Der Kommunikationsbegriff in der Sozialpsychologie. Kommunikationsfunktionen

Bei der Umsetzung von Kommunikationsfunktionen treten viele ihrer Arten auf, die nach verschiedenen Kriterien klassifiziert werden.

1. Je nach Effektivität der gemeinsamen Interaktion und der erzielten Wirkung werden folgende Arten der Kommunikation unterschieden:

Notwendig. Es geht um o zwischenmenschliche Kontakte, ohne die gemeinsame Aktivitäten unmöglich werden;

Vorzugsweise. Es handelt sich um zwischenmenschliche Kontakte, die zur erfolgreichen Lösung von Produktions-, Bildungs- und anderen Aufgaben beitragen;

Neutral. Unter solchen Umständen stören zwischenmenschliche Kontakte nicht, tragen aber nicht zur Lösung von Problemen bei;

Unerwünscht. Zwischenmenschliche Kontakte, die es erschweren, die Aufgaben der gemeinsamen Interaktion zu erfüllen.

2. Hinter der Unmittelbarkeit von Kontakten wird zwischenmenschliche und Massenkommunikation unterschieden. Wir sprechen davon, dass Teilnehmer an der Kommunikation sowohl bestimmte Einzelpersonen als auch indirekte Personengruppen sein können.

Die zwischenmenschliche Kommunikation entpuppt sich in direkten Kontakten, die vom Gesamtsystem bestimmt und geregelt werden. Öffentlichkeitsarbeit, die Bedingungen der gesellschaftlichen Produktion, die Interessen von Menschen und Gruppen. Daher spricht man im Gegensatz zur vermittelten Massenkommunikation auch von direkter, direkter Kommunikation.

Massenkommunikation ist anonym, richtet sich nicht an ein bestimmtes Individuum, sondern an Massen von Menschen und wird meistens mit Hilfe von Massenmedien durchgeführt. Eine ihrer Bedingungen ist ein bestimmter Raum-Zeit-Abstand. Daher ist die Kommunikation grundsätzlich einseitig, da ein Mensch Informationen von anderen Generationen, Gesellschaften, Epochen nur empfangen, aber nicht an diese weitergeben kann.

3. Je nach Art der Beziehung zwischen den Teilnehmern an der Interaktion werden Monolog und dialogische Kommunikation unterschieden.

Monologkommunikation beinhaltet eine einseitige Richtung von Informationen, wenn einer der Teilnehmer an der Interaktion seine Gedanken, Ideen und Gefühle ausdrückt, ohne das Bedürfnis danach zu verspüren Rückmeldung Mit einem Partner. Meistens geschieht dies bei der Positionsungleichheit von Kommunikationspartnern, wenn einer von ihnen eine einflussreiche Person ist, die mit Aktivität, der Einhaltung von Zielen und dem Recht ausgestattet ist, sie zu verwirklichen. Er nimmt den Gesprächspartner als passive Person wahr, die Ziele hat, die nicht so bedeutend sind wie seine. Unter solchen Bedingungen findet eine Subjekt-Objekt-Kommunikation statt.

Dialogische Kommunikation bedeutet, eine andere Person als Wert, als einzigartige Individualität zu behandeln. Wir sprechen von der Beziehung von Individuen als aktive Subjekte, wenn jeder Teilnehmer seinen Partner nicht als Objekt behandelt und ihn mit Informationen anspricht, seine Motive, Ziele, Einstellungen analysiert, auf eine angemessene Reaktion und Initiative hofft. Die dialogische Art der Kommunikation hilft einer Person, eine Realität zu entdecken, die sich von ihrer eigenen unterscheidet, dh die Realität einer anderen Person, ihre Gefühle, Ideen, Gedanken, die Realität der Welt um sie herum. Daher wird sie auch oft als humanistische Kommunikation bezeichnet, die sich durch folgende Prinzipien auszeichnet (Col. Rogers):

Kongruenz (lat. - Übereinstimmung, Konsistenz) der Kommunikationspartner. Wir sprechen über die Entsprechung der sozialen Erfahrung, ihr Bewusstsein und die Kommunikationsmittel der Teilnehmer an der Interaktion;

Vertrauensvolle Wahrnehmung der Persönlichkeit des Partners. Unter solchen Bedingungen ist die Einschätzung der Qualitäten und Eigenschaften des Gesprächspartners relevant, da die Wahrnehmung von ihm als einem bestimmten Wert dominiert;

Die Wahrnehmung des anderen Teilnehmers an der Interaktion als gleichberechtigt, mit dem Recht auf eigene Sichtweisen und Entscheidungen. Dabei geht es nicht um die tatsächliche Gleichberechtigung der Partner, insbesondere in Situationen unterschiedlicher sozialer Stellung (Lehrer – Schüler, Arzt – Patient etc.), sondern um die Gleichheit der Menschen in ihrem menschlichen Wesen;

Problematische, umstrittene Art der Kommunikation. Das bedeutet, dass das Gespräch auf der Ebene der Positionen und nicht auf der Ebene der Dogmen stattfinden sollte;

Der personalisierte Charakter der Kommunikation. Dies ist ein Gespräch für das eigene „Ich“: „Ich denke schon“, „Ich bin sicher“ und so weiter.

Humanistische Kommunikation ist angesichts der Leistung zwischenmenschlicher Kontakte am akzeptabelsten.

Die häusliche Psychologie betrachtet den Dialog (ein Gespräch zwischen zwei oder mehr Personen) auf folgenden Ebenen:

Die primäre, generische Form menschlicher Kommunikation, die den Nutzen bestimmt geistige Entwicklung Persönlichkeit;

Die Hauptdeterminante der Persönlichkeitsentwicklung, die das Funktionieren des Internalisierungsmechanismus sicherstellt, wenn die äußere primäre Interaktion "in" eine Person übergeht, wodurch ihre individuelle psychologische Originalität bestimmt wird;

Das Prinzip und die Methode des Studiums einer Person, die durch die Rekonstruktion des Inhalts der internen semantischen Felder der Subjekte der dialogischen Interaktion realisiert werden;

Ein kommunikativer Prozess, der sich nach eigenen Gesetzen und Eigendynamiken entwickelt;

Ein bestimmter psychophysischer Zustand, der im zwischenmenschlichen Raum von Menschen funktioniert, die kommunizieren; dieser Zustand kommt der infantilen Erfahrung des emotionalen Wohlbefindens während des körperlichen Kontakts von Mutter und Kind nahe;

Die höchste Ebene der Organisation von Beziehungen und Kommunikation zwischen Menschen, die der ursprünglichen Natur organisch nahe steht menschliche Psyche, und daher optimal für das normale geistige Funktionieren und die persönliche Entwicklung von Menschen, die Verwirklichung ihrer Bedürfnisse, Bestrebungen und Absichten;

Am meisten effektive Methode pädagogische, ideologische, intime, psychokorrektive und andere Einflüsse;

kreativer Prozess der gemeinsamen Suche nach Wahrheit, Schönheit, Harmonie.

Zwei Persönlichkeiten im Zustand des Dialogs bilden einen gemeinsamen psychologischen Raum, zeitliche Dauer, ein einziges emotionales Ereignis, wenn die Wirkung aufhört, weicht die psychologische Einheit der Subjekte, in der sich der kreative Prozess des Erstarrens entfaltet, Bedingungen für sich selbst -Entwicklung entstehen. Dialog ist also eine gleichberechtigte Fach-Fach-Kommunikation, die das gegenseitige Kennenlernen sowie die Selbsterkenntnis und Selbstentfaltung ihrer Teilnehmer zum Ziel hat.

Laut den russischen Denkern Mikhail Bakhtin (1895-1975) und Alexander Ukhtomsky (1875-1942) liegt die Einzigartigkeit der dialogischen Kommunikation menschliche Persönlichkeit. Laut N. Bakhtin offenbart sich nur in der Kommunikation, in der Interaktion von Mensch zu Mensch, "Mensch zu Mensch" wie für andere, so für sich selbst. A. Ukhtomsky argumentierte, dass eine Person die Realität als solche wahrnimmt, was ihre Dominanten sind (die Hauptrichtungen ihrer Aktivität). Das heißt, der Einzelne sieht nicht Menschen um sich, sondern seine Zwillinge, auf die er seine Ideen richtet. In einem solchen Wechsel der Dominante erhält ein Mensch sein „Gesicht“, seine einzigartige Individualität.

bestimmt wissenschaftliches Problem stellt ein Verständnis der Essenz des Dialogs dar. Einige Wissenschaftler betrachten es als direkte verbale Kommunikation zweier Personen und betonen seine Besonderheit, die darin besteht, dass sich der Kommunikationsprozess dank der gemeinsamen Bemühungen zweier Subjekte entfaltet. Andere argumentieren, dass die Interaktion zweier Subjekte noch keinen Dialog bedeute, weil sie nur dort auftritt, wo es eine Interaktion zweier unterschiedlicher semantischer Positionen gibt, die zwei Personen gehören können, und einer. Diese Aussagen widersprechen sich weniger, als dass sie sich ergänzen. Der sozialpsychologische Inhalt der dialogischen Kommunikation besteht darin, Interaktion, Vernetzung, Beziehungen, gemeinsame Aktivitäten von Menschen, die Übertragung von Kulturformen, Normen, Traditionen und sozialen Erfahrungen von Generation zu Generation sicherzustellen. Wichtige Bedingungen sind ihre Nützlichkeit und die grundsätzliche Gleichberechtigung der Interaktionsteilnehmer, unabhängig von Alter, sozialem Status, Wissens- und Erfahrungsstand. Der dialogische Charakter der Kommunikation impliziert die Anerkennung des Rechts des Gesprächspartners auf seine eigene Meinung, eine Position, die er begründen muss.

Eine dialogische Interaktion kann nur durch Vertrauen, eine positive persönliche Beziehung zueinander und das Bemühen aller erreicht werden, die psychologische Existenz eines Partners so zu fühlen, wie sie ist. Dialogische Beziehungen sind der optimale psychologische Hintergrund für die Gestaltung von Kontakten, die Menschen anstreben sollten und die bei angemessener Repräsentation nach außen und interner Akzeptanz für das Einfrieren ihrer Teilnehmer sorgen.

4. Nach der Interaktionsdauer wird zwischen Langzeit- und Kurzzeitkommunikation unterschieden. Manche Menschen sind auf eine bestimmte Interaktionsdauer vorprogrammiert und versuchen, sich nicht von der Interaktion verzehren zu lassen. Andere suchen bei jedem Akt der Kommunikation nach Möglichkeiten, den Umfang des Kontakts zu erweitern und die Kommunikation fortzusetzen. Personen, die kurzfristiger Kommunikation ausgesetzt sind, befinden sich in einer Situation, die eine langfristige Interaktion mit einem oder mehreren Gesprächspartnern erfordert, sie fühlen sich unwohl, wissen nicht, wie sie die Pausen füllen sollen, und sind schnell „erschöpft“. Dasselbe passiert bei denen, die zu langfristigen Kontakten neigen: In einer Situation streng regulierter Interaktion müssen sie ihr Empfangsbedürfnis ständig blockieren Weitere Informationen von einem Kommunikationspartner.

