil ihres gegenwärtigen und zukünftigen Wohlergehens auf den Altar eines zu legen neuer Glaube. Aber wie Sie wissen, müssen Sie bei einem Spendenaufruf sorgfältig auf Ihren Geldbeutel achten.
Obwohl eine politische Entscheidung zu dem Problem bereits gefallen ist, ist es sinnvoll, einige grundsätzliche Fragen zu diskutieren. Bis zu den schwerwiegenden wirtschaftlichen Folgen der Erwärmung vergehen jedoch selbst bei den düstersten Szenarien noch mehrere Jahrzehnte. Darüber hinaus waren die russischen Behörden nie pünktlich bei der Einhaltung von Gesetzen und der Erfüllung ihrer Verpflichtungen. Und wie der weise Lao Tzu lehrte, liegt es oft an der Untätigkeit der Herrscher, dass das Gute für die Untertanen geschieht. Versuchen wir, einige der wichtigsten Fragen zu beantworten:
Wie groß ist der tatsächlich beobachtete Klimawandel?
Üblicherweise wird behauptet, dass die Temperatur im vergangenen Jahrhundert um 0,6°C gestiegen sei, obwohl es bisher offenbar nicht einmal eine einzige Methode zur Bestimmung dieses Parameters gibt. Beispielsweise liefern Satellitendaten einen niedrigeren Wert als bodengestützte Messungen, nämlich nur 0,2°C. Gleichzeitig bestehen weiterhin Zweifel an der Angemessenheit der vor hundert Jahren gemachten Klimabeobachtungen, modernen Beobachtungen und der ausreichenden Breite ihrer geografischen Abdeckung. Darüber hinaus betragen natürliche Schwankungen des Klimas im Jahrhundertmaßstab selbst bei Konstanz aller äußeren Parameter nur etwa 0,4 °C. Die Bedrohung ist also eher hypothetisch.
Könnten die beobachteten Veränderungen auf natürliche Ursachen zurückzuführen sein?
Dies ist eine der schmerzhaftesten Fragen für die Befürworter der globalen Erwärmung. Es gibt viele ganz natürliche Ursachen, die solche und noch deutlichere Klimaschwankungen hervorrufen, und das Weltklima kann ohne äußere Einflüsse starke Schwankungen erfahren. Selbst bei einem festen Niveau der Sonneneinstrahlung und einer konstanten Konzentration von Treibhausgasen über ein Jahrhundert kann die Schwankung der durchschnittlichen Oberflächentemperatur 0,4 °C erreichen (diesem Problem wurde ein Artikel gewidmet in „ Natur“, 1990, Vers 346, S. 713). Insbesondere aufgrund der enormen thermischen Trägheit des Ozeans können chaotische Veränderungen in der Atmosphäre eine Nachwirkung haben, die noch Jahrzehnte später nachwirkt. Und damit unsere Versuche, die Atmosphäre zu beeinflussen, den gewünschten Effekt erzielen, müssen sie das natürliche Fluktuations-„Rauschen“ des Systems deutlich übertreffen.
Welchen Beitrag leistet der anthropogene Faktor zu atmosphärischen Prozessen?
Moderne anthropogene Flüsse der wichtigsten Treibhausgase sind fast zwei Größenordnungen niedriger als ihre natürlichen Flüsse und um ein Vielfaches niedriger als die Unsicherheit ihrer Bewertung. Im IPCC-Berichtsentwurf ( Zwischenstaatlicher Ausschuss für Klimaänderungen) von 1995 berichtete, dass „jede Behauptung eines erheblichen Klimawandels umstritten ist, bis die Zahl der unsicheren Variablen, die für die natürliche Variabilität des Klimasystems verantwortlich sind, verringert wird.“ Und an gleicher Stelle: „Es gibt keine Studien, die mit Sicherheit sagen, dass alle oder ein Teil der erfassten Klimaveränderungen auf anthropogene Ursachen zurückzuführen sind.“ Diese Worte wurden später durch andere ersetzt: „Die Gesamtheit der Beweise deutet auf einen eindeutigen Einfluss des Menschen auf das Klima hin“, obwohl keine zusätzlichen Daten vorgelegt wurden, um diese Schlussfolgerung zu untermauern.
Darüber hinaus korreliert die Geschwindigkeit, mit der sich die Klimaauswirkungen von Treibhausgasen ändern, keineswegs mit dem Verbrauch von Kohlenwasserstoff-Kraftstoffen, der Hauptquelle ihrer anthropogenen Emissionen. Beispielsweise stieg die globale Temperatur in den frühen 1940er Jahren, als die Wachstumsrate des Kraftstoffverbrauchs zurückging, besonders schnell an, und in den 1960er und 1970er Jahren, als der Verbrauch von Kohlenwasserstoffen schnell zunahm, sank die globale Temperatur im Gegenteil. Trotz eines 30-prozentigen Anstiegs der CO2-Kraftstoffproduktion zwischen den 1970er und Ende der 1990er Jahre verlangsamte sich der Anstieg der Konzentration von Kohlendioxid und Lachgas in diesem Zeitraum stark, und die Methanproduktion begann sogar zu sinken.
Wie tief unser Missverständnis globaler natürlicher Prozesse ist, zeigt sich besonders deutlich am Verlauf der Veränderungen der Methankonzentration in der Atmosphäre. Nachdem dieser Prozess 700 Jahre vor der Industriellen Revolution, zur Zeit der Wikinger, begonnen hatte, ist er nun mit dem anhaltenden Wachstum der Produktion und dementsprechend den anthropogenen Emissionen von Kohlenwasserstoffen ebenso plötzlich zum Stillstand gekommen. Laut zwei unabhängigen Forschungsteams aus Australien sowie aus den USA und den Niederlanden ist der Methangehalt in der Atmosphäre in den letzten vier Jahren konstant geblieben.
Und was sind die natürlichen klimatischen und atmosphärischen Trends?
