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Einstellung anderer Charaktere zu Andrei Sokolov. Der Lebensweg von Andrei Sokolov in der Geschichte „Das Schicksal eines Mannes“ von M. Sholokhov

Komposition zum Thema: Andrey Sokolov. Komposition: Das Schicksal des Menschen

Der Name M. A. Sholokhov ist der ganzen Menschheit bekannt. Im zeitigen Frühjahr 1946, also im ersten Nachkriegsfrühling, traf M.A. Sholokhov zufällig einen Unbekannten auf der Straße und hörte seine Geständnisgeschichte. Zehn Jahre lang hegte der Autor die Idee des Werkes, die Ereignisse gehörten der Vergangenheit an und das Bedürfnis, sich zu äußern, wuchs. Und 1956 schrieb er die Geschichte „Das Schicksal des Menschen“. Dies ist die Geschichte des großen Leidens und der großen Ausdauer eines einfachen Menschen Sowjetischer Mann. Beste Funktionen Russischer Charakter, dank dessen Stärke der Sieg im Großen errungen wurde Vaterländischer Krieg, M. Sholokhov verkörperte die Hauptfigur der Geschichte - Andrei Sokolov. Dabei handelt es sich um Eigenschaften wie Ausdauer, Geduld, Bescheidenheit, Sinn für Menschenwürde.

Andrey Sokolov ist ein großer, rundschultriger Mann, seine Hände sind groß und dunkel von der harten Arbeit. Er trägt eine verbrannte Steppjacke, die von einem Unfähigen geflickt wurde männliche Hand, Und generelle Form er war ungepflegt. Aber in der Gestalt von Sokolov betont der Autor „Augen, als wären sie mit Asche bestreut; erfüllt von so unausweichlicher Sehnsucht. Ja, und Andrey beginnt sein Geständnis mit den Worten: „Warum hast du, Leben, mich so verkrüppelt?“ Warum hast du das so vermasselt? Und er kann keine Antwort auf diese Frage finden.

Das Leben geht an uns vorbei gewöhnlicher Mensch, russischer Soldat Andrey Sokolov. . Von Kindheit an lernte er, wie schneidig das „Pfund“ ist, als er während des Bürgerkriegs gegen die Feinde der Sowjetmacht kämpfte. Dann verlässt er sein Heimatdorf Woronesch in Richtung Kuban. Kehrt nach Hause zurück, arbeitet als Zimmermann, Mechaniker, Fahrer, gründet eine Familie.

Mit tiefer Besorgnis erinnert sich Sokolov an sein Vorkriegsleben, als er eine Familie hatte und glücklich war. Der Krieg zerstörte das Leben dieses Mannes, riss ihn von zu Hause und von seiner Familie weg. Andrei Sokolov geht nach vorne. Von Beginn des Krieges an, in den ersten Monaten, wurde er zweimal verwundet und erlitt einen Granatenschock. Doch das Schlimmste erwartete den Helden: Er gerät in die Gefangenschaft der Nazis.

Sokolov musste unmenschliche Qualen, Nöte und Qualen erleben. Zwei Jahre lang ertrug Andrei Sokolov die Schrecken der faschistischen Gefangenschaft. Er versuchte zu fliehen, aber erfolglos, er hatte es mit einem Feigling zu tun, einem Verräter, der bereit war, seine eigene Haut zu retten und den Kommandanten zu verraten.

Andrei ließ die Würde eines Sowjetmenschen im Duell mit dem Kommandanten eines Konzentrationslagers nicht fallen. Obwohl Sokolov erschöpft, erschöpft und erschöpft war, war er dennoch bereit, dem Tod mit solchem Mut und Ausdauer entgegenzutreten, dass selbst ein Faschist davon betroffen war. Andrei gelingt dennoch die Flucht, er wird wieder Soldat. Aber die Probleme verfolgen ihn immer noch: ruiniert Heimat Seine Frau und seine Tochter wurden durch eine Nazi-Bombe getötet. Mit einem Wort, Sokolov lebt jetzt nur noch in der Hoffnung, seinen Sohn kennenzulernen. Und dieses Treffen fand statt. IN das letzte Mal Ein Held steht am Grab seines verstorbenen Sohnes letzten Tage Krieg.

Es schien, als könnte er nach all den Prüfungen, die einem Menschen widerfahren waren, verbittert werden, zusammenbrechen und sich in sich selbst zurückziehen. Dies geschah jedoch nicht: Als er erkannte, wie schwer der Verlust von Verwandten und die freudlose Einsamkeit waren, adoptierte er den Jungen Vanyusha, dessen Eltern durch den Krieg weggebracht wurden. Andrei wärmte, machte die Seele des Waisenkindes glücklich und dank der Wärme und Dankbarkeit des Kindes begann er selbst, ins Leben zurückzukehren. Die Geschichte mit Vanyushka ist sozusagen die letzte Zeile in der Geschichte von Andrei Sokolov. Wenn die Entscheidung, Vanyushkas Vater zu werden, schließlich die Rettung des Jungen bedeutet, dann zeigt die anschließende Aktion, dass Vanyushka auch Andrei rettet und ihm den Sinn seines zukünftigen Lebens gibt.

Ich denke, dass Andrei Sokolov von seinem schwierigen Leben nicht gebrochen wird, er glaubt an seine Stärke und trotz aller Nöte und Nöte hat er es dennoch geschafft, die Kraft in sich zu finden, weiterzuleben und sein Leben zu genießen!

Das Bild von Andrei Sokolov in der Geschichte von M. A. Sholokhov „Das Schicksal eines Mannes“

Die Geschichte von M. Sholokhov „Das Schicksal eines Mannes“ ist eines der Spitzenwerke des Schriftstellers. Im Zentrum steht das Geständnis eines einfachen russischen Mannes, der zwei Kriege durchgemacht hat, die unmenschlichen Qualen der Gefangenschaft überlebt hat und nicht nur seine moralischen Prinzipien bewahrt hat, sondern auch in der Lage war, dem Waisenkind Vanyushka Liebe und Fürsorge zu schenken. Lebensweg Andrey Sokolov hatte die Tests hinter sich. Er lebte in dramatische Zeiten: in der Geschichte erwähnt Bürgerkrieg, Hungersnot, Jahre der Erholung von der Verwüstung, die ersten Fünfjahrespläne. Bezeichnend ist jedoch, dass diese Zeiten in der Geschichte nur erwähnt werden, ohne die üblichen ideologischen Etiketten und politischen Bewertungen, einfach als Existenzbedingungen. Die Aufmerksamkeit des Protagonisten ist auf etwas ganz anderes gerichtet. Ausführlich und mit unverhohlener Bewunderung spricht er über seine Frau, über Kinder, über die Arbeit, die ihm gefiel („Autos haben mich angelockt“), über diesen anderen Wohlstand („Kinder essen Brei mit Milch, es gibt ein Dach über dem Kopf, angezogen, beschuht, es wurde alles gut). Diese einfachen irdischen Werte sind die wichtigsten moralischen Errungenschaften von Andrei Sokolov in der Vorkriegszeit, das ist seine moralische Grundlage.

Es gibt keine politischen, ideologischen oder religiösen Richtlinien, sondern ewige, universelle, universelle Konzepte (Frau, Kinder, Zuhause, Arbeit), erfüllt von der Wärme der Herzlichkeit. Sie wurden für den Rest seines Lebens zu Andrei Sokolovs spirituellen Stützen, und er tritt als voll ausgebildeter Mensch in die apokalyptischen Prüfungen des Großen Vaterländischen Krieges ein. Alle weiteren Ereignisse im Leben von Andrei Sokolov sind eine Prüfung dieser moralischen Grundlagen „für eine Pause“. Der Höhepunkt der Geschichte ist die Flucht aus der Gefangenschaft und ein direkter Zusammenstoß mit den Nazis. Es ist sehr wichtig, dass Andrei Sokolov sie mit einer epischen Ruhe behandelt. Diese Ruhe entspringt der in ihm erzogenen respektvollen Vorstellung vom Urwesen des Menschen. Dies ist der Grund für Andrei Sokolovs auf den ersten Blick naive Überraschung, als er mit der barbarischen Grausamkeit der Nazis konfrontiert wurde und vor dem Untergang seiner durch die Ideologie des Faschismus korrumpierten Persönlichkeit fassungslos war.

