Die Blüte der Kreativität. Aus der Monographie NA „A.A.

Invasion

Der Künstler Konstantin Alekseevich Vasiliev hat mehr als 400 Werke gemalt. Dies sind historische Leinwände, Porträts und Landschaften, Märchenhandlungen, epische mythologische Handlungen.

Selbstportrait

Ein sehr schwieriger Künstler. Und das gilt nicht nur für das sogenannte kreative Erbe.

Ich werde versuchen zu erklären.

Auf der einen Seite sehen wir solche einfach grundlegenden Werke - "Invasion" und "Marshal Zhukov". Und dann "Ilya Muromets - ein Kämpfer gegen die christliche Pest" und "Selbstporträt". Besonders "Self-Portrait"... Erinnert es dich an irgendetwas?

Aus diesem Grund sind die Werke des Künstlers besonders beliebt bei modernen Neuheiden und Antisemiten. Ich glaube, Neonazis mögen sie auch (einige der Bilder). Was Neonazis betrifft, ist dies nur meine Vermutung.

Als ich auf einer der ziemlich beliebten Seiten sah, „Wassiljew war inspiriert von der Kunst des Dritten Reiches, Skandinavisch und Slawische Mythologie“, dann war der erste Gedanke - ein eher umstrittener Marketing-Schachzug.

Und dann fand ich ein Selbstporträt des Künstlers. Und ich begann, von "vagen Zweifeln" gequält zu werden ...

Er ist genau sowjetischer Künstler oder ist es ein Künstler Sowjetzeit wer könnte nicht aus dem einfachen Grund "aus dem Herzen" schreiben, weil man in jenen Jahren sehr unter der Liebe des Dritten Reiches leiden konnte? Und nicht nur vom KGB. Die Gesellschaft war völlig intolerant gegenüber dem Faschismus. Zu frisch und schmerzhaft waren die Wunden des Krieges, wenn das Wort „auch“ hier angebracht ist. Und es gab genug kundige Leute, die die „Kunst“ des Dritten Reiches mit eigenen Augen gesehen haben. Kunst, sowohl im wörtlichen als auch im übertragenen Sinne.

Hier entstand für mich das Problem: Soll ich die Arbeit dieses Künstlers veröffentlichen und über meine Zweifel sprechen?

Andererseits sind dies nur meine Vermutungen und Zweifel. Könnte es sein, dass ich der einzige war, der Nazi-Symbole und versteckte Subtexte in einigen der Werke gesehen hat? Der Künstler hat seinen eigenen Blick auf die russische Kultur, ihre Ursprünge und Entwicklungswege. Und ich verstehe es nicht.

Lassen Sie mich Ihnen daher etwas über den Künstler selbst erzählen.

Biographie des Künstlers Konstantin Alekseevich Vasiliev

Konstantin Vasiliev wurde am 3. September 1942 in der Stadt Maykop während der Besatzung geboren. Sein Vater, Alexei Alekseevich, arbeitete vor dem Krieg als Chefingenieur in einer der Maikop-Fabriken und ging während des Krieges zu den Partisanen.

1946 hatten die Vasilyevs eine Schwester, Valentina. 1949 zog die Familie in das Dorf Wassiljewo bei Kasan. 1950 hatte Konstantin eine weitere Schwester, Lyudmila.

Seitdem zeichnet Kostya Vasilyev frühe Kindheit und als der Junge elf Jahre alt war, wurde er in ein Internat des Moskauer Staates geschickt Kunst Institut benannt nach V.I. Surikow.

Drei Jahre lang studierte Konstantin Vasiliev Malerei in Moskau, doch dann wurde Alexei Alekseevich schwer krank und seine Mutter forderte seinen Sohn auf, nach Hause zurückzukehren.

Konstantin wechselte in das zweite Jahr der Kasaner Kunstschule.

Nach dem Abitur interessierte sich der Künstler für Surrealismus und abstrakten Expressionismus, änderte jedoch Ende der sechziger Jahre sowohl das Sujet als auch die Technik der Malerei drastisch.

Es ist nicht bekannt, was passiert ist, aber es wird angenommen, dass der Künstler sich für skandinavische und irische Sagen, russische Epen usw. interessierte.

Dann erschienen die Bilder, auf die ich Sie aufmerksam machen möchte. Natürlich ist dies nicht das gesamte kreative Erbe des Künstlers. Ich habe in meiner Galerie die berühmtesten (mit Ausnahme des Selbstporträts) Werke des Künstlers aufgenommen.

1976 starb Konstantin Vasilyev auf tragische Weise - er fiel zusammen mit seinem Freund unter einen vorbeifahrenden Zug.

Und jetzt kommen wir zu den zuvor versprochenen Bildern.

Gemälde des Künstlers Konstantin Alekseevich Vasiliev

Invasion. Skizzieren
Auf Wiedersehen Slawe
41. Parade Unter den Linden brennt es Marschall Schukow
Nördlicher Adler
Meerjungfrau
Am fremden Fenster
Russischer Ritter
Ilya Muromets und Gol Taverne
Unerwartetes Treffen
Walküre über einen getöteten Krieger
Geburt der Donau
Ilya Muromets - ein Kämpfer gegen die christliche Pest
Swijaschsk Ältere Swentowit Eins Feuerschwert Kämpfe mit einer Schlange Sensenmann Schwanengänse Wartender Mann mit Eule Jaroslawnas Klage Prinz Igor Eupraxie

Das Schicksal ist grausam und schenkt wahren Talenten zu wenige Lebensjahre. Fjodor Wassiljew sollte sich zu einem talentierten Landschaftsmaler entwickeln, erhielt jedoch nur 23 Lebensjahre. Selbst in so kurzer Zeit, in der andere gerade die Grundlagen der Malerei lernen, gelang es ihm, Bilder zu malen, die in den goldenen Fundus der russischen Kunst aufgenommen wurden.

Sumpf im Wald Herbst 1872

Fedor wurde am 22. Februar 1850 in der kleinen Stadt Gatchina in der Nähe von St. Petersburg in der Familie eines kleinen Beamten Alexander Vasiliev geboren. Genauer gesagt war er es unehelicher Sohn weil seine Eltern zu diesem Zeitpunkt noch nicht geheiratet hatten. Bald zog die Familie in die Hauptstadt, aber ihr Leben wurde dadurch nicht besser. Vater trank oft, und das Geld, das er nicht für Getränke ausgeben konnte, verlor er beim Kartenspiel. Um seine Familie irgendwie zu ernähren, ging der zwölfjährige Fjodor zur Arbeit bei der Post und bekam dann eine Stelle als Hilfsschreiber in der Admiralität. Er zeichnete leidenschaftlich gern, doch für seine Lieblingsbeschäftigung fehlte ihm die Zeit schmerzlich.

