Meisterwerke der Weltkultur Autor unbekannt. Meisterwerke der chinesischen Kultur
Was ist der Unterschied zwischen Malewitschs schwarzem Quadrat und Wasja Watnikows rotem Kreis mit grünen Punkten? Ich wage es, nichts zu sagen. Zwar wird Ihnen jeder Ästhet (obwohl Malewitsch selbst feststellte, dass sein Bild nichts bedeutet) über die tiefste verborgene Bedeutung des Werkes erzählen. Das Gleiche lässt sich jedoch über den roten Kreis mit grünen Tupfen von Vasya Vatnikov sagen: Der Erbsenkreis symbolisiert den Teufelskreis des Seins und so weiter. Warum ist der Preis zweier völlig uninteressanter Gemälde unter sonst gleichen Bedingungen so unterschiedlich? Die Antwort auf diese Frage ist eher im Bereich der Wissenschaft, der sogenannten Ethologie, als in der Kunst zu finden.
1. Ästhetischer Genuss am Bild.
Es ist logisch anzunehmen, dass das Bild wie jedes andere Produkt auch ist kreativer Ausdruck soll ästhetisches Vergnügen bei der Betrachtung eines Meisterwerks vermitteln, für das Menschen angeblich Millionen bezahlen. Wenn man jedoch genauer hinschaut, wird klar, dass der ästhetische Genuss der letzte Faktor ist, der sich auf die Kosten der Leinwand auswirkt. Es zählt überhaupt nicht. Denn wenn der Hauptwert eines Meisterwerks darin liegt, wie es aussieht und dadurch einen Menschen berührt, warum kosten seine Kopien dann im Gegensatz zum Original einen Cent? Daher kostet das Meisterwerk selbst, das Bild selbst, nichts, es kostet nur die Exklusivität der Leinwand. Oder geht beim Kopieren etwas verloren, was ein Meisterwerk eigentlich zu einem Meisterwerk macht? Kaum, vor allem angesichts der heutigen Kopiertechnologie und des hohen Könnens der Künstler (falls vorhanden). wir redenüber das Neuzeichnen). Daraus lässt sich nur eine Schlussfolgerung ziehen: Der Preis eines Gemäldes wird im Allgemeinen nicht von dem beeinflusst, was gemeinhin als künstlerischer Wert bezeichnet wird. Künstlerischer Wert ist einen Cent wert. Und hier geht es eindeutig um Exklusivität.
2. Gibt es überhaupt einen ästhetischen Genuss an einem Meisterwerk und wie stark ist dieser?
Anscheinend haben sich die Menschen auch das ästhetischste Vergnügen aller möglichen schwarzen Quadrate selbst ausgedacht. Ein Beispiel dafür ist Van Gogh, der zu Lebzeiten nur ein Gemälde verkaufte und dieses aus Mitleid von ihm kaufte. Warum waren seine Bilder zu seinen Lebzeiten für niemanden von Interesse? Wahrscheinlich, weil niemand von seinem „Können“ Freude, Freude und Bewunderung empfand. Und niemand erkannte den Sinn darin, und wenn er darin steckte, dann kümmerte es niemanden.
Doch plötzlich, einige Zeit nach seinem Tod, beginnen seine Bilder plötzlich, der breiten Masse das stärkste ästhetische Vergnügen zu bereiten und eine gewisse tiefe Bedeutung zu erlangen, die Millionen von Ästheten bewundern. Irgendwie ist das seltsam! Wie kommt es, dass irgendwann niemand Ihre Bilder mag, sich aber plötzlich wie durch Zauberei die ganze Welt in Ihre Bilder verliebt? Das gilt übrigens für die meisten Künstler, es gibt sogar ein Sprichwort: Anerkennung erlangt ein Künstler erst nach seinem Tod. Aus irgendeinem Grund kommt es bei großen Dichtern wie Puschkin und Wyssozki und Schriftstellern wie Orwell und Bulgakow zu ihren Lebzeiten, bei großen Künstlern jedoch erst nach dem Tod. Da stimmt etwas nicht.
Wenn Sie vor 20 Jahren ein bestimmtes Mädchen als unheimlich empfunden haben, wird sie es heute für Sie sein. Auch das Betrachten von Bildern machte ihm Spaß. Die Tatsache, dass die Gemälde des Künstlers zu einem Zeitpunkt dem Auge nicht gefallen und dann plötzlich zu gefallen beginnen, bestätigt nur das, was im obigen Absatz beschrieben wurde: Der künstlerische Wert der Leinwand interessiert niemanden und spielt keine Rolle Rolle für den Wert des Gemäldes sowie für die Anerkennung als Meisterwerk. Ästhetisches Vergnügen wird in den meisten Fällen einfach vom Publikum erfunden. Die Qualität der Leinwand kann nur beurteilt werden professioneller Künstler, und das ist eine sehr begrenzte Bevölkerungsgruppe, und sie kaufen solche Gemälde sicherlich nicht für so viel Geld.
Mark Rothko, Orange, Rot, Gelb. Der Preis des Gemäldes beträgt 86,9 Millionen Dollar.
Hat Ihnen das Bild ästhetische Freude bereitet? Selbst wenn sie erhielten; Selbst wenn für die Erstellung dieses Mui Ne einige äußerst komplexe Zeichenstile verwendet wurden, kann dies nicht einmal Tausende von Dollar kosten, egal wie tief die Bedeutung darin vermeintlich steckt. Der Preis dieses Gemäldes entspricht dem Preis der für seine Herstellung aufgewendeten Materialien + einem Aufpreis für die Arbeit. Es stimmt, bei einer solchen Arbeit ist es eindeutig einen Cent wert. Ich habe einen Maler im Eingang, der sein Werk irgendwie schlampig vollendete – das Ergebnis war eine Rekonstruktion von Rothkos Werken. Lediglich der Maler wird deutlich schlechter bezahlt.