Andreis Zusammenstoß mit den Nazis ist ein Kampf zwischen einer gesunden Moral, die auf der Welterfahrung des Volkes basiert, und der Welt der Antimoral. Der Kern des Sieges von Andrey Sokolov liegt nicht nur darin, dass er Müller selbst dazu zwang, vor der Menschenwürde eines russischen Soldaten zu kapitulieren, sondern auch darin, dass er mit seinem stolzen Verhalten zumindest für einen Moment etwas Menschliches in ihm erweckte Muller und seine Trinkgefährten („die haben auch gelacht“, „sie sehen irgendwie weicher aus“). Die Prüfung der moralischen Prinzipien von Andrei Sokolov beschränkt sich nicht nur auf den Todeskampf der faschistischen Gefangenschaft. Auch die Nachricht vom Tod seiner Frau und seiner Tochter, der Tod seines Sohnes am letzten Kriegstag und die Waisenschaft eines weiteren Kindes, Vanyushka, sind Prüfungen. Und wenn Andrei bei Zusammenstößen mit den Nazis sein Eigentum behielt Menschenwürde, seinen Widerstand gegen das Böse, dann entdeckt er in den Prüfungen seines eigenen Unglücks und des Unglücks anderer Menschen eine unverbrauchte Sensibilität, ein unverdorbenes Bedürfnis, anderen Wärme und Fürsorge zu schenken. Eine wichtige Funktion Andrei Sokolovs Lebensweg besteht darin, dass er sich ständig selbst beurteilt: „Bis zu meinem Tod, bis zu meiner letzten Stunde werde ich sterben, und ich werde es mir nicht verzeihen, dass ich sie dann weggestoßen habe!“ Dies ist die Stimme des Gewissens, die einen Menschen über die Umstände des Lebens erhebt. Darüber hinaus ist jede Wendung im Schicksal des Helden von seiner tief empfundenen Reaktion auf die eigenen und fremden Handlungen, Ereignisse, den Lebensverlauf geprägt: „Das Herz ist, soweit ich mich erinnere, still, als ob es mit einem Stumpf geschnitten wäre.“ Messer ...“, „Wenn du dich an die unmenschliche Qual erinnerst ... ist das Herz nicht mehr in der Brust, sondern es schlägt im Hals und es wird schwer zu atmen“, „mein Herz brach ...“ Am Am Ende von Andrey Sokolovs Geständnis erscheint das Bild eines großen menschlichen Herzens, das alle Nöte der Welt in sich aufgenommen hat, eines Herzens, das der Liebe zu den Menschen und dem Schutz des Lebens gewidmet ist.

M. Scholochows Erzählung „Das Schicksal eines Mannes“ überzeugt uns davon, dass der Sinn der Geschichte, ihr treibender „Motor“ der Kampf der Menschheit ist, der auf jahrhundertelanger Erfahrung gewachsen ist Volksleben und alles, was den „einfachen Gesetzen der Moral“ feindlich gegenübersteht. Und nur diejenigen, die diese organischen menschlichen Werte in ihr Fleisch und Blut aufgenommen und ihnen „Herz gebracht“ haben, können mit der Kraft ihrer Seele dem Albtraum der Entmenschlichung widerstehen, Leben retten und den Sinn und die Wahrheit der menschlichen Existenz selbst schützen .

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Über den eigentümlichen Zirkelaufbau der Geschichte wurde bereits Kritik geschrieben. Die Begegnung des Erzählers mit Andrei Sokolov und seinem Adoptivsohn Wanjuscha bei der Überquerung des Quellflusses zu Beginn und der Abschied am Ende mit dem Jungen und dem Fremden, der inzwischen aber ein enger Mensch geworden ist, scheinen sich zu nähern Ein einziger Kreis erfahrener und einfühlsamer alles, was er über sein Leben von Sokolov erzählte, und gleichzeitig die hohe Menschlichkeit hervorheben, die das Leben und den Charakter des Helden Scholochow bestimmte.

In Scholochows Geschichte klingen zwei Stimmen miteinander verflochten: Andrey Sokolov spricht über sein Leben, über sein Schicksal; Aber der Autor ist nicht nur ein Zuhörer, ein gelegentlicher Gesprächspartner, er wird zum Aktiven Schauspieler: fragen, ein Wort sagen, wo es unmöglich ist zu schweigen, wenn es notwendig ist, die hemmungslose Trauer eines anderen zu verbergen, dann plötzlich hinein volle Stimme wird sprechen und über das Schicksal der Person nachdenken, die er getroffen hat. Die Sicht des Autors ist die Sicht einer genauen, aufrichtig großzügigen Beobachtung. Der Autor-Erzähler dringt tief in die Trauer eines anderen ein. Mit seiner Spannung, der Art und Weise, wie er sah und wahrnahm, steckt er auch den Leser an. „Ich sah ihn von der Seite an und fühlte mich unwohl … Haben Sie jemals Augen gesehen, die wie mit Asche bestreut waren und von einer so unausweichlichen Todessehnsucht erfüllt waren, dass es schwierig ist, in sie zu schauen? Das waren die Augen meines zufälligen Gesprächspartners.

Nur wer selbst genau weiß, was Trauer ist, ist in der Lage, auf diese Weise in die Seele eines anderen einzudringen. Sowohl den Autor als auch den Erzähler Andrey Sokolov eint das einzige lebendige Gefühl, das zwischen nahestehenden Menschen entsteht. Der Autor-Erzähler hilft nicht nur zu überleben, das Verborgene zu sehen, sondern er hat auch noch eine weitere wichtige „Superaufgabe“; Der Autor-Erzähler, der zum Schauspieler wird, hilft uns, ein menschliches Leben als Phänomen der Zeit zu begreifen und darin einen riesigen universellen Inhalt und eine große Bedeutung zu sehen.

„Und ich würde gerne glauben, dass dieser russische Mann, Mann unbeugsamer Wille Er überlebt, und an der Schulter seines Vaters wird einer heranwachsen, der, wenn er gereift ist, alles ertragen und alles überwinden kann, was ihm in den Weg kommt, wenn sein Heimatland dies erfordert.

In der Reflexion dieses Autors liegt der ideologische und ästhetische Höhepunkt der Geschichte, die Behauptung von Mut, Standhaftigkeit, die Verherrlichung eines Mannes, der den Schlägen eines militärischen Sturms standhielt und das Unmögliche ertrug. Die Lebensgeschichte von Andrei Sokolov, dem durch den Krieg alles genommen wurde – sein Zuhause, seine Familie, der in den letzten Kriegstagen seinen Sohn in Deutschland verlor, die Geschichte eines Mannes, der beispiellose Prüfungen der Gefangenschaft ertragen musste – All dies sind Prüfungen, die tragische Motive hervorrufen. In dieser Geschichte selbst liegt der Fluch des Krieges, der Fluch des Faschismus.

Verurteilung des Krieges – und im Schicksal desjenigen, der Adoptivsohn von Andrei Sokolov wurde. Andrey Sokolov spricht über sein Treffen mit Vanyushka, einem Waisenkind, das den Krieg verloren hat, und bereits in dieser Geschichte kann man die Hauptsache erkennen, die das Verhalten dieses Mannes bestimmt hat – Mut, Mitgefühl und Liebe. „So ein kleiner Vogel, aber er hat schon seufzen gelernt. Ist es seine Sache? Ich frage: „Wo ist dein Vater, Wanja?“ Flüstert: „Er ist an der Front gestorben.“ – „Und Mama?“ - „Mama wurde im Zug, als wir unterwegs waren, durch eine Bombe getötet.“ – „Woher kamst du?“ - „Ich weiß es nicht, ich erinnere mich nicht ...“ – „Und Sie haben hier keine Verwandten?“ - „Niemand.“ – „Wo schläfst du?“ - "Und wo es nötig ist."

