Zitiertes Porträt von Ilja Oblomow. Zitat Porträt von Ilya Oblomov Bild von Oblomov Zusammenfassung

Einführung

Das Werk „Oblomov“ von Goncharov ist ein sozialpsychologischer Roman, der 1859 veröffentlicht wurde. In dem Buch berührt der Autor eine Reihe ewiger Themen: Eltern und Kinder, Liebe und Freundschaft, die Suche nach dem Sinn des Lebens und andere, und enthüllt sie anhand der Biografie des Protagonisten – Ilja Iljitsch Oblomow – eines Faulen, Apathischen , übermäßig verträumt und völlig ungeeignet für das wirkliche Leben. Das Bild von Oblomov in Goncharovs Roman ist das zentrale und auffälligste männliche Art und Weise funktioniert. Der Handlung des Buches zufolge trifft der Leser Ilja Iljitsch, als der Held bereits über dreißig Jahre alt und eine voll ausgebildete Persönlichkeit ist. Wie viele Männer seines Alters träumt er davon große Familie, Kinder, eine süße, sparsame Frau und ein wohlhabendes Leben in seinem Heimatanwesen – Oblomovka. All diese Vorstellungen von der fernen schönen Zukunft bleiben jedoch nur in den Träumen des Helden; im wirklichen Leben tut Ilja Iljitsch absolut nichts, was ihn dem idyllischen Bild, das er schon lange in seinen Träumen geplant hatte, auch nur einen Schritt näher bringt.

Oblomows Tage vergehen in ständigem Müßiggang, er ist sogar zu faul, um aus dem Bett zu steigen, um die Gäste zu begrüßen. Sein ganzes Leben ist ein schläfriges Reich, ein verträumter Halbschlaf, bestehend aus ständigem Aneinanderreihen und Schaffen unerfüllbarer Illusionen, die ihn moralisch erschöpften und von denen er manchmal müde wurde und erschöpft einschlief. In diesem eintönigen, erniedrigenden Leben versteckte sich Ilja Iljitsch vor der realen Welt, schirmte sich auf jede erdenkliche Weise von ihr ab, aus Angst vor ihrer Aktivität und wollte keine Verantwortung für sein Handeln übernehmen, geschweige denn arbeiten und selbstbewusst über Misserfolge hinweggehen und Niederlagen, weitere Vorwärtsbewegung.

Warum versucht Oblomow, dem wirklichen Leben zu entfliehen?

Um die Gründe für Oblomovs Eskapismus zu verstehen, lohnt es sich, kurz die Atmosphäre zu beschreiben, in der der Held aufgewachsen ist. Das Heimatdorf Ilja Iljitsch – Oblomowka – lag in einer malerischen und ruhigen Gegend abseits der Hauptstadt. Schöne Natur, ein ruhiges, maßvolles Leben auf dem Gut, das Fehlen der Notwendigkeit zu arbeiten und die übermäßige Vormundschaft seiner Eltern führten dazu, dass Oblomow nicht auf die Schwierigkeiten des Lebens außerhalb von Oblomowka vorbereitet war. Ilja Iljitsch wuchs in einer Atmosphäre der Liebe und sogar der Verehrung auf und glaubte, dass er eine ähnliche Einstellung zu sich selbst und im Gottesdienst finden würde. Was war seine Überraschung, als statt Ähnlichkeit Liebevolle Familie, wo alle sich gegenseitig unterstützen, wartete ein Team auf ihn, ganz anders aufgestellt. Bei der Arbeit interessierte sich niemand für ihn, niemand kümmerte sich um ihn, da jeder nur daran dachte, sein eigenes Gehalt zu erhöhen und aufzusteigen Karriereleiter. Nach dem ersten Fehler im Dienst von Oblomov fühlt er sich unwohl, einerseits aus Angst vor Bestrafung und andererseits, weil er einen Grund für die Entlassung gefunden hat, verlässt er die Arbeit. Der Held versuchte nicht mehr, irgendwo einen Job zu finden, sondern lebte von dem Geld, das ihm aus Oblomovka geschickt wurde, und verbrachte alle seine Tage im Bett, um sich so sicher vor den Sorgen und Problemen der Außenwelt zu verstecken.

Oblomov und Stolz – Antipoden

Der Antipode zum Bild des Protagonisten im Roman „Oblomov“ von Ilja Iljitsch ist sein Freund aus Kindertagen – Andrei Iwanowitsch Stolz. In Bezug auf Charakter und Lebensprioritäten ist Stolz das genaue Gegenteil von Oblomov, obwohl beide aus derselben sozialen Klasse stammen. Anders als der faule, apathische, verträumte und ausschließlich von seiner Vergangenheit lebende Ilja Iljitsch strebt Andrei Iwanowitsch immer nach vorne, er hat keine Angst vor dem Scheitern, weil er weiß, dass er auf jeden Fall sein Ziel erreichen und immer größere Höhen erreichen kann. Und wenn der Sinn von Oblomovs Leben die Scheinwelt ist, die er in seiner Fantasie aufbaut und für die er lebt, dann bleibt für Stolz harte Arbeit ein solcher Sinn.