Baumkronen.

1865 starb sein Vater, der sich völlig betrunken hatte, und im Alter von 15 Jahren wurde Fedor der Haupternährer der Familie: Mutter, ältere Schwester und zwei jüngere Brüder. Um seiner geliebten Arbeit näher zu sein, nahm Vasilyev eine Stelle als Restauratorlehrling an der Akademie der Künste an und begann abends an der Zeichenschule der Gesellschaft zur Förderung der Künste zu studieren. Ein begabter Student zog schnell die Aufmerksamkeit von Künstlern auf sich. Der junge Mann wurde von dem bereits bekannten Landschaftsmaler Ivan Shishkin unter seine Fittiche genommen, der kürzlich von einer Auslandsreise in den Ruhestand zurückgekehrt war.

Landschaft mit Felsen und Bach.1867

Morgendämmerung. 1873

Im Sommer 1867 lud Shishkin Vasiliev zu einer Reise nach Valaam ein, um Skizzen zu schreiben. Die Arbeit neben einem erfahrenen Meister gab Fedor viel, aber seltsamerweise hatte er auch einen gewissen Einfluss auf seinen älteren Freund, der bald seine Schwester heiratete. Kunsthistoriker glauben, dass Shishkins Malerei unter dem Einfluss von Vasiliev etwas lyrischer wurde. Aus dieser Zeit überlebt kleines Bild Shishkin, in dem die Friedhofslandschaft auf Valaam Vasiliev auf dem Gras sitzend "wiederbelebt".

Im Kirchenzaun Der alte Friedhof des Walaam-Klosters 1867

Fedor hatte überraschend viel Glück gute Menschen. Der bekannte Philanthrop Graf Pavel Sergeevich Stroganov wurde sein Gönner, der eines der Vaalam-Gemälde des jungen Künstlers kaufte. Er begann, Fedor auf seine Güter in den Provinzen Charkow und Tambow einzuladen, wo der Maler, befreit von Sorgen um sein tägliches Brot, sich selbstlos der Kreativität widmen konnte. Es ist wichtig, dass er bei Stroganov mit der Elite kommunizieren konnte Russische Gesellschaft, sozialen Glanz und Verhalten absorbieren. Freunde der Künstler nannten ihn manchmal sogar scherzhaft "Graf", obwohl sie ihn häufiger "einen brillanten Jungen" nannten. Und die Stroganov-Gäste begannen, Gemälde von dem jungen Künstler zu kaufen, was sehr nützlich war, weil Fjodors Mutter und Brüder von Fjodor abhängig blieben.

Bäume. Studie. 1870

Wolga-Lagunen 1870

Hütte.

In dieser Zeit gab das berühmte „Artel of Artists“ von Ivan Nikolaevich Kramskoy, dem Lehrer von Vasilyev, den Ton in der russischen Malerei an. Natürlich trat bald auch der junge Künstler dem artel bei. Es ist merkwürdig, dass er unter Malern mit akademischer Ausbildung nicht wie ein Amateur aussah. Später erinnerte sich Ilya Repin: „Jeder war von diesem glücklichen Mann angezogen, und er selbst erfasste alle Phänomene um sich herum wachsam und schnell.“ Mit Staunen beobachtet erfahrene Künstler hinter dem schnellen beruflichen Aufstieg eines jungen Kollegen.

Gatschina.1850-1873

Bereits 1868 präsentierte Vasiliev auf der Ausstellung die Werke „Die Rückkehr der Herde“, „Dorfstraße“, „Nach dem Gewitter“, die zeigten, dass in Russland ein neuer lyrischer Landschaftsmaler aufgetaucht war, der die Natur subtil spürte und vermitteln konnte in seinen Werken den Charme der heimischen russischen Landschaft.

Dorf 1869

Nach einem Gewitter.1868

Nach dem Regen Landstraße 1867-1869

Vasiliev verbrachte den nächsten Sommer mit Repin an der Wolga. Der große russische Fluss und die Weiten Zentralrusslands zogen den Künstler in seinen Bann. Er schreibt mit Begeisterung und versucht, in Skizzen und Zeichnungen nicht nur die Schönheit der Natur, sondern auch ihre Variabilität und Stimmung zu vermitteln. Das Ergebnis dieser Reise waren mehrere Gemälde, aber die größte Freude der Berufsgenossen und des Publikums verursachte „Blick auf die Wolga. Barki". Das Bild hüllt den Zuschauer buchstäblich in Mittagsruhe ein und vermittelt gleichzeitig die Weite eines mächtigen Flusses, der sich einem Menschen unterworfen hat, der gezwungen ist, sein Brot mit harter Burlatsky-Arbeit zu verdienen. Alle bemerkten die erstaunliche Geschicklichkeit, mit der der Künstler den Himmel darstellte, der mehr als die Hälfte der Leinwand einnimmt.

Blick auf die Wolga, Barki, 1870

"Jung, stark, der nur fünf Jahre als Künstler lebte, der eine enorme Höhe erreichte ... er entdeckte den lebendigen Himmel, er entdeckte den nassen, hellen, sich bewegenden Himmel und jene Freuden der Landschaft, die er in hundert ausgedrückt hat seiner Bilder."

(Ge N.N.)

1871 schreibt Wassiljew tolles Bild"Auftauen". Zeitgenossen stellten fest, dass es möglich ist, alles, was auf der Leinwand abgebildet ist, in Worten nachzuerzählen, aber es ist unmöglich, seinen besonderen Charme in Worte zu fassen. Das Bild wurde für seine Galerie von P.M. Tretjakow. Die Gesellschaft zur Förderung der Künste zeichnete das Gemälde mit dem ersten Preis aus. Es ist merkwürdig, dass Savrasov, der bereits ein anerkannter Landschaftsmaler war, den zweiten Preis für das Petschora-Kloster erhielt. Großherzog Alexander Alexandrovich (bald wird er Kaiser AlexanderIII) befahl dem Künstler, diese Leinwand zu wiederholen. Im folgenden Jahr wurde The Thaw in London auf der Weltausstellung präsentiert und erhielt eine Auszeichnung und begeisterte Kritiken in der Presse.