Scholochows Geschichte ist voller Reflexionen über das Wesen einer Heldentat, des Humanismus. Andrey Sokolov vollbringt nicht nur dann eine Leistung, wenn er einen Verräter mit seinen eigenen Händen erwürgt oder den härtesten Prüfungen in einem Kriegsgefangenenlager standhält. Festigkeit und Standhaftigkeit werden vom Autor als Ausdruck wahren Mutes poetisiert. Das Heroische ist für den Schriftsteller immer mit humanistischem Inhalt verbunden und gefüllt. Als Andrei Sokolov, nachdem er alles verloren hat, was ihm lieb war, einsam und krank, beschließt, das Baby, das er kennengelernt hat, das Waisenkind Vanyusha, zu adoptieren, hat er damit im Wesentlichen eine Liebesleistung vollbracht, er hat der Kindheit Freude zurückgebracht, er hat ihn gerettet aus Schmerz, Leid und Trauer. Der Krieg schien diesem Mann alles „ausgetrocknet“ zu haben, er verlor alles, aber selbst in der schrecklichen, verheerenden Einsamkeit blieb er ein Mann. Und wir können zu Recht davon ausgehen, dass Sokolovs Humanismus im Vergleich zu einer mittellosen Kindheit den vollständigsten Sieg errungen hat. Er triumphierte über die Antihumanität des Faschismus, über Zerstörung und Unglück – die unvermeidlichen Begleiter des Krieges. Andrey Sokolov hat den Tod selbst besiegt!

Das Motiv der Lebensbejahung, das zu Beginn der Geschichte in der Beschreibung des „ewig jungen, kaum wahrnehmbaren Duftes der Erde, die kürzlich vom Schnee befreit wurde“, erklang, wiederholte sich nach einiger Zeit in der Erinnerung des Autors an „ ewige Bestätigung„lebendig im Leben“ endete in einem Finale, das von einer leidenschaftlichen humanistischen Note, einer heroisch-tragischen Intonation und einem aufgeklärten kindlichen Lächeln durchdrungen war.

In Scholochows Geschichte klingen immer zwei Themen: Leistung und Leiden, Tragik und Heldentum. Sie bilden eine komplexe polyphone Einheit der Erzählung und bestimmen maßgeblich die Originalität des Genres und Stils dieses Werks.

Es wurde bereits darauf aufmerksam gemacht musikalische Entwicklung Thema, das für diese Geschichte von Scholochow charakteristisch ist. Scholochows Geschichte erinnert im Klang an Beethovens „heroische“ Sinfonien. Die Leitbilder und Leitmotive sind deutlich zu unterscheiden, sie sind sowohl inhaltlich als auch emotional semantisch leicht zu unterscheiden: Der Anfang der Geschichte ist eine Einleitung, drei Teile von Andrei Sokolovs Geschichte über das, was er erlebt hat, und die Schlussszene. Das ist es Es lohnt sich, einen genaueren Blick auf die Geschichte zu werfen – und wir werden sehen, dass diese Aufteilung in Teile (unterstützt durch den Wechsel der Stimme des Erzählers Andrei Sokolov und des Erzählers.

Gleich zu Beginn der Geschichte taucht das Motiv eines harten Weges auf. Dies ist eine Straße durch die frühlingsfeuchte Steppe, auf der der Autor in dringenden Angelegenheiten unterwegs ist. In dieser Beschreibung wird die Definition mehrmals wiederholt: „schwierig“, „schwer“. Eine solche Straßenbeschreibung bereitet den Auftritt von Andrei Sokolov und Vanyushka vor. Schließlich gingen sie denselben Weg entlang und die ganze Zeit zu Fuß. Allmählich entwickelt sich das Motiv der Straße, des Reisens zur Straße Menschenleben, in einer Geschichte über einen schwierigen Lebensweg, über das Schicksal eines Menschen auf den Straßen des Krieges. Und die Definition von „schwer“ wird in der Geschichte über diesen Weg mehr als einmal vorkommen: „Es ist schwer für mich, Bruder, mich zu erinnern, und noch schwerer ist es, darüber zu sprechen, was ich ertragen musste ...“, „Oh, es war schwer für mich, Bruder!“

Das ist eines dieser Leitmotive, die es gibt Philosophische Reflexion charakteristisch für die Poetik von Scholochows Geschichte. Diese Geschichte ist eine Reflexion, ein Gedanke über das Schicksal von Menschen, erhoben von einem konkreten Ereignis auf eine riesige, sozialhistorische und philosophisch-ethische Ebene der Verallgemeinerung. Dem Konkreten folgt stets das allgemein Bedeutsame, das Universelle.

Scholochows Geschichte ist so aufgebaut, dass jeder Teil seine eigene innere Vollständigkeit hat und gleichzeitig in jedem von ihnen gemeinsame Motive klingen. Sie verleihen dem Inhalt immer wieder eine trehedische Spannung. Immer mehr Charaktereigenschaften von Andrei Sokolov eröffnen sich uns. Wir sehen ihn am meisten verschiedene Gebiete Leben: intime Familie (Beziehungen zu Kindern, Ehefrau), als Soldat, an vorderster Front (in Beziehungen zu Kameraden), in Gefangenschaft. Die Erkenntnis reicht vom äußerlich Sichtbaren bis zum Sinnvollen, psychologisch und sozial Gewichtigen und Bedeutsamen.

Der erste Teil von Andrey Sokolovs Geschichte enthielt die gesamte Geschichte seines Vorkriegslebens, eine Beschreibung des Kriegsbeginns und des Abschieds von seiner Familie. Und wie so oft im Leben erinnerte ich mich an ein scheinbar unbedeutendes Detail, ein Detail. Beim Abschied, bevor er an die Front geschickt wurde, stieß er seine Frau weg, die auf ihn zustürmte und in Bewusstlosigkeit der Verzweiflung sagte: „Mein Lieber ... Andryusha ... wir werden uns nicht sehen ... du und ich ...“ .. mehr auf dieser Welt.“

Hier, aus der großen inneren Leidenschaft unbesiegter Trauer, entsteht eines der tragischsten Leitmotive der Geschichte: „Bis zu meinem Tod, bis zu meiner letzten Stunde werde ich sterben, und ich werde es mir nicht verzeihen, dass ich sie gedrängt habe.“ dann weg! ..“

Der zweite Teil der Geschichte beginnt mit demselben Motiv der Selbstvorwürfe: „Warum habe ich sie dann weggestoßen?“ Soweit ich mich erinnere, ist das Herz immer noch so, als würde es mit einem stumpfen Messer schneiden.

Dieses Bildleitmotiv, entstanden aus den Worten „Und ich stieß sie damals weg“, führt den Leser immer wieder zurück zu einer unverheilten Wunde, zum tragischen Motiv eines unwiederbringlichen Verlusts. Während des Krieges starben sowohl seine Frau als auch seine Kinder und sie hatten wirklich keine Chance, sich wiederzusehen ...

Der Krieg, die Flucht aus der Gefangenschaft, das Krankenhaus, die Nachricht vom Tod der Familie bilden den Inhalt des zweiten Teils der Geschichte. Hier kommen die sozialen Ursprünge von Andrei Sokolovs Charakter am deutlichsten zum Vorschein, die Festigkeit, Standhaftigkeit und Mut ausmachten. Das Leitmotiv dieses Teils wird durch die Worte ausgedrückt: „Deshalb bist du ein Mann, deshalb bist du ein Soldat, um alles zu ertragen, alles zu ertragen, wenn die Not es erfordert.“ In diesen Worten das Wichtigste das, was den Charakter von Andrei Sokolov bestimmt, das, was sein Verhalten, sein Leben bestimmt. Im Wesentlichen werden dieselben Worte, dieselben Gedanken in der Reflexion des Autors als Aussage über die Hauptsache im Leben und Charakter von Andrei Sokolov wiederholt.

Das Thema Krieg, die Heldentat des Volkes, erklingt in seiner ganzen Heldenkraft in der Geschichte von Andrei Sokolov, in seinen Überlegungen darüber, was ein echter Soldat sein sollte, echter Mann und dann, wenn er darüber spricht hartes Schicksal Zurückgelassene Frauen und Kinder.