Befürworter von Sofortmaßnahmen diskutieren dieses Thema aus offensichtlichen Gründen ebenfalls nicht gern. Hier beziehen wir uns auf die Meinung bekannter inländischer Experten auf diesem Gebiet (A.L. Yanshin, M.I. Budyko, Yu.A. Izrael. Globale Erwärmung und ihre Folgen: Eine Strategie für ergriffene Maßnahmen. In: Globale Probleme der Biosphäre. - M .: Nauka, 2003).
„Die Untersuchung der Veränderungen in der chemischen Zusammensetzung der Atmosphäre in der geologischen Vergangenheit hat gezeigt, dass über Millionen von Jahren hinweg der Trend zu einer Verringerung der Kohlendioxidmenge in der Atmosphäre vorherrschte.<...>Dieser Prozess führte zu einem Rückgang der Durchschnittstemperatur der unteren Luftschicht aufgrund der Abschwächung des Treibhauseffekts in der Atmosphäre, was wiederum mit der Entwicklung von Vergletscherungen zunächst in hohen und dann in mittleren Breiten einherging sowie Trockenheit (Wüstenbildung. — Notiz. Hrsg.) riesige Gebiete in niedrigeren Breiten.
Gleichzeitig nahm mit der Verringerung der Kohlendioxidmenge die Intensität der Photosynthese ab, was offenbar zu einer Verringerung der Gesamtbiomasse auf unserem Planeten führte. Besonders deutlich zeigten sich diese Prozesse während der Eiszeiten des Pleistozäns, als der Kohlendioxidgehalt in der Atmosphäre immer wieder auf 200 ppm anstieg. Diese Konzentration übersteigt geringfügig die kritischen Konzentrationswerte, von denen einer der Vereisung des gesamten Planeten und der andere einem Rückgang der Photosynthese bis zu Grenzen entspricht, die die Existenz autotropher Pflanzen unmöglich machen.<...>Ohne auf die Einzelheiten der entfernten Möglichkeit des Todes der Biosphäre als Folge ihrer natürlichen Entwicklung einzugehen, stellen wir fest, dass die Wahrscheinlichkeit eines solchen Todes erheblich erscheint.
Wenn also in Zukunft eine Klimakatastrophe die Menschheit bedroht, dann nicht durch einen übermäßigen Anstieg, sondern im Gegenteil durch einen Temperaturrückgang! Denken Sie daran, dass wir nach modernen geologischen Konzepten gerade auf dem Höhepunkt der Zwischeneiszeit leben und der Beginn der nächsten Eiszeit in naher Zukunft erwartet wird. Und hier ist das Fazit der Autoren: „Durch die Verbrennung einer immer größeren Menge an Kohle, Öl und anderen Arten von Kohlenstoffbrennstoffen hat der Mensch den Weg eingeschlagen, die chemische Zusammensetzung der Atmosphäre der warmen Epochen der geologischen Vergangenheit wiederherzustellen.“ .<...>Der Mensch stoppte unbeabsichtigt den Prozess des Kohlendioxidabbaus, der für die Tierwelt, die Hauptressource bei der Bildung organischer Stoffe durch autotrophe Pflanzen, gefährlich ist, und ermöglichte die Steigerung der Primärproduktivität, die die Grundlage für die Existenz aller heterotrophen Organismen darstellt. einschließlich Menschen.
Welches Ausmaß wird der erwartete Klimawandel haben?
In verschiedenen Szenarien reicht die erwartete Änderung der Durchschnittstemperatur bis zum Ende des Jahrhunderts von einem Anstieg um 10 °C bis zu einem Rückgang im Vergleich zum heutigen Niveau. Normalerweise wird mit dem „wahrscheinlichsten“ Durchschnittswert von 2–3 °C gearbeitet, obwohl dieser Wert durch die Mittelung nicht sinnvoller wird. Tatsächlich sollte eine solche Prognose nicht nur die Hauptprozesse in der komplexesten natürlichen Maschine, die das Klima unseres Planeten bestimmt, berücksichtigen, sondern auch die wissenschaftlichen, technologischen und soziologischen Errungenschaften der Menschheit für ein Jahrhundert in der Zukunft.
Verstehen wir heute, wie das Klima der Erde entsteht, und wenn nicht, werden wir es in naher Zukunft verstehen? Alle Experten auf diesem Gebiet beantworten beide Fragen selbstbewusst negativ. Können wir vom Menschen verursachte Ereignisse vorhersagen? gesellschaftliche Entwicklung Zivilisation für die nächsten hundert Jahre? Und wie sieht generell der Zeithorizont einer mehr oder weniger realistischen Prognose aus? Die Antwort liegt auch auf der Hand. Die konservativsten und zugleich bestimmenden Wirtschaftszweige der modernen Wirtschaft sind die Energie-, Rohstoff-, Schwer- und Chemieindustrie. Die Kapitalkosten in diesen Branchen sind so hoch, dass die Ausrüstung fast immer so lange genutzt wird, bis die Ressource vollständig erschöpft ist – etwa 30 Jahre. Folglich werden die Industrie- und Energieanlagen, die jetzt in Betrieb genommen werden, das technologische Potenzial der Welt im ersten Drittel des Jahrhunderts bestimmen. Wenn man bedenkt, dass sich alle anderen Branchen (z. B. Elektronik und Kommunikation) viel schneller entwickeln, ist es besser, nicht mehr als 30 Jahre im Voraus zu vorhersagen. Als merkwürdiges Beispiel, das den Preis mutigerer Prognosen zeigt, erinnert man sich oft an die Befürchtungen der Futuristen des späten 19. Jahrhunderts, die vorhersagten, dass die Straßen Londons mit Pferdemist übersät sein würden, obwohl die ersten Autos bereits auf den Straßen von London aufgetaucht waren England.