Trotz der Tatsache, dass den Helden im Werk zwei gegensätzliche Prinzipien und zwei gegensätzliche Persönlichkeitstypen gegenüberstehen – introvertiert und extrovertiert – ergänzen sich Stolz und Oblomov organisch und brauchen einander. Ohne Andrej Iwanowitsch hätte Ilja Iljitsch sicherlich endlich ein Geschäft in Oblomowka eröffnet oder es für einen Penny an jemanden wie Tarantjew verkauft. Stolz verstand am deutlichsten, welche schädlichen Auswirkungen der „Oblomovismus“ auf seinen Freund hatte, und versuchte mit aller Kraft, ihn dorthin zurückzubringen wahres Leben, nehmen sie zu gesellschaftlichen Veranstaltungen mit oder zwingen sie, neue Bücher zu lesen.
Die Einführung eines Charakters wie Andrei Iwanowitsch in die Erzählung durch den Autor hilft, das Bild von Ilja Iljitsch besser zu verstehen. Vor dem Hintergrund seines Freundes wirkt Oblomow einerseits wie ein passiver, fauler, nach nichts strebender Matratzentyp. Andererseits offenbart es auch positive Eigenschaften- Wärme, Freundlichkeit, Zärtlichkeit, Verständnis und Mitgefühl für geliebte Menschen, denn in Gesprächen mit Ilja Iljitsch gewann Stolz Seelenfrieden, verloren im ständigen Wettlauf des Lebens.

Das Bild von Oblomov durch Liebe offenbaren

Im Leben von Ilja Iljitsch gab es zwei andere Liebe- spontane, allumfassende, stürmische und belebende Liebe zu Olga Ilyinskaya und ruhige, beruhigende, auf Respekt basierende, ruhige und eintönige Liebe zu Agafya Pshenitsyna. Das Bild von Ilja Iljitsch Oblomow zeigt sich in den Beziehungen zu jeder der Frauen unterschiedlich.

Die Liebe zu Olga war dieser helle Strahl, der den Helden aus dem „Sumpf des Oblomovismus“ herausholen konnte, weil es um des Willens willen geschah Ilinskaya Oblomov vergisst seinen Lieblingsschlafrock, beginnt wieder Bücher zu lesen, als würden ihm Flügel wachsen, als ein echtes Ziel auftaucht – eine mögliche glückliche Zukunft mit Olga, einer Familie und einem eigenen gepflegten Anwesen. Ilja Iljitsch war jedoch nicht bereit, sich völlig zu ändern; Iljinskajas Bestrebungen nach ständiger Weiterentwicklung und dem Erreichen neuer Höhen waren ihm fremd. In der Beziehung zu Olga Oblomov beginnt die erste, sich zurückzuziehen, und die erste schreibt einen Brief an sie, in dem er sagt, dass ihre Liebe keine wahren Gefühle sind. Dieser Akt kann nicht nur als Schwäche des Helden, seiner Angst vor Veränderungen und seiner inneren Passivität angesehen werden, sondern auch als ein besseres Verständnis der Gefühlssphäre, ein ausgezeichnetes intuitives Gespür und Verständnis für die Psychologie anderer Menschen. Ilja Iljitsch spürte unbewusst, dass ihre Lebenswege zu anders, dass Olga viel mehr braucht, als er ihr zu geben bereit ist. Und selbst wenn er versucht, für sie das Ideal eines sanften, freundlichen, sinnlichen, sich aber gleichzeitig ständig weiterentwickelnden, aktiven Menschen zu werden, wird er bis zum Ende seines Lebens unglücklich sein und nie das gewünschte Glück finden.

Nach der schwierigen, aber vorherbestimmten Trennung von Oblomow und Olga findet der Held Trost inmitten der Fürsorge von Pschenizyna. Agafya ist von Natur aus das Ideal der „Oblomov“-Frau – einer schlecht gebildeten, aber gleichzeitig sehr freundlichen, aufrichtigen, sparsamen Frau, die sich um das Wohlergehen und die Sättigung ihres Mannes kümmert und ihn verehrt. Ilja Iljitschs Gefühle für Pschenizyna beruhten auf Respekt, der sich allmählich zu Wärme und Verständnis und dann zu Ruhe entwickelte, aber starke Liebe. Denken Sie daran, dass Stolz, als er versuchte, Oblomow mitzunehmen, nicht gehen wollte, nicht weil er zu faul war, sondern weil es ihm wichtig war, bei seiner Frau zu bleiben, die ihm das Glück schenken konnte, von dem er geträumt hatte für so lange.

Abschluss

Eine Analyse des Bildes von Oblomov macht deutlich, dass Ilja Iljitsch eindeutig positiv zu interpretieren ist bzw Schurke es ist verboten. Er zieht den Leser auf seine Weise an, weckt aber auch Antipathie durch seine Faulheit und Passivität, was auf die Vielseitigkeit des Charakters, seine innere Tiefe und möglicherweise ein starkes, nicht realisiertes Potenzial hinweist. Oblomow ist das zusammengesetzte Bild eines typischen russischen Menschen, eines verträumten, nachdenklichen Menschen, der immer auf das Beste hofft und in Monotonie und Ruhe wahres Glück sieht. Wie Kritiker betonen, hat Ilja Iljitsch Gontscharow weitgehend von sich selbst abgeschrieben, was den Roman für den modernen Leser, der sich für das Werk des großen russischen Schriftstellers interessiert, noch interessanter macht.