Zurückkehren zu Hauptthema Der erste Teil, der sich mit der Geschichte der Familie befasst, spielt sich mit einer gewaltigen Explosion der Tragödie ab, mit der letzten Note menschlicher Trauer: der Nachricht vom Tod seiner Frau, einem Besuch in Woronesch, dem Tod seines Sohnes Anatoli in der Nähe von Berlin .

Der dritte Teil von Andrei Sokolovs Geschichte basiert auf der Verflechtung, auf dem Kampf des Tragischen und Heroischen, der ganzen Hoffnungslosigkeit der Verzweiflung („Ich habe meine letzte Freude und Hoffnung in einem fremden, deutschen Land begraben, die Batterie meines Sohnes wurde getroffen, ich verabschiedete mich.“ sein Kommandant auf einer langen Reise, und als ob etwas in mir zerbrochen wäre ...“), alltägliches unerträgliches Leiden („...meine unvergossenen Tränen sind offenbar in meinem Herzen versiegt. Vielleicht tut es deshalb so weh? . ..“, „...tagsüber halte ich mich immer fest. ..und nachts wache ich auf, und das ganze Kissen ist nass von Tränen ...“) und ein Hoffnungsschimmer, der mit kindlicher Stimme winkt Leben ...

Nach der Geschichte von Scholochow drehte S. Bondarchuk einen Film, der auf vielen Leinwänden der Welt mit großem Erfolg gezeigt wurde.

„Es ist schön, von Zeit zu Zeit eine Person auf der Leinwand zu sehen, die diesen Titel verdient“, schrieb die französische Zeitung „Monde“ über den Film „Das Schicksal eines Mannes“. „Die Figur, die Sergej Bondartschuk im Film darstellt, ist gerecht.“ so eine Person." 1959 wurde die zweite Auflage der Geschichte in Holland veröffentlicht und Filmausschnitte aus diesem Film wurden in den Text eingearbeitet.

„Der Pegasus-Verlag hat bei der Veröffentlichung dieser Geschichte großartige Arbeit geleistet“, schrieb die Zeitung De Waarheid. „Lassen Sie das Buch in die Bücherregale gelangen, damit es immer zur Hand des Lesers ist, und lassen Sie es ihn immer an die Standhaftigkeit, an die Höhe erinnern.“ moralische Qualitäten des Sowjetmenschen“.

Scholochows Kreativität erworben Weltruhm gerade weil in seinen Werken „echte Menschen“ auftauchen, Menschen, die von einem hohen historischen Ziel inspiriert sind. In seinen Büchern öffnet sich neue Welt menschliche Hoffnung, die Welt des Sozialismus, in seinen Werken ist das Volk ein Pionier, der auf unbetretenen Wegen in die Zukunft geht.

L. Jakymenko

Quellen:

Scholochow M.A. Umgedrehter jungfräulicher Boden. Das Schicksal des Menschen. Geben Sie ein, Artikel von L. Yakimenko. M., „Künstler. lit.“, 1978. 654 S. (B-ka-Klassiker. Sowjetische Literatur)

Anmerkung:

Enzyklopädisches YouTube

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✪ Ich esse nach dem ersten Glas keinen Snack mehr.

✪ „Das Schicksal eines Mannes“ Andrey Sokolov und Vanyusha

✪ „Das Schicksal eines Mannes“ von M. Sholokhov. Analyse des 1. Teils der Geschichte.

Untertitel

Biografie

Geboren 1900 in der Provinz Woronesch. Während des Bürgerkriegs diente er in der Armee in der Division Kikvidze. 1922 ging er in den Kuban, „um mit den Fäusten zu kämpfen, wodurch er am Leben blieb“. Andrei's Vater, Mutter und Schwester starben an Hunger. 1923 verkaufte er sein Haus und ging nach Woronesch. Er arbeitete als Tischler und bekam dann eine Anstellung als Mechaniker in der Fabrik. Er lernte Irina kennen, die in einem Waisenhaus aufwuchs, und heiratete sie. Bis zu seinem Lebensende liebte er seine Frau sehr. Bald bekamen die Sokolovs einen Sohn, Anatoly, ein Jahr später zwei Töchter: Anastasia und Olga. Sokolov hörte auf zu trinken. Im Jahr 1929 begann Sokolov, sich für Autos zu interessieren. Studierte Autofahren, bekam einen Job als LKW-Fahrer und beschloss, nicht in die Fabrik zurückzukehren. So arbeitete er bis 1939. Alle Kinder lernten hervorragend. Am 23. Juni 1941 wurde Sokolov an die Front gerufen. Bereits am 24. Juni wurde er zum Zug gebracht.

Sokolov wurde in der Nähe der Weißen Kirche gegründet, er erhielt das ZIS-5. Wurde zweimal verwundet. Er geriet im Mai 1942 in der Nähe von Lozovenki in Gefangenschaft, als er versuchte, Granaten für eine Artillerieeinheit zu schmuggeln. Sein Auto wurde in die Luft gesprengt. Er verlor das Bewusstsein und geriet in den Rücken der deutschen Wehrmacht, wo er gefangen genommen wurde. Angesichts des Todes verlor er nicht den Mut und zeigte keine Angst vor dem Feind. Bald wurde Andrei nach Posen gebracht und in einem Lager untergebracht. Dort grub Andrei Gräber für die toten Landsleute und versuchte zu fliehen. Die Flucht scheiterte: Spürhunde fanden Sokolov auf dem Feld. Er wurde heftig geschlagen und gebissen. Wegen seiner Flucht landete Andrey einen Monat lang in der Strafzelle des Lagers.

Sokolov wurde lange Zeit in Deutschland übersetzt. Er arbeitete in Sachsen in einem Silikatwerk, im Ruhrgebiet in einem Steinkohlebergwerk, in Bayern im Erdbau, in Thüringen und an vielen anderen Orten. Alle Kriegsgefangenen wurden ständig und rücksichtslos mit allen Mitteln geschlagen. Das Essen war sehr schlecht. Sokolov hatte im Herbst 1942 von 86 kg auf weniger als 50 kg abgenommen.

Im September wurde Andrei zusammen mit 142 sowjetischen Kriegsgefangenen vom Lager bei Küstrin in das B-14-Lager bei Dresden verlegt. Insgesamt gab es etwa 2.000 sowjetische Gefangene. In zwei Monaten blieben 57 von 142 Menschen aus Andreys Staffel übrig. Eines Abends sagte Andrey in seiner Baracke, gefroren und nass: „Sie brauchen vier Kubikmeter Leistung, und für das Grab eines jeden von uns reicht bereits ein Kubikmeter durch die Augen“.

Es gab einen Verräter, der die Führung über diese Aussage informierte. Andrei wurde zum Lagerkommandanten Müller gerufen. Er versprach, Sokolov für diese bitteren Worte persönlich zu erschießen. Sokolov wurde für seinen Mut begnadigt. 300 der stärksten Häftlinge wurden zur Trockenlegung der Sümpfe und dann ins Ruhrgebiet in die Minen geschickt.

Dann wurde Andrey zum Fahrer eines Majors der deutschen Armee ernannt. Er flüchtete bald darauf mit einem Auto und nahm einen deutschen Offizier mit.

Ich habe Irina unmittelbar nach dem Treffen mit dem Kommando einen Brief geschrieben. Er beschrieb alles und prahlte sogar damit, dass der Oberst versprochen hatte, ihn für die Auszeichnung zu gewinnen. Doch als Antwort kam ein Brief von einem Nachbarn, Ivan Timofeevich.

Nachdem Andrey einen Monat Urlaub erhalten hatte, ging er sofort nach Woronesch. Ich sah an der Stelle meines Hauses einen mit Unkraut überwucherten Trichter. Sofort an die Front zurückgekehrt. Doch bald erhielt er einen Brief von seinem Sohn, der ihm Kraft und Lebensfreude zurückgab.

Doch am letzten Kriegstag wurde Anatoly Sokolov von einem deutschen Scharfschützen erschossen.