Darüber hinaus sind alarmierenden Szenarien zufolge die Hauptgefahrenquelle Kohlenwasserstoff-Energieressourcen: Öl, Kohle und Gas. Nach den Prognosen derselben Zukunftsforscher wird die Menschheit jedoch selbst bei sparsamstem Aufwand etwa ein Jahrhundert lang über diese Ressourcen verfügen, und in den nächsten zehn Jahren wird mit einem Rückgang der Ölförderung gerechnet. Angesichts der Nähe einer neuen Eiszeit kann man offenbar nur die kurze Dauer des „Kohlenwasserstoff-Zeitalters“ in der Geschichte der Weltenergie bedauern.
War die Menschheit schon einmal mit einem derart großen Klimawandel konfrontiert?
Oh ja! Und womit! Denn ein Anstieg der globalen Temperatur um 10 °C nach dem Ende der Eiszeit verursachte nicht nur eine ökologische, sondern auch eine echte wirtschaftliche Katastrophe und untergrub die Grundlagen wirtschaftlichen Handelns. primitiver Mann- ein Jäger für Mammuts und große Huftiere der Tundrafauna. Die Menschheit überlebte jedoch nicht nur, sondern dank dieses Ereignisses, das eine würdige Antwort auf die Herausforderung der Natur gefunden hatte, stieg sie auf eine neue Ebene und schuf eine Zivilisation.
Wie das Beispiel unserer Vorfahren zeigt, stellt der Anstieg der globalen Temperatur keine wirkliche Bedrohung für die Existenz der Menschheit dar (und erst recht nicht für das Leben auf der Erde, wie manchmal behauptet wird). Die Folgen der heute zu erwartenden groß angelegten Umstrukturierung des Klimas lassen sich recht gut vorstellen, wenn man sich das Pliozän relativ nahe bei uns vor Augen hält (die Zeitspanne von vor 5 bis 1,8 Millionen Jahren), in der die ersten direkten menschlichen Vorfahren auftauchten. Die durchschnittliche Oberflächentemperatur übertraf damals die heutige um mehr als 1°C. Und wenn es unseren primitiven Vorfahren gelungen ist, sowohl die Eiszeit als auch die darauf folgende Erwärmung zu überleben, dann ist es sogar unbequem, unser eigenes Potenzial so gering einzuschätzen.
Währenddessen kam es auch zu erheblichen Klimaveränderungen historische Periode die Existenz einer Zivilisation: Dies wurde durch die Daten paläoklimatischer Studien und historischer Chroniken gezeigt. Der Klimawandel verursachte den Aufstieg und Fall vieler großer Zivilisationen, stellte jedoch keine Bedrohung für die gesamte Menschheit dar. (Es genügt, an den Niedergang des Pastoralismus in der Sahara, die Zivilisation Mesopotamiens und das Tangut-Königreich in Nordchina zu erinnern; weitere Einzelheiten zur Rolle des Klimawandels in der Kulturgeschichte finden sich in L.N. Gumilyovs Buch „Ethnogenesis and the Biosphere“. der Erde".)
Was sind die möglichen Folgen des Klimawandels einerseits und die wirtschaftlichen Kosten unserer Bemühungen, ihn zu verlangsamen, andererseits?
Als eine der bedrohlichsten Folgen der globalen Erwärmung gilt ein Anstieg des Weltmeeres um mehrere zehn Meter, der mit dem vollständigen Abschmelzen der Gletscher Grönlands und der Antarktis eintreten wird. Alarmisten vergessen meist zu verdeutlichen, dass dies im ungünstigsten Fall mehr als 1000 Jahre dauern wird! Der tatsächliche Anstieg des Meeresspiegels im letzten Jahrhundert betrug 10–20 cm, wobei die Amplitude der Überschreitung und Rückbildung der Küstenlinie infolge tektonischer Prozesse viel größer war. In den nächsten hundert Jahren wird der Meeresspiegel voraussichtlich nicht mehr als 88 cm ansteigen, was die Weltwirtschaft wahrscheinlich nicht stören wird. Ein solcher Anstieg des Meeresspiegels kann nur zur allmählichen Abwanderung eines kleinen Teils der Weltbevölkerung führen – ein Phänomen, das weitaus weniger tragisch ist als der jährliche Hungertod von mehreren zehn Millionen Menschen. Und wir müssen uns kaum Sorgen darüber machen, wie unsere entfernten Nachkommen in tausend Jahren mit der Flut zurechtkommen werden (denken Sie an das „Pferdemistproblem“!). Wer wird es wagen, vorherzusagen, wie sich unsere Zivilisation bis dahin verändern wird und ob dieses Problem zu den dringendsten gehören wird?
Bisher wird der erwartete jährliche Schaden für die Weltwirtschaft aufgrund des prognostizierten Temperaturanstiegs bis 2050 auf lediglich 300 Milliarden US-Dollar geschätzt. Das ist weniger als 1 % des heutigen globalen BIP. Und was wird der Kampf gegen die Erwärmung kosten?
Institut "World Watch" ( World Watch Institute) in Washington hält die Einführung einer „Kohlenstoffsteuer“ in Höhe von 50 Dollar für notwendig. pro 1 Tonne Kohlenstoff, um die Reduzierung des Verbrauchs fossiler Brennstoffe anzuregen, Technologien für deren Verbrennung und Ressourcenschonung zu verbessern. Laut demselben Institut würde eine solche Steuer jedoch die Kosten für 1 Liter Benzin um 4,5 Cent und die Kosten für 1 kWh Strom um 2 Cent (also fast das Doppelte!) erhöhen. Und für die flächendeckende Einführung von Solar- und Wasserstoffenergiequellen sollte diese Steuer bereits zwischen 70 und 660 Dollar liegen. für 1 t.
Die Kosten für die Erfüllung der Bedingungen des Kyoto-Protokolls werden auf 1-2 % des weltweiten BIP geschätzt, während die Bewertung des positiven Effekts 1,3 % nicht überschreitet. Darüber hinaus sagen Klimamodelle voraus, dass zur Stabilisierung des Klimas eine weitaus größere Reduzierung der Emissionen erforderlich sein wird als die im Protokoll vorgesehene Rückkehr zum Niveau von 1990.