Tauwetter.1871

Zu diesem Zeitpunkt war Vasiliev bereits schwer krank, die Ärzte stellten fest, dass er an fortschreitender Tuberkulose litt. Eine dringende Behandlung und der Klimawandel waren erforderlich. Die Gesellschaft zur Förderung der Künste stellte ihm Geld für eine Reise auf die Krim zur Verfügung, aber zuerst ging Vasiliev zum Kharkov-Anwesen des Grafen Stroganov. Vielleicht war es bei diesem Besuch in der Ukraine, dass er irgendwo an einem ruhigen Fluss eine alte Mühle gesehen hat. Später, auf der Krim, wird er eines seiner poetischsten Gemälde schreiben, Die verlassene Mühle. Sie hat etwas Magisches an sich. Es scheint, dass nachts Meerjungfrauen zu diesem mit Schilf und Seggen bewachsenen Ufer segeln, und ein Waldkobold lebt im Weidendickicht.

Verlassene Mühle.1871-1873

In der Ukraine blieb Vasiliev nicht lange, auf Drängen der Ärzte zog er auf die Krim. Die gewalttätige Natur des Südens beeindruckte ihn nicht. Er sehnt sich nach den grenzenlosen russischen Feldern und den im Wind flatternden Birken. „Ich sehne mich nach Russland und glaube nicht an die Krim“, klagt er in einem Brief an Kramskoi. Auf der Krim wurde Vasiliev von Aivazovsky besucht, der zu dieser Zeit auf dem Höhepunkt seines Ruhms stand. Der Meister untersuchte Fjodors Gemälde und Skizzen mit Interesse und teilte seine Erfahrungen mit der Darstellung des Meeres und der südlichen Natur. Doch die südliche helle Natur inspiriert den Künstler nicht, er malt Bilder nach alten Skizzen und Skizzen.

Eriklik. Fantan (Krim).1872

Eines seiner besten Gemälde, Wet Meadow, wurde hier geboren. Für sie verlieh ihm die Society for the Encouragement of Arts einen Preis. Ein weiteres wichtiges Ereignis ereignete sich: Die Akademie der Künste verlieh Vasiliev in Abwesenheit, der die Prüfungen für den akademischen Kurs nicht bestand, den Titel "Klassenkünstler des ersten Grades". Dieser Titel erlaubte es einem, für offizielle Positionen zu kandidieren, und nach der Zulassung dazu Öffentlicher Dienst den Rang der 12. Klasse erreichen.

Nasse Wiese.1872

Abend auf der Krim.1871-1873

Allmählich gewöhnt sich der Künstler an die lokale Natur und beginnt sie zu malen, aber Lebensweg Vasilyev ist bereits am Ende. Sein neustes gut gemacht wurde das Gemälde "In den Krimbergen".

In den Krimbergen 1873

Am 6. Oktober 1873 starb Fedor Aleksandrovich Vasiliev. Freunde des Künstlers inszenierten seine posthume Ausstellung. Überraschenderweise waren alle darauf ausgestellten Werke, einschließlich Skizzen und Skizzen, bereits vor der offiziellen Eröffnung ausverkauft. Nur Pavel Tretyakov kaufte 18 Gemälde auf einmal für seine Galerie.

„Er lebte kurz, aber wunderbar kreatives Leben. "Er war dazu bestimmt, in die russische Landschaft zu bringen, was dieser fehlte und immer noch fehlt: Poesie mit natürlicher Leistung",

Kramskoy schrieb über ihn.

I.N.Kramskoy, Porträt des Künstlers F.A.Wassiljew

unter einem großen Zelt
blaue Himmel -
Ich verstehe - die Entfernung der Steppen
Wird grün.

Und an ihren Rändern
Über den dunklen Wolken
Bergketten stehen
Riesen.

Durch die Steppe zum Meer
Die Flüsse rollen
Und die Wege liegen
In alle Richtungen.

Ich schaue nach Süden
Die Felder sind ausgereift.
Dass das Schilf dick ist
Leise bewegend;

Wiese Ameise
Teppichaufstriche,
Trauben in den Obstgärten
Gegossen.

Ich schaue nach Norden
Dort, in der Wildnis der Wüste,
Schnee, dieser weiße Flaum,
Schnell drehend;

Hebt die Brust
Das Meer ist blau
Und Eisberge
Spaziergänge am Meer;

Und das Feuer des Himmels
helles Leuchten
Erhellt die Dunkelheit
Undurchdringlich...

Du bist es, meins
Rus ist souverän.
Mein Mutterland
Orthodox!

Du bist weit, Rus',
Auf dem Antlitz der Erde
In königlicher Schönheit
Umgedreht!

@ Ivan Nikitin

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Als Künstler aus dem Kreis von Alexei Savrasov besang Vasilyev berührend und lyrisch die Natur Heimatland. Die Gemälde von Fjodor Wassiljew bewahren der Nachwelt ein kollektives Bild ihrer ursprünglichen Natur.

So ein kurzes Leben!

Ja, das Leben des Künstlers Fjodor Wassiljew war wirklich sehr kurz: Er lebte nur dreiundzwanzig Jahre. Aber noch weniger wurde ihm für Kreativität zugeteilt - nur fünf Jahre. Das kreative Erbe des Künstlers erlaubt es jedoch, seine Durchdringung und Tiefe zu bewundern.

Vasiliev wurde am 10. Februar 1850 unweit von St. Petersburg in der kleinen Stadt Gatchina geboren. Sein Vater war ein kleiner Postbeamter.

Fedor zeigte schon früh Remis-Fähigkeiten. Diese Leidenschaft bestimmte später sein Schicksal. Ab seinem zwölften Lebensjahr musste Fjodor Wassiljew in der Postabteilung des Hauptpostamtes arbeiten. Er arbeitete dort jedoch nicht lange, verließ den Dienst und begann ein Studium an der Zeichenschule der Gesellschaft zur Förderung der Künste. Abends arbeitete er noch in der Restaurierungswerkstatt von P. K. Sokolov. Diese Arbeit bot zusätzliche Möglichkeiten für Learning by Doing. Neben Sokolov wurde die kreative Entwicklung des Künstlers von Meistern der Malerei wie Ivan Nikolaevich Kramskoy und Ivan Ivanovich Shishkin beeinflusst, die an der Zeichenschule unterrichteten. Beide gehörten der Bewegung der Wanderer an, die die Mauern der Akademie der Künste verließen, weil sie mit den in der akademischen Schule vorherrschenden Traditionen und Kunstauffassungen nicht einverstanden waren. Dank dessen wurde die Zeichenschule eröffnet, zu deren Gründern Kramskoy und Shishkin gehörten.