Aus den ersten beiden Punkten geht hervor, dass weder der ästhetische Genuss beim Betrachten des Bildes noch der künstlerische Wert bei der Preisbildung eine Rolle spielen. Für Kopien von Gemälden kostet es einen Cent. Es geht also um Exklusivität und begrenzte Auflage – das ist eins und zwei – der Punkt ist, zu wem das Werk gehört. Zur Zeit Van Goghs gab es keinen einzigen würdigen Künstler? Warum sind seine Bilder Millionen wert und den Rest braucht niemand umsonst? Warum kosten die Gemälde von Nikos Safronov im heutigen Russland tausende Male mehr als ebenso hochwertige (und oft mehr) Werke Tausender anderer Künstler?
3. Exklusivität der Leinwand.
Wie Sie wissen, ist der Mensch ein soziales Tier, und für alle in einer Gemeinschaft zusammenlebenden Tiere spielt die Statusfrage eine äußerst wichtige Rolle, denn. Der Status bestimmt, wie andere Mitglieder der Gemeinschaft diese Person behandeln. Jede Tiergemeinschaft nutzt verschiedene Werkzeuge- die Größe der Genitalien, des Schweifs, der Mähne, die Lautstärke des Brüllens und vieles mehr. Da sich ein Mensch in Bezug auf die Komplexität der Gemeinschaft, in der er lebt, ziemlich weit von Tieren entfernt hat, verfügt er über viel mehr Möglichkeiten, seinen Status zu demonstrieren. Der Status ist in absolut jeder sozialen Schicht der Bevölkerung und in jeder ihrer Gruppen wichtig, unabhängig von der Anzahl der Personen. Selbst Menschen, die den Konsumismus verbal völlig ablehnen (z. B. Skinheads oder Punks), sind vollständig auf diesen Instinkt angewiesen. Und Status kann überhaupt erst durch Konsum erreicht werden. So träumte beispielsweise jeder Skinhead der 90er Jahre von Reptilien mit weißen Schnürsenkeln – ein solches Outfit demonstrierte seinen hohen Stellenwert unter den Primaten um ihn herum. Und für Punks, gemessen an der Steilheit der Irokesen, wird dieses Merkmal der Statusdemonstration in der Regel wie Pauspapier aus der Wildnis entfernt.
Für reichere Menschen dienen sie zum Beispiel als Statusdemonstration teure Autos, Yachten und Flugzeuge. Für einen sehr reichen Menschen reicht es nicht aus, nur eine coole Yacht zu kaufen – es muss die größte der Welt sein. Warum braucht er die größte Privatyacht der Welt, deren Funktionen er größtenteils gar nicht nutzen wird? Die Yacht heißt steh einfach und seinen Status zeigen. Alle!
Aber die teuersten Dinge der Welt sind exklusive oder limitierte Auflagen. Für einen sehr reichen Menschen reicht ein Mercedes nicht mehr aus, um seinen Status zu demonstrieren, denn. Viele Leute haben Mercedes. Eine vereinfachte Version dieses Mechanismus könnte man am Beispiel des Verhaltens von Menschenweibchen beobachten: Wie sie sich freut, wenn sie teure, schöne Kleidung erworben hat, aber wie verärgert sie ist, wenn ihre Arbeitskollegin plötzlich in genau der gleichen Bluse kommt. Sie verlor ihre Exklusivität, und mit diesem Verlust sank ihr Status, was der Grund zur Trauer war. Um solche Vorfälle zu vermeiden, kauft ein sehr reicher Mensch für verrücktes Geld eine Uhr in limitierter Auflage, die sich im Wesentlichen nicht von anderen coolen Uhren unterscheidet, abgesehen von ihrer Exklusivität. Diese. er zahlt für Exklusivität. Diesen Zweck erfüllen beispielsweise auch Rolex-Uhren. Wenn Rolex-Uhren kostenlos an alle verschenkt werden, verlieren sie ihren Wert und werden für niemanden nutzlos, so wie Montana-Uhren einst überflüssig wurden.
Daher die Skandale mit Peskows superteuren Uhren. Sie nutzen diesen Blues als Mittel zur Statusdemonstration. Würden Peskovs Uhren in einer unbegrenzten Serie auf den Markt kommen, wären sie tausendmal günstiger. Künstlerische Meisterwerke werden in gleicher Weise genutzt. Die Hauptsache ist nicht, was gezeichnet wird – auch wenn es ein offener Eimer ist. Die Hauptsache ist, etwas Exklusives zu haben, das sonst niemand hat! Daher der hohe Preis für Originale und der niedrige für Kopien. Peskow besucht den Patriarchen, schaut – und seine Uhr ist noch cooler. Was bleibt dem unglücklichen Peskow in seiner Trauer noch zu tun? Kaufen Sie für Sie Privatsammlung Gemälde für 50 Millionen Dollar. In dieser Hinsicht ist die Kunst am meisten effektive Methode Statusdemonstrationen: Die Uhr mag eine limitierte Auflage sein, aber irgendjemand auf der Welt hat sie noch. Aber niemand hat das Original eines solchen Bildes. Was ist darauf gemalt? Ja, die Hölle wird es verstehen, Hauptsache, nur ich habe es!
Besonders interessant ist, dass all diese komplexen Regeln, denen ein Produkt genügen muss, von den Experten gemeinsam mit den Herstellern des Produkts selbst erstellt werden und vom Verbraucher nicht objektiv beurteilt werden können. Die Funktionalität eines solchen Produkts ist ein zweitrangiges Kriterium – entzieht man vielen exklusiven Produkten den darin enthaltenen Wert in Form von Markenzeichen – und die meisten von ihnen verlieren sofort ihren hohen Wert.
Es bleibt nur zu verstehen, nach welchen Kriterien Kandidaten für zukünftige Meisterwerke ausgewählt werden. Warum genau der Pinselstrich von Rothko, Lucho Fontano, Barnet Newmon und nicht der Maler von meinem Eingang? Warum Nikas Safronov und kein Künstler vom Arbat?