Hier kommen wir zu einem weiteren grundsätzlichen Thema. Aktivisten der „grünen“ Bewegungen sind sich oft nicht bewusst, dass absolut alle Umweltschutzmaßnahmen den Verbrauch von Ressourcen und Energie erfordern und wie jede Art von Produktionstätigkeit unerwünschte Folgen für die Umwelt haben. Aus globalökologischer Sicht gibt es keine harmlose Industrietätigkeit. Die gleiche „alternative“ Energie, unter vollständiger Berücksichtigung aller Emissionen in die Umwelt während der Produktion, des Betriebs und der Entsorgung der notwendigen Rohstoffe und Geräte, wie zum Beispiel Sonnenkollektoren, landwirtschaftliche Maschinen, Kohlenwasserstoff-Brennstoffe, Wasserstoff usw., in den meisten Fällen erweist sich als gefährlicher als Kohlekraft.
„Nach Ansicht der meisten Menschen werden die negativen Umweltauswirkungen der Wirtschaftstätigkeit bisher mit rauchenden Fabrikschornsteinen oder der toten Oberfläche stillgelegter Steinbrüche und Industriedeponien in Verbindung gebracht. Tatsächlich ist der Beitrag zur Umweltvergiftung von Branchen wie der Metallurgie, der chemischen Industrie und der Energieindustrie groß. Aber nicht weniger gefährlich für die Biosphäre sind idyllische Agrarflächen, gepflegte Waldparks und Stadtrasen. Die Offenheit der lokalen Zirkulation als Ergebnis der menschlichen Wirtschaftstätigkeit führt dazu, dass die Existenz eines künstlich in einem stationären Zustand gehaltenen Standorts mit einer Verschlechterung des Umweltzustands in der übrigen Biosphäre einhergeht. Ein blühender Garten, ein See oder ein Fluss, der auf der Grundlage eines offenen Stoffkreislaufs mit maximaler Produktivität in einem stationären Zustand gehalten wird, ist für die gesamte Biosphäre viel gefährlicher als ein verlassenes Land, das in eine Wüste verwandelt wurde. (aus V.G. Gorshkovs Buch „Physikalische und biologische Grundlagen der Nachhaltigkeit des Lebens“. M.: VINITI, 1995).
Daher ist in der globalen Ökologie die Strategie vorbeugender Maßnahmen nicht anwendbar. Muss quantifiziert werden optimale Balance zwischen dem gewünschten Ergebnis und den Kosten für die Reduzierung von Umweltschäden. Die Kosten für die Verhinderung der Emission einer Tonne Kohlendioxid belaufen sich auf 300 US-Dollar, während die Kosten für Kohlenwasserstoff-Rohstoffe, die bei der Verbrennung diese Tonne erzeugen, weniger als 100 US-Dollar betragen (denken Sie daran, dass 1 Tonne Kohlenwasserstoff 3 Tonnen CO 2 produziert), und das bedeutet dass wir unsere Gesamtenergiekosten um ein Vielfaches erhöhen, die Kosten der erhaltenen Energie und die Erschöpfungsrate der knappen Kohlenwasserstoffressourcen. Darüber hinaus sogar in den USA für 1 Million Dollar. Vom produzierten BIP werden 240 Tonnen CO 2 emittiert (in anderen Ländern ist es viel mehr, zum Beispiel in Russland – fünfmal!), und der größte Teil des BIP entfällt auf nichtproduktives, also nicht emittierendes CO 2 Branchen. Es stellt sich heraus, dass die Kosten 300 Dollar betragen. Denn die Nutzung von 1 Tonne Kohlendioxid führt zu einem zusätzlichen Ausstoß von mindestens mehreren hundert Kilogramm des gleichen CO 2 . Daher laufen wir Gefahr, eine riesige Maschine in Gang zu setzen und unsere ohnehin knappen Energieressourcen nutzlos zu verbrennen. Offenbar veranlassten solche Berechnungen die Vereinigten Staaten, die Ratifizierung des Kyoto-Protokolls zu verweigern.
Es gibt aber auch einen grundsätzlich anderen Ansatz. Anstatt Energie und Ressourcen für den Kampf gegen das Unvermeidliche zu verschwenden, müssen wir abwägen, ob es billiger wäre, uns an Veränderungen anzupassen und zu versuchen, von ihnen zu profitieren. Und dann wird sich herausstellen, dass sich die Verringerung der Landoberfläche aufgrund der teilweisen Überschwemmung durch eine Vergrößerung des genutzten Territoriums in demselben Sibirien und schließlich in Grönland und der Antarktis sowie durch eine Steigerung der Gesamtproduktivität mehr als auszahlen wird der Biosphäre. Eine Erhöhung des Kohlendioxidgehalts in der Luft wäre für die meisten Nutzpflanzen von Vorteil. Dies wird deutlich, wenn wir uns daran erinnern, dass die Gattungen, zu denen moderne Kulturpflanzen gehören, im frühen Pliozän und späten Miozän auftauchten, als der Kohlendioxidgehalt in der Atmosphäre 0,4 % erreichte, also eine Größenordnung höher war als der moderne eins. Es wurde experimentell gezeigt, dass eine Verdoppelung der CO 2 -Konzentration in der atmosphärischen Luft zu einer Ertragssteigerung einiger landwirtschaftlicher Nutzpflanzen um 30 % führen kann, was für die schnell wachsende Bevölkerung des Planeten äußerst wichtig ist.
Wer und warum ist für die Ratifizierung des Kyoto-Protokolls?
Die aktivste Position im Kampf gegen die globale Erwärmung nehmen westeuropäische Politiker und die Öffentlichkeit ein. Um die Gründe für eine so emotionale Einstellung der Europäer zu diesem Problem zu verstehen, genügt ein Blick darauf geografische Karte. Westeuropa liegt auf dem gleichen Breitengrad wie Sibirien. Aber was für ein Klimakontrast! In Stockholm, auf dem gleichen Breitengrad wie Magadan, reifen die Trauben stetig. Ein Geschenk des Schicksals in Form eines warmen Golfstroms wurde zur wirtschaftlichen Grundlage der europäischen Zivilisation und Kultur.