Zwei Landschaftsmaler: Eine Geschichte der Freundschaft

Shishkin war nicht nur Vasilievs Lehrer, sondern bald nach dem Treffen freundete er sich mit seiner Familie an, die auch zwei Brüder und eine Schwester, Evgenia, hatte. Später wurde I. I. Shishkin mit Vasiliev verwandt: Seine Frau Fyodor Vasiliev war eine Schwester.

I. I. Shishkin widmete Fedor viel Zeit und stellte ihn vor Landschaftsmalerei. Einer von wichtige Ereignisse im Schicksal von Vasilyev war eine Reise mit Shishkin nach Valaam. Die Reise zu Skizzen fand im Sommer 1867 statt und in nächstes Jahr Schischkin verbrachte den Sommer bei der Familie von Fjodor Wassiljew in Konstantinowka.

Dank Ivan Ivanovich Shishkin lernte Vasiliev, die Natur zu beobachten und die kleinsten Details und Nuancen darin zu unterscheiden. Seitdem in der Seele junger Künstler Es gab eine lyrische Wahrnehmung des russischen Landes, eine besondere Fähigkeit, mit der Außenwelt eins zu werden.

Hommage an den großen Meister

Es war Ivan Ivanovich Shishkin mit Ivan Nikolayevich Kramskoy und dem Schriftsteller Grigorovich, der nach dem Tod von Fjodor Wassiljew seine posthume Ausstellung organisierte. Alle Bilder dieser Ausstellung waren ausverkauft. Es ist bekannt, dass Pavel Tretjakow selbst, der Gründer und Eigentümer der Kunstgalerie, die uns heute als Tretjakow-Galerie in Moskau bekannt ist, achtzehn Gemälde auf einmal kaufte. Später erwarb er einen weiteren Teil der Gemälde von seinen Erben. Das für die Gemälde erhaltene Geld wurde der Society for the Encouragement of Arts zur Rückzahlung von Wassiljews Schulden, teilweise auch Tretjakow für Schulden, gegeben, und alles, was übrig blieb, wurde der Mutter des Landschaftsmalers gegeben.

I. I. Shishkin installiert auf dem Grab von Fjodor Aleksandrovich Vasilyev auf dem Friedhof Polikurovsky (Staromasandrovsky) in Jalta Grabstein. Dieses Denkmal hat unsere Zeit nicht erreicht, da das Grab in den Jahren des Großen verloren ging Vaterländischer Krieg, und später gefunden, aber ohne Grabstein. modernes Denkmal wurde erst 1963 installiert und wiederholte den vorherigen nicht.

F. Vasiliev und I. Repin: Lehrer und Schüler

Eine wichtige Rolle bei der Gestaltung der Persönlichkeit und des Könnens des Künstlers spielte eine andere berühmter Maler- Ilja Jefimowitsch Repin.

Zusammen mit Vasiliev unternahm er eine Reise in die Wolga-Länder. Repin, ein Meister zu sein Haushaltsgenre Er war auch ein sehr guter Landschaftsmaler. Einen ganzen Monat lang genossen sie nicht nur die Wolga-Natur, sondern malten auch erstaunlich schöne Landschaften der Orte, an denen sie anhielten. In Landschaften versuchte der junge Repin, Vasiliev, der ihn bewunderte, "sklavisch nachzuahmen". Aktivität und Griff, das scharfe Auge des Künstlers, der alles bemerkte, die Genauigkeit von Strich und Linie, die enorme Arbeitskapazität und der unglaubliche Fleiß, die erstaunliche Vision des Moments und des Ortes - das war es, was Repin in Vasiliev beeindruckte. In seinen Memoiren nannte er ihn sogar einen Lehrer, dem alle Teilnehmer der Reise nachzueifern versuchten.

Die Rolle des Grafen Stroganov im Schicksal von Fjodor Alexandrowitsch Wassiljew

1969 widmete Graf Stroganov der Arbeit des jungen Künstlers besondere Aufmerksamkeit. Pavel Sergeevich erwarb nicht nur seine Bilder, sondern lud ihn auch auf sein Gut Znamenskoye in der Provinz Tambow ein.

Als Vasiliev 1971 nach dem Eislaufen eine schlimme Erkältung bekam und an starkem Husten litt, war Stroganov sehr besorgt über seinen Zustand. Die Ärzte stellten eine schreckliche Diagnose - Lungentuberkulose. Graf Pjotr ​​Sergejewitsch lud Fjodor Aleksandrowitsch Wassiljew im Sommer auf sein Anwesen in der Provinz Charkow ein und erkannte die Notwendigkeit des Klimawandels. Dies konnte Vasilyev jedoch nicht helfen, sich zu erholen.

Dann schickt Stroganov Fjodor Wassiljew nach Jalta, wo der kranke Künstler weiterhin seine Gesundheit untergräbt und 10-12 Stunden am Tag bei der Arbeit verbringt. Trägt zu solch einer reichen Aktivität und der Ankunft von Kramskoy in Jalta bei, nicht weniger ein Workaholic als Vasiliev. All dies führt zur völligen Erschöpfung des Körpers eines jungen Malers. Im Frühjahr 1873 stirbt der begabte und noch nicht ganz verwirklichte Künstler Fjodor Wassiljew.

Merkmale der Kreativität

Die Leinwände von Fjodor Wassiljew, obwohl sie in der Malerei zur Zeit der Wanderer gehören, unterscheiden sich von den Gemälden der Wanderer vor allem durch die Besonderheit der Arbeit mit Farbe. Anstelle einer gemeinen und zurückhaltenden Farbgebung experimentierte der Maler mit „Nebentönen“. Daher zeichnen sich Vasilievs Gemälde durch Helligkeit und Sättigung des Farbschemas aus.