Eine besondere Kategorie ist die Konfliktkommunikation, die durch ein Aufeinanderprallen unterschiedlicher Ansichten, Interessen und Handlungen von Personen und Gruppen gekennzeichnet ist. Es beinhaltet einen Widerspruch, der die wesentlichen Bedürfnisse, Bestrebungen, Interessen, Ziele, Status-Rollen-Parameter der Teilnehmer an der Interaktion darstellt. Die Gefahr einer solchen Kommunikation liegt in der Fülle negative Emotionen, Stress, Sorgen, Enttäuschungen und dergleichen. Seine psychologischen Kosten sind extrem hoch. Während des Konflikts ändert sich das System der Beziehungen und Werte, die Menschen beginnen, die Realität anders wahrzunehmen und greifen auf Handlungen zurück, die für sie nicht charakteristisch sind. Um eine Konfliktsituation zu bewältigen, ist es notwendig, den psychologischen Mechanismus von Konflikten zu kennen, um zu berücksichtigen, dass es in Interaktionen immer Quellen und Gründe für ihr Auftreten gibt.

Konfliktkommunikation in der Wirtschaft ist mit vielfältigen Konsequenzen für die Organisation und die Mitarbeiter verbunden. Der Versuch, Konflikte zu vermeiden, kann jedoch zu einer Verringerung der Arbeitseffizienz, einer Verschlechterung des moralischen und psychologischen Klimas in der Gruppe oder zu destruktiven Veränderungen führen. Dies ist besonders wahrscheinlich, wenn ein Kampf zwischen dem Fortschrittlichen und dem Überholten oder Ungerechten ausbricht. Wenn sich Partner im Interaktionsprozess bewusst dafür entscheiden, Widersprüche durch Konflikte zu lösen, führt dies in der Regel zu spürbaren psychologischen Verlusten - Ressentiments, Gefühle der Menschen, negative soziale Einstellungen und auch Auswirkungen auf Geschäftsbeziehungen, lähmen die Arbeit der Organisation . Es stimmt, es gibt Situationen, in denen Konfliktkommunikation hilft, Probleme zu lösen. Doch nicht jede Meinungsverschiedenheit entwickelt sich zu einem Konflikt. Oft arbeiten Menschen mit unterschiedlichen Ansichten und Urteilen über ein bestimmtes Problem weiterhin harmonisch zusammen.

Konflikte schaffen also einerseits angespannte Beziehungen im Team, lenken die Aufmerksamkeit der Mitarbeiter von den unmittelbaren Belangen der Produktion auf die Klärung der Zusammenhänge, wirken sich negativ auf ihre neuropsychische Verfassung aus und zeigen andererseits oft Gestaltungskraft, da sie ihre Überwindung trägt zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen bei. , Technologien, Partnerschaften * Die positive Rolle der Konfliktkommunikation kann auch in der Steigerung des Selbstbewusstseins ihrer Teilnehmer liegen. In der Regel enden gesellschaftlich bedeutsame Konflikte mit solchen Folgen. Oft sind es Konflikte, die Werte bilden und bekräftigen, Gleichgesinnte vereinen und ein wirksames Mittel sind, um Emotionen sicher und sogar konstruktiv loszulassen.

Von erheblichem Interesse für die Sozialpsychologie sind geschäftliche, informelle, abgeschlossene und unterbrochene, gewalttätige und gewaltfreie Kommunikation sowie die Kommunikation mit Bekannten und Fremden.

Wie auch immer die Person hieß: und Homosapiens(weiser Mann) Homofabelhaft(Mann produziert) und Homohabilis(handlicher Mensch) HomoLuden(Person spielt). Es scheint, dass es mit nicht weniger Grund aufgerufen werden kann HomoKommunikanten- kommunizierende Person.

Das Bedürfnis nach Kommunikation gehört laut Psychologen zu den Grundbedürfnissen des Menschen. Die Bedeutung der Kommunikation als Grundbedürfnis wird dadurch bestimmt, dass „sie das Verhalten der Menschen mit nicht geringerer Autorität diktiert als beispielsweise die sogenannten vitalen (Lebens-)Bedürfnisse“. Kommunikation ist eine notwendige Bedingung für die normale Entwicklung eines Menschen als Mitglied der Gesellschaft, als Person, eine Bedingung für sein geistiges und geistiges Leben körperliche Gesundheit Art, andere Menschen und sich selbst kennenzulernen. Obwohl die menschliche Kommunikation schon immer Grundlage der sozialen Existenz von Menschen war, wurde sie erst im 20. Jahrhundert zu einem direkten Gegenstand psychologischer und sozialpsychologischer Analysen.

Kategorie der Kommunikation in der Psychologie: Inhalt, Struktur und Funktionen

Soziale Kontakte zwischen Menschen werden durch Aktivität und Kommunikation dargestellt.

Es gibt Unterschiede zwischen Kommunikation und Aktivität als Arten menschlicher Aktivität. Das Ergebnis der Aktivität ist die Schaffung eines beliebigen Materials oder idealen Produkts. Das Ergebnis von Kommunikation ist die gegenseitige Beeinflussung von Menschen. Aktivität und Kommunikation sind trotz ihrer Unterschiede miteinander verbundene Aspekte menschlicher sozialer Aktivität. Ohne intensive Kommunikation kann Aktivität weder entstehen noch ausgeführt werden. Kommunikation ist eine besondere Art Menschliche Aktivität. Im wirklichen Leben eines Menschen wirken Kommunikation und Aktivität als Formen sozialer Aktivität in Einheit, können aber in einer bestimmten Situation unabhängig voneinander umgesetzt werden.

• die Bildung bestimmter Muster und Verhaltensmuster;
• Interaktion von Menschen;
• gegenseitige Beeinflussung der Menschen aufeinander;
• Informationsaustausch;
• Aufbau von Beziehungen zwischen Menschen;
• gegenseitiges Erleben und Verständnis füreinander;
• Bildung des Bildes des inneren "Ich" einer Person.

In der Psychologie wird Kommunikation als ein Prozess der Interaktion zwischen Menschen definiert, der aus dem Austausch kognitiver oder emotional-evaluativer Informationen zwischen ihnen besteht, während dessen zwischenmenschliche Beziehungen entstehen, sich manifestieren und bilden. Kommunikation beinhaltet den Austausch von Gedanken, Gefühlen, Erfahrungen.

In der Kommunikationswissenschaft wird unterschieden: Inhalt, Zweck, Mittel, Struktur, Funktionen und Formen der Kommunikation.

• Material - Austausch von Produkten und Tätigkeitsgegenständen;
• kognitiv - Wissensaustausch;
• aktiv - Austausch von Aktionen, Operationen, Fähigkeiten;
• bedingt - Austausch psychologischer oder physiologischer Zustände;
• motivierend - Austausch von Motiven, Zielen, Interessen, Motiven, Bedürfnissen.

Zweck der Kommunikation

Menschen treten in Kommunikation und verfolgen bestimmte Ziele. Ziel Kommunikation - Das das, wofür eine Person diese Art von Aktivität hat. Die Ziele der Kommunikation können sehr vielfältig sein.

Der Zweck der Kommunikation kann dann in sich selbst liegen Kommunikation ist Selbstzweck Mittel zur Befriedigung des Kommunikationsbedürfnisses.

Der Zweck der Kommunikation kann außerhalb der Interaktion von Subjekten liegen, dann haben wir es damit zu tun Unternehmenskommunikation, die dazu dient, die eine oder andere Art von objektiver Aktivität zu organisieren und zu optimieren: industrielle, wissenschaftliche, kommerzielle usw.

Der Zweck der Kommunikation kann auch darin bestehen, den Kommunikationspartnern die Werte und Erfahrungen des anderen vorzustellen, wie in dargestellt persönliche Kommunikation, die sich hauptsächlich auf psychologische Probleme innerer Natur konzentriert, jene Interessen und Bedürfnisse, die die Persönlichkeit einer Person tief berühren.

Angesichts der Vielfalt der menschlichen Bedürfnisse (soziale, kulturelle, kognitive, kreative, ästhetische, intellektuelle Entwicklung, moralische Entwicklung, biologische usw.) ist es schwierig, eine erschöpfende Klassifizierung nach den Zielen der Kommunikation vorzunehmen, um welche zu befriedigen Menschen treten in Kommunikation.

Kommunikationsmittel

Kommunikationsmittel sind Wege zur Kodierung, Übertragung, Verarbeitung und Dekodierung von Informationen, die im Kommunikationsprozess übermittelt werden.

Kommunikationsmittel werden unterteilt in verbal (verbal), dargestellt durch Sprache, und nonverbal (nonverbal), dargestellt durch Gesten, Mimik, Stimmklang, Blick, Berührung usw.

Struktur der Kommunikation

Struktur der Kommunikation lässt sich dadurch charakterisieren, dass darin drei miteinander verbundene Aspekte hervorgehoben werden: perzeptiv, kommunikativ und interaktiv (Abb. 16).

Reis. 16. Struktur der Kommunikation

Wahrnehmungsseite Kommunikation ist der Vorgang des Wahrnehmens, Erkennens und Verstehens von einander durch Menschen mit der anschließenden Feststellung auf dieser Grundlage von Gewissheit zwischenmenschliche Beziehungen.

Kommunikative Seite Kommunikation besteht aus dem gegenseitigen Austausch von Informationen zwischen Menschen, der Weitergabe und Aufnahme von Wissen, Ideen, Meinungen, Gefühlen.

Interaktive Seite Kommunikation besteht im Austausch von Handlungen, d.h. in der zwischenmenschlichen Organisation.

Kommunikationsfunktionen

Als starker Verbraucher menschlicher Energie ist die Kommunikation gleichzeitig ein unschätzbares Biostimulans des menschlichen Lebens und der spirituellen Bestrebungen.

Dementsprechend affektiv-kommunikativ, informations-kommunikativ und regulierend-kommunikativ Kommunikationsfunktionen.

Affektiv-kommunikative (Wahrnehmungs-) Funktion, das auf der Wahrnehmung und dem Verständnis einer anderen Person, eines Kommunikationspartners, basiert, ist mit der Regulation der emotionalen Sphäre einer Person verbunden, da Kommunikation die wichtigste Determinante der emotionalen Zustände einer Person ist. Das gesamte Spektrum spezifisch menschlicher Emotionen entsteht und entwickelt sich unter den Bedingungen menschlicher Kommunikation - entweder kommt es zu einer Annäherung emotionaler Zustände oder zu ihrer Polarisierung, gegenseitigen Verstärkung oder Schwächung.