Mit gebrochenem Herzen kehrte Andrei nach Russland zurück, ging aber nicht nach Woronesch, sondern nach Urjupinsk, um einen demobilisierten Freund zu besuchen. Er begann als Fahrer zu arbeiten. Er traf das obdachlose Waisenkind Wanja, dessen Mutter durch eine Bombe getötet wurde und dessen Vater an der Front starb, und adoptierte ihn und erzählte dem Jungen, dass er sein Vater sei.

Kurz darauf hatte er einen Unfall. Er selbst wurde nicht verletzt, ihm wurde jedoch der Führerschein entzogen. Auf Anraten eines Freundes beschloss er, in eine andere Gegend zu ziehen, wo ihm versprochen wurde, seine Rechte wiederherzustellen. Während eines Fußgängerüberwegs trifft ihn der Autor, dem Sokolov seine Lebensgeschichte erzählt (im Frühjahr 1946).

Es gibt also keine Fortsetzung der Geschichte „Das Schicksal eines Mannes“. weiteres Schicksal Held ist unbekannt.

Analyse

Naum Leiderman glaubt, dass die Hauptmerkmale von Andrei Sokolov seine Vaterschaft und sein Soldatentum sind. Andrei Sokolov ist ein tragischer Charakter, der trotz schwerer Verwundung, Gefangennahme, Flucht, dem Tod seiner Familie und schließlich dem Tod seines Sohnes am 9. Mai 1945 seine Standhaftigkeit bewahren konnte. A. B. Galkin vergleicht sein Schicksal mit der Geschichte des Buches „Hiob“. Sholokhoved Viktor Wassiljewitsch Petelin schrieb in dem Buch „Mikhail Sholokhov: Seiten von Leben und Werk“, M., 1986, S. 13): „In tragische Art und Weise Andrey Sokolov, Sholokhov sah einen Man-Wrestler mit Titanic spirituelle Kräfte, der viel erlebt und erlebt hat, gebrochen von schmerzhaftem Leid, das einen unauslöschlichen Eindruck in seiner Seele hinterlassen hat.

Der Name M. A. Sholokhov ist der ganzen Menschheit bekannt. Im zeitigen Frühjahr 1946, also im ersten Nachkriegsfrühling, traf M.A. Sholokhov zufällig einen Unbekannten auf der Straße und hörte seine Geständnisgeschichte. Zehn Jahre lang hegte der Autor die Idee des Werkes, die Ereignisse gehörten der Vergangenheit an und das Bedürfnis, sich zu äußern, wuchs. Und 1956 schrieb er die Geschichte „Das Schicksal des Menschen“. Dies ist eine Geschichte über großes Leid und große Widerstandsfähigkeit eines einfachen sowjetischen Mannes. Die besten Eigenschaften des russischen Charakters, dank dessen Stärke der Sieg im Großen Vaterländischen Krieg errungen wurde, verkörperte M. Sholokhov in der Hauptfigur der Geschichte – Andrei Sokolov. Dabei handelt es sich um Eigenschaften wie Ausdauer, Geduld, Bescheidenheit, Sinn für Menschenwürde.

Andrey Sokolov ist ein großer, rundschultriger Mann, seine Hände sind groß und dunkel von der harten Arbeit. Er trug eine verbrannte Steppjacke, die von einer ungeschickten männlichen Hand geflickt worden war, und sein allgemeines Erscheinungsbild war ungepflegt. Aber in der Gestalt von Sokolov betont der Autor „Augen, als wären sie mit Asche bestreut; erfüllt von so unausweichlicher Sehnsucht. Ja, und Andrey beginnt sein Geständnis mit den Worten: „Warum hast du, Leben, mich so verkrüppelt?“ Warum hast du das so vermasselt? Und er kann keine Antwort auf diese Frage finden.

Vor uns liegt das Leben eines gewöhnlichen Menschen, des russischen Soldaten Andrei Sokolov. . Von Kindheit an lernte er, wie schneidig das „Pfund“ ist, als er während des Bürgerkriegs gegen die Feinde der Sowjetmacht kämpfte. Dann verlässt er sein Heimatdorf Woronesch in Richtung Kuban. Kehrt nach Hause zurück, arbeitet als Zimmermann, Mechaniker, Fahrer, gründet eine Familie.

Andrei ließ die Würde eines Sowjetmenschen im Duell mit dem Kommandanten eines Konzentrationslagers nicht fallen. Obwohl Sokolov erschöpft, erschöpft und erschöpft war, war er dennoch bereit, dem Tod mit solchem Mut und Ausdauer entgegenzutreten, dass selbst ein Faschist davon betroffen war. Andrei gelingt dennoch die Flucht, er wird wieder Soldat. Doch die Probleme plagen ihn immer noch: Sein Haus wurde zerstört, seine Frau und seine Tochter wurden durch eine Nazi-Bombe getötet. Mit einem Wort, Sokolov lebt jetzt nur noch in der Hoffnung, seinen Sohn kennenzulernen. Und dieses Treffen fand statt. Zum letzten Mal steht der Held am Grab seines Sohnes, der in den letzten Kriegstagen starb.

Das Bild von Andrei Sokolov in der Geschichte von M. A. Sholokhov „Das Schicksal eines Mannes“

Die Geschichte von M. Sholokhov „Das Schicksal eines Mannes“ ist eines der Spitzenwerke des Schriftstellers. Im Zentrum steht das Geständnis eines einfachen russischen Mannes, der zwei Kriege durchgemacht hat, die unmenschlichen Qualen der Gefangenschaft überlebt hat und nicht nur seine moralischen Prinzipien bewahrt hat, sondern auch in der Lage war, dem Waisenkind Vanyushka Liebe und Fürsorge zu schenken. Der Lebensweg von Andrei Sokolov war ein Weg der Prüfungen. Er lebte in dramatischen Zeiten: Die Geschichte erwähnt den Bürgerkrieg, die Hungersnot, die Jahre der Erholung von der Verwüstung und die ersten Fünfjahrespläne. Bezeichnend ist jedoch, dass diese Zeiten in der Geschichte nur erwähnt werden, ohne die üblichen ideologischen Etiketten und politischen Bewertungen, einfach als Existenzbedingungen. Die Aufmerksamkeit des Protagonisten ist auf etwas ganz anderes gerichtet. Ausführlich und mit unverhohlener Bewunderung spricht er über seine Frau, über Kinder, über die Arbeit, die ihm gefiel („Autos haben mich angelockt“), über diesen anderen Wohlstand („Kinder essen Brei mit Milch, es gibt ein Dach über dem Kopf, angezogen, beschuht, es wurde alles gut). Diese einfachen irdischen Werte sind die wichtigsten moralischen Errungenschaften von Andrei Sokolov in der Vorkriegszeit, das ist seine moralische Grundlage.

Andreis Zusammenstoß mit den Nazis ist ein Kampf zwischen einer gesunden Moral, die auf der Welterfahrung des Volkes basiert, und der Welt der Antimoral. Der Kern des Sieges von Andrey Sokolov liegt nicht nur darin, dass er Müller selbst dazu zwang, vor der Menschenwürde eines russischen Soldaten zu kapitulieren, sondern auch darin, dass er mit seinem stolzen Verhalten zumindest für einen Moment etwas Menschliches in ihm erweckte Muller und seine Trinkgefährten („die haben auch gelacht“, „sie sehen irgendwie weicher aus“). Die Prüfung der moralischen Prinzipien von Andrei Sokolov beschränkt sich nicht nur auf den Todeskampf der faschistischen Gefangenschaft. Auch die Nachricht vom Tod seiner Frau und seiner Tochter, der Tod seines Sohnes am letzten Kriegstag und die Waisenschaft eines weiteren Kindes, Vanyushka, sind Prüfungen. Und wenn Andrei bei Zusammenstößen mit den Nazis seine Menschenwürde und seinen Widerstand gegen das Böse bewahrt hat, dann offenbart er in den Prüfungen seines eigenen Unglücks und des Unglücks anderer Menschen eine unverbrauchte Sensibilität, ein unverdorbenes Bedürfnis, anderen Wärme und Fürsorge zu schenken. Ein wichtiges Merkmal des Lebensweges von Andrei Sokolov ist, dass er sich ständig selbst beurteilt: „Bis zu meinem Tod, bis zu meiner letzten Stunde werde ich sterben, und ich werde es mir nicht verzeihen, dass ich sie dann weggestoßen habe!“ Dies ist die Stimme des Gewissens, die einen Menschen über die Umstände des Lebens erhebt. Darüber hinaus ist jede Wendung im Schicksal des Helden von seiner tief empfundenen Reaktion auf die eigenen und fremden Handlungen, Ereignisse, den Lebensverlauf geprägt: „Das Herz ist, soweit ich mich erinnere, still, als ob es mit einem Stumpf geschnitten wäre.“ Messer ...“, „Wenn du dich an die unmenschliche Qual erinnerst ... ist das Herz nicht mehr in der Brust, sondern es schlägt im Hals und es wird schwer zu atmen“, „mein Herz brach ...“ Am Am Ende von Andrey Sokolovs Geständnis erscheint das Bild eines großen menschlichen Herzens, das alle Nöte der Welt in sich aufgenommen hat, eines Herzens, das der Liebe zu den Menschen und dem Schutz des Lebens gewidmet ist.