Die Arbeit des Künstlers kann bedingt in Perioden unterteilt werden: vor dem "Tauwetter" und nach dem "Tauwetter" nach Charakter kompositorischer Aufbau. IN frühe Arbeit Fyodor Vasiliev verwendet eine dreidimensionale Konstruktion des Bildes, die er in The Thaw jedoch nicht mehr verwendet, was eine besondere Wirkung bei der Vermittlung seiner neuen Vision von Natur und Welt erzielt. Was den Werkzyklus "Krim" anbelangt, ist anzumerken, dass der Meister die ungewöhnliche Schönheit der südlichen Natur nicht sofort schätzte, sondern sich lange Zeit damit befasste.

Das Gemälde, das die Berühmtheit brachte

Jeder Künstler hat wahrscheinlich ein Bild, nachdem er geschrieben hat, "dass er berühmt aufgewacht ist". Ein solches Bild im Werk von Fjodor Wassiljew war das Gemälde "The Thaw", das 1871, zwei Jahre vor seinem Tod, geschrieben wurde. Die Leinwand war bereits mit einem Gefühl von Tragödie und Hoffnungslosigkeit erfüllt.

Das Gemälde zeigt eine kaputte Landstraße, die sich wie eine Schlange windet, durchsetzt von Schlitten und Karren, die zum Horizont führt. Welche Jahreszeit spiegelt sich auf der Leinwand wider? Höchstwahrscheinlich Winter während der Tauzeit, aber möglicherweise früher Frühling. In beiden Fällen scheint das Motiv des Tauwetters oder des kommenden Frühlings die Hoffnung des Künstlers auf Genesung oder auf einen hellen Weg in die noch unbekannte Ferne zu sein... Verkrüppelte Büsche und schlafende düstere Bäume, eine verfallene Hütte am Wegesrand - wie ein Symbol für eine schwierige Zeit im Leben des Meisters, und zwei Menschen - ein Kind mit seiner enthusiastischen und naiven leichten Weltanschauung und ein alter Mann, weise mit Erfahrung, mit einer philosophischen Lebenseinstellung - eine Allegorie des " Ich“ des Künstlers „vorher“ und „jetzt“, die aus einem langen Umdenken seiner Einstellung zum Universum entstanden ist.

Das Gemälde ist derzeit in ausgestellt Tretjakow-Galerie. Es ist in Öl auf Leinwand gefertigt und hat kleine Abmessungen - 55,5 x 105,5 cm.

Meisterwerke: Gemälde von Fyodor Vasiliev „Wet Meadow“

Dieses Bild wurde von Vasiliev bereits auf der Krim gemalt, ist aber der Natur Zentralrusslands gewidmet. Der Meister hatte großes Heimweh nach seinen Lieblingsorten und schrieb es auswendig. Das auf dieser Leinwand geschaffene Bild der Natur ist gewissermaßen kollektiv, so wie es im Laufe der Jahre der Kreativität im Kopf des Autors entstanden ist. Aber Vasiliev stellte ganz reale Orte dar - er stützte sich auf Skizzen, die darin aufbewahrt wurden kleines Notizbuch die immer in seiner Tasche war.

Die Farb- und Lichtlösung des Bildes ist erstaunlich: Die Verwendung einer riesigen Palette von Grüntönen, einer subtilen, aber ziemlich offensichtlichen Lichtquelle, die wie durch einen milchig weißen Farbton eindringt und dem Licht ein leicht gelbliches, fast cremiges verleiht Ton.

So eine ursprüngliche Landschaft für uns alle! Der Himmel, der sich noch nicht vom Gewitter befreit hat, aber durch die Wolken scheint bereits ein Sonnenstrahl durch, der die Blumen am Himmel mit hellen Glanzlichtern hervorhebt. Vordergrund Leinwände, die vom Regen gewaschene grüne Decke der Wiese und ein Teil des Stausees - auf der rechten Seite des Bildes. Seine linke Seite, die einen schmalen Pfad darstellt, der zum Ufer führt, Inseln von hängenden Bäumen und einen nebligen Wald am Horizont, ist noch immer vom vergangenen schlechten Wetter geprägt. Es ist möglich, dass der damals zur Kur auf die Krim aufbrechende Autor seine Hoffnung auf Genesung in dem Werk widerspiegelte, aber seine Sehnsucht nach seiner Heimat unmissverständlich ausgoss.

Dieses Gemälde war das letzte einer Reihe von Gemälden, die die Natur des zentralen Teils des russischen Landes darstellen. "Wet Meadow" von Fyodor Vasiliev - eine Leinwand, die mit dem Preis der Society for the Encouragement of Artists ausgezeichnet wurde.

Letztes Bild im Leben

Dieses Bild, das Vasilievs "Krim" -Zyklus abschloss, war das Werk "In den Krimbergen". Und wieder sehen wir die subtile Arbeit des Künstlers mit der Lichtlösung des Bildes: Das Licht verdichtet sich allmählich wellenförmig - in Richtung von der rechten unteren zur linken oberen Ecke der Leinwand, grell auf die links zurückbleibende Arba , an die zwei Stiere angespannt sind. Außerdem entpuppt sich nur der vordere Teil des Karrens mit einem darin liegenden Mann in weißem Gewand als beleuchtete Zone. Der Rest des Fahrzeugs und die Person in der Nähe seines Lenkrads befinden sich in einem dunkleren Bereich. Der obere Teil des Bildes ist auf die gleiche Weise beleuchtet: Der Grashang auf der rechten Seite des Bildes ist gut beleuchtet, aber die Schlucht auf der linken Seite liegt im Schatten. Gleichzeitig wird der oberste Teil der Leinwand – der Himmel – vollständig beleuchtet. Aber links obere Ecke etwas leichter. Die Lichtquelle beleuchtet sozusagen von innen durch den Himmel die Erde und bewegt das Licht allmählich. Es gibt ein Gefühl der Bewegung des Lichtfelds, und es scheint, dass alles, was der Autor geschrieben hat, von Licht beleuchtet wird.

Diese Arbeit wurde beim Wettbewerb der Gesellschaft zur Förderung von Künstlern eingereicht, bei dem sie den ersten Platz gewann. Kurz vor seinem Tod geschrieben, wirkt das Werk wie eine Hymne auf den Aufstieg zum Licht ewiges Leben, zu etwas Unbekanntem, das Fedor Vasilyev dort im Himmel erwartete.