4. Exklusivität des Künstlers.
Betrachten Sie das Beispiel desselben Rothko. Als Rothko mit der Malerei begann, gab es überhaupt keinen Kunstmarkt. Das waren die ersten Nachkriegsjahre Europa lag in Trümmern, der frühe Enthusiasmus der ersten Mäzene zu Beginn des Jahrhunderts war durch die Weltwirtschaftskrise bereits hinweggespült worden und die amerikanischen Künstler waren ganz sich selbst überlassen – in einem Land, das aus ihren Gründen keines seiner Ziele hatte eigene Tradition, noch eigene Mythologie, noch Kultur. Keine Galerien, keine Kuratoren, keine Sammler, keine Kritiker. Es war unmöglich, auch nur überzeugend zu formulieren, was jetzt geschrieben werden muss: Die alten Paradigmen haben sich längst verabschiedet und sind der europäischen Avantgarde gewichen, aber die Avantgarde konnte sich nicht rechtfertigen. Und dann erscheint Rothko mit seinem Freaking – der Begründer der Malerei des abstrakten Feldes. Was unterschied Rothko positiv von Tausenden anderen Künstlern und NORMALEN Künstlern? Er war der Erste, der damit begann, dies hier auszustellen. Diese. exklusiv. Darüber hinaus werden die Kosten für Gemälde durch die Tragödie im Leben des Künstlers beeinflusst. Und Rothko schnitt sich mit einem Rasiermesser die Adern auf. Daher Jahre nach seinem Tod und die Kosten für Gemälde. Es war einzigartig in seiner Spezifität. Spezifität nicht als Künstler (seine Arbeit zu Bildende Kunst nichts zu tun haben), sondern als Person.
Ihnen ist wahrscheinlich aufgefallen, dass sich nur wenige Menschen für normale Künstler interessieren? Der größte Hype um die Welt ist aufrichtig gereist, etwa Frida, Van Gogh und so weiter.
Übrigens, Van Gogh! In seinem ganzen harten Leben hat er kein einziges seiner Gemälde verkauft (genauer gesagt, eines, und selbst dieses wurde aus Mitleid gekauft). Dennoch schrieb und zeichnete er weiterhin mit der Hektik eines Fanatikers. Und wenn vor ihm ein Dilemma auftauchte – verhungern oder zeichnen, dann entschied er sich für das Zeichnen ... In einer der Psychosen schnitt er sich sogar das Ohr ab. Seine Biografie hebt sich deutlich vom Hintergrund vieler anderer Zeitgenossen ab. Er ist ein ausgezeichneter Kandidat für himmlische Künste. Er wuchs auf und wurde aus der Masse der Künstler wegen seiner Hingabe und Leidenschaft für die Malerei und allem anderen herausgehoben, um die Augen und Gedanken der Stadtbewohner zu trüben.
Diese. Grob gesagt gibt es in der Welt der Kunst seit langem einen Kreis von Menschen, die den Bürgern den Status eines „Meisterwerks“ in Bezug auf fast jedes Bild eines beliebigen Künstlers verkaufen und ihnen dafür Geld geben. Tatsächlich sind es nicht die Gemälde selbst, die ihr Geld wert sind, sondern die Biografien der ausgewählten Künstler. Und noch eine Nuance: Der zukünftige Erfolg des Künstlers und die Kosten seiner Bilder werden auch davon beeinflusst, wer sein Gemälde als erster kauft. Wenn ein Milliardär, dann erhöht dies automatisch den Status des Autors und dementsprechend die Kosten seiner Gemälde. Ein hervorragendes Beispiel dafür ist Nikas Safronov.
5. Der Einfallsreichtum des Künstlers oder kompetentes Marketing.
Es gibt kein brillanteres Beispiel als Nikas Safronov! am meisten teures Bild„Dreams of Italy“ dieses Künstlers ist 106.000 US-Dollar wert. In Safronovs Gemälden gibt es nichts Besonderes, solche Träume von Italien – Zehntausende liegen in den Galerien. Aber nur einer ist hunderttausend Dollar wert. Warum? Wie ich im letzten Absatz geschrieben habe, einer davon Kritische Faktoren Der Status der Gemälde des Künstlers hängt davon ab, wem seine Gemälde gehören. Safronov arbeitete in den 90er Jahren im Theater der maßgeblichen Showbusiness-Persönlichkeit Donatas Bonionis, durch den er die Gelegenheit hatte, mit russischen Popstars und bekannten politischen Persönlichkeiten in Kontakt zu treten, denen er bei dieser Gelegenheit Selbstporträts schenkte. So landeten seine Bilder in den Häusern der Eliten. Und damit sie sicher da waren, malte er Berühmtheiten nur als Adlige, Könige usw.
Und dann ging es so: „Wow. Bei Pugacheva hängt ein Bild von einigen Safronows. Anscheinend ist er cool. Finden Sie mir seine Nummer – ich kaufe sie auch“, bewunderte der Oligarch oder Politiker. So wurde Safronow zum „großen“ Künstler.
Das deutlichste Beispiel für ein solches Merkmal konnte man bei der Ausstellung eines Künstlers in Moskau beobachten (ich weiß nicht mehr genau, wer). Vom hohen Glockenturm aus kümmerten sich alle nicht um sie, als plötzlich ... Putin sie besuchte. Am nächsten Tag bildete sich vor der Galerie eine gigantische Schlange von Menschen, die sich dem hohen künstlerischen Wert anschließen wollten. Es ist nur so, dass Putin mit seiner Kampagne einer Herde Primaten gezeigt hat, dass die Ausstellung von Gemälden dieses Künstlers ein Statusereignis ist, das ist alles.
6. Bilder und Börse
„Meisterwerke“ für ihre privaten Besitzer sind neben Angebereischeinen auch Banknoten mit einem sehr großen (und, wie der Besitzer hofft, wachsenden) Nennwert. Dabei handelt es sich um ein spezielles Finanzinstrument, in das Geld investiert wird, wenn viel von diesem zusätzlichen Geld vorhanden ist. Man kann sich zum Beispiel an japanische Sammler erinnern, die begannen, Kunstwerke und seltene Dinge auf der ganzen Welt zu kaufen, als der CBA-Satz unanständig niedrig wurde.