Daher machen sich die Europäer keine Sorgen über die globale Erwärmung und das Schicksal der Bevölkerung Bangladeschs, die Gefahr läuft, ohne Territorium zu bleiben, sondern über eine lokale Abkühlung in Westeuropa, die das Ergebnis einer Umstrukturierung der ozeanischen und atmosphärischen Strömungen sein könnte mit einem deutlichen Anstieg der globalen Temperatur. Obwohl niemand in der Lage ist, die Schwellentemperatur für den Beginn einer solchen Umstrukturierung auch nur annähernd zu bestimmen, sind ihre Folgen für historische Zentren Die westeuropäische Zivilisation kann ziemlich ernst sein.
Europäische Politiker nehmen in den Verhandlungen zu diesen Themen in der Regel die härteste und kompromissloseste Position ein. Aber wir müssen auch verstehen, was ihre Motive sind. Liegt uns das Schicksal der Westeuropäer wirklich so am Herzen, dass wir bereit sind, für ihr Wohlergehen unsere Zukunft zu opfern? Übrigens wird es im wärmeren Sibirien genug Platz für alle Europäer geben, und vielleicht werden die neuen Siedler ihn endlich ausrüsten.
Es gibt auch einen prosaischeren Grund, der die Europäer dazu zwingt, für die Annahme des Kyoto-Protokolls zu kämpfen. Es ist kein Geheimnis, dass Westeuropa etwa 16 % der weltweiten Energieressourcen verbraucht. Ein akuter Energiemangel zwingt die Europäer dazu, aktiv teure Energiespartechnologien einzuführen, was ihre Wettbewerbsfähigkeit auf dem Weltmarkt untergräbt. Unter diesem Gesichtspunkt ist das Kyoto-Protokoll ein brillanter Schachzug: Es soll potenziellen Wettbewerbern die gleichen strengen Energieverbrauchsstandards auferlegen und gleichzeitig einen Markt für den Verkauf ihrer energiesparenden Technologien schaffen. Die Amerikaner weigerten sich, sich freiwillig Beschränkungen aufzuerlegen, die ihre Wirtschaft schwächen und westeuropäischen Konkurrenten zugute kommen würden. China, Indien und andere Entwicklungsländer sind ebenfalls die Hauptkonkurrenten der Industriemächte der Alten Welt, darunter auch Russland. Es scheint, dass nur wir keine Angst davor haben, dass unsere Wettbewerbsfähigkeit durch die Unterzeichnung des Protokolls unter den aktuellen, etwa 55. Platz in der Weltrangliste sinken wird...
Was wird Russland durch die Teilnahme oder Nichtteilnahme am Kyoto-Protokoll gewinnen und was wird es verlieren?
Das Klima in Russland ist das härteste auf der Welt. Das Wetter in den nördlichen Ländern Europas wird durch den warmen Golfstrom bestimmt, und in Kanada lebt fast die gesamte Bevölkerung an der Grenze zu den Vereinigten Staaten, also weit südlich von Moskau. Dies ist einer der Hauptgründe, warum Russland pro produzierter BIP-Einheit fünfmal mehr Energie verbraucht (und mehr CO2 produziert!) als die USA und europäische Länder. Für ein Land, dessen Territorium zu mehr als 60 % in der Permafrostzone liegt, die fast bis zu unserer Südgrenze in Transbaikalien reicht, ist es irgendwie lächerlich, gegen die Erwärmung anzukämpfen. Laut Ökonomen reduziert ein Anstieg der durchschnittlichen Jahrestemperatur um ein Grad die Kosten für die Instandhaltung jedes Arbeitsplatzes um die Hälfte. Es stellt sich heraus, dass wir uns freiwillig bereit erklären, am Kampf gegen die natürliche Möglichkeit einer Verdoppelung unseres Wirtschaftspotenzials teilzunehmen, obwohl eine solche Verdoppelung vom Präsidenten offiziell zum Ziel der Staatspolitik erklärt wurde!
Wir verpflichten uns nicht, über die politischen Vorteile einer Demonstration der Einheit mit Europa in der Frage des Kyoto-Protokolls zu diskutieren. Es macht auch keinen Sinn, ernsthaft über die Möglichkeit nachzudenken, mit dem „Lufthandel“ (also den CO 2 -Emissionsquoten) Geld zu verdienen. Erstens stehen wir nach den neuen EU-Mitgliedern, den Ländern Nordafrikas und des Nahen Ostens bereits am Ende einer langen Reihe potenzieller Verkäufer. Zweitens: Bei dem vereinbarten Preis von 5 Euro für eine Quote von 1 Tonne CO 2 (bei einem realen Preis von 300 Dollar!) werden die Erlöse nicht mit unseren aktuellen Öl- und Gasexporten vergleichbar sein. Und drittens mit dem prognostizierten Entwicklungstempo Russische Wirtschaft Schon vor 2012 müssen wir nicht über den Verkauf, sondern über den Kauf von Quoten nachdenken. Schon allein zur Demonstration Europäische Einheit Wir werden unsere wirtschaftliche Entwicklung auch nicht freiwillig einschränken.
Eine solche Möglichkeit erscheint unglaublich, aber erinnern wir uns daran, dass in Russland seit dem Jahr 2000 gemäß dem Montrealer Protokoll die Produktion von Substanzen, die zur Zerstörung der Ozonschicht führen, eingestellt wurde. Da Russland zu diesem Zeitpunkt keine Zeit hatte, eigene Alternativtechnologien zu entwickeln und umzusetzen, führte dies zu einem fast vollständigen Verzicht auf die russische Produktion von Aerosolen und Kühlgeräten. Und der Inlandsmarkt wurde von ausländischen, hauptsächlich westeuropäischen Herstellern erobert. Leider wiederholt sich die Geschichte nun: Energieeinsparung ist keineswegs das Allerbeste Stärke Wir haben keine russische Energie und keine eigenen energiesparenden Technologien ...