Konstantin Vasiliev ist ein heller, origineller Künstler, der wie kein anderer Künstler sein Leben in den Jahren der Stagnation auf tragische Weise beendet hat Sowjetzeit. Das Hauptthema, das Leitmotiv, der Kern, der Raum, die Luft von Vasilievs Gemälden ist Rus. Alte Rus'. Die Leinwände, die in den siebziger Jahren eine wahre Offenbarung waren und in den achtziger Jahren unzählige Ausstellungen sammelten, begeistern, erfreuen, erregen weiterhin mit dem Bewusstsein ihres vergessenen Anfangs - Tausende und Abertausende von Bürgern des heutigen Russlands.

1994 wurde dank der unglaublichen Bemühungen von Enthusiasten in Lianozovo, Moskau, ein Museum der Kunst von Konstantin Vasiliev eröffnet. 2009 wurde das Museum in Brand gesteckt. Wie lebt das Museum heute und vor allem, was ist mit den Gemälden passiert? Dies ist die Geschichte von Anatoly Ivanovich Doronin, Direktor des Museums Slawische Kultur benannt nach dem Künstler Konstantin Vasiliev.

Die Arbeit des Künstlers Konstantin Vasiliev wurde dem Betrachter erst nach seinem Tod weithin bekannt. Zusammen mit meinem Freund, Oberst Yuri Mikhailovich Gusev, organisierten wir 1978 die erste Ausstellung der Gemälde des Künstlers in der Ausstellungshalle der Allrussischen Gesellschaft zum Schutz historischer und kultureller Denkmäler in der Razin-Straße, jetzt Varvarka. Jetzt wurde das Gebäude, in dem die Ausstellung stattfand, der Kirche zurückgegeben und ist als Kathedrale des Zeichens bekannt.

Dabei Sowjetische Zeit Es schien unglaublich, mitten im Zentrum von Moskau eine Ausstellung eines damals unbekannten Malers zu eröffnen, der noch nicht einmal Mitglied des Künstlerverbandes war. Aber anscheinend halfen uns höhere Mächte.

Und ein Wunder geschah. Tag für Tag vervielfachte sich die Besucherzahl der Ausstellung geometrischer Verlauf. Moskau summte wie ein alarmierter Bienenstock. Solch ein explosiver Eintritt des Künstlers in die Köpfe der Menschen Nationale Geschichte kaum erinnern.

Dann gab es Ausstellungen auf akademischen Campus - Pushchino, Obninsk. Experten und einfache Leute nahm die Arbeit eines talentierten russischen Künstlers begeistert an. Von Monat zu Monat entfaltete sich eine Spirale endloser Ausstellungen von Gemälden von K. Vasiliev in Bezirks- und Regionalstädten, bis sie fast die gesamte Sowjetunion umfasste.

Wir haben Bilder und im Ausland - nach Bulgarien, Jugoslawien, Spanien weggenommen.

Ein begeisterter Strom emotionaler Publikumsreaktionen materialisierte sich in Hunderten von Rezensionsbüchern, in denen Puschkins Satz wie ein ständiger Refrain klang: "... Hier ist der russische Geist, hier riecht es nach Russland!"

Der Strudel dieser Ereignisse dauerte zehn Jahre und forderte uns, offen gesagt, zwei Offiziere ab Sowjetische Armee, eine enorme Kraftanstrengung, da er ihm jeden freien Tag und jede Freizeit raubte. Denn neben der direkten Organisation und Durchführung von Ausstellungen forderte der Informationshunger des Publikums über Leben und Werk eines Originalkünstlers von uns Recherchearbeit.

In diesen Jahren musste ich mehrere Bücher über den Künstler schreiben, darunter „Rus‘s Magic Palette“ im Verlag „Young Guard“, und dort ein Buch in der Reihe „Life wundervolle Menschen". Wir haben die Veröffentlichung von Postkartensätzen mit Reproduktionen von Gemälden von K. Vasiliev in den Verlagen "Prawda" und " Kunst". Das war bereits die offizielle Anerkennung des Malers!

Aber die enorme Belastung der Gemälde musste Bedenken hinsichtlich ihrer Sicherheit hervorrufen. Die Mutter des Künstlers, Claudia Parmenovna, die uns die Gemälde anvertraute, stellte zu Recht die Frage nach der Schaffung eines Museums bzw Kunstgalerie für das kreative Erbe ihres Sohnes. Gleichzeitig bat sie darum, ihr eine Unterkunft in der Stadt zur Verfügung zu stellen, in der die Gemälde ihren Zufluchtsort finden würden.

Beim Lösen dieses Problems stießen wir auf eine Schwierigkeit beim Erfüllen dieser beiden Bedingungen.

In Podolsk zum Beispiel ein schönes Ausstellungsraum und die Stadtverwaltung war bereit, es in eine Dauerausstellung mit Gemälden von Konstantin Wassiljew zu überführen. Von der Bereitstellung von Wohnraum und einer Aufenthaltserlaubnis in der Nähe von Moskau wollten sie jedoch nichts wissen! Im Gegensatz dazu waren sie in der Stadt Vidnoe bereit, sich anzumelden und eine Unterkunft bereitzustellen, aber sie konnten keine Räumlichkeiten für Gemälde finden.

In der Stadt Kolomna schließlich, wo wir eine weitere Ausstellung veranstalteten, stellte der Vorsitzende des Exekutivkomitees, Nikolai Redkin, ein altes zweistöckiges Haus für die Ausstellung von Gemälden von K. Vasiliev, einem bemerkenswerten russischen Schriftsteller des vorletzten Jahrhunderts, zur Verfügung , ein Zeitgenosse von Alexander Sergejewitsch Puschkin, Lazhechnikov. Auf einer Etage des Gebäudes sollte ein Museum des Künstlers eröffnet werden, auf der anderen - Literarisches Museum. Die Stadt wies der Familie Vasiliev eine Vierzimmerwohnung zu, in die Claudia Parmenovna und ihre Familie bald einzogen.

Aus Dankbarkeit dafür spendete die Mutter von Konstantin Vasiliev der Stadt sieben Werke ihres Sohnes aus der Serie „Epic Rus“.

Wir standen vor der Aufgabe, Lazhechnikovs Haus auf eigene Kosten als Museum zu restaurieren. Etwas Geld haben wir durch den Verkauf angesammelt Eintritts Karten bei früheren Kunstausstellungen Plötzlich kamen Komsomol-Mitglieder der Stadt zur Rettung und boten an, ein Konto zu eröffnen, um zusätzliche Mittel für die Restaurierung des Gebäudes aufzubringen. Sie haben dieses Konto eröffnet. Wir sammelten dort alle unsere Ersparnisse und begannen, Informationen über die Sammlung von Spenden für den Bau des Museums des Künstlers Konstantin Vasiliev weit verbreitet zu veröffentlichen. Die Leute haben aktiv auf unseren Aufruf reagiert: Das Bankkonto wurde schnell wieder aufgefüllt.