Eine detaillierte Analyse des Bildes des Helden von Goncharovs Roman wird für 10 Klassen nützlich sein, wenn ein Aufsatz zum Thema „Das Bild von Oblomov im Roman „Oblomov““ geschrieben wird.

Artwork-Test

I. A. Goncharov beschreibt im Roman „Oblomov“ das Leben und das Leben von Ilja Iljitsch Oblomow, einem typischen russischen Herrn, der in St. Petersburg in der Gorokhovaya-Straße lebt.

Oblomow ist „ein Mann von etwa zweiunddreißig oder drei Jahren, von mittlerer Größe, von angenehmem Aussehen … aber in seinen Gesichtszügen fehlt jegliche eindeutige Idee.“ Aussehen, Kleidung, Gewohnheiten, Gegenstände in der Umgebung – alles deutet darauf hin, dass Ilja Iljitsch es nicht gewohnt war, sich körperlich oder geistig zu quälen.

Seine Lieblingsbeschäftigung ist das Liegen auf der Couch, und dieses Liegen „war weder eine Notwendigkeit, noch ein Zufall, noch ein Vergnügen: es war sein normaler Zustand.“ Gleichzeitig glaubt Oblomow selbst aufrichtig, dass er sich im Liegen mit äußerst wichtigen Angelegenheiten beschäftigt, zum Beispiel seit mehreren Jahren unermüdlich über einen Plan nachdenkt, um die Verwaltung seines Anwesens zu ändern und das Leben der Bauern zu verbessern. Ilja Iljitsch möchte wirklich keine Veränderungen in seinem Leben und kommuniziert daher fast mit niemandem und geht nirgendwo hin.

Allerdings war Oblomow nicht immer so. Vor zwölf Jahren kam er voller Hoffnung zusammen mit seinem Diener Zakhar aus dem Dorf Oblomovka mit der festen Absicht, zu dienen und daran teilzunehmen weltliches Leben und näher an der Reife. eine Familie gründen. Doch alles verlief gegen seine Erwartungen.

Es stellte sich heraus, dass der Gottesdienst keineswegs eine „Familienaktivität“ war, wie er annahm, sondern ein ernstzunehmender Ort, den man täglich aufsuchen musste und an dem man hart arbeiten und verantwortungsvolle Aufgaben erfüllen musste. Die mit ihm arbeitenden Beamten kümmerten sich nicht um seine Ruhe und sein Vergnügen, und der Chef verhielt sich nicht so Vater und fragte Ilja Iljitsch nicht ständig nach seinem Gesundheitszustand. Der letzte Strohhalm schickte Oblomow gewünschtes Papier nach Archangelsk statt nach Astrachan. Ilja Iljitsch konnte die Erwartung einer „verdienten Strafe“ nicht ertragen und trat zurück.

Das soziale Leben war kaum besser. In seinen jüngeren Jahren machte sich Oblomow „wie alle anderen Sorgen, hoffte, freute sich über Kleinigkeiten und litt unter Kleinigkeiten.“ Allerdings war Ilja Iljitsch nie ein „eifriger Verehrer“, da er keinen unnötigen Ärger wollte. So viel durfte er nicht erleben. starke Gefühle den Bund fürs Leben schließen und leben wollen Familienleben. „Seine Seele wartete vielleicht auf seine Liebe, und dann, so scheint es, hörte sie im Laufe der Jahre auf zu warten und verzweifelte.“

Allmählich hörte Oblomow auf, Gäste zu besuchen, weil er es für Zeitverschwendung hielt, und blieb immer häufiger den ganzen Tag zu Hause. Lange Zeit konnte nichts seine Aufmerksamkeit erregen, und bald hörte Ilja Iljitsch auf, vom Sofa aufzustehen, sich seinen Träumen hinzugeben und in der Welt zu leben, die er geschaffen hatte. Viele Gedanken kamen ihm in den Sinn, er dachte viel nach, aber niemand außer Stolz und Zakhar ahnte das: „Alle dachten, Oblomow sei so lala, er lüge nur und frisst auf seiner Gesundheit, und es gäbe nichts mehr zu tun.“ von ihm erwarten.“

Einen großen Einfluss auf den Charakter von Ilja Iljitsch hatte sein Leben in Oblomowka, wo jeder Tag eine Kopie des vorherigen war und das Leben „das Ideal der Ruhe und Untätigkeit“ war. Oblomov war ein sehr neugieriger und lebhafter Junge, er wollte alles sehen, anfassen, ausprobieren, aber ständige Verbote nahmen ihm die Lust am Handeln. Beim Beobachten der Erwachsenen wurde dem Kind schnell klar, dass man glücklich sein kann, wenn man selbst nichts tut und jemand da ist, der jeden seiner Wünsche erfüllt. Besonders stark beeinflussten ihn die Märchen vom Kindermädchen, in denen das Schicksal stets faule Menschen zu seinen Favoriten erkor und ihnen ein unbeschwertes Leben schenkte, in dem „sie nur wissen, dass sie gehen, wo es keine Sorgen und Sorgen gibt“.

So präsentiert uns Goncharov Ilja Iljitsch als einen gewöhnlichen russischen Gutsbesitzer, der „nie einen Strumpf angezogen“ und „keine Drecksarbeit gemacht hat“, aber gleichzeitig zeigen will, dass Oblomow eine reine und aufrichtige Seele hat Jeder versucht, einen Menschen zu sehen und wählte ein Leben der Untätigkeit, weil er nicht so leben wollte, wie eine säkulare Gesellschaft lebt.