Informations- und Kommunikationsfunktion Kommunikation ist jede Art von Informationsaustausch zwischen interagierenden Personen. Der Informationsaustausch in der menschlichen Kommunikation hat seine eigenen Besonderheiten:

• Erstens findet der Informationsaustausch zwischen zwei Personen statt, von denen jede ein aktives Subjekt ist (im Gegensatz zu einem technischen Gerät);
• Zweitens beinhaltet der Informationsaustausch notwendigerweise die Interaktion von Gedanken, Gefühlen und Verhalten der Partner.

Regulatorisch-kommunikative (interaktive) Funktion Kommunikation liegt in der Regulierung des Verhaltens und der direkten Organisation der gemeinsamen Aktivitäten von Menschen im Prozess ihrer Interaktion. Dabei kann eine Person Motive, Ziele, Programme, Entscheidungsfindung, Durchführung und Kontrolle von Handlungen beeinflussen, d.h. auf alle Komponenten der Aktivität seines Partners, einschließlich gegenseitiger Stimulation und Verhaltenskorrektur.

Die Rolle und Intensität der Kommunikation in der modernen Gesellschaft nimmt zu: Die Zahl der Beschäftigten in Professionelle Aktivität mit Kommunikation verbunden. Der Pragmatiker J. Rockefeller, der die Bedeutung der Kommunikation für das Geschäft sehr gut verstand, sagte einmal: „Die Fähigkeit, mit Menschen zu kommunizieren, ist dieselbe Ware, die für Geld gekauft wird, wie Zucker oder Kaffee. Und ich bin bereit, für diese Fähigkeit mehr zu bezahlen als für jedes andere Produkt auf dieser Welt.

Aber was bedeutet es, kommunizieren zu können? Das bedeutet, Menschen verstehen und darauf aufbauend eine Beziehung zu ihnen aufbauen zu können, was Kenntnisse der Kommunikationspsychologie voraussetzt.

Das Wesen der Kommunikation und ihre Formen

Die Quelle des Kommunikationsbedürfnisses ist die kollektivistische, soziale Natur des Menschen, sein angeborenes Bedürfnis nicht nur nach individueller, sondern auch nach gemeinsamer Aktivität. Es war dieses generische Merkmal, das dem Menschen von Natur aus gegeben wurde, das ihm half, zu überleben und sich unter anderen Tieren zu etablieren, die körperlich stärker sind als der Mensch.

Es wird anerkannt, dass eines der nationalen Merkmale des russischen Volkes genau das ist hohes Niveau Entwicklung dieser Qualität. Russische Denker nannten ihn Gemeinschaftlichkeit, Katholizität, Gefolge, Brüderlichkeit(A. S. Chomjakow, B. S. Solowjow, N. F. Fedorow usw.). Es war dieser nationale Zug des russischen Geistes, der Russland half, die tragischsten Momente seiner Geschichte zu überstehen. In diesem Geist des Kollektivismus sahen die Persönlichkeiten der russischen Kultur einen der Hauptunterschiede zwischen russischem Selbstbewusstsein und westliche Kultur basierend auf dem Geist des Individualismus. Natürlich weiter drehen Sie XX-XXI Jahrhunderts, in den Jahren der postsowjetischen Reformen, hat sich dieses Merkmal der russischen Spiritualität erheblich abgeschwächt, obwohl es anscheinend nicht vollständig verschwunden ist.

- ein komplexer, facettenreicher Prozess des Aufbaus und der Entwicklung von Kontakten zwischen Einzelpersonen und ihren Gruppen. Dieser Prozess wird durch die Bedürfnisse der Menschen in gemeinsamen Aktivitäten erzeugt, was ihre Kräfte um ein Vielfaches vervielfacht. Kommunikation besteht aus drei Komponenten:

• kommunikative Seite oder Informationsaustausch;
• Interaktionen oder Austausch von Aktionen:
• gegenseitige Wahrnehmung oder Wahrnehmung und Bewertung eines Partners.

Alle drei Aspekte der Kommunikation tragen zur Optimierung der gemeinsamen Aktivitäten von Menschen bei, führen zur Annäherung sowie zur Entwicklung und Verbesserung ihrer persönlichen Qualitäten.

Diese Annäherung hat jedoch ihre Grenzen, Grenzen. Sie kann nicht grenzenlos sein, denn egal wie nahe sich Menschen im Prozess ihrer Interaktion kommen, sie bleiben dennoch immer getrennte Systeme sowohl in ihren Interessen als auch in ihren Verhaltensformen.

Jede Person, wie immer sie auch in engem Kontakt mit anderen Menschen stehen mag, behält ihre körperliche und geistige Autonomie, Originalität, Beständigkeit, wie die Alten sagten. " Mikrokosmos." diese. eine ganze Welt einzigartiger Gedanken, Gefühle, Interessen.

Daher verlaufen alle Kontakte und die Kommunikation von Menschen selten ohne Schwierigkeiten, Probleme und Konflikte. Diese Probleme treten sowohl in kleinen sozialen Gruppen, Familien, Arbeitskollektiven als auch auf der gesamtgesellschaftlichen Ebene zwischen großen sozialen Gruppen, Klassen und ethnischen Gruppen auf. Und diese Probleme und Schwierigkeiten werden wiederum nur im Prozess derselben Kommunikation gelöst, an der auch Managementstrukturen verschiedener Ebenen teilnehmen können.

Aufgrund der vielen Schwierigkeiten und Konflikte, die im Laufe menschlicher Interaktionen entstehen, erweisen sich die Formen menschlicher Kommunikation als unendlich vielfältig.

Kommunikationsformen werden nach unterschiedlichen Kriterien klassifiziert. Also, wenn wir als Grundlage der Klassifizierung nehmen Kriterium der Kommunikationsrichtung, es kann in zwei Arten unterteilt werden:

• Vertikale Kommunikation, zum Beispiel zwischen Eltern und Kindern, Chef und Untergebenen;
• horizontale Kommunikation, ein Beispiel dafür ist die Gemeinschaft von Brüdern im gleichen Alter; Kommunikation von gleichberechtigten Arbeitskollegen.

Wenn wir jedoch als Grundlage für die Klassifizierung von Kommunikationsarten nehmen die Art seiner Ziele, dann können seine Formen unterschieden werden:

• Kommunikation als Selbstzweck. zum Beispiel Kommunikation zwischen Freunden, Verwandten;
• Kommunikation als Mittel ein externes Ziel in Bezug auf ihn zu erreichen: Das ist genau das, was jedes Unternehmen, einschließlich Management, pädagogische Kommunikation, ist. Hier liegt das Ziel außerhalb des Kommunikationsprozesses selbst: Es besteht darin, die Ziele der Organisation, des Unternehmens, der Bildungseinrichtung usw. zu erreichen. Und schließlich können wir Kommunikationsarten und nach dem Kriterium unterscheiden Zusammensetzung seiner Mitglieder.

Dann sehen die Hauptarten der Kommunikation so aus:

• Kommunikation nach Schema "Mensch-Natur", ein Beispiel dafür können Aktivitäten wie Jagen, Fischen, Tourismus, Erholung auf dem Land, Kommunikation mit Haustieren usw. sein.
• Kommunikation gem Männersache, charakteristische Beispiele dafür sind die Ausübung von Tätigkeiten im Bereich der materiellen Produktion, des Handels, solche Tätigkeiten wie das Sammeln; diese Form der Kommunikation kann schmerzhafte Formen annehmen in Form einer übermäßigen Erwerbs- und Anhäufungsleidenschaft, dem sogenannten „Thingismus“:
• Kommunikation gem Mann-Mann“, das psychologisch reichste und komplexeste ist. Da sich diese Form der Kommunikation durch ihre besondere Spiritualität, Dynamik, Lebendigkeit auszeichnet, wird sie manchmal als der höchste Luxus bezeichnet, der einem Menschen zur Verfügung steht. Aber die größten Schwierigkeiten der Kommunikation hängen mit der gleichen Form der Kommunikation zusammen.

Sowohl im Prozess der familiären Kommunikation als auch im Verlauf der Beziehungen zwischen Menschen in Arbeitskollektiven treten vielfältige Probleme auf, ständige und vielfältige Kommunikation von Führungskräften mit Menschen.

Kommunikation ist eine notwendige Voraussetzung für jede gemeinsame Aktivität und ist ein Prozess der Herstellung und Entwicklung von Kontakten zwischen Menschen, des Austauschs von Informationen, des Verständnisses der Kommunikationsteilnehmer des anderen und ihrer Interaktion.

Kommunikationswissenschaften haben in der russischen Psychologie eine lange Tradition.

Sechenov sprach über die Bedeutung dieses Problems für das Studium moralischer Gefühle. Bechterew war der erste in Russland, der Experimente durchführte, um einige Aspekte der Kommunikation zu untersuchen. Beitrag zur Entwicklung von Kommunikationsproblemen Lazursky, Vygotsky, Myasishchev. In Anbetracht der Frage der psychologischen Struktur einer Person als Subjekt der Aktivität (dh der Produktion materieller und spiritueller Werte) betonte Ananiev die Rolle der Kommunikation. Er stellte fest, dass die Kommunikation die wichtigste Aktivität ist, die auf der Grundlage der Arbeit entstanden ist und im Prozess der sozialgeschichtlichen Entwicklung zu einer unabhängigen Aktivität wurde.

Derzeit stehen die Probleme der Kommunikation im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit vieler Hauspsychologen. Kommunikation in der Ontogenese wird als einer der Faktoren in der geistigen Entwicklung einer Person, der Beziehung des Kommunikationsbedürfnisses mit anderen menschlichen Bedürfnissen, der Bedeutung der Kommunikation für die Regulierung des Persönlichkeitsverhaltens, der Beziehung zwischen Kommunikation und der emotionalen Sphäre betrachtet eine Person, die Merkmale mentaler Prozesse unter Kommunikationsbedingungen usw.

Die wichtigsten Aspekte der Übertragung und Wahrnehmung von Informationen im Kommunikationsprozess. Jede gemeinsame Aktivität von Menschen ist untrennbar mit ihrer Kommunikation verbunden. Kommunikation basiert auf dem kommunikativen Prozess der Übertragung von Informationen von einer Person zu einer anderen Person oder einer Gruppe von Personen und der Wahrnehmung dieser Informationen durch diese Personen. Bei jeder einzelnen Übertragung und Wahrnehmung von Informationen werden mindestens zwei Personen benötigt – der Sender der Information (Kommunikator) und ihr Empfänger (Kommunikator oder Adressat).

Nähert man sich den Kommunikationsproblemen aus der Sicht der Informationstheorie, so können in Übereinstimmung mit den Arbeiten der Klassiker dieser Theorie, Shannon und Weaver, die folgenden drei Kommunikationsprobleme (Übertragung - Empfang von Informationen) unterschieden werden.