M. Scholochows Erzählung „Das Schicksal eines Menschen“ überzeugt uns davon, dass der Sinn der Geschichte, ihr treibender „Motor“ der Kampf zwischen der Menschheit, gewachsen aus der jahrhundertealten Erfahrung des Volkslebens, und allem ist, was dem „Einfachen“ feindlich gegenübersteht Gesetze der Moral. Und nur diejenigen, die diese organischen menschlichen Werte in ihr Fleisch und Blut aufgenommen und ihnen „Herz gebracht“ haben, können mit der Kraft ihrer Seele dem Albtraum der Entmenschlichung widerstehen, Leben retten und den Sinn und die Wahrheit der menschlichen Existenz selbst schützen .

Vollständiger Name: Eliseeva Alena Anatolyevna.

Position: Lehrer

Arbeitsort: MBOU

„Klyuchevskaya OOSh“ Bezirk Tulgansky

Themenname: Literatur

WMC Literatur, 9 Klasse, Korowin. Erscheinungsjahr: 2013

Studienniveau: Grundkenntnisse

Unterrichtsthema: M. A. Sholokhov. Ein Wort über einen Schriftsteller. Zusammensetzung der Geschichte „Das Schicksal des Menschen“

Gesamt Stunden, die für das Studium des Themas vorgesehen sind: 1

Der Platz der Unterrichtsstunde im Unterrichtssystem zum Thema: 2. Unterrichtsstunde (von 2).

Ziel: Klärung und Ergänzung des Bildes von Andrei Sokolov, seiner Charaktereigenschaften anhand der gelesenen Episoden, der Bildbildung des russischen Soldaten-Befreiers, seines Charakters anhand der Geschichte von M. Sholokhov „Das Schicksal eines Mannes“.

Aufgaben:

1) Lehrreich: Beschreiben Sie die Hauptfigur – Andrei Sokolov, identifizieren Sie die Merkmale dieser literarischer Charakter; Das Schicksal des Protagonisten mit dem Schicksal des gesamten russischen Volkes zu vergleichen, das unter den Nöten des Großen Vaterländischen Krieges gelitten hat, um starke Charaktereigenschaften einer Person in schwierigen Lebenssituationen zu identifizieren; Beachten Sie die Fähigkeit eines Menschen, den Widrigkeiten des Lebens standzuhalten.

2) Entwicklung:. Analysefähigkeiten entwickeln Kunstwerk; das Wissen der Kinder über das Leben russischer Kriegsgefangener in Konzentrationslagern zu erweitern;

3) Pädagogisch: Förderung der Erziehung zu Spiritualität und Patriotismus. die Vorstellungen der Schüler über das Schicksal der Menschen zu formen, die den Krieg erlebt haben; zur Sprache bringen moralische Qualitäten, ein Gefühl von Empathie und Mitgefühl, ein Gefühl von Patriotismus, Stolz auf den Mut des russischen Volkes;

Ausrüstung: Lehrbuch-Reader, Illustrationen, Filmaufnahme von S. Bondarchuk.

Geplante Ergebnisse:

Thema: Offenlegung ideologischer Inhalt durch die identifizierten Merkmale seiner Zusammensetzung; Besitz literarischer Terminologie in der Analyse Literarische Arbeit, Förderung des Interesses an der Lektüre patriotischer Werke über die Leistung des russischen Volkes während des Großen Vaterländischen Krieges, Entwicklung der Sprache der Schüler und Entwicklung von Fähigkeiten ausdrucksstarkes Lesen, Monolog und dialogische Äußerungen.

Kognitives UUD: Suche und Auswahl der notwendigen Informationen, bewusster und willkürlicher Aufbau einer Sprachaussage in mündlicher Form, freie Orientierung und Wahrnehmung des Textes eines Kunstwerks, semantische Lektüre; Förderung der Entwicklung geistiger Operationen: Vergleich, Analyse, Synthese, Verallgemeinerung, Systematisierung. Unterstützung bei der Entwicklung kreative Fantasie, kognitive Aktivität, intellektuellen Fähigkeiten.

Persönliches UUD: der Geschichte innewohnende Identifizierung Moralvorstellungen und ihr moderner Klang, die Erziehung zum Respekt vor dem Vaterland, seiner Vergangenheit, zur Erinnerung an die Ereignisse des Zweiten Weltkriegs, ein Verantwortungs- und Pflichtgefühl gegenüber dem Vaterland;

Regulatorische UUD: Zielsetzung, Planung, Selbstregulierung, Auswahl und Bewusstsein der Schüler für das, was bereits gelernt wurde und was noch gelernt werden muss.

Kommunikative UUD: Planung der pädagogischen Zusammenarbeit mit dem Lehrer und Gleichaltrigen, Einhaltung der Regeln des Sprachverhaltens, Fähigkeit, Gedanken entsprechend den Aufgaben und Bedingungen der Kommunikation ausreichend vollständig auszudrücken.

Technische Unterstützung des Unterrichts: ein Laptop mit Lautsprechern, ein Fragment aus dem Film „Das Schicksal eines Mannes“, ein Projektor, eine Leinwand.

Zeit organisieren.

Motivation der Bildungsaktivität.

Wissensaktualisierung.

Analyse der Arbeit.

Dynamische Pause.

Analyse der Arbeit.

Umsetzung individueller Hausaufgaben.

Zusammenfassung der Lektion.

Hausaufgabe.

WÄHREND DES UNTERRICHTS

1. Zeit organisieren.

2. Motivation für Lernaktivitäten.

Einführung Lehrer

Es stellte sich jederzeit die Frage -

Was ist Leben? Wozu ist sie da?

Hundert weise Männer suchten nach einer Antwort

Bei den Sternen, Göttern, Erde, Wasser, Feuer.

Was bekannt ist? Das Gleiche wie am Anfang-

An altes Geheimnis alte Rüstung.

Vielleicht müssen Sie also anders vorgehen

Zu einem bekannten unlösbaren Problem

Und das Wesentliche in einem anderen Aspekt ist:

Wenn es einmal da ist, wie kann man es dann leben?

Welche literarischer Held Haben Sie sich solche Fragen gestellt, über den Sinn des Lebens nachgedacht? (Pechorin)

Haben Sie sich diese Fragen schon einmal gestellt?

Die Menschen sind wie ein riesiger Baum, dessen Blätter man nicht zählen kann. Und alles, was wir Gutes tun, verleiht ihm Kraft. Aber nicht jeder Baum hat Wurzeln. Ohne Wurzeln hätte es schon ein leichter Wind umgeworfen. Wurzeln ernähren den Baum und binden ihn an den Boden. Wurzeln sind das, was wir gestern, vor einem Jahr, vor hundert, tausend Jahren gelebt haben. Das ist unsere Geschichte und unsere spirituellen Traditionen.
In der heutigen Lektion werden wir weiter an einem Werk arbeiten, das uns zu einem der wichtigsten und tragischsten Ereignisse in der Geschichte unseres Vaterlandes zurückführt – zum Großen Vaterländischen Krieg. „Wenn Sie wirklich verstehen wollen, warum Soviet Russland gewonnen großer Sieg„Ich habe im Zweiten Weltkrieg die Geschichte „Das Schicksal des Menschen“ gelesen“, schrieb eine englische Zeitung.