Nun, man kann sie wie an der Börse handeln: Man kauft ein Gemälde und wartet darauf, dass der Preis steigt. Und wie sehr es zunehmen wird, hängt davon ab, wie sehr es und sein Autor gefördert werden, wie viel tiefe Bedeutung für sie erfunden. Der Preis steigt übrigens nicht nur wegen des oben erwähnten harten Lebens des Autors, sondern auch wegen der schwierigen Geschichte des Gemäldes selbst. Von Zeit zu Zeit greifen einige Verrückte die Gemälde an und übergießen sie mit Farbe. Im selben Louvre ist dies bereits allgemein die Norm. Das Paradoxe ist, dass nach solchen Angriffen die Farbe natürlich gelöscht wird, aber die Gemälde steigen schnell im Preis, weil sie eine solche Geschichte haben: Sie haben das Gemälde angegriffen, mit Farbe übergossen und es auf wundersame Weise gerettet. Persönlich neige ich zu der Annahme, dass solche Angriffe direkt von den Eigentümern der Gemälde (physisch oder rechtlich) organisiert werden, so dass dieser Vermögenswert weiter an Wert gewinnt.
Wenn plötzlich das Unglaubliche passiert und der Preis von Gemälden zu fallen beginnt, versichere ich Ihnen, dass alle ihre Besitzer ihren unübertroffenen historischen Wert sofort vergessen und wahnsinnig anfangen werden, sie zu verkaufen, wie es bei illiquiden Wertpapieren auf dem Markt der Fall ist.
Ich sage keineswegs, dass einer dieser Künstler schlecht ist: Nein, sie sind alle auf ihre Art talentiert. Sogar Nikas Safronov, der unter Experten am heftigsten kritisiert wird. Auf jeden Fall werde ich in meinem Leben nicht so zeichnen, wie er zeichnet. Hier geht es um etwas anderes. Es geht um die Gründe für den unzureichenden Maleraufwand. Und es scheint mir, dass ich den gesamten Prozess der Preisbildung und vor allem die Gründe, die den Verbraucher dazu veranlassen, solche Preise zu bilden, mehr als überzeugend beschrieben habe! Und die Qualität des Bildes, sein künstlerischer Wert und die ästhetische Freude an der Betrachtung haben nichts mit den Kosten zu tun. Und wenn jemand anfängt, dich deswegen zu ärgern, dann ist er nur ein Starball.
Die Gebäude in El Gizeh haben mit ihrer Grandiosität und scheinbaren Nutzlosigkeit bereits in der Antike die Fantasie in Erstaunen versetzt, was am besten zum Ausdruck kommt Arabisches Sprichwort: „Alles auf der Welt hat Angst vor der Zeit, aber die Zeit hat Angst vor den Pyramiden.“ ÄGYPTISCHE PYRAMIDEN – die Gräber der ägyptischen Pharaonen. Die größten von ihnen sind die Pyramiden von Cheops, Khafre und Mikerin in El Gizeh, die in der Antike als eines der sieben Weltwunder galten.
HÄNGENDE GÄRTEN VON SEMIRAMIS – Gärten im Palast des babylonischen Königs Nebukadnezar II. (ca. v. Chr.), den er für seine geliebte Frau, die medische Prinzessin, anlegen ließ. Die Gärten befanden sich auf einem breiten vierstöckigen Turm. Die Terrassenplattformen wurden aus Steinplatten gebaut, die mit einer Schilfschicht bedeckt und mit Asphalt gefüllt waren. Als nächstes folgte das Verlegen von zwei Ziegelreihen, die mit Gips und Bleiplatten befestigt waren, sodass kein Wasser in die unteren Stockwerke des Gartens eindringen konnte. Das gesamte komplexe Bauwerk war mit einer dicken Schicht fruchtbarer Erde bedeckt, die es ermöglichte, hier die größten Bäume zu pflanzen. Die Ränge ragten auf Simsen empor, verbunden durch breite Treppen mit rosa und weißen Platten. Jeden Tag pumpten Tausende von Sklaven Wasser aus tiefen Brunnen nach oben in zahlreiche Kanäle, von wo es zu den unteren Terrassen hinabfloss. Das Rauschen des Wassers, der Schatten und die Kühle zwischen den Bäumen schienen ein Wunder zu sein.
OLYMPISCHER ZEUS – eine Zeusstatue des griechischen Bildhauers Phidias. Die Statue wurde im Kultzentrum des olympischen Heiligtums – dem Zeustempel – im heiligen Hain von Altise aufgestellt. Die freiliegenden Körperteile waren mit Elfenbeinplatten ausgekleidet, die Gewänder waren in Gold gegossen und der Sockel der Skulptur war aus Holz. Die Höhe der Statue erreichte ca. 17 m. Wenn der Gott „auferstanden“ wäre, würde seine Höhe die Höhe des Tempels selbst bei weitem übertreffen. In seiner Hand hielt der Donnerer eine Nike-Statue (ein Symbol des Sieges). Auch der Thron des Zeus bestand aus Gold und Elfenbein. Der Rücken, die Armlehnen und der Fuß waren mit Elfenbeinreliefs, goldenen Bildern der Götter und Göttinnen des Olymp, verziert. Die unteren Wände des Throns waren mit Zeichnungen von Panen bedeckt, seine Beine mit Bildern des tanzenden Nik. Zeus‘ Füße ruhten in goldenen Sandalen auf einer mit goldenen Löwen geschmückten Bank. Vor dem Sockel der Statue war der Boden mit dunkelblauem eleusinischem Stein gepflastert, ein darin geschnitztes Becken für Olivenöl sollte das Elfenbein vor dem Austrocknen bewahren. Das Licht, das durch die Türen des dunklen Tempels drang und von der glatten Oberfläche der Flüssigkeit im Teich reflektiert wurde, fiel auf die goldenen Kleider von Zeus und beleuchtete seinen Kopf. Diejenigen, die eintraten, hatten den Eindruck, dass der Glanz vom Gesicht der Gottheit ausging.
MAUSOLEUM IN Halikarnassos – das Grab von König Mausolos von Karien (gestorben 353 v. Chr.). Das Mausoleum war nicht nur für die Pracht seiner Architektur berühmt, sondern auch für die Sammlung von Skulpturen am Sockel der Pyramide, auf der Griechischer Typ Der Tempel und eine weitere Pyramide waren mit Reliefs mit Amazonomachie-Szenen der berühmtesten Bildhauer des 4. Jahrhunderts geschmückt. Chr e. Leochar, Skopas, Briaxis und Timothy. Das fast unberührte Mausoleum stand etwa ein Jahr lang mitten in der verlassenen Stadt, bis es im 15. Jahrhundert von den Kreuzfahrern abgerissen wurde, die es mit Platten ihrer Festung an der Ägäis, der Burg St. Petra (heute Bodrum in der Türkei). Innerhalb der Mauern der Festung und der umliegenden Häuser entdeckte der englische Archäologe C. T. Newton 1857 Reliefplatten vom Sockel des Grabes (heute). Britisches Museum in London und im Archäologischen Museum in Istanbul), Statuen von Mausolos und seiner Frau Artemisia (die nach dem Tod des Königs mit dem Bau ihres gemeinsamen Grabes fortfuhren) und ein kolossaler Streitwagen, der das gesamte Bauwerk krönte.
Der Artemis-Tempel (Artemision) in Ephesus ist einer der berühmtesten und verehrtesten Wallfahrtsorte der Antike. Der Tempel der Göttin wurde im 6. Jahrhundert erbaut. Chr e. Architekt Hersiphron von Knossos. Während einer der Belagerungen spannten die Einwohner von Ephesus ein Seil vom Tempel zur Stadt und verwandelten sie so in ein unantastbares Heiligtum. Der Ruhm von Artemision war so groß, dass Menschen aus der gesamten griechischen Ökumene ihre Ersparnisse darin anlegten. 21. Juli 356 v. Chr e. Der Tempel der Artemis von Ephesus, das Hauptheiligtum der Griechen Kleinasiens, wurde von Herostratus niedergebrannt. Als sich Alexander der Große 25 Jahre später der Stadt näherte, wollte er den Tempel in seiner ganzen Pracht wiederherstellen. Die Architektin Alexandra Deinokrates, die die Arbeiten betreute, behielt ihren bisherigen Plan bei, erhöhte das Gebäude lediglich auf einen höheren Stufensockel. Der Tempel nahm eine riesige Fläche von 110 x 55 m ein, die Höhe der korinthischen Säulen (es waren 127), einer Doppelreihe, die das Bauwerk umgab, betrug ebenfalls grandiose etwa 18 m; das Dach von Artemision war mit Marmorziegeln gedeckt. Eine der Sehenswürdigkeiten des Gebäudes waren 36 Säulen, die an der Basis mit Reliefs fast in Menschenhöhe verziert waren.
FAROS-LEUCHTTURM (Alexandria-Leuchtturm) – ein Leuchtturm am Ostufer von etwa. Pharos innerhalb der Grenzen von Alexandria, der hellenistischen Hauptstadt Ägyptens. Der Erbauer dieses Wunderwerks der Technik, der Erste und Einzige in allem Griechische Welt Ein Leuchtturm von kolossalen Ausmaßen war Sostratus von Knidos. Reisende, die den Leuchtturm sahen, schrieben über die raffiniert angeordneten Statuen, die den Leuchtturmturm schmückten: Eine von ihnen zeigte auf ihrem gesamten Weg immer auf die Sonne und senkte die Hand, wenn sie unterging, die andere schlug jede Stunde Tag und Nacht, die dritte konnte die Windrichtung herausfinden. Das beeindruckende Gebäude stand bis ins 14. Jahrhundert, aber selbst in seiner bereits stark zerstörten Form betrug seine Höhe ca. 30 m. Derzeit ist nur der Sockel des Leuchtturms erhalten, der vollständig in eine mittelalterliche Festung eingebaut wurde (heute Stützpunkt der ägyptischen Flotte).
KOLOSS VON RHODOS – eine riesige Helios-Statue des Bildhauers Hares auf der Insel Rhodos. Die Statue des Gottes ragte direkt an der Hafeneinfahrt von Rhodos auf und war für Schwimmer bereits von den Nachbarinseln aus sichtbar, die Höhe der Statue betrug ca. 35 m, also fast dreimal höher als der Bronzene Reiter in St. Petersburg. Die Basis der Statue bestand aus Ton mit einem Metallrahmen, der oben mit Bronzeblechen versehen war. Um das Bild des Gottes direkt am Aufstellungsort zu bearbeiten, bediente sich Chares einer raffinierten Technik: Mit der allmählichen Erhöhung der Skulptur stieg auch der Erdhügel um sie herum an; Anschließend wurde der Hügel abgerissen und die Statue in ihrer Gesamtheit den erstaunten Bewohnern der Insel präsentiert. Für die Errichtung eines grandiosen Denkmals wurden 500 Talente Bronze und 300 Talente Eisen benötigt (ca. 13 bzw. ca. 8 Tonnen). " Bronzener Reiter»
„Das achte Weltwunder“ Das Wichtigste an diesem Weltwunder ist natürlich die vom ersten chinesischen Kaiser Qin Shi Huang festgelegte Skala. Das Wichtigste an diesem Weltwunder ist natürlich der Maßstab, der vom ersten chinesischen Kaiser Qin Shi Huang festgelegt wurde – das ist natürlich der Maßstab, der vom ersten chinesischen Kaiser Qin Shi Huang festgelegt wurde. Das Wichtigste an diesem Weltwunder ist natürlich der festgelegte Maßstab vom ersten chinesischen Kaiser Qin Shi Huang Kaiser Qin Shihuan Das Wichtigste an diesem Weltwunder ist natürlich die vom ersten chinesischen Kaiser Qin Shihuan festgelegte Skala. Das Wichtigste an diesem Weltwunder ist natürlich , die vom ersten chinesischen Kaiser Qin Shihuan festgelegte Skala. Das Wichtigste an diesem Weltwunder ist natürlich die vom ersten chinesischen Kaiser Qin Shi Huang festgelegte Skala. Das achte Weltwunder befindet sich im Zentrum Chinas . Die Ausstellung dieses Weltwunders befindet sich in den nördlichen Ausläufern des Berges Lishan östlich der Stadt Xi'an und besteht aus Grabstatuen von Kriegern und Pferden aus dem Grab von Qin Shi Huang. Das ist keineswegs alltäglich Museumsausstellung, denn das Ensemble besteht aus drei riesigen Krypten. Die gesamte Ausstellungsfläche beträgt mehr als 20.000 Quadratmeter. In drei Krypten gibt es mehr als siebentausend Figuren, mehr als zweihundert Streitwagen und eine riesige Menge an Bronzewaffen. Das Museum entstand bei Ausgrabungen, also direkt am Fundort der Bestattung. Das Wichtigste an diesem Weltwunder ist natürlich der Maßstab, den der erste chinesische Kaiser Qin Shihuan vorgegeben hat, dem es vor mehr als zweitausend Jahren gelang, die unterschiedlichen Fürstentümer Chinas in einem einzigen Staat zu vereinen. Der scharfsinnige Herr, der zu Lebzeiten versuchte, Unsterblichkeit zu erlangen, begann für sich in der Nähe der Stadt Chang'an im Westen Chinas ein riesiges Grab zu bauen, das später zu einem Grab wurde, in dem Grabstatuen von Kriegern und Pferden gefunden wurden. Vor zwanzig Jahren wurde dieses antike Denkmal von der UNESCO in den Katalog des Weltkultur- und Naturerbes aufgenommen.
Meisterwerke der Weltkultur aus der Sicht eines Generals aus dem Gedicht „ Eisenbahn". - Ich war vor kurzem in den Mauern des Vatikans, ich bin zwei Nächte lang durch das Kolosseum gewandert, ich habe St. Stephan in Wien gesehen, Was ... haben die Menschen das alles geschaffen? Entschuldigen Sie dieses unverschämte Lachen. Ihre Logik ist etwas wild. Oder ist Apollo Belvedere für Sie schlimmer als ein Ofentopf? Hier sind deine Leute, diese Begriffe und Bäder, ein Wunder der Kunst - er hat alles weggezogen! .. -Deine Slawen, Angelsächsinnen und Deutschen. Erschaffe nicht – zerstöre den Meister, Barbaren! Eine wilde Schar Betrunkener!
1. Vatikan. Der Vatikan ist ein grandioser architektonischer Komplex, in dem Tempel, Paläste und Befestigungsanlagen mit Werken der Garten- und Parkkunst kombiniert werden. Der feierliche Eingang zum Vatikan ist der von Kolonnaden eingerahmte Petersplatz. Die Kolonnaden führen zum Petersdom, der größten katholischen Kirche der Welt. In den Palästen des Vatikans befinden sich weltweit berühmte Museen antike Skulptur, und in den Vatikanischen Gärten das Casino von Pius V. und das Gebäude der Vatikanischen Pinakothek, wo Werke von Italienische Malerei XIV XVII Jahrhunderte.
4. Apollo Belvedere. Statue des Apollo aus Marmor, römische Kopie Bronze-Original arbeiten antiker griechischer Bildhauer Leohara (ca. v. Chr., Pio-Clementino-Museum, Vatikan). Der Name stammt vom Schloss Belvedere im Vatikan, wo die Statue ausgestellt ist. Lange Zeit gilt als der Höhepunkt der griechischen Kunst.
Elektronische Ressourcen: Große Enzyklopädie von Cyril und Methodius. DVD-ROM. - M.: LLC Cyril and Methodius, CD Global Deejays / SoundofSanFrancisco (Progress) mp3.
1. Einleitung.
Im Laufe der Jahrtausende hat sich in China eine lebendige Kultur entwickelt.
Die Kultur Chinas wurde von der Einstellung zur Natur als organischem Ganzen beeinflusst, das nach seinen eigenen Gesetzen lebt.
Im Mittelpunkt der kreativen Suche standen die Natur und die Gesetze ihrer Entwicklung, die lange Zeit ausnahmslos die Merkmale der Entwicklung aller Kunstgattungen bestimmten. Das menschliche Leben in China entsprach dem Leben der Natur, ihren Zyklen, Rhythmen und Zuständen. In Griechenland war der Mensch „das Maß aller Dinge“, in China ist er jedoch nur ein kleiner Teil der Natur.
Konfuzianismus und Buddhismus haben die chinesische Kultur beeinflusst. Viele chinesische Errungenschaften reichen bis ins Mittelalter zurück.
China hat alle Länder der Welt übertroffen,
In allen Künsten erreichte er Höchstleistungen.
2. Meisterwerke der chinesischen Architektur.
Die Besonderheit der chinesischen Architektur besteht darin, dass die Architekten den malerischsten und natürlichsten Ort für die Architektur finden konnten. Auf den Gipfeln der Berge erheben sich Klöster, an schwer zugänglichen Stellen werden chinesische Tempel und Pagoden errichtet, an den Straßenrändern erheben sich Steinstelen, im Zentrum lauter Städte werden luxuriöse Kaiserpaläste errichtet.
Es erstreckt sich über 5 km entlang der nordwestlichen Grenze Chinesische Mauer. Der Bau geht auf das 4.-3. Jahrhundert zurück und wurde im 15. Jahrhundert abgeschlossen. Sein Zweck besteht darin, den chinesischen Staat vor den Überfällen nomadischer Stämme aus dem Norden zu schützen. Entlang seiner Spitze wurde eine 5-8 Meter breite Straße angelegt, um die Truppen voranzubringen. Dieses Gebäude sollte die Macht des chinesischen Staates schützen.
Eines der beliebtesten Gebäude Pagode - ein Gedenkturm, der zu Ehren der Taten großer Menschen errichtet wurde.
Die Pagode zeichnet sich durch grandiose Ausmaße aus und erreicht eine Höhe von 50 Metern. Das Erscheinungsbild der Pagode ist schlicht, sie verzichtet fast auf dekorative Verzierungen. Kennzeichen Pagoden sind spitze Dachkanten. Dadurch wird das Gebäude aufgehellt und der Anspruch nach oben betont.
Die 64 Meter hohe Dayanta-Pagode (Große Wildganspagode) ist eines der schönsten Beispiele chinesischer Architektur. Der Name der Pagode geht auf die Legende des berühmten Pilgers zurück, dem Wildgänse auf seiner Reise von Indien nach China halfen, seinen Weg zu finden. Sie gaben den Ort für den Bau der Pagode an. Dayanta erhebt sich vor der Kulisse einer riesigen Bergkette über dem Rand der Stadt Xi'an – der ehemaligen Hauptstadt des chinesischen Staates. Sieben Stockwerke, die durch Gesimse voneinander getrennt sind, verjüngen sich zur Spitze der Pagode hin und betonen so ihr Streben in den Himmel. Aus der Ferne vermittelt es daher den Eindruck von Schwere und Massivität.
Durch die länglichen Proportionen wirkt die Pagode leicht und anmutig.
Die Illusion von Höhe entsteht durch die nach oben abgerundeten Fenster. In den einfachen und geraden Linien der Pagode gelang es dem Architekten, den erhabenen spirituellen Impuls und die Größe seiner Zeit zum Ausdruck zu bringen.
In den Bergen gelegene buddhistische Höhlentempel wurden zu einem ungewöhnlichen Phänomen in der Architektur. Höhlenbuddhist
Kloster Yungang gehört zu den Meisterwerken der Weltarchitektur. Über fast 2 km erstreckt sich ein 60 Meter hoher Felsen, in dem sich über 20 Höhlen in unterschiedlichen Höhen befinden. Einige von ihnen erreichen eine Höhe von 15 m. Und sie sind um 9-10 m in die Tiefe des Felsens vertieft. Jede der Höhlen ist einem bestimmten buddhistischen Gott gewidmet. Im Inneren gibt es viele Abbildungen von Skulpturen und Reliefs zu Themen buddhistischer Geschichten und Legenden. Draußen ist der Felsen mit skulpturalen Denkmälern, Flachreliefs und Statuen geschmückt. Der Höhlentempel besticht durch seine Erhabenheit.
Die Hauptform religiöser und Wohngebäude in China ist ein rechteckiger Pavillon, dessen Hauptmerkmal geschnitzte Klammern sind, die das Dach tragen. Ein hohes Dach mit 2, 3, 4 Schrägen ist ein charakteristisches Element der chinesischen Architektur. Im Inneren ist das Gebäude in 2 oder 3 Schiffe unterteilt und außen verfügt es über eine Galerie mit Säulen, die auch das Dach tragen.
Ein solches Dach schützt vor Schnee und Regen. Die Dachschrägen hatten eine streng geschwungene Form, ihre Enden waren nach oben gebogen. Auf den Dachfirsten wurden Keramikfiguren mit Darstellungen fantastischer Tiere und Drachen befestigt, später wurden auch Glocken aufgehängt.
Das Wahrzeichen Chinas ist geworden Himmelstempel in Peking. Das zweistufige konische Dach ist mit blauen Ziegeln verglast und stellt einen schillernden Berggipfel dar.
Der grandiose Komplex ist den ältesten religiösen Kulten im Zusammenhang mit der Ernte gewidmet. In dem Himmel und Erde verehrt wurden. Dieser Umstand bestimmte die Originalität des architektonischen Entwurfs. Es ist ummauert und umfasst drei Hauptschreine: einen runden Grundriss, den hölzernen Tempel des Gebets für die Ernte, den Tempel des Himmelsgewölbes und den Altar aus weißem Marmor, wo den Geistern des Himmels Opfer dargebracht wurden. In diesem architektonischen Tempel steckt viel Symbolik: Das quadratische Territorium des Palastes symbolisiert die Erde, die Tempelgebäude und den Altar. Eingerahmt von einer runden Terrasse – ein Zeichen der Sonne – stellen die spitzen Spitzen der Kegeldächer dar
Ein kontinuierlicher Bewegungszyklus natürlicher Elemente. Der Betrachter geht langsam zwischen den Bögen hindurch, erklimmt die zahlreichen Stufen, gewöhnt sich allmählich an den Rhythmus des Ensembles und begreift seine Schönheit und Erhabenheit.
Die Garten- und Parkkunst Chinas ist weltberühmt.
Ein wahres Meisterwerk der Landschaftsgartenkunst - Benhai-Komplex in Peking.
Der symmetrische Grundriss des Kaisergartens umfasst Hügel aus massiven Felsbrocken, Bambushaine sowie Anpflanzungen seltener Bäume und Sträucher.
Häuser mit Goldfischen. Die Namen der Pavillons spiegeln die wichtigsten Perioden des landwirtschaftlichen Zyklus (zehntausend Herbste, zehntausend Frühlinge) wider – Pflügen und Ernten. Etwa 700 Mosaiktafeln aus bunten Kieselsteinen schmücken den Garten- und Parkkomplex. Sie zeigen malerische Landschaften, erlesene Pflanzen, mythologische Helden, Szenen aus Theater- und Opernproduktionen.
Im Kaisergarten gibt es eine Sammlung von Steinen mit den bizarrsten Formen, die aus verschiedenen Teilen Chinas stammen.
Neben diesen ungewöhnlichen Ausstellungsstücken färben sich die Kiefern im Winter grün und der unverwelkte Bambus raschelt, und im Frühling blühen wilde Meihua-Pflaumen und weiß-rosa Pfingstrosen prächtig. Zu Beginn des Herbstes verströmt der Zimtbaum den Duft, Chrysanthemen bestechen durch ihre Schönheit.
3. Skulptur aus China.
Skulpturen waren in China schon immer beliebt und brachten bereits im 3. Jahrhundert die Idee von Macht und unbegrenzter Macht zum Ausdruck. Chr., als der Qin-Staat gegründet wurde.
Bei archäologischen Ausgrabungen in der Provinz Shaanxi wurde in den unterirdischen Gängen der Grabanlagen eine 10.000 Mann starke Armee aus Terrakotta gefunden: Soldaten und Offiziere, Bogenschützen und Fußsoldaten, Streitwagen und Reiter. Lebensgröße, mit voller militärischer Ausrüstung, demonstrierte die Macht des Kaisers, der den ersten chinesischen Staat gründete.
Alle Figuren sind voller Ausdruck, Glaubwürdigkeit und Bewegungsvielfalt. Die Heerführer sind in feierlicher Pose erstarrt dargestellt, die Bogenschützen ziehen eine gespannte Bogensehne, die Soldaten bereiten sich, auf einem Knie kniend, darauf vor, einen unsichtbaren Feind zu töten. Bei der Farbgebung wurde die Ranghierarchie ausgeblendet. Außerdem wurden 130 Streitwagen aus Ton und 500 geformte Pferde gefunden. Die in Kampfformation aufgestellte Lehmarmee bewachte treu den Frieden ihres Herrschers.
Die Grabplastik wurde in der Kunst des 7.-13. Jahrhunderts weiterentwickelt. Das Trauerensemble in der Nähe von Xi'an, der Hauptstadt des chinesischen Reiches, war mit skulpturalen Werken geschmückt, in denen Szenen des höfischen Lebens nachgebildet waren: Anmutige Tänzer im Rhythmus des Tanzes, Fashionistas in bunten Kleidern, Jongleure und Musiker, Diener und Nomaden.
Ein charakteristisches Merkmal ist die Verbindung der Skulptur mit der buddhistischen Religion. Hier können Sie die schrecklichen Wächter des Eingangs, trampelnde Drachen, buddhistische Heilige und ein monumentales Bild des Buddha sehen. Eine der perfektesten Skulpturen ist eine 25 Meter hohe Statue Buddha Vairochanna.(Herren des kosmischen Lichts), in die Berge in der Lunmen-Höhle gehauen.
4. Genres der chinesischen Malerei.
Der Wunsch, die universellen Gesetze des Seins und die Verbindung von Phänomenen durch das Private zu begreifen, ist ein charakteristisches Merkmal der chinesischen Malerei. Sie wird hauptsächlich durch vertikale und horizontale Schriftrollen aus Seide und Papier dargestellt. Vertikale Schriftrollen wurden an den Wänden aufgehängt und nicht überschreiten 3 m. Horizontale Schriftrollen waren für eine lange Betrachtung gedacht und erreichten mehrere Meter. Beim Entfalten einer solchen Schriftrolle begab sich der Betrachter sozusagen auf eine Reise.
Bilder wurden meist mit Tusche oder Mineralfarben gemalt und mit kalligraphischen Inschriften versehen.
Der Künstler zitierte entweder Gedichte oder verfasste selbst Gedichte.
Die chinesische Malerei wird durch verschiedene Genres repräsentiert: Landschaft, Haushalt, Porträt, Historie und Haushalt. Von besonderem Interesse sind Bilder wie „Berge-Wasser“, „Blumen-Vögel“. Chinesische Künstler konnten die Idee der Grenzenlosigkeit der Welt zum Ausdruck bringen. Im majestätischen Bild der Welt der Berge, Wälder und Flüsse sind kleine Figuren von Reisenden zu sehen, die es nicht eilig haben, einfach nur die Schönheit betrachten.
Auf dem Berggipfel
Die Nacht verbringe ich in einem verlassenen Tempel.
Ich kann die funkelnden Sterne mit meiner Hand berühren.
Ich habe Angst, laut zu sprechen
Mit irdischen Worten
Ich bin die Bewohner des Himmels
Ich wage es nicht, den Frieden zu stören
Li Bo. „Tempel auf dem Gipfel des Berges.“
So drückte der chinesische Dichter Li Bo die Harmonie von Mensch und Natur aus.
Die Landschaftsmalerei in China ist nicht reich an Farben. Oft ist es monochrom, aber es gibt so viele Schattierungen und Kombinationen darin. Den Künstlern ist es gelungen, die Luftperspektive zu vermitteln. Das Format und die kompositorische Lösung des Gemäldes sind sorgfältig durchdacht. Für die Darstellung einer Gebirgskette wurde ein horizontales Rollformat gewählt, für ein Berggebiet mit spitzen Kiefernwipfeln ein vertikales.
„Es ist unmöglich, Bäume ohne Nummer zu geben; es ist wichtiger, zu zeigen, wie schlank und schön die Berge sind.“ Zwischen den Felsen, überhängenden und gefährlichen Abhängen wäre es gut, einen fremden Baum zu schützen. Entfernte Berge müssen abgesenkt und angelegt werden, während nahegelegene Haine abrupt auftauchen dürfen.
In den Landschaften chinesischer Künstler gibt es viele Symbole: Ein Entenpaar symbolisiert Familienglück, ein Fasan – eine erfolgreiche Karriere, eine Lotusblume – ein Symbol für Reinheit, flexibler Bambus – Weisheit und Widerstandsfähigkeit gegen die Widrigkeiten des Lebens, eine Kiefer – ein Allegorie der Langlebigkeit, eine blühende Meihua-Pflaume – ein Symbol für Adel und Ausdauer.
Einer der gefühlvollen Künstler der lyrischen Landschaft ist Guo Xi. In der Vielfalt der Natur liegt ihre Schönheit.
Ausgesprochen schlicht und lakonisch ist Ma Yuns monochromes Gemälde „Enten, Felsen und Meihua“.
Das Porträt-Genre ist eines der ältesten in der chinesischen Malerei und seit dem 5. Jahrhundert bekannt. Chr h., mit dem Ahnenkult verbunden. Das Bild des Dichters Li Bo ist im Porträt von Liang Kai verkörpert.
Kunst ist fast so alt wie die Menschheit selbst und im Laufe der Jahrhunderte unseres Bestehens sind unzählige einzigartige Werke entstanden.
Es wäre wahrscheinlich zu gewagt, eine Liste der herausragendsten Meisterwerke zu erstellen, da die Kriterien zur Bewertung von Kreativität zu subjektiv sind. Aus diesem Grund enthält unsere Bewertung Gemälde und Skulpturen, die sicherlich zu den bekanntesten der Welt gehören, was keineswegs bedeutet, dass sie irgendwie besser sind als andere brillante Werke.
Welche Kreationen sind die berühmtesten? Finden Sie es jetzt heraus! Vielleicht kennen Sie nicht alle und es ist an der Zeit, Ihre Gelehrsamkeit und Ihren Horizont zu testen.