1. Technisches Problem. Wie genau lassen sich die Zeichen der Kommunikation vermitteln?

2. Semantisches Problem. Wie genau vermitteln die übermittelten Zeichen die gewünschte Bedeutung?

3. Das Problem der Effizienz. Wie effektiv beeinflusst die wahrgenommene Bedeutung Menschen in die gewünschte Richtung?

Alle diese Probleme sind eng miteinander verbunden. So kann die technische Störung eines Übertragungsgeräts oder die Ungenauigkeit der verwendeten Konzepte den Grad der Effektivität einer bestimmten Kommunikation verringern. Bei wissenschaftliche Analyse Die Kommunikation basiert in der Regel auf dem Shannon-Modell, nach dem folgende Hauptelemente der Kommunikationskette unterschieden werden können:

1) Informationsquelle (Absender, Kommunikator);

2) Sender;

3) Empfänger;

4) Empfänger von Informationen (Mitteilender, Adressat der Mitteilung).

Die Rolle des Informationsgebers kann jede Person einnehmen, die beabsichtigt, einer anderen Person oder Personengruppe etwas mitzuteilen und diese entsprechend zu beeinflussen. Der Absender von Informationen ist oft gleichzeitig die Quelle von Informationen, aber die beiden Rollen sollten nicht vollständig gleichgesetzt werden. Wenn beispielsweise ein Dozent in einer Vorlesung über die Forschung anderer Wissenschaftler spricht, fungiert er eher als Kommunikator und nicht als Quelle dieser Informationen.

Diese oder jene Information wird von ihrem Absender anhand eines Zeichensystems verschlüsselt an den Adressaten der Mitteilung übermittelt. Die Umwandlung von Informationen in Signale erfolgt durch den Kommunikator über einen Sender, bei dem es sich um biologische Organe (z. B. Stimmbänder) oder technische Geräte (z. B. eine automatische elektrische Anzeigetafel) handeln kann. Der Kommunikator kann etwas sagen oder schreiben, ein Diagramm oder eine Zeichnung demonstrieren und schließlich seine Gedanken mit Mimik und Gestik ausdrücken. Bei der Übermittlung von Informationen werden also immer mehrere bestimmte Zeichen verwendet.

Die Signale des Kommunikators gehen an den Empfänger, der wie der Sender ein biologisches Organ oder ein technisches Gerät mit der Funktion ist, die empfangene Nachricht zu entschlüsseln. Die Kommunikationskette wird durch den Empfänger (Adressaten) von Informationen geschlossen – die Person, die diese Informationen wahrnimmt und interpretiert.

Der gesamte Informationsweg vom Sender bis zum Empfänger wird als Kommunikationskanal bezeichnet (also sowohl das physische als auch das soziale Umfeld). Es ist notwendig, Kanäle von den verschiedenen Mitteln zu unterscheiden, die bei der Übertragung von Informationen verwendet werden. Als solche Mittel dienen schriftliche Dokumente, Telefon, Radio, Fernsehen etc. Informationen können auch direkt übermittelt werden, wenn Kommunikationsteilnehmer von Angesicht zu Angesicht auf der Grundlage von mündlicher Rede oder durch nonverbale Zeichen interagieren.

Die Rollen der Kommunikationsteilnehmer lassen sich nicht in aktive (Sender von Informationen) und passive (Empfänger von Informationen) unterteilen. Letzterer muss auch eine gewisse Aktivität zeigen, um die Informationen angemessen interpretieren zu können. Außerdem können Sender und Empfänger von Informationen ihre Rollen im Verlauf der Kommunikation wechseln. Eines der ersten Probleme, mit denen jeder Kommunikator konfrontiert ist, ist die Notwendigkeit, die Aufmerksamkeit des Adressaten der Information auf die bevorstehende Nachricht zu lenken.

Es gibt zwei offensichtliche Kommunikationsmerkmale, die es Ihnen ermöglichen, die Aufmerksamkeit des Empfängers von Informationen zu erhalten. Das ist neu und bedeutsam für ihn. diese Nachricht. Daher ist es für den Kommunikator wichtig, eine klare Vorstellung vom Informationsspektrum des späteren Informationsempfängers und der Hierarchie seiner Wertorientierungen zu haben.

Für ein adäquates Verständnis jeder Nachricht ist eine gewisse Gemeinsamkeit der „Thesauri“ des Senders der Information und des Adressaten notwendig. Aus dem Altgriechischen übersetzt bedeutet „Thesaurus“ Schatz. IN dieser Fall Thesaurus bezieht sich auf die Gesamtheit der verfügbaren Informationen diese Person. Große Unterschiede in der Bereitstellung und Art der Informationen erschweren die Kommunikation. Es ist bekannt, dass die Mitglieder jeder Berufsgruppe ihre eigene, spezifische Sprache haben, die in ihrer Praxis weit verbreitet ist Arbeitstätigkeit. Einerseits hilft das Vorhandensein einer solchen Sprache Fachleuten, sich schnell untereinander auszutauschen, andererseits wirkt sich die Verwendung von Elementen ihres Fachjargons in der Kommunikation mit Vertretern anderer Berufsgruppen negativ auf das gegenseitige Verständnis aus .

Die Effektivität von Kommunikation hängt von vielen sozialpsychologischen Faktoren ab, die den Prozess der Übermittlung und Wahrnehmung von Informationen begleiten. Diese Faktoren sind Gegenstand der Forschung in der in- und ausländischen Sozialpsychologie. Beispielsweise werden die Merkmale der sozialen Rollen der Kommunikationsteilnehmer, das Prestige der Kommunikatoren, die sozialen Einstellungen des Informationsempfängers, die Merkmale des Verlaufs seiner mentalen Prozesse berücksichtigt. Es gibt experimentelle Daten, die darauf hindeuten, dass das Alter, die Berufs- und Rollenmerkmale der Kommunikationsteilnehmer die Prozesse der Informationsübertragung und -wahrnehmung erheblich beeinflussen.

Eine erfolgreiche zwischenmenschliche Kommunikation kann durch verschiedene Hindernisse behindert werden. Manchmal verschlüsselt der Absender von Informationen diese falsch, drückt seine Botschaft beispielsweise in unangemessenen Worten aus. In diesem Fall können wir davon ausgehen, dass das semantische Problem der Kommunikation nicht gelöst ist. Manchmal kann also dieses oder jenes nachlässige Wort oder ein gedankenloser Satz den Adressaten der Kommunikation schmerzhaft verletzen und bei ihm eine scharfe emotionale Reaktion des Einwands und der Opposition hervorrufen. Die Situation kann zu einem Konflikt werden. Oftmals muss der Kommunikator den Adressaten der Mitteilung dann lange davon überzeugen, dass er ihn missverstanden hat, ihn nicht kränken wollte, dass er etwas ganz anderes meinte als der Empfänger der Information dachte usw.

Der Prozess der Informationsübermittlung kann auch von Störungen begleitet sein, durch die die Informationen verzerrt beim Empfänger ankommen. Dies geschieht beispielsweise, wenn Informationen durchgehen große Nummer Einzelpersonen oder Hierarchieebenen der Organisation. Nach Angaben amerikanischer Autoren gehen bei jeder weiteren Übertragung etwa 30 % der Informationen bei der mündlichen Kommunikation verloren. Beachten Sie, dass die Person, an die die Informationen adressiert sind, diese möglicherweise einfach falsch interpretiert.

Westliche Forscher widmen der Berücksichtigung verschiedener Barrieren der zwischenmenschlichen Kommunikation große Aufmerksamkeit (Rogers, Roethlisberger). Das Haupthindernis ist die Tendenz, die Botschaft vorschnell zu bewerten, ihre Zustimmung oder Ablehnung, anstatt im Prozess des Meinungsaustauschs eine neutrale Position einzunehmen. Um die möglichen Barrieren zu verhindern effektive Kommunikation, umfassen Unterschiede in Bildung, Erfahrung, Motivation und anderen.

Bei der Übermittlung von Informationen werden verschiedene Zeichensysteme verwendet. Auf dieser Grundlage wird üblicherweise zwischen verbaler und nonverbaler Kommunikation unterschieden.

Verbale Kommunikation verwendet Nachrichten, die in Worten (mündlich, schriftlich oder gedruckt) ausgedrückt werden. Das wichtigste Mittel einer solchen Kommunikation ist die mündliche Rede, schon deshalb, weil sie keinen besonderen Sachaufwand in der zwischenmenschlichen Kommunikation erfordert. Darüber hinaus können Sie in Bezug auf die mündliche Rede Informationen nicht nur in Wörtern oder Sätzen übermitteln. In einer solchen Rede verwenden die Menschen auch paralinguistische Mittel, die auch tragen können bestimmte Bedeutung. Dies ist der Grad der Sprachlautstärke, ihr Rhythmus, die Verteilung von Pausen sowie die Vokalisierung - Lachen, Weinen, Gähnen, Seufzen. Wenn uns zum Beispiel jemand lachend sagt: „Raus hier!“, ohne seinen Worten auch nur eine wörtliche Bedeutung zu geben, dann verstehen wir den Subtext dieses Satzes. Oder wenn jemand das Tempo seiner Rede erhöht, dann will er uns damit seine Angst oder Aufregung mitteilen. Somit gibt es eine große Vielfalt an unterschiedlichen sprachlichen und paralinguistischen Formen der Informationsvermittlung. Zusammen mit verbalen Kommunikationsformen verwenden die Menschen jedoch und nicht verbale Formen die manchmal verbale Botschaften unterstützen und ihnen manchmal widersprechen. Manchmal übertreffen nonverbale Formen der Kommunikation verbale Formen sogar in ihrer Wirksamkeit. Bei der nonverbalen Kommunikation werden Informationen übertragen, ohne die Sprache der Wörter zu verwenden. Gleichzeitig erhalten wir durch das Sehen Informationen, die Ausdruckselemente des Verhaltens wie Mimik, Gestik, Körperhaltung, Mimik und Aussehen im Allgemeinen fixieren.

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Einführung

Die Relevanz der Studie erklärt sich aus der Tatsache, dass unter modernen gesellschaftlichen Bedingungen, wenn neue Marktbeziehungen die gewohnten Lebensformen ersetzen, das Interesse an Kommunikationsproblemen noch größer geworden ist. Die menschliche Gesellschaft ist ohne Kommunikation nicht denkbar. Kommunikation wirkt darin als Weg der Integration von Menschen und gleichzeitig als Weg ihrer Entwicklung. Daraus ergeben sich die Probleme der Kommunikation als Wege der Interaktion und Selbsterkenntnis. In einer Reihe von verschiedenen wissenschaftliche Disziplinen fähig, diese Probleme zu lösen, wird der Sozialpsychologie der primäre Platz eingeräumt.

Die Arbeiten vieler herausragender klassischer Psychologen widmen sich Kommunikationsproblemen, es gibt jedoch keinen eindeutigen Ansatz für die Kommunikationsprobleme in der Psychologie, der es uns ermöglichte, sie genauer zu betrachten und die Richtung der Studie zu bestimmen.