Kommen wir zurück zum Thema der Lektion. Sagen Sie mir, was wird das Thema unseres Gesprächs sein?

(Nachdem wir den Lebensweg von Andrei Sokolov, der Hauptfigur der Geschichte, verfolgt haben, erfahren wir nicht nur etwas über sein Schicksal, sondern auch über das Schicksal des gesamten Volkes, das den Krieg überlebt hat, und enthüllen die starken Charaktereigenschaften eines Russen Person in einer schwierigen Lebenssituation und enthüllen auch die Bedeutung des Titels der Geschichte)

- Welchen Charakter sollte ein Russe haben, um die moralischen Prüfungen des Schicksals zu überwinden? Was könntest du in deiner Seele behalten? Darüber reden wir im Unterricht.

III. Aktualisierung des Wissens der Studierenden. Analytisches Gespräch basierend auf den Materialien der ersten Lektion.

Beweisen Sie, dass die Biografie des Helden die wichtigsten Etappen des Weges nachzeichnen kann, den das ganze Land zurückgelegt hat. Was sind diese Phasen?

IV. Story-Analyse.
- Wie manifestiert sich der Charakter des Helden? Friedliche Zeit? Worin sieht A.S. sein Glück im Vorkriegsleben? ( Der Held der Geschichte spricht nicht über Reichtum, über Schmuck, er freut sich über das Wenige, so scheint es. Aber das ist das Wertvollste auf Erden: ein Zuhause, Harmonie in der Familie, die Gesundheit der Kinder, Respekt voreinander. Andrey Sokolov schließt seine Geschichte mit den Worten: „Was brauchen Sie noch?“ In seinem Leben ist alles harmonisch, die Zukunft ist klar vor Augen.)

Was verändert die bestehende Ordnung in der Familie? ( In einer Welt, die mit Sorgfalt und Liebe aufgebaut wurde, bricht der Krieg aus. Das menschliche Leben ist untrennbar damit verbunden historische Ereignisse. So greift die Geschichte in das Schicksal eines Menschen ein.)

Warum beginnt Andrei Sokolov seine Geschichte über den Krieg mit Erinnerungen an ein friedliches Leben? (Er hat viele Prüfungen durchgemacht, und was gewöhnlich schien, wurde teurer.)

- Die Geschichte von M. Scholochow über den Krieg. Warum sehen wir die Hauptfigur in einer Kampfsituation praktisch nicht mit einer Waffe in der Hand? (Der Autor hat eine eigenartige Herangehensweise an die Darstellung des Krieges. Er stellt sich der monströsen Maschine des Faschismus nicht mit Waffengewalt, sondern mit etwas anderem entgegen. Na und? Der Autor erforscht nicht den Krieg selbst, sondern die Möglichkeiten des menschlichen Geistes . Quellen des Sieges.)

Wie hast militärisches Schicksal Andrey Sokolov?

Gefangenschaft.Episode in der Kirche

Zu welchem Zweck führte Scholochow die Beschreibung der Gefangenschaft ein? ( Er zeigte, wie heldenhaft und würdevoll sich das russische Volk in der Gefangenschaft verhielt und wie viel es überwand.

In welchen Episoden manifestiert sich der Charakter des Helden am stärksten? Betrachten wir sie genauer.

Welche Bedeutung hat die Episode „In der Kirche“? (Enthüllt mögliche Arten menschlichen Verhaltens unter unmenschlichen Umständen.)

Welche Arten menschlichen Verhaltens stellt Scholochow in dieser Szene dar?

- Welche Lebensposition am nächsten an Sokolov? (Unter allen Umständen man selbst bleiben, seine Pflicht nicht ändern – das ist die Position von Sokolov selbst. Der Held akzeptiert weder Demut noch die Opposition seines Lebens zum Leben anderer Menschen. Die Episode „In der Kirche“ zeigt, wie grausam der Charakter des Helden auf die Probe gestellt wird. Das Leben stellt ihn vor die Notwendigkeit, sich zu entscheiden. Der Held tut, was sein Gewissen ihm sagt.)

Warum bringt der Autor Ihrer Meinung nach das Bild eines Verräters in die Geschichte ein? (1. Unterwerfung unter die Umstände, Feigheit, Gemeinheit und Heuchelei beeinflussten das Schicksal dieses Mannes.
2. Er akzeptierte den Tod durch die Hände derer, deren Leben er im Namen seiner Erlösung dem Feind geben wollte.
3. Eine gewöhnliche Tat eines Arztes erweist sich vor dem Hintergrund des Verrats als Heldentat.)

Episode im Lager. Illustration: in Gefangenschaft.

Der Kriegsgefangene Sokolov, Lagernummer 331, macht einen Einsatz und bereitet sich auf den Tod vor. Ist es möglich, sich auf den Tod vorzubereiten, sich daran zu gewöhnen? ? (An den Tod kann man sich nicht gewöhnen, man kann sich nicht darauf vorbereiten. Aber man kann ihn auf unterschiedliche Weise akzeptieren, je nachdem, ob ein Mensch einen Charakter hat, einen sogenannten Kern. Sokolovs Stärke liegt in der Liebe und im Stolz in seiner Heimat für einen Russen.)

- Warum brauchte Müller vor der Hinrichtung des Gefangenen ein Trinkritual?

Wie ist die körperliche Verfassung des Helden? Warum stimmt er einem Getränk zu, lehnt aber einen Snack ab? ( Betont sein moralisches Durchhaltevermögen.)

Was haben wir über Müller als Person gelernt? (vorlesen)

Warum hat Kommandant Müller Andrei Sokolov „großzügig“ das Leben geschenkt?

Schätzen wir seine Worte?

Somit ist der Dialog mit Müller kein bewaffneter Kampf zwischen zwei Feinden, sondern ein psychologisches Duell, aus dem Sokolov als Sieger hervorgeht, was Müller selbst zugeben muss.

- Welche Worte drücken Sokolovs Sicht auf die Pflicht eines Mannes, eines Mannes, eines Soldaten aus? (Die Bereitschaft zu ertragen, zu „überleben“ und dabei die Menschenwürde zu wahren, wird Sokolovs Lebenscredo „Deshalb bist du ein Mann, deshalb bist du ein Soldat, alles zu ertragen, alles zu zerstören, wenn die Not es erfordert“ )
- Welches Ereignis aus dem Militärleben war Ihrer Meinung nach für den Helden der Geschichte das schrecklichste? (Das Schlimmste für Sokolov war der Verlust geliebter Menschen.)

Illustration: Abschied von der Familie.

Zweimal unterbricht der Held seine Geschichte, und beide Male – wenn er sich an seine tote Frau und seine Kinder erinnert. An diesen Stellen gibt Scholochow ausdrucksstarke Porträtdetails und Bemerkungen. Wie groß muss der Schmerz sein, den dieser Mensch empfindet, wenn er mehr als einmal im Angesicht des Todes, ohne dem Feind nachzugeben, sagt: „Warum hast du, Leben, mich so verkrüppelt?“ Warum so verzerrt? Das Herz des Helden sei so „vor Trauer versteinert“, dass er nicht einmal in der Lage sei zu weinen.

- Scholochow ist ein Meister des Details. Mit einem Satz kann der Autor alles enthüllen, was in der Seele des Helden steckt. Mit welcher Detailliertheit vermittelt der Autor zu Beginn der Geschichte die Tiefe der Trauer des Helden?

– Volksweisheit lautet: G Laza – ein Spiegel der Seele". Die Augen sagen viel über einen Menschen aus. Alles was ein Mensch erlebt hat, all sein Leid kann man in seinen Augen ablesen...
„Wie mit Asche bedeckt » – d.h. welche Farbe?

- Und warum ist die Farbe der Augen nicht nur grau, sondern ähnelt genau der Farbe der Asche? (Asche, wo alles verbrannt und zerstört ist. In der Seele des Helden - Asche, Enttäuschung, Leere.)

Somit hilft das Farbdetail, den Zustand des Helden zu verstehen. Der Krieg hat Sokolov alles genommen. Keine Familie, Haus zerstört. Heimatstadt wurde ein Fremder. Und er ging, wohin sein Blick blickte, nach Urjupinsk, mit verdorrtem Herzen, allein. Wie kann sich eine Person, die in eine solche Situation geraten ist, ändern? schwierige Situation? (Ein Mensch kann verhärtet werden und jeden hassen, insbesondere Kinder, die ihn an sein eigenes Leben erinnern würden. In solchen Momenten kann sich ein Mensch das Leben nehmen und den Glauben an dessen Bedeutung verlieren.)
- Ist das Andrei Sokolov passiert? (Er lebte weiter. Scholochow schreibt sparsam über diese Zeit im Leben seines Helden. Er arbeitete, begann zu trinken, bis er einen Jungen traf.)

V. Dynamische Pause.

Sehen Sie sich einen Ausschnitt aus dem Film von S. Bondarchuk „Das Schicksal eines Mannes“ an Treffen mit Wanja.

VI. Story-Analyse.

Illustration: Mit Vanyusha

- Was ist im Schicksal von Andrei Sokolov und Vanyusha gemeinsam? (Zwei Waisenkinder, deren Leben durch den Krieg verändert wird)
- Das Bild von Vanyushka in der Geschichte erscheint zusammen mit dem Bild von Andrei. Aber Porträtcharakteristik Der Autor gibt nicht sofort, sondern noch einmal durch künstlerische Details. Es lohnt sich, Vanyas Augen besondere Aufmerksamkeit zu schenken. Wie werden sie in der Arbeit beschrieben? („Licht wie der Himmel“, „Augen wie Sterne in der Nacht nach dem Regen.“)
Welche Farbbedeutung hat dieses Bild? (Hiermit ist die leuchtend blaue Farbe gemeint. Rein, makellos, unberührt von jeglichen Strapazen des Lebens. Diese Definition reicht dem Autor jedoch nicht aus. Er stärkt das Bild nach und nach: „Augen wie Sterne in der Nacht nach dem Regen“ . Die Augen des Jungen leuchten in einer leuchtend gelben, sternenklaren, irgendwie unheimlichen Farbe. Achten wir auf die Verkleinerungssuffixe (himmlisch, Sternchen): Sie geben aus und Haltung des Autors)
- Andrei Sokolov, der den Krieg durchgemacht und dabei verloren hat schreckliche Jahre Alles, was möglich war, völlig zerstört, begegnet Vanyushka mit Augen, die so klar sind wie der Himmel, wie Sterne, vom Regen umspült. Was zeigt der Vergleich von Vanyushas Augen mit dem Licht der Sterne? (Zeigt, dass er für Sokolov sozusagen ein Führer in einem Leben voller schwarzer Trauer wurde).
- Wie Sie sehen können, hat Wanja das Herz von Andrei Sokolov erwärmt, sein Leben hat wieder einen Sinn gefunden.
- Ist es möglich, sich vertrauensvoll an jeden Menschen so oder einfach so zu klammern? Kleinkind?
Kehren wir nun zum Anfang der Geschichte zurück. Wie beginnt Scholochow das Werk? ( Aus einer Naturbeschreibung)
Stellen Sie sich dieses Bild vor. Welche Farben werden in der Beschreibung kontrastiert? (totes Weiß, schneeweiße Winterfarbe und lebhaftes Braun, schmutziges Gelb, graue Farbe früher Frühling)
Was symbolisiert dieser Kontrast? (So wie der Winter mit weißer Kälte durch einen warmen, wenn auch noch nicht festlichen, aber Frühling ersetzt wird, so besiegt das Leben den Tod).
Was für einen Himmel zeichnet der Autor zu Beginn der Geschichte? (Blau, mit weißen, buschigen Wolken, die im verblassten Blau schweben).
Was sagen diese Angaben aus? (Über die kommende Welt, über das Gefühl von Frieden und Ruhe)
- Die Geschichte beschreibt tragische Ereignisse, aber es gibt immer noch einen Platz für eine heiße, helle Sonne. Untermauern Sie dies mit einem Beispiel aus dem Text. Warum wiederholt Scholochow die Worte über die Sonne mehrmals? (Den Helden der Geschichte wird immer mehr Sonne, Sonnenschein und Wärme geschenkt. Immer mehr mehr Frieden dringt in ihre Seele ein. Die gelbe Sonnenfarbe symbolisiert das kommende Glück)
– Somit ist die Beschreibung der Natur zu Beginn der Geschichte der Schlüssel zum Verständnis der Bedeutung des Werkes. Aber interessanterweise ist die Bedeutung davon Landschaftsskizze Wir verstehen es erst, wenn wir mit dem Lesen fertig sind.
Kommen wir nun zum letzten Teil der Geschichte.
- Benennen Sie die Phrasen, mit denen der Autor die Charaktere definiert (Sandkörner, die von einem Hurrikan von beispielloser Stärke in fremde Länder geschleudert wurden – ein Mann mit unbeugsamem Willen)
- Was betont Scholochow, wenn er in den letzten Zeilen den Helden ein Sandkorn nennt? (Andrey Sokolov erscheint überhaupt nicht epischer Held Er ist kein Mensch mit übernatürlichen Kräften. Er ist normal, wie alle anderen auch.

Nach Scholochows Konzept ist ein Mensch ein Sandkorn, ein Grashalm im Wind, ein zitterndes Blatt, das gegen einen Ast gedrückt wird, das sind die Metaphern, die der Autor in der Geschichte verwendet, um die Charaktere zu beschreiben.
- Was ist Schicksal?

Wortschatzarbeit : Schicksal - 1. Eine Kombination von Umständen, unabhängig vom Willen einer Person, dem Verlauf der Lebensumstände; 2. Teilen, Schicksal; 3. Die Geschichte der Existenz von jemandem – etwas; 4. Zukunft, was passieren wird (Wörterbuch von S.I. Ozhegov).

Welche Bedeutung hat dieses Wort im Titel der Geschichte? (Im Titel der Geschichte wird das Wort Schicksal mehrfach verwendet lexikalische Bedeutungen. Man kann es auch als die Geschichte von Andrei Sokolov und seinem Schicksal und einer Kombination von Umständen betrachten.
- Was macht dann aus der Sicht Scholochows einen Menschen lebendig? Was kann er dem Schicksal entgegensetzen? (Liebe, Freundlichkeit, Menschenwürde)
- Wenn Sie die Menschenwürde in sich kultiviert haben, wird es Ihnen helfen, einen Menschen in jeder Situation zu retten.
VII. Umsetzung individueller Hausaufgaben.

Wir leben in Friedenszeiten, aber nicht immer ruhig auf russischem Boden. Gerade jetzt ist es notwendig, die Größe der Leistung derjenigen, die den Krieg überlebt haben, zu überdenken. Das sind nicht nur Soldaten an der Front, das sind die Jungen, die an den Maschinen standen, und die Dorffrauen, die die Armee und das Land ernährten, und Menschen, deren Leistung einfach darin bestehen könnte, Menschen unter unmenschlichen Besatzungsbedingungen zu bleiben. Wenn Sie möchten, mussten Sie zu Hause eine Nachricht über das Schicksal Ihres Verwandten oder Dorfbewohners vorbereiten.

VIIIZusammenfassung der Lektion

- Lesen Sie das Ende der Geschichte. Warum spricht der Autor am Ende von der „schweren Traurigkeit“, die ihn unter dem Einfluss des Gehörten erfasste? (Andrey Sokolov wird sich nie trösten lassen, er wird nicht helfen, das Erlebte zu vergessen, er wird seine schrecklichen Verluste nicht kompensieren. Gleichzeitig ist er, ein einfacher Mann, nicht nur nicht gebrochen, sondern hat auch das Kostbarste behalten in sich selbst - lebende Seele. Diese beiden Waisen finden ineinander ihr Neues gemeinsames Schicksal sich gegenseitig im Leben bestätigen.

IXHausaufgaben.

Aufsatz zum Thema „Krieg im Schicksal unserer Landsleute“

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