Welche Rolle spielt die Literatur im spirituellen Leben des Menschen? Der Wert der Literatur im menschlichen Leben

Literatur ist eine riesige Sammlung von spirituellen und Moralvorstellungen.

Es scheint, dass jeder von uns seit langem mit dem Begriff "Literatur" vertraut ist. Aber wie vielsilbig und vielsemantisch Literatur ist, darüber denken wir manchmal gar nicht nach. Aber die Literatur ist ein grandioses Phänomen, sie wurde vom Genie des Menschen geschaffen, ist die Frucht seines Geistes.

Welche Rolle und Bedeutung hat die Literatur im menschlichen Leben?

Literatur ist ein Mittel, die Welt zu kennen, sie hilft uns zu verstehen, „was gut und was schlecht ist“, weist auf die Ursprünge universeller menschlicher Konflikte hin.

Literatur hilft uns zu sehen innere Schönheit Mensch, lerne es zu verstehen und zu schätzen.

Literatur ist eine mächtige Quelle der Erziehung des Geistes und der Persönlichkeit. Durch die Offenlegung künstlerischer Bilder gibt uns die Literatur die Konzepte von Gut und Böse, Wahrheit und Falschheit, Wahrheit und Lüge. Keine Argumente, die beredtesten, keine Argumente, die überzeugendsten, können einen solchen Einfluss auf den Geist einer Person haben wie ein wahrheitsgemäß gezeichnetes Bild. Und das ist die Stärke und Bedeutung der Literatur.

In der Literatur gibt es viel wichtiges Konzept- "Text". Korrekte Textverarbeitung die besten Handwerker Worte, Schriftsteller ist von großer Bedeutung. Es erweitert den Horizont einer Person, gewöhnt sich an nachdenkliches Lesen und versteht die Ideen, die der Autor durch Bilder ausdrückt. Kompetente Arbeit am Text bereichert den Wortschatz einer Person, entwickelt die Fähigkeit, die Literatursprache und verschiedene künstlerische Techniken zu beherrschen.

Literatur ist eine mächtige Waffe, die heilen kann.

Die Literatur zeigt uns die Wege der Selbstverbesserung.

Sagen Sie ein Wort über die russische Literatur. Unter den Verdiensten der russischen Literatur gibt es einen, vielleicht den wertvollsten. Dies ist ihr ständiger Wunsch, „vernünftig, gut, ewig“ zu säen, ihr anhaltender Impuls zu Licht und Wahrheit. Die russische Literatur war nie auf rein künstlerische Interessen beschränkt. Seine Schöpfer waren immer nicht nur Künstler, die Phänomene und Ereignisse beschreiben, sondern auch Lehrer des Lebens, Verteidiger der „Gedemütigten und Beleidigten“, Kämpfer gegen Grausamkeit und Ungerechtigkeit, Anhänger von Wahrheit und Glauben.

Die russische Literatur ist äußerst reich an positiven und negativen Bildern. Beim Anschauen hat der Leser die Möglichkeit, die ganze Bandbreite der Gefühle zu erleben - von Empörung und Ekel über alles Niedrige, Unhöfliche, Hinterlistige bis hin zu tiefer Bewunderung, Bewunderung für die wahrhaft Edlen, Mutigen, Ehrlichen.

Literatur lässt die Grenzen der Zeit verschwimmen. Sie macht uns mit dem Geist einer bestimmten Zeit bekannt, mit dem Leben eines bestimmten gesellschaftlichen Milieus – von Zar Nikolai bis zum Lehrer des Gymnasiums Belikov, vom Gutsbesitzer Shabby bis zur armen Bäuerin – der Mutter eines Soldaten.

Die Offenlegung von künstlerischen Bildern ist Hauptteil Literarische Lektüre, seine Grundlage. Jedes künstlerische Bild ist, wie Sie wissen, gleichzeitig ein Spiegelbild der Realität und ein Ausdruck der Ideologie des Schriftstellers. Es reicht nicht aus, nur ein literarisches Werk zu lesen. Wir müssen versuchen, in die Geheimnisse der Idee einzudringen, die Hintergründe der Entstehung des Werkes zu kennen.

Literatur entwickelt den Geist und die Gefühle. Sie ist unsere Lehrerin, Mentorin, Führerin. Leitfaden für die Welt des Realen und des Unwirklichen. Die Fähigkeit, Ideen in Worten auszudrücken, ist Unterscheidungsmerkmal Person. Worte sind ein Spiegel, der den Grad klar widerspiegelt spirituelle Entwicklung. Alles, was von außen in unsere Seele eindringt, prägt sich in unsere Gefühle, Gedanken und in die Art und Weise ein, wie sie ausgedrückt werden.

In den Werken eines Schriftstellers finden wir lachende Bilder, malerische Bilder: Das liegt daran, dass sein Geist im Schoß der Natur aufgewachsen ist, wo sie ihre Gaben mit großzügiger Hand ausstreut.

Ein anderer singt auf der Leier von seinen Schlachten und Kämpfen, Schrecken, traurigen Phänomenen eines leidenden Lebens: Dies liegt daran, dass die Seele des Schöpfers viele Seufzer kannte.

In den Werken des Dritten erscheint die menschliche Natur im kläglichsten Widerspruch zur Idee des Schönen: weil einerseits das Böse, ewig im Krieg mit dem Guten, andererseits der Unglaube an die hohe Bestimmung des Menschen , verhärtete sich der Stifterbesitzer.

Literatur ist vielfältig, ihre Schöpfer sind sehr unterschiedlich. Die Literatur wuchs zusammen mit Puschkin und Lermontow, Gogol und Tschechow, Blok und Achmatowa auf. Es entwickelt sich noch. Ihre Ideen leben und kämpfen auf unserem Planeten weiter, sie helfen, die Welt von Schmutz, Grausamkeit und Bedeutungslosigkeit zu befreien.

Vielleicht ist dies eine sehr subjektive Frage, aber sie betrifft sicherlich fast jeden. Literatur hat wie jede Kunstform viele Genres, ein einzigartiges Design und eine unglaubliche Menge an sowohl nützlichem als auch interessantem Material.

Wie Sie wissen, besteht eine Person aus vielen Komponenten, und fast jeder beschäftigt sich auf die eine oder andere Weise mit Literatur. Und im Zusammenhang mit bestimmten Büchern wird es nicht nur von lehrreichen, sondern auch von unterhaltsamen und anderen Inhalten beeinflusst.

Formation:

Ich bin mir fast sicher, dass die im Buch enthaltenen Illustrationen zur Bildung beitragen, die beispielsweise einem Kind die Möglichkeit gibt, sich in das Malen zu verlieben, und helfen, die beschriebene Situation zu visualisieren, dh es entwickelt die Fantasie. Und Fantasie ist, wie Sie wissen, eine nützliche Fähigkeit! Buchgestaltung: Eine dezente Buchgestaltung entwickelt eine ästhetische Wahrnehmung der Umwelt, die sogenannte Liebe zum Schönen.

Natürlich ist es auf die eine oder andere Weise unmöglich, den Inhalt eines Buches zu umgehen. Der Inhalt jedes Genres ermöglicht dem Leser, eine unbegrenzte Bandbreite aller möglichen Emotionen zu erleben, selbst die gefühlloseste Person wird etwas mögen. Darüber hinaus ergibt sich aus der inhaltlichen Vielfalt der Literatur:

1. Antworten auf praktische (Alltags-)Fragen;
2. die Erfahrung einer Person auffüllen (weil die betrachteten Beispiele und Situationen hauptsächlich auf der Grundlage realer Situationen erstellt werden);
3. allgemeine Gelehrsamkeit steigern - und dies ist wiederum ein Bestandteil des geistlichen Lebens;
4. Kauf möglich machen neue Fähigkeiten, Geschmack bestimmen- (Nach dem Helden wiederholen oder Interesse wecken, die Bücher selbst zu machen);
5. alles Unerwünschte hier lassen und auf eine Reise in die Parallelwelt „abheben“;
6. und schließlich ermöglicht Ihnen die Literatur, darüber nachzudenken, was ist, was sein wird, was sein könnte oder nicht sein könnte; sich selbst und seine Mitmenschen von außen betrachten, die Nahestehenden genauer betrachten, Selbstbestimmung in der Welt und in sich selbst gewinnen.

So oder so,
Eines scheint mir noch hinzuzukommen: Praktisch jede Literatur (wenn man sie mag natürlich) gibt nicht nur "einen Spaziergang in die Parallelität", sondern vermittelt ein Gefühl von Sicherheit und Trost, und das ist bereits innere geistige Harmonie.

Natürlich kann man endlos über dieses Thema sprechen, aber ich habe das Wichtigste ausgedrückt, was für mich offensichtlich war.

Die Rolle der Literatur im spirituellen Leben der russischen Gesellschaft

Die gesellschaftspolitischen Ansichten russischer Denker waren eng mit der Entwicklung der russischen Literatur verbunden. Die Worte von Herzen sind weithin bekannt: „Unter einem der öffentlichen Freiheit beraubten Volk ist die Literatur die einzige Tribüne, von deren Höhe sie den Schrei ihrer Empörung und ihres Gewissens erklingen lässt. Der Einfluss der Literatur in einer solchen Gesellschaft nimmt Ausmaße an, die in anderen europäischen Ländern längst verloren gegangen sind.

Analyse der Rolle der Literatur u Literatur-Kritik In der russischen Kultur des 19. Jahrhunderts schrieb der moderne Forscher I. Kondakov: „... Literatur erfüllt - aufgrund der spezifisch eingeschränkten soziopolitischen Bedingungen der Entwicklung des Landes - gleichzeitig die Mission mehrerer Komponenten der Kultur: Philosophie, Sozialwissenschaften, Journalismus, gesellschaftspolitische Tätigkeit (nichtstaatlicher Oppositionscharakter), dann direkt der Öffentlichkeit (aufgrund der Fähigkeit, metaphorisch, allegorisch über das zu sprechen, was nicht direkt wörtlich gesagt werden kann) gegenüber einer im Grunde schweigenden Gesellschaft zu dienen.

Gleichzeitig bedeutete dies auch, dass die Literatur in Russland (beginnend mit der Nikolaev-Ära, dh noch zu Lebzeiten von Puschkin) aufhörte, nur eine Kunst unter anderen Künsten zu sein, und zu einem besonderen, universellen, synthetischen Phänomen der Kultur wurde. zwangsläufig seine anderen, zwangsweise defekten Zweige ersetzen, die für kognitive, ideologische, sozio-regulatorische und andere Funktionen verantwortlich sind.

Die Last der Verantwortung der Literatur gegenüber der Gesellschaft wird grundlegend anders – Verantwortung nicht nur und nicht so sehr künstlerisch und ästhetisch, sondern moralisch und ethisch, politisch, sozialphilosophisch, kognitiv und ideologisch.

So fand in der spirituellen Kultur der neuen Zeit ein komplexer Differenzierungsprozess statt, solche Bereiche wie Wissenschaft, Fiktion und Kunst, Bildung, zahlreiche soziokulturelle Einrichtungen. Weltlicher Charakter, Offenheit, die Fähigkeit, das Beste aus den Kulturen anderer Völker aufzunehmen und gleichzeitig die nationale Identität und Integrität zu bewahren, zeichneten den Russen aus Kultur XVIII v.

Die Kluft zwischen dem erreichten Niveau der spirituellen Kultur und der Fähigkeit der breiten Masse des Volkes zu meistern Kulturgut begann in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts überwunden zu werden. dank der Verbreitung des gedruckten Wortes und der Alphabetisierung, der Wiederauffüllung der Intelligenz und der Mittelschicht mit Raznochintsy.

Der Kapitalismus und die relative Dezentralisierung der Regierung markierten den Beginn der Vereinigung der edlen Europäisierten und Volkstümlichen traditionelle Kulturen in eine einzige nationale Kultur. Dieselben Gründe trugen zur Entstehung großer Provinzen bei kulturelle Zentren in Industrie- und Gewerbegebieten des Landes. Beherrschende Stellung bei frühes XIX v. "aufgeklärter Adel" wurde um die Mitte des Jahrhunderts erschüttert, als gesellschaftliche, wissenschaftliche, künstlerisches Leben umfasste Angehörige der unteren Klassen.

Soziales Denken hatte einen großen Einfluss auf die spirituelle Kultur der damaligen Zeit. Ab dem 18. Jahrhundert. Eine der wichtigsten kulturellen Ideen war die Idee der Aufklärer vom natürlichen Recht des Individuums, das ihr von Geburt an gegeben wurde. Ein Merkmal der Entwicklung des sozialen Denkens in Russland war seine politische Schärfe, die Suche nach Russlands Platz in der Weltgemeinschaft.

Ziel: das Verständnis der Studenten für die Literatur als Kunst des Wortes und ihre Rolle im spirituellen Leben eines Menschen zu vertiefen.

Während des Unterrichts.

I. Meinungsaustausch über persönliche Leseerfahrungen.

1. Welche Bücher, die Sie im Sommer gelesen haben, haben Sie interessiert?

3. Wie haben Ihnen die im Literaturunterricht der Vorjahre erworbenen Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten beim Lesen und Verstehen von Büchern geholfen?

4. Welche literarischen, enzyklopädischen, sprachwissenschaftlichen Wörterbücher und Nachschlagewerke gibt es in Ihrer Hausbibliothek? Welches würdest du deinen Mitschülern empfehlen?

II. Lesen des Einführungsartikels „Wort an Neuntklässler“ (S. 3).

Artikeldiskussion.

Wie verstehen Sie den Ausdruck „grundlegende Grundbildung“?

Warum sind die bedeutendsten Werke der russischen Literatur zumindest in Fragmenten im Programm der 9. Klasse enthalten?

Warum erfordert die Entwicklung dieses Programms Unabhängigkeit, Initiative und Kreativität von den Studierenden?

Welche Lektüre erfordern die studierten Werke? Sind Sie bereit für diese Art des Lesens?

III. Rückblick auf den Literaturkurs der 9. Klasse.

Das Hauptziel des Literaturkurses der 9. Klasse ist es, Sie mit dem Reichtum der russischen Literatur und der unendlichen Vielfalt ihrer Formen vertraut zu machen. Lassen Sie uns die Seiten des Lehrbuchs umblättern, um uns mit den Komponenten unseres Kurses vertraut zu machen.

Auf der Tafel öffnet sich die erste Seite des Loseblattkalenders Mit einer bunten Aufschrift: "Altrussische Literatur"

Wissenschaftler neigen dazu, das Ende des 10. Jahrhunderts als die Zeit der Entstehung der alten russischen Literatur zu betrachten. Und wir beginnen das Programm der 9. Klasse mit einer Bekanntschaft mit der ältesten Schöpfung, die bis heute den lebendigen Charme der Kunstfertigkeit bewahrt hat, die Ende des 12. Jahrhunderts geschaffen wurde.

Das Schicksal des alten russischen Gedichts „The Tale of Igor’s Campaign“ ist einzigartig. Wie ein geheimnisvoller Magnet zieht das Gedicht die Menschen mit unwiderstehlicher Kraft an sich.

Wenn Sie in diese Schöpfung eintauchen, werden Sie herausfinden, was Tapferkeit und Mut, Mut und Loyalität sind ... Noch lange nach dem Lesen werden Luftspiegelungen der Vergangenheit, die verklungen, aber so nah sind, vor Ihren Augen stehen. Sie werden die grenzenlose Südsteppe sehen, in der sich wie blühender wilder Mohn militärische Schilde röten, blutige Morgenröten aufsteigen, blaue Blitze in den Himmel huschen, der Wind goldbestickte Banner weht. Sie werden hören, wie Wagen in der Nacht knarren, wie erschrockene Füchse bellen, wie die Nachtigallen nicht aufhören zu klirren, wie sich Schwerter kreuzen, wie Pferdewipfel zu hören sind, wie Trauerklagen erklingen und wie Harfen grollen Ruhm für die Soldaten, die zurückgekehrt sind die Kampagne.

"Das Wort..." ist eine kostbare Perle, die aus den Tiefen der Zeit abgebaut wurde, verschont von Jahrhunderten, deren geheimnisvoller Glanz die magische Eigenschaft hat, Augen und Herzen anzuziehen. Igors Lied wird viele Jahre später von den Kindern Ihrer Kinder, den Enkelkindern Ihrer Enkelkinder, gelesen werden.

Die zweite Seite des "Kalenders" öffnet sich: " Literatur XVII Jahrhundert. Klassizismus. Sentimentalismus“ (Notizbucheintrag).

Ein lebendiges Beispiel des Schicksals talentierte Menschen unter den Bedingungen der autokratischen Willkür war das Schicksal von M. V. Lomonosov - dem Reformer der Russen literarische Sprache und Verse, der große Wissenschaftler, Dichter und Künstler, über den Puschkin schrieb: „Lomonosov vereinte die außergewöhnliche Kraft des Willens mit der außergewöhnlichen Kraft des Konzepts und umfasste alle Zweige der Bildung. Nachdem Lomonosov "die wahren Quellen unserer poetischen Sprache" entdeckt hatte, wies er auf den einzig richtigen Weg für ihre Entwicklung hin - den Weg der Annäherung der literarischen Sprache an die Sprache des Volkes.

A. S. Griboyedov und A. S. Pushkin, M. Yu. Lermontov und N. V. Gogol, F. I. Tyutchev und A. A. Fet, A. N. Ostrovsky und F. M. Dostoevsky, N. A. Nekrasov und L. N. Tolstoy, A. P. Chekhov. Was für erstaunliche Begegnungen und Entdeckungen erwarten uns!

Lehrer (öffnet zuletztcmpaniederwerfenj - "LiteraturXXJahrhundert").

Das 20. Jahrhundert – das Jahrhundert der militärischen und revolutionären Umwälzungen – bewirkte eine eindringliche und facettenreiche Reflexion von Lebenssituationen in Poesie, Prosa, Drama und Journalismus.

Es gibt einen „Appell“ von Themen und Namen.

Bis 1917 war die russische Literatur vereinheitlicht. A. Blok, N. Gumilyov, A. Akhmatova, O. Mandelstam, M. Tsvetaeva, B. Pasternak, S. Yesenin nahmen einen festen Platz in der Poesie dieser Zeit ein, und I. Bunin, M. Gorki, L. Andreev in Prosa.

Nach 1917 wanderten einige Schriftsteller aus Russland aus, und die russische Literatur wurde in zwei Zweige geteilt, die sich parallel entwickelten. Unter den Schriftstellern der russischen Diaspora -I. Bunin, I. Shmelev, B. Zaitsev, V. Nabokov, V. Khodasevich, G. Adamovich und andere.

IN Sowjetische Literatur 20er Das Thema des Bürgerkriegs dominierte, seit den 1930er Jahren begann eine künstlerische Aufarbeitung der Ereignisse im Land - in den Werken von M. Gorki, M. Sholokhov, N. Ostrovsky, A. Makarenko, A. Tvardovsky.

Seit 1941 ist das Thema des Großen Vaterländischen Krieges umfassend geworden.

In der Literatur der 50-70er Jahre. Viele Ereignisse des Krieges werden überdacht, die Widersprüche des beginnenden friedlichen Lebens werden reflektiert.

Das tragische Schicksal der Gefangenen der stalinistischen Lager erweckte das Buch von A. Solzhenitsyn „Der Gulag-Archipel“, die Geschichten von V. Shalamov und viele andere Werke zum Leben.

IV. Das letzte Wort des Lehrers.

Hier werden nur einzelne Meilensteine ​​​​der großen, tragischen, widersprüchlichen Geschichte der neuesten russischen Literatur des 20. Jahrhunderts angegeben, die Viehzüchter müssen sich kennenlernen, nicht alle Namen der Schriftsteller, die in dieser Literatur eine bedeutende Rolle gespielt haben, werden genannt. Dazu erfährst du später. , einstweilen wünsche ich Ihnen das unvergleichliche Glück, ein literarisches Werk wiederzuerkennen, wenn Sie zu verstehen beginnen, welche Distanzen sich hinter jeder Wendung der Handlung, hinter jeder Metapher, jeder menschlichen Andeutung auftun.

Hausaufgaben: Lesen von "Die Geschichte von Igors Kampagne"; Nacherzählung des Artikels "Altrussische Literatur", p. 4-6.

Thema: Bedeutung altrussische Literatur. "The Tale of Igor's Campaign" ist das größte Denkmal der alten russischen Literatur.

Ziel: den ursprünglichen Charakter der alten russischen Literatur, den Reichtum und die Vielfalt ihrer Genres zu zeigen; sich mit der Geschichte der Entdeckung von "The Tale of Igor's Campaign" vertraut zu machen.

Während des Unterrichts

I. Wiederholung dessen, was in den Klassen 5-8 gelernt wurde.

ICH. Gespräch unter dem Artikel "Altrussische Literatur".

1) Wann und wie begann die russische Literatur? (AuftretenRussische Literatur bezieht sich auf das EndeXJahrhundert, als mit der Annahme des Christentums als Staatsreligion in Rus Gottesdienste und historische Erzählwerke in kirchenslawischer Sprache erschienen.)

2) Was sind ihre ersten Werke? („Die Geschichte vergangener Jahre“, das Leben der Prinzen Boris und Gleb, „Das Wort des Gesetzes und der Gnade“, „Die Reise“ von Abt Daniel, „Lehren“ von Vladimir Monomakh usw.)

3) Sind die Namen ihrer Autoren bekannt? (Chronist Nestor, Abt des Kiewer Höhlenklosters Theodosius, Metropolit Hilarion von Kiew, Abt Daniel, Fürst Wladimir Monomach, Mönch Kyrill von Turow, Reisender Athanasius Nikitin usw.)

2. Quiz„Erkenne das Werk an der Passage und bestimme seine Gattung.“

An welche Genres der alten russischen Literatur erinnern Sie sich?

Lehren ist ein herzliches Gespräch über spirituelle Werte.

(Wladimir Monomach.)

Geschichte, erzählt normalerweise von wichtigen historischen Ereignissen. ("Die Geschichte der Verwüstung von Rjasan durch Batu")

Wort ist ein Musterbeispiel feierlicher Beredsamkeit.

IN gehen informiert über Fernreisen.

INHagiographie - Beschreibung der spirituellen Heldentaten und guten Taten der Heiligen. (B. Zaitsev "Reverend Sergius von Radonezh", "Die Legende des Lebens von Alexander Newski".)

Definiere das Wortgenre.

(Genre- historisch aufkommende Art von literarischen Werken, die Merkmale, Merkmale und Muster aufweisen, die sie von anderen Werken unterscheiden.)

Kann ein Leben einer Beschreibung des Lebens und der Heldentaten von Räubern gewidmet werden? (Nein, da dies gegen die Gesetze des Genres verstoßen würde.)

Das Genre, das Rus half, sein Schicksal, seine eigene Geschichte zu verstehen, war die Chronik.

Chronik - eine Geschichte über Ereignisse von historischer Bedeutung, geordnet "nach Jahren", dh in chronologischer Reihenfolge.

Quizfragen:

1) Und er sagte zu ihnen:

Sammle mindestens eine Handvoll Hafer, Weizen oder Kleie.

Sie sammelten. Und er befahl den Frauen, einen Brei zu machen, aus dem Gelee gekocht wird, einen Brunnen zu graben und den Brei in eine Wanne zu gießen und in den Brunnen zu senken. Und er befahl, einen weiteren Brunnen zu graben und eine Wanne hineinzustellen und nach Honig zu suchen. Wir haben einen Korb mit Honig in der Speisekammer des Prinzen gefunden. Und er befahl, den Honig zu verdünnen und in eine Wanne in den zweiten Brunnen zu gießen. ("Die Legende vom Belgorod Kissel.")

2) „Ein gewisser Mann war auf dem Weg von Jerusalem nach Jericho und wurde von Räubern gefangen, die ihn beraubten, ihm die Kleider auszogen, ihn verwundeten und weggingen und ihn kaum am Leben ließen. Gelegentlich ging ein Priester die gleiche Straße entlang, sah ihn und ging vorbei. Der Gehilfe des Priesters ging auch, kam heran, schaute und ging vorbei. Und dann kam ein Samariter an dieser Straße vorbei, sah ihn und hatte Mitleid. Er näherte sich, verband seine Wunden, goss Öl in Wein. Und er setzte ihn auf seinen Esel, brachte ihn in eine Herberge und versorgte ihn. („Das Gleichnis vom barmherzigen Samariter.“)

3) „Und ich fand einen Bullen groß und stark. Und er befahl, ihn wütend zu machen. Sie verbrannten den Stier mit einem glühenden Eisen und ließen ihn los, und der Stier rannte an ihm vorbei, und er packte den Stier mit seiner Hand an der Seite und riss die Haut mit Fleisch heraus, so viel die Hand packte. Und Wladimir sagte zu ihm: "Du kannst gegen ihn kämpfen." („Die Geschichte von Kozhemyak.“)

4) „Und der Vater befahl den Dienern: „Bringt Beste Klamotten und kleide ihn und stecke ihm einen Ring an die Hand und Schuhe an seine Füße. Und schlachtet das gemästete Kalb, lasst uns schlemmen und fröhlich sein. Denn dieser mein Sohn war tot und lebt wieder, er war verloren und wird gefunden.“ („Das Gleichnis vom verlorenen Sohn“).

5) „Sergius lebte zur Zeit der Tataren. Persönlich berührte sie ihn nicht: Sie bedeckten die Wälder von Radonezh. Aber er war den Tataren nicht gleichgültig. Als Einsiedler erhob er ruhig, wie er alles im Leben tat, sein Kreuz für Russland und segnete Dmitry Donskoy für diese Schlacht, Kulikovo, die für uns für immer eine symbolische, mysteriöse Konnotation annehmen wird.

Im Duell zwischen Rus und dem Khan ist der Name Sergius für immer mit der Sache der Gründung Russlands verbunden. (Genre des Lebens. B. Zaitsev "Reverend Sergius von Radonezh".)

II. Einführung in die Kampagne von Tale of Igor.

Es gibt wenige Werke in der gesamten Weltliteratur, die ein so langes und intensives Interesse wecken würden. Igor's Song wird veröffentlicht und neu aufgelegt. Eine riesige poetische Bibliothek mit Variationen zum Thema „Wörter“ ist entstanden. Über das Gedicht, das wiederholt in viele europäische und orientalische Sprachen übersetzt wurde, streiten sich Gelehrte in verschiedenen Ländern der Welt. IN letzte Jahrzehnte Studien zu dieser Arbeit erschienen nicht nur bei unseren slawischen Nachbarn, sondern auch in den USA, Australien, England, Frankreich, Italien ... Was ist die Anziehungskraft des Laien?

1. 
   Expressives Lesen des altrussischen Textes (Anfang des Gedichts).

2. Bekanntschaft mit Prosa (D. S. Likhachev) und poetischen Übersetzungen derselben Passage (V. A. Zhukovsky).

„Ist es für uns passend, Brüder, alt anzufangen? (Antiquität) Ausdruck der traurigen Geschichte von Igors Feldzug, Igor Swjatoslawitsch? - (Nein), Es ist notwendig, dieses Lied nach den tatsächlichen Ereignissen unserer Zeit zu beginnen, und nicht nach (alt) Absicht (Methode, Plan, Methode) Boyana. Denn Boyan ist prophetisch, wenn er für jemanden ein Lied komponieren wollte, dann (anstatt genau den tatsächlichen Ereignissen zu folgen- "Epen dieser Zeit") Gedanken auf einem Baum verbreiten, grauer Wolf am Boden, wie ein grauer Adler unter den Wolken (sein kreative Weise war sehr pompös, pompös). Er erinnerte sich, wie er sagte, an die Anfangszeiten des Krieges (Und) schickte dann zehn Falken (Finger) zu einem Schwanenschwarm (9 Saiten): welche (von Falken) gefangen mit was (Schwan), das zuerst (Und) sang ein Lied ("Ruhm") alter Jaroslaw (zu den Weisen) tapferer Mstislaw (Wladimirowitsch), der Rededya erstochen hat (Kasogischer Prinz) vor den Kasozhskie-Regalen (auf Tmutorokan), an den schönen Roman Svyatoslavich (Sohn von Svyatoslav Yaroslavich, Prinz von Tmutorokan). Dann, Brüder, ließ Boyan nicht zehn Falken in eine Schwanenherde, sondern legte seine prophetischen Finger auf lebende Fäden; sie selbst (ohne jede Anstrengung, in den üblichen alten Ausdrücken, "alte Wörter") der Ruhm der Fürsten grollte.

(Übersetzt von D. S. Likhachev)

3. Das Wort des Lehrers.

Wie Sie gesehen haben, sind die zahlreichen Übersetzungen des Laiens vielfältig: von genauen, von Gelehrten angefertigten, bis hin zu freien. Natürlich überwiegen Versübersetzungen. Aber jede Übersetzung ist bedingt, da das „Wort“ aus heutiger Sicht nicht als poetisches Werk gelten kann. Bis ins 18. Jahrhundert in Rus kannten sie den Unterschied zwischen Prosa und Poesie nicht. Manche Texte sollten gesungen, andere gesprochen werden. Der legendäre Boyan sang seine Werke. Der Autor der Geschichte von Igors Kampagne nennt es ein "Wort", aber wir haben bereits seinen Rhythmus bemerkt. Dies ist eine besondere Volksliedstrophe.

4. Lesen des Lehrbuchartikels „Aus der Geschichte der Handschrift“ (S. 8).

Für den Unterricht kann eine Ausstellung von Laienbüchern vorbereitet und ein Überblick über die interessantesten Forschungen vorgestellt werden.

Lehrer. Zum Beispiel ein Buch berühmter Autor Evgenia Osetrova widmet sich dieser großartigen Kreation. Bilder werden auf seinen Seiten neu erstellt, Kunstwelt, die Umstände der Schöpfung und die Geschichte des Studiums des brillanten Gedichts des 12. Jahrhunderts. Der Autor führt den Leser ein Kunstsystem Igor's Song, spricht über die Streitigkeiten, die über diese Arbeit andauern, über die Auswirkungen, die die antike Schöpfung auf die nationale Kultur hatte. (Osetrov E.I. Die Welt von Igors Lied. Etüden. - M: Sovremennik, 1977.)

5. Die Botschaft des Lehrers über historische Grundlage"Wörter".

In den frühen 80er Jahren. 12. Jahrhundert Prinz Svyatoslav von Kiew warf die Polovtsy mit vereinten Kräften zurück. 1185 ging der Nowgorod-Seversky-Fürst Igor Swjatoslawowitsch ohne Vorwarnung des Kiewer Fürsten Swjatoslaw und anderer Fürsten zusammen mit seinem Sohn, seinem Bruder und seinem Neffen in die polowzische Steppe. Sie brachen am 23. April zu einem Feldzug auf, und am 1. Mai erwischte sie eine Sonnenfinsternis auf ihrem Weg, aber trotz des beeindruckenden Omens schlug Igor seine Armee nicht zurück. Im ersten Zusammenstoß mit den Polovtsy gewann Igor, aber in der zweiten Schlacht wurde er besiegt und die Prinzen wurden gefangen genommen - zum ersten Mal seit vielen Jahren. Nachdem die Polovtsy Igor besiegt haben, stürmen sie in das russische Land, belagern Pereyaslavl und verbrennen die Befestigungen in der Nähe von Putivl. Kurz vor der Rückkehr der Polovtsy gelingt Igor die Flucht aus der Gefangenschaft.

Zeitgenossen bewerteten die Ereignisse von 1185 unterschiedlich. Wir kennen beide Schätzungen aus zwei alten Chroniken - Laurentian und Ipatiev. Der Laurentian Chronicle verurteilt Igor scharf und stellt ihn als arroganten und ehrgeizigen Prinzen dar, einen kurzsichtigen Kommandanten. In der "Chronicle Tale", die sich in der Ipatiev-Chronik befindet, gibt es keine direkte Verurteilung des Prinzen; er erweckt sogar Sympathie - nicht nur durch würdiges Verhalten während der Schlacht, sondern auch durch Reue, an Vernichtungskriegen teilgenommen und dem russischen Land viel Leid zugefügt zu haben.

III. Zusammenfassung der Lektion.

Hausaufgaben: lesen Sie das „Wort“, übersetzt von N. A. Zabolotsky, p. 9-31; bereiten Sie Ihr Lieblingsfragment zum ausdrucksstarken Lesen (oder auswendig) vor; Einzelaufgabe: Vorbereitung vergleichender Erzählpläne über Igors Feldzug nach dem "Wort" und nach der Ipatiev-Chronik.

Thema: "Das Wort ..." als hochpatriotisches Werk. Idee, Figurensystem, Landschaft "Worte ...", Einfluss der Folklore.

Ziel: sich mit dem figurativen System des "Wortes", seiner Grundidee, vertraut zu machen; geben Sie die Konzepte von Patriotismus, Ehrgeiz; Arbeit am ausdrucksstarken Lesen.

Ausrüstung: Projektor, Bildschirm, Computer.

Unterrichtsverlauf

I. Überprüfung der Hausaufgaben.

Vergleichende Analyse der Ipatiev-Chronik und des Laien.

Wie unterscheidet sich die Erzählung im Lay von der Ipatiev-Chronik? (Es ist lyrischer, emotionaler und von der Einstellung des Autors zum präsentierten Material gefärbt.)

Was sind die auffälligsten kompositorischen Teile, die nichts mit der Handlung zu tun haben und nur The Lay eigen sind? (Ein lyrischer Exkurs über den Bürgerkrieg, Swjatoslaws „goldenes Wort“, Jaroslawnas Klage.)

2. Ausdrucksstarkes Lesen (oder Auswendiglesen) von Lieblingspassagen, gefolgt von Kommentaren.

II. Neues Material lernen.

- Wie manifestierte sich in ihnen der „herzzerreißende Patriotismus“ eines unbekannten Autors?

Was ist die universelle Bedeutung der Geschichte von Prinz Igors Feldzug? (Das sind nicht nur Gedanken über Ehrgeiz und menschlichen Stolz, sondern auch über die Liebe zum Vaterland.)

2. Funktion figuratives System"Wörter".

1) An welche Bilder des „Wortes“ erinnern Sie sich?

2) Wie stellst du sie dir vor?

3) Vergleichen Sie Ihre Idee mit den Illustrationen von V. A. Favorsky (S. 10 des Lehrbuchs).

4) Wer Protagonist"Worte über Igors Kampagne"? Meinungsaustausch.

Prinz Igor? Nein. Über ihn wird mehr gesprochen als über andere Fürsten, aber fast immer in einem liebevoll vorwurfsvollen Ton.

Igor-Regiment? Letzterer wurde jedoch besiegt und öffnete den Weg zur russischen Steppe.

Jaroslawna? Sie ist schön, berührend, heldenhaft, aber sie ist immer noch eine episodische Person, eine Figur, vielleicht das beste, aber das einzige Kapitel des Gedichts.

Swjatoslaw von Kiew Er ist die Verkörperung von Staatsweisheit und väterlichem Adel, ein Sprecher von Urteilen über aktuelle Ereignisse, er ist das zweite poetische „Ich“, nicht umsonst wird seine Rede, das Goldene Wort genannt, unmerklich zum Appell eines Autors an die Fürsten.

Lehrer. Der wahre Held des Gedichts ist das russische Land. Der Sänger schenkt ihr all die Wärme seines Herzens, grenzenlose Liebe, kindliche Zuneigung und Loyalität.

Die fürstlichen Trupps für den Autor sind „russische Söhne“, „russische Regimenter“, die auf „russische Ehefrauen“ warten. Die tapferen Krieger, an die das Gedicht viermal erinnert, sind „Russen“. Im Kontext des Gedichts hat dieses Wort einen epischen Klang, es ist wie für immer in Granit gemeißelt: "... der große Rusichi, die Felder voller Schilde der Stadt." Oder: "...das Fest der tapferen Russen bis zum Ende."

Der Autor ist eine herausragende Figur der vormongolischen Rus'; sein patriotisches Pathos war kein Produkt persönlicher Gefühle und Überzeugungen. Der Wert des Gedichts für die damalige Zeit war, dass es sich in einem unübertroffenen Ausdruck ausdrückte Kunstform was in den Köpfen reif ist die besten Leute Epoche. So ruft der Fürst in der Chronik von Ipatiev im Eintrag unter dem Jahr 1168 aus: „Gott gebe uns, dass wir eure Häupter für die Bauern und für das russische Land niederlegen.“

Im „Wort“ erscheint das russische Land in all seiner historischen und natürlichen Schönheit. Durch die Augen des Autors blickten die Menschen wie zum ersten Mal auf ihre heimischen und seit langem besiedelten Orte. Verteilt über weite Flächen - vom Wolchow bis zum Schwarzen Meer - wurde das russische Land mit Städten, Dörfern und Festungen "geschmückt".

Wir können sagen, dass Rus im Kampf gegen die Steppe aufgewachsen und abgehärtet ist. Verteidigt und oft in die Offensive gegangen, verteidigte die Rus sowohl ihr Volk als auch ihre Staatlichkeit und ihre junge, zweifellos herausragende Kultur und diente Europa im Osten als Schutzschild. Nicht umsonst erinnert Igors Lied mit solchem ​​Stolz an den „Feldzug von Svyatoslav“ - den gewaltigen und Großen, der auf dem polovtsischen Land vordrang, Hügel und Jarugas zertrampelte, Flüsse und Seen aufwühlte, Bäche und Sümpfe austrocknete und eroberte Khan Kobyak.

Aber es kam eine düstere Zeit, als der Bruder nach den Worten des Sängers Igor begann, seinen Bruder herauszufordern, und die Prinzen anfingen, über das kleine „diese Große“ zu sprechen. Aufgrund des Streits begannen die "Bösen" von allen Seiten mit Siegen in das russische Land zu kommen. Der Autor erinnert nicht nur vergangene Siege, trauert nicht nur um das Unglück unserer Zeit, das das russische Land getroffen hat. Der Dichter ruft dazu auf, sich für das „Vergehen dieser Zeit“ einzusetzen, für das russische Land.

Es wird sogar angenommen, dass das "Wort", das auf dem Treffen der Fürsten ausgesprochen wurde, sie zwang, den Streit für mehrere Jahre einzustellen und die Intrigen der Nomaden wachsam zu verfolgen, dh eine kurze militärische Pause einzulegen.

Der Sänger der Laie, der mit Falkenauge alle Ränder seiner Heimat überblickt und in vergangene Jahrhunderte eintaucht, war ein aktiver Sohn einer bewegten Zeit, er kannte alle Freuden, Leiden, Niederlagen und Siege seiner Jahre.

Er war der erste, der das russische Land als Protagonisten des Werks auswählte und damit den Grundstein für eine heroische Tradition legte, die Jahrhunderte überdauert.

3. Das Studium der Zusammensetzung der "Wörter".

Wie ist die Zusammensetzung der „Wörter“?

Natürlich ist es komplex, es heißt inkonsistent, emotional, Mosaik. Der Autor bewegt sich ständig von einem Thema zum anderen, überträgt die Szene aus dem russischen Land in die polowzische Steppe und zurück, erzählt entweder über die Ereignisse von 1185 oder unterbricht die Geschichte mit Erinnerungen an die Vergangenheit. Diese Widersprüchlichkeit hat jedoch ihre eigene künstlerische Logik. Wenden wir uns dem Text zu.

Expressive Lektüre eines Fragments (Teil I, Kap. 12, S. 16-17).

Der Autor verwaltet die Zeit auf seine eigene Weise, und inmitten eines Kampfes, wenn jeder Moment kostbar ist, macht er einen lyrischen und historischen Exkurs, der an die Taten der vergangenen Jahre und vor allem an den Streit erinnert, den der Gründer des aktuelle Olegovichs, die jetzt kämpfen, Oleg Svyatoslavich. Eine vorübergehende Ablenkung ist nicht nur notwendig, um die historische Prädestination des Geschehens zu verstehen - die Unausweichlichkeit der Niederlage als Folge des fürstlichen Streits. „Hilfe-Pause“ erfüllt hier auch einen künstlerischen Zweck. Wir sehen Igors Rücksichtslosigkeit und Unvernunft vor einem breiten historischen Hintergrund. Igor ist so, - das Gedicht überzeugt, - wie ihn die Zeit gemacht hat.

Nicht umsonst zitiert das Abstract auch die moralische Maxime, die schon in der Vergangenheit Fürsten durch Prahlereien vor Gottes Gericht brachte, verwandelt in einen Leichenschleier. Eine wichtige Botschaft bereitet uns darauf vor, zu verstehen: Igor befindet sich in der gleichen Position wie die Teilnehmer an vergangenen Streitigkeiten, und er wird nicht für einen gewagten Einsatz im Feld, für das Streben nach persönlichem Ruhm, für die mangelnde Bereitschaft bestraft, seinen Eifer zu mäßigen und mit ihm zu sein andere Prinzen "für ein Herz".

Mal sehen, wie „antwortet“ die Natur auf die stattfindenden Ereignisse?

In The Lay erleben wir das Wunder der Geburt jenes Naturgefühls, das Jahrhunderte später seinen vollen Ausdruck in Tyutchevs poetischer Strophe finden wird:

Nicht was du denkst, Natur;

Kein Gips, kein seelenloses Gesicht, -

Es hat eine Seele, es hat Freiheit,

Es hat Liebe, es hat eine Sprache...

Schauen wir uns das Erscheinungsbild und den Charakter der Steppe genauer an, in der sich die Hauptaktionen der Kampagne abspielen.

Die Steppe begegnet der Armee, die die Straße entlang geht, mit dem Brüllen eines Gewitters, dem Heulen der Wölfe entlang der Schluchten, dem Schreien der Adler; Die Armee hört, wie die Füchse auf den roten Schilden "graben". Nachtigallen kitzeln nachts die Steppe, morgens wird die Truppe vom Geräusch der Dohlen geweckt... Den ganzen Tag die Steppe klingt, spricht in einer Federgrasrede, voll von außerordentlich wichtiger Bedeutung. Der Dichter liebt die symbolträchtige Feldlandschaft, wenn die Natur selbst – „freundlich“ zu „seinem“ – versucht, die tapferen Ritter vor dem bevorstehenden Massaker zu warnen. Dazu werden scharfe Farbstriche auf die künstlerische Leinwand geworfen. Schon von weitem sind wechselnde Farben zu sehen: „Blutige Dämmerungen kündigen das Licht an“, „schwarze Wolken kommen vom Meer“, „blaue Blitze zittern“. Der Regen, der vom Don kam, schüttet Pfeile auf die Armee ...

Zum Zeitpunkt von Igors Flucht bleibt unser Blick – bei aller Dramatik der Erzählung – auf den Steppenflüssen stehen und breitet sich aus grünes Gras, an den sandigen Ufern, wo Schwäne, Möwen und Enten im Schilf schwärmen. Alles ist geprägt von scharfer Bildsprache, intensiver Dynamik.

Expressive Lektüre eines Fragments (Teil III, Kap. 2-5, S. 28-30).

Teilen Sie das "Wort" bedingt in Teile und betiteln Sie sie:

1) Die Geschichte von Igors Feldzug.

2) Der Traum und das "goldene Wort" von Svyatoslav.

3) Klage Jaroslawnas.

4) Die Geschichte von Igors Flucht aus der Gefangenschaft.

Wo beginnt das Wort? (Aus einer kurzen Einführung, in der der Autor darüber nachdenkt, wie er seine Geschichte führen soll. Aber, inCDer Kunst des alten Sängers Bonn vorausgehend, weigert er sich, seine Erzählgeschichte "nach Bonns Plan" zu erzählen, er will "nach den wahren Geschichten dieser Zeit" erzählen- näher an tatsächlichen Ereignissen.)

Warum lädt uns der Autor Ihrer Meinung nach ein, Igors Kampagne mit den Augen von Menschen mit unterschiedlichen Lebenserfahrungen zu sehen, um sie damit zu bewerten? verschiedene Punkte Vision? (Die Geschichte von Igors Feldzug ist so aufgebaut, dass wir ihn mit den Augen eines Kriegers sehen und den kühnen Mut des Prinzen bewundern konnten; wir hörten die Stimme eines weisen Staatsherrschers und dachten über das Schicksal des russischen Landes nach mit der Richtigkeit seines leidenschaftlichen Aufrufs, sich für das russische Land einzusetzen; wir waren berührt und gefesselt von der Trauer Jaroslawnas, die um ihren Ehemann trauerte und sich bemühte, ihm zu helfen. Und jede dieser Visionen von Ereignissen hat ihre eigene Wahrheit, ihre eigene "Realität". Aber in allen Reaktionen auf Igors Kampagne- Schmerz. Die Seele des Autors schmerzt für Igor, für das Schicksal des russischen Landes.)

Abschluss.

Das Ideal des Autors ist die Macht des russischen Landes, die Einheit der Fürsten. Er möchte die Prinzen als Brüder sehen, die in der Lage sind, den Schmerz eines anderen zu fühlen, in der Trauer zu helfen. "The Word" ist eine Lektion in Sympathie, Empathie und Liebe für das eigene Land. (Eintrag im Heft.)

4. Das Studium des Einflusses der Folklore auf das „Wort“.

Wenn Leute über die folkloristische Natur der Laien sprechen, erinnern sie sich normalerweise an den Reichtum der vorliterarischen Kreativität und tatsächlich an das gesamte mündliche poetische Element, das immer unter den Menschen gelebt hat, und überlegen, wie sich dieser Reichtum in Igors Lied widerspiegelte.

Oral Volksliteratur etablierte Vorstellungen über beliebte Figur. Es reicht aus, die Leidenschaft und Jugendlichkeit von Igor und den Wagemut von Vsevolod mit den Aktionen von Dobrynya Nikitich, Ilya Muromets, Alyosha Popovich zu vergleichen, und es wird klar, dass ihre Aktionen - Amoklauf im Kampf, mangelnde Bereitschaft, Stärke mit Gefahr zu messen - nein sind Ausnahme. Sie benehmen sich wie Söhne der Zeit.

Jaroslawna, klagend auf der Stadtmauer, verkörpert beste Eigenschaften epische Heldinnen.

Der auffälligste Held der Laie ist Vseslav Polotsky, dessen Bild die Züge eines echten („annalistischen“) Prinzen mit dem Zauberer Volkh Vseslavich verbindet, einem Folklore-Werwolf, der tagsüber über Menschen und nachts über Tiere herrschte.

Zeigen Sie am Beispiel eines beliebigen Fragments die folkloristische Grundlage des "Wortes". (Schreiben Sie Beispiele für konstante Epitheta, Märchenmotive, Wiederholungen, die Methode der Belebung der Natur usw. auf).

III. Zusammenfassung des Unterrichts.

Hausaufgaben: Schreiben Sie einen Hausaufsatz zu einem der folgenden Themen:

Das Bild des russischen Landes auf den Seiten des "Wortes";

Klage von Jaroslawna in der Übersetzung von Zhukovsky und Zabolotsky (vergleichende Analyse);

Welche der Folgen von The Word war für Sie am interessantesten und warum?

§ 1 Die Rolle der Kunst in der Geschichte der Menschheit

Seit der Antike spielt die Kunst eine führende Rolle bei der Bildung des Weltbildes eines Menschen. Musik, Malerei, Skulptur, Architektur haben immer das Bewusstsein der Menschen beeinflusst und ein System menschlicher moralischer Werte gebildet.

Fiktion ist eine der Kunstformen, die Kunst des Wortes. IN literarische Werke mit Hilfe künstlerisches Wort Sie können die Ereignisse der Vergangenheit und Gegenwart zeigen, Objekte, Phänomene, die uns unser ganzes Leben lang begleiten. Mit Hilfe von Literatur lernen wir nicht nur die Umwelt sondern auch versuchen, unsere eigenen Handlungen herauszufinden.

§ 2 Die Rolle des Buches in der Weltkultur

Die größten Denker, Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens und Schriftsteller der ganzen Welt haben viele Male auf die herausragende Rolle des Buches in der Entwicklung der Menschheit hingewiesen.

Das Buch ist die Grundlage der spirituellen Kultur des Volkes. Beim Lesen wird das große Mysterium, eine Person mit neuen Ideen, Gedanken, künstlerische Bilder. Daher die große Bedeutung des Prozesses, der mit dem breiten und weitreichenden Wort „Lesen“ bezeichnet wird.

Die Rolle des Buches als eine Art Kunst ist also groß: Es formt das Denken einer Person, vermittelt die gesammelten Erfahrungen.

§ 3 Der Entstehungsprozess eines Buches

Zuerst existierte das Buch als Träger des Wortes, es war ein Träger des verborgenen Wissens, und die Verbindung damit war durch eine lange Einweihung möglich. Der Prozess des Schreibens eines Buches lange Zeit war ein ungewöhnlich schwieriges, heiliges Sakrament. Also begann der Chronist erst nach langem Fasten und Gebeten zu schreiben, weil er glaubte, dass der Engel selbst seine Hand führte. Erst im 17. Jahrhundert wurde der geschriebene Text allgemein und für gewöhnliche Menschen zugänglich.

Folglich spiegelt sich der Prozess der Erstellung von Büchern wider vorsichtige Haltung zum geschriebenen Wort.

§ 4 Die Rolle der russischen Literatur in der Geschichte des Landes

Unsere Leute haben hochkünstlerische Literatur geschaffen. Die Namen von A. S. Puschkin, M. Yu. Lermontov, L. N. Tolstoy, A. P. Chekhov, F. M. Dostoevsky sind auf der ganzen Welt bekannt. Unsere Literatur präsentierte nicht nur die Geschichte der Menschen, ihren Freiheitskampf, z glückliches Leben, sondern spiegelte auch die tiefe, schmerzhafte spirituelle Suche der Menschen wider verschiedene Epochen. Die russische Literatur zeigt ehrlich die soziale Realität: verschiedene Perioden im Leben des ganzen Volkes, die Bestrebungen und Hoffnungen der Menschen. Russische Schriftsteller und Dichter wecken Interesse an ihrer Geschichte, Liebe für Heimatland, zu ihren Vorfahren, zu ihren Nachbarn und zu brüderlichen Völkern ... Literatur hilft und unterstützt einen Menschen in schwierigen Momenten des Lebensweges.

D. S. Likhachev schrieb über unsere Literatur wie folgt: „Die russische Literatur ... war schon immer das Gewissen des Volkes. Ihr Platz in öffentliches Leben Land war schon immer ehrenwert und einflussreich. Sie bildete die Menschen und strebte eine gerechte Neuordnung des Lebens an.

Zusammenfassend können wir sagen, dass die Fiktion auf humanistischen Ansichten und Überzeugungen basiert und unvergängliche und ewige menschliche Werte befürwortet. Genau das ist sie nahe, sehr notwendig und einfach notwendig für die Menschheit, was sich in seinem Gedicht „Das Wort“ des russischen Schriftstellers Ivan Bunin widerspiegelt:

Die Gräber, Mumien und Knochen schweigen,

Nur das Wort wird belebt:

Aus der uralten Dunkelheit, auf dem Weltfriedhof,

Nur Buchstaben sind zu hören.

Und wir haben kein anderes Eigentum!

Wissen, wie man spart

Obwohl ich nach bestem Wissen und Gewissen in den Tagen des Zorns und des Leidens

Unsere unsterbliche Gabe ist Sprache.

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