Aber nach einiger Zeit lud mich der oben genannte Vorsitzende des Exekutivkomitees zu sich ein und erzählte mir von dem Besuch der kreativen Intelligenz der Stadt, angeführt von dem Künstler Michail Abakumov, bei ihm. Diese Leute drückten unmissverständlich ihre allgemeine „Empörung“ darüber aus, dass „irgendein Varangianer“ und kein lokaler Künstler die Stadt beschloss, das Gebäude dem Museum zu übertragen. Redkin entschuldigte sich und nahm uns die Räumlichkeiten weg, die er zuvor zugewiesen hatte, und sagte, dass die Familie Vasiliev jetzt angesiedelt sei und wir mit den gesammelten Mitteln das Gebäude für das Museum kaufen könnten.

Innerhalb der Stadtgrenzen gelang es uns, ein privates, ebenfalls zweistöckiges Holzgebäude zum Verkauf zu finden. Es könnte abgerissen und ein neues aus Backstein gebaut werden. Mit diesem Vorschlag kam ich zu Igor Tarasov, der für das von den Komsomol-Mitgliedern eröffnete Bankkonto verantwortlich war. Seine Antwort hat mich einfach umgehauen:

Wir entscheiden, wie und wofür wir das Geld ausgeben!

... Bei Claudia Parmenowna haben wir lange überlegt, was wir jetzt machen sollen. Wir beschlossen, noch einmal von vorne anzufangen.

Es war 1988, als ich neben der Dienstzeit auf Sachalin fünfundzwanzig Dienstjahre ansammelte und beschloss, meinen Job aufzugeben, um mich ganz einem Geschäft zu widmen. Nach seiner Pensionierung gründete er den Konstantin Vasilyev Club of Art Lovers in der Moskauer Niederlassung von VOOPI und K und begann bereits in Moskau, nach einem geeigneten Raum für das Museum zu suchen.

Inzwischen fielen parallel dazu sieben der Stadt Kolomna geschenkte Gemälde in die Hände der dortigen „unternehmerischen Komsomol-Mitglieder“. Der Sammlung von Vasilievs Gemälden wurde also der erste Schlag versetzt ...

Claudia Parmenovna beglaubigte die Übergabe aller restlichen Gemälde an den Club unter Beibehaltung der vorherigen Bedingung: Sie müsste dort wohnen, wo die Leinwände des Künstlers platziert würden.

Um dieses Problem zu lösen, kaufte der Club zwei große Arbeit Sohn: "Walküre über dem erschlagenen Siegfried" und "Geburt der Donau". Ich habe es gekauft, weil es sonst zu Sowjetzeiten unmöglich war, einfach Geld von Ihrem Konto abzuheben und an eine andere Person zu überweisen. Für achtunddreißigtausend, die der Familie Vasiliev überwiesen wurden, war es damals einfach, ein gutes, solides Haus im nächsten Vorort von Moskau zu kaufen. Aber aus irgendeinem Grund ist dies nicht geschehen.

Bald wurde dem Club im Timiryazevsky-Bezirk der Hauptstadt angeboten, das zerstörte Guthaben zu übernehmen altes Herrenhaus, das nur einen Steinwurf vom Lianozovo PK und O entfernt ist, und auf eigene Kosten unter "unserem" Museum zu restaurieren.

Wir haben zehn Jahre gebraucht, um das Gebäude und die lang erwartete Eröffnung des Konstantin-Wassiljew-Museums darin zu restaurieren. Der Mangel an gesammelten Mitteln, von denen der größte Teil für den Kauf von zwei Gemälden durch den Club ausgegeben wurde, verlangsamte den Bau.

Leider hat die Mutter des Künstlers es nicht mehr erlebt haben Sie einen guten Tag Museumsgeburt. Sie starb 1994...

Von 1998 bis 2008 haben wir aktiv gearbeitet und Bewunderer des Talents des Künstlers aus dem ganzen Land und dem Ausland angezogen.

Die Schwester des Künstlers, Valentina Alekseevna, wurde zur Direktorin des Museums ernannt. Sie zog sofort nach Moskau und besetzte das Büro des Clubs - eine Dreizimmerwohnung, die uns aus dem Nichtwohnfonds zugewiesen wurde.

Die Stadtverwaltung versprach einst, der Familie des Künstlers Geld zu geben eigene Wohnung nach Abschluss der Bauarbeiten, aber als das Museum eröffnete, verlangten sie im Gegenzug, einen Teil der Gemälde des Künstlers in die Stadt zu überführen.

Valentina Alekseevna erklärte sich bereit, der Stadt die gesamte Militärserie sowie die Gemälde „Vaterland“ und „Die Geburt der Donau“ zu schenken, unter der Bedingung, dass diese Leinwände im Museum der Künstlerin verbleiben. Das Komitee für Kultur in Moskau schätzte zehn übertragene Gemälde von K. Vasiliev auf 27.000 Rubel. Als Vergeltungsmaßnahme verlegte die Stadt unser Büro von einem Nichtwohngebäude in ein Wohngebäude und übergab es der Familie Wassiljew. Die Kosten für die so entstandene Wohnung betrugen 17.000 Rubel.

Trotz des Preisunterschieds fand der Austausch statt. Gemäß der Vereinbarung wurden die Gemälde im Eigentum der Neuen Manege ausgestellt.

Dann konnten wir uns nicht einmal vorstellen, wir konnten uns nicht vorstellen, dass die Stadt bei der erstmöglichen Gelegenheit aus formalen Gründen die Gemälde für eine Weile herausnehmen würde, sie aber später nie wieder zurückgeben würde.

So kam es zu einem zweiten auffälligen Verlust eines Teils der Gemälde, was die Sammlung des Künstlers stark traumatisierte.

Der Grund für die Entfernung der Gemälde war die erste Razzia-Beschlagnahme des Museums im Jahr 2002. Drei Jahre später wurde der Raider-Angriff wiederholt.