Der Kommunikationsprozess ist recht komplex. soziales Phänomen Daher ist es notwendig, seine Struktur genauer zu betrachten. Es gibt verschiedene Ansätze, die Struktur der Kommunikation zu verstehen.

Das Ziel der Studie: die Probleme der Kommunikation in der Sozialpsychologie zu betrachten.

Gegenstand der Untersuchung ist Kommunikation als soziales Phänomen.

Gegenstand der Forschung sind Kommunikationsprobleme in der Sozialpsychologie.

Forschungsschwerpunkte:

Untersuchung der Entwicklung des Problems in der psychologischen Literatur.

Analysieren Sie die Beschreibung von Kommunikationsproblemen in theoretischen Quellen.

Enthüllen Sie die wichtigsten strukurelle Komponenten Kommunikation und ihre wichtigsten Funktionen.

Bestimmen Sie die Merkmale jeder der Funktionen des Kommunikationsprozesses.

Die theoretische Bedeutung des Studiums liegt in der Untersuchung von Kommunikationsproblemen, der Kommunikationsstruktur, den Kommunikationsinhalten sowie verschiedenen Aspekten (Funktionen) des Kommunikationsprozesses, ihrer Beschreibung und Interpretation.

1. Theoretische Fundierung sozialpsychologischer Kommunikationsprobleme

1.1 Das Kommunikationskonzept

Die Probleme der Kommunikation, ihre individuellen und altersspezifischen Charakteristika, die Mechanismen des Fließens und der Veränderung sind Gegenstand von Studien von Philosophen und Soziologen, Psychologen und Spezialisten für Sozialpsychologie, Kind und Alter geworden.

Allerdings investieren verschiedene Forscher in das Konzept der Kommunikation weit entfernt von der gleichen Bedeutung. Einige Autoren halten es für legitim zu behaupten, dass die Kommunikation des Menschen mit der Natur und sich selbst die Sprache ist. Es ist jedoch sehr wichtig, den Begriff der Kommunikation für sich selbst zu definieren.

Kommunikation ist die Interaktion von zwei (oder mehr) Menschen, die darauf abzielt, ihre Bemühungen zu harmonisieren und zu kombinieren, um Beziehungen aufzubauen und etwas zu erreichen Gesamtergebnis. Kommunikation ist nicht nur eine Handlung, sondern eben eine Interaktion: Sie vollzieht sich zwischen Beteiligten, die jeweils gleichermaßen Träger der Handlung sind und diese bei ihren Partnern übernehmen.

Neben der gegenseitigen Ausrichtung des Handelns der Menschen während der Kommunikation am meisten wichtige Eigenschaft uns dient es, dass jeder Teilnehmer aktiv ist, d.h. fungiert als Subjekt.

Kommunikation zeichnet sich auch dadurch aus, dass jeder Teilnehmer in seinem Ablauf als Person und nicht als physisches Objekt agiert. Bei der Kommunikation sind die Menschen darauf eingestellt, dass der Partner ihnen antwortet, und zählen auf sein Feedback. Achten Sie auf dieses Merkmal der Kommunikation.

Somit sind die oben aufgeführten Merkmale der Kommunikation untrennbar miteinander verbunden. Die Verabsolutierung der Wirkung in Abgrenzung zu anderen Kommunikationsmerkmalen führt zu einer interaktionistischen Position, die den Kommunikationsgedanken scharf vereinheitlicht.

Durch die übertriebene Betonung des Informationsaustausches als Wesen der Kommunikation wird letztere zur Kommunikation – ein Phänomen, das ebenfalls viel enger als die Kommunikation ist. Und schließlich verzerrt auch die Identifikation von Kommunikation mit Beziehungen, insbesondere mit Beziehungen, den betrachteten Begriff; seine klare Abgrenzung zum Beziehungsbegriff ist von grundlegender Bedeutung.

Die Kategorie der Kommunikation ist grundlegend für die sozialpsychologische Wissenschaft. Aufgrund der Komplexität dieses Phänomens gibt es viele Ansätze zu seiner Betrachtung. Neben der Sozialpsychologie wird die Kommunikation von anderen Wissenschaften betrachtet. So stellt das allgemeine philosophische Konzept Kommunikation als eine Aktualisierung realer sozialer Beziehungen dar: Es sind soziale Beziehungen, die die Form der Kommunikation bestimmen. Kommunikation ist eine Möglichkeit, tatsächliche Beziehungen in der sozialen Interaktion zu realisieren.

Das soziologische Konzept rechtfertigt Kommunikation als eine Möglichkeit, eine interne Evolution durchzuführen oder den Status quo aufrechtzuerhalten Sozialstruktur Gesellschaft, Soziale Gruppe soweit diese Evolution eine dialektische Wechselwirkung zwischen Individuum und Gesellschaft voraussetzt. Der sozialpädagogische Ansatz zur Wesensanalyse von Kommunikation basiert auf ihrem Verständnis als Mechanismus gesellschaftlicher Einflussnahme auf das Individuum. Insofern werden in der Sozialpädagogik alle Formen der Kommunikation als psychotechnische Systeme betrachtet, die die Interaktion von Menschen gewährleisten. Mit einem psychologischen Ansatz wird Kommunikation als wichtigstes soziales Bedürfnis und als Mittel zur Entwicklung höherer geistiger Funktionen anerkannt.

Daher können wir den Schluss ziehen, dass die oben genannten theoretischen Ansätze die Relevanz der Untersuchung des Kommunikationsproblems in der Sozialpsychologie nicht erschöpfen. Gleichzeitig zeigen sie, dass Kommunikation als multidimensionales Phänomen untersucht werden sollte, und zwar mit Methoden der Systemanalyse.

1.2 Struktur, Inhalt und Formen des Phänomens Kommunikation

Angesichts der Komplexität der Kommunikation ist es notwendig, ihre Struktur irgendwie zu benennen, damit dann eine Analyse jedes Elements möglich wird. Unter der Struktur der Kommunikation versteht sie im Allgemeinen die Gesamtheit stabiler Verbindungen zwischen vielen Elementen, die sich ihre Integrität und Identität sichern. Basierend auf dieser Definition kann die Struktur der Kommunikation unter Berücksichtigung ihrer Aspekte betrachtet werden: dynamische (Phasen oder Stadien der Kommunikation), funktionale, fachlich-inhaltliche und operative Aspekte.

Betrachtet man die Dynamik der Kommunikation, lassen sich folgende Komponenten (Phasen) dieses Prozesses unterscheiden:

1) das Entstehen eines Kommunikationsbedarfs (es ist notwendig, Informationen zu kommunizieren oder herauszufinden, den Gesprächspartner zu beeinflussen usw.) und Ziele zu klären (was genau möchte ich durch die Kommunikation erreichen);

2) Eintritt des Subjekts in eine Kommunikationssituation;

3) Orientierung in der Kommunikationssituation und Persönlichkeit des Gesprächspartners;

4) Planung des Inhalts und der Kommunikationsmittel (eine Person stellt sich vor, was sie sagen wird, wählt bestimmte Mittel, Sätze, entscheidet, wie sie sich verhalten soll usw.);

5) Bindung an das Subjekt - Interaktionspartner (Einnehmen einer bestimmten Position in Bezug auf den Kommunikationspartner);

6) die Phase der gegenseitigen Information, Interaktion, des Sprachaustauschs oder der Kontaktaktionen;

7) Wahrnehmung und Bewertung der Antworten des Gesprächspartners, Überwachung der Wirksamkeit der Kommunikation auf der Grundlage der Erstellung von Rückmeldungen;

8) Anpassung der Richtung, des Stils, der Kommunikationsmethoden;

9) die Phase der gegenseitigen Trennung und des Ausstiegs aus dem Kontakt.

Die Struktur der Kommunikation kann unter Berücksichtigung der Analyse der Elemente betrachtet werden, die die Kommunikationssituation ausmachen.

Kommunikation ist immer an eine bestimmte Situation gebunden, und in diesem Sinne sind ihre obligatorischen Bestandteile Subjekte, die aus bestimmten Bedürfnissen und Motiven heraus miteinander interagieren und ihre Kommunikationsziele durch den Einsatz bestimmter kommunikativer Mittel und Techniken verwirklichen, die diese repräsentieren oder diesen Inhalt an den Gesprächspartner. Darüber hinaus setzt sich die Struktur der Kommunikationssituation aus Zeit, Ort, Umfeld und Kontext der Kommunikation sowie den Kommunikationsnormen zusammen.

Das Kommunikationssubjekt ist sowohl die Person, die die Kommunikation initiiert, als auch die Person, an die diese Initiative gerichtet ist.

Die Hauptbedürfnisse der Kommunikation sind: das Bedürfnis, die objektiven Probleme der Aktivität zu lösen, Zugehörigkeit (der Wunsch nach Akzeptanz, Angst vor Ablehnung), die Demonstration des „Ich“, das Prestige, der Wunsch nach Dominanz oder Unterordnung unter einen anderen, das Bedürfnis nach Wissen usw.

Der Zweck der Kommunikation ist ein bestimmtes Ergebnis, auf das in einer bestimmten Situation die verschiedenen Handlungen einer Person im Kommunikationsprozess ausgerichtet sind. Zu den Zielen der Kommunikation gehören: die Wissensvermittlung und -aneignung, die Koordination der Handlungen von Menschen bei ihren gemeinsamen Aktivitäten, der Aufbau und die Klärung von persönlichen und geschäftlichen Beziehungen, die Überzeugung und Motivation des Gesprächspartners und vieles mehr.

Kommunikationshandlungen sind Einheiten kommunikativer Handlung, eine ganzheitliche Handlung, die sich an eine andere Person (Personengruppe) richtet. Es gibt zwei Haupttypen von kommunikativen Aktionen - Initiative und Reaktion.

Sprache ist die Form und Art des Sprachgebrauchs; ein System von Wörtern, Ausdrücken und Regeln für deren Kombination zu bedeutungsvollen Aussagen, die für die Kommunikation verwendet werden.

Wörter und Regeln für ihre Verwendung sollten für alle Sprecher einer bestimmten Sprache gleich sein. Die objektive Bedeutung eines Wortes wird jedoch für einen Menschen immer durch das Prisma seines eigenen Handelns gebrochen und bildet bereits seine eigene persönliche, „subjektive“ Bedeutung. Daher verstehen wir uns nicht immer richtig oder genau.

Die Spezifität der Motive, Ziele und der zu ihrer Erreichung gewählten Mittel und Methoden bestimmen die Einzigartigkeit des Kommunikationsstils einer Person.

Kommunikationsstil ist eine individuelle, stabile Form des Kommunikationsverhaltens einer Person, die sich in allen Bedingungen ihrer Interaktion mit anderen manifestiert. Im Kommunikationsstil kommen die Merkmale der kommunikativen Fähigkeiten einer Person, die Gebundenheit von Beziehungen zu bestimmten Personen oder Gruppen und die Merkmale eines Kommunikationspartners zum Ausdruck.