Die offensichtliche Ungerechtigkeit des Kyoto-Protokolls gegenüber Russland liegt auch darin, dass die borealen Wälder Russlands mit einer Fläche von 8,5 Millionen km 2 (oder 22 % der Fläche aller Wälder der Erde) 323 Gt ansammeln Kohlenstoff pro Jahr. Kein anderes Ökosystem auf der Erde kann sich darin mit ihnen messen. Von moderne Ideen Tropische Regenwälder, manchmal auch als „Lunge des Planeten“ bezeichnet, absorbieren etwa die gleiche Menge CO 2, die bei der Zerstörung der von ihnen produzierten organischen Substanz freigesetzt wird. Aber die Wälder der gemäßigten Zone nördlich von 30 ° N. Sch. speichern 26 % des Kohlenstoffs der Erde (http://epa.gov/climatechange/). Dies allein ermöglicht es Russland, Forderungen zu stellen besonderer Ansatz- zum Beispiel die Bereitstellung von Mitteln durch die Weltgemeinschaft zum Ausgleich von Schäden durch die Einschränkung der Wirtschaftstätigkeit und den Schutz der Natur in diesen Regionen.
Wird die Erwärmung durch die im Kyoto-Protokoll vorgesehenen Maßnahmen verhindert?
Leider genau das Hauptfrage Selbst die Befürworter des Protokolls sind gezwungen, eine negative Antwort zu geben. Klimamodellen zufolge könnte die Kohlendioxidkonzentration bis zum Jahr 2100 um 30-150 % im Vergleich zu zunehmen, wenn die Treibhausgasemissionen nicht kontrolliert werden Der letzte Stand der Technik. Dies kann bis zum Jahr 2100 zu einem Anstieg der durchschnittlichen globalen Temperatur der Erdoberfläche um 1-3,5°C führen (mit erheblichen regionalen Schwankungen dieses Wertes), was sicherlich schwerwiegende Folgen für die Ökosphäre und die Wirtschaftstätigkeit haben wird. Geht man jedoch davon aus, dass die Bedingungen des Protokolls durch die Reduzierung der CO2-Emissionen erfüllt werden, wird die Reduzierung der atmosphärischen Kohlendioxidkonzentration im Vergleich zu dem Szenario, in dem die Emissionen überhaupt nicht reguliert werden, bis zum Jahr 2100 zwischen 20 und 80 ppm betragen. Um seine Konzentration auf einem Niveau von mindestens 550 ppm zu stabilisieren, ist gleichzeitig eine Reduzierung um mindestens 170 ppm erforderlich. In allen betrachteten Szenarien ist der resultierende Effekt auf die Temperaturänderung unbedeutend: nur 0,08–0,28 °C. Die tatsächlich erwartete Wirkung des Kyoto-Protokolls besteht also darin, die Treue zu „Umweltidealen“ zu demonstrieren. Aber ist der Preis einer Vorführung nicht zu hoch?
Ist das Problem der globalen Erwärmung das größte Problem, mit dem die Menschheit derzeit konfrontiert ist?
Eine weitere unangenehme Frage für die Verfechter von „Umweltidealen“. Dass die Dritte Welt längst das Interesse an diesem Problem verloren hat, zeigte der Gipfel 2002 in Johannesburg deutlich, als die Teilnehmer feststellten, dass der Kampf gegen Armut und Hunger für die Menschheit wichtiger sei als der in ferner Zukunft mögliche Klimawandel. Die Amerikaner ihrerseits, die den gesamten Hintergrund des Geschehens vollkommen verstehen, waren zu Recht empört über den Lösungsversuch Europäische Probleme auf ihre Kosten, zumal in den kommenden Jahrzehnten der größte Anstieg der anthropogenen Treibhausgasemissionen aus dem technologisch rückständigen Energiesektor der Entwicklungsländer kommen wird, der nicht durch das Kyoto-Protokoll geregelt ist.
Wie sieht dieses Problem im Kontext der weiteren Entwicklung der Zivilisation aus?
Der Konflikt des Menschen mit der Natur ist keineswegs eine Folge unserer „Umweltunreinheit“. Ihr Kern liegt in der Verletzung des biosphärischen Gleichgewichts durch die Zivilisation, und aus dieser Sicht sind sowohl die pastoral-patriarchalische Landwirtschaft als auch der Traum der „Grünen“ – „erneuerbare“ Energien nicht weniger bedrohlich als die lautstark verfluchte Industrialisierung. Nach den Schätzungen im bereits erwähnten Buch von V.G. Gorshkov, um die Stabilität der Biosphäre aufrechtzuerhalten, sollte die Zivilisation nicht mehr als 1 % des Nettoverbrauchs verbrauchen Primärproduktion globale Biota. Der aktuelle Direktverbrauch an Landbiosphärenprodukten ist bereits fast eine Größenordnung höher, und der Anteil des erschlossenen und umgewandelten Teils des Landes hat 60 % überschritten.
Natur und Zivilisation sind im Wesentlichen Gegensätze. Die Zivilisation versucht, das von der Natur angesammelte Potenzial als Ressource für ihre Entwicklung zu nutzen. Und für das System der natürlichen Regulatoren, das über Milliarden von Jahren der Existenz der Biosphäre ausgetestet wurde, ist die Aktivität der Zivilisation ein störender Einfluss, der unterdrückt werden muss, um das System wieder ins Gleichgewicht zu bringen.
Seit der Geburt unseres Planeten besteht das Wesen der auf ihm stattfindenden Evolution der Materie darin, die Transformationsprozesse von Materie und Energie zu beschleunigen. Nur sie ist in der Lage, die stabile Entwicklung solch komplexer Nichtgleichgewichtssysteme wie der Biosphäre oder der Zivilisation zu unterstützen. Während der gesamten Existenz unseres Planeten und der gesamten Menschheitsgeschichte wurden die Entstehungsprozesse neuer, immer komplexerer biologischer und dann historischer und technologischer Organisationsformen der Materie kontinuierlich beschleunigt. Dies ist das Grundprinzip der Evolution, das nicht aufgehoben oder umgangen werden kann. Dementsprechend wird unsere Zivilisation entweder in ihrer Entwicklung aufhören und sterben (und dann wird an ihrer Stelle unweigerlich etwas anderes entstehen, das im Wesentlichen jedoch ähnlich ist), oder sie wird sich weiterentwickeln, indem sie immer mehr Materiemengen verarbeitet und immer mehr Energie in die Materie abgibt umgebenden Raum. Daher ist der Versuch, sich in die Natur einzufügen, ein strategischer Sackgassenweg, der früher oder später immer noch zum Stillstand der Entwicklung und dann zu Degradierung und Tod führen wird. Die Eskimos des Nordens und die Papua Neuguineas haben einen langen und schwierigen Weg zurückgelegt, wodurch sie sich perfekt in die umgebende Natur einfügten – aber dafür mussten sie ihre Entwicklung stoppen. Ein solcher Weg kann nur als eine Auszeit im Vorgriff betrachtet werden qualitative Veränderung Charakter der Zivilisation.
Eine andere Möglichkeit besteht darin, alle Funktionen der Steuerung natürlicher Prozesse zu übernehmen und den biosphärischen Mechanismus der Homöostase durch einen künstlichen zu ersetzen, also eine Technosphäre zu schaffen. Auf diesen Weg drängen uns die Befürworter der Klimaregulierung, ohne sich dessen vielleicht bewusst zu sein. Die in der Technosphäre zirkulierende Informationsmenge ist jedoch um viele Größenordnungen geringer als die in der Biosphäre zirkulierende Informationsmenge, sodass die Zuverlässigkeit einer solchen Regulierung der Technosphäre immer noch zu gering ist, um die Rettung der Menschheit vor dem Tod zu gewährleisten. Nachdem wir mit der künstlichen Regulierung der „sterbenden“ Ozonschicht begonnen haben, müssen wir bereits darüber nachdenken negative Konsequenzenüberschüssiges atmosphärisches Ozon. Und der Versuch, die Konzentration von Treibhausgasen zu regulieren, ist nur der Anfang einer endlosen und aussichtslosen Suche, natürliche biosphärische Regulatoren durch künstliche zu ersetzen.
Der dritte und realistischste Weg ist die Koevolution (nach N.N. Moiseev) von Natur und Zivilisation, eine gegenseitige adaptive Transformation. Wie das Ergebnis sein wird, wissen wir nicht. Es kann jedoch davon ausgegangen werden, dass die unvermeidliche Veränderung des Klimas und anderer natürlicher Bedingungen auf der Erdoberfläche der Beginn einer Bewegung hin zu einem neuen globalen Gleichgewicht, einer neuen globalen Einheit von Natur und Zivilisation sein wird.
Vor dem Hintergrund der turbulenten sozialen und wirtschaftlichen Prozesse in der modernen Welt und der realen Probleme, mit denen die milliardenschwere Weltbevölkerung konfrontiert ist, steht eine grundlegende Veränderung in der Natur der Zivilisation und ihrer Beziehung zur Natur an Der Versuch, das Klima zu regulieren, dürfte auf natürliche Weise scheitern, sobald es zu echten Kosten kommt. Am Beispiel der Ozongeschichte hat Russland bereits eine traurige Erfahrung mit der Beteiligung an der Lösung globaler Probleme gemacht. Und es wäre gut für uns, die einmal gemachten Fehler nicht zu wiederholen, denn wenn der heimische Energiesektor das Schicksal der heimischen Kälteindustrie erleidet, wird uns selbst die schlimmste globale Erwärmung nicht retten.
Globale Erwärmung- das akuteste Klimaproblem, das erhebliche Veränderungen im natürlichen Gleichgewicht der Welt verursacht. Laut dem Bericht von Leonid Zhindarev (Forscher an der Fakultät für Geographie der Moskauer Staatlichen Universität) wird der Pegel des Weltozeans bis zum Ende des 21. Jahrhunderts um eineinhalb bis zwei Meter ansteigen, was dazu führen wird katastrophale Folgen. Ungefähre Berechnungen zeigen, dass 20 % der Weltbevölkerung obdachlos sein werden. Die fruchtbarsten Küstengebiete werden überflutet, viele Inseln mit Tausenden von Menschen werden von der Weltkarte verschwinden.
Die globale Erwärmung wird seit Beginn des letzten Jahrhunderts beobachtet. Es wird darauf hingewiesen, dass die durchschnittliche Lufttemperatur auf dem Planeten um ein Grad gestiegen ist – 90 % des Temperaturanstiegs fand im Zeitraum von 1980 bis 2016 statt, als die Industrie zu florieren begann. Es ist auch erwähnenswert, dass diese Prozesse theoretisch irreversibel sind – in ferner Zukunft könnte die Lufttemperatur so stark ansteigen, dass es praktisch keine Gletscher mehr auf dem Planeten geben wird.
Ursachen der globalen Erwärmung
Die globale Erwärmung ist ein großflächiger unkontrollierter Anstieg der durchschnittlichen jährlichen Lufttemperatur auf unserem Planeten. Aktuellen Studien zufolge hält der Trend zu einem globalen Anstieg der Lufttemperatur in der gesamten Entwicklungsgeschichte der Erde an. Das Klimasystem des Planeten reagiert bereitwillig auf alles externe Faktoren, was zu einer Veränderung der thermischen Kreisläufe führt – allen bekannt Eiszeiten werden durch extrem warme Zeiten ersetzt.
Zu den Hauptgründen für solche Schwankungen zählen:
- natürliche Veränderung der Zusammensetzung der Atmosphäre;
- Sonnenhelligkeitszyklen;
- Planetenvariationen (Änderungen in der Erdumlaufbahn);
- Vulkanausbrüche, Kohlendioxidemissionen.
Zum ersten Mal wurde die globale Erwärmung in prähistorischen Zeiten beobachtet, als das kalte Klima durch ein heißes tropisches ersetzt wurde. Dies wurde dann durch das üppige Wachstum der atmenden Fauna erleichtert, was zu einem Anstieg des Kohlendioxidgehalts führte. Die erhöhte Temperatur führte wiederum zu einer stärkeren Verdunstung des Wassers, was die Prozesse der globalen Erwärmung weiter verstärkte.
Somit wurde der erste Klimawandel überhaupt durch einen deutlichen Anstieg der Konzentration von Treibhausgasen in der Atmosphäre verursacht. An dieser Moment Von folgenden Stoffen ist bekannt, dass sie zum Treibhauseffekt beitragen:
- Methan und andere Kohlenwasserstoffe;
- suspendierte Rußpartikel;
- Wasserdampf.
Ursachen des Treibhauseffekts
Wenn wir über moderne Realitäten sprechen, dann hängen etwa 90 % des gesamten Temperaturhaushalts vom Treibhauseffekt ab, der durch die Folgen menschlichen Handelns entsteht. In den letzten 100 Jahren sind die Konzentrationen von Kohlendioxid und Methan in der Atmosphäre um fast 150 % gestiegen – die höchste Konzentration seit einer Million Jahren. Etwa 80 % aller Emissionen in die Atmosphäre sind das Ergebnis industrieller Aktivitäten (Gewinnung und Verbrennung von Kohlenwasserstoffen, Schwerindustrie usw.).
Erwähnenswert ist auch die deutlich erhöhte Konzentration fester Partikel – Staub und einige andere. Sie erhöhen die Erwärmung der Erdoberfläche, erhöhen die Energieaufnahme durch die Oberfläche der Ozeane, was zu einem Temperaturanstieg auf der gesamten Erde führt. Somit kann menschliches Handeln als Ursache der modernen globalen Erwärmung angesehen werden. Andere Faktoren, wie etwa Änderungen der Sonnenaktivität, haben nicht den gewünschten Effekt.
Folgen eines globalen Temperaturanstiegs
Die Internationale Kommission (IPEC) hat einen Arbeitsbericht veröffentlicht, der mögliche Szenarien für die Folgen der globalen Erwärmung widerspiegelt. Das Hauptmotiv des Berichts besteht darin, dass der Trend zu einem Anstieg der durchschnittlichen Jahrestemperatur anhalten wird und die Menschheit ihren Einfluss auf die Klimaprozesse des Planeten wahrscheinlich nicht kompensieren kann. Es ist zu beachten, dass der Zusammenhang zwischen dem Klimawandel und dem Zustand der Ökosysteme derzeit kaum verstanden wird, sodass die meisten Prognosen auf Annahmen beruhen.
Unter allen zu erwartenden Folgen ist eine zuverlässig nachgewiesen – der Anstieg des Weltmeeresspiegels. Ab 2016 wurde ein jährlicher Anstieg des Wasserspiegels um 3-4 mm festgestellt. Der Anstieg der durchschnittlichen jährlichen Lufttemperatur führt zur Entstehung zweier Faktoren:
- schmelzende Gletscher;
- Wärmeausdehnung von Wasser.
Wenn sich die aktuellen Klimatrends fortsetzen, wird der Meeresspiegel der Weltmeere bis zum Ende des 21. Jahrhunderts um maximal zwei Meter ansteigen. In den nächsten Jahrhunderten könnte sein Pegel fünf Meter über dem heutigen liegen.
Das Abschmelzen der Gletscher wird die chemische Zusammensetzung des Wassers sowie die Niederschlagsverteilung verändern. Es wird mit einem Anstieg der Zahl von Überschwemmungen, Hurrikanen und anderen extremen Katastrophen gerechnet. Darüber hinaus wird es zu einer globalen Veränderung der Meeresströmungen kommen – beispielsweise hat der Golfstrom bereits seine Richtung geändert, was in einer Reihe von Ländern zu gewissen Konsequenzen geführt hat.
Kann nicht hoch genug eingeschätzt werden. In den Ländern der tropischen Regionen wird es zu einem katastrophalen Rückgang der landwirtschaftlichen Produktivität kommen. Die fruchtbarsten Regionen werden überschwemmt, was schließlich zu Massenhungerausbrüchen führen kann. Es ist jedoch anzumerken, dass solch schwerwiegende Folgen frühestens in einigen hundert Jahren zu erwarten sind – die Menschheit hat genügend Zeit, entsprechende Maßnahmen zu ergreifen.
Lösung des Problems der globalen Erwärmung und ihrer Folgen
Auf internationaler Ebene wird der Kampf gegen die globale Erwärmung durch das Fehlen gemeinsamer Vereinbarungen und Kontrollmaßnahmen begrenzt. Das wichtigste Dokument, das Gegenmaßnahmen gegen den Klimawandel regelt, ist das Kyoto-Protokoll. Generell ist das Maß an Verantwortung im Kampf gegen die globale Erwärmung positiv zu bewerten.
Industriestandards werden ständig verbessert, neue Umweltstandards werden verabschiedet, die regulieren industrielle Produktion. Die Emissionen in die Atmosphäre werden reduziert, Gletscher werden unter Schutz gestellt und Meeresströmungen werden ständig überwacht. Laut Klimaforschern wird die Fortsetzung der aktuellen Umweltkampagne dazu beitragen, die Kohlendioxidemissionen bis zum nächsten Jahr um 30–40 % zu reduzieren.
Bemerkenswert ist die zunehmende Beteiligung privater Unternehmen am Kampf gegen die globale Erwärmung. Beispielsweise kündigte der britische Millionär Richard Branson eine wissenschaftliche Ausschreibung an Der beste Weg Verhinderung der globalen Erwärmung. Der Gewinner erhält eine beeindruckende Summe von 25 Millionen US-Dollar. Laut Branson muss die Menschheit Verantwortung für ihr Handeln übernehmen. Derzeit sind mehrere Dutzend Bewerber registriert, die eigene Lösungen für dieses Problem anbieten..