Aufgrund der Besonderheit des Talents des Künstlers und vielleicht aus einem anderen Grund hatte das Museumspersonal nie ein ruhiges Leben. Der zweite Grund für die ständigen Angriffe auf das Museum war das Land – zweieinhalb Hektar Land, das direkt an das Museum grenzt und 1993 dem Club für den Bau des Zentrums für slawische Kultur zugeteilt wurde.

Der Klub bereitete und genehmigte einen vorläufigen Entwurf des Kulturzentrums, entwickelte die erste Phase des Arbeitsprojekts und schaffte es sogar, im Rahmen des Projekts ein Folkloretheater für Kinder in Form eines russischen Blockturms zu bauen. Aber seit 2002 ist die gesamte kreative Arbeit des Clubs ausgesetzt.

Wir waren an verschiedenen beteiligt Rechtsstreit Verteidigung ihrer Rechte. Das schwerste dramatische Ereignisse spielte sich 2009 ab, als die Schwester des Künstlers gerichtlich in die Erbschaft der Gemälde eintrat und die Übertragung der gesamten Sammlung auf sie forderte.

Gemäß der Forderung der Gerichtsvollzieher musste der Club eine Kunstprüfung durchführen, die die Echtheit der Gemälde bestätigte. Das kann viel Geld kosten. Unerwarteterweise bot eine Anwaltskanzlei, mit der wir langjährige freundschaftliche Beziehungen pflegen, an, einen solchen Service kostenlos anzubieten.

Ganz ohne Zweifel am Anstand dieser Leute übergab ich die gesamte Gemäldesammlung dem Vertreter ihrer Kanzlei und überreichte ihm die von mir unterschriebene Abnahmeurkunde.

Nachdem er die Gemälde aus dem Auto ausgeladen und die Akte genommen hatte, sagte er, dass er sie morgen bei der Geschäftsleitung unterschreiben würde, da heute niemand in der Firma sei. Als Garantie hat er mir eine Quittung geschrieben.

Stellen Sie sich meinen Schock vor, als mir am nächsten Tag mitgeteilt wurde, dass die Firma keine Bilder akzeptiert! Außerdem erhielt ich ein gefälschtes Protokoll der Clubsitzung, bei der ich angeblich meines Postens enthoben und aufgefordert wurde, dem neuen Vorsitzenden des Clubs, einem Angestellten dieser Anwaltskanzlei, alle Gründungsdokumente unserer öffentlichen Organisation auszuhändigen .

Natürlich erstattete ich wegen der Tat Anzeige bei der Polizei und versuchte zusammen mit anderen Vereinsmitgliedern, mit der Firmenleitung zu argumentieren. Umsonst.

Ein paar Tage später rief mich der frischgebackene Vorsitzende des Clubs höchstpersönlich an und bot mir ein Treffen an. In der Hoffnung, dass der Mann seine Meinung geändert und beschlossen hat, nicht gegen sein Gewissen zu sündigen und die Gesetze nicht zu brechen, eilte ich zu dem Treffen. Dort wurde mir ein Ultimatum gestellt, das alle Unterlagen auflistete, die ich diesen Betrügern aushändigen musste. Und im letzten Absatz gab es eine gewaltige Warnung, dass ich schwerwiegende Konsequenzen haben würde, wenn ich ihre „Bitte“ bis zum 22. September nicht erfüllen würde.

Natürlich habe ich auf eine solche Drohung hart reagiert.

Alle Mitglieder des Clubs und des Kuratoriums des Clubs sowie Menschen, die uns in spirituellen Bestrebungen nahe standen, schlossen sich dem Kampf für die Rückgabe der Gemälde an. Manchmal riefen mir unbekannte Fernsehmitarbeiter, Zeitungsjournalisten an und zeigten auf die Spur gestohlener Gemälde. Ich habe dies dem für das Strafverfahren wegen des Diebstahls der Gemälde zuständigen Ermittler gemeldet, aber er hat alles reibungslos „verlangsamt“. Es war offensichtlich, dass der Fall parteiisch war, dass die Anwaltskanzlei einen „hohen“ Auftrag ausführte und rechtlich geschützt war.

Wir bombardierten die Generalstaatsanwaltschaft, den FSB mit Briefen und schickten sogar einen Brief an den damaligen Präsidenten des Landes, D. Medvedev, unterzeichnet von Mitgliedern des Kuratoriums des Clubs: Valentin Grigoryevich Rasputin, Mikhail Ivanovich Nozhkin, Vladimir Nikolaevich Krupin.

Dieses Schreiben hatte offenbar eine vernünftige Wirkung, denn der Chef der unglückseligen Kanzlei begann, angesehene Persönlichkeiten des Kuratoriums fieberhaft anzurufen und unter Androhung gerichtlicher Repressalien dreist zu verlangen, ihre Unterschrift auf einem Schreiben an den Präsidenten zurückzuziehen . Zur Ehre dieser würdigen Menschen hatten sie keine Angst vor Drohungen und änderten ihre Position nicht.

Am Ende haben wir durch die Bemühungen vieler Menschen und die Entscheidungen der Gerichte die Bastion der Eindringlinge zerstört. Alle Gemälde wurden entdeckt, verhaftet und an die Nachfolgerin - Vasilyeva Valentina Alekseevna - übergeben.

Lange Zeit hatten Angehörige Angst davor, Bilder öffentlich auszustellen. Nach einiger Zeit wurden sie jedoch immer noch im Zentrum der Stadt Kasan unter der Adresse Bauman-Straße 8 ausgestellt.

In der kreativen Heimat von K. Vasiliev ist sein Vermächtnis wirklich ehrfürchtig und bietet ein Herrenhaus im Zentrum für eine Dauerausstellung des Malers! Zu dieser Ausstellung gesellte sich der Teil der Sammlung, der früher den Freunden des Künstlers gehörte. Hoffen wir, dass die Biografie von Vasilievs Erbe weiterentwickelt wird.

Wir im Moskauer Museum müssen uns mit dem begnügen, was wir haben. Dies ist die Leinwand "Walküre über dem erschlagenen Siegfried", eine Reihe von Früh- und Kinderwerken von K. Vasiliev und natürlich Kopien seiner Gemälde.

Das nach Konstantin Wassiljew benannte Museum für slawische Kultur vereint nun unter seinem Dach Künstler, die sich mit slawischen Themen beschäftigen und im Geiste nah sind kreatives Erbe brillanter russischer Maler, der es geschafft hat, unsere zu erwecken genetisches Gedächtnis und entzünde unsere Herzen mit Hoffnung.