Aktualisiert: 08.08.2017

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Oblomow - Protagonist gleichnamiger Roman I.A. Gontscharowa. Der Nachname der Figur ist bezeichnend, denn sein Leben ist zerbrochen und ohne jegliche Hoffnungen, weil er nicht weiß, wie er Schwierigkeiten überwinden kann.

Ilja Iljitsch ist ein Adliger und wurde von Kindheit an verwöhnt. Dieser Oblomow, den wir im Hauptteil des Romans sehen, ist das Ergebnis einer elterlichen Erziehung, deren Merkmale in Oblomows Traum offenbart werden. Man erkennt in ihm einen lebhaften und übermütigen Jungen, der alterstypisch voller Energie und Wünsche ist. Aber die Eltern unterdrücken auf jede erdenkliche Weise die Verspieltheit des Kindes, es ist von Dienern (Vaska, Vanka und Zakhar) umgeben, die alles für ihren Herrn tun. Auch das Anziehen von Socken war verboten.

Nicht nur die elterliche Erziehung säte den Samen der Faulheit in der Seele des Helden. Das Dorf, in dem er aufwuchs, hieß Oblomovka. Die Lebensweise der Familie Oblomov war typisch für die Bewohner dieses Ortes. Man hat das Gefühl, dass die Zeit das Dorf verlassen hat, die Menschen dort kümmern sich nur noch um die Hausarbeit. Ein anderer Ilja Iljitsch hätte hier nie herauskommen können, Faulheit und Abstraktion vom eitlen Leben werden hier genetisch vererbt und sind unter dem Einfluss einer Atmosphäre des Müßiggangs und der Langeweile tief verwurzelt.

Also die Merkmale von Bildung und „ Gefrierzeit Die Dörfer machten den Helden zu einem typischen Adligen des 19. Jahrhunderts. Er verbringt seine Tage auf der Couch liegend, will das Anwesen nicht verwalten und weigert sich, in die Welt hinauszugehen. Früher war er in der Abteilung tätig, aber nach mehreren Jahren langweiliger Arbeit und der Erwartung einer Beförderung entschied er sich für den Lebensstil, in dem er vor uns auftritt. Der Bademantel ist ein Symbol der Faulheit; darin isst, träumt und schläft Oblomow von morgens bis abends auf dem Sofa liegend. Die Situation in der Wohnung von Ilja Iljitsch ist apathisch, die Atmosphäre von Oblomovka bewegte sich und ließ sich in den Räumen von St. Petersburg nieder.

Nur ein einziges Mal in seinem Leben war Ilja Iljitsch bereit, sein Sofa und seinen Morgenmantel wieder zu verlassen, wie in seiner Kindheit, als ein Gefühl der Liebe sein Herz erfasste. Ihr Name ist Olga Ilinskaya. Aber die leidenschaftlichen Wünsche nach Veränderung hörten auf und blieben für immer unerfüllt. Die Wurzeln der Faulheit, die in der Kindheit verankert waren und sich in St. Petersburg rasch entwickelten, sind im Herzen gewachsen und haben keinen Platz für leidenschaftliche Liebe gelassen. Dann wird Oblomov eine Frau finden, die einen zähen und maßvollen Lebensstil zum Ideal führt, ihn mit Sorgfalt umgibt, aber an seiner Seele wird sich absolut nichts ändern (Agafya Pshenitsyna).

Oblomov wird für gehalten negatives Bild obwohl es nicht so genannt werden kann. Goncharov schildert seinen Helden als verträumt, moralisch rein und freundliche Person. Er wurde zur Geisel von Umständen, die seine Persönlichkeit innerlich zerstörten. Adel, Dienerverachtung und Faulheit wurden in ihm großgezogen, aber sie beraubten ihn nicht der Fähigkeit zu denken, das Wesen der Dinge zu durchdringen. So wirft er seinen Landsleuten in einem Gespräch mit Stolz Unterwürfigkeit, Verbreitung von Klatsch, falschen Worten und Wut vor, doch das alles ist ebenso bösartig wie Untätigkeit.

Es ist kein Zufall, dass Ivan Aleksandrovich Goncharov sein Werk geschrieben hat berühmter Roman„Oblomov“, von seinen Zeitgenossen nach der Veröffentlichung nach zehn Jahren als Klassiker anerkannt. Wie er selbst über ihn schrieb, handelt dieser Roman von „seiner“ Generation, von jenen Bartschuken, die „von gütigen Müttern“ nach St. Petersburg kamen und dort versuchten, Karriere zu machen. Sie mussten ihre Einstellung zur Arbeit ändern, um wirklich Karriere zu machen. Iwan Alexandrowitsch selbst hat das durchgemacht. Viele lokale Adlige und Erwachsenenleben blieb untätig. IN Anfang des 19. Jahrhunderts Jahrhunderte lang war dies keine Seltenheit. Die künstlerische und ganzheitliche Darstellung eines Vertreters eines unter Leibeigenschaft degenerierenden Adligen wurde für Goncharov zur Hauptidee des Romans.

Ilja Iljitsch Oblomow – eine typische Figur zu Beginn des 19. Jahrhunderts

Das Erscheinen Oblomows, das Bild dieses einheimischen Adligen und Faulenzers faszinierte uns so sehr Charakteristische Eigenschaften, der zu einem bekannten Namen geworden ist. Wie die Memoiren von Zeitgenossen bezeugen, war es zu Goncharovs Zeiten sogar eine ungeschriebene Regel, seinen Sohn nicht „Ilya“ zu nennen, wenn der Name seines Vaters derselbe war ... Der Grund dafür ist, dass solche Leute nicht arbeiten müssen sich selbst zu versorgen. Denn Kapital und Leibeigenschaft verleihen ihm bereits ein gewisses Gewicht in der Gesellschaft. Dies ist ein Gutsbesitzer, der 350 Seelen Leibeigene besitzt, sich aber absolut nicht für die Landwirtschaft interessiert, die ihn ernährt, und den Dieb-Angestellten nicht kontrolliert, der ihn schamlos ausraubt.

Teure Mahagonimöbel voller Staub. Sein gesamtes Leben verbringt er auf der Couch. Er ersetzt für ihn die ganze Wohnung: Wohnzimmer, Küche, Flur, Büro. Mäuse laufen in der Wohnung herum, Bettwanzen werden gefunden.

Aussehen der Hauptfigur

Die Beschreibung von Oblomovs Aussehen zeugt von der besonderen satirischen Rolle dieses Bildes in der russischen Literatur. Sein Wesen besteht darin, dass er die klassische Tradition der überflüssigen Menschen in seinem Vaterland fortsetzte und folgte Puschkin Evgeny Onegin und Lermontovs Petschorin. Ilja Iljitsch hat ein Erscheinungsbild, das einer solchen Lebensweise entspricht. Er kleidet seinen alten, vollen, aber bereits lockeren Körper in einen ziemlich abgenutzten Morgenmantel. Seine Augen sind verträumt, seine Hände sind bewegungslos.

Das Hauptdetail des Auftritts von Ilja Iljitsch

Es ist kein Zufall, dass Iwan Alexandrowitsch Gontscharow bei der wiederholten Beschreibung von Oblomows Aussehen im Verlauf des Romans den Fokus auf seine geschwollenen Hände mit kleinen Pinseln legt, die völlig verwöhnt sind. Das künstlerische Technik - Männerhände nicht mit der Arbeit beschäftigt - betont zusätzlich die Passivität des Protagonisten.

Oblomovs Träume finden im Geschäft nie ihre wirkliche Fortsetzung. Sie sind seine persönliche Art, seine Faulheit zu fördern. Und er ist vom ersten Moment an mit ihnen beschäftigt: Der Tag im Leben von Ilja Iljitsch, den beispielsweise Goncharov zeigt, beginnt mit anderthalb Stunden bewegungslosem Träumen, natürlich ohne von der Couch aufzustehen ...

Positive Eigenschaften von Oblomov

Es sollte jedoch anerkannt werden, dass Ilja Iljitsch freundlicher und offener ist. Er ist freundlicher als der High-Society-Dandy Onegin oder der Fatalist Petchorin, der seinen Mitmenschen nur Ärger bringt. Er ist nicht in der Lage, mit jemandem wegen einer Kleinigkeit zu streiten, geschweige denn ihn zu einem Duell herauszufordern.

Goncharov beschreibt das Aussehen von Ilja Iljitsch Oblomow in voller Übereinstimmung mit seinem Lebensstil. Und dieser Gutsbesitzer lebt mit seinem ergebenen Diener Zakhar auf der Wyborger Seite in geräumigen Vierzimmerwohnungen. Ein rundlicher, lockerer 32-33-jähriger braunhaariger Mann mit Glatze, braunem Haar, einem angenehmen Gesicht und verträumten dunkelgrauen Augen. So sieht Oblomow aus kurze Beschreibung, die uns Goncharov zu Beginn seines Romans vorstellt. Dieser erbliche Adlige aus einer einst bekannten Familie der Provinz kam vor zwölf Jahren nach St. Petersburg, um eine Karriere in der Bürokratie einzuschlagen. Er begann mit einem Rang. Dann schickte er aus Nachlässigkeit einen Brief anstelle von Astrachan nach Archangelsk und gab erschrocken auf.

Sein Aussehen erleichtert den Gesprächspartner natürlich der Kommunikation. Und es ist nicht verwunderlich, dass ihn täglich Gäste besuchen. Oblomovs Auftritt im Roman „Oblomov“ kann nicht als unattraktiv bezeichnet werden, er drückt in gewisser Weise sogar den bemerkenswerten Geist von Ilja Iljitsch aus. Allerdings mangelt es ihm an praktischer Beharrlichkeit und Zielstrebigkeit. Sein Gesicht ist jedoch ausdrucksstark, es zeigt einen Strom kontinuierlicher Gedanken. Er spricht vernünftige Worte und schmiedet edle Pläne. Allein die Beschreibung von Oblomovs Aussehen führt den aufmerksamen Leser zu dem Schluss, dass seine Spiritualität zahnlos ist und Pläne niemals wahr werden können. Sie werden vergessen, bevor sie in die praktische Umsetzung gelangen. An ihre Stelle treten jedoch neue Ideen, die ebenso weit von der Realität entfernt sind ...

Oblomows Auftritt ist ein Spiegel der Erniedrigung ...

Beachten Sie, dass sogar Oblomovs Auftritt im Roman „Oblomov“ völlig anders sein könnte – wenn er eine andere häusliche Erziehung erhalten hätte ... Schließlich war er ein energisches, neugieriges Kind, das nicht zu Übergewicht neigte. Seinem Alter entsprechend interessierte er sich für das, was um ihn herum geschah. Die Mutter wies dem Kind jedoch wachsame Kindermädchen zu, die ihm nicht erlaubten, etwas in die Hand zu nehmen. Im Laufe der Zeit betrachtete Ilja Iljitsch auch jede Arbeit als das Los der Unterschicht, der Bauern.

Auftritte gegensätzlicher Charaktere: Stolz und Oblomov

Warum sollte ein Physiognomiker zu diesem Schluss kommen? Ja, denn zum Beispiel ist das Erscheinungsbild von Stolz im Roman „Oblomov“ völlig anders: sehnig, beweglich, dynamisch. Für Andrei Iwanowitsch ist es nicht typisch, zu träumen, sondern er plant, analysiert, formuliert ein Ziel und arbeitet dann daran, es zu erreichen ... Schließlich ist Stolz, sein Freund mit junge Jahre, denkt rational, verfügt über eine juristische Ausbildung sowie reiche Erfahrung im Dienst und in der Kommunikation mit Menschen. Seine Herkunft ist nicht so edel wie die von Ilja Iljitsch. Sein Vater ist ein Deutscher, der als Sachbearbeiter für Grundbesitzer arbeitet (nach unserem heutigen Verständnis ein klassischer Angestellter), und seine Mutter ist eine Russin, die eine gute humanitäre Ausbildung genossen hat. Schon in seiner Kindheit wusste er, dass Karriere und eine Stellung in der Gesellschaft durch Arbeit verdient werden sollten.

Diese beiden Charaktere stehen sich im Roman diametral gegenüber. Sogar das Aussehen von Oblomov und Stolz ist völlig unterschiedlich. Nichts Ähnliches, kein einziges ähnliches Merkmal – zwei völlig unterschiedliche Menschentypen. Der erste ist ein ausgezeichneter Gesprächspartner, ein Mann mit einer offenen Seele, aber ein fauler Mensch in letzter Form dieses Mangels. Der zweite ist aktiv und bereit, Freunden in Schwierigkeiten zu helfen. Insbesondere stellt er seinem Freund Ilja ein Mädchen vor, das ihn von Faulheit „heilen“ kann – Olga Iljinskaja. Außerdem sorgt er für Ordnung beim Vermieter Landwirtschaft Oblomovki. Und nach dem Tod von Oblomov adoptiert er seinen Sohn Andrei.

Unterschiede in der Art und Weise, wie Goncharov das Auftreten von Stolz und Oblomov darstellt

Auf unterschiedliche Weise erkennen wir die Erscheinungsmerkmale, die Oblomov und Stolz besitzen. Der Auftritt von Ilja Iljitsch wird vom Autor gezeigt auf klassische Weise: laut dem Autor, der über ihn erzählt. Wir lernen die Merkmale des Aussehens von Andrei Stolz nach und nach aus den Worten anderer Charaktere des Romans kennen. So beginnen wir zu verstehen, dass Andrei einen schlanken, drahtigen und muskulösen Körperbau hat. Seine Haut ist dunkel und seine grünlichen Augen sind ausdrucksstark.

Oblomov und Stolz beziehen sich auch unterschiedlich auf die Liebe. Das Aussehen ihrer Auserwählten sowie die Beziehung zu ihnen sind bei den beiden Helden des Romans unterschiedlich. Oblomov bekommt seine Frau-Mutter Agafya Pshenitsyna – liebevoll, fürsorglich, nicht störend. Stolz heiratet die gebildete Olga Iljinskaja – Ehefrau-Begleiterin, Ehefrau-Assistentin.

Es ist nicht verwunderlich, dass dieser Mensch im Gegensatz zu Oblomow sein Vermögen verschwendet.

Aussehen und Respekt von Menschen, hängen das zusammen?

Das Aussehen von Oblomov und Stolz wird von den Menschen unterschiedlich wahrgenommen. Smear-Oblomov lockt wie Honig Fliegen an, lockt die Betrüger Mikhei Tarantiev und Ivan Mukhoyarov an. Er verspürt regelmäßig Anfälle von Apathie und fühlt sich aufgrund seiner passiven Lebenshaltung offensichtlich unwohl. Der gesammelte, weitsichtige Stolz erlebt einen solchen Geistesverfall nicht. Er liebt das Leben. Mit seiner Einsicht und seiner ernsthaften Lebenseinstellung macht er den Bösewichten Angst. Nicht umsonst geht Mikhey Tarantiev nach einem Treffen mit ihm „auf die Flucht“. Für

Abschluss

Iljitschs Auftritt passt perfekt in das Konzept von „ extra Person, das heißt, eine Person, die sich in der Gesellschaft nicht verwirklichen kann. Die Fähigkeiten, die er in seiner Jugend besaß, wurden später zerstört. Zuerst durch falsche Erziehung und dann durch Müßiggang. Der ehemals flinke Junge war mit 32 Jahren schlaff und verlor das Interesse daran umgebendes Leben, und im Alter von 40 Jahren wurde er krank und starb.

Ivan Goncharov beschrieb den Typus eines feudalen Adligen, der die Lebensposition eines Rentiers innehat (er erhält regelmäßig Geld durch die Arbeit anderer Leute, und Oblomov hat nicht den Wunsch, selbst zu arbeiten.) Es ist offensichtlich, dass Menschen, die solche haben Lebensposition keine Zukunft haben.

Gleichzeitig erreicht der energische und zielstrebige Bürger Andrei Stolz offensichtliche Erfolge im Leben und eine Stellung in der Gesellschaft. Sein Aussehen spiegelt sein aktives Wesen wider.

Einführung

Goncharovs Roman „Oblomov“ ist ein sozialpsychologisches Werk der russischen Literatur der Mitte des 19. Jahrhunderts, in dem der Autor eine Reihe „ewiger“ Themen berührt, die für den modernen Leser relevant sind. Einer der führenden literarische Geräte von Goncharov verwendet wird Porträtcharakteristik Helden. Durch detaillierte Beschreibung Das Erscheinungsbild der Charaktere offenbart nicht nur ihren Charakter, sondern betont auch individuelle Eigenschaften, Gemeinsamkeiten und Unterschiede Schauspieler. Einen besonderen Platz in der Erzählung nimmt das Porträt Oblomows im Roman Oblomow ein. Mit einer Beschreibung des Aussehens von Ilja Iljitsch beginnt der Autor das Werk und schenkt ihm dabei besondere Aufmerksamkeit kleine Details und Nuancen des Charakters.

Porträt von Ilja Iljitsch Oblomow

Ilja Iljitsch wird als 32-jähriger Mann mittlerer Größe mit dunkelgrauen Augen dargestellt. Er sieht recht attraktiv aus, ist aber „über sein Alter hinaus schlaff“. Das Hauptmerkmal des Aussehens des Helden war Weichheit – im Gesichtsausdruck, in den Bewegungen und Linien des Körpers. Oblomov machte nicht den Eindruck eines Menschen, der mit großen Zielen lebt oder ständig über etwas nachdenkt – in seinen Gesichtszügen konnte man das Fehlen einer bestimmten Idee und Konzentration ablesen, „der Gedanke lief wie ein freier Vogel über das Gesicht, flatterte hinein.“ die Augen saßen auf halboffenen Lippen, versteckten sich in den Stirnfalten, dann verschwanden sie ganz, und dann flackerte ein gleichmäßiges Licht der Nachlässigkeit über ihr ganzes Gesicht. Vom Gesicht aus ging die Nachlässigkeit in die Haltung des ganzen Körpers über, sogar in die Falten des Morgenmantels.

Manchmal schlüpfte ein Ausdruck von Langeweile oder Müdigkeit in seine Augen, aber sie konnten die Sanftheit, die sogar in seinen Augen und seinem Lächeln vorhanden war, nicht aus dem Gesicht von Ilja Iljitsch vertreiben. Zu helle Haut, kleine, dicke Hände, weiche Schultern und ein zu verwöhnter Körper für einen Mann verrieten in ihm einen Mann, der es nicht gewohnt war zu arbeiten, der es gewohnt war, alle seine Tage im Nichtstun zu verbringen und auf die Hilfe von Dienern zu zählen. Beliebig starke Emotionen spiegelten sich nicht in Oblomows Aussehen wider: „Als er überhaupt beunruhigt war“, waren seine Bewegungen „auch durch Weichheit und Faulheit zurückgehalten, nicht ohne eine Art Anmut.“ Wenn von der Seele her eine Wolke der Sorge über das Gesicht kam, wurde der Blick neblig, Falten traten auf der Stirn auf, ein Spiel des Zweifels, der Traurigkeit, der Angst begann; aber selten verfestigte sich diese Angst in der Form einer bestimmten Idee, noch seltener verwandelte sie sich in eine Absicht. Alle Ängste lösten sich mit einem Seufzer auf und verwandelten sich in Apathie oder Schläfrigkeit.

Das Porträt von Oblomov Ilja Iljitsch ermöglicht es uns, die wichtigsten Charaktereigenschaften des Helden einzufangen: innere Weichheit, Gefälligkeit, Faulheit, völlige Ruhe und sogar eine Art Gleichgültigkeit des Charakters gegenüber der Welt um ihn herum, wodurch eine komplexe und vielschichtige Persönlichkeit entsteht . Goncharov selbst weist zu Beginn des Werks auf die Tiefe von Oblomovs Charakter hin: „Ein oberflächlich aufmerksamer, kalter Mensch, der Oblomov beiläufig ansieht, würde sagen: „Es muss ein freundlicher Mann sein, Einfachheit!“

„Ein tiefergehender und mitfühlenderer Mensch, der ihm lange ins Gesicht blickte, wäre in angenehmen Gedanken und mit einem Lächeln weggegangen.“

Die Symbolik der Kleidung im Bild von Oblomov

Oblomow verbrachte alle seine Tage im Müßiggang und in allerlei Träumen, schmiedete unerfüllbare Pläne und zeichnete in seiner Fantasie viele Bilder der gewünschten Zukunft Aussehen Er zog es vor, in seiner Lieblingskleidung zu Hause herumzulaufen, die zu seinen ruhigen Gesichtszügen und seinem verwöhnten Körper zu passen schien. Er trug einen alten orientalischen Morgenmantel mit großen, weiten Ärmeln aus persischem Stoff, in den sich Ilja Iljitsch zweimal hüllen konnte. Der Morgenmantel hatte keinerlei dekorative Elemente – Quasten, Samt, Gürtel – diese Einfachheit gefiel Oblomow vielleicht an diesem Element der Garderobe am meisten. Aus dem Gewand ging hervor, dass der Held es schon lange trug – er „verlor seine ursprüngliche Frische und ersetzte an manchen Stellen seinen primitiven, natürlichen Glanz durch einen anderen, erworbenen“, obwohl er „immer noch die Helligkeit orientalischer Farbe behielt“. und die Festigkeit des Stoffes.“ Ilja Iljitsch gefiel, dass der Morgenmantel weich, flexibel und bequem war – „der Körper spürt ihn nicht an sich.“ Das zweite obligatorische Element der Heimtoilette des Helden waren weiche, weite und lange Schuhe, „wenn er, ohne hinzusehen, seine Beine vom Bett auf den Boden senkte, würde er mit Sicherheit sofort hineinfallen.“ Ilja Iljitsch trug zu Hause weder Weste noch Krawatte, da er Freiheit und Geräumigkeit liebte.

Die Beschreibung von Oblomows Auftritt in seiner Heimdekoration vermittelt dem Leser das Bild eines provinziellen Herrn, der sich nirgendwo beeilen muss, weil die Diener alles für ihn tun werden, und der den ganzen Tag alles tut, indem er sich im Bett sonnt. Ja, und die Dinge selbst ähneln eher den treuen Dienern von Ilja Iljitsch: Ein Schlafrock, „wie ein gehorsamer Sklave“, unterwirft sich jeder seiner Bewegungen, und es war nicht nötig, lange nach Schuhen zu suchen oder sie anzuziehen – sie waren immer zu seinen Diensten.

Oblomov scheint die ruhige, maßvolle, „heimelige“ Atmosphäre seiner Heimat Oblomovka nachzubilden, wo alles nur für ihn war und jede seiner Launen erfüllt wurde. Der Schlafrock und die Schuhe im Roman sind Symbole des Oblomovismus und weisen darauf hin internen Zustand Held, seine Apathie, seine Loslösung von der Welt, sein Verlassen in der Illusion. Stiefel werden für Ilja Iljitsch zum Symbol eines echten, „unbequemen“ Lebens: „Den ganzen Tag“, grummelte Oblomow und zog einen Morgenmantel an, „ziehst du deine Stiefel nicht aus: deine Füße jucken!“ Ich mag dein Petersburger Leben nicht. Stiefel sind jedoch auch ein Symbol dafür, der Macht des „Oblomovismus“ zu entkommen: Nachdem er sich in Olga verliebt hat, wirft der Held selbst seinen Lieblingsschlafrock und seine Lieblingsschuhe weg und ersetzt sie durch einen weltlichen Anzug und solche ungeliebten Stiefel. Nach der Trennung von Ilinskoy Ilja Iljitsch ist völlig enttäuscht echte Welt, also holt er wieder einen alten Morgenmantel hervor und stürzt sich schließlich in den Sumpf des „Oblomovismus“.

Das Erscheinen von Oblomov und Stolz in Goncharovs Roman

Andrey Ivanovich Stolz ist der Handlung der Arbeit entsprechend bester Freund Oblomov und sein völliger Antipode sowohl charakterlich als auch äußerlich. Stolz bestand „ganz aus Knochen, Muskeln und Nerven, wie Blut.“ Englisches Pferd“, „das heißt, es gibt Knochen und Muskeln, aber keine Anzeichen von Fettrundheit.“ Im Gegensatz zu Ilja Iljitsch war Andrej Iwanowitsch dünn, hatte einen dunklen, gleichmäßigen Teint, grünliche, ausdrucksstarke Augen und einen geizigen Gesichtsausdruck, den er genau so oft wie nötig nutzte. Stolz hatte nicht die äußere Weichheit, die das Hauptmerkmal seines Freundes war, er zeichnete sich durch Festigkeit und Ruhe aus, ohne unnötige Aufregung und Eile. Alles in seinen Bewegungen war harmonisch und kontrolliert: „Es scheint, dass er sowohl Sorgen als auch Freuden beherrschte, wie die Bewegung seiner Hände, wie die Schritte seiner Füße oder wie er mit schlechtem und gutem Wetter umging.“

Es scheint, dass sich beide Helden – sowohl Oblomov als auch Stolz – durch äußere Ruhe auszeichneten, aber die Natur dieser Ruhe bei Männern war unterschiedlich. Der ganze innere Sturm von Ilja Iljitschs Erlebnissen ging in seiner übermäßigen Weichheit, Nachlässigkeit und seinem Infantilismus verloren. Für Stolz waren starke Gefühle fremd: Er kontrollierte nicht nur die ganze Welt um ihn herum und seine Bewegungen, sondern auch seine Gefühle und ließ sie nicht einmal als etwas Irrationales und Außerhalb seiner Kontrolle in seiner Seele entstehen.

Schlussfolgerungen

In Oblomov konnte Goncharov als erfahrener Künstler durch die Porträts der Helden ihre ganze Tiefe zeigen innerer Frieden, „Zeichnen“ Sie die Merkmale der Charaktere der Charaktere, indem Sie einerseits zwei für diese Zeit typische soziale Charaktere darstellen und andererseits zwei komplexe und tragische Bilder interessant für seine Vielseitigkeit und seinen modernen Leser.

Artwork-Test