Die Rolle und Intensität der Kommunikation in der modernen Gesellschaft nehmen ständig zu. Dies hat mehrere Gründe. Zunächst einmal der Übergang von Industriegesellschaft zu Informationen führt zu einer Zunahme des Informationsvolumens und damit zu einer Zunahme der Intensität der Austauschprozesse dieser Informationen. Der zweite Grund ist die zunehmende Spezialisierung der in verschiedenen beruflichen Tätigkeitsbereichen beschäftigten Arbeitnehmer, die ihre Zusammenarbeit und Interaktion im Zuge der Zielerreichung erfordert. Parallel dazu nimmt die Zahl der technischen Mittel für den Informationsaustausch sehr schnell zu. Wir haben miterlebt, wie das Fax auftauchte und in den Alltag vieler Menschen einzog, E-Mail, Internet usw. Es gibt noch einen weiteren Grund, der uns veranlasst, über die wachsende Rolle der Kommunikation in der modernen Gesellschaft nachzudenken und dieses Problem besonders zu berücksichtigen - dies ist die Zunahme der Zahl der Menschen, die sich mit beruflichen Tätigkeiten im Zusammenhang mit Kommunikation beschäftigen. Für Berufstätige der sozionomischen Gruppe (Berufe des Typs „Mann – Mann“) einer ihrer Bestandteile professionelle Kompetenz ist Kommunikationskompetenz.

All dies lässt den Schluss zu, dass das in der häuslichen Sozialpsychologie entwickelte Prinzip der Verbindung und organischen Einheit der Kommunikation mit der Aktivität wirklich neue Perspektiven bei der Untersuchung dieses Phänomens eröffnet. Gleichzeitig sollte Kommunikation als Form verstanden werden soziale Interaktion Menschen, bei denen der Austausch von Gedanken und Gefühlen, Motiven und Handlungen durch zeichenhafte (sprachliche) Mittel zum Zweck des gegenseitigen Verständnisses und der Koordinierung gemeinsamer Aktivitäten erfolgt.

2. EINIGE MERKMALE DES KOMMUNIKATIONSPROZESSES IN DER PSYCHOLOGIE

2.1 Arten und Arten der Kommunikation

Analyse psychologische Literatur zeigte, dass in ihren Formen und Arten der Kommunikation äußerst vielfältig ist. Kommunikation kann direkt und indirekt, direkt und indirekt sein.

Die direkte Kommunikation erfolgt mit Hilfe natürlicher Organe, die einem Lebewesen von Natur aus gegeben sind: Hände, Kopf, Rumpf, Stimmbänder usw.

Vermittelte Kommunikation ist mit der Verwendung spezieller Mittel und Werkzeuge zur Organisation von Kommunikation und Informationsaustausch verbunden. Dies sind entweder natürliche Objekte (ein Stock, ein geworfener Stein, ein Fußabdruck auf dem Boden usw.) oder kulturelle (Zeichensysteme, Aufzeichnungen von Symbolen auf verschiedenen Medien, Druck, Radio, Fernsehen usw.).

Direkte Kommunikation beinhaltet persönliche Kontakte und die direkte Wahrnehmung von kommunizierenden Menschen durch den eigentlichen Akt der Kommunikation, zum Beispiel körperliche Kontakte, Gespräche von Menschen untereinander, ihre Kommunikation in den Fällen, in denen sie die Handlungen des anderen sehen und direkt darauf reagieren.

Die indirekte Kommunikation erfolgt über Vermittler, die andere Personen sein können (z. B. Verhandlungen zwischen Konfliktparteien auf zwischenstaatlicher, internationaler, Gruppen-, Familienebene).

Die Dauer der Kommunikation kann kurz- und langfristig sein. Je nach Fertigstellungsgrad - fertig und unterbrochen (unvollendet).

Je nach Teilnehmerkontingent und Anzahl der wechselseitigen Kommunikationswege wird auch zwischenmenschliche Kommunikation unterschieden, Person-Gruppe (z. B. Leiter - Gruppe, Lehrer - Klasse usw.), Intergruppe (Gruppe - Gruppe) ebenso als Massen- (sozial orientierte) und intrapersonale (intrapersonale) Kommunikation.

Massenkommunikation ist eine Reihe von direkten Kontakten von Fremden sowie Kommunikation, die durch verschiedene Arten von Medien vermittelt wird. Massenkommunikation (oder Massenkommunikation) basiert auf modernen Kommunikationstechnologien und -mitteln. Es deckt ein breites Spektrum an Arten psychologischer Beeinflussung ab: von Sensibilisierung (Information) und Schulung von Menschen bis hin zu Überzeugung und Suggestion.

Zwischenmenschliche Kommunikation ist mit direkten Kontakten von Menschen in Gruppen oder Paaren verbunden, die in der Zusammensetzung der Teilnehmer konstant sind. In der Sozialpsychologie gibt es drei Arten der zwischenmenschlichen Kommunikation: imperativ, manipulativ und dialogisch.

Imperative Kommunikation - autoritäre, direktive Interaktion mit einem Kommunikationspartner, um die Kontrolle über sein Verhalten, seine Einstellungen und Gedanken zu erlangen und ihn zu bestimmten Handlungen oder Entscheidungen zu zwingen. Der Kommunikationspartner gilt in diesem Fall als Objekt der Beeinflussung, er agiert als passive, „passive“ Seite. Das Endziel einer solchen Kommunikation – Nötigung eines Partners – wird nicht verschleiert. Befehle, Weisungen und Forderungen werden als Mittel der Einflussnahme eingesetzt.

Manipulative Kommunikation ist eine Form der zwischenmenschlichen Kommunikation, bei der die Wirkung auf den Kommunikationspartner verdeckt erfolgt, um dessen Absichten zu erreichen. Wie der Imperativ beinhaltet Manipulation eine objektive Wahrnehmung eines Kommunikationspartners, den Wunsch, Kontrolle über das Verhalten und die Gedanken einer anderen Person zu erlangen.

Dialogkommunikation ist eine gleichberechtigte Subjekt-Subjekt-Interaktion, die auf gegenseitiges Wissen, Selbsterkenntnis der Kommunikationspartner abzielt.

Dialogkommunikation ermöglicht ein tieferes gegenseitiges Verständnis, Selbstoffenbarung der Persönlichkeiten der Partner, schafft Bedingungen für gegenseitiges persönliches Wachstum.

Formelle Rollenkommunikation, wenn sowohl der Inhalt als auch die Kommunikationsmittel geregelt sind und statt der Persönlichkeit des Gesprächspartners mit dem Wissen um seine soziale Rolle auskommt.

Geschäftskommunikation ist eine Situation, in der das Ziel der Interaktion darin besteht, eine klare Vereinbarung oder Vereinbarung zu erreichen. In der Geschäftskommunikation werden zunächst die Eigenschaften der Persönlichkeit und Stimmung des Gesprächspartners berücksichtigt, um das Hauptziel im Interesse des Unternehmens zu erreichen. Geschäftskommunikation wird in der Regel als privater Moment in jede gemeinsame produktive Aktivität von Menschen einbezogen und dient als Mittel zur Verbesserung der Qualität dieser Aktivität. Ihr Inhalt ist das, was Menschen tun, nicht die Probleme, die sie betreffen. Innere.

Eine intim-persönliche Kommunikation ist möglich, wenn Sie jedes Thema ansprechen können und nicht auf die Hilfe von Wörtern zurückgreifen müssen. Der Gesprächspartner versteht Sie anhand von Mimik, Bewegungen und Intonation. Bei einer solchen Kommunikation hat jeder Teilnehmer das Bild des Gesprächspartners, kennt seine Persönlichkeit, kann seine Reaktionen, Interessen, Überzeugungen und Einstellungen antizipieren.

Säkulare Kommunikation. Das Wesen der säkularen Kommunikation ist ihre Sinnlosigkeit, das heißt, die Menschen sagen in solchen Fällen nicht, was sie denken, sondern was gesagt werden soll; Diese Kommunikation ist geschlossen, weil die Standpunkte der Menschen zu einem bestimmten Thema keine Rolle spielen und die Art der Kommunikation nicht bestimmen.

Merkmale der Hauptfunktionen des Kommunikationsprozesses

In den allgemeinsten Klassifikationen werden die folgenden Aspekte (oder Funktionen) der Kommunikation unterschieden: kommunikativ, interaktiv und wahrnehmungsbezogen. soziale Kommunikation kommunikativ perzeptiv

Die kommunikative Funktion der Kommunikation bzw. Kommunikation im engeren Sinne besteht im Austausch von Informationen zwischen kommunizierenden Individuen. Die interaktive Funktion besteht darin, die Interaktion zwischen kommunizierenden Individuen zu organisieren, d.h. im Austausch von nicht nur Wissen, Ideen, sondern auch Handlungen. Die Wahrnehmungsseite der Kommunikation bezeichnet den Prozess der gegenseitigen Wahrnehmung und Kenntnisnahme der Kommunikationspartner und der darauf basierenden Herstellung des gegenseitigen Verständnisses.

Kommunikation ist multifunktional. Dies bedeutet, dass in Bezug auf spezielle Person, eine Gruppe, ihre Aktivitäten oder die Gesellschaft als Ganzes, erfüllt sie verschiedene Funktionen. Als wichtigste Form des menschlichen Lebens fungiert die Kommunikation als notwendige Bedingung und Mittel zur Reproduktion bewusst handelnder Persönlichkeiten.

Unter diesem Gesichtspunkt lassen sich folgende Kommunikationsfunktionen unterscheiden:

1) Soziale Funktion. Die soziale Bedeutung der Kommunikation besteht darin, dass sie als Mittel zur Übertragung von Kulturformen und zur Assimilation sozialer Erfahrung fungiert. Dank und durch Kommunikation werden alle Arten von sozialen Beziehungen gebildet und umgesetzt, soziale Gemeinschaften entstehen.

2) Werkzeugfunktion soll dienen verschiedene Sorten gemeinsame fachbezogene Tätigkeit.

3) Die allgemeine psychologische Funktion der Kommunikation liegt darin, dass sie für einen Menschen ein Mittel zur Entwicklung seiner höheren mentalen Funktionen, ein Mittel seines Selbstausdrucks ist, das es ihm ermöglicht, anderen Menschen seine innere Welt zu offenbaren.

Daher werden in den allgemeinsten Klassifikationen die folgenden Aspekte (oder Funktionen) der Kommunikation unterschieden: kommunikativ, interaktiv und wahrnehmungsbezogen. Außerdem gibt es: Information und Kommunikation, die die Prozesse des Empfangens und Übermittelns von Informationen abdecken; regulatorisch und kommunikativ, verbunden mit der gegenseitigen Anpassung von Maßnahmen bei der Durchführung gemeinsamer Aktivitäten; affektiv-kommunikativ, bezieht sich auf die emotionale Sphäre einer Person und ist verantwortlich für die Notwendigkeit, den eigenen emotionalen Zustand zu ändern.

Als wichtigste Form des menschlichen Lebens fungiert die Kommunikation als notwendige Bedingung und Mittel zur Reproduktion bewusst handelnder Persönlichkeiten.

ABSCHLUSS

Das Problem der Kommunikation ist das Hauptproblem der Sozialpsychologie. Aufgrund der Komplexität dieses Phänomens gibt es viele Ansätze zu seiner Betrachtung.

Die Kommunikationswissenschaft zeigt vielfältige Erscheinungsformen und Fixierungen dieses Phänomens. Eine Analyse der Kommunikation als komplexer, multilateraler Prozess zeigt, dass ihre konkreten Ausprägungen sehr unterschiedlich sein können. Der gewisse Wert solcher Studien ist unbestreitbar, aber auch ihre Grenzen sind unbestreitbar. Sie offenbaren nur den Mechanismus, d.h. die Form, in der dieser Prozess organisiert ist. Alle traditionelle Sozialpsychologie hat diesem Aspekt Priorität eingeräumt. Dieser Aufgabe waren ihre methodischen Methoden, technische Analysemittel untergeordnet. In der Zwischenzeit blieben die inhaltlichen Aspekte der Kommunikation im Wesentlichen außerhalb des Interesses der Forscher. Der Mechanismus funktioniert sehr unterschiedlich, je nachdem, um was für ein „Material“ es sich handelt.

Das Prinzip der Einheit von Kommunikation und Aktivität erfordert einen logischen Übergang von allgemeine Charakteristiken Kommunikationsprozess bis hin zum Studium im Kontext spezifischer Gruppen. Kommunikation als komplexes psychologisches Phänomen hat ihre eigene Struktur:

1. Die kommunikative Seite der Kommunikation ist verbunden mit dem Austausch von Informationen, gegenseitiger Bereicherung durch gegenseitige Anhäufung von Wissen.

Die interaktive Seite der Kommunikation dient der praktischen Interaktion von Menschen untereinander im Prozess gemeinsamer Aktivitäten. Hier manifestiert sich ihre Fähigkeit zu kooperieren, sich gegenseitig zu helfen, ihre Aktionen zu koordinieren, sie zu koordinieren. Der Mangel an Kommunikationsfähigkeiten und -fähigkeiten oder deren unzureichende Ausbildung beeinträchtigen die Entwicklung des Individuums.

3. Die Wahrnehmungsseite der Kommunikation charakterisiert den Prozess der Wahrnehmung anderer Menschen durch Menschen, den Prozess des Kennenlernens ihrer individuellen Eigenschaften und Qualitäten.

Die Hauptmechanismen der Wahrnehmung und des Wissens voneinander in Kommunikationsprozessen sind Identifikation, Reflexion und Stereotypisierung.

Die kommunikativen, interaktiven und wahrnehmungsbezogenen Seiten der Kommunikation bestimmen in ihrer Einheit deren Inhalt, Formen und Rolle im Leben der Menschen.

Kommunikation ist ein komplexer Prozess der Interaktion zwischen Menschen, der im Austausch von Informationen sowie in der gegenseitigen Wahrnehmung und dem gegenseitigen Verständnis der Partner besteht. Die Subjekte der Kommunikation sind Lebewesen, Menschen. Kommunikation ist im Prinzip charakteristisch für alle Lebewesen, aber erst auf der menschlichen Ebene wird der Prozess der Kommunikation bewusst, verbunden durch verbale und nonverbale Handlungen. Die Person, die Informationen übermittelt, wird als Kommunikator bezeichnet, und die Person, die sie empfängt, wird als Empfänger bezeichnet.

Durch Kommunikation werden Aktivitäten organisiert und bereichert. Die Erstellung eines gemeinsamen Aktivitätsplans erfordert von jedem seiner Teilnehmer ein optimales Verständnis seiner Ziele, Ziele, ein Verständnis der Besonderheiten seines Objekts und sogar der Fähigkeiten jedes einzelnen Teilnehmers. Die Einbeziehung der Kommunikation in diesen Prozess ermöglicht die „Koordinierung“ oder „Nichtübereinstimmung“ der Aktivitäten einzelner Teilnehmer.

Gleichzeitig ist Kommunikation als eine Form der sozialen Interaktion zwischen Menschen zu verstehen, bei der Gedanken und Gefühle, Motive und Handlungen durch zeichenhafte (sprachliche) Mittel zum Zwecke des gegenseitigen Verständnisses und der Koordination gemeinsamer Aktivitäten ausgetauscht werden.

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In der psychologischen Wissenschaft laufen alle existierenden Ansätze zum Studium der Kommunikation auf drei Aspekte hinaus:

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Wahrnehmungsseite (Kommunikation als gegenseitiges Verstehen)

interaktive Seite (Kommunikation als Interaktion)

Kommunikation ist der Austausch von Informationen. Im Rahmen gemeinsamer Aktivitäten tauschen die Menschen verschiedene Ideen, Ideen, Interessen, Stimmungen, Gefühle untereinander aus. Aber Kommunikation ist weder mit der Übermittlung von Nachrichten noch mit dem Austausch von Informationen gleichzusetzen.

Informationen werden im Rahmen der Kommunikation nicht nur übermittelt, sondern auch gebildet, spezifiziert, entwickelt, kodiert und dekodiert. Es gibt einen Prozess der Entwicklung neuer Informationen, die der Kommunikation zwischen Menschen und der Geburt ihrer Gemeinschaft gemeinsam sind.

Das einfachste Modell der zwischenmenschlichen Kommunikation ist ein Paar von Individuen, die miteinander verbunden sind und in einen Dialog treten. Um es zu konstruieren, beantworten Sie die folgenden Fragen.

WHO? (sendet eine Nachricht) - Kommunikator

Was? (übertragen) – Nachricht (Text)

Wie? (Senden) – Kanal

Denen? (Nachricht gesendet) – Publikum (Adressat)

Mit welcher Wirkung? - Effizienz

Über Schildersysteme ist die Übermittlung beliebiger Informationen möglich. In der Psychologie untersuchen sie die verbale Kommunikation (Sprache wird als Zeichensystem verwendet) und nonverbale Kommunikation(es werden nichtsprachliche Zeichensysteme verwendet).

Rede- genau das Universal- Kommunikationsmittel. Rede- der Prozess der menschlichen Kommunikation mit anderen Menschen durch natürliche Sprache. Unterschiedliche soziale Bedingungen, unterschiedliche Entwicklungswege führen zu unterschiedlichem Vokabular, andere Reihenfolge Sprache. Daher erfordert die Effektivität der Kommunikation eine gemeinsame Sprache für die Kommunikation. Faktoren wie Bildung, gemeinsame Kultur und Sprachkultur.

Externe Rede erweitert, auf andere konzentriert.

innere Rede für sich selbst bestimmt. Es zeichnet sich durch Verallgemeinerung, Prägnanz, Orientierung am Sinn der Botschaft aus.

Dialogische Sprache ist die wichtigste Art der Kommunikation als Informationsaustausch.

Der Dialog beinhaltet und beinhaltet:

die Einzigartigkeit und Gleichwertigkeit der Partner,

Unterschied und Originalität ihrer Standpunkte,

Orientierung jedes auf das Verstehen und aktive Interpretieren seines Standpunktes durch den Partner,

Erwartung einer Antwort und deren Vorwegnahme in der eigenen Aussage;

Komplementäre Positionen der Kommunikationsteilnehmer (ihre Korrelation ist das Ziel des Dialogs).

Der Mangel an internem Kontakt zwischen den Gesprächspartnern, die unterschiedliche Einstellung zum Thema Sprache können zu Verständnisschwierigkeiten führen wahre Bedeutung Sprache und erfordert eine vollständigere und detailliertere Konstruktion der Sprache.

Im Kommunikationsprozess sind phatische, informelle, diskutierbare und konfessionelle Arten von Dialogen am weitesten verbreitet.

phatischer Dialog- der Austausch von Sprachaussagen nur zur Aufrechterhaltung einer Konversation.

Informationsdialog- Austausch von Informationen über verschiedene Eigenschaften.

Diskussion Dialog wenn unterschiedliche Sichtweisen aufeinanderprallen. Der Diskussionsdialog begleitet die Kommunikation in allen Lebensbereichen, da die Interaktion mit jedem von ihnen normalerweise die Koordination der individuellen Bemühungen der Partner erfordert, die im Diskussionsprozess stattfindet.

Konfessioneller Dialog- die vertrauensvollste Kommunikation. Intime Kommunikation basierend auf gegenseitiger Akzeptanz von Individuen, auf Teilen oder gemeinsamen Bedeutungen von Werten und Leben.

Die verbale Sprache wird durch den Einsatz nonverbaler (nonverbaler) Kommunikationsmittel ergänzt: Kinesik, Paralinguistik, Proxemik, visuelle Kommunikation. Jede der Kommunikationsformen verwendet ihr Zeichensystem.

Kinessika (optisch-kinetisches Zeichensystem) beinhaltet die motorische Wahrnehmung verschiedener Körperteile (Hände - Gestik, Gesichter - Mimik, Körper - Pantomime) - zeigt die emotionalen Reaktionen eines Menschen.

Paralinguistisches Zeichensystem- Vokalisierung der Sprache (Stimmqualität, Umfang, Tonalität).

Extralinguistik- Sprechpausen, Husten, Lachen, Weinen, Sprechgeschwindigkeit.

Proxemik- Normen der räumlichen (optimale Kommunikationsabstände: intim, persönlich, sozial, öffentlich) und zeitliche Organisation der Kommunikation (optimale Kommunikationszeit beträgt 30 Minuten).

Visuelle Kommunikation- Augenkontakt, der früher mit intimer Kommunikation in Verbindung gebracht wurde, ist das Spektrum solcher Studien jetzt viel breiter geworden: Zeichen, die durch Augenbewegungen dargestellt werden (z Kommunikation.

Kommunikation als gegenseitiges Verstehen. Im Prozess der Kommunikation muss es sein Verständnis zwischen den Beteiligten dieses Prozesses. Gegenseitiges Verständnis kann zwei Funktionen haben.

1) Verständnis Motive, Ziele, Einstellungen der Interaktionspartner;

2) nicht nur Verständnis, sondern Akzeptanz, die Trennung dieser Ziele, Einstellungen, die es nicht nur ermöglichen, Handlungen zu komponieren, sondern auch eine besondere Art von Beziehung (Intimität, Zuneigung) aufzubauen, die sich in Gefühlen von Freundschaft, Sympathie und Liebe ausdrückt.

Die Wahrnehmung eines anderen Menschen beinhaltet die gleichzeitige Durchführung mehrerer Prozesse: eine emotionale Bewertung des anderen, ein Versuch, die Motive seines Handelns zu verstehen, eine darauf basierende Strategie zur Änderung seines Verhaltens, der Aufbau einer Strategie für sein eigenes Verhalten. Aber an diesen Prozessen sind mindestens zwei Personen beteiligt, und jede von ihnen ist ein aktives Subjekt. Der Vergleich von sich selbst mit einem anderen wird von zwei Seiten durchgeführt. Jeder der Partner vergleicht sich mit dem anderen. Das bedeutet, dass jeder beim Aufbau einer Interaktionsstrategie nicht nur die Bedürfnisse, Motive und Einstellungen des anderen berücksichtigen muss, sondern auch, wie dieser andere die Bedürfnisse, Motive und Einstellungen seines Gesprächspartners versteht, d.h. die wahrnehmung einer person durch eine person beinhaltet identifikation.

Identifikation bedeutet, sich mit anderen zu vergleichen. Einer der meisten einfache Wege Verständnis einer anderen Person in einer realen Situation, wenn die Annahme von internen Zustand Kommunikationspartner baut auf dem Versuch auf, sich in seine Lage zu versetzen. Identifikation fungiert als einer der Mechanismen der Wahrnehmung und des Verstehens einer anderen Person.

Der zweite derartige Mechanismus, den anderen zu kennen, ist Empathie (kein rationales Verständnis der Probleme einer anderen Person, sondern eher der Wunsch, emotional auf seine Probleme einzugehen).

Empathie ist ein emotionales Verständnis für einen anderen (die Situation eines anderen Menschen wird nicht gedacht, sondern gefühlt).

Auch für die Kognition in der Kommunikation ist der Reflexionsmechanismus von besonderer Bedeutung. In der Sozialpsychologie ist Reflexion das Bewusstsein eines Individuums darüber, wie es von einem Kommunikationspartner wahrgenommen wird. Es geht nicht mehr nur darum, den anderen zu kennen oder zu verstehen, sondern auch zu wissen, wie er Sie versteht, die Situation und ihre Perspektiven einzuschätzen.

Im Prozess der Wahrnehmung und des Verstehens einer Person durch eine Person spielen Einstellungen eine wichtige Rolle, die zur Entstehung sozialpsychologischer Effekte führen: Halo-Effekt, Neuheits- (oder Vorrang-) Effekt, Stereotypisierungseffekt.

Halo-Effekt. Informationen über eine Person werden auf eine bestimmte Weise „gelesen“. Es überlagert die Idee von ihm, die im Voraus erstellt wurde. Der Halo-Effekt zeigt sich deutlich in der Bildung des ersten Eindrucks von einer Person: Ein allgemein positiver Eindruck von ihm führt zu positiven Bewertungen seiner unbekannten Eigenschaften, und ein allgemein ungünstiger Eindruck trägt zum Überwiegen negativer Bewertungen bei. Der Halo-Effekt ist am ausgeprägtesten, wenn der Wahrnehmende nur minimale Informationen über das Objekt der Wahrnehmung hat oder wenn Urteile moralische Eigenschaften betreffen.

Die Effekte von Vorrang und Neuheit sind eng mit dem Halo-Effekt verbunden. Sie beziehen sich auf die Bedeutung einer bestimmten Reihenfolge der Darstellung von Informationen über eine Person für die Zusammenstellung von Informationen über sie.

Primacy-Effekt- Bei der Wahrnehmung eines Fremden haben die zuvor präsentierten Informationen über ihn Vorrang.

Neuheitseffekt- in Situationen der Wahrnehmung einer vertrauten Person neue Informationen erweist sich als das bedeutendste.

Im weiteren Sinne können all diese Wirkungen als Manifestation eines besonderen Prozesses angesehen werden, der die Wahrnehmung einer Person durch eine Person begleitet - Phänomen der Stereotypisierung.

Stereotyp- dies ist ein stabiles Bild eines Phänomens oder einer Person, das in der Kommunikation als Mittel zur "Reduzierung" des Erkennungsprozesses verwendet wird.

Soziale, berufliche, ethnische Stereotypen in der Kommunikation haben einen spezifischen Ursprung und eine spezifische Bedeutung. Sie entstehen unter Bedingungen begrenzter Erfahrung aus der Vergangenheit, wenn Schlussfolgerungen auf der Grundlage begrenzter Informationen gezogen werden.

Dies führt erstens zu einer gewissen Vereinfachung und Reduktion des Erkenntnisprozesses, trägt aber nicht zur Genauigkeit der Bildkonstruktion des Anderen bei. Zweitens führt Stereotypisierung zu Vorurteil wenn aufgrund negativer Erfahrungen jede neue Wahrnehmung feindselig gefärbt ist. Vorurteile können zwischenmenschliche Beziehungen ernsthaft schädigen.

Ethnische Stereotypen sind besonders verbreitet, wenn sie auf begrenzten Informationen über einzelne Vertreter beruhen ethnische Gruppen, werden voreingenommene Schlussfolgerungen über die gesamte Gruppe gezogen.

Kommunikation als Interaktion (interaktive Seite der Kommunikation). Die interaktive Seite der Kommunikation ist die Organisation der Interaktion zwischen kommunizierenden Individuen, d.h. im Austausch von nicht nur Wissen, Ideen, sondern auch Handlungen. Die gleichzeitige Teilnahme von Menschen an einer Aktivität bedeutet, dass jeder seinen eigenen besonderen Beitrag dazu leisten muss.

Um zu leben, sind Menschen gezwungen zu interagieren (d.h. gemeinsame Aktivitäten zu organisieren). In der Psychologie werden alle Interaktionen in zwei entgegengesetzte Arten unterteilt: Zusammenarbeit(Zusammenarbeit) und Wettbewerb(Konflikt).

Die Zusammenarbeit trägt zur Organisation gemeinsamer Aktivitäten und Erfolge bei.

Konflikt ist eine Kollision von gegensätzlichen Zielen, Interessen, Positionen, Ansichten der Subjekte der Interaktion.

Konflikte werden traditionell als negative Art der Interaktion angesehen. Derzeit hat die Forschung von Psychologen die positiven Aspekte des Konflikts festgestellt. Beispielsweise werden 6 Arten von Konflikten beschrieben, die für pädagogisches Handeln charakteristisch sind, und Wege zu ihrer Überwindung beschrieben. Ähnlich wie diese intrapersonellen Konflikte entstehen bei einer Reihe von Spezialisten im Berufsfeld „Mensch zu Mensch“, die intensiv mit Menschen interagieren, Kontakt haben.

1. Konflikte aufgrund der Vielfalt beruflicher Aufgaben Lehrer. Das Bewusstsein der Unmöglichkeit, alle Aufgaben gleich gut zu erledigen, kann bei einem gewissenhaften Lehrer zu einem innermenschlichen Konflikt, zu einem Verlust des Selbstvertrauens und zu einer Enttäuschung im Beruf führen. Ein solcher Konflikt ist eine Folge der schlechten Organisation der Arbeit des Lehrers; Es kann überwunden werden, indem die wichtigsten, aber realen und machbaren Aufgaben (mit rationalen Mitteln und Lösungsmethoden) ausgewählt werden.

2. Konflikte, die sich aus unterschiedlichen Erwartungen ergeben jene Personen, die die Ausübung der beruflichen Pflichten eines Lehrers beeinflussen. Mitarbeiter öffentlicher Schulbehörden, Schulleiter, Kollegen, Schüler und Eltern können die Methoden, Erziehungs- und Erziehungsformen, die Korrektheit der Benotung etc. hinterfragen. Pädagogische Position, hohe Berufskultur helfen dem Lehrer, solche Konflikte psychologisch kompetent zu überwinden.

3. Konflikte, die sich aus dem geringen Prestige einzelner Fächer des Schullehrplans ergeben. Musik, Arbeit, Bildende Kunst, Sport werden als „Nebenfächer“ eingestuft. Gleichzeitig hängt das Ansehen eines jeden Schulfachs letztlich von der Persönlichkeit und der Qualität der Arbeit des Lehrers ab.

4. Konflikte im Zusammenhang mit der übermäßigen Abhängigkeit des Verhaltens des Lehrers von verschiedenen Vorschriften und Pläne, die keinen Raum für Initiative lassen. Gleichzeitig unterliegt die Tätigkeit des Lehrers der Aufmerksamkeit und Kontrolle der Öffentlichkeit und der staatlichen Stellen.

5. Konflikte, die auf dem Widerspruch zwischen vielfältigen Verantwortlichkeiten und dem Wunsch nach Professionelle Karriere . Nicht viele Lehrer bekleiden den Posten des Schulleiters und seiner Stellvertreter und haben unbegrenzte Möglichkeiten für berufliches Wachstum und persönliche Selbstverwirklichung.

6. Konflikte, die durch ein Missverhältnis von Werten verursacht werden vom Lehrer in der Schule mit den Werten gefördert, die die Schüler außerhalb ihrer Mauern beobachten. Es ist wichtig, dass ein Lehrer psychologisch auf die Manifestation von Egoismus, Unhöflichkeit, Mangel an Spiritualität in der Gesellschaft und in der Schule vorbereitet ist, um seine berufliche Position zu verteidigen.

Der spezifische Inhalt der Kommunikation als Interaktion ist das Verhältnis individueller „Beiträge“ zu einem einzelnen Vorgang der Handlung.

Gemeinsam-individuelle Aktivität- wenn jeder Teilnehmer seinen Teil leistet gemeinsame Arbeit unabhängig voneinander.

Gemeinsame sequentielle Aktivität- Die allgemeine Aufgabe wird nacheinander von jedem Teilnehmer durchgeführt.

Kooperative Aktivitäten- wenn es eine gleichzeitige Interaktion jedes Teilnehmers mit allen anderen gibt. Das psychologische "Bild" der Interaktion in all diesen Modellen ist unterschiedlich.

Methoden der Einflussnahme in der Kommunikation . Kommunikation umfasst drei Hauptwege der Beeinflussung:

1. Eine Infektion ist eine unbewusste, unfreiwillige Exposition eines Individuums gegenüber bestimmten mentalen Zuständen. (Der Mechanismus der sozialpsychologischen Ansteckung reduziert sich auf den Effekt der mehrfachen gegenseitigen Verstärkung von Einflüssen durch Ansteckung als Panik, als emotionale Befindlichkeit einer Masse von Menschen).

2. Suggestion – ein absichtlicher, unbegründeter Einfluss einer Person auf eine Gruppe oder auf eine andere Person. (Basierend auf der unkritischen Wahrnehmung einer Nachricht oder Information. Im Gegensatz zur Ansteckung, die normalerweise nonverbaler Natur ist (Musik, Emotionen, Spiele, Tänze), ist die Suggestion verbaler Natur. Durch Sprache ausgeführt, hat sie eine besonders starke Wirkung Wirkung auf beeinflussbare Menschen, die keine Lebensprinzipien und Überzeugungen haben, unsichere Menschen mit unentwickeltem logischem Denken.)

3. Nachahmung – manifestiert sich in der Befolgung eines Vorbildes, eines Vorbildes (Reproduktion). Es ist von besonderer Bedeutung im Prozess der menschlichen geistigen Entwicklung.