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Zu den sozialen Faktoren der Persönlichkeitsentwicklung gehören. Bildung und Entwicklung der Persönlichkeit: Prozess, Faktoren, Bedingungen, Phasen

Psychologie-Pädagogik

Bykova Swetlana Stanislawowna
317 Zimmer 1 Gebäude 37-29-92

Literatur:

Slastenin V A, Kashirin V P. „Psychologie und Pädagogik“ M 2001

Gamezo M V, Domashenkov I A „Atlas der Psychologie“ M 2001

Gippenreiter Yu B „Einführung in die Allgemeine Psychologie“ M 2002

Kodzhaspirova G M „Pädagogik in Diagrammen, Tabellen und Referenzhinweise" M

14.02.2012

Einführung in die Psychologie

Das Thema und die Grundprinzipien der Psychologie

Es gibt vier Phasen in der Entwicklung der Psychologie als Wissenschaft.

Stufe 1 – bis zum 17. Jahrhundert wurde die Psychologie als die Wissenschaft der Seele verstanden. Die Frage nach der Natur der Seele wurde von Philosophen je nachdem entschieden, ob sie einer materialistischen oder idealistischen Schule angehörten.

Aristoteles bestritt in seiner Abhandlung „Über die Seele“ die Auffassung von der Seele als Substanz, hielt es aber gleichzeitig nicht für möglich, die Seele isoliert von der Materie zu betrachten, wie es idealistische Philosophen taten. Um die Natur der Seele zu bestimmen, verwendete er eine komplexe philosophische Kategorie – „Entelechie“, was die Existenz von etwas bedeutet. Nach Aristoteles ist die Seele die Essenz des lebenden Körpers, die „Verwirklichung“ seines Seins, ebenso wie das Sehen die Essenz und „Verwirklichung“ des Auges als Sehorgan ist.

Platon wiederum betrachtet die Seele als eine eigenständige Substanz. Es kann neben dem Körper und unabhängig von ihm existieren. Nach Platon ist die Seele der Anfang des Ewigen, Göttlichen, während der Körper der Anfang des Materiellen, Menschlichen ist. Platon spricht von drei Teilen der Seele – Vernunft, Mut und Lust. Je nachdem, welcher Teil der Seele dominiert, nimmt ein Mensch in der Gesellschaft die Position eines Denkers, eines Kriegers und eines einfachen Menschen ein.

Stufe 2 – XVII-2. Hälfte des 19. Jahrhunderts, die Psychologie untersuchte das menschliche Bewusstsein. Bewusstsein bedeutete in dieser Zeit die Fähigkeit zu denken, zu fühlen und zu wünschen (cogito ergo sum).

1879 entdeckte Wilhelm Wundt den ersten experimentelles Labor zum Studium des Bewusstseins. Er teilte wie Descartes das Bewusstsein in kleine Komponenten. Wundt kam zu dem Schluss, dass das menschliche Bewusstsein eine geschlossene Umgebung ist, sodass ein Mensch einen anderen niemals verstehen kann.

Stufe 3 – In der 2. Hälfte des 19.-20. Jahrhunderts galt die Psychologie als Verhaltenswissenschaft. Der Begründer dieser Richtung – des Behaviorismus – war John Watson, der glaubte, dass die Hauptaufgabe des Behaviorismus darin besteht, Verhaltensbeobachtungen so zu sammeln, dass man vorhersagen kann, wie eine Person auf einen geeigneten Reiz reagieren wird.

Stufe 4 – XX Jahrhundert – häusliche Psychologie – eine Wissenschaft, die die Psyche untersucht. Es gab eine Vereinigung von Psychologie und Sozialwissenschaften. Es erschienen die Werke von Sechenov, Pawlow und seinem Schüler Charles Darwin.

Die Psyche ist eine besondere Eigenschaft hochorganisierter Materie, die eine Form der Reflexion der Subjekte der objektiven Realität darstellt.

Grundprinzipien der Psychologie:

1) Das Prinzip des Determinismus oder der Kausalität. Die Psyche wird durch die Lebensbedingungen bestimmt und verändert sich mit einer Änderung des Lebensstils.

2) Das Prinzip der Einheit von Bewusstsein und Aktivität. Das menschliche Bewusstsein bildet dynamische Modelle der Realität, die es ihm ermöglichen, sich an der Umwelt zu orientieren und Aktivitäten entsprechend dieser auszuführen.

3) Das Prinzip der Entwicklung der Psyche. Die Psyche kann adäquat interpretiert werden, wenn sie als Produkt der Entwicklung und als Ergebnis der Aktivität betrachtet wird.

Forschungsmethoden in der Psychologie

In der Psychologie ist es üblich, 4 Gruppen von Methoden zur Untersuchung der Psyche zu unterscheiden:

1) Organisationsmethoden

A. Vergleichsmethode – Vergleich von Probandengruppen, um Gemeinsamkeiten und Unterschiede festzustellen.

B. Längsschnittmethode – wiederholte Untersuchung derselben Personen über einen längeren Zeitraum.

C. Komplexe Methode– Durchführung von Forschungsprogrammen, an denen Vertreter verschiedener Wissenschaften teilnehmen.

2) Empirische Methoden.

A. Überwachung.

B. Experiment.

C. Psychodiagnostische Methoden (Tests, Fragebögen, Umfragen, Gespräche, Interviews).

D. Methode zur Analyse von Prozessen und Aktivitätsprodukten.

3) Datenverarbeitungsmethoden.

A. Die quantitative Methode ist die Sammlung von Material.

B. Qualitative Methode – Analyse und Differenzierung des Materials.

4) Interpretationsmethoden.

A. genetische Methode- Interpretation des verarbeiteten Forschungsmaterials in den Merkmalen der Entwicklung mit der Zuordnung von Phasen, Stadien und kritischen Momenten psychischer Neoplasien.

B. Strukturelle Methode – stellt „horizontale“ strukturelle Beziehungen zwischen allen untersuchten Persönlichkeitsmerkmalen her ( psychologisches Bild)

Struktur der modernen Psychologie

Allgemeine Psychologie Muster studieren, theoretische Prinzipien und grundlegende wissenschaftliche Konzepte der Psychologie. Es enthält

Psychologie der Persönlichkeit

Individuelle psychologische Merkmale der Persönlichkeit

kognitive Prozesse

Persönlichkeitsbereiche, emotional-willkürlich und bedürfnismotivierend

Der Begriff der Persönlichkeit.
Faktoren der Entwicklung, Bildung und Sozialisierung der Persönlichkeit

Persönlichkeit, Persönlichkeitsstruktur

Ein Mensch, enger – ein Individuum, noch enger – ein Mensch.

Eine Persönlichkeit ist eine Person, die in ein solches System psychologischer Merkmale eingebunden ist, die sozial bedingt sind, sich in sozialen Verbindungen und Beziehungen manifestieren, die von Natur aus stabil sind und die moralischen Handlungen einer Person bestimmen, die für sie selbst und ihre Umgebung von erheblicher Bedeutung sind.

K.K. Platonow. Persönlichkeit ist eine bestimmte Person als Träger von Bewusstsein und Selbstbewusstsein.

Selbstbewusstsein ist das Selbstbewusstsein, das unter dem Einfluss der Einschätzungen anderer Menschen entsteht.

Selbstwertgefühl ist ein Bestandteil des Selbstbewusstseins.

Die Höhe der Ansprüche – zur Bestimmung des Selbstwertgefühls und des Selbstbewusstseins.

Die Theorie von Eric Burne. Überall spielt jede Person eine andere Rolle (Schüler, Eltern, Erwachsener, Fußgänger…). Und jeder Mensch wählt eine Rolle fürs Leben. Rollentheorie.

Rolle – soziale Normen? persönlich Wir billigen normativ das Verhaltensmuster, das wir von jedem erwarten, der eine bestimmte Position innehat. Die Erwartungen hängen von der Gesellschaft und dem öffentlichen Bewusstsein ab.

Persönlichkeit ist ein soziales Wesen, das in soziale Beziehungen eingebunden ist, an der sozialen Entwicklung teilnimmt und eine bestimmte soziale Rolle ausübt.

Persönlichkeit ist einzigartig in Individualität. Individualität ist der engste Begriff von allen diskutierten. Es enthält nur die individuellen und persönlichen Eigenschaften einer Person, eine solche Kombination, die diese Person von anderen Menschen unterscheidet.

Die Struktur der Persönlichkeit. K.K. Platonow. Er identifizierte vier Unterstrukturen der Persönlichkeit:

1. Die Orientierung der Persönlichkeit ist ein Motivsystem, das die Selektivität von Beziehungen und menschlichem Handeln bestimmt (die Orientierung der Persönlichkeit hat bestimmte Formen und kann sich als Anziehung (unbewusstes Verlangen), Verlangen (bewusst), Ideal (Form von) manifestieren Orientierung, konkret ... - ein bestimmter „Held“), Weltanschauung, Überzeugung (höchste Form der Persönlichkeitsorientierung)).

Kommunikation mit der Bedürfnismotivationssphäre. Die Quelle der Aktivität des Einzelnen sind seine Bedürfnisse. Es ist das Bedürfnis, das einen Menschen dazu veranlasst, auf eine bestimmte Art und Weise und in eine bestimmte Richtung zu handeln. Ein Bedürfnis ist ein Zustand eines Menschen, der seine Abhängigkeit von bestimmten Existenzbedingungen zum Ausdruck bringt.

Masslow-Pyramide. (runter rauf). Physiologische Bedürfnisse – nach Sicherheit – nach Kommunikation – nach Selbstbestätigung – intellektuell – ästhetisch – das Bedürfnis nach Selbstverwirklichung, Selbstverwirklichung.

Das Konzept der Mativa ist eng mit dem Bedürfnis verbunden. Dabei handelt es sich um einen konkreten Handlungsdrang. (Lassen Sie uns dieses Thema genauer kennenlernen)

3. Individuelle Merkmale mentaler Prozesse (kognitiv, emotional, willentlich)

4. Biologische Eigenschaften einer Person.

Faktoren der Persönlichkeitsbildung und -entwicklung.

Umwelt – soziales Umfeld, soziale Stellung, Sozialisation. Studium (Studienort). Zufällig gesehen und gehört. Persönlicher Erfolg. Interessen. Lebensbedingungen. Erziehung. Gesundheitszustand. Aktivität. Voraussetzungen. Mentalität. Ökologie. …

Die Hauptfaktoren der Persönlichkeitsentwicklung sind:

1. Biogenetische Entwicklung der Persönlichkeit. Die Persönlichkeitsentwicklung wird hauptsächlich durch den erblichen Faktor bestimmt und ist spontaner Natur. Ein Mensch hat von Natur aus eine Veranlagung für bestimmte Merkmale des Flusses emotionaler Reaktionen, Merkmale des Aktivitätstempos und eine Reihe von Mativs. Persönlich sind die Stadien der menschlichen Entwicklung von der Natur programmiert und bestimmt. Jean Piaget: „Die Persönlichkeit eines Menschen wird als Produkt der Wirkung tödlicher biologischer Faktoren betrachtet.“

2. Soziogenetisches Konzept der Persönlichkeitsentwicklung. Persönliches entwickelt sich als Ergebnis direkter Einflüsse der Gesellschaft. Gleichzeitig wird die eigene Aktivität des Menschen ignoriert, ihm wird die passive Rolle der Anpassung an die Umwelt zugeschrieben.

Somit ist jeder Mensch einzigartig. Es ist das Ergebnis eines kontinuierlichen Zusammenspiels vieler verschiedener Faktoren, des genetischen Erbes, des kulturellen Umfelds und der Lebensumstände. Er entwickelt sich als Ganzes ständig weiter, daher kann keiner der Aspekte seines Lebens isoliert von anderen verstanden werden. Die Persönlichkeit einer Person besteht aus einem Komplex stabiler Merkmale, zu denen Temperament, Motivation, Fähigkeiten, Gefühle usw. gehören, die die für diese Person charakteristischen Gedanken und Verhaltensweisen bestimmen.

B.G. Ananiev „Ontogenese und Lebensweg Knall"

Persönlichkeitssozialisation

Die Sozialisation des Individuums ist der Prozess der Beherrschung sozialer und sozialpsychologischer Normen, Regeln, Werte und sozialer Erfahrungen im Allgemeinen. Dies ist ein kontinuierlicher Prozess ... durch die Entwicklung der materiellen und spirituellen Kultur sowie der sozialen und persönlichen Beziehungen, die für die spezifischen Bedingungen seines Lebens und seiner Arbeit charakteristisch sind.

Der Prozess der Sozialisation hat zwei Seiten:

Unter Internalisierung versteht man die Aneignung der Erfahrungen anderer Menschen.

Exteriorisierung – die Individualität eines Menschen manifestiert sich.

Somit ist der Sozialisationsprozess des Individuums der führende und bestimmende Prozess bei der Entstehung, Bildung und Entwicklung des Individuums.

Sozialisierung eines persönlichen Spezialisten:

1. Allgemeine Sozialisation, wie eine Person zum Bürger wurde, die Angleichung der Persönlichkeit an ein System sozialer Normen, Rechte und Werte.

2. Professionelle Rollensozialisation als Beherrschung professioneller Rollenspielfunktionen.

3. Professionalisierung als Grad der Beherrschung einer Person Professionelle Aktivität, Fachkompetenz.

Zur Bildung menschliche Persönlichkeit beeinflussen extern Und intern, biologisch Und soziale Faktoren. Faktor(von lat. Faktor-tun, produzieren) - die treibende Kraft, die Ursache jedes Prozesses, Phänomens (S. I. Ozhegov).

ZU interne Faktoren bezieht sich auf die eigene Aktivität des Einzelnen, die durch Widersprüche, Interessen und andere Motive erzeugt wird und in der Selbsterziehung sowie in Aktivitäten und Kommunikation verwirklicht wird.

ZU externe Faktoren umfassen Makroumgebung, Meso- und Mikroumgebung, natürliche und soziale sowie Bildung im breiten und engen sozialen und pädagogischen Sinne.

Umwelt und Erziehung soziale Faktoren, während Vererbung biologischer Faktor.

Unter Philosophen, Soziologen, Psychologen und Pädagogen gibt es seit langem Diskussionen über den Zusammenhang biologischer und sozialer Faktoren, über die vorrangige Bedeutung des einen oder anderen für die Persönlichkeitsentwicklung eines Menschen.

Einige argumentieren, dass ein Mensch, sein Bewusstsein, seine Fähigkeiten, Interessen und Bedürfnisse durch Vererbung bestimmt werden (E. Thorndike, D. Dewey, A. Kobe und andere). Vertreter dieser Tendenz erheben erbliche Faktoren (biologische) zum Absoluten und leugnen die Rolle der Umwelt und der Erziehung (soziale Faktoren) bei der Entwicklung des Einzelnen. Sie übertragen fälschlicherweise die Errungenschaften der biologischen Wissenschaft über die Vererbung von Pflanzen und Tieren auf den menschlichen Körper. Es geht darum, angeborene Fähigkeiten zu erkennen.

Andere Wissenschaftler glauben, dass die Entwicklung vollständig vom Einfluss der Umwelt und der Erziehung abhängt (D. Locke, J.-J. Rousseau, K. A. Helvetius und andere). Sie leugnen die genetische Veranlagung eines Menschen und argumentieren, dass ein Kind von Geburt an ein „Eine leere Tafel, auf die man alles schreiben kann“, das heißt, Entwicklung hängt von Bildung und der Umwelt ab.

Einige Wissenschaftler (D. Diderot) glauben, dass die Entwicklung durch eine gleichmäßige Kombination des Einflusses von Vererbung, Umwelt und Erziehung bestimmt wird.

K. D. Ushinsky argumentierte, dass ein Mensch nicht nur unter dem Einfluss von Vererbung, Umwelt und Erziehung zum Menschen wird, sondern auch als Ergebnis seiner eigenen Aktivität, die die Bildung und Verbesserung persönlicher Qualitäten gewährleistet. Ein Mensch ist nicht nur ein Produkt der Vererbung und der Umstände, unter denen sein Leben verläuft, sondern auch ein aktiver Teilnehmer an der Veränderung und Verbesserung der Umstände. Durch die Veränderung der Umstände verändert sich ein Mensch selbst.

Betrachten wir die wesentliche Seite des Einflusses der Leitfaktoren auf die Entwicklung und Bildung der Persönlichkeit genauer.

Einige Autoren weisen, wie oben erwähnt, die entscheidende Rolle dem biologischen Faktor zu – der Vererbung. Vererbung ist die Eigenschaft von Organismen, bestimmte Eigenschaften und Eigenschaften von den Eltern auf die Kinder zu übertragen. Vererbung ist fällig Gene(aus dem Griechischen übersetzt bedeutet „Gen“ „Gebären“). Die Wissenschaft hat bewiesen, dass die Eigenschaften eines Organismus in einer Art genetischem Code verschlüsselt sind, der alle Informationen über die Eigenschaften eines Organismus speichert und überträgt. Die Genetik hat das Erbprogramm der menschlichen Entwicklung entschlüsselt. Es wurde festgestellt, dass es die Vererbung ist, die das Allgemeine bestimmt, das eine Person zu einer Person macht, und den Unterschied, der die Menschen so unterschiedlich macht. Was erbt eine Person? Folgendes wird von den Eltern an die Kinder vererbt:

-anatomische und physiologische Struktur, die Artmerkmale des Individuums als Vertreter widerspiegeln menschliche Rasse(Homo sapiens): die Grundlagen des Sprechens, des aufrechten Gangs, des Denkens, der Arbeitstätigkeit;

-physikalische Eigenschaften:äußere Rassenmerkmale, Körperbau, Konstitution, Gesichtszüge, Haare, Augen, Hautfarbe; physiologische Merkmale: Stoffwechsel, Blutdruck und Blutgruppe, Rh-Faktor, Reifungsstadien des Körpers;

-Besonderheiten nervöses System: die Struktur der Großhirnrinde und ihres peripheren Apparats (visuell, auditiv, olfaktorisch usw.), Merkmale nervöser Prozesse, die die Art und bestimmte Art höherer Nervenaktivität bestimmen;

-Anomalien in der Entwicklung des Körpers: Farbenblindheit (Farbenblindheit), „Lippenspalte“, „Gaumenspalte“;

-Veranlagung für bestimmte Krankheiten erblicher Natur: Hämophilie (Blutkrankheit), Diabetes mellitus, Schizophrenie, endokrine Störungen (Kleinwuchs usw.).

Müssen unterscheiden angeborene Merkmale Mensch, verbunden mit einer Veränderung des Genotyps, von erworben, die das Ergebnis ungünstiger Lebensbedingungen waren. Zum Beispiel Komplikationen nach einer Krankheit, einer körperlichen Verletzung oder einem Versehen während der Entwicklung eines Kindes, einer Verletzung der Ernährung, der Arbeit, einer Verhärtung des Körpers usw. Eine Abweichung oder Veränderung der Psyche kann durch subjektive Faktoren entstehen: Angst, starke Nervenschocks, Trunkenheit und unmoralische Handlungen Eltern, andere negative Phänomene. Erworbene Änderungen werden nicht vererbt. Wenn der Genotyp nicht verändert wird, dann Einige der angeborenen individuellen Merkmale eines Menschen, die mit seiner Gebärmutterentwicklung verbunden sind, werden ebenfalls nicht vererbt. Dazu gehören viele Anomalien, die durch Ursachen wie Vergiftung, Strahlung, Alkohol, Geburtstrauma usw. verursacht werden.

Eine wichtige Frage ist, ob die Erbschaft intellektuelle, besondere und moralische Qualitäten? Und auch was Kinder erben – fertig Fähigkeiten auf eine bestimmte Art von Aktivität oder nur Voraussetzungen?

Es wird festgestellt, dass nur das Zeug vererbt wird. Voraussetzungen- Hierbei handelt es sich um anatomische und physiologische Merkmale des Organismus, die Voraussetzungen für die Entwicklung von Fähigkeiten sind. Neigungen prädisponieren für eine bestimmte Tätigkeit.

Es gibt zwei Arten von Aufgaben:

- Universal-(Struktur des Gehirns, Zentralnervensystems,
Rezeptoren);

- Individuell(typologische Eigenschaften des Nervensystems, die die Geschwindigkeit der Bildung temporärer Verbindungen, ihre Stärke und Stärke bestimmen
konzentrierte Aufmerksamkeit, geistige Leistungsfähigkeit; individuelle Merkmale des Aufbaus von Analysatoren, einzelne Bereiche der Großhirnrinde, Organe etc.).

Fähigkeiten – individuelle Persönlichkeitsmerkmale, die subjektive Voraussetzungen für die erfolgreiche Umsetzung einer bestimmten Tätigkeitsart sind, Fähigkeiten beschränken sich nicht auf Wissen, Fertigkeiten und Fertigkeiten. Sie liegen in der Geschwindigkeit, Tiefe und Stärke der Beherrschung der Methoden und Techniken der Aktivität. Hohes Maß an Fähigkeitsentwicklung - Talent, Genie.

Einige Wissenschaftler halten an dem Konzept angeborener Fähigkeiten fest (S. Bert, X. Eysenck und andere). Die meisten inländischen Spezialisten – Physiologen, Psychologen, Lehrer – betrachten Fähigkeiten als lebenslange Bildungen, die im Prozess der Aktivität und als Ergebnis der Bildung gebildet werden. Es werden keine Fähigkeiten vererbt, sondern nur Neigungen. Die von einem Menschen ererbten Neigungen können entweder realisiert werden oder nicht. Als individuell-natürliche Grundlage von Fähigkeiten sind Neigungen eine wichtige, aber unzureichende Voraussetzung für deren Entwicklung. Ohne entsprechende äußere Bedingungen und ausreichende Aktivität können sich Fähigkeiten auch bei günstigen Neigungen nicht entfalten. Das Fehlen früher Erfolge deutet möglicherweise nicht auf einen Mangel an Fähigkeiten hin, sondern eher auf eine Organisation von Aktivitäten und Bildung, die den bestehenden Neigungen nicht entspricht.

Besonders umstritten ist die Frage Vererbung von Fähigkeiten zur intellektuellen (kognitiven, pädagogischen) Aktivität.

Einige Wissenschaftler glauben, dass alle Menschen von der Natur ein hohes Potenzial für die Entwicklung ihrer geistigen und kognitiven Kräfte erhalten und zu nahezu unbegrenzten Möglichkeiten fähig sind spirituelle Entwicklung. Die bestehenden Unterschiede in den Arten der höheren Nervenaktivität verändern lediglich den Ablauf von Denkprozessen, bestimmen jedoch nicht die Qualität und das Niveau der intellektuellen Aktivität selbst. Sie stimmen nicht mit der Meinung überein, dass der Grad der Intelligenz von den Eltern auf die Kinder übertragen wird. Allerdings erkennen diese Wissenschaftler an, dass Vererbung die Entwicklung intellektueller Fähigkeiten negativ beeinflussen kann. Negative Veranlagungen führen zu Gehirnzellen bei Kindern von Alkoholikern, zu gebrochenen genetischen Strukturen bei Drogenabhängigen und zu bestimmten erblichen Geisteskrankheiten.

Eine andere Gruppe von Wissenschaftlern hält die Existenz geistiger Ungleichheit der Menschen für eine erwiesene Tatsache. Als Ursache der Ungleichheit wird die biologische Vererbung angesehen. Daher die Schlussfolgerung: Die intellektuellen Fähigkeiten bleiben unverändert und konstant.

Es ist sehr wichtig, den Prozess der Vererbung intellektueller Neigungen zu verstehen, da er die praktischen Wege der Bildung und Erziehung von Menschen vorgibt. Die moderne Pädagogik konzentriert sich nicht darauf, Unterschiede zu erkennen und die Bildung an sie anzupassen, sondern darauf, Bedingungen für die Entwicklung der Neigungen jedes Menschen zu schaffen.

Eine wichtige Frage ist etwa Vererbung besonderer Neigungen Und moralische Qualitäten. speziell nennt man Neigungen zu einer bestimmten Tätigkeitsart. Zu den besonderen Neigungen zählen musikalische, künstlerische, mathematische, sprachliche, sportliche usw. Es ist erwiesen, dass Menschen mit besonderen Neigungen höhere Ergebnisse erzielen und mehr Fortschritte machen schnell im jeweiligen Tätigkeitsbereich. Besondere Neigungen können bereits in jungen Jahren auftreten, wenn die nötigen Voraussetzungen dafür geschaffen werden.

Besondere Anfertigungen werden vererbt. In der Geschichte der Menschheit gab es viele erbliche Talente. Es ist beispielsweise bekannt, dass J. S. Bach in fünf Generationen seiner Vorfahren 18 berühmte Musiker hatte. Viel talentierte Menschen war in der Familie von Charles Darwin.

Von besonderer Bedeutung ist die Frage Vererbung moralischer Qualitäten Und Psyche. Lange Zeit dominierte die Behauptung, dass geistige Qualitäten nicht vererbt, sondern im Prozess der Interaktion des Organismus mit erworben werden Außenumgebung. Das soziale Wesen der Persönlichkeit, ihre moralischen Qualitäten werden erst in vivo geformt.

Es wurde angenommen, dass ein Mensch weder böse noch gütig, noch geizig, noch großzügig, noch als Bösewicht oder Verbrecher geboren wird. Kinder erben nicht die moralischen Qualitäten ihrer Eltern; Informationen über soziales Verhalten sind nicht in den genetischen Programmen einer Person verankert. Was aus einem Menschen wird, hängt von der Umgebung und der Erziehung ab.

Gleichzeitig argumentieren so prominente Wissenschaftler wie M. Montessori, K. Lorentz, E. Fromm, dass die moralischen Eigenschaften eines Menschen biologisch bedingt sind. Von Generation zu Generation werden moralische Qualitäten, Verhaltensweisen, Gewohnheiten und sogar Handlungen weitergegeben – sowohl positive als auch negative („Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm“). Grundlage für solche Schlussfolgerungen sind die Daten, die bei der Untersuchung des Verhaltens von Mensch und Tier gewonnen wurden. Nach den Lehren von IP Pavlov verfügen sowohl Tiere als auch Menschen über vererbte Instinkte und Reflexe. Das Verhalten nicht nur von Tieren, sondern in einigen Fällen auch von Menschen ist instinktiv, reflexartig und basiert nicht auf höherem Bewusstsein, sondern auf einfachsten biologischen Reflexen. Daher können moralische Qualitäten und Verhalten vererbt werden.

Diese Frage ist sehr komplex und verantwortungsvoll. IN In letzter Zeit Russische Wissenschaftler (P. K. Anokhin, N. M. Amosov usw.) nehmen Stellung zur genetischen Konditionierung der Moral und des sozialen Verhaltens eines Menschen.

Der entscheidende Faktor für die Persönlichkeitsentwicklung ist neben der Vererbung die Umwelt. Die Umwelt ist die Realität, in der die menschliche Entwicklung stattfindet. beeinflusst die Persönlichkeitsbildung geografisch, national, schulisch, familiär, sozial Mittwoch. Der Begriff „soziales Umfeld“ umfasst Merkmale wie das soziale System, das System der Produktionsbeziehungen, die materiellen Lebensbedingungen, die Art des Produktionsflusses und der sozialen Prozesse usw.

Die Frage, ob die Umwelt oder die Vererbung einen größeren Einfluss auf die menschliche Entwicklung hat, bleibt umstritten. Der französische Philosoph K. A. Helvetius glaubte, dass alle Menschen von Geburt an das gleiche Potenzial für die geistige und moralische Entwicklung haben und dass Unterschiede in den geistigen Eigenschaften ausschließlich durch den Einfluss der Umwelt und Bildungseinflüsse erklärt werden. Die Umwelt wird in diesem Fall metaphysisch verstanden, sie bestimmt fatalerweise das Schicksal eines Menschen. Der Mensch wird als passives Objekt des Umwelteinflusses betrachtet.

Somit erkennen alle Wissenschaftler den Einfluss der Umwelt auf die Entstehung des Menschen. Lediglich ihre Ansichten zur Einschätzung des Ausmaßes des Einflusses der Umwelt auf die Persönlichkeitsbildung stimmen nicht überein. Dies liegt daran, dass es keine abstrakte Umgebung gibt. Es gibt ein bestimmtes soziales System, eine bestimmte nahe und ferne Umgebung eines Menschen, bestimmte Lebensbedingungen. Es ist klar, dass ein Mensch mehr erreicht hohes Level Entwicklung in einem Umfeld, in dem günstige Bedingungen geschaffen werden.

Kommunikation ist ein wichtiger Faktor in der menschlichen Entwicklung. Kommunikation- Dies ist eine der universellen Formen der Persönlichkeitsaktivität (neben Erkenntnis, Arbeit, Spiel), die sich im Aufbau und der Entwicklung von Kontakten zwischen Menschen, in der Bildung zwischenmenschlicher Beziehungen manifestiert.

Eine Person wird nur in der Kommunikation, Interaktion mit anderen Menschen zu einer Person. außen menschliche Gesellschaft spirituelle, soziale, geistige Entwicklung kann nicht stattfinden. Man nennt es bekanntlich die Interaktion einer Person mit der Gesellschaft Sozialisation.

Die Sozialisierung des Einzelnen ist ein objektives Phänomen, das im Leben jedes Menschen beobachtet wird, wenn er ein unabhängiges Leben in der Gesellschaft beginnt. Wie jedes soziale Phänomen ist die Sozialisation vielfältig und wird daher von vielen Wissenschaften untersucht: Soziologie, Kulturwissenschaften, Ethnographie, Geschichte, Psychologie, Pädagogik usw.

Neben den oben aufgeführten ist ein wichtiger Einflussfaktor auf die Persönlichkeitsbildung Erziehung. Bildung im weitesten sozialen Sinne wird oft mit Sozialisation gleichgesetzt. Obwohl die Logik ihrer Beziehung als beschrieben werden könnte Verhältnis des Ganzen zum Besonderen. Ist Sozialisation ein Prozess? menschliche soziale Entwicklung als Ergebnis natürlicher und organisierter Einflüsse die Gesamtheit der sozialen Faktoren. Bildung wird von den meisten Forschern als Folgendes betrachtet einer der Faktoren menschliche Entwicklung, die ein System gezielter prägender Einflüsse, Interaktionen und Beziehungen in verschiedenen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens ist. Bildung ist ein Prozess der gezielten und bewusst gesteuerten Sozialisation (familiäre, religiöse, schulische Bildung) und fungiert als eine Art Mechanismus zur Steuerung von Sozialisationsprozessen.

Bildung ermöglicht es, die Folgen negativer Einflüsse auf die Sozialisation zu überwinden oder abzuschwächen, ihr eine humanistische Ausrichtung zu verleihen und wissenschaftliches Potenzial für die Vorhersage und Konstruktion pädagogischer Strategien und Taktiken zu gewinnen. Soziales Umfeld kann ungewollt und spontan Einfluss nehmen, während der Erzieher die Entwicklung gezielt in einem speziell organisierten Rahmen lenkt Bildungssystem.

Persönliche Entwicklung ist nur in möglich Aktivitäten- Im Laufe des Lebens nimmt ein Mensch ständig an einer Vielzahl von Aktivitäten teil – Spielen, Bildung, Bildung, Arbeit, Soziales, Politik, Kunst, Kreativität, Sport usw.

Handeln als Seinsform und Art der menschlichen Existenz, Tätigkeit:

Sorgt für die Schaffung materieller Bedingungen für das menschliche Leben;

Trägt zur Befriedigung natürlicher menschlicher Bedürfnisse bei;

trägt zur Kenntnis und Transformation der umgebenden Welt bei;

ist ein Entwicklungsfaktor Spirituelle Welt ein Mensch, die Form und Bedingung für die Verwirklichung seiner kulturellen Bedürfnisse;

ermöglicht es einem Menschen, sein persönliches Potenzial auszuschöpfen und Lebensziele zu erreichen;

schafft Bedingungen für die Selbstverwirklichung einer Person im System der sozialen Beziehungen.

Dabei ist zu bedenken, dass die Entwicklung einer Persönlichkeit unter gleichen äußeren Bedingungen maßgeblich von ihren eigenen Anstrengungen, von der Energie und Effizienz abhängt, die sie bei verschiedenen Aktivitäten an den Tag legt.

Die persönliche Entwicklung wird stark beeinflusst von kollektive Aktivität. Wissenschaftler erkennen an, dass einerseits das Team unter bestimmten Bedingungen die Persönlichkeit nivelliert und andererseits die Entwicklung und Manifestation von Individualität nur im Team möglich ist. Kollektive Aktivität trägt zur Manifestation bei Kreativität Persönlichkeit, die Rolle des Teams ist unverzichtbar bei der Bildung der ideologischen und moralischen Ausrichtung der Persönlichkeit, ihrer Staatsbürgerschaft in der emotionalen Entwicklung.

wichtige Rolle bei der Entwicklung der Persönlichkeit Selbstbildung. Selbstbildung beginnt mit dem Bewusstsein und der Akzeptanz eines objektiven Ziels als subjektivem, wünschenswertem Motiv des eigenen Handelns. Die subjektive Festlegung eines bestimmten Verhaltens- oder Aktivitätsziels führt zu einer bewussten Willensanstrengung, der Definition eines Aktivitätsplans. Die Verwirklichung dieses Ziels sichert die Entwicklung des Einzelnen.

Somit werden der Prozess und die Ergebnisse der menschlichen Entwicklung von verschiedenen Faktoren bestimmt – sowohl biologischen als auch sozialen. Faktoren der Persönlichkeitsentwicklung und -bildung wirken nicht isoliert, sondern in Kombination. Unter verschiedenen Umständen können verschiedene Faktoren einen mehr oder weniger großen Einfluss auf die Persönlichkeitsentwicklung haben. Nach Ansicht der meisten Autoren kommt der Bildung im System der Faktoren die führende Rolle zu, wenn nicht sogar entscheidend.

Fragen zur Selbstkontrolle

1. Was ist persönliche Entwicklung?

2. Was sind die treibenden Kräfte der Persönlichkeitsentwicklung?

3. Wie hängen Sozialisation, Erziehung und Persönlichkeitsentwicklung zusammen?

4. Welche Faktoren bestimmen die Persönlichkeitsentwicklung?

5. Wie wirkt sich Aktivität auf die Persönlichkeitsentwicklung aus?

Hauptliteratur

1. Slastenin V. A., Kashirin V. P. Psychologie und Pädagogik: Proc. Zuschuss für Studierende. höher Lehrbuch Betriebe. M., 2001.

2. Likhachev B. Pädagogik: Vorlesungsverlauf. 3. Aufl. M., 1999.

3. Charlamow I. F. Pädagogik. Minsk, 2001.

weitere Literatur

1. Woronow V.V. Pädagogik auf den Punkt gebracht (Kompendium-Handbuch). 3. Aufl. M., 1999.

2. Gessen S.I. Grundlagen der Pädagogik: Eine Einführung in die angewandte Philosophie. M., 1995.

3. Kon I. S. Das Kind und die Gesellschaft. M., 1988.

4. Kotova I. V., Shiyanov E. N. Sozialisation und Bildung. Rostow am Don, 1997.

Dubinin N.P. Was ist eine Person? M., 1983.

Kapitel 3. Bildung als soziales Phänomen und pädagogischer Prozess

Wenn ein Mann ein Mann werden will, muss er gebildet werden.

Ja. A. Comenius

Die Persönlichkeitsbildung ist ein Prozess, der nicht in einem bestimmten Lebensabschnitt des Menschen endet, sondern immer andauert. Es gibt keine zwei identischen Interpretationen des Begriffs „Persönlichkeit“, da es sich um einen recht vielschichtigen Begriff handelt. Zum Phänomen der menschlichen Persönlichkeit gibt es zwei grundlegend unterschiedliche Fachauffassungen. Einer von ihnen zufolge wird die Persönlichkeitsentwicklung durch die angeborenen natürlichen Eigenschaften eines Menschen beeinflusst. Die zweite Sichtweise bewertet die Persönlichkeit als soziales Phänomen, das heißt, sie erkennt ausschließlich den Einfluss des sozialen Umfelds, in dem sie sich entwickelt, auf die Persönlichkeit.

Persönlichkeitsbildungsfaktoren

Von den vielen Persönlichkeitstheorien verschiedener Psychologen kann man klar unterscheiden Hauptidee: Die Persönlichkeit wird auf der Grundlage der biologischen Daten einer Person und des Lern- und Erwerbsprozesses gebildet Lebenserfahrung und Selbstbewusstsein. Die Persönlichkeitsbildung eines Menschen beginnt bereits in frühe Kindheit und setzt sich ein Leben lang fort. Es wird von einer Reihe interner und externer Faktoren beeinflusst. Betrachten wir sie genauer. Interne Faktoren- Dies ist in erster Linie das Temperament eines Menschen, das er genetisch erhält. Zu den externen Faktoren zählen sowohl die Erziehung als auch Umfeld und das soziale Niveau eines Menschen und sogar die Zeit, das Alter, in dem er lebt. Betrachten wir die beiden Seiten der Persönlichkeitsbildung – die biologische und die soziale – genauer.

Persönlichkeit als biologisches Objekt. Das allererste, was die Persönlichkeitsbildung beeinflusst, ist das genetische Material, das ein Mensch von seinen Eltern erhält. Gene enthalten Informationen über das Programm, das in den Vorfahren zweier Gattungen – der mütterlichen und der elterlichen – festgelegt wurde. Das heißt, ein neugeborener Mensch ist der Nachfolger von zwei Geburten gleichzeitig. Aber hier sollte klar sein: Ein Mensch erhält von seinen Vorfahren keine Charaktereigenschaften, keine Begabung. Er erhält eine Entwicklungsgrundlage, die er bereits nutzen muss. So kann ein Mensch beispielsweise von Geburt an das Zeug zum Sänger und ein cholerisches Temperament haben. Aber ob ein Mensch ein guter Sänger sein und die Jähzorn seines Temperaments kontrollieren kann, hängt direkt von seiner Erziehung und seiner Weltanschauung ab.

Es sollte auch beachtet werden, dass die Persönlichkeit von der Kultur, den sozialen Erfahrungen früherer Generationen, beeinflusst wird, die nicht mit Genen weitergegeben werden können. Die Bedeutung des biologischen Faktors für die Persönlichkeitsbildung kann nicht ignoriert werden. Ihm ist es zu verdanken, dass Menschen, die unter den gleichen Bedingungen aufwachsen, anders und einzigartig werden. Die Mutter spielt für das Kind die wichtigste Rolle, da es eng mit ihr verbunden ist und dieser Kontakt auf die biologischen Faktoren zurückzuführen ist, die die Bildung und Entwicklung der Persönlichkeit beeinflussen. Im Mutterleib ist das Kind vollständig von der Mutter abhängig.

Ihre Stimmung, Emotionen, Gefühle und ganz zu schweigen von ihrem Lebensstil haben großen Einfluss auf das Baby. Es ist ein Fehler zu glauben, dass eine Frau und ihr Fötus nur durch die Nabelschnur verbunden sind. Sie sind miteinander verbunden, diese Verbindung beeinflusst das Leben beider. Das einfachste Beispiel: Eine Frau, die während der Schwangerschaft sehr nervös war und negative Emotionen erlebte, wird ein Kind bekommen, das Ängsten und Belastungen, nervösen Zuständen, Ängsten und sogar Entwicklungspathologien erliegt, die sich nur auf die Bildung und Entwicklung der Persönlichkeit des Kindes auswirken können .

Jeder neugeborene Mensch beginnt seinen eigenen Weg der Persönlichkeitsbildung, bei dem er drei Hauptphasen durchläuft: Aufnahme von Informationen über die Welt um ihn herum, Wiederholung von Handlungen und Verhaltensmustern einer Person, Ansammlung persönlicher Erfahrungen. In der pränatalen Entwicklungsphase hat das Kind nicht die Möglichkeit, jemanden nachzuahmen, kann es auch nicht haben persönliche Erfahrung, aber er kann Informationen aufnehmen, also mit Genen und als Teil des mütterlichen Organismus aufnehmen. Deshalb sind die Vererbung und die Einstellung der werdenden Mutter zum Fötus, die Lebensweise einer Frau, für die Persönlichkeitsentwicklung von so großer Bedeutung.

Die soziale Seite der Persönlichkeitsbildung. Biologische Faktoren legen also den Grundstein für die Persönlichkeitsentwicklung, aber auch die menschliche Sozialisation spielt eine ebenso wichtige Rolle. Die Persönlichkeitsbildung erfolgt sequentiell und stufenweise, und diese Stufen weisen für uns alle eine gewisse Ähnlichkeit auf. Die Erziehung, die ein Mensch in der Kindheit erhält, beeinflusst seine Wahrnehmung der Welt. Es ist unmöglich, die Auswirkungen auf die Persönlichkeit der Gesellschaft, zu der sie gehört, nicht zu unterschätzen. Es gibt einen Begriff, der den Beitritt einer Person zum Gesellschaftssystem bezeichnet – Sozialisation.

Sozialisation ist ein Eintritt in die Gesellschaft und hat daher einen Rahmen für die Dauer. Die Sozialisierung des Einzelnen beginnt in den ersten Lebensjahren, wenn eine Person die Normen und Ordnungen beherrscht und beginnt, die Rollen der Menschen um sie herum zu unterscheiden: Eltern, Großeltern, Erzieher, Außenseiter. Ein wichtiger Schritt zu Beginn der Sozialisation ist die Akzeptanz des Einzelnen seiner Rolle in der Gesellschaft. Das sind die ersten Worte: „Ich bin ein Mädchen“, „Ich bin eine Tochter“, „Ich bin Erstklässlerin“, „Ich bin ein Kind“. In Zukunft muss ein Mensch seine Einstellung zur Welt, seine Berufung, seine Lebensweise bestimmen. Für die Persönlichkeit Heranwachsender ist die Wahl ein wichtiger Schritt in der Sozialisation zukünftiger Beruf und für junge und reife Menschen - die Gründung einer eigenen Familie.

Die Sozialisation hört auf, wenn ein Mensch die Bildung seiner Einstellung zur Welt abgeschlossen hat und seine eigene Rolle darin erkennt. Tatsächlich setzt sich die Sozialisation des Einzelnen ein Leben lang fort, ihre Hauptphasen müssen jedoch rechtzeitig abgeschlossen werden. Wenn Eltern, Erzieher und Lehrer einige Punkte in der Erziehung eines Kindes oder Jugendlichen übersehen, kann es sein, dass der junge Mensch Schwierigkeiten bei der Sozialisation hat. So haben beispielsweise Menschen, bei denen im Vorschulalter, auch nicht im Grundschulalter, keine Sexualaufklärung durchgeführt wurde, Schwierigkeiten, ihre sexuelle Orientierung und ihr psychologisches Geschlecht zu bestimmen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Ausgangsbasis für die Persönlichkeitsentwicklung und -bildung die Familie ist, in der das Kind die ersten Verhaltensregeln, die Normen der Kommunikation mit der Gesellschaft, erlernt. Dann geht der Staffelstab an Kindergärten, Schulen, Universitäten über. Sehr wichtig Es gibt Sektionen und Zirkel, Interessengruppen, Klassen mit Proben. Wenn man erwachsen wird und sich selbst als Erwachsener akzeptiert, lernt man neue Rollen, einschließlich der Rolle des Ehepartners, der Eltern und der Spezialisten. In diesem Sinne wird die Persönlichkeit nicht nur durch die Erziehung und das Kommunikationsumfeld beeinflusst, sondern auch durch die Medien, das Internet, öffentliche Meinung, Kultur, politische Lage im Land und viele andere gesellschaftliche Faktoren.

Der Prozess der Persönlichkeitsbildung

Sozialisation als Prozess der Persönlichkeitsbildung. Der Prozess der Sozialisation hat großen Einfluss auf die Entwicklung und Bildung der Persönlichkeit. Persönlichkeitsbildung als Objekt Öffentlichkeitsarbeit in der Soziologie im Kontext zweier miteinander verbundener Prozesse betrachtet – Sozialisation und Identifikation. Sozialisation ist der Prozess der Assimilation von Verhaltensmustern und Werten durch ein Individuum, die für sein erfolgreiches Funktionieren in einer bestimmten Gesellschaft notwendig sind. Unter Sozialisation versteht man alle Prozesse des Kennenlernens von Kultur, Ausbildung und Bildung, durch die ein Mensch einen sozialen Charakter und die Fähigkeit zur Teilnahme am gesellschaftlichen Leben erlangt.

Alles, was den Einzelnen umgibt, nimmt am Prozess der Sozialisation teil: Familie, Nachbarn, Gleichaltrige in Kindereinrichtungen, Schule, Medien usw. Für erfolgreiche Sozialisation(Persönlichkeitsbildung) ist laut D. Smelser das Wirken von drei Faktoren notwendig: Erwartungen, Verhaltensänderungen und der Wunsch, diese Erwartungen zu erfüllen. Der Prozess der Persönlichkeitsbildung verläuft seiner Meinung nach in drei verschiedenen Phasen: 1) Nachahmung und Kopieren des Verhaltens von Erwachsenen durch Kinder, 2) die Spielphase, in der Kinder sich des Verhaltens als Erfüllung einer Rolle bewusst werden, 3) die Phase von Gruppenspielen, bei denen Kinder verstehen lernen, was eine ganze Gruppe von Menschen auf sie wartet.

Viele Soziologen argumentieren, dass der Prozess der Sozialisation das ganze Leben eines Menschen andauert, und argumentieren, dass sich die Sozialisation von Erwachsenen in mehrfacher Hinsicht von der Sozialisation von Kindern unterscheidet: Die Sozialisation von Erwachsenen verändert eher das äußere Verhalten, während die Sozialisation von Kindern Formen annimmt Wertorientierungen. Identifikation ist eine Möglichkeit, die Zugehörigkeit zu einer bestimmten Gemeinschaft zu erkennen. Durch Identifikation akzeptieren Kinder das Verhalten von Eltern, Verwandten, Freunden, Nachbarn usw. und ihre Werte, Normen, Verhaltensmuster als ihre eigenen. Identifikation bedeutet die innere Entwicklung von Werten durch Menschen und ist ein Prozess des sozialen Lernens.

Der Sozialisationsprozess erreicht einen gewissen Abschlussgrad, wenn das Individuum die soziale Reife erreicht, die durch den Erwerb eines integralen sozialen Status durch das Individuum gekennzeichnet ist. Im 20. Jahrhundert etablierte sich in der Soziologie des Westens ein Verständnis von Soziologie als dem Teil des Prozesses der Persönlichkeitsbildung, bei dem die häufigsten gemeinsamen Persönlichkeitsmerkmale gebildet werden, die sich soziologisch manifestieren – organisierte Aktivitäten, verstellbar Rollenstruktur Gesellschaft. Talcott Parsons betrachtet die Familie als das Hauptorgan der primären Sozialisation, in dem die grundlegenden Motivationseinstellungen des Einzelnen verankert sind.

Sozialisation ist ein komplexer, multilateraler Prozess der sozialen Bildung und Entwicklung des Einzelnen, der unter dem Einfluss des sozialen Umfelds und der gezielten Bildungsaktivitäten der Gesellschaft stattfindet. Der Prozess der Sozialisierung des Individuums ist der Prozess der Umwandlung eines Individuums mit seinen natürlichen Neigungen und potenziellen Möglichkeiten zur sozialen Entwicklung in ein vollwertiges Mitglied der Gesellschaft. Im Prozess der Sozialisation wird der Mensch zum Schöpfer materiellen Reichtums, zum aktiven Subjekt sozialer Beziehungen. Das Wesen der Sozialisation kann unter der Voraussetzung verstanden werden, dass eine Person sowohl als Objekt als auch als Subjekt gesellschaftlichen Einflusses betrachtet wird.

Bildung als Prozess der Persönlichkeitsbildung. Der pädagogische Einfluss des umgebenden sozialen Umfelds hat einen großen Einfluss auf die Persönlichkeitsbildung eines Menschen. Bildung ist ein Prozess der gezielten Beeinflussung einer Person durch andere Menschen, die Kultivierung einer Persönlichkeit. Es stellt sich die Frage. Was spielt bei der Bildung der Persönlichkeit, ihrer sozialen Aktivität und ihres Bewusstseins eine entscheidende Rolle – äußerlich höhere übernatürliche, natürliche Kräfte oder das soziale Umfeld? In Konzepten Höchster Wert beigefügt moralische Erziehung auf der Grundlage der Umsetzung „ewiger“ Vorstellungen menschlicher Moral in Form spiritueller Kommunikation.

Das Bildungsproblem ist eines der ewigen gesellschaftlichen Probleme, dessen endgültige Lösung grundsätzlich unmöglich ist. Bildung bleibt nicht nur eine der massivsten Formen menschlichen Handelns, sondern trägt auch weiterhin die Hauptlast bei der Gestaltung der menschlichen Sozialität, da die Hauptaufgabe der Bildung darin besteht, den Menschen in die durch gesellschaftliche Bedürfnisse bestimmte Richtung zu verändern. Bildung ist die Aktivität der Weitergabe sozialer und historischer Erfahrungen an neue Generationen, eine systematische und zielgerichtete Wirkung, die die Bildung der Persönlichkeit und ihre Vorbereitung darauf gewährleistet öffentliches Leben und produktive Arbeit.

Betrachtet man Bildung als eine Funktion der Gesellschaft, die darin besteht, ein Individuum bewusst zu beeinflussen, um es auf die Erfüllung einer bestimmten sozialen Rolle vorzubereiten, indem es ihm die von der Menschheit gesammelten sozialen Erfahrungen überträgt und bestimmte Merkmale und Qualitäten entwickelt, ist es möglich, das zu bestimmen Spezifität des Faches Bildungssoziologie. Die Bildungssoziologie ist die Bildung einer Persönlichkeit als spezifischer Träger der Sozialität mit bestimmten Weltanschauungen, moralischen, ästhetischen Einstellungen und Lebenswünschen als Ergebnis von Bildung als zielgerichteter Aktivität der Gesellschaft.

Einerseits zielt die Erziehung einer Persönlichkeit darauf ab, einen Menschen mit den Werten der Kultur vertraut zu machen, andererseits besteht Erziehung in der Individualisierung, im Erwerb einer eigenen Persönlichkeit „Ich“. Bei aller Bedeutung einer zielgerichteten pädagogischen Tätigkeit ist der entscheidende Faktor für die Bildung einer Persönlichkeit mit bewussten Eigenschaften und Verhaltensprinzipien jedoch der Einfluss spezifischer Lebensbedingungen an sich.

Bedingungen für die Persönlichkeitsbildung

Die moralische Bildung der Persönlichkeit ist wichtig Bestandteil der Prozess der Sozialisation des Individuums, sein Eintritt in das soziale Umfeld, die Assimilation bestimmter soziale Rollen und spirituelle Werte – Ideologie, Moral, Kultur, soziale Verhaltensnormen – und ihre Umsetzung in verschiedenen Arten sozialer Aktivität. Die Sozialisation eines Individuums, seine moralische Bildung beruht auf der Wirkung von drei Gruppen von Faktoren (objektiv und subjektiv): - universelle Erfahrung im Bereich Arbeit, Kommunikation und Verhalten; - materielle und spirituelle Merkmale eines bestimmten sozialen Systems und der sozialen Gruppe, zu der das Individuum gehört (wirtschaftliche Beziehungen, politische Institutionen, Ideologie, Modell, Recht); - der spezifische Inhalt der Produktions-, Familien-, häuslichen und anderen sozialen Bindungen und Beziehungen, die die persönliche Lebenserfahrung des Einzelnen ausmachen.

Daraus folgt, dass die moralische Bildung der Persönlichkeit unter dem Einfluss der Bedingungen der gesellschaftlichen Existenz erfolgt. Aber soziale Existenz ist ein komplexes Konzept. Sie wird nicht nur dadurch bestimmt, was die Gesellschaft als Ganzes charakterisiert: die vorherrschende Art der Produktionsverhältnisse, die Organisation der politischen Macht, das Niveau der Demokratie, die offizielle Ideologie, die Moral usw., sondern auch dadurch, was große und kleine gesellschaftliche Gruppen charakterisiert. Dies sind einerseits große soziale Gemeinschaften von Menschen, beruflichen, nationalen, altersbedingten und anderen demografischen Makrogruppen und andererseits Familie, Schule, Bildungs- und Produktionsteams, häusliche Umgebung, Freunde, Bekannte und andere Mikrogruppen.

Das Individuum wird unter dem Einfluss all dieser Schichten der Gesellschaft geformt. Aber diese Schichten selbst, ihr Einfluss auf die Menschen, sowohl inhaltlich als auch in der Intensität, sind ungleich. Die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen sind am beweglichsten: Sie verändern sich durch gesellschaftliche Veränderungen stärker, das Neue, Fortschrittliche etabliert sich in ihnen schneller und das Alte, Reaktionäre wird beseitigt. Makrogruppen unterliegen dem gesellschaftlichen Wandel langsamer und schwerer und bleiben daher in ihrer sozialen Reife hinter den allgemeinen gesellschaftlichen Verhältnissen zurück. Kleine soziale Gruppen sind am konservativsten: Sie haben stärkere und stabilere alte Ansichten, Bräuche und Traditionen, die der kollektivistischen Ideologie und Moral widersprechen.

Persönlichkeitsbildung in der Familie

Aus Sicht der Soziologen ist die Familie eine kleine soziale Gruppe, die auf Ehe und Blutsverwandtschaft basiert und deren Mitglieder durch gemeinsames Leben, gegenseitige Hilfe und moralische Verantwortung verbunden sind. Diese alte Institution der menschlichen Gesellschaft hat einen schwierigen Entwicklungsweg durchlaufen: von Stammesformen der Herberge zu modernen Formen Familienbeziehungen. Die Ehe als stabile Verbindung zwischen Mann und Frau entstand in einer Stammesgesellschaft. Aus der Grundlage ehelicher Beziehungen entstehen Rechte und Pflichten.

Ausländische Soziologen betrachten die Familie nur dann als soziale Institution, wenn sie durch drei Haupttypen familiärer Beziehungen gekennzeichnet ist: Ehe, Elternschaft und Verwandtschaft. Fehlt einer der Indikatoren, wird der Begriff „Familiengruppe“ verwendet. Das Wort „Ehe“ kommt vom russischen Wort „nehmen“. Eine Familiengemeinschaft kann registriert oder nicht registriert (tatsächlich) sein. Ehebeziehungen eingetragen Regierungsbehörden(in Standesämtern, Hochzeitspalästen) werden als standesamtlich bezeichnet; beleuchtet von der Religion - Kirche. Die Ehe ist ein historisches Phänomen, sie hat bestimmte Entwicklungsstadien durchlaufen – von der Polygamie zur Monogamie.

Die Urbanisierung hat die Lebensweise und den Lebensrhythmus verändert, was zu einer Veränderung der familiären Beziehungen geführt hat. Die städtische Familie, die nicht mit der Führung eines großen Haushalts belastet ist und auf Unabhängigkeit und Unabhängigkeit ausgerichtet ist, ist in die nächste Phase ihrer Entwicklung eingetreten. Die patriarchalische Familie wurde durch die verheiratete ersetzt. Eine solche Familie wird üblicherweise Kernfamilie genannt (vom lateinischen Kern); Hierzu zählen auch Ehegatten und deren Kinder. Die schwache soziale Sicherheit und die gegenwärtigen materiellen Schwierigkeiten der Familie haben zu einem Rückgang der Geburtenrate in Russland und zur Bildung eines neuen Familientyps geführt – der kinderlosen.

Je nach Wohnorttyp wird die Familie in patrilokale, matrilokale, neolokale und unilokale Familien unterteilt. Werfen wir einen Blick auf jede dieser Formen. Der matrilokale Typ ist dadurch gekennzeichnet, dass die Familie im Haus der Ehefrau lebt, wo der Schwiegersohn „Primak“ genannt wurde. In Russland war lange Zeit der patrilokale Typ weit verbreitet, bei dem sich die Frau nach der Heirat im Haus ihres Mannes niederließ und „Schwiegertochter“ genannt wurde. Der nukleare Typ der ehelichen Beziehungen spiegelt sich im Wunsch wider Das Brautpaar soll unabhängig und getrennt von seinen Eltern und anderen Verwandten leben können.

Diese Art von Familie wird neolokal genannt. Für eine moderne Stadtfamilie kann als typischer Typ der Familienbeziehung ein unlokaler Typ angesehen werden, bei dem die Ehegatten dort leben, wo die Möglichkeit des Zusammenlebens, einschließlich der Miete von Wohnungen, besteht. Eine unter Jugendlichen durchgeführte soziologische Umfrage ergab, dass junge Menschen, die eine Ehe eingehen, Scheinehen nicht verurteilen. Nur 33,3 % der Befragten lehnen solche Ehen ab, 50,2 % gehen verständnisvoll damit um und 16,5 % würden sich sogar „so eine Chance wünschen“. Moderne Ehen werden alt. Durchschnittsalter Die Anzahl der Menschen, die in den letzten 10 Jahren eine Ehe geschlossen haben, ist bei Frauen um 2 Jahre und bei Männern um 5 Jahre gestiegen. Das Trendmerkmal von westliche Länder, eine Familie zu gründen, nachdem berufliche, materielle, Wohnungs- und andere Probleme gelöst wurden, wird auch in Russland beobachtet.

Mittlerweile gibt es in der Regel Ehen unterschiedlichen Alters. Normalerweise übernimmt eines der Mitglieder der Ehegemeinschaft, häufiger der Älteste, die Verantwortung für die Lösung wirtschaftlicher, häuslicher und anderer Probleme. Und obwohl Familienpsychologen, zum Beispiel Bandler, den Altersunterschied der Ehepartner mit 5-7 Jahren für optimal halten, sind moderne Ehen durch einen Unterschied von 15-20 Jahren gekennzeichnet (und die Frau ist nicht immer jünger als der Mann). . Der Wandel der sozialen Beziehungen wirkte sich auch auf die Probleme der modernen Familie aus.

In der Praxis der Familienbeziehungen kommt es zu Scheinehen. In dieser eingetragenen Form ist die Ehe typisch für die Hauptstadt und große Industrie- und Kulturzentren Russland, ihre Grundlage ist der Erhalt bestimmter Leistungen. Die Familie ist ein komplexes multifunktionales System, sie erfüllt eine Reihe miteinander verbundener Funktionen. Die Funktion der Familie besteht darin, die Aktivität und Lebenstätigkeit ihrer Mitglieder zum Ausdruck zu bringen. Die Funktionen sollten Folgendes umfassen: Wirtschaft, Haushalt, Freizeit oder psychologische, reproduktive, pädagogische.

Der Soziologe A.G. Kharchev betrachtet die Fortpflanzungsfunktion der Familie als die wichtigste soziale Funktion, die auf dem instinktiven Wunsch eines Menschen beruht, seinesgleichen zu erhalten. Die Rolle der Familie wird jedoch nicht auf die Rolle einer „biologischen“ Fabrik reduziert. In dieser Funktion ist die Familie für die körperliche, geistige und intellektuelle Entwicklung des Kindes verantwortlich, sie fungiert als eine Art Geburtenkontrolle. Derzeit stellen Demografen einen Rückgang der Geburtenrate in Russland fest. So betrug die Zahl der Neugeborenen 1995 9,3 pro tausend Einwohner, 1996 waren es 9,0; 1997-8 Neugeborene.

Wert für die Gesellschaft erlangt der Mensch erst dann, wenn er zur Persönlichkeit wird, und seine Bildung erfordert eine gezielte, systematische Wirkung. Es ist die Familie mit ihrer ständigen und natürlichen Einflussnahme, die aufgerufen ist, die Charaktereigenschaften, Überzeugungen, Ansichten und Weltanschauungen des Kindes zu formen. Daher macht die Hervorhebung der erzieherischen Funktion der Familie als die wichtigste Funktion das Soziale Sinn.

Für jeden Menschen übernimmt die Familie emotionale und erholsame Funktionen, die einen Menschen vor Stress- und Extremsituationen schützen. Die Behaglichkeit und Wärme eines Zuhauses, die Erfüllung des menschlichen Bedürfnisses nach vertrauensvoller und emotionaler Kommunikation, Sympathie, Empathie und Unterstützung – all dies ermöglicht es einem Menschen, den Bedingungen des modernen, unruhigen Lebens widerstandsfähiger zu begegnen. Wesen und Inhalt der wirtschaftlichen Funktion ist nicht nur die Aufrechterhaltung eines gemeinsamen Haushaltes, sondern auch die wirtschaftliche Unterstützung von Kindern und anderen Familienangehörigen während ihrer Behinderung.

Einflussfaktoren auf die Persönlichkeitsbildung

Die Bildung der menschlichen Persönlichkeit wird beeinflusst extern Und intern, biologisch Und soziale Faktoren. Faktor(von lat. Faktor-tun, produzieren) - die treibende Kraft, die Ursache jedes Prozesses, Phänomens (S. I. Ozhegov).

ZU externe Faktoren umfassen Makroumgebung, Meso- und Mikroumgebung, natürliche und soziale sowie Bildung im breiten und engen sozialen und pädagogischen Sinne.

Umwelt und Erziehung soziale Faktoren, während Vererbung biologischer Faktor.

Einige Wissenschaftler (D. Diderot) glauben, dass die Entwicklung durch eine gleichmäßige Kombination des Einflusses von Vererbung, Umwelt und Erziehung bestimmt wird.

Betrachten wir die wesentliche Seite des Einflusses der Leitfaktoren auf die Entwicklung und Bildung der Persönlichkeit genauer.

-anatomische und physiologische Struktur, die spezifischen Eigenschaften des Individuums als Vertreter der Menschheit (Homo sapiens) widerspiegeln: die Beschaffenheit der Sprache, des aufrechten Gangs, des Denkens, der Arbeitstätigkeit;

-Merkmale des Nervensystems: die Struktur der Großhirnrinde und ihres peripheren Apparats (visuell, auditiv, olfaktorisch usw.), Merkmale nervöser Prozesse, die die Art und bestimmte Art höherer Nervenaktivität bestimmen;

-Anomalien in der Entwicklung des Körpers: Farbenblindheit (Farbenblindheit), „Lippenspalte“, „Gaumenspalte“;

-Veranlagung für bestimmte Krankheiten erblicher Natur: Hämophilie (Blutkrankheit), Diabetes mellitus, Schizophrenie, endokrine Störungen (Kleinwuchs usw.).

Müssen unterscheiden angeborene Merkmale Mensch, verbunden mit einer Veränderung des Genotyps, von erworben, die das Ergebnis ungünstiger Lebensbedingungen waren. Zum Beispiel Komplikationen nach einer Krankheit, körperliche Verletzung oder Versehen in der Entwicklung eines Kindes, Essstörungen, Wehen, Verhärtung des Körpers usw. Eine Abweichung oder Veränderung der Psyche kann durch subjektive Faktoren entstehen: Angst, stark Nervenschocks, Trunkenheit und unmoralische Handlungen der Eltern, andere negative Dinge. Erworbene Änderungen werden nicht vererbt. Wenn der Genotyp nicht verändert wird, dann Einige der angeborenen individuellen Merkmale eines Menschen, die mit seiner Gebärmutterentwicklung verbunden sind, werden ebenfalls nicht vererbt. Dazu gehören viele Anomalien, die durch Ursachen wie Vergiftung, Strahlung, Alkohol, Geburtstrauma usw. verursacht werden.

Es gibt zwei Arten von Aufgaben:

- Universal-(Struktur des Gehirns, Zentralnervensystems,
Rezeptoren);

Besonders umstritten ist die Frage Vererbung von Fähigkeiten zur intellektuellen (kognitiven, pädagogischen) Aktivität.

Einige Wissenschaftler glauben, dass alle Menschen von der Natur ein hohes Potenzial für die Entwicklung ihrer geistigen und kognitiven Kräfte erhalten und zu einer praktisch unbegrenzten spirituellen Entwicklung fähig sind. Die bestehenden Unterschiede in den Arten der höheren Nervenaktivität verändern lediglich den Ablauf von Denkprozessen, bestimmen jedoch nicht die Qualität und das Niveau der intellektuellen Aktivität selbst. Sie stimmen nicht mit der Meinung überein, dass der Grad der Intelligenz von den Eltern auf die Kinder übertragen wird. Allerdings erkennen diese Wissenschaftler an, dass Vererbung die Entwicklung intellektueller Fähigkeiten negativ beeinflussen kann. Negative Veranlagungen führen zu Gehirnzellen bei Kindern von Alkoholikern, zu gebrochenen genetischen Strukturen bei Drogenabhängigen und zu bestimmten erblichen Geisteskrankheiten.

Eine wichtige Frage ist etwa Vererbung besonderer Neigungen Und moralische Qualitäten. speziell nennt man Neigungen zu einer bestimmten Tätigkeitsart. Zu den besonderen Neigungen zählen musikalische, künstlerische, mathematische, sprachliche, sportliche usw. Es ist erwiesen, dass Menschen mit besonderen Neigungen höhere Ergebnisse erzielen und sich im entsprechenden Tätigkeitsfeld schneller bewegen. Besondere Neigungen können bereits in jungen Jahren auftreten, wenn die nötigen Voraussetzungen dafür geschaffen werden.

Besondere Anfertigungen werden vererbt. In der Geschichte der Menschheit gab es viele erbliche Talente. Es ist beispielsweise bekannt, dass J. S. Bach in fünf Generationen seiner Vorfahren 18 berühmte Musiker hatte. In der Familie von Charles Darwin gab es viele talentierte Menschen.

Von besonderer Bedeutung ist die Frage Vererbung moralischer Qualitäten Und Psyche. Lange Zeit dominierte die Behauptung, dass geistige Qualitäten nicht vererbt werden, sondern im Prozess der Interaktion des Organismus mit der äußeren Umwelt erworben werden. Das soziale Wesen der Persönlichkeit, ihre moralischen Qualitäten werden erst in vivo geformt.

Diese Frage ist sehr komplex und verantwortungsvoll. Kürzlich haben einheimische Wissenschaftler (P.K. Anokhin, N.M. Amosov und andere) Stellung zur genetischen Konditionierung der Moral und des sozialen Verhaltens einer Person bezogen.

Somit erkennen alle Wissenschaftler den Einfluss der Umwelt auf die Entstehung des Menschen. Lediglich ihre Ansichten zur Einschätzung des Ausmaßes des Einflusses der Umwelt auf die Persönlichkeitsbildung stimmen nicht überein. Dies liegt daran, dass es keine abstrakte Umgebung gibt. Es gibt ein bestimmtes soziales System, eine bestimmte nahe und ferne Umgebung eines Menschen, bestimmte Lebensbedingungen. Es ist klar, dass ein Mensch in einer Umgebung, in der günstige Bedingungen geschaffen werden, ein höheres Entwicklungsniveau erreicht.

Eine Person wird nur in der Kommunikation, Interaktion mit anderen Menschen zu einer Person. Außerhalb der menschlichen Gesellschaft kann keine spirituelle, soziale und geistige Entwicklung stattfinden. Man nennt es bekanntlich die Interaktion einer Person mit der Gesellschaft Sozialisation.

Bildung ermöglicht es, die Folgen negativer Einflüsse auf die Sozialisation zu überwinden oder abzuschwächen, ihr eine humanistische Ausrichtung zu verleihen und wissenschaftliches Potenzial für die Vorhersage und Konstruktion pädagogischer Strategien und Taktiken zu gewinnen. Das soziale Umfeld kann ungewollt und spontan Einfluss nehmen, während der Erzieher die Entwicklung in einem speziell organisierten Umfeld gezielt lenkt. Bildungssystem.

Handeln als Seinsform und Art der menschlichen Existenz, Tätigkeit:

Sorgt für die Schaffung materieller Bedingungen für das menschliche Leben;

Trägt zur Befriedigung natürlicher menschlicher Bedürfnisse bei;

trägt zur Kenntnis und Transformation der umgebenden Welt bei;

ist ein Faktor in der Entwicklung der geistigen Welt des Menschen, eine Form und Bedingung für die Verwirklichung seiner kulturellen Bedürfnisse;

ermöglicht es einem Menschen, sein persönliches Potenzial auszuschöpfen und Lebensziele zu erreichen;

schafft Bedingungen für die Selbstverwirklichung einer Person im System der sozialen Beziehungen.

Die persönliche Entwicklung wird stark beeinflusst von kollektive Aktivität. Wissenschaftler erkennen an, dass einerseits das Team unter bestimmten Bedingungen die Persönlichkeit nivelliert und andererseits die Entwicklung und Manifestation von Individualität nur im Team möglich ist. Kollektive Aktivität trägt zur Manifestation des kreativen Potenzials des Einzelnen bei, die Rolle des Teams bei der Bildung der ideologischen und moralischen Ausrichtung des Einzelnen, seiner bürgerlichen Stellung und seiner emotionalen Entwicklung ist unverzichtbar.

Fragen zur Selbstkontrolle

1. Was ist persönliche Entwicklung?

2. Was sind die treibenden Kräfte der Persönlichkeitsentwicklung?

3. Wie hängen Sozialisation, Erziehung und Persönlichkeitsentwicklung zusammen?

4. Welche Faktoren bestimmen die Persönlichkeitsentwicklung?

5. Wie wirkt sich Aktivität auf die Persönlichkeitsentwicklung aus?

Hauptliteratur

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Dubinin N.P. Was ist eine Person? M., 1983.

Kapitel 3. Bildung als soziales Phänomen und pädagogischer Prozess

Wenn ein Mann ein Mann werden will, muss er gebildet werden.

Ja. A. Comenius

Der Begriff der Persönlichkeit in der Soziologie. Der Mensch – Individuum – Persönlichkeit.

Der Begriff der Persönlichkeit ist einer der wichtigsten in der Soziologie, weil Innerhalb der Mikroebene der menschlichen Erkenntnis ist der Mensch das Hauptsubjekt. Von hier ganze Zeile Konzepte, die in der Soziologie zur Analyse verwendet werden. Diese Konzepte sind Mensch, Individuum, Persönlichkeit. Das Konzept des Menschen drückt die Einheit von Biologischem und Sozialem aus, als ob es bestätigt, dass der Mensch einerseits Teil der Tierwelt ist und einige natürliche Momente für ihn sowie für andere Vertreter der Tierwelt charakteristisch sind. Philosophen streiten seit Jahrhunderten darüber, was an einem Menschen tierischer oder sozialer ist. Das Problem der Beziehung zwischen dem Biologischen und dem Sozialen im Menschen ist nicht einfach, aber es ist offensichtlich, dass sowohl biologische als auch soziale Konzepte Einfluss haben.

Der Begriff Person wird verwendet, um die universellen Eigenschaften und Fähigkeiten zu charakterisieren, die allen Menschen innewohnen. Dieses Konzept betont die Präsenz einer so besonderen, sich historisch entwickelnden Gemeinschaft wie der Menschheit (Homo Sapiens) in der Welt.

Ein Individuum ist ein einzelner Vertreter der Menschheit, ein spezifischer Träger aller sozialen und psychologischen Merkmale der Menschheit: Geist, Wille, Bedürfnisse, Interessen usw. Individuell – der am häufigsten verwendete Begriff, der als eine bestimmte durchschnittliche Einheit verstanden wird, die keine individuellen Qualitäten aufweist und üblicherweise im Kontext verwendet wird – „einer von …“ d.h. Soziale Gruppe besteht aus Individuen, von denen jedes die Qualitäten einer Gruppe, aber nicht die eigenen Eigenschaften besitzt. Dabei sind weder Alter, noch Geschlecht, noch Temperament und andere Eigenschaften festgelegt. Allerdings gibt es große Unterschiede zwischen einem alten Mann und einem Kind, einem Mann Urgesellschaft und moderner Mensch. Um die spezifischen historischen Merkmale der menschlichen Entwicklung auf verschiedenen Ebenen seiner individuellen und historischen Entwicklung widerzuspiegeln, wird neben dem Begriff des Individuums auch der Begriff der Persönlichkeit verwendet. Das Individuum gilt in diesem Fall als Ausgangspunkt für die Persönlichkeitsbildung, die Persönlichkeit ist das Ergebnis der Entwicklung des Individuums. Persönlichkeit – eine Kombination sozialer Eigenschaften einer bestimmten Person. Persönlichkeit hat Individualität. Individualität – ein Begriff, der Eigenschaften impliziert, die ausschließlich diesem Individuum innewohnen.

Das Wesen und die Struktur der Persönlichkeit.

Persönlichkeit ist ein Konzept, das entwickelt wurde, um die soziale Natur eines Menschen widerzuspiegeln, ihn als Subjekt des soziokulturellen Lebens zu betrachten, ihn als Träger eines individuellen Prinzips zu definieren, der sich in Kontexten selbst offenbart. Soziale Beziehungen, Kommunikation und objektive Aktivität. Mit „Persönlichkeit“ ist gemeint: 1) ein menschliches Individuum als Subjekt von Beziehungen und bewusster Aktivität („Person“ – im weitesten Sinne des Wortes) oder 2) ein stabiles System gesellschaftlich bedeutsamer Merkmale, die ein Individuum als Mitglied charakterisieren einer bestimmten Gesellschaft oder Gemeinschaft. Obwohl diese beiden Konzepte – das Gesicht als die Integrität eines Menschen (lateinisch persona) und die Persönlichkeit als sein soziales und psychologisches Erscheinungsbild (lateinisch parsonalitas) – terminologisch durchaus unterscheidbar sind, werden sie manchmal als Synonyme verwendet

Persönlichkeitsträger mit gesellschaftlich bedeutsamen Eigenschaften. Theorien zur Bildung der Persönlichkeitsentwicklung:

1) Struktureller Funktionalismus Die Haupteinheit der Analyse ist der Rollensatz jener Erwartungen an das menschliche Verhalten, jeder hat seine Umwelt.

2) symbolischer Interaktionismus, nach Cooley („ICH“-KONZEPT), der Prozess des Werdens ist lang und bewährt und ohne die Beteiligung von Menschen nicht möglich, nach Mead das Konzept des „Generalisierten Anderen“, das Konzept beinhaltet einen Versuch das Verhalten einer Person übernehmen, die sich in einer anderen Situation befindet und eine andere Rolle ausübt und Rollen spielt 3) PSYCHOONALISIS (Sigmunt Freud) Persönlichkeitsstruktur aus 3 Komponenten: Es (it), Ego (I), Super-I (Super). -EGO)

Die Hauptfaktoren der Persönlichkeitsbildung.

Obwohl die Persönlichkeitsbildung ein Prozess der Beherrschung eines besonderen sozialen Erfahrungsbereichs ist, handelt es sich um einen ganz besonderen Prozess. Es unterscheidet sich von der Aneignung von Wissen, Fähigkeiten und Handlungsmethoden. Schließlich handelt es sich hier um eine solche Entwicklung, durch die neue Motive und Bedürfnisse entstehen, deren Transformation, Unterordnung usw. Und all dies kann nicht durch einfache Assimilation erreicht werden. Ein assimiliertes Motiv ist bestenfalls ein bekanntes, aber nicht wirklich wirkendes Motiv, das heißt, das Motiv ist unwahr. Zu wissen, was man tun soll, was man anstreben soll, bedeutet nicht, es tun zu wollen, sondern wirklich danach zu streben. Neue Bedürfnisse und Motive sowie deren Unterordnung entstehen nicht im Prozess der Assimilation, sondern im Prozess des Erlebens bzw. Lebens. Dieser Prozess findet immer nur im wirklichen Leben eines Menschen statt. Es ist immer emotional reich, oft subjektiv kreativ. Die meisten Psychologen stimmen mittlerweile mit der Vorstellung überein, dass ein Mensch nicht geboren wird, sondern zu einer Persönlichkeit wird.

Wenn es um die Entwicklung geht kognitive Prozesse das könnte man so sagen Kindheit ist für ihre Entstehung entscheidend, umso mehr gilt dies im Zusammenhang mit der Persönlichkeitsentwicklung. Fast alle grundlegenden Eigenschaften und persönlichen Qualitäten eines Menschen werden in der Kindheit geformt, mit Ausnahme derjenigen, die durch die Ansammlung von Lebenserfahrung erworben werden und erst ab einem bestimmten Alter zum Vorschein kommen können.

Die persönliche Entwicklung in der Kindheit erfolgt unter dem Einfluss verschiedener sozialer Institutionen: Familie, Schule, außerschulische Einrichtungen sowie unter dem Einfluss der Medien (Presse, Radio, Fernsehen) und der direkten, direkten Kommunikation des Kindes mit anderen Menschen. In verschiedenen Altersperioden der persönlichen Entwicklung nimmt die Anzahl der sozialen Institutionen zu, die an der Persönlichkeitsbildung eines Kindes beteiligt sind pädagogischen Wert anders. Im Prozess der Persönlichkeitsentwicklung des Kindes von der Geburt bis zum dritten Lebensjahr dominiert die Familie, und seine wichtigsten Persönlichkeitsneubildungen sind in erster Linie damit verbunden. In der Vorschulkindheit kommt der Einfluss der Familie zum Einfluss der Kommunikation mit Gleichaltrigen, anderen Erwachsenen und dem Zugang zu zugänglichen Medien hinzu. Mit der Aufnahme in die Schule eröffnet sich ein neuer starker Kanal pädagogischen Einflusses auf die Persönlichkeit des Kindes durch Gleichaltrige, Lehrer und die Schule Akademische Fächer und Taten. Der Kontaktbereich mit den Massenmedien erweitert sich durch das Lesen, der Fluss pädagogischer Informationen nimmt stark zu, erreicht das Kind und übt einen gewissen Einfluss auf es aus.

Die ihn umgebende Natur (Umwelt) hat einen gewissen Einfluss auf die Entwicklung der Persönlichkeit. Hier können wir die unbestreitbare Tatsache anführen, dass ein gemäßigtes Klima für die Entwicklung der Persönlichkeit günstiger ist als das raue Klima des Nordens und das heiße Klima der Tropen.

Es ist unwahrscheinlich, dass irgendjemand neben dem Klima auch die Bedeutung anderer meteorologischer und geografischer Bedingungen bestreiten wird. Die großen Wüsten, die für das menschliche Leben ungeeignet sind, und all jene Gebiete, in denen der Mensch viel Kraft und Energie aufwenden muss, um die umgebende Natur zu bekämpfen, begünstigen die Entwicklung des Einzelnen nicht.

Ebenso können ungünstige Boden- und Wetterbedingungen, die durch die endemische (endemisch - lokal, für das Gebiet charakteristisch) Entwicklung bestimmter Volkskrankheiten gekennzeichnet sind, sich zwangsläufig nachteilig auf die Entwicklung des Einzelnen auswirken und die körperliche Gesundheit des Körpers verschlechtern.

Die erste und wichtigste Bedingung richtige Entwicklung Persönlichkeit ist die Natur des Organismus, das Erbe seiner Väter oder jene anthropologischen Merkmale, die die Grundlage für die Entwicklung der Persönlichkeit bilden.

An der Bedeutung der Rasse in dieser Hinsicht kann kaum jemand zweifeln. bestes Beispiel Vielleicht liegt es daran, dass die Schwarze von den drei menschlichen Rassen trotz ihrer großen Zahl weit davon entfernt ist, diesen Grad zu erreichen kulturelle Entwicklung wie die anderen beiden Rennen.

Trotz ihrer großen Zahl haben Vertreter dieser Rasse (mit wenigen Ausnahmen) nie eine wichtige Rolle in der Geschichte gespielt. Diese wichtige Tatsache kann nur mit der anthropologischen Tatsache verglichen werden, dass die Schädelkapazität und das Gehirngewicht dieser Rasse geringer sind als die der beiden anderen Rassen, insbesondere der Weißen. Meiner Meinung nach sollte daran kein Zweifel bestehen.

Ein weiteres Beispiel für den Einfluss anthropologischer Merkmale auf die Persönlichkeitsentwicklung sind die Völker antikes Hellas die eine erstaunliche Kultur und eine nicht minder erstaunliche Persönlichkeitsentwicklung erreichten und dann aufgrund besonderer historischer Bedingungen zugrunde gingen.

Ein weiterer Faktor, der die Persönlichkeitsentwicklung beeinflusst, verdient nicht weniger Aufmerksamkeit. Dies ist ein biologischer Faktor, der mit den Bedingungen der Empfängnis und Entwicklung des menschlichen Körpers verbunden ist.

Nicht weniger Aufmerksamkeit verdient Bildung im Hinblick auf die Persönlichkeitsentwicklung. Bildung ist der Prozess der Sozialisation eines Individuums, seine lebenslange Bildung und Entwicklung als Mensch im Rahmen seiner eigenen Tätigkeit und unter dem Einfluss natürlicher, sozialer und kulturelle Umgebung. (Kurzes psychologisches Wörterbuch / A.V. Petrovsky und M.G. Yaroshevsky) und Ausbildung.

Die Persönlichkeitsbildung beinhaltet die Entwicklung des Prozesses der Zielbildung und dementsprechend die Entwicklung des Handelns des Subjekts. Mit zunehmender Bereicherung scheinen die Handlungen über das Spektrum der von ihnen durchgeführten Aktivitäten hinauszuwachsen und in Konflikt mit den Motiven zu geraten, die sie hervorgebracht haben. Dadurch kommt es zu einer Verlagerung der Motive hin zu Zielen, einer Veränderung ihrer Hierarchie und der Entstehung neuer Motive – neuer Tätigkeitsarten; Frühere Ziele werden psychologisch diskreditiert, und die darauf folgenden Handlungen hören entweder ganz auf zu existieren oder verwandeln sich in unpersönliche Operationen.

Unabhängigkeit ist eine der wichtigsten Voraussetzungen für die richtige Persönlichkeitsbildung.

Soziale Bedingungen prägen die Persönlichkeit als Beziehungssystem. Sie bestimmen sowohl den Inhalt der Persönlichkeit als auch ihre Struktur und Form. Persönliche Entwicklung ist in erster Linie ihre Aufgabe gesellschaftliche Entwicklung. Soziale Entwicklung führt geistige Entwicklung. Letzteres übt jedoch den stärksten Einfluss auf die soziale Entwicklung der Psyche aus, bereitet die Zukunft vor und antizipiert sie. Gemeindeentwicklung Persönlichkeit, bestimmt ihren Nutzen